12. g. 1901 240 ntlich 77624 ränke, ror tühle, ſtiges. 1901. 1. 901, lokale ungs⸗ 12 doſen⸗ An⸗ Ver⸗ 77620 f 1901. eim. als⸗ l. Is. träge utſch⸗ in 77619 Abth⸗ th. A Tarif allur⸗ liſſe, Tarif in ꝛe, heil 1 racht⸗ n in ein⸗ htrag atioſt bieder ufge⸗ träge . bleli⸗ ingen trags zum Stülck, e da⸗ uſern jehen, 1901. on. 1 30. ckar⸗ 24027 aats⸗ zwei liche aupt⸗ K. K. . Bl. n für ond. Neiſe. des hweiz 7614 e Telegramm⸗Adreſſe: Journal Maunnheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ vaufſchlag M..42 pro Quartal. ſe Colonel⸗Zeile 20 1 Auswärtige Inſerate 25 25 (Badiſche Volkszeitung.) Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Maunheim und Umgebung. Nannheimer Journal. 377.(111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Expedition: Nr. 218. Filiale: Nr. 815. iger Verantwortlich für Politikz f Dr. Paul Harms, 5 für den lokalen und prov. Theil⸗ Ernſt Müller, fuͤr Theater, Kunſt u. Feuilleton; Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel MRotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) Druckerei: Nr. 341 ie Reklamen⸗Zeile„60„ inzel Runmern. 5 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſüämmlz an Wean Nr. 49.(Mittagblatt.) Mittwoch, 30. Januar 1901. Deutſcher Reichstag. 85. Sitzung vom 29. Januar.(Schluß.) Oertel(conſ.): Die Conſervativen lehnen auch eine Verquickun ber Kanalvporlage mit dem Zolltarif ab und legen Gewicht auf de Stimmen der Stadtvertretungen und Handelskammern, denn in Zoll⸗ fragen müßten in erſter Linie die Landwirihſchaft und die Induſtrie gehört werden und beide hätten ſich für den Zollſchutz ausgeſprochen. Die Linke finde keinen Anklang mehr unter der ländlichen Bevölkerung. Der Heerbann, den ſie gegen die Erhöhung der Getreidezölle aufbieten wolle, nämlich die beiden freiſinnigen Parteien und die Sozialdemo⸗ kratie, ſeien untereinander ſehr wenig einig. Gerſtenberger(Centr.) hebt hervor, kleine Bauern im Süd⸗ weſten Deutſchlands hätten großes Intereſſe an höheren Kornzöllen. Man ſollte doch bedenken, daß für die Kleinbauern auch grade Gerſte und Hafer in Betracht kommen. Sei denn die Linke für Zölle wenig⸗ ſtens auf dieſe oder für Weinzölle zum Schutze der kleinen Weinbauern zu habene Fäiſchbeck(freiſ. Bp.): Der Kaiſer war es, der die Erhöhung der Zölle auf Nahrungsmittel Brotwucher genannt. Vorhaltungen vom Fürſten Bismarck, der nichts weiter iſt als der Sohn ſeines Vaters, verbitten wir uns!(Große Unruhe rechts.) Beb el(Soc.) ſagt, wer ihn beſchuldige, den Tuckerbrief erfunden gu haben, ſei ein infdmer Kesl.(Unruhe.) Er habe alle Schritte gethan, um amtliche Auskunft zu erhalten, ſie ſei ihm jedoch verweigert worden. Das Centrum betheilige ſich an der Brotvertheuerung. Die Erhöhung der Getreidezölle werde nur den ſozialdemokratiſchen Zielen nützen. Vicepräſident v. Frege ruft Bebel wegen Beſchimpfung Stöckers im Anfang ſeiner Rede zur Ordnung. Hierauf wird der Antrag auf Debatteſchluß gegen die Stimmen der Freiſinnigen und Sozialdemokraten angenommen. Der Titel„Gehalt des Staatsſekretärs“ und eine Reihe weiterer Titel werdenä angenommen. Die Abſtimmung über die Reſolutionen werden bis zur 3. Leſung zurückgeſtellt. Morgen: Initiativanträge über Wohnungsnolh und Theatercenſur. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 30. Januar. Engliſche Feſte— Karlsruher Trauer. Ueber dies zeitgemäße Thema ſtellt die Bad. Ldsztg. eine Betrachtung an, die mit folgenden Bemerkungen ſchließt:..„Wir müſſen uns von Tag zu Tag mehr wundern, wie es augenblicklich in England zugeht. Höchſt überflüſſiger Weiſe werden mit Rück⸗ ſicht auf das vermeintliche Bedürfniß des Kaiſers, ſeine Trauer durch Feſtlichkeiten nicht geſtört zu ſehen, auf einen Berliner Wink hin in Karlsruhe die Geburtstags⸗Feſtmähler abbeſtellt. In Cowes dagegen und am Orte der Trauer ſelbſt folgt eine feſtliche Demonſtration der andern. Am Morgen des 27. Januar ſpird dem Kaiſer feierlich ein Feldmarſchallsſchwert überreicht. Beim Frühſtück, an welchem Offiziere und Diplomaten theil⸗ nahmen, bringt der Kronprinz Trinkſprüche auf den Kaiſer und auf den König von England aus. Dann wird der König von England mit großer Suite auf der„Hohenzollern“ zum Thee empfangen. Geſtern ſchließlich fand„unter großem Glanze“ die Inveſtirung des Deutſchen Kronprinzen mit dem Hoſenband⸗ orden ſtatt. Mögen die Verwandten der Könign von England es mit ſich ſelbſt ausmachen, ob ſolche Feſtlichkeiten angebracht ſind, ſolange ihr Leichnam noch nicht einmal unter der Erde iſt. Jedenfalls aber waren die Karlsruher Herren, die ſo Hals über Kopf alle Feſtlichkeiten abbeſtellten, ſehr ſchlecht informirt, wenn die Feſtmähler, die man ſonſt gern zu Kaiſers Geburtstag ver⸗ anſtaltet.“ Ueber die eigene Art, wie in Cowes die Zeit bis zut Beiſetzung der Königin ausgefüllt wird, mag ſchon Mancher im Stillen den Kopf geſchüttelt haben. Daß man den Kaiſer zu ſeinem Geburtstage beglückwünſcht, iſt ja in der Ordnung. Die Aufnahme des Kronprinzen in den Hoſenbandorden aber hätte wahrhaftig ſolche Eile nicht gehabt. Und vollends die Tele⸗ gramme des Kaiſers an Salisburh und Roberts, worin er ihnen ſeine Exnennung zum Feldmarſchall der„tapfern“ engliſchen Armee„hocherfreut“ anzeigt, hätte die offiziöſe Berichterſtattung ruhig für ſich behalten können, wenn ſie auch nur eine Spur von Taktgefühl hätte. Zur Juvalidenverſorgung theilt die Südd. Reichskorreſp. mit, der vom Reichskanzler an⸗ gekündigte Geſetzentwurf werde zur Zeit ausgearbeitet. Auch dem naheliegenden Gedanken, ob es nicht angängig ſei, über den Kreis der eigentlichen Invaliden hinaus im weiteren Umfang ſolchen Kriegstheilnehmern von Reichswegen einen Ehrenſold zuzuwenden, die zwar aus den Feldzügen unverſehrt heimgekehrt, jetzt aber im höheren Lebensalter materiellen Sorgen und Entbehrungen ausgeſetzt ſind, ſteht der Reichskanzler, wie verlautet, ſympathiſch gegenüber. Jedoch ſind bei dieſer Aus⸗ dehnung der ſtaatlichen Fürſorge auf alle bedürftigen Veteranen die finanziellen Schwierigkeiten noch erheblicher und eine Ent⸗ ſcheidung hat hier bisher nicht getroffen werden können. Der Reichstag iſt alſo wirklich, in der 11. Sitzung, mit dem Gehalt des Grafen Poſadowsky fertig geworden. Man hätte es kaum mehr zu hoffen gewagt! Im Hauſe aber mußte man eine Ahnung davon haben, daß das grauſame Spiel zu Ende gehen würde; denn man war ſehr vergnügt und leiſtete ſich allerlei Scherze. Zum Beiſpiel Vicepräſident von Frege, als Bebel Herrn Stöcker durch die Blume einen„infamen Kerl“ nannte. Vicepräſident Dr. v. Frege beräth darob mit den Schriftführern rechts und links, greift zur Klingel, läßt ſie aber wieder los. v. Levetzow tritt an den Präſidententiſch, während Bebel weiterſpricht. Im weitern Verlauf der Bebelſchen Rede übernimmt Graf Balleſtrem den Borſitz, tritt ihn aber bald wieder an Herrn v. Frege ab. Dieſer war inzwiſchen in das Stenographenbureau hinabgeeilt, kommt mit dem betreffenden Theile des amtlichen Stenogramms zurück und beſpricht ſich längere Zeit mit den Schriftführern. Nachdem Bebel geendet hat, hält Herr v. Frede folgenden Speech:„Herr Abg. Bebel, am Eingange Ihrer Rede haben Sie einen Ausdruck gebraucht, der trotz der hypothetiſchen Form, deren Sie ſich be⸗ dient haben, nur auf den Abg. Stöcker ſich beziehen konnte und denſelben beſchimpfte. Ich rufe Sie auf Grund des Steno⸗ gramms für den Ausdruck, den ich nicht wiederholen mag, (ſchallende Heiterkeit) zur Ordnung.“ Präſident Graf Balleſtrem übernahm ſofort dann den Vorſitz wieder. Es iſt wirklich ſchade, daß Herr von Frege die Abſicht haben ſoll, dem parlamentariſchen Leben ſeine ſchätzenswerthe Kraft zu entziehen! Und dann erſt in den perſönlichen Bemerkungen, da„jagte ein Schlag den andern“. Als zum Beiſpiel: Dr. Oertl: Herr Bebel meinte, ich pflege den Humor des Hauſes ſchon zu wecken, wenn ich mich erhebe.(Heiterkeit und ſehr richtigl) Herr Bebel erſt dann, wenn er ſich ſetz..(Große Heiterkeit.)— Gerſtenberger: Herr Bebel meinte Wildſchweine— Präſident Graf Balleſtrem: Im Namen der Wildſchweine dürfen Sie keine perſönlichen Bemerkungen machen.(Große Heiterkeit.)— Ja, ſie haben ſich doch einen erfriſchend naiven Humor bewahrt, unſere Herren Reichsboten! Deutſches Reich. BN. Karlsruhe, 29. Jan.(Vom„Beobachter“.) Wie uns mitgetheilt wird, ſoll als zukünftiger Chefredakteur des „Bad. Beobachter“ Herr Kaplan Groß, zuletzt in Villingen in Ausſicht genommen ſein. Bekanntlich wurde bereits vor einiger Zeit Herr Groß als vorausſichtlich für dieſe Stelle auserſehen bezeichnet. Etwas zum Vachdenken. In der Nacht zum Sonntag ſtarb Giuſeppe Ve 89 55 Am Sonntag ſchon hielten Senat und Kammer des Königreichs Italien Trauerſitzungen ab. Die Stadträthe von Rom und Mai⸗ land folgten; all dieſe Körperſchaften überboten ſich in Ehrungen für den großen Todten, andere werden ſich ihnen anſchließen. Auch die franzöſiſche Kammer ſprach ihr Beileid aus. Das ſind Nachrichten, die man im Lande, das angeblich von einem Volke der Dichter und Denker bewohnt ſein ſoll, mit etwas eigenthüm⸗ lichen Gefühlen genießt. Das Aufſehen möchten wir erleben, wenn etwa der Kultusminiſter irgend eines deutſchen Bundes⸗ ſtaates den geſegneten Einfall hätte, in der Kammer mit ein paar Worten, des kürzlich verſtorbenen Böcklin zu gedenken! Freilich, von den Herren Abgeordneten, ſelbſt von denen, die das Lied von den nothleidenden Kulturaufgaben auswendig wiſſen, dürfte auch ſchwerlich einem nur im Traum der Gedanke gekommen ſein, man könnte dem— immerhin auch ſtammverwandten— Schweizer⸗ volke zum Tode ſeines großen Sohnes ſein Beileid ausſprechen. Von wegen des deutſch. Reichstags aber könnten ruhig ein Dutzend großer Geiſter hintereinander wegſterben, ohne daß das hohe Haus ſich bewogen fühlen würde, ſeine„Arbeiten“ auch nur auf fünf Minuten zu unterbrechen. Ja, wenn ein gekröntes Haupt das Zeitliche ſegnet, da iſt es etwas Anderes. Verſteht ſich: ein Haupt, das eine goldne Krone trug! Da weiß man doch wo und wie. unſichtbaren Kronen des Genies ſeine Reverenz erweiſen wollen, iſt ſo ungewohnt, daß man ſie kaum ohne ein Lächeln zu Ende denken kann. Da würde es ja nicht genügen, daß der Todte den Ruhm ſeines Vaterlandes über den ganzen Erdball getragen hat; da müßte erſt unterſucht werden, ob es von Partei wegen auch zu billigen iſt, daß er ſolches that. Und das Genie muß jedenfalls noch erſt geboren werden, über deſſen Verdienſt und Daſeins⸗ berechtigung die Parteien im Reichstage ſich zu einigen ver⸗ möchten; ſollten ſie darüber auch ſo lange debattiren, wie über das Gehalt des Staatsſekretärs im Reichsamt des Innern. Uns will bedünken, dieſe Unfähigkeit und Gleichgiltigkeit gegenüber rein geiſtigen Mächten“ſei gerade kein Ruhmestitel für die Vertretungen des Volkes der Dichter und Denker. Und ferner will uns bedünken, wir könnten in dieſer Beziehung von den romaniſchen Völkern lernen. Man braucht nicht gleich ein Halloh zu erheben, wenn einem Reichsboten— oder auch einem Miniſter — gelegentlich ein literariſcher Schnitzer paſſirt. Man kann ein ganz geſcheidter Menſch und nützlicher Arbeiter ſein, ohne in künſtleriſchen Einzelfragen ſo bewandert zu ſein wie ein Künſtler oder Literat von Beruf. Auf das Wiſſen kommt es dabei aber auch gar nicht an; der Unterſchied zwiſchen romaniſcher und ger⸗ maniſcher Auffaſſung in Sachen der Kunſt iſt nicht im Verſtande ſondern im Gefühl begründet. Von den italieniſchen Senatoren ſte meinten, die Rückſicht auf den Kaiſer verbiete in dieſen Tagen 7 66 „Mira“. Ryoman von H. von Schreibershofen. Nachdruck verboken.) 88)(Fortſetzung.) „Wer ſind die Damen? Beſonders die Jüngere intereſſirt mich, ſagte der Braunäuige zu dem Rückkehrenden mit augen⸗ ſcheinlicher Spannung. Was nicht das Gefühl der Zuſammengehörigkeit thut!“ lachte der kleine, dicke Herr.„Es iſt eine Landsmännin von Ihnen, Elbing, eine Gräfin Saldow—“ 7 5 doch, ich dachte mir'!“ murmelte der Andere vor in. „Sie ſoll erſt im vorigen Früjahr geheirathet haben und teiſt ſchon wieder allein in der Welt herum,“ fuhr der Klei⸗ nere fort. „Und die ältere Dame?“ fragte Martin Elbing. „Ihre Stiefmutter, eine ruſſiſche Baronin—“ „Dann kann man doch nicht ſagen, ſie reiſe allein in der Welt herum,“ war die Antwort, die beinahe etwas ſcharf klang. „Vielleicht verträgt ſie das nordiſche Klima nicht.“ „Da ſie Rufſinnen ſind—“ berſetzte der Kleinere achſel⸗ 15„Wie wäre es, ließen wir uns vorſtellen? Man iſt a hier auf ziemlich freiem Fuße, wie es ſcheint.“ „Vielleicht morgen, heute noch nicht, ich bin ja kaum an⸗ gekommen.“ „Die junge Gräfin ſcheint ihre Einſamkeit mit ziemlichem Gleichmuthe zu ertragen und hat ja auch wohl Leute gefunden, die ſie tröſten. Sehen Sie nur, wie der lange ſchnurrbärtige Mann um ſie herum iſt. Es ſoll ein Landsmann von ihr ſein, kin Deutſchruſſe.“ Herr v. Wilcke flüſterte Mira gerade etwas zu, worauf ſie zwar nur kurz antwortete, aber ſeine Art und Weiſe mußten jedem Zuſchauenden den Gedanken ſehr naher Beziehungen zu der jungen Frau aufdrängen.„Er iſt kompromettant für jede Dame, der er huldigt,“ hatte im vorigen Jahre einmal eine Dame von ihm geſagt. Mira dachte gar nicht an ihn, ſie ſah ihn kaum. Ihr tönten Fragen und Redensarten der Fürſtin Uſoff noch nach, die ſie ihr vorhin haſtig mit ganz beſonderer Betonung zugeflüſtert und mit der Frage geſchloſſen:„Gehört der Graf auch zu den Män⸗ nern, die das Recht der Frau auf freie Bewegung leugnens?“ Mira hatte verlegen gelächelt und Herr don Wilcke etwas gemurmelt vom höchſten Rechte der Frau, das ihr Niemand nehmen könne und dürfe. Die Fürſtin nickte ihm lächelnd zu und machte ihm Platz neben Mira. Da ſtieg vor Miras Erinnerung das Bild Tante Linas auf; ſie hörte wieder ihre ernſten, ermahnenden Worte, und ein unbe⸗ ſchreibliches Sehnen nach den alten Leuten, die ſo liebevoll gegen ſie geweſen, regte ſich in ihr. Was würden ſie zu dem Leben ſagen, das ſie jetzt wieder führte und deſſen gräßliche Leere und hohle Oberflächlichkeit ſie erſt jetzt mit voller Deutlichkeit empfand und erkannte. 2. Kapitel. Die alten Leute dachten der fernen Nichte mit Theilnahme und großer Sorge. Die kurzen Andeutungen Saldobos ließen ſie ahnen, daß er ſich mit ſchweren Gedanken trug, und Tante Linas ernſtes Zureden war wohl der hauptſächlichſte Beweggrund zu ſeinem Briefe an Valeska. Der Brief enthielt auch eine Nachſchrift:„Ich lege einige Zeilen an Mira bei, die ich Sie bitte, ihr zu geben. Ich ſchicke den Brief nicht direkt, damit ſie ſich nicht entſchuldigen kann, ſie hätte ihn nicht erhalten.“ Und dann ſchrieb er an Mira, ernſt, ruhig, liebevoll. Kein hartes Wort, kein Vorwurf entſchlüpfte ſeiner Feder. Er ſprach nur von dem ganz unbegreiflichen Mißverſtändniſſe zwiſchen ihnen und dem ihm ganz unerklärlichen Schweigen Miras. Und da er ſich letzteres auf keine Weiſe zu deuten wiſſe, habe er be⸗ ſchloſſen, ihr nachzureiſen und werde zwei Tage nach dieſem Briefe bei ihr ſein. Er ſei überzeugt, es bedürfe nur des Wieder⸗ ſehens, und er verſichere ſeiner über Alles geliebten Mira, daß er noch immer derſelbe in ſeiner Geſinnung ſei wie damals, als ſie ſich in San Remo für immer verbunden. Er bitte nicht, daß ſie ihn auf dem Bahnhofe abhole, es ſei ihr vielleicht peinlich ihn dort zu ſehen, aber bitte dringend, ſie möge ihn in ihrem Zimmer erwarten. Er zähle die Stunden und Minuten, bis er ſie wieder in ſeine Arme ſchließen könne. Er habe der Mama nichts von ſeiner Abſicht geſchrieben, weil er erſt allein mit Mira ſein und ſich ausſprechen wolle. Sie möge dafür ſorgen, daß ſie ſich un⸗ geſtört ſehen lönnten. Selbſt die Baronin dürfe nicht zugegen 175 ſie müßten ſich ganz allein haben, um ſich ganz wieder zu inden. Und indeß Saldow ſo an Mira ſchrieb, immer eingedenk der Mahnung Tante Linas, das junge ſchüchterne Weib nicht heftig und rauh anzufaſſen, ſondern nur mit Liebe, hatte auch Tante Lina ſelbſt zur Feder gegriffen. Mit ſteifen, ſchon etwas unge⸗ lenken Schriftzügen bat ſie die liebe, kleine Frau, deren Nähe von ihnen ſchmerzlich entbehrt werde, doch recht bald wiederzukehren, ihre alten Augen durch ihren Anblick zu erfreuen. Onkel Julius ſehne ſich nach ihrer Stimme, ihr heiteres Lachen und Geplauder fehle ihm.—„Und, mein liebes, liebes Kind, es iſt nicht recht, daß Du Deinen Mann ſo lange ohne Noth, ohne zwingenden Grund allein läſſeſt—“ „Ich komme nur, um einmal etwas Genaueres über Mira zu hören, hatte Gerwine bei einem Beſuche auf Scholten geſagt. „Sie ſcheint ja nicht viel vom Schreiben zu halten oder habt 4 Aber die Vorſtellung, ein deutſches Parlament könnte einer den ee General⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Januar. und Abgeordneten, die ſich zur Trauerſitzung für Verdi zuſam⸗ menfanden, wird auch nicht jeder in jedem Augenblick eine kritiſch⸗ geſthetiſche Abhandlung über den Komponiſten von ſich geben können. Es genügt ihnen zu wiſſen, daß keinem Menſchenkinde, das Muſtk treibt oder llebt, der Name Verdi unbekannt ſein kann, und daß anſpruchsvolle Beurthetler, die ſeinen Troubadour nicht mehr hören mögen, mit größter Achtung von ſeinem Fallſtaff ſprechen. Nun, wir Deutſche haben ja auch ein muſikaltſches Genie, das den Ruhm der deutſchen Kunſt um die Welt getragen, das mit der Macht ſeines Genius unſern Nachbarn im Weſten ab⸗ gerungen hat, was keine politiſche Liebenswürbigkeit bisher von ihnen erzwingen konnte: rückhaltloſe und begeiſterte Anerkennung. Und nun gehe einer hin, und verlange vom Deutſchen Reichs⸗ tage zum 13. Februar 1903, zum 20. Todestage, für Richard Wagner eine nationale Ehrung, die Geld koſtet. Würde das ein erhebendes Schauſpiel werden! Nein, lieber nicht. Wir haben noch genug an den Debatten über den Beitrag zum Straßburger Goethe⸗Denkmal. Es gibt im Deutſchen Reiche eine amtliche Stelle, die ſich der Repräſentationspflichten gegen das Genie bewußt iſt, das iſt der Kaiſer. Und wenn er ſie auch nicht immer in Formen ausübt, die ſich des allgemeinen Beifalls erfreuen: ein Glück für unſer Anſehen im Auslande, daß er's wenigſtens thut. Denn der Reichstag, der zwölf Sitzungen auf einen Etalstitel ver⸗ wendet, hat dazu keine Zeit, und— was ſchlimmer iſt— keinen Beruf. Es mag ja auch nützlich und nothwendig ſein, den Kanzler alle vierzehn Tage auf's Gewiſſen zu fragen, ob er den erhöhten Zollſchutz auch nicht vergeſſen habe. Wenn aber im Augenblicke, wo ein ſimpler Maeſtro ſtirbt, ſein ganzes Volk empfindet und aller Welt kund thut, was es an ihm verloren hat; +ſo iſt das auch eine ſchöne Sache, um die man das Volk faſt beneiden könnte. Was uns denn ſicher noch ſeine 20, 30 Jahre umbenommen ſein wird! —— Aus Stadt und Cand. Maunheim, 30. Januar 190ʃ. „Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern Vormittag den Miniſter von Brauer zu längerem Vortrag und dann den General der Artillerie von Froben, Gouverneur von Metz. Um 1 Uhr folgten die Großherzoglichen Herrſchaften einer Einladung der Prinzeſſin Wilhelm zur Frühſtückstafel. Der Erbgroßherzog wird heute Mittwoch Abend über Brüſſel, Calais, Dower nach London reiſen. In Brüſſel wird der⸗ ſelbe mit dem Kronprinzen von Schweden und Norwegen zufammen⸗ treſfen und mit demſelben die Reiſe gemeinſam fortſetzen. Ernennungen. Der Großherzog hat die Finanzpraktikanten Julius Weigard in Buchen und Ludwig Sammet von Mannheim Unter Verleihung des Titels Finanzaſſeſſor zu zweiten Beamten der Bezirksſinanzverwaltung mit Hauptamtskontroleursrang ernannt. In den Ruheſtand verſetzt wurde Stationsverwalter Max Nag in Kenzingen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen enſte Aus der Handelskammer. Mehl⸗Frachten. Nach einer Mittbeilung der Gr. Güterverwaltung werden die während des Jahres 1900 auf Mehlſendungen von Wien und Budapeſt nach Baſel, Schaffhaufen, Singen und Konſtanz gewährten Frachtermäßigungen in gleichem Umfange auch für die Zeit vom 1. Januar J. J. bis Ende Dezember 1901 im Rückvergütungswege gewährt. Schneebeobachtungen. Zu Beginn der verfloſſenen Woche i in den böberen Lagen des Schwarzwaldes mehrmals etwas Schnes gefallen, doch war er ſpäleſtens bis zum Morgen des 25. Januar wieder verſchwunden. In der Nacht zum 26. hat ſich neuerdings eine dünne Schneedecke gebildet, deren Höhe betragen hat, beim Feldberger Hof 10, in Bonndorf 5(), in Höchenſchwand in Bernau 2, in Gersbach J, in Todtnauberg 3, in Heubronn 3, in St. Märgen 3, in Kniebis 1, in Breitenbronnen 8, in Herren⸗ wWies 7 am. In den kieferen Lagen des Landes hat ſich im Laufe des 26. Januar der erſte Schnee in dieſem Winter— in der Rhein⸗ ebene um etwa 10 Wochen ſpäter, als es dem Durchſchnitt entſpricht — in Geſtalt von leichten Schneegeſtöbern eingeſtellt. “ Die Selbſthilfe der Landwirthe regk ſich in Baden immer mehr. Eine große Anzahl von Molkereigenoſſenſchaften erzeugt mit beſten Erſolgen durch gemeinſame Verwerthung der Milch beſte Centrifugenbutter; einige landwi rthſchaftliche Conſum⸗ und Abſatz⸗ vereine Baben den gemeinſamen Vollmilchverkauf in die Stadt in die Hände genommen. Fünf Winzervereine verkaufen den Wein ihrer Mitglieder, Bei dem großen Reichthum von Obſt im Herbſt vopigen Jahres haben zahlreiche Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaften den Ueberfluß an Obſt günnig als Moſt⸗ und Tafelobſt verwerthet; der landw.Konſumverein Allmannsdorf bei Konſtanz vermoſtete große Mengen Moſtobſt auf genoſſenſchaͤftlicher Baſis, bezahlte ſeinen Mit⸗ glledern einen günſtigen Preis für das Moſtobſt und verkauft nun den Moſt zu billigen Preiſen. Auch der genoſſenſchaftliche Getreideverkauf ſcheink Boden zu gewinnen. Zur Zeit ſind 6 Eierabſatzgenoſſenſchaften vorhanden, die durch eine ſcharfe Kontrolle gerantirt friſche nicht mehr wie—6 Tage alte Eier, mit dem Datumſtempel verſehen, liefern, Die Landwirthe erhalten dadurch ca. 1 Pfg. per Stück mehr pro Ei und die Konſumenten wohlſchmeckende friſche Eier. Beſondeis für Kranke iſt eine ſolche reelle Bezugsquelle eine Wohlthat. Dieſe Eierabſatzgenoſſenſchaften haben nun auch eine Verkaufsſtelle in Karlsruhe, Bahnhofſtraße Nr. 2 errichtet, um den Konſumenten die die Gelegenheit zu bieten, auch in kleineren Paärtien einen Verfſuch zu machen, hauptſächlich aber um regelmäßige Kunden zu erwerben. Nicht ausgeſchloſſen ſſt, daß dieſe Verkaufsſtelle ſpäter auch noch andere landwirtſchaftliche Produkte in den Kreis ihrer Thätigkeit zieht. *Schneetreiben. Aus Württemberg und Berlin wird von geſtern ſtarkes Schneetreiben gemeldet. Auch bei uns ſcheinen Schnee⸗ fälle bevorzuſtehen. Erdbeben im badiſchen Oberlande. Aus Oberharmers⸗ bach wird der„Oſfenburger Ztg.“ gemeldet, daß man dort am Moutag Morgen einen heftigen Erdſtoß in der Richtung von Südoſten nach Südweſten verſpürte. Das Pfarrhaus wurde derart erſchültert, daß ein Kaminhut unter großem Krachen zufammenbrach, wobel das Dach ſtark beſchädigt wurde. Der Stoß war von dumpfem Rollen begleitet. Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshaſen ver⸗ anſtaltete am Samſtag den 26. d. Mis. iu Stadtpaärkſaale eine Abendunterhaltung, die ſich eines äußerſt gelungenen Verlaufs zu erfreuen hatte. Mit einem ſchneidigen Marſch eröffnete das ſtatt⸗ liche Hausorcheſter die Darbietungen. Frau Stemmer⸗Mannheim und Herr Konzertſänger Blatter⸗Ludwigshafen— beides liebe Bekannte auf dem Programm des Lehrergeſangvereins— ne durch den Vortrag einiger Lieder und ernteken für ihre ſchönen Leiſtungen wohlverdienten Beifall. Der humoriſtiſche Theil wurde durch die Operette„Don Trabuco di Trabueillos“ von R. Genee ausgefüllt Es war keine leichte Aufgabe, die Herr Stürer als Vergnügungs⸗ kommiſſär den Betheiligten ſtellte. Dank des allſeits entwickelten Eifers wurde ſie in ſehr kurzer Zeit bewältigt. Sämmtliche Mitwirkenden auf der Bühne wie im Orcheſter brachten der Sache das unbedingt erforderliche Intereſſe entgegen und entledigten ſich ihrer Aufgabe mit vielem Geſchick. Beſonders ſeien die Damen Stemmer und Ke hl, und die Herren Bollheimer und Ratz wegen ihrer ſoliſtiſchen Leiſtungen rühmend erwähnt, ſowie Herr Lamad e, der als Diener Don Trabucos durch ſeine helteren Einfülle das Publikum zu wahren Lachſalven veranlaßte. Herr Berg⸗Ludwigshafen, der die muſi⸗ kaliſche Leitung übernommen hatte, verſtand es meiſterhaft, Bühne und Orcheſter im Einklang zu erhalten und das Ganze durch alle Hinder⸗ niſſe und Fährlichkeiten zum glücklichen Ende zu führen. Hoffentlich war es nicht die letzte Operette, die wir in einer Abendunterhaltung des Lehrergeſangvereins zu hören bekommen. Ein gemüthliches Tänzchen hielt die überaus zahlreich Erſchienenen noch längere Zeit beiſammen, und es war nur ſchade, daß der gewiß geräumige Stadtparkſaal nicht noch einmal ſo groß war. * Die Hilfsaufſeher des Großh. Hauptſteueramts Mannheim veranſtalteten am Sonnkag, 27. d. Mts., auch eine Kaiſersgeburtstagsfeier bei ſhrem Kollegen Schell im„Freiburger Hof“, S 2, 8. Es hatte ſich der größte Theil derſelben mit ihren Familienangehörigen eingefunden. Auch die Kollegen, welche außer⸗ halb der Stadt Mannheim ſtationirt ſind, waren anweſend. Die Feier wurde gegen 4 Uhr Nachmittags mit dem Liede„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ eröffnet. Hierauf hielt Kollege Spreſſert eine von Patriotismus durchdrungene Anſprache, welche mit einem Hoch auf den deutſchen Kaiſer endete, welches von den Anweſenden begeiſtert aufgenommen wurde. Stehend ſang man das Lied„Heil dir im Siegerkranz“. Kollege Schneider toaſtirte auf unſeren all⸗ verehrten Landesvater, den Großherzog Friedrich. Kollege Müller brachte einen Trinkſpruch auf den Erbgroßherzog aus und Kollege Steppacher einen ſolchen auf unſere Landesmutter, Großherzogin Luiſe, deren edle Tugenden er pries. Alle Toaſte wurden begeiſtert aufgenommen. Die übrige Zeit wurde mit Zither⸗ und ſonſtigen Vor⸗ trägen ausgefüllt. Auch ein Prolog, betitelt„An die deutſche Hei⸗ math“, wurde geſprochen. Es herrſchte eine feſtliche Stimmung unter den Theilnehmern und man freute ſich, auch einmal einen Kaiſers⸗ geburtstag miteinander gefeſert zu haben. Zum Schluſſe dankte Kol⸗ lege Menton den Veranſtaltern des ſchönen und gelungenen Feſtes, ein Hoch auf dieſelben ausbringend. * Die Pionier⸗Vereinigung feierte am Samſtag Abend in ihrem feſtlich dekorirten Vereinslokal im„Walfiſch“ den Geburtstag des Kafſers durch ein gemeinſames Feſteſſen. Es kann mit Befrie⸗ vigung konſtatirt werden, daß, obwohl die Vereinigung keine große Mitgliederzahl aufzuweiſen hat, die Theilnahme ſeitens der alten Waffenbrüder an der Kaiſerfeier dennoch eine verhältnißmäßig ſtarte genannt werden darf. Der Vorſißende der Vereinigung, Herr Ke gel, hielt, nachdem er die erſchienenen Kameraden bewillkommt hatte, die Feſtrede. Auch für den unterhaltenden Theil war in hinreichender Weiſe geſorgt. Klavier⸗, Geſangs⸗ und ſonſtige Vorträge wechſelten in reicher Reihenfolge ab. Küche und Keller des Walfiſch⸗Reſtau⸗ rateurs Herrn Weßner war borzüglich. * Die Kaiſergeburtstagsfeier des Leibgrenadiervereins fand am Sonntag in den Räumen des Herrn Kameraden S cherer zum„Bapiſchen Hof“ in Rheinau ſtatt. Der Lokalzug 3 Uhr 35 brachte eine wahre Prozeſſion von Kameraden nebſt deren Angehörigen zum Feſte. Die Räume waren im Nu zum Erdrücken voll. Ein Prolog„Drei Kaiſer“, geſprochen von Herrn Häffner, leitete die Feiet ein, worauf der Vorſitzende, Herr Kamerad Dilger, die Feſt⸗ rede hielt, ſchließend mit einem kräftigen Hurrah, in welches die An⸗ weſenden mit Begeiſterung einſtimmten. Hierauf folgten komiſche Vorträge von Herrn Kamerad Gérard, welche derſelbe in wirklich urgelungener Weiſe zu Gehör brachte und dabei brauſenden Beifall erntete. In liebenswürdiger Weiſe trugen die Herren Tr öger und Latin einige Solis und Kouplets vor, welche ebenfalls dankbar applaubirt wurden. Herr Kamerad Kapf toaſtirke auf den Groß⸗ herzog. Die höchſte Ueberraſchung wurde den Grenadieren jedoch da⸗ durch, daß die Herren Kameraden Keſſelheim und Schmidt vom Veteranen⸗Sterbekaſſen⸗ und Sparverein mit der Geſangsabthei⸗ lung ähres Vereins auf der Bildfläche erſchienen. Wir müſſen geſtehen, daß dieſe kleine Sängerſchaar unter der bewährten Leitung ihres Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Mutkler, einige wirklich treffliche daſtehende zu Gehör brachten. Den beſonderen Dank dafür wird der Neiß terberein noch an ar Stelle zum Ausdruck bringen. Eig i ll Tanzkränzchen ſchloß die dige Feier. * Der Sing⸗Verein hielt am verfloſſenen Sonntag ſein Kaiſer⸗Bierprobe ab, die in überaus glänzender Weiſe ver⸗ lief. Der Andrang zu derſelben war ſo groß, daß das geräumige Lokal die Erſchienenen kaum zu faſſen vermochte. Einmal dürfte die ſer⸗Bierprobe als ſolche eine ſtarke Anziehungskraft ausgeübt haben, und dann galt es einer Anzahl von Sängern des Geſangvereins „Liederhalle Pforzheim“, deren Erſcheinen ſignaliſirt war, Ehre anzu⸗ thun. Die Pforzheimer Gäſte trafen ſchon Vormittags 9 Uhr hiez ein und wurden am Bahnhofe von einer Abordnung des Singvereins empfangen. Nachdem im Hotel„National“ ein Frühſtück eingenommen war, wurden die Gäſte nach einer Wanderung um und durch die Stadt zur Beſichtigung der Großh. Zimmer nach dem Schloß geführt. Im Reſtaurant zum„Goldenen Lamm“(Brandt) fand ein gemeinſchaft⸗ liches Mittageſſen ſtatt und nach einem kurzen Spaziergang begab man ſich zum Lokal.— Präzis 5 Uhr nahm die Kaiſer⸗Bierprobe ihren Anfang; zur Eröffnung ſang die Aktivität den vom Konzert des Singvereins noch in guter Erinnerung ſtehenden Chor„Das deutſche Lied“ von Faß baender, eine von dem deutſchen Kaiſer preisgekrönte Kompoſttion für den voriges ſtattgehabten Wettſtreit deutſcher Männergeſangvereine in Brooklyn. Hierauf brachte der Vorſitzende, Herr Leininger, ein„Hoch“ auf den deutſchen Kafſer aus unter beſonderem Hinweis auf die warmen Sympathien, die derſelbe dem deutſchen Liede und dem deutſchen Männergeſange entgegen bringe, Im Anſchluß an dieſen Toaſt hieß der Vorſitzende die Pforzheimer Gäſte herzlich willkommen und dankte für den Beſuch, der in An⸗ hetracht der weiten Reiſe doppelt anzuſchlagen ſei. Dieſe hohe ſanges⸗ brüderliche Geſinnung möge allen Vereinen des badiſchen Sänger⸗ bundes zum Vorbild dienen dafür, daß auch die Vereine weiterer Um⸗ gebung ſich in geſelliger Hinſicht immer enger aneinander ſchließen möchten. Beſonderer Dauk wurde Herrn Jacob Mann, früher wohlbekannter Bariton⸗Soliſt des Singvereins, jetzt Mitglied der „Liederhalle Pforzheim“, der aus alter Anhänglichkeit an den Sing⸗ berein den Beſuch veranlaßte.— Das Programm nahm nun ſeinen Fortgang und Herr Jean DeLank ſang mit wohlklingender Baritog⸗ ſtimme den Prolog aus der Oper„Der Bajazzo“. Die humoriſtiſchen Vorträge der Herren Bieber und Frank verfehlten, wie gewöhn⸗ lich, ihre Wirkung nicht; ebenſo hatten die Geſangs⸗Soliſten, Herren Leger, Wellenreuther, Leininger, Heſſe und Jung⸗ mack, großen Erfolg. Beſonders lobend verdient erwähnt zu werden das von dieſen fünf Herren und Herrn Jacob Frank geſungene, äußerſt ſchwierige„Sextett“ aus der Oper„ar und Zimmer⸗ mann“, deſſen präziſer Vortrag förmlich überraſchte. Aber auch die Pforzheimer Herren geizten nicht mit Einlagen und ſtanden hinter den Singvereinskräften durchaus nicht zurück. Der Vorſitzende der Pforz⸗ heimer„Liederhalle“, Herr Fabrikant Emil Rau, ſang mit ſehr hübſcher Stimme die Loewe ſche Ballade„Archibald Douglas“ für Tenor unter Begleitung ihres Dirigenten, Herrn Muſikvirektor Fritz Neuert. Der Vortrag verrielh eine treffliche Schulung; Herr Mann ſang Lieder für Bariton, darunker eite Kompoſition des Herrn Direktors Starke vom Singverein, was ſtürmiſchen Applaus hervorrief. Auch als Sopraniſt leiſtete Herr Mann Vorzügliches Aber auch auf humoriſtiſchem Gebiete ſind die Pforzheimer wohl zu Hauſe, wie Herr Giliard in ſeinen Soloſzenen und dem komiſchen Duett mit Herrn Mann„Die intelligenten Hausknechte“ bewies. Im Laufe des Abends dankte Herr Fabrikant Rau von Pforzheim für den herzlichen Empfang und brachte ſein Hoch dem Vorſtand ves Singvereins mit dem Wunſche, daß es den Pforzheimern bald möglich gemacht würde, ſich zu revanchiren. Die Abſicht der Pforzheimer Herren, ſchon um 9 Uhr zurückzureiſen, erfüllte ſich nicht, da ſie ſich aus der fidelen Stimmung, die während des Abends herrſchte, nicht lostrennen konnten. Im„Zähringer Hof“(Frey) fand dann noch ein gemeinſchaftliches Nachteſſen ſtatt und zum 12 Uhr⸗Zug wurden die Gäſte zur Bahn geleitet. Der Verlauf dieſes Tages wird beiden Theilen in langer angenehmer Erinnerung bleiben. Erwähnung ver⸗ dient noch, daß der 2. Vorſitzende des Singvereins, Herr Seiden⸗ binder, während des Abends den Herren Emil Rhein und Carl Ritz das Diplom für 25jährige aktive Mitgliedſchaft überreichte. »Die Meſſeraffaire, welche am ßweiken Weihnachtsfeiertage in der Straße P s vor der Wirthfchaft zum„Vater Jahn“ hies ſtattfand, wobei der Taglöhner Michael Gernet hier durch Meſſerſtiche lebensgefährlich verletzt wurde, kam geſtern vor dem Schöffengericht zur Verhandlung. Die Mordgeſchichte bildet ein Rencontre zwiſchen dem 18jährigen Maurer Chriſtian Himmel⸗ ſtein und dem 18jährigen Fuhrknecht Joſef Bahr genannt Karl hier, wobei Him melſtein dem Bahr ſchon in der Wirthſchaft einen Fauſtſchlag in das Geſichs verſetzte, weil Letzterer dem Vater des Himmelſtein am Nachmittag des 26. Dez. in das Geſicht geſchlagen hatie. Der Junge Himmelſtein war damit noch nichk zufrieden. Ein Zufall wollte es, daß er nach Feierabend in der Wirthſchaft„Vater Jahn“ den Bahr wieder traf, in deſſen Be⸗ gleitung ſein Onkel, der 34 jährige Taglöhner Michael Gernet von hier, und noch mehrere andere Perſonen ſich befanden. Da in der Wirthſchaft nichts mehr verabreicht wurde, verließ man dieſelbe. Auf der Straße ſchlug der Himmelſtein dem abermals in das Geſicht Die Anhänger des Bahr ſowie dieſer ſelbſt gingen dann dem Himmelſtein nach und prügelten ihn vor dem Haus, in welchemen wohnte, ganz gewaltig durch, ſodaß er ſich, auf der Treppe des Hauſes zufammenbrechend, niederſetzte. Der Bater des Himmelſſein, der ſchon geſchlafen hatte, erwachte durch den Spektakel, ging ans Fenſter und als er ſeinen blutenden Sohn erblickte, ſtürzte er mit einem Stock bewaffnet auf die n Menge ein und hieb A drauflos. Sein Sohn Ihr Aldas erſahren? Auf Horſfävel iſt kein Brief don ihr an⸗ gekommen.“ „Davon weiß ich nichts,“ war Tante Linas Antwort geweſen, „ich weiß nur, daß Willibald ſie in den nächſten Tagen wieder abholen will.“ „Möchte er ſie nur wieder mitbringen!“ hatte der alte Onkel hinter Gerkoine her geſagt, die enttäuſcht wieder weggefahren war. „Zweifelſt Du daran?“ war Tante Linas beklommene Frage und bann hatte ſie an Mira geſchrieben, gewiß, daß ein gutes Wort zu rechter Zeit immer angebracht ſei. Liebt Ihre Tochter den Grafen noch immer?“ fragte die Fürſtin Uſoff Valeska.„Iſt ſie freiwillig weggegangen oder—2“ „Ein thörichtes Kind, die ihn nicht zu ſchützen weiß,“ ſagte Valesla achſelzuckend.„Wenn man den Ebelſtein einer ſolchen Jlebe—“ ſie brach ab und der Fürſtin ſchwarze, bligende Augen lagen durchbohrend auf ihr, als ſie ſich ſchnell abwandte. „Sie verſtanden nicht zu kämpfen, nicht zu erobern,“ flüſterte die Uſoff ihr zu, die ſie längſt durchſchaut hatte.„Nehmen Sie ſich in Acht, der Haß wohnt dicht neben der Liebe, die ver⸗ ſchmäht iſt!“ „Sie irren ſich, Fürſtin,“ lachte Valeska mit bleichen Lippen auf.„Was nicht geboten iſt, kann nicht verſchmäht werden!“ „Es iſt eigentlich nicht ſo 18 hier wie im vorigen Jahre, auch Dir ſcheint es nicht mehr ſo recht zu gefallen. Solllen wir die Zelte abbrechen und den Wanderſtab weiterſetzen, Mira?“ agte Valeska Abends.„Wie wäre es mit Florenz? Der Früh⸗ ſung iſt da überall ſchön, und wir könnten ſehr angenehm dort (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. eber Wiener Ballmoden bringt das 1. Februar⸗Heft der„Wiener Mode“ den nachſtehenden, mit einer Reihe ſchöner Koſtümbilder illuſtrirten Auffatz: Der Karneval iſt in vollem Zuge, es wird flott getanzt und muſtzirt, und in tollem Reigen dreht ſich die vergnügungsluſtige Jugend. Die holden Mädchen⸗ blüthen, alle in ihren anmuthig zarten und leichten Hüllen bieten ein entzückendes Bild— die Mode hat aber heuer mehr denn je dazu beigetragen, ſie unwiderſtehlich reizend zu machen. Wir wollen gleich mit dem Clou der Saiſon, den„Argentan“⸗Spitzen, beginnen, die beſonders zur Applikation auf duftige und Seiden⸗ ſtoffe geeignet ſind. Der ſpinnwebendünne créme⸗ und beurre⸗ farbige Laizegrund, auf dem die eigentlichen Spitzenfiguren er⸗ ſcheinen, iſt kaum ſichtbar und läßt die Deſſins zur rechten Gel⸗ tung kommen. Die„Argentan“⸗Spitze läßt ſich eben, weil ſte nach Belieben ausgeſchnitten werden kann, in allen möglichen Formen berwenden und auf hellem und dunkelm Grund an⸗ bringen. Gold ſteht noch immer im Vordergrund der Mode; wo es nur irgend geht, wird es als belebendes und wirkſames Ele⸗ ment verwendet. Wie reizend ſind z. B. die geklöppelten echten Spitzen⸗ und Spitzenſtoffe, die in Zufammenſtellung mit ſchwarzem Tüll oder weißen duftigen Geweben entzückende Wirkung hervorbringen; all' die Goldfriquetteſtoffe, die man zum Ueberzug ganzer Taillen, ja ſogar in Form von Kleidern in Anwendung bringt; die mit Goldflitter beſäten Point'eſprit⸗ Tülle, die Silbernetze, in deren Kreuzungspunkten immer ein kleines Goldflitterchen ſitzt, ſo daß das ganze mit Seide oder Muſſeline zu unterlegende Gewebe in Tauſenden von Licht⸗ reflexen ſchimmert. Von herrlicher Wirkung und für Ball⸗ und Ceſellſchaſtskleider für Frauen berechnet iſt ein ſchwarzer Seiden⸗ tüll, auf dem zart gemalte Blumen von Gold⸗ und Silberſtickere; eingeſchloſſen ſind. Winzige verſtreute Gold⸗ und Silberflitter reihen ſich der Stickerei an. Andere effektvolle Gewebe ſind Efa⸗ mine und Luftſtickerei, mit Goldfaden vermengt und mit ſchwarzen Chenilben, Silber, Gold und Perlen geſtickter und mit Applikation aus Point⸗lace⸗Bändchen verzierter Ecrufarbiger und weißer Tüll, aus dem meiſt Blouſentaillen und Figarettes zu Crepe de Chine⸗ und Mouſſelintoiletten angefertigt werden. Aus Poink'eſprit⸗Tüll ſind herrliche Mädchenkleider geſchaffen wor⸗ den, die mit Npplikationen aus gereiht angebrachten, zu Figuren aufgenähten Gold⸗, Silber⸗ oder Atlasbändchen verziert 5 dieſe Kleidchen erhält man bereits in entſprechender Form geſtickt, ſo daß die Schneiderin nur nöthig hat, ſie mit einer Seiden⸗ grundform zu verſehen, um ſie ballfähig zu machen. Phantaſie⸗ taffete mit à jour⸗Säumen und eingewebten Gold⸗ und Silber⸗ bändchen, mit Flitter und Flitterlahn in Blattform beſtickte Taf⸗ fete, Point⸗lace⸗Spitzenſtoffe mit Golddurchzug, Clunyſpitzen mik Goldeffelten, mit Goldbouillon und Goldfaden in Blättchen, Figürchen und Tupfen geſtickter Taffet bedeuten nur eine ganz kleine Ausleſe aus dem reichen Programm der Ballſtoffe— man iſt ordentlich geblendet von ſo viel Schönheit und geſchmackvoller Zuſammenſtellung. Und faſt zu jedem Ball⸗ und Abendkleid wird ein Goldgürtel getragen, ſei er aus ſchmalem oder breitem Band und mit oder ohne Schnalle verfertigt; von ganz beſonders vorkheilhafter Wirkung iſt ein neuer Gürtel, der rückwärts die Form eines Stuartmiederchens hat und vorne ſchmal verläuft. Gold⸗, Silber⸗ und chinirte ſchwere Seidenbänder werden 3 ſolchen Gürteln verarbeitet; am Rückentheile hält eine hoht Spange oder Schnalle die Bänder feſt, die ſich dann übereinander legen und dadurch dem Gürtel die Form geben. Stehkragen aus Goldband zu ausgeſchnittenen Taillen ſind ſehr beliebt; auch Schärpengürtel aus weicher Seide, die ganz mit Goldfaden ſteppt ſind, werden zu duftigen Tüll⸗ und Mouſſelinklefdern nützt. Zum Schluſſe wollen wir noch zweier ganz beſonderl eigenartiger, ſchöner Stoffe Erwähnung thun: der eine, ein im lch ner lit nn Mannheim, 30. Januar. General Anzeiger + 0 3. Setke? petam, als er die thatkräftige Unterſtützung bemerkle neue Kraft, eilte ebenfalls herbei und ſtach mit ſeinem Taſchenmeſſer blindlings auf den G ernet ein. Die Verletzung war am Hinterkopf, hatte aber keine weiteren Folgen hinterlaſſen. Vom Schöffengericht erhielten immelſtein 10 Wochen, Gernet 11 Wochen und Bahr 6 Wochen Sefangniß. * Unerlaubte Selbſthilfe. Buchbindermeiſter Mar Bender aus Lndwigshafen erhielt von dem bekannten früheren Agent Hein⸗ rich Diesbach verſchiedene Druckbogen zum Binden einer Broſchüre, wofüür für 7000 Stück ein Preis von 90 Mk. vereinbart worden war. Nachdem Bender etwa 3000 Stück abgeliefert hatte, verſchie⸗ dene Bogen rückſtändig blieben und auch keine Zahlung erfolgte, legte Bender die ganze Arbeit bei Seite. Nach etwa 2 Jahren ver⸗ brauchte Bender, da Diesbach nichts mehr von ſich hören ließ, die noch vorhandenen Bogen mit anderem alten Makulatur. Das Schöffengericht verurtheilte ihn dieſerhalb geſtern wegen Unter⸗ ſchlagung zu 5 Mk. Geldſtrafe eventuell 1 Tag Gefängniß. Apollotheater.„Saſſen“, heißt heute das Loſungswort Wir machen alle Freunde und Bekanten des beliebten Humoriſten aufmerkſam, das deſſen Beneſtz heute Abend ſtattfindet. Möge Herrn Saſſen ein ausverkauftes Haus beſchieden ſein. „Sozialpolitiſche Vorträge im Bernhardushof. Heute Mittwoch Abend findet der letzte Vortrag des Herrn Prof. Heinrich Peſch ſtatt. Der Redner wird das Thema„Die chriſtliche Kirche als Berkünderin der chriſtlich⸗ſozialen Normen“ behandeln. An dieſen Schlußvortrag ſchließt ſich ein Bankett. Bezüglich der Anbringung von Firmenſchildern au den Häuſern weiſen wir wiederholt darauf hin, daß ſolche 250 m dom Gehweg abſtehen müſſen, nicht mehr als 1 m über die Haus⸗ flucht vorragen und nicht mehr als 50 em breit ſein dürfen. * Der Geſammtverkehr in den Mannheimer Häfen im Jahre 1900 betrug: Ankunft 4543 574 t, Abgang 784 780 t, Summa 5 828 254 t; gegenüber 1899 4 718 774t, mehr 614 480 t. Die badiſchen Stadträthe und die Getreidezölle. Auch der Stadtrath Heidelberg hat erklärt, einer Kollektivvorſtellung der Städte in der Frage der Erhöhung der Getreidezölle nicht zuſtimmen zu können, da die Stellungnahme zu einer ſolchen Frage außerhalb der Kompetenz der Städteverordnungen liegt. *“ neber Sturm⸗ und Wetterſchäden liegen heute folgende weitere Nachrichten vor: B. N. Dinglingen, 29. Jan. Bei der hieſigen Station iſt durch den Sturm ein Semaphor eingeriſſen worden, wodurch die fämmtlichen Drähte des Reichstelegraphen zerriſſen wurden und der lelegraphiſche Verkehr unterbrochen iſt. B. N. Schonach, 29. Jan. Ein fürchterlicher Sturm tobt ſeit Samſtag Abend in unſerer Gegend und erxeichte dieſer Tage ſeinen öhepunkt. Am„Heidenhof“ hieſiger Gemarkung wurde der untere jebel weggeriſſen, am Hauſe des Val. Schurr hier(im Dorf) die Hälfte des vorderen Hausdaches abgedeckt, der Ww. Joſ. Effinger ein großes Stück vom hintern Hausdach weggeriſſen. Die Gewalt des Sturmes knickte ſogar Dachſparren. Faſt die Hälfte des vorderen Hausdaches des Sylveſter Grieshaber in Rohrhardsberg und ein Theil des Kamins fiel dem Sturm zum Opfer. Selbſt alte Leute können ſich eines ſo heftigen Sturmwindes nicht erinnern. Man be⸗ fürchtet, daß in den Waldungen großer Schaden angerichtet wurde. BN. Vom Kaiſerſtuhl, 29. Jan. Der Sturm der letzten Tage hat allenthalben an Gebäuden Schaden angerichtet So wurde geſtern auf dem Lilienhof das Dach eines großen Stalles, in welchem ſich außer 60 Stück Kühen noch Ochſen und Pferde befanden, vom Sturme vollſtäudig abgehoben. Außer Gebäudeſchaden hat der Be⸗ ſitzer Herr Graf Bismarck keinen Schaden. * Baden⸗Baden, 29. Jan. Der Sturm in der Nacht vom Sonntag auf Montag hat in den ſtädtiſchen hintern Waldungen großen Schaden angerichtet. Zu Tauſenden ſind die Stämme vom Sturme entweder entwurzelt oder geknickt worden. Der größte Wind⸗ bruch kam in den Abtheilungen zwiſchen Plättig und Badener Höhe, über dem Herrenwieſer Sattel bis Herrenwies, vor. * Aus Mittelbaden, 29. Jan. Auch hier tobte ein Un⸗ wetter, das bedeutenden Schaden anrichtete. Am Samſtag Vormittag entlud ſich ein mit Hagel begleitetes Gewitter, auf welches ſich der erſte Schnee dieſes Winkers in der Ebene einſtellte. In der Nacht vom Sonntag auf Montag herrſchte ein heftiger Sturm, welcher in den Bergen großen Schaden verurſachte. Von Seebach im Acherbhal werden große Verwüſtungen gemeldet, Bäume wurden entwurzelt, Dächer ab⸗ gedeckt und einem Hauſe wurde von der Gewalt des Windes die Faſſade theilweiſe zerſtört. *„ Niederſtetten, 29. Jan. Ein orkanartiger Sturm, ver⸗ bunden mit ſtarken Regenfällen, brachte uns geſtern Abend Hochwaſſer, das glücklicher Weiſe gegen Morgen verlief. Um Mitternacht hatten wir ein heftiges Gewitter, das einige Stunden anhielt. Das Un⸗ wetter richtete an Dächern, in Feld und Wald großen Schaden an. Seit geſtern früh ſind ſämmtliche Telephonverbindungen geſtört. In⸗ zwiſchen hat der Regen aufgehört und iſt dagegen Schneefall ein⸗ etreten. 5* Bobſtadt(Kreis Mosbach), 29. Jan. Vorletzte Nacht herrſchte hier und Umgebung ein orkanartiger Sturm mit Blitz und Donner⸗ ſchlägen. Kurz nach 11 Uhr Nachts ſchlug der Blitz vor dem Schul⸗ hauſe in die Scheuer des Roſenwirths Beier, demolirte einen Theil des Daches, jedoch ohne zu zünden, fuhr in den Viehſtall und tödtete zwei werkhvolle Rinder. „Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 31. Jan.: Der Drehpunkt des letzten Luftwirvels über dem rigaiſchen Meerbuſen und Livland iſt ſeit geſtern erheblich abgeflacht worden. Ueber Spanien und Südfrankreich behauptet ſich noch ein Hochdruck von 765 mm, während im Oſten und Südoſten Europas der frühere Hochdruck völlig aufgelöſt iſt. Für Donnerſtag und Freitag iſt forkgeſetzt größkentheils krübes und zu ereinzelten Schneefällen ge⸗ neigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 30. Januar⸗ 1. Bei den Abbrucharbeiten an der alten Gummifabrik 8 5, 1 ſtürzte geſtern Nachmittag nach 1 Uhr der ledige Maurer Heinrich Bender von Sinsheim vom 2. Stock herab und zog ſich am Knie und am rechten Fuß Verletzungen zu. Derſelbe fand Aufnahme im allgem. Krankenhaus. 2. Plötzlich geiſtesgeſtört wurde geſtern Nacht 10 Uhr in einer Wirthſchaft in der Neckarvorſtadt ein italieniſcher Erdarbeiter, ſo daß er nach Anlegung der Zwangsjacke mittelſt Krankenwagen ins allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. 3. Am Neckarvorland wurde heute früh halb 4 Uhr der ledige Taglöhner Erhard Schmitt von Grieſen in halb nacktem und faſt erfrorenem Zuſtande aufgefunden und in das Krankenhaus aufge⸗ nommen. 4. Von einem Frachtfuhrwerk herunter wurde von unbekanntem Thäter eine Kiſte Pfeffer entwendet. 5. Ein wahrſcheinlich geſtohlenes leeres Weinfaß 149 Liter haltend, mit der Jahreszahl 1886 und dem Zeichen„J..4verſehen, wurde Anfangs November 1900 in dem Hausgang G 4, 10 geſtellt, ohne daß es ſeither abgeholt wurde. Der rechtmäßige Eigenthümer wolle ſich bei der Criminalpolizei melden. 6. Sieben Körperverletzungen(vor dem Hauſe Jungbuſchſtraße 18, M 4, 10, auf der Straße zwiſchen G 4 und 5, im Hauſe 9 Querſtraße 1, in der Wirthſchaft Kepplerſtraße 30, auf dem Luiſen⸗ ring bei K 3 und auf dem Meßplatz verübt) gelangten zur Anzeige. 7. Verhaftet wurden: a. Der von Kgl. Staatsanwaltſchaft Reu⸗Ruppin, wegen Dieb⸗ ſtahls im Rückfall und Betrugs ſteckbrieflich verfolgte Arbeiter Theodor Elgg v. Karlsruhe; b. der Magazinier Valentin Dörſeheid von Mainz wegen Körperverletzung; e, die Dienſtmagd Bertha Bölſterling von Stetten wegen Unzucht und Diebſtahls von 126.; d. der Taglöhner Philipp Schreck von Mühlfeld wegen Hehlerei; 6. der Steinhauer Johann Gabelmann von Rockenhauſen wegen Hehlerei; k. 7 Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen. Aus dem Grofherzogthum. BN. Ev. Teunenbronn, 29. Jan. Dieſer Tage kam der 12 Jahre alte Sohn des Kronenwirths Simeon Haas, Karl Haas, dahier aus Unvorſichtigkeit zwiſchen zwei Kammräder in dem neuer⸗ ſtellten Waſſerwerke, welches zum Malzſchroten und Futterſchneiden dient. Der Knabe wurde ſo zuſammengedrückt, daß ihm die Einge⸗ weide heraustraten und der linke Fuß theilweiſe abgeriſſen wurde. Er ſtarb ſelbige Nacht. Freiburg, 29. Jan. Vor dem hieſigen Schwurgericht ſtanden erſt zwei Raubgeſellen: Heinrich Bellm aus Stettfeld, Franz Koßmann von Freiburg und eine Gehilfin, die Fabrikarbeiterin Emilie Eſchbacher von La chaux de fonds, angeklagt wegen Raubs, Beihilfe und Kuppelei. Am 23. Oktober war der Steinhauer Karl Hemm von Zell vom Wald herabgekommen und ließ den drei genannten Angeklagten in Freiburg in einer Wirthſchaft ſeine Erſparniſſe ſehen. Nachdem ſie bekannt geworden waren, lockte die 26 Jahre alte Eſchbacher den Hemm zu einem Stelldichein zur Dreiſam nach Haslach zu. Bei der Chokoladenfabrik ſprangen die beiden Raubgeſellen, die nach Vereinbarung dem Pärchen gefolgt waren, auf den Hemm ein, warfen ihn nieder, mißhandelten ihn und nahmen ihm ſeine Erſparniſſe, 90 Mark, ab. Das Geld theilten die beiden Strolche und die Ge⸗ hilfin ging leer aus. Nichtsdeſtoweniger begab ſich das Kleeblatt nach Straßburg, wo dasſelbe abgefaagen wurde. Die Geſchworenen bejahten die Schuldfrage und verneinten die mildernden Umſtände. Heinrich Bellm erhielt wegen Raubs und Kuppelei 7 Jahr 2 Monate Zuchthaus, Franz Koßmann wegen Raubs 7 Jahre Zuchthaus, je 10 Jahre Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht. Die Emilie Eſchbacher wurde wegen Beihilfe zum Raub zu 2 Jahren 6 Monaten Zuchthaus verurtheilt. falz, Heſſen und Umgebung⸗ *Ludwigshafen, 29. Jan. Die heute Abend im Geſellſchafts⸗ hauſe ſtattgefundene Bürgerverſammlung verwarf mit großer Mehrheit ſowohl das Durchbruchsprojekt, als auch das ſog. Abbruchsprojekt. Die beiden Projekte wurden mit 947 Stimmen verworfen, für das Durchbruchsprojekt ſtimmten 505, für das Abbruchsprojekt nur 37 Bürger. Jutereſſant iſt, daß das Abbruchsprojekt vom ſozialdemokrati⸗ chen Stadtrath Erhardt empfohlen worden war, derſelbe ſomit von ſeinen eigenen Leuten in ganz ſchmählicher Weiſe im Stiche gelaſſen worden iſt. Auch in der Bürgerverſammlung auf dem Hemshof wurde das Durchbruchsprojekt ſowie das Abbruchsprojekt mit großer Majoritä verworfen. Dagegen ſtimmten die Bürgerverſammlungen der Vororte Mundenheim und Frieſenheim für das Durchbruchsprojekt, jedoch konnten dieſe zwei günſtigen Abſtimmungen das Durchbruchsprojekt nicht retten, vielmehr gilt daſſelbe als abgelehnt. Der Stadtrath wird unn andere Projekte ausarbeiten müſſen, die wahrſcheinlich wieder abgelehnt werden. Inzwiſchen vergeht ein Jahr nach dem andern, ohne daß Ludwigshafen vorwärts kommt. * Mörchingen, 28, Jan. Die„Lothr. Ztg.“ meldet, daß hier geſtern der Hauptmunn Adams voa der 9. Kompagnie des 17. In⸗ fanterieregiments in ſeiner Wohnung erſchoſſen aufgefunden worden fei. Es verlautete, daß er das Opfer eines Duells ſei, das am ſpäten Abend in dem Zimmer ſtattgefunden habe. Der Duellgegner, ein Oberleutnant, ſei verhaftet. Die Wahl der Stunde und des Ortes und die Thatſache, daß das Duell am Geburtstage des A e de dageicht eiheh deche 88 8 ingt höchſt unwahrſcheinlich. Chine vanne⸗Sammt in den herrlichſten Farben mit Goldpünkt⸗ chen, nennt ſich„Sada Pacco“; der andere, ein in Chamäleon⸗ Waſſerfarben ſchillernder Taffet, iſt ganz mit Goldfriſs gedeckt, der den Grund durchleuchten läßt, und hat ſich wohl deßhalb den ſtolzen Namen„Rheingold“ beigelegt; dieſer Schatz kann aber ganz leicht gehoben werden! — Die Trauer in Balmoral. Nirgends wird die heim⸗ gegangene Königin Victoria wohl ſchmerzlicher betrauert, wie in den Cottages in der Umgebung von Schloß Balmoral, dem 1848 vom Prinzen Albert angekauften und ſpäter bedeutend er⸗ weiterten königlichen Landſitz im ſchottiſchen Hochlande. Hier derbrachte die Monarchin bekanntlich viele Wochen im Jahr und beſuchte jedesmal beim Kommen wie beim Gehen ihre penſionirten Bedienten, denen ſie jene mit Epheu und Roſen umſponnene Häuschen für Lebenszeit zur Verfügung geſtellt hat. Die ſchon recht bejahrten Männer und Frauen wurden durch die Todes⸗ botſchaft, obwohl ſie nicht ganz unerwartet kam, vollkommen niedergeſchmettert. Im Leben dieſer alten treuen Seelen war Ihre Majeſtät gewiſſermaßen der Brennpunkt des allgemeinen Intereſſes. Als die Trauernachricht gleich nach Eintreffen der Depeſche durch berittene Grooms noch ſpät Abends in dem Diſtrikt bekannt gegeben wurde, ſpielten ſich in jeder einzelnen Hültte ergreifende Szenen ab. Schluchzend ſanken die Leute in die Knie und nachdem ſie ein Gebet für die geliebte Entſchlafene emporgeſandt hatten, brachen ſie in lautes Wehklagen aus. Meh⸗ tere greiſe Mütterchen jammerten, daß nun das Licht aus ihrem Daſein gewicher ſei, und daß ſie nur den einen Wunſch hätten, der guten, lieben Queen recht bald folgen zu dürfen. Ein Veteran aus dem Krimkriege ſaß eine Weile wie vom Schlage ge⸗ rührt da. Er konnte es nicht faſſen. daß die verehrte Herrſcherin, 5 die er freudig Blut und Leben eingeſetzt hatte, nie wieder ihren zu der Her Majeſty vor kaum ſechs Jahren an einem wunder⸗ ſchönen Sommertage den Grundſtein gelegt, begann in der zehnten Stunde zu läuten und erſt kurz vor 11 Uhr verhallten langſam die dumpfen, tief traurig ſtimmenden Töne. Doch bis tief in die Nacht hinein ſaßen die bekümmerten Menſchen bei einander und riefen ſich gegenſeitig unter Thränen die vielen gütigen Worte, die der jetzt für ewig verſtummte Mund zu ihnen geſprochen, in's Gedächtniß zurück. Auch mancher freundlichen Handlung die ihnen die„allergnädigſte Königin“ erwieſen, er⸗ innerten ſich die braven Leute mit Wehmuth. Wenn jemals einer von ihnen während des Aufenthalts der Monarchin erkrankte, ſo konnte er ſicher ſein, daß die hohe Frau ſich in eigner Perſon nach ſeinem Befinden erkundigte. Ihr erſter Beſuch nach der Ankunft galt ſtets den alten Getreuen und auch am Tage vor ihrer Abreiſe verabſchiedete Victoria ſich von Allen perſönlich. Nur bei ihrem letzten Dortſein im vergangenen November unterblieben die Abſchiedsbeſuche. Ihre Majeſtät war kurz vor ihrem Aufbruch von dem Ableben ihres Enkels, des Prinzen Victor von Schles⸗ wig⸗Holſtein, in Kenntniß geſetzt worden und dieſer Shok hatte ihre Nerven auf's Aeußerſte angegriffen. Zwei Tage ſpäter wohnte die Königin dem für den fernen Verſtorbenen in der Crathie⸗Church abgehaltenen Trauergottesdienſt bei und am nächſten Morgen empfing ſie einen ausführlichen Brief, den der Prinz noch in beſter Geſundheit an ſeine erlauchte Großmutter geſchrieben. Er äußerte darin ſeine Freude über die dicht bevor⸗ ſtehende Heimkehr und ſprach die Hoffnung aus, alle ſeine Lieben geſund wiederzuſehen. Von dieſem Moment an verſchlimmerte ſich der Schwächezuſtand der greiſen Fürſtin derart, daß ſie es aufgeben mußie, die gewohnten Abſchiedsbeſuche zu machen. Bitlerlich weinend verließ Königin Victoria Balmoral und mancher mit trübem Blick ihrem Wagen nachſchauende Cottage⸗ bewohner verſpürte wohl ſo etwas wie eine dunkle Ahnung, daß o oft mit Enthuſiasmus begrüßten Einzug in Balmoral halten würde. Die Todtenglocke der hübſchen kleinen Crathie⸗Kirche, et ſeine Queen v* wiederſeben würde. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Sechſte muſikaliſche Akademie. Vor 8 Wochen Bruckner— nun Brahms! Man kann ſich kaum größere Gegenſätze denken. Die D⸗dur⸗Symphonie(Nr. 2) iſt hier bereits bekannt. Man kann ſie nicht oft genug hören. Ihr erſter Satz zählt zu dem Beſten, was Brahms auf dem Gebiet der Orcheſter⸗ mufik geſchaffen hat. Brahms iſt kein Revolutionär kein Schöpfer neuer Formen, wie es etwa ein Bruckner iſt, oder voch ſein wollte. Eine ſchlichte edle Perſönlichbeit ſteht vor uns, die auf alle äußeren Effekte und Kraftmittel, auf alle Ueberredungs⸗ und Ueberzeugungskünſte ver⸗ zichtet, und in ihren Werken nur ſich ſelbſt geben will und geben kann. Und damit gibt Brahms viel, gibt er Alles. Die Vorzüge ſeiner Muſik liegen nicht auf der Oberfläche, man muß ſich ſelbſt vergeſſen, um ſie zu finden, muß ſich ganz ihm und ſeinem Empfinden hingeben können. Brahms iſt durch und durch Anhänger der abſoluten Muftk. Er hat nie verſucht, Concretes, Thatſächliches durch Töne auszubrücken. Man darf ſeine Muſik nicht deuten wollen— dann erſt wirkt ſie in all ihren geheimen Reizen. Vielleicht gibt es keinen Componiſten, bet deſſen Schaffen jedes gedankliche Moment mehr zurücktritt, als bei Brahms. Trotzdem, oder vielmehr gerade aus vieſem Grunde liegt ſeinen Werken eine impulſio zwingende Folgerichtigkeit zu Grunde; es iſt wohl eher die Macht der Stimmung, als eine khatſächlich logiſche Entwicklung, der das zuzuſchreiben iſt. So kommt es, daß oft ein Thema, das Brahms ſcheinbar fallen gelaſſen hat, und das wir bereits aus dem Gehör verloren haben, plötzlich mit einer Selbſtverſtändlichkeit und Natürlichkeit wieder hervorbricht, die wir nicht für möglich gehalten hätten; es tönt heraus aus der Geſammtſtimmung, und es muß ſo ſein. Wie aus dem abendlichen Dämmerdunkel ſich allerlei phantaſtiſche Geſtalten herauslöſen, wie die Welt des Märchens faſt unvermerkt daraus hervorwächſt— ſo iſt es. Man denke an das wundervolle Volksliedmotiv des erſten Satzes! Das Volkslied iſt der tiefſte, innerlichſte Ausdruck für Brahms' Empfinden. Ein reſignirter Grundton klingt durch alle ſeine Schöpfungen. Oft reift er ſich zum bitteren Peſſimismus aus, oft aber klärt er ſich auch zu leiſer Wehmuth, zu ſchmerzlicher Erinnerung ab. Dann begegnet Brahms dem Volkslied. Er ſchmückt es nicht aus, er bauſcht es nicht auf; denn grade die kindliche Einfalt iſt es, die ihn im Volkslied feſſelt und anzieht. Aber eine Fülle eigener Empfindungen ſtreut er hinein; jeder Ton wird ihm zum Selbſtbekenntniß. Vielleicht iſt Brahms nie reicher und bewunderungswürdiger, als in dieſen Augenblicken. Er verzichtet auf thematiſche Ausbeutung der Motiv⸗ ſchätze, die er hier findet oder die ſeine Phantaſte hier ſelbſt hervorzu⸗ zaubern weiß. Er rührt nicht an das Märchen, an das Lied. Nur die eindringliche Wiederholung der ſchlichten Weiſe Pinnt den Faden der Gefühlsentwicklung fort. Es liegt in dieſer Technik etwas Er⸗ greifendes und Erſchütterndes; ſie iſt ſo wahr, ſo echt und ſo naiv. Wir müſſen hier einen Seitenblick auf die Inſtrumentirung werfen. Das Adagio der D⸗dur⸗Symphonie iſt dafür ſehr bezeichnend. Jede Orcheſterſtimme hat volle Selbſtſtändigkeit. Das iſt der entſcheidende Punkt— die Polyphonie ſteht erſt in zweiter Reihe. Jedes Inſtrument kann und ſoll Träger der Melodie ſein, jede Stimme ſoll ein ſich abge⸗ ſchloſſenes Kunſtwerk bilden. Eine rege Wechſelwirkung verbindet Inſtrument mit Inſtrument, wie ein Gedankenaustauſch, ein muſtka⸗ liſches Geſpräch will es uns oft bedünken. Das Cello klingt das große Thema an, die Violinen ergreifen es, geben es den Blas⸗ inſtrumenten, und jede Partie trägt dabei faſt einen geſanglichen, cantilenenhaften Charakter. Dem Cello kommt dies namentlich zu Gute. Die Hauptthemen des erſten und des zweiten Satzes ſcheinen beim erſten Eindruck ausſchließlich für Cello geſchrieben und empfunden, ſind aber doch äußerſt modulationsfähig und gewinnen namentlich auch im Violinvortrag neue Reize und Schönheiten. Die beiden letzten Sütze bieten nicht viel Neues. Das Allegretto zeigt in ſeinen geiſtreichen Variationen eine fröhliche, flinke Leichtigkeit und grazibſe Anmuth, die Brahms ſonſt nur ſelten hervorkehrt, vie aber gerade deshalb wenig zu ſeiner Charvakteriſtik beiträgt. Gruckner wollte die Principien des Muſikdramas auf die Symphonie übertragen; Brahms liegen dieſe Ideen fern, ſehr fern. Nirgends Theatralik, nirgends Poſe, auch nirgends dramatiſches Empfinden. Man hat ihn oft den Nachfolger Beethovens genannt. Man hat ein Recht dazu. Ich glaube nicht, daß Brahms in ſeiner conſervatwen Tendenz auf die Entwicklung der Symphonie ent⸗ ſcheidend einwirken wird; aber ſeine Werke werden unvergeſſen ſein, wir werden ſie noch kiefer zu verſtehen und zu lieben lernen. Verdi, von dem in dieſen Tagen ſo viel die Rede iſt, äußerte einmal nach dem Tode des großen Meiſters einem ſeiner Bekannten gegenüber:„Was ſagen Sie zu Brahms? Dieſer Große iſt jetzt todt. Ich war er⸗ ſchüttert, als ich die Nachricht las. O, ihr habt ihn lange nicht genng gewürdigt, euren Brahms! Ihr Deutſche wußtet gar nicht, was ihr an ihm hattet. Er war unſtreitig euer größter Muſiker.“„Aber, Masſtro, Sie bergeſſen Wagner,“ warf der Beſucher ein.„Ja, ja, Wagner auch. Ich weiß, es wäre Vieles in der Muſik nicht ſo geworden, wenn er nicht gelebt hätte, aber ich beuge mich vor dem Gentus Brahms'.“ Wir wollen es auch thun. Herr Kähler dirigirte mit feinem Verſtändniß; vielleicht über⸗ trieb er die Einfachheit und Schlichtheit im Adagion ekwas allzu ſehr ſie darf nicht zur Farbloſigkeit herabſinken. Das Orcheſter berdfent alles Lob für die liebevolle Hingabe, die es dem Werke ent egenbrachte. Die vornehme Aufführung rechtfertigte den warmen Geifall der ihr geſpendet wurde. Eine beſondere Ueberraſchung bot uns der Abend durch die Wiedergabe zweier Mozart'ſcher Stücke für kleines, wir Lönnen ſagen, 2—TThTT0TCT00T0T0T0T0T0T00T0T0T00T—T0——————————————— rurk= — — Nachklänge von der Nordpolfahrt des Herzogs der Abruzzen. Aus Rom wird uns unterm 26. Januar berichtek: Die zweite Januarwoche hier gehörte den Ehrungen des Herzogs Luigi der Abruzzen. Am 10. Januar wurde ſeine Ernennung zum Ehrenbürger von Rom in feierlicher Sitzung des Munizipal⸗ raths beſchloſſen und einige Tage ſpäter wurde ihm der Ehren⸗ bürgerbrief mit der Entfaltung all des mittelterlichen Prunkes überreicht, welche die Feiern des Capitols auszeichnet. Es folgte dann am 14. d. M. der Vortrag des Prinzen und des Kom⸗ mandanten Cagni im großen feſtlich geſchmückten Saal des Col⸗ legia Romano in Gegenwart des Hofes und der Spitzen der Be⸗ hörden, über den auch wir unſern Leſern berichtet haben. Ueber eine Phaſe der Expedition, über welche der Prinz wohl nur auz dienſtlichen Rückſichten mit wenigen Sätzen hinwegging, glaußt ein Venezianer Blatt einiges Licht verbreiten zu können. Es iſt das Verſchwinden des Leutnants Querini und ſeiner zwei Ge⸗ fährten, des Alpenführers Ollier und des norwegiſchen Matroſen Stokken. Querini wurde von Cagni, der im Auftrage des Her⸗ zogs von der Teplitzbai noch weiter gegen den Nordpol vorging, wegen Abnahme der Lebensmittel zurückgeſchickt, und zwar nicht wie urſprünglich beabſichtigt war, mit einer zweiten Abtheilung, ſondern bereits mit der erſten.“ Er hat den Rückweg nach Teplitz⸗ baf unter günſtigen Umſtänden angetreten, das Standquarkier des Herogs aber nicht erreicht. Man kennt in Venedig Juerinf, der einer älten Venezianer⸗Familie angehört, als entſchloſſen, furchtlos und äußerſt ehrgeizig. Seine letzten Worte an ſeine Familie waren:„Entweder erreiche ich den Nordpol oder Ihr ſeht mich nicht wieder!“ So neigt man der Anſicht zu, daß er den Rückweg nicht fortgeſetzt hat, ſondern auf eigene Fauſt mit ſeinen Gefährken den Vormarſch gegen den Pol wieder aufgenommen hat. Daß dieſe Anſicht auch in den am meiſten eingeweihten Kreiſen Würdigung findet, beweiſt die für den nächſten Frühling durch den Herzog Luigi feſt beſchloſſene Abſendung einer Ret⸗ 4. Seſde General⸗Anzeiger. faſt ausſchließlich Streich⸗Orcheſter. Die Wirkung des„Adagio“ wurde noch geſteigert durch die ihm nachfolgende Gavotte aus der componixten Ballettmuſik zu„Idomeneo“, eine der entzückendſten, z lichſten Piecen Mozart'ſchen Feinkunſt. Das Spiel war ſo diseret, ſo abgetint und vurchgearbeitet, der Eindruck ſo einheitlich und be⸗ veutend, daß wir nur wünſchen können, den beiven kleinen Koſtbar⸗ kelten, vie dem hieſigen Publitum zum erſten Mal vorgeführt wurden, nun ofter in unſern Concerten zu begegnen. Der Soliſt des Abends war Eugen'Albert. Er war berſelbe, als den wir ihn Alle kennen, auch der rauſchende Applaus ſtellte ſich wie gewöhnlich ein. Buſonis Technik iſt noch verblüffender Frederic Lamonds Spiel für empfindſame Nerven noch zarter und nuancenreicher, an d Alberts männlich⸗kraftvolle und geſunde Auf⸗ faſſung reicht Keiner heran. Und dieſer Anſchlag! Man bewundert die Weichheit, die Milde des Tones, die ſich hier mit einem ſeltenen gewaltigen Forte ſehr wohl verträgt und paart. Das Concert eigener Tompoſition op. 12, deſſen erſtem kraftvollen Thema eines unſerer be⸗ kannteſten Straßenlieder entlehnt zu ſein ſcheint, iſt eine tüchtige Arbeit, die freilich einen ſelbſtſtändigen künſtleriſchen Werth nicht beanſpruchen Larf, aber einem d Albert reiche Gelegeaheit zur Entfaltung ſeiner glänzenden Vorzüge bietet. Chopins Individualität ſcheint mir'Albert doch nicht ganz gerecht zu werden. Chopin war veräußerlicht und — man möchte ſagen— zu ſehr entnationgliſirt. Seine Schwermuth, ſeine nervöſe Unruhe ſpricht ſich nicht nur in den Tempoſchwankungen und dem Wechſel der Tonſtärke aus; es muß durch jeden Ton etwas von der Leipenſchaftlichkeit hindurchzittern, die ſein Weſen in erſter Linie kennzeichnet. Denn er iſt mehr, viel mehr als ein Componiſt für den Salon und ſeine Feierſtunden. In der Polonaiſe op. 53 trat der Gaß zu ſehr heraus; die Tonkraft der Höhe des prachtvollen Stein⸗ wah⸗fFlügels vermochte mit den Intentionen des Künſtlers doch nicht ganz gleichen Schritt zu halten. Zwei Zugaben mußte d' Albert ſpen⸗ den— dann erſt beſänftigte ſich der wilde Beifallsſturm, der ihn wieder und wieder vor ſein dankbares Publikum rief. Chabriers Ouverture zu„Gwendoline“ beſchloß den Abend. Die Oper errang einſt im Brüſſeler Vheater einen ſenſationellen Er⸗ folg, blieb uns Deutſchen aber doch ziemlich fremd. Erſt im letzten Johre lenkte die Berliner Aufführung der„Briſeis“ die Aufmerkſam⸗ keit wieder auf den inzwiſchen geſtorbenen begabten Komponiſten. Begabt, doch nicht urſprünglich! Seine Muſtk iſt kalt, die Themen waltſam herausgepreßt, mit roher Abſichtlichkeit und rein äußeren itteln zudringlich in den Vordergrund geſtellt. Hand in Hand damit geht die ſtarke, anſpruchsvolle Grundirung, die die Folie der gewaltſamen Motiventwickelung abgeben muß. Die Blechmuſtk ſpielt bei der Orcheſtration die erſte Rolle und muß namentlich zu den oft greßartigen, aber äußerlichen Steigerungen wirkſame Beihilfe leiſten. Demperament kann man Chabrier nicht abſtreiten, aber die Erfindung Pleibt kurzathmig, auch der Eſprit der franzöſiſchen Muſik ſcheint ihm gänzlich abzugehen. Natürlich dürfen wir das Werk nicht nach der Dubertüre beurtheilen; doch die Grundzüge der Muſtk Chabriers Ennen wir aus ihr herausleſen. Wir gehen dabei gewiß nicht fehl. Eberhard Buchner. GEine intereſſante Autographen⸗Verſteigerung hat, wie aus Hberichtet wird, im Hotel Drouot ſtattgefunden. Im Einzelnen beſonders folgende Preiſe zu erwähnen: Brief von Chaxles Lucien Bonaparte 155 Fres., Brief von Paul Bourget 36 Fres., Brief von Donizetti 22 Fres., Brief von Alexander Dumas kils an einen Kri⸗ tler 125 Fres., Brief der Kaiſerin Eugenie 120 Fres., Brief von Wambeita 15 Fres., Brief von Kaiſer Wilhelm II. 61 Fres., Brief don Ingres an Thiers 101 Fres., Brief von Ingres an Dumont 300 rancs, Autograph von Liszt, Muſik mit Text 105 Fres., Brief von guts XI. 101 Fres., von Louis XVI. 85 Fres., von Marat 305 Francs, von Marie Antoniette 111 Fres., Doſſier mit den Tages⸗ Pefehlen an die Truppen der Armee in Italien unter dem Oberkom⸗ mando von Maſſeng 360 Fres., Brief von Maupaſſant 15 Fres., von Nieolas Pouſſin 205 Fres., von George Sand 50 Fres., von Voltaire 120 Fres., ein Autograph von Beethoven, Muſik und Text, 120 Fres., Brief von Diderot 380 Fres. Die Macht der Reklame hat ſich bei den Erſtaufführungen Jon Mascagnis„Maschere“ glänzend bewährt. Dadurch, daß die Oper in ſechs Städten zugleich aufgeführt wurde, betrug die Zahl der Theilnehmer an der Premiere nicht weniger als 14,000 und die Ge⸗ ſammteinnahme bei den überall erhöhten Preiſen 250,000 Lire. Der Ertrag eines— Mißerfolges! Volksvorſtellungen in Heidelberg. Nach dem Vorbdild unſeres Mannheimer Hoftheaters beabſichtigt, wie wir hören, nun auch die„Freie Vereinigung für Volks⸗ und Arbeiterbildung“ in Heidelberg Haſſiſche Aufführungen zu minimalen Preiſen zu veranſtalten. Als erſte Aufführung wurde Schillers„Marig Stuart“ gewählt. Neneſte Nachrichten und Celegramme. Hannover, 29. Jan. Ueber die geſtrige Sturmfluth berichtet der„Haun. Courier“ aus Leer folgende Einzelheiten: Durch die Fluth iſt hauptſächlich der weſtliche Stadttheil betroffen. Viele Häuſer litten ſtark durch Muereinſturz und Unterſpülung. Menſchen ſind im Stadtgebiet nicht umgekommen, doch wurde eine große Anzahl nur mit großer Mühe gerettet. Mehrere alte Leute, Feren Bett bereits vom Waſſer umſpült war, mußten nach den höher gelegenen Räumen getragen werden. Andere, in deren Häuſern das Waſſer bis zum Hausboden ging, konnten nur dürch daßs Dach ge⸗ rettet werden. Eine beträchtliche Menge Hausthiere ſind umgekommen. Viele Hausdächer ſind ganz oder bheilweiſe abgedeckt. Die Straßen ſind von großen Eis ſchollen be⸗ deckt. Bäume ſind in Manneshöhe vom Eiſe durch⸗ ſchnitten. Verſchiedene große Schuppen ſind vom Hordboden ver⸗ ſchwunden, Ju Bingum iſt ein Haus eingeſtürzt. Hahlreiche Ge⸗ höfte des Emslandes ſind rings vom Waſſer umgeben. Die Deiche ſind vielfach ſtark beſchädigt. „Mailand, 29. Jan. Die Beerdigung Verdis iſt auf nächſten Mittwoch, 7 Uhr Vormittags, feſtgeſetzt. Dieſelbe wird dem Wunſche des Meiſters gemäß in einfachen Törmen ſtatthaben. Jede amtliche Betheiligung bleibt ausgeſchloſſen. Hinter dem Leichen⸗ wagen zweiter Klaſſe folgen ſechs geſchloſſene Kufſchen mit der Fa⸗ milie und den nächſten Freunden. Hieran ſchließen ſich alle die⸗ jenigen ohne beſtimmte Reihenfolge an, die dem Werſtorbenen Maeſtro die letzte Ehre erweiſen wollen. Der Trauerzug dürfte ſich zu einer Sympathiekundgebung der geſammten Bevölke rung Mailands ge⸗ ſtalten. Sämmtliche Schulen bleiben gaſchloſſen, Zahlreiche Fabriken eröffnen den Betrieb erſt um 9 Uhr, um ihren Angeſtellten die Zeit zu gewähren. an dem Leichenbegängneß theilzunehmen. Auf dem 8 Kilometer langen Wege wird die Ordruag durch Carabinieri und vier Kompagnieen Infanterie ſowie zwyi Schwadronen Capal⸗ lerie aufrecht erhalten werden. Brüſſel, 29. Jan. In La Louvfere brach in einem von 200 Schülern beſuchten Penſionat des Inſtſtuts St. Joſeph Groß⸗ feuer aus. Sämmtliche Schüler und Brieſter würden gerettet. Mit Ausnahme der Kapelle, des Feſtſaales und der Brauerei des Inſtituts wurden alle Gebäude, welche ſich üver eine Fläche von 1½ Hektar erſtrecken, zerſtört. 8 Madrid, 29. Jan. Das Amtsblatt veröffentlicht ein Dekret, wodurch der General Franz v. Bourbon, ein Vetter des Königs, Kommandeur der in Arragonien ſtehenden Diviſion, zur Dispoſttion geſtellt wird. Es iſt ſonſt üblich, daß in den Dekreten, durch die ein General zur Dispoſttion geſtellt wird, hinzugefügt wird, daß die Königin⸗Regentin mit den Dienſten des Generals zufrieden ſei. Dieſe Bemerkung fehlt diesmal, was zu vielfachen Beſprechungen Anlaß gibt. *.** — 7* Sum Thronwechſel in England. In der Auſprache an den deutſchen Kronprinzen bei der Inveſtitur mit dem Hoſenbandorden ſagte der König: Es ſef der Wunſch ſeiner geliebten Mutter der verewigten Königin geweſen, das Ehrenzeichen, das vor ſo langer Zeit von ihrem Vorgänger ge⸗ ſtiftet wurde, dem Sohne ſeines erlauchten Neffen anzulegen. Da dies aber unmöglich geworden, ſo ſei die ehrenvolle Pflicht von der Königin auf ihn übergegangen. Der König verweilte hierauf bei den freundſchaftlichen Beziehungen der beiden könig⸗ lichen Familien, die klar bewieſen würden durch den Beſuch des Kaiſers, der noch zur rechten Zeit gekommen ſei, um von ſeiner königlichen Großmutter erkannt zu werden, deſſen edle Geſinnung die engliſche Nation, die ſeine Handlungsweiſe voll zu bewerthen verſtehe, tief gerührt habe. Hierauf wandte ſich der König an den Kaiſer und gab ſeinen innigen Gefühlen für ihn Aus⸗ druck. Er ſagte, er und die königliche Familie ſchätze den Kaiſer nicht nur Kraft ihrer blutsverwandtſchaftlichen Beziehunge ſondern auch wegen aller ſeiner hervorragenden Eigenſchaften. Er danke insbeſondere für ſeinen kroſtſpendenden Aufenthalt in England. Er ſei der Zuverſicht, daß dieſe freundſchaftlichen Beziehungen von Dauer ſein und die beiden Nationen in gegen⸗ ſeitigem Einverſtändniß fortfahren werden, mit einander zu arbeiten im Dienſte der Sache des Friedens und der Civiliſation der Welt. Der Kaiſer ernannte den König von England zum Chef des 1. Garde⸗Dragoner⸗Regiments, deſſen Chef die verſtorbene Königin geweſen iſt. „Der Herr von Transvaal“, Reuter meldet aus Pretoria: In einer hier öffentlich verleſenen Proklamation betr. die Thronbeſteigung des Königs Edward VII. von England wird neben den anderen Titeln des Königs der Titel„Oberſter Herr von und über Transvaa!“ aufgeführt. Nach Verleſung der Proklamation brachte Lord Kitchener drei Hochs auf den König aus. Telegramme. London, 30. Jan. Der Hofbericht meldet, daß der Herzog von Cornwall und York an den Rötheln erkrankt ſei und deshalb nicht imſtande war, dem deutſchen Kaiſer zu deſſen Geburts⸗ tag zu gratulieren. *London, 30. Jan. Der König iſt in Begleitung der Her⸗ zöge von Chambridge und Teck geſtern Nachmittag 8 Uhr von Os⸗ borne im Viktoriababnhofe angekommen und von einer großen Volks⸗ menge mit Hochrufen empfangen worden. kungzexpedition. Vielleicht wird der Walfiſchfänger Stokken, der Vater des verſchwundenen Matroſen, ihr Führer. Die „Bazetta di Venezia“ hat Nanſens Anſicht darüber eingeholt, ob es als wahrſcheinlich anzuſehen ſei, daß alle drei Vermißten um⸗ etommen ſeien. Nanſen hält das nicht für wahrſcheinlich, peztell ein Ertrinken ſei nur durch Vereinigung verſchiedener außergewöhnlicher Umſtände möglich. — Was iſt von der chineſiſchen Kohleninduſtrie zu er⸗ Warten? Zweifellos wird das Reich der Mitte, in dem die Trup⸗ pen der Großmächte gegenwärtig das Eindringen weſtlicher Kultur vorbereiten, durch den unermeßlichen Reichthum ſeiner Schätze, die die Erde birgt, gar bald ein mächtiger Faktor für den Weltmarkt werden. Beſonders die chineſiſchen Kohlenfelder haben eine gewaltige Ausdehnung. Trotzdem kann man gegen⸗ wärtig nur bei einem einzigen Kohlenbergwerk, nämlich der Kai⸗ pingmine, von einer ſyſtematiſchen Bearbeitung ſprechen. Das Bergwerk liegt in der Provinz Tſchili und ſteht durch eine Eiſen⸗ dahn in Verbindung mit Tientſin und Taku, Städten, welche ür den Handelsverkehr Chinas von hauptſächlichſter Bedeutung nh. Dieſes Werk produzirt eine ſehr gute Kokskohle, welche im echſchnttt nicht über 7 Prozent Aſche enthält gegen 20 Prozent dei der japaniſchen Kohle. In den rieſig ausgedehnten Kohlen⸗ gebieten Chinas ſind zwar noch zahlreiche Anlagen zur Kohlen⸗ beförderung vorhanden, dieſe werden aber in ſehr primitiver Weiſe betrieben, und niemals wird tiefer gegraben, als bis man Grundwaſſer erreicht hat. Die Geſammtausbeute iſt daher gegen⸗ wärtig für den Handel von keiner Bedeutung und kaum im Stande, den lokalen Bedarf zu befriedigen. Trotzdem man die Stollen erſt in ſo geringe Tiefen getrieben hat und die Kohle an der Erdoberfläche ſelten ſo gut iſt wie in größerer Tiefe, ſo hat man doch durch Kohlenproben aus dem unteren Hangtſe⸗Thale und den angrenzenden Bezirken feſtgeſtellt, daß ſowohl vorzüg⸗ liche Anthracit⸗ als auch bituminßſe Kohle vorkommt, von denen die erſtere Sorte nicht mehr als 1½ Prozent Aſche enthält. Die Anthracitfelder ſind wahrſcheinlich die größten der „während die vorhandenen Kohlenlager etwa denienigen der Vereinigten Staaten von Amerika gleich ſind. Die Menge der in China ſelbſt geförderten Kohlen betrug im Jahre 1899 ver⸗ muthlich nicht mehr als 500 000 Tonnen. — Ein luſtiges Seeundärbahn⸗Idyll. Als der erſte Früh⸗ zug auf der Strecke Merzdorf⸗Volkenhain auf letztgenannter kation einfuhr, wurde die verblüffende Entdeckung gemacht, daß alle Schaffner des Zuges fehlten. In angſtvoller Erwartung, daß dieſe Beamten verunglückt ſein könnten, wurde der Tele⸗ graph in Bewegung geſetzt, und da ſtellte ſich denn heraus, daß die Schaffner ſammt dem Zugführer ganz vergnüglich auf der vor⸗ hergegangenen Station ſaßen und der Dinge warteten, die von Volkenhain her kommen ſollten. Und dieſe kleine„Dienſtent⸗ gleiſung“ war dem Lokomotipführer auf folgende Weiſe paſſtrt: Der Zugführer hatte ihm ein Signal zum Zurückrangiren ge⸗ geben, das der biedere Lenker des Dampfroſſes für das Abfahrks⸗ ſignal gehalten hatte und demzufolge er mit Volldampf auf Vol⸗ kenhain losgefahren war, ſodaß alle Contreſignale ungehört ver⸗ hallten. Der Zug mußte nun nach der Station Röhrsdorf zu⸗ rückdtrigirt werden, um die kaltgeſtellten Beamten abzuholen. Bei den Paſſagieren des Zuges hat dieſes kleine Idyll, verbunden mit einer Extrafahrt, viel Heiterkeit erweckt. — Ein neues Metall. Seit Kurzem wird in Frankreich zum Bau von Verkehrsmitteln, beſonders von Wagen, Fahr⸗ rädern und Motorfahrzeugen, eine neue Metall⸗Ligirung benüßt, welche aus Aluminium und Wolfram beſteht. Die Franzoſen nennen das neue Metall„Partinium“; die prozentuale Zuſam⸗ menſetzung des neuen Metalls wechſelt je nach dem Verwendungs⸗ zweck. Dasſelbe iſt weſentlich billiger als Aluminium, faſt ebenſo leicht und beſitzt eine größere Widerſtandsfähigkeit. Die Feſtig⸗ keit wird zu 32 bis 37 Kilogramm auf 1 Quadratmillimeter an⸗ gegeben. — Haute kinaucge.„Da ſchau, das iſt der Direktor von der nenen Bank. Saxendi, bei dem ſollſt einmal nei'ſpitzn! Da is Alles mit dicke Teppich belegt.“—„Natürli“, daß ma d' —— Aktien net fallen hört!“„(Münch. Jugend.) —— Mannheim, 30. Jannar⸗ Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“ Berlin, 30. Januar. Die Morgenblätter melden: Geſtern ſprang eine Geiſteskranke, welche von einer Wärterin begleitet war, aus einem in voller Fahrt befindlichen Wannſeezuge, als dieſer den Bahnhof Steglitz verlaſſen hatte. Die Wärterin ſprang nach und gerieth unter den Zug. Der linke Arm und die rechte Hand wurden ihr vollſtändig vom Körper abgetrennt, die Geiſtes⸗ kranke blieb unverletzt. Waſhington, 30. Jan. Präſident Mac Kinleh übermittelte dem Kongreß den Jahresbericht über die Han⸗ delsbeziehungen zwiſchen den Vereinigten Staaten und dem Auslande. In einer den Bericht begleitenden Mittheilung des Staatsſelretärs Hay ſagt dieſer: Der Handel der Vereinigten Stagten nähere ſich mit überraſchender Schnelligkeit dem Punkte, welche aus ihm ſowohl in induſtrieller als auch in kommerzieller Hinſicht den Mittelpunkt der Welt mache. * Konſtantinopel, 30. Jan. Abends fand zu Ehren der deutſchen Sondergeſellſchaft und den Offizieren des Schulſchiffes„Moltke“ im Pildizpalaſte ein Diner ſtatt, woran der deutſche Botſchafter theil nahm. Auch die Kadetken des Schulſchiffes„Moltke“ wurden vom Sultan nach dem Ml⸗ dizpalaſte geladen. Während des Diners verlieh der Sultan dem Generalleutnant v. Keſſel den Osmaniorden mit Brillanten, Einer Anzahl Mannſchaften des„Moltke“ wurden Rettungs⸗ medaillen verliehen, weil ſie im Bosporus 2 Perſonen, die in Gefahr waren, gerettet hatten. Mannheimer Handelsblatt. 4% Pforzheimer Stadtanleihe. Auf die geſtern zur Ver⸗ gebung gelangte%m Pforzheimer Stadtanleihe wurden folgende Gebote abgegeben: Dresdener Bank 99.13, Generaldirektion der See⸗ handlung, Genoſſenſchaftsbank, J. Joſeph, Pforzheim, Süddeutſche Bink Mannheim, Straus u. Cie., Karlsruhe 99.03, Oldenburgiſche Sparbank 99.01, Diskontogeſellſchaft, Veit L. Homburger 98.85, Deutſche Bank 98.68, Nationalbank für Deutſchland 98.64 Rheiniſche Kreditbank, W. H. Ladenburg u. Söhne, Kahn u. Cie. 98 53. Den Zuſchlag hat, wie ſchon geſtern kurz gemeldet, die Filiale der Dresdner Baink in Mannheim zuſammen mit Wertheimber⸗Frank⸗ furt a. M. zum Kurſe von 99.18 erhalten. Getreide. Mannheim, 29. Jan. Die amerikaniſchen Forderungen waren heute etwas abgeſchwächt. Dagegen lagen von Argentinien gar keine Offerten vor. Hier war die Stimmung bei mäßigem Umfatz ruhig— Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 134—138, Südruſſiſcher Weizen M. 132—145, Kanſas II M. 135.50—187.80, Redwinter M. 136 50, Rumäniſcher Weizen M. 181—145, Ruſſiſches Roggen M. 107—109, neues Mixed⸗Mais, Januar⸗Abldg. M. 88, La Plata⸗Mais M. 93, Ruſſiſche Futtergerſte M. 100, amerik. Hafer M. 109—110, Ruſſiſcher Hafer M. 100—105, Prima Hafer M. 107 bis M. 118. Frautfurter Effekten⸗Societät vom 29. Jan. Oeſterr, Credit 208.30, Deutſche Bank 199 70, Disconto⸗Commandit 177.50, Stagts⸗ bahn 142.20, Lombarden 26 10, Northern 86.50, Gotthard 156.90, Schweizer Nordoſt 110.20, Union 98.90, Jura⸗Simplon 100.20, Ital, Mittelmeer 99.50, Ital. Meridionalbahn 133.90, Anatol. Eiſenbahn 81.40, Aproz. Italiener 95 80, 1860er Looſe 137.50, Harpener 164.50, Hibernia 174.30, Gelſenkirchner 164.70, Elektr. Schuckert 165 50, Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 28. Jan 1900, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger, Der diesjährige Frübjahrs⸗Saatfruchtmarkt findet am Moatag 1I. Februar d. J. von 10 Uhr Vormittags ab im Lokal der Landes“ produktenbörſe(Stadtgarten) in Stuttgart ſtatt. Muſter ſinz ſpäteſtens bis Samſtag den 9. Februar, Vormittags an das Sekre⸗ tarigt der Börſe einzuſenden. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Quglität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 17.25—17.75, fränkiſcher M. 17 50—17.75, Ulka M. 18.25—18.50, Walla⸗Walla M. 19.—— Laplata M. 19.——19.25, Amerikaner M. 19.——19.25. Kernen Oberländ. M. 17.50—17.75, Unterländer M. 17.20—17.50. Dinkel M. 11.50——.—. Roggen württ. M. 16.—, ruſſiſcher M. 16.——16.25. Gerſte württembg. M. 17.——17.25, Pfälzer M. 18.50—18.75, Tauber M. 17.25—17.50, ungar. M. 17.50—20.50, Hafer Oberländer M. 1430—14.60, Unterländer M. 16.75—14.—, Mais Mixed M. 12.75 bis M. 13.—, Laplata M. 18.——19,25, Kohlreps M.—.——..— Mehlpreiſe per 100 kg inel, Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 29—29.50, Nr. 1: M. 27—27.50, Nr. 2: M. 25.50—26, Nr. 8: M. 24—24.50, Nr. 4: M. 21—21.50 Suppengries M. 29—29.50, Sack Kleie M. 10.—. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Januar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25. 26. 27.23.29. 30.]Bemerkungen F 2,59 Waldahunt 11,361,341,862,00 2,041,81 HBuningen 1500 0,98 1,00 1,58 2,02 Abds. 6 Uhr Kehl.„ ,4040 1,40 1,492,43 2,46 N. 6 Ubr Lanterbuegg 2,58 2,57 3,00 3,56 Abds, 6 Uhr Magau 42,782.77 8,80 3,043,64 2 Uhr Germersheinm 42,35 2,88 2,60 3,28.-P. 12 Uhr Maunnheim 2214½,11½,1 ,26 3,338,86 Morg, 7 Uhr Mainz J0,28.40 0,2 0,3.-P. 12 Uhr Bingen 0 1,10 1,26172 10 Uhr Kaub„„„%„„ J1221,80 1,241,89 1,80 2 Uhr Kuhlenn 2 1,69 1,98 2,68 10 Uhr CWÿPf!!TT1T1T...48 1,52 2 Uhr Niiie 97 0,85 1,102,87 6 Uhr vom Neckar: Manunheinm 22,28 2,17 2,25 2,43 3,92 4,10] V. 7 Uhr Heilbronn J0,63 0,85 0,70 0,76.% V 7 Uhr N wird als Nähr⸗ u. Darmleiden Kräftigungsmittel von hervorragender beſonderer Wirkung Sanatogen empfohlen. Von Profeſſoren u. Aerzten glänzend begutachtet. Erhältl. in Apoth. u. Drogerien. Atteſte gratis u. franco. Bauer& Cie., Berlin.O. 10, Scharf& Hauk-Pianos Witz Pss Lager: 0 4, 4. Pianofabrik. 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Stampfasppbalt⸗ flaſter für Herſtellung der Fahr⸗ 10 5 in der Breiten⸗Straße ſoll in zwei Looſen getrennt oder eventuell zuſammen im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Quadrat⸗ meter geſtellt ſein müſſen, ſind portofreſ, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen ſpäteſtens am 77588 Dienſteg, 12. Febr. d. Is., Vormittags 11 Uhr hei unterzeichneter Amtsſtelle ein⸗ zureichen, woſelbn Bedingungen und Angebotsformulare gegen die Erſtattung der Vervielfälſig⸗ ungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, getrennte Angebote auf Ausführung der euce Arbeit einzureichen und der Eröffnung der eingelaufenen Angeboſe an genanntem Termine beizuwohnen. Nach Eröffuung der Sub⸗ miſſion können Angebote nicht mehr ang nommen werden. Mannheim, den 21. Jan. 1901. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Schweighard. gekauntmachung. Zur Verhütung von Stör⸗ ungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſu⸗ menten, die Gas⸗ nnd Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und ins⸗ beſondere die Kellerladen geſchloſſen zu halten. sses Mannheim. 3. Nov. 1990, Die Direktion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Heffenllichederſteigerung. Donnerſtag, 31. Jan. 1901, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich gemäߧ 378.⸗ .B. im Pfandlokale Q 4, 5 755 Vollſtreckungswege öffent⸗ ich gegen baare Zahlung: 2 St, Troubadour(Muſik⸗ inſtrumenten) nebſt zugehörigen Platten. Vörzügliche Werke. Mannheiſm, 29. Jau, 1901. Feißkohl, 77691 Gerichtsvollzieher in Mannheim. Zwangsperſteigerung. Donnerſtag, 31. Jau. 1901, Nachmittags 2 uhr, verſteigere ich im Pfandlokale 2%½5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich gegen baagre Zahlung; 77690 Betken, 8 Tiſche, 2 Schräuke, 2Waſchtiſeie,1 Nachttiſch, Stühle, Bilder, 1200 Cigarxen ꝛc. Mannheim, 29. Jauuar 1901. Feißkoh! 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