.N Pfg Pfg⸗ 5 5 1 70 75 77 75 5 kurſe, jie, eilt. 7545˙1 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen untet Nr. 2821 . (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: cnerales Mannheimer! Telephon: RNedaktion: Nr. 877. der Stadt Maunheim und Umgebung. ournal. (III. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. El 3 Verantwortlich für Poltkik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Thell⸗ Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Nannheimer Typograph. Auſtalt.) Das„Mannheimer Journal“ kit (Mannheimer Volksblatt.) Auswäaage 0—5 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſt Gee eee, e Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſammtlich in Piaungem Nr. 32. Samſtag, 10. Januar 1901.(Abendblatt.) Politiſche Wochenſchau. Die Parlamente friſteten ihr Leben kümmerlich in dieſer Woche. Im Reichstag plätſchern endlos die Reden, deren formeller Anlaß das Gehalt des Staatsſekretärs Poſadowsky iſt. Das geht nun tage⸗ und wochenlang ſo fort, ohne daß es einen Menſchen in deutſchen Landen kümmerte. Und man fragt noch, woher Parlamentsflucht und Parlamentsmüdigkeit kom⸗ men? Nur einmal hätte es intereſſant werden können: als die Agrarier zu wiſſen begehrten, ob der Zolltarif auch recht bald veröffentlicht werde? Aber da hätte der Reichskanzler die Ant⸗ wort geben müſſen, und der war nicht anweſend. Den Konſer⸗ vativen wär's nämlich ſehr darum zu thun, den Zolltarif zu kennen, ehe ſie vor die Entſcheidung in Sachen der Kanalvporlage geſtellt werden. Die Taktik, erſt den Kanal und dann die Zölle, behagt ihnen nicht; ein ſchlagender Beweis dafür, daß an dieſer Taktik feſtgehalten werden muß, wenn die Regierung ihr kaum wiedergewonnenes Anſehen nicht abermals einbüßen will.— Wenig erquicklich waren die Verhandlungen des preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſes über den Brand des D⸗Zuges bei Offenbach. Trotz der wortreichen Verſicherung des Miniſters über das Gefühl ſeiner ſchweren Verantwortung wollte der dumpfe Druck bureau⸗ kratiſcher Schwerfälligkeit nicht weichen. So müd und unfroh hat wohl lange keine Verwaltung den Anforderungen gegenüber⸗ geſtanden, die die techniſchen Fortſchritte an ſie ſtellt, wie die der preußiſchen Eiſenbahnen. Leider wurde die Erörterung vorzeitig abgebrochen, weil gerade mal wieder Feſte vor der Thür ſtanden. Daran iſt in der neueſten Aera gerade kein Mangel, aber ſelbſt wenn die Feſtfeier ſo wohl begründet iſt, wie die des preußiſchen Krönungsjubiläums, theilt ſie das Schickſal aller andern: dem Volke bleibt ſie ein Schauſpiel, ein kaltes, prunkvolles Schau⸗ 15 das ihm nichts zu ſagen hat und darum auch kein Echo weckt. Die franzöſiſche Kammer hat das neue Vereins⸗ geſetz in Angriff genommen, ohne die Berathung bisher ſonderlich zu fördern. Von Bedeutung iſt in erſter Linie die Haltung der Sozialiſten; und die haben ein Haar in der Suppe gefunden, Das Geſetz, deſſen Inhalt wir kürzlich ausführlich mittheilten, enthält ja eine Beſtimmung, die die Vereinigung von Franzoſen und Fremden ohne ſtaatliche Genehmigung verbietet. Das bietet eine Handhabe, mittels deren eine reaktionäre Regierung eines Tages auch dem internationalen Sozialismus das Leben ſauer machen könnte. Und wenn die franzöſiſchen Genoſſen auch gerne den Kongregationen das Leben im ſchönen Frankreich verleiden möchten, ſo wünſchen ſie für ſich ſelbſt doch die dauerhafteſten Bürgſchaften, dort bleiben zu dürfen. Vielleicht zwingen ſie den Miniſterpräſtdenten, ſich darüber auszuſprechen, wie er ſein Geſetz anzuwenden gedenkt; was bei der Dehnbarkeit mancher Beſtimmungen nicht eben überflüſſig wäre. China hat die Friedensbedingungen der Mächte, ſoweit ſie in der bekannten gemeinſamen Note der Geſandten ſkizzirt waren, angenommen. Engliſche und ameri⸗ kaniſche Blätter haben es mehrfach gemeldet, beſtätigt wird die Nachricht jetzt durch eine Mittheilung im franzöſiſchen Miniſter⸗ rathe; auf dieſem Wege haben auch wir Deutſche Gewißheit über dieſes wichtige Ereigniß bekommen. Die eigentlichen Verhand⸗ lungen mit den chineſiſchen Bevollmächtigten können nunmehr beginnen. Was für uns dabei herausſpringen mag, iſt zweifel⸗ hafter denn je; nur was Rußland bekommt, das ſich am meiſten zurückgehalten hat, weiß ſchon jetzt alle Welt. Außerdem iſt noch eins klar: von einer Züchtigung und Demüthigung Chinas durch die Mächte, die einen einigermaßen nachhaltigen Eindruck gemacht hätte, kann ſchon jetzt nicht mehr geſprochen werden. Damit könnte man ſich zur Noth abfinden, wenn die ſchließliche Sühne Chinas das gebührende Maß erreicht. Aber es wäre eine gefähr⸗ liche Selbſttäuſchung, wollten wir uns verhehlen, daß das etwas dürftige Verlaufen des militäriſchen Vorgehens gegen China gerade für uns Deutſche einen recht bittern Nachgeſchmack hat. Wie recht die hatten, denen der äußerlich⸗lärmende Aufputz der Chinaexpedition unbehaglich wurde und die das Drängen nach dem Oberbefehl als eine Schwächung der deutſchen Poſttion em⸗ pfanden, wird ja von Tag zu Tag klarer. Der Troſt, recht ge⸗ habt zu haben, wird aber bei jedem guten Deutſchen federleicht wiegen, gegenüber der geringſten Einbuße an moraliſchem An⸗ ſehen, die das Reich erleidet. Die Rolle aber, die Graf Walderſee gegenwärtig auszufüllen hat, iſt doch kaum geeignet, unſer An⸗ ſehen bei fremden Völkern zu heben. Man wolle die Meinung, die dieſem Empfinden zu Grunde liegt nicht mißverſtehen! Nie⸗ mand wird behaupten können, Graf Walderſee ſei ſeiner Aufgabe nicht gewachſen; viele aber werden uns, ſo hoffen wir, bei⸗ pflichten; wenn wir behaupten: Für die Rolle eines Polizei⸗ präfekten der chineſiſchen Provinz Tſchili iſt ein deutſcher Ge⸗ neralfeldmarſchall zu gut. Strafexpeditionen gegen einzelne Boxerbanden organiſiren, das hätte ein Anderer recht wohl auch gekonnt. Wir vergreifen uns in letzter Zeit nicht ſelten im Maß⸗ ſtabe. Wenn wir aber unſerer Beſten einen noch lange auf einem ſo mittelmäßigen Poſten aushalten laſſen, könnten auch andere Völker verlernen, uns mit dem richtigen Maßſtab zu meſſen. Und das dann zu korrigren, wird koſtſpielig werden. Deutſches Reich. SRK. Stuttgart, 18. Jan.(Die Fraktionen der Abgeordnetenkammer) haben ſich wie folgt konſtituirt: Volfspartei 26 Mitglieder und 2 Hoſpitanten; Centrum 20 Mit⸗ glieder einſchließlich der beiden katholiſchen Privilegirten; Deutſche Partei 10 Mitglieder und 2 Hoſpitanten, die der Bund der Landwirthe ſich ſeither zugerechnet hat; Sozialdemokratie 5 Mitglieder. 6 Abgeordnete(Bund der Landwirthe und Kon⸗ ſervative) haben ſich mit 12 ritterſchaftlichen Abgeordneten, den 6 Prälaten und dem Kanzler zu einer„Freien Vereinigung“ zu⸗ ſammengeſchloſſen. Grofzbritannien. Die Peſt in Hull. Uns wirb von Hull unterm 17. ds. gemeldet: Der Dampfer „Friary“ von Alexandrien hat, wie jetzt leider zweifellos feſt⸗ geſtellt worden iſt, die Lungenpeſt nach England gebracht, und in rapider Aufeinanderfolge ſind in vier Tagen vier Seeleute bereits an der Epidemie geſtorben, während ſechs andere an der gleichen Krankheit hoffnungslos im Hoſpital darniederliegen. Die ganze übrige Mannſchaft iſt unter Quarantäne geſtellt und die Leichen der vier Verſtorbenen werden in dem ſtädtiſchen Krematorium morgen verbrannt werden. Der„Friary“ brachte von Alexandria in ſchönſter Ordnung befindliche Geſundheitspapiere und ebenſo von Algier, dem einzigen Hafen, den der Dampfer unterwegs angelaufen hat, und bisher iſt noch nicht aufgeklärt worden, wo die Infektion ſtattfand. Die Nriegslage in Südafrika. § London, 18. Jan. Ein Zeichen für die immer bedrohlicher werdende Lage in der Kolonie iſt die geſtern Abend von der Regierung verfügte Ausdehnung des Standrechtes, von dem jetzt nur noch Kapſtapt ſelbſt, Wynburg, Simonstown, Port Elizabeth, Eaſt⸗London, Griqualand Eaſt und Pondoland frei ſind. Gleichzeitig wird aber im Bezirke der Hauptſtadt und im Orte ſelbſt der ſogenannte „Peace⸗Preſervation Act“, die Friedenserhaltungs⸗Akte, prokla⸗ mirt werden, unter deren Zwange die Bevölkerung alle Waffen und Munition den Militärbehörden auszuliefern hat, und zwar ſpäteſtens bis zum 1. Februar, während gleichzeitig den Truppen Polizei⸗Rechte gegeben werden, ſodaß man von dem formellen Standrecht nicht mehr ſehr weit entfernt iſt. Uebrigens kann die thatſächliche Proklamation des letzteren nur noch eine Frage von wenigen Tagen ſein, zumal die ganze Gewalt in Wirklichteit längſt in den Händen der oberen Militärbehörden liegt, Bis⸗ lang iſt der Vormarſch der Buren nach Süden noch nirgendwo dauernd zum Stehen gebracht wor⸗ den, ſoweit ſich von hier überſehen läßt. Was in den Zeitungen hier und drüben über belangreiche britiſche Truppen⸗Dislota⸗ tionen nach Norden zu berichtet wird, muß zum größten Theile auf Phantaſie beruhen, da in Wirklichkeit die engliſchen Streit⸗ kräfte noch faſt überall auseinandergeriſſen oder überhaupt zu ſchwach ſind, um eine geſchloſſene und entſcheidende Operation vornehmen zu können. Dies erklärt auch das beiſpielloſe ſchnelle und ungehinverte Vordringen der Feinde, die übrigens ſchon bis auf knapp 60 engliſche Meilen an Kapſtadt herangekommen ſind, und zwar, wie die letzten verbürgten Mittheilungen beſagen, ſüd⸗ weſtlich von Matjesfontein an der Bahnlinie nach Worceſter.— Sir Alfred Milner der als neuer General⸗Gouverneur von Transvaal ſchon vor einigen Tagen nach Pretoria zurück⸗ kehren wollte, hat leicht begreiflicherweiſe ſeine Abreiſe auf unbe⸗ ſtimmte Zeit verſchoben,—„in Anbetracht der kompliztrten Situation in der Kolnie“, wie offiziös konſtatirt wird. Ein Pri⸗ vattelegramm von Durban bringt eine Mittheilung von Stan⸗ derton, wonach fünf große Kommandos der Buren in einer Stärke von 3000 Mann, die unter der perſönlichen Leitung Bothas in der Nachbarſchaft von Ermelo im ſüdöſtlichen Trans⸗ vaal konzentrirt und dann vom Generalkommandanten ſüd⸗ wärts dirigirt wurden, auf dem Vormarſche gegen Wakkerſtrom und gegen die re Natalgrenze begriffen ſind, mit der Abſicht, einen überraſchenden Einfall in die Natalkolonie zu machen, der ſie zunächſt nach Neweaſtle an der Eiſenbahnlinie von Ladyſmith naſt Standerton und Johannes⸗ burg bringen würde. In Neweaſtle konzentriren ſich denn auch eilends die wenigen in der Nähe und an der Grenze befindlichen britiſchen Truppen, die von dieſer neuen Operation der Buren anſcheinend vollſtändig überraſcht worden ſind. Von Pretorta wird gemeldet, daß die Stadt mit britiſchen Truppen voll⸗ gepfropft iſt, und daß das engliſche Hauptquartier unter Kitcheners perſönlicher Leitung mit fieberhafter Eile die Vor⸗ bereitungen für den erwarteten größeren Zuſammenſtoß mit Botha und De Wet vereinigten Buren trifft.— Im Uebrigen nimmt das Aiematiſche Einſammeln. und Zuſammentreiben Cächerlich. Daß uns die Faſenacht iß noh Unn findt hier Unnerſchtitzung Merkt mer nit norr am„Feuerio“ Unn ſeiner Fremdeſitzung,— Deß merkt mer ewe iweraal Bei ſunſcht ganz ernſchte Sache, Die wo eem ſcheine lächerlich Unn werklich ſinn zum Lache;— Lächerlich, unn vunn unfreiwilligem Humor, iß's, daß mer neweim Launtennisblatz drauß'in Blatz for's Glitt⸗ ſchuhlaafe angelegt unn'n bei ſiwe Grad Kält im Schatte nit gewäſſert hott. Ja, wann ſolle dann die Schulkinner in dr Schtadt kigendlich for ummeſunſcht uff re gude Bahn Glittſchuh laafe?— Erſcht hawe mer gemeent,'s gäb gar keen Winter, unn do kann mer nadhierlich aach nit Glittſchuhfahre; jetz, wo'r endlich do iß unn die dothe Naſe, die verfrorene Ohre unn die liebliche Froſchtballe an de Fieß, an dr Dagesordnung ſinn, jetz loßt mer die Verdiefung, die po zur Glittſchuhbahn gebore, unn nooch Waſſer kreiſcht, ſo wie dr Herſch kreiſcht nooch friſchem Waſſer, ruhig ſich ihrem eigendliche Beruf entziehe!!!— Iß deß vielleicht nik lächerlich?— Die Gießkann her unn Waſſer druff, dann's kann nit Jeder uff demm biſſel Weiher im Schtadtpark ſein Eiskinſchte produzire, 8 kann aach nit Jeder ſechs Meter uffemool for des biſſel Vergniege uff de Aldar vumm Eisgott opfere, unn s kann aach nit Jeder am helle Werkdag erſcht naus uff de Floßhafe pilgere, wann'r ſich emool in freier Luft ausdotve will. Merkt's Eich'fälligſcht, Ihr, die wo Ihr die Sach J vorig Johr in dr Regie'halt habt! Raus mit'm Schbielblan, Herr Regiſſeer for die Glittſchuhbahn, ſolang's noch aus Norde blooſt ann eem wie Schuhnäggelſchbitze unner dr Naas peift! Lächerlich iß's aach, daß die Gaulsbahn nooch Ludwigshafe jetz uff eenmool fu ff⸗ 901 Penning hawe will, wann ſe eem in die Palz niwer rädent. eeßt deß nit unfreiwilliger Humor, Faſenachtsanwandlung? So lang mer nix Beſſeres'hatt hokt, hawe ſe eem bis an die Grenz, deß heeßt halwi Rheinbrick, for zehn Nickel nuffg'ſchleeft, unn jetz, wo ſe froh ſein ſollte, wann iwerhaabt noch'n anſchtändiger Menſch in ſo n —————————— vorſindfluthliche Kaſchte neingeht, wo mer die feine ellekdriſche Wägge mit Filz unn Kokosdecke hawe, jetz— ſchlage ſe um fuffzig Prozent uff!!! Wart norre, dr Schmoller unn dr Kander werre glei e Kon⸗ kurrenzlinie nooch Ludwigshafe uffmache unn hunnert Prozent billiger wie die Konkurrenz fahre! Lächerlich, eenfach lächerlich! Am lächerligſchte, deß iß kloor, Unn ganz voll närriſchem Humor, Unn for ſo manchen aach e Schtroof, Iß doch die'ſchicht am— Wihelmshof! Erſcht ſetzt mer Bandſchteen grooß unn breet, So daß uff ſiwe Meter geht Dr Garte in die Newegaß, Mer freet ſich uff denn ſcheene Schbaß, Wann mer im Freie hockt im Summer, Zu Manchem ſeim gewaldige Kummer,— Mer'ſchdellt e feines, großes Gitter;— Do, in dr Zeidung, loßt'n Dritter En ferchterliche Nothſchrei los,— Die Schtrooß werd kleen, dr Garte groß, Do iß im Schtaat was Faules los, Unn eher ruht aach nit deß Oos, Bis jetz die Schtrooß alleen werd groß Unn kricht nooch Wunſch ihr fuffzehn Meter, Do denkt ſein Dheel ſich blötzlich Jeder Unn ſeggt,— nadhierlich leis for ſich,— Deß iß noch mehr wie lächerlich! Tagesneuigkeiten. — Als Sprech⸗ und Athemübung empfehlen wir unſern Leſern folgendes Satzungeheuer, das am 22. Dezember v. J. im fürſtlichen Landgericht zu Bückeburg das Licht der Welt er⸗ blickte und in Nr. 2 der„Schaumburg⸗Lippiſchen Landesztg.“ zu leſen ſtand. Perſonen, die zur Kurzathmigkeit neigen, werden allerbings gebeten, von dem Verſuch, das Ungeheuer auf einen Hieb zu bewältigen, in ihrem eigenen Intereſſe abzuſtehen. Der Saß lautet:„Nachdem die Anlegung des Grundbuchs für den Gemeindebezirk Südhorſten und die außerhalb desſelben im In⸗ lande belegenen Grundſtücke, welche einem der im Gemeinde⸗ bezirke Südhorſten liegenden einheitlichen Gutsverbande als Be⸗ ſtandtheile angehören, jedoch unter Ausſchluß derfenigen im Ge⸗ meindebezirke Südhorſten belegenen Grundſtücke, welche zu einem in einem andern Gemeindebezirke des Inlandes belegenen ein⸗ heitlichen Gutsverbände als deſſen Beſtandtheile gehören, ſoweit vorgeſchritten iſt, daß die nach§8 5 ff. und 88 11 ff. des Ein⸗ führungsgeſetzes vom 26. Auguſt 1884(.⸗V. Band 14. S. 474 ff.) zu veranlaſſenden Vernehmungen und Ermittelungen ſtattgefunden haben, ſo werden alle nicht bereits von dem fürſt⸗ lichen Amtsgerichte Bückeburg vorgeladenen Perſonen, welche ver⸗ meinen, daß ihnen an einem Grundſtücke des vorſtehend ge⸗ nannten Anlegungsbezirkes inſoweit ſolches nicht nach§ 4 der landesherrlichen Verordnung vom 2. Dezember 1899, betr. die Ausführung der Grundbuchordnung für das Deutſche Reich vom 24. März 1897, ſowie die Anlegung der Grundbücher, von der Eintragung in das Grundbuch befreit iſt, das Eigenthum, das nutzbare Eigenthum, oder ein vererbliches und veräußerliches Nutzungsrecht an einem auf fremdem Grund und Boden ſtehenden Gebäude zuſteht, ſowie diejenigen Perſonen, welche vermeinen. daß ihnen an einem Grundſtücke ein das Eigenthum oder ein auf einem beſonderen privatrechtlichen Titel ſich gründendes, die Ver⸗ fügungsbefugniß des zeitigen Eigenthümers beſchränkendes Recht, oder eine Hypothek, oder ein anderes auf einem privatrechtlichen Theil beruhendes dringliches Recht, auch wenn dasſelbe nach dem bisherigen Rechte der Eintragung nicht bedurfte, auf Grund der Beſtimmungen des bürgerlichen Geſetzbuchs, des Einführungs⸗ geſetzes zu demſelben und der Grundbuchordnung für das Deutſche Reich, ſowie der zur Ausführung dieſer Geſetze für das Fürſtenthum Schaumburg⸗Lippe erlaſſenen Vorſchriften aber durch Eintragung entweder begründet wird oder Wirlſamlen 2. Seite. General⸗Anzeiger. der ſämmtlichen Burenfamilien mit ihren Viehbeſtänden in den Außendiſtrikten ſeinen Fortgang, und zwar mit der bereits ſatt⸗ ſam bekannten Rückſichtsloſigkeit. An allen paſſenden Punkten ſind große Lager hergerichtet worden, in denen die Buren⸗ familien freiwillig oder unfreiwillig unter ſchärfſter Bewachung gehalten werden und in dieſer Gefangenſchaft im Großen bei ſehr kleinen Rationen und beſchränkteſter Bewegungsfreiheit einen guten Vorgeſchmack der Wohlthat des britiſchen Regimes be⸗ kommen. Schiffsverluſt. Von Kapſtadt kommt noch die Meldung, daß die Engländer nun auch das erſte Kriegsſchiff im ſüdafrikaniſchen Feldzuge, reſp. in Verbindung mit demſelben verloren haben, wenn auch nicht etwa durch einen Handſtreich der Buren. Der Kreuzer„Sybille“, der vor einjgen Tagen von der Tafelbay nordwärks nach der Lambertsbucht geſegelt war, um dort Geſchütze und Mannſchaften zu landen, die gegen die im Calvinia⸗Bezirke operirenden Buren verwendet werden ſollten, wurde während eines ſchweren Sturmes gegen die felſige Küſte getrieben und zum Scheitern gebracht, ſodaß das Schiff vollſtändig derloren iſt. Die Mannſchaft, von der nur ein Matroſe ertrank, wurde gerettet. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 19. Januar 1901. Der Grofßzherzog erhlelt geſtern eine große Zahl theilnehmen⸗ der Kungebungen in Erinnerung an den Gedächtnißtag der Kaiſer⸗ proklamation zu Verſailles in Briefen von Zeitgenoſſen. * Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat den Referendär Eugen Meier aus Sindolsheim zum Amtsrichter in Tauberbiſchofsheim ernannt und den Amtsrichter Joſef Ruch in Tauberbiſchofsheim in gleicher Eigenſchaft nach Bonndorf verſetzt. Ferner wurden Regiſtrator Vierneiſel beim Amtsgericht Bruchſal zum Gerichtsſchreiber beim Amtsgericht Emmendingen und Aktuar Karl Branner beim Amtsgericht Bruchſal zum Regiſtrator bei dieſem Gericht ernannt. Eiſenbahn⸗Expeditionsaſſiſtent H. Kumpf in Mannheim wurde nach Baſel berſetzt. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 1. Woche vom 30. Dez. 1900 bis 5. Jaunar 1901. An Todesurſachen für die 42 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 3 Fälle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Ergup, in— Fälle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in 1 t, Kindbettfieber(Puerperalfteber), in 2 Fälle Lungenſchwind⸗ ucht, in 4 Fälle alute Erkrankung der Athmungsorgane, in 8 Fälle akute Darm rankheiten,(in 1 Falle Brechdurchfall, Kinder bis ahr 17. n 25 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 8 alle gewaltfamer Tod. Nachahmenswerthes Beiſpiel. Die burch ihre Fürſorge für ihre Arbeiter bekannte Direktion der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie in Rheinau läßt während der kalten Tage in den Arbeitspauſen Kaffee und warme Suppe an die Arbeiter unent⸗ geltlich verabfolgen. Arbeiter, die im Freien beſchäftigt ſind, erhalten zu jeder Tageszeit warme Suppen gralis. Dieſes lobenswerthe Vor⸗ gehen wie obiger Geſellſchaft die Geſundheit ihrer Arbeiter in allexerſter Linie am Herzen liegt. Aufnahme eines 15⸗Millionen⸗Anlehens durch die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik. In der heute in der Rheiniſchen Kreditbank ſtattgefundenen außerordentlichen General⸗ verſammlung der Aktionäre der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik wurden die Anträge des Verwaltungsraths auf Aufnahme einer Anleihe im Betrage von 15 Mill. Mk. zur Ausführung der geplanten Vergrößerung der Fabrikation für die Herſtellung des künſtlichen Indigos einſtimmig angenommen. Nach den Anleihebedingungen ſollen von dem Anlehen zunächſt 10 Mill. vergeben werden und zwar in 4 Schuldverſchreibungen à 1000. Dieſe Schuldverſchreibungen ſind ſeitens der Inhaber unkündbar, dagegen hat die Anilin⸗ und Soda⸗ fabrit jederzeit das Necht, innerhalb einer Friſt von 3 Monaten das Anlehen ganz oder theilweiſe zu kündigen. Die Auslooſung der Schuld⸗ verſchreibungen beginnt im Jahre 1908 und dauert bis zum Jahre 1925. Bei der gewöhnlichen Auslooſung erfolgt die Einlöſung der Schuldverſchreibungen zum Nennwerthe, bei einer verſtärkten Amorti⸗ ſakjon wird ein Aufſchlag von 2 7 bezahlt. Die Anilin⸗ und Soda⸗ fäbrit berpflichtet ſich, vor der Tilgung dieſes Anlehens keine neuen Anleihen gufzunehmen, welche den Inhabern beſſere Rechte einräumen, als ſie die Inhaber der Schuldverſchreibungen des jetzigen Anlehens beſitzen. Das zu vergebende Anlehen von 10 Millionen Mark wird von einem Bankkonſortium, beſtehend aus der Rheiniſchen Kreditbank in Mannheim, der Mürttembergiſchen Bank in Stuttgart, der Deutſchen Vereinsbank in Frankfurt und dem Bankhaus W. H. Ladenburg Söhne in Mannheim übernommen, Für die ſpäter aufzunehmen⸗ den 6 Millionen Mark wird der Verwaltungsrath ermächtigt, die Be⸗ dingungen nach beſtem Ermeſſen feſtzuſetzen. * Milchfälſchung. Die Bäckermeiſter Heinrich Frank und Ludwig Wallmann hier beziehen ſeit Jahren von den Eheleuten Laundwirth Jacob Moos III. aus Hüttenfeld Milch, welche nach gegen Dritte erhält, zuſtehe, aufgefordert, ſich innerhalb ſechs Monaten, vom 4. Januar 1900 an gerechnet, beim fürſtlichen Amtsgerichte Bückeburg zu melden. — Eine Ordensgeſchichte. Ein luſtiges Seitenſtück zu den bielen Machinationen, welche Liebhaber von ritterlichen Auszeich⸗ nungen anſtellen, um in den Beſitz der vielgeliebten bunten Knopflochbändchen zu gelangen, bildet folgender Vorfall: Ein junger Herr, der beſten Geſellſchaft Brüſſels angehörig, hatte wirklich noch nicht ſo viel für ſein Vaterland oder die Menſchheit gethan, um einen Orden zu verdienen. Um ſo unſtillbarer war ſein Sehnen, ſelbſt nur nach der einfachſten Staatsmedaille. Aber ſelbſt um eine ſolche zu erhalten, bedarf es gewiſſer Ver⸗ dienſte, Als er ſeine Hoffnungen auf den Hoſenbandorden oder daß Goldene Bliß ausſichtslos bleiben ſah, gedachte er ſich ſchlieg⸗ lich auch mit einer Rettungsmedaille zufrieden zu geben. Zu dieſem Zwecke mußte er natürlich irgend Jemand gerettet haben. jerzu hatte er wieder bisher noch keine Gelegenheit. Nun wollte „jedoch das Glück inſofern wohl, als er einen treuen Freund be⸗ ſaß und dieſer wiederum einen ſehr einflußreichen Verwandten in einem Miniſterium. Dieſer Freund S. that B. den kleinen Gefallen, ſeinem mächtigen Verwandten zu erzählen, daß B. ihm in der Badeanſtalt X, zu Brüſſel vom Ertrinken gerettet hatte und folglich eine Anerkennung verdiente. Man ſieht, es gibt noch uneigennützige Freunde. Ein zweiter gefälliger Zeuge, der gegen ein kleines Trinkgeld beſchworen hätte. B. wäre ſechsmal nach E, getaucht, war ebenfalls bald gefunden. Der einflußreiche Be⸗ amte konnte alſo ein ſchönes Aktenſtück über dieſe Heldenthat von B. zurechtbauen. B. bekam alſo richtig ſeine Rettungs⸗ medaille; alles war vortrefflich gegangen. Da wollte es der Zu⸗ der Beſttzer 195 Badeanſtalt Wind von der Sache Normen Wiee Seine, ſo vortrefflich und nach den modernſten ermen eingerichtete Anſtalt wäre zum Spielball in dieſer Ordenskomödie gemacht worden? Durchaus ſollte es nicht ge⸗ bucht bleiben, daß man in ſeinem Elabliſſement zu Schaden Mannheim, 19. Januar. dem Ergebniß der chem. Unterfuchung mit 50% entrahmt war, Da die Bäckermeiſter nach ihren Ausſagen vor dem Schöffengericht Kennt⸗ niß hatten von der Entrahmung ber Milch, und deshalb auch nur 15 bezahlten, konnte eine Verurtheilung wegen Milchpantſcherei nicht er⸗ folgen. Es blieb dem Gericht nur eine Verurtheilung wegen Ueber⸗ tretung des§ 3 der Ortspolizeilichen Vorſchrift vom 16. Dez. 1884, § S87a.⸗Str.⸗G.⸗B. und§ 367 Ziff. 7.⸗St.⸗G.⸗B. übrig und lautet das Urtheil auf je 10 Geldſtrafe eventl. je 2 Tage Haft. Der Sohn Jacob Moos jun., der die Milch ablieferte, erhielt 5„, Geld⸗ ſtrafe ebentl. 1 Tag Haft. Eine weitere Anklage gegen den Jacob Moos jun. wegen Entrahmung der Milch, die nicht an die beiden Bäckermeiſter geliefert wurde, brachte dieſem 20/ Geldſtrafe evenkl. 4 Tage Haft ein. Mißhandlung. Eine ganz empfindliche Geldſtrafe in Höhe von 100 We. eventl. 20 Tage Gefängniß erhielt heute vom Schöffen⸗ gericht der Wirth Hugo Becker aus Hornberg, der in der Nacht vom 4. November an der Remershofſtraße⸗Lindenhofüberfübrung mit noch 2 Thätera dem Friſeur Leop. Haaß mit einem Ochſenziemer mehrere Schläge auf den Kopf verſetzte, wodurch eine nicht uner⸗ hebliche Verletzung entſtand, die eine Stägige Arbeitsunfähigkeit zur Folge hatte. Aus dem Großherzogthum. * Schwetzingen, 18. Jan. In ſeiner letzten Sitzung faßte, laut „Schwetz. Ztg.“, der Bezirksrath Schwetzingen einen Beſchluß, welcher beſtimmt, daß in allen Gemeinden des Amtsbezirks— außer Schwetzingen und Hockenheim— vom 1. April bis 1. Nobember Ver⸗ kaufsſtellen für den geſchäftlichen Verkehr von—5 Uhr Morgens ge⸗ üffnet ſein dürfen. Desgleichen von—10 Uhr Abends an folgenden Tagen: an den 3 Tagen vor Weihnachten, am Tage vor Oſtern, Pfingſten und Neujahr, an den 2 Tagen vor Kirchweihe, ſowie an den Samſtagen vom 1 Mai bis 1. November. Seidelberg, 18. Jan. Der Stadtrath hat in ſeiner geſtrigen Sitßung den Gemeindevoranſchlag für das laufende Jahr feſtgeſtellt. Danach ſollen die Umlageſätze dieſelben bleiben wie 1900. * Pforzheim, 18. Jan. Als neulich ein Perſonenzug von Karls⸗ ruhe nach Pforzheim fuhr, bemerkte der Lokomotivfühter, daß bei Iſpringen auf dem daneben liegenden Geleiſe die Schienen mit Steinen und Hölzern belegt waren. Er meldete dies dem nächſten Bahnwart, der dann die Hinterniſſe ſofort beſeitigte, wodurch ein großes Unglück verhindert wurde. Bei der Unterſuchung durch den Wachtmeiſter ſtellte ſich heraus, daß die Uebelthäter kleine Iſpringer Buben im Alter von 7 bis 9 Jahren waren. Bei dem Verhör erklärten ſie— man höre und ſtaune!— ſie hätten die Hölzer und Steine deshalb auf die Schienen gelegt, damit der Zug entgleiſe und die Leute herausfielen und todt wären; dann hätten ſie das viele Geld der Leute bekommen. * Freiburg, 18. Jan. Am 1. April d. J. wird die weithin rühmlichſt bekannte, ſeit 25 Jahren von Frau Mathilde Kuenzer hier geführte Haushaltungsſchule für Töchter aus gebildeten Ständen unter die Leitung des Luiſen⸗Frauen⸗Vereins geſtellt. Sowohl die Frau Großherzogin als die Frau Erbgroßherzogin haben das Protekforat über die Schule übernommen. Die Anſtalt, die ſich eng an die Groß⸗ herzogin Luiſen⸗Haushaltungsſchule in Baden anlehnt, erhält mit allerhöchſter Genehmigung den Namen Erbgroßherzogin⸗Hilda⸗Haus⸗ haltungsſchule. Die ſeitherige verdiente Leiterin, Frau Matlhilde Kuenzer, wird als Mitglied des geſchäftsleitenden Komitees dem Werke ihre ſchätzbare Kraft zur Verfügung ſtellen. Wfalz, Heſſen und Umgebung. * Landau, 18. Jan. Wegen Unterlaſſung der Weitergabe zweier ihm erſtatteter Anzeigen an die Strafverfokgungsbehörde ſtand geſtern Gendarm Philipp Marnet von der Station Lauterecken vor dem Kriegsgerichte der 5. Diviſion. Der Angeklagte will die eine Sache, bei der es ſich um eine Schlägerei handelte, protokollariſch auf⸗ genommen und das Schriftſtück an den ordnungsmäßigen Platz auf der Gendarmerieſtation gelegt haben. Im anderen Falle, wo ein Vergehen des Diebſtahls in Frage ſtand, will er von dem Beſtohlenen ſelbſt zur Unterlaſſung der Anzeige aufgefordert worden ſein, da er das entwendete Objekt wieder erhalten habe. Das Gericht hielt ihn nur der einen Strafthat für überführt und verurtheilte ihn wegen eines militäriſchen Vergehens der Unterlaſſung einer Anzeigeerſtattung zu 3 Wochen Gefängniß. * Worms, 18. Jan. Verhaftet wurde geſtern bef ſeiner Ankunft in Grünſtadt der Lokomotioführer des Zuges, welcher früh Morgens am Weinsheimer Zollhaus das Gerolsheimer Fuhrwerk überfahren hatte. * Mainz, 18. Jan. Die Stadt Mainz beabſichtigt, vom nächſten Schuljahr an in hieſiger Stadt ein Lehrerinnenſeminar zu errichten. Zu dieſem Zwecke wird die ſeit einigen Jahren dahier beſtehende höhere Mäbchenſchule die entſprechende Erweiterung erfahren. * Bingen, 18. Jan. Mit dem„Krausaue“⸗Felſen ſollte die Strombauverwaltung nun doch endlich einmal Ernſt machen, d. h. mit ſeiner Beſeitigung. Unzählige Male iſt dieſe Felſengruppe ſchon der Schifffahrt verderblich geweſen; noch vor einigen Wochen fuhr einer der alten Trajektdampfer dort auf, erlitt ſchwere Leckage und ſank. Er konnte erſt nach mühſeliger Arbeit gehoben werden und wird nun einer koſtſpieligen Reparatur unterzogen. Seit jener Zeit wird der Trajektverkehr durch den früher am Niederrhein verkehrenden Rad⸗ dampfer„Emſcher“ ausgeführt und wurde auch während des Eis⸗ ganges aufrecht erhalten. Heute Morgen 9 Uhr 20 Min., auf der Tour von Rüdesheim nach Bingen, gerieth der Dampfer in Folge Eis⸗ ganges und Nebel ebenfalls auf die„Krausaue“⸗Felſen und erlitt Leckage, ſank jedoch nicht. Glücklicherweiſe liegt am hieſigen Ufer während des Eisganges der Dampfer„Worms 3“ als Reſerpe unter Dampf, durch den die Paſſagiere, deren ſich bei dem Anpralle natur⸗ gemäß Angeſichts der treibenden ſtarken Eisſchollen eine nicht gerſug Beſtürzung bemächtigte, abgehott wurden. Die Arbeiten zur Ah⸗ ſchleppung des havarirten Dampfers müſſen nun ſchleunigſt und mil allen Mitteln aufgenommen werden, da ſonſt für das feſtgefahren Schiff Angeſichts der zunehmenden Kälte und dadurch drohendeg ſtärleren Eisgangs große Gefahren zu erwarten ſind. * Stuttgart, 18. Jan. Ein Profeſſor der techniſchen Hochſchule in Stuttgart war zu einer Studentenkneipe geladen. Er war bekannt als ein höchſt jovialer Herr, machte gern 5 und ließ auch gern einen ſolchen über ſich ergehen. Gegen Mitternacht meinte nun einer der Studenten zu bemerken, daß der Gang des Herrn Profeſſors eiwaz Schwankendes an ſich habe. Er wandte ſich an ihn mit der Frage; „Sägen Sie einmal, Herr Profeſſor, woher kommt es denn, daß die Getränke den älteren Herren in die Füße ſteigen, während ſie unz jüngeren Menſchenkindern in den Kopf ſteigen?“ Lächelnd gab dez Herr Profeſſor zur Antwort:„Das iſt ſehr einfach zu löſen, die Ge⸗ tränke ſuchen eben bei jedem Menſchen die ſchwache Seite auf.“ *Lindau, 18. Jan. Der Speiſewagen des Lindau⸗München⸗ Salzburger Expreßzugs mußte dieſer Tage ohne Koch abfahren, weil der von der Schlafwagengeſellſchaft angeſtellte Koch Hugo Möbius auß Forſt bei Frankfurt a. d. Oder kurz vor Abgang des Zuges durch den ſtädtiſchen Polizeiwachtmeiſter Barnickel wegen Verbrechens wider die Siktlichkeit verhaftet wurde. Nachmittags war nämlich an einem bier⸗ jährigen Kinde, das auf dem Nachhauſeweg von der Kinderbewahr⸗ anſtalt war, ein abſcheuliches Verbrechen begangen worden. Ein Un⸗ bekannter, ſo berichtet die„Augsb. Abendztg.“, hatte das Mädchen unter dem Vorwand, ihm Chokolade zu geben, in den dunklen Vorplaz eines Hauſes in der ſehr ſchmalen und wenig begangenen Feldgaſfe gelockt und ſich dort an ihm vergangen. Dem Polizeiwachtmeiſter ge⸗ lang es, den Thäter alsbald zu verhaften und durch Konfrontation mil dem Kinde auch zu überführen. Wäre es dem Wüſtling gelungen, noch dem Zuge abzureiſen, ſo hätte er kaum mehr ermittelt werben önnen. Theater, Bunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim in der Zeit vom 20. Jan. bis 27. Januar. Sonntag, 20, (Aufgeh. Avonnem) Nachm. 3 Uhr:„Der ſechſte Sinn“. Hierauf; zDer Hochzeitstag“, Abends halb 7 Uhr:(B)„Der Wildſchüßz“, Montag, 21.:(Aufgeh. Abonnem. Vorrecht B)„Fuhrmann Henſchel⸗ Hanne: Frl. Irene Trieſch als Gaſt. Dienſtag, 22.:(4)„Minng von Barnhelm“. Mittwoch, 28.:(B)„Der Maskenball“. Donnerſtag, 24,:(4)„Roſenmontag“. Freitag, 25:(B)„Das Streichholzm del“ Hierauf:„Hänſel und Gretel“. Samſtag, 26.:(Aufgeh. Abonnem) Volksvorſtellung: Zur Vorfeier von Kaiſers Geburtstag:„Colberg!, Sonntag, 27.;(4) Zur Feier von Kaiſers Geburtstag:„Die Königin von Saba“. de. Kunſtſalon A. Donecker. An dem Umſtand, daß dem Portraftmaler die Bildniſſe ſeiner Eltern und Angehörigen meſſt am beſten gelingen, ſieht man deutlich, wie nöthig es iſt, daß der Künſtler ein inneres Verhältniß zu dem Objekt ſeiner Darſtellung hat, und wie leer und öde dagegen das oberflächliche Abmalen nur der äußerlichſten Erſcheinung ſich ausnehmen muß. Selbſt Maler, die für gewöhnlich! über Letzteres nicht hinauskommen, gewinnen doch einen Funken Innerlichkeit, wenn ſie die Ihrigen abkonterfeien. Wie viel mehr muß der ſeeliſche Gehalt ſolcher Bilder von Künſtlern beſſeren Ranges aus⸗ machen. Und zu dieſen gehört unzweifelhaft die gegenwärtig im Kunſtſalon Donecker eine ſehr beachtenswerthe Portraftcollection gus⸗ ſtellende Malerin Clara Groſch. Das Portrait der Mutter der Künſtlerin ſteht auch hier bedeutend über den übrigen Bildniſſen, Ez iſt ein Meiſterwerk in Auffaſſung und Ausführung. Gerade dieſe Ausführung iſt beſonders auch bezüglich der Hände zu loben. Wit charakteriſtiſch, wie vielſagend iſt doch für den gewiſſenhaften Künſtler die menſchliche Hand! Welchen Werth haben die Meiſter aller Zeilen duf die Darſtellung der Hände gelegt! Und man freut ſich aufrichtig, die großen Künſtler aller Zeiten in dieſer Beziehung guch heute noch als Vorbilder verſtanden zu ſehen. Aber wie die Hände hat die ge⸗ nannte Künſtlerin auch das ganze Bild mit feinem Formenverſtändniß und mit vornehmer Technik gemalt. Ein im Ausdruck gut gelungenes und ebenfalls trefflich ausgeführtes Bild iſt das Portrait der Frau Hofbuchhändler Müller(Karlsruhe). Auch das Paſtellbildniß eines Kindes und ein Freilichtbild„Sonnenſchein“ ſind als beachtenswerthe Verſuche in anderer Richtung zu erwähnen.— Außer dieſer Portrait⸗ collection einer hier noch nicht bekannten Künſtlerin bringt der Kunft⸗ ſalon noch zahlreiche Werke hervorragender moderner Meiſter zur Ausſtellung. So vermögen C. Oſterley's jr. kraft⸗ und effell⸗ volle norwegiſche Landſchaften immer wieder das Auge zu verblüffen und zu feſſeln. Prof. Günther's(Naumburg) Gemälde„S. Marco in Venedig“ iſt gleichfalls zu großer Wirkung gebracht, obzwar nicht mit ſo virtuoſen techniſchen Mitteln, wie die vorhergenannten Landſchaften. Frank Kirchbach's Bild„Schiller in Loſchwiz⸗ wird hier gewiß intereſſiren, wenn es auch mehr wie eine Illuſtratſon zu einer Schillerbiographie, als wie ein ſelbſtſtändiges Gemälde zu betrachten iſt, Stockmeyers„Rautendelein“ erhebt ſich dagegen hoch über die bloße Illuſtration hinaus und erſcheint in dem geſchmag⸗ voll erdachten Rahmen fein und duftig. Ein„Bruſtbild“ von Kar! Hollmann, ſowie zwei Gemälde„Landſchaft“ und„Hirtenidylle“ von C. Armbruſter haben gleichfalls modernſtes Gepräge. Auch ſei u. A. noch ein vortreffliches Damenbildniß des kürzlich hier ver⸗ ſtorbenen Malers Julius Fehr der Beachtung empfohlen. Kunſtſalon Heckel. Neu ausgeſtellt ſind: W. Leiſtikow Abend, Ideale Landſchaft.— F. Skarbing: Brand der Brauerel „Tivoli“ Kreuzberg bei Berlin, Aus meinem Fenſter, Weihnachtsbaum, — Fr. Becker: Vor Sonnenuntergang, Birkenſtudie, Weiden.— Fr. Bunke: Nach dem Sturm, Herbſtſonne, Im milden Lichte des Spätſommers, Im Morgennebel, Herbſtabend, Trüber Tag, Am kommen könnte! Vergeblich ſetzten B. und S. Alles in Be⸗ wegung, um den Beleidigten zu beruhigen und Vernunft an⸗ nehmen zu laſſen. Er hat geſchworen, den Miniſter aufzuſuchen. B. und S. aber mögen gewiß Tag und Nacht dieſe fatale Ordens⸗ geſchichte verwünſchen, die ihnen theuer zu ſtehen kommen kann. — Ein eigenartiger Kriminalprozeß ſpielt ſich gegenwärtig in Genf ab. Die ſämmtliche Einwohnerſchaft des an der ſavohiſchen Grenze gelegenen Dörfleins Sézegnin iſt dabei be⸗ theiligt, dergeſtalt, daß das gänzlich verlaſſene Neſtchen während der Stunden der Verhandlung von einem Polizeipoſten bewacht werden muß. Um die 133 Zeugen jeden Morgen nach der Stadt und am Abend wieder nach Hauſe zu befördern, mußte die dor⸗ tige Nebenbahn einen Sonderzug einlegen. Es handelt ſich in dieſem Prozeſſe um einen Mord, der offenbar aus Familienrache begangen worden iſt. Die Truffet und die Hermenjart nennen ſich die Montecchi und Capuletti von Sézegnin. Eine Frau der Hermenjart, die durch ihre böſe Zunge der Schrecken des Dörf⸗ leins geweſen war, und namentlich den Truffet arg zugeſetzt hatte, war im Frühjahr 1900 ermordet und ſchrecklich verſtümmelt in einen Bach geworfen worden. Dieſes Modus ſind nun ein junger Truffet und ein Savoyarde Namens Balleydier angeklagt. Als Hauptbelaſtungszeuge tritt ein junger Ruſſe, Felmerich, auf, der geſehen haben will, wie die beiden die Frau Hermenjart mit großen Steinen erſchlagen und ins Waſſer geworfen haben. Auch ein zwölfjühriger Knabe Truffet machte vor dem Unterſuchungs⸗ richter ſchwer belaſtende Angaben gegen die Angeklagten, be⸗ hauptet aber jetzt, er habe früher gelogen und nehme alle ſeine Ausſagen zurück. Die Angeklagten ſelbſt leugnen rundweg. Ver⸗ theiviger des jungen Truffet iſt der frühere Bundesrath Lachenal, der jetzt wieder in ſeiner Vaterſtadt Genf die Anwaltspraxis aus⸗ übl. Der Prozeß hat ſchon vor acht Tagen begonnen und wird jedenfalls mehrere Tage dauern. Berichterſtatter ſchreibt uns unter dem 18. Januar: Geſtern Mittag, als der Southampton⸗Expreßzug auf der Vauxhall⸗ Station in London eintraf, ſprang ein anſtändig gekleidetet Menſch aus einem Abtheil 3. Klaſſe und ſuchte in größter Eile den Ausgang zu gewinnen. Gleichzeitig wurden aber Hülferufe einer Frau in dem Coupe hörbar, das der Mann gerade verlaſſen hatte, und die herbeieilenden Beamten fanden eine halb⸗ ohnmächtige Dame mit blutüberſtrömtem Geſicht und die Leiche eines älteren Herrn vor, der durch einen Revolverſchuß in den Kopf getödtet worden war. Der Mörder, der von einigen Bahn⸗ angeſtellten nach kurzem Wettlauf noch glücklich gefaßt wurde, hatle kurz vor dem Eintreffen des Zuges in London den Herrn, einen Gutsbeſitzer von Wincheſter, kaltblütig niedergeſchoſſen und ohne ſich an das Angſtgeſchrei der Dame zu kehren der Leiche die Taſchen ausgeraubt. Als dann trotz ſeiner Drohungen die Fran ihr Hülfegeſchrei nicht einſtellte, drückte der Räuber den Revolver aus nächſter Nähe auf ihr Geſicht ab, ohne ſie jedoch tödtlich zu treffen. Bei der Vernehmung des Mörders auf der Polſze⸗ Wache ſtellte ſich heraus, daß er ein Korporal der königlichen Feldartillerie iſt, der erſt vor drei Wochen vom Kriegsſchauplaße in Südafrika zurückgekehrt und zur Reſerve entlaſſen worden war. Er hatte dann als„Gentleman in Khaki“ ſofort bei dem Lyceum⸗Theater als Portier Anſtellung gefunden, verſchwand aus dieſer Stellung jedoch ſchon nach ein paar Tagen wieder, indem er gleichzeitig an Geld, Juwelen u. ſ. w. Alles ſtahl, worauf er nur ſeine Hand legen konnte.— Das Rauben und Morden ſcheint dieſem„soldier of the Queen“ draußen in Felde derartig in Fleiſch und Blut übergegangen zu ſein, da er es ſich nichk verſagen konnte, das Metier hier in der Heimalß mit der gleichen Unverfrorenheit und Herzloſigkeit fortzuſeßzen, Er wird dafür allerdings jetzt am Galgen zu büßen haben,— und zum Ueberfluſſe wäre er von den erregten Paſſagieren des — jeringe * Ab⸗ 7 d mit ahrene hendeg hſchule ekannt ) getg einer Frage; a5 dik e unz b. dez e Ge⸗ nchen⸗ weil 8 aus ch den er die bvier⸗ wahr⸗ Un⸗ idchen plaßz dgafße er ge⸗ n mit „noch herden 8 in „20. rauf: hütz, chel“, kinng rſtag, del“ nem) derg“, nigin dem ſt am uſtler d wie chſten hnlich Unken muß aus⸗ g im qus⸗ r der 1. Es dieſe Wit nſtler geiten chtig, moch e ge⸗ ibniß genes Frau eines erthe traft⸗ unſt⸗ zür 15 en „S. war inten witz alion e zu gegen nach⸗ arl hlle“ Auch ver⸗ 9 ueref aum. des Am — der tern gall⸗ ſeter Eile rufe ſſen alb⸗ ziche den ihn⸗ rde, rrn, und die rau loer Mafinhelm, 19. Januar.—— General: Anzeiger⸗ 3. Seile⸗ Fernfeld, An der Parnom, Tauſchiger Dorfwinfel.— P. Dre⸗ Wwinh: Abenddämmerung, Herbſtlandſchaft, Herbſtwald.— A. Heinſohn: Buchenwald, Buche, Herbſtlandſchaft, Waldlandſchaft (Fichtenwald).— R. Holzſchuh: Die Quelle, Winter im Park.— Prof. P. Nienß: Sommernachmittag, Vormittagsſtimmung, Vor dem Städichen, Roggenfeld nach dem Regen, Am Kanal.— Chr. Rohlfs: Schlucht, Baumgruppe, Birken; Paſtelle: Holſteinſches Bauernhaus, Im Fichtenwald, Sommerwolten.— M. Stahl⸗ chmidt: Bergweide.— R. Starcke: Alte Thüringer Küche, Würinger Bauer.— O. Tarnogrocki: Im Bruch. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Sonntag, 20. Jan.:„Die Hugenotten“; Dienſtag, 22.:„Minna von Barnhelm“; Donnerſtag, 24.:„Figaro's Hochzeit“; Freitag, 25.:„Die Journaliſten“: Samſtag, 26.?„Was ihr wollt“; Sonnkag, 27.:„Undine“. „ b) Theater in Baden: Mittwoch, 23. Jan,:„Was ihr wollt“. Hochſchulnachrichten. Baſel. Für die infolge der Ueber⸗ ſſiedelung von Profeſſor Heinrich Wölfflin von der Hoſchſchule in Baſel nach Berlin ſich erledigende Profeſſur für Kunſtgeſchichte ſoll, wie die„Frkf. Ztg.“ erfährt, Privatdozent Heinrich Alfred Schmidt in Berlin, Aſſiſtent Profeſſor Tſchudi's an der Nationalgalerie und früher Privatdozent in Würzburg, auserſehen ſein. Schmidt iſt ein borener Basler. Aus den Statiſtiſchen Monatsberichten entnehmen wir einige Notizen über den Beſuch unſeres Hoftheaters im November vorigen Jahres. Die Durchſchnittszahl der Beſucher der 26 Vor⸗ ſtellungen, die der Monat brachte, beträgt 1080. Das größte Con⸗ kingent hierzu ſtellt das Parkett(290), d. h. 87 0 aller verfügbaren Plätze, während die Parterrelogen ſogar bis zu 92 0 durchſchnittlich beſetzt waren.„Margarethe“ lockte am 11. des Monats die größte Hörerſchaft ins Theater, nicht weniger als 1417 Menſchen, das Kon⸗ zert der Meininger bedeutet bedauerlicherweiſe den ſtatiſtiſchen Tief⸗ punkt mit einem Geſammtpublikum von nur 579. Die„Köfigin von Saba“ brachte es auf 1390, Blumenthal⸗Kadelburgs„Weißes Rößl“ auf 1346,„Julius Cäſar“ das eine Mal auf 1394, das andere Mal auf 1168. Auch Mascagni und Leoncavallo ſcheinen noch nichts von ihrer Zugkraft eingebüßt zu haben; eine Aufführung der„Cavalleria“ und der„Pagliacci“ war von 1338 Perſonen beſucht. Der„Roſen⸗ montag“ wurde Zmal gegeben, und bei jeder Vorſtellung fanden ſich über 1100, einmal ſogar 1200 Hörer ein. Der franzöſiſche Komponiſt Jules Cohen, der lange Zeit als Chordirigent an der Paxiſer Oper gewirkt hat, iſt geſtorben. Er war in Marſeille im Jahre 1835 geboren, machte ſeine Studien auf dem Pariſer Konſervatorium und wurde ſehr jung Profeſſor. Er hat mehrere Werke komponirt, die im Theater Lyrique und in der Opöra Comique zur Aufführung gelangten, darunter„Maftre Claude“,„Les Bleuets“,„Joſé⸗Maria“ u. a. Er ſchrieb ferner Chöre für Raefnes „Eſther“ und„Athalie“, die in der Comédie Frangaiſe aufgeführt wurden, Kirchenmuſik, Sinfonien, offizielle Cantaten und Klavier⸗ ſtücke. Seit zehn Jahren hatte er ſich von der Oper zurückgezogen; er war faſt erblindet und hatte auch aufgehört zu ſchreiben. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er unter ſchweren körperlichen Leiden. Mascagnis„Masken“, über deren Premisre in Rom wir geſtern bereits berichteten, iſt gleicherzeit in Genua, Mailand, Verona, Venedig und Turin in Scene gegangen. Nur in Turin und, wie gemeldet, in Rom, errang das Werk einen Achtungserfolg; im Uebrigen erging es ihm ſchlimm, ſehr ſchlimm! In Genua konnte die Oper kaum zu Ende geſpielt werden; die Aufführung wurde durch fortwährendes Pfeifen, Ziſchen und Rufe:„Genug!“—„Aufhören!“ —„Schwindel!“,„Puccini!“,„Verdi!“ unterbrochen; in Mailand wurde gleichfalls ſtark geziſcht und„Genug!“ gerufen; in Veron a fiel der Vorhang unter Ziſchen und Gelächter; in Venedig war die Aufnahme nicht viel beſſer. In Rom war trotz der enormen Preiſe, ein Parterreplatz koſtete 50 Francs, Logen bis zu 400 Francs, das prächtige Coſtanzi⸗Theater bis aufs letzte Plätzchen gefüllt. Die ganze Creme der Geſellſchaft und Wiſſenſchaft war erſchienen, und das Bild, das die goldſtrotzenden Logen mit ihrem Kranze junoniſcher Schön⸗ heiten boten, war einfach berückend. Komiſch wirken auf alle Fälle die koketten Worte, die der Masſtro ſeiner Oper voranſtellt:„Mir ſelbſt 177¹ gewidmet als Zeichen hoher Achtung und unwandelbarer Zuneigung! Aeueſte Nachrichten und Celegramme. * Eberbach, 18. Jan. Die Vertrauensmänner des Bezirksvereins Eberbach haben ſich heute mit großer Majorität dem Antrag des Engeren Ausſchuſſes an⸗ geſchloſſen. **** Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) »Stuttgart, 19. Januar. Amtliche Mittheilung. Geſtern Abend ¼8 Uhr iſt der Schnellzug 139/118 von Crailsheim auf der Station Oppenweiler bei der Ausfahrt auf den Schluß des von Backnang kommenden Güterzuges 1223 ſeitlich auf⸗ gefahren und entgleiſt. Die Reiſenden des Schnellzuges wurden mittelſt Hilfszuges weiter befördert. Einige Neiſende erlitten leichte Schürfungen. Schwerer verletzt iſt Niemand. Der Schaden am Fahrmaterial iſt nicht unbedeutend. Der Unfall iſt auf vorzeitige Freigabe der Einfahrt für den Schnellzug 118 zurückzuführen. Die Bahn iſt ſeit heute früh wieder fahrbar. * Berlin, 19. Jan.(Frkf. Ztg.) An Stelle des Majors von Kamp wird ſich Hauptmann Langheld, der zur Zeit im auswärtigen Amte beſchäftigt iſt, im Herbſt nach Kamerun begeben. Berlin, 19. Jan.(Frkf. Ztg.) Der Streik in der Berliner Holzinduſtrie iſt vollſtändig beendet. * Berlin, 19. Jan. Der Kaiſer hat durch Kabinetsordre vom 18. Januar der Marineſtation der Nordſee und der Marineſtation der Oſtſee je 50 000% überwieſen, deren Zinſen zu Gunſten der Hinterbliebenen von Offizieren, welche den betreffenden Stationen angehörten, verwendet werden ſollen. 7 Wilhelmshaven, 19. Jan. Der Llohddampfer „H. H. Meier“ iſt heute Vormittag mit dem 900 Mann ſtarken Rekrutentransport für die in China befindliche Panzer⸗ dibiſion nach Oſtaſien abgegangen. *Bremen, 19. Jan.(Frankf. Zig.) Die Eiſengießerei und Maſchinenfabrik Friedrich Spies K Sohn iſt nieder⸗ gebrannt. Die Eiſengießerei und das Möbellager ſind völlig ver⸗ nichtet. Drei Fernſprechleitungen wurden zerſtört. * Bremerhaven, 19. Jan.(Frankf. Zig.) Auf dem Lloydbdampfer„Aachen“ wurden durch Exploſion eines Dampfrohres 2 Mann ſchwer und 3 leicht verletzt. * Budapeſt, 19. Jan. Der Miniſter für Landesvertheidigung, Baron Fezervary, mußte ſich einer Blinddarmoperation unterziehen, welche vom Berliner Profeſſor Sonneburg glücklich aus⸗ geführt wurde. * Paris, 19. Jan. Zu Ehren des ſcheidenden Botſchafters Fürſten Münſter fand heute beim Miniſter des Aus⸗ wärtigen ein Frühſtück ſtatt, an welchem alle Miniſter und Mit⸗ glieder der deutſchen Botſchaft theilnahmen. * Ro m, 19. Jan. Der Papſt empfing heute den preußi⸗ ſchen Geſandten Frhr. v. Rotenhan, der die Glückwünſche zum Jahreswechſel ausſprach und dann die Mitglieder der Geſandt⸗ ſchaft vorſtellte. ** Königin Viktoria. * Osborne, 19. Jan. Nach dem heute Mittag ver⸗ öffentlichten amtlichen Bulletin leidet die Königin an hoch⸗ gradiger körperlicher Erſchöpfung. Ihr Zuſtand erregt Beſorgniß. * Paris, 19. Jan. Nach dem„Figaro“ leidet die Königin Viktoria ſchon einige Zeit an Thränenkriſis und an fortſchreitender Erſchlaffung der einen Körperhälfte. * Berlin, 19. Jan. Der„Reichsanzeiger veröffentlicht eine Hofanſage, wonach wegen ſchwerer Er⸗ krankung der Königin Viktoria von Groß⸗ britanien und Irland und der Abreiſe des Kaiſers nach England die für den 21. und 23. dieſes in Ausſicht genommenen großen Kuren nicht ſtattfinden. 1 4 4* Der Burenkrieg. * London, 19. Jan.(Frkf. Zig.) Ein Telegramm aus Durban beſtätigt, daß es De Wet gelungen iſt, den Vaal⸗ fluß zu überſchreiten. Er ſoll am Ermelo ſein und auf einem Einfall in Natal beſtehen.(Vergl. die Londoner Kor⸗ reſpondenz. D..) Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 19. Jan. Die heutige Börſe war ziemlich belebt, doch bewegten ſich die Umſätze in ganz engen Grenzen. Chem. Fabrik Gernsheim⸗Actien wurden zu 32 /½ gehandelt, ferner: Weſteregeln Alkalt Vorzug⸗Actien zu 102% und Speyerer Ziegelwerke⸗Actien zu 39.50%. Weiterhin notirten: Gewerbebank Speyer 125.50., Manheimer Bank 124.50%., Spar⸗ und Kreditbank, Landau 134%%., Brauerei Eichbaum⸗Aktien 173.50., 174., Brauerei Kleinlein, Heidelberg 148., 149., Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof 229.50%., 4½% Zellſtofffabrik Waldhof⸗Obli⸗ gationen 101 G Frankfurt a.., 19. Januar.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 207.90, Staatsbahn 142.40, Lombarden 26.—, Egypter —.—, 4% ungar. Goldrente 98.30, Gotthardbahn 157.70, Disconto⸗ Commandit 177.30, Laura 194.80, Gelſenkirchen—.—, Darmſtädter 131.50, Handelsgeſellſchaft 148.—. Tendenz: ſchwach. Berlin, 19. Jan.(Telegr.) Gffektenbörſe. Die Börſe eröff⸗ nete auf London und Newyork in ſchwacher Haltung. Montan⸗ werthe rückgängig auf ungünſtige Berichte aus Oberſchleſien. Banken gleichfalls abgeſchwächt. In der zweiten Börſenſtunde einzelne Mon⸗ kanwerthe beſſer. Privatdisont: 3½%. Berlin, 19. Jan.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 208.—, Staatsbahn 142 25, Lombarden 26.80, Diskonto⸗Commandit 177.25, Laurahütte 194.20, Harpener 172.10, Ruſſiſche Noten—.—. Frankfurter Börſe. Schluß⸗Kurſe. Wechſel. 17 19—205 19. Amſterdam kurz 169.41 169.45 Paris kurz 81.38 81.88 Belgien 1 81.280 81.35 Schweiz. Plätze„ 81.01]/ 80.96 Italien kurz 77.05] 76.85 Wien„ 84.90 84.86 London 5 20.4 20 43 Napoleonsd'or 16.25 16.25 5 lang 20.43] 20.43 Staatspapiere. A. Deutſche. 3½ Oſch.Reichsanl.] 97.25 97.25] 4 Oeſterr. Goldr. 99.70] 99.70 VCC 97.304½ Oeſt. Silberr. 98.05 97.95 87.05 4½ Oeſt. Papierr. 98.35 998.30 3½ Pr. Staats⸗Anl. 97.— 4½ Portg. St.⸗Anl. 36 10 36.10 8„„ 97.253 dio. äuß. 24.30 24.05 75 5 86 804 Ruſſen von 1880 89.40 99.50 3½ Bad.St.⸗Obl. fl 94.80 Aruſſ. Staatsr. 1894 96.20 96.— 3 5% M⸗ 94.15 4 ſpan, ausl. Rente 72.— 71.40 8„„1900, 93.60 1 Türken Lit. D. 23.— 23.05 3½ Bayern„„ 93.50] 93.50 4 Ungar. Goldrente 88.30 88.30 8 7 84.300 84.35 5 Arg. innere Gold⸗ 4 Heſſen 102.20 102.65 Anleihe 1887 86.— 86.— 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 4 Egypter unificirte—.— 106.05 von 1896 83.35 83 50[ 5 Mexikaner äuß. 97.95 98.05 3 Sachſen. 83.90 84— 8 1 inn. 25.75 25.60 4 Mh. St⸗A. 1899 100.20—.—4½ Chineſen 1898 81.60 81.50 B. Ausländiſche. Verzinsl. Looſe. 5 Hoer Griechen 37.—37.—3 Oeſt. Looſe v. 1860 137.40 136.90 5 italien. Rente 95.40 95.30] 3 Türkiſche Looſe 109.—109.40 betr. Zuges noch beinahe gelyncht worden, indem dieſe in ihrem Zorne ihn derartig verprügelten, daß die Polizei ihn kaum zu cetten vermochte. — Die Wiſſenſchaft vom Ohre. Eine Engländerin— natürlich eine ſolche— Miß Ellis hat ſoeben unter dem Titel „The human ear“ ein kleines Buch erſcheinen laſſen, in dem ſie ſehr hübſch über die Wiſſenſchaft vom Ohre plaudert. Sie hat ſehr viel Material über dieſen Gegenſtand zuſammengetragen, d. h. die Porträts berühmter Leute ſorgſam auf die Form ihrer Ohren hin geprüft und auch an Lebenden ihre Studien gemacht. Nach ihrer Meinung ſind zunächſt für alle Menſchen die Ohren ein ſchnell und leicht zu kontrolirendes und völlig zuverläſſiges Mitlel der Identifizirung. Auch Zwillinge, ſelbſt wenn ſie einander noch ſo ähnlich ſind, könnken eigentlich niemals mit einander verwechſelt werden, da jeder Zwilling ſeine beſonders geformten Ohren hat. Dann aber ſind die Ohren nicht nur ein Mittel zur Feſtſtellung der Identität, ſondern auch zur Erkennt⸗ niß des Charakters. Miß Ellis wendet ſich energiſch gegen die „Illuſton“, daß ſehr kleine Ohren das Zeichen der Abſtammung aus einer guten Familie und große Ohren nicht nur entſtellend, ſondern auch ein Hinweis auf niedrige Geburt und Dummheit wären.„Dies iſt in der That ein grundloſer Aberglaube. Männer und ebenſo Frauen haben Ohren, die zu ihren Naſen eeen. paſſen.“ Will man erfahren, ob die Ohren ihr richtiges Größen⸗ verhältniß haben, ſo muß man ſie von ganz oben bis unten zum Ohrläppchen meſſen. Dieſes Maß muß genau mit dem der Naſenlänge, und zwar dieſe gemeſſen oben von der Naſenwurzel zwiſchen den Augenbrauen bis zu der Stelle, wo die Scheide⸗ wand die Oberlippe trifft,— übereinſtimmen. Miß Ellis führt auch zahlreiche Beiſpiele von Ohren an, die ein außergewöhn⸗ liches Talent anzeigen. Wenn die Ohren an der Baſis der Oeffnung breit ſind, beweiſt dies die Fähigkeit, feine Tonver⸗ hältniſſezu unterſcheiden und zu würdigen. Sir John Siainer hat z. B. richtige„Komponiſten⸗Ohren“; ſie ſind von viereckiger Form, gerade ſo wie die von Mozart auf ſeinen beſten Bildern. „Iſt das Ohr oben gerade, ſo bedeutet dies eine gewiſſe Unab⸗ haͤngigkeit des Charakters, wie man ſie oft bei Reiſenden findet.“ Die hohe, ſpitze Form des äußeren Ohres bezeichnet dagegen eine künſtleriſche Natur. Bei Miß Ellis ſelbſt dürften dieſe Studien kaum von Nöthen ſein, da die Lektüre ihres Werkes geniigen wird um Klarheit über ihren Charakter und ihre Eigenheiten zu verſchaffen. Am Beſten werden wohl die Schulmeiſter dieſe Entdeckung verwenden können, da es ihnen künftighin freiſteht, an ihren Zöglingen Charakter und Genie„zurechtzuzupfen“. O tempora, o mores! Weeanene-oeneeeeen, Aktien induſtrieller Unternehmungen, Bad. Zuckerf. Wagh.] 74.75 75.20 Lederw. Spichartz 60.— e e 182.—131.— Walzmühle Ludw. 120.— Anilin⸗Aktien 387.800385.— Fahrradw. Kleyer 147.— Ch. Fbr. Griesheim 240.— 241.—Klein Maſch. Arm. 136.— Höchſter Farbwerk 342.70341.— Maſchinf. Gritzner 158.— Verein chem. Fabrik 181.50 181.—] Maſchinf. Hemmer 98.50 Chem.Werke Albert 158 20 158.50 Schnellprf. Frkthl. 172— Accumul.⸗F. Hagen 126 50 126.50 Oelfabrik⸗Aktien 105.80 Allg.Elek.⸗Geſellſch 211 80 212.— Bwllſp Lampertsm.] 90.— Helios„ 7 89.— 89.50 Spin Web.Hüttenh 90.— Schuckert„ 170.90 171.80 Feulteaf Waldhof 229.70 Allg..⸗G.Siemens 160.— 160.— Cementf. Kallſtadt 112.50 Lederw. St.Ingbert 97.97.— Friedrichsh. Bergb. 187.— Parkakt. Zweibr. 110.—110.— Bergwerks⸗Aktien. 177.50 175.90] Weſterr. Alkali⸗A.] 208.— 207.80 108.— 107.— Oberſchl. Eiſenakt 112.— 111.90 Concordia 260.20 260.— Ver. Königs⸗Laura 195.80 194.80 Gelſenkirchner 176.30 173 80 Alpine Montan 217.— 217.— Harpener 173,60 172.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten, Ludwh.⸗Bepbacher 223.10 223.— Gotthardbahn 157.800157.70 Marienburg.⸗Mlw.—.— Jura⸗Simplon 100.60 100 70 Pfälz. Maxbahn 139.80 Schweiz. Centralb. 159.50 159.40 Pfälz. Nordbahn 129.80] Schweiz. Nordoſtb. 109.70 110.— Hamburger Packet 131.90 Ver. Schwz. Bahnen 98.80 98.90 Nordd. Lloyd 119.50 Ital. Mittelmeerb.] 98.60 88.50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 142.30]„Meridionalbahn 133.— 133.— Oeſterr, Süd⸗Lomb.] 25.80 26.— Northern prefer. 86.20 85.50 „ Nordweſtb. 112— 113.—La Veloce 48.— 48.— „ Ait B—.——— Pfaudbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 99.—] 99.—4% Rh. Pf. Br. 1902 99.— 4% Pf. HypB. Pfdb. 99.60 99.60 3½%„„„1904 90.80 8½%„„„ 91.60] 91.603% Sttsgar. It.Eiſ.] 57.85 3½% Pr. Bod.⸗Cr.] 89.— 89.— 4Pr. Pf.⸗B.Pfb1909 97.75 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 100.95 100.80 8½% Pr. Pfobr. Bk. 3½% Pf..Pr.⸗O.] 91.75 91.80 Pfobr. 1908 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 141.50 141.50 Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 115.— 115.20„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 102.— 102— Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 148.90 148.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 131.50 131.75 Ryhein. Kreditbank Deutſche Bank 199 20 199.30 Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 177.90 177.90 Schaaffh. Bankver,. Dresdener Bank 145.70 145.80 Südd. Bank Mhm. Frankf. Hyp.⸗Bank 171.— 171.— Wiener Bankver. Frkf. Hyp.⸗Creditv. 123.— 123.— D. Effekten⸗Bank Mannheimer Bank 124.— 124.— Bank Ottomane Nationalbank 132.— 131.60 Mannh. Verſ.⸗Geſ. Oberrhein. Bank 114.— 114.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 122.70 122.70 Privat⸗Discont 3½%,. Reichsbank⸗Discont—, Nachbörſe. Kreditaktien 208.—, Staatsbahn 142.50, Lombarden 26.—, Disconto⸗Commandit 177.90. Pariſer Aufangskurſe. 3% Rente 101.92, Italiener 94.05, Spanier 71.60, Türken D. 22.75, Türk. Looſe 111.50, Bangue Ottomane 539.—, Rio Tinto 14.47. London, 19. Januar. 3 Reichsanleihe 86¼, Chineſen 95— 2½ Conſols 96¾8, 5 Italiener 93½, Griechen 42—, 3 Portugieſen 28½, Spanier 70% D Türken 23¼, 5 Argentinier 94½, 3 Mexikaner 28½, 6 Mexikaner 98½ 4 Chineſen 82¼ ſtill, Ottomanbank 11%8, Rio Tinto 57¼, Southern Paeiſie 44—, Chicago Milwaukee 152½ Denver Pr. 88.—, Atchiſon Pr. 85/, Louisville u. Naſho. 90½, Northern Pacifie Pref. 87, Union Paeiſie 85—. Tendenz: behauptet, London, 19. Jan.(Südafrikaniſche Minen.) Debeers 28%, Chartered 3½, Goldſtelds—, Randmines 38 ½, Castraud 6 Tendenz: feſt. — Weltausst. Paris oi von 75 Pfg. per Meter an. 5 eidenstoffe Muster portofrei. 85 „beutschlands gresstes Spselalgeschäft MHlckkELSs& Cie BERLIN sw. 19 Leipzigerstrasze No. 43, Ecke. Markgrafenstzass. 60. 120.— 147.— 136.— 158.— 98.50 172.— 105.80 90.— 90.— 229.90 112.50 137.— Bochumer Buderus 139.50 129.80 181 70 119.90 142.50 99.— 90.80 57.60 97.75 89.25 89.50 103.— 207.80 132.— 155.— 139.60 155.50 124.50 108.30 116.— 111.30 107.99 420.— 103.— 208.40 182.— 155.— 189.50 155.50 124.50 108.— 116.50 112 30 107.90 420.— ZurBeachtungl um das Publikum vor Nachahm⸗ ungen des beliebten echten ruſſi⸗ ſchen Knöterichthees(Poligonum Favic) zu ſchützen, hat Herr Eruſt WMWeidemann in Liebenburg a. Harzſeine nebenſtehendabgedruckte Schutzmarke bei dem Kaiſerl. Patentamt unter No. 33005 ein⸗ 5 tragen laſſen. Jedes Packet trägt die hier abgebildete Schutzmarke und verſendet Herr Ernſt Weidemann in Liebenburg a. Harz eine Brochüre über die Wirkung des Knöterichthees auf Wuuſch gratis und franeo. 70885 76358 von Arztlichen Autoritätes e Blutarmut anagegest Släuzende Exfolge erzielt. Zu haben in Apoth. u. Drogeæiama Bauer& Cie., Berlin 80, 18. — N 1* 4. Seitt. General⸗Anzeiger. Die Entwicklung des Automobilweſens. (Der„Neuen Freien Preſſe“ entnommen.) Das Motorfahrzeug iſt heute noch ein ſehr theurer Gegen⸗ ſtand, und nur reiche oder ſehr wohlhabende Leute können ſich dieſen Luxus gönnen. Es unterliegt aber keinem Zweifel, daß dieſes ſoziale Monopol im Automobilismus mit der Zeit auf⸗ hören, und daß der Nachfrage ein entſprechend großes Angebot gegenüber ſtehen wird. Man muß vor Allem über die Bor⸗ theile und Uebelſtände der verſchiedenen gegenwärtig verwendeten Antriebsarten zu einem abſchließenden Urtheil gekommen und in der Lage ſein, die für das große Bedürfniß als zweckmäßig er⸗ kannten Motoren billig und in Maſſen herzuſtellen, dann, und die Zeit dürfte nicht mehr allzu ferne liegen, wird der Moment für eine Populariſirung des Automobils in den breiteren Maſſen ge⸗ kommen ſein. Heute iſt der Kampf zwiſchen den verſchiedenen Antriebs⸗ arten um den Vorrang noch ein ſehr lebhafter, und viele geiſt⸗ reiche Erfindungen werden gemacht, viel Arbeit auf die Konſtruk⸗ tion von Motoren verwendet, die ſich nachher praktiſch als un⸗ brauchbar erweiſen, weil die Bedingungen, unter denen die be⸗ treffende Triebkraft zur Wirkung kommt, noch zu wenig erforſcht und bekannt ſind. Dampf⸗ und Gasmotoren, die ſchon ſeit langer Zeit in Anwendung ſtehen und demnach genau bekannt ſind, bieten dennoch in Bezug auf zweckmüßigſte Ausgeſtaltung für das Automobil noch manche Aufgaben zur Löfung. Dieſen beiden Antriebsmitteln reiht ſich aber die Druckluft, die Kohlen⸗ ſäure, die flüſſige Luft, und endlich als wichtigſtes die Elektrizität an. Man ſieht, wie ſich die Aufgabe ſchon complieirt, wenn es ſich darum handelt, einen dieſer Antriehe als den vorzüglichſten auszuwählen. Druckluft, Kohlenſäure und flüſſige Luft hat man nun allerdings ſchon aus der Reihe geſchieden, denn gegenwärtig wäre ihre Anwendung in Folge des Gewichtes und der Koſten entſprechender Behälter unökonomiſch, die Zukunft allerdings könnte auch in diefer Richtung Ueberraſchungen bringen. Bleiben noch der Dampmotor, der Exploſions⸗Motor und der elektriſche Motor. Der mit Petroleum, Benzin etc. geſpeiſte Exploſions⸗Motor, unſer gebräuchlichſter Automobil⸗Motor, ge⸗ nießt gegenwärtig die Vorliebe der Fahrer, denn ſeine Be⸗ handlung iſt am einfachſten, und das erforderliche Heizmaterial iſt allenthalben leicht zu beſchaffen, erfordert keinen Keſſel wie der Dampfmotor, keine ſchwerwiegende Accumulator⸗Batterie Wie der elektriſche Wagen. Es gibt aber nichts Vollkommenes guf der Welt, und ſo haften auch ihm ziemlich ins Gewicht fal⸗ lende Nachttheile an, die der Dampfmotor und der elektriſche Magen nicht beſitzen. Wohin wird ſich jetzt das Zünglein neigen, welchen Weg wird der Automobilbau nehmen, wird man leichtere Und billigere Accumulatoren zu bauen lernen, wird die Explo⸗ ſtonsmaſchine eine weitere Ausgeſtaltung erfahren und über den klektriſchen Motor triumphiren oder werden beide gemeinſam zur Verwendung kommen? Das ſind die Fragen, deren Entſcheidung der Zukunft vorbehalten iſt, für deren Urtheil aber bis zu einer gewiſſen Zeitgrenze auch heute ſchon gewiſſe Anhaltspunkte ge⸗ geben ſind. Schon heute hat ſich als erwieſen herausgeſtellt, daß der Dampf zum Betriebe ſchwerer Laſtwagen jede Konkurrenz, guch die des Exploſtons⸗Motors, ſchlägt, und daß die Annahme, Die nächſte Zukunft wird uns einen leichteren und dilligeren Akeumulator bringen, keine gewagte iſt, Der Exploſions⸗Motor wird vorläufig ſeine führende Stellung nicht einbüßen, und Ver⸗ beſſerungen in ſeiner Konſtruktion dürften ihn auch ſpäter noch, nachdem der Aceumulator der Zukunft erfunden iſt, zum gleich⸗ berechtigten Konkurrenten des elektriſchen Motors machen. Die endgiltige Entſcheidung im Wettſtreit zwiſchen beiden hüllt ſich in das Dunkel der künftigen Tage. Wir können uns in Bezug auf induſtrielle Entwicklung in den meiſten Fällen auf Amerfka berufen, denn was dort an⸗ erkannt wurde, wird auch, allerdings erſt nach Ablauf einiger Zeit, bei uns für gut befunden. In Amerika iſt aber das elektriſche Automobil, beſonders was Luxusfahrzeuge betrifft, in ſehr weitgehender Verwendung. Allerdings iſt dies in der Regel nur dort der Fall, wo Koſtenpreis und Gewicht des Fahr⸗ geuges keine Rolle ſpielen, denn Preiſe wie 5000 Dollars, wie er für die Victorig des Mr. Vanderbilt gezahlt wurde, ſind nicht Sache. Es iſt demnach auch die größte Wahrſchein⸗ ichkeit dafür vorhanden, daß uns von Amertka das Heil des ipealen Accumulators kommen wird. Es gibt keinen Theil an dem Organismus des Automobils, der einer ſo bedeutſamen, weitgehenden Verbeſſerung fähig wäre, wie die Accumulator⸗ Batterie, und die Verbeſſerungen, die in diefer Beziehung gemacht werden, lommen am Ende nicht nur dem Automobil, ſondern auch dem Lokomotivbetriebe und in erſter Linie der Asronautik zu Gute. Es muß dahin kommen, daß der Accumulator nur fünf⸗ bis zehnmal ſchwerer iſt als ſein theoretiſches Gewicht wiegt, und daß ſein Preis nicht mehr als den fünf⸗ bis zehnfachen Preis des Materials beträgt, aus dem er hergeſtellt iſt. Vorläufig wäre ſchon eine Herabminderung um ein Drittel des Preiſes zu er⸗ Zielen, wenn die gegenwärtigen Inhaber des Monopols— die beſte Form der Accumulatorzelle iſt gegenwärtig noch Gegenſtand eines ſtreng geſchützten Patentrechtes— mit einem kleineren Ge⸗ winn per Zelle zufrieden wären, der ihnen in Folge des größeren Umſatzes jedenfalls mehr Vortheil brächte, als der gegenwärtig aufrecht erhaltene hohe Preis. Die gegenwärtig vorhandenen Accumulatoren beſter Type wiegen fünfzig⸗ bis hundertmal ſchwerer als ein Kohlenquantum, welches dieſelbe Kraft an der Triebachſe liefert, und nehmen einen Raum ein, der fünfund⸗ zwanzigmal ſo groß iſt als jener, den dieſes Kohlenquantum ein⸗ nehmen würde. Dieſe Ziffern zeigen recht deutlich, wie viel am Accumulator noch zu beſſern iſt, und daß in ſeinem Gewicht und ſeiner Größe der Schlüſſel der Frage liegt, deren Löſung dem Elektriker vorbehalten iſt. Der Motor hat in beiden Fällen, ſo⸗ wohl beim Dampfbetrieb als beim elektriſchen Betrieb, ungefähr pieſelbe Größe und dasſelbe Gewicht, und der elektriſche Motor iſt ſeiner Konſtruktion nach heute auf einer ſolchen Entwicklungs⸗ ſtufe, daß man ſchwerlich noch weitgehende Aenderungen an ihm vornehmen wird. Ein weiteres großes Arbeitsgebiet, an dem die Zukunft zu ſchaffen hat, iſt die Form und Konſtruktion des Wagens. Unſere Automobile haben ſich ihrer Form nach nicht ganz von der beſpannten Equipage emancipixt, wir treffen, wo es ſich um größere Fahrzeuge handelt, meiſt Formen an, welche den Ein⸗ druck hervorrufen, als wenn das Geſpann davor fehle. Auch in dieſem wichtigen Punkte ſind uns die amerikaniſchen Konſtruk⸗ teure ſchon weit voran. Dort wird man nur durchaus ſchöne, harmoniſche Formen finden, und ſelten wird man einen Wagen antreffen, der trotz der Eleganz und Leichtigkeit ſeiner Bauart den Mechanismus, Motor und Antrieb nicht vollſtändig oder zum größten Theile dem Auge verbirgt; dies iſt nicht allein ein be⸗ deutender äſthetiſcher Vortheil, ſondern noch mehr ein praktiſcher, denn je mehr der Mechanismus abgeſchloſſen iſt, deſto mehr iſt er vor Stauß und äußeren Einflüſſen geſchützt, deſto größer iſt demnach ſeine Dauerhaftigkeit. Nach und nach fanden alle die anmuthigen Wagenformen, welche für Beſpannung gebaut wur⸗ den, in einem Automobil ein Gegenſtück, nur wurde die Freiheit in Anlage und Konſtruktion, welche durch den Wegfall der Be⸗ ſpannung gewonnen wurde, noch nicht ganz ausgenützt und wartet immer noch des Kühnen, der ſich von den überkommenen Feſſeln völlig frei macht, Dasſelbe läßt ſich vom Material ſagen, gus welchem die Mechanismen, ſowje der Wagenkaſten hergeſtellt werden. Auch hier wurden in der letzten Zeit intereſſante Ent⸗ deckungen gemacht, die nur der Ausnützung für das Automobil harren, um für dieſe Induſtrie Wunder zu wirken. Insbeſondere ſind es Legirungen, wie das bei den wiſſenſchaftlichen Arbeiten im Sibley⸗College vielfach verwendete„Alzine“, die Leichtigkeit mit Stärke und Elaſtizität verbinden, welche hier in Betracht kommen, und die als Gußmaterial für die arbeitenden Theile der Motoren Verwendung finden können. Der Gußſtahl dürfte ſich ebenfalls mit der Zeit ſo herſtellen laſſen, daß er zäher und wider⸗ ſtandsfähiger wird und kleinere Querſchnitte gewählt werden können.— All dies ſind Momente, die von weſentlicher Be⸗ deutung für die weitere Entwicklung des Automobils ſind. So laſſen ſich Richtungen, nach welchen die Entwicklung ſtattfinden wird, mit ziemlicher Sicherheit angeben, denn das Automobil ſteht heute auf einer Stufe der Vervollkommnung, daß der Er⸗ finder, der Konſtrukteur hier nur mehr eng begrenzte Ziele im Auge hat, die er durch Anwendung der feſtſtehenden Prinzipien des Automobilbaues zu erreichen ſuchen muß. Es handelt ſich hier nicht mehr um die Erfindung von Neuem, ſondern um den Ausbau, die Verbeſſerung des Vorhandenen, und weniger der Erfinder, als der geſchickte Konſtrukteur iſt der Mann, von dem es abhängt, ob die Zeit bis zur Herſtellung des idealen, des fehler⸗ loſen Automobils noch eine lange oder kürze iſt. Daß das Automobil, wenn dieſe Stufe erreicht iſt, ein Hauptfaktor auch im bürgerlichen Leben, das Hauptglied im Verkehrs⸗ und Transportweſen ſein wird, das dürfte kaum irgend welchem Zweifel unterliegen. Seine Verwendbarkeit macht es zu einem werthpollen Helfer für jeden Beruf und jeden Be⸗ darf. Das Fahrrad, das im Anfang ein Sportgegenſtand, ein Luxusobjekt war, hat ſeinen Platz unter den nothwendigen Ge⸗ brauchsgegenſtänden gefunden, und ſo wird es, nur in ungleich höherem Maße, mit dem Automobil werden. Das Pferd wird dann einen eingeſchränkteren Wirkungskreis erhalten, und unſere Straßen werden durch dieſe Aenderung weſentlich gewinnen, vor Allem werden ſie dadurch geſünder werden. Manche Anforberungen ſtellen wir nun an das Automobil; wie muß es beſchaffen ſein, um dieſe Wichtigkeit im ſozialen Leben fapen Dieſe Anforderungen laſſen ſich kurz folgendermaßen aſſen: „Das Automobil muß ſicher, handlich, beguem, widerſtands⸗ fähig und leicht ſein, es muß ſich leicht lenken, nach vorwärts und rückwärts bewegen laſſen, muß bei mäßiger Geſchwindigkeit Steigungen bewältigen und auf ebener Straße ohne Kraftvergeu⸗ dung große Geſchwindigkeit erreichen lönnen. Es muß ferner ein dem Auge gefällige Form haben, und ſein Anſchaffungspreis muß ein mäßiger ſein. Seine Handhabung muß im weiteſten Sinne des Wortes gutomatiſch ſein und derart leicht, daß ſie keine beſondere Fähig⸗ keit erfordert. Die Konſtruktion muß einfach ſein, ſo daß eine Reparatur ohne weitere Koſten leicht vorgenommen werden kann und Beſchädigungen ſelten eintreten. Eine gut wirkſame Bremſe die das Fahrzeug im vollſten Laufe innerhalb weniger Schritte anhält, und ein Bau des Fahrzeuges, der auch die Befahrung der ſchlechteſten Straßen geſtattet, ſind nothwendige Erforderniſſe. Das Automobil ſoll geruchlos und geräuſchlos ſein. Es ſoll ſich leicht in Gang ſetzen und zum Stehen bringen laſſen. Die Gefahr der Exploſion oder des Verſagens des Motors muß gänzlich aus⸗ geſchloſſen ſein, Ein, Automobil, das allen dieſen Anforderungen entſpricht, haben wir noch nicht, dennoch iſt ſchon viel erreicht, und es gibt eine ganze Reihe von wichtigen Eigenſchaften, die heute ſchon jedes erſtklaſſige Automobil hat. Dieſe unbeſtrittenen Vorzüge ſind in der leichten Regulirbarkeit des Ganges, der ſchnell und ſtark wirkenden Bremſen, der leichten Erhaltung und Behandlung des Motors, der Antriebsmechanismen, in der Herabminderung des Gewichtes des Automobils und in ſeiner Anpaſſung für die ver⸗ ſchiedenſten Bedürfniſſe gelegen. Leider hat ſich dieſen Eigen⸗ ſchaften die des billigen Preiſes noch nicht angereiht. Das Ideal der Zukunft:„Jeder Staatsbürger, der im Stande iſt, ſeine Steuern zu zahlen, ſoll ſein Automobil, zum mindeſten ſein Motor⸗Dreirad in der Remiſe haben“— iſt noch in weiter Ferne, aber alles deutet darauf hin, daß wir dieſem wünſchenswerthen Ziele näher und näher kommen. Getreidebericht pro 1900. Weizen. Der Verlauf des Getreidegeſchäftes war während der ganzen Dauer unſeres Bexichtsjahres zumeiſt ſchleppend, zeftweiſe ſogar recht leblos. Unter dem Einfluß des ſtarken Angebots von Argentinien, das nicht nur eine außergewöhnlich große Ernte hatte,— es dürften von da ca. 2 Millionen Tonnen Weizen ausgeführt worden ſein— ſondern das auch über vorzügliche, ſchwere Qualitäten verfügte, zeigte ſich bis Juli gar keine Unternehmungsluſt; doch hielten ſich die Preiſe bis dahin immer ungefähr auf gleicher Höhe. Erſt der Monat Juli brachte uns bei beſſerer Kaufluſt einen regeren Verkehr, nachdem von Nordamerika in Folge Dürre ſchlechte Ausſichten für Sommerweizen gemeldet Forden und die amerflaniſchen Kurſe etwa 15 bis 20 Cents per Buſhel m vie Höhe gegangen waren, Beſonderes Vertrauen zu dieſer Bewegung zeigte aber unſer Conſum nicht, wobei die an⸗ dauernd günſtige Witterung bei uns und die dadurch geſchaffenen guten Ausſichten für unſere einheimiſche Ernte, ſowie günſtigere Berichte aus den übrigen Exportländern ihn geleitet haben. Der Abſatz in Mehl war zudem außerordentlich ſchwerfällig, ein Moment, das unſere Mühlen an der Bewilligung höherer Weizenpreiſe hinderte, und nach⸗ dem ſo die amerikaniſchen Börſen keine Unterſtützung von Euxopa fanden, gingen in Nordamerika die Kurſe raſch wieder auf ihren urſprünglichen Stand zurück. Wir hatten dann nur noch im September einen ſtärkeren Verkehr bei mäßiger Aufwärtsbewegung der Preiſe, während im Oktober, November und Dezember wieder große Geſchäfts⸗ ſtille vorherrſchend war. So perlaſſen wir denn das Jahr ungefähr mit dem gleichen Preis⸗ ſtande, wie wir es begonnen hatten; aber es beſteht die beſte Ausſicht auf baldigen Eintritt eines beſſeren, regeren Geſchäftsganges, da die Zufuhren von inländiſchem Weizen jetzk nachlaſſen dürften und das Ergebniß der neuen Ernte in Argentiftien weit hinter jenem des Jahres 1899 zurückbleiben wird; man ſpricht heute von einem Exportüber⸗ ſchuß von nur etwa 1 Million Tonnen Weizen bei geringwerthigeren Qualitäten, was nicht ohne Einfluß auf die Lage des Weltmarktes bleiben kann. Unſere deutſche Ernte war eine durchſchnitlich gute; in Nord⸗ und Mitteldeutſchland war ſie quantitativ ſehr guk, nur hat die Qualität im Auguſt, gerade während des Schnfttes, durch Regen viel⸗ fach gelitten, wogegen in Süddeutſchland das Erträgniß etwas weniger reich, dafür aber qualitativ umſo beſſer fiel. Aus dem Norden unſeres Maunheim,, Japugar 8 Jahr wi gen und ndes ſind auch di Schweden, der große Poſte and gegen Ein zanuar bis Auguſt vorwiegend Verſorgt wurde unſer Markt von 9 Maißpe 1 in kleinerem Maße während ſic mit vereinzelteg icht unbeträchtz n Bahnwege aus Braun⸗ cher verkauft; auch kamen zen bon Pommern, Mec⸗ itäten deutſchen N „Hannover und der Unfer Abſatzgebiet blieb d emlich begrenzt. Babdeg die Pfalz, Württemberg und E nehmer, und bei dem guter der Bedarf in auslä hem Getreide in unſerem natürlichen Abſag⸗ gebiete ſehr gering, während wir bei Verſorgung der Schweiz eineg 9 7 Zuter ausländiſcher Weizen koſtete durchſchnittlich Ende Janugk % II—8, Februar% 17—18, März% 17—18, April% bis 18½, Mai o I718, Juni% 17½—18, Juli% 7 Auguſt 17½—18, September 18—19, Oktober. 177%—18ʃ% November /, 17½—18½, Dezember 17½8 per 100 Kile netto, bahnfrei, verzollt, Mannheim. Roggen. Die Umſätze in Roggen waren nicht von großer Bedeutung. Dez Verbrauch iſt gegen frühere Jahre weſentlich kleiner geworden, nach⸗ dem die Mühlen hauptfächlich hieſigen und norddeutſchen Roggen ber⸗ arbeitet haben; erſt gegen Schluß der alten Kampagne, im Mai unz Juni, als die inländiſchen Vorräthe erſchöpft waren, mußte mehr zu fremdem Roggen, namentlich ruſſiſchem und rumäniſchem, gegriffeg werden, welche Sorten auch die Brennereien dann mit Vorliehe kauften. Die neue deutſche Ernte war gut und wird größer ſein als in Vorjahre, da dieſes Jahr mehr Roggen angebaut wurde. Die Preſſe waren nur geringen Schwankungen unterworfen. Roggen koſteiz Ende Januar/ 15½, Februar 15½—15½, März 1584, Appff c 1594 16, Mai% 16, Juni 16, Juli 15½—15½, Auguſt „ S5½, September 15½—15½, Oktober 15, Novembet 15, Dezember 15 per 100 Kilo, bahnfrei, verzollt Mannheim. Gerſte. Bis zur Ernte war das Geſchäft in Braugerſte ein ſehr he⸗ ſchränktes. Die Brauereien und Mälzereien waren reichlich verſorgt und hatten keine Veranlaſſung zu weiteren Abſchlüſſen. Auch waren die verkäuflichen Vorräthe in guter Brauerwaare nicht von Belang, Nach der Ernte war der Geſchäftsgang eine Zeit lang belebt, doch hieſt die gute Meinung nicht lange an und der weitere Verlauf des Ge⸗ ſchäfts war recht flau, weil die Brauereien wegen der guten Wein⸗ und Obſternte im Kaufe zurückhaltend waren. In ungariſcher Brau⸗ gerſte kamen der hohen Preiſe wegen nur vereinzelte Abſchlüſſe zu Stande. Auch in Futtergerſte, die von Rußland und Rumänien be⸗ zogen wurde, war der Umſatz aus gleichem, Grunde ſehr klein. Die Ernte in Baden, der Pfalz und Heſſen war quantitativ ſehr reich, aber die Qualitäten laſſen zu wünſchen übrig; es gibt nament⸗ lich viel gelbe, beregnete Waare. Es koſtete ungariſche Braugerſte im Januar 17½, Oktober, 17½.=%, inländiſche Braugerſte im Januar IG%½, Mai 16½—17½4, Oktober/ 16—17 Degember 16½%—17, ruſſiſche Futtergerſte im Januar 14, Mal 18½, Oktober 14, Dezember 13½ per 100 Kilo, bahnfre, berzollt, Mannheim. Hafer. Der Verkehr war nur klein und beſchränkte ſich auf den Verkauf nach unſeren nächſten Abſatzgebieten. Die Beſtände aus der vor⸗ jährigen inländiſchen Ernte waren allenthalben noch ziemlich belang⸗ reich und auch die neue Ernte fiel wieder reichlich aus, allerdings bei theilweiſe recht mangelhaften Qualitäten, die unter dem Einfluſſe zu hoher Temperatur während der Reifezeit gelitten haben. In auslän⸗ diſchem Hafer, der theils aus Nordamerika, theils aus Rußland be⸗ zogen wurde, war der Bedarf daher nur ſehr gering. Zum Theil hat das oberbadiſche und würktembergiſche Produkt wieder den Weg nach der Schweiz genommen. Es koſtete amerikaniſcher Hafer Ende Januar %½ LAe, Mai LA4%½, Oktober 14A14½, ruſſiſche Hafer Ende Januar 18—15, Mai 14—15, Oktober 13½ bis 15, Dezember 14½4—15½ per 100 Kilo, bahnfret, verzollt, Mannheim. Mais. Der Abſatz war bis September recht befriedigend, wenn auch nicht ſo bedeutend wie im Vorjahre, wo die Preiſe weſentlich niedriger ſtanden und die Landwirthe ſich zu reichlicherem Gebrauche dieſes vor⸗ züglichen Futterſtoffes veranlaßt ſahen; nach der Ernte fanden es viele Oekonomen indeſſen vortheilhafter, als Erſatz für Mais ihre eigenen, untergeordneten Fruchtgattungen, namentlich Gerſte, die ſie zu billigen Preiſen hätten verkaufen müſſen, zu verfüttern. Auch der Bedarf der Brennereien, die mehr Kartoffel verarbeiteten, war eiwas kleiner als ſonſt. Unſere Hauptverſorgungsländer waren auch in dieſem Jahre Nordamerika und Argentinien; in den letzten Monaten war auch Mais von der Donau angeboten, wo die neue Ernte groß uns gut ſein ſoll, ſo daß in nächſter Zeit auch von da ſtärkere Zufuhren zu erwarten ſind. Es koſtete amerikaniſcher Mixed⸗Mais Ende Januar 10.50%0, Februar 10.60%0, März 11.—, April 12.—, Mai 11.40, Juni 121, Juli 12½, Auguſt% 12½, September e 12½, Oktober 12½, November/ 12½, Dezember 12%; Plgta⸗ Mais Ende Januar/ 10.50%0, Februar 11.— Mürz—— April 12½, Mai 12.—, Juni 1284, Juli 12½, Auguſt 12½%, September, 1284, Oktober e 1294, November 12 Dezember/ 12½ per 100 Kilo Brutto mit Sack, bahnfrei, verzollf, Mannheim. Literariſches. * Welche Rechte und Pflichten haben die Handels⸗ geſellſchafter? Nach dem neuen Handelsgeſetzbuct unter Verückſichtigung des neuen Bürgerlichen Geſetzbuches für den pral⸗ tiſchen Gebrauch dargeſtellt von Hans Ju ſt. Berlin, Hugo 0 Verlag, Alles in Allem können wir die Broſchüre, die geſchmackvo ausgeſtattet in allen Buchhandlungen für 1/ zu haben iſt, Intereſ⸗ ſenten aufrichtig empfehlen. Mit dem ſoeben ausgegebenen fünften Hefte der Illuſtrir⸗ ten Oktap⸗Hefte von„Ueber Land und Meer“ findet der erſte Band des Jahrgangs 1901 ſeinen Abſchluß. Wer nur einen flüchtigen Blick auf dieſe Reihenfolge von Heften geworfen, wird er⸗ kennen, daß das genannte Unternehmen zu den vornehmſten unſerer periodiſchen illuſtrirten Litteratur zählt. In Wort und Bild wird Anſchluß an das unmittelbare Leben der Gegenwart erſtrebt, und in größeren wie kleineren Beiträgen athmet ein Geiſt, der das Schöne und Gute aller Zeiten und aller Länder zu würdigen weiß. Beſonderz deutlich ſpricht ſich die Richtung, die in den Illuſtrirten Oktav⸗Heften verfolgt wird, in dem vorliegenden Abſchlußßhefte des erſten Bandes des neuen Jahrgangs aus. Wer das Heft vorurtheilslos zur Hand nimmt und auf ſeinen Inhalt prüft, wird gern in das Urtheil ein⸗ ſtimmen, daß es zu einem gediegenen und vornehmen, auf die beſten „Kreiſe der deutſchen Leſerwelt berechneten litterariſchen Unternehmen gehört. In Rückſicht auf die Fülle des Gebotenen und die Billigkeit des Preiſes(jedes Heft koſtet 1, der elegant gebundene erſte Band 7 6] dürfen die Illuſtrirten Oktav⸗Hefte von Ueber Land und Meer⸗ mit vollem Recht die billigſte deutſche klluſtrirte Monatsſchrift genannk werden, 5 damerika und den Vorder⸗ 5. Seite? — Mannbeim, 19. Januar. ‚ 5 Aaee Seneral Anzelger cheine A m 1 6 2 13 Amts⸗ und Kreis⸗Verkündigung egend?ZͤüU——äd̃— e 14 un 3.* und Aei 5 eee—.—* mn—.—....—.:— 2 rder⸗ ene ane Purkau⸗ oder adenlokal 8 PFc 8—— b + 5 fi ittwoch, 23. Januar 12; 8 0 8 e Fuichu FSuüddentsche Bank üch, Werktage, Wecen in. von NDa das von 15 Maunheimer OPP N EUTH ER AN N 1 EIM 7 i Uhr an, werden im hieſigen] Börſe ſeither benützte Lokal in taun⸗ abilſchen Leihhaufe die verfalle katholiſcher Bürgerhoſpital, Eg, 5 7 188 D 6 Nr. 4 NMA NNHE 1IM D 6 Nr, 4 amen hen Pfänder vom Jahre 1899:[auf 1. Juli Is, frei wirden N 31 2 N Ned⸗„ae Ner 4˙̃98 bis mit 15 iſe aend uen dehen aschinen- und Armaturen-Fabrik. melephon Nr. 230 und Nr. 641. Nr., 52066, IZeitpunkte ab als Bureau even⸗ Miale in MWorms. Commandite in St. 701 Lit. IS. Nr. 49333 bis mit]kuell als Ladenraum gegebenen 0 Eröffnung von ren, FN Nananm aden, en 22. bſs. Mis. nicht falls 91 mehrere Jobie dlen zu Jahr zehnte lange Se Müfendeneeee zupt⸗ welche am 22. dſs.. n vexmiethen. N 2271 Provisibns je Ghecl⸗ 10 ausgelöſt ſind, gegen Baar⸗] Intereſſenten werden gebeten. 92 0 Specialität: nahme Veegeer Acr e dſatz⸗ ee oen Gold⸗und Sd eie 7 5 5 A 22 Wir vergüten zur Zeit: 5 n: 2 lag⸗ ſe Uhren, Gold⸗ und Silber⸗genauer Bezeichnung des Zweckes, 1½7 1 N. eineg pfänder kommen Freitag, den zu welchem das Lokal wen usführung%0% de KnA ung 25. N de Ne e W Angabe von%„ halbin Uünigen ndisung, von 2 Uhr ab, zum Ausgebot. des offerirten Pachtzinſes in Annahme won Werthpapiere ur Aufb Maunheim, 4. Januar 1901.verſchloſſenem Conbert und währ 881 5 n zur 8* 125 Sidot, Leinhausberwaltung: mit der Kufſchrift„Lokal F7777JCTFTCCTC 756s Hofmaun. 98 1. Jeb⸗ Vermiethung von Presorfüchern unter Selbzt⸗ ar l. Is. bei der Ner⸗ erschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe 8% itgenſchaftsverſteigerung waltung des katholiſchen 5 An- und Werkauf 2 165 Keile Kagen richterlicher Verfügung Bürgerhoſpitales einzuteichen tur Beschaffung grosser Wassermengen ausführung ven Mörsena gan 76770 welche auch auf Wunſch für W. beimer und allen auswärtigen Börgen, Honperſtag, 21. Febr. 190l, Gelegenheit zur Beſichtigung ur Wasserwerke BDiscontirung und Einzug von Weehseln zuf Raag 55 Naſe 4 un 1 10 5 e adas 105 und Ausland zu billigsten Sätzen, 7 im Rathhaus zu Mannheim kannheim. 15. Januar 1901.*4 usstellung von Checles und 1 Def die ee Liegenſ vaft Stiftungsrath Iandels- und Verkehrsplätze. 8er ee eeeeeee nach⸗ deß Friedrich Lang, Bauunter⸗ für das kathenſche Bürger⸗— Einzug von Coupons, Dividendenscheinen vek⸗ behmens zu Fiaukfurt a. M, hoſpital: und Jerligosten Effekten, e de e e eee eee veber anod ene 2 g2 28 L eigert. Zu⸗[Loursxer 1 ontrole der Verloe„ 3880 1760 1 erfolgt, weun der Schätz B h 5—...—A. F ohrungen beehen deed elen ri ausgeführt. Konk Urs! I. Ger-Y 9 TA 4 1 im nn 2— Wauau, 15 Heſchreibung der Llegenſchaft: 4 85 5 0 Galeie W Beſlecliren Jie Das 5 Konkursmaſſe der Firma Eruft ele Lagerbuch No. öe4ge, 6090 qm Igcobs in N 5 5 8 Aprif Häuplatz, Friedrichsfelderſtraße 5 55 Betten und Ausführung von 0 5 ägübee Drogen⸗ 85 Material⸗ iguſt 5 100 99 5 80 el, 1 85 5 ing 55 1 90 1 mbe⸗ Eiſenhauer u 30 5§„die Firna Max Keller, zaarenlager, hauptſächlich ewürze, Oele, Fir⸗ eim 12 2 47 J 0. 0 10 und 11, un Wasserleſtungen 93. e e, Reis, Gerſte, Maßgi, Der Vollſtreckungsbeamte: empfohlen werden. sss22 5 nameline,& mirgelleinen ꝛ0,, ſammt Ge⸗ 15 jeden Umfangs. ſchäfts⸗Einrichtung ſoll En bloe evtl. mit Firmo orgt und Kundenverzeichniß verkauft werden. 76456 aren Oeffentliche 4 Pümpehanlagen Nähere Auskunft ertheilt der Konkursverwalter ang. 1 6 7 2 % Vecſteigerung. korg Liſcher in Mannheim. Ge⸗ 8* 8 5 3„2I2!..ͤ 5— n, Nenſtag, 22. Janunt 190l.]“ Alle zubekgesetzte Prima e Teppiche Ortskrankenkaſſe t. werde ich im Auftrage Portierens* des Herrn Rechtsan⸗ e Mannheim I 10 Gardinen f rospekte A ent⸗ walts Dr. Jeſelſohn imm Montag, den 21. Jauuar 1901, im hier, auf der Mühlau, verden zu jedem annehm- und Kostenanschläge] Abends ½9 Uhr findet im obern Sgale der Fruchtbahnhofſtraße, ee Tenh ngsschan all Wunsch.»Ceukralhalle,, 16, die 5 22 9 85 pegial- Teppichgese 0 Nai Geleiſe 5, in der Nähe I. BRrumli Portsetzung ˖ frei, der Lager F. Schür⸗ w, 9 Marrstr. E I, H.—ffaſbahintatte G mann Söhne u. Kiefer Dankſagung. olzabibliothek. Ann 8 Streiber hier 0 0 8 In Folge der täglich ſteigenden N mMänm 80½% chera Fersamm Un kauf 11 W 5915 üb. 5 Woene ber a Rocſe nn me Nene 15 1 erſegen, 1 Nachn. Wo 4 u. liothek kann der Nachfrage in Mane 1797. 4 255 8 zaggons engl. 0 flockung U. argt des Linveuhofs ſagt allen] Zeitſchriften nicht 80 gehiligend erel ſtatt, wozu einladet 76261 Blul⸗ Il Nußkohlen II. Ul⸗ w. Buch Fralen,b.] gütigen Dpenden ron Haben eulſprochen weiden. Wir biiten 24 Mannheim, den 14 bei 22 373 9 Dr. Sieſtaverlag 6, HPamburg. 182l. fürſeinezseihnachtsbeſcherung daher wohlwollende Fch e 1 885 57 25 g. e. den 5 Januar 1901. zu gemäߧ 379 es—— feienders auch denen, die ganze Zuwendung entbehrlich gewor⸗ Uhr 5 5 9 im 8 1 1 H..⸗G,B., feri mnunte 28f ene, e e eeee Portae„%% * 2 8 1 be⸗ Waggon Mannheim, ae Sa e en gingen ein: N Der Borſtand Vortrag Friedrich Hoffſtaetter, Vorſitzender, 4 8 1*——— 19 gegen Baarzahlung de 805 5 fe. Olektankenkaſe des Herrn Prof. Dr. Herm.— Ange In 11 1 5.; Fr. B. Stoffe; E. n. St. det Di 0 N Klaaiſch aus Heidelberg— 8 F PO. 2 öffentlich verſteigern. 1 leberzieher; Hr. R. Schul⸗ Uen Aanheim. über; 76510 S cher Mannheim 19 Jan artikel; Fr. R. Mültzen, Spiel⸗ Stellenvermittelung 0 5 amſtag, 97 05 1901¹, 350 ran r. ſachen— Sel Fr, Dir Koffefur häusliche Dienſtb 9Besetze dor Vorerbung. en 15 olll, 1901. 8 h Fr. 65 fi 8 8 2870 Fur mic anntaltder ſind Lae glien 2. 75 5 10, Frl..; Häusli ienſtboten, als: 5 5 Zirkel, IICCCCCVVVVVVV Masnen Sgg ; ‚ R. 10.; Fr. Dr 2 M. Fr. Kindermädchen de. erhalten jeden haudfuß iae n e in den Sälen des Ballhauſes Gerichtsvollzieher,.s.; Fr. Geh. D. 12 Wäſche⸗ Tag unentgeltlich von der Orts⸗ andſauhg g, Kerd, Hegel, in der wozu w 1 7 0 e, See e ſid e ee iger 2 U. 0 900 1 5 Mienſhercee Schwalbe hier ſoſoſe n 191 freundlichſt einladen. 75784 5 or⸗ Speck, Steiter und Weidner u. Vol en Dienſtherrſchaften 55 5 15 8 0 28 Bekauntkmachung. Veiß; Hücher von Herrmann, wird als Erſas für baare Aus⸗ gattner chen Buchhandlung in Der Vorsfand. 1 5 de een Vuücht.; Frl. N. Puppen u. Klei- lagen 1 Mk. prännmerando er⸗ Nie 15 1775 P. 8. Vorſchläge für Einzuführende wollen im Vereinsſokal 9 daß von 166 00 910 auf unſeren der; Frl. Berger Kleider; Fr. E,. hoben. 98108 In den eeeeee abgegeben werdell. Schluß der Kartenausgabe 24. Jaunar⸗ 105 en Rleiden augg Die Verwaltung: Bis Niner Medizinal⸗„ Verkin Maunheim E. 5 ö erg bei e „ j%(% eahe auf den zlieren 2 Fr Brug 2 M. u. 2 Fl, Wein; Turn⸗ Verein Ohne Karte hat Riemand Eintrilt jederzeit. Beiträge 20—37 Pf. pie Wacke. 15 6 0 Wenge Habt a 5— Hr. E. Mr. 12 Paar 88128 11 bei 1 Zutritt. Farſne Giſeb dbn u Se as nerhin beſtehen. 70608 leistet die grössten Dienste zur Bei Frl. Rankt Hr. Or. Wl. Annhe inder ſind vom Beſuch der keannn abad und Sangt ſo Januar 1 Rese acbgebate- 50.s Hr. Kklrs.; Ir. Ar. nne Vorleſungen ausgeſchloſſen. 700 400 edeutenn ernbigten Preiſen. Siefeſeſſe don ind eie Sirettion des ſtädt. Gas⸗ pen, Saucen und Gemise—. 1 Gi Oir Gegr. 1646, Eingetx, Verein 25 er Vorſtand„Freie Auflahme. Der Vorſtand. wn 80 u. Waſſerwerke. Wenige Tropfen geniigen. Dir, J 0 VUVETEE ee 40 ͤ ͤKÄ—www eeeeee: itte. UAmntemticht. %——455 Fr. d. N. 5 Mü u. Stiefel; r. Veeene finden in In der Arbeſter Nolonle 3,5— i. fe 8 0 ſob Se en e e eeee de gee. Dr. Weber-Diserens. 8 1JSbe.es Min Sammt⸗ N der Mangel au Joppen, Hoſen, 1 5 er Herrengeſeilſch 21 Br; V D O. Dienſtag: ieeinaneſat] Lemden, unterhoſen, Unler⸗ ‚ 155 Ir. Beſt Stoße; Fir enſtag: Riegenturnen. ef 18 S ra 1 1 ür ſene. 70 5 Fiche Aegel 1 Faden Mittwoch: Fechten und ſlen⸗ ost 1 pr chi. ſtit it für Erwachſene 1 von Vine. Stock e 55 e Aer age Sels chern Aund Schuhwert Französisch. eſee Englisch, Puppen; Fr. Vogel Hüte. f„WMir ri 5 05 1 9 Mannheim,..e. 2, Sae dne. len, 1 Nage Ue amerik., Or. Oir, W. kleider; 11 Jetwells van f 19 Uhr kangen der geuannten Vetleid⸗ 5 Zeik eire Mappſprge ſch fe 4. Base e eg 55 F. A. P fee e Anmeldu ngen 1 ungs⸗Gegenſtäude gütigſt veran. annzueignen, daß er ſie 7 5 bi Gabeih), El, Seib; Hr. Enl. 20.; nahme in den Verein beliebe Moe eanmeten kleidungs⸗ 2 13 paiden Lebeſ weneen 5 0 nandelskerrespondens, Br. Er es.) ör. Stgles M. Eurnmart aher ſc 870 ſcücke wollen entweder an Hern kan. Nur ſtaatlich 91 + 8 8 od We d ng. Porſaud gelangen zu iaſen, Har. aß Ohem d gicddg ende e S 8 e Fran g igler 1 Der Vorſtand. 85 ee 19 15 Fendeſn rag 5 8 3 r ation Kleugen—, oder an die 5 errſchen, ſe di eſ⸗ Aus einer Samml. 10 N Fr. 8 Central⸗ Samhielſſelle in Karls⸗ 25 en u e A 8 aee Fel bee, ee — 3.z Hx. Relh, Kleider; Or 8 0 Hrme geſendet werden. Niandbie Wachenheim Wollwaaren.— Bei Etwal G; Abendkurſe für Vorgeſchrittene und Anfänger. Klaſſen⸗ 915 Schablonen von Schoepſſer: gleichfalse ee und Privatunterricht für Punten und Damen des Tages unß dum Zeich ien von Ballen, Kiſten Fr. Rdlh. 6 Paar Strümpfe; werden ſofort reparirt und] wollen an unſere Vereinskaſſe Abends. Vorhereitung für verſch. Examen. Proſpekte franko, 0 7 211 5 en en e 2 Fima Fey, Kleider; Firma H. überzogen in der 58702 Neuiſor Zeng— in Karlsruhe, er⸗ 75 schönschreiben, deutsch u, Luz. 40 M; Hr. Apoth, B. 10 1 Sophienſtraße 25, gütigſt abge⸗ rer lateinisch, Kopfschr., Runs- M 5.zUng Schirmfabrik führt zwerden. ird schrift, Maschinenschr.ete. 5 19 1 0 5on J. Rausch, 0 J. 3. 95 0 im 9955 1900. 8 1 ur xn. F. M. Ausſchuß des Landesvereins in—— gründlioh, rasch u bittig. Hurch Hen, Plg. ber. Syer. 8 en 3 AKeonentritt unmöglich! Bereln Eder. 10.; Fr. Malr. 5 für Arbeiterkolonien im Großher⸗ ne Garant, vollkommene Ausbild.] 5.; Hr. Ing. L. P. 10.; zogthum Baden. 609559 918 chonung d 5 5 5 2 E 8, 2 1 FpFieerde dureh ete Zahlreiene ehrendste Fr. N. 2 M. u Kleider; Fr. K. 2 5555 2 en derngennegdsenrefnee. Wbe.fieee F aadee, Lahn-Atelier Mifäärrrier Jaufnann 8· * abnlie 0.; Hr. l. Fr. We. 1.! fteler Kaufmann, ets vorräthig: es Marnung 1 n 10 M u. Gebäck; Fr. Fr. 3 IAnf. der 30, perf. Stenograph nd— ene eee f 5 Nün M,, Kleider u. Abe. Stein Jmitſchöuer flotter 2 81 c U jeth vVe rtr in⸗ Man achte darauf, dass 10§f˖ Tal 98 Hr. L. Ful. 1 Sack Kaſſee; Ffr Eugag. auf hieſ. Buxeau als Cor⸗ 892e en Jecler H. Stollen nebige— U 9—5 1 A. r Wi 15 17 5 5 1 7, Breitestt, eſpondent, 0 oder Re⸗ ̃ 3 2 Hr. u. Fr. Dir. K Kleiderſtoffe g 2 giſtrator. Gefl. Ofſerten 6 Instituk“ 1 Sdeng Hr. Wi. 4 9. Einſetzen künſtl Zähne Nr. 76487 an 15 Erped. U. Ul. bu. Vaas sehe Druckere et Mustrirtefr Katalog Kostenfrel! Loge W. z. D. 63 M. Fr. Sib Wohnuſtg per 1. April geſücht 5 8, 2 8 Leonhardt& Co. aun wWärmste empfohlen 0 0l. Bel Stadlpika Schmerzkuſes 040 von 6, 7 bis s Zimmer, pärterre, 172 Berintrschöneberg- Unentgeltliche Stellenvermittlung. Kamm: Ung. 1.; Ung„50 Zabhnziehen, Plombirenoder 2 Tr. höch, Bevorzugt: 66 brospeeteratie u. francd..;, Ahig, 8.; Hnl, Kinder⸗ Zahnreinigen ze⸗ Nähe Schloß, Zeughs 5 hhei 4, Nanen sen, Herrenen Damenkurze getreunt. parkaſſe 3 Mk. 76717 Oſſ, mit äußerſtem Preis unter“ 68566 eeeeeee eeeeeeee eee F. 8. Nr⸗ Teiss an die Exbed. 5 7 E Sele. General⸗Anzeiger, Mannheim, 19. Jannar Dozialpolitiſche Vorkräge im Bernbhardushof(K I,). Herr Profeſſar Heinrich Peſg Wird im großen Saal des Wernhardushofes ſechs Vorträge alten über das Thema: Chriſtliches Sittengeſctz und wirth⸗ ſchaflliches Leben. Die Vorträge beginnen Sonntag, den 20. Jannar, Nachmittags 4½ Uhr und werden mit Unterbrechung von je einem Tage fortgeſetzt, je⸗ wWeils Abends ½9 uhr bis zum 30. Januar. Zutritt zu den Vorträgen haben außer erwachſenen männ⸗ Achen Perſonen auch Damen. Eintrittspreiſe: Abonnementskarten für s Vorträge 50 Pfg., keſervirter Pla 2 Mk. Einzelne Tageskarten 20 Pfg., reſer⸗ Nitter Platz 50 Pfg. Karten ſind von heute ab zu haben an nachbenannten Stellen: Miethſchaft des Bernhardushofes, K 1, 6, Voltsbüreau. K I, 12, Geſchäftsſtelle des Neuen Maunheimer Volts⸗ NMattes, Ty. Sohler, O 2, 1, R. Gehrig, 0 3, 4, A. Kremer, FI, 3, Chr. Nemmlinger, Langſtraße 40, N. Altenberger, Buchbinder, und Abends an der Kaſſe. 6092 Heinrich Lanz, Mannhei Weltausstellung Paris lobuo Viceprasident des Preisgerichts Classe 19 Dampfmaschigen, Lekomobilen, Kessel) ahor ausser Wettbewerk m. Lokomobilen von—300 Pferdelcràften. VvVober 10000 Stuck verkauft. Hloleder Abestr von kelner anderen Fabrik Deutschlands erefcttl 85 enlnteere: J 1 Ersatz für hesten franzůösischöenCognacl Aerztlich empfohlen. Flasche M..50 ½ Flasche M..50 Niederlagen bei; 37087 Fr. Bauer, U 1, 9. Jean Nichols, M 2, 18. dolf Burger, 8 1, 5. A. Römer, Wallstadtstr. Ernst Dangmann, Jos, Snuer, K 4, 24. Nuchf., N 3, 12. S. II. Sehmitt, E 5, 12. Thomas EEder, H 3, 33. Aug. Scherer, L 14, 1. A. Fusser, d 7, 7. J. Scheufele, F 5, 15. T. von der Heid, us, 20. I. C. Thraner, Hofcond. O 1,8 Ared Hoffmann, C3. Jacob Uhl, M 2, 9. I. Kropp Nachf. gati Weber, aen Carl Weber. Luisenring 24. Kunststrasse N 2, 7. Oskar Woll, D 2, 1. Louis Böbel, Neckar- Vorst. Nrust Wwe., B 5, 15. ouis Lochert. R I, 1. II. Hannstein, Lindenhof. Jos. Zühringer, Ludwig& Schütthelmz. Theoder Michel, kK 3, 17. Schwetzingerstrasse. Gg. Adam, Seckenheimer- Wilbelm Müller, U 5. Seneral-Fertrster füt strasse 23 enbein u, UImgebung: Bender& Zwerger, Mannheim. Solider Annoncen-Bezirks- Vertreter wom Fach) auf neues, konkurrenzloſes und vornehmes Groß⸗Unternehmen Leichte und dauernd einträgliche Beſchäf⸗ igung. Offerten mit Angabe der jetzigen Thätigkeit an Helffrich, Schwetzingerſtraße 16, Wirtbſchaft Ehr. Conrads, Luiſenring 25, Eichelsheimerſtraße 47, Lindenhof 7 A. Blom, Stuttgart. 2671ů mbeziehen durch die Expedition dieſes Blattes. 10 Pfg. Portozuſchlag erfolgt Franco⸗ Gr. Bad. Hof⸗ u. Nalianalthealer! in Maunheim. Sonutag, den 20. Jaunar 1900. Neunzehnte Vorſtellung außer Abonnement. Nachmittags 3 Uhr. Zu ermäßigten Preiſen, Der Hochzeitstag. Schwank in 4 Akten von Wilh. Wolters u. Königsbrun⸗Schaup. In Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Hecht. Dr. Haus Schmidt, Rechtsanwalt. Marle, ſeine Frau 5 0 Kreisphyſikus⸗ r. meb. Hans Klemm, Fritz von Rauendorff, Referendar) bei Dr. „„Herr Kskert⸗ rl. Wittels. derr Löſch. „ Frl. Burger. Melanie, ſeine Frau err Köhler. Müller, Bureauvorſtand f err Ernſt. ermann, Schreiber U Schmidt Frl. Breiſch. Zierbalg, Weingutsbeſitzer aus Meißen.Herr Hecht. lie Mechels, Marieens Freundin rl. Kaden. Frau verw. Kommiſſionsrath Schmaltz, Mariens Mutter. Frau„Jacobt. von Meinhold Chargtirte des Korps Herr Steineck. Beckee„Frankouia“ ert Weger. Etſter err Moſer. err Füllkrug. err Peters. 9** Zweiter? Dienſtmaun ritter) Anna, Dienſtmädchen,„ Frl. Fiſcher. Ort der Handlung: Dresden.— Zeit: Gegenwart. Wäßrend bes Schwankes finbet keine Pauſe ſtatt. Borher: Der sechste Sinn. Schwank in 1 Akt von Guſtav von Moſer und Robert Miſch. Regiſſeur: Herr Hecht⸗ err Kökert. 5 Kaden. 0 8 0 Eugen Herold, Lederhändler Elſe, ſeine Frau Karl Weber, ſein Freund Pepi Schönegger, Anna Dienſtmädchen Franz, Hausdiener) bei Herold Ort: Berlin.— Zeit: Gegenwart. err Löſch. 1J. Wettels. 5 ſcher. eters. Kaſſeneröſfnung 2½ uhr. Anfang 8 uhr. Ende nach 5 Uuhr. Nach bdem erſten Stück findet eine größere Pauſe ſtatt. 0 „ 0 rl. err * Sountag, den 20. Jauuar 1901. 49. Vorſtellung im Abonnement B. Der Wildſchütz oder: Die Stimme der Natur. in s Akten, nach einem Luſtſpiel von Kotzebue frei bearbeitet. Muſik von A. Lortzing(geſt. 21. Jannar 1851). Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Regiſſeur: Herr Fiedler⸗ Graf von Eberbach on Eber Herr Kromer. Die Gräfin, ſeine Gemahlin 5„Frl. Kofler. Baron Kronthal, Bruder der Gräſin Herr Erl. Baronin Freimann, eine Schweſter des Grafen Nanette, ihr Kammermädchen Baculus, Schulmeiſter auf einem Gute des Grafen 5 5 Gretchen, ſeine Braut Pankrattus, Haushofmelſter auf dem Schloſſe des Grafen 8 Dienerſchaft und Jäger des Grafen. Bauern Der 1. Akt ſpielt in dem 1 Stunde vom Schlo der 2. und 3. junge Wittwe, 115 Fiora. rl. Wagner. Herr Marx. Frl. Fladnitzer. Herr Hildebrandt. und Bäuerinnen. Stun Schloſſe gelegenen Dorfe; Akt im Schloſſe ſelbſt. —n————— n Kaſſeueröffn. 6 uhr. Aufang präc.%7 Uhr. Ende 1½10 uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. Vorperkanf von Bilkts bei Auguſt Kremer, Kaufhaus? und in der Ziliale des Genetal⸗Auzeigers, Ftiedrichsplatz. Montag, 21. Januar. 20. Vorſtellung außer Abonnement. (Vorrecht.) ſpielhaus in Frankfurt a. M. Fuhrmann Henschel. Schauſpiel in 5 Akten von Gerhart Hauptmann. %Hanne„„»FFräul. Irene Trieſch. Aufang 7 Uhr. Kaiser- Panorama egenüber dem K e enüber dem Café 0 2, 10ʃ11 Imperial. 76778 Die hochintereſſanten Paſſionsſpiele Ober⸗Ammergan. rͥã ĩͤâidbbTbTbGb0TbTGTGTbTbTPTPbTbTbTPTbTGTPTGTbTbTbGTGTGbPTGTGTbTbbbb Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 20. Jan, 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Ubr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgotlesdienſt(Erzbiſchöfl. Eheinſtruktion und Amt). 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre.(¾2 Uhr: Die Mädchen des 4. Jahrgangs im Saal.) ½3 Uhr Herz Jeſu Andacht. Unẽntere kathol. Pfarrei. Sonntag, den 20. Januar. Feſt des hl. Sebaſtianus des Patrons der unteren Pfarrei. 6Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Feſtpredigt, nachher Prozeſſion, levit. Hochamt und Segen. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Andacht zum hl. Sebaſtianus. NB. Während der Oktav wird jeden Abend um 6 Uhr Andacht gehalten. Kath. Bürgerhoſpital. Sonntag, 20. Jan. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schü⸗ ler der Mittelſchulen. 4 Uhr Nachmittagsandacht. Laurentiuskirche(Neckarvorſtadt) Sonntag, 20 Jan. Morgens von 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Hochamt. 2 Uhr Chriſtenlehre. 3 Uhr Vesper. Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 20. Jan. Von 6 Uhr an Beicht. ſ7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt und Eheinſtruktion II. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Altkatholiſche Gemeinde. Gaſtſpiel des Fräul. Irene Trieſch vom Schau⸗ ö Kranken⸗Suppe aus kräftigſter Fleiſchbrühe mit entſprechenden Einlagen hergeſtellt, wird jetzt täglich(Sonn⸗ und Feiertage ausgenommen) jedoch nur zwiſchen —12 Uhr vormittags 76709 per Portion 15 Pfg. verabreicht. Volksküche. J. Richard, Rechtskonsulent, U 3, l0 ertheilt Rath in allen rechtlichen-Angelegenheiten, Ver- 84215 träge aller Art, Jestamente, Eingaben u. 8. W. Ar⸗ ine. Antwerpen-Amerika. Dampfer Kenſington 26. Jan. 3 Nachm. nach Newyork⸗ — Nvordland 2. Febr. 11 Vorm.„ Newyork. 5 Nederland 7. Febr. 1 Nachm.„Philadelphla. 5 Friesland 9. Febr. 2 Nachm.„ Nemwyork. 5 Sputhwark 16. Febr. 11 Vorm.„ Newyork. 2 Weſteruland 28. Febr. 2 Nachm Newyork. Nähere Auskunſt ertheilen: 65162 Red Star Line in Antwerpen. Gundlach& Bärenklau Nachf. MHannheim, 0 2. 13, Heidelbergerſtraße. Wegen Frachten: Bad. Act.⸗Geſellſchaft für Mheinſchifffahrt und See⸗Trausport in Mannheim. Nendef& Strauss Nd Hoflieferanten. Luxuspferde⸗Handlung Frankfurt a.., andwirthſchaftliche Hale, beſitzen ſtets große Auswahl in hocheleganten Pferden, Paare und Einſpäuner, in allen Farben und Größen. Aaofut Cabbe N7, 23, dieo- mech. Zunder-Institut. Anſtalt für mech. Heilgymna⸗ ſtik, Orthopädie, Maſſage und urnen. Von 8 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends geöffnet. Am 15. Oktor. beginnen die Turn⸗Kurſe für Kinder und — Erwachſene. 65786 Aumeldungen jetzt ſchon erbeten. Waſſerheilantalt zn Michelſladt im Odeuwald. Station b. heſſiſchen Odenwaldbahn(Frankfurt a..), Hauau⸗ Eberbach(Stuttgart). eilanſtalt für chroniſch Kranke ber verſchiedenſten Art, nament⸗ lich Nervenleidende(Geiſteskranke ſind ausgeſchlo ſen). Rationelle Waſſerkuren, Elektrizität, Maſſage, Heilgymnaſtik, diätetiſche Kuren. Laudaufenthalt für Erholungsbedärftige. der Wintermonate(November bis einſchl. Aprft) gung der Preiſe. Näheres durch Proſpekte. 0078 San.⸗R. Dr. Scharfenberg, dirig. Arzt. 2 Wä Ermäß Chr. Hammer, 0 4, I7. uverlässig, sauberssparsam im Gebrauch. jernstes u, prakkischstes degüsfüstennguerun senſtiel. E, lenue, Ibeeug. Josef HueskeraC MANNHEINAMi. Zu haben in den meiſten Kolonialwaaren⸗, Drogen⸗ und Biktualien⸗Handlungen. 67469 Kohlen!& —5 Ich offerire Ihnen 76761 beſten weſtfäliſchen Fettſchrot 0 2 M..20 5 Kußkohlen III„„.50 1 2„* 0.40 2* Anthracitunßrohlen 1II—*„„.385 per Centner bei Abnahme von mindeſtens 10 Zeiner franeo netto Caſſa vor's Haus in Mannheim. H. Ristelhueber's Nachfolger, Telephon Nr. 1257. Jungbuſchſtraße 13. 7 HAASHENSTEIN&X& VOdLER.-G. MANNHEIM, E 2, 18, I. St. ANNONCEN-EXPEDITION tür sämmtliche Zeitungen des In- und Auslandes. 7** —— Kosten-Ansehläge Höchste Rabatte! ———-—— Sountag, den 80. Jaunar, Bormittags 10 Uhr Gottendienſt. lallein zu 2 Drogerie„àum Waldhorn, Aalerrig Berlitz- Schufg ID 2, 15, 3 Treppen. Sprachschule kür Erwan Herren u. Damen, unter Obez leitung des Herrn Prof. Berlig 2 gold. Medaillen pa Welt-ausstellung, Französisch, En Lisch Italien., Russ., pan. Deutsch ete. Conversation, Litter atur, Ch respondenz. Veber 135 Zy. schulen, Für jede Sprache ud Lehrer der betreffenden Natiez Berlits-Methode: Währen der ganzen Stunde Ueb selbst bel Anfängern der zu erlernenden Spracht — Probeſektlonen gratis, Eintritt jederzeſt. Einzel. u Klassenunterricht am Tage g Abends., Sprechstunden —5,—10 Uhr,. Prospekte gratis u. franig N 2 Englisch, Grammatik, Converſ., Privat⸗g kauſm. Correſp. ertheilt einee Dame. Bedingungen mäßi Off. unt. Nr. 78288 a. d. 5 Vermiſchtes HKefirathg. Ein vorurtheilsfreier felbſß ſtändiger Kaufmann, Miſ Dreißiger, chriſtl. Confeſſton, mi einem jährl. Einkommen dg über 20.000 Mark ſucht die 8⸗ kanntſchaft einer häuslich eh zogenen, geſunden, vermögen den Dame, auch Wittwe, in Alter von 24—38 Jahre, wel tüchtig im Haushalt iſt u. m Sinn für glückliche Ehe als Vergnügungen 5 762ů Diskretion auf Ehrenwort zu geſichert u. verlangt. Vermilſſe u. Anonym bleiben unberie ichtigt. raphie erwünſch ieſe wie Briefe auf Verlangeh ſofort zurück. Bermögen wic ſicher geſtellt. Offerten unde F. A. O. 978 an Rudel Moſſe, Frankfurt.[WM.,. Achtung!f An Beamte u. Private in ſoſh Verhältniſſ. lief. ein groß. aus, wärig. SpezialhausBetken, Leinen Kleiberſtoffe, Ausſteuerartifel. ohne Preisaufſchlag aufTheilzahl in kleineren Raten. 767A1 Wichtig für Bräute, Off u. W. 16 anRudolfMoſſe Manunheim erbeten. Architekt wünſcht in gut eingefüßrte Baug ſchäft evtl. mit Kapftal einlage einzutreten und dasſelht unter Umſtänden ſpäter ganz zu übernehmen. Gefl. Off. u. X. I Nr. 76778 d. d. Exped. ds d. Wenn Sie die Absscht Haben Parthien von Ihren Fabrikaten stünden gesen UASS bun abzugeben, wenden Sie sich gefl. unter Chiffre G. 1867 a Heinr. Eisler, Hamburg. Be⸗ 668⁰ Recept Cognac-Essenz 1 Fl. à 25 Pfg. Weingelst Ia., 1 Liter à.60 Wasser 1½ Liter, gibt feinst. Coene Drogerie 2. Waldhorn, O 3 E, Gummich, 63900 ve ſuülendem Hufltt Bruſtbeſchwerden, Catarrhen, Lungenleiben wird Wagner's echter ruffiſcher Bru Knöterich. längſt mit größtem Erfolge an⸗ e 6 à 50 Pfg⸗ haben bei ummieh, Tegen benueme Thelabangd önnen K kamilien jeden Slaudez ihren Bedarf an Damen- u. Herren⸗ Kleiderstoffen, Leib⸗ 1. Bettwäſche k. bei einem reellen Verſandtt hauſe zu billigen Peekiſen decken Muſter ſofort franko. Gefl. Off. unt. Nr. 7812 an die Exped. ds. Blattes⸗ Die ſparſame Hausfran verm Maßgi zum Wurzen, Maggi's Gemüſe⸗ u. Kraftſuppen, Maggi's Bouillon⸗Kapfeln, Maggi's Gluten⸗Kakas, CUö beſtens empfohlen von L. Leberrhein, reitiag:n 9 N Geſchickte Kleidernachenmn empfiehlt ſich im Anſertigm von Coſtümen aller Art in außer dem Hauſe. 68638 und Entwürfe gratis. Näheres N 7, 24, 4. Ste eeeeeeeeeeeee nusg ppen, wachs iter Obeg f. Berlitg an Pa ung. lisch 2 5 00⁰5 35 25 rache ug n Natiez Währen Ueb Spracht ratls. nzel- uni Tage en—11 r. 1 Frangg — h. Privat⸗; eine eng f wokt zu zet mitilg unberüc rwünſch zerlange jen win en unte Nudol M. in ſoſt oß. aul⸗ n, Leines rtikel heilzahl 767U Aute. Moſſe Kt zeführte Kapital dasſelb ganz u X. I ſfiſcher ge an⸗ Pfg⸗ Mannzeim 19.—3— F. Shering mit en verloten. Geg. Bel. abzug 18 3107 76754 Wer liefert Küeeb aber in gutem Zuſtande befindliche Felterkwaſſer⸗Karren. Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 76776 an die Expedition d8. Blattes. 76776 Aleiner Kaſſenſchruk einbruch⸗ u. feuerſich her, zu kaufen geſucht. Offerten unt. Nr. 76765 au die Exped ds Bl Das zur K Konfurs⸗ ffnfi maſſe des Frch. Imin Siun gehörende Haus, L 13, 20(Bahnhofplatz), in welchen gut rentirendes Wein⸗ und Bier⸗Reſtaurant' betrieben wird, iſt aus freier zu verkaufen. 76451 Näheres bei Georg Fischer, E 25 l. beseſffts-Vercauf Ein seit mehr ais 60 Jahren mit bestem Erfolge betriebenes Kolonialwaaren-Geschäft in allerbester Lage der Kreis- Hauptstadt Speyer ist wegen Ablebens des Besitzers unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Event. kann das Haus miterworben werden. Zu ertragen bei Herrn ee H hn, F. 1, 2. Stock. 78338 Umengshalber, 85 15 gebraucht. Pianino preisw. zu verkaufen. Zu erfr. in der Exped. 76582 Complette neue Laden⸗Eintichtung mit Glas⸗Schränken preiswerth oden 76546 heres durch Gebrüder Marſchall, NJ 8, 1ga. Apferd. Gasmotor gut erhalten, zu verkaufen. Aufragen unter H. H. 76627 bejörd. die Exped. ds. Blattes. Zu verkaufen 9 jährige Glanzrappſtute 1,68 m. groß, tadellos, ein⸗ und zweiſpännig vertraut ge⸗ fabren, mit flottem Gang u. reinen Beinen. 75798 Näh, Tatterſall, Mannheim. Eine Parthie gutes Eichenholz zu verkaufen, 16491 Meinfeldſtraße 20. Federrollwagen bis 150 Ctr. Tragkraft, liefert 1 5 11. Querſtraße 34. küſterwagen zur Anſicht. 88888 Aarſhutiuchen zu verkaufen. 1 6, 12—. 767535 mein ſoh suche für Kaufmännisches Bureau als 76012 Lehrlinge einige junge Leute welche aus achtbarer Famiſie stammen u. Ostern dieses Jahres mit guten Zeugnissen die Schule verlassen. Selbstgeschrieb. Offert. direkt nach Fabrik Lin- denhof, Abtheilung Cer-⸗ beten. Heinrich Lanz, Fabrite Undenhof, Leh rling eſucht zu Oſtern 10 auch üher für das Bureaugrößerer hieſiger erten unter. 10 F. M. an Rudolf Moße„Maun⸗ heim. 76531 Aarihen dahſe der auch kleine Werkzeugreparg tuxen ſelhbſtſtändig erledigen kann. ſof 0 90 5 76192 riftl fferten mit Zeu nißabſchriften an. Arno Möller, Baugeſchäft C 8, 1. Monkeure * 8 185 Licht⸗ u. Kraftan⸗ agen ſofort geſucht. 76771 Schriftliche Offerten unter Nr. 76771 an die Exped. ds. Bl. Ur ein größeres hieſiges Geſchäft wird zur Führung der Regiſtratur und zur Be⸗ ſorgung von Ausgängen ein zuverläſſiger 15 jüngerer Mann geſucht. 76208 Anerbietungen werden unt. No. 76208 an die Exp. d. Bl. erbeten. Tüchtiger Arbeiter möglichſt Mechaniker, mit gut. für 9 Stellung geſucht. 7675⁵7 Sackefabvik, M 7, 25. Tüchſ. Mädchen für keiche u U. Hausar beit zu ſof. Eintritt geſ. 76762 12, 5 1 Tr. RANre Büffet⸗Fräulein geſucht. Einf. nicht zu jg. Fräulein für Büfſet ſofort geſucht. 7677 Meſtaurant Ballhaus. Modes. Erſte ſelbſiſtänd. Arbeiterin geſucht. Off. m. Angabe der ſeith. — u. Nr.76778. und Maſch nen⸗ ſchreiberin glotte Sſengg Hoſfmaſch, 92 Silben in der Min, ſchr.), ſeither auf Rechts⸗ e thätig, ſ. ſich zu peränd. Gefl. Off. bel. man u. No. 76374 a. d.— d. Bl. einzuſ. Mleine Familie ſucht 6 Zimmer, Küche ꝛc., 1. April. Nr. 1800 au die Exped. d. Bl. per Offerten unter 4. O. Herr ſucht per.J2. gut möbl Zimmer eventl. mit Penſion, in Jäbe des Bahnhofs. 76769 Offerten mit Preisangabe er⸗ bitte unter Nr. 76769 an die Exped. ds. Bl. e ſe p7, 14a modern eingericht. Laden zu vermiethen. 76195 g 1 großer Laden, 9 35 20 auch getheilt, mit Wohnungen, per ſof. od. 1. April zug permiethen. 75198 Näh. M 7, 21, 1 Treppe. 8 6. 1 enn nächſter Nähe d. Friedfichsringes, Laden für jedes Geſchäfe geeignet, ſammt Wohn. zu v. Näh. b. Bau⸗ meiſter Fucke⸗ Michels, R7, 28.0% 17 Fledrfensplalz 5, vis--wis Wasserthurm, Läven in ſeiner Lage zu ver⸗ miethen. 59695 Näheres 125 Schlupp, Treppen. —rur Metzger⸗ Auf dem Stengelhof iſt eine beſt außgeſtattete, ſeit zwei Jahren mit beſtem Erfol 90 be⸗ iebene 76154 Metzgerei alsbald zu vermiethen oder zu verkaufen. Jungem ſtrebſamen Mann wäre die beſte Gelegenheit geboten, ſich eine geſicherte Exi⸗ ſtenz zu ſchaffen, da keine große Concurrenz am Platze. Näh, bei Theodor Reinacher, Baugeſchäſt, Stengelhof. + 0 it 2 Schaufenſtern 15 der Kunſtſtr. 1. April z. v. Näh. i. d. Exp. 29992 Laden mift anſt. Züt. Iu v. Zu erfr. i. d. Erp 76172 Tuiſenring 60, Laden mit einem Zimmer per 1. April zu vermiethen. 7563 32 Zu erfr. Luiſenr. 61, 1 2 Tr. In s 6, 18 iſt per 1. Al 1901 ein 75887 Laden mit Wohnunag zu vermiethen. Näh. bei Helbing, N 7, 2. Großze Laden⸗ Lokalitüten beſte Lage Planken auch getheilt, zu vermiethen. 75865 Näheres 2 Nr. 18, 3 Treppen. Ein Laden mit oder ohne Wohnung, für jedes Geſchäft(auch als Fliale) geeignet per 1. März zu verm. Näh, Schwetzingerſtraße 115, W Wirihſchaft. 75058 Taden mit Wohnung zu permiethen. 76482 Näheres zu erſragen Fried⸗ I. r 30 vermie 1 Ein großer Laden mit 2 Schaufenſtern(Neber Tächt. Weißnäheriunen 76610 geſucht bei mer) in beſter Lage b April zu verm⸗ 76446 940 bei J. H. Kern 2, 10a. 141.9 Zin 2 T 41,5 Wein⸗Handlun nung, ganz oder April zu vermiethen. part., Stoc 0 für enn od. Woh⸗ General⸗Anzeiger. 7. Seite⸗ fünf nmer (für Aalls„Bureau paſſend) per 1. zu vermiethen. April 766238 reppen, Wohnung, 53Zimmer, nebſiZubehör per 1. April zu verm. Naäh. daſelbſt, part., ig und 5 E 1, 14, Laden. getheilt bis 76488 B 4, 14 Man 42 Ziln. ſofort zu vermietſen. ſardenwohn., u. Küche 75893 35 2. St., 2 nebſt Zubeh, auf 1. Näheres im Lader Zim(eines 95 5 gegen die Stiaße) April z. v. 1. 75861 5 6, 24 der 2. Sſock mit fül Straße gehenden Balkon, Küche u. Zubehör auf 1. Neheres B 6, 24, zuf 1. April d. kleine, 77 1 5 Familie zu verm. Eckhaus, d. Stadt⸗ park gegenüber, iſt if, nach der Zimmern, allem ſonſt. J. an part. 75210 B 7 1 6 mit Ji April zu vermiethen 8 Zimmer behör auf 1. . 75826 Neubau drei elegar Wohnungen vermiethen. per 1. E 1, 5, breite Straße, ite, größere April zu 76452 Elegaulter 4. Stock, Badezimmer, April zu vermietten. Näheres im Ladel ubehbör E S, 16, Mheinſtr. 4, 7 Zimmer, per 1. 76429 1. K 3, 3 9. St., en Woh⸗ nung, Ammer, Behe Küche u. Zubehd r per April zu vermiethen. 75132 Näheres e R 3, 1 per 1. Aurit il zu verm. 15188 K J, 13 Ringſtr., 6 60 Zim., 2 Balkons u. Zub. per J. April zu verm. 75303 12.7 +J. St. 7 Fim., Bade⸗ zim., Küche, Keller und 2 bis 3 e per 1. April oder 1. Juli zu verm. Näh. bei Karl Schmitt, Bureauchef, 4179, 78 l. 76302 f 4, St, ſcho ſles Eck⸗ 442 3 in unmbl. z Näh. e 5,%2. Steeses 12, 3, 2. Stock, 6 Zim. nebſt Zubehör pr. 1. April zu verm. Näheres parterre. 75037 M 1 Breſteſtraße 4. St., 7 5 u. Küche mit Zubeh pr. I. April z. v. 5181 0 elegaute Parterre⸗ M 2, 1 5b Wognung, 6 Zim⸗ 15 Badezimmer, Küche, Speiſe⸗ Beſenkammer nebſt Zubehör 15 1. April zu verm. 75499 Näheres M 2, 15a, 4. Stock. M 2,188 St., 3 Zim. und Küche, beziehbar bis 1. Februar zu vermiethen. Näheres Metzgerladen. 15828 M 7* Lauerſtr., in ſchönſt. 51 Lage der Stadt, iſt der Stock, 5 Zimmer und Küche, 5 1. April zu verm. 75341 4. Stock, 3 Zimmer, N 6, 7 Küche u. Zubeh. bis 1. Apr an lh. Fam zu v. 7646n 2L. U. 8. Stock, ſe 0 75 20 7 Zimmer und 914 behör zu vermiethen. 94⁴ Näheres O 7, 15. P 4 13 Planken eine Tr., 7 Woßnung 5 Zim. und Zubehör zu verm. 10 5 1200 M. Zu erf. part. 76327 2 helle— 5 15 75 13˙ 2 in den Hof 9055 7675 F3. 1516 1. April zu vermiet Zubehör 8 Zimmer und per hen. 76808 E58 Näh part. eine Wohng, zu verm. 76803 mer u. Küche zu ve ſchöne F 75 13 Wohnung, 3 Fim⸗ rm. 76767 F 8. 7 Kirchenſt 1. April ſeparatem Eingang toir geeignet zu ver 2 ſchöne Papterrezimmer ., ſind per oder ſpäter, mit für Comp⸗ Nt. 7574 Näh. Luiſenring 18, 2. Stock. F 8, 17 Fer, Zimmer⸗Wohnung! Pafenſtraße 28, ſchöne vier iebſt Küche n. Zubeh. per Febr, od ſpät. zu v. 780s 12 195 8 mmern per 1. früher zu vermiethen. Nberes 2 9 im Laden. eine Wohunng Über 2 Treppen mit 7 eventl. oder 762933 April 2 Manſardenzim. 6 3, 15 ll. Küche an ſille Leute zu vermiethen 75620 65 17 l St., 2Bim. u. liche z. P. 76935 G und Küche nung, 6 Zimmer, Zubehör nebſt Bad dahe dem Louiſen April zu vermiether 75462 6 7, 20 gearaſe ah 1115 und eeinrich 12 ring, per .„ Näheres G 7, 22, Näheres 2. Stock, 75204 6 15 22 Kreufungsvunkt der Straßenbahn Hoch eeere, hell mit 4 Zimmer, Küche, Keller,Manſarde. Zubeh, per 5 April a. e. als Comptoir oder Wohnung zu vermiethen. zwei Trep⸗ 75666 pen hoch. der 6 7,3 3. Stock, 6 Zimmer mit Zubehör oder parterre 4 1 mit Zubehör per „April zu verm. 75397 115 16/18 2. Kiſche 3. Skock, höneabgeſchl. Wohn. 15 1 Zim. Küche u, Zub z. v. Näh. Lad 1 großes 2 1015 1175 * b, 72667 H7.10 I7,2 gi April zu verm. 5 Zim, u. ehör per 1 7311¹ Näheres H 7, 25, 1. St. Ringſtr., eine ſchöne geräu 1. April zu verm. nung, 7 Zimmer u. an eine ſtille Familie 17. 20 Euiſenring, mige Woh⸗ Zubehör ab 76055 Zu erfr. über eine Treppe H 7,34 auf 1. April zu ver 4* 00 und H 75 345 Füch e ſolde zu vermiethen. 6057 ein 3. Stock, 7 Zimmer u. Küche m. 76068 II0, 30 2 K 1. Küche u. Zubeh⸗ 5, ſchöne Wohnungen, 5 Zim., 3. v. 15182 K 1, 13 nebſt Näheres O 77 15. 15 Aprfl zu vermiethen. 2. Stock, 7 Zim. Zubehör per 7194 K.15 Zubeh, ſofort zu verm. 3. Stock, 6 Zim. u. wegszugsh. 75825 K 2, 15 fh eventl. früher 80 verm. Sk., 3 Zim u. 15 Küche per 1. 170195 7615 Zim. K 3 23 Zube Hermaan Strauß, F 4, 16. ——ů— früh⸗ zu vm. Näb, „Küche 5 an ſtille Leute zu ve m. 8. St. ſchöne P 5· 15116 6 4 Zimmer⸗ Wohnung itt Zubehör per 1. April zu vermiethen. Näh. 2. St. von 12—3 Nachm. z erfr. 7488 0 2, 75 Em weißen Röſſe) Stock per 1. April zu vermiethen. 175128 Näheres daſelbſt 8. Stock. 1 St., 5 Zim. u. Küche 0 5, 1 a. d. Stk⸗ geh., per 1 April zu verm. 76180 Näheres 1 Tr. rechts. 7 3 St. Vdhs., 2 Zim. 82, 16 m. Küche a. d 5591 geh., zu vermiethen. 7618 + 1 21 1ſchöne Wobnu g, 4 Amg u. Keche bis 1. Februar zu vermlethen. Zu eifragen im Paxt. 78096 1 93 Breltefr. J. Stock, 4 1. Zim., Balkon u. Zulb., desgl. 2 Zim. u. Küche u. Zübeh. per 1. Apell preisw. zu verm. 784⁰⁰ Hertſchaffliche Wiſn Lameystr. 9 am Friedrichsring, 3. Stock,? Zim., Badezimmer mit Zubehör per 1. April 1901 zu vermiethen. W148 Näheres daſelbſt im 4. Stock. Lameyſtr. 15 und Moſen gartenſtr. 32, 4 Zimmer mit Zubehör 4. Stock, 3 Zimmer mit Zubehör 5. Stock, zu ver⸗ miethen. 76604 Laleyſtraße 18, 2. Stock, 7 Zimmer⸗ Wehnung (Erker und Balkon) mit Zubehör per 1. April zu ve rmiethen. Näheres parterre. 75912 Lamepſtraße 20, Neuban, 8. Stock, hochherrſchaftlich aus⸗ geſtattet, beſteh, aus? Zimmern. Bad de.; feruer eine Wob ynung von Zimmern, Küche und Bad, ſowie ein heller Sou⸗ terrain für Bureau öder Lager⸗ raum geeignet per 1. 2 5 zu vermiethen. 6156 Näh. bei Baumeiſter Bucke⸗ Michels, R 7, 28. Prinz⸗Wilhelmſtraße 25, elegante 7 Zimmer Wohnung ſofort oder ſpäter zu ver⸗ miethen. 75671 Parkring 3ʃ, feinſt ausgeſtatteter 4. Stock, 5 3. U. Zub. für ruh. AI. Familte.⸗ 5656 Parkring 37, elegante Wohnungen,? Zuͤnmer ſammt Zubehör zi 1 5 75446 intz, R 3, 20 Zim. u. Küche Parkring 37 an ruh. Familie zu v. Lintz, K 8, 2b. 178571 15, Querſtraße 54, 2 ſchöne 1 it 2 Zim. u. Kliche ſof. bill. zu v. 75617 RKheindammstrasse 12, 2. St. 83 Zimmer u. Küche, 4. St. 4 Zimmer u, Küche, bis 1. Aprif zu verm. Näheres 3. Stock daſelbſt. 75389 Rheindammstr. 55, 3 Treppen, Wohnung, 4 Zim., Küche u Mauſarde per 1. April zu v. Näh. part. 75642 Aheinhäuſerſtr. 59, e abgeſchloſſ. zwei ab diei⸗Zimmerwohnungen zu v. Näh, Parterre daſelbſt. 78887 Anpprechtſtraße 4u. 5 Zim., P55 u. 2Balkone per 1. April verm. Näheres Götheſtr. 12, 75011 Rupprechtstr. 3 Breiteſtraße. 3 Wohnung von 3 1U 13 1 SIimmern, Speiſe⸗ kammer, Küche, Manſarde und Belvedske per 1. April zu verm. Näh.. 13,— 76121 5. St., Zimmer 1 5 9. mit Erker, Küche. Magdkammer., Keller u. Speicher per 1. April 1901 zu verm. im 2. Stock. 75708 16, 2 2. Si., 5 Fint 9 mit Zubeh, preisw. per 1. 29 z. v. Näheres im 2. Stock lks. von 1 Uhr ab. 76877 Augartenſtraße 31. 5. St., 3—— u. Küche zu v. 75019 eeeeeen, asse per März⸗Avril, ſchöne 3 u. 48 ⸗Wohnungen mit Valkon, Bad, Vorgarken, zu vermiethen. 75417 Näh. bei W.„ C en 11, 2. Stock, ſchöne Zimmer, Küche 15 Magvka, n. zc. per 1. April 12 Näh. Tatterſallſtr. 18, 4. 1 76 Cichelsheimerferz 5 Stock, Wohnung, 3 Zim, Küche nebſt Zubehör per 1. April zu v. Näheres 3. Stoc, 75849 icegeinſnaße, 4 Zimmer, Badezim. u. Zubeb. per 1. April z. v. 76169 Eichelsheimerſtraße 38/40, 4 Zimmer, und Zubehör wegen Wegzugs bis 1. 115 an ruhige Fa Näh. part. 76817 Friedrichsring 30a, 4. Stock, Wohnung, 4 Zimmer, Bade⸗ zimmer. Zubehör per 1. April 1901 zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 78195 Friedrlchsring 40, 2. Slocf, ſchöne 17 Zim, Vadez. und Küche, Magdzim. bis 1. April zu vermiethen. 756 5⁵ Näheres 2. Stock links. ontardplatz 7. ſchöne Wohnungen 3. und 4. Stock, A55 Zimmer u. Zubehör per 1. April zu verm. 26158 45 Stock Kaiſerring 6 Patebhr Zimmer, Badezim. u. Zubehör per 1 April 1901 zu v. 72975 Tulfenring 22, 4. Sk., 2 Zien, Küche i. Zu beh, per 1. April an einzelue Leute zu verm. Näheres 2. Stock. 76101 Lamehſtr. 3, 2. und 5. je 3 Zim.,, Küche und Zubehör; 4. Stock, 5 Zimmer, Küche, Badez., Speiſekammer und Zu⸗ St., p. J April od. 4. St, 76279 bezör per 1. Ap dachte verm. Näheres vart. kechts. 75887 (Friedrichsring) elegant. 2. Stock, 5 Zimmer, Badezimmer nebſt Zußehör per I. April zu verm Näheres 4. Stock. 76256 Seckenheimerſtr. 58, einige ſchöne Wohnungen U. eine Werk⸗ ſtätte zu 9. Näh 2. St. 16494 Seckenheimerſtraße J8, 2 Zimmer mit Küche und Balkon zu veym. 75469 Seckeuheimerſtraße 102, 2 Zim. u. 3 Zim. u. Küche z. v Näh. partekke. 76091 Traitteurſtr. 54, 2 Zimmer, Kammer und Küche, allch als Laden zu benſtzen, zu v. 76770 Näh. Augartenſtr. 31, part. Traitteurſtraße 54, mehrere Wohnungen je 2 Zim. u. Küche per 1. Febr. zu verm, Näheres Augarteuſtr. 31, part, 75016 Gr. Wallſtadtſtr. 63, 2 ſchöne Zim. mit Zub. per 1. April zu Lerm. Näh. part. 75095 ir Parterre⸗ Wohn. Verderſtr. 6 3 Zimmer, Küche und Zubehör an kleine ruhige Familie—2 verm. 76292 In 8 6, 18 ſind per 1. Mou 5886 4 Zimmer. Wohnungen Mlt Badezim,, Mädchenzihn., Speiſekamimer, Speicher, Keiler, Trocken⸗Spei⸗ cher, Trocken⸗Veranda zu v. Näh., bei Helb ug N 7, 2, 75870 Herrſchaftliche Wohnung nächſter Nähe der Rhein⸗ ſtraße, hochelegant, 10 Zimmer u. allem Zubeh. auf 1. April zu verm. Näh. C 1, 16, 3. Stock. 4 ſchüne Iimmer 2. U. 4. Stock m. Balkon, Mabchen⸗ zimmer und Zubehör in ſchöner freier Lage auf 1. April zu ver⸗ miethen. 7555⁵8 Näh. Rheinhäuſerſtr. 18, part. 1 Nähe des Schloß⸗ Wohlung, garſens, 6 Zimmer, Badezimmer, Küche u. Zubehör, nnach hinten in ſchöne Gärten ſehend, wegen Wegzug bis 1. April zu verm. Näh. Nheindam Ner. 8, paxt. 75181 18, 5 Siire Nüche und beh, per J. 2 Apr il zu vm. ingerſtr. 4. 76777 —4 Zimmer u. Zubehör bis 1, April zu vermiethen. Näh. U A, 10, part. 75448 Mebtere Woöbnungen. 5 Iim⸗ u. Küche, Anfang d. Schwetzinger⸗ ſtraße pr. 1. Apri lzu verm. 75200 Näheres MT. 21,1 Treppe 1 ſehr ſchöne Wohnung inmitten der Stadt, beſonders für Aerte a per Auguſt zu vermiethe Offerten unt. HK. BB. 76637 an die Exped. dieſes Blattes. 4 Utbl. 5125 7. St, Its-, nißk Zim. zu v. L12 78678 L 135 5 L 13, 5 Pension. Ein ſchön möbl. Zimmer mit Penſion ſofort zu verm. 75208 I 13, 20 J ür Mitte Februar 1901 Se iſt die Bel⸗Etage in 5,3 8(Landkutſche) als Bureaux im Ganzen osder einzeln oder als Wohnung im Ganzen zu vermiethen. Näheres zu er⸗ fragen bei Hru. Georg Schiller, Wirth zur Landkutſche. 72680 DRDrrr Wohnungen von 5 bis 8 Zimmern nebſt allem Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres Gg. Söhn⸗ lein, Friedrichsring 368. 59658 .k⁵IùXl,,— von 5 8 mmern nebſt Zubehör per 1. April zu vermiethen. Näheres Meerfeldſtraße 26, 2. Stock, Lindenhof. 75405⁵ Freundl. vierzimmerkge Val⸗ konwohnung ev. mit Man⸗ ſarde billigſt per 1. April zu vermiethen. 75616 Näheres Rheinauſtraße 5. -3 leere Iimmer an Dame oder als Burean zu verm. per 1. 10 75959 R 2, 33 pt(Ring) Werkt.—7. 2 l. 3 Zim: 10 zu verm. Näh. zu erfragen Friedrichs⸗ ſelderſte. 54, Bureau. 76481 Nillaarttges 2J Familen⸗ Haus zu berm. oder zu verk. Zu erfr. in der Exped. 75178 2 Wohnungeu, beſtehend aus le 4 Zimmeen, Küche eventl auch mit Manſarde in d. Nähe des Weſpinſtiftes per 1. April d. Is zu verm. Zu exir. in d. Filiale d. Bl. Friedrſchspi. 5. 76726(188) An der Bergſtraße, ſchöne Einfamilienhäuser einzeln oder getheilt, per Früb⸗ jahr zu vermiethen evtl. auch zu verkaufen. 71043 Zu erfragen in der Expedition d eſes Blattes. 13.. 7 Imbl.Zim.. d. Hof geh., ſof. zu v. 76484 B 8 güt mbl. Zim ſof. od. 2 bis 1. Febr. zu.76864 32 9 77 St., 1 möbl. Zim. ſof. D2:(ſof. zu verm. 76199 04 i Trep. 2 mbl. Zim „3an 1 od. 2 Herren pr. 1. Februar zu verm. 76657 1 ein ſchön möbl. Zim. 0 4. 1 pex 1. Feb. zu v. ggor 0 7 8 3, St., Hinterh., ein ſchön möbl. Zimmer mit 1 od. 2 Betten zu v. 75832 0 7 11 +. St. Imöbl Zim. zu 15 75695 1 Tr. 2 kleg. gut 07. 12 möbl. 15 Wohn⸗ u. Schlafzim zu perm. 76471 08, 6 2. St, möbl. Zim. ſof. zu perm, 72521 UN 2, 9 5 Plaufken, 8. San 2 fein möbl. Zimmer ſofort billig zu verm. 76768 2 Tr., einf, möbl. Z. m Penſ. Z. v. 51 0 D 5, 3 D 7, 19 1 möbl Ae m. 2 B. u. Penſ. ſof. z. v. 1110 5 8 eie 7, 5Trepp., 2 f. möbl. Zim.(Wobn⸗ u. Schlafzim.) zu derm. 78639 5 3. 5 1 Stiege, mbl. ZJiim. zu verin⸗ 76255 1gut möblirtes K 5. 18 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ immer an 1 oder 2 Herren ſofort zu verm. 75072 4. St. i ſehr ſch⸗ mbl F 4. 7 Zim, z. v. 76681 F 8, 16 a(Haſenſtraße 32), 4. St. lks, ein hübſch möbli tes Famen ei rühiger Familie. Gelegenheit zu engliſcher Con⸗ verſation. 76704 6 3 12 St., ſchön möbl. 2 Wohn. u Schlafz. an 1 od, 2 beſſ. Hrn. z. v. 76790 .S4% möl. J. in. 6³ 2* 17 a ſof. z. v. 50 gut möhl imper mit Penf, z. 1 90 76370 .1 Mäheres parterre. f 5 1I er möbl. Zim. a. 93 ig. Mann z v. 76357 I 1 10 9. Stt, ſch. mößl, e K 1, 91 Fefkeſtr., 8 Tr., gut möbl. Z m. 5 8 K 2 17 Louiſenring 3 3 Tr. r. 1 ſch. mbl, Z. p. ſof. billig zu verm. 103 f. d. Ring, fein f K 1. IA. zu v. delst 5(Ringſtr.)s Er., e. K 55 15 nibl. 1 5 15315 St., ein gut L 15, 115 möbl. Zimmer 155 die Bismaickſtr. geh., per Febr. ev. ſpäter zu. 76247 2, 1 12— N3. 18 gut mbl. Zimmer Näheres parterre. 76312 per 1. Febr. 16 v. NA, 6 ein gut mbl 1 5 ſof. D zu verm. 76078 ½ ei i möbl. Zim imik N 6. 6. Penſ. zu v. 75668 0 2. St., 2 fein möblirte 02, 13 Zimm an einen beſſeren Herrn zu vermiethen. 78118⁸ 1 gut möbl. Zimmer 25 3 mit Alkof für 1oder 2 Herrn ſofort zu verm. 16114 ein möbl. Aimmer 9 45 17 zu verm. 8 284˙2 05 7 Teinf. mbt. Paxt⸗ 571 Zim z. verm. g 5, 19, ein gut möbl. Zimmer im 2. Sſock, auf die Straße gehend, mit ſepar. Eingang per ſofort zu vermiethen. 75447 möbl, Zimmer 7 9 auf die Straße gehend per ſo⸗ fort zu verm. Preis 14 Mark. 76000 R 6, 1 1 Zim. zu verm. „ 1 Näh. Wirthſch. 75658 R 1. 10, 3. Sk. Unks, Vordhs. 1gut mbl. Zim. ſof. zu v. 1684 R 7 27 1. Sto ſchön möbl Z. ſof. zu verm. 76467 1 Tr., ſchön möbl. 8 1. 10 Zim. zu um. 76368 N 2 Tr. güt mbl. Iim, 8 13 17 p. 1. Febr. z. b. 26702 84. 8 3. St., ſchön möbl⸗ 1 Zim. ſof. zu v. 8 7 Z. St, Imbt 8 m. 1 1 J. 3 ob. 2 Betten tt Penſ⸗ ur. 1. Februar* verm. 26732 St., 1 gut 7 1, 10, 4 möbl. zu vernietbel. 76500 + 6 7 4. Sfoc, ſchönſe 2(Wohnung. beſteh. aus 8 Wa Küche und Zubehör per Februar oder ſpäter zu Derme 76722 Anzufragen im Bureau part. 6 8. St., 1 gut möbl⸗ U 1. 26 Zim. auf 1. Febr. zu ver Aletben, 76190 5 möbl, Zimmer mit U 3. 2 3 Penſton zu v. 28859 U U. d. Rg⸗, einf. Möbl. .8 7—— Zim I 5. 76501 E Stock klelnes U 95 7 ggch möbl. Zim. preiswerth ſr. zu verm. 78407 5 2 S, ein gu ubl. U 5, 24 Zim. zu 5 75178 U 5, 27 2 Tr., fein 9 905 Zim., ertra 2 855 ſof, z. vm. Pleis 22 M. 76151 Veilſtraße 5, 8. St., ſchön möbl. Zim zu verm 28125 Skock, links, Folliniſtr. 10 8 ſchön möhl. Bal⸗ konzim. an ſolld, beſſeren 117 u Permiehenn.. Folliniſtr. 2. park ſchön möblirtes Zimmer ſoglele, 680 vermiethen. Colliniſte, 24(Cce rechtſtr.), 3. Stock, 1 gut möhl. Zim. per 1. Febr. zu g. 1. St. fT Slb., Jungbuſchſtt l. I0 101 Zim., ſogl. beziehb. bill. zu h. Tcaes Kaiferring 16, 4 St, ſch mbl. Eckz. m. od. ohnle Peuſ. 3. B. 76gg Lulſenring 29, 3 Tu, fedl. möbl, Zimmer an beſſeren 15855 zu zu verittethen. 5891 Vindenhofſir. 12, 5 8. Skock, ſchön möbl. Zim. zu verm. 75665 Mitlelſtraßſe 35 a, 8. St., ein ſchön möbl. Zim. z. v. 76528 Mifielſtraße 78, parß, mhl. Aaunte. 1 3 Tr. ſaub, Rpelnauſtraße! möbl. Zim⸗ mit Kaffee. 26 295 of.3. v. ſorzg f 2 Tein Tallerſallſtr. 20 fein indbl. Balkonzimmer an einen beſſ. Herrn bis J. Febr. zu v. 75881 erdetſir, 5, 4. Stock Fechts, 1 fein möbl. Zim. z. vm. 76549 Möbl. Zimmer, parf, mkt ſepar. Eingang ſofort zu hderm⸗ Näh. G 8, 15, part. 76289 R ſiges gut möbl. Neuſt auf — unſchm. Klavierbenüßung ſofort oder ſpäter zu verm⸗ 76383 Näh. im VPerlag. Schlafſtelen 2. Stock, Schlafſtelle H 65 1 zu verm. 75551 1„I, Hihh, Schlafſt, aß 1 od. 2 Madch, J. berm, 76783 part. 112 noch 97 7, 19 f einige iſr. j, P. ſüß Mittag⸗ u. Abeudliſch 1„ 701 1 Eſſerer 1 4,2 21 uſeb. 1g.9 8 in Koſt 15 Logis geſ. 6405 B 6, 60 25 arterre,— ein⸗ et, 554ſh ſib Mittags⸗ und UAbendtif 95 für junge Kute. 75865 2 9 2 Tr.ſchön möbl. K 3. 26 Zim. ſof. z. v. 27928 mit guter P 0 enſion tofort zu vermiethen. 7545⁵ L 231 ſof. zu verm. 75841 gleg, mFlB u. e per ſof. zu ver⸗ miethe 75337 5. St., e ein möbl. 12, 4, 2 Tr., g. mbl. Z. m. od, ohn. Peuſ, od. mbl⸗Wohn⸗ K 4. 10 möblirtes Jmmer 2 Tr., fein mbl. Zim. L 4, 12 einzeln odWon⸗ I. 10. 6 3i m. zu vm. 28280 uU. Schlafz. bei g, Fam. 3. v. 78888 1 05. 2 fg. Leute finden in beſſ. Ir⸗ Mas gutetoſtu gogis zu mäß. beis. Näh. im Verläg. 764 ——„ 55 2 SEEEEEHEEHEEEBEE 5* 2 Geschäfts-Uebernahme. Mit dem heutigen Tage übernehme loh das am hlosigen Platze 1 bestehende 140 1 Soeben erſchienen Asphalt- u. Betongeschäft Airel Ergel Haci. 1 Speer f Mannheimer 2 dre Welterführen werde VVVVVVVVVVVC 0 Große Ausgabe preis Mk. 5 Richard Speer, Architect, 71 nreau L. 12, 13, Telephon 2093. ff Kleine„ 1 * e ee e ualdden- und Jalopſe⸗ bri e e Valt. Adler —— 0 Iaeb 4 00.— 75 Dampf:-Säge u. Hobelwerk Baufahril— Listentabrik f. Bauholz, Spundbohlen Limmerthüren — vorräthig und nach Maaß 66298 HDausthüren, Chort, Vertäftlungen nach Zeichnung Fußböden, Jambris, Zierleiſten. Stammholz bielen, Bretler, Latten daunen⸗, Forltu⸗ u. Hartholz. eeee — Lee H I. S. Neckarstrasse. Mannheim. H I. 8. Neckarstrasse. 5 Zilligste, streng reelle und aufmerksame Bedienung. Jedeilrr 5 findet in meinem 68741 f E2 2 4 23 Waaren&Möberbredithaus 1 ee Fullang. 7 8 ale Artikel für Aan und Familienbedarf. * 1 ged Bad Schwarzwald. 8 5 Herren-Anzüge Frauen-Jackets* Jünglings-Anzüge Mädchen-Jackets Knaben-Anzüge Kragen, Capes, Paletots, Hosen Costumes, Blousen und iſt durch denſelben und die Buchhandlungen 5 Minusteie Loöbel, Betten, zum preiſe von Mk..50 zu beziehen: EKleiderstoffe Polsterwaaren Baumwollwaaren Spiegel, Uhren 8 Teppiche, Gardinen Hüte, Schirme, Stiefel ))V 8 Bau⸗Ordnung—— für die Stadt Mannheim ſowie für die Vororte 1 Bedlarau und Käferthal⸗waddhof 0 nebſt einem Anhang: Sportwagen. die Sicherung der Arbeiter gegen Beſchädigungen bei Bauausführungen H. S8. Neckarstrasse II I, S. und Beſtimmungen über Eigengewicht, Belaſtung und— Beanſpruchung von Bauſtoſfen und Bautheilen ſn Keinem Rausbatte sollte fenlen ſowie 80 Gebühren⸗Ordnung für Banpoltgehgachen 9 2 2 N 8S3 2 33284„ nen 2 dr. Haas ſche Druckerei 4 4 8 17 8 ein angenehm. Genussmitt., mild. S „„ e e ,, Oscar Tietze, Namslau. Beutel à 28—* und 50 Pf. Lu haben D 3, 1, 49 E. Gummich, Drogerie Zzum E 0 Waldhorn, 68031 abnſz usg * Feec ecba dut Mun Sage ue gun pwpilech uvice zuz eh ee eech e e den ee eree ee 00 ene eene en necen ee e eee ee e Ino nuub⸗no cun uebenaz eue e i ueguvſeg uopo e udg deſt wuie u ee en dun eene eee ene epne nah ah u eeost„öliunzne zusef ufzeleicnvcee 12J150 ⸗huc wunf ause poq 4s öef usbong ueuse env Ppacl Bunzaval e ae eehe e ec euhne eeden e. Seee eeen men aen ee ee usbaauusbun eee eceeeeenen eee eee ec aee bae zon 8 „e h ee e e ben ehendedehe ede A ee aen ene beer aburg ſcpiu pnich uzm un mu 1 audc zeed e une baegelß sbg qun bojſpes qun 3g5 eal aeeee een enn nut undpezg aei ‚ii pi 20 nepbn maue 00 ur g inu uung f 0b ébzq ang uge ozgg mgrg Guieg eeee eee eee bun52020 And zuge wou pag dapal vunoaſoz nvz m Azpasech ausc“ eee enpnid ee ee“ „ee e een leeeee ee e ee Sufehhe ne ee uunz Sicplu gun“ „ deeee ee e wenn iut Jen enee ee ee e ungnenzz eig usquius u1 eeene ee eeee den ee ie eeeee e eee e wſe e ere e ee gee egz“ „ menn eie sog usgenebunch uze l 9 po“ edueue 0 Aeee e ee„enet wi enee eee e Nuugaz usho; e een eeeneeeneene eeeee ween en J0 en een e en e be e enn eſne uh! f aaulapa bzun et eihee weee e eee eh e e ee zun dae enen w ehn h i eee eeeeee wie eete e eeee en bi Aun jaſsaß 261 aen weer leede pnicd user 261 240 ig qun abal g5angz waeeeeeee weee eee e e Aane e eeee eee ieee eie e dee dun biene ht ne⸗g e eeen eeeeee eehee ben ee eee e ee, eee ee eenen eee eeeee ee e eneneeee ed ou 2 2½ abal a funoize ei oue eid iTfun a00100 Pil hm qun uvz uag i0 eeg gee buet e usqui nk usquvzd zſoſt Jpiu ubgoa0g 120 15 waee eeeeee ben e ae e e ee eeeee ae e e en ee en de en deee ueg“ eeen ee eee leee ee weeeen ee aeeeeen an eee lſeehen ͤe e zva a ecee n e enen unlte biusch ulch „ineg svg cim eig Jin ggen gun“ an rlsanu„e uec zusdjac“ „ahog ugsecn s nd vl ug erszd eiu au zg c fvroube peseig 8“ Ind ouägz ucboi 10 „— ueeeee dun ee bae ui ach ſplu ee wie e e he een e ee e iee eeeen den leeee e een ee ne et „eee eeee e enc er eees“ „Achu fvileg zleig uebnzz seig usbnz Bunmunu i we bon gun auhneß 420 Inv pnh cpr Avf 110“ „be eee een en lee; javg 248“— 8— oobuq ae wioubis guvch zuseu u: Bnkuzupet uutut ceee e 4 cpu ꝙæng 100 uuegz“ aene ee ee euet enee eeeee „ugupzg usezgvaß uzang ap e eeen ehte ie def vlogzogz⸗ uih: dog qubi unozcbowoang un eeuenbr ichan zuzs usleitun qubc usurba a3uls naa mu de ee e chn üec eg ecnpic 0f aeee h gun ebn neen ught ugſipe scpupzſz bIudarg e e ugng“:gueinz qzog gusbun qivg 2Budzg queboa zig u eeu e uvic ee peg u 4706 uenz zbans! ussgnack aazog z ünv uspog ujozung a0 UnL 21 ande e eeceen ee een e edne eege ⸗Dund uause ba bn ie e eg beup oz6 naggner ee ee ee ee ehec eeunzgunndes neeende een eeeee eeebe eeeee ue. qaꝛdq Tee e be e e getpinzg ue un ni uuse abzvaic ud bupich! zi igng Snogepst seung ppeſſz eie i een enn e ene a eeeeec iechee e e een einet ieene ee ed eipeg Seeeeee e eennn eee e e eeneee uzzppcpg uiſugan gelnvch ueh szuse jpnnocß 5lg gog ug uicee e eed e uzfung ueg ꝛzn den edeeee eedendeehe eun cenen eenene eee cſe ebien ecec ne usbogß ne and ne usebee in eceee eeenet e eeee eeg ainm usſvoged uigg un öneusch uzusef an jgunoh 10 Cuszzogiza pnagpott) gapg2c0§ uog nubd Borgego 0g uzufef un Bunzzuuſich ang egeeeee ungro 1061 auntuß 0n uad utzslfundk — aunde 5. ee Iulanoca 7 7 bungehun eun auzouuvzg 101 400 luv⸗ 0 1 J4 f 11 og gitbatiavzd noszzves 5d0 Af6 ene eenewuc leéwzes vv ic icß 0 nacß Crcus beehe eeeee eeeec ig e ee eeen weͤee eeee nzutdeg ai Seee neeee) nshunß aulps oogz Aaecne een ͤ ee ehee enc ec in eege ccoch un eee dee eng e aee aun vne lahvgz zuzsc gun ine eh unic ee ee eeeeee een eeece Dfozg Aebmpege 25 ueneen eh eenee a een elepegß Lo eee Aoie, zcpoteguct loage aun e iecubg aaunacd aauupaels nunch As0 aunug gun umuic cbiage Auboſß aa den 5o ingaſz Saog nstpssſß aun kuvng gz0f6 ga eeeng aun gonhv Jegsugz e luc eputzegoc vuuft zusz usſquvf usbunſgg sscpint eeeeee e e ee eun eh goaß ens burſ ue zaeszunzg 258fraa uf SJeftgazzang 8ed Bun]gilnn eeeeeee ee ee eenn ee ee een ee e 00 aeemme aee e eeneeeceß gee bunzgilngz aduevgeuußß eeeee eee e ee eehene 0 Sunſellun teent aic iegz Saeeeeeet eenee eeen gunſginzz G 1 0 2 . 4 eeenet ee eee eee e Bunſgilnn z0182⸗ eee eee ee weeeeeen ceee ee el Lun ee ee beeee ee ee eeez euns abee neihuog ueetseuehnuv uneu Saene eeeeee aeeeeeeeeen ee e zvagvubue ſſvc 3 1˙ Boß 0n1 au pihp! Sof itfaice e iee,nge % e eeen ee en e e aun 25 0 usd gof nitpon oga1 Sa non! , Gaf ind nf 49 saonb cpn at un aoß bofcht ae uubn ans eg eun aun Ipefp ipe guee ou qe »ititactliallen umce Msusez aggach zenguat nog jy gu; duh oag geegsjc gog cz 8 5 de Mun ehbe e eneguele 8 ieeedeee een ee ſe e ee mocß dsd Sg in e eee di e e uvaides uie n ee eaenee uieg i 80 Snuoch uskuvb un z uie cpiet 82 qus vh Snneh doanoe neue d cpong munv mnadvß nt sfeg z0 4e geagudoleßn ichhen ueboiplne avig zs zcnat jemozieln eie Meh nee dca ſgebaga munzpſaugz 805 uuch ueuse zinet Siqib jeſdfienva iuß Hitlian Boß Mockſrasugz x unucpsskeguznnz 1 plach e bgackigzsſemunch p Teleſhz eeece ee e eneundineg ‚imebuuahvgg e * Gee) + ‚ο=(-=) +* Buvftflpfiesg in ege ue e gunen e e du aen eceh e e een ee ee eeee ieee he Danguepd uhpiepea Ipief zdach zid uuvg egun lenee eg en ce ene aahumqmuqix a upag 41961745 — Abanusuuegec ee quzönd zutem 1220 f ie See e ae — febnnvzz ause o8 —— aloguslpaß qun nouen q eppg —— vaßz ꝛbbigon ug abeg ufz u quzlgvis — nk uegeg moc; Suee ee edee Anztz ane eigox soqỹ weseg weeegeg — Anag u Anzgz qusbns gun 12½/18 :Ang oe dzzlun unu 261 uue — ing bg sunanzs“ aunzcß zauggauus useg inog — um bvu quspng aubcg zia eg de Zung af zMpicß e e de ed dun gunq gun du unc zuss zana zieg e ehnede e eaae ie ulpe ai guskunc wphuspog ussg gavat giegg — 124 8½f un Huvg zusug uie a gun — zcutpf gun qusppꝛiq adanbaz zup o qasg aupbhng g1293229 9 —— quiſſt unf Jppeg ag uß — quft use Kch ue vach u e n Tiozß eig i kzvaitp! qun uznc zdhp igvſoc — ibſſß zig æne zzog ne aubel p epiad ne uga zachuspazpzcß dog diee öo — ſhu pne zuuez ef Acu pau bpns gvf p cpvzg iig i Lꝛvalte gun ueſz zeho aghvſoc — ibpb zig ene nng— 45 œneo znz uubd i „Demoiſelle Roſina Ahlcs,“ ſtellte er ſie vor. Lorkinge Blicke hefteter ſich auf die holden Züge, und ein ſeltſames Gefühl ging ihm wie ein elektriſcher Schlag durch die Stele. Er, der ſonſi ſo Gewandte fand kein Wort, ſondern teichte der jungen Dame nur ſtumm die Hand. Als dann aber die Probt begann, ſpielte er einen ſo feurigen Liebhaber, daß Deroſſi zufrieden ſchmunzelte. Und auch die Debutantin ge⸗ wann ſeinen vollen Beiſall, ſie beſaß ein ungewöhnliches Talent und ein modulationsſäliges Organ. Roſing Regina hieß ſie Lorhing nannte ſie bei ſich Regena Roſina: Königin Roſina. Denn ſchnell war ſie zu ſeiner Herzens⸗Herrſcherin geworden. Uns much ſeine Eltern gewann ſie durch ihre Anmuth und Be⸗ ſcheibenheik. Sie kam oft in deren traute, wenn auch beſcheidene Häuslichkeit und lernte dort Albert Lortzing immer beſſer ver⸗ ſtehen, immer inniger lieben. Nach kurzer Zeit ſchon erhörte ie ſein ſtürmiſches Werben, ward ſeine Braut. „O, wie bin ich ſo reich!“ jubelte er.„Ich hab' Dich mein Lieb, mein holdes Leben, weine guten Eltern, meine Kunſt! Gibt es einen glücklicheren Menſchen.“ Erſt jetzt degriff er Frau Katharinas Schmerz, aber lange konttte ex ihrer nicht gedenken, bie ſchöne Gegenwart nahm ihn geunrz gefangen. Sein tief inner iches Glück, ſeinen Dank gegen Gott ſtrömte er in weihevollen Tönen in einer Hymne aus. So bald wie möglich wollte er ſein eignes Neſt bauen, daher Bahn das Künſtler⸗Quartett ein vortheilhafteres Engagement dei Direktor Ringelhardt in Köen an. Da Roſina noch kurze Zeit grbunden war, ſiedelten Lortzings vor ihr über. Zur Froßen Erleichterung Alberts war Frau Katharina verreiſt. Ungeduldig ging er an einem Spätherbſtabend in ſeinem Himmer auf und nieder; ſeit einer Woche erwartete er Roſina, Weber ſir lam, noch eine Zeile vor ihr. War ſir krank? Hatte ſte ihn vergeſſen? Er ertrug kanm noch die Sehnſucht nach ihr. Der Direktor zürnte und ſchrieb einen Brief nach dem andern an die Wortbrüchige. Noſina ſaß zur ſelben Zeit in hrem Stübchen, und Thränen rollten über ihre blaſſen Wanger. Zornige und ſchmerzliche Wedanken beſtürmten ſie; Deroſſt hatte ihr vor einiger Zeit geſagt, Lortzing liebe ſie nicht ernſtlich, er lige wieder in den Banden der Kölner Wittwe, ſie ſolle nicht dem Treuloſen folgen, ſosdern hier bleiben. Lange kämpfte ſie, doch dem täglichen Gift, das ex ichr einträufelte, gelang es, ie zu beſiepen. Aber ſchwer, ertrug ſie den Schmerz um ihre verrathene Liehe. Da klopfte es, unb zu ihrem Schreck trat Direktor Ringelhardt bei ihr ein. „Nun komme ich, Sie zu holen, Demoiſelle, will aber zuvor wiſſen, was Sie von Köln fern hielt,“ ſagte er energfſch. Endlich bekannte ſie unter Schluchzen ihre Zweifel. „Wie, der Lortzing liebt Sie nicht,“ rief er.„Der hat keinen andern Gedanken, als an Sie und iſt ganz deſparat über Ihr Schweigen. Deroſſi hat Sie betregen, um Sie für ſich zu be⸗ —— Und nun machen Sie ſich ſchnell bereit, wir reiſen noch heute.“ Wie da die ſchönen Augen aufleuchteten, die Lippen wieder lächelten! In Windeseile waren die Koffer gepackt, und während Ringekhardi im Theater mit Deroſſi plauderte, beſtieg Roſina den Wagen, der ſie nach Köln führte. Lortzing war zu glück⸗ lich. die Geliebte wieder zu haben, um ihr ernſtlich zu zürnen, aber er ſagte zärtlich:„Nun muß ich Dich binden mit dem Ehe⸗ king, damit Du mir nicht entfliehſt.“ Bald darauf am 30. Januar 1823 fand die Hochzeit des jungen Paares ſtatt. Es ging ſehr beiter dabei zu, die Neuver⸗ mühlten aber gelobten ſich, einander ebenſo die Treue zu halten wie es ihr elterliches Vorbild that. Und wunderſame Träume durchzogen Albert Lortzings Sinn, Träume von erfolgreichem Schuffen in einer friedevollen Häuslichkeit unter den Augen ſeines Weidez. Schon jetzt klang und ſang ein ganzer Frühling in ſeiner glückestrunkenen Seele, und er ſchuf ſeine erſte Oper:„Ali Paſcha von Jamina“, in der ſein Jubel widerhallt. Und zu gieging Röschens Füßen ſitzend, komponirte er ein Diedchen, das er ihr zur Guitarre vorſang: „Ein Mädchen hold den Sänger liebt Und ſchwört ihm ew'ge Treue.“ In gemeinſamen Wirken, in gemeinſamem Glück wuchs ihre Diebe. krug ſie zu den Sternen empor. ———————————— Eis war viele Jahre ſpäter. Tieſ lag der Schner am Abend Roſina Lortzing und ihr Schwiegervater. des 22. Dezember 1837 auf den Straßen Leipzigs, troß des nahen Weihnachtsfeſtes ſtrömte eine große Menge in das Stadt⸗ theater, ſollte doch eine große Oper des als Schauſpieler und Komponiſten gleich beliebten Albert Lortzing aufgeführt werden; das Werk hieß:„Zar und Zimmermann“ oder„Die zwei Peter“. Eine beinahe feſtliche Stimmung herrſchte im Hauſe, in der Schauſpielerloge ſaßen ein alter Herr und eine junge Frau, Nach manchen ge⸗ trennten Engagements waren die beiden Künſtlerpaare ſeit dem ——9— Heim, das zur Großen Frankenburg gehörte. Jahre 1833 wieder in Leipzig vereint und die Eltern freuten ſich des häuslichen Glückes und des wachſenden Ruhmes ihres be⸗ gabten Sohnes, deſſen Werke:„Der Pole und ſein Kind“ und „Die beiden Schützen“ verdienten Beifall gefunden. An dem neuen Werk hatte er mit großer Freude und Leich⸗ tigkeit, faſt ohne Hilfe des Klaviers gearbeitet; er ſelbſt gab den Peter Iwanow, ſeine Mutter die Wittwe Brown. Wie ein tröſtlicher Strom rauſchten die goldenen Melodien dahin, nicht blendend, aber tief innig in ihrer Einfachheit. Faſt jede Num⸗ mer erregte Stürme der Begeiſterung, mit glückverklärtem Geſicht ſaß Roſina da, und am Schluß eilte ſie hinter die Bühne. Da umfaßte ſie Albert— Iwanow und ſchwenkte ſie in der Freude ſeines Herzens luſtig herum. Dann ging es in das gemüthliche Die größeren Kinder waren noch auf, die kleineren ſtreckten aus dem Bettchen dem Vater die Hände entagegen. Und er hatte für alle einen Kuß, ein zärtliches Wort. Ein reicher Kinderſegen war dem Paare beſcheert worden, aber immer waren es Mädchen, worüber Lortzing oft in komiſche Verzweiflung gerieth. Der heiß erſehnte Sohn wurde erſt ſpäter geboren. Nicht ſchattenlos waren ihnen die Jahre verfloſſen; mehrere ihrer Kleinen waren ihnen genommen worden, aber der Schmerz hatte ihre Seelen nur feſter gebunden. Als die Kinder an dieſem Abend eingeſchlafen waren, ſaßen die Eltern noch lange auf, und Lortzing zimmerte für ſeine kleinen Töchter aus Kiſten einen Konditorladen und ein Theater zu Weihnachten; dabei glänzten ſeine Augen und er freute ſich im Boraus ihres Jubels. Vertrauensvoll durfte er in die Zukunft blicken, ſein Ruf ſtieg, und ſeine pekuniären Verhältniſſe würden ſich durch den Ertrag ſeiner Werke derart beſſern, daß er ſeinen Kindern eine gute Erziehung würde geben können. Er ſah, Gott⸗ lob, nicht die drohenden Wolken am fernen Horizont. Es war im Mai des Jahres 1851. In einem Stübchen des Hauſes Schumannſtraße Nr. 15 in Berlin ſaß ein Ein⸗ ſamer am geöffneten Fenſter. Aber er achtete nicht der ein⸗ ſtrömenden wonneſamen Frühlingsluft, er ſtarrte in die Weite, und ſeine Phantaſte malte ihm die Bilder ſeiner Lieben, die fern von ihm weilten. Es wax Albert Lortzing; aber er hatte ſich ſehr verändert, ſeine Locken waren ergraut, ſeine Augen hatten den Glanz verloren. Auch er hatte erfahren müſſen, duß das Glück wandelbar iſt. Manche trübe Wolke war über ihm hin⸗ gezogen, mancher Blitz hatte ihn getroffen, der Tod ſeiner Fltern, Kreufpeft, ſchwere Sorgen, da ſeine Opern wenig ein⸗ brachten. Wohl hatte ihm nach jenem Weihnachtsabend noch oft die Glückesſonne geleuchtet, wohl hatten ſeine Opern:„Der Wild⸗ ſchütz“,„Undine“,„Der Waffenſchmied“, glänzende Erkolge da⸗ vongetragen, wohl war aus dem Schauſpieler ein Rapellmeiſter geworden, aber dann kamen trübe Zeiten, in denen er, der Schöpfer ſo beliebter Opern ohne Engagement war, in denen er des Unterhaltes wegen in kleinen Städten wieder Komsdie ſpielte, in denen ihn ſein ganzes Daſein ein verfehltes dünkte! Endlich hatte er eine ihm zuſagendere Thätigkeit als Ka⸗ pellmeiſter am Friedrich Wilhelmſtädktiſchen Theater gefunden, aber ſie war untergeordnet und ſchlecht beſoldet. Tief kam an dieſem Lenztage das Bewußtſein ſeines Mißgeſchickes, ſeiner Ein⸗ ſamkeit über ihn; er nahm die Feder zur Hand und ſchrieb an ſeine Frau:„Die Pfingſtfeiertage waren für mich ſehr traurig. Die Bekannten machten mit ihren Familien Landpartien,— ich — war ganz allein, ganz allein, gunz allein!“ Gotklob, nach einiger Zeit kam ſein treues Röschen mit den Kindern zu ihm, und. ſie bezogen eine Wohnung im Hauſe Nr. 53 der Lniſenſtraße. War nun auch ſeine Liebe bei ihm, die Sorge blieb doch ſeine krene Gefährtin, und ſie quälte ihn beſonders um der Seinen willen. In bitterem Empfinden klebte er über ſeinem Schreibtiſch den Geſangbuchvers: lichts auf ſich gelenkt hat. Unterhoſen, das iſt ſchad! Ich bereu's, baß ich nicht ein bisben inausgeſchaut und mir den Mann betra llet hab. Gut, daß Sie mir's erzählt haben. Ich bekomme immer heimlich Bauch⸗ zhich vor Lachen, wenn ich daran denk.„Leben's wohl und ver⸗ geſſen Sie mich nicht.“ Mit dieſen Worten nahm der Wiener von mir Abſchieb. Ich hab' den wirklich 1 liebenswürdigen jungen Mann nicht mehr wiedergeſehen; aber auch gicht vergeſſen, hatte ich ihm doch eine nächtliche Gpiſode zu verdanlen, an die ich mich immer gern und oft erinnere. Allerlei. Die Frage des künſtlichen Tageslichtesz iſt ue immer ungclöſt, obgleich das Bedürfniß ſo augenföllig iſt, daß man nicht ein Maler zu ſein braucht, um die ungenſigende Beſchaffenheit ſämmtlicher bisher verwandter Beleuchiungsarten in dieſer Beziehung zu erkennen. Man wird ſich auch in unſerer ſchnelllebigen Zeit deſſen noch entſtiunen, daß bei der Einführung des Gasglühlichts in manchem Salon eine Art von Verzweiflung unter den Damen Platz griff, weil das neue Licht die natür⸗ lichen odet künſtlichen Farben in ungünſtiger Weiſe verändert erſcheinen ließ. Man kann da freilich mit kleinen Mitteln eine Verbeſſerung erzielen, indem Cylinder und Glocken von ge⸗ eigneter Färbung benutzt werden, aber die Thatſache bleibt immer noch beſtehen, daß wir über keine Beleuchtungsart verfügen, die män mit Recht als ein künſtliches Tageslicht bezeichnen könnte. Bei Gaslicht verwandelt ſich z. B. ein Grün in Rothbraun, ein Violetk in Dunkeroth, Grau in Heliotrop u. ſ. w. Beim elektri⸗ ſchen Bogenlicht ſind dieſe Erſcheinungen zwar ſchwächer, aber doch in annähernd demſelben Maße vorhanden. Allerdings kann ſich das menſchliche Auge an eine künſtliche Beleuchtung derart gewöhnen, daß es die Farben annähernd richtig ſieht, aber un⸗ ſicher bleibt das Urtheil doch. Der Hauptfehler ſämmtlicher künſtlicher Lichtquellen und der Grund, weshalb ſie einen andern Effett hervorbringen als das Tageslicht, liegt darin, daß in ihnen ein Zuviel von rothen, gelben und orangegelben Farben⸗ tönen ſteckt. Gerade dieſe Lichtſtrahlen haben nämlich die Eigen⸗ ſchaft, die Färbung vieler Gegenſtände zu beeinfluſſen, auch wenn dieſe eigentlich eine ganz andere Farbe tragen. Eine große Zahl von Stoffen iſt völlig undurchläſſig für blaue und violette, aber höchſt durchläſſig für grüne, gelbe und rothe Strahlen. Nur ein vollkommenes Blau, z. B. wie es durch die Kupferſalze dargeſtellt wird, iſt für Roth undurchläſſig, während eine ſonſt ganz ähnliche Farbe anderer Entſtehung die rothen Strahlen durchläßt und in Folge deſſen durch ſie in ihrem Ton verändert wird. Das Tageslicht beſitzt dieſen für die Erhaltung der Farbenerſcheinungen verhängnißvollen Ueberſchuß an rothen Strahlen nicht, im Beſonderen das reflektirte Tageslicht, wie es am Reinſten auf der Nordſeite des Himmels zu finden iſt, die daher auch von den Malern als Lichtſeite ihres Ateliers geſucht wird. Am Nächſten kommt dem Tageslicht in dem Mangel an rothen Strahlen das Licht der elektriſchen Bogenlampe, die daher auch die meiſten Verſuche zur Erzeugung eines künſtlichen Tages⸗ Das Licht einer Bogenlampe beſteht aber noch aus zwei Theilen, je nachdem es von dem eigentlichen Lichtbogen zwiſchen den glühenden Kohlenſpitzen und zweilens don diefen ſelbſt ausgeſtrahlt wird. Der Lichtbogen ſelbſt iſt. beſonders reich an violetten Strahlen, die auch im Tageslicht vor⸗ walten, aber das Licht der Kohlenſpizen bringt noch immer einen Ueberſchuß von rotheu, orangegelben und gelben Lichtſtrahlen mit ſich, die um ſo auffälliger werden, als das menſchliche Auge für ſie empfindlicher iſt als ſür die violetien Strahlen. Es würde ſich alſo darum hand en, die rothen Strahlen des Bogenlichtes olzublenden, wenn dieſe Lichtquelle dem Tageslich möglichſt ähnlich gemacht werden ſoll. Die engliſchen Phyſiler Dufton und Gardner haben zu dieſem Zweck vorgeſchlagen, die Bogen⸗ lampen anſtatt mit den gewöhnlichen Milchglasglocken mit ſolchen zu umgeben, die mit Kupferſalzen ſchwach blau gefärbt ſind. Durch Anwendung dieſes Mittels würde wahrſcheinlich eine Be⸗ leuchtung zu erreichen ſein, der man mit Recht die ehrende Be⸗ zeichnung eines künſtlichen Tagesli hts zuerkennen durfte. Humoriſtiſches.— Diplomatiſhe Künſte. Clown Gum andern):„Weeſte eigentlich, Lujuſt, die Doplomaten ſind doch Auch iticpis weiter als Cautler, aut caoß ſte nicht ihr eignes Leben, ſondern das Andrer dabei riettren!“ Moderne Lyrik. Fainitie. (Meinen bliden Brüdern.) Mir wird das Herz ſo bitter ſchwer, Hol' i) die alten Oilder her Der Eltern und der Vrüder. Verweh'te Jatzte zieh'n herauf, Vernarble Wunden wachen auf Und zucken plöglich wieder. Der Vater lief von Haus zu Hauz Und lief ſich faſt die Seele aus, Fünf Jungens ſatt zu kriegen. Mit einem Fünfzigpfennigbrod Da hat man ſeine liebe Noth. Zehn Kilo müßt' es wiegen! Die Mukter, immer bleich und krank,— Das ging ſo Jahr und ſahrelang; Wir ſchlichen nur auf Zehen. Nur manchmal um ihr Bett herum, Da ſaßen wir und hörten ſtumm Die alte Wanduhr gehen. Dann polterte ein Sacg hereia, Der zog den zweiten hinkerdreia, Und den ſchob gleich ein drikter.— Die Tiſchler halten guten Lohn, Die Todtengräber grüßten ſchon Und gar die Leichenbitter! Zwei Brüder ſind der ganze Reſt; Die andern hält die Erde feſt, Die wird nichts wiedergeben. Wir drei, wir ſchau'n uns oft ſo an Wer weiß, wer morgen von uns dran— Proſt Brüder, Ihr ſollt leben! Ludwig Jacobowski. (Aus der Sammlung:„Leuchtende Tage“, J. C. C. Bruns Ver⸗ lag, Minden 1899.) Geſtändnis. Lili ſagte mir, daß heute Ihre Eltern kämen Und im Hotel Metropole Ihre Wohnung nähmen. Und da— loſtbar!— Kennt Ihr Lilik Nein??— Da muß ich mich bequemen Sie Euch ſchleunigſt vorzuſtellen. Alſo: Ihre Schweſter Ellen Iſt ein ganz adreites Mädchen, Hat ein Rädchen, Sitzt am Nähtiſch, Iſt poetiſch Und— ihr werdet ſchon drauf warten, Nichts na— ſammelt Anſichtskarten! Iſt daneben Küchenfee, Kurz ne Art Penelope Ins Moderne überkragen— Neulich— na, ich ſollt's nicht ſagen, Hat der Roberk ſie vorm Haus gelüß:— Was, ihr wißt nicht wer der Noberk iſt? Nobert iſt— und wäßhrend ich hier plaudre Läuft die Zeit— ſhon 5! und ich— ich ſchaudre Lill warlet ſchon, denn wißt, Daß ſie— weine Herzenslicbſle iſt! Eberhard Buchner. Heänſel und Fretel. Häuſel und Gretel im Wald allein— Der feuchte Na hiwind ſ hläfert ſe ein. Gretel ſchlummert in Lönſels Arm— KCänſel wehrt laäſſig dein öhegenſchwarm. curch 1e 2 213J„e Mng 578 usplugat sbal qun eee ar 8 pin eeee eueen oie Svich ue und eubd ꝙpno ne eheee enee e en eeeee ee ang Jepemhe uemebun pi ian ee euskdach uenugvu ue nahn un omuad ueinpa gog qun uszz220 Pineled uanp aee ee, weeeeee en ee e een wee ee e⸗ ene meehe, eeee aee ee e aheen ded e „ieh eee dn ae ee we ee en iee eet e e, „ösvg did neeh ee“ öb nereu e glec) spd uebpaf 1“ Dnaz u 420 4% dig uung di nd aen auun un asc en euenee eee en giune 20 e eenbaenen eueg unebk ee: d0 ankas uuv „40 hagz ne 20 a0thͤ eeeeee ben ee en e Sog gilag og dece en ee en eeeee ie iee eee e „iee nk koſand ur z sun zeg Sibupl vc juuun pR“ intn pen enhneeeee e en b e, „ie uaeine unazogz“ e nkasg edeen eenee ee een euc ee„eeegonc“ „ah naug 8e p „ eee ee e ee eenee ee e“ ueep! a een eee we e e een cen lee eiee e 5 etppſlanzeg uspneruc mednuneh en ehe e eheee ee e aet e ehe t meen dang aun zdang aid dih n eeen eeedee ee pnaguic uenen dig no usphank i bupzg iegdee eeneen ene eeen eiren ee gde hegec et anzg C agg uueg gun puigunz ueaht uag abad 1 un anu e ptu npepizea aad8 svich upe uund a n eee eeceened ue ee eenee ee ee ee een een eecdene in een eeen eeeeee ee eeee eeen dun udnoc ee wee e eh ne Ie waeeeg end uc eeee eeeneeee aeee ene eeed uuez neeu prend en a gog usbnzz uskrbarcpt ugenh zM an g gun magugede aaagt udd uaffeapeg a en eee eee ee en een eeeen weeee eeheeh ee we neppac dgupusepang znpz onv zig Jglg Aanugzek megudeenb zpgieeen qun unba ieeen ine end ded ae e ie eeee e ee en uc: eeeee e eeeee een e eeee ee ne ubc svg eee enebee ehe een e en en de ee enneere ‚ en adine eeene eee eee ge ue e ugs u piqus a5 gi Gnehg eee de eu Aune mun e ahen ene ee een e e eeeee e aeeg ak Hoing meg 8 Nafcpleg 42 Apg ganab o1 zba Jqbis a Aimunzzun zuse qun uht Maafchzeg eibiog 100 jgpkunz 29015 dic ne ee de aeeee ieeen ee eeen e en e Fudez mchou gusbpzcß seupe segupung uspee e zsobng seg duppgz munk giq u⸗qunzs ꝛk oæpau qun rM a aang naeene e n dee aee e e Maen pibng uelle ne gvaie guugbaß nog jpuupe piu ſßel dig net a0 Uue ch ann eunc zeg gpg ſpnd uubz uegbg a enee ee ee ünee wee een eee eneeg een e een en eee eee ennnene aeedeene F ee eeeen eeee eeeee leeee en ee e e ee eeenee eced i ece dun neic s eneg ee de e e en be abai subch „ epienzs dpon duß wee e ben e ee ee en ee e euue; r echen dnee echeehe e enheeeeee eeege d en ee nchsnoc zd eende deg nv guvch 8jv pon en in en e n dnn de nt leee ͤe“ Pnaasnx aeen ee ee en ee ee eene ee Bunß qun ac ewmanm„aezog iauug Aedoreg g Aetune de Sere aicbpin dughon usduezönluns! 21051 u Ind SaandIE 850 bunbdeng e ebalne un zugs uzd niqune 4% Sian ug 429 Gil Hedng Hud aie eent en e eee en ee bee hee eeet ̃„Alnoz usle eee eeeeee ie e ae an ene een bee i Npzgs zeag qun zbig qun Jnigß us anf diecd sg a210“ ISuenpzgzegz uentpgh ueeg ee eh e ee eeeeineue ae zaegung e bunbezac z0 sudch eisgigne Aeig„iaepg SenN“ aeg zuzpateß sapngoih a eeeeeeee en egueg dun pbu enehe e eee„ee aeg e nc subch“ Se eeee eee pang qun pang uaufe zn! uch zpg Auaig uff gog gimeg; zeee e wee eee ee e e wie e e ees macp pie zzuu a Jbin nec anvod zuupzcz uenuns usg uf 308 eeeeeeeeen e eee en e e ieb agusalahun sg eeeeee deen e e ween we ee eene e en ⸗zan Abupf aba uzdunbutpng ustpnzedagz z00 gpan L 21 „iuallo ne usltppand uspuezg; neaeun r uh ͤe ae t e ee eeg“: eeg Sie eeede een eeeen en e eeeeeee eenee en; zbpicpe auel Surch sip zefpd! g Bunf poοn,̃ weehnke Sne ⸗Ie s e en enben den eeneee eee 5vr wene e wnee an ee de eund d bpzp ncß“ en eeedne eee! aag en e de ae e e ehne ee nen eog ged usbnz uanvaß usapf ig ae 4 Si ueigen ne ustplai iwoc up gzog ⸗ong Sag zunog mog uabgs zqunc autez an! 80 diog agvugß e edeceere neeeeee eepenbun e eebe e ugtpl ai ee ee ee eeeee g eht ee ece bet ag2 aeee eeage ee bepice erd e debene eege e e a Saunc eee eeeeeeeeeeee eeeeee ene ee uanoh udg mohech un reeene eeeen eeheedr eeg! e guednf aen Apnach aahel uog aoſ usgupgz zeig neheig ueer meueer weeee neende eene ee ſe iu ⸗ezu mundzz ueleiq zno subg uea cgenee eeet uteg aq uehe e dee eeihbeneueebue 16% uelag zun gozjeq Saeſpgz seg ranukſnege gog ſvpisdpzuuos un suych 811 wajeg uhoch uausbie usule]l 82 uueet leeen e he den eeneen enee aeee bee pang azu uzualaeqz uda unzpagianegz ꝛ20 uf i uupusipcpec Seen een eeneer aiſe zdg gezogz ufe gpg egna; 30 uug eeeee we enbeee nc nee eee and be echn uupziß Bunl spiagplutzecpr ꝛ Alptohogpozg uenltppu z00 u een weeee eee lehee ehe ſen in ee aubm uop zpaie eiidh a) agnen gun kiosc acd eechgne guvch „e ee eeeen eere lee eee ee eeeee Janlpguse zapis adc un uedunutez degetplaeg zdgb onſh nee S eemeee ee hee en e eun eenen ee dun en zuee den ae aeee e ede baee d„uvch“ Cusogne pnagppgg) iauvdagegs uog J0 10 u bo 11 eueguz uaune dae ec eenen eeecee ehn eeeee ee nd eee en ce e ee eeneen eet eeecm „d Naae neg ee e eeeee ee e eee ee ee 5 ih en e bun dnene eeen en ee ee e putz Aeunclag repcer une eeene meenz eren e enenen e apnuvg Ig uub gebo uanhpu gog uedee ee e e fan⸗ Zubad m„ene e“ weee eeeeee eehene e öcc Meeee weeee buneneene e ee eeeeee ee mech Zupzz ught eee eehen ee ee eene e „peee e Seeen e eeee een eeene eneen een een ocheg nne mieeen men e eceee eee eee ec“ Aht e ding nee Plin nip zwöun 120 cnoid Jagnzebuze joqubze uskuvß usg 10 deee e e eh e o Mregu an%e eee uabof i Iichu sabch fzunpaed oi zehiledur schaio neeen eeeen e e en ee w en e üne dun dſegz Wusen un bihnz geiig e uezzec! gun usulapf jsza of u2g0 Mefuucz zig qun usgef ne igemn scpzu inzg iu 15 1a ach nk Maset un enene eeee e ehen e ece eee leen ee Auigz aen en dun nz da mag Snb zoh pinvdzg upezg zeinc inc ece enge l Sbuld unn gun usnozzö zze u. d end a ca ee ece ne r Wwor urgcpen neu e eh n euc gun snvuit z⸗geic! e ie eee ee ce u wen en ſeen d 0 kusg„uuugz uszodlze dpnv um anpg sgnzcß i aib uem cgebun ubangerde usuzenz usg eg usg uochf gun usbupbeß 4 c Urg eeen ee eee e e dene een ee ee Ma gun Pzuezqz ꝛ0 uopf nd neapt vg qun gvz aufe zzal 10 sg ae e led ie aee henc e e ee e at 42% aung qun negz meuseg u n ben nduebn eee n aun dr ae eee bepmd n nig fae e“ maf ae zan: „„Heiz unz zuse zpa so“ z0g usbundeqlegz zure uum qusgeb Fr za eh eenenee eeen eee eeene ene e eeeen ene Invuih zlef OMn Gg 0 gun zutaaeßd uocpf ep; ung spg %p eeee eeee e le ee leen ee uflub uelojg ne bien di e eee enec u qvatb abſ S“ eg usi ines ue u uundeg eeeeee ec dun„uszgg oz“ Aube zrg Sduagezuc jeia at i Saeeee eee eg Maendupccpegen gun Teeee e ee ee ged ee; Wünt zag aun„qunez useu qus i g nviß p1 bI“ 1 5„Aholu zdnpgzegzn“ „ueebe lepn peeeeet ee e eee eeree e ee e eee eee e ue eee eene bun e ened e iee ceeg veee ni eeeee eee een en ee aeee eee ee „ese eee e „ usbubbzbne Pimusbe lede eepenc a e eene ee ee ene eehe e en ung“ duseceg! 4% Uundeg abg uegzeee ee eer eenend educleg ueee eeeeenee eenn eun ed ee eeen r.8 eeeenene eeeen eeen ehheeneeneengn⸗ungerg meune on ee n eieehe e eeee aiece eee eene eueeree ee eeen ene eenee eeene eeee aee wen eeee e eenehe e eehee e e; uszg21 Ae zepzn pod zb unsbangkjodg deig— usuulc zned entpk Nede Jen Seee be iubpenc Aelpiiptpen mog udg did aekjodd npad edof„u,n dgl“ unebingfips zi0 zuv pigz eeeneee iee eee ehun deee ee dun edeneed ne mai usgog aꝙnpi mouse uag fagee une epu bpnb:u uigz Ain zopem 5, fuezuuoz ungz ie sden bnjg sva np aꝛvan 8, ebhnee n eſe le e aepn! „aeee een ee e n ee eeeeee eg escz“ „uspeaiinv 3180 enetaz a. nunz ugs abat dog en eeen ee eeeg“ eee eeeeeee ee a Siee eeeee e ee e eee e eeen ee“, 2aibe usgunſee uzne uegh dice“ uupdzſz usbunl meg nk zobun a0g pn eeen e nen be eee en ee eg“ ne uieee eeeeneee eene e wuſſ Wunf zk& eene ſene e e eeg e e“ annled seugoc Seach amung sog uf de een weheeeee eint ee eeneen ee e eg Auu qun p uzhbſed ziag, meg eno funpzzeb zupgqei ag ugo enn dad d ehee n ee beee e en e nzkiegn binga uzeduzz n ub uogvg ufef aeg te eeuee; Aoudqnozg waeuſs uee eeee eeen en fd aeeeen eiee ͤee e een eie ͤee eg AInla⸗ munmiß enge wapfsbunzhgecnezegz use qusbn pau nn28 zinvch mene en ee ene ee eeen e een ee nbee eu phnaine aahung upf u u. 1950 CCCCCCCCCC uuvzig eidvf 10 pi dor gupenanuung cpil z0a dunchunaizsg zuss gun„Inpulg zen Jgu 2f0 gSaff eeene ie aaß ailcppu sog ei uupz uego vg ugebangelve ng zego 15 nk pnv zla ushed gun ueſpichh um ua uahpi bzg“ nodu ad eee ſe daen eehee ee eee een usgvoh sipbagaß gnoch cbvu pinvzz usuglpf uause Anum z2““ „ubedg Sanzz uupg qun ppuebinv ingisnoch zd Male uuc abg be ee da eeene ehe e ee e, „iqusaenoes 1 Inod nk itpru zvß pou a0 l z0“:neuig 10 afe„ ub uepn e zpiu zuß n ſv dag zia 8Jb aspgz jeia zsuagß aiduia a3 1ba izazueank uelnvz nk ung, uefogzezun ud fjobvubig!“ Sönkuz gaue ee uebao ueg d0 eehbced gcel ide gbre tpil ur zennzius kuvb gol cun nkulh 25 fca„taznoplenv pl es gun“ bpngerzgaeg a6 abbun zeg eönpfleg„8vas aufeg eheehenec e e we aibp„unpzpes anu joh nvae n Jgpd oog gteig“ ꝓpnank unu gun usbok uꝛequz 8 ee Unenzuse bnſeg uencht aegnp ie en en ieg ne incds Usbichſgu usg un zaanq usgebaegng ꝛcglogeg zag Pou jaddnug e ne ichr dun uünreee eueend ene neog ene, e leee e be ben eehee en e eenee en eee, aeeen cee ee ae e e ü ene eceg iee gubie ne giee e ee eeee beun ae een e ne nedb ee e Ine den e eee e eeeene gne eg e un zezunut uauhgs uenh! nu envtbang anac ai eeneg ne ceu mau zdefocc noa zp meggoa ae igal a0 at fl Druzc ue ie udur eene e eende e ie ae ng d eeumeue neie eeeeeebedun e e neee eeeee did og usbaegaeg aunf spru buntolnpuuch zuze] azuugz 00% aa eeheeen ee eeeeeee ete e ebun eene ae, 4 ge„ udbee Biönz usuug! qun qul 221f a42it Jlu zsngfs gog uegot fönskzzen Pae be be ene ee ee ippuszog noz dig zſednpgeg„og i ab 98?“ „20h Aen be enet ee, ̃„unpages Tn en „igh aun.e usng qun usbnzz ueueste eeeen ͤen e e“ eeeeee e aee eeee ,te deen ne b“ 91 8 85 ungqn 955 unpzisd uznu ze enbe deene ege; ge Jog un ee ee de e 50 eddf Aivg 440 Uibiß uf znuch Kubß 8ug usq geig Aisbingesbe g og aegnabg Srunpphegn svas) uspegfus n zwan„ngß ue wecheen en ede eeeg eeeee aung uez ue i Aog apa apgzueg quzbi anu ss o Tege ⸗wang inndzef ue en ee bei n eeene ee, „achm end pg ai gui nei aun uemeegzcg jnpch raneg u dhnzz zuge; zagad zun jog qun vg Then ſceen d bee de bne ee uhoc dehn iꝛ00 dapie„zzuid inu wan 9? „usppin awgsepllun scpmn Gag n uzuung e e,, nobun ꝛk00 sbpaf zusef usbizdung uueg ae ce“, „el udcpf asgnpiß i0 zbn 5d aubz szenzcß Suee ene ee e b: ee ee“ et ne iing usee mane hpnd un ugg endunf 1c0 fcel uupdzg„Jfe aing mun Sünt oiess aun faggeß sebi bnr g!“ „uetcpe gun zzzunupfed qun uehzgase uhn vn supgeqaz uf Cu qog 0r aun pegzemzs uotpf Niateb abql 25“ meuig ssidnoch uzuzgohze klaß nvz eng iön!—„Iavp igen abndiezinzgß sa— uden edeg u ugee eem Feiee a00 Gont 20 e uug c n e ehneee einpig z 0 dpap! unu qun saugos udmap sgzupzu wuung svg uf cp: zbanil vg dagh jeppſee udg e e e eee 7o ans? zwopun uszpo mag ddneu neepbugeg zaoiſ span⸗ Utene: ur qun zupd zungzduse bn& up un b: ii Aafodd nong Jee eeeee eeeeue en bau av 1an o: gun? wausgaggng uzg Ind ſſeg ung znv opr eskand zcpon gun tpnzussg og un ee be eee ⸗A00 58zg izuln u a0 udupich nk deg usg znd zien gun , e * 5 Deſſert? Nein, bas geht nicht. Ich muß fort. Wie ſpäl 88** „Oh. Sie haben noch eine Menge Zeit. Außerdem iſt es nicht ſeis gne Deſſert fortzugehen,“ verſetzte Fräulein Irma. Finden Sô s hier nicht recht heiß? Kommen Sie, ich bringe Ihnen das ODeſſert in eins unferer Privatzimmer.“ Plötzlich, ohne recht zu wiſſen, wie er eigentlich dahingekom⸗ men, fand ſich Hans in einem kleineren, hübſch eingerichteten Zimmer. Auf dem Tiſch, an welchem auch Fräulein Irma ſaß, ſtand eine F eiſche Wein, die Hans ſich nicht erinnern konnte, be⸗ ſtellt zu haben. Aber ſein Kopf war in dieſem Moment bereits viel ſchwer, als daß er klar zu denken vermocht hätte. Die großen ſchwarzen Augen Irmas verwirrten ihm die Sinne. Als er ſich abermals erheben wollte, um zu gehen, ſagte ihm Frbulein Irma, jetzt ſei es bereits zu ſpät für ſeinen Zug. Bei dem Anblick ſeines betroffenen Geſichts lachte ſie laut auf. „Sie füſten ſich wohl ſchrecklich vor dem alten Mann?“ ſagte ſie ſpöttiſch.„Sie ſind doch ein Mann und kein kleines Kindk“ Hans war in ſeiner Angſt aufgeſtanden, jetzt ſetzte er ſich wieder. ic bin kein Kind,“ lallte er mit ſchwerer Zunge.„Und ich fürchtie mich überhaupt vor Niemandem!“ Er ſtürzte nsch ein Glas Wein hinunter und fühlte abermals in ſeine Taſche. Solange das Geld ſicher war, war Alles gut. Was machte es ſchließlich aus, ob es der Vater noch heute Abend oder morgen früh erhielte Abermals kam eine neue Flaſche Wein auf den Tiſch— Femm nach eine— bis Hans nicht wußte, wo er ſich eigentlich befand. Als er die Augen wieder öffnete, war er erſtaunt, ſich auf dem Sopha liegend zu finden. Die leeren Gläſer und Flaſchen auf dem Tiſch riefen ihm allmählich Alles ins Gedächtniß zurück. Das Gas brannte niedrig, Fräulein Irma war äirgends zu ſehen. Noch immer nicht Herr ſeiner Sinne taumelte Hans in bie Höhe und, von den wüſten Schmerzen in ſeinem Haupte ge⸗ krieben, ging er an die friſche Luft. Auf der jetzt ziemlich menſchenleeren Straße angelang., ſchritt er eine Zeit lang dahin, bis ihm plötzlich einfiel, daß er ſein Eſſen nicht bezahlt hatte. Seltſam, daß Fräulein Irma ihn nicht daran erinnert! Natürlich mußte er jetzt zurück und bezahlen. Als er ſich umwandte, fühlte er nach den drei Mark in ſeiner Taſche— ſie waren noch da. Unwillkürlich taſtete ſeine Händ auch in die andere Taſche— und mit einemmal blieb er ſtehen. Das war gewiß nur eine Sinnestäuſchung! Aber das doar doch die linke Taſche und— nein, nein, er irrte ſich nicht— ſie war leer! Eine Weile ſtand Hans wie erſtarrt— dann eilte er mit mächtigen Schritten zurlck. Nach wenigen Minuten kam er zu der Ueberzeugung, daß er ſich nicht in der richtigen Straße be⸗ fand. Er ging vorwärts und rückwärts, nach rechts und nach links— vergebens, er fand das Lokal nicht wieder. Fragen konnte er auch nicht, er wußte ja weder, in welcher Straße es lag, noch wie es hieß! Und nach Verlauf einer halben Siunde ward er inne, daß er ſich verlaufen hatte. Vom Kirchthem in Steinbach ſchlug es vier, als Hans zu Hauſe ankam. Phhſiſche Erſchöpfung hatte Furcht und Er⸗ egung momentan verbannt. Als er den langen Korridor durch⸗ ſchritt, knarrte eine Diele. Darauf öffnete ſich eine Thür ein wenig und der Kopf des Müllers ſah heraus. „Du kommſt ja ſo ſpät, Hans?“ eich habe den Zug verpaßt und bin gelaufen.“ „Haß Du alle Gelder bekommen?“ „Ja, alle.“ „Gut. Du kannſt ſie mir morgen beim Frühſtück geben.“ Hans ging in ſein Zimmer. Die Morgendämmerung lugte durch die Scheiben, er ſetzte ſich an den Tiſch und ſtützte den Kopf in die Hände. Die Begegnung mit dem Vater hatte ihn aus ſeinem lethargiſchen Zuſtand aufgerüttelt. Jetzt erſt erfaßte er ſeine Lage. Er ſprang auf und blickte wild um ſich. Dann ſtahl er ſich ſachte zur Thür hinaus. Was er thun wollte, wußte er in dieſem Augenblick nicht— nur das wußte er, daß er dem Bater nicht unter die Augen treten konnte. Als um ſieben das Frühſtück gebracht worden, war Hans noch nicht ba, die Gelder abzuliekern. Der Müller war erſtaunt, aber nicht ärgerlich. Hans hakte einen anſtrengenden Tag hinker ſich und würde die Zeit verſchlafen haben. Wieder verging eine Stunde, er erſchien noch immer nicht. Endlich ging Joſeph Geiger in das Zimmer ſeines Sohnes. Zu ſeinem Erſtaunen fand er es leer und das Bett unberührt. Plötzlich erinnerte ſich der Müller, daß das ſonſt ſo friſche heitere Geſicht des Sohnes in der Nacht bleich und verſtört ausgeſehen. Eine unſagbare Angſt beſchlich ihn. Man wartete den ganzen Nachmittag und ſuchte überall nach Hans. Aber er war nirgends zu finden. Erſt am nächſten Morgen kam Fritz, der älteſte Sohn des Müllers, mit ver⸗ ſtörtem Geſicht in das Zimmer des Vaters und ſagte mit ge⸗ preßter Stimme: „Sie haben ihn gefunden!“ Der Müller blickte auf und ſah, daß dicke Thränen uber ſeines älteſten Sohnes Wangen rollten und deſſen Bruſt heftig wogte. Ein eiſiger Schauer durchrieſelte den alten Mann. Ohne ein Wort zu ſagen, kleidete er ſich an und folgte Fritz durch den Hof, den Obſtgarten in den Theil des Waldes, dürch welchen der Mühlbach rauſchte. Einige der Nachbarn blickten in dumpfem Schweigen auf den ſchönen, jungen Körper, der in naſſen Kleidern auf dem Raſen lag. Wie zu Stein erſtarrt ſtand der Müller vor der Leiche ſeines Kindes. Da ſchob ihm Jemand einen Zettel in die Hand. „Das iſt Alles, was wir bei ihm fanden— er hielt es ſo feſt in der Hand, daß wir ſie nur mit Mühe öffnen konnten. Auf dem Papier ſtand:„Ich habe das Geld nicht geſtohlen, aber ich bin an dem Verluſt desſelben Schuld. Ich häkte früher zum Zuge gehen und nicht ſoviel Wein krinken ſollen. Wie ſi ich nicht— aber ſie hat die ſchwärzeſten Augen von der Welt.“ * Eine unruhige Nacht. Erzählung von Ludwig Habicht(Taormina). (Nachdruck verboten.) Als ich mich vor etwa fünfzig Jahre längere Zeit in Abbazzia aufhielt, war der am adriatiſchen Meere recht hübſch gelegene Ort im deutſchen Reiche noch wenig bekannt. Erſt durch den ſpätern Beſuch unſeres Kaiſerpaares iſt Abbazzia mehr in Aufnahme gekommen und jetzt ſoll dort, in den Winker⸗ monaten, ein ſehr bewegtes Leben herrſchen. Damals' war der Ort noch ziemlich ſtill und ſelbſt der ſchöne Kurpark mit ſeinem Ausblick auf das ſich dicht an ihn anſchmiegende Meer ſah wenig Spaziergänger. Noch ſtiller war es in den kleinen Hotels und Penſtonen, wenn man nicht gerade das im Beſitz der Südbahn⸗ Geſellſchaft befindliche, enorm theure Kurhaushotel aufſuchen wollte. Ich hatte in einem auf dem Berge ganz einſam gelegenen, recht düſter ausſehenden und wenig einladenden alten Hauſe ein Unterkommen gefunden. Die Verpflegung war dafür um ſo beſſer; ſie ſtand auf der Höhe echt öſterreichiſcher Kochkunſt und das will ſchon etwas ſagen. Die kleine Penſion wurde deßhalb auch ſtark beſucht und war augenblicklich ganz beſetzt. Mein Zimmernachbar zur Rechten war ein junger Oeſter⸗ reicher; ein angenehmer, lebensluſtiger Menſch, ein echtes Wiener Kind, das fröhlich und ſorglos in die Welt hinausſchaute und ſich über nichts viel Kopfſchmerzen machte. Obwohl er etwas lungenleidend war und ihn deßhbalb die Aerzte nach Abbazzia geſchickt hatten und er ſich ſehr ſtill verhalten follte, war er doch der Unruhigſte und Schwatzluſtigſte von Allen und dem guten iſtriſchen Weine, der ihm ſtreng verboten war, ſprach er nur allzu⸗ gern zu: er kam oft etwas voll geladen nach Hauſe, war aber dann ſo rückſichtsvoll, daß er ziemlich geräuſchlos ſein Lager zu erreichen ſuchte. Mit zur Linken wohnte ein Ehepaar aus Ungarn. Der Mann, ein echter Magyar, mit einem rieſigen, ſpitz zugedrehten, weit in die Ferne ragenden Schnurrbart, der ihm ein faſt drohen⸗ des Ausſehen gab, während in dem doch ſtark gebauten, großen Manne die Seele eines Kindes ſteckte. Herzensgut, immer hilfs⸗ bereit, wo es etwas zu helfen gab, mit einem Anflug von Nitter⸗ lichkeit, machte der wackere Ungar auf Alle den angenehmſten und erfreulichſten Eindruck. Von ſeiner Gattin konnte man dies weniger ſagen, obwohl ebenfalls recht gutmüthig, war ſie doch ſehr nervhs ungemein ängſtlich und das finſter und einſam ge⸗ degene Haus kam ihr etwas unheimlich vor. Sie fürchtete ſtets einen nächtlichen Beſuch von Räubern. Vergeblich bemühte ſich ihr Gatte ſte zu beruhigen und ſie damit zu kröſten, daß er ſchon ſeinen Mann ſtellen werde, wenn Räuber es wirklich wagen ſollten, hier einen Beſuch abzuſtatten— er würde es ganz allein mit der ganzen Bande aufnehmen und dabei bewegte ſich ſein müchtiger Schnurrbart ſo drohend, als ob er damit allein Alles in die Flucht ſchlagen könne. Wie wir Andern auch die Bedenken der Frau zu beſchwich⸗ kigen und ihr klar zu machen ſuchten, daß in Abbazzia von räu⸗ beriſchen Einfällen überhaupt nichts zu fürchten ſei, ihre Furcht ließ ſie ſich doch nicht austreiben. Räuberromane waren die Lieblingslektüre der Ungarin in ihrer Jugend geweſen und die Eindrücke davon mochten noch jetzt in ihrem von den böſen Nerven ohnehin arg heimgeſuchten Kopfe herumſpuken. Die arme, gute Frau ließ ſich ihre Furcht nicht austreiben; ſie war faſt immer der Gegenſtand ihres Geſprächs und wie das dann 0 leicht geſchieht, ſelbſt Diejenigen, die Anfangs ſolche Befürch⸗ tungen lächerkich gefunden hatten, wurden allmählich auch davon erfüllt. Frau Oppolzer beſonders, eine Wittwe aus Salzburg, die mit ihren beiden erwachſenen Söhnen den oberen Stock be⸗ vohnte, hatte ſich der Angſtatmoſphäre, die unſere Ungarin um ſich verbreitete, nicht mehr zu entziehen vermocht und ſie wurde ſchlteßlich beinahe noch unruhiger und nervöſer als ihre vom jen⸗ ſeits der Leitha kommende Freundin. Vergeblich ſtellte ich Frau Oppolzer ſcherzend vor, daß die Räuber zuerſt uns abſchlachten müßten, devor ſie dort oben an die Reihe kämen; ſie fand darin keinen Troſt und meinte ſtets:„Ach, die Banditen werden ſchon dorher auskundſchaften, daß im erſten Stock zu viel Herrſchaften wohnen, da kommen ſie lieber gleich zu uns und ſchlachten unz ab.“ ⸗Das ſollen ſie nur thun, wir werden ihnen ſchon heim⸗ ſeuchten,“ rief der Ungar. „Ja, was haben wir dann davon, wenn wir todt ſind,“ rief die geängſtigte Frau und Mutter. „Schreien Sie nur! Wir werden ſchon raſch zu Hilfe kommen.“ Solche Geſpräche waren nicht geeignet, die Stimmung der zeängſtigten Frauen zu erhöhen. An den Abenden beſonders ſchien manmal eine Schwüle über einem Theil der Tiſchgeſell⸗ 17000 zu ruhen, als ahne man, daß ein ſchreckliches Ereigniß im nzuge ſei. Und nun geſchah das Unerwartete! oder vielmehr baß von den beiden Frauen längſt Erwartete. Eines Abends, als die Bora, dieſer dort am Meiſten ver⸗ abſcheute Nordoſtwind, um das alte Gebäude in allen Ton⸗ arten heulte und an dem Gemäuer rüttelte, als wolle ſie Alles erkrümmern, gellte plötzlich ein furchtbarer Schrei durch das Leus:„Näuber! Räuber! Zu Hilfe! Zu Hilfe!“ Hatte ich recht gehört? Sollte ſich wirklich irgend ein Strolch, das ſchlechte Wetter benutzend hier eingeſchlichen haben, um einen Raub zu verüben?— Da erſchallte noch lauter der Ruf:„Zu Hilfe! Zu Hilfe! Räuber! Räuber!“ der ſelbſt das Toben der Bora übertönte. Ich war ſchon zu Bett gegangen und erwachte aus meinem Halbſchlummer. Raſch kleidete ich mich an und eilte mit einem Licht in der Hand hinaus. Da ſtand ſchon der Ungar und der Anblick der ſich mir bot, war ſo urlomiſch, daß ich kaum ein helles Auflachen unterdrücken konnke, obwohl das nächtliche Ereigniß am Ende ganz ernſthaft zu nehmen war. Der Ungar mußte ſich auch ſchon zur Ruhe begeben haben, wie ſeine Toilette bewies. Alle ſeine Kleidungsſtücke anzulegen, hatte er ſich nicht die Zeit genommen;— es fehlten die Unaus⸗ ſprechlichen.— dagegen war er mit Frack und Stulpenſtiefeln angethan. In der Linken hielt der tapfere Mann ein Licht, in der Rechten einen mächtigen, langen Dolch, der jetzt furchtbar blitzte. Den Kneifer auf der Naſe, da er ziemlich kurzſichtig war, ſo wollte unſer Ungar jetzt kühn entſchloſſen den Räubern entgegen gehen und ſie zur Raiſon bringen. Sein großer Schnurr⸗ bart wirbelte drohender denn je in die Luft und während mein Nachbar den Bedrängten im oberen Stock zu Hilfe eilen wollte, umklammerte ſeine holde, unter ihm ſtehende Gattin, deren ſchwellende Formen ein flüchtig übergeworfenes Nachtgewand kaum zu bedecken vermochte, ganz verzweifelt die gewaltigen Stulpenſtiefel ihres Mannes, die ſie gerade noch zu erreichen vermocht hatte, um ihn vom Weſtergehen zurückzuhalſen und ſie ſchrie dabei voll Todesangſt:„Stephan, um Gotteswillen bleib! Ich laſſ' Dich nicht weiter gehen; ſie ermorden Dich auch. Hörſt Du nicht? Dort oben geht's ſchrecklich zu!“ Jetzt ließ ſich neben der kreiſchenden Weiberſtimme noch eine andere bernehmen, gewiß die eines der Söhne.„Laß mich los!“ ſagte der Ungar un⸗ willig, der ſonſt gegen ſeine nervöſe Gattin die Nachſicht und Zärtlichkeit ſelber war und er wollte ſich mit Gewalt von der fieberhaften Umarmung ſeiner Stulpenſtiefeln frei machen. „Ich muß hinauf, ich werde mit den Räubern ſchon fertig wer⸗ den,“ und er ſtieß einen kräftigen ungariſchen Fluch aus.„Ach, da ſind Sie ja auch,“ rief er, als er mich anſichtig wurde.„Nun vorwärts! Konſtanze, laß mich los oder Du bekommſt einen Fußtritt,“ wandte er ſich zornig zu ſeiner Lebensgefährtin und der Ungar ſuchte mit aller Getdalt ſeine Stulpenſtiefel aus der zärtlichen Umſchlingung der Gattin zu befreien. 7 „Haben Sie keine Sorge, gnädige Frau,“ bemühte ich mich, die Aufgeregte zu beruhigen:„da kommen ja auch ſchon der Wirth und der Hausdiener.“ Wirklich hatte det verzweifelte Hilfeſchrei auch den Hausherrn herbeigelockt; er war noch beſſer bewaffnet als felbſt der Ungar, denn er hatte einen Revolver in der Hand, während der Knecht des Hauſes mit einem rieſigen Knüppel erſchien. Ich hatte, ſorgſam genug, mich ohne Mord⸗ werkzeug mit meinem Licht hinausgewagt und da ich nicht im Beſitze einer Waffe war, hätte ich höchſtens nach meinem Regen⸗ ſchirm als Schutz und Schirm greifen können. Die Frau gab endlich die Umklammerung der Stulpenſtiefel auf; ihre Kräfte mochten erſchöpft ſein und ſie ſank mit einem dumpfen Jammerlaut zu Boden. Der Ungar fühlte kaum die Befreiung ſeiner Füße, da rief er uns voll Thatendurſt zu:„Jetzt vorwärts, die ſollen gewiß nicht mehr wiederkommen!“ Er ſchwang grimmig den langen Dolch, während die dunklen Augen hinter den Gläſern ſeines Kneifers förmlich blutdürſtig funlelten und der große Schnurrbart mordluſtig zitterte. 1 5 „Räuber, Räuber! Zu Hilfe, zu Hilfe!“ wurde dort oben weiter geſchrien. Nun ſtürmte der Ungar uns Allen voran mik erhobenem Dolch muthig in das Zimmer aus dem der Hilferuf erſcholl; aber kaum hatte er die Thür aufgeriſſen, da drängten ſich die drei darin befindlichen Menſchen angſtvoll ans Fenſter und die Mutter ſchrie verzweifelt, während ſie ganz entſetzt und wie geiſtesabweſend auf uns ſtarrte.„Jetzt kommen die Räuber ſchon wieder! Zu Hilfe, zu Hilfe! ſonſt ſind wir verloren“ und die zärtliche Mutter ſuchte jetzt doch wie Niobe mit. ihren magern Armen ihre Söhne zu ſchüßen. 5 85 „Aber liebe Frau von Oppolzer, kennen Sie mich denn nicht?“ wandte ſich der Ungar zu der verzweifelten Salzburgerin. „Wir kommen Ihnen ja zu Hilfe! Wo ſind die Räubere!“ und er ſah ſich im ganzen Zimmer nach den frechen Eindring⸗ lingen um. „Ja, wo ſind die Räuber?! die ſind fort!“ entgegnete der älteſte Sohn, der ſich von ſeiner Angſt zuerſt erholt zu haben ſchien und den Ungar endlich erkannte, während die Mukter und der jüngſte Sohn noch immer angſtvoll auf uns ſtarrten und vor ihren erregten Sinnen nichts als Räuber herumgaukeln mochten. „Die Banditen können noch nicht aus dem Hauſe ſein; ſie müſſen ſich irgendwo verſteckt haben,“ meinte der Ungar.„Wie⸗ viele waren es denn?“ 12 „Es kann nur Einer geweſen ſein,“ antwortete der älteſte Sohn. „Na, den Kerl wollen wir ſchon kriegen!“ Der Ungar ſtürmte hinaus auf den Flur und wir folgten ihm; aber wie wir auch überall herumſpähten, es war kein Räuber zu entdecken; er ſchien wie vom Erdboden verſchwunden und doch konnte er un⸗ möglich entkommen ſein, er hätte ja an uns vorüber gemußt. Wir kehrten ins Zimmer zurück.„Sagen Sie mir nur, war es wirklich ein Räuber, der zu Ihnen eingedrungen iſts“ wandte ſich der Wirth jetzt zu dem älteſten Sohne von Frau Oppolzer.„Ich kann mir's gar nicht denken. So was iſt bel uns noch nicht paſſirt.“ „Gewiß,“ perſicherte der junge Menſch.„Ich war ja gar noch nicht feſt eingeſchlafen und hab“ ganz deutlich gehört, wie der Kerl hereinſchlich und an mein Bett kommen wollte. Es ſwar ein großer, langer Menſch; er hatte ein Meſſer in der Hand und wollte ſich ſchon über mich hinwegbeugen, da richtete ich mich auf