von a. ten⸗ Aſer, Ge⸗ Ge⸗ ing⸗ de zall⸗ tied, ſſer, . 75997 59 Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Mannheimer Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. (111. Jahrgang.) Erxpedition: Nr. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Journal. Filiale: Nr. 815. „Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) 218. Druckerei: Nr. 341. Inſerate 25„ ‚ 0 Die Reklamen⸗Zeile 60 5 7 Bürgerhoſpitals.) E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſämmtlich in Mannheim. (Mittagblatt.) Nr. 29. Freitag, 18. Januar 1901. Verhältnißwahl. Der Konſtanzer nationalliberale Bezirksverein hat ſeine Zu⸗ ſtimmung zur direkten Wahl an die Bedingung geknüßpft, daß zugleich die Verhältnißwahl, wenigſtens für die großen Städte, eingeführt werde. Es iſt dies geſchehen auf Anregung des Erſten Staatsanwalts Gageur in Konſtanz, der ſeine Auffaſſung kürzlich in der Straßburger Poſt ausführlich be⸗ ründet hat. Der Aufſatz, dem die weiteſte Beachtung zu pünſchen wäre, führt zunächſt aus: Der„Engere Ausſchuß“ ſchlägt bekanntlich für die Städte, die mehr als einen Abgeordneten zu ernennen haben, die Ein⸗ theilung in ebenſo viele räumlich abgegrenzte Bezirke vor. Es hätte das zur Folge, daß nicht ein Wahlkörper mehrere Mandate bergibt und deßhalb alle Mandate der gleichen Partei zufgllen müſſen, ſondern daß in den verſchiedenen Bezirken vorausſichtlich verſchiedene Ergebniſſe zu Stande kommen. Wäre ſonach für unſere Partei die Wiedergewinnung einzelner Mandate auf ſolche Weiſe wahreſcheinlich(z. B. in Karlsruhe und Mannheim e eines der bisherigen ſozialdemokratiſchen Mandate), ſo wäre ſie doch keineswegs ſiche r. Auch wenn die Bezirks⸗Eintheilung noch ſo vorſichtig vorgenommen würde, bliebe immer die Mög⸗ lichkeit, daß in jedem einzelnen Bezirke wieder die Mehrheit der Gegner ſich zu unſerer Unterdrückung verbinde. Die Eintheilung aber ſelbſt wird wieder einen beſonderen Zankapfel bilden und ſie würde auch für das politiſche Leben unſerer Partei nicht vor⸗ theilhaft ſein. Bis jetzt konnten alle Kräfte in einer großen Stadt zuſammenwirken. Sobald man aber einmal abgezirkelt haben wird, werden die in den verloren gegebenen Bezirken woh⸗ nenden Parteiangehörigen vielfach dem Parteileben überhaupt derloren gehen, weil ſie politiſch kalt geſtellt ſind. Wollte man ſich aber mit einer Bezirkseintheilung der Städte auch abfinden, ſo muß man ſofort eine neue Wahleintheilung durch's ganze Land in Kauf und Angriff nehmen. Schon der Gedanke hieran mag denn doch zu weiterem Beſinnen anregen. Drei Entwürfe des Herrn Wacker und einer der nationalliberalen Fraktion liegen dor! Welche Summe von Arbeit! Aber nirgends Befriedigung! Der Sinn für zahlenmäßige Gleichheit iſt ſtark gewachſen, aber ohne Zerreißung, ja Zerſtückelung von Wahl⸗ und Verwaltungs⸗ bezirken läßt ſich ihm nicht genügen. Abgeſehen hiervon aber könnte jede Eintheilung uns nur Verluſt bringen und einen etwaigen ſtädtiſchen Gewinn wieder aufheben. Aber weßhalb denn aufs Neue ſich mit dem Quark von Wahltreisabzirkelungen abgeben? Wenn man einen neuen Ge⸗ danken einmal erfaßt und als gut erkannt hat, weßhalb ihn nicht feſthaltene Nach den Junitagen von 1894, da Herr Fieſer begeiſtert erklärte, die Verhältnißwahl ſei unſerem Vaterlande förderlich, und die freiſinnige Partei habe ſich durch deren Anregung ver⸗ dient gemacht, iſt man plötzlich abgeſchwenkt— ohne Erklärung des Umſchwungs. Das angebliche Nichtverſtändniß im Volke für die Verhältnißwahlen kann man ernſtlich nicht gelten laſſen: Denn den Nachweis wird man nicht erbringen wollen, daß man irgendwo und ⸗wie von Parteiwegen ernſtlich den Verſuch ge⸗ macht habe, dem Volke das Verſtändniß zu eröffnen, was übrigens durchaus nicht ſchwierig iſt. Wie viele Fälle gibt es im Leben, auch für den einfachſten Bauern und für den beſcheidenſten Tagelöhner, wo eine verhältnißmäßige Vertheilung ſtattfindet, B. bei Ertragsberechnungen im Geſellſchafts⸗ und Genoſſen⸗ aftsleben, bei gewiſſen Gemeinde⸗Einrichtungen und ⸗Laſten, ſoll man dem Volk nicht auch die verhältnißmäßige Vertheilung der Mandate klar machen können! Das iſt zweifellos richtig. An dem bischen Rechnen darf doch wahrhaftig eine ſonſt geſunde Reform nicht ſcheitern! Der Verfaſſer gibt dann ein praktiſches Beiſpiel der Vertheilung von Mandaten nach der Verhältnißwahl, zu deren Vertheidigung und Empfehlung er durchaus zutreffend weiter bemerkt: In einem damals viel bemerkten M⸗Artikel der Münchener „Allgem. Ztg.“ hieß es, die Proportionalwahl ſei die Huldigung vor dem geiſtloſeſten Ding: der Zahl. Keine Wahl ohne Zahl! Aber welche Zahl ſoll entſcheidend ſein? und über was ſoll ſie entſcheiden? Unſere Partei hat das ſchwere Reichstagswahljahr 1890 mitgemacht, wo ſie mit 80 000 Stimmen nicht einen Reichs⸗ tagsſitz, das Centrum aber mit 82 000 deren acht gewann. Aus dieſer Art von Zahlenherrſchaft ſoll die Verhältnißwahl uns be⸗ freien. Sie ſoll jeder Zahl die ihr im Weiteren zukommende Be⸗ deutung ſichern, nicht mehr und nicht weniger. Aber dieſe zahlenmäßige Gerechtigkeit iſt nicht das Einzige, auch nicht das Höchſte. Jede Partei wird auf eigene Füße geſtellt, wird ſelbſtſtändig, kann von den anderen nicht unterdrückt wer⸗ den, kann aber auch keine andere unterdrücken. Wenn eine Partei keinen Vertreter erzielt, hat ſie's der eigenen Schwäche zuzuſchreiben. Deßhalb werden Wahlbündniſſe ganz aufhören, Stimmen⸗ fängereien aber nicht mehr ſo wichtig ſein und deßhalb zurück⸗ gehen. Es wird mehr Rechtlichkeit und Ehrlichkeit in die Politit einziehen, auch mehr Wahlanſtändigkeit; denn wenn ein Kandidat feſtſitzt im Vertrauen ſeiner Partei, ſo kann er auch mit dem größten Aufwand von Schmutz von anderen nicht beſeitigt wer⸗ den. ſicheren Bezirken überſchüſſig und deßhalb überflüſſig ſind. So wählten z. B. 1895 von ſämmtlichen Wahlberechtigten: im 19. Bezirk(Emmendingen) nur 14,9 Prozent, im 21.(Stadt Lahr) nur 39,7 Prozent, im 27.(Kehl) nur 9,5 Prozent, im 48.(Stadt Wäre es nicht ein ſchöner Ge⸗ Heidelberg) nur 23,5 Prozent. danke, alle die vielen für uns verfügbaren Kräfte aus den engen Banden zu befreien, in denen ſie für uns nutzlos ſind, und in größeren Wahlkreiſen zu fruchtbarer Thätigteit gelangen zu laſſen? Vieles noch ließe ſich ſagen. Genug für heute. Die Gründe, die der Verfaſſer hier anführt, haben uns von Anfang an beſtimmt, der Verhältnißwahl das Wort zu reden. Nur haben wir die Anſicht vertreten, ſie werde dieſe wohlthätige Wirkung auf das politiſche Leben nur dann vollkommen aus⸗ üben können, wenn ſie mit der Wahlpflicht verbunden wird. Der Aufſatz ſchließt mit einem Appell an die Landesverſamm⸗ lung, dem wir uns gern anſchließen: Die Partei ſteht vor einer folgenſchweren Entſcheidung. Würde ſie mithelfen, die Regierung zur Annahme der nackten direkten Wahl zu drängen, ſo könnte ihr leicht wieder— trotz der größeren Zahl der Wahlbezirke— das Schickſal drohen, das ſie 1890 bei den Reichstagswahlen erlitt, wenn auch nicht in voller Schärfe. Wie aber die Partei jetzt aus einem Zeitabſchnitte taſtender Schwankungen eine vorläufige Sammlung gefunden hat in einem Theile des 1894er Beſchluſſes, in der Unmittelbar⸗ keit der Wahl, ſo finde ſie ihre volle Kraft und Einigkeit wieder in Hinzunahme des anderen Theils, der zugleich auch die wirk⸗ ſamſte Sicherung aller berechtigten Intereſſen und den Keim für ſelbſtſtändiges Aneinanderſchließen und Eingreifen der großen bei Konkurſen u. ſ. w. bis herab zum Kartenſpiel. Und dabei Endlich aber wird die Verhältnißwahl eine reiche Fülle von Kräften für uns nutzbar machen, die entweder in den ſicheren Bezirken der Gegner ſeit Jahrzehnten brach liegen oder in unſeren Berufsſtände enthält, die unſere Regierung jetzt ſchon vorzeitig und unvermittelt und nicht ohne das Odium einer gewiſſen Be⸗ vorzugung in die Volksvertretung einführen möchte. Kurz: Die nationalliberale Partei möge ſich für direkte Verhältnißwahlen ausſprechen. Das Offenbacher Eiſenbahnunglück im preußiſchen Landtag. Die Frankfurter Abgeordneten Funk und Sänger enter⸗ pellirten geſtern im preußiſchen Abgeordnetenhauſe über das furchtbare Eiſenbahnunglück bei Offenbach, am 8. November 1900, deſſen entſetzliche Einzelheiten noch in aller Erinnerung ſein werden. Abg. Funk begründete die Interpellation, die zu wiſſen wünſcht, welche Maßregeln die Regierung zu ergreifen gedenke, um ähnlichen Unfällen nach Möglichkeit vorzubeugen. Miniſter Thielen ſtimmt mit dem Interpellanten darin überein, daß die Erregung über das grauſige Unglück in ganz Deutſchland und darüber hinaus wohl berechtigt war.„Auch meine Erregung hat wochenlang gedauert, ehe ich über den grauſigen Eindruck, den ich an Ort und Stelle nach dem Unfall in mich aufgenommen hatte, einigermaßen hinweggekommen bin.“ Der Miniſter verwahrt ſich gegen den Vorwurf übertriebener Sparſamkeit und betont das Gefühl ſchwerer Verantwortung, das auf ihm laſte.„Sie können verſichert ſein, daß die ſchwere Arbeit nicht ſo auf mir laſtet wie die tägliche ſchwere Sorge und Verantwortung aus der Verwaltung eines ſolchen Betriebes, in dem täglich etwa 6 Millionen Menſchen befördert werden. Im Jahre 1897 haben wir die Züge zählen laſſen, es waren inner⸗ halb 24 Stunden 26 000. Die Zahl iſt ſeit drei Jahren natur⸗ gemäß erheblich geſtiegen. Glauben Sie mir, jeden Morgen und jeden Abend laſtet die Sorge ſchwer auf mir, ob die 26⸗ oder 30000 Züge hintereinander durch Tag oder Nacht ungefährdet an ihren Endpunkt ankommen.“ Der Material der preußiſchen Bahnen könne den Vergleich mit dem jedes andern Kulturſtaates aushalten, das Perſonal ſei ſehr viel beſſer geſtellt. Der Miniſter fährt dann fort: Eine objektive Darſtellung des Unglücks iſt nicht leichk, nicht einmal für uns, trotzdem wir durch Vernehmung des Perſonals noch beſſeres Material an der Hand hatten. Ich habe damals, als ich in Offenbach war, geſagt, daß, ſoweit meine Informationen reichen, zur Zeit von einem Verſchulden nicht die Rede ſein könne, aber aus⸗ drücklich hinzugefügt, unbeſchadet des Ergebniſſes der Vernehmung. daß von korce majeure in dem Sinne, daß wir uns von der Ver⸗ tretungsverbindlichkeit freimachen wollten, in der Seele keines einzigen Eiſenbahnbeamten die Rede ſein kann, das verſteht ſich ganz von ſelßſt. Der Vorredner hat nun die Schuld des Unglücksfalls dem Umftande zugeſchrieben, daß nicht genug Geleiſe auf der Strecke Offen⸗ bach⸗Hanau vorhanden ſind. Eine ganze Reihe von Geleifen ſind aber viel ſtärker belaſtet als dort, und die Sicherheit des Verkehrs würde meiner Anſicht nach, nicht im Geringſten gewinnen, wenn auf jener Strecke mehr Geleiſe angelegt würden. Die Blockſtation kann ein tüchtiger, verſtändiger Mann ganz gut bedienen. Er hat 1400% und freie Wohnung. Wenn noch mehr Beamte da wären, würde auch keine größere Sicherheit erreicht werden. Nun hat der Vorredner auch ge⸗ ſprochen über die Vorſignale. Der Bundesrath hat aber nach ſorgfältiger Erwägung angeordnet, daß Vorſignale vor den Block⸗ ſignalen nicht angebracht werden ſollen. Der preußiſchen Staats⸗ eiſenbahnverwaltung kann alſo kein Vorwurf gemacht werden, daß ſz etwas unterlaſſen hat zu thun, was der Bundesrath mit Vorbedacht ihn nicht vorſchreibt, wenn ich auch zugebe, daß verſchiedene Anſichten darüber herrſchen können. Der automatiſche Sicherheits apparat hat auch eine Kehrſeite. Dann verlaſſen ſich die Beamten „Mira“. Roman von H. von Schreibershofen. (Nachdruck verboken.) 28)(Fortſetzung.) Der ſo klar in Worte gefaßte, immer in Mira heimlich weilende Verdacht gab ihr einen Stich in das Herz.„Ich werde Willibald ſagen, was Du mir vorwirfſt!“ ſchluchzte ſie. „Hältſt Du es für einen ſichern Weg, ſeine Liebe feſt zu halten, daß Du ihn mit ſeinen nächſten Verwandten entzweiſt?“ fragte die Baronin mit enträſteter Strenge. Mira ſenkte den Kopf und ſchwieg. Vielleicht glaubte er ihr nicht einmal, wenn ſie ihm erzählte, wie Gerwine ſie aus⸗ gezankt. Aber als die Baronin abermals anfing, von ihrer all⸗ gemeinen Unwiſſenheit, ihrer Trägheit, ihrer Gleichgältigkeit zu deden, ſtand die kleine Frau auf und ſah ihre Schwägerin mit einem Blick an, vor dem Gerwine plötzlich ſtockte.„Du läßt mich letzt wohl allein, Gerwine, ich möchte nicht gern etwas ſagen, um Dich zu verletzten, kann es aber nicht länger ertragen.“ Etwas in Miras zitternder Stimme, in ihrem Geſichte zeigte der älteren Frau, ſie ſei zu weit gegangen. Die ſchlanke, zierliche Geſtalt in dem weißen Kaſchmirkleide mit den kirſchrothen Vän⸗ dern hatte auf einmal etwas ſo Stolzes, Würdevolles, die dunklen Augen blickten ſo feſt, daß Gerwine in ganz verändertem Tone ſagke:„Natürlich will ich Dich allein laſſen, ſobald Du es wünſcheſt, aber Du weißt ja, ich meine es nicht böſe, es iſt mir nur Willibalds wegen, der mir in der Seele leid thut.“ Und dann rauſchte ſie hinaus. Es war doch gut, daß ſie die thörichte lleine Frau aus ihrer Glücksſicherheit einmal aufgeweckt hatle. Eine kleine Demüthigung war ihrer Verblendung ganz heilfam. „Vielleicht nimmt ſie ſich jetzt zuſammen, ſo konnte es un⸗ möglich länger weiter gehen.“ Mira kauerte in einem Seſſel neben dem Ofen.„In einem unbewachten Augenblick haſt Du Dich in ſein Herz geſtohlen“— immer wieder klangen dieſe Worte in ihr nach....„Er ſieht Hildegard ſehr oft und könnte Vergleiche anſtellen“... Vielleicht war es ſchon ſo weit, und Saldow bereute... Hätte er noch einmal die Wahl, ſo... Mit einem ſcheuen Entſetzen fuhr ſie empor. Welch gräßlicher Gedanke! Nein, ſie wollte aller Welt zeigen, wie lieb ſie ſich hatten, Hildegard ſtand nicht zwiſchen ihnen. Mochte Gerwine es auch zehnmal behaupten, er ſelbſt hatte ihr geſagt, es ſei nicht wahr.. Ach, könnte ſie doch noch einmal die erſten, ſo unendlich glücklichen Zeiten zurückrufen, dieſe heitern, ſorgenloſen Tage, ohne Haushalt, ohne Gerwine, ohne Hildegard.. Mit jähem Erſchrecken wachte Mira auf. Sie war im Seſſel neben dem Ofen über ihren traurigen, derworrenen Ge⸗ danken eingeſchlafen und ſah in ihres Mannes Geſicht, das ſich mit einem ihr unbehaglich ernſten Ausdruck über ſie beugte. „Ich denke, Du haſt Dich zu Bette gelegt, da Du zu unwohl warſt, Deine Pflichten als Hausfrau zu erfüllen, ſtatt deſſen ſitzeſt Du hier in großer Toilette.— Warſt Du krank?“ „Nein— ich— ich—“ „Darf ich dann fragen, was Dich zu dieſem eigenthüm⸗ lichen Benehmen veranlaßte? Saldows Stimme war um nichts lauter geworden, aber ſein tiefer, verhaltener Groll war nicht zu verkennen. „Ich dachte— ich wartete, daß Du mich holen würdeſt,“ ſtammelte Mira, durch ſeinen finſteren Ernſt unbeſchreiblich bedrückt. „Dich auch wohl noch anflehen, mir die Gnade zu erweiſen, vernünftig zu ſein und zu thun, was jede andere Frau als ihr Recht beanſprucht!“ brach er zornig los. durch die Gewinbeit dar nur Laune ſie ferngehalten, aufs Tiefſte verletzt.„Ahnſt Du denn gar nicht, in welche Lage Du Dich und mich durch Dein unverantwortliches Benehmen gebracht haſt? Bildeſt Du Dir etwa ein, die Herren würden nicht überall erzählen, welche eigen⸗ thümliche Aufnahme ihnen hier zu Theil geworden? Alle Welt wird darüber ſprechen, alle Menſchen—“ „Das iſt mir ganz einerlei,“ ſagte ſie mit halberſtickter Stimme.„Was die Leute denken und ſagen, iſt ja ganz gleich⸗ giltig, mir wenigſtens—“ ſie wollte hinzufügen:„nur was Du meinſt, iſt mir wichtig,“ da warf er ihr einen Blick zu, vor dem iht das Wort verſagte. „Von einer Frau, der das Urtheil der Welt ganz gleichgiltig iſt, kann man freilich Alles erwarten!“ Ohne ihr Zeit zu einer Erwiderung zu laſſen, ging er hinaus. Das ſpäte Morgengrauen fand ihn noch wach und auf., Immer wieder marterte er ſich mit der Frage, ob ſich Mira ſo vderändert habe oder ob er blind geweſen— er war doch derſelbe geblieben, wie er ſich ſtets wiederholte. Und Mira hatte in dem immer kälter werdenden Zimmer geſeſſen und auf ſeine Rückkehr gehofft. Als ſie endlich ihr Lager aufſuchte, war ſie in Thränen aufgelöſt. Doch mitleidig ſenkte ſich der Schlummer über ſie, und Saldow ſah mit zorniger Ex⸗ bitterung, daß ſie ſanft und ruhig ſchlief, indeß er ſich mit den qualvollſten, vorwurfsvollen Gedanken geplagt hatte. Und doch war er am nächſten Morgen ganz bereit, ihr Alles zu verzeihen, aber ſte erklärte ſich für krank und blieb im Bett, Wieder lag die ganze Laſt der Bewirthung auf Gerwine; die Hausherrin ließ ſich gar nicht ſehen. In einer ſchwer zu beſchreibenden Stimmung verging der Tag für Mira. Nur ein Gedanke beherrſchte ſie: Es wäxe beſſer, Hildegard füllte ihren Platz aus. Sie fühlte ſich namenlos un⸗ glücklich, unverſtanden von Willibald, mißhandelt von Gerwine, der ſie ihr Auftreten für ſie die Erkrankte nicht neraeilkan Tanute — Offenbacher Vorfall hat zu den allergründlichſten Erwägungen Ver⸗ 2. Seite. Generul⸗Anzeiger. leicht ausſchließlich auf den Apparat und laſſen den lieben Gott einen guten Mann ſein. Ich komme nun auf die Frage der Ko nſtruk⸗ tion der Perſonenwagen. Natürlich muß man bei einer ſchnellen Fahrt andere Anforderungen ſtellen als bei einer langſamen. Alſo Vorſicht bei der Konſtruktion der Wagen iſt in erſter Reihe ge⸗ b Wir haben uns mit dieſer Frage ſehr ernſt beſchäftigt, und der anlaſſung gegeben. Da hat ſich nun ergeben, daß die 5⸗Wagen ſicherlich eine höhere Sicherheit haben als die Coupéwagen.(Der Miniſter weiſt dies durch eine genaue Beſchreibung der Zerſtörung des Zuges bei dem Offenbacher Eiſenbahnunglück nach.) Der zweite Wagen hinter dem betroffenen iſt gar nicht verletzt worden. Das Drehgeſtell war noch vollſtändig intact, die Seitenwände waren nur durchgebogen, hatten nicht einmal einen Riß bekommen. Was die Vortheile der D⸗Wagen für das Verlaſſen des Zuges betrifft, darüber gehen die Meinungen außerordentlich weit auseinander. Es iſt wiederholt erörtert worden, und ich habe im vorigen Jahre in der Budget⸗ Commifſton des Reichstages mich ausführlich darüber ausgeſprochen. (Der Miniſter gibt eingehende Ausführungen über die techniſchen Geſichtspunkte.) Was die Beleuchtungsfrage anlangt, ſo iſt die große Exploſtonsgefahr des verwandten Miſchgaſes durchaus nicht erwieſen, Daß dieſe Beleuchtungsart auch noch jetzt die elektriſche weit bertrifft, das unterliegt keinem Zweifel. Das beweiſt ſchon die koloſſal raſche Verbreitung, die ſie in den verſchiedenen Ländern erfahren hat. Stgtiſtiſche Daten ergeben, daß 105 000 Wagen mit dieſem Miſchgaſe beleuchtet werden, 8000 mit Elektrizität, 17 500 mit Petroleum u. ſ. w. Daraus folgt der weitaus größere Fortſchritt des Acetylengaſes in der Welt gegenüber der elektriſchen Beleuchtung. Ja, durch unſern tech⸗ niſchen Attach in der Botſchaft zu London iſt nur angekündigt, daß die Vertreter von zwei großen engliſchen Geſellſchaften zu mir kommen kwollen, um ſich unſer Syſtem anzuſehen, weil ſie mit ihrem elektriſchen nicht zugange gekommen ſind. In den Poſtwagen wird allerdings die elektriſche Beleuchtung angewandt, aber nicht etwa, weil ſie eine größere Sicherheit gewährleiſten, ſondern aus dem einfachen Grunde, kweil die Poſtbeamten an den Tiſchen Arbeiten müſſen, wobei ſie ſich als zweckmäßiger erweiſt. Ich bin allerdings auch der Anſicht, daß wir einmal in unſern Eiſenbahnwagen elekkriſche Beleuchtung erhalten werden. Aber die Elektrizitäts⸗Geſellſchaften mögen ſagen was ſie kwollen; ein wirklich als praktieabel anzuſehendes elektriſches kungsſyſtem exiſtirt noch nicht. Es ſſt mir der Vorwurf gemacht worden, daß ich in meinen Angaben in der Berliner Correſpondenz den Koſtenpunkt zu ſehr betont hätte. Bin ich denn aber nicht ver⸗ pflichtet, zu ſagen: das koſtet ſo und ſo viel? Ueber die Koſten kommen wwir ja hinweg, wenn wir überzeugt ſind, daß das Neue etwas ahſolut Beſſeres und Sicheres iſt. Dann finden ſich auch die 50 Millionen, die noihwendig ſind, um die allgemeine elektriſche Beleuchtung einzuführen. Abg. Sänger beantragt die Beſprechung der Inter⸗ pellation. Dieſer Antrag wird gegen die Rechte ange⸗ nemmen.— Sänger erklärt ſich von den Ausführungen des Eiſenbahnminiſters für nur zum Theil befriedigt: Wenn er ſagt, es handle ſich um eine Verkettung unglückſeliger Umſtände, ſo fragt es ſich da, ob nicht das Syſtem der Verwaltung dafür berantwortlich gemacht werden muß. Unſere Eiſenbahnberwal⸗ tung leidet daran, daß die Verkehrseinrichtungen nicht mehr im Stande geweſen ſind, den enormen Steigerungen des Verkehrs nachzukommen. Auf denſelben Geleiſen laufen Lokal⸗ und Durchgangszüge, Züge von ganz verſchiedener Geſchwindigkeit. Dieſe Nothlage ſcheint mir die Haupturſache der Unfälle zu ſein. Wenn man auf der Strecke Offenbach⸗Hanau nichts thut, um beſſere Sicherheitsmaßregeln einzuführen, ſo werden wir wieder⸗ holte Kataſtrophen wie die vom Nobember erleben. Die Ver⸗ waltung hat Verordnungen erlaſſen. Sie haben aller⸗ dings einen großen Vorzug, ſte ſind billig. Sie allein nützen gAber nichts, ſie erſchweren den Beamten vielmehr ihren Dienſt, wenn nicht gleichzeitig die nothwendigen Sicherheitsmaßregeln Hekroffen werden. Der zweite Umſtand, der ſich als ſo kragiſch ersieſen hat, war die Bauart der Wagen. Ein Wagen, ſobald eine Noththür vorhanden iſt, hat die Tendenz ſich zu biegen. Die Noththür muß dann auf der andern Seite nach⸗ geben. Die Zugänge müſſen ein wenig breiter gemacht werden. Die Zuſtände, wenn man auf großen Stationen ankommt, ſind gerabezu ſkandalbs. Was die Beleuchtung betrifft, ſo iſt es ganz zweifellos, daß das Unglück nicht ſo groß geweſen wäre, wenn die Lohe des Gaſes nicht mit ſo raſender Ge⸗ ſchwindigkeit um ſich gegriffen hälte. Man darf nicht vergeſſen, daß die Gaslohe eine Hitze von circa 1200 Grad Celſius an⸗ nimmt. Es iſt aber nach neuern Erfahrungen feſtgeſtellt, daß die Sicherheit der elektriſchen Beleuchtung eine ungleich größere, als die der Gasbeleuchtung iſt. Es ſcheinen da doch wirthſchaft⸗ liche Bedenken dabei die Hauptrolle zu ſpielen. Wenn eine Privatgeſellſchaft ſich ſo ſträuben wollte, möchte ich mal hören, wie darüber geſprochen und geſchrieben würde über den Wucher, der getrieben wird, mit menſchlichem Eigenthum und menſch⸗ lichem Leben.(Sehr richtig! links.) Dann wäre der Staat längſt eingeſchritten. Ein großer Mißſtand beſteht darin, da 5 die Eiſenbahn Unternehmer und Polizei zu⸗ gleich iſt. Ich bedauere dies um ſo mehr, als ich ein Freund des Staatsbahnſyſtems bin. Der Hauptgrund für die mancherlei Mängel liegt in dem übertriebenen Sparſamkeits⸗ E. erhebe gegen den NenLärligen Miniſter keinen Sopbald dieſe für Saldow unſäglich peinvollen Jagdlage vorüber waren, ritt er hinüber nach Scholten, er wollte offen mit den alten Leuten ſprechen, ſie würden ihm ſicherlich gut und richtig rathen. Doch Tante Lina wußte viel zu gut, wie oft die Dinge erſt durch das Beſprechen greifbare Form annehmen; das Work ruft ſ Manches erſt ins Leben. Sie ließ Saldow gar nicht dazu kommen, ſich völlig auszuſprechen, ſie hatte ſchon von anderer Seſte genug erfahren. Sobald er Miras Namen nannte und anfangen wollte, meinte ſte, der kalte Winter müſſe der zarten Frau eine große Prüfung ſein. Seit ſo lange immer nur an ſüdliche, weiche Luft gewöhnt, dürfe er jetzt ja nicht gleich zu piel von ihr verlangen. Sie bedarf der Schonung, wie eine kleine, junge Pflanze, die noch nicht an rauhe Winde, an hartes An⸗ faſſen gewöhnt iſt,“ ſagte die alte Dame bedeutungsvoll. (Fortſetzung folgt.) Buntes FFfeuilleton. — Die Giſenbahn der Zukunft. Jüngſe eing die Meldung durch die Blätter, der Kaiſer hätte ſich gelegentlich eines Beſuches der Werke der Allgemeinen Elektrizitdts⸗Geſellſchaft von dem Leiter derſelben, Rathenau, einen Vortrag über die beabſichtigte probeweiſe Einführung eines elektriſchen Vollbahn⸗ zuges auf der 60 Kilometer weiten Strecke Berlin—Zoſſen halten laſſen. Die Meldung iſt, wie der Lok.⸗Anz. ſchreibt, in dieſer Form nicht zutreffend. Die erwähnte Unterredung des Kaiſers mit dem Direktor der Allgemeinen Glektrizitäts⸗Geſellſchaft fand im Neulen Palais zu Potsdam ſtatt und betraf nicht ſowohl den Verſuch mit einer elektriſchen Vollbahn, als vielmehr die Löſung des Problems, die Großſtädte des deutſchen Reichs untereinander Und die Hauptſtädte des europäiſchen Kontinents durch elektriſche Schnellbahnen miteinander in die unmittelbarſte und ſchnellſte Vorwurf, ſondern gegen das Syſtem. Die Todien, die ganz zweifellos menſchlicher Unvollkommenheit zum Opfer gefallen ſind, haben ihr trauriges Schickſal zum Theil der Plusmacherei, ich möchte ſagen, dem Profithunger der Centralleitung zu ver⸗ danken. Das Offenbacher Unglück wird hoffentlich für den Miniſter eine erſchütternde Mahnung ſein.(Beifallsrufe.) Hierauf wird ein Vertagungsantrag angenommen. Nächſte Sitzung Montag 11 Uhr. ̃ Aus Sladt und Cand. *Mannheim, 18. Januar 1901. Jahresbericht des Mannheimer Wöchnerinnenaſples über das Jahr 1900. Dem eben erſchienenen von dem dirigirenden Arzte Herrn Medizinalrath Dr. Mermann verfaßten Berichte über das 14. Jahr des Beſtehens der unter dem Protektorate unſerer Großherzogin ſtehenden Entbindungsanſtalt entnehmen wir folgendes: Die Zahl der aufgenommenen Frauen hat wieder bedeutend zugenommen. In dieſem Jahre kamen 545 Frauen in der Anſtalt nieder. Seit Beſtehen der Auſtalt fanden 3701 Geburten ſtatt und wurden 8752 Kinder, 51 Mal Zwillinge, geboren. Unter den Geburten war auch dieſes Jahr wieder eine ſehr große Anzahl regelwidriger und ſchwieriger, da Fälle, die ein größeres operatives Eingreifen verlangen, der Anſtalt gus der Stadt und dem ganzen Kreiſe zugewieſen werden. Größere Operationen waren deshalb 71 nöthig. Der vermehrten und von Jahr zu Jahr weiter wachſenden Zahl der im Wöchnerianenaſyl Hülfe ſuchenden Frauen genügen die Räume im jetzigen Anſtaltsgebäude nicht mehr, ſo daß jetzt ſchon zethweiſe eine äußerſte Ueberfüllung da war. Da die Vollendung des Neu⸗ baues der Anſtalt auf dem Platze der jetzigen Militärbäckerei doch noch 2 Jahre dauern wird, wurde einſtweilen, um wenigſtens etwas Raum zu gewinnen, im Nachbarhaus M 3, 4 ein Theil der 8, Gtage gemiethet und durch einen direkten Thürdurchgang mit der Anſtalt berbunden Ein Theil der Schweſtern wurde in dieſen neu gewon⸗ nenen Räumen untergebracht. Das Wöchnerinnenaſyl iſt bekanntlich auch Schule und Mutter⸗ haus für Wochenbettpflegerinnen. Im Berichtsjahre haben die Schweſtern der Anſtalt in 144 Famzlien und 3055 Pflegetagen Wochen⸗ bettpflege gusgeübt. Die Anſtalt hatte dadurch eine Einnahme von 8847 Mark, Auch in dieſem Jahre wurde wieder eine Verſorgung der zu Hauſe berbliebenen Familienmitglieder und des Haushaltes der in das Aſhl aufgenommenen Frauen durch Hauspflegerinnen übernommen. Sieben Hauspflegerinnen, ältere zuverlüſſige, unter Bezahlung und Kontrole des Aſyls ſtehende Frauen verſorgten in 20 Familien den Haushalt und die Pflege der Kinder während des Aufenthaltes der Mütter im Aſyle. Da unſere Stadtbehörde mit dem vorausſichtlich in dieſem Herbſte heginnenden Anſtaltsneubau ein großes, rechtliches und finanzielles Intereſſe an dem Gebahren der Anſtaltsleitung hat, war es nöthig, daß mit dem Stadtrath vereinbarte Aenderungen der Statuten vor⸗ genommen wurden, die demſelben einen Einfluß in der Leitung ſicherten. Die Ausgaben der Anſtalt ſind bedeutende, da dieſelben der Geburtszahl nach zu den größten Entbindungsanſtalten Süddeutſch⸗ lands zählt und da ſich der Wirkungskreis des Inſtitutes auf eine größere Reihe ſozialer und hygieniſcher Aufgaben erſtreckt. Die Aus⸗ gaben betrugen 28 998. Dieſelben wurden gedeckt durch die Be⸗ zahlung für Wärterinnen 8347%/, durch die jährlichen Mitglieds⸗ beiträge 7093, Beitrag der Stadtgemeinde 5000 /, Beitrag des Kreiſes 1000, Bezahlung des ſtädtiſchen allgemeinen Krankenhauſes 1820%, durch einmalige Geſchente 3181/ und den Reingewinn der Silberlotterſe mit 9349. Die Aufnahme der Frauen ſelbſt erfolgt bekanntlich vollſtändig unentgeltlich. Dieſes Wohlthätigkeitsinſtitut, das in vorbildlicher Weiſe durch das Zuſammenwirken der öffentlichen und der Privatwohlthätigkeit ein Werk von großem Nutzen für die Allgemeinheit ſchafft, befriedigt wie kaum ein anderes in erfolgreichſter Weiſe ebenſo eine hygieniſche wie eine Forderung fozialen Ausgleichs. Wir wünſchen der Anſtalt weiter die Unterſtützung der wohl⸗ habenden Kreiſe unſerer Stadt. Gibt es doch für die wohlhabende Frau keine befriedigendere Beſchäftigung der Wohlthätigkeit, als mit⸗ zuhelfen, die arme Frau vor den Gefahren zu ſchützen, die das Ein⸗ treten des Mutterglücks mit ſich bringen kann. Eine Todtſchlagsaffaire vor dem Schwurgericht. Der letzte Akt des Eiferſuchtsdramas, das ſich am 10. Dezbr. vorjgen Jahres im Hauſe Schwetzingerſtraße Nr. 105 abſpielte, voll⸗ zog ſich geſtern vor den Schranken des Schwurgerichts. Ein Eiferſuchts⸗ drama, deſſen beide Betheiligte beinahe die Mittagshöhe des Lebens ſchon erreicht haben, gehört nicht zu alltäglichen Ereigniſſen. Der 43 Jahre alte Schmied Karl Braun aus Helmſtadt hatte ſich zu ver⸗ antworten, weil er die 47 Jahre alte Wittwe Barbara Ableiter geb, Grams mit einer ſog. Reißnadel erſtochen hat. Braun war früher in ſeiner Heimath ſelbſtſtändig geweſen, war aber, wie ſeine Familie annimmt, durch Mißgunſt und Verleumdung zurückgekommen. Er ging dann in die Fremde, hielt aber in kelner Arbeitsſtelle lange aus. Bei der geringſten Meinungsverſchiedenheit, die er mit einem Meiſter Berbindung zu bringen. Das Ideal der Zukunfts⸗Eſſenbahn wurde bei jener Audienz unſerem Kaiſer in großen Umriſſen ſkiz⸗ zirt und dabei gleichzeitig auch erwähnt, daß die vorhereitende Löſung jenes epochemachenden Problems noch im Laufe dieſes Jahres in die Wirklichkeit übertragen werden ſoll durch verſuchs⸗ weiſes Befahren der Militärbahn⸗Strecke Berlin—Zoſſen mit zwei elektriſchen Schnellbahn⸗Fahrzeugen. Bei der Audienz, zu der Geheimrath Rathenau befohlen wurde, gab Anlaß zur Vor⸗ führung der Verkehrsfrage die vor einiger Zeit erfolgte Er⸗ nennung des Geheimraths Krupp zum Wirklichen Geheimrath und die des Generaldirektors Rathenau zum Geheimen Baurath. Der Kaiſer hatte bemerkt, daß er die beiden Auszeichnungen im Hinblick auf die hohe Bedeutung und den ſtetigen Fortſchritt der Technik verliehen habe. Unter dieſem Geſichtspunkte wollte der Kaiſer auch die Ernennung des Geheimraths Rathenau als eine Ehrung der techniſchen Wiſſenſchaft und der Geſellſchaft, der Herr Rathenau ſeine Dienſte leihe, aufgefaßt wiſſen. Im weiteren Verlauf des Geſprächs äußerte ſich der Kaiſer zu Gunſten einer völligen Umgeſtaltung des geſammten Eiſenbahnbetriebes. In den Dienſt des Perſonen⸗Transportverkehrs müſſe die elektriſche Kraft treten, während dem Güter⸗Transport bis auf Weiteres wohl noch der Dampfeals Betriebsmittel erhalten bleiben müſſe. Vom Kaiſer aufgefordert, ſeine Anſichten über die Geſtaltung des Zukunftsverkehrs mitzutheilen, machte Geheimralh Rathenau folgende Ausführungen: Die gegenwärtige Art des Perſonen⸗ Verkehrs auf unſeren Eiſenbahnen entſpricht nicht mehr den An⸗ forderungen der Neuzeit. Die Länge der Fahrzeit und die zu ge⸗ ringe Zahl der täglichen Fahrgelegenheiten wird als hinderlich empfunden. Das Publikum beſchränkt ſich deßhalb heute auf die unumgänglich nothwendigen Fälle der Reiſe. Für das Geſchäfts⸗ leben, die Wiſſenſchaft und den Privatverkehr würde es von un⸗ ermeßlichem Vortheil ſein, wenn durch Schaffung ſchnellerer und billigerer Verkehrsmittel, namentlich zwiſchen den größeren Mannheim, 18. Januar. 75— er aufzuhören. Ohne dem oder einem Mitarbeiter hatte Trunke ergeben zu ſein, hatte Zeit zu Zeit ſeine Saufperiode, ſeinen„Sitz“, der dann gewöh ch e Tage dauerte. Ueber Vorgeſchichte der ihm zur Laſt gelegten That und dieſe ſelbſt gibt eß Angeklagte auf Befragen an: Das Verhältniß mit Frau Ableite begann im Mai d.., als ich von Frankenthal nach Mundenhein kam, um bei Gebr. Gir zu arbeiten. Ableiter wohnte iz derſelben Gaſſe. Wir verſprachen uns gegenſeitig die Heirath. J9 gerdiente 28—30% wöchentlich und gab das Geld der Ableiter zun Aufheben. Ich trat bei Giulini a weil mich Mitarbeiter uzten als ich mir einmal mit Bier den erdorben hatte, half dang 1% Woche bei Schmiedmeiſter auf dem Stengelhof aus un kehrte dann nach Mundenheim z wo ich bei Eiſengießer Böhmg Arbeit fand. Nun erſt zog ich zur Ableiter. Mein Verdienſt hez Böhmer war ihr zu gering, ich hörte deshalb auf und arbeitete gh Taglöhner bei Menzel, der mir 3/ 30·J zahlte. Auch hier trat i wegen Uzereien aus. Darauf fing die Ableiter Radau an, der mic aus dem Hauſe trieb. Andern Tags gab ich der Hauswirthin, Frau Diekrich, 12 /, damit ſie dieſen Betrag der Ableiter gebe. Da mein Bruder außerdem Kartoffeln, Bohnen und Gurken geſchickt hatte, ſo hielt ich ſie für völlig abgefunden. Als ich am Abend des nächſten Tages wieder kam, war mein Bett bereits abgeſchlagen. Sie ſchimpftz mich Lump und alles Mögliche und ich ging deshalb nach Ludwigz⸗ hafen und logirte in der Herberge. Dahin ſchickte ſie mir von meinen Kleidern, die ſie wie meinen Koffer noch beſaß, den ſchlechteſteg Arbeitsanzug. Auf einen Brief hin ging ich noch einmal nat Mundenheim, bat ſie um Verzeihung und es kam eine Verſöhnung zu Stande. Ich ſuchte dann in Mannheim Arbeit, fand auch ſolche, ahen kein Logis, weshalb ich weiterging und in der Portland⸗Cementfabri in Leimen anfing. Ich ſchrieb von dort an die Ableiter, blieh gher ohne Antwort. Ich begab mich dann nach Mundenheim und erfuhg hier zu meinem Schrecken, daß die Ableiter ſchon vor 14 Tagen faßh Mannheim gezogen ſei und im Begriff ſtehe, ſich mit einem Maures Namens Konrad zu verheirathen. Noch am gleichen Tage ſuchte ſ die Ableiter auf. Sie ließ erkennen, daß ſte ihren Schritt zurück⸗ nehmen wolle, ich ſagte ihr aber, ich mag jetzt nicht mehr, Du biſt jetzt, was ich Dich in Mundenheim geheißen habe. Ich habe iht nämlich dort einmal„mit Reſpekt zu ſagen“ geſagt, ſie ſei eine Sie wpeigerte ſich, die Kleider herauszugeben, indem ſie behauptete, ſch ſei ihr noch 32„, ſchuldig, ich war ihr aber keinen Pfennig ſchuldig, Ich war nur 4 Wochen bei ihr und habe ihr immer meinen Zahllag gegeben und noch am letzten Tage noch einmal 12 ,. Ich habe dang guf Herausgabe meiner Sachen geklagt, ſie hat aber im Sühnetermin 9 ich ſei ihr noch 85% ſchuldig. Zum Weiterklagen halz ich kein Geld. Als mir mein Bruder zu dieſem Zweck 50, gab, hörte ich, die Ableiter habe mich angezeigt, ich hätte das in meinem Koffer befindliche Werkzeug geſtohlen. In meiner Aufregung ber⸗ trank ich dann das Geld. Ich machte noch einmal den Verſuch, mein Sachen zu holen. In der Wohnung der Ableiter trat mir gbe Konrad mit dem Holzbeil entgegen und jagte mich unter Bedrohung zum Hauſe hinaus. Vergebens ſuchte ich dann Arbeit. Wegen meinez ſchlechten Kleidung wurde ich überall als Stromer angeſehen und ah, gewieſen. Ich fuhr ſchließlich nach Helmſtadt zu meinem Bruder d dem ich eine Zeit lang in der Gärtnerei arbeitete. Mein Bruder ſchrieh noch einmal wegen meiner Sachen an die Ableiter, erhielt aber von Rechtsanwalt Dr. Katz zur Antwort, daß zuvor die 35 bezahlt werden müßten. Es ließ mir keine Ruhe. Ich ſchämte mich wegen meiner ſchlechten Kleidung und beſchloß, nochmals nach Mannheim zu fahren und den Verſuch zu machen, meine Kleider herauszu⸗ bekommen. Am 10. Dezember früh reiſte ich nach Mannheim. Hier kehrte ich in der Wirthſchaft von Berndt ein, frühſtückte und trank ein baar Glas Bier. Zu Berndt ſagte ich, ich will mal ſehen, ob ich meilt Kleider krieg. Wenn ich ſie nicht krieg, geh ich aufs Gericht. Alz ich in die Wohnung der Ableiter kam, war Konrad nicht da. Sit ſagte: Komm, wenn er daheim iſt, ich hab mit Dir nichts zu ſchaffen, mit Dir Lump. Ich ſagte, Du biſt eine Haushälterin und eine H. hälterin. Sie ſchlug nach mir, ich gab ihr einen Schuck, ſodaß Lisch und Lampe umfielen. Sie ſagte darauf, ſie wolle mir meine Sachen geben. Ich faßte ſie darauf an der Hand und führte ſie ins vordere Zimmer, worauf ich die Thüre ſchloß. Vorſ.: Warum haben Sie die Thüre zugemacht? Angekl.: Damit ſie mir nicht durchgehe. Sſe ging darguf an den Schrank, that, als ob ſie die Kleider herausholen wolle, ſprang aber gleich ans Fenſter. Ich bin ihr dann nach. Vorf.: Wag haben Sie zu befürchten gehabt, wenn die Frau Bürgerhilfe ru 1 Angekl.: Ich habe geglaubt, daß ich dann verhaftet werde. Ich bin in die Wuth gekommen, weil ſie ſich losreißen wollte und habe mit aller Gewalt auf ſie eingehauen. Vorſ.: Wo hatten Sie die Reiß⸗ nadel? Angekl.: Die hab' ich in der Hoſentaſche gehabt, Vorſ.: Dit Reißnadel haben Sie von Helmſtadt mitgenommen? Angekl: Je, Vorſ.: Hat die Frau nicht fortwährend Hilfe gerufen? Angekl.: Ich habe nichts gehört, ich war ganz durcheinander. Ich habe ſſie nicht todtſtechen wollen. Vorſ.: Davon kann gar keine Rede ſein, daß Sie nicht die Abſicht gehabt hätten, die Frau zu tödten. Die Frau war in Ihrer Gewalt und Sie haben ihr 10 Stiche verſetzt, die faſt den Körper durchbohrten. Was machten Sie nach der Thate ngell! Ich ging zu meiner Schweſter und ſagte ihr, ich hätte mich unglücklich gemacht. Vorſ.: Dann ſind Sie in eine Wirthſchaft? Angekl.: Ic, ich bin in die Wirthſchaft von Berndt. Vorſ.: Haben Sie dort nicht auch die Reißnadel vorgezeigt und etwas geſagte Angekl.; Ich habe geſagt, ich häßte ihr's Heirathen vertrieben und geſorgt, daß ſie keineg Andern kriegt. Vorſ.: Haben Sie nicht auch etwas von Stichen ge⸗ ſagt? Angekl.: Ich weiß nicht mehr, was ich Alles geſagt habe, Vorfz Das kann ſein, da Sfe ſehr aufgeregt waren. Was haben Sie dann gethan? Angekl.: Ich bin dann zur Polizei und habe mich geſtelll, Vorher habe ich die Reißnadel in einen Keller geworfen. eeeeeeeeeeeee—— Städten, Verkehrserleichterungen eintreten könnken. Der Per⸗ ſonen⸗Fern⸗Verkehr müßte vom Lokal⸗ und Güterverkehr ge⸗ trennt werden. Das Bedürfniß zur Herſtellung elektriſcher Schnellbahnen zur direkten Verbindung der größeren Städte, ., B. von Berlin mit Hamburg, München, Frankfurt a. M,. Köln, ferner mit Paris, Brüſſel, Wien, Rom und Petersburg macht ſich immer mehr geltend. Ein großer Triumph wäre es, wenn Deutſchland mit der Schaffung dieſes neuen modernſten Verkehrsmittels die Führung übernehmen könnte. Daher haben ſich im Intereſſe der Realiſtrung dieſes Gedankens hervorragende Induſtrielle und Bankinſtitute zur Gründung einer Studien⸗ Geſellſchaft vereinigt, in der die Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſell⸗ ſchaft, die Firmen Siemens u. Halske, Borſig, Delbrück Ley u. Co., die Deutſche Bank, Philipp Holtzmann in Frankfurt a.., Friedrich Krupp, die Nationalbank in Berlin, das Bank⸗ haus Jac, S. H. Stern in Frankfurt a.., van der Zuyten in Köln bertreten ſind. Durch das Entgegenkommen des Kriegs⸗ miniſters und des Miniſters der öffentlichen Arbeiten iſt einer großen Zahl unſerer hervorragendſten Fachleute die Mitwirkung an dieſer Arbeit ermöglicht worden. Der Präſident des Reichs⸗ eiſenbahnamtes Exzellenz Dr. Schulz hat den Vorſitz in der Studien⸗Geſellſchaft übernommen. Ihrem Aufſichtsrath gehören bekannte Ingenieure, Finanzleute, Offiziere und Gelehrte an, Neben dem Aufſichtsrathe hat ſich ein techniſcher Ausſchuß ge⸗ bildet, deſſen Vorſitzende die Geheimräthe Profeſſor Slaby und Generaldirektor Rathenau ſind, ferner ein Ausſchuß für Betriehs⸗ und Verkehrsangelegenheiten, ein bautechniſcher, elektrotechniſchen und maſchinentechniſcher Ausſchuß. Das Reſultat der Ausſchuß⸗ berathungen wird vorausſichtlich noch im Laufe dieſes Jahres in die Erſcheinung kreten in dem Betrieb einer elektriſchen Schnellbahn, welche der Gefellſchaft durch den Kriegsminiſte. von Goßler zur Verfügung geſtellt iſt, nämlich der Milftärbahn Berlin—Joſſen. Man hofft, daß es gelingen wird, hier eine — dem riode, 4 t der leitet mhein ite ji zun lgten, dang ö And hme ſt he e alz at it mich Fral mein te, ſo chſten mpftz pigs⸗ einen leſten Rach 9 abtt abril aber rfuhr Aüteg e irg ibe n⸗ l⸗ eb irt ⸗ 85 ler ig n. J Mannfeim, 18. Junuar⸗— 5 SGeneral: Anzeiger. Die Entſcheidung üder zwei Beweisanträge, die der Vertheibiger, .⸗A. Dr. Ster n, ſtellt, wird bis zum Schluß der Beweisgufnahme zurückgeſtellt. Man geht zur Vernehmung der Zeugen über. Die erſte Zeugin, die Ehefrau Georg Dietrich III, erzählt eingehend, wie der Angeklagte und die Ableiter zuſammen und auseinander kamen. Die Frau habe etwas Geld gehabt, ſei ehrlich geweſen, aber in ſitt⸗ licher Beziehung hat die Zeugin„leinen Reſpekt“ vor ihr gehabt. Als die Ableiker der Zeugin einen Brief des Angeklagten zeigte, worin dieſer flehentlich bat, ihr doch wenigſtens ſeinen Sonnkagsanzug zurück⸗ zugeben, damit er ſich vor den Leuten wieder ſehen laſſen könne, und ſie fragte, was ſie darüber denke, ſagte ihr die Zeugin, ſie ſolle ihm doch die Sachen ſchicken. Darauf habe die Ableiter geſagt: Er kriegt einfach nichts. Ich will ihn nicht und er kriegt nichts. Bei einer ſpäteren Gelegenheit wiederholte die Ableiter ſehr eniſchieden dieſen Entſchluß, indem ſie den Angeklagten Lump und ſchlechten Kerl nannte. Sie heirathe einen Maurer, der verdiene mehr. Die Anzeige wegen Diebſtahls habe ſie aus Rache erſtattet, weil der Angeklagte ſie dor das Sühnegericht gebracht habe. Braun ſei, als er das letzte Mal nach Mundenheim gekommen ſei, ſehr traurig und zuſammengefallen geweſen. Er habe geſagt, wenn ſie ihm ſeine Sachen nicht gebe, mache er ſie kalt. Braun ſei, wenn er getrunken hatte, ſehr aufgeregt, ſonſt aber ſehr ordentlich geweſen. Er habe der Frau Ableiter kein böſes Wort gegeben. Der nächſten Zeugin, Wtb. Thekla Dau b, hat die Ableiter mit⸗ gekheilt, ſie habe Braun abgeſchafft, weil er in ſeinem Geſchäft geſagt habe, er heirathe ſie wegen ihrem Geld, ſie habe zwei Männer geliefert, ihn liefere ſie nicht. Für den Konrad, welcher der Ableiter bei der Zeugin zugeführt worden iſt, hat ſich die Ableiter ſehr raſch entſchieden. Als Braun mit der Zeugin darüber ſprach, ſagte er:„Ich muß ſie haben, todt oder lebendig.“ Als die Schwiegertochter der Zeugin darauf bemerkte:„Die kriegt Ihr nicht mehr, morgen gehen ſie ſchon gufs Standesamt,“ wurde Braun„grasgrün“ und ſagte tonlos: „Dann iſt es doch zu ſpät!“ Als die Zeugin die Ableiter darauf auf⸗ merkſam machte, daß ſie eigentlich ja keine berechtigte Forderung an Braun habe, da er ihr ja ſeinen ganzen Zahltag immer gegeben und auch die Kartoffeln, Bohnen u. ſ. w. erhalten habe, ſagte die Ableiter, ſie habe ja auch das Porto, einmal 35 Pfg. und einmal 28 Pfg. aus⸗ gelegt und ſie gebe ihm nun einmal nichts heraus und fordere ihr Koſtgeld. Die Zeugin hat dann der Ableiter den Vorhalt gemacht: Wie kann der Mann das Geld bezahlen, wenn er kein Geſchäft hat. Sie hätten ihm wenigſtens den beſſeren Anzug geben ſollen, damit er bdei den Meiſtern vorſprechen kann. Die Ableiter erwiderte darauf: Nein, er kriegt ihn nicht, bis ich mein Geld hab'!“ Der Zeuge Karl Konrad berichtet, daß ſeine Braut zu ihm gezogen ſei, um das Ende des Trauerjahres abzuwarten, da ihr Mann erſt im Februar geſtorben war. Ueber ihren Bruch mit Braun hat die Ableiter ihm geſagt, es ſei ihr mitgetheilt worden, Braun wolle ſie um ihr Geld bringen und dann durchbrennen. Er habe Braun kicht bedroht. Das Beil habe er in der Hand gehalten, als Braun gekommen ſei, weil er gerade Holz geſpalten habe. Er habe geſagt: „Geh' her, Du kriegſt die Kleider!“ und die Ableiter ſei damit einver⸗ ſtanden geweſen, ihm den Koffer zu geben. Braun habe ihn aber miß⸗ berſtanden und ſei fort. Bewegung verurſachte die Einvernahme des Bruders des Ange⸗ Hagten, des Gärtners Adam Braun aus Helmſtadt. Bei ihm hat der Angeklagte ſtets Zuflucht geſucht und gefunden, wenn es ihm draußen ſchelcht gegangen war. Minutenlang verſagte dem Zeugen die Stimme vor innerer Bewegung. Solange der Angeklagte bei ihm war, 5 der Zeuge, hätten ihn die Gedanken an die Ableiter und ſeine Sachen nicht einen Augenblick verlaſſen. Er that manches ver⸗ drehtes Zeug. Die Mordwaffe hat er aus dem abgebrochenen Zahn einer Hechel verfertigt, die er dann in ein hölzernes Heft faßte. Die Ableiter habe die Kartoffeln, die ſie von ihm erhielt, nicht bezahlt, wie ſie vor dem Schöffengericht behauptet habe. Sein Bruder habe ge⸗ droht, er werde die Ableiter kalt machen, an der dürfe kein Anderer Freude haben. Die Zeugin Brenner aus Helmſtadt ſagt, der Angeklagte habe ſich geäußert, wenn er ſeine Kleider nicht bekomme, gehe es letz. Er ſei auf Alles gefaßt. Drohende Aeußerungen hat der Angeklagte auch gegenüber der Wittwe Eva Heß aus Helmſtadt und dem Fruchthändler Wolff gethan, die mit ihm am 10. Dezember in der Eiſenbahn reiſten. Wolff rieth ihm, ſich doch nicht ſo viel draus zu machen. Es ſei doch eine alte Frau, die ſchon zwei Männer gehabt. So was vergeſſe ſich ſchnell. Dier Sachverſtändige, Herr Medizinalrath Dr. Greiff, theilt in ſeinem Gutchaten mit, daß die Getödtete 10 kleine Wunden im Rücken hatte. Drei der mit großer Wucht geführten Stiche durch⸗ bohrten die große Körperſchlagader und führten den Tod durch innere Verblutung herbei. Der letzte Stoß traf die Wirbelſäule, ſodaß ein 8 Cmtr. langes Stück der Klinge abbrach. Was den Geiſteszuſtand des Angeklagten anbelange, ſo biete derſelbe nichts Auffallendes. Eiferſucht, gekränkte Liebe, die Hintanhaltung ſeines Eigenthums konnten den ohnehin zu Jähzorn neigenden Angeklagten wohl in die rafende Wuth verſetzen, um die That zu begehen, die ihm zur Laſt liege. Nach einer 2½ſtündigen Mittagspauſe wurde das Zeugenverhör zu Ende geführt. U. a. gaben die Wirthinnen Freund und Berndt, bei denen der Angeklagte nach der That eingekehrt, an, daß er ſich geäußert habe:„Ich hab' ſie niedergelegt, ich hab ihr—6 Stiche beigebracht. Sie war noch nicht todt, wie ich fort bin, ſie hat noch geſchrien.“ Zur Wirthin Berndt ſagte er:„Geben Sie mir das letzte Glas. Eben habe ich die Frau abgemurkſt.“ Weitere Zeugen haben geſehen, wie ſich die Getödtete aus dem Fenſter beugte und um Hilfe ſchrie, während Braun von hinten auf ſie einhzeb. Bei der Feſtſtellung der Fragen ließ der Vertheidiger eine weitere Frage auf Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode ſtellen. Alsdann degannen die Plaidoyers. Der Staatsanwalt plaidirte für Annahme des Todiſchlags und Verneinung der Frage der mildernden Die Vertheidigung hob ebenſo eingehend als nachdrücklich die Momente hervor, die für die milbernde Beurtheilung fprachen. Die Geſchworenen erkannten den Angeklagten ſchuldig der Körperderletzung mitnachgefolgtem Tode und bejahten die Frage der mildern⸗ den Umſtände. Das kurz vor 7 Uhr Abends verkündete Urtheil lautete auf 4 Jahre 3 Monate Gefängniß. In den Entſcheidungs⸗ gründen werden die ſehr erhebliche Rohheit der That und die Gefähr⸗ lichteit des gebrauchten Werkzeugs einerſeits, die Aufregung des An⸗ geklagten und ſeine aufrichtige Reue anderſeits als leitende Geſichts⸗ punkte betont. Mit dieſem Falle hatte die Seſſton, ihr Ende erreicht und der Vorſitzende entließ die Geſchworenen mit Worten des Dankes für ihre treue und gewiſſenhafte Pflichterfüllung in ihre Heimath. Hofbericht. Der Großherzog nahm geſtern Vormittag den Vortrag des Präſidenten des Miniſteriums des Innern Geheimraths Dr. Schenkel entgegen. *Die Großherzogin und der Erbgroßherzog ſind vor⸗ geſtern Abend gegen 11 Uhr wohlbehalten in Berlin eingetroffen und von dem Kaiſer und der Kaiſerin am Bahnhof empfangen worden. Das Kaiſerpaar hat die Großherzogin zu ihrer Wohnung im alten Königlichen Palais geleitet. Der Erbgroßherzog iſt in unmittelbarer Nähe, im Königlichen Niederländiſchen Palais abgeſtiegen. *Nationalliberaler Verein. Der Bericht über die geſtern Abend ſtattgefundene Generalverſammlung des nationalliberalen Vereins müſſen wir in Folge Raummangels auf die nächſte Nummer verſchieben. Sommerfahrplan 1901. Der erſte Entwurf zum Sommer⸗ fahrplan iſt ſoeben eingetroffen und kann von den Intereſſenten auf dem Büreau der Handelskammer eingefehen werden. * Die Handwerkskammer Maunheim iſt, wie wir vernehmen, für Mittwoch, 30. Januar, Vormittags 11 Uhr, zu ihrer erſten konſtituirenden Sitzung einberufen worden. * Patentliſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Berlin NW., Luiſenſtr. 18. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗ Ingenieur, Mannheim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldungen. B. 27 200. Verfahren zur Darſtellung von Aminophenyltartroſäuren. Zuſ. z. Pat. 112 174. C. F. Boehringer K Söhne, Waldhof b. Mannheim.— B. 26 248. Spannfutter mit durch eine drehbare Scheibe verſtellbaren Klemmarmen. Hermann Braun, Mannheim. — Sch. 15 858. Schutzvorrichtung für Lederſtanzmaſchinen. Ferd. Schäfer Söhne, Pirmaſens.— Patent⸗Ertheilungen. 118 233. Verfahren zur Darſtellung einer freies Harz enthaltenden Seife. Dr. Dreher, Freiburg i. B.— 118 188. Verfahren und Vor⸗ richtung zum Auflöthen von Drahtgeweben oder Drahtgeflechten auf metallene Verſteifungsrahmen. Fabrik techniſcher Apparate Heinrich Stockheim, Mannheim— Gebrauchsmuſter⸗Ein⸗ tragungen. 145 802. Doppelkühl⸗Vorrichtung für Gaſe mit durch einen äußeren Mantel und ein inneres Schlangenrohr gebildeten Kühl⸗ räumen. Heinrich Oettinger, Mannheim.— 145 837. Acetylen⸗ apparat, bei welchem das Carbidgefäß in einem unten offenen, oder verſchließbaren, in der Glocke befeſtigten Zylinder angeordnet iſt. Carl König Speyer. 145 789. Mit unabwaſchbaren Buchſtaben oder dergl. verſehene Zahnbürſte. M. Hirſchland, Mannheim.— 145 804. Kuckuckuhr mit vor dem Kuckuckvogel befindlichem Schutz⸗ glas. C. Werner, Villingen. Heffentliche Bezirksrathsſitzung vom 17. Jauuar. Nicht genehmigt wurden die Schankwirthſchaftsgeſuche des Karl Vilgis in Rheinau, des Karl Bernhard Herwehe in Sandhofen, Ecke der Luiſen⸗ und Mittelſtraße; genehmigt dagegen das gleiche Geſuch der Franz Reinhard Ehefrau dahier, Mittelſtraße 38, ferner die Schankwirthſchaftsübertragungsgeſuche, ohne Branntwein, des Joſef Schumacher, von Großer Merzelſtraße 44 nach Windeck⸗ ſtraße 22, des Friedrich Riegler von Thoräckerſtraße 1 nach Wald⸗ hofſtraße 30 und des Theodor Schäfer von Rheinhäuſerſtraße 65 nach Schwetzingerſtraße 169, ſowie des Georg Mühlhans, mit Branntwein, von B 1, 1 nach B 6, 30,1, die Gaſtwirthſchafts⸗ geſuche des Kath Vereinshauſes, Geſ. m. b.., in K 1, 53 und des Johann Söllner in Sandhofen. Ferner wurden genehmigt: die Kanaliſation der Stadt Mannheim, die Abänderung des Statuts der Gemeindekrankenverſicherung in Wallſtadt, der Anſchluß der Liegenſchaft Ecke der Lager⸗ und Hanſaſtraße an die ſtädtiſche Kanaliſation; abgewieſen wurde die Klage in Sachen des Guſtav Lehn und Genoſſen in Mannheim gegen die Stadtgemeinde Mannheim, Straßenkoſten betreffend, ſtattgegeben der Einſprache gegen die Synagogenwahl in Schriesheim, bewilligt eine Ausnahme bezüglich der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. Aus der Handelskammer. Einem anläßlich der vorigen Jahresberichtserſtattung ausgeſprochenen Wunſche gemäß hat die Handelskammer bei der Gr. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen darum angeſucht, daß gegen die vorgeſchriebene Bürgſchaftsſtellung auf Antrag den Jutereſſeuten auch dann Frachtkredite eingeräumt würden, wenn die Frachtbeträge im Monatsdurchſchnitt die Summe von Mark 500 nicht erreichen. In dankenswerther Weiſe hat die Generaldirektion nunmehr beſchloſſen, Frachtkredite ſchon bei einer monatlichen Durchſchnittsfracht von Mark 300 ab auf Antrag bei der hieſigen Großh. Güterverwaltung und beim Großh. Stationsamt Maunheim⸗Induſtriehafen zu bewilligen.— Ueber zweifelhafte Firmen im Ausland liegt auf dem Büreau der Handelskammer, D 3, 14, eine Sammlung von Nachrichten vor, die regelmäßig ergänzt wird. Neuerdings ſind wieder Nachrichten betr. ſolche Firmen in Madrid, New⸗York, Amſterdam, London, Kairo, Kiew, Tunis und einzelnen anderen Plätzen der Gouvernements Kiew, Poltawa, Podolien, Wolhynien, Orel, Charkow und Tſchernigow eingelaufen. Alldeutſcher Verband. In der diesjährigen Jahres⸗ Hauptverſammlung der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Alldeulſchen Berbandes erſtatteſe Herr Direktor Dr. Fick den 5 Jahresbericht. An Herrn Reichstagsabgeordneter Prof. Dr. Haſſe, der in ſeiner Reichskagsrede vom 12. Dezember 1900 in würdiger und mannhafter Art der wahren Stimmung des deutſchen Volkes über die Behandlung des Präſidenten Krüger Ausdruck gegeben hat, wurde eine Glückwunſchadreſſe gerichtet. Für 1901 wurde in den Vorſtand der Ortsgruppe berufen: die Herren Direktor Dr. Fick, Dr. Maudt und Kaufmann R. H. Müßig. * Wackere That. Der Schlller Norbert Krafft, 14 Jahre alt, Sohn des Panoramaführers Friedrich Krafft, rettete am 16. d. Mts. Abends gegen ½6 Uhr einen bis jetzt unbekannten jungen Mann im Alter von 16—17 Jahren, welcher auf dem Neckar⸗Eiſe unterhalb dem alten Schlachthauſe eingebrochen war, mit eigener Lebensgefahr vom ſicheren Tode des Ertrinkens. »Muthmaßliches Wetter am Samſtag den 19. Jan. Der weſtlich von Großbritannien liegende Luftwirdel wandert, wie an⸗ gekündigt, langſam nordoſtwärts weiter. Da ſich über dem größten Theile von Oeſterreich⸗Ungarn noch immer ein kräftiger Hochdruck behauptet und ebenſo auch über Piemont und der Lombardei, ſo iſt für Samſtag und Sonntag noch immer trockenes und mehrfach hei⸗ teres Wetter bei mäßigem Froſt zu erwarten. Polizeibericht vom 18. Januar. 1. In halberſtarrtem Zuſtande wurde ein ungerathenes Mädchen, welches den Eltern entlaufen war, auf dem Speicher des Hauſes K I. 21, in den es ſich verkrochen hatte, aufgefunden und geſtern Vormittag 9 Uhr in das Diakoniſſenhaus verbracht. 2. Ein Magazinauffeher lag geſtern Abend in total betrunkenem Zuſtande auf der Breiten Straße vor R 1; da ſein Name und ſeine Wohnung nicht zu ermitteln waren, mußte er in das Amtsgefängniß eingeliefert werden. 3. Mittelſt Einbruchs wurden in der Nacht vom 12./13, 5. M. in der Schreiber'ſchen Filiale, Schwetzingerſtraße 78 hier, von noch unbekannten Thätern folgende Waaren entwendet: 20 Flaſchen Eipe tons Whisky, 12 kleine Fläſchchen Maggi, 1 große Flaſche Maggi, 2 Flaſchen Arac, 1 Flaſche Rum⸗Jamaika, 10 kleine Flaſchen Kirſch⸗ und Zwetſchenwaſſer, 4 Packete Cacao, 25 Pfd. Chokolade, 10 ver⸗ ſchiedenartige Büchſen Fleiſchextract, 200 Cigaretten, 12 Bückinge, 10 Packete Salonlichter(Stearinkerzen), 6 Packete Schreibers Thee, Allem Anſcheine nach wurde dieſer Diebſtahl von denjenigen Judi⸗ viduen begangen, welche ſeither ähnliche Diebſtähle in gleichartigen Geſchäften und in Schuhläden und Wirthſchaften begangen haben. Sachdienliche Mittheilnngen wollen ſofort der Criminalpolſzei mik⸗ getheilt werden. 4. Verbaftet wurden: a) der Taglöhner Karl Ludwig Sedewitz von hier wegen Diebſtahls; p) der Taglöhner Joſef Reitmayer von Erring wegen Körper⸗ verletzung; e) 8 weitere Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen, darunter 6 Bettler. Aus dem Grofherzogthum. Friedrichsfeld, 17. Jan. Geſtern ſtand die ſ. Zt. vielbe⸗ ſprochene Affäre„Bürgermeiſter Dehouſt contra Gemeinderath Probſt, deren ſich anzunehmen auch ein Mannheimer Witzblatt die Liebens⸗ würdigkeit hatte, zur Beurtheilung vor der Bürgerausſchuß⸗Verſamm⸗ lung. Der Gemeinderath u. Makler Frz. Probſt hatte ſich im Dezember v. J. in einem hieſigen Wirthſchaftslokale in heftigen Redensarten ergangen, durch die ſich der mitanweſende Bürgermeiſter Herr Dehouſt beleidigt fühlte. Der Bürgerausſchuß war in richtiger Erkenntniß der Sachlage faſt einſtimmig(40 gegen 6) der Anſicht, daß ein er⸗ ſprießliches Zuſammenwirken des Gemeinderathskollegiums für das Wohl den Gemeinde, ſo lange das genannte Gemeinderathsmitglied theilnehme, unmöglich ſei und legte dem Gemeinderath Franz Probſt uahe, daß er durch freiwilliges Ausſcheiden dem Gemeindewohl nur dienlich ſein könne. 4* Heidelberg, 17. Jan. Zu dem bereits gemeldeten Eiſenbahn⸗ unfall am Karlsthore iſt noch Folgendes nachzutragen. Das 10jähr. Mädchen des Werkführers Winniker von Schlierbe, das hinter dem Mühlwagen lief, wurde zu Boden geſchleudert und erlitt einen Schädel⸗ bruch. Der 29 Jahre alte verheirathete Fuhrmann Anton Fleitz erlitz ebenfalls einen Schädelbruch und einen Naſenbeinbruch. Bie Schuld an dem Unglück wird dem Ablöſer Grün von Gaiberg zur Laſt gelegt, der die Barriere nicht geſchloſſen hatte und deshalb in Haft genommien wurde. Pfalz, Heſſen und Umgebung. „Worms, 17. Jan. Heute früh gegen 8 Uhr ereignete fich auf der Strecke der Nebenbahn Worms⸗Offſtein⸗Grünſtadt unweit des ſog. Weinsheimer Zollhauſes ein ſchweres Unglück. In dem Augenblick, wo ein von Niedesheim herkommendes Fuhrwerk den Straßenübergang paſſiren wollte, wurde daſſelbe von der Maſchine des fahrplanmäßigen Zuges 6,24 erfaßt und bei Sette geſchleudert, Auf dem Wagen, der mit einem Pferde beſpannt war, ſaßen die Be⸗ ſitzerin des Fuhrwerks, Ehefrau Karl Schmahl aus Gerolsheim, der Fuhrmann Schreiber und ein Mädchen Namens Bina Männchen, ebenfalls aus Gerolsheim. Die Frau war alsbald todt, der Fuhr⸗ mann erlitt ſehr ſchwere, wahrſcheinlich tödtliche Verletzungen, während das Mädchen ohne nennenswerthe Verletzungen davonkam. Das Fuhrwerk iſt zertrümmert, das Pferd dagegen blieb ziemlich unverſehrt, ebenſo die Marktwaaren. Die betr. Leute kamen von Gerolsheim und waren im Begriffe, den hieſigen Wochenmarkt, ins⸗ beſondere mit Gänſen zu befahren. Der Wagen war mit einem Wagentuch überſpannt und mag dies die Urſache ſein, weshalb die Leute das Signal des Zuges nicht rechtzeitig genug gehört haben. — Soweit bis jetzt feſtgeſtellt werden konnte, krifft den Zugführer die Schuld. Geſchwindigkeit von 200—250 Km. pro Stunde mit Fahrzeugen u erreichen, von denen das eine die Allgemeine Elektrizitäts⸗ eſellſchaft und das andere die Firma Siemens u. Halske er⸗ bauen. Die Fahrzeuge, die das Ausſehen eines Schlafwagens haben, bieten Raum für 50 Perſonen. Gelingt der Verſuch auf der geplanten Strecke von 30 Km., dann würde die Zeit nicht mehr fern ſein, wo man von Berlin beiſpielsweiſe nach Hamburg in wenig mehr mehr als einer Stunde und in Abſtänden von 10 bis 15 Minuten gelangt, wo das Kursbuch gewiſſermaßen außer Kurs geſetzt wird, weil dann Berlin mit den Großſtädten des Reichs— ohne jede Zwiſchen⸗Station!— in ſchnellſter Auf⸗ einanderfolge der Wagen gleichwie jezt mit den äußeren Vororten durch den elektriſchen Schnellbahnverkehr verbunden ſein wird. Mit der Erhöhung der Fahrgeſchwindigkeit, die jetzt durch⸗ 0 60 Km. für die Schnellzuge beträgt, auf 250 Km. hei n ſtets nur aus einem großen Fahrzeug beſtehenden elettriſchen Schnellzügen, würde dann das Ideal der Zukunftsbahn erreicht in. Der Kaiſer folgte mit gerechtem Staunen den Ausführungen s Geheimraths Rathenau über die Eiſenbahnpläne der Stu⸗ dien⸗Geſellſchaft und verſprach, mit allen ihm zu Gebote ſtehen⸗ den Mitteln dieſes wahrhaft nationale Unternehmen zu fördern. — Anatomie und Mode. Vor einem vornehmen Audi⸗ lorſum in Budapeſt, welches zumeiſt aus Damen beſtand, hielt der Profeſſor an der Budapeſter Univerſität Dr. Ludwig Than⸗ hoffer einen intereſſanten Cyelus populärer Vorträge über das im Titel genannte Thema, von welchen namentlich ſein Vortrag über das Mieder beifällige Aufmerkſamkeit erregte. Auch wir immen mit voller Ueberzeugung den Ausführungen Thanhoffers bei und ergreifen gern die Gelegenhert, unſere Leſerinnen auf einen nicht zu unterſchätzenden Uebeiſtand ausdrücklich hinzu⸗ werſen. Der Profeſſor ſagte u..:„Die elegante Dame fühlt ſih ohne Mieder, reſpektive„ungeſchnürt“ ganz unbehaglich. Die freiwillige Zwangsjacke ſcheint ihr zum Lebensbedürfniß ge⸗ worden zu ſein, und unbekümmert um die böſen Konſequenzen, die das Miedertragen naturgemäß dem Körper des Weibes zu⸗ fügt, will ſie von ihrem ererbten Schönheitsmittel nicht laſſen. Migräne und andere Leiden werden von unſeren Damen mit ſtaunenswerthem Heroismus ertragen, und wehe, wenn man den Urſprung der meiſten modernen Frauentrankheiten im Mieder⸗ tragen findet. Die Schlankheit der Taille muß um jeden Preis, ſelbſt um den der Geſundheit, bewahrt oder, beſſer geſagt, her⸗ beigeführt werden. Dabei bedenkt die moderne Dame nicht, welche meiſterhafte Umgeſtaltung ihres eigenen Leibes ſie durch das enge Schnüren herbeiführt. Selten findet man heutzutage mehr einen weiblichen Körper, deſſen innere Organe nicht unter dem ſchädlichen Einfluß des Schnürens gänzlich umgeſtaltet wor⸗ den wären. Der urſprünglich unten breitere Bruſtkorb der Frau wechſelt ſeine Form gänzlich: er wird oben breit und verſchmälert ſich nach unten. Natürlich übt dieſe künſtliche Verengung der Taille auf alle inneren Organe des Körpers einen ſchädlichen Einfluß aus, doch wir leben einmal in einem Zeitalter, in welchem um der Mode willen die Geſundheit geopfert wird, gehört doch unter Umſtänden auch ein kleiner Magenkatarrh, Migräne und dergleichen zur Mode. Die Frau athmet die Luft ein, indem ſich ihr Bruſtkorb hebt, und nicht der Bauch wie beim Mann. Ein⸗ zelne Forſcher nehmen an, daß dies durch das Mieder herbei⸗ geführt wurde. Dies ſei aber nicht der Fall, denn bei Thieren angeſtellte Verſuche hätten ergeben, daß die intenſivere Bewegung des Bruſtkorbes beim weiblichen Geſchlecht naturgemäß ſei. In einer Serie projizirter Bilder führt Redner den weiblichen Kör⸗ per in der naturgemäßen Entwickelung vor und demonſtrirt ſo⸗ dann den ſchädlichen Einfluß des Miedertragens. Das Mieder könne ohne Nachtheile auf die Geſundheit nicht benützt werden. Wohl gäbe es eine Art Mieder, das der Japanerinnen, welche die Geſundheit des Weibes weniger benachtheiligt. Dieſes beſleht aus zwei Leinwandtheilen, ohne Fiſchbein und Schnüre, und iſt zum Knöpfeln. Dieſes Mieder beeinträchtigt den weiblichen Körper in geringerem Maße. Die Taille der Venus von Milo hatte einen Umfang von 80 Centimetern. Die Modelle unſerer Konfektionshäuſer haben im Schluſſe 40 bis 58 Centimeter; durchſchnittlich werden aber Kleider mit einer Taille von 42 Centimetern angefertigt. Dieſe Daten beweiſen zweifellos, daß jede moderne Frau ihre Taille in ebenſo künſtlicher wie gewa⸗t⸗ ſamer Weiſe um 15 bis 16 Centimeter zu verringern trachlet. Dieſe„Leidenſchaft“ ſei der Urquell ärgſter, unheilbarer und un⸗ ſtillbarer Leiden, ſie führen in vielen Fällen ſogar den Tod herbei. Die Profeſſoren Schweninger und Rüdinger behaupten, daß die meiſten Frauenleiden infolge des allzu ſtarken Schnürens entſtehen; ſelbſt die Naſenröthe, Miteſſer und Ausſchläge im Ge⸗ ſicht ſeien böſe Folgen des Miedertragens. Durch die gewaltſame Einengung der einzelnen Organe entſtehe die Nervoſität der Frauen. Die Weiberlaune, worunter Dienſtboten und Gakten ſo entſetzlich zu leiden haben, werde durch dieſes unglückſelige Miedertragen heraufbeſchworen.“ — Vier Gefangene entſprungen. Ideale Räume für Gefangene hat die Dresdener Kriminalpolizei, das muß ihr der Neid laſſen. Wurden da kürzlich in der vierten Etage des alten Polizeihauſes vier Arbeiter dingfeſt gemacht, die ſich demnächſt gerichtlich berantworten ſollten. Sie haben es indeſſen vor⸗ gezogen, nächtlicher Weile auszurücken, und das iſt ihnen„nur ſo? gelungen. Mit Hilfe eines vom Ofen losgeriſſenen Banpeiſens und eines abgedrehten eiſernen Pritſchenbandes haben ſie die Dielen der Zelle aufgeriſſen und ſind nach Durchbrechung der Decke in die darunter liegenden Bureauräume geſtiegen. Nach⸗ dem ſie hier die Käſten und Pulte, vermuthlich um nach Geld zu ſuchen, aufgebrochen und Alles durcheinander geworfen hatten. e General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Jauuar“ 5 Merichteszelliig. „nriem, 17. Jan. Im erſten Fall, der heuke vom Schbur⸗ erich verhandelt wurde, führte Herr Landgerichtsrath Frh. v. Ba bo den Vorſitz, im letzten Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Die Anklage wurde in jenem durch Herrn Staatsanwalt Sebold⸗Heidel⸗ Verg, in dieſem durch Herrn Stgatsanwalt Baumgartner ver⸗ treten. 6. Fall. Wegen verſuchter Nothzucht war der 19 Jahre alie Taglöhner Johann Georg Scherer von Nußloch angeklagt. Als Sohn eines Bagabunden fehlte dem jungen Menſchen eine ordentliche Erziehung, er gerieth auf Abwege, und mußte in eine Erziehungs⸗ anſtalt verbracht werden. Am 28. Dez. v. Is. fiel er die 57 Jahre alte halbgelähmte Anna Eva Stegmaier, die er früh Morgens auf der Straße Baierthal⸗Unterhof einſam antraf, in unzüchtiger Abſich an, ließ aber, als die Frau trotz ihrer Gebrechlichkeit ſich zur Wehr fetzte, wieder von ihr. Das Urtheil lautete, unter Zubilligung mildernder Umſtände, auf eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr und 6 Monaten, unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren. Verlh,:.⸗A. Dr. Ebertsheim. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großd. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Mauuhekin, Neu einſtudirt: „Der Maskenball.“ Große Oper in 5 Akten von Verdi. Wer eine der bedeutenden älteren Opern Perdis kennt, die Travitar“, den„Troubadour“ oder„Rigoletto“, dem wird der Maskenball“ nichts Neues zu ſagen haben. Verdi iſt der gleiche hier wie dort, nur temperamentloſer, empfindungsärmer; die oft hohle Pathetik und die kraſſe Sucht nach lärmenden und überraſchenden Effekten tritt unangenehmer hervor. Doch fehlt es auch nicht an Lichtpunkten, anmuthig melodiöſen Arien mit der ſtereotypen orche⸗ ſtralen Begleiifigur, die nur hin und wieder durch ein der Melodie paralleles und ſich ihr gegenüber meiſt in Terzen bewegendes Motiv Anterbrochen wird. Auch der zweite Akt, der in der Höhle der Wahr⸗ ſagerin ſpielt und die Tanzmuſik des letzten Aktes bietet viele Schön⸗ heiten, um derentwillen ſich der Beſuch der Oper ſchon lohnt. Frau Rocke⸗Heindl(Amelia) und Herrn Kromer(Rena) iſt der Erfolg des Abends in erſter Linie zuzuſchreiben. Frau Rocke⸗Heindl hat ein Pianiſſimo, das durch ſeine Weichheit u. Zartheit bezaubern muß: Eine warme Innigkeit und Herzlichkeit liegt dann in ihrer Stimme, der das fein nuaneirte Spiel noch zu ſtatten kommt. So ſang ſie ihre„letzte Bitte“; man vergaß die Theatralik der Töne, man ließ ſich gefangen nehmen— es war ein reiner ſchöner Kunſtgenuß. err Kromer verdient ein nicht geringeres Lob. Er mußte ſeine chönen Stimmmittel glänzend zu entfalten und erzwang ſich bei offener Szene den Beifall des Publikums. Frl. Kofler als Wahrſagerin, Herr Voiſin in ſeiner kleinen Epiſodenrolle des Silvan, Herr Marks und Herr Fenten als Feinde des Grafen, alle trugen zum Gelingen der Aufführung bei. Herr Er! gab ſein Beſtes als Graf Richard. Als Oscar gaſtirte Frl. Warmersperger vom Mainzer Stadttheater. Die junge Dame genügte den Anſprüchen, die wir in Mannheim zu ſtellen gewohnt ſind, Richk. Ihre Stimme iſt zu dünn, viel zu dünn, ihre Koloraturen ſind gänzlich unausgebildet, ihr Spiel machte einen verlegenen, befangenen Eindruck. Anzuerkennen iſt das raſche Einſpringen der Gaſtin für die noch immer nicht wieder völlig hergeſtellte Frau Fiora, das die Auf⸗ führung der ſchon einmal vertagten Verdi'ſchen Oper ermöglichte. In Herrn Kählers Leitung vermißte man zum Theil vie prickelnde Lebendigkeit und das Fkeuer dieſer national⸗italienſchen Muſik. Die Uebergänge zur Operetke, die Verdi ſo liebt, klangen matt, und man hatte das Gefühl einen ſtark reducirten Verdi zu Gehör zu bekommen. Das Publitum zeigte ſich empfänglich für die guten Leiſtungen der einzelnen Darſteller, doch wollte keine warme, begeiſterte Stimmung aufkommen. Thegter⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Zur Vorfeier von Kaiſers Geburtstag iſt für Samſtag den 26. Januar als ſechſte Volksvorſtellung das Schauſpiel„Colberg“ pon Paul Heyſe in Ausſicht genommen.— Die erſte Aufführung der Operette„Der Bogelhändler“ von Zeller iſt auf Mittwoch den 30. Jan. feſt⸗ geſetzt.— Die Oper„Der Rattenfänger von Hameln“ wird Anfang Februar zur Darſtellung gelangen.— Auf Engagement werden gaſtiren: Herr Konrad Rohde von Saarbrücken für das Fach der zweilen Liebhaber, und Herr Guſtav Kallenberger von Heidel⸗ berg für jugendlich komiſche Rollen.— Die Komödie„Flachsmann als Erzieher“ von Otto Ernſt iſt für das Hoftheater erworben worden. Kunſtgewerbliche Ausſtellung in Mannheim. Der hieſige Kunſtgewerbeverein„Pfalzgau“ wird nach dem Erfolge ſeiner hochmodernen Ausſtellung im vorigen Jahre auch in dieſem Jahre eine kunſtgewerbliche Ausſtellung moderner Art hier ver⸗ anſtalten. Diesmal ſoll die Ausſtellung einen im vollen Sinne des WMortes eigenen Charakter haben und hauptſächlich ein Spiegelbild des Pfaſen künſtgewerblichen Schaffens bieten, wie auch den geſammten falzgautreſs mit einſchließen. Die Ausſtellung ſoll alle Berufs⸗ zweige kunſtgewerblicher Art umfaſſen, ſoweit ſolche im Pfalzgaukreis gusgeübt werden, doch ſind auch kunſtg che Erzeugniſſe außer⸗ halb des Kreiſes ſtehender Künſtler Firmen, ſoweit ſolche von Mitgliedern des Vereins vertreten werden und Raum vorhanden iſt, haben ſie ſich aus Matratzenüberzügen und Handtüchern Seile hergeſtellt und an dieſen ſich— drei Stock hoch— auf die Straße hinuntergelaſſen, ohne daß die die Rundgänge machenden Wachen te gel n. Durch Zufall glückte machen. Sie erzählten abt, denn nach Entfernung der Diele hätte der Decke, ohne Weiteres den Fußkritten nachgegeben, wobei kaum ein Geräuſch entſtanden ſei. Mitgenommen haben die Ausreißer aus einem Bureau der dritten lachend, viel Arbeit Etage einen— Polizeiſtempel, zurückgelaſien eine— Schnaps⸗ flaſche. An Humor hat es ihnen alſo trog des gefährlichen Wage⸗ ſtückes, das ſie unternahmen, nicht gefehlt. — Der König der Belgier le Antomobilfahrer. König Leopold II. der, wie wir berichtelen fſingſt als„Fahrer auf ver⸗ bolenem Wege“ ſich einer poltzetlichen Uebertretung ſchuldig Machte, wird demnüchſt einen ganzen Automobilpark beſitzen. Daß Peachtſtück deſſelben wird ſoeben in Paris hergeſtellt. Es 1 Automobilwagen, deſſen Inneres ein Schlafzimmer, binet und einen Dienerraum enthält, alles in der Red ten Form ausgeſtattet. Dieſer„Wunderkarren“ koftet die Fleinigkeit von 150 000 Franks, er beſitzt 30 Pferdekräfte Und kann 80 Kilometer in der Stunde laufen. Für Belgien ſelbſt hal die neue Automobilleidenſchaft des Königs das Gute, daß der Zuſtaund der Landſtraßen vielfach ein beſferer werden wird, denn der König macht jetzt mit ihnen intimere Bekanntſchaft. Pachvem ſich Leopold II. erſt jüngſt wieder über den traurigen Und ſchmutzigen Zuſtand der Eifenbahnwagen ſo bitter aus⸗ gelaſſen hat, nimmt es kein Wunder, baß er ſich ſo viel wie mög⸗ lich von ihnen unabhängig zu machen ſucht. — Für die oſtaſiatiſchen Expeditionstruppen ſollen, wie verlautet, neue Uniformen eingeführt werden, die ſowohl in der Form als auch in der Stoffarbe von den bisher gebräuchlichen ſweſentlich abweichen. Eine wichtige Neuerung beſteht darin, daß die blanken Knöpfe an den Uniformröcken fortan verſchwinden follen; vorn an der Bruſt ſind die Knöpfe, von dunkler Farbe, unter dem Tuch angebracht. Der Stoff des Rockes, der die be⸗ gueme Form der Litewka erhält, iſt nicht mehr von blauer, ſon⸗ dern von graubrauner Farbe. Manche Steife und Unpraktiſche an den alten Uniformen iſt bei den neuen Bekleidungsſtücken bermieden worden. 1 zugelaſſen. Als Ausſtellungslokal iſt die von den ſtädtiſchen Behörden dem Verein freundlichſt zur Verfügung geſtellte frühere Schulkirche (L 1, 1) vorgeſehen. Der Verein will mit dieſer Ausſtellung ein größeres gemeinſames Hervortreten aller hier im Kunſtgewerbe und der Kunſtinduſtrie wirkenden Kräfte ermöglichen und damit ein Ge⸗ ſammtbild kunſtgewerblichen Schaffens im Pfalzgaubereiche weiteſten Kreiſen vor Augen führen. Die Ausſtellung beginnt am 1. Mai und endigt am 16. Mai d. J. Die überaus zahlreichen Anmeldungen, die der Verein bis jetzt ſchon von erſten Firmen erhalten, verſprechen beſtes Gelingen der gewiß allſeitige Unterſtützung verdienenden Aus⸗ ſtellung, die es ſich zur Aufgabe macht, für immer höhere Werth⸗ ſchätzung und weiteren Aufſchwung des einheimiſchen Kunſtgewerbes zu wirken. Mascagnis neue Oper„Die Masken“ hatte, wie der „Frankf. Ztg,“ telegraphiſch gemeldet wird, nur einen mäßigen Er⸗ folg. Der erſte Akt wurde ausgepfiffen, der zweite ſchlug ſeines wegen durch, während der dritte wieder ſehr ühl ließ. Eine Wiedervereinigung von Sezeſſion und Genoſſen⸗ ſchaft ſcheint ſich auch in Berlin anzubahnen. Die letzte Vorſtands⸗ wahl in der Künſtlergenoſſenſchaft brachte an die Stelle Anton v. Werner's den Baurath Kayſer, der unter allfeitiger Telderkter die Wahl eines Mitgliedes der Sezeſſion als Vorſtandſtellvertreter zur Bedingung der Annahme dieſer Funktion machte. Das Mitglied der Sezeſſion wurde denn auch einſtimmig gewählt. Zur 200 Jahrfeier des preußiſchen Königthums hat der Kaiſer, wie wir bereits kurz berichteten, durch Profsſfor E. Doepler d. J. ein Gedenkblatt entwerfen laſſen, das in reichem Farbendruck fertiggeſtellt vorliegt, und in jeder Beziehung als gelungen und der ihm zu Grunde liegenden Tendenz eutſprecheed bezeichnet werden kann. Die Mitte des Bildes wird durch die Medaillon⸗Portraits Friedrichs I. und Wilhelms II. eingenommen; an den Seiten ſtehen zwei allegoriſche Frauengeſtalten, Juſtitia und Minerva, welche über den plaftiſch erſcheinenden Portraits die preußiſche Königskrone halten. Darüber ſchlingt ſich das orangegelbe Band des Schwarzen Adler⸗ ordens mit der Inſchrift:„1701. 18. Januar. 1901.“ Darunter ſpielen zwei reizende Putten mit den königlichen Inſignien: dem Zepter, Reichsapfel und Schwerte. Erinnerungen an Sir Arthur Sullivan, den Komponiſten des„Mikado“, veröffentlicht Max Welde⸗London in der„Neuen Muſtk⸗ Zeitung“. Wir entnehmen dem an Anekdoten reichen Artikel folgende Einzelheiten: Als„Patience“, dieſe graziöſe Satire auf die vor 17 Jahren in London herrſchende„äſthetiſche Verrücktheit“ erſchien, wollte Sullivan wiſſen, welchen Eindruck ſein Werk auf die Galerie mache und miſchte ſich daher unter die„Götter“. Beſchäftigt mit ſeinen eigenen Gedanken, vergaß er ſeine Umgebung und fummte einige Stellen der jeweiligen Melodien oder plötzliche Wendungen im Orcheſter, die ihm nicht deutlich genug hervorzutreten ſchienen. Ein neben ihm ſtehender Arbeiter im Sonntagsſtaat warf ihm wüthende Blicke zu, die aber unbemerkt blieben. Endlich verlor der Enthuſtaſt die Geduld und ſagte im ſchönſten Londoner Dialekt:„Ja, meinen Sie vielleicht, ich ſei gekommen, um Ihr Gebrumm zu hören? Ich bin hier, um Sullivans neue Oper zu hören, und Sie werden micht jetzt hoffentlich nicht länger darin ſtören, ſonſt...!“ Sullivan bat vielmals um Verzeihung und war dann ſo aufmerkſam, als ob auch er das Werk noch nie gehört hätte.— Sullivans Selbſtkritik fand einſt komiſchen Ausdruck. Als vor fünf Jahren während des Muſtk⸗ feſtes in Cardiff ſeine Kompoſition aus der Jugendzeit, das Ora⸗ torium„Das Licht der Welt“ gegeben wurde, kam eine Deputation zu ihm ins Hotel, um ihm zu ſagen, daß der Chor entzückt ſei über das Werk. Die Deputation erhielt aber die überraſchende Antwort:„So, alſo Sie lieben langweilige Muftk! Ich habe dieſes Oratorium ſeit zwanzig Jahren nicht gehört und geſehen, und als ich mir im Eiſen⸗ bahncbups die Erinnerung auffriſchen wollte, indem ich es durchzu⸗ leſen verſuchte, bin ich darüber eingeſchlafen.“ * Heidelberg, 17. Jan. Von den Oßpfern der Eiſenbahnkata⸗ ſtrophe befindet ſich Frl. Kölling, die zuletzt in Mannheim wohn⸗ haft geweſen, jetzt ſoweit wohl, daß ſie einige Zeit des Tages auf dem Sopha zubringen kann. Als Entſchädigung iſt ihr eine jährliche Rente von 1000% angeboten worden. Jedermann wird ſagen, daß das zu wenig iſt für eine Dame, die ſtändig eine Hilfe braucht. Neueſte Nachrichten und Celegramme. * Berlin, 17. Jan. Wie man hört, ſind an die Kammerherren und ſonſtigen Hofchargen, die als Land⸗ tagsabgeordnete vor drei Jahren die Kanalvorlage ab⸗ gelehnt hatten und ſeitdem nicht mehr zu Hofe befohlen worden waren, Einladungen zur Theilnahme an der Krönungs⸗ feier im königlichen Schloſſe am 18. Januar auf Befehl des Kaiſers ergangen. * Berlin, 17. Jan. Dem Reichstage gingen eine Neſo⸗ lution Münch⸗Ferber u. Gen. zu, die Regierungen zu erſuchen, eine Subventionirung der Central⸗Auskunfts⸗ ſtelle für Fragen der Landwirthſchaft, der Induſtrie und des Handels und Gewerbes zu erwägen und die erforderlichen Mittel durch den Etat reſp. Nachtragsetat zu fordern. * Königsberg i. Pr., 17. Jan. Der Kaiſer be⸗ willigte der hieſigen Domgemeinde zur Wiederherſtellung des Domes ein Geſchenk von 50 000 Mark. London, 17. Jan. Aus Caleutta wird telegraphirt, daß auf dem deutſchen Dampfer„Wartburg“, der ſich mit einer Juteladung nach Hamburg begibt, Feuer ausbrach. Das Feuer wurde gelöſcht. Schiff und Ladung ſind nur unbedeutend beſchaͤdigt. * Newyork, 17. Jan. Dem„Newyork Herald“ wird aus Waſhington gemeldet: Amerika werde, wenn nöthig, die unrechtmäßige Vertreibung der New York and Bermudar Company von ihren Asphaltkonzeſſionen in Vene⸗ zuela mit Gewalt verhindern. Das nordatlantiſche Ge⸗ ſchwader werde in Bereitſchaft gehalten, um nach Venezuela zu gehen * 1. a* Der Burenkrieg. * London, 17. Jan. Reuter meldet aus Kapſtadt vom 17. ds.: Es wurde das Kriegsrecht für alle Bezirke der Kolonie verkündet mit Ausnahme der Bezirke von Kapſtadt, Simonstown, Wynburg, Pork Elizabeth, Eaſt London, Trans⸗ kat, Cimbuland und Griqualand Oſt. Nach der Proklamation iſt allen Bewohnern der Kaphalbinſel mit Ausnahme der Beam⸗ ten und Militärperſonen verboten, im Beſitze von Waffen und Munjtion zu ſein, die bis zum 1. Februar den Behörden ab⸗ geliefert ſein müſſen. * London, 17. Jan. Reuter meldet aus Standerkon bom 17.: Wilhelm Seijn, Delegirter der Buren von hier und Umgegend, wurde abgeſandt, um ſeine Landsleute zur Ueber⸗ gabe zu bewegen. Er wurde als Gefangener nach Pietrekief gebracht und wird des Hochverraths angeklagt werden. * London, 17. Jan.(Reuter.) Die Admiralikät erhielt eir Telegramm, das meldet, daß das Kanonenboot„Sybille“, das Blaujacken landen wollte, um den Buren den Weg zu verlegen, ben Saeinbockfontein in der Nähe von Lambeckbai ſtrandete. Hilſe 7p abgeſandt. Das amtliche Telegramm ſpricht nicht von einem Scheern des Schiffes. * London, 17. Jan. Kitchener meldet aus Pretoria 16. ds.: 3000 Buren ſind, wie gemeldet, bei Caroloino. einigt. Colvilles mobile Kolonne hatte in der Näße deu PVantorders Hoek ein Gefecht mit den Buren, die mit ſchwes Verluſten zurückgetrieben wurden. 300 Buren zogen geſtern W 89 0 77 r 7 2 2 2—— Aherdeen, ſüdweſtlich von Graafreinet ein und plünderten diz Läden. 100 Mann Infanterie und ei berittene Leute krafey heute Nachmittag ein. Als die Buren ihrer anſichtig wurdeg, gingen ſie zurück. eeeeeeeee Telegramme. * London, 18. Jan.(Reuter.) Ungefähr 900 Bureh, welche nach Lourenzo Marques ausgewandert waren, ſollen auf einem portugieſiſchen Transportſchiff nach Liſſabon gebracht werden. * London, 18. Jan. Gerücht, eine Anzahl Buren, Cehylon entkommen. die gefangen ſeien, * 5* Grivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“] * Berkin, 18. Jan. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Thorm⸗ Aus dem Zuchthauſe Block in Rußland entſprangen 8 Raub⸗ mörder, die ſich nach der preußiſchen Grenze gewandt haben ſolleh, Getreide. Mannheim, 17. Jan. Die von Amerika ausgehende Stih mung hatte auch hier eine kleine Abſchwächung bewirkt. Infolge des langandauernden Schifffahrtsſchlußes war effektive Waare mehr gefragt.— Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 135—137, Südruſſiſcher Weizen M. 132—146, Kanſas II M. 133.50—18450 Redwinter M. 134—135, La Plata⸗Weizen, alte Ernte M. 138 feinere Sorten M. 143, Rumäniſcher Weizen M. 131—146, Rufſiſchet Roggen M. 106—108, neues Mixed⸗Mais, Januar⸗Abldg. M. 87.0 La Plata⸗Mais M. 98, Rufſiſche Futtergerſte M. 100, amerit Hafer M. 107, Ruſſiſcher Hafer M. 100—105, Prima Hafer M. 107 bis M. 117. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 17. Jan. Oeſterr. Credit 208.20, Disconto⸗Commandit 177.70, Staatsbahn 142.50, Lombarden 28.30, Gotthard 157.60, Schweizer Nordoſt 109.50, Union 98.80, Jutg⸗ Simplon 100.70, Anatol. Eifenbahn⸗Aktien 81.10, Nordd. Lloyd 119.90, Eproz. Buenos Aires 40, 4½ proz. innere Argentinier 74.70, Harpener 173, Hibernia 186.60, Oberſchleſ. Eiſen⸗Induſtrie 111,50, Glectr.⸗Geß Schuckert 171.50, Electr. Helios 89.50. Newpyork, 17. Januar. Schlußnotirungen: 16. 65 1165 Weizen Januar 75——— Mais Dezember—— Weizen März 79¾ 79% Mais Mai 43% 44 Weizen Oktober————Kaffee Januar.65.50 Weizen Dezember—— Kaffee März.80.70 Weizen Mai 80¼ 79¾[Kaffee Mai.85 580 Mais Januar—— Kaffee Juli.95 585 Mais März 44% 45— Kaffee September.95.90 Mais Oktober——— Kaffee Oktober— 4— Chicago, 16. Januar. Schlußnotirungen. 16. 17 16. J1J. Weizen Januar 72¼ 72¼ Mais Mai 38.— 88. Weizen Mai 75½ 75—[ Schmalz Januar.85 748˙ Mais Januar 36¾8 36¾ Schmalz Mai.45 741 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jauuar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13.14. 15. 16.] 17.18.] Bemerkunger Konſtanz 272 J70 Waldshut VI1,441,42 1,43 1,42 1,40 1,38 Hüningen 1,08 1,06 1,04 Abbds. 6 Uhr Kehl„„182%48 148 1,48 1,39 1,35 N. 6 Uhr Lanterburg 2,61 2,59 2,53 Abds. 6 Uhr Maxaun 22,87 2,85 2,82 2,80 2,78 2,76 2 Uhr Germersheim 2,38 2,38 2,35.-P. 12 Uh Maunheim 22,25 224 2,16 2,12 2,12 2,05 Morg. 7 Uh Mainz J0,24 0,23 0,20 0,18 0,170,10F.-P. 12 Uh: Bingen 1,00 0,95 0,94 10 Uhr C.05 1,05 1,05] 2 Uhr Koblenz 1,67 1,82 ,56 10 Uhr Köln„I1,88 1,22 1,07 1,02 0,95 0,95 2 Uhr Ruhrort 0,57 0,45 0,41 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 2,36 2,32 2,23 2,23 2,19 2,13] V. 7 Uhr Heilbronn I0,70 0,67 0,59 0,53 0,48 0,48 V. 7 Uhr Seien-Blousen 300 und höher— 4 Meter!— porto⸗ und zollfrei zugeſandt! Muſten umgehend; ebenſo von ſchwarzer, weißer u. farbiger„Henneberg Seide“ von 85 Pf. bis 1865 p. Met. 65818 G. Henneberg, Soiden-Fabrikank(k, u. K. Hofl.) Zurich, Hausens Aurzilich verordnet bei Magen- u. Darmkrankhelten „Evening Standard“ verzeichnet d ſeien auß Lasseler Hafer-Kabab, GLAUBEIT NICHIT dass alle Oats die berühmten Quäker Oats Sind. ——————ͤ˖———çjꝙ—*ẽ6ðꝗ „Quäker“ ist der geschützte Name einer unübertroffenen Qualität Hafergrütze. Quäker Oats werden nur in verschlossenen mit der gelben Packeten ebenfalls ge⸗ schützten Quäker-Figur darauf verkauft. Kaufet m diese Packete, wenn Tur Qualität, Schmackhaftigkeit und Reinheit in Eurer Waare wünscht, Quäker Oats m — ——— rr.. ence erreeee. ee., e elsee eee enneee Seeee die fen en, — nem lleg, im⸗ olge iehr 187 50, 188 chet 0, erit, 107 edit den Uta⸗ .90. Rek Heß 5 .50 .70 80 .85 .90 17. .80 747 5 iger Uhr r Uhi Uhn Uhn r * * 4 * U Geueral⸗Anzeiger. Oertee Mannßeim, 18. Januar. Amks⸗ Hekaunkmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in dem abge⸗ ſchloſſenen Hofgut Kirſch⸗ gartshauſen, Gemeinde Sandhofen betr. (20) Nr. 4502 1. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ lliß, daß in dem abgeſchloſſenen Hofgut Kirſchgartshauſen, Ge⸗ nteinde Sandhofen, die Maul⸗und Klauenſeuche ausgebrochen iſt und von uns Staällſperre vor⸗ hängt wurde. 76684 Mannheim, 17. Januar 1901. Großh. Bezirksamt. Heintze. kkanulmachuyg. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (20), Nr. 4428 J. Wir bringen ſtermit zur öffentlichen Kenntniß, 505 in Dannſtadt, Kgl. Bezirks⸗ amts Ludwigshafen a. Rh., die Maul⸗ und flauenſeuche wieder erloſchen iſt. Mannheim, 18. Januar 1901. Großh. Bezirksamt: Heintze. 76666 Bekauntmachung. Fundgut bekr. (29) Nr. 6830. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß im IV. Vierteljahr 1900 nachver⸗ eichnete Fundgegenſtände zur laeige gebracht bezw. abgeliefert wulden 76632 verſchiedene Portemonaies und Geld, 2. ein Coupon, g. Uhren mit u. ohne Kette, 4. perſch. Ringe, Vorſteeknadel, 5, ein Halstüch, Kleidungs⸗ ſlücke, Pelz, ein Zwicker, ein Roſenkranz, ein Ueberzieher, Rock und Hut, 1565 ein Packet mit Wäſche, ein Paar Schuhe, ene zugeſchnittene Hoſe, eine Pferdedecke, ein Ballen Kaffee, ein Opernglas mit Plüſch⸗ taſche, 14. eine Kiſte mit Schuhwaaren, 15. ein Da mentäſchchen. Mannhein, 16. Januar 1901. Groß. Bezirksamt, Zoeller. gekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß des kit. Publikums, daß Rückvergütungen auf die z. Zt. noch nicht abgefahrenen und für ungiltig erklärten ſog, 10 Fahrlen⸗ karken à Mk. 1 nur noch bis 1 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 18. Ende dieſes Mougts bei unſerer Kaſſe— Luſſenring 49— geleiſtet wergen. 78599 Mauuheim, 17. Januar 1901. Städt. Straßenbahnamt⸗. Löwit. 7 Rheinſchifffahri. Nachilehende Bekanntmachung der Gr. Provinzialdirektion Rheinheſſen, d. d. Mainz, den 11. Januar d. Is., betreffend Fahrklefe im Rheingau, bringen Wir zur Keuntnißnahme der Schifffahrttreibenden Maufiheim, 17. Januuar 1901. Or, Rheinbauinſpektion: Fiefer. Bekanntmachung. Da es wiederholt vorge⸗ kommen iſt, daß Schiffe mit zu roßem Tiefgange in der eingauſtrecke ſich feſtgefahren und dadurch Anlaß zür Ver⸗ ſchlechterung der Fahrwaſſerver⸗ haltniſſe und zur Behinderung der Schifffahrt gegeben haben, wird den Schifffahrtintereſſenten Z das Nachſtegende zur Beachtung empfohlen: 76605 Nach dem Staatsverkrag zwiſchen Heſſen und Preußen dom 30, Januar 1884 ſoll in der Rheifiſtrecke von Mainz bis Bingen eine Sohlentieſe zon mindeſtens 2,00 Meter unter dem gemittelten Niedrigwaſſer bon + 1,25 Meter am Pegel zu Bingen erzielt werden. Die Sohlentiefe ſoll alſo auf + 0,½5 Meter am Binger Pegel liegen, oder die Sohlentieſe foll 9½5 Meter mehr als jeweilige leſung der Wafjferſtände am Binger Pegel betragen. Die ſich nach den Pegelab⸗ leſungen ergebenden angeſtrebten Sohlentieſen geben ebenſo wie veröffentlichten thatſächlichen Ja e nur die Waſſer⸗ lieſe, nicht aber die größte zu⸗ läſſige Tauchtiefe der Schiffe an; letztere wird je nach der Be⸗ affenheit der Flußſohle— els oder Kies— und der öße und Beladung der Fahr⸗ 159 7 etwa 125 Cenkimeter 415 er anzunehmen ſein, als die Sohlenſieſe arnz, 11. Jannar 1901. Großherzogtiche Provinzial⸗ irektion Rheinheffen. von Gagern. Fierdcpünger⸗Berkauf. Das Düngerergebniß von etwa 20 22 5 1950 für die dom 1. Februar d. J. bis inde März 1902 an den Meſt⸗ bietenden im Submiſſtonswege nen vergeben werden. Schrift⸗ e Offerten d bis zum 24. d. Mg. bierher einzurelchen. 76477 anuheim, 16. Jan. 1901. . Patallon Grend.⸗Regts. Tailer Biihem 1 Nr. 110,. Heſchicte Kleidernacherin empfiehlt ſich im Anfertigen don Coſtümen aller Art in u. außer dem Hauſe. 68683 Nüheres II 2, 24, 4. Stoc. Zuſtelung einer Klage. No. 1510 l. Der Fabrik⸗ direktor Wilhelm Lenz in Mann⸗ heim⸗Waldhof, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsauwalt Dr. Witkmier hier, klagt gegen den Landwirth Leonhard Maſſar III in Oppau, z. Zt. an unbcann⸗ ten Orten, wegen Ertheilung eines Pfandſtrichs mit den Antrage auf vorläufig voll⸗ ſtreckbare Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Ertheilung des Pfandſtrichs. 76598 Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mülndlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreits vor das Großh. Anttsgericht zu Mannheim, Abth. Jauf: Donnerſtag, 28. Febr. d.., Vormittags 9 Uhr Zimmer Nr. 8. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 15. Jauuar 1901. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Skroh. Kolkursverfahren. Nr. 1547. In dem Konkurſe über das Vermögen des Kauf⸗ manns Karl Sterüberg in Mann⸗ heim iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung und Erheb⸗ ung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichuiß dor Großh. Amtsgericht V, Zimmer Nr. 8, hierſelbſt, beſtimmt auf Montag, 11. Jebruar 1901, Borm. 9 Uhr, Mannheim, 12. Januar 1901. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stroh. Bekanntmachung. Nr. 1049. Die Ehefrau des Fuhrmaunns Johann Henninger, Juliana geb. Hitzfelder in Mann⸗ heim, vertreten durch Rechtsan⸗ walt Dr. Weingart, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeiligem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erktären, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemaunes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Freitag, 1. Februgr 1901, Vormittags 9 uhr beſtimmt. 76585 Dies wird zur Keuntnißnahme der Gläubigef veröffentlicht. Mannheim, 15. Januar 1901. Gerichtsſchreibetei Großh. Landgerichts: Dr. Bloch. Handelsregiſter. Nr. 1452. Zum Handelsre⸗ giſter Abth.., Band.,.⸗Z. 31, Firma:„Oberrheiniſche Metall⸗ werke Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Mannheim wurde eingetragen: Nach dem Beſchſuſſe der Ge⸗ ſellſchafter vom 7. Januar 1901 iſt das Stammkapital um 50,000 Mark erhöht worden und beträgt jetzt 500,000 Mark, Mannheim, 15. Jannar 1901. Großh. Amtsgericht I. Handelsregeſter. Nr. 1453. Zum Geſ.⸗Reg. Baud VIII,.⸗Z. 51, Firma „Süddeutſche Jukeinduſtrie“ in Mannheim wülrde eingetragen: Durch den Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 28. Dezem⸗ ber 1900 hat 8 2 des Geſellſchafts⸗ vertrags folgenden Zufatz er⸗ halten:„erner auch die Betheilig⸗ ung an Vereinigungen oder Ge⸗ ſellſchaften zur Förderung dieſer Zwecke.“ 76652 Mannheim, 15. Jauuar 1901. Großh. Amtsgericht I. Bekauntmachung. Wir bringen zur Kenniniß, daß von jetzt ab auch auf unſerem neu erbauten II. Gaswerk Luzenberg bei Waldhof ge⸗ brochener und grober Koks abgegeben wird. Die Abgabe auf dem älteren Gaswerk Lindenhof bleibt auch fernerhin beſtehen. 76608 Mannheim, 17. Jaunar 1901. Die Direktion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Hekauntmachung. Der Bedarf der Proviant⸗ ämter Straßburg./E., Hagenau .0C., Saarburg iLolhr, und 85 an teinkohlen⸗Brikets für das Me 1901, zu⸗ ſammen eiwa 1605 Tounen, ſoll 76575 Dienſtag, 29. Jaunar d.., Bormittags 10 Uhr, amts zu Straßburg.E. ver⸗ dungen werden. Allgebote auf Theillieferungen ſind zuläſſig. Verſiegelte, iit der Auſſchrift„Angebote auf die Steinkohlen⸗Briketlieſerung für die Garniſonen Straßburg./C. zc.“ verſehene Angebote ſind rechtzeitig der vorbezeichneten Stelle einzuſenden. Bedingungen liegen beim Proviantamt zur Einſicht aus und können käuflich in Abſchrift von demſelben be⸗ zogen werden. Haiſerliches Proviautamt Straßburg./ E. Greße Vorhange werben zum Waſchen u. Bügeln bei ſorgfältigſter Behandlung 10 0 und prompt und billigſt beſorgt. 34000 Herrenwäſche wird gleich⸗ alls zum Wacchen und Bügeln übernommen, und Kreis⸗Verkündigungsblakt. Beſſentſiche TPftell idet Videllordk. Vermiethung. Da das von der Mäunheimer Börſe ſeither benützte Lokal im katholiſchenürgerhoſpital, B6, 1 auf 1. Juli l. Is. frei werden wird, iſt daſſelbe von dieſem Zeitpunkte ab als Bureau, even⸗ tuell als Ladenraum gegebenen⸗ falls auf mehrere Jahre neu zu vermiethen. „Intereſſenten werden gebeten, ihre Angebote hierauf unter genauer Bezeichnung des Zweckes, zu welchem das Lokal verwendet werden ſoll und unter Angabe des offerirten Pachtzinſes in verſchloſſenem Couvert und mit der Aufſcheift„Lokal⸗ miethe“ bis ſpäteſtens 1. Feb⸗ ruar l. Is. bei der Ber⸗ waltung des katholiſchen Bürgerhoſpftales einzureichen, welche auch auf Wunſch Gelegenheit zur Beſichtigung des fraglichen Raumes gewährt. Mannheim. 15. Januar 1901. Stiftungsrath für das kathouſche Bürger⸗ hoſpital: v. Hollauder. 76646 Diebold. Bekauntmachung. Uniformſtofflieferung für das Straßenbahn⸗ amt betr. Die Lieferung von ca. 275 mtr Uniformſtoff, blau und ca. 245 miir Uniformſtoff, grau. mit den entſprechenden Fukterſtoffen für das Straßenbahnamtſollim Sub⸗ miſſtionswege vergeben werden. Intereſſenten werden eingela⸗ den, ihre Angebote auf Liefetung der Stoffe mit genauer Angabe von Preis und Lieferfriſt und unter Anſchluß von nur einem Muſter jeder Stoſſſorte, ver⸗ ſatloſſen und mit der Aufſchrift „Uniformſtofflieferung“ verſehen, bis längſtens den 4. Februar J. J8., Bormittags 1t uhr, auf dem Sekretariat des Straßen⸗ bahnamtes— Luiſenring 49— einzureichen. Daſelbſt liegen die Stoffmuſter zur Einſicht offen und können die Angebotsformu⸗ lare in Empfang genommen werden. 76444 Mannheim, den 15. Jan. 1901. Straßenbahnkommiſſion: Ritter. 5 Hartmann. Arbeitsvergehung. Die Arbeiten für die Badeein⸗ richtung und Heizankage zur Errichtüng eines Volksbades im Lindenhofſtadttheil Mannheim, ſollen im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. 76391 Augebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Auſſchrift verſehen, dis Saimſtag, den 16. Febr. 1901, Bormittags 11 uhr, bei unterſertigter Stelle einzu⸗ reichen, wo dieſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter eröfſnet werden ſollen. Beſchreib⸗ ung und Bedingungen ſind im Hochbauamte, 5 Nr. 8, erhältlich. Die hiezu nothwendigen Zeich⸗ nungen können im Baubüreau des Schulhausneubaues auf dem Lindenhofe in Empfang genom⸗ men werden, woſelbſt auch nähere Auskunft ertheift wird. Mannheim, den 15. Jau. 1901. Hochbauamt. J Hauſer. Arheits⸗Vergehung. Die nachſtehend verzeichneten Arbeiten zum Neubau des Schul⸗ hauſes im Lindenhofſtadttheil dahier ſollen im Wege des öffent⸗ lichen Angebots an leiſtungs⸗ ſähige Unternehmer verge werden;: 6 1. Glaſer⸗Arbeiten, 2. Schloſſer⸗Arbeiten, 3. Schreiner⸗Arbeitel. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen, mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, bis längſtens Freitag, 25. Jauuar 1901, Vormittags 11 uhr bei unterſertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart der erſchienenen Unternehmer eröffnet ſollen, Angebotsformulare können gegen Erſatz der Umdruckkoſten ee Er.8 erhoben werden. aunheim, 11. Jaunar 1901. Hochpguamt: en 188 Haufer. Jagd⸗Herpachtung. Donnerſtag, 14. Febr. d.., Nachmfttggs 1½. Uhr wird auf hieſigem Gemeinde hauſe die Wald⸗ und Feldiagd auf weitere 6 Jahre meiſtbietend verpachſet. 76405 Der Jagdbezirk umfaßt einen Flächenraum von eikea 9080 Motrgen, wovon ungefähr 1100 Morgen Hochwalv und 280 Mor⸗ gen Niederwald. Bemerkt wird, daß ein ausgezeichneter Reh⸗ und Faſanenbeſtand vorhanden iſt. ie Jagdbezirke grenzen alle in unmfttelbarer Nähe der Station Biblis und können bequem von Worms, Darmſtadt, Maunheim, Frankfurt, Mainz per Bahn er⸗ reicht werden. Jagpliebhaber können zu jeder A Über Bezirke und Grenze luskuuft erhalten. Biblis, den 15. Januar 1901, Gr. Biblis: Neff. 1od. 2 Jg. Leute finden in beſſ. iſr. 9 B. 19. Familie, aenen mäß. reis.„Iim Verlag. 76492 werden HH. ILIII, Hofphotograph, B 5 12“/I8. Tel. 835. If⸗ u. Aufionalthealter in Maunheim. Freitag, den 18. Jauuar 1901. 49. Vorſtellung im Abonnement A. Die Maſchinenbauer. Poſſe mit Geſang und Tanz in 8 Abtheilungen und 6 Bildern von A. Weihrauch. Muſik von O. Lang. Regiſſeur; Herr Hecht.— Dirigent; Herr Muſikdirektor Gauls. Erſte Abtheilung. Erſtes Bild: In der Fabrik. Zweite Abtheilung. Zweites Bild. Ein Parvenu. Drittes Bild: An die Luft geſetzt. Viertes Bild: Ein Hofball. Dritte Abtheilung. Fünftes Bild: Liebe und Geld. Sechſtes Bild: Revauche. Herr Götz. err Ernſt. err Löſch. Herr Hecht. Eduard, ein junger Engländer Lohmann, der Meiſter f Heinzius, Monteur Berliner 7 5 Knobbe, Schloſſer) Berliner Nudelhuber Kupferſchmied, Münchner Maſchi⸗ Herr Schödl. Dumont, Metalldreher, Franzoſe nenbauer Hr. Hildebrandt. Hörndel, Modelltiſchler, Schleſier 5 5 Wieſele, Schmied. Bachſe 1 Louiſe, Heinzins' Schweſter Friederike, Knobbe's Frauu Joſeph, ihr Neffe, Lehrling Naake, Hauswirth Frau Rönge, Schenkwirthswittwe Herr Hornipel, ein reicher Privatmann Frl. Schnuderich, ſeine Haushälterin Louis von Sonnenſchein Piefke, Börſenſpekulant 8 VFVF Ein Diener Ein Gerichtsvollzieher Ein Briefträger Frau Nudelhuber. Ein Hausknecht Ein Weinklilfer Ein Bäckerburſche Ein Conditorburſche Ein Commis Ein Fuhrmann Arbeiter und ihre Frauen. Muſikanten. und ihre Frauen. Herr Jacobi. err Kökert. l Wittels. Frau Jacobi. —5 Kaden. Herr Godeck. Frl. Wagner. Tietſch. Frau De Lank. Steineck. Herr Lobertz. Ber Weger. Derr Deckert. Herr Moſer. 5 Welde. *—„„„„%„„%„„„„„„„„„ „•—79„„ů˖„„„„„„6„ „ 62„ „„%„„„ „25„46ͤ„„% „„4„4 Frau Lobertz. Jerr Strubel. Herr Eichrodt. Frl. Ziſch. fel Breiſch. Hert Peters. Herr Bongardt. Maſchinenbauer „ „4„„4 „*„*„„%0 „„„„4 3 „„„„„.ũũ* 25„„„ Kaſſeneröffu. ½7 Uhr. Aufang präc. 7 Uhr. Ende 710 uhr. Nach der zweiten Abtheilung findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Votperkanf bon Billets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus? und in der Ziliale des General⸗Auzeigers, Friedrichsplatz z. Samſtag, 19. Januar. 18. Vorſtellung außer Abonnement. Vorrecht). Gaſtſpiel des Fränl. Irene Trieſch vom Schau⸗ ſpielhaus in Fraukfurt a. M. Ath. Schauſpiel in 4 Akten von Hermann Sudermannu. *% Magda: Fräul. Irene Trieſch. Anfang 7 Uhr. Saalbau-Theater. Le Trois Etoiles, The Carters, Abert Böhme, 11 Debuts. Aufaug 8 Uhr. 70688 Apollotheater Freitag, den 18. Jaunar. 76624 Der Schlager der Saiſon iſt⸗ Les Arbras. Die grösste Attraction der Welt. J. A Welss E 1, 8. Thierarzt, z 1, 8. Spezialiſt für Hundekrank⸗ ſafee heiten. 765185 80 850 1 7 F Obran Technlkum Sfreſttz ae e 4 Ingenieur-⸗, Techniker- und 4 Meisterkurse 60194 aschizen- u. Blektroteehnik. 19 abdt Aesammt, Hoch- u. 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Nur ſtaatlich geprüfte und akad. gebildete Lehrer, die nicht nur die Fremdſprache völlig be⸗ herrſchen, ſondern auch die deütſche Sprache verſtehen und ſprechen. Sus. r2s5 ugcph aineth ugpe gun Uazpuczc 81 1 il1 3623ʃ Inptluß zeſun Aenueos O06%qn Abendkurſe für Vorgeſchrittene und Aufänger. Klaſſen⸗ und Privatunterricht für Herren und Damen des Tages und Abends. Vorbereitung für verſch. Examen. Proſpekte franko. Keine Züähne Kranke und und Wurzeln ſollen mehr d e werden. ſchmerzende Zähne werden geheilt und mit Gold, Platin, Silber oder Emaille gefüllt. Meine Ideal-Kronen.-.-P. ſind der ſchönſte, ſchmerzloſeſte und haltbarſte Zahnerſatz ohne Platten und Haken, von natürlichen Zähnen nicht zu unkerſchelden. Künßtlichen Zahnerſatz in Goldfaſſung, Brückenarbeit, Alumiuwium und Kautſchuckgebiſſe. Dentist Mosler O 3, 10. im Heckel'schen Hause, O 3, 10. Elektriſche Einrichtung zum Plombiren, ſowie Unter⸗ ſuchen des Mundes. 63585 Mein Comptoir befindet ſich von heute an 76628 LII, 18. Eduard Strauss. In d Freitag, 18. Jaunnar Abends 5 Uhr. Vormittags 9½ Ahr. Predigt. na goge. Samſtag, 19. Januar, Herr Stadtrabbiner Dr. Steckel⸗ macher. Nachmittags 2½ Uhr. Jugendgottesdieuſt mit Schrift⸗ erklärung, Abends 5 Uhr 45 Min. An den Wochentagent: Morgens 7½ Uhr. Abends 4½ Uhr. In der Clausſynagoge. Freitag, den 18. Januar. Abends 5 Ußr. Predigt. Hekt Rabbiner Br. Unna. hr. Pr dig Her PPFPFPCCCCCCCCCCCCCC Holz⸗Verſteigern Grossherzogliches Forstamt Meidelberg verſteigert aus Domänenwaldungen Montag, den 28. Januar, Vormittags 9½ Uhr Ng. Hebauntmachung. Zur Verhütung von Stör⸗ ungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir Dankſagung. Privatmann ſprechen wir Allen unſeren tiefgefühlteſten Dank aus. Mannheim, 17. Januar 1901. Die frauernden inkerbliebenon. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme anläßlich des Hinſcheidens unſeres lieben Vaters, Großvaters und Schwiegervaters Hern J. C. Ries, im Hirſchen in Ziegel chverzei Hölzer: 8 in 3 2 na Hölzer——5 76623 unſer verehrlichen Confu⸗ Abtheilung Nutzrollen Scheithol rügelhol Nei i menten, die Gas⸗ und 5 7— 2 Vllgelgol 1 Worzeiget der Holes ſowie die S Zuführungen zu denſelben 2 Sů M während der Wintermongte 2. Name 1 es Forſtwart Wohnort gut zu verwahren und ins⸗ Ster Ster Ster Wellen beſondere die Kellerladen 5„ Neuganeh zu halten. 6688 18] Uebelsgrund 182 127 339100 950 ler I. Wi annheim. 3. Nov. 1900. Sauer I. Wilhelmsfeld. Die Direklion der 20 O. Leiterberg 154 20 99 7 Reinhard Haſſelbacher Hof ſtädt. Gas⸗u. Waſſerwerke. Haufen s 60% U. Kandelgrund Schlag⸗ 5 73 50 610 Schleifmühlberg!““ 1 85 76 6 4 10 e II f k an Die Abth. 18 und 20 liegen zwiſchen Schönau und Wilhelmsfeld Abth 80 und 61 beim Münchel jjunger Mann Maunheimergeitungen gegen hohes Fixum und hohe Proyiſton übermimmt, ſofort geſucht. Näheres dd 4, 2, vart. Eine ſtaatl. geprüfte Lehrerin ertheilt Unterricht in der franz, engl., ital. u. ſpau, Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern 5. Nachhilfe in der Muſik. 810 Zu erfr. in der Expeb. ds. Bl. 6362 gent Uber Studſren! Süumen Sie daher nicht, onne Konkurrenz dastehenden *inen Versuch zu macben. werden von der Wirkung, dle zie auf die Haut augübt, überrascht sein Zhat ihreFeuerprobe in aller u. jeder Hinsicht glänzend bestanden, denn dze ist die erste und einzige Seife, die die kostbaren Stoffe Eiweiss und Dotter enthält, die beide, wie wissensehaftlich nachgewiesen ist, der Haut so überaus wichtige und Trotz ſhrer eminenten Vorzüge kostet RA VSEIFE nur 50 Pfg., also nicht mehr als andere gebräuchliche Toilettenseifen. Engros-Lager bei Otto Hess, Parfü §ofo p. Pfd. Facket 40, 50, 60 Pfg; zind die feinsten fabrikate der fleuzeit. FRDMo SöHNE, HALLE“S. Proben mt Angabe nachhster fliedeflage senden eostenlos. Vertreter: Wudolf Knieriem, 3, 8. Weneratl⸗ungeger. Mannheim, 18. Jannar. — Philharmonischer Verein Sonntag, den 20. Januar, Vormittags 11 Uhr Concert der Forschule am Saale des Stadtpark. waeg (Haupt-Probe: Samstag Mittag 1 Uhr im Stadtparkssale.) Militärverein Mannheim Samſtag, den 19. Jaunar 1901, Abends präeis 9 uhr Außerordentliche Generalverſammlung im Lokale der Gambrinushalle. Feſerliche Aufnahme neuer Mitglieder und Ausgabe der Ver⸗ bandsabzeichen; nachdem 5 85 KHumoriſtiſche Vorträge mit neuem Programm. Regie: Kamerad Gg. Michel. Zahlreichen Beſuch erwartet 76651 Der Vorſtand. Vekein deutſcher Kampfgenoſſen S. Anheinm. Sonntag, den 20. Jannar 1901, Nachmittags 3 Uhr, in der„Gambrinushalle“, U 1, 2, unterer Saal: AVII. ordentliche Generalverſammlung. Tages⸗Ordnung: 1, Geſchäftsbericht durch den 1. Vorſitzen⸗ den. 2. Rechnungsablage vom Rechuer. 3. Volſtandswahl. 4. Verſchiedenes. 76606 Es wird dringend gebeten, pünktlich und vollzählig zu er ſcheinen. Der Vorſtand. Arbeiter-Fortbildungs⸗Perein, 05,. Samſtag, 19. Januuar a.., Abends präcis 8 Uhr, findet im oberen Saale des„Badner Hofes“ unſer B ſtatt und laden wir hierzu unſere verehrlichen Mitglieder, deren Angehörige, ſowie Freunde des Vereins höfl. ein. Vorſchläge für Einzuführende müſſen bis ſpäteſtens Mitt⸗ woch, 16. er., im Vereinslokal abgegeben werden. 76353 Der Vorſtand. Feit 7 e ee e e Anoenume Anzeigen, also solche Inserate, deren Aufgeber ungenannt bleiben wollen, wie dies bei Gesuchen und Angeboten von Stellen, Theilhabern, Fächtern, Agenten u. 8.., zowie bei An- und Verkäufen üdlich ist, werden streng discret zu Originalpreisen ohne Jeden Aufschlag durch die älteste Annoneen- Npedition Haasenstein AVogler.., Firnsprieber 4g. MININREIMH D. 2. U. en alle Zeitungen und Zeitschriſten befördert. 9 Auf Wunsch Forausberechnungen und taloge nlos auι Diensten. — Gebtthiroet Fur Annahme und Abholer dor Offortonbteſe tworden nioht erhoben. Gegründet 1855. 1 35 — wWird ſämmtli billig vertauft. In ieder deutſchen Familie ſollte die Thierbörſe, Berlin, gehalten werden, denn die„Thierbörſe“, welche im 14. Jahrgang erſcheint, iſt unſtreitig daß intereſſanteſte Fach⸗ und Familienblatt Deutſchlandz. Fuür jeden in der Familie: Maun, Frau und Kind iſt in jeder Nummer etwas enthalten, was intereſſirt. Für fg.(frei in die Wohnung 90 Pfa.) pro Vierteljahr abonnirt man nur bei der nächſten Poſtanſtalt wo man wohnt, auf die„Thierbörſe“ und erhält für dieſen ge⸗ ringen Preis jede Woche Mittwochs außer „Thierbörſe“(ea. 4 große Druckbogen): I.(gratis) Den Landwirthſchaftlichen Centralanzeiger; 2.(gratis) Die Internationale Pflanzenbörſe; 3.(gratis) Den Deutſchen Kaninchenzüchter; 4.(gratis) Das Iluſtrirte Unterhaltungsblatt(Romane, Novellen, Beſchreibungen, Räthſel u. ſ. w. u. ſ..); 5.(gratis) Allgemeine Mittheilun⸗ gen über Land⸗ und Hauswirthſchaft; 6.(gratis) Unſere Hunde(nur Text): 7.(gratis) Unſer gefiedertes Volk(nur Text)t Es iſt alſo kein Gebiet aus dem geſammten Na⸗ utrleben, das in der„Thierbörſe“ mit ihren vielen Gratis⸗ beilagen nicht vertreten wäre. Vom Abbruch C J1., 10,11(Rothes Schaaf hier) ches Aboruchmaterlal an der Abhbruchſtelle 7 Die„Thierbörſe“ iſt Organ deß Berliner Thierſchutz⸗Bereins und bringt in jeder Nummer das Archiv für Thierſchutzbeſtrebungen. Kein Blatt Deutſchlands biet Reichhaltigkeit an Unterhaltun ür ſeden Thier⸗ und Pflanzenliebhaber, namentlich hierzüchter, Thierhändler, Gutsbeſitzer, Landwirthe, Forſtbegwten, Gärtner, Lehrer zꝛc. iſt die„Thierbörſe“ un⸗ entbehrlich. Alle Poſtanſtalten in allen Ländern nehmen leden Dag Beſtellungen auf die„Thierbörſe“ an und liefern die im Quartal bereits erſchienenen Nummern für 10 P Porto prompt nach, wenn man ſagt: Ich beſtelle die„Thier⸗ börſe“ mit Nachlieferung. Man abonnirt nur bei der nächſten Voſlanſtalt, wo man wohnt. et eine ſolche g und VBeleh⸗ auf dem Neekar. Grosse blande Schlittschuhbahn Eingang direkt am Schlachthaus. ſpiegelblank, amtlich geprüft und durch⸗ Eisbahn iſt aus gefahrlos. Sonntag: Grosses Concert verbunden mit Volk feſt und Eiswettlauf. Die Muſik marſchirt punkt 2½ Uhr an der Friedrichsbrücke ab. Fautine beſindet ſich auf der Eisbahn. 8 0 Die Anternehmer. Sängerhalle. Samſtag, den 26. Jauuar 1901, Abends 8 Uhr Nasf ll Masten⸗Ba in den Sälen des Ballhauſes, wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ lieder nebſt Familien⸗Angehörigen ſteundlichſ einladen. 75784 Der Vorstand. P. S. Vorſchläge für Einzuführende wollen im Vereinslokal abgegeben werden. Schluß der Kartenausgabe 24. Januar. Restauration Scheffeleck. M 3 Nr. 9. Montag Abend, den 21. d. Mts., um 8 Uhr 11 Minuuten: Carnevaliſt. Kappenabend. Wer lachen will, der komme. Ein jeder Freund und Gönner iſt freundlichſt eingeladen. 76644 Die Callaumusbrüder. Ludwigshafener Schlittſchuhclub. (E..) Eiswettlaufen am Sonntag, 20. Januar 1901, Nachmittags 3 Uhr. 3 Uhr: 1) Jünglingslaufen. Offen für Schüler bis zum Alter von 16 Jahren. Bahnlänge 1000 Meter= 2 Runden. 3 Uhr 15 Min.: 2) Knabenlaufen. Offen für Schüler bis zum Alter von 13 Jahren. Bahnlänge 500 Meter= 1 Runde. 3 Uhr 30 Min.: 8) Paarlaufen. 1 Dame und 1 Herr. Einſatz für den errn 50 Pfennig. Bahnlänge 500 Meter= 1 Runde ie Dame erhält den Preis. 3 Uhr 45 Min.: 4) Hauptlaufen. Einſatz M..—. eter ⸗: 8 Runden. Zu jedem Rennen werden Preiſe ausgeſetzt und zwar: bei 3 Theilnehmern. IPreis, * 4 1* 2 Preiſe, „ 5 und mehr Theilnehmern 3„ Die Einzeichnungsliſte für die einzelnen Reunnen liegt in der Garderobe⸗Abgabe auf. Dis abgegrenzte Sehnelllaufbahn darfvon dem Publixum erst nach Schluss der Rennen befahren werden. Von J3— e Uhr: CONCERT. Eintrittsſcheine(nur für einmaligen Entritt) in der Woche für Schlittſchuhläufer 40 Pf. für Zuſchauer 20 Pf. Sonntags u. bei Contert„ 50,„„ 30 Abounenten frei. JZur gefl. Kenntnißnahme, daß unſer Perſoual ſtreng angewieſen worden iſt, nur deujenigen Schlittſchuhläufern beim An⸗ bezw. Abſchnallender Schlittſchuhe behilflich zu ſein, die eine Karte hierzu zum Preiſe Bahnlänge 1500 von 10 Pfg. gelöſt haben. 76640 2——————— Nerein kalſerl. Marineſ Mannbheim. Samſtag, den 19. Januar, Abends 83½ Uhr, Verſammlung im Lokal„zur Landkutſche.“ Die Kameraden werden ten, recht zahlreich und pünktlich zu erſcheinen. 76608 Der Vorſtand. 9,24, Januar a.., Abends 3½ Uuhr im Stadtpark-Saale Vortrag des Herrn Prof. Dr. Herm. Klaatſch aus Heidelberg über: 76510 Die Gesetze der Vererbung. Für Nichtmitglieder ſind Ta⸗ 0 8 à Mk..50 in unſerem zureau, in der Hof⸗Muſikalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in der Muſikalienhandlung Th. Sohler, in der Buchhandlg. v. Brockhoff& Schwalbe hier, ſowſe in der Baum⸗ gartner'ſchen Buchhandlung in Lubwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarteu abzugeben). Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geschlossen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuch der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Mannh. Turuetbund Germania. Gegründet 1885. 9 Turnhalle: Luiſenſchule(nächſt dein Tatterſall). Eingang: Seckenheimerſtraße (altes Gebäude). 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