e i en, e ee een eeeen 1deeen ekegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate, 25„ GBadiſche Volkszeitung.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. (111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Verantwortlich für Polkkee⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Thell: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: 4 Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. G. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das Mannheimer Journal“ ift Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) Die Reklamen⸗Zeile 60„ 8 8 5 Einzel⸗Rummern 5„ E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſämmuß Mand Nr.(Mittagblatt.) 35. Montag, 2. Januar 1901. Die Landesverſammlung der national⸗ liberalen Partei Badens gat die Erwartungen durchaus erfüllt, womit man ihrer geſtrigen Tagung entgegenſehen durfte. Gegen vier Stimmen, — wovon eine lediglich die perſönliche Anſicht des Delegirten, nicht aber die ſeines Bezirksvereins vertrat— wurde die Forderung des direkten Wahlrechts, im Sinne des be⸗ kannten Aufrufs vom Engeren Ausſchuß, gutgeheißen. Von den Bezirksvereinen hat nur Weinheim gegen dieſe For⸗ derungen geſtimmt. Dies Ergebniß war vorauszuſehen, und nicht in ihm kann darum die hauptſächliche Bedeutung des Karlsruher Tages geſucht werden; die liegt vielmehr in der Art, wie dieſe Kundgebung zu Tage trat. Daß es der nationalliberalen Partei mit ihrem Eintreten für das unbe⸗ ſchränkte, direkte Wahlverfahren nicht ernſt ſei, wird hinfort Niemand mehr, auch nur mit einem Schein von Berechtigung behaupten können. Die Erkenntniß, daß es eine zwingende Nothwendigkeit geworden ſei, in Bezug auf den umſtrittenen Punkt der Wahlrechtsfrage Klarheit zu ſchaffen und mit den ſogenannten Kautelen endgiltig aufzuräumen, wurde von den Delegirten mit ſo überzeugendem Nachdruck verfochten, daß es kein Schwanken und kein Zurück mehr gibt. Keine Ver⸗ dächtigungen von links, keine Verlockungen von rechts, kein Druck von oben haben es verhindern können, daß dieſe Er⸗ kenntniß ſich in weite und weitere Kreiſe durchgearbeitet hat, ſo daß die überwiegende Mehrheit der Partei heute vollkommen davon beherrſcht wird. Gegen dieſes unzweideutige Ergebniß treten abweichende Meinungsäußerungen über Einzelfragen, wie die Stichwahlen, die Bezirkseintheilung der Städte oder die Verhältnißwahl, zunächſt in den Hintergrund. Darüber wird man ſich ſpäter verſtändigen können, ſowohl innerhalb der nationalliberalen Partei, wie mit den anderen Parteien, wie auch— die Hoffnung dürfen wir ja jedenfalls feſt⸗ halten— mit der Großherzoglichen Regierung. Zu einem Kampfe gegen die Regierung auf der ganzen Linie wird die Partei ſich nicht mißbrauchen laſſen; das iſt auch geſtern wieder von den verſchiedenſten Seiten ausgeſprochen worden. In der Wahlrechtsfrage aber wird ſie ihre eigene Wege wandeln, die Wege, die ſie ihrer Vergangenheit eben ſo ſehr wie ihrer Zukunft ſchuldig iſt. So hat die Karlsruher Tagung nicht wenig dazu bei⸗ getragen, die Stellung der Partei zu konſolidiren, nach innen wie nach außen. Die Spekulationen auf eine Spaltung inner⸗ halb der Partei haben ſich als gründlich verfehlt erwieſen. Die rückhaltloſe Ausſprache wird im Gegentheil einen feſtern Zuſammenſchluß zur Folge haben, und auch die Wenigen, die grundſätzlich anderer Meinung waren, die dieſe Meinung offen und ehrlich begründeten und mit Achtung angehört wurden, dürften ſich der Einſicht kaum verſchließen, daß die Partei nicht anders kann; daß ſie ſich dem Strom, der urkräftig aus der Wählerſchaft herausquillt, nicht wieder entgegenſtemmen darf, ohne ihre ganze Zukunft auf's Spiel zu ſetzen. Auch nach außen hin hat die Partei ihre Stellung um ein Bedeutendes verbeſſert. Ihren Gegnern hat ſie eine Waffe aus der Hand gewunden, deren Gefährlichkeit nichts deutlicher Werth dieſer Waffe zu verkleinern, während ſie ihn früher nicht genug aufbauſchen konnten. Der Regierung aber hat die Partei bewieſen, daß der ſtaatstreue Liberalismus kein allzeit efügiges Werkzeug iſt, ſondern ein ſelbſtändiger Faktor des Verfaſſungslebens, womit man rechnen muß. Mancherlei Anzeichen ſprechen dafür, daß man in Zukunft wieder damit rechnen wird, und auch geſtern fielen verſtändige Worte, die den Zweck zu haben ſchienen, gewollte oder nicht gewollte Schroffheiten auszugleichen. Wenn die Partei ihr Pulver trocken hält, kann ſie zuver⸗ ſichtlich ihren Weg verfolgen, nicht rechts nicht links, ſondern geradeaus. Das iſt ein guter Weg. *„, K. Im großen Saal der„Vier Jahreszeiten“ wurde die Verſammlung gegen ½12 Uhr mit einer begrüßenden An⸗ ſprache des Profeſſors Goldſchmit⸗Karlsruhe eröffnet. Aus allen Theilen des Landes waren die Delegirten in ſtattlicher Zahl herbeigeſtrömt, die Landtagsabgeordneten waren faſt vollzählig zugegen, von den Reichstagsabgeordneten die Herren Baſſermann und Blankenhorn. Der Vorſitz wurde dem bewährten Kammerpräſidenten, Oberbürgermeiſter Gönner übertragen, das Referat erſtattete, als der Berufenſte dazu, Oberbürgermeiſter Wilckens; beſondere Aufmerkſamkeit verdient die Feſtſtellung, daß ein Beſchluß in der Wahlrechtsfrage, auf Grund einer allgemeinen Erörterung in den Bezirksvereinen, auch ohne den Miniſterwechſel herbeigeführt worden wäre. Nun folgten in langer Reihe die mehr oder minder ausführlichen Dar⸗ legungen der Delegirten. Allgemein bemerkt und anerkannt wurde das würdige Auftreten des Miniſterialraths Straub, der zwar einen perſönlichen Vorbehalt machte, aber mit der Mehrheit ſtimmte. Die vierte Nachmittagsſtunde war vorüber, als nach gründlichſter Erörterung die Abſtimmung erfolgen konnte, mit dem bereits erwähnten Ergebniß. Aus den geſchäftlichen Mit⸗ theilungen, die Prof. Goldſchmit noch folgen ließ, ſei be⸗ ſonders der Appell an die Opferwilligkeit der Parteigenoſſen er⸗ wähnt; möge er Erfolg haben, denn zum Kriegführen gehört Geld, Geld und abermals Geld. Mit einem brauſenden Hoch auf den Großherzog ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung, worauf die Mehrzahl der Theilnehmer ſich zu gemeinſamem Mahle im Hotel Germania vereinten. 0. Profeſſor Goldſchmit begrüßte die Anweſenden und dankte für das zahlreiche Erſcheinen. Letzteres zeige, daß weite Kreiſe unſeres Heimathſtaates ſich der Wichtigkeit des heutigen Tages bewußt ſind, es zeige aber auch, daß der Idealismus, deſſen Schwinden neulich uns zum Vorwurf gemacht wurde und zwar von einer Seite, die am allerwenigſten dazu berufen iſt, bei uns noch vorhanden iſt. Nicht um materielle Dinge handelt es ſich heute, ſondern um einen idealen Gegenſtand. Wenn nicht alle Zeichen trügen, hat ſich der Stur m gelegt und die Waſſer laufen wieder ruhig, oder um es deutlich auszudrücken, es wird unſerer Partei wieder möglich ſein, wie ſeit 40 Jahren, zwar nicht als Regierungs⸗ partei, aber im Einvernehmen mit der Regierung zum Wohle des Volkes zu arbeiten. Freilich wird unſere Partei zeigen müſſen, daß ſie im Stande iſt, nach allen Seiten hin ihre Selbſtſtändigkeit zu wahren. Wir dürfen jedoch nicht eine Oppoſitionspartei um der Oppoſition ſelbſt willen ſein, ſondern unſere Aufgabe liegt darin, die ruhige und beſonnene Entwickelung von Staat und Reich zu fördern. Wir müſſen ſtets eine liberale Partei ſein, aber wir dürfen den Liberalismus niemals ſo verſtehen, daß er vom Radikalismus nicht mehr unterſchieden werden kann. Weiter theilte Herr Goldſchmit mit, daß ſich die Herren Fieſer und Bürklin entſchuldigt haben, letzterer, weil er am heutigen Tage an einer Parteiverſammlung in der Mfalz theilnehmen muß. Noch verſchiedene andere Entſchuldigungsſchreiben ſeien eingelaufen, Was die Wahl des Vorſitzenden der heutigen Verſammlung an⸗ belange, ſo habe der Engere Ausſchuß beſchloſſen, Herrn Gönner vorzuſchlagen. Die Verſammlung acceptirte freudigſt dieſen Vorſchlag, worauf Herr Oberbürgermeiſter Gönner⸗Baden⸗Baden den Vorſitz übernimmt. Herr Goldſchmit habe die Lage ſo treffend gekennzeichnet, daß er nichts hinzufügen brauche. Zum Referenten in der Sache, welche heute auf der Tagesordnung ſtehe, habe der Engere Ausſchuß, wie dies ja ſelbſtverſtändlich ſei, Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Wilckens ernannt und ertheile er dieſem das Wort. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens⸗Heidelberg er⸗ ſtattete nunmehr ein zirka ½ſtündiges Referat über die Wahl⸗ rechtsfrage. Er führte aus: Was er heute zu ſagen habe, bewege ſich auf dem Boden des ſeinerzeit vom Engeren Ausſchuß er⸗ laſſenen Rundſchreibens an die Bezirksvereine. Die veränderte Stellungnahme in der Wahlrechtsfrage iſt nicht erfolgt, um einen Streit mit der Regierung hervorzurufen, ſondern einzig u. allein deßhalb, weil es im Intereſſe der Partei und des Landes zu liegen ſchien, einen feſten und klaren, der Zuſtimmung weiter Kreiſe des Volkes ſicheren Standpunkt in einer Frage zu ge⸗ winnen, die zwar nicht die eminente Bedeutung hat, wie es un⸗ ſere Gegner darſtellen, die aber zweifellos im Laufe der Zeit ſich in einer Weiſe ausgewachſen hat, daß auch viele unſerer eigenen Parteifreunde eine Neuregelung dieſes Gegenſtands leb⸗ haft gewünſcht haben. Dieſe Nothwendigkeit iſt um ſo dringen⸗ der, als wir uns darüber nicht täuſchen können, daß die Haltung, welche die nationalliberale Fraktion in der Zweiten badiſchen Kammer auf dem letzten Landtag in der Wahlrechtsfrage ein⸗ genommen hat, draußen im Lande nicht bei allen unſeren Partei genoſſen eine ſympathiſche Aufnahme gefunden hat. Die neu Stellungnahme in der Wahlrechtsfrage hätte deßhalb erfolgen müſſen, auch wenn Herr Eiſenlohr im Amtege⸗ blieben wäre. Das Ergebniß unſerer Berathung iſt auch dem Miniſter Eiſenlohr nicht unerwartet gekommen, indem er es ja ſelbſt geſagt hat, daß ſein Ruhebedürfniß dadurch nur noch geſteigert worden iſt, daß er des ſeitherigen Verhältniſſes zwiſchen der Regierung und der nationalliberalen Partei in der Wahlrechtsfrage nicht mehr ganz ſicher war. Es iſt ein Irr⸗ thum, wenn geſagt wird, daß unſer Beſchluß ſeine Spitze gegen Herrn Miniſter Schenkel richte; dieſer Beſchluß wäre gefaßt wor⸗ den, auch wenn Herr Miniſter Eiſenlohr im Amte geblieben wäre; der Beſchluß iſt erfolgt, weil wir von der Ueberzeugung durch⸗ drungen waren, daß auf der ſeitherigen Baſis eine Einigung nicht mehr zu erzielen iſt. Wir haben es für bedenklich gehalten, noch weiter uns auf einen Standpunkt zu verſteifen, welcher auf die Zuſtimmung weiter Volkskreiſe nicht zu rechnen hat. Die Folge wäre ſonſt geweſen, daß viele unſerer Anhänger von uns ab gefallen wären. Weiter weiſt Redner nach, daß die national⸗ liberale Partei mit Rückſicht auf die bevorſtehenden MWahlen ge⸗ zwungen geweſen ſei, jetzt ſchon ihren Standpunkt in der Wahl⸗ rechtsfrage in klarer und deutlicher Weiſe eſtzulegen und ver⸗ darthut als der Umſtand, daß die Gegner ſchon beginnen, den 1% A66 „Mira“. Roman von H. von Schreibershofen, (Nachdruck verboten.) 800(Fortſetzung.) Hildegard ſah zu Boden.„Weil ich Vater nicht ganz Un⸗ recht geben konnte,“ ſagte ſie nach einer Weile.„Martin muß erſt zeigen, daß er etwas leiſten, daß er kämpfen und ſtegen kann.“ „Und war es nöthig, daß er allein kämpfte? Wiſſen Sie nicht, daß ich nur ſeinetwegen im vorigen Jahr wegreiſte? Ich wollte ihn nicht allein laſſen, ich fürchtete ſeine Verzweiflung.— nein, erſchrecken Sie nicht! Martin iſt von ſtärkerem Metall als ich glaubte, eben deshalb ſchätze ich ihn ſo hoch— aber dennoch wiederhole ich, Sie hätten ihn nicht ſo weggehen laſſen dürfen, ihn nicht allein in den Kampf ſchicken. Warum thaten Sie es, Hildegarde“ „Ich will mich nicht beſſer machen als ich bin,“ ſagte ſie und wiſchte ſich haſtig die Augen.„Ich gab Vater Recht, und Martin ſelbſt ſtimmte zu, daß er erſt beweiſen müſſe, daß er ſo bedeutend ſei, wie wir es ja von ihm glaubten, aber— die Andern—“ 4 „Alſo Eitelkeit! Sie lieben ſeinen Ruhm mehr als ihn ſelbſt. Das hätte ich von Ihnen nicht erwartet, Hildegard.“ „Das iſt zu viel geſagt,“ verſetzte ſie erröthend.„Aber“— ſie lächelte ſchelmiſch—„wäre er wenigſtens aus einer ent⸗ fernten Probinz, aus Oeſterreich oder Rußland, alſo etwas fremdartig. Eigen Gewächs gilt niemals viel.“ Auf ihrem Geſicht lag die Ueberzeugung von der Güte des Eigengewächſes. „So ganz aus der Nähe, wiſſen Sie, da kennt man ihn zu genau, um ſeine ganze Bedeutung anzuerkennen, es feblt jeder Nimbus. „Aber doch waren Alle gegen Mira eingenommen, nur weil die eine Fremde war,“ ſagte Saldow achſelzuckend.„Nein, Hilde⸗ gard, auch das iſt nicht genügend dafür.“ Sie kämpfte einen Augenblick mit ſich, dann ſagte ſie, auf⸗ athmend, indeß ihr Antlitz ſich höher färbte und eine reizende Verlegenheit ſich über ſie breitete:„Begreifen Sie denn nicht, daß ich auch gegen mich ſelbſt einer Rechtfertigung bedarf, weil ich gegen jedes Vorurtheil, jede Familientradition handle? Er muß zeigen, daß er in ſeiner geiſtigen Bedeutung einen den unſern weit überragenden Adel in ſich trägt.“ Sie war aufgeſtanden und ſtützte ſich leicht mit der Hand auf das Tiſchchen, das zwiſchen ihnen ſtand.„Seinetwegen muß ich feſtbleiben, frei⸗ willig müſſen ihm erſt alle den Tribut der Anerkennung zollen, der allein ſpätere Konflikte verhüten kann. Martin würde unter einer Zurückſetzung Seitens unſerer hochmüthigen Verwandten mehr leiden als ich. Er würde immer glauben, es ſei ein Opfer, das ich ihm gebracht, und ſein Mißtrauen gegen die Meinigen nie verſchwinden. Aber ſo weit ſind denn doch Alle, ſelbſt Reck⸗ linghauſens: den Mann, den die öffentliche Meinung aus⸗ zeichnet, werden ſie mit offenen Armen aufnehmen.“ Willibald war ebenfalls aufgeſtanden und ergriff ihre Hände.„Hildegard, das iſt nicht die rechte Liebe, die ſo wägen it wiegen kann! Der Ehrgeiz kann einen Mann nicht be⸗ lücken.“ „Und wie haben Sie ſelbſt über die Liebe geurtheilt, die ſich ohne zu wägen und nachzudenken hingibt, die nur ihrem Impulſe folgt?“ Hildegards Augen blitzten ihn an. „Sie ſpielen auf Eſther an und thun ſich ſelbſt, wie auch Martin, Unrecht dadurch. Wie können Sie ihn mit jenem Menſchen vergleichen?“ 5 „Das thue ich nicht, aber ſollte mir Eſthers Schickſal nicht als Warnung vorſchweben? Und wer weiß, was Bardoni ge⸗ leiſtet hätte, um ſie zu erringen! Die Sorgen haben ihn herunter⸗ gezogen, ihn vielleicht unfähig zu ſedem höhern Streben gemacht. O wer weiß, was ich gethan, ohne dieſe Warnung, die ich mir immer vorgehalten! Ach, Willibald, glauben Sie mir, es iſt nicht leicht, ſich immer in der Gewalt zu haben, nicht einmal meine Eltern merken zu laſſen, wie ich leide, litten ſie doch hernach doppelt darunter! Beklagen Sie mich, machen Sie mir aber keine Vorwürfe! Ich muß thun, was ich nun einmal für das Richtige halte, erſt dann darf ich auf die Stimme meines Herzens hören. Denn ich habe ein Herz, ich leide darunter und muß es auch noch verbergen.“ Die Bewegung überwältigte das ſonſt ſo gehaltene, ruhige Mädchen. Selbſt Saldow hatte ſie ſolch“ tiefer Empfindung nich für fähig gehalten. Sie ließ einen Augenblick ihren Kopf auf ſeine Schulter ſinken, und er legte den Arm um ſie, indem er leif tröſtende Worte ſprach. Flüchtig durchzog ihn die Frage, ob nicht Miras Theil⸗ nahme für Hildegard erwachen würde und ihr Verhältniß dadurch ein innigeres werden möchte, wenn er ihr Alles ſagte; ſchon wollte er die Freundin darum bitten, da hob ſie den Kopf und trocknete ſich die Augen.„So, nun wollen wir es gut ſein laſſen. Und nicht wahr, Sie erwähnen gegen Mira nichts davon? Sie if noch ſo jung.—„ Er nickte mechaniſch, ja, ſie verſtände Hildegards gründe wohl kaum. Und er fühlte es mit Freuden, mit aufri tiger Genugthuung. Wie fern lagen Mira Berechnung, Ehrge kühle Ueberlegung! Saldow vergaß ſeine Klagen über ihr Ha deln nach augenblicklichſten Impulſen, denn ein ſolcher Anpu hatte ſie in ſeine Arme geführt. Ohne jeden Nebengedanken, nur ihrem Herzen folgend, offen und rückhaltlos war ſie ihm enn⸗ gegengekommen. Um keinen Preis der Welt hätte Saldow ſie gerade jetzt anders gewollt Sie, Mira, die währenddem mit zitternden Knieen in ihr Zimmer zurückſchlich— ſte hatte durch die Bibliother gehen General⸗Anzeiger. 2. Seite. theibigt ſodann die nationalliberale Partei gegen den Vorwurf, daß ſie ſich dem Radikalismus in die Arme werfe— und ihre ganze politiſche Vergangenheit verleugne. Dieſe Vorwürfe ſeien nicht gerechtfertigt. Sodann beſpricht der Referent die Be⸗ dingungen, welche der Engere Ausſchuß an die Einführung des direkten Wahlrechts geknüpft hat und die keineswegs ſo gering anzuſchlagen ſeien, als wie es vielfach geſchehen iſt. Was die erſte Bedingung, Eintheilung der größeren Städte in Wahlbezirke, anbelange, ſo habe man auf die Schwierigkeiten einer ſolchen Eintheilung hingewieſen. Dieſe Schwierigkeiten ſeien aber nicht bon dem Belang, daß ſte ſich nicht bei einigem guten Willen über⸗ winden laſſen würden. Was die von Konſtanz aus angeregte Frage, an Stelle der Eintheilung der größeren Städte in Wahl⸗ bezirke die Proportionalwahl in den größeren Städten einzuführen, anbelange, ſo könne er Namens des Engeren Ausſchuſſeserklären, daß ſich derſelbe gegenüber dieſem Pro⸗ portionalwahlverfahren nicht ſchlechtweg ablehnend ſtelle; es ſcheine ein Gedanke zu ſein, der im⸗ merhin der Erwägung werth iſt und es werde das Richtige ſein, die weitere Behandlung dieſer Sache der nationalliberalen Kam⸗ merfraktion zu überlaſſen, zu der man das Vertrauen haben dürfe, daß ſie von den vorgeſchlagenen Wegen denjenigen ein⸗ ſchlage, der als der gangbarſte erſcheint. Auch die zweite Be⸗ dingung der Geſammterneuerung der Kam⸗ mer iſt von keiner Unwichtigkeit, denn es wird durch ſie zweifellos ein friſcherer lebhafter Zug in die Wahl⸗ bewegung kommen. Und gerade die ſtaatserhaltenden Parteien haben ja unter der gegenwärtigen Gleichgiltigkeit und Lauheit der Mähler am allermeiſten zu leiden. Was die dritte Bedingung, die Reform der Erſten Kammer anbelangt, ſo haben wir dabei namentlich eine Verſtärkung der Intereſſen von Handel und Induſtrie, ſowie der größeren Städte im Auge. Auch für eine beſſere Vertretung der Landwirthſchaft ſoll in der Erſten Kammer, wo ſie bis jetzt nur von den Grundherren wahr⸗ genommen wird, geſorgt werden. Die Zuſammenſetzung der Erſten Kammer ſoll überhaupt eine ſolche ſein, daß ſie die Wege der Geſetzgebung auch in politiſch eregten Zeiten vor der Ent⸗ gleiſung bewahrt. Auf eine Erweiterung des Bu d⸗ getrechts der Erſten Kammer könnten wir dagegen abſolut nicht eingehen. Redner beſpricht dann die Bedenken, welche in den eigenen Reihen der national⸗ lüberalen Partei gegen die Vorſchläge des Engeren Ausſchuſſes erhoben worden ſind und weiſt nach, daß ſich dieſe Bedenken viel weniger gegen die direkte Wahl als vielmehr gegen das allgemeine Wahlrecht richten; wie es bei uns ſeit nunmehr 30 Jahren beſteht. Als liberale Partei könne aber hier nur der eine Standpunkt eingenommen werden: an dem allgemeinen Wahlrecht kann und darf bei uns nicht gerüttelt werden.(Lebhaftes Bravo.) Das indirekte Wahlrecht aber ſei veraltet und habe ſeine urſprüngliche Bedeutung verloren. Die nachtheiligen Folgen, welche ängſt⸗ liche Gemüther von der Einführung der direkten Wahl befürchten, würden nicht eintreten. Eine aus Volkswahlen hervorgegangene Zweite Kammer und eine richtig zuſammengeſetzte Erſte Kammer Und eine wohlmeinende Regierung werden ſehr wohl in der Lage ſein, auch in Zukunft das Wohl des Landes ſo zu fördern, wie es uns Allen am Herzen liegt. Da die Frage der Erſetzung des indirekten Wahlrechts durch das direkte mehr eine Frage der Form und der Zweckmäßigkeit als des Prinzips bildel, iſt auch kein bernünftiger Grund erſichtlich, warum, weil wir in dieſer Frage weiter gehen als wie die Großh. Regierung zur Zeit zu gehen bereit iſt, dies einen unheilbaren Riß in den freundlichen Beziehungen die ſeither zwiſchen der Regierung und der Partei heſtanden, zur Folge haben ſoll. Offen und klar hat es das Rundſchreiben ausgeſprochen, daß wir keinen Konflikt mit der Regierung ſuchen und daß wir bereit ſind, die Regierung weiter zu unterſtützen, wenn ſie weiter im liberalen Geiſte regiert. Es wäre zu wünſchen geweſen, daß dieſe Ge⸗ ſinnung in den Regierungskreiſen einen ſtärkeren Widerhall gefunden hätte, als es in der letzten Zeit geſchehen iſt. Die Erfahrungen der letzten Zeit haben hoffent⸗ lich die Regierung überzeigt, daß es ſich hier nicht um eine Tages⸗ meinung handelt, ſondern um die ſich in immer weiteren Kreiſen Bahn brechende Ueberzeugung, daß das indirekte Wahlverfahren unter den heutigen Verhältniſſen gegen den Radikalismus einen ausreichenden Schutz nicht mehr bietet und unſerer Partei mehr Schaden als Nutzen bringt. Redner kommt ſodann auch auf das Vorgehen der Regierung gegen die Amtsverkündiger zu ſprechen, welches als eine Beeinträchtigung des Rechtes auf freie Mein⸗ ungsäußerung vielleicht nicht beabſichtigt war, aber doch ſo auf⸗ gefaßt werden konnte und thatſächlich auch ſo aufgefaßt worden iſt. Daß eine liberale Partei ſolche Maßnahmen nicht gutheißen könne, darüber können in dieſer Verſammlung wohl keine Meinungsverſchiedenheiten beſtehen.(Lebhafter Beifall.) Redner ſodann der ſicheren Erwartung Ausdruck, daß die Differenzen Wollen, ihren Mann und Hildegard dork in eifrigem Geſpräch. geſehen und war unſchlüſſig ſtehen geblieben. Einzelne Worte ſchlugen an ihr Ohr, ſie ſchlüpfte bis an die Thür und ſah, wie Hildegards Haupt auf Saldows Schulter ſank, er ſie umfaßte und hörte die letzten Worte, die für ſie eine entſetzliche Bedeutung dadurch erhielten. Sie ſaß in ihrem Zimmer, die Hände verſchlungen, die Augen mit ſtarrem, leeren Blick auf Saldows Bild gerichtet, das ſie von der Wand ernſthaft anſah. Ein dumpfer Schmerz wühlte in ihrem Herzen, aber ſie wußte, jetzt war noch nicht die Zeit da, ihm nachzuhängen. Sie fand auf einmal die Kraft, ihre Em⸗ pfindungen in ſich zu verſchließen, und den Nachmittag über freundlich und zuvorkommend zu ſein. Ja, ſie fühlte ſich ſo tief unter Hildegard, daß ſie ihr gegenüber faſt demüthig erſchien. Sie konnte nicht hoffen, mit ihr kämpfen, ſie beſiegen zu dürfen, ſie gab ſich ſofort verloren und gab ihr Glück Preis. Eine Erklärung von Saldow zu fordern fiel ihr gar nicht ein, ſie geſtand ſich gar nicht das Recht dazu zu. Sie blieb auch gegen ihn freundlich und aufmerkſam. Aber es war ihr eine Wohlthat, als ſte endlich Ruhe hatte und das Dunkel der Nacht ſie umgab. Denn nun durfte ſie ſich ganz dem Eindrucke hin⸗ geben, den die anſcheinende Umarmung des Paares auf ſie ge⸗ macht. Nun konnte ſie die Tiefe ihres Jammers auskoſten Sie klagte nicht mehr, wenn ihr Mann fortritt oder aus⸗ fuhr, und ſie allein zu Hauſe blieb. Er freute ſich deſſen und glaubte, ſie fange endlich an, ſich in die Verhältniſſe einzuleben, ahnte aber nicht, welche Gedanken Miras Einſamkeit ausfüllten. Sie zürnte ihm nicht, ſie trauerte nur und verſtrickte ſich immer kefer in das Netz, das ſie gewebt. In ihrer Unerfahrenheit ſuchte ſie ihre Pflicht zu erfüllen, indem ſie ſich mit dem Gedanken ver⸗ kraut machte, ihm noch einmal die Möglichkeit einer Wahl zu geben. Ganz im Hintergrunde ihrer Seele lebte die uneingeſtan⸗ dene Hoffnung, Saldow werde ihr ſofort nachreiſen und es werde in der Wahlre werden. keinem Falle werde ein Abgeordneter von dem bei uns überhaupt unbekannten Geſpenſt Gleichwohl ſpreche er den Wunſch und die Hoffnung aus, daß die Verſammlung möglichſt einhellig dem Beſck Ausſchuſſes beitreten möge. nationalliberale Bezirksverei der engere Ausſchuß nicht die Landes! Landtagsfraktion. annehmen könne. erreiche man denn mit der veränderten Stellungnahme? um Wacker, Muſer und Dreesbach werde man nicht herüberbringen, Proportionalwahlen der Partei und der Regierung werde getrübt. Baden ſei im Kleinen ähnlich derjenigen im Reiche im Jahre 1879. Von dieſem Jahre, in welchem die Partei nicht dem Rathe ſeines an⸗ in der Partei zu keinem Riß n hluß heute ausfallen wie er wolle, ir age E. 25 Beſe Möge des Fraktionszwanges bedroht werden. chluſſe des Engeren (Allſeitiger Beifall.) r Feder⸗Großſachſen theilt mit, daß der Weinheimer n beſchloſſen habe, nur für das direkte Schon! ühere Beſchluß der recht mit Kautelen ein alliberalen Landtag gewählte Ab⸗ geordnete zu beſchränken, ſei ein Fehler geweſen. Er frage an, w ſammlung einberufen hat zur zu der damaligen veränderten Stellungnahme der Redner gibt das indirekte Landtagswahlrecht voll⸗ ſtändig preis, jedoch ſei ſeit 30 Jahren den gebildeten und beſitzenden — Aeußerung Klaſſen ein Vorzug bei den Wahlen eingeräumt worden und er könn nicht billigen, daß dieſer größere E iß jetzt beſeitigt werde. Wenn dieſer größere Einfluß bei dem jetzigen indirekten Wahlſyſtem all⸗ mählich verloren gegangen ſei, ſo müſſe man dahin ſtreben, ihn wieder zu ſchaffen. Redner iſt entſchieden gegen die Abſchaffung des jetzigen Reichstagswahlrechts, aber ſehr große Bedenken habe er gegen die Einführung dieſes Wahlrecht ts für den badiſchen Landtag. Dieſer An⸗ ſicht ſeien weite Kreiſe des Landes, und zwar viel weitere Kreiſe, als wie man durch den Verlauf der Verſammlungen der Bezirksvereine Selbſt der„Mannh. Generalanz.“ ſei gegen das ſchrankenloſe Wahlrecht, wie aus einem Artitel, in welchem die Ein⸗ führung des Pluralſyſtems erwogen werde, hervorgehe. Was der engere Ausſchuß heute zur Begründung ſeiner Stellungnahme anführe, ſei nicht ſtichhaltig. Es ſei kein Grund vorhanden, den vor zwei Jahren von der nationalliberalen Partei eingenommenen Standpunkt zu ändern. Man dürfe in dieſer Angelegenheit nicht fragen: Was fromme der Partei, ſondern nur: Was fromme dem Lande. Was Die Leute N und die Lauen, die man mit Recht zum größeren Theile zu den Unſerigen zähle, werde man auch nicht bei der direkten Wahl zur Urne bringen. Was die Proportionalwahl anbelange, ſo ſei er da⸗ gegen, weil ſie den Bezirk von dem Vertreter loslöſe und weil ſie die Wahl ganz in die Hände einer Partei gebe. Die Einführung der werde nur eine bedeutende Vermehrung der ſozialdemokratiſchen Abgeordneten zur Folge haben.(Sehr richtigl) Was die Stellungnahme zur Regierung anbelange, ſo könne man die Wahlrechtsfrage nicht von den übrigen Fragen trennen. Es werde hinübergeſchoſſen und herübergeſchoſſen und das Verhältniß zwiſchen Die heutige Lage in datire der Rückgang der nationalliberalen Partei im Reiche und in Preußen. Bisher habe man in Baden nur den Weggang eines verdienten Staatsmannes erzielt, ein Weggang, der ſehr bedauerlich ſei und ſicher nicht im Intereſſe des Liberalismus liege. Er(Redner) wiſſe ja im Voraus, wie der heutige Beſchluß ausfalle, aber er könne jetzt ſchon ſagen, daß dieſer Beſchluß dem Liberalismus in Baden nicht zum Vorkheil gereichen werde. geſehenen Führers gefolgt, Herr Profeſſor Cantor⸗Heidelberg führt aus, daß man früher gewöhnlich nach Karlsruhe gekommen ſei, ohne zu wiſſen, was der engere Ausſchuß vorſchlagen werde. Jetzt habe man das andere Verfahren eingeſchlagen und den Bezirksvereinen Gelegenheit gegeben, vorher zu den Vorſchlägen des engeren Ausſchuſſ ig zu nehmen. Früher habe man vielleicht von einer gewiſſen Ueberrumpe⸗ lung ſprechen können, heute aber nicht; der heutige Beſchluß werde, möge er ausfallen wie er wolle, einen größeren Untergrund und eine größere Unterlage haben als wie die Beſchlüſſe des Landesausſchuſſes in den früheren Jahren. Redner beſpricht ſodann die Nothwendigkeit Sinführung des direkten Wahlrech Wenn ſchon die Gegner des 8, wie der Vorredner, die direkte ns der Freunde erſt recht geſck nd beſpricht Redner weiter Proportionalwahlv er Von einem bekannten Zentrumsabgeordneten ſei die Proportionalwahl für das ganze Land vorgeſchlagen. Dieſem Vorſchlag könne er nicht zuſtimmen, da er den Abgeordneten von ſeinem Bezirke lostrenne. Die Einführung der Proportionalwahl für die größeren Städte ſei etwas Anderes, hier wolle er der Landtagsfraktion freie Hand laſſen. Eine fernere Frage ſei die Abſchaffung der Stichwahlen. Er habe auf einer früheren Landesausſchußſitzung die Abſchaffung der Stichwahlen vorgeſchlagen und damals ſei ihm von dem leider zu früh verſtorbenen Parteifreund Thorbecke geſagt worden, daß er ihm das Wort aus dem Munde genommen habe, denn auch er habe dieſen Vorſchlag machen wollen, da nach ſeiner Anſicht die Abſchaffung der Stichwahlen einen moraliſtrenden Einfluß ausüben werk Redner gibt dieſe Frage der Erwägung der Landtagsfraktion anheim, mit dem Anfügen, daß er die Abſchaffung der Stichwahlen für zweckmäßig erachte. Herr Landgerichtsrath Reichardt⸗Konſtanz führt aus, der Bezirksverein Konſtanz habe den Vorſchlägen des engeren Ausſchuſſes zugeſtimmt. Was die Proportionalwahl für das ganze Land an⸗ helange, ſo theile er die geäußerten Bedenken nicht, vielmehr empfehle er der Landtagsfraktion die Frage zur eingehenden Erwägung. Reichstagsabgeordneter Baſſermann⸗Mannheim: Die Be⸗ wegung gegen das indirekte Wahlrecht hatte bei uns in Mannheim ſchon längſt Boden gefaßt, obwohl wir uns loyaler Weiſe den Ent⸗ ſchließungen des Landesausſchuſſes und der Meinung der Kammer⸗ fraktion angeſchloſf Sowohl der im Jahre 1898 gemachte ehen. „on U. mal aufleben. Aber die Vorſtellung, ſich für ſein Glück zu opfern, bemächtigte ſich ihrer mehr und mehr. Unbewußt ſchlummerte in ihr das Gefühl, kein Glück auf dem gewöhnlichen, hausbackenen Wege kleinlicher Pflichterfüllung erreichen zu können. Den Ge⸗ danken, in ihrer Hand ruhe ihr und Saldows Glück und Zukunft, wußte ſie nur auf dieſe Weiſe zu deuten. Es ſchien ihr unmöglich, für ihren Beſitz mit Aufgabe ihres Selbſt zu kämpfen und zu ringen. (Fortſetzung folgt.) Buntes Fenilleton. — Ueber das Schickſal des Erdmondes ſprach neulich der durch ſeine meiſterhafte Behandlung aſtronomiſcher Fragen rühmlichſt bekannte Sir Robert Ball. Der Mond dreht ſich be⸗ kanntlich in derſelben Richtung um die Erde wie dieſe um die Sonne und wendet uns ſtets dieſelbe Seite zu. Die Erdbewohner ſehen daher niemals mehr als eine Mondhälfte, während die Mondbewohner, falls es ſolche gäbe, die ganze Erde kennen lernen würden. Manche Leute können es gar nicht begreifen, daß der Mond ſich um ſeine Achſe drehen ſolle, da er doch der Erde ſtets dieſelbe Seite zeigt, er dreht ſich aber thatſächlich. Das Merk⸗ würdige beruht eben darauf, daß er eine Umdrehung um ſich ſelbſt in genau derſelben Zeit vollendet, wie eine einmalige Umdrehung um die Erde, alſo in etwa 29½ Tagen. Wäre dieſe Ueberein⸗ ſtimmung ein Zufall, ſo wäre dieſer von höchſt wunderbarer Natur, denn nach der Wahrſcheinlichkeitsrechnung wäre dieſer Fall nur eine Möglichkeit unter Millionen von anderen, worauf ſchon der berühmte Laplace hingewieſen hat,— es müßte denn ein beſonderer Grund vorhanden ſein. Und in der That gibt es einen ſolchen Grund. Vor längerer Zeit, als der Mond noch eine müſſe ebe die wundervolle, liebesſelige Zeit ihres Brautſtandes noch ein⸗ geſchmolzene Maſſe war, verurſachte die Erde durch ihre An⸗ örpern zu Bürgerausſchüſſe Abgeordnete wählen zu laſſen, hat ſofort rößten Bedenken hervorgerufen. Auch in nationallib. Stadtverwaltungeg hat man ſich mit Recht geſagt, daß die Wahlkämpfe zu den ſtädtiſchen Kollegien, die heute ſchon ſehr heftig ſind, ſich noch ganz bedeutend ver en würden, wenn ſchüſſe das Recht hätten, Abgeordnete in den Landte Redner wendet ſich fodann gegen verſchiedeneusf zeder. Hr. Feder habe gefragl, wen man denn eigentlich mit dieſer ngnahme in der Wahlrechts⸗ frage zu uns herüberziehen wolle? 2 errn Feder recht, daß die Herren um Muſer, cker und die Sozialdemokraten nicht uns herüberkommen werden. Es iſt jedoch ein anderes Faktor in Rechnung zu ſtellen. Zwiſchen den einzelnen Parteien ſtehen Tauſende und Abertauſende von Wählern, welche bei den Wahlen nicht für eine Partei blone einſchwören. Dieſe Wähler⸗ maſſe bewegt ſich je nach dem Grundton, der in der politiſchen Stimmung herrſcht, bald nach rechts, bald nach links. Das habeg wir ſo recht erfahren bei nationalen Fragen, bei denen dieſe Tauſendz von Wählern auf die S der nationalliberalen Partei treten, wiz dies im Jahre 1887 geſchehen iſt. So kommen oft Wahlen, deren Reſultat wir nicht verſtehen. Gerade für dieſe Glemente iſt es vog Wichtigkeit, den liberalen Grundcharakter unſerer Partei auch in der Wahlrechtsfrage zu bewahren. Redner ſpricht ſich ſodann gegen die Stichwahlen aus, welche eine ganz direkte Begünſtigung der Sozialdemo⸗ kratie ſein würde, da dieſe diejenige Parteiſei, welche in vielen Wahlkreſ⸗ ſen relativ die höchſte Stimmenzahl erhalten werde. Das Proportjonal⸗ wah verfahren für das ganze Land hält Redner zum Mindeſten nicht für ſpruchreif, dagegen iſt er dafür, die Entſcheidung in der Ein⸗ führung des Proportionalwahlverfahrens in den größeren Städteg der Landtagsfraktion zu überlaſſen. Weiter geht Reduer auf die Ausführungen des Herrn Feder über den ſeit 1879 erfolgten Rücg⸗ gang der nationalliberalen Partei im Reiche ein. Seit 1879 ſeien mit Macht wirthſchaftliche Fragen in den Vordergrund getreten, es bildeten ſich die Mittelſtandsparteien, antiſemitiſche Partei und ſchließlich der Bund der Landwirthe. Durch dieſe Neubildungez haben die ſeitherigen Parteien naturgemäß große Einbußen erlitten, Aber das ſtarke Betonen der wirthſchaftlichen Intereſſen iſt heute ſchon wieder im Rückgang begriffen, ſo daß viele Wähler wieder z unſerer Fahne zurückkehren. Was die Stellungnahme unſerer Parteſ zur Regierung anbelangt, ſo war ſich der engere Ausſchuß darüber klar, daß es durchaus nicht wünſchenswerth iſt, daß der Kampf auf der ganzen Linie entbrenne. Wir haben trotz des verſchiedenen Standpunktes in der Wahlrechtsfrage noch auf einer Reihe voh Gebieten ſtarke Berührungspunkte mit der Regierung. Auf dez anderen Seite muß man aber verlangen, daß die Regierung auch dig Grundſätze unſerer Partei reſpektirt und nicht mit ſolchen Keuleg⸗ ſchlägen dreinfährt, wie es theilweiſe in den letzten Monaten der Fall war. Unſere Partei wird dann blühen, wenn ſie weder nach rechts, noch nach links, auch nicht nach oben ſieht, ſondern gerade aus und nach eigenen für richtig erkannten Prinzipien verfährt, Reduer kommt dann auf die Bemerkung des Herrn Feder über deg „Mannheimer Generalanzeiger“ zu ſprechen und erklärt, daß ig dem betreffenden das Wahlrecht behandelnden Artikel der Genergl⸗ anzeiger ſeine beſondere Meinung geäußert habe, und daß dieſer mit der Sache, die heute beralhen werde, gar nicht in Ver⸗ bindung ſtehe. Herr Bäſſermann ſchließt mit der Verſicherung, daß es unr zum Vortheil und Segen der Partei und damit auch diz Laudes gereichen könne, wenn die Vorſchläge des engeren Ausfchuſſes heute zur Annahme gelangten Herr Gebhard⸗K des engeren Ausſchuſſes aus unter den Beſitzenden und Gebild 8 d ſich ebenfalls für die Vorſchläg n dürfe doch nicht denken, daß mit eten edle Motive maßgebend ſind, ſondern daß man ſolche auch unter dem gewöhnlichen Kittel findeſ, Er halte die direkte Wahl für ein erzieheriſches Mittel, Die Abz ſchaffung der Stichwahlen empfehle er nicht; man ſolle den Parkeieg die Möglichteit laſſen, ſich im erſten Wahlgange zu meſſen. Die Ein⸗ führung der Proportionalwahl in den Städten überlafſe er der Land⸗ tagsfraktion. Hert Schnei das Rundſchreiben de⸗ß ßt, wünſchen aber die en viel zur Verhetzung fung der St hler bei. Auch würd aufgeſtellt, als es ſonſt der Fall wäre. Die Proportionalwahl für das Land empfehle er nicht, überlaſſe dagegen diejenige für die Städte der Landtagsfraktion. Herr Kögler⸗Bretten ſpricht ſich für den Standpunkt deß engeren Ausſchuſſes aus. Herr Freudenberg⸗Weinheim: Es ſei ja anzuerkennen, daß der Reichstag in den 30 Jahren ſeines Beſtehens Vorzügliches geleiſtet, ob dieſe Erfolge aber auf Grund des allgemeinen gleichen direlten Wahlrechts erzielt worden ſind, ſei doch eine andere Frage. Jedenfallz swahlrecht dem Liberaltsmus keinen Vorthel beralen Standpunkt aus ſei die Einführung die Bundesſtaaten nicht zu befürworten, gebracht. Gerade vom li des Reichstagswahlrechts f denn im Reiche habe uns dieſes durch die Wahlrecht in eine Abhängigkeit vom Zentrum gehracht. Auch ſei nicht daran zu denken, daß die badiſche Regierung in die Einführung dieſes direkten Wahlrechts für Babeß willigen werde. Herr Binz⸗Karlsruhe weiſt darauf hin, daß es nothwendig war, das Rundſchreiben zu erlaſſen und die Bezirksvereine zur Meinungsäußerung aufzufordern. Es ſei nicht zu verkennen, duß durch das Rundſchreiben ein friſcherer, lebhafterer Zug in die Parkel gekommen iſt. Wenn heute geſagt worden ſei, daß viele Gegner des Vorſchläge des engeren Ausſchuſſes aus gewiſſen Gründen in den Vek⸗ ſammlungen mit ihrer Anſicht zurückgehalten hätten, ſo laſſe er dies nicht gelten. Wer heute im politiſchen Leben Etwas bedeuten will, ine Anſicht geltend machen. Redner geht ſodann auf die —— ziehung in dem flüſſigen Mondkörper gewaltige Wechſel von Ebbe und Fluth, und durch dieſe Gezeiten wurde dieſe Bewegung des Mondes mehr und mehr verändert, bis ſeine Umdrehungs⸗ zeiten um ſich ſelbſt und um die Erde gleich geworden waren— ein erſtaunlicher Beweis für die Macht der Gezeiten. Daß der Mond einen derartigen Einfluß auf die Erde ausübt, iſt bekannt, und auch die vom Mond erregten Gezeiten in den Oceanen det Erde kommen darauf hinaus, die Umdrehungsgeſchwindigkeit det Erde zu verlangſamen, d. h. die Dauer des Erdentages allmählich zu verlängern. Aber nach dem fundamentalen Satze von Newlon ſind Wirkung und Gegenwirkung einander gleich, und wenn det Mond die Geſchwindigkeit der Erde vermindert hat, ſo hat auch die Erde die des Mondes verändert, indem ſie ihren Trabanten außerdem allmählich immer weiter von ſich abſtieß. In Wirklich⸗ keit iſt der Mond im Laufe der langen Zeiträume ſeiner Geſchiche immer weiter von der Erde abgerückt. Könnten wir in die Ver⸗ gangenheit zurückgehen, und den Zuſtand von einem Jahrtauſend nach dem andern ins Auge faſſen, ſo würden wir ſehen, wie der Mond ſich allmählich der Erde nähert, bis ein Zeitpunkt käme, wo er die Erde wirklich berührt, und beide Himmelskörper wis einer ſich in ſechs Stunden um eine gemeinſame Achſe bewegen, Damals war alſo der Erdentag um viermal kürzer als heute, und die Erde wie der daran klebende Mond waren weißglühende Maſſen geſchmolzener Stoffe. George Darwin, der bedeutende Sohn des großen Naturforſchers, hat einmal auf mathematiſchen Wege gezeigt, daß ein Schleifſtein in Stücke fliegen müßte, wenn er zu ſchnell gedreht würde, und ſo gab es auch eine kritiſche Zel für die Erde, in der ſie ſich ein wenig zu ſchnell um ſich ſelbſ⸗ drehte und dadurch ein Stück ihres eigenen Körpers abſtieß, daß ſich dann als Mond ſelbſtſtändig machte. 5 — Der Schwanenorden der Kaiſerin. Wenig bekanm dürfte es ſein, daß unſere Kaiſerin einen preußiſchen Orden zu tragen berechtigt iſt, den ſie noch niemals angelegt hat und der in . uſende n, wie deren von ich in en die demo⸗ hlkrei⸗ onal- nicht GEin⸗ tädten if die Rüc ſeien en, es ei und ungeng litten, heute der zu Partel krüber tampf denen von f der ich die eulen⸗ n der nach zerade fährt, r den aß in neraß dieſer Ver⸗ etzung idaten ir das ſte der kt bes t, daß leiſte, krelten nfallß örthell hrung orten, t vom idiſche Baben hendig zur „ Daß, Pattes er det Ver⸗ r dieß will, uf die — bon gung ings⸗ nü— 3 der annt, 1 dek t der ihlich . Martheim, 21. Januar Seneral Anzeiger. , Denn. ddenten der Weinheimer Herren, welche er zu zerſtreuen ſucht, ein. 8 die Proportionalwahl anbelange, ſo ſei er ein Freund derſelben; der Abgeordnete könne dem Bezirk bei den Proportionalwahlen gerade ſo nahe ſtehen wie heute. Auch halte er es nicht für richtig, daß die Parteibefugniſſe und die Parteimacht durch eine ſolche Wahl geſtärkt werden. Zu berückſichtigen ſei doch, daß in Belgien die Sozialdemo⸗ lraten bei den Proportionalwahlen ſehr ſchlecht abgeſchnitten haben und daß dieſe deshalb auf die Abſchaffung dieſes Wahlſyſtems hin⸗ wirken. Redner iſt der Anſicht, daß bei 35 Proportionalwahlrecht die beſizenden und gebildeten Elemente zu dem ihnen gehörenden Ein⸗ fluß kommen. Er empfehle deshalb, die Einführung dieſes Wahlrechts im Auge zu behalten. Die Abſchaffung der Stichwahlen kann Revner gicht befürworten, warnt vielmehr dringend vor derſelben. Vielfach ſei zeute bedauert worden, daß unſer verehrter Führer Fieſer der heutigen Jerſammlung nicht beiwohne. Es ſei ja kein Geheimniß, daß Herr Fieſer ſich in der Badener Verſammlung gegen die Vorſchläge des aageren Ausſchuſſes ausgeſprochen habe. Speziell habe aber auch Herr Feſer dem Wunſche und der Ueberzeugung Ausdruck berliehen, daß gie Meinungsverſchiedenheiten in dieſer Frage unter allen Umſtänden gicht etwa eine Spaltung oder einen Riß in die Partei herbeiführen werde. Herr Pfefferle⸗Emmendingen berichtet über die Verſamm⸗ lung des Bezirksvereins in Emmendingen, die ſich für die Vorſchläge des engeren Ausſchuſſes ausgeſprochen, zugleich aber auch der ſicheren Erwarkung Ausdruck gegeben hat, daß die Wahlrechtsfrage keinen Riß in die Partei bringen möge. Herr Landgerichtsrakh Scherer⸗Mosbach: Im Mosbacher Bezirk ſei man ſeit Jahren für das direkte Wahlrecht geweſen und man habe das Schreiben des engeren Ausſchuſſes als eine wahre Erlöſung begrüßt. Wenn die Vorſchläge des engeren Ausſchuſſes Geſetz werden, 9 ſei er der feſten Ueberzeugung, daß der Bezirk Mosbach, der bisher ſ umſtritten ſei, einer der feſteſten Bezirke der nationalliberalen Partei werden und bleiben möge. Herr Düringer⸗Triberg ſtimmt im Namen ſeines Bezirks⸗ pereins gleichfalls den Vorſchlägen des engeren Ausſchuſſes zu. Herr Weber⸗Bruchſal iſt für die Vorſchläge des engeren Aus⸗ ſchuſſes, wünſcht aber die Erwägung der Einfüßrung des Plural⸗ ſtems. 10 Herr Miniſterialrath Straub führt aus, daß er auch ſeine An⸗ ſicht äußern wolle, wenn er auch lieber das Wort nicht ergriffen haben würde. Vor allen Dingen wolle er aber erklären, daß er nicht in einem anderen Auftrage ſpreche, ſondern in ſeiner Eigenſchaft als An⸗ gehöriger der nationalliberalen Partei, der er ſeit jeher angehöre. Redner hätte gewünſcht, daß die Partei bei der Auffaſſung geblieben wäre, die in der letzten Landesverſammlung ausgeſprochen worden iſt. Es ſei ein Unding, daß Städte wie Mannheim nur ſozialdemokratiſche Bertreter wählen. Die Gefahr, daß die Bürgerausſchüſſe zu poli⸗ iſſchen Wahlkörpern geſtempelt würden, ſei nicht ſo hoch anzuſchlagen, denn ſchon heute herrſche auf dem Rathhauſe die Politik. So ſeien in einer Bäderſtadt die Demokraten und Freiſtnnigen für den Drehſtrom und die Nationalliberalen für den Wechſelſtrom eingetreten.(Heiter⸗ keit.) Es ſei doch ein Unding, daß ein Dienſtknecht auf dem Schwarz⸗ walde, der kaum ſeinen Namen ſchreiben könne, gerade ſoviel Wahl⸗ zecht beſitze wie der Reichskanzler.(Zuruf: Iſt doch jetzt auch ſol!) Ganz richtig, aber deshalb ſolle man ſuchen, dieſen Mißſtand zu kepariren. Wenn die Durchführung von Kautelen für die zweite Kammer nicht möglich ſei, ſo ſolle man das Hauptgewicht auf die Reform der erſten Kammer legen. Wenn man der erſten Kammer auch nicht das ganze Budgetrecht einräume, ſo könne dies doch zum Theil geſchehen, etwa in der Richtung, daß eine Steuererhöhung ohne Zuſtimmung der erſten Kammer nicht beſchloſſen werden kann. Redner deſpricht ſodann noch das Verhältniß der Partei zur Regierung und 15 es empfehle ſich nicht, daß ſich die Partei in eine Oppoſttions⸗ lellung zur Regierung begebe, denn auf liberalem Gebiete, vor Allem auf dem Gebiete der Schule und Kirche, ſei noch Manches zu ſchaffen, das nicht gegen die Regierung, ſondern nur mit derſelben zu erreichen ſei. Weiter ſpricht Redner noch gegen die Annahme, daß Miniſter Schenkel das Recht der freien Meinungsäußerung bei den Amtsver⸗ kündigern beeinträchtigen wolle. Der Erlaß habe nur den Zweck, ein dauernd agitatoriſches Vorgehen der Amtsverkündiger gegen die Hal⸗ tung der Regierung zu verhindern und in den Amksverkündigern klar zum Ausdruck bringen zu laſſen, was die Anſicht der Regierung und pas diejenige der Redaktion iſt. Redner kann nur unter der Beding⸗ ung für die Reſolution ſtimmen, wenn jedem einzelnen Mitgliede innerhalb des Beſchluſſes das Recht der freien Meinungsäußerung bleibt, in dieſer oder jener Richtung noch etwas weiter zu gehen, und wenn dies nur aus dem Grunde geſchehen würde, um überhaupt etwas 1 erreichen. Redner wünſcht, daß der heutige Beſchluß zum Wohle r Partei und des Landes ausfallen möge im Intereſſe eines geſunden uUnd beſonnenen Fortſchrittes. Herr Klauß⸗Offenburg ſpricht für den Beſchluß des engeren Ausſchuſſes; Herr Wittum⸗Pforzheim empfiehlt eine ſtärkere Unterſtützung der nationalliberalen Preſſe. Man könne in dieſer Richtung ſehr viel lernen. Herr Gageur Konſtanz beſpricht die Proportionalwahl, deren Bortheile er ſchildert. Er wolle heute nicht die Einführung dieſes Wahlſyſtems für das ganze Land vorſchlagen, weil die Frage, wie Herr Baſſermann auch geſagt, für die große Oeffentlichkeit noch nicht reif ſei. Dagegen empfehle es ſich, dieſes Wahlſyſtem für die Städte ein⸗ zuführen. Herr Reichstagsabgeordneter Blankenhorn⸗Mülheim er⸗ llärt, daß in ſeinem Bezirk ſchon längſt das direkte Wahlrecht ge⸗ wünſcht worden iſt. Die Kautelen ſeien bisher ein vorzügliches Agi⸗ igtionsmittel unſerer Gegner geweſen. 5 Die Herren Ludwig ⸗Ettlingen, Maurer⸗Lahr, Baſſer⸗ mann⸗Schwetzingen, Rödel⸗Sinsheim, Dilennius⸗Pforz⸗ heim und noch Vertreter zahlreicher anderer Amtsbezirke ſprechen ſich für die Vorſchläge des engeren Ausſchuſſes aus; gegen dieſelben ſpricht Niemand mehr. Das Schlußwort hatte der Berichterſtatter, Herr Dr. Wilckens: Die heute vorgebrachten Bedenken richteten ſich weniger gegen das ſeinem einzig exiſtirenden Exemplar im Krontreſor aufbewahrt wird. König Friedrich Wilhelm IV. verlieh ihn ſeiner Gemahlin, der Königin Eliſabeth und laut teſtamentariſcher Verfügung ſollte der Orden auf die jeweilig regierende Königin übergehen and von dieſer auch bei feſtlicher Gelegenheit getragen werden: — der Schwanenorden. Er iſt als älteſter brandenburgiſcher Orden von dem zweiten Kurfürſten aus dem Hohenzollernhauſe bor viereinhalb Jahrhunderten gegründet worden und hat, wie Friedrich Wilhelm IV. in einem Patente vom Weihnachtsabend 1843 ausdrücklich hervorhob, nie aufgehört zu exiſtiren, da er nie förmlich aufgehoben worden iſt. Politiſche Gründe haben ſeine Stiftung hervorgerufen. Friedrich der Eiſenzahn wollte durch Verleihung dieſes Ordens den brandenburgiſchen Adel an ſich feſſeln und erreichte damit im Laufe der Jahre auch ſeinen Zweck. Wie alle damaligen Orden, iſt auch er aus den Einrichtungen der Ritterſchaft und den Corporationen der Kirche hervorgegangen. Es war am Michaelistage, dem 29. September 1440, als der Orden im„Hohen Hauſe“ in Berlin gegründet wurde, das Hohe Haus“ war die Reſidenz des Kurfürſten und lag in der Kloſter⸗ ſtraße, etwa da, wo heute das Lagerhaus ſteht. Die Ordens⸗ ymbole entſprachen ganz dem myſtiſchen Zuge der Seele des Stifters. Die Ordenskette beſtand aus Premſen, Marterwerk⸗ zeugen, beſtimmt, unglücklichen Opfern die Gebeine zu brechen, und dieſe Premſen umfaßten mit ihren gezähnten Innenſeiten blutende Herzen, eine Mahnung, das eigene Herz zu demüthigen, den eigenen Willen zu bezwingen. An dieſer Kette hing das Bild der Maria mit dem Jeſuskinde, überſtrahlt von der Aureole, zu Füßen der Maria ein nach oben gekehrter Halbmond. Durch dfrekte, ſondern gegen das allgemeine Wahlrecht. Herr Straub habe es ja ganz deutlich ausgeſprochen, daß man daran denken ſolle, das allgemeine Wahlrecht zu korrigtren. Auf dieſem Standpunkt ſtehe aber der engere Ausſchuß nicht, vielmehr ſei er der Anſicht, daß ſich eine liberale Partei zu einem ſolchen Schritt nicht hergeben dörfe. Es würde ſonſt ein gewaltiger Sturm durch das ganze Land gehen. Wenn man auch mit den Früchten des allgemeinen Wahlrechts nicht einberſtanden ſei, ſo brauche man dasſelbe doch nicht zu fürchten, denn die Bildung ſei in den letzten 30 Jahren ſehr weit vorgeſchritten. Er⸗ freulich ſei die heute gemachte Wahrnehmung, daß auch die Gegner der Vorſchläge des engeren Ausſchuſſes unbedingt der Anſicht ſind, daß es zu keiner Spalkung kommen dürfe. Hiermit ſchließt die Debatte. In der Abſtimmung werden die Vorſchläge des engeren Ausſchuſſes mit allen Stimmen gegen diejenige des Weinheimer Bezirksvereins angenommen. Herr Oberamtmann Eckhard, ein geborener Mannheimer, erklärt, daß er perſönlich gegen die Vorſchläge ſei, aber vom Bezirksverein Neuſtadt i. Schw. den Auf⸗ trag habe, für dieſelben zu ſtimmen. Mit einigen geſchäftlichen Mittheilungen des Herrn Profeſſors Goldſchmit fand die Verſammlung gegen ½5 Uhr mit einem von Herrn Gönner ausgebrachten Hoch auf den Großherzog ihr Ende. Nach der Verſammlung begaben ſich die Delegirten in das Hotel„Germania“, wo ein gemeinſchaftliches Feſteſſen ſtattfand. Der erſte Toaſt, ausgebracht von Herrn Gönner, galt unſerem Großherzog. Den zweiten Trinkſpruch brachte Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann aus, indem er ausführte: Der Präſident der heutigen Tagung hat uns die be⸗ ruhigende Verſicherung gegeben, daß ſich die guten Beziehungen der nationalliberalen Partei zur Regierung nicht verändern werden. Ich ſehe auch den Zeitpunkt kommen, mag er auch viel⸗ leicht in den allernächſten Jahren nicht eintreten, in dem die Re⸗ gierung ſich unſerer Auffaſſung anſchließen wird. Auch ich glaube nicht, wenn ich die Geſammtgeſchäfte des badiſchen Land⸗ kags ins Auge faſſe, daß durch die divergirende Stellung zur Wahlrechtsfrage zwiſchen der Regierung und unſerer Partei eine Verſchlechterung der Beziehungen eintreten wird. Wenn ich das auch nicht glaube, ſo bin ich trotzdem heute nicht in der Lage, ein Hoch auf Herrn Miniſter Schenkel auszubringen.(Heiterkeit.) Das liegt mir fern, wiewohl ich die vorzüglichen Qualitäten des Herrn Schenkel, der mir perſönlich gut bekannt iſt und mit dem ich mehrere Wochen zuſammen war, ſchätze. Ich nehme es ihm auch nicht übel, wenn er in den erſten Wochen ſeiner Miniſterthätigkeit über die Schnur gehauen hat, denn neue Beſen kehren ſcharf. Miniſter ſind oft ſehr vergängliche Dinge, das ſollte jeder Miniſter bedenken, bei jeder Maßregel, welche er der öffentlichen Kritik unterbreitet. Heute möchte ich eines andern Mannes ge⸗ denken, der ſonſt bei uns an erſter Stelle ſtand und der heute fehlt. Es iſt unſer verehrter Partkiführer Fieſer. Wir werden niemals vergeſſen die großen Verdienſte, die er ſich um unſere Partei erworben hat. Er iſt ein Mann, erfüllt von liberalem Geiſt, allezeit durchdrungen von der Erkenntniß der Nothwendigkeit einer ſtarken liberalen Partei, ein Rufer im Streit, aber auch ein Mann, durchaus weiterſchreitend in den modernen Anſchauungen und erfüllt von der Wichtigkeit der ſozialen Frage. Dieſes Mannes unſeres verehrten Freundes und Parteiführers heute mit an erſter Stelle zu gedenken, halte ich für unſere Pflicht. Redner ſchloß mit einem Hoch auf Fieſer, das begeiſterte Aufnahme fand. Im Anſchluß hieran wurde an Fieſer ein Begrüßungstelegramm abgeſandt. Herr Rechtsanwalt Binz feierte Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, hinweiſend auf die Mißhelligkeiten und Angriffe, welche dieſer Mann in der letzten Zeit über ſich habe ergehen laſſen müſſen. Herr Dr. Wilckens dankte für die Worte des Vorredners. Er habe nur ſeine Schuldigkeit gethan. Allerdings habe er in der letzten Zeit viel Aerger und Verdruß gehabt. Aber daran müſſe ſich Jeder gewöhnen, der im öffentlichen Leben ſtehe. Sehr wenig habe er da⸗ gegen über die Angriffe ſeines verehrten Freundes Wacker aufgeregt. (Heiterkeit.) Angenehm ſei es allerdings nicht, wenn Einem der Vorwurf gemacht werde, ein politiſcher Streber zu ſein. Alle wüßten, daß ihm nichts weniger am Herzen liege, als einmal Miniſter des Innern zu werden. Derartige Behauptungen gehören in das Gebiet der Thorheit. Niemals habe er Derartiges gedacht, was ihm hier in die Schuhe ge⸗ ſchoben werde. Er habe keinen anderen Ehrgeiz, als Oberbürgermeiſter in Heidelberg zu ſein und ſeine Pflichten zu erfüllen, die ihm dieſes Amt auferlege. Was er in der Wahlrechtsfrage gethan, habe er gethan im Intereſſe der nationalliberalen Partei und damit des Landes. Redner ermahnte dann die Parteigenoſſen zu recht reger friſcher poli⸗ tiſcher Thätigkeit, nicht nur in den Zeiten der Wahlen, ſondern ſchon vorher. Sein Hoch galt der nationalliberalen Partei. Herr Ober⸗ amtsrichter Ludwig⸗Ettlingen toaſtete auf Herrn Gönner, der die Zuſammengehörigkeit und die Einigkeit der Partei feierte, darauf hinweiſend, daß in der nationalliberalen Partei die Gemeinſamkeit der politiſchen Geſinnung die Parteifreunde menſchlich viel näher bringe, als wie dies in anderen Parteien der Fall ſei. Hiermit war der Rede Strom erſchöpft. Küche und Keller des Germantahotels boten Vor⸗ zügliches. — Aus Sladt und CLand. Manuheim, 21. Januar 1901. Aus der Stadtrathsſikung vom 17. Januar 1901. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramk.) Fiaüur die bei ſtrenger Kälte mit Steineklopfen beſchäftigten Noth⸗ ſtandsarbeiter werden im Falle der unfreiwilligen Einf Arbeitszeit zu dem tarifmäßigen Arbeitslohn Zuſchläge ewilligt und zwar für Verheirathete 75 Pf., für Ledige über 20 Jahr 50 Pf., für Ledige unter 20 Jahr 35 Pf. pro Tag. Der Stadtrakh erklärt ſich mit der nochmaligen Ausſchreibung der Stelle der Vorſteherin im Großh. Inſtikut mit Meldefriſt von 4 Wochen einverſtanden. Neben freier Station iſt ein feſter Jahresgehalt nach Vereinbarung von 2500—4000 Mk. ausgeworfen und dauernde Anſtellung mit Penſtonsberechtigung in Ausſicht zu nehmen. Mit dem Vollzuge des Ausſchreibens wurde der Verwal⸗ tungsrath betraut.— Die Prüfung der Bürgerſchule vom 12. bis 19. November. v. J. durch die Gr. Kreisſchulviſitatur hat ein ſehr günſtiges Reſultat geliefert. Die Anſtalt wurde in jeder Beziehung in muſterhafter Ordnung getroffen und wurden keine Wahrnehmungen gemacht, die zu irgend welchen Beanſtandungen Anlaß boten. Sämmt⸗ lichen Lehrern wurde das Zeugniß ertheilt, daß ſie mit rühmlichen Fleiß und Geſchick in ihrem Berufe gearbeitet haben. Aus Anlaß der dem Vernehmen nach z. Z. Großh. Regierung ſchwebenden Erwägungen wegen Errichtung einer neuen Landes⸗ pflegeanſtalt für Geiſteskranke im Badiſchen Unterlande wird an Gr. Miniſterium des Innern von den Stadträthen Mannheim und Heidelberg eine gemeinſame Vorſtellung gerichtet mit der Bitte, die Auſtalt in der Nähe dieſer beiden Städte zu erbauen. Als Vertreter der Stadtgemeinde wird zu der am 9. Februar l. J. in Dresden ſtattſindenden Sitzung des großen Ausſchuſſes für die Städteausſtellung 1903 in Dresden Herr Bürgermeiſter Martin delegirt. Dem Beſchluſſe des geſchäftsführenden Ausſchuſſes für die Er⸗ richtung eines Moltkedenkmals in Mannheim, das Denkmal auf dem Zeughausplatz zur Aufſtellung zu bringen, wird die Zu⸗ ſtimmung ertheilt. ditoren im Juni d. J. hier ſtattfindende Stägige Fachausſtellung wird ein Zuſchuß von 300 M. bewilligt. Einkadungen werden zur Kenntniß gebracht: 1. Zum Feuerwehr⸗ balle am Samſtag 19. l. M. Abends im Stadtpark, 2. zum Balle des Arbeiterfortbildungsvereins. Ueber die Vertheilung der für das Jahr 1901 zur Gewähr⸗ ung von Stipendien an Muſik⸗ und Geſangsſchüler verfügbaren Mittel wird deftnitiver Beſchluß gefaßt. Die Hausverwaltung des Kaufhauſes übernimmt Herr Stadtrath Löwenhaupt. Die Weitervermiethung eines Ladens in L 2, 9 wird genehmigt. Die Ausführung des Thurmdaches der Wagenremiſe der Straßenbahn wird der Firma Hilgers in Rheinbrol übertragen. Den Submiſſionsbedingungen für die Lieferung offener Anhänge⸗ wagen wird die Zuſtimmung ertheilt. Von der Kündigung des Architekten Richard Wahl beim Hoch⸗ bauamt auf 1. Februar wird Kenntniß genommen. bei der ſtädtiſchen Verwaltung 2 oder 3 Schreiblehrlinge, welche die 8. Klaſſe der Volks⸗ bezw. Bürgerſchule beſucht haben welche in Fleiß, Fortſchritt, Befähigung und Betragen mindeſtens die Note„gut“ haben. Das Rektorat der Volks⸗ und Bürgerſchule iſt erſucht, geeignete Knaben zu ermitteln. Lichtgräben des Hautlagers auf dem Schlachthof wird den Schloſſermeiſtern Karl Großpeter und Joſeph Bieber je zur Hälfte mit 52 ma 9 Mk. 80 Pfg.— 494 Mk. übertragen. Die Ausführung der Entwäſſerungsan lage zum Neu⸗ bau ddes Schulhauſes und des Volksbades im Stadt⸗ theil Lindenhof wird dem mindeſt fordernden Unternehmer Konrad Eſſert um 5685 Mk. übertragen. Es wird zur Kenntniß gebracht, daß das Geſuch der Stabtge⸗ meinde Mannheim um waſſerpolizeiliche Erlaubniß zur Einleitun des geſammten Abwaſſers aus dem Gebiete von Neckarau, Käferthal und Waldhof und aus dem Gebiete bei den Bierkeller in den Rhein und Neckar vom Bezirksrath in der Sitzung vom 17. ds. Mts. genehmigt worden iſt. Die neu in Plan gelegten folgende Bezeichnungen: hof nach der Viehhofſtraße führende Straße: Schlacht ho ſtraß e; Richtung nach der Viehhofſtraße ziehende ſtraß“,(Oberbürgermeiſter Möhl, als Ratsherr während des Krieges gegen Oeſterreich im Jahre 1809 zum komman⸗ direnden Obriſt des Bürgermilitärs gewählt, für hervor⸗ ragende Mitarbeit während der Hochwaſſergefahr im Jahre medaille ausgezeichnet, 1826 Tulla ein eifriger Förderer der„Rheinkorrektion“), 8) die von der Seckenheimerſtraße ſüdlich und bezw. ſrat nach der Viehhofſtraße führende Straße„Weiden (Unter der Rheinhäuſer Herrſchaft vor Erbauung der Secken⸗ heimerſtraße wurde an dieſer Stelle eine ausgedehnte Weid⸗ wirthſchaft betrieben. 5 8 4) die von der Weidenſtraße in ſüdweſtſicher Richtung nach der Rheinhäuſerſtraße ziehende Straße„Wind mühlen ſtraße“, (Dieſe Straße zieht beinahe gerade auf die außerhalb der Schwetzingergärten im 18. Jahrhundert wefene große Windmühle). Abends in angetrunkenem Zuſtande am Luiſenring einen Straßen⸗ bahnwagen beſtiegen und den Schaffner ſowie das mitfahrende Publikum beläſtigten, außerdem am gleichen Abend in einer Wirth⸗ e aabeer eretne eine Kette verbunden mit dem Marienbild hing an dieſem das eigentliche Ordensſymbol: der Schwan; ihn umgab eine um einen ovalen Rahmen gewundene Dyele, ein weißes Tuch, das unten zuſammengeſchlungen war und an deſſen Enden ſilberne Glöckchen hingen. Nur Fürſten, Ritter, Herren und Knappen wurden in den Orden aufgenommen. Als Ordenskirche war die Marienkirche auf dem Harlungerberge bei Brandenburg a. H. beſtimmt. Die Stiftungsurkunde von 1440 befindet ſich im königlichen Hausarchiv in Charlottenburg. — Babhloniſche Briefe. Zwei Serien merkwürdiger baby⸗ loniſcher Täfelchen ſind vor Kurzem in dem aſſyriſchen Zimmer des Britiſchen Muſeums aufgeſtellt worden. Die im Jahre 2400 vor Chriſti Geburt eingetragenen Schriftzeichen der erſten Serie geben Verzeichniſſe von Vermeſſungen und ſtatiſtiſche Auf⸗ ſtellungen einer Anzahl Güter. Sie ſind mit einer Sorgfalt aufgezeichnet, die anzeigt, daß ſie einen Theil einer großen Ver⸗ meſſung des beſtellbaren Landes und die Grundlage bildeten, auf denen das von den Königen und Prieſtern angewandte Syſtem der Steuereinſchätzung begründet war. Es iſt merk⸗ würdig, daß die Babylonier, die wie die Aegypter keine tiefe theoretiſche Kenntniß der Arithmetit und Meßkunſt beſaßen, dieſe praktiſchen Berechnungen ſo geſchickt ausgeführt haben. Das Syſtem, nach dem ſie die Täfelchen datirten, war eigenthümlich. Jedes Jahr wurde nach einem wichtigen Ereigniß benannt. Da ſich dieſes Syſtem mit der Zeit aber als ſchwerfällig erwies, wurde es durch ein anderes verdrängt, in dem die Regierungs⸗ jahre der Könige zur Grundlage gemacht wurden. Die zweite Serie enthält die älteſte bekannte Gruppe babyloniſcher Briefe. Königen an hohe Beamte adreſſirt. Dieſe Briefe und die Um⸗ hüllungen wurden gebrannt, und damit ſie nicht zuſammen⸗ klebten, wurden die Täfelchen mit feinem Thon beſtreut. In kurzem, aber gewöhnlich klarem Stil enthalten dieſe Brieft beziehen. Einer verfügt z. ſtrafung beſtochener Beamten. —Vom alten Papa Wrangel. ſpazierte eines Tages zum Brandenburger Thor hinaus. Die Wache präſentirt und Wrangel an den Offizier herantretend witzig:„Mein Name iſt Leutnant v. K. und mein Vater iſt noch immer todt.“ Papa Wrangel aber replizirte ſchneidig:„Danke, mein Sohn! Du haſt 24 Stunden Stubenarreſt. Dann kannſt Du mir melden, ob Dein Vater noch immer todt iſt, ich intere ſire mir davor!“ Sprach's, ging langſam weiter, den Leuknam b. K. ſeinen Gedanken über die freundliche Einladung über⸗ laſſend. ———h—— ränkung der ͤͤ ͤ— Für die aus Anlaß des Verbandstages dentſcher Con⸗ Es iſt in Ausſicht genommen, auch in dieſem Jahre auf Oſtern müſſen, einzuſtellen. Es werden nur ſolche Reflektanten berückſichtigt, Die Herſtellung eines eiſernen Geländers an den beiderſeitigen Straßen im Kleinfeld erhalten 1) die von der Seckenheimerſtraße längs dem Schlacht⸗ und 05 55 2) die vom' Ausgangspunkt der Schlachthofſtraße in ſüdweſtli yer Straße„Möhl⸗ 1825 vom Großherzog Ludwig mit der goldenen Verdienſt⸗ ö Oberbürgerineiſter, mit Ingenieur traßFVVVCVö dort vorhanden ge⸗ Gegen zwei Berufsfeuerwehrleute, die am 7. Id. Mts, Dieſe Täfelchen waren in Thonhüllen verſchloſſen und von den Befehle, die ſich auf Angelegenheiten der ſozialen Verwaltung ., daß ein Schaltmonat in den Kalender eingefügt wird; ein anderer bezieht ſich auf die Be Der Generalfelbmarſchal fragte denſelben:„Wie heißt Du, mein Sohn?“—„Leutnant b..“—„Und was iſt Dein Vater?“—„Mein Vater iſt todlk Exzellenz!“— Als nach einiger Zeit Wrangel wieder zurückkehrte trat die Wache wieder ins Gewehr. Exzellenz ſchien vergeſſen zu haben, daß er erſt den Wachthabenden angeſprochen und fragte wieder, wie er heiße. Der Leutnant, welcher ſich auf die Gul⸗ müthigkeit des hohen Fragenden ſtützte, antwortete etwas bor⸗ 4. Selle. General⸗Anzeiger. ſo⸗ ſchaft der Neckarvorſtadk Thätlichkeiten verübten, wird die fortige Dienſtentlaſſung ausgeſprochen. Die Beſtimmung in der Dienſtweiſung der Berufs⸗ feuerwehr, wonach die Mannſchaft an jedem dritten Tag von jeder Dienſtleiſtung befreit ſein ſoll, wird aufgehoben. Eine Erleſchterung wird nur ſoweit gewährt, als für dieſen Tag der 1 Dienſt nur in leichteren Arbeiten beſtehen ſoll und auf die Zeit von —12 Uhr Vormittogs und—6 Uhr Nachmittags beſchränkt wird. Der Anfangsgehalt für die Leute der Berufsfeuer⸗ wehr wird auf 100 Mark monatlich feſtgeſetzt. Der Stadtrath erklärt ſich mit dem von Herrn Ingenieur Smreker vorgelegten generellen Bauprogramm für das 2. Waſſerwerk im Hardtwald einverſtanden. An Stelle der Abonnementskarten für die elektriſche Straßenbahn mit 100 Coupons, welche ſich nicht bewährt haben, ſollen Abonnementskarten mit 50 Coupons zum Preiſe von 2Mark— treten miteiner Giltigkeitsdauer fürdas Jahrder Löſung unddasfolgende Kalenderjahr. Zu dieſer Aenderung wird die Genehmigung des Gr. Miniſteriums des Innern eingeholt werden. Die Lieferung und Befeſtigung der Rollläden für die bei den Direktorwohnungen des Realgymnaſiums⸗ neubaues wird der Firma C. Leins& Co. in Stuttgart über⸗ tragen. Zur Verſteigerung des Lagerplatzes Nr. 42 in der kleinen Quergewann im Maaße von 200 qm an Peter Schmitz wird die Genehmigung ertheilt. Die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke wird ermächligt, die Gas⸗ und Waſſerleitung in der Pflügersgrundſtraße — Strecke Riebfeldſtraße bis Waldhofſtraße— alsbald ausführen zu laſſen. Gegen die Ausführung der Kanaliſation des Bau⸗ geländes der neuen Immobiliengeſellſchaft m. b. H. in Rheinau wird unter der Vorausſetzung Nichts eingewendet, daß der genannten Geſellſchaft die gleiche Auflage für die Aus⸗ führung gemacht wird, wie ſolche der Stadtgemeinde bei Ausführung der hleſigen Kanaliſation gemacht worden iſt. Gegen die Erſtellung eines Krahnenfundaments durch die Firma Gebr. Kröll hier auf ihrem Lagerplatz am Rhein⸗ vorland wird Nichts eingewendet. Die Pflaſterung der nach Ginpflaſtern der Straßen⸗ bahngeleiſe in die Seckenheimerſtraße zu beiden Seiten dieſer Straße verbleibenden Fläche von je 2 m Breite wirb genehmigt und wird wegen Auforderung der hierzu erforderlichen Mittel im Betrage von 29 600 M.— Vorlage an den Bürgeraus⸗ ſchuß erſtattet werden. Die Beſtreitung der durch Lieferung, Beifuhr und Setzen von Granitſteinen an Gehwegen pro 191 entſtehenden Koſten im Betrage von 79310 M.— aus eingehenden Straßenkoſtenbeiträgen wird genehmigt und wird wegen Einholung der Zuſtimmung Vor⸗ lage an den Bürgerausſchuß erſtattet werden. Hinſichtlich 11 zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Die von der ſtadträthlichen Schätzungskommiſſion vorgelegten pfandgerichtlichen Schätzungen werden genehmigt. Von Ziegeleibeſitzer Jakob Marx und Genoſſen iſt für die ſtädtiſcherſeits beſorgte Unterhaltung der Schanzenſtraße pro 1900— 276 M 26 Pfg. zu erheben. Die Auffüllungskoſten für die Bauplätze Beethovenſtr. 12 und Beethovenſtraße 14, Werderſtraße 27/9 mit 3377 M. 99 Pfg. ſind feſtgeſtellt und von den Erwerbern dieſer Plätze einzuziehen. Der Wittwe des Ingenieurs Seerenberg wurde ein Unterſtützungsgehalt von jährlich 600 M. bewilligt. Mit den Verlegern der hieſigen Zeitungen, Generalanzeiger, ageblatt, Neue Bad. Landeszeitung und Volksblatt wurde in Abänderung des Vertrags vom 17. März 1898 am 21. November 1900 eine Bereinbarung abgeſchloſſen, wonach dieſelben gegen ein Jahresgbverſum von je 1500 Mk. ſich zur Aufnahme aller ſtädt. Veröffentlichungen mit Ausnahme der— beſonders zu honorierenden Bekanntmachungen über ſtädt. Wahlen ſowie zur Lieferung der ee Anzahl Freiexemplare verpflichten. Ein ähnliches Abkommen iſt auch mit dem Verlag der„Volksſtimme“ getroffen worden. Im Jaähre 1900 ſind 28552869 Mk. Straßenkoſten ein⸗ gegungen. Die Verßachtung der Fleiſchverkaufsſtände auf den Wochenmarktplätzen für 1901 ergab ein Erlös von 1571 Mk. Fabrikarbeiter Peter Kreuzer in Mannheim⸗Neckarau hat das 1 angeborene Bürgerrecht angetreten,. Die Großh. Staatsregierung gewährte zum Aufwand für die über den allgemeinen Lehrplan hinausgehenden Kurſe au der hieſigen Gewerbeſchule für 1900 einen Beilrag von 3000 Mk. GBetreten des Eiſes. Das Großherzogliche Bezirksamt gibt bekannt: Mit dem Eintreten des Thauwetters iſt das Betreten der Eisflächen im Neckar und im Flößhafen gefährlich geworden. Wir ſehen uns daher veranlaäßt, das Betreten dieſer Eisflächen zu unter⸗ ſagen. Zuwiderhandlungen werden auf Grund des§ 100 P. Str. G. B. beſtraft, Das Meteor, ſo ſchreibt man uns, von dem in Ihrem geſch. Blälte gus Oftersbeim berichtet worden iſt, wurde von mir hier an 17. 8. M. 7,40 Uhr abends beobachtet. Die Richtung, die das⸗ ſelbe nahm war 8W. Die plötzliche Helle machle mich auf dieſe prächtvolle, nur wenige Sekunden andäuernde Naturerſcheinung auf⸗ merkſam. Sozjalpolitiſche Borträge. Im Bernhardushof begann geſtern Nachmittäag der Ordensgeiſtliche Herr Profeſſor Hermann Peſch aus Luxemburg den Cyklus ſeiner angekündigten Vorträge über„Chriſiliches Sittengeſetz und wirthſchaftliches Leben“ Ein alßergewöhnlich zählreiches Publikum, aus Herren und Damen be⸗ ſtshend, füllte Saal und Gallerie. Nachdem Herr Amtsgerichts⸗ direktor Gleßler die Anſveſenden und den Redner begrüßt, beſtieg dieſer die Tribüne, von dem Publikum mit ſtürmiſchen Beifall elnpfangen. Herr Profeſſor Peſch ift ein ganz ausgezeichneter Redſter, er ſpricht mit großer Kläarheit und verſtand es, das ſchwierige Thema ſeiner Aüsführungen im allgemein verſtändlichem Siiine zu behaudeln. Das Theipa ſeines erſten Vortrags lautete: „Der liberale Oekonomismus.“ Nachdem Redner darauf hingewieſen, daß das chriſtliche Sittengeſetz durch die naturaliſtiſche Moral, die Nätutgefetze des wirthſchaftlichen Lebens und der kulturellen Ent⸗ wicklung verdrängt werde, führte er weiter aus, daß er nicht den Fortſchritt verwerfe, ſondern nur den Foörtſchritt im Sinne des Natuürglismus, der die Wirthſchaftslehre der moraliſchen Leitung bergutzte und in det gänzen neugebildeten Entwicklung habe die Menſchheit ihr Glück nicht gefunden. Die Abwendung vom prak⸗ tiſchen Chriſtenthum habe die ſoziale Noth hervorgerufen. Der 6 natukaliſtiſche Geiſt führte zu einer entwürdigenden Auffaſſung des menſchlichen und zur Zerſtörung des geſellſchaftlichen Lebens. Dem niedrigen Stande der philoſophiſchen Auffaſſung vom Menſchen enkſprach die Soziallehre Der Staat galt als bloßes Menſchen⸗ weik, Auf den iſſoral. und ſozſalphiloſoptziſchen Vorausſetzungen baute ſieh die Volkswirthfchaftslehre A. Smith's auf. Derſelbe war Naküraliſtiſcher Deiſt, nicht wie andere Philoſophen nach ihm be⸗ haupteten, Materialiſt. Die Anhänger Smith's bildeten ſeine Lehre weiter aus, indem ſie von den Naturgeſetzen des wirthſchaftlichen Lebeus ſprachen, das zum Prinzip der freien Konkurrenz und ſchließ⸗ lich zum exkreiüſten Mafſcheſterthum führte. Neue Theorien auf dieſem Gebiete wurden mit Jubel begrüßt und zu Allem dieſem komme noch der Conkurrenzkampf auf induſtriellem Gebiete, aber in dieſem Kampfe ſiege nicht immer der beſſere Theil, ſondern der, welcher ſtärker ſei als die Andern. Das ſei aber kein Fortſchritt der Meiſchheit, ſondern ein Fortſchritt Einzelner auf Koſten der Geſammitheit. Der Untergang des Schwachen, der Sieg des Starken im Konkurrenzkampfe— kurz, die Brutalität, das ſei das letzte Wort der moralloſen Nationalökonomie, Einer tiefeu Entwürdigung der Menſchheit habe ſich die liberale ſchuldig gemacht. Der ſicheren Leitung der chriſtlichen Ethik entbehrend, gelange auch der Sozialismus zu keiner richtigen Beurtheilung des ſozialen und wirth⸗ ſchafilichen Lebens. Mit dem Wunſche, dem ſchönen Worte„Hu⸗ Manität“ ſeine Bedeutung wiederzugeben, ſchloß Redner ſeine Aus⸗ fübrungen.— Wir konnten uns nicht mit allen Ausführungen des Redners einverſtanden erklären und haben aus dieſem Grunde auch Hür referirend über den Vortrag berichtet, beſonders ſtanden die Nagrlſſe auf die berale Wiſſenſchaft unſerer Anſicht nach auf ziem⸗ lich ſchwachen Füßen, wenn wir auch anerkennen müſſen, daß der Redner ſein Thema mit großem Geſchick behandelte. Die übrigen 5 Vorträge finden jeweils ein über den andern Tag im gleichen Lokale ſtatt. 5 *Der Ball der Freiwilligen Feuerwehr am 19. d. M. im Saalbau geſtaltete ſich auch dieſes Jahr wieder zu einer der erſten Veranſtaltungen der Winterſaiſon. Die Betheiligung war dieſes Jahr noch ſtärker, als in früheren Jahren. Unter den Ehrengäſten hemerkten wir Herrn Geh. Regierungsrath Lang, die Herren Oberſtleutnant v Martitz und Major Grabert mit einer glänzenden Suite jüngerer Offtziere, Herrn Oberamtmann Schaefer, die Herren Bürgermeiſter Martin und Ritter, die Herren Kommerzienrath Lanz und Generalkonſul Reiß, Herrn Ehrenkommandant Bouquet und die Herren Ehrenadjulanten'étoile und Nauen, ſowie zahlreiche andere Freunde und Förderer des freiwilligen Feuerlöſch⸗ weſens unſerer Stadt. Die Leikung des Balles lag in den Händen des Herrn Hauptmanns C. Ullrich, als Tanzmeiſter fungirte in altbewährter Weiſe Herr Tanzlehrer Lüner. Die erſte Polonaiſe zählte an 200 Paare. Viel gelungene Ueberraſchungen rief ein ſog. Nummernkotillon hervor, und daß das Ballkomitee auch den Anſprüchen der Neuzeit gerecht zu werden ſich bemühte, bewies eine im II. Theil eingeſchaltete„Waſhington⸗Poſt“. An dem üblichen gemeinſamen Nachteſſen betheiligten ſich ca. 60 Perſonen; alle waren hochbefriedigt über die Speiſen ſowohl als auch über die Weine und die flotte Bedienung. Der gegenwärtige Pächter des Saalbaues ſcheint ſeine Aufgabe richtig erfaßt zu haben. Die Feierabendſtunde nahte heran, ohne daß eine merkliche Abnahme der Theilnehmerzahl zu beobachten war, gewiß ein Zeichen dafür, daß es die Freiwillige Feuerwehr auch diesmal wieder verſtanden hatte, das Renommsé des Feuerwehrballes als„gemüthlichſte“ Veranſtaltung unſerer Stadt zu wahren und noch zu erhöhen. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag den 22. Jan. Am ſüdlichen Ausgang des Aermelkanals liegt nun ein tiefer Luftwirbel von 745 mm., der den geſtern von den Pyrenäen über Südfrankreich nach der Weſtſchweiz reichenden Hochdruck von 770 mm raſch nach Mittel⸗ und Oberitalien und den gleichen Hochdruck über Oeſterreich⸗Ungarn weiter oſtwärts gedrängt und letzteren erheblich abgeflacht hat. Der neue Luftwirbel wird vorausſichtlich in der Richtung nach der mitt⸗ leren Nordſee weiter wandern, weshalb für Dienſtag Tauwetter und zunehmende Bewölkung, für Mittwoch ſchon Neigung zu vereinzelten Niederſchlägen zu erwarten iſt. Polizeibericht vom 20, und 21. Januar. 1. Einen Menſchenauflauf verurſachte das Verhaften eines ſchwer betrunkenen verheiratheten Kellners, der ſich auf der breiten Straße bei H 1 umhertrieb, ſo daß er in polizeilichen Gewahrſam genommen werden mußte. f 2. Gegenſeitige⸗Körperverletzung verübten einige Taglöhner in der Wirthſchaft Werftſtraße 5 dahier, woſelbſt ſie ſich auf den Boden warfen und ſich mit Bierkrügen und Stöcken ſchlugen. 3 Zwei weitere Körperverletzungen, vor dem Hauſe J 1, 15 und auf der Straße zwiſchen F und 0 4 verübt, gelangten zur Anzeige. 4. Verhaftet wurden: a. Der Taglöhner Johann Herweck von hier wegen Begünſtigung; b. der angebliche Taglöhner Thomas Nüßle von hier wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt; 6. die Ehefrau des Schloſſers Heinrich Monath von Freimers⸗ heim wegen Diebſtahls; d. der von Kgl. Staatsanwaltſchaft Stendal wezen Hausfriedens⸗ bruchs verfolgte Reiſende Adolf Schmidt von Berlin; e. 28 weitere Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen, darunter 16 Bettler und Laudſtreicher. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. J. Gaſtſpiel von FJreue Trieſch vom Stadttheater in Frankfurt: „Heimath In dem erfolgreichſten Stücke Sudermanns, das neben ſtarken Wahrheiten ſo viel hohle Theatralik enthält, gab am Samſtag Abend Frl. Irene Trieſch die Hauptrolle. Die Künſtlerin, die in aller Welt bereits bekannt und gefeiert iſt, die in unſerer nächſten Nach⸗ barſchaft zu ihrer eigenarligen Größe emporwuchs, trat damit zum erſtenmal vor das Mannheimer Publikum. Der Erfolg, den ſie auch hier hatte, war um ſo höher anzuſchlagen, als er Schritt für Schritt errungen werden mußte. So viel Natürlichkeit, bei der man den erſtaunlichen Aufwand reinſter und edelſter Kunſt faſt nicht bemerkte, wär das Publikum kaum gewöhnt. Aber allmählich, je mehr die Leidenſchaft die feſten Linien einer in ſich beruhenden Perfönlichkeit durchbricht, wurde es in den zwingenden Bann dieſer Menſchendar⸗ ſtellung gezogen, die das höchſte leiſtet, was die Gegenwart auf dieſem Gebiete in deutſcher Zunge zu leiſten hat. Man hat Irene Trieſch die deutſche Duſe genannt; deſſen bedarf es heute nicht mehr. Sie darf, mit höherem Rechte nach als ihre Magda, heute ſchon fagen: Ich bin ich, eine Eigenart, eine Perſönlichkeit, die ſich von keiner anderen den Namen zu borgen braucht. Und weil ſie ein Ganzes iſt, darum ſei es uns geſtattet, von ihr auch im Ganzen zu reden. Nach der Magda, die uns eine Geſtalt auf des Lebens Sonnenhöhen zeigt, wird ſtie uns in der Hanne im Fuhrmann Henſchel eine aus den Niederungen vorführen. Eine eingehende Würdigung ihrer Kunſt möchten wir bis dahin verſchieben. Denn wir ſind überzeugt, daß das Intereſſe, das man dieſem Gaſtſpiele entgegenbrachte, inzwiſchen nur gewachſen ſein wird. Am Samſtag Abend war das Haus übrigens recht gut beſucht, nur der erſte Rang wies Lücken auf, es gab mehrfache Kranzſpenden und ſtürmiſche Hervorrufe. Neben dem Gaſte trugen auch unſere heimiſchen Künſtler ihr redlich Theil zum Gelingen des Abends bei. NN *** Geſtern Abend fande ine wohlgelungene Aufführung des„Wild⸗ ſchütz“ in der bisherigen Beſetzung ſtatt. Alle Betheiligten wetteiferken zum beſten Gelingen des hübſchen Werckes, welches bei vorzüglicher Regie allen Anweſenden einen ungetrübten Genuß bereitete. Goethes Enkel. Soeben veröffentlicht Jenny von Gerſtenbergk (Stuttgart, Cotta) einen werthvollen Beitrag zur Biographie Ottiliens b. Goethe und ihrer Söhne Walter und Wolf, Das kleine Werk fand die beſondere Förderung des hochbetagten Großherzogs von Sachſen⸗ Weimar, der eigenhändig folgende, den Verfaſſer wie den Dargeſtellten gleich ehrende Charakteriſtik von Walter Goethe niederſchrieb:„Walter Goethe war eine Perſönlichkeit, welche aus dem Alltäglichen und Ge⸗ wöhnlichen vollkommen heraustrat. Wenn bei Beurtheilung einer Individualität die Zeit, der ſie angehört, und die Erziehung, die gleich⸗ ſam der Ausdruck derſelben iſt, berückſichtigt werden muß, ſo iſt dies hier der Fall. Geboren zu der Zeit, wo der Ruhm ſeines unſterblichen Großvaters ſeinen Höhepunkt erreicht hatte und er der Gegenſtand von nie geſehener Bewunderung und Verehrung vom In⸗ und Auslande, von der ganzen Welt war, genoß Walter Goethe von der Wiege an die ſchmeichelnden Töne der Bewunderung für ſeinen Großvater. In dem Familienkreiſe, in dem großen und belebten Kreiſe der Bekannten und Freunde, von denen namentlich die geiſtreiche Mutter Walters, Ottilie b. Goethe, umgeben war, wurde er frühzeitig gewöhnt, die Welt von dieſem Zentrum aus kennen zu lernen, ohne ſich wohl bewußt werden zu können, daß dieſes Zentrum eine Ausnahme war. Dieſe Ausnahme wurde zwar von ſeiner Mutter und ihrem Kreiſe erkannt, aber es wurden Anſprüche an die Welt hieraus entwickelt, welche von dieſer nicht erfüllt werden konnten, denn die Welt bewundert wohl, aber ſie räumt nie den Erben der bewunderten Perſönlichkeit das Recht ein, hieraus Vorxrechte für ſich ſelbſt, das heißt für die Erben, abzuleiten. Die Umſtände erſchwerten Walter ſowohl wie ſeinem Bruder den Lebensweg und erzeugten die Beiden oft eine Erbitterung gegen dieſe Welt, die von ihrem Standpunkt aus in mancher Hinſicht berechtigt war, nicht aber ihre Berechtigung in dem Standpunkt der Welt finden konnte. Dabei kannte der edle Charakter Walters abfolut keine Selbſt⸗ liebe. Das Wort Rückſicht war gleichſam die Deviſe ſeines Lebens. Er dachte, er ſorgte immer für Andere, aber er wachte über die Achtung, die der Erinnerung ſeines Großvaters gehührte. Das hat ihn auch iterlichen Er heil zartbeſafteten Seele ere ing der Welt in i Form. 2 Leben den glanzvollſten konnte, denn ſie vermacht der Allumfaſſenden, fi r ſte wird. ſtets ein leuchtender Mitt Brüder aber verbindet ihr der Dankbarkeit von allen Denen, kennen und erſtreben.“ — 825 Aeueſte Rachrichten und Celegramme. Berlin, 21. Jan. Eine vom Centralverein fur Hebung der deutſchen Fluß⸗ und Canalſchifffahrt einberufene Ver⸗ ſammlung, an der ungefähr 400 Perſonen theilnahmen, beſchloß eine Reſolution zu Gunſten der Kanal vorlage. *** Privat Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Königin Viktoria. * London, 21. Jan. Nach einer Depeſche aus Osborne von geſtern Abend 8 Uhr liegt die Königin im Sterben Der Tod iſt nur noch eine Frage von Stunden. *London, 21. Jan. Das um Mitternacht ausgegebene Bulletin über das Befinden der Königin am Sonntag Abeyd lautel; Der Schwächezuſtand iſt bedrohlich geworden und dürfte durch die vorausſichtlichen Schwierigkeiten die Nahrungsaufnahnme noch geſteigert werden. Cowes, 21. Jan. 3 Uhr früh. Die Königliche Familie iſt in Osboren im Schlafgemach der Königin ver⸗ ſammelt. Der Tod kann jeden Augenblick eintreten, Der Prinz von Wales begab ſich nach London, um dort den deutſchen Kaiſer zu empfangen, deſſen Ankunft auf dem Charingeroß⸗Bahnhof um 6 Uhr Abends erfolgte. * Der Burenkrieg, London, 20. Jan. Reuter meldet aus Pretoria vofn 19. Jan.: Die Bu venerbeuteten bei Balmoral einen mit Materſalien beladenen Giſenbahnzug. London, 20. Jan. Reuter meldet aus Kapſtadt vom 19. Jan.: 8 Schwadronen Johaunesburg⸗Mounted⸗Rifles griffen einen Burenvorpoſten bei Springs, unweit Johannesburg an und nahmen ihn gefangen. Später wieſen die Mounted⸗Rifles eine ſtarken Burengriff zurück. * Standerton, 21. Jan. Reuter. Der Vertreter der Friedenskommiſſion der Buren welche am 18, von hier nach Delangendrift abgingen, um mit den Buren dez Oranjefreiſtaats zuſammenzutreffen, kehrten zurück. Er meldel, die Bur: ſegten, ſie hätten keichliche Nahrungsmittel und Munition, fücr ihre Frauen und Kinder trügen die Engländer Sorge, ſie hätten daher nicht die Abſicht, den Frieden undet den von den Engländern geſtellten Bedingungen anzunehmen⸗ Präſident Steijn halte ſich, wie man feſt glaube, im Buren⸗ lager auf. Mannheimer Handelsblatt. Viehmgrkt in Maunheim vom 12. bis 18. Jan.(Amtlicher Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht; 44 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 00.72., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 68—70., c) mäßig genährle junge, gut genährte ältere 66—68., d) gering genährte jeden Alters 00—00 M. 27 Bullen(Farren): a) vollfteiſchige höchſten Schlachtwerthes 00—58., p) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 00—56., e) gering genährte 00—00 M. 769 Färſen Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rindes höchſten Schlachtwerthes 64—66., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 56—62 M. e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 5460., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 50—54., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 4550 M. 538 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälbei 00—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—70., c) ge⸗ ringe Saugkälber 60—70 M. ch ältere gering genährte(Freſfer) 00 00 M. 77 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſt ammel 00—00., d) ältere Maſthammel 00—60., e) mäßig geuährke Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—40 M. 1738 Schwein e à) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 00—59., b) fleiſchige 9058., e) gering entwickelte 00—57., 4) Sauen und Eber 48—50 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 000 0000., 00 Arbeikspferde: 000000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 39 Milchkühe: 200—400 M. 218 Ferkel: .00—..00., 7 Ziegen: 15—00., 0 Zickleint 9⸗0 M, 0 Lämmer:=00 M. Zuſammen: 3457 Stück, Der Handel war im Allgemeinen dieſe Woche etwas ſchleppend. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Januar⸗ Pegelſtationen Datum vom Rhein: 18. 17.18,19½ 29. 21/Bemerkungel Konſtanzg 2770 Waldshut 142 1,401,38 ,38 1,32 1,35 Hüningen 11,061,041,02 1,02 Abds. 6 Uhr 43 1,391,35 1,34 1,341,31] N. 6 Uhr Lanterburg 2,59 2,53 2,59 2,53 Abds. 6 Üht Maxau„„ 22,80 2,78 2,76 2,75 2,74 2,74 2 Uhr Germersheim 2,88 2,35 2,01.-P. 12 Uhr Mannheim 2,½2 2,12 2,05 2,02 2,00 2,02 Morg. J Uhr Mninz„J0,18 0,17 0,10 0/08 0,05.-P. 12 Uhr Bingen. J0,95 0,94 0,90 10 Uhr Kaubz 1,02 1,05 1,05 1,25 1,00 0,95 2 Uhe Koblenz 1J82 561,47 10 Uht Köln J,02 0,95 0,95 0,84 0,98 2 Uhr Ruhrort 0,45 0,41 0,88 6 Uhr vom Neckar: 25 Maunheim 2,23 2,18 2,182,10 2,10 2,5] F. 7 Uhr Heilbronn J0,58 0,48 0,48 0,48 0,55 0,64] V. 7 Uh * . zung Ver⸗ hloß bene itel; irfte hme ſer⸗ en, den ent bom lien nen und nent ter jon des del, ind der ter en. hey 01 168 ge⸗ bte hen ten rte n bek * — Mannheim, 21. Janua Geueral⸗Anzeiger 0. Sern. —— Itkanntmachung. Die öffentliche Sicher⸗ heit betr. (33) Mit dem Eintritt des Thauwetters iſt das Befreten der Eisflächen im Neckar und im Floßhafen gefährlich geworden. ir ſehen uns daher veranlaßt, das Belreten dieſer Eisflächen zu unterſagen. 76846 Zuwiderhandlungen werden auf Grund des§ 100.⸗Str.⸗ .⸗B. beſtraft. Manuheim, 20. Jan. 1901. Gr. Bezirksamt: Schaefer. Belanntmachung. Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr. (85) Nr. 58521. Rach der Be⸗ immung des 8 9 des Natural⸗ faſungsgeletee vom 13. Februar 1875 iü der Faſſung des Geſetzes vom 24. Mal 1898(Rei ͥgeſetz⸗ blatt 1898 Seite 361) erfolgt die Vergütung für verabreichte Fou⸗ tage mit einem Aufſchlag von 5% nach dem Durchſchnitt der höchſten Tagespreiſe des Kalender⸗ monats, welcher der Lieferung 77853 vorgusgegangen iſt. Nach der gemäß Ziffer Verordnung vom 21. September 1887(Geſetzes⸗und Verorduungs⸗ blatt 1887 No. 27 Seite 320) etgangenen Veröffentlichung der höchſten Durchſchnittspreiſe der nach dieſer Anordnung in Be⸗ tracht kommenden Marktorte, welche mit einem Aufſchlag von 5% zu verkünden ſind, betkagen die den im Monat Dezeinber 1900 erfolgtenFouragelieferungen in diesſeitigemm Autsbezirk zu Grunde zu legenden höchſten Tagebprelſe einſchließlich des Zu⸗ ſchlags von 5% für 100 kg Hafer 15 Mark 55 Pfg., 100 kg Hen 9 Mark 45 Pfg., 100 kg Roggenſtroh 7 Mark 22 Pfg. Mannheiin, den 19. Jau. 1901. Großh. Bezirksamt: Fech. Ladung des Friedrich Bach, Taglöhner, eb. am 3. Aug. 1874 in Schries⸗ eim, zuletztwohnhaft in Schries⸗ eim, z. Zt. unbekannt wo, iſt beſchuldigk, daß er als beurlaub⸗ ter Reſerviſt, ohne Erlaubniß ausgewandert iſt. 76787 Uebertretung gegen 8 360, Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abth. XII., hier⸗ ſelbſt auf: Freitag, den 15. März 1901, Vormittags 9 Uhr, vor das Gr. Schöffengericht zür Hauptverhandlung geladen Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach 8 473 Str.⸗P.⸗Ordg. pon dem Kgl. Bezirkskommando hier ausgeſtellten Erklärung vom 20. Dezember 1900 veruktheilt welden. Maunheim, 27. Dez. 1900. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Dietrich. Ladung. Nr. 1034. Der am 7. Aprfl 1868 zuSagarbrucken geborenecEtſ.⸗ Reſ Hermannn Weller, Küfer, zuletzt wohnhaft in Maunheim, Z. unbekannut wo, wird be⸗ chuldigt, daß er als beurlaubter Erſatz⸗Reſerbiſt ohne Erlaubniß Ausgewandert iſt.(Uebertretung gegen 8 360 Ziffer 8R.⸗Str..⸗B.) Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abth. LX, hierſelbſt auf Mittwoch, 13. März 1901, Vormittags 3½ uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Str.⸗P.⸗O. von dem Kgl. Bezirkskommando hier ausgeſtellten Erklärung vom 15. Dezember 1900 verurtheiltwerden. Maunßeim, 8. Januar 1901. Der Gerichtsſchreiber Gr. Aimtsgerichts: Dietrich. Ladung des Ernſt Specht, Gärther, geb. am 50. Dezember 1874 in Bieker, Heimathsberechtigter in Steinenſkadt zuletzt wohnhaft in e bei Ladenburg, z. Zt. unbekannt wo, iſt beſchuldigt, daß er als beurlaubter Erſatz⸗ Reſerviſt ohne Erlaubniß aus⸗ gewanderkt iſt. Uebertreſung gegen 8 360 iſter 3.⸗Str.⸗G.⸗B herſelbe wird auf Anordnung der Gl. Amtsgerichts, Abth. XII hierſelbfl auf: Freitag, den 15. März 1901, Bormittags 9 Uhr vor das Gr. Schöfſengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigkenn Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Str.⸗P.⸗Ordg. don dem Kgl. Bezirkskommando hier ausgeſtellten Erklärung vom 8. Dezember 1900 verurtheilt werden. Mannheim, 8. Januar 1901. Der Gerichtsſchreiber Broßherzogl. Aintsgerichts: Dietrich. 76788 Zwangs⸗Perſteigerung. Montag, 21. Jannar 1901, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 zu Vollſtregungswege gegen Baarzahlung öffentlich Herſteigern zweith. Kleiderſchrauk. Mannheim, 20. Januar 1901. 76691 Amts⸗ und Kreis⸗Verkündigungshlakt. Hekauntmachung. Die Pfarrer Herr⸗ mann'ſche Jung⸗ frauen ⸗Ausſteuer⸗ Sliftung in Heidel⸗ berg betr. No. 582. Aus der P Herrmannſſchen Jaung Au ler⸗Stiftung i berg iſt für das Jahr 1901 ein Ausſteuerp eis von 500 M. an eine arme tugendhafte und in jeder Beziehung würdige Jungfran des vor⸗ maligen badiſchen Neckarkreiſes ohne Unterſchied des chriſtlichen Bekenntniſſes zu vergeben. Zu den berechtigten Orten des vormaligen Neckarkreiſes ge⸗ hören: 1. alle Orte der jetzigen Amts⸗ bezirke Eberbach, Heidel⸗ berg Mannheim, Mosbach, Schwetzingen, Weinheim und Wiesloch; 2. fämmtliche Orte des Amts⸗ bezirks Sinsheim mit ein⸗ ziger Ausnahme der Stadt Hllsbachz 2) vom Amtsbezirk Adels⸗ heim die Gemeinden Großz⸗ eicholzheim und Kleineicholz⸗ geim; 76807 4) vom Amtsbezirk Bruch⸗ ſfal die Gemeinden Hutten⸗ heim, Rirrlach, Kronau, Nudorf, Oberhauſen mit Waghäuſel, Philippsburg, Mheinhauſen, Mheinsheim und Wieſenthal, endlich 5. bom Amtsgericht Buchen die Gemeinde Heidersbach. Bewerbungen um dieſen Aus⸗ ſteuerpreis ſind binnen vier Wochen unter Anſchluß von Zeugulſſen über Alter, Familien⸗ und Vermögensverhältniſſe, bis⸗ herige Beſchä tigung, Bedürftig⸗ keit, ſittliches Wohlverhalten und Würdigkeit bei der Gemeinde⸗ hörde des Wohnortes einzu⸗ keichen, welch letztere dieſelben nach Benehmen mit dein be⸗ trefſenden Pfarramt dem vorge⸗ ſetzten Bezirksamt mit gutächt⸗ licher Aeußerung vorlegen wird. Kaclsruhe, 4. Januar 1901. Geoßh. Verwaltungshof, (38) No. 4495 I. Die Ge⸗ meindebehorden werden auf vor⸗ ſtehende Bekanntmachung auf⸗ merkſam gemacht. Mannheim, 17. Januar 1901. Großh, Beziksamt: Heintze. Konkurs. Nr. 20801. In dem Konkurſe über das Vermögen des Bau⸗ meiſters Georg Geyer hier iſt Termi 0 ſahme der Schluß⸗ des Verwalters, zur g von Einwendungen gegen das Verzeichniß der bei der Schlußvertheilüng zu berückſtch⸗ tigenden Forderüngen und An⸗ hoͤrung der Gläubiger über die Feſtſetzung der Vergütung für hätigkeit der Mitglieder des ausſchuſſes vor dem Großherzoglichen Aintsgerichte Abth III hier beſtimmt auf Freitag, 15. Februal 1901, Börmittags 9 Uhr. Mannheim, 17. Jaunar 1901. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Skroh. 76859 Hekanntmaczung. Nr. 1785 U1. Großherzogliches Amtsgericht hier Abtheilüng hat folgendes Aufgebot erlaſſen: Heinrich Huber, Schloſſer und Emil Tüngerthal Ehe⸗ frau, Mathilde geb. Huber hier, haben beanttagt, ihren ber⸗ ſchollenen 1840 hier geborenen Bruder Georg Huber, Veigolder, Sohn des verſt. Karl Auguſt Huber, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verſchollene wird aufgefordert, ſich ſpäteſtens in dem auf Donnerſtag, 3. Oktober 1901, Börmiitags 9 Unr 5 anberaumten Aufgebotstermin zu rigenfalls die Todes⸗ erfolgen wird. An Alle, Allskunft über Leben oder Tod des Verſchollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforder⸗ ung, ſpäteſteus im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Mannheim, 18. Jaunar 1901. Der Ge ichtsſchreiber Gr. erklärung elche? Amtsgerichts: Skroh. 76852 Hekuuntmachung. liche Amtsgericht Abthellung J hier hat folgendes Aufgebot er⸗ laſſen; 8 Die Frauz Jakob Förderer Wwe. Margäretha geb. Weiduer, von Malſch hat beautragt, ihre verſcholleue, ain 4. Februgr 1858 in Malſch geborene Tochter Pauline Förderer, geſchiedeſte Ehe⸗ frau des Jakob Mitſch, zuletzt verheirathet mit Auguſt Heinrich in Brocklhn, für todl zu elklären. Diebezeichneſe Berſcholleſſe wird aufgeforbert, ſich ſpaäteſtens in deut auf! Donnerſtag, 26. Sept. 1901, Vormittags 9g Uhr anberaumten Aufgebotstermine u meiden, widrigenfalls die odeserklärung erfo gen wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verſcholleuen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, ſpäteſtens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht An⸗ zeige zu machen. Mannbeim, 15. Januar 1901. Der Gerichtsſchrelber Großh. Amtsgerichts N 76697 Harder, 76819 Gerichtsvollzieher. Nr. 1480. Das Großherzog⸗ Bekanntmachung. Am 1. Februar ds. Is. wird an Stelle der jetzt beſtehenden Reichsbanknebenſtelle in Wür zburg eine Reichsbankſtelle daſelbſt errichtet, von welcher die Reichsbanknebenſtellen in Aſchaffenburg, Kitzingen und Schweinfurt abhängig ſind. Der Geſchäftsbezirk, ſor vie die Namen und Unter⸗ ſchriften der Vorſtandsbeamten werden durch Aushang in dem Geſchäftslokal der Reichsbankſtelle in Würzburg bekannt gemacht werden. Berlin, den 17. Januar 1901. 76888 Reichsbank⸗Direktorium. Dr. Koch. Gallenkamp. Vereinsregiſter. No. 1798. Zum Vereinsregiſter Band I..⸗Z. 9, Verein„Feuerio GroßeCatnepalgeſellſchaftMann⸗ heim“ in Mannheim wurde ein⸗ getragen: Durch Beſchtuß der Mitglieder⸗ verſammlung vom 29. Dezember 1900 wurde pie Satzung bezüg⸗ lich der Pflichten der Mitglieder ergänzt. 76856 Mannheim, 19. Januar 1901. Großh. Amtsgericht I. Großh. Fudiſche Slaals⸗ Eiſeubahnen. Mit Giltigkeit vom 1. Februar . Is werden für Getreide im Verkehr zwiſchen Mannheim und Maunheim Induſtriehafen einer⸗ ſeits und Schönenbach anderſets ermäßigte Frachtſätze eingeführt. Nähere Auskunft ertheilen die Stationen. 76612 Karlsruhe, 17. Januar 1901. Großh. Generaldirektion. Sleigtrungsankündigung. Auf Antrag der Erben der Stefau Fedel Ehefrau Katharing RNeiſer, in Secken eim wird die unten beſchriebene Liegen⸗ ſchaft am 76811 Mittwoch, 30. Januar 1901, Vorm ttags 9 uhr im Rathhauſe zu Seckenheim öffentlich zu Eigent um ver⸗ ſteigert, wöbei der Zuſchlag er⸗ folgt, weun der Anſchlag auch nicht geboten wird, vorbehaltlch vormündſchaftsgerichtlicher Ge⸗ nehmigung. Die Steigerungs⸗ bedingungen können bei unker⸗ zeichnetem Notariat eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft: Lgb. Nr. 625. 2 ar 19 qm Hofraithe, 8 ar 50 qm Hausgarten, 5 ar 69 qmim Ortsetlter an der Obergaſſe, Plau 4. Auf der Hofratthe ſteht inſtöckiges V 8 mit ein Keller und ang ten ſtällen, eſ. Nr. 624, aſ. 9 tax. mit 8000 Mek. Maunheim, 16, Janugx 1901. Grußh. Notarlat VI.: O. Mayer. Kiegeuſchaftsverſteigerung Erbtheilungshalber verſteigere ich 76671 Donn rſtag, 31. Jan. 1901, Vormittags 11 uUhr im Rathhaus zu Käferthal nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft: Lagerbuch Nr. 1259. 20 ar 086 ꝗm Acker in der 49. Sand⸗ gewaun neben Theodor Herr⸗ werth I. und Johaun Adam Reichert& Conſ. bezw. Auf⸗ ſtößer; alte Lagerbuch Nr. 1612, angeſchlagen zu 4006.— öffeutlich an den Meiſtbietetenden . Eigenthum. Bei einem Zu⸗ ſchiag unter dem Schätzungs⸗ preis bleibt die Genehmigung ſeiteus der Eigenthümer wäh⸗ reud 8 Tagen vorbehaften. Die Verſteigerungsbedingungen können in der Ranzlei des ün⸗ terzeichneten Notarjiats eingeſehen werden. Maunheim, 16. Januar 1901. Gr. Notariat V: Beßler. Verkauf von hochfeinen Möbeln und Zimmereinrichtungen. In geehrtem Auftrage ſollen aus einem Nachlaß von nächſten Montag, 21. bis einſchließlich Samſtag, 26. Jaunar d.., von Nachm. ½2—4 Uhr, in 14 Nr. 13, 1 Treppe hoch, nachſtehende Möbeln abgegeben werden: 70748 Eine vollſtändige Speiſezim.⸗ Einrichtung, nußbaum(preis⸗ ekrönt), darunter ein Auszieh⸗ kiſch, 1 Büffet, hochſein, thellweiſe geſchnitzt, feine Salonmöbel in Mahagont, ſchwarz und anderm Holz, Spiegel, Bilder, 1 ſchwarze immereinrichlung, 1 gr. gtheil. Spiegelſchrank, 1 vollſt, Schlaf⸗ Ammiereinrichtung nlik 2 eompl⸗ Betten, 1 Kücheneinrichtung und verſchiedenes Andere. J. Peter Irſchlinger. 2— Wärter⸗Stelle, iſt eine in der Kreispflegean⸗ ſtalt Weinheim auf 15. Febenar ds. Is. neu zu he⸗ ſetzen. Jahresgehalt 350 Mk., ſteſe Stafſon einiges Nebeneln⸗ kommen, Befreiung von Kaſſen⸗ beiträgen.— Bei Tauglichkeit aeh auf Gehaltserhöhung. Bewerber muß geſund, ledigen Standes, mindeſtens 28 Jahre alt ſein. Einſtellung geſchieht auf vierwöchentliche Kündigung. Militäranwärter bevorzugt. Schriftliche oder perſönliche An⸗ Hekauntmachung. Wir bringen zur Kenninlͤß unſerer geſchaätzten Kundſchaft, daß die Kokspreiſemit Wirkung von heute au um 20 Pfeunig per 100 Kg. ermäßigt wur⸗ den. Die Kleinverkaufspreiſe für Gaskoks ſind hiernach bis auf Weiteres wie ſolgt feſtgeſetzt: 76800 Füllofenkoks Preis per 100 kg hei weniger als 10 Zentner ab Fabrik Mk..—, frei an's Haus Mk..20, bei 10 Zentner und mehr ab Fabrik Mk..90, frei an Haus Mk..00. Grober Koks Preis per 100 kg bei weuiger als 10 Zeutner ab Fabrik Mk. 280, frei an's Haus Mk..00, bei 10 Zentner und mehr ab Fabrik Mk..70, frei an's Haus Mk..80. Vorſtehende Preiſe gelten bis zur Normirung eines neuen Tarifs. Wir behalten uns vor, die Aufträge nöthigenfallsnach Maß⸗ gabe der verfügbaren Vorräthe zu reduciren oder ſolche in Theil⸗ lieferungen auszufühten und für jede derſelhen den am Lieſerungs⸗ tage geltenden Tarif in Anwen⸗ dung zu bringen. 76800 Mannyeim, 21. Jaunar 1901. Die Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. fefauntmachung. Zur Verhütung von Stör⸗ ungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſu⸗ menten, die Gas⸗ und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und ins⸗ beſondere die Kellerladen geſchloſſen zu halten. sses Mannheim. 3. Nov. 1900. Die Direktion der ſtädt. Gas⸗ u Waſſerwerke. Oeffentliche Verſteigerung. Neehftag, 22. Junugr 190l, Vornittags 11 Uhr, werde ich im Auftrage des Herrn Rechtsan⸗ walts Dr. Jeſelſohn hier, auf der Mühlau, Fruchtbahnhofſtraße, Geleiſe 5, in der Nähe der Lager F. Schür⸗ mann Söhne u. Kiefer und Streiber hier 11 Waggons engl. Nußkohlen II. gemäߧ 373 des D..⸗G.⸗B., frei Waggon Mannheim, gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 19. Jan. 1901. Zirkel, Gerichtsvoll zieher, B 2, 2. 76780 Bekanntmachung. Die Benützung von Koch⸗, Heiz⸗ und Motorengas betr. Bei einer Reviſion der Koch⸗, Heiz⸗ und Motorengas⸗Einrich⸗ tungen hat ſich ergeben, daß in zahlreichen Fällen von den Gas⸗ meſſern für Koch⸗ Heiz⸗ und Motoxrengas auch Leuchtflammen geſpeiſt wurden, deren Anſchluß theils überhaupt nicht, theils nicht in der vorhandenen Anzahl eg war. In den melſten Fällen ſcheinen die Conſumenten durch die die Gaseinrichtungen ausführenden Privatinſtallateure irrig belehrt worden zu ſein, weshalb wir davon abgeſehen haben, wegen mißbräuchlicher Verwendung von Gas im Sinne des 3 19 der „Vertragsbeſtimmungen für die Abgabe vou Gas“ vorzugehen. Zur Vermeidung von Miß⸗ verſtändniſſen machen wir darauf aufmerkſam, daß die Verwendung von Koch⸗, Heiz⸗ und Motoren⸗ meldungen unter Vorlage von Zeugniſſen ſind zu richten au die Anſtaltsdirettlon. Küferm, Heinrich Berthold Stkroh. Pfaus abzugeben, 75788 Kudwigshafen, Lüdwigſtr. 40, 1 Tr. 7,9 kauft und verkauft fort⸗ während leert Flaſchen. 41165 gas zu Beleuchkungszwecken nur Zeſtaltet iſt; 1. Zur Speiſung,„einer Flamme zur Beleuchtung des Küchenraumes in dem mit gekocht wirb. Nationalſiberaler Verel MANNIEIM. Zur Feier des Geburtsfeſtes Ir. Majeſlät des Deulſchen Kaiſers findet Freitag, den 25. Januar, Abends 3 Uhr in den Sälen des„eallhauses“ ein F. tt f ſtatt, zu dem wir unſere Mitglieder und alle Freunde von Kaiſer und Reich hiermit freundlichſt einladen. 16791 Der Vorstand. Wird zum Kochen kei Gas verwendet, ſo iſt ſelbſt⸗ redend auch die Anbringung einer Leuchtflamme im „Küchenxaum“nichtgeſtattet. Ebeuſo iſt der Anſchluß einer Leuchtflamme an den Koch⸗ und Heizgasmeſſer unter⸗ ſagt, wenn das Gas ledig⸗ lich Heizzwecken dient(Gas⸗ öfen, Badeöfen, Bügelappa⸗ rate). Auſchluß Der mehrerer Flammen oder eines Doppel⸗ armes oder von Flammen in anderen Räumlichkeiten iſt verboten. Als„Küchenraum“ iſt derjenige Raum zu be⸗ trachten, in dem der Koch⸗ herd aufgeſtellt iſt. Soweit hiernach die An⸗ bringung einer Leuchtflamme an den Kochgasmeſſer nicht geſtattet iſt, muß ein beſon⸗ erer Leuchtgasmeſſer geſetzt werden. 2. Zur Speiſung„einer“ Flamme zur Beleuchtung des Raumes, in dem der Gasmotor benutzt wird. Der Auſchluß mehrerer Flammen oder von Doppel⸗ armen iſt auch hier nicht geſtattet. Wir bitten unſere Gasabneh⸗ mer, alle mit dieſen Beſtim⸗ mungen in Widerſpruch ſtehen⸗ den Beleuchtungseinrichtungen alsbald enifernen oder abändern zu laſſen. Im Uebrigen verweiſen wir auf die nachſtehenden Beſtimm⸗ ungen des Gasabgabe⸗Statuts: 9 18. Es ſteht der Gasanſtalt das Recht zu, die Gasmeſſer und Röhren⸗Leilungen, ſowie die Räume, welche mit Gaseinrich⸗ tung verſehen ſind, von Zeit zu Zeit zu unterſuchen, und, wenn es erforderlich iſt, Waſſer in den Gaszmeſſer zu füllen, insbeſondere auch zu kontrolliren, ob die (Zwiſchen⸗) Gasmeſſer für das zu Koch⸗ Heiz⸗ und Motoren⸗ zwecken beniltzte Gas richtig funk⸗ kioniren und kein Mißbrauch dadurch erſolgt, daß das nur zu Koch⸗, Heiz⸗& Motoren⸗ zwecken beſtimimmte Gas etwa auch zu Beleuchtungszwecken benützt wird. Es iſt daher jeder Gascon⸗ ſument verbunden, den Bedien⸗ ſteten der Gasaſiſtalt nicht nur den Zutritt unbehindert zu ge⸗ ſtatten, ſondern auch denſelben die geforderte Auskunft zu geben. 8 19. Der Gasanſtalt ſteht das Recht zu, in jenen Fällen, in welchen er Gasabonnent ſich willkürlicher Aenderungen der Einrichtung er⸗ laubt(8—10) oder den Bedien⸗ ſteten der Anſtalt den Zutritt zu den Gasmeſſern und den mit Gas verſehenen Räumen ver⸗ weigert, ferner wenn eine Tänſchung(3. B. die Ver⸗ wendung des Koch⸗, Seiz⸗ K& Motorengaſes zu Beleuch⸗ tungs⸗Zwecken) feſtgeſtellt würde(8 180 oder die zür Auf⸗ hebung der Druckſchwankungen getroffenle Einrichtung ſich ſpäter als ünwirkſam erweiſen(J), iusbeſondere aber in dem Falle, wo die in 8 15 ſeſtgeſetzten Zahl⸗ ungen nicht pünktlich gelelſſet werden, ohne vorherige richter⸗ liche Entſcheidung, ſöwie auch ohne vorausgegangene Verzugs⸗ ſetzung ſofort die Zuleitungs⸗ röhren abſperren und ab⸗ ſchneiden zu laſſen; auch ſteht der Gasauſtalt in dieſen Fällen das Recht zu, darüber zit ent⸗ ſcheiden, ob die Gasabgabe auch für ſpäter entzogen werden ſoll. Gie etwaige ſtrafrechtliche Verantwortlichkeitdes Abon⸗ nenten wird hierdurch nicht berührt. 714²7 Maunheim, 28. Nopbr. 1800. Die Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Sekauntmachung. Wir bringen zur Kenntniß, daß von jetzt ab auch auf unſerem nen erbauten II. Gaswerk Juzeuberg bei Waldhof ge⸗ brochener und grober Koks abgegeben wird. D bgabe auf dem älteren üdenhof bleibt auch tehen. 76608 Maunheim, 17. Jannar 190;. Die Direktion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Leruf Schreihmaschine Maunhbeim, G 6, 2, Saalbau-Theater. Das Non plus ultra der Dressur. Charles Prinz 0SuL ous InN 0 12 Pracht ſtellt alles bisher dageweſene in Schatten. Die Promenade im Löwenkäfig. Der Setpentintanz im Löwenkäfig. mit ſeinen Berberl dwen 12 Das Tagesgeſpräch in Maunheim: Saalbau-Theater. — 7685 Nur wenige Tage! * 555 6 Kranken⸗Huppe aus kräftigſter Fleiſchbrühe mit entſprechenden Einlagen hergeſtellt, wird jetzt täglich(Soun und Feiertage ausgenommen) jedoch nur zwiſchen —ie Uhr Vormittags per Portion 15 Pfg. Volksküche. verabreicht. 76709 Französisch. — mmtlicher ialatteſte ſä Abendkurſe für Vorgeſchrittene und Anfänger. Klaſſen⸗ — — — — Frauz., Engl. Correſpondenz. Nach Dr. Weber's Methode wird jeder Schüler, auch der An⸗ fänger, befähigt, in mögl, kurzer Zeit eine Freindſprache ſich ſo gründlich anzueignen, daß er ſie in Wort und Schrift überall im praktiſchen Leben verwerthen kann. Nur ſtaatlich geprüfte und akad, gebildete Lehrer, die nicht nur die Fremdſprache völlig be⸗ herrſchen, ſondern auch dledeütſche Sprache verſtehen und ſprechen. Aeirinueos 086 an uccbl eingg ſigpe qun Nepucze 81 ze da getgeg Dnterriehnt. e e, 5— Englisch. uug wlun und Privatunterricht für Herren und Damen des Tages und Abends. Vorbereitung für verſch. Examen. Proſpekte franko, Dr. Weber-Diserens. Sprachinſtitut für Erwachſene — Mannhoim, l. I2, g. bagelhardts Ansttut für Kunstgesaag Rhetorik, öffentliche Sprechkünst, Stimm- und Sprachleidende. Langj. grösste u. xaseheste Erfolge. Allerh. Ausz. 69327 — V erlag von J. A. Engelhardt's Ton- und Stimmbisdung für Redner und Sünger. Böhme, Hamburg. 76781 für Süänger, Offlslere, Juristen, Lehrer ete. Elgelhardks Organische Reformen in der Rede- und Gesangskunst Redner. Schauspieler, Geistliehe 7075 Verl. von Carl Dunker, Berlin. Preis à 1 Mk. 50 Pfg. 2 2 Gikn⸗ Arfehigung bon Faul I Brillen paraturxen ſofort, billig und gut. assKO W, Optiker, Q 2, 22. Sperngläſer. Baro⸗ u. Theumo. meter, Brillen von M. 1 an. 1 Paar Eryſtallgläſer M..—, Reißzenge für Schüler und Techniker, auch werden folche billig geſchliffen. genan fachmänniſch und nach ärztl. Vorſchrift. 6554 Seite. General-Anzeiger. Militär⸗ Verein Mannhbheim. Samſtag, den 26. Jannar 1901, Abends 3 uhr im Saale des Apollotheaters, G 6, 3 Jeier des Geburtsfeſtes r. Majeſtat de⸗ Deutſchen Kaiſers Wilhelm II. mit theatral ſchen Auffüh ungen und darauffolgendem Fest-Ball. Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder nebſt deren erwachſenen Familienangehörigen über 14 Jahren freund⸗ lchſt ein. 76842 Einführungen ſind nicht geſtattet. Orden und Ehrenzeichen, Verbands⸗ und Vereinsabzeichen find der Kontrolle halber unbedingt anzulegen. „Bier vom Faß“. Chorsä Der Vorstand.- Agbf-Verbands-Maskenball. Unſer diesjähriger Maskenball de zum Beſten der Penſionskaſſe des„Allgemeinen Deutſchen Chorſänger⸗Vert andes“ findet am Samſtag, den 16. Februar in ſämmtlichen Lokalitäten des„Apollo Etabliſſements“ ſtatt. Der Vorstand. 1* + Hnor fer eln ** s Gegründet 1867., Mitglſederzahl ca. 3000. Telephon Nr. 379. EBureau und Vereinsrume Lit. C 4, 1I. Der Verein bietet seinen Mitgliedern: Vorlesungen literarischen, geschichtlichen, naturwissen- schaftſſchen, kunstgeschichtlichen, kaufm.-fachwissen- schaftlichen Inhalts, Reeitationen. Bibliothek mit ca. 5000 Bänden, Fachliteratur, Belle- tristik ste. Lesesaal ea. 90 in- und ausländ. Zeitungen, Illustr. Monats schritten, Witablätter, Atlanten, Lexica, Adressbuch der ganzen Welt(61 Bände). Unterrichtskurse: Handelsfächer, franz., engl., Ital., holl., span, und russ. Sprache. Kostenfreie Stellenvermittlung. Hrmüssigte Ge⸗ bübren bei anderen grösseren Kaufm. Vereinen. Krankenkasse, eingeschr. Hilfskasse, Niedrige Beiträge Unterstützung in Nothfällen. Rechtsberathung, event, unter Mithilfe eines jurist. Beistandes bens- und Unfallversicherung auf Grund von Verträgen mit verschiedenen Gesellschaften, wesentliche Vorthelle beim Abschlusse. Vebersetzungen vom Deutschen in fremde Sprachen und umgehkehrt. Vergnügungen. Abendunterhaltungen, Ausflüge eto. Freisermässigungen beim Grossh. Mof- und Nationaltheater Saalbau-Varieteé Apollotheater— Panorama— Badean- stalten— Fhotograph. Anstalten. Vierteljahrl. Reitrag M..— Lehrlinge M..50 Näheres im Bureau. 36132 Zu beziehen durch die Epedition d. Ceneral-Anzeigers e. DDDee Schmor 2 1 r Schuſter n3, (langjähriger Dreher bei Herrn Adelmann) empfiehlt ſeine Reparatur- Werkstätte 278 für Schirme, Stöcke, Fächer, Meerſchaum, Bernſtein, Elfenbein u. ſ. w. Au die deulſchen Hausſrauen! 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Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unent⸗ geltlichen Beſorgung einer Lehrſtelle unſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungsgemäß Ge⸗ legenheit zu einer tüchtigen Aus⸗ bildung als Kaufmann bieten. 76808 Der Vorſtand. Arbeiter⸗Forth.⸗Verein 0 5, 1. Montag, 21. Januar a.., Abends präc. 9 Uhr im Lokal Vortrag des Herrn Hauptlehrers Emil Gellert, hier über: Frankreich, vor der fran- zösischen Revolution Die Eutwickelung des dritten Standes und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder ſowie In⸗ tereſſenten zu zahlreichem Be⸗ ſuch höflichſt ein. 76672 Der Vorſtand. Maunkeimer Tungeselschaf. N Samſtag, 26. Jannar 1901, Abends 8 Uhr im kleinen Saale des Saalbau Abend⸗Anterhaltung mit Tanz. Näheres durch Rundſchreiben. 75946 Der Vorſtand. Maunh. Turnerbund Germanig. Gegründet 1885. Tuvnhalle: Luiſenſchule(nächſt dem Tatterſall). Eingang: Seckenheimerſtraße kaltes Gebäude). Uebungsabende: Dienſtags u. Freltags, jeweils von—9 Uhr Kürturnen und—10 Riegen⸗ und Männerturnen. Vereinslocal: Wilder Mann, Litera N 2, 10. Anmeldungen erbittet man ſchriftlich an den Vorſtand ge⸗ langen zu laſſen oder in der Halle abzugeben. 76630 Der Tururath. And 15 + 2 7 Jüdiſcher Discuſſionsberein Maunheim. Montag, den 21. Jau. 1901, Abends 9 uhr im Schulſaal F 1, 11, hier 7 Vortrag über:„Iſrael zur Zeit des zweiten Tempels“ mit darauf⸗ folgender freier Discuſſion. Gäſte willkommen! 76820 Bitte. In der Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich wieder der Mangel an Joppen, Hofen, Hemden, Unterhoſen, Unter⸗ jacken, Socken,— beſonders wollenen—, Taſchentüchern, Halstüchern und Schuhwerk fühlbar. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, wieder Samm⸗ lungen der genannten Bekleid⸗ ungs⸗Gegenſtände gütigſt veran⸗ ſtalten zu wollen. Die geſammelten Kleidungs⸗ ſtücke wollen entweder an Herrn Hausvater Wernigk in Anken uck— Poſt Dürrheim und Station Klengen—, oder an die Central⸗Sammelſtelle in Karls⸗ ruhe, Sofienſtraße Nr. 25, ein⸗ geſendet werden. Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht erwünſcht ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe Reviſor Zeuck— in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, gütigſt abge⸗ führt werden. Karlsruhe im Novbr. 1900. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großher⸗ jogthum Baben. 69559 eeeeeeeee im Hofe meines Motꝛgerei, d J, I8. Erſatztheite für Kochherde, als: Platten, inge, Röſte, Waſſerſchiffe ꝛc. ꝛc. liefert Herd— Lutz 76858 B 4, 14 B 4, 14. eeeeeeeeeeeeeeeeeee Schreiner, Spengler, Tapezier. Turn⸗Verein Mannheim. Gegr. 1846. Eingetr. Verein Unſere allge⸗ meinenuebungs⸗ abende finden in der neuen ſtädt. Turnhalle M 8 wie folgt ſtatt: Niegenturnen. Fechten und Dienſtag: Mittwoch: Männerturnen u. Turnen der Jugen dabtheilung. Donnerſtag: Kiegenturnen. Samſtag: Männer⸗ u. Kür⸗ turnen und Turnen der „Jugenbabtheilung. Jeweils von 8½ bis 10½ Uhr Anmeldungen zur Auf⸗ nahme in den Verein beliebe man in der Turnhalle an den Turnwart oder ſchriftlich an den Vorſtand gelangen zu laſſen. 17241 Der Vorſtand. Bayerische Schweizer käse per Pfd. 65 Pfg. empfiehlt 5 76839 Carl Fr. Bauer, I, 13, an der Neckarbrücke. Arbeitsmarkt der Oentral-Anstalt für Arbeitsnachweſs jeglicher Art. 8 1, 17. Hannheim 8 1, 17. Telephon 818. Die Anſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von s bis 1 Uhr und von —6 Uhr. Stelle finden. Mänuliches Perſo ual. Bäcker Holzbildhauer, Buch⸗ binder, Bürſtenmacher, Friſeure, Barbiere, Glaſer, Rahmenmacher, Gürtler, Geſchirr⸗Hafner, Korb⸗ macher, Jungſchmied, Möbel⸗ u. Modellſchreiner, Schuhmacher, Metalldrücker, Wagner. Lehrlinge. Friſeur, Küfer, Kupferſchmied, Metzger, Sattler, Schmied, Ohne Handwerk. Landwirthſchaftl. Arbeiter. Welbl. Perſonal. Einlegerin, Dienſtmädchen, bürgl. kochen, Hausarbeit, Spül⸗ mädchen für Wirthſchaft, Re⸗ ſtaurations⸗ u. 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