1 Telearamm⸗Adreße: 80 e Mannheim.“ 4 er Poſtlite eingetragen unter Nr. 2821. Babiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Sringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ichlag M..42 pro Quartal. Juſerate: Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (111. Jahrgang.) Erxpedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Perantwortlich für Polltik: Dr. Paul Harms, ſür den lokalen und prov. Thell: Eruſt Müller, für Theater, Runſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Naunheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ (Mannheimer Volksblatt.) Hie Colonel⸗Zerle 20 5 277 5 Juswärtige Jiſernte 28 5 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſt Gücee u des K Nekl Beile 0 2 Bürgerhoſpitals.) ee,., Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 fummeinch ar d Nr. 20. Samſtag, 12. Januar 1001. (Abendblatt.) FFCCCCCCCCCCCCCCTTTTTTTTCGCT(bTbTbT—————— Politiſche Wochenſchau. Wie vordem der Erlaß über die Amtsverkündiger, ſo wird jetzt der Kommentar zu dieſem Erlaß von Allen, die ſich mit badiſcher Politik beſchäftigen, eifrig erörtert. Die Auf⸗ faſſung iſt durchweg ſehr optimiſtiſch, und da möchten wir doch vor Allem feſtſtellen, daß der Kommegtar, wenn auch in etwas gewundener Form, inhaltlich den Miniſterialerlaß nur wieder⸗ ſolt. Er kann als eine Abſchwächung des Erlaſſes gedeutet ſwerden, er kann aber jeder Zeit auch zum Ausgangspunkte einer berſchärften Handhabung des Erlaſſes gemacht werden. Dies die Thatſachen, die ein vorſichtiger Mann ſeinem Gedächtniß einprägen wird, ehe er ſich dem Studium der lautgewordenen Meinungen hingibt. Man meint alſo, der Kommentar der Süd⸗ deutſchen Reichskorreſpondenz deute den Rückzug an. Man bringt ihn in Verbindung mit der Audienz, die Staatsminiſter Nokk kürzlich beim Großherzog hatte. Das hat ja etwas für ſich; denn wenn ſich die Beziehungen zwiſchen der regierungs⸗ ſreundlichen Partei und der Regierung auf einen ſcharfen Gegen⸗ ſatz zuſpitzen, ſo greift dieſer Vorgang über den Rahmen der Reſſortpolitit weit hinaus. Er geht das Staatsminiſterium als Ganzes an und muß es über kurz oder lang zwingen, dazu klar und unzweideutig Stellung zu nehmen. Inſofern liegt die oben erwähnte Kombination immerhin nahe, und es ſollte uns herz⸗ lich freuen, wenn die ſtaatsmänniſche Einſicht des Großherzogs von dem Wege, der zu Konflikten führt, auf den der Verſtändi⸗ gung und der gemeinſamen Arbeit verwieſen hätte. Dieſer Weg ſoll und darf durch die neue Stellungnahme der nationalliberalen Partei nicht verbaut werden. Es ſei begreiflich, wenn die Partei zunächſt einmal reinen Tiſch zu machen wünſcht; gerade im Hin⸗ blick auf eine ſpätere Verſtändigung aber wäre es vielleicht enpfehlenswerth, wenn die Partei Verbeſſerungsvorſchläge zum Nfeichstagswahlrecht, wie ſie als Verhältnißwahl, Mehrſtimmen⸗ recht und Wahlpflicht von den verſchiedenſten Seiten gemacht Worden, nicht von der Diskuſſion ausgeſchloſſen hätte. Das hätte vielleicht auch manchen Parteimitgliedern die Zuſtimmung zum Aufrufe des Engeren Ausſchuſſes erleichtert, die vor dem Meichstagswahlrecht saus phrase zurückſchrecken. Als einen Virtuoſen der Parteibehandlung hat ſich Graf Bülo w, der preußiſche Miniſterpräſident auch im Landtage eingeführt. Da iſt noch zu machen, was Miquel, der es machen ſollte, nicht konnte, oder wollte: die Kanalvorlage. Bülows Vorgänger hatte es mit einem ſanften Druck verſucht, indem er kine Reihe kanalfeindlicher Landräthe abſetzte. Die Maßregel hätte auch dann ſchwerlich zum Ziele geführt, wenn Miquel die Gemaßregelten nicht in ſeine Vaterarme geſchloſſen und auf ein⸗ kägliche Poſten befördert hätte. Ganz anders Bülow. Er Jackt die Agrarier bei ihrer ſchwachen Seite, die ja manchmal Luch ihre ſtärkſte war, bei der Begehrlichkeit.„Sie wünſchen 124 Höhere Zölle, meine Herren? Oh, ſehr gern. Nur, ſehen Sie, ii da vorher noch eine Kleinigkeit zu regeln: Die Kanalvorlage“. Jwar, für den höheren Zollſchutz iſt längſt eine Mehrheit im Reichstage vorhanden; aber auf irgend eine Zahl muß man ſch doch ſchließlich einigen. Und daß bei ihrer endgiltigen Be⸗ Kimmung die Regierung den Ausſchlag geben kann, wenn ſie heſchickt operirt, das leuchtet den trutzigen Herren aus Oſtelbien ſchon ein. Von dieſer Annahme ausgehend, hat ihnen Graf Bülow ſeine taktiſchen Abſichten mit liebenswürdiger Offenheit Dargelegt; ein entzückendes Dokument iſt die Quittung, die die weiſt ſie den Gedanken eines Kuhhandels zwiſchen Kanal und Zöllen weit von ſich:„Unſere Bedenken gegen die Kanalvorlage ſind nicht gehoben und ſo werden wir ſie auch dann bekämpfen, wenn unſere Wünſche bezüglich der Zölle vollkommen erfüllt werden.“ Und unmittelbar daran, in ſchier Miquel'ſchem Ge⸗ dankenfluge, ſchließt ſie den Nachſatz:„Werden unſere Bedenken aber weſentlich gemildert, ſo würde die Entſchließung, für die Kanalvorlage zu ſtimmen, allerdings durch eine ver⸗ ſtändige Regelung des Zolltarifs weſent⸗ lich erleichtert werden.“ Und dann verſichert ſie noch⸗ mals, das ſei kein Kuhhandel, ſondern etwas ſelbſtverſtänd⸗ liches. Für das Letztere ſcheint es Herr Bernhard von Bülow auch gehalten zu haben. Der kennt ſeine Pappenheimer, ſie aber kennen ihn nicht. Sie wiſſen nicht, was er zu thun kapabel wäre, wenn ſie ihm die Kanalvorlage wie ſeinem Vorgänger vor die Füße werfen. Und wenn er ſie noch eine Weile zappeln läßt, dann wird ihnen das Verſtändniß für den Kanal womöglich noch überraſchend wachſen. Doch das ſind Fragen, die die Zeit reifen muß. Jedenfalls aber darf man annehmen, daß der un⸗ ſelige Dualismus, worunter die innere Reichspolitik ſechs Jahre lang gelitten hat, für den Augenblick mit feſtem Ruck beſeitigt iſt. Herr Johannes von Miquel iſt wieder Finanzminiſter und die Maulwürfe werden ſehr behutſam ſein, wenn ſie ſich überhaupt wieder hervorwagen. Einundzwanzig Mandate hat bei den bisherigen ö ſte r⸗ reichiſchen Wahlen die Partei der Schönerer und Wolf errungen und zwar zum Theil auf Koſten der gemäßigten deut⸗ ſchen Fortſchrittspartei. Das wird nicht ohne Einfluß bleiben auf die Arbeiten des neuen Abgeordnetenhauſes, deſſen Partei⸗ verhältniſſe im Ganzen kaum verſchoben werden. Das Deutſch⸗ thum in Oeſterreich hat damit der Regierung die Antwort er⸗ theilt auf eine Politik, die mit allem gut Freund war, was gegen die Deutſchen ging. Aber auch für die deutſchen Parteien ent⸗ hält der Wahlausfall eine herbe Lehre. In Zeiten der Noth verlangt ein Volk entſchloſſene Vertreter, die ſeine Sache durch⸗ zufechten bereit ſind, ohne von Kompromißſehnſucht in ihrer Thatkraft gelähmt zu werden. Sogar die katholiſche Volkspartei iſt von der verſtärkten nationalen Strömung empfindlich mit⸗ genommen worden; ihre beiden bedeutendſten Führer, Dipauli und Ebenhoch ſind unterlegen. Es wird heftige Kämpfe geben im neuen Reichsrath; aber ohne Kämpfe iſt aus Lagen, worin eine jahrelange Mißwirthſchaft die Monarchie der Habsburger gebracht hat, überhaupt nicht herauszukommen. Möge das Deutſchthum ſeinen Mann ſtehen im Kampf um die Zukunft! Es hat allen Grund, ihr mit erhobenem Haupte entgegen zu ſehen. — Aus den Nommiſſionen. In der erſten Sitzung der Kommiſſion des Reichstags zur Berathung des Geſetzentwurfs über die privaten Ver⸗ ſicherungs⸗Unternehmungen(Vorſitzender Abg. Büſing) wurde der Abg. Zehnter zum Berichterſtatter er⸗ nannt und beſchloſſen, keine Generaldiskuſſion ſtattfinden zu laſſen, dagegen zwei Leſungen vorzunehmen. Mit der Berathung des§ 1 wurden die von den Nationalliberalen einerſeits und von dem Abg. Müller⸗Meiningen anderſeits zu§ 119 geſtellten An⸗ träge verbunden, ſoweit ſie ſich auf die Einbeziehung der öffent⸗ lichen Verſicherungs⸗Anſtalten unter das Geſetz beziehen. Der Antrag Müller⸗Meiningen unterſtellte die auf Grund landes⸗ geſetzlicher Vorſchriften errichteten öffentlichen Verſicherungs⸗ Anſtalten unter die Vorſchriften des Entwurfs, ſoweit ſie nicht als Landesanſtalten ſtaatlich geleitet werden, richtete ſich alſo im Weſentlichen gegen die preußiſchen Provinzialverſicherungs⸗Ver⸗ bände. Der nationalliberale Kompromißantrag wollte die be⸗ ſtehenden öffentlichen Verſicherungsanſtalten außerhalb des Ge⸗ ſetzes laſſen und nur diejenigen öffentlichen Verſicherungs⸗ anſtalten einbeziehen, welche von jetzt ab neu errichtet würden, oder die ihren Geſchäftsbetrieb erweitern würden. Beide An⸗ träge wurden von denRegierungsvertretern bekämpft und ſchließ⸗ lich abgelehnt. Alsdann wurde der Paragraph in nur redaktionell veränderter Faſſung angenommen. Es enkſtand nun eine Er⸗ örterung darüber, ob nicht eine authentiſche Interpretation darüber, was unter„privaten Verſicherungs⸗Unternehmen“ zu verſtehen ſei, in das Geſetz aufgenommen werden könne. Die Regierung iſt einverſtanden, eine Beſtimmung in 8 1 aufzu⸗ nehmen, daß gewerkſchaftliche Unterſtützungs⸗Organiſakionen, ſoweit Rechtsanſprüche nicht gewährt werden, nicht unter das Geſetz fallen. Ein daraufhin von ſozialdemokratiſcher Seite eingebrachter Antrag wurde wegen unzureichender Formulirung bis zur nächſten Sitzung zurückgezogen. Prinz Cſching und Li⸗hung⸗Tſchang bei Walderſee. Die Unterredung, welche der Höchſtkommandirende in Peking mit den beiden chineſiſchen Unterhändlern hatte, als er ihnen die erbetene Audienz bewilligte, wird jetzt ihrem vollen In⸗ halte nach bekannt. Wir laſſen ihr nach dem Oſtaſiatiſchen Lloyd nachſtehend in ihren weſentlichen Theilen folgen. Die Unker⸗ haltung zwiſchen dem Feldmarſchall und Lihungt ſchang, der zunächſt allein erſchienen war, nahm folgenden Verlauf: Li.: Exzellenz machen einen ſehr geſunden Eindruck.— .: Es geht mir auch ſehr gut; die Luft in China bekommk mir gut. Ich freue mich, daß, nachdem wir uns ſeit unſerer Ham⸗ burger Begegnung nicht mehr geſehen haben, ich Sie ſo geſund wieder antreffe.—.: Wie alt ſind Exzellenz? Ich denke nahe an 70.—.: Es fehlen mir noch zwei Jahre daran.—.: Es iſt merkwürdig, daß Sie in einem ſo hohen Alter noch nach China kommen.—.: Ich habe ſchon früher viel von Ching gehört; ich habe viel über China geleſen. Es war ſchon früher mein Wunſch, hierher zu kommen; durch Reiſen erfährt man auch viel zu Nutzen des eigenen Vaterlandes.—.: In China denken die Leute leider anders und gehen nicht aus dem Lande hinaus, —.: Li möge auf ſeine Mitbürger einwirken, daß ſie in Zu⸗ kunft auch in die Fremde gehen.—.: Als ich in Europa war, war ich überraſcht, den Reichthum der fremden Länder zu ſehen. —.: Ich habe erſt kürzlich das Buch von Wilſon über Sie geleſen. Er ſpricht auch darin die Anſicht aus, daß wenn Sie auf der Bahn, wie bisher fortfahren und weiter ſo auf Ihre Landleute einwirken, Sie ſicher großen Nutzen für Ihr Land ſchaffen werden.—.: Leider findet man unter den hohen Würdenträgern Chinas wenige, die Verſtändniß für die euro⸗ päiſchen Verhältniſſe haben, und das ſchadet China. Beſonders ſind ſie noch Eiſenbahnen und dergleichen Verkehrsmittel ab⸗ geneigt.—.: Ich bin viel in Europa und in Amerika gereiſt, und habe überall den Nutzen der Eiſenbahnen erkannt. Als Sie in Hamburg waren, ſprachen wir auch über Moltke, und daß er mein Lehrer geweſen iſt. Auch er war der Anſicht, daß Eiſen⸗ bahnen zur Entwickelung eines Landes nöthig ſind.— L. Moltke war damals, als in Hamburg war, ſchon einige Jahre Deutſche Tageszeitung ihm darüber ausſtellt. Mit Entrüſtung Die Baalſeſſon. Ang'fange hott ſe zwar ſchunn e gudi Weil die Baalſeſſon, unn degent's nit, ſo dröpſelt's doch, hott's bis dado'heeße,— awer jetz un mer mitte drinn in dr ſchtrengſchte Seſſon, unn ſchtrenge Herrn, deß heeßt, ſo junge Leit, wo ſo ſchtreng dervun mitge⸗ 5 ümme ſinn, daß ſe de ſogenannte Schloof norre noch'm Name nooch knne, unn die wo in Folge vunn de viele Supers ſich ball for'n lewendige Hummer, die Kehl for e Sammelbaſſin for Sekt unn Wein, die Bruſcht forin Exerzierblatz for Cotillonorden, die Frackdaſche eh for e Menu unn Danzlkarteſammelalbum halte, die laafe wild rum. s kann awer Eener aach weeß Gott wild werre, wann'r jeden Dag, deun Gott gibt, mit dr Poſcht Morgens außer ere Anzahl ſogenannter Aäbezahlter Rechnunge, die wo eem alleen ſchunn nit heiter ſchtimme, 11 dach noch glei immer e Verteldutzend Einladunge kricht, uff denne ſcheen ſauwer'ſchriwe ſchdeht: Herr und Frau geben ſich die Ehre i. J. w. zum Hausball im Hotel., odder im Saale der Ge⸗ fellſchaft). Hausbäll im Hotel, Odder in'me'ſellſchaftshaus, Nimmt uff alle Fäll Mindeſchtens ſich komiſch aus!— Heit danzt dr Herr„A“ Bei's Herr„Be, 't hott gar keen anneri Wahl, Unn morge do danzt'r bei's„Cle, Awer immer im gleiche Lokalll! T5 Ball kummt'r ſich vor wie e Orgel, Die wo werd mechaniſch gedreht, Was nunner dhuk rutſche die Gorgel, —*'r nit mehr zu werdige verſchdeht.— er 6 Ob Rattegackel, ob Schaumwein, b Ob echter franzeeſiſche Sekt 95 eir gießt in ſein innere Raum nein,— 19 Dr Automat gar nit mehr ſchmeckt, „ Unn ob'r Mezzer Pularve, Faſane, recht alde unn harte, Unn ob'r'in Buckel vumm Reh, Dhut ſchlucke beim feine Super, Ob newe''m hockt die Aurora, In Seide unn dief dekolldirt, Ob Gretel ſe heeßt odder Flora, Deß Häufele Unglick nit riehrt Unn noochher do danzt'r wie wiethig, Mit wem m, deß iß'm egal, Unn iß jo aach werklich ganz ſchnuppe, Unn immer dieſelwe Qual;— Dann Morgens, ſo gege Sechſe, Do geht'r unn ſeggt:'s war ſehr nett, Unn legt ſich mit aechze und krägſe Dreivertelſchtund nein noch in's Bett, Dann ſchluppt'r in's Alldagsgewand nein, Unn iß, ach, ſo mied wie'n Sack, Unn denkt, werſcht heit Owend im Schtand ſein Unn ſchteigſcht widder nein in de Frack?— So ſchwinde die Dage unn Woche Demm arme Märtyrer gar ſchnell, Im Friehjohr do hott'r norr Knoche Noch uff ſich, unn driwer e Fell,— Dann kricht'r die Schwindſucht womöglich, Odder ſunſcht e Malleer, deß reell, Deß hawe, ſo greint'r dann kläglich, Die Hausbäll gedhan im— Hotel. Eener kann die Sach verdrage, dr Annere verdragt ſe nit. Bei manche Leit do bleibt awer die Lungg'ſund und dr Geldbeitel hott die Schwindſucht, wann die Seſſon rum iß, dann Bäll— im Hotel— uff alle Fäll— die koſchte Moos,— wann was drmit los— unn ſo nowel unn groß! De große Geldbeitel dhut's nix, awer die kleene, die wo gern Alles noochmache unn hernooch uff der Schtreck ligge bleiwe!!! Unn außerdemm, die entſetzliche, traurige Folge, die wo ſo'n fortg ſetzter, anhaltender, danzender Hotelhaus⸗ Baallewenzwandel mauchesmool hae laun! Dr franzeeſ ſche Korteſchbondent bei dr Firma Danzbeen unn Kummbann be, der wo die vorg Woch ſchunn's vierte Paar Bariſer Lackſchliffel in dere Seſſon durchgedanzt'halt hott, unn als Balletmeeſchler for Hoftheader in Ausſicht genumme iß, ſchreibt der die Woch in ſeim Hotelhausbaalduſel an'n Kunde uff dr Inſel Madagaskar anſchtatt: unn zeichne Hochachtungsvoll unn„tout devouée“—„en a vant deux“ unn„le cavalier seul“! Was fallt dann ihne ein, hott dr Brinzibal,'n ſehr ſchtrenger Herr, gemeentl Mir fallt neekſchtens dr Hernkaſchte iwer'm Kopp ein, ſeggt dr Herr Korreſchbondent; wann's ihne ſo nit recht iß, mault'r batzig, dann ſuche ſe ſich in dere ſchtrenge Seſſon en annere Dintekullt, ich habz Gott ſei dank ſo wie ſo nit mehr neethig, ich bin ſchunn uff die drei neelſchte Winter for jeden Owend zum Holelhausbaal eingelade, ich werr ihne for ihr paar Batze, de franzeeſſſche Hansworſcht mache, ich ſchloof in Zukunft im Winter am Dag, unn Owends do werd gedanzt, unn geſſe, unn gedrunke was heilig Zeig halt, unn mein franzeeſiſch, deß kann ich do ganz gud verwende, ich kummandir ſämmkliche Fran⸗ ſaice, die wo vorkumme,— hoch die Hotelhausbääl, hott'r gekriſche unn gelacht.— Dr Brinzibal hokt faſcht'n Schlaganfall kricht, unn dr Herr Korreſchbondent iß als in eem fort um'n rumgedänzell unn holz im Sechsachtelstalt een Hupſer um de annere gemacht, unn alz 'ſunge:„tour des dames“,„la main gauche“, unn korzum, ſie hace e Drotſchke hole miſſe, heit ſchdeckt'r noch in dr Zwangsjack unn hotk Delirium Hausballenſis. Aach e ſcheeni, jedenfalls awes e heelſcht moderni Krankheit!!! Die Baalſeſſon, die Baalſeſſon, Deß iß es großi Seuche, Die Giftſchlang, die wo ſo beliebt, Die ſucht jetz ihres gleiche,— E jedi'ſellſchaft groß unn kleen, Iß's aach im kleenſchte Säälche, Die hott gar fein unn wunderſcheen, Ihr'n Baal, ihr Feſcht, ihr Bäälche, Die Kattel danzt, wo butzt unn waſchk, Dr Schorſchl danze möchl ball, Unn fiehrt ſein berggelichli Salch 2 Sene. Genernl⸗Anzeiger. id adet ui Bizmar ck habe ich noch perfönlich geſprochen. :: Ja, ja, vas weiß ich wohl.—.: Exzellenz waren damals Oberbefehlshaber der Truppen in der Gegend von Hamburg. Bismarck lebte in der Nähe von Hamburg.—.: Ja, ungefähr eine Stunde davon entfernt.—.: Sie waren wohl gut be⸗ ſkeundet mit Bismarck?—.: Ja, ich war ſehr gut Freund mit UUnm und ſtand bis zuletzt auf freundſchaftlichem Fuße mit ihm. 2.: Jetzt iſt Hohenlohe Reichskanzler?—.;: Nein. Exzellenz! Er haf ſein Amt kürzlich niedergelegt.—.: Mer ift denn ſein Nachfolger?—.: Bülo w, ein noch ſehr junger Mann.—.: Hohenlohe war ſchon über 80 Jahre alt?—.: Ja, über 80.—.: Bülow iſt der Nachfolger Hohenlohes, Alſo Aber doch erſt ſeit ganz kurzer Zeit?—.: Ja, erſt ſeit ganz kurzer Zeit.—.: Hat Moltte Söhne?—.: Nein, aber viele Peffen.—.: Oh!—— Pauſe. .: Iſt der Kaiſer jetzt in Berlin?—.: Ja, er iſt in Berlin, und er iſt ſehr geſund; er hat 7 Kinder.—.: Da⸗ mals, als ich dort war, waren es noch nicht ſo viel.— W. (lächelt): Ja, aber jetzt ſind es ſo viel.—.: Befindet ſich die Kaiſerin wohl?—.: Oh ja, es geht ihr ausgezeichnet.— Les Ich entſinne mich noch mit Freuden des Diners, zu welchem ich eingeladen war. Damals habe ich die Prinzen auch geſehen. Wieviel Kinder haben Eure Excellenzs—.: Keine.—.: Aber Sie ſind doch verheirathet?—.: Jawohl.—.: Waren Sie nach dem Kriege 1870 immer Soldat?—.: Ja; einige Zeit wurde ich im diplomatiſchen Dienſte beſchäftigt.— Pauſe. .: Wohnen der Vicekönig hier ruhig und unbeläſtigt?— Oh ja.—.: Der Krieg iſt immer eine harte Sache; durch kinen Krieg wird ein Land immer hart geprüft.—.: Was für einen Adelstitel führen Eure Excellenz?—.: Graf.—.: Ich führe auch dieſen Titel. Wie befindet ſich der Geſandte Mum m, und wie geht es dem Oberſt Richter?—.: Es geht ihnen gut; Richter iſt jetzt Präfekt von Paotingfu. Ich kweiß, daß er ein aroßer Verehrer des Vizekönigs iſt.—.: Ich habe Brixen und Richter als Militärinſtrukteure ſehr gern gehabt. .: Ich hoffe, daß bald die Zeit wieder kommen wird, wo ſo etwas wieder eingeleitet werden kann.—.: Excellenz können zum Frieden ganz beſonders beitragen.—.: Das werde ich auch ſehr gern thun, wenn ich es kann.—.: Da werden das Volk und auch die Beamten ſehr dankbar ſein.—.: Ich glaube, daß Ihre Klugheit viel helfen wird, die Sache ſchnell zum Ab⸗ ſchluſſe zu bringen.—.: Ich werde mich bemöhen, die Friedens⸗ angelegenheit zu fördern.—.: Man muß immer bedenken, daß biele Mächte ſind, die in Frage kommen. Wenn nur mit einer, . B. Deutſchland, zu verhandeln wäre, ſo würde Alles viel ſchneller gehen.—.: Aber Deutſchland hat doch die Leitung, und ſeine Ideen werden von den Anderen befolgt.—.: Das hoffe ich auch; Eure Excellenz müſſen mir aber entgegenkommen, damit die Aufgabe nicht erſchwert wird.—.: Ich habe von einer Expedition gehört, die gegen Kalgan unternommen werden ſoll.—.: Nein, vorläufig nur bis zur Mauer, weil ſich dort chineſiſche Truppen befinden ſollen.—.: Wenn ſich dort Truppen befinden, ſo iſt ihr Zweck nur, die Ruhe aufrecht zu erhalten.—.: Bis zur Gegend von Paotingfu waren auch chineſiſche Truppen; dieſe haben Aber leider die Boxer nicht bekriegt.—.: Die Truppen dort im Norden ſind aber wirklich nur zur Aufrechterhaltung von Ruhe Annd Ordnung dort. Sie werden nicht gegen die Fremden kämpfen.—.: Es wurden aber auch viele Klagen gegen die chineſiſchen Truppen laut. Zum Theile haben die Landes⸗ einwohner Hilfe gegen das Treiben der chineſiſchen Truppen er⸗ beten.—.: Ich fürchte ſehr, daß dieſe Beſchwerden nicht zuverläſſig ſind.—.: Unſere Truppenſendungen wür⸗ den nicht nöthig ſein, wenn Eure Excellenz dafür ſorgen könnten, daß alle chineſiſchen Truppen den von uns occupirten Bezirk vexlaſſen. Ich kann aber nicht dulden, daß ſie hier bleiben, ſon⸗ dern ich muß gegen ſie einſchreiten.—.: Ich weiß leider nicht gengu, wie das Occupationsgebiet abgegrenzt iſt.—.: Das will ich auf der Karte gern zeigen.—.: Die Expedition nach Paoptingfu iſt auch zu ſpät gekommen. Als die Truppen dorthin kamen, waren die Chriſten nicht mehr in Gefahr.—.: Die Erpedition war aber unbedingt nöthig, um die Ruhe dort ganz ſicher zu ſtellen und die an den Miſſionarmorden Schuldigen zu beſtrafen.—.: Ganz richtig, Paotingfu war ein Boxerneſt; jetzt iſt es aber das nicht mehr.—.: Ich weiß wohl, daß das chineſiſche Volk viel Gerechtigkeitsſinn hat. Meine Aufgabe wird es ſtets ſein, die Unſchuldigen zu ſchonen, die Schuldigen aber ſtrenge zu beſtrafen für die ſchrecklichen Ver⸗ brechen, die ſie begangen haben. Der Prinz Tſching wird angemeldet, der Feldmarſchall beſiehlt dem Major von Brixen, ihn zu empfangen. .: Was haben Eure Excellenz für Nachrichten vom Hofe? .: Nichts Neues.—.: Wie iſt denn die Verbindung?— L. Es beſteht eine telegraphiſche Verbindung über Schanghai⸗ Hankau; der deutſche Kaiſer hat gerathen, daß unſer Kaiſer nach Peking zurückkehre; aber es fehlt ihm dazu der Muth.—(Wört⸗ lich überſetz: er hat dazu eine zu kleine Galle.) —Prinz Tſching wird eingeführt. .: Ich hatte ſchon lange gehofft, Eure Excellenz kennen zu kernen.—.: Auch mich erfreut der Beſuch ſehr. Es iſt das erſte Mal, daß ich Gelegenheit hatte, einen alten Wunſch erfüllt zu ſehen, dieſes intereſſante Land kennen zu lernen, über das ich ſo piel geleſen habe.—.: Jetzt haben Sie dazu eine Ver⸗ anlaſſung gehabt.—.: Ja, aber leider eine unerfreuliche.— hat mich ſehr intereſſirt, die großartigen Anlagen der Stadt und vor Allem des Kaiſerpalaſtes kennen zu lernen.—.: Leider liegt viel in Ruinen.—.: Hoffentlich wird der kaiſerliche Hof bald hierher zurückkehren.—.: Es wird ziemlich ſchwer ſein, Alles ganz wiederherzuſtellen..: Meine Unterhaltung mit Mwurde vorhin durch Ihr Eintreten unterbrochen; ich fragte, ——ũ———— Zum effentliche Feſchtball,— Die Luis, die wo nähe geht, Die Bawett, die wo Butz macht, Die Schoſſel, Gretel, gar nit bleev. Sich die Seſſon zu Nutz macht,— Gedanzt werd bis dr Bodde hin, Uff miede Zeheſchbitze, Bis for de Aage z geel unn grien, Unn kräftig mer dhut ſchwitze,— So lang beim Danze noch's eem kiehl, Kann's Danze eem nix nitze, Beim Danze do iß's heekſchte Ziel, Unn ſtets die Hauptſach, 3 Schwigze:— Deß Schwitze, deß iß durch die Bank, Ob's feines Feſcht, ob's Schwoof iß, Ob's Hausbaal iß, in'me Hotel, Ob's Saalbau, Badner Hof iß, Sb's beim Herr.,., HY.,— Wo'n Jingling kreiſcht, n' mieder: Dich dheiri Halle, dich grieß ich ſchon Zum zwelftemool jetzt wieder! —— ob Ihr Souperän bald hierher zurückkehren wird.—(Es wird Sect ſervirt). .: Ich hoffe ſehr ſtark, daß der Kaiſer bald wieder kom⸗ men wird. Jetzt iſt ſeine Rückkehr aber ſehr ſchwierig. Möchte doch Eure Excellenz die Geſandten ermahnen, daß die Friedensbedingungen bald geſtellt werden.—.: Wahr⸗ ſcheinlich nächſter Tage.—.: Das wäre ſehr zu wünſchen; unſer Kaiſer hat auch ein Edikt erlaſſen daß er zurückkommen werde, wenn der Friede verhandelt wird. Beſonders der deutſche Kaiſer hat unſern Kaiſer ermahnt, hierher zurückzukommen, um damit ſeine aufrichtige Geſinnung zu beweiſen.—.: Es iſt Ihnen doch auch bekannt, daß ich den Befehl habe, Ihren Kaiſer mit den ihm zuſtehenden Ehren zu empfangen?—.: Das iſt ſehr ſchön. Wir hoffen, daß China und das Ausland ſpäter eine große, gemeinſame Familie bilden ſollen.— W. lächelt. Li ſpricht die Erwartung aus, daß die Friedensver⸗ handlungen eingeleitet werden ſollen.—.: Das wird nächſter Tage geſchehen. Wenn die Friedensverhandlungen be⸗ ginnen, dann wird es gut ſein, ſie ſchnell zu betreiben. China ſollte lieber Opfer bringen, das Land werde ſich beſſer dabei ſtehen, als durch langes Hinziehen. .: Eine Verbindung mit den chineſiſchen Truppen iſt ſehr ſchwierig, weil kein Telegraph exiſtirt. Er bittet um Päſſe und Ausweispapiere für ſeine Boten, um Nachrichten befördern zu können, was ihm jetzt unmöglich ſei.—.: Das wird nicht nöthig ſein. Ihr Nachrichtenſyſtem iſt ſo gut, da läuft alles von ſelbſt.—.: Ich glaube doch, daß es gut wäre, Paſſirſcheine zu haben.—.: Wenn die chineſiſchen Truppen das Occupations⸗ gebiet verlaſſen haben werden, werde ich Ihren Boten helfen, an ihren Beſtimmungsort zu gelangen.—.: Paſſirſcheine wären auch für alle Beauftragte nützlich, die an Ortsbehörden ge⸗ ſchickt werden ſollen.—.: Das geht aber nur, wenn ich den Inhalt kenne.—.: Sie werden aber ganz gewiß keine Nachrichten über den Krieg, ſondern nur über Admini⸗ ſtration enthalten.—.: Wenn ſie ſo harmlos ſind, ſo können ſte ja erſt recht mitgetheilt werden.—.: Es können auch kaiſer⸗ liche Edikte vom Hofe kommen, für die Paſſirſcheine nöthig wären.— Ich werde mir die Sache überlegen; ich hoffe Sie noch öfter zu ſehen. .: Jetzt werden alle Briefe angehalten.—.: Das glaube ich nicht, von uns iſt es nicht erfolgt.—.: Es iſt doch der Fall, daß der Verkehr geſtört wurde.—.: Von uns hat Niemand Briefe angehalten, zu meinem Bedauern.—.: Die Ueberbringer haben große Furcht.—.: Ich kann Ihnen jetzt keine Laissez passers ausſtellen; ich muß mir die Sache erſt überlegen.—.: Wenn ſie ausgeſtellt ſind, dann werden die Boten jedenfalls durchgelaſſen werden. Wenn ſie ausgeſtellt wer⸗ den, wird der Feldmarſchall oder ein Anderer ſie ausſtellen?— .: Ich ſelbſt, weil ſie dann am wirkſamſten ſein werden.— .: Wie ſoll ich es machen, wenn ich jetzt Jemand ſchicken will? —.; Ich muß mir noch Zeit laſſen, und mir die Angelegenheit überlegen. Dann werde ich Ihnen Mittheilung machen laſſen. Es ſind auch zahlreiche chineſiſche Truppen in der Propinz, die unſer Occupationsgebiet verlaſſen müſſen. Die Verwaltungsbehörden kann ich nur dulden, wenn ſie uns nützen.—.: Es ſollen keinerlei Reibungen mit den anderen Verwaltungsbehörden vor⸗ kommen. Prinz Tſching und Lihungtſchang verabſchiedeten ſich darauf.— Wie man ſieht, gehört zu einer Unterhaltung mit chineſiſchen Bevollmächtigten vor Allem— viel Geduld. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 12. Januar 1901. * Verſetzungen im Schulweſen. Widmann, Roſa, zur Lehrſtelleverwaltung an die Höhere Mädchenſchule in Mannheim. Ries, Heinrich, Hilfslehrer an der Volksſchule, von Hockenheim nach Ladenburg. * Handſchreiben des Großherzogs. Der Großherzog hat nachſtehendes Handſchreiben an das Präſivium des badiſchen Militär⸗ vereins⸗Verbandes gerichtet: Das Präſidium des Badiſchen Militär⸗ vereins⸗Verbandes hat Mir zum Jahreswechſel treue Wünſche der alten Soldaten, welche die Militärvereine des Landes bilden, in warmen Worten dargebracht. Dankbar ertenne Ich dieſen erneuten Ausdrutt treuer Geſinnungen, die mir ſeit ſo vielen Jahren ſtets beſtätigt wurden und die ſich in jeder Weiſe als feſt begründet bewährt haben. Für dieſe Kundgebung danke Ich auch im Vereine mit der Großherzogin, welche über die beſondere Erwähnung ihrer Thätigkeit zur Erfüllung ihrer landesmütterlichen Verpflichtungen herzlich erfreut iſt. Mit großer Befriedigung habe Ich von dem Präſidium die fortſchreitende Ausdehnung der Mitgliederzahl in den Militärvereinen erfahren, ſowie die erfreuliche Vermehrung der Sanitätskolonnen, dieſer für Friedens⸗ und Kriegszeiten ſo nützlichen Einrichtung. Dieſe ſteigende Enk⸗ wickelung der Militärvereine trägt ihre Bedeutung, wie das Präſtdium richtig ſagt, in dem inneren Werth des geiſtigen Gehalts der Vereine. Es bedarf daher keiner Mahnung, dieſen Geiſt auch ferner zu pflegen; es genügt wohl der Ausdruck des Wunſches, es möge dieſe vortreffliche Geſinnung aus den Vereinen auf weitere Kreiſe der Bevölkerung über⸗ gehen. Stets eingedenk zu ſein der geheiligten Inkereſſen des Vater⸗ landes und bereit, jederzeit dafür einzuſtehen, wenn der Ruf ergeht zur Pflichterfüllung— das iſt es, worauf Ich zuverſichtlich baue, indem Ich dieſe Herzensworte an die treuen alten Soldaten richte. Gott geleite Sie Alle im neuen Jahr! Der auch in Mannheim ſehr bekannte Geh. Baurath Stübben in Köln demiſſionirt demnächſt in ſeiner Eigenſchaft als Generaldirettor des Helios, Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft in Köln⸗ Ehrenfeld. Herr Stübben war bekanntlich Mitglied des hieſigen Preis⸗ richterkollegiums für die Umbauung des Waſſerthurmplatzes und gehört gegenwärtig dem Preisrichterkollegium für Projekte zur Erbauung einer zweiten Neckarbrücke an. * Volkszählungs⸗Ergebniß in der Schwetzinger⸗Vor⸗ ſtadt. Das endgiltig feſtgeſtellte Ergebniß der Voltszählung weiſt in der Schwetzinger⸗Vorſtadt 3844 Haushaltungen mit 9615 männ⸗ lichen und 8521 weiblichen, zuſammen 18,136 Einwohnern auf. Die Vermehrung ſeit 1895 beträgt 6901 Köpfe oder 61,4 pCt. und iſt erheblich ſtärker als die im vorhergegangenen Jahrfünft beobachtete. Die Zuſammenſetzung nach der Konfeſſion war die folgende: Evan⸗ geliſche 9684, Katholiken und Altkatholiſche 7926, Iftgelften 126, Sonſtige(Freireligibſe) 400. * Apollotheater. Die Vorſtellungen im Apollotheater ſind Jedermann auf das Beſte zu empfehlen. Das Programm iſt geradezu ſenſationell zu nennen. Engelbert Saſſen ſingt einen Lokalſchlager „Es iſt zum ſchreien“, der geradezu durchſchlagenden Erfolg erzielt. Auf den am Sonntag Morgen 7212—1 Uhr ſtattfindenden Früh⸗ ſchoppen ſei ganz ſpeziell aufmerkſam gemacht; in demſelben werden einige Ueberraſchungen den verehrlichen Beſuchern vor Augen geführt. * Coloſſeumthegter. Zum erſten Male gelangt Sonntag, 18. Jamiar, das effektvolle Lebensbild„Von Stufe zu Stufe“ im Coloſſeumtheater zur 9 führung. Das Stück kam zuerſt in Wien mit glänzendem Erfolge zur Aufführung, dasſelbe führt in ſehr wirk⸗ ſamer Weiſe das Leben in allen Phaſen vor Augen. Von Stufe zu Stufe ſteigt und fällt der Menſch, ſobald der moraliſche Halt fehlt. Dieſes Thema bildet das Leitmotiv. Das Stück iſt in den Hauptrollen vorzüglich beſetzt, und wird ſicher eine große Anziehungskraft gusüben. Mafmheim, 12. Jauu Sber 2 Alterthums⸗Veret te erſte Mona Vereins im neuen Jahre leider keines zahlreichen Beſi intereſſantes Thema:„Ortsname angekündigt war. Herr Profeſſor Studien zeugenden Vortrag über das ſch der Bedeutung der Ortsnamenforſchung au der Namen und die Aufklärung der geſ lichen Verhältniſſe iſt, unter denen in den Ortsnamen haben die ſeit Völker der Kelten, Römer und ſo daß man zunächſt keltiſch⸗römif ſcheiven hat. Die letzteren kön niſch iſ denn beide Völler haben in dem heutigen badiſchen Franken nacheſt ander gewohnt. Die älteſten deutſchen Namen endigen auf—ingg oder f (Edingen) oder—heim(Wertheim). Unter etwa 600 Orten, N Kriegers topographiſches Wörterbuch für das Frankenland aufzäſ M ſind 30—ingen, 27—ingheim, 50—heim(wie Wertheim). wr übrigen, ſpäter entſtandenen Namen ſind entweder von der Atte, 0 Wohnung genommen(Zimmern, Wallſtadt) oder von geographiſchz 15 Eigenſchaften(Neckargemünd, Buch) oder von menſchlicher Kulſh arbeit(Weingarten, Neureuth). Die Namen ſelbſt haben oft groh, zn Veränderungen erfahren, ſo daß die heutige oft unverſtändliche Forz nur durch die ältere Form richtig erklärt werden kann. Ein Gll wenn man ſich dabei guf urkundlich belegte Formen zu ſtützen verwg Se Nachdem der Vortragende für manche Ortsnamen neue Deutungen 95 geben und begründet hatte, kam er zu dem Ergebniß, daß man keinez wegs, wie man früher glaubte, an Ortsnamen die Stammeszugehötiz Nl. keit ſeiner Glieder erkennen kann, und daß zur rtchtigen Deutußz bieler Namen noch mehr urkundliche Belege nöthig ſind.— Für ſeß intereſſanten Ausführungen wurde Herrn Profeſſor Buſch reicher Au fall der Anweſenden zutheil und herzlicher Dank durch Herrn Maſg(A) Seubert ausgeſprochen. Möge der nächſte Vereinsabend eines zahß ſtre reicheren Beſuchs ſich erfreuen. Ge * Dem auch in Mannheim bekannten Komiker Olß() Reutter, der bekanntlich vor einigen Monaten im hieſigen Apolg“ Sa theater mit ſo großem Erfolge ſpielte, iſt in Berlin das weitere Auf 10 treten im Wintergarten verbolen worden. Der Grund für dieſe Maß de regel gegen den beliebten Coupletſänger ſoll darin zu ſuchen ſein, daß Reutter Lieder vortrug, deren Text noch der Cenſurbehörde zur Beguß neu achtung vorlag und zur Zeit nicht fr theilt zu dieſer Angelegenheit Folgendes mi geben war. Herr Reullt fügung des Herrn Polizei⸗Präſidenten t:„Mir iſt durch eine Ver das fernere Auftreten i Fr. Wintergarten verboten worden, unter Angabe folgender Gründe: Eih wie Parodie auf Hauptmanns„verſunkene Glocke“ und einige andere Verßß Adt Delche ich ſeit Jayren bereits in Berlin auf der Bühne, mit cenſoriſcg„⸗ Genehmigung des vollſtändigen Textes, geſungen habe, waren von de Cenſur bei neuerlicher Einreichung noch nicht zurückgelangt, wurde 50 jedoch von mir in der Vorausſetzung geſungen, daß, was früher unbe⸗ ſhr anſtandet war, jetzt unmöglich Anſtoß erregen könne. Weil ich og der einer derartigen Contravention bereits im Dezember v. Is. proſh⸗ D. kollariſch verwarnt und zweimal mit Geldſtrafe belegt worden war, mir in dieſem Falle ohne Weiteres das Recht auf Erwerb für Berlſ entzogen worden. Otto Reutter.“ Feuerſo. Große Karneval⸗Geſellſchaft in Mannheim. Die zweite am Freitag Abend im H bereck abgehaltene karnevaliſtiſch Kor Sitzung des Feuerio erbrachte den Beweis, welch außerordentſſche“ in Beliebtheit ſich dieſelben erfrenen. Lange ſchon vor 8 Uhr 11 Mig waren die Lokalſtäten dicht beſetzt. Die Erwartungen der Anweſendeß Bal wurden durch das Gebotene weit übertroffen. Die Lokaldichter deß kon Feuerio boten in Heſt II der diesjährigen Liederſammlung iht and Beſtes. Nach Einzug des ller Raths und Begrüßung der Aſ mu weſenden durch den erſten Vorſitzenden trat man in die Tages, ordnung ein. Die Herren Kablke, Richters, Humblet, Balewia vol Tra der Funkenartillerie in Köln, Conradi, Mauermeier, Siege, Noll und Andere ſtiegen in den Krug, ſangen Couplets, führten Soloſeeſen guß 1150 das Quartett des Turnvereins ſang Lieder, das Duettiſtenpag Roos und De Lank lief ſeine Weiſen hören zeitige Humoriſt des Apollotheaters überreichte im Herr Saſſen der den ſind Namen der ſd Karneval⸗Geſellſchaft„Kuvents⸗Möhne“ dem I. und II Vorſitzende und des Feuerio die Ebrenmützen. Die Herren Emil von der Heyd und Heinrich Weinreich dankten. Auf telegraphiſchem brar Wege wurde den Kölner der Dank des Feuerio übermittell! Fra Zum Schluſſe ſei noch auf die am kommenden Dienſtag im großen fein⸗ Saalbauſaate ſtatiſindende große Herren⸗Fremden⸗Sitzung hin Sas gewieſen. Für dieſen Abend ſind die beſten unſerer hieſigen Krug redner, ſowie die beſten der Cölner Carnevalsredner gewonnen br, worden. Auch die Soliſten unſeres Hoftheaters haben in liebenz 25 würdiger Weiſe ibre Mitwirtung zugeſagt, * Maunheimer Dieſterweg Brein. In dem für Dienſtag, 15 Jan., anberaumten Vortragsabend wird Herr Dr. jur. Karl Abe Wollf von hier ergene Dichtungen zum Vortrag bringen, nichk wie in unſerer lotzten Nummer berichtet, einige Dichtungen. ſo l Ein größerer Braud brach heute früh kurz vor 7 Uhr in zwe der Cigarrenfabrik von Hirſch& Nadenheim in L 8, 8/½ aus, nach Der Fußboden des 1. und 2. Stockes brannte durch. Das Feuer Reck war durch einen ſchadhaften Ofen entſtanden. Der Schuden iſt bedeutend. Die Berufsfeuerwehr löſchte den Braud. Einige Feſter tn wehrleute zogen ſich bei dem Einſchlagen der Fenſter leichte Wundes des an den Häuden und im Geſichte zu. Einer müßte ärztliche Hilſe ig ſche Anſpruch nehmen. 1 5 künd Aus dem Großljerzogthum. iſt * Edingen, 11. Jan. Am kommenden Sonntag, 13. ds. Mis, des Nachmittags 3 Uhr, findet in Edingen ein geiſtliches Konzert zum 5 Beſten des neu gegründeten Edinger Frauenvereins ſtatt, veranſtaltet alſo von Mannheimer Damen und Herren. Das mit großer Sorgfalf dat zuſammengeſtellte und reichhaltige Programm, ſowie das Namens verzeichnicht der Mitwirkenden, laſſen auf einen großen muſitaliſchel„Bu Kunſtgenuß ſchließen. *Mosbach, 10. Jan. Ein Opfer der„Gneiſenau“⸗Kataſtroßh vor Malaga wurde, wie wir ſchon gemeldet haben, guch der Deckoffigiet K. Seher von hier. Ueber ſeinen Tod erhielt der Vater desſelben, Ha Dachdeckermeiſter Seher, vor einigen Tagen folgende Nachrichtz p. „Karlsruhe, 6. Januar 1901. Geehrter Herr! Ich hatte die Ehre, Ihren Herren Sohn gut zu kennen, da es mein Vorgeſetzter war. Ueber die letzten Augenblicke kann ich nur mittheilen, daß er ſich 8 Stunden 38. lang über Waſſer hielt, aber plötzlich durch Schiffstrümmer am Koßff ha verletzt wurde, denn man ſah, daß er plötzlich am Kopf heftig blütek, an worauf er unterging. Es thut mir leid, einen guten Vorgeſetzten ber hat loren zu haben und ſpreche Ihnen mein innigſtes Beileid aus. grüßt Sie freundlichſt Heiland, Maſch.⸗Mt. S. M. S.„Stein“, frühek Do „Gneiſenau“. L alst * Freiburg, 11. Jan. In gut beſuchter Verſammlung wurd erſ beſchloſſen, mehrfachen Wünſchen aus der Bürgerſchaft entſprechenn zerſ einen karnevaliſtiſchen Feſtzug für Freiburg zu ſchaffen. Die ſtädie une! ſchen Behörden haben zwar bisher keine techte Begeiſterung für di⸗ Sache gezeigt; nachdem der Karneval⸗Verein bereits 1000% für deß dem Feſtzug zugeſagt bat und ſchon bis heute eine noch größere Summk aus der Bürgerſchaft gezeichnet iſt, auch von mehreren eedeutendel bet Vereinen Sympathien bezeugt wurden, darf aber der Feſtzug als ges ſichert gelten. Der Verſuch, das bisherige regelloſe öffentlich deſſ Karnevaltreiben künſtleriſcher zu geſtalten, iſt zu begrüßen. üine * Ettenheim, 11. Jan. Vor einiger Zeit hat ein Brautpagkß Wez beim hieſigen Stadtpfarramt ſeine Hochzeit angeſagt. Einige Tah MNo darauf wurde der Braut vom Pfarramt die Auflage gemacht, ſich 4 0 ärztlich unterſuchen zu laſſen, da ein Gerücht über ſie kurſtre, in duen Stu deſſen ſie ohne Vorlage eines ärztlichen Zeugniſſes nicht mil den Jungfernkranz getraut werden könnte. Nachdem die Mutter der Brall betr dem Herrn Pfarrer erklärt hakte, daß das Gerücht grundlos wäre und 6861 auf Verleumdung beruhe, ließ ſich derſelbe dazu verſtändigen, de unt Trauung mit dem Kranze zuzulaſſen, wenn ihm geſtattet würde, die aul der Braut zu erweiſende Ehre ſpäter von der Kanzel zurücknehmen 1 düren, wenn ſich die Wahrheit des Gerüchtes dengoch beſtätigen ſolll. en Mannßelm, 12. Jinnär- General Anzeiger. 8 8. Sefte⸗— und Tochter willigten hierauf ein. Kurz darauf kam aber das — che Pfarramt auf den Einfall, ſchon vor der Hochzeit eine ent⸗ des chende Verkündigung von der Kanzel ergehen zu laſſen und ſetzte ſich Braut hiervon in Kenntniß. Trotzdem ſich dieſelbe jevoch dieſe fort⸗ ſehr eſetzte Zudringlichkeit verbat, wurde am Sonntag, 30. Dezember v. J. dens? Inn Hauptgottesdienſt etwa Folgendes von der Kanzel verleſen:„Ueber Adenk zine Braut geht ein übles Gerücht. Dieſes Gerücht wird von kompe⸗ von zenter Seite als böswillige Berleumdung bezeichnet und wird die Braut, tung da die Wahrheit dieſes Gerüchtes nicht beſtätigt werden kann, kirch⸗ en in Ehren getraut werden. Sollte ſich ſpäter die Wahrheit des Gerüchtes dennoch beſtätigen, ſo wird die der Braut erwieſene Ehre don der Kanzel hier zurückgenommen werden.“ Es iſt begreiflich, daß e iſhein ſolches Vorgehen des Pfarramts gerechte Entrüſtung bei der ni, dieſigen Bevölkerung hervorgerufen hat. 3 110 Wfalz, Helſen und Umagebung. * Mainz, 11. Jan. Die der ſtädtiſchen Verwaltung im reichen Maße zubewilligten Mittel zur Beſchaffung von Kohlen für Arme und äbl Minderbemittelte ſind ſo raſch und ausgedehnt in Anſpruch genommen 20 worden, daß nicht nur die ganzen Vorräthe in kurzer Zeit aufgebraucht 50 waren, ſondern vorerſt auch noch nahezu 200 Perſonen mit ihren Ge⸗ 15 uchen um Ueberlaſſung von Kohlen abgewieſen werden mußten. Mit lüa ückſicht hierauf bewilligten die Stadtverordneten abermals 2000% ohh bur Beſchaffung von Kohlen für Minderbemittelte. don 8 Vonn, 1I. Jan. Hier iſt vor Jahresfriſt das Edentheater für 15 Varietee⸗Vorſtellungen errichtet worden. Das Unternehmen hatte mit 1 Schwierigkeiten zu kämpfen, und geſtern wurde das Theatergebäude zu 1dem billigen Preis von. 119 000 gerichtlich verſteigert. 10 Stuttgart, 11. Jan. Auch der Dritte der Raubmörder von 155 Pleidesheim, Emil Reinen, iſt in Köln verhaftet worden. 0 Theater, Kunſt und Wilfenſchaft. it Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in DMannheim in der Zeit vom 13. Jan. bis 20. Januar. Sonntag, 18: dag;(A)„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. Montag, 14.:(B)„Die zah firengen Herren“ Dienſtog, 15.: Volksvorſtellung:„Stützen der Geſellſchaft““ Mittwoch, 16.:(B)„Johannisfener“. Donnerfag, 17.: d()„Der Maskenball“. Freitag, 18.:(4)„Die Maſchinenbauer“. olle Samſtag, 19.:(Aufgeh. Abonnem. Vorrecht A)„Heimath“. Magda: Auß rl. Irene Trieſch als Gaſt. Sonutag, 20.:(Aufgeh. Avonnem) Haß⸗ ſtachm. 3 Uhr:„Der Hochzeitstag“. Hierauf:„Der Diener zweier ab Herren“. Abends halb 7 Uhr:(5)„Der Wildſchütz“. daf In der permauenten Austellung des Kunſtvereins ſind ß, neu ausgeſtellt: Julius Runde:„Fiſcherboot bei Oſtende“,„Oſtender utle Paten. N. G. Kinsley:„Waldinneres“,„Sommerabend“,„Cron⸗ Ver⸗ erg“; Fr. Schmid⸗Breitenbach:„Anachoret“,„An der Quelle“; Fr. Manshauſen“:„Paſtellbild“; Henry Majendie:„Frühlings⸗ Eix, wieſe“,„Blumenwieſe“,„Herbſtwald“; G. Petzet:„5 Paſtellbildniſſe“; ei, Adolf Luntz:„30 Oelgemälde und Studien“; O. Bachmann: ſce„Stilleben“,„Laudſchaft“. 890 Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im 1deh Karlsruhe: Sonntag, 13 Januar:„Die Trojaner in 10 Karthago“; Dienſtag, 15.:„Johannisfeuer“; Donnerſtag, 17.:„Was 8 90 ihr wollt“; Freitag, 18.:„Die Schule der Ehemänner“,„Die Schule der Frauen“; Samſtag, 19.:„Romeo und Julie“; Sonntag, 20.: i ‚Die Hugenolten“. 4 b) Theater in Baden: Mittwoch, 16. Jan.:„Johannisfeuer“ erlſ Griefkaſten der Redaktion. Die Abonnent V. G. Nähere Auskunft über den zu gründenden iſch Konſumverein erhalten Sie bet Herrn Arbeiterſekretär Katzenſtein ſcheſ“ in S 1, 15. Nin, Abonnent A. S. Die Hundeſteuer iſt eine Landesſteuer. In ddeh) Baden fließt der Ertrog zur Hälfte in die Staatstaſſe, zur Hölfte de keumt ſie den czemeinden zr gute. Wollen Sie Ihren Hund in eine ihr andere Stadt mitnehmen und daſelbſt beſteht eine Hundeſteuer, ſo Ak müſſen Sie eben dort die Steuer aufs Neue bezahlen. ges. J. K. 100. Das in Darmſtadt garniſonirende Großh. Heſſ. und Trainbataillon Nr. 25 gehört zum 18. Armee⸗Korps(Generalkom⸗ 910 mando Frankfurt a..). Die Uniformirung beſteht aus dunkel⸗ ſack blauem Waffenrock, Kragen, Aermelaufſchläge und Schulterklappen der⸗ ud hellblau. Als Kopfbedeckung wird von den Mannſchaften der der ſchako, von den Offizieren der Helm getragen; weißes Lederzeug den und zur Parade ſchwarzer Haarbuſch. det Abonnentin K. K. Für freiwillige Beſuche einer Hebamme hen brauchen Sie ſelbſtverſtändlich Nichts zu bezahlen. Ueber die weitere kelt, 5 was der Beſuch einer Hebamme koſtet, können wir Ihnen leider en ſeine Auskunft geben, da wir in dieſer Angelegenheit vorerſt keine hin Sachverſtändigen auf der Redaktion beſitzen. run Abonnent K. R. Der deutſche Kafſer bekleidet in der aa breußiſchen Armee den höchſten Rang, den es gibt, iſt ſomit General⸗ feldmarſchall. tag, Langjähriger Abonnent. Ihre Frage finden Sie in der ſarl Abendnummer des 9. Januar beuntwortet. ücht Abonnent M. E. 100. Das Zimmer muß vom Aftermiether ſo lange bezahlt werden, als es nicht geräumt worden iſt. Was die iin zweite Frage anbelangt, ſo richtet ſich die Beantwortung derſelben augs, nach den Verhältniſſen. Am beſten befragen Sie in dieſem Falle einen uer Rechtsanwalt. it Abonnent L. E. Wenn Sie monatlich die Miethe bezahlen, ler“ können Sie nur monatlich kündigen und zwar jeweils auf den Erſten deuſ des kommenden Monats. Die Kündigung kann in dieſem Falle ge⸗ ſchehen in der Zeit vom 1. bis 15. des Monats. Wollen Sie alſo am 1. Februar ausziehen, dann müſſen Sie bis ſpäteſtens 15. Januar kündigen. So beſtimmt es das Bürgerliche Geſetzbuch. Alles Uebrige iſtt unrichtig, ſowohl von Ihrer Seite, als auch ſeitens des Vermiethers Us, immers. zum Mehrere treue Abonnenten. 1) Reichskanzler Graf Bülow lie wurde am 3. Maf 1849 zu Klein⸗Flottbeck in Holſtein geboren, ſteht fall ber 52. Lebensjahre. 2) Am Beſten ſagt man wohl:„Er 90 Abounent W. H. Der ameritaniſche Schwindel genannt „Huffalo Bill“ war im Jahre 1891 in Maunheim. 17 ie Aeueſte Nachrichten und Telegramme. 1 Phrivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) ebet* Frankfurt a.., 12. Jan. Hier wurde ein de6jähriger Arbeiter Namens Senn von Sindlingen ver⸗ haftet, der mit Hilfe eines Poſtgehilfengefälſchte Poſt⸗ e anweifungen an ſeine eigene Adreſſe in Umlauf geſetzt 0 hatte. Der Beamte iſt flüchtig. 5* Berlin, 12. Jan. Vorm. 9½ Uhr brach in der Dorotheenſtädtiſchen Kirche Feuer aus, das 1bb alsbald gelöſcht wurde, nachdem der Notenſchrank mit Inhalt en zerſtört war. Ein Theil der Holzverkleidung der Orgel iſt da ünerheblich beſchädigt. bi* Berlin, 12. Jan. Die Kanalvorlage iſt heute den dem Abgeordnetenhauſe zugegangen. Werxioe(Schweden), 11. Jan. Geſtern Abend 9 Uhr landete 94 bel Hoegahilten in Sauerland nach glücklicher Fahrt ein Ballon, ic deſſen Inſaſſen Oberleutnant Hildebrand und Herr Berſon vom Ber⸗ Aner meteorologiſchen Inſtitut waren. Ueber die Fahrt berichtet auk Werioebladet: Der Aufſtieg von Berlin erfolgte geſtern 8 Uhr 17 f Vorgens. um 1 uhr 17 wurde Stralſund paſſirt, um 2 Uhr Rügen, 10 uhr 45 Prelleberg. Der Weg über die Oſtſee wurde alſo in 294 . Stunden zuxückgelegt. Die größte Höhe, die der Ballon erreichte, aa betrug 3000 Meter. Als Prelleberg paſſirt wurde, betrug die Höhe s Meter. Die Kälte ſchwankte zwiſchen 2 und 3 Grad Celſius. Der 17 ünterſte Luftſtrom ging in der Richtung auf Dänemark, der mittlere uif Schweden, der oberſte auf Nußland. Die Strandung der Ruſſie. *Paris, 12. Jan. Die geretteten Paſſagiere und Mannſchaften der„Ruſſie“ trafen geſtern Abend mit Sonderzug in Marſeille ein und wurden von einer großen Volksmaſſe mit unbe⸗ ſchreiblichem Jubel empfangen. Mehrere Blätter veranſtalteten für die Mannſchaften der Rettungsſtation Carreau, die mehr als ein Dutzendmal ihr Leben aufs Spiel ſetzten, Subſkriptionen. Die Senatoren des Departements der Rhonemündung beantragten bei der Regierung, daß den Mannſchaften der Rettungsſtation Auszeichnungen verliehen werden. 1* Der Burenkrieg. *London, 12. Jan. Reuter meldet aus Kapſtadt vom 11.: Wie berichtet wird, vereinbarte die Minenkammer und die Militärbehörde einen Modus, wonach binnen Kurzem 1200 Mann eingeſtellt und nach dem Rand zurückkehren ſollten, um die Minen zu bewachen, unter der Bedingung, daß ſie in das Eiſenbahnpionierregiment oder in das Randrifflekorps eingereiht werden. Sie ſollen überall am Rand Dienſte thun. *London, 12. Jan. Aus Maſeru, 11., wird ge⸗ meldet, daß Dewets Streitmacht ſich zerſplittere.(2) * Murraysburg, 12. Jan.(10.) Oberſt Green⸗ feldt ſtieß auf die Buren, welche Neck in der Nähe von Springſonteinfarm beſetzt halten. Er marſchirte auf einem an⸗ deren Wege hierher und kam Abends an. In den letzten Tagen ſchloſſen ſich den in die Kapkolonie eingedrungenen Buren Kolonialrebellen an. * Kapſtadt, 12. Jan.(11.) Der Redakteur der„Ons⸗ land“ iſt wieder verhaftet. Er ſtellte Bürgſchaft. 2 ** Zur Lage in China. *London, 12. Jan. Daily Mail meldet aus Peters⸗ burg vom 11. ds. Mts.: Die Miſſion des Fürſten Uchtomsky nach Peking bezog ſich auf folgende Punkte des Spezialabkommens: Rußland verzichtet auf eine Ent⸗ ſchädigung und verlangt die Pachtung der Halbinſel Liagotong mit Port Arthur auf unbeſtimmte Zeit. Die Mandſchuriſche Bahn ſoll in in den Beſitz Rußlands übergehen. *London, 12. Jan. Lord Salisbury ſoll, wie die Daily Chronicle von vertrauenswürdiger Seite hört, damit einver⸗ ſtanden ſein, die Bahnlinie Niutſchwang⸗Shang⸗ haikwang an Rußland abzutreten. *Newhyork, 12. Jan. Eine hier eingetroffene Depeſche aus Peking vom 10. beſagt: Prinz Tſching erhielt ein Telegramm des kaiſerlichen Hofes, worin gegen Artikel 2 der Note Einſpruch erhoben wird, da hier die Beſtrafung einer größeren Anzahl Perſonen verlangt wurde, als im kaiſerlichen Dekret vom 30. Dezember erwähnt wurde. Tſching erwiderte, die Note müſſe erſt unterzeichnet werden und man könne ſpäter erſt über die einzelnen Punkte diskutiren, da die Geſandten ſich weigern, den Einwänden Gehör zu ſchenken, bis ſie eine definitive Antwort haben. Die Deutſchen wollen zu Ehren des Prinzen Tſchun, eines Bruders des Kaiſers, der ſich jetzt in Peking beſindet, eine Truppenſchau abhalten.(2) Prinz Tſchun erklärte, kein offizieller Vertreter des Hofes zu ſein, er wiſſe aber, daß ſein Bruder geſonnen ſei, nach Peking zurückzukehrn. Tſchun erklärte, die in Frage ſtehende Angelegenheit müſſe auch vom chineſtſchen Geſichtspunkte aus betrachtet werden, doch ſchienen die Fremden das nicht zu thun. China erhebe Einwände gegen die verlangte ſtändige Geſandtſchaftswache, und wolle dies nur als zeitweiſe Maßregel zulaſſen, weil es nicht nothwendig ſei. Die Boxerbewegung ſei rein patriotiſch. Die übrigen Nationen hätten viele Jahre hindurch Handelsprivilegien erbeten und ſeien, nach⸗ dem ſie dieſe erhalten, durch den infolgedeſſen erzielten Gewinn reich geworden. Sie hätten China unvortheilhafte Verträge auf⸗ gezwungen, unter der Drohung, im Weigerungsfalle die beſten Theile des Landes wegzunehmen. Das chineſiſche Volk wurde nach und nach durch den Verluſt Wei⸗Hai⸗Wei's, Port Arthurs und anderer Gebiete aufgeregt. Bei allen orientaliſchen Völkern. könnten ähnliche Aufſtände von Zeit zu Zeit vorkommen. Die Chineſen ſeien das friedlichſte Volk der Erde, ähnliche Wirren wie die letzten würden wahrſcheinlich Jahrhundertelang nicht wie⸗ derkehren. Der Prinz ſagte, er glaube, der Kaiſer ſei den Frem⸗ den freundlich geſinnt. Die Kaiſerin habe keine unbeſchränkte Macht, wenn ſie auch natürlich ſehr einflußreich ſei. Deutſcher Veichstag. (24. Sitzung vom 18. Januar.) Fortſetzung der 2. Berathung des Etats des Reichsamts des Innern. Fiſcher(Soz.) kommt auf die 12000⸗Mark⸗Ange⸗ legenheit zurück. Der Staatsſekretär behandelte die ſkandalöſe Affaire ſehr harmlos.(Der Präſident bemerkt, es entſpreche nicht der Ordnung des Hauſes, das Wort„ſkandalös“ in Bezug auf eine Regie⸗ rungshandlung zu gebrauchen.) Dann ſagen wir kompromittirende Affaire. Es beweiſt nichts zur Sache, wenn der Staatsſekretär die volle Verantwortung für dieſe Dinge übernimmt. Wenn Graf Poſa⸗ dowsky die Verantwortung trägt, wie kommt es, daß Woedtke als Opferlamm gelten ſoll? Das Schlimmſte iſt, daß wir es nicht mit einem Einzelfalle zu thun haben und daß das Reichsamt des Innern in politiſcher, litterariſcher und finanzieller Abhängigkeit vom Central⸗ Verband deutſcher Induſtrieller ſich befindet. In welchem Lichte er⸗ ſcheint nun die Rundreiſe des Staatsſekretärs Tirpitz bei den Groß⸗ induſtriellen?(Unruhe rechts.) Solches Verfahren entſpricht nicht der Würde des deutſchen Namens.(Zwiſchenrufe rechts.) Wir ſind genau ſo patriotiſch wie Sie! Die Intereſſenten machen bei uns die Geſetze, das Reichsamt des Innern iſt nur eine Kontrollbehörde. Redner beantragt eine Reſolution, der Reichstag wolle beſchließen, eine Kommiſſion zu wählen zur Erforſchung der politiſchen und finanziellen Beziehungen, welche das Reichsamt des Innern mit dem Central⸗ Verband der Induſtriellen und anderen Intereſſentengruppen unter⸗ hält, und zur Berichterſtattung darüber. Graf Poſadowsky: Ich drängte mich nie darnach, an dieſer Stelle zu ſtehen, werde aber an dieſer Stelle ſtehen, ſo lange ich das Vertrauen des Monarchen beſitze, es politiſch zuläſſig iſt und meine körperlichen und geiſtigen Kräfte gegen ſolche Angriffe halten. Ueber die Sache ſelbſt mich zu erklären, habe ich nicht mehr die ge⸗ ringſte Veranlaſſung. Ich übernehme die volle Verantwortung für das, was in meinem Reſſort vorgeht. Daher ſcheidet jeder nach⸗ geordnete Beamte aus der Diskuſſion aus. Man darf doch das deutſche Reich nicht als einen Einheitsſtaat anſehen. Ich habe hier nicht zu vertreten, was meine Anſicht iſt, ſondern die Vorlagen, welche von den berbündeten Regierungen beſchloſſen ſind. Das Material für die Handelsverträge mußte bei Zeiten beſchafft werden. Vielleicht wäre es richtig geweſen, der Landwirthſchaft, dem Handel und der Induſtrie die Bildung einer Cooperation hiefür zu überlaſſen. Aber gerade der Centralverband der Induſtriellen forderte, daß eine Körper⸗ ſchaft von der Reichsregierung gebildet werde, die unter der Leitung derfelben ſtehen ſollte, eik er ſich fonſt feine Erfolge verfpräche⸗ Ie ſoferng konnte der Abg. Bueck ſagen, der Centralverbangd hat an der Gründung des wirthſchaftlichen Ausſchuſſes weſentlich Antheil. Jch will wünſchen, daß an dieſer Stelle immer ein Mann ſtehen möge, der dasſelbe redliche Beſtreben hat, die Lage der Arbeiter zu ver⸗ beſſern, wie ich. Wenn jemals, was Gott berhüten möge, an dieſer Stelle ein Mann ſteht, der das Lob und die Billigung des Vorredners hat, dann wird es nicht nur um die Exiſtenz der bürgerlichen Pax⸗ teien, ſondern auch um die des deutſchen Reiches geſchehen ſein(Leb⸗ hafter Beifall rechts, Unruhe und Gelächter links.) und Sie(zu den Sozialdemokraten gewendet) würden das Gefühl der Befriedigung haben, daß Sie zum Ziel Ihrer Münſche gelangt ſind.(Lebhafleß Beifall rechts und im Centrum.) 0 Roeſicke⸗Deſſau: Dem Abg. Fiſcher möchte ich ſagen, wer zu viel beweiſen will, beweiſt manchmal nichts. Ich mißbillige den Vorgang auch. Es kommen auch bei der Floktenagftation Dinge vor, die der großen Sache nicht würdig ſind, aber mit aller Entſchiedenheit iſt der Vorwurf zurückzuweiſen, daß die Profeſſoren nicht aus freier Ueberzeugung für die Vermehrung der Flotte eingetteten ſind. Oertel(konſ.): Der Staatsſekrekär iſt kein Agrarier nach meinem Herzen, aber daß wir es etwa vorziehen ſollten, an ſeiner Stelle hier einen Freihändler zu ſehen, davon kann keine Rede ſein⸗ Wir ſchätzen die hervorragende Sachkenntniß und die über jeden Zweifel erhabene Lauterkeft des jetzigen Staatsſekretärs und gründem darauf die Hoffnung, daß unſere berechtigten Forderungen, und nur ſolche vertreten wir, er auch feinerſeils unterſtützen wird. Courszettel der Maunheimer Effekteuborſe vom 12. Januar⸗ Obligationen, Staatsvapiere. Pfandbriefe. Badiſche Obligat. 4 Mbein. OHyp.⸗B. unk. 1902] 99.40 53 g% labgeſt.) d4.d0%%„% M&„ M. 90.% 31%„ Oblig. Mark.90 bz 3½%/„ e„ 1904] 90.50 53 94. b5 8„„Communal 91.— 95 31„„ 1802094 353.50 bz Städte⸗Aulehen. 8 8 5* 886.50 oz 31˙* Metenes i. B. 9— 85 5 Farlsruber v. J. 188—3 31, T. 100 Loofe 14ʃ. 653 4% Sudwigshaten 12 1900 88.80 5 Baver. Obligationen 84 0 5 4½% Ludwigshaſen M. 145 65 333 tt. 4 90. G 9% Deutſche Reichsauleize gge dz 81 tbei Obl. 1888 92.50 „% 956.20 05 118 Mannheimer 7 5 18988 92.50 G 9%„ 86 25 bz 315 5 1895 9250 G 5 Preußg. Coufets 5 9⁰ 91 81%„„ 2898 92.50 U 3 1 b06.6% 0 Induſtrie⸗Obligationen 80%0 86 50 bz 5 55 1855 00. 8 4½ Bad A ⸗G f. Röſcheſf, 100. 4 Brauerei Kleinlein Heidelb,——— Eiſenbahn⸗Aulehen. 4½ o% Febr. Hemier 99 75 4 Genzmühle Pfälz. Eudw. Max Nord) 100.60 B 4½ Speyerer Zlegelwerke 101 91.,60 bz 4½ Berein Chem. Fabriken 10t 5; E„ convertirt, 93. G 4½ Zellſtofffabrit Waldyof 99.50 Aktien. Banken. Pfalzbrau. v. Geſſel u. Mohr 84.— 8 rei Su Grünwin 226.— Seduge oen FCCCCC Gewerbebant Speyer 50% 126. G„Schwartz, Sveyer 122.— Mannheimer Bank 122. b„ Schwetzingen 68. 54 Oberrhein. Bank 115. G Sonue Wels Speyer 143.— Pfälziſche Bank 133. W* 4. Storch, Sick 106. Pfälz. Hyp.⸗Bauk 127.—„ Weiger, Worms⸗ 90.— e Edb. Laudau 164.— Wormſer Braubaus v. Oertge 148.— Aheiniſche Creditbant 172 7 7 Sor br. 118.— Abein. Ovp.⸗Bank 166.70 S Pfälz. Preßh. u. Sorktlabr Südd. Bank&8. B Trausport Süddeutſche Bank Gunge) Akt. 32 und Verſicherung. Liſenvahnen. Gutjahr⸗uktten 127 Pfälziſche Ludwigsbayn 228.— 6 Mannh. Dampfſchleppſchiff 7— 2 Maxbahn 142. G 75 Vügerbans 113. G „ Nordbayn 128.00 G Bad. Rück⸗ u. Mitverſich.—.— Deillbronner Straßenbahnen 87. G„ Sch fffahrt⸗Afſecurauz 590.— 8 Chemiſche Induſtrie. Cont nentale Beuficherung 310. 8 .⸗G. f. chem. Induſtrie 116.— 8 Mannbeimer Verſicherung 40, Dadiſche Anilin⸗ u. Soda 85.— G Obe rhein. Verſ.⸗Geſellſchaft Zbu; „ 15„„ lunge 8 Mürtt, Trausportverſich. 875.— Chem. Fabrik Goldenberg 188 Induſtrle Chem. Fabritk Gerusheim 2. 7 42 5 Act.⸗Geſellſch. f. Seilinduſtrie 149, Berein chem. Fabpriken 181.50 8 5 159. Berein P. Oelſabriten 10b. G Dingler'ſche Maſchin! fabeik 39. Weſteregeln Alkal. Stamm 210. Emacllirfabrik Krrweile „ Vorzug 104. G Emallirxwerke 11 1185 85 N Fttlinger Spinuer 8.— Brauereien. Hüttengemel Splunerel 91. 8 Bad. Brauerei 125.— Kurisr. Nabmf Hard u. Neu i, Binger Aktienvierbraueret v0. Mannh. GSum.⸗ u. Asbeſtfabr. 84 50 2 Durlacher Hof vorm. Hagen 200. Oggersgeimer Spinuerei Eichbaum⸗Brauerei 1743 8 Pfälz. Nähm. u. Fahiräderf 1— Elefantenbräu Mühl, Worms 100.— B Portl.⸗semeniwt. He delberg 184.— Arauerei Gauter, Fretburg Berein g. Flelvurger Zeg liw. 1 9. 5 Kleintein, Veidelberg 148. Verein Speyerer Ziegelwerke 9. Homburner Meſſerſchmitt v0.— bz Zellſtoſfſabrit Waldoo a5 Vudwigshafener Bauerel.— Zuckerſabrit Waghäuſel 71.— 5 Mannd. Aktienbrauerei 164. Juckerraffinerie Mannheim 46.— Mannheimer Effektenbörſe vom 12. Jan. Die heutige Börſe nahm einen äußerſt lebhaften Verlauf. Es fanden Umſäßze ſtutt in chemiſchen Fabrik Gernsheim⸗Aktien zu 32, Bad⸗ Brauerei⸗ Aktien zu 135 ,ͤ Brauerei⸗Aktien Ritter, Schwetzingen zu 8 Badiſche Schifffahrts⸗Aſſec.⸗Aktien za 500 Mark pro Stück, Manun bheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien zu 83.50%, Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien zu 72%. Sonſtige Notirungen: Biuger Aktien⸗ bierbrauerei—.—, 4% eige Zellſtofffabrik Waldhof⸗Obligationeß 99.50 G. Reſchardl's Merkſprüche. Erwärmt die Gſieder. Schaffet euch friſches Blut Mit jenem Tranke Köſtl chen Wohlgeſchmicks, Den Tropenglut des Nordens Kindern Schenkte zur Labe nach weiſer Fügung! Vergl. die Anzeige im heutigen Blatte: Kaufe keinen loſen Kakay, Sanalogen Uräftigungs⸗ und Auffriſchungs mittel von ärztlichen Autoritäten erprobt und — glänzend begutachtet namentlich bei Nervenſchwäche(Neuraſthenie), Lungen⸗, Magen⸗ Darmleiden, bei Frauenkrankheiten, beſonders bei Bleichſuch und Blutarmut, bei Ernährungsſtörungen der Kinder, bei engliſcher Krankheit, in der Reconvalescenz und als Kraftnahrung ſtillender Erhältlich in Apotheken und Drogerien. Hergeſtellt von Bauer& C, Berlin 80. 16% Ausführliche Mitteilungen gratis und frauco. Tunbigshaffrer Sgfitſchahcldd Sonntag, den 13. Januar 1901, (E..) Nachmittags von ½3—/86 Kyr: Grosses Concert Auf unserer Eisbahn. 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Sieht man die bunte Menge litterariſcher Erſcheinungen, die alle in gleicher Weiſe in dieſem Gebiet Heimathsrecht haben wollen oder ſollen und doch unter einander nichts gemein haben und nichts gemein haben mögen, ſo denkt man zunächſt an Mephiſtos Weisheit:„Doch eben wo Begriffe fehlen, da ſtellt ein Wort zur rechten Zeit ſich ein.“ Eine Zeit, die Sudermanns„Johannisfeuer“, Lienhards„Münchhauſen“ und eine Sohnreyſche Dorfgeſchichte unter einen Hut zu bringen weiß ſpricht ſich ſelbſt ihr Urtheil. Und gibt man auch zu, daß den genannten Werken, ſelbſt dem gekünctelten und innerlich unwahren Drama Sudermanns, ein gewiſſer Drang zur Scholle, eine Liebe zu der engeren Heimath, zu ihrer Natur, ihren intimen Reizen und Traulichkeiten gemeinſam iſt, ſo liegt doch darin allein kaum ein Phänomen, das ſie von anderen Dichtungen unterſcheidet. Dann iſt auch Hauptmann Heimaths⸗ künſtler, in gewiſſem Sinne auch Maeterlinck u. ſ. w. Nicht viel klarer lautet die Antwort auf unſre Frage, wenn wir das offizielle Organ der Heimathsbewegung, die„Deutſche Heimath“ zu Rathe ziehen, eine Zeitſchrift, die ſich nach allerlei kaſtenden Verſuchen in löblicher Beſchränkung weſentlich an den gebildeten Mitelſtand wendet und in ihrer Anſpruchs⸗ loſigkeit und Selbſtgenügſamkeit für höhere Kunſtoffenbarungen und höheres Kunſtintereſſe kaum in Betracht kommt. Lienhard ſpricht in einem ſeiner früheren Bücher einmal von zwei Arten ber Heimathsliebe, von der einen deren nur der gereifte und mit ſteien Weiten und fernen Horizonten vertraute Mann fähig iſt, und der anderen, die ſich in ihren vier Wänden wohl fühlk und alles Sorgen und Fragen über der beſchaulichen und ſelbſtzu⸗ friedenen Ruhe des Philiſters vergißt, die das Kleine verehrt, um das Große nicht kennen zu lernen. Lienhard fühlte, wie viele ſolcher Kleinlichkeiten und Feigheiten ſich in die im Grunde berechtigte und erfreuliche Heimathbewegung geflüchtet hatten und wahrte ſich wiederholt gegen die Identifizirung dieſer Be⸗ ſtrebungen mit ſeinen eigenen Ideen und Schöpfungen. Zu ſpät; das Wort war geſprochen: Lienhard iſt Heimathkünſtler und wird es daher bleiben, und auch künflighin wird es verſtändniß⸗ loſe Litteraturkenner und blinde Recenſenten jeben, die mit der Verurthetlung der verengenden Heimathtendenzen Lienhard zu ktreffen und niederzukämpfen meinen. Sprechen wir nicht von ihnen! In der„Vorherrſchaft Berlins“ hat Lienhard vernehmlich genug ſein„Thore auf!“ ge⸗ rufen, nun hat er in ſeinen Dramen den Weg gewieſen, auf dem er die Erfüllung ſeiner Wünſche und Träume zu finden meint. Eine neue Fülle wollte er uns ſchenken, unſere Zeit hinausheben Uber die Alltäglichkeiten unſrer Liebesgeſchichten und Ehebruchs⸗ dramen, unbekannte Reichthümer wollte er entdecken. Wer dieſe Erweiterungen in Lienhards Werken nur auf rein ſtofflichem Gebiete ſucht, überſieht das Wichtigſte, das Entſcheivende. Dem Verdienſt der Erneuerung des Münchhauſen⸗ und Eulenſpiegel⸗ Themas ſteht das viel größere der Ueberwindung gerade der ſtofflichen Alleinherrſchaft gegenüber. Es handelt ſich nicht um ) Beide Werke erſchienen in Georg Heinr. Meyers Verlag, Berlin 1900. eine Erzählung von mehr oder minder wahren und glaubhaften Begebenheiten, nicht um eine Auffriſchung todter und vergeſſe Vorgänge, auch nicht um eine hiſtoriſche oder litterarhiſtoriſche Würdigung deutſcher Geſchichte oder Sage. Lienhards Dramen ſind weſenklich Charakter⸗Dramen. Selten nur ſteht ein iußerer Konflikt im Mittelpunkt des Intereſſes, und wo dies doch der Fall 31 iſt ſcheint er nur gleichnißarkig für innere Kämpfe und Gegen⸗ ſätze einzutreten und gewinnt nur Werth durch die ſich an ihn knüpfenden Charakterentwicklungen und ſeeliſchen Konſequenzen. Das tkhatſächliche Geſchehen, das mit ſeinen Gewaltſamkeiten und Zufällen bisher faſt ausſchließlich die Bühne beherrſcht hat, iſt ſeiner Würde entſetzt und ſieht ſich auf eine mehr paradigmatiſche Bedeutung beſchränkt. Man muß geſtehen, daß die Bühnen⸗ wirkung zunächſt darunter leidet; die Handlung iſt aus dem Rahmen des Theaters hinausgerückt, die früher ſinnlich feſt⸗ zubannenden Effekte ſind in eine unſichtbare Welt hineinverlegt. Eine ſtille Kunſt wird angeſtrebt, frei von aller Poſe und allem Pathos, tiefer denn je hineinblickend in die Geheimniſſe des menſchlichen Herzens. Hatten die dekadenten Epigonen und nach ihnen in noch ſtärkerem Grade die Realiſten und Naturaliſten die Räthſel des kranken Menſchen zu löſen geſucht und die Poeſte geradezu auf die Höhe pathologiſcher Forſchung erhoben, ſo ſucht Lienhard ihnen gegenüber dem edlen reinen Vollmenſchenthum zu ſeinem Recht zu verhelfen. Und ſeltſam, er ſucht es überall da, wo ſeine Vorgänger verborgene Krankheitskeime und Fin de siècle⸗Müdigkeiten gewittert haben. Erſt in den letzten Wochen gab Herbert Eulenberg ein Schauſpiel heraus, das im Münchhauſen den Vertreter unſrer rafinfrt blaſirten Zeit zu erkennen glaubt. Lienhard blickt mit anderen Augen in die Welt. Münchhauſens Lügenwelt, Eulenſpiegels Narrenthum werden ihm zu tiefen Offenbarungen reicher, unerſchöpflicher Menſchen⸗ kraft. Eine Dichtung kann nichts ſchenken was ihr Dichter nicht hat. Die äußere Welt, die ſich im Kunſtwerke ſpiegelt, iſt doch nur ein Abglanz der inneren Kräfte und Fähigkeiten, die des Künſtlers Seelenleben beſtimmen. Je mannigfaltiger die Herzensregungen und Seelentriebe, umſo bunter die aus ihnen herauswachſende Welt der Erſcheinungsformen und Lebens⸗ äußerungen. Hinter Münchhauſen, hinter Eulenſpiegel ſteht der Dichter mit ſeiner Perſönlichkeit. Der Drang ſich auszuleben, ſich auszuwachſen war der Schöpfer ſeines Werkes. So füllt er die alte Form, den gekannten Gegenſtand mit neuem Inhalt, ſeinen Geſtalten leiht er ſein eigenſtes Leben, ſein Herzblut, er ſelbſt iſt Thema, Problem und Löſung. Und doch ſtrebt jede Dichtung über ihren Dichter, jedes Werk über ſeinen Schöpfer hinaus. Es iſt natürlich; denn in der Kunſt ſind alle die Möglichkeiten, die im Menſchen ſchlum⸗ mern, zu Wirklichkeiten geworden, auch die verſteckteſten Sinne und Triebe„die dem rauhen Windhauch nicht werden Stand halten können, durften ſich in ungehemmter Freiheit entfalten, auch die verſchwiegenſte Sehnſucht hat ihre Worte gefunden. Eine höhere Wahrheit, die alles Erdhafte abgeſchüttelt hat, trat an die Stelle irdiſch⸗beſchränkter Vernünftigkeit. Was wollen, von dieſem Standpunkt aus beurtheilt, unſere Schlagwörter be⸗ ſagen? Realismus, Idealismus!„Ein Menſch, groß und ſtark, den Fuß auf Erden, das Haupt im Himmel“— hier liegt das Geheimniß echter Kunſt. Alles Schaffen iſt ein Werdevorgang, alles Kunſtgenießen ein Einbringen herbſtlich reifen Früchte⸗ ſegens. Es iſt der Fluch und doch auch der Segen alles Großen und Starken, daß es einſam ſein und immer einſam bleiben muß. Alle Gemeinſamkeit wird ihm zur Täuſchung oder ſchweren Irrung, iſt die Folge einer Regung niederer Triebe oder eine Vorſpiegelung eines alles derklärenden Verkrauens. Im geſellt ſich Menſch zu Menſch, gibt Kraft und nimmt Kraf. höchſten Wege ſind einſam und verlaſſen, ein Jeder wander. allein. Loths Weib erſtarrte zur Salzſäule, als ſie ſchach nach ihrer Heimath, ihrer Freu darf nic ückſchauen, denn die Sehnfi Schwindel wird ihn von ſeine en und in deg Tiefen begraben. Die Sehnſuch Feind der Einſamkeit, Hier liegt der Konflikt in„Münchhauſen“ und dem Eulenſpiegel⸗ drama„Der Fremde“. rechen, de ſelbſtgenügſamer Härte und nach Leben und Liebe begehrender Weichheit. In ſich hat er die Stärke, die Kraft gefunden, dit ſich ſelbſt Erde und Himmel ſchaffen kann, nun ſucht er ſein Ebenbild, ſich ſelbſt, draußen in der Außenwelt und wird es nich finden. Nach einer Herzlichkeit und Größe verlangt er, die ihm die kleinen Menſchen nicht geben können. Ein Nieſe Untet Zwergen, der ſein Königsglück Allen, Allen mittheilen möchte, der ſeine Reichthümer über die Lande ſtreuen möchte; doch Nie⸗ mand lieſt ſie auf, Niemand fragt danach. Einmal ſtreifte ihn das Glück: Kunigunde ſtolz und einſam wie er, lag in ſeinem Arm. War es das Glück? In ſolchen Staden wächſt die Kraft der Verlaſſenheit weit über ſich ſelbſt hinaus; ſie kämpft um ihre Exiſtenz, ſie weiß, daß kein Opfer für ſie groß genug iſt, ſie verzichtet und ſie verzichtet freudig. Eine Verſuchung in der Piſte! Mit einem Scherz verläßt Eulenſpiegel Kunigunde und zieht in die Welt hinaus. nicht mehr!— ganze reiche Welt, ſeinen blühenden Lügengarten breitet er ſeinen Freunden in herzlicher Geberluſt zu Füßen. Dieſe Erde war ihm zu eng. Die Daſeinsmöglichkeiten waren bald erſchöpft, ez drängte ihn zu neuen Kombinationen, neuen Erlebniſſen. ſo entwickelte er all ſeine Kräfte zu höchſter Vollendung und gab ihnen in ſeiner phantaſtiſchen Welt ein unbeſchränktes Gebiet, in dem ſie ſich austummeln, ausleben könnten. Wahrheit wurde ihm, was Anderen Märchen blieb, Wahrhaftigkeit, was Anderen Lüge ſein mußte. Hier iſt das Land ſeiner Kraft. Er iſt nicht zu ſchwach, er iſt zu ſtark für unſere Erde. kann er nicht bevölkern, ſein Glück kann nicht beglücken. Nie⸗ mand verſteht ihn, er gilt für einen kurzweiligen Gaukler, ſeine und ſuchen ihn zu täuſchen und zu übertrumpfen. leidet Münchhauſen an dem großen Desilluſtonsprozeß; er ſiehl, wie er ſelbſt alles Gold, das er in der Welt gefunden zu haben nommen, ſich ſelbſt gegeben hatte. reichſten fühlt. Münchhauſen, der verklärte, reine Menſch und zugleich der große Weltperklärende iſt eine tragiſche Geſtalt Bräche er zuſammen, er wäre ſeiner nicht würdig. Keine Thräne, ein ſtolzes Aufraffen zu einſam⸗ſtolzer Wanderung! Der Titel„Luſtſpiel“ kann irre führen. Weder der„Fremde“ noch„Münchhauſen“ iſt ein Luſtſpiel. „Trauerſpiel“!? Auch unter ſchallendem Gelächter fließen Thränen; Tragödien ſpielen ſich auch ab, wenn Niemand es merkt. Lachen und Weinen geht Hand in Hand und hat oft die gleichen Quellen. Mir ſcheinen Lienhards Werke eine neue eigenartige Entwicklung des Dramas einzuleiten. Eberhard Buchner. D. Herſtellung von Mundwäſſern lag bis vor ca. 10 Jahren faſt ausſchließlich in den Händen von Parfumeuren und Droguenhändlern. Die Wiſſenſchaft bekümmerte ſich zu jener Zeit noch wenig um Mundreinigungsmittel. Begegnete man doch damals vielfach der Anſicht, daß eine Zahnſeife oder ein paar Tropfen kölniſchen Waſſers oder eines anderen Parfums in Waſſer zur Zahnpflege genügten. Inzwiſchen wurden ein⸗ gehende Studien und Unterſuchungen ausgeführt, und es ſchwerſten körperlichen Leiden im Gefolge haben kann; b) daß die Zahnpflege nur dann ihrem Zwecke entſpricht, wenn ſie mit Hilfe von Zahnbürſte und einem richtig hergeſtellten antiſeptiſchen Mundwaſſer ausgeübt wird; und c) daß es zu den ſchwierigſten Aufgaben gehört, ein Mundwaſſer herzuſtellen, das allen wiſſenſchaftlichen Anforderungen entſpricht“). Die Anforderungen, die an ein gutes Mundwaſſer geſtellt werden müſſen, ſind folgende: es darf 1) weder die Zähne angreifen, 2) noch die Mundſchleimhaut ätzen, 3) es muß ausreichend antiſeptiſch(fäulnißwidrig) wirken und 4) guten Geſchmack und Geruch beſitzen. Die meiſten chemiſchen(antiſeptiſchen) Grundſtoffe, die bisher zur Herſtellung von Mundwäſſern für geeignet gehalten wurden, mußten(nach dem Ergebniß jener Unterſuchungen) ohne weiteres als untauglich ausgeſchieden werden, weil ſie entweder, wie die antiſeptiſchen Säuren, Sublimat u.., die Zahnſubſtanz angreifen(entkalken) oder aber, wie übermanganſaures Kali, Formalin, Waſſerſtoffſuperoxyd, Tannin, Seife(alle Zahnpaſten enthalten Seiſe) u.., die Mundſchleimhaut erheblich ſchädigen. Die Schädigung der zarten Mundſchleimhaut iſt noch weit nachtheiliger als die Schädigung der Zähne. dieſen rigoroſen Prüfungen Stand gehalten. Nach den Über⸗ Odol zur Zeit den obengenannten vier Bedingungen am voll⸗ kommenſten und iſt daher als das abſolut beſte von allen gegenwärtig bekannten Mundwäſſern bezeichnet worden. brm— Am ſeßſten hätten wir dieſe Unterſuchungen vollſländig ver⸗ öffentlicht. Wir befürchten indeſſen, daß die meiſten Leſer es miß⸗ liebig empfinden würden, wenn wir ihnen an dieſe: Stelle Tabellen und Zahlenwerthe vorführen wollten. Den fpröden Stoff in einem allgeſmein verſtändlichen Plauder Style klar zu legen, wat abfolut unmöglich. ſuchungen drucken laſſen und werden ſie an uns ſchreibt, ſofort koſtenfrei zuſenden. Dresdener Chemlsches Laboratorfum Lingner, Dresden. ſte lte ſich heraus: a) daß eine unſaubere Mundhöhle die ECCCC ² AA A Prakt. Zahn-Arzt Dietrich staatl, approd Unſsvers, Tübingen) wohnt Planken, I' 4. 16, Skohmarkt,! Treppe. Sprechstunden:—12,—7 Uhr, Sonntags—3 Uhr. Uaufe teinen loſen Kakao! —— eeeree⸗ von köſtlichem Aroma, 3 Pfund anderer ölreicher Fabrikate. 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Jih babe ſchon in drei Wochen elnen ſchueidig, Salon sehnurr⸗ bart erzeugt, deuſelben Erſolg har mein College auch erztelt, int welchem ich namlich die Doſe geihellt hatte.“ Das iſt nur eine urze Anerkenunng von vielen. Nopella f. wurde aber mlt auch in der Goldenen Medaille a Ehren. ausge- 5 Novellg ſit fliplom ieger Können Sig da noeh&cbgorn 7 Lerauel unſchädlich. Preis per Doſe Siärke 1 Mk. 2, Slärte 11 Mk. 3, in ungünſtigen Fällen nehme man Stärke 2l k. 5. Gegen Nachnahme oder Vorausbezahlung allein vom Erſinder u. weltberühmten Haar⸗ ſpeclaliſten Fr. Heppiug, Neuenrade No.* W. Porto 40 Pfg 7080 Bel Nichterfolg Beirag zurgck. Buchbinderei und Pergolde⸗Aufalk Chr. Hammer, 16115 eeeee, von—300 Pferdekräàften. — —— Ueber 10000 Stück verkauft. Glsicher Absstr von kelner anderen Fabrik Deutschands errsicht! AAveeb U Lohnzahlungs⸗Bücher für Minderjährige empfiehlt billigſt Dr. Haas'sche Druckerei. 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Die Thore ſeines wilden Parkes ſtehen offen und ſeine Und Doch ſein Reich Freunde verwechſeln ſeine Fabelwahrheiten mit gemeinen Lügen Und nun Wir haben beshalb Auszlige der inteieſſanteſten Unter⸗ Jedermann, der dieſerhalb 76085 — N 0 1 wirt! ſtraß 15 Scha nach 8 af! raß are nung währ der K Bezir Kaltz Me Di⸗ Erla 9399— Mannheim, 12. Jannar. e —— Weneral⸗Anzeiger. . Sefte⸗ Amts, und Kr eis-Berkündigungsblakt. — Tagzesordnung iu derx am Hongerſtag, 17. Jannar 1901, Vormittags d Uhr veginnen den ezirksralhs⸗Hitzung 1, In Sachen des Guſtap Lehn und Genoſſen in Mannheim egen die Stadtgemeinde Maunn⸗ Fn, St aßenkoſten betr. . Geſuch des Karl Bernhard rwehe um Erlaubniß zum 00 einer Schankwirtbſchaft ahne Brauntweinſchank n Sand⸗ dien, Ecke der Luiſen⸗ u. Mittel⸗ ge. 3. Gleiches Geſuch der Franz Reinhard Ehefrau dahier, Mittel⸗ uße 8 3. 15 Geſuch des Karl Vilgis um Erlaubhiß zum Betrieb einer Schaukwirthſchaft mit Branunt⸗ Weinſchauk in Seckenheim Rheinau) Schwetzingerlaudſtr. tengelhof. 76176 L. Geſuch des Katholiſchen Ver⸗ anshaufes— G. m. b. H um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft in K 1, da dahier. 6. Geſuch des Friedrich Niegler um Uebertragung ſeiner Schauk⸗ wirthichafts Konzeiſion ohne Brauunpeinſchank vou Thoräcker⸗ ſtraße nach Waldhofſtr. 30. 7, Gleiches Geſuch des Theodor Schaefer von Rheinhäuſerſtr. 65 nach Schwetzingerſtr. 169. 7855 Nnichluß der Liegen⸗ Ecke der Lager⸗ u. Hanſa⸗ kaße an die ſtädt. Kanatiſation etefſend. Sämmtliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegen während drei Tagen zur Einſicht der Betheiligten ſowie der Herren Hefirksräthe auf diesfeitiger Kanzlei auf. Maun eim, 12. Januar 1901. Gr. Bezirksamt; Lang. Hellauntmac ung. Die Frühjahrsprüf⸗ ung für den einjährig freiwilligen Dienſt betr. Die Früh ahrsprüfung zur Erlaugung der Berechtigung zum einjährig⸗fre willigen ——— Militärdienſt wird im Laufe des Monats März d. J. ſtatt⸗ finden. 76177 Anmeldungen, in weichen das Geſuch um Zulaſſun ur Prüfung auszuſprechen iſt, ſind ſpäteſteus bis zum 1. Fe⸗ drunr anber einureichen und ſind denſelben anzuſchließen: , ein von der zuſtändigen Be⸗ hörde ausgeſtelltes Geburts zengniß; b d Einwilligung des geſetz⸗ Uhen Vertreters mit der Er⸗ kld ung, daß für die Dauer des einjährigen Dieuſtes die Koſten des Unterhaltes mit Einſchluß der Ko en der Aus⸗ küſtung, Bekleidung u. Woh⸗ nung, von dem Bewerber ge⸗ Ragen werden ſollen; ſtatt dieſer Eiklärung genügt die Erklärung des geſetzlichen Ver⸗ kreters oder eines Dritten, daß er ſich dem Bewerber egenüber zu Tragung der ezrichneten Koſten verpflichte und daß, ſoweit die Koſten don der Militärverwaltung beſtritten werden, er ſich dieſer ege über für die.ſatzpflicht es Bewerbers als Selbſt⸗ ſchuldner verbürge. Die Un kerſchrift des geſetzlichen Ver⸗ kreters und des Dritten, ſowie die Fähigkeit des Bewerbers. des geſetzl. Vertreters oder des Dritten zur Beſtreitung der Koſten iſt obrigkeitlich zu beſcheinigen. Uebe nimimt er 00 Verkreier oder der Bitte die in dem Nor⸗ 1 bezeichneten Ver⸗ indlichkeiten, ſo bedarf ſeine iklärung, ſofern er nicht cdon kiaft Geſetzes zur währung des Unterhalts verpflichtet iſt, der gerichtli⸗ chen oder notariellen Be⸗ Urkundung. ein Unbeſcheltenheitszeugniß vom 14. Lebeusjahr au. Sämmtliche Papiere find im g nal einzureichen. Alch hat der Püfling einen don ihm ſelbſt geſchriebenen Le⸗ ilauf beizufügen und in der eldung anzugeben, in welchen dweifremden Sprachen(lateiniſch, iechiſch, fran zöſtſch und eng iſch) e zu werden wünſcht. arlsruhe, 3. Jannar 1901, Prüfungscommiſſion ſaar Einjäheig⸗Freiwillige. Braun. Lohr. No. 1025 M. Vorſtehende Be⸗ untmachung wird hlermit zur entlichen Keuntneß gebracht. Maunnbeim, 12. Jaunar 1901. Der Civilvorſitzende der Erſatztomm ſſion des Aus⸗ Maunhelm. 0 rech. Fchcobeſcöflagung eſucht für die Abend⸗ und onntag⸗Vormittags⸗Stun⸗ den in⸗ und außer dem Hauſe don älterem routinirten Kauf⸗ mann. 75882 Büchereinrichtungen, Ord⸗ en von Skripturen, Aus⸗ ſchreiben von Reunun⸗ e Aufſtellen von Lohn⸗ ſten für Handwerter leder Art ꝛc. werden über⸗ lommen. Gefl. Zuſchriften mter„Exact“ Nr 75882 an die Erped. dſs. Bl. erbeten, Theilungshalber werden aus der Gemeinſchafts maſſe unter den Nifolaus Stumpf Kinder in Schriesbeim die unten verzeich⸗ urten Grundſtücke an Dienſtag, den 29. Januar, Vormittags 10% Uhr im Rathhaus zu Schriesheim öffentlich verueigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn ee der Anſchlag geboten wird. Beſchreibung der Grunbſtücke: Gemarkung Schriesheim 1. Lgb. Nr. 4960, Plan Nr. 27, 12 ar 48 qm Weinberg in der Steinſchleife. An⸗ ſchlag 500 M. Igb. Nr. 5170, Plan Nr 28, 8 ar 61 qm Weinberg im Küh⸗ berg, Auſchlag Lgb. Nr. 4818, Plan Nr. 27, 9 ar 38 qm Ackerland im Mer⸗ el, Anſchlag Lab. Nr. 8308, Plan Nk. 19, 10 ar 98 qm Ackerland in der Schelman⸗Grube, Anichlag 350 M. Lgb. Nr 8309, Plan Nr. 19, 10 ar 89 qm Ackerland in der Schelman⸗Grube, Auſchlag 350 M. „Igb. Nr.1378, Plan Nr. 9. 7 ar 95 qm Ackerland im Rind⸗ weg über die Land⸗ ſtraße, Anſchleg 450 M. Ladenburg, 9. Jauuar 1vot. Großh. Notariat: Dr. Ritter. 186173 Zpangs⸗Berkti erung Montag, 11. Januar l. Js., Nachmit ags 2 Uhr, werde ich im Pfandloca! Q 4, 5 hier gegen Vaarzablung im Voll⸗ ſtreckungswege öffent ich ver⸗ neigern: 1 Parthie Neißſchienen, 1 Seegraszupfmaſchene, 1 Aceiylen⸗ apparal, 1 Gasofen 2 Bade⸗ wannen, 3 Lampen, 2 Cloſets, grölere Parthie Bilder und Regulatcure, Geſang⸗ bücher, Anſichtskarten, ſowie Kaſten⸗ und Polſtermöbel aller Art. 76171 Mannheim, 12. Jaunar 1901. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. 5 Freiwillige Verſleigerung. Montag, 14. Jan. JIs., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrag der Frau Röhling hier im Pandlokal 4, 5 gegen Baarzahlung 2 uoch gut erhaltene Kinder⸗ wagen 76160 öffentlich verſteigern. Mannheim 12. Januar 1901. Hibſchenberge, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Perfleiserune. Am Montag, 14. Jan. 1901, Nchmittags 2 uhr, werde ich in Ilvesheim am Rathhaus: 76187 1 Schreibſekretär, 2 Kleider⸗ ſchränke, 2 Sopha, 1 Nähma⸗ ſchine, 6 Seſſel, 1 Wanduhr, 1 Mehlkaſten, runde und eclige Tiſche, Spiegel, Bilder und ſonſt verſchiedene Gegenſtände gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öfſentlich veiſteigern. Manubeim. 12. Jan. 1901. Schreiber, Gerichtsvollzieher, Nheinaufkr. 7. Vollbiblioth k. In Folge der täglich ſteigenden ſonte e e der Volksbib⸗ ſothek kaun der Nachfrage in Zeitſchriüften nicht mehr genügend entſprochen werden. Wir bitten daher wohlwollende Freunde um Zuwendung eutbehrlich gewor⸗ dener Zeitſchri fien. 35725 Der Vorſtand Ortskrankenkaſſe der Dienſthoten Maunheim. Stellenvetmittelung für häusliche Dieuſtboten. Häusliche Dienſtboten, als⸗ Köchinnen, Zimmermädchen, Kindermädchen de. erhalten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ Fränkenkaſſe der Dienſtboten, O 3, 11½12, Stellen vermittelt⸗ Von den Dienſthertſchaften wird als Erſatz für baare Aus⸗ lagen 1 Mk. pränumerando er⸗ hoben. 6810g Die Verwaltung: Kempf. Junges Mädchen aus ordnetl. Falmmilſe ſtudet in einem ſe nen Aufſchnittaeſchäft gülnſtige Lehr⸗ ſelle. Offert. unter Nr. 76181 an die Expedition dſs. Blit. Juuger Kaufmann mit gutei Handſchrift ſucht ats Nebenverdienſt ſchriftliche Arbei⸗ te in ſeiner Wohnung zu über⸗ uhnen. Diskretion Iae cer Gefl. Ofſerten unter Nr. 76178 an die Expedition dieſes Blattes. Tederrollwagen bis 150 Etr. Tragkraft, lietert 91 Feickert, 11. Querſtraße 34. küſterwagen zur Anſicht. 8889 600 M. 500 M. 8, 4. b. 4. efo( 1 7 + 2 Wer ſeine Frau lieb hat und vorwärts kommen will, ieſe Dr. Bock's Buch:„Kleine Fami⸗ lie“ 30 Pig. Briefm. einſ. rieos . Klönſch Berſag. Leipzig⸗ eeeeeeeeeee Stigtrungsaukündigung. Belanntmachung. Die Benützung von Koch⸗, Heiz: und Motorengas betr. Bel elner Neviſion der Koch⸗ Heiz⸗ und Motorengas Einrich⸗ tungen hat ſich ergeben, daß in zahlreichen Fällen von den Gas⸗ meſſern für Koch⸗, Heiz, und Motorengas auch Leuchtflammen geſpeiſt wurden, deren Anſchluß theils überhaupt nicht, theils nicht in der e Anzahl geſtattet war. In den meiſten Fällen ſcheinen die Conſumenten durch die die Gaseinrichtungen ausführenden Privatinſtallateure irrig delehrt worden zu ſein, weshalb wir davon abgeſehen haben, wegen mißbräuchlicher Berwendung von Gas im Sinne des 8 1 der „Vertragsbeſtimmungen für die Abgabe von Gas“ vorzugehen. Har Vermeidung von Mif⸗ velſtändniſſen machen wir darauf aufmerkjam, daß die Berwendung von Koch⸗, Heiz⸗ und Motoren⸗ gas zu Beleuchtungszwecken nur geſtaitet iſt: 1. Zur Speiſung,„einer Flamme zur Beleuchtung des Küchenraumes, in dem mit Gas gekocht wird. Wird zum Kochen kein Gas verwendet, ſo iſt ſelbſt⸗ redend auch die Anbringung einer Leuchtflamme im „Küchenraum“nichtgeſtattet. Ebenſo iſt der Anſchluß einer Leuchtflamme an den Koch⸗ und Heizgasmeſſer unter⸗ ſagt, wenn das Ga ledig⸗ lich Heizzwecken dient(Gas⸗ Ffen, Badeöfen, Bügelappa⸗ rate). Der Anſchluß mehrerer Flammen oder eines Doppel⸗ armes oder von Flammen in anderen Räumlichfeiten iſt verbolen. Als„Küchenraum“ iſt derſenige Raum zu be⸗ trachten, in dem der Koch⸗ herd aufgeſtellt iſt. Soweil hiernach die An⸗ bringungeiner Leuchtflamme au den Kochgasnieſſer nicht eſtattet iſt, uß ein beſon⸗ erer Leuchtgas meſſer geietzt werden. Zur Speiſung„einer“ Flamme zur Beleuchtung des Raumes, in dem der Gasmotor benutzt wird. Der Auſchluß mehrerer Flammen oder von Doppel⸗ armen in auch hier nicht geſtattet. Wir bitten unſere Gasabneh⸗ mer, alle mit dieſen Beſtim⸗ mungen in Widerſpruch ſtehen⸗ den Beleuchltungseinrichtungen alsbald enifernen oder abändern zu laſſen. Im Uebrigen verweiſen wir auf die nachſtehenden Beſtimm⸗ ungen des Gasabgabe⸗Statuts: 8 18. Es ſteht der Gasauſtalt das Recht zu, die Gasmeſſer und Röbren⸗Leilungen, ſowie die Räume, welche mit Gaseinrich⸗ tung verſehen ſind, von Zeit zu Zeit zu unterſuchen, und, wenn es erforderlich in, Waſſer in den Gasnieſſer zu füllen, iusbeſondere auch zu kontrolliren, ob die (Zwiſchen⸗) Gasmeſſer für das z Koch⸗ Heiz⸗ und Moloren⸗ zwecken benützte Gas richtig funk tioniren und kein Mißbrauch dadurch erfolgt, daß das unr zu Koch⸗, Heiz⸗& Motoren⸗ zwecken beſtimmte Gas etwa uch zu Beleuchtungszwecken benützt wird. Es iſt daher jeder Gascon⸗ ſument ver unden, den Bedien⸗ ſteien der Gasanſtalt nicht nur den Zutritt unbehindert zu ge⸗ ſtatten, ſondern auch denſelben die geforderte Auskunft zu geben. 9 19. Der Gasanſtalt ſteht das Recht zu, in jenen Fallen, in welchen er Gasabonnent ſich willkürlicher Aenderungen der Einrichtung er⸗ kaubt(8—10) oder den Bedien⸗ ſteten der Auſtalt den Zurritt zu den Gasmeſſern und den mit Gas verſehenen Räumen ver⸗ weigert, ferner wenn eine Täuſchung + B. die Ber⸗ wendung des Koh⸗, Heiz⸗ & Motorengaſes zu Beleuch⸗ tungs⸗Zwecken) feſtgeſtellt würde(§ 18) oder die zur Auf⸗ hebung der Druckſchwankungen geiroffene Einrichtung ſich ſpäter als unwirkſam erweiſen G8), insbeſondere aber in dem Falle, wo die in 8 15 feſtgeſetzten Jahl⸗ ungen nicht püunktlich geleiſlet werden, ohne vorherige richter⸗ liche Eutſcheidung, ſowie auch ohne vorausgegangene Verzugs⸗ ſetßung ſofort die Zulcitungs⸗ röhren abſperren und ab⸗ ſchneiden zu laſſen; auch ſteht der Gasauſtalt in dieſen Fällen das Recht zu, darüber zu ent⸗ ſcheiden, ob die Gasabgabe auch jür ſpaier entzogen weeden ſoll. Ene etwaige ſtrafrechtliche Verantwortlichkeildesubon⸗ neuten wird hierdurch nicht berührt. 714²27 Mannheim, 28. Novbr. 1900. Die Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Maſſerwerke⸗ Eine ſtaatl. geprüfte Lehrerin ertheilt Unterricht in der kranz,, engl., ital. u. ſpan. Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern u. Nachhilfe in der Muſtk. 819 Zu erfr. in der Exped. ds Bl. Lehrmädchen welches das Bügeln gründlich erlernen will kann untergünſtigen Sozialpolttiſche Vorkräge im Bernhardusbhof(K 1.). Herr Profeſſar Heinrich Peſch wird im großen Saal dez Rernhardushofes ſechs Vorträge halten über das The a: Chriſtliches Sittengeſch und wirth⸗ ſchaflliches Lrben. Die Vorträge beginnen Sountag, den 20. Januar, Nachmittags 4½ Uhr und werden mit Unterbrechung von je einem Tage fortgeſetzt, je⸗ weils Abends ½9 Uhr bis zum 30. Januar. Zutrit zu den Vorträgen haben außer erwachſenen mä an⸗ lichen Perſonen auch Da en. Eintrittspreiſe: Abonnementskarten für 6 Vorträge 80 Pfg., reſervirter Platz 2 Mk. 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Im März 1776 traf er in Leipzig ein, beim Anblick der aumuthigen hlte er ſeine i wieder erwachen. Die Schröter iſt ein Frau v. Stein, in deren Banden er damals lag Gott ſo ein Weib eee wollte, daß ich Euch könnt' in Frieden laſſen,— doch ſie ſieht Dir ähnlich genug“, ſetzte er vorſichtig hinzu, um die eiferſüchtige Gel iebte nicht zu rei zen. Corong Schröter war damals 55 der That bezaubernd ſ und lieblich. 25 Jahre alt, beſaß ſie bei edlem Ebenmaß, einen hohen, junoniſchen Wuchs, einen friſchen, aber etwas ſüdlichen, dunklen Teint, leuchtende, braune, ſeelenvolle Augen, dunkel⸗ braunes Haar, einen eigenthümlichen Adel der Haltung, Grazie in jeder Bewegung, kurz, ſie war in ihrer geſchmackvoll einfachen Kleidung ſchon in ihrem Aeußern eine reizend ſchöne, ideale Erſcheinung. Aber ſie war nicht allein ſchön, ſondern konnte ſich auch einer ſchönen Seele in der ſchönen Form en. Keil ſchildert ſie in ſeinem verdienſtvollen Werke:„Vor 100 Jahren, Mittheilungen über Weimar, Goethe und Corona Schröter“, als„eine groß angelegte Natur, als eine geiſtvolle, bocheckidete tief empfindende Künſtlerin, welche ſich durch überaus fleißige Selbſtſtudium zu harmoniſcher Vollendung erhohen hatte. Sie beſaß gediegene muſikaliſche Kenntniſſ e, ſie ſang mit bezaubernder Anmuth, ſie zeichnete ſich auch im recititenden Schauſpiel durch ſeelenvolles Spiel aus..„ ſpielte Piano und Guftarre meiſter⸗ haft und komponirte ſogar. Sie zeichnete und malte in Paſtell und Oel vortrefflich. Sie ſprach außer er deutſchen Mutterſprache die franzöſiſche, engliſche, italieniſche und polnifche Sprache.“ Corona folgte freudig dem ihr gemachten Antrag; bereits im Herbſt 1776 traf ſie in Weimar ein und ſchon am 28. No⸗ vember ſang ſie das erſte Mal. Der Hof und die Weimaraner waren entzückt von ihr. Nicht nur ihr Geſang und Spiel, ſon⸗ dern auch ihre Schönheit gewannen ihr alle Herzen, ein großer Kreis von Bewunderern bildete ſich um 15 in dem ſogar der junge Herzog Karl Auguſt und Goethe nicht fehlten. Aber auch in Weimar zeigte ſich die ſchöne Sängerin marmorkalt. Die Frage, ob ſie zu Gyethe in einem näheren 57 geſtanden habe, iſt vielfach erörtert worden, Keil bejaht ſie, ja, er ſpricht von einem innigen, faſt leidenſchaftlichen Liebesd verhältniß, das vom Jahre 1776—1781 fortgedauert habe. Schon die Vor⸗ berettungen zu den Aufführungen aller Art, welche meiſt in Goethes Hand lagen, führten die Beiden oft zuſammen, aber damit nicht genug, ſuchten ſie ſich auch ſonſt und wer weiß, ob nicht eine dauernde Verbindung aus der gegenſeitigen Verehrung hervorgegangen wäre, wenn nicht die Eiferfſucht der Frau von Stein über den Dichter mit Argusaugen gewacht hätte. Sit ließ nicht von ihm und ſiegte zuletzt über Corona, von welcher man wohl vorausſeßen darf, daß ſtie niemals ihrer Würde, ſelbſt gegen einen Goethe, etwas vergeben habe. Jahre hindurch war jedoch Corona— von Goethe„Crone“ genannt— nicht nur eine der Hauptzierden, ſondern mit Goethe ſogar die Seele des weimariſchen Kreiſes. Die Ver⸗ anſtaltungen der Genieperiode, die Redouten, Feſte, vor Allem das Liebhabertheater, ſind unlöslich mit ihrem Namen ver⸗ woben. Ueberall, wo das berühmte eee ſeine Stätte ſich bereitete: „In engen Hütten und im reichen Saal, Auf Höhen Ettersburgs, in Tiefurts Thal, Im leichten Zelt, auf Teppichen der Pracht Und unter dem Gewölb' der hohen Nacht“, Überall finden wir auch Corona; den herrlichſten, größten Triump 0 jedoch feierte ſie als Iphigenie, 85 war nicht nur die erſte Darſtellerin dieſer Waer Geſtalt des Dichter⸗ fürſten, ſondern ſie war geradezu die Muſe des Dramas, durch und für ſie wurde die Dichtung geſchaffen. Am 6. April 177 erlebte das Werk die erſte Aufführung. Goethe ſpielte den Oreſt und erſchien im griechiſchen Koſtüm wie ein Apollo, Corona als Iphigenie war dieſes Oreſt ebenbürtig:„es war das ideale ſchönſte Menſchenpaar, das jemals zuſammen auf den Brettern in einer ſo ganz dem Ideale angehörenden dichteriſchen Schöpeung zur Berkörperung dieſer Geſtalten gewirkt hat“, ſagt Adolf Stahr treffend und trefflich zugleich in einem„Aus dem alten Weimar“ überſchriebenen Artikel. Seitdem war und blieb Corona Iphigenie, ſie hatte ſich ganz in dieſe Rolle hinein⸗ gelebt und trug ſogar außerhalb der Bühne ein dem griechiſchen ſich näherndes Koſtüm. Etwa 12 Jahre glänzte Coronas Stern am weimariſchen Horizont. Die Begeiſterung der„Ritter“ des Muſenhofes machte allmählich einer ruhigeren Stimmung Platz, der alte Zauber war dahin, und müde zog ſich die gefeierte Sängerin in das Privat⸗ leben zurück. Von nun an führte ſie nur 10 ein friedliches Stillleben, malte, komponirte, pflegte Kunſt und Poeſie und ver⸗ e, ihr ſchönes Talent in jüng eren Kräften wieder auferſtehen ſen, indem ſie mehreren jugendlichen Talenten ale Bildnerin ich und fördernd ward. rühm keſte Goethes„E hroſine“ die gene begnadete inſtlerin. In den Jahren ihres Leber ens ꝛog ſich Corona, ernſtli erkrankt, Ilmenau zurück, um in der ozon⸗ 8 Seneſene und Kräftigung zu tihres Lebens war Zebr rochen, ſie 1 Jahr alf entſchlief ſie am 23. hrer treuen Freundin Wilhelmine g man ſie in aller Stille zu Grabe. 8 en war nur Knebel erſchienen, Nie⸗ mand von allen Denen, ſie in früherer Zeit umſchwärmt und bewundert hatten, war 995 ten, 1 55 hatte ihren Sarg ge⸗ ſchmückt. Die Lebe o oft ungerecht gegen die Todten und Goethe fü! krabe nicht in der Verfaſſung, ihr ein wohlverdientes Denkmal zu widmen“. Trotzdem hat er ihr ein unvergängliches Monument errichtet, nicht nach ihrem Tode, ſondern noch in ihrer Blüthezeit in dem ſo wunderbar zum Herzen ſprechenden Gedicht:„Auf Miedings Tod:“ „Ihr Freunde, Platz! Weicht einen klei un Schritt! Seht, wer da kommt und feſtlich näher tritt! Sie iſt es ſelbſt; die Gute fehlt uns nie; Wir ſind erhört, die Muſen ſenden ſie! Ihr kennt ſie wohl, ſie iſt's, die ſtets gefällt Als eine Blume zeigt ſie ſich der Welt: Zum Meiſter wuchs das ſchöne Bild empor, Vollendet nun, ſie iſt's und ſtellt es vor. Es gönnten ihr die Muſen jede Gunſt Und die Natur erſchuf in ihr die Kunft. So häuft ſie willig jeden Reiz auf ſich, Und ſelbſt Dein Name ziert, Corona, Dich!“ So ſtarb die einſt ſo Vielgefeierte einſam und verlaſſen. das wahre Liebes⸗ und Lebensglück war ihr nicht vergönnt. Die Vermuthung, ſie ſei im Stillen mit dem Kammerherrn von Einſiedel vermählt geweſen, iſt eine irrige, wenn auch eine innige Liebe Beide verbunden zu haben ſcheint. Corona war, wenn ſie auch nicht frei von Eitelkeit war, durchaus tugendhaft und erfreute ſich der Hochachtung aller ihrer Bekannten und Verehrer. Das erſte Denkmal ließ ihr die Tochter Karl Auguſts, Prinzeſſin Karoline Louiſe, unter Knebels Mitwirkung auf ihrem Grabe errichten. Der Grabſtein trug die Inſchrift: „Hier ruht Corona Schröter, geſtorben, 23. Auguſt 1802“ und zeigte eine Harfe, einen Lorbeerkranz, einen Schmetterling und einen Thränenkrug an den vier Ecken. Großherzog Karl Friedrich ließ ſpäter, nachdem der inzwiſchen zerſtörte Grab⸗ ſtein durch einen neuen erſetzt war, dem letzteren eine neue Gedenktafel einfügen, welche aber geſtohlen wurde, worauf man das Grab ſpäter mit einer neuen Einfaſſung und einer Platte mit dem Namen der Künſtlerin verſah. Ein anderes Erinnerungsmal an die weiland Gefeierke befindek ſich im Park zu Tiefurt: Auf einem Steine über einer Ruhebank füttert ein ſitzender Amor eine Nachtigall mit ſeinem Pfeile, darunter ſtehen Goethes, nach der weimariſchen Tradition auf Corona Schröter gedichtete Verſe: Dich hat Amor gewiß, o Sängerin, fütternd erzogen, Kindiſch reichte der Gott Dir mit dem Pfeile die Koſt. So, durchdrungen vom Gift die harmlos athmende Kehle Trifft mit der Liebe Gewalt nun Philomele das Herz.“ 55 aufhörlich.— Ein zierlicher Käfer— regenbogenhaft— auf einem Haſelblatt— regt ſeine Flügel.— Und meine Bruſt dehnt ſich. Wie ein frommer Waldbruder, der mit Bienen und Fliegen und allerlei Gethier einſam hauſt, breite ich meine Arme dem kwehenden Potel i eden— und meine Seele umſpannt lieb⸗ koſend— als wäre ſie ein weiter Gottesraum— das luftige Gewimmel.— Und das Unermeßliche durchſtrömt mich! mit ſeiner Fluth— frohlockt in mir und küßt die Kreatur. Ich glaube daran— an ſein Wehen und Verheißen. Ich bin es ſelbſt.— Wie ſchlafwandelnd folge ich dem Moospfad.— Alles was ich 11 und höre. klingt baen in ein einſam nahe kommt.„Der tauſend, du wirſt doch nicht!“ 2 alte Traum erfüllt noch immer zauberſam 1 küheloſe Herz Aber die 0f— Sie ko And umſummt mich dreiſter.„Daß dich der Te— geſehen.— 18165 Abar!— Ich drehe vende mich. Das iſt ja wie berhert! Sie ſteht mir troßdem immer vor der Naſe.— Ich will mich ducken. Bums fliegt ſie mir gegen die Stirn.— Ich ſpringe bei Seite:—„Du Vieh!“— Nun ſchwirrt ſie mir dicht am Ohr. Ich fange an zu ſchlagen:„Weg!“— Beſtie!“ „Weg!— Du! Duk⸗— Ar Summen verſchwimmt im Rauſchen der GEi⸗ und iſt ſchon verweht.... Ich ſtehe— krockne mir den 800 veiß von der Stirne— und lache:—„Wald⸗ bruder!— Menſch!.“ Ein goldner Falter gaukelt einſam und majeſtätiſch über den Schattenpfod.— Tobtenruhe— und einförmiges Geflüſter.— Dann knickt ein dürrer Aſt oben in der Krone und fällt kniſternd herab.— Ich ſchreite achtlos borwärts.— Etwas treibt mich.— Ich lauſche einem Ton. Er miſcht ſich rythmiſch anſchwellend und ebbend in das feierliche Rauſchen.— Zwiſchen ſilbernen Stämmen hindurch— unter dem laſtenden Wipfeldach flim⸗ mert und lockht in der Ferne das Meer:— Schaumkämme leuchten— weit, weit hinaus;— Wogen rollen heran— immer wieder — Die Sonntagspuppe. (Aus Paul Remer's Skizjen⸗ und Gedichtſanmlung„Unterm Regenbogen“. Berlag Schuſter und Löffler, Berlin.) Meinem todten Schweſterchen. In einer halben Stunde wird der Leichenwagen kommen— Die Mutter liegt halb knieend über dem kleinen Sarge und hält ihn feſt, krampfhaft mit beiden Armen umklammert— ſie will, ſie kann ihn ja noch nicht fortlaſſen! Und aus ihren rothgeweinten Augen fällt hin und wieder eine dicke Thräne auf das weiße Geſichtchen im Sarge; es iſt faſt, als weint die kleine Hene Der Vater aber ſteht hinter ihr und ſchaut bleich, in wort⸗ und thranenioſem Jammer, auf das Bild zu ſeinen Füßen: er hat doppelt zu tragen, den eigenen Schmerz und den Schmerz ſeines Weibes Langſam, müde, gleich einer Schwerkranken erhebt die Mutter ſich jebzt vom Sarge und lehnt ſich ſtill an ihren Mann, der tröſtend ſeinen Arm um ihre Schultern legt. Beider Augen haben ſich aber nicht einen Augenblick von der Leiche abgewandt; es ſind ja nur noch Augenblicke, daß ſie ihr Liebſtes ſehen dürfen 8 „Wie ſchön unſere Käthe iſt!“ ſagt die Mutter nach einer Weiſe. und ein Lächeln huſcht über ihr thränendes Antlitz— ſchnell, flüchtig, ein Sonnenſtrahl, der im Regenwetter nicht naß werden will „Und ſieh mal!“ plaudert ſie leiſe weiter, in den Anblick ihres Kindes verloren,„ſieh mal die Sonntagspuppe neben ihr im Arme! Das treue Ding hat ſeine großen Puppenaugen auch zugemacht wie ſeine kleine Herrin!“ Ihr Mann ſchauert zuſammen. Er muß an den Augen⸗ blick denken, da ſeine zitternde Hand der kleinen Herrin die ſtarren Augen zudrückte.— „Weißt Du,“ fuhr die Mutter fort,„es iſt doch gut, daß wir damals unſerer Käthe, wie ſie ſichs wünſchte, eine Puppe zu Weihnachten ſchenkten, die ſchlafen konnte. Ja, es hätte häßlich ausgeſehen, die offenen Glasaugen der Puppe da neben unſerer ſchlafenden Räthe!“ 8 en „Erinnerſt Du?“ flüſterte ſie,„es war ihre Lieblingspuppe! Noch kurz vor ihrem Tode ſprach ſie von ihr. Ich pflegte ſie ihr des Sonntags auf ein paar Stunden zu geben. O, das war immer ein Jubel, die kurze Zeit! Aber wenn Mama ihr die Puppe dann wieder verwahren wollte, damit Käthing ſie ja nicht zerbräche, dann fielen immer erſt ein paar Thränen, ehe ſie ſie hergab. Die Mutter ſchwieg. Vor ihren Augen, die noch immer auf den Sarg gerichtet waren, wurden die fünf Jahre wieder lebendig, die ſie nun ihre Köthe gehabt hatten. O, ihr Alles, ihr Alles war das kleine, artigunartige Ding geweſen, ihr kleines Glück, ihre kleine Sonne, um die ſich ihre ganze kleine Welt gedreht hatte. Fünf Jahre?.. Ja, das war auch wie ein paar Sonntagsſtunden geweſen, und ſie und ihr Mann, zwei große Kinder, hatten ſie mit ihrer Sonntagspuppe Käthe ge⸗ ſpielt, ſo glücklich! Und jetzt „Du,“ ſagte ſie leiſe, mit ſterbender Stimme, indem ſie ſich feſter an ihren Mann ſchmiegte,„Du, ich glaube, unſer Herrgott hat uns unſere Sonntagspuppe auch nur genommen, — damit wir ſie nicht zerbrechen ſollten!“ Moderne Tprik. Reiche Beſchäftigung. Abends, wenn ich zur Ruhe geh', Denk ich an meine Grete, Morgens, wenn ich früh aufſteh', Mach' ich's, wie Abends ſpäte. Zwiſchendurch ſo am Vormittag Denk' ich, was ſie wohl treiben mags Mittags⸗ aber und Veſper⸗Zeit Sind dem Gedanken an ſie geweiht. Sagt mir um des Himmels Willen, Wo bleibt mir Zeit, meine Akten zu füllen? „Ei, ſo ſetze die Nacht daran, Nachts man trefflich ſchaffen kann.“ Ja, wie ſollt' ich die Nacht verſäumen? Muß doch von meiner Grete träumen. Ernſt von Wildenbruch. (Carl Buſſe's„Neuere Deutſche Lyrik“ entnommen.) (Berlag Otto Hendel, Halle Das Mädchen ohne Bräutigam. Wenn ich Braut bin, wenn ich Braut bin, Will ich haben kein weißes Kleid, Kein weißes Kleid; Aus ſchwarzer Seide, ſo ſoll es ſein, Aber viele, viele weiße Roſen drein, Große, weiße Roſen geſtickt. So will ich gehen, ſo will ich gehen, Ganz langlam, langſam an den Altar. Aber rothe Roſen, ganz dunkelrothe 205 Im Haar. Und mein Brauthemde Mein Brauthemde Mie ſoll das ſein? Vom allerfeinſten Linnen 2 Und ſchneeweiß ſoll es ſein. 8 Blos oben am Halſe von Spitzen ein Rand Und unter den Spitzen ein blaßblaues Band. So ſoll mein weißes Brauthemd ſein. „Und dein Bräutigam, Mädel, wie ſoll der ſein?“ Schön und ſtark ſoll mein Bräutigam ſein. Nicht gar ſo baumlang, aber auch nicht klein, Und nicht ſchniegelbügelglatt; Mit den Augen ſoll er lachen, Wenn er im Arme mich hat. „Kennſt Du ſo Einend“ Gott, biſt Du dumm! Ich kenne keinen. Wenn ich einen kännte und hätt' ihn lieb, — zug fnbzdg Doß kuvß 23 A95 auel5 Weee en m aun CCCC ud wac gun szuzunpubie szag qunach Inv 2l zvg unh“ ö vaeee aeeen e nöof gun rzcg eeehe e eere weeeee „iabpzcß auzeg; dahn aun z Pecaeue gun zqnpaabenv zi usqog usgupzles =Ind znen en en ecen eeeeee dun neg 18 Regz ne i ua n die eien ecppuaed ebeubuncdtene w enngz Saeee e en eehe eee neheg meheunge e enee AMunee eedee ee dung unf epou an jgocqge qun uanpg Feeeeeee eeeet e ei en eeen eee neirece“ „zundz“ „ eeen e eeeeene eeeee een eeeuicr ee eee eeee iee we ben e eeeen e, „Jeeeee ee ecrd egß“ 2 eeee ren rqegun uebungaemogz u21523 eblnd m zhoöupidg ai eee ee wee ieeen eneee e deee ee ee e le eee eee eeeee ee enuuic Su ugn uuoc d ee be eee den ain eeee ee ee veutd ghbune uamunnce enee er een lece ee neret eeeeen ee eeeee en ihene e lee eeet ee cn a1 ahhef 2 jgecge mun uobihnzun cög ne zepzu enn un gang aqun aanuz zure 2 qvs u5v duem inzz usang zun binpisrof Apbaged 10 Jvawachgz usc nödvadosoczd m uſſn i eenbe ee un ueumaz ne snoc zuf jog ꝛcnie Sg aeeee ee een ee eeeee pbagenv uschog geinv ur c abg uegpos uenoz o uh bene aun secioß sad Bupzunz unk sgig uzqup ogvallguvg deg zund u si uaen gun snouig an uebunß pzup 2f150 Houzz ur sauahog eif a ueunhzeuneg dcojoch uie dnazzeuvgd uda gusbach z0 u zunee de e en heeen eeh e „ unendee Gcsaegur au udhnum ͤ ma; „„„ eee ehee en eeen eeeeen eeeme n“ zuuoch anegid e ene ubh e eeen va„n0! 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Da haben Sie wahrhaftig eine geniale Idee gehabt!“ Ich für meinen Theil war über die Geſchichte ſo verblüfft, daß ich in meiner Ueberraſchung, trotzdem die helle, klare Sonne ſchien, von einem ſchrecklichen Fröſteln ergriffen wurde. Veker Wicheiloff. Novellette aus dem Ruſſiſchen von Adolf Burghardt. (Nachdruck verboten.) Iwan Petrowitſch hatte ſoeben etwas Furchtbares, etwes Entſetzliches mit anſehen müſſen. Von ſeinem gewohnten Mit⸗ tagsſchläfchen erwacht, trat er ans Fenſter und ſchaute nach Peter Micheiloff aus, der in den Wald gefahren war, um einige junge Fichten zu fällen und auf den Hof zu bringen. Schon zum Mittageſſen hätte er zurück ſein müſſen Als Iwan Petrowitſch, ärgerlich über die Saumſeligkeit des Knechtes, den Weg hinunter ſah, der an dem in unmittel⸗ barer Nähe des Gutes gelegenen See entlang führte, erblickte er ſeine Tochter Nadina Iwanowna, welche ſich mit ihrem Ver⸗ lobten Konſtantin Kuſſoff auf der ſpiegelblanken Eisdecke des Sees mit Schlittſchuhlaufen vergnügte. Mit Windeseile glitt ſie dahin, und plötzlich— plötzlich. verſchwand die zierliche Geſtalt vor ſeinen Augen in einer offenen Stelle des Eiſes. Er ſtand ſprachlos, er brachte keinen Ton aus ſeiner Keh hle,— er wollte in fliegender Haſt nach dem See hinunter eilen, blieb aber wie gebannt am Fenſter ſtehen. Da ſah er, wie Konſtantin Kuſſow der gefährlichen Stelle in weitem Bogen auswich und haſtig dem Ufer zuſtrebte. Nicht einmal eine Verwünſchung über den Feigling vermochte Iwan über ſeine blutleeren Lippen zu bringen. In dieſem Augenblick der höchſten Gefahr kam ein mit jungen Fichten beladener Schlitten die Biegung des Weges herunter geſauſt. Peter Micheiloff lenkte den Schlitten und ſofort hatte er das Entſetzliche wahrgenommen. Ohne Weiteres ſprang er von dem Schlitten, eins der ſchlanken Fichtenſtämmchen ergreifen, die Böſchung des Ufers hinabzueilen war das Werk eines Augenblickes. Iwan Petrowitſch hätte jubeln mögen, wenn ihm dies mög⸗ lich geweſen wäre. Mit dem ganzen Aufgebot ſeiner Willens⸗ kraft ſchob er ſich nach der Thür, durchquerte den geräumigen Hof, um nach der Landſtraße zu taumeln, die an den See führte. Helfen wollte er bei der Rettung ſeines Kindes! Alle Heiligen rief er um Hilfe an, er that Gelübde, er verſprach Opfer zu bringen; „ wenn er jetzt noch einige Schritte vorwärts kam,— dann lonnte er ſehen, ob es Peter gelungen war Doch, was war das? Als er ſeine Augen, geblendet von der ſchimmernden Eis⸗ fläche, einen Augenblick abwandte, ſah er da nicht Peter ſchon mit rüſtigen Schritten auf ſich zukommen? Wahrhaftig, er war es! Sein gelbes Haar flatterte im Winde und auf den Armen trug er eine triefende Laſt: ſein Kind, ſeine Nadina! Schwer und leblos hing der jugendliche Körper in den Armen Peters, das lange üppige Goldhaar hatte ſich gelöſt und ſchleifte über den Schnee. Iwan Petrowitſch ſank in die Knie,— das war zu viel für ſein Vaterherz. „Bäterchen, ich bringe Fräulein Nadina!“ rief ihm der Knecht zu, während ein freundliches Grinſen über ſein gut⸗ müthiges Geſicht glitt. Der Himmel ſchickte mich gerade zur rechten Zeit, um das Fräuleinchen aus dem Loch zu ziehen. Er ſtampfte mit langen Schritten an Iwan Petrowitſch vorüber, in der Abſicht, ſeine koſtbare Laſt ſo bald wie möglich der mütter⸗ lichen Sorgfalt zu übergeben. Mühfelig erhob ſich Iwan Petrowitſch und keuchte hinter Paler her. Sprechen konnte er nicht. Die Augen ſtarr auf ſwie 91 patl 1 * wer! bebr zuge 2 2 e 2—2— 2 S 32323835Ä3 2 E 2 58—— 2 35 S πƷWπ, F ——— r den Schnee gerichtet, über welchen das Haar ſeiner Tochter ge⸗ ſchleift war, wankte er, ein Bild des Jammers, nach dem Herr⸗ ſchaftshauſe. Erſt als Mutter Wanmara, ahnungslos die Thür öffnend. den Aermſten empfing, gewann er ſeine Sprache wieder. Während Nadina unter den Bemühungen ihrer Mutter und der helſend eingreifenden Mägde des Hauſes bald ihre Au en aufſchlug, tobte Iwan Petrowitſch im Wohnzimmer umher, ſchreckliche Ver⸗ wünſchungen gegen dieſen Feigling von Verlobten ausſtoßend, der ſein einziges Kind hatte untergehen ſehen, ohne ihm die ret⸗ tende Hand entgegenzuſtreckten. Sollte dieſer erbärmliche Wicht ſich noch einmal auf ſeinem Hofe blicken laſſen, ſo ließ er ihn mit den Hunden hinunter hetzen und dann brannte er ihm eine Ladung Schrot ganz ſicher auf das elende Fell! Was hatte er für ſchreckliche Augenblicke ſoeben durchmachen müſſen, und ſollte er hundert Jahre alt werden, die würde er auch dann nicht vergeſſen.— ** 55 Väterchen Petrowitſch hatte ſich endlich etwas beruhigt. Zwar wanderte er noch ruhelos im Wohnzimmer auf und ab. Nur an einem kleinen Schränkchen blieb er von Zeit zu Zeit ſtehen, um ein Gläschen Wuttki zu genießen, der ſeinen bor Schreck erſtarrten örper bald wieder belebte. Nadina ſteckte in einem Berge von Betten und wurde mit Fliederthee gefüllt. Sie hatte ihre Mutter wegen des Schreckens, den ihre Unvorſichtigteit ihr verurſacht hatte, um Verzeihung gebeten. Konſtantin habe ihr, ſo erzählte ſie, einen Wettlauf auf dem Eiſe vorgeſchlagen und da ſei ſte im Eifer gerade in die offene Stelle des Sees ge⸗ rathen. Anfangs habe ſie ſich an der Eisdecke feſtgehalten, aber mit Entſetzen bemerkt, daß Konſtantin davongelaufen ſei. Dann müſſe ihr die Angſt die Beſinnung geraubt haben,— auf 955 Weiſe Peter Micheiloff ſie gerettet habe, wiſſe ſie nicht mehr Als Nadina ihren Bräutigam Konſtantin erwähnte, zit⸗ terte ihre Stimme, und die Röthe der Verlegenheit färbte ihr blaſſes Geſicht. Die Eltern fühlten es wohl: ſie ſchämte ſich der feigen Handlungsweiſe ihres Verlobten. Iwan Petrowitſch ſagte kein Wort, aber er ballte die Fauſt, in der Taſche. Sein Entſchluß war gefaßt: Konſtantin Kuſſoff betrat ſein Haus nie wieder! Nun erwartete er Peter Micheiloff, den er nach ſeiner Kam⸗ mer geſchickt hatte, um ich umzukleiden. Dann ſollte er wieder kommen, hatte ihm ſein Herr befohlen. Peter mußte auf ſeine Toilette ganz beſondere Sorgfalt verwenden, denn er hätte ſchon längſt wieder da ſein können, um ſeinen Dank in Empfang zu nehmen. Ungeduldig trat Iwan ans Fenſter— es war noch kein Peter Micheiloff zu ſehen. Aber halt Iwan traute ſeinen Augen kaum..., drückte ſich da nicht Konſtantin Kuſſoff zwiſchen den Scheunen umher? Väterchens Geſicht wurde kirſch⸗ roth vor Wuth, er hob drohend den Arm und hätte in ſeiner Auf⸗ regung im nächſten Augenblick die Fenſterſcheibe zerſchlagen, wenn nicht Jemand hinter ſeinem Rücken plötzlich zweimal herz⸗ haft genieſt hätte Peter Micheiloff hatte ſich offenbar bei ſeinem Rettungswerk einen tüchtigen Schnupfen geholt. Blitzſchnell wandte ſich Väterchen um. Wahrhaftig, da ſtand der ſo heiß erſehnte Lebensretter, mitten im Zimmer in der Pracht ſeines Sontagsſtaates, das runde Geſicht glänzte vor Sauberkeit. Die ſtrohgelbe Mähne war kunſtgerecht geſcheitelt und mit Hilfe einer Portion Waſſer auf dem Schädel feſtgeklebt. In den rothen Händen drehte Peter verlegen die Pelzmütze hin und her. „Komm' an mein Herz,“ rief Iwan Petrowitſch und warf ſeinen wohlgenährten Körper gegen die breite Bruſt Peters, der in ſeiner Verlegenheit über die ſonderbare Situation ein freund⸗ liches Lächeln anſteckte. „An mein Herz,“ rief der Gutsherr noch einmal und ſchüt⸗ telte Peter hin und her, um ihm ſo recht ſeine Freude klar zu machen.„Weißt Du, was Du biſt, Du Glückspilze— Der Lebensretter meiner Tochter! Und weißt Du, was das bedeutet?“ Peter grinſte vor Verlegenheit und zerrte an ſeiner Pelz⸗ müge, daß ſie in allen Nähten krachte. „Nein, Du weißt es nicht?“ kreiſchte Iwan Petrowitſch wieder,„aber Du ſollſt es erfahren, mein Sohn, ich weiß, was es heißt, dankbar zu ſein! Hier, ſtärke Dich erſt ein wenig,“— er goß Peter ein Gläschen Wuttkf ein,—„nachher können wir ja ein Verlobungsmahl halten,— nun komm' mit, zu den Damen, Nadina und mein Mütterchen wollen Dir perſönlich danken!“ Peter ſchüttelte ſich, mit Gewalt mußte ihn ſein Herr ins anſtoßende Zimmer führen. Milkterchen ſtand am Bett Nadinas.„Du haſt mein Kind gerettet,“ ſagte ſie bewegt zu Peter und reichte ihm die Hand. „Wie ſoll ich Dir danken? Ohne Dich wäre ich jetzt die unglück⸗ lichſte Mutter der Welt.“ „Oh, oh, Miltterchen,“ ſtammelte Peter, und eine glühende Röthe zog ſich über ſein Geſicht bis unter ſein ſtrohgelbes Haar. „Reich' auch mir die Hand, die mich gerettet hat,“ flüſterte jetzt auch Nadina mit ihrer melodiſchen Stimme und ſtreckte Peter ihr zartes Patſchelchen entgegen. Verlegen krat Peter einen Schritt zurück. „Laß Dir nur ruhig von dem Mädel die Hand drücken,“ ermunterte ihn Väterchen Petrowiſch, der die Wuttkiflaſche ge⸗ holt hatte und Peter zur weiteren Stärkung ein Gläschen ein⸗ ſchenkte.„Nadina iſt dankbar, ſie weiß, was ſie Dir ſchuldig iſt.“ „Ja, ich weiß es,“ beſtätigte Nadina, indem ſie beherzt die Rechte Peters ergriff.„Ohne Deine Hilfe läge ich jetzt ſtarr und ſteif in dem grauſigen Waſſer, vielleicht Monate lang, bis die Frühlingsſonne das Eis ſchmilzt...“ Nadina ſchloß bei dieſem Gedanken an das grauſige Bild die Augen.“ „Oh, oh, Fräulein Nadina,“ lachte Peter,„ſo ſchlimm wäre es denn doch nicht geworden. Väterchen hätte den ganzen See aufhauen laſſen, und dann hätten wir Sie ja bald gefunden.“ Nadina blickte ihn verſtändnißlos an. Mütterchen unter⸗ brach die Stille.„Wenn Du einen Wunſch haſt, Peter, ſo ſprich ihn aus,“ meinte die alte Dame,„ich möchte Dir gern an dem Tage, an welchem Du uns vor einem furchtbaren Unglück bewahrt haſt, eine Freude bereiten.“ „Oh, oh Mütterchen,“ lehnte Peter dieſe Freudenkundgebung ab,„ſo ſchlimm war die Sache gar nicht. Ich ſah Fräulein Nadinas Haar,“— er zeigte auf eine goldſchimmernde Strähne, die auf der Decke lag,— durch das dünne Eis ſchimmern, mit der ein Theil des offenen Waſſers überzogen war. Ich ſchlug das Eis durch, erfaßte das Fräulein, dann war Alles erledigt; es war gar nicht ſo ſchwer!“ Bei dieſen Worten hatte Peter ſeine Müte zu einem dicken Knoten zuſammengedreht. Eine weitere Drehung war nicht mehr möglich, deßhalb fing Peter an, den Knoten wieder zu entwirren. „Haſt Du auch den ſauberen Herrn Konſtantin Kuſſoff ge⸗ ſehen?“ fragte Iwan Petcowitſch verächtlich. „Er lief davon, um Leute zu holen, Väterchen,“ erklärte Peter. „Ja, ja, er lief davon, wir haben es geſehen,“ ſchrie Iwan Petrowitſch wüthend. „Auf Konſtantins Gute iſt kein See, kaum ein kleiner Teich; Fräulein Nadina wird dort nie in Gefahr kommen zu ertrinken,“ erklärte Peter mit ſeinem freundlichſten Lächeln. Nadinas Augen füllten ſich mit Thränen.„Du haſt Recht, 1 dork werde ich nie in einer Gefahr ſchweben,“ ſagte ſie iſe. Peker Micheiloff hatte ſich mehr und mehr der Thür zu⸗ geſchoben, er wollte offenbar das Freie gewinnen. Nadina mußte über ſeine Tölpelhaftigkeit lachen. „Du willſt uns ſchon verlaſſen, Peter?“ fragte Müterchen. „Nun gut, aber ſtelle Dich zum Abendbrod wieder ein. Aber ich möchte Dich ſchon jetzt nicht mit leeren Händen aus dem Hauſe gehen laſſen. Was ſoll ich Dir ſchenken, ſage mir, was möchteſt Du gerne habene?“ Peter lächelte glückſelig vor ſich hin. „Welchen Wunſch Du auch immer haſt,“ beſtätigte Iwan Petrowitſch,„er wird Dir erfüllt werden. Forderſt Du das Liebſte, das Beſte von uns„ es iſt Dein!“ Peters Bruſt hob und ſenkte ſich, er rang nach Athem, dann ſtammelte er:„Nun, wenn Kaminka mir durchaus eine Gunſt gewähren will,“— er zerrte krampfhaft an der wieder auf⸗ gedrehten Pelzmütze,— und weil heute gerade mein Geburts⸗ tag iſt,.. und weil im Herbſt die Bienen ſo gut eingetragen haben, ſo bitte ich aber gehorſamſt um ein—— Weißbrödchen mit Honig beſtrichen!/ ——ů ber Stadt eine landwirthſchaftliche Die Schulzenſau. Humoreske von A. von Hedenſtjerna. (Nachdruck verboten.) Der Schulze in Trilby war durchaus kein gewöhnlicher Bauer. O nein, er beſaß wenigſtens fünfzigtauſend Mark in guten Staatspapieren, jedes ſeiner beiden Kinder hakte eine anſehnliche Summe in der Sparkaſſe und wenn es Gerechtigkeit in der Welt gab, mußte er es noch hoch bringen. Er hatte eine achtzehnjährige Tochter, die hieß Martha. Dieſe Martha war ein ganz verteufeltes Mädel. Sie war blond, groß und ſchlank und ſo luſtig wie ein junges Kälbchen, welches zum erſten Male auf die Weide getrieben wird. Ihre Augen waren blau wie Vergißmeinnicht und ihre Arme voll und rund, und wenn ſie auf der Wieſe das Heu zuſammenharkte, gab es keinen Burſchen, der nicht gewünſcht hätte, einmal in die tweichen Arme hineinkneifen und den friſchen rothen Mund küſſen zu dürfen. Genug, ſie war allerliebſt und das flinkeſte Mädel bei der Arbeit. Wenn ſie in der Ernte auf dem Felde half, ſchaffte ſie ſo fleißig, daß ſich alle Burſchen vor ihr ſchämen mußten und ging ſie Mittags zum Melken, ſo ſauſte die Milch nur ſo in den Eimer, wenn Martha erſt unter der Kuh ſaß.— Man hat aber immer ſeine liebe Noth mit den Kindern. Sind ſie auch noch ſo nett und fleißig bei der Arbeit, irgend welche Streiche führen ſie doch immer aus. Martha machte es auch nicht beſſer, als Andere, denn ſie hatte ſich dermaßen in den Hirten des Bauern Brumm verliebt, daß ſte ganze Thränenbäche weinte und er⸗ klärte, ſie würde ins Waſſer gehen, wenn ſie ihn nicht bekäme. Der Hirte war übrigens gar keine ſchlechte Parthie. Er ſah recht gut aus, war ein kluger Kopf und fleißiger Arbeiter und hatte, was auch nicht zu verachten war, kürzlich viertauſend Mark von einem alten Onkel geerbt. Obgleich er alſo durchaus nicht nackt und bloß war, paßte er doch nicht für eine Schulzen⸗ tochter. Sie mußte wenigſtens einen Bauern heirathen, der einen ſchuldenfreien Hof beſaß, hatte ihre Mutter geſagt. Der Hirte— der nebenbei geſagt, Hans hieß— hatte aber keine Ahnung von dem, was paſſend war. Er ging f chnurſtracks zu dem Schulzen und hielt um ſeine Tochter an. In zwei bis drei Wochen ſollte Martha ſeine Frau werden und ſie ſei auch damit einverſtanden. Ja, Martha war auch damit einverſtanden, denn die Mäd⸗ chen ſind ſolchen Dingen meiſtens nicht abgeneigt. Der Schulze aber klappte nur den Deckel ſeiner ſilbernen Schnupftabaksdoſe zu und lachte, wie er es auf dem Markte zu thun pflegte, wenn man ihm zu wenig für ſeine Kälber geboten hatte. Endlich antwortete er: „Ha, ha, als Schwiegerſohn paßt Du mir nicht, Hans, aber wenn Du eine meiner Mägde haben willſt, ſo will ich ſie fragen.“ „Danke für das gefällige Anerbieten, aber mein Vater iſt Biertelbauer und ich heirathe keine Magd,“ ſagte Hans, indem er ſich der Thür zuwandte. „Sei nur nicht gleich ſo übelnehmſch, Hans,“ meinte der Schulze.„Ich will Dir wenigſtens eine Priſe für die Mühe geben.“ „Danke ſchön,“ antwortete Hans, nahm ſich eine Priſe und legte die Schnupftabaksdoſe wieder auf den Tiſch. Zu Pfingſten kam er wieder, um zu freien, aber diesmal wurde der Schulze fuchsteufelswild und bot ihm auch gar keine Priſe an. Von dieſer Zeit an litt Hans ſo ſehr an Liebeskummer, daß er ganz mager wurde und vor dem vielen Seufzen ſprangen ihm alle Weſtenknöpfe ab. Martha aber weinte die ganzen Nächte hindurch ihr Kopfkiſſen ſo furchtbar naß, daß die Magd Morgens glaubte, es hätte durchgeregnet. Außer zwei bis drei Tänzen auf dem Erntefeſte und einigen Küſſen hinter der Stallthür bekam das unglückliche Liebespaar nichts von einander zu ſehen und zu hören. Aber Gott verzeih' mir die Sünde, ich bergeſſe ja ganz und gar die Hauptperſon. Ich meine nämlich die Sau— damit hängt es folgendermaßen zuſammen. Vor zwei Jahren war in Ausſtellung geweſen.