Telegramm⸗Adreſte: „ZJournal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingettagen unteß Nr. 2821. Wadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlobn 20 Pig. mouatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſeratez Die ColonelZeile n Die Reklamen⸗Zeile Einzel⸗Nummern Mannhe Telephon: Redaktion: Nr. 577. der Stadt Maunheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. imer Journal. (1II1. Jahrgang.) Erxpedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verant vortlich für Politikt Dr. Paul Harms, für den lokalen und vrou Thell: Eruſt Müller, für Theater, Nunſteu. Feuilletan; Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil; Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erne Raunheimer Typograph. Antalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämunuch in Mannheim. Mannheimer Volksblatt.) E 6. 2 Juswärtige Jujeratz * 6 2 2*1 EG.*. Nr. 8 Samſtag, 5. Januar 1901. (Abendblatt) Wir erſuchen dringend, Beſchwerden über unregelmäßige Zaſtellung unſeres Blattes ungeſäumt an die Redaktion des Mannh. Gen.⸗Anz. gelangen zu laſſen. Politiſche Wochenſchau. Der Miniſterialerlaß über die Amtsverkündiger iſt in der badiſchen Preſſe ein Gegenſtand andauernder Erörterung geweſen. Was die unmittelbare Wirkung des Erlaſſes angeht, ſo iſt nur ein Amtsverkündiger mit jäh erwachter Begeiſterung auf die Seite des Miniſteriums umgefallen, der Kraichgauer. Vielleicht thut ihm, da er ohne Nachfolger geblieben iſt, die Eile ſchon leid. Boshafte Menſchen behaupten, ſein Herausgeber hab: ſich im Bruchſaler Bezirksverein mit wohlthuender Wärme für das direkte Wahlrecht ausgeſprochen. Anſcheinend iſt der Fall alſo nicht gerade tragiſch zu nehmen. Im Uebrigen aber haben die vielverläſterten Amtsverkündiger bisher keinen Zweifel darüber aufkommen laſſen, daß ihnen das Recht der freien Meinungsäußerung werthvoller iſt als die Eigenſchaft eines Blattes für amtliche Ankündigungen. Man iſt ſtellenweiſe ſo weit gegangen, das Vorgehen der Regierung mit dürren Worten als Vertragsbruch zu bezeichnen. Nun iſt es ja Thatſache, daß das Recht der freien Meinungsäußerung den Amtsverkündigern ausdrücklich und ſchriftlich garantirt war; dieſe vornehme Auf⸗ faſſung des Verhältniſſes zur Preſſe war auch ein kleines Blatt in dem Ruhmeskranze, der die Regierung des Großherzogs von Baden ſchmückte. Glaubt aber das Miniſterium, mit dem bis⸗ herigen Zuſtande nicht länger auskommen zu können, ſo kann man ihm das Recht, ihn zu ändern, doch nicht wohl beſtreilen! Ob es aber nützlich iſt, wenn Amtsblätter nur das Sprach⸗ rohr der Regierung und nicht zugleich auch des ſtaatstreuen Theiles der öffentlichen Meinung ſind, darüber kann ſchließlich nur ein praktiſcher Verſuch zuverläſſigen Aufſchluß geben. Wir pberkennen nicht, daß das Experiment gefährlich iſt, da es, im Falle des Mißlingens, die Wiederherſtellung des früheren Zu⸗ ſtandes ausſchließt. Aus der Gefährlichkeit eines Experimentes allein aber darf man keine Gründe gegen ſeine Berechtigung her⸗ Dr, Haas'schen Druckerel, E 6, 2. leiten; darüber entſcheidet, früher oder ſpäter, lediglich der Er⸗ folg. Das Experiment an ſich würde lediglich dokumentiren, 7i daß der vordem beſtrittene Syſtemwechſel nunmehr doch ein⸗ geleitet worden wäre. Einen Syſtemwechſel vorzunehmen iſt aber das gute Recht jeder Regierung. Darin freilich müſſen wir dem größten Theil der Amtsverkündiger nicht nur, ſondern der badiſchen Preſſe überhaupt, ſowie zahlreichen auswärtigen Blättern beiſtimmen: wenn ſchon eine Neuregelung des amtlichen Verkündigungsweſens vorgenommen werden ſoll, dann wäre es erwünſcht, ſie als einheitliche Maßnahmen für das ganze Land durchzuführen. Wenn wir dieſe unſere, eigentlich ſelbftverſtänd⸗ liche Meinung bisher nicht beſonders betonten, ſo geſchah es, um auch den Anſchein zu vermeiden, als wollten wir pro domo ſprechen. Das Bild der öſterreichiſchen Wahlen, ſoweit in ihnen die unbeeinflußte Willensrichtung des Volkes zu Tage tritt, alſo der Wahlen in der 5. Kurie, iſt nicht unerfreulich. Nicht Alles, was die Schönerergruppe geſagt und gethan hat, konnte Den ungetheilten Beifall reichsdeutſcher Beobachter genießen. Aber wer im toſenden Kampfe ſteht, kann ſeine Worte nicht immer auf die Goldwage legen, kann ſeine Handlungen nicht immer aus kühlſter Verſtandsthätigkeit hervorgehen laſſen. Man muß froh ſein, daß dem bedrohten Deutſchthum in Oeſterreich unerſchütter⸗ liche Vorkämpfer erſtanden ſind, und unter dieſem Geſichtspunkte wird man bei uns im Reiche vor Allem die Erfolge der Deutſch⸗ nationalen zu begrüßen haben. Ergänzt wird dieſer günſtige Wahlausfall durch den Rückgang der ſchroffſten Gegner des Deutſchthums, der Jungtſchechen. Vervollſtändigt endlich wird das Geſammtbild durch die gewiß nicht zu beklagende Thatſache, daß die Stadt Wien der chriſtlich⸗ſozialen Alleinherrſchaft ent⸗ riſſen iſt. Leider bleiben es wohlthuende Einzelerſcheinungen und es wäre ſehr verfrüht, von ihnen auch nur auf dene Beginn einer Geſundung im politiſchen Leben Oeſterreichs ſchließen zu wollen. Während die Kriegslage in Südafrika ſich höchſtens noch weiter zum Nachtheil der Engländer verſchoben hat, ſetzt das chineſiſche Problem der Deutung ſeines augenblicklichen Zuftandes größere Schwierigkeiten denn je entgegen. Man wird gut thun, ſich der optimiſtiſchen Auffaſſung gegenüber, di: wen g⸗ ſtens von einigen amtlichen Stellen vertreten wird, mit einer reichlichen Doſis Skepſis zu waffnen. Die ſchlauen Chineſen, von Ruſſen und Pankees berathen und durch die Deutſchenhete engliſcher Blätter aufgemuntert, werden vielleicht verſuhen, Deutſchland in der Hauptſache durch eine pomphafte Sühne⸗ geſandtſchaft abzuſpeiſen. Dieſe Spekulation auf gewiſſe Neigungen wäre ſo dumm womöglich nicht, es wäre aber ſehr zu wünſchen, daß Herr Bernhard von Bülow einen kühlen Kopf behielte und— einen ſteifen Nacken zeigte. Große Meuterei auf einem eugliſchen Kriegeſchiffe. Ueber dieſen ſchon kurz gemeldeten Vorfall ſchreibt unſer Lon⸗ doner§⸗Korreſpondent unterm 4. Januar: Von Hongkong wird unter dem geſtrigen Datum gekabelt, daß eine Revolte engliſcher Kriegsmatroſen das peinlichſte Aufſehen hervorgerufen hat. Die Be⸗ ſatzung des im Hafen von Hongkong liegenden britiſchen Schlacht⸗ ſchiffes„BBarfleur“ befand ſich bereits ſeit einiger Zeit unter ge⸗ wiſſen Einſchränkungen mit Bezug auf Urlaub an Land etc., die durch ungebührliches Betragen eines Theiles der Bemannung herbeigeführt worden waren. Es ſcheint, als ob die Matroſen, die mit ihrem Schiffe auch im Norden an den Demonſtrationen gegen die chineſtſche Regierung und zum Theil auch an den Landoperationen theil⸗ genommen hatten, ſich zu Beginn des„Konfliktes“ an Bord des „Barfleur“ hauptfächlich darüber beklagten, daß ſie mit Bezug auf die„Vertheilung“(2) der gemachten Beute zur kurz gekommen ſeien, und daß man ihnen größere Mengen von„privatim erbeuteten“ Sachen auf höheren Befehl wieder abgenommen habe. Aus Verdruß über dieſe„ungerechte“ Behandlung ließen ſich die Blaujacken dann zu allerhand verſteckten und offenen Widerſpenſtigkeiten verleiten, wie ſie nun einmal in der britiſchen Marine an der Tagesordnung zu ſein ſcheinen, und als dann infolge dieſer Unbotmäßigkeiten ſchärfere Maßregeln von den Vorgeſetzten ergriffen wurden und beſonders der Landurlaub für einige Tage ganz in Wegfall kam, wurde ſchließlich (ebenfalls nach uraltem britiſchen Theerjacken⸗Gebrauch) ein offener Aufruhr unvermeidlich. Die Matroſen begannen damit, Waffen und beſonders Geſchütztheile, d. h. Theile der Verſchlüſſe, Aufſätze, Viſire etc., heimlich über Bord zu werfen, und zwar in ſolchem Um⸗ fange, daß geſtern, Donnerſtag Morgen, keine einzige Kanone an Bord der„Barfleur“ mehr in gefechtsfähigem Zuſtande war, ſodaß daß ganze rieſige Schiff einfach lahmgelegt wurde. Als der Kapitän die entſprechenden Unterſuchungen anſtellen ließ, brach der Sturm los, und ſoweit wie bis jetzt verlautet, wurden ein Wachoffizier und ver⸗ ſchiedene Unteroffiziere im Handgemenge verwundet, und es gelang erſt unter Zuhilfenahme von Landtruppen und anderer Matroſen, die Meuterer wieder zur Vernunft zu bringen. Ueber 50 Mann wurden ſofort in Eiſen gelegt und das Schiff alsdann unter Standrecht ge⸗ ſtellt. Die Londoner Admiralität verweigert einſtweilen jede Aus⸗ kunft über den Vorfall. 8 Panik in Kapſtadt. (Von unſerm Korreſpondenlen.) 5 § London, 4. Jan. Immer bedrohlicher wird die Lage in der Kapkolonie für die Engländer und die letzten Nachrichten vom Kap beſagen, daß der allgemeineAuſſtand der geſammten holländiſchen Bevölkerung im Norden, Süden, Oſten und Weſten,— bisher als eine abſurdz Unmöglichkeit verlacht und von der Hand gewieſen,— nahe, ſo⸗- gar ſehr nahe bevorſteht und ſchon faſt an die Thore der Stadt am Tafelberge pocht. Die Panik in Kapſtadt und in der nächſten Umgebung wird ſtündlich größer und die haſtigen Vorbereitungen der Militärs, die ſich überſtürzenden Beſehle und Gegenbef hle der Behörden tragen nicht gerade dazu bei, die Bevölkerunz zu beruhigen, ſoweit ſie nicht dem burenfreundlichen Afrikanderthun angehört und ſich im Geheimen vergnügt die Hände reibt. Es kann nur noch eine Frage von Stunden ſein, ob das Standrecht, deſſen Regiment ſchon bis auf eine Entfernung von nur 100 engl. Meilen bis an Kapſtadt heranreicht, für die ganze Kolonie in Kraft treten wird, wenn es nicht bereits zur Stunde im vollen Umfange verhängt worden iſt. Ein weiteres Symptom der Panik und der drohenden Ge⸗ fahr iſt die große Eile, mit welcher ſämmtliche kriegs⸗ gefangenen Buren, die ſich in der Stärke von einigen Tauſend Mann in den ſtark bewachten Lägern in den Vor⸗ ſtädten von Kapſtadt, Greenpoint und Simanskown, befanden, Hals über Kopf mitten in der Nacht zuſammengetrommelt und an Bord der verſchiedenen im Hafen gerade vorhandenen Trans⸗ portdampfern und Kriegsſchiffen gebracht wurden, wo ſie jetzt wie die Sardinen zuſammengepreßt liegen und ſomit aus dem Wege geräumt ſind. Man befürchtete anſcheinend, daß dieſe Ge⸗ fangenen allzuviele Freunde in der Bevölkerung haben könnten und vielleicht ein unliebſamer Faktor in dem bevorſtehenden oder doch wenigſtens in den Bereich der Möglichkeit gerückten Auf⸗ ſtand der holländiſchen Koloniſten werden würden.— Anderer⸗ ſeits ſcheint auch kaum noch eine Kompagnie Landtruppen zur Bewachung der großen Gefangenen⸗Läger erübrigt werden zu können, da alle nur eben verfügbaren Truppen die Fronk nach Norden nehmen oder zum Theil auch ſchon nach dort abgehen mußten. Wie nahe die thatſächliche Gefahr der Buren⸗Invaſton detz Hauptſtadt der Kolonie bereits gerückt iſt, geht aus der Meldung hervor, daß ein größeres Gefecht zwiſchen britiſchen Truppen Neinzehnhunnerteens. 's friſche Johr, ſo wie ſich's'heert, Friſch iß's erſchiene, Jung unn ſcheen iß eingekehrt 's mit vergniegte Miene, Iwer Nacht hott's fortgebutzt All de Dreck, de große,— ̃ All die Schmier, in der mer'ſchdeckt, Eenfach fortgebloſe.— 5 Weil umſunſcht gekriſche mir Weg'm Dreck, mir arme, Der wo mehr wie ſchrecklich hier, Hott gezeigt Erbarme Schließlich's himmliſch Regiment, Hott's nit kenne gucke, Iß zum Nordwind hingerennt: „Nordwind leg ſe drucke“, Holt's ganz eenfach kummandirt,— Unn gebutzt am ſcheenſchte Iß's Johr dann einmarſchirt, Neinzehnhunnerteenſchte!— Ja, wann halt dr Himmel will Zeige feſchti Haltung, Der kann ewe als noch mehr Wie die Schtadtverwaltung,— Wann dr Dreck iß noch ſo groß, Loßt'r Nordwind bloſe, Der hott's Kehre beſſer los Wie mit blooe Hoſe, Blode Kittel die Armee, Mannemer Janitſchare, Regiment dr Mitternacht,— Unſer Schtadthuſare. Alſs jetz fange mer widder an eeeeeeeeeeeeee Eens an unn zähle bis uff Neine⸗ —— iweraul die ungeheire Fortſchritte zu bemerke wäre, ob vorne dran achtzehn odder neinzehn ſchdeht, deß dhät mer uff die Dauer gar nit anſchlage. Awer ſo weeß mer doch, warum mer bereits an Neinzehn⸗ hunnertunneens halte. Im Johr Neinzehnhunnertunneens werre zum erſchtemool die Mannemer Schutzleit uff Rechnung vunn dr Schtadt in zahnärztlichi Behandlung genumme. Jeder Mannemer Schutzmann kricht in Zukunft vunn Zeit zu Zeit, for umeſunſcht, uff de Zahn'fiehlt, werd, wann's nethig iß, plombirt, kricht die Zähn gebutzt, die faule rausgezoge, neie eing ſetzt; korzum, mit eem Wort'ſagl: in Mannem kriche die Schutzleit in Zukunft s Maul ſauwer'halte. Alſo doppelt in Acht genumme in Zukunft vor dr heflige Hermandad vunn Mannem, dann wann ſo'n Mannemer Schutz⸗ mann, wann mer'n ärgert unn chikanirt, uff eenmool biſſig werd unn eem ordnlich die Zähn zeigt, deß iß hernooch gar keen Wunner. Ganz recht'ſchietzts'n awer, unſere Schutzleit, daß ſe, wann ſe hohle Zähn hawe, aach emool fiehle miſſe, wies plombire dhut, bis jetz hawe ſe immer norr anner Leit plombirt, wann aach nit an de Zähn, ſo doch als an de Händ, unn daß ſe do als nit ſehr zart mit ihre Pariente hawe umgehn könne, deß weeß mer jo. Wann ſe jetz hie unn do ſelwer plombirt werre, werre ſe ſchunn merke, daß's Schdillhalte doch nit ſo leicht iß, wie ſe als meene, unn'n Kranker, ob'ſen in de Zähn reißt, odder m dr Alkohol im Schädel rumort, nit immer ſo leicht ſchdill halte kann, wie mer's gern hawe möcht.— Dr Feu rio fangt nadhierlich 8 Johr Neinzehnhunnertunneens noch nit emool mit Eens,— der fangt's mit Null an, dann wo nix iß, hott dr Kaiſer 8 Recht verlore unn mer muß mit runde Nulle rechne! Die Kriegskaß iß blutt unn leer, unn die Feurioaner wolle nit norre vunn Cens bis Neineneinzig, odder bis Neinzehnhunnertunneens zähle, neen noch viel weiter, unn ſogar die ifraelittiſch Zeidrechnung, jedes Johr in e Markſchtickel umg' ſezt, unn wann's gach dief in die Finf⸗ dauſend ſinn, langt noch nit, um de Feſchtzug ſcheen unn wirdig unn doch nit ſo hoch herzuſchdelle, daß'r ſich nit an de ellekdriſche Schkroße⸗ bahndräht de närriſche Schädel einſchlägt. Alſo wie'ſagt, die Feurioaner zähle nit norre bis uff Neinzehnhunnertunneens, neen ſie zähle aach uff die Opferwilligkeit vunn ihre mehr odder weniger inzig, 2 iß halt immer widder die alde Leier unn wann ſunſcht nit närriſche Mitberger unn boffe nadbierlich die Rechnung nit ohne de! Werth zu mache. Sunſcht awer hott ſich bis jetz 8 Johr Neinzehn⸗ hunnertunneens durch gar nix vunn ſeine bpiele Vorgänger unner⸗ ſchiede; die Neijohrsſimpel hawe widder, wie dr Zeiger zur zwelfte Schtund ausg'holt'hatt, unn die erſcht vunn Neinzehnhunnertun eens ang'fange hott, grad wie frieher, s Johr ang ſchoſſe, angekriſ unn angedrunke, unn for de nöthige Froſchtrieg gſorgt, ſo daß die verbrennte Froſchſchenkel noch heit uff dr Schtrooß rummligge; unſer erſcht Eiſebahnunglick hott ſich mit liewenswerdiger Promptheit, deß⸗ mool zur Abwechslung in dr Palz, aach mit'm Eintritt vumm neig Johr glei eing'ſchdellt, unn die Neijohrsdrinkgelderſchnorrande hawe dach im Johr Neinzehnhunnertunneens als noch die alde Ausredde unn Schbrich am Leib, um ſich e Mark odder e Fuffzigpenningſchtickel zu ergattre: e Ich bitt' um e Neijohrgeld um e kleens, Wie ſunſcht ſo aach jetz for Neinzehnhunnertunneens Ich hab ihne s vorg Johr die Kohle gedrage, 135 'me gude Freind for ihr Rechnung de Buckel verſchlage, Ihr ſeeligf Schwiggermudder, deß iß nit geloge, For finfezwanzig Johr mool aus m Waſſer gezoge, Ich fahr als Morgens am Finf durch ihr Gaß Unn knall mit dr Beitſch zu ihne ihr'm Schbaß, Ich lenk die Expreßſcheeß, wo durch die Schtrooße hier ziehgk, Die wo ſo ſcheen kleppert, unn ſo ſchrecklich gud riecht,— Ich fahr mit dr Dampfwalz ſchunn Morgens am Drei Unn weck ſie,— an ihrer Wohnung vorbei,— Ich bin dr Milchmann, ich hab ihrer Mudder 4 Die Milch als gebrocht unn de Käs unn die Budd Ich waſch als im Summer die Häuſer hier ab, Bei ihne ich aach als die Ehr emool hab, Vumm grindliche Butze unn Seefe unn Weſche,: Mir dhune, wann's brennt, als bei Jedem, beim Löſche Gern helfe, unn ſinn dr Schtolz vunn dr Schtadbt, Bei ihne hawe mer aach ſchunn's Vergniege mool ghatt, Drum bitte um Neijohr, wann's aach norr e kleens, Mer widder, wie immer, for Neinzehnhunnetkunneens! —. 2. Sene General⸗Anzetger. Mannheim, 5. Januas⸗ Aund Buren in der Nähe der Bezirkshaupkſtadßt Sutherkand in den Komsbergen im Gange iſt, über deſſen Verlauf bis zur Stunde noch nichts Beſtimmtes berichtet werden konnte. Dieſes Siädlchen Sutherland liegt nur 170 engl. Meilen nordöſtlich den Kapſtadt entfernt, und wenn, wie wiederholt verlautet, die KAlreifpatrouillen der Buren ſogar ſchon bis Matjefontein vor⸗ gebrungen ſind, welcher Ort an der direkten Eiſenbahnlinie nach der Tafelbai in einer Entfernung von nur ca. 130 engl. Mei en gelegen iſt, ſo hat man in Kapſtadt allerdings einigen Grund zur Pervoſtlät. Im Uebrigen lauten die über Kapſtadt kommenden kurzen Meldungen ſehr unbeſtimmt, da natürlich die Cenſur ſehr ſcharf bei der Arbeit iſt und große Schwierigkeiten macht.— Eine ſehr bezeichnende Nachricht kommt allerdings noch vom Norden dis Kriegsſchauplatzes und iſt vielleicht geeignet, Angſt und Ent⸗ ſetzen unter Aktionären und Spekulanten, und ganz beſonders unker den unzählichen Leuten zu verbreiten, die ſeit Monaten in zen Hafenſtädten Südafrika's auf die Erlaubniß warten, nach dem Norpen gehen und dort in den Minenbezirken Arbeit und Verdienſt ſuchen zu dürfen. Lord Kitchener hat nähmlich den Beſitzern und Verwaltern der vielen Minen des ſogenannten „Randes“ mittheilen laſſen, daß an einen militäriſchen Schuz der Werke nicht zu denken ſei, wonach ſich Jeder zu richten habe. — Das meint wohl, daß für ſolche Zwecke keine Truppen mehr vorhanden ſind, und daß Wichtigers zu thun iſt, als Minen zu bewachen. Das iſt ein arger Schreckſchuß für gewiſſe Leute. Zur Lage in Ching. Ein Brief des Grafen Walderſee. Vom Grafen Walderſee iſt aus Peking folgendes an den Magiſtrat in Hannover, zu Hinden des Herrn Stadt⸗ direktors Ttamm, gerichtete Glückwunſchſchreiben als Feldpoſt⸗ brief eingegangen. 2 Peking, 14. November 1900. Jeluan⸗tien, zu deutſch: Kaiſerlicher Winterpalaſt. Zum Jahreswechſel meinen herzlichen Glückwunſch meinen lleben Mitburgern, mit der Meldung, daß es mir vortrefflich geht. Hannovers Liebesgaben thun uns ſehr wohl, werden aber in ihrer Mehrzahl noch für die Zeit der großen Kälte aufgehoben. Ihnen, verehrter Herr Stadtdirektor, für Sie und die Ihrigen ganz beſonders gute Wünſche. Hoffentlich auf Wiederſehen in nicht zu ferner Zeit! A. Walderſee, Feldmarſchall und Ehrenbürger. Die Meldung von einem ſchweren Unglücksfall, welcher die deukſchen Truppen beim Salutſchießen am Neu⸗ ſahrstag in den Peitangforks betroffen hat, wird leider be⸗ ſtätigt. Generalleutnant p. Leſſel meldet aus Tientſin: Beim Salutſchießen um Jahreswende im Peitangfort wurden von 2. Bat⸗ kerie ſchwerer Feldhaubitzen und 3. Pionier⸗Kompagnie 6 Mann ge⸗ öptet, 15 verwundet.— Auch in dieſem Fall zeigt ſich wieder die Mangelhaftigkeit der amtlichen deutſchen Berichterſtattung. Ueber den Unglücksfall waren Londoner Blätter weit früher unterrichtet als das deutſche Publitum. Schon die Londoner Abendblätter vom Donnerſtag konnten im Woſenilſchen richtig über den ſchrecklichen Un⸗ glücksfall berichten. An amtlichen Stellen in Berlin war bis zum Donnerſtag Abend von einem ſolchen Unglücksfall nichts bekannl. Aus Stadl und CLand. Mannheim, 5. Januar 1901. Ernennungen. Expedituraſſiſtent Carl Martin Bauer bei Großh. Verwaltungshof wurde zum Regjiſtraturaſſiſtenten bei pbieſer Behörde, Berwaltungsaſſiſtent Philipp Ruffler an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmendingen zum Expedituroſſiſtenten bei Gr. Verwaltungshof und Aktuar Ernſt Bißdorf bei Großh. Bezirks⸗ amt lleberlingen zum Verwaltungsaſſiſtenten an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmendingen ernannt. Minſere Straßenbahn, Während faſt täglich aus dieſer oder Jener Stadt Mittheilungen kommen von ſchweren Unglücksfällen, eſche durch die Straßenbahnen herbeigeführk worden ſind, kann in Mannheim mit hoher Vefriedigung konſtatirt werden, daß die Straßenbahn trotz ihres mehrwöchenklichen Betriebs bis jetzt noch hicht den kleinſten Unfall verurſacht hat. Nur ein Mops wurde über⸗ fahren. Für das Scheuen der zwel Pferde eines Bierfuhrwerks vor der Straßenbahn, das am Weihnachtsabend den Tod eines Bier⸗ flultſchers Volk im Gefolge hakte, kann die Straßenbahn nicht verant⸗ wortlich gemacht werden. Die Mannheimer Straßenbahn hat ein KRecht, auf dieſe Sicherheit in ihrem Betrieb ſtolz zu ſein. An⸗ erkennung gebührt vor Allem den Wagenführern für ihre Umſicht und Aufmerkſamkejt; wenn dieſe nicht vorhanden wäre, würde ſich mancher Unglücksfall ereignen, denn die Sorgloſigkeit und Unacht⸗ ſamkeit des Publitums iſt in Mannheim nicht minder aroß als in den übrigen Städten. In Berlin ſind von der Straßenbahn im ver⸗ angenen Jahre durch Ueberfahren 23 Perſonen getödtet und 138 ſchwer verletzt worden. Von den Todten ſind neun Kinder im Alter⸗ von 2½—12 Jahren, vier Schwerhörige, bez. Taubſtumme und zwei Betrunkene, ſo daß von der Zahl derfenigen Verunglückten, die im Augenblick der Kafaſtrophe vollſtändig Herr über ſich waren, elf Per⸗ ———¼¼—— Tagesenigkeiten — Die Frau des Vurengenerals Dewet befund ſich, wie dit einem im„Hambg. Fremdenbl.“ veröffenklichten Briefe enk⸗ ehmen, zu Anfang Dezember in Johannesburg. Zwei ihrer zöhne kämpfen noch mit ihrem Valer, und einer iſt gefangen. Frau Dewet äußerte ſich folgendermaßen:„Ich ſah meinen Mann nur einmal ſeit Beginn des Krieges. Unſer Haus und unſere Farm wurden von den Engländern zerſtörk, unſer Vieh ge⸗ ymmen und ſch mit meinen ſieben Kindern von Platz zu Platz geſchleppt. Wir haben weder Zeug noch Schuhe, aber durch Freunde haben wir jeßzt diefes Haus zum Beſwohnen bekommen. Man ſagte mir, daß man auf der Rennbahn hier Schuppen bauen würde, um alle Burenfrauen und Kinder unterzubringen und fügle hinzu, daß wir nur Maismehl und Waſſer bekommen würden. So hoffen die Engländer, uns zu veranlaſſen, daß wir unſcren Männern rathen, den Kampf aufzugeben.“ Auf die Frage, ob Frau Depet es nicht für rathſam fände, nachzugeben, ſagle ſie mit Nachdruck:„Niemals, und wenn all' unſere Männer gelödtel würden. Die Engländer haben uns unſere Häuſer und Farmen zerſtört, unſer Vieh genommen, die Fruchtbäume zer⸗ chlagen, ſelbſt die Hühner, die ſie nicht mitnehmen konnfen, aben ſie getödtet und wenn ſie auch nur eine Woche alt waren. ir haben keine Heimath mehr; wir ſind ruinrt. Um unſer Land 'ollen wir kämpfen, ſo lange wir athmen können.“ — Eine intereſſante Nachricht, welche eine in Europa gebürgerſe Legende zerſtört, nimmt von Newyork aus ihren in die Melt, in der man ſich— für Indianer intereſirt. untlich mufften bisher die kleinen europäiſchen Bewunderer Indianerhäuptlinge in der Schule die kraurige Miktheflung lehnmen, daß ſich der„Nolhe Mann“ auf dem Ausſlerbeetat ſtändig, da die Brauereien durch Anſchlag bekannt geben, daß ſie nicht gerichteten Schäden ſind verhältnißmäßig gering, dagegen bietet ſonen berhlelßen Eine eigenthümliche Erſcheinung iſt, daß Vor⸗ mittags bis Mittags um zwei Uhr die tödtlichen Verle zungen nur in zwei Fällen ſich ereignet haben. Es ſcheint demnach, als ob die vorrückende Tageszeit und die damit zuſammenhängende Abſpannung der Nerven ein verhängnißvolles Nachlaſſen der Aufmerkſamkeit zur Folge hat. „Das Sekretariat der heſſiſchen Handwerkskammer hat in Verfolg ihrer Verhandlungen über Hinwirtung auf Baarzahlung kleine Zirkulare herſtellen laſſen, welche ſie den Handwerkern mit der Maßgabe zur Verfügung ſtellt, ſie allen ausgehenden Rechnungen bei⸗ zufügen. Das Publikum iſt gebeten, das einer Rechnung beiliegende Zirkular nicht gerade als direkke Mahnung des Rechmuigsſtellers auf⸗ zufaſſen, ſondern als eine offene, aber dringende Bitie der Kammer an die Allgemeinheit, durch pünktliche Zahlung den Handwerkerſtand wirthſchaftlich zu heben und zu fördern. Die Kammer glaubt, daß auf dieſem Wege das Erſuchen in alle Theile der Bevölkerung gelangen und ſowohl die verdiente und nothwendige Beherzigung finden würde. Coloſſeumtheater.„Mein Leopold' gelangt Sonntag, 6. Januar, erſtmalig im Coloſſeumtheater zur Aufführung und wollen wir nicht verfehlen, auf dieſes vorzügliche Volksſtück beſonders aufmerkſam zu machen. * Auf die 1. karnevaliſtiſche Sitzung des„Feuerio“, die heule Samſtag Abend im„Habereckl“ ſtallfindet, machen wir hiermit noch einmal ſpeziell aufmerkſam. Wer„mitſitzen“ will, muß bekanntlich rechtzeitig kommen, ſonſt kriegt er überhaupt leinen Sitz. Da die hervorragendſten Karnevaliſten mitwirken, ſo dürfte der Abend für den Mannheimer Faſching epochale Bedeutung erreichen. * Vom Kölner Karneval. Das vom Feſtlomitee des Kölner Karnevpals erlaſſene öffentliche Ausſchreiben behufs Erlangung von theils prunkvollen, theils humoriſtiſchen Zeichnungen für Wagen und Gruppen zum großen Maskenzuge 1901, nach der Grundidee des Herr Joſeph Wingender:„Was uns das neue Jahrhundert bringt“, halte einen großen Erfolg. Die am 22. Dezember im Domhötel zu⸗ ſammengetretenen Preisrichter, Geh. Regierungsrath Kühlwetter, Regierungsbaumeiſter Moritz, Beigeordneter Regierungsrath Scheidt⸗ weiler, Maler Seyppel und Geh. Baurath Stübben konnten in Ge⸗ meinſchaft mit dem Feſtlomilee von 48 Eingängen folgende prämiiren: die Wagen: Fuchs mit Steuertraube, Automobil, Wetterprophet, Torpedoboot, Jungfernheim don W. Lühl und Ferd. Frings⸗Köln; die Wagen: Friede, Ingendſtil, Erſtürmung von Tinglingling von den Architekten Tony Müller und Wilh. Pipping⸗Köln; die Wagen: Promenaden⸗Anzug von Joſ. Oedekoven und J. H. Wagener⸗Köln; die Wagen: Elektriſche Wurſtfabrit, Katzenausſtellung, Beſuch des Schah von Perſien, Kölner Bauer von Henry Recker⸗Köln; der Wagen: Frauenemanzipation und Neitergruppe la jeuneſſe doree von Max Volkers⸗Düſſeldorf; der Wagen: Zukunftsmuſil von Th. Winkel⸗ Köln; der Wagen: Heinzelmännchen don Fritz Muffeleck⸗Köln; der Wagen: Prinz Karneval von Gebrilder Asbach⸗Köln. * Engliſcher Converſations⸗Elub. Seit einiger Zeit hat ſich hier in Mannheim ein„engliſcher Converſalions⸗Club“ gebildet unter der Leitung des Herrn Sprachlehrers Mac Kay. Eine der⸗ artige Einrichtung wird wohl mit dem größten Inkereſſe von Manchen begrüßt werden, weil es ſich hier nichk darum handelt, Eng⸗ ländern Gelegenheit zu geſelligen Zuſammenkünften zu geben, ſondern weil hierdurch lediglich jungen Herren, welche bereiks genügende Kenntniß der engliſchen Sprache haben, Gelegenheit gegeben wird, das Gelernte in Converſation zu vervollkommnen. Der Elub wird regelmäßig jeden Montag Abend 9 Uhr im„Wilden Mann“ zu⸗ ſammenkommen, woſelbſt engliſche Zeitungen, Monatsſchriften ete. zur unentgeltlichen Benützung durch die Mitglieder aufliegen. Herr Mac Kay, der Vorſtand des Clubs, iſt geborener Engländer und er⸗ theilt ſchon ſeſt Jahren Unterricht in der engliſchen, ſowie in der ſchwediſchen Sprache, in Grammatik, kaufm. Korreſpondenz und Conperſation; ſeine leicht faßliche Unterrichtsmethode haben ihm denn auch ſtets einen großen Schüllerkreis zugeführt und beſten Erfolg und den Dank der Schüler eingebracht. Die meiſten der jetzigen Club⸗ mitglieder ſind Herr Mac Kay's frühere Schüler. Näheres kann man am Clubabend jeden Montag im Nebenzimmer des„Wilden Mann“, oder auch von Herrn Mac Kay ſelbſt, proteſt. Kirche 14 Ludwigs⸗ hafen, erfahren. * Ein eigenartiger Streik wird der„Pf. Pr.“ von Speyer gemeldet: Die dortigen Eismacher und Fuhrleute haben beſchloſſen, klein Eis mehr unter 15 Pfg. per Zentner zu liefern. Obwohl nun ſchon das ſchönſte Eis gebrochen werden kann, ruht das Geſchäft voll⸗ mehr als 10 Pfg. bezahlen. Angebahnte Unterhandlungen halten lein Reſuffat. * Die elektriſche Straßenbahn wird von morgen, Sonntag, an bis zum Waldhof, dem Endpunkt der Linie Panorama⸗ Elektrizitätswerk Waldhof verkehren. * Die Arbeitsloſenbeſchäftigung iſt durch die eintretende Kälte ins Stocken gerathen. Naturgemäß können Erdarbeiten bei den jetzigen Temperaturgraden nicht mehr vorgenommen werden. Da indeß für das Steineklopfen weder eine Halle, Zelt, oder ſonſtiger Schutz vorhanden, noch ſchnell zu beſchaffen iſt, bei hohen Kältegraden aber dieſe Thätigkeit im Freien für die Geſundheit zu bedenklich erſcheint, hat man beſchloſſen: An den Tagen, wo die Kälte eine gewiſſe Höhe erreichl, beginnt die Arbeit erſt Vormitkags 10 Uhr und wird nicht über 4 Uhr Nach⸗ mittags ausgedehnt. Die Löhne für dieſe abgeklürzte Arbeits⸗ zeit betragen unter Aufhebung der Akkordarbeit pro Tag für Verheirathete 2 Mark, für Ledige über 20 Jahre 1,50 Mk. und für Ledige unter 20 Jahre 1 Mk. Dieſes Vorgehen der Stadt⸗ verwaltung iſt ſehr zu begrüßen. Ein Volksburcau für die mit dem Sitze in Maunheim iſt von den meſigen katholiſchen Vereinen ius Leben gerufen worden. Daſſelbe befindet ſich im Bernhardushof, K I, 17. Sein Sekretär iſt Herr Stadtverordneter Schenk Zweck des Bureaus iſt die Ertheilung von uneuntgeltlicher Uuskunft in allen Rechtsſachen. Die Beſorgung von Biltgeſuchen und Eingaben, Schlichtung von Stfreitfällen, Lehrlingsvermittelungen ze. Das katholſſche Volksbureau bildet ein Gegenſtück zu dem ſozialdelh⸗ krätiſchen Arbeiterſekrstariat. hielten heute vom S böffengericht die Milchhändler Peter Eheſrau Barbara geb. Gruber aus Seckenheim, welche die 80 pCl. entrahmte, 50 Mark Geldſtrafe event. 10 Tage Gefängusß, Ihre Tochter Katharina Freund, welche die gerälſchte Milch an die Kunden verkaufte, bekam die gleiche Strafe. Die Landwirth Friedr, Gruber Ehefrau, Margaretha geb. Sturm in Seckenbeim, die 20 pEt. Weſſer zuſetzte, erhielt 10 Maärk Geldſtrafe eventuell 2 Tage Gefingniß; die gleiche Skrafe erhlelt die Chriſtian Erny Ehefrau, Därbasa geb. Arnold, welche 15 pCl. Waſfer zufetzte und zu 28 pEt, entrahmte. Einen dummen Jungenſtreich, der unter Umſtänden ſehr gefährlich hälte werden lönnen, beging der Formerlehrling Jgeoß Ludwig Keliner aus Seckenheun am 11. November dadurch, daß er einen ziemlich großen Pflaſterſtein in die Küche des Georg Klump in Seckenheim warf und dadurch das Fenſter und dle Kuchenlampe zerſchlug. Das Schöffengericht verurtheilte/ ihu zu 20 Pl. Geldſüraſe, Tlleater, Kunſt und Wifſenfehatt. Spielplan des Groſth. Huof⸗ und Nattonalthenters in Freund Weilch zu Maunheim in der Zeit vom 6. Jun. bis 13. Januar. Sonntag, 63 (B]„Taunhäuſer“, Mountag,.:(A)„Der Waſfeuſchmied⸗ Dieus⸗ tig,.: V. Akademie⸗Concert. Miltwoch, 9.(B)„Die Maſchinen balter“ Donnernag, 10.:(Aufgeh. Abonn. Vorrechl 3 Gafſtſpiel des Eiläſſiſchen Tuealers:; Zum eiſten Male:s„B' Paviſer Reise Freilng, 11:(4) Zum erſten Male:„Johanausfeuer“. Sonnlag, 18; („Die Meiſterſinger von Nürnverg“. (Collection Eruſt o. Maunheimer Kunſtverein. Kirchner.) Die Poeſie ſeltſamer Dämmerungsſtimmungen hat der in München wirkende Maler Ern ſt Kirchner(ein Sohn unſerer Stadt Mannheim) mit einer Reihe von Landſchaften zum Das am Horizont und auf Waſſer⸗ Ausdruck zu bringen geſucht. flächen noch fortwirtende Licht der ſich ſchon in das Duntel der Nacht zur Darſtellung gereizt. obachtung fußen die Oelgemälde „Bei Burghauſen“,„Skille Waſſer!,„Am Möhrſee“ und„An der Salzacch!. allzu primitive Behandlung; hier verlangt die Natur klarere, detaillirtere Darſtellung, ſein. Einen ſolchen Mangelan feinerer Ausführung weiſen 3. B. Kirchners Aquarelle auf. Blätter wie„Slraße in Dorlre ch!“,„Bei der Heyde“,„Nohnfelder“ ſind zu vortrefflicher künſtleriſcher eine Anzahl kleiner farbig von denen vor Allen die „Pappelallee“ etwas Kleinwelt vertiefenden Natur des Künſtlers ſagen. radirten Portraits iſt beſenders der Ko ſchiedenen Zuſtänden der Kupferplatte ausgeſtellt) bei ſorgfältigſter Ausführung weich und⸗ ſchön im Ton, Auch ein lürzlich auch in München lebhaften Beifall fanden. Hochſchnle für Muſit: kapellmeiſter Rähler. Eine große Zahl Mannheimet. Kunſt⸗ und Muſikfreunde hatten ſich zu dem für die Milagsſtunden ange⸗ kündigten Vortrag des Herrn Hofkapellmeiſter Kähler übre die am Dienſtag(5. Akademie) hier zur erſlen Aufführung gelangende 8. Bruckner'ſche Symphonje(O⸗roll) in der Hochſchule für Muſit eingefunden. Aus Herrn Kählers Worten ſprach eine warme Liebe für den Komponiſten und ſein Werk. Mit feinem Verſtändniß der Eigen⸗ ark Bruckner's ſuchte er ſeinen Hörern nicht nur den äußeren Aufbau und die thematiſche Gliederung klarzulegen, ſondern ſie auch in die Gedanken⸗ und Empfindungswelt der mächkigen Schöpfung einzu⸗ führen. Ein nationales, ein„deulſches“ Werk iſt es, fein Inhalt der innerſte Kern deutſchen Weſens, deutſchen Charaklers. Im ein Taſten und Suchen, ein Aufbäumen gegen Woft und das Schickſa das bis zur wilden Anklage und gellen Berzwelflung anwächſt. Ein mildes, kröſtendes, freudeverheißendes Thema unkerbrichk nur für Augenblicke die düſtere Melancholie, die am Schluß zu dumpfer Reſig⸗ nation erſtarrt. Der trotzig ſtrebende Wille ſcheint erloſchen, ein Ge⸗ fühl will uns beſchleichen, ſo führte der Redner aus, wie es uns beim Anblick der berühmten Dürer'ſchen„Melancholie“ übermannt. Den zweiten Satz, das Scherzo, hat Bruckner ſelbſt mit der Ueberſchrift „Der deuſche Michel“ verſehen, und die Abſicht, die ſich in dieſem riſtiſche Philiſtroſttät wechſelt mit junger blühender Phantaſie und kirchlich⸗frommen Weiſen. Doch die neckfſche Derbheit, eine Jung⸗ Siegfried⸗Stimmung, trägt den Sieg davon, und das an Haydniſche Schlichtheit gemahnende Trio ſinnk und kräumt die Gedanken des Scherzo weiter aus. Das Adagio bildel den Höhepunkt der Symphonie. Ein erſtes Thema klingt wie eine milbde Frage, eine Bilte um himm⸗ lichen Segen und himmliſche Klarheit, auf die die Kirche in einem feierlichen Gegenmotiv ernſte, aber hoffnungs⸗ und verheißungsvolle Antwort gibt. Immer dringender wird die Bikte; ein heißes Mingen befinde, und mit ſchmerzlicher Reſignation wird wohl mancher dieſer Indianerfreunde gedacht haben, daß wirklich der Tag in abſehbarer Zukunft bevorſtehe, da die letzte Rothhaut den weißen Trägern der Kuültur zum Opfer fallen wird. Die warmen Sym⸗ kathien dieſer kleinen Indianer⸗Enthuſiaſten ſollen nun in Hin⸗ kunft nicht mehr in ſo grauſamer Weiſe beleidigt werden. Durch die letzte Volkszählung in Nordamerika iſt nämlich ermittelt worden, daß die Zahl der Indianer ſtatt einer Abnahme eine, wenn auch geringe Zunahme aufzuweiſen hat. Im Jahre 18659 befanden ſich nach genauen Ermittlungen 264 000 Indianer un Cebiete der Vereinigten Staaten. Die letzte Volkszählung weiſt 331000„Kinder des großen Geiſtes“ nach. Dabei wird feſt⸗ geſtellt, daß die Stämme, die auf der Bahn der Civiliſation um weiteſten vorgeſchritten ſind, zunehmen, während die anderen thatſächlich langſam ausſterben. Jedenfalls iſt alſo der Tag der letzten Rothhauk noch lange nicht angebrochen. — Der Bau der afrikaniſchen Telegraphenlinke beyt Kap nach Kairo ſchreitet raſch fort. Die von den Eingeborenen ge⸗ machten Schpierigkeiten ſind geringer, als man anfams an⸗ genommen hakte, und krotzdem die Linie durch von kriegeriſchen Stämmen bewohnte Territorien läuft, ſind nur wenige Zwiſchen⸗ gzoße Schwierigkeiten; u. A. beſchädigten die gefällten Bäume die Linie erheblich. Ein anderes Hinderniß endlich bietet der Transport der Materialien und tauſende von Meilen müſſen per Achſe oder Boot zurückgelegt werden. Das ganze Bau⸗ material iſt durch deutſches Gebiet gogangen. — Der älteſte Veteran ganz Europas iſt ohne Zweifel der ruſſiſche Generakl Graf Loguin Loguinoviſch v. Heyden, der dieſer Tage den 80. Jahrestag ſeines Eintrittes in die Armee feiert. Geboren 1806, iſt Graf v. Heyden im Jahre 1820, in den Dienſt der ruſſiſchen Armee grirelen und ſtand unter dem Befehle ſeines Vaters, der damals das ruſſiſche Geſchſvoader kommandirte. Sieben Jahre ſpäter machte et die Schlacht von Generaladjukanten, in welcher Stellung er ohne Unterbrechung ſeit 1849, alſo einundfünſzig Jahre, verblieb. Graf v. Heyden hat unter vier Kaiſern gedient und iſt troß ſeiner 94 Jahre von erſtaunlicher Friſche. Katſer Wilhelm J. haf allein, wie er, das ſeltene Glück gehabt, ſein 80ſähriges Militärfubilgum; er wat ſchon mit zehn Jahren in die Armee eingekreten. — Eine wichtige photographiſche Neuerung hat Proſeſſor fälle vorgekommen. Man greift hin und wieder zu dem Mittel, den Eingeborenen einige Proben des elektriſchen Stromes zu verabfolgen, und der heftige elektriſche Schlag ſchüchtert ſie meiſt derart ein, daß ſte einen heilloſen Reſpekt vor der unbekaennten Macht bekommen, ja, in vielen Fällen waren ſie nur in der Weiſe zu beſchwichtigen, daß man ihnen geſtattete, Fetiſche an den Telegraphenſtangen anzubringen, die nach ihrer Meinung die geheimnißvolle Macht zu verſöhnen vermögen. Die durch wilde Thiere und beſonders durch die ſchwerfälligen Dirkhäuter an⸗ gelungen, eine photographiſche Plakte bei vollem Sonnenlicht zi⸗ entwickeln, während die Entwickelung bisher belannklich unte, ſorgfältigem Ausſchluß des Tageslichts in einer Dunfellammer ausgeführt werden mußte. Die Arbeit danerte eine halbe Slunde, und das erhaltene Bild war von ladelloſer Klarheit, ohne ine Sfur von Verſchleierung. Als Entwicklet wurde eine Abänds⸗ rung des Hydrochinon benußt.„ —— einem größeren Oelbild„Ahasver“ hat Kirchner gleichfalls eine phantaſtiſche Zwielichtſtimmung intereſſanter Meiſe feſtgehalten. Bek anderen im vollen Tageslicht auftzefaßten Landſchaften ſtört doch die enkſchieden oll dieſe letztere meht als bloße Slizze Wirkung gebracht. Als ebenſo anerkennenswerthe Arbeiten zeigen ſich ſtimmungsvoll erſcheinender Radirungen, Waldkapelle“,„Elzen hauſen“, von der liebenswürdigen, ſich gern in die Von den pf einer älteren Dame(in ver⸗ Eine Seckenheimer Milchpantſcher⸗G ſellſchaft. Es ere hüllenden Erde iu ſeiner phantaſtiſchen Erſcheinung hal den Künſtlex Alle Details löſen ſich in Stimmungen auf und nur die grellen Lichtflächen treten ſcharf hervor. Auf dieſer Be⸗ Mü flott gemaltes Selbſlportrait hal Kirchner der Collectlon ſeiner eine ſcharf ausgeſprochene Sonderart ſpiegelnden Werke beigegeben, die übrigenz Vorlrag des Herrn Hof⸗ Namen ausſpricht, hat er in der Ausführung krefflich erreichl. Humo⸗ zwiſchen Menſch und Gott, und wir glauben es aus den Tönen heraus⸗ dat Lichten der Urwälder an den zu durchquerenden Stellen Navarino mit. Der Zar Nikolaus l. ernaunte ihn zu ſeinem zu feiern; Nipher von der Waſhington⸗Univerſität in Forſſetzung ſeiner bisherigen bedeutſamen Entveckungen erzielt!“ Es iſt ihm nämlich SgD DereggeegBa2 badiſche und bayeriſche Pfalz 2 ZSSSS S EN GS Af u1 W — sSnS Ne Beal 3 reinen ushof, Zweck allen jaben * Das demg⸗ 8 in , 63 nens⸗ men⸗ des eiss, 18.f r Hſt hat Sohn Jum aſſet⸗ ſtacht uſtlex auf Be⸗ 1Lle W Mit eine Bet die ieden kizze ners Bei ſcher ſich igen, en, die den ver⸗ gſter altes harf gens 3 of⸗ inſt⸗ nge⸗ am ende kuſik für gen⸗ bau die nzu⸗ der Ein % üe ig⸗ Ge⸗ eim Den rift ſem mo⸗ und ub r geſpanntes, weil letzterer ſich geweigert hatte, den mtit Rath und That zur Seite ſteht. annbein, 5.'nnar. SGeneral Auzeige. 3. Seite. Juhören:„Ich laſſe dich nicht du ſegneſt mich denn!“ Aber erſt die dritte Steigerung, die durch ein tief ergreifendes Thema der Demuth e und getragen wird, führt zum Ziel. Die Herrlichteit des immels öffnet ſich vor uns. Der vierte Saß endlich, das Finale, ſt ein Siegesſang, ein Lobgeſang. Der kriegeriſche Charakter herrſcht por. Die Heerſcharen ſammeln ſich, beten zum Allmächtigen, und nun wogt das Schlachtgetümmel, bald näher, bald ferner, bis das bisher auf O⸗moll angewieſene Hauptmotiv in jubelnder Freude und ſieg⸗ in O⸗dur hervorbricht. Der Triumph des deutſchen fter Kraft WMichels!— Mit ungeheurer kontrapunktiſcher Kühnheit iſt Bruckner zu Werke gegangen. Doch ſtets iſt er klar, verſtändlich geblieben, und wer ſich in ſeine Muſik hinein vertieft, wird die herrliche Symmetrie, die geniale Beherrſchung aller Ausdrucksformen erkennen und be⸗ wundern.— Dieſe Ausführungen, für die wir dem Redner warmen Dank wiſſen, erläuterte Herr Kähler am Klavier durch den Vortrag der wichtigſten Motive und verſchaffte dadurch auch dem Laien die Mög⸗ lichleit, ſeinen Worten zu folgen. B. Univerſitätsnachrichten. Heidelberg. Prof. Dr. Albrecht Koſfel in Marburg hat einen Ruf als ordenklicher Profeſſor der Phyſiologie, ſowie als Direktor des phiſtologiſchen Inſtituts an hieſiger Univerſität erhalten.— Heidelberg. Dem Privatdocenten Dr. Rudolf His iſt der Charakter eines außerordentlichen Profeſſors vom Großherzog verliehen worden. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Sonntag, 6. Januar:„Die Hugenotten“; Mittwoch,.:„Der Barbier von Sevilla“; Donnerſtag, 10.: „Johaynisfeuer“; Freitag, 11.:„Fra Diavolo“; Samſtag, 12.: „Abendglocken“,„Der Blumen Rache“; Sonntag, 13.: Trojaner 1I. Theil:„Die Trojaner in Karthago“. b) Theater in Baden: Dieuſtag, 8. Januar:„Das Thal von Andorra“. Senſationsdramatik. Nicht nur der Kneißl⸗Hias, auch Stern⸗ berg iſt bereits„dichteriſch“ verarbeitet worden. Glücklicherweiſe iſt das zweite Malheur noch rechtzeitig verhindert worden. Aus Ham⸗ burg wird darüber berichtet:„Das Sittengemälde Bankier Sternberg', das im Theater der Zentralhalle hier zur Aufführung gelangen ſollte, iſt vom Repertoire zurückgezogen worden, und zwar auf Grund eines behördlicherſeits geäußerten Bedenkens. Direktor Drucker hat ſeiner⸗ ſeits dieſe Bedenken erwogen und iſt dem Rathe der Behörden gefolgt; bie Aufführung des Stückes wird darnach unterbleiben.“— So zarte Worte wie„Bedenken“ und„Rath“ finden den Bühnen gegenüber behördlicherſeits wohl nur da Anwendung, wo es, wie in Hamburg, eine eigentliche Zenſurbehörde nicht gibt. Eein eigenhändiges Schreiben von Goethe geht den Berliner Zeitungen durch den„Verein zur Förderung der Kunſt“ als Einladung zum Goethefeſt in der Berliner Philharmonie zu. Wir laſſen den Wortlaut des Briefes hier folgen, wenngleich wir die Bemerkung nicht unterdrücken können, daß Schreibart und Denkweiſe des Olympiers ch im Olymp einigermaßen verändert zu haben ſcheinen. Der 8 ſehr hübſch fakſimilirte und geſchmackvoll ausgeſtattete Brief dautet: Decretiert vom hohen Olymp an den Verein zur Förderung der Kunſt in Berlin. Wir, Johann Wolfgang von Goethe, thun kund und zu wißen, daß man ſich hier oben, trotz aller Unſterblichkeit, ganz verteufelt langweilen kann, und daß einem auf die Dauer gerade die aus⸗ erleſenſte Geſellſchaft am wenigſten paßt. Dieſerhalb wollen wir uns wieder einmal auf der Erde um⸗ ſehen und haben beschloſſen, für den 17. Januar 1901 das Weimaraner Skadthaus in die Berliner Philharmonie zu ver⸗ legen, woſelbſt wir uns dem erſcheinenden Volke in höchſt eigener Perſon zeigen und ſogar unſere Spiele„Künſtlers Erdenwallen und Apotheoſe“ ſowie„Palaeophron“ und„Neoterpe“, inſcenirt durch den Liebling der klaſſiſchen Muſe Dr. der„Oreſtie“ Hans Oberländer, aufführen laſſen wollen. An Euch nun wird es ſeyn, mir zu beweiſen, daß noch etwas don meinem Geiſte(ich bin beſcheiden und verlange nicht zu viel davon) in Euch fortlebt. Da ich nun zu meinen Lebzeiten gerade genug geſchrieben habe (hier dürfte einiger Widerſpruch am Platze ſein! die Redaktion), f glaube ich das jetzt nicht mehr nöthig zu haben und deßhalb uggeriere ich, kraft der mir innewohnenden Macht, meine Wünſche dem Komite des Goethefeſtes deſſen Befehlen Ihr Alle, ſo Ihr nicht zu den Muckern und Philiſtern zählet, unbedingt zu ge⸗ horchen habt. Im erſten Jahre nach dem Tode der lex Heinze. J. W. v. Goethe. Adelina Patti verkaufte ihr prächtiges Schloß Craig⸗y⸗Nos⸗ kaſtle mit dem dazu gehörigen Gut um ungefähr drei Millionen Mark und denkt nach Schweden, der Heimath ihres Gatten, Baron Ceder⸗ ktüm, zu über ſiedeln. Geſchüftliches. eIm Zeichen der Reklame. Mit unwiderſtehlicher Gewalt hat die Reklame ſich auch die hartnäckigſten Gegner erobert. Aber den enigſten iſt es gegeben, eine geſchickte und wirkungsvolle Reklame zu inſcentren oder die Auswahl der vortheilhafteſten und zweckmäßigſten Zeitungen oder Zeitſchriften ſelbſt zu treffen. Deshalb iſt es von ößter Bedeutung, ſich eines Inſtikutes zu bedienen, das ſich aus⸗ chließlich mit der Zeitungs⸗Reklame befaßt und den weniger Kundigen Das älteſte Inſtitut auf dieſem Gebiete, die Firma Haaſenſtein u. Vogler.⸗G., Berlin, mit in allen größeren Städten, hat ſoeben ihrem ndenkreiſe auch für das Jahr 1901 eine zweckdienliche Neujahrs⸗ 5 gebracht. Es iſt dies der im 35. Jahrgang erſchienene Zeitungs⸗ Katalog der Firma, der in Folge ſeines außerordentlich handlichen, und des darin enthaltenen täglichen Notiz⸗ Ralenders ſich zum täglichen Gebrauch für Contor und Bureaux vor⸗ züglich eignet. Dieſer mit größter Sorgfalt und Sachkenntniß her⸗ zeſtellte Katalog enthält Alles für den Inſerenten Wiſſenswerthe. Aeueſte Nachrichten und Telegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Berlin, 5. Jan. Generalmajor z. Disp. von Duering, mletzt Inſpekteur der ehemaligen 4. Ingenieur⸗Inſpektion in Mainz iſt geſtorben. Berlin, 5. Jan. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Sicherem Vernehmen nach wird die neue waſſerwirth⸗ ſchaftliche Vorlage dem Landtage bald nach Beginn der Seſſion zugehen. * Paris, 5. Jan. Cris de Paris meldet, daß in der Partei Melines eine Spaltung bevorſtehe, da viele ge⸗ mäßigte Republikaner für den vom Miniſterium eingebrachten Vereinsgeſetzenlwurf ſtimmen wollen.— Mehrere nationaliſt ſche Blätter erklären, daß die Meldung von dem angebli hen Urlaub des Botſchafters Fürſten Uruſſo w auf Veranlaſſung des Miniſteriums veröffentlicht ſei. Das Berhältniß zwiſchen dem Miniſterium und dem Fürſten ſei ein länglichen Formates Kulboffiziöſen Urſprung eines Artitels der Nowoje Wremja, der zegen den Kriegsminiſter Andrée gerichtet war, zu dementi en. „Haag, 5. Jan. Die Krankheit des Präſi⸗ Sgentken Krüger nimmt einen günſtigen Verlauf, obgleich Patient über die ſehr natürliche Schwäche klagt. 7 Ronftanfinopel, 8. Jan. Die ruffſſche Vofſchaft erneuerte im Pildigpalaſt und bei der Pforte ihre Schritte be⸗ treffend das Verlangen nach Einſetzung eines beſonderen Gerichtshofes zur Aburtheilung und Beſtrafung der Kurden, welche im letzten Herbſt den Geranten des ruſſiſchen Konſulats in Erzerum angegriffen haben. Sollte ſich die Aus⸗ führung des kaiſerlichen Irades, das dem Verlangen Rußlands ſtattgibt, verzögern, würde ſich Rußland genöthigt ſehen, ſeiner⸗ ſeits zu energiſchen Maßregeln zu ſchreiten. *London, 5. Jan. Reuter meldet aus Beara: Der Dampfer „Herzog“ iſt mit 136 Somalis und Abeſſyniern für die Minen von Rhodeſia eingetroffen. Da den Leuten von den Heizern des Schiffes vorher geſagt worden war, ſie müßten in Ketten arbeiten, weigerten ſie ſich, an Land zu gehen. Der Aufſeher rief deshalb zwei portugieſiſche Polizeibeamte an Bord, um die Rädelsführer zu ver⸗ haften. Als diz Polizeibeamten von den Aufrührern mißhandelt wurden, drang kne ſtarke Abtheilung Polizei, unterſtützt von portu⸗ gieſiſchen Soldaten und Paſſagieren an Bord. Es kam zu einem heftigen Handgemenge. Die Eingeborenen verbarrikadirten ſich auf dem Vorderdeck. Erſt nach mehrſtündigem Kampf gelang es den Portugieſen, des Aufruhrs Herr zu werden. Ein Somali wurde getödtet, 26 verwundet, 50 befinden ſich noch an Bord. Die Uebrigen ſindüber Bordgeſprungen und verſchwunden. 9 Poliziſten ſind verwundet. * 1* Der Burenkrieg. * London, 5. Jan.(Frkf. Ztg.) Der Kapſtädter Kor⸗ reſpondent der Daily Mail will aus zuverläſſiger Quelle wiſſen, daß Dewet beabſichtige, in die Kapkolonie ein⸗ zufallen, nachdem die vorausgeſchickten Kommandos ihre Stellung geſichert hätten. Kitchener hat 5000 Mann zur Bewachung der Randminen aufgeboten.(Alſo doch! D..) ** Zur Lage in China. Berlin, 5. Jan. Graf Walderſee meldet aus Peking vom 3. Januar: Patrouillen erhielten Feuer bei Mafongtſchwang, die Colonne Madei marſchirt von Tungtſchou auf dem linken Plihoufer nach Norden; die am 381. Dezember gemeldete Colonne unter Hauptmann Hernig über Pſchituntſchwadg auf Hongkotſchwang, die Colonne Grüber von Neuem über Sanhuſien auf Pingkuhſien. * Paris, 5. Jan. Die„Agence Havas“ meldet aus Shanghai: Meldungen aus Singanfu beſtätigen, daß Nuehſien am 18. Dezember auf Befehl der Kaiſerin hin⸗ gerichtet worden iſt. Prinz Tuan befindet ſich noch immer in Ninyhia. In Singanfu ſind 30000 chineſiſche Soldaten konzentrirt. Bis jetzt trifft der Hof keine Vor⸗ bereitungen zur Rückkehr nach Peking. * London, 5. Jan.(Frankf. Ztg.) Aus Waſhington wird dem Bureau Laffan gemeldet, daß die Unionsregierung direkte Unterhandlungen mit den Regierungen der euro⸗ päiſchen Mächte hinſichtlich der an China zu zahlenden Ent⸗ ſchädigung angeknüpft habe, da nach den Berichten Congers die Verhandlungen der Geſandten in Peking hierüber zum Stillſtand gelangt ſeien. * Peking, 5. Jan. Die Geſandten erſuchten Tſching und Lihungtſchang die Note der Mächte zu unterzeichnen und jeder Geſandtſchaft ein Exemplar zu über⸗ ſenden, nebſt dem mit dem kaiſerlichen Siegel verſehenen Dekret, worin die Annahme der Note ausgeſprochen wird. Die Ge⸗ ſandten erklärten, Tſching und Lihungtſchang würden die Auf⸗ klärungen, um welche ſie bitten, erſt erhalten, wenn dieſe Formali⸗ tät, welche die unerläßlichen Bedingungen der Note außer Dis⸗ kuſſion ſtelle, erfüllt ſei. Das Erſuchen um Aufklärungen ſolle ſchriftlich geſtellt werden, die Antwort werde mündlich in einer Verſammlung erfolgen, zu der Tſching und Lihungtſchang ein⸗ geladen würden. Maununheimer Handelsblatt. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 5. Januar, Obligati onen. Staatsvapiere. Pfandbrieſe. , Badiſche Obligat.—2— Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 29.40 5 3„(abgeſt.).50 bz„.„„ M. 90.6% 8 31„ Oblig. Mark 74 v0 bf 9%„„„„ 1804 90.80% 53; 4½%„ 1888 95.— bz 3%„„„ Communal] 91. bz 1„„ 10 98.80 bf Städte⸗Aulehen. 15 86.50 of 855 79 0 95 2 8 85—— arlaruber v. J. 1 37, T. 200 Zooſe 15 b 4% Ludwigshaen don 1900 88.50 6 355 Bayer. Opligationen 94.30 bꝛ 4½ Sudwigebuſen M. 100. bß 85.40 54 29 Deutſche Reichsanlelde 15 1 05 Maunheimer Obl. 1285 9%„ 57 50%„„„ 1885 28 6 905 Preuß. Couſols 77 bz 31 7255 1— 92.0 7 95 Induſtrie⸗Obligationen 87 70 Bad A⸗G f. Ryſch f 10. 8 4 Brauerei Kleinlein Heidelb. Eiſenbahn⸗Aulehen. 403 10 nebr Hemmer 99 75 B 4 enzmühle 85 Pfälz. udw. Max Norb) 100.60 8 4½ Speyerer Ziegelwerke 10¹ „ 2 91.80 b 4½ Verein Ghem. Fabriken 101 bz 0 2„„ convertirt. 38. 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 99.40 6 Aktien. Bauken. Pfalzbran. v. Gelſel u. Mohr 91.—— Badliche Bant 120.— G edee 1 1775 3 Gewerbevank Speyer 50% 126. 2 Se e 122. 8 Mannbeimer Bank 122.28 8„ Sgqſwetzingen 69.50 8 Oberrbein. Bant 116. 8 Sonne Welt Speyer 143. 1 55 2 55 5 15 0 5„Storch, Sick 18. B Piälz. Hyp.⸗Vau 1. L r. ius 90. Ne Worn, Seauchg v. Sertge 15. 8 heinſche Ereditvan 8 1 8. Nuein Iyd⸗Bank 163.30 S Pfälz. Preßh. u. Soritſabr Südd. Bant 159. 0 Trausport Süddeutſche 1597 Cunge) Akt.— und Verſicherung. Wwifenvahnen. tjahr⸗Akti 126 B Bfauſche audwigebahn 228.% Nanuh. Damefſchlepoſchi 1. 2 „ Marbahn 142. G Vugerbaus 112. Nordbaun 128.50 Bad. Rücke u. Mitperſich.—.— Heilbronner Straßenbahnen 87.„ Sch fff u t⸗Aſßecuran 8. G Chemiſche Induſtrie. Cent mentale Be ſicherung 3190. 8 .⸗G. f. chem. Juduſtrie 114. Mannuermer Ve ficherun 20. 0 Badiſche Anilin⸗ u. Sodg 859.— G Obe rhein. Verſ⸗Geſellſchaf 5. G Epen e junge 8 Württ, Trausportverſich. 80.— hem. Fabrik Goldenverg 180 G 8 Chem. 17 515 Gerusheim 20. 0 Induſtrie. Berein chem. Favriken 178. G Act.⸗Geſellſch.. Serlinduſt!.— d Berein B. Oelſabriken 1060. Duglerſac Maſchineufab 59. B Weſteregeln Alkal. Stamm 212. G Ema Hrfabrik Kriweiler „ Vorzus 104. Emaillliwerke Miitammer 14.— 8 . Sttlinger Sp.unerei 4. Brauereien. Hüttens me! Sp nuerel 9 Dad. Braueret 141.— Rulisr Nümf Hald u. Nun180 8 Buger Akuendierbraueren v0. 5 Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabn 3% Durlacher Hof vorm. Hagen 2% G Oggersorimez naelel Eichbaum⸗Brauerei 172 Pfädiz. Näym. u. Hahrräde Gleiantenbrän münl, Worms 105.— Poctl.⸗ em niwk. He delbe 4. G Arauerei Ganter, Freiburg— Beiein g. F ibuger Zleg! 9. Kleinlein, Veidelbeg 148. G Berein Speyere. Zlegelwe 10. B Homvurger Meſſerſchenttt v0.— 5f Zeuſtoſffabrit Waldgof.,. Lubwigshalener Brauerei— Waghäuſel.75 G Maunz. Aluicubraucrei 164.— 8 uckerralfluerie Maunhenn 46.— 8 A Maunbeimer Effeftenbörſe vom 5. Jan. An der heir tigen Börſe war etwas lebhaſterer Verkehr. Umgeſetzt wurdens %½%„ Ludwigshafener Stadt⸗Obligationen zu 100%, Mannbeimer Lagerhaus⸗Aktien zu 112%, Bad. Schifffahrts⸗Aſſek⸗Aktien zu 280 Mark pro Stück. Sonſtige Notirungen: Anilin⸗Aktien 389., Brauerei Eichbaum 173., Maunheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabris⸗ Aktlen 83.50 G Frantfurt a.., 5. Januar.(Effektenbörſe). Anfangseourſe. Kreditaktien 211.30, Stagtsbahn 144.—, Lombarden 25.90, Eaypter —.—. 4% ungar Goldrente 98.70, Gotthardvahn 158 30, Disconto⸗ Commandit 176.90, Laura 192.—, Gelſenkirchen 174.80, Darmſtädter 181.30, Handelsgeſellſchaft—.—. Tendenz; feſt. Berlin, 5. Jau.(Telegr.) Effektenbörſe. Die Hauſſe an der geſtrigen Newyorker Börſe regte an. Hütten⸗ und Bergwerks⸗ aktien ſowie Bauken zeigten kräftige Erholung. Fonds vuhig⸗ Spanter auf Paris höher. Pripatdiskont: 4%. Berlin, 5. Jan.(Effektenböcſe.) Anfaugskurſe. Kreditaktten Staatsbahn—.—, Lomvarden 25.80, Diskonto⸗Commandit 0 Laurahütte 193.40, Harpener 170.70, Ruſſiſche Noten endenz: feſt. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.25, 3½ 9% Reichsanleiße —.—. 3% Reichsanleihe 86.90. 4% Heſſen 102 20, 3¼ Heſſen 88.20, Italiener 95 30, 1860er Looſe 138.30, Lübeck⸗Büchener 139.60, Marien⸗ burger 73.80, Oſtpreuß. Südbahn 98.20, Staatsbahn 143.60, Lom⸗ barden 25 80, Canada Paelfie⸗Bahn 89.50, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aklien—.—, Kreoitaktien 210.60, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 248.10, Darmſtädter Bank 130 80, Deutſche Bankaklien 19, 40 Disconto⸗Commandit 176 40, Dresdner Bauk 144.90, Leipziger Bauk 158.—, Berg.⸗Märk. Bank 147.—, Dynamit Truſt 149.50, Bochumer 173.25, Conſolidation—.—, Dortmunder 82.10. Gelſenkirchener 163.70, Hirpener 170.10, Hibernia 18275, Laurahütte 193.— Licht⸗ und Kraft⸗Aulage 100.—, Weſteregeln Alkaliw.—.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 147.25. Deutſche Steinzeugwerke 255.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 145.50, Wollkämmerei⸗ Aktien 131.60, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 93.40, 3% Sachſen 88.60, Stettiner Bulkan —.—, Mannbeim Mheinau 108.—, 3½% Badiſche St.⸗Ovl. 1900 93.60. Privatdiscont: 4%, Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New No k, 5. Jau. Drathbericht deri Red⸗Star⸗Line in Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Kenſington“, am 22. Dezember von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach&« Bärenklau Nachfolger in Mannheim, Heidelberger⸗ ſtraße O 7, 13. — * Mannhelmer Getreide-Wochenbericht vom 5. Januar. Das neue Jahr hat sich mit einer von Amerika ansgehenden sehr festen Stimmung eingeführt und die Forderungen für Welz en baben sich von allen Seiten wesentlich erhöht. Die Umsätze Waren beschränkt, da der Consum den erhöhten Forderungen noch Zögernd gegenuber steht. Roggen war fest, bei wenig veränderten Forderungen. Gerste, Braugerste etwas fester, Futtergerste unperändert Hafer etwas fester. Mais preishaltend. 5 Die heutigen Notirungen sind: Weizen. Red Winter II M. 138—139 Kansas I1„ 138 Walla Walla Laplata„ 135—140 Nicolajeff 9*.— 9 pie„ 184—185 5 10-10 pu„ 138—143 Theodosia 10-10 p¼18 1„ 187—145 ö Saxonska„ 134—136 Rumänischer„ 128—143 Pommer&Mecklenburger181/182Pfd., 166 Holsteiner 180 Pfd.„ 163 Roggen. Nieclajeff, 9. 15/%0„ 106 Gerste. russische Futtergerste 60/61 Ko.„ 100 Hafer. russischer„ 102—117 amerikan, weiss, 1 107 Mals. Mixed, Januar-Abladung„ 87 550 Laplata rye terins n 94 Weizen Plälzer M. 17.25 Roggen„„ 14.85—15.— per 100 KIle, Braugerste,„ 16—16.50 ab hier Hafer, badischer„ 13.50—14.50 Witterungsbeobachtung der meteorologtiſchen Station Manuuheim. 8————— 15 82 8 3 8 5 8 5 Bemert, Datum Zeit 35 98 85 123 88 8 uugen W 4. Jan. Morg.%766.0—12,.0 N2 4.„ Mittg.%/765,1—.6 N— 4.„ Abds. 9,%764 8—.2 N3 8.„ Morg. 7764 9—125 N3 öchſte Temperatur den 4 Jan.— 6,4 Lulde 5 vom.5 Jan.— 12,8 eidenstoffe* N penteei. Deutschlands grösstes Speola geschäft HlekELSs à Cie BERLIN sw. 19 Stxas88, Leipzigerstrasse No. 43. Eek- Markgrafz. TZigene Fabrik 7 in Crefeld 3 dusenls Wee e, ssglef Hafer-Kat Siſb. Nedaills Weltausst. Furis 14 mupiegon e euuog, 29d 10. General⸗Anzeiger. 5. Dannl Aus Carl Hauptmanns“)„Tagebuch“. (Verlag S. Fiſcher, Verlin.) „Jedber krägt ſeinen Norden oder Süden in ſich!“— Wer der Sonne nachgeht und ſie liebt, der kann auch bei uns auf Wegen und Stegen ihre Wunder enkdecken. ſtand ich mitfen in den Waldhügeln des Hinterwinkels. Welche Pracht des Lichtes an Himmel und Höhen! Wie ſchimmerte die Erde in den tauſend Roſenfarben des Herbſtes. Welcher ſprühend⸗ Glanz, wie dann die Sonne ſich aus Silberdämmern nieder in die ſchwarzſammtenen Tannenkronen hing— wie ein gold⸗ glühender Schatz— und ſich kiefer und tiefer ſenkte, mit tauſend Schwertern zwiſchen dem Wipfel⸗Geäder zückend und blitzend! Und wie ſie verſchwand, langſam und hehr— hinter den du nklen Kronen! Der Himmel ein Goldlicht— und nur noch die Wipfel⸗ enden wie Eisblumen ſilbern emporſchießend und glänzend um⸗ ſäumt.— Dann lag es noch lange roſig auf den jenſeitigen Höbhen, und mich umwehte der kühle Vergſchatten. * 1 2 Das Schauen und Herausarbeiten der großen Linie im Erkennen iſt ein eigenes Geſchäft und eine eigene Verantwortung. Es iſt alles viel einfacher in der Welt, als der Fachpedant meint. Viel Wiſſen macht noch gar nicht viel erklennen. Und die große Linie der Erſcheinungen hat nichts zu khun mit ihren tauſend lieinen Ornamenten. Aber zum Ergreifen der großen Linie gehörf ein ſchlichtes ſich Beſinnen auf das eigene Menſchliche im Ertennen und Erleben, nicht ein ſklaviſches Fortſpinnen einer erſtarrlen Exkenntnißtradition. Das ſich Beſinnen auf das eigene Menſchliche bedarf zum Ausdruck ſchließlich auch der eigenen Methode, wie jeder geiſtige Inhalt und gehört den beſten Geiſtern. Alle Traditionen fußen auf ſolchen eigenen Erkenntnißereigniſſen und— Erlebniſſen. 8 5 Kunſt. Ein paar Worte! ein paar Linien!— und Menſchen und Kämpfe, quälende Leidenſchaften und erlöſende Ideen wachſen empot wie leibhaftige Dinge. * Ich ſaß im grünen Wald und ſpann ein Sonnenkleid; und weit und breit, um Stamm und Krone, auch nicht ein leiſer Laut: Der ſtumme See lag vor mir— ſpiegelnd— weit. Ein Käfer ſurrt heran— und dann ganz weich, aus Lüften über mir, den kühlen, klaren, griff eine kleine Hand und wühlt in meinen Haaren. Und dann—— ein Tönen!—— zauberſam: Ein Chor ſchwoll an— dazu ich ſpann ein Sonnenkleid voll diamantner Flitter. Dann brauſte rings der alte Erdenklang. Der Sonnenfaden riß. Der Seele wurde bang. Und wie der düſtre Chor im ppeiten Raum verweht, im ſchwarzen See wie Schaum,— Das goldne Kleid zergeht. Geſpinnſt aus lichten Fäden, ſo lautlos floß es nieder; *. * *) Carl Hauptmann iſt der ältere Bruder des allbekannten Dra⸗ malikers Gerhart Hauptmann. Er trat zuerſt als Verfaſſer lyriſch⸗ epiſcher Stizzen und eines empfindungszarten pfychologiſchen Dramas Marianne“ vor die Oeffentlichkelt. Aber erſt durch ſeine Bauern⸗ kagödie„Ephraims Breite“(an verſchiedenen großen Bühnen auf⸗ geführt) und ſein an lieferem Gedankengehalt reſches„Tagebuch“ ge⸗ ei ihm, 0 ieeeee 9 0 85 81 Zu—— üarn Dle brößte und ſchöuſte 75507 Schlittschuhbahn mit Concert befüindet ſich unſtreitig von morgen Son tag ab auf der Bheinzeile früher Milttarschwimmsohule. Der eeee FEE ͤ Fachbdeei Nüun Speialftät: 65404 Fertigsteſung feinster Plüschu.Leder- 0 0 0 Tapisserien. 0. und Angeboke, es war ein Sonnenkleid, ein ſchillernd Goldgefieder, das in dem See verſank.— Mir war ſo wundertrunken, als wär in Licht und Fluth, 7 in Sturm und Einſamkeiten ich ganz verſunken. 4* 1* Idee und Gedanke. In allem Geſpräch arbeitet die Idee immer auf Ergänzung hin.— Gedanken ſind ihr Mittel. 1 4* Der Steueraſſiſtent N. erzählte, er hätte kein Lieblings⸗ buch. Er hätte von jedem Buche einen ſehr ſtarken Eindruck. Aber der neue löſchte den alten aus.— Gott! Wie iſt das be⸗ zeichnend für die moderne Seele. Sie lebt nur im augenblick⸗ lichen Eindruck. Das iſt ihr genug. Nichts kann ſie auszeichnen im Gefühl. Nicht mit den feinſten Organen für die Beſond r⸗ heiten klammert ſie ſich feſt. Es iſt Unterhaltung, nicht Liebe; Sättigung, nicht Feinſchmack.— Wie der Chriſt die Bibel, wie der Muhamedaner den Koran, ſo muß jeder Geiſt ſein Aler⸗ heiligſtes haben und bezeichnen können. .***. Lebensräthſel Nur die löſen es, die es nicht ſtellen— und nur aus Gnade des Lebens ſelbſt. Es ſind Menſchen von denen dann die Sage geht, ſie ſeien auf hohen Bergen geboren, von Wölfen ge⸗ ſäugt, Vienen wären herzugeflogen, ihren Kindermund mit Honig zu füllen und ſchon ihre kleinen Hände hätten ſpielend böſe Schlangen erdrückt.— Ach, wo ſind die Gebirge?— und wo die Menſchen? 1 1. 4 Mir immer wieder unbegreiflich, Wenn ich in meinem Dorfe geh' Und plötzlich unter goldnem Maien Am Bach ein wildes Dirnlein ſeh'— Dann denk ich gleich, Das muß doch rein Vom Himmel niederfallen ſein. Und wenn dazu die Amſel ſingt, Der ſchwarze Vogel im Blüthenweiß, Und ich der wilden Dirne breche Vom Buſch ein blaues Fliederreiß— Dann denk ich gleich, Ich muß doch rein Vom Himmel niederfallen ſein. * 4* Ein wunderbares Näthſelreich— die Nacht! Im weiten Himmelsgrunde Sind funkelnde Sterne erwacht. Und rings auf der finſteren Erde, In ſtummer Ruh, Schloſſen kauſend Soldaten Müde Lider zu. 1105 flackert das Feuer der Wacht. Ein Einſamer grüßt Dich, Schweigende Nacht! 2* Wir müſſen glauben und ſchauen für den Menſchen. Wir müſſen den Menſchen zu höheren und höheren Zielen fortreißen. Das Weltkoloß bleibt, was es iſt. Den Menſchen auf höhere und höhere Stufen ſeines Daſeins heben! Höhere und höhere Ziele ſchaffen! Alles für den Menſchen— und Alles durch den Menſchen. Vom Menſchen groß denken, das iſt die Kraft; wenn nicht von dem, was er iſt, dann doch von dem, was er will und ſoll. Wer Großes will, ſetzt dem Menſchen Großes zu 5 der ——— iſt das—— zeſchen der Menſchheitsffuth. Ihr Hoffen und Gfauben Thun quillt einzig aus dieſer Quelle. Nur der Menſch e die Menſchheit. 4 — Hinterm Kornfeld Will ich liegen, Im Eichenſchatten, Wo Krähen fliegen. Und kräumen will ich Von fernen Sagen, Von Seelenglühen In goldnen Tagen. Und niederbeugen Die golnen Aehren, Und Wipfel rauſchen Und flüſtern hören. Und einſam ſtaunen In's Lerchenklingen, Wenn liebejubelnd Sie aufwärts dringen— Und weltfern ſäumen, Und einſam lachen, Und ſinnen und träumen Von ſieben Sachen. ***. Wenn der Herbſt die Birke goldet, Und im Thale Nebel wehen, Ziehen wunderſame Träume Wie die Wandervögel aus— Wollen über Heimathberge Hoch hinein in blaue Himmel. Alte Sehnſucht rührt die Seele, Möchte nimmermehr nach Haus. Fort in's Weite! Fern nach Wundern Negt die Seele ihre Schwingen. Ach, ſo fern und ferner dringen Hoch im Licht muß jubelnd ſein! Ueber Wälder, über Meere— Hin wo weiße Pfauen klagen, Auf verträumter Pinieninſel 9 Tauch' ich ganz in Jugend ein⸗ *** Menſchen berzeihen, wenn ſie Schickſale erkennen. Aber nur weil die Dinge nicht verzeihen, die die Schickſale zwingen. So muß auch die Kunſt die Scickſale zwingen. Aber im Er⸗ kennen den Hauch der Liebe drüber breiten. **. In meiner Träume Heimath Blühſt Du noch, Klingt noch Dein Lied. In meiner Träume Heimakh Kann keine Blume verwelken, Kein Lied kann verwehn. In meiner Träume Heimath Iſt lichter Frühling Weithin in die Zeit— Du klingſt und blüßſt darin, Und Lied und Blüthen Fallen in die Ewigkeit Zu unſrer Liebe Ruhme. Kann keine Blume verwelken, Kein Lied kann verwehn. An die deulſchen Hausfrauen! Thüringer Weber⸗Verein zu Gotha. den arnten „Webern'“ Wir offeriren: ferlig un natclt Mauss. Haudtücher, grod und fein. kniſchtücher jüdiverſen Deſſins. Küchentücher indiverſen Deſſins Staub ücker in diverſen Deſſius Taſchentücer, leinene. Scheuertücher, Servietten in allen Preislagen. Tiſchrücher am Stück n. abgep. Hettzeng, weiß und bunt⸗ Betibarchend, roth u. geſtrelft, Drelt, gute Waare. Halbwollenen Stoff zu Fraueskieidern. Altthüringiſche Tiſchdecken Init Sprüchen Nünclener& guen-&getiglilüton ſür dteise,&gori. Lintben. 68878 Rein Leinen zu Hemden u. ſ. w. Nein Leinen zu Velttüchern und Bettwäſche⸗ Halbleinen zu Hemden und Beitwäſche. mit der Warthurg. 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Jacobſohn in Mannheim: Die Firima iſt erloſchen. 4. Zum Geſ.⸗Reg. Baud IIII O. Ii, Firma Dreyfuß& Mayer⸗Dintel in Mannheim: Oscar Dreyfuß. Kaufmann in Maunheim iſt als perſönlich laſtender Geſellſchafter in die be ellſchaft eingetreten und iſt dadurch die dieſem bisher er⸗ theilte Prokura erloſchen. 5. Zum Geſ.⸗Reg. Band IV, .3 7 Firma vuſchkan Wagen⸗ maun in Mannheim: Acbert Wagenmaun in Mannheim iſt als Prokuriſt b ſtellt. 6 Zum Geſ.⸗Neg. Band PIII, O. Z iss, Firma„Brown Voveti 4 Ce in Maunheim als Zwe gniederlaſſung der Kom⸗ mandiigeſellſchaft Brown Boyeri & Cie. in Baden(Schweiz): Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firmg erloſchen. 7. Zum Geſ.⸗Reg. Band PI, O. 3 262, Firma„Weißmaun & Daube“ in Manuheim: Die Geſellſchaſt iſt aufgetöſt. Fried⸗ kich Haſſelbaum, Kaufmaun in Maunbem iſt zum Liquidator beſtellt 8. Zum Geſ.⸗Reg. Band VIII, O. Z. 288, Firma Platz& Tutein Dannbeun; Die Geſellſchaft I, aufgelöſt, die Firma er⸗ loſchell. 9, Zum Geſ.⸗Reg. Vand FI. O. Z. abo, Firma„Jacob Trefz Söhne“ in Maunheim als Zwe gui derlaſſung mit dem Hauptſitze in Siuttgart: Eruſt Treſz iſt aus der Geſellſchaft ausgeſchieden. Eugen Trefz und Eruſt Friedrich Wanner, beide Kaufleute in Stuttgart ſind zu Geſammproluriſten beſtellt. 10. Zum Haudelsregiſter Abth. 4 Band II, O. 3. 47, Firnec Ir Oeſlerlin? in Maunheim:; Offene Handelsgeſellſchaft. Lrit Deſterlin junior, Kautmann in Mannheim iſt in das Geſchäſt als perſönlich haftender Geſell ſchaſler eingelreten. Die Geſellſchaft hat am 1. Jaunar 1801 begonnen Ge⸗ ſchäfiszweig: Weingroßhandlu⸗ g⸗ 11. Zum Handelsregiſter Apth⸗ Baud IV,.⸗Z. 83, Firtia: Friediich Piatz, Maunh im. In⸗ aber: Friedrich Platz, Fabrikant kaunheim. Geſchäfts zweig: Optiſches Geſchäft und Waagen⸗ fabrif. 12, Zum Handelsregiſter Abth 4, Band IV..Z. 81, Firma: Philipp Tutein, Maunheim. In⸗ haber: PhilippTutein, Fabrik ut, kaunheim. Geſchäftszweig: Maſchinenſabrik und elentrotech⸗ miches Innlitut. 18. Zum Haudelsregiſter Abth. Baſid IV,.3. 81, Firma: .Oppenheimer., Cie. I Mann⸗ 555 Die Prokura des Siegiried ppenheimer iſtſe loſchen. Reb⸗ mann Oppenhe mer Ehef au, Matbilde geb. Hahn maus der Geſellſchaſt ausgeſchieden. Siegiried O. penhein er, Kauf⸗ Maan in Maunheint iſt in ds Geſchäft als perſönlich haſtender Geſellſchofter eingetreten. Zum Handelszegfſter Abth. Band IV.⸗Z. ss Firma: Heiurich Weſßmahn& Co, annheſnt. Geſellſchafter ſind: kiurich Weißmaus Kaufmann, unhelm, Heinrich Werſemann, Clara geb. Levi, Maun⸗ elim. Oifene Handelszeſellſchart. Die Gezellſchaft har am J. Jannar 1901 begvnnen. Geſchäſtszwelg: on. 5 Zum Haudelsreg., Abth A, Aand 1, 8• 8. 96 Firma: Daiiel Dau e, Maunheiim. Ju⸗ haber it? Daniel Danbe, Kauf⸗ maun, Manuheim. Geſchäßis⸗ zweigt Eigaetenſabrikatſon. Id, Zum Hundelsreg. Abth. A, Baud II1... 79 Fi ma: Babelte Maler, Mauſſteim: Der Jubaber der Firma Johaun Schlagen⸗ auf iſt geſwrben, de en Wittwe, zabette geh Maer in Mann⸗ heim, führt das Geſchält weiter. 17. Zum Geſ.⸗Reg. Bd VIII, D. Z. 131, Firma Emil Baum Nachf Joß& Wirih in Mann⸗ eiit Die Geſellſchaft iſt aufgelöſſ, das Geſcheft geht mit Akt ven und Paf ven auf den Geſell⸗ ſchaſter Fſef Jot üter, der es Nach der Firma Emil Baum lacht, Pfef Joſt weiterführt. Zum Handels⸗Neg. Abth. A, Bd. I, O. Z. 87, wurde ein⸗ Nuas: Firma Emil Vaum ach Fre Joſt, Ma nheim Inhaber iſf: Jofef Joſt, Kauf⸗ aun. Mauuheim. Joſef Joſt Fheirau, Amalie geb. Gentſhner Miunheim iſt als Pro⸗ külriſt beſtellt. Geſchäftszweig: Schmmme und Feuſterleer eh gws. „„umandels⸗Reg Ahth. A. Vaug IV, O. 3. 88, Firmg: Deuſche Schdaimgroßhand⸗ zung Witbelni Wirth, Maun⸗ ein, Inhaber iſt: Wilhelm Virtz, Kaufmann, Maunhei u. hafiszweig: Schwämme und 20% Zum Handels⸗Reg, Ahth K, Band lV..3 89 5 Firma: A. Hpyerlen& Co. Malunheiim, Iweigined rlaſung, Haupſſitz: Juhaber iſt; Angelo en Ingenieur, Stüttgart. e: Spezialgeſchäjt de, Bureau⸗Ulenſtlien⸗BVrauche⸗ Bind IV..⸗Z. do, Firma, Haude sdruckere Katz Alfred Kab: Mannherm. Inhaber iſt: Alfred Katz, Kaufmaunn, Maunheem Geſchäftszweig: Ze tungs⸗, Buch⸗ und Steindrucketei und Verlags bandiung. 22. Zum Handels⸗Reg⸗Abth. A, Baud IV,.⸗3 91 Firma: „Maunheimer Poſamentier⸗ waarenfabrik P. H. Langeloth & Cie. in Manuheim mit Zweig⸗ niederlaſſung in Müll auſen i..: Die Zweigniederlaſſung in Mülhauſen 1½E. iſt aufgehoben. Das Geſchäft, d. h. das vorhan⸗ handene Waarenlager iſt mit de Firma von den bisherigen Inhaber Julius Voſch, Kau aun in Freiburg auf die zwiſchen Eugen Paußmnarn und Wilhelm Kübter beide Kaufleute in Mann⸗ eim ertichtete ofſene Handels⸗ geſellſchaft übergegangen. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1901 begonnen. Der Uebergang der in dem Betriebe des Geſchafts beg ündeſen Forderungen und Verbindlichkeiten iſt bei dem Er⸗ werbe des Geſchifis durch Eugen Haußmaunn und Wilhelm Kübler ausgeſchloſſen. Zum Handelsreaſter Abth Balid IV,.⸗Z. 82, Firumz „J. Henningeſ's Nachjolger“ in Mauinheim: Felirx Wachenheim, Kanfmann in Mannheim, iſt aus der Geſellſchaft ausgetteten. Paul Benfey, Kaufmann in Manuheim iſt als perfſönlich haftender Geſellſchafter in die Geſellſchaft eingetreten. 24 Zun Haud lsreginer Abth Band Iy,.⸗3. 92, Firma Rothe& Lu t, Commanditg fell⸗ ithaft, Maunheim. Perſculich harftender Geſellſchafter iſt: Fried uuch Ludwig Rolhe, Ingenieur. Maunheim. Die Kommandit⸗ geſelljchaft hat am 1. Jauuar 1901 begonnen und hat einen Nommandiilſten. 2, Zum Handelsregiſter Abth. A. Baud II, O. Z. 127, Firma „H. Dppenbeimer u. Gerſou,“ iMaunheim: Die deſn Siegfried Oppenſeimer in Mannheim er lte Pr.kara iſt erloſchen. audelsgeſellſchaft Oppeſihe mer iſt in häft als perſöulich haf⸗ er Geiellſchaften eingetreten. Die Geſellſchafthal am 1. Jauuar 1901 begounen. 26. Züm Händelsreg. Abth. K, Band IV.,.⸗Z. 93, Firma: Brunner und Schweitzer in Maunheim. Die Firma lautet richtig: Brunner& Schweitzer. Die Prokurag des Geong Köhler iſt erloſchen. Adolf Brunner iſt aus der Geſellſchaft ausgetreten. Georg Köhler und franz Hirſch⸗ horn ſind in das Geſchäft als perſönlich haftende Geſellſchafter eingetreten. Geſchäſtszweig: Ci⸗ garrenfa rikation. 27 Zum Firmenreg. Band .,.⸗Z. 222, Firma;„Ludwig Kinziuger“ in Maunhelin. Das Geſchäft iſt mit Akuven und Paſſiven und ſammt der Firma auf die zwiſchen dem bish ſrigen Firmeninhaber Ludwig Kinzinger ünd dent bisherigen Prokuriſten Adolf Kinzinger errichtete offene Haudels geſellſchaſtübergegangen. 28. Zum Handelere,. Abih. 4. Band IV..3. 94, Firma: Ludwig Rinzinger, Maunheim, Geſellſchaſter ſind: Ludwig Knuz uger, Weinhändler, Maun⸗ heim und Adolf Kinzinger Kauf manu, Mannheint. Ofſene Hau⸗ velsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Jan. lo01 begonnen. Gſchäſts weig: Weingroßhand⸗ tung. Maunheim, den 4. Jan. 1901 Großh. Amtsgeri t 1. Vergebung von 4 2 Sielbauarbeiten. No. 14156. Die Herſteflung von ca. 188,0%[fom, Backſtein⸗ ſiele und ca 70%00 ffom. Stein⸗ zeugrohrſi⸗le einſchließlich der Spezialbauten und Straßen⸗ ſinkkaſten in der Altrhein;, Sand⸗, Huben⸗, Wacht⸗ und Feldſtraße in Waldhof ſoll öff utlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tief⸗ bauamt, Ltra l. 2 No. 9 zur Einſicht auf und können Ange⸗ boſsjormulare und Miſſenver⸗ zeichniſſe gegen gebührfreie En⸗ ſendung von 3 Mark von dort bezogen werden. Angebote find verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, dem Tiefbauamt bis zum 7au8⁴ Samſtag. 19. Jauuar 1901 Vorm. 11 Uhr einzuliefeen, woſelbſt die Eröff⸗ nung der enzelautenen Ange⸗ botle in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach E öffnung der Verding⸗ unasverhäandlung eingegende Angebote werden nicht mehr an enommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Maunheim, 21. Deibr. 1900. Tiefbauamt Abtheiſung Stelbau: Berger. CCCCͤ ĩVu FE Specialität nur für Herde⸗ feuerung entpflehlt ſich L. Gross, Ofenſeher, Große Merzelſtraße 4,. 5000ʃ7 ſährig: Frelwilligendienſt Berechtigien beit. Nr. 4 M. Nachſtehend bringen wir die Veſtimmung des 3 vs, Ziff. 2 der Wehrorduung be⸗ ſonders zur Kenntuß der Be⸗ theiligten: „Beim Eintritt in das militär⸗ pflichtige Alier haben ſich die zum Einſährig Freiwilligendienſſ Berechtigten, ſofern ſie nint be⸗ re is vorher zum aktiven Dienſt elugetreten ſind, ſowie dieſenigen Militärpflichtigen, welch gemäß § 89. Ziff. à die Berechtigung zum Einzährig⸗Freiwill gendieuſt bei der Püfungs⸗Kommiſſion nachgeſucht haben, bei der Erſatzkommiſſion ihres Geſtellungsortes ſchrift⸗ ich oder mündlich unter Vorlegung ihres Berechtigungs ſcheines, ſofern ihnen derſelbe hereits behandigt iſt, bezw. unter Vorlegung des Befähigungszeug⸗ niſſes zum Seeſt nermann zu melden und ihre Zurückſtellung von der Aushebung zu dean⸗ tragen. Militärpflichtige, welche dieſer Meldung ſpäteſteus bis 1. ſpe⸗ bruar d. J. lliicht nachgekom⸗ men ſind, haben gemäß 8 33 ſeichsmilitälgeſetz, 8 98 Ziſſer a, 26 Ziffer 7 Wehrorduung Geld⸗ ſtrafen bis zu 30 Maik oder Haft bis zu 3 Tagen zu gewär⸗ tigen.“ Die Gemeinderäthe des Amts⸗ bezirks werden angewieſen, dieſe Verjügungealsbaldin ortsüblicher Weiſe bekännt zu geben und den Vollzug anzuzefgen. 75029 Mannhbeim, 1. Jaunar 1901. Der Civilvurſitz ude der Erſatzkommiſſion des Aus⸗ hevungsb zirks Mannheim,. Frech. Bekauntmachung. Wir wachen das ve ehr⸗ liche Publikum darauf auf⸗ merkſam, daß von Sonutag, den 6. d. M. die Wigen der lektriſchen Straßenbahnſtrecke: Pauorama⸗Jnduſkriehafen bs zum Endpenkte der Li ſie(Waldhof) er⸗ k hren we den. Mannheim, 5. Jan. 1901. Die Directien des Stüdt. Straßeubahnamtes: Lö wit. 75504 Zu vermiethen. Jun dent ſtädtiſchen Gebäude Lik. L 2, 9 iſt ein Ladenlokal an der Bahnhofſtraße mit ca 45 qm Grundfläche, drei großen Schaufenſtern, mit oder ohne Magazin und Kellerautheil auf 28. Januar 1901 zu vermiethen. Das im Hinterhof gelegene Ma⸗ gazin iſt 1½ſtöckig mit einer nutz⸗ baren Grundfläche von ca. 40 qm. Wegen Veſichtigung des Mieth⸗ objekts und weiterer Auskunft wolle man ſich au die Unter⸗ fertigte Stelle wenden. 69031 Manunheim, i3 Novbr. 1900. Hochbauaun, Abtheflung 1I. Hauſer. Großh. Badiſne Skaals⸗ Kiſenhahnen. Zum Tarifhef B 3 d 8 Frank fükt ⸗He ſiſch⸗ Sildweſtdeutſchen Verbauds— Mainz Badiſcher Güterverkehr— iſt mit Giltiu⸗ leit von ſ. Jannar 1901 der allsgegehen worden. Derſeſhe enthält Lariftilometer für die Stat'onen der Neubgu⸗ ſtrecken Nierſtein ⸗Undenheim⸗ Köngernheim und Oſthofen⸗ Gunersblum, ermäßigte Tarif⸗ kilometer für die Statſonen Mainz Centralbahnhof, Maen; Haſeu, Worms und Worms Hafen, Maunheim Induſtre⸗ bfen, Statiousfrachtſatze für die Station Friedrichsfeld Bad Bahn, Aenderungen und Er⸗ gänzungen der Ausnahmetarike Nähere Auskunft ertheilen Hie Stationen und das diesſeitige Gütertarifbureau. 15484 Kar sruhe, 3. Jaunar 1901 Großh. Generaldirektion. Haushaltungs- Pensionat Frau IB. Jncobs, Blankeuburg(Harz) Wirkliche Ausbild. i. d. Küche, weibliche Handarbeiten, Geleg in Wiſſenſchaſten, Muſik u. ge⸗ ſellſch. Formen, ſowie g. Er⸗ hotung. Proſp. und beſte Reſfe⸗ renzen. 75197 Aufthaulampen, Schlittschuhe, gewöhnliche Schranhen-Sohlittschune bis zu den feinsten eimpfieylt 75406 Hirsch Schuster, F, 19%%0. Meilitärdienſt betreſſeud. Nr. 5 M. Bet der Prilfungs⸗Gammiſſion für Einjährig⸗Frei⸗ welige laufen zahlreiche Geſuche um Zulaſſung zum Enfährig⸗ Freiwilligendienſt verſpätet oder uswvollländig ein. Wir machen deshalb da auf aufmerkſam, daß die Berechtig⸗ ung zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt nicht vo vollendetem 17. Lebensjahr nachgeſucht werden kann und ſpäteſtens dis zu 1 Apeil des erſten Milſ arpflichtjahres(d. h. 1. April desſenigen Kalenderjahres, in welchem der Pflichtige das 20. Lebensjahr er⸗ reichth erlaugt ſein muß. Die Be echti ung wird bei derjenigen Prüfungs⸗Commiſſion nachgeſucht, n deren Bezirk der Webrpfſchnige geſtellu gspflichtig iſt(d. h. ſeinen dauernden Aufentyalt bat). Die im Großherzogthum Baden Geſiellungspflichtigen haben ihre Geſuche an die Urüfungs⸗Commiſſion für Einjährig⸗ Freiwillige in Karlsruhe zu richten. Wer die Berechligung nachſuchen will, hat ſich bei der be⸗ zeichneten Prüfun s⸗Coenmifnou ſpäteſtens o 8 zum 1. Februar des erſten Militärpftichtjahres ſchriftlich zu melden. Dieſer Meldung iſt beizufügen: a) ein Geburtszengniß; b) ein Einwill gun 8 Atteſt des Vaters oder Vormundes mit der Erklärung über die Bereitwilligkeit und Fähigkeit, den Frelwilligen während einer einjährigen activen Dienſtzeit zu bekleiden, auszurüſten, ſowie die Koſten für Wohnung und Unterhat zu übernehmen. Die Fäyhigkeit hierzu iſt obrigteitlich zu veicheinigen. ein Unbeſcholtenheilszeugniß. welches für Zöglinge von höheren S ulen durch den Direktor der Lehräuſlalt, für alle übrigen jungen Leuſe durch die Po izeiobrigkeit oder ihte vorgeſetzte Dienſtbehörde uszuſtellen. Sämmtliche Papiere ſind in Original einzureichen. Außerdem bleibt die wiſſenſchaflliche Befahigu mg für den Einjährigendienſt noch nachzuwe ſen. Des kann entweder durch Beibringung von Schulzeugniſſen oder durch Ablegung einer Prüfung vor der Prüfungs⸗Commiſſion geſchehen. Maunheim den 1. Jaunar 1901. Der Zivilvorſitzende der Erſatzt mim ſſion Gelälde⸗-Ausſtclung 0 3, 9. MHannheim. 0 3, 9. 5 Dauer des Verkaufes zu jedem annehmbaren Gebote bis einſchließlich 85 Donnerſtag, den 9. Jannuar 190. C. Cur'ik aus Wien. 0 — 2 115375 Danksagung. Für die anläßlich des Jahreswechſels mir aus allen Kreiſen der Bevölkerung Maunheims in ſo großer Zahl gewordenen Ehr⸗ ungen ſagt auf dieſen Wege herz ichen Dank Vieberich a. Nh. im Jauuar 1901. Amalie Müller, Hausmutter der Marien-Anstalt a. D. Ludwig Vock Architekt O 3, 4. Ateller für Architektur und Bauausführungen. 75491 Billiger als Kohlen ſind Briketts dr Gruhe Friedrich infolge racher Flammenentwicklung und lang andauerndem a allgemein beliebt und von keiner audern Marke üver⸗ roſſen. Man wolle daher genau auf die Marke G. F. achten und nur ſolche verlangen, da dieſe Marke in jedem Ofen und Herd ohne Beimiſchun! von Kohlen breunk. Zu baben; in den meiſten Sy zer i und Vktualſenhand⸗ lug Mannſerms und Lu wies aſens, ſowie durch die Hau, ini de nage Mannheim L. Ualter Bahnhof, Neckarvorſtadt Dammstrasse la. Lieferung bei Probe von 100 Stück ab frei ins Haus. Bei Fuhren und Wagonladungen hedeutend billiger⸗ 70817 Kirchen⸗Anſagen. Kakholiſche Gemtindt. Jeſuitenkirche. Sonntag, 6. Jan. Feſt der heilſgen drei Könige. 6 Uhr Frühmeſſe, 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. ½10 Uhr Fkeſipredigt. levit. Hochamt mit Segen. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre.(¾2 Uhr: Die Knaben des 3. und 4. Jahr⸗ gaängs im Saal.) ½3 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ anducht mit Segen. U tere kathol. Pfarrei. Sonntag, den 6. Jannar. Feſt der heil. 3 Könige, zugleich Quartalsfeſt der Corp.⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Piedigt, Prozeſſion, jevit. Hochamt mit Segen. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Corp.⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. Die Kallekte am heuligen Tage iſt für die Miſſion in Afrika beſtimmt. Kath. Bürg rhoſpit l. Sonntag, 6. Jan. ½9 Uhr Amt mit Predigt und Segen. 4 Uhr Nachmiktagsandacht. Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 6. Jan. Feßf der Er⸗ ſcheinung des Herrn. Von 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt mit Predigt und Segen. 2 Uhr Chriſtemlehre für die Knaben. ½3 Uhr ſakramental. Bruderſchaft Laurentiuskirche(Neckarvorſtadt) Solntag, 6. Jan. Feſt der Erſcheinung des Herrn. Dreikönigsſeſt.) Morgens von 6 Uhr au Beicht%7 Uhr Frühm ſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt ½10 Uhr Predigt und Hochamt vor ausge⸗ ſetztein Allerheiligſten. 3 Uhr Corp. Chriſti Bruderſchaft, 5 Uhr Verſammluna der chriſtl. Mätterd ruderſchaſt, in Maunheim. Sountag, den 6. Jauuar 1901. 45. Vorſtellung im Abonnement. FPannbäuser und Der Säingerkrieg auf Wartburg. Handlung in 3 Akten von Nichard Wagner⸗ Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Kähler⸗ Regiſſeur: Herr Fiedler. Hermann, Landgraf von Thüringen„Herr Fentes Tannhäuſer err Krug. Wolfram von Eſchenbach, Ritter r. Mohwinkel. Walther von der Vogelweide, ert Erl. Biterolf, und derr Marg. Heinſch der Schreiber, Sͤnger derr Audiger Reinmar von Zweter, err Starke 1 Frl. Dima. Nan Fiorg. Frl. Fladuitzes, Edelfrauen, Eliſabeth, Nichte des Landgraſen Venus 1 0 5 4 0 4 Ein junger Hirte 1 1 0 Vier Edelknaben. Thüringiſche Grafen, Nitter und Edelleuke⸗ Aeltere und jüngere Pilger. Sirenen Najaden. Nympyen. Vachantinnen. Schanplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Das Innere des Hörſelberges bei Eſſenachz ein Thal vor der Warkburg. Zweiter Aufzug; Auf der Wartburg. Dritter Aufzug: Ein Thal vor der Wartburg, Zeit: Im Anfang des 13. Jahrhunderts. —3 Kaſſeueröffn. ½6 Uhr. Anf. präc, 6 Uhr. Ende ½10 Uhr, Nach dem erſten und zweilen Akt findet je eine größere Pauſe ſtalt. Erhöhte Eintrittspreiſe. Vorperlauf von Billets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus? und in der Filiale des Gentral⸗Anzeigets, Ftiedrichsplaz 5. Montag, 7. Jaunar. 45. Vorſtellung im Abonnement A. Der Waffensehmied. Komiſche Oper in 3 Akten. Muſik von A. Lortzing. Anfang 7 Unr. Pohf'sches Conservatorium für Musſk (Zugleich Tuenterschule flir Wper und sehguspiel) Cs. 20a, gegenüher dem Orossherzoglicher Horheater. NMit dem 7. Janunr 1901 beglunen neun Kurse in allen Zwelgen der lustrumental- Musik und des Gesungs, Kurde für Aufänger, Uuterricht lu Elnselfächern er- mögliclit. 74488 Aumelaungen werden tiglieh bel der Direstlon, à, 20a, 2. Stock, en ee Dankſagung. Für die vielen Beweiſe auftichtiger Thellnahme dei dem mich ſo ſchwer betroſſenen Verlune meiner lieben, uun in Gott ruhe den Frau 75388 Marla Cramer ſage ich auf dieſem Wege meinen herzſichſten Dank. Be⸗ ſonderen Dauk aber dem Herrn Raplan Kaſpax, ſowle deſ Niebderbronne Schweſtern für ihre auſopfernden Bemühungen. Maunheim, den 5. Jauuar 1901. 28 Dertieftrauernde Gatte: Wuſtav Grainer. Bitt'e. In der Arbelter⸗Kolonſe Ankenbnck macht ſich wiedet der Mangel an Joppen, Pofen, Hemden, Unterhoſen, Unter⸗ jacken, Socken,— beſonders wollenen—, Taſchentüchern. Halstüchern und Schuhwerk fühlbar. Wir richlen deshalb an die Herren Vertraueusmänſſes und Freunde des Veremns dis herzliche Bitle, wieder Samm⸗ tlungen der gengunten Bekleid⸗ ungs⸗Gegenſtände gütigſt veran⸗ ſtalten zu wollen. Die fefammelten Kleſdpungs⸗ ſtücke wollen emweder an Heren Hautzvate erulgk in Anken⸗ buck,— Pofl Dürrheim und Statlon Kiengen—, odet zu dig Gentral-Sammelſtelle in Rarise ruhe, Soſtenſtraße Nr. 80, ein⸗ geſendet werden, 1 0 Gaben an Geld, die gleichſalls recht erwünſcht ſind, 6 ee 8 Nebiſor Zeuck— in Karlsruhe, Wür S 5 n 5 n 110 0% 200 ee 25, güligſt abge⸗ le fübrt wer O. Aſee W Oee Jor 8.„Naeſgnache im Noobr 18o0, U, 10.; Hi. Ehr..] Der Aasſchuß dey Landesvereſng B Herrn Sliflungsralb ſür Arbeiterkolonſen im Graſſthere Kallentha er: von Hr. J. K. ſogihum Baden. sossg Ilaſchenbier Durch Herrn 1* : H. 0 Herſchel: von Or. Uic bt 7 M; Frau J. A. 5.; Frau 0 ., W. s M 55 Actieubr, Ludwigshafen. hell Nlaſche 10 Pfas. * 7 fion. Dankſagung. Das Waiſenhaus der Famiſie Mespin⸗Stiftung erhieltl aus Anlau der verfloſſenen Weih⸗ nachtsſeier folgende Geſchenke: Ae eldgeſchente. Von Hr. Brgm. v. H. 25.: Hr. Süfftungsrath L. 2s.; Hr. W. Kr. io;: Frau Bau⸗ inſpekt. R. 8.; von der Mon lagskeg Igeſellſchaft Loge Rarl zur Eintkacht 10 Mr. Durch Herrn Stiftungsrath Kramer: v. Hr. Krß 10.; Dr. A. Hpr. 5 Mi.; Lw. Hr. 5 .; G. He. 5.; F. Or. ö..; Uch. 1.; Sr. 1 Kr. 4.; R. 8.; Ug. 2 M; Ige. 3.; Pit. 8.; Iiss.; Fruy⸗ ſchoppen 5 Ml.; Wu 3 Pe: 1.; Wz. D. s.; Kr. 5 Durch Herrn Stiftüngsrath A. Lndwig: von 55 W. Kr. 10.; Frau N. 3.; Or. N. 4.; Hr. M. H. 5'; Hr L. 6. M Von Hr. Zimmermeiſter G. 2.; von Hr. Sladipfarrkr b. Sch. 5.; von Ungenannt** 3.; von Hr. Lederhändler J. dunkel% 131 7 7 K. 5 Pi. b. Naturalſen, Von Hr. J& Fr. ſo Stück Hoſenträger, 1 Oßd. Taſchen⸗ lücher; bon Fr. Joſ, St. 27 St. Taſchentücher; v. Hr. C. H. Cello Chocolade; von Hl. Bäcker⸗ meiſler B. 2 Pid. Lebfuchen, Pid. Conſect; von Hr. J. O. Stoſſre e; von Hr. M K. K 4,5 1 orb Aepfel; von Hr. Kauſm. Sp is Mir. Hemdenſtoff; von Hr. H. H. 30 Sl. Taſchentücher wollene Shawlis; von Or Städtr. Gr. 50 St. Cervelats; vonn Hr. Mesgermeiſter Br. 4 Pfd. Schwariemagen. 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Romane, welche dieſer Bedingung Bicht entſprechen werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 0 Pfennig, nebſt 30 Pfennig für das Rückporto in Brief⸗ marken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Penuig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exemplare vor dem 1S5. Januar n unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ Plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten Deingend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 15. Jaunuar in unſerer Expedition abgeben zu Woten und bitten wir, bei Einlieferung das Geld ſoſort m entrichten. Panorama, gegenüber dem Cafe Imperial. 75494 Auf allgemeinen Wunſch bis auf Weiteres Eine hochintereſſante Keiſe Im malcriſchen Schwarzwald. Coloſſcumstheater in Maunheim. (Neckarvorſtadt), Direktion: ritz Kerſebaum. Sonutag, den 6. Januar 1901: Zwei Vorſtellungen. Nachm ttags 4 Uhr und Abends 3½¼ Uhr: Hochintereſſantes Volksſtück. 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Wer ſich bis ſpäteſtens bis dehin zur unionemitglied⸗ ſchaft aumeldet, kann— vorausgeſetzt, daß gegen die Aufnahme Einwendungen nicht zu machen ſind— am Winterſeſt theil⸗ nehmen. 72481 Die Hauptconſulats⸗Vorſtandſchaft. Unterrieht. FFCC Dr. Weber-Diserens. Sprachinſtitut ſu erwachſene.— 8 Franz., Engl. f Französisch. Correvonvrng, Englisch. —— ae, —— Nach Dr. Weber's Methode e 2 = gS wird ſeder Schüler, auch der An 2 8 änger, befähigt, in mögl. kurzer 8 5 Zeit eine Fremdſp ache ſich ſo 23 3 gründlich anzueignen, daß er ſief S .—„ein Worti und Schrift überallſ,— 8 2 ſim prakliſchen Leben verwerthenſ 5.— kann. Nur ſtaatlich geprüfte und! 8 — akad gebildete Lehr r, die nich[ — Snur die Fremdſprache völlig be 6 Sherrſchen, ſondern auch die deutſchef J 8 8 Ss SSprache verſtiehen und ſprechen 1 0 8 Abendku ſe für Vorgeſchrittene und Anfänger. Klaſſen⸗ und Pripatunterricht für Herren und Damen des Tages und Abends. Vorbereitung für verſch. Examen. Proſpekte franko. CCCCCCCCCCC(ͤ ͤTTTTTTbTTbTbTbTbb Im Lokal der Polksküche, K 5, 6 erhalten jeden Montag und Freitag von ½6 bis ½8 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich Nath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den Frauen 61715 An- und Verkauf von Werthpapieren, sowie l The English ub. For eonversatz. Holds meetings everytndaz- erening at%, Oelock the Wilden Man n. hose gentlemen wishing to J are heartily invited. 5489 Der Vorstal. Montag, den 7. Jau. 1901 Abeunds präz. 0 Unhzr im Lokal Vortrag des Herrn Hauptlehrer Wilh. Ihreg hier, über: „Land und Leute vor 100 Jahren(tulturhiſtoriſchz Streifzüge)“ und laden wir bierzu unſere verehrl. Mitglieder, ſowie Im tereſſenien zu zahlreichem Be⸗ luch höfl. ein 175118 Der Vorſtand. 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Acplu Suupg 20— ec nsden usgue 9 — iicpvagebne usgunjg dig ze o Jiec ziog Icbpze sdub seubß oig sno 10 gelig une, Auz uitt ung zciu man qun acozz usg ue uslvg auv ughr ga gun nvad zmab ec zbojcz aun gnztd ieig uuvg pnich uscheng use or aun agog uoch nvnL zupef z 1w unzg e deer gun Ja usg ene ee „„ituek rapen uneſeg ueue ig p Dorcz gun anzee en aidg zugpu ucht 50 uueſſß 2 an Bo usopeh ſoh denee e en enba Jue& gapp 1 85 gunuzegug snv Duplesgag zhle use uubdeg ee qun nozz usg cang gun gunich un Inv upeifcrg uie Bud vog nbaß zesqubd ueg sio öo epnagz qun mou zuangz unpz Snvaeh nvzg moagt env invg uez npcg pau lach uen(eß ulen ſbusig davss dig Ind pgeng uepnaq usbregz uaho uogz e eaeee e ee Anu ugeſe opou guozgz zegsd sig Ahzun uenvg obupz itbu gaiq 82 gebzeg So gellvig ufe h in eee wee eee dovzs onnl e AN duzdo Tutpszs0gv 5fhug e1e nk ejpves ueg seſdnvch egehrtah meeec neg nene ee euugb n püg usu eeeee de gun eachh ne zacsz uſs pou augg g̃iu ag a0 mbz 8 Hapzſß 5 u Tapa zaeguz Pno uiegue ce a nva oſeng go sio upeignuegß une bnggich äad, Abigaaggeg za0c ule aine re enee u g eicba⸗ walcpan! aun Joad uingbspotg duge II — Vavaters Impulſivität und ſchrankenloſe Phantaſie, ver⸗ bunden mit einer Gemüthstiefe, die ihn vor den ärgſten Extra⸗ baganzen bewährte, aber doch auch manchmal zu Unvorſichtig⸗ keiten hinriß waren der Grund, daß ſein Leben nicht in den ruhigen Bahnen ſich bewegte, in denen es ein Aanderer in ſeiner Stellung hätte dahingleiten laſſen können. Aber er war ein politiſcher Paſtor, der ſich nicht auf die engen Grenzen der noth⸗ wendigſten Seelſorge beſchränkte, ſondern friſch und frei in den Kampf gegen den Rationalismus der damal Zeit trat und in den Fehden, welche den Kanton bewegten, muthig dald Ruf diefe, bald auf jene Seite krat, je nachdem es eine Ueberzeugung gebot, der er ohne Anſehen der Perſonen folgte. Bald widerſetzte er ſich mit dem ganzen Schwergewicht gewaltigen Beredtſamkeit den überaus ha waltmaßregeln der Züricher Kantonalregierung; eiferte er auch wieder mit Donnerſtimme gegen griffe der Demokratie und die Gewaltthaten des fr Direktoriums. Durch letzteres Auftreten aber br bei der ſchweizeriſchen Regierung in den Verdachh, Dienſten Rußlands und ihn und deportirte ihn o nach Baſel, ließ ihn jedoch ſchon wenige Wochen darauf frei und geſtattete ihm di ckkehr nach Zürich. Als am 26. September desſelben Jahres von den Franzo e Maſſena erobert wurde, ließ er ſich nicht abhalten, den Ver⸗ wundeten auf der Straße perſönlich Hilfe zu lei e Gelegenheit wurde er durch die Kug ſchwer an der Seite verletzt. Von dief et ſich nicht mehr zu erholen; er kränkelte fort ſchweren Qualen am 2. Januar 1801. Troß ſeiner großen Vorzüge, fehlte es Lavator an der Eigenklichen Geſtaltungskraft des Genies und der ſeriſe Mäßigung; wenn es die Erreichung ſeiner ſchwäerm galt, war er durchaus nicht immer vorſichtig in der! Mittel und ſo entſtanden ihm im literariſchen Deu Feinde gar viele. von denen namentlich Bieſter und Berlin und Lichtenberg ihn theils mit rückſichtsloſer Schz Oeſterreichs zu ſtehen; man verhaftete Nikolat in heils mit bitterſter Jronie und Satire angr Immerh wären ſchon ſeine obengenannten Schriften, ſow„Geheime Tagebuch von einem Beobachter ſeiner ſelbſt“ und ſeine größten⸗ kheils vorkrefflichen Erbauungsſchriften genügend geweſen, um ihn zu einer Berühmtheit für ſeine Zeit zu machen, deren un⸗ eingeſtandenes Sehnen, deren Neigung zur liebevollen Betrach⸗ kung der Vorgänge im eigenen Seelenleben er ausgezeichnet zum Ausdruck zu bringen wußbe. Seine ungeheure Popularität in ganz Europa, welche ſeine Reiſen zu wahren Triumphzügen geſtaltete und ihn mit einer Fluth von Briefen der berühmteſten und höchſtgeſtellten Leute der damaligen Zeit überſchüttet, die mit ihm als Berather und Vertrauten in Meinungsaustauſch treten wollten, gründet ſich jedoch auf ſein von 1775—1778 erſchienenes, vierbändiges Werk „Phyſtognomiſche Fragmente zur Beförderung der Menſchen⸗ kenukniß und Menſchenliebe“, in dem er Alles das niederlegte, was ihn ſeine von früh auf geübte Beobachtungsgabe fremder WMenſchen erkennen gelehrt hatte. Er beſaß die Fähigkeit, ſich von allen Menſchen, mit denen er in eine auch nur vorübergehende Berührung trat, ſehr ſchnell ein ſcharfes umriſſenes Bild ihres Charakters u. ihrer Neigungen zu machen und vertiefte ſich in den Gedanken, daß die Linien des menſchlichen Geſichts ein untrügliches Merkmal des Charakters ſeien. Er mußte daher folgerichtig dahin kommen, die Phyſiognomik zu einer Wiſſenſchaft vom inneren Menſchen zu erheben und hat dies eben in ſeinem vorgenannten Hauptwerke unter Bezugnahme auf zahlreiche deigedruckte Porträts und Schattenbilder berühmter und bekannter Leute zu beweiſen geſucht. Auch Goelhe konnte ſich der unglaublichen Wirkung, welche bieſes Werk auf die Zeitgenoſſen ausübte, nicht entziehen und hat zu dem Verfaſſer desſelben wie bekannt von 1774 bis 1783 in einem regen Briefwechſel geſtanden. Dem Alles umſpannenden Genius konnte es jedoch nicht entgehen, daß dasjenige, was Lawater mit dröhnenden Kraftworten in donnerrollendem Stile 7 55 als abſolute Wahrheit vortrug, boch nichts Anderes, als das ſubjektive Empfinden eines immerhin ſehr originellen geiſtreichen Mannes war, der poſtliven Grundlagen aber nur allzu ſehr entbehrte. Lavater mußte es daher zu ſeinem Schmerze erleben, daß der große Olympier, der damals in den Gipfelpunkt ſeiner klaſſiſch⸗heidniſchen Periode trat, ſich von ihm abgeſtoßen fühlte rückzog. Der P 0 wenig geſchadet wie und Anderen; denn die geb Welt war damals ebenſo ſenſtliv heute die Uebermodernen und ließ ſich von der oft geradezu Ausdrucksweiſe des Autors und ſeinen kühnen ten. Auch heute vegetirk noch immer die ſogar in der Graphologie, der Charakter⸗ id ähnlichen Geſchwiſter erhalten; er in den Spalten einiger illuſtrirter n geſpenſterhaftes Schattendaſein, und Thron, auf welchen Lapater ſie zu gen aller Einſichtsvollen nie ihr ein Korn Wahrheit ver⸗ Hand 7 Denn auf e, iſt ſie in den . erheben gelangt, obwohl natürlich au borgen liegt. Im Ernſt wird Niemand den Satz anfechten wollen, daß es der Geiſt iſt, der ſich den Körper baut und daß ein Menſch von hoher Intellig kaum jemals mit einer abſcheulichen Teufelsfratze oder mit den blöden Mienen eines verth ſerlen Kretins in der Welt herumläuft. Anderſeits wird aber Jeder Menſch in ſeiner Erinnerung nicht lange zu ſuchen brauchen, ͤ n ſind und abſtoßend hinker dem häßlichen Geſicht eine edle, geiſtig gabte Seele verbirgt. Es iſt alſo eine Anmaßung ſonder⸗ bpenn Lavater und ſoviel Nachbeter nach ihm wegen ien im Proffl und eigenartiger Gruppirung der in und Geſtaltung der Lidſpalten, der Naſenflügel, + des Mundes u. ſ. w. dem einen Menſchen einen Steckbrief und 8 6 eine Anweiſung fürs Zuchthaus, dem andern aber ein Lobes⸗ zeugniß ſchreiben wollen. Wie hinfällig ein ſolches Unterfangen iſt, beweiſt auch die tägliche Erfahrung, daß auch hinter den + ch edelſten Zügen nicht immer eine reine Seele ſteckt. Unbedingt richtig dagegen iſt es, daß die Mimik des menſchlichen Geſichtes, der Ausdruck der Freude, des Aergers, des Schmerzes, des Entſetzens, des Ekels u. ſ. w. bei allen Völker⸗ ſtämmen annähernd der gleiche iſt, gleichviel ob wir einen Kaukaſier, einen Mongolen, eine Rothhaut oder einen Neger vor uns haben. Aehnliche ſeeliſche Erregungen ſetzen bom Gehirn aus immer dieſelben Nervenfafern und Muskelgruppen in Be⸗ wegung und ſpiegeln ſich auf dem Geſicht im gleichen Mienen⸗ ſpiel. Bei vieltauſendmaliger Wiederholung können natürlich alle mimiſchen Geſichtsausdrücke ein bleibender Beſtandtheil der Einzelphyſiognomie werden und je nachdem, welche Erregung den betreffenden Menſchen vorzugsweiſe im Leben bewegt hat, wird das Geſicht einen Ausdruck annehmen, als ob ein ganz beſtimmter, freudiger, ktrauriger, zorniger oder ſonſtiger Gedanke das Indi⸗ viduum vorzugsweiſe beherrſche. Daß dieſer Typus ſich natür⸗ lich auch von den Eltern auf die Kinder vererben kann, wer wollte das beſtreiten? Die Phyſtiognomie iſt daher vorzugsweiſe ein Spiegelbild des Erlebten, womit es ja auch übereinſtimmt, daß ſie ihr Charakteriſtiſches immer erſt mit den Jahren bekommt. Denn das menſchliche Geſicht iſt in Wahrheit eine Tafel, auf welcher die Zeit mit ſcharfem Meſſer ihre Runen einſchneidet, faſt unbe⸗ ſchrieben, ſo lange noch der goldige Glanz der Jugend, in der faſt jedem Menſchen wenigſtens einige Lichſblicke beſchieden ſind, uns Illuſionen vorgaukelt. Dann aber kommt der harte Kampf des Lebens, der jeden Einzelnen modifizirt. Inſofern nun der einzelne Menſch auf Grund ſeiner Erfahrungen zu einer beſtimmten ſich in ſeinem Geſicht verrathenden Anſchauungs⸗ weiſe und Normen für ſein Handeln gelangt ſein wird, können wir dann freilich manchmal auch indirekt aus ſeinem Antlitz einen Schluß auf das ziehen, was wir von ihm zu erwarten haben. ee Er—— ————* wahren, vor den Blumen ſtehen. Der eine von ihnen ſagte: „Hören Sie mal, dieſer Weigand hat ein ünverſchämtes Blück. Nicht nur, daß er eine allerliebſte kleine Frau beſitzt—“ „Etwas kolett,“ warf der Andere dazwiſchen. „Zugegeben, aber doch ganz allerliebſt, iſt er der Einzige, den die ſchöne Halden auszeichnet. Nur ihm gegenüber mildert ſie ihre herbe, abwehrende Art und Weiſe. Sehen Sie nur, wie ſie ihn faszinirend anſieht und bezaubernd anlächelnd. Er iſt ganz in ihren Banden.“ „Kann ich ihm nicht verdenken, übrigens, da könnte man ja feiner kleinen Frau“—— und lachend ſchritten ſie weiter. Mary Weigand war tief erblaßt. Alſo man ſprach bereits in der Geſellſchaft darüber. Man wußte es, es war ein öffentllches Geheimniß! Dieſe ſchöne Frau, die da mitten im Saale unter dem Kron⸗ keuchter wie eine Königin ſtand, ſtahl ihr das Herz ihres Mannes. Seit Wochen und Monaten hatte Mary die Veränderung ihres Mannes beobachtet. Er war freundlich und liebenswürdig wie ſtets zu ihr, aber es war ihm gleichgiltig, wohin ſie ging und was ſie trieb. Er ſuchte fieberhaft nach jeder Gelegenheit, mit Frau von Halden zuſammen zu kommen und hatte in ihrer Gegenwart keinen Blick mehr für ſeine eigene Frau. Und doch konnte man nicht ſagen, daß die Halden durch jene kleinen Künſe, die eitle und kokette Frauen ſtets bei der Hand haben, anzog. Der Reiz, den ſie auf ihn ausübte, lag wohl darin, daß er der Ein⸗ zige war, demgegenüber ſie aus ihrer Reſerve heraustrat. Mary mußte ſich verzweifelt eingeſtehen, daß ſie mit dieſer Frau ſich nicht meſſen konnte. Was nur in aller Welt bewog dieſe ſchöne, vielumworbene Frau, ihre Hand nach dem verheiratheten Manne auszuſtrecken. Jetzt verabſchiedete die Halden mik einer kleinen Verneigung die ſie umgebenden Herren und ging nach dem Nebenzimmer. Schnell entſchloſſen folgte ihr Frau Weigand. Sie war ſich noch nicht klar, was und wie ſie es ihr ſagen würde. Das ſollte der Augenblick geben, aber ſie war entſchloſſen, Rechenſchaft zu fordern und für ihr gutes Recht zu kämpfen. Frau von Halden hatte ſich, wie es ſchien erſchöpft, in eine Sophaecke geſetzt. Sie wollte augenſcheinlich allein ſein. Plötzlich hörte ſie das Kniſtern eines ſeidenen Kleides geben ſich. Sie ſah auf. Frau Weigand ſtand vor ihr. Schnell erhob ſte ſich, und ohne ſich zu grüßen ſchauten ſich die beiden Frauen wortlos in die Augen. Es war ein drohender, vernichtender Blick, der die lleine Frau Weigand traf und dieſe fürchtete ſich plötlich. Sie fühlte inſtinktiv, daß ſie eine erbitterte Feindin vor ſich hatte, von der ſie kein Erbarmen erhoffen durfte. Eingeſchüchtert wollte ſie ſich, ohne zu ſprechen, entfernen. Frau v. Halden hielt ſie zurück. „Ste ſind mir hierher gefolgt, gnädige Frau, darf ich fragen warum?“ „Dieſe Frage können Sie ſich wohl ſelbſt beantworten, Frau don Halden.“ „Ich möchte Sie von Ihnen hören.“ „Ich muß Sie darauf aufmerkſam machen, daß man in der Beſellſchaft von Beziehungen zwiſchen Ihnen und meinem Manne ſpricht, und ich ſelbſt muß Ihnen bemerken, daß Sie das Glück meiner Familie untergraben, mir den Mann und meinen Kindern den Vater ſtehlen. In dieſer Liebe zu Ihnen hat mein Mann alle ſeine Pflichten vergeſſen.“ Sie hakte erregt geſprochen und Thränen ſtanden ihr in den Augen. Frau von Haldens Geſicht blieb unbeweglich und ſie ſagte mit leiſer aber ſcharfer Stimme: „Ich danke Ihnen, gnädige Frau, für dieſe Auskunft. Ich glaubte gar nicht, ſo nahe meinem Ziele ſchon zu ſein. Wenn Ihr Gemahl mich wirklich liebt, habe ich erreicht, was ich gewollt.“ Faſſungslos ſtarrte Mary dieſe Frau an, die ihr in dieſem Augenblick wie ein böſer Dämon vorkam. „Sie ſuchten, Sie wollten meines Mannes Liebe,“ ſtammelte ſte verwirrt.„Ja, lieben Sie ihn denn?“ „Nein! Und wenn es Ihnen angenehm iſt, zu hören, ſo derſichere ich Ihnen, daß ich ihn niemals lieben werde. Aber er Jollte und mußte mich lieben. Ich trieb ihn zu dieſer Liebe, balte und beute liebt er mich und wird nie mehr Sie lieben.“ ihn feſt wie einen willenloſen Sklaven und laſſe ihn nicht eher frei, als bis ihm dieſe Liebe ſo in Fleiſch und Blut übergegangen iſt, daß er nie mehr in die alte Zuneigung zu Ihnen zurückfallen kann. Er wird Ihnen durch mich auch nicht untreu werden, aber er wird Sie auch ſue mehr lieben. Glauben Sie mir das.“ Wie Keulenſchläge fielen dieſe Worte auf Mary nieder. Ja, was ſollte denn das heißen? Dieſe Frau liebte ihren Mann nicht, würde ihn niemals lieben und wollte doch ſeine Liebe und zwar nur aus dem Grunde, damit ſie, ſeine Frau, dieſe nicht beſize. Entſetzt ſtarrte ſie die Halden an. Es war, als ob die Halden ihr dieſe Frage bom Geſicht ge⸗ leſen hätte, und ohne Aufforderung begann ſie: Ja warum, warum denn das Alles? „Wir kennen uns ſchon von früher, gnädige Frau. Vielleicht erinnern Sie ſich der Meta Schillings“ Ueberraſcht ſah Mary ſie an. Nie hätte ſie in der ſchönen Frau das blaſſe, ſtille Mädchen wiedererkannt. „Es ſind fünfzehn Jahre her, ich war damals achtzehn Jahre und Sie wohl ebenſo alt, als Sie zum Beſuche Ihres Onkels nach Neuenburg kamen. Sie waren hübſch, blond, roſig und ſehr kokett. Sie kokettirten mit Jedermann und ſuchten Alt und Jung an Ihren Triumphwagen zu ſpannen, Man lächelte über dieſe Kinderei, wie man es nannte, aber ſchätzte Sie darum nicht höher. Mich ließ Ihr Treiben ganz kalt, bis ich eines Tages gewahrte, daß Sie Ihre Netze nach dem ein⸗ zigen Manne, den ich liebte und der mich wieder liebte, auswarſen. Noch blieb ich ruhig, denn ich war ſeiner Liebe ſicher, und wir ſtanden vor der öffentlichen Verlobung. Als ich eines Tages hörte, daß Sie im Kreiſe guter Freun⸗ dinnen geäußert, daß es Ihnen gleich ſei, ob er verſprochen oder nicht, er gefiele Ihnen und Sie darauf wetten wollten, daß es für Sie eine Kleinigkeit wäre, ihn mir zu entreißen, begann ich zu zittern. Frauen mit ſolchen Grundſätzen, denen nichts heilig iſt, dabei jung und ſchön, voll raffinirter Koketterie, ſind zu fürchten. Ich verglich mich mit Ihnen, und ehrlich, wie ich ſtets ge⸗ weſen, geſtand ich mir, daß ich, was das Aeußere betraf, mich nicht mit Ihnen vergleichen konnte. Sie begannen ſogleich Ihr Spiel. In wenigen Wochen waren Sie um einen glühenden Kour⸗ macher reicher und ich fürs Leben— elend.“ Hier machte ſie eine Pauſe und ſtarrte mit brennenden Augen Mary an. Dieſe ſank vernichtet auf das Sopha. Jetzt konnte ſie ſich auch den Haß jener Frau erklären. „Aber ich liebte ihn ja gar nicht, ich wollte ihn nicht haben.“ Da flammte es in Frau von Halden auf. Sie trat einen Schritt näher, mit kaum unterdrückter Leidenſchaft ſagte ſie: „Das vergrößert Ihre Schuld. Hätten Sie ihn wahrhaft ge⸗ liebt, wäre Ihnen ſeine Liebe ein Lebensbedürfniß, ſein Beſitz eine Nothwendigkeit geweſen, ſo hätte ich, wenn auch mit blutendem Herzen, Ihr Vergehen begreifen und auch verzeihen können, aber Sie fühlten nichts für ihn und ſtreckten doch Ihre Hand nach ihm aus; obwohl man Ihnen geſagt hatte, daß er gebunden ſei an ein Mädchen, deren Leben er Werth und Inhalt gibt. Bei aller Ihrer Oberflächlichkeit werden Sie wohl erkannt haben, daß das ernſte, ſtille Mädchen nicht zu den Frauen ge⸗ hört, die ihre Liebe wechſeln, wie das Gewand. Es gibt Frauen, die im Leben nur einmal lieben können, die durch dieſe Liebe ent⸗ weder namenlos glücklich oder unſagbar elend werden. Der volle Einſatzpreis iſt immer ihr— Lebensglück. Ich gehörte zu dieſen Frauen! Mir dieſe Liebe nehmen, kam einem Morde gleich und Mord beſtraft man. Als ich ihn damals verloren hatte, ſchwur ich mir zu, mich an Ihnen zu rächen. Als ich erfahren hatte, daß Sie verheirathel ſind, ſtand mein Plan feſt. Ich war mir meiner Macht voll be⸗ wußtz aus dem unſcheinbaren Mädchen war eine Frau gewor den, deren Schönheit man rühmte. Ich nahm die Bewerbung des reichen alten Mannes an, wurde ſeine Frau, beſtimmte ihn, nach der Reſidenz zu ziehen, um hier in der Geſellſchaft eine Rolle zu ſpielen. Schon im erſten Winter lernte ich Sie und Ihren Mann kennen. Ich hielt ihn feſt, machte ihn an mein Intereſſe glauben, un in oa zng npnen 5g8 pcpgfedtrzſpnzg vtsgsleplas epang unpnuc5 ungded uenegub gun usgizcdleg züun ane 12J 85 10% u uage a Menr a u dg jog bunbrafn! unc un ueneee edu“ been we ehee eenee eg aun zpzulſg mhen eeeeee ee ie 128unf 12J012125 zunszy uls ubicbae Bpgpuz5 ur; nrheſne eeeneee dee e cee wa en e wieebeeec a pe, uedeee ne nonoa uaſe 0 Bunuusſa⸗ run un ꝛ00 ct ubu dun eeneetee we bn anzz 5 Ae eeeeee ͤ e e eeee eg u ada di Tenk uen ucuenee ee e ete gun ahebqo e e eneduene eeee ben eene e e erg eee eee eee eeed eie Gegs1c un be e nne gg ehe ween eee ed „alnqpl manſ ur e Ann i8 uee ce ceeee nbg Ppacloch sog unze qun“ piahg upgz 2n0 dn inape a eih ne eug nk gerplan mgeg e eir„ee e eee ee ehed“ eeeete eee eee eee ee e ee eeene ei Au zi maccvu usbog zac edeeenden ee gun vung eieihg gun puguzzegdfe nn uonongte eg ptnegn gl a noags ueſu a ne eeee eee en eeee ee dun e i ee e eeee e ece uncsdunenege aeicpra ue eee e eeen„eeen ee“ en eh eee u ee aehe deee i e de eeg e nen een eedeune⸗ bpnmuigf ge een en eeeee eeee ee lehee 5 unlan zuvcg uatp] 16 uegana uogive aun squengeg uenmod eig aun udae nk Seeuren ee ne e t e e ee geing Avazz u nord&0 ueug jg giung eee eeee ene; unugn un ene de ueba n gun Aebzaf ne zu deeeun e n en en enee e auun usgteig o een enun uee nononnczupzg icra eleig anf zag aqun ueß enlun p nun uehhueg u“ 0eeidz Avag a nozL anzAs„u0f ee ane ee ee 98“ ueaan Usbunig togdunmumlegz uzag uv en eig usganch zezzpanns usbogz ucg ngeedeneee e dog gun ueinun ueoneg uhpguglr di uehee e eeene e, g eneh ee ee Alung nong Abont„umeß ne ine eeeeeeee ihe e aen usoh uereinkeno ai uueg eee eun ee eee“ „ua igvai upchie mepgzocf uf ueönzz eat z uegeeneeee ene eee eun en eee e eee eun enod none ag! 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Der junge Mann empfahl ſich verbindlichſt, und ſeine treuherzigen, rehbraunen Augen weilten einen Augenblick mit aufrichtiger Be⸗ wunderung auf Linas Wohlgeſtalt. Das Mädchen brachte Ling in ein ſchönes, mit allem modernen Komfort ausgeſtattetes Zimmer und fragte ſie, ob ſie ihr bei der Toilette behilflich ſein ſolle, die Herrſchaften ſeien ſchon alle da, aber man warte mit dem Eſſen auf das gnädige Fräulein. Lina war über dies höfliche Entgegenkommen ſehr erſtaunt; aber es war der erſte Abend, wo man ihr durch Liebens⸗ würdigkeit über den ſchweren Anfang hinweghelfen wollte. Ihr Koffer war eben heraufgebracht worden, und ſie wählte mit Hilfe des dienſtwilligen Mädchens ihr Geſellſchaftskleid heraus, das einfach, aber koſtbar und in geſchmackvoller Machart ihre Geſtalt in gefälligen Formen umgoß. Die Zofe ſchlug noch vor, eine Blume in ihr Haar zu ſtecken und brachbe trotz ſchüchterner Pro⸗ teſte Linas eine Granatblüthe herbei, deren brennendes Roth ſich leuchtend vom Goldhaar abhob. Im Saal war eine ziemlich große Geſellſchaft verſammelt, eine Anzahl Gutsnachbarn war mit Frauen und erwachſenen Söhnen und Töchtern erſchienen, und man tauſchte lebhaft Ge⸗ danken und Erlebniſſe aus. Da erſchien Lina auf der Schwelle. Schweigen trat ein, Alles wandte ſich der neuen Erſcheinung zu, und ein befriedigtes Flüſtern ging namentlich durch die Reihen der jüngeren Herden. Die Frau vom Hauſe ſchritt Lina ent⸗ gegen, bot ihr ein herzliches Willkommen und machte ſie mit den Anweſenden bekannt. Der Herr des Hauſes ſchüttelte ihr kräftig die Hand, ſagte, nun das liebe, gnädige Fräulein da ſei, könne die Geſchichte losgehen, bot ihr den Arm und tte ſie in das Eßzimmer. Dort wurde er von dem jungen Mann abdelöſt, den Lina ſchon vom Kutſchenſchlage her kannte, und dieſer führte ſie an ihren Platz ihm zur Seite. Lina war von alledem ſo ver⸗ wirrt, daß ſie nicht wußte, wie ihr war; mechaniſ antwortete ihrem gleie h ſetzt Hier liegt offenbar eine Verwechslung vor, dachte ſie, während ſie erregt einen Schluck feurigen Rheinweins ſchlürfte. So behandelt man keine Gouvernante. Wofür halten mich denn die guten Leute? Da kam es wie eine Erleuchtung über ſie. Sie war mit ihrer Couſine gefahren, die als Gaſt bei einem! ittergutsbeſitzer weilen wollte, und nun war ſie, die Lehrerin, hierher gerathen, und der liebenswürdige, ſympathiſcht junge Mann, der ſich ſo eifrig um ſie bemühte, war Erich, von dem Elsbeth nichts wiſſen wollte, weil.— Aber wie kam denn das Alles? Da tauchte vor Linas Augen das lächelnde Geſicht der Frau v. Kraft auf, und die Worte klangen wieder an ihr Ohr:„Sagen Sie nur, ich wäre an Allem Schuld.“ Alſo Frau v. Kraft hatte ſich einen Scherz erlaubt, und in Folge dieſes Scherzes war Lina zu einer Art Ballkönigi⸗ geworden. Ein übermüthiger Gedanke durchblitzte ſie. Hat man mir die Rolle als reiche Erbin und Gott weiß was Allem aufge⸗ zwungen, ſo will ich ſie auch durchführen. Was noch an Be⸗ fangenheit in ihr war, warf ſie ab und gab ſich einer über⸗ ſprudelnden Laune hin. Ihr ſchlagfertiger Witz brachte ihren ungelenken Nachbarn zur Rechten in manche Verlegenheit, während Erich ſich mit ihr in geiſtſprühende Wortgefechte einließ, bei denen Keiner den Kürzeren zog. Lina bemerkte dabei wohl, daß Erich von manchem freieren Wort, das ihr über die Lippen lief, unangenehm berührt wurde, und es war ihr unſagbar ſchmerzlich, von ihm etwa falſch oder ungünſtig beurtheilt zu werden, und ſo zügelte ſie ihren Uebermuth und lenkte das Geſpräch in ernſtere Bahnen. Erich folgte ihr mit ſichtlicher Freude in ruhiger Zärtlichkeit und Verſtändigkeit auf dieſe Pfade. Die Lebhaftigkeit ihrer Unterhaltung war allgemein auf⸗ gefallen, und als die Tafel aufgehoben war, ſprach die Mutter mit Erich eindringlich, man ſah ihr ſo recht die Befriedigung darüber an, wie gut ſich Alles anlaſſe. Da ergriff Lina das Verſtändniß für den Ernſt der Situation, ſie griff ſich an das ſchmerzlich zuckende Herz und beſchloß, der Komödie ein Ende zu 2 S e ⸗ SSS ee 028 die 23 — mit fliegendem Athem mit, wer ſie ſej und wie ſich Frau v. Kraft wider ihr Wiſſen mit ihr einen Spaß erlaubt, und wie ſie eine Zeit lang geglaubt, den Unſinn mitmachen zu müſſen und wie ihr jetzt die ewige Täuſchung zuwider ſei. Erich wechſelte die Farbe und ſagte ſtockend:„Das thut mir von Herzen leid.“ Dann gewann er ſeine Haltung wieder und erklärte, dieſen Abend müſſe das Fräulein ſchon ihre Couſine bleiben, morgen könne er ſeinen Eltern den Sachverhalt erklären, und die Uebrigen gehe die Geſchichte nichts an. Lina merkte, wie Erich ſich Mühe gab, ſeine alte Ritterlichkeit zu bewahren, aber daß er ſich eben Mühe geben mußte, das that ihr weh. Seine warme Annähe⸗ rung hatte ſich in gemeſſene Zurückhaltung verwandelt. Und woher das? O, Lina wußte es: weil ſie nur eine Lehrerin, eine Gouvernante, eine für ihre Mühe bezahlte Perſon war! Nun man beim Tanzen war, war ihr langweiliger Nachbar bon vorhin mehr in ſeinem Elemente, und er bemühte ſich redlich um ſie. In einer Tanzpauſe fragte er ſie:„Auf welchem Gute ſind doch das gnädige Fräulein zu Hauſe?“ Lina verlor ihre Selbſtbeherrſchung und antwortete in un⸗ verbindlichem Tone:„Auf keinem Gute, mein Herr. Man hält mich allgemein für etwas Anderes, als ich bin. Ich habe kein Rittergut zur Verfügung, ich bin weiter nichts als eine Gouvernante.“ Und als er ſie ungläubig anſtarrte, wiederholte ſie heftig: „Glauben Sie es mir, ich bin eine Gouvernante.“ „Nur eine Gouvernante!“ ſtammelte er und ſah ſich hilflos nach einem Rückzug um. „Das Wörtchen„nur“ ſetzten Sie hinzu, Herr v. Trombin,“ erſcholl es neben ihm, und Erich trat zornbebend heran,„geſtatten gnädiges Fräulein, daß ich an Jenes Stelle trete.“ Ehe Lina es ſich verſah, wirbelte Erich mit ihr im Saale umher, und auch ihre Gedanken wirbelten und verwirrten ſich. Es gelang Linas Zuſpruch, einen drohenden Konflikt zwiſchen Erich und dem beſchränkten, aber doch gutmüthigen Herrn v. Trombin zu verhindern. Erichs Eltern aber baten Lina herzlich, noch einige Tage ihre Couſine zu vertreten, ſie würden an Behrendts ſchreiben, die hätten vorläufig an Elsbeth einen Erſatz; an dem ganzen Unglück ſei ja lediglich Frau v. Kraft Schuld. Bei dem Worte„Unglück“ zuckte Erichs Auge auf, er ſchien die Sache durchaus nicht für ein Unglück zu halten. Am drikten Tage erhielt Lina von Elsbeth einen Brief. In dem hieß es: „Daß wir ausgewechſelt wurden, iſt Dir inzwiſchen wohl klar geworden. Frau v. Kraft iſt an Allem Schuld. Mein: Rolle als Gouvernante iſt übrigens ſchon längſt ausgeſpielt, und Frau b. Behrendts hat mich mit unendlicher Würde weggejagt. Als ſie erfuhr, wer ich wäre, zog ſie demüthige Saiten auf, und ich entſchloß mich, ſo lange zu bleiben, bis ich Nachricht von Hauſe bekäme. Mein Debut als Lehrerin war nicht gerade glänzend. Mein Gott, was gehört doch für eine Engelsgeduld dazu! Zuerſt gab ich mir koloſſal viel Mühe, denn es machte mir Vergnügen, das zu ſein, was ich ſchien; ſchließlich riß mir aber die Geduld, und ich tollte mit den Kindern im Garten umher, als wenn ich noch im Flügelkleide wäre. Und als ich gerade mit meinem durch einen Roſenſtrauch zerriſſenen Röcklein auf einem Kirſchbaum ſtand, um die ſüßſaure Frucht zu ſchlucken, da kam Frau v. Behrendt und entließ mich Knall und Fall. Das Wichtigſte aber iſt: Botho, dem ich ſofort von hier geſchrieben, telegraphirte, daß er Regierungsrath geworden. Ich glaube, nun wird mein Vater nichts mehr gegen ihn einwenden und Erich ſchwimmen laſſen, denn für meinen Papa iſt ein höherer Verwaltungsbeamter, zumal er Reſerveoffizier bei der Kavallerie iſt, beinahe ſo viel werth als ein Rittergutsbeſttzer. Aber was fängt der arme, endgültig abgeſetzte Erich an? Es ſoll ein ſo guter Junge ſein. Na, er wird ſich zu tröſten wiſſen.“— Wenige Tage darauf konnke die glückſtrahlende Lina anz⸗ worten: „Erich hat ſich getröſtet, er hat mich arme Gouvernante als Erſatz genommen und behauptet, dabei ſelig zu ſein. Er ſgt, die Macht der Bildung mache mich ihm bei Weitem überlegen, aber er hofft, daß die Macht des Herzens uns Beide gleichſtellen machen. Und als Erich ſich ihr wieder näherte, theilte ſie ihm werde. Iſt das nicht wacker gedacht? Frau v. Kraft nennt.—“ Wer iſt aber an Allem Schuld? Der Spaßvogel, der ſich] dann wußte ſeine Frau, daß es rathſam ſei, wenigſtens für den Augenblick, zu ſchweigen. Sie ſchwieg, aber ſie empfand Groll, Frau v. Kraft legte ſich freiwillig und ſchmunzelnd eine faſt Haß gegen den Gatten. große Buße für ihre Sünde auf. Denn wenn das Heirathsgut Linas größer ausfiel, als den Verhältniſſen ihrer Eltern ent⸗ ſprach, ſo war auch hieran— Frau v. Kraft Schuld. Kinderleid. CC•ꝰÜVVon Bois⸗ Pleſſi. Autoriſirte Ueberſetzung aus dem Franzöſtſchen. (Nachdruck verboten.] Es war im Herbſt. Langſam verwandelte ſich das Blau des Himmels in ein mildes Grau, und die welken Blätter löſten ſich von den Zweigen, fielen zur Erde und wurden von dem Winde weiter geführt, bis ſie die Füße der haſtenden Men⸗ ſchen zertraten. Während die Natur ſich gleichſam zur Ruhe rüſtete, be⸗ gannen die Menſchen einen neuen Abſchnitt ihrer Exiſtenz, der doch immer dasſelbe Haſten, dasſelbe Pläneſchmieden und das Denken an das„Morgen“ mit ſich bringt. In den Läden waren die„Winterneuheiten“ ausgelegt und Seide, Sammet und Pelze zogen manchen verlockenden Frauen⸗ blick auf ſich. Vor einem eleganten Geſchäft ſtand ganz in Bewunderung und Verlangen verſunken, der Gegenwart entrückt, Magde Ferrier, die Frau des jungen und ſchon berühmten Bildhauers. Sie wußte, wie gut ſte all die reichen weichen Stoffe kleideten, wie ſie ihrer eigenthümlichen Schönheit noch zur Folie dienten, und es wurde ihr ſchwer in Anbetracht der beſcheidenen Ver⸗ hältniſſe, in denen ſie lebte, auf die eleganten Toilettenſtücke Ver⸗ zicht leiſten zu müſſen. Das ewige„Verzichtenmüſſen“ verbitterte Magda Ferrier, machte ſie ungeduldig und ſchroff in ihrer Art ſich zu geben, ſodaß man oft an ihrer Herzensgüte zweifeln konnte. So kam ſie denn auch heute von ihren Ausgängen ſehr ver⸗ ſtimmt und mit einer tiefen Falte zwiſchen den Augen⸗ rauen heim. Als der Gatte das bemerkte, ſpiegelte ſich auch auf ſeinem Geſicht der Ausdruck einer tiefen Verſtimmung; die kleine Alice, das vierjährige, reigende Töchterchen, hörte mit ihrem Geplauder erſchreckt auf, als ſie die finſteren Geſichter der Eltern ſah, und das Frühſtück begann in der Stille, die einem Sturm voraus⸗ zugehen pflegt. Magda ſprach nicht, und auch Wilhelm ſchwieg; Jeder ſchien zu empfinden, daß ſeine Worte den Andern verletzen würden. Endlich jedoch kam die inhaltsſchwere Frage, welche die junge Frau ſchon ſo lange bereit hielt: „Wilhelm?“... ſagte ſie in herausforderndem Tone. Er zog die Augenbrauen zuſammen. Den Ton kannte er! ber bedeutete nichts Gutes. „Was?“ fragte er kurz. „Wann kaufſt Du mir den Pelzkragen, den Du mir ſchon ſo lange verſprochen haſt?“ „Sobald es mir möglich ſein wird!...“ „Und wann wird das ſein?..“ Er zuckte die Achſeln:„Weiß ich nicht!. Ohl! biſt Du bald fertig mit Deiner ewigen Quälerei?“ Magda brauſte auf:„Wie! ich quäle Dich, weil ich ein nothwendiges Kleidungsſtück von Dir verlange?.. Das iſt ſtark! „ Ich habe nichts umzubinden!... Ob ich dieſen Winter friere, iſt Dir freilich gleichgiltig!“ Jetzt wurde auch Wilhelm heftig:„Nun, da biſt Du ja wieder bei Deinem beliebten Thema! Ich thue, was ich irgen) kann!... Wieviel koſtet denn dieſer verdammte Pelzkragen?“ „Vier⸗ bis fünfhundert Francs... Die Frau des Bild⸗ hauers Ferrier kann nicht wie ihr Dienſtmädchen gehen!“ „Sehr ſchön!“ ſpottete der Mann.„fäkteſt es mir gleich ſagen müſſen:. Um Dich warm zu halten, würde auh Kaninchenfell genügen!... Um Deine 500 Franes zu haben, mußt Du warten, bis ich einen neuen Aufkrag belomme!. und nun habe ich für heute genug davon!“ Alice ſaß regungslos in ihrem hohen Stuhl; das Kind hatte aufgehört zu eſſen und ſah mit feuchtſchimmernden Augen ängſtlich von einem zu andern. Gleich darauf warf Wilhelm ſeine Serviette auf den Tiſch, ſtand auf und ging zur Thür. „Du gehſt aus?“ fragte Magda kurz. „Ja,“ kam es ſchroff zurück,„warum? „Warum?“.. ſchrie ſie laut und erregt..„nun wundert es mich nicht mehr, daß ich das Nothwendigſte entbehren muß und daß wir bei den Lieferanten Schulden haben!.. wenn man ausgeht ſtatt zu arbeiten, wenn man im Cafs und nicht im Atelier iſt, dann natürlich..“ Wilhelm unterbrach ſie wüthend. „Recht ſo, beklage Du Dich... Du ganz allein biſt daran ſchuld! Wenn ich zu Hauſe ein freundliches Geſicht und Ver⸗ ſtändniß für meine Arbeit fände, dann würde ich wahrſcheinlich öfter daheim ſein!... Ich gehe Dir aus dem Wege, Dir und Deinen ewigen Anſprüchen, Deinen ewigen Klagen.“ Bis ins Innerſte erregt, antwortete ſie, was der Zorn ihr eingab. Schlag auf Schlag gingen Rede und Gegenrede, und jedes Wort traf nur zu oft bei dem Gegner einen wunden Punkk, Und eine Szene folgte, wie ſie ſich jetzt ſo oft zwiſchen dem Ehepaar abſpielte. Als ſie ſich Alles vorgeworfen hallen, was ihnen nur irgendwie einfiel, fank Magda weinend auf einen Stuhl, und Wilhelm warf dröhnend die Thüre hinter ſich zu. Vergeſſen auf ihrem hohen Stuhle befand ſich die kleine Alice, deren ganzer Körper bebte. Als Magdas Erregung und die Thränen nachließen, ver⸗ ſank ſie in Grübeleien über die Vergangenheit und die ſo krau⸗ rige Gegenwart. Wie ſchön hatte ſie ſich das Leben an der Seits eines Künſtlers gedacht.. Und nun.. ſtatt des geträumten Glücks, ſtatt der Auszeichnungen, die ihr als der Frau eines berühmten Künſtlers dargebracht wurden? Nichts als mühe⸗ volles Ringen, um nach außen den Schein zu wahren und ein ängſtliches Warten auf„Beſtellungen“. Und dann, Wilhelm war auch nicht in der Ehe das geweſen, was ſie ſich gedacht. Mit ſeiner beſtimmten, ein wenig brüsken Art, die ihr an dem Verloblen gefallen, ſchien er ihr nun zu zeigen, daß er der Herr ſei, und von Tag zu Tag lehnte ſie ſich mehr dagegen auf. Der Gatte ſeinerſeits ſah mit bitterer Enttäuſchung, wie wenig von dem jungen, für die Kunſt enthuſtasmirten Mädchen bei dem Weibe an ſeiner Seite übrig geblieben war, die ſo gar nicht auf ſeine Künſtler⸗ natur einzugehen verſtand. So war denn die Kluft zwiſchen beiden immer größer ge⸗ worden, und Magda dachte das inhaltsſchwere Wort„Trennung“ als einzige Rettung aus ſolcher Exiſtenz, als verzweifeltes Schluchzen ſie zuſammenfahren ließ. Sie ſah auf: die kleine Alice weinte laut. Ungeduldig ſprang die junge Frau in die Höhe und war im Begriff, das Kind zu ſchelten und ihr Ruhe zu gebieten. Doch in den Kinderaugen drückte ſich ſolche unerklärliche Verzweiflung aus, daß die Mutterliebe ſtärker war als Ungeduld. Sie nahm die Kleine auf den Arm und ſagte zärtlich: 150 „Weine nicht, mein Liebling!... was haſt Du denn?!? Das kleine Mädchen gab keine Antwort. ö Die zurückgehaltenen Thränen ließen nun den ganzen zarten Körper in Schluchzen erbeben, und während die niedlichen Händchen ſich ineinander krampften, legte ſich um den ganz blaſſen, ſüßen Kindermund ein Zug herben Schmerzes. Erſchreckt liebkoſte Magda das Kind, fragte und ſtreichelte immerzu. Vergebens! Das Kind beruhigte ſich nicht. Die Thränen verſiegten allmählich, aber auch die Kräfte ſchwanden. Bald ging der Athem nur noch ganz ſchwach, das Schluchzen ſetzt⸗ aus und wurde zu einem herzzerreißenden Jammern; ein Jam⸗ mern und Wimmern, das das Herz der geängſtigten Mukter er⸗ beben ließ. Und Wilhelm kam nicht! Er machte es oft ſo; wenn eine gar zu ſtürmiſche Szene zwiſchen den Gatten ſtattgefunden hakte, 1 dann vermied er es, Magda noch an demſelben Tage wieder⸗ Wilhelm war heftig, wenn er in dem Ton elwas befahl, zuſehen, und in ſchweigendem Einverſtändniß wurde darauf