Tefegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. In der Pohliſte unter Nr. 2821 Abounement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, duſch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Juſer ate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärkige Inſerate 25„ Die Rellamen⸗Zeile 60„ Einzel Mummern 5„ E 6, 2 Telephon: Redaktion: Nr. 37 der Stadt Mannheim und Umgebung. Expedition: Nr. 218. Filiale: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. 72(111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Verantwortlich für Polltlke Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſerakentheil: Karl Apfel. Notationsdtuck und Verlag der Dr H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſie Manftheimer Typographiſche Auſtall), (Das Mannheimer Journal“ ißt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim⸗ (Mannheimer Volksblatt.) ll. Druckerei: Nr. 341. Nr. 815 E 6, 2 755 8 25 Neujahrsfeier am Kaiſerhofe. Wb. Berlin, 1. Januar. Das Neujahrsfeſt wurde bei Hofe mit den üblichen Feier⸗ ichleiten begangen. Morgens 8 Uhr ertönte Choralmuſik von ſer Gallerie der Schloßkuppel. Gleichzeitig begann das große becken durch Militärmuſik. Eine beträchtliche Menſchen⸗ tenge begleitete das Muſikkorps auf dem Marſche vom Schloſſe ach dem Brandenburger Thor und zurück. Sodann begann die ſuffahrt zum Neujahrsgottesdienſt und zur Gratulationscour. im 9½ Uhr traf das Kaiſerpaar vom Neuten Palais ommend im Schloſſe ein. In der Kapelle nahmen Platz links or dem Altar der Reichskanzler, der das Band des Ichwarzen Adlerordens trug, die ſtimmführenden Bundesraths⸗ ebollmächtigten, die aktiven und inaktiven Miniſter, unter den krſteren auch Miquel. Rechts vor dem Altar ſaßen die kom⸗ fandirenden Generale und Generaloberſt Frh. von Loe, ſowie ſie Ritter des Ordens vom Schwarzen Adler. Ferner trafen die Zrinzen und Fürſtlichkeiten ein, die Präſidien der parlamentari⸗ ſchen Körperſchaften, die Generalität und ſonſtigen Würden⸗ käger. Um 10 Uhr erſchien das Kaiſerpaar mit Gefolge nd dem Prinzen Joachim und Prinzeſſin Victoria Luiſe, da⸗ inter ſchritten der Kronprinz mit der Herzogin von Albany, Frinz Arnulf von Bayern mit der Prinzeſſin Friedrich Leopold, Jrinz Heinrich mit der Erbprinzeſſin v. Hohenzollern, Prinz Friedrich Leopold mit der Prinzeſſin Carl von Hohenzollern, rinz Eitel Friedrich mit der Prinzeſſin Alice von Groß⸗ Fitannien und Irland u. a. Fürſtlichkeiten. Das Kaiſerpaar Ihm Platz gegenüber dem Altar. Die Predigt hielt Hof⸗ ediger Dryander. An den Gottesdienſt ſchloß ſich eine Aratulationscour im Weißen Saale an. Als Erſter ging der ſeichskanzler vorüber, den der Kaiſer durch Händedruck ind freunpliche Worte auszeichnete. Gegen 12 Uhr verließ der Naiſer den weißen Saal und nahm ſodann die Glückwünſche der Wolſchafter entgegen und empfing die kommandirenden Generale, grunter Prinz Arnulf von Bayern, den Erbgroßherzog Baden und den Erbprinz von Sachſen⸗Meiningen. 5 Um 1 Uhr Mittags verließ der Kaiſer mit dem Kronprinzen 55 Gefolge das Schloß und ſchritt hinüber zum Zeughaus zur Arole Ausgabe. Das Publikum, das trotz der Kälte ahlreich verſammelt war, begrüßte den Monarchen mit lauten zurufen. Die Parole⸗Ausgabe vollzog ſich dann in gewohnter zeierlichkeit. Die Parole lautete wie immer: Königsberg⸗Berlin. zegen 2 Uhr kehrte der Kaiſer ins Schloß zurück und empfing ort die Direktion der kgl. Porzellan⸗Manufactur. An der afer nahmen Prinz Aruulf von Bayern und Prinz Linrich theil, welche ſeit geſtern im kgl. Schloſſe Wohnung enommen haben. Im Laufe des Nachmittags ließ der Kaiſer eine Karte bei den Botſchaften abgeben. Abends fand im Schloſſe Familiendiner ſtatt, wozu die hier und in Potsdam möeſenden Prinzen und Prinzeſſinnen geladen ſind. Zur Frage der Zollkredite. Bei der Berathung des neuen Zolltarifgeſetzes wird auch zie Frage der weiteren Behandlung der Zollkredite zum Austrag gebracht werden müſſen. In Uebereinftimmung mit den Aus⸗ AUhrungen des Reichsſchatzſekretärs in der Reichstagsſitzung vom d. J. hatte der preußiſche Handelsminiſter Anfanzs a 1 2 Auguſt e einen Erlaß an 77 Handelsberkreiungen in Preuß en ge⸗ richtet, in welchem dieſe Frage in der Weiſe zur Erörterung geſtellt wurde, daß die betreffenden Vertretungen ſich darüber äußern ſollten, ob die weitere Beibehaltung der Zeller dit⸗ Eineichtung in den Bedürfniſſen des Handels und Verkehrs be⸗ gründet liege, und ob eventuell nicht eine angemeſſene Verzinſung dieſes Kredites angebracht ſcheine. Von den Antworten, welche auf dieſe Anfrage dem Handels⸗ miniſterium zugegangen ſind, erſcheint uns insbeſondere die des Vereins Berliner Kaufleute und Induſtrieller von Intereſſe, weil ſie erkennen läßt, daß die landläufige Annahme, als ſei die Zoll⸗ kredit⸗Frage nur für den Großhandel von Wichtigkeit, keines⸗ wegs den Thatſachen entſpricht. Im Allgemeinen richten ſich die Klagen, welche betreffs der Gewährung von Zollkrediten laut ge⸗ worden ſind, ja nur gegen die dadurch herbeigeführte Ec⸗ leichterung des Getreideimports, und wenn es auch richtig iſt, daß dieſer Handelszweig das meiſte Intereſſe an der Angelegen⸗ heit hat, ſo iſt doch auf Grund der Umfragen, welche der erwähnte Erlaß des Miniſters gezeitigt hat, nicht zu beſtreiten, deß auch der mittlere und kleine Handel ſowie die mittlere und kleine Induſtrie ſehr weſentlich von der Entſcheidung der in Rede ſtehen⸗ den Angelegenheit berührt werden wird. In dem ſoeben erſchienenen, trefflich ausgearbeiteten Jahres⸗ bericht des Vereins Berliner Kaufleute und Induſtrieller, der über 2000 Mitglieder zählt und durch die Leitung des nicht weniger als 47 Vereine und Verbände von Gewerbetreibenden umfaſſenden„Zentralausſchuſſes der Berliner kaufmänniſchen, gewerblichen und induſtriellen Vereine“ eine hervorragende Be⸗ deutung beſitzt, wird das Ergebniß der auf Veranlaſſung des Handelsminiſters angeſtellten Erkundigungen dahin zuſammen⸗ gefaßt: Aus allen Bekundungen geht hervor, daß der bisherige Zuſtand nicht ſowohl ausſchließlich oder auch nur vorwiegend den Inkereſſen des Großbetriebes dient, ſondern daß es gerade mittlere und kleine Händler und Fabrikanten ſind, die von der Gewährung der Zollkrevite Nutzen ziehen. Die Bedingung, daß Derjenige der Zolltredite in Anſpruch nimmt, wenigſtens 6000%% jährlich an Zoll entrichten muß, ſchließt die mittleren und Kleinbetriebe keineswegs von der Benutzung der Ein⸗ richtung aus. Bei Brodgetreide reicht die Einfuhr von 171 t, bei unbearbeitetem Tabak die von 7,1 t, bei entripptem Tabak die von 3,1 t, bei Kaffee die von 15 t hin, um nach Erfüllung der ſonſtigen Bedingungen die Inanſpruchnahme von Zolltrediten zu gewährleiſten. Ueberall handelt es ſich um Mengen, die beinahe Jeder, der gewerbs⸗ und übungsmäßig importirt, innerhalb eines Jahres erreicht. Gerade Angehörige des gewerblichen Mittelſtandes haben mehrfach darauf hingewieſen, daß eine Aufhebung der Zollkrebite gerade die weniger kapitalkräftigen FJirmen am meiſten ſchädigen würde, weil hier die Be⸗ ſchaffung des an erforderlichen größeren Betriebskapitals erheb⸗ licheren rigleiten unterliegen würde, als bei den großen und en Häuſern der betr. Branche. Die eventuelle Mehreinnahme, die der Reichskaſſe aus der Ar der 5 Zollkredite zufließen würde, kommt nach dem Eut⸗ achten des Vereins nicht in Belracht. Die Zollkredite erreichen insgeſammt eine Höhe von etwa 60 000 000 Mark im Jahre. Das würde unter der Vorausſetzung einer jährlichen Verzinſung von ſelbſt 4 Proz. bei der gegenwärtigen vierteljährlichen Dauer des Kredits einen Zinsausfall von 600 000 Mark bedeuten, d. h. einer Sumee, die gegenüber dem Geſammtertrage der deutſchen Zölle nicht ins Gewicht fällt. Auch der Staat ſelbſt habe, ſo hebt das Gutachten hervor, ein nicht unbeträchtliches Intereſſe an der Aufrechterhalkung des bisherigen.„Zuſtandes tagblatt 1 Sane Pecde pd die Jolabferdtgug 5 55100 5 erleichtert. Die Aufhebung der Zolltredite würde vielfach die Folge haben, daß anſtatt eines größeren Quankums viele kleinere Poſten nach und nach zur Verzollung gelangen, was eine erhebliche Vermehrung der Arbeik für die Zollabferkigungsſtellen herbefführen würde. So⸗ dann aber würden, da die Hinterlegung der Sicherheit meiſtentheils in Reichs⸗ und Staatspapieren erfolgt, im Augenblick der Aufhebung der Zollkredite für mindeſtens 50,000,000% dieſer Papiere frei wer⸗ den. Dieſe 50,000,000% wülrden, da der Kaufmann ſein Geld zu⸗ meiſt in ſeinem Betriebe mit größerem Gewinn verwerthen kann, als ihm der Zinsfuß der Staatspapiere gewährt, vorausſichtlich ziemlich bibzlich auf den Markt geworfen werden und den ohnehin ſchon ſehr niedrigen Kursſtand der betr. Anleihen weiterhin drücken. Aus dieſen und noch mancherlei dargelegten anderen Gründen kommt das Gutachten zu dem Schluß: es in Bezug auf die Zoll⸗ kredite bei dem bisherigen Zuſtand zu belaſſen. Auf jeden Fal verdienen dieſe Ausführungen bei der weiteren Behandlung 15 Angelegenheit ernſte Beachtung. Deutſches Reich. Karlsruhe, 1. Jan.(Die konſer vative Parte) hat das Hofpredigerhaus, Erbprinzenſtraße Nr. 6, angekgauft⸗ Das Anweſen wird für die Zwecke der Aktiendruckerei„Fidelitas“ (Verlag der Bad. Landpoſt) umgebaut. * Paris, 1. Ja(Das Kriegsgericht) hat die Frage, ob Major Cui 15 net wegen ſchweren Vergehens gegen die Disziplin mit Dienſtentlaſſung zu beſtrafen ſei, mit 4 gegen 1 Stimme verneint. Anderſeits berluuft, der Kriegsminiſter habe Cuignet mit 60 Tagen Feſtungshaft beſtraft. Zur Lage in China. En ha i, 5 der Mörder des eiherrn von Kekteler, iſt am 31. Dezember, Nachmittags 3 Uhr an der Mordſtelle mit dem Schwerte hingerichtet wor den. Man hatte den Urtheilsſpruch bis jetzt aufgeſchoben, in der Hoffnung, noch genauere Einzelheiten über die Anſtifter des Verbrechen aus dem Verhafteten herauszubringen. Solange die eigentlichen Urheber des Mordes nicht gefaßt ſind, kann von einer Sühne den Tod Kettelers natürlich nicht die Rede ſein. Enhai Unteroffizier in der Mandſchutruppe. 85 Zu den Friedensverhandlungen meldet Reuter aus Peking vom 31. Dez.: Die Bedingung der gemeinſamen Note der Mächte ſind geſtern Nachmiklag bedingungslos angenommen worden. Die Vollmachte der chineſiſchen Friedensunterhändler ſind völlig regelrecht. Man glaubt, daß die Unterhandlungen in einigen Tagen beginſten werden. Londoner Blätter melden aus Peking: Die geſ von den chineſiſchen Bevollmächtigten den fremden Geſan unterbreitete Note, worin die vorläufigen Forderungen der Mächte angenommen werden, hat folgenden Wortlaut: Tſching und Lihungtſchang nehmen Namens Chinas die dieſe auferlegten Bedingungen an und bitten um ein Zuſammenkunft. Man würde ſich jedenfalls täuſchen, wollte man die Hauptſchwierigkeiten der Verhandlungen damit für ge⸗ eeeeeeeeeeee eeeeeeee 5„MNira“. Roman von H. von Schreibershofen. 1(Nachdruck verboten.) 75(Fortſetzung.) „Aber es iſt deßhalb doch nicht gerechtfertigt, einem Mädchen Iſte, geiſtige Beſchäftigung zu verwehren,“ ſagte ſie dann mit Henn feſten Blick auf Saldow.„Manche jugendliche Thorheit, Berrung könnte verhütet werden, lenkte man zeitig genug die Hedanken eines lebhaften und geiſtig geweckten Mädchens auf ein eſtimmtes Ziel.“ „Du meinſt, ein wefblicher Doktor der Rechte oder der Medizin ſchlöſſe nicht ſo leicht eine übereilte Heirath?“ unterbrach ellibald ſie. Seine Worte ſollten ſcherzhaft klingen verfehlten Wibren Zweck, es tönte etwas Hartes, Bitleres hindurch, das K erſchreckt aufſehen ließ. „Iſt ein Mädchen ſchon ſo weit, gilt ſolche Gefahr wohl über⸗ Apt für überwunden,“ gab Tante Lina zur Antwort.„Es ſeint mir auch ſelbſtve rſtändlich, daß ſie einem Mädchen, 1 dere Ziele, andere Hoffnungen vorſchweben, als nur ſolch 8 ſch auf Befriedigung und Verwirklichung oft kaum 1755 ndener Phantaſten richten, gar nicht drohen kann.“ Ihr Blick beie auf einem Bilde, das ihr gegenüber in der Feiſern che und ein ſchönes, blondes Mädchen mit großen leuchtenden, zen Augen unter feinen, dunklen Brauen darſtellte. kaſſelbe Bild ſchon in Horſtävel im großen Saate geſehen, 55 ihr aufgefallen und hakte ſie angezogen, doch ihr Menng aſch daran vorübergegangen, ohne den Namen zu nennen, hatte ihre Frage danach überhört. Mirad Det alte Herr nach Perſchiebenen Kunſtgegenſtänden, die Saldow in Paris geſehen; er hatte lebhaftes Intereſſe dafür und ſein⸗Neffe berichlete eingehend davon. Es fiel ihm erſt nach⸗ träglich cuf, wie ſtumm Mira ſich verhalten und ſelbſt auf dirette Naäßen nut mit freundlich verlegenem Lächeln geantwortet halte. Sie ſchien kaum etwas von dem zu wiſſen, was ſie doch, wie Saldow glaubte, mit ſo viel Antheil geſeßen und gehört hatte! Sie fuhren ſpät zurück. „Dein Mann iſt uns immer wie ein Sohn geweſen, wir hoffen, Du wirſt ebenſo zu uns gehören,“ worte des alten Paares an Mira, das den Wegfahrenden hernach gedankenvoll zuwinkte und nachſah. „Uebereilt, übereilt! O wie konnte Willibald——!“ ſagte Tante Ling ſeufzend, doch ihr Mann unterbrach ſie ſchnell. „Er hat geheirathet, nicht wir, und er hat das Beſte, das Klügſte gethan, iſt ſeinem Herzen gefolgt, das ihn auch künftighin lehren wikd, das Nichtige zu thun. Und es ſteckt Gutes in ihr, icl habe es in ihrer Stimme gehört.“ Tante Lina lächelte.„Das iſt nun einmal Deine Marotte, lieber Alter! Aber ſie kann Willibald nicht genügen, und ſchwindet die Schönheit, die ihn beſtrickt, was bleibt?“ „Die Liebe,“ ſagte er innig und drückte ihre ſtets fleißige Hand. „Nur die Liebe, die auf feſterem Boden wurzelt, als vergäng⸗ liche Schönheit, war ihre trübe Antwort. Und währenddem ſagte Mita heiter:„Wenn Deine Ver⸗ wandtten alle ſo ſind, kann es nicht ſchwer ſein, ſie lieb zu haben.“ „Nein, ſo ſind leider nicht Alle, aber es ſind lauter lüchtige, brave Menſchen. Der Kern iſt gut, wenn auch die Außenf ite nicht immer viel verſpricht,“ verſetzte Saldow. Auf eine weiſe e wenn ſie uns nicht mehr gefallen, lönnen wir nicht. waren die Abſchied s⸗ Wir gehb einmal kierher und müſſen bleiben— Mira dachte an Valeska, die ihren Aufenthalt wechſelte, ſobald die ſchnell und häufig angeknüpften Bekanntſchaften ih nicht mehr zuſagten. Sie hielt es für die angenehm wirkſamſte Art, allen Folgerungen ſolcher peinlich gewof Freundſchaften zu entgehen. 5 „Steter Wechſel der Umgebung,“ fügte Saldow noch 11 ſolchen zuletzt auch in der Geſinnung hervor. Do Edelſte im Menſchen iſt die Treue. Sie entwickelt ſich gegenſeitigen Aushalten und Zuſammenhalten, im gem lichen Ertragen guter und böſer Tage. Im gnügt ſein, iſt keine Kunſt. 5 Da tauchte das alte, in gegenſeitiger Liebe und Tre bundene Paar vor Mira auf und ſie ſagte ſchnell: 0 wir würden ſo alt wie Onkel und Tante Malsrode und uns dann auch noch ſo lieb.“ Und Saldow glaubte ſich völlig von ihr verſtanden, Arm um ſie und zog ſie inniger an ſich. Schweigend fuhren ſie durch den Wald wieder Horſtä und durch die Laubkronen ſtrich mit ae Nachtwind. 6. Kapitel. 5 Der nächſte Beſuch galt Saldows Schweſter Recklinghauſen. Ihre ablehnende, unfreundliche Halte Will balds Verlobung hatte das Verhältniß ſehr geſt ̃ ein Beſuch natürlich nicht zu vermeiden. Die große, ſtattliche Dame, bedeutend älter a empfing das junge Paar ſehr ſteif und förmlich u ihres Mannes gutgemeinte Verſuche, eine haltung anzubahnen, gänzlich zu vereiteln. Aeußerung Miras fuhr er fort:„Nein, das goht nicht! Wegreiſen, von der Wirthſchaft, von den Kindern, legk wenernlLrnzerger. Mannheimt, 1 Jaße en halten. Die werden erft bei der Feſtſtellung der Einzel⸗ n beginnen, wobei die Chineſen wohl ſtark auf die Zwie⸗ cht der„einigen“ Mächte ſpekuliren dürften. Aus der Umgegend von Peking, en ber Efſenbahnlinie Peking⸗Paotingfu werden Anſammlungen bhon Boxern gemeldet. Um Ueberraſchungen zu vermeiden, ſind die Poſten verdoppelf worden. Oberſt Guillot iſt mit 500 Mann bei Schingtingfu von mehreren tauſend Mann regulärer Truppen bedroht. General Bailloud iſt zu ſeinem Entſatze aufgebrochen. Zur Rückkehr des Generalmajors v. Hoepfner. Generalmajor von Hoepfner, der im oſtaſtatiſchen Expeditionskorps mit dem Kommando der 3. Infanterie⸗Brigade betraut war, hat infolge bon Erkrankung die Enthebung von ſeinem Poſten nachſuchen müſſen. Generalmajor v. Hoepfner befindet ſich ſeit Ende November in Pokohama und leidet, wie aus ſeinen Briefen zu ſchließen iſt, an einer Darmerkrankung. Telegraphiſch hat Herr v. Hoepfner ſeine Heimreiſe am 29. ds. Mis. angekündigt. Damit ſteht in Zuſammenhang, daß eine Kabinetsordre vom 29. Dezember den Generalmajor v. Hoepfner bon der Stellung als Kommandeur der 3. oſtaſiatiſchen Infanterie⸗ Brigade und von der Führung des Expeditionskorps der Marine ent⸗ hoben hat. Oberſtvon Rohrſcheidt, Kommandeur des 5. Oſt⸗ gſigtiſchen Inſanlerie⸗Regiments, iſt mit der Führung der 3. Oſt⸗ aſigtiſchen Infanteriebrigade beauftragt. Wie aus Peking gemeldet pbwird, ſind Oberleutnant Graf von Soden und Stabsarzt Dr. Velde zu Rillern der Ehrenlegion ernannt worden. Der deutſche Dampfer„SHſuiſchang“ iſt kürzlich auf der Fahrt über die Itſchang⸗Stromſchnellen hin⸗ weg den Yangtſekiang hinauf untergegangen. Dem Lok.⸗Anz. wird über den Unfall gemeldet: Am 27. bei Tages⸗ Anbruch verließ der Dampfer„Hſuiſchang“ Itſchang mit der Be⸗ ſtimmung nach Tſchunking. Hier beginnen die berüchtigten Katarakte des Yangtſekiang. Die Landſchaft hat einen impo⸗ ſanten Charakter. Die Fahrt iſt aber wegen der Stromſchnellen und Felſen ſehr gefährlich. Der Dampfer, der der Bremer Rhederei Rickmers gehört, iſt eigens für dieſe Fahrt mit geringem „Tiefgang und ſehr kräftigen Maſchinen gebaut. Kapitän Frey⸗ tag galt als der beſte Kenner der Strecke. Der Waſſerſtand war ſehr niedrig. Trotzdem verſicherte der Lootſe, daß die Durchfahrt möglich ſei. Sieben Europäer und 21 eingeborene Miſſionare, die nach der Provinz Szetſchuan zurückkehrten, waren an Bord. Der Dampfer paſſirte die Intſchang⸗Katarakte und die Talung⸗Schnellen mit Leichtigkeit und kam Mittags bei dem brächtigen Niconkotat⸗Katarakt an, 45 engl. Meilen oberhalb Itſchang. Das Flußbett ſtarrte von wilden Felſen. Bei einer ſcharfen Wendung um einen Felsvorſprung erwies ſich der ampfer als zu lang, er ſtieß auf ein unter der Waſſerfläche befindliches Riff und begann zu ſinken. Die chineſiſche Mannſchaft bemüächtigte ſich voller Angſt der Rettungs⸗ boote, die umſchlugen, ſodaß die meiſten der Inſaſſen ertranken. Es war nicht mehr möglich, den Dampfer auf Strand zu ſetzen. Chineſiſche Segelboote eilten ſchnell zur Hilfe herbei und brachten alle Paſſagiere an Land. Nur der Kapitän weigerte ich, das Schiff zu verlaſſen, und blieb heldenhaft auf ſeinem Poſten. Das Schiff neigte ſich, ſo daß das Hintertheil ſenkrecht in die Höhe ſtand. Plötzlich hörten wir einen dumpfen Knall, und eine hohe Waſſerſäule ſtieg aus dem Fluſſe auf. Die Keſſel waren explodirt; kurz darauf ſank das Schiff mit dem Kapitän in die Tiefe. Die ganze Kataſtrophe hatte Rur 20 Minuten gedauert. Wir verbrachten die Nacht in chine⸗ iſchen Hütten und lehrten am Tage auf chineſiſchen Dſchunlen Itſchang zurück. Aus Stadt und Land. Mannheim, 2. Januar 1901. Verlängerung des Mittelpreisverfahrens bei den Submiſſionen auf ein Jahr. Vom Stadtrath iſt dem Bürgerausſchuſſe folgender Antrag terbreitet worden: Während des am 1. September 1899 begonnenen Nerſuchsjahres eVergebung der ſtädtiſchen Arbeiten von 500—5000 Mark nach dein Mitlelpreisvoranſchlag wurden in 98 Fällen ſlädtiſche Arbeiten und Le ungen nach dem Mittelpreisverfahren vergeben. Da jedoch 4 Zälen das Min sdeſtgebot zugleich den Mittelpreis darſtellte, beſchränkte ſich die Vergebung um den das niederſte Gebot a s⸗ ſchließenden Mittelpreis auf 84 Fälle, Außer dem niederſten An⸗ gebot waren in 41 Fällen zuſammen 58 Submittenten mit Angeboten Anter dem Mittelpreiſe vertreten. In 16 Fällen überſtieg der Mittel⸗ els den Voranſchlag der techn ſchen nemter. Der Minderaufward rdie Stadtgemeinde, wenn ſlall des Mittelpreiſes das niede ſte Angebot berückſichtigt worden wäſe, würde 19 838 08 Mark betra en aben Inwieweit eine finanzielle Mehrbelaſtung der Stadtgemeinde adurch eingetreten iſt, daß auch die Mindeſtgebote in dem Beſtrenen dem Mitlelpreis möglichſt nahe zu kommen, ſich höher belaufen, als gewöhnlichen Submiſſionsverfahren— bei regelmäßiger Berück⸗ ſſchtigung des Wenfgſtfordernden— zu erwarten geweſen wäre, käßk ſich ſtatiſtiſch nicht erfaſſen. Mit Rückſicht auf den beſtimmenden Einfluß der Höhe des bau⸗ amtlichen Koſtenüberſchlages auf die Vergebung wurden die ſtädtiſchen techniſchen Aemter angewieſen, in den Koſtenüberſchlägen die einzelnen Poſitionen nicht reichlicher zu bemeſſen, als zu den zur Zeit der Auf⸗ ſtellung maßgebenden durchſchnitllichen Preisſätzen unbedingt er⸗ forderlich ſei. Ueber ihre Erfahrungen bei Anwendung des neuen Verfahrens haben auftragsgemäß berichtet: a, Das Tiefbauamt unterm 27. Juni 1900: Verehrlichem Stadtrath beehren wir uns in Vollzug der geſchätzten Verfſügung vom 4. Auguſt v. J. Nr. 29 821 in der Anlage die Nachweiſung über die nach Maßgabe des Mittel⸗ preisvorſchlages erfolgten Vergebungen der bis J. Juli dieſes Jahres von Wohldemſelben genehmigten Arbeitsleiſtungen und Lieferung ergebenſt vorzulegen und hiezu zu berichten: Die Fälle, in denen bei diesſeitigem Amt Vergebungen nach dem Mittelpreis ſtattſinden, ſind verhältnißmäßig ſelten, weshalb auch Erfahrungen in erheblicherem Umfange nicht geſammelt werden konnten. Sieht man von den Vergebungen für die Kanaliſation ab(ſiehe unten), ſo verbleiben noch 5 Fälle, in denen dieſe Vergebungsart Anwendung gefunden hat und wodurch der Stadtgemeinde ein Meoraufwand von Mk. 495.50 entſtanden iſt. In 2 von dieſen Submiſſionen fiel das dem Mittelpreis nach unten am nächſten kommende Angebot mit dem Niederſtgebot zuſammen. Bei Beurtheilung der Frage ob die Vergebung nach dem Mittelpreis weiterhin beſtehen ſoll, kommt— ſoweit es das diesſeilige Amt betrifft— daher der Mehraufwand der Stadtagemeinde als ſolcher wohl nicht in Betracht. Etwas andeis verhält ſich die Sache, wenn man die Differenz wiſchen dem Mittelpreis und dem niederſten Angebot, in Prozenten ausgedrückt, in Belracht zieht. So erhält der Unternehmer bei O. Z. 7 etwa 40 pCt., bei O. Z 6 gar über 100 pCEt. mehr als der Niederſtbietente; in beiden Fällen handelt es ſich um Arbeitsleiſtungen von Handwerkern im engſten Sinne. Langjährige Erſahrungen haben nun aber gelehrt, daß gerade bei dieſen Uuternehmern vielſach derartige Unterbietungen ſtattfinden, daß eine meiſtermäßige Ausführung der Arbeiten ohne Verluſt des Unternehmers nicht erwartet werden kann. Es erſcheint daher für dieſe Fälle die Vergebung nach dem Mittelpreis trotz dieſes Unterſchiedes ſehr gut angebracht zu ſein, da zweifellos die Stadtgemeinde dadurch, daß ſi' den Handwerker in den Stand ſetzt, preiswerthe Arbeit zu liefern, ſich ſelbſt Vortheile ſichert. Hinſichtlich der Vergebung größerer Arbeiten, wie der oben bereits ausgeſchiedenen Sielbau⸗Arbeiten, bei denen faſt durch⸗ weg nur größere und insbeſondere leiſtungsfähige Unternehmer in Betracht kommen, können wir jedoch die weitere Vergebung nach dem Mittelpreis nicht befürworten. Denn einmal erwachſen der Stadtgemeinde dech immerhin erhebliche Mehraufwendungen (in drer Fällen M. 1370.78 mehr gegenüber M. 495.50 in 5 Fällen) und iſt auch die Wirkuag hinſichtlich der ſozialen Seite des Mittelpreisborſchlages bei großen Unternehmern eine audere, und offenbar auch nicht gewollte, als bei den Kleinhandwerkern. Erſterer ſtellt erfaͤhrungsgemäß in faſt allen Fällen einen ſehr vorſichtigen Voranſchlag auf; die durch den Mittelpreis ent⸗ ſtehende Mehrleiſtung der Stadtgemeinde erhält daher mehr den Charakter eines„Lotteriegewinnes“. Der Handwerke verrechnet ſich aber ebenſo erfahrungsmäßig vielfach aus ſeiner Unerfahren⸗ heit zum Nachtheil, oder arbeitet abſichtlich mit einem ſehr geringen Verdienſt, nur um durch eine ſichere Einnahme wieder über die nothwendigen Betriebsmittel verfügen zu können, es wird daher in dieſen Fällen dem Zwecke, der durch den Mittel⸗ preis erreicht werden ſoll, d. i.„die Mitwirkung an der wirth⸗ ſchaftlichen Hebung des Kleingewerbeſtandes“ wohl in wirkſamer Weiſe gedient Schließlich geſtatten wir uns noch zu bemerken, daß die An⸗ ſichten in Intereſſenkreiſen über die Vergebung nach dem Mittel⸗ preis ſehr getheilt zu ſein ſcheinen. Jusbeſondere wird bemängelt, daß eine Kalkulation, derzufolge einigermaßen mit Sicherheit auf Uebertruͤgnug der Arbeiten gerechnet werden könnte, nicht mehr möglich iſt. Verſucht wird dieſe Kalkulation in den meiſten Fällen aber doch werden und die Folge davon dürfte ſein: eine allgemeine Verſchiebuung der Preiſe— bei allen Vergebungen bis zu M. 5000— mit ſteigender Tendenz, wodurch die klare Ueberſicht über den Maikl verwiſcht wird“ Nach Schreiben des Tiefbauamts beziffert ſich der geſammte Mehraufwand im Probejahr auf M. 2640.08, bezw.— unter Weg⸗ laſſung der Sielbauarbeiten— M. 881.50. pb Die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke: „Verehrl. Stadtrath hier beehren wir uns auf die gefl. Ver⸗ fügung vom 4. Auguſt 1899 Nr. 29 821 in der Anlage ein Ver⸗ zeichniß der nach Maßgabe des Mittelpreisvorſchlags erfolgten Vergebungen ergebenſt vorzulegen. Aus dieſem Verzeichuiß iſt zu entnehmen, daß der bis jetzt durch dieſes Verfahren erwachſene Mehraufwand gegenüber der Vergebung an den Mindeſtfordernden M. 4153.77 beträgt. Die Summe der Angebole der Mindeſtfordernden ſtellt ſich für die ſämmtlichen Arbeiten auf M. 24 008 88, alſo beziffert ſich der Mehraufwand auf 17,3pCt. gegenüber den Summen der kleinſten Augebote Aus der Vergebung der Arbeiten nach dem Mittelpreisver⸗ fahren haben ſich beſondere Vortheile in Bezug auf die Güte der hergeſtellten Arbeiten oder in anderer Weiſe nicht ergeben. Was die Art des Verfahrens aulangt, ſo haben wir Abänderungs⸗ vorſchläge nicht zu machen.“ Das Hochbauamt brachte lediglich die geführte Nachweiſung zur Vorlage, ohne über die Vorzüge oder Nachtheile, bezw. etwa er⸗ wünſchte Verbeſſerungen des neuen Verfahrens ſich zu äußern. Das leitende Mokſo bei der Einführung des Mi preisv war die wirthſchaftliche und moraliſche Hebung de Gewerb Es mußte daher die Mitiheilung befremden, daß manche S aus Handwerkerkreiſen die erwarteten wohlthätigan Wirkunge; Maßregel beabredeten und der Enttäuſchung der Gewerbetreibe hierüber Ausdruck gegeben hätten. Der Stadtrath zahm darum aulaſſung, den Gewerbeverein und Handwerkerverband dahier, Vertieter der Intereſſen der betheiligten Kreiſe unter Meltthei des geſammten ſtaliſt ſchen Materials, um ſeine Meinungsäußer⸗ anzugehen. Der Vorſtand dieſer Körperſchaft ließ dem Stadlti, unterm 10. Oktober d. Is. ein Schreiben zugehen, in dem es he Wir haben das uns gütigſt überlaſſene Material einge geprüſt und die Vertreter der ſämmtlichen hieſigen gewerbl Vereme und Fachgenoſſenſchaften zu einer Berathungſe bei welcher einſtimmig feſtgeſtellt wurde, daß das Mil verfahren ſich gut bewährt, daß es die Vergebung der Arbeil und Lieferungen auf eine reelle Grundlage gebracht und ve anlaßt hat, daß die einzelnen Submittenlen genau kalkulipe und rechnen. Nur diejenigen Bewerher haben Ausſicht, den 17 ſchlag für ihre Angebote zu erhalten, welche ſich den Grundf zu eigen machen: ehrlich rechnen und dabei noch möglichſt bill ſein. Selbſt diejenigen Gewerbetreibenden und Handwerk welche früher ſich für den Mittelpreis nicht ſehr erwärſe konnten, erkennen heute die guten Wirkungen desſelben 99 ſtändig an und möchten unter keinen Umftänden die frühei 1 16 Vergebungsweiſe an den Mindeſtfordernden wieder eingefüh wiſſen. Was nun den ſinanziellen Effekt beirifft, ſo war meß ſich ja von vorn berein klar, daß bei dem Mitlelpreisverfahr ein Mehraufwand entſtehen werde. Der Mehraufwand von M. 19 947.67 entſpricht der Bere nung, die ſ. Zt. bei Begründung des Vorſchlags als Grundle gedient hat. Noch günſtiger geſtaltet ſich das Ergebiß, we man die Zahlen der von den einzelnen Aemtern gefertigten V anſchläge für die Arbeitsvergebungen mit den khatſächlich v ausgablen Belrägen vergleicht. Wir haben durch Addition der einzelnen Poſten gefunde daß die Voranſchlagsſummen betragen: 1. beim Hochvauamt 2. beim Tiefbauamt 8 8 8. bei dem Gas⸗ und Waſſerwerk.„ 27 356.15 Summa M. 203 310.87 Die Vergebungsſumme nach dem Mitlelpreisverfahren do gegen betragen: 1. beim Hochbauamt 0 2. beim Tiefbauamt„ 8. bei dem Gas⸗ und Waſſerwerk,„ 28J86.81 Summa M. 1os 985.56. M. 144 853.72 81101.— M. 114 936.41 Trotz des Mittelpreisverfahrens bleiben alſo die Vei 1 gebungsſummen gegen die ſtädtiſchen, zweifellos mil aller Sorg falt und unter genauer Berückſichtigung der Tagespreiſe aufgg ſtellten Voranſchtſäge um M. 33,325.— zurück. Zwiſchen den Summen der niederſten Augebote und de Vergebungsſummen nach dem Mittelpreisverführen bleibt allen dings eine Differenz von M. 19,947.67. Dabei iſt jedoch zu berückſichtigen, daß auch nach de früheren Vergebungsmodus nicht immer der Mindeſtſordernd den Zuſchlag erhielt, wodurch das Geſammtreſultat noch z Gunſten des Mittelpreisverfahrens geändert wird. Jedeufalls iſt aber ohne Zweiſel richtig, daß auch die meh verausgabten M' 19,947,67 nicht als ein dem Gewerbeſtan geleiſtetes Geſcheuk zu betrachten ſind, ſondern die Stadt ha als Gegenleiſtung eine beſſere, ſolidere Arbeit. Die Organe de ſtädliſchen Behörde können wenignens darauf beſlehen, daß di Arbeiten vertrags⸗ und vorſchriftsmäßig ausgeführt werden un; ſie ſind nicht gezwungen, bei der Abnahme derſelben, wie bei der früheren Vergebun gsart mauchmal der Fall war, e Auge zuzudrücken, weil ſie ſich ſagen müſſen, zu dem bezahlt Preiſe kann eine meiſtermäßige Arbeit nicht verlangt werden. Allerdings haben nach den vorhandenen Aufſtellungen aus leiſtungsfähige Meiſter Angebote unter dem Mittelpreis eing reicht, denen man die Ausfübrung der Arbeiten anſtandslo hätte übertragen können; allein in der Regel ſind doch die An; gebote der einzelnen Submittenten ziemlich nahe beiſammen ein Beweis, daß ſie auf richtiger Berechnung beruhen— währen nur einzelne weſentliche Abweichungen zeigen und wenn man un nach Ausſcheioung der Angebote, welche nach unten mehr 30% und nach oben mehr als 20% vom bauamtlichen Ko⸗ üderſchlag abweichen, das arithmetiſche Mittel aus dieſen Zah nimmt, ſo wird man gemiß am richtigſten rechnen. Das WMilte preisverfahren verdient alſo den Vorzug, wenn auch bei An wendung desſelben vereinzell ſcheinbare Härten unterlaufer Keineswegs wird man eine gute Einrichtung die ſich bewähr hat, einiger Ausnahmefälle wegen aufgeben, ebenſowenig ma ſonſt im Leben eine Regel verwirft, weil ſie auch Ausnahmeſ 5 uläßt. In dem Schreiben wird ſodann eingehend nachgewieſe daß zahlreiche dentſche Handwerkskammern ſich für Einführ des Mittelpreisverfahrens ausgeſprochen haben. Zum Sch 86 eißt es: 5 Aus den dargelegten Gründen erlauben wir, verehrl. Stadtz rath die ergebenſte Bitte zu unterbreiten, Wohlderſelbe wolle beſchließen, die am 1. September 1899 probeweiſe auf ein Jah eingeführten Beſtimmungen für die Vergebung ſtädtiſcher Ar⸗ beiten und Lieferungen auch für die Zukunft beiz behalten. Bei pflichtgemäßer Abwägung der Gründe für und gegen das Mittelpreisverfahren ſchien dem Stadtrath die vom Gewerbeverein gewünſchte Eulſcheidung zu Gunſten der dauernden Einführung des ſelben noch verfrüht. Sopiel ſcheint allerdings heute ſchon angeſichts der Aeußerungen der ſtädtiſchen techniſchen Aemter feſtzuſtehen, daß die aus den iras völlige Unkenntniß in allen Zweigen der Haus⸗ und Land⸗ wirihſchaft dar und ſchnitt jede Bemerkung ihres Gatten über Miras und Saldows Reiſen kurz ab. Der Tiſch brach faſt unter der Laſt von Speiſen, von denen 3ein Lieblingsgericht Willibalds bezeichnet ward, und tung für ſeine Behaglichkeit als erſte Nothwendig⸗ as junge Ehepaar Abſchied genommen hatte, ſagte die inter ſhnen her:„Genau ſo, wie ich es mir dachte. neiner hübſchen Larve bethören laſſen; die Männer ille gleich, Nur ein Glück, daß ſie wenigſtens von and man ſich ihrer nicht zu ſchämen braucht. Eine e, khörichte Perſon, die nicht einmal weiß, daß zen des Mannes durch den Magen geht.“ n eber trotzdem gefunden,“ meinte ihr Mann, lichterne Anmuth ſehr gefallen hatte. aber darauf an, ihn auch zu behaupten,“ ver⸗ eit einer vornehmen Türkin. Das Ereigniß Woche in Konſtantinopel war die Trauung der Memduh Paſcha, des Miniſters der inneren it ihrem Vetter Djemal Bey, einem der ein⸗ ſtliſchen Staatsmänner. palaſtartigen Reſidenz des Miniſters fanden lalt. Hier konnte man ſo recht beobachten, in galten orientaliſchen Gebräuche bereits euro⸗ a gemacht haben. Die Toiletten der türkiſchen In der romantiſch am pfang repräſentirten faſt ohne Ausnahme Meiſterwerke der Pariſer Kleiderkünſtler. Die Wirthin ſelbſt trug eine Robe von blaß malvenfarbenem Moirée autique. Wundervolle Hand⸗ malerei zierte das Devant des Rockes, deſſen Saum ein breiter Volant gelblicher Spitzen über mattlila Chiffon umgab. In ihrer Haarfriſur wiegte ſich ein Tuff weißer Federköpfe. Auf einem ſchräg über das Corſage ſich ſpannenden weißen Seidenband prangten die ihr verliehenen Orden. Die jüngere Schweſter der Braut, Madame Ruſchdi Paſcha, Schwiegertochter des Marine⸗ miniſters, die ungeachtet ihrer 15 Lenze ſchon ſeit zwei Jahren verheirathet iſt, erſchien in einer Toilette von ſchwerem Pom⸗ padour⸗Brokat mit Blumenapplikation in Spiegelſammet und einer rieſigen Schleppe aus demſelben ſchimmernden Skoff. Die einer wunderſchönen Wachspuppe gleichende junge Türkin hatte ihre Lockenfriſur mit einem Diamantendiadem geſchmückt, um das eine Fürſtin ſie beneiden könnte. Kaffee, Cigaretten und Süßig⸗ keiten wurden beſtändig umhergereicht. Gegen 1 Uhr bildeten zehn Khalfas, von denen je zwei in roſa, grünem, blauem, rothem und gelbem Brokatatlas koſtümirt waren, auf der Marmortre pe Spalter und zwiſchen ihnen ſchritt in Begleitung ihrer zwei Lieb⸗ lingsdienerinnen langſam die bildſchöne Braut die Stu ſen hinab. Ihr lang ſchleppendes Gewand von zart lachsfarbenem Atlas war verſchwenderiſch mit handgeſtickten Blumen in win⸗ zigen Silberpailettes ausgeſtattet. Der reizende zierliche Kopf wurde durch das Gewicht der Brillanten und das Gewirr der langen Silberdrähte, ohne die der Ausputz einer orientaliſchen Braut niemals vollkommen iſt, förmlich niedergebugt. Unten angelangt, hüllten die beiden Mädchen ihre bräutliche Herrin in einen langen Schleier echter Roſenpoints. Dann ging die Braut ihtrem Verlobten enkgegen, der in einem entlegenen Corridor auf ſie wartete, und reichte ihm ihren Arm. Von einem Eunuchen 15 Ariſtokratinnen bei dem ſchon früh Morgens begonnenen Em⸗ geführt, ſieg das Paar nun zu dem Hochzeſtsſaal emper, Pn pe Bräutigam zum erſten Mal den Schleier der Auserwählten lüften durfte, um ihr Antlitz zu erblicken. Zehn Minuten ſpäter ſchri er allein wieder die Treppe hinab, wobei er ſich der Sitte gemäß bemühte, die Augen nicht aufzuſchlagen. Mit pollen Hände ſtreute er rechts und links Silbermünzen unter die außen ſtehen den, weniger diſtinguirten Gäſte aus. während der ganzen Feſtlichkeiten nicht mehr geſehen zu werde Für die Braut aber fing das ſogenannte„Schauſitzen“ an. Sech Stunden hindurch mußte ſie unter ihrem Blumenbaldachin gus harren und ſich von der unaufhörlich aus⸗ und einſtrömenden Volksmenge bewundern laſſen. Bei Sonnenuntergang wurde endlich erlöſt. Die Neugierigen zogen ſich zurück, und die Fam ſetzte ſich mit den intimſten Freunden zu dem aus vielen Gängen beſtehenden Hochzeitsdiner zuſammen. — Eine Frauen⸗Univerſität in Tokio. Die Kaiſerin vo Japan iſt bekannt als eine eifrige Vorkämpferin der Feguen Emancipation. Ihren Vemühungen haben es die japanſſe Frauen zu verdanken, daß ſie im Dienſte der japanſſchen N Telegraphen⸗ und Telephonverwaltung ſtehen. Auch den Zut zur Bühne hat die Kaiſerin den japaniſchen Frauen berſcha. In den großen Städten Japans hat die Kaiſerin Theater richtet, deren Leitung ſie Fachmännern aus Europa anverkr hat. Auf ihr Geheiß wurden auch viele Werke der dramakif Literatur Europas ins Japaniſche überkragen. Sie ſetzte es g durch, daß nunmehr die Frauenrollen in den Theatern Jeß nicht von Männern, ſondern von Frauen geſpielt werden. hat der Mikado auf das Drängen ſeiner Gemahlin ein Geſetz laſſen, welches den Frauen geſtattet, die Univerſttät zu beſuch Drei Vertrauensmänner der Kaiſerin, Baron Spiſadi, Mi und Schiboſſuwa, haben bereits den Plan der Errichtung Frauen⸗Univerſität in Tolio in allen Details ausgearbeitet. — + 8 Dann verſchwand er, u 2 für die Stuvrgemeinde eriee— eneren Ausführung und Verwendung beſſerer Materittien Ichſt beſchränktem Maße eingetreten ſind, für die Beibehal⸗ elben alſo vorwiegend Erwägungen ſozialpolitiſcher Nalur müßten. Allein auch in letzterer Beziehung wurden mebr⸗ Bedenken geltend gemacht, auf deren Erörterung im Einzelnen übrlgens im gegenwärtigen Zeupunkt nicht näher eingegangen werden , Deun bei der Berathung des Gegenſtandes vertral die über⸗ ude Mebhrheit des Kollegiums die Anſicht, daß der Zeitraum ir einem Jahr zu kurz bemeſſen ſei, um alle Nachtheile und ge einer auf ſo mannigfache Intereſſenſphären übergreifenden anziell wichtigen Maßregel gehörig in die Erſcheinung kreten n, und daß es daher als verfrüht anzuſehen ſei, wenn man ſchon ein abſchließendes Urtheil über das Mittelpreis⸗ zen bilden wollte. Der Stadtrath beſchloß daber, die Veꝛ⸗ nach dem Miltelpreis probeweiſe noch für ein weiteres Jahr, 1. September 1901 beizubehalten. er Bürgerausſchuß wird um ſeine Zuſtimmung zu dieſem ſſe des Stadtraths erſucht. und Vetrieb von Vorortsbahnen. Zwiſchen der Stadt⸗ Mannheim und der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft iſt ber Erbauung und des Betriebes von Vorortbahnen nach Verhandlungen ein Vertrag auf folgender Grundlage abge⸗ worden: 1. Die Stadt Mannheim erwirbt die Konzeſſton au und Betrieb der Bahn Käferthal⸗Wallſtadt⸗Heddesgeim ferthal⸗Induſtriehafen und event. nach Sandhofen, und wird genthümerin dieſer Bahnſtrecken; 2. der Bau erſolgt auf der Stadtgemeinde durch Vermittlung der Geſellſchaft; Tollende Material für den Dampfbetrieb ſtellt die Geſellſchaft; trieb der Bahnen wird durch Vermittlung der Süddeutſchen ahngeſellſchaft geführt; 5. dieſe letztere und die Stadi⸗ einde Mannheim bilden eine Eiſenbahngemeinſchaft inſofern, fjeder Theil den ihm gehörigen Autheil an den Bahnen jevſeits Maunheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗Mannheim, andererſeits thal⸗Heddesheim, Käfertgal⸗Induſtriehafen und Mannheim⸗ Lubeim⸗Ilvesheim⸗Ladendurg⸗Schriesheim) in die Betriebsge⸗ Aſchaft während der Konzeſſionsdauer einwirft und der Reinge⸗ un nach Maßgabe des inveſtirten Kapitals vertheilt wird, ſo jedoch, die Süddeutſche Elſenbahngeſellſchaft die bis jetzt errungene nle vorweg erhält; 6. die Stadt Maunheim ſtellt die zum elektri⸗ Betrieb auf den Strecken Maunheim⸗Käferthal erforderlichen lrichtungen und führt dieſen Betrieb auch auf ihre Rechnung. DeSüsddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft baut auf ihre Koſten die ie Maunheim Käferthal zweigleiſig, einſchli ßlich der Ueber⸗ rung der preußiſch⸗heſſiſchen Staatsbahn und geſtattet der Stadt Aünheim die Benützung derſelben für elektriſchen Betrieb gegen ine noch feſtzuſetzende Vergülung.“ Der Vertrag wird in der ung des Bürgerausſchuſſes vom nächſten Dienſtag, 8. Januar Berathung kommen. Herſtellung einer Straße zwiſchen den Quadraten 0 6 0 Der Stadtrath hait beſchſoſſen, zweiſchen den Quadraten 6— 0 eine Ortsſtraße herſtellen zu laſſen und die Augrenzer zur Tragung der Herſtellungskoſten beizuziehen. Einſprachen gegen eigüg zu den Straßenkonlen wurden nicht erhoben. Die Koſten Herſlellung dieſer Straße betragen Mk. 16249,98 und der Werth des ſchon im Bentz der Stadigemeinde befindlichen Strußengeländes ad 912,60 qm Mek. 69750,02 zuſammen Mik. 86000— Ter Stadt⸗ rath erſucht den Bürgerausſchuß um ſeine Zuſtimmung zu dieſer Straßenherſlellung. * Herſtellung einer Straße zwiſchen der Käferthaler Straße und dem Lanugen Rölter⸗Weg. Der Stadtrath hat dem Bürgerausſchuſſe folgende Vorlage unterbreitet. Die Herſtellung einer 54 in breiten Stkraße, von der Käferthaler Straße aus über die Langen Rötter forifügrend, iſt projektirt. Es iſt in Ausſicht genommen, von der Fahrbahn dieſer Straße(Strecke zwiſche Käferthaler Slraße und Lange Rötterweg) den Humusboden abzuheden und ſolchen auf das Terrain der künfligen beiderſeitigen 5 in breiten Vorgärien an⸗ zu ecken, bezw. ſür die Bekleidang der Böſchungen und zur Baum⸗ pflauzung bei Seite zu ſchaffen. Dieſe Arbeiten ſollen im bevor⸗ nehenden Winter durch Arbeusloſe ausgeführt werden. Die Koſten werden 9600 Mark berragen. Hierzu bemerkt erläuternd das Tief⸗ bauamt: Mit der Plaulegung der Straßen um Gewann Langen Rötter iſt auch der Aufaug einer 54 mebreiten Ringſtraße von der Käfer⸗ thalerſtraße ausgehend, feſtgeſetzt worden. Dieſe Straße liegt aus⸗ ſchließlich auf ſtäoriſchem Gelande, über welches jeder Zeit verfüg! werden kaun. Ju der Mitte der Straße iſt ein Promenadeweg, zu beiden Seiten ſind 5 m breite Vorgärten in Ausſicht genommen zu deren Anlage iſt Humusboden erforderlich, welcher durch Abhud auf der künftigen Straßenfläche gewonnen werden ſoll. Dieſe Arbeit wärr geeignel, Arveitsloſe zu beſchäftigen, ſofern die jetzt in Angriff enommenen Arbeilen beendigt werden ſollten, bevor die ungüuſlige abgelaufen iſt. Ob der Fall eintreten wird, hängt von der Wilterung, ſowle der Anzahl der einzuſtellenden Arbeitsloſen ab. Aus dem einſtweilen aufgeſtelllen Voranſchlage goht hervor, daß die Herſtellung der in Frage ſtehenden Straßenſtrecke einen Aufwand von M. 180 000 erforbern wird, ohne Erwerbung des Gelänbes; darunter ſind M. 9600 für den Abhub des Humus vorgeſehen. * Waſſerverſorgung des Stadttheils Neckarau. In einer Vorlage des Stadtraths an den Bürgerausſchug⸗wird ausgeführt: Die Frage der beſſeren Verſorgung des Stadttheils Neckarau mit gutem Waſſer beſchäftigt den Stadtrath ſchon ſeit der Einverleibung Neckaraus in die Stadtgemeinde Mannheim. Von der Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke werden über den Anſchluß des Stadttheils Neckarau an das ſtädtiſche Leitungsnetz zwei Alternativ⸗Projekte ausgearbeitet. In dem einen Alternativ⸗Projekt war vorgeſehen, daß das Hauptzuleitungs⸗ rohr von Mannheim nach Neckarau in die Neckarauer Landſtraße verlegt werden ſoll. Die Annahme dieſes Projekts hätte aber bedingt, daß unter den Eiſenbahngeleiſen in der Nähe des Neckarauer Ueberganges ein begehbarer Tunnel erſtellt worden wäre. Wenn man wirthſchaftlich ralionell handeln wollte, ſo hätte man dann dieſen Tunnel in einer ſolchen Dimenſionirung erſtellen müſſen, daß er auch zur Aufnahme des künftigen— vom Schwetzinger Wald nach dem Waſſerthurm führenden — Hauptdruckrohres ausgereicht hätte. Es erſchien aber bedenklich, noch bevor auch nur ein generelles Projek t über das Schwetzinger 5 Unterführung der Eiſe eeee lellgulcgen, Für die Anlage eines nur zur Aufnahme des Konſumrohres dienenden Tunnels, alſo für ein kurzfriſtiges Proviſorium, wäre aber der Koſten⸗ aufwand unverhältnißmäßig hoch geweſen. Dem zweiten Alternativ⸗ projekt liegt der Gedanke zu Grunde, daß von dem im Lindenhofgebiet verlegten Waſſerleitungsnetz ein Konſumſtrang über den ſog. Mann⸗ heimer Weg nach Neckarau geführt werden ſoll. Der Bebauungsplan für die Stadterweiterung Lindenhof⸗Neckarau iſt entworfen und wenig⸗ ſtens ſoweit ausgearbeitet, daß mit Sicherheit der Mannheimer Weg als Trace einer künftigen Ortsſtraße angeſehen werden kann. Die künftige Höhenlage läßk ſich allerdings jetzt auch noch nicht genau an⸗ geben, allein dieſe Frage iſt nicht mehr von beſonderer Bedeukung, weil vom Tiefbauamt überhaupt nicht mehr eine ſo hohe Anſchüttung der Straße, wie früher geplant, beabſichtigt iſt. Angeſichts dieſer geänderten Sachlage und nachdem nun als feſtſtehend angenommen werden muß, daß die Vorarbeiten für das zweite Waſſerwerk noch einige Zeit in Anſpruch nehmen werden, eine alsbaldige Ausführung desſelben daher nicht in Ausſicht ſteht, die beſſere Waſſerverſorgung Neckaraus auch nachgerade zu einer dringenden Aufgabe der Stadtverwaltung geworden iſt, beſchloß der Stadtrath im November ds. Is. der Frage wegen des Anſchluſſes des Stadttheils Neckarau an das beſtehende ſtädtiſche Leitungsnetz ernſtlich näher zu treten und beim verehrlichen Bürger⸗ ausſchuß die Bewilligung der Mittel zur Ausführung des oben⸗ erwähnten Alternativprojektes II zu beantragen; denn auch jetzt kann für eine ſofort auszuführende Waſſerverſorgung Neckaraus nur der Anſchluß an die beſtehende und vorkäufig genügend ſtarke Leitung in der Lindenhofſtraße bei der Lanz'ſchen Gießerei und dementſprechend die Tracirung der Zuführung nach Neckarau in den ſogen. Mannheimer Weg in Betracht gezogen werden; dagegen iſt zur Waſſerverſorgung der an der Neckarauer Landſtraße liegenden Anwefen ſüdlich des Neckarauer Ueberganges bis nach Neckarau eine 200⸗150 mm Konſumleitung zu führen. Erſt nach der ſpäteren Verlegung der 700 mm Hauptdruck⸗ leitung vom Haardtwalde durch die Neckarauer Landſtraße nach der Stadt wird ein zweiter Anſchluß der Waſſerleitung Neckarau's und zwar der jetzt ſchon auszuführenden Konſumleitung in der Landſtraße beim Neckarauer Bahnhof, event. noch ein dritter Anſchluß bei der Straße nach der Fabrikſtation herzuſtellen ſein, ſo daß Neckarau als⸗ dann von 2 Stellen des 700 mm Hauptdruckrohres aus mit Waſſer ver⸗ ſorgt würde, während die jetzt zu erſtellende Zuleitung im Mannheimer Weg nach Vollendung der genannten zwei Anſchlüſſe dazu dienen wird, dem Stadttheil Lindenhof, deſſen Anwachſen bis dahin vorausſichtlich eine ſolche verſtärkte Speiſung wünſchenswerth machen wird, aus dieſem Rohr Waſſer zuzuführen. Aus Gründen der Vorſicht empfiehlt es ſich jedoch— wie dies auch bezüglich des Stadttheiles Waldhof geſchehen — die Waſſerabgabe vorerſt, d. h. bis zur Inbetriebnahme des zweften Waſſerwerkes auf den Trink⸗ und Haushalkungsbedarf zu beſchränken. Die Anlagekoſten betragen 240 000 A. „ Maunbemer Bank. In Folge der bevorſtehenden Ver⸗ ſchmelzung dieſes Inſtituts mit der Rheiniſchen Creditbank iſt an⸗ ſcheinend in manchen Kreiſen die Meinung verbreitet, die Mannheimer Bank werde in Zukunft den Geſchäftsverkehr mit dem hieſigen Ge⸗ werbeſtand nicht mehr in der bisherigen Weiſe pflegen. Wir können demgegenüber konſtatiren, daß dieſe Auffaſſung eine durchaus irrige iſt. Bekanntlich wird die Mannheimer Bank ihr Geſchäft unter der bisherigen Leilung und in denſelben Lokalitäten wie ſeither weiler betreiben und der ganze nterſchied gegenüber dem jetzigen Zuſtand wird darin beſtehen, daß die Aktionäre der Manpbeimer Bauk in Zukunft Aktionäre der Rheiniſchen Creditbark ſein werden. Für letztgenauntes Inſtilut lag gerade in dem Umſtand daß die Mannheimer Bank im bieſigen Gewerbeſtand eine vorzügliche Kund⸗ ſchaft beſitzt, ein Hauptgrund für die Fuſion und es verſtebt ſich daher ganz von ſelbſt, diß die Mannheimer Bank gerade dieſes Ge⸗ ſchäftsgebiet nach wie vor mit beſonderer Sorgfalt pflegen wird, wie dies ja bereits wiederholt in der Preſſe angekündigt worden iſt „Die Mannheimer Gewerbebauk verſendet folgendes Rund⸗ ſchreiben: Wir beehren uns, Ihnen hierdurch ergebenſt mitzutheilen, daß bier eine ſich ſpeziell den Intereſſen des hieſigen Handwerker⸗ und Gewerbeſtandes, ſowie des kleinen und mittleren Handelsſtandes widmende Bank als eingetragene Genoſſenſchaft mit b ſchränkter Haftpflicht unter der Firma Mannheimer Gewerbebank, eingetr. Ge⸗ noſſenſchaſt mit beſchräukter Haſtpflicht, degründet wurde, welche ihren das geſammte Bankgeſchäft umfaſſenden Geſchäftsbetrieb am 2. Januar nächſthin eröffnen wird. Die am 1. Oktober d. J. ſtatt⸗ gehabie Generalverſammlung bat die Herren Kaufmann Julius Schäffler hier und Baukbeamter Ludwig Zeller hierſelbſt zu Milgliedern des Vorſtandes gewählt. Diefelben ſind kollektiv be⸗ rechtigt, die Genoſſeuſchaft gemäs§ 25 des Genoſſeuſchaftsgeſetzes rechisverbindlich zu vertreten. *Die Sylveſternocht verlief in der in Mannheim üblichen Weiſe. Bis in die frühen Morgenſtunden berſchte auf den Straßen und in den Wirthſchaften ein buntes L ben und Treiben. Das Abbrennen von Feuerwerkskörpern nahm einen großen Umfang an, ſodaß man auf den Straßen kaum ſeines Lebens ſicher war. Größere Unglücksfälle ſind erfreulicherweiſe nicht zu verzeichnen. Der dieejäbrig Carueval wurde am geſtrigen Nenjahrs⸗ tag ſeitens der karnevaliſtiſchen Geſellſchaft„Feuerio“ durch einen kleinen Umzug röffuet. Vorauf ſchritten 4 Faufarenbläſer, dann folgte eine Gruppe Reiter, welche die Kriegskaſſe des Prinzen Carneval trugen Einige Reiſige des Prinzen Carneval bildeten den Schluß des kleinen hübſeh arrangirten Auſzugs, der vom Publikum ſym⸗ puthiſch begrüßt wurde. Die Neujahrs⸗Bierprobe der Mannheimer Liedertafel nahm wieder einen ſehr vergnügten Verlauf. Zahlreiche Ehrengäſte wohnten der amüſanten Veranſtaltung bei. Das Programm war ein recht intereſſantes und abwechslungsreiches. Die Hauskapelle unter Herrn Mangers tüchtiger Leitung eröffnete den Abend mit zwei flott geſpielten Muſikpiecen. Nachdem ſodann die Aktivität den Chor „Es muß ein Wunderbares ſein“ geſungen, ergriff Herr Irſch⸗ linger das Wort, um die Gäſte zu begrüßen und allen Anweſenden einen fröhlichen Neujahrsgruß zu widmen. Er warf einen Rückblick auf das abgelaufene Jahr, welches für die„Liedertafel“ ſo erfolgreich geweſen und knüpfte hieran, unter Hinweis auf die beſchloſſene Be⸗ theiligung an dem großen Kölner Geſangswettſtreit, den Wunſch, daß die Liedertafel auch im neuen Jahre neue Lorbeeren in ihren alten Ruhmeskranz einflechten möge. Er gedachte ferner der jüngſten Ovation der„Liedertafel“ bei ihrem Ehrenmitgliede, Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Beck, hinzufügend, daß die Sänger von dem geſunden Bau der Univerſität, für den vorderhand eine Million Franes angewieſen worden iſt, wurde bereits in Angriff genommen. Die Univerſtät ſoll ſchon im April eröffnet werden. Die Kaiſerin von Japan entwickelt eine rege Thätigkeit, um die Eröſfnung der Hochſchule für Frauen zu beſchleunigen. Alltäglich weilt ſie einige Stunden bei den Bauarbeiten. Der einzige weibliche Advokat in Japan, Frau Telſino, aſſiſtirt der Monarchin in ihren Bemühungen. — Die falſche Prinzeſſin. Eine peinliche Szene wurde vor wenigen Tagen in Osborne⸗Houſe auf der Inſel Wight, wo die Königin von England das Weihnachtsfeſt verlebt, durch eine irr⸗ ſinnige Frau veranlaßt, die ſich Eingang in das Schloß zu ver⸗ ſchaffen gewußt hatte und darauf beſtand, von der Königin em⸗ ſangen zu werden. Sie behauptete, Prinzeſſin Beatrice, die füngſe Tochter der Regentin, zu ſein und verlangte, daß man ſie zu ihrer Mutter führe. Nur durch Anwendung einer Liſt gelanz es einigen Dienern, die aufgeregte Fremde, die etwa 45 Jihre zählen mochte und gut gekleidet war, aber ſehr leidend ausſah, ohne weiteren Lärm aus der Vorhalle zu entfernen. Später fano man die Unglückliche in der Umgegend von Osborne ziellss umherwandern. Sie wurde feſtgenommen und vorläufig in der Krankenabtheilung des Arbeitshauſes untergebracht. Aufſchluß übet die Frau gab endlich ein an ſie ſelbſt nach Newyork adreſ⸗ ſirter Brief, den ſie in der Taſche trug. Als ihr das Schreiben vorgelegt wurde, erklärte ſie, eine Amerikanerin zu ſein und bisher in Newyork gelebt zu haben. Man fragte dort telegraphiſch an und erhielt die Auskunft, daß die in Osborne aufgegriffene Elizabeth Alma Blake eine Ueberlebende der Galveſton⸗Kataſtrophe ſei und bei dem furchtbaren Unglück ihre ſämmtlichen Angehörigen ver⸗ loren habe. Vor Schmerz wahnſinnig geworden, war ſte ruhelos umhergeirrt und hatte zuletzt in der Weſt Fortieth⸗Street in New⸗ hork gewohnt. Im November wurde ſte bei einem Straßenbahn⸗ unfall verletzt und erhielt Schadenerſatz in Höhe von 100 Dollars. Mit dieſem Gelde unternahm die Frau die Ueberfahrt nach Eng⸗ land, um dort, wie ſie ſchon vielfach erzählt hatte, ihre nahe Ver⸗ wandte, die Königin Victoria aufzuſuchen. Mit dem nächſten Dampfer wird die Frau nach Amerika zurückgeſchickt werden. — Eine grünhaarige Soubrette. Miß Lillie Verona, eine hübſche amerikaniſche Soubrette, hat gegen einen Droguen⸗ händler Newyorks eine Klage auf 20 000»Schadenerſatz ein⸗ gereicht. Sie behauptet, der Beklagte habe ihr ein Haarfärbe⸗ iailtel verkauft, durch das ihr rothes Haar kaſtanienbraun ge⸗ färbt werden ſollte, da dies jetzt die„moderne“ Haarfarbe wäre; das Mittel hätte die Feuerfarbe ihrer Locken jedoch in ein— leb⸗ haftes Grün verwandelt. ——ů ahel„„„ ſeiner Liebenswurbigteit eurzucer geloeſele ſcien. dedner ſchloß Anſprache mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf die Zukunf der„Liedertafel“ Das Hoch klang aus in dem von den Süäng intonirten Liedertafelsängerſpruch. Es folgten ſodann Baritonſol des Herrn Ludwig Müller, ein humorvolles Duett„Aus Frankreich zurück“, vorgetragen von den Herren Blochmann und Gg. Miche Tenorſolis des Herrn Steiner, von denen insbeſondere eine melo⸗ dibſe Compoſition des Herrn Muſikdirektors Bieling ſehr gefiel, ſodaß der Komponiſt wiederholt gerufen wurde, ferner theils ernſte, theils heitere Baritonſolis des Herrn Schulz⸗Ludwigshafen, ſow Baritonſolis des Herrn Jacob Groß und Couplets des Herrn Gg. Michel. Außerdem ſang die Aktivität noch die zwei Chöre„Badner Land“ und„Heut iſt heut.“ Ein flotter Marſch der Hausklapelle ſchloß den genußreichen Abend. * Der Arbeiterverein der Mannheimer Portland⸗Cemenk⸗ Fabrik beging in hergebrachter Weiſe am Sonntag im oberen Saale des Apollo⸗Theaters ſeine diesjährige Weihnachtsfeier. Eingeleitet durch eine Nachmittags vorgenommene, durch hübſche Vorträge der Kleinen verſchönerte Kinderbeſcheerung, nahm das Feſt einen recht angenehmen 5 und familiären Verlauf. Bewährte Soliſten und die Geſangsabtheilung des Vereins, ſowie eine Anzahl Damen, mit jener zu einem gemiſchten Chor vereinigt, hatten ſich unter der Leitung des Muſikdirektors Herrn Pelliſſier in den Dienſt der guten Sache geſtellt und erfreuten durch wohlgelungene Vorträge. Große Freude rief die Nächricht hervor, daß mit Ablauf dieſes Jahres die Herren Direktor W. Merz und Werkmeiſter Gg. Kellenbenz auf eine zwanzigjährige, geſegnete Thätigkeit in der Mannheimer Portland⸗Cement⸗Fabrik zurückblicken können und kamen die aus dieſem Anlaß den Jubilaren dargebrachten Glückwünſche aus vollem Herzen. Das ganze Feſt zeugte überhaupk von einem guten Einvernehmen aller Angehörigen des Werkes, ſo daß die mit ſchönen Geſchenken reich beladenen Theilnehmer gewiß mit Be⸗ friedigung auf dasſelbe zurückblicken werden. » Statiſtiſches ans der Stadt Mannheim von der 50. Woche vom 9. Dezör. bis 16. Dezember 1900. An Todesurſachen für die 49 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Fälle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nerveufteber), in Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 10 Fälle Lungenſchwinds? ſucht, in 11 Fälle atute Erkrankung der Athmungsorgane in 1 Falle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis! Jahr—). In 25 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In Falle gewaltſamer Tod. 5 * Mutomaßtliches Wetter am Donnerſtag, den 3 Jan. Der jüngſte Luftwirbel iſt unter Vertiefung auf 745 mm von Irland nach Nordweſtfrankreich und Belgien gewandert und wird, da ihm ein Hochdruck folgt, deſſen Vorpoſten in Irland bereits eingetroffen ſind umſomehr über Süddeulſchland hinweg nach Oeſterreich wandern, als der nordſkandinav ſche Hochdruck von 770 mm ſich raſch über ⸗ ganz Skandmavien und Finnland ausgebreitet hat. Demgemäß iſt⸗ für Donnerſtag und Freitag bei auffriſchender Temperatur und voy herrſchend nördlichen bis nordwoeſtlichen Winden naßkaltes und mehrfachen Regen⸗ und auch Schneefällen geneigtes Wetter zu⸗ warten. Polizeibericht vom 1. Jannarr. 1. Eine total betrunkene, unbekannte Mannsperſon, die ſich durch Fallen auf den Boden Verletzungen der rechten Stirnſeite zugezogen hatte, wurde in der Sylveſternacht, Abends ½10 Uhr, unter den Colo⸗ naden des Kaufhauſes aufgefunden und mittelſt Krankenwagen in das Allg. Krankenhaus verbracht. 2. Durch Umwerfen einer Petroleumlampe entſtand geſtern Nach⸗ mittag 5 Uhr im Hauſe T 6, 8 in einem mit Weinen, Branntwein und Liqueuren gefüllten Keller ein Brand, der von der Berufsfeuerwehr ge⸗ löſcht wurde. Der Gebäudeſchaden dürfte ſich auf ca. 100 belaufen. Der Fahrnißſchaden konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. 75 3. In Folge Abbrennens eines Feuerwerkskörpers entſtand geſtern Nacht 3410 Uhr in dem Wirthſchaftslokal J 4, 1 hier ein Zimmerbrand, wobei 2 Tiſchdecken und eine Nähmaſchine beſchädigt wurden. 4. Beim Rangiren verunglückte geſtern Mittag auf dem Rangir⸗ bahnhof der Rangirobmann Joſef Längle von hier, indem er von eine in Bewegung befindlichen Eiſenbahnwagen auf die Seite zu Boden ge ſchleudert wurde, wobei er den Kopf auf einen eiſernen Deckel gufg ſchlagen und ſich hierdurch nicht unbedeutende Verletzungen zugegoge hat, ſo daß er mittelſt Droſchke in das Allg. Krankenhaus verbrach werden mußte. 5. Ein 8 Jahre alter Knabe in Waldhof ſchoß ſich mit einem mit Knallblättchen geladenen Stück Rohr, welches beim Entzünden zer⸗ ſprang, den kleinen Finger der rechten Hand und die Spitze des Gold⸗ fingers ab. 5 6. Der 18 Jahre alte Taglöhner Joſef Kapp von hier meldete ſich heute früh zwiſchen 3 und 4 Uhr zur Aufnahme in das Allg. Kranke haus, da er durch eine Stichwunde in der rechten Körperſeite ſchwer perletzt war; derſelbe wurde gleich darauf bewußtlos, ſo daß deſſen Ein⸗ vernahme vorerſt nicht ſtattfinden konnte. 7. Fünf Körperverletzungen(in Käferthal, im Hauſe Traikkeur⸗ ſtraße 18, II 4, 23, 19. Querſtraße 6 und vor dem Hauſe Bellenſtr. 10 verübt) gelangten zur Anzeige. 8. Verhaftet wurden: a) der Maler Heinrich bruchs und Bedrohung; p) der von Gr. Staatsanwaltſchaft Heidelberg wegen Diebſtahls verfolgte Taglöhner Oskar Schalk von Löbau; e) 23 weitere Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen. 9. Wegen unerlaubten Schießens und Abbrennens von Feuer⸗ werkskörpern auf öffentlichen Straßen wurden über 160 Perſonen angezeigt. Es hat ſich indeß in dieſem Jahre mehr wie je gezeigt, daß die Beläſtigung und Gefährdung der Paſſanten nicht zum Wenigſten⸗ durch das Werfen von Feuerwerkskörpern(insbeſondere Kanones ſchlägen etc.) aus den Fenſtern der Häuſer geſchah. Die Polizei⸗ wird denn auch Anlaß nehmen, nachträglich die Namen dieſer S digen feſtzuſtellen und ſolche zur Verantwortung ziehen. 2. Jauuar. ½9 Uhr entſtand in dem Hauſe Blind von Heilbronn wegen Hausfriedens⸗ Amerikane. ſtraße 154 ein Kaminbrand, der durch 2 Mann der Berufsfeuerweh 1. Geſtern Abend gelöſcht wurde. Schaden iſt keiner entſtanden. 5 2. Der ledige Fabrikarbeiter Ladislaus Jaſingjak verleß ſich geſtern Mittag zwiſchen 11 und 12 Uhr in ſeiner Wohm Langeſtraße 9 in Waldhof dadurch, daß er mit einem Schlagr ſchoß, welches entzwei ſprang und ihm den rechten kleinen Fin abriß und mit voller Wucht zum Fenſter hinaus auf die Straße w ebenſo wurde der Goldfinger derſelben Hand ſtark verletzt. 3. Im Rheinaubafen wurde geſtern Nachmittag die Leiche Schiffersfrau geländet. 4. Zwei Körperverletzungen, vor dem Hauſe J3,8 und 18. ſtraße 13a verübt, gelangten zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden: a der von Gr. Amtsanwaltſchaft Friedberg, wegen Die und von Gr. Staatsanwaltſchaft Darmſtadt, wegen ſchlagung verfolgte Taglöhner und Maurer Wilhelm von Langen: b. 6 ſonſtige Perſonen, wegen verſchiedener Uebertretun Aus dem Großlerzogthum. B. N. Bruchfal, 1. Jan. Wegen Erbauung einer N Bruchſal⸗Hockentzeim fand Sons kag Nachmittag im Stitz 's Ratlhhauſes eine Sitzung des Comites ſtatt, wobei der 2 Herr Oberbürgermeiſter Stritt, die Mittheilung machte, daß mit verſchiedenen Bahnbaugeſellſchaften Unterbandlungen werden, die jedoch an keinem deftuitiven Zielpunkt ange Als Urſache der Verzögerung in der Erbauungsfrage balien Die w Ber der Ffärtig ſich überall e der fn d Ued ne egeben. 0 ſtarlöruhe, 30. Dez. Ein erſchütternder Vorgang ſpielte 15 geſtern Abend in einem der frequentirteſten Reſtaurants der Reſi⸗ denz ab. Der ſtädt. Regiſtrator Karl Ziegler hatte eben mit ſeinem Sohne, ver über die Feiertage zu Beſuch bei ſeinen Eltern ppeilte, an einem Tiſche Platz genommen, um ſich mit einem Glas Muünchner Vier zu ſtärken. Plötzlich ſank der ſchon bejahrte Herr lautlos vom Stuhle und ſtarb in den Armen ſeines Sohnes. Ein Herzſchlag hatte ihm ein jähes Ende bereitet. BO. Endingen, 30. Dez. Die 64jährige, ledige, geiſtesgeſtörte Noſa Ziegler ertränkte ſich an dem Tage, da ihr früherer Liebhaber, ſtarb, weil ſie neben demſelben beerdigt ſein wollte. Sie wurde auch leichzeitig mit dem ebenfalls ledig gebliebenen Mann, den ſie in ihren 5 Jahren nicht ehelichen durfte, beerdigt. BN. Sberachern, 30. Dez. Im Garten des Herrn Falk ſteht ein Bäumchen mit Blüthen. Um dieſe Jahreszeit gewiß eine große Seltenheit. BN. Kenzingen, 30. Dez. Am Stephanstage, Nachmittags kurz nach dem Mittagsgottesdienſt, erbrach der 18jährige Burſche Franz Forſter von hier die beiden Opferſtöcke in der Stadtkirche und eignete ſich deren Inhall an, welcher namentlich bei dem vor der Krippe auf⸗ geſtellten Opferſtock ein ziemlich reichlicher war. Der Burſche wurde bon Herrn Vikar Huber auf der That ertappt und ſogleich verhaftet. BN. Emmendingen, 30. Dez. Geſtern Morgen wurde bei Tollmarsreuthe, auf der Rheinthalbahn, die Leiche eines etwa 26jähr. Mannes aufgefunden. Nach den bei ihm vorgefundenen Schriften iſt es der von Bonndorf gebürtige Metzgerburſche Meſer, welcher ſich bis borgeſtern Abend bei Metzger Bader hier in Stellung befand. Ein Ver⸗ brechen ſcheint ausgeſchloſſen; man vermuthet, daß ſich der Verunglückte in ſelbſtmörderſſcher Abſicht auf die Schienen gelegt hat, obſchon von 5 1 die ihn gekannt haben, ein Grund hierzu nicht angegeben werden aunn. * Badentpeiler, 30. Dez. Die Bauthätigkeit in unſerm Ort iſt ſeit letzter Zeit eine ſehr rege. Die Zahl der Kurgäſte, welche durch die Schönheit der Landſchaft angezogen, hier ſtändigen Aufenthalt gehmen und prächtige Villen bauen, wird immer größer. Ganz be⸗ ſondere Erwähnung verdient der Schloßbau einer vornehmen engliſchen Familie Alleard⸗Konarska. Oberhalb des Großh. Schloſſes liegend, chaut der ſtolze Bau, den Meiſter Durm in altfranzöſiſchem Stil ge⸗ 5 ſchaffen, majeſtätiſch aus dem Walde hervor. Wie das Aeußere von fein künſtleriſchem Geiſte zeugt, ſo iſt auch das Innere in wahrhaft flürſtlicher Pracht ausgeſtattet und mit Werken der Kunſt geſchmückt. N Eine ganz beſondere elektriſche Beleuchtungsanlage iſt für das Schloß eeingerichtet. Seit Monaten iſt der ſchon im Sommer fertiggeſtellte Bau mit Niederdruckdampfheizung erwärmt worden, ſodaß geſtern die 8 Beſttzer ihren Einzug halten konnten. Vor den Fenſtern liegt das Rhein⸗ thal mit den Vogeſen im Sonnenglanz. Eine Abordnung des Ge⸗ Meindergihs Überbrachte zum Einzug die Glückwünſche der Gemeinde. Möge ein glücklicher Stern über dieſem Hauſe walten! Theater, Kunſt und Wilfenſehaft. lus Darmſtadt wird berichtet: Das Gerücht, Hermann Bahr ſei Direktion des hieſigen Hofthegters angeboten worden, iſt mäüßige Erfindung. der Großherzog hat den ſeikherigen Hoftheater⸗ birekllor Werner zum„Generalsireklor des Hoftheaters und der Hofkapelle“ ernannt. Die neu eröffnete Jaunar⸗Ausſtellung im Kunſtſalon Frankfurt g. M weiſt Sonderausſt llungen auf von Coxiolano Bighi, Bologna und demi holländiſchen Symbo⸗ liſten Jan Toorop. Beide Colleetionen waren bisher nirgends ausgeſtellt und werden zuerſt in Frankfurt gezeigt. Vertreten ſind ſind gußerdem neben anderen anerkannten Meiſtern Johann . 5095 rterich mit 83 Gemälden, Hans Thoma mt ſeinem neueſten Werk„Frühliag auf dem Gebirgſee“ W. Leibl mit 2 Porlraits aus den Jahre 1872 und 1899, Leubaſch mit mehreren Bildniſſen. 10 junge Belgier Alfred Baſtien und Georges Bernier andten einige bemerkenswerthe Landſchaften ſowie Romul o Koelman drei Veduten aus Rom. der Schriftſteller Mag milian Harden, der Herausgeber der Zukunft“, wird demnächſt auf der Feſtung Wechſelmünde unfrei⸗ illigen Auſenthalt nehmen, um dort die ihm wegen Majeſtätsbe⸗ leibigung durch Urtheil der Berliner Strafkammer auferlegte Feſt⸗ ungshaft von ſechs Mongten zu verbüßen. Die gegen das Urkheil eingslegte Reviſion iſt von dein Reichsgericht, wie wir hören, ver⸗ worfen worden. Perſönliche Erinnerungen an Nichard Wagner. In der Schweizeriſchen Muſikzeitung in Zürich bringt C. Haffter einige in⸗ kexeſſante perſönliche Erinnerungen an Richard Wagner. Während ſeiner Stupfenjahre in Zürich(1852 bis 1856) wohnte Haffter vier Jahre lang in einer Parterrewohnung unmittelbar neben Richard Wagner in den ſog. Eſcherhäuſern in Zürich. Haffters Clapierlehrer, . Baumgartner, der mit Wagner intim befreundet war, vermittelte die Belanntſchaft des fünfzehnjährigen Gymnaſtaſten mit dem be⸗ Tühmten Meiſter, Der junge Student hatte für ſich eine Reihe von Elapierſtücken aus den damals bekannten Wagnerſchen Opern kopirt und dieſe häufig durchgeſpielt; das gab den Anlaß für Wagner, ſich gnach dem Clayvierſpieler zu erkundigen.„Gleich in den Anfang meines Züricher Aufenthalts“— ſo erzählt Haffter in ſeinen Erinnerungen weiter—„fiel die erſte Aufführung des„Fliegenden Holländer“ unier Magners Direktion, und ich erinnere mich noch heute lebhaft an den ganz wunderbar feſſelnden Eindruck, den die Oper auf mich gemacht . Die Hauptrollen waren vorzüglich beſetzt, und das erheblich ver⸗ ſtärkte Orcheſter leiſtete ſein Beſtes unter der elektriſirenden Leitung des Komponiſten.“ Von dem wunderbaren Direktionstalent Wagners konnte ſich Haffter ſonſt noch vielfach überzeugen. Wagner leitete da⸗ mals in den Abonnementskonzerten in Zürich mit Vorliebe die Beet⸗ 0 Symphonieen, und das mit ſolch tiefem, verſtändnißvollem ingehen auf die Intentionen des großen Symphonilers, daß Baum⸗ getner einmal erklärte, dieſe? führungen hätten ihm einen weit rößeren Eindruck gemacht als acht Jahre früher die mit einem zahl⸗ en und geſchulteren Orcheſter von F. Mendelsſohn in Berlin len Aufführungen. Bei den internationalen Konzerten, die ſner im Frühjahr 1853 im Züricher Stadt⸗Theater zur Aufführung Hle, wirkte Haffter als Mitglied der„Harmonie“ mit und hatte unmittelbare Gelegenheit, den Charakter des großen Muſikers gen zu lernen.„Die Art und Weiſe, wie Wagner die Chöre im Acheſter einſtudirte, war geradezu ſtaunenswerth. Mit der Rechten Hikigirend, mif der Linken oft auf dem Pfang ſpielend, ſang er mit⸗ mter die Stimme oder einzelne Inſtrumente, die unkorrekt ſpielten, und zwar mit einer Tenorſtimme von großer Weichheit und mit üßem Schmelz des Vortrags. In ähnlicher Weiſe trat das unver⸗ ſchliche muſikaliſche Feingefühl Wagners in ſeinem Clavierſpiel zu ge, indem er, ohne eine bedeutende Technik auf dem Inſtrumente Heſtßen, durch die Weichheit des Anſchlages Töne von wunderbarer igfarbe, z. B. Horn⸗ oder Orgeltöne, aus dem Piano herauszu⸗ wußte.“ Auch als Recitator wußte er ſeine Zuhörer förmlich poliſſren, als er während eines Winters öffentliche Vorleſungen damals kaum gedruckten neuen Muſtkdramen veranſtaltete. Vereſchtſchagin über den Tymbolismus in der Malerei. Pilersburg wird unterm 27. Dezember geſchrieben: Der Mennigler Maſſili Wereſchtſchagin iſt, obwohl er ſtets für den Hus in der Malerei eingefreten iſt, doch kein abgeſagter Feind iüboſismus. In einem Geſpräch mit einem Odeſſaer Journa⸗ Moereſchiſchagin hakte ſeine neueſten Werke unlängſt in Odeſſa At) äußerte er kürzlich: Was kann man gegen den Symbolis⸗ en, der in den Händen eines bedeutenden und gebildeten ehenſo ausdrucksvoll ſein kann wie der Realismus? Nur Sprache der Symbole eines noch aufgeweckteren Kopfes als lex, der dem Realfsmus huldigt. Ich ſelbſt habe nie ſym⸗ erke geſchaffen. Erſtens widerſpricht es der Eigenart meines ud zweitens meine ich, iſt es noch eine ſtrittige Frage, was 3. B beſſer darſtellt: eine Darſtellung realer Vorgänge oder ſe ſenes, das von einem deutſchen Künſtler(Wereſchtſchagin Sluch berrührt: ein Neiter auf einem ſchwerfälligen, (ie oberöſtereichiſche Dialektdichter Franz Stelzhammer. 2 Wenerm⸗Anzefrger 5 1 des 3 8 plumpen ſchwarzen ere dien Jußeß, des inft feſnen Hufen 00 Männer und Frauen tritt, die in verſchiedenen Poſen daliegen und deren gekrümmte Leiber die Erde bedecken, und im Hintergrunde ein gelber melancholiſch ſtimmender Horizont... Ob das der Krieg iſt, das iſt doch wohl noch die Frage. Warum ſoll das der Krieg ſein und nicht irgend eine epidemiſche Krankheit? Ich habe nur einmal ein etwas ſymboliſches Bild gemalt:„Die Apotheoſe des Krieges“, Es ſtellt eine Pyramide aus Todtenſchädeln dar, aber auch da habe ich mich an eine geſchichtliche Thatſache gehalten. Es iſt ja bekannt, daß Tamerlan überall derartige Denkmäler ſeiner Siege zurückließ.“ Dieſes ſymboliſche Gemälde Wereſchtſchagins befindet ſich jetzt in der Treljakowſchen Gemäldegalerie in Moskau. Wandlungen in der japaniſchen Literatur. Soitdem die japaniſche Duſe Sada Pacco Amerika und Europa mit ihrem Enſemble bereiſt, hat Japan auch in wiſſenſchaftlich⸗literariſcher Hinſicht an Be⸗ deutung für Europa gewonnen. Die Leiſtungen der Japaner auf dem Gebiete der tragiſchen Darſtellungskunſt ſind zur Genüge bekannt. Aber einen großen Mangel weiſt das japaniſche Theater noch immer auf; das iſt die ermüdende Länge der Stücke, die im Durchſchnitt etwa zehn Stunden dauern. Auf Veranlaſſung der Kaiſerin von Japan ſoll nun das japaniſche Theater nach vielen Richtungen hin reformirt werden; beſonders ſollen die Stücke weſenklich gekürzt werden. Des Weiteren ſollen zukünftig auch Dramen der weſtlichen Literakur, natürlich in japaniſcher Ueberſetzung, zur Darſtellung gelangen. Daher ſtudirt Sada Yacco während ihres Aufenthaltes in Europa die Hauptrollen der hervorragendſten Trauerſpiele aller Völker; ausgewählt ſind die „Kameliendame“,„Hamlet“,„König Oedipus“,„König Lear“,„Braut von Meſſing“ und„Maria Stuart“. Auch in der japaniſchen Pro⸗ ſafſtik, beſonders in der Romanliteratux, geht ein ähnlicher Refor⸗ mirungsprozeß vor ſich, der allerdings ſchon ſeit einem Dezenium währt. Früher bedienten ſich die Romanſchriftſteller einer ganz be⸗ ſonders melodiſchen, pathetiſchen Sprache, die jetzt jedoch der gewöhn⸗ lichen Umgangsſprache nach und nach Platz macht. Auch werden neuer⸗ dings, wie der bekannte Delegirte der Regierung von Formoſa Hitomi des Näheren ausführt, Werke der deutſchen, engliſchen und ruffiſchen Romanliteratur ins Japaniſche von namhaften Schriftſtellern überſetzt. Kleine Thegternachrichten.„Die Vergangenheit“— ſo heißt ein einaktiges Schauſpiel von R. von der Gruben, das, bvie aus Schweidnitz berichtet wird, am dortigen Stadttheater einen großen Erfolg errang. Der bisher unbekannte Autor zeigt das Talent feiner Seelenmalerei und einen ſcharfen Blick für die Wirkſamkeit innerlicher Konflikte auf der Bühne, Die Vergangenheit eines Mädchens, das einer Jugendthorheit zum Opfer fiel, ſtellt ſich drohend vor das Glück des jungen Weibes und raubt ihr den Mann, den ſie wirklich liebi. Das Talent des jungen Dichters läßt von dieſer„Vergangenheit“ viel für ſeine Zukunft hoffen.— Otto Ernſt, deſſen letztes Bühnenwerk Flachsmann als Erzieher“ an dieſer Stelle beſprochen wurde, hat ſeine Entlaſſung aus dem hamburgiſchen Volksſchuldienſt nachgeſucht, um ſich in Zukunft ganz dem Schriftſtellerberuf zu widmen.—„Der Franz!“ nennt ſich die neueſte Dichtung von Hermann Bahr, welche kürzlich am Landesthegter in Linz die erſte Aufführung erlebte. Der Held dieſer„fünf Bilder aus dem Leben eines braven Mannes“ iſt der Reueſte Rachrichten und CTelegramme. * Malaga, 1. Jan. Die Leiche des erſten Offi⸗ ziers der„Gneiſenau“ iſt von einem Fiſcherboote auf hoher See aufgefunden, ebenſo die Leiche eines Matroſen. Die Leiche des erſten Offiziers wurde nach dem engliſchen Friedhofe gebracht und ſoll nach Deutſchland übergeführt werden. **.* Die Kölniſche Zeitung war kürzlich von den Leipz. Neueſten Nachrichten, zwar nicht direkt, aber doch in durchſichtiger Andeutung, verdächtigt worden, mit engliſchem Golde beſtochen worden zu ſein. Das Blatt theilte mit, die De Beers Company verzeichne in einem Geſchäftsbericht für das zweite Halbjahr 1899 eine in Köln zu beſonderen Agitationszwecken verwandte Summe von 1 200 000 Mark, Das bezog natürlich Jedermann auf die Köln. Ztg., die ihrerſeits die Verdächtigung für eine Verläum⸗ dung erklärte. Darauf brachten die Leipz. Neueſten Nachrichten folgende Erklärung ihres Berliner Vertreters: Ich erkläre, daß die in den Leipziger Neueſten Nachrſchten, Nr. 846 und Nr. 354, ve öfſentlichten Mittheilungen über gewiſſe Poſten in dem Geſchäftsbericht der De Beers Company von 899 von mir herrühren. Die Köluiſche Zeitung hat dieſe Mittheiluagen als eine Verleumdung bezeichnet, Ich ſordere hiermit die Kölniſche Zeitung auf, mich wegen dieſer angeblichen Verleumdung gerichtlich zu be⸗ langen, wenn anders ſie uſcht in den Augen jedes anſtäudigen Menſchen dauernd gerichtet erſcheinen will, Ich bin bereit, alsdann eine Reihe von Zeugen zu nennen, die den betreffenden Bericht ge⸗ leſen und auch Kenntniß von weftern, mit der Angelegenheit zu⸗ ſammenhängenden Vorgängen gewonnen haben. Dr,. Paul Limau. Berlin, Wittenbergplatz 1. Darauf gibt die Kölnfſche Zeitung folgende Antwort: „Wir wären dieſer Aufforderung längſt nachgekommen, wenn ſich nicht bis jetzt die Verleumdung gegen die Kölniſche Zeitung hinter einer Form verſteckt hätte, die, wie wir in Nr. 994 ſagten,„feige darauf be⸗ rechnet iſt, dem Strafgeſetze keine Handhabe zu bieten.“ Auch die Er⸗ klärung des Dr. Paul Liman bietet uns dieſe Handhabe nicht und gibt nur den Urheber einer Behauptung, von der das Blatt, das ſie gebracht, erklärt, ſie habe keinen Bezug auf die Kölniſche Zeitung., Es fehlt uns daher zu unſerm Bedauern immer noch an der materiellen Unterlage, um gerichtlich Rechenſchaft fordern zu können. Man gebe endlich dieſes feige Verſteckſpiel auf, man kleide die Verleumdung in eine Form, die uns die Möglichkeit bietet, mit feſtem Griff in das Lügengewebe hinein⸗ zufaſſen und Herrn Dr. Paul Liman vor dem Strafrichter als Ver⸗ leumder zu enklarven. Wir haben ſeine Enthüllungen, die er bis jetzt ſo ſorgfältig unter den Scheffel ſtellt, nicht zu befürchten, wir können im Gegentheil nur wünſchen, daß er alsdann Wort hält und„ſeine Zeugen nennt, die den betreffenden Bericht geleſen und auch Kenntniß von weitern, mit der Angelegenheit zuſammenhängenden Vorgängen gewonnen haben.“ Es wäre im Intereſſe des geſammten deutſchen Journalis⸗ mus dringend erwünſcht, daß dieſe unerquickliche Ge⸗ ſchichte gerichtlich aufgeklärt würde. 1. Der Burenkrieg. * London, 1. Jan. Eine Depeſche Lord Kitcheners aus Pretoria vom 31. Dez, meldet: Ein kleiner Theil der Buren, die im Oſten der Capkolonie eingedrungen ſind, ſchwenkte in ſüdweſtlicher Richtung ab und überſchritt die Eiſenbahnlinie zwiſchen Bangor und Sterborne. Sie beſchädigten die Eiſenbahnlinie und wer⸗ den verfolgt.— Reuter meldet aus Capſtadt: Eine 200 Mann ſtarke Burenabtheilung hielt einige Meilen nördlich von Rosmead einen Eiſenbahnzug an, der aus leeren Güterwagen und einigen Per⸗ ſonenwagen beſtand, und ſteckten den Zug in Bran d. Etwa 60 Mann Kolonialtruppen befanden ſich in dem Zuge. Sie wurden gefangen, aber bald darauf wieder freigelaſſen. Mehrere britiſche Soldaten wurden verwundet. Die Behörden don Rosmead ſchicken Frauen und Kinder fort. Die Regierung richtete in 27 Diſtrikten der einen Aufruf, worin dieſelben aufge 980 dung eines Truppenkörpeſs hei der Zurt werfung die Kolonie eingedrungenen Buren mitzuwirken, In dem aftt wird weiter mitgetheilt, daß Buren füdlich Midvelburg in die Kolonß eindrängen. 5 London, 1. Januar. Nach einer Depeſche Kilchene Pretoria, 30, Dez. meldet Geneſal Knox, wir folgen auf dem Fuße und haben einige Pferde und 5 Wagen mit M erbeutet. Knox ließ 76 gefangene Buren frei, die gezwungez Dewet mitgefochten hatten und in ſeine Hände gerathez Frevili machte kürzlich 12 Gefangene und erbeutete ein Anzahl Vieh. Telegramme, * London, 2. Jan.„Daily Mail“ meldet au ſta dt vom.: Die Zahl der Buren welche bis je Kapkolonie eingedrungen ſeien, betrage über 500 1 *** 5 Grivat⸗Telegramme des„General⸗Anzsige Zugentgleiſung. 8 *Germersheim, 1. Jan., 3 Uhr 13 Min Nache Der von München fällige Schnellzug enkgleiſte beß Einfahrt in den hieſigen Bahnhof vol lſtändig, f Reiſenden in einen neu formirten Zug umſteigen muß Leben iſt, ſoweit bekannt, Niemand gekommen. 15 Germersheim, 2. Jan.(„Frkf. Ztg.“) Geſtern Nach mittag entgleie in Germersheim der Schnellzug vollſtändig, Bahnbedienſtete ſollen todt ſein. Nähere Nachrichten fehlen *„ Germersheim, 2. Jan. Der Schneinz München⸗Bruchſal⸗Landau iſt geſtern Mitt ½% Uhr vor der Einfahrt in den hieſigen Bahnhof entgleſſt. Maſchine mit dem Tender und dem Packwagen ſind vo ſtändig zertrümmert. Der Heizer wurde ſchit verletzt und ins Spital gebracht. Von den Paſſagieren wurde N mand verletzt. 5 4***. Zur Lage in China. * Petersburg, 2. Jan. Der heute Awaltlicht Generalſtabsbericht bringt ein Telegramm des Generalleutnat Kordekop an den Zaren, über die feierliche Ein weihe ruſſiſcher Kirchen zu Ehren des hl. Nikolaus in und Charbin. Ferner wird gemeldet, daß in Peking ein vu ſches Speiſehaus für arme Chineſen erbf wurde und daß von den Ruſſen Reis an Arme unentgel vertheilt wird und daß die öffentlichen Anſchläge in Peligg verkünden, daß noch mehr ſolcher Speiſehäuſer errſchtek werdeg ollen. * London, 2. Jan. Einer Blättermeldung aus Peking zu⸗ folge iſt der engliſche Geſandte Satow an Rippenfellentzündung erkrankt. Mannheimer Handelsblatt. .N. Karlsruhe, 2. Januar. Der„Staatsanzeiger“ giebt die Bedingungen des vierprozentigen Anlehens von 56 000 000 Mk. für den Stagtseiſenbahnbau und zur Schuldentilgung bekaunnt. Danach werden ausgegeben 6 8600 Schuldverſchreibh⸗ ungen zu je 3000, 2000, 1000, 500, 860, und 200 Mark. Die Schuld⸗ verſchreibungen werden vom 1. Januar 1901 an mit 4% für das Jahr verzinſt; die Zinszablung erfolgt halbjährlich je auf 1. Januar und 1. Juli. Die Schuldverſchreibungen werden zu dieſem Zweck zunächſt für zehn Jabre Zinsſcheine beipegeben nebſt einem Er⸗ neuerungsſchein, gegen den nach Ablauf von 10 Jahren eine weſters Zinsſcheinreihe für zehn Jabre ſammt Erneuerungsſchein vernbfolggk wird und ſo fort. Die Schuldverſchreibungen ſind Seitens den Ghüäubiger unkündbar und können Seitens der Schuldnerin vom 1 Januar 1909 ab nach vorausgegangener ſechsmonatlicher Kündigung ſtets im Nennwerth eingelöſt werden. Ihre Tlgung ſoll längſtens in fünfzig Jahren vom 1. Jauuar 1909 an gerechnet vollendet ſeinn und in der Weiſe erfolgen, daß vom J. Januar 1909 ab jährlich mindeſtens 0,655% des urſprünglichen Aulehensbetrages ſammt den auf die heimbezahlten Kapitalbeträge entfallenden Zinſen zur Tilgung verwendet werden. Mit Ablauf der Kündigungsfriſt hört die Ver, zinſung der gekündigten Schuldverfchreibungen auf. Waſſerſtandsnachrichten Pegelſtatſonen vom Aonat Dezör.⸗Jan⸗ Datum: vom Rhein: 28.29.30. 41. 1..Bemerkungen Nonſtanz 8 Waldshut.72 1,72 1½ ½% ,711½2 Hüningen.719 Abds. 6 Uhr Kehl„„ 84,8,64 1,841,88 182 Lauterburg 36,13,07 Abds. 63 Uhr Maxgau 3,21 3,17 3,20 3,218,19 8,21 2 Uhr Germersheim 2,96.-P. 12 Uhr Maunheim 12.832,762 782,78.81 2,79 Morg. hß; Mainz„„„ J0,76 0,76 0,710,78 0,75.-F. 12 Uhr Wminneen 10 Uhr Rinlhlhl 686 0 83 2 u Kobleng 209 10 Uhr; SIIIlll 2,80 2 Uhr Nuhrort 49 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 2290 2,85 2,85 2,87 2,91 2 90 F. 7 Uhr Heilbronn„ J0,82 0,80 0,90 J0,90 0,6 0,90] V. 7 Uhr Mannheim, C ,! ween ba bort Aelsebugel Nähmasechlne IDnEFr Allein Pianos ceht zu haben bei Martin Decker, A 3, 4. MANNREIin A 4, A. 55815 vis--vis dem Thegtarojngang. Telephon 1298 Herrmann Dreyfuss, Juyeller empfiehlt ſein reich aſſortirtes Lager in 67901 ſeinen Juwelen, Cold- und Silberwaaren Telefon 395. Sberrheiniſche Bank, L t, 2. Scharf& Hauk-Pianos Fabrikate I. Ranges Mfissige Preise. Eager:( 4, 701864 Capkolonie einſchließlich Capſtadt an die treugebliebenen Unterthanen Pianofabrik. Fabrik: Neckarvers * „ n 5 1 rfar utmachung. i, 2. Januar. General⸗Anzeiger. Amts⸗ und Kreis Verkündig ungsblaff. Bekauntmachung. Das Erſatzgeſchäft pro 1901 hier die Aufſtellung und fführung der Stammrollen betr. as) No. 1 u. ODie Gemeinderäthe des Bezirks werden veran lal gemäß Artikel IV. der.⸗O. Gr. Miniſteriums des Junern voin Is. Dezember i8ss in der Faſſung der Anlage 5 zur Ver⸗ ordnung vomm 30. Oktober 1894(Geſ.⸗ l..⸗O.⸗Bl S. 427 bezw S. 196 ff, der Anlagen) unverzüglich durch öſſentſſchen Anch 10 durch öffentliche Blalter oder auf andere ortsübliche Weiſe die Au forderung zur Anmeldung zur Stammrolle nach dem im genaunten Artikel angegebenen Formulare ergehen zu laſſen und Veurkun⸗ dun! hierüber ſ. Zt. der Stammrolle anzuſchließen. De Aneldungen haben vom 15. Januar bis 1. Februar erſolgen und müſſen die in Artikel IV. Ziffer 4 bezeichneten ügaben enthalten. Melttärpflichtige des Jahrgangs 1881 we ſche nicht am Anm ldeort geboren ſind. haben bei der Aumeldung ein Geburtszengniß zu übergeben, welches den Beilagen der Stammrolle anzuſchließen iſt. Berartige Geburis⸗ zeligniſſe werden von den die Ständesbücher führenden Behörden Uuentgeltlich ausgeſertigt, Militärpflichtige ällerer Jahrgänge haben ihre Loſungsſcheine Horzuzeigen. Ueber ſede Aumeldung iſt eine Veſcheinigung zu er⸗ ihe en, und zwar bei den Pflichtigen älterer Jahrgänge auf der Nackſeite des voſungsſcheines, bel denjenigen des laufenden Jahr⸗ ganges auf einem beſonderen Blatte. Dabei iſt jeder Pflichtige du die Volſchriften über An⸗ und Abmeldung zur Stammrolle 25 der Wehrordnung, insbeſondere Ziffer 9 und 11) aufmerkſam zu machen, Die Anmeldungen ſind nach Prüfung der Anſſeldung, ſofern ſite nicht ſchon in die Geburtsliſten eingetragen ſind, ſogleich in eine nach Formular Aulage J. der gen. Berordnung zu führende Anmeldeliſte nach der Nach der Anmeldungen einzuſchreiben Hinſichtich der in den Gebu sliſten Eingetragenen ſind die An⸗ gäben ſiber Staud, Wohnort u ſ. w. in den beireffenden Rubriken der Gehnurtsliſte nachzutiggen, Bei der Anmeldung ſind fämmtliche Militärpflichtige auf Nie Vorſchriften bezüglich der Anz ige von Gebrechen(8 65 iif, s We rordnung) und der Geſuche um Zurück eſſung ddel Befreiung von der Aushebung(8 637, 8 832 W'.) ausdrücklich aufgerkſam zu machen; Über eiwaige Angaben iſt ein Profofoll au zuneh en, welches, mit den erfordeklichen Zeugniſſen belegt, bei Vorlage der Staſumolle anzuſchließen iſt; Reklama⸗ lionsgeſuche ſind durch genaue und eingehende Beantwortung der in Anl. II. der.⸗O., verzeichneten Fragen zur Beſchlußfaſſung vorzubereiten. Die Vorlage der Reklamattonsgeſuche hat ſo techtzeitig zu lgen, daß die erwa noch erforderlichen Erhebungen gemacht erden öunen. Verſ ätet einkommende Geſuche müßten unter Umtänden unberücſichtigt bleib u. Nach dem Muſterungs ſchäft können Neklamatiousgeſuche nur dann Jorgebracht werden, wenn der Grund der Reklamation erſt nach der Muſterung entſtanden iſt(8 63 Ziff. 7.⸗O) Wer au einem ichtſichtbaren Gebrechen(Schwerhörigkeit, Epllepſie, Stottern ꝛc.) zu leiden behauptet, hat drel glaubwürdige Seagai namhaft zu machen, geeigneten Falls auch ärztlicha Anguiſſe vorzulegen. In der Zeit bom 1. bis 15. Februar hat ſodann der Ge⸗ Meindergih die Stammrolle für das Jahr 1681 nach Schema 6 W. O. zu kerligen und die Stammrollen früherer Jahre zu er⸗ gäkzen; in letzteren ſind insbeſondere anch die Spalfen 9 und 10 Auszufüllen, im Falle der Nichtanmeldung mit„nein!“ Wegen der dabel einzubaltenden Formalnäten verweſſen wir auf Artikel VI der mehrerwähnten V. O. und bemerken noch weſter: . Geſto bene für welche eine ſtandesgmtliche Todesbeur⸗ kündung oder eine diesſeitige Mittheſlung vorliegt, ſind nicht u die Siammrolle aufzunehmen; in der Geburisliſte iſt hierüber eln Bermerk zu machen. 2, In Nubrik„Bemerkungen“ ſind künftighin nur noch dle⸗ jenigen Stagfen des Pflichtigen gehau einzutragen(Datum, lrafende Behörde, Straſthat und Strafe), über welche nch der Verordnung des Bundesraths vom 5 Jun 1806 betr. die Ein⸗ lichtung von Strafregtſtern ꝛe. und nach der badiſchen Straf⸗ Iegliſteror nung vom 28. Nop, 18as Strafngchrichten ertheilt werden. Iuül Ermitt lun der Beſtrafungen in von ben den Bürgermeiſter⸗ amtern zugegangenen Sirafnachrichten Einſicht zu nehmen und überdies jeber Meldende über eiwa ſchon eilitlene Stiaſen zu be⸗ ſtagen. Sonſtige Augaben weſche zur Beurtheilung des Lebens⸗ Walidels von Bedentung ſind, ſind gleichfalls auizunehmen. Der Beruf ſi in Spalte 8 möglichſt genau zu bezeichnen und iſt ., anzugeben, ob der welitärpflichtige ein Bau oder Maſchiuen⸗ e Be ſchlagſchmied iſt: bei Munkern iſt anzugeben, welches Aflruntent dieſelben ſpielen, bei Landwirthen und Knechten, ob dieelben pferdekund g ſind. Die Slamſrollen der beiden Vorjahre find durch Eintrag der Veſtrafungen ꝛc. vor der Vorlage anher zu ergänzen. 8, Be Ausgewanderien iſt anzugeben, ob und wann ſie Mit oder ohne Erlaubniß das Neichsgebiet verlaſſen haben, 8. erſteenfalls auch Datum und Ne, der Verfügung ſowie ie Behhrde, welche die Auswanderungserlaubniß ertheilt hat. . Bei den zum Pinjähr g⸗Fre willigen⸗Dienſt Berech⸗ Aigten i Oit und Dalum der Ausſtellung des Berechtigungs⸗ ſcheines, ſowie die etwa ſchon ertheilte Zurückſtellung zu vermerken 5, Bei den bereits zum Heer Eingetretenen iſt Tag des Elutritts und Truppentheil einzutragen. Sämmtliche Stamrollen ſind vom Gemeinderath unter Arkundung der Richligkeit der Einträge abzuſchlleßen und ſo⸗ n auf 15. Februar 1901 unter Anſchluß der erforderlichen Alagen(Arukel VII) hierher vorzulegen. Militärpflichtige, welche nach Aumeldung zur Stammrolle Laztſe ihrer Militärpflichtſahre ihren dauernden Aufent⸗ Halt oder Wohuſitz verlegen haben dies ſowohl bei dem Ge⸗ Meinderath des Orles, wo ſie in die Stammrolle aufgenommen Würden, als auch nach der Ankunft an dem neuen Ort deur 2 dortigen Gemeinderith ſpäteſtens in erhalb 3 Tage unter Vorlage des Lofungsſcheines zu melden. Be der Abmeldung iſt kes„wohin“ zu perſehen und den noch nicht im Beſitz eines Hlungsſcheines befindlichen Jilftäruflichtinen Böſcheiniguug mit den ghichen Angaben zu ertheilen. Ueber die erfolgte Abmeidung wird in der Stammrolle zu der Rubrik„Bemerkungen“ die Noliz zabgemeldet nach“ aufgenommen, über den Neuangemeldeten da⸗ egen alsbald ein Eintrag in die Stammrolle des betr. Jahr⸗ gongs den ich Pflichtige, welche über die Abmeldung anu 10 Loſungsſchein mit dem Abmeldevermerk unter Augabe des Melden ihrem füheren Aufenthaltsort eine Beſ einigung nich beſize, ſo ſind ſie zur unverzüglichen nachträglichen Ab⸗ meildung zu veraulaſſe lleber ſede im Lauje der Jahre erfolgende An⸗ und Abmeld⸗ Ang iſt unverzüglſch hieryer Auzeige zu erſtalten unter Beuntzung der hierfür vorgeſchriebenen Formlare. Perſoneſ, welche ſich kcht oder nicht rechtzeitig an⸗ bezw. abmelden, ſind alsbald zur Veſtiafung herher anzuzeigen. Die fteunimißnahme von dieſer Verfügung iſt binnen 8 Tagen anher anzuzeigen, Manuheim, deſi 1. Januar 1901. Des Zivilvorſitzende der Erſatzkommitſion des Aus⸗ hebungsbezirts Mauheim, rech. 76052 nuar l. J. die erſte Abthe lung dem Geiſeinderath porzulegen 105 die zweit« hierher einzu⸗ enden. Sind Sterdeſälle der bezeich⸗ neten Art nicht vorgekommen, ſo iſt Fehlanzeige zu erſtutten. Auf den gleichen Zeitpunkt haben die Standesbeainten den Gemeinderäthen einen Auszug aus dem Geburtsregiſter des um 17 Jahre zurückliegenden alen⸗ derſahres 4884 zu übergeben, enthaltend alle Eintragungen der Geburtsſälle von Kiudern männ⸗ lichen Geſchlechts, und wird we⸗ gen des Näberen auf Artikel II gen, Verordnung verwieſen. Mauubeim, 1. Jannar 1901. Der Zlvilvorſitzende der Erfſatztömmiſſion des Aus⸗ hebungsbez rks Maunheim. 76217 Irech. Das Erfatzgeſchäft pro 1901 betr 5 Ne, e M. Die Herſen Bürger⸗ Elſter des Bezirts als Standes⸗ Ute werden aufgefordert, 0 Artifel UI der Beroldnung Woßh Peiniſtetiums des Innern Deon i8. Dezember 1888„die betr.“(in der ſſung der Aulage 5 zur Ver⸗ lig vom 30. October 189 ſetzes- und Verordnungs.⸗Bi. bezw. S. 1983 der An⸗ n atsba d aus dem Slebe⸗ keglſter eine Zuſamſnenſteſtung Auer im Jahre 1900 in der Ge ide generbenen mänulfchen ſünhen, die das 25. Lebensjal⸗ icht vollendet haben, geirku den in den gen. Artikel benen Rubriken anzufertt⸗ bis längſtens 105, Ja⸗ Bekauntmachung. Die Schien erichte für Arbeiteren rſi erung betr. (1) Nr. 125748 1. Gemäߧ 105 des valtden⸗Ver⸗ ſicherungsgeſetzes vom 18. Jult 18909 bringen wir nach⸗ ſtehend die Namen und den Wohnort des Vorſitzenden und deſſen Stellvertreters bei dem Schiedsgericht für Ar⸗ beiterverſicherung, welches mit Wirkung vom J. Jauuar 1901 an die Stelle der bisherigen nach Berufsgenoſſen⸗ ſchaften errichteten Schiedsgerichte tritt, mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Geſchäfts äume des Schiedsger chtes Maunheim im weſtlichen Tueile des Kaufhauſes(Aufgaug vom Paradeplatz) ſich befinden: —B———————————— 5 Name und Wohnort Sitz deß Bezirk des des des ſtellvertreten⸗ Schiedsgerichts Schiedsgerlchts Schiebsgerichts.] den Schiedsge⸗ Vorſitzenden frichts Vorſitzenden Kreiſe Mos⸗ Geheimer[Oberamtmann Mann bach, Heidel⸗ Regierungsrath Dr. Strauß berg, Mann⸗J Brecht in in heim. Mannheim. Maunheim. Mannheim, den 28. Dezember 1900, Groſtherzogliches Bezirksamt: Lang. Bekanntmachung. Den einjährig⸗ſreſwilligen Militärdienſt betreffend. „Nr. 5 M. Bei der Prüfungs⸗Commiſſion für Einjährig⸗Frei⸗ willige lauſen zahlreiche Geſuche um Zulaſſung zum Einjährig⸗ Freiwilligendienſt verſpäter oder unvoll ändig ein. Wir machen deshalb da auf aufmerkſam, daß die Berechtig⸗ ung zum Einjährig Freiwilljgendienſt nicht vo vollendetem 17. Lebensjahr nachgeſucht werden kaun und ſpäteſtens bis zu Ap il des erſten Milf arpflichtjahres(d. h. 1. Apfil desfſenigen Kalenderſahres, in welcheim der Pflichtige das 20. Lebensfahr er⸗ reicht) erlangt ſein muß. Die Beſechti ung wied bei derjengen Prüfungs⸗Commiſſion nachgeſucht, n deren Bezirk der Wehrpflichtige geſtellu gspflichtig iſt(d. h. ſeinen daueruden Aufentyalt hatj. Die im Großherzogthum Baden Geſtellungspflichtigen haben ihre Geſuche an die Prüfun s⸗Commiſſion für Einjährig⸗ Freiwelli e in Karlsruhe zu richten. Wer dle Bexechiigung nachſuchen will, hat' ſich bei der be⸗ zeichneten Prüfun s⸗Commiſſon ſpäteſtens os zum 1. Jebruar des erſten Miliiärpflichtiatzres ſchriftlich zu mnelden. Dieſer Meldung iſt beizufügen: a) ein Geburtszeugniß; b) ein Einwill gun 8⸗Atteſt des Vaters oder Vormundes mit der Erklärung über die Vereitwilligkeit und Fähigkeit, den Frewilligen während einer einjährigen activen Bienſtzenl zu bekleiden, auszurüſten, ſowie die Koſten für Wohnnug und Unterhant zu übernehmen. Die Fähigteit hlerzu iſt obrigt itlich zu beſcheinigen. eln Unbeſcholtenheſiszeugnuiß, welches für Zöglinge von höheren S ulen durch den Direktor der Lehranſtalt, fül alle übrigen jungen Leufe durch die o izeiobrigkeit oder ihre vorgeſetzte Dlenſtbehörde uszuſtellen 1. Sämmtliche Paptere ſind in Original einzureichen. Außerdem bleibt die woſſenſchaflliche Beiahigung für den Einjährigendienſt noch nachzuwe ſen. Dies kann entweder durch Beibringung von Schulzeugniſſen oder durch Ablegung einer Prüſung vor der Prilfungs Com miſſion geſchehen. Mannheim, den 1. Jauuar 1901. Der Zivilvorſitzende der Erſatzk miiſſſion des Aushebeb zirks Maunheim. Ferech. 75064 0 — 75010 Einladung. Gemäß 8 39 Abf, 2 der Städte⸗ ordnung hat der Bürgergusſchuß fün den verſtorbenen Stadtover⸗ ordneten Herrn Georg Peter (gewählt 1896 ponde I. Wähler⸗ klaſſe) für die Zeit bis zur nächſten regetmäßigen Erneüſer⸗ Hekauutmachung. Die Aufſtellung der Stammrollen betr. Nr. 3 M. An die Ge⸗ meindebehbrden des Bezirks: Zufolge Wahrnehmung bei 90 1 der Prüfung der Stamm⸗ 50 9 Fa e rollen ſehen wir uns ver⸗ zu wählen. Zu dieſer Wahl, welche Dienſtag, den 3. Jau, 1901, Nachmittags von 2¾8 bis 3½ Uhr, anlaßt, die Gemeindebehörden bei der bevorſtehenden Neu⸗ aufſtellung beziehungsweiſe Ergänzung der Stammrollen wieberholt ausdrücklich da⸗ 1 175 1—* E ÜUdet, e ſaden wit ſämmtliche Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ergebenſt lit, a des Abſchnittes VI der ein. jetzt nicht mepr in Geltung beftudlichen Verordnung vom 28. Oktober 1875(Geſ.⸗ und .⸗Bl. S. 161) vorgeſchriebene Benachrichtigung bad ſcher Gemeindebehörden nach der nunmehr zum Vollzug des § 44 der Wehrordnung vom 2. November 1888 erlaſſenen Verordnuung vom 13. De⸗ zember 1888 gemäß Abſchnitt VI Zifſer 8 lit. a daſelbſt in Wᷣe gfall gekommen iſt. Es haben hiernach die früher zwiſchen den einzelnen Gemeindebehörden üblichen ſogenannten Ueberweiſ⸗ ungen fernerhin zu unte⸗ bleiben, und iſt nach Ab⸗ ſchnitt VI Ziffer 4 der Ver⸗ ordnung vom 18. Dezember 1888 eine Aufrage bei der Heimathsbehörde ze. nur dann zu ſtellen, wenn bei Anmeldung außerhalb der Gemeinde Geborener ſich über deren Angaben Zweifel ergeben. Erſuchen an außer bad ſche Bebörden ſind jedoch auch in dieſem Falle zu unterlaſſen und wäre hier⸗ wegen hierher Vorlage zu erſtatten. Der Eintrag in die Stammrolle hat in der Regel nur auf Grund der bei der Antmeldung nach Abſchnitt VI Ziffer 4 oben genannter Verordnung zu machenden Angaben und's bei dieſem Anlaß gemäß 5 25 Ziffer 5 der Wehr⸗ Ordnung zu übergebenden Geburtszeugufſſes beztehungs⸗ weiſe der Geburtsliſte zu erfolgen, 75080 Die Kenntnißnahme von dieſer Verfügung iſt anher anzuzeigen, Manpheim, 1. Jan 190ʃ, Der Zivilvorſitzende der ſatzlommiſſion des Aus⸗ hebungsbezirts Maunhelm. Frech. Wählbar ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht rüht, mit Ausnahme: a, derj nigen Beamten und Mitglieder von Behörden welchen die ſtaatliche Auf⸗ ſicht über die Stadi über⸗ tragen iſt; der Stadträthe; der beſoldeten Gemeindebe⸗ amten. Maunheim, 28. Dezbr. 1900. Der tadtrath: Marliu. Winterer. Ja ruiß herſtigtrung. Im Auftrag werden 78088 Donnern g, 3, u. Frettag, 4. ds. Mts, in 1, 4 Nachmittags 2 Uhr aufangend,(weißes Lamm) gegen Bagrzahlung verſteig rt: Verſchied nſe Spießel u. Bilder, Küchengeſchirr, eine größere Par⸗ tie große wollene und Cattun⸗ vorhänge, Linoleumläufer, zwel große Bodenteppiche, 1 Dreirad, Badeeinrichtung, 2 Bettladen mit Roſt, 2 Schräuke, 1 Peluche⸗ ſofa mit Seſſel, 1 Canapee, 1 Divan, 1 Büffet, I Nähtiſch, 1 Blumentiſch, verſch. Quad.⸗Tiſche, Stühle, Regale, 2 Glaskaſlen, mehrere Koffer u. ſonſt Verſch. 75085 Aberle. Juangs⸗ Verfleigerun Mttwoch, 2. Jaunnar l901t, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlocal& 4, 8 gegen bagre Zahlung im Voll 9 ſtreckungswege öffenklich ver⸗ ſteigern: 76070 Chiffoniers, Kleiderſchränke, Komioden, Nachttiſche, Waſch fommoden, Vilder, Spiegel, 1 Nätiſch, Kanapees, Näh⸗ maſchenen, Regulators 1 Kinder⸗ wagen, 1 Rollwagen,! Spieluhr. 8½ Mille Elgarren. 1 Fl. Coinae. 1 Riſte Chokolade. 1 Kiſte Suppelleinlage, I Fd Rothwein, Faß Senf, Kiſſeit Seife. 1 Sack= 2 Ztr. Giles, 20 Pfid. Cacao, 240 Stück Schwämme, 15 Fl. Champagner und donſt Verſchledenes. Mannheim, 81. Dezbr. 1900 Hüdvebrandt, Gerichtsvollzieher. I FPekauntmachung⸗ Meldung der zum Ein⸗ fährig„Frelwilligendienſt Verechtigten beit, Nr. 4 M. Nachſtehend bringen wir die Beſtimmung des§ 93, Ziff 2 der Wehrordunug be (ſonders zur Kenntneß dei Be⸗ theiligten: „Beim Eintritt in das militär⸗ pflichtige Alter haben ſich die zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt Berechtigten, ſoſern ſie ni t be re is vorher zum aktiven Dienſt eingetreten ſind, ſowie dieſenigen Weilitärpflichtigen, welch! gemäß § 89, Ziff. 3 die Berechligung zum Einjährig⸗Freiwill gendieuft bei der Pellfungs⸗Kommiſſion nachgeſucht haben, bei der Erſatzkommiſſion ihres Geſtellungsortes ſchrift⸗ lich oder mündlich unter Vorlegung ihres Berechtigungs ſcheines, ſofern ihnen derſelbe be ets behändigt iſt, bezw. unter Vorlegung des Befähigungszeug⸗ niſſes zum Seeſt nermaun zu melden und ihre Zurückſtellung von der Aushebung zu bean⸗ tragen. Militärpflichtige, welche dieſer Meldung ſpäteſtens bis 1. ſre⸗ bruar d. J. licht nachgekom men ſind, haben gemäßt 8 33 Neichsmilitärgeſetz,§ 93 Ziffer 4, 26 Ziſſer 7 Wehrorduung Geld ſtrafen bis zu 30 Malk oder Haft bis zu 3 Tagen zu gewär⸗ tigen.“ Die Gemeinderäthe des Amts⸗ bezirks werden angewieſen, dieſe Verjügungſalsbaldin ortsüblicher Weiſe bekaunt zu geben und den Vollzug anzuzeſgen. 75029 Maunheim, 1. Jauuar 1901. Der Civilvorſitz ude der Erſatztommiſſion des Aus⸗ hebungsb zirks Maunheim. Frech. Sekauntmam ung. Das Klaſſifikationsver⸗ fahren bett. Nr. 6 M Wir machen darauf aufmerkſam,daßde Mannſchaften der Reſerve, Mariner ſerve, Landwehr, Seewehr, Erſatz reſerve, ſowie ausgebildet Landſturmpflichtige deszwei⸗ ten Aufgebots, welche auf Grund des 5122 der Wehrordnung vom 22. November 1888 An⸗ ſpruch auf Zurückſtellun! hinter de letzte Jahresklaſſe ihrer Waffe und Dieuſtklaſſe Anſpruch mochen, ihre Geſuche alsbald bei dem Gemeinderath ihres Wohn⸗ bezw. Aufenthaltsortes einzureichen haben. Die Ge⸗ nsinderäthe haben die Geſuche gemäß 8 128 der Wehrordnung zu prüfen und mit ausführ⸗ lichem Vericht welcher die in dieſem Paragraphen ve langten An aben euthalten muß, um⸗ gehend dem Bezirfsamte vor⸗ zulegen. Ueber die eingereichten Geſuche wird hon der verſtärkten Erſatzkommifſton im Anſchluß an das Muſterungsgeſchäft ent⸗ ſchieden. 73044 Mannheim, 1. Jannar 1961, Der Zivilv rſitzende der Er⸗ ſatztommiſſton des Aus⸗ hebengsbezirks Mannheim. Fueſch. Einladung. Zur Verſammlung des Bür⸗ etausſchuſſes wurde Tagfahrt auf 15083 Dienſtag, 3. Januar 1901, Nachmittags 3 U r in den großen Rathhausſaal da⸗ hier anberaumt. Die Tages⸗Ordnung ent⸗ hält folgende Gegenſtände; 1. Verkauf von 90,00 am Ge⸗ lande von dem WVillenhauplatz Mollſtraße Nr. 51 au Brauerei⸗ direktor Edmund Hofmann betr. 2. Abtretung ſeines Theiles der ſlädtiſchen Legenſchaft Es Nr. 12 an die Pfälziſche Baut, 8. Herſt llung einer Staße zwiſchen den Quadraten o s und betr. 4. Herſtellung der Gehwege vor dem Waſſerthurm und zwi⸗ ſchen Goethe⸗ und Hebelſtraße. 5. Die Herſtellung der Altripper⸗ ſtraße in Rheinau als Ortsſtraße betr. 6. Den zweiten Erweiterungs⸗ baun des allgemeinen Kranken⸗ hauſes hier iusbeſondere die Mosiliar Ausſtattung der Volks⸗ küche betr. 7. Waſſerverſorgung des Stadt⸗ theils Neckarau, 8. Den Bau und Betrieb von Vorortbahnen beir. 9 Submiſſion auf ſtädtiſche Arbeſten und Lieferungen. hier die Vergebung im Mitielpress⸗ verfahren. 10, Herſtellung einer Straſie zwiſchen der Käferthalerſtraße und dem Laugen Röfterweg betr. 11. Die Aulage eines Schutt⸗ Abladeplaßzes öſtlich der Renn⸗ wieſen. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu del bezeſchneten Veiſammlung erge⸗ benſt eingeladen. Maunheim, 30. Dezbr. 1900. Der Stadtrath: Mactin. Winterer. Hekaunknachung. No. 21000. Der Wiederbe⸗ gainn des Unterſichts in der Volksſchule und in der Fort büldungsſchule der Altſtadt und der Vororle iſt auf Montag, den 7. Januar 1901 feſtge⸗ ſeht.* 78200 Maunheim, 27. Dezhr. 1900. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger Stadtſchulrat. Gontardſtr. 20. Vermickeflung neuer u, alter Gegenſtände aus Metall, Stahl u. Eiſen liefert prompt in feinſter Ausführung bei billiger Berechnung. 68805 Mannh Metallwaaren⸗ und Laternenfabrik Niesel Sehrade, 16. Querſtr. 48. Teleſon 1948. .S Gegenſtände köunen auch ab⸗ gegeben werden: in Mannheim bei Herrn Alex, Heberer Parade⸗ platz, in Ludwigshafen bei Herrn Jat. Schmitt, Oggersheimerſtraße 17. Taaiküssus-Aege! Mirgen Donnerſtag, den 8. Jauuar, Abends Uhr, findet in meinem Pripattanzſaale A, 11, 2, Stock,(Alt Balriſche Blerhalle) ie Efste Tanzsfunde des neuen Tauzkurſes ſtatt. Damen und Herren, weſche noch theilnehmen wollen, bitte ſich ſpäteſteus morgen Don⸗ nerſtag, Abende 8 uhr zu melden. Hochachtungsvoll A. Paul's Tanzlehr⸗Junitut. NB. Preis 10 Mt pro Kurſus. 2 8 5 1 5 Lehrmädchen weſches das Nügeln gründlich erlernen will,fannunſergünſtigen Vedingungen ſofort eintteien. 66442 5, 10. 5 Holoſſeunsthenter n Tannheim. Neckarvorſtadt). Direktion: Fritz Kerſebaum, Mittwoch, den 2. Jannar, Abends 8½ Uuhr; Mannemer Luſt. Lolalpaſſe mit Geſang in 4 Akten von Meller, Ffauenarbeitssehule des Frauenporeins Mannheim. Donnerſtag, den 3 Januar 190f, beginnt ein neuer Lehrgang in fämmtlichen Zweigen weib⸗ licher Handarbeit, einſchließlich Putzmachen. Anmeldungen nimmt bis zum 22. d.., Mittags, und vom 3. Januar k. J. an die erſte Lehrerin, Fräulein E. May, in unſerm Schulhaus M 3, 1, während der Unterrichtsſtunden entgegen. 72159 Auskunft wird daſelbſt gern ertheilt und der Lehrplau unentgeltlich abgegeben. Maunheim, den 14. Dezember 1900. Der Vorſtand. Meine Arbeitsſchule für juſige Mädchen beginnt wieder am 3. J ular. 75088 71982 Gründlicher Unterkicht n Handnähen, Maſchinennähen⸗ Sticken und leidermachen, Anmeldangen werden täglich entgegengenommen, ebenſo wird jede nähere Ausfunft gerne esiheilt von Frau Emilie Ritterich, F 4, 2, 3. St. Den geehrten Herrſchaften zur gefl. Nachtſchi, daß ſch muit den 6. Januar meinen 72 VPlivat⸗Tanz⸗Unterricht beginne. Wegen Zuſammenſtellung erſuche ich, mich mit Ihren 19. 2580 Aumeldungen baldigſt beehren zu wollen. Hochachtungsvoll Aung Aeno, 11. Querſtraße — 12 8 Institut Sigmund a7, 16, Mannheim, Parkring. Gezr, 1894. Vorh. f. d. Eiſenbahn, Reallehrer⸗, Ginf.⸗Freiw Fühnrichs⸗ und Maturitäfsexamen, ſ. d. oheren Klaſſen v. Gym' naſien u. Realſchulen, wie für den Handelsſtaud(Tages⸗ uns Abendkurſe), Penſtongt. Audauernd vorzügliche Examena⸗ erſolge. Sprachkurſe,— Letzte Jahresfreguenz 58 Schlller; 9 akdd, bezw. ſtaatl. geprüfte Lehrer.— Reſerenzen im Proſpekt. Beginn des Schuljahres 14. Seplember. 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