nie. Aung cbt. * ig. 1 geen Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) Journal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, (durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ zaufſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate, 25„ Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (111. Jahrgang.) Expedition: Nr. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. Verantwortlich für Poltkfkz Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theiln Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr, H. Haas'ſchen Buüch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt), (Das Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen 8 (Mannheimer Volksblatt.) 218. Druckerei: Nr. 341) Die Rekl ⸗Zeile, 60„ 1 5 2 Bü ſpitals.) 4 eee, 8 5 E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 fümmtiſch ee 255 1 Samſtag, 19. Januar 1901.(Mittagblatt.) Nr. 31. — Vor der Entſcheidung. Die nationalliberale Partei Badens hat morgen eine Enk⸗ ſcheidung zu treffen, die für ihre eigene Zukunft nicht minder bedeutungsvoll ſein wird, wie für die Geſtaltung der inner⸗ badiſchen Politik überhaupt. In welcher Form die Entſcheidung fallen wird, iſt mit ziemlicher Sicherheit vorauszuſehen: Der Aufruf des engeren Ausſchuſſes wird mit großer Mehrheit gut⸗ geheißen werden. Aber welche Tragweite kann und ſoll ein der⸗ artiger Beſchluß haben? Eins wird vorab feſtzuhalten ſein: Die Frage der badi⸗ ſchen Wahlreform ſoll morgen nicht endgiltig gelöſt werden. Das kann nicht von heut auf morgen geſchehen, das kann nicht durch eine einzelne Partei geſchehen; dazu bedarf es zunächſt der Verſtändigung möglichſt aller Parteien und ferner einer Verſtändigung der Parteien mit der großherzog⸗ lichen Regierung. So wird das Schwergewicht der morgigen Entſcheidung nicht nach der poſitiven, ſondern nach der negativen Seite neigen: ſie muß, innerhalb der nationalliberalen Partei, mit der Kautelenwirthſchaft aufräumen, und zwar gründlich und endgiltig, wenn anders ſie die Zukunft der Partei nicht gefährden ſtatt befeſtigen ſoll. Die Landesverſamm⸗ lung muß ſich zu einer Kundgebung geſtalten, die keinen Zweifel mehr darüber aufkommen läßt, daß die Partei nichts mehr wiſſen will von Modifikationen des Wahlrechts, denen, um einen treffen⸗ den Ausdruck des Staatsanwalts Gageur zu wiederholen,„das Odium einer gewiſſen Bevorzugung“ anhaftet. Und im Feſt⸗ halten an dieſem Standpunkte wird die Partei entweder energiſch und beharrlich ſein, oder ſie wird nicht ſein. Reinen Tiſch zu machen, das wird die vornehmliche Auf⸗ gabe der morgigen Verſammlung ſein. Demgemäß würde es ſich empfehlen, wenn ſie die Forderung nach dem direkten Wahlverfahren ohne Einſchränkungen rund und nett ausſpräche und ſie an möglichſt wenig Vorausſetzungen knüpfte. Wenn erſt feſt und unverrückbar die Grenzen für das abgeſteckt ſind, was die Partei nicht will, dann wird über das, was in Gemeinſchaft mit den andern maßgebenden Faktoren zu erreichen iſt, immer noch zu reden ſein. Für erreichbare und wünſchenswerthe Vervollkommnungen und Vertiefungen des all⸗ gemeinen, gleichen und direkten Wahlrechts halten wir— das möchten wir hier nochmals betonen— Verhältnißwahl und Wahlpflicht. Das ſind Ziele, nach denen zu ſtreben dem ver⸗ faſſungstreuen Liberalsmus nur förderlich ſein kann, wenn er erſt eine feſte, politiſche Operationsbaſis wiedergewonnen hat. Dieſe Baſis zu ſchaffen, wird die Aufgabe der Karlsruher Tagung ſein. Möge ein volles Gelingen ſie krönen! Getreideproduktion und Getreidehandel in Kußzland. .!I Die neuerlichen Verhandlungen des Reichstags über die Ausfuhrtarife für ruſſiſches Getreide nach Deutſchland geben den Anlaß, auch auf die Lage des ruſſiſchen Kornbaues und auf die Beſtrebungen zu ſeiner Hebung und Förderung hinzublicken. Je nachdem dieſe erfolgreich ſind oder erfolglos bleiben, wird ſich der Wettbewerb des ruſſiſchen Getreides am deutſchen Markt in veränderter Weiſe fühlbar machen. Daß in dieſem Augenblick der ruſſiſche Körnerbau eine ſchwere Kriſis durchmacht, ja nahe bor dem Bankerott ſteht, wird von allen Kennern der Verhältniſſe übereinſtimmend behauptet. Grund und Boden ſind— mit 5 W 55 5 „Mira““. Roman von H. von Schreibershofen. (Nachdruck verboten.) 2)(Fortſetzung.) Auf ſeinen Heimritt nahm Saldow das Gefühl mit, nicht er, ſondern Mira hat Grund zum Klagen, er hatte ſie nicht liebe⸗ boll genug behandelt, er ſei ein Barbar und im Grunde habe Gerwine Unrecht gehabt, ſo entſchieden Miras Stellung einzu⸗ nehmen. Die alten Leute hatten das nicht etwa mit dürren, klaren Worten geſagt, aber er hatte es verſtanden, ſie wußten ihm Alles in einem ganz andern, für Mira günſtigern Lichte dar⸗ zuſtellen und alles Liebens⸗ und Lobenswerthe der kleinen Frau hervorzuheben. In dem Wunſche, ihr eine beſondere Freude zu machen, ritt er auf einem Umwege zu Lattgws und lud ſie ein, den nächſten Tag auf Horſtävel zuzubringen. Hildegard konnte Mira vielleicht ausforſchen, ob ſie wirklich unter dem Klima litt. Schon fühlte er es als eine Erleichterung, ſie von Andern ausfragen zu laſſen, und vergaß ſein eigenes Verlangen, daß Niemend amiſchen ihnen ſtehen dürfe. Erſt bei ſeiner Rückkehr fiel ihm die Frage ein, ob es Mira guch recht ſein werde, und ihre ſehr große und nicht gerade freu⸗ dige Ueberraſchung war die beſte und recht deutliche Antwort. Einen Moment ſchwieg er, dann ſagte er ſehr gereizt und verdrießlich:„Es iſt in der That ſchwer, es Dir nach Wunſch zu machen. Ich will den Reitknecht hinſchicken und abſagen laſſen, wenn es Dir wieder Recht iſt“. Er hatte es gut gemeint, aber anerkannt wurde es nicht. „Mir iſt ja Alles recht, was Du beſtimmt haſt,“ ſagte ſie haſtig und mit ſo ängſtlichem Blick, daß er ſich ſchon wieder Vor⸗ würfe über ſeine Ungeduld und Heftigkeit machte, 55 gehoben. Ausnahme Sibiriens und des äußerſten Weſtens von Rußland über die Maßen verſchuldet. Die Bevölkerung iſt verarmt, und nur durch Raubbau, unter Verzicht auf jede rationelle Betriebs⸗ form, mit Preisgabe von Wald und Wieſen, Weidewirthſchaft und Viehzucht hält ſich die ruſſiſche Landwirthſchaft durch immer ſtärkere Ausdehnung des Getreidebaues mühſam über Waſſer. Das geerntete Getreide muß dann ſo ſchnell wie möglich zu Geld gemacht, d. h. ausgeführt werden, wenn auch darunter, wie die faſt jährlich ausbrechende Hungersnoth einzelner Bezirke es beweiſt, der einheimiſche Getreideverbrauch auf das Empfind⸗ lichſte leidet. Der Bauer iſt ſogar oft gezwungen, alles verfüg⸗ bare Getreide bis auf das Saatgetreide zu verkaufen, und dieſes ſpäterhin zur eigenen Ernährung zu verbrauchen, wenn er nicht mit den Seinen bittere Noth leiden will. Hier ſetzen die Reformbeſtrebungen des rufſiſchen Jinanz⸗ miniſters ein. Herr Witte will den ruſſiſchen Landwirth vor Allem aus den Händen des Händlers befreien, der ſeiner ſiltlichen Bedeutung nach etwa auf der gleichen Höhe ſteht wie der Wucher, den man in den ſiebziger Jahren in der Eifel und in Ober⸗ und Niederhefſen in zahlreichen Exemplaren kennen gelernt hat. Denn die alten ſoliden Exportfirmen, die früher lange Zeit den guten Ruf namentlich der baltiſchen Häfen in Ehren hielten, ſind immer mehr verſchwunden; an hre Stelle ſind neue, un⸗ bekannte, unzuverläſſige Händler getreten, die ſkrupellos und oft in betrügeriſcher Weiſe den Getreideexport handhaben, um ſich möglichſt ſchnell zu bereichern. Natürlich, daß ſie die Preiſe des ruſſiſchen Gelreides immer mehr zum Sinken gebracht und den ſolipen Handel ſchließlich ganz untergraben haben. Zunächſt iſt die ſiaatliche Errichtung von Getreideniederlagen über ganz Ruß⸗ land hin ins Auge gefaßt, und zwar ſollen kleinere an den Pro⸗ duktionsſtätten ſelbſt zur Aufnahme hauptſächlich bäuerlichen Ge⸗ ktreides, größere bei den wichtigeren Eiſenbahnſtationen, den Fluß⸗ und Seehäfen errichtet werden. Das ſo aufgeſpeicherte Getreide ſoll einer geſetzlichen Normirung hinſichtlich ſeiner Be⸗ ſchaffenheit unterliegen, namentlich ſoll feſtgeſetzt werden, wie weit eine Beimiſchung zuläſſig iſt. Ueber das abgeſchätzte und nach beſtimmien, typiſchen Muſtern, ficht wie bisher nach Quali⸗ tätslennzeichen klaſſifizirte Getreide ſollen Gekreidezeug⸗ niſſe cusgeſtellt werden und dieſe ſollen beleihungsfähig ſein. Die mit den Niederlagen verbundenen ſtaatlichen Agenkuren ſollen den An⸗ und Verkauf des Getreides übernehmen. Für das Ausfuhrgetreide iſt eine beſondere Kontrolle vorgeſehen. Aller Verkauf von Getreide ſoll in Zukunft nicht mehr nach Maß, ſondern nach Gewicht erfolgen, in Verbindung mit einer beabſich⸗ tigten Reform des ruſſiſchen Maß⸗ und Gewichtsſyſtems über⸗ haupt. Der Getreidetransport auf den Eiſenbahnen wird be⸗ ſonders ſtaatlich geregelt u. ſ. w. Dieſe Vorſchläge des Getreidehandelsausſchuſſes werden zur Zeit im ruſſiſchen Finanzminiſterium weiter ausgearbeitet, um ſpäter dem Reichsrath vorgelegt zu werden. Wieweit ſie Verwirk⸗ lichung finden, oder überhaupt durchführbar ſind, iſt zur Zeit noch nicht abzuſehen. Deutſches Reich. Karlsruhe, 18. Jan.(Das Konkursverfahren) über das Vermögen des ſozialdemokratiſchen Reichstagsabgeord⸗ neten Agſter(Pforzheim) wurde am 14. ds. Mts., nachdem die Maſſe zur Vertheilung an die Gläubiger gelangt iſt, a u f⸗ „Bin ich denn ſolch' ein Tyrann, daß ſie ſich vor mir fürchtet und kaum zu reden wagte?!“ war ſein Ausruf, als er draußen war. Miras feuchte Augen und herabgezogene Mundwinkel waren ihm ein ſchrecklicher Anblick; Thränen und Falten auf der Stirn wirken nicht verſchönernd. Später hatte er die Sache vergeſſen, auch den Lattow'ſchen Beſuch, Mira aber erinnerte ihn daran, als ſie ergebungsvoll fragte, wann Lattows kommen würden. „O, ich denke zu Tiſch, man hat ja ſonſt nichts von ein⸗ ander!“ antwortete er ſchnell, augenſcheinlich erfreut bei dieſer Ausſicht. Er hatte Hildegards nicht erwähnt, aber eiferſüchtige, quä⸗ lende Gedanken durchwogten Mira. Jetzt war es ihr recht, daß Hildegard kam, um ſie zu beobachten und ſo Klarheit zu ſchaffen. In ihrer Taſche trug ſie einen Brief ihrer Stiefmutter, der ihren Gedanken eine beſtimmte Richtung gegeben hatte. Sie wollte ihren Mann um etwas bitten, aber erſt wiſſen, ob ſie ſich geirrt, ob Gerwine doch vielleicht Recht habe In ihrer Taſche trug ſie einen Brief ihrer Stiefmutter, der ihren Gedanken eine beſtimmte Richtung gegeben hatte. Sie wollte ihren Mann um etwas bitten, aber erſt wiſſen, ob ſie ſich geirrt, ob Gerwine doch vielleicht Recht habe Ihre letzten Briefe hatten Valeska gezeigt, daß nicht Alles ſtand, wie es ſollte. Vergebens hatte Valeska Saldows Bild aus ihrem Herzen zu reißen verſucht, es war ihr nicht gelungen. Und ſie fühlte, ſo konnte ſie nie wieder empfinden, aber der Ge⸗ danke, er könne ſchon jetzt bereuen, ſo unbedacht gewählt zu haben, wollte ſich nicht verſcheuchen laſſen. Trauerte ſie darob oder freute es ſie? Sie hätte es nicht ſagen können, mit ſehr gemiſchten und unklaren Gefühlen las ſie Miras Briefe, die ihr ſo viel mehr verriethen, als Mira ſelbſt ahnte. Valesta hatte den Winter in Neapel zubringen wollen, nach —(Organiſten⸗Paragraph.) Die erzbiſchöfliche Verordnung über den Organiſtendienſt der Lehrer iſt, ſo ſchreibt die Bad. Ldsztg., als Erfüllung lange gehegter Wünſche will⸗ kommen zu heißen. Sie ſichert den Lehrern theilweiſe beſſere Honorirung des Kirchendienſtes, wenigſtens für beſondere Dienſte, und beſeitigt den bisherigen Zwang. Dieſes Enk⸗ gegenkommen der Kurie iſt um ſo erfreulicher, als es vollſtändig freiwillig erfolgt iſt, ohne daß von irgend einer Seite ein Druck ausgeübt worden iſt. Selbſtverſtändlich muß nun durch den nächſten Landtag die Beſeitigung des Organiſtenparagraphen be⸗ ſchloſſen werden, worüber ſich Zweite Kammer und Regierung ja ſchon im vorigen Jahr geeinigt haben. Die Erſte Kammer wird das nächſte Mal keinen Vorwand haben, die Beſchlußfaſſung hierüber auszuſetzen. Denn die Lehrer müſſen nach wie vor auf Beſeitigung dieſes Paragraphen den größten Werth legen, da die Kurie ihre neueſte Verfügung aufheben kann, ſobald es ihr beltebt. Das Kündigungsrecht des Lehrers hat erſt dann ſeine volle Kraft, wenn für die Kurie die Möglichkeit wegfällt, ſich auf einen Geſetzesparagraphen zu berufen, der den Lehrer nach wie vor zu jenen Dienſten anhält. SRK. München, 18. Jan.(Die immer wieder auftauchenden Gerüchte), daß der Abſchluß einer ſüddeutſchen Eiſenbahngemeinſchaft beabſich⸗ ligt ſei, beruhen ſtets auf derſelben Verwechslung. Nicht über eine Eiſenbahngemeinſchaft haben Verhandlungen ſtattgefunden, ſondern über eine einheitliche Herabſetzung und Vexeinfachung der Perſonentarife. Auch dieſe Verhandlungen ſind zur Zeit ins Stocken gerathen, einerſeits weil die gegenwärtigen finanziellen Verhältniſſe es nicht ſehr verlockend erſcheinen laſſen, auch nur momentan mit einem Ausfall von Millionen rechnen zu müſſen, andererſeits wegen des im württembergiſchen Mini⸗ ſterium eingetretenen Wechſels, da doch der neue Miniſter erſt die Zeit haben muß, ſich über den Stand der Angelegenheit zu orientiren. Eine ſolche einheitliche Regelung der Perſonentarife wäre aber himmelweit entfernt von einer Eiſenbahngemeinſchaft im Sinne der preußiſch⸗heſſiſchen, die eine vollſtändige Betriebs⸗ gemeinſchaft unter preußiſcher Leitung darſtellt. An eine Ge⸗ meinſamkeit des Betriebs der ſüddeutſchen Staatseiſenbahnen iſt noch niemals gedacht worden. Zu den Berhandlungen in Peking ſchreibt die Südd. Reichskorreſp.: Die nunmehr bevorſtehende Eröffnung der auf die Löſung zum Theil ſchwieriger Einzel⸗ fragen gerichteten Friedensunterhandlungen mit China wird die gemeinſchaftliche Arbeit der Großmächte in Aſien noch vermehren. Ein ungeduldiges Abſpringen einzelner Regierungen von den vereinten Bemühungen iſt kaum mehr zu beſorgen. Denn es handelt ſich um Streitfragen, die vom beſonderen Intereſſenſtandpunkt jeder einzelnen Macht einer praktiſchen Entſcheidung bedürfen, und wenn die Mächte für dieſe Entſcheidung auch mit einander nicht leicht, ſo können ſie doch gegen einander überhaupt nicht dafür wirken. Das Maß der wechſelſeitgen Rückſichtnahme im Dienſte gemeinſamer Friedensaufgaben wird ſich nocherhöhen. Selbſt die voraus⸗ ſichtlich längere Dauer der Geſammtarbeit in Peking braucht in⸗ ſofern nicht beklagt zu werden, als durch die Nothwendigkeit, in Aſien ein ungeſtörtes Konzert zu behalten, auch andere den Keim zu Verwicklungen bergende Fragen zurückgedrängt werden, zu deren vorzeitiger Aufrollung die gegenwärtige Inanſpruch⸗ nahme der britiſchen Macht für Südafrika und die unruhige zurückzukehren. Saldow hatte ſie nicht eingeladen, Horſtävel zu beſuchen, er fürchtete ihren Einfluß auf Mira jetzt mehr wie je. Valeska aber meinte, es könne doch vielleicht eine Möglichkeit eintreten, die das junge Ehepaar nach dem Süden zöge. Dann wollte ſie möglichſt nahe ſein, denn ein großes Verlangen, ſich ſelbſt von dem zwiſchen ihnen obwaltenden Verhältniſſe zu über⸗ zeugen, beherrſchte ſie. Oft bedauerte ſie Saldow, dann wieder triumphirte ſie, aber ruhig und gleichgiltig konnte ſie ſeiner nie gedenken. Wie hätte ſich Mira in der kurzen Zeit verändert haben müſſen, um ihm wirklich zu genügen! Aber wartete er noch geduldig oder war er ſich ſchon klar über ſeine Thorheit? Wie konnte ſie das erfahren? Valeska ſchilderte Mira ihr angenehmes, ſorgenloſes Leben, wie ſie es ja aus Erfahrung ſelbſt kannte, und rief ihr die vielen heiteren Stunden zurück, die ſie zuſammen verlebt hatten, zuletzt auch mit Saldow, in ſeiner Begleitung....„Aber wenn eine junge Frau ſo glücklich iſt wie Du, iſt ihr auch das häusliche kleine Ungemach eine Freude, es bildet ein geringes Gegen⸗ gewicht gegen die ſonſt zu überſchwängliche Seligkeit. Ich kann mir vorſtellen, daß Du meinſt, unſer früheres Leben vertrage keinen Vergleich mit Deinem jetzigen— denn Turteltauben doch nein, Du haſt ganz recht, ich will auch die Reize des Südens nicht beſchreiben; Dich können ſie doch nicht locken— wenigſtens wohl nicht allein.“ Und Mira las den Brief immer wieder. Es war etwas darin, das ſie peinigte und beunruhigte. Wie die Mutter ſich ihr Leben hier an Saldows Seite ausmalte, war es ja nicht, Mira empfand es mit einem Schmerze, für den ſie keine Morte hatte. Aber das Leben könnte wieder ſo werden in anderer Um⸗ gebung unter anderem Himmel, wo es keine Gerwine, keine Hildegard gab. Was ſie im Traum zuerſt gedacht, verfolgte ſie jetzt wachend und ſchlafend. Aber ehe ſie Willibalb ihre Bitte reiflicher Ueberlegung beſchloß ſie aber, wieder nach San Remo gusſprechen konnte, wollte ſie wiſſen, wie er mit Hildegard ſtand. eeeeeeeeeee 2. Seite. General⸗Anzeiger. 175 Mannheim, 19. Jam Thätigkeit gewiſſer Balkanpolitiker ſonſt dielleicht Anlaß geben könnten. Als Symptome ſolcher Thätigkeit ſind die falſchen Ausſtreuungen über antiruſſiſche Bündnißbeſtrebungen im Orient unter angeblicher deutſcher Förderung, ſowie die neuer⸗ lichen Denunziationen der franzöſiſchen Preſſe gegen Oeſterreichs Vordringen auf dem wirthſchaftlichen Expanſionswege nach Salonichi und die Klage engliſcher Blätter über die Lage in Magedonien, wie über die Unwirkſamkeit des ruſſiſch⸗öſterreichi⸗ ſchen Balkan⸗Abkommens in Verbindung mit der rührigen Agi⸗ tation bulgariſcher Vereine nicht unbeachtet geblieben. Einſt⸗ weilen haben dieſe Signale nur die erwünſchte Wirkung, die Wachſamkeit der Großmächte, die in Europa den Frieden nicht erſchüttern laſſen wollen, zu verſchärfen. Und ſo werden auch nach der diesjährigen Schneeſchmelze am Balkan die Waſſer ſich wohl gefahrlos verlaufen.— Das iſt eine ſehr optimiſtiſche Auf⸗ faſſung; man kann natürlich nur wünſchen, daß ſie recht behält, was mit Bezug auf den Balkan wohl am Eheſten der Fall ſein wird. Aus Sladt und Land. Maunheim, 18. Januar 1901. *„Sonntagsruhe im Handelsgewerbe“ und„Die Kauf⸗ männiſchen Schiedsgerichte im Deutſchen Reichstag“ lauten die Themate, die die hieſige Ortsgruppe des Deutſchnationalen Handlungs⸗ gehilfen⸗Verbandes kommenden Mittwoch, 28. Janauar, Abends 9 Uhr, im Katholiſchen Vereinshaus, K 1, in öffentlicher Verſammlung zur Erörterung ſtellt. Wie betannt, wird die Frage der Sonntagsruhe in niichſter Zeit hier auf der Tagesordnung erſcheinen, ebenſo wird ſich der Reichstag demnächſt mit der lange und vielumſtrittenen Frage der kaufmänniſchen Schiedsgerichte zu befaſſen haben, und erſcheint uns daher ein Beſuch dieſer Verſammlung für die betheiligten Kreiſe ſehr empfehlenswerth. Der Deutſchnationale Handlungsgehilfen⸗Verband (Sitz Hamburg) beſchließt das Jahr 1900 mit einem Mitgliederbeſtand don rund 40 200(1899 32 000). In der Zeit vom.—10, Jan. d8. Js, ſind dieſer rührigen Berufsgenoſſenſchaft bereits wiederum 3000 Mitglieder neu beigetreten, ſo daß der Verband mit guten Hoff⸗ nungen in das neue Jahr einzutreten berechtigt iſt. Seit 1. Jan. ds⸗ Is. befindet ſich hier in Mannheim, Q 3, 18 part., eine Landesgeſchäfts⸗ ſtelle gen. Berband für Baden, die Pfalz, Elſaß⸗Lothringen und das Saargebiet. Dieſelbe nimmt Anmeldungen zum Verbande, feiner Krankenkaſſe, Stellenvermittlung u. ſ. w. entgegen. *Ein prachtvolles Meteor wurde vorgeſtern Abend gegen 7 Uhr bei Oftersheim beobachtet. Daſſelbe, beinabe vertikal an⸗ fangend, nahm ſeine Bahn gegen Südweſten, wo es zuletzt noch in einem bläulich weißen Lichte leuchtete und dann in einer Höhe von etwa 40„ zerplatzte. Die ganze Erſcheinung dauerte ca. 10 Sekunden. Eutſ ädigung an Frl. Kölling. Die Nachricht, daß dem Frl. Kölling von der Giſenbahnverwaltung eine Rente von 1000 Mk. angeboten wurde, iſt, wie die„Bad. Landesztg“ von berufener Seite hört, nicht zutreffend. Die Heilung iſt bis jetzt noch nicht ſo weit vorgeſchritten, daß die der Verletzten gebührende Entſchädigung ſchon hätte feſtgeſetzt werden können. Wohl ſind bis jetzt Vorſchuß⸗ Zahlungen geleiſtet worden, aber Verhandlungen über die Höhe der Entſchädigung haben noch nicht ſtattgefunden. * Volksküche. Der Vorſtand der Volksküche theilt uns mit, daß er von heute ab(ſiehe Inſeratentheil der heutigen Nummer), um einer ſchon oft an den Frauenverein gelangten Anregung zu genügen, verſuchsweiſe die Herſtellung von kräfligen, nahrhaften Krankenſuppen eingeführt hat. Dieſelben ſollen täglich, ausgenommen an Sonn⸗ und Feiertagen, aus kräftigſter, ſorgfältigſt zubereiteter Fleiſchbrühe her⸗ geſtellt werden, mit Suppeneinlagen, welche für Kranke zuträglich ſind. Wir können dieſe Neuerung nur mit Freuden begrüßen, beſonders da der Preis 15„ per Portion, ca. 1 Lter, ſo niedrig angeſetzt iſt. Zweifellos iſt mit dieſer Ein ichtung einem Bedürfniß vieler Kranken abgehol, welche nicht in der Lage ſind, die geeignete nahrhafte Koſt ſelbſt heßzuſtellen. Kaiſerfeier des Deutſchen Flottenvereius, Abtheilung Manunheim. In hieſigen Stadtparkſaale hielt geſtern Abend der Deutſche Flottenverein, Abtheilung Mannheim, eine Kaiſerfeier ab. Der Saal war voll beſetzt. Unter den zahlreich erſchienenen Herrſchaften befanden ſich u. a. die Herren Geh. Regierungsrath Lang, Oberamtmann Strauß, Oberamtmann Schäfer, der Oberſt und zahlreiche Offiziere des hieſtigen Regiments nebſt ihren Damen. Nach der als Einleitung von der hieſigen Regimentskapelle unter Leltung des Herrn Vollmar geſpielten Jubel⸗Ouverture von Weber theilte der Schriftführer des Vereins, Herr Handelskammerſekretär Dr. Emmighaus mit, daß Herr Prof. Dr. Schäfer durch Krankheit verhindert ſei, die Feſtrede zu übernehmen, und daß Herr Stadtpfarrer Hitzig ſich in liebenswürdigſter Weiſe bereit erklärt hat, einige Worte an die Verſammlung zu richten. Hierauf ergriff dieſer das Wort und führte ſolgendes aus: Das Feſt ſei nicht blos ein preußiſches Feſt, ſondern ein Feſt für alle Deutſche. Die Geſchichte Preußeus ſei zugleich die Entſtetzungsgeſchichte des neuen Deuſchland. Seit der Regierung des Großen Kurfürſten habe Brandenburg an Macht und Anſehen größer dageſtanden als mauches Königthum neben ihm, aber in der Würde ſtand es zurück, weil es nur ein Kurfürſtenthum war. Es war daher eine große That des Kurfürſten Friedrich III., daß er ſich nicht ab⸗ ſchrecken ließ, ſich unter den größten Schwierigkeiten als König Friedrich J am 18. Jauuar 1701 zu Königsberg krönen zu laſſeu, als der erſte von 8 Königen, die nun durch zwei Jahrhünderte geherrſcht haben. Seine koſtſpielige Haushaltung habe zwar Preußen faſt an den finanziellen Ruin gebracht, dafür hat aber Friedrich Wilhelm II. die preußiſche Sparſamkeit und Nüchternhet Ait ſreugſten Sinn 7 durchgeführt. Friedrich der Große iſt es dann gewefen, welcher das deutſche Natioſſalgefühl in die Höhe gebracht hat. Der Nachhall der großen Zeit geht auf das 19. Jahrhundert über. Friedrich Wilhelm III. und unſer alter Kaiſer ſelbſt haben den tiefſten Fall der preußiſchen Monarchie geſehen, unter letzterem iſt aber die Wieder⸗ geburt des deutſchen Volkes erfolgt In der folgenden Zeit brachte Friedrich Wilhelm IV. den deutſchen Zollverein ins Leben, ein Meiſter⸗ ſtück deutſcher Geſchichte und doch nud eine Vorarbeit des Kommenden. Den Keim zu Deutſchland legte Alt⸗Oeſterreich, die Zeit des Dualismus. Alle Herzen baben gebebt, als der Bruderkrieg unver⸗ meidlich war, aber es waren Herzen da, ſtark, fromm und uner⸗ ſchüttert. Dieſe Mänuer ſind unſer alter Kaiſer und Bismarck geweſen. Jyr unſterbliches Verdienſt, welches darin beſteht, den Bruderkrieg auf ſich genommen zu haben, iſt groß. Das neue Deutſchland iſt groß gewachſen durch den Trieb der deutſchen Bildung, durch Wiſſenſchaft und Kunſt, welche im Bunde mit der deutſchen Tapferkeit das Reich 1870 hergeſtellt haben. Das war der Sieg der Arbeit. Die Pariſer Weltausſtellung hat der gauzen Welt dieſen Sieg der deutſchen Arbeit vor Augen geführt, Die Politik im verfloſſenen Jahrhundert war eine Politik des Ruhmes für Preußen und Deutſchland. Redner kommt nunmehr auf Kaiſer Wilhelm II. zu ſprechen und führt aus, daß dieſer Monarch eine der intereſſanteſten Erſcheinungen bildet. Sein Charakter iſt aus verſchiedenen Metallen zuſammengeſetzt; es ſind FJäden, die ſich in einer Schnur vereinigen. Er iſt ein romantiſches Glement, welches idealiſuiſch und ſchöpferiſch in das Gebiet der Kunſt und Wiſſenſchaft, Malerei und Baukunft hineingreift. Er iſt aber auch ein durch und durch moderner Menſch, der den offenſten Sinn hat. Er ſpricht ſich dahin aus, daß Reichsgewalt Seegewalt iſt und die Zukunft Deutſchlands auf dem Meere liegt. Der Kaiſer iſt eine impulſive und redneriſche Natur, er wägt die Worte nicht&. Hernach haben die Leute viel zu reden, über das was der Kaiſer 79 hat. Redner erinnerte weiter an das, was gegenwärtig unſere Herzen bewegt: Der Nichtempfang des Präſidenten Krüger. Unſer Kaiſer hat aber gar nicht anders handeln können. Sind wir nicht auf die Bundesgenoſſenſchaft Englands an⸗ gewieſen? Iſt unſere Flotle ſtark genug, wenn wir uns auf Seiten der Buren ſchlagen? Hoffen wir, daß die Zukunft eine befriedigende Löſung finden wird. Eines iſt ſicher: um den Mann, der an der Spitze unſeres Volkes ſteht, beneiden uns die anderen Völker. Kaiſer Welhelm iſt ein Sproß der Hohenzollern, die wiſſen, daß ſie für das Volk leben müſſen und nicht für ſich ſelbſt. Uns bleibt keine andere Wahl, und wir wollen auch keine andere Wahl, als für dieſen Kaiſer zu ſtehen, zu leben und zu ſterben und in dieſem Sinne bitte ich, mit mir zu rufen: Seine Majeſtät, Kaiſer Wilhelm, er lebe hoch! hoch! hoch! Hierauf wurde von den Anweſenden ſtehend die Nationalhymne geſungen. Herr Rechtsanwalt Dr. Frantz ergriff ſodann das Wort zu einer kurzen Anſprache, welche in einem Hoch auf den Großherzog von Baden gipfelte. Sodann erweckte Herr Hof⸗Rezi⸗ talor W. Ne ander aus Hannover durch ſeinen Lichtbilder⸗Vortrag „Deutſchland in China“ das größte Intereſſe. Der Vortragende brachte in ea. 60 Bildern, theils Darſtellungen aus der Geſchichte des chineſiſchen Krieges, theils Landſchaften und Gefechtsſcenen, theils Bilder bekanuter Perſöglichkeiten. Die einzelnen Bilder waren von verbindendem und erläuterndem Text begleitet. Dem Redner wurde reicher Beifall zu theil. Mit einer flotten Muſikpiece ſchloß der intereſſante Abend. Der Saal trug ſiunigen Schmuck. Flaggen und Wimpeln gahen ihm ein feſiliches Ausſehen. Auf dem Podium erhoben ſich in einem Hain von Blatlpflauzen die Büſten des Kaiſers und des Großherzogs. Auch ein intereſſantes Schiffsmodell war auf⸗ geſtellt worden. Am Eingang in den Saal ſtanden zwei Mitglieder des hieſigen Vereins Kaiſerliche Marine in Matroſenuniform Poſten. * Saalbau⸗Theater. Ueber das neue Programm des Saal⸗ hau⸗Theaters ſprechen ſich alle Blätter ohne Ausnahme in der aner⸗ kennendſten Weiſe aus; alle Nummern, und es ſind deren nicht wenige, finden eine durchaus günſtige Beurtheilung, die in einer Würdigung des raſtloſen Strebens der Direktion, ſtets Neues und nur Vorzügliches zu bringen, ausklingt. Trotz dem äußerſt reichhaltigen Programm ließ es ſich die Direktion nicht nehmen, unter Aufwendung bedeutender Koſten dem Publikum vom 20. ds. Mts. ab auf einige Tage die ſenſationellſte Attraction der Gegenwart vor Augen zu führen; es iſt dies Charles Prinz mit ſeinen 12 Löwen, Eſeln, Hyänen und Hunden, ein Dreſſuract in allerhöchſter Vollen⸗ dung; als Krone desſelben:„Der Serpentintanz im Lßwen⸗ käfig“, von einer Dame ausgeführt. Dieſes neueſte Wunder der Thierdreſſur iſt nur wenige Tage zu ſehen und wird als Zug⸗ und Kaſſenſtück der Direktion den erwünſchten klingenden Lohn und volle Häuſer bringen. Am kommenden Sonntag, 20. ds. Mts., Nachmittags 4 Uhr, findet die erſte Fremden⸗ und Kindervorſtellung bei den be⸗ kannten ermäßigten Eintrittspreiſen ſtatt, und wird in dieſer das ge⸗ ſammte Künſtlerperſonal auftreten; Niemand ſollte verſäumen, das⸗ ſelbe in Augenſchein zu nehmen. Gelegenheit, ſolche Kunſtkräfte, wie die oben benannte Attraction, das ſchwarz und weiße Dub The Carters, das Vendaro Trio, die tſcherkeſiſche Truppe Ale⸗ xandrowa, den Humoriſten Böhme und ganz beſonders die neueſten Sterne am artiſtiſchen Himmel„Deſtrow Etotles“, drei reizende, bildhübſche Sängerinnen und Tänzerinnen, zu ſehen, wird ſo bald nicht wieder geboten werden. Am Sonntag Abend um 8 Uhr ver⸗ anſtaltet die Direktion eine beſondere Gala⸗Elite⸗Vorſtellung. * Apollo⸗Thegter, Die Direktion theilt mit, daß am Sonntag Nachmittag 4 795 die 4& Piccolos(Zwerge) ihre vollſtändigen Künſte zur Darſtellung bringen, was ganz gewiß auf unſere Jugend eine große Anziehungskraft ausüben dürfte, denn die grandioſen Leiſtungen dieſer „Fünfzig Centimeter⸗Menſchen“ werden von Alt und Jung mit jubeln⸗ dem Erfolg aufgenommen, und bilden gegenwärtig eine Anziehungs⸗ nummer erſten Ranges. Hervorragende Leiſtungen bieten„Les Arbra“. Dieſe Künſtler muß man geſehen haben. Die Parole heißt deshalb: Wie ſie das herausfinden könne, wußte ſie nicht, aber ein ganzer langer Tag mußte ihr manche Gelegenheit dazu geben. Wie, wenn ſie ihre Stiefmutter bäte, ſie einzuladen, ſie und Saldow— oh er ihren Bitten nicht nachgäbe? 12. Kapitel dDer Mittag hatte Lattows gebracht, die Tiſchſtunde war vorüber, die alten Herrſchaften pflegten der Ruhe. Mira hakte mit unſäglichſtem Entzücken den ruhigen, gleichgiltigen Verkehr ihtes Mannes mit Hildegard geſehen. Ihr Herz fühlte ſich ſo leicht und frei, ihr Lächeln war ſo heiter, ihre Augen ſo ſtrahlend, daß Saldow ſich beglückt fühlte, freilich mit der heimlichen Frage: Auf wie langee Mira lief auf ihr Zimmer, um ein Kiſſen für Frau von Lattow zu holen. Saldow ging mit Hildegard in das Bibliokhekzimmer, das auf der einen Seite mit dem Billardzimmer, auf der andern mit der Wohnſtube neben Miras Boudoir in Verbindung ſtand. Saldow rückte einen Seſſel für Hildegard in die Fenſterniſche und ſagte währenddem haſtig und leiſe:„Haben Sie etwas bon Martin gehörte“ »„Gewiß nicht; Sie wiſſen—“ „Ja, ſich weiß, daß Sie ihm die Sache möglichſt ſchwer gemacht haben.“ „Es ging nicht anders,“ ſagte ſie zurückhaltend.„Das Seheimniß mußte gewahrt werden, meine Eltern verlangten es ſo. Hätte Martin es Ihnen nicht geſagt—“ „Ich weiß,“ ſagte er ungeduldig,„ſo wäre ich auch nicht Küger als die Uebrigen. Aber ſeit mehr als vier Monaten hat er nicht geſchrieben. Wenn er nun irgendwo krank läge?“ Hildegard erbleichte.„Dann hätte er es uns wiſſen laſſen! Unnöthig quält er mich nicht.“ —— „Auf nach dem Apollotheater“. Coloffeumtheater. Einen große 1 Erfolg erz ſeumtheater gegenwürtig mit de ſpiel le„Die Stützen der Ge⸗ ſeltſchaft“ von H. Ibſen, welches i eſetzung der Haupt g, 20. Jan. gelan, nd ends 8 Uhr Pärthieen ſtarken Beifäll findet. Morgen Sof das Stück wiederholt Nachmittags 4 Uhr Aufführung. Freireligiöſe Gemeinde. Ueber das Thema„Die reltgits⸗ kirchliche Frage im Lichte des 19, Je derts“ wird am kommeg⸗ den Sonntag Herr J 3 er in der Aula der Frie⸗ drichsſchule ſprechen. Der V det Vormittags 10 Uhr ſtalf und Jedermann hat zu demſe eien Zutritt, Eisfeſt. Die Beſucher der Schlittſchuhbahn auf dem Floß⸗ hafen machen wir darauf aufmerkſam, daß Herr Dehu 3, Wirlſh auf der Rheininſel(Sandhofener Fähre) morgen Sonntag ein Gis⸗ feſt veranſtaltet, bei dem auch Muſik ihre heiteren Weiſen ertönen laſſen wird. Es dürfte ſich deßhalb ein Ausflug vom Floßhafen guß ſehr empfehlen. »Stadtpark. Morgen Sonntag ſinden zwei Konzerte ſtatt, ausgeführt von der Kapelle Petermann unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters F. Plotzky, und zwar von 11 bis 1 Uhr auf der Eisbahn und von—6 Uhr im Saal. Sozialpolitiſche Vorträge. In dem katholiſchen Vereins haus„Bernhardushof“ finden in den nächſten Tagen 6 ſozialpolitiſcht Vorträge des Herrn Profeſſors Heinrich Peſch über„Chriſtliches Sittengeſetz und wirthſchaftlich b“ ſtatt. Die Vorträge werden von katholiſcher Seite 0 beginnen morgen Sonntag, 20. Januar, Nachmittags 4½ Uhr, und werden mit Uuterbrechung von je einem Tage fortgeſetzt, ſeweils Abends ½9 Uhr, bis zun 30. Januuar. Die Bauthätigkeit im Monat November in Mannheim, Nach den Mutheilungen des Statiſtiſchen ſtädtiſchen Amtes wurdeß im Mouat November an Neubauten 29 Wohngebäude, 8 Magazin⸗ und Fabrikgebäude und 50 Geſchäftslokale errichtet, gegen 21 Wohn gebäude, 9 Magazin⸗ und Fabrikgebände und 28 Geſchäftslokalen im gleichen Monat des Vorjahres. Neben⸗ und Hinterbauteu ſind 20 erſtellt worden, gegen 29 im November 1899. Umbauten wurden 15 vorgenommen und zwar 12 von Vordergebäuden und 3 an Neben und Hintergebäuden. Im November 1898 erfolgte dagegen nur der Umbau von 3 Vorderhäuſern. Die Bauthätigkeit war ſomit i Monat November 1900, trotz der niedergehenden Geſchäftskonfunktur, bebeutend größer als im gleichen Monate 1899. Liegenſchaftsumſätze im Mongt November. In Mann⸗ heim erfolgten im Monat November 78 Liegenſchaftsumſäze im Ge⸗ ſammtwerthe von 2692 220 Mk., gegen 168 Umfätze im Geſammz werthe von 6 409 722 Mk. im Vorjahre. * Tod eines Mannheimers. Dr. Alexander Spengler der Begründer des Rufes von Davos als Kurort für Bruſtkranke, iſt im Alter von 74 Jahren in Davos geſtorben. Faſt vierzig Jahre lang wirkte Spengler in und für Davos, das des Todten Lets dankbar ſich erinnern wird. Spengler war der Sohn des berſtorbenen Oberlehrerz Spengler in Mannheim, ſtudirte in Heidelberg Jurisprudenz und wurde daſelbſt kurz vor Beendigung ſeiner Studien von den Revolutionsſtürmen der Jahre 1848—49 ergriffen und mit per⸗ ſchiedenen Anderen nach Zürich in der Schweiz verſchlagen. Dork wurde er Mediziner und kam nach wohlbeſtandenem Examen als Arzt nach dem damals unbekannten Dörfchen Davos, das im Laufe der Jahre zu einem weltberühmten Kurort geworden iſt, als beſſen Gründer er bezeichnet werden muß. Der nunmehr Heimgegangene er⸗ freute ſich ſeines biederen Charakters wegen auch perſönlich großer Be⸗ liebtheit und Verehrung. Seine Söhne Dr. Lucius und Dr. Karl Spengler ſetzen ſeine Praxis, von der ſich der„alte Spengler“ ſchon ſeit längerer Zeit zurückgezogen hatte, fort. In den weiteſten Kreiſen Derer, die in Davos Heilung oder Erholung gefunden haben, iſt dem Heimgegangenen ein dankbares Andenken gewiß. Als ein roher gewaltthätiger Menſch entpuppte ſich geſtern vor dem Schöffengericht der ganz harmlos ausſehende 20jähr. Taglöhner Peter Oberſt von hier. Nicht weniger als 7 Gewaltthätigkeiten, welche er am 26. November und 10. Dezember verübte, wurden ihm zu Laſt gelegt. Er ertielt wegen mehrfachet erſchwerter Körperverletzung, Widerſtand, Beamtenbeleidigung, Bedrohung und Hausfriedensbruchs, ſowie wegen Sachbeſchädigung und Ruheſtörung 4 Monate und 3 Wochen Gefängniß; ferner wuürde er, da er gegenwärtig ohne Stellung und deshalb fluchtverdächtig iſt, ſofort in Haft genommen. 75 Von der Nebenbahn überfahren. In Ergänzung unſerer geſtrigen Notiz wird uns geſchrieben: Am Donnerſtag früh, kurz nach Abfahrt des Zuges 7 der Nebenbahn Weinheim⸗Heidelberg vom Bahntof in Weinheim ſprang die 62jährige Wittwe Frickinger aus Lützelſachſen von dem in voller Fahrt befindlichen Zug. ie⸗ ſelbe kam hierbei theilweiſe unter den Zug und erlitk dergrtig ſchwere Verletzungen, daß der Tod alsbald einkrat. Die Verunglückts hatte die Abſicht nach Mannheim zu fahren, iſt aber in Weinheim n den falſchen Zug gerathen und dieſerhalb abgeſprungen. Konkurſe in Maunheim. Ueber das Vermögen des Schloſſermeiſters Georg Lutz, B 4, 14 hier; Konkursverwalter Fried⸗ rich Bühler; Aumeldetermin 12. Februar. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 20. Jan. Der im Weſten und Nordweſten liegende Luftwirbel hat den Hochdruck üben Mitteleuropa und namentlich das Maximum desſelben über Schleſten und einen großen Theil von Oeſterreich⸗Ungarn weiterhin abgeflacht, iſt aber auch ſelbſt bis auf nahezu Mittel aufgelöſt worden. Iit Soumntag und Montag iſt bei mäßig kalter Temperatur noch immer trockenes und vorwiegend heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 19. Januar. 1. In einer Geſchirrremiſe in N7 brach in der Nacht vom 17 zum 18. Januar Feuer aus, das von den Bewohnern wieder gelöſcht wurde. Der Gebäudeſchaden beträgt ca. 300 Mk. 2. Ein augetrunkener Taglöhner ſtürzte in vergangener Nacht auf dem Gehweg vor H 5. 16 auf den Boden und erlitt eine Rück⸗ n „Sie aber quälen ihn unnböthig, Hildegard, Sie hätten ihr nicht ſo weggehen laſſen dürfen! Warum haben Sie ſich nicht offen und entſchieden für ihn erklärt? Ihre Eltern hätten ſchließ⸗ lich doch nachgegeben.“ Saldow ſah ſie ernſt und vorwurfs⸗ Doll an. (Fortſetzung folgt.) Buuntes ffenilleton. — Lord Roberts indiſche Leibwache. Mit den Erſatz⸗ pferden, die im Frühjahr 1900 aus Indien nach Südafrika ge⸗ ſandt wurden, langten auch ſechs eingeborene Sergeanten an, die ſich von Lord Roberts die Ehre ausbaten, als ſeine perſönliche Leibgarde den Feldzug mitmachen zu dürfen. Dieſe ſechs braunen Krieger ließen den greiſen Feldmarſchall nie aus den Augen und bewachten ſeine Perſon mit faſt hündiſcher Treue bei Tage und bei Nacht. Earl Roberts hat die ſechs eingeborenen Ordon⸗ nanzen mit ſich nach England gebracht, und Hauptmann Max⸗ well, der in einem bengaliſchen Reiterregiment dient, iſt damit be⸗ auftragt worden, ihnen die Sehenswürdigkeiten Londons zu zeigen. Lord Roberts hält ſo große Stücke auf ſie, daß er ſie dorige Woche nach Osbornehouſe mitnahm und der„großen Mutter“ vorſtellte. Auch im Buckinghampalaſt, wo der Feld⸗ marſchall von dem Prinzen von Wales bewirthet wurde, haben die ſechs bärtigen, feierlich ausſehenden Geſellen, die dem Auge durch ihre glänzende orientaliſche Tracht auffallen, hinter dem Sitz des Feldmarſchalls Wache geſtanden. Es iſt nicht ſo leicht, für die Soldaten immer die richtige Nahrung zu finden. Drei davon ſind Mohammedaner und einer ein Pathan, ſo daß dieſe vier zuſammen eſſen können. Einer iſt ein Sikh und einer ein Jat, die ebenfalls gemeinſam ihre Mahlzeiten einnehmen. Um den Kaſtenvorurtheilen dieſer Leute nicht zu nahe zu treten, über⸗ läßt man ihnen gänzlich die Zubereitung ihrer Mahlzeiten, was üngefähr drei Stunden käglich in Anſpruch nimmk; ſie tödten iht eigenes Schlachtvieh und bereiten ſelbſt ihre Nahrung nach den ſtrengen Vorſchriften ihrer Religion. Drei von den Soldaten haben mehrere Feldzüge in Indien und an der Grenze mit⸗ gemacht; einer trägt ſogar ein egyptiſches Ehrenzeichen. Um im indiſchen Heer„Duffadar“(Feldwebel) zu werden, muß ein Sol⸗ dat genügende Kenntniſſe der engliſchen Sprache beſigen. Die ſechs Ordonnanzen haben ſämmtlich dieſen Grad erreicht; aben nur einer von ihnen Namens Deſa Singh, der im Tirahfeldzug mitkämpfte, ſpricht engliſch fließend genug, um ſeine Eindrücke über das Geſehene verſtändlich wiedergeben zu können. Er hat einem Berichterſtatter mitgetheilt, daß er nie zuvor ſo viele Leule geſehen habe wie am Donnerſtag, als er hinter„Bobs Bahadur durch London ritt. Der Anblick der Fürſten und Prinzen im Buckinghampalaſt hat ihn ſo überwöltigt, daß er nichts Schöneres mehr zu ſehen hofft. Der Rauchnebel am Freitag gab den guten Leuten viel zu denken, und als die Sonne röthlich hinter dem Nebel erſchien, wußten ſie nicht, was das bedeute. Mit dem Schnee, der am Montag fiel und den ſie als„Eisregen“ bezeich⸗ neten, haben ſich die Fremdlinge nicht befreunden können. Au die Kälte empfinden ſie ſehr unangenehm. — Der Sultan als Revolverheld. Wie das italieniſche Blatt„Stampa“ durch ſeinen türkiſchen Berichterſtatter aus Konſtantinopel erfahren hat, ſpielte ſich vor wenigen Tagen im Palaſt des Sultans eine blutige Szene ab. Abdul Hamid leidet häufig an heftigen Kopfſchmerzen, und da die Mittel, die er ſich bisher von ſeinem Leibarzt verſchreiben ließ, nicht mehr helfen wollten, beorderte er kürzlich einen gewiſſen Abrahim zu ſich, der im Rufe ſteht, durch Maſſiren gute Erfolge zu erzielen, und forderte ihn auf, ſeine Heilmethode anzuwenden. Mit Seiner Majeſtät allein gelaſſen, nahm der Maſſeur den Kopf des hohen Patienten zwiſchen ſeine beiden kraftbollen Hände und begann, mit aller Macht gegen die Schläfen des Leidenden zuu drücken. lan, N egiös imen⸗ Frie⸗ ſtalt Floß⸗ Wirih Gis⸗ tönen n gus ſtatt, Herrn fF der eins; tiſche liches erden Atag, chung dum eim, urden jazin⸗ Johſ kalen ſind ürden eben r der t im iktur, kann⸗ Ge⸗ mmt⸗ ler e, iſt lang t ſih hrerz und den ver⸗ Dork Arzt 8 e der deſſen ie er⸗ Be⸗ Karl n ſeit eiſen dem ſich jende als mber achet ung, gung urde chtig ſerer kurz vom et ie⸗ irtig ücte 5. heim des riede im über ſien acht, Für mer 1 Narnheim, 19. Januar- — Saeral Auzesgen atderenkung, ſo daß er mittelſt Krankenwagen in das allgemeine Fantenbaus verbracht werden mußte. 3. Aus einem Viehtransportwagen wurde wiederum und zwar in Nacht vom 17./18. ds. Mts., vermuthlich hier gleich nach Ankunft ch den Verſuch machen, das Kalb hier oder in der Umgegend zu ver⸗ kaufen, weshalb gebeten wird, ſachdienliche Mittheilungen unverzüglich der Gendarmerie oder Polizei mittheilen zu wollen. 4. Wegen unanſtändigen Benehmens, Hausfriedensbruchs und Michtbezahlung der Zeche mußten geſtern Nachmittag 4½ Uhr die Tag⸗ ſöhner Joſef Berner von Lasbach und Karl Schmitt von Kopen⸗ hagen aus der Wirthſchaft I 3, 9 entfernt werden. Dabei widerſetzte ich Berner derart, daß er nur von 5 Schutzleuten weg und in den Arreſt gebracht werden konnte. Berner war im Beſitz einer Billard⸗ kugel, die er zweifellos in einer hieſigen Wirthſchaft entwendete. Der techtmäßige Eigenthümer wolle ſolche bei der Criminalpolizei in Empfang nehmen. Bei der Verhaftung wurden 2 Schutzleute verletzt und einem die Uniform zerriſſen. 5 5. Verhaftet wurden weiter: az) Der von Kgl. Staatsanwartſchaft Dortmund wegen Körper⸗ perletzung verfolgte Schieferdecker Franz Hüttenbrink von Werl. b) 4 Perſonen wegen Bettels. Aus dem Großherzogthum. * Waldamorbach, 18. Jan. Ein frecher Raubmordverſuch wurde am Mittwoch Abend zwiſchen Hainſtadt und Waldamorbach auf den Milchfuhrmann Heinrich Hild verübt. Der Ueberfallene fährt käglich die Milch der Landwirthe von Dorndiel und Waldamorbach nach der Molkerei in Höchſt. An genanntem Abend hatte er von der Molkereiverwaltung Geld zur Ablieferung an Milchlieferanten empfangen. In der Nähe des Hainſtädter Steinbruches ſprang plötzlich ein Mann an den Wagen. Mit den Worten:„Geld her oder ich ſchieße Dich todt“, zielte er mit einer Piſtole nach dem Fuhrmann. Dieſer wehrte ſich, ſuchte zu entkommen und rief um Hilfe. Der Wegelagerer feuerte nun zwei Schüſſe nach dem in Eile Dahinfahrenden. Ein Schuß ging fehl, ein anderer wurde durch das Bruchband des Ueber⸗ fallenen auſgefangen. Der Verdacht der That lenkt ſich auf ein übel beleumundetes Individuum in Hainſtadt. Der Verdächtige hatte den Fuhrmann kurz vor der That gefragt, ob er noch einmal einkehre. Der Berdächtige wurde verhaftet. BN. Karlsruhe, 18. Jan. Anläßlich der 200jährigen Jubel⸗ feier des Königreiches Preußen fand heute Vormittag für die Truppen der hieſigen Garniſon in der evangeliſchen und katholiſchen Stadtkirche Feſtgottesdienſt ſtatt. Auf dem Schloßplatze wurde gegen 12 Uhr in Gegenwart der Prinzen Karl und Max von Baden eine Parade ab⸗ gehalten, wobei Generalleutnant von Hindenburg eine Anſprache an die Truppen hielt. B. C. Karlsruhe, 18. Jan. Ein gefährlicher Wechſelfälſcher und Betrüger ſtand heute in der Perſon des 33 Jahre alten Mechanikers Leonhard Rebhuhn aus Eberbach, zuletzt in Wiesloch wohnhaft, vor der hieſigen Strafkammer. Der geriebene Gauner fälſchte in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres eine Reihe von Wechſeln im Geſammtbetrage von über 5000 Mk. auf hieſige, Mannheimer, Stuttgarter und Untertürkheimer Firmen und diskon⸗ kirte ſie bei verſchiedenen Firmen. Den energiſchen Recherchen der hieſigen Kriminalpolizei gelang es am 1. Nov., den Betrüger in Wiesloch ausfindig zu machen, wo er mit einer Kellnerin, die er in Heidelberg kennen gelernt hatte, ein behagliches Leben führte, während ſeine Frau und Kinder in Kannſtatt darbten. Er war ſchon früher von der Stuttgarter Strafkammer wegen Wechſelfälſchung mit 11 Monaten Gefängniß beſtraft; in Anbetracht deſſen erkannte das Karlsruher Gericht auf die exemplariſche Strafe von drei Jahren Zuchthaus. B. N. Bretten, 18. Jan. Ein recht bedauerlicher Unglücksfall ereignete ſich geſtern Abend in hieſiger Stadt. Die Pferde des Kutſchers Ludwig Zitſch von hier wurden plötzlich ſcheu und raſten in ſtrengem Galopp durch die Stadt. Vor dem Gaſthaus zum „Hirſch“ kamen die Pferde zu Fall, die Chaiſe wurde umgeſchleudert und der Kutſcher Zitſch wurde derart vom Bocke geworfen, daß er ſchwer verletzt vom Platze geführt werden mußte. Eines der Pferde brach dabei ein Bein und mußte ſofort getödtet werden. * Butzbach, 17. Jan. Ein aus Kalbach bei Büdingen gebür⸗ läger Soldat, der in China einen Kameraden erſchoſſen hat, wurde in das hieſige Zellengefängniß eingeliefert. Der Mann hat früher beim Train gedient und iſt als Freiwilliger mit nach Ching gegangen. Er iſt zu 10 Jahren verurtheilt worden. * Bühlerthal, 18. Jan. In dem Sägewerk von Konrad Kern Söhne brach geſtern Morgen in Folge Warmlaufen eines Lagers Feuer aus. Den Bemühungen ſchnell herbeigeeilter Arbeiter, ſowie der Freiwilligen Feuerwehr gelang es, dem Feuer Einhalt zu thun, bevor es ſich weiter berbreiten konnte. Der angerichtete Schaden läßt ſich noch nicht überſehen. BN. Baden⸗Baden, 17. Jan. In der geſtern Nachmittag unter dem Vorſitze des Prinzen Hermann von Sachſen⸗Weimar ſtattgefun⸗ denen diesfährigen ordentlichen Generalverſammlung des Internatio⸗ nalen Clubs wurden für die diesjährigen Rennen die gleichen Summen, etwa 425,000% Geldpreiſe und 5 Ehrenpreiſe, wie im vorigen Jahre bewilligt. Das Internationale Rennkomitee hat dann in der ſich hieran anſchließenden Sitzung das vorgelegte Rennpro⸗ gramm genehmigt. BN. Pforzheim, 17. Jan. Von einer vereitelten Hochzeit, die jüngſt hier ſtattfinden ſollte, berichtet der„Pforzh. Anzeiger“: Der Bräutigam ließ, da ihm ſein Schwiegervater die verſprochenen 700. am Hochzeitstage nicht ausbezahlen konnte, die Hochzeitsgeſellſchaft im Stich, ſo daß aus der Hochzeit nichts wurde. BN. Offenburg, 17. Jan. Recht gut und glückverheißend hat das neue Jahr und Jahrhundert bei einem ledigen Mann im benach⸗ barten Zell⸗Weierbach begonnen. Er gewann mit einem Loos der Berliner Rothen⸗Kreuz⸗Lotterie rund 10,000%, die ihm dieſer Tage c Transportes, ein Kalb entwendet. Der Thäter wird wahrſchein⸗ durch Bermittelung eines hieſigen Geſchäfts baar ansgehändigt worden ſind. BN. Kenzingen, 18. Jan. Den Angehörigen des verſtorbenen Medizinalraths Schworer gingen Beileidstelegramme zu, u. A. vom Großherzog, der Großherzogin, dem Erbgre e dem Herzoge Ernſt Günther von Schleswig⸗Holſtein und der Prinzeſſton Feodora von Schleswig⸗Holſtein, der füngſten Schweſter der Kaiſerin Auguſta, welch Letztere der Verſtorbene in ſeinem Sanatorium in St. Blaſien behandelt hatte. * Freiburg, 18. Jan. Unter dem Namen Erbgroßherzogin Hilda⸗Haushaltungsſchule wird am 1. April die bekannte ſeit 25 Jahren hier beſtehende und von Frau Mathilde Kuenzer geführte Haushaltungsſchule für Töchter aus gebildeten Ständen unter die Leitung des Luiſen⸗Frauen⸗Vereins geſtellt. Die Großherzogin und Erbgroßherzogin haben das Protektorät über die Schule übernommen. * Schopfheim, 17. Jan. Ein galantes Abenteuer nahm geſtern Abend hier für das betroffene Liebespärchen, einen verheiratheten Basler Herrn und ſeine unverheirathete Begleiterin, einen recht üblen Ausgang. Das Pärchen war Nachmittags hier eingetroffen, hatte ſich in einem hieſigen Gaſthof gütlich gethan und dann den Heimweg an⸗ getreten. In der Hebelſtraße aber trat ihm die rächende Nemeſis in Geſtalt der Gattin des Herrn, die ihm von Bafel nachgefahren war, entgegen. Im nächſten Augenblick bearbeitete dieſe ihre Nebenbuhlerin wüthend, ſo daß letztere in ein benachbartes Hotel flüchten mußte, wobei ſie fürchterlich lamentirte. Um dem Skandal und entſtandenen Auflauf ein Ende zu machen, nahm die Polizei das Trio mit auf die Wache. Nachdem ſie dort einem Verhör unterworfen worden waren und ein Strafmandat erhalten hatten, entlaſſen und fuhren in zwei Droſchken nach verſchiedenen Richtungen davon. BC. Vom Oberland, 18. Januar. Die Trikotwebereien in Radolfzell, Engen und Stockach ſind andauernd beſchäftigt; ſie haben namentlich anſehnliche Aufträge der Militärverwaltung auszuführen. Ein Vertreter der Firma Schießer weilt zur Zeit in Italien, um neue Arbeitskräfte zu gewinnen. BN. Vom Bodenſee, 17. Jan. Ueber ein Liebesdrama in dem Goithardtbahnſchnellzug Baſel—Mafland, in welchem ſich der 30jähr. und verheirathete Kaufmann Dreßler aus Konſtanz und die 17⸗ jährige Buchhändlerstochter Marg. Günther aus Halle a. d. S. durch Revolberſchüſſe tödteten, erfährt man weiter, daß das Liebes⸗ pärchen mit dem erſten Nachtſchnellzuge um ½5 Uhr von Mailand her in Goldau anlangte und um 6 Uhr 16 mit dem zweiten Nachtzuge, nachdem ſich Dreßler Billete 1. Klaſſe nach Baſel verſchafft hatte, weiterfuhr. Während des halbſtündigen Aufenthaltes in Goldau konſumirten beide am Buffet 2. Klaſſe Verſchiedenes, bis ſchließlich die mit je 3 mit vier Gläschen Rum gewürzten Grogs auffielen. Aus dem Benehmen Beider war aber keineslei Grund vorhanden, hieraus Verdacht auf irgend eine böſe That zu ſchöpfen, die ſich in kürzeſter Zeit in ſo ſchauerlicher Weiſe dann doch ereignete. Aus den hinter⸗ laſſenen Briefen iſt zu erſehen, daß Beide freiwillig in den Tod ge⸗ gangen ſind. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Bingen, 18 Jan. Bei dem kürzlich eingetretenen Falliſſe⸗ ment des Bahnhofswirthes Frank iſt auch die Aktienbrauerei in Mit⸗ leidenſchaft gezogen. In Folge hiervon kam es bei Direktion und Aufſichtsrath zu Auseinanderſetzungen, Seit vorgeſtern wird der Direktor Anton Meurer vermißt. Man glaubt, daß er ſich ein Leid angethan hat. Stimmen aus dem Publikum. Vom Lindenhof. Wer zu einer Familienfeſtlichkeit auswärts wohnende Verpandte und Freunde einladen und dem Beſuche Quartier geben will, muß dieſen nach vergnügt berlebten Stunden einen Spaziergang zumuthen, der bei jetziger Jahres⸗ und zur Nachtzeit nicht zu Feſttagsgenüſſen ge⸗ zählt werden kann, da ſich auf dem Lindenhof eben noch kein Gaſthof befindet. An Reſtaurationen iſt wohl kein Mangel, auch bietet z. B. „Der Schloßbrunnen“ durch geeignete Räumlichkeiten, Klavier⸗ ſpielgelegenheit, vorzügliche Küche und Weine Familien, deren Woh⸗ nungen zu Feſtlichkeiten nicht ausreichen, Gelegenheit, ſie dort abzu⸗ halten, wozu dieſes Reſtaurant nur beſtens empfohlen werden kann. Würde Herr Mayer etwa 2 Zimmer ſeines Hauſes für Fremde reſer⸗ viren und damit einen Verſuch zum„Gaſthof⸗Betrieb“ wagen, ſo würde dieſer Entſchluß gewiß allſeitigen Beifall finden. 5 Ein Lindenhöfler. Theater, Runſt und Wiſfenſclſaft. Ein geſchichtlich wichtiger Fund. Der„Voſſ Ztg.“ wird aus Rom gemeldet: Eine neue wichtige Entdeckung iſt auf dem Forum Romanum gemacht worden: Unterhalb der demolirten Kirche Santa Maria Liberatrice am Nordoſtabhang des Palatins wurde ein Marmorſockel mii dem Namen des Papſtes Johann 7. in Buch⸗ ſtaben des ſtebenten Jahrhunderts gefunden, ein Beweis für die Rich⸗ tigkeit der Bermuthung de Roſſis, daß hier im frühen Mittelalter eine zeitweiſe Reſidenz des römiſchen Biſchofs geweſen iſt. Maler Wereſchtſchagin in China. Eine Nachricht aus Petersburg beſagt, daß ſich der Maler Wereſchtſchagin nach China begeben habe, um dort Schlachtenbilder zu malen Er hat ſich etwas ſpät hiezu entſchloſſen, denn wenn er in das Land der gelben Zopf⸗ träger kommt, wird wohl der Frieden ſchon offiziell abgeſchloſſen ſein, und der Künſtler wird ſich damit begnügen müſſen friedliche Studien zu malen, wie er ſich ja auch im turkeſtaniſchen Feldzuge im Jahre 1897, den er im Hauptquartier des Generals Kaufmann mitmachte, darauf beſchränkte, Genrebilder aus dem Volksleben zu ſchaffen. An Stoff wird es nicht fehlen. Nebſt den Zeichnern eng⸗ liſcher und amerikaniſcher illuſtrirter Blätter befindet ſich übrigens ſeit Monaten ein bekannter deutſcher Schlachtenmaler in China; es iſt der Düſſeldorfer Rocholl, der ſich bekanntlich im Auftrage des Dem Sultan verurſachte die ungewohnte Gewaltkur bedeutenden Schmerz, doch rief er vergebens dem gewiſſenhaften Heilkünſtler zu, ihn loszulaſſen— ſein Kopf befand ſich wie in einem Schraubſtocke. Da kam dem ſtets mißtrauiſchen Herrſcher plößz⸗ lich ein furchtbarer Verdacht. Wie, wenn dieſer Mann mit der Abſicht gekommen wäre, ihn zu tödten? Halb von Sinnen vor Entſetzen bei dem Gedanken befreite Abdul Hamid mit der Kraft eines Verzweifelten ſeinen Kopf aus dem eiſernen Griff des verblüfften Mannes und ſtürzie zu einem Tiſchchen, auf dem mehrere reich verzierte Waffen lagen. Er erfaßte einen Revolver, von dem er wußte, daß er geladen war, und feuerte in blinder Wuth auf den unglücklichen Abrahim, der bald, an verſchiedenen Stellen getroffen, bewußtlos zu Boden fiel. Einige Hofbeamte und Diener, von denen die Detonationen gehört wurden, eilten erſchrocken herbei. In ſeiner Aufregung richtete der Sultan auch auf die Waffe und verwundete zwei Perſonen, während er eine dritte, einen Sklaven, durch den letzten Schuß auf der Stelle tödtete. Dann erſt ſank der Beherrſcher des Türkenreiches wie gebrochen auf einen Divan. Die beiden Beamten ſind zum Glück nur leicht verwundet, der bedauernswerthe Maſſeur iſt jedoch ſchwer getroffen. Die Kugeln drangen ihm in die Bruſt, den Hals und das rechte Bein. Am nächſten Tage ſandte der Sultan der Familie des Verwundeten eine beträchtliche Summe als Ent⸗ ſchädigung. dDas Verhalten der Buren ihren Feinden gegenüber charakteriſirt eine Stelle in dem kürzlich erſchienenen Buche„The great Boer War“ von Conan Doyle, alſo aus engliſcher Feder. Bekanntlich mußten ſich am 30. Oktober 1899 bei Nicholſons Nel 4½ Kompagnie vom Regiment Glouceſter, 6 Kompagnien der Royal Iriſh Füftliers und die 10. Gebirgsbatterie, nachdem ihnen der Dunkelheit des Ausmarſches am Morgen die Maulthiere mit der Munition und den auf ihren Rücken befindlichen Geſchüt⸗ theilen durchgegangen waren, nach tapferer Gegenwehr ergeben. Der engliſche Verfaſſer ſchreibt darüber: Der Giftſtachel des Schimpfes oder der Kränkung wurde ihren Leiden nicht hinzu⸗ gefügt. Es gibt eine Kameradſchaft wackerer Menſchen, die ſich über die Verſchiedenheit der Nationaliäten erhebt, und die, wir hoffen es, ſchließlich ſo weit gehen wird, ſie ganz zu verſöhnen. Hinter jedem Fels vor ihnen erhob ſich ein Bur, viele von ihnen ſeltſame, maleriſche Geſtalten, walnußbraun und zottelbärtig, die gegen den Hügel heranſchwärmten. Kein Ausdruck von Triumph oder Vorwurf kam von ihren Lippen.„Ihr werdet jetzt nicht mehr ſagen, daß der junge Bur nicht ſchießen kann,“ war das herbſte Wort, das die am wenigſten zurückhaltenden gebrauchten. Zwiſchen ein⸗ und zweihundert Gefallenen oder Sterbenden lagen über die Höhe verſtreut. Diejenigen, denen mit menſchlicher Kunſt noch zu helfen war, empfingen Alles, was gegeben wer⸗ den konnte. Kapitän Rice, von den Füſilieren, wurde als Ver⸗ wundeter auf dem Rücken eines Rieſen den Hügel hinabgetragen, und er hat erzählt, wie der Mann das ihm dargebotene Goldſtück ausſchlug. Einige baten die Soldaten um ihre geſtickten Leib⸗ gürtel als Erinnerungszeichen an den Tag. Dieſelben werden für Generationen als die koſtbarſten Schmuckſtücke in einigen kolo⸗ nialen Farmhäuſern prangen. Dann traten die Sieger zuſammen und ſangen Pſalmen, nicht jubelnd, ſondern traurig und klagend. — Von Serbiens nener Königin. Das ganze geſellſchaft⸗ liche Leben Belgrads, ſo ſchreibt man von dort, ſteht gewiſſer⸗ maßen unter dem Zeichen Königin Dragas. Man beginnt die Anweſenheit einer wirklichen Königin umſomehr zu fühlen, als Königin Draga nicht nur viel Wohlthätigkeitsſinn bekundet, ſondern insbeſondere durch die Liebe, die ſie der Kunſt entgegen⸗ bringt, die weiteſten Geſellſchaftsſchichten dafür animirt. Hof⸗ konzerte, zu denen der größte Theil des vornehmen Belgrads ge⸗ laden war, bewieſen, welches Intereſſe in Belarad für Muſtk vor⸗ wurden die Parteien wieder Katfers Wilhelm ſchon im verfloſſenen Sommer auf d der chineſiſchen Wirren begeben hat. Aus Gerhard Hauptmauns Frühzeit. Zwei verfehollene Gedichte von Gerhart Hauptmann werden im neuſten„Litterariſchen Echo“ veröffentlicht. Sie entſtammen dem Jahre 1887 und ſind beide in der Ausdrucksform noch etwas ſchwülſtige, aber ſtark empfundene Nachtbilder von balladenartiger Färbung. Das erſte,„Im Nachtzug“ betitelt, ein umfängliches Strophengedicht, ſchildert die Empfindungen, die den jungen Vichter im Coupee des Nachtſchnellzuges auf der ſauſenden Fahrt durch die mondbeſchienene Landſchaft beſtürmen. Aus demqgtaſſeln und Keuchen der Räder hört er den Arbeitslärm unſeres eyklopiſchen Maſchinenzeſtalters heraus, glaubt er wie unterirdiſches Donnergetön„das Lied, ſo finſter und doch ſo ſchön, das Lied von unſerm Jahrhundert“ zu vernehmen, und das Mitleid mit den Hunderktauſenden im Arbeitskampf Ringenden gewinnt Macht über ihn. Die ſoziale Note deutet hier ſchon entſchieden auf den künftigen Verfaſſer der „Weber“ hin. Die zweite Dichtung nennt ſich„Die Selbſtmörder“ mit dem Untertitel„Viſion im Grunewald“ und läßt in einer Sturmnacht die zahlloſen Selbſtmörder, die die Havelſeen bei Berlin ſchon verſchlungen haben, in„herzzerreißend grauſem Chore“ ihre Verwünſchungen gegen die Rieſenſtadt ſchleudern, die ſie„ausgeſpieen“ hat. Auch hier klingt trotz der ziemlich überheizten Ausdrucksweiſe ein ernſter Grundton ſozialer Anklage deutlich genug heraus. Aus dem Pariſer Theaterleben. Dem Nouveautss⸗ Theater iſt ein neuer Glücksſtern aufgegangen in der Poſſe„Le⸗ coup de fouet“ von Maurice Hennequin und Georges Duval; ſie iſt die würdige Nachfolgerin der berühmten und— berüchtigten HDame de chez Maxim“, die gleichfalls auf dieſer Bühne das Licht der Welt er⸗ blickte. Die Verwicklung beſteht in einer neuen Komödie der Irrungen; nur daß hier nicht zwei Perſonen miteinander verwechſelt, ſondern von einer u. derſelben Perſon dargeſtellt werden. Dieſer Doppelmenſch iſt der Ofenfabrikant Bariſart, ein leichtſinniger Vogel, der ſich allerhand außereheliche Scherze geſtattet, dieſelben aber ſeiner Frau Colette gegenüber einem gewiſſen Cornaillae aus Marſeille in die Schuhe ſchiebt. Da aber die leichtgläubige Colette in der zweifleriſchen Su⸗ zanne eine Freundin beſitzt, die den Betrug ahnt, ſpielt Bariſart gegen ſte einen Haupttrumpf aus, indem er ſelbſt als Cornaillac in ſeinem eigenen Hauſe erſcheint, um einen Ofen zu kaufen. Leider, als er ehen auskneifen will, um als Bariſart wiederzukommen, verdreht er ſich eine Sehne— es heißt dies„un coup dee fouet“—, muß alſo als Cor⸗ naillac zu Hauſe bleiben; geheilt wird er von dieſem coup de koust daburch, daß er die eigene Gattin mit ſeinem Sekretär in zärtlichem Zwiegeſpräch ſieht; entrüſtet ertheilt er dieſem einen wohlgezielten Fußtritt; die Anſtrengung hat die Sehne wieder eingerenkt, Es folgk noch eine Reihe ähnlicher Szenen, die alle an die Leichtgläubigkeit des Publikums, aber auch zugleich an deſſen Lachkraft die denkbar größten Anforderungen ſtellen. Wie gewöhnlich war der Schauſpieler Germain als Bariſart⸗Cornaillac der Held des Abends; die Damen Fräulein Burty und Fräulein Lender unterſtützten ihr Spiel durch„epoche⸗ machende“ Toiletten.— Die Comédie Populaire hat ſoeben ein Rührſtück aufgeführt„'amour aveugle“, deſſen Verfaſſer der Schauſpieler Darmont iſt. Die Liebe iſt darin blind, nicht im über⸗ tragenen, ſondern im wirklichen Sinne. Lucile Wilden, eine engliſche Predigerstochter, von Jugend auf blind, verliebt ſich in Georges Du⸗ bourg, der infolge einer Krankheit häßlichen Angeſichts geworden; aber was ſchadet es: Lucile iſt blind. Unterdeſſen aber langt Georges Bruder Jean mit dem deutſchen Augenarzt Croß an, der der Blinden den Star ſticht; als ſie die Augen öffnet, fällt ſie nicht Georges in die Arme, ſondern Jean, den ſie für Georges hält, weil er eine ähnliche Stimme beſitzt, im Uebrigen aber ein hübſcher Kerl iſt. Um ſie nicht zu enttäuſchen, ſoll nun auch Jean ſie heirathen. Hinterher aber wird ſie wieder ſtockblind, und darauf tritt dann der häßliche Georges wieder in ſeine Rechte. Das Stück ward ausgezeichnet aufgeführt, fand aber bei der Kritik wenig Gnade. Der Name Tolſtois wird neuerdings wieder ſo viel genannk, daß einige Angaben über das Privat⸗ und Familienleben des vuſſiſchen Grafen wohl auf ein allgemeineres Intereſſe rechnen dürften. Als Tolſtoi ſeinen Abſchied von der Armee genommen hatte verkehrte er häufig im Hauſe des Dr. Berce in Moskau, der drei Töchter hakke. Er verliebte ſich in die zweite, Sophie, und bat um ihre Hand, aber der Vater verweigerte ſie ihm, weil er die Zweitälteſte nicht vor der Aelteſten verheirathen wollte, in Wahrheit weil er von ſtelleriſchen Thätigkeit Tolſtois nicht biel erwartete: er nannte ihn einen Träumer. Doch die zweite Werbung Tolſtois hatte Erfolg und die Hochzeit fand im September 1862 ſtatt. Tolſtoi war damals 34 Jahre alt, ſeine Braut erſt 18. Er fand in ihr, wie Oſſip⸗Louris in ſeiner„Philoſophie Tolſtois“ erzählt, eine liebevolle, aufrichtige und gewiſſenhafte Lebensgefährtin: ſie ordnete ſeine Manuſkripte und ſchrieb ſie ab;„Krieg und Frieden“ kopirte ſie gar ſiebenmal; denn ſte allein konnte ſeine Schrift entziffern. Die Ehe wurde für Tolſtoi der Segen ſeines Lebens. Hätte er das glückliche Familienleben nicht kennen lernen, ſo hätte er vielleicht einige ſeiner Meiſterwerke nie geſchrieben. Seine Gattin ſchenkte ihm 13 Kinder, von denen 9 am Leben geblieben ſind, 4 Töchter und 5 Söhne; der letzte wurde im Jahre 1891 geboren. Tolſtoi erzog ſeine Kinder nach den Grundſätzen Rouſſeau's; ſie ge⸗ noſſen unbedingte Freiheit, jede Beſtrafung war ausgeſchloſſen. Sie ſind ſämmtlich wohlunterrichtet und ſprechen mehrere Sprachen. Mit Vorliebe ktreiben ſte, wie ihre Mutter, Muſtk, doch theilen nicht alle die Anſichten des Vaters. Kleine Theaternachrichten. In Berlin kam ein neues Dramg Eberhard Königs zur Aufführung, eine„Klytaimneſtra“, die naturgemäß, der eben erſt jubelnd begrüßten Oreſtie gegenüber, einen ſchweren Stand haben mußte. Königs Begabung liegt zunächſt guf lyriſchem Gebiet; ſoviel konnte man aus ſeinen theils recht dilettan⸗ tiſchen, theils wieder ſehr ſtimmungsvollen, jedenfalls aber gänzlich unabgeklärten Erſtlingswerken, einem„Filipp Lippi“ und dem im Berliner Schauſpielhauſe aufgeführten„Gevatter Tod“ entnehmen, Und ſolch ein Lyriker wagt ſich an den vielleicht dramatiſchſten Stoff, handen iſt, wenn nur Jemand da iſt, der es zu wecken verſteht. Ein weiterer Beweis, mit welchem Zutrauen man im Volke der neuen Königin entgegenkommt, iſt die in den Kreisverſamm⸗ lungen angeregte Formirung eines Garde⸗Kavallerie⸗Regiments, deſſen Chef Königin Draga werden ſoll und zu welchem die ver⸗ ſchiedenen Kreisſkupſchtinas das nöthige Pferdematerial als Ge⸗ ſchenk für die Königin liefern, wie nicht minder die Gründung von Armen⸗ und Waiſenhäuſern im ganzen Lande, deren Pro⸗ tektorat die Königin übernehmen wird. Vor den griechiſchen Weihnachtstagen veranſtaltete Draga bei ſich eine Kinderſoirce, wobei mehr als 200 arme Kinder der Hauptſtadt mit Kleidern und ſonſtigen Geſchenken bedacht wurden. Die Kinder befanden ſich größtentheils in Begleitung ihrer Eltern oder der nächſten Verwandten im großen Saale des königlichen Palais ein und erwarteten daſelbſt die Ankunft des Königspaares. Augenzeugen erzählen darüber manches Rührende, insbeſondere wie Königin Draga jedes einzelne der Kleinſten aufhob und es küßte und herzte, während König Alexander ſich mit den größeren Kindern ins Geſpräch einließ und an ſie Fragen aus verſchiedenen Lehr⸗ gegenſtänden richtete. Während der beginnenden Skupſchtina⸗ ſeſſion, die bis Ende Februar dauern dürfte, wird das Königs⸗ paar im alten Konak in Niſch wohnen, in deſſen Räͤumen Vor⸗ zu einigen großen Abgeordneten⸗Soirsen getroffen werden. — Ein modernes Schlaraffenland. So nannte in einem Vortrag der Geographiſchen Geſellſchaft zu Kopenhagen der Forſchungsreiſende Dr. Mortenſen die unweit der ſiameſiſchen Küſte gelegene Inſel Koh Chang. Es herrſchen auf dieſer Felſen⸗ inſel völlig paradieſiſche Zuſtände. Die Bewohner gehen nackt umher, denn das Klima iſt derart, daß man für Kleider gar kein Bedürfniß hat. Auch Geld kennt man nicht— wozu ſollte man dies auch gebrauchen? An der Küſte findet man noraiiolich⸗ der ſchrifts 1 4. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Januar. der je erſonnen worden iſt. Es mußte ein Mißerfolg werden Die Kundigen hatten ihn prophezeit, und ſie behielten Recht.— Bruno Oelsners komiſche Oper„Der Elephant“ hat, nachdem ſie in Darmftadt ſehr erfolgreich aufgeführt worden, nun auch in Coblenz einen durchſchlagenden Erfolg errungen.— Der Fürſt von Mon⸗ tenegro wird demnächſt wohl auch auf der deutſchen Schaubühne als dramatiſcher Dichter debütiren. Es iſt bekannt, daß der Fürſt in beachtenswerthem Maße poetiſch veranlagt iſt, beſonders auf dra⸗ matiſchem Gebiete. Wie wir hören, hat er ſich jetzt entſchloſſen, ſein bexeits in verſchiedenen Ländern aufgeführtes Drama„Die Bal⸗ kankaiſerin“ auch dem deutſchen Theaterpublikum vorführen zu laſſen. Der Fürſt empfing vor Kurzem in Cettinje den Autor der deutſchen Bühnenbearbeitung, einen jüngeren Berliner Bühnenſchrift⸗ ſteller, und ſtellte mit dieſem den Text der deutſchen Bearbeitung feſt. Wie man hört, iſt Ausſicht vorhanden, daß noch in der gegenwärtigen Spielzeit, jedenfalls aber noch im Laufe dieſes Jahres, das Berliner Publikum Gelegenheit haben wird, den Fürſten als Dichter auf einer der erſten Berliner Bühnen kennen zu lernen. Die erſte Vorſtellung des„Vunten Theaters“ unter Ernſt v. Wollzogen über deſſen Ziele und Bedeutung wir ſeiner Zeit unſern Leſern ausführlich berichtet haben, fand, wie der„Frkf. Z1g.“ telegraphiſch gemeldet wird, bei einem vorwiegend litkerariſchen Publikum eine berechtigt warme Aufnahme. Die Darbietungen und Kompoſitionen waren weniger originell als gefälleg. Mehreres wurde von der Cenſur beanſtandet. Die Perſiflage auf Major Lauff wurde ſtärmiſch akklamirt. Die Cenſoren Dumrath und Hoppe wohnten der Vorſtellung in der Loge bei. Aus dem Leipziger Nuſikleben. Ueber Mangel an Muſik hat ſich hier in Leipzig gewiß noch Niemand beklagt. Man könnte viel eher manchmal ein wenig ſeufzen 90 der Ueberfülle des Segens von muſikaliſchen Genüſſen. So ein Leipziger Muſikwinter— was bringt er nicht Alles und viewiel muthet er dem geduldigen Hörer bisweilen zu! Sänger und Virtuoſen geben einander die Thür in die Hand, wenn ſie's nicht vorziehen, länger zu verweilen und ſich an drei, vier, fünf Abenden dem Publikum immer wieder von neuen Seiten zu zeigen. Was Leipzig an Kirchenmuſtk bietet, das läßt man eigentlich ganz gußer Betracht, wenn man die Hochfluth des muſtkaliſchen Lebens Uberſchaut. Und doch trägt gerade dies Gebiet, das man hier mit ſo viel Liebe und Verſtündniß pflegt, die edelſten und köſtlichſten Früchte. Aber die Muſik hat ſich ſo innig mit dem Gottesdienſt ver⸗ wachſen, daß man ſich's gar nicht anders denken kann und es ganz ſelbſtverſtändlich findet, wenn als Beſtandtheil der Lithurgie ein aus einer Beethoven'ſchen Meſſe oder eine Cantate von Bach erſcheint. Die gottesdienſtliche Kirchenmuſik findet in den Darbietungen des wunderpoll geſchulten Thomanerchores ihren höchſten, reinſten Aus⸗ druck. Aber auch die großen Chorpereine ſehen in der Pflege kirch⸗ licher Muſtk ihre Hauptaufgabe und laſſen namentlich Bach mit ſeinen großen und kleineren Werken fleißig zu Worte kommen. Das eigentliche Heiligthum des ganzen Leipziger Muſiklebens Pleibt aber doch immer das Gewandhaus. Die 25 Gewandhaus⸗ konzerte bilden den feſten Centralpunkt alles muſikaliſchen Intereſſes, Man begrüßt ein jedes mit einer Art feſtlicher Freude, Das Gewandhaus iſt eine Stätte edelſter künſtleriſcher Erhebung — ſchon im Aeußerlichen. Schon der Saal, der ja einzig und allein dieſen Konzerten zu dienen hat, wirkt in ſeiner ganzen Grund⸗ ſtimmung ungemein warm und vornehm, und ſeine Akuſtik weiß den i en zu idealiſtren. as Gewandhausorcheſter ſtellt in der Vollendung ſeiner ein⸗ zelnen Inſtrumentalgruppen und ihrer Ausgeglichenheit gegeneinander einen unvergleichlich harmoniſchen Organismus dar, den zu leiten eine wahre Luſt ſein muß. Arthur Nikiſch ſteht als befeuernder, mit⸗ teißender Dirfgent an der Spitze dieſer erleſenen Künſtlerſchaar. Das Sinnige, geheimnißvoll Tiefe liegt weniger in ſeiner Natur, aber rauſchender Freude, ſtrahlender Pracht verleiht er eine ſinnliche Lebens⸗ fülle ohnegleichen. Man muß von Nikiſch die Tannhäuſerouvertüre ehört haben, um ganz zu verſtehen, welch jauchzende Farbengluth er dem Orcheſter zu entlocken weiß. Pikiſch dirigirt Beethoven und Brahms, Weber und Wagner, auch die Jungruſſen ſcheinen ihm innerlich nahezuſtehen, aber er dirigirt auch Manches nicht. Zu Liszt, Bruckner und Strauß kann er nach Allem kein rechtes Verhältniß gewinnen— mag er ſie velleicht auch ſehr verehren im Grunde ſeines Herzens, aufführen thut er ſie drum doch nicht. Nikiſch trägt vielleicht an dieſem rückſtändigen Verhalten den geringeren Theil der Schuld, die alten, konſervativen Tradikidnen des Gewandhauſes wirken ja immer noch im Stillen weiter und müſſens wohl guch, aber wenn eines der allererſten Konzertinſtitute Deutſch⸗ lands breizehn Konzerte vorübergehen läßt, bis es einmal auch Olszt Mit einer ſymphoniſchen Dichtung zu Worte kommen läßt, ſo iſt das poch gewiß merkwürdig und bedauerlich. Was das Gewanphaus nicht bietet, ſucht man auf anderer Seite einzuholen, So gewann dieſe Woche das tüchtige und ſtrebſame Phllharmoniſche Orcheſter Hans Winderſteins Richard Strauß zur Leitung eines ſeiner Konzerte. Strauß führte ſein„Heldenleben“ in Leipzig ein und wurde dafür aufs Lebhafteſte gefejert; er dirigirte das grandioſe Werk mit hingebender Genialität und ließ es in ſeiner ganzen trotzigen, unerbittlichen Größe erſtehen, ohne indeſſen der wunderſamen Innigkeit etwas zu nehmen, die das Ganze durchzieht und burchleuchtet und namentlich den Schluß wie in tiefem Abendgold verglühen läßt. Frau Pauline Strauß⸗ de Ahna trug mit viel Etebe und Feinheit Lieder und Geſänge ihres Gatten vor. Da liegen koſt⸗ bare Schätze echteſter, perſönlichſter Lyrik. Auch die Leipziger Oper möchte von ſich reden machen. Sie Prachte als Novität eine Märchenoper von Guſtav Kulentampff. Der Text von Axel Delmar iſt ein wahres Muſter eines geiſt⸗ und poeſie⸗ lofen Schablonenſibretſos. Kulenkampffs Muüffk wird durch die Qualität des Textes ſtellenweiſe mit hinabgezogen, ſchlägt aber namentlich im zweiten Akt recht warme, innige Töne an, aus denen doch etwas wie Märchenſtimmung erblüht. Die komiſchen Scenen und dagegen ſind ſehr wenig glücklich gerathen. Der orcheſtrale Theil iſt im Ganzen ziemlich einſach gehalten, bringt aber einige ganz gefällige Motive und findet für die Illuſtrirung der ſceniſchen Bor⸗ gänge manche glückliche Farbe. Das anſpruchsloſe Werk wurde namentlich in ſeinem zweiten Akte ſehr freundlich aufgenommen und trug dem anweſenden Komponiſten mehrfachen Hervortuf ein. N ————ͤ— —— Reneſte Rachrichten und Celegramme. * München, 18. Jan. Der Prinzregent enthob den Prinzen Alphons von Bayern auf deſſen Bitte von der Stelle als Kommandeur der erſten Kavallerie⸗Brigade unter gleichzeitiger Beförderung zum Generalleutnant und Verleihung des Komthurkreuzes des Militär⸗Verdienſtordens.(Der„Bayer. Kurier“ gibt als Grund des Rücktritts des Prinzen Mißhellig⸗ keiten bei der Weimarer Todtenfeſer an, wo Alfons den Prinzregenten vertrat. D..) *Berlin, 18. Jan. Abends fand im feſtlich beleuchteten und glänzend ausgeſchmückten Opernhauſe eine Feſtyor⸗ ſtellung ſtatt. In der großen Hofloge erſchien die Kaiſer in am Arme des Erzherzogs Franz Ferdinand, der Kaiſer führte die Großherzogin von Baden. Die Vorſtellung begann mit Lauff's„Adlerflug“. Hierauf folgte nach einer kurzen Erfriſchungspauſe das Putlitz'ſche Schauſpiel „Das Teſtament des Großen Kurfürſten“. * Berlin, 18. Jan. Die ſchon wiederholt angekündigte Branntweinſteuernovelle wird dem Reichstage in nächſter Zeit zugehen.— Zu Gunſten der Kanalvorla ge findet hier in Berlin am Sonntag, 20. d.., Mittags 12 Uhr, im Rathhaus⸗Feſtſaale eine vom 1. Vorſitzenden des Central⸗ vereins für Hebung der deutſchen Fluß⸗ und Kanalſchifffahrt, Geh. Reg.⸗Rath Wittich und vielen anderen Herren einberufene Verſammlung ſtatt. Konitz, 18. Jan. Genaue Feſtſtellungen haben ergeben, daß die heute gefundenen Unterkleider Winter nicht gehören. Florenz, 18. Jan. Das Begräbniß Böcklins fand heute Nachmittag von der Villa des Verſtorbenen in Fieſole agus ſtatt. Der Beſſetzung wohnte auf den Wunſch der Familie nur ein enger Kreis Freunde bei. *London, 18. Jan. Ein offizielles Kommuniqus ſagt, daß die große Spannung im verfloſſenen Jahre das Nerven⸗ ſyſtem der König in bis zu einem gewiſſen Grade ange⸗ griffen habe. Die Aerzte haben deshalb geglaubt, anordnen zu müſſen, daß die Königin in ihren Gemächern vollſtändige Ruhe pflege und ſich für den Augenblick mit öffentlichen Angelegenheiten nicht beſchäftige.— General Colville, der kürzlich durch die Zeitungen gegen ſeine Abberufung von dem Poſten in Gibraltar Einſpruch erhob, hat ſeinen Abſchied erhalten. 5* 1* Der Burenkrieg. *London, 18. Jan. Kitchener meldet aus Pretoria vom 18. d..: Neuſeeländiſche und auſtraliſche Truppen griffen 8 Meilen weſtlich von Ventersburg 800 Buren an und ſchlugen ſie gänzlich. 5 Todte und 2 Ver⸗ wundete wurden gefunden, viele reiterloſe Pferde und eine An⸗ zahl Sättel und Lederzeug erbeutet. Auf britiſcher Seite ein Mann verwundet. 85 *** Zur Lage in China. Im franzöſiſchen Miniſterrath theilte der Miniſter des Aeußern, Delcaſſé, mit, daß die chine⸗ ſiſchen Bevollmächtigten am 17. d. M. den Vertretern der Mächte die Ausfertigung des kaiſerlichen Dekrets überreicht hätten, das die Annahme der Bedingungen der Kollek⸗ tivonote enthält und das kaiſerliche Siegel trage. Ferner hätten die chineſiſchen Bevollmächtigten die Note, die jeder Ge⸗ ſandte ihnen zur Unterzeichnung gegeben hätte, mit ihrer Unter⸗ ſchrift verſehen, wieder zugeſendet. Der Marineminiſter gab be⸗ kannt, daß im Anſchluß an eine Unterredung, die er mit General Frey hatte, alle Fragen, die ſich auf erfolgte Sendungen von China nach Frankreich bezögen, im Sinne der von der Regierung bereits erlaſſenen Vorſchriften geordnet worden ſeien.(Es han⸗ delt ſich um Beuteſtücke. D..) Telegramme. * Petersburg, 19. Jan. Die ruſſiſch⸗chineſiſche Bank in Peking vertheilte neben der unentgeltlichen Abgabe von Reis am 16. Januar 1200 warme Kleidungsſtücke im Namen des ruſſiſchen Kaiſers an arme Chineſen, wie es früher all⸗ jährlich von der chineſtſchen Regierung geſchehen iſt. In nächſter Zeit werden noch 1000 Kleivungsſtücke vertheilt. Auſtern in Hülle und Fülle, in den großen Wäldern ſchießt man Bögel und Mild, und an den Bäumen hängen die herrlichſten Früchte. Die Bewohner brauchen für ihren Lebensunterhalt nicht zu arbeiten, und arbeiten auch nicht. Männer und Frauen, Erwachſene und Kinder ſpielen, eſſen, trinken und faulenzen— ein völliges Schlaraffenleben! Dazu kommt noch die wunder⸗ ſchöne Natur, die warmen Tage und die herrlichſten Tropen⸗ nächte. Die Eingeborenen führen ein glückliches, ſorgloſes Leben und freuen ſich ihres Daſeins. Ihr Hauptnahrungsmittel beſteht aus Reis und Früchten, woran überall Ueberfluß iſt. Sonſt haben ſte keine Bedürfniſſe. Flora und Fauna ſind die reichſten und ſchönſten der Welt, und von der Pracht der dortigen Wälder mit ihrem tropiſchem Thierleben iſt es unmöglich, auch nur an⸗ nähernd ſich eine Vorſtellung zu machen. Die einzige Schatten⸗ ſeite dieſes wunderbaren Erdflecks bilden die zahlreichen Weſpen, Termiten und Ameiſen, die für Eingeborene und Fremde eine furchtbare Plage ſind. — Von Naubthieren und Giftſchlangen getödtet. Die Jahres⸗Statiſtit des indiſchen Gouvernements weiſt die un⸗ geheure Zahl von 27 500 Todesfällen auf, die auf Rechnung der Raubthier⸗ und Giftſchlangenplage entfallen. Von dieſen werden 24621 Fälle giftigen Reptilien zugeſchrieben; Tiger ſind mit 899, Wölfe mit 338, Leoparden mit 327, Krokodile mit 300 Fällen betheiligt. Die vom Gouvernement auf den Kopf von Raubthieren und Giftſchlangen ausgeſetzten Preiſe bewirkten, daß 10 000 Schlangen und 20 000 wilde Thiere eingeliefert wurden. Die hierfür entrichtete Geldſumme beläuft ſich auf 184 000 Mark, und neue Vorſchläge, um der Plage energiſcher entgegen zu treten, ſind in Vorbereitung. So geht beſonders ein Plan dahin, eine größere Tiger⸗Expedition nach Bengalen auszu⸗ küſten, doch glaubt das Gouvernement, daß die Koſten hierfür zu groß ſein würden.— In Ergänzung zu den obigen Todes⸗ ſällen und Verkuſten an Menſchenleben dürfte noch des Er⸗ wähnens werth ſein, daß in Indien nicht weniger als 90 000 Pferde und Schlachtvieh im vergangenen Jahre ein Opfer der Tiger und Leovarden geworden ſind. — Petroleum in Texas. Oelquellen ſollen nach cinem lürzlich verofſentlichten Telegramm in Texas erbohrt worden ſein. Nach den neueſten Berichten von Dallas in Texas ſoll die Aufregung über dieſe Entdeckung in jenem Theile der Vereinigten Stagten täglich wachſen. In der Nähe von Beaumont fließt das Erdöl aus einer Quelle in ſolchen Mengen, daß jeden Tag 25 000 Fäſſer gefüllt werden könnten, wenn ſie nur vorhanden wären. Eine ſolche Tagesrate iſt bisher weder in Amerkta noch in Ruß⸗ land jemals erreicht worden, und der glückliche Beſitzer der Ouelle, der ihre Entdeckung einem Zufalle verdankt, iſt nominell bereits heute ein ſteinreicher Mann. Das Oel ſchießt mit einer ſolchen Gewall aus der Erde hervor, daß eß ununterbrochen eine Säule von über 200 Fuß bildet, und da die nöthigen Re⸗ ſervoirs natürlich noch nicht ſo ſchnell fertig geſtellt werden konnten, und die erforderlichen Fäſſer nicht zu beſchaffen ſind, ſo iſt bereits ein ungeheures Quantum der koſtbaren Fliiſſigkeit verloren gegangen. Die Bevölkerung von Beaumont befindet ſich begreiflicher Weiſe in geradezu wahnſinniger Ertegung; 20) Del⸗ kompagnien ſind bereits organiſirt worden und die ſabelhaſteſten Preiſe werden für Landſtrecken gefordert, die vor einer Woche noch vielleicht für 2 Dollar per Morgen gekauft werden konnten. Alles in Allem ſind nun über 200 neue Quellen in der Mahrang begriffen u. die Kapitaliſten ſtrömen von allen Seiten nach Beau⸗ mont, um rieſige Geldſummen in ölhaltigen Ländereien an⸗ zulegen. Es iſt natürlich noch gar nicht abzuſehen, velchen Um⸗ fung die Entdeckungen und Vohrungen in ihren Reſultaten an⸗ nehmen. 2 —— Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers,) * Berlin, 19. Jan. Der„Lokalanzeiger“ meldet: Geſtern Nachmittag ſtieß im Thiergarten die Equi p age des Kaiſerz 4 mit einem Geſchäftswagen zuſammen. Die Equipage blieb unbe ſchädigt. Der Kaiſer ſetzte die Fahrt fort. Mannheimer Handelsblatt. Getreide. Mannheim, 18. Jan. Die Stimmung blieb ruhig. Die amerikaniſchen Forderungen waren unverändert.— Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 134—137, Südruſſiſcher Weizen M. 101 bis M. 145, Kanſas II M. 133.50 134.50, Redwinter M. 134, 8g Plata⸗Weizen, alte Ernte M. 186, feinere Sorten M. 143, Rumänſſcher Weizen M. 180—1485, Ruſſiſcher Roggen M. 106— 108, neues Mixed⸗ Mais, Januar⸗Abldg. M. 87 50, Sa Plata⸗Mais M. 93, Ruſſiſch FJuttergerſte M. 100, amerik. Hafer M. 107, Ruſſiſcher Haſer M. 100 bis M. 105, Prima Hafer M. 107—117. London, 18. Januar. 3 Reichsanleihe 86¼, Chineſen 95—,9 Conſols 966/18, 5 Italiener 93½, Griechen 42—, 3 Portugieſen 28% Spanier 71½ D Türken 23—,5 Argentinier 94—, 3 Mexikaner 250½ 6 Mexikaner 98½, 4 Chineſen 82½ ſtill, Ottomanbank 11¾, Rio Tinto 57¼, Southern Paeifte 44—, Chicago Milwaukee 153¾æ/ Denver Pr. 34¾, Atchiſon Pr. 86¼, Louisville u, Nafhv. 90½½, Northerg Paeifie Pref 88 ¼, Union Paeiſte 84¼, Tendenz: träge. Loudon, 18. Jan.(Südafrikaniſche Minen.) Debeers 23¾8, Chartered 3½, Goldfields—, Randmines 37½, Gastrand 6½ Tendenz: ſtill. Newyork, 18. Januar. Schlußnotirungen: 17.18. 17. 16, Weizen Januar————[Mais Dezember—— Weizen März 79% 79— Mais Mai 44— 44½ Weizen Oktober—— Kaffee Januar.50.65 Weizen Dezember——— Kaffee März.70.80 Weizen Mai 79¼ 79¼]Kaffee Mai.80.85 Mais Januar———[Kaffee Juli.85.05 Mais März 45— 45½ l Kaffee September.90.— Mais Oktober————[Kaffee Oktober—— Chicago, 18. Januar. Schlußnotirungen. 17. 18. 17, Weizen Januar 72¼ 71½[Mais Mai 88 38% Weizen Mai 75— 74%[Schmalz Januar.87 740 Mais Januar 36¼ 36%[ Schmalz Mai.47 7550 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Januar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 44.15. 16.12.13. 19.Bemerkungen Konſtanz 272 270⁰ Waldshunt 1,½42 1½43 1,42 1,40 1,381,88 Hüningen 1,08 1,06 1,04 Abds. 6 Uhr —45 1,48 1,39 1,841,34 N. 6 Uhr Lauterbugg 2,61 2,59 2,58 Abds. 6 Uhr Maxau„„2,88 2,82 2,80 2,78 2,75 2,75 2 Uhr Germersheim 2,38 2,38 2,35.-P. 12 Uhr Maunheim„224 2,162,12 2,122,02 2,02 Morg. 7 Uhr Wainz J0,23 0,20 0,18 0,17 0,10 0,08.-P. 12 Uhr Bingen 1,00 ,95 0,940,90 10 Uhr Aand ,17 1,18(102 1,05 108 1,28] 2 ÜUhr Kenz 1,67 ,82 J,56 ½47 10 Uhr NUln, 1,22 1,07 1,02 0,95 0,95 2 Uhr Nüipirt 0,57 0,45 C,41 0,38 6 Uhr vom Neckar: Maunheim J2,32 2,23 2,23 2,18 2,132,10 V. 7 Uhr Heilbronn„„0,67 0,59 0,53 0,48 0,48 0,481 V. 7 Uhr Konkurſe in Baben. Gernsbach. Ueber das Vermögen des Fabrikanten Wilhelm Schade in Ottenau; Konkursverwalter Gemeindewaiſenrath J. Seh⸗ farth in Gernsbach; Anmeldetermin 15. Februar.— Durlach Ueber das Vermögen des Hafners Ludwig Rauſch in Langenſtein⸗ bach; Konkursverwalter Rechtsagent Jean Niſt in Durlach; Anmelde⸗ termin 6. Februar. Es iſt Unbegreiflich, daß ſo viele Leute ſich noch der Cichorie und ähnlicher Färbemittel bedienen, während doch ein vorzüglicher Kaffee⸗ Zuſatz in„Kathreiner's Malzkaffee“ exiſtirt. Der„Kathreiner“ verbeſſert jeden Kafſee, gibt einen milden, vollen Geſchmack, ein feines Aroma, iſt ſehr ergiebig und darum auch billig und— waßs die Hauptſache iſt— er macht den Kaffee viel bekömmlicher. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in gaaz billigen Artikeln, bei 67888 Georg Hartmann, 3, 12 Schuhwaarenhaus an den Plauken 15 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cſe, in Frankfurt 3/Main,(Telephon 448.) 8 Ueberall zu haben unenthehrliche Zahn-Creème erhält die Zähne rein, weiss und gesund. ————————————— BRheinpark. Sountag, den 20. Jauuar 1901 Oeffentlicher Fest-Ball Orchester Capelle Schwörer. 76765 Hierzu ladet höflichſt ein Joſef Boch. — .0 zeſtern ſetz anbe⸗ Die Tonne 7. 161 4. 8 iſcher üxed⸗ ſiſche 100 —„ 235% 28½% Rio enver thern beers 18. 44 .65 .80 .85 .0ö 62 18. 380½ 740 750 b. ingen Uhr ihr Uhr * Uhr Uhr Uhr r r * in — Mannheim, 19. Januar. General⸗Anzeiger. Autliche An⸗ Ladung. Nr. 1034. Der am 7. April 1868 zu Saarbrucken geboreneeErſ.⸗ Reſ. Hermannn Weller, Küfer, zuletzt wohnhaft in Mannheim, Z, unbekannt wo, wird be⸗ ſchilldigt, daß er als beurlaubter Erſatz⸗Reſerviſt ohne Erlaubniß ausgewaudert iſt.(Uebertretung gegen ß 60 Aiffer adt⸗Ptees Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abth.EX, bierſelöſt auf Mittwoch, 13. März 1901, Vormiitags 3½ uhr por das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bel unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Str.⸗P.⸗O. von dem ſegl. Bezirkskommando hier ausgeſtellten Erklärung vom 15. ezember 1900 verurtheilt werden. kannßeim, 8. Januar 1901. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Dietrich. gekauntmachung. Nr. 1480. Das Großherzog⸗ liche Amtsgericht Abtheilung V 1 hat folgendes Aufgebot er⸗ aſſen: Die Franz Jakob Förderer Wwe., Margaretha geb. Weidner, von Malſch hat beautragt, ihre verſcholleune, am 4. Februar 1858 in Malſch geborene Tochter Pauline Förderer, geſchiedene Ehe⸗ frau des Jakob Mitſch, zuletzt perheirathet mit Auguſt Heinrich in Brocklyn, für todt zu erklären. Die bezeichneteVerſchollenewird gufgefordert, ſich ſpateſtens in dem auf: Donnerſtag, 26. Sept. 1901, Vormittags 9 Uhr anberaumten Aufgebotstermine melden, widrigenfalls die Todeserklärung erſo gen wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verſchollenen ertheilen vermögen, ergeht die ufforderung, ſpäteſtens im Auf⸗ ebotstermine dem Gericht An⸗ 5 zu machen. Nannheim, 15. Januar 1901. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts V: Stroh. Oeffentliche Zuſtellung einer Klage. No. 1510l. Der Fabrik⸗ direktor Wilhelm Lenz in Mann⸗ heim⸗Waldhof, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wilkmer hier, klagt gegen den Landwirth Leonhard Maſſar III in Oppau, z. Zt. an unbefann⸗ ten Orten, wegen Ertheilung eines Pfandſirichs mit deut Antrage auf vporläufig voll⸗ ſtreckbare Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Ertheilüng des Pfändſtrichs. 76598 Der Kläger ladet den Be⸗ Hagten zur mündlichen Ver⸗ andlung des Rechtsſtreits vor Großh. Anmtsgericht zu Mannheim, Abth. Yauf: Dounnerſtag, 26. Febr. d.., Vormittags 9 uUhr Zimmer Nr. 8. Adenn Zwecke der öffentlichen üſtellung wird dieſer Auszug er Klage bekaunt gemacht. Manunheim, 15. Januar 1901. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Stroh. Konkursperfahten. Nr. 1846. Ueber das Ver⸗ nögen des Schloſſermeiſters Heorg Lutz. B 4, 14 hier wurde eute Vormittags ½12 Uhr das Konkarsverfahren exöffnet, Zum Konkursverwalter iſt er⸗ naiint: Friedrich Bühler, Kauf⸗ mann hier. Konkursforderungen ſind bis — 12. Februar 1901 bei Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, weſche an die Maſſe als Kon⸗ kursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſvrüche mit dem dafür ver⸗ langten Vorrechte bis zum ge⸗ munten Termine entweder ſchriftlich einzureichen oder der Grrichtsſchreiberei zu Protokoll u geben unter Beifügung der Akkundlichen Beweisſllicke oder kiner derſelben. „Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ über die Wabl eines efinitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ eale Und eintretenden Falles in 10 der atu bezeichneten Gegen⸗ ſtände 1 1 5 Donnerſtag, 21. Febr. 1901, Vormittags 11 uhr, owie zur Prüfung der angemel⸗ ten Forderungen auf Donnerſtag, 21. Febr. 1901, Vormittags 11 uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte., tzumer 15, Termin auberaumt. Allen Perſonen, weſche eine 0 Fonkursnzaſſe gehörige Sache n Beſitz haben oder zür Non⸗ rsmaſſe etwas ſchuldig ſind, aufgegeben, nichts an den emeiuſchuldner zu verabfolgen dper zu leiſten, auch dfe Ver⸗ ſchtung auferlegt, von dem 1 der 1 108 I den rungen, für welche ſie aus 15 Sache abgeſonderte Beſrie⸗ —— 0 in Auſpruch nehmen, 120 onkursperwalter bis zum „Februar 1901 Anzeige zu Machen. 76636 Mannheim, 17. Januar 1901. Proßh. Amtsgericht L. Der Gerichtsſchreiber: 76691 76697 Seſfentliche Aufforderung. Amkts⸗ und Kreis⸗Verkündigungs Die Aumeldung zur Stammrolle betreffend. In Gemäßheit des§ 25 der Wehrordnung werden die Mili⸗ tärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1901 meldepflichtig ſind, aufgefordert, ſich zur Stammrolle anzumelden. 1. Zur Anmeldung ſind verpflichtet: a) alle Deutſche, welche im Jahre 1901 das 20. Lebens⸗ jahr zurücklegen, alſo im Jahre 1881 geboren ſind; b) alle früher geborenen Deub'chen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Ausſchließung, Aus nuſterung, Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erſatzreferve oder Marine⸗Erſatzreſerve oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marineiheil entſchieden iſt, ſoſern ſie nicht durch die Erſatzbehörden pon der Aumeldung aus⸗ drülcklich entbunden oder über das Jahr 1901 hinaus zurückgeſtellt wurden. 2. Dle Anſteldug erfolgt bei dem Gemeinderath desjentgen Ortes an dem der Militärpflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen daunernden Auienthaltsort, Nn die Anmeldung gu dem Oxrte des Wohnſitzes und eim Mangel eines inländiſchen Wohunſitzes an dem Ge⸗ burtsort, oder weun auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. 3. Iſt der Milltärpflichtige von dem Orte, in deut er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehl⸗, Brod⸗ oder Fabrikherrn die Verpflichtung zur e 4, Die A meldung hat vom 15. Jannar bis 1. ebruar * geſchehen; ſie ſoll enthalten: Familien⸗ und Vorname es Pflichtigen, deſſen Geburtsort, Geburtsjahr und Tag, Aufenthaltsort, Religion, Gewerbe oder Stand, ſodaun Naime, Gewerbe oder Stand und Wohuſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben oder todt ſind. Sofern die An⸗ meldung nicht am Geburtsort erfolgt, iſt ein Geburts⸗ zeugniß vorzulegen. Bei wiederholter Anmeldung müſſen die Loſungsſcheine vorgelegt werden. 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Die Aumeldung der in der Stadt Maunheim wohu⸗ haften Militäcpflichtigen exſolgt auf dem Nathhaus zu Maunheim, 3. Stock, Zimmer Ny. 30, der in Käferthal⸗ Waldhof Wohnenden auf dem Rathhaus in Käferthal und der in Neckarau Wohnenden auf dem Nathheus in Neckarau und zwar jeweils Bormittags von—12 und Nachmittags von—6 Uhr. Mannheim, den 8. Jannar 1901. Stadt⸗Rath. Ritter. 25980 Zettler. Liegenſchaftsverſteigerung Erbtheilungshalber verſteigere ich 76716 Donnerſtag, 31. Jau. 1901, Vormittags 11 Uhr im Rathhaus zu Käferthal nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft: Lagerbuch Nr. 1259. 20 ar 0s qm Acker in der 49. Sand⸗ gewann neben Theodor Herr⸗ werth I. und Johann Adam Reichert& Coff. bezw. Auf⸗ ſtößer; alte Lagerbuch Nr. 1612, angeſchlagen zu 4006.— öffentlich an den Meiſtbietetenden zu Eigeſthum. Bei einem Zu⸗ ſchlag unter dem Schätzungs⸗ preis bleibt die Genehmigung ſeitens der Eigenthümer wäb⸗ rend 8 Tagen vorbehalten. Die Verſteigerungsbedingungen können in der Kanzlei des un⸗ terzeichneten Notariats eingeſehen werden. Mannheim, 16. Januar 1901. Gr. Notariat V; Beßler. Verkauf von hochfeinen Möbeln und Zimmereinrichtungen. In geehrtem Auftrage ſollen aus einem Nachlaß von pächſten Montag, 21. bis einſchließlich Samſtag, 26, Ignugr d.., von Nachm. ½2 4 Uhr, in L 14 Nr. 13, 1 Treppe hoch, nachſtehende Möbeln abgegeben werden: 76748 Eine vollſtändige Speiſezim.⸗ Einrichtung, nußbaum(preis⸗ gekrönt), darunter ein Auszieh⸗ tiſch, 1 t, hochfein, theilwelſe geſchnitzt, feine Salonmöbel in Mahagoni, ſchwarz und anderm Holz, Spiegel, Bilder, 1 ſchwarze Zimmereinrichtung, 1 gr. gtheil. Spiegelſchrank, 1 vollſt. Schlaf⸗ immereinrichtung mit à compl⸗ 11590 1 Kücheneinrichtung und verſchiedenes Andere. J. Peter Irſchlinger. Obsthalle Thomae. Fr. Radieschen 700 Kopfsalat, Artischoken, Chicorée, Tomaten, angl. Celeri. Sehwarze d weise Trauben, Mandarinen, Orangen, Muscat-Datteln, Bananen, Fr. AnanasimAusschnitt, Feinste Tafelbirnen, Reinetten, Calville. J 7, 2, ein Zimmer und Küche an zwei ruhige Leute ohne Kinder zu per⸗ miethen, Zu erfr. 1 Tr. hoch. es Zwaugsuerſteigerung. Montag, 21. Jan. dſs. Is., Nachmittags 2 Ühr, werde ich im Pfandlokal d 4, 5 im Vollſtreckungswege: 76747 1 Damenuhr mit Kette, 390 Eigarren, das bürgerliche Geſetz⸗ buch mit Comentare, 1 Fahrrad⸗ laterne, Bilder, 1Bett mit Stroh⸗ und Seegrasmatratzen, Kommo⸗ den, verſch. Küchengeſchirr, Brock⸗ haus Converſations⸗Lexikon, 1 Nähmaſchine, Möbel aller Art, 2 ſilberne Leuchter, 1 goldener Ring u. Sonſtiges gegen Baar⸗ zahlüng bffenllich verſteigern. Mannheim, 19. Jan. 1901. Futterer, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Iwangg⸗Jerſleigerung. Montag, 21. Jaunar l.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5 hier im e gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ aſten⸗ u. Polſtermöbel aller Art, Betten, 2 Ballen Papier, Wagrenſchränke, Reale, Cigarren, 1 Piauino, 1 Fahrrad, k eng⸗ liſche Drehbauk mit Zubehör, 1 Acetylenapparat, 1 Gasofen, 2 Badewannen, 3 Lampen und 2 2 8 7 Maunheim, 19. Jau. 1901. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. 2850 3 ſchine Damenmaslen billig zu verleihen. 76426 H 4. 20. 3. Stock. Feinstes dehk Hülſenfrüchte Dürrobſt Fenstes Saatg empfiehlt zu den billigſten Preiſen 76708 J. G. Haal, G 3, 16. Programm zur Feiet des Geburtofeſtes Seiner Majeſtät des Deutſchen Kaiſets. Vorfeier: Samſtag, den 26. Januar 1901 Vormittags ½11 Uhr: Oeffentliche Schulfeier des Großh. Gymnaſtums in der Feſthalle des neuen Gymnaſiums. Abends ½7 Uhr: Glockengeläute und Böllerſchießen. 5 7 Uhr: Volksvorſtellung im Gr. Hoftheater „Colberg“, patriotiſches Schauſpiel in 5 Akten von Paul Heyſe, 5 9 Uhr: Muſikaliſcher Zapfenſtreich, von der Schloßwache ausgehend. Hauptfeier: Sonntag, den 27. Jannar 1901 Morgens ½8 Uhr: Wecken von der Kapelle des Gre⸗ nadier⸗Regimentsund Böllerſchießen 10 ½10 Uhr: eſtgottesdienſt in der Trinitatis⸗, Wee und Schloßkirche, ſowie in der Synagoge. Parade auf dem Karl Theodorplatz. Feſteſſen im Saale des Stadtparks (Trockenes Gedeck 4 M. und Muſik 50 Pfg.) ½12 Uhr: Nachmittags 2 Uhr: Abends ½7 Uhr: (Abonnement.)„Die Königin won Saba“, Oper in 4 Akten(nach einem Text von Mofenthal) von Carl Goldmark. Vorſtehendes Feſtprogramm bringen wir zur öffentlichen Kenntniß und beehren uns, die Einwohner Mannheims zur Theilnahme an dieſer Feier ganz ergebenſt einzuladen. „Damit verbinden wir das Erſuchen, am Feſttage die Häuſer feſtlich zu beflaggen ⸗ Einzeichnungsliſten für das Feſteſſen(4 M. 50 Pfg. mit Muſik ohne Wein) liegen auf dem Rathhaus und im Saale des„Stadtparks“ auf. 76349 Mannheim, 12. Januar 1901, Der Gr. Amtsvorſtand: Der Oberbürgermeiſter: Lang. Beck. Kgl. Garniſon⸗Kommando: von Safft. Hannheimer Bank. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden zu der Dienſtag, den 22. Januar 1901, Nachmittags 6 Uhr im Saale der Caſinogeſellſchaft( 1 Nr. 1) dahier ſtattfindenden 72994 dussbrordentl. Ceneralversammlung hiermit eingeladen. Tagesordnung: Genehmigung des Vertrages, durch welchen die Mann⸗ heimer Bank ihr Vermögen als Ganzes ohne Liquidation an die Rheiniſche Creditbank gegen Gewährung von Aetien dieſer Geſellſchaft überträgt.(Fuſion.) Umtauſch der Aktien der Mannheimer Bank gegen ſolche der Rheiniſchen Ereditbank im Verhältniß von nom. M. 11,000 zu nom. M. 10,000. Die Rheiniſche Creditbank hat ſich erboten, bei einer Aufzahlung von 10% auf je eine Aktie der Mannheimer Bank von M. 1000.— je eine ſolche der Rheiniſchen Creditbank von M 10090.— zu gewähren. In beiden Fällen ſind beim Umtauſch die Aktien der Mannheimer Bank mit Dipidendenſcheinen pro 1900 und folgenden, die der Rheiniſchen Creditbank mit Dividenden⸗ ſcheinen pro 1901 und folgenden zu liefern. Der Fuſionsvertrag liegt auf dem Bureau der Mann⸗ heimer Bank zur Einſicht offen. Diejenigen Aktionäre, welche an der Verſammlung theilnehmen wollen, haben ihre Aktien(ohne Kuponbogen) bis zum 17. Januar 1901 auf unſerem Bureau oder bei der Rheiniſchen Creditbank hier und deren ee oder bei der Deutſchen Genoſſenſchaftsbank von Soergel Parriſius& Co., Commanditgeſellſchaft auf Aktien in Frankfurt a. M,(oder bei einem Notar) gegen Empfang⸗ nahme der Eintrittskarten zu hinterlegen. 72994 Mannheim, den 27. Dezember 1900. Der Aufsichtsrath: Dr. Friedr. Engelhard. Freimillige Perſeigerung, Montag, 21. Jaunar 1901, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4,5 Finnzöſ. Gotkesdienſ Sonntag, 20. Jauuar, hier im Auftrage veiſchiedene%½10 uUhr Specereiwaaren und Spfrituoſen z im EvangBereiushaus gegen Baarzahlung öffentlich A 2, 10, 4ss verſteigern. 76751Herr Pfarrer Jurand⸗ Mannheim, 19. Januar 1901. Gaſſelin aus Nantes. Hibſcheuberger. Gerichtsvollzieher. ) 3 Zim. u. Külche I 4, 12 mit allem Zubeh. per ſofort zu vermlethen. 75838 Rheinhäuſerſtr. 40, 2 ſch, Eckbalkonwohn., 3 und 4 Zinm, u. Zubeh, per 1. April z. v. 8878 Hengſthaltung⸗Monnheim. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß ſich unſere Deckſtation nunmehr in ünſerem neuerbguten Anweſen überm Neckar in der Nähe der Stroh. Danksagung. Für die uns erwieſene Theilnahme anläßlich des Hinſcheidens unſerer guten lieben Mutter, Schweſter, Schwägerin und Tante Frau Caroline Jarschel Wwe. geb. Weigel, ſagen wir Allen unſeren innigſten Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Auna u. Emma Jarschel. Mannheim, den 17. Januar 1901. Fohlenweide II. Spelzengärten Nr. 406a, befindet. Intereſſen en , Unſerer beiden erſtklaſſigen Oldenburger Hengſte— Braun u. Fuchs— und zu deren Benutzüng ein. Deckſcheine ſind wie ſeither nur beim Obmann der Hengſthalt⸗ ungs⸗Kommiſſion Herrn Kauf⸗ maun Velten, 8 1, 6 erhältlich. Landw. Bez.-Verein, Die Direktion. 76789 Sekanntmachung. Wir bringen hlermit zur Kennt⸗ niß, des, kit. Publiküms, daß Rückvergütungen auf die z. Zt. noch nicht abgefahrenen und für ungiltig erklärten ſog. 10 Fahrten⸗ karten à3 Mik. 1 nur noch bis Eude dieſes Monats bei Unſerer Kaſſe— Luiſenring 49— gelelſtet werten. 76599 Maunheim, 17. Januar 1901 Stüädt. Straßenbahnamt, Löwit, 76688 7 Feſtvorſtellung im Großh. Hoſtheater: 2 Der 6. 6, des Poſytechnischeg Olubs, I. A: 76080 empfehle ich Theatertuche, Cachemires, Sammte, Atlasse, 5 Gold-& Silberstoffe, Orig. Chin.& Japan. Stoffe, Roecoccostoffe, Trachtentücher, Schürzen, bedr. Barchente, Maskenbilder ete. Sess Naeli, Inh. F, J. Stetter 6. am Markt F 2, 1 3,1 Theodor Schuſter n3,1 (la jähriger Dreher bei Herrn Adelmann) empfiehlt ſeine Reparatur-Werkstätte für Schirme, Stöcke, Fücher, Meerſchaum, Bernſtein, Elfenbein u. J. w. Kirchen⸗Auſagen. Euang.⸗proteſt. Gemeinde Maunheim. Aannteg den 20. Januar 1901. „Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Hofheinz. 10 Uhr Predigt, Herk Stadipfarrer Ahles. 11 Uhr Cyriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Ahles. Coneordienkirche. Morgeus ¼10 Uhr Predigt, Herr Sigdt⸗ pfarrer Hitzig. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Saner⸗ brunn. Nachſmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Hitzig⸗ Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Lutherkirche, Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpifar Eberle. 11 Uhr Kindergoktesdienſt. Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. Mo gens ½10 Uhr Predigt, Herr Stadk⸗ pfarrer von Schöpffer. 11 Uhr Chliſtenlehre. Heir Stadtpfarrer von Schöpffer. Morgens ½10 Uhr Nothtirche auf dem Lindenhof. Predigt, Herr Stadtvikar Kamm. Nachmitiags 3 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ Uhr Predigt⸗ Wohlgelegen. pfarrer Simon. Diakoniſſenhanskaßpeſſe. Herr Kirchenrath Greiner. 7 72 77 g 741 17 5 Euang. Männer⸗ u. Jünglingsverein U 3,23 Sountag: Beſuch des Vereins in Hockenheim, Abfahrt punkt ½1 Uhr am Hanptbahnhof. „Montag Abend ½9 Uhr: Bibeſſtunde der älteren Abtheil. über Gal. 3, 26—47, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Dienſtag Abend ½9 Uhr: Spiel⸗ und Arbeitsabend der Jugendabtheilung. Mittwoch Abend ½9 Uhr: Turnen in der Turnßpalle der Friedrichsſchule U 2. Donnerſtag Abend ½9 Uhr: Manpe benkertend e Freitag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der zugendabkheilung über 2 Moſe 20, 12(4. Gebot), Herr Stadtmiſſtonar Kraemer⸗ Samſtag Abendes Uhr:„Hauskapelle“, Probe. Dienſtag, Donnerſtag, Freilag, Samſtag Abend Sprachkhrſe (Engl. u. Franzöſiſch) Br. Weber⸗Diſerens, 0 8. 5, Mittwoch und Freitag Abend: Poſaunenchor. Jeder junge Mann iſt 1 5 eingeladen. Agskunft in Vereiſtsaugelegenheiten ertheilt der Vorſitzende, Stadtvikgr Hof⸗ heinz, O 5, 4. Stadtmiſſion Ebargeliſches Vereinshaus, K 2, 0. „Sonntag 11 Uhr Sonntagsſchule. 3 Uhr Allgemeine Erbauungsſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. ½6 Uhr Jungfrazſen⸗ verein, Bibel⸗ u. Geſangſtunde. 5 Montag,—5 Uhr Frauenverein, Miſſionsarbeitsſtunde, „Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Heer Sigdt⸗ i 15 Donnerſtag, r Jungfrauennereim. ö Dand 9 hr Jungfrauennerein,(Anfertigung pon Freitag ½9 Uhr Probe des Geſangvereins„Zion“, Traitteueſtraſſe 19. Sonntgges Uhr Morgens und! Uhr Nachmittags Sonn⸗ tagsſchule. ½9 Uhr Abends allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſ⸗ id Abends 5 Dieuſtag ½9 Uhr Abends Allgem Bibe. bt miſſionär Gchlcchekk beng. Helfüne Lindenhof, Eichelsheimerſtraße 7. Freitag Abend ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stabt⸗ Miiſſtonär Schlich'er. Methodiſlen⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag Vormittag ¼10 Uhr Predigt. Nachm. ½2 Uhr Shnbgel eeddenſ, e Uge wcdige he Wea, ac b Dieuſtag Abend ½9 Uhr Gebetſtunde. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Freireligibſe Gemeinde. Sonntag den 20. Januar. Vormittags 10 uhr, in der Aula der Friedrichsſchule U 2 7 5 ang Ringſtraße). Vortrag des Herrn Prediger Schueider über das Thema!„Die religiös⸗kirchliche Frage im Lichte des 19. Jahrhundel ts Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. Unterfertigter C. C. erfüllt hiermit die traurige Pflicht, seine Ib. alten Herren, Ib. Herren Ehrenphilister, Ib. Philister und auswärtigen Inaktiven von dem am 17. Januar 1901 in Düsseldorf erfolgten Ableben seines Ib. Philisters, Herrn Ingenieur Anton Noss geziemend in Kenntniss zu setzen. Mannheim, 18. Januar 1901. Morgeus 11 Freiherr v. Schleiuitz. Für die Aktiven ist Stägige Couleur- trauer angeordnet. 76880 General⸗Anzeiger. Voloſſenmstheaker in Maunhein. „Meckarvorſtadt), Direktion: Fritz Kerſebaum. 841 Sonntag, den 20, Jannar 1 4 Uhr und 4 12 Die Stützen der Geſellſchaft. Von Henrik Ibſen. Gr. Had. Hof⸗ n. Aalionallhealet in Maunheim. Samſtag, den 19. Januar 1901. 18. Vorſtellung außer Abonnement.(Vorrecht.) Gaſtſpiel des Fräul. Irene Trieſch vom Schau⸗ ſpielhaus in Frankfurt a. M. HKeimath. Schauſpiel in 4 Akten von Hermann Sudermann. Regiſſeur: Herr Jacobi. Oberſtlieutenant a. D. —. ſeine Kinder aus erſter Ehe Auguſte, geb. v. Wendlowski, ſeine zweite •„kFFi Nothenberg. Dard. von Wendlowski, deren Schweſter Frau Jacobi. dag v. Wendlowski, Lieutenant, beider Neffe Herr Kökert, Herr Götz. „Herr Godeck. „Herr Tietſch. Herr Jacobi. „Frau Schilling. Frau Schönfeld. „Herr Ernſt. ** Frl. Burger. flerdingk, Pfarrer zu St. Marien r. v. Keller, Regierungsrath Profeſſor Beckmann, penſ. Oberlehrer 2. Klebs, Generalmajor a. D. rau von Klebkts 3 rau Landgerichtsdirektor Ellrich rau Schumann„Frau Lobertz. eſe, Dienſtmädchen bei Schwartze. Frau De Lank. Ort der Handlung: Eine Provinzialhauptſtadt. Zeit: Die Gegenwart. Magdga Fräul. Irene Trieſch ⸗ DD———t— Kaſſeneröffn. ½ uhr. Anfang präc. 7 Uhr. Ende%½10 uhr. Nach dem zweiten Akt fiubet eine größere Pauſe ſtatt. Aleine Eintrittspreiſe. Vorperlauf von Billets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus? und in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 5. Sonntag, den 20. Januar 1901, Nachmittags 3 uhr. Dei aufgehobenem Abonnement zu ermäßigten Preiſen. Der Hochzeitstag. Schwank in 4 Akten von Wilh. Wolters u. Königsbrun⸗Schaup. BVorher: Der sechste Sinn. 1 Schwank in 1 Akt von Guſtav von Moſer und Robert Miſch. bends ½7 uhr. 49. Vorſtellung im Abonnement B. Der Wildschütz. Komiſche Oper in 3 Akten, nach einem Luſtſpiel von Kotzebue frei bearbeitet. Muſik von A. Lortzing. Apollo-Theater. Samſtag, 19. Jan. 1901 bleibt das Theater geſchloſſen. ae ühr: Frühſchoppen⸗Concert Auntel Mitwirkung des Humoriſten Saſſen u. Emimy Buſſe. Nachmittags 4 Uhr: 76705 Einheits-Vorstellung 8 Loge Mk. 1. Saal 50 Pfg. Abends 8 Uhr; Grosse Vorstellung. Attractionen. U..: Sassen— Busse— Arbras. 4 Flecolo's— Rivoli— Ritters-Hunde ete. ete. Saalbau-Theater Mannheim! Sonntag, den 20. Januar 2 Vorstellungen. Nachmittags 4 uhr und Abends 8 Uhr. treten sümmtlieher Spezialitäten J. Debuts von Charles PFrinz mit ſeinen 12 Löwen Hyänen, Doggen, Eſel, Ziegenböcke de. Flammentanz und Promenadengang im Löwenkäfig Grösste Attractlon der Jotztzeit. Die Nachmittagsvorſtellung findet zu kleinen Preiſen ſtatt. 76786 Ein Kind in Begleitung Erwachſener frei Hipp Hipp Hurrah! Die schönste Schlittschuhbahn (ohne Gefahr) Nefindet ſich unſtreitig auf der Rheinzeile, frühere Militär⸗ Schwimmſchule. Eintritt für Erwachſene 20, Kinder 10 Pfg. Sonntag Mittag von 2 Uhr ab Großes Concert mit Polonaiſe. Dann Auftreten von verſchiedenen Künſtl rn ſowie Akrobaten, fliegenden Männern u. ſ. w. ie Buhn iſt Abergoſſen. Eintritt für Erwachſene 25, Kindet 15 Pfg. Die Unternehmer. festauration Scheffeleck, M 3 Nr. 9. Montag Abend, den 21. d. Mts., um 8 Uhr 11 Minuten: Carnepaliſt. Kappenabend. Wer lachen will, der komme. EAn jeder Freund und Göuner iſt freundlichſt eingeladen. 16844 Die Callaumusbrüder. Heute Abend 3 Uhr: närriſches Concert in ſämmtlichen Räumen des 76780 Neuen Mayerhofes. Sstgzer. 1874 Ludwigshafener Schlittſchuhelab. (E..) Eiswetitlaufen an Sonntag, 20. Jauuur 1901, Nachmittags 3 Uhr. 3 Uhr: 1) Jünglingslaufen. Offen für Schüler bis zum Alter von 16 Jahren. Bahnlänge 1000 Meter 2 Runden. 3 Uhr 15 Min.: 2) Knabenlaufen. Offen für Schüler bis zum Alter von 18 Jahren. Bahnlänge 500 Meter= 1 Runde. 3 Uhr 30 Min.: 80 e 1 Dame und 1 Herr. Einſatz für den errn 50 Pfennig. Bahnlänge 500 Meter— 1 Runde. Die Dame erhält den Preis. 3 Uhr 45 Min.: 4) Hauptlaufen. Einſatz M..—. eter 8 Runden. Zu jedem Rennen werden Preiſe ausgeſetzt und zwar: bei 3 Theilnehmern..„ I Preis, 6„2 Preiſe, „ 5 und mehr Theilnehmern 83„ Die Einzeichnungsliſte für die einzelnen Rennen liegt in der Garderobe⸗Abgabe auf. DaabgegranzteSchnelllaufbahn dartzon dem Publikum elst nach Schluss der Rennen befahren werden. Von 3— ½ Uhr: CONOCERT. UU!UU!!bU!UUT!UUWU!!!!!!!!!.!!.!.!.!.!....õãͤĩͤãwbbbbbbbbTbTbTbTbbbbbb fAn Sonntagabenden bleibt für die Folge die Eisbahn von 6 Uhr ab geschlossen. Bahnlänge 1500 õ ³ ³ 2a Eintrittsſcheine(nur für einmaligen Entritt) in der Woche für Schlittſchuhläufer 40 Pf., für Zuſchauer 20 Pf. Sonntags u. bei Concert„ 50,„ 15 30, Abonnenten frei. äJZur gefl. Keuntnißnahme, daß unſer Perſoual ſtreng augewieſen worden iſt, nur deujenigen Schlittſchuhläufern beim An⸗ bezw. Abſchnallen der Schlittſchuhe behilflich zu ſein, die eine Karte hierzu zum Preiſe von 10 Pfg. gelöſt haben. 7664 Schlittſchuhbahn„ Noßhafen (Induſtriehafen). Eiswettlaufen. Sonntag, den 20. Januar 1901, Vormittags von 11—1 Uhr Grosses Damen-, Herren- u. Knaben--oettlaufen. 11 Uhr: 1) Damenwettlaufen. Gffen für jede Dame 1000 m 2 Kunden. 12 Unr: 2) Berrenwettlaufen. Offen für jeden Herrn 2000 m 4 Kunden. 12 Uhr: 3) Anabenwettlaufen. Offen für Anaben bis zu 15 Jahren 500 m 1 Kunde. 1 Uhr Preisvertheilung Zu jedem Rennen werden Preiſe ausgeſetzt und zwar: 1) Bei Damen 4 Preiſe. 2) Bei Herren 5 Preiſe. 3) Bei Knaben à Preiſe. Die Einzeichnungsliſte für die einzelnen Rennen liegen von Vormittags 9 Uhr ab in den Garderoben auf. Grosse Concerte während der ſämmtlichen Rennen. Nachrittags hr Grosses Eisfest verbunden mit Tanzbeluſtigungen ꝛe. Abends 6 Uhr große Lampion⸗ und Fackelzüge. Elektriſche Beleuchtung(b Vogenlampeu). Während des Nachmittags, ſowie Abends ebenfalls Grosse Concerte. Es ſei bemerkt, daß verehrl. Direktion der Städt. Straßenbahn an benanntem Sonntag außer den fahrplan⸗ mäßigen Wagen weitere 4 Wagen einſchaltet, ebenſo können die beiden Neckarnachenüberfahrten benützt werden. Die Unternehmer. NB. Speiſen und Getränke(Kaffee, Thee ꝛc.) ſind in den Eisbahn⸗Reſtaurationen erhältlich. Große Garderoben, ſowie Schlittenverleihanſtalt. Die Concerte werden vom I. Mannheimer Trom⸗ peter⸗Corps(J. Käſtner) ausgeführt. Fackeln und Lampions für die Züge ſind auf der Eisbahn erhälllich. 76764 D. 0. —: 2 1 5 7 Prof. Pr. Backhaus Kindermilch D. R. P. 92246 Zu erhalten in 3 Sorten(frei in's Haus), 75040 Mannheimer Kur⸗ und Kindermilch⸗ Auſtalt Apotheker Conrad Bredenkamp, H 10, 16. Sonntag, den 20. Januar: 11—1 uhr Concert auf der Eisbahn —6 Uhr Concert im Saal. ausgeführt von der Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter Plotzky. Der Vorſtand. 76695 Mrosse blanke Schlittschuhbahn auf dem Neckar. Die Eisbahn iſt aus gefahrlos. Sonntag: verbunden mit VBolk feſt und Eiswettlauf. ſpiegelblank, Die Muſik marſchirt punkt 2¼ Uhr an der Friedrichsbrücke ab. Cantiue beſindet ſich auf der Eisbahn. 76640 Die Anternehmer. Die gefahrloſe künſftliche Eis bhahns? auf dem Sportplatze iſt bedeutend vergrößert. Morgen Honntag: Somnmeert. Geheizte Reſtauration. Warme Speiſen u. Getränke. Nächſter Zugang von U 6 76752 am Parkplatz(Lawn⸗Tennis⸗Spielpla) vorüber. Krieger-HVerein.g Sonntag, den 20. Januar 1901, Abends 3 uhr, findet im Ballhauſe die Feier des Geburtstages Ir. Maj. des Dentſchen Kaiſers und unſeres XXI. Stiftungsfestes nebſt darauffolgendem BALL unter liebenswürdiger Mitwirkung mehrerer Damen und Herren des Großh. Hoftheaters ſtakt, wozu wir unſere Kameraden nebſt Angehörigen freundlichſt einladen. Der Zutritt iſt nur Erwachſenen geſtattet. Vereſns⸗ und Verbandsabzeichen iſt anzulegen. Der Vorſtand. Verein deutſcher Kampfgenoſſen, Maunhein. Einladung 1901. Es diene unſeren verehrlichen Mitgliedern zur gefl. Nachricht, daß am Samſtag, den 19. Januar, Abends 8 uhr, im Lokale„Pfalzgraf Ludwig“, R 1, 9, eine 76606 Mitglieder⸗Verſammlung behufs e zu der am Sonntag, den 20. dſs. Mis. ſtattfindenden ordentlichen Generalverſammlung abgehalten werden ſoll, zu der alle Mitglieder eingeladen werden. 76244 Sonntag, den 20. Januar 1901, Nachmittags 3 Uhr, in der„Gambrinushalle“ U 1. 2. unterer Saal, NMl ordentliche Generalverſammlung. Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht durch den 1. Vorſitzenden. 2. Rechnungsablage vom Rechner. 3. Vorſtandswahl. 5 4. Verſchiedenes. Es wird dringend gebeten, pünktlich und vollzählig zu er⸗ ſcheinen. Der Vorſtand. Deutfschnafionaler Handlungs- Oghilfen-Verband Sitz Hamburg (iur..) Ortsgruppe Mannheim. Mittwoch, 25. Januar 1901, Abends 9 Uhr ſindet hier im„Bernhardushof“(Katholiſches Ver⸗ einshaus) Breiteſtraße K 1 Oeffentliche Versammlung ſtatt. Es ſprechen: Herr R. H. Müßig über: „Die Jonntagsruhe im Handelsgewerbe⸗ und E. Clauß Aberß „Die Kauſmänniſchen Schiedsgerichte im deutſchen Reichstag.“ Nach den Vorträgen findet freie Ausſprache ſtatt Wir laden hierzu alle Prinzipale und Handlungs⸗ gehilfen höflichſt ein. 76690 Liederhalle. Samſtag, 2. Februar 1001, Abends 8 Uhr Masken-Ball im Badener Hof(Apollosaal) NB. Näheres durch Rundſchreiben, 7665⁵ Der Vorſtand. Uternationaler Schiffer⸗Verein Mannheim. Unſer diesjähriger 76640 Fosfball mit Unterhaltung findet Dienſtag, den 22. Januar 1901, Abends 7 Uhr im großen Saale des„Apollo⸗Theaters“ ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder, ſowie deren Fami⸗ lienangehörigen freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Die Mitglieder cheiniſcher Schiffer⸗Vereine haben freien Zu⸗ tritt, müſſen jedoch ihre Vereinsabzeichen anlegen. — SD Eingang direkt am Schlachthaus. amtlich geprüft und durch.⸗ Grosses Concert Mannheim, 19. Jannar StadtparkK. Freitag, 25. Jaunar 190 4 Abends ½9 Uhr, Herren⸗Abend Sonntag, 27, Jannar 190 Nachmittags 5 Uuhr Coſtüm. Kaffer⸗Kränzchn mit nachf. Tanz. Näheres durch Rundſchreiben 76759 Der Vorstand. Lr 2 Mannheim. Sonntag Abend ½6 uh Vesper. Zahlreiches Erſcheinen erwarſ 14 69108 Der Vorstand. ing⸗Verein Sonntag, den 20. Jaunar, Abends 5 Uhr Familien-Ahend im Lokal, Gambrinushalle, 2. Stock. 76724 Der Borſtand, Einführungen ſind nicht ge⸗ de 10 Manuheim. Jeden Samſtag Verſammlun im Lokal Alter Bahnhof 5 KaAgaiſerring 28. * 51048 Arbeiter⸗Forth.⸗Vereſſ 0 5, 1. 8 Montag, 21. Jaunar a.% Abends präc. 9 Uhr im Lolg Vortrag des Herrn Hauptlehrers Emſl Gellert, hier über: Frankreich, vor der fran- zösischen Revolufion Die Entwickelung des dritlen Standes und laden wir hierzu unſerk verehrl. Mitglieder ſowie Inn⸗ tereſſenten zu zahlreichem Be⸗ ſuch höflichſt ein. 71672 Der Vorſtand, Gesangverein „Concordia“ Mannbeim. Sonntag, 20. Jannar 1901, Abends 5 Uhr, 5 im Saale zum„Waldhorn“ (Drapp, Meßplatz) Familienabend, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familien, angehörigen freundlichſt ein⸗ laden. 76737 Der Vorſtand, An einem Tanz-Cursus können noch einige Damen und Herren theilnehmen. Anmeld⸗ üngen ſofort erbeten. Extun⸗ unierricht zu jeder Tageszeit, Tanz-Institut J. Kuhnle A 3, 2½ 16, J. A. Weiss, E 1, 8. Thierarzt, E 1,8, Spezialiſt für Hunderren heiten. Saal⸗Empfehlung, Unterzeichneter bringt den verehrl. Vereinen ſeinen neu vergrößerten Saal zur Ab⸗ haltung von Vereins⸗Feſt⸗ lichkeiten in empfehlende Er⸗ 5 innerung. eeee „A. Faſel z. gold. 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