wägt. ein drohender Befehl. zu dürfen, daß ſie ſich in Zukunft mit Annoncenalbums begnüge, wo Ihr bbisher poliliſch gut ausgeſtattete Zeitungen zur Verfügung ſtanden. Die Spekulation auf die Geſinnungsſchwäche der Herausgeber von zumal wenn dieſer mit Drohungen gegen ſie auftritt. währenden Preßtreibereien offizieller und offtziöſer Organe ſchaden Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“. (Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. der Stadt Maunheim und Umgebung. Verantwortlich für Politike Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil⸗ Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: (Mannheimer Volksblatt.) Preßſtimmen zum Erlaß an die Amts vorſtände. Zu dem Erlaß des Miniſters Schenkel über die Wahl⸗ rechtsfrage und das amtliche Verkündigungs⸗ weſen ſchreibt die„Ba d. Landesztg.“: „Die Ausführungen des Miniſters klingen nicht anders, als wie Er glaubt der Bevölkerung Badens zumulhen Amtsberkündigungsblättern iſt gänzlich verfehlt. Wir kennen das berale Bürgerthum Badens genügend, um zu wiſſen, daß es hinter ſeinen publiziſtiſchen Organen ſtehen wird, ſelbſt gegen einen Miniſter, Die fort⸗ mehr und mehr der Abſicht der nationalliberalen Partei, die Wahl⸗ krechtsfrage, wenn irgend thunlich, nicht zum Gegenſtand eines ernſten Konflikts mit der Regierung ſich ausgeſtalten zu laſſen. Man ſollte doch endlich einſehen, daß eine Partei, die aus ernſten politiſchen Männern beſteht, ſich durch Drohungen von dem Weg nicht abbringen laſſen wird, den ſie einmal als richtig erkannt hat.“ Die„Hei d. Ztg.“ erinnert an das Vorgehen des Miniſters 0 Stöſſer gegen die„Freib. Ztg.“, das nicht dem Blatt, wohl aber dem Miniſter geſchadet hat. Zu bedauern wäre vor Allem, wenn nicht eine gleichmäßige Regelung des Amtsverkündiger⸗ weſens beabſichtigt, ſondern da und dort ein Amtsverkündiger herausgegriffen und durch ein Inſeratenblatt erſetzt werden ſollte. Man würde darin nicht nur in Baden, ſondern in ganz Deutſch⸗ land den Verſuch ſehen, die Ueberzeugung der Preſſe zu beugen. Die liberale Partei würde durch die Maßregel mitbetroffen und dies müßte zu einer Entfremdung zwiſchen ihr und dem Miniſter ühten. Es iſt ohne Zweifel ein folgenſchwerer Schritt, den der err Miniſter da zu thun entſchloſſen iſt. Die„Konſt. Ztg.“ glaubt, daß der Gründung textloſer Amtsverkündiger Bedenken intgegenſtehen; auch politiſch erſcheine das Experiment in der einer auf liberalem Boden ſtehenden Regierung etwas ge⸗ Die Mittelbad. Nachr.“ ſind der Anſicht, daß die Schenkel'ſche Drohung das ganze natlib. Lager wie ein Sturm⸗ ſignal alarmiren müſſe. Der„Bad. Landsmann“ meint: Wenn jetzt die geſammte natlib. Preſſe wirklich liberal wäre, würde ſie Herrn Schenkel den Meiſter zeigen, denn Zeitungs⸗ gründungen in dem von Schenkel geplanten Umfange ſind auch für einen Miniſter keine Kleinigkeit, und natürlich müßte auch die Oppoſition gegen die von Schenkel in Ausſicht genommenen farb⸗ Aoſen Blätter energiſch Front machen. Jetzt, da einige Amts⸗ berkündiger gegen den Strich des Miniſters arbeiten, ſoll den⸗ ſelben der Lebensnerv unterbunden werden. Das iſt wohl kaum die richkige Art, das Volk zur politiſchen Charakterfeſtigkeit zu erziehen. Die„Neue Bad. Ldsztg.“ warnt den Miniſter vor dem beabſichtigten Schritt, der den Verſuch in ſich ſchließen würde, durch pekuniäre Vortheile bezw. Nachtheile die Haltung der natlib. Preſſe zu beeinfluſſen. Herr Schenkel würde ſich damit nuf eine ſchiefe Ebene begeben, auf der es für ſein polfliſches An⸗ 25 keinen Halt mehr gäbe. Der„Volksfreund“ endlich chreibt:„Wenn noch ein wenig Kraft und Saft in der natlib. Partei ſteckte, dann würden ſie jetzt Herrn Schenkel eine ſchwere Suppe einbrocken können.“ Von eigenartigem Intereſſe iſt noch die Aeußerung der„Kölniſchen Zeitung“. Das rheiniſche Dienſt aller Bemühungen geſtellt, den badiſchen Nationalliberal Blatt hatte ſich, wie man weiß, bisher bedingungslos in den bei der Konſolidirung ihrer inneren Angelegenheiten Steine in den Weg zu werfen. Zu dem in Rede ſtehenden Erlaß aber meint es: Es darf bezweifelt werden, ob auf dieſem Wege der Regierung ein würkſamer Beiſtand erwachſen wird. Solche künſtliche Beeinfluſſungen der Preſſe verlaufen meiſt als Verſuche mit untauglichen Mitteln. Es iſt möglich, daß einzelne kleinere nationalliberale Blätter, vor die Exiſtenzfrage geſtellt, in Zukunft nicht mehr die eigene Anſicht, ſondern die der Regierung oder vielleicht auch gar keine kundgeben; viele andere werden durch die materielle Schädig⸗ ung nur zu ſchärferem Widerſtande angeſpornt werden; und daß wie neuzugründenden miniſteriellen oder farbloſen Verkündigungsblätter, wegen des beſondern Zweckes ihrer Entſtehung von wornherein mit Mißtrauen empfangen, ſich nur ſehr langſam Eingang und noch lang⸗ ſamer Einfluß verſchaffen werden, unterliegt wohl kaum einem Zweifel. Man kann es gewiß bedauern, daß die miniſterielle Auffaſſung der Wahlrechtsfrage bisher keine ſtärkere Vertretung in der Preſſe gefunden hat, aber in andern Staaten gemachte Erfahrungen verſprechen für Die jetzt gewählte Abhülfe keine durchgreifenden Erfolg. Thut das der„Köln. Ztg.“ noch ſehr leid? Oder beginnt es ihr nachgerade zu dämmern, wohin in Baden die Reiſe gehen ſoll? 1 Eines beſonderen Intereſſes entbehrt auch nicht die Aus⸗ laſſung der Süddeutſchen Reichskorreſpondenz, die ſich allerdings nicht mit dem Miniſterialerlaß, ſondern mit der Welipolitik des Kaiſers beſchäftigt. Es heißt da: Als 1867 das große nationale Einigungswerk begann, ſah der eiſerne Kanzler wohl ein, daß er ſich nicht allein, oder auch nur borzugsweiſe auf die konſervativ⸗feudalen Ele⸗ mente, auf deren Hilfe er in den Konfliktsjahren angewieſen war, noch weniger aber auf die Klerikalen ſtützen könne, ſondern daß er zur Mitwirkung die weiten Kreiſe des gebäldeten Bürger⸗ thums aufrufen und mit ihnen Hand in Hand arbeiten müſſe⸗ Nächt anders liegen die Dinge jeßt. Jene klerikal⸗ und feudal⸗konſervaten Richtungen, welche zur Zeit das Uebergewicht im Reichstage beſitzen, werden vorerſt ſicher kein volles Verſtändniß für die Hraiſerliche Welkpolitik gawinnen und ihr die zum Erfolge noth⸗ wendige feſte Grundlage bieten können. Hier wird wiederum das gebäldete Bürgerthum einſpringen und durch ſein Beiſpiel die anderen Kreiſe der Nation mitreißen müſſen. Iſt aber die Welt⸗ politik auf das national⸗geſiunte gebildete Bürgerthum angewieſen, ſo wird guch die innere Politikim Reiche eine entſprechende Richtung einzuſchlagen haben. Denn beide Seiten der Politik ſin d nichtiſolirt und von einander ganz unabhängig, ſondern ſtehen im engſten Zuſammenhange und müſſen dieſelbe Richtung verfolgen, wenn ſie ſich nicht gegenſeitig ihre Wege berderblich durchkreuzen ſollen. Es iſt daher klaz, daß auch die innere Politik des Reiches Wege zu gehen haben wird, auf der ihr das gebüldete patriotiſche Bürgerthum freudig folgen kann. So beanſprucht denn das Jahr, in welchem Deutſchlands Beruf zur Weltpolitik zu voller Klarheit wurde, eine hervorragende Bedeutung für die Entwickelung der inneren Polltik es Reiches. Das ſind außerordentlich verſtändige Grundſätze und es iſt nur freudig zu begrüßen, daß ſich die Südd. Reichskorreſp. zu ihnen bekehrt hat. Denn wenn dies für das Reich gilt, kann für die Bundesſtaaten doch nicht länger das Gegentheil gelten! Und es war ja wohl eine, der Südd. Reichskorreſp. nicht allzufern ſtehende Seite, die kürzlich noch mit beſonderem Eifer dafür ein⸗ trat, bei der Partei des gebildeten Bürgerthums in Baden müſſe die Möglichkeit einer Spaltung offen gehalten werden;„nur kein Fraktionszwang“ in der Wahlrechtsfrage! Ja, wenn wir nicht ee e 7ãͤã ² ã bbbbbbbbbbbbbbbb 9 N Abonnement: 70 Pfg. monatlich. fle den Jeee Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, Karl Apfel. durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ Rotationsdruck und Verlag der aufſchlag..42 pro Quartal. 8 Dr⸗ 19 2 1919 ck(Erſte Mannheimer die Goldtl 0 910 Telephon: Redaktion: Nr. 377.(110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. ecce Anſtalh. 1 65 5 5 55 7—— 19555 Das Manunhei Jburna 5 5 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. bc Eigenthum des kacholiſchen Einzel⸗Nummern 5, E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſenwele Meane Nr. 603. Samſtag, 29. Dezember 1900.(Mictagblatt.) ſehr irren, ſo drohte dieſe ſelbe Seite dem gebildeten Bürger⸗ thum Badens ſogar mit einer konſervativ⸗klerkkalen Regierungs⸗ partei! Nun dürfen wir vielleicht hoffen, daß die ſchönen Grund⸗ ſätze, die für die Reichspolitik gelten ſollen, auch wieder auf Baden angewandt werden, und daß auch die innere Politik Badens demnächſt Wege einſchlägt,„worauf ihr das gebildete patriotiſche Bürgerthum freudig folgen kann.“ Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 28 Dezember. Der Index der verbotenen Bücher hat eine neue Auflage erlebt. Ueber ihren Inhalt wird berichtet: Der Herausgeber der neuen Auflage des Index bemerkt in der Vorrede, daß die Liſte der verfehmten Bücher der heutigen Zeit angepaßt ſei, beſonders wären alle Bücher fortgefallen, die gemäß den allgemeinen Dekreten der Päpſte ohne Weiteres verboten ſind, und alle vor dem Jahre 1600 verbotenen. Ohne Weiteres ſind 3. B. alle Schriften von Ketzern verboten, die grundſätzlich oder gelegentlich über religiöſe Gegenſtände handeln. Das trifft offen⸗ bar den größten Theil der nichtkatholiſchen Literatur. Bei dem⸗ Reſt wurde das Hauptaugenmerk auf die Bücher gelegt, die von irgend einer Seite als gefährlich denuncirt waren. Trotz dieſer Einſchränkung der Unterſuchungen auf Glaubens⸗ und Sitten⸗ gefährlichkeit, füllt die jetzt vorliegende Liſte noch 278 Seiten Großquart. Wie groß alſo die Geſammtliſte aller ohne Weiteres und der unter Nennung ihres Namens verbotenen Bücher ſein muß, kann man ſich denken. Natürlich nehmen die Deutſchen in der Zahl der verbotenen Schriftſteller nicht den letzten Platz ein. Aus der neueſten Zeit ſind alle Altkatholiken vertreten, wie Döllinger, Friedrich, Reinkens, Schulte u. A. Dann folgen andere Ketzer, z. B. Froſchammer, Hermes, Hinſchius, der Würz⸗ burger Profeſſor Schell u. ſ. w. Daß Davpid Strauß nicht fehlt, verſteht ſich von ſelbſt, obwohl er nach den Generalregeln als ohne Weiteres verdammt gelten muß. Unter den Philoſophen ſteht an erſter Stelle Kant mit ſeiner„Kritik der reinen Ver⸗ mumft“, Gokthold Ephraim Leſſing folgt, und als Letzter erſcheint Schwegler mit ſeinem philoſophiſchen Abriß. Von deutſchen Hiſtorikern ſind Gregorovius und Ranke unter den Verpönten; von den Werken Gregorovius' iſt nicht nur die Geſchichte der Stadt Rom im Mittelalter, ſondern auch das Werk über die Grabdenkmäler der Päpſte, der fünfte Band der„Wanderjahre in Italien“ und„Apuliſche Landſchaften“ verdammt, Ranke iſt wegen ſeiner„Römiſchen Päpſte“ verurtheilt. Dichtern ſind Blumauer, Heine, Lenau, Rau und Zſchokke ge⸗ troffen. Der berühmteſte Deutſche auf dem Index iſt Friedrich der Große, der bekanntlich in der Toleranz ſo weit ging, die anderswo ausgewieſenen Jeſuiten in ſeinen Staaten aufzu⸗ nehmen! In ſchlechter Geſellſchaft iſt nnan auf dem Inder gerade nicht. proteſtirt gleich Dreyfus gegen Waldeck⸗Rouſſeaus Amneſtiegeſetz. Er ſchreibt dem Miniſterpräſidenten unter Anderm:„Gut unter⸗ richtete Leute, die der Regierung nahe ſtehen, kündigen an, daß ich in die Armee zurückverſetzt und ſogar einen Orden erhalten würde, wenn ich auf mein Recht verzichten wollte. Ich muß erklären, daß mir die Röthe ins Geſicht ſteigt, wenn ich an dieſe Gerüchte denke. Wie? Ich verlange Gerechtigkeit und man ſtellt Dee 777F...... „Mira“. Roman von H. von Schreibershofen. (Nachdruck verboten.) 2(Fortſetzung.) Die Dame hatte laut vorgeleſen, legte jetzt das Buch ſchnell Hin und ſagte im Tone freudigſter Ueberraſchung:„Es iſt Willi⸗ bald mit ſeiner Frau, Julius! Willkommen, willtommen, Kinder! Ethut meinem Heren wohl, Euch zu ſehen! Aber, Julius, 1 Ernſt hat ſie wieder nicht gemeldet, er wird wirklich zu bequem, es geht nicht länger mit ihm!“ Sie war aufgeſtanden und ging en entgegen, eine kleine, ſchmächtige Figur, in ihren Be⸗ wegungen rüſtig und trotz ihres Alters noch anmuthig. Saldow ſchob ihr Mira zu, indeß er den alten Herrn be⸗ grüßte, der ſich ebenfalls erhoben hatte, aber ſtehen geblieben war. Mira fühlte ſich umarmt und von zierlichen, kleinen Händen Tanft geſtreichelt; ihr Herz öffnete ſich der Freundlichkeit, die ihr ſo offen und rückhalklos geboten wurde. Solcher Art waren die alten Damen nicht geweſen, die ſie auf ihren Reiſen getroffen, ſo einfach, ſo liebevoll, ſo herzgewinnend. „Gott zum Gruß, mein lieber, alter Junge! Wo iſt denn Deine Frau?“ fragte der alte Herr und taſtete an Saldow vorüber, als ſuche er Mira. „Hier Onkel! Ich bitte Euch, ſie lieb zu haben.“— Saldow legte Miras Hand in die ſeines Onkels, der mit liebkoſender Bewegung die kleine hübſche Hand der jungen Frau feſthielt. „Wie beklage ich es, Dein liebes Geſicht nicht ordentlich ſehen zu können,“ ſagte er zärtlich, und bewegt ſah Mira in ſeine ver⸗ dunkelten Augen. 85„„„„ „Tante, Ihr ſeid immer meine beſten, treueſten Freunde gsweſen!“ Saldow küßte der alten Dame, die ihn lächelnd wehrte, die Hände. „Natürlich, das iſt ja unſer gutes Recht! Wer ſollte es denn ſonſt ſein!“ rief der Onkel, indeß ſie ſcherzend ſagke: „Wir waren ja nur neugierig auf Euch; wir haben auch nicht mehr viel Zeit zu verlieren. In unſerm Alter iſt jeder Tag geſchenkt, deshalb bat ich Euch, gleich herzukommen. Und nun ſetze Dich zu mir, liebe Nichte, ich muß Dich erſt ganz genau betrachten. Meine alten Augen ſehen ſo gerne etwas Schönes.“ Mira erröthete und ſagte einige ſchüchterne Dankesworte für den freundlichen Empfang, denen der Onkel aufmerkſam lauſchte. „Danach muß ich urtheilen,“ ſagte er dann,„ſolche weiche ſüße Stimme thut meinen Ohren ſo wohl wie meiner lieben, alten Lina Dein Anblick. Aber kann ich auch Dein liebes Geſicht nicht erkennen, der Ton Deiner Stimme ſagt mir genug. Nun, willſt Du nicht rauchen, Willibald, bis der Kaffee kommte“ Saldow ſah fragend auf Tante Lina, die zur Antwort auf ihres Mannes Pfeife deutete, die neben ihm an der Wand lehnte. „Verträgt es denn unſere kleine Fraus fragte ſie dann. „Sie hat es ſchon gelernt,“ meinte Saldow und griff nach der Cigarre. „Wie ſo Vieles, das man dem Manne zu Liebe lernt.“ Die ulte Dame klopfte Miras Arm.„Dein jetziges Leben wird Dir überhaupt nach vielen Seiten hin fremd und ungewohnt er⸗ ſcheinen.“ „Ach ja,“ antwortete Mira, aus ſo voller Ueberzeugung, daß die Tante lächelte, aber auch zugleich etwas beſorgt ausſah, als Mira ihr anvertraute, welche ſchreckliche Zumuthung Willibald ihr gemacht hatte. Sie verſtehe doch nichts vom Haushalte und habe nicht gewußt, daß man das von ihr verlangen werde.— Saldow ſprach mif dem alten Herrn über die Wirihſchaff, über Ernteausſichten und die Jagd, geleitete ihn dann ſorgaam durch das Zimmer nach dem Fenſter, das nach dem Hof hinaus ging, und blieb mit ihm dort ſtehen. Ein Schatten lagerte ſich über Tante Linas Augen, doch nickte ſie freundlich und ſagte ermuthigend:„Hat man aber den Mann, der das verlangt, ſo recht von Herzen lieb, ſo kommt Alles von ſelbſt. Das heißt, gelernt muß Alles werden, es fliegt einem nichts ohne Mühe und Anſtrengung an, aber die Freude daran kommt. Was aus Liebe geſchieht, fällt einem leicht. Nur kann es nicht auf einmal kommen. Geduld haben,“ ſetzte ſie mit feinem Lächeln hinzu. 5 „Ach, mir iſt, als könnte ich es gar nie lernen!“ ſeufzte Mira.„Nachdem mir die Mamſell Alles gezeigt hatte, und ich nun anordnen und beſtimmen ſollte, was ich doch gar nicht ver⸗ ſtand, da— da—“ Mira blickte ängſtlich zur Seite,„da dachte ich, es ſei am Ende beſſer geweſen, Willibald hätte eine Andere geheirathet, die Alles könnte und nichts mehr zu lernen brauchte.“ Frau von Malsrode lachte auf, doch blickten ihre klugen Augen ſehr ernſt auf die junge Frau. vielleicht das nicht gekonnt, was Du nicht mehr zu lernen brauchſt.“ „O und was iſt das?“ rief Mira, über eine ſolche Möglich⸗ keit ſehr erfreut, und ſah Tante Lina mit glänzenden Augen an Die alte Dame nahm Miras beide Hände zwiſchen die ihren haben, Und weil und ſagte leiſe mit eindringlichem Ton:„Willibald lieb zu wie Du es vor Gott und den Menſchen gelobt haſt! Du ihn ſo lieb haſt, mein liebes Kind, darfſt Du ſolchen Ge⸗ danken nimmermehr Gewalt über Dich einräumen; ſie ſind fünd⸗ haft. Die Ehe iſt etwas ſo Heiliges und Großes, mein Töchter⸗ chen, daß man nicht zart genug damit umgehen dann. Selbſt im Scherze ſoll man nicht damit ſpielen und daran rütteln. ůn Von deutſchen Piequart 955 Du mußt auch mit Dir ſelbſt „Die Andere hätte dann 2. Serkle. 85 General⸗Anzeige iir eime Anſtellung und efnen Orden in Mus delskammer, Geheſmer Kommerzienrath Hauskund und andere Herren; ihm eigenen, ebenſo temper kwollen Mei Vernehmung im Feb 1 auf dem Mont Valerien 901 ee de e e Aae ie heute 15 vergeffenen p Pfarrer Sch der Hauptmar erzählt J Irt folgende hübſe 0 gues Pirolettes eingeſetzten Kommiſſion und denanderſetzte. der Hauptmann, erzählt Picquart folgende hübſche Aktionären der Perfonenſchifffahrt noch die Herren Oberamtmann 5 5 8 5 Geſchichte: Ko ie dort aufgeführt wurde, war nicht Beck und Baurath Straub theil. Die ziemlich eingehende Erörter⸗ 85 Siee Morgen Sonntag Nachmitag +Ubr lüg Ausſagen, an Unterſchiebungen von ung, bei der es nicht auf eine Beſchlußfaſſung und deſinilive Stellung⸗ 10 f er eine eigens für Kinder arrangir 11 tuchen aller Art, wie die übrigen] nabme ſeitens des hieſigen Hemeinderaths ſondern nur auf eine 125 zlas VV Enkree ſtatt. Exwach 0 2 5 Klärung der Anſchten abgeſehen war, und bei der nicht nur die zu a en Pl tzen im Saal 1 Mark, ein Kind iſt frei, w 2 2 und damit nichts an der Sache N„„ n. 80 Pfg. In der Abendgalavorſtellung treten dann die e 5 5 erwartenden Vortheile, ſondern auch die aus einzelnen Intereſſen⸗ 8 155 5 5 loſigkeit in Ausſicht geſtellt, wenn kreiſen, wie 3. B. von den Kleinſchiffern erbobenen Bedenken ihre känlichen Käuſtler und Küuſtlemnnen n werden und durch Stillſchweigen für Berückſichtigung fanden, führte zu dem Ergebniß, daß man grund⸗ um ſich a ee Abend zu vera 5 7 en und Fälſcher hätte Partei ergreifen wollen!“ ſätzlich dem Projett jedenfalls freundlich gegenüberſtehen, eventuell porſtell e e ne Aice e i guptet Mini erpräſtde t Waldeck⸗Rouſſear be vor ſogar große Voltherle von ſeiner Ausführung erwarten dürfte, daß. der vorzüglichen Schauſpie 95 8 anptel, Miiniſterpräſident Walde„Rouſſeau habe ber viel von der näheren Ansgeſtaltung desſelben abhänge, die des⸗ des Möller⸗Enſemble, ſei ganz ſpeziell auſalertſam gemacht. Zur Kurzem alle Dreyfusakten in der Hand gehabt und ſich aus halb auf die endgiltige Stellungnabme nicht ohne Einſtuß bleiben Aufführung gelangt die hervorragende Novität„Wiener Blut.“ Von 8 eigener Anſchauung von den begangenen Rechtsfreveln überzeugt. dürfe Es ſoll nun zunächſt Fuͤhlung mit den Städten Heidelberg 1 Jutereſſe für die verebrten Theaterbeſucher dürfte das Mit⸗ 8 Im Renner Prozeß, ſo behauptet er weiter, habe die Regierung und Mannheim geſucht werden. 585 eGeſäigtelt ſich re ee Uie apt un einen Druck auf die Vertheidigung ausgeübt, um Labori in eine Die Städte und die Getreidezölle. Aus Frankfurt a/M. ſpielen. Wit wünſchen Frl. Jäger für ihre Ing gebotenen borgllgli baſſibe Rolle zu drängen, gegenüber dem gemäßigten Demange. eigeidten Seünden Bedenen den 1 1 b. 0 Leiſtungen ein vollſtändig ausverkauftes Haus. Der Fengs“;: 97 is 0 711 7 Uer n, inter S Der„Tempz findet Picquarks Brief ſowohl wie den von Dreyfus beterdheten⸗Werſammlung⸗ Aues een ere be(en Der Mannheimer Ruderklub hielt bergangenen Samf menſchlich begrerflich. Er meint aber, beide ſollten der Ermüdung zölle entgegen zu treten, nachzukommen.“ Dieſe Nachricht hat für] Abend im Lokal„Cafs Oper“ bei zahlreichem Beſuch ſeine die bes Landes und ſeinem Ruhebedürfniß Rechnung tragen.„Von Mannheim aktuelles Jutereſſe, da die der freiſinnigen Volkspartei Generalberſammlung ab. Mit Genugthuung konnte der Vorſt len Geſichtspunkten aus wäre es berſtändiger, wenn ſie ſich jeder 5 Mitglieder des Stadtraths dem Letzteren den Antrag Vereinsfahr legte dderſelbe doch Fundgebung enthalten würden, ſo lange ſte keine ſolche zu machen 1 17 haben, gegen die Erhöhung des Getreidezolles Stellung dautſächlch ouf 11 ſpre lie weneee 11 7 Ucheid iß hab 5 55 Stande ſind, 185 2 entſcheidendes Ergebniß haben würde. Patentliſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche] Punkte ſind hervorzußeben: die ſchön verlaufenen Feſtlichkeiten anläß⸗ Wie ſtellt ſich der„Temps“ eine ſolche Kundgebung wohl vor? Burcau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in lich des 25jährigen Beſtehens, die ehrenvoll errungenen ſechs Siege der —— Berlin NW., Luiſenſtr. 18. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗ Juniormannſchaften auf den Regatten zu Mannheim, Heilbronn und Deutſches Neich. Ingenieur, Mannheim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldu ngen. Mainz. der bobeutende Zuwachs an Mitgliedern, ſowie die beſchloſſene H. 28,957. Appavat zur Reinigung von Gaſen und zur Gewinnung Eintragung des Klubs in das Vereinsregiſter. Auch der Rechenſchafks⸗ 1 München, 28. Dez.(Der Cen tral au38 chu ß der von in den Gaſen enthaltenen Beſtandtheilen. Zuſ. z. Pat. 111,825. berie bot einen ſchönen Abſchluß, trotz der in dieſem Jahr durch die bafriſchen Centrumsparte i) berieth über die zu ver⸗ GEduard Theiſen, Baden⸗Baden.— K. 19,299. Lufldruckbremſe mit leiten an die Kaſſe geſtellten großen Anſprüche. Die 8 einbarenden neuen Zollſäße. Die allgemeine Anſchauung unabhängig vom Steuerventil wirtender Füllvorrichtung. Heinrich ing in das Vereinsre ſter nöthig werdenden Aender⸗ i ging dahin, daß die Zölle auf Getreide, Vieh, Hopfen und Holz 5 Johann, 8 1 Einſatz für 19 ſchafte 1 5 15 7 19 70 1 5 795 775 Nosſ 4% 5 i 57 rommeln. Firma Heinri an z, annheim.— Patent⸗ 0 Iür das Jahr 18 ſoigende Herren betraut: Ehrenporſitzender nehimmte Zahlen für die neuen Zollfätze Fihhentungen 1175½% Luft⸗Rücthalwentil für Eintammer⸗ Hert Bantotektor Kommerzienrath W. Zeler, 1. B ſitzender Hern Hürden nicht genannt. Luftdruckbremſen. Deutſche Waffen⸗ und Munitionsfabriken, Karls⸗ Friedrich Becker, 2. Vorſitzender Herr Ludwig Pfeffer, Kaſſter Großzbritannien. ühe.— 117,711. Bettſitzvorrichtung mit breiten Rückengurten. A. Herr Karl Auguſt Becker, Schriftführer Herren Braun und 3 Belzer, Mannheim.— 117,643. Fräsmaſchine. H. Ruf jun., Bertr a m, Materialverwalter Herr Hch. P feffer, Beiſitzer Herren 2 Arabi Paſcha, der Häuptling der ägyptiſchen Wirren Pirmaſens, Pfalz.— Gebrau chsmuſter⸗Eintragungen. Fr. Weiſck und W. W aibel, Vertreter der Paſſivität Herren 9 im Jahre 1881, wird dem Globe zufolge nächſtens aus der Ver⸗ 144.,759. Einſtecknadelſicherung aus einer auf der Nadel feſtzuſtellender S8 Jul. Gold ſch mit und Direktor Eunſt Schröte r. Den 4 bannung entlaſſen werden. Achtzehn Jahre iſt er nun in Cehlon Muffe. Friz Müller, Lambrecht, Pfalz. 144,981. Biegſames e 15 1 8 Aebbeſen wo ſein Haus das Mekka aller Beſucher der Inſel war. Mielallrohr mit durch Zwiſchenräume von ium getrennten Mantel. 26 angeledengaten ſowie diverſer ee 1 8 Metallſchlauch⸗Fabril Pforzh 5 5 26. Vereinsjahr ſich würdig ſeinem Vorgänger anſchließen. . 8 g= Pforzheim, vorm. Hch. Witzenmann, Pforzheim. Er ſpricht engliſch, ſeine Kinder haben eine ausgezeichnete eng⸗— 144,833. Signirklammer, deren Schriftplatte und federnder Ring Elektriſ St bahn in Ludwigs Aus Ludwi liſche Erziehung in dem Lande ihrer Verbannung erhalten und aus einem Stück in geieigneter r nd. W eee e eee deen e 2 8 55 5 0 el„ m geieigneter Form zuſammengebogen ſind. hafen, 28. Dezember, wird uns geſchrieben: me iſt gutbezahlte Stellen in den Regierungsbureaus von Kairo Schleuning, Freihung, Oberpfalz.— 144,984. Zuſam menlegbarer ligen S des Büdwi 0 gefunden. Arabis einziger Wunſch iſt, in Frieden mit aller Welt Windpflug für Faßrräder. Joſeph Neuberger, Freiburg i. B.— In 5 e en e Sle en ſeine Tage in der Heima u beſchließen. 144,726. Abfülthahn aus Holßz mit weiſeitigem ſſelndem Auslau wurde die Schienenbeſtellung für die Straßenbahn vertagt, 5 9 8 0 9 3 gem, 5 5 für Wein und andere Flüfſigkeiten. Emil Wienße, Mannheim. nachdem der bauleitende Ingenieur Vack erklärte, er halte 5 1 di 0* Zu Gunſten des Reichswaiſenhauſes in Lahr un d die Rillenſchienen(Phönix) für vortheilhafter als die in Aus 71 un Lan hieſiger Waiſenkinder ſindet am Samſtag, 5. Januar, im Manubeim zur Anwendung gebrachten Harmannſchienen. Gs f˖ —.. d 8 5 9 100 Apollotheaterſaal die übliche, vom Verband Mannheim der Deutſchen ſoll deßhalb mit der Verwaltung Mannheims Rückſprache 0 5 3 Generalfechtſchule Lahr veranſtaltete Abendunterhaltung ſtatt, die genommen werden, ob ſie die Anwendung zweier Syſteme Das Groſth. Paar hat geſtern Schloß Baden verlaſſen und wieder genußreiche Stunden berſpricht, da ihr ein ſehr unterhaltendes zuläſſig halte.“ 1 iſt zum bleibenden Aufenthalt nach Karlsruhe übergeſtedelt. Programm zu Grunde gelegt iſt. Als Mitwirkende ſind auf dem Pro⸗ Wie noch erinnerlich ſein wird, hatte die Frage der Wahl des 1 Ordensverleihungen durch den Großherzog von Baden. gramm vergeichnet: die Großh. Hofſchauſpielerin Frl. Kaden, Herr Schi ſtems auch im Mnnt Der Großherzog von Baden hat aus Anlaß des Abſchluſſes der Ver⸗ Hofſchauſpieler Weger, die Mitglieder des Hoftheaters Frl. Breiſch und chienenfyf ems auch im M Bürgerausſchuß ſeiner Zeit handlungen mit der badiſchen Regierung betr Verkehrsleitungen über Frl. Fincke, die Sängerhalle und das Theaterenſemble der Geſellſchaft große Dehatten bervorgerufen, in denen Herr Stadtverordneter 5 den Gemeinſchaftsbabnhof Mannbeim und die Verbindung des In⸗„Olymp“. Letzteres wird den Schönkhanſchen Schwank„Der Raub der Reinhard lebhaſt ſür die Rillenſchienen eintrat, während ſeitens ö düſtriehafens mit der Station Mannheim dem Präſidenten der Sabinerinnen“ aufführen. Dem Programm folgt ein Tänzchen. In des Stadtraths die Harmannſchienen dringend empfohlen wurden Preußiſch⸗Heſſiſchen Eiſenbahndirektion, Herrn Breiten bach, das Anbetracht des guten Zweches dem di Ve taltung dient, wi 8 8 Kommandeurkreuz 2. Kl., den Mitgliedern dieſer Eiſenbahndirektion 1 15 uch bies— Bef 5 eranſta 4 455 Die Anſicht des Stadtraths wurde auch von Herrn Stadtperordneten Herrn Oberregierungsrath Welcker das Ritterkreuz 1 Kl, mit 5 1* Beſuch ein ſtarzer ſein, war dies ch bis Bolze vertreten. Eichenlaub und Herrn Regierungsrath M eſſerſchmidt das Ritter⸗ le 1 5 8 5 Taunenduft. Haben die für das Weihnachtsfeſt geputzten kpeuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird beim Shyl⸗] Tannendäume ihren Zweck erfüllt, dann wandern ſie ſtückweiſe in Die ſilberne Ve dienſtmedallle wurde vom Großherzog dem veſter⸗Gotlesdienſt in der Trinitatiskirche, am Montag, 31.„Nach⸗ das Feuer. Und do könnten ſie uns zuvor noch einen angene VDe ſtine! 0 80g 85 5 c0 ſi 5 85 angenehmen Hafenaufſeher Ludwig Hock in Mannheim verliehen mittags 4 Uhr, die Chöre: 1)„Neujahrsgeſang“ von J. S. Bach(1685 und nützlichen Dienſt erweiſen, wenn wir auch die letzten Taunen⸗ Auszeichnung. Dem Geldbriefträger Funk wurde am bis 1750), 2)„O du, der du die Liebe biſt“ von Niels W. Gade(1817 nadeln von den Zweigen abſtreifen, ſie in ein enbehrliches Blechgefäß 1 21l. 9 0 von dem Herrn Poſtdirektor des Poſtamts 1 das von dem bis 1890) zum Vortrag bringen. bis zu deſſen Rande füllen, Waff 8 Teu ſchen Kaiſer verliehene preußiſche Ehrenzeichen überreicht. Der 3 3B5555ͥͤͥͤ——„„„ e Weihnachts⸗den warmen Of ſiellen. S a Auslaugung 1 Aibilax iſt nicht nur während ſeines Dienſtes beim Poſtamte ſchon 905 ee ee 5 5 2 85 1 88 des würzigen Harzes durch das aſſer ſtatt, das bei ſeiner Ver⸗ 1 kiederbolt ausgezeichnet worden, ſondern derſelbe hat auch bei ſeiner che Sg⸗ 28 0 e 18 dampfung das Zimmer mit köſtlichem Dufte erfüllt. Man kann Militärdienſtzeit ſich verſchtedene Ehrenzeichen erworben. Turnhalle der Friedrichsſchule ſtatt. Mit derſelben iſt eine Jah 1wochenlang dieſe Annehmlichkeit genießen, die uns den balſamiſchen 1 Hebung der Neckarſchifffahrt. Aus Eberbach wird uns dundertſchlu bfeier perbunden, aus deren Anlaß die Gemeinde Duft des Waldes in das Zimmer zaubert, ehe die ſo benutzten geſchrieben: Geſtern fand im hieſigen Nathhauſe unter Vorſitz des überdies ihre Mitglieder zu einem Familienabend einladet, der Tannennadeln werthlos werden; ſelbſtredend muß jedoch ab und zu Herrn Bürgermeiſter Dr. Weiß eine Beſprechung über das Projekt Abends 7 Uhr im Stadtparkſaale ſeinen Anfang nehmen wird. Waſſer nachgefüllt werden zum Erſatz deß verbdampfenden. 5 niber Kanaliſirung des Neckars ſtatt. Es waren dazu erſchienen der[Für dieſen Abend iſt ein gehaltvolles Programm aufgeſtellt worden, Mutlmaßliches Wetter am Sonntag den 30, Dez. Der Herfafſer der Denkſchrift, Herr Profeſſor Huber, Herr Oberbürger⸗ in dem auch eine Aufführung des Dialogs„Die Brüder“ von Cari letzte Luftwirbel hat über Schottland eine beträchtliche Vertiefun Meiſter Hegelmaier aus Heilbronn, der Vorftand der dortigen Han⸗ Scholl vorgeſehen iſt, jener Dichtung, mit der ſich der Verfaſſer in der erfahren und den Hochdruck über ganz Milteleuropa völlig aufgelöſt biſt Willibalds Frau und kannſt den Gedanten nicht ernſt genug lichen Beſitzungen in Holland ſowie in den Kolonien ſind von blieben. Herr Lépine, der Polizeidirektor, hat dieſen Herrſchaflen Hüffaſſen. In der Ehe aber iſt das Herz der beſte Lehrmeiſter, ſehr bedeutendem Werihe. Die Königin beabſichtigt, ihrem einen vollen Monat Zeit gelaſſen, ſich nach Erwerb umzuſehen annd lernen müſſen wir Alle bis zum Lebensſchluß. Es kommi künftigen Gemahl 20 Millionen Mark zu verſchreiben, und zwar öder heimwärts zu fahren. Seit dem 12. Dezember aber räumt Hur darauf an, immer das Herz zu befragen, weder Launen noch auf die Weiſe, daß ihm die Intereſſen zur freien Verfügung nunmehr die Polizei mit dieſen unſicheren Elementen rückſichtslos Empfindlichkeit milreden zu laſſen.“ ſtehen, während das Kapital den jüngeren Kindern des Königs⸗ auf. Der Nachtdienſt iſt auf das dreifuche Perſonal verſtärkt, „Undilltürlich waren Miras Gedanken zu ihrer Stiefmutker paaves zufällt, nicht dem älteſten Sohne. Falls keine Kinder Es werden zwar keine Streifungen im Großen vorgenommen, zurückgeeilt. Warum hatte Valeska niemals ſo zu ihr ge⸗ kämen, ſoll dem Prinzen Heinrich das volle Recht zuerkannt aber die Schutzleute ſiſtiren Alle, die auf Bänken ſchlafen, alle ſprochen! Es klang zwar Alles ſo neu und fremd, fand aber werden, über fünf Millionen Mark zu berfügen, und der Reſt Dirnen, die in Straßen, die ihnen nicht erlaubt ſind, herum⸗ einen Widerhall in ihrem Herzen, wenn ſie es auch noch nicht in des Vermögens würde dann wieder in den Beſitz der Königin bummeln, alle Lärmmacher und ſonſt verdächtigen Perfonen, einer tiefſten Bedeutung verſtand. gelangen. Auf dieſe Art wurden im Einzelnen während zehn Tage nicht „And uns mußt Du, Willibalvs wegen, auch lieb haben mit dDie Entführung des einzigen, 16 Jahre alten Sohnes weniger als 1200 Frauenzimmer, 500 Betrunkene und 1300 allen unſern Schwächen und Wunderlichkeiten, die das Alter nun des Millionärs Cudahy aus Omaha in Nebraska(Amerika) Vagabunden verhaftet und abgeurtheilt! Sämmtliche Ausländer einmal mii ſich bringt,“ fuhr Tante Lina fort, als Mira nach iſt dem„Dafly Tel.“ zu Folge einer der dreiſteſten Thaten dieſer werden nach abgebüßter Strafe ausgewieſen und an die Grenze einer Weile, die ſie ſinnend und ernſt dageſeſſen, aufblickte. Ark. Der Knabe war Dienſtag Abend zu einem Nachbar ge⸗ gebracht. Man iſt in Paris ſehr coulant mit der Ertheilung des Mtra küßte ihr die Hand und verſicherte, es ſei ja ganz gangen und wurde, als er zurückkehrte, von einem unbekannten Heimathrechtes, ſobald ſich ein Bürger findet, dem dem Fremden unmöglich, ſie nicht zu lieben.„Mir iſt, als kannte ich Dich Mann angegriffen, in einen Wagen geworfen, gebunden und Wohnung oder eine feſte Anſtellung gibt. Trotzdem baufen noch hon ſo lange, ich k5nnte Dir Alles ſagen, was mich drückt. Ich geknebelt und nach einem alten Hauſe bei South Omaha gebracht. nicht fünf Geſuche um Ertheilung des Heimalhrechtes täglich ein, lürchte mich gar nicht vor Dir, Tanze, und möchte immer ganz Man warf ihm einen Sack über den Kopf, ſo daß er Niemand und die Polizei iſt genöthigt, das Geſchäft des Groß⸗Reinmachens offen mit Dir ſprechen.“ Mit reizend zutraulicher Bewegung von den anweſenden Männern erkennen konnte, und er wurde energiſch fortzuführen, bis wieder normale Sicherheitszuſtände Rate ſie ihre Wange gegen die Hand der alten Dame, die lächelnd dann über die Vermögensverhältniſſe ſeines Vaters ſowie darüber hergeſtellt ſein werden. guf ſie herabblickte und freundlich nickte. befragt, ob derſelbe 25 000 Dollars Löſegeld zahlen könne. Einer— Was koſtet eine Heiligſprechung? Nach erfolgter (Fortſetzung folgt.) der Räuber begab ſich darauf in die Wohnung Cudahys und gab Heiligſprechung der Crescentia Höß aus Kaufbeuren verräth dig einen Zettel mit folgenden Worten ab:„Wir haben Ihren Sohn.„Salzburger Kathol. Kirchenzt.“ auch die Koſten einer ſolchen Buntes Feuilleton. Er iſt ſicher. Wir werden gut für ihn ſorgen und ihn gegen heiligen Handlung. Danach mußten 20 000 Lire als„Taxe“ Zahlung von 25 000 Dollars zurückgeben. Jack.“ Dazu wurden für Benützung der Peterstirche, 5000 Lire für Ausſſchmückung der — Ein Stimmungsbericht aus dem Lande der bräut⸗ Zeit und Ort für den Austauſch angegeben. Als der Mann Kirche, 13 000 Lire für Herſtellung von Bildern ſammt Lebens⸗ 15 lichen Königin ſchildert den im Haag ſonſt ſo grauen und düſteren zurückkehrte, überbrachte er die Mittheilung, daß Cudahy nicht beſchreibung der neuen Heiligen, 10 000 Lire für ein Bildniß als 4 Winter heller und fröhlicher als ſonſt. Die bevorſtehenden Hoch⸗ mehr als 10 000 Dollars baar zahlen könne. Das Geld ſollte Eigenthum des Papſtes aufgebracht werden. Hierzu kommen Ritsfeſtlichkeiten der Königin Wilhelmina ſcheinen alle Bewohner an einen Ort nahe bei der Wohnung des Advokaten der Familie noch die Koſten für Ausſtellung des Dekretes, für Muſtk, Be⸗ der Niederlande in fröhliche Stimmung zu verſetzen. Gar viele gebracht werden. Wenn dieſer allein wäre, ſollte der Knabe ihm leuchtung, die unvermeidlichen„Geſchenke“ an die amtirenden zoghafte junge Leute, ermuthigt durch das Beiſpiel der allſeits überliefert werden. Die Räuber wollten jsdoch, wenn man ſie zu Kardinäle und den ganzen Troß von Bedienſteten, ſo daß man heliebten Regentin, ſind dieſem gefolgt, und die Zahl der„Ver⸗ fangen ſuchte, den Knaben ermorden und zu Pferde entfliehen. die geſammte Koſtenſumme auf 80 000 Lire veranſchlagen kann. lovingen“ in dieſer Saiſon iſt, wie der„Hann..“ berichtet, im Der Vater Cudahys war geneigt, die Polizei dem Boten folgen— Wahlſcherz. Bei der letzten Landtagswahl wurde in Vergleiche gegen ſonſt um ein Bedeutendes geſtiegen. Die Königin zu laſſen, aber da die Mutter für das Leben ihres Sohnes einer württembergiſchen Oberamisſtadt folgender Zettel ab⸗ ſat Mode gemacht, und Fochzeiten ſind an der Tagesordnung. fürchtete, wurde das Geld, wie die Räuber es verlangten, ab⸗ gegeben: 15 Für jeden ihrer Unterthanen hat Königin Wilhelming in dieſen geſandt. In Omaha herrſchte große Aufregung, eine Menge„Apotheker— ſchwarz⸗weiß⸗rorh, Tagen ein beſonders liebreizendes Lächeln, und es ſcheint, als Männer und Frauen umgaben das Haus Cudahys, allein dieſer Doktor— ſchwärzer als der Tod, ſpolbe ſie einen jeden Menſchen, der ihr begegnet, ſo glücklich erklärte, daß er für den Augenblick nichts weiter ſagen könne, als Kürſchner— goldig⸗ſchwarz⸗roth⸗gold, Pachen, wie ſie ſelbſt es iſt. Bei ſchönem Wetter fährt Königin daß ſein Sohn zu Hauſe ſei. Man glaubt, daß er mit der Ab⸗ Redakteur— dem Rothen hold. Milhelming zweimal des Tages aus, und wenn ſie von ihren]gabe weiterer Mittheilungen warte, bis die Räuber ſich mit ihrer Wen von dieſen Vier die Wahl Vormittagsausfahrten heimkehrt, tritt ſie regelmäßig auf einen Beute davon gemacht haben. Trifft, iſt uns ja höchſt egal, Augenblick an eines der Palaſtfenſter im erſten Stockwerke und— Groß⸗Reinmachen in Paris. Die Polizei von Paris Meine Meinung ſteht geſchrieben, grüßt lächelnd die Menge, welche ſtets um dieſe Zeit dort ver⸗ iſt jetzt mit einer Art Herculesarbeit beſchäftigt; ſie hat einen Micha vier Kapitel ſteben.“ ſammelt iſt, um ſie zu ſehen, Der Tag, an welchem die Hochzeit wahren Augiasſtall zu reinigen. Die Ausſtellung hat viele Der betreffende Vers lautet:„Der Beſte unter ihnen kff wie òàßtattfinden ſoll, iſt noch nicht feſtgeſetzt, doch dürfte wahrſcheinlichTauſende von Abenteurern und Vagabunden beiderlei Geſchlechts ein Do rn, und der Redlichſte wie eine Hecke. Aber bder 81. Januar gewählt werden. Das Privatvermögen der nach Paris gelockt, und Tauſende davon ſind natürlich auch nach wenn der Tag Deiner Predigt kommen wird, wenn Du heim⸗ Königin der Niederlande iſt ein enormes, und auch die könig⸗Schluß der Ausſtellung freiwillig oder unfreiwillig in Paris ge⸗J geſucht ſollſt werden, da werden ſie dann nicht wiſſen, wo auß. ndet chts⸗ anf uder vor⸗ bor⸗ . eſtg⸗ erin Marnbemm, 29. Dezenber. ar-Auzeig * und über Südeuropa auf ein Minimum abgeflacht. Iirb Sonumdg und Montag iſt demgemäß ziemlich windiges, vorwiegend bewölktos und auch zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 29. Dezember. 1. Heute früh 6¾ Uhr brachte der ledige Bahnarbeiter Jakob Gattner von Rheinsheim auf dem hieſigen Rangierbahnhof ſeinen Arm zwiſchen 2 Puffer. Derſelbe fand Aufnahme im allgemeinen Krankenhaus. 2. Ein betrunkener Kolporteur begab ſich geſtern Nacht unbe⸗ vvechtigt in den 4. Stock des Hauſes Seckenheimerſtraße 84 und ſtürzte in der Dunkelheit die Treppe hinunter, wobei er ſich eine größere Zur Von Mit⸗ der zu chen ſtag rige Den doch des rihe der die auch ausgeführt wurde. von eee Konfverletzung zugezogen hat und deshalb in das Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. 3. In dem Hauſe Kirchenſtraße 28 iſt heute früh 6 /. Uhr ein Kaminbrand ausgebrochen, der durch die Berufsfeuerwehr alsbald wieder gelöſcht wurde. Gebäudeſchaden iſt nicht entſtanden. . 4. Vier Körperverletzungen(verübt vor dem Hauſe 18. Quer⸗ ſtraße No. 11, vor dem Hauſe Eichelsheimerſtraße 25, im Hauſe C4, 20/½21 und in und vor der Wirthſchaft Augartenſtraße 44) gelangten zur Anzeige. 5 5. Verhaftet wurden: a. Der Taglöhner Georg Six von hier wegen Diebſtahls und Körperverletzung; b. der Schiffer Daniel Kandert von Ruhrort und Schiffer Bernhard van Holt aus Lüttingen, wegen Körperverletzung; e. der von Kgl. Staatsanwaltſchaft Stuttigart, wegen Diebſtahls und Betrugs verfolgte Schloſſer Karl Wilhelm Klöpfer von Oehringen; d. 5 weitere Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen. Aus dem Großherzogthum. B. N. Karlsruhe, 27. Dez. Geſtern Nachmittag hatte ſich der Studirende der Elektrotechnik Waclow v. Krzypanowski aus Rußland in ſeiner Wohnung der Georg⸗Friedrichſtraße erſchoſſen. Motiv unbekannt. * Bühl, 28. Dezbr. Vor einigen Wochen wurde das Zjährige Söhnchen einer armen Familie in Neuſatz am Unterleib ſtark ver⸗ brüht. Der Arzt glaubte das Kind retten zu können, wenn ſich einige Kinder dazu verſtänden, ſich etwas Haut von ihren Oberarmen nehmen zu laſſen, um die ſchrecklichen Wunden damit zu bedecken. Als der Lehrer dies in der Schule auf Wunſch des Arztes bekannt gab, erklärten ſich 5 Knaben und 3 Mädchen im Einverſtändniß mit ihren Eltern bereit, ſich der ſchmerzlichen Operation zu unterziehen, Pforzheim, 28. Dez. Der Stadtrath beſchloß, eine Anleihe 4½ Mill Mk. aufzunehmen. BN. Lahr, 28. Dez. Auf morgen, Samſtag iſt eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes anberaumt, auf deren Tagesordnung u. A. die Errichtung eines Garniſonslazareths ſteht. BN. Offeuburg, 28 Dezbr. Im benachbarten Zell⸗Weiherbach hat ſich eine Freiwillige Feuerwehr mit 100 Mitgliedern gebildet. BN Aus der Ortenau, 28. Dezbr. Im kakh. Vereinshaus zu Offenburg bereiteten geſtern Abend die Geiſtlichen der Umgegend dem Herrn Domkapitular Schenk, ſeither Kreisſchulrath einen ſolennen Abſchied. Geiſtl. Rath Dekan Weiß widmete dem Scheidenden herzliche Abſchiedsworte. BN. Säckingen, 28. Dez. Der Bürgerausſchuß beſchloß in ſeiner letzten Sitzung Einführung der Eleklrizität, insbeſondere Ge⸗ nehmigung des Verkrags mit den Kraftüberlragungswerken Rhein⸗ ſelden, Bewilligung eines Credits von 3500 Mk zur Herſtellung der Leitungsanlage und Genehmigung des Reglements über Abgabe von slektriſchem Strom. BN. Vom Bodeuſee, 28. Dez. Am Zeppelinſchen Luftſchiff ſind alle techniſchen Arbeiten ſiſtirt worden. Eine neue Geſellſchaſt zur Förderung des Unternehmeus, das nunmehr eine halbe Million 0 hat, hat ſich bislang nicht gebildet. Es iſt ſo ziemlich ſicher, aß die Ballonhalle bis Frühjahr abgebrochen wird. PMfalz, Belſen und Aingebung. Ludwigshafen, 28. Dez. Der Stadtrath genehmigte heute den Vertrag mit der Geſellſchaft„Hauselektra“, welche die elektriſche ausleitung für kleinere Lichtkonſumenten unentgeltlich herſtellt, dürch die Hausbeſitzer von der Anlage entlaſtet und die Anlage⸗ koſten auf den Preis des elektriſchen Stromes ſchlägt, den Konſu⸗ meuten, alſo in dieſem Falle den Miether damit belaſtet.— Die Legung der Kabel für die Speiſezuleitung der elelktriſchen Straßen⸗ bahn wurde dem Uebernehmer des ſtädtiſchen Eleklrizitätswerks Oskar v. Miller zum Preiſe von 75 000 Wet, überkragen.— Für die parkähnliche Anlage des Mundenheimer Wäldchen wurden heute weilere 4000 Mk.(alſo insgeſammt 10 000 Mk.) bewilligt, um die Anlage bald den Spaziergängern zur Verfügung ſtellen zu können Aund gleichzeitig die Arbeitsloſigkeit im Winter zu ſteuern. Konſtatirt wurde, daß bier gegenwärtig ſich etwa 100 Arbeitsloſen beſinden. * Hochſpeyer, 27. Dez. Vom Zuge erfaßt und getödtet wunde heute Vormittag beim Holzleſen ein Junge dicht beim Heiligenberg⸗ kunnel.— Entgleiſt iſt heute früh die Maſchine des Güterguges 216. Als derſelbe von Hochſpeyer auf der Strecke nach Neuſtadt ausfuhr, ſtieß die Maſchine auf einen leeren Packwagen und entgleiſte. Das Geleiſe iſt geſperrt. Der Verkehr wird über die ſogenannte Enken⸗ bacher Kurve geleitet. * Mörſch, 27. Dez. Hardtgemeinde in die Lehre. Ein Burſche vom Gebirge kam in eine Er bekam aber Heimweh, und beſchloß noch in derſelben Woche Nachts zu entlaufen; ſtatt, wie beabſichtigt, früh 5 Uhr, ſtand er ſchon Nachts 11 Uhr auf, verirrte ſich im Hardk⸗ wald und boll Angſt gelangte er nach Sſtündigem Marſche, abgehetzt in ſeiner Heimath an. Bei Tag hätte er den Weg in 3 Stunden zurück⸗ egt. 15 Mainz, 28. Dezbr. In der geſtrigen geheimen Sitzung des Gemeinderaths von Kaſtel, welcher Herr Provinzialdirektor Frhr. v. Gagern beiwohnte, erklärte dieſer, daß das Gerücht, wonach auf 1 die Depeſche un den preußiſchen Kriegsminiſter eine andere Wendung in der Stkadterweiterungsfrage eingetreten ſei, jeder Begründung entbehre. Mainz. 28. Dez. Jener Geſchäftsmann, der wegen eines Briefes an den Korpskommandeur, Beſchwerden wegen der Kontroll⸗ verſammlung bezw. den betr. Offizier enthaltend. zu 6 Monaten Feſtungsgaft verürtheilt worden war, iſt zu Weihnachten begnadigt ünd der Reſt von 2½ Mongten ihm erlaſſen worden. Die Haft in Weſel war übrigens eine ſehr leichte. Begnadigt wurde auch der Leutnant W. vom 117. Regiment, der in Folge Erſchießens eines Soldaten beim Scheibenſchleßen zu 6 Monaten verurtheilt worden war. Dem Offizier wurden 4 Monate erlaſſen. Tlleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. „Theater⸗Notiz. Den A⸗Abonnenten bleibt das Vorkaufsrecht für Dienſtag, 1. Januar 1901„Die Königin von Saba“ bis Samſtag, 29. Dezember, Abends 5 Uhr, gewahrt. Die Ausgabe der ſchriftlich beſtellten Eintrittskarten erfolgt Montag, 31. Dezember von 10—1 Uhr. Der Violiniſt Albert Levi, welcher am 3. Januar hier ein Konzert gibt, war früher ein Schüler des Mannheimer Konſer⸗ vatoriums, ſpeziell des Herrn Konzerkmeiſters Hans Schuſter. Er hat nun ſeit zwei Jahren ſeine Studien bei Herrn Kammervirtuoſen Florian Zafic in Berlin fortgeſetzt, und er hat vor Kurzem in einem Konſervatoriums⸗Konzert in Berlin im Saal Bechſtein mit großem Erfolg geſpielt. Herr Levi beſitzt eine ausgezeichnete italieniſche Geige, ein Geſchenk von Mannheimer Kunſtfreunden. Herr Albert Levi wird in ſeinem Konzert den erſten Satz des Bruch'ſchen D⸗moll⸗ Konzertes, Adagio und Fuge für Violine allein von Joh. Seb. Bach, Legende und Polonaiſe don Wieniawsky vortragen. Die Hofopern⸗ ſängerin Frau Fiora ſingt Lieder von Godard, Beethoven und Hugo Wolf, Pianiſt Jung aus Ludwigshafne wird Allegro und Vivace won Moſcheles ſpielen. Das Konzert findet Abends 8 Uhr im Kaſino⸗ ſaale ſtatt. Coneert. In der erſten Woche des Januar wird Herr H. W. Egel, ein Sohn hieſiger Stadt und Schüler des Conſervatoriums zu Leipzig, ein Orgelkonzert in der Konkordienkirche weranſtalten; alles Nähere wird noch bekannt gegeben werden. De. Großherzog von Heſſen ernannte, wie uns ſoeben telegraphiſch mitgetheilt wird, Sigrid Arnoldſon zur Kammer⸗ ſängerin. Ueber den Habitus der Aerzte plaudert ein Correſpondent der „Allgemeinen Zeitung“: In den romaniſchen Ländern hat man ſich ſowohl im Mittelalter als in den darauffolgenden Jahrhunderten gern über die Aerzte luſtig gemacht. Petrarca, Montaigne und Molisre ſind berühmte Feinde des ärztlichen Standes geweſen und haben ſein Be⸗ nehmen in der Satire mit den größten Uebertreibungen geſchildert. Le Sage ſcheint nur in ſeinem„Gil Blas“ die ſpaniſchen Mediziner ge⸗ ſchildert zu haben, denn trotz des ſpaniſchen Koſtüms und aller Nach⸗ ahmungen, die in dem unvergänglichen Roman zu ſinden ſind, iſt es doch„un des livres les plus frangais que nous axons“, wie Sainke⸗ Beuve ſagt. Im franzöſiſchen Aerzteſtand mag alſo viel Grund zur Satire gelegen haben; und das zur Satire geneigte galliſche Volk hat ſich den beliebten Stoff micht entgehen laſſen.— Während ich in einem älteren Bande(1854) der Archives des missions scientifiques et littéraires nach ganz anderen Dingen ſuchte, ſind mir nun einige möglicherweiſe ernſt gemeinte, aber ungemein ſatiriſch klingende latei⸗ niſche Verſe auf Mediziner aufgefallen, von denen ich nicht glaube, daß ſie in Deukſchland ſchon bekannt ſind. Sie ſtehen bei einem längeren Gedicht des franzöſtſchen Arztes und Dichters Gilles(Kegidius Gorboliensis) bon Corbeil, das in 470 Hexametern Symptome und Urſachen der Fieber(Signa et causae febrium Aegidii) ſchildert. Das Manufkript befindet ſich in der Bodleiana. Die Ueberſchrift lautet: Vorſchriften über das Benehmen des Arztes(Oonditiones necessariae medicis). Es ſind zuerſt vier lateiniſche wohlgeformte Diflichen, an die ſich noch ſechs Hexametr anſchließen, deren Metrik eine ſehr regelloſe iſt. Ob ſie von Gilles de Corbeil ſelbſt herrühren, der im 13. Jahrhundert Leibarzt Philipp Auguſts von Frankreich geweſen iſt, und don dem man mehr als 5000 lateiniſche Verſe, die Krankheiten und deren Heilung beſingen, beſitzt, iſt nicht zu eruiren, da der Manuſtripten⸗ band ſehr Verſchiedenes auf die Medkzin Bezügliches enthält. Ich ſ uche die Verſe taut bien que mal zu übertragen: Hilfreich nahe der Arzt in feſtlich würdiger Kleidung. An den Fingern der Hand leuchte des Edelſteins Glanz. Hat er's ſoweit ſchon gebracht, benütz er des Vierfüßlers Beine. Dieſer ſei vornehmer Zucht, ſauber und prächtig geſchirrt. Glnäzender Aufzug erlaubt, ſich theurer zahlen zu laſſen; Tritt man derartig auf, zahlt ſich's ſchon von allein. Schlecht honorirt wird der, deß' Aeußere ſchäbig zu ſchauen, Doenn ein ärmlicher Arzt wird auch ärmlich bezahlt. So ging's auch Luthers Arzt Curio, in deſſen Empfehlungs⸗ ſchreiben Luther an den Kurfürſten ſchrieb:„Die Praxis iſt mager; ich ſelbſt habe für biele Dienſte nie nichts gegeben außer einen Trunk Bier.“ Dann heißt's in der Oxforder Handſchrift weiter: Liegt der Krante in Schmerzen, ſo halte der Arzt an dem Pfand feſt. Denn ſind die Schmerzen verſchwunden, ſo reut's den Patienten des Pfandes Fordre ſonach Honorar, ſo lange der Kranke ſich quälet. Iſt die Krankheit geheilt, vergißt er's: es bleibt der Prozeß nur. Theuer gekaufte Arznei'n, ſie pflegen allein nur zu nützen. Hat man das Mittel umſonſt ſich geſchafft, iſt ein Nichts auch der Nutzen. Gerade ſo wie dem franzöſtſchen Arzt des Mittelalters en wird, mit glänzenden Edelſteinen an der Hand zu erſcheinen, empfiehlt der Satiriker des römiſchen Kaiſerreichs dies dem Advokaten. Juvenal ſagt, VII Sat. Vers 135 ff.(Ueberſetzung von Blümmer.) ——.—.——— Santa Maria. Eine Skizze von Eberhard Buchner. (Nachdruck verboten.) 1 Elina kniete an dem Hauptaltar der kleinen Kloſterkapelle. Sie war noch ein Kind. Sie erröthete unter dem Blick des Madonnenbildes. Dann ſenkte ſie wohl ihre Augen beſchämt zu Boden, und ihre kleine zierliche Geſtalt ſchreckte zuſammen und beugte ſich wie unter einer ſchweren Laſt; aber der Strom von Güte und Gnade, der von des Heilands Mutter ausging und ſfrahlenartig den Raum erfüllte, richtete ſie mit mildem Zwange wieder empor. Das Dämmerlicht huſchte ſchon durch die koſtbaren Glas⸗ fenſter; es huſchte zwiſchen den bunten Farben hindurch und nahm ihnen den Glanz, die Freudigkeit. Elina empfand: es iſt die heilige Stunde, die Stunde zwiſchen Nacht und Tag, die herrenloſe Stunde, an der der laute Tag keinen Antheil mehr hat, und die doch frei geblieben iſt von der drückenden Herrſchaft der einſamen Nacht. Es iſt die ſtille Stunde, in der keine Worte tönen, keine Lippen reden dürfen. Aber die Seelen halten ktraute Zwieſprache und Schmerz und Troſt reicht ſich die Hand und Verzweiflung und Glückſeligkeit werden treue Gefährten— eß iſt eine Feierſtunde. Das wußte ſie, und ihre Seele weinte leiſe empor zum Herzen der Erhabenen: Santa Maria! Sie ſchloß die Augen. Sie lauſchte. Sie wartete. Sie träumte. Sie dichtete Worte, die Maria zu ihr ſprechen ſollte, ſtille, tröſtende Worte. Ein heißes Vertrauen erwachte in ihr. Wie Freundesworte müßte es klingen, nicht ſtolz und königlich — weich und herzlich! Santa Maria! Und es war ihr, als berührte Jemand ihre Schulter, ſo bene.—— Santa Maria! Sie lauſchte— es waren ihre armen Worte, die ſte erdacht, die ſte erträumt hatte. Sie blickte nicht auf. Aber ſie wußte, daß ſich Maria mildlächelnd über ſte neigte.„Kind, mein liebes Kind, ſag mir was Dich quält!“ Jetzt fühlte ſie, wie ein Glanz durch den Raum zog, ſie fühlte, wie hinter ihr in der dämmer⸗ ſchwülen Stille die Menge anbetend auf den Knieen lag, tief verſunken in das Wunder der Stunde.„Santa Maria, ſie halten mich gefangen im engen Raum, im öden Haus— Santa Maria, da draußen liegt das Leben— Blumen blühen, und ich ſehe ſie nicht— Früchte reifen, und ich pflücke ſie nicht— Santa Maria, hier ſingen ſie die Lieder des Todes, der Vernichtung— und ich will leben. O Du biſt gut— Du legſt Deine Hand liebkoſend in mein Haar; ſieh, ſie haben es feſtbannen wollen, ſie haben es feſtgebunden, und das weiße Linnen foll den wilden kräftigen Wuchs hemmen. Aber es quillt unter der Haube hervor, hier und dort, und Deine Hand ſtreicht liebkoſend durch meine Locken — Santa Maria, gib mir die Freiheit, das Leben!“ Die ſchwere Eichenthür war leiſe geöffnet worden. Luigi war eingetreten. Sein Blick haftete mit Wohlgefallen auf der zarten Geſtalt des Mädchens.„Elina!“ Sie ſchreckte auf.„Biſt Du's, Luigi— Luigi— oh Luigt, wenn ich frei ſein könnte!“ Er drückte ſie ſanft an⸗ ſich, ſie wehrte ihn ab. Dann wies ſie geheimnißvoll auf das heilige Bild. Er brauſte wild auf:„Du mußt wollen— ich werde Dich befreien, ich führe Dich in die Heimakhberge zurück, wir zwei Waldkinder ziehn in die Heimath⸗ berge zurück—— aber Du mußt es wollen, ſo recht ernſt wollen!“ Da ſchüttelte ſie ſchweigend den Kopf, und dann ſprach ſie mit weinender Stimme, und ihre Sehnſucht zitterte durch ihre Worte—:„Santa Maria!“ Stets nüßlich iſt der Juxus angewendet; dem Anwalt dient ein Amethyſtgewand Und Purpur zur Empfehlung für den Stand; Es nützt ihm auf recht großem Fuß zu leben und ſich den Anſchein reichen Guts zu geben. Wird Eicero auch noch ſo ſehr bewundert, es gäbe ihm doch heut kein Menſch zweihundert Seſterzen, könnte man nicht an ihm ſchau'n den rieſ'gen Ring ete.— 5 Deßhalb plaidirte Paulus für und für mit einem Onyxring, der nur gelieh'n und darum dürfte er höhern Lohn bezieh'n. — nur ſelten Wird für beredt im dürft'gen Rock man gelten. Kein Zweifel, daß der franzöfiſche Dichter deß„Luceat in digitis splendida gemma suis“ gewußt hat, was Juwenal den Appokaben Weiſe empfiehlt. ileine Theaternotizen. Am zweiten Weihnachtsfeiertage halte ein neues„Wiener Volksſtück“ in 4 Aufzügen„Mutter Sorge“ von R. Hawel vor ausverkauftem Hauſe und bei krefflicher Dar⸗ ſtellung einen ſchönen Erfolg.—„Flachsmannals Erz ieher!, Otto Ernſts neue Komödie, die vor Wochen in Dresden ihre Erſt⸗ aufführung erlebte, iſt auf ihrem Siegeszug nun auch nach Frankfurt, Leipzig und Berlin gelangt und fand allüberall eine begeiſterte Auf⸗ nahme von Seiten des weihnachtlich mild geſtimmten Publikums. Die Kritik hat freilich ihre ſtarken Bedenken; kann man dem Dichter ein ſtarkes Bühnentalent nicht abſtreiten, ſo ſtempelt doch die unbeſorgte Verwendung greller, derber Kunſtmittel und roher Effekte, die ten⸗ denzibſe Schwarzweiß⸗Malerei in der Ausgeſtaltung der dramatiſchen Fabel ſeinen„Flachsmann“, wie ſeine„Jugend von heute“, zu einer, wenn auch vielleicht über dem Durchſchnitt ſtehenden, doch ihrem Kern nach werihloſen Poſſe. Die„moderne Komödie“, die Avenarius ſchon in Otto Ernſts erſtem Drama zu begrüßen glaubte, haben wir noch immer nicht geſehen. Nenueſte Nachrichten und Celegramme. *Berlin, 28. Dez. Die„Berl. Korr.“ ſchreibt: Aus dem Um⸗ ſtande, daß die amtliche Ein⸗ und Ausfuhrſtakiſtik für den Monat Oktober noch eine größere Einfuhrmenge an Würſten und Büchſenfleiſch aufweiſt, iſt die Schlußfolgerung gezogen wor⸗ den, daß auch nach dem 1. Oktober, von welchem Zeitpunkt ab wie Einfuhr der bezeichneten Waaren bekanntlich verboten iſt, Sendungen von Mürſten und Fleiſchkonſerven eingelaſſen worden ſeien. Dieſe An⸗ nahme iſt unzutreffend. Das Vorkommen von Einfuhrmengen in den Monatsausweiſen für Oktober beruht darauf, daß Sendungen, die ſchon vor dem 1. Oktober über die Grenze eingeführt waren, erſt nach dieſem Zeitpunkt zollamtlich abgefertigt worden ſind und deshalb in den Nachweiſungen für die Septembereinfuhr nicht mehr haben berück⸗ ſichtigt wenden können. * Budapeſt, 28. Dez. Bei Cſurog(Komitat Baco) er⸗ tranken durch Umſchlagen eines Kahnes auf der Theiß von 34 über den Fluß fahrenden Arbeitern 6.— Im Ohabaſer Walde(Komitat Kraſſo Szoreny) bereiteten ſich 7 Arbeiter ihr Mahl. Plötzlich explo⸗ dirte eine Menge Dynamit, das in der Nähe gelegen haben mußte. Alle bis auf einen kamen ums Leben. * Paris, 28. Dez. Weder der Brief Dreyfus' noch der Piequarts, ſo wird der Frkf. Ztg. gemeldet, werden nach der Anſicht gut unterrichteter Politiker irgendwelche Folgen haben. Allgemein macht ſich die Anſicht geltend, daß Dreyfus beſſer ge⸗ than hätte, in der Stille den Augenblick zu erwarten, wo er in der Lage iſt, auf gerichtlichem Weg die Reviſion zu betreiben, anſtatt eine adminiſtrative Unterſuchung über die Behauptungen eines Journaliſten wie Rochefort zu verlangen, den der größte und beſte Theil des Publikums keineswegs ernſt nehme. Der„Temps“ iſt ſehr überraſcht von der Hefligkeit des Briefs Picquarts, die mit deſſen bisheriger militäriſch korrekten Zurückhaltung kontraſtire. Der„Temps“ äußert ſelbſt den Eindruck, als ob Picquart ſich verleiten laſſen könne, auf die militäriſche Karriere zu verzichten, um in die politiſche Arena einzutreten. Das Blatt findet es ſelbſtwerſtändlich, daß Waldeck⸗Rouſſeau beide Briefe ignorkren wird, nachdem er ſein ganzes Anſehen dafür eingeſetzt habe, durch die Amneſtie eine Periode des Friedens zu ſichern. *Paris, 28. Dez. Die Kammer nahm mit 348 gegen 181 Stimmen die Vorlage betr. die Reform der Getränkeſteuer in der wom Senate beſchloſſenen Faſſung an. * Ro m, 28. Dez. Der Papſt empfing den Prinzen Maz von Sachſen in Privataudienz. * Malaga, 28. Dez. Wie die Unterſuchung durch Taucher er⸗ geben hat, iſt ein Wiederflottmachen des deutſchen Schul⸗ ſchiffes„Gneiſenau“ unmöglich. * Stockholm, 28. Dez. Im Staatsrakhe brachte Finanz⸗ miniſter Wachtmeiſter den von ihm ausgearbeiteten Enbwurf zur neuen Heeresvorlage ein, der eine jährliche Mehrausgade von 22,350,000 Kronen verurſacht. Zur Deckung ſchlägt der Mimiſter die Erhöhung der Steuer auf Grundeigenthum um 100 Prozent, ſowie die Erhöhung der Einkommenſteuer vor. Der Finanzminiſter ſchlägt ferner vor die Beſteuerung aller Gerſtenprodukte mit 15 Oere pro 100 Ko., ausgenommen davon ſollen nichtſpirikußſe Getränte ſein. II. Die düſtern Kerzen brannten noch. Es lag etwas Unerbitt⸗ liches und Niederdrückendes in den ſtarren unbewegten Flammen. Aber bald mußte der Tag erwachen— dann würe der Kerzen⸗ glanz im Sonnenlicht verlöſchen, der Morgen würde wie ein Sieger Einzug halten in dem ernſten Raum. 5 Luigi ſtand in der Thür. Er zögerte, dann krat er näher. Elina ſchlummerte. Sie lag am Altar hingeſunken. Man ſah, ſie hatte gekniet, ſie hatte gebetet, ſie hatte ſich gegen den Schlaf gewehrt, bis er die Willenloſe ſanft in ſeinen Arm zwang. Luigi dachte zurück an die Dämmerſtunde, da er ihre reine Seele unverhüllt, nackt geſehen hatte. Träumend neigte er ſich zu ihr herab und ſtreichelte zärtlich über ihr bleiches Geſicht. Dann erhob er ſich, und wie er es damals gethan, ſo rief er auch jetzt mit heller Stimme:„Elina!“ Sie ſchlug die Augen auf. „Elina, die Roſſe ſtehen am Thor und warten auf uns— Nie⸗ mand weiß es— der Morgen wird bald dämmern, ein reicher, lachender Morgen— Elina, komm!“ Sie klatſchte in die Hände vor Freude; ſie war noch ein Kind; ihre Stimme zitterte vor Aufregung:„Luigi!“ Er wollte ſie mit ſich fortziehen, ſte riß ſich noch einmal los, eilte zum Altar zurück. Mit ihren ſchmäch⸗ tigen in dem bauſchigen Ordenskleide halb verlorenen Aermchen umklammerte ſie das heilige Bild und bedeckte es mit heißen Küſſen.„Santa Maria, ich danke Dir— Du haſt mir die Freiheit gegeben— ſüße Maria, heilige Maria, ich danke Dir.“ Als die Nachtluft die Beiden umwehte, ſagte Luigi in faft vorwurfsvollem Ton:„Du Närrchen, glaubſt Du, daß Marig Dir die Feſſeln gelöſt hat?— Sie iſt ſo hoch, und wir ſind ſo klein.“ Da legte ſie ihre Hand auf ſeinen Mund, und ihre Blicke eilten in das Dunkel zurück, aus demſie entflohen waren, als wollten ſie noch einmal die Kapelle grüßen. In tiefer Inbrunſt klüſterte ſie ihr Morgengebet:„Santa Maria!“ 1 — Seite. General Anzen 5 Mannheim, 29. Dezember. 5 Der Miniſter ſchlägt eſich die Trauerzug bei Fackellicht durch die Straßen der Stadt nach ö 0 Camberg, wo heute Nachmittag die Beiſetzung erfolgt. Newpyork, 28. 3 Schlußnotirungen: da die Einnahmen der Bank Liſſabon, 29. Dez. Der Afrikareiſende Serpa Pirto iſt Weizen Januat 5 enmonopol muthmaßlich wachſen geſtorben.(Er war 1846 geboren, und unternahm von Mozambique Weizen März— 8 aus viermal eine Durchquerung Südafrikas. D..) Weizen Oktober 2 2 8 London, 29. Dezember. Seit vorgeſtern Nacht herſcht ein 15155 Dezember 75 0 277 1 eftiger Stu der Küſt f zande, Der regel⸗]Ipeten Mal Zur Lage in China. 9 f ger Sturm an der Küſte und auf dem Laude Der regel Mais Januar Wald mäßige Dampferverkehr auf dem Kanal iſt eingeſtellt, Unglücksfälle Mais März 5 Braf Walderſee und Verluſte von Menſchenleben werden von verſchiedenen Punkten[Mais Oktober 5 eking: Nach dem Eintreffen ſämmtlicher Bataillone] der Küſte gemeldet. Das Segelſchiff„Primroſe“ ſcheiterte in der Chieago, 28. D Schlußnotirungen. 2 dieſer die vom Kaiſer verliehenen Näl 1 Perſ* e 1 e 5 kähe von Holyhead, 24 Perſonen ertranken, 1 wurde gerettet. Weizen Dezember Mais Mai 3615 1 Ja nen Ubergeben.“ Im Anſchluß daran fand erne Ausgezeichne 25* Weizen Mai Schmalz Dezember.87 5 verlaufene P arade der de 11 t chen Gar n1 ſon ſtatt, Der Burenkrieg Mais Dezember Schmalz Januar.75 f in Gegenwart der Generäle Lenewitſch, Damagutſchi und Chaffee und der 8 r der Italiener und Oeſterreicher. Gaſelee und*Ro m, 29. Dez. Kommandant Groper Botha, der 91 8 8 Voyron kießen ſich durch Offiziere vertreten. Die Amerikaner Se Waſſerſtands nachrichten vom Monat Dezember. 5 Bohron ließen ſich durch fftztere vertreten. te Amerikaner, ruder Louis Botha's, traf mit ſeinem Sekretär hier ein und Pegelattönen Da in 1 Oeſterreicher, Italiener und Ruſſen entſandten Truppen⸗ reiſte alsbald über Turin nach dem Haag weiter, um mit dem vom Rhein: 24. 25. 26. 27. 28.29. Bemerkungen; 9 Abordnungen. IPräſidenten Krüger zuſammenzutreffen. Einem Inter⸗ Konſtanz J5CC 1 Zur Kooperation mit der am 21. Dezember gemeldeten viewer fheilte er in Rom mit, der Krieg werde Jahre dauern. Waldshut 1 Expediti on Grüber, die am 19. Dezember von Tientſin Die Engländer würden niemals den Nationalgeiſt der Buren Hüningeen Abds. 6 Uhr 2 auf Muetinhſien aufbrach, geht morgen ein gemiſchtes Detache⸗ bändigen und würden niemals in den Bergdiſtrikt Zoutpansberg 9„„5 N. 6 5285 19 ment unter Major b. Madai, Kommandeur des erſten See⸗ im Norden eindringen, wo die Buren ſich feſtgeſetzt hätten. Der 1 55 5 22 Magau 2 Uhr in der Richtung auf Sanhohſien vor, ferner ein Einbruch in die Kapkolonie ſei von dem Präſiden⸗ Germersheim Sanh e 8.-P. 12 Uhr iſches Detachement von Peking über Hſianghohſten. Die ten Steijn längſt vorbereitet. Botha beklagte, daß Mannheimm Morg. 7 Uhr f D er von den Franzoſen geſchlagenen Truppen Kitchener Tauſende von Negern bewaffnete, mit hohem Sold bis 3555 76.-P. 12 Uhr e ſcheinen in ſüdlicher Richtung geflohen zu ſein.— Zu der von 10 Pfund monatlich, und ſie am Kampfe theilnehmen laſſe, ferner, an 1 68 270 120 1 66 55 2 0 einem engliſchen Bureau verbreiteten Meldung, daß zwiſchen dem daß alle Frauen, die in Bachetow zurückgelaſſen worden waren, Jeblenz 211 206 10 Uhr Geſandten Mumm v. Schwarzenſtein und dem General als Kriegsgefangene nach Natal geſchickt wurden. Botha iſt auch Köln 3 2,06 2,00 1,98 2,02 2 Uhr We igkei atſtanden ſeien, iſt in Berlin an entrüſtet, daß die gefangenen Buren auf Ceylon und Helena zu Nuhrort—„48„49 6 Uhr nichts bekannt. Man weiß ſchweren Arbeiten gezwungen ſeien. Schließlich glaubt er, die e 15 2 8 880 4255 Maunheim 2292 gen diplomat und der Generalfeldmarſchall engliſchen Soldaten ſeien kriegsmüde und die Afrikander würden Heilbronnn J0,88 guk miteinander auskommen. ſich erheben. im Gegentheil, daf 2,96 2,9 2,90.885 0,94 0,85 0,82 0,80 N 5 Telegramme. Johannesburg, 29. Dez. Reuter. Geſtern wurden om, 28 V. V Mannheim, C, 16 1 1— 5 1die Batterien von New⸗Bloemfontein und p—— l0 9. eDz. Sena ei der Berathung des Budgets 55 711˙ 2 85 VVVVVVVVVV Chimes durch die Buren beſchädigt. ſadls billigst bei Curt blb 00 bl des Aeußern erklärte der Miniſter des Aeußern Visconti Venoſta auf eine Interpellation über die Lage in China: Man habe die— Aufgabe, die Intereſſen Italiens und ſeiner Staatsangehörigen wahr⸗ Mannheimer Handelsbla tt. H Serrmann 91 0 Yfu 8 8, Juu elier zunehmen, nicht Anderen überlaſſen können. Italien habe ebenfalls Karlsruhe, 28. Dez. Die Großh. Badiſche Eiſenbabnſchulden⸗empfiehlt ſein reich aſſortirtes Lager in 67901 5 Genugthuung für die Verletzung des Völkerrechts verlangen müſſen, Tilgungskaſſe begab inal Mk. 56 Mill. 4%ige Badiſche Staats⸗[% 707 5 8 i in Genugthuung fi rletzung Völkerrech rlangen müſſen, Tilgungskaſſe begab Nominal M Mill oige Badiſche Staats ſein 1 Juu elen, UGold und Silberwaaren. b und müſſe auch wünſchen, daß China dem internationalen Handel offen anleihe an ein Konſortium, beſtebend aus der Diseonto⸗Geſellſchaft 5; .. ee eeee oif und der deutſchen Bauk in Berlin, M. A. v. Rothſchild und Söhne, Telefon 395. Oberrheiniſche Bank, IL 1, 2. Die Regierung wolle weder eine Abenteurerpolitik in China Lazard Speier Elliſſen, Jakob S. H. Stern in Frankfurt a. M, dem* 2 Veberail zu haben 8 auemeed 0 0 Wesss b tserweiterungen. In erſter Linie ſei jede Bankhaus Ladenburg Söhne, der Rheiniſchen Kreditbank, der Ober⸗ kton von Ländergebiet ausgeſchloſſen. Itartien ſeinerſeits werde rheiniſchen Bank in Mannbeim und den Bankfirmen Veit L. Hom⸗ bor igten Theilnahme forkfahren, ſich dieſelben burger, Ed. Koelle und Strauß u. Co. in Karlsruhe. Der Erlös i der Anleihe iſt zu Eiſenbahnbauten beſtimmt. Die Anleihe wird enerſatzleiſtungen und Bürgſchaften zu ſichern, welche die anderen Anfangs Januar an den genannten Plätzen zur öffentlichen Zeichnung Müchte verlangen werden.(Beifall.) Hierauf wird das Budget des aufgelegt. Occupa 2 80 Aeußern bewilligt. Getreide. 95 ang!) Hier umlaufenden Gerüchten Mannheim, 28. Dez. Bei unverändert ruhigem Geſchäfts⸗ unentbehrliche Zahn-Créme ſcher Quelle zufol Beamter von Sine fu gang waren die amerikaniſchen Forderungen faſt unverändert. erhält die Zähne rein, weiss und gesund. da JJJJJJ%%%%%%%%%% ̃⁰——— 0 daß die Friedensbedingun 75 ſiſcher Weizen M. 130—140, Kauſas II M. 132—134, Redwinter eeeeee eeeeeeeeeeeeee 50 m Kaiſer und der Kaiſerin unterbreitet wonden ſeien, daß M. 133, La Plata⸗Weizen, alte Ernte M. 133, feinere Sorten ieaa 75— 8 Aus⸗ FFFF 5 90 e Liebgaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Au bieſe beſchloſſen hätten, die Bevingungen anzuneih men. Die Mit⸗ 25 115 1a de ed de Ne A d 8 wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 67888 zu bcbarf natürlich der Beſtätigung und findet hier inzwiſchen Mais M. 93, Rufſiſche Futtergerſte M. 100, amerik. Hafer M. 105, Georg Hartmann, 80 wenig Glaubenm Ruſſiſcher Hafer M. 100—105, Prima Hafer M. 107—117. P 3, 12 Schuhwaaxrenhaus an den Planken D 3, 12 üb 1 1 15 Frankfurter Effekten⸗Societät vom 28. Dez. Oeſterr, Eredit Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie, in 5 Grivat⸗Celegramme des„General⸗Anzeigers.“] 211.30, Disconto,Kommandit 176 50, Dresdenern Bauk 148.10, Frankfurt)Main.(Telephon 443.) 915 Nationalbank für Deutſchland 131.90, Berliner Handelsgeſellſchaft uüb Berlin, 29. Dez. Die„Voſſiſche Zeitung“ meldet aus 147.70, Northebn 87.20, Gotthard 154.20, Schweizer Central 158.70, f G8er Hai HWelfer 0. 8, ee Lauſcha: Durch Exploſion eines Acetylenappa rates in einem] Schweizer Nordoſt 106.70, Union 95 40, Jura⸗Simpl Siegkr. Rosen 8 3 85 i on 99.50, Allgem. f f 147 15 Lokal⸗ und Str ibahr 39.80 natol enbahn⸗Gef.(Iut 5 Gaſthof wurde der Wirth getödtet und 5 Gäſte unter den TrümmernLokal⸗ und Straßenbahn 169.80, Anatol. Eiſenbahn⸗Gef.(Jut. 5 Telephon 2160 vis--vis dem Kaufhaus. 24 8 81.80, Nordd. 120.20, Hamburg⸗Amerik. Packet 132.70, 65 71865 Brillantſchmuck, goldene Uhren und Ketten. verſchüttet und verletzt. 5 5 Buenos Aires 39.90, 4proz. Rumänier von 1890 74, Bochumer 176.80, Hochaparte Weihnachtsgeſcheuke 7 8 enizüückender nee Perleberg, 29. Dez. Geſtern Abend s Uhr traf die Leiche Gelſenkircheu 179.40, Harpener 168.80, Hibernia 191.80, Elektr. Schaufenſter⸗Auslage mit ſichtbaren Preiſen. 20 Blumenthals hier ein. Unter dem Geläute aller Glocken bewegte[ Schuckert 165, Helios Elektr.⸗Geſ. 92.50. — 208 e 55 eeeeeeee rm ⁰ 8 in 4 0 +I, 6, L 12, 10, H S, 39, Schwetzingerſtraße 24, Mittelſruße 58, G 4, 10, R 38, 15b, E 5, I. J 7, 14, Stckenhtintrſtraße 24, Augarkeufraße 5, Zutſenring 4, Schwetzingerſtraße 73, T 6, 7, Gontardplatz 8, N Karan, Waldhof empfiehlt auf Sylveſter(Preiſe Freitag, den 23. bis Montag, den 31. Jan. giltig). 781⁰5 8 28 8 1 de Punsch-Essenzen Smdlfuichte. E die Flaſche von 65 Pfg. an, die ganze Flaſche von 100 Pfg. an a 1 bis zu den feinſten Qualitäts⸗Marken: Orangen Spanier grosse 510 5 2 5 Oitronen tue.* Selner; Röder; Denkendorfer. Plund 24 Pf.. Nolhwei Yfälzer Weine. Ahein⸗Weine. Moſel⸗Wei 2 2 2 Nolhweine. Yfälzer Weine. Ahein⸗Weine. Moſel Weine. In flaſehenreifer Füllung. 0 Nothwein ½ Flaſche 55 Pfg.] Mußzbacher ½ Flaſche 65 Pfg.] Laubenheimer ½1 Flaſche 80 Pfg.] Enkircher 17— Flaſche 90 Pfg. 0 Languedoe ½ Flaſche 70 Pfg.] Haardter ½ Flaſche 70 Pfg.] Nierſteiner ¼1 Flaſche 100 Pfg. Trabener ½ Flaſche 100 Pfg. f cal, Burgunder Flaſche 100 Pfg. Hambacher ½1 Flaſche 80 Pfg. Oppenheimer⸗Goldberg/ Flaſche 140 Pfg. Trarbacher 1 Flaſche 120 Pfg. 0 Bordeaux Medoe ½ Flaſche 160 Pfg. Ungſteiner 1896 ½ Flaſche 120 Pfg.]Winkler⸗Haſeuſprung/ Flaſche 160 Pfg. Piesporter ½ Flaſche 170 Pig. 1 Schaumveine(Elaschengährung): Riel, Matheus Müller, Kupferberg, St. Marceaux, Heidsieck, Pommery Greno- 5 Un. Million Mark banr kommen zur Auszahlung durch die vom 12.—15. Januar 1901 ſtattfindende 69711 II. Freiburger Münſtergeldlotterie darunter Treffer im günſtigſten Falle von Mr. 125,000.— N. 100,0000.—, 75.000.—, 50.000.—, u. ſ.., im ſchlimm⸗ ſten Fall aber iſt der auf das letzt gezogene Ldos fallende 1. Treffel Mindeſteus M. 75.000.—, zuſammen üder 8000 Gewinne Fofortige Gewinnauszahlung. Looſe pr. St. M..— bei 10 Stück ein Freiloos empfiehlt 69711 Harl 6öt Hebelstrasse II/B. Karlsruhe Besondere Erfahrungen im nehmerslosen Zahnziehen, * 2, 8 8 18,* Mannheim. insbesonders in 724³34 In meine Hauptkollette kam bei I. Freiburger Lotterie die Betäubung(Naroose) mit Lachgas, Rromacther ete. ote. Prämie von M. 75000.—. Samſtag, den 5. Jannar 1001, Abends präcis 8 Uhr—— findet in den Sälen des„Ballhauſes“ eine Mt. 2000 bis 3000 Gehalt. 7 * 1 Familien⸗Abendunterhaltung mit CTan; eee e SDDRreeeeeeeeeöe Prakt. Zahn-Arzt Dietrich (staatl. approb, Univers. Tübingen) wohnt Flanken, P 4, 16, Sohmarkt, 1 Treppe, Sprechstunden:—12,—7 Uhr, Sonntags—8 Uhr. Telephonanschluss 2343. erfahrenen Juſpector für das Großherzogthum An Baden gegen Gehalt, hohe Proviſionen, Reſſeſpeſeu zc. zu 25 ſtatt, wozu die verehrl. Mitglieder nebſt deren Familienangehörigen höflichſt eingeladen engaglren. 2 werden 72104 Die Stellung iſt dauernd. 72637 3 5 3 Gefl. Oiſerten unſer Beffügung von bebendlauf event, 8 Näheres durch Rundſchreiben. ſowle eine Aufſtellung der Reſultate ſind unter 80 i. 38488 an Haaſenſtein& ler, A.., Frauk⸗ 4 Mannheim, den 12. Dezember 1900. ſaet A en n& Bogler, 7 3 0 1 Der Vorſtand. CC( AA 1* Baeueral: Anzeiger. * Uhr Uhr Uhr v Jfſaluinachug. und Kre Die Sonntagskuhe in dem Barbier⸗ und Friſeurgewerbe belr. (595) No. 128658 J. Wir bringen hlermit zur öffentlichen Keuntniß buß der Bezirksrath als höhere Verwaltungsbehorde unterm eutigen mit Wirkung vom „Jaunnar 1901 ab au Grund des g 41 b der Gewerbeordnung ür die Stadt Mann eim Vor⸗ chrift dahin erlaſſen hat, daß in em Barbier⸗ und Fr ſeur⸗ ewerbe an den Sonn⸗ und e ein Betrieb nur mehr n ſoweit ſtattfinden darf, als genras Lit. A. Ziffer 5 der amt⸗ ˖ chen Bekauntmachung vom 21. März 1895 Nr. 104161 be⸗ treffend die Sonntagsruhe in der en die Beſchäftigung von 8 rbeitern in dieſem Gewerbe zu⸗ gelaſſen iſt. 72778 In dem Barbier⸗ und Friſeur⸗ eberbe iſt nach der angeführten Bekanntmachung die Beſchäf⸗ ligung von Arbeitern an allen Sonn⸗ und Feſttagen: a, in der Zeik bom 1. April bis 30, September von 6 Uhr Morgens bis 2 Uhr Mittags. b. in der Zeit vom 1. Okiober bis 31. März von 7 Uhr Morgens bis 2 Uhr Mittags geſtattet. Es dürfen daher vom 1. Jauuar 1901 ab vor Begien und nach Ablauf dieſer für die Gehilfenbeſchäfligung zuge⸗ laſſenen Arbeitszeit an Sonn⸗ und Feſttagen auch die Meiſter und Arbe tgeber keinerle! Gewe bshand ungen mehr vornehmen. uwiderhandlungen werden gemäß 8 146 Gewerbeordnung mit Geldſtrafe bis zu 600 Mark. in mit Haft heſtraft. Mannheim, 20. Dezbr. 1900. Großh. Bezirtsamt: Frech. 72778 Konkursverfahren. No 15618. Ueber das Ver⸗ mögen der offenen Handels⸗ Maß Jöhlinger un Wiesloch wird da deren ahin gs nfähigkeitfeſtgeſteltiſt, auf An kag zweier Gläubiger heute am 23. De ember 1900, Nachmittags 4 Uhr das Konkulsverfahren eröffnet. Der Kaufmann Guſtav Stöckin⸗ ger in Wiesloch wird zum Kon⸗ kursverwalter ernannt. über die Wahl BVerwalters, ſowie über die Be⸗ 93 ſchuſſes und Konkursſorderungen find bis um 24. Februar 1901 bei dem erichte anzumelden. Es wird zur Veſchn daſſeng eines andern ſtelung eines Gläubigeraus⸗ eintretenden F 32 der K die i! 1 achmi⸗ a hy, eſtfung der angemeld auf eten Mittwoch, 20. März 1901, Nachmittags 3 Uhr Vor dem unterzeichneten Gerichte, Termin anberaumt. Allen Perſonen, weſche eine zur KNonkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kürsmaſſe etwas ſchuldig ſind, aufgegeben, nichts an den OSemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ 4 en auferlegt, von dem 335 ſize der Sache und von den Folderungen für welche ſie aus werde ich machen. Wiesloch, 28. Dezember 1900, der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Auſpruch nehmen, dein Konfursverwalter bis zum 28. Jauuar 1901 Anzeige zu 78137 Großh. Amtsgericht: gez. Brugter. Dies veröffentlicht Wlesloch, 28 Dezember 1900. der Entwäſſerungsanlage zum Nen an ber olce Stiguntmachnug. Die Handhabung der öffenklichen Ruhe und Ordnung in der Neu⸗ lahrsuacht beir. (599). Nr. 117840. Das Schießen in der Neujahrsnacht iſt in den letzten Jahren insbeſondere durch die theilweiſe Verwendung ſcharf⸗ geladener Gewehre und Revolver, zu einem, allgemeines Aeigerniß exregenden, die Sicherheit auf den Straßen gefährdenden Unfug aus⸗ geartet. Wir bringen deshalb die 88 367 iſſer 8 und 8 368 Ziffer 7 .⸗St.⸗G. Bs. mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß Zuwiderhandelnde, abgeſe⸗ hen von d r polizeilichen und eve tuellen ſtrafgerichtlichen Beſtrafung unter Umſtänden auch für die ganze Nujahrs⸗ nacht ihre Feſtu hme zu ge⸗ wärt gen haben, ſ wie daß beim Gebrauch ſcharf ge⸗ Idener Waffen Haftſtrafen nicht unter 14 Tagen erkannt werden. § 167s lautet: Wer ohne polizeiliche Erlaubniß an bewohnten oder von Menſchen beſuchten Orten Selbſtgeſchoſſe, Schlageiſen oder Fußangeln legt oder an ſolchen Orten mit Feuergewehr oder anderen Sch eßwerkzen enſchleßtoder Jeuerwerkstörper abbrennt, 8 3689: Wer in gefährlicher Nähe von Gebäuden oder feuer⸗ fange den Sachen mit Feuer⸗ g wehr ſchießt oder Feuer⸗ werke abbreunt, wird mit Geld bis zu 150 Mark oder mit Haft reſp. mit Geld bis zu 60 Mark oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 72926 Mannheim, 24. Dezbr. 1900. Gr. Bezirksamt: Schaefer. Belauntmachung. Die Polizeiſtunde in der Neujahrs⸗ nacht betr. (599) Nr. 117340 II Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntuiß, daß wir die Polizeiſtunde für die Neujahrsnacht in Stadt⸗ und Landbezirk Mannheim allgemein auf 2 Uhr feſt⸗ geſetzt haben 72896 Mannheim, 24. Dez 1900. Gr. Bezirksamt: Schaefer. Vergebung don Nr. 14858. Die Ausführung Neub ſchule und des Volksbades im Lindenhof⸗Stadt⸗ theil foll öffentlich vergeben werden. 72947 Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau amt, Lit. L 2 Nr. 9 zur Ein ſicht auf und können Augebols⸗ formulare und Maſſenverzeich⸗ niſſe gegen gebührfreie Einſen⸗ dung von.60 Mark von dort bezogen werden. ügebote ſind verſtegelt und mit eutſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Mittwoch, 9. Jannar 1900, Vormittags 11 Uhr, einzuliefern. woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, 24. Dez. 1900. Tiefbauamt. Der Gerichtsſchreib S. n e 2 Zwanzs⸗erſteigerung. Vergebung Montag, 31. Dez. l. Is., 2 Uhr Nachm. im Pfandlokal 94, s hier im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung bffentlich verſteigern: 73128 büch 1 Kanapee 1 Kommode, 2 Glasſchränke, 1 Theke, 1 Real, große Parthie Regula⸗ teure, Bilder, Spiegel, Betten, 1 Parthie Geſang⸗ er. Mannheim, 29. Dez. 1900. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. begen begueme Thellzablungen können amilien jeden Standts ihren Bedarf an Damen. Herren⸗ Wleiderstoffan, Leib- 1. Beitviſhe r. bei einem reellen Verfandt⸗ 5 Hhauſe zu billigen Preiſen decken Muſter ſofort franko. Gefl. Off. unt. Nr. 73121 an die Exped. ds. Blattes. Ingenſeur⸗, Techniker- und 8 Mefsterkurss 6019⸗ Marabigen- 8. Flektroteehnik. 5 desammt Hoch- u. Tief-Baulaeb Tägſloner Eintritt. Nndne, Luiſeuring 23 Sielbauarbeiten. No. 14156. Die Herſtellung pon ca. 188,00[fdm. Backſtein⸗ ſiele und ca. 700,00 Ifdm. Stein⸗ zeugrohrſiele einſchließlich der Spezialbauten und Straßen⸗ ſinkkaſten in der Altrhein⸗, Sand⸗, Huben⸗, Wacht⸗ und Feldſtraße in Waldhof ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tief⸗ bauamt, Litra L 2 No. 9 zur Einſicht auf und können Ange⸗ botsformulare und Maſſenver⸗ zeichniſſe gegen gebührfreie Eln⸗ ſendung von 3 Mark von dort bezogen werden. Angebote find verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, dem Tiefbauamt bis zum 78084 Samſta, 19. Jauuar 1901 Vorm. 1i uhe einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden Wirb. Nach Eröffnung der Verding⸗ Bei Nacht ſind alle Katzen gran, „„ Hausentwäſſerungsarbeiten. Champagner 78 5 Sountag Vorm. 10 Uhr Predigt. Sonntag Nachm. ½2 17 Uhr Kindergottesdienſt. Sountag Nachm 5 Uhr Prebigt chm angenommen. Zuſchlagsfriſt: Jedermaun iſt freundlich eingeladen. Manahein, 21. Deibr. 1900, Altkatholiſche Gemeinde. Tiefbauamt Sonntag, 30. Dez. 10 Uhr Gottesdienſt. Montag, 31. Dez, Abtheilung Sielbau: 4 Uhr Nachm ttags Sylveſter⸗Andacht. Neujahr um 10 U Berger. Gottesdienſt. 8 aber ſelbſt in der Dunkelheit iſt es möglich, die Kuchen, welche mit Dr. Detker's Backpulver gebacken ſind, von min⸗ 11877 derwerthigem Gebäck zu unterſcherden Den geehrten Herrſchaften zur gefl. Nachricht, 6. Jaunar meinen Privat⸗Tanz⸗Unterricht bdeginne. Wegen Zuſammenſtellung erſuche ich, mich mit Ihren Anmeldungen baldigſt beehren zu wollen. Hochachtungsvoll Auna Arno, 11. Querſtraße 19. 8 Samstæag, 12. anuer 1800 BALL. Näheres durch Rundſchreiben. daß ich mit deim 72580 78185 Der Vorſtand. Duartett-Verein Mannheim Dienstag, den 1. Jaunar 1901, im Saale des „Caſino“ Weibnachtsfeier verbunden mit Musikal.-Theatralischen Aufführungen mit darauffolgendem Ball, wozu wir uuſere verehrlichen Mitglieder nebſt Angehörigen höflichſt einladen. Vorſchläge für Einzuführende beliebe man an den Probeabenden, Dienstags und Freitags im Lokale „Scheffeleck“ oder bei Herrn Gg. Hektinger, Q 5, 14, ſowie bei Herrn Wilhelm Schönberger, J 2, 1, abzugeben. 72843 Der Vorſtand. Krieger⸗ Verein. Sonntag, deu 30. 8. Mts., Abends 7 Uhr, findet im Ballhauſe unter Mitwirkung der Kapelle Petermaun unſere 72924 Weihnachtsfeier verbunden mit Kinderbeſcheerung und Gabenverlooſung ſtatt. Wir bitten unſere Kameraden nebſt deren Familien⸗ angehörigen zahlreich erſcheinen zu wollen. Das Vereinsabzeichen iſt anzulegen. Der Vorſtand. ſb. Tl. Hoſlatter 0 3, 2, Telephon 690 empfiehlt die rühmlichst bekannten is⸗Verkünd 5 aine ſſfanſemerdoſsge Rheiniſche Creditbank im vo igung Gemäß ß 6 der Börſen⸗ ordnung ſcheiden nach dem Turnus aus dem Vorſtand: a. von der Produkten- Abtheilung: Die Herren: Beruhard Bodenheimer, Ed Dietz, Vieruheim, Emil Hirſch, Joſeph Werner, Neckargemünd. b. von der Effeoten- Abtheilung: die Herren: Bankdirektor Wilhelm Groſch, Guſtav Ladenburg, Hermaun Soherr. Nach§ 5 der Börſenord⸗ im Börſenlokal anberaumt. Die Ausſcheidenden ſind wieder wählbar. Die Mitglieder werden ein⸗ geladen, ſich zahlreich an der Wahlhandlung zu betheiligen. Der Börſeuvorſtand: Emil Hirſch. Der Schriftführer: L. Haſſelbaum. Mannheim, 28. Dez. 1900. Sountag Abend ½6 Uhr Vesper. Zahlreiches Erſcheinen erwarte 691o Der Vorstand. Sing-Verein. Dienſtag, 1. Januar 1901, Abends 5 Uhr, Aeuiahre ⸗Bietprobe al ee 71890 Burgeff& Oie., die stets in 4 Sorten am Lager sind. Bei 12 Flaschen Profsermässigung. Evanug.⸗proteſt. Gemeinde Maunheim. Sonntag, den 30. Dezember 1900. Trinitatiskirche. Morgens balb 9 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Sauerbrunn, 10 Uhr Predigt. Herr De⸗ kan Ruckhaber. 11 lihr Chriſtenlehre. Herr Dekan Ruck⸗ haber. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadt⸗ pfarrer Achtnich. Concordienkirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Stadipfarrer Achtnich. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Simon, 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarxer Simon. Nachmittags 3 Uhr Weihnachtsfeier des Jung⸗ frauenvereins. Herr Stadtpfarrer Simon, Friedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Kamm. Nothkirche auf dem Lindenhof. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens halb ſo Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Greiner. Euang. Männer⸗. Jünglingsverein L 3,23 Sonntag: Abends halb 5 Uhr Monatsverſammlung der Jugend⸗Abtheilung. ½9 55 Unterhaltung⸗ Dienſtag Abend 8 Uhr:(Neujahrsabend) Thee⸗Abend der Stadt⸗Miſſion. Mittwoch Abend ½9 Uhr: Turnen in der Turnhalle der 2. onnerſtag Abend ½0 Uhr: Männerchor⸗Probe. Freitag Abend ſ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabthei⸗ lung, 2 Moſes 20,2—6 lerſtes, Gebot). Herr Stadtmiſſionar Schlich er. S ½9 Uhr: Probe der„Hauskapelle“. Dienſtag, Dounerſtag, Freitag, Samſtag Abend Sprachkurſe (Engl. u. Franzoöſiſch.) Dr. Weber⸗Diſer ens, O 3, 5.(Mit Auslahme der 1997 Probe am Mittwoch und Freitag Abend 9 Uhr. Jeder junge Mann iſt herzlich eingeladen. Aaskunft in Vereinsangelegenheiten ertheilt der Vorſitzende, Stadtpikar Hof⸗ heinz, O0 5, 4. 78109 Der Vorſtand. Jabelsbeges ioan 5 She unein eg 787 Weinnachts-Feier mit Canz⸗Aſterhaltung Samſtag, den 5. Jauuar, Abends 8 Uhr im Saale des Stadtparkes, wozu wir unſere Mitglieder, auch die des Damen⸗Vereins, mit ihren Angehörigen höflichſt ein⸗ laden. 72977 Der Vorstand. Verein deutscher Chriſtbeſcheerung verbunden mittheatraliſchen Aufführungen und darauf⸗ folgendem ſindet am Dienſtag, den 1. J nuar, Nachmittaas 3 Uhr beginnend, in den Sälen des Ballhauſes ſtatt und laden wir unſere Kameraden mit 85 a1. in MANNHEIM. Die Herren Aktionre laden wir hiermit zu elner ausserordentlichen General-Fersammlung auf Donnerstag, den 24. lanuar 1901 Vormittags ¼12 Uhr in das Lokal der Bank ein. Tages-Ordnung: 1. Genehmigung des Vertrages, durch welehen die Mannheimer Bank ihr Vermögen als Ganzes ohne Liquidation an die Rheinische Creditbank gegen Gewährung von Aktien dieser Gesellschaft überträgt,(Fusion.) Um- tausch der Aktien der Mannheimer Bank gegen solche der Rheinischen Creditbank 78075 Neuwabl auf 1 von nom. M. 11 000 zu nom. I. 10 000. Donnerstag- 10. Jan. 90l,] 2. Erhöhung des Grundkapitals zu diesem Vormittags von II bis! Uhr Zwecke. 3. Abänderung des Art. 15 Abs, 1 des Gesell⸗ schaftsvertrages. Neue Fassung:„Jede Aktie gewährt das Stimmrecht. Das Stimmrecht wird nach Aktienbeträgen ausgeübt.“ 4. Wahl eines Aufsichtsrathsmitgliedes. Zur Theilnahme an der ausserordentlichen General-Versammlung ist jeder Aktionär berech- tigt, welcher spätestens eine Woche vor der Ver- sammlung seine Aktien bei der Gesellschaft oder bei einer der nachbezeichneten wWeiteren Stellen hinterlegt hat.(Art, 14 der Statuten.) Jede Aktie von 600 Mark gewährt eine, jede von 1200 Mark zwel Stimmen.(Art. 15 der Statuten) Das Stimmrecht wird persönlich oder dureh Uebertragung an Stimmberechtigte ausgeübt. Aktien nehmen entgegen und ertheilen Ein- trittskarten zur General-Versammlung: in Mannheim unsere Bank, „ Baden-Baden die Filiale derselben, „Freiburg i. B. 5 5 „ Heidelberg „ Kaiserslautern „ Karlsruhe „ Konstanz „ Lahr i. B. „ Oflenburg „Strassburg 1. E. „Pforzheim die Herren Julius Kahn& Co, u n uM½ *** „ Saarbrücken die Herren G. F. Grohe Henrich& Co., „Frankfurt a. M.„ Deutsche Vereinsbank, „ München„ Buyerische Bank, „Stuttgart Württembergische Ver- einsbank, „ Basel„Basler Handelsbank, „ Berlin Herr S. Bleichröder, Mannheim, 27. Dezember 1900. Der Aufsichtsrath. Brauereigeſelſcaft ighaun (vorm. Hofmann. Mannheim. In heutiger General⸗Verſammlung wurde die Dioldende für das Geſchäftsfahr 1899/1900 auf 71885 Mark Sechzi für die Aktien a 500 Kampfgenossen. 15 eeeeen 85 5 eſigeſetzt, we 2. 72 Einladung. 985 der den Vonthänſern 1 231 Unſere diesjährige 73180 W. H. Ladeuburg& Söhne in Mannheim und E. Ladeuburg in Fraukfurt a. M. bezahlt wird. Die Aufſichtsrathsmitglieder Herr Erwin Paul und Auguſft Stark 7 deren Dienſtzeit abgelaufen war, wurden aufs Neue gewählt. Manuheim, den 8. Dezember 1900. Der Vorstandt Hofmann jr. deren Familienangehörigen, ſowie Gönner und Freu de unſeres Vereins freundlichſt ein, mit der Bitte, ſich recht zahlreich zu betheil gen. Der Vorſtand. Der israelitiſche Confrmanden⸗ Unterricht beginnt am 20. Januar 1901. Um rechtzeitige Aumeld⸗ ungen bei dem Unterzeich⸗ neten(Goetheſtraße 10) wird gebeten. 72372 Dr. Steckelmach r, Stadtrabbiner. Methodiſten⸗Gtmeinde, U 6, 28. hochpart., 7 Zimmer, Küche, Badezim. u. Zubehör per 1. April zu verm. 73106 Näh. L 15, 4, 2. Stock. Freireligißſe Gemeinde. 3, 208. Zu einem ſchonen 71280 SBekanntmachung. Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtrafen bis zu 600 Mark und im Unvermögensfalle mit Haft beſtraft. Das verehrliche Publikum wird daher döflichſt gebeten, um eventuellen Unannehmlichkeiten vorzubeugen, ſich früh⸗ zeitig genug bedienen zu laſſen. 781898 J..: Der Vorſtand der frrien Yrrrinigung ſelbffländiger Sarbiere u. Friſeurt. Tanzkursus können noch einige Damen und Herreu beitreten. Gustav Lüner, 3, 213. Schwetzingerſtr. 12, gut mödl. Zim. ſof. zu verm. 72577 Sonutag, 30 Dezember, Vormitlags 10 Uhr, in der Turnhalle der Friedrichsſchule U 2(Eingang zwiſchen U 2 und U 53) Seckenheimerſtr. 2 1möbl Zim. zu verm. 73000 Werderſtr. 3, 1 Steee ein Jahresſchlußſeier mit Kinderbeſcheerung. Hierm ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. ſein mbl. Zim. zu verm. 72995 Atner Medizinal⸗ 2 Büreau 8 1, 12. 8 gegründet von§. Thorbeeke, Freie Arzt⸗ und Apothekenwabl. Bäder(römiſch⸗lriſche kalte und warme: Eliſabettbad, Hildadad und Sänger E 8, ſowie Konlen zu bedentend ermäßigten Preiſen. Sterbekaſſe von 100—1000 M. Freie Aufnahme. Der Vorſtand. Ensere Einriehtunzen zum neuer und gebrauchter Gegenstände balten wir bestens mpfoklem, Esch& Co., Fabrik lrischer Oefen, LAnnahmestelle: B I, 3. „Neustadt a. H. Herr G. F. Grohé-Henrich, „Zweibrüeken die Credit-u. Depositenbank, gegen der betreffenden Dipidendenſcheint Nr. 19 aus⸗ Gemäߧ 41b der Gewerbe⸗Ordnung und Beſchluß der Bezirksrathsſitzung vom 20. Dezember 1900 iſt vom 1. Januar 1901 ab an Sonn⸗ und Feiertagen u 2 Uhr jede Arbeit im Barbier⸗ u. Friſsurgewerbe ſowohl den Arbeitgebern als auch den Gehilfen unterſagt. Vertin Aaunhein +.. Eintritt jederzeit. Beiträge 20—35 Pf. pro Woche. Vernickeln und Verkupfern 1— 9 Institut Sigmund B 7, 16, Mannheim, Parkring. Gegr. 1894. Vorb. f. d. Eiſenbahn⸗, Reallehrer⸗, Einj.⸗Freiw.⸗ Fähnrichs⸗ und Maturitätsexamen, f. d. oberen laſſen d. Gym⸗: naften u. Realſchulen, wie für den Handelsſtand(Tages⸗ uns Abendkurſe). Peuſionat. Andauernd vorzügliche Examena⸗ krſolge. Sprachkurſe.—Letzte Jahresfrequenz 58 Schüler; 9 akdd bezib. ſtaatl. geprüfte Leh— Referenzen im Proſpekt.— bezw ehrer. Beginn des Schuljahres 14. September. 62392 Der beste Beweis Kur die vorzügliche Qualität und all- gemeine Beliebtheit von Schlalter's Punsch ist der von Jahr zu Jahr sich steigernde Umsatz. Ein Versuch vird gedermann von dieser Thatsache überzeugen. 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Pl. 80 Pfg, 8. Pl. 20 Pfg. 7811595 SGSSSGGSe68888 Suaalbau-Theater. 8 Samſtag, den 29. Dezember 1900. 8 Grosse Specialitäten-Vorstellung. Anfang 3 uhr. Sountag, 30. Dezember 1900, Nachm. 4 uhr 2 TLeinder⸗Vorſtellung..e Saal 1 Mk. Gallerie 50 Pfg. 1 Kind in Begleitung Erwachſener frei, jedes weitere Kind 50 Pfg. Abends 8 uhr 78147 5 Elite-Vorstellung. Auftreten des geſammten Künſtler⸗Perſonals. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, 50. Dez., Nachmittags—6 Uhr; CONCERT der Kapelle Petermann. 78081 Direction: Herr Napellmeiſter Plotzky. Der Vorſtand. Neuer Mayerhofffö Heute Abend und die folgenden Tage HH. Baekbier aus der.⸗Brauerei Löwenkeller. Auſtich 6 Uhr mit darauffolgendem Ooneceert der Capelle Käſtner, neneſtes Programm(Solos). Für reichhaltige Speiſenkarte(Wild u. iſt beſtens deſorgt. 73115 Setzer. Da ich mein Eeſchäft per 1. 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Kaum hatte er dies Wolke herangeflogen, w Lufkballons annal Auf einen Wink meines Engel mit ihm in der Gondel Platz. — Vos! rief mein paradieſtſcher Begleiter tbaren Dienern zu, welche offenbar die gleichfalls unſichtbaren Taue des Ballons feſthielten; ein kaum fühlbarer Ruck und wir ſchwebten zu der Zimmerdecke, die ſich reſpektwoll geöffnet hatle, hinaus in den unermeßlichen, dunkelnden Nachthimmel hinein. Wir ſtiegen Jiemlich behende, das merkte ich an dem Luftſtrome, der meinen genzen Körper zu ſchien. So waren wir eine hübſche Weile geflogen und den erſten Sternen ziemlich nahe au da brach ich das Stillſchweigen, das bislang geherrſcht untd wandte mich an meinen Begleiter: 5r. und die 55 — Schöner Engel, fragte ich, iſt denn das kwirklich ſo prüchtig, wie wir es uns vorſtellen? K doch die Munder, die meiner harren! — Die Menſchenſprache, gab mein Engel einzige, Die ihr überhaupt verſteht, iſt unzureiche mur Line ſchwache Ahnung von dem Zauber des Paradieſes bei⸗ zubringen. Ebenſo unmöglich iſt es mir, Dir das Er 55 ſchildern, das Dich in dem Augenblicke erfaſſen anter diie erhabenen Hallen Deinen Fuß ſetzen wirſt. Dieſe Worte verdoppelten begreiflicherweiſe meine Ungedi uld. — Hinauf, hinauf, nur immer vorwärts! rief ich, da ich bemerkbe, daß der Ballon, kaum in der Sternenregion elangt, erſt langſamer ſtieg und dann ſchließlich ganz und gar ſtikle ſtand. — Was iſt denn losd fragte ich. — Du biſt zu e erwiderte der Engel; und da er ſah, daß ich Miene ma mich des Ueberrockes zu entledigen, um ihn ee 175 er: Laſſe das nur, es würde Dich nichts nützen! Das Gewicht, das uns am Steſigen verhindert, iſt morultſcher Art. Wenn Du willſt, daß wir an die Schwelle des Paradieſes gelangen, ſo mußt Du Dich alles deſſen entledigen, was Dich an die Erde feſſelt, Deiner Träume von Erdenglück, Ruhm, Lorbeeren. — Wies Dieſe beſcheidenen Anſprüche und Hoffnungen, die ich heg be, ſollen mich verhindern, paradiesfähig zu ſeins — Du ſagſt es. Im Paradieſe weiß man von all dieſen Eitelkeiten der Menſchen nichts, wer ſie mirbrächte, würde des Paradieſes ewige Harmonie nur ſtören. Es koſtete mich keine kleine Ueberwindung, dem Engel zu gehorchen. Denn wo wäre ein ſtrebſamer Mann zu finden, der kicht, geſtützt auf das Bewußtſein ſeines redlichen Willens, ſüße Befnungen auf Stellung, Anerkennung, Ehre und Lorbeeren Hegtes! Aber die Sehnſucht nach dem Paradieſe überwand ſchließlich doch in mir jegliche Rückſicht: Mit abgewandten Augen kehrte ich die rechte Rocktaſche um, in welcher ich dieſen Ballaſt Fleich Blechmünzen klappern hörte, that einen tiefen, erleichternden Athemzug, und richtig, der Ballon ſchoß mit Windeseile in die Höhe. Obwohl wir von unſerem Ziele noch ein Erkleckliches entfernt Maren, umfluthete mich bereits ein e Licht, das mir Herz und Sinne gefangen nahm. In dieſem Lichtmeer, welches flüſſiges Silber zu ſein ſchien, ſchwebten blaſſe Lichtgeſtalten geräuſchlos un mir vorüber, die mir mit leiſem Gekoſe Wangen und Haare reichelten. Die Luft, die ich athmete, ſtrömte wonneſam und lend in meinen Körper ein. Der bloße Gedanke, dem Paradieſe entgegenzugehen, machte — Es ſoll mir auch recht ſein, wenn ich auf ſo billige Weiſe 5 der Ehre komme. Aber bitte, ſage mir nur, ob ich in dieſem f. mich krunken vor wonnigem Schauer. Aber mit einem Mals bemerkte ich, daß der Ballon abermals ſtille hielt. — Dachte ich mirs doch, ſagte milde der Engel, Du biſt immer noch zu ſchwer! — In habe ich denn nicht alle meine Hoffnungen und Strebereien über Bord geworfene 0 allerdings, gab mein Geführte zurück. Allein betaſte doch ee Deine linke Rocktaſche, fühlſt Du nicht, wie ſie ſich blähte — Dummes Zeug! Das iſt ja meine Cigarrentaſche. — Und dahintere Steckt dort nicht auch ein kleines Heftchen mit der Ueberſchrift„Das ewig Weibliche? Geh', Du Heuchler, wane t mich glauben machen, daß Du die Frau nur im Bilde, 0 verehrt habeſt! Aber ich merke ſchon, die Bilder, die rr freilich nur albilder waren, hatten für Dich eine 5 ung: Wo Du die Originale nicht bekommen konnteſt, Da befteſt Du Dir ein Idealbild, das Deinem Original ziemlich nahe kam. Und wieviele es ſind! Da kam wohl auf jedes Viertel⸗ jahr eine Andere! Nein, ſo ein Heuchler! — Du thuſt mir bitter Unrecht, lieber Engel, warf ich ſchüchtern ein. Oder ſollte es mir vielleicht nicht geſtattet ge⸗ weſen ſein, dem Schönen, das mir in den Weg kam, und woran meln 2 Auge Gefallen fand, eine Freude zu haben und dieſe Freude mir auch nachher noch zu bewahren, indem ich die Züge in einem Idealbild mir fixirte und! demſaben in der weiten Halle meines Herzens einen Altar errichtete, auf dem ich gläubig fromm, ohne alle Hintergedanken, die erſten, zarten Früchte eines plato⸗ ſchen Liebesfrühlings, dem keuſchen Kuß der Muſe entſproſſen, opferte? Einen Egaiſten magſt Du mich ſchelten, weil ich mit dem bloßen Verehren der Ideale mir die Pein erſparte, auch deren Schattenſeiten mit in den Kauf zu nehmen, ein Heuchler bin ich nicht! — Du hätteſt Advokat werden ſollen, meinte lächelnd der Engel, und da er bemerkte, daß ich ſchon mit der Hand in die Rocktaſche gefahren war, ſo ſetzte er hinzu: — Nun, wenn dieſe Erinnerungen, wie Du ſagſt, ſo harm⸗ los ſind, heraus damit und hinunter mit ihnen, denn 95 ſiehſt, ſie feſſeln Dich immerhin an die Erde und wir kommen mit ihnen keinen Ruck weiter. — So fahre denn hin und flattere hinunter, dahin, wo Du erſtanden, rief ich, und eine Thräne im Auge zerdrückend, warf ich das Heftchen aus der Gondel. Und als blähe ihn ein Freudenhauch über meine Entſagung, nahm der Ballon wieder ſeinen raſchen Flug nach oben. O theuer erkaufte Wonme! endlich erſach ich in der Ferne die diamantenen Pforten des unvergleichlichen Aufenthaltes er⸗ glänzen! Dort, über mir, lag das Paradies! Ich mußte die Hand zum Schutze über die Augen legen, ſo blendete mich der filberweißen Blättern goldene Sterne als leuchtende Früchte Anblick. Unter mächtigen Bäumen, zwiſchen deren durchſichtigen, prangten, wandelten lautlos, Hand in Hand vereint, Auge in Auge verſenkt, mildblickende, zauberiſch ſchöne Engelpaare. Aber was war das? Der Ballon hielb, nachdem der Engel vergeblich mit einem leiſen Schlag der Flügel ihm neuen Schwung zu geben verſucht hatte, und ſchien wie feſtgebunden. Mit troſt⸗ loſer Gebärde ließ mein Begleiter die Flügel finken und warf mir einen vorwurfsvoll bittenden Blick zu. Eine biktere Ver⸗ zweiflung kam über mich. — Habe ich denn nicht Alles, Alles über Bord geworfeng rief ich aus. Nichts, gar nichts iſt mir übrig geblieben! — Du biſt immer noch zu ſchwer! tönte es traurig von des Engels Lippen. Du haſt — Na, was denne —. in Deinem Herzen, ganz kief üm Hintergrund das Bild eines Mädchens verborgen. Diu errötheſt? Nicht wahr, ich habe Rechte — Ach geh, das iſt erſtens eine ſehr alte und zweitens auch moch ganz unſchuldig⸗harmloſe Geſchichtel — Alt mag die Geſchichte wohl ſein, ſofern Du ſie ſo kief im Hi tergrund Deines Herzens hielteſt, aber ſo gar harmlos ſcheint ſie mir denn 5 micht, denn immer wieder von Zeit zu Zeit zogeſt und ziehſt Du ſie aus dem Hintergrund hervor, daß die Altmekſter Bach geſchaffen und heute zum erſten Male hören lileß. Dann hielt der Geiſtliche ſeine Feſtrede und manch' einer der Zuhörer dachte:„Bach hat uns eine gewaltigere Predigt in Tönen gehalten und dieſe wird unvergeſſen von uns bleiben!“ Der fromme Meiſter aber ſaß mit gefalteten Händen und geneigtem Haupte da, er dankte Goth für Alles, was ihm Fas bergangene Jahr an Gutem gebracht und flehte ihm um Jeinen Beiſtand für das neue an. Nach der Predigt ſetzte er ſich ſelbſt an die Orgel; wie Siegesfanfaren, wie Geſang der himm⸗ liſchen Heerſchaaren erklang ſein meiſterhaftes Spiel. Am Abend dieſes Tages ſaß Bach mit den Seinen im ge⸗ müthlichen Wohnzimmer ſeines kleinen Hauſes; liebevoll ruhten ſeine Blicke auf Anna Magdalena, ſeinem ihm vor drei Jahren angetrauten jungen Weibe, auf ſeinen Kindern aus erſter Ehe, dem geniulen Friedemann, dem er zu Weihnachten eine hohe Freude berertet, indem er den Dreigehnjährigen auf der Univerſi⸗ tät Leiſchreiben ließ, dem zweiten Sohne Philipp Emamuel, ſeinem Töchterchen Eliſabeth und den Kleineren. Sie waren Alle brav und ſahen mit Verehrung und Liebe zu dem Vater auf. Wle jeden Sonntag, ſo ſollte auch heute ein kleines Konzert den ſchönen Feſtlag beſchließen. Die Familie führte Kompoſitionen des Hausherrn auf, wobei Anna Magdalena, die einen„ſauberen Sopran“ beſaß und vor ihrer Verheirathung Cöthenſche Hof⸗ ſängerin geweſen, und Eliſabeth auch mitwirkten. Die feierliche Muſik ſcholl bis weit auf die Straßen hinaus, wo ſich manch ein Zuhörer befand. Zuletzt brachte Friedemann dem Vater ein eigenes Werk, eine Sonate für das Cymbalum. Sein bleiches Geſicht röthete ſich, als der Alte ihm liebevoll die Hand auf den Lockenkopf legte, die fleißige Arbeit lobte und ſagte:„Du haſt ein ſchöneß Talent, falhre ſo fort, ſo wirſt Du Großes erreichen!“ Und mit einem Herzen voll Stolz und froher Hoffnung begab ſich der Thomaskantor zu Bett; er ahnte es Gottlob nicht, daß ſein Liebhlingsſohn durch eigene Schuld untergehen ſollte!—— ***.** Neujahr 1786! Eine ungewöhnliche Kälte herrſchte in Wien ſeit wenigen Tagen, der Schnee knirſchte unter den Füßen der eilig Dahinwandernden, Stern um Stern blitzte am klaren Himmel auf. In einem einfach eingerichteten, ge⸗ räumigen Zimmer deckte eine junge Frau einen Theetiſch für zwei Perſonen. Sie war nicht eigentlich ſchön, aber ein herz⸗ gewinnender Ausdruck lag in ihren Zügen, ihren dunklen Augen. Als ſie Alles zurechtgeſtellt, ging ſie in das Nebenzimmer an ein Bektchen, in dem ihr Söhnchen ſchlummerte. Da es unruhig ward, ſang ſte mit weicher Stimme: „Schlafe, mein Prinzchen, ſchlaf ein!“ Ein Schriit auf der Treppe ließ ihr Herz ſchneller ſchlagen, ſie flog ihrem Gatten entgegen und küßte ihn innig.„Grüß Dich Gott, Stanzerl, Herzensweiberl!“ ſagte er zärtlich,„hab' Dich heute nur ſo flüchtig geſehen. Alles Gute zum neuen Jahr Dir und dem Buben!“ „Es wird uns zu Theil, wenn Du geſund und glücklich brſt, mein Wolfgang!“ Sie half ihm den Pelz ablegen und führte ihn dann zum Eßtiſch. „Leider kann ich Dir heute, trotz des Feſttages, nur ein eünfaches Mahl porſetzen und ſtatt des Weines eine Taſſe Thee,“ ſogte ſte kraurig. „Ja, 5 Komponiren trägt wenig ein im lieben Deutſch⸗ land,* ſeufzte Wolfgang Amadeus Mozart,„aber wir laſſen uns dadurch nicht anfechten, nicht wahr Stanzerle“ Stie nickte, war aber eifrig bedacht, daß er die beſten Stücke bekam. Nach der Mahlzeit ſchmiegte ſie ſich an ſeine Seite. „Mie kalt Du biſt, armer Mann!“ murmelte ſie, ſeine Hand ſtreichelnd. „Jg, Schatzel, hier iſt halt wenig geheizt.“ Sie wurde dunkelroth.„Das Holz geht zu Ende, und ich wollte Dir im alten Jahre nicht noch Geld aus der Taſche locken.“ „Biſt ein fürſorgliches Weibchen, und damit wir 185 frieren, komm, laß uns tanzen!“ Und der funge Meiſter umſchlang ſein Frauchen, ſang eine luſtige Melodie, und ſchwenkte Konſtanze ſo lange herum, bis Beide keinen Auhem mehr hatten. „So, nun 7 1 7 wir vergnügt das neue Jahr begonnen, jetzt laß uns aber arbeiten; mit neuen 2 ich der deutſchen Oper zum völligen Siege veßhelfen. Stanzerl, und erzähle mir Deine Märchen!“ 5 Er nahm an dem einfachen Schreibtiſche Platz, Kene 5 zu ſeinen Füßen, und während er faſt mechaniſch niederſchrieb, was ſchon fertig in ſeinem Geiſte lebte, lauſchte er den anmuthigen Märchen von Aladins Wunderlampe und Aſchenbrödel, und ofk brachen Beide in helles Lachen aus. Das Werk aber, an dem Mozart ſchrieb,—„Figaros Hochzeit“— ward ein unvergäng⸗ liches Blatt in ſeinem Ruhemeskranz.——— **** Es war neun Jahre ſpäter. In den feſtlich geſchmückten Räumen des Dr. von Genzinger in Wien verſammelle ſich eine heitere Geſellſchaft. Es waren Freunde des beliebten Arztes und ſeiner ſchönen Gattin. Jeder der Gäſte ſprach dem verehrten Paare die herzlichſten Glückwünſche zur Jahreswende aus und Mancher überreichte auch Frau von Genzinger duftende Blumen. Trotzdem ſie ſich lebhaft unterhielt, flogen doch oft ihre Blicke zur Thüre. „Sie erwarten noch Jemande“ fragte Dittersdorf, der Kom⸗ poniſt der komiſchen Oper:„Doktor und Apotheker“, der zu den Hausfreunden gehörte. „Gewiß! Papa Haydn iſt ja aus England zurückgekehrt und ſchrieb mir, er werde heute kommen.“ Alle äußerten ihre Freude, und Albrechtsberger, der Kapell⸗ meiſter an der Stephanskirche, fragte:„Wie hat man den Meiſter dieſes Mal in London aufgenommene“ „O, man hat ihn noch viel mehr gefeiert, als bei ſeinem euſten dortigen Aufenthalt!“ berichtete Frau von Genzinger, „England ſtellt ihn jetzt Händel zur Seile, und das königliche Paar, zu dem er oft geladen war, wollte ihn durchaus in ſeinem Lande behalten.“ „Aber der Haydn kann nur in Deutſchland glücklich ſein, wo es ſo liebe, muſtkaliſche Frauen gibt“, ertönte eine muntere Stimme und mit elaſtiſchem Schritt trat der berühmte Kom⸗ poniſt lächelnd zu der Wirthin, küßte ihr die Hand und ſagte belwegt: „Wie freue ich mich, Ihnen, meine allerbeſte, hochſchäghbare Frau von Genzinger, perſönlich gratultren zu dürfen Möge das neue Jahr Ihnen viel Gutes bringen, und erhalten Sie mir in ihm Ihre koſtbare Freundſchaft.“ „Das Wort ehrt und beglückt mich, theurer Meiſter, nun erzählen Sie uns von London!“ Er plaäuderte angeregt, und Alle hingen an ſeinen Lippen. Die Stunden flogen, man ſetzte ſich zur Tafel, man muſtzirte ſpäter. Und da feuchteten ſich plötzlich Haydus Augen, er dachte Eines, der oft hier mit ihm zuſammen geweſen und geſpielt, den er hochgeſchätzt und geliebt, wie keinen andern Meiſter, und der jetzt ſchon den ewigen Schlaf ſchlief, er gedachte Mozarts! Seine ernſten Gedanken wurden durch den Baron von Swieten, den Sekretär der Adelsgeſellſchaft, unterbrochen. „Lieber Haydn,“ fagte er herzlich,„Sie haben den Eng⸗ ländern herrliche Werke geſchenkt, jetzt möchten auch wir etwas von Ihnen haben, ein Oratorkum, ſchlagen Sie es nicht ab!“ „Doch, ich bin 63 Jahr alt,“— wandte Haydn ein,„mit fehlt das Feuer der Jugend—“ „Machen Sie ſich nicht ſelbſt ſchlecht, Meiſter. rief Frau von Genzinger, die dem Geſpräch gefolgt war,„in Ihrem Weſen und Ihrer Muſtk liegt„ewige Jugend“.“ „Wenn eine ſo liebenswürdige Frau es ſagt, muß ich es wohl glauben,“ erwiderte Haydn humoriſtiſch lächelnd;„alſo lieber bon Swieten, Sie ſollen das Oratorium haben! Ich bin ſogar ſchon im Beſitz eines engliſchen Textes. Wenn Sie für eine gute Ueberſetzung Sorge tragen wollen— „Ich ſchreibe ſie ſelbſt,“ rief der Baron,„und dann um⸗ kleiden Sie den Text mit Ihrer himmliſchen Muſik!“ „Auf das Gelingen dieſes Werkes!“ ſagte Frau von Gen⸗ zinger und hielt dem Meiſter ihr mit duftendem Punſch gefülltes Glas entgegen.„Möge es uns und die Nachwelt entzücken“ Haydn dankte mit glücklichem Lächeln; das Dratorium, zu deſſen Kompoſition er ſich an dieſem Neujahrsabend enk⸗ ſchloß und er drei Jußhre 8„bollbrachte, war„Die urt, e aeeee eeeee en ee eeee ee ee e „eeeeeeeer de e eeeen beeee eee e e ecee le beet ie e bun eene r nlure imt de nec eee e e e ne ae nepeen weheeeee wee leen e en üe ee ee eiee maoete aunhg Sig ig dee e een eeene eeee gmu tpr“ oiah uut a ara de ee, e e eg“ cen eeeeee e ahg nöc no Bunumus rabim ace u gun eepec megege 41 en wee eee eeeee eeee ece ee ben 7VSFCCCECCCCCCC en ne eee eeeee eheeen en eeeee ee ng en eeee ee eg Sunß bcsoguhogz z u uee u „u dng use cou an ſe en e eeee lnppeblnd CC kuuß aoen sonvez Sag a i raceg— eeeeg 129 nunree e en eeen en e eee e ee hbee eeene ee een e ee unc uepzane o nneß uente eeene n uvun invag— ne eee ehee i e ee den e eee ———= an eeeee e Ae en weeeee a eee eee bed wn Nolach „„EEC Ceeeee eeeeeee e eeeen iee eaee leeeee ech eche e eeeec weee e e e eree ne e un — waqut zgupatedgo grbaspnunc uec noch fpigreseg bo onen Lenepag Leag iguvanag akuvdd juagojaeg a0le utdg run ppru n ai eng mneuen eeee— ee eeen ee Bregeuee eeen ee e uh ne„dapus a6“ qusgaelegsG u edenceen eee eneeen en et un og e epch EECCCCC Kueen end eheee eee e eee nee i. opeg aer eeee e e eee e ee eee ecee EFEECCCCCCCCC Baf uacd apen eheeeune ene ecee eee ee n g enp ll zzn eeng e ug ee ece e eeh aeee e aen weeehee e ne ien e eee heeuheg eg sune walk u zeh See eg ne uage e eee; eue“ eeen eeee en eeen etee eine ee e ien enh Aben de eg ehee le“ e den„odoctz a91ß“ eebeee eeneeeee eeen e ne genpc ei eeene eeehee eene eee en eehe eheheeenengz maaec ue eee eeh e eeee eeeeeee ecen ecune eue ne bagſphuvc goſogz useg aigozuvneg gun zzoz Neeeeee li wee eee ee deun ece Selei uneheen eeeunn en ehnee eigez dee den en ben be e ſen en iechne e eche See eheec eene unugunc eeeee e „ Aeeeee eee ee ee gc“ „eee eeen eet e uee dda apg eeen eeeg aeee de e ne 90 aben wugupt o igochol— usbap ne roſez uog un“ „öeeae ugh uebeß paunen! e ee e e neeen eeee leehen e ee eeeen gunn sregup kuvb ABurzz soc 0 Teegenenbag in 40“ „ieeeee iee eendee eeg en esſß“ „— Braqumpz usbgunl ueg ene den eeeeee ee aeeee e eien er e“ „öee e eneet e ee“ „eehe e ee eh e ec“ „rut epf eggaeg Sahe ne— in ae ibuncnkgunzsaie unu ulng upbm eee been eee ie ee weee ee enee e „uegn Aupzog gpai a en won guen neh en edeeee e ge! natpel an— eeee ee ae en wiee ee e be e %% Jnbiß sp Itm un ee eee en been en e zuung tpn ee ee weee weee ee e eee“ eeeee ee n anne e ee eee“ eeee pnaqppg 95 00 e e uagz eeeeebee i H 40 006T gog ufoguu vag en endban enceeeneee een eeeenenen une uothh unn umoch sjp zanag Aut ei Gun e eee ieeeeg;z FTCTCCCCCCCCCCCC ee eeeee eeeeeeeeee e eee ben aeeee ben ene ee e eeeeee eeee eeeee e eg e n e CC ze eee eeee laen“ öien en eee CCCCCCCCC nene en een bne ee bf usgog ud Duvpeßupf qun 1bal CCCCCCCCCCCCCCCCCCCC ee e eeeene neen en enee e i dun ade aelchunjgz rannetzsbun urnc) usgotsd jaguoch dog Snp uegupc nncun udg een eeen e eedencen ſenee“ enteunupg; aeg See e een ene eeen ghen ee lehe eenebne Sizit dce e üee we leh ec ai ee Tugc eden nd nec unnoch ne dee eee e eeee ee meeeeee be et cun ceet e e eet dec en Lee eee ee zöboh gun uollvr ne nsdou Huadch! en eeee ehu eengvaſ gag pugunz uag pang pru un ine VCCTTCTCCCCCCCCCCCC zue Fun weeeen be a eeee e en, ͤe ent e ee eee den edeeee een eeeceneeuc ueg ne dcu ugaad utaune nk ilgic zuoch eig d g en ge a v Z uo9i angbnz iuag ee deen e een ee e ee ee Urs Hrals srg Aigunba ue eg eee eevapgz Sog roich T eeeeee eee ee ee eee eere e e Agoc aerude alg gun eneee ende ei euch aeg 551 Jala e e eeee ee ee en weeceee e funva usbraintpfun usg toog 015 aiu alln oe abn uosbich aorust ace Aem apw dig n zn pd Jebuc de ee ace eee e ceee uns e eeeeeee aeet zuse SIr zete agu at en eeeek a de bene ac n Moca uecebe zpg aune uag Sieategß uause au vl a6f llog n fusgaunkud achve zquzmundz Sog Ind usdiae ug gun dugt l en nec ne ehee iee eeeee e eeee e ee Ae ee ee e e be inehehn ſe“ de eee ee ee mee a e ün ee de ee ee Zuapg eneeeneee e eee eeeen ihe! 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Und deshalb ſchmunzelte der Mann ſo vergnügt in ſeinen hohen Schafpelzkragen hinein. „Endlich mal hat man doch auch'n bischen Glück,“ murmelte det Pechvogel, weil er ſonſt immer bei allen möglichen und un⸗ möglichen Gelegenheiten Malheur hatte.— Es hatte bereits zum zweiten Mal geläutet, da kam noch ein Herr auf den Perron, der ebenfalls ein beträchtliches Embonpoint aufwies, aber recht mürriſch ausſah. „Nanu“?“ dachte Friedrich,„fahren denn heute Abend lauter dicke Leute auf der Hamburger Linie?“ „Zweiter, Hamburg!“ forderte der Herr, welcher ein Taſchentuch an die Wange drückte. „Hier!“ ſagte der Schaffner, Herrn Lambergs Koupee auf⸗ teißend,„hier iſt Platz.“ Dann fügte er theilnehmend hinzu: „Sie haben wohl Zahnſchmerzen?“ Ein wüthender Blick traf ihn zur Antwort. Menſchen, die Zahnſchmerzen haben, nehmen es ja unter allen Umſtänden übel, wenn man ſie dergleichen fragt. Der Neuangekommene warf ſich mit einem hörbaren Krach in die Ecke, welche am Weiteſten von Fritze Lambergs Ecke enkfernt war. Weitere Inſaſſen be⸗ fanden ſich nicht in dem Abtheil. Jetzt ertönte die Glocke zum dritten Mal, dann ein ſchriller Pfiff, ein geſchnirrtes„Ab—fahr'n,“ und nun ſetzte ſich der Zug in Bewegung. „Gott ſei Dank!“ murmelte der Märtyrer in ſein Taſchentuch. Herr Lamberg war zwar ſehr müde— mein Himmel, wenn man im Rüdesheimer ſchon ein wenig Vorfeier gehalten hat!— aber ſein mildes Herz veranlaßte ihn doch noch zu einigen Worten: „Erlauben Sie, mein Herr, wenn Sie Zahnſchmerzen haben, ſo ſitzen Sie dort an der falſchen Seite. Der Wind kommt von Oſten.“ „Danke ſehr. Aber das iſt ja ganz Wurſcht! Dieſe ver⸗ dammten Zahnſchmerzen ſind nicht rheumatiſch.“ „Oh!— Aber wenn ſie etwa von einem hohlen Zahn herrühren——“ „Ja, ja, natürlich!!“ „Dann kann ich Ihnen vielleicht helfen. Ich habe hier einige homöopakhiſche Körner— bitte— brobiren Sie doch mal.“ Der geplagte Mann ließ ſich ein paar von den Zuckerkügel⸗ chen geben, nahm ſie in den Mund und fuhr im nächſten Augen⸗ blick wie von der Tarantel geſtochen in die Höhe. „Himmelkreuzſchockſchwerenorh! Das iſt ja zum Raſend⸗ werden!“ ſchrie er. „Nur ein paar Sekunden Geduld!“ machte beruhigend Fritz Lamberg. Und wirklich, gleich darauf ließ der Schmerz nach, über die verzerrten Züge des großen Herrn breitete ſich ein menſchen⸗ freundlicherer Ausdruck, und nach einer weiteren Minute ſtand er ſelbſt ſchwerfällig auf, bedankte ſich und erklärte, nun werde er zut Sicherheit auch noch den Platz wechſeln. Der gutmüthige Brauereibeſitzer ſtand auf, nahm die enk⸗ gegengeſetzte Ecke ein und rückte ſich nun defintiv recht bequem zurecht Zwiſchen ſeine volle Wange und das zweifelhafte Sammetpolſter der Bahn ſchob er ſein makelloſes Taſchentuch, drückte den Hut in die Augen und entſchlummerte alſo bald. Der Andere, wie erlöſt von Höllenqualen, ſteckte ſein Taſchentuch ein, rückte ſich ebenfalls recht mollig zurecht und verſank alsbald in einen ſüßen Schlaf. „Rrrrr— umtumkum, rrrrum— tum— tum,“ hörte Fritze Lamberg die Räder krächzen.— Sie gingen langſamer und immer langſamer, eine Menge von Laternenlichtern, die immer häufiger wurden, tauchten neben dem Fenſter auf, und lange, oft wiederholte Lokomotivenpfiffe durchheulten die Luft. Schlaftrunken ſetzte ſich der Brave auf, rieb ſich die Augen Aund ſchaute um ſich. Der Mitreiſende war verſchwunden.„Jedenfalls wohl in Paulinenaue ausgeſtiegen,“ dachte Fritze.„Aber ich muß doch auch gleich da ſein— enorm feſt habe ich geſchlafen.“ Er zog die Uhr und trauke ſeinen Augen nicht— es war heraus, indem er aufſprang und das Fenſter haſtig aufriß. Soeben lief der Zug in eine taghell erleuchtete Halle ein. „Ham— burg! Ham— burg!“ riefen die Schaffner, indem ſie die Thüren öffneten. Fritze Lamberg wandelte ſich vom Lammie zum Löwen. Er ertob ſeinen Stock gegen den Schaffner Friedrich, als wollte er ihn auf der Stelle todtſchlagen. „Sie infamer Halunke!“ rief er außer ſich,„weshalb haben Sie mich in Wittenberge nicht geweckt?“ Aber der arme Friedrich blickte den Müthenden an wie eine Geiſtererſcheinung. Kein Wort brachte er über die Lippen, ſah nur in das leer⸗ Koupee hinein und ſchüttelte den Kopf.— Herr Lamberg ſchimpfte weiter. Schließlich ſah er ein, daß dieſes Gebahren die Thatſache nicht mehr änderte und verließ in tiefem Grimm den Bahnſteig, um nach einem Hötel zu fahren.— Um den Schaffner ſammelten ſich indes ſeine Kollegen zu einem erregten und empörten Kreis. „Aber Menſch!“ riefen ſie.„Wie kannſt Du Dir denn ſo was gefallen laſſen! Das iſt Beamtenbeleidigung, das iſt zu doll!“ Allein mit hängendem Kopfe ſtand Pech⸗Friedrich da. „Ach!“ ſagte er,„das iſt ja noch garniſcht! Da hättet Ihr mal erſt den ſchimpfen hören ſollen, den ich in Wittenberge raus⸗ geſetzt habe!“ Fräulein Elſe's Verlobung iſt an dieſem Sylveſterabend ohne jede Störung vor ſich gegangen. Man hat ſpäter dem wackeren Lamberg erzählt, daß das hübſche Fräulein an jenem Abend vergeblich auf ihn gewartet und ſich zuletzt nur aus Trotz und Aerger mit dem Aſſeſſor verlobt habe. Und das hat Fritze Lamberg geglaubt. Auf dem Splveſterball. Humoreske von Arno Stein. Nachdruck verboten.) Der Saal, in welchem der Ball ſtattfand, erſtrahlte im elektriſchen Glühlicht. Die Paare wirbelten im Schnellwalzer dahin, nur hier und da ſaß eine verwelkte oder beſcheidene Mauer⸗ blume auf ihrem Platze. Zu den Letzteren gehörte Bertha Feder⸗ Sie hatte eine anmuthige Figur und ein hübſches Geſichtchen, und man ſah ihr ihre ſechsundzwanzig Jahre nicht an. Jedoch, von den älteren Brüdern damit geneckt, war ſie ſelbſt gewöhnt, ſich als„alte Jungfer“ zu betrachten. Sie überſchaute nun die Reihen der Herren, welche an den Thüren ſtanden oder ſich im Tanze drehten. Niemand war darunter, dem ſie ſich bewußt war, ein tieferes Intereſſe einzuflößen. Aber Manchen bemerkte ſie, dem ſie ſogleich mit Freuden eine„Tour für's Leben“ be⸗ willigt hätte. Die zwölfte Stunde ſchlug, und das allgemeine Glück⸗ wünſchen und Gläſerklirren begann und wurde immer lärmender und rauſchender. Nachdem Bertha mit ihren Eltern, einigen Freundinnen und deren Mütter Glückwünſche gewechſelt hatte, begab ſie ſich auf ihren Platz zurück und dachte:„Wenn es doch nur erſt vorüber wäre!“ Ihre Neujahrsſtimmung war weſentlich elegiſcher Natur und paßte nicht zu der allgemeinen Feſtesfreude. Plötzlich fiel es einem Witzbold ein, den Lärm und die Un⸗ ruhe noch zu erhöhen. Er machte ſich an dem elektriſchen Apparaz zu ſchaffen, und plötzlich erloſch das Glühlicht und der Sgal war in dichte Finſterniß gehüllt. Die Muſtk ſchwieg, ein Tumult entſtand, Rufe nach Licht wurden laut. Bertha war auf ihrem Platz ſitzen geblieben in der Er⸗ wartung, daß das Licht ſofort wieder aufflammen werde. Aber ehe dies geſchah, vernahm ſie plötzlich eine Stimme, welche ihr in's Ohr flüſterte:„Meinen herzlichſten Glückwunſch zum Neu⸗ jahre, Fräulein Bertha. Geſtakten Sie mir das Geſtändniß, daß ich Sie liebe. Gewiß haben Sie es längſt geahnt. Sobald Sie bei Ihren Eltern an.“ Eeine Minute ſpäter entzündete ſich das Glüßlicht wieder⸗ „Was zum Donnerwetter— wo bin ich dengl“ ſtieß er mir einige ermuthigende Zeilen ſchreiben, halte ich um Ihre Hand —— Berce ſchaute berwirrt umher, ſie ſah jeven einzelnen Herrn prilfend an, ſie begegnete nur gleichgültigen Blicken. Am Neufahrstage ging Bertha ſchwermüthig umher und ſeufzte bor ſich hin: „Ich gäbe viel, wenn ich nur wüßt', Wer jener Herr geweſen iſt!“ Rur einer Einzigen klagte ſie ihr Leid, ihrer Freundin Marie, welche an den Oberlehrer Kerner verheirathet war. »„Nimm es Dir nicht zu Herzen,“ ſagte dieſe,„es wird ein dummer Scherz geweſen ſein.“ „Um ſo ſchlimmer, daß man gerade mich zum Gegenſtande dieſes Scherzes machte. Gelte ich denn ſchon in der ganzen Stadt als alte Jungfere“ Einige Tage ſpäter erhielt Bertha von Marie ein Billet, ſte müöge ſie in einer wichtigen Angelegenheit beſuchen. Bertha ging hin und fand nur den Oberlehrer zu Hauſe. „Fräulein Feder,“ ſagte dieſer,„meine Frau hat in meinem Namen an Sie geſchrieben, denn ich wollte mit Ihnen ſprechen. Sie wiſſen, ich bin Ihnen vielen Dank ſchuldig— nein, bitte, laſſen Sie mich ausreden. Ihrem Zureden danke ich es in erſter Linie, daß ich von meiner Frau das Jawort erhielt. Zufällig erfuhr ich geſtern einen kleinen Vorfall, der ſich neulich während des Balles am Sylveſterabend zugetragen hat. Während im großen Saal das allgemeine Beglückwünſchen ſtattfand, ſaßen in einem Nebenzimmer einige Herren in heiterer Champagnerlaune beim ſchäumenden Sekte, und es kam das Geſpräch auf die Schalheit der ewiggleichen Sylveſterſcherze. Es wurden allerlei Vorſchläge gemacht den Antrittsabend des neuen Jahres durch neue Scherze zu begrüßen, und ſchließlich meinte Einer von ihnen: „Was würde wohl eine der heirathsluſtigen Damen da drin beginnen, wenn ihr im Dunkeln eine Liebeserklärung gemacht würde und ſte nicht wüßte, wer der betreffende Herr—“ „O, das iſt empörend!“ ſtieß Bertha hervor.„Alſo wirklich ein takkloſer Scherz? Und warum wählte man mich gerade dazu? Bin ich denn die Aelteſte und Heirathsluſtigſte?“ „Durchaus nicht, hören Sie nur weiter. Aſſeſſor Müller machte darauf den Vorſchlag, zu looſen. Jeder Herr der Tafel⸗ runde, auf den das Loos falle, ſolle ſich verpflichten, zu einer der unverheiratheten Damen im Finſtern vorher feſtgeſtellte Worte zu ſprechen. Die Dunkelheit ſollte, wie auch nachher geſchah, durch Unterbrechung der elektriſchen Leitung hergeſtellt werden. Das Loos traf den jungen Bankier Wehlmann.“ Bertha fuhr zuſammen. „Dem hätte ich es am allerwenigſten zugetraut,“ ſagte ſie leiſe. „In der That iſt Wehlmann ſonſt ein ruhiger, beſonnener Menſch. Aber der Champagner hatte ihn ein wenig mitgenommen. Auch ſträubte er ſich den Scherz auszuführen, und willigte ſchyieß⸗ lich nur unter der Bedingung ein, daß ihm geſtattet ſei, eine der jüngeren und hübſcheren Damen für den Zweck auszuwählen. Man redete ihm zu, es bei einer möglichſt häßlichen alten Jungfer bewenden zu laſſen. Er aber erwiderte trotzig:„Nein ich wähle gerade Diejenige, welche mir am Beſten gefällt.“ „Immerhin war es nicht ſchön,“ ſagte Bertha erröthend.„Es war im höchſten Grade ungehörig,— wenn er nur ein Scherz beabſichtigt hat.“„Wenn er aber vielleicht ein wenig ernſt—“ „O nicht doch, dann hätte er gewiß eine andere Form wählen können.“ „Nun, bei einem Scherz iſt die Rache ſehr einfach——“ „Ich bin nicht rachſüchtig.“ „Aber meine Frau iſt es in Ihrem Namen, lachte der Ober⸗ lehrer.„Da kommt Marie. Sie wird mit Ihnen das Weitere beſprechen. 4 Aus Romanen und Novellen kennt man zur Genüge jene Zwiegeſpräche zwiſchen Vater und Sohn, von denen der erſtere den letzteren, Widerſtrebenden durchaus zum Heirathen bewegen will. Dieſe Kenntniß vorausgeſetzt, können wir uns auf den Schluß des Geſpräches zwiſchen dem alten Herrn Wehlmann und ſeinem Sohn, dem Bankier, beſchränken. 5„Weßhakb heiratheſt Du nicht die Tochter unſeres Geſchäfts⸗ freundes? Selma iſt ein ſtattliches, liebenswürdiges Mädchen.“ 15 5 Du mich nur einmal mit dieſer Selma in Ruhe ießeſt.“„ Maeein, das thue ich nicht. In Gegentheil, ich werde darauf beſtehen, daß Du ſie und keine Andere heiratheſt, d. h. kein! Andere, weil Dein Herz eben frei iſt und Du unbehindert wühlen kannſt. Ich würde nichts ſagen, wenn Du eine alte Liebe im Herzen trügſt—“ „Und wer ſagt Dir, daß das nicht der Fall iſt?“ rief der Sohn auf's Gerathewohl. „Ach, das wäre etwas Anderes! Ich will nicht den hark⸗ herzigen Vater ſpielen. Eine wirkliche Neigung läßt ſich nicht unterdrücken. Nun aber ſchnell— ihren Namen!“ „Ihren Namen,— hm!— ſie heißt— hm!— nein, Vaketz ſo ſchnell gebe ich mein Geheimniß nicht preis. Du mußt mir noch Zeit laſſen.“ Damit verließ er das Zimmer des Alten und ſtieg die Treppe zu ſeiner Wohnung hinauf. „Welchen Namen könnte ich nur ſagend“ murmelte er vor ſich hin.„Es iſt doch ein Unglück, wenn man nicht die Fähigkeit hat, ſich verlieben zu können. Aber dieſe Selma heirathe ich nicht, die iſt mir ein Greuel, eher—“ Er unterbrach ſich, da er ein kleines Briefchen auf dem Schreibtiſch liegen ſah. Er erbrach es und las: „Geehrter Herr! Sie ſehen, ich habe mir eine kleine Be⸗ denkzeit genommen, um die Worte, die Sie auf dem Ball zu mit in der Dunkelheit ſprachen, gehörig zu erwägen. Ich ſchreibe Ihnen, wie Sie damals wünſchten, hiermit einige Zeilen, begehre jedoch nicht, daß Sie den Schritt thun, den Sie mir damals inß Ausſicht ſtellten. Mit aller Hochachtung Bertha Feder.“ Der junge Mann ſetzte ſich nieder und ſtarrte nachdenkll auf das Schreiben. Er fühlte nun die tiefſte Beſchämung Übet den dummen Streich, zu dem er ſich hatte verleiten laſſen. „Junge, es läßt mir keine Ruhe—— Ja, ja, ich bin Dir nachgegangen,— ich muß durchaus wiſſen, wie ſie heißt, Deink Herzensdame—“ 5 „Nun,— Bertha Feder heißt ſie,— nun weißt Du es „Auch ein ganz achtenswerthes Mädchen Nimm ſie Dit „Ja, nimm ſie Dir,— aber wenn ſie mich nun nicht willz Sie hat mir einen Korb gegeben.“ Er erzählte dem Alten die ganze Geſchichte. „Nun, es wird ſo ſchlimm nicht ſein,“ tröſtete diefer. Und es war nicht ſo ſchlimm. Der junge Wehlmann machte Bertha einen Beſuch, bei welchem er ſie,„wegen der albernen Form, in welcher er ſeine ernſtgemeinte Werbung vorbrachte, um Verzeihung bat. Dieſe wurde gewährt, und als alücklichet Bräutigam verließ er die Feder'ſche Wohnung. Karin's Schwiegermutter. Nach dem Schwediſchen von Non ny L. (Nachdruck verbolen.) Als das kleine muſikaliſche Genie Karin Vibom ſich ver⸗ lobte, machten alle ihre Kameradinnen auf der Akademie den Mund ſperrangelweit auf und ſchloſſen ihn nur, um immer wieder zu fragen, wer der Glückliche ſein könnte. Bei näheret Nachforſchung ergab es ſich, daß es ein Profeſſor der Geologie war, nicht mehr jung und nicht gerade ſchön, der bei ſeiner Mutter wohnte. 5 war das zugegangen? Konnte ſich Karin wirklich in dieſen zerſtreuten, linkiſchen Profeſſor verlieben und um ſeinek⸗ willen ihre herrliche Freiheit opfern, um zu riskiren in ein Ehe⸗ gefängniß zuſammen mit Schwiegermutter, Schwägerinnen, Tanten und Kouſinen von allen Altersſtufen und verſchiedenen Graden von Wohlgeſinntheit eingeſchloſſen zu werden? Man konnte ſich nicht genug darüber wundern; aber alle Fragen verſtummten, als Karin ſtrahlend vor Glück ſich bei ihren Gefährtinnen einfand. Dieſe merkten, ſie war für die Welt ver⸗ loren, wagten jedoch kaum ihr Glück zu wünſchen in dem Ge⸗ danken, wie bald der kleine Vogel ſich todtunglücklich in dem Bauer fühlen würde. Einen kleinen Vorgeſchmack der ehelichen Wonne, welcht Karins Freundinnen ühr in Gedanken weisſagten, erbielt dit