dulz uupzcg punf I eeeeeeeere Teſegramm⸗Adreſſe: „Journal Manuſeim“. In der Ponliſte eingetcagen unter 4 Nr. 285 75 Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlonn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Rellamen⸗Zeile 60„ Einzel⸗KRummern 5„ (Badiſche Volkszeitung.) aun AAquzgaeg pi 10v daie e eeeee eeeee; Telephon: Redaktion: Nr. E 6, 2 annhei der Stadt Maunheim und Umgebung. (111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 377. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. mer Journal. Expedition: Nr. 218. Filiale: Nr. 815. Verantwortlich für Politlk⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theilk Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: EGberhard Buchner, für den Inſerareucheil: Karl Apfel. Rotatiousdruck und Verlag der Dr H. Haas'ſchen Bum⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das Mannheimer Journal“ zſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Waunheim. (Mannheimer Volksblatt.) Druckerei: Nr. 341. E 6. 2 Nr. 9. Montag, 7. Januar 1901. (Mirtaablatt.) abreagnea zue a% uuvu Huvſd itiſche Ueberſicht. Mannhbeim, 7. Januar. Der Reichstag Iulmmt morgen ſeine Arbeiten wieder auf. Der preußiſche Land⸗ tag wird am gleichen Tage feierlich eröffnet. Beide Parlamente werden zunächſt mit der Erledigung von Angelegenheiten des Etats beſchäftigt ſein. Der Reichskag ſoll nur noch die erſte Leſung des Geſetzentwurfs über das Verlagsrecht vornehmen, um ſich dann der zweiten Etatberathung zuzuwenden. In her⸗ gebrachter Weiſe dürfte auch diesmal, ſobald der Chinakredit bewilligt iſt, der Etat des Neichsamts des Innern an die Reihe kommen. In dieſem Jahre wäre es im beſonderen Intereſſe des Reichstags ſelbſt gelegen, daß er ſeine Beſchlußfähigkeit aufrecht erhielte. Denn das ihm zugewieſene Arbeitspenſum, ſoweit es jetzt zu überſehen iſt, ließe ſich bei verſtändigem Gebrauch der Zeit recht wohl bis Oſtern aufarbeiten, ohne daß von einer Ueberhaſtung die Rede zu ſein brauchte. Was das preu ßiſche [Abgeordnetenhaus anlangt, ſo wird es, ebenfalls in hergebrachter Weiſe, am Mittwoch die Präſidentenwahl vollziehen und dann den Etat nebſt dem mündlichen Begleitwort des Finanzminiſters entgegennehmen, um ſich daraufhin bis zum Beginn der anderen Woche zu vertagen, damit die Fraktionen in der Zwiſchenzeit den Etat ſelbſt prüfen und zu den wichtigeren Fragen, die im Zuſammenhang mit dem Etat beſprochen werden, ihre Stellung nehmen können. Der Kernpunkt der Seſſion wird die Kanalvorlage ſein, die dem Hauſe alsbald zugehen ſoll. Die Schaumweinſteuer. Dem Bundesrath iſt der Entwurf zum Schaumweinſteuer⸗ geſetz zugegangen. Der Entwurf enthält 29 Paragraphen. 1.(Gegenſtand der Beſteuerung) lautet: Der inländiſche Schaumwein aus Traubenwein, aus Obſt⸗ oder Beerenwein (Fruchtwein) oder aus weinhaltigen Stoffen unterliegt einer Verbrauchsabgabe(Schaumweinſteuer), Schaumwein der aus⸗ geführt wird, bleibt von der Abgabe befreit;§ 2.(Höhe der Steuer) beſagt: Die Schaumweinſteuer beträgt: a) für Schaum⸗ wein, der unter Verwendung von Fruchtwein hergeſtellt iſt, 20 Pfg. für jede Flaſche; b) für andern Schaumwein, falls er mittels Flaſchengährung hergeſtellt iſt, 60 Pfg. für jede Flaſche; Ffalls er nicht mittels Flaſchengährung hergeſtellt iſt, 40 Pfg. für jede Flaſche, für jede halbe Flaſche iſt die Hälfte und für jede kleinere Flaſche ein Viertel der auf die Flaſche entfallenden Steuer zu entrichten; als ganze Flaſchen werden alle Schaum⸗ wein enthaltenden Umſchließungen mit Raumgehalt über 425 und unter 850 ebem behandelt; Umſchließungen mit Raum⸗ gehalt über 230 und unter 425 ebem gelten als halbe Flaſchen. Die folgenden Paragraphen betreffen die Entrichtung und Stundung der Steuer, Vergütung der Steuer für Proben, Ver⸗ jährung der Steuer, Kontrole der Schaumweinfabriken, Straf⸗ vorſchriften;§ 25 beſagt: Die Erhebung und Verwaltung der Schaumweinſteuer erfolgt durch die Landesbehörden; für die er⸗ wachſenden Koſten wird durch die Bundesſtaaten bis auf Weiteres nach Maßgabe der vom Bundesrathe zu erlaſſenden Be⸗ ſtimmungen Vergütung gewährt;§ 29 beſtimmt, daß das Geſetz am 1. Oktober 1901 in Kraft tritt und von dieſem Zeitpunkte ab Landesſteuern von Schaumwein nicht mehr erhoben werden. In der Begründung wird hervorgehoben, daß die deutſche Seunpeininduftie ſeit Einführung des erhöhten Schutzzolles Pol 11 Wnng 191 aet en eee duee 2* eee 1 zial qun 32] 1l a01 Mbaeg a nvag bon 80 Mk. im Jahre 1885 ihre Geſammterzeugung verdoppelt hat. Die deutſche Schaumweininduſtrie ſtellt gegenwärtig jähr⸗ lich etwa 12 Millionen Flaſchen her. Von dieſer Geſammtmenge entfallen etwa zwei Drittel auf Schaumwein, der im Flaſchen⸗ gährungsverfahren hergeſtellt iſt, während gegen 4 Millionen Flaſchen, zum Theil unter Verwendung von Obſt und Beeren⸗ wein, mittelſt Zuführung von Kohlenſäure bereitet werden. Von dem im Inland erzeugten Schaumwein gelangen rund 1 Million Flaſchen zur Ausfuhr; auf der anderen Seite werden außer dem verzollten Schaumwein, welcher der inneren Verbrauchsabgabe nicht zu unterwerfen iſt, noch etwa 700 000 Flaſchen Schaum⸗ wein aus Luxemburg verbraucht. Nach dem Geſetzentwurf wird unter Vorausſetzung eines Rückgangs des Konſums um etwa ein Zehntel auf ein Ertrag der Schaumweinſteuer von über 5½ Millionen Mark jährlich und der Reinertrag für die Reichs⸗ kaffe unter Annahme eines Betrags von für die Erhebung und Verwaltung der Steuer auf 5 Millionen veranſchlagt. Da der Schaumwein, ſelbſt in ſeinen billigen Marken, ein Genußmittel der zahlungsfähigeren Bevölkerungsklaſſen bilde, werde den Pro⸗ duzenten die Abwälzung der Steuer auf die Konſumenten jeden⸗ falls gelingen. Der Großherzog von Sachſen⸗Weimar iſt Samſtag Abend 6¼ Uhr in Weimar ſanft entſchlafen. Wie von dort gemeldet wird, trat der Tod ein, ohne daß der Groß⸗ herzog das Bewußtſein wiedererlangt hatte, nachdem ſchon im Laufe des Nachmittags die Athemzüge immer ſchwächer geworden waren. Im Sterbezimmer waren anweſend: der Erbgroßherzog, der Herzog⸗Regent und die Herzogin Johann Albrecht von Meck⸗ lenburg⸗Schwerin, zwei Prinzen Reuß(Enkel des Großherzogs), Staatsminiſter Rothe, Generaladjutant v. Palezieux, die Aerzte Geheimrath Dr. Pfeiffer und Dr. Matthes, die Oberin des nähere Dienerſchaft. FTarl Alexander Auguſt Johann, Großherzog von Sachſen⸗ Weimar⸗Eiſenach, der älteſte deutſche Fürſt, ein Bruder der Kaiſerin Auguſta, war am 24. Juni 1818 in Weimar geboren, hat alſo ein Alter von 82 Jahren erreicht. Er folgte ſeinem Vater, dem Groß⸗ herzog Karl Friedrich, der ſeinerſeits ein Sohn des aus der Goethe⸗ zeit bekannten Großherzogs Karl Augu ſt war, am 8. Juli 1853, hat alſo 47 Jahre regiert. Von dem hochgebildeten Legationsrath Soret erzogen, bereiſte er 1834 und 1835 Italien und ſtudirte dann bis 1837 auf den Univerſitäten in Jena und Leipzig. Demnächſt trat er wieder größere Reiſen an und wurde am 21. Dezember 1839 im Alter von 21 Jahren als Rittmeiſter beim 1. Küraſſier⸗Regiment in Breslau angeſtellt, bei dem er mehrere Jahre Dienſte that. Im April 1841 zum Oberſten ernannt, ging er an den ruſſiſchen Hof, mit dem er durch ſeine Mutter, eine Großfürſtin Marie Pawlowna, nahe verwandt war. Von dort kehrte er 1842 zurück, um ſich mit der Prinzeſſin Sophie der Niederlande, einer Tochter des Königs Wil⸗ helm II. zu vermählen. Kurz zuvor war er bereits zum General⸗ major à la suite der Armee ernannt worden, und am 9. März 1843 wurde er Chef des 8. Küraſſier⸗Regiments in Deuß. Er lebte dann meiſt in Weimar, that aber auch vorübergehend Dienſt beim Militär; ſo nahm er 1849 an dem Feldzuge in Schleswig⸗Holſtein theil, in deſſen Verlauf er zum General⸗Leutnant aufrückte. Nachdem er 1853 zur Regierung gelangt war, bewies er ſich als pflichttreuer, echt kon⸗ ſtitutioneller Fürſt, der zeitgemäßen Reformen zugänglich war und ſtets eine ſtreng nationale Haltung nach außen ſich zur Richtſchnur Sophienhauſes, die Hofprediger Spinner und Dilthey und die machte. Kunſt und Wiſſenſchaft fanden in ihm, den Traditionen ſeines Houſes gemäß einen eifrigen Förderer ſeiner Kunſtliebe iſt 66 „Mira“⸗ Roman von H. von Schreibershofen. Machdruck verboten.) 18) Fortſetzung.) „Ich war nur in meiner Stube— o verzeih', nun habe ich ganz das Deſſert vergeſſen, ich wollte es der Mamſell noch ſagen und— und—“ „Laß es nur, es iſt ja doch zu ſpät! Aber erzähle mir— — JJ edaed ͤ menn uvd gae n eee unter den langen, dunklen Wimpern hervor. Saldow lächelte erfreut, das hatte er nicht erwartet.„O da bdarf ich nichts ſagen! Aber nicht wahr, wenn man ſich ſo recht in die großen Gedanken eines bedeutenden Mannes vertieft, läßt er einen gar nicht wieder los. Es iſt wundervoll, wie ſein Geiſt aus ſeinen Werken zu uns ſpricht. Es ging mir geſtern faſt wie Dir, als ich im Treitſchle las. Wie er die Begebenheiten der Vergangenheit vor einem aufrollt und den inneren Zuſammen⸗ heang ſchauen läßt, zeigt, wie ein Volk gar nicht anders handeln lonnte nach ſeiner Anlage und innern Entwickelung! Ja, kann man auch ſelbſt nichts leiſten, was einem ſolchen großartigen Kunſtwerke nur annähernd gleichkommt, ſo fühlt man ſich 2 hon bdeim Leſen in der Freude und Bewunderung darüber dem Ge⸗ Aböhnlichen entrückt.“ Ein Blick auf Miras Geſicht zeigte ihm, daß ſie nicht bei der Sache war. Merklich kühler fragte er:„Was Dich denn ſo feſſeln und Deiner Umgebung gänzlich gentrücken?“ Sie zögerte einen Augenblick, dann ſtreckte ſie ihm über den iſch ihre Hand hin.„O bitte, bitte, nicht böſe ſein, Schatz! „Ich las“, ſagte Mira haſtig mit einem unſichern Blick⸗ noch zwiſchen meinen Sachen gefunden hatte. nend, ſo aufregend, mir war, als lebte ich Alles ſelbſt mit, ich konnte nicht eher aufhören, als bis ich das Ende wußte.“ Saldow ſchwieg, warf ihr aber einen Blick zu, deſſen Be⸗ deutung ſie nicht verkennen konnte. Die Falte, die ſie ſchon fürchten gelernt, grub ſich zwiſchen ſeine Augenbrauen, und er ſprach nicht wieder, ſo lange ſie noch bei Tiſche ſaßen. Er kämpfle mit ſeiner Enttäuſchung. Mira hatte eine faſt körperliche Angſt vor jeder ernſten Aus⸗ einanderſetzung und begrüßte jetzt das Vorfahren eines Wagens, der Beſuch ankündigte, mit großer, innerer Erleichlerung. Ellendorfs wollten den Nachmittag in Horſtävel zubringen. Anna war in beſter Stimmung, ſehr luſtig, ſehr geſprächig. und freute ſich rieſig, wie ſie ſofort erklärte, Mira als Hausfrau u ſehen. „Nun ſei mir aber auch ordenklich dankbar, Mira!“ rief ſie. „Mein Mann wollte durchaus die beiden älteſten Jungen mit⸗ nehmen, aber ich weigerte mich ſtandhaft. Ich erklärte zuleßt, dann bliebe ich zu Hauſe. Nein, Kindermuhme ſein und dann vielleicht der Bengels halber wegmüſſen, wenn es gerade recht gemüthlich wird— das fand ich denn doch eine ſtarke Zu⸗ muthung!“ „Haben Sie ſchon ſolche liebevolle Mutter geſehen?“ be⸗ merkte ihr Mann ſarkaſtiſch.„Natürlich brüllten die Jungens jämmerlich, als wir ohne ſie abfuhren. Aber Recht hat ſie, ſol he Kinder ſind ſchließlich bei der alten Hanne viel beſſer aufgehoben. Anna ſieckt ihnen doch alles Mögliche zu, und hinterher ſind ſie dann krank, ich kenne das!“ „Da höre man! Nun gibt er mir die Schuld, was er ſelbſt thut!“ lachte Anna auf und drohte ihm mit dem Finger. Wieder überraſchte Mira die wunderbar unbefangene Offen⸗ Er war ſo ſpane auch die Reſtauration der Wartburg zu verdanken. Er war ein treuer Freund des Hohenzollernhauſes und unterſtützte ſtets die zielbewußte preußiſche Politik. An dem Kriege von 1870/71 nahm er, ohne ein Kommando zu übernehmen, perſönlich theil und war bei Gravelokte, Beaumont, Sedan und vor Paris im Feuer, erhielt auch das Eiſerne Kreuz. Bei Uebernahme der weimariſchen Truppen in den Verband der preußiſchen Armee wurde er Chef des 94. Inf.⸗Regts., nachdem er ſchon 1855 zum General der Kavallerie ernannt worden war. Am 21. Dezember 1889, dem Tage ſeines 50jährigen Dienſtjubiläums, ernannte ihn der Kaiſer, ſein Großneffe, zum Generaloberſten mik dem Range eines Generalfeldmarſchalls. Schwere Schickſalsſchläge ſind dem jetzt Entſchlafenen nicht erſpart geblieben. Am 20. Nov. 1894 verlor er ſeinen einzigen Sohn, den damals bereits 50 Jahre alten Erbgroßherzog Karl Auguſt. 2½ Jahre ſpäter, am 23. März 1897, entſchlief auch ſeine Gemahlin nach 56jähriger Ehe. Im Mat dieſes Jahres verlor er ſeinen Enkel, den Prinzen Bernhard Heinrich, zweiten Sohn des verſtorbenen Erbgroßherzogs. Er hinterläßt zwei Töchter, Prinzeſſin Marie, die mit dem Prinzen Heinrich VII. Reuß, dem früheren deutſchen Botſchafter in Petersburg, dann in Wien, ver⸗ mählt iſt, und die Prinzeſſin Eliſabeth, Gemahlin des Herzogs Ihhann Albrecht von Mecklenburg, Regenten von Mecklenburg⸗ Schwerin. Den Thron beſteigt ſein Enkelſohn Wilhelm Ernſt. der am 10. Juni 1876 geboren, alſo 24 Jahre alt iſt. Er ſteht als Oberleutnank à la suite des 1. Garde⸗Regts. z.., des 94. Inf. Regiments und des ſächſ. Karab.⸗Regts. Karl Alexander war ein Förderer der deutſchen Einheit, iſt aber in den Ereigniſſen, die zur Begründung des deutſchen Reiches führten, nicht beſonders hervorgetreten. Bismarck erwähnt in ſeinen Gedanken und Erinnerungen zur Zeit der Belagerung von Paris den Großherzog als wichtigen Vermittler zwiſchen Deutſchland und Nußland.„Die regelmäßige eigen⸗ händige Korreſpondenz des Großherzogs von Sachfen mit dem Kaiſer Alexander,“ ſchreibt Bismarck,„bot einen Weg, unver⸗ fälſchte Mittheilungen direkt an den Zar gelangen zu laſſen. Der Großherzog, der ſtets wohlwollend für mich, war, und ge⸗ blieben iſt, war in Petersburg ein Anwalt der guten Beziehungen zwiſchen beiden Kabineten.“ Das Wohlwollen, von dem Bis marck hier ſpricht, hat der Großherzog ihm ſtets hehahrt. Einige Jahre, nachdem Bismarck aus dem Reichskanzleramte geſchieden Großherzog ihn in Friedrichsruh; beim A ſchiede auf dem Bahnhofe umarmte der Großherzog den Kanzler unter Thränen und ſagte zu ihm:„Ich danke Ihnen für Alles, was Sie für Deutſchland gethan haben.“ Zwiſchen dem Hofs von Weimar und dem von Berlin waren die Beziehungen ſtets ausgezeichnet. 8 Karl Alexander betrachtete als eine ſeiner Aufgaben, die große Weimarer Tradition fortzuführen. Es ſei nur daran erinnert, daß der genialſte aller Klavierſpieler nach⸗ dem alle nur denkbaren Ehren der Welt ſich auf ſeinen Scheitel gehäuft hatten, daß Franz Liſzt ſich im Jahre 1847 in den kleinen Stadt an der Ilm niederließ, um in der beſcheidenen Stellung eines Hofkapellmeiſters Weimar abermals zum Mittel⸗ punkte eines großartigen Kunſtlebens zu erheben. Zwölf Jahre lang wirkte der Künſtler für ſein erhabenes Ziel. Unter ihm wurde in Weimar zur Herderfeier vor 50 Jahren der„Lohen⸗ grin“ R. Wagners, der damals noch in der Berbannung lehte, zum erſten Male aufgeführt. Droben auf der Alkenburg, in der Nähe des jetzigen Goethe⸗Schiller⸗Archivs, hielt Franz Liſzt gleichſam einen zweiten Hof, an dem junge Talente freundlichſte Aufnahme und Förderung fanden. Ein neuer Glanz war über Weimar aufgegangen; es genügt, an die Namen Hans v. Büloſp, Joachim Raff, Carl Tauſig, an Joſeoh Joachim, Audu ibel, Lippen gebracht, ſo zu Willibald zu ſprechen, und ſie grübeks über das Warum nach, ſo daß Anna ſie endlich anſtieß und mit einem Augenzwinkern ſagte:„Ihr habt hoffentlich noch nich! Kaffee getrunken, ich habe ſtark darauf gerechnet. Oder paßt es Dir nicht, ſollen wir ein ander Mal kommen?“ Mira nahm ſich zuſammen und derſicherte, ſie habe ſich unbeſchreiblich beim Anblick ihres Wagens gefreut. Und es was ſo, Anna überzeugte ſich von ihrer Aufrichtigkeit. 5 „Na, kleine Frau,“ ſagte Anna lachend,„das muß man Din jedenfalls laſſen, Du weißt Alles anders wie unſereiner zu machen; denn anmerken that man Dir die Freude nicht gerade. Nun laß uns nicht zu lange warten, nach der langen Fahrk, weißt Du wohl, und wir ſind das auf dem Lande auch nich anders gewöhnt-—? 95 1„Ich will es der Mamſell gleich ſagen laſſen,“ verſetzts irg. 8 „Dann wollen wir doch lieber ſelbſt gehen. Ich kenne Deins Mamſell, habe ſie ja ſelbſt für Willibald ausgeſucht.“ Und Anng zog Mira mit ſich in die Küchenregion, wo ſie Fräulein Lorenz begrüßte. 5 Nach einigen geſchickt geſtellten Fragen wußte Anna, wie e um Miras Haushaltskenntniſſe ſtand, daß ſie Alles der Mamſell überließ und keine Ente von einem Huhn zu unterſcheiden wußke „Deine Wirthſchaft ſcheint Dir ja rieſigen Spaß zu mach ſagte Anna mit unterdrücktem Lachen.„Als ich jung verhe war, ſteckte ich faſt immer in der Küche, es machte mir rieſigen Spaß, ſelbſt zu kochen. Denn merkwürdig iſt und bleibt es nun doch einmal,“ ſie ſah Mira ungewöhnlich ernſthaft an und legteh ihr die Hand auf den Arm,„wie fabelhaft viel Gewicht auch dieg beſten Männer auf gutes Eſſen legen. Mir ſagte einmal eing junge Frau, ſie verſtehe nur, Salatſauce zu machen, und das ſes war nichts Ernſthaftes, nur ein franzöſiſcher Roman, den ich 0 heit der Beiden gegeneinander. Niemals bätte ſie es über die gerade genug. Die Leute dächten immer, ſie verſtände alles 5 2. Seite. General⸗Anzeiger. Männherm, 7. Jarmar. das Mildeſche Ehepaat, an Herkor Berſioß zu erinnern. In Weimar vollendete Peter Cornelius ſeinen„Barbier von Bag⸗ dad“, nach deſſen erſter vielgeprieſener und vielgeſcholtener Auf⸗ führung er den Taklſtock niederlegte, um Weimar füfr einige Zeit verlaſſen. Doch lehrte er zurück in der Abſicht, für ſeinen Freund Richard Wagner den Bau eines Feſiſpielhauſes in Wei⸗ mar zu betreiben, ein Plan, der freilich an ullerlei Zweifeln üver die Ausſuhrbarleit des Unternehmens ſcheitern ſollte. So wid, meie Lolzt denn bis zu ſeinem Tode ſeine Muße dem Unterrichte außerordentlich begabter Schüler in Weimar, die dem Mahm des Meiſters alle Ehre machten. Zugleih mit Liſzt lebten wehrentd. der ſtünziger Jabre in Weimar hervocragende Germaniten wie Oskar Schade und Hoffmann v. Fallersleien, die den Verſuch Machten, ein„Weimariſches Jahrbuch“ herauszugeben. Dichter wie Friedrich Hebbel und Theodor Storm wurden bei Hofe em⸗ pfangen und gefeiert. Der Name Franz Dingelſtedt erinnert an eine große Zeit des Hoftheaters, wo zur Erinnerung an die 300jährige Wiederkehr don Shakeſpeares Geburtstag 1864 die Königsdramen in vollendeter Aufführung über die Hofbühne gingen. Im Jahre 1860 hatte der Großherzog die Kunſtſchule gegründet, die unter des Grafen Kalckreuth d. Ae. Leitung durch Hehrkräfte, wie Genelli, Pauwels, Böcklin, Guſſon u.., zu 1. geahnter Höhe geführt wurde. Neben den Namen dieſer Hagſtler ſind andere nicht zu vergeſſen, wie C. Hummel, C. Ws⸗ denus und vor Allem Friedrich Preller, deſſen Odyſſeeland⸗ ſchaflen einen der Haupkreize des gleichfalls vom Großherzog in den Jahren 1863—1868 erbauten Muſeums bilden. Dieſes lebhafte Kunſtleben geſchaffen zu haben, iſt das eigenſte Verdienſt des verblichenen Fürſten. Aus Stadt und Cand. »Mannheim, 7. Januar 1901. Aus der Stadtratusfigung vom 4. Januar 1901. (Mitgetbeilt vom Burgermeiſtetamt.] Herr Geh. Kommerzienrath Karl Eckhard hier hat zu der auläßlich ſeines 70 Geburtstages am 13. Mälrz 1892 mit einem Kapfiale bon WM. 10,000 errichteten Aus ſteuerſtiſtung anläßlich eines neuerlichen Famitieufenes eine Z ſtiftung von M. 5000 gemacht, welche der Stadtrath unter Ausdruct des wärmſten Dankes aunimmt. Die durch den Weggang des Herrn Kaſten frei gewordene Vor⸗ andsfſlelle bei der Straßenbaunbtheilung des Tlef⸗ auamis wird Herrn Stadtbau nſpellor Vespermann in Barmen überiragen und wegen dieſer Neubeſetzun nachträgliche Vorlage au den Burgerausſchuß zur Sitzung vom 8. Junuar erſtaltet, Einladungen ſind ein elaufen: „Pfell“ hier zu der aut 1) Von dem Brieftaubenverein 8. Januar ſtaelfindenden Weihnachtsfeier mit Brieftauben⸗Ausſtellung. 2) LVon dem Vorſtand der Deutſchen Generalfechk⸗ ſchule Lahr, Verband Mannbeim, zu der am 5 Jauuar im Apollotheatet ſtaltſiydenden Abendunzerhaltung. Ein an den Slaotrath geſtellter A trag bezüglich des Doppel⸗ tarifs und Beibehaltung der bisberigen Getreidezölle, zu wolcher Frage die hieſige Handelskammer berelts Stellung ge⸗ nommen und eine Erklärung in der Preſſe veröffenllicht hat, wird un Siladtrathe abgeleynt. Die Verpachtung eines Platzes im Induſtriehafen wird genehmigt. Die Firna A. Heymann hat auf dem zur Erweiterung ihrer Fabiſkanlage beſmmten Gelände im Juduſteiehafen Plakattafeln niii der Aufſchrift„Lagerplatz zu vermietheu“ aufgſtellt und die⸗ ſelben trotz Erſuchens des Skadlralhes bis iizt nicht beſeitigt; es wird eine Wiederholung des Erſuchens beſchloſſen und gleichzeitig hemelkt, daß zu einer Verpachtung dieſes Platzes die erforderliche ſtadträthliche Geueymigung nicht ertheilt wurde und auch nict er⸗ theilt werden wird. Der auf J. April d. J. frei werdende Laden des Herrn Albert Ciolina im Kaufhaus wird anderweil vermiethet. Von den zur Ausführung eines Krähnengerüſtes im In⸗ — 0 rtehafen erſorderlichen Arbeiten und Lieferungen werden ver⸗ geben: a, Die Herſtellung der zum Pieiſe von 5885 M. bDie Leſerung der Eiſenkouſttuktion der Firma Ph. Lucan hler zum Prelie von 27,050.8 M. Pfeiler dem Baumeiſter Friedrich Heller Die Dienſtvorſchriften für das Perſonal der Straßenbahn werden geneymigt. 5 Die Lieferung der II. Garnttur Untformen für das Perlonal der Straßenbayn ſoll zur Ausſchreibun Das Straßenbahnamt wird ermächligt, für in Verlu Jabfes- und Halbfahresabonnements killer Gebühr von 1 Ml, Duplikate auszuſtellen. Die Lieferung der Rolläden fur die Remiſen der Straßenbahn wird der Firma Carl Hermann übertragen, Befüglich der nachgenaunten Gegenſtände werden die Vorlagen an den Bürgerausſchuß geuehmwigt und die Referenten ern innt: 8) Verſachtung von Vol gartengeläude an der Schulhofſtraße; h Verpachtung eines Theiles des Gemeindegeuupſtückes Lgb. No, 6652 in der Neckarauer Gewaun„Gige Wegſtucke“; 6) Mirpachtung eines Geländeſtleifens au der Wormſerſtraße in Käferthal au den Kreis Mlaunheim; g gelangen geratdene gegen Gutrichtung ch Verpächtung eines Fießenſſückes im Stadttheiſ Neckarau; e) Verpachtung des Grundſtückes No. 5985 in der Gewann„Ober⸗ hellung“; 110 Verpa lung von Gelände in der Gemeindeſandgrube Lgbch. No. 1422. Die Arvellszeit der Nothſtandsarbeiter, welche bei der Stadtgemeinde unnt Steineklopfen beſchäftigt werden, ſoll beim Eintritt von ſirengem Fioſte im Jutereſſe der Glfundheit der Be⸗ theiligten eine Abkürzung erfehren und auf die Zrit von Vormittags 10—12 und Nachmittags—4 Uhr beſchräukt werden. Es können hierzu uur ſolche Arbeiter zugelaſſen werden, welche ſchon vorher mindeſtens 4 Tage als Arbeitsloſe bei der Stadigemeinde heſchäftigt waren. Die Löhne für dieſe beſchränkte Dienſtleiſtung wurden feſt⸗ geſetzt wie folgt: für verheiratete Arbeiter auf»Mek..— pro Tag „ ledige„ über 20 Jahren auf 6** unter 20* 7 N 7 5 Zum Vollzuge des§ 22 der Allgem. Arb itsordnung wurden für Dienſtleiſtungen auf enlfernten Arbeit sſtätten(bei mindeſtens 2½ Kilometer Entfernung) entſprechende Lohnzuſchläge feſtgeſetzt. Der Antrag des Tiefbauamts auf Verſetzung der Spülmeiſter in eine höhere Lohnklaſſe wird genehmigk Der Wiltwe des ſtädt, Arbeiters Adam Rainhardt wurde eine ** und Dieuſtverhaltuiſſen ſtädl. Beamlen werden nach Antrag ilfsklaſſen für geiſtig zurüchgebllebene Kinder von Gebäuden iſt der Kauſwerth feſtgeſetzt worden. Seitens der Armenkommiſſion ſind im Monat Oktober Suſtentatien bewilligt Eine größere Anzahl Geſuche wegen Regelung von Gehalts⸗ der Gehaliskommiſſion verbeſchieden, Mit dem Autrag der Schulkommiſſion auf Errichtung von 115 1901 ab erklärte ſich der Stadtralh einverſtanden Hinſichtlich 76 zur Laudesbra uüdkaſſe neu eingeſchätzten Die von der ſiadträtblichen Schätzungskommiſſion vorgelegten pfandgerichtlichen Schätzungen(27 Stück) werden genehſmigt. v. J. folgende Unterſtützungen verabſolgt warden. a) Bagrunternützungen an 644 Perſonen 9320,75 Mk. * Geldgeſchenke. 77 673.— 7= c) Pflegegeld für arme Kinder in Familien 48,87 Mk. „ Anſtalten 425 56„ 475,48 DeR d) Brod an 315 Perſonen 5765 Kilo e) Suppe au 315 Pperſonen 25951 Portionen 1) Schulmaterialien an 9 Schüler und 8 Schülerinnen. g) Außerdem wurden an eine Anzahl Stadtarme, Lehr⸗ und Pfleglinge Schub⸗ und Kleidungsſtucke abgegeben. Die Verpachtung des ſtädt. Grundſtückes L. B. Nr. 1866 in der 10 Sandgewann in 4 Looſen wird genehmigt. Laudwirth Peter Kolb im Sladitheil Neckarau wird zum Aus⸗ tritt des angeborenen Bürgerrechts zugelaſſen. Die Ausfütrung der Eutwäſſerungsaulage für den Neubau des Realgyumaſiums an der Tullaſtraße wird dem Unteruehmer Sebuſtian Schuld hier um deſſen Augebot von 7451,29 Wet. überlragen. Neubeſetzung der Vorſtaudsſtelle bei der Strabenban⸗ abtheiluna des Tefbauamts. Dem Bürgerausſchuſſe wurde folgende Vorlage des Stadlralus unterbreilet. Durch den Weggang des Herru Straßenbau⸗Inſpektors Kaſten, welcher am 27. September 1900 ſein Dienſtverhällniß zur Stadtgeweinde gekündigt hat und bereſts am 17. Tezember gl, Js. mit ſtadträttlicher Genehmigung ausſchied, iſt die Vorſtandsſtelle bei der Straßenbauabtheilung des Tieſbauamts frei geworden. Nachdem ein öffentliches Aus ſchreiben der Stelle lrotz der verhältuißmäßig großen Zahl der darauf ein⸗ laufenden Offerten von dem gewünſchten Erfolge nicht begleitet war, hielt man es für zweckdienlich mit verſchiedenen Perſönlichkkiten, welche ſich bei dem Wettbewerb nicht betherligt halten, in direkte Unterhandlungen zu treteun. Hierbei ſchien in erſter Linie zur Verſehung des fraglichen Amtes geeignet Herr Stadtbau⸗ Inſpektor Vespermann in Barmen. Deifelbe ſteht im 37. Lobens⸗ jahre und beſindet ſich ſeit 15. Februar 1892 im Dienſte der Stadt Barmen, wuſelpſt er ſeil 1 April 1893 deftuto miut Peuſtonsberechtigung angenellt iſt. Das Gehalt des Gengunten in ſeiner derzeitigen Stellung iſt 111 eas Jahr 191 auf Mk. 5400 feſtaeſetzt und ſteigt jävrlich um Mk. 200 dis zum Höchſtbetrage von Mk 7500. Iſt auch Herr Vespermann in ſeinem bisberigen Wirkungstreiſe nicht vor⸗ wiegend mit dem Straßenbau, ſondern hauplſächlich mit der Projett rung und Durchführung von Kanaliſat ons⸗Aulagen, Jluß⸗ korrettionen und Brückenbauten beſchäfligt geweſen, ſo darf doch nach den von den competenteſten Stellen eingezogenen Auskünften mit Sicherheit angenommen werden, daß er ſich auf dem ihm hier zuzuweiſenden Spezialgebiete raſch einarbeiten und allen Auforderungen in dieſer Beztehung gewachſen ſein wird. Auf Grund der ſcpriftlich und mündlich mit ihm gepflogenen Vecbandlungen hat ſich Herr Vespermann bereit erklärt, die Vorſtandsſtelle bei der hie⸗ ſigen Stiaßen bau⸗Abtgeilung unter folgenden Bedingungen zu über⸗ nehmen: 1. Herr Vespermaan wird ſofort unwiderruflich mit Pen⸗ ſiousberſcht gung und dem Anſpruch auf Rliktenverſorgung nach Mapgabe der ſtädtiſchen Dienſt⸗ und Gehalt⸗ Ordnung angeſtellt; die in Barmen zugebrachte Dieuſtzeit wird mit Wirkung vom 1. April 1893 in Anxrechnung gebracht. 2. Herr Veſpermann erhält an antech⸗ nungsjähiges Gehalk von Mk. 4000 pro Fahr und überdies ein Funktions⸗ gehalt, wel hes anfäuglich Mk. 500 beträ kund ſich nach A, Kunde Jahren umjewek. 400 und nachs Jihren um Pek 300 erhöht, ſodaß der Genannle nach dem letze waonten Zeitraum ein Funktlonsgehalt von Mk, 2000, alſo ein geſammtes Dienſteinkemmen von Mk. 8000 bezieht, Der Stadtrath erklärte ſich mit dieſen Bedingungen einverſtanden. Deun wiewohl das Gehalt des ſeitherigen Juhabers der fraglichen, Stelle ein weſentlich niedrines war, wie die Geſammtbezüge des Herrn Vespermann im Höchſibetrage ſein würden, ſo iſt doch zu berück⸗ lichligen daß der letztere ſich zum Ausſchelden aus ſeiner derzeitigen geſicherten und ihn durchaus befriedigenden Stellung natürlich dann zu entſchließen vermag wenn ibm eine gewiſſe finanzie Beſſerſtellung gewährt wird. Der Bürgerausſchuß wird um ſei Zuſtimmung zu dem Engagement erſucht. ein * Die mobile Abtheilung der Sanitäts⸗Colonne dal des Männerhilfs⸗Vereins und der militäriſchen Vereine beginnt ihelk Uebungen des Kurſes 1901(des 11. ſeit Beſtehen der Colonne) aida⸗ nächſten Dienſtag, 8. er., Abends ½9 Uhr, im Induſtrieſagle 8 5 Luiſenſchule, Schwetzinger⸗Vorſtadt. Sämmtliche Mitglieder hat, ſich behufs Feſtſtellung der Stammliſte einzufinden und werden N Ma anmeldungen entgegengenommen und die Rechte und Pflichten de iinn fall Kameraden bekannt gegeben. Mitglieder müſſen deutſcher Nationglih und gebildet oder nicht, können für die freiwillige Krankenpflege z imn Falle vom Dienſte mit der Waffe befreit. Die Uebungen de Anmeldungen hiezu können jetzt ſchon an Colonnenführer M ü llegz ra! be und edler Zweck und Ziel der freiwilligen Sanikäts⸗Colonnen ſil *Stiftung Der Flügeladjutant des Großherzogs, Genergl leutnant und ſtellvertretender Batteriechef im 70er Kriege befehligſe dur⸗ gebraucht werden, ſo zwar, daß jährlich miadeſtons 0 Mk. zur Ver⸗ die “ Vom badiſchen Militärvereinsverband. Oberſtleutuanl Ehrung und dankbarer Auerkennung hat das Gelammtpräſtdzuß Kra ſein und können in jedem militäriſchen Verhältniſſe ſtehen. Land Mi ſturmpflichtige 1. und 2. Aufgebots, gleichviel ob milfkäriſch au Irl Kriegsfalle deſignirt werden, wenn ſie ſich zu dreimonatlicher Dienz We leiſtung auf dem Kriegsſchauplatze verpflichten und werden in dieſeg lokalen Abtheilung beginnen 14 Tage ſpäter, am Dienſtag, 22. b am wozu noch beſonders aufgefordert und eingeladen wird. Schriftlich ulsk Dammſtraße Nr. 5/6, gerichtet werden und wird ſtarlem Zugatg hatriotiſch geſinnter Jünglinge und Männer enlgegengeſehen. Gußß genügend bekannt, ſodaß dieſelben hier nicht beſonders hervorgehohg eine zu werden brauchen. ball leutnant von Müller hal zu Gunſten nothleidenber Veteranei de 1 U 4. Batterie des J4. Bad. Feldartillerieregiments, welche er als Obeſ KNar eine Summe von 1000 Mk. geſtiftet. Zinſen und Kapital ſollen he üte ſtimmungsgemäß läugſtens in einem Zeitraum von 20 Jahren auß thetlung an bedürftige Veteranen gelangen, von denen jetzt nog elwa 50 am Leven ſind. a. D. Platz iſt aus ſeiner Stellung als 2. Vieepräſident des bad in Militärveremsverbands aus eſchieden. Als Zeichen beſondere bur⸗ Herrn Platz zum Ehrenmitglied ernannt. Die Redaktion des Mililätz Sei vereinsblatts führt ſeit dem 1. Januar Herr Oberſtleutnant a. Maus Heuſch. Sie Verein Frauenbildung—Frauenſindlum Abtheſlung MNaunheim. Die nächſten Dienſtag, 8. ds. Mis. im Holel 19 ra ſtaitfindende Mitgliederverſammlung, beginnt, des Akademiekonzerit Zell halber, bereits um 4 Uhr. Außer anderen Vereinsangelegenheiteſ ſollen auch die erſten Vorarbeiten zu der im Mat hier tagendeg Generalverſammlung des Geſammtvereins beſprochen werden. D ſchle Abtherlungsvorſtand hofft, daß die hieſigen Mitalieder dieſer General verſammlung warmes Intereſſe engegenbringen und um dies bethätigen iſt es für die Mitglieder nothwendig, an den vorbereitendel Bru Arbeiten Antheil zu nehmen Ter Höhepunkt der Kälte f ſchritten worden zu ſein. Das Thermomeler zeigte gegen 0 U früh noch über 9 Grad Kälte, dagegen fiol die Kälte im Laufe deß verſ Nachmtitags auf—4 Grad herab Abends zog die Temperatig chle cheint geſtern Vormittag übe beſe zwar wieder etwas an, aber ſie blieb doch milder als ſie es i deſ Wocgenſtunden war. Heute früh hatten wir elwa 8 Grad Kälte, * Die Schlittſchuhe ſind nunmehr zu ihrem Rechte gekommen. Halb Mannheim war geſtern auf den berſchiedenen Eisbahnen, uß dem geſunden Schlittſchuhſport zu huldigen. Namenklich in den Nach oſ mittagsſtunden herrſchte überall ein lebensfrohes, intereſſante dere Treiben. Auf manchen Schlittſchuhbahnen fand Konzert ſtatt. Anſ * Eisgang. Seit geſtern geht der Rhein ſtark mit Treibeis, Mächtige Schollen bedecken den Skrom auf ſeiner ganzen Breite. 50 kam geheimnißvolles Kniſtern und Rauſchen der vorüberziehenden Eis Ain flächen erhöht den Eindruck des intereſſanten Nakurſchaufpiels. Del Kop Neickar ſſt vom ehemaligen Schlachthaus aufwärts vollſtändig zuß des gefroren, dagegen abwärts bis zur Neckarſpitze noch offen. Berei wagen ſich die erſten Buben auf die Eisdecke des Neckarſtromes. Vofl peil der Neckarbrücke aus ſieht man flußaufwärts, ſopeit das Auge reicht, Feit nicht als eine im Sonnenſchein filbernglänzende Eisfläche. Von auz⸗ and wärts liegen folgende Nachrichten vor: Bom Mittelrheit 5. Jan. Die in die Nähe gerückte Gefahr der Behinderung det Schleppſchifffahrt durch Eisgang läßt es den Schiffsgeſellſchaften an⸗ gebracht erſcheinen, den Verkehr noch ſo lebhaft als möglich auszu⸗ führen. Der Verkehr mit Schleppzügen, die meiſtens Kohlen und Frucht nach dem Oberrhein beſördern, iſt noch ein ſehr ſtarker. Der Main bringt ſchon ſtarkes Treibejs, während der Rhein hier augen⸗ blicklich vollſtändig frei davon iſt.— Von der Nahe, 5. Jan. Ii Folge der anhaltenden Kälte— wir halten bis zu 14 Grad unkel Null— geht die Nahe in ihrer ganzen Breſle mit Eis.— Köl 5. Jan. Seit den Abenpſtunden hal ſich Eisgang eingeſtellt. Es i angeordnet, daß morgen die Schiffbrücken zu Köln und Mülheim g. Rhein abgefahren werden. Die meiſten hier angekommenen Schiffe unterbrechen die Fahrt und ſuchen die Sicherheitshäfen auf, da nach den eingetroffenen oberrheiniſchen Meldungen flarker Eisgang erwartel wird.— Trier, 5. Jan. Die Moſelſchifffahrt wurde wegen Treib⸗ eis auf der Moſel und Saar elngeſtelll. „Scheune abgebrannt. Heute Montag fruh gegen 8 Uht brach in der am Langen Rötterweg gelegenen Scheune des Fuhr⸗ unternehmers Peter Hartmann Feuer aus, das mit raſendet Schnelligkeit um ſich griff und bald die ganze im unteren Theil maſſiv gebaute Scheune ergriffen hatte. Die Berufsfeuerwehr war raſch zur Stelle. Sie griff das Feuer von zwef Seiten an und richtete außerdem ihr Augenmerk auf den Schutz der in N——— Andere eben ſo gut. Ich meſne aber, in nichts muß man ſo gründlich ſein, wie in der Küche. Es ändert ſich ſo Manches nach der Hochzeit—“ »Ja, leider!“ ſeufzte Mira. „So, haſt Du auch ſchon Deine Erfahrungen gemacht?“ ſragte Anna mit ſchnell erwachter Neugierde. Mira zögerte einen Augenblick, aber es that ihr gut, ſich auszuſprechen, und ſo erzählte ſie von ihren kleinen Mißhellig⸗ keiten mit Willtbald. Annas Lachen über die Sache nahm ihr eine Laſt von der Seele, ſte lachte endlich ſelbſt herzlich mit. Aber die luſtige, junge Frau konnte es ſich nicht verſagen, Saldow, der ihr ſicherlich ernſthaft erſchien, damit zu necken. uch Ludwig miſchte ſich hinein, verſpottete den Vetter, deſſen iſtiges Uebergewicht ihm häufig unbequem geweſen wat, und 10 Mira recht. Sie ſolle ſich nur emanzipiten und ſich ſeine evormundung nicht gefallen laſſen, das müßten außerdem alle Ränner durchmachen.„Erſt wenn man ſich gegenſeitig volle Areiheit läßt, wird es gemilthlich!“ war ſeint Schlußbetrachtung, e Anna lachend beſtätigte. Gortſetzung folgt.) 1 Buntes Teuilleton. Ein funges Mädchen im Kampfe mit Ablern. Durch gewöhnliche Geiſtesgegenwart und Unerſchrockenheit hat kürz⸗ lich eine 19fährige Newyorkerin zwei waghalſige Knaben vor einem furchtbaren Tode bewahrt. Miß Salene Johnfon war an einem beſonders ſchönen Tage des Dezembers mit drei Freun⸗ unen nach dem nahen Catskill hinausgefa ergen berumzuklettern. Auf einem einfamen Plateau des Round Top Mountain angelangt, vernahmen die Ausflüg⸗ letinnen plötzlich jämmerliches Hilfegeſchrei, das vom Gipfel des 1 um dort in den Berges zu kommen ſchien. Ihren Gefährtinnen zurufend, ihr zu folgen, erklomm das beherzte junge Mädchen haſtig die ziemlich ſteile Felswand und eilte bald einen nicht ohne Gefahr zu paſ⸗ ſitenden ſchmalen Pfad entlang, der zur Spitze hinanführte. Als die langſamer vorwärts kommenden Begleiterinnen der cou⸗ tagirten Miß das Gipfelplateau erreichten, bot ſich ihnen ein aufregendes Schauſpiel. Ein Adlerpaar attackirte mit den mäch⸗ tigen Schwingen zwei am Boden kauernde Knaben, und Miß Jehnſon hieb mit einem derben Knüttel, den ſie als Alpenſtock benutzt hatte, muthig auf die beiden wuthentbrannten Bögel ein. Der eine Knabe klammerte ſich verzweifelt an ein verkrüppeltes Eichenbäumchen und ſuchte ſein Geſicht vor den heftig nieder⸗ ſauſenden Flügelſchlägen zu ſchüßen. Dem anderen Jungen lief bereits das Blut von Geſicht und Händen. Er hielt ſeinen Hut, in welchem ſich zwei zerdrückte Adlereier befanden, krampfhaft ſeſt. Das kräſtige Zuſchlagen der Retlerin in der Noth hatte Erfolg. Der männliche Adler, den der Knüktel zuerſt bearbeftete, mußte ſeine Angriffe bald aufgeben. Seine Krallen richteten aber den eleganten Herbſthut der tapferen Schönen arg zu, ehe er ſich in die Lüfte ſchwang. Das Ablerweibchen zeigte größere Beharr⸗ lichkeit. Immer von Neuem ſchoß es auf die Zerſtötrer ihres Familienglückes nieder und ſpielte ihnen übel mit. Endlich gelang es Miß Johnſon, dem Vogel einen ſo wuchtigen Hieb gegen die Bruſt zu verſetzen, daß ſich das Thier mehrmals in der Luft über⸗ ſchlug, bevor es genſigend Kraft zum Weiterfliegen hatte. Wohl⸗ gezielte Steinwürfe der andern jungen Mäbdchen bewirkten es, daß die bald wieder zurücktehrenden Adler keine nochmalige Attacke riskirten. Die erheblich verletzten jugendlichen Neſträuber wurden von den vier Damen ſicher nach Hauſe geleitet. Der Feldmarſchall war einer der leutſeligſten, wohlwollndſten und gütigſten Vorgeſetzten, die es je gegeben hat. Er kanntt jeden Leutnant ſeines Armeekorps(des bierten) perſönlich und fühlte ſich auch in dem Kreiſe der jungen Offiziere wohl und behaglich. In den ſiebziger und achtziger Jahren kam er oft als Jäger, im einfachſten Jagdanzuge, in unſere Garniſon und kehrte dann in dem Bierlokal ein, in dem er Abends die unverheiratheten Offiziere wußte. Einſt ſaß er auch ſo in unſerer Mitle, es wat Zeit zur Abfahrk, und wir, einige Herren, brachten ihn zur Bahn und trugen ihm Gewehr und Jagdfaſche dorkhin. Mährend wit noch auf dem Bahnſteig plaudernd ſtehen, kommt eilfertig det Stationsvorſteher und bringt ein Telegramm an Se. Exzellenz. Nachdem dieſer das ſehr lange Telegramm geleſen, ſagte er ziem⸗ lich rathlos:„Was ſoll ſch bloß machen?“ Er hatte von dem Kronprinzen den Befehl erhalten, ſich noch in derſelben Nacht gegen Morgen in München anzuſchſießen(zur Reiſe nach Rom, wo die Beiſetzung des Königs Viktor Emanuel ſtaftfand). Die mä Lage war kritiſch. Unter Zuziehung des Stationsvorſtehers wurde vor den Fahrplänen eln Kriegsrath abgehalten. Das Er⸗ gebnif war: Der General fuhr mit dem gerade fälligen Zuge nach Quellendorf, wo er knapp Zeit halte, den Jagdanzug mit der Interimsuniform zu vertauſchen und den Anſchluß nach München zu erreichen. Wir ſetzten ein Telegramm nach Magdeburg auf, wonach ſein Diener ſchleunigſt die nöthigen Parade⸗Untformen packen und mit dieſen nach Rom dampfen ſolle. Nach Wochen nel ſuhen wir ihn wieder in unſerem Kreiſe, und er erzählte uns 0 unſere Bitten den weiteren Verlauf. Etr war richtig zur Zeit i, München mit dem Kronprinzen zuſammengetroſſen und hatte ihm erzählt, wie es ihm ergangen war. Bei der Ankunft in Rom — Der geborgte Generalsrock. In der Tgl. Rundſchau veröffentlicht ein Bekannter des verſtorbenen Grafen Blumentha einige hübſche Erinnerungen, denen wir folgende entnehmen: war der Diener natürlich noch nicht da. Nun kam eine Einlabung zur K. Tafel. Blumenthal ging zum Kronptinzen und bat, ihn entſchuldigen zu wollen. da er keinen paſſenden Auzug habe. 3 Maunbelct, 7. Jinnat. General · Anzelger. Dein herrn Schieferdeckers Roth. Nach circa einſtündiger Thätig⸗ (it war der Brand gelöſcht. Die Scheune iſt vollſtändig aus⸗ an ebrannt, es ſtehen von ihr nur noch die Steinmauern und das In 10 bere Gerippe. Bedeutende Vorräthe an Heu und Stroh ſind ſein Naub der Flammen geworden. Was die Enſtehungsurſache mne Ides Feuers anbelangt, ſo glaubt man, daß zwei Strolche in der⸗ innt ihzelben übernachtet und den Brand verurſacht haben. Die Scheune onge) 2 bereits vor einigen Jahren durch Blitzſchlag eingeäſchert, wieder aufgebaut worden. ſagle N18 er 5 hab Mulihmaßliches Wetier am Dienſtac, 8. Januar. Das den u Maximum des beerſchenden Hochdrucks mit je t 780 mm liegt noch chten i immer über Oſtpreußen. Lithauen und Ruſſif ⸗olen. In Mittel⸗ tionaliß und Unteritalien zeigt ſich wieder eine Depreſſion von wenig unter Lal Mittel. Von Weſten her kann noch immer kein Luftwirbel gegen iſch auß Irland deranrücken. Für Dienſtag und Miltwoch iſt demgemäß noch flege z immer Morgeus ſporadiſch⸗nebliges, zagsüber trockenes und heiteres Dienß Wetter bei ſcharfem Froſt zu erwarten. n dieſe Polizeibericht vom 6. und 7. Jannar. ngen de 1) Zwei Kaminbrände ſind in den Häuſern U5, 16 und Q5, 4 22. d am 5. d. Mts. ausgebrochen und wurden von der Berufsfeuerwehr chriftuch lsbald wieder gelöſcht. Nü llez 2) In dem Hauſe O 2, 20 entſtand geſtern Nachmittag ein Keller⸗ Zuganz krand, welcher keine größere Ausdehnung annehmen konnte, da die Gußß Berufsfeuerwehr alsbald zur Stelle war. nen ſ 3) Geſtern Abend entſtand in dem Hauſe F 7, 8 durch Umwerfen rgehohg einer Petroleumlampe ein Zimmerbrand, der von Schutzleuten als⸗ bpald wieder gelöſcht werden konnte. Benergl 4) Ein weiterer Brand brach geſtern Mittag zwiſchen 12 und anen de 1 Uhr in dem Hauſe 15. Querſtraße 52 durch Ankohlen eines in einem Is Obeß famin endigenden Balkens aus; auch hier hat die Berufsfeuerwehr ade u energiſches Vorgehen ein weiteres Umſichgreifen des Feuers ver⸗ hütet. 951 5) Ein Geſchäftsreiſender ſprang geſtern Morgen in einem An⸗ 15 fall von Nervoſität aus dem 2. Stock einer hieſigen Wirthſchaft auf 5 nog die Straße herunter; er erlitt unbedeutende Verletzungen. leutuanſ 6) Der verheirathete Steinhauer Paul Hofmann hier wurde des bah in vergangener Nacht in der Bellenſtraße mittelſt eines Dolchmeſſers ſondere durch einen Stich in den Rückgrat ſo ſchwer verletzt, daß er mittelſt äſtdiug Frankenwagens in das allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Dalftag Seine Begleiter zogen ihm mittelſt Zange die abgebrochene Dolchklinge it a, Naus der Wunde. Der Thäter, Karl Bay, Fabrikarbeiter aus Siegels berg, iſt verhaftet. veſlung 7) Ferner wurden Körperverletzungen verübt auf der Langen⸗ 1 vor dem Hauſe E 4, 1, vor dem Lindenhofſteg, in dem Hauſe onzerie Bellenſtraße 13 und in Neckarau. euheſteß 8) Verhaftet wurden: 1 a. der Commis Emil Link von Heidelberg wegen Unter⸗ eneraſ ſchlagung von Checks im Werthe von 4101. ds 1 b. die Dirne Mina Jacobi von Frankfurt a. M. und deren ellende Bruder Arthur Jacobi wegen Hehlerei; e. der Fabrikarbeiter Anton Schäfer von Mörſch wegen Sach⸗ g übet beſchädigung; 10 Uht d. der Taglöhner Philipp Schremſer von Bobſtadt wegen üfe deß berſuchten Hundediebſtahls; pexag, e. der von Kgl. Staatsanwaltſchaft München wegen Unter⸗ deſ ſchlagung verfolgte Kaufmann Jak. Hesky von Wiſchnitz(Galizien); älte⸗. 10 weitere Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen. n Aus dem Großherzogthum. Mac B. N. Hockenheim, 6. Jan. Der Geme nderath beſchloß, auf eſſantz Koſten der Gemeinde eine Gasanſtalt zu errichten. Die Eiwohner, deren Einverſtändniß erforderlich ſein ſoll, werden aufgefordert, ihre . Anſichten hören zu laſſen. *We ſnheim, 6 IJ in. In der Gerberei der Firma Freudenberg „ Eih kam gelern der öjährige Jakob Gräber von hier mit ſeinem linken n Eiß⸗ Aim an eine Welle, welche mitten in der Maſchine liegt. Arm und Det Kopf wurden in die Maſchine gezogen. Der Tod trat durch Bruch ig zu des Genicks fofort ein. Bereſl!() Heidelberg, 6. Jan. Geſtern Nachmittag wurde die Ein⸗ Voß beihung des ſtädt. Elektrizitätswerks mit einer kleinen reicht, Feier begangen. Aus Karlsruhe waren dazu die Miniſter Schenkel aus ind d. Brauer geladen. Leiver waren Beide verhindert. Herr heein Schenkel ließ durch Landeskommiſfär Pfiſterer, der Tags zuvor in g bei Karlsruhe war, an Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens einen Gruß be⸗ en 5 und ſeine beſten Wünſche für das Gedeihen des Werkes aus⸗ auszus ſprechen. Herr v. Brauer war ins Schloß berufen worden und mußke n und derſelbe im letzten Moment abſagen. Die Feier beſtand in einer OD Beſichtigung des Werkes, wobei Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens und gaugen Direktor Eiſele Anſprachen hielten. Darauf folgte ein zwangloſes in. In Beiſammenſein im Darmſtädter Hof und ſpäter eine kleine Bier⸗ Anles ſizung im Kaiſerhof in Neuenheim. Das Elektrizitätswerk koſtet eine öln Million. Der Anſchlag wird, ſoviel bis jetzt zu überſehen iſt, nur Es i um etwa 10,000% überſchritten werden. Die Anſchlüſſe ſind noch eim g. nicht ſehr zahlreich, werden aber hoffentlich zunehmen, da der Strom⸗ Schiff preis herabgeſetzt wurde. a nach Bruchfal, 5. Jan. Dirch die im verſſo ſenen Dez moer zu wartetl Gunſten der Oppoſi ſousparleten ausgefallenen Stadtverordneten⸗ Treibe wahlen iſt die liberale Partei auf dem Rathbauſe hier in die Min⸗ derheit gekommen, was zur Folge halte, daß die heute ſtattgehabte 3 Uh Stadtrathswahl ebenfalls im Sinne der vereinigten Zentrums⸗ und Fuht⸗ Volkspartei ausſiel. Es wird der ganzen Klag et der liberalen endet Führer bedürſen, um ſpäter die richtige Wahltaktik und damit die ſo lange innegehabte Mehrheit zurückzugewinnen. Theil BIN. Karlaruhe, 5. Jan.(Strafkammerſitzung.) Im Laufe ewehk faſt des ganzen vorigen Jahres wurden in Pforzheim und Umgebung n An ——— Davon wollte der Kronprinz indeſſen nichts wiſſen. Das ginge er in ulnmöglich, der General ſei ſein höchſter Begleiter u. ſ. w Schli ß⸗ idſten lich ſagte der Prinz:„Da iſt weiter nichts zu machen, Sie müſſen anntt meinen Generalsrock anziehen, und ich gehe als Küraſſier. Nun und denke man an die Größen⸗ und Figurenunterſchiede Beider! Es und half aber Alles nichts, der General zog mit Hilfe des etwas t als ſchneiderverſtändigen Kammerdieners des Kronprinzen, der viel kehrte Nadeln verbrauchte, den großen, weiten Rock an und erſchien. heten um nächſten Tage wußten italieniſche Zeitungen zu berichten, wat der berühmte General Blumenthal habe kürzlich eine ſchwere Bahn Krankheit überſtanden, ſeine Kleider hätten ihm überall ge⸗ ſpt ſchlottert. Am nächſten Tage erſchien dann der erſehnte Diener det mit den paſſenden Sachen. llenz.— Kaffeetrinken als Laſter. Verſchiedene Newyorker ziem Aerzte ziehen augenblicklich heftig gegen das neue Laſter der dem Amerikanerinnen zu Felde. Seit Kurzem machen ſich nämlich Kacht unter den Frauen und Mädchen der Geſellſchaft wie der arbeiten⸗ kam,] den Klaſſen in geradezu erſchreckender Weiſe die Folgen un⸗ Die mäßigen Kaffeetrinkens bemerkbar, d. h. man trinkt nicht nur hers unmäßig viel, ſondern vor Allem auch unmäßig ſtarken Kaffee. Ete Kaffee iſt der Whisky des ſchwachen Geſchlechts, behauptet Zuge Dr. Leszinsky, einer der erſten Frauenärzte der nordamerika⸗ bber niſſchen Metropole, und das Verdienſt dieſes Mannes wird es ichen ſein, wenn es gelingen ſollte, der immer mehr um ſich greifenden allf, ſchädlichen Paſſion Einhalt zu thun. Man geht ſehr energiſch zu men Werke und gedenkt ſogar die Hilfe des Geſetzes in Anſpruch zu ſchen nehmen, um das Uebel zu unkerdrücken. Wie ſich herausgeſtellt auf dat, iſt Amerika ſchon ſeit Jahren das Land, das den meiſten t ik. Kaffee konſumirt. Der jährliche Import beläuft ſich auf mehr hatte us 781 Millionen Pfund. Krankenpflegerinnen gehören zu den om ſchlimmſten Sünderinnen in Bezug auf Unmäßigkeit im Kaffee⸗ ihn ken. Sie halten es bei ihrem Beruf für höchſt nothwendig, ihn abe. fiftſelbarer Nähe befindlichen. Gebände des Inweſeng 5es zahlreſche inbruchsdiebſtähle verübt, die wie das planmäßſge Vor⸗ gehen erkennen ließ, nicht von einzelnen Perſon, ſondern von einer Diebsbande ausgeführt ſein mußten. Es wurde meiſt zur Nachtzeit und mittelſt Einſteigens und Erbrechens von Behauſungen und Be⸗ häſtniſſen geſlohlen. Wie die geſtrige Verhandlung ergab, waren die Angeklagten Burghardt und Deeg die Seele der Diebsgeſellſchaſt Sie führten auch bauptſächlich die Diebſtähle aus, bei deuen der eine oder andere der Milangektagten mitgingen und meiſtens Wache ſtanden Den Angeſchuldigten Eberle hielt der Gerichtshof nicht fü üverſührt, weshalb er denſelben freiſprach. Die übrigen Angeklagten wurden verurtheilt und zwar: Burghardt zu 2 Jihren 6 Monaten. Dieg zu 1 Jahr 9 Monaten, Schuhmacher zu 4 Monaten, U mer zu 9 Monaten, Staib zu 1 Monat, Küon zu 2 bionaten, Joſt zu 8 Wochen und Schöninger zu 2 Wochen Gefänguiß. An den Strafen des Bürghardt, Schuhmacher, Ulmer, Deeg, Staub und Kühn kommen je 1 Monat Unterſuchungshaft in Abzug. BN. Karisruhe, 6. Jan. Zufolge eines von der Steuerdirektion an die Finanz⸗ und Hauptſtenerämler ergangenen Criaſſes finden nach einer Verfügung des Kgl. Preuß. Kriegsmiiſteriums die von der Steuerdirektion getroffenen Beſtimmungen über die Erleichterungen des Zahlungsverkehrs bei den öffentlichen Kaſſen auch für den Bereich der Militärverwallung Anwendung BO. Karlsruhe, 4. Jan. Die Vereinigung Karlsruher Blechnermeiſter und Inſtallateure iſt mit der Zu⸗ ſammenſetzung des hieſigen Handwerkskammervorſtands (in den bekanntlich ausſchließlich Handwerkerbündler gewählt wurden) nicht zufrieden und hat mit dem Handwerkerausſchuß jede weitere Verhandlung abgebrochen.— um die Sekretärſtelle bei der Hanbwerkskammer ſind bis jetzt zahlreiche Bewerbungen eingelaufen. Da in dem Ausſchreiben hinſichtlich der Qualifikation der Bewerber keine befonderen Anforderungen geſtellt wurden, ſo konnte es nicht ausbleiben, daß ſich auch Kandidaten meldeten, deren Geſuch beim Kammervorſtand mit Heiterkeit aufgenommen wurde. So z. B. ſoll ſich ein ſtädt. Schreiber erboten haben, die Stelle im Nebenamt für 500% zu verſehen. Pforzheim, 4. Jan. Ein ſchlechter Scherz wurde mit einem hieſigen Einwohner gemacht. Derſelbe ethielt am Neujahrstage von Baden⸗Baden ein Telegramm zugeſchickt, worin ihm mitgetheilt wurde, daß er mit ſeinem Loos den erſten Treffer gemacht habe. Voll Freude darüber regalirte der vermeinliche Gewinner ſeine Freunde am ſelbigen Tage mit Sekt und fuhr dann nach Baden, um ſeinen Ge⸗ winn zu holen. Dort wurde er aber gewahr, daß er das Opfer eines Bubenſtreiches geworden ſei.„Das kann nur ein Bekannter ſein, ein Anderer thut das nicht“, heißt es in einem Kouplet. BO. Engen, 4. Jan. In Weil wurde Anfang der 8oer Jahre einem wohlhabenden Bürger eine größere Summe Geldes geſtohlen. Ende vergangenen Jahres kam der doppelte Betrag aus Amerika an das dortige Bürgermeiſteramt, von dem er dem Beſtohlenen ein⸗ gehändigt wurde. B. N. Pforzheim 6. Jan. Die hieſige Stadtverwaltung hat mit einem alten Zopf aufgeräumt Laut Bekanntmachung iſt die Erhebung des Pflaſtergeldes für Fuhrwerke aufgehoben worden mit Wirkung vom J1. Januar 1901 ab. BN. Offenburg 6. Jan. Vorgeſtern Miltag gegen 1 Uhr wollte der 26 Jahre alte Werknätteng'beſter Epple von Schutlern den Eiſenbahn⸗Uevergang bei geſchloſſener Schranke benutzen und zwar unmittlbar vor Ankunft des Schnellzuges 8. Hierbei wurde er von der Maſchine erfaßt und gräßlich zugerichtet. Er erhſelt 8 ſchwere Kopfwunden, einen Bruch des linken Schlüſſelbeins und der linken Schulter. Sein Zuſtand iſt bedenklich. BN. Neuſtadt i. Schw., 6. Jan. Heute Nachmittag ertrank beim Schlttſchuhlaufen auf dem Titiſee ein 16jähriger junger Mann namens Haller; de Sohn des Buchdruckereibe ſitzer Hogg wollte ihn retten und verſank ebenfalls, konnte aber noch gerettet werden, er liegt bewußtlos im Schwa⸗zwaldhotel. B. C. Werthe m, 6. Jan. Pfarrer Marquardt in Buch am Ahorn, der durch ſeinen Streit mit dem Lihrer Brunn weil über die Grenzpfähle des Großherzogthums hinaus bekaunt wurde, in vom Fürſten von Löwenſtein⸗Wertheim zum Pfarrer in Dertingen ernannt worden. Freiburg, 4. Jan. Ueber den Brand im Zeichenſaale des neuen Rathhauſes, von dem wir ſchon in der vorigen Nummer be⸗ richtet, entnehmen wir der„Freib. Ztg.“ noch folgende Einzelheiten: Als gegen 12 Uhr Nachts Paſſanten durch die Eiſenbahnſtraße gingen, ſahen ſie aus den Fenſtern des Dienſtzimmers des Herrn Architekten Stammnitz Flammen herausſchlagen. Das Zimmer des Herrn St. iſt ein ſogenanntes zweiſtöckiges, das zwar ein großes Zimmer dar⸗ ſtellt, aber durch eine etwas mehr als hälftige Zwiſchendecke in einen unteren und oberen Raum geſchieden iſt, welche Räume miteinander durch eine Treppe verbunden ſind. Dieſer Saal war gewiſſermaßen das Schmuckkäſtchen des ganzen neuen Rathhauſes und bot in ſeinen künſtleriſch ſtreng durchgeführten Formen einen äſthetiſchen Genuß erſten Ranges. Alles bis ins Einzelſte ſtilgerecht, von den größten Schränken bis zum Waſchbecken, Alles von einem Geiſt entwoeſefen und durchgeführt— und nun——— ein wüſter Haufen verke zlter Schränke, Balken, Zeichnungen, Bilder, mit Waſſer vermengt zu einem übel riechenden Brei.— Wie das Feuer entſtanden iſt, iſt noch nicht feſtgeſtellt; auch noch nicht einmal gewiß wo. Indeß ſcheint es im oder beim Ofen ſeinen erſten Herd gefunden zu haben. Es war ein Glück, erſtens, daß in den Gängen des Rathhauſes überall Hydranten vorhanden ſind, zweitens, daß der Brand ſo frühe ausbrach, ſolange er noch von Paſſanten bemerkt werden konnte, da die 3 Inſaſſen des Rathhauſes(neues Gebäude) gegen die Thurmſtraße heraus wohnen, ſodaß ſie einen Brand im Südflügel gar nicht bemerken konnten, drittens, daß Windſtille herrſchte, denn ſonſt— es iſt gar nicht aus⸗ zudenken, was für ein namenloſes Unglück dann hätte entſtehen können; man bedenke die enge Eiſenbahnſtraße! Da aber alle dieſe Glücksfälle zuſammentrafen, gelang es dem vierten Glücksfall, der chen. Was aber in dem herrlichen Saal das Feuer nicht vernichtet hatte, das wurde von dem freilich nöthigen, reichlichſt geſpendeten Waſſer vollends zerſtört.— Das Brandzimmer liegt an der Weſtecke des Süd⸗ flügels des neuen Rathhauſes und nur zu bald war der Boden vom Waſſer durchdrungen, ſodaß in kurzer Zeit das darunter liegende Zimmer(früher Standesamt, jetzt Ingenieurbureau des Elektrizitäts⸗ werks) unter handtiefem Waſſer ſtand, was wiederum verurſachte, daß nach ebenfalls kurzer Zeit das wieder hierunter liegende Dienſtzimmer des Konſervators Dr. Schweitzer von reichlichſten Waſſergüſſen über⸗ ſchwemmt wurde. Es gelang aber, die wichtigſten Alterthümer aus des Letzteren Zimmer in Sicherheit zu bringen, wie man auch aus dem Zimmer des Herrn Stammnitz die werthvollſten Pläne noch vor gänzlicher Zerſtörung durch Feuer und Waſſer retten konnte. Mfalz, Helſen und Ilimnebung⸗. 8. Neuſtabt, 6 Jan. Heute Mittag fand im großen Saale des Saalbau eine Burenkundgebung für die Pfalz ſtatt, welche von über 8000 Menſchen, darunter auch Damen, beſucht war. Es ſprachen der Reihe nach Prof. Dr. Mehlis⸗Neuſtadt, Adjunkt Daab⸗RNeuſtadt, Prof. Dr. Mole naar⸗München, Burenkomman⸗ dant De Wet, Treutler⸗Neuſtadt, Vögele⸗Frankenthal, Eugen Abreſch⸗Neuſtadt. Cs herrſchte große Begeiſterung, die auch in der zur Annabme gelangte Reſolutionen zum Ausdruck kam. * Neuſtadt, 4. Jan. In dem Jauſel'ſchen Steinbruch im ſog. Eichfeld in Haardt ſtürzte geſtern Miktag der 32 Jahre alte Stein⸗ brecher Benediklt Niklas, aus Rödersheim gebürtig, von einer 12 Meter hohen Wand ab und ſtarb alsbald, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. Saarbrücken, 4. Jan. Die„N. S. Ztg.“ meldet: Während der hier heute früh nach Neunkirchen abgelaſſene Arbeiterzug auf Station Brefeld(Fiſchbachbahn) hielt, ſtießen vier beladene Güter⸗ wagen, welche ſich von einem Güterzuge losgetrennt hatten und bei dem bedeutenden Gefälle ſehr ſtark ins Rollen gekommen waren, auf denſelben. Einige Perſonen wurden leicht verletzt. Zwei Güter⸗ wagen und die Maſchine des Arbeiterzuges ſind ſtark beſchädigk⸗ Beide Geleiſe ſind geſperrt. Der Verkehr wird über das Nebengeleis geführt. . Mainz, 4. Jan. Die 6. Verluſtliſte der in China ſtehenden deutſchen Truppen verzeichnet als todt den Musketier Valentin Weber aus Erbach im Rheingaukreiſe, früher im 1. Garde⸗Regiment zu Fuß, dann zum 1. Oſtaſiatiſchen Infanterie⸗Regiment übergekreten. Ferner iſt in China verſtorben der früher dem Füſilier⸗Regiment von Gers⸗ dorff angehörige, zum 2. Oſtaſiatiſchen Infanterie⸗Regiment über⸗ getretene Füſilier Friedrich Poeppel aus Dotzlar, Kreis Wittgenſtein. Schwer verwundet wurde der Gefreite Gehrling aus Traiſa(Kreis Darmſtadt). Gehrling diente früher bei dem Infanterie⸗Regiment Nr. 166. ſchnell erſchienenen Feuerwehr, den Brand diemlich bald zu lo den Geſchüftliches. * Ohnd Reklame gibtes kein Vorwärtskommen mehr— dieſe allgemein bekannte Wahrheit braucht heute nur aus⸗ geſprochen zu werden, um ſofort allſeitiger Zuſtimmung zu begegnen. Die Annonce hat ſich heute zu einer Bedeutung entwickelt, die das bekannte Wort Napoleons I. von der Preſſe als 5. Großmacht am anſchaulichſten illuſtrirt. Man vergleiche die erſten ſchüchternen An⸗ fänge der Zeitungsreklame mit den heutigen Verhältniſſen! Eine intereſſante und leſenswerthe Studie über die Entſtehung und Enk⸗ wicklung des Zeitungs⸗ und Reklameweſens bringt das Vorwork zu dem Zeitungskatalog für 1901 der Central⸗Annoncen⸗Expedition G. L. Daube& Co., Frankfurt a.., Kaiſerſtraße 8, 10 und 10 à. Um die immenſe Entwicklung der Publizität hat ſich das erwähnte Bureau unbeſtreitbare Verdienſte erworben und der neue Kakalog be⸗ weiſt jedem Kundigen auf's Neue, daß die altbekannte Firma Werth darauf legt und es verſteht, ihr bald 40jähriges Renommee zu be⸗ wahren und immer weiter auszubreiten. Wir ſind gewöhnk, in dem Zeitungskatalog der Central⸗Annoncen⸗Expedition G. L. Daube& Co. etwas Gediegenes und Vollendetes zu erhalten und für die Neuaus⸗ gabe desſelben gilt das Prädikat noch in erweitertem Sinne; iſt doch nicht nur die äußere Ausſtattung wiederum eleganter geworden, unter Beibehaltung der erprobten Form als Schreibmappe, ſondern auch der Inhalt hat eine Erweiterung erfahren und insbeſondere dürfte der Kalenderkatalog, der heuer zum erſten Male dem Zeitungskatalog an⸗ gefügt wurde, in Inſerentenkreiſen willkommen geheißen werben. Schweres Brandunglück in Köln. *ftöln, 5. Januar. Ein ſchweres Brandunglück, das mit außerordentlicher Schnellig⸗ keit geſtern Vormittag in dem Hauſe Follerſtraße 85 kurz nach 11 Uhr Vormittags eintrat, hat mehrere Menſchenleben geſordert. In dem zwei Stockwerke hohen Hauſe betrieb der Materialienhändler Ries eine Drogen⸗, Colonial⸗, Farb⸗ und Materialwgaxenhandlung im Erdgeſchoß, während das erſte Stockwerk von dem Drogiſten und der Wittwe Solders und deren Tochter, das zweite Stockwerk von dem Brieſträger P. Hommen mit Frau und zwei Kindern und einer Frau Schlemmer mit ihrem ſiebenjährigen Töchterchen bewohnt wurde. Aus dem Laden führte eine offene Treppe in die obern Stockwerke. Wie die Kataſtrophe entſtanden iſt, konnte bis jetzt noch nicht genau feſtgeſtellt werden. Der Ladeninhaber befand ſich in einem hintern Raum des Erdgeſchoſſes hinter dem Laden. Gegen 11½ Uhr, als gerade eine Abtheilung Karoniere des 7. Jußartillerſe⸗ Regiments, die vom Schießen zurückkam, durch die Follerſtraße maſchirte, erfolgte in dem Laden eine Exvloſion. Die Leute ſahen, wie das Schaufenſter zerſprang und aus Laden⸗ thür und der Fenſteröffnung und bald auch aus den Feuſtern des e ſten Stockwerkes große Flammen herausſchlugen. Mit großer ſich faſt ſtündlich mit einer großen Taſſe ſtarken Kaffees zu ſtärten. Verkäuferinnen, Putzmacherinnen und Modiſtinnen nehmen täglich 8 bis 12 Taſſen des Getränks zu ſich, und Waſch⸗ liefert er zu den meiſten literariſchen Zeitungen Amerikas regel⸗ frauen ſowie andere weibliche Perſonen, die ſchwere phyſiſche Arbeit verrichten, laſſen ſich kaum an 12 bis 18 Taſſen Kaffee, thätig, trotz der unzähligen Hinderniſſe und Schwierigkeiten, die der keineswegs die Bezeichnung„Bliemchen“ verdient, genügen. Damen der plutokratiſchen Kreiſe befinden ſich gleichfalls in dem verhängnißvollen Wahn, ihre zerrütteten Nerven dadurch kräf⸗ tigen zu können, daß ſie im Laufe des Tages 5 bis 6 Schaalen wahren Extrakts, meiſt ohne Zucker und Sahne, zu ſich nehmen. Das gefährlichſte an der Sache iſt der Umſtand, daß die Wirkungen des Kaffeegifts ſich nur allmählich zeigen und dann unter Symptomen, die ſelbſt das Auge des erfahrenen Arztes täuſchen. Erſt wenn die Verheerungen, die der übermäßige Kaffeegenuß im Organismus angerichtet hat, kaum noch aut zu machen ſind, erkennen die Doktoren, welchem Laſter ihre Patienten röhnen. Die Neger⸗Ariſtokratie Amerikas wird in einem ſehr intereſſanten Artikel in„Pearſons Magazine“ geſchildert. Die Neger bilden 13 Proz. der Geſammtbevölkerurg der Vereinigten Staaten, aber obgleich faſt vierzig Jahre ſeit der Aufhebung der Sklaverei vergangen ſind, iſt es nur einer ſehr beſchränkten An⸗ zahl gelungen, ſoziale Fortſchritte zu machen. Mit dieſer be⸗ ſchränkten„Ariſtokratie“ beſchäftigt ſich der erwähnte Artikel. Die journaliſtiſchen Kämpfe der Raſſe reichen auf das Jahr 1827 zurück, in dem„Freedoms Journal“ in Newyork veröffent⸗ licht wurde. Allmählich nahm die Negerpreſſe an Macht zu, und heute zählt man über 200 Zeitungen, die den Raſſeintereſſen ge⸗ widmet ſind, darunter ſind mehrere monatlich und vierteljährlich erſcheinende Zeitſchriften. An der Spitze der Negerjournaliſten vor heute ſteht T. Thomas Fortune, früher der Herausgeber Raſſe beaufſichtigt wurden, ſchaffen. H. Williams aus Chicago. mäßige Beiträge; ſeine Bemühungen haben viel zur Annahme des Ausdrucks„Afro⸗Amerikaner“ beigetragen, mit dem die Leule von negerartiger Herkunft in den Vereinigten Staaten bezeichnet werden. Als Aerzte und Chirurgen ſind viele Neger erfolgreich ihnen in den Weg gelegt werden. Negern iſt es beiſpielsweiſe unmöglich, Zutritt zu den allgemeinen Krankenhäuſern zu er⸗ halten; daher mußten ſie Inſtitute, die von Aerzten ihrer eigenen Das bekannteſte Beiſpiel für den Erfolg der Neger in der Heilkunde liefert Dr. Daniel Dieſer hat eine große Praxis, und ſeine Patienten umfaſſen alle Klaſſen der Geſellſchaft. Seit Jahren ſteht er mit vielen öffentlichen Einrichtungen in Ver⸗ bindung, und während des ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieges war er zum Wundarzt der Volunteers mit Oberſtrang ernannkt wor⸗ den. Die Neger ſind in der Regel ſehr religibs veranlagt. Die Neger⸗Baptiſten allein haben eine Mitgliederzahl von 1 600 000 und ein Beſitzthum, das auf 40 000 000 Mk. geſchätzt wird. Unter den Negern gibt es überhaupt viele tüchtige Theologen. — Ein tapferer Knabe. Großes Aufſehen hat in dem Viertel Pere Lachaiſe in Paris die heldenmüthige That eines 14jährigen Knaben erregt. Auf einem wüſten Terrain zwiſchen der Rue Lisfranc und der Rue des Prairies befinden ſich mehrere kleine Hütten, die meiſt von Straßenhändlern bewohnt werden. In einem der Häuschen lebte das Ehepaar Bacte mit ſeinen drel Kindern. Vor wenigen Tagen zogen beide Eltern, nachdem ſie früh Morgens ihre Einkäufe in der Markthalle beſorgt hatten, wie gewöhnlich durch die Straßen, um ihre Waaren feilzubieten. Die Frau hatte im eiſernen Ofen der Wohn⸗ und Schlafſtube Feuer angemacht und einige Wäſcheſtücke zum Trocknen auf⸗ des„Newyork Globe“ und jetzt des„Newyork Age“. Außerdem gehängt. Dem fünfzehnjährigen Sohne der Leute, der auf ſeine — OGeneral venzerger: Manmerm, 7. Jannars Schfielligkeſt ergriff daß Feuer die im Laden und dem daähfnter bde⸗ Audlichen Juger aufgeſtapelten Oele, Lacke und ätheriſchen Flüſſigkeiten und hatte im Nu ſeinen Weg über die offene, aus dem Laden in die Hbeien Geſchoſſe führende Treppe gefunden. Von den Soldaken eilten cnell niehrere, als ſie den entſetzlen Gehülfen aus dem Hauſe ſtürzen falen, auf das Haus zu, um die in demſelben aus den Feuſtern der reunenden Zimmer um Hilfe rufenden Hausbewohner zu retten, Nuchbarn brachten eine Leiter herbel, die drel Kauonire an das Feuſter des erſten Slocwerles ſetzlen und ſo, über dieſe durchs freuſter in das brennende Zunmer eindringend, einen Säugling und dle Ibährige Tochter der Frau Solders(die ſelbſt außerbalb des Hauſes war) relteten. Inzwiſchen ſpielle ſich, devor die darauf alaulirte HFeuerwache eintraf, eine erregende Seene Ab, der die Nachbarn mit Eutſetzen zuſchauten. Der im zwelten Slockwerk wohnende Briefträger Hommen, der grade aus dem Nacht⸗ dieuſt nach Hauſe gelommen war uud ſich und ſeiner Familie den Weg zur Rettung öber die Treppe verſperrt ſah, faßtle den ver⸗ svelſelten Entſchluß, die Rettung ſeiner Angehörigen, die 115 be⸗ Jaubt, ſich kaum vor den vordrängenden Flammen ketten kounten, ins NMebenhaus zu bewirken. Er kletterte aus dem Fenſter des bren⸗ nenden Zimmers des zweſten Slockwerks mit einem Fuß auf ein, kaum eine Hanobreit vorſtehendes Geſims der Fenſterbrüſtung zum verſchloſſenen Feuſter der dritten Elage des Nebeuhauſes, ſchlug dort eine Scheibe ein und zog dann, ſich mit einer Haund an dem Feuſterrahmen haltend, zuerſt ſeine beiden Kinder und daun ſeine Frau. der die Haare ſchon angeſengt waren, zu ſich herrüber und brachle ſie, mit eigener Lebeusgefahr, glücklich in Sicherheit. Er rief auch der auf deuiſelben Flur wohnenden Frau Schlemmer zu. ihm die Hand zu reichen, er werde ſie retten. Die Unguückliche aber, die duſch den Qualm ſchon halb erſtickt, ihre Geiſtesgegenwart verloren hatle, kounte ſich nicht mehr zu dem Entſchluz aufraffen und fand ſo ihren Tod. Die in der Fle ſchmengergaſſe wohnende Putzfrau Prieſters, die ſich im erſten Slockwerk beim Patzen vefand, konnte nicht mehr gereitel werden. Sie wurde als Leiche, das tote Kind der Frau Schlummer umſchlungen haltend, halbverkohlt aufgefunden. Sie erſtickten alle drei, während es der inzwiſchen einge lroffenen Feue wehr vom Altermärkt gelaug, die beiden andern, leider ſchwer verbrannten Kinder der Eheleute Ries aus deim breu⸗ nenden Hauſe in Sicherheit zu bringen Die Frau Ries befand ſich, als die Exploſion erſolgte, mit drei ihret Kinder in der hinter dem 25 in eilnem Anbau befindlichen Küche. Als die Exploſion er⸗ olgk war und der Kaufmaun Ries ſah, daß der Ausgang zur Hausthür durch die Flammen geſperrt war, rief er ſeiner Frau zu, es brenne, ſie möge ſich rellen. Die Flau verſuchte dies auch; ſtie wurde aber mit ihren Kindern durch die ſchnell ſich ausbreuenden Flammen wieder in den engen, von hohen Mauern Umgebenen Hof georaugt. Auf einer von Nachbarn gereichten Leiter brachte ſich Ries in der Verwirrung, in der er ſich behreiflicher Weiſe vefaud, in Sſcherheil. Inzwiſchen hatten die Flammen mit kapider Geſchwindigkeit auch ſchon den Kücnenanbau ergriffen und einen kleinen Schuppen, in deu ſich einer der Riesſchen Kuahen ge⸗ flüchtel haite In der ausgebraunten Küche wurde die entſeelle 1 1750 Ries und auf dem Schuppen, der faſt verkohlte eichmam des einen Knaben Ries ſpäter aufgefunden. Dem energiſchen Eingreifen der inzwiſchen von den anderen Brand⸗ ſtellen eingetroffenen Wehren gelaäng es bald, das Feuer in dem Anzlich ausgebraunten Hauſe zu erſticken. Die glücklich Gerettelen anden bei Nachbarn liebevolls Aufuahme. Theater, gunſt und Wiſſenſchaft. Concordienkerche: Orgelkonzert H. W, Egel. Herr Egel bat in ſeinem geſtrigen Concert ein glänzendes Zeuguiß ſeiner Begabung und ſeines bedeutenden Könnens abgelegt. 5 S bon die Aulage des Programms bewies den feinen Geſchmack des Concerlgebers, Bachs einzig daſtehende Fdur⸗Toccata eröffnete den Rüigen, es ſolgten Weethoveuſche Lieder und nun ging die„abſolute“ Muſik unſerer Altmeiſter mehr und mehr in die ſubjekliv⸗poctiſirende Miehtung unſerer Moderne hinüber, um in Liſzts ſtemmungsvollem, wellfernem„Angelus“ auszuklengen. Die.dur⸗Toceala ſchließt ewaltige Schwierigkeiten fün den Orgelſpieler in ſich; abgeſehen on einigen ſeur eniſchuldvaren Verſößen gegen das faſt durch⸗ * herrſchende Legato der Compoſitlon und einigen leinen Taktſchwankungen, die auf die deliebten Triller und Vorſchlage Bachs zurückzuführen ſind, hat ſie Herr Egel ſieghaft überwunden. Das Spiel war ſtets klar, jede Stimme wurde mit Liebe verfolgt und herausgearbeitet, und ſo konnte der monumenkale Eindruck des herrlichen Bach'ſchen Werkes nicht aus⸗ bleiben. Die beiden Kleinigkeiten von Boſſi und Vottazo boten Herrn Egel reichlich Gelegenheit, alle Regiſtertunſte ſpietlen zu laſſen. Er erzielte damit hübſche Wirkungen, und das weich melodiſche Element, das beiden Werken eigen iſt, war die rechte Auslöſung der erhaben⸗ eruſten Stimmung, die Bach und Beethoven dem Hörer aufgezwungen pbatten. Es folgte eine eigene Kompoſilion Egels, die„Abendruhe“. Ein hübſches, zartes Thema, ſtill und Liedenbringend! In vornehmer Weſſe hat es Egel zu berarbeſten gewußt. Der erſte Anſchlag des Motibs wird bezeichnend für das ganze Werkchen. Keine Fülle von Empfindungen, doch das eine in dem Motiv ausgeſprochene Gefühl wächſt zu einer weichen, Alles ausgleichenden und auf ſein Niveau hinzwingenden Stimmung an. Abendruhe! ſo hat der Komponiſt den rechten Namen für ſeine Arbeit gefunden. Die Mittel⸗ und Unterſtimmen ſind, wenn ſie nicht als Träger der Melodie fungiren, oft etwas ſpärlich bedacht; ſie ſchauen ſo afl in kröäger Ruhe zu, wo ſie mit eingreifen ſollten in die Entwicklung und Ausgeſtaltung des Ganzen. Doch das vermag den Genuß an der reizenden und viele berechtigte Hoffnungen erweckenden Arbeit nicht weſentlich zu trüben. n Liszis„Angelus“ vereinigte Egel noch einmal all die liebenswür⸗ igen Vorzüge ſeines Spiels und ſeiner Auffaſſung. Wir hoffen, daß wir dem begabten fungen Künſtler bald wiever an dieſer Stelle begegnen und werden an ſeinen welteren Fortſchritten herzlichen An⸗ theil nehmen. Frl. Beiiy Kofler ſang Lieder von Beethoven, Schubert, Cornelius. Ihre mächtige Stimme wurde noch verſtärkt durch die für den Sänger wenig günſtige Akuſtik der Concordienkirche. Sie gibt dem Ton einen rauſchenden, poſaunenartigen Schall, der feinere irkungen und Nuancen vernichtet und unmöglich macht. Frl. Kofler muß es hoch angerechnet werden, daß ſie trotz dieſes ſchweren Standes Schuberts„Litaney“ mit einer Innigkeit und tiefen Empfindung vor⸗ trug, die manchem Zuhörer unvergeßlich bleiben wird. Dieſe Weich⸗ eit des Tones erreichte ſie in keinem ihrer anderen Geſänge, doch wit ſchieben die Schuld auf die Akuſtik, die der Stimme, ſobald ſie ſich aus dem piano herausheben wollte, Gewalt anthun mußte. Töbeoter⸗Nalſz. Den B⸗Abonnenten bleibt das Vorrecht für Donnerſtag, 10 Jaunor,„D' Pariſer Reis“, Euſemble⸗Gaſtſpiel des Elfäſſiſchen Theaters aus Straßburg, bis Montag, 7. Jan., Mittags 5 Ubr, gewahrt. jüngeren Schweſtern aufpaſſen ſollte, wurde es bald langweilig und et ging hinaus, um mit ſeinen Kameraden zu ſpielen. Was dann in der Hütte paſſirte, läßt ſich nur vermuthen. Es entſtan) ein Brand, den man jedoch erſt bemerkte, als dicker Rauch durch vas Dach drang. Ein Nachbar ſchlug Alarm; ehe aber di ſeuerwehr zur Stelle war, brannte das faſt ausſchließlich aus Holz erbautle Häuschen ſchon lichterloh. Nun erinnerte man ſich der in der Slube befindlichen Kinder. Zuſammen mit ſeinem 14ſährigen Sohne ſuchte ein älterer Mann die Kleinen zu retten. WMährend der letztere aber ſein Vorhaben als unausführbar auf⸗ gab, eilte der kapfere Junge ungeachtet des brennenden Theers, 5 von dem kheilweiſe ſchon eingeſtürzten Dach lief und ihn im Geſicht furchtbar verletzte, mitten durch die Flammen und erſchien bald darauf wieder mit einem Zjährigen Mädchen im Arm. Die andere Kleine von 11 Jahren wurde ſpäter als verkoblte Leiche gefunden. Dem heroiſchen Knaben brachte man von allen Geiten ſtürmiſche Ovationen dan. Von den beiden Dumas. Ein paar Dumas⸗Anekdoten werden im„Gaulois erzählt. Die Geſundheit des Dumas pöre wat berühmt; er ſchonte ſich auch nicht im mindeſten. Während eine Cholera⸗ Epidemie Paris verwüſtete, trat ſein Sohn eines Tages bei ihm ein und fand ihn bei Tiſch, mehrere Melonen behaglich verſpeiſend. Der Sohn ſchrie, machte dem Vater heftige Vorwürfe.„Laß mich“, ſagte dieſer,„vas iſt jetzt gerade die Zeit, Melonen zu eſſen, ſie koſten nichts.“ Dumas kils war übrigens für ſich ſelbſt weniger vorſichtig, als für ſeinen Vater, deſſen bewunderungswündigen Magen er geerbt hatte, und wenn man einmal ſtaunte, wie er ſeinen Tellet mit Radieschen oder Frabben füllte, die er ſehr gern aß, meinte er:„Beruhigen Sie ſich. Das belommt mir nur ſchlecht, wenn ich wenig davon eſſe.“ Sehr hübſch iſt auch ein Rath, den Dumas ſeinem Sohn gab, als ſie an einem Sommerabend nach einem drückend heißen Tage zuſammen in dem ſehr kleinen Garten eines ganz kleinen Hauſes, das damals der Dichter der„Kameliendame“ bewohnte, aßen:„Man erſtickt ja hier, öffne doch die Thür Deines Eßzimmers, damit in Deinen Garten etwas Luft kommt!“ Dumas flls befand ſich eines Tages in einer Geſellſchaft, in der man davon ſprach, was man zu thun hätte, wenn man einen Gegenſtand gefunden hätte.„Was würden Sie thun,“ ſagte man,„wenn Sie auf der Straße ein Portemonnate mit 10 000 Francs aufnähmen?“ Nach einer ganzen Reihe banaler Antworten wandie man ſich an Dumas:„Und Sie, Monſieur Dumas?“„Oh, ich, das iſt ſehr einfach. Ich würde 1000 Fr. Belohnung Demjenigen ſchiclen, der es verloren hat!“ Die„Caſa di Goldoni“, die erſte ſtändige Schau⸗ ſpielbühne in Rom, die Ermete Novellf vor wenigen Monaten mit ſo großen Hoffnungen»röffnete, beſteht nicht mehr. An ſeiner Statt hat Rom nur noch die Schauſpieltruppe Novelli, die im Teatro Valle auftritt.„Der Verſuch Novellis, den Italienern eine ſtändige Proſa⸗ bühne mit rein künſtleriſchen Zielen zu geben, iſt an der Gleichgültig⸗ teit des Publikums geſcheitert, das von der klafſiſchen theatraliſchen Kunſt nun einmal nichts mehr wiſſen mag.“ So erklären die ita⸗ lieniſchen Zeitungen den Mißerfolg Novellis. Das iſt aber voch wohl zu oberffächlich geurtheilt. Novelli hatte ſich bei ſeinem Unternehmen das Théatre Frangais zum Vorbild genommen, ohne doch zu er⸗ wägen, daß die Franzoſen ein nationales Drama beſiten und die Italiener nicht. Als dramatiſchen Dichter, deſſen Werke der Zeit einigermaßen widerſtanden haben, kann Italien nur Goldoni ins Feld führen, und auch dieſer hat ſeine Luſtſpiele nicht in der italienfſchen Schriftſprache, ſondern im venetianiſchen Dialekt abgefaßt, weshalb ſie niemals die Bedeutung von nationalen Dichtungen erlangen wer⸗ den. Welche nationalen Dramen alſo wollte Novelli dem römiſchen Publikum vorführen? Man muß ferner bedenken, daß die Italiener ſür das nationale Drama anderer Kulturnakionen einen Erſatz in ihret heroiſchen Oper haben. Was den Deutſchen Friedrich Schiller, das iſt den Italienern Giuſeppe Verdi mit ſeinem„Nigoletto“, dem „Maskenball“, der„Aida“ u. ſ. f. Wie man bei uns einen Vers Schillers eitirt, ſo eitirt der Italiener einen Vers aus dem Librekto des„Trovatore“ oder der„Gioconda“. Die Zeiten ſind für ein natio⸗ nales Drama in Italien augenblicklich noch nicht reif, und der von Ermete Novelli eingeſchlagene Weg iſt auf alle Fälle ungangbar. Das erſte Erforderniß für ein nationales Drama iſt doch der Dichter, der das Drama ſchafft. Die Bühne findet ſich dann ſchon. Wie man weiß, hat vor einigen Jahren Gabriele'Annunzio einen Anlauf ge⸗ nommen, ein italieniſches Theater zu ſchaffen. Aber auch ſein Plan iſt geſcheitert, der Dichter hat den Muth verloren und ſchreibt nur noch Romane. Was Herrn Novelli anlangt, ſo kehr er zum Pariſer Zotenſtück zurück. Kleine Theater⸗ und Muſiknachrichten. Eine intereſſante Nachricht kommt aus der Kanzlei des Deutſchen Volkstheaters in Wien: Halbe's„Jugend“ iſt von der Wiener Cenſur frei⸗ gegeben worden, und zwar ohne daß weſentliche Striche verfügt wor⸗ den wären. Es iſt bedauerlich, daß es eines langjährigen Kampfes beburft hat, bis das Wiener Publikum behördlicherſeits eines Kunſt⸗ genuſſes reif befunden wurde, deſſen die Theaterbeſucher anderer Städte ohne ſichtbare Schädigung ihrer Moral ſchon längſt kheilhaftig werden durften. Das Werk wird im Deutſchen Volkstheater im Febtuar erſtmalig in Scene gehen.—„Hohenzollern“, das Feſt⸗ ſpiel, welches Axel Delmar zur bevorſtehenden Zweijahrhundert⸗ feier des Königreichs Preußen geſchrieben, kam im Neuen königlichen Operntheater in Verlin durch eine wohleinſtudirte Dilettantenſchaar zur erſten Aufführung. Das„Berliner Tageblatt“ berichtet darüber kurz und bündig: Ein Volksfeſtſpiel, das nicht beſſer und auch nicht weſentlich ſchlechter iſt, als ſolche patriotiſche Gelegenheitsdichtungen gemeinhin auszufallen pflegen—„der Werdegang unſerer heutigen Machtſtellung“, ſo heißt es auf dem redſeligen Programmzettel,„in einzelnen denkwürdigen Szenen allgemein verſtändlich dargeſtellt.“ Zu deutſch: in Reime gebrachte Chronika, zu bunten Bühnenbildern ohne innere Einheit zuſammengeſtellt, zehn Bilder aus der Geſchichte der beiden Jahrhunderte Preußens, auf Goldgrund gemalt.— In Berlin gaſtirt gegenwärtig eine„Plattkölniſche Volks⸗ bühne“. Nicht ohne Glück! Denn neben blendenden Effekten, die einer modernen Ausſtattungspoſſe alle Ehre machen würden, und ſentimentalen Rührſeligkeiten, die man heutzutage nirgends vermiſſen darf, ſtehen in ihren Darbietungen auch die letzten Spuren der alten Puppen⸗ und Hanswurſt⸗Komödie: Szenen draſtiſcher Verſteck⸗, Prügel⸗ und Schimpflomik, in denen doch ſo viel mehr Witz, Natur und Kunſt ſteckt, als in all den löſchpapiernen Erzeugniſſen unſerer neuzeitlichen Theater⸗ und Kuliſſenpoſſen.—„Kompoſitions⸗ abende“, das heißt Konzerte, in denen ein Komponiſt mit einer Reihe eigener Werke ſich Gehör erbittet, ſind jetzt in Berlin an der Tagesordnung. Neben unbekannten Neulingen kritt hin und wieder wohl auch eine anerkannte Größe mit einer ſolchen„Kollektion“ vor das Publikum und bietet dadurch Gelegenheit, ein Geſammtbild ihres Schaffens und Arbeitens zu gewinnen. So Philipp Schar⸗ wenka. Et beſtand die Probe nicht. So anſprechend einzelne kleine Klavierkompoſitionen wirken, ſo ſehr ermüdet Scharwenka, wenn er dem hohen Stil zuſtrebt. Kleinigkeiten ſind ſeine Arbeiten, die, anſpruchslos gegeben und genommen, viel Freude bereiten können, doch über eine gewiſſe ſeichte Kleinlichkeit nicht hinauskommen.— Maeterlincks Drama„Daheim('interieur) fand bei der Münchner Premiere eine recht getheilte Aufnahme. Neben manchem anerkennenswerthen, ja begeiſterten Wort auch manche ſchroffe Ab⸗ lehnung, ſo von Seiten des Kritikers der Münchener„Allg. Zeitung“, der ſeinen Bericht in ſittlicher Entrüſtung ſchließt:„Ich kann nicht glauben, daß ich der Einzige bin, den dieſe geſchwollenen Redensarten, dieſe Unechtheit, dieſe parfümirten Nervenetüden anekeln bis in die tiefſte Seele hinein. Seid doch ehrlich! Gefällt euch denn das wirk⸗ lich? Nennt ihr das noch Kunſt? Wenn ja, dann werft aus euter Bibliothek die großen Echten hinaus! Werft Goethe, Keller, Anzen⸗ gruber, Hebbel, Ludwig, Stifter, Storm, Fontane hinaus! Ihr habt ſie nie verſtanden! Ihr ſollt die Namen der großen Echten nicht eitel nennen! Für euch iſt Maeterlinck,'Annunzio und Hofmannsthal gut genug!“ Vielleicht verträgt ſich Maeterlinck doch beſſer mit Goethe, als der ſtrenge Kunſtrichter glaubt.— Für das königl. Schau⸗ ſpielhaus in Berlin hat Joſef Lauff ein neues patriotiſches Feſt⸗ ſpiel gedichtet, das bereits von den Darſtellern in der Wohnung des Generalintendanten Grafen Hochberg vor dem Kaiſer geleſen wurde. Die Dichtung ſoll einen ſtarken Eindruck geübt haben. Neneſte Nachrichten und Telegramme. * Berlin, 6. Jan. Wie die Tägl. Rundſch. hört, hat Dr. Paul Liman, der hieſige Vertreter der„Leipz. N. Nachr.“, gegen die„Köln. Ztg.“ die Beleidigungsklage angeſtrengt. Falls ſich das beſtätigt, wird die dringend ge⸗ wünſchte gerichtliche Klarſtellung der angeblichen Veſtechungen durch die De Beer's Kompagnie nunmehr erfolgen. eiee— *Berlkin, 8. Jan. Die Voff. Zig. meldet aus S holm: Demnächſt geht unter Leitung des Sohnes des Nord forſchers Nordenskioeld, Erland Nordenskioeld, eine wiſſe ſchaftliche Expedition nach Nordweſt⸗Argentinien und Südbolivig g Es handelt ſich um zoologiſche, botaniſche und etnographiſche Forf ungen.— Im Neuen königl. Opernhauſe(Kroll) fand geſtern Abe die Feier det 125. Wiederkehr des Geburtstags Schilg ſtakt.— Geſtern Abend kurz nach 7 Uhr fuhr ein Skraßenbahg⸗ wagen am Bahnhof Großgörſchenſtraße ſo heflia gegen einen Roll( wagen, daß letzteter ſchwer beſchädigt, der Kutſcher und das Pfen e ſchwer verletzt wurden.— Das B. T. meldel aus Kopenech he Berlin: Durgegangene Pferde eines Leichenwagens überrannt mehrere Perſonen. Eine Dame erlitt einen Schädelbruch. 3* Berlin, 6 Jan Der„Lok.⸗Anz“ meldet aus Baſſel: Berg un werksdirektor Fuchs, der früherere Direktor der Bewerlſcheft Eicken 520 berg und der Kärndeberger Gewerkſchaft in Kaſſel iſt nach zwel hei tägiger Verhandlung wegen Untreue, Kuxſchwindel und Fälſchungeß An zu 2¾ Jahren Gefängniß verurtheilt worden.— Das„B..“ meldeſ vol aus Wien: Der Zuſtand Otlo Erich v. Hartlebens he the ſich in der Anſtalt, wo er aufgenommen worden iſt, verſchlechtert 901 Der Dichter beſtudet ſich in einer gefährlichen Kriſis. Das„K Journal“ erfährt, Hartleben leide aun Lungenentzündung.— Daß N „B..“ meldet aus München: Hier wurde die Bildung eine neuen Künſtlergruppe beſchloſſen. og Brüſſel, 6. Jan. Der Dampfer Sitdeaß 5 welcher vor einigen Wochen Brüſſel verließ, um den Schifſſahr g⸗ dienſt auf dem Congo zu verſehen, ging drei Tagereiſen dor deß deſ Ankunft an dem Beſtimmungsort unter. Zehn Perſonen ſiſh 81 umgekommen. ber *Rom, 6. Jan. Der Papſt begab ſich heute Nachmittag von etwa 20 Kardinälen begleitet, zur Epiphaniasfeier in dſ St. Peters⸗Kirche, welche in prüchtiger Weiſe elektriſch beleucht war. Ueber 20 000 Perſonen, welche den Papſt bei ſeinem Et ſcheinen mit lauten Zurufen begrüßten, wohnten der Feierlichkel 31 bei, welche 4 Stunden dauerte. Zum Schluſſe ertheilte deg Papſt den Segen. un Rom, 3. Jan. In der vergangenen Nacht iſt zum erſte Ja Male ſeit mehreren Jahren Schnee gefallen Stadi und Uß gebung ſind in eine weiße Decke gehüllt. Große Menſchenmengeg ſtil begahen ſich zum Ponte Pineis, um das ungewöhnliche, großarkig Eh Schauſpiel zu bewundern. Auch ans den Propinzen wird Schneeſalß zw in faſt ganz Italien gemeldet, ſelbſt aus dem Süden., bpo Rom, 7 Jan. Es verlautet, die Zaähl der in einem Eiſeg der bahnzuge auf der Strecke Turin Mom geſtohlenen Werthbriefſ Be velaufe ſich auf gegen 100. Dieſelben waren in 5 Säcken enthalteg, von denen 3 aus New⸗Mork kamen, je einer aus Paxis und Londog 15 Man mimmt an, daß der Wilh 200000 Lire bettägt. Hu * Liſſabon, 6. Jan. Reutermeldung. Neue nach 8 bu! Lourenzo Marques beſtimme Truppenver 30 ſtärkungen ſind heute abgegangen. * 8 Zur Lage in China. 1* *Marſeille, 6. Jan. Der von Nom hler eingetroffemn Biſchof von Peking Favier äußerte ſich ſehr optimiſtiſch über die Lage in China, wo man, ſeiner Meinung nach, auf dem ſu Punkte ſei, ſich über alle Fragen zu verſtändigen,(2) Peking, 6. Jan. Reuter⸗Meldung, Lihunge ze tſchang erlitt einen Rückfall und iſt ernſtlich krank. Telegramme⸗ 1 London, 7. Jan. Die„Times“ meldet aus Shanghaß vom.: Fürſt Achtomski reiſt morgen nach Guropa ab, nachden 520 er anſcheinend ſeine Miſſion mit Erfolg beendet hat.—„Standard 5 meldet aus Shanghat vom.: Chineſiſchen Verichten aus Singanſi N zufolge, iſt unter den Truppen Tungfuhſiangs, welche 14000 Maun zählen, dei Kuyuentſchan in Kanſu eine Meuterei ai 95 g brochen. 55 * London, 7. Jan. Die Times meldet aus Peking 1 von geſtern: Der chineſiſche Geſandte in Petersburg iſt bevoll“ do mächtigt worden, Anſtrengungen um eine Reviſſon de E. ruſſiſch⸗chineſiſchen Uebereinkommens zu er, langen. 5 1**. 5 Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“ *Trieſt, 7. Jan. Bei der heutigen Neichstagg ſtichwahl für die allgemeine Wählerklaſſe wurde der bis, A herige italieniſch⸗nationale gegen den ſloveniſch⸗nationalen Ab 5 geordneten gewählt. „Haag, 7. Jan. Da die tiefe Trauer für den m Großherzog von Sachſen⸗Weimar bereits vo, dem 7. Februar abläuft, erleidet das Dakum der Hochzei der Königin keine Veränderung. Rom, 7. Jan. In 16 Wahlbezirken fanden heuß Parlamentsnachwa hlen ſtatt. In Mailand wurde ein Sozialiſt gewählt. 13 Ergebniſſe liegen vor. Gewähll wurden 9 Konſtitutionelle, und 4 Radikale. 1 „Nom, 7. Jan. Nach neueren Feſtſtellungen wlrd der Werſſ der aus dem Zuge auf der Strecke TurinRom geſtohleneß T Briefe nur auf wenige 1000 Fres. angenommen. In einem der enk wendeten Säcke befand ſich die Korreſpondenz für das bei Mali 1 ankernde engliſche Geſchwader. Die von Paris nach Palermo be 5 ſtimmten Säcke enthalten 7, ein von Newyork und Boſton nach Neape 5 beſtimmter Sack 4 Werthbriefe.(Vgl. unter Letzten Nachr. D. R) 25 Chicago, 7. Jan. Der Chef des großen Fleiſchexporthauſe g1 P. D. Armoun iſt geſtorben. „„ Der Burenkrieg. Kapſtadt, 7. Jan. Reuter⸗Meldung vom.2 Nach einer unbeſtätigten Meldung Eingeborener marſchirten heute 100 Mangß den Clawilliamdiſtrikt und bogen in der Richtung nach Malmesburg ab. Es iſt ungewiß, ob es Buren oder einheimiſche Farmer waren, — ö 90 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Januar. Pegelſtationen Datum: 0 vom Rhein: 2..1. 5 6. 7. Bemerkungen ſe Tonſtann 1 Maldsbnt.„1,72 1,721.881,52.53 1,48 2 Hüningen.84,361.34 Abds. 6 Uht Keh!„„.82 ,81,801,76 1½8 1,00 N. 6 Ubr Launterburg, 33.09 3,088.01 Abds. 8 Uh Mazannn J3,213,14 3,18 3,08 2,99 8,058 2 Ubr Germersheim.95 2,862.82„.. 1 Mannheim J42.70 2,76%½ 68 2,62 2,48 2,40 Morg. 7 Uht WMainz J,830,86 0,70.56.-P. 12 UU Bingen„67 10 Uhr Naunb J11.881.881,72,50184 124 Uhr Koblenzß 22.54.512,8 10 Uhr Röüln 2289 8 253 2,25 1,83 uür Nubrertk.51½2.34 6 Ur vom Neckar: Maunuheim.90.88 2,75.87 2,52 244] V. 7 Uhr Heilbroun J0,90 0,84 0,75 0,58 0,25 0,05 V. 7 Uhr 2 — Hanndeim, 7. Januar. General-Anzeiger. Derne⸗ Amfs, und Kreis- Verkündigungsblakt. ordro wiſſen⸗ vig gh. Foiſg⸗ Abet 7 91100 Heſſenſliche Zuſtellung ahhe einer Klage. Nol! No. 41916. Gaſtwirth draen Mf in Maunh im, vertreten 1 Fuch de ut Eruſt Kauf⸗ mau dazelbit, klagt gegen den aunth Häckergenlien Ludwig Schniver rüßet zi It. betaunten Anfenthalts— un⸗ 5 der Behauptung, die Zuſtän⸗ Bickeß ßigkel des Amtsgerichis Maun⸗ zwes beim ſei vereinbart, mit dem hungeß Antrage auf ko eufäll ge und meldes dorläufig vollſtreckbare Verur⸗ hal theilung desſelben zur Zahlung echtert böon 500 Mk. Darlehen mebſt 8 Kl 5% Zins von 20. Oktober 1899 Der kläger lavel den Beklagten Daß ür mündlichen Verhaudlung des elnkt Nechtsſtreits vor das Großber⸗ ogliche Amtsge 185 1zu Maun⸗ dan“ beim zu dem auf a Voaee 28. Febr. 190t, ahr Vormi taas U Uhr or der bdeſtimmten Te min. 5 10 ſinh Zum Zwecke der öffentli hen Zuſtellung wird dieſer Auszug er Klage bekaunteg acht. niktag Mannbeim, 2. Januar 1901. N 5 Grichtsſchreiber in d des Goßh. Amtsgerichts; euchte Stroy. 1560˙¹ in Ex⸗ 1I. lichkel 1 Nleigerungsarkündigung de del In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am Fre tan, de 25. erſte Jaunar 1901, Nachmittaas d Uu uh im Raihhaus zu Laden⸗ an buirg das nachbeuaunte Grund⸗ hengeß ſtück der Leonhard Sponagel 11 Barkigg Eheleute in Hedd sh m zum zneeſal zweiten Mal öſfeutlich v rſteigert, ſpobe der endguütige Zuſchlag Eiſeß dem höchſten Geſzot ertheilt wind. brieft Beſchreibung desrundſtücks bakte Ge tarkung Lade burg. Lgo. Ner 2321, Plan Nr. 24, ondon, 15 ar 10 qm Acker in den Hundert Morgen, einerſeils nach Schneider Ehefrau, anderſeits Jak. Schmich Kinder. Auſchlac iver, 3 750 95 Ladenburg, den 5. Jan. 1901! Gro h. Notariat. Dr. Nikter. 75559 Ven untmachnag. offen Nr. 129. Wir bringen hiemit tiſtiſch dr ötſentlichen Keuntniß, daß ſich mehreꝛe heſige Kohlenhaud⸗ IF dem fungen bereit erklärt haben, (2 Kohlen an Mind ibem itelte zunm Preiſe von uo Pig. bis 1 Mk. ung⸗ pro Ztr. abzugeben. Die Abgabe der Kohlen erfolgt in Quantien von 1 bis 10 Zir. Mehr als 10 Ztr. können auf nghaf iuntal und innerhalb eines Zeit achden kaums von Wochen nicht ab hden gegeben werden. Die Kohlen udard! zürfen nur im Haushalt des gauft Räuſers verwendet we den. Zu den oben ermäßigten Preiſen 14000 werden die Kohlen un abge⸗ i aus geben an Minderbemittelte gegen don uns ausgeſtellte Beſche nig uugen. Dieſe Beſcheinigungen king können in diesſeitiger Kanzen, bebol E 1, 4, 8. Sta. Jiumer Nr. 1, ebollſ von—12 Uhr Vermtas in de Empfang genomemen werden. u er⸗ Maunbeim. 3. Jauuar 1901. 3 Bülgermeiſteramt: 725 vb. Hollauder 15845 Köbele. 7 rs Alibtitspergebung. a g3 Die nachſtehend verzeichneten r biß A beiten zur Er anun eines n Ab⸗ Warkeſtalls auf dem Schlachthof daner ſollen im Wege des bljentlichen Angebots an leiſt⸗ den un sähige Untern hmer ver⸗ geben werden: 8 bol 1 Eld und Maurerarbeit en. zei 2. Sandſſte uhaucrarbeiten aus ktothemm Matertal. 6. Glanitſteinhauerarbeiten. heuft 4. Betonarbeiten wurde 5 Holzeementarbeiten. 25 Spenglerarbeiten. wähl 7. Schmiedearbeiten. 8. Liefern und Verlegen von Werſſ Eiſenklinkerplaiten, 5 Lieferung der eiſernen ene Agel. 10. Tſüncherarbeſten. er en Angebote ſind varſchloſſen, mit Maln entſprechender Aufſchrift verſehen be dis Jpäleſtens n be, Deuuerſiag, 17. Jan. d.., Neapel Bormitltags Ii uhr, d. N) dei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelb deſ lben in Ge⸗ hauſe“ genwart der erſchlenenen Unter. nehmer eröffnet werden ſollen. agebolsformulare köune ge⸗ 80 Erſatz der Umdruckkoſten im üimmer Nr. 8 erhoben werden. Mannbeim, 3. Januar 1901. 5 Hchbauamt: einer 7551 Wang Haufſer. an, Gechilfen⸗Geſ chilfen⸗Geſuch. Nr. 138 J. Bei diesſeitiger Sladt⸗ burch Bureau⸗ 60 euſtelle dur eine zu A. ſelbſtſtändigen Thätigkeit be lähigte Perſönlichkeit zu be⸗ ungen fetzen. Bevorzugt werden Be wWerber aus der Zahl der Ge⸗ meindeverwaltungsb amten, 3 Ubr Berw Atungsaktuare, Nota ralsgehi ſen und Kanzle Ubr beamten techniſcher Be 3 Uhr bön den. 75600 br Bei beſrſedigenden Lelſtungen 2 uü, aun ſpälere etaimäßige An⸗ 7 Uht ſieellung in Ausſicht geſtellt 2 Ugt Werden. dhr Bewerbungen mit Lebenslauf, ſowie Schul⸗ und Dienſſzeug⸗ ihr kiſſen wollen unter Angabe ihr ber Gehaltsauf rüche binnen hr Tagen anher eiugereicht Ir de den. Mannbeim, 5. Januar 1901. Uhr Bürgerm iſteramt. Uyr chüb die wo zu viel Kln⸗ — erjegen, I½ Mk. Machn. Wo + arz! Eſnladung. Zur Verſammlung des Bär, cekausſchuſſes wurdk Tagfahrt auf 75088 Dienſtag, 3. Jannar 1901, Nachmittans 3 Ur in den großen Nathhausſaal da⸗ hier auberaumt. Die Tages⸗Orduung ent⸗ hält folgende Gegenſtände: 1. Verkauf von 9000 qm Ge lände von dem Wellenbauplatz Mollſtraße Nr. 51 an Brauerei⸗ direktor Edmund Hofann betr. 2. Abtretung e nes Theiles der ſtä tiſchen Legenſchaft E3 Nr. 12 an die Pjälziſche Bant⸗ 3. Herſt llung einer Staße zwiſchen den Quadraten Os und O 7 betr. 4. Herſtellung der Gehwege vor dem Waſſerthurm und zwi ſchen Goethe⸗ und Hebelſtraße. 5. Die Herſtellung der Altripper⸗ ſtraße in Rheinau als Ortsſtraße betr. 6. Den zweiten Erwetterungs⸗ ban des allgemeinen Kranken hauſes hier insbeſondere die Mohbiliar Ausſtattung der Volks küche bekt⸗ 7. Waſſerverſorgung des Stadt⸗ theils Neckarau. 8. Den Ban und Betrieb von Vororibahnen beir. 9 Submiſſton auf ſtädtiſche Arbeiten und Lieferungen, hier die Vergebung im Mittelpre.s⸗ verfahren. 10. Herſtellung einer Straßie 15 der Käſerthalerſiraße em Langen Rölterweg betr. Die Aulage eines Schutt⸗ Abladeplatzes öſtlich der Renn⸗ wieſen. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu dei bezeichneten Veifammlung erge⸗ beuſt eingeladen. Maunnheim, 30. Dezbr. 1900. Der Stadtrath: Macttiu. Winterer. Einladung. Gemäß 8 39 Abſ. 2 der Städte⸗ ordnung hat der Bürgerausſchuß iü den verſtorbenen Stadtver⸗ o dneten Herrn Geoig Peler (gewählt 1896 vonde I1. Mähler⸗ klaſſe) für die Zeit bis zur nächſten regesmäßigen Eeneuer⸗ ungswahl des Bürg rausſchuſſes d. i. 190: einen Stellvertreter zu wählen. 75082 Zu dieſer Wahl, welche Dienſtag, den 3. Jan. 1901, Nachmittags von 2¾ bis 3½ Uhr, im Rathhauſe, Il. tock, Zimmwer Nr. 15 ſtattfiudet, ſaden wir ſämmtliche Mitglieder des Bürgeraasſchuſſes ergebenſt ein. Wählbar ſind alle Stadtbürger, deren Bürgetrrecht nicht ruht, mit Ausnahme: a. derjenigen Beamten und Mitglieder von Behörden welchen die ſtaatliche Auf⸗ ſicht über die Stadt über⸗ tragen it; b. der Stadträthe; e, der beſoldeten Gemeindebe⸗ amten. Maunheim, 28. Dezbr. 1900. Der tadtrath: Mariku. Winterer. Bekaun machung. Nr. 13. Wir vergeben den dlegjährigen Ertrag au Schweinshaaren mit ca. 60 Zeutner, „alltuschen mit ea. 100 Zentner m Tub miſſionswege an den Meiſtbietenden. Die Abholung hat nach Auf⸗ forderung Seitens der Direktion jeder Zeit zu geſchehen. Schleftliche A gebole pro 50 kg ſind veiſchloſſen und mit eulſprechender Auſſchrift verſehen, bis längſteus Montag, den 14. ds.., Vormittags 10 Uhr, bei unterzeichneker Stell ei zu⸗ leichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Ge⸗ geuwart etwa erſchiene er Sub⸗ inittenten erfelgt. Die Preiſe verſtehen ſich ab Schlacht⸗ und Viehhof Die Augebote treten erſt nach Umlauf von Tagen, vom Er⸗ offuungstermin an gerechnet, uns gegenüber außer Krafl. Er⸗ füllnügsort eiſt„Maunheim.“ Zur Verechnung gelangt das guf unſerer Waage ermittelte Gewicht. 9600⁰⁰ Maunheim, 3. Jan, 1g01. Die Direction des ſtädt. Schlacht Biehhoſes. Fuchs. p.& H. Edelmann Nacht. DA4, 2. GUlüh Kk önper unerreichte 70250 LEUCTKRAFT und HALTRHARAKUETIT Preisreduetion! La. Ia. p. St. 40 Pf. Dad. M. 450 la.„ Kartoffel! Magnum bonum beſter Sorte, pro Cemner frei ius Haus 2 M. 50 Pf. liefert 78888 Erhardt, Augartenſtr.59 Fräulein empflehlt ſich im Waſchen: u, Kleiderausbeſſ. in p. außer dem Hauſe, vro Tag Mi..50. 75387165 Tullaſtr. 10, 4 Tr. ſtockung u. Fuulegee Arauen r. Sicflaverlun 46, Damburg. as⸗ Bellanntmachung betreffend die Au reichung neuer Dividendeuſcheine zu den Reichsbank Autheilſcheinen. Die A sre chung der veuen Dividende boun u den Reichsban ⸗Antheilſchei en über 3000 Mark, enth itind die Div de denſchein für de funf Jahre 1901 bs 1905 u bſt Talon, erolgt bei der Reichsbankh upikaſſe in Ber in, ſowie bei den Reichs⸗ bhank auptſtell n, Reiche bankſtellen und Re ſchsbank⸗ nebenſtellen mit Kaſſeneinrichtung. Zu dem Zweck und die Ta ons, numwerweiſ geord et, mit ei em Virzei briß, zu welchem Fo⸗ ula e umenig itlich vabfolg werde, von 15. Ja⸗ nuar bis enſchließ ich den 20. Februar 1901 u den Vormittag ſtunden von 9 bis 12 Uhr bei ei er der vorgenannten Stellen ei zureiche. Nah dem 20. Februar 1901 wireen Ta ons nur bei der N ichsbankhau, tkaſſe in Berlin ange⸗ Hon men. Die Dividendenbogen können bei der Neſchs⸗ bankbauutk ſſe b reits eſen Ta vach der Einliefe⸗ rung der Ta ons, bei den Zw iganſtaten der Reichs bauk vom 18. März 1901 ab gegen Rück abe der ertheilten Beſchei gung abgeboben werden. Die Rei sbank behält ſich das Recht vor, die Legitimation des Vorze geꝛs der Beſcheinigung zu prü en, über⸗ nimmt e och keine Verpflichtung dazu. Gehen Ta ons mit der Poſt ein, ſo gecchieht die U berſendung er D videnden ogen unter We th⸗ aug be auf Koſten des Anir gſte ers. Berlie, den 2. Januar 1901. Der Stellvertreter des Reichskanzlers: Graf Po adowsky. T5006 An die Aktionäre der Mannheimer Bank. Im Jntereſſe der Aktionäre iſt es unbebingt erforderlich, daß dieſelben der aut 22. Jaunar ſtaltfindenden General⸗Verſammlung, in welcher über das Schickſal de. Bank entſch'eden werden foll, ſelbſt beiwohnen und nicht wie dies bisher häuſig geſchah, ihre Vertretung dem Aufſichtsrath und Norſtand der Bank überlaſſen. Die Unierzeichneien ſind auf Wanſch berelt die Vertretung dei der Generalverſammlung für die Herren Aktionäre zu üvec⸗ nehmen. 75589 Am Auftrage vieler Aktionäre: Georg Kirehner, C2, 1 REugen Leiblein, M 2. 8. J. Mainzer, d 8, 30. Emil sfeil, Jungbuſchilr. 11. ochelsgamfer geuer Herrenpelerook mit Fischetterfürter und grossem Seeotte kragen ist um 450.— M.(Werth 600.—) zu erwerben. Beides Pelz- werk ist ausserordentlich dauerhaft und, da die Fischotter- telle unter 50 ausgewählt, sehr schön und leicht. Grösse Mittelngur, Gaantie wird geleistet, Reflectanten werden um Abgabe ihfer Adresse unter F. K. 4003 an Rudalf Messe, Manuheim, gebeten, 75586 Paul Masskoy. Optiker, Q 2. 22. Operugläſer. Baro⸗ u. Thermo⸗ meter Brillen von M. 1man. Paar Eryſtallgtäſer M..—, Reißzenge für Schüler und Tecniker, auch werden ſolche billig geſchliffen. enau fachmänniſch und Wrillen ee ärzil. Vorſchrift. Ertrn⸗Aufertigung von Reparaturen ſofert, billig und gut. 65547 Aufgepaest 75590 Morgen Di uſtag frih von —11 Ühtr wird im Hofe ſtteines 5 Hauſes Prüma fettes Kuhfleiſch J145 Pfg. ver Pfund ausge auen.*1 ernhard lescb, Aa trgersi. J J.. Noman⸗Bibliothel des General-Anzeigers. Für die zuletzt erſchienenen Romane Frau Adas Geheimniß Roman von Mi. Widdern, Schwarze Huſaren Erzählung aus einer ungedruckten Chrontk von O. Elſter, Schloß und Forſt Noman von A. v. Tryſtedt, Die neue Frau Verhaagha Von Melatt von Jaoa, laſſen wir eine UÜberaus geſchmackvolle Einbanddecke in gepresster Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Nücken und Deckel des Buches herſtellen. Diejenigen Abonnenten, welche obige Romane bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfeunung zu enirſchten.— Dabel iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieſerungen complet nach der Seitenzahl geordnet im Verlage fran o abgelieſert werden. Romane, melche dieſer Bedingung nicht entſyrechen werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Belka 40 Pfennig, nebſt 30 Pfennig für das Rückporto In 8 marken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Wennig kann nur dann beauſprucht werden, wenn die zu bindenden Eremplare vor dem 1S. Januatr in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßlen wir einen höheren Preis berechnen. von rief⸗ Mannheiner Lagerhaus⸗Geſclhſchaft. Füc die Dauer der eingetre enen Schifffahrts örung unterhalken wu wie zewohnt: Sammelladungs-Verkehre nach Rheinland und Weſtfalen, von und nach Aotterdam und Antwerpen und von Amſterdam, was wir mit der Bitte um Zuweiſungen hiermit höflichſt zur Kenutniß bringen Ladestellen: für Rheinland und Weſtfalen: Dreyer'ſche Hſle Nheinvorkand, für Notterdam und Autwerpen: Neuer Werfliſpeicher Nheinhafen. Mannheim, den 5. Ja uar 1901. 75555 Die Direktion. Groph. NPeinbauiaspekton Maunheim vergibt im Wege öffentlicher Ausſchreibung zur herbreiterung der Gehwege der Rheinſtraßen⸗ brücke über den Verbindungs⸗ kanal im Maunheimer Hafen: 1. Gußeiſerne Conſoſen im Gewichte von„3600 kg. 2. Gehwegbelageiſen aus Fluß⸗ eiſen im Gewichte von 3350 ſg. 3. Verſchiedene Befeſtigungs⸗ theile, Rundeiſen, Maueranker, Sehrauben u. de gl. aus Schweiß entn,„„ Angebote ſind ſchriſtlich vee⸗ ſchloſſen und mit der Mufſchrift „Giſenlieferung für dienhein ueaßenbrucke“ bls laängſteus Montag, den 21. Januar 1901 Vormitſags 10 Uhr auf unſ rem Gefhäftszimmer(Parkringr.3s) einzureichen, wo die Bedi gungen, Sorten Gewichtsverzeichmiſſe und Pläne zur Einſicht aufliegen und gegen Eutrichtung e ner Gebühr bon 1 Mark bezogen werden können. Die Zuſchlagsſriſt beträgt 14 Tage. iobs Bekanutmachung. Wir nachen das ve ehr⸗ liche Publikum darauf auf⸗ merkſam, daß von Sonntag, den 6. d. M. di Weͤgen dr elektriſchen Straßenbahnſtrecke: Panorama⸗Jnduſtriehafen bs zum Endpenkie der Li ſie(Waldhof) ker⸗ k hren we den. Mannheim, 5. Jau. 1901. Die Directieu des Städt. Straßeubahnamtes: Lö wit. 78504 Holzpeiſteigetung. Am Donnerſtag, 10. Jan. d. J. Vo mitiags 10 Uhr werden nachſtetend verzeichnete Stämme, in der Stadigärtuerei lagernd, öfſentlich und loosweiſe an Ort und Stelle verſteigert: 2 Stück Rußbaumſtämine, 8 Birubaumſtämme, 10„ lIllmenſlämme, 1„ Eichennawmm, 1„ Celtisſtamm. Mannheim, 28. Dezbr. 1900. Tief! auamt: Eiſenlohr. Reelle Gelegenheit! Eine Mbel⸗ ud Wäſchefabrik leſet an zahlungsfähige Be men und Pr vaſl ut gegen mo⸗ natlche oder ¼jährige Naten ahlung 75158 Möbelb,Wäsche jeglicher Art unter Garantie für Solidität der Waaren ehne Aufſehlag des wekli reellen Prei es. Offerten find unſer Nr. 75153 an die Exbedition dieſes Battes zu richten, u. we den ſo ch ſofo t unte: Vorlegung vn Muſler „Zeſchnungen erſedigt. Huſte nicht! Ich empfehle: 63899 la. Ciftler Schleuderhonig, deſſen Reiuheit ſch garautire und daraus geſertigten Feuchelhonig, beſonders für Rinder. — Malzbon vons mit höchſtem Extractgehalt. Apotneker E. Summich, Inhaber der Drogerie z. Waldhorn, 75302 Stlannkmachung. Die Benſitzung von Koch⸗, Heiz-r uld Molorengas betr. Vei einer Reofſion der Kach⸗ Heiz⸗ und Molorengas Einrich tungen hat ſich ergeben, daß in zahlreichen Fällen von den Gas⸗ neſſern für Koch⸗, Heiz⸗ und Molorengas auch veuchtſlammen geſpeiſt wurden, deren Auſchluß theils überhaupt nicht, theils nicht in der vorhandenen Anzahl geſtaltet war. Ju den meiſten Fällen ſcheinen die Conſumenten durch die die Gaseintichtungen ausführenden Polvatinſtallateure frrig belehrt worden zu ſein, weshalb wil davon abgeſehen haben, wegen mißbräuchlicher Verwendung von Gas im Siune des 8 19 der „Vertragsbeſtimmungen für die Abgabe von Gas“ vorzugehen. Zur Vermeidung von Miß verſtändniſſen machen wir varauf aufmerkſam, daß die Verwendung von Koche, Heiz⸗ und Motoren: gas zu Beleuchkungszwecken nut geſtaltet iſt: 1. Zur Speſſung, einer Flamme zur Beleuchtung des Küchenraumes, in dem mit Gas gekocht wird. Wird zum Kochen kein Gas verwendet, ſo iſt ſelbſ⸗ redend auch die Anbringung einer Leuchtflamme im „Küchenrauſm“ichtgeſtattet. Ebenſo iſt der Anſchluß einer Leuchtflamme au den Koch⸗ und Heizgasmeſſer unter⸗ ſag, wenn das Gas ledig⸗ lich Heizzwecken dient(Gas⸗ öfen, Badeöfen, Bülgelappa rate). Der Anſchluß mehrerer Flammen odereines Doppel armes oder von Flammen in anderen Räumlſchkeiten iſt verboten. Als„Kücheniaum“ iſt derſenige Raum zu be trachten, in dem der Koch⸗ herd auigeſtellt iſt. Sowelt hiernah die An; bringung einer veuchtflamme an den Kochgasſmeſſer nich eſtatiet iſt, muß ein beſon⸗ erer Leuchtgasmeſſer geſeh werden. „Zur Speiſung»„einer“ Flamme zur Belcuchtung des Naumes, in dem den Gasmotor beuntzt wird. Der Auſchluß mehrerer Flammen oder von Doppel⸗ armen iit auch hier nicht eſtattet. Wir bitten unſere Gatzabneh⸗ mer, alle mit dieſen Beſtiem⸗ mungen in Wiverſpruch nehen⸗ den Beleuchtungseinrichtungen alsbald enifernen oder abändern zu laſſen. Im llebrigen verweiſen wir auf die nachſtehenden Beiſimm⸗ ungen des Gasabgabe⸗Statuts: 9 18. Es ſteht der Gasauſtalt das Necht zu, die Gasmeſſer und Rohren⸗Leilungen, ſowie die Raume, welche mit Gaselnrich tung verſehen ſind, von Zeit zu Zeit zu Unterſuchen, und, wenn 28 erforderlich iſt, Waſſer in den Gas meſſer zu füllen, insbeſondere aunch zu koutrolltfen, ob die (Zwiſchen⸗) Gasmeſſer für das zu Koch⸗ Heiz⸗ und Moloren⸗ zwecken benützte Gas richtig ſun! kioniren und kein Mifbrauch dadurch erſolgt, daß das nur zu Koch⸗, Heiz⸗& Motoren⸗ zwecken beſtimmte Was etwa auch zu Veleuchtungszwecken benützt wird. Es iſt daher jeder Gascon⸗ ſument ver unden, den Bepvien⸗ ſteien der Gasanſtalt nicht nur den Zutritt unbehendert zu ge⸗ ſtatten, ſondern auch denſelben die geſorderte Auskuuft zu geden. 9 19. Der Gasauſtalt ſteht das Rech! zu, in jenen Fallen, in weſchen der Gasabofnent ſich willkürlicher Aenderungen der Einrichtung er laubt(8—10) oder den Bedien⸗ ſteten der Auſtalt den Zutritt zu den Gasnieſſern und den mi Gas verſehenen Räumen ver⸗ weigert, ferner wenn eine Täuſchung(3. B. die Ver⸗ wendung des Koch⸗, Helz⸗ & Motorengaſes zu Beleuch⸗ tungs⸗Zwecken) feſtgeſtell würde(F i) oder die zur Auf⸗ bebung der Druckſchwankungen geiroſſene Einrichtung ſich ſpätei als unwirkſam erweiſen(8), tusbeſondere aber in dem 1715 wo die in 8 15 jeſtgeſetzten Jahl⸗ ungen nicht vpünfilich geleinen werden, ohne vorhelige lichter⸗ liche Entſcherndung, ſowie auch ohne vorausgegangene Nerzugs, ſezung ſofort die Zuleitungs⸗ röhren abſperren und ab⸗ ſchueiden zu laſſenz auch ſlehn der Gasauſtalt in dieſen Wäll⸗u das Mecht zu, darüber zu ent⸗ ſcheiden, ob die eene a ſut ſpäter eutzogen we den ſo Ene ctwaige ſtrafrechtliche Verantwortlimteidesubon⸗ neuten wird hierdurch nicht beruhrt. 11427 Mauuheim, 28. Nonbr. 1900. Die Directinn der ſtädt. Gns- u. Maſſerwerke. Heſſeullicheherſteigerung. Am 75614 Dienſtag, 3. Jannar loot, Vormlitags 11 Uhr werde ich in der Hille dei Mann⸗ heimer Lagerhausgeſellſchart dae hierim Auftrage desHerrn Paul v Maur zu Skultgart, gemäßg 8 373.⸗G.⸗B. 4 Faß Därme gegen Baalzählung öffenklich verſtetgern. Die Verſteigerung findet de⸗ ſtimmt ſtatt Muunbeim, 5. Januar 1901, Schmitt, Gerichtsvolnehex, E 2, 18. Verſteigerung K 4, 11 4 4, 11 Dienſtag, den., Mittwoch, den., Nacmmittags 2 Uhr infangend, werden in 4, 11 nachverzeichnete Gegenſtande ge⸗ zen Baarzahlung verſteigert. 2 vollſt. Betten, ſowie Betk⸗ laden eichene und lannene, 1 Waſchkommode mit Mermor⸗ platte, 1 Conſol mit Speegelauf⸗ ſah, Kleiderſchränkk, Kommode, Tiſche und Stühle, ſowie Belder, Waſchmaugen, 1 Rinderſtuhf, verſch. Schreinerwerkzeug ze. 7e. wozu freundlichſt ein ſadet M. Bermann, Aultiougtor. 75591 Heſfeulliche Verfleigerunz. Donnerſtag, 10., Jan. 1901, Nachmitt gs 3 Uh werde ich im Auftrage des Herrn Rechtsanwalts u. Jeſelſohn hier au mittleren Sand in der Nälhe von(arubers Speicher und der Halle Ge⸗ ber& Mader lier(Werft⸗ Uallenſtr.) gemäß 3 373 des 75531 V. G. B. I1 Waggon engliſche Nußkohlen ſ zuſammen 2422 Etr. gegen Baarzahlung— fauks Waggon Maunheim— öſſent⸗ lich verneigern. Maunheim, 7. Januar 1901. Moſter, Gerichtsvollzieher, G, 12. Fahrniß⸗Derſteigerung. Im Auſtrag werden Dienſtag, den B. d.., Nachm, 2 Uhr aniangend, H 1, 4, weißes Lamm gegen Uaarzahlung verſtei ertz Verſchiedene Spiegel und Bilder, Küchengeſchirr, 2 Bodent ppichs Bade Eiurichtung, 2 Beitlaven it Noſt, 1 Deiſhell mit Kiſſen, 8 Cauape's, 1 Vuffet, ve ſchſeb. Waſchuſchen Jiſche, 1 Auricht mi Aulſatz, 12 eiſerne Karten⸗ Hühle u. Tiſche, Herren enleider, Stieſel, Hemden und ſouſt Vez⸗ ichiedenes Dauiel Aberſe, 75597 Der ksraelitiſche Confrmauden⸗Unterricht beninnt am 20, Janugr 1901, Um rechtzeitige Aumeld⸗ ungen dei dem Unterzeich⸗ neten(Goetheſtraße 10) wird gebeten. 72372 Dr. Steckelmach v, Sladtraubiner. —-ZhalbeLogen⸗ plätze 1. Nang abzugeben. Ojſerten unter Nr. 72892 an die Erped. d. Al. Butterlieferung. Ein kleine Molkerei im wülrttß, Allgäu könnte tägl. ca s wund Süßrahmbutter abgeben. Die Bulter könnte nach Wunſch Piund⸗ oder halbpfundweiſe oder als Poſftfolli( Piund) ge⸗ lietert werden. 75871 Oſſerten unter Nr. 75371 be⸗ jördert die Exvedition. Großze Vorhänge werden zum Waſchen u Nugeln bei ſorgrälligner Behandlung augenommen und prompt aud gilligſt beſorgt, 3400 Herrenwäſche wlid gleich⸗ alls zum Wachen und Bügeln Übernommen 92 8. 10. iiſt Faaft, gebfffft Fehrerm ertheilt Bases in dei franz., engt., ital, u, fvan, Sprame, ſoſbie in allen dentſchen Fächern u. Nachhilſe in der Muſik, ie Zu ekjx. in det Expeb. 5a. BI. *— . Seſke⸗ TCT010ß0T0T0T0700000ß0. H. LAII, Hofphotograph. 5 12/18. Tel. 835. Foloſſeumstheater in Mannheim 5 Meckarvorſtadt). Direktion: Fritz Kerfebaum. 28802 Montag, den 7. Jannar 19001, Abends 8¼ uhr: IWMein Leopold. Volksſtück mit Geſang in s Akten von Adolf'Arronge. Gr. Bad. Hof⸗ n. Aationallhraler in Maunheim. Montag, den 7. Jauuar 1901. 45. Vorſtellung im Abounement A. Der Waffenſchmied. Komiſche Oper in 3 Akten Muſik von A. Lortzing. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer⸗ Negiſſeur: Herr Fiedler. Hans Stadinger, berühmter Waffenſchmied und Thierart.. pHerr Marx. Marie ſeine Tochter„„Frl. Fladuißer. Hraf von Nebenau, Nitter Herr Voiſin. Georg, ſein Knaybve 8 8 1„Herr Rüdliger. Adelhof, Rirter aus Schwaben Herr Hildebrandt. Marien's Erzieherin 5 Frl. Kofler. 1925 Gaſtwirthu Stadinger's Schwager rſter) Zweiter) Schmiedegeſelle Schmiedegeſellen, Bürger und Bürgerinnen, Knappen, Pagen, Volk Ort der Handlung: Worms. Herr Sta ke 1. Herr Strubel. Herr Peters. Ritter u. Herolde, ee Kaſſeneröſfu. ½7 uhr. Anf. präc. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt Kleine Eintrittspreiſe. Vorverlanf zon Billets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus und in der Filialr des General⸗Anzeigers, Friedrichplatz h. Mittwoch, 0. Jau, 46. Vorſtellung 111 Abonnement IB. Die Maschinenbauer. Poſſe mit Geſang und Tanz in 3 Abtheilungen und 6 Bildern von A. Weihrauch. Muſik von O. Laug. Aufang 7 Uhr. Apollo⸗Theater. Grandioser Erfolg des Januar- Programms. Saualbau-Theater. Montag, den 7. Jaunar Große Spleialitäten⸗Vorſtellung. Aufang 3 Uhr. 75568 Thee lolerle: Theœe der Frma P. E. Thue é. Utrecht. Holland Gegründet 1828 in den Preislagen von M..— an per Pfund en gros und en deiuil bel 63280 Mannheimer Café-Import- und Versandt-Geschäft Theodor Seyboth, Telephon 2150. W2, 5, gegenüber dem Kaufbaus Wie Verkauf ab Magazin direct au Conſumeuten von 1 Pfd. an meiner auserleſeuen und erprobten uumntirt rrinſchmetkeden. kifttgen Kaffees. 75605 78. 85 Bureau u. Magazin N 2, 5 gegenüber dem Kaufhaus 62181 Mannheimt' Kaffte⸗Im ort u. Verſandtgeſthäft Telephon Theodor Sey bot N Telephon 2150 2150 Eislaufbahn Abounemeut für Jahresabonneuten M..— „ Nichtabonneuten„ 6— Tageskarte!„.— von Mittags 2 Uhr ab„.50 Mittwoch 11—1 Uhr Coucert auf der Eisbahn. 75562 Der Vorstand. Große, blanke u. gefahrloſe Eisbahn brfiudtt ſich auf den Sport- Pplatz in Louisenpark. Nächſter Zugang von U6 an dem Laun-Tennis⸗Spielplatz vorüber. Muurra hn? Die größfte und ſchönſte Schlittſchuhbahn Abends ½9 Uhr imScheffeleck General-Anzelger- MANNHEIII. Dienstag, den S. Januar 1901, Abends präcis 7 Uhr 4 Srossh. HKoftheater V. Musikal. Akademie. Zolisten: Früulein Elsn Nuegger aus Brüssel(Violonoello). J. Bruckner. Symphonſe No. 8 O mol)(zum 1. Male). 2. Iaydn. Concert für Violonceſlo(.-dur) mit Orchesterbe- Ehitung(Frl. Ruegger.) 3 Grieg. 1 Orchestersuite aus der Musik zu„Peer Gyut“. 4. Solostücke für Violoncello Frl. Ruegger.) 5 Die öffentliche Hauptprobe fiudet am Monstag, den 7. dan, Nachmittags ½ Uhr im Gr. Hoftheater statt Eintritts. karten hierzu ſu das Parquett(Eingang durch den Anbau am Schillerplatz) à Mk..00 sind nur belm Theaterportier zu haben. Parquett Mk..—, Stelplatz im Parquett Mk..50, II. Rang, 2. u. 3. Reihe Iik..50, 111 Rang, I. Reihe, Mk..50, Prosdenlumsloge III. Raug Ik..50, Parterre Mkk.,.50, Gal- lerie-Loge Mk..—, Gallerte Iik.— 50. 75372 Hartenverkauf von heute ab an der Tages⸗ Kasse des dar. Rofthenters. Berlitz- Schule, D 2, 15, 3 Treppen. Herren u Damen, unter Ober- leitung des Herru Prof Berlitz. 2 gold. Medaillen Par. Welt-Russtellung. Französisch, Englisch. Italien., Russ., Span,, Daeutsech ete. Conversation, Litteratur, Cor- respondenz. Ueber 185 Zweig⸗ schulen, Für jede Spraclie uur Lehrer der betriffenden Na on. Berlitz-Methode: Während der gunzen Stunde Uebung, selbst bei Anfüngern nur in der zu erlernenden Sprache; — Probelektionen gratis— Eintritt jederzeit. Einzel- und Klussenuntericht am Page u. Abends. Spreclistunden—12, —b, 710 Uur. 21 Prospekte gratis u. franko. Nerein jugrudlicher Alitglieder Abtheilung III Nationaliberalen Vereins Mannheim. Mittwoch, 9. Jaunar 1901, Abends 9 Uhr findet in Maperhofe, E 5, J, ei e Versammlung der Mitglieder ob ger Abtheilung, b hufs Freien Diskutirens hatt, zu der wir unſer Mitglieder, Alle die an un ren Beſtrebungen Antheil n hmen, ergebenſt e n⸗ laden. 75552 Der Varstand. Turnverein S Mannheim (gegründet 1846 Eingetr. Verein) Samstag, den 19. Januar 1901, Abends 8 Uhr, im großen Apolloſaal Maskenball. Vorſchläge für Einzuführende ſind entweder ſchriftlich an den Vorſtand zu richten oder Mittwoch und Donners⸗ tag perſönlich beim Rallcomitee im Nebenzimmer der Reſtauration„Zum Rodenſteiner“ bei Jean Delank abzugeben. 75217 Karten ſind bis längſtens Mittwoch, 16. er. abzuholen. Der Vorſtand. illige Feuerwehr. Sumſtag, den 19. Jaunar 1901, Abends 8 Uhr 2 8— im großen Saale des„Saalbanes“. Die Einzeichnungsſiſte liegt bei Kamerad Chriſt, Alemanma“, Q 1, 8 auf. Ebendaſelbſt werden auch be für Einzufeihrende von Sountag, den . Jannar ab und zwar Sountags Vormittags 8 von 11—1 Uhr und an den folgenden Wochentagen bis einſchließlich Samſtag, 12. Januar, jeweils Abends vol 29—10 Uhr entgegengenommen. Die Eiutritiskarten ſind am Sa ſtag. 12. Ja nar, Abends ½9.—10 Uhr in gleichem Lokale in Empfaug zu nehmen. 75³84 Das Boll⸗Comits. NB. Der Zutritt zum Balle iſt für Nichtfeuerwehrleute nur gegen Vorzeigung der Eintrittskarten und für Feuerwehrleute nur in Uniform mit Heam ohne Beſl Manmheilmer Alterthums-Verein, Montag, 7. Jannar, Freiw Werein Donnerſtag, 10. Januar a.., Abende ½ Uhr Hrreinsehend. Vortrag im Stadtpark-Saale des Herrn Profeſſor B ſch über Ortsuamen Vortrag ankif f errn Hauptmanf a. D. in den fiukiſchen Theilen Taerd au Weelie Badeus. über: 75856 Zu zahlreichem Beſuch beehrt ſich einzuladen 74604 Der Vorſtand. Arbeiter⸗Fortb⸗Verein 0O 5, I. „Psychologische Betracht ungen aus dem Kriege, insgesonde e aus den Bayern ämpfen um Orleans“. Montag, den 7. Jau. 1901 Für Nichtmitglieder ſind Ta⸗ Abends präz. 9 Uhr Heskarten a. Mk.50 in unſerem im Lolal Buregu, in der Hof⸗Muſikalien⸗ Vort le haudlung K. Ferd. Hetkel, in der S Muſikalſenhandlung Th. Sohler des Herrn Haupti prer Wilh. in der Buchhandlg. v. Brockhoff K Ihr g hier, über: Schwalbe hier, ſowſe in der Baum⸗ „Land und Leute vor gartuerbchen Buchhandlung in 100 Zahren(ulturhiſtoriſche Lubwigshaſen zu haben. Streifzüge)“ Die Karten ſind beim Eiutritt und laden wir kierzu unſere] in den Saal vorzujeigen.(Die verehrl. Mitglieder, ſowie In⸗ Tageskarten abzugeben). tereſſen en zu zahlreichem Be Vie Saalthüren werden punkt ſuch höfl. ein Der Vorſtand. 8¼ Unr geschlossen. 7518 Ohne burte hat Niemand 9 Turn⸗Verein Nannheirmn. Zutritt. Kinder ſi d vom Beſich der Cegr. 1848. (Eingetragener Perein.) Vorleſungen ausgeſchluſſen. Der Vorſtand Jipiſcher Discuſſonsberkin Mannheim. Montag, 7. Jauuar 1901, Abends ½9 Uhr im Schulſaal, F1, 11 befindet ſich unſtreit g auf der Rüeinzeile früher Militärſchwimm⸗ ſchule. Dienſtag Abend bel günſtiger Witterung Lampion⸗ fahrt mit Coucert. Tönge Lokfal Zum Rodeufleiner. 7 egg d Sänger-Riege.* 28 Heute Abend 5 uhr„Jerael in ſein m Land. Wiederbeginn mult darauffolgender freier Dis⸗ der regelmäßigen Proben i ſeuſſion, 75603 05,8 Ecole fraguse. 09,8 Nach meiner Methode lernt man ſprechen und ſchreiben zu gleicher Zeit. Erklärung über Theater, Poeſie, Ronane ꝛc. Franz. kaufm Correſpondenz, Beaufſichtigung der Schulauf⸗ gaben für Gymnaſium, Real⸗ ſchule zꝛc. in allen Fächern in und außer dem Hauſe. Marius Oit, Profeſſor, 75219 5, 8. Speoialty: 75309 Commereie! Correspondenoe, R. M. Ellwood. d 8, 1. Unterricht in Stenographie(Stolze⸗ Schrey), Buchführung leinf., dopp. u. amerik.) Maſchinen⸗ ſchreiben(4 Syſteme) ertheilt gründlich 66805 Friedr. Burekhardt, gepr. Lehrer d. Stenogr., 1 12. 11. Mal⸗ U. Zeichen⸗Unterricht ſowie Anſeitung zum Brennen ertheilt eine Dame. 75562 Meunershofſtr. 16a, 2. St. Unkerricht! — 3, 5 2 Of. Weber-Diserens Sprachschule für Erwachsene G3, 5. Englisch 25210 Franz. Hal. etc. Unsere Lehrer sind Auslünder, aber auf deutsch. Untvers, promo- viert. Unterr.f. Vorgeschrit⸗ tene nur in Fremdspr., f Anffuger soweit thunlich. Vorbereit, f. versch. Exam. Lekt v. 8 vorm bis 10 ahds intr. Jederz. Probelekt. u. FProspect gratis. Fur ein Peeſtee endes Hoilz⸗ geſchäft in hieſiger Nähe wird ein ſliller oder thätiger 75115 Pheilhaber mit einer Einlage von ca. Mk. 20,000 geſ. Oſſerk. unt. Ni. 781185 an die Exped. ds. Bl. aeeeeeee Wer vermitlelt für ein 28jägr. proteſtantiſches Fräulein mit 30 000 Mark Vermögen; naſſende Part ie. Es wird zuf Poſt⸗, Bahn⸗ od. ſonſligen Herrn Beamten reflektirt. Offerten unter K. X. Nr. 752/5 an die Exped d. Bl. weſucht Mk. 15 000 Hyro⸗ hek auf neuerbauten Rhein⸗ kohlen Kahn. Oſſerten unter Nr. 75317 an die Expedit. ds. Bl. 2 Mk. 60000 auf 1. Hypothek auf ein Haus in guſer Lage per April zu vergeb. Offerten unter Nr. 75819 an die Exped. dieſes Blattes. Hypothekengelder zu billigſtem Zinsſuß vermittelt W. Gross, Edke Riedfeldſtr. 18. Feſephoy ignges 5 199˙ c Ircher⸗Atbeiten owie Fraisung von Gegen ſtänden aller Art ubernehmen zur beſten und billigſten Ausführung Superbe⸗Fahrradwerk Chriſt——996 Dußmann, 6, 8. 75566 Schwarzer Pelz⸗Oon mit Thierköpfchen von Saal⸗ bau bis Apollo verloren. Ab zugeben gegen Belohnung delle 4. 5. 22 2. Stock. Defundei 77 u und ber Gr Be Gefunden lirksamtveponrt: eiue Uhr. ꝛ85s U Schwarzbranner Jaadhund mi weißer Bruſt entlaufen. Abzugeben ge en Belohnung Ernst Steæeib, 265791 Gäſte willkommen! Sprachschule für Erwachsene, Hund dammſtr. el Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schune und Stiefel kauft eee 62416 2. 1 . neues am eine n Geſchäfishaus geeignei, iſt Um⸗ ſtände halber ſofort unter ſehr Hallß-Verkal Ein ſchönes, feines, Haus in beſter Lage, Luiſenring, auch zu günſtigen Beden verkaufen. Näheies bei Aukt onator u. der Vermi tlungsagentur von Carl Friedr. Stützel, P 6,. 20. gungen zu 79016 zugelaufen. Nhein⸗ 75426 Hauz-Verkauf U Haus⸗Verkauf. Ein neuerbautes Haus und drei Bauplätze n der 17. Quer⸗ ſtraſſe unter günſtigen Be⸗ ingungen 15 verlaufen. 73017 Näheres bei der Liegenſchafts⸗ agentur und Auktionakor Stützel. F 5. 20. * 5 HEekhaus mit Gaſtwirthſchaft in denkbar veſter Lage, mit nachweißlich gr. Uuſatz iſt unter günſtigen Be⸗ dingungen zu verkaufen. An r. erbelen unt. Nr. 78857 an die Exped. ds. Bl. Schreiuet⸗Werkzeug zu verkaufen. Drehbank mit compl. neuem Werkzeug, sDizd. Schraubzwänge ſowie alle Sorten Hobel, alles neu und billigſt. 7142⁰ Naualſtr. 54 Htb., Ludwigshafen. Pianinos Uu. Harmoniums bill. zu verk. Hofmann Wwe., dids Kaufhaus, N 1, 8. Ein gut gehendes Victualien⸗ u. Spezereigeſchäſt in fre⸗ quentex Lage der Schwetz.⸗Vor⸗ ſtadt billig zu verkaufen. Ofſerten unter Nr. 75305 an de Exped'tion ds. Bl. Günflige Grlegeuhelk. Flott gehendes, nachweisbares Cigarrengeſchäft in ſehr guter Lage Mannheims, Ja ilienver⸗ hältn'ſſe halber zu veekaufen. Oſſerten unter M. F. 7545 au die Exped ds. Bl. 75415 Feder⸗Rolle, faſt neu, 40 Ztr. Tragkraft, preis⸗ werth zu verkaufen. 8 fragen sub. 75576 an Bl hrere complette Schlaf⸗ u. Wohnzimmerein⸗ richtungen ſehr billig zu verkaufen. 75410 Ges 31, Magazin. Für Bäckermeiſter. 1 Pſrthie Kohlenkühler, 2 Back⸗ mu den 150 em. lang, ſowie ver ſchied. Waagen zu verk. 75588 Nh. Gg. Barthel, Woldhof. Volltändige faſf neue Werith ſchaftseinrichtung prelswerth zu verkaufen. 75171 Nän..eckenheimerſtr. 44, port Elegauter Füll ſen für Coaks feuerung, gee gnet für größeren Raum, zu verkauſen. 75480 D 7, 7, parterre. Schöner Herd u. Ofen billig zu verk. 78457 O, 20. Bernhardiner⸗ Ceonberger⸗Hündin zu verkauſen. Näheres in der Erpedition. 75276 Schöner Bernhardinerhund. ca. 1 Jahr alt, preiswerth zu ver⸗ kaufen. 7557˙5 es 4. Querſtraße 13. leſlen ſinden 8 Herrſchaflodiener geſucht, gewandt, zu jeder Arbeit willig und mit beſten Empfeh⸗ ungen. Früherer Ofſizlers⸗ burſche bevorzugt. Angeboie mit. Zeugnißaeſchriſten beſorgt die Expedition ds. Bl..r. 75335 Sbelinloſe Herren und Damen des kaufm. Standes find. duſch unſ. Bureaur ſtets die beſten Stellen.„Berband“ kim. Stellen u. Theilt.⸗Bureanx, Maunheim, G 2, 8, II. 7556⁰ Btkauntmachung. Geſucht wird au ſofort ein tüchtiger, akademiſch gebil detei Architekt mit flotter Darſtellung, ſowie ein tüchtiger Bautechniker. Offerten wollen in der Exped. d. Bl. unter Chiffre O. 75554 gefl. abgegeben werden. Agent geſucht an jed Orte, f. d. Verk. unſ. re⸗ nom Cigarrenan Gaſtw., Hanol. Prid. zc. Verg. ev. M. 50 5 Mon. und mehr. H. Jürgen⸗ Mittelſtraße 11. 758483 Janue 2 Exped. ds. B. erbeien. Eine leinungsfähige Con ſervenfabrit ſucht für! Manuherm und Ungegend einen tüchtigen Vertreter anzuſtellen. Oſſerten mit Reſerenzen nter Nr. 75564 an die A a Gesucht zum ſofortigen Eintritt jungg Mann, welcher mit den Buregſſ arbeiteu der Feuerverſicheß ungsbrauche be eits vertraulß Guke Zeugniſſe erforderlich, Of mit Gehaltsanſprüchen erbeſen Carl Betz, — Oeneral⸗Agent. 75 (Tincerer Arbeiter ſucht. Ofjerten unter n 25509 an die Exp. d. f Cüchtige Fral junger Mam Maunhelmerzgeitungen gegeh bopes F xum und hohe Proviſſoh übermimmt, ſofort geſucht. Näheres O 3, 7, vart. Für mein Mauufacturwaares geſchäft, ſuche ich eine lüchtige Caſſirerin gegen hohes Salair. Offertez mit Photogr., Zeugnißabſchr.. Gehaltsauſpi. an 75440 Emil Laudauer, S cyer a Rbein. In dem kärt Krantengauf zu Worms iſt zum 15. Meä ſpätenenus 1. April l. J. 5 Stelle einer Küchenvo fteh⸗rin neu zu beſetzen. Leiſtungsfähig und energiſche Bewerberinſieh werden zur Einſendung voß Zeugniſſen über ibre bisherig Thätigkeit und zur Angabe ihig Gehaltsanſprüche dei fleie Stallon aufgefordert. Perſönliche Vorſtellung en wünſcht. 75589 Worms, den 5. Jannar 190], Die Dircetion. In ger Mann mit ſchbne Handſchrift fur leichte Bureaſl⸗ ürbeiten ſofort eſucht. Lehrlilig nicht ausgeſchloſſen. Gehaltsan ſferten mit vprüchen unter No. 75598 aß die Expedition ds. Bl. Juuge Dame für Hoſt⸗Schreibmaſchine und leichtere Comp oirar beiten ſofort geſucht. Bedingung Stenb⸗ graphie. Gefl. Offerten unter Nr. 75510 an die Erped. d. Bl. Tüchtige Verk uferin der Mode⸗ und Seidewaaren brauche ſucht in feinem Geſchäfte Stelle. Ia. Referenzen zur Vek⸗ fügung. Off. NAa. 2238 Nu⸗ dolf Moſſe, Aachen erb. Schuhbranche. Tüchtige Verkäuferin geſucht, R. Altſchüler, E 7, 20. 75490 Ein ordil. Zimmermädchen per ſofort geſucht. 754756 Näheres E 7, 23, 1. Stock. Mädchen für Küche u. Haus halt geg. hoh. Lohn geſuchk. 3u erfragen in der Erped. 75488 beſſ. Mädchen f. Nachm. 2 Kindern geſucht. Näh Tulla⸗ ſtraße 23, 2 Tr 758¹06 Ein beſſeres Kindermädchen, das auch leichte Hausarbeit ver⸗ richtet, ſofort geſucht. 75057 Adbeie 5 3. 4, Laden Ein tüchtiges Mädcheß gegen guten Lohn auf ſofort 75580 geſucht. 7, 29, 8. St. Mädchen geſucht für den ganzen Tag, daß zu Hauſe ſchlajen kaun. 75578 Mollſtr. 5, 2. St. Eine onatsfran geſucht. C3, 19. 75077 Eine Monatsfran oder Mädchen gefucht ür Morgenz —10 nach P 3, 11, 11. 75570 Ordentliche Monatsfrau as 5602 7 — 2 aus guter Familie für ein hieſ, Baukg ſchäft geſucht. Offerten unter Chiffre 4 Nr. 75269 an die Erpedition dieſes Blattes. Ci erſtehfeſigestaffce⸗Groß⸗ handlung ſucht per 1. Jan. 1901 oder ſpätex einen 71562 Lehrling„iſ mit guter Schulbildung. Offert⸗ unter F L. Nr. 71562 an die Expedition dis. Bl. 2 Lehrlinge per ſofort oder ſpäter geſucht. ſen& Co., Hamburg. 75545 Superbe Fahrradwerk, 0 6, 6, LLumem. 7. Aunugr: Tehrling von größerem Kabe werk zum ſofor rtinen Antritt geſucht. Solche mit Einjährigem⸗Zeugniß bevor⸗ zugt. Oiſerren mii Schulzeug⸗ kiſſen unter Nr. 75508 an die Erbeb. d. Bl Lehrling etucht, auf das Bureau einer aa Verſicherungs ⸗General⸗ gentur, gegen ſofort 96, Be⸗ zahlung. 571 Oſſelten unter Nr. 75871 an die Exped. ds. Bl. 7 Wohnung von—4 Zimmern mit hör in gutein Hauie und beſſerer Lage zum 18. März od. 1. April von einem Banuten geſucht. Angaben die Angebote mit näh. unter R. Nr. 75577 au Erped, ds. Al. erbeten. Unlenring 53, Werkſtätte für Schreineren geeignet, zu ver⸗ miethen. 7551¹9 5 jungg uregſh idd 10 It ſrmädchen J 11 Heidelbergerſtr., ichben 8 U 751 15 Bureaux, 6 Rpeg Lehrmädchen. Aeeege⸗ 25 it. ſofork'geſuch 75287 lungbuschstr. 9, 15 f 17 mwpert Nachf., ſchönes großes Comptoir g01 2, 15 a, part.,— 1 interß per ſofoit oder ſpäter zu p. d. Ilt llet ſuche vermiethen. 61058 Tü k en.. Bureau part., 2 Zim., zuſammen 44 qm l. Direktrice mnit Damofheizung und Gas ab 72200 II. Febt, oder ſpäter zu v. 75574 akademiſch gebildet, die ſchon eine Prinz⸗Wilhelmſtraße 10, derartige Slellung inne hatte, ſullh ſucht Stelle in jeinem Geſchäite. Offerten unter Chiffre C. 75 bet an Haaſeuſtenn& Vogler, en gegg.(, Hrilbronn. 75264 roviſgh.[d, 5 cht. + 2, 4 F 2, 4 15 120 in jeder 100 ehung Ein 9 d N tüchtiger u. erfahre er N wagef Kaufm un aus ſehr Ad + 5 auter Familte, ſucht, ge⸗ mit anſchl. Nebenlocal in beſter II. ſtützt auf allerf. Reie enzen Verkehrslage(Martiſtraße) zu Offene Vertrunensposten vermiethen. 75466 Suchender hal kürzlich 1 0 Ladeſt per 7. Nprit im eee Eagde, Ee ee er, Fabrik abgegeben u. iſt auch 13 17 raden mit Ein⸗ — ſlit der Fabilkatton vieler 9 ſi 7 richtung per 15 nhauft rentübler chem. techn. 9 175 verutelhen. 75098 Mäßz Artitel gut vertr. Cantion Läheres 2. Stock. J. di⸗ wird gerne geſtellt. Offert. P7. aneer en e beken unter G. 6162b au mogern eingertut. in Haaſeuſtein&4 Vogler Laden in vermiethen 72062 55.⸗G., Mannheim. Lad e eeeee e inert 10.. 9 9 Wohnung zu verm. 70512 0 N Ahe fre . 0 Laden mit Wirthſchaften. A Aeunfuß⸗ 1l W8e uh zu vermiet en. 75513 Slehbier! Laadde lehbierballe aadlen ir 190]. deu eingerichtet, in beſter Lage mit Nebenzimmetr, Mitte der Maunheims, ſofort zu ver ietben] Stadt, eventl. für Bureau auf ſchun an einen tüchtigen kautious⸗. Abril oder früher zu ver⸗ 105 ſes fähigen Wirt 75326 miethen. 78052 ehrin adercs 8. 12. 4. Stog. Oſſerten unter Nr. 78052 an 0 1 Aifr hſchufſen a küſcht Jarſſe. die Exped. ds. Bl. alt fi u. J. U. KNr. 75268 an d. Exped.* u verm. f Lad. 11 Nah. ,185 Iu Aimn br Kleines Skädichen, Baden — f le. 1 Droguen⸗ u. Colonial⸗ P Au waarengeſchäft ne und tanlng, ſofort zu vermiethen. Schöne beitenn eg. 30 Perſo en ſaſſend, Wohnung u Zubehör, voll⸗ Steno⸗ Hele ſere 8 ſub, aſchs i 5 780 Aeanrant Furfenhan äftslage 4 2212 27/ Off. nater o. bd. m sler ferin W eiſſer Gi padt Sid.— eutſchlauds ein vorzüglich naren geghendes 71936 5 Eckladen 15 nae M 713 10 5 Schauſenſiern in der ae ersies Miener Cale gee fee n eee 2bis 1. October 1901 zu ver⸗ Rah G 8. l, Väckerei. 7807 miiethen. Gefl. Anfragen unter Nr. 175 Al. ſucht. k, 71936 an die Erped. ds, Eiue iüge Famiſhe e 0 Per⸗ den) ſucht per 1. April eine geſſere Wohnung von—6 ammern nebſt Zübehör, mög⸗ ichn Oberſtadt(Baumſchulgäk⸗ teil eiübegriſſen) zu miethen. „Oſſertel im. Preisangabe unt. Nr. 12122 au die Erp. ds Bl. Finderloſes Beamten⸗hepaar ucht auf l. April freundliche ohnung von s Zimmern mit Zubehor. Offerten unter Nr 7532s an D Exved. dleſes Blattes. in zunges hepaar ſucht eme Wohnung mit 4 Zim. uud Zubehör auf 1. Marz Ider 1. April. 75594 Sfferten mit Pre sangabe unter No. 75594 a die Erpedition d. Bi, erbeten. ——— Höherer Beamter lſchi auf 1. Februar 1 größeres immer, obel ein Zimmer mit Foven, oder auch 2 kleinere Aummer(Wohn⸗ u. Schlafzim.) feln öbl., in I. M, N, A, B, G. 185 fferten mit Preisangabe unt. 25458 a d. Erbed. ds. Bl. Helle .7 Zimmer⸗Wohnung in Mitte der Stadt auf 1. April geſucht. Oiſerten unter G. B. 75374 an die Expedition dieſes Blattes. Laden geſucht. In guter Lage der Stadt mit Nebenraum. Pleis bis 1600 Mef. Iſſert, unter der. 75889 an die redition. Ze unl Immer werden bon veſſerer Bame zu uuiethen geſiſcht. Offerten unter Nr. 75156 an die Erped. d. Bl. Wie junge Lehterin aus guler e ſucht 75365 „PVeusion. SOfferten erbelen unter A. 4. 85 an die Erned ds.. A 3, 6. pn 19 5 62057 3Z—5 Zimmer mit Zu⸗ behör per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. A 55 2. St., 5 Zim, nebſt Zubehl. per ai oder füh. zu verm Näh 0 715. 6 8, 0 Veletage, 7. Jien. u. Zubehör nebſt Magazin per 1 April event, ſofort zu verm. 7815⁵⁴ Näh, Senae Thomae. 52 13 Wohn., 9 Zim. mit 2 1 Zubehör, bisher von einem Arzt bewohnt, per 1. April 190% zu bermiethen. 72174 Näh.( 7, 1 4, 2. Stock. 4. Stock, U 35 4 an rußhige Perſollen ſogl. zu verm. Näh. part. 71821 0 4. 11 Mauf.⸗Woh, 2 bis Zunm., Küche ſof. an au ruh⸗ Leute zu veim. 73069 E 8, 16, Rheinſtr. 4 Elegauter 41. St, 7 Zim. Bady, Zubehör p. 1, zu vermiethen. 72933 Näheres im Laden. U 3,8 Ganpenwohng. febſt „8 Zubehör bill. an ſtille Leute zu 6825ʃ F5 Eckhaus, 2 Treppen. 2 Schöne Wo nung, 4 0 Rüche neuſt Zubeh. bib 1. Apiil an ruh. Leufe zu vern, 1 üh, Konditsreiladen. 7 2 Manſardwohnung, 1 6, 17 beſieh. aus 3 Ziim., Küche ete per 15. Jau. zu berm. 75184 Auletift. In. Bllreau. 5. 1 Wohn., 6 Jim. 6 135 IAr mit Zubehör per 1. Avfil oder früher zu verm, 1 Wohnung, 2 Zimmer und 1 Kliche ſoſort zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 72178 Zimmer n. Rn e 6 7. 39 ſof. zu um. 7056 68. 24 Liche 00 zuche in der Nae der eln gu möp⸗ Zimmer event, auc bede Parterre oder ock Offerten unter * 0 78270 an die Erved⸗ 1 4 f 2 6 8. 30 VVV 5 Zimme, Badezimmer nebſt Zu deh. ſowte hochpart s Zim, Vadez. u Zubeh, event, auch als Anreau per 1. April zu vermiethen. Netto Inhalt, Verpackung nieht mitgewogen. 1834 gegründet. In grosser Auswahl. 25 Z. Zaren-fhee Eür den täglichen Oebrauch Iischungen. 5 Anarkanant vorzügllehe 78699 Thee- Kunststrasse, N 3. 9. No. 1 bis No. 4 per Pfiund netto Mk..— bis Mk..60 kräftig und ausgiebig. No. 5 bis No, 10 hochfeiner Gesellscliafts-Thee per Pfund netto Mk..— bis Mk. 10.— ———— Detall-Lager der Tlee-Import-Crosshandlung F 3, 11 Eissenhardt& IBender? 3, 11 Mannbeim und Raden-HRaden. edoMed gee euneede eeu eeg gegründet 1884. 117.22 April zu ———— part., 5 Zim. u Zubebör per 1. verm. 7311¹¹ Näheres II 7, 25, 1. St. 42511 3. St.,—8 Zim mit 5 e Stock, 7 Bius, K. 35 nebft Zubehör per 1. April z Näheres K .9 u vermiethen. 71948 333 2. Sf., ſchöͤne Wohn, 4Zim., tüche, Man⸗ larde u. Zuh. per 1. April zu v. 51 K bon 3. Ol, hubſche Wohn. großen Zim., ſchöner feulche, Balkon, Mäde henzim., 2 Kalir weg. Wegzugs von 1. ab zu v. Jan. Nah daſelbſt. 72728 L 27 3. Stock, 7 Zimmer, 0 Badezim mer, Küche, Keller und 2 bis 3 Manſarden per l. intethen. Schmitt, April oder 1. Juli zu ver Nheres bei Karl Bureauchef, 4 1. 9, part. lnks(Schloſtplatz). 7285 I. 4. ver ſofort 12 3 Jim. U. Küche mitallem Zußeh. zu vermiethen. 75338 12, 3 2. Slöcf, 8 Fim,nebſt Zubehbr pr. 1. Abri Uzu verm. Näheres parterre. 75037 .12. 8. St., beſſeh, aus 1 Zint., Zubehör zu v—450 1 St., Wo⸗ ung, 5 15 15 Nüche uſtd Zuhehör per „April 3 v. Näh, part. 75099 14. Küche au zu vermiethen. 33 Ning, 5. Stock, Zimmer und ruhige kinderloſe Leute Näheres 7, 15, parterte. 6131 1. I, 5, 4. Skock,(nahe Hauptbahnhof) 5 Zimmer nebſt Badezimmer u. Küche, 2 Speichet u. 2 Ke er⸗ räuiſe auf 1. Ap il z, v. 75592 .15, 8 elegauterg und 4 9 Stoch je s Zinmer und Zubehör per ſofort 9 April zu verm. Näheres 71834 N 8. 9, 1 Tr. hoch. M2.3 eigliet, zu 2 oder 3 Part.⸗Iim, auch zu Bureau ge⸗ vermiethen. 94999 M2. U 3. Stock, nen her⸗ 0 gerichtet, 5 bis 6 Zim. nebſt Zubehör per 1. 1 70 zu verimiethel. 2 St, Jim. 05 8* Küche, beziehbar bis 1. Februar zu vermiethen. Näheres ..! Metzgerladen, 75323 Lauerſtr., in ſchönſt. Lage der Stadt, iſt der 4. Stock, 5 Zimmer und Küche, per 1. Apt il zu ver 7534˙1 M 7, 23 f zi mmer u. und 4. Sſock, 6 Zim., Bade⸗ Zubehbör(das ganze Haus renovert) auf 1. W 37 vermiet en. Näheres parterre N Kuuſtſir., 1Tie pe, 4. 2 bis 3 ineinander⸗ geh. Illn. per J. Aprik zu v. NA,! 5 Zimmer, pef 1. Apr 2 Ninſiſtr., 1 Teppe, ſchöne Wohnung, Küche und Zubehödr, zu verm. 15547 0.2 J. U.. Skock, je 7 Zimmer und 55 719 0 behör zu vermiet! 53 5 274 — Stiegen hoch. 45 5 Ztmnier, Rilche, 0 Manſarde pei ſofort oder ſuäter zu vermiethen fün 1200 Mar Niheres Bureauche Schloßplatz. PG. Eck⸗(Balkon)⸗Wohnun —7 Zimmer u. 1 April z k. bei Karl Schmitt, f, A, 9, parcterre lks. 75232 i iechnne ge. 0 rRumige 4% Stien, Zubehör auf u verm. 7181⁴ ANheres ebenda 1 Stiege. .7,15 und allen vermielhen. Ring, 7. tock, 7 Bim nex,Badezim'. tlbrigen Zubele 1 7482 Näh. Hinterg., 2. Sl. 71480 E 4,17 7 Zim. u. 1 ſof⸗ zu veru. re Zimmer u.»üche 7 R 6. 0 zu berm. 72027 % 2. Stock, beueh R 7. 25 3 aus 3 Zimmern, Küche u. Magdkammerſan ruhige Leute zu vermiethen per 1 April. 75286 Näh. i. Parterte U 9 Breiteſtr. 8. Stock, 4 Zim., Balkon u. 3., desgl. 2 Zim. 1. Rüche u. Z beh. per l. Apkil preisw zu ve m 15 1 J, 1 3 Wohnung von g Zim., Spe ſe⸗ we Küche, Manfarde u. Belvedere per 1. April zu A 73868 Näheres.I, 13, Laden. U 3. 21 Affterdaſ, 1 frdl. Wohnung zu v 12276 U6. 12a, Fricdrichsring, Dr g. 5 Balkon, Badez., Zubeh. ſofort zu verm. 5848 Näheres im 3. Stock. U 6. 18 Friedrichsring) Wohnung, 4 Zim. Balkon), Küche Magdzimmer Zubeh. 1. April zu verm. Näh. parterre. 75299 Augartenftaßr 42, gr. ſchön. Zim. mit Küche bis 1. Jau. bejehb., zu v. 71727 Augart/ufftaßr 42. od 4 große Zim. mit Valkon u. Kllche zu v. 71728 Augarfenſtraße 5F 8 Zim. und Kuche und 1 Zim und Küche ſof, zu vermiethen. Näheres Au Kartenſir. 81, parterre. 75017 We Akademieſtraße, Herrſchaftl. Wohnung, zwei Eiagen, hochelegant, 10 Zim er und allem Zubehör auf 1. April zu vermiethen. 7153⁰ e C1, 16, 3 Sag Siees Beethovenstr. 3. Elegante 8 u. 4 Zimmerwoh⸗ nungen nebſt allem Aubehör ſof. od. ſpäter zu vermietheu. Ein⸗ zuſehen—4 Uhr Nachm'ttags. 5 St. 3 Zimmer u. 1 3u vermicthen. 698 Zu erfragen A, 21. Bismarckſtraße neu, hergerichtete Wohnung, Zimmer u Zuhehör ſof, zu d. Näh. L. 12, 18, 2 Tr. 87800 Colliniſtr. Ne. 3, ſchöne Zimmer Wohn nebſt Bad und allem Zubehör per 1. April z. v. Näl. U 6, 8. 1 Tr. h. 75342 Foſſiniſtr. 24, upprechts⸗ ſtr.ße 17, Ecke, Balkonwoh⸗ uung, 4 Zimmee, Kuche und Zubehbör per 1. 105 zu verm. Näheres it s, 75286 e J 7 Fimmer und Küche ſofort zu derm. Näh. L 4, 20, part. 72747 f heimerit 1 Fichelsheimerſtr. 10 Loders Zimmer und Küche ſofort be gehbar zu vermiethen. 755ʃ⸗ Friedrichsfelverſtraße 7, 1. Stock, s Zimmer u Küche bis 1. Januat zu vermiethen. 71488 Irieirfteri eleganie Flicbrichsring 10 Wobhnung 5 Zimmer, Kuche, Badezimmer und ſonſt. Zubehör per 1. Ap. i zu verm. Näh, parterte. 75059 Friedrichsring 40, 2. Stack ſchöne 1 4 Zim., Nadez und Küche, Magdzim. bis i. April zu vermiethen. 750005 Friedrichsring, 3 Treppen hoch, 4 Zimmer und Zubehör per 1. pril annuür kleine, ruhige Fumilie zu vermiethen. 15139 NMäh. 8 6, 7, 3. Stock. 5 Lameyſtr. 5 * +* 2 1 lächſt dem Fritprichsrug! f Elegant ausgeſtattete herr⸗ ſchaftliche Wohnung über 8 Tr. 6 Zimmer, Kü bhe, Bad, Speiſe⸗ kainmer, Balkon und Veranda, Manſarde und 2 Keller, ſofort oder ſpätei zu vermiethen. Näheres bei 69459 Architekt Wülfing, parterre. 990 Lalueyſtraße 22, ele ante Wohng 6 105 Zubehör auf 1. Aurkl zu verm, Näheres im 4. Stock odet U5. 7, Mees ee Saiſchriug 55, 2. Stock aigbebegg dp e 10 große Zimmer, alle auf 11 Sträße gehend, mit Zubehör vermiethen. eee ſenarates Parterrezimmer, als Bureau geeignet. 70157 Zu erifagen 2. Stock daſelbſt. Lu ſenring 53, Hinths. 4 Zimmer u. Kuche per ſofort od. ſpäter zu vermiethen. 75550 II telſtraße 34, zwei 1 Wohnungen, je 2 Zim. und Küche zu verm 73101 Parlring 37, elegante Weng 7 Zimmer ſammt Zubehör zu v 72295 Eintz. I 3, Ffigerögrmöſreſe 5, Parterrewohnung mit großer Werkſtätte zu verm. 7302 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Reunershofſtraße 100 een ber d m Sch oßg rie und hen eeg nie Wah⸗ nuna, 3 T eppen, 7 Zimmer und Zube ör per ſofert od. F rühjahr zu vermiethen. Näh. II. Schlupp. Mhe n⸗ dammſtr. 41.(128) 70760 1 eneamee 5 5. St., mer u. Küche ſof zu v Nabee part. 1510 Myeinhänferſtr. 45, 2 ſch Eckbalk uwohn z und 15 u Zubeh per 1. Aprl z. v 6575 Mheindammſir. 1, ſchö e Wohn., 8 Zim u mſeſſche zu 15 Natheres 4, 200 7277 Friedrichsring, Nupprecht raße 5, 3. Stock oder B.⸗Etage, elegaute Woh⸗ nung, 6 zi emer(incl. Bad⸗ zimmtet), 2Mädchenzimmter ne bn alle Zubehör eventl mit gr. Garten, per 1. April 1901 zu ver miethen! Näh. 2. St. 8826 herrſchaftl. Wohnung Friedrichsplatz 5, 4. Stock, 83 Zimmer und 3 behör, mit allem Com⸗ fort ausgellattet, per ſof. oder Frühjahr 1901 zu vermiethen. 7580 Näheres 5,. Stock. werprechefe: 3(Faſchr 1 ring) eleganter 2. St., 5 Ziemme Badezimmer! ebſt alleim Zubehör 9 55 J. April zu velmiethenl. Nah. tock. 75297 Mippreh ſtr. 7, 5. Stog, Slwumer, Gaacherehe tüche und Keller an rubige Falmilie per 1 Aprſl z. v. 7808 fineinaust asse 19 Neubau,., 8. U. 4. Stock, je 46—7 Badezimmer il Zubehör(prachtvolle Ausſicht auf den Nhein) 5. Stock, 4 mmer, Badezimmer auf 1 5 zu ver. l 25 58 NMähetes M f. Serte E 1 unb du⸗ begör ſofort zu verm. 66454 Näheres bei Wilh. Schrenk. Seckenheimerſtraße 14, ab⸗ geſchloſſenen 5. Stock, beſt. aus Zimmeen Uu. Kuche per 1 April au ruhige Leute zu vermiethen. Nähe es im 5. Stock von 10 is 2 Uhr. 75280 2270 1 Vader Setkenheinerſtr. 20 webeer Wohnungen, 2 u. 6 Zim wer u Küche ſoß, od. ſpät zu v. 73080 LTE N K2 17 1 Tr. rechts,.mbl. Balkonz. 3. v 75078 5 2. Sl. kks, e K 25 10 8 0 Zim. an eig anſt. Frl. pr ſof. u verm. 728865 K 2, 22 Tingbl. ſoſort 5 vermiethen. wit ſep. Einga K J. N immes 7309 mit guter P Penſioß ſort zu vermſethen. 7b4BB Werderſir 10, ſchöne 7 m⸗ Woyng. mit Zubeh ev. 2 Manf „ eleg. möbl. Zius, L 4. 12 einzeln od.Wo ne 4 Zimmer⸗ Wohnungen mit Badezimmer, Mäbchenzil umer, Speiſekammer, Speicher, Keller, Trocken⸗ Speicher, Trocken⸗Veranda zu verm. Näh. bei Helbing, N 7, 2. bis 1. April zu vermiethen. u. Schlafzim,, per ſof. 50 ver⸗ Näh. 4. Stock. 73074 miethen. 15337 IJIun 8 5, 18 ſind per 1. April 0 1901 71868.I 13. 5. Penſion —2 ſchön möbl. Zimmer mit Pel ſ. per l. Jannar ſoi z. v. 71985 L13,5 LI3, 5 Pension. Ein ſchön möbl. Zimmer mit Pennon ſoſort zu ve m. 75205 .egante Wohnung in der 1. Etage 7 Zim. mit Erkeru. Balkon Speiſek., Badezim. Küche u. Zubehor Gas u. clettr ſch Licht auf 1. April 1901 75511 zu vermiethen. Näh. N 4, 17, part Einzu⸗ ee eie eern 4 ſchöne Zimmer 2. Stock mit Balkon, Mädchen⸗ ummer und Zubehör iu ſchoner freiet Lage aüf 1. April zu ner⸗ mielhen. 7 58 Näh., Nheinhäuſerſtr. 18, vart. 4 Pirterreräume, geeignet iürr Wohnung, Bureaux oder Lager, wiammen oder getrennt zu vermiethen 75291¹ Näheres C 8, 7. 5 ür Mitte Febrnar 1001 iſt die Bel Etage in 19 5,3 (Landkutſche) als Bureaur Aim Ganzen a er einzein oder als Wohnung n Ganzen n oermiethen. Näheres zu er fragen bei Hen. Georg Schiller. Wirth zur Laudkulſche. 72680 Seie Wohnungen von 5 bis 8 Zimmern niebſt allem Zubehör Jofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres Gg. Söhn lein, Friebrichsring 86. 59858 88.6 15 aene der aerne 3. Stock, gut mbl. Wohn⸗ mit Schlafzimmer bill zu vermiethen. 78161 Cafè Oper, C 3, 2ʃ, ein fein möbl. Zimmer, beſtehend aus Wohn und Schlafimmel mit adgeſchloſſene Vorplaß per 1. Jan. niit Peuſtonu zu v. 8 0 J, 2 Tr. gut mbl. Zim. zu verm. 7545⁴4 1 Tr.., eleg. gut 0 7, 2 möhl. Zin, Wohn⸗ l. 7,15 zu verm. 75104 — part., möbl. Zim, 1 75 1 zu verm. 7275 gut möbl. U. 85 J. b. 72736 5 7. Stock, ſein möbl. 25 91 Wohn⸗ u. Schlaßzim 2 5 b. mbl., Zim. mit 5 5755 benſion zu v. 7546 5 2 9 lofolt zu veim. 0 Tritöbl Ziem. bis 5 8 7. Tb 2 ſein möbl. Zim, Wohn⸗ U 8 15 4 St., mbl. Zim. ſof, zu v 73163 E 0 +5 m. zu vm. 7806⸗ 3 Tr., VBoh. gu! 125 2 7278 NV2. b er 8 w. N Belt. bill. 3 v. 80 3, 13 a, J. St. ſch n Zm. pei ſoo! zu v. 75047 O S, 1 eine Treppe h. uune; gut. bileg. Pelttag: u. Abend iſch 73091 Pp4 12 l, 1 möbl. Zim. lezu verim. 72572 5 ſa T ſintz 1 6. 1201 3 fein mbl. Zim. au beſſ. Hru. mit gutem Maiiagz u. Abendliſch bis 1. Jau. zu 9. 17 PG.IZII ITt. Tulbl. Iiilt, Im verm. 75405 CI. 8. Clage ints, Möbl. ial. zu vin. 78280 0.7 Imöbl Zim, Preiß 15 M. z v. 790202 12 möblittes Ammer 0 1, zu verm. 72770 5, 190. ein gut 4804 Zimmer im 2. Stock, auf die Straße gehend mit ſepar. Eingang per ſofor zu vernethen. 75447 R33. 1Ha 3 1 b. 1327 R4. 19120 wee 5 zu vermiethen. 2784 R 6 1 2 Tr. i ſch.. bl. ). 1 Zimmer m. ſep. Eing. zu vermiethen. 7510 Tr.ſchön mbi Zim. ſof, zu verm 77905 J. St.,., Nordh., eln gut bl Zim. ſofort .3 K 7. zu vermiethen. 732 16 1 2 Tr., ein möbl. 8 2 Zim zn verm. 75548 8. St. lks., ſchön mbl. 85˙4 Zim. ſof, zu v. 15828 FNe 1 Tr., 1 ſch. mbl. Ziin. 1 2 8 zu verm. 75005 3Tr., ſch. Z. mit ſe D ſof 30 N 1. 132 Unks, fedg + Oil. 57 153 möbl. Zimmer ſt 2 Betten, nach der Straße, ſen. Eing., billig zu verm. 750585 7 Tt;, ſehr ſch. ſudöt, + 6 35 8 Zim. f. 1 ob. 1 7 zu verhntethen. U 1. 2 J. St.., 1115— 6 möbl. Zimmer per 1. Januar zu verm⸗ 75065 8 2. St., 1 inbl Wohn⸗ 1 Schlafzümmer, ſowie! Swlatzimmer all beſſers Herren zu vermiethen. 67801 I Tr. gur möß Zim 14. Haß beſſ. Herrn zu ver⸗ miethen. 7 035 2 Si.,., ſein wötl U5. Zim fof zu 9 89070 Augartenſtr. 39, Hihs., 2, Slod, einf. möbl. Zimmer an einen Hin, od. Frl zuev 13078 Nreſſeſfr. L 1, 12, 7 St 7. möbl. Zimmer an ackan e Fraulein zu verm. Bahnhofplatz 9. 2 eber. en möbl, Zim, mit 2 Betten teupen hoch in verm. Tuggs Fungbuſchſtr. 18, 7. Sl, 25 bl.., a d. Stt. geh, zu v. Wün ſofort k billig zu verm. 15076 E 2 Tr., 1 möbl. Zim. 57. 10 Jan. zu v. 2928 U. Schlafzim. zu verm. 75422 3. St., ſchön mobl. E 2 4 mobi. Zimmer zu E5, 123 Stock, ein öbl. Ziun er zu verm. Naberes in Laden 72797 1 gut möblirtes 1 5. 18 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer an 1 oder 2 Herten ſoſort zu verm. 750072 199 152 Si. guf inbf Zſiſ, +2 ſil bill. z. v. 75075 7 Tt. N. d. P auf, + 25 16 gült öbl. 3˙95 an 5327 beſſ. 1 2 zu nerm. F4 9 großes moöbl 1155 lau od. 2 Herren Jungbuſchſtr. 17.6 8, 18, 2. St., I ſchön mbl. Zim. z. v. 75491 N* ferting 70, 7. S, 1 58 7 ſch. mbl, Zim, an Hru. zu bts Luiſenring 54 6748. (K, 16% St, möbl, Jolk Preis 20 Mark, zu v. 7505 Apeinhinfecſt. J ue 107 Zimmer, ſey Eing., als Wohn⸗ u. Schlafzimmer zuſammen 1 getheift zu verm 122086 MNheinhäuſerſtr. 14, 8. Sie bl. Zim. 16 M. zu v. 752 heindammftr. I. ſ Tr., freie ſch. Lage, hübſch n Zim ſofort zu verm. 15119 Seckenſeſmerſtr. 16, ſchön möbl. Züm. zu verm. 75034 Werderſtr. 10 5 FI g 1 Zim, zit v. öbl. Wohn⸗ in Schlaſzim, gut. Hauße m. ſep. Eing zu s. Näh, Werderſtt., 2. St, 28018 9 öbl. Wohn⸗ U. Sch lee beide auf die Straße gehen, Nähe des Bahnhoies. an beſſeten Herru ſofort zu verm. 73 Näh. große Wallſtadtſir, 5, F 75 17 park., zu einem ge⸗ mit ganzer Peuſion geſ. 11505 1 1 ſchön indbl. Zimmei Ste i gut 5 25 5 13. 2. St., 2 ſchön mbl. 1. Febr. zu verm. 75308 ebent, mit Penſion zu v. 7271ʃ4 mit guter 1 zu verm. 75074 bildeten ig. Maun würd ein ZimCollege für ſofort F, 16, Hafenſſr. 32, 3. St. ve rmiett en. 12874 möbl. Zim. an ein auſtänd. Na ſofont zu verm. 78055⁵ Wohnem Schlafzim. 41 od. 2 heſſere Herren bis. 2. Sl., möl Iim. 6 7. 2 23 für iſrgel, j. Dame IIA. 83 St. Hkhs., einf, nabl. LIX OZim. ſof, v. 75818 1 57 4 gut möblirtes 47 hille Parterre mmmer an 1 oder 2 beſſere Het en zu erm. 75294 Taacd 15. 5 St.., F eeſc ee u verm 5288 Jungbuſchſtr. 11 früh. 8 8, I 9„ 6 feſn inbl. Iim. an 7 einen beſſ. Heren ſo“ zu 5. 15 un Laden. 23070 4. Stock. 2 auſtänd. junge Leufe finden Koſt u. uog. 787 2 7* Muslkalische Lein-Bibliothek von A. Schenk, Huch, Runſt⸗ u. Muſtkalienhandlg. Maunheiu., Mittelſtr. 17. Juſirumental⸗. Vocalmuffk. Große Auswahl. Henptentaleg(360 Seiten 30 Pfg. bitte a verlangen. 8 Für Regelbahube 115 Eisenholz-Kegelkuge! liefere 20—30% billiger wie ſeit⸗ her, Kegelſpil vorräthig, auch werden Alte abgedreht. 68722 J. F 3, 19. + 3, 19. Eigenschaften und Ueberal 1 zu haben Eugros- bel Otto lless, Parfümerie. angemein wieltige und nützliche ihrer eminenten E Der höchste Schmuck weibliche zchönheit und Anmuth: o keine zurte, frische und gesunde Uaut ist nur durch die I& A T= f SEITE zu erlangen. Darur: Wasches Pich mit „RAT-WEIFE die unbodingt und zwelfellos die e vollkommenste Toiletteseife ist, die jemals in den Handel kam. 0 Sis ist die erste und ein- 0 Zige Seife, die die kostbaren toffe Eisweiss u. Dotter enthält, die beide der Haut 80 Dienste leisten. Wür die tagliche Haut- pflege gibt es nieht bes- seres, nmiehts mI12= licheres und vollkom⸗- meneres als 71887 Rav-SElf E. Ein Versuch wird dies bestä-⸗ tigen. Trotz ihrer werthvollen zeginn des Kursus Schönschreih. S0n De a Buchführ.— — Jed. Atar u. Bernf.— Honorar 15.4— 2 big 8 wöck.„re/ Irerbemert. ſl, kuns ſh Kurse, Auswärtige in Rürzerer Telt; auch brisfflel. f 7— n,—— Dienstag, 8. Januar. 72792 Vorzüge kostet RAT-SEIFE nur 50 Pfg. — 6 barſame— N verw udr ˖ Maggi zum 75503 Maggi'e Gemüſe⸗ u. Kraftſuppen, Maggi's Bouillon⸗Kapſeln. Maggi's Gluten Kakao, beſtens empfo len von Krust Wwe., B 5, 15. Marmor-Bettwärmer ſehr ſauber und praktiſch zu verwenden, ehne zu füllen empfiehlt billigſt 75442 Otto Ehmüller, 0 7. 25 Marmo WMaare Fabrik. Hitten Glas, Porzellan ꝛc. 2c. wird beſtens beſorgt. 49522 1 5 0 7 n der B eileh Strasse F l, 3 assage) geführte Laden- geschäft haben uir jetzt nach 185570 5 8 E I, 15. Laden E 1, 5. e Mufter Vorſicht der Porzellanfabrikation. es richtigen Einkaufes; deshalb achte man darauf, aß man das cchie Or. Petker's eeee erhält und Nac chahmus Aen zurüe ic 71680—8 dechaclt l ſt, fn e Hannheim, L I2, 8. 5 Vollständige Ausbildung für Oper, Consert, Oratoffum. 5 Aufgepaßt! Morgen Dienſtag wird im Hofe meines Hauſes eine prima feite Kuh zu 45 Pig. das Pfd. aus⸗ 1.0 75563 1 5 1* — der Freiburger Geld⸗Lolterie A M..— zu beziehen durch die Expedition dieſes Blattes. Für 10 Pfg. Portozuſchlag erf. lgt Franco⸗ Buſendung. Kohlen! 7 Aus ſoeben eingetroſſenen Schifſen liefere ich: 75285 beſten weſtfäliſchen Fettſchrot„ M. 1. 0 5 Nußp, 1890 111. 0 Ankhraeitnußkohlen II 0„„.85 per Zeutner bei Abnahme von mindeſtes 10 Zentner frauco netto 1 vor's Haus in Mannheim. J. Ristelhueber's Nnaehfolger, 8 Nr. 1252. Jungbuſchſtraße 13. 5 Ruhr⸗Gas⸗ 1. Deſtillati 12 Coke für Iriſche u. Füll⸗Oefen, ſowie Ceutral⸗Heizung zu ermäßigten Preiſen, empfiehlt Comptoir Telephon . Ph. L. eer 64% 1 apele en empfiehlt hillige Preiſe 44436 A. Wihber, uumm. Abom, M2, 6. Nicht im eee III. Dad. Roche Kreuz- Aahung am 4 februar 190l. N follerie. 1760 Gewinne im Gesammtbetrag von 50,000 Mark 224ʃ6 Loos 2 Mark. Hauptgewnne zu Mark 20 000, 10.000 u. s. W. in baarem Geld. Für Porto und Zie hungsliste sind 25 Pfg. mit einzusenden. Loose 20 Mark Versandt auch gegen Nachnahme(25 Pfg. mehr) oder Postanweisung: auron den General-Loosvertrieb n Frun Pecht T llodioferant in Karlsrune, Kaiserstrasse 78. àe Naupfagenfur on Cn, 1 68 2 Lederbdig. Hebelstr. 11/15 in Karlarube u. die Hlt Pplakaten berbichngten Verkaufsstellen. In Mannheim bei: NI. e Moritz llerzberger, Adrian Schmitt, 10 mm, Agn hen ie. Gchornl-Anzeiger E 45. 6. 2.. 12 15 3 ugert, Id. Me dur. rin. In Neddesheim bei: Luns sohn. Tel. 1 Olto Jansohn Dampf.-Säge u. Hobelwerk 0 Hannbheim. 60., Bauholz, Sput dohlen Baufabrik— Kistenfahr Iik Eimmerthüren vorräthig und nach Maaß 66298 Stummholz Diele u, Breller, Latten Tauntu⸗, Forlin⸗ u. Hartholz. E2 Mark fkei ius Haus 4 ———————————— ....————..————————————————————— eaa. Hausthüren, Fhore, Derläfelungen 1 nach Sechnung Zierleiſten. nur 15 die in Beilbronn täcllg er 19 Quartal 30 Handtücher, ſowie einzelne Damenhemden, „Tolladen gegenüber dem Hotel Deutscher kiof verlegt. Lchmann d Schmidl. 75150— Aih Zur Halſte des Werthes verkaufen wir, um gäuzlich damit zu räumen von Montag, den., bis Dienstag, den 15. Jan. 9 88 bemdi Juurutut ee 75555 Leinen in allen Breiten, Chiffons, Cretonnes, Damaſte, Satins, bunte Cattune, Piqus's, Flanelle, Jacken, Beinkleider, Friſir⸗Mäntel, Röcke, Herren⸗Hemden, Unterkleider, Handtücher, Tiſchtücher, Servietten, Kaffee⸗ u. Theegedecke, Kiſſen, Plumeaux, Betttücher, Schürzen, Gardinen, Portièren u. Steppdecken. M. Klein& Söhne. E 2, 45 ccelephon 919. E 2, 45 1— hoch. N hoch. A5 ſalung ſciſ. Meinen werthen Kunden und Aüneh zur 900 Notiznahme, daß ich am 1. Jauuar ds. Is. meig Comptoir und Lager nach 755 (am Markt) perlegt habe und bitte auch fernerhin um geneigten Zuſpruch Emil Baum N achflgr. lnh.: Josef Jost Im⸗ u. Export von Schwämmen u. Sämiſch⸗Leder. — Weliansstellung nsis 1900: rand FPrix. Brennmaterial ersparende LOCOMOBILEN x mit ausziehbarem Röhrenkessel von-300 Pferdekraft, datierhafteste und zuverlässigste Betriebsmaschinen für Industrie u. Landwirthschaft AusziehbareRöhrenkessel Centrifugalpumpen, 282.8 MAGDEBURGE. sbckau. in grosser Auswahl empfiehlt 78495 f Berrhhn. 85 15 7——1 Stets vorräthig: Mieth-Verträge ee Heitt ſammt den dreimal wöcheutlich erſcheinenden Anterhaltungsblatt und der achtſeitigen illuſtrictten Gratis Wocheuſchriſt„Der praktiſche Candwirth“(beſouders bezogen pro — * Ians' ssche, E 2 — für das Viertelfahr in Heilbronn, Württemberg und in ganz Deutſchland.— Beſtellungen bei allen Poſtämtern, Poſtboten und den bekannten Agenten. Verbreitetſte Ze tung des würt embergiſchen Un erlandes. Amtsblatt ——— ———8— für die Oberamtsbezirke Heilbronn, Neckarſulm, Weiusberg und allgemeines Auzeige⸗ blalt für Brackenheim und Wimpfen. Inserate haben bei der Auflage von ca. 13 500 Exemplareicht. ſteis den beſten Erſolg; die Colonelzeile koſtet vo, obigen fünf Bezirken 10 Pfg. und von Auswärtige 15 Pfennig. — Aumeldungen All ſu im hü nie ken Bl bo erk ber bie der