Telegramm⸗Adreſſe: »Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Tolonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25 Die Reklamen⸗Zeile Einzel⸗Nummern * E 6, 2 Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Mannheim und Umgebung. 7 577. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. mer Journal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Filiale: Nr. 8185. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Polttik: Dr. Paul Harms, für den lokalen und prop. Theil: ruſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ (Mannheimer Volksblatt.) druckerei,(Erſte Mannhelmer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Druckerei: Nr. 341. E 6, 2 Nr. 602 22 Freitag, 23. Dezember 1900. (Abendblatt) Engliſche Mißerfolge. (Von unſerm Korreſpondenten.) § London, 27. Dez. Um die Freuden der Weihnachtsfeiertage in England nicht noch mehr zu krüben und zu ſtören, als es ohnehin ſchon der Fall war, veröffentlichte das Londoner Kriegsamt die folgende ſchlichte Meldung des Oberkommandirenden auf dem Kriegs⸗ ſchauplatze in Südafrika:„Thorneycroft's berittene Infanterie okkupirte Britſtown, ohne Widerſtand zu finden. Die Buren ziehen ſich nach Norden auf Prieska zurück, und ſie werden ver⸗ folgt werden.“ Ob dies wirklich Kitcheners eigenen Worte ſind, oder ob es nur eine zuſammengekochte Veröffenklichung des Kriegsamtes war, kann dahingeſtellt bleiben; jedenfalls iſt das Dementi unheimlich knapp auf dem Fuße gefolgt. Jedermann, die geſammte Preſſe voran, konſtatirte natürlich an Hand dieſer frohen Weihnachtsbolſchaft mit großem Nachdrucke, daß die Buren⸗Invaſion ſomit im Sande verlaufen ſei und daß die frechen Eindringlinge in wilder Fhucht über die Berge und Flüſſe der Nordgrenze der Kapkolonie zürückgejagt worden wären,— und nicht ganz 24 Stunden ſpäter kommt die Hiobspoſt, daß nicht nur das ſiegreiche Vordringen der Buren ſtetig fortſchreitet, ſon⸗ dern daß auch wieder nicht weniger als drei neue Schlappen der Engländer zu verzeichnen ſind. Allerdings haben die Buren die kleine Stadt Britſtown wieder geräumt, aber nur nachdem ſie ihren Zweck pollſtändig erreicht und in dem Orte die beabſich⸗ tigten Requiſttionen ausgeführt hatten. Als dann die berittenen Truppen des Brigadiers Thorneykroft thatſächlich die üßliche „Verfolgung“ des Feindes ins Werk ſetzten, paſſirte ihnen eines jener alltäglichen kleinen Malheurs, indem die Buren die Avant⸗ Zarde, beſtehend aus einer Abtheilung der Glamorgan⸗ und nry, ruhig heran kommen ließen und nach kurgem 5 die ganze Geſellſchaft zur Uebergabe zwangen. über hat das Kriegsamt noch nichts zu ſagen, krotzdem ſogar s Reuter⸗Buxreau bereits ſeine entſprechende Meldung publi⸗ ziren kann, ebenſo wie unſere eigene Nachricht trotz dem Cenſor bvorliegt.— Das weite„Malheur“ ereignete ſich ebenfalls auf dem Boden der Kapkolonie. Ein engliſches Korps berittener Truppen marſchirte von Burghersdorp in der Richtung auf Venterſtad Aund traf in einer Entfernung von nur einigen Kilometern von Burghersdorp nordweſtlich von dieſem Platze auf ein ſtarkes Buren⸗Kommando in„vortheilhafter“ Stellung. Angeblich hielt han den Feind zunächſt für Brabant'ſche Reiter und ſah ſich deß⸗ halb nicht genügend vor. Jedenfalls kam das ſich ſchließlich ent⸗ Mickelnde Gefecht zu ſchnellem Abbruche, als die Buren plötzlich zar Offenſiwe übergingen und ihre Gegner zu ſchleuniger„Rück⸗ wärtsbewegung“ zwangen. Dabei wurden ein Leutnant und mehrere Mannſchaften von den Buren gefangen genommen, während die engliſchen Truppen gleichzeitig verſchiedene Todte und Verwundete auf dem Kampfplatze laſſen mußten. Um ein Haar wäre es den Buren ſogar gelungen, die britiſche Kolonne einzuſchließen und gefangen zu nehmen, wenn dieſe ihren Eil⸗ marſch rückwärts nicht allzu zeitig angetreten hätten. Der wichtigſte und bedeutendſte Schlag wurde jedoch wieder im Transvaal geführt, und zwar war es hier neuerdings der wülrdige Kamerad des„unfaßbaren“ Dewok, General Delarey, der ſeinem Gegner, dem General Clements nochmals entgegentrat ———— in einem zweitägigen Kampfe bei Nooitgedacht und Naauwport an den Magaliesbergen zwang, wobei die Engländer wieder den üblichen Verluſt an Todten, Verwundeten und Gefangenen zu beklagen hatten. Delarey befindet ſich ſomit noch immer im unbeſtrittenen Beſttze des genannten Höhenzuges und bedroht von demſelben aus an⸗ dauernd die Haupkſtadt Pretorig. Vom General Botha im höchſten Norden hört man inzwiſchen ſo gut wie gar nichts, wobei den Engländern natürlich durchaus nicht geheuer ſein kann. In der nächſten Nachbarſchaft von De Aaar finden ſeit einigen Tagen fortwährende Scharmützel zwiſchen den Buren und den engliſchen Truppen ſtatt, welche dieſen hochwichtigen und werth⸗ vollen Knotenpunkt und Depotplatz zu ſchützen haben, und nach einer Meldung aus Kapſtadt ſollen die Buren ſogar ſchon einen energiſchen Vorſtoß auf die Stadt ſelbſt ausgeführt haben, worüber jedoch noch die Einzelheiten fehlen. General Lord Kitchener, der angeſichts der Invaſton in die Kapkolonie in größter Eile nach dem Süden geeilt war und kaum 24 Stunden in Naauwpoort(dieſes Mal in genannter Kolonie) verweilt hatte, iſt mit noch größerer Eile wieder nach dem Norden geſtürmt, da nach der abermaligen Niederlage des General Clemenis die Lage im Transvaal und im Norden des Freiſtaates für die engliſche Armee neuerdings ſo prekär geworden iſt, daß Kitchener ſeine Anweſenheit dort doch noch für noth⸗ wendiger hält, als in dem ſtark bedrohten Norden der Kapkolonie. Bezeichnend iſt es übrigens für die„Qualität“ der Kitchener'ſchen Untergeneräle, daß er als Oberkommandirender fortwährend wie ein Meteor von einem Ende des rieſigen Kriegsſchauplatzes zum anderen raſen muß, weil die Organiſation nicht klappen will, und weil die Zahl der„unglücklichen Vorfälle“ mit jedem Tage zunimmt. Daß auch die böſen Buren unaufhörlich die ſchönſten akademiſchen Kriegspläne und Operationen des britiſchen Haupk⸗ quartiers durch ihre irreguläre Kriegskunſt zu Schanden machen müſſen, trotz Kitchener und ſeiner faſt 20fachen Uebermacht an Truppen! Eiſenbahn⸗ und Telegraphen⸗Verbindung zwiſchen Johannesburg und Bloemſontein ſind übrigens ſeit einigen Tagen vollſkändig unterbrochen, und anſcheinend iſt es für die engliſchen Truppen, welche die lange Linie zu bewachen haben, ganz und gar unmöglich, dies auch nur in annähernd aus⸗ reichendem Maßſtabe zu beſorgen. Wie aufreibend dieſer Wacht⸗ dienſt für die Gentlemen in Khaki ſein muß, iſt wohl leicht ver⸗ ſtändlich. Von Kapſtadt aus wird übrigens offiziell gemeldet, daß das ganze Eiſenbahnnetz der Kolonie direkt oder indirekt in der Ge⸗ walt der Buren iſt. Jedenfalls iſt der geſammte Verkehr ins Stocken gerathen, denn die weſtliche Linie iſt nur bis Victoria⸗ Weſt noch thatſächlich für die Engländer in Sicherheit, während das Gleiche mit der mittleren Linie nur bis Cradock, und für die öſtliche Strecke nur bis Stormberg der Fall iſt. Somit hat man ſich in Kapſtadt denn auch überzeugt, daß die feindliche Invaſion doch eine größere und unerfreulichere Bedeutung hat, als man ihr in den erſten Tagen beizulegen ſich bequemte. Von Zeeruſt kommt endlich auch einmal wieder eine Nachricht vom edlen Lord Methuen, der mit ſeinem Korps zwiſchen der genannten Stadt und dem Orte Ottoſhoop den Buren ins Kreuzfeuer kam und außer einigen Todten und Verwundeten einige Transport⸗ wagen mit ſpeziellen Weihnachtsliebesgaben für ſeine Truppen verlor.— Selbſt den Plumpudding und den Feſttags⸗Whisky nehmen die unliebenswürdigen Buren den armen Engländern . abermals zum Rückzuge fort, und dabei kann Methuen nicht einmal melden, daß er ſeine Gegner überhaupt nur zu ſehen bekommen hat. Berichtigung. In dem Leitartikel der Mittagsausgabe„Minſſter Schenkel an die Amtsvorſtände“ muß der vor⸗ letzte Satz richtig heißen: Auf eine eigene Meinungsäußerung demgegenüber können politiſche Zeitungen natürlich auch nichk verzichten; und das um ſo weniger, je mehr Beweiſe ſie dafür haben, daß ſie das Vertrauen eines ſtändig wachſenden Leſerkreiſes genießen. Deutſches Reich. * Berlin, 27. Dez.(Die fünf neuen Linien⸗ ſchiffe) der Kaiſertlaſſe ſind von Wilhelmshaven nach Kiel verſetzt worden, um den Stamm für das in dem Flottengeſetz vorgeſehene Doppelgeſchwader zu bilden. Eine Verſetzung der Brandenburg⸗Diviſion von Wilhelmshaven nach Kiel, die in Ausſicht genommen war, findet dagegen nicht ſtatt; ſondern dieſ Schiffe ſollen mit den Panzern der Wittelsbachklaſſe den Stamm des zu bauenden Doppelgeſchwaders für die Nordſeeſtation bilden, („Meine Marine.“) In Bayern wurden im Frühjahr leb⸗ hafte Erörterungen geknüpft an einen Telegrammwechſel zwiſchen dem Prinzregenten und dem(Kaiſer. Der Prinzregent ſhatte ſeine Freude ausgeſprochen„für den erſten Beſuch deutſcher Kriegsfahrzeuge Bahern“, der Kaiſer dankte„für die freundlichen Würſche anläßlich ber Anweſenheit meiner Torpedobootsdibiſton in dem baheriſchen Mhein⸗ hafen.“ Der„Fränk. Kur.“ macht nun darauf aufmerkſam, daß der Prinzregent in dem Telegramm nach der Gneiſenau⸗Kataſtrophe wieder von einem„deukſchen Schulſchiff“ und der„deulſchen Marine ſpricht. In der Antwort des Kaiſers fſt die Rede von„unſerer aufſtvebenden Marine.“ Frankreich. p. Paris, 27. Dez.(Ein Urtheilüber Bis ma rchg⸗ Im„Correſpondant“ beſchäftigt ſich M. André mit dem Romane des Fürſten Bismarck, d. i. mit den Briefen des Staats⸗ mannes an ſeine Braut und Gattin. Er ſchließt mit folgenden Zeilen:„Fürſt Herbert v. Bismarck hat durch die Veröffentlichung dieſer Briefe ſeinem Vater ein Denkmal errichtet, vor dem man ſich gern oder ungern entblößen muß. Jetzt, da man das volle Maß dieſes Mannes beſitzt, der auf ſeine Zeit einen ſo reckenhaften Schatten warf, iſt man beinahe verſucht, das Wort zu wieder⸗ holen, das Henri III. Angeſichts der Leiche des Herzogs von Guiſe ſprach:„Er iſt noch größer im Tode als im Leben. Zur Lage in China. Weihnachtsfeier in Peking. Die alte Hauptſtadt des chineſiſchen Reiches ſtand in den letzten Tagen unter dem Zeichen des Chriſtbaums! Auch in Peking erſtrahlten aus allen Lagern der Verbündeten fröhliche Weihnachtskerzen, die liebgewordenen Gebräuche der Heimath wurden auch im fernen Oſten, inmitten eines langdauernden, beſchwerlichen Feldzuges, geübt, um wenigſtens im Geiſte die ge⸗ waltige Entfernung zu überbrücken, die viele Tauſende deutſcher Söhne von ihren Lieben trennt. dann ein großes militäriſches Schauſpiel, von dem unſere Trup⸗ ben mit der tröſtlichen Gewißheit in ihre Quartiere zurückkehren eeeeeeeee. Tagesneuigkeiten. — Der Spaziergang des Kaiſers am Weihnachtsheilig⸗ dbend zum Zweck der Austheilung von Geſchenken an arme Leute hat auch in dieſem Jahre ſtattgefunden. Um zu verhindern, daß Unberufene der Wohlthat theilhaftig würden, hatte der Kaiſer diesmal einen anderen Weg gewählt. Die erſten Perſonen, die Geldſpenden erhielten, waren die Wachtpoſten des Lehr⸗In⸗ fonmterie⸗Bataillons beim Neuen Palais. Der Kaiſer legte den Poſten Geſchenke in die Schilderhäuſer, wo ſie ſpäter von den Hocherfreuten Soldaten gefunden wurden. Im Park von Sans⸗ ſbuei erhielt jeder der dort thätigen Arbeiter und jede Arbeiter⸗ frau von dem Monarchen, der ſich in Begleitung ſeines Flügel⸗ Adfutanten befand, ein neues blankes Fünfmarkſtück. Als der Kaiſer den Park verließ, begegneten ihm eine Anzahl Frauen mit großen Körben, die in Potsdam Einkäufe beſorgt hatten, dieſen warf der Kaiſer unverhofft Geldſtücke in die Körbe. Einem Knaben, der ſein Schweſterchen in einem Kinderwagen vor ſich herſchob, ließ der Kaiſer durch ſeinen Adjutanten 2/ geben. Ekligſt ließ der Knabe den Wagen ſtehen, lief dem Monarchen nach und rief mit lauter Stimme:„Ich danke ſchön, lieber Herr Kafſer!“ Der Vorgang beluſtigte den Kaiſer augenſcheinlich ſehr. — Zur Geſchichte der Viſitenkarte. Die Viſitenkarte iſt nicht eine Erfindung der modernen Menſchheit, der Gedanke eines müßigen Kopfes, ſie ſtammt pielmehr aus dem alten Kulturlande China, aus der eigentlichen Heimath der Etikette, und iſt dort ſchon ein ſehr alter Brau. Vor kauſend Jahren und mehr haben die Chineſen ſich ihrer bereits bedient; ihnen iſt die Viſttenkarte ſchrieb man ſich ſogar einfache Grüße darauf, wie noch heut⸗ Es wäre geradezu unmöglich, den Grad der zutage. Allerdings iſt jetzt der Gebrauch der Viſttenkarte ein ſo eine geſellſchaftliche Unentbehrlichkeit geworden, ohne die ſich nicht auskommen ließe. und Würden außer dem Namen auf der Karte prangen und den mehr oder minder vornehmen Charakter des Beſuches anzeigen, läßt ſich in China der Rang nur an der Größe des Formats der Karte erkennen. Je größer, deſto vornehmer. Der außerordent⸗ liche Geſandte England, Lord Mocartney, ſoll einſt von dem Vizekönig von Petſchili eine Viſitenkarte von ſo rieſenhafter Größe empfangen haben, daß ſechs Diener ſiie herbeiſchleppen mußten. Das ganze Haus, in dem der engliſche Würdenträger damals ſeine hohen Beſuche erwartete, hätte mam bequem darin einwickeln können. Einem Wechſel in der Größe ſind auch bei uns die Viſttenkarten unterworfen, je nachdem es die herrſchende Mode will; aber zu ſolch ungeheuerlichen Dimenſionen wie die chineſiſchen wuchſen ſie nie im Entfernteſten heran. Bei uns im Abendlande, insbeſondere in Deutſchland, kennt man die Viſiten⸗ karte kaum länger als anderthalb Jahrhunderte, und ſie diente urſprünglich lediglich zur Anmeldung fürſtlicher wie überhaupt vornehmer Beſuche. Aber ihre Ausſtaltung war trotzdem eine überaus einfache— ein zierlicher Goldrand, der ſich um den Namen ſchlang, das war Alles. Später wurde man luxuriöſer. Man ſchmückte ſie mit allerhand Emblemen und Malereien. Die Viſttenkarten Caſanopas beiſpielsweiſe ſollen— ſo wird be⸗ richtet— das Bild eines von einem Eſel getragenen Banners enthalten haben, auf welchem der Name verzeichnet ſtand. Mit der ſplendideren Ausſtattung der Karte ging dann ihre mannig⸗ faltigere Verwendung Hand in Hand. Man fing an, ſie zur Ueberbringerin von Neujahrswünſchen zu benutzen, verſah ſie mit allerhand Schnickſchnack, Liebesleute parfümirten ſie und be⸗ nutzten ſie dann zu Liebesbotſchaften, und nicht lange danach Vornehmheit eines Beſuches, den man empfängt, zu beſtimmen, ausgedehnter, ein ſolch verſchiedener, daß man eigentlich ſchon beſäße man dort nicht die Viſttenkarte. Während bei uns Titel von einem Mißbrauch reden könnte. — Das Boxerkonſervatorium, ſo könnte man den„Nakſongl Sport's Club“ in London nennen, da das Boxen in England der nationale Sport„par excellence“ fſt, und da der genannte Club ſich die hehre Aufgabe geſtellt hat, die edlen Traditionen des Boxens aufrecht zu erhalten und zu verbreiten. Ein Mitarbetten des„Temps“ wohnte jüngſt einem der großen Wettkämpfe des Clubs bei. Wir entnehmen ſeiner Schilderung folgende intereſ⸗ ſante Stelle:„Im Saale ein zahlreiches Publikum, beſtehend aus Aerzten, Advokaten, Richtern, Finanzleuten, Dollarprinzen und Sterlingherzögen. Der Hintergrund des großen Saales iſt für die Kämpfer und ihre Freunde reſervirt. Alle haben den Kopß, mit dunklen Mützen bedeckt, und Alle tragen eine völlige Ver⸗ achtung für Wäſche jeder Art zur Schau. Den Kragen erſetzt ein in die Augen fallendes Taſchentuch, das kaum die ſtarken Muskeln des Halſes verbirgt, der nach der von Stricken um⸗ gebenen Arena gerichtet iſt, wo bald zwei menſchliche Weſen ſich wälzen werden, unkenntlich, zu einer einzigen Maſſe zerſchlagenen Fleiſches vermiſcht, aus welchem in vollen Strömen ihr Blut hervorſprudeln wird. Frenetiſcher Beifall kündigt das Auf⸗ treten des erſten Boxerpaares an. Nackt bis zum Tafllenſchluß, nur mit einer dünnen Hoſe und mit leichten Schuhen bekleidet, an den Händen Handſchuhe, die vier Unzen ſchwer ſind, nehmen die beiden Boxer ihren Platz an zwei entgegengeſetzten Winkeln des Rechtecks ein, wo ſich auch ihre Sekundanten befinden, zwei Kämpen a.., von denen Jeder mit einer Schüſſel Waſſer, einem Schwamm und einer Serviette ausgerüſtet iſt. Der Richter gibk das Zeichen, und das„Feſt“ beginnt. Der erſte Gang iſt ruhig; jeder„Champion“ ſucht die Schläge ſeines Gegners zu vermeiden, indem er Seitenſprünge oder Sprünge nach vorn und nach hinten macht, die alle eine Staunen erregende Behendigkeit beweiſen. Sobald aber das erſte Blut fließt, ändert ſich die Takkit; der getroffene Mann ſieht roth und ſtürzt ſich, ähnlich dem Stiere, in Am erſten Feiertage gab es Peiertage de utf ſchen N1 55 Ddem n e 1 n ee N m m 00 o n 80 95 wa v i riginelle ieſiſche ſeiner G ſte An der Tafel e und mit aus gezeick e ex 595 ge macht hatte. Heute fand im Vor⸗ Hof des baiſerl lihen Palaſtes die feierliche Uebergabe der Fahnen an die oſtaſte atiſche; Infanteri ie ſtatt. Hierauf ielt Graf Walder⸗ ſee eine große Parade ab, die vom Genera! Major von Trotha kommandirt wurde. Alle Contingente nahmen daran theil außer den Franzoſen und Engländern. Der güig glich Zuerſt kamen die Deutſchen, dann die Amerikaner und Oeſterreicher. Die fremt mit beſonderem Intereſſe die Unterſe bperſchiedenen Truppentheile, insbeſondere der 85 mit berittenen Maulthieren war auch der Vorbeimarſch der italteniſchen Verſagliert, die im ſchritt vorbeikamen. Heute kommt die ganze Weihnachts⸗ poſt an. Vorbeimarſch gelang vor⸗ Ruſſe en, Italtener, 1 8 5 e auben mit? Lloyd“ wie 1⁰ 7 Uhr hubel n in einem Thee⸗ e Soldaten mit dem Wirth 85 Gelegenheit ſcheinbar in anvke ſich 1 1 5 an Boli dgei⸗ gt: — 5 en in Schunghai Am Frettag, 9. November, Abe Uauſe der North Honan Moad zwei Streitigleiten bekommen und ſich bei aur 1 055 10 ſt— dem Verneh nach ein Ahdrer der 2 Polhe— eintrafen. Beide Männer ſetzter ſeh 0 den Soldatben, aene 5 an 88 08 8 7055. nah 155 auch die deutſchen . haben wollen. 90 gen 11 d nie fhr in einen nur mäßig erleuchteten be Stufen zu einem Hauſe en mporführten, d ſie als das neue dne, an⸗ falhen. Hier ſind ſie plötzlich von einer Anzahl Männer, auch mürben Ghineſen umringt worden, die ſie fe ihalten und 1 Seiten⸗ dewehre zu beraubem verſuchten. Die Soldaten haben ſolches Thun für 15 Angriff auf ſich gehalten, geglaubt, in einen ihnen gelegten Hinter⸗ halt gefallen zu ſein und ſich daher mit aller Kraft gegen ihre Be⸗ dränger gewehrt. Bei dieſer Gelegenheit zog der Anfangs erwa untformirte Poligeibeamte einen Revolver und ſchoß den einen Sol daten, der ſich gerade nach einem Mann umwandte, der ihm das Seitengewehr entriß, bon rücksbärts eine ugel durch die Bruſt. Der andere Sol⸗ bat, dem Aeichfalls ſein Seiten yr von rüchwärts entriſſen worden War, hat ſich mit Händen und Füßen nach 1 eit zur Wehr ge⸗ ſetzt, iſt aber ſchließlich überwältigt und t Polizeiknütteln und Fäuften derartg worden, daß er, 115 einer ſchweren Kopf⸗ Wurde blutendt, bowußtlos zuſammenbrach⸗ Aus Stadt und Land. Maunheim, 28. Dütut: 1900. Generalleutnant en Zeppelin wird am 7. Januar in der Mhtheilung Berlin der deutſchen Kolonialgeſellſchaft Uler die Ausſicht guf Berwirklichung und den Werth der Flugſchifffahrt“ ſpr ed *Auf den badiſchen Bahnen hat man jetzt Geſe chwindigkei its⸗ Weſſer eingeführt. Dieſe auf den Lokomotſven angebrachten Apparate geben ein Glockenzeichen, ſobold 55 Führer die vorgeſchriabene Ge⸗ ſchwindigbeit überſchreitet. Auch kann man an ihnen im Fall eines Unglücks Aechträglieh feſtſtellen, mit welcher Geſchwindigkeit der Loko⸗ gefahren iſt. * Die Rheinregulirun; 95 wie ſie von Oberb Eplant iſt, beſteht bekannklich in der Herſtellung ei iede nwaſſerrinne zwiſchen Mannheim und niſchen Koſtenverkheil ung würden auf 85 den 50 0 05 kommen, aber da Straßburg ein herporragendes Intereſſe an dem Unternehmen hat, Dürſße der mechaniſche Modus nicht vecht paſſen. Wollte man die Ver⸗ kehrsgröße zu Grunde legen, ſo würde wohl der größte Theil der Koſten uf das Reichsland entfallen. Hier die richtige Mitte zu finden iſt klicht keicht. Wahrſcheinlich haben ſich hierauf die Erörterungen bezogen, die Unlängſt zwiſchen den badiſchen Miniſtern v. Brauer, De. Buchem⸗ berger und Dr. Schenkel einerſeits und den elſaß⸗lolhringiſchen 9. Schraut und Zorn b. Buſach ſtattgefunden haben. Die Koſten ſind a 12 Mill. veranſchlagt, die ſich auf 12 Jahre berkheilen; ſie därften ſich aber, wie dies in der Natur ſolcher Waſſerbauten liegt, durch Zu⸗ ee(Hochwaſſer u. ſ..) leicht noch erhöhen. der von der erſten„Banderilla“ geſtochen wird, blindlings Auf gen Gegner, den er bis zum anderen Ende der Arena ſchleudert. Richker ſchreit„time“, um ihm Zeit zu geben, ſich wieder Kufzurichten, aber er iſt kaum wieder auf den Füßen, als ſein Gegner ihm einen furchkbaren Schlag auf den Magen verſetzt, der Ihn zum zwoeiten Male zum Wanken und Fallen bringt. Der Rampf wird umberbrochen, und die Sekundanten trocknen die modernen Gladiatoren mit dem Schwamme ab, wobei ſte ihnen eiwas Waſſer zu trinken geben und ihnen mit der Serviekke Luft Die Glocke des Richters vuft die Boxer nach dem ithelpunkt des„ring“ zurück, aber dieſes Mal ſpringen und Hüpfen ſie nicht mehr. Zerſchlagen und geſchwollen, das Auge feſt, aber finſter, verſetzen ſie ſich„langſame Schläge, indem ſie ben berwundbaren Punkt ſuchen. Er iſt bald gefunden, denn ein Schulterblatt, das beim erſten Gange getroffen wurde, gibt bei einem zweiten Anſturm endlich wach, und das Blut fließt in Strömen. Der verwundede Mann richdet ſich auf und ſtürzt ſich, durch den ſtechenden Schmerz wild gemacht, auf ſeinen Gegner, der gun ſeinerſeits unter den Schlägen zuſammenbricht, aus der Roſe, dem Munde und den Ohren blutend. Sie wälzen ſich Beide am Boden, man brennt ſte von einander, ſie ſtehen wieder auf und ſchlagen von Neuem auf einander los; ihre Augen ſind perſchwunden, ihre Naſen, ihre Geſichtszüge exiſtiven nur noch in der Erinnerung ſie wiſſen nicht, was ſie khun, aber ſie ſchlagen immer weiter. Ihre Arme fuchteln wie Mühlenflügel umher, ihre Schläge haben keine Kraft mehr; jfetzt gehen ſie noch einmal guf einander los, umklammern ſich mit den Armen und ſetzen fänftiglich“ das ohnehin ſchon vollſtändige Werk der Enk⸗ ſtellung des Geſichts fort Eine lezte Kraftanſtrengung noch, dann fallen ſie aus Mangel an Kräften zurück und liegen als kräge, keuchende, blutige, formloſe Maſſe an den Siricken. Der t lange darauf, von die feingetreten, wo Adirektor Honſel areichend fie Mach e von? inbe ſi er und 5 ver fel ben erhielt, zahlte auch den ſteuer⸗ und 0 alſo z we ite uerung.— Beim Abladen f d ſchlechte Dehandku den Nückerſatz au fordern 1 die Anzeige, ſo daß eine weiter hätte ſomit zwei Strafen, orfen und war 175 Getränk, der Schnaps, ei Ver iſt frei im Verkehr. Bas Bier hat Kergue; mir eime Werſe ˖ frei im Verkehr und ſſch 8 brauch eine großartige Au Wdehnung aa ngenomn abgabe o ffenbar für den Bierbrauer L Aunerliegt jedoch einer umſtän adlichen Verſteue rung, der immer kleiner und der Weinbauer mr iß durch die imm ausgaben an Bebauung, 8 teuerfuß berarmen, ſodaß in ab 1 8e woßß nicht mehr vorwärts gehen wird. Vie dicht w Abhilfe zu Waen Mäherinnen ab deln in den 9 und eine 1 in während des von etwa 20 Juhren wiederholt an hef⸗ nde 1 85 renunbe d, gewaueren bem er zu nehmen, So erkrankte Beobe ſchlließli ſch— ſtand verf ſchluckt! jahr e bei ſein. 5 heftige Hier Schmerzen Leidende in 05 chirnſche Klinik in 6 Bießen bringen. wurde mittelſt? öontgen⸗Strahlen der Sitz der Nadel genau feſ t und Wieſelbe durch eine Operatio aus dem Magen enkfernt ut ſieben Monate nachdem ſte berſchluckt worden war. Die Näherin tann in Eimigen Tagen geheilt entlaſſen werden. Vorausſichtliche Vermehrung der Vögel. Die überaus milde im berfloſſenen Herbſte und laufenden Winter, ſowie die veichliche Nahrung durch Bucheln und Eicheln ſind die che, daß in den Wäldern zur Zeit noch faſt ſämmkliche Zugvögel einzeln oder in größerer Zahl bertreden ſind. Es iſt erfreulich und ſelten zugle ich, am 2. Wei been ene pläkſchernde Wildtauben, zwilf Stare umd dergl. dahier b hten zu können. Wenn, nich Kälte und beſonders ſtarker Schneefall noch eintritt oder auch Menſchenhände zur Brutzeit im Frühfahr brtigend eingreife läßt ſich im bonmenden Jahre eine bedeutende Steigerung unſerer heimiſchen Vogelwelt erhoffen. * Ein Weintrinker erſten Ranges. Von der Pfalz ſchreibt man der„Deubſchen e 19285 an der U ſtarb Dieſer Dehe pin gebiegener Wir I. 80. Geburtstag 00 mil ehrlich ſein, aber vier pro Tag Feſeſent und er felbſt ſagte: Liter im Durchſchnitt waren es doch ſicher.“ Intereſſant iſt nun hier das Quantum in 72, rund 70 Jahren 4 360 Tagen= 1400 Liter, gleich%½ Fuder, pro Jahr= 100 bis 106 Fuder ſeines Lebens! Forſte Wein, ſchlechten hat er noch micht getrunken, wollen wir auf 800% rvechnen, wären 5 Pein verbraucht 80 000. Es iſt ja im 9 gegriffen, aber im Quantum eher wehr wie weniger ver⸗ P reiſe Hocd kilgt worden.“ Aus dem Groſſherzoagthum. * Seidelberg, 28. Dez. Das dem Kitfer Franz Mai jun. ge hö 57hbe zu 101 000 c geſchätzte Gaſthaus„Jum goldenen Herz“, Hauptſtraße Nr. 183, ſammt Inventar im Kunſchlag von 5085, wurde bei der Zwangsberſteigerung der Firma Ueberle u. Nitzhaupt um ihr Angebot von 98 000 zugeſchlagen. Wfalz, Heſſen und Umgebung. * Speyer, W. Dez. Aus hieſiger Stadt iſt über verſchiedene Mheſserafän zu berichten, die än einem Fall den Tod eines Menſchen⸗ lebens zur Folge haben wird. In der Gutenbergſtraße artete in der Nacht vom Momtag eiue unſcheinbare Anrempelet zwiſchen ernem Schriftſetzer und deſſen Freunden und einigen Bäckergehilfen in einen Streit aus in deſſen Verkauf der 17 Jahre alte Bäckergehilfe Dörler bon Höndt dem won hier gebürkſzen und in Ludwigshafen in Kondftion ſtehenden mit einem N Meſſer oberhalb 2213 einer Ope 1 Vorko Ompe Frey ſſt elwas ſe ee Heie große Gewaltthätigkeite eeng mft men, gab ſeiner Mutter einen og, dann er ſeinen Vater Am ſeinen Elten ſofort 472 ra en 1 daß Mam n, in das Hoſpital ver⸗ ht, alsbald in Folge der inneren Wa berſtarb. Theater, Kunlt und Wiſſenſchaft. Der Mäuber Kneißl als Bühnenheld. Im Münchener n Voll wurde am erſten Weihnachts sfeiert g der Räuber hne gabracht. t großen Erwartungen und ſen⸗ gekommen. Doch das aktuelle iger vier Bildern)„Ver 15 entpuppte ſich als eine Auf f he, daß es ſich nicht lohnt, nuber 8 weniger wäſpruchs volle Vorſtadtpublikum ſehe n von ef nigen Kraftſtellen, bei denen die holde Jugend vor johlte, du rchaus unbefriedigt. er Noth eine Tugend. Als neulich im Wiener Burg⸗ adt“ wieder aufgeführt wurde, fen Frl. Häberle, Lorle, en Vortrag eines ſchwäbiſchen Volks⸗ obwohl, ſondern geradezu weil ſie ählt der Theaterplauderer des war die ſchlecht; aber )as Falſchſingen war eine ihrer beſten hat ſie nämlich dem Herrn Hartkmann, der geſagt: Lieber Herr Hartmann, ich weiß, 0 hör, und deshalb werd' ich mir erlauben, auf :„Kennſt du noch ſchwäbiſchen Volksliedel?“ Ihnen antworten:„Ja, ich kenn' ſie noch und ſing' ſie noch. 5 vd' ich aber hinzuf fügen:„aber des falſch“. Das lich vor jedem Umfall. Und richtig hat die Häberle bei 8 ſo geſ ſagt;„Ich ſing' die ſch alb biſchen Liedel— fa ſch“. Und als ſie dann wirklich fabſch geſungen hat, das Publikum, daß die Falſchſingerei eine beabſichtigle, für re Häberle aber 1 ſtens da glaubte d künſtleriſche Nüance ſei, und applaudirte kräftig.“ „Egmont“ und„Die diebiſche Elſter“ wurden am erſten Weihnachtsfeiertag bei einem Feſhkonzert in Sagan in eine eigenthüm⸗ liche Verbindung gebracht. Auf dem Programm hatte urſprünglich die Ouvertüre zu Suppes Leichte Kavallerie“ geſtanden, war aber bon dem Polizeiinſpektor als dem Ernſt des Tages widerſprechend ge⸗ ſtrichen worden. Dafür wurde Beethovens„Egmont⸗Ouberküre. ein⸗ geſchaltet, gegen die der Polizeigewaltige nichts einzuwenden hatte. Aber aus irgend welchen Gründen— bielleicht waren die Noten nicht zur Hand?— konnte auch Beethoven nicht zu ſeinem Rechte ſtatt ſeiner trat Roſſini mit ſeiner„Diebiſchen Elſter“ in die deren fee ſehr ſchön iſt, 115 man zugeben wird, n enat e1 Trotz Fieſes innere mafü lich ſofort er⸗ iten, merkks 0 ˖ Poltz eiin ſpektor nichts. Für ihn war das Programm maßgebend, das 90h0. Nuumen Beethovens trug; was unter dieſer Marke geſpielt wurde, konnte weder den Ernſt des Tages noch das Vaterband gefährden. Die Wiedereröffnung des Théatre Frangais, das nach dem Brande vom März ds. Is. wieder neu aufgebaut wurde, konnbe be⸗ kannklich nicht während der Weltausſtellung ſtattfinden, wie man zuerſt gehofft halte Sie iſt jetzt auf nächſten Samſtag feſtgeſetzt und ſoll durch eine Gala⸗Vorſtellung gefeiert werden. Gutem Vernehmen nach ergeht es dem Thögtre Frangais in Paris wie der Weltausſtellung; Alles iſt beinnhe vollendet, und nichts iſt wirklich ganz ferkig. Nach der Einweihung werden die Werkleute wieder erſcheinen und ſich von Peuem an die Arbeit machen. Aus dem Petersburger Kunſtleben. Die Eröffnung der ſert langer Zeit geplanten und angekündigten internakionalen Kunft⸗ ausſtellung in Petersburg iſt nunmehr erfolgt. Trotzdem hervorragende Namen des Auslandes faſt ganz ſehlen, bietet ſie doch manches Sehens⸗ werkhe. Leider läßt die Beleuchtung ſowie das Arrangement der ein⸗ zelnen Nummern— nach der Nationalität der Künſtler ſind die Ge⸗ mälde nicht geordnet— manches zu wünſchen übrig. England und Amerika ſind an der Ausſtellung am meiſten betheiligt, dann folgen Italien, Holland, Oeſterreich und Deutſchland. Frankreich iſt nicht bertreten, ſondern wird auf einer Sonderausſtellung ſeine Kunſtiwerke darbieten. Auffallend iſt, daß Deutſchland nur wenige Nummerg aufweiſt. Albert Keller hart ein Damenportrait in feiner Farben; behandlung und—— Auffaſſung gebracht, Auguſt Rosler t Kampf iſt zu u G die Menge pbert Und ſt tampft vor Freude, die Senm een tragen die Kämpen mit Hilfe zahlreicher „Sportsmen“ aus der man beſtreut den Boden des Kampfplaßes mit friſchem Sand“, der Richter mebdet ein zwerbes Paar: es tritt ein, grüßt, ſchlag! ſich und zerſchindet ſich nun ſeinerſeits, unter dem frenetſchen Beifall der Andweſenden, das holde Antlitz. Stierkämpfe aber ſind in England verboten und werden von jedem Engländer, der etwas auf ſich hält, als eine Schmach und Schande betrachtet.“ — Dem berüchtigten Banditen Muſolino, dem Fra Dia⸗ volo Calabriens, gelang es unter romantiſchen Umſtänden vor wenigen Tagen wieder einmal ſeinen Verfolgern, die ihm ſchon dicht auf den Ferſen waren, im letzten Moment zu entwiſchen. Wie darüber aus Rom mitgetheilt wird, hatte einer der zahl⸗ reichen Detektivs, die in den verſchiedenaptigſten Verkleidungen, vam Einſtedler bis zum Holzbauer, das von dem Räuber heim⸗ geſuchte Terrain umſchbeichen zufällig erfahren, daß die Geliebte Muſolinos, eine bildſchöne Bäuerin, Namens Angela Perpiglia, im Begriff war, ihr Heimathsdorf San Roberto zu verlaſſen. Der Geheimpoliziſt folgte dem Mädchen, indem er ſein Leben aufs Spiel ſetzte, bis zu einer einſamen Hütte im Walde von Aſpromonie. In der richtigen Vorausſetzung, daß dies der Zu⸗ ſammenkunftsort der beiden Liebenden ſei, eilte er in das nächſte Städtchen und verſtändigke alle Gendarmen und Soldaten, die er auftreiben konnte. Mit ſeiner bis an die Zähne bewaffneten kleinen Schaar umzingelte er dann den Schlupfwinkel des Bri⸗ ganten, den man bei Tagesanbruch zu Uberrumpeln gedachte. Miuſolino beſaß aber einen zuverläf ſſigen Wächter in ſeinem Hunde, der bei der Annäherung der Leute wüthend zu bellen be⸗ gann. Da es nun keinen Zweck mehr hakte, ſich verborgen zu halten, ſtürmten die Verfolger ſofort auf die Hüfte zu. Sie kamen jedoch gerade eec um zwei männliche Geſtalten aus der Thür huſch en zu ſehen. Im nächſten Moment waren ſie in der Dunkel⸗ heit im Dickicht des Waldes verſchwunden. Man ſandte ihnen Schüfſe nach und eine der Kugeln traf den Freund des Banditen, einen gewiſſen Tatti, der am nächſten Tage mit einer gefährlichen Wunde im Bein gefunden wurde. Die ſchöne Angela, die ganz verſtört aus der Hükte trat, verhaftete man als Mitſchuldige des Räubers. Und in der Hoffnung, aus ihr beſtimmte Angaben Über die Pläne des Banditen herauszubekommen, wandte man die Liſt an, ihr zu verſichern, daß Muſolino erſchoſſen ſei, und ihr verſtocktes Schweigen keinen Zweck mehr habe. Obwohl die Ver⸗ zweiflung des Mädchens grenzenlos war, weigerte ſie ſich behark⸗ lich, irgend etwas zu verrathen. Als ihr ſchließlich doch die Wahr heit geſagt wurde, ſtürzte Angela auf die Knie und dankte der Madonna und allen Heiligen mik leidenſchafklichen Worten. — Die Newyorker Weihnachtsſchiffe. Die in der letzten Woche von Newyork abgegangenen Schnelldampfer Deutſchlang, Germania, Newyork und Lucania— die Weihnachtsſchiffe ge⸗ nannt— haben nicht weniger als 87 000 eingeſchriebene Briefe und Werlhpakete, ſowie Poſtanweiſungen im Bekhrage von über 800 000 Vollars mitgenommen, welche als Weihnachtsgeſchen!⸗ 6 ingewanderter an die Lieben in Europa beſtimmt ſind. In dieſer Sumtime ſind die zahlloſen Geldüberweiſungen, welche dur 0 die Newyorker Bankhäuſer vermittelt werden, nicht eingeſchloſſen; die Höhe der aus allen dieſen Quellen nach Europa fließenden Weihnachtsgeſder wird auf etwa 1½ Millionen Dollars (8 Millionen Mart) geſchätzt. An der Spitze der Abſender ſtehen noch immer die amerkkaniſchen Deutſchen, denen die Irländer und die Italiener folgen. anweiſungen nach der alten Heimalh, aber die Summen ſind in den meſſten Fällen nur gering. Letztere ſenden wohl die meiſten Gel!-⸗ bor lid Tr Manttheln, 28. Dezemder⸗ eneral Anzeiger: 1 8 dürch ſein Gemälde„Der Wirthin Töchterlein“ vertreten. Von den Gemälden der anderen Nationalitäten ſind die des Belgiers Leon Frederic und des verſtorbenen italieniſchen Malers Segantini beſonders hervorzuheben. Der pyhiloſophirende, in der Ausführung peinlichſt genaue Frederic zeigt in ſeinen drei faſt eine ganze Wand einnehmen⸗ 9 den Darſtellungen der Quelle, des Baches und endlich des Fluſſes eine . intereſſante Allegorie. Ein intereſſanter archäblogiſcher Fund. Bei der Inſel 2. Fijtnira wurde, wie man aus Athen berichtet, ſoeben durch Taucher 15 eine lebensgroße, bis auf den linlen Arm intacte Statue eines knieen⸗ . den Jünglings gehoben, die als ein Meiſterwerk feinſter Technik im * hohen Grade das Intereſſe der Archäologen feſſelt. eneſte Nachrichten und Crlegramme. dPrivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) .Berlin, 28. Dez. Nach einer Mittheilung von zu⸗ nſtändiger Seite ſind die Anmeldungen zu der am 29. ds. ſtatt⸗ * findenden Generalverſammlung der Real⸗ ⸗ Obligationäre der deutſchen Grundſchul d⸗ Bank im Laufe des geſtrigen Tages in ſo überaus großen Beträgen erfolgt, daß die Beſchlußfähigkeit wohl außer FFC 7 2* Trauerfeier für Blumenthal. Stuttgart, 28. Dezember. Zum ehrenden Gedächtniß Blumenthal's hat das württembergiſche Armeekorps auf 8 Tage Trauer anzulegen. Eine Abordnung nimmt an der Beiſetzung theil. * Berlin, 28. Dez. Heute Vormittag fand in der Garniſons⸗ Uurche die Trauerfeier für den Grafen Blumenthal ſtatt. Vor der Kirche ſtand eine Ehrenkompagnie des 2. Garderegiments zu Fuß. Kurz vor II Uhr erſchien das Kaiſerpagar, der Kronprinz, die kafſerlichen Prinzen, die Prinzen des königl. Hauſes, der Erbgroß⸗ herzog von Baden, die Prinzen regierender Häuſer. Unter Orgelklängen betrat das Kaiſerpaar die Kirche. Paſtor Göns hielt die Gedächtnißrede. Darauf wurde die Leiche eingeſegnet. Während die Orgel ſpielte, wandten ſich die Majeſtäten den Angehörigen des Verſtorbenen zu. Offiziere nahmen die Kiſſen mit dem Marſchall⸗ ſtabe und den Orden auf. Unteroffiziere hoben den Sarg auf und unter Glockengeläute ſetzte ſich der Zug in Bewegung. Unter Trommel⸗ ovirbel und den Klängen von Trauermürſchen bewegte ſich der Zug ach dem Luſtgarten. Daſelbſt waren als Trauerparade drei Batail⸗ lone Infanterie, vier Schwadronen Kawallerie und drei Batterien auf⸗ geſtellt. Dieſelben präſentirten und ſetzten ſich ſodann vor die Ehren⸗ lompagnie. Eine große Menſchenmenge hielt die Straßen beſetzt. Auf dem Bahnhofe angekommen, wurde der Sarg von Unteroffizieren in das Innere desſelben getragen. Der Kaliſer werabſchiedete ſich hier bon den Angehörigen. Nach Beendigung der Feier empfing der Kaiſer die hier eingetroffenen Vertreter deutſcher und fremder Fürſt⸗ lichteiten und die hierher befohlenen kommandirenden Generale. Genevalaberſt Los richtete ſchließlich eine Anſprache an die zur Trauerfeſer anweſenden Offiziere des 4. Armeekorps. **. 2 Zur Lage in China. London, 28. Dez.(Frlf. Ztg.) Dem Bureau Laffan wird faus Pekeng berichtet, daß zwiſchen dem Grafen Walberſee und dem deutſchen Geſandten v. Mum m ein Rangſtreit beſtehe. Mumm e. Thabe Walkderſee nie zu einem öffentlichen Diner in der Geſandtſchaft eingeladen. In der letzten Woche gab der Sekretär der amerikaniſchen Geſundiſchaft einigen Geſandten ein Diner. Enkſprechend der Neinung des ſpaniſchen und des ruſſiſchen Gefandten gab man Graf Walderſee den Ehrenplatz; Mumm war nicht anweſend. Am 30. Dezember ſoll der engliſche Geſandte ein Diner geben, bei welchem Walderſee einen Trinkſpruch auf England ausbringen wird. Ver⸗ IJſchiedene Geſandte ſind eingeladen, Mumm aber nicht. Mumm beſteht bdarauf, daß der diplomatiſche Vertreter Deutſchlands vor dem mili⸗ (eriſchen Chef den Vorrang habe.— Zufolge einer Meldung desſelben AEBuregus aus Peking wurde im engliſchen Bezirke Pekings ein Engländer, der eine Kantine und einen Laden hatte, von einem bdeutſchen Soldaten erſchoſſen. Der deutſche Soldat hatte kein Recht, im engliſchen Bezirke Waffen zu tragen. Der Vor⸗ fall erregt Aufſehen.(Das Bureau Laffan iſt eine wenig zuwerläſſige Quele. D..) Newyork, W. Dez. Eine Depeſche aus Peking vom N. beſagt: Tſching und Lihungtſchang erhielten Nachricht vom Kaſſer. Tſching empfing Lihungtſchang und hatte mit ihm eine Unterredung, die über eine Stunde dauerte. Der Hof erhebt ernſten Widerſpruch gegen die Schleifung der FJorts und die Zulaſſung ſtändiger Geſandtſchaftswachen, die nach Anſicht des Hofes zu jeder Zeit, wenn man es wünſche, ſo ſtark gemacht werden könnten, daß ſie eine Drohung gegen den S„ Hof bedeuten. Es wurde beſchloſſen, vor der Zuſammenkunft mit den Geſandten nochmals mit dem Hofe in Verbindung zu treten. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Börſe. Schlußz⸗Kurſe. Wechſel. 28. 169.28 81 22 77.02 5 28. 81.35 81.87 80.900 80.86 85.— 84.85 16.25 16.25 27. 169.20 81.21 77.02 27 Amſterdam Belgien ndon 75 20 88 20.38 5 lang] 20.85 20.35 Staatspapiere. 3½ Dſch. Reichsanl. 96.800 97.— 36—6* 17* 97.10 97.— 3„„„ 87.85 87.80 4½ Oeſt. Papierr. 3½ Pr. Staats⸗Anl. 96.50 97.— 4½ Portg. St.⸗Anl. 370 96.80 97.—8 dto. äuß. 5 88.— 87.704 Ruſſen von 1880 3½ Bad. St.-Obl. fl. 95.20 95.50 Aruſſ. Staatsr. 1894 87%/„„ M. 94.80 94.90 4 ſpan, ausl. Rente 3½%„„1900, 93.70 93.65 1 Türken Lit. D. 3½ Bayern„„ 99.40 93.50 4 Ungar. Goldrente „ 85.— 85.— 5 Arg. innere Gold⸗ 4 Heſſen 102.95 103.15 Anleihe 1887 8 Gr. Heſſ. St.⸗A. 4 Egypter unifieirte von 1896 83 500 83.55 5 Mexikaner äuß. 8 Sachſen. 84 25 84.40 3 inn. 4 Mh. St⸗A. 1899 101.—— 4½% Chineſen 1898 B. Aus ländiſche. Verzinsl. Looſe. 5 HOer Griechen 88.60 38.603 Oeſt. Looſe v. 1860 136.20 5 italien. Rente 95.15 95.— 3 Türkiſche Looſe 109.40 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 71.— 70.80J Lederw. Spichartz Heidelb Cementw. 181.20 131.20 Walzmühle Ludw. Anilin⸗Aktien 394.— 390.— Fahrradw. Kleyer Ch. Fbr. Griesheim 244.10 244.30 Klein Maſch. Arm. öchſter Farbwerk 347.— 848.50 Maſchinf. Gritzner erein chem. Fabrik 182.50 184.— Maſchinf. Hemmer TChem. Werke Albert 170.— 170—Schnellprf. Frkthl. Accumul.⸗Z. Hagen 125.50 125 50 Oelfabrik⸗Aktien Allg. Elek.⸗Geſellſch 191.— 188 50 Bwllſp Lampertsm. Helios„ 94.— 93.50 Spin. Web. Hüttenh Schuckert 5 167.—164.— Zellſtoff Waldhof Allg. E⸗G. Siemens 150.700 156.— Cementf, Kallſtadt Lederw. St. Ingbert 97.— 97.Friedrichsh. Bergb. Parkakt. Zweibr. 110.60 110.60 Bergwerks⸗Aktien. 179.— 176.80] Weſterr. Alkali⸗A. 112.— 111.50 Oberſchl. Eiſenakt 268.—Ver. Königs⸗Laura 188.20J Alpine Montan 168— ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. 229.40] Gotthardbahn 153.70 158.80 Jura⸗Simplon 98 90 99.— Schweiz. Centralb. 157.10 158.50 Schweiz. Nordoſtb.) 106 50 106.35 Ver. Schwz. Bahnen 95.80 95.10 Ital. Mittelmeerb. 101.—101.— „Meridionalbahnſ 183.30 133.30 Northern prefer. 87.30] 87.30 La Veloce 46.— 46.95 kurz Paris kurz 8 Schweiz. Plätze„ kurz Wien 85 Napoleonsd'or A. Deutſche. 4 Oeſterr. Goldr. 4½ Oeſt. Silberr. 99.95 98.30 98.50 37.10 25.50 98.90 96.— 69.40 22.95 98.10 84.50 98.50 25.25 81.30 99.85 98.35 98.50 87 10 25.70 98.90 96.— 69.30 22.92 98.40 85.— 98.15 25.25 80.80 186.40 108.— 57.80 125.— 139.— 137.— 170.— 100.— 170.— 105.75 94.— 90.— 231.— 108.50 142.— 57.30 125— 189.— 137.— 170.— 100.— 171.— 105.80 94.— 90.— 231.— 108.50 122.— 122 50 120.90 195— 219.— Bochumer Buderus Concordia Gelſenkirchner 180.70 Harpener 169.70 Aktien deutſcher und Ludwh.⸗Bexbacher 229.30 Marienburg⸗Mlw.]“—.— Pfälz. Maxbahn 144.— Pfälz. Nordbahn 129.— Hamburger Packet 130.75 Nordd. Lloyd 118.10 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 143.30 Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 26.10 „ Nordweſtb.—.— 118.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. %f 50. db.] 99.— 99.— 4% Rh. Pf. Br. 1902] 99.40 99.40 4% Pf.HypB. Pfdb. 99.60 99.60 3½„„„ 1904 90.80 90.80 3½%„„„ 91.70 91.70 3% Sttsgar. Ft.Eiſ. 57.60 57.65 3½/ Pr. Bod.⸗Cr..—.——.— 4r. Pf.⸗B.Pfbi908 97.25 96.50 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 100.90 100.80 3½% Pr. Pfdbr. Bk. 3½% Pf. B. Pr.⸗O.] 91.90 Pfobr. 1908 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk, 148.50 148.50 Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 122.—121.80„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 105 40 105.— Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 148.60 146.80 Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 132.40 131.70 Rhein. Kreditbank Deutſche Bank 198.50 197 0 Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 177.— 176.20 Schaaffh. Bankver. Dresdener Bank 145.60 144.— Südd. Bank Mhm. Frankf. Hyp.⸗Bank 173.50 174.— Wiener Bankver. Haddee e 124.50 124.50 D. Effekten⸗Bank annheimer Bank 122.50 122.50 Bank Ottomane Nationalbank 132.20131.70 Mannh. Verſ.⸗Gef. Oberrhein. Bank 115.70 115.70 Oeſterr.⸗Ung. Bankſ 121.60 121.600 Privat⸗Discont 4½%,. Reichsbank⸗Discont—. Nachbörſe, Kreditaktien 211.—, Staatsbahn 143.20, Lombarden 26.20, Disconto⸗Commandit 176.—. Pariſer Aufangskurſe. 30% Rente 101.45, Italiener 95.80, Spanier 70.30, Türken D. 23.45, Türk. Looſe 111.50, Banque Ottomane 541.—, Rio Tinto 14.54. Fraukfurt a.., 28. Dezbr.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 210.70, Staatsbahn 143 20, Lombarden 25.90, Egypter —.— 4% ungar Goldrente 98.10, Gotthardbahn 158 70, Disconto⸗ Commandit 175.80, Laura 195.—, Gelſenkirchen 177.30, Darmſtädter —.—, Handelsgeſellſchaft—.—. Tendenz: matt. Berlin, 28. Dez.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktein 210.80, Staatsbahn 143 25, Lombarden 25.80, Diskonto⸗Commandit 120.30 198.— 219.— 143.50 129.20 131 60 119.— 143.20 26.20 118.— 88.— 88.— 103.— 211.60 135.— 162.— 142.20 159.50 126.— 109.70 116.10 112.50 108.25 410.— 108.— 210.70 185 10 161.50 141.50 160.— 125.30 110.— 116.10 112.60 108.20 400.— 175.60, Laurahütte 194.20, Harpener 176.50, Ruſſiſche Noten——0 Tendenz: matt. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.25, 3½% Reichsanleihs 97.50, 3% Reichsanleihe 88.—. 4% Heſſen 108.20, 3% Heſſen 83.60, Italiener 95 20, 1860er Looſe 136.40, Lübeck⸗Büchener 138.25, Marien⸗ burger 74.10, Oſtpreuß. Südbahn 89.70, Staatsbahn 143.40, Lom⸗ barden 26 30, Canada Pacific⸗Bahn 90.25, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 211.10, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 147.40, Darmſtädter Bank 131.20, Deutſche Bankaktien 19740 Disconto⸗Commandit 175.70, Dresdner Bank 144.20, Leipziger Ban 162.20, Berg.⸗Märk. Bank 149.—, Dynamit Truſt 149.—, Bochumer 175.60, Conſolidation 337.—, Dortmunder 81.50. Gelſenkirchenes 177.50, Harpener 187.60, Hibernia 189.90, Laurahütte 194.20, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 97.50, Weſteregeln Alkaliw. 223.75, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 151.—, Deutſche Steinzeugwerke 278.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 156.—, Wollkämmerei⸗Aktien 133.50, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 98.70, 3% Sachſen 84.50, Stettiner Vulkan 225.30, Mannheim Rheinau 107.—, 8½% Badiſche St.⸗Obl, 1900 93.50. Privatdiscont: 4½%. London, 28. Dezbr. 3 Reichsanleihe 87—, Chineſen 94½8, 8% Conſols 97½, 5 Italiener 95½, Griechen 44—, 8 Portugieſen 25— Spanier 69, D Türken 22 ½ 5 Argentinier 95 ½, 3 Mexikaner 26 ½ 6 Mexikaner 100, 4 Chineſen 81¼ beh., Ottomanbank 11¾8, Rio Tinto 57, Southern Paeiſic 46¼ Chicago Milwaukee 145¼ Denver Pr. 86¼, Atchiſon Pr.——, Louisville u. Naſhv. 90.—, Northern Paciſie Pref. 89¼, Union Paciſie——. Tendenz: feſt. Loudou, 28. Dez.(Südafrikaniſche Minen.) Debeers 28¼, Chartered 3, Goldſtelds 7¼, Randmines 39—, Eastrand%½% Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 28. Dezember, Hafenbezirk FJ.** tr. Schlffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Wäſch Wilhetming Hochfelb Kohlen 22006 Zang Vater Jahn 16000 Boyanowokt Raab K. 14 Dulsburg 5 3 Evven Lermann 1 5 16 5 Börſch Maria Louiſe 70 6 1595 Tophoden Niederrhein 1 5 1e Juccas Fürſt Biscarck Mannheim, 0, 16, pfaros Ee be eert Aelscblügen, Hunderttausende werden weggeworfen rch unzweckmäßige Abfafſung von Annoncen und durch Benutzung A Heitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. 970 dem weiten Felde des Zet⸗ tungsweſens wird ſich der Laie nicht eicht orientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, um, fein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. 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Wenn mar bedenkt, mit welcher Fülle thieriſcher Weſen die Erde bevölkert iſt, wovon doch alljährlich eine große Zahl zu Grunde gehen Muß, ſo iſt die Thatſache, daß man ſo ſelten auf ein todtes Thier lrifft, geradezu auffallend. Ein geachteter Zoologe, Dr. Ballion, hat ſich mit der Erklärung dieſer Erſcheinung in einem ſoeben veröffenklichten Aufſatze beſchäftigt. Schon bei Katzen und Hunden zeigt ſich die Gewohnheit, daß ſie mit dem Eintritt des Todeskampfes den fernſten Winkel ihres Aufenthaltsortes guffuchen, um dort ungeſtört die letzten Augenblicke ihres Lebens durchzukoſten. Die Kaninchen verlaſſen freiwillig ihren Erdbau, um fern von den Ihrigen zu ſterben, und ebenſo machen es die Feldmäuſe und Genoſſen. Eine tödtlich verwundete Gemſe ſendert ſich von dem Rudel ab, zieht ſich an einen verlaſſenen Plaß zurück, legt ſich zwiſchen den Felſen nieder, leckt ihre Wun⸗ den und wartet auf Heilung oder Tod. Kranke Gemſen, die ſten Tode nahe fühlen, verbergen ſich in Schlupfwinkel, die nur en bekaunt ſind. Die Lamas baben ihre beſonderen Bezirke — — e e zum Sterben wo ſich ihre Gebeine zu wahren Knochenhügeln an⸗ ſammeln, an den Ufern mancher füdamerikaniſcher Flüſſe fin den ſich weite Flächen mit ihren bleichenden Beinen buchſtäbllich überſät. Auf dieſelbe Weiſe ſind wahrſcheinlich auch die großen Knochenlager entſtanden, die ſich aus den Ueberbleibſeln aus⸗ geſtorbener Bären, Hhänen und anderer Geſchlechter in den Höhlen Mitteleuropas angeſammelt finden. Beſonders ſel en iſt ein todter Vogel anzutreffen, denn die ſterbenden Vögel fliehen das Licht des Dages und ſuchen die dunkelſten Plätze auf, um dort ihr Leben auszuhauchen. Dieſe eigenthümliche, aber nicht ſo unerklärliche Gewohnheit wird aber doch kaum von alſen Thieren getheilt, und es gibt noch einen zweiten Grund, warum ſich das Ausſterben der Thierwelt dem Auge des Menſchen ent⸗ zieht. Jedes todte Thier iſt für ſo und ſo viele ſeiner Vettern und Genoſſen ein erwünſchter Biſſen, und hunderte oder gar tauſende größere und kleinere Mäuler ſorgen dafür, es zum Ver⸗ ſchwinden zu bringen. Mit Eintritt der Dämmerung erſcheinen alle die Marodeure des Thierreiches auf dem Plan, die oft ſo wenig ſympathiſchen Verwandten des kreueſten Menſchenfreundes des Hundes, ferner die Geier, die Krähen, Millionen von Inſekten und andere, um die Todtenkiſte des zur Rüſte ge⸗ gangenen Tages zu revidiren. In wenigen Tagen iſt von dem größten Rieſen kaum mehr eine Spur übrig geblieben. So muß es ſogar dem ungeheuren Elephanten ergehen, denn niemals werden Skelette kodter Elephanten angetroffen. Dr. Ballion ſchreibt die beinahe unglaublich erſcheinende Vernichtung koloffalen Elephantenknochen der Thätigkeit von Wiederkäuern azu. Für dieſe gehört es zu den größten Liebhabereien, an Knochen zu nagen, und das mächtigſte Elephantenſkelett wird von ihnen im etwa zwei Jahren vollſtändig aufgezehrt. Auch bei unſeren Hausthieren, ſoweit ſie der Wiederkäuerſtppe angehören, iſt die Vorliebe für Mineralſtoffe wie Mörtel, Gips und ſogar Erde, ſomeit ſie Kalkſalze enthält, wahrzunehmen, und ihre poilden Geſchwiſter ſuchen dieſe Stoffe in den Thierknochen auf, die ihnen von dem großen Sterben geliefert werden. Daß todte Vögel nichk lange ſichtkar bleiben, iſt wohl um ſo leichter erklärlich, als ihr Fleiſch für eine beſondere Delikateſſe unter den Thieren gilt. Zunächſt bleiben nur die Federn an der Stelle, wo ſoeben ein größeres Thier ſein Mahl gehalten hat, liegen, bis auch dieſe berſchwinden, zernagt und in Pulver verwandelt durch Myriaden von Inſekten und durch die gefräßige Welt der niederen Thiere, denen nichts Lebendes widerſteht. — Humoriſtiſches. Im Theater(Aufführung der Jungfrau von Orleans). 1. Zuſchauer:„Mein Gott, Sie zere fließen ja, in Thränen! Warum geht Ihnen denn der Tod des Talbot ſo zu Herzen?“— 2. Zuſchauer:„Ach, wiſſen', der Lump iſt mir ja noch hundert Mark Miethe ſchuldig!“ Eine Weihnachtsüberraſchung. Mann(am Weihnachtsmorgen, ein Packet im Arm):„Liebe Frau, Du wünſchteſt Dir einen Mantel.“— Frau:„Du verſprachſt min einen Pelz!“— Mann:„Das dachte ich mir gleich, daß Dun ſo anſpruchsvoll ſein würdeſt, deßhalb habe ich Dir zur Sirgſfe auch nur einen Morgenrock gekauft.“ Amks und Ar Seite, Wenernl Anzeiger. 28. Dezeulber. eis Verkündigungshlakt. ——————— 5 7 J 12. Johanng geb. Horiig, Chefr. 5d. Manters Bch. Robel, 6 J. Auszug uus rn bürgerlichen Slandesregilern der . a. + Gandf 2 10. Karl Pet. Ant. S. d. Schmieds Karl Roth, 29 T. a. — 87070 di Mauuheim. 13. una T. d. Arbeiters Joh. Frdr. Ströbel, 1 0 12. Oskar, S. d. Heizers Phil. Eder, 2 M. a. Verkündete⸗ 18. d. verw. Privatm. Moſes Herz, 78 Jes M. a. 16. Fihr. Groß, Kaufm. u. Charlotte Benzinger⸗ 14. d verw. Fagl. Joh. Gg. Mayer, 55 J. s M. a. 19. Hch. Winter, Schutzm. u. Marg. Engel. 14. Chriſtine Aung, T. d. Waagmſtrs. Ludw. Dörr, 5 J. 9 M. a. küngen hat„Hch. Geier, Monteur u. Soſte Mayer. 14. Eliſab. Marg. geb. Frank, Wwe. d. Muſikers Joh. Pet. Metz, zahlrei Karl Friederich, Schloſſer u. Marie Hagner. 5 J. 6 M. a. meſſer Hch. Prinzen, Schiffer u. Agnes Gebhard. M 20. Fror. Fuchs, Bauſchloſſer u. Bertha Maier. 9 eiſt 1. Otto Hertz, Kaufmann u. Charlotie Heitz. f theils ü 21. Kaspar Ofenloch, Exped.⸗Aſſiſt. u. Karol. Sohm. 1 0 0 1 fül K 8 Siattet der vo 22. Julius Haaf, Mechaniker u. Magdal. Laſch geb. Eruſt. 6f al 1 dütschlen 0 1 bl. 5 Apotheker geſtattet war. 22. Aug. Dolch, Blerkutſcher u. Fath. Ebert. Bezirksverein Mannheim.——— In den meiſten Fällen ſcheinen 22. Guſt. Schwegler, Km. u. Marig Reichert.—— AIE E2en Wenbendlungen E. Hammerschmidts die Conſumenten durch die die 24. Joh. Schmitt, Reſerveheizer u. Karol. Staudacker. 40008 85 Gaseinrichtung 24. Andr. Adolf Brand, Reſtaur. u. Karol. Simmermacher. TO ddles-Anzeige. 8 1 Prioatinſtalla 24. Hch. Grütering, Leutnant u. Paula Tilleſſen. 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