Telegramm⸗Abreſſe: vurnal Maunheim“. r Poſtliſte eingetragen unter Nr. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklamen⸗Zeile„ 60„ Einzel⸗Nummern 5 (Badiſche Volkszeitung.) 2821. E 6, 2 „%„ 677 Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Mannheim und Umgebung. (111. Jahrgang.) Expedition: Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 377. annheimer Journal. Nr. 218. Filiale: Nr. 815. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Perantwortlich für Politik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil⸗ Ernſt Müller, Thegter, Kunſt u. Feuilleton: Gberhard Buchner, für den Inſergtentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buüch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt), (Das Maunheimer Jourſal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) für 70 Druckerei: Nr. 341. E 6, 2 Nr. 47. Dienſtag, 20. Januar 1901. Deutſcher Reichstag. 34. Sitzung vom 28. Januar.(Schluß.) Singer(ſoc.⸗dem.): Die Frauenarbeit in Conſumvereinen kann man doch bezüglich Schwere und Ungeſundheit nicht mit der in Berg⸗ werken verglichen. Der Redner wendet ſich gegen Stöcker. Bei uns iſt Religion wirklich Privatſache, nicht wie in Kreiſen, die Herrn Stöcker näheſtehen, Geſchäftsſache. In Amerika iſt ja die Religion auch officiell Privatſache. Wir wünſchen, daß es dem Arbeiter auf Erden möglichſt gut geht, und wenn es ihm dann im Himmel noch beſonders gut gehen follte, ſo haben wir nichts dagegen. Aber darauf zu warten, bis ſie in den Himmel kommen, das thun wir nicht eher, als bis die Herren Conſervativen es uns vormachen. Der Reichskanzler hat am Samſtag vor den Agrariern kapitulirt, aus ſeinem Munde iſt der Kuhhandel beſtätigt worden. Für die Rechte iſt die Kanalvorlage nur ein Com⸗ penſationsobjekt für hohe Getreidezölle.(Widerſpruch rechts.) Dazu wurde die Erklärung des Reichskanzlers abgegeben in einem Hauſe, das man höchſtens als eine Caridatur von Volksvertretern bezeichnen kann. Vicepräſident Dr. v. Frege ruft den Redner zur Ordnung. (Beifall rechts.) Singer: Wir befinden uns in einer beſchämenden Situgtion. Das Reichsamt des Innern erhielt Subſidien vom Centralverbande Induſtrieller und das Volk ſoll Millionen zahlen für Weltpolikik und einige Privilegirte.(Lärm und Heiterkeit rechts.) Dr. Arendt(Reichsp.): Der Ausdruck Subſidien zeugt wieder von den maßloſen Uebertreibungen dieſer Herren. Der Bueck⸗Brief iſt auf unehrliche Weiſe veröffentlicht worden. Die Getreidezölle werden voln Inlande je nach der Conjunctur getragen. Wir ſind durchaus gegen die Verquickung der Getreidezölle mit der Kanalvorlage. Ich werde gegen den Kanal ſtimmen, auch wenn wir noch ſo hohe Getreidezölle bekommen. Der Redner polemiſirt ſodann in längern Ausführungen gegen den Abg. Siemens. Staatsſekretär Graf Poſadowsky: Daß mein Reſſort um⸗ fangreich iſt, weiß ich; daß es aber ſo umfangreich iſt, habe ich doch erſt in dieſen Tagen gelernt.(Heiterkeit.) Graf Bülow gab die Er⸗ klärung im Abgeordnetenhauſe als preußiſcher Miniſterpräſident ab; er hat im Uebrigen nur beſtätigt, was ſchon der Staatsſekretär v. Thielmann als die Anſicht der verbündeten Regierungen ausge⸗ ſprochen hat. Eine Anzahl Mißſtände wird künftig jedenfalls ver⸗ mieden werden. Die Gewerbe⸗Inſpektoren ſind Landesbeamte, auf die ich unmittelbar keinen Einfluß habe. Miniſter Brefeld erklärte mir, daß eine Unterredung, wie ſie der bekannte Bueckbr ief ſchildert ſtattgefunden hat, daß er aber nach ſo langen Jahren ſich natürlich nicht mehr entſinnen könne, ob ſeine Worte richtig weitergegeben ſeien. Er habe damals als preußiſcher Miniſter geſprochen und werde ſich über die Angelegenheit erklären, falls er daraufhin im preußiſchen Abge⸗ ordnetenhauſe angeſprochen werde. Die traurigen Zuſtände in der Thüringer Spielwaareninduſtrie ſind uns volllkommen bekannt. Die Einzelheiten gehören wor den meiningiſchen Landtag. Anerkannte Miß⸗ ſtände kurzer Hand zu beſeitigen, iſt nicht möglich. In der Nummer des Vorwärts vom 8. Auguſt 1898 werden die Verdienſte des Kaiſers Wilhelm I. und ſeines großen Staatsmannes um die Sozialpolitik ziemlich unparteiiſch anerkannt. Die Verquickung der Beſtrebungen zu Gunſten der Lage der Arbeiter mit dem Streben nach der Errichtung einer Republik iſt ein taktiſcher Fehler. Aber wir klönnen darüber be⸗ ruhigt ſein; ſeit Jahrtauſenden iſt der ſchönſte Zug des deutſchen Volkes, die Treue, und ſo lange es den Charakter nicht ändert, werden die deutſchen Monarchieen feſtſtehen auf dem Rocher de bronze. (Beifall.) Die weitere Debatte dreht ſich um Wiederholung und Kritik ſchon öfters eingehend erörterter Fragen. Dabei kam auch die Emiſſionsfrage zur Sprache. Die Berathung des Gehalts des Staatsſekretärs wird hierauf vertagt auf Dienſtag 1 Uhr.— Schluß nach 5 Uhr. Fur Förderung deutſchen Gewerbefleißes haben zwei Anträge, die beide aus der nationalliberalen Partei hervorgegangen und vom Abgeordneten Münch⸗Ferber als An⸗ tragſteller im Reichstag vertreten worden ſind, neuerdings die Wege erſchließen wollen. Wir meinen den im vorigen Jahre ver⸗ handelten Antrag, der die Errichtung deutſcher Handelskammern im Auslande zum Zweck hatte, und den Antrag, der in dieſer Woche auf der Tagesordnung des Reichstags ſtand und in der Heimath eine Reichshandelsſtelle oder Zentralauskunftsſtelle er⸗ richtet wiſſen will. Beide Anträge gehen in gewiſſem Sinne Hand in Hand. Die Handelskammer im Ausland ſoll das Organ ſein, welches neben dem Schutz der auswärtigen deutſchen Han⸗ delsintereſſen insbeſondere die Aufgabe hat, Informationen über alle Verhältniſſe des wirthſchaftlichen Lebens des betreffenden Landes einzuholen und Aufſchlüſſe in dieſer Beziehung zu geben, auch bei kaufmänniſchen Streitigkeiten, bei Zollkonflikten u. ſ. w. vermittelnd einzugreifen. Die Reichshandelsſtelle ſoll in der Heimath den Schutz dieſer Informationen behüten und pflegen und ſoll die Intereſſenten darüber auf dem Laufenden halten, dazu alle übrigen Materialien ſammeln, über Abſatz und Ver⸗ kehrsverhältniſſe, über Marktweſen u. ſ.., auch über Zoll⸗, Steuer⸗ Patentweſen in fremden Ländern, über handelspolitiſche Einrichtungen aller Art, über die Finanzverhältniſſe der fremden Staaten und vieles Andere mehr. Der Gewerbetreibende, der das Bedürfniß hat, jeweils über die eine oder die andere Angelegen⸗ heit Auskunft zu erhalten, muß ſicher ſein, an einer unter Reichs⸗ verwaltung ſtehenden Stelle erſchöpfende, bis auf den neueſten Stand der Dinge ſich beziehende Auskunft zu erhalten. Der Antrag Münch⸗Ferber, welcher dieſe Einrichtung ge⸗ troffen wiſſen will, nimmt nicht das Reich allein dafür in An⸗ ſpruch, ſondern rechnet mit der ausgeſprochenen Opferwilligkeit der intereſſirten Kreiſe; er will nur eine Reichsſubvention be⸗ ſchloſſen ſehen,— dieſe allerdings baldigſt, damit ohne Verzug die Einrichtung ſelbſt ins Leben gerufen werden kann. Der Antrag lautete wörtlich: „Die verbündeten Regierungen zu erſuchen, die Subventionirung einer Zentral⸗Auskunftsſtelle für Fragen der Landwirthſchaft, der Induſtrie, des Handels und des Gewerbes in Erwägung zu ziehen und die erforderlichen Mittel durch den Reichshaushalts⸗Etat reſp. durch einen Nachtrags⸗Etat für das Rechnungsjahr 1901 von dem Reichstag zu erfordern.“ Eine beſſere Förderung des Gewerbefleißes und Unter⸗ nehmungsgeiſtes läßt ſich mit Mitteln der Reichzverwaltung kaum herbeiführen, und zwar handelt es ſich hier namentlich um eine Förderung, die dem mittleren und kleineren Unternehmer es ermöglichen wird, unter ſicheren Vorausſetzungen in den Wett⸗ bewerb am Weltmarkt mit einzutreten. Denn der große Unter⸗ nehmer hat ſeine Agenten dort, wohin er ſeinen geſchäftlichen Ver⸗ kehr eingerichtet hat, und er ſendet ſie dorthin voraus, wohin er neue Beziehungen knüpfen will. Ihm fehlt es auch ſonſt nicht an Mitteln, um überall gewiſſermaßen durch die eigene Brille die Berhältniſſe aus der Nähe betrachten und verfolgen zu können. Der mittlere und kleinere Betrieb kann ſich in dieſer Weiſe nicht koſtſpielige oder doch umſtändliche Auskünfte verſchaffen. Ihm kann aber das Reich durch eine vollkommen eingerichtete Aus⸗ kunftsſtelle derartige Betriebskoſten erſparen und Betriebs⸗ erſchwerniſſe erleichtern, um ihn ſolchermaßen in der Konkurrenz⸗ fähigkeit zu heben und ihn zu ermuntern, ſeine Kräfte auch draußen in der Welt zu erproben. (Mittagblatt) Aaiſer wilhelm als Gymnaſiaſt. Im Anſchluß an die kürzlich erfolgte Wiederveröffentlichung des Briefes des Prinzen Wilhelm an den Amtsrichter Hartwig wird der B. N. N. von fachmänniſcher Seite geſchrieben:„Es dürfte von allgemeinem Intereſſe ſein, zu erfahren, was ein ſo kompetenter Beurtheiler wie der unlängſt verſtorbene Geh. Ober⸗ Reg.⸗Rath Wieſe, der langjährige Leiter des höheren Unter⸗ richtsweſens in Preußen, über einen Beſuch des Kaſſeler Gym⸗ naſtums im Jahre 1875 in ſeinen„Lebenserinnerungen und Amtserfahrungen“, berichtet. Die Stelle lautet folgendermaßen: „Meine letzte Reviſtonsreiſe, im Jahre 1875, galt den höheren Schulen in Kaſſel... Im Gymnaſium zu Kaſſel befand ſich damals auch der älteſte Sohn unſeres Kronprinzen, der Prinz Wilhelm. Er kam jeden Morgen zu Pferde von Wilhelmshöhe, wo er im Sommer wohnte, herein und war jedesmal pünktlich in ſeiner Klaſſe, damals U. 1.(Unterprima). Nach dem Willen des Kaiſers wurde die Klaſſe, welcher der Prinz gergde angehörte, auf 20 Schüler beſchränkt. In ſeinem Aeußern und in ſeiner Haltung fand ich ihn von ſeinen Mitſchülern nicht verſchieden und in ſeinem Weſen durchaus beſcheiden und anſpruchslos. Die erſte Lektion, der ich in U. I. beiwohnte, war Thukydides. War es mir ſchon auffällig, dieſen ſchwerſten der auf Schulen ge⸗ leſenen griechiſchen Proſaiker in einer Klaſſe zu finden, deren Schüler meiſt, wie auch der Prinz, vor nicht langer Zeit erſt aus Sekunda dahin verſetzt worden waren, ſo wuchs mein Befremden, als ich ſah, daß der Lehrer, mit Uebergehung des Hiſtoriſchen, ſich ſogleich an eine der eingeflochtenen Reden gemacht hatte, die ihrer Schwierigkeit wegen bisweilen auch in O. I. übergangen werden Vielleicht hatte der Lehrer den Ehrgeiz gehabt, ſeinem fürſtlichen Schüler aus dem Bereich des Klaſſiſchen etwas ganz Apartes vorzuſetzen. Aber die Schüler ſollten deſſen nicht froh werden; ſie verſtanden nicht, was ſie laſen, und bei dem vergeblichen Be⸗ mühen mußte ihnen die Sache verleidet werden; es war die Rede des Perikles am Schluß des 1. Buches. Gegen Ende der Stunde nahm ich das Wort und fragte den Prinzen, ob er ſchon andere griechiſche Hiſtoriker geleſen habe; er nannte enophon. Auf meine Frage, ob er mir einen Unterſchied zwiſchen Kenophon und Thutydides angeben könne, erwiderte er lächelnd: o ja, fenen konnte ich verſtehen, dieſen nicht. Um den Grund der größeten Schwierigkeit des Thukydides zu erklären, ließ ich ihn zuerſt aus demſelben Kapitel den Unterſchied des einfachen Satzes und der Periode finden; dann lenkte ich die Aufmerkſamkeit auf einen der überſetzten Sätze, worin eine ſtarke Ellipſe vorkam. An ein⸗ fachen Beiſpielen kamen wir zu einer beſtimmten Bezeichnung deſſen, was Ellipſe und Pleonasmus in der Rede iſt, und wie zwiſchen beiden die Satzform liegt, worin der Ausdruck den Ge⸗ danken deckt. Der Prinz ging auf die Auseinanderſetzung ſehr gut ein und hatte ſichtliche Freude an dem ſchließlichen Reſultat der ganzen Erörterung; er ſagte: Jetzt begreife ich, warum ich mit Thukydides ſo ſchwer fertig wurde. Bei einer Erwähnung der Inſel Eubßa kamen wir auf Aulis und Iphigenig. Er gab üher das Geographiſche und die Sagengeſchichte gute Antworten und wußte auch die Inkorrektheit der Bezeichnung„Iphigenie auf Tauris“ nachzuweiſen. In anderen Stunden konnte ich wahr⸗ nehmen, daß er eine Vorliebe für Horaz hatte; er hatte freiwillig mehrere Oden überſetzt und auswendig gelernt, und bisweilen, wie mir der Direktor ſagte, brachte er Münzen und Abbildungen antiker Gegenſtände, durch die er eine Stelle illuſtrirt glaubte, mit in die Klaſſe. Das größte Intereſſe widmete er der Se Mira⸗ „Mira“. Noman von H. von Schreibershofen. (Nachdruck verboten.) 37)(Fortſetzung.) „Einmal kann er mir wohl auch ſchreiben,“ ſcherzte Valeska. „Du erhältſt doch gewiß Briefe genug. Er unterhielt ja ſchon als Bräutigam einen eifrigen Briefwechſel. Natürlich erkundigt er ſich nach Deinem Ergehen, hofft, Du amüſirſt Dich gut und macht alle die Redensarten, die ſich gegen mich gehören. Er iſt ja doch ganz au courant durch Dich. Zum Schluß— doch ich kann Dir die paar Worte ja vorleſen.“ Sie zog einen Brief hervor, der, wie Mira ſah, ſehr kurz war und ſchon auf der zweiten Seite die Unterſchrift trug.„Ich bin ſehr einver⸗ ſtanden,“ las Valeska,„daß Mira den Winter bei Ihnen zu⸗ bringt, da es hier kalt iſt und ſie von der Kälte zu leiden hat. Ich habe mich ganz gut eingerichtet, war kürzlich einige Tage bei Lattows— doch das kann Sie nicht weiter intereſſiren.. Wer ſind dieſe Lattows? Du kennſt ſie vermuthlich, Mira!“ Noch immer ſah Valeska ſie nicht an. „Verwandte— nein, Bekannte,“ ſagte Mira kurz, indem ſte ein Opernglas aufnahm und nach einem Schiffe ſah, das ſich durch die blaue ſchimmernde Meeresfluth arbeitete. Erſt nach einer Weile verließ ſie das Zimmer, um ſich anzukleiden. Aber in ihrerc Stube blieb ſie ſtehen und ſah ſich um. Was wollte ſie hier, weshalb war ſie hergegangen? Alles tanzte vor ihren Augen; ſie mußte ſich feſthalten, um nicht zu fallen. Ihre Stiefmutter glaubte, ſie ſtehe in eifrigem Briefwechſel mit Saldow, ſie ahnte nichts— Gott ſei Dank! an ſie, er wendete ſich an Valeska, um den Todesſtreich, den er führen wollte, abzuſchwächen. Als ob das möglich wäre! Er hatte ihre Bitte, ihren Wunſch erfüllt und nicht gleich geantwortet, o nein, er hatte lange genug gewartet. Und nun er ſchrieb, wählte er einen Umweg— das war ſeine endliche, ſeine ſo ſehnlich erwartete Antwort auf ihren Brief, in dem ſie ihm ihr ganzes Herz vor die Füße gelegt. Sie ſollte hierbleiben, er rief ſie nicht zurück, Horſtävel ſollte ihre Heimath nicht mehr ſein. Und er ließ ſie ganz beſonders wiſſen, daß er bei Lattows, bei Hildegard geweſen war. War das nicht Antwort genuge Mira ſank auf die Kniee nieder und preßte ihr Antlitz in die Kiſſen ihres Bettes, um ihr Schluchzen zu erſticken. Gerwine hatte Recht gehabt, Hildegard war ihm lieber Der wahnſinnige Gedanke, ſofort abzureiſen, ihn noch ein⸗ mal zu ſehen, aus ſeinem eigenen Munde ihr Urtheil zu erfahren, packte ſie. In zwei Tagen könnte ſie dort ſein, und ſie war doch ſeine Frau, hatte doch das Recht auf die Heimath an ſeiner Seite, unter ſeinem Dache, hatte es noch.—— Nein, ſie hatte es ſelbſt aufgegeben, er ſollte ja glücklich werden, ganz glücklich Sie rief ſich die Zeit ihrer kurzen Ehe zurück, und alle die ſchönen wie kummervollen Tage zogen an ihrer Erinnerung vor⸗ über. Ja, jetzt verſtand ſie ihn. Sie war ein Kind geweſen, und er hatte geglaubt, eine reife, fertige Frau in ihr zu finden, die ſeinem Namen Ehre machen, ſeinem Hauſe eine Zierde werde. Er hatte ſeinen Irrthum eingeſehen und konnte den Fehler nun verbeſſern Nach einigen Stunden pochte Maruſchka und rief die Gräfin zum Spaziergang. Mira trat ſofort hinaus und ging auf Valeska zu. Ihre Antwort war ganz ruhig, die Augen lagen vielleicht etwas tiefer als ſonſt, zwiſchen den Augenbrauen ſtand eine feine Falte, aber ihre Wangen hatten Farbe, ſogar mehr als gewöhnlich, ihre Niemand ſollte oder durfte es wiſſen— aber er, er ſchrieb nicht Stimme hatte den alten Klang und ſie machte keine Ein⸗ wendungen gegen Valeskas Vorſchlag, das Konzert im Giardino publico zu beſuchen. Der brennende Schmerz, die tiefe Demüthigung hatten die junge Frau Selbſtbeherrſchung gelehrt, ſie fühlte ſehr deutlich, daß es Dinge gibt, die man nicht beſprechen kann, die das Wort nicht ertragen. Sie ſcheute vor der Berührung dieſer offenen blutenden Wunde zurück, und Valeska war klug genug, keinen gerſuch einer nochmaligen Beſprechung zu wagen. Aber ihr Blick lag erſt voll Erſtaunen, dann mit verächtlichem Zorn auf Mixa. War ſie wirklich ſo gleichgiltig, ſo kalt In dem hocheleganten Garten, vor dem ſich das herrliche Panorama der Küſte der Riviera di Ponente in den leuchtendſten Farben ausbreitete, fand ſich täglich die Kurgeſellſchaft zu⸗ ſammen. Die Fürſtin Uſoff, wie immer in ebenſo reicher wie übertrieben moderner Toilette, eilte den beiden Damen ſchon enk⸗ gegen, eine Anzahl Herren umringte ſie ſofort. Valeska war noch immer ſchön und umſchwärmt, hatte auch ihr Antlitz die frühere Friſche eingebüßt und zeigte manchmal einen Zug von Erſchöpfung; oft war es ihr auch ein Zwang, heiter zu ſcheinen. Miras Erſcheinung erregte viel Aufſehen, und die abenteuerlichen Gerüchte, die ſich ſchon an ſie knüpften, thaten das Ihrige dazu. Man wunderte ſich über ihre Einſamkeit. War es ihr eigener Wille ſo oder— Hin und wieder waren Ruhebänke im Garten angebracht und auf einer derſelben nahmen zwei Herren Platz, ein großer, ſchlanker, braunäugiger Mann mit vollem, dunklem Bart und ein kleinerer, unterſetzter Herr, der ſofort ſeinen Gefährten auf die näherkommende Gruppe aufmerkſam machte, deſſen Mittel⸗ punkt Valeska und Mira bildeten. „Sieh', da kommen endlich zwei wirklich ſchöne und vor⸗ nehme Frauen, wie man ſie hier ſelten ſieht. Jener, er deutete auf die Fürſtin Uſoff,„ſieht man das Abenteuerliche freilich auf den erſten Blick an.“ 2. Seite. Senernl⸗Anzeiger.——.— don meinen prüfenden Frägen verfehlte er keine, und als ich, da ich von ſeinen Ausflügen gehört, fragte, ob er auch in Gelnhauſen geweſen, bejahte er es, und wir machten dann von den lokalen Erinnerungen an Barbaroſſa aus einen Exkurs in die deutſche iſergeſchichte, dem er mit Vergnügen und einer nicht auf n und Zahlen beſchränkten Kenntniß folgte. Auch auf 8„was das Hohenſtaufiſche, das Habsburgiſche und zollernſche Fürſtengeſchlecht in ihrem Urſprung geo⸗ iſch Gemeinſames hätten, fand er bald die Antwort, daß dtammſitze derſelben im Süden, und alle drei auf dem weiten 8Juragebirges liegen. Der Direktor rühmte ſein williges ngehen in alle Ordnungen der Schule und ſeinen unbefangenen Verkehr mit den Mitſchülern, wobei er jedoch eine unziemliche Jamiliarität, die ſich zuweilen an ihn zu drängen ſuche, mit gütem Takt fernzuhalten wiſſe. Auch ſein treuer Fleiß wurde von den Lehrern lobend anerkannt; vielleicht keiner ſeiner Mit⸗ ſchüler ſtand wie er in ſo ſtrenger Gewöhnung an genaue und ſwiſſenhafte Eintheilung und Verwendung der Zeit. Die henzollernſche Tugend der Pflichttreue war ein Schmuck ſeiner Jugend.— Welche ernſte Erwägungen zu dem Entſchluß geführt hatten, den Prinzen einer öffentlichen Schule anzuvertrauen, erfuhr ich nach meiner Rückkehr aus dem Munde ſeines Vaters; in der aufmerkſamen Fürſorge der Mutter für ihn und in dem⸗ jenigen, was ſie als Aufgabe des Gymnaſtums bezeichnete, er⸗ inte ich die hohe Idee wieder, die ich von der Ausbildung der männlichen Jugend nicht ſelten gerade bei Müttern in Enaland angetroffen hatte.“ — 8 1 * Aus Stadt und Land. Mannheim, 29. Januar 1901. * Ernennung. Eiſenbahnarchitekt Johannes Lutz beim Großh. Bahnbauinſpektor in Baſel wurde der Großh. Eiſenbahn⸗ bauinſpektion daſelbſt zugetheilt. Ordensverleihungen. Der Großherzog hat zahlreichen Ofſtzteren Ordensauszeichnungen verliehen. So erhielten: Genergk der Artillerie von Froben, Gouverneur von Metz das Großkrelz des Ordens Berthold des Erſten; Oberſtleutnant Fleſſing vom Stabe des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm J. Nr, 110; Oberſtleutnant z. D. von Martitz, Kommandeur des Landwehrbezirks Mannheim und dem Oberſtleutnant z. D. Oſiander, Kommandeur des Landwehrbezirks Heidelberg das Ritterkreuz I. Klaſſe mit Eichenlaub. Patentliſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Buteau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Berlin NW., Luiſenſtr. 18. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗ Ingenieur, Mannheim, M 3, 7. Patent⸗Anmeldungen, R,. 14,230. Verfahren zur Zündung von Glühkörpern aus Leitern zweiter Klaſſe; Zuf. z. Pat. 116,842. Carl Raab, Kaiſerslautern.— B. 27,128. Verfahren zur Darſtellung von Triphenhlmethanfarb⸗ ſtoffen. C. F. Boehringer& Söhne, Waldhof b. Mannheim. — Patent⸗Ertheilungen. 118,362. Verfahren und fran⸗ zöſiſcher Rundwirkſtuhl zur Herſtellung von Kulierwaare mit einge⸗ wirkten Kettenfäden; Zuf. z. Zuſatzpatent 113,644. J. Schließer, Napolfzell i. B.— 118,355. Ausſtoß⸗ und Reckmaſchine zur Be⸗ grbeitung von Häuten und Fellen. H. Klein, Pirmaſens, Pfalz.— 148,453. Verfahren zum Reinigen von Ichthhol. Knoll& Co., Lud⸗ wigshafen a. Rh.— 118,456. Schmelzofen mit Vorrichtung zum Beſeitigen der Gichtflamme und zum Verhüten des Funkenguswurfs. P Hoffmann, Mannheim.— 118,312. Bürſtenanfeuchter für Papierbahnen u. dergl, H. Schaaf, Neuſtadt a,. H.— Gebrauchs⸗ Muſter Eintragungen. 146,114. Als Pult aufklappbare Tiſchfläche an Schreibmaſchinen⸗Liſchen. C. Gladitz, Oos, Baden.— 146,069. Peſſar zur Heilung von Hämorrhoiden mit einem das ver⸗ ö jaftend hließenden förmigen Wulſte. Dr. Wilhelm n⸗Baden.— 146,138. Metalliſches t ien mit arretirbarer, federnder Deckel⸗tück⸗ ngel& Lewender, Pforzheim.— 145,901. Ge⸗ eber für Kohlenwaſſerſtoffmotoren, deſſen untexet, guf eine Rolle ſich ſtützender Theil von einer einſtellbaren Feder gegen den oberen Theil des Geſtänges gepreßt wird. Pfälziſche Näh⸗ maſchinen⸗ und Fahrräder⸗Fabrik, vorm. Gebr. Kayſer, Kaiſers⸗ lautern.— 145,903. Durch die Waſſerleitung gekriebenes Schaufel⸗ tad zum Antrieb einer Bierpreſſionsluftpumpe. Wilhelm Scheu, Kaiſerslautern. Aerztliche Fortbildungskurſe zu Frankfurt a. M. Es wird uns aus fFränkfurt a. M. geſchrieben; Im Anſchluß an die in Frankfurt beſtehenden Winterkurſe für Frankfurter Aerzte werden daſelbſt in der Zeit vom 11.—30. März d. J. drei wöchentliche Fort⸗ bildungskurſe für auswärtige Aerzte abgehalten werden. Die Kurſe Werden ſich über den ganzen Tag erſtrecken. Vormittags werden dieſelben im ſtädtiſchen Krankenhaus, im Siechenhaus und im königl. Inſtitut für experimentelle Therapie ſtattfinden, und weſentlich die Algiſchen Fächer umfaſſen; Innere Klinik(Prof v. Noorden), Chirur⸗ Aiſche Klinik(Prof, L. Rehn), Klinik für Hautkrankheiten(Dr. Herx⸗ heimer), Klinik für chroniſche Krankheiten(Dr. Knoblauch) Gynage⸗ Talogſe(Prof Sippel), chemiſche und mikroskopiſche Diagnoſtik(Prof. . Moorden), Röntgendiagnoſtik(Dr. Noetzel); außerdem wird Geh.⸗ Rath Prof Ehrlich moderne Immunitätslehre mit beſonderer Berück⸗ ſichtigung der Serotheraphie und Seradiagnoſtik und Dr. M. Neiſſer ausgewählte Kapitel der Hygienie behandeln. Die Nachmittgas⸗ räuſchloſer Abe „Mir auch zu emanzipirt“ ſagke der Größere.„Wer mögen die beiden Damen ſein? Ich möchte es wohl wiſſen.“ „Ich ſehe dort einen Bekannten, einen hieſtgen Arzt, ich will ihn fragen.“ Der kleinere Herr ging auf den Bezeichneten zu, indeß Valeska und Mira langſam an der Bank vorbeirauſchten. Mira ging neben Herrn von Wilcke, der in ſeinen Blick einen Grad von Bewunderung legte, der dem Beobachter auffiel. Ihr Richt, ſie war zu ſehr von ihren ſchweren Gedanken eingenommen, aber ſie ſprach mit ihrem anderen Begleiter, einem jungen Ita⸗ liener, der ſie mit leidenſchaftlicher Lebhaftigkeit unterhielt. (Fortſetzung folgt.) Buntes FFeuilleton. — Das Autogramm der Großmntter. Aus dem Jugendleben des nunmehrigen Prinzen von Wales, des früheren Herzogs Georg von Pork, exiſtirt eine niedliche Geſchichte. Der Herzog, der mit ſeiner Gemahlin, der ſchönen Fürſtin Mary 9. Teck, auch bis jetzt noch in verhältnißmäßig ſehr beſcheidenen Verhältniſſen zu leben gezwungen war, da ſeine Grafſchaft Iver⸗ neß in Schottland und ſeine Baronie Killardy in Irland ihm wenig Revenuen eintrugen, hatte auch ſchon einmal als Junge mit einer pekuniären Sorge zu kämpfen. Er wünſchte ſich irgend etwas zu kaufen, doch fehlte ihm dazu das nöthige Kleingeld, und an ſeine Eltern wagte er ſich deshalb nicht zu wenden, da dieſelben von der Nützlichkeit dieſes Kaufs wohl kaum zu überzeugen ge⸗ weſen wären. Er wandte ſich nun an einen Spielgefährten, den Sohn eines engliſchen Herzogs, und erhielt von dieſem auch das für ſeinen Zweck nöthige Pfund Sterling. Aber auch engliſchen Herzogsſöhnen kann das nöthige Kleingeld ausgehen, und nach einiger Zeit verlangte dieſer die Guinee von ſeinem hohen Schuld⸗ ger dringend zurück. Doch letzterer befand ſich in derſelben Lage, Mannheim, 29. Jannar kurſe werden im Innern der Stadt, meiſtens im Senkenßergianum abgehalten werden und vorwiegend Spezic her umfaſſen. 8 werden Kurſe halten: Geheimrath Prof. Weigert einen hyſtologiſch⸗ pathologiſchen Demonſtrationskurs, Dr. Scoli: über akute Geiſtes⸗ krankheiten, Prof. Edinger: topiſche Diagnoſtik der Nervenkrankheiten, Sanftätsrath Vömel: geburtshülflichen Operationskurs, Sanitätsrath H. Rehn: Kinderheilkunde, Geheimrath Prof. Schmidt und Dr. uſtlao Spieß: Krankheiten der oberen Luftwege, Dr. Schnaudigt: Augenkrankheiten, Dr. Eulenſtein: Ohrenheilkunde, Dr. Nebel: Orthophaedie, Heilgymnaflik und Maſſage und Dr. Brodnitz: Unfall⸗ heilkunde. Außerdem wird in den Abendſtuuden dieſer drei Wochen ein zuſammenhängender Vortragskurs über den heutigen Stand der Tuberkuloſefrage abgehalten werden, an welchem ſich die Herren Geh.⸗ Rath Dettweiler(Falkenſtein), Geh.⸗Rath Prof, Ehrlich, Dr. Heß (Falkenſtein), Dr. Neiger, Prof. L. Rehn, Geh. Rath Prof. Schmidt und Geh.⸗Rath Prof Weigert betheiligen werden. Spezial⸗Programme ſind bei Herrn Hoſpitalmeiſter Reichard, Stiftsſtr. 30, erhältlich. Laſt⸗, Luft⸗ und Hebelſpanndruck⸗Motor, vollſtändiger Erſatz für Dampfkraft und dergleichen. Zum Betrieb von Schiffen, Eiſenbahnen, Fabriken, Glektrizitäts⸗Werken und ſämmtlicher Fahr⸗ zeuge. Wie uns Herr A. Zügel dahier mittheilt, und wie dies auch ein von ihm vorgelegtes amtliches Schriftſtück mehrerer Sach⸗ verſtändigen konſtatirt, iſt es ihm gelungen, ſeinen bereits bekannten Laſtdruckmotor derart zu konſtruiren, daß derfelbe in Geſtalt eines Wagens nicht nur ſich felbſt fortbewegt, ſondern vermittelſt Luftdruck ſeine Kraft nach Belieben geſteigert und erhöht wird, ſo daß noch andere Wagen angehängt und gleichzeitig damit fortbewegt werden können und zwar in jedem beliebigen Tempo, Herr Zügel hat mit dieſer Erfindung das längſt geſuchte Automobil im vollſten Sinne des Wortes erfunden, ſo daß jeder Geſchäftsmann ſich einen ſolchen Wagen ankaufen wird, weil derſelbe ohne alle Betriebskoſten tadellos ruhig arbeitet. Herr Zügel ſucht jetzt kapitalkräftige Unterſtützung, um in hieſiger Stadt ein großes Fabriketabliſſement zu errichten. Mögen ſich die Hoffnungen erfüllen, welche Herr Zügel auf ſeine Erfindung ſetzt. Der Verein ehem, badiſcher Leib⸗Dragoner feierte am Samſtag, 26. Januar im Saale des„blauen Stern“ den Geburtstag des Kaiſers Das Feſt war gut beſucht. Der erſte Vorſtand Herr Geiler begrüßte die Kameraden und dankte für das zahlreiche Er⸗ ſcheinen. Im Anſchluß hieran feierte er in einer Anſprache die Eigen⸗ ſchaften und Regententugenden des Kaiſers und brachte auf ihn ein Hoch aus, welches von den Kameraden mit Begeiſterung aufgenommen wurde. Unter Geſangs⸗ und heiteren Vorträgen verlief der Abend in ſchöner kameradſchaftlicher Stimmung. Feuerio, Große Karneval⸗Geſellſchaft in Mannheim. Auf die heute Abend 8 Uhr 11 Minuten in den Lokalitäten des Habereck ſtattfindende vierte karnevaliſtiſche Sitzung machen wir aufmerkſam. Auch für dieſen Abend ſind wieder eine Anzahl unſerer beſten Krugredner angemeldet. Die rühmlichſt bekannte Kapelle des Bad, Leib⸗ greuadier⸗Regiments von Karlsruhe unter Leitung des Kgl. Muſtk⸗Direktors Boettge wird am Mittwoch, 30. und Donnerſtag, 31. ds. Mts. im Saalbau dahier zwei große volksthümliche Conzerte veranſtalten; am erſten Tage bringt das Programm Nationalmuſik aus aller Herren Länder mit Benutzung der erforderlichen Inſtrumente. Das zweite Programm enthält den Wiener Walzer von ſeinen Anfängen bis auf unſere Zeit. Von Boettge und ſeiner Kapelle hört man nur ganz Vorzügliches, u. A. ſchreibt die„Bad. Landeszig.“ von Karlsruhe Über Boettge's neuartige Tonſtücke Folgendes: Viel Schönes hatte man von Boettge's Kapelle erwartet, und ganz Vorzügliches wurde geboten. Nationalmuſik aus aller Herren Länder mit den dazu gehörigen Inſtru⸗ menten brachte das inhaltreiche Programm. Es war eine Reiſe um die Welt in—3 Stunden. Den Eingang bildeten zwei flotte amerita⸗ niſche Märſche von Souſa. Frankreich glänzte mit einer pikanten Ouverture, die ſenem Genre von Muſik angehört, für welches der Fran⸗ zoſe das nicht gut zu überſetzende Wort„musiquette“ hat. Italien war mit einer reizenden Mandolinen⸗Serenade und einigen feurigen Berſaglieri⸗Märſchen bertreten. Eine norwegiſche Rhapſodie von Spendſon, deſſen muſtkaliſche Schöpfungen natürlich und fließend, dabei originell durch die Benützung der nationalen Weiſen ſind, wurde mit großer Brapour vorgetragen. Mit der Komarinskaja, Fantaſie über ein Hochzeits⸗ und Tanzlied von Glinka, kam Rußland zur Geltung. In Oeſterreichs ergötzlicher Wiener Volksmuſik lag viel Gemüthlichkeit. Spaniens Valſe Caſtello mit Caſtagnetten, Tambourin und Geſang elektriſirte vollſtändig. Für England war das wunderbar ſchöne Lied„The loſt Chord“(Der verklungene Ton) von Sullivan gewählt, das von vier Poſauniſten tadellos und äußerſt wirkungsvoll vorgetragen wurde. Beſonders intereſſirte China mit ſeiner eigen⸗ artigen Muſik, die Herrn Boettge noch von dem ehemaligen Geſandten Freiherrn von Ketteler aus Peling, in alter Anhänglichkeit als früherer Offizier des Regiments, zugeſchickt worden iſt. Wie die Sitten und Gebräuche der Chineſen gänzlich verſchieden von jenen der Länder des Weſtens ſind, ſo iſt auch ihre Muſik, die übrigens durchaus nicht ab⸗ ſcheulich geräuſchvoll oder beleidigend klingt, ſondern eher einen ſchwer⸗ müthigen, etwas monotonen Eharakter hat. Den Schluß bildete deutſche Feſt⸗ und Kriegsmuſik vom Mittelalter bis auf unſere Zeit. Ein wohl an 2000 Köpfen ſtarkes, dankbares Publikum folgte dem Konzert mit größtem Intereſſe und überſchüttete Meiſter Boettge und die ausgezeichnete Leib⸗Grenadier⸗Kapelle mit ſtets wiederkehrendem ſtürmiſchen Beffall. Die badiſchen Stadträthe und die Getreidezölle. Aus Freiburg wird berichtet: Der Stadtrath in Pforzheim fragt an, ob der Stadtrath Freiburg einer Kolleetivvorſtellung der Städte etwa als Anſchluß an die Vorſtellung des deutſchen Handelstages in der Frage der Erhöhung der Getreidezölle zuſtimmen ſwürde, Seitens des Stadtraths wurde dieſes Anſinnen einſtimmig abgelehnt, weil die angeregte Frage außerhalß des Gebſetes der Gemeindeder waltung liegt. Sturm⸗ und Wetternachrichten. Der orkanartige Sturm, welcher vorgeſtern wüthete, hat an vielen Orten bedeutenden Schaden angerichtet. Es liegen uns hierüber heute früh folgende Nach⸗ richten vor: Oſterburken, 28. Jan. Der letzte Sturm hat hier großen Schaden a er Viehhalle vor 2 Jahren eigens Halle wurde lotal umg Da dieſelbe zu gleicher! hrten Turngerät fie 1 Orkan zum Paäppelbaum wurde umgeriſſen u demſelben kein Haus getroffe ſonſt ein ganzes Anweſen z BN. Adelsheim, bei wolkenbruchartigem Regen ein Nacht herrſchende fürchter⸗ ichtet, an der Bau⸗ narkt erbaute eich gemacht. zen die darin ie und Ziegel an 10 705 wa ſtehende tein Glück zu nennen, daß von Der mächtige Baum hätte der letzten Nacht entlud ſich witter mit ſtarken Blitzen und Donnerſchlägen. Die Anwohner der Seckach in der ſog.„Seeſtadt“ wurden geſtern Abend durch Hochwaſſer in Schrecken verſetzt, das theilweiſe in die Keller und Skälle eindrang, ſo daß ausgeräumt und das Vieh in Sicherheit gebracht werden mußte. Infolge des Hochwaſſers war auch heute früh die elektriſche Leitung theilweiſe ansgeſchaltet, ſo daß Adelsheim in tiefes Dunkel gehüllt war. E. N. Pforzheim, 28. Jan. Geſtern Abend gegen 12 Uhr entlud ſich hier ein von dichtem Hagel begleitetes Gewitter und kurz darauf wurde die Weckerlinie arlarmiert. Die große Scheune des Landwirths und Milchkuranſtaltbeſitzers Joh. Georg Rothfuß, Tiefbronnerſtraße 5, war eingeſtürzt. In dem Stall waren 11 Kühe, 1 Kalb und 1 Pferd untergebracht. Vier der jungen prächtigen Thiere wurden erſchlagen, während eine Kuh noch rechtzeitig abge⸗ ſtochen werden konnte. Beim Eintreffen der Feuerwehr harrte dieſer eine mühevolle Arbeit. Es galt jetzt, bei ſtrömendem Regen in ſtockfinſtrer Nacht und bei einem Sturm, der ſelbſt das Licht einer brennenden Fackel löſchen konnte, das noch lebende Vieh gus dem Chaos von Trümmern herauszubringen. Einen traurigen Anblick bot die Unfallſtelle bei Tagesanbruch. Aus den Trümmerhaufen ragen die Gliedermaßen der erſchlagenen Thiere, von denen eines zwiſchen dem FInttertrog und Balken buchſtäblich guillotintert war; heute früh erſt bemerkte man durch ein Loch eine Kuh, die anſcheinend keinen Schaden genommen hatte. Heute Mittag gelang es, ſie berauszuholen. Der Landwirth Rothfuß iſt nicht verſichert, der Schaden an erſchlagenem Vieh beträgt allein ca. 2000 Mark. Konſtanz, 28. Jan. Ein orkanartiger Weſtwind, der ſeit geſtern weht, zerſtörte die Fernſprechleitungen und deckte Häuſer ab. Die Dampfboote ſind auf Bodenſee und Rhein gefährdet und können ihre Fahrten nicht ausführen. Biedenkopf, 27. Jan. Die Lahn iſt aus ihren Ufern getreten und überfluthet das angrenzende Gelände. Im Laufe des Tages ſank das Barometer auf 734 Millimeter. Das Unwetter erreichte ſeinen Höhepunkt um 7½ Uhr Abends in einem Hagelſturm mit Blitz und Donner. Gießen, 28. Jan. Nachdem es geſtern den ganzen Tag über ſtark geregnet hatte, entlud ſich in der Nacht ein heftiges, von Jage ſchlag begleitetes Gewitter. Die Lahn und ihre Nebenflüſſe führen Hochwaſſer. „Kreuznach, 28. Jan. Das Eis der Nahe iſt in der Nacht bei abgetrieben. Das Waſſer ſteigt,. *Bremen, 28. Jan. Durch den nächtlichen Sturm iſt der Weſerdeich bei Nordenham dreimal gebrochen, was eine weitausge⸗ dehnte Ueberſchwemmung zur Folge hatte. Der Schaden beziffert ſich auf über eine halbe Million. Hildesheim, 28. Jau. Die Kupferwaarenfallrik Sengewein wurde durch einen Schornſteinſturz infolge des Sturmes zerſtört, Der Schaden iſt groß. Kaſſel, 28. Jan. Das Unwetter in der vergangenen Nacht, Sturm, Regen und Eisgang auf der Fulda hatte große Ueberſchwem⸗ mungen zur Folge. Der elektriſche Bahnverkehr mit Bettenhaufen iſt unterbrochen. *Eiſenach, 28. Jan. In Folge des geſtrigen Abendgewitters iſt die Hörſel über ihre Ufer getreten und hat mehrere Stadttheile überſchwemmt Der geſammte Betrieb der Fahrzeugfabrik mußte deshalb eingeſtellt werden. Lüttich, 28. Jan. Das geſtrige Unwetter hat in hieſtger Gegend nicht unbedeutenden Schaden augerichtet. Nachmittags 5 Uhr erhob ſich unter ſtarkem Sinken des Barometers der erſte Skurm, in den ſich gegen 7 Uhr ein Gewitter mit ſtarkem Hagelſchlag mengte, Eine Anzahl Häuſer ſind beſchädigt. In der Paſſage, wohin ſich viele Straßengänger geflüchtet hatten, ſtürzte ein Schornſtein um und zertrümmerte das Glasdach; niemand wurde verletzt. London, 28. Jan. Auch hier herrſchte den ganzen geſtrigen Tag heftiger mit Regen verbundener Sturm. Nach einer Depeſche aus Dover war auch im Kanal ſtürmiſches Wetter. Der Morgens fällige Oſtender Dampfer war dort bis Mittag noch nicht in Sicht, Dresden, 28. Jan. Auf der Kleinbahnſtrecke Potſchappel⸗ Wilsdruff iſt ein Güterzug durch heftigen Sturm den Keſſelsdorfer Viadukt hinuntergetrieben worden. Fünf Wagen ſind ſtark beſchädigt, Perſonen ſind nicht verletzt. Breslau, 28. Jan. Geſtern ſielen allgemein reichliche Niederſchläge, ſtellenweiſe ſtarke Regengüſſe. Ueber Nacht hielt beſ einem außergewöhnlichen barometriſchen Minimum das Regenwetter an. Wie die„Schleſ. Ztg.“ meldet, laufen bereits aus verſchiedenen Gegenden beſorgnißerregende Nachrichten ein. Im Hirſchberger Thal tobt ein furchtbarer Schneeſturm bei Thauwetter. Aus der Lauſitz wird bei wüthendem Orkan Hochwaſſergefahr gemeldet. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch den 30. Jan. Der ſkandinaviſche Luftwirbel hat am Sonntag und noch mehr in der Nacht auf den Montag einen äußerſt kräftigen Vorſtoß nach Süd⸗ deutſchland unternommen und im ganzen Deutſchen Reich eine kräf⸗ tige Luftbewegung hervorgerufen, zum Theil von Gewittern und und nun war guter Rath theuer. Da kam dem Herzog von Nork ein rettender Gedanke. Wozu war denn ſeine gute Großmutter da, die ihn ja ſo ſehr in ſein Herz geſchloſſen hatte? Alſo ſchnell zur That. Er ſchrieb der Königin einen Brief, llagte ihr ſein Leid und bat um das nöthige Pfund. Aber die Königin ſchien kein rechtes Verſtändniß für die Sorge ihres Enkels zu haben; denn ſtatt des erhofften Geldes kam ein Brief ohne Geld, aber— mit einer langen Reihe guter Ermahnungen. Doch der junge Herzog wußte— vielleicht nach einem Kriegsrathe mit ſeinen Spielgefährten— bald das Böſe zum Guten zu wan⸗ deln, Er brachte es fertig, ſich mit einem Antiquitäten⸗ und Raritätenhändler in Verbindung zu ſetzten, da er einmal gehört hatte, daß für Autogramme hoher Perſonen auch hohe Summen gezahli würden, und bot ihm den Brief ſeiner Großmutter zum Kaufe an. Die Sache ging wider Erwarten gut, denn der Händler bot ihm nicht weniger als zehn Pfund für den Brief, und vergnügt ſteckte der Herzog das Geld ein. Der Händler hatte natürlich ein gutes Geſchäft gemacht. Der Herzog verſchwieg ſeinen genialen Streich in berechtigtem Jungenſtolz, natürlich nicht und ſo kam die Kunde davon auch zu den Ohren der Königin. Selbſtverſtändlich wurde nun Alles aufgeboten, wieder in den Beſitz des Briefes zu gelangen; aber der Händler ließ ſich zu deſſen Herausgabe nicht ſo leicht bewegen. Erſt, nachdem ihm eine Summe von hundert Pfund geboten war, gab er das nun ſo koſtbar gewordene Autogramm wieder aus ſeinen Händen. — Die Königin ſoll es aber von da ab vorgezogen haben, ge⸗ gebenenfalls ihrem Enkel etwaige Rügen und Rüffel mündlich und nicht mehr ſchriftlich zu ertheilen. — Die Schneiderrechnung einer Dollarfürſtin. Der noch immer ſchwebende Prozeß, den im vergangenen Herbſt zwei für die Vertreterinnen der Newyorker Plutokratie arbeitende Rodiſtinnen der Empire City, Mary Smith und Margaretha Dillon, gegen die Gattin des Millionärs Howard Gould an⸗ ſtrengten und über den damals auch von uns berichtet worden iſt, ſoll jetzt endlich zum Abſchluß gebracht werden. Wie man ſich erinnern dürfte, weigerte ſich die Schwägerin der Gräfin Caſtel⸗ lane, den Reſt einer Schneiderrechnung im Betrage von 4700 Mk. zu zahlen und zwar auf Grund der Behauptung, daß die Klei⸗ dungsſtücke, für die das Geld gefordert wird, total verpaßt ſeien. Jetzt iſt vom City⸗Gericht angeordnet worden, daß die Verklagte die in Frage ſtehenden Toilettenartikel vor einer Jury von 12 ſachverſtändigen Männern anprobiren ſoll, und von der An⸗ ſicht dieſer Herren hängt es ab ob Mrs. Gould ſich zur Ent⸗ richtung der für ihre Verhältniſſe nur beſcheidenen Summe wird bequemen müſſen. Allerdings hat ſie in dem Falle auch die Koſten des Prozeſſes zu tragen, die man ihr ſicher nicht auf eine Kleinig⸗ keit veranſchlagen dürfte. Die klagenden Kleiderkünſtlerinnen verlangten von Anfang an, daß ihre wenig noble Kundin ſich in den geſchmähten Sachen dem Gerichtshof präſentiren ſolle, doch wies Milady ein ſolches Anſinnen mit Entrüſtung zurück. Nun aber hilft der Dame ihre Weigerung nichts mehr, ſie muß am 5. Februar ein Stück nach dem anderen anziehen und ſich darin vor den kritiſchen Augen der Jury aufmerkſam muſtern laſſen. Es ſteht zu erwarken, daß die Millionärsgattin durch Anlegen beſonderer Corſets, die ihre Figur verändern, einen nicht ganz tadelloſen Sitz der Blouſen, Taillen u, ſ. w. herbeiführen wird, doch ſind die Schneiderinnen darauf vorbereitet, und werden es veranlaſſen, daß man die Angeklagte zwingt, ein von ihnen mik⸗ gebrachtes Schnürmieder zum Anprobiren der angeblich ver⸗ paßten Garderobe zu benutzen. Daß man es freilich verſteht, den amerikaniſchen Millionärinnen recht hübſche Preiſe aufzuſetzen, beweiſt die zum Theil unbezahlt gebliebene Rechnung. Da iſt unter Anderm verzeichnet:„Eine weiße Sammetweſte— 88 Dollars(340 Mk.), ein Battiſtkleid— 230 Dollars(920 Mk.), ein ſchwarzer Jupon mit roſa Futter— 40 Dollars(160 Mk.), eine mit der Hand geſtickte Batliſtrobe— 335 Doll.(1340 Mi. I. ter⸗ aAu⸗ ute cht. rin gel nde von itte ſich ind dt“ das imt des eiſe Ihr ind une uß, ihe, gen ge⸗ ſer in ner em lick fen nes ar; nd ſie der ſeit ien deren S * reeeerr 65 7 Genfnhelm, 29. Janüar. — Weueral⸗ Anzeiger. 4 4 2 ſräupeln begleitet. Ueber Spanten und Südfrankreich er 1 Roch 5 Hochdruck von 770 mm, der in Süsdemſchland ds Barometer ſchon wieder zu beträchtlichem Steigen gebracht hat. Bei vorherrſchend weſtlichen bis ſüdweſtlichen Winden iſt für Mittwoch und Donnerſtag neben zeitweiliger Aufheiterung vorwiegend be⸗ wölktes und auch zu vexeinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 29. Jauuar. 1. Auf der Waldhofſtraße ſcheute geſtern Mittag 1 Uhr ein an⸗ eſpanntes Pferd vor einem elektriſchen Straßenbahnwagen, ſprang bis zur Ecke der Waldhof⸗ und Käferthalerſtraße durch, woſelbſt es fammt Wagen umfiel. Der Straßenbahnbetrieb wurde dadurch auf furze Dauer unterbrochen. 2. Zwei ſchwer Betrunkene wurden geſtern Abend auf der Straße hei T 4 bezw. zwiſchen R und S 2 liegend aufgefunden; der Eine mußte in pol, Gewahrſam genommen werden, während der Andere, der ſich durch Hinfallen Verletzungen am Kopfe zugezogen hatte, nach im Krankenhauſe erfolgter Anlegung eines Verbandes, in ſeine Wohnung verbracht wurde. 3. Einen Zuſammenlauf von Menſchen verurſachte geſtern Mittag 12 Uhr auf dem Luiſenring vor G und kEl 8 ein Matroſe und ein hieſiger Taglöhner durch gegenſeftiges Schlagen und Ruheſtörung. 4. Drei, theils erſchwerte Körperverletzungen(im Hauſe K 3, 4, auf der Breitenſtraße und auf dem Waldhof verübt) gelangten zur Anzeige. 5. In der Nacht vom 27./28. er. wurden dahier von noch unbe⸗ kannten Thätern entwendet: a) eine vom Sturmwind abgeriſſene badiſche Fahne; b) ca. 50 Flaſchen Wein und—10 Einmachtöpfe mit Inhalt; c)—8 Paar neue Stiefel; d) 2 Kiſtchen Cigarren. Sachdienliche Mittheilungen wollen umgehend der Criminalpolizei erſtattet werden. 6. Verhaftet wurden: az) ein Schneider aus Mikrow, angeblich wohnhaft in Sandhofen, wegen Hausfriedensbruchs und groben Unfugs; p) ein Fabrikarbeiter wegen erſchwerter Körperverletzung; c) 2 weitere Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen. Zum diesjährigen Karuevalszug der Großen 8 5 Karnevalgeſellſchaft„Feuerio“. Der einſtweilige Eukwurf des Karnevalzuges ſieht folgende Feuppen vor: 1. Laternenanzü Herold mit bläſern. Mannemer Kehrmaſchinen. Herold des Feuerio. Herolde mit Standarte. Reitergruppe(Feuerio⸗Harlekins). „Tambdurmajor mit der Kleppergarde. Muſik zu Pferde(Wallenſteiner). Verabſchiedung der Pferdebahn. Im Zeichen des Verkehrs(Schienenlegung) 2 Wagen. Elektr. Wagen Nordſchleife. „Tamboure(Hauenſteiner). „Kohlennoth(Kohlenring mit Revers). Der Storch im Streite um ſein Heim.(2 Wagen). „Winzergruppe. „Bachuswagen. Paunſcher. Matroſen⸗Muſik. Flottendemonſtration(Begrüßungsſchiff). 20. Torpedo. Nhein S DN —— 2 88 (1900er.) = — 21. Vater mit den Häfen Mannheim, Karlsruhe, Straßburg, Kehl. 22. Tamboure, Hauenſteiner. 26. Oberbayern. 24. Milchpanſcherei. 25. Hanauer Bauern. Rokoko⸗Poſtillone. 27. Blumenwagen. 28, Rokoko⸗Jäger. 29. 5 Herolde mit der Fahne des Feuerto. Muüſik(Chineſen). 31. Wirren(Eucopälſches Weltconcert). 32. Gefangene Boxer. 33. Artillerie der Prinzengarde mit ihren Geſchültzen. 34. Herolde mit Standarten. 35. Tamboure. 36. Ein Stern⸗Berg. 37. Feſthallen⸗Anſicht mit Theateranbau. 38. Herolde mit Standarten. 39. Muſik mit Tamboure der Prinzengarde. 40. Prinzengarde. 41. Pri neval mit ſeinen Pagen auf dem Galawagen. 42. D liche Hof und närkiſches Gefolge. 43. Miniſterium⸗Wagen mit dem Elferrath. (Pierrots.) 45. Wagen des Zus s und der Ehrenmitglieder. 46. Mannemer Kriſcher oder Maunheim als Stiefkind. 47. Jung⸗Feuerio, eventuell zwei Wagen. 48. Herolde mit Standarte. 49. Kriegskaſſe des Prinzen Karneval. 50. Schlußreiter. Joktey als Zugsreiter. Tambour (Gasauslöſcher.) Aus dem Großherzogthum. Friedrichsfeld, 27. Jan. Geſtern Abend hatten ſich der Geſangverein Liederkranz und die Turngeſellſchaft auf Einladung des hieſigen Militärvereins in dem Saale des Gaſthauſes zur Krone per⸗ fammelt, um das Kaiſergeburtstags⸗ und das Krönungsfeſt feſtlich zu begehen. Die Feier eröffnete der Geſangverein Liederkranz mit einem ſchönen Liede, hierauf ertheilte der Vorſtand des Militärvereins eie Frouſelfnk Tollelte mit Maleref— 300 Doll.(200 Det) u. ſ. W. Kaun ein engliſcher Offizier von ſeinem Gehalt leben? Dieſe intereſſante Frage erörtert ein eng⸗ liſcher Stabsoffizier in dem Artikel einer engliſchen Zeitſchrift. Im Auslande, ſo heißt es da, herrſcht allgemein die Anſicht, daß unſere Offiziere in ihren privaten Ausgaben und ihrer Lebens⸗ ſehr extravagant ſind, und daß von ſeiten der reicheren ffiziere auf die ärmeren ein Druck ausgeübt wird, entweder die noblen Paſſionen mitzumachen oder ihren Abſchied einzureichen. Vereinzelte Fälle dieſer Art treten zuweilen auf, und das Publikum ſchließt ſofort daraus, daß dieſer Uebelſtand vor⸗ herrſchend ſei und nicht auf einzelne Perſonen beſchränkt iſt. Es gibt in der Armee ebenſowohl ſchwarze Schafe wie anderswo, aber daß die Behörden wirklich bemüht ſind, die Ausſchweifungen in jeder Weiſe einzuſchränken, geht allein aus den dieſen Punkt be⸗ treffenden Vorſchriften hervor. Nichtsdeſtoweniger iſt es äußerſt ſchwierig, mit privater Verſchwendung fertig zu werden Wenn ſich ein bemittelter Offizier eine Vacht, ein halbes Dutzend Rennpferde oder ein Dutzend Poloponies und gleichzeitig ſeine Pflichten zur Zufriedenheit ſeiner Vorgeſetzten erfüllen kann, was läßt ſich dagegen thun? Iſt es nothwendig, überhaupt irgend etwas zu thun? Es läßt ſich ſagen, daß das Geld in dieſer Weiſe wirklich nicht ſchlecht angewandt und ein Offizier nicht ſchlechter iſt, weil er ein Sportsman iſt. So weit meine Kenntniß geht, wird der Offizier„geſchnitten“, der ſparſam in der Kaſerne lebt, weder beim Exercieren, noch Reiten, Cricketſpiel oder Schießen etwas leiſtet, aber ſein Geld in London oder einem Badeort aus⸗ gibt. Dieſe Klaſſe von Offizier iſt niemals im Regiment beliebt, aber er iſt ein Vogel, der ſich ſchwer fangen läßt und alle Vor⸗ ſchriften gegen den Luxus zu umgehen weiß. — Weite Aermel in Sicht. Inkonſequent, wie die dem Herrn Bahnbeamten Kahrmann fr. das Wort gur In ausführſichen, verſtändigen Worten legte der jugendliche Feſtredner die Bedeutung dieſer hohen Feſte klar auseinander, feierte in hin⸗ reißenden patriokiſchen Worten unſern Kaiſer als Friedensfürſt und Vater der Armen. Die Rede endete mit einem dreifachen Hoch auf unſern geltebten Kaiſer. Herr Dehou ſt tpaſtete auf unſern Landes⸗ fürſten und Herr Lehrer Schwaßb auf die Einigkeit. Zum Schluß ergriff Herr Kahrmann noch einmal das Wort und in beredler Weiſe ſchilderte er die hohen Verdienſte unſerer geliebten Kaiſerin, ſowie unſerer allberehrten Großherzogin Luiſe. In das Hoch auf die beiden Herrſcherinnen ſtimmte die Feſtverſammlung begeiſtert ein. Die Feier geſtaltete ſich zu einer impoſanten und großartigen. Wiesloch, 28. Jan. Im nahen Baierthal brach dieſe Nacht in der Scheune des Aceiſors Eichler Feuer aus, das bei dem orkan⸗ artigen Sturm ſehr gefährlich hätte werden können. Die Feuerwehr mußte ſich darauf beſchränken, die bedrohten Nebengebäude zu ſchützen, während die mit Fruchtvorräthen gefüllte Scheuer total abbrannke. Als der Brandſtifkung verdächtig wurde der Bäcker Maier von hier verhaftet. B. C. Honſtanz, 28. Januar. Das neue Salon⸗Dampfboot „Stadt Konſtanz“ wurde am Samſteg in Dienſt geſtellt. Es iſt, wie ſchon früher berichtet, ein ſtattliches 55 m langes und 6,4 m breites Schiff mit einem Tiefgang von 1,27 m bezw. 1,39 m bei einer Belaſtung mit 40 Tonnen- 600 Perſonen. Von den übrigen 4 Salonbooten unterſcheidet es ſich hauptſächlich durch den voll⸗ ſtändigen Verſchluß des Raumes zwiſchen den Radkaſten durch Glas⸗ thüren. Die Geſchwindigkeit des Schiffes beträgt 22 km in der Stunde, kann aber auf 26 km erhöht werden. Ueber den Radkaſten hängen 2 größere Rettungsboote. Die Führung des neuen Dampfers iſt dem Kapitän Diehm anvertraut. B. N. Neuſtadt, 28 Jan. Im benachbarten Vierthäler wurde zwiſchen dem Altbierhäusle und dem Baſchisbof der Leichnam eines älteren Mannes im Waſſer liegend aufgefunden Man nimimt an, daß hier ein Unglücksfall vorliegt. B. C. Munzingen b. Freiburg, 28. Jan. Großes Aufſehen erregt hier die Verhaftung des hieſigen Bürgermeiſters., welch letzterer geſtern Nacht nach Freiburg abgeführt wurde. Dieſe Ver⸗ haftung ſteht in Zuſammenhang mit der Unterſuchung gegen die Frau des hieſigen Poſtagenten., welche ſich Unterſchlagnngen aus der Poſtkaſſe zu Schulden kommen ließ. Frau B. iſt bereits vor⸗ geſtern verhaftet worden. Wie uns gemeldet wird, ſind bereits 17 Fälle von Unterſchleifen feſtgeſtellt. falz, Heſſen und Umgebung. * Waldmohr, 28. Jan. Der Autsgerichtsſekretär F. von hier machte einen Selbſtmordverſuch, indem er ſich eine Kugel in die Bruft ſchoß und dadurch lebensgefährliche Verletzungen beibrachte. Ueber die Motive der unſeligen That iſt noch nichts bekannt. Der Zuſtaud iſt ein lebensgefährlicher. * Lampertheim, 28. Jan. Ein ſeit geſtern wüthender Organ richtete hier manchen Schaden an: Dächer wurden zum Theil abgedeckt, Zäune und Mauern eingeriſſen und ſogar Dachgiebel ſtürzten ein. *Frankenthal, 28. Jan. Ein roher Ueberfall wurde am Abend des 14. November in Dürkheim auf die auf dem Heimwege nach ihrem Wohnorte begriffenen Lehrer Heſer und Laubſcher von Grethen verübt. Aus Aerger darüber, daß er in einer an dem nämlichen Abend in einer Dürkheimer Wirthſchaft ſtatgehabten Verſammlung des Geſangvereins Sängerbund von Heſer ungehörigen Betragens wegen zurechtgewieſen worden war, trat der 27 Jahre alte Winzer Heinrich Charnier von Dürkheim beiden Lehrern, als ſie bei ihrer Heimkehr am Charnier⸗ ſchen Anweſen vorübergingen, mit einem hochgehobenen Wingerts⸗ karſt entgegen, um damit auf Heſer loszuſchlagen. Obgleich der Be⸗ drohte dem Angreifer ſofort in die Arme fiel und auch Laubſcher bemüht war, die Angriffe abzuwehren, erhielt Heſer doch einen wuch⸗ tigen Schlag auf den Kopf. Noch hatten ſich die Bedrohten Lehrer des jungen Charnier nicht erwehrt, da ſtürzte auch deſſen 48 Jahre alter Vater Heinrich Charnier aus dem Anweſen heraus und verſetzte erſt Laubſcher, dann Heſer je einen wuchtigen Schlag auf den Kopf. Die Verletzungen waren derartig ſchwere, daß beide Lehrer ⸗ſtarke Blut⸗ verluſte erlitten und ſich nur mit Mühe nach Hauſe ſchleppen konnten. Heſer konnte ſeinen Beruf länger als 2 Monake nichb ausüben. Auch hatte er wiederholt Ohnmachtsanfälle und Herzkrämpfe. Entgegen dem Antrag des Staatsanwaltes auf 1 Jahr 8 Monate bezww. 1 Jahr Gefängniß, erkannte die hieſige Strafkammer heute auf 5 bezw. 4 Monate Gefängniß. »Fraukfurt, 29. Jan. In einem Wagen vierter Klaſſe des um 8 Ühr 44 Minuten hier eingetroffenen Zuges von Wiesbaden fanden Eiſenbahnbeamten heute einen anſcheſnend völlig geiſtesge⸗ ſtörten Mann. Derſelbe gab nicht die geringſte Auskunft, betete fortwährend und hatte ſich faſt aller Kleidungsſtücke entledigt. Der Unglückliche wurde ſofort der Irrenheilanſtalt dahier überwieſen. Er iſt etwa 45 Jahre alt, trägt Brille und hellblonden Vollbart. Bekleidet war er mit Arbeitshoſen, grauem Rock und darüber trug er einen alten Bedientenmantel mit Wappenknöpfen. Vielleicht trägt dieſe Beſchreidung dazu bei, etwaige Angehörige des Mannes zu ermitteln und dieſe von ſeinem Verbleib in Kenntniß zu ſetzen. * geuwied, 28. Jan. Gegen den früheren Apotheker Schu⸗ maſch er, die Fabrikanten Karl und Wilhelm Krebs zu Vallendar und den Fabrikanten Wilhelm Braun zu Höhr iſt die Unter⸗ ſuchung wegen Vergehens gegen§ 75 des Börſengeſetzes eröffnet worden. 8 75 wendet ſich gegen die in betrügeriſcher Abſicht erfolgte Beeinfluſſung von Kurſen. Einer der Angeſchuldigten war bereits verhaſtet, iſt aber aus der Haft entlaſſen worden. SSCCFFCVCFCCCTTTTCT0T(TCTGT0TGTCTGTCTCT(TTTTTTT entache sdane geraume Zeit hindurch dominiren, losſagen. Man hat mit der Erweiterung bereits vor einer Saiſon am unteren Aermeltheile begonnen, indem man die wenig graziöſen und auch ſelten kleid⸗ ſamen Schoppen⸗Unterärmel aus irgend einem duftigen Material dem Aermel beigab. Sie löſten die lang auf die Hand fallende Schnebbenſtulpe ab, die ihre Aufgabe, die Hand klein erſcheinen zu laſſen, voll und ganz erfüllte. Jetzt aber ſpricht man in gut unterrichteten Kreiſen don einer bedeutenden Erweiterung/ des oberen Aermeltheiles, ſo daß die alte Keulen⸗ oder Schinken⸗ form wieder auftäme, doch nur mit dem Unterſchied, daß die Schoppe unien bliebe und nur durch eine ſchmale anliegende Spange vom oberen Theile getrennt wäre. In duftigen Stoffen weben können wir uns ſie nicht kleidſam vorſtellen. Doch ſei dem, wie ihm wolle, wenn die Mode die Form bringen wird, wird man zuerſt darüber ſchimpfen, dann aber— wird man ie ruhig tragen! — Aus dem Briefkaſten des„Kladderadatſch“. In der„Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung“ vom 15. Januar wird angezeigt:„Am Donnerſtag, den 17. Januar, Nachm. 5½ Uhr, kaufe ich in der Städtiſchen Tonbolle, Ver⸗ bindungsſaal, nach Schluß der Börſe 1 Kur Hohenfels von dem Meiſtfordernden. Eduard Thielen, vereideter Kursmakler an der Börſe zu Düſſeldorf.“ Da wird es an Verkäufern nicht gefehlt haben.— Sehr hübſch wird in der„Freibur 1 von 19. Januat geſagk:„Herr Theodor H Hieber in Freiburg, wirkt theater in Barmen. reibt die„Barmer Zeitt 5 lieferte mit dem Marcel ſeine bisher beſte Baßparti gewuchtige Stimme den friedſüchtigen Raufbold treffend charak⸗ teriſirte und mit kernhafter Fundirung zu den Untiefen dieſer Fabrikanten 0 9. Mode iſt, will ſie ſich von den engen Armhüllen, die nun ſchon burgfeſt rauhbeinigen Rolle hinabſtieg.— Im„Braun⸗ ſieht dieſe Form nicht gerade unſchön aus, aber aus feſten Ge⸗ 3. Seitee Gerichtszeitung. Düſſeldorf, 28. Jan. Großartiger Milchverfälſchungen haben ſich lange Zeit hindurch der Direktor der Central⸗Genoſſenſchafts⸗ Molkerei in Grevenbroich, Eduard Heiling, ſowie deſſen Gehilfe Eduard Minder ſchuldig gemacht. Die genannte Molkerei bezog von den Genoſſenſchaftern täglich 7000—8000 Liter Vollmilch; ein großer Theil davon wurde von den beiden Angeklagten entrahmt und der übrigbleibenden Magermilch nach dem Geſtändniſſe des Angeklagten Minder täglich noch 1800 bis 2000 Liter Waſſer durch einen eigens konſtruirten Apparat zugeſetzt. Die Genoſſenſchafter haben nach un⸗ defährer Berechnung durch die fortgeſetzten Manipulationen einen Aus⸗ fall an Butter von/ 14000 gehabt und gleichzeitig ein Manko von 30 000 Liter Magermilch konſtatirt. Heiling ſtellte zwar die geſchehenen Verwäſſerungen nicht in Abrede, wollte indeſſen von ihnen nichis gewußt und noch weniger Auftrag dazu ertheilt haben. Er wurde jedoch auf Grund einer umfangreichen Beweisaufnahme don der hieſigen Strafkammer für ſchuldig befunden und zu% 500 Geldpſtrafe ver⸗ urtheilt; der Angeklagte Minder, als unter dem Drucke ſeines Vor⸗ geſetzten handelnd, kam mit/ 100 Geldſtrafe davon. Geſchüftliches. Süddeutſche Verſicherungsbank für Militärdienſt⸗ und Töchterausſteuer Karlsruhe i. B. Im Jahre 1900 wurden 6808 Policen über 10417 4306 Mk. neu erſtellt und es betrug der Verſicherungsſtand am Schluſſe dieſes Jahres 40 662 Policen über 58 649 555 Mk. Verſicherungcsſumme. An Prämien wurden rund 2% Millionen eingenommen. Der Hypothekenſtand iſt auf rund 6300 000 Mk. angewachſen, wovon im letzten Jahr allein über 2 100 000 Mk. neu verliehen wurden. Die Unkoſten haben ſich bedeu⸗ tend verringert, obwohl die Prämieneinnahme um ca, Million größer war als im Vorjahre. Theater, Runſt und Wiſſenſchſaft. Mannheimer Hoftheater. Die Intendanz theilt mit: Frau Wedekind mußte wegen heftigen Catarrhs ihr Gaſtſpiel abſagen. In Folge deſſen findet die für Donnerſtag angeſetzte Vorſtellung der „Luſtigen Weiber“ nicht ſtatt. Das Repertoir wird folgendermaßen geändert: Donnerſtag, 31. Januar Abonn. B Nr. 33,„Narzi“/; Freitag, 1. Februar: Penſionsfonds⸗Benefiz(Verpflichtung),„Derz Vogelhändler“; Samſtag, 2. Februar: Abonn. A Nr. 54, „Johannisfeuer“. Die bereits zur Vorſtellung„Die luſtigen Weiber“ gelöſten Billets werden an der Hoftheater⸗Kaſſe zurlilck genommen. Ehrungen Verdi's. Rom, 27. Jan. Der Senat hielt am Sonntag in Rom eine Sitzung ab, welche ganz dem Andenken Verdi's gewidmet war. Der Präſident und Miniſterpräſident Sarareo gaben dem Schmerze Ausdruck, von welchem das ganze Land vom Palaſt bis zur ärmſten Hütte erfüllt ſei. Saracco fügte binzu, das Be⸗ gräbniß Verdi's werde, 85 dieſer nicht andere Verfügungen getroffen habe. auf Staatskoſten ſtattfinden.(Lebhafter Beifall.) Der Seugat beſchloß ſodann einſtimmig, Verdi dieſelben Ehren zu eyweiſen, wie Manzoni. Dazu gehort die Aufſtellung einer Marmorbüſte in einem Saale des Senats, die Eutſendung einer Abordnung zu den Trauer⸗ feierlichkeiten und die Mittheilung vorſtehenden Beſchluſſes an die Familie Verdi's, ſowie an den Stadtrath in Buſſeto und Mafland, Sodann wurde die Sitzung aufgehoben. Auch die Kammer trat zu einer Trauerſitzung für Verdi zu⸗ ſammen. Nach dem Kammerpräſidenten und Unterrichtsminiſter Gallo ſprach Fradeletto, der zweite Vorſitzende der venezianiſchen Kunſtaus⸗ ſtelldngen mit lyriſchem Schwunge. Dann ſprachen di Scalea Namens Palermos, Frascara Namens der römiſchen Muſikinſtitute, Torrigiani für Florenz, Fasce für Genua und der zuletzt neuge⸗ wählte Sozialiſt Cabrini für Mailand. In Majfland beſchloß der Gemeinderath in einer beſonderen Sitzung einſtimmig, Verdi auf dem Gemeindefriedhofe eine Grabſtätte neben den dort ruhenden berühmten Männern zu gewähren, ohne wie ſonſt üblich, den Ablauf einer zehnjährigen Friſt nach ſeinem Tode abzuwarten; ferner wurde beſchloſſen, einer Straße den Namen Verdis zu geben. Leoncavallo regte die Idee an, daß die lebenden muſikaliſchen Meiſter Italiens von Ruf bei Verdi Todten⸗ wache halten mögen. Mascagni, Puceini und Franchetti haben bereits angenommen. 1285 Die Leichenfeierlichkeiten ſelbſt werden nach den keſt mentariſchen Veſtimmungen Verdis einen äußerſt beſcheidenen Che rakter tragen. Die Beerdigung iſt auf Mittwoch 7 Uhr Morgens feſtgeſetzt. Die Leiche wird zunächſt nach der benachbarten Pfarr⸗ kirche San Franeisco gebracht und alsdann nach dem i der berühmten Todten übergeführt, wo die vorläufige Beiſetzung ſtatt⸗ findet. Am Donnerſtag veranſtalten die ſtädtiſchen Behörden und die Geiſtlichkeit eine kirchliche und eine bürgerliche Gedächtnißfeier und Freitag Abend das Skalatheater ein Verdi⸗Coneert, das ledig⸗ lich aus Schöpfungen des verſtorbenen Meiſters beſtehen ſoll und mit der Ouvertüre zu„Nabucco“, des Meiſters erſtem, und mit dem „Stabat Mater“, des Meiſters letztem Werk, enden wird. Eingelei⸗ tet wird es durch eine kurze Trauerrede Gigcoſas. Die öffenkliche Ausſtellung der Leiche haben die Verwandten und Freunde des Todten, da ſie deſſen Willen widerſpräche, entſchieden abgelehnt. Als Vertreter des Königs wird der Graf von Turin hier erwartet. *.** „Rom, 29. Jan. Der Stadtrath hielt geſtern Abend eine dem Andenken Verdis gewidmete Sitzung ab. Es wurde de⸗ ſchloſſen, einer 1 75 den Namen Verdi's beizulegen und ſeine Büſte im Kapitol und im Park auf dem Monte Pineio aufzuſtellen und an dem 1851 von Verdi bewohnten Hauſe eine Gedächtnißtafel anzuhringen. Dann wurde die Sitzung aufgehoben ſcchweiger Anzeiger“ vom 13. Januar iſt angezeigt zu finden:„Eine junge Dogge mit Halsband, weißer Bruſt und Pfoten entlaufen. Gegen Belohnung abzugebenAltſtadtmarkt 3 5 Ohne Pfoten würde die Dogge wohl nicht entlaufen ſein.— In der Wochenſchrift„Nerthus“(Heft 3) macht der Verein „Jinphaen alba“(B. für Aquarien⸗ und Terrarienkunde) in Berlin belannt:„Die nächſte Sitzung findet des Bußtags wegen mit Damen ſtatt.“ Wie unhöflich! — Sultan Abdul Hamid als Automobilfahrer. Auch in der Türkei hat nunmehr das Automobil ſeinen ſiegreichen Einzug gehalten. Kein Geringerer, als der Beherrſcher aller Moslemin des Abendlandes, der türkiſche Sultan Abdul Hamid der Zweite, hat dieſer Tage in Konſtantinopel einen Motorwagen in Capfang genommen. Die Beſtellung des Wagens, eines vier⸗ ſitzigen Phastons, hatte der Sultan eigens durch ſeinen Bot⸗ ſchafter in Deutſchland vornehmen laſſen. Sultan Abdul Hemid hatte bisher noch niemals ein Automobil zu Geſicht bekommen, weil ſolche in der Türkei unbekannt waren und weil er ſelbſt kein Freund von Reiſen iſt, im Gegenſatz zum perſiſchen Padiſchah, der bei ſeinem vorjährigen Aufenthalt in Paris das größte In⸗ tereſſe für dieſes neue Verkehrsmittel gezeigt hat. Der Sultan war von ſeiner neueſten Erwerbung aufs Höchſte befriedigt und lernte ſchnell die Technik und das Fahren. Dann ertheilte er ſo⸗ fort einigen hervorragenden Herren aus ſeiner Umgebung, näm⸗ ſich dem Oberhofmeiſter Taſſym Bey Paſcha, Schakir Paſche Faik Paſcha und dem Dolmetſcher Major Ibrahim den Befei gleichfalls das Fahren auf dem Automobil zu erlernen, und e hat ſich in letzter Zeit der prachtvolle Palaſtgarten des Sulta eine Fahrſchule für Excellenzen umgewandelt. — Hebung geſunkener Schiffe durch Gas. für unſeren ſo erfolgreich aufblühenden ſehr wichtige Erfindung hat der Gasmeiſter Nilſen in dem ſchles⸗ wigſchen Städtchen Sonderburg gemacht. Die Erfindung bezweckt 4. Seite. Verdis erſtes Inſtrument, ſeinem Innern ein wahrhaft Zeugniß der traur gend deit, welche der Masſtro verlebte. Schon mit 7 Jahren zeigte Verdi ſolch unbezähmbare Luſt zur Muſtk, daß ſein Vater ſich trotz ſeiner Armuth entſchloß, ihm ein altes, ausrangirtes Klavier zu kaufen. Dieſes ſchien äftig genug, um den Griffen des Knaben Wiver⸗ ſtand zu leiſten und in die Brüche. Der kleine E eilte verzweifelt nach Buſſeto um Hilfe, und die noch immer jenes In⸗ ſtrument zierende Inſchrift gibt Kunde dom Erfolge ſeiner Pilger⸗ fahrt. Die Urkunde lautet:„Von mir, Stefano Capaletti, wurde neu verfertigt dieſer Mechanismus und friſch beleiert; ich fügte auch das Pedal hi i henke, wie ich auch unentgeltlich oben⸗ genannten Mechanismus machte. Indem ich den guten Willen ſehe, welchen der Knabe Giuſeppe Verdi zeigt, dieſes Inſtrument ſpielen zu lernen, genügt mir dies, vollſtändig zufrieden geſtellt zu ſein. Anno Domini 1821.“ Ueber Arnold Böcklins letzte Stunden und letzte Werke ſchreibt Herr Carlo Böcklin, des Altmeiſters hochbegabter Sohn un Schüler, dem römiſchen Vertreter des„Berl. Tageblatts:„Ich beeile mich, Ihnen zu antworten, ſo gut ich kann. Erwarten Sie nichts Zuſfammenhängendes. So, wie Sie meinen Vater in Rimini geſehen haben, war er— mehr oder weniger— bis Neujahr. Er hatte bis dahin ſeine guten Tage und konnte auch ganz wacker arbeiten; freilich manchmal mit großer Anſtrengung und Ueberwindung— Um Neu⸗ jahr herum bekam er einen Katarrh, der ſich allmählich verſchlimmerte; er gab nicht Acht darauf— es war ja bei dem Nebelwelter Jedermann exkältet— und mußte kurz nach Neujahr anfangen, das Zimmer zu hüten. Es wurde noch ſchlimmer, ein neuer Schlag kam dazu— brei Tage vor ſeinem Hinſcheiven— ſo daß er nicht mehr aufſtehen wollte, Die zwei letzten Tage war er ziemlich bewußklos. Nach des Argztes Meinung hätte er ſchon mindeſtens 24 Stunden früher ſterben ſollen, kwenn nicht ſeine überaus kräftige Konſtitution, hauptſächlich das Herz, ſo lange widerſtanden hätte.— Von unvollendeten Werken ſind zurück⸗ geblieben: die„Peſt“,„Pan mit tanzenden Kindern“,„Melpomene“, m Spiel der Wellen“,„Der Krieg“,„Kalypſo“(dies ein älteres Gemälde) und andere mehr, die ſchon dem Publikum bekannt ſind. Die Werke, die er nicht vollenden konnte und an welchen er zuletzt heitete, ſind hauptſächlich die„Peſt“ und die Wiederholung des„Im Spiel der Wellen“.— Was er ſonſt noch für Pläne hatte, kann ich nicht ſagen, doch muß es in ihm mächtig gers beitet haben. Wie Ift hat er geklagt, daß ihn ſeine Kräfte an ſtrenger Arbeit hinderten. Noch viele Bilder habe ich im Kopf“, hörte ich ihn manchmal ſagen. Beſtimmtes hat er aber nicht verlauten laſſen.“ Hugo Wolff, der bekannte Komponiſt, deſſen eigenartige Lieder⸗ ſchöpfungen namentlich einen immer größer werdenden Kreis von Verehrern gefunden haben, ſcheint nun doch der geiſtigen Umnachtung Unxettbar verfallen zu ſein, Wenigſtens lauten die Nachrichten über ſein Befinden ſehr trübe. Der Kranke hat zwar zuweilen lichte Augenblicke, in denen er ſogar Klavier ſpielen kann. Einem Freund, der ihn vor, einiger Zeit in der Anſtalt beſuchte, ſpielte er Parkieen aus Wagner⸗Opern und Beethovenſche Symphonieen vor. Doch ſt ——5 5 85 in —* 8 70 nach dem übereinſtimmenden Gutachten der behandelnden Aerzte jeg⸗ liche Ausſicht auf eine Wiederherſtellung geſchwunden. Neben dem Kaiſer von Oeſterreich nun auch das öſterreichiſche Kultusminf⸗ ſterium eine jährliche Rente zu Gunſten Wolfs bewilligt. Gleonore Duſe wird nach Abſolvirung ihres Pariſer Gaſtſpiels in Gemeinſchaft mit Ermete Zacconi in den größeren Städten Ita⸗ liens in'Annunzios„Citta Morte“ auftreten. Die Pariſerin, welche auf der Monumentalpforte der Weltaus⸗ ſtellung thronte, wird nicht abgetragen werden, wie es zuerſt ihr Schickſal ſein zu ſollen ſchien. Der Unternehmer von Abbruchs⸗ arbeiten, Bagilat, der das Thor in Bauſch und Bogen ſammt den zwei Seitenpfeilern, die man die Weihkerzen von Nolre⸗Dame de Monkmartre nannte, erſtanden hat, will die Rieſin in blauem Mantel am Leben laſſen und ſie ſeinem Heimathsdorfe in der Auvergne ſchenken. Ihr Standort wird fortan einer der zahlreichen Puys ſein, die ſich kegelförmig in dem Vulkangebiete erheben, wo man ſie weit in der Runde wird bewundern können. Ein Nachklang der van Dyck⸗Ausſtellung. Zum 200⸗ jährigen Geburtstage Anton Dycks, der bekanntlich voriges Jahr in Antwerpen mit großem G gefeiert wurde, war auch eine Ausſtellung der Meiſterwerke großen blämiſchen Malers ver⸗ anſtaltet worden, welche in ſeltener Vollſtändigkeit einen Ueberblick über ſein Schaffen bot. Im Anſchluß hieran iſt jetzt unter dem Pro⸗ kektorate des Ausſtellungs⸗Komitees eine wahrhaft monumentale Publikation: 50 Meiſterwerke von Anton van Dyck, bei Breitkopf und Härtel in Leipzig erſchienen; fünfzig der bedeulendſten Gemälde des Meiſters ſind hier in muſtergültigen Heliogravüren mit Text des erſten Kenners blämiſcher Kunſt, Max Rooſes, dargeboten. Der Preis des Vornehmen, künſtleriſch in Pergament gebundenen Werkes beträgt 75 Mark. Da es bisher an einer ſolchen Publikation der Meiſterwerke ban Dhcks fehlte, ſo hat die Antwerpener Ausſtellung nach dieſer Rich⸗ kung noch nachträglich einen beſonders erfreulſchen poſitſpen Erfolg gezeitigt. Kleine Theater⸗ und Muſiknachrichten.„Der blaue Stkein', einaktige Parabel von Paul Alexandet, kam im Hamburger Thalitheater zur erſten Aufführung. Die ſinnige Dichtung, der eine gute Idee zu Grunde liegt, und wie ausgezeichnet iſt durch poetiſche Skimmung und formſchöne Verſe, gefiel ſehr gut. Der Autor ward mehrfach gerufen. Es folgte der dreiaktige Schwank „Asphaltblumen“ von Hans Brennert. Die kollen Situationen des zwiſchen Burleske und Satire ſchwankenden Werkes erzielten einen ſtarken Heiterkeitserfolg.— Auch das Hamburger Schauſpiel⸗ haus hat aus den letzten Tagen ein bedeutſames Ereigniß zu ver⸗ zeichnen; es brachte zuerſt Hamerling's Epos„Ahasver in Rom“ in der Bearbeitung von Julius Horſt auf die Bühne. Herr Horſt war ſich wohl des Wagniſſes, das er mit der Dramatiſtrung Hamerlings ein⸗ das Heben geſunkener Schiffe mittelſt Gasentwickelung im Schiffsraum, wodurch das durch die Havarie in denſelben ein⸗ gedrungene Waſſer beſeitigt werden ſoll. Der Erfinder hat be⸗ keits bei den verſchiedenen Staaten das Patent für ſein neues Verfahren angemeldet und begibt ſich in dieſen Tagen auf ein diesbezüglichen Anſuchen nach Amſterdam, um dort die Hebung eines geſunkenen Schiffes unter Anwendung ſeiner neuen Me⸗ thode vorzunehmen. Wenn dieſe Erfindung hält, was ſie ſo zu⸗ berſichtlich verſpricht, ſo wird ſie ohne Zweifel auf dem umfang⸗ reichen Gebiete der Bergungsarbeiten, die jährlich den Schiff⸗ fahrtsintereſſenten ganz bedeutende Ausgaben verurſachen, eine große Umwälzung hervorrufen. — Eduard und Friedrich Wilhelm. Die Art, wie der neue König von England die Annahme des Namens Eduard VII. motivirte, erinnert an einen ähnlichen Entſchluß bei der Thronbeſteigung Friedrich Wilhelms III. im Jahre 1797. Ebenſo, wie Eduard VII. erklärte, er wolle den Namen Albert nicht annehmen, da er nicht hoffen könne, den Tugenden gerecht zu werden, die mit dieſem Namen verknüpft ſeien, äußerte ſich der Sohn und Nachfolger Friedrich Wilhelms II. Der in Potsdam kommandirende General hatte, ſobald der Tod Friedrich Wil⸗ helms 1I. bekannt geworden war, die Garniſon verſammelt und ein Hurrah auf den neuen König Friedrich Wilhelm 1I1. aus⸗ bringen laſſen. Der König, der bis dahin nur Fritz und nicht Friedrich Wilhelm genannt wurde, erfuhr dies und entſchloß ſich nun, den Namen Friedrich Wilhelm 1II.(ſtatt Friedrich J11.) anzunehmen. Er motivirte dies ſehr ſinnig mit den Worten: Es iſt leichter, Friedrich Wilhelm II. als Friedrich den Großen fortzuſetzen. General⸗Anzeiger. bewußt; er wählte dahe ſicherſten Weg; d o kam ein Theaterſtück heraus, dei le Vorzüg hzur Zu ihnen zählen wirkſame Szenen, die der Entfaltung deko Pracht entgegenkommen, Szenen, die der Schau⸗ und Senſatio Rechnung kragen, Szenen, die den Darſtellern des Nero und Ahasve Gelegenheit geben, ihr Können zu entfalten. Aber, ſo ent 5 auch an Hamerling anlehnt, ſo geſchickt er im Aufbau ſeine dem Original folgt— den Geiſt der Dichtung vermochte er ſeine Verſe zu bannen. Es geht ihm wie Vielen; er hält das Gewand Helena's in den Händen, aber der Geiſt iſt entflohen. Wir ſehen den Nero und Ahasber Horſt's, zwei ſehr gute Theaterfiguren, aber nur Theaterfiguren; was Hamerling aus ihnen machte, Vertreter großer philoſophiſcher Gedanken, Repräſentanten der Pri en der L berneinung und des Lebensdranges— nein, das ſind ſie nicht mehr. Der Dichter geht vom Fall zum„Ewigen“ des Falles; der Stücke⸗ ſchreiber vom Ewigen umgekehrt zum Fall. Hamerling war der Dichter, und in ſeinem Sinne iſt Horſt eben kein Dichter. Man hat ſeine Arbeit, die viele bunte Bilder, tanzende Bacchantinnen, das brennende Rom und alles mögliche Andere auf die Bühne ſtellt, eine „geſprochene Oper“ genannt und damit ihr Weſen trefflich g zeichnet. Man brauchte nur Horſt noch zu komponiren, und wir hätten wahr und wahrhaftig— die große Oper.— Richard Strauß hat in der Skizze eine neue Oper fertiggeſtellt, die er„Feuersnoth“ betitelt und deren Librettiſt Wolzogen, der„Ueberbrettl⸗Wolzogen“ iſt. Wie Strauß einem Beſucher erzählte, hat er den Stoff einer alten holländiſchen Sage entnommen, die er bei ſeinen Studien auf der Stadtbibliothek aufgefunden hatte.— Pero ſis„Weihnachts⸗ bratorium“ wurde in Anweſenheit vieler Cardinäle und Prälaten in der Apoſtelkirche zu Rom mit großem Erfolg aufgeführt. Der Prophet gilt nichts in ſeinem Vaterlande? Das Sprichwort ſcheint läugſt veraltet. Ob Peroſt uns in Deutſchland nun noch ein zweites Mal beſuchen wirde Vielleicht faßt er Muth; vielleicht hat er ſich dann in der Kunſt der Reklame noch ein wenig mehr vervollkommnet, wenn das möglich iſt, und vielleicht iſt unſer muſikaliſches Empfinden inzwiſchen zum Verſtändniß ſeiner Muſtk— herangereift. Wer kann es wiſſen!— Von zwei Wiener Concertpremieren iſt noch zu be⸗ richten, nicht viel Gutes. Karl Prochaska's ſymphoniſche Dichtung „Das 4. Gebot“ iſt Programmmuſtk von reinſtem Waſſer. Pro⸗ chaska iſt mit grauſamer Beharrlichleit bemüht, Concreles, Gegenſtänd⸗ liches, Thatſiichliches zu ſchildern. Da liegt der Fehler.— Hätte man es— aller Erwartung zu Trotz— endlich doch ſo weit gebracht, auch nur eine Thatſache durch Muſik zu fixiren, ſo ſteht, bei zunehmender Kräftigung dieſer Richtung, der Aufnahme eines Protokolls, der Ver⸗ faſſung eines Waſſerſtandsberichtes oder dergleichen nichts mehr im Wege. Ob das erſtrebenswerth iſt?... Vorderhand iſt die Ausſicht auf„Erfolge“ dieſer Art, Gott ſei Dank, recht gering! Die herrliche Kunſt, die wir Muſik nennen, iſt, nach einem ſchönen Worte Goethe's, Form und Inhalt zugleich. Sie kann nur ſich ſelbſt, aber nichts Fremdes, außer ihr Liegendes formen. Mit Muſik kann man ſo wenig eine Geſchichte erzählen, wie man Gerüche malen oder in Stein darſtellen kann. Mehr Tadel als Prochaskas Werk verdient Prochaskas Publikum, das ſich durch ein rohes und gehäſſiges Ziſchen der un⸗ angenehmen Eindrücke zu entledigen ſuchte. Wie du mir, ſo ich dir! —ſAnders die zweite Wiener Nobität, F. Schweitzers„Meſſevon Marienburg“, eine melodramatiſche Bearbeitung der gleich⸗ namigen Dichtung von Felix Dahn. Man vergißt die Muſit über den Text. Iſt das ein Lob des Textes, eine Verurtheilung ſeiner Ver⸗ tonung, oder gar das Ideal ſeiner Verkonung? Ein Jeder mag dieſe Frage ſelbſt löſen. r den züge nac 11 1 Aeueſte Nachrichten und Telegramme. * Wilhelmshaven, 28. Jan. Der große Kreuzer Bietorig Louiſe iſt heute Nachmittag nach Eng⸗ land in See gegangen. * Stettin, 28. Jan. Seit heute Vormiktag ruht auf allen Bauten die Arbeit. Die Maurer traten in den Generalſtreik ein. Anlaß dazu gaben Lohndifferenzen. Amſterdam, 28. Jan. Nach einer Amſterdamer Depeſche der Pariſer Ausgabe des„Newyork Herald“ ſollte der Geſundheitszuſtand des Präſidenten Krüger ſehr bedenklich ſein. Dieſe Nachricht iſt vollſtändig erfunden. Der Geſundheitszuſtand des Präſidenten iſt gutem Vernehmen nach durchaus befriedigend. »Wien, 28. Jan. Die Kronprinzeſſin Sophie von Griechenland iſt zum Beſuch der Kaiſerin Friedrich nach Cronberg hier durchgereiſt. * Budapeſt, 28. Jan.(Abg.⸗Haus.) Bei der Be⸗ rathung des Budgets des Handelsminiſteriums beſpricht der oppoſttionelle Polonyi die vorgeſtrige Erklärung des deutſchen Reichskanzlers betir. die Zollerhöhung für landwirthſchaftliche Produkte und weiſt auf die daraus folgende Gefährdung der ungariſchen Landwirthſchaft hin, die durch die Erſchwerung der Einfuhr von Borſtenvieh nach Deutſchland ge⸗ ſchädigt ſei. Polonyi bezweifelt unter ſolchen Umſtänden die Möglichkeit des Abſchluſſes der Handelsverträge und erſucht die Regierung, über ihre Stellungnahme zu unterrichten. Paris, 28. Jan. Der Biſchof von Nizza, Chapon, lehnte das ihm von Waldeck⸗Rouſſeau verliehene Ritterkreuz der Ehrenlegion unter Hinweis auf die gegenwärtigen politiſchen Verhältniſſe aß —*.* Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) * Berlin, 29. Jan. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet: Der Kaiſer den Miniſter des Innern und den der öffentlichen Arbeiten für die ediatbortrag ilber die Ver⸗ — 2 uche mit S 6 in Siraßenbahn⸗ wagen gegen Ueberfahren b * Berlin, 29. Jai Voſſ. Zig.“ regt eine Trauer⸗ fetier für Berdi an und ſch vor, in einer großen Berliner Kirche das Verdi'ſche Nequiem aufzuführen, unter Mitwirkung der beſten Chöre, Kaßellen und Orcheſter Berlins. Berlin, 29. Jan, Ueber Sturmy erheerungen melden die Morgenblätter, daß das Borkumer Feuerſchiff von ſeinem Anker⸗ platze losgeriſſen und verſchwunden iſt. In Dresden wurde Vor⸗ mittags ein Theil des Daches des Großen Opernhauſes abgedeckt, ſo daß keine Vorſtellungen in den nächſten Tagen ſtattfinden können. * Paris, 29. Jan. Kammer. Es wird eine Tagesordnung angenommen, welche die Trauer Frankreichs um den großen Kompo⸗ Hiſten Verdi ausdrückt und bekont, Frankreich ſchließe ſich dem Schmerze des italieniſchen Volkes an. * Petersburg, 29. Jan. Feldmarſchall Gur ko iſt geſtorben.(Oſſiy Wladimirowitſch Gurko war 1828 geboren, machte als Hauptmann den Krimkrieg mit, und führte bei Aus⸗ ſiſch⸗türkiſchen Krieges 1877 die Avantgarde, mit bruch des ruſſiſch der er ſeinen berühmten Uebergang über den Balkan ausführte. Osman Paſchas Feſtſetzung in Plewna machte freilich alle Vortheile des glänzenden Zuges zu An der Einnahme von Plewna und dem Winter⸗ feldzuge 1877—78 hatte er hervorragen Antheil. Nach dem Kriege wurde Gurko Generalgouverneur von Petersburg, jedoch 1880 aus dieſer Stellung entfernt, weil er die Atten⸗ Mannheim, 29. Januar 1. Alexander I 0 1, 1899 auß, tate auf den Zaren nicht he e ihn 1883 zum ſchied er wegen Krankheit Ein FFreund der Der * 9% e ün .) Telegramm dez gingen dort Mel⸗ rwoche in der Impf ein, de Nähe von Guiria Carupano in Venezuela ſtattgefunden hat, und der mit einer entſcheidenden Niederlage der Regierungs⸗ truppen geendet hat. Mehrere hundert Mann ſeien geſallen. Di Aufſtändigen hätten Guiria Carupano wieder genommen, un eine Menge Waffen und Munition erbeutet, 15*.* Zur Lage in China. „Newyork, 29. Jan.(Reuter.) Nach einer Meldung aus Peking vom 27. herrſcht in der Pr ovinz Schenff in Folge Hungersnoth großes Elen d. Tauſende von Einge⸗ borenen ſtarben. Der Hof ordnete an, daß große Mengen Reiz vertheilt werden. Die Geſandten erhielten Bericht, daß die ein⸗ geborenen Chriſten anders wie die übrigen Chineſen behandell werden und ſchon beſtraft würden, wenn .1 betteln. Der amerikaniſche, engliſche und franzöſiſche Ge⸗ ſandte erhoben daraufhin bei Tſching und Lihung⸗ tſchang Vorſtellungen. Nach einem weileren Telegramm ausz Peking ordnete ein am 26. erlaſſenes kaiſerliches Edikt an, al chineſiſchen Beamten und Soldaten ſollen bei Strafe der Ent hauptung die Chriſten ebenſo behandeln, wie die übrigen Chineſen.„FFFF. K 4. Zum Thronwechſel in Englano. Königin Victoria und der Burenkrieg, Die„Königsb. Allg. Ztg.“ meldet aus London:„Die„Dallh News“ wußten kürzlich zu melden, daß das Ende der Königin Victoria durch die Vorgänge in Südafrika beſchleunigt wurde und daß beſonders der Bericht, den Lord Robertz der greiſen Herrſcherin erſtattet hatte, auf dieſe einen nieder⸗ ſchmetternden Eindruck gemacht habe. Die Darſtellung des Blattes iſt nicht frei von Phantaſten, enthält aber, wie ich auf Grund von Mittheilungen aus unanfechtbarer Quelle verſichern kann, einen wahren Kern. Als die Königin Roberts empfing, war ſie nicht mehr in der Lage, umfangreiche Berichte entgegen⸗ zunehmen. Die Audienz war auch mehr als Gelegenheit zur militäriſchen Meldung des zurückgekehrten Oberbefehlshabers als eine Ehrung für den verdienſtvollen Mann gedacht. Gleichwohl konnte es nicht fehlen, daß ſich die Königin nach dem Stande der Dinge in Südafrika erkundigte. Das geſchah, wie ich verſichern kann, in folgendem Zwiegeſpräch: Köni gin: Iſt der Krieg aus? Roberts: Nein Majeſtät. Königin: Wie lange wird er noch dauern? Roberts: Das weiß ich nicht Majeſtät. Dieſe knappen Antworten Roberts reichten vollſtändig hin, um die Königin über die Lage in Südafrika aufzuklären. Sie entnahm aus ihnen vor Allem, daß das Ende des Krieges in unabſehbarer Ferne liegt und daß deſſen Ausgang höchſt zweifelhaft iſt. Dieſe Erkenniniß machte auf die greiſe Herrſcherin einen ſo tiefen Ein⸗ druck, um die Verſchlechterung in ihrem Befinden zu erklären. Der Vatikan beſchloß anläßlich der Beiſetzung der Königin Victoria nicht von den herkömmlichen Gewohnheiten abzu weichen und keine offizielle Vertretung hierzu abzuſenden. Der Vatikan wird ſich darauf beſchränken, ſich bei der Krönung des Königs durch eine Abordnung vertreten zu laſſen. Der deutſche Kronprinz wurde geſtern Vormittag in Osborne vom König Eduard feierlich mit dem Hoſenbandorden inveſtirt. Der unker großem Glanz vollzogene Akt fand in dem Zimmer des Geheimen Rathes ſtatt. Anweſend waren die Würdenträger des Hofes ſowie das militäriſche Gefolge des Kaiſers. Aundudssg, de e Eine prüfende Hausfrau wird von den verſchiedenen au⸗ gebotenen„Malzkaffees“ den Kathreiner'ſchen wählen, denn er allein beſitzt Geſchmack und Aroma des Bohnenkaffees, iſt ergiebig und 05 wohlſchmeckend. Dieſe Eigen⸗ chaften fehlen den offen ausge⸗ wogenen Malzkaffees, die nur ge⸗ röſtete Gerſte oder gebranntes Malz ſind. Der„Kathreiner⸗““ kommt ausſchließlich in plombirten Paketen zum Verkauf. LZoſen Kneipp-p⸗ Malzkaffe gibt es nicht! Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ 7 chuhwert ſt aſte g wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei Heorg Hartmann, 3. 12 Schuhwaarenhaus an den Plauken 3, 1 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& G Frankfurt a/ Main.(Telephon 446.) 2 ie. in 1 * der II 5 „ 189% it auß im dez t Mel⸗ in der funden rungs⸗ n. Die n, und eldum denff Einge⸗ n Reiz ie ein⸗ jandelt he Ge⸗ AUn g⸗ m allz „Dailh önigin wurde erts tieder⸗ g des ch auf ſichern pfing, gegen⸗ it zur rsS als hwohl de der ſichern Krieg lange jeſtät. m die nahm barer Dieſe Ein⸗ en. gin abzu⸗ Der g des * zuard oßem athes das N — N IeN +5 0005 Weneral⸗Auzeiger. wee e N Amtliche Azeige Sekauntmachung. Die proviſoriſche Ent⸗ wäſſerung desKaſernen⸗ gebietes in Mannheim betr. 77575 (46). Nr, 7355 J. Wir bringen zur Nientlichen Kenntniß, daß durch Genehmigungsbeſcheid des ben e vom 20. Dezember U. J. dem Geſuch des Stadtraths Maundeim um Genehmigung zur proviſoriſchen Entwäſſerung des Raſernengebieles nach Maß⸗ gabe der vorgelegten Pläne und Beſchreibung unter Bezugnahme 5 le von Großh. Miniſterium des Junern mit vom 30. November v. J. Nr. 44726 ertheilte f auf Grund des Arilkels 37 Zifſer 1 und 91 des Wa feden vom 26. Juni 1899 und der 88 16, 25 und 58 der Vollzugsverordunng vom 8. Dezember 1899 auf die Dauer von 2 Jahren ſtattgegeben wurde. Maünbeim, 24. Jauuar. Großh. Bezirksamt: Lang. Srkauntmachung. Wir bringen zur öffentlichen Renntniß, daß am 18. dſs. Mts. ein hölzerner, ca. 2 Meter breiter, 6 bis 8 Meter langer ſog. Anker⸗ nachen, oberhalb der Rheinbleiche im Ryein aufgefangen wurde. Derſelbe kann bei ßiſcher Guſtar Boos hier, 15 Querſtr. Nr. 39, in Empfang genommen werden. Maunheim, 26. Januar 1901. Großh. Bezirksamt.„1 Ladung Nr. 112203. Der Metzger Philipp Peter Banſt, geb. am 17. Febr. 1872 in Schliesheim, zuletzt wohnhaft in Schriesheim. z. Z. unbekannt wo, iſt balc, daß er als beurlaubter Land⸗ abe J. Aufgebots ohne ausgewandert 50 Uebertretung gegen 8 860 Ziff. 8 NeStr⸗G.G. 8 3 Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts Abth. XIl hierſelbſt auf: Samſtag, 30. März 1901, Vormittags 9 Uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier zux Hauptverhandlung gelapen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Str.⸗Pr.⸗O. von dem Kgl. Bezirkskommando aus⸗ geſtellten Erklärung vom 14. Ja⸗ unar 1901 verurtheilt werden. Maunheim, 16. Januar 1901. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerſchts: Dieirich. 77296 Erkiwillige Hertttigerung. Mittwoch, 30. Jauuar 1901, Vachneittags 2 kihr verſteigere ichimKaiſer⸗Café I, I im Auftrage öffent⸗ lich gegen Baar⸗Zahlung; 1 Spiegel, 9 Luſtres 3 N 5 Flammen incl. Glühlichteinrich⸗ tung und electr. Beleuchtungs⸗ körper, is Wandarme mit Glüh⸗ licht, 9 Paar Sonnenſtores, 11 große Drapperien, 9 Abſchluß⸗ vorhänge mit Meſüngringen, 6 Felder mit Kongreßſtoff für Thüren, 1 Regal, 1 Telephon⸗ ſchrank, 1 meſſing, Zeitungshalter mit 35 Hacken, 1 meſſ. Gitter⸗ Werk für Zeitungsmappen, 2 Bänder mit Kle derhacken, 2 Ringe als Schirmſtänder, 8 Holz⸗ drahtrouleaux, 1 compl. Preſſion mit Waſſerdruckapparat, 1Buffet mit Nickelſchenkfäule, Mar⸗ morplatte und Inkruſtafül⸗ lungen, Kupf. Tropfoleche, Schwenk⸗Kübeln, 2 Gläſer⸗ ſchränke, Luftpumpe, 2 Conſole mit Marmorplatlen, Theater⸗ glockenlettung, 1 Maſſerkrog, 1 Aratofen, 1 Wandwacchbecken, Außenlaternen, 1 geſchnitztes Buſſet, 1 geſchnitzten Ausziehkiſch und Sonſtiges. 77104 Daniel Aberle. Iwaugsverſteigerung. Mitttvoch, 30. Jannar d.., Bormittags 11 uhr werde ich in Sandhoſen beim Mathhaus gegen baare Zahlung in Vollſtreckungswege unge ſchwere Zugpferde oſſentlich verſteigern. 77538 aunheim, 28. Januar 1900. Hartmann Gerichtsvollz., Mheindammſtr. 58. Zwangs⸗Nerſteigerung. Dienſtag, den 29. uu. Mitt⸗ woch, den 30. ds. WMts., ſewe is Rachmittags 2 Uhr werde ich im Pfand⸗ 0 15 gegen baare Zahluf Vollſteeckungs 055 „Elne größere Parthie Speeerei⸗ Feiceh jeder Art, 15 260 Flaſchen Likör, Conſerven, Ci⸗ garten, 1 Tafelwaage, Möbel . N. m. 77585 Mannheim, 28. Januar 1901. Hildebrandt, Gerichtsvollzleher. Jwangoverſſeigernng. ittwoch, den 30. Jan, 1901, „Nachmittags? Uhr verſtelgere ich im Pfaudlokale 4, 5 hier im Vollſtreckungs⸗ 10 öffentlich gegen baare 5550 80 71897 300 Packete verſchiedener Zanchebale e Verſteigerun ndet beſtimmt ſatt 122755 Mannheim, 28. Januar 1901. Gert! ee 41 Oertichtsvollzieher in Maunbeim. Amks⸗ und Kreis⸗ Sreßß. Hediſche Saals⸗ Eiſenbahnen. Die Verlängerung der Kai⸗ mauer, nördlich des Speichers der Badiſchen Aktiengeſellſchaft für Rheinſchifffahrt und See⸗ trausport,am Oſtuferdes Mühlau⸗ hafens in Mannheim ſoll im Wege des ſchrſftlichen Angebots vergeben werden. Pläne, Bedingungen und Ver⸗ dingungsanſchläge liegen auf meiner Kanzlei zur Einſicht⸗ nahme auf. Pläne werden nicht abgegeben. Die Verdingungsanſchläge, in welche die Einzelpfeiſe mit Zahlen und Worten einzutragen ſind, ſollen verſiegelt und mit der Ueberſchrift:„Angebot auf die Verlängerung der Kaimauer im Muhlauhafen zu Mannheim“ verſehen, ſpäteſtens bis zum 6. Febrnar 1901, Vormit⸗ tags 11 Uhr bei mir eingereicht werden. 77276 Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. Maunheim, 28. Januar 1901. Der Gr. Bahnbauinſpektor. Kohlenlirferung. Zur Unterfeuerung der Dampf⸗ keſſel des ſtädt. Elektrizitätswerkes ſollen 1000 Tonnen ſtückreiche Ruhr⸗Förderkohlen geliefert werden. Angebote ſind bis 4. Februar d.., Nachmittags 3 Uhr mit der Aufſchriſt„Kohlenliefer⸗ ung“ bei uns einzureichen, wo auch auf dem Zimmer Nr. 18, 8. Stock die Lieferungsbeding⸗ ungen einzuſehen ſind. 77266 Städt. Gas⸗ und Waſſer⸗ Werke, Karlsruhe. Schluß des Perkaufs. L 14, 13, 2, St. Dienſtag u, Mittwoch von 2 Uhr an, beſtehend in: 77581 Kilchengeſchirr, Glas, Bilder, 1 Konverfationslexikon(Mayer), Kleidergeſtell, Waſchſchüſſeln mit Krügen und Sonſtigem, Tiſch⸗ decken, 2 Sppha mit Seſſel, Vorhänge, 1 Betthiemmel, 1 Tiſch mit ſchwarzer Goldmarmorplatte, 1 Eisſchrank, 1 eiſerner Wein⸗ ſchrank, 1kl ſch. Marmortiſchchen, Bilder, Gaslampen, 1 Liqueur⸗ ſervis u noch Sonſtiges, billigſt. Joß, Peter Irſchlinger. 0 758 Fahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrag wetden Donnerſtag, 31. Jan. d.., Nachmittags 2 Uhr anfangend, gegen Baarzahlung H I, 10, Weißes Lamm hier, Folgendes verſteigert: 1 vollſtänd. Kücheneinrichtung, 2 Bettladen mit Roſt, Bettung u. Weißzeug, 3 Bilder u. Spiegel, Küchenſchrank, 1 Aurichte mit Schüſſelbrett. 1 großer Kleider⸗ ſchrank, 1 Kangpee, 1 Kinder⸗ wagen, 1 Kinderklappſtuhl, Tiſche und Stühle, verſchiedene Fuß⸗ keppiche, 1 Badeeinrichtung und ſonſt Bebſchiedenes. 77598 5 Aberle. Zimmerſtutzen⸗ Club Mnnnheim SSST. 4800. Schießabende: Montag und Donnerſtag Abends ab ½9 Uhr Reſtaurant Hoffart, gegen⸗ über dem Eliſabetbad. Gäſte ſtets willkommen. Der Vorſtand. Trinket Erhaltung 15 Geſundheit Cognae „Dallais& fils.“ 775865 Original⸗Abfüllung per Flaſche +* M..50 „„ V fine Champ.„.— 33C N 920 bis zu M. 18.— per Flasche. 11607 bol J. H. Kern, C 2,l. Felehen Ombres chevalier Pafelzander Soles, Turbots, u. s. W. 77585 ph. Gund, R 27 2 1 7, 22. Pfälzer Wein empfiehlt über die Straße per Flaſche ohne Glas zu 40, 80, 80 Pfg.,.— u. .20., ſowie 77104 Rothwein von 60 Pf, an Karl Schumm, 06 23. EE Hebelräder! pall ulich 8 N. 15 Preis Mk. 175 und 18. Damenrad Mk. 185 und 190. Versand direct an Private. TaNudeled 61383 0 Tartlsfagrun Stroh⸗Verſteigetung. Mittwoch, den 30. Jau. l. J. Nachmitiags 1 Uhr, verſteigert die Gutsverwaltung Hüttenfeld ca. 500 Ztr. Korn⸗, Weizen⸗ und Haferſtkoh in klei⸗ neren Looſen. 77841 Freih. v. Heyl'ſche Gutsverwaltung Hüttenfelb⸗Seehof (Poſt Lampertheim). Otto Kesel Damen⸗Friſenr, Mannheim, M 2, 7. gegenüb, b. Hochſchule für Mu ſtk 1865 Telephon 1865. Lopf- u. Wasoh⸗ Champooing-Einriohtung (Theechampooſug nach eilgener Methobe), wonach das Haar nicht aus⸗ trocknet, ſondern ſtets ge⸗ ſchmeidig bleibt. 77873 Atelier ſür alle moberne Pariſer Wiener Haararbeiten. d gebelmen Uhm fungefistdashe, 65189 Schöne Damenmasken billig zul perleihen oder zu verkaufen. Mäheres im Varlag. ab88 64 3 1 Trep., 2 mbl. Zim. Jan 1 od. 2 Herren pr. 1, Fahruar 31 verm. 76657 die Expedition dieſes Blattes. Durch Erlangung beſter Arbeitsfräfte, bin ich in der Lage, jede Uhr 77871 ſchnell. billig unter Garautie zu reparireit; auch empfehle ich mnich iim Altfertigen u. Nepartren von Gold⸗ und optiſchen Waaren. H. Jost, Lindenhof, Meerfeldſtr. 27. Prima Rheiniſche Sparkohlen Brikets liefert billigſt 72867 Holzkohlen-Depöt K 9 Telephon⸗Ruf 2241. Hypothekengelder u billigſtem Zinsſuß vermittelt „Mross, GckeRledſeldſtr. 18. Telephon 1682. 54296 PPFAFA 3, 5 Uf. Weber-Diserens — in unſerem Schießſtand R 7, 40, 64027 v2, 12, Verkündigungsblatkt er Bank. basden, Berlin, London, Hamburg, Bramen, Mürnberg, Fürth, Hannove, Bückeburg, Detmold, Chemnftz, Mannheim. Aktienkapital 130 Milionen Mark. Reſeruefand 34 Millionen Mark. [Check- u. Spar-Einlagen 5 verzinſen wir bis auf Weiteres: à. rückzahlbar ohne vorherige Kündigung à 3½ Proz. b. rückzahlbar mit dreimonatlicher Kündigung à 3 Proz. 6. rückzahlbar mit ſechsmonatlicher Kündigung à 4 Proz. Piliale der Dresdner Bauk in Mannheim an den Planken Mannheim. 64484 Samſtag, den 9. Februar 100;, Abends 8 Uhr in den Sälen des„Ballhauſes“ Carnevalistischer Damen-Clubabend mit Tanz. Näheres durch Rundſchreiben. Mannheim, den 16. Januar 1901. Der 76518 Großh. Juſtitut Maunheim. Die Stelle der Vorſteherin im Großherzoglichen Inſtitut zu Mannheim, verbunden mit freier Station und feſtem Jahresgehalt nach Vereinbarung von 2500 bis 4000 Mark iſt unter Zuſicherung dauernder Auſtell⸗ ung mit Penſtonsberechtigung neu zu beſetzen. Wiſſenſchaftlich gebildete Dame, welche zur Leit⸗ ung einer Lehr⸗ und Erziehungsanſtalt für Mädchen aus gebildeten Ständen befähigt ſind ſprechendes Examen— Oberlehrerexamen— nicht unbedingt erforderlich abgelegt haben, wollen ſich unter Bezeichnung der Gehaltsanſprüche und Anſchluß ihrer Zeugniſſe mit Lebenslauf binnen 4 Wochen zeichneter Stelle gefälligſt melden. Maunheim, den 17. Januar 1901. Verpaltungsrath des Großherzoglichen Juſtituls: Eckhard. und ein ent⸗ i unter⸗ 76961 Uch 60.0 Spedialität: Fertigstellung feinster PlüschuLeder- ſndefel H. Höhm. 69 f Tapisserien. dem uns jzo ſchwer becroſſenen Spezereihändler ſagen wir hiermit unſeren herzlichſten Dank. dallken wir Herrn Stadtpfarrer Bauer für die herz Worte am Grabe, ſowie den Herren Aerzten Meſer, Gutkind, Deibel und Bartz für ihre liebevolle Behand lung, den Kaiſerlichen Marineverein für das Leichen⸗ begängniß ſowie für die Kranzſpenden ſagen wir unſeren 5 herzlichſten Dank. Die trauernden Hinterbliebenen. Dankſagung. Für die vielen-Beweiſe herzlicher Theilnahme an 155 zerluſte Unſeres innigſt geliebten Gatten, Vaters, Gruders, Schwagers und Onkels Herrn Karl Lützel her lichen 77595 Sprachschule kür Erwachsene 23, 5. Englisen u00 Franz. Hal. eto. Unsere Lehrer sind Ausländer, aber auf deutsch. Univers. promo- Fiert, Unterr.f, Vorgsschrit. tene nur in Fremdspr., k. Anfänger sowelt thunlich. Vorbereit, f. versch. Exam. Dekt v. 8 vorm bis 10 abds. Eintr. jederz. Probelekt. u. Prospect gratls. Klauier⸗Anterricht. Eine Dame, die guten, gründlichen Unterricht er⸗ theilt, wünſcht noch einige Stunden zu übernehmen. Gefl. Aaragen erbeten unter X. X. Nr. 75780 an Ein Herr wünſcht zur lebung engliſche u. italieniſche Con⸗ Dfezten 7404 erten unter Ni. 77484 an dle Wile —— 5 Millifirverein Naunheim; Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr [Conradi Braun, Wirth dahier, welcher von 1574—1678 lrn 1. Badiſchen Lelb⸗Oragoner⸗ Regiment Nr. 20 gedient hat, iſt am 27 Abends s Uhr, geſtorben. Die boet, Nachmittag aus ſtatt. K 4, 9, um 51¹4 Uh ahlreiche Betheiligung am letzten digel braven Vereins⸗Kameraden erwartet Mannheim, den 28. Januar 1901. Der Vorstand. „Jan. 1901, findet Mittwoch, 30, Januar 4 Uhr, vom Trauerhauſe, K 4, 18, Sammlung des Vereins bei Hrn. Kamerad Blättler, 5 b. 77589 Ehrengeleite Liter Mi braune, lange Haare, gezeichnet, weiße Bruſt, auf den 8 d Finder wird gebeten en Belohnung Abgägeene Ae kauf wird ſreugſtens gewarnt. Tor etwa wurde in der Sperr⸗ fitzgarderobe ein ſchwarzes Pelzeape vertauſcht. Man bittet den Umtauſch vorzu⸗ nehmen. 77518 B 6 RNr. 1, 1 Tr. hoch. Cin Handwerker und Geſchäfts⸗ mann, Wiw., vom Lande, 45 Jahre alt, kath., 2 Kinder, ver⸗ mögend, 12000 Mark, eigenes Haus, Laden dabei, u. ſ.., wünſcht ſich mit einem Fräul. entſpr. A ters zu verehelichen. Wittwe nicht ausgeſchloſſen. Ver⸗ mögen Nebenſache. Off. u. Nr. 77316 an die Exped. dſs. Blts. 400 N. mit 5% Verzinſung geg. prima gute Bürg⸗ ſchaft au geſucht. ein Jahr zu leihen fferten unter Nr. 77199 an die Expeb d. Bl. ſuchtGeſchäfts⸗ Darlehenſuh 200 M. auf 3 Monate gegen Sicherheit. Schriftl. Off, unter Nr. 77558 an die Erpedition. Mk. 3000 als II. Hypothek von pünktl. Zinszahler auf gutes Obfect ſo⸗ fort ene 77149 Offerten zub 77149 an die Expeb. ds. Bl. Von lücht, jung. Kaufmann wird zur Gründung eines ſehr rentablen Geſchäftes, eiu ſtiller oder thätiger Theilhaber mit einer Einlage von—8000 Mk. geſucht ev. auch Handwerker. Offerk, unter Nr. 77551 an die Expedition ds. Blattes. . SAHLSEN. Weltausstellung Paris 1900 Goldene Medaille. 66845 Vertreter für Mannheim-Eudwigshafen Sporleder& Oo,, Mannheim, 0 6, I. Telephon 2026. 76600 Flotter Schnurrbart! Fragnz. Haar- und Bart-Elixir, ſchnellſt. Mittel z. Erlang. ein ſtark. Haar- und Bart⸗ AJuzi d. vielg Beufn alneken nungsſchr. bew. Effolg garauf. 1„Garantleſch. Berſ. diser, pr. Eiaſ. d. Betr,(a. 1. Briefm, all. Cänder). parfümeriefabr. F..A. Meyer, Hamburg-Borgfelde. 68282 Lulertich. Berlitz- Schule, D2, 15, 9 Treppen. Sprachschule für Erwachsene, Herren u. Damen, unter Ober- leitung des Herrn Prof. Berlitz. 2 gold. Medaillen Par. MWelt-ausstellung. Franzüsisch, Englisch, Italien., Russ., Span,, Deutsch ete. Conversatlon, LItteratur, Cor- respondenz. Heber 156 Zwelg⸗ sohulen. Für jede Sprache nur Lehrer der betreffenden Nation. Berlits-Methode: Während der ganzen Stunde Uebung, Näßhmaſchinen⸗Reparaturen L TlUmnee ei Eine nachweisbar rentable Maſchinenbauwerkſtatt mit Han⸗ del ſucht einen ſtillen oder thä⸗ tigen Theilhaber mit ca. 5 Mille Einlage behufs Ausbeutung einer Neuheit. Offerten unter 8. L. Nr. 77840 an die Exped. d. Bl. 90 ſuche neben meinem andesproduktengeſchäft einen gangbaren Artikel als ltale zu führen oder eine leichte ertretüng anzunehmen. Offert. u. Nr. 77880 an die Exp. d. Bl. werden tägl. 25—30 ch geſucht. Entlaufen: ein großer, ſtarker Hund, dunkel⸗ amen Der redliche ute N. Auguſt Schwarz, Wirth, L 13 Nr. 23. 77571 d. Laden mit 8 anſtoſt. +3, 7 Zim, zu verm. ertheilt 58442 Nachhilfeunterr. selbst bel Anfüngern nur in oltrſpönuorug. llenirmum der, 76925 an die Exped. ds Blattes. Englisn Lessons, Speclalty: 75309 Lommerolal Correspondenge. R. M. Ellwood, à4 6, 1. Unterrieht in Stenographie(Stolze⸗ Schrey), Buchführung leinf, dopp. u. amerik.) Maſchinen⸗ ſchreiben(4 Syſteme) ertheilt gründlich 66805 Friedr. Burekhardt, gepr. Lehrer b. Steuegr., L 12, 11. Russisceh- Unterricht ertheiit ein Ruſſe Adreſſe im Verlag. 16291 Anterricht in einf. u. dopp. Buchführung, Rechnen, Brlefſchreiben ꝛc. Bücher⸗ Anlage u. Abſchluß. 76025 Fr. Mathes 8, 3, 4. Stock, Luiſenring 22. rimauer des Gymnafiums u mäß. 8 gründl. äh..Verl,%, wuchſes, u. k. all. Pomad., Tinet,u. Balſ. entſch, vor⸗ .— nebſt Gebrauchs⸗ Allein echt zu bezlehen durchk IN Seite. General-Auzeiger. rantgetm, 29. Junuar. Mannheimer Darleih⸗Kaſſe. Die Herren Mitglieder der„Mannheimer Darleih⸗ Kaſſe, werden zu der diesjährigen ordentlichen Seral Verſammlung welche Donnerſtag, den 14. Febrnar d.., Nachmittags 3 Uhr im Hauſe der Anſtalt, Litera 3 2, 1 ſtattfindet, hiermit krsundlichſt eingeladen. Tages⸗Ordnung: 1. Geſchäftsbericht über das Jahr 1900. 2. Vornahme von Erneuerungswahlen 3. Verſchiedene Anträge. Mannheim, den 28. Januar 1901. 775⁵⁵ Der In Lokal der Volksküche, K 5, 6 erhalten jeden Moutag n und Freitag von ½6 bis ½8 Uhr Frauen und Mä idchen unentgeltlich Nath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den Frauen der Rechtsſchutzſtelle. Deutschnafionaler andungs- Genilfen-Verband Sitz Hamburg (Jur..) ortsgruppe Mannheim. Versammlung leden Mittwoch Abend 9 uhr im„Wilvden Maun“, N 2, 10/11. Geſchäftsſtelle Q 3, 18, parterre. Koſtenfreie Stellenvermittlung für Prinzipale und Gehilfen. 81715 Nechtsſchutz, Auskunffei, Verſicherung gegen Stellenloſigkeit. Deu ſchnationale Kranken⸗ und Gegräbnißfaſſe eeee 6988 „Deutſche 1901: 43 000 Mitglieder. Uforsangor- Vorbands-Masgenball. Unſer diesjähriger Maskenball 5 8 Beſten der Penſionskaſſe des„Allgemeinen entſchen Chorſänger⸗VBerbandes“ findet am Samſtag, den 16. Februar in ſämmtlichen „Apollo Etabliſſements“ ſtatt. Der Vorstand. Juartett-Verein Mannheim Sonntag, den 17. Februar 1901, Abends 7 Uhr in den oberen Sälen des Badner Hofes Maskenball. Vorſchläge für Einzuführende beltebe man an den Probeabenden Dienſtags u. Freitags im Lokale(Scheſſeleck) oder bei den Herren 8 Gg. Hettinger, q 5, 14 und Wilh. Schönberger, 1 2,1 855 zugeben. 77486 Kartenſchluß Dienſtag, den 12. Februar. Ohne Karte— Niemand Zutritt. Lokalitäten des 76155 Panorama Niannbein. Noloſſal⸗Rundgemälde: (über 1000 Im Bildſläche). Schlacht bei Orleans. —298 Gde Auurr 11 50'g. Kinder u. Militär 80 Pfg. 20080 Fur 50 Plg. monatlich] Abonnirt man in der grossen Musikal. Leih-Bibliothek Jon A. Schenk's Buch- u Musikalienhandlung Mittelstrasse 17. 75³ 70 (360 Seiten) 80 Pfg. —— 2 Zahnarzt Rudolph Zulgtzt mohrlahriger Assistenk und Voftreter von fHerrn Zähnarzt Or, Scholtz in Karlsruhe, 2 2 2. 60484 reiche Auswahl billige Preiſe 44436 Tapeten empfiehlt A. Wihler, wonm. Aom, M 2, 6. im Tapetengira, pro Kio Mk..30 u. 1..50. Das Ausgiessen wird mit 50 Pig. berechnet. Zu beziehen durch die Expedition d. General-Anzeigers 2 S, 2.. oeee getragene K. Fentabieß Sans ingut. Stadt⸗ Mannneim lage zu kaufen geſucht. Au⸗ Diesterweg-Verein. Dienſtag, 29. Jaunar d. Js., Abends präeis ½9 Uhr, in der Aula der Friedrichs⸗ ſchule U 2, Eingang Neckarſeite, I. Elternabend Hanpilehters Stenharter über 15 Zweck, Werth und Bedeutung der Harsuuf gaben. Nach 1 elbſtverkänfert leben D offerten unter N. F. Nr. 77278 an die Erpedition ds. Bl. einzuſenden Graße Hundehütte n geſlichk. rten mit Preis unter Nr. 77548 an de Erped. d. Se—0 aukgenktvens 8 nne Wegzugs halber unt. trag findet freie skuſſion ſta 77213 Jedermann hat freien un⸗ en Zutritt. Zu recht 10 blreicher Betheilig⸗ e hoͤftichſt ein 8 9 en Bedingungen aus annheim, 28. Januar 1901.] feier Hand zu ver Nar 5 Der Vorstand. Offerten zud 77148 an die —Exped. ds. Bl. 77148 Singverein. Heute Dienſtag Abend präcis ½9 Uhr: Geſammt⸗Probe. Der Borſtand. „Feuerio“ Gunhe Carnevalgeſellſchaft in Maunheim. (Eingetragener Verein), Dienſtag, 29. Jan. 1901, Abends 8 Uhr IV. Carnepaliſtiſche Sitzung in den Lokalitäten des„Habereck“. 77529 Der ller Rath. III. Sadiſche Rothe Kreuz⸗Lotterie Ziehung 14. Februar. Looſe à 2 Mark. Irelburger Münflerban⸗Lotterie Ziehung 16.—18. Februar. 1 Prämie auf das zuletzt ge⸗ zogene Loos M. 75 000. Höchſtgewinn ev. M. 125,000, M. 50,000, 25.000, 20,000, 10, 000ꝛc. Looſe à 3 N n 3 Mart. Marienburget Sihloßban⸗ Lotterie Ziehung 26. Februar. Gewinne M. 60,000, 50,000, 40,000 30,000, 20,000, 10,000 ꝛc. Looſe per Stück 3 Mark. Zu haben bei der Agentur Moritz Herzberger, Haus 03 lr. 7 Ser Ein e elegantes Haus mit Magazin in der oberen Stadt zu perkaufen. 76878 Näheres im Verlag. Neue Villa zu verkaufen ev. au vermiethen, 12 Zimmer, in Weberstrasse Heidelberg-Neuenheim v. 77868„Nagel. 7756 auf ein Haus mit W̃ rthſchaft im Mittelpunkt der Stadt, um⸗ ſtändehalber abzugeben. Offerten unter Nr. 77541 an die Expedition. Um: zugshalber⸗ wenig gebraücht. Pianind preisw. zu verkaufen. Zu erfr. in der Erped. 76582 Planino's nur beſſ. Fabrikate bill. zu verk. J. Hofmann Wwe., Kaufhaus N 1, 8. 7100 Vriefmarkenſammler Neujahrspoſtkarten 1900 mit Sonne, gr. Poſten, zu vkf. Schriftl. Offert. unt. Nr.77557 au dieErped. Verſchiedene Aecker auch am Luzenberg, ſehr gut gelegen, zu verkauſen. Näberes im Berlag. 77279 Gute Spezerei⸗ u. Colonial⸗ waaren⸗Einrichtung zu verk. Näheres G= 3, 1, Bäckerei. ges Für Vereine! Neichhaltige Theaterbibliothek für Dilettanten⸗ bühne zu verkf. Näh. i. Verlag. 884 Ein noch wenig getragener Auzug, mittlerer zu verkaufen. 76587 Hartmann F 7, 13, 2. Stock. Ju verkaufen. 1 Plüſchkanapee mit 6 1 Fauteuil mit Einrichtung, Badewanne mit Kot ienen Mannheim 76911] Blumentiſch und verſch Nipp⸗ Flanken, E 3, 17. ſachen. Näheres G 7, 21, part. im Comptoir. 75206 Pflege⸗ ezw. Adoptivellern für 9jähr. Geſte Oſſerſ Mädchen geſucht. Gefl. Ofſert unt. Nr. 77551 a. 5—.— erb. a Mollmatratzen zu Preis zu ver⸗ kaufen. E 2, 11. 71586 Parthie Kiſten zu verkaufen. Sehringer, Schwegz.⸗Str. 28.820 Guterhaltenes Abbruchmakerial, wie Ziegel, Fenſter, Thüren, Holztreppen, Dachfeuſter⸗ Pflaſterſteine, ſowie 2 Schup⸗ pen, geeignet als Trockenſchuppen für Ziegeleien ꝛc. zu verkaufen. Sonntag awatze Damen⸗ Uhr verloren. Abzugeben gegen Belohnung im Cigarren⸗ laden, Kauſhaus. 7747¹ Ge Fund denn And Nei Großh. Näheres Baumaun& B. 9„ Bezirksamt deponirt: ler, N 4 10 oder an den Bau⸗ eine Pferdedecke, ſtelle 8 6, Summi⸗ eine Brille. fabrik. 76506 Abhuuc⸗ Aalrtial. Bauholz. Fenſter. Thüren, Läden, Zügel, Backſteine u. ſ. w. zu veriaufen. 76490 Kleinfeldſtraße 20. ne Parthie ſeine Bukskin⸗ Reſte, zu Hoſen und Anzügen paſſend werden zu jedem [Vannehmbaren Gebot mädchen), einmal ge agen, abgegeben. 76915 15 M. 0 verk. 5, p. 7 F. Weiß, Strohmarkt, O 4, 7. Eltgant e Laden⸗ Einrichtung. verkaufen. G 3, 16, 45 Tr. l. 7758 Schöne neue Damenmas ke Theile einer hocheleganten Laden Einrichtung, Glas⸗ ſowie Phautaſiedomino mi ſchränke mit Spiegelauslage zu verleihen. d 7, 20, 4. St Beſfere Tameumasken b. llig ſehr preiswerth zu verkaufen. Offerten unter Nr. 77021 an zu verleihen oder zu verkaufen. die Expedition dſs. Blattes. 77522 R 7, 35, 4. Stock. Maskenkoſtüme Bernhardiner⸗ Ceonberger⸗Hündin zu verleihen. Q 3,2/8, 2. St. 77527 Hübſche 8 billig 85 verkaufen. Näheres in der Expedition. 75276 zu verl. 8 4, 17, 2. St. 77166 Schöner Ratteufänger Damenmasken bill, z. verk. 2 Gürt⸗ nerinnen, 2 Bafazzo, 1 Italienerin, (Männchen), 1 Jahr alt, 92 wereh zu verkaufen. 7749 1 Elfäſſerin. U 2, 3. 3 St. r. 18a80 Ludwigshafen, Heinigſtr 7 Thyrolerin, Zanz neu, zu ver⸗ Ein großer, guter e zu verkaufen. 77549 leihen oder verkaufen. 77804 22, 86, Wirthſchaft. ſen Nagda 10 billig zu N 76426 1 4,„ 3. Stock. Eleg. 4115 Bluyf ir 8, 8. St. links. Schöne Damenmasken, 595 billig, zu verleihen. 77542 Colliniſtr. 6, 8. Stock rechts, Pauorama. Jeuerfeſter, gut erhaltener Kaſſenſchrank mittlere Größe, billig zu verkaufen. 77600 7, 18, 4. St. ader, für ſofort oder ſpäter für ein großes kaufmänniſches Bureau ein gewandter Correspondent. Augen tehme, dauernde Stellung. jerten unter Nr. 75175 an ed. d. Jern Schreibmaschine. (Maunheim, 0 6, 2. 9051 Ein prima Reſtraufſchiling Sdels fete Stelen l Verkäuferinnen ꝛe 7581 Kaufm. Slellen ⸗ Bur., G 2, 8 II. Rliſcag tulen, gebildete Herren, tade osen Ru⸗ ſes, finden bei einer alten Lebens⸗ erſicher un Geſellſcha iſt Enga 18 gement zu güuſti en Bedingn in⸗ gen. Offerten sub H. 2881 be⸗ fördern Haaſenſtein& Vog⸗ ler,.⸗G., München. 278832 Aaulionsfähiger Platzmeiſter der auch kleine Werkzeugrepara⸗ turen ſelbſtſtändig erledigen kann, ofort geſucht. 76192 Schriftl. Offerten mit Zeug⸗ nißabſchriften an Arno Möller, Baugeſchäft 0 8, 1. Tüchtiger Ful ſichlaſer bei gutem Lohn für dauernde Arbeit ſofort geſucht. 77353 Actiengeſellfſaft für Eiſen⸗ u. Vronce⸗Gießerei vorm. F 1 e Vertretungen werden von einem Reiſen⸗ den geſucht. Offerten unt Nr. 77288 an die Exp. d. Bl. ohlen. Branchekundiger Herr für Comptoir oder Reiſe auf bandee Eintritt geſucht. Offerten unter No. 77564 an die Exp. d. Bl. Neſſ. Colporteure l. Feiſelde ſucht für neue leicht verkäufliche Werke bei höchſter Wilhelm Schumann, Leipzig, Langeſtraße 22. 77580 Tüchtige, fleißige, intelligente Leute finden angenehme dauernde Stelle als 77591 Einkaſſirer. Solche, welche eine kleine Cantion ſtellen können, bevorzugt, Oſſert. mit Angabe des Afters U. der ſeitherigen Thatigteit unter Nr 17591 beförd. die Exped. ds.? Bl. Geſucht zum ſofortigen Eintritt für unſer techniſches Bureau einen Verb mit elektro⸗ techniſcher Vorbildung bevor⸗ zugt. Offerten mit Zeugniß⸗ abſchriften und Angabe der Gehaltsanſprüche zu ̃ an die 7744⁴ Süddeutsche Elektrieitäts Actien-Gesellschaft Ludwigshafen am Rhein- Kolporteure! die über 10.— verfügen, kön⸗ nen jeweils M. 15.—(21500%) verdienen!!) Biel einträglicher als Maimarktlooſe. Vorzuſpre⸗ chen in Heidelberg Bahnhof⸗ ſtraße 59 part. tinks Vorm. 751e Tüchtiger „Jamenſchueider 77040 oel gertheimer⸗Dreufus, Taillen⸗ 1. Roßarbeiterin facht dauernde ecie, 5 L2 Irmädchen wͤrd angenommen. J. Bilek, P 4, 13. Ladnerin, gewandt, tüchtig und 5 mit guten Zeugniſſen für einewapier⸗ landiung zu engagiren geſucht. Offerten unter W. 38 F. M. an Rudolf Moſſe, Maun⸗ heim erbeten. 77250 Perfette Verkäuferia, die auch Schaufenſter zu decoriren verſteht, für feines Detaile ſſchäſt gegen hohes Salair geſu ferten unter Nr. 17 an die Expedition dſs. Bl. erbeten. Tuillen⸗U. Rpdarbeiteriunen für dauernde Beſchäftigun ſucht. Lehrmädchen wir an⸗ genommen. E. Delvendahl, A, 13. 76472 Bolanfirit, Lhmiöchen gegen Vergütung für ein Kuürz⸗ u. Weißwagrengeſchäft geſucht. Off. Unt. Nr. 77584 a. Exped. ds. Bl. erb. 0 bdes Erſte ſelbſtſtänd. Arbeiterin eſucht. Off. m. Angabe der feith. Wuulz en an dieeerped..Nr.78772. Meſtaur.⸗Köchin ſof. geſücht. Näh. Keyplerſtr. 19. 2120 Einige ordentliche junge Mädchen auf einige Wochen zum Muſter⸗ . geſucht geſucht. 77569 J. W. Schulze, 45 1. Einſach. Wirthſchaſtsfräulein in hieſ. Damenſtift, ſowie Hausdamen, Haushälterinnen. ferner Stützen, Juugfern, in's Ju⸗ und Ausland geſucht. 8 Inſtit. Beck⸗ Nebinger, U 6, 16, Ring. 2228 Tücht. 2. Arbei⸗ odes. terin und Lehr⸗ mädchen geſucht. 77596 Linga Kaufmann, F 2, 1¹ 0 Proylſſon 7 N Köchinnen, ſind. Jof. Stellen. K4 6,8 ingeres Mädchen geſucht. 77840 Schwetzingerſtraße 5, 1 St. Ein feeißiges Mäschen, das die bürgerliche Küche ver⸗ ſteht, gegen hohen Lohn geſucht. Näheres Kaiserring 7 715 1 Treppe. 7843 Junges, braves u. ſauderes Mädchen tagsüber ſofort eſucht. Gute Behandlung. 0 erfragen bei 77866 W. Maier, Roſengartenſtr. 30. 1 Midchen, das bürgerl⸗ kochen kaun u f. Hausarb. ſof. geſucht. 28889 Tatterſallſtr. 39, 8. St. Ein für häusliche Arbeiten auf 1 44 geſuczt 775⁴⁴ 4. 1 Mädchen um Vſeſ geſucht. ß 7, K. 77558 Ein Mädchen, welches gut kochen u. alle häusl. Arbeiten verrichten kann, ſof. gegen hohen Lohn geſucht. Gute Zeugniſſe Bedingung. Gefl. Offerten unt. Nr. 77586 an die Expe edition. Ordentl. Mädchen geſucht G 7, 29, 3. Stock. 77487 Schulenkl. ehrl. Mädchen tugs⸗ über zu leichten häusl. Arbeiten geſ. Rheinauſtr. 5, 3. St. 77229 Jincee 5 Neanraans Reſtaurationslöchin geſucht. 77821 Hotel Meder, L 12, 16. Ein tüchtiges Mädchen, das auch kochen kann, auf 1. Febr. geſucht. 77414 E 2, Pa, 8. Stock, Eckhaus. Solides Fränlein für Abends ins Buffet 1 77601 Machts Hoftheaterkeller⸗ Taer Dienſtmädchen gegen Lohn ſofor, M I, 4a, 4. St. Fichide Köchin N 181 hohem Lohn. 494 Ruppꝛlechtſtr. 11, 8. St. 5 auf.7 Fa wadge Geſucht; ſchaft! räft. Mädchen, welch. kochen u. alle Hausgeſchäfte kann und gute Zeugniſſe hat. 77499 O 7, 18, 4. Stock. Für leichte Monatsar ebeit eine ſaubere Monatsfrau oder Monatsmädchen bei gut. Lohn geſucht. Näh. 77545⁵ Mheiudammſtr. 41, 4. St. r. Stellen ſuchen Techniker in Eiſenkonſtruktion und Kunſt⸗ ſchmiede, im Entwurf u. Detail, wie Berechn., ſelbſtſt. arbeitend, ſucht dauernd Stellung. Gefl. Offerten erbitte unter Chiffre 77409 an die Exped. ds. Bl. Ein junger füchtiger Vautechniker Zeichner) ſucht per Febr. dauernde Stellung. Gefl. Oferten unter K. S. Nr. 76807 Ein Fräulein, welches 888 Stenographie und Schreiß maſchine, ſowie die frauföf, Correſp. erlernt hat, ſucht baldigſt Stellg. Geſl. 5 unter No. 76473 an die Expedition ds. Bl. 76474 Töchinnen g Nellnerinnen, Hall adch ſuch.u. find. Stel 50 ſter, K 4, 6, III. Nes Lchrmädchen Tehrmädchen zum Kleidermachen werden an⸗ genommen bei 771856 Fr. Humburger, 5 2 Lehrmädchen von ordentl. Fam., für beſſeres Garn⸗ und Kurzwaarenge ſchäft geſucht. Selbſtgeſchriebene Offerten unt. Nr. 77568 beförd, die Expedition dſs. Blattes. Modes. Lehrmädchen aus guter Fa⸗ milie für Laden u. Atelier geſucht, 77588 Carl——— E 27 1. Für mein Aſſeeuranzburenn ſuche ich auf Oſtern einen tüch⸗ tigen Schüler aus der 3. Klaſſe als Lehrling gegen ſofortige Vergütung, Johs.„Peters, 2, K. 76720 Für das kaufmänniſche Buran einer kleinen Fabrik wird zu Oſtern ein 77487 Jehrling mit guten Schulzeugniſſen, bei ſofortiger Bezahlung geſucht. Gelegenheit zu tüchtiger Aus⸗ bildung unter Anleitung des Princpals. Selbſtgeſchriebene Offerten unter Nr. 17487 an die Exped: Wir ſuchen unter günftigen Bedingungen einen 77565 Lehrling mit guter Schulbildung. Bachmann& Buri. Landesprodukten und Material⸗ waaren en gros. Tipirihſchaften. Tüchtige cautionsfähige Wirthsleute für gutgehende Wirthſchaft in der Oberſtadt Offerten une Nr an die Exped. 77526 an die Exped. d. Bl. Militärfreier F Mau, Auf, der 30, per, Stenograph, mitf ſchöuer⸗ Rotter Handſchr., ſucht agerent hieſ. Bureau als Cor⸗ rehpondent, Expedlent oder Re⸗ iſtrator. Gefl. Offerten unter Nr. 76487 an die Exped. d. Bl. 10 Mark Belohnung demjenigen, der einem jungen verh. Manne Stellg. verſchafft in einem Magazin ꝛc. Off. unter Nr. 77543 än die Exped. d. Bl. 20 Jahre alt, alt, Junger nger Maun, ſuchf Gomptoir⸗ od. Reiſeſtelle. Brauche egal. Off. u. Nr. 77329 a. d. Exped. d. Bl. Eine tüchtige ältere Haus⸗ hälterin ſucht Stelle. Gute Be⸗ handlung wird hohem Lohn vor⸗ gezogen. Offerten unter Nr. 77497 an die Expedition d. Bl. Tücht. Zimmermädchen ſowie Mäbchen f. ſerviren u. häußl. Arb. ſuch. Stellen. G 7 6, 2. St. 1e lunger Kaufmann per ſofort Stelle. fferten unter& 77543 an die Expedition dieſes Blattes. feisender, 28 Jahre alt, evangel., 15 den Colonialwaaren⸗Geſchäften ſeit langen Jucht ausgezeichnet ein⸗ geführt, ſucht per 1. April event. früher dauernde Stellung. Offerten 5 Nr. 77089 an die Exped. d Tücht. Maſchinſt für elektr. Lichtanlage und Elektromotore ſucht Stellung Ofſert. mit Gehaltsangabe nach Riegenge Mannheimer Land⸗ ſtraße 42, 8. Stock. 77111 Für Mann mit Be⸗ rechtigung zum Einjährigen, der 150 Elternhauſe kaufmänniſche Lehre durchmachte, wird auf Oſtern einjährige Bolontärſtelle in Farbwaaren oder Droguen⸗ geſchärt geſucht. Offert. u. Nr. 77580 an die Erped. 77580 Berh. Mann, Stadtkund. gut beleumundet ſucht Stelle als Ausläufer. Näheres im Verlag. 77571 Suche für einen chriſtlich ge⸗ ſinnten jungen Mann eine Stolle als Ausläufer oder 255 diener 8 Stadtmiſſionar ee K 2, 10. Dſeuſtmädch. 80 Uch..find.St. wgufgal Bät, N 4. g. Schuh-Branche. Tücht. Berkauferin ſucht Stelle. AKlubzimmer mit Pianino, ea. 30 Perſonen faſſend, an beſſere Vereine abzugeben. Fürſtenhaus, — 72745 2 Aanlente ſuchen an gut in Ailg Ae theilzunehmen. Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 77585 an die Expedition ds. Bl. erbeten. 4 Zimmer, Kiſche und Zubeh. im Mittelpunkt der Staßt per 1. Mai zu miethen geſucht. Gefl. Offerten mit Preisan⸗ abe unter Nr. 77490 an die Erpedition dieſes Blattes. in⸗ oder zwel leere Zim, part. od. erſte Etage, in Mitte der Stadt geſucht. Offerten unter Nr. 77516 an die d. d. B Eln großes helles Zimmer, zu e.77 in der Nähe von N3 per zu miethen geſucht. 769 Off. u. A. 6372b an— ſtein& Vogler.., Maunheim. Ein Wädchen ſucht auf 1 bis 2 Monate bei einer einfachen Familie möblirtes Zimmer mit Peuſion. Offerten unter No 77299 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Schweine⸗Metzgerti per April zu miethen geſucht; ſpäterer Kauf nicht ausgeſchloſſ. Offert. unter Nr 77121 an die Expedition ds. Blattes. Eine kleine Familie, welche ein kleines Waſch⸗ und Bügel⸗ .8 5 betreibt, ſuͤcht auf!. April 3 Zimmer u. Küche in der Näbe der Tatterſallſir., anfangs Schwetz. od. Seckenhſtr., womd 2. oder 3. St. Off. au gellfeg Rechtsagent, G 6, 5. Suche zum 1. April Wohnung mit 4 Zim. u. Küche, d aupipe beß Hauptbahnho 1 77805 an die Exped⸗ 77305 . Ein Mädchen ſucht auf 1 bis 2 Monate bei einer einfachen 11 5 immer mit Penſion. unter Nr. 77294 Bertha Scholz, Senkigg O lgaſtraße goe, an die Frp. d. Bl. 471526 20 an zu 187 unt. tion 16 Großer Eckladen mit Comptoir und daran⸗ ſtoßenden Räumen, wo runter ein ſehr großer Saal, per 1. April event. ſchon früher zu verm. Näheres im Bureauneben dem Laden. 54.185 5 TJaden mit öd. ohſte Wohn. per 1. April zu ver vermiethen. 77898 Marktſtr⸗, Nähe Ddes E 1, 12 Hanſahs Laden, mit oder 85 mehrere helle Räumeze. ſofort zu verm vermiethen. 671832 Vörſenplatz, E, 1 Laden mit Entreſol und Lagerräumen, ſowie., 3, U. 4. Stock als Bureau oder Wohnung per 1. April zu vermiethen. 75871 Näheres beim Haus⸗ meiſter E 4, 17, 5. St. FI, 3, Breitestr., Laden mit od. ohne Geſchäf 1. März zu verm. Näh. 3. F 2, 4 +2,4 Ein Laden mit anſchl. Nebenlocal in beſter Verkehrslage(Narkiſtraßße 30 vermiethen. K 1, 5, ſcöne große Läden z. v. ss M1,4 * 81L 8 vis-A- vis Kaufhaus, 5 eleganter Laden mit 1 Schaufenſter und Soutexrain zu vermiethen. Gebr. Reis. 77510 51 1. 7 175 m groß, mit oder ohne 880 nung, ſofort oder zum Frühjahr zu verm. 65553 Näheres im 2. Stock. 1 Heidelbergerſtr. P7, 14a modern eingericht. Ladeu zu vermiethen. 76195 In 8 c, April 1901 ein Laden mit Wohnung zu ver⸗ miethen 8 Näh. bei Helbing, N 7,2. 18 iſt per 1. 75867 Lniſenring 89, Laden mit einem Zmmer per 1. April zu vermiethen. 75632 Zu erfr. Luiſenr. 61, 1 Tr. Für Metzger. Auf dem Stengelhof iſt eine deſt ausgeſtattete, ſeit zwei Jahren mit beſtem be⸗ wiebene 6154 Metzgerei alsbald zu gee oder zu verkauſen. Nie beſe ſtrebſamen Maun je beſte Gelegenheit eboten, ſich eine geſ. erte Exi⸗ 109 zu ſchaff 0 en, da keine große oikcurrenz am Platze, Näh. bei Theodor Reinacher, Bangeſchäft, Steugelhof. Ein Laden it oder ohne Wohnung, für es Geſchäft(auch als Filiale) 19 ge März zu verm. Na wetzingerſ ae 955 Wirthſchaft Laden ſntt 05 zu ver miethen. 76482 Näheres zu erfragen Fried⸗ richsfelderür. 54, Bureau mite5 Schall⸗ Eefcladen ſenſter, Nähe des Marktes, ganz oder geiden 15 vermiethen. Näheres J3, 1, Bäckere, Burkan; 2 e groß. A toir, part, 0d. 2. Slock, bermiethen. 69391 D 7, 11, Bureau, 5 Rer hell u. ge- FNAn au verm. 50857 Ah. in F 3, 1, 1. St. I 12, 43 mneinanderdehende Zimmer, part. Sef⸗ teubau, Als Burean oder Lager⸗ kaum ev. guch als e 05 Neller zu vermietben. 5222 P 7 15 Sesbend er e⸗ 4 1 Bureaux, e zu verntiethen. Rupprechtstr. 7, große helle Zimmer im Sou⸗ 3 5 per ſofdit oder ſpäter als Burean zu vermiethen. Zu erfragen parterre. Bureau(2 zuimer) in der Nähe der elektriſchen Bahn zu 54.20 zu 75334 43, 7a 2 helle Zimmer als Bureau, in verkehr Poſt, Unt. nahe det Offerten rsre cher Lage, zu vermiethen. Nr. 76153 an—.— Ein unterk tes hetbares Magazin, Werkſtätte geeignet, ca. 120 qm ſofort zu ver⸗ miethen. ier 9 Seckenheimerſtr. Nr. 38. Parterre⸗ Rünme cea. 450 qm Fläche, für Comptoir oder Lager mit großem Keller u. Hof für Mauufactur⸗ oder Schuh⸗ waaren⸗Geſchäfte ꝛc. ge⸗ eignet, in der Nähe des Kauf⸗ hauſes zu vermiethen. Näheres bei 76694 Agent J. Zilles, N 5, I. Für Flaſchenbierhändler. Große Räume(auch als Werk⸗ ſtätte geeignet) nebſt Stall für 2 Pferde und Wagenraum auf 1. April zu vermiethen. 77116 Böckſtraße 12, 3. Stock. Großer Geſchäftskeller per 1. Mai zu F 76923„ 1. 2. A 1 part., ſünf 9 Zimmer (für Anwalts⸗Bureau paſſend) per 1. April zu vermiethen. 76628 4 1 2 Treppen, Wohnung, 5Zimmer, nebſtZubehör per 1. April zu verm. Näh. daſelbſt, part., Wein⸗Handlung und E 1, 14, Laden. 2. Slock, 810 für Büreau od. Woh⸗ ganz oder getheilt bis im. . April zu vermiethen 76488 Mauſardenwohn., B 4. 14 2 Zinn u. Küche ſofort zu vermietſen. 75898 B 6 22 Eine ſchöne Wohn⸗ zung, 5 Zimmer, Küche, Badezimmer, Manſarden und Zubehör per Ende April zu vermiethen. Näheres B 6, 22 III. Stock. 77566 B 6. 24 Eckhaus, d. Stadt⸗ park g mach c iſt der 2. Stock mit fün Straße Ahedeh Balkon, Küche u allem ſonſt. Zubehör auf 1. April d. J. an kleine, ruhige Fentitr zu berm. Naheres B 6„24, park. 75210 3 7, 16 3. Ste 8 Zimmer mit Zubehör auf 1. Aprll zu vermiethen. 75826 0 2. Stock,s Zimmer 0 3, 19 nebſt Zubehör per 1. April oder miethen. früher zu ver⸗ 76881 Nähezes im 2. Stock. am Fruchtmarkt, 1 0 45.6 Edwöhnung, 8 Tr 5 auf die Straße geh. Zime, 2 Manſ., Küche u. Keller p. 1. April u verm. Näh. im Cigarrenladen aſelbſt. Vorm. 10—12 u. Nach⸗ mittags—5 Uhr. 77305 Ringſtr., I 7. 20 Euiſenring, eine ſchöne geräumige Woh⸗ nung, 7 Zimmer u. Zubehör an eine ſtille Familie ab 15 8 e zu verm. 76055 82 erfr. über eine Treppe nnre: Jim mer und H 7, 34 8 Küche ſofort zu vermiethen. 76067 2 Zim. u. Küche z. verm. 716701 3 Zim., Küche u. zu verm. 17110 110230 art., 8 „ 5, ſchöne hengen, 5 Zim., Küche u. 3. v. 18162 Parte 3 Zim. u. Kuͤche bis 8 oder Bureaux Naingſt, K 2,17 1. April als zu verm. Näh. 5. Stock. 71495 K2, 191 Stiſchöne Wohn, 4 Aim, Küche, Man⸗ 2 85 Zub. per 1. April i 5 Zim, Küche und K 35 2 Zubeh. p. 1. April od. früh. zu vm. Näh. 4. St. 76279 K 3, 3. St, ſchöne Woßh⸗ nung, 6 Zimmer, Hohehen Küche u. Zubehör per „April zu vermiethen. 75192 Näheres 2. Stock. K 3 21 part., 4 Zimmer, 7 Küche u. Zubenge per 1. April zu verm. K 4, 13 NRingſtr., 8 155 2 Balkons u. ub. per 1. April zu verm. 75303 L 4 9* St, ſchönes Eck⸗ 9 zimmer, unmbl. zu v. Näh. Schwetzing erſtr. 5, 2. St L 1 9 3 Manſarden⸗Zim. 4, u. Küche mit allem Zubehör per ſofort zu v. M 2, 1 50 elegante Parterre⸗ 75388 Woöhnung, s Zim⸗ mer, Badezimmer, Küche, Speiſe⸗ u. Beſenkammer nebſt Zubehör per 1. April zu verm. 75499 Näheres M 2, 15a, 4. Stock. St., 3 Zim. und M 2 1 8K Küche, beziehbar bis 1. Jebruar zu vermiethen. Näheres Metzgerladen. 75823 1 15 Sauerſtr., in ſchönſt. Lage der F 1 der 4. Stock, 5 5 5 und 175555 per 1. April zu verm. 753 N 6 4. Stock, 3 Fünmer 7 Küche u. Zubeh. bis 1. April an ruh. Fam. zu v. 862 Stk. 8 981 umer 04, 12 Küche z. v. 77531 — 0 9„ 5 geh., Na tr. April zu 0 äh. 1 Tr. l. U. 8, Stock, ſe 0 75 20 7 7 Sai und Zu⸗ behör zu vermiethen. 71544 Näheres O 7, 15. 3. 9 9 Na klelnne Wohlt 2 Z. u K. z. vm. 77313 8. Sk. ſchöne P 5. 15l 4 Zimmer⸗ Wohnung mit Zubehör per 1. April zu vermiethen. Näh. 2. St. von 12—8 Nachm. z erfr. 288 Pp7, 20 Helbelbergalt. Eine Wohnung, 2. Stock, 118 Zimmer nebſt Zubehör per April zu vermiethen. Zu erfragen: Büreau, Hof links. 77150 im weißen Röſſel 0 2, 7 Stock per zu vermiethen. Näheres daſelbſt 8. Stock. per 1 77528 5 4 2. Sf ö Iim, Küche 9 nebſt Zübehör per 1. April zu vermiethen. 77894 E 1, 5, brkite Sttaße, Neubau drei elegante, größere Wohnungen per 1. 55 zu vermiethen. 76452 E 8, 16, Rheinſtr. 4, Eleganter 4. Stock, 7 Zimmer, Badezimmer, Zubehör per 1. April zu vermiekten. 76429 Näheres im Laden. eine Wohng. zu verm. F 5,8 8 Näh part. 26303 N + Skock, ſchöne F 7, 13 3 Wohnung, 3 Zim⸗ mer u. Küche zu verm. 76767 1 6 2, 2, Malkglag, 2 Tr., 8 Aumme und Zubehör per 1. Apkil zu verm 77079 Näheres Laden. eine Wohnung über 2 63, 10 Treppen mit 7 eventl. 8 Zimmern per 1. April oder früher zu vermiethen. 76293 Näheres F 2 9 im Laden. 65 95 1 g 7, 14 3. Skock, ganz ov. getheilt, pr.! 77185 zu behnlethen. 2 Zimmer und 1 Küche ſeoßert zu verm. Näheres 2. Stock. Stock, ſchöne, 6 20 9 geräumige Woh⸗ nung, 6 Zimmei, Küche und Zubehör nebſt Badeeinrichtung, nahe dem Louiſenring, per 1. April zu vermiethen. „Mäzeres 2. Stock. 75204 67 67.38 Dder 3. 5. Stock, 6 Zimmer mit Zubehör oder parterre 4 Zimmer mit Zubehör per I. April zu verm. 25397 14 19 Zim. ſof. 5 7, 12 5 977 U. Kliche b. 1. veri. Offerten unter Nr. 76250 an die Exped, d. Bl. Näb. 3. St 7922 H. Febr z v. Näb. vark. aas im, 780² B 4 14 Seltenbau, 1 2 u. Küche z. v. 7 4. Stock, ſchöne + 6, 17 Wohnung, beſteh. aus 3 Zimimern, Küche und Zubehör per 1. Februar oder ſpäter zun vermiethen. 76722 Anzufragen im Bureau part. 1, 9 Fm Agſ. Skock, 4 11„ 9 Zim., Balkon u. Zub., desgl. 2 Zim. u. Küche u. Zuübeh. per 1. April preisw. zu ve'm. 490 4 Jubeheg Kliche 1 37 15 u. Zubeh. an 50506 Fute z v. Näh. 2. St. 7590 In 8 6, 18 ſind 15 1. April 1901 58866 4 Zimmer⸗ Wohnungen mit Bade⸗ zim., Mädchenzint., Speiſe⸗ kammer, Speicher, Keller, Trocken⸗Speicher, Trocken⸗ Veranda zu vermiethen. Näh bei Helb eng N7,2. Augartenſtr. 825 2 Zimmer U. Küche nebſt Zubehör, auf die Straße gehrud, zu verm. 77370 Näh. Laden u. G 7, 7, Laden. Meelhobenſtraße Nr. 3, Eleganter 2. Stock, 4 105 3⸗ Zim.— Badezim. neßſt allem Zubehör—.— ſpäter zu vekmiethen Follliſraz 25 2 ſchöne 4 Zimmer⸗ Wohng. 3 per 1. April zu vermiethen. Näheres be 7255 Wellen⸗ 8 5, 778646 ichelsblekmerſtr„16, 2. Sipck, 3 Zim u. Kl liche zu v. 7690 Fichelsheinerfkaße 20, 2. St., 4 Zimmer, Badezim. 1b Zubeh. per 1. April z. v. 7610 0 5 Zim., Külche N Friedrichsring 40, 2. Stock, ſchöne 4 Zim, Badez. und Küche, Magdzim. bis 1* April zu vermiethen. 75655 Näheres 2. Stock links. 74 Zimmer u. Juughuschf.“ Küche ſof, od. ſpäter zu verm. 00 4. Stock 16913 281 711 4. Stock, Aaiſerrin Nf 6 Wohnung, 6 Zimmer, Badezim. u. Zubehör per 1 April 1901 zu v. 72978 Lameyſtr. 3, 2. und 5. St., je 3 Zim., Küche und Zubehör; 4. Stock, 5 Zimmer, Küche, Badez., Speiſekammer und Zu⸗ behör per 1. April zu verm. Näheres part, rechts. 75387 Herrſchaftliche Wohnung Lameystr. 9 am Friedrichsring, 3. Stock,? Zim., Badezimmer und Zubehör per 1. April 1901 zu vermiethen. 75148 Näheres daſelbſt im 4. Stock. Lameyſtraße 18, 2. Stock, 7 Zimmer⸗ Wohnung (Erker und Balkon) mit Zubehör per 1. April zu vermiethen. Näheres parterre. 75912 Lamehſtraße 20, Neuban, 3. Stock, hochherrſchaftlich aus⸗ geſtattet, beſteh. aus! Zimmern. Küche, Bad ꝛe.; ferner eine Wobnung von 4Zimmern, Küche und Bad, ſowie ein heller Sou⸗ terrain für Bureau oder Lager⸗ raum geeignet per 1. April zu vermiethen. 76156 Näh. bei Baumeiſter Fucke⸗ Michels, R 7, 28. Lameyſtraße 22, Zubehbr 8 U. Zubehör auf 1. Apr f zu verm. dadene im 4. Stock oder U 5, 17, Laden. 77554 Mittelſtr. 125/127, l, 2 u. 8 Zim. u. Küche mie lbſchl. u. Balk. zu vm. Näh. im Laden. 77317 Prinz⸗ Wilhelmſtraße 23, elegante? Zimmer Wohnung ſofort oder ſpäter zu ver⸗ miethen. 75671 Parſeing 77 elegante Wohnungen, 7 giüher ſammt Zubehör zu verm. 440 Lintz, R 3, 2b. 5 Zim u. Küche Parkring! Parkring 37 an ruh. Familie zu v. Lintz, K 3, 2b. 16571 Nheindammſtr. 7, 2. St., 5 Zim. u. Zubeh. per 1. April 3. v. käh. Werderſtk. 4, 2. St. 77167 Rheindammſtr. 7, im Hof 1 Zim, u. Küche ſowie Werkſt.; Nüh. Werderſtr. 4, 2. St. 77105 Rheindammstrasse Ir, 2. St. 3 Zimmer u. Kiche, 4. St. 4 Jimmer u. Küche, bis 1. April zu verm. Näheres 3. Stock daſelbſt. 75889 Rheindammstr. 55 3 Treppen, Wohnung, 4 Zim. Küche u. Manſarde per 1. Aprit — verm.—— park. 77108 Alein ſhänſerhr. 59, Neuban, abgeſchloſſ. zwei 906 dꝛei⸗ Zimmerwohnungen zu v. Näh. Parterre daſelbſt. 75887 FT——TTT—TTT Miedfeldſtraße 13, Balkon⸗ wohnung, s Zini. Küche u. Zub. bill. z. v. Näh, 2. St. 77098 Niedfeloftraße I4, 2 Zimmer und Küche 1 ver⸗ intethen. 77055 Oberſtadt. Eleganter 2, u. 3. Stock, 6 und 8 Zimmer mit Zubehör, zuſammen od. getrennt per 17500 zu vermiethen. 177252 Näheres 4, 4, Bureau, Seckenheimerſtr. 58, einige 10855 Wohnungen u. eine Werk⸗ tätte zu v. Näh 2. St. 76494 O23, A, 5 Zinner fi Zubehöt! 6, 15 b Jiuner. Hit Zlbehit 5 „12, ½ Laden il Wohnung! (2Zim. u. Küche) S A, 20. Georg Börtlein, 4. e Balkon⸗ Wohnung von 5 Immern nebſt Zubehbör per 1. April zu vermiethen. Näheres Meerfeldſtraße 26, 2. Stock, Lindenhof. 75405 Freundl. vierzimmerige Bal⸗ konwohnung ev. mit Man⸗ ſarde billigſt per 1. April zu vermiethen. 75616 Näheres Rheinauſtraße 5. Per fofort 2 Zimmer, 15 lüche und Zubehör zu derm. 7299 Näh. Mheinhäuferſtr. 65, 2. Stock, links. An der Breiteſtr. Nähe des Marktplases, 3. St, 5 3, Badz. u. Küche auf 1. März zu verni. Näh. Rechtsagent Keilbach, 72 331 * 2. Da imbl.Zim. f A 3. 1 geh., e 76484 1. 8 gut ibl. Zim ſof. od. bis 1. Febt⸗ zu v. 76364 B 2, 6 2 Tr., möbl. Zim. 2 zu verm. 77297 0 3 19 an möbl, Zimmer 5 mit Penſion an 1 Herrn od. Dame zu vernt. 7088 5 ein ſchön mbl. Zim. 0 3, 20 an einen Herrn od. Dame per 1. Febr. zu v. 0 4 Tr., 2 möbl. Zim. 9 U 0 1 oder 2 Herren ſofort zu vermiethen. 77520 1 ein ſchön möbl. Zim. 0 4, 0 pex l. Feb. zu v. 28227 7 1 1 4. Stock, 1 möbl. 0 9 Zim. zu v. 77358 1 Tr.., 2 kleg. güt 67. 12 möbl. Zim., Wohn u. Schlafzim. zu verm. 76471 0 8 5 3 Tr., ein mbl. Zim. an 2 ſel, Herrn zu v. 17211 6 3. Stock, gut Atöhl. 0 8. Zim. nach der Straße gehend zu vermiethen. 77492 0 Planken, s 8. Sfock, 2 I 2, 9 fein möbl. Zimmter ſofort 5 zu verm⸗ 76768 2 Tr. einf, möbl. Z. m Penſ. 3. v. 76756 — J Tr., I möbl. Zim. ſofort zu vnt. 77511 D.3 D5,7 D 7,19 l g wöil m. 2 B. U. Peuf, ſof. z. v. 701e 8 Luiſenring 7, 5 Trepp., D 2 f. möbl. Zim.(Wohn⸗ 1t. Schlafzim.) zu verm. 76639 N 5 N 1 gul möblirtes 5 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ immer au 1 oder 2 Herren Pibrt zu verm. 75072 5 7 2 mßöbl. Zimmer „ 4s für Mk. 10 u. Mk. 6 ſofort zu vermithen⸗ 77576 N chön möbl. Zim. 2. ga: but Penſton für Jsrl, ſofort beziehbar zu verm. 78886 F 2, 16 1 Tr. Neubau, gut mbl..¹ beſſ. 952 334 anſt. jg. Mann z. v. 17081 L 4. 7 Zim. z. v. 76681 ſofort zu verm. F3, 12., St., efuf. inbl. 5 an 4. St. 1 ſeht ſch. pihl 4, 21, einf mbl. Z. an 1 od. 2 Hrn. z. v. Näh. 2. St. 21 7 2. Sſ./ 1 858 möbl. I 15 16 Zim. d. d„Straße gebend ſof, zu verm. 76863 part., möbl. Zim. 7* + 8. 16 zu verm 77359 F 8, 16 a(Haſenſtraße 32), 4. St. lks., ein hübſch möbli tes Zimmer bei rühiger Familie. Gelegenheit zu engliſcher 7 7 verfatlon. 704 Seckenheimerſtraße U8, 2 Zimmer mit Küche und Balton zu verm. 75469 7 ſalr J4 2 St., 5 Zim., Tatlerſallſtr. 24 iche. del 1. März od ſpäter z. v. 7724 Herrſchaftliche Wohnung Gaus zum Alleinbewohnen) nächſter Nähe der Rhein⸗ ſtraße, hochelegant, 10 Zimmer u, allem Zubeh. auf 1. April zu verm. Näh. C 1, 16, 4. Stock. Traitteurſtr. 54, 2 Zimmer, Kammer und Küche, guch als Laden zu benützen, zu v. 76770 Näh. Augartenſtr. 31, part. Biehhofſtraße 17, 3 St., 2 od. 3 Zimmer u. Kilche ſofort zu vermiethen. 77301 Gr. Wallſtadtſtr. 68, 2 ſchöne Zim. mit Zub. per 1. April zu Verh. Näh, part. 75095 Mite Februar 1001 iſt die Bel⸗Etage in 05,3 7(Landkutſche) gls Bureaux im Gauzen oder einzeln oder als Wohnung im Ganzen zu vermiethen. Nähereß zn er⸗ ſeagen bei Hru. Georg Schiller, Wirth zur Landkutſ che. 2380 ante Wohnungen von 5 bis 8 nebſt allem Zubehör ſofort oder ſpäter zu 6vermiethen. Näheres Ga, Söhn⸗ 5 Friedrichsring 36. 59658 eeeeeeeeeeeeeeeeee 4. St., gut mhl. 85 an beſſ Hrul, ſof. z v eb 2 Tr., 1 gut möbl. 55 vm. 78870 ſchön möbl. u. Schlafz. an 76700 625 62213 6 35 1 Wohn. 1 od. 2 beſſ. Heu. z. v. A. 7, 2 Treppen, ſchön e Zimmer ſofort oder 1. Februar zu vermiethen. 77407 0 6, 1 Tr.*, ſch. mbl. (Zim. 8• b. 77838 Ha n. d. Ring, ſein möl 76451 KI.145 Part.⸗Z. zu v. 3. St., gut möbl. KI 2 20 Zim.: ſof z v. 4 1* eleg. möbl. Zim., 145 einzeln od. Wo n⸗ u. Schlafzim., per ſof. zu ver⸗ miethen. 75387 12, 4,„ g. mbſ. J. m od. 591 5 Venf, od. mbl. Wohn⸗ u. Schlafz belg Fam. z. v. 1 1 gut II 13, 20 Sin züöv. EB M 25 12 v. 77086 N3 10 u. 11, 3. St.., möbl. Zim. auf 1. Febr. zu v. 7i0s 5 7091 Umöbl. Zim mit zu v. 75668 2 2fein möblirte 5 Aum. an einen beſſeren 75118 9 25 zu Dermiethen. 2Tter, ein ſchön inbl. 0 5 95 1 Zim z. v. 5 76907 Planken, P 2, l, eine Treppe links, 1 ſchön mbl. Zimmer Polort zu verm. 27589 6 1. St. Is., hübſch ibl. Y Zim zu verm. 227109 4 15 Tr, ſchön möbl. 0 2 Zim. z. v. 774¹⁸ 04. 10* 1 möbl. 570 Mk. z. v. 77058 ein möbl. Auem 0 4. 22 zu verm. 764ʃ2 5 65,13 parterre, fein möbl. 1. Februar zu verm. Parlerrezimmer 115 768 +L einf. mbl. Part⸗ 5· 1 Sim z. verm. 228 0 90 17 part,, 1 gut ibl 5, 1 Zim! zu v. 77126 5, 10. ein gut möbl. Zimmer im 2. Stkock, auf die Straße mit ſepar. Eingang per 1. Febr. zu vermiethen. 75447 8 Tr., 1 ſchön mbl. 0 6, 80 93 Zim. an einen beſſ. Herrn ſof. zu verm. 87 1 Tr. feln möl. Zint du 27 65 Abben den. 77896 R, 2 Tr., ſchön möbl. Zim m. ſep.Eing. ſof zu v. 1881 R4, 441754 gurmöbl. Zim.bis Febr. zu perm. 76880 .6, I Je W 6,J 77 5. Stock, möbl. Zim. mit zwei Betten 4 5 zu vermi ethen. 532 4. St. ſrdl. möl. 8 m. R 75 1 m..2Bett. ſof zuv 27210 R 10 Vorderh. 8. 8.5 75 ein g. mbl. Z. ſof. od. auf 1. Febr. zu v. 71 25 7* 1. St.ſchoͤn möbl. Z. R 65 27 ſof zu verm. 76457 5 2 Tr., 1 ſchön mbl. R 7. 35 Zim. zu v. 77416 3 Tr., ein möbl. 8 15 23 Zim. zul verm. 7 755⁴5 192. Sloc, ein möbl. 84.17 zu v. 77165 Tr., möbl. Zim. 8.2 10 verm. 77034 St., Imbl. Zim. m. 1 1 155 2 5 2 Betten mit Penſ. pr. 1. Februar 5 verm. 76732 + f 10 3. St., 1 gut 9„ möbl. Zimmer zu vermiethen. 765 19 81 To, ein ſchön möbl. 125 Zim. zu verm. 77245 1 5. St., ein St möbl. 1 95 f Zim. duf d. Straße., mit Kaffee, 20 55 zu v. 77326 7N fein Möbl. 1 6. 8 Zim. Kie—2 Herren oder Daen zu verm, 276936 + 6, 1 part, möbl. Zim. 2 zu verm. 75740 T6.34 U u b. 150 UIIA .1, 26 3. Stock, 1 gr. gut möbl. Zim. pr. 1. Februar zu vermiethen. 77488 59 2 Tr., gut möbl. U 3. 22 Zim. imi it ſep. 1055 ſoſort zu vermlel hen. 13.23R f. mbl. Z. an 108.2 6 7, 16 Herren zu v. 7600 20, S möbl. Zim, 6 nach der Straße geh, an bod 2 Herren per 1. Febr. 1 zu 6 7, 40 mil 228 0 28915 68,13 möbl. Zimmer ſof. zu v. 17512 0 8, 28 Fedef gee möbl. Zimmer 25 Penſion zu v. 8859 f U. d. Rg., eiuf. Möbl. U 4, 9 Pari⸗„Zim. z. b. 76501 I gut mbl. Part.⸗ 1 4, 12 Zimmer an einen ſoliden Herrn zu verm. 77274 E F2. Sꝗſ., mbl. Zimmer U 9, 0 zu verm. 77269 3. St., gut möbl. 15, 21 Zin zu v. 77876 2. St. ein gut mbl. 15 95 24 Zim. zu v. 75173 3J2 Tr. hoch, 1 ſchön 1 6. 1 möbl. 155 auf die Ringſtraße gehend, an einen beſſ. Herrn ſof. zu vermiethen. 77572 Beikſtraße 5, 5. St., ſchön möbl. Zim. zu verm. 76775 Follinſſtr, 4, zwei Treppen, ſchön möbl. Zimmer mit 15 55 Eingang zu verm. 17784 Stock, 115 Colliniſtr. 10 5 ſchön möbl. Bal⸗ konzim. an ſolid, beſſeren Herrn zu bermtethen. 7611¹ 96 G.9 Weneral⸗ 55 J. Seite⸗ „ 16f18 2. u.. Stock, 4 e 38/40 e 10, hcſtr 180 71 St. beſff eerin dn güt möbl. Jungbuschstr. 9, Hönecdgefc. Wohn., 8 Zim. Zimmer, Küche und Zubehör 1 mbl. Z p. 1. Febr. bill. 3. v. 717 Koiſerrings 30 ſchönes Eckzim, ſchönes großes Comptoir Küche n. Zub.z v. Na b. Lad. nahne 9 Wegzugs bis 1. April an Ju Ue 1 5 Brelteſtr. 5 Tr., gut an 1 Hrn. zu.; 1 ſchön. Zim. per ſofort oder ſpäter zu. triubige Familie zu verm. Näh⸗ 6 0 0 K 1 9 ub. 9 mbi. Sm. zu v. 77120 an 2 ſolide Herren zu verm⸗ Svermiethen. 61058 pakt. 75817 ſiteſt, Hit Burean Näheres parlerte. 2701 Kaiſerring 40, 1 od. 2 möbl. Zim. f. Herrn zu verm. 78982 SKuſſenring 24, 3 Tren. 9 ſchön möbe. Wohn⸗ u. Schlafz. zu vermiethen. 77131 Lulſenreng 29, 3 Treppen, gut möblirtes Zimmer ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 77228 Touiſenring 37, 2 Tr. 1 möbl. Zim. bill. an 1 zu vermiethen. 77489 St., 1 möbl. Luiſeuring 54 Zunner mi oder ohne Penſion an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 76810 Luſſenring 55, 3. St ein hübſch mbl Zim. z. v. 77226 Luiſenring 60, 1. Tr. hübſch möblirtes Zimmer mit ſeparat. Eingang zu vermiethen. Togls Lindengoffir. 12, 2 Te. nächſte Nähe d. Hauptbahnbofs,—2 mbl Z. an Hrn od. Dame z v. Lamehſtraße 10, 1 Tr. ſchön mbl. Z. mit od. ohne Penſ. ſof. an Herrn od. Danie z. v. gert Mittelſtraße 35 a, 8. St. ein ſchön möbl. Zim. z. v. 26528 Mittelſtraße 786, part, möbl. Zimmer ſof. zu verm⸗ 76699 Meerfeldſtraße 21, 3. Stock links, möbl. Zim⸗ ſof. z. vm. 8755 Meerfeldſtr. 31, III. Ein ſchön möblirtes Balkou⸗ zimmer zu vermiethen. 11455 Rheinhänferſtr. 4, St. links, bei der neuen Kirche, 916 möbl. Zim, zu verm. 77518 * 1 Tr., ſchön Npeinhäuſerſtk. 0 bröst. Zin. mit 2 Fenſtern ſof, zu v. 77208 Rheinhäuſerſtr. 14, 8. Sl,, mbl. Zim. 16 M. zu v. 76822 Roſengartenſtraße 10, part. möbl. Zimmer mit ſep. Eingang per 1. Februar zu Veiſ 77272 Nheinauſttaße IL t Tr ſaub. mit Kaffee Mk. 18, ſof. z. v. möbl. Zim. e 28720 Schwetzingerſtr. 23, 2. St. rechts, 1 möbl. Zim. an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 76896 Taltetſallſtr. 20 Balkonzimmer an einen beſf. Herrn bis 1. Febr. zu v. 75881 Werderſtr. 3, 4. Stock kechts, 1 fein möbl. Zim. z. vm. 76549 Hübſch. Gaupenzim. ſof, zu d Näh. OA4, 18, 1 Tr. 77281 Sep. möbl. Zim. in geſ⸗ Lage bei beſſerer Familte zu verm. Näh, in der Exped. 76808 Schön mobl. Zimmer an anſtändiges Fräulein oder Herrn event. mit Peuſion v. 1155 Willn Seitz. 1 5,117 Zwei fen 155 Zindner in der Lame ſtraße an beſſ. Herrn per 1. Februar odet ſpäter zu vermiethen.—— in d. Filtale 5 Friedrichpl. 5 8 Salonmn. zimmer in feinem Hauſe z vermiethen. 77602(105) 115 0 in der Filiale b. Bl. Frledrichsplatz b. Ehlafftellen 2, 13, 2. Stock, eine gute Schlaf ſſelle zu verm, 76588 gute Schlaſſtelle zu bermiethen. 76809 3. St.., zwei beſſere Schlafſtellen z. v. 17852 K 4, 2 8. St., 2 g. Schlafſt.m. K 4, 5 od. ohne Koſt. z. v. 26541 8 Schlafſtelle an S 15 7 ein ordentl. Mädchen zut v. Zu erfragen zwiſchen 12 u. 1 Uhr. 28822 + 5. St. 1 Lſch. Schlafſt. 9„ zu berm. 75295 UI2˙ 2 Mãd 8, Hlhh., Schlafſt. an 1 od. ädch. z. verm. 76733 F ee einlge iſr. j. 9 8 50 7, 19 Mittag⸗ u. Abendiſſch ang. Fy2 9ag 0 Leute(Iſr 9 2 Utem 50 Mittags⸗ u. Abendliſch gel. .7,39 1 Koſt u. Logis erhalten. 77899 R 7 33 2. St. Röſt f. 9 8 zu verm. 7685 Eir junges ſſrael. Mädchen kaum Koſt und Logis erhalten. Näheres im Verlag. 77192 en gutem Haufe findet ein Fräulein aus guter Famiſſe Penſton eventl. auch 71 Wohnung. 742 1 unt. J. K. Nr. 05 an die Exped. dſs. Bl. erbeken. Af elnem guſen bürgerl“ Mit⸗ tags⸗ u. Abendtiſch können noch einige Herren theilnenmen. 77430 N 3, 18a, 8 Pr. Gut bürgerl. Mittag⸗ u. Abendtiſch fortwährend zu haben. Jungbuſchſtraße 20, 2. Stock rechts. 76868 fein möbl. Zim. zu verm,„ens rüher G 8 G„Celſniſer 2e(ie Nun Jungbuſchſtr. 1 H 25 8 hönes möbl. Zim. rechtſtr.) 8. Stock, 1 gut möbl. Leute in Roſt.Logis geſuchk 8 lofolf zu ver 2700 A et 1. Febr. zu 9. 18479 Feee Fräulein oder Ders + rechte, eln fein Jun büſchſtr Stb., 8. St. Y findet ſofort gute Penſſon H 1 101 Wohn⸗ und 0 gut mbl. hell.] mit e 1¹ 77874 Schlafzim. ſof. zu verm. 77500 Züm. ſogl. bezlehb. bill. zu v. 1% Wo, ſagt di 1 5 Ste ſch. mößl, 18—2 junge Leute aus gutem 17. 10 8. ſoſ. J. v. Kaiſering 16 Salfegazen gebdeler Famie 85 5Tr. uiſenring, 1gt. 4. Stock, ſchön möblirtes Gck, gute Penſion mit Familienan⸗ J47 65 1 mbl., freundl. Zim. zimmmer mit od ohne Penſton ſchiuz Näheres Expebition 1 0 1 berminen 77578 ſoiort zu vermiethen. 77528 Blattes. 570 8. Seile. Jasinosaal Hannhel Im. a au I N 0 den 30. und Donnerſtag, den 31. Januar cr. Lieder-Abend Montag, den 4. Februar, Abends 7% Uhr, des Herrn Hoefopernſängers Ferdinand Jäger aus Karlsruhe. Am Klavier Herr B. Tittel, Kapellmeiſter am Hoftheater in Karlsruhe. Karten à M. 3, 2 und 1 bei K. Ferd. Heckel und 77594 Th. Sohler. Zeeeeseeeee, e SSaalbau- Theater.8 77578 Dienstag, den 29. Januar Letztes Auftreten von 8Charles Prinz g, I2 Löwen. Sesseeeseaeον, Saalbau. Die verehrl. Geſchäftsinhaber werden erſucht, Beſtellungen für mein Etabliſſement nur entgegen⸗ zunehmen und auszuführen, wenn ein von mir oder meinem Stellvertreter Herrn Direktor Monſon unter⸗ zeichneter Beſtellzettel vorgelegt wird; gegen quittirte e kann der Betrag, vorausgeſetzt der Richtig⸗ leit nach 14 Tagen auß meinem Theater⸗Bureau ei⸗ Nach jeder Programm⸗Nummer wird die betreffende National⸗Hymue geſpielt. hoben werden. nicht honorirt. Hochachtungsvoll eeeeeee 55 Aeue Apollo Tun 77524 Nur noch ſage der Sensationelle Spielplan. ee + Pann 0 Ina, gegenüber dem Café 0 2, 10ʃ1 1 Imperial. 77400 Dritte eiſe in der hochintereſſaunten mit St. Cottnard u. Gofthardbahn. „Iustitut Büchler“ Staatlich conc. Handelsschule Rastatt. TusRanstalten fur ErwWwachsene. Frankfurt afff., Mannheim. Zeil 24. 5 D 6, 4. Halb u Vierteljahrskurſe. Einzelunterricht. Tages⸗ u. Abendkurſe Buchhaltung, Korreſpondenz, Rechnen, Stenographie, Maſchinenſchreibe, Modern Sprchen ze. Ueberſetzungsbureau für alle Culturſprachen. roſpecte koſtenlos. Für Damen ſeparate Räume. Habe unteem fleutigen meine Aerztliche Praxis ier eröffnet. Dr. med. F. Schlereth. prakt. Arst u. Geburtshelfer Sechenheimerstrasse I4, J. Mannhbeim, den 27. Januar 1901 77489 Secbeed Andere Beſtellungen werden von mir 77574. Eintritt jeder Ze.[ 75457[f Badiſchen Leib-⸗Grenadier⸗Regiments nmationalmuſik aus au r Herren; Länder, mit Benützung der erforderlichen Inſtrumente 2, 1 eeee 29. e eeeeeeeeee Grosse volksthümliche Concerte, gegeben von der geſammten Kapelle des unter Leitung des Königlichen Muſik⸗Direktors Adolf Mittwoch, den 30.: Donnerstag, den 31.: „Wiener Walzer“ U. W. rAnfang Abends 8 Uhr. Eintritt: Wie bei den Spezialitäten⸗Vorſtellungen. Programm für Hittwoch, l. Amerika: den 30,. Januar: 8. Stare and Stripes Forever- Märſche Sousa. b.„Washington Post“ U Frankreich:„I de Jeanette“ Ouverture 3. Italien: a. wolbne Serenade U . ſaglieri⸗Märſche 4. Schweden und Norwe gen: Nhapfodie Nr. 2 5. England:„The lost Chord“, Poſaunen⸗Solo (Der verklungene Ton). Oesterreich: Wiener Volksmuſik. 7. Russland:„Koms arinskaja“ Fantaſie übe er ein Bochzen⸗ und Tanzlied 5 Nonsencia Valso Cas 0 5 5 5 „Ten-huo-Iin Hsiang“(Gebet und Marſch vor der Schlacht) „Freue dich Gern nan a“„Geſänge, Feſt⸗ U. Kriegs⸗ muſik vom Mittelalter bis auf unſere Zeil Abasss. Biscardi- Svendsen. Sullivan. Lanner-Strauss Glinka- Spanien: anola! 95 China 3 „Deutschland: Don Peres. Tungs-tien. Boettge. Dier Verkauf Hindet nur gegen baar statt. 5 5 E D N E 23. von ſeinen Anfängen bis auf unſere Ze 775 Vorverkaufbillete haben Gültigkeit. Donnerstag, den Jl. dandar. Erust Dinkelspiel Das Helelste aller edlen Parfums iſt das in der Fabrik von 66163 auf die höchſte Coikcenkratlon gebrachte Riviera⸗Heilchen, bindet es unübertroffene Feinheit. Kernsprecher Nr. 1914 O23, 20. 23, In meinem Verkaufslokal für Parthiewaaren habe eine große Auswahl in: Uhren, Candelaber, Vasen, Figuren. Fchalen in Bronze und Majolika, ferner: 76692 Ftatuen, Säulen, Nipplischchen, Hlagers ele. ele. ausgeſtellt, welche zu ſtaunend billigen Preiſen abgebe. 03,20 Verkaufs n fr bauub5 20. In Kt 1— Neu! Neulf „Buren- AA 1 11 patentamtlich geſchützt ſeinster, magenstärken Infolge der Vorzüglichkei ſorgfältigſt gewonnenen aron 1 derſelbe in ſehr kur L nporgeſchwungen und dütfte in keinemt ef Allelt üger Fabrikaut: Ang. Strengert, S Johal in a. d. General Depot für Maunhein Amngegend:, Aolf Rurkerx, 1 88 körs, welcher nur aus den 11 hergeſteilt iſt, hat 1 1 Grabeinfasungen fortwährend am I* 6, 3. Aus harten Pforzheimer Sandſteinen, Leonh. Geyer, Lager. Ad. Arras, GQ2, 22 anhaltend und natürlich duftend, ver⸗ 20. 5, 4. Selephon 1163. Möbelfabrik und Lager Viſche⸗ und Ausſtattungs⸗Geſchit DD 2, W. Landes Söhne, Manthrin 2 5, 4. für einfache und bessere Wohnungs-Einrichtungen. Durch Vollendung unſeres Neuanbaues Ausstellung von ca. 80 completten Muster-Zimmern. Reelle— W Garantie. 67966 e eeeeeeeeeeeeeee L 4, 5 707 rrigmaſſlusgrave 8 rische Oefen. Zahlreiche Nachahmungennöthigen uns zu erklären, dass unsere durch..-.Geschmacks-.Gebrauchs- Muster geschützten Original-Fabrikate nur von uns afl ein hergestellt werden, u- bitten dringend, ähnlich aussshende Erzeugnisse anderer Fabriken nicht mit den Originslen zu verwechseln. 88413 Esch 4 Cie., Fabrik lrischer Oefen, Mannheim. Valt. Adler A, 12. Empfehle mich in Neu⸗Anfertigung, unter Juſicherung prompter und 5 Bedienung. kullchr d Zalbnfte⸗Tabrib O. 12. ſowie Reparaturen 76758 05 iu Malunterricht. Ertheile Unterricht im Zeichnen u. Malen in Oel, Aquarell u. Porzellan. in Flach- u Tieibrand auf Leder, Holz u. Tuch, 25% Lederpunzen u. Kerbschnitt. Malerin A. Haupt,(ausgeb. München). Anmeldung und Ausstellung bei W. Riehter, Breitestrasse, C1, 7. 76263 k3.1 Theodor Schuſter k3. 5(langjähriger Dreher bei Herrn Adelmann) empfiehlt ſeine Reparatur-Werkstätte für Schirme, Stöcke, Fächer, Meerſchaum, Bernſtein, Elfenbein u. ſ. u. Motorfahrzeuge aller Art Mit Benzin- u. elektr. Beirieb 2le Luxwerke-G. Ludwigshafen am Rhein Leipzig— München. 71898 Grösstes bager in fertigen Zimmerthüren mit Futter u. Bekleidungen in alſen Grössen u. Holz⸗ stärken zu den billigsten Preisen. Liefern von Hausthüren, Glasabschlüssen, Brüstungen ete. 66938 55 + LIUS KöRBER, Mannheim L. 4, 5. Durlacherhof-Bràu Export Ia., hell und Ia. dunkel, empfiehlt 7632²⁸ Christian Rascher. Flaſcheubierberſandt, Gr. Merzelſtr. 27a. Telephon 2068. Für Personen- u. Last- verkehr Scholz 8 Kring S HRIDELBERG Cielbohrungen fach N Ausführung von Rehrbrunnen nach bewährtem Ssystem Proſekte und Kostenanschlage alif gefl. Verlangen— 75041 Medicinal⸗Dorſch⸗Leberthran offen u. in Flaſchen, bei Ludwic ck Schülthelm, Drogenhandiung, A, 3 u. Filiale Gentarbplsgz 4. 7045 Slolberger zinkornamenlen Fabrik Kraus, Walchenbach& Peltzor, Stolberg, Rhld., grösste und älteste Fab ik der Branche, empfiehlt Bauornamente in EZink, Kupfer und Blei, Fontainen, Figuren, Badewannen u. Gas-Badeöfen. Mustorbuch mit über S000 Teichnungen auf Wunsch zu Diensten.(120) 70607 Hoch die deutsche Eirugkceit! eutsche Einheit-Seife von den Mitgliedern des ö Schutzvereins deutscher Seifenfabrikanten unter steter Kontrolle hergestellt, ist von unerreichter Güte, vollkommen neutral und von unübertroffener Waschkraft. Das Packet à 25 Pig.„eraugesenatt Kiaften 57741 Alle Sorten Kohlen, Kokes und lieſett zu den billigſten Preiſen und in jedem Quantum Chr. Vohwinkel, Jungbuſchſtraße 15. 76801 Von einer Untal-Versicherungs-Gesellschaft wird ein mit der Haftpflichtorauche vertrauter, leiſtungs⸗ fähiger Inſpektor zur Bereiſung für Heſſen Ber Gehalt Reſſeſpeſen zu ſofortigem Autritt geſucht. erten zub 77521 an die Expedetion dieſes Blattes.