Sacht 7616ʃ Ireah eeeee 131 N * Teſegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Maunheim“. In der Pouliſte eingetragen unter Nr. 282 Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Juſerate: Telephon: Redaklion: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate, 28„ Die Rellamen⸗Zeile 80„ E 6, 2 Einzel⸗Nummern 5„ Nr. 377. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815 E 6. 2 (111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. kige Perantwortlich für Poflſkz Dr. Paul Harms, für deu lokalen und prov. Thei Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Ruchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck unv Verlag der Dr H. Haas'ſchen Bun⸗ druskerei(Erne Mannheimer Typographiſche Anſtalt), (Das Mannheimer Journal“ in Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim⸗ (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 27. Donnerſtag, 17. Januar 1901. (Mittagblatt.) Deutſcher Keichstag. (Schluß.) Münch⸗Ferber(natl.) erklärt, man dürfe mit der Sozial⸗ politik nicht Halt machen; auch die ſozialdemokratiſchen Hetzereien 27. Sitzung vom 78. Januar. wollten uns dabon abbringen. Die Cinigungsämter werden, wie ſie das in England thun, dem Frieden zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitern dienen. Röficke⸗Deſſau(wildlib.) ſpricht ſich für den Antrag Trimboin aus, Der Standpünkt v. Kardorffs gehöre einer längſt vergangenen Zeit an. Die Ausdehnung der Gewerbegerichte ſei nur ein Schritt, weitere müßten folgen. Sodann ſchließt die Debatte. Der ſozialdemokratiſche Autrag und der Antrag Trimkorn werden einer Iägliedrigen Kommiſſion überwieſen. Der Autrag Hitze wird gegen die Stimmen der Rechten angenommen. Morgen 2 Uhr Fartſetzung der Berathung des Etais des Junern. Der Weg zur Verſtändigung. Mit Bezug auf die Wahlrechts⸗Bewegung in der national⸗ liberalen Partei ſchrieben wir in der letzten Wochenſchau:„Es iſt begreiflich, wenn die Partei zunächſt einmal reinen Tiſch zu machen wünſcht; gerade im Hinblick auf eine ſpätere Verſtändi⸗ gung aber wäre es vielleicht empfehlenswerth, wenn die Partei Verbeſſerungsvorſchläge zum Reichstagswahlrecht, wie ſie als Verhältnißwahl, Mehrſtimmenrecht und Wahlpflicht von den berſchiedenſten Seiten gemacht worden, nicht von der Diskuſſion ausgeſchloſſen hätte.“ Um Mißverſtändniſſen vorzubeugen, die wir allerdings nicht für möglich gehalten hätten, ſei bemerkt, daß der Ausdruck„Reichstagswahlrecht“ hier nur eine kürzere Bezeichnung für allgemeines, gleiches und direktes Wahlrecht ſein ſoll, was aus dem Zufammenhang allenfalls zu entnehmen war. Mit dem Artikel, worin der oben wiederholte Satz enthalten iſt, beſchäftigt ſich auch der„Beobachter“. Die polemiſchen Ausfälle, ohne die es bei dieſem Blatte nun einmal nicht abgeht, intereſſiren uns nicht mehr. Weil wir aber den Wunſch haben, daß bei der Wahlreform nicht nur leeres Stroh gedroſchen werde, ſondern ein praktiſch⸗brauchbares Ergebniß herauskomme, empfehlen wir den ſachlichen Inhalt des Beobachter⸗ Artitels weiterer Beachtung: Wir glauben nicht, daß die Centrumspartei für die Einführung tines„Mehrſtimmenrechtes“ zu haben wäre, nachdem vor 30 Jahren prinzipiell das„allgemein gleiche“ Wahlrecht eingeführt worden iſt. Der Einführung der geſetzlich feſtgelegten„Wahlpflicht“ ſtehen prin⸗ zipielle Bedenken entgegen. Indeſſen ließe ſich darüber reden, wenn die Zuſtimmung dazu das Zuſtandekommen in der wichtigen Frage bedingen würde. Auf dem Boden der„Verhältnißwahl“ aber könnten Alle ſich zu⸗ ſammenfinden, welche dieſe hochwichtige Frage unter dem Geſichts⸗ punkte der allgemeinen Intereſſen beurtheilen und behandeln. Wir halten das Mehrſtimmenrecht einer vernünftigen Aus⸗ bildung ſehr wohl für fähig. Von Doktrinarismus aber wiſſen wir uns frei, und geht es nicht mit dem Mehrſtimmenrecht, ſo ſoll es uns freuen, wenn es ohne das geht. Wir haben ledig⸗ lich auf die Möglichkeiten hinweiſen wollen, die ins Auge zu aſſen ſind, nachdem mit den„Kautelen“ aufgeräumt ſein wird. leiben als ſolche Wahlpflicht und Verhältnißwahl, ſo wäre das unſeres Erachtens ausreichend, um den Nationalliberalen ein Zu⸗ ſammengehen mit den übrigen Parteien zu ermöglichen. Ein Wahlverfahren, das dieſe beiden Prinzipien vereinigte, würde alle im Volke vorhandenen politiſchen Kräfte mobil machen und zugleich das denkbar getreueſte Bild ihrer Vertheilung geben. Da es dieſe Leiſtungen verbürgt, würde es der politiſchen Ent⸗ wicklung nach und nach eine Ruhe und Stetigkeit geben können, die ihr jetzt völlig fremd iſt. Das ſind Ausſichten, womit ſich ſchließlich auch eine Regierung befreunden dürfte. ** 4 Ueber die Sitzung des Engeren Ausſchuſſes am Sonntag ſei, zur Richtigſtellung von Zeitungsnachrichten, noch Folgendes mitgetheilt: Selbſtverſtändlich wurde kein formeller Beſchluß mehr gefaßt; dies geſchah ſchon auf der 1. Verſamm⸗ lung. Die Wahlrechtsfrage wurde wiederum beſprochen, es zeigte ſich völlige Uebereinſtimmung aller Anweſenden. Abg. Müller⸗ Weinheim ließ ſich nicht, wie die„Frkf. Ztg.“ glauben machte, entſchuldigen, denn er gehört gar nicht dem Ausſchuß an und hatte darum auch keine Einladung erhalten. Deutſches Neich. * Berlin, 16. Jan.(Die kaufmänniſchen Ver⸗ eine in Dortmun), und zwar der Kaufmänniſche Verein, gegr. 1865, der Hamburger Verein für Handlungskommis von 1858, Bezirk Dortmund, der Kaufmänniſche Berein Hanſa in Dortmund, Kreisverein im Verbande Deutſcher Handlungs⸗ gehilfen Leipzig, und der Verein zur Wahrung geſchäfklicher In⸗ tereſſen in Dortmund, haben eine gemeinſame Zuſchrift an die nationalliberale Fraktion des Reichstags gelangen laſſen und der Fraktion ihren wärmſten Dank für den Initiativantrag be⸗ treffend die Einführung beſonderer Gerichte für Rechtsſtreitig⸗ keiten aus dem kaufmänniſchen Dienſtvertrage zum Ausdruck ge⸗ bracht. Die genannten Vereine ſprechen mit ihrer dankbaren Befriedigung zugleich die Erwartung aus, daß jener Antrag bei allen Parteien die nöthige Unterſtützung finde und von der Re⸗ gierung genehmigt werde,„damit endlich die jahrelangen kauf⸗ männiſchen Beſtrebungen in dieſer Hinſicht in Erfüllung gehen.“ * Berlin, 16. Jan.(Der Kaiſer) empfing geſtern eine Abordnung des Vorſtandes des Preußiſchen Landeskriegerverbandes behufs Ueberreichung der Stiftung, die von den Mitgliedern der preußiſchen Krieger⸗ vereine anläßlich der preußiſchen Zweihundert⸗Jahrfeier ge⸗ ſammelt worden iſt. Der Führer der Abordnung, General v. Spitz, bat in einer Anſprache, dem Kaiſer das durch frei⸗ willige Beiträge alter treuer Soldaten entſtandene Kapital von 120 600 Mark zu Füßen legen zu dürfen, deſſen Zinſen würdigen, bedürftigen Kriegstheilnehmern und deren Hinterbliebenen zu Gute kommen ſollen. Die Mitglieder des Verbandes würden es als eine hohe Auszeichnung empfinden, wenn der Kaiſer befehlen würde, daß die Stiftung„Preußiſche Kriegerſtiftung Wil⸗ helm II.“ genannt würde. Der Kaiſer antwortete: Ich freue mich über die Ueberraſchung, die mir heute Namens meiner alten Soldaten bereitet worden iſt. Die Idee einer Stiftung zur Erinnerung an den Tag der Begründung des Königreichs Preußen berührt mich ſehr ſympathiſch. Denn eine Stiftung, die beſtimmt iſt, Noth zu lindern und Thränen zu trocknen, iſt viel beſſer geeignet, die Erinnerung an dieſen Tag wach zu halten als jede andere Widmung, die mir dargebracht worden wäre. Ganz beſonders überraſcht mich die hohe Summe, die die Kameraden zuſammengebracht haben. Es iſt ein hoch⸗ achtbarer Betrag und er beweiſt mir, in welcher einheitlichen Weiſe die Kriegervereine zuſammengefaßt ſind. Ich freue mich ferner, 7 66 „Wir Roman von H. von Schreibershofen. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) 11. Kapitel. Gerwine kam, und es ſchien Saldow, ſeine Frau ſei auf⸗ fallend unverbindlich gegen ſie, die doch Willens war, Zeit und Kräfte für das Wohl ſeines— ihres Hauſes aufzuwenden. Als er mit ſeinen Gäſten von der Jagd zurückkam, fand er die beiden Frauen zuſammen, Gerwine ſchon in Toilette, Mira nicht, obgleich Gerwine, nicht Mira, thätig in Küche und Haus ge⸗ weſen war. Vielleicht war ihm ſeiner Frau Gleichgiltigkeit dop⸗ pelt empfindlich durch ſeiner Schweſter ſpöttiſches Lächeln, deſſen Bedeutung ihm für Mira weh that, er konnte ſich nicht enthalten, Mira ſeine Anſicht mit einigen ſcharfen Worten klar zu machen. Als man ſich zu Tiſche ſetzte, fehlte Mira, und Gerwine ent⸗ ſchuldigte die Hausfrau mit ſehr heftigen Zahnſchmerzen. Viel⸗ leicht ſei es ſpäter noch möglich, nervöſe Zuſtände wären ja oft dorübergehend.— „Saldow wollte ſelbſt nach ihr ſehen, Gerwine hielt ihn aber zurück, es ſei beſſer, ihr Ruhe zu gönnen, ſie werde ſobald wie möglich ſelbſt gerne erſcheinen. Gerwine machte die Honneurs. Seit langet Zeil überkam Saldow endlich wieder ein Gefühl ruhiger Sicherhert, ſehlte ihm auch Miras anmuthiges Geſicht, vermißke er ihr perlendes Lachen, enthehrte ihr ſonniges Geplauder, ſo hatte Gerwine dafür ihre ugen überall. Die Diener befolgten ohne Zaudern ihre ver⸗ fändigen Anordnungen und Winke, Alles ging wie es ſollte⸗ und als Saldow hernach ſeiner Schweſter dankte, war ſeine Stimme herzlicher und ſeine Worte wärmer als ſeit langer Zeit. 270 — Nach dem Diner ward geſpielt, ermüderen Jägern eine will⸗ kommene Unlerhaltung ohne große Anſtrengunz. Saldow fragte nach Mira, erhielt eine beruhigende Antworct von Gerwine und konnte es ſelbſt niht leuznen, es war ihm eine Erleichterung, nicht auf Miras Uatezheliung Riickſicht nehmen zu müſſen. Seine Schweſter wußke ſich zu beſchäftigen, trat auch wohl ein, fehlte ein Dritter oder Vierter zu einer Partie, ſie ward keinem Menſchen läſtig. Gerwine wartete, bis die Herren, auch ihr Bruder, eifrig bei den Karten wurden, und Niemand ihrer achtete, dann eilte ſie durch die langen Gänge nach Miras Zimmer. Sie mußte durch den großen Saal. Die Lichter vom Diner brannten noch, un⸗ willkürlich fiel ihr Blick auf das hell beleuchtete Bild des jungen Mädchens, Miras Lieblingsbild. Sie blieb davor ſtehen, und ihre Stirn zog ſich, wie in Zorn oder Schmerz zuſammen. „Eſther!“ murmelte ſie leiſe.„Es iſt genug an einer nicht wieder gut zu machenden Thorheit in der Familie. An mir ſoll es dies⸗ mal nicht liegen, ich werde das Meinige thun und ihr einmal gründlich die Wahrheit ſagen.“ Es gibt ſo wenige angenehme Wahrheiten in der Welt, oder hält es nur Niemand für nöthig, ſie auszuſprechen— Gerwines Ausdruck verhieß der armen, kleinen Mira nicht viel Gutes. Ohne anzupochen, betrat die Baronin Recklinghauſen, eine große, knochige Dame in grauer Seide mit Federn und Spitzen im Haar, das Boudoir ihrer jungen Schwägerin, wo dieſe un⸗ thätig auf dem Sopha lag. Alſo den Werth der Zeit kannte ſie auch nicht einmal! Gerwine zog einen Stuhl herbei und ſetzte ſich, ohne auf Miras Erſtaunen zu achten. Sie fragte, ob ſie krank ſei. Da ſie nicht erſchienen wäre, habe ſie ihr Nichtkommen mit Zahn⸗ ſchmerzen erklärt und entſchuldigt, auch ihre Stelle vertreten, wollte ſich aber doch nun einmal überzeugen, aus welchem Grunde die Schloßherrin ihren Gäſten eine ſolche Beleidigung angethan. daß die Abſicht beſteht, das Grundkapital fernerhin zu verſtärken. Gern konſtatire ich bei dieſer Gelegenheit, wie ich bei meinen Reiſen überall beobachtet habe, welch friſcher patriotiſcher Geiſt unter den Kriegervereinen weht. Ich halte mich gern davon überzeugt, daß dieſer Geiſt unter Ihrer Leitung noch fernerhin erhalten bleibt und beauftrage Sie, meinen Dank den Kameraven zu übermitteln. Die Entwickelung von Niautſchon. Die Denkſchrift über die Entwickelung des Kiautſchou⸗ Gebietes, in der Zeit vom Oktober 1899 bis Oktober 1900 ent⸗ hält außer dem Text eine große Anzahl Anlagen, die mit Karten und Lichtbildern, insbeſondere mit Aufnahmen von Baulich⸗ keiten in der Stadt Tſingtau, reich ausgeſtattet ſind. Im erſten Abſchnitte werden die militäriſch⸗ politiſchen Verhältniſſe des letzten Jahres, im zweiten die Fortſchritte in der inneren Ent⸗ wickelung der Kolonie geſchildert. Die Hafenarbeiten ebenſo wie der Straßen⸗ und Hochbau in der Stadt Tſingtau und ihrer Umgebung ſind ununterbrochen gefördert worden; die für den Gefundheitszuſtand der Kolonie wichtigſte Anlage, die dentrale Waſſerleitung, iſt ihrer Vollendung nahe gebracht; die Auf⸗ forſtung der Berge um die Stadt iſt planmäßig fortgeſetzt; der Anſchluß Tſingtaus an das unterſeeiſche Kabelnetz iſt ausgeführt worden. Die Juſtiz hat den ſtark ſich ſteigernden Anforderungen, welche in jedem Jahre mehr an ſie herantreten, ſich völlig ge⸗ wachſen gezeigt; die deutſche Schule hat einen weiteren Ausbau erfahren; ein Amtsblatt, welches alle wichtigeren Verordnungen und Bekanntmachungen in deutſcher und in chineſiſcher Sprache veröffentlicht und damit einen weiteren Schritt zur Annäherung der chineſiſchen Bevölkerung an die deutſche Verwaltung unter⸗ nimmt, wurde begründet; ſelbſt für wiſſenſchaftliche Beſtrebungen in der Kolonie iſt das letzte Jahr trotz ſeiner Unruhe nicht un⸗ genutzt gelaſſen worden. Die Denkſchrift hebt beſonders he; vor, daß die Verwaltung in ihrem Beſtreben, mit allen Kräften einen Stillſtand der Kolonie hintanzuhalten, verſtändnißvolle Mit⸗ wirkung bei einem Theile der deutſchen Privatunternehmungen in der Kolonie und vor Allem bei der wichtigſten, der Eiſenbahn gefunden hat. Die Betriebseröffnung der erſten, 74 Kilometer langen Strecke Tſingtau⸗Kiautſchou darf ſchon im Frühlahr d. 975 mit Sicherheit erwartet werden. Ein Vundſchreiben Walderſee's. Aus einem Rundſchreiben des Grafen Walderſee an die internationalen Truppenkontingente th.äilt das Berl. Tgbl. Folgendes mit:„Es iſt mir gemeldet worden, daß wie ſchon früher an anderen Orten auch jetzt wieder einzelne Truppen oder Offiziere verſchiedener Kontingente Anor d⸗ nungen getroffen haben, welche nicht geeig⸗ net fin d, den internatignalen und gemein⸗ ſchaftlichen Charakter der von mir angeord⸗ neten Schritte zu wahreg. So iſt von mehreren Kontingenten ein einſeitges Prolektorat über Städte oder Ort⸗ ſchaften beanſprucht und durch Hißen ihrer Nationalflagge kennt⸗ lich gemacht worden. Es iſt von kleinen Detachements und Poſtfrungen, welche als Etappe etablirt waren, größeren Detache⸗ ments der Durchmarſch oder die Einquartirung in den von ihnen beſetzten Orten zu verbieten verſucht worden. Es iſt auch vor⸗ gekommen, daß in Ortſchaften, in welchen Truppen verſchiedener Kontingente untergebracht werden ſollten, viele Quartiere, welche Mira hatte ſich in ihrer Einſamleit in die größte Aufregung hineingeredet und fühlte ſich entſetzlich vernachläſſigt.„Ich habe auf Willibald gewartet. Warum hat er mich nicht geholt? Ex war ſo unfreundlich und hat ſich gar nicht wieder um mich be⸗ kümmert!“ Die Baronin hätte beinahe gelacht, eine ſolche Auffaſſung war ihr neu. Erſt allen Anforderungen der geſellſchaftlichen Sitte Hohn ſprechen und dann auch noch die Gekränkte ſpielenl Das Maß lief über. Mit draſtiſchen Zügen entrollte Gerwine ein Bild von Miras Nachläſſigkeiten und ihren Verſtößen gegen die Familienanſchauungen.„Nicht einmal um die Küche be⸗ kümmerſt Du Dich!“ „Was ſoll ich denn in der Küche? Die Mamſell verſteht ja Alles viel beſſer als ich, und ich erkälte mich jedesmal,“ ant⸗ wortete Mira mit einem Blitz aus ihren braunen Augen, indem ſie vom Sopha aufſprang. Gerwine ſah, daß ſie in reizender, geſchmackvoller Toflekte war. Dazu hatte ſie Zeit gefunden, aber weder für die Vor⸗ bereitungen zum Diener noch für die Unterkunft der Gäſte ſorgen mögen.„Erkälten— dummes Zeug!“ verſetzte ſie kühl.„VDaß haben wir Alle gethan, und das wirſt Du wohl auch noch aus⸗ halten! Wer ſeine Pflicht gern thut, ſcheut ſich nicht vor jedem Luſtzuge. Ueberhaupt—“ Mit dieſem bedeukungsvollen Worke leitete die Baronin jede gründliche Strafpredigt ein. Wie ein Sturzbach ergoß ſich ihr Zorn über Miras Haupt und ſie ſchloß erſt nach längerer Zeit mit der Bemerkung:„Ich bin alt genug. meine Anſichten ausſprechen zu dürfen, und wer ſoll Dit die Wahrheit ſagen, wenn nicht ich, die Deinem Manne am Nächſten ſteht. Du biſt einmal ſeine Frau, es iſt nicht zu ändern, aber Du mußt Dir doch wenigſtens Mühe geben, ihn ſo glücklich wie möglich zu machen. Sonſt möchte er zu bald bereuen, nicht eine Andere, vielleicht Hildegard Lattow, geheirathet zu haben 2. Seite.———————— nicht belegt waren, durch unzuläſſiges Ausſtecken von Flaggen den Truppen anderer Kontingente unzugänglich gemacht worden find. Endlich ſind mir einzelne Fälle berichtet worden, in denen die Fflagge einer Station durch Truppen anderer Stakionen nicht geachtet worden ſind. Ein derartiges Vorgehen kann nach meiner Anſicht den von den verbündeten Regierungen gemeinſam ange⸗ ſtrebten Zielen nicht förderlich ſein, erſchwert den einzelnen Kontingenten die Thätigkeit und trägt dazu bei, im chineſiſchen Volke die Meinung von Uneinigkeit unter den Mächten und in ihren Beſtrebungen und Anſchauungen zu erwecken. Es iſt mir daher erwünſcht, auch in dieſen Punkten ein völliges Einvernehmen unter den verſchiedenen Kontingenten herzuſtellen, und bitte ich die an der Spitze ſtehenden Herren Generäle, hier wirkſam Abhilfe zu ſchaffen, und die ihnen unter⸗ ſtellten Truppen in dieſer Richtung mit den nöthigen An⸗ weiſungen zu verſehn. Maßgebend hierfür würden in erſter Linie folgende Geſichtspunkte ſein: 1. Die Truppen jeder Nation nehmen nicht mehr Unter⸗ künftsräume u. ſ. w. für ſich in Anſpruch, als ihrem Bedürfniß entſpricht, und nehmen davon Abſtand Städte, Dörfer oder einzelne Baulichkeiten, deren ſie nicht bedürfen, mit ihren Flaggen zu bezeichnen. 2. Es iſt nicht ſtatthaft, Oertlichkeiten, die nur zum Theil oder gar nicht mit Truppen belegt ſind, unter den ausſchließlichen Schutz einer Macht zu ſtellen. 3. Flaggen irgend einer Nation, die von Einwohnern an ihren Häuſern U. ſ. w. angebracht werden, gelten nicht als Nationalflaggen und können nicht dazu dienen, die damit bezeichneten Oertlichkeiten der Benutzung durch Truppen anderer Nationen zu entziehen. Trotzdem ſind die Flaggen ſelbſt mit Achtung zu behandeln. Sie dürfen nicht mit Gewalt entfernt werden, doch iſt es geſtattet, neben ihnen die Flaggen anderer Nationen zu hiſſen, falls dies wünſchenswerth ſein ſollte. 4. Die mit Truppen oder Wachen einer Nation belegten Baulichkeiten dürfen von Truppen anderer Nationen nicht betreten werden, ſelbſt wenn nicht alle Ausgänge mit Poſten beſetzt ſein ſollten. 5. Schußbriefe und Pafſirſcheine, die einzelnen Perſönlichkeiten durch Vertreter einer Nation ausgeſtellt werden, ſind von den Truppen aller Nationen als giltig zu betrachten, ſo lange nicht zwingende Umſtände vorliegen, gegen den Beſtitzer eines derartigen Schriftſtückes vorzugehen. Eintretenden Falls iſt dem Führer der nächſtgelegenen Wache oder Truppe derjenigen Station Mittheilung zu machen, von deren Angehörigen der Schutzbrief ausgeſtellt iſt. Auf die Einigkeit der verbündeten Truppen und die Be⸗ deutung des deutſchen Oberbefehls wirft das Rundſchreiben ein eigenthümliches Licht. 1 4* Newyork, 16. Jan. Eine hier eingetroffene Depeſche aus Peking vom 15. ds. meldet: Prinz Tſching begab ſich geſtern in Begleitung des Obereunuchen nach der verbotenen Stadt und drückte den Dokumenten, die morgen den Geſandten Überreicht werden, das kaiſerliche Siegel auf. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 17. Januar 1901. Audienz beim Großherzog batten geſtern u. a. Amtsge⸗ Kchtsdirektor Gießler und Amtmann Neff von Mannheim ſowie Volksſchulhauptlehrer Joſt in Mannheim⸗Käferthal. Die Frau Großherzogin reiſte geſtern früh gegen 9 Uhr, hegleitet von der Hoſdame Freiin von Adelsheim, dem Oberhof⸗ harſchall Grafen von Andlaw und dem Kammerherrn Geheimen Kabinetsrath von Chelius, nach Berlin ab. Ihre Königliche Hoheit führ über Heidelberg, Würzburg, Gotha, Weimar und trifft in Halle mit dem Erbgroßherzog zufammen. Die Ankunft in Berlin iſt geſtern Abend erfolgt. Die Mannheimer Garniſon wird das 200jährige Jubiläum der preußiſchen Königskrönung am morgigen Freitag, 18. Januar durch einen um 10 Uhr ſtattfindenden Kirchgang und eine um 11 Uhr erfolgende Parade feſtlich begehen. Nattonalliberale Verſammlung. Auf die General⸗Ver⸗ fammlung des hieſtgen nationalliberalen Vereins, die heute Donner⸗ ſtag Abend im oberen Saale der„Stadt Lück“ ſtattfindet, machen wir nochmals aufmerkſam. Es iſt erwünſcht, daß ſich die Mitglieder des Vereins recht zahlreich einfinden, da die auf der Tagesordnung ſtehenden Gegenſtände von großer Bedeutung ſind. 28jähriges Dienſtjubilaum. Am heutigen 17, Janugr ſeiert Herr Maurermeiſter Johann Roos von Viernheim ſeine 25jährige Dienſtzeit, die er ünunterbrochen bei Herrn Georg Karl Zimmer zugebracht. Einwohnerzahl des Stadttheils Waldhof. Das endgiltig feſtgeſtellte Ergebniß der Volkszählung weiſt für den Stadktheil Waldhof 3221 männliche und 2632 weibliche, zuſammen 5858 Ein⸗ wohner nach, unter welchen ſich 2284 Evangeliſche, 3593 Katholiken und Altkatholiken, ſowie 28 Sonſtige(Freireligiöſe) befanden. Die unahme des Waldhofs betrug daher in den letzten fünf Jahren 2— . zwiſchen Ding und Sußjekt. General⸗Anzeiger. 2310 Perſonen öder 65,2 pet. Die chemalige Gemeinde Käferthal zählt nunmehr 9863 Einwohner gegen 6664 im Jahre 1895. *Fahndung. Herr Großb. Staatsanwalt Groſſelfinger erläßt ſolgende Fahndung: Am 1. Januar d.., in den früheſten Morgen⸗ ſtunden, iſt auf dem hieſigen Marktplatz der Taglöhner Joſeph Kapp durch sinen Meſſerſtich ſo ſchwer verletzt worden, daß er anderen Tags ſtarb. Auf die Entdeckuug des Thäters iſt eine Belohnung von 300 Mark ausgeſetzt, „ Vom Wetter. Das ſeit einigen Tagen herrſchende helle klare Winterwetter iſt durch einen dichten Nebel abgelöſt worden. Heute Vormittag konnte man kaum drei Schritte wejt ſehen. Die Wetterpropheten kündigen große Schneefälle an. * Verein Frauenbildung— Frauenſtudium. Vor dicht⸗ beſetztem Saale begann Herr Profeſſor Henſel ſeinen Vortrags⸗ chklus über Plato. Der Redner wußte in bewunderungswürdiger Weiſe ſeiner philoſophiſch ungeſchulten Zuhörerſchaft die Voraus⸗ ſezungen klar zu machen, die zum Verſtändniß Platos nothwendig ſind. Der erſte Vortrag führte in die Problemſtellung jener Zeit ein. Sie iſt eine ähnliche wie die heutige; ihre Wege ſind uns deshalb gangbar. Im vierten Jahrhundert war Athen das Kulturcentrum Griechenlands geworden. Mit dem geiſtigen Aufblühen entſtand auch eine Strömung, welche die bisherigen Vorausſetzungen unterminirte. Die Reſultate der bisherigen metaphyſiſchen Betrachtungsweiſe wur⸗ den in Frage geſtellt. Ihre Beantworter waren die Sophiſten. Wenn wir von dem üblen Klang, den dieſer Name heute hat, abſehen, ſo finden wir in den Sophiſten hochgebildete Männer, die das Wiſſen populariſiren, die etwa das berbreiten wollten, was wir heute all⸗ gemeine Bildung nennen, Man hat ſie nicht zu Unrecht die Journa⸗ liſten des Alterthums genannt. Beſtärkt wurden ſie in ihrer Thätig⸗ keit durch das Bedürfniß nach Wiſſen, das jene Zeit erfüllte. Der Fluch derartiger Beſtrebungen blieb nicht aus; ihre Redeweiſe wurde flacher, oratoriſcher. Dazu kam, daß die Sophiſten die Abweichungen der früheren griechiſchen Philoſophen dadurch auszugleichen ſuchten, daß ſie ſagten, auf die letzten Gründe komme es nicht an, nur das ſei wahr, was wirklich iſt. Protagoras wies darauf hin, der Menſch ſei das Maß aller Dinge. Es gibt ſomit weder obfektive Wahrheit, noch objektive Falſchheit. Der Erkenntnißmaßſtab iſt das Verhältniß Dabei iſt die einzelne Empfindung nur wahr, ſo lange ſie dauert. Es iſt die Emanzipation des Individuums. Damals hatte das Geſchloſſenſein der griechiſchen Stadtſtagten ſein Ende erreicht. Die Sophiſten lehrten, daß die Sittenordnungen der verſchiedenen Nationen verſchteden ſeien, daß die bisher als objektiv erſcheinenden Sitten nicht Allgemeingeltung beſäßen, daß alſo dieſe Satzung nur menſchliche Satzung ſei. An die menſchengegebenen Sitten braucht man ſich nicht zu kehren, Es entwickeln ſich rationa⸗ liſtiſche Theorien des Gemeinſchaftsſtaates. Eine behauptet, der Staat iſt Zuſammenſchluß der Starken und Weiſen, um die Schwachen in Abhängigkeit zu bringen, eine andere, er iſt das Mittel der Schwachen, um die Starken zu beugen, alſo Herdenmoral. Stark war die Wirkung auf die geiſtvolle ariſtokratiſche Jugend, die einen Groll gegen die Allgemeinheft hegte. Sie erſtrebte eine Ausbildung in der Rede, um in der Volksverſammlung zu überzeugen. Techniſche Bildung, Können, wird erſtmals wichtiges Erforderniß. In dieſes vielgeſtaltige Bildungstreiben tritt Sokrates. Vieles verband Sokrates mit den Sophiſten, vor Allem die Anſicht, daß das Indivibuum mündig geworden ſei. Sokrates zieht nur in der Betrachtungsweiſe der Sophiſten alle Konſequenzen, nicht einzelne, wie jene. Nicht die ſubjektive, ſondern die allgemeingiltige Wahrnehmung nach Wegfall des Individuellen, der Begriff, iſt ihm maßgebend. Dieſem Begriff iſt Jeder unterworfen; dieſer ſelbſtauferlegten Norm hat ſich Jeder zu beugen. Sokrates wollte das eingebildete Wiſſen aufheben. Auf feſte Begriffe kommt es an. Was den Andern Bildungsſport war, war ihm Wiſſenſchaft. Was außerhalb ſtand, was nicht Tugend lehrte, war ihm kein Wiſſen. Nur bei dem richtig Wiſſenden iſt rich⸗ tiges ſittliches Verhalten möglich. Aus dem richtigen Wiſſen entſteht richtiges Handeln. Eines der Phänomene des Sokrates, worauf die Anklage, er verführe die Jugend zu neuen Göttern, beruhte, iſt ſein Dämonion. Das Dämonjon iſt eine innere Stimme; es iſt die Frei⸗ heit der Entſchließung, die Stimme des individuellen Taktes. Alſo ein Individuelles neben der allgemeingiltigen Tugend. Sokrates ſucht im Gegenſatz zu den Sophiſten im Menſchen die Tugend aus vor⸗ handenen Anſatzpunkten zu entwickeln. Er gibt die Nachhilfe zu ſelbſt⸗ ſtändiger Arbeit, die in lebendigem Umgang mit dem Lehrer ſelbſt geleiſtet werden muß. Er wies mit Recht vor Gericht auf die Reihe der Jünger hin, die ſeine Lehre verbreiten werden. In erſter Linie dachte er hierbei wohl an Plato, zu deſſen Verſtändniß Sotrates die nothwendige Vorausſetzung iſt. Wettrennen im Skilauf. Vom.—3. Februar findet im Schwargwald ein Wettrennen im Skilanf ſtatt. Die Strecke beginnt beim Belchen, führt über den Gipfel des Feldbergs(1494 Meter) und endet am Feldbergerhof(ca. 1300 Meter); insgeſammt iſt dieſelbe 25 Kilometer laug, ſteigt 700 Meter und fällt 800 Meter. Bei dem Rennen, das international iſt, kommt auch dieſes Jahr die Meiſter⸗ ſchaft von Deutſchland zum Austrag und zwar am erſten Tag. Zwei weitere Dauerläufe bilden das Programm vom 2. Tag, während der 3. Tag außer einer größeren Anzahl von Wettläufen auch Volks⸗ und Jugendrennen bringt. Zum heurigen Wettrennen entſenden auch dieſes Jahr die im Elſaß liegenden Jägerbataillone Kommandos von Skiläufern. Das Kaiſer Panorama 0 2, 11 führt in dieſer Woche ſeine Beſucher an die herrlichen Geſtade Iſtriens, an das wechſel⸗ farbige Adriatiſche Meer(an die Oeſterreichiſche Ripierra). Die Reiſe erſireckt ſich auf die Küſten⸗Städte Abazig, Volosca, Caſtua, Fiume, Bukari, Lowrang, Ika bis Gherſo. Was den Reiſenden beim Veſuche der italieniſchen Rivierra entzückte, findet er hier wieder. Prächtige „Hildegard hätte ihn gar nicht genommen,“ ſagte Mira mit triumphirendem Blick. „Da biſt Du ſehr im Irrthum, ſie wartete nur auf ſeine Rücktehr. Es iſt immer in unſerer Familie Sitte geweſen, daß jeder junge Mann, ehe er ſich niederläßt und für immer bindet, eine große Reiſe macht; er weiß dann, was er vom Leben ver⸗ longk. Und auf dieſer Reiſe— nun ja, da haſt Du Dich in einem unbewachten Augenblick in Willibalds Herz geſtohlen. Ehe er wußte, was er that, war er gebunden. Er hatte nichts zu thun und—“ Gerwine ſchwieg, ſie wollte ſagen: Müßiggang iſt aller Laſter Anfang, das ging aber doch nicht gut. Sie räuſperte ſich nur.„Nun muß er ſehen, wie er zurecht kommt, aber Du mußt das Deinige thun, um ihm ſein Haus angenehm zu machen. Das kann die Familie von Dir verlangen, da Du einmal zu uns gehörſt. Es iſt außerdem ſehr unklug von Dir.“ Gerwines Stimme ſank etwas und mit wirklichem Gefühl ſagte ſie:„Er ſieht Hildegard ſehr oft und lönnte Vergleiche anſtellen.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes FFeuilleton. — Ein würdiger Volksvertreter. Dem künftigen öſter⸗ keichiſchen Abgeordnetenhauſe wird auch der Bauer Fijak, ein Anhänger der Stojalowski⸗Partei, als Mitglied angehören. Dieſer Abgeordnete wird eine Menſchenart vertreten, welche bis⸗ her wohl noch in keinem Parlament der Welt zu finden war. Er iſt nämlich Analphabet; die Kenntniß des Leſens und Schreibens iſt ihm fremd.— Dieſe Thatſache beſingt das„Ill. W. Extrabl.“ mit folgenden Verſen: Es kommt ins Parlament ein Mann, Der peder leſen noch ſchreiben kann; Er kennt ſich in keiner Fibel aus Und dennoch kommt er ins hohe Haus — Mänfthern, 17. Jauuar. Gebirgs⸗ und retzende Landf erien mit herrlichen Villen und vom Meere beſpült wechſeln mit einander ab. Der Geſammteindrſic dieſes Landſchaftsbildes, iſt daher auch ein ſo nachhaltiger, daß dez Wanderer ſich nur ungern von der Stätte trennt, die ihm in eine halben Stunde ſo lieb geworden iſt. Wir können unſern Leſern de Beſuch des Panuoramas aufs beſte empfehlen. für die zweite Hälfte des Monats ein unterhaltendes Programm zu⸗ ſammenzuſtellen. Eine beſondere Ueberraſchung ſind die 4 Piceo, los, die komiſche Kouplets ſingen, Ringkämpfe vorführen und ſi als Akrobaten und Athleten prodi ausgeführt zu ſehen, die über kei W ichen Tiſch hinweg gucken können, wirkt ſeltſam genug. U us haben die Gewichte, womit die Zwerge hantiren, im Verhältniß zu ihrer Körpergröße eine gah reſpektable Schwere, wovon ſich zu überzeugen dem Pulikum Ge⸗ legenheit gegeben iſt. Schlechthin vollendete Leiſtungen bieten Lez Arbras, die es au Biegſamkeit des Körpers und in der Sicher⸗ heit, womit ſie ihn in der ſchwierigſten Lage im Gleichgewicht hielten, zu einem erſtaunlichen Grade gebracht haben. Durch die eigeng muſikaliſche Begleitung wird die verblüffende Wirkung dieſer Produf⸗ tion nicht wenig geſteigert. Emil Ritters Wunderhunde ſind vorzüglich dreſſirt und erregen mit ihren Kunſtſtücken viel Heiterkeſt, Eine Galerie hiſtoriſcher Perſönlichkeiten, deren frappirende Aehn⸗ lichkeit manchen Beifallſturm entfeſſelte, führte der Mimiker Frangoſß Rivoli vor. Die humorvollen Vorträge von Emmy Buſſe und Engelbert Saſſen wurden meiſt wieder dankbar aufgenommen. „Muthmaßliches Wetter am Freitag, 18. Jan. Der neue Luftwirbel im Weſten hat eine weitere Vertiefung erfahren und da⸗ durch den mitteleuropäiſchen Hochdruck nochmals abgeſchwächt. Doch wandert der Luftwirbel nunmehr von Schottland aus in nordöſtlichen wird. Bei mäßig kalter Temperatur wird ſich aber das trockeſſe und größtentheils heitere Wetter auch am Freitag und Samſtag noch fortſetzen. Polizeibericht vom 17. Jaunar. 1. Ein Geiſtesgeſtörter hat ſich geſtern Vormittag 11 Uhr i einer Geſchirrkammer der Gasfabrik Andenhof erhängt. 2. Von mehreren Knaben, welche ſich geſtern Nachmittag 4½ Uhr auf dem Schienengeleiſe der elektriſchen Straßenbahn in derr Mittel⸗ ſtraße herumtummelten und trotz fortwährendem Glockenſignal die erfaßt, zur Seite geſchleudert und unbedeutend verletzt. halb 6 Uhr in der Nähe des alten Schlachthauſes bei der Pferde⸗ ſchwemme auf der Eisdecke des Neckars ein und konnte von einem 14 Jahre alten Schüler gerettet werben. 4. Ein ſinnlos Betrunkener Viehtreiber wurde in vergangener und in polizeilichen Gewahrſam verbracht. 5. Einen Auflauf von Menſchen verurſachte geſtern der Straße vor der Wirthſchaft K 1, 21 mit offenem Meſſer umhe⸗ fuchtelte, damit 2 Fenſterſcheiben einſchlug und dabei derart ſchriß, daß die Nachbarſchaft erheblich in ihrer Ruhe geſtört wurde. 6. Ein zweifellos von einem Diebſtahl herrührender, etwa 100 Pfund ſchwerer Bleiklumpen wurde geſtern früh 8 Uhr im Haus⸗ eingange H 2. 10 aufgefunden und auf die Polizeiwache H 8. 8 vei⸗ bracht. Rechtmäßige Eigenthumer wollen ſich bei der Schutzmann⸗ ſchaft oder Criminalpolizei melden. letzung gelangte zur Anzeige. 8. Verhaftet wurden: a. Der Tüncher Karl Kollefrath von hier wegen Kuppelet; 6, ein Zimmermann wegen Holzdiebſtahls; d. 3 weitere Perſonen wegen Fleiſchdiebſtahls; 6. 11 Perſonen wegen verſchiedenen Uebertretungen, 8 Bettler. Aus dem Grofherzogthum. *Schwetzingen, 16. Jan. mann G15 i. Mheinau beſchäftigte Schmied Weingart wird ſei vergangenem Freitag vermißt und vermuthet man, daß derſelbe, als er Morgens in der Dunkelheit den zugefrorenen Rheinauhaufen über⸗ ſchreiten wollte, an einer ſchwachen Stelle eingebrochen und ertrunken iſt. Weingart iſt verheirathet und Vater von 4 Kindern. Heidelberg, 16. Jan. Der Zug Würzburg⸗Heidelberg erfaßte heute Mittag auf der Fahrt zwiſchen Schlierbach und Karlsthon (Heidelberg) bei der Bahnüberfahrt über die Hauptſtraße ein Fuhr⸗ werk, in dem ſich ein Kind und ein Mann befanden. gingen durch und ſchleiften den Mann nach. Das ſchwerverwundete Kind wurde in einem Kupee mit hierhergenommen. Der Bahnwärter ſagte zu ſeiner Rechtfertigung, der Zug ſei von Schlierbach gus W nicht gemeldet unb deshalb die Schranke nicht geſchloſſen worden. darunter Iſenmann dahier abgebrannt. Der Eigenthümer iſt nur ungenügen verſichert. BO. Karlsruhe, 16. Jan. Vor der Strafkammer hatte ſich heute der 26jährige Fahrdienſtbeamte Friedrich Langen ba ch aus Thiengen, wegen Gefährdung eines Eiſenbahntranz ports zu verantworten. Am 15. Oktober wurde, wie wir ſeinerzel berichteten, auf dem Raſtatter Bahnhof durch die Geiſtesgegenwarf der Lokomotivführer zweier Züge, die in Folge falſcher Weichenſtellung auf dem gleichen Geleiſe einfuhren, noch im letzten Augenblick ein ernſtes Eiſenbahnunglück verhütet. Der von Karlsruhe Abends nach Worüber ſich baß verwunder Das zwanzigſte Jahrhundert. Der Parlaments⸗Analphabet Iſt unſere neueſte Rarität. Er wird uns zeigen über Nacht, Wie man im Haus Geſetze macht Zu Oeſterreichs Geneſung In erſter und zweiter— Leſung. Er iſt und bleibt ein Kind der Zeit, Das ſich vom Schulbeſuch befreit. Das Haus ihm ſein Vertrauen ſchenki, Weil jeder Volksvertreter denkt: „Der Mann wird nichts verpatzen, Nie aus der Schule ſchwatzen!“ Als Bauer aus der Polakei Kommt er mit hohem Stolz herber, Als wollt' exr ſagen auf Schritt und Tritt: „Der Bauer iſt kein Schreibzeug nit.“ Sich ſelber wird treu er bleiben Und keiner Partei ſich verſchreiben. Und wenn er eine Rede hält, Die ſeinen Genoſſen wohlgefällt, Dann ſchreibt vielleicht ſein Leiborgan Im Leitartikel mit Elan: „Der wackere Volksverweſer Iſt unſer ält'ſter Leſer.“ O lachet nicht und preiſet nur Den bohen Juſtand der Kultur 6 Uhr in Raſtatt eintreffende Schnellzug wäre mit dem von Röſchworg ——————...———ä Der ſicherlich erwarten läßt, Daß unſer Mann bleibt felſenfeſt Und bis zu den letzten Zügen Nicht wie gedruckt wird lügen. — Die deutſche und die franzöſiſche Sprache in Rußland. Die franzöſiſche Sprache verliert in Rußland an Boden, und zwar zu Gunſten der deutſchen Sprache— das iſt das Ergebniß eines Aufſatzes, der, wie wir der„Poſt“ entnehmen, im„Figaro veröffentlicht wird. Die„Alliance Frangaiſe“ hat eine Enqueſe über die Verbreitung des Franzöſiſchen im Auslande veranſtaltet; von der deutſchen entthront würde, und zum Beweiſe dafür an⸗ geführt, daß in den Gymnaſien das Studium des Franzöſiſchen obligatoriſch wäre und man ihm kaum weniger Zeit widme als dem Latein. Dagegen wendet ſich der Verfaſſer des Artilels im „Figaro“ entſchieden. Das Franzöſiſche iſt in den ruſſiſchen Gymnaſien niemals obligatoriſch geweſen, ſondern der Schület kann wählen zwiſchen dem Franzöſiſchen und dem Deutſchen, und im Durchſchnitt wählen 70 Prozent das Deutſche! Ebenſo ſteht es in den erſt ſeit wenigen Jahren begründeten Handelsſchulen, wie aus einem Bericht der Geſellſchaft für die Entwicklung de⸗n Handelsunterrichts hervorgeht. Während des Schuljahrs 1898 bis 1899 betrug die Zahl der Perſonen, die in einer der Schulen der Geſellſchaft zugelaſſen waren, 1866. Von dieſen nahmes Franzöſiſch mit 166, Deutſch 658, Engliſch 35. Bei den Pri⸗ fungen, die die Schüler am Schluß des Schuljahres ablegen können, beſtanden 95 das Examen im Deutſch, nur 17 das fran⸗ zöſiſche und 4 das engliſche Examen. Dieſe Ziffern ſprechen filt ſich ſelbſt. Die Schüler gehören verſchiedenen Klaſſen der Ge⸗ ſellſchaft an, die Mehrzahl ſind Handlungsgehilfen und Ver⸗ waltungsbeamte, aber man findet unter ihnen auch Studenfen der Univerſität, Schullehrerinnen u. ſ. w. Viele kennen bereitz vorher ziemlich piel von der deutſchen Sprache. Der franzöfiſch —— Das Apollotheater iſt mit gutem Erfolg bemüht geweſen Das alles von Menſchleix Richtung nach Norwegen, wodurch auch das Maximum des Hochdrucs von Pommern, Sachſen und Nordböhmen weiter ſüdwärts gedrängt 7. Eine vor dem Hauſe(. Querſtraße Nr. 1 verübte Körperver⸗ Der ſeither bei der Firma Holt⸗ Die Pferde BN. Oberharmersbach, 16. Januar. In der Nacht auf den 1 geſtrigen Dienſtag iſt das Haus des Schreinermeiſters Ulbert Straße nicht freimachten, wurde einer von einem Straßenbahnwagen 3. Ein noch unbekannter 16jähriger Burſche brach geſtern Abend Nacht auf dem Gehweg der Seckenheimerſtraße liegend aufgefunden Abend 10 Uhr der Taglöhner Philipp Lützel von hier dadurch, daß er auf —— b. der Tagl. Heinr Gänsmantel von Weier wegen Beleidigung; in dieſer wird beſtrikten, daß die franzöſiſche Sprache in Rußlan) ——— rer. Frrr neeeeereercecosHa roeeeee eeeeee — 12———2 ernee ereer in Ubr tel⸗ die gen end rde⸗ dem ner den end auf her⸗ rie, 100⁰ ius⸗ ver⸗ inn⸗ vel⸗ ing; nler als ber⸗ iken ißte hor ihr⸗ erde dete rter aus ſſen den dert b c auz 35 geit hart ung ein ſach — — 18. nd uiß cb. ele 11 nd n⸗ Yen als im en ler nd 5 e ee ee gekommen wären. runmerm, Tr. Frnnar- SGeneral Anzeiger. 3. Sekten a eeeeee, 2 +— zommenden Verſonenzug zuſammengeſtoßen, wenn es den Lokomotiv⸗ führern nicht gelungen wäre, die Züge rechtzeitig zum Halten zu bringen. Der dienſtthuende Fahrbeamte Langenbach hatte nämlich am Blockapparat einen falſchen Hebel erwiſcht und den Schnellzug auf ein unrichtiges Gleiſe geleitet. Zu dem Verſehen des Angeklagten trug der aufregende Dienſt in Raſtatt und die Aufregung, die ſich nach dem Heidelberger Eiſenbahnunglück allgemein unter den Fahrdienſtbeamten geltend machte, nicht wenig bei. Langenbach war am 15. Oktober von Morgens 6 Uhr 30 bis Abends 7 Uhr 80 im Dienſt. Er hatte von Mittags 12 Uhr bis Abends ½7 Uhr 48 Züge zu bedienen, von denen in der Zeit von—½7 Uhr allein 7 Züge fällig waren, darunter mehrere Schnellzüge, die Verſpätnugen hatten. In Folge des ſich zuſammendrängenden Dienſtes verlor der Angeklagte die Ueberſicht und zog aus Verſehen den falſchen Hebel. Der Gerichtshof trug dieſen Umſtänden Rechnung und erkannte auf eine Geldſtrafe von 100. (Unwillkürlich wird man durch dieſen Fall an die Heidelberger Cata⸗ ſtrophe und an den unglücklichen Weipert erinnert, der ebenfalls im „Drang der Geſchäfte“ den Kopf verlor und nun ſeit mehr als einem Vierteljahr in Unterſuchungshaft gehalten wird.) BN. Wolfach, 16. Jau. Sehr vom Unglück verfolgt war in letzter Zeit der Landwirth Lorenz Harter in Kaltbrunn diesſeitigen Bezirks. Am 20. Dezember ſtarb ihm ein Sohn von 12½ Jauren, 3 Tage darauf ein weiteres Zjähriges Kind. Kurz darauf kam ſeine Frau mit einem todten Kinde nieder und 6 Tage ſpäter war die 88jährige Frau eine Leiche. BN. Kenzingen, 16. Jan. Ueber eine hochherzige Spende unſeres verehrten Großherzogspaarés an die hieſigen Abgebrannten wird uns ſo ben berichtet: 3 der Brandbeſchädiglen, nämlich: Karl Dorenbecher, Franz Eugler, und Julius Häsde erhielten on dem Großherzog je 1 0 Mk. als Gſſchenk und von der Großherzogin eine Kifte Kleider die morgen zur Vertheilung gelangey. BN. Singen, 16. Jan. Wie opfermuthig Geſchwiſterliebe machen kann, davon gab das Töchterchen Anng des Herru Verwalter Malg ein rührendes Beiſpiel Muthig ließ ſich das Mädchen am Fuße ein Stück Haut entfernen, damit folche zur Heilung der rechten Hand ihres verunglückten Brüderchens Hans verwendet werden konüte. Wie wie hören, ſollen ſich auch die andern Geſchwiſter, falls erfor⸗ derlich, zu einer derartigen Operation bereil erklärt haben. Mfalz, Heſſen und Almnebung. — Frankenthal, 16. Jan. Eine erfreulicher Weiſe nur ver⸗ einzelt vorkommende Mißachtung der Kirche ruft in hieſiger Stadt großes Aergerniß hervor. Zwei kaum der Schule entlaſſene Bürſchchen im Alter von 15 bis 16 Jahren haben ſich einer kaum glaublichen Ent⸗ weihung des proteſtantiſchen Goteshauſes ſchuldig gemacht, indem ſie in der Chriſtenlehre hinter dem Rücken des Geiſtlichen Cigarren tauchten und Karten ſpielen. Das ruchloſe Treiben der frühreifen Knaben würde eine Unterbrechung vorausſichtlich auch ſo bald nicht gefunden haben, wenn einer der durch das Spiel in leidenſchaftliche Erregung verſetzten Spieler nicht an ſeinen Partner die deutlich ver⸗ nehmbare Aufforderung gerichtet hätte:„Trumpf aus!“ Auf die don dem Geichlichen bei der zuſtändigen Behörde erſtattete Anzeige iſt gegen die Uebelthäter Unterſuchung eingeleitet worden, ſo daß ſie der wohlverdienten Strafe nicht entgehen dürften. ge Geridijtszeitung. Mannheim, 16. Jan.(Schwurgericht.) Den Vorſitz führte heute Herr Landgerichls⸗Direktor Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Stgatsanwalt Baumgartner. 5. Fall. Die Verbaudlung gegen den Schmied Kaſpar Braun von Helmſtadt wegen Todiſchlags mußte auf den nächſten Tag ver⸗ ſchoben werden, weil einige Zeugen infolge eines Verſehens nicht geladen waren.— 6. Fall. In der Nachmittagsſitzung gelaugt⸗ eine Anklage wegen verſuchter Nothzucht und Körperverletzung zur Verhandlung. Die Unſicherheit des Luiſenparks iſt bereitls duich mehefache Zwiſchenfälle notoriſch geworden. Der weitaus ſchlimmſte Augriff, der in der ſchönen Aulage bis jetzt vorgekommen iſt bildet den Gegenſtand der Anklage gegen den 81 Jahre alten Kanalarbeiter Wil zelm Hermann Klingler aus Rappolisweiler, zuletzt hier wohn⸗ haft Am zweiten Weihnachtsfeiertag Mittags zwiſchen lund 2 Uhr hat Klingler auf dem Sportplatz im Luiſenpark die 62 Jahre alte Winwe Katharing Bauder überfillen und zu vergewaltigen verſucht. Als Spaziergänger nahten, ließ er von ſeinem Opfer, das ſich nach⸗ drücklich gewehrt und am Hilfe gerufen hatte, ab, griff aber zu ſeinem Stocke, einem derben Ochſenziemer und verfetzte der Wehrloſen mehrere furchtbare Hiebe uber den Kopf. Wer weiß, was geſcheben wäre, wenn die Spaziergänger nicht immer näher Dann ging er gemächlich die Zuſchauertribüne entlang fort. Die Leute, die kamen, der Lokomotivführei Johann Segin und Privatmann Oskar Schnitzlein und deſſen Frau ſahen noch den letzten Akt des Dramas. Frau Schnitzlein war ſo entſetzt über die ſchreckliche Mißhandlung der alten Frau, daß ſie lauter ſchrie als dieſe. Aus einiger Eutfernung drohte noch der Angeklagte den Männern, ſie ſollten nur herkommen er werde mit ihnen fertig werden, und entfernte ſich dann mit einer unfläthigen Gebärde. Oowohl die Spaziergänger ſich ſofort an die Verſolgung des Wüſtlings machten, gelangſes ieſem doch, außer Sicht zu kommen. Sie verſtändigten jedoch den Scloſſer Johann Zillich und den Nachtwächter Ambroſius Schmitt von dem Vorfall und durch deren Bemühungen gelang es dem Schutzmann Mutz ſchon nach Stunden den Angeklaglen am Waſſerthurm feſtzunehmen. Der Angeklagte leugnete von Aufang an und leugnete auch heute noch. Aber der gegen ihn geſammelte Indizienbeweis war erdrückend. Die Wittwe Bauder ſowohl wie alle anderen Zeugen erkannten den Angeklagten ſofort wieder, ebenſo den glänzend lackirten Stock en er geſchwungen und den fleinen ſchwarzen Spitzer, der ſün begleitele. Seme Angabe, daß er nicht im Luiſenpark geweſen, erſchernt einiger⸗ maßen widerlegt durch einen Fund, den man bei ihm maa te. Er hatte nämlich Schoten einer Pftauze in der Taſche, die in unſerer Gegend nur in 2 Exemplaren vorkommt. Das eine Exemplar befindet ſich im Schloßgarten, das andere im Luiſenpark. Er behauplete, die Scholen auf einem Abfallh iufen bei den Gärten hinter dem Waſſerthurm gefunden zu baben. Der Abfallbauſen wurde durch⸗ ſucht, man hal aber keine derartige Schoten gefunden. Höchn ver⸗ dächtig iſt auch, daß, als er verhaftet wurde, Stiefel und Hoſen ſtark mit Ackerkoth beſchmutzt waren, ein Beweis. daß er querfeldein gelauſen war. Bemerkt muß noch werden, daß der Angeklagte mit einer jungen und hübſchen Frau verheirathet und Vater mehrerer Kinder iſt. Um ſo unverſtändlicher erſcheint ſein Verbrechen. Er iſt ſchon wiederholt beſtraft, darunter wegen Dirbſtahls mit 7 Monaten Gefängniß und wegen widernatürlicher Unzucht. Letztere Strafe läßt wohl den Schluß zu, daß Klingler zur Perverſität neigt. Der Hund des Angeklagten wurde in der heutigen Verhandlung ebenfalls vorgeführt und ſprang wedelnd an ſeinem Herrn empor. Die Zeugen äußerten ſich übereinſtimmend, daß der Ungeklagte ſo einen Hund bei ſich gehakt habe. Die Verletzungen der alten Frau Bauder beſtanden aus ſtärken Beulen auf dem Kopf und in einer nicht näher zu bezeichnenden Quetſchwunde. Die Wirkungen des Anagriffs auf das Nervenſynem der Frau ſind aver heute noch nicht üverwunden, Der Aug klagte, der trotz wiederholten Zuredens des Vorſitzenden bei ſeinem Leugnen verharrte, wurde unter Ausſchruß mildernder Ummände zu einer Geſammtzuchtvausſtrafe von 6 Jahren und 10 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Vertheidiger Rechtsauwalt Dr. Aahyer. Tlieater, Runſt und Wiſſenſchaft. Arnold Böcklin 1. Dieſe traurige Nachricht trifft uns ſoeben. Gleich zu Beginn fordert das neue Jahrhundert ein ſchweres Opfer von der Kauſt. Ju Böcklm, dem Wielgeſchmähten, aber auch Vielbewunderten verlieren wir einen der bedeutendſten Vertteter der modernen Malerei. 1827 wurde Arnold»öcklin in Baſel geboren. Durch Abſolvirung des Gymnaſiums ſeiner Vaterſtadt erlangte er gründliche Kenntniſſe des klaſſiſchen Alterthums, die nachher ſo ſehr auf ſeine künſtleriſche Richtung einwirkten. Seine früh ſich offen⸗ barende Neigung zur Kunſt ſtieß Anfangs bei dem Vater auf großen Widerſtand, bis er dem Sohn geſtattete, 1846 die Akademie in VBuſſel⸗ dorf zu beziehen, wo dieſer ſich zunächſt unter Schirmer der Landſchaft widmete und ſpäter die ſordfältigſten Naturſtudien machte. Auf Schirmers eignen Rath wandte er ſich dann in dem realiſtiſchen Brüſſel zur Figurenmalerei. Doch ſchon nach kurzer Zeit trieb ihn ſeine Raſt⸗ loſigkeit nach Paris, wo er zur Zeit der Februarrevolution ankam und Greuelſzenen derſelben erlebte, denen man wohl das bisweilen in ſeinen Bildern auftauchende Element des Schauerlichen und der Diſſo⸗ nanzen in Stoff und Form zu verdanken hat. Aus Mangel an Mitteln konnte er zu jener Zeit der Unruhen ſich in Paris nicht lange halten; er ging über Baſel nach Rom und malte hier um des Broderwerbs willen für die Kunſthändler des Korſo Veduten, ſchloß ſich aber zu⸗ gleich an andere talentvolle Leidens⸗ und Fachgenoſſen an, z. B. an die verſtorbenen Dreber und Feuerbach, und ſchwelgte im Enkzücken über den klaſſiſchen Boden der Kunſt. Mit Dreber und Thierſch zog er nach Olevano und ſchweifte ſchauend in der Natur umher. Trotz ſeiner bedrängten Lage heirathete er 1853 eine Italienerin, fand jedoch in Rom keine ihm zuſagende Beſchäftigung und kehrte in der Hoffnung auf reichere Unterſtützung nach Baſel zurück. Sie erfüllte ſich aber nicht, denn die für einen Kunſtfreund in Hannover gemalten Land⸗ ſchaften(jetzt in einer Villa in Kaſſel) wurden wegen ihres abſonder⸗ lichen Inhalts vom Beſteller Anfangs verweigert und zogen ihm manche Verdrießlichkeit zu. Beſſer ging es ihm in München, wo durch Paul Heyſe der Baron v. Schack ihn kennen lernte und mehrere Bilder bei ihm beſtellte, die unſern Künſtler von verſchiedenen Seiten charak⸗ teriſiren. Es war zunächſt ein ſich geißelnder Anachoret in wild⸗ phantaſtiſcher Gebirgsgegend und ſpäter ein vor dem Gott Pan fliehen⸗ der Hirt. Eine günſtige Wendung ſeines Schickſals brachte ihm das Jahr 1858;: er wurde an die Kunſtſchule zu Weimar berufen und ſchuf dort unter Anderm ſein berühmtes Schloß am Meer, das von Piraten überfallen und in Brand geſteckt wird(dasſelbe Motiv öfter wieder⸗ holt), und eine koloſſale herrliche Jagd der Diang mit ihren Nymphen (Muſeum in Baſel). Indeſſen vermochte ihn Weimar auf die Dauer nicht zu feſſeln, er fühlte ſich beengt und beſchränkt. Er wanderte daher ieder nach Rom und ſchuf hier zuerſt das Porträt ſeine Gattin als Muſe, das 1863 alle Welt entzückte, und dann die noch bedeutendere Villa am Meer(Schack'ſche Gallerie), die durch ihre Melancholie ebenſo tief ergrenfend wirkt, wie die bald nachher entſtandenen Daphnis und Amaryllis(nach Theokrit) durch ihre bezaubernde Heiterkeit und wiederum in anderer Weiſe der Bacchus als Patron einer Wein⸗ wirthſchaft, der freilich ſchon die grellen Farben der Vegetation zeigt, wie ſie damals unter dem Einfluß der antiken Malerei in Neapel und Pompeji bei ihm zur förmlichen Leidenſchaft wurden. In dieſer Weiſe malte er z. B. die Bilder: ein Liebespaar, die Faunenfamilie und ſogar eine Pieta mit lebensgroßen Figuren, die durch ihre„ſieben Regen⸗ bogenfarben“ in ihrer Art 1873 in Wien zunächſt ebenſo großes Ent⸗ ſetzen erregte wie eine Kleopatra. Dergleichen Extravaganzen brachten ihn in Rom wiederum in Noth. Er vertauſchte daher die Tiberſtadt abermals mit ſeiner Vaterſtadt und führte hier im Treppenhaus des Muſeums 1869 die drei zum Theil ſehr barocken, aber mit genialer Kühnheit und Großartigkeit gedachten Fresken aus: die ſchaffende Kraft auf eine von Tritonen getragenen Muſchel, die Blumen ſtreuende Flora mit ihren Kindern und Apollon mit dem Viergeſpann. Aehnliche theils von dämoniſchem Humor erfüllte, theils poetiſch⸗reizende Fresken führte er für einen dortigen Privatmann aus. 1871 trieb es ihn wieder nach München, wo man, wie er damals glaubte, ſeine Kunſt beſſer zu würdigen verſtand als in Baſel. Hier malte er zunächſt ſein wiederum höchſt phankaftſſches Selßſtportrar auf dem er als ferdenſchuftlſche Muſikfreund, mit dem Tyd hinter ſich erſcheint, ſodann den ſchaurigen Kentauernkampf(im Privatbeſitz in Worms), aber auch die für einen Speiſeſaal beſtimmten reizenden Geſtalten: Ceres und Bacchus und eins ſeiner berühmteſten Bilder: die Meeresidylle, die das originellſte, koloriſtiſch größte Meiſterwerk der Schack ſchen Gallerie iſt. 1878 ließ er ſich in Florenz nieder und malte dort 1878 auf Beſtellung für dis Nationalgallerie die Inſel der Seligen, die durch ihre rückſichtsloſe Ver⸗ achtung der Form eine nicht geringere Entrüſtung hervorrief, als ſeine Kreuzabnahme; 1880 einen an ſeine Meeresidylle erinnernden Triton, der auf einem Felsblock im Meer in ſein Muſchelhorn ſtößt. Von den neueſten Werken neunen wir nur das allbekannts Spiel der Wellen(Münchner Pinakothek), den Abentenrer(Kunſt⸗ vrein in Bremen), die Melancholie, weil wir ſonſt der Aufzählung kein Ende finden würden 18885 ſiedelte Böcklin nach Zürich über, kehrte aber ſchon 1892 nach Florenz zurück, wo er ſich in der Nähe von Fieſole eine eigene Beſitzung gekauft hat. Hier iſt der Meiſter auch geſtorben. Seit 14 Tagen war erin Folgeeinerakuten Herzerkrankung leidend. Der Tod erfolgte in Anweſenheit ſeiner nächſten Verwandten, Freitag Mittag ſoll die Beerdigung ſlattfinden. Erſt ſpät erkannte man Böcklins Bedeutung. Man ſtieß ſich an ſeinen Härten, an ſeiner ſo oft nachläſſigen Zeichnung, den Ab⸗ ſonderlichkeiten ſeiner Ideen; man verſchloß ſich der Macht ſeiner Farbentöne, dem Zauver ſeiner Märchenwelt wie man ſich allem Neuen, Ungewohnten zu verſchließen pflegt Nur die Schweiz hegte und pflegte ihren Meiſter, als in Deutſchland ſein Name noch nicht ohne ein gewiſſes Achſelzucken genannt wurde. Dann fing es an ſich hier und da zu regen. Detlev von Lilienkrons begeiſterte Hymnen, Bierb ums feines Verſtändniß, die erſle große Geſammtausſtellung ſeiner Werke in Baſel und Berlin, die rapiden Fortſchritte der Reprosuktionstechnik, alles fügte ſich zuſammen um die Kunſt Böcklins in weilere Kreiſe hinauszutragen. Vielleicht haͤt noch nie ein Maler ſo tief in das Leben und die Eutwicklung unſrer Lilteratur hinein⸗ gegriffen wie Arnold Böcklin. Als der Naturalismus die Herrſchaft niederlegte und eine Sebhnſucht laut wurde nach neuem Inhalt, neuen Idealen, da blickte man auf ihn, das große Kind, das ſich mit all ſeinem Können und in all ſeinem Schaffen einem hellen, lichten Märchenglauben verſchrieben hatte, das nicht müde wurde von Zaubern und Wundern zu erzählen, von denen es ſich rings umgeben fühlte. Eine ſinnliche, zugleich aber naive Natur, für die Alles Empfinden, alles Denken Geſtalt annehmen mußte. Man verſteht Böcklin falſch, wenn man meint, er ſei mit Bewußtſein auf Stoffe und Themen der griechiſchen Mythologie zurückgegangen. Denn ſein Weſen, ſeine heitere, jeder Sentimentalität abholde Sinnlichkeit führte ihn zu Ergebniſſen, die man ſonſt auf Studium und Aneignungstalent zurück⸗ zuführen pflegt. Aus gleichen Vorausſetzungen erwachſen gleiche Conſequenzen. Böcklin bot uns in ſeinen Werken nichts Fremdes; es war ſein Leben, ſeine eigenſte Welt, die er zu ſchaffen und zu geſtalten ſuchte. In der letzten Periode trübte ſich die Eigenart des Meiſters. Sein großes Triptychon(„Raum iſt in der kleinſten Hütte“), ſeine „Melancholie“ wirkt nur noch ſchemenhaft; das ſchwellende Leben hat ſeine Geſtalten verlaſſen, eine kalte Reflektion iſt in die Schaffensweiſe des naivſten aller Maler hineingedrungen, eine grelle Diſſonanzl Böcklin hatte uns nichts mehr zu ſagen. Böcklins Colorismus hängt aufs Innigſte mit ſeiner Weſenheit zuſammen. Eine ſonnige Heiterkeit liegt in ſeinen Farben, eine Leucht⸗ kraft, die Alles hinter ſich ließ, was wir bisher geſehen hatten. Ebenſo weit entfernt von Makarts theatraliſch prunkhaftem Farbenauftrag, wie von der ſorgſam abwägenden und abmeſſenden Methode des Impreſſionismus, ſtreute er wie ein übermüthiges Kind Licht und Sonne über ſeine ſchöne Welt, wirkte durch die kraſſeſten Gegenſlütze, gab jeden einzelnen Ton mit einer kraftvollen Intenſität, die bei allem Wirklichleitsſinn, der ſich in Böcklins Gemälden zeigt, uns nie aus dem Sinn kommen läßt, daß wir in Märchenwäldern umherirren, daß wir weit über die Grenzen unſeres Lebens, unſeres Seins hingus⸗ gehoben ſind. Was iſt Böcklin für uns geweſen? Sehen wir uns um. Stuck, Reber, Horſt⸗Schulze, man müßte viele Namen nennen— ſie Alle, Alle ſchulden ihm ihre Kunſt, ihm allein. Böcklin hat keine Schule ge⸗ macht, es lag dies nicht in ſeiner Natur. Doch wirken wird er, vielleicht bedeutet er einen Wendepunkt in unſerer geſammten Kunſtentwicklung. Wir werden noch mehr in ihn hineinwachſen. Und Mancher don uns berdankt ihm ſchon jetzt ſeine leuchtendſten Feſt⸗ und N N oe. Kunſtſalon K. Ferd. Heckel.(Ausſtellung von Schwarzwälder Schnitzereien nach Entwür fen von Hans Thoma.) Mannheim beſitzt in den Sälen der Oeffentlichen Bibliothek im Großh. Schloſſe ſo künſtleriſch ſchön ausgeführte Holz⸗ ſchnitzereien, daß hier für dieſes Gebiet des Kunſtgewerbes immer ein gewiſſes Intereſſe geblieben iſt. In dieſen Schnitzereien ſpiegelt ſich die ganze Prachtliebe einer glanzvollen, fürſtlichen Zeit; ſie gehören jedenfalls zu dem Großartigſten, was im vorigen Jahrhundert in Holzarbeit überhaupt geleiſtet worden iſt. Seitdem wurde nur wenig Weſentliches auf dieſem Gebiete hervorgebracht. Um ſo freudiger dürften uns die Anzeichen eines Wiedererſtehens der Kunſt der Holz⸗ ſchnitzerei berühren. Kein Geringerer als Hans Thoma hat ſich heute der Holzſchnitzerei wieder angenommen und nach eigenen Ent⸗ würfen einige Stuhllehnen ſchnitzen laſſen, die jetzt, im Kunſtſalon Heckel ausgeſtellt, großen Eindruck machen. Das Eintreten Thomas für die heute beinahe vergeſſene Kunſt der Schwarzwälder Holz⸗ ſchnitzerei dürfte zu einer neuen Befruchtung eines großen, wichtigen Kunſtgebietes führen. Und dies um ſo gewifſer, als Thema aus ſeiner Heimath ſelbſt heraus neue Quellen und neue Nahrung ſee eies fruchtreiche Pflege dieſes Kunſtzweiges zu gewinnen wußte. Pracht und Prunk hatten im vorigen Jahrhundert ihren Höhepunkt erreicht, ein Ueberbieten desſelben war nicht mehr möglich. Da kann mies die Quelle ſelbſt wieder neues Leben bringen, neue Blüthe und Schönheit entſtehen laſſen. Im deutſchen Volksthum ſpringt noch dieſe Queſle auch für unſere Zeit. Dies erkannte Niemand mehr wie Hans Thoma Aulor erklärt dies damit, daß die Deutſchen ſich bemühen, ihre Sprache in Rußland zu verbreiten, und dort Schulen einrichten, in denen man nur deutſch unterrichtet. Solche Schulen findet man in allen wichtigen Städten Rußlands, beſonders iſt an das Lyceum von St. Paul und St. Peter in Moskau zu erinnern, das für junge Mädchen eingerichtet iſt und als ſehr„ſmart“ bei der dortigen Bürgerſchaft in hohem Anſehen ſteht; alle Lehrer ſind Deutſche, und der Unterricht wird ausſchließlich deutſch ertheilt. „Die Ruſſen, die reiſen, kennen alle das Franzöſiſche, und ein ruſſiſcher Gelehrter, der ſeine Arbeiten ſeinen Kollegen im Aus⸗ land bekannt machen will, publizirt ſie faſt immer franzöſiſch“, heißt es in der Enquete der„Alliance Frangaiſe“. Auch dies wird beſtritten. Die Reiſenden kämen ihrer Zahl nach nicht in Betracht, und es wäre ſehr leicht, zahlreiche Werke von Ruſſen in deutſcher Sprache anzuführen, während die ruſſiſchen Arbeiten, die fran⸗ zöſiſch publizirt wurden, ſelten, ſehr ſelten wären. Schlechte Ueberſetzungen gäbe es freilich vielleicht genug. — Von Natten gefreſſen. Die Volkszählung hat in Ungarn ein furchtbares Drama des Elends, das ſich in unmittel⸗ bater Nähe von Budapeſt, auf der Pußta Cſoka⸗Kato zugetragen hal, ans Tageslicht gebracht. Der Volkszählungskommiſſar kam das einzige Wohnhaus der Pußta, wich aber zugleich ſchau⸗ dernd vor dem ſchrecklichen Anblick, der ſich ihm darbot, zurück. . Blutlache lag ein verſtümmelter, angenagter Leichnam. Kommiſſär ſchlug Lärm, doch kam Niemand zum Vorſchein. Auf der ganzen Pußta befand ſich kein einziges menſchliches eſen. Der Kommiſſär erſtattete hierauf die Anzeige, und es kan ein Gerichtsarzt nach dem Thatorte. Der Todte wurde als der Berwalter der Pußta Abel Devecsery agnoszirt. Obwohl kränklich, blieb Devecsery den Winter über doch allein auf der Dußta. Wahrſcheinlich hat ſich ſein Zuſtand in der letzten Zeit detſchlimmert, ſo daß er, völlig hilflos geworden, nichts zu thun vermochte, um ſich vor der grimmigen Kälte zu ſchützen. So erſror er, und ſein Leichnam wurde eine Beute der Natten. — Der verſchnupfte Gerichtshof. In Arad, ſo berichtet das„Neue Wiener Tagblatt“, wurde am 11. ds. die Haupt⸗ verhandlung in der Angelegenheit der Revolte von St.⸗Tamas aus einem Grunde unterbrochen, wie er in den forenſiſchen An⸗ nalen bisher vereinzelt daſteht. Nach den Einleitungsformalitäten geſchah nämlich Folgendes: Der Vorſitzende rief den erſten An⸗ geklagten auf:„Angetlagter.. Hpziahh... Hpziahh!..!“ Der erſte Angeklagte, der offenbar eine dunkle Ahnung hatte, daß die Sache ihn angehe, erhob ſich und erwiderte prompt:„Hier, Herr . Hpziahh... Hpziahh.... Einer der Richter, etwas ärger⸗ lich und verwundert über dieſe ſonderbare Art der Verhandlung, rief unwirſch:„Ja, was ſoll denn das.. Hpziahh Ein anderer Richter, gleichfalls nervös geworden über die ganz ungewöhnliche Einleitung der Verhandlung, ſetzt eine hochernſte Miene auf und bemerkt:„Ja, meine Herren, das wird nicht Hpziahh... Hpziahh... Und auch er nieſte ſo mächtig, daß die Saalfenſter erbebten. In einigen Minuten hallte der ganze Verhandlungsraum von einem ſpontanen Nieſen wieder, Richter, Zeugen, Geſchworene, Alles nieſte um die Wette, kein Wort war zu verſtehen, aber auch keines hervorzubringen. Es erwies ſich, daß der Saal des neuen Juſtizpalais außerordentlich zugig iſt, und es blieb nichts Anderes übrig, als die Verhandlung zu vertagen. — Eine Wettfahrt in kleinen Booten über den Oeeau. Vor Kurzem hatte ein Amerikaner Namens Blackburn eine Her⸗ ausforderung erlaſſen, ob Jemand es wagen wollte, mit ihm über den Atlantiſchen Ocean eine Wettfahrt in kleinen VBooten zu machen Ein junges, noch nicht achtzehnjähriges Mädchen hat jetzt dieſe Herausforderung angenommen. Sie wird in ihrem gebrechlichen Fahrzeug den berühmten Kapitän Andrews als Bootsführer haben. Miß Albine Carpenter aus Naſhua, New Hampſhire, iſt die beherzte junge Dame. Sie hat bereits als Schwimmerin Auszeichnungen erhalten und hat jetzt den Ehrgeiz, als transatlantiſche Reiſende berühmt zu werden. Blackburns Boot, die„Große Republik“, iſt 25 Fuß lang, 7 Fuß breit und 3½ Fuß tief; Miß Carpenter wird ſogar in einem Segelboot von 11 Fuß Länge, das jetzt von Kapitän Andrews gebaut wird und„Lone Voyager“ heißen ſoll, fahren. Die Forderung Black⸗ burns lautet auf eine Wettfahrt von Glouceſter nach Liſſabon um den Preis von 100 Dollars oder mehr. Miß Carpenter, eine junge Dame von anziehendem Aeußern, iſt von franzöſiſcher Ab⸗ ſtammung. Ihre Eltern ſind todt, und ſie hat nur wenige Ver⸗ wandte. Nach der Wettfahrt, die wahrſcheinlich ſechzig Lage dauern wird, beabſichtigt Miß Carpenter, mit Kapitän Andrews durch die wichtigſten Städte Englands zu reiſen. Die Nahrung für die Oceanfahrt wird in luftdichten zinnernen Conſerven⸗ büchſen mitgeführt, die faſt den ganzen Raum des Bootes ein⸗ nehmen werden. 8 55 — Ein„harmloſes Jeu“. In den vornehmen Kreiſen Londons ſpricht man gegenwärtig ſehr viel über die letzte Weih⸗ nachtsgeſellſchaft des Herzogs und der Herzogin von Devonſhite. Wie es heißt, wurde in einem der feſtlich geſchmückten Salons des prächtigen Landſitzes Chatsworth in Derbyſhire ein„harm⸗ loſes Jeu“ arrangirt, das mit kurzen Unterbrechungen den ganzen erſten Feiertag und die Nacht hindurch bis 5 Uhr Morgenz andauerte und bei dem ein Gaſt die Kleinigkeit von 44 000 Mark verlor. Zu den Herrſchaften, die den Vorzug hakten, zu dieſer gemüthlichen Chriſtmas⸗Party geladen zu werden, gehörten auch Fürſt und Fürſtin Demidow, Lord und Lady de Grey, die be⸗ rübhmte Schönheit Mrs. Arthur Paget, Sir Edgar Vincent und andere bekannte Vertreter der ſogenannten Societyh. Das Spiel, dem man ſich im excluſiven Set ſeit einigen Wochen mit ſolcher des borigen Jahrhunderts wurde ſie nicht berwendet; 4. Seite. General⸗Aunzeiger. ranſcheim, I. Jauungr.. und ſo inüpfte er auch hier wieder an das Elementare, Einfache an. Kann es z. B. etwas Naiveres und Einfacheres geben, als die Motive zu den Figuren dieſer geſchnitzten Stuhllehnen? Und doch, was iſt damit Alles geſagt, welche Gefühle der Behaglichkeit, der gemüthlichen Häußlichkeit ſind damit erweckt. Katze und Maus, Storch und Froſch, Phönix und Schlange, Kind und Engel— dies Alles iſt hier zu einem humorpollen Potpourri vereinigt, das nur ein Künſtler, der ſein fröhliches Kindergemüth nicht verloren hat, in ſo zu Herzen gehender Weiſe erfinden konnte. Allen, die der Meiſter für ſeine Freunde hält, ſpendet er reichlich von ſeiner Kunſt, und hier ſind es die Kinder, die er mit ſeiner Liebe bedenkt. Und aus dieſer Ver⸗ dindung mit der Kindheit und Jugend unſeres Volkes möge eine Kunſt weitergedeihen, die in unſerem Schwarzwald ihre wunderſame Quelle hat. In einer Ausſchußſitzung des Berliner Goethebundes an der auch der Ehrenpräſtdent des Goecthebundes, Prof. Mommſen, theilnahm, wurden die Herren Geh. Juſtizrath Profeſſor Dr. von Liszt, Hermann Sudermann, und Ludwig Fulda zum erſten, zweiten und dritten Vorſitzenden gewählt. Eine vom Vorſtand vorgelegte, an den Reichstag zu richtende Petition, die Beſeitigung der Theater⸗ zenſur verlangt, fand einſtimmige Annahme. Ein neues Kompaß ſoll von der Marinebehörde in Waſ⸗ hington eingeführt werden und iſt gegenwärtig zur Beurtheilung an einige hervorragende Fachleute geſandt worden. Die Neuheit beſteht in der Entheilung der Compaßroſe. Dieſe iſt nämlich nicht mehr nach eeee ſondern nach Graden eingetheilt, und zwar nach Abſchnitten von 10 zu 10 Graden, die auf einem graduirten Rande durch ſtarke Linien und die entſprechenden Zahlen von 0 bis 360 bezeichnet ſind. Der Urheber dieſer Neuheit, Leutnant⸗Com⸗ mandeur Diehl, verſpricht ſich davon eine größere Genauigkeit der Steuerung nach dem Compaſſe, indem der Turs nicht mehr in der Umſtändlichen Bezeichnung nach Himmelrichtungen, ſondern nach Graden angegeben werden würde. Zum Beiſpiel würde der Curs „ein wenig weſtlich“ oder„SW. zu W./.“ eiufach durch den genaueren Curs von„240 Grad“ erſetzt werden. Die Möglichkeit eines Irrthums in der Abweichung vom Compaßcurs würde durch den Erfatz der Punkte durch Grade verringert werden. Dabei fällt ins Gewicht, daß nur eine Belehrung von wenigen Minuten nöthig wäre, um die Ableſung des neuen Compaſſes zu verſtehen und zu beherrſchen. Zweifellos würden auch alle Segelanweiſungen und Überhaupt alle auf den Compaß bezüglichen Arbeiten vereinfacht werden. „Der Traum Raiſer Wilhelms II.“ heißt eine neue fran⸗ zöſiſche Dichtung, die in der nächſten Wochen bei Ollendorf in Paris erſcheint, Als Verfaſſer zeichnet Herr Charles Bonnefou, der Berliner Korreſpondent des„Figaro“.„Le réve de Guillaume II.“ iſt keine politiſche Satire. Die Dichtung zeigt vielmehr den Kaiſer vor Jeruſglem, in einem Traum verſunken. Vor ihm erhebt ſich das Kreuz, in deſſen Schein er all das ſoziale Glend erblickt, das heute, neunzehn Jahrhunderte nach Chriſti Geburt, die Welt erfüllt. Das Stonehenge in Reparatur. Eines der berühmteſten vorgeſchichtlichen Denkmäler des Menſchengeſchlechts, das Stonehenge dei Salisbury in England, hat in neueſter Zeit ſo deutliche Spuren zunehmenden Verfalls gezeigt, daß umfaſſende Maßnahmen zu ſeiner Erhaltung nothwendig geworden ſind. Das einzigartige Monument, das aus rieſigen, in zwei Kreiſe angeordneten Steinblöcken beſteht, war überhaußt nur noch als Ruine zu betrachtrn, Nunmehr ſind am Abend des letzten Tages des abgeſchloſſenen Jahrhundert zwei der rieſigen Steine des äußeren Kreiſes umgeſtürzt und es wäre dringend zu wünſchen, daß ſie wieder in ihre frühere Lage gebracht werden, Es iſt der Vorſchlag gemacht worden, die Steine ganz guszugraben und in ein Fundament von Cement einzulaſſen, ein Verfahren, das ohne große Koſten auszuführen wäre. Jedenfalls aber müßte man ſich damit beeilen, da nach den Beobachtungen der Archäologen der Verfall in den letzten Jahren ſchnelle Fortſchritte gemacht hat. Die Marſeillaiſe in der deutſchen Muſik. Die franzöſiſche Nationalhymne iſt auch in den Kompoſttionen deutſcher Muſiker viel⸗ fach verwendet worden. Die Beiſpiele finden ſich in der„Neuen Muſikztg.“ zuſammengeſtellt. In den erſten Jahrzehnten die Zeit war Richt günſtig, und vielleicht mochten die Komponiſten auch wohl fürchten, deß die Aehnlichkeit der erſten Takte mit dem Schluß des beliebten harmloſen Liedes„In des Waldes tiefſten Gründen“ der begeiſterten Stimmung gefährlich werden könnte. Als Beethoven im Jahre 1812 in ſeiner„Schlacht bei Vittoria“ den Sieg Wellingtons in Spanien über die Franzoſen feierte, hat er zur Charakteriſtik des franzöſiſchen Heeres nicht die Marſeillaiſe, ſondern das heitere Lied „Marlborough'en va⸗t⸗en guerre“ benutzt, das er den engliſchen Nationalhymnen entgegenſtellt. Erſt ſeit den dreißiger und vierziger Jahren findet ſich die Marſeillaiſe in deutſchen Kompoſitionen öfter angewandt. Robert Schumann hat ſie nicht weniger als drei Mal benutzt, das erſte Mal in ſeinem 1839 entſtandenen Klavierſtück „Faſchingsſchwank aus Wien“, wo in der Mitte des erſten Satzes— man weiß nicht recht, warum— der Anfang der Marſeillaiſe ganz kurz zitirt wird. Dann aber brachte Schumann im Jahre 1840 in der vielbeſungenen Kompoſttion von Heines Gedicht„Die Grenadiere“ am Schluſſe mit einem ſehr glücklichen Effekte die Marſeillaiſe zur Apotheoſe des„empersur“ an. Merkwrüdigerweiſe war im ſelben ahre Richard Wagner in Paris auf dieſelbe Idee gekommen; er war chon 1839 durch Laube mit Heine bekannt geworden, und der Dichter hatte ſeine„Grenadiere“ für den jungen Muſiker ſelbſt ins Fran⸗ zöſiſche überſetzt. Die Kompoſttion erſchien 1840 als„Mélodie“ mit dem Titel„Les deux Grenadiers“ und der Widmung„à Mr. Henri Heine. Als Wagner dann erſt von der Schumannſchen Ballade er⸗ fuhr, ſchrieb er Ende des Jahres(humoriſtiſch) an dieſen:„Vorigen Minter habe ich„Die Grenadiere“ auch komponirt und zum Schluſſe auch die Marſeillaiſe angebracht. Das hat etwas zu bedeuten. Sie wurden hier und da geſungen und haben mir den Orden der Ehren⸗ legion und 20,000 Franken jährliche Penſion eingebracht. Dieſe Ehren machen mich nicht ſtolz, und ich dedizire Ihnen hiermit ganz privatim meine Kompoſttion noch einmal, trotzdem ſie ſchon Heine ge⸗ widmet iſt.“ Schumann hat die Marſeillaiſe zum dritten Mal in einem ſeiner unbekannteſten Orcheſterwerke, in der Ouverture zu Gpethes„Hermann und Dorothea“ angebracht. In Franz Liszts ſymphoniſcher Dichtung„Heldenklage“, deren Skizzen in das Jahr 1830 fallen, findet ſich mehrmals jene auf dem Dreiklang hinaß⸗ ſteigende Fanfare(„Formez vos butaillons“) aus der Mitte der Marſeillaiſe; darin verxäth ſich noch der Urſprung des Stückes, das einer Verherrlichung der in ber Julirevolution gefallenen Kämpfer gewidmet war. In den lehten Jahrzehnten wurde die Marſeillaiſe dann in der deutſchen Muſik das gegebene Kennzeichen der franzö⸗ ſiſchen Revolution. In Henry Litolffs Ouvertüre zu„Robespierre oder der letzte Schreckenstag“ iſt der Marſeillaiſe natürlich ein weiter Spielraum gewährt. Auch in der Oper fehlt es nicht an Beiſpielen. In dem Erſtlingswerl Arnold Mendelsſohns„Elſt, die ſeltſame Magd“, in dem zum Schluſſe ein Angriff der Franzoſen auf die Schweizer Freiheit im Jahre 1798 abgeſchlagen wird, werden die 85 muftfaliſch durch die Marſeillaiſe eingeführt. Ein anderes eiſpiel aus den letzten Jahren iſt die von Siegfried Ochs komponirte komiſche Oper„Im Namen des Geſetzes“, die um 1795 in der lockeren Zeit des Direktoriums ſpielt. Ochs hat nicht nur vie Marſeillaiſe, ſondern auch das ältere Lied von Marlborough, der in den Krieg zieht, kunſtvoll im Orcheſter verwendet. Mauriee Grau, der direkte Nachfolger des unvergeßlichen Sir Auguſt Harris, iſt von der Verwaltung des Covent Garden Theater zurückgetreten. Zu ſeinem Nachfolger wurde der techniſche Leiter der Operd Comique in Paris, Herr Meſſager, der Komponiſt von„La Baſoche“ und„Mirette“, berufen. Während Herr Grau„General⸗ Manager“ der Covent Garden⸗Oper war und ein ſtarkes Wort in Finanzangelegenheiten mitzureden hatte, bezieht ſich die Berufung Meſſagers ausſchließlich auf die techniſche Leitung der Oper. Herr Grau war der Gemahlin des Earl Grah und Herrn Higgins, die als ſtark betheiligte Syndikatsmitglieder die ausſchließliche Verwaltung der Opernangelegenheiten beanſpruchten, ſeit längerer Zeit unbequem. Er hielt an der Harris'ſchen Tradition, das engliſche Publikum zur beſten Muſik zu erziehen, feſt und konnte und mochte ſich nicht für die Pflege des leichteren Genres bereit finden laſſen. Es ſcheint daher mit dem Rücktritt Grau's nicht blos ein Perſonenwechſel, ſondern ein ſolcher in den muſikaliſchen Prinzipien ſtattzufinden. Das„Covent Garden“ wird der leichteren franzöſiſchen Oper ſeine Thore öffnen, und die ſchwere, ernſte deutſche Muſik wird zurücktreten müſſen.„Den Ring“, ſo jauchzt heute der Muſikreferent des„Dally Telegraph“— ein bekannter Gegner der jungdeutſchen Muſik—„werden wir jeden⸗ falls in der nächſten, der Meſſager⸗Saiſon, nicht haben.“ Man denke ſich, welch ein Glück, den„Ring“ werden die Engländer nicht haben! Natürlich wird dieſer Syſtemwechſel auch in den Engagements zum Ausdruck kommen. Franzöſtſche Künſtler werden die Oberhand ge⸗ winnen— kurz, Covent Garden wird zum franzöſiſchen Opern⸗, wenn nicht gar Operettenhaus werden. Doch das iſt vorerſt zum Glück nur„Zukunftsmuſik“; das Publikum wird wohl ein Machtwort ſprechen. Wir werden es ja ſehen; entweder war der Wagner⸗ Enthuſtasmus der reine Mumpitz, und dann wird man ſich die beab⸗ ſichtigte Repertoiränderung gefallen laſſen, oder es war dies nicht der Fall, dann wird man proteſtiren. Neneſte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 16. Jan. Die Großherzogin und der Er b⸗ großherzog von Baden ſind Abends hier eingetroffen und am Bahnhofe vom Kaiſerpaar empfangen worden, Hull, 16. Jan. Von der Mannſchaft des dieſer Tage aus Alexandrien eingetroffenen Dampfers„Friaryg! ſind 3 Mann ge⸗ ſtorben. Mehrere ſind krank nach dem Hoſpital geſchafft, Es be⸗ ſteht Verdacht auf Beulenpeſt. *.** Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) *Berlin, 17. Jan. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Kopen⸗ hagen: Der norwegiſche Dampfer„Fajerheim“ iſt mit der geſammten Beſatzung von 20 Mann an der engliſchen Küſte unzer⸗ gegangen. Berlin, 17. Jan. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet aus Paris: In der Nähe des Hafens von Havre ſtieß in der verfloſſenen Nacht der Schlepper„Bougainville“ mit dem Dampfboot„Sadi Carnot“ zuſammen, welch' letzteres ſofort ſank. 8 Matroſen ertranken. * Mainz, 17. Jan. Im Central⸗Hotel erhängte ſich geſtern der wegen Fälſchungen flüchtige Direktor Schneider vom landwirthſchaftlichen Creditverein für Mittelfranken in Ansbach. 4***. Der Burenkrieg, * Johannesburg, 17. Jan.(Reutermeldung.) Es verlautet, Dewet habe den Vaalfluß überſchritten und ſich den Burenkommandos in Transvaal angeſchloſſen. Wei⸗ teren Berichten zufolge haben die Buren auf ihrem Rückzuge nach dem erfolgloſen Angriff auf Zuurfontein und Kaalfontein am letzten Samſtag ziemlich ſchwere Verluſte erlitten; man glaubt, 60 Todte und Verwundete.—„Daily Mail“ meldet aus Ka p⸗ ſtadt: Die Buren drangen am 16. in Aebadeen ein, 40 Meilen ſüdlich von Graafreinett. Literariſches. * Allgemeine Bewunderung bei Fachleuten und Laien rufen immer von Neuem wieder die herrlichen Thierbilder hervor, die das im Ver⸗ lage von Martin Oldenbourg in Berlin SW. in 40 Lieferungen zu je.— erſcheinende Werk„Das Thierleben der Erde“ von W. Haacke und W. Kuhnert ſchmücken. Vor Allem gilt dies von den in chromothpographiſchem Farbendruck ausgeführten Tafelbildern, die, wie wir nach der uns nunmehr vorliegenden Serie von 40 Bildern ohne Ueberhebung ſagen dürfen, in künſtleriſcher Behandlung und Auffaſſung, ſowie in techniſcher Ausführung dem Vollendetſten bei⸗ gezählt werden müſſen, was bisher auf dieſem Gebiete überhaupt ge⸗ leiſtet worden iſt. Wie die Verlagsbuchhandlung uns mittheilt, ſendet ſte auf Wunſch gratis über das Werk einen illuſtrirten Proſpekt mit farbigem Probebild. * Wie führt man einen Prozeß vor dem Amts⸗ gericht? Die wichtigſten Vorſchriften der Civilprozeßordnung und des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes mit Anleitung zur ſelbſtſtändigen Führung von Prozeſſen vor dem Aentsgericht von Hans Ju ſt. Berlin, Hugo Steinitz Verlag. Die anſprechend ausgeſtattete Broſchüre koſtet nur 1. Leidenſchaft hingibt, iſt eine Art Whiſt, die man kurzweg mit „bridge“ bezeichnet. Auch weniger begüterte Leute, die für recht vornehm gehalten werden möchten, ſind von der Bridge⸗Paſſion ergriffen worden. Das Reſultat iſt ein ſehr bedauerliches. Frauen und junge Mädchen haben ſich dem Spielteufel in die Arme ge⸗ worfen und manches Familienglück iſt durch die neueſte Spiel⸗ paſſion zerſtört. Nachmittags⸗Geſellſchaften, bei denen„bridge⸗ Whist“ die einzige Unterhaltung bildet, ſind im Weſtend geradezu epidemiſch, und Damen und Herren, die in dem modernen Kar⸗ Unterricht ertheilen, haben brillante Einnahmen zu ver⸗ eichnen. — Die Nervoſität berühmter Nedner, Die in Athen erſcheinende Zeitung„Aſtu“ bringt intereſſante Mittheilungen über die nervöſe Senſtbilität der größten britiſchen Redner. Gladſtone äußerte ſich einſt einem Freunde gegenüber: Von Demoſthenes bis zu Burke leidet jeder bedeutende Redner bis zr einem gewiſſen Grade an Nervoſttät, und auch ich zahle ihr meinen Tribut. Canning ſagte, daß jedesmal, wenn er das Wort ergriff, heftiges Schauern ſeinen Körper durchlief. Lord Curſon würde, während er eine Rede hielt, ſo nervös, daß er dem Speaker nicht ins Auge ſehen konnte. Harcourt meinte gar, der Tag, an dem ihn keine Nervoſität mehr befiele, wäre der letzte ſeiner poli⸗ kiſchen Laufbahn. Chamberlain allein hat noch kein ſolches Ge⸗ ſtändniß gemacht, aber unter ſeinen Freunden geht das Gerücht, auch er ſei nervös und ſich deſſen wohl bewußt, nur wolle er es nicht eingeſtehen. — Ein Zopfabſchneider. Eine intereſſante Verhandlung wurde, wie aus Osnabrück berichtet wird, vor der dortigen Straf⸗ kammer geführt. In der Perſon des Klempners Honderlage ſtand ein notoriſcher Zor ſchneider vor Gericht. H. hatte in zahlreichen Fällen junge Ichen früher die Zöpfe ausgeriſſen, und es konnte deßhalb nur Beleidigung vorliegen. Nachdem H. in der Irrenanſtalt eine Zeit lang beobachtet worden, wurde er für— 5 normal erklärt und zu 1½ Jahren Gefängniß ver⸗ urtheilt. — Aus der guten alten Zeit des Münchener Durſtes erzählt der Münchener Spaziergänger der„Augsb. Ab.⸗Itg.“ folgende hübſche Geſchichte: Zu den trinkfeſteſten Männern des Hofbräuhauſes gehörte Advokat X. Der ſprach eines Abends zur Hellnerin:„Kathi, was bin ich ſchuldig?“—„Sie haben 14 Maß, macht 2 Mk. 80 Pfg.“ Mit ſelbſtgefälligem Lächeln meinte der Meiſtertrinter:„Ja geltens, ſo viel hat doch halt ſonſt Nie⸗ mand?“„O ja,“ ſagte die Kllnerin,„dort hinten im Eck ſitzt einer, der hat 15 Maß.“—„Was, den muß ich ſehen, zeigen Sie mir den Herrn.“ Der Advokat ging hin und ſand als Rivalen— ſeinen Sohn.„In den Armen lagen ſich beide und weinten vor Schmerz und Freude, das heißt, ſie gingen noch in ein Weinhaus. Mannheimer Handelsblatt. Manunheimer Marktbericht vom 17. Januar. Stroh per Zir M..50 bis M..50, Heu M..00 bis M..50, Kartoffeln M. 3 bis M..50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00., Blumenkohl per Stück 30—40 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., rſing per Stich —10 Pfg., Rothkohl per Stück 10—15 Pfg., Weißkohl per Stüg —10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 00.,Kohlrabies Knollen o Pfg, Kopfſalat per Stück 15—20 Pfg., Endivienſalat per Stück—10 Pig, Feldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück—8 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—9 Pfg., rothe Rüben per Portion 8 Pfg., weiße Rüben per Portion 8 Pfg., gelbe Rüben per Portion 6 Pfg., Carxotten per Büſchel 0 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg. Meerrettig peß Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 00—00 Pfg., zum Einmachen peß 100 Stück 00—000 Pfg., Aepfel per Pfd. 10—12 Pfg., Birnen per Pfd. 10—15 Pfg., Pflaumen per Pfd. 00 Pfg., Zwetſchgen per Pfd. 00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00—00 Pfg Pfirſiche per Pfd.—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe pe 25 Stück 00.—15 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Eier per 5 Stüc 35 Pfg., Butter per Pfd. 1,30., Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg. Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd 70—80 Pfg, Weißfiſche per Pfö. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg, Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.50., Reh pei Pfd..00—.50., Hahn(ig.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per Stück 1,50—2., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stiich —.00 M, Tauben per Paar.20., Gaus lebend per Stiik —5., geſchlachtet per Pfd. 70—90 Pfg., Spargel 00—00 Pfg, Getreide. Mannheim, 16. Jan. Trotz der niedrigeren amerikaniſchen Kurſe waren die Forderungen von Amerika ſowohl als auch von Rußland faft unverändert. Von La⸗Plata lagen gar keine Offerte vor, Die Stimmung war hier ruhig, aber ſeſt.— Preiſe per Tonſe eit Rotterdam: Saxonska M. 135—138, Südruſſiſcher Weizen M. 10 bis M. 147, Kanſas II M. 135—138, Redwinter M. 136—147½ d Plata⸗Weizen, alte Ernte M. 139, feinere Sorten M. 144, Rumäniſchen Weizen M. 182—146, Ruſſiſcher Roggen M. 106— 108, neues Mixed⸗ Mais, Januar⸗Abldg. M. 88, La Plata⸗Mais M. 93, Ruſſiſche Futtergerſte M. 100, amerik. Hafer M. 107, Ruſſiſcher Hafer M. 100 bis M. 105, Prima Hafer M. 107—117. Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 16. Jan. Oeſterr Crebh 208.10, Disconto Commandit 178, Nationalbank für Deutſchland 132. Staatsbahn 142.50, Gotthard 157.90, Central 159.40, Schweizer Nordoſt 109.40, Union 96.60, Jura⸗Simplon 100.60, Henri 113.2% Anatol.Eiſenbahn⸗Aktien 81.20. 4proz. Italiener 95.40, 5proz. amortf, Mexikaner 41.50, Zproz. Portugieſen 24.30, 4½ proz. innere Argen⸗ tinier 73.40, 4½ proz, äußere dto. 74.20, Bochumer 178.20, Harpeneg 173 30, Hibernia 186.50, Gelſenkirchen—.—, Concordia 260,40, Electt, Geſ. Schuckert 172. Newyork, 16. Januar. Schlußnotirungen: 15. .16 15. 16, Weizen Januar————] Mais Dezember—— Weizen März 81— 79%[Mais Mai 44— 43% Weizen Oktober———[Kaffee Januar—— Weizen Dezember————[Kaffee Oktober—— Weizen Mai 81¼%8 80½]Kaffee Januar.65.65 Mais Januar———[Kaffee März.80.80 Mais März 44½ 44%[ Kaffee Mai.90.85 Mais Oktober——— Kaffee Juli.95 5,00 Chicago, 16. Januar. Schlußnottrungen, ee 15, 16. 15. 16 Weizen Januar 74½% 72¾ Mais Mai 38⅝8 88— Weizen Mai 77— 75½ Schmalz Januar.47 780 Mais Januar 36½% 36¾ Schmalz Mai.60 740 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 15. Jan.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line, Rotterdam). Der Dampfer„Spaarndam“, am 3. Jannar von Rotter⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachfolger in Mannheim, Heidelberger ſtraße O 7, 13. wWaſſerſtandsnachrichten vom Monat Januar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12.13. 14. 15. 16.17, Bemerkungen Konſtanz 272 Waldshut 11481,44 1,42 1,43 1/42 1,10 Hüningen 108 1,06 Abds. 6 Uhr Kehhl!l. 1J1,54 1,52 1,48 1,43 1,48 1,39 N. 6 Ubr Lanterbug 2,612,59 Abds. 6 Uhr Maxan 2,86 2,87 2,85 2,82 2,80 2,78 2 Uhr Germersheim 2,38 2,38.-P. 12 Ur Mannheim.,24 2,252,24 2,16 2,12 2,12 Morg. 7 Ut Mainnnz J0,38 0,24 0,23 0,20 0,18.-P. 12 Uht BDn, 1,00 0,95 10 Uhr Kandbd 122 1221,171,181,021,05 2 Uhr Koblenz 1,67 1,62 10 Uhr Köln ,281,88 1,22 1,07 1,02 2 Uhr Nuhrort 0,57 0,45 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 22.34 2,36 2,32 2,93 2,23 2,19 V. 7 Uhr Heilbronn 0,72 0,70 0,67 0,59 0,58 0,48 V. 7 Uhr 76858 Von krztlichen Autoritäten agen-, Darmleiden senatege Slanzende Exjolge erzielt. Zu haben in Apoth. u. Drogerien Baner& Cie., Berlin 80. 16. 1* C atarrh, Heiſerkeit, Trocke! 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Das Düngerergebniß von etwa 20 bis 22 Pferden ſoll für die eit vom 1. Februar d. J bis Jade März 1902 an den Meiſt⸗ bietenden im Submiſſtonswege neu vergeben werden. Schrift⸗ liche Ofſerten ſind bis zum 24. d. Mits, hierher einzureichen. 76477 Maunheim, 16. Jan. 1801. 3. Bataillon Grend. Regts. Kaiſer Wilthelm I Nr. 110, Bekauntmachung. Uniformſtofftieferung für das Stlaßenbahn⸗ anit betr. Die Lieferung von ca. 275 matr Uniformſtoff, blau und ca. 245 mtr Uniformſtoff, grau. mit den entſprechenden Futterſtoffen für das Straßenbahnamtſollim Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Intereſſenten werden eingela⸗ ben, ihre Angebote auf Lieſeiung der Stoſſe mit genauer Angabe von Preis und Lieferfriſt und unter Anſchluß von nur einem Muſter jeder Stoffſorte ſaloſſen und mit der Au „Uniformſtofflieferung“ verſehen, bis läugſtens den 4. Februar I. Js., Vormittags 11 uhr, auf den Sekretariat des Straßen⸗ dahnamtes— Luifenring 49— einzureichen. Daſelbſt liegen die Stoffmuſter zur Einſicht offen und können die Angebotsformu⸗ lare in Empfang genommen werden. 76444 Maunheim, den 15. Jan. 1901. Straßenbahukommiſſion: artmann Zwangs⸗xVerſteigerung. Am 76588 Freitag, 18. Jaunar 1901, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale hier, Q 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 vollſtäudiges Bett, 1 Sekretair, 1 Spiegelſchrank, 1 Pfeilerſchrauk, Kleider⸗ ſchräuke, Waſchkommoden, 1 Harmonium, 1 Vertikow, 1 Sopha, Tiſche, Spiegel, 1 Stoßbillard, Eisſchränke, 1 Hobelbauk, 1 Kaſſeu⸗ ſchrauk, 1 Schreibpult, 1 ahrrad, 1 Faß mit ca. 00 Liter Wein, 1 Faß mit ca. 15 Ltr. Wein, 1 aß mit ca. 20 Liter chuaps, 2000 Stuck Ci⸗ 14 eiſerne Oeſen, großer Herd, 1 Bohr⸗ maſchine, 4 Schraubſtöcke u. Sonſtiges. Mannheim, 16. Jan 1901. Schmitt, Gerichtsvollzieher. Farren⸗Verkauf. Am 76517 Montag, den 21. ds. Mts., Nachmittags 3˙½ uhr, wird aut dem hieſigen Rathhauſe ein fetter Rinderfarren öffentlich verſteigert, wozu Steigerungslieb⸗ haber eingeladen werden. Friedrichsfeld, 18. Januar 1901. Der Gemeinvevath: Penaunimachung. Abeitsvergebung. Die Arbeiten für die Badeein⸗ richtung und Heizanlage zur Errichtung eines Völksbades im Lindenhofſtadttheil Maunheim, ſollen im Submiſſionswege ver⸗ geben werden, 16391 Augebote hierauf ſind ver⸗ en und mit eulſprechender Auſſchrift verſehen, bis Saniſtag, den 16. Febr. 1901, Vormittags 11 Uhr, bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, wo dſeſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter erbimet werden ſollen. Beſchreib⸗ ung und Bedingungen ſind im Hochbauamte, N Nr. 8, lich. hiezu nothwendigen Zeich⸗ nungen können im Baubureau des Schulhausneubaues auf dem Lindenhofe in Empfang genom⸗ men werden, woſelbſt auch nähere Auskunft ertheilt wird. Maunheim, den 15. Jau. 1901. Hochbauamt, J..: Hauſer. Sekaunkmachung. Wir verſteigern am 76278 Mittwoch, 23. Jaunar 1901, Vormittags 1i Uhr im Bauhofe, U 2, 5 den Vor⸗ rathan Schmelzeiſen Schmied⸗ eiſen, Meſſing und Zint öffentlich an den Meiſtbietenden gegen baaie Zahlung. Die Verſteigerungsbedingungen köunen guf unſerem Buxeau, U2, 5 eingeſehen werden. Mannheim, 14. Janugr 1901. Städtiſche Fuhr⸗ u. Gutsverwaltung: Krebs. Wärter⸗Stelle, iſt eine in der Kreispflegeg“⸗ ſtalt Weinheim auf 15. F bruar ds. Is. neu zu be⸗ ſetzen. Jahresgehalt 350 Mk., frele Station einiges Nebenein⸗ kommen, Befreiung von Kaſſen⸗ beiträgen.— Bei Tauglichkeit Ausſicht auf Gehaltserhöhung. Bewerber muß geſund, ledigen Standes, mindeſtens 28 Jahre alt ſein, Einſtellung geſchieht auf vierwöchentliche Kündigung. Militäranwärter bevorzugt, Schriftliche oder perſönliche An⸗ meldungen unter Vorlage von Zeuguniſſen ſind zu richten au die Anſtaltsdirektion. Jagd⸗PHerpachtung. Donnerſtag, 14. Febr. d.., Nachmittags 1½ Uhr wird auf hieſigem Gemeinde⸗ hauſe die Wald⸗ und Feldjagd auf weitere 6 Jahre meiſtbietend verpachtet. 1786495 Jagdbezirk umſaßt einen Flächenkaum von eixca 9080 Morgen, wovon ungefähr 1100 Morgen Hochwald und 280 Mor⸗ gen Niederwald. Bemerkt wird, daß ein been Reh⸗ und Faſanenbeſtand vorhanden iſt. Die Jagpbezirke grenzen alle in uumfttelbarer Nähe der Station Biblis und können bequem von Worms, Darmſtadt, Manuheint, Frankfurt, Mainz per Bahn er⸗ vrelcht werden. Jagdliebhaber köunen zu jeder Zelt über Bezirke und Grenze Nuskunft erhalten. Biblis, den 15. Januar 1901. Gr. Bürgermeiſterei Biblis: Neff. %—2 Pfälzer Wein empfiehlt über die Straße per Flaſche ohne Glas zu 40, 80, 80 Pfg.,.— u. .20., ſowie 71054 Rothwein von 60 Pf, an Harl Schumm, U6, 23. Dehouſt. Hebrauchsmuster, Warenzeichen, Masterschutz. Fatentprozesse, Gutschten besorgep PafAk Fhankfuff /M. Kaiserstref“ enfraſe:Berſin.& Segründe882. 71795 Empfehlung. Unterzeichnete eröffnete ein Internatlonales 85 8 Placirungs⸗Juftitut und empfiehlt ſich beſtens den kehrien Herrſchaften, ſowle dem ellenſuchenden Perſonal als: Köche, Köchinnen, Kinder⸗ räulein, Kammerjungfern, Erzieherinnen, Bounen, ge⸗ prüfte Lehrerinnen u. ſ. w. Mäßige Preiſe. 76242 Frau E. Falkenau, Manunheim, Lindenhof, Rheinauſtraße Nr. 6, parterre. Buch üb. die Ehe, wo zu viel Kin⸗ derſegen, 1 Mk. Nachn. Wo ſtockung u. ⸗argzt Ilal⸗ 5. Buch Frauen, r. Dr. Sieſtaverlag 8 Hamburg. 224 Selbſtgekelterter, füßer Aepfelwein er Schoppen 10 Pfg. zu haben 15108 2, 7, Laden, 1[Oetker's Dr. Backpulver 10 Pfg. Vanillin Zucker 10 Pf. Pudding⸗Pulver 10, 15, 20 Pfg. Millionenfach bewährte Recepte gratis von den beſten Nolonialwaaren⸗ u. Drogenſchäften jeder Stadt⸗ 751⁰0⁰ Dr. A. Oetker, Bielefeld. Sfrohl Strohl liefert im Großen und Kleinen zum 1 ab preis. Bei Mehrabnahme frei vor's Haus. 76249 Taber Augſtenbetger, 7,7 u. Kleiufeld(Heßſahrradwerk). Ebenſo wird Heu ge⸗ bundweiſe abgegeben. Entlaufen eine weiße Buldogge mit gelbem Fleck hinten. Abzugeben gegen Belohnung 76478 1 6, u, 2, Siad. und Kreis⸗Ver Mannheim. Samſtag, den 9. Februar 1001, Abends 8 Uhr in den Sä en des„Ballhauſes“ Carnevalistischer Damen-Clubabend mit Tanz. Näheres durch Rundſchreiben. Mannheim, den 16. Januar 1901. 2276516 Der Vorstend. Ouarteit-Verein. Mannbheim. Samstag, den 19. Jauuar, Abends 9 Uhr, im Lokale(Scheffeleck X 3, 9 Herren-Abend. Einführungen ſind geſtattet, 16011 Der Vorſtand. An einem Tanz- Cursus können noch einige Damen und Herren theilnehmen. Anmeld⸗ üngen ſofort erbeten. Extra⸗ unkerricht zu jeder Tageszeit. Tanz-Insfitut J. Künnle, 4 3, 2½. 76485 Stoltern. oſpert nur nach Heilung. roſpekt gratis. Letzte Mel⸗ Dungen zum Kurſus in Maunſeim bis Freitag den 18. d. M. erbeten im 76333 UGasthof zur Gold. Gaus. Schweiz. Sprachheil⸗Anſtalt. Kelreath. Ein vorurtheilsfreier ſelbſt⸗ ſtändiger Kaufmann, Mitte Dreißiger, chriſtl. Confeſſion, mit einem jährl. Einkommen von über 20.000 Mark ſucht die Be⸗ kanntſchaft einer häuslich er zogenen, geſunden, vermögen⸗ den Damie, auch Wittwe, im Alter von 24—38 Jahre, welche tüchtig im Haushalt iſt u. mehr Sinn für glückliche Ehe als für Vergnügungen hat. 76222 Diskretion auf Ehrenwoct zu⸗ geſichert u. verlangt. Vermittler . Anonym bleiben unberück⸗ ſichtigt. Photographie erwünſcht, dieſe wie Brieſe auf Verlangen ſofort zurück, Bermögen wird geſtellt. Offerten unter . A. 0. 978 an Rudolf Moſſe, Fraukfurt.[M. Comptoir⸗Ciurichtungen neu und gebraucht, eichen und tolrabſchlüſſe, vollſtändige Ladeneinrichtungen billigſt Daniel Aberle, 3, 19. 25097 Tafel⸗ Schellſiſche Cabliau, Zaunder, Lebende Karpfen, Lebende Aale, Lebende Schleie, Nothzungen, Backſchollen. Afred Hrabowski D 2, 15. Telephon 2190. Schellfische eute eintreffend empfiehlt 76532 J. H. Kern, C 2, l. Friſche 76543 Hol. Schelffiſch empftehlt billigſt. Georg Dietz, Teleph. 559. 2, 8, am Markt. Holf. 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Hoftheaters ſtalt, wozu wir unſere Kameraden nebſt Angehörigen freundlichſt einladen. Der Zutritt iſt nur Erwachſenen geſtattet. Vereins⸗ und Verbaudsabzeichen iſt anzulegen. 16244 Der Vorſtand. Harmonie- Gesellschaft Sonntag, den 20. Januar 1901ʃ, Abends 5 Ahr, Kaffee-Kranzchen wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familien⸗Ange⸗ hörigen freundlichſt einladet 76819 Der Vorstand. Die Einzeichnungsliſte liegt beim Hausmeiſter, wo⸗ ſelbſt auch die Tiſchkarten in Empfang genommen werden können, bis ſpäteſtens Samstag Abend? Uhr auf Odenwald-Olub Sobtion: Mannhsim-Ludwigshaken. Freitag, 18. Jan., Abends 3½ Uhr im oberen Saale der„Laudkutſche“: General⸗Perſaumlung Tages⸗Ordnung: 1. Berichterſtattung. 2. Rechnungsablage. 3. Tolirenprogramm für 1901. 4. Vorſtandswahl. 5. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Unſere verehrl. Mitglieder werden im Intereſſe der Sache um zahlreiches Erſcheinen gebeten. Neuanmeldüngen werden engegen genommen. 3947 Der Vorſtand. Deutſche Celluloid⸗Jabrik, Leipzig. Bei der am 10. Januar 1901 in Gemäßheit von 8 2 der Anleihebedingungen ſtattgehabten Auslooſung unſerer 4½ proc. Partial⸗Obligationen ſind die folgenden NRummern gezogen worden: Lit. A. No.: 6, Lit. B. No.: 146, 172, 182, 189, 208, 297, 320, 858. 401, 402, 581, 648, 658, 665, 668, 717, 718, 784. Lit. C. No.: 765, 794, 802, 813, 821, 841, 858, 873, 879, 920, 988, 943, 961, 974, 976, 987, 991, 1045, 1081, 1083, 1090, 1098, 1109, 1183. Lit. D. No.: 1235, 1249, 1282, 1286, 1288, 1299, 1312, 1369. Die Einlöfung der gezogenen Obligationen erfolgt vom 1. April 1901 an gegen Rückgabe der Stücke und der dazu gehörigen Zinsſcheine und Zinsleiſten bei der Ahkiliſchen Eredithank in Mannhein, „ dem Bankhauſe Becker& Co., Commandit⸗ geſellſchaft auf Aktien in Leipzig und an der Kaſſe unſerer Geſellſchaft. Von den bei der vorjährigen Ziehung zur Rückzahlurig per 1. April 1900 gezogenen Obligationen iſt Lit. B. No. 533 noch nicht zur Einlöſung gelangt. Die Verzinſung der Partial⸗Obligationen hört mit ihrem Fälligkeitstermine auf, 76459 Leipzig, den 16. Januar 1901. Der Aufſichtsrath; Der Vorſta nd: de Liagre. E. Bieler. Schmerber. Miusſteinsfitat ſop 5.&, J. ichard, U 3, J0 Klavier, Theorie, Gesang, Ausbildiung für Conerte, Oper und Privatstudium. Eielunterricht. 47144 83, 101. 215, 250, 281, 290, 439, 462, 587, 560, 670, 677, 687, 708, 18, 39, 78, 79, B 6, 30/31. wozu freundlichſt einabet 76498 Roſpingfon- Schreibmaschine Harlser Weitausstellung 200 Höchste Auszelchnung Giogowski S Mannheim, N 3, 13. Deit md Arbeit errspart dis 76457 Remington. bie einfachste, sicherste, schneliste und stärkste aller Schreibmaschinen. „„ Evang.⸗proteſt. Gemeinde Mauupeim. Donnerſtag, den 17. Januar 1901. Concordientirche. Abends 6 Uhr: Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Hofheinz. Freitag, den 18. Januar 1901. Trinitatiskirche. Morgens 10 Uhr, zur 1857 des 200fähr⸗ Jubiläuſs des preußiſchen Königshauſes: Militärgottesdienſt. redigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Gr. Pab. Hof⸗ u. Mationalthegler in Maunheim. Donnerſtag, den 17. Jaunar 1901. 48. Vorſtellung im Abonnement A. Neu einſtudirt: Der Maskenball. (Un ballo in maschera). Große Oper in 5 Akten von F. M. Piave. Muſik von G. Verdi⸗ Dirig.: Hr. Hofkapellmeiſter Kähler. Reg.: Hr. Fiedler⸗ deeen Richard, Graf von Warwich, Gouverneut von Boſton. 5 Röns, ſein Sekrettn Amelia, Rens's Gattin. 2 Ulrika, eine Wahrſagerin Oskar, Page 5 5 4 Siſvan, ein Matroſe 5 Samuel,) Jein Tom, Feinde des Grafen Nade Eechereree err Rüdiger⸗ Ein Dieeddd?t 3 Herr Peters. Deputirte, Offiziere, Matroſen, Wachen, Männer, Frauen und Kinder aus dem Volke. Edelleute, Verſchworene, Diener, Masken und Tänzer⸗ Die Handlung ſpielt in Boſton und deſſen Umgegend zu Eude 8 des 17. Jahrzunperll 9 155 „ Oskar: Frl. Warmersperger vom Stadttheater in Malmz⸗ „Herr Erl⸗ ert Kromer. Frau Rocke⸗Heinbl. Fel. Kofler. 0. rr Volfin. 5 err Marx⸗ Herr 565„„„„„„„ * 0 5 Die im 5. Akte vorkommenden Tänze ſind arrangirt von Frl. Dänike und ausgeführt von derſelben und dem Bälletperſongl⸗ Kaſſeneröſfn. ½7 Uhr. Anf. präc. 7 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Nach dem zweiten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Votverkanf von VBillets hei Auguft Kremer, Kuufhaus! und in der Filiale des General⸗Auzeigers, Friedrichsplatz Z. BBBññññ8̃̃ Freitag, 13. Jauuar. 49. Vorſtellung im Abonnement A. Die Maſchinenbaner. Poſſe mit Geſang und Tanz in 2 Abtheilungen und Bilpeen von A. Weihrauch. Muſik von O. Lang Auſfanug 7 Uhr. Apolloe-Theater. Donnenſtag, den 17. Janugt Jubelnden Exfoelg haben Franzois Binolli. 4 Pieolos. 76810 Emmy Busse. Restaurant Löwenkeller 8, 30/31. Heute Dounerstag, den 17. Jauuar Prei-Gomneert Gg. Mühlhans,. EHAurranhn? Halt! Halt! Schbiilſchuhbahn am„Floßhafen“ Eingang an dem Elektricitätswerk u. an der Floßſchleuße. Heute Donnerſtag, 17. Januar 1901, Abends 6 uhr, Grbsse Concgrte, verbunden mit Lampion-u. Fackelzug, owie Volksbeluſtigungen ꝛc. Ferner ſel jedem Beſucher derſeſben bekannt, daß verehrf. Direktion der ſtädt. Straßenvahn guf der Strecke„Panorama⸗Electrieitätswerk“ außer den verkehrenden faheplanmäßigen 78 je weitere 4 Wagen die Strecke N laſſen, damit jedem Beſucher eine bequeme und raſche H. Rückfahrt zutheil wird. Die Unternekhmer. NB. Speiſen und Getränke(Kaffe) ſind in deit Reſtaurationen erhältlich. Aufgepasst 76886 Morgen Freitag früh von 86—11 U ird i eines n 45 Pig. ver Pfund ausgehauen. Hernbard Mirseh, Metzgeral, 4 J, I8. * Deite, Berlitz- Schule, N2, 13. 8 Treppen. Sprachsehule für Exwacllsene, erran u Damen, unter Ober- leltungz des lierru Prof Berlitz. 2 pold. Medaillen Par. Weit-Ausstellung. Franzüsisch, Englisch. Italien., lNuss., Span,, Deutschete. Conversution, ſtteratur, Cor- respondenz. Ueber 138 Zweig⸗ zellulen. Für jede Sprache uur Lehrer der beir. Na on. 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