nn Telegramm⸗Adreſſe: Journal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, Durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklamen⸗Zeile 60„ Einzel⸗Nummern 5 (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. (111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Polktke Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theiß Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotattonsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 51. N Donnerſtag, eee 31. Januar 1901. Aufhebung der Theaterzenſur war der zweite Gegenſtand, womit der Reichstag ſich geſtern zu beſchäftigen hatte. Nach dem freiſinnigen Antrag Bargmann und Gen. ſoll durch Zuf zu den§§ 32 und 33a der Gewerbe⸗ ordnung ſowohl für die einzelnen theatraliſchen Vorſtellungen, wie für Singſpiele, Geſangs⸗ und deklamatoriſche Vorträge, Schauſtellungen von Perſonen und Vorſtellungen eine vorgängige Erlaubniß nicht mehr erforderlich ſein. Dr. Müller⸗ Meiningen(fr. Vp.) legt den derzeitigen Rechtszuſtand dar. Der Artikel 27 der preußiſchen Verfaſſung: Jeder Preuße hat das Recht, durch Wort, Schrift und Bild ſeine Meinung frei zu äußern; die Cenſur darf nicht eingeführt werden— iſt durch die Polizeiberordnung des Berliner Polizeipräſidiums vom 10. Juni 1851 und die Entſcheidung des Oberverwaltungsgerichts verletzt worden. Der Redner gibt Proben aus der Verworrenheit der in den verſchiedenen Bundesſtaaten. Der „Direktor des Hamburger Stadttheaters, Baron v. Berger, erklärt, er kenne keine Verpflichtung zur Einreichung eines Theaterſtückes, ebenſo der Generalintendant des Stuttgarter Hoftheaters, Baron b. Putlitz, der die allermodernſten Stücke, z. B. Ueber unſere Kraft 2. Theil, in Gegenwart des Königs aufführt. Auch in Nalen beſteht keine Cenſur, in Sachſen herrſcht vollkommene illkür. Die Sache beginnt, ſo führt der Redner aus, mit der Erklärung des früheren Berliner Polizeipräſidenten v. Richthofen:„Die ganze Richtung paßt uns nicht. Im Florian Geyer iſt den aufrühreriſchen Bauern verboten worden, das Wort„Pfaffe“ in den Mund zu nehmen; in dem Schwank„Großſtadtluft“ wird dem Cruſius der Vers ge⸗ ſtrichen:„Nun bin ich ledig aller Erdenplage, mich kann kein Glück, lein Hoffen täuſchen, und wenn einſt naht der Auferſtehungstag, ich bleibe liegen.“ Ich erinnere an die bei der Berathung des Theater⸗ paragraphen in der les Heinze ſchon vorgetragenen Cenſorthaten, an den„Cyrano von Bergerac“ und das Verbot von Sudermanns Johannes“, von Halbes„Jugend“. In dem ganz harmloſen Schwank bon Max Dreyer,„Großmama“, ſagt der dicke Baron zu ſeinem gleich⸗ falls ſchmerbäuchigen Diener: Sag einmal, kommt dir denn nicht kiederſchmetternd zum Bewußtſein, daß dein Wanſt einfach eine ſoeiale Unverſchämtheit iſt? Der Cenſor hat den Witz mit dem„ſocialen“ offenbar nicht verſtanden und dies Wort geſtrichen. Wefter ſagt der Baron: Mein Bauch iſt ein Culturfactor, aber dein Bauch iſt die reine Revolution, verſtehſt du das? Und dann, als das der Friedrich ver⸗ neint: Dummes Luder, dieſe Bäuche ſind ſo ordnungswidrig, daß die ganze Stelle fortfallen müßte.(Große Heiterkeit.) Auf die Erklärung: „Ich bin kein Dienſtmädchen, ſondern eine ausgebildete geprüfte Jungfer“, ſagt der Baron Joachim:„Was, was? Geprüfte Jung⸗ fraus Eine ganz neue Species dieſes verruchten Geſchlechtes? Auch dieſe Stelle wurde vollſtändig geſtrichen. Soeben flüſtert mir einer der Herren Regierungskommiſſare, die hier neben mir ſitzen(es iſt Geheimrath Werner) zu: Sehr richtig, derartige Schweinereien ge⸗ hören nicht in ein Stück?(Heiterkeit und Hört, hört!) Da haben wir ja hier äm hohen Hauſe ſelbſt gleich ein klaſſiſches Beiſpiel, in welcher Weiſe in Preußen die Theatercenſur angeſehen wird.(Sehr gut! links. Unruhe rechts.) Ich begreife nicht die neuliche Entrüſtung des Herrn b. Rheinbaben gegen den Abgeordneten Richter im preußiſchen Abgeordnetenhauſe. Was hat die Polizei mit dem Kunſtwerth eines Stückes zu ſchaffen, dazu müßte denn doch die preußiſche Theatercenſur erſt den Befähigungsnachweis erbringen.(Sehr gut!) In Breslau wurde Tolſtois„Macht der Finſterniß“ verboten, das der ſtrengſte Cenſor der Welt, der ruſſiſche Cenſor, freigegeben hat, und heute noch iſt es in Kiel und Leipzig verboten. Sind wir denn ein einheitliches Volk, ſind wir denn noch ein Volk mit einheitlicher Sprache und einheitlicher Literatur? Erſt in der vorigen Woche iſt die Komödie .......—. von Georg Engel:„Der Ausflug ins Sittliche“ in Berlin freigegeben worden. Es kommt da die Tartüfferie eines Landwirths vor. Das ganze Stück wurde verboten mit der Begründung, die Landwirthſchaft erſcheine darin in lächerlichem Lichte(Heiterkeit), der Zwieſpalt zwiſchen Stadt und Land werde verſchärft.(Heiterkeit.) Eine ſolche Ver⸗ ſchärfung dürfe angeſichts der Handelsverträge nicht geſtattet werden. (Schallende Heiterkeit.) In Hartlebens„Roſenmontag“ darf nicht geſagt werden:„Du weißt, man hat ſie eines ſchönen Morgens bei Grobitzſch gefunden“. Dem Rudorff werden die Worte geſtrichen:„Ich habe Dich zur Dirne gemacht“. Sie ſagt:„Ich habe Dir mein Leben, meinen Leib und meine Seele hingegeben!“ Das Leben und die Seele wurden ihr gelaſſen, der Leib bekam aber einen dicken Tintenſtrich. (Große Heiterkeit.)„Selige Nächte“ darf es nicht geben. Sehr bedenk⸗ lich iſt die Streichung der Stelle, wo Rudorff mit ſeinem Schwieger⸗ vater über die dem Offizierkorps zur Pflicht gemachte Einfachheit des Lebens ſpricht, eine Stelle, wörtlich entnommen aus dem bekannten kaiſerlichen Erlaß. Da hat ſich Herr Dumrath ja geradezu einer Majeſtätsbeleidigung ſchuldig gemacht. Das Tollſte aber iſt, daß in Dortmund am Todlenſonntag„Maria Stuart“ ver⸗ boten wurde, weil das Stück nicht ernſt genug ſei.(Große Heiierkeit.) Wie müß te es eigentlich„Romeo und Julia“ gehen, die Verherrlichung der freien Liebe; dem„Fauſt“, der Verherrlichung des Sinnengenuſſes, dem„Wallenſtein“, dem Princip des Landesverrathes! Und was ſoll gar erſt mit den„Räubern“,„Fiesco“,„Don Carlos“, der„Walküre“ geſchehen! Neuerdings hat ſich die Theatercenſur auch auf das Gebiet der Muſik begeben. Programm des Berliner königl. Opernchors am Bußtag. Ich begreife nicht, wie der Hoftheaterintendant ſich ſo von dem Polizeipräſidenten hat rüffeln laſſen. In Sagan wurde am erſten Weißhnachtsfeiertag die OQuvertüre zur„Leichten Cavallerie“ von Supps verboten; ſtatt deſſen wurde„Egmont“ aufgeführt, und zwar, da die Noten nicht zut Hand waren mit der Ouvertüre zur„Diebiſchen Elſter“ von Roſſini. Der gute Theatercenſor hat von der ganzen Geſchichte nichts gemerkt. (Heiterkeit.) Offenbar hielt er es für die„Egmont“⸗Ouvertüre. Geheimrath Werner macht neben dem Redner ſtehend wie bereits vorher eine Zwiſchenbemerkung. Dr. Müller: Ich muß mir entſchieden verbitten, daß ſich der Geheimrath er⸗ laubt, mich immer in dieſer Weiſe zu unterbrechen.(Lebhafter Beifalls links.) Vicepräſident Büſing: Ich kann mich dieſem Wunſche nur anſchließen und erſuche den Vertreter der ver⸗ bündeten Regierungen, den Redner nicht zu unterbrechen. (Stürmiſcher Beifall links.) Dr. Müller fährt fort: Dem Vortragskomiker Otto Reuter wurde vor Kurzem ſein Auf⸗ treten in einem Berliner Specialitätentheater verboten und als Grund u. A. angeführt, daß er bei den Worten:„Von der Stirne heiß, rinnen muß der Schweiß“ verdächtig geſchmunzelt habe.(Heiterkeit.) Der Aſſeſſor hatte erklärt, er wolle ſchon Zug in die Colonne bringen. (Hört, hört!) Das iſt der richtige Jargon der breußi⸗ ſchen Kunſtpolizei.(Stürmiſcher Beifall.) Das Couplet: „Ich habe zu Haus eine reizende Frau, ich hab' einen Freund, das weiß ich genau; er ſchneidet die Cur, ſowie ich nicht dabei, den werd' ich verklagen wegen Curpfuſcherei“ wird geſtrichen.(Große Heiterkeit.) Und nun hören Sie einmal: Fünf Herren treten auf als Barriſans (Heiterkeit) und fingen:„Früher, wie ein Jeder weiß, da waren wir ſehr dünn, und in unſern Strümpfen waren keine Waden drin; in ſolchen dünnen Waden ſind wir heute nicht mehr, lang, lang iſt's her.“ Dieſe Zeilen wurden nicht nur geſtrichen, ſondern es wurde den fünf Herren verboten, irgendwie ihre Waden, die natürlich in züchtigen Tricots ſteckten, zu zeigen.(Große Heiterkeit.) Eine Tirolerin, die uns alle anheimelnden Schnadahüpferln vortrug, hat am Schluß auch ihren Jodler ertönen laſſen. Da hat die Cenſur bemerkt, die Sängerin trägt etwas vor, was meiner Cenſur nicht vorgelegt war, und hat ſie veranlaßt, auch das Weitere vorzulegen, nämlich den Jodler. (Heiterleit.) Sie hat es ihm borgelegt in der Form: Holdrio! Holdri)! Lalaldla!(große Heikerkeih, Und da iſt der Jodler als königlich preußk⸗ Der Redner beſpricht die Streichungen in dem (Mittagblatt.) ſcher Jodler geſtempelt worden.(Große Heiterkeit.) Grade beim Tingeltangel kommt es auf die Zeit, die Art des Vortrags, das Mienen⸗ ſpiel u. ſ. w. an, und die Obſcönitäten ſind in der Regel improviſtrt. Hier kann die Polizei repreſſiv vorgehen, wenn ſie ihre Beſtimmungen über die Präventivpolizei anwendet. Aber daran fehlt es. Ein Bild von Böcklin muß aus dem Schaufenſtereiner Kunſt⸗ handlung hinaus, aber die Kupplerin Anga Fiſcher kann Jahre lang ihr Unweſen treiben vor den Augen der Berliner Polizei, ein ernſtes Theaterſtitck wird verboten, aber gegen die gemeinſten Zoten in Tingeltangeln dritten Grades hat die Polizei gar nichts.(Beifall.) Wir wollen die Theater⸗ direktoren unmittelbar vor ihre Verantwortlichkeit gegenüber den all⸗ gemeinen Strafgeſetzen ſtellen. 5 Der Redner ſtellt feſt, daß alle Betheiligten ſich gegen die Theatercenſur erklärt haben, und citirt insbeſondere den Direktor des neuen deutſchen Schauſpielhauſes in Hamburg, Baron b. Berger, der, ein hochkonſervativer Mann, erklärt hat: Wo der Cenſor waltet, da kommt nie etwas Geſcheites heraus!„Wollen Sie, daß das Volk die Cenſur ſelbſt in die Hand nimmt, dann müſſen Sie aber auch das Volk zur Kunſt erziehen ſorgen Sie für gute Volks⸗ theater, tragen Sie die Kunſt vor Allem ſchon in die Schule hinein.“ Mit dieſer Aufforderung, die den Kern der Sache trifft, aber leider wenig Ausſicht hat beherzigt zu werden, ſchloß der Redner unter lebhaftem Beifall der Linken ſeine Ausführungen. Abg. Stockmann von der Reichspartei meint, der Reichstag ſei in dieſer Frage nicht kompetent. Die Mängel der Cenſur ſeien unbeſtritten, damit ſei aber noch nicht bewieſen, daß ſie abzuſchaffen ſei. Sie müſſe in verbeſſerter Form erhalten werden.— Ein Antrag auf Vertagung wird an⸗ genommen. Morgen Etat des Reichsamts des Innern. Steigerung des Welthandels. Der Werth der im Welthandel in Einfuhr und Ausfuhr umgeſetzten Güter betrug vor 40 Jahren etwa 30 Milliarden Mark, vor 10 Jahren, alſo 1890 hatte er über 71 Milliarden bereits erreicht, ſeitdem hatte er bis 1894 abgenommen(auf 68,3 Milliarden Mark), um dann wieder in die Höhe zu ſchnellen. 1897 hatte er 76,7 Milliarden erreicht, 1899 wurde er auf 83,7 Milliarden berechnet, und im Jahre 1900 beträgt der Zu⸗ wachs durch den engliſchen, amerikaniſchen und deutſchen Import und Export allein nahezu weitere 3 Milliarden Mark. Wie der Einfuhr⸗ und Ausfuhr⸗Handelsverkehr bei den einzelnen Län⸗ dern 1900 gegenüber 1899 gewachſen oder zurückgegangen iſt, läßt ſich aus der folgenden Ueberſicht erkennen. Es betrug: die Einfuhr die Ausfuhr 1900 1899 1900 1899 Großbritannien 523,6 485,0 291,5 2864,5 Mill. Eſtr. Deutſchland 5833,3 5783,6 4555,3 4368,4„ Mark V. St. b. Amerika 829 793 1478 1253„ Doll. Frankreich 4408,5 4518,3 4078,0 4152,6„ Franes Oeſterreich⸗Ungarn 1683,5 1608,9 1911,9 1861,6„ Kronen Belgien 2119,9 2172,4 1796,9 1860,9„ Franes Schweiz 1074 1163 8²⁰ 796„ Francs Nur Frankreich und Belgien haben ungünſtige Finanzen auf⸗ zuweiſen, ſonſt ſind die Steigerungen im Außenhandel zum Theil recht anſehnliche. Für Deutſchland iſt beſonders beachtenswerth, die günſtige Thatſache, daß die Ausfuhr weſentlich ſtärker zu⸗ genommen hat als die Einfuhr. 7 66 „Mira“. Roman von H. von Schreibershofen, (Nachdruck verboten.) 39)(Fortſetzung.) Es war für Mira gleichgiltig, wo ſie weilten. Sie mußte ihren Schmerz überall mit ſich tragen, er blieb hier wie dort gleich brennend und qualvoll; ſo ſtimmte ſie Valeskas Plänen zu; nur ſpäter wünſchte ſte noch einmal hierher zurückzukehren. „Ehe Du wieder ganz zurückgehſt?“ meinte Valeska, und Mira nickte ſtumm. In ihrem Herzen wollte das Hoffen noch nicht ſterben. Sie ſchrieb dann noch einmal. Der Brief war kurz und enthielt nur die Mittheilung, daß ſie abreiſe und erſt nach einiger Zeit hierher zurückkommen werde, wo ſie einen Brief von Saldow poste restante zu finden hoffe. Damit er ſie ganz verſtehe, fügte ſie hinzu, Valeska habe ſeinen Brief heute früh erhalten.„Er ſoll nicht denken, ich wolle ihn gegen ſeinen Willen feſthalten, er ſoll wiſſen, daß ich ihn verſtanden habe. Aber er ſoll nicht wiſſen, wie er mich gekränkt und verletzt hat durch ſein Schweigen gegen mich.„Ihre Lippen zitterten, als ſie ſprach, und ihre Hände zuckten. Am nächſten Morgen ſehr zeitig trug ſie dieſen Brief ſelbſt zur Poſt; ſie ſchämte ſich ſeiner faſt. Niemand ſollte ahnen, daß ſie noch immer des Mannes, der ſie ſchon jetzt nicht mehr liebte, mit verzehrender Sehnſucht gedachte. BValeska hatte eine unruhige Nacht verbracht. Es iſt eine der kKaurigſten Thatſachen, daß die Erkenntniß eines Unrechts bei vielen Menſchen erſt durch die Angſt vor Entdeckung durchbricht. Die Scham weckt das Gebwiſſen, nicht die That ſelbſt. Baleska wollle keine Stunde länger als nöthig in San Remo bleiben. Eine innere Unruhe trieb ſie am frühen Morgen hinaus. Ein Sfaziergang nach der Via Berigo hinauf ſollte ihrs Ruhe und Selbſtbeherrſchung wiedergeben. Den Rückweg nahm ſie durch die alte Stadt und fand ſich auf einmal mit jähem Schrecken vor der kleinen Treppe, wo ſie vor Jahresfriſt das vom Ge⸗ liebten Abſchied nehmende Weib getroffen hatte. Die Thüre oberhalb der bröcklichen Stufen war offen, der Lichtſchein fiel auf die Stelle, wo das Weib geſtanden. Vales ka ſchritt die Treppe hinauf und blickte neugierig in den Raum, der nur ſpärlich, nothdürftig, doch reinlich, ja auch behaglich ein⸗ gerichtet war. Eine alte Frau machte ſich am Herde zu ſchaffen; ſte fachte aus dürrem Olivenholz ein Feuer an. Am Fenſter, durch welches der blaue Himmelsglanz hereinleuchtete, arbeitete eine andere Frau an einem Stickrahmen. Sie fiel Valeska auf, es mußte eine Fremde ſein. Das ſchwarze Kleid, das angegraute, blonde, ſchlicht geſcheitelte Haar, die Stellung und jede Be⸗ wegung zeigte es, es lag in Allem etwas Nichtitalieniſches. „Wohnt Ihr hier ſchon lange?“ fragte die Baronin die Alte am Feuer, die mit Kopf und Hand ausdrucksvoll verneinte. „Erſt ſeit ſie die Tereſina weggebracht haben.“ „Tereſina— wohin?“ „Man ſagt's nicht gern, aber es wird auch nicht auf lange ſein. Wer lann dafür! Die Signorina weiß auch, es thut weh, ſich betrogen zu ſehen. Die Tereſina war heftig, ſie ſtieß zu tief, er war gleich todt. Aber man wird ihr nichts thun, o nein, ſie konnte nicht anders.“ „Alſo doch ihn!“ Valeska nickte vor ſich hin und wollte wieder gehen, da ſah ſie den Blick der Stickenden, welche die Ar⸗ beit hatte ſinlen laſſen, auf ſich gerichtet. „Die Signora war auch im vergangenen Jahre hier, nicht wahr?“ fragte die Frau mit weicher Stimme, die merklich gegen das rauhe Organ der Alten abſtach.„Mit einer Sianorina—“ r Valeska bejahte. Hatte ſie der Frau pielleicht eine Stickerei abgekauft, daß dieſe ſich ihrer erinnerte? Ja, das war leicht Ananef aber heute konnte ſie nichts gebrauchen, vielleicht ſpäter einmal— Die Frau neigte das Haupt und Valeska ging hinaus. Außf dem Heimwege blieb ſie oftmals in den engen Gaſſen ſtehen.„Karren, Eſel, Männer, Weiber und Kinder haſteten an ihr vorüber, Alles ſchrie und lärmte, ſie ſah und hörte es nicht.“ „Alſo doch ihn!“ wiederholte ſie nochmals.„Sie war doch eine Thörin,“ ſagte ſie auf einmal laut.„Eine Thörin, ein von Leidenſchaft verblendetes Weib. Es gibt Schlimmeres als den Tod.“ Mit ſchnellen, energiſchen Schritten eilte ſie nach dem Hotel. Ihr auf den Ferſen folgte das alte Weib aus Tereſinas Woh⸗ nung, blieb ſtehen und ging weiter, wie ſie, bis vor das Hotel, wo auch Mira ſoeben von der Poſt zurückkam. „Du warſt ſchon aus? Da hätten wir ja zuſammen gehen können, ich dachte, Du ſchliefſt noch“. Valeska nahm Miras Arm und betrat das Hotel, indeß die Alte zurückhumpelte. „Sie wohnt im Hotel Royal und die Signorina iſt bei ihr, doch ihn habe ich nicht geſehen. Aber der Padrone grüßte ſie als Conteſſa,“ ſagte ſie, noch athemlos von ihrem Gange, und hielt die Hand offen, um die verſprochene Belohnung zu erhalten 105 hatte gepackt, Valeska ordnete das Letzte mit dem Zirthe. Ich gehe ſehr ungern hier weg, es thut mir leid, ſo ſchnell abreiſen zu müſſen, doch meine Tochter wünſcht es dringen“ ich mag ihr nicht widerſprechen. Sie möchte gern no wo es allerdings lebhafter zugeht, und junge Fraue ſtreuung. Wir werden im Hotel National wohn ⸗ Die Wirthin, eine kleine, elegante, bräunl ihe Bedauern über den plötzlichen Entſchluß 4 ————— 1 2 eite. Deutſches Reich. Mauuheim, 30. Januar.(Aus der Handels⸗ kammer.) Geſtern Abend traten auf Einladung der Handels⸗ kammer unter dem Vorſitz des Herrn Geheimen Kommerzien⸗ rathes Diffens die Intereſſenten der Weinbranche zu längerer Berathung zuſammen. Es handelte ſich darum, ſich über die Stellung zu einigen, welche der Mannheimer Wein⸗ handel in der am 31. d. Mts. in Mainz tagenden Ver⸗ ſammlung zu dem neue erſchienenen Entwurf einer Novelle zum Weingeſetz einzunehmen habe. Die auf ein vollſtändiges Verbot der gewerbsmäßigen Herſtellung von Kunſtwein abzielenden Be⸗ ſtimmungen wurden mit großer Befriedigung begrüßt. Nicht eben ſo gut war die Aufnahme, welche man den neu vorge⸗ ſchlagenen Controlvorſchriften bereitete. Alle Anweſenden be⸗ gegneten ſich in der Ueberzeugung, daß dieſe Beſtimmungen nicht blos überflüſſig, ſondern auch geeignet ſeien, das Anſehen und materielle Gedeihen des redlichen Verkehrs ernſtlich zu gefährden. Abgelehnt wurde ferner noch die Deklarationspflicht für imprägnirte Schaumweine. Von der Tüchtigkeit ſeiner Leiſtungen Und nicht von Geſetzesparagraphen, welche der Konkurrenz ihren Betrieb erſchweren, ſoll der Kaufmann ſeinen Erfolg erwarten. Als Delegirte der Handelskammer Mannheim werden nach Mainz entſendet: die Herren Max Stockheim und Dr. Emminghaus. * Berlin, 30. Jan.(Die waſſerwirthſchaft⸗ liche Vorlage.) Mit Benußung amtlicher Unterlagen be⸗ arbeitet von Sympher, Regierungs⸗ und Baurath im Miniſterium der öffentlichen Arbeiten. Rechtzeitig iſt eine Schrift des Re⸗ gierungs⸗ und Bauraths Sympher über die große waſſerwirth⸗ ſchaftliche Vorlage Preußens erſchienen. Der Wortlaut des Geſetzentwurfs iſt als Anhang beigegeben. Aehnlich wie die dem Landtage gemachte Vorlage behandelt die im Verlage der König⸗ lichen Hofbuchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn in Berlin in guter Ausſtattung und im Umfange von nahezu 10 Bogen erſchienene Schrift(Preis Mk..50) in einem allgemeinen Theil die großen maßgebenden Geſichtspunkte, während in einem fol⸗ genden Abſchnitt die Einzelentwürfe näher erörtert werden. Von großem Werth ſind die beigegebenen drei Karten. Die erſte gibt eine Ueberſicht über die vorhandenen und neu zu ſchaffenden Waſſerſtraßen und deren Verbindung zu einem gemeinſamen Netze. Die zweite zeigt in eigenartiger aber überzeugender Weiſe, wie die geplanten Schifffahrtsſtraßen am geeigneten Platze zur Verbindung großer Ergänzungs⸗ und Verbrauchsſtellen angelegt werden ſollen. Die dritte Karte bietet ein Bild von der Größe und örtlichen Vertheilung der deutſchen Binnenſchifffahrt. Wir können die Schrift Freunden und Gegnern der Sache beſtens empfehlen. Aus Stadt und Fand. Maunheim, 31. Januar 1901. In Audienz vom Großherzog empfangen wurden geſtern Telegraphenamtskafſirer Leſer und Ober⸗Poſtſekr⸗tär Wagner von Mannheim. Die ſilberne Rettungsmedaille verliehen, wurde vom Großherzog dem Hilfshoboiſten Karl Bahlcke im 2. bad. Grenadier⸗ regiment in Mannheim. * Eine wichtige Neuerung für die Erfinder und ſpeziell wichtig für die Induſtrie, welche ihre Erzeugniſſe durch Patent zu ſchützen genöthigt iſt, hat das K. K. Handelsminiſterſum in Wien durch Verorbdnung vom 20. Dezember v. J. eingeführt. Bekanntlich war durch 8 17 der Miniſterialverorbnung vom 15. November 1898 die Veröffentlichung der Liſten neuangemeldeter Patente vorgeſchrieben. Es hat jedoch zu Unzuträglichkeiten geführt, weshalb einer der ange⸗ ſehenſten Patentanwälte in Oeſterreich den Antrag einbrachte, man Möge den 8 17 der Miniſterialverordnung vom 15. November 1898 wieder aufheben und in Zukunft die Patente, welche erſt angemeldet wurden, nicht veröffentlichen. Durch Verordnung vom 20. Dezember 1900 hat das K. K. Handelsminiſterium in Wien dieſem Antrag mit Mirkung vom 1. Januar ſtattgegeben. Es iſt dadurch ein nicht zu Unterſchätender Uebelſtand beſeitigt worden, welcher ſchon manchem Erfinder und mancher Induſtrie empfindlichen Schaden zugefügt hatte. (Mitgetheilt von dem Patent⸗ und techniſchen Bureau O. Wendel⸗ muthſck Cie, in Mannheim, welches gerne bereit iſt, Anregung auf ebentuelle weitere Aenderungen in der Geſchäftsführung des öſter⸗ keichiſchen Patentamtes zur Weiterbeförderung unentgeltlich entgegen⸗ zunehmen.) * Mannheimer Bezirksverein deutſcher Ingenieure. Ain Freitag, 25. Januar, fand die erſte diesjährige Vereinsſitzung im oberen Saale des Saalbaues ſtatt. Der Vorſitzende, Herr Direktor J Schmidt, eröffnete um 8½ Uhr die Sitzung und übergab hier⸗ nach das Wort an Herrn Profeſſor G. Lindner aus Karlsruhe, der den Vortrag des Abends übernommen hatte. Der Vortragende be⸗ ſchrieb als ein neues Syſtem eines lenkbaren Luftſchiffes einen Drachenballon, der zur Löſung des großen Problems eech⸗ nungsmäß ig geeignet erſcheint. Die Form des Ballons iſt flach und e oh man hoffen dürfe, ſie wieder zu ſehen. Baronin konnte darauf keine beſtimmte Antwort geben, ſie glaubte es aber kaum. Seltſamer Weiſe verließen die Damen den Zug nach Genua ſchon wieder in Savona und fuhren ſehr bald an San Remo borüber nach Nizza zu. Mira hatte ihrer Stiefmutter Reiſe⸗ plänen, die ihr dieſe unterwegs entwickelt, ſchweigend zugeſtimmt. Es war ihr einerlei, wohin ſte ihren Schmerz, ihre Verzweif⸗ lung trug. Sie klammerte ſich immer tiefer noch an die Hoff⸗ nung auf den Brief, den ſie ſpäter wieder in San Remo zu finden hoffte. Wie eine Träumende ſaß ſie an Valeskas Seite, das Hers zerriſſen, die Augen ſtarr vor ſich hingerichtet, zu keinem klaxen Gedanken fähig. ortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Geheimrath Prof. Dr. Slaby über„Die Elektro⸗ technfk im 20. Jahrhundert“. Der in den nächſten Tagen er⸗ ſcheinenden erſten Nummer der neuen techniſchen Zeitſchrift „Kirchhoffs Techniſche Blätter“ entnehmen wir nachſtehende Mit⸗ theilungen, die auf einer Unterredung mit Prof. Slaby beruhen. ie drahtloſe Mehrfachtelegraphie hat nach der Anſicht Prof. Slabys eine große Zukunft für den Küſten⸗ und Schifffahrts⸗ dienſt, die größte Umwälzung auf dem Gebiete der Telegraphie ſei aber zu erwarten, wenn es gelänge, das Syſtem der Slaby⸗ entelegraphie auf die beſtehende Drahttelegraphie an⸗ Daemit würde die Möglichkeit gegeben ſein, nicht wie dis ſieben Nachrichten, ſondern hundert, ja ſelbſt mme gleichzeitig durch ein und denſelben Draht nicht nur eine viel ſchnellere Erledigung der en, ſondern, was noch viel wichtiger iſt, eine Doch de General⸗Anzeiger. 1 8 länglich gedacht, beiſpielsweiſe 60 Meter lang, 20 Meter breit, 3 Meter hoch, mit 3200 Kubikmeter Inhalt. Der Auftrieb bewirkt, wenn die Längenaxe nach vorn aufwärts gerichtet iſt, eine ſchräg anſteigende Bewegung, ſo daß z. B. bei 4 Kilometer Erhebung das Schiff 20 Kilometer weit fährt. Danach ſoll das Schiff in gleicher Weiſe ver⸗ möge eines Uebergewichtes ſchräg abwärts gerichtet fallen, und ſo fort, in wellenförmiger Bahn, weiter fliegen. Der Wechſel der auf⸗ treibenden Kraft läßt ſich äußerſt wirkungsvoll, einfach und ſparſam durch Erwärmung des Ballongaſes erzielen. Gerade die flache Form geſtattet dabei dem Ballon, ſich mehr oder weniger aufzublähen und, bei volllommenem Abſchluß des Gaſes von der Atmoſphäre, ſein Volumen je nach der Temperatur und dem Luftdruck zu ändern. Zur Heizung braucht man—1 0% des Gaſes, um ſeine Temperatur auf 70 Gvad zu ſteigern, was für die Hülle unſchädlich iſt. Schon bei 55 Grad Erwärmung dehnt ſich das Volumen um 0,2 aus, für das Beiſpiel um 640 Kubikmeter, entſprechend der Verdrängung von 800 Kilogramm Luft. Hiervon entfällt etwa die Hälfte auf die Aus⸗ gleichung des Uebergewichtes und 400 Kilogramm bleiben als Auftrieb wirkſam. In der Axenrichtung treiben, bei 10 Grad Neigung, 70 Kg. vorwärts und überwinden den Stirnwiderſtand mit 8,3 Meter Fahr⸗ geſchwindigkeit; die Seitenkraft bedingt 2 Gr. Abtrift von der Axen⸗ richtung, indem der Seitenwiderſtand nach oben und unten 150mal ſo groß äſt als der Stirnwiderſtand. Die Kraft verzehrt ſich nicht mit dem zurückgelegten Wege, ſondern läßt erſt mit der Abkühlung in den oberen kalten Schichten nach. Der Redner beſchreibt weiter die Ein⸗ richtung zur gleichmäßigen Heizung des Ballongaſes und ſeiner Kühlung; die Sicherung der Schwimmlage durch Kapſeln mit Queck⸗ ſilberfüllung, deren Inhalt durch Stahlröhren überführt werden kann; die Lenkung des Schiffes durch Krümmung des keilförmig auslaufen⸗ den Ballonſchwanzes mittelſt harmonikaartiger Organe mit veränder⸗ lichem Gasinhalt; den Einbau des Führerraumes im Ballon u. ſ. w. und beſpricht den zu erwartenden Einfluß von Wind und Windſtößen. Im Anſchluß an die Darſtellung zeigt er in einem Rückblick auf die Entwickelung der Luftſchifffahrt, wie ſich vielerlei ältere Beſtrebungen in dem Drachenballon wiederfinden, der gewiſſermaßen die ſtatiſche und dynamiſche Richtung in ſich vereinigt. Nach Beendigung des mit großem Beifall aufgenommenen Vortrages dankte der Vorſitzende Herrn Profeſſor Lindner für ſeine hochintereſſanten Ausführungen aund ſchloß nach Erledigung von einigen geſchäftlichen Angelegenheiten die Sitzung. *Der Verein deutſcher Kampfgenoſſen beging am letzten Sonntag Abend im Saale der Gambrinushalle die Feier des Geburts⸗ tages des Kaiſers in ſehr würdiger Weiſe. Die Feſtrede, die in einem Hoch auf den Kaiſer ausklang, hielt der 1. Vorſtand, Herr Auguſt Hennerich. Herr Johann Reinhard, 2. Vorſtand, toaſtete zuf unſern geliebten Landesfürſten und Protektor, Großherzog Friedrich. Ferner ſei beſonders gedankt dem Frl. Fackel für ihr ſchönes Gedicht und den Herren Gebrüder Halter für ihre gelungenen Auf⸗ führungen. Der Abend verlief in wirklich ſchöner Weiſe. *Maunheimer Turngeſellſchaft. Die von der„Mannbeimer Turngeſellſchaft“ am vergangenen Samſtag, den 26. d Mts., im kleinen Saale des Saalbau veranſtaltete. Abendunterhaltung nahm einen ſo befriedigten Verlauf, daß wir dieſelbe an dieſer Stelle zu erwähnen nicht vergeſſen wollen. Durch einige Muſikſtücke und eine kurze Begrüßung ſeitens des Vorſtandes, Herrn Buſch einge⸗ leitet, kam ein Programm zur Abwickelung, das an Reichhaltigkeit und Gediegenheit nichts zu wünſchen übrig ließ. Gaben einerſeits Vorführungen am Reck unter ſchneidiger und umſichtiger Leitung des Herrn Bernh. Mayer und von Herrn Turnwart C. Bender gleitete, vorzügl. zur Darſtellung gebrachte Pyramiden Zeugniß von der Tüchtigkeit des Vereins in kurniſcher Hinſicht, ſo bewieſen anderſeits die Liedervorträge des Vereins⸗Mitgliedes, Herrn C. Bender, ſowie die humoriſt. Vorträge der Mitglieder, Herren Geiſel und Ficks, daß der Verein auch in geſellſchaftlicher Hin ſicht mit beſten Kräſten verſehen iſt. Herr Hofſchauſpieler Götz hatte die Liebenswürdigkeit, mit ernſten und heiteren Reeitationen zu erfreuen, und erntete hiefür wohlverdienten reichen Beifall. Ein Tänzchen beſchloß den ſchönen Abend. Der jnunge und ſtrebſame Verein verdient für die gelungene Verauſtaltung alle Anerkennung und wünſchen wir ihm unter der bewährten Leitung recht gute Fort⸗ ſchritte auf der eingeſchlagenen Bahn und ein ſtetes Anwachſen ſeiner Mitgliederzahl, » Die Mannheimer Sauitäts⸗Kolonne feierte am letzten Dienſtag Abend, nach vorausgegangener Uebung, in dem Saale der „Kaiſershütte“ den Geburtstag Sr. Majeſtät des Kaiſers in wür⸗ diger Weiſe. Nachdem die Gefangs⸗Abtheilung zwei der Feier ent⸗ ſprechende ſtimmungsvolle Lieder vorgetragen, hielt der Inſtruktor der Kolonne, Herr Stabsarzt d. L. Dr. Wegerle eine ſchwungvolle Anſprache, in der er ganz beſonders belonte, daß die Kolonne nicht nach Außen hin Propaganda mache, ſondern nur die hohen Ziele der Humanität und Wohlthätigkeit pflege; er pries im weiteren die guten Eigenſchaften des Kaiſers und das große Intereſſe, welches er an den Beſtrebungen der Sanitäts⸗Kolonnen Deutſchlands hege, indem er vor ca. 4 Jahren die Rothe⸗Kreuz⸗Medaille ſtiftete, welche Aus⸗ zeichnung einem jedem Sanitäter zu Theil werde, der durch lang⸗ jäbrig Thäligkeit im Dienſte des Rothen Kreuzes ſteht. Redner erwähnte, daß die Mannheimer Sanitäts⸗Kolonne mit un⸗ umwundenem Stolz auf ihre ſechs Dekorirten blicken könne, Seine mit croßem Beifall aufgenommene Rede klang auf ein Hoch des Kaiſers aus. Herr Hitze, Vorſitzender des Kriegervereins, feierte in beredten Worten unſern Landesherrn Großherzog Friedrich und brachte ein Hoch auf ihn aus. Hierauf ergriff der 1. Führer, Herr Georg Müller, das Wort; er ermahnte in ſchlichten Worten die Neueingetretenen, deren Zahl in dieſem Jahre eine erfreuliche große iſt den Beſtrebungen, welche die Sanitätskolonne verfolge, für alle Zeit treu zu bleiben, wobei er ſie noch ſpeziell auf die Satzungen der Inſtitution ganz beſonders aufmerkſam machte. Sein Hoch galt dem Blühen und Gedeihen der Kolonne. Mögen all' die ſchönen Worte Mäunheim, 81. Januar⸗ und Ermahnungen von Seiten der Herren Redner gute Früchte tragen. Auch der Gemüthlichkeit wurde nach allen Richtungen hin Rechnung getragen und mit einem Hoch anf die Führer fand die wohlgelungene Feier ihren Abſchluß. * Gartenbau⸗Verein„Flora“. In der geſtern Abend im „Badner Hof! ſtattgehabten General⸗Berſammlung, welche durch den Vorſitzenden, Herrn Georg Fiſcher, geleitet wurde, erſtattete dieſer zunächſt den Jahresbericht. In demſelben wird die Thätigkeit des Vereins im abgelaufenen Jahre geſchildert und dem Stadtrath det Dank für die der„Flora“ zum Ausſtellungsfond zugewieſene Summe ſprochen.— Den Rechnungsbericht erſtattete der Kaſſier, Hert Wilhelm VBelten. Nach demſelben hat auch der Verein im adge⸗ laufenen Jahre einen äußerſt günſtigen Kaſſenſtand zu verzeichnen. Das Vermögen hat ſich wiederum vermehrt, die Mitgliederzahl betrug 305.— Dem Rechner wurde Decharge ertheilt und der Dank der General⸗Verſammlung für die gewiſſenhafte Rechnungsſtellung aus⸗ geſprochen.— Hierauf wurde der Voranſchlag für das laufende Jahr berathen und genehmigt.— Der nächſte Punkt der Tagesordnung betraf die Vorſtandswahl und wurden die ſtatutenmäßig ausſcheidenden Herren einſtimmig wiedergewählt, ebenſo geſchah dies bei den einzelnen Commiſſionen.— Den Schluß der Generalverſammlung bildete die Beſprechung von Vereinsangelegenheiten. „Feuerio“, große Karnevalsgeſellſchaft in Mannheim.„Vom Rhein bis an des Neckars Strand— Eink uns der Narrheit heit'res Band— Hoch der hoch Feurio!— Hoch der Humor, hoch Feurio!“— Luſtig erang bei der am letzten Dienſtag in ſeinem Geſellſchaftshauſe zum Habereck abgehaltenen vierten karnevaliſtiſchen Sitzung die Hymne an den„Feuerio“. Be⸗ geiſternd und von ächt karnevaliſtiſcher Stimmung getragen, ſangen ſte Alle mit, die da gekommen waren, und ſich ergötzten an dem lüſtigen Singſang, an Witz, Humor und Satire. Zum Erdrücken voll waren wieder die närriſchen Hallen und gar Viele mußten umkehren, da es nicht möglich war, dieſelben unterzubringen.(Das iſt im Intereſſe des„Feuerio“ ſehr bedauerlich. D. Red.) Pünktlich 8 Uhr 11 Min. hielt wie üblich der hohe Rath unter Vorantritt der Hauskapelle, lebhaft begrüßt von ſeinen Getreuen, ſeinen feierlichen Einzug. Der zweile Vorſitzende, Herr H. Weinreich, hatte die Leitung des Abends übernommen und eröffnete die Sitzung mit einer humorvollen Be⸗ grüßungsanſprache. Als Ehrengäſte waren mehrere Mitglieder des Stadtraths und des Stadtverordnetenkollegiums anweſend, ferner waren die Schweſtervereine in Darmſtadt, Frankfurt a. M. und Heidel⸗ berg durch Abgeſandte vertreten. Ganz Vorzügliches wurde wieder ſeitens der einzelnen Krugredner und Geſangshumoriſten geboten, Vielen Beifall errangen mit ihrem mit köſtlichem Humor gewürzten Krugvorträgen namentlich die Narren Steäitz, Apfel, Henn, Lutz und Schwendemann. Neben dieſen traten auf die Narren Hermann Bornhofen, Mauermeier, Herborn und Vor⸗ geitz. Auch ihnen wurde reicher Applaus zu Theil. Die anweſenden Verfaſſer der einzelnen Chorlieder(Liederſammlung, Ausgabe J) wurden ebenfalls ausgezeichnet. Stürmiſch begrüßt wurde wieder das Erſcheinen des Humoriſten Engelbert Saſſen, welcher mit ſeinen beſten Schlagern aufwartete. Große Heiterkeit erregte die Beſtrafung einer Rollmopstropfen holenden Frau eines Feuerioaners.(Sollte die Frau das Bier nicht vielleicht nur ſo per Exküſe geholt haben, in Wirklichkeit aber gekommen ſein, um nach ihrem Eheherrn zu ſehen? Anmerkung des Setzers.) Nach erfolgter Dekorirung der Elfer⸗Ralhs⸗ mitglieder ſchloß der Vorſitzende die Sitzung, die Anweſenden auf⸗ fordernd, die am 5. Februar im Saale des Apollotheaters ſtattfindende Große Damen⸗Fremdenſitzung recht zahlreich mit ihren Feuerio⸗ anerinnen zu beſuchen. *Boettge⸗Konzert im Sa albau, Ein zahlreiches Publikum hatte ſich geſtern Abend im großen Saalbauſaale verſammelt, um den Weiſen der Karlsruher Leibgrenadierkapelle unter Leitung ihres Dirigenten, Herrn kgl. Maſikdirektor Boettge, zu lauſchen. Muſik aus aller Herren Ländern war es, was uns geſtern Herr Boettge bot. Fremdländiſche Muſik, ebenſo ſorgſam ausgewählt, wie fein und ſauber durchgeführt. Der geſtrige Abend geſtattete uns einen kurzen Blick in die muſikaliſchen Schätze aller europäiſchen Länder, ſowie des an der Tagesordnung ſtehenden chineſiſchen Reiches. Und was wir da ſchauten, feſſelte und entzückte uns in hohem Maße. Welcher vielfältige Unterſchied in dem Charakter, auf dem ſich die Muſik der einzelnen Länder aufbaut. Und in welch' meiſterhafter Weiſe Herr Boettge dieſe Verſchiedenartigkeit zur Geltung zu bringen wußte! In Spanten ein feuriges lebensfrohes Sprudeln in der Muſik, in Rußland ein ernſter, faſt düſterer Grundton, 2 ſpaunt war man allſeits auf die Chineſenmuſik. Die Kapelle ſpielte bier eine Kompoſition von Tung⸗itien: eee Gebet und Marſch vor der Schlacht. Dieſe für europäiſche Ohren nicht ſehr melodiſche Muſik wurde ſozuſagen mit Heiterkeit aufgenommen. Bei einer ſolchen Schlachtmuſik läßt es ſich allerdings begreifen, daß die chineſiſchen Soldaten ſich am liebſten ſtets nach rückwärts kon⸗ zentriren. Ein näheres Eingehen auf das Programm können wir uns erſparen, da daſſelbe in ſeinem weſentlichen Inhalt ſchon in einer der letzten Nummern mitgetheilt worden iſt. Heute Abend findet ein zweites Konzert ſtatt, welches das Programm unſerer Walzer⸗Könige, bezw. den Wiener Walzer von ſeinen Anfängen bis in unſere Zeit bringt. Rothe Kreuzlotterie. Es ſind nur noch wenige Tage bis zur Ziehung der 8. Bad. Rothen Kreuz⸗Geld⸗Lotterie und möchlen wir an dieſer Stelle nicht unterlaſſen nochmals auf den guten Zweck — für Pflege der verwundeten und kranken Krieger— dieſer Lotterie huzuweiſen. Die Gewinnzahl wurde auch entgegen der letzten Lotterie um 300 vermehrt. *Eine internationale Ausſtellung von Hunden aller Raſſen verbunden mit Sportsausnellung findet am 27., 28. und 29. ult in Heidelberg ſtatt. Einen großen Erfolg hat die Ausbellungs außerordentliche Verbilligung der Depeſchengebühren zur Folge haben würde. Was den Kampf zwiſchen elektriſcher Glühlampe und Gasglühlicht betrifft, der ſich zweifellos im 20. Jahrhundert durch die Verbilligung der elektriſchen Kraft noch verſchärfen wird, ſo glaubt Prof. Slaby nicht, daß das elektriſche Licht das Gasglühlicht vollſtändig verdrängen wird. Auch bezweifelt er, daß in abſehbarer Zeit eine ſo koloſſale Verbilligung des elek⸗ triſchen Stromes eintreten kann, wie man es von verſchiedenen Seiten erhofft. Die Prophezeiungen Teslas nach dieſer Richtung bezeichnet Prof. Slaby als„Phantaſtereien“. Die Frage der dizekten Gewinnung von Elektrizität aus Kohle, eines der Haupk⸗ robleme der modernen Elektrotechnik, iſt nach Anſicht des Ge⸗ lehrten durchaus keine Utopie. Er iſt ſogar der Anſicht, daß das 20. Jahrhundert die Löſung dieſes Problems bringen wird; doch glaubt er nicht, daß damit die außerordentliche Verbilligung der eleltriſchen Kraft verbunden ſein wird, welche ſo Viele aus der Verwirklichung dieſer Idee erhoffen. Denn dasjenige, was die elektriſche Kraft hauptſächlich theuer macht, ſind die Leitungs⸗ anlagen. Prof. Slaby glaubt, daß Deutſchland im 20. Jahr⸗ hundert an die Spitze der ganzen techniſchen Produktion kreten wird, wenn es gelingt, die Kanalvorlage durchzubringen, woran heute kaum noch zu zweifeln iſt.„Die Wirkung, welche der Aus⸗ bau unſerer Waſſerſtraßen zur Folge haben wird, wird die Enk⸗ wicklung der nächſten Jahrzehnte chrakteriſtren; ſie wird von koloſſaler Bedeutung ſein. Denn dasjenige Land, das zuerſt ſein Gebiet nach allen Richtungen hin mit Waſſerſtraßen durchzieht, wird den Weltmarkt beherrſchen. Die billigſte Beförderungs⸗ kraft auf dieſen Waſſerſtraßen iſt zweifellos die Glektrizität. Dies wird zur Folge haben, daß ſich längs ſämmtlicher Kanäle zahl⸗ reiche elektriſche Zentralſtationen bilden, welche naturgemäß auch im weiten Umkreis elektriſche Kraft für Induſtrie und agrariſche Zwecle liefern werden. In wenigen Jahrzehnten werden wir eine vollſtändige Kanaliſtrung des ganzen Landes entſtehen ſehen. Dieſe Kraftſtationen werden gleichzettig auch der Tandwirthſchaft billige Antriebskraft liefern, und dieſe wird dann einſehen, daß der Gegenſatz, der heute aus politiſchen Gründen immer wieder zwiſchen Induftrie und Landwirthſchaft künſtlich konſtruirt wird, in Wirklichteit gar nicht beſteht.“ Mit der Durchführung dieſer „elektrͤſchen Kanaliſirung“ Deutſchlands wird eine ganz weſent⸗ liche Verbilligung der elektriſchen Kraft verbunden und damit der dielgeträumte Traum verwirklicht ſein: Die Elektrizität wird im 20. Jahrhundert zur Kraft⸗ und Lichtquelle des kleinen Mannes. Dies wird eine ganz neue Entwicklung des Landes zur Folge haben; eine derartige ſyſtematiſche Vertheilung von Kraft⸗ ſtationen über ganz Deutſchland wird es ermöglichen, die Hilfs⸗ quellen des Landes mehr auszunützen, als dies bisher geſchehen iſt. Die Gewinnung elektriſcher Kraft aus der Wellenbewegun der Ebbe und Fluth, aus der Erde oder Luft, von der u. a. Tesla wiederholt behauptete, daß er ſie ermöglichen werde, erklärt Prof. Slaby für eine Utopie— der Gelehrte drückt ſich ſogar kräftiger aus, für„dummes Zeug“! Eine weitere Umwälzung wird uns dagegen die Elektrotechnik im 20. Jahrhundert auch auf dem Ge⸗ biet des Verkehrsweſens bringen, nämlich die elektriſche Loko⸗ motibe für Schnellbahnen. Gegenwärtig werden zwei große elek⸗ triſche Lokomotiven in Berlin gebaut, die eine von der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft, die andere von Siemens und Halske. Im Sommer dieſes Jahres ſollen auf der großen Militärbahn die erſten Verſuche gemacht werden. Man hofft, Geſchwindigkeiten bis zu 200 Kilometer in der Stunde zu erzielen, während die Schnellzugsgeſchwindigkeit unſerer heutigen Lokomotiven un⸗ gefähr 80 Kilometer beträgt, und die größte Geſchwindigkeit, welche man bisher überhaupt erreicht hat, und zwar in Amerika und Frankreich, 120 Kilometer betrug. Allerdings denkt kein einſichtiger Elektriker daran, den Güter⸗ und gewöhnlichen Per⸗ ſonenverkehr in Zukunft elektriſch betreiben zu wollen. Hierfüir wird immer die Dampflokomotive ihren Platz behaupten; ihren W 4 Muänngenn, I. FJanuar. General⸗ Angelger. 4 4* 3. Seite. keitung diefer in Fach⸗ und Tagesblättern erwähnten Veranſtaltung u verzeichnen, indem es den drei am Sonntag in Würzburg ver⸗ tretenen Herren möglich war, den über dem Ausſtellungs⸗ und Prä⸗ mirungsweſen weichenden Verband kynologiſcher Spezialklubs zu nnz einſchneidenden Abänderungen der Bedingungen zu veranlaſſen. ie Heidelberger Ausſtellung wird nun unter den Satzungen des kynologiſchen Spezialklubs abgehalten werden, auch iſt das Unter⸗ nehmen in finanzieller Hinſicht völlig geſichert. * Eine gemeine Rohheit beging der Fuhrmann Joſef Badt⸗ mann aus Stuttgart am 28 November v. Is in der Lagerhalle der Rhein⸗ und See⸗Schifffahrtsgeſellſchaft, indem er nach vorausge⸗ gangenem Wortwechſel dem Taglöhner Wilhelm Neureuther mit einem Stelleiſen von hin enher einen Schlag auf den Kopf und Rücken verſetzt, ſodaß eine Bewußtloſigkeit von 10 Minuten eintrat. Das Schöffengericht verurtheilte den Angeklagten zu 10 Wochen Gefängniß. * Betrug. Seine Platzaufſeherſtelle bei der Großh. bad. Staats⸗ bahn hier auf dem Güterbahnhof in ſchnöder Weiſe mißbraucht hat, der jetzt als Schreibgehilfe thätige Karl Ludwig Becker von hier in der Zeit von Januar bis September v. Is. In 21 Faßſendungen der Wittwe Letſch hier an die Spatenbrauerei in München ſetzte er auf die Duplicat⸗Frachtbriefe, welche Frau Letſch zurückerhielt ein viel höheres Gewicht als in den für die Bahn beſtimmten Fracht⸗ briefen angegeben war und ließ ſich von Frau Letſch den dadurch entſtandenen Mehrbetrag an Transportgebühren ausbezahlen. Auf dieſe Weiſe erſchwindelte er ſich, ſoweit feſtgeſtellt werden konnte, 300 Mk. Er wurde vom Schöffengericht wegen Betrugs zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt. * Konkurſe in Maunheim. Ueber das Vermögen der Händlerin Wilhelmine Mayer hier; Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler; Anmeldetermin 11. Mai. *Muthmaßliches Wetter am Freitag, 1. Febr. Der ſpaniſche Hochdruck ſucht nordwärts gegen Irland vorzudringen, anderſeits aber hat der Luftwirbel über Finnland eine weitere Vertiefung er⸗ fahren und breitet ſich ſüd⸗ und ſüdweſtwärts in der Richtung gegen die Alpen aus. Bei zuerſt weſtlichen und dann nordweſtlichen Winden iſt demgemäß für Freitag und Samſtag größtentheils bewölktes und zu mehrfachen Schneefällen geneigtes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 31. Jannar. 1. Der 25 Jahre alte ledige Maſchinenputzer Karl Albert von Krautheim, wohnhaft in Hockenheim, wurde geſtern Abend kurz nach 6 Uhr, beim Paſſiren der Geleiſe im hieſigen Rangirbahnhof von einer Lokomotive erfaßt und überfahren; er war ſofort todt. Seine Leiche wurde auf den Friedhof verbracht. 2. Am 29. er., Abends, wurde der verheirathete Fuhrmann Gott⸗ lieb Steinbach von Ober⸗Ohrn, wohnhaft dahier, neben ſeinem Pferde liegend auf dem kleinen Sandplatz in der Nähe der Zollhalle 9 dahier ſchwer erkrankt aufgefunden. In das Allg. Krankenhaus ver⸗ bracht ſtarb er geſtern früh, zweifellos in Folge eines Schlaganfalls. 3. Ein Maurer aus Viernheim lag geſtern Abend 6½ Uhr in ſchwer betrunkenem Zuſtande vor den Anlagen bei U 1; er mußte mittelſt Karren in's Amtsgefängniß gebracht werden, da er weder Namen noch Wohnung anzugeben im Stande war. 4. Zwei Körperverletzungen(auf der Schwetzingerſtraße und im Hauſe Schi etzingerſtraße 162 verübt) gelangten zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden: a) ein Taglöhner von Straßkirchen, wegen Diebſtahls; b) ein Taglöhner von hier, wegen Diebſtahls und Jagd⸗ vergehens; e) 9 weitere Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungn, darunter 4 Bettler. Aus dem Großherzogthum. Karlsruhe, 30. Jan. Zum Oberbürgermeiſter iſt heute in einer vertraulichen Vorbeſprechung des Bürgerausſchuſſes, welche der Obmann, Herr Profeſſor Dr. Goldſchmit, einberufen hatte, Herr Oberbürgermeiſter Schnetzler einſtimmig wieder auf⸗ geſtellt worden. BN Freiburg, 30. Jan. In den letzten Tagen ſind, wohl inſolge des Sturmes und der Gewiktererſcheinungen, ſolche Störungen im lleſtgen Telegraphendienſte eingetreten, daß Telegramme aus Norddeutſchland, die Vormittags aufgegeben waren, erſt Abends nach 9Uhr hier befördert wurden. Es wird ſchon lange über die tele⸗ Verbindungen unſerer Stadt mit Norddeutſchland ge⸗ lagt und es iſt zu verwundern, daß die Handelskammer keine zeeigneten Schritte thut. BN. Hohenthengen, 30. Jan. Bei der geſtrigen Verbandlung des Schwurgerichts in Konſtanz wurde gegen Dr. phil. Friedrich Petermann von Ellrich, früher in Schloß Rötteln, angeklagt wegen Verbrechens gegen§ 220,43 St.⸗G.⸗B. Vertagung der Verhandlung und Ueberweiſung des Angeklagten in die Anſtalt Illenau zur Veobachtung beſchloſſen. BN Neuſtadt, 30. Jan. Zu dem gemeldeten Unglücksfall in Vierthäler wird weiter berichtet: Der Verunglückte iſt der 39 Jahre alte Taglöhner Andreas Faſſer aus Bieberweier in Tirol. Er war ſeit einigen Tagen auf dem Baſchishof mit Dreſchen beſchäftigt. Die Leiche ſoll nur mit den Unterſchenkeln im Waſſer aufgefunden worden ſein, während die Kleider des Körpers noch trocken waren. Es iſt deshalb anzunehmen, daß Faſſer erfroren iſt. — PMfalz, Heſfen und Umgebung. IJ Frankenthal, 30, Jan. Einen neuen Trie ſich der Militär⸗ pflicht zu entziehen, hat ein zuletzt hier wohnhafter junger Kaufmann erſonnen. Mit dem Berechtigungsſcheine zur Erfüllung ſeiner Mili⸗ kärdienſtpflicht als Einjährig⸗Freiwilliger verſehen, iſt der Schlau⸗ berger nach Eugland gereiſt, um den dortigen Aufenthalt dazu zu benutzen, ſich ein die Militärdienſtuntauglichkeit beſcheinigendes ärzt⸗ liches Zeugniß zu verſchaffen. Durch Vermittelung des deutſchen Konſuls, den er durch das Zeugniß zu täuſchen wußte, iſt es ihm auch gelungen, ſeine Befreiung vom deutſchen Militärdienſt zu er⸗ langen. Im Beſitze eines ihm ertheilten Militärbefreiungsſcheines ſich vollſtändig ſicher glaubend, iſt der Drückeberger dann nach Deutſchland zurückgekehrt und hat in einem größeren Frankenthaler Geſchäft eine Stellung als Buchhalter oder Korreſpondent angetreten. Ob er nun mit ſeiner Schlauheit geprahlt hat und ſo an ſich ſelbſt zum Verräther geworden iſt, oder ob ſeine Angehörigen in Bekannten⸗ kreiſen von der Sache geſprochen haben, iſt nicht bekannt. Nur ſo⸗ viel ſteht feſt daß er auf Requiſition einer auswärtigen Behörde, infolge einer von dritter Seite erſtatteten Anzeige geſtern hier plötz⸗ lich verhaftet wurde, um zur Beſtrafung gebracht und volle zwei Jahre in den bunten Rock geſteckt zu werden. *Straßburg, 30. Jan. Die Nachricht der„Lothr. Ztg.“, daß Hauptmann Adams von der 9. Komp. des 17. Infanterie⸗Regiments in Mörchingen im Duell getödtet ſei, wird von der„Metzer Ztg.“ für unrichtig erklärt. Der wahre Sachverhalt ſei folgender: Eine Offiziersgeſellſchaft gerieth an Kaiſers Geburtstag auf den Einfall, einen Ringkampf zu veranſtalten. Der Scherz artete in Ernſt aus. Im Gemenge verſetzte der Hauptmann Adams dem Regimentsarzt Dr. Rüger, Oberſtabsarzt im Infanterie⸗Regiment 144, einen Schlag. Der Zwiſchenfall brachte den Bruder Dr. Rügers, Ober⸗ leutnant Rüger vom Infanterie⸗Regiment 17, in hochgradige Auf⸗ regung, daß er ſich mit anderen Kameraden in die Wohnung Adams begab und ihn durch einen Revolverſchuß tödtete. Ob ein Wortwechſel voranging, iſt nicht bekannt. Der Tod trat ſofort ein. Rüger wurde verhaftet und nach Metz transportirt. Ktimmen aus dem Publikum. Immer wieder die„Elektriſche“. So viel„Eingeſandt“ auch ſchon den hieſigen Zeitungen auf die Redaktionstiſche flogen, nach der Berückſichtigung, welche die darin ausgeſprochenen Wünſche bisher gefunden, ſcheint es, als ob die Verwaltung der elektriſchen Straßenbahn viel zu hoch ſtehe, um von der Stimme des Publikums erreicht zu werden, ſo daß das Publikum nothgedrungen eine etwas lautere Tonart anſchlagen muß, um gehört zu werden. In unſerer Nachbarſtadt Frankfurt, welcher Mannheim ja ſo ſehr nacheifert, fahren die Wagen der elektriſchen Bahn bis Nachts 12½ Uhr. Hier ſcheinen die Leute ſolider zu ſein und früher zu Bette zu gehen, denn um 10.54 ſchon fährt der letzte Wagen vom Bahnhof ab auf Nimmerwiederſehen bis zum andern Morgen. Wie erbaulich wäre es daher geweſen, und wie Viele derer, welche Sonntag oder Montag Abend, mit den gegen 11 Uhr hier einlaufenden Zügen ankamen, haben es aufrichtig gewünſcht, daß der geſammte Verwaltungsrath der Straßenbahn auch zu den Ankommen⸗ den zähle, um das Mannheimer Sparſyſtem ſich einmal gründlich auch bei Nacht zu beſchauen. Ein orkanartiger Sturm heulte durch die Nacht, und peitſchte uns den Regen ins Geſicht, aber auf dem Bahnhofsplatze— kein Wagen! keine Droſchke! Ganz als ob man Nachts um die zwölfte Stunde in Seckenheim oder Käferthal ankommt! Die Menge wartete, man wußte ſelbſt nicht auf was oder warum? Vielleicht um ſtillen Betrachtungen darüber ſich hinzugeben, daß in der größten Stadt des Großherzogthums Baden in der ſüddeutſchen Handelsmetropole, welche ſeit der letzten Volkszählung um nicht weniger als 50 000 Einwohner geſtiegen iſt, um 11 Uhr Abends ſchon aller Verkehr ſchlafen gehen muß— aus Sparſamkeitsrückſichten! Nur ein mit Speer, Laterne und Horn bewaffneter Nachtwächter fehlte noch in dieſem Sturmesidyll des Mannheimer Bahnhoſplatzes und man hätte ſich auch ohne rege Phantaſie auf irgend ein Dorf tief im Odenwald einträumen können! Wäre es denn ſo furchtbar koſtſpielig, wenn in dem Betriebe der Straßenbahn, ſei es auch nur eine halbe Stunde länger, die ankommenden Eiſenbahnzüge berückſichtigt würden? Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zum erſten Male: „Der Vogelhändler.““ Operette in 3 Aufzügen von Karl Zeller. Man ſollte Operettentexte nie nachzuerzählen verſuchen; ſie verlieren dadurch ſo leicht ihre Luſtigkeit, ihre muntere Laune— vorausgeſetzt freilich, daß ſie ſolche haben. Vom„Vogelhändler“ kann man das dreiſt behaupten, zum mindeſten von ſeinen beiden erſten Akten. Liegt die Komik auch nicht in der Geſammtanlage, in der Handlung des Stückes, wenn man von einer ſolchen reden darf, ſo entſchädigen dafur doch ſo viel ausgelaſſene Einzelzüge, humoriſtiſche Pointen, die des Beifalls und der Bühnenwirkung ſtets ſicher ſein dürfen. Dabei ſpielt natürlich das Motiv der Ver⸗ wechslung eine Hauptrolle. Graf Stanislaus, der geldbedürftige Garde⸗Offizier avaneirt in der öffentlichen Meinung über Nacht zum Kurfürſten, die Kurfürſtin Maria verkleidet ſich als ſchmuckes Dearndl und erringt die Liebe und Verehrung des treu⸗derben Vogelhändlers. Ja, der Vogelhändler! Er iſt die Hauptperſon, heißt Adam, liebt die Briefchriſtel und wird zum guten Schluß Menagerie⸗ direktor, nachdem er ſein Examen bei den würdigen Profeſſoren Süffle und Würmchen„glänzend“ beſtanden hat— natürlich auf höheren Befehl. Ein echtes Tiroler Kind iſt er, kann jodeln, Purzel⸗ bäume ſchlagen, Schnadahüpfle fingen, auch eiferſüchtig ſein, ſehr eiferſüchtig ſein. Hier ſetzt denn auch die Verwicklung ein; denn die Briefchriſtel— doch ich ſehe, daß ich im beſten Fahrwaſſer bin, all die Geheimniſſe, die der fröhliche Abend mit ſich bringt, auszu⸗ plaudern, und das iſt, wie dem Leſer ſchon der erſte Satz verrathen hat, ganz und gar nicht meine Abſicht. Die Muſik iſt flüſſig, leicht, behend, amuſant. Eine ausgeſprochene Eigenart weiſt ſie nicht auf. Es iſt daher ſchwer, ſie als Ganzes zu faſſen und zu beurtheilen; man muß ſich an die einzelne Melodie wahren Vorzug kann die Elektrizität nur bei dem Schnellverkehr, dann aber in einem ganz weſentlichen Maße bewirken. Dieſer wird ſich natürlich auf beſonderen Geleiſen ab⸗ ielen. — Ueber die„chineſiſche Seele“. Alexandre Ular, welcher, twie uns unſer Pariſer p⸗Korreſpondent ſchreibt, auf einer Reiſe in der Mongolei begriffen iſt, um die Ruinen des Lagers von Karakorum zu erforſchen, widmet in der„Revue Blanche“ der „chineſiſchen Seele“ einen intereſſanten ethnopſychologiſchen Auf⸗ ſatz. Er berücktſichtigt darin beſonders die chineſiſche Sprache und das ſoziale Leben der Chineſen und verwirft von vornherein die Anſicht, daß ſich aus der Religion der Chineſen Schlüſſe auf ihr inneres Leben ziehen laſſen. Alle ihre religiöſen Begriffe und Gebräuche, ſo ſchreibt er, haben ſich erſt mit der Zeit mit Hilfe der Sprache und um ſozialen Anforderungen zu genügen, aus fremden Syſtemen gebildet. Ein Wort für Gott hat die chineſiſche Sprache nicht. Der Buddhismus fand Eingang vor einigen Tauſend Jahren, als das Volk ſelbſt das Bedürfniß em⸗ pfand, ſeinen ſittlichen Grundſätzen Geſtalt zu geben, und durch zahlreiche Wortſpiele überſetzte es die indiſchen Begriffe in ſeine eigene Sprache. Heute iſt dieſes Bedürfniß nicht mehr vorhanden, und darum ſtößt es das Chriſtenthum zurück, das ſeinem Geiſte unverſtändlich iſt, weil es ſich nicht in ſeine Sprache übertragen läßt, und im Gegenſatze zu ſeiner Lebensführung ſteht, indem es ſeinen Bedürfniſſen einer ſozialen Ordnung nicht entſpricht. Die Moral, welche das Chriſtenthum die Chineſen lehren ſoll, war ihnen ſchon ein halbes Millennium vor Erſcheinung desſelben bekannt. Wenn ſie es jetzt doch annehmen, ſo iſt das nur Geld⸗ ſache. Die Bekehrungen waren zahlreich und von Beſtand wo ein reichlicher Zufluß von Geld die Nützlichkeit des chriſtlichen Glaubens beweiſen konnte. Sobald das Geld ausblieb, erkaltete auch der Glaube. Das Chriſtenthum hat in China nur als Unter⸗ ſtützungskaſſe exiſtirt. So erzählt ein Miſſionar, der ſich aus unweit der Peking flüchteie, folgende Geſchichte: Kurz bevor er die Stadt verließ, ging er an einem Tempel vorbei und erkannte unter einer Horde von Rebellen, welche wüthendes Mordgeſchrei ausſtießen, auch einen chineſiſchen Chriſten. Als er ihn am folgenden Tage traf, warf er ihm vor, daß er gemeinſame Sache mit den Mördern mache, und erinnerte ihn auch daran, daß er ihn dreimal vom Bankerott und einmal von der Folter gerettet habe. Auf die Frage: Iſt das alſo Dein Glaube und Deine Dankbarkeit? ant⸗ wortete der Chineſe: Du haſt Recht, zehntauſendmal Recht, aber was iſt da zu machen? Was nützt mir der chriſtliche Glaube, wenn die Fremden das Land verlaſſen? Ich kann nicht anders ndeln. 8— Ein Nürnberger Wandkalender von 1484. Ein höchſt merkwürdiger und bisher unbekannter Kalender für Nürnberg und ſein Gebiet auf das Jahr 1484 wurde von dem Antiquar Jacques Roſenthal in München aufgefunden. Aus dem Kloſter Salem ſtammend, iſt der tadellos erhaltene Kalender roth und ſchwarz mit prächtigen, zierlichen Typen gedruckt, einſeitig in Plakatform, 57 Ctm. breit und 42½ Ctm. hoch. Die zwölf feinen, gleichzeitig kolorirten kleinen Holzſchnitte, die das Blatt zieren, ſtellen außer der Geburt Chriſti die Beſchäftigungen des Land⸗ wirthes dar. Der Text in zwölf Spalten zählt 61 Zeilen. Man kann mit ziemlicher Beſtimmtheit annehmen, daß dieſes koſtbare Unikum für Nürnberg hergeſtellt wurde. Sind doch außer den römiſchen Haupt⸗Heiligenfeſten nur die Namen von St. Sebald und St. Lorenz roth gedruckt. 5 — Tragiſcher Verlauf eines Hochzeitsfeſtes. Ein erſchüt⸗ terndes Drama ſpielte ſich dieſer Tage in einer kleinen Ortſchaft ſüdfranzöſiſchen Stadt Bayonne ab. Um die Trau⸗ ung ſeines Neffen zu vollziehen, war ein Abbs Namens Vicg aus Bayonne dorthin gefahren. Nachdem die im Elternhauſe der Braut, einer wohlhabenden Farmerstochter, vor ſich gehende Zere⸗ monie bendet war, wollte ſich die geſammte Hochzeitsgeſellſchaft in halten und wird dann gewiß Zellers Erfindungskraft Achtung zollen müſſen. Manche Weiſe iſt ſchon Allgemeingut geworden und ner⸗ dient es zu ſein, ſo der friſche Willkommensgruß„Grüß euch Gott alle mit einander“ oder das zartinnige„Schenkt man ſich Roſen in Tirol“ oder auch das durch eine recht anmuthige Flötenbegleitung ausgezeichnete Nachtigallenlied. Jedenfalls wollen wir der Theater⸗ leitung dankbar ſein, daß ſie uns mit einem Werke bekannt machte, das ſchon längſt auf allen Operettenbühnen Deutſchlands Heimaths⸗ recht erlangt hat. Wir Mannheimer machen freilich ſolche Bekannt⸗ ſchaften oft ein wenig ſpät. In ſehr angeregter Stimmung verließ das Publikum das Theaker. Der Beifall wollte nicht enden. Er galt wohl in erſter Linie der Aufführung, die im Ganzen recht wohlgelungen war. Herr Hofkapellmeiſter Langer dirigirte mit großer Umſicht, und auch an dem nötigen Operettenfeuer fehlte es nicht. Nur im zweiten Akt verſchleppte er das Tempo unnöthig, in den Emſembleſätzen des wie auch im Nachtigallenlied, das dadurch einen allzu armoyanten Charakter erhielt. Abgeſehen von einigen Schwankungen im Anfang war der Kontakt zwiſchen Bühne und Orcheſter vecht erfreulich. Im Chor ſtörten einige ſehr unſchöne Männerſtimmen; dem Uebel könnte doch wohl abgeholfen werden! Durchweg Vorzügliches boten die Soliſten. Allen voran Herr Maikl, der nicht mehr Theater ſpielte, ſondern ſeine Rolle lebte. Es war ein einzigartiger Genuß ihn zu ſehen, ihm zu lauſchen, Eine Glanzleiſtung erſten Ranges! Matkl iſt Tiroler. Seine ganze Heimathsliebe legte er in ſeine Töne, und die Ehrlichkeit ſeiner Empfindung wirkte geradezu hinreißend. Auch mit ſeinem Zither⸗ vortrag holte er ſich reichen Berfall; er konnte ihn nicht redlicher verdient haben. Herr Hecht hatte— was brauche ich es erſt zu verſichern? wie immer die Lacher auf ſeiner Seite; Frau Fioro u. Frl. Fladnitzer brachten ihre Rollen prächtig zur Geltung und namentlich letztere bewies, wie fein ſie ſich dem ihr zunächſt fernliegenden Charakter der Operette anzupaſſen weiß. Auch Herr Voiſin und Herr Kromer müſſen mit Ehren genannt werden. Die beiden Profef⸗ ſpren, Herr Löſch und Herr Godeck trugen in ihrer Komit etwas ſtark auf, ebenſo Fran de Lank als antiquierte Schönheit, die immer noch mit„der Glut der erſten Mädchenliebe zu gegeulieben“ verſteht, doch konnte dies den günſtigen Geſammteindruck in keiner Weiſe beeinträchtigten. Die Regie des Herrn Fiedler entledigte ſich ihrer nicht immer leichten Aufgaben mit viel Geſchick und trug das ihre zu dem ſchönen Erfolg des Abends bei. E. B. Verdi und der Leierkaſten. Eine charakteriſtiſche Eigenkhüm⸗ lichteit Verdi's, deſſen Melodien alle Drehorgeln der Welt immer ſpielten, war es, daß er immer die größte Scheu vor Leierkaſten jeg⸗ licher Konſtruktion gezeigt hat. Vor etwa zehn Jahren beſuchte den Masſtro ein italieniſcher Journaliſt auf ſeinem Landhäuschen zu Moncalieri; er wurde in ein Zimmer geführt, das dem Komponiſten zu gleicher Zeit als Salon, Speiſezimmer und Schlafzimmer diente. Ich habe noch zwei größere Räume, ſagte Verdi ſeinem Gaſte, der von der Enge der Wohnung überraſcht ſchien, aber ſie ſtehen augenblicklich voll mit Gegenſtänden, die ich für die Zeit meines hieſigen Aufenthalſes gemiethet habe. Während er ſprach, öffnete Verdi die Thüren von zwei geräumigen Zimmern, die nicht weniger als 95— Leierkaſten enthielten.„Bei meiner Ankunft,“ fügte Verdi hinzu,„ſpielten alle, alle dieſe Leierkaſten von Morgens bis Abends Arien aus„Rigoletto“, „Troubadour“ und anderen Opern von mir. Das ärgerte mich der⸗ maßen, daß ich ſie alle für die Saiſon gemiethet habe. Es hat mich allerdings 1500 Lire gekoſtet, aber wenigſtens habe ich Ruhe.“ Biörnſons Heim. Ein Verehrer Björnſons, der vben Dichter beſucht hat, ſchildert deſſen Heim folgendermaßen: Solange der nor⸗ diſche Dichter ſich in ſeiner Heimath aufhält, verläßt er ſeinen Land⸗ ſitz Gausdahl nur ſelten. Björnſon hat in jenem abſeits vom großen Weltverkehr gelegenen Thale ein unſcheinbares Landhaus zu eigen, das aber im Innern zu einem äußerſt behaglichen, mit allem modernen Comfort ausgeſtatteten Heim umgeſtaltet iſt. Die Ausſicht, die man von dieſem Björnſonſchen Landſitze aus genießt, iſt entzückend und überwälktigend zugleich. Das Auge des Beſchauers ſchweift über weit gedehnte, ſorgfältig bebaute Flächen und haftet ſchließlich an den viel⸗ fach gezackten, mit Birkenwäldern beſtandenen Bergen am Horizonte, Der Dichter führt auf ſeiner norwegiſchen Farm ein äußerſt regel⸗ mäßiges, einfaches Leben, und ſeine hohe, kräftige Geſtalt beweiſt die Richtigkeit des Ausſpruches„Mens sana in corpore sano“. Björn⸗ ſon iſt ein paſſtonirter Waſſerfreund, und burch ſeine beſtändigen Waſſerkuren hat er ſich gegen jeden Einfluß der Witterung, beſonders gegen den der Kälte, abgehärtet. So erzählt einer ſeiner Freunde, daß durch des Dichters Beſitzthum ein reißender Gebirgsbach ſtrömt und an einer Stelle einen kleinen Waſſerfall bildet. Unter dieſem pflegt der Dichter jeden Morgen eine Naturdouche zu nehmen. Dieſe Waſſerkur, ſo erklärt Björnſon den zahlreichen, ihn beſuchenden Freunden und Verehrern, bekommt mir ſehr gut; die Douche den Gausdahl iſt das einzige Naturbad, das ich aufſuche! Klaſſiſche Schauſpiele in Griechenland. Eine atheniſche Zeitung„H Proodos“(Der Fortſchritt) bringt den Vorſchlag, em Fuße der Akropolis, im Theater des Bacchus Vorſtellungen der alt⸗ klaſſiſchen Schauſpiele zu geben, und zwar genau, wie es zur Zeit des Aeſchylos, Sophokles und Euripides geſchah. Die treppenförmig auf⸗ ſteigenden Plätze der Zuſchauer ſind in dieſem Bau bekanntlich ziemlich gut erhalten; es würde alſo genügen, auf den Ruinen der Szene eine neue Bühne zu errichten, deren Herſtellung höchſtens auf 10,000 Fres. berechnet wird. Unter den griechiſchen Schauſpielern ſolle eine Truppe zuſammengeſtellt werden, die fähig iſt, die großen Tragödien würdig darzuſtellen. Im Stadttheater von Athen ſind ſchon wiederholt der⸗ artige Verſuche gemacht worden und ſie haben gezeigt, daß die modernen Schauſpieler auch noch die alten Verſe zu ſprechen verſtehen. Im Frühling, wo das herrliche Klima Athens die meiſten Fremden den Saal begeben, wo das Diner bereits ihrer wartete. Als man einen Corridor durchſchritt, wurde die Aufmerkſamkeit des Geiſtlichen durch eine alte Flinte gefeſſelt, die in einem Winkel an der Wand hing. Er nahm die Waffe in die Hand, betrachtete ſie und reichte ſie dann dem jungen Ehemann, der ſie zu beſichtigen wünſchte. Dieſer glaubte ſicher zu ſein, es mit einem ungeladenen alten Fagdgewehr zu thun zu haben und richtete im Uebermuth an die Anweſenden die Frage, wen er zuerſt todtſchießen ſolle. „Mich!“ rief die Neuvermählte und trat lachend einen Schritt näher. Ohne daran zu denken, daß ſchon ſo häufig durch eine vermeintliche nicht geladene Schußwaffe großes Unheil angerichtet worden iſt, legte der Mann auf die ihm eben angetraute Braut an und drückte ab. Mit einem Wehlaut ſank das junge Weih zum Entſetzen der Umſtehenden zu Boden. Eine volle Ladung Schrot war ihr in die Bruſt gedrungen. Die Verzweiflung des leicht⸗ ſinnig handelnden Gatten iſt unbeſchreiblich. Auf den Abbs machte der ſchreckliche Vorfall einen ſo furchtbaren Eindruck, daß er plötzlich den Verſtand verlor. Er ſtarb am nächſten Tage im Wahnſinnsdelirium. — Der Muſtermiether iſt nach dem engliſchen„Punch“ ein ruhiger, feiner Herr, mit einem beſtändigen Lächeln auf ſeinem glatten Geſicht. Wenn er die Wohnung betritt, kratzt er ſorg⸗ fältig ſeine Stiefel ab, bringt nie Freunde mit und zahlt eine hohe Miethe. Er läßt ſeine Schubladen unverſchloſſen, und kommt nie ſpäter als um 10 Uhr nach Hauſe, hält ſich eine Zeitung, nach welcher er nie am ſelbigen Tage fragt. Niemals apdirt er eine Rechnung nach und raſirt ſich nur mit kaltem Waſſer. Die Kinder ſeiner Hausleute liebt er zärtlich und nimmt ſie oft ins Thealer mit und kauft ihnen faſt täglich Süßigkeiten. Er ißt nicht zu Hauſe, nur manchmal am Sonntag. Da läßt er ein großes Stück Braten kommen mit verſchiedenen Gemüſen, einen feinen Kuchen und ein großes Stück Käſe und fragt niemals nach etwaigen Ueberbleibſeln. Mit Wonne leiht er ſeine Bücher und A Seite antodt, ſoſlen dieſe Vorſteffüngen ſtaltfinden. Zu dieſem Zwecke wird an die Unternehmungsluſt aller VBaterlandsfreunde appellirt, ſowie an die Mithilfe der Gelehrten aller Länder, für die es ein ſeltenes Feſt wäte, den Aufführungen Sopholelſcher Tragödien am Fuße der Akropolis angeſichts der blauen Fluthen des Saroniſchen Golfes bei⸗ zuwohnen. Halbe's Jugend und die geiſtliche Theaterzenſur. Zur Geſchichte des bielbeſprochenen Aufführungsverbotes des Halbe'ſchen Niebesdramas„Jugend“ in Wien gibt Max Burckhard in der„Zeit“ tinen überraſchenden Beitrag. Er veröffentlicht das Gutachten über die Zuläfſigkeit dieſes Stückes, das er im Jahre 1896 dem Statthalter don Niederöſterreich auf deſſen Wunſch erſtattet hat. Darin wider⸗ legt er die Bedenken, die gegen dieſes Stück geltend gemacht wurden, Und befürwortet die Erlaubniß aufs Wärmſte. Wie aus dem genann⸗ ten Artikel Dr. Burckhards erſichtlich, hat er als Direktor des Hofburg⸗ theaters das Halbeſſche Stück ſpäter ſogar erworben und dann der Hoftheaterbehörde in ähnlichem Sinne referirt. Aber die Antwort Harauf war ſeltſam genug. Burckhard theilt mit, daß in ſeiner An⸗ weſenheit die Anregung gegeben wurde, das betreffende Referat dem — fürſterzbiſchöflichen Ordinariat zuzumitteln. Man kann ſich wohl kaum einen kraſſeren Fall zur Beleuchtung der wahren Hintergründe unſerer Theaterzenſur denken; die klerikalen Rückſichten wurden hier offenkundig betont. Nun iſt das vielgefurchtete Stück in Wien doch zur Aufführung gelangt, und zwar mit ſtarkem Erfolg. Die Voraus⸗ ſage des ehemaligen Burgtheaterdirektors, der alle Inhibirungsverſuche gegenüber den litterariſchen Vorzügen eines Werkes wie der Jugend für Rützlos erklärte, hat ſich glänzend bewährt. Neneſte Nachrichten und Celegramme. * Berlin, 30. Jan. Podbielski hat für Montag, den 18. Februar eine Sitzung im Reichspoſtamtsgebäude an⸗ derdumt und dazu Vertreter verſchiedener Intereſſen⸗Ver⸗ tretungen eingeladen. Die Berathungsgegenſtände betreffen die Telegramm⸗Entſtellungen, das verſuchsweiſe eingeführte Tele⸗ gramm⸗Ankunftsformular, die Urſachen der häufigen Verzöge⸗ rung der telegraphiſchen Korreſpondenz im Verkehr mit Eng⸗ land, das Wörterverzeichniß für Telegramme in verabredeter Sprache, die Verſchiebung von Briefen unter die Streifbänder von Bruckſachen, die Zuſtellung von Einſchreibſendungen bei Abweſenheit des Empfängers, gleichmäßiges Briefformat, Poſt⸗ checkverkehr. Berlin, 30. Jan. Nach der„Königsb. Harkung'ſchen Zeitg.“ hat ſich der Inhaber der Hannoverſchen Lotteriefirma, A. Molling in Gotha, vergiftet. Angeblich haben verfehlte Getreideſpeku⸗ lationen Herrn Molling zu dieſem verzweifelten Schritte getriehen. Die Firma hatte den Generalvertrieb der Looſe der Königsberger Schloßfrekheitslotterie übernommen und hat für die ſechs Ziehungen der Lotterie der Stadt Königsberg„ 960,000 zu entrichten, von welchem Betrage bisher die erſte Rate mit/ 160,000 bezahlt iſt. Die Stadt hat als Sicherheit ein Depot von„ 250,000 in Accepten der Deutſchen Bank in Händen. Wie das genannte Blatt hört, hofft man die Firma A. Molling zu halten und erwartet, daß dann auch der Konfrakt bezüglich der Königsberger Schloßfreiheitslokterie aufrecht erhalten wird. Berlin, 30. Jan. Der„Lokalanz.“ meldet: Zehn Millionen Mark zahlte heute die Stadt Berlin der Firma Koenen u. Cie. Damit iſt vie Stabt mit dem heutigen Tage Eigentküümerin der Siemens und Halske'ſchen Straßenbahnlinien geworden. Die Aktien ſind heute in den Beſiß des Magiſtrats gelangt. Von dem Vorbehalte, 500,000 Mark Aktien ſpäter tefern zu dürfen, war von dem Bankhauſe bis auf einen umweſentlichen Bruchtheil kein Gebrauch gemacht. * Haag, 30. Jan. Der„Staatscourant“ veröffentlicht die Ernennung des Herzogs Heinrich von Mecklenburg um Kontre⸗Admiral à la suite und Generalmajor à la suite r niederländiſch⸗indiſchen Armee. *London, 30. Jan. Der Zuſtand des Herzogs von Dork iſt unverändert. Die Aerzte haben ihm deßhalb die Theil⸗ Fahme an den Trauerfeierlichkeiten unterſagt.— Der König 5 heute in Marlborough Houſe eine Sitzung des Geheimen athes ab und begrüßte vor der Rückkehr nach Osborne im Buckingham Palaſt den König von Portugal, der ſich ſpäter nach Cowes begab. Oberhofmarſchall Eulenburg, der geſtern hier eingetroffen iſt, begab ſich heute mit dem Könige auf deſſen beſondere Einladung nach Osborne.— Heute nahmen die iſt ſteis im Zweifel über die Zahl ſeiner Hemden. Selten braucht et Bedienung und bezahlt für„Extras“ ohne Murren. Daß er Mufit liebt, geht daraus hervor, daß er ſich nicht beſchwert, wenn eine Flöte und ein Piano verſchiedene Melodien ſpielen. Mit der Miethe iſt er niemals im Rückſtand; wenn er ſie nicht am Fällig⸗ keitstage bezahlt, kommt es nur davon, daß er ſchon drei Tage vorher bezahlt hat. Der Muſtermiether iſt reich, gutmüthig und W General⸗Anzeiger. [Kriegsfchiffe, die ſämmtlich reichen Flaggenſchmuck kragen, ihre Stellungen in der Meerenge zwiſchen England und der Infel Wight ein. Sie bilden eine lange ſtattliche Reihe von Sonthamp⸗ ton Water bis nach Ryde. Das abgeänderte Weingeſetz. Berlin, 30. Jan. Der Bundesrath wird morgen über das Schaumweinſteuergeſeß beſchließen. Die Ausſchüſſe beantragen die unveränderte Genehmigung des be⸗ kannten Entwurfs. Auch über das Geſetz betr. den Ver kehr mit Wein beſchließt der Bundesrath morgen. Folgende Paragraphen ſollen, wie die Abendblätter berichten, in abge⸗ änderter Faſſung lauten: „Getränke, welche den vorſtehenden Vorſchriften zuwider unter Verwendung eines nicht geſtatteten Zuſatzes hergeſtellt ſind, dürfen weder feilgehalten noch verkauft werden. Dies gilt auch dann, wenn die Herſtellung nicht gewerbsmäßig erfolgt iſt. Die Verwerthung von Treſtern, Roſinen und Korinthen in der Branntweinbrennerei wird hierdurch nicht berührt.“§ 5a:„Die Beamten der Polizei und die von der Polizeibehörde beauftragten ſonſtigen Sachverſtändigen ſind befugt, außerhalb der Nachtzeit in Räume, in denen Wein, weinhaltige oder weinähnliche Ge⸗ tränke gewerbsmäßig hergeſtellt, aufbewahrt, feilgehalten oder verpackt werden, einzutreten, daſelbſt Beſichtigungen vorzunehmen, geſchäftliche Aufzeichnungen und Bücher einzuſehen, auch nach ihrer Auswahl Proben zum Zwecke der Unterſuchung gegen Empfangsbeſcheinigung zu entnehmen. Auf Verlangen iſt ein Theil der Probe amtlich verſchloſſen oder verſiegelt zurückzulaſſen und für die entnommene Probe eine angemeſſene Entſchädigung zu leiſten. Die Nachtzeit umfaßt in dem Zeitraum vom 1. April bis 30. September die Stunden von 9 Uhr Abends bis 4 Uhr Morgens und in dem Zeitraum vom 1. Oktober bis 31. März die Stunden von 9 Uhr Abends bis 6 Uhr Morgens. § 5b: Die Inhaber der im§ Sa bezeichneten Räume, ſowie die von ihnen beſtellten Betriebsleiter und Aufſichtsperſonen ſind verpflichtet, den daſelbſt bezeichneten Beamten und Sachver⸗ ſtändigen auf Erfordern Auskunft über das Verfahren bei Her⸗ ſtellung, über den Umfang des Betriebes, über die zur Verwen⸗ dung gelangenden Stoffe, insbeſondere auch über deren Menge und Herkunft zu ertheilen, ſowie die geſchäftlichen Aufzeichnungen und Bücher vorzulegen. * ** Zur Lage in China. * Shanghai, 81. Januar. Die„Nord China Dailh News“ meldet: Bei der Vernichtung chineſiſchen Pulvers in Shanghai wurden durch eine Exploſion 14 japaniſche Soldaten getödtet, 2 engliſche verwundet. * Newyork, 30. Jan.(Reuter.) Aus Peking wird von geſtern berichtet: Lihungtſchang und Tſching haben es er⸗ reicht, daß Tſchang und Tſchufu angewieſen wurden, an den Friedensverhandlungen theilzunehmen. Tſchufu iſt kürzlich zum Schatzmeiſter der Provinz Tſchili ernannt worden. Er war früher chineſiſcher Geſandter in Korea.— Die Deutſchen haben heute mit dem Barackenbau für die Geſandtſchaftswache begonnen. 1*.*. Der Burenkrieg. * Carnarvorn, 30. Jan. Die Beſetzung von Brandoleis durch die Buren beſtätigt ſich. Das Haupt⸗ lager der Buren befindet ſich in Pontelboſchkork⸗Farm, die als Kornkammer von Fraſersburg, Calvinia und Kenhardt betrachtet wird. Die Buren haben daſelbſt Vorräthe in Ueber⸗ fluß und erhalten eine bedeutende Anzahl Remonten aus den benachbarten Bezirken. Sie ſollen ſich in Caloinia verſchanzt haben. * Clanvilliam, 30. Jan. Eine Abtheilung des Oberſten Bethune iſt in Delisle eingetroffen. Es wird befürchtet, daß die Aufgabe, die Buren aus der Kolonie zu ver⸗ treihen, außerordentlich ſchwierig iſt, da das umliegende Gelände für militäriſche Operationen ſehr ungünſtig iſt. Telegramme. * London, 31. Jan.„Daily Mail“ meldet aus Ka p⸗ ſtadt vom 30.: Einer nichtamtlichen Meldung zu Folge iſt Dewet mit einer ziemlich großen Truppenmaſſe in der Kapkolonie eingedrungen. *. 4* (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * London, 31l. Jan. Dem„Standard“ wird aus Tientſin gemeldet: In Peking erſchoß geſtern eine Däne namens Lindberg 0 Manmherm, 31. Jannar. ſeine Frau und dann ſich ſelbſt, nachdem er einen engliſchen Offizter verwundet hatte. Der Letztere wird wahrſcheinlich mit dem Leben davonkommen. * London, 31. Jan. Die Admiralität veröffentlicht einen Befehl, wonach die Mannſchaften, welche die Marine nach kurzer Dienſtzeit verlaſſen haben, aufgefordert werden, in eine neue Dipiſion der Marine⸗Reſerve einzutreten, die den Namen Flottenreſerve trägt. Mannheimer Handelsblatt. Getreide. Mannheim, 30. Jan. Die Tendenz war bei wenig veränderten Forderungen ruhig.— Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 134—185, Südruſſiſcher Weizen M. 132—145, Kanſas II M. 135 bis M. 136, Redwinter M. 136, Rumäniſcher Weizen M. 131—145, Ruſſiſchel Roggen M. 107—109, neues Mixed⸗Mais, Januar⸗Abldg. M. 87, La Plata⸗Mais M. 93, Ruſſiſche Futtergerſte M. 100, amerik, Hafer M. 109—110, Ruſſiſcher Hafer M. 100—105, Prima Hafer M. 107118. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 30. Jan. Oeſterr. Credit 209.20, Disconto⸗Commandit 178.50, Dresdner Bank 145.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 148.40, Lombarden 25 90, Gotthard 160, Schweizer Nordoſt 112.30, Union 100, Jura⸗Simplon 100.70, Anatol. Eiſenbahn 81.60, Nürnberg⸗Fürther Straßenbahn 161.80, Allgem. Local- und Straßenbahn 164. 4proz. Italiener 96 10, 3proz. Mexikaner 25.50, Iproz. Türken C 47.10, 1proz. Türken D 23 50, 6proz. Buenos Atres 39 90, 4½ proz. innere Argentinier 73, 4½ proz. äußere do. 74 70, Hibernia 176.80, Harpener 186.60, Gelſenkirchner 166.70, Elektr. Allg. (Ediſon) 206.80, Schuckert 167.20, Helios 80, Ung. Glektr.⸗Geſ. 116. Newyork, 30. Januar. Schlußnotirungen: 29. 30. 29. 30. Weizen Januar———— Mais Dezember Weizen März 80% 80¼%[Mais Mai 44% 44% Weizen Oktober——]Kaffee Januar.30.15 Weizen Dezember——— Kaffee Maͤrz.35.20 Weizen Mai 80½ 80¼% JKaffee Mai.45.80 Mais Januar—— Kaffee 895.58 5 40 Mais März——[Kaffee September.65.30 Mais Oktober——— Kaffee Oktober—— Chicago, 30. Januar. Schlußnotirungen. 29. 80. 29.80. Weizen Januar 74½% 73. Mais Mai 39— 38% Weizen Mai 76%6 76—[Schmalz Januar.42 3 Mais Januar 37% 86¼ Schmalz Mai.52.45 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 29. Januar. Hafenbezirk J. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ztr. Arkens K Schroers 28 A ſum Kohlen 14000 Hebel St. J ſef Ruhrort 1. 10900 Rieſenthahl Gußiek 5 75 10880 Scheidel Induſtrie 5 5 Stückgüter 50 ⁰⁰ Meudt Mannbeim 49 Notterdam 1 6084 Wittmann Mannheim 5 3— 18400 Vogel Lelena St. Goar Getreibe 110⁰0⁰ waſſerſtandsnachrichten vom Monat Januar Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 27. 28. 29. 30.31. Bemerkungen Konſtanznz 2,59 2,80 Wildshut.84 1,86 2,002,04 1,81 1,69 Hüningen 0,98 1,001,58 2,02 64 Abds. 6 Uhr Kehk„ 401,40 1,492,43 2,45 2,28 N. 6 Ubr Lauterburg 2,57 3,00 3,56 3,94 Abds. 6 Uhr Magauuu J2,77.80 3,048,64 3,99 2 Uhr Germersheim 2,38 2,60 3,28 3,88.-P. 12 Uhr Maunheim.11.13.26 8,33.866,76 Miorg. J Uhr Mainz I0.40 0,32 0,481,08 1,75.-P. 12 Uhr Bingen 1,101,261,72 2,42 10 Uhr Kaub VVVVVVVVV 2 8 Kohlenz.89 ,98 2,68 8,56 10 Uhr HKöln. 1743 1,52 3,67 2 Uhr Mührert 0,85 1,102,87 2,92 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 22.,17 2,25 2,43 3,92 4, 10 ,92] V. 7 Uhr Heilbrounn J0,85 0,70 0,76 2,201,45 V. 7 Uhr 28 Catarrh, Heiſerkei, Trocken⸗ Bei Erkältungen, heit des Halſes wirken ſchleim⸗ löſend: Apotheker Albrecht's Aepfelſäure⸗Paſtillen àA Schachtel 80 Pfg. in den Apotheken und beſſeren Drogerien. Haupt⸗ Depoks: Mohren⸗, Löwen⸗ und Schwan⸗Apotheke, Depots: Drogerie z. Waldhorn, D 3, 1, Ludwig& Schütthelm. 8011 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 67888 Georg Hartmann, 12 Schuhwaarenhaus an den Planken 8, 12 & Cie. in ID 3, Alleinverkauf der Fabrilate von Otto Herz Frankfurt a/ Main.(Telephon 443.) Dduntm. Eu Holoſseumstyeater in Maunheim. (Neckarvorſtadt). Direktton: Fritz Kerſebaum. 8 Concordienkirche. Abends 6 Uhr: Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Hofheinz. ang.⸗proteſt. Gemeinde Mauuyeim. Donnerſtag, den 31. Januar 1901. Donnerſtag, den 31. Jaunar 1901, Abeuds 8¼ uhr: Senſationsſtück. Seuſationsſtück. Der Räuber Kneissl genannt: Der bayrische Hiasl. Senſationsſtück mit Geſang in 7 Akten von Franz Mohrland⸗ In München bereits 50 Mal mit großartigem Erfolge aufgeführt⸗ Gr. Had. Hof⸗ u. Malignallhealer in Maunheim. Donnerſtag, den 31. Jaunar 1901. 58. Vorſtellung im Abounement B. NMNAROITISS. Trauerſpiel in 5 Akten von A. C. Brachvogel. Negie: Herr Jacovpi. 0 1. Marſch„Hoch Habsburg“. Kral 7ͤ ⁵˙-¹A AA 2. Quvertuie zu Fatinſga. Fuvve. Safſeneröſn. ½7 Uhr. Anf. präe. 7 uhr. Ende gegen 10 Uhr. e Lanner. ndes 3id 15 e ö 5 tt Fantaſie über ungariſche Weiſen Schubert. Kach dem zweilen Akt findet eine größere Pauſe ſta 5. ad dunne 35 e Eintrittspreiſe..,„Die Burgparade kommt!“ ee 0 Müller⸗Berghaus. f f F„Wiener Walzer“ Borzerlanf don Villets hei Auguſt Kremer, Kaufhaus v. ſ. Anfängen bis auf unſ. Zeit(neu) Boetkge. und in der 8. Variakionen über das Volkslied: 1 5 Necger aus Churpfalz. Mohr⸗ „„Prinz uigen Fillale bes Seterul⸗Auzeigers, Ftiedrichsplat ö. hach der älteſten Aufzeichnung.. 5 +rrrrr ʃʃʃʃ—BBBrr 10.„Wiener Blut“, Walzer Strauß. Nreltag. 1. Febr. Peuſionsfonds⸗Beneſiz(Berpflichtung IB.) 11. Hochälmer Diandlau“, 500 L Der Vogelhändler. Opertte in 8 Aufzügen(nach einer Idee des Brevllle) von M. Weſt und L. Held. Muſik von Carl Zeller. Auſaug 7 Ugr. Ssssseosesssessssesssssss 12. ——— Seeeensss806 Saalbau-Theater ch Badiſchen Leib⸗Grenadier⸗Regimentz hol, Sgelige. Vorſt Apollo⸗Cheater Maunheim. Donnerſtag, den 31. Jauuar Abſchieds⸗Vorſtellung des gesammten Personals. Woylle 19641 B 4. 5, parterre Janny Jatoby, Damen⸗Wäſche⸗Geſchäft. Einige Damen und werren können noch an einem 77707 Donnerſtag, den 31. Jannar er, 77714 kes volksthümliches Concert gegeben von der geſammten Kapelle des n 6, 30081 Restaurant Löwenkeller Heute Donnerſtag, den 31. Jauuar FErei- Gondcert. Wozu freuudlichſt einladet Cam⸗Curſus theilnehmen. Mrivatunterricht zu jeder Tageszeit. 77642 ee S. Lahnle, 4 2, Blg Wg. Mühlhans. eeeeeeeeeeeee III. Badiſche Unter Leitung des Königl. Muſikdirektors Anfang: Abends 8 Uhr. Eintrittspreiſe: Wie bei den Specjialitäten⸗ tellungen.— Vorverkanfsbillete haben Giltigkeit. FProgramm;: Sgecsegeesssseseesse 0 Med für 2 fflügelhörner, Waldhorn⸗ quartett und Brummſtimmen Koſchat. Hiſtoriſche Fanfaren u. Märſche Boeltge. Scgalssessssses Bürgerbrän Lunmigshafen 180 Kommenden Samſtag, Sonntag und Mon⸗ tag, beginnend am Samſtag, den 2. Februar 1003, Abends 5 Uhr, in den beiden feſtlich dekorirten Lokalitäten Lndwigsſtraße 75 Großer Gloria Bock Kongress verbunden mit großartigen Concerten zu deren Beſuch hiermit geziemend eingeladen wird. Für reiche Auswahl in warmen und kalten Speiſen iſt beſtens geſorgt und wird der Beſuch einem Jeden angelegentlichſt empfohlen. Rothe Kreuz⸗Lotterie Ziehung 14. Februar. Looſe à 2 Mark. lrelburget Münſſerbau⸗Lolletit Ziehung 16.—18. Februar 1 Prämie auf das zuletzt ge⸗ zogene Loos M. 75 008. Pochſgewiun ev. M. 126,000. .50,000, 25 000, 20,000, 10,00026. Looſe à 3 Mart. Marienburger Schlaßban⸗Lolterie Siechung 26. Februar. Gewinne M. 80,000, 50,000, 40,000 30,000, 20 000, 10,000 zc. Looſe per Stück 3 Mark, Zu haben bei der Agentur Moritz Herzberger, Mannheim 76911 Plaunken, E à, 12. 77587 und Bismarchſtraße 7 — ierrcener errreree———-— 2 5 1* ba Maunheim, 31. Januar⸗ General⸗ Anzeiger. Milzbrand in Seckenheim betr. Nr. 8929 J. Wir bringen hier⸗ imſt zur dffentlichen Keun niß, daß im Stalle des Landwerelys Albert Karl in Seckenheim der Milzbrand an einem Stück Rin vieh fe geſtellt worden ſſt. Stallſperre iſt verfügt. Mann eim 30. Januar 1901. Großh. Bezirksamt: Heintze. 77794 Sekanntmachung. Das Geſuch des Wilhelm Gabriel um Genehmigung zu Errichtung einer Re⸗ konvalescentenanſtalt ſür Unfallverletzte be⸗ trefſend. (61) No. 8657 I. Herr Wil⸗ helm Gabriel hat das Geſuch um Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb einer Rekou⸗ valescentenanſtalt für Unfall⸗ verletzte in ſeinem Hauſe, Rheinauſtraße No. 17 hierſelbſt geſtellt. 77798 Wir bringen dies zur öfſent⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ de eneente oden bem ei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe 25 binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ bringen, an welchem das ſeſe Bekanntmachung enthal⸗ tende Amtsverkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibhungen und Pläne llegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ iksamts und des Stadtraths ter zur Einſicht offen. Mannheim, 30. Januar 1901. Gr. Bezirlsamt: Heintze. Hekaunkmachung. Die jährlichen Erhe⸗ bungen für das ſta⸗ tiſtiſche Jahrbuch betr. !) No. 83121. Die Gemeinde⸗ und Verwaltungsrätye des Be⸗ irks erhalten mit näch er Poſt e zwei Fragebogen zur Beaut⸗ wortung behüfs Bearbeitung des Jahresberichts. Wir ſehen der Vorlage eines Exemplas des Fragebogens bin en 14 Tagen entgegen. Das weitere Exemplar kann bei den dortigen Akten behalten werden. 77792 Mannheim, 29. Januar 1901. Großh. Bezirksamt: Lang. Vermögens⸗Abſonderung. No. 3001 J. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts 1. hier vom 24. Jar uar 1901 wurde die Ehefrau des e e Georg Lutz, Maria geb. Vonderſaud, für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. 77740 aunheim, 24. Januar 1901. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Boxheimer. Beſchluß No. 849 Ul. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Gottlieb Ackermann, Spezerei⸗ händlers in Manuheim, wird gemäߧ 204.⸗O eingeſtellt, da eine den Koſten des Verfahrens entſprechende Maſſe nicht vor⸗ handen iſt. 7778 Mannbeim, 7. Jauuar 1901. Großh. Amtsgericht V; (gez.) Kircher. N Gerichtsvollzieher. Dies veröffentlicht:—— Der Gerichts ſchreiber: Tafe! 17805 ennts batign 8 Chelltische angs⸗Verfttigerung. Merſtec, 1 ene 1901, Zander achm. 2 Uhr 8 wede ich ki Pfandlotal O%»YAbliau hier: 77755 Schollen, Rothzungen Kommoden, Kleiderſchränke, Betten, Möbelſtoffe und ein Fahrrad gegen Baarzahlun im Vyllſtreckungswege 5 entlich verſteigern. Mannheim, 30. Januar 1901. Schneider Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffeuklicheherſteigerung. Donnerſtag, 31. Jan. 1901, Nachmittags 3 uhr, Gut 5 5 Handgüterhalle 1 üter tr.) hier gemäß 8878 905——.) hier gemäßs 100 Körbe((700 Kilo) guten Slumenkohl gegen Baarzahlung öffentlich elgern. 77⁰0 Manuheim 30. Januar 1901. Roſter, Gerſchtsvollzieher. Iwangsverſteigerung. Freitag, 1. Jebruar d.., Nachmittags 2 Uhr 5 ich im Pfandlokal A 4,5 ier 2 Bierpreſſionen u. 2 Büffet, 2 Pianino, 1 Billard, 300 forlene Diehle 15 Ballen Herrenkleider⸗ ſowie Möbel aller Art im ollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 31. Januar 1901. Klau 77799 Gerichtsvollzieher. ine ſtaatl, geprüfte Lehrerin ertheilt Unterricht in der franz,, engl., ital. u. fpan. Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern l. Nachhilfe in der Muſtt. 42810 Zu erft. in der Erped ds Bl⸗ B U 12 1. St., 5 Zim. m. — Zubeh. z. v. 17440 Frkannkmachung 9mit Käftg gegen Baarzablung Nr. 3068. Ueber das Ver⸗ mögen der Händlerin Wi hel⸗ mine May r hler, 11. Quer⸗ ſtraße 20, wurde heute Vor⸗ mittags ſ½12 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nahnt: Kaufmaun Friedrich Bihler hier. Konkursforderungen ſind bis zum 11. März 1901 bei dem Ge⸗ richte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkurs⸗ gläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür ver⸗ langten Vorrechte bis zum ge⸗ nannten Termine entweder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. „Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in § 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände auf Freitag, 22. Jebruar 1901, Vormittags 9 uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Freitag, 22. März 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte Abth. V, 2. Stock, Zimmer 8, Termin auberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkurshiaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zür Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, iſt aufgegeben, nichts au den Gemeinſchulduer zu vecabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderle Befrie⸗ digung in Auſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 22. Februar 1901 Anzeige zu machen. Mannheim, 29. Januar 1901. Großh. Amtsgericht 5. Der Gerichlsſchreiber: Boxheimer. Koukusgverfahren. Nr. 3180. In dem Konkurs⸗ verſahren über das Vermögen des Kaufmanns Albert Hein⸗ rich Schatz in Maunheiln iſt zur Prüſfung der nachträglich an⸗ gemeldeten Forderungen Termin auf 77788 Freitag, 8. Februar 1901, Bormittags 9½ Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte hierſelbſt, 2. Stock, Zim⸗ mer 2, anberaumt. 77738 Mannheim, 26. Januar 1901. Der Gerichtsſchreiber Gr. Anmitsgerichts. Boxheimer. Freiwillige Herſteigerung. Freitag, 1. Nebruar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Auftrage der Frau L. Zindel hier: 1 Spiegelſchrank, 1 zwei⸗ thülr. nußb. u. 1 tannener Kleider⸗ ſchrank, 1 Bettſtatt mit Roſt, 2 Plüſchgarnituren, 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, 2 Tiſche, 1 Spiegel, Bilder, 1 Waage, 1 Firmenſchild u. ſonſt noch Ver⸗ ſchledenes, ſowie im Auſtrage des J. Bühler hier, einen 27½ Jahre alten, ſprechenden Papagei öffentlich verſteigern. 77798 Maunheim, 31. Januar. Klaus leb. Hechte, Karpfen leb. Schleie u. Aale heute eintreffend. Alfred Rrabowski 2 2, 15. Telephon 2199. Tluß- u. Secſiſche größte Auswahl. 07 Mon. Sratbückinge. Ph. Gund, R 2. 8. Sedee Konfursbetfahren. Behſchlegel in großer Auswahl, in jeder Größze, friſhe 7779 8 Fingap. Ananas, Malossol, unges. Caviar, täglich ſrisehe Austern. Jac.Schiek Großh. Hoflieferant. g Ta, Hauptgeschäft. EIIATAILE: Friedrichsplatz 1. 93 85 Gaſtpenwohng. nehſt 0 O Zubehör bill. an ſtille Rute zu dermiethen. 68258 Amts⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Bekauntmachung. Die auf Montag, 4. Febr. in das Lokal 77808 „zur Landkutſche“ anberaumte außerordentliche Mitgliederverſammlung erklären wir hiermit für ungültig, da ſolche von unſerem inzwiſchen aus eſchloſſenen 1. Vorfitzenden einberufen wurde. Maunheimer Schwimm⸗Verein von 1900. Die provif. Geſchäftsleitung. MannbeimerSchwinmverein V. 1900. Montag, 4. Febr. ds. Is., Abendz 9 Uhr Lokal Kdiautſchau, Q 5, 1 außerordentliche Monats⸗Verſaumlung. Tages⸗Ordnung: Berleſung des Protokolles Ausſchkuß einigerqhitglieder. Aufnahme neuer Mitglieder. „Vorſtands⸗Erſatzwahl. „Berathung Bunvestag betr. Verſchiedenes. VollzähligesErſcheinen dringend erwünſcht. 77806 Die prov. Geſchäftsleitung. n ſchlegel Faſanen, Wildenten, franzöſ. Poularden, iHahnen, Welſche flunzöſ. Tauben, Enten.. Theod. Straube, N 3, 1, kEcke, gegenüber dem„Wilden Maun“ Ftiſcher“interſalm,Forellen Hümmer, Seezungen, Turbot holländer Auſtern, Cabliau Zander, Schelfiſche, ung⸗ ſalzenen Aſtrachaner Capiar ſtraßburger Gaus⸗ leberpaſteten. Theod. Straube, N 3, 1. Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann“. 4820 Pfälzer Wein empftehlt über die Straße per Flaſche ohne Glas zu 40, 80, 80 Pfg.,.— u. .20., ſowie 17108 Rothwein von 60 Pf, an Karl Schumm, U6 23. Nationalliberaler Verein Mannheim. Donnerstag, den 31. Jannar, Abends 9 Uhr findet im Hofſaal des„Wilden Mann“, N 2. 9/10 (Eingang zwiſchen M 2 und N 2) eine Gemüthliche Zuſammenkunft ſtatt, zu der wir unſere Mitglieder, die Mitglieder der Abth. III, ſowie Alle, welche an unſeren Be⸗ ſtrebungen theilnehmen, ergebenſt einladen. 67838 Der Vorstand. „Patria“ Mannheim. Samstag, den 9. Februar 1901, Abends ½9 Uhr im Saale des Caſino Humoriſtiſche Abendunterhaltung mit Tanz wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörige freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Vorſchläge belſebe man bis längſtens Donnerſtag, 8. Februar in unſerem Lokal„Stadt Lück“ P 2, 10 einzureichen. 77771 Maunheimer Liedertafel. Samstag, 9. Februar 1901, Abends 8 Ahr 0„N l Masken⸗Wall“ im großen Saale des Saalbaues. Näheres durch Rundſchreiben. 12 Die Kartenausgabe findet Sonntag, den 3. Februar, Nachmittags von 2 bis 4 Uhr und Mittwoch, den 6. Februar Nachmittags von 5 bis 7 Uhr in unſerem Geſellſchaftshauſe ſtatt. 77786 Der Vorſtand Mannheimer Damen-Litherkranz. Sonntag, den 3. Febr. 1901, Abends 6 Uhr wollen askenkräpzeben im oberen Saale des Badner Bofes, 6 6, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen freündlichſt einladen. 77005 Vorſchläge fur Einzuführende im Vereinslokale (Walſiſch, F 4, 17) oder bei unſerem Dirigenten Herrn Saluz lehre! Heiur. Leiſter, I 1, 11a, part abgegeben werden. Schluß der Kactenausgabe 31. Jannar. Ohne Karte hat Nie nand Zutritt. Der Vorſtaud. Zaul teli Zahn-Atelier. Unterzeichneter hat ſich her, Secekenheimerstrasse 48, als Deutiſt niedergelaſſen und empfiehlt ſich de geehrtem Pub⸗ likum im Zah ziehen(ſchmerzlos), im Plombieren und Reinigen der Zähne, ſowie im Anfertigen von künſtlichen Gebiſſen. Repacaturen werden raſch ausgeführt. 50 von—12 Uhr u.—4 Uhr. Sprechſtunden Sonutags von—2 Uhr. Hochachtungsvoll F. W. Lechner, Dentiſt. 77754 J. H. Kemn, C 2l. Raomington- Schreibmaschine Barlser Weltausstellung oes Hüehste Abszeſehpung „Grand Prix&“. Glogowski& Cæ Manunheim, N 3, 13. Deit und Arbeit errspart die 76457 Remington. Die elnfachste, sicherste, schnellste und stärkste aller Schreibmaschinen. Nuf die vielen ſtändigen Anfragen thelle nochmals hier mit, daß ich Unterzeichnete ohne jegliche Vorkeuntniſſe in der Schneiderei und im Zuſchneiden in dle Maunheimer Damenbekleidungs⸗Afademie, N 3, 15, N 3. 15. eingetreten, und in kurzer Zeit meine volle Selbſtſtändigkeit in der Schneiderei und i! Zuſchneiden in allen Arten Coſtümen Mänuteln und Kinder⸗Garderobe derart erlaugt habe, daß i ſelbſtſtändig auf eigene Rechnung zur großen Zufriedenheit meiner Kundſchaft arbeite, daher allen Damen und denjenigen, die an mich Fragen ſtellen, die genannte Lehranſtalt nur als die Sicherſte und Beſte empfehlen kann. Luiſe Treffinger, Kleihermacherin, I 7,8. Aufgepasst 777q⁰ Morgen, Freitag früh, von 15—11 Uhr wird im Hofe meines Hauſes prima ſettes Kuhfleiſch zu 45 Pfg. per Pfund ausgehauen. Harnbarcd Hirsch, Metzgerei, J J, 6. Saeuflte Habafoüf Cafel⸗Schellſiſche Getrocknetes Obſt e e Aibre 1 Rauges türk. Zwetſchgen, Apfelſchnitz, Dampfäpfel, Birnen, Aprikoſen, (Geſchmack u. Zubereitung wie Cacao u. Chocolade), Brünnellen, Borbeaux Pflaumen. Alleinige Fabrikanten am Platze, Gemischtes Obst Ludwig ck Schütthelm, Feine Mehle 8 emiüsenudeln Nimen 0 Drogenhandlung, 0 DA, 3 u. Filiale Gontard⸗ empfiehlt 77808 9 plat 4. 77045 Kunden au, in u. außer dem Hauſe. Vertraul, Auskünfte über Familien⸗, Bermögenz⸗ Geſchäfts⸗ u. Privat⸗Verhältniſſe ertheiſen gewiſſenhaft und dliskret auf das In⸗ u. Ausland. oner Beyrich& Greve, Halle a. S. 12 Büglerin nimmt lioch 68633 J4a, 12, 3. Stock. e en 40 e amne Voercler-Ansicht des fubrik-Ftablissemenks resdener chemisches laborutorium Uingner uin welcher das Mundwasser Olergestelt mird Urüsste derurtige fubringer weit. »Erundfläche 6500 duadr atmeter- Wir haben für unsere Freunde eine Anzahl(ca. 30) photographische Aufnahmen aus dem Innern unseres Etablissements: Arbeitssale, Kontore, Laberatorſum, Maschinen, Apparate eto, herstelfen lassen, und wir sind bereit, Abdrficke davon Jedermann, der dieserhalb an uns schrelbt, zusammen mit Auszügen aus den interessantesten wissenschaftlichen Unterzachungen über Mundwässer sofart Kostenfrei zuäusenden 7760 Mannheim, 31. Januar. Berlitz- Schule, D 2, 15, 8 Treppen. Sprachschule für Erwachsene, Srren u. Damen, unter Ober- leitung des Herrn Prof. Berlitz. 2 gold. Medaillen Par. Welt-usstellung. Französisch, Englisch, Italien., Russ., Span,, Deutsch etc. Conversation, Litteratur, Cor- respondenz. Ueber 135 Zweig⸗ zchulen. Für jede Sprache nur Lehrer der betreffenden Nalon. Berlites-Methode: Während der ganzen Stunde Uebung, selbst bei Anfängern nur in der zu erlernenden Sprache; — Probelektionen gratis— Eintritt jederzeit. Einzel- und Klassenunterricht am Tage u. Abends. Sprechstunden—12, —6,—10 Uhr. 2577 Prospekte gratis u. franko. S—— Unterricht in der Aquarell-Malerei erthellt 757380 O. E. Plitt, 0 7, 12. Anfragen u, Anmeldungen auch be A. Donecker, Kunsthandlung, L I, 2. —— English Lessons. Speoislty: 75309 Vommerelaf Correspondence. R. M. Ellwood, à 8, 1. Unterricht in Stenographie Stolze⸗ Schrey), Buchführung leinf., Dopp. u. amerik.) Maſchinen⸗ ſchreiben(4 Syſteme) ertheilt Arünblich 66805 Friedr. Burekhardt, gepr. Lehrer d. Stenogr., L 12, 11. Klapiet⸗Anterricht. Eine Dame, die guten, gründlichen Unterricht er⸗ theilt, wünſcht noch einige Stunden zu übernehmen. Gefl. Nachfragen erbeten unter X. X. Nr. 75780 an die Expedition dieſes Blattes. wurde in der Sperr⸗ ſitzgarderobe ein ſchwarzes Pelzeape vertauſcht. Man bittet den Umtauſch vorzu⸗ nehmen. 77518 B 6 Nr. 1, 1 Tr. hoch. Heirath. Kaufm. geſ. Alters, verm., aus ſ. g. Fam., Beſ. einer rent. Fabrik in größ. Stadt Badens m. g Eiſkommen u. gr. Zu⸗ kunft fucht Bekranntſchaft ver⸗ mog. Dame betreſfs Heirath. Strengſte Discretion. Vermitt kung berbeten. Off. u. D. 6482 v an Paaſenſtein& Vogler, .., Mannheim. 77686 400 mit 5% Berzinſung „geg. prima gute Bürg⸗ ſchaft auf ein Jahr zu leihen geſucht. Offerten unter Nr. 77199 an die Exped d. Bl. — Theilhaber-Gesuch Eine nachweisbar rentable Maſchinenbauwerkſtatt mit H del ſucht einen ſtillen oder thä tigen Theilhaber mit ca. 5 Mille E ge behufs Ausbeutung einer Offerten unter 8. L. Nr. 77540 an die Exped. d. Bl. — ein Colonial⸗ Suche waarengeſchäft zu errichten. Welche Firma würde mir hierzu behilflich ſein. Lage gut und Eigen⸗ thum. Off. unt. Nr. 77674 an die Exp. d. Bl. 8 5 Gesuch. Repräf, ſtrebſame Geſchäfts dame(jg. Wwe) tüchtige Ver⸗ käuferin, kautionsfähig, ſucht die Uebernahme einer Filiale. Gefl. Offerten erbitte unt. Nr. 77356 an die Expedition d. Bl Ich ſuche neben meinem Laudesproduktengeſchäft einen gangbaren Artikel als Filiale zu führen oder eine leichte Vertre anzunehmen. Offert. u. Nr. 0 an die Exp. d. Bl. Daſelbſt werden tägl. 25—30 Liter Milch geſucht. Dame ſucht Unterkunft beil einer Hebamme Mann⸗ heims. Oſſerten mit Preisan⸗ gabe und familtäre Verhältniſſe erbeten unter E 411 an Haaſenſtein KVoß ler,.⸗G. Karlsruhe. 77774 „möbl. Ziſm. 77802201 N wurde geſtern früh au⸗ Verloren dem Andenhof lie ſilbe u Remontoir⸗Uhr mit Goldrand. Der redliche Finder wird gebeten, dieſelbe Rheinau⸗ ſtraße 16, 8. Stock, gegen Be Faene 0 2 2 2 Ein hund auf den Namen„Berolin“ hörend, ent⸗ laufen. Näh. in der Expedition dleſes Blattes. Vor Ankauf wird 77721 gewarnt. 8 5 1 3 ſchine damenmasken billig zu verleihen. 76426 4, 20, 3. Stock. 5 Damen, und 1 Herren⸗ maskeukoſtüm billigſt zu ver⸗ leihen. Augartenſtraße 40, 8. St. liuks. 76920 Eleg. Maske(franz. Blume mädchen), einmal getragen, für 15 M. zu verk. Näh. J3a, 5, p. 7895 Einige elegante Damen mas⸗ ken billig zu verleihen oder zu verkaufen. C 3, 16, 4 Tr. l. 7715 Beſſere Damenmasken billig zu verleihen oder zu verkaufen. 77522 R 7, 45, 4. Stock. ür ein in jed. Bezieh. Außerſt Ta 15 iſrael. f. Faßh. eßzt. Alters, aus gut. Fam., Alnieen Tauſend Mart Vermögen wird paſſende HKelreath in der Stadi od. auf dem Lande eſucht; ältere Herren u. Wittwer evorzugt, letztere mit Kinder kicht ausgeſchloſſen. „Offert. unter Nr. 75876 an die Erped. dieſes Blattes. Hypotheken⸗, Credit⸗, Ka⸗ Pital⸗ und Darlehn⸗Suchende Erhalten ſofort günſtige Angebote. Proſpekt gegen Marke frauco. Deutſche Verkehrs⸗Geſellſchaft Keßler& C0., Abth. f. Bankweſen, Dortmund. 85855 Haärk 75.000 m I. Hypotheke auf ein neues Anweſen per ſofort geſucht. Offerten erb. unter Nr. 77767 an die Exped. dieſes Blattes. inem bei der Spezerei⸗ u. Colontalwaaren⸗Kundſchaft ut eingeführten jungen Mann 5 Gelegenteit geboten, ſich mit AKwas Capital an einem Fabrik⸗ geſchäft zu betheiligen. 8 ff. u. Nr. 77875 a. d. Exp. ds. Bl. Eine Dame, geſ. Alters, lang ähr. Geſchäftsführerin eines hieſigen großen Geſchäftes, Wünſcht mit einer Dame oder 5 mit etwas Kapital ein eſchäft zu gründen. Offerten erb. unt. Nr. 77670 die Exped. dieſes Blattes. Bon kücht. ſung. Kauſmann Wird zur Gründung eines ſehr Fentablen Geſchäftes, ein ſtiller oder thätiger Theilhaber Mift einer Einlage von—6000 en, auch Haudwerker. 85„untei Nr. 77551 an die 0 dition ds. Blattes. rima Rhelniſche Sparkohlen Brikets liefert dilligſt 72867 Holzkolen-Hepdt K59 Telephon⸗Ruf 2241. ITa. Haffſe N. L70 1 goldgelb u. v erf Haffebraucg, Heringen, a 0 kant Hübſche Damenmasken billig zu verl. 4, 17 2. St. 77166 Damenmasken bifl. z verk 2 Gärt⸗ nerinnen, 2 Bajazzo. Italienerin, 1 Elfäſſerin. U 2, 3. 3 St. r.„ogee Tyrolerin, ganz neu, zu ver⸗ leihen oder verkaufen 77804 II 2, 3, 3. St. links. 2 hübſche Damenmasken nur 1 Mal getragen, billig zu verkaufen. 77728 Näberes in der Expediton. 60 Herren⸗ U. Damenmasken bill. zu verk. Näh. t. Verl. 78 75 Nertables Haus ingut. Stadt⸗ lage zu kaufen geſucht. An⸗ zahlung ca. M. 15,000.—. Selbſtverkäuferbelieben Offerten unter N. F. Nr. 77278 an die Expedition ds. Bl. einzuſenden Wirthschaft zu kauſen geſucht von ſolventen Leuten in Mannheim oder Um⸗ gebung. Offerten unt. Nr. 77757 an die Expedition erbeten. Gut erhaltenes Damenrad zu kauſen geſucht. Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 200 F. au die Exp. d. Bl. 17801 Getragene Kleider. Stiefel u. Schuhe lauft 90 A. Rech, 8 1, 10. Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel kauft Lud. Herzmann, 6241¹86 E 2. 12. haus O 3 At. 7 e, Neue Villa zu verkaufen ev. zu vermiethen, 12 Zimmer, in Weberstrasse Heidelberg-Neuenbeilm v. 77368 J. Nagel. Geschäftshaus in beſter Lage der Unterſtadt zu verkaufen. Dasſelbe würde ſich vorzüglich für die Herreuconfek⸗ tions⸗ und Schuhwaaren⸗Branche eignen. Offerten unter Nr. 76905 au die Expedition ds. Bl. 2 570 Generat⸗Anzeiger. in doppeltkoblensaurer füllung. Herwrragendes Iafebvasser. [Bad freyersbach. Bad.Schwarzweld. 5 2 85 2 — 2—— „ —. 2 S 220= S S Ein elegaſtes Haus mitff Magazin in der oberen Stadt zu verkaufen. 76878 Näheres im Verlag. Villenvorort Handſchuhs⸗ heim bei Heidelberg, 4 neu, im modernen Styl ge⸗ bante Villenim Preiſe von 35,000“ 36,000, 45,000 u. 48,000 M. ſo⸗ ſort unter günſtigen Zahlungs⸗ bedingungen zu verkaufen Näheres bei Frau Georg Grvebe Wittwe in Hand⸗ ſchuhsheim. 76202 Alle Arten Abbruchmaterial Ziegel, Backſtein, Bauholz, Bretter, Thüren, Oeſen uſw. billig abzugeben an der 76927 Abbruchſtelle 0 3, 4. Ein guterhalt. Kinderwagen, ein Wormſer Ofen und eine Auricht billig zu verkaufen. Näheres IB 6, 11. 77705 Ein prima Reſtraufſchilling auf ein Haus mit Werthſchaft im Mittelpunkt der Stadt, um⸗ ſtändehalber abzugeben. Offerten unter Nr. 77541 an die Expedition. 1 neuer Kaſſenſchrank billig zu verkaufen. U 2, 1. 77712 7 7 8 Pianino's nur beſſ. Fabrikate bill. zu verk. J. Hofmann Wwe., Kaufhaus N1, 8.„ö Enne faſt neue, gut funk⸗ tionirende Ichreihmaſchine zu Mark 150 zu verkaufen. Näh. im Verlag. 77658 Verſchiedene Aecker auch am Luzenberg, ſehr gut gelegen, zu verkauſen. Näheres im Verlag. 77279 Für Vereine! Reichhaltige Theaterbibliothek für Dilettanten⸗ bühne zu verki. Näh. i. Verlag.784 Eine gute Geige ür Aufänger, 2 gute Fräcke billig zu verk. 77752 6, 5, 3. St. Tüchtige, fleißige, intelligente Leute finden angenehme dauernde Stelle als 77591 2 Einkaſſirer. Solche welche eine kleine Caution ſtellen können, bevorzugt. Offert. mit Angabe des Alters u. der ſeitherigen Thätigkeit unter Nr. 77591 beförd. die Exped. ds. Bl. Kolporteure! die über M. 10.— verfügen, kön⸗ nen jeweils M. 15.—(2150%) verdienen!]) Viel einträglicher als Maimarktlooſe. Vorzuſpre⸗ chen in Heidelberg Bahnhof ſtraße 59 part. links Vorm. 76919 Eine Dampfziegelei ſucht für den Verkauf ihrer ſchön natur⸗ rothen Doppelfalzziegel, Strang⸗ falzziegel, Maſchinenbackſteine, Kaminſteine, Brunnenſteine, Pro⸗ filſteine für Geſimſe, Fenſter ꝛc. u. Hourdys von hervorragender Qualität, tüchtige Hertreter. Offerten sub L. G. 77784 an die Expedition. Geſucht für ſofort oder ſpäter für ein großes kaufmänniſches Bureau ein gewandter Correspondent. Angenehme, dauernde Stellung. fferten unter Nr. 75175 an die Exped. d. Bl Tüchtiger Kuuſtſchloſſer bei gutem Lohn für dauernde Arbeit ſofort geſucht. 77353 Actiengeſellfſ aft für Eiſen⸗ u. Vronce⸗Gießerei vorm. Carl Flink. 8 Kohlen. Branchekundiger Herr für Comptoir oder Reiſe auf baldigen Eintritt geſucht. Offerten unter No. 77564 an die Exp. d. Bl. Tächtiger Skalburſche in Herrſchaftsſtall ſofort geſucht Näheres 4 2, 6. 77630 2 feine altm. Frackröcke, Jagbd⸗ ſtuhl, Horn, Flinten, Jagdtaſchen billig zu verk N. i. Verl. 77751 1 vollſt. Bett, 1Waſchkommode m. Marmorpl., 1 Nachttiſch, 1 Vertikov, verſch. Stühle und Spiegel billig zu verkaufen. 77744 Näh. T 5, 16 part. 2 Zu verkaufen. 1 Plüſchkanapee mit 6 Stühlen, 1 Fautenil mit Einrichtung, 1 Badewanne mit Kohlendfen, Blumentiſch und verſch. Nipp⸗ ſachen. Näheres O 7, 21, part. im Comptoir. 75206 a0n Aollmatratzen 0 annehmbarem Preis zu ver⸗ aufen. E 2, 11. 71586 Abbiuch⸗Material. Bauholz, Fenſter. Thüren, Läden, Ziegel, Backſteine u. ſ. w. zu verkauſen. 76490 Kleinfeldſtraße 20. Dickrüben 300 Ctr. Dickrüben zu verk. bei J. Ferſch, K 2, 33. 77750 Ein großer, guter Hofhund u verkaufen. 77549 Jungbuſchſtr. 36, Wirthſchaft. Bernhardiner⸗ Leonberger⸗Hündin u verkaufen. Näheres in der kxpedition. 75276 Eln wachfamer junger Hund zu verkaufen. 2. Stock. Näheres I 6, 11 77768 Lernt Manuheim, O 8,.5 Großbranerei ſucht eine für den Außendienſt(Er⸗ weiterung des Kundenkreiſes) ge⸗ eignete Perſönlichkeit zu baldigſtem Eintritt. Bei 1 95 Leiſtungen iſt für ſpäter intritt in die Direktion nicht ausgeſchloſſen. Angebote mit Zeugniſſen und Gehaltsan⸗ ſprüche zu richten unter P 376 an 77459 Ha ſenſtein& Vogler.⸗G., Kartsruhe. Gewandter praktiſcher Herr kann durch eigene Thätigkeit gut dotirte Lebensſtellung erringen Offert. sub 77759 an die Exped dieſes Blattes. Ein gewandter Holzſchneider für Kerbſchnitt geſucht. Näheres in der Exped. 77625 Kiſtenmacher erhalten dauernde Arbeit. 77776 Fr. Vock, Jupuſtriehafen. K mAHente ſof. Skell.⸗Nachweis ſauſm. Stell⸗ u. Theilh.⸗Bur, G 2, 8, II. 77787 Taillen⸗ u. Nockarbeiterin für dauernde Beſchäftigung ge⸗ ucht. 77087 ſucht Lehrmädchen wird angenommen. J. Bilek, P 4, 13. Taillen⸗U. Rockarbeiterinnen für dauernde Beſchäftigung ge⸗ ſucht. Lhrmädchen wird an⸗ genommen. E. Delvendahl, O 4, 13. 76472 Modes. Erſte ſelbſtſtänd. Urbeiterin Off. m. Angabe der ſeith. Thätigk. an diecerped. u. Nr. 76772. aeTücht. 2. Arbei⸗ Modes. terin und Lehr⸗ mädchen geſucht. 77596 Lina Kaufmaun, F 2, 11. Arbeiterinnen und Lehr⸗ mädchen für die Kleidermacherei werden geſucht. 77699 Moſengartenſtraße 28, part. Reſtaur.⸗Köchin ſof. geſucht. Näh. Keuplerſtr. 19. 177120 Ein Mädchen für leichte Näh⸗ arbeit geſucht. O3, 16 rechts. 250 Einfach. Wirthſchaſtsfräulein in hieſ. Damenſlift, ſowie Hausdamen, Haushälterinuen, ferner Stützen, Jungfern, in's In⸗ und Ausland geſucht. Placirungs⸗Inſtit. Beck⸗ Nebinger, U 6, 18, Ning. 1es 1 Mädchen, das bürgerl. kochen kann u f. Hausarb. ſof. geſucht. i68s Tatterſallſtt. 39, 3. St. Ein jüngeres Mädchen zu 2 Kindern geſucht. 77840 Schwetzingerſtraße 5, 1 St. Jüngeres, ſolides 77789 2 Fräulein für Abends ins Büffet geſucht. Machts, Hoftheaterkeller. Haushälterin in feiner Küche erfahren, zu älterem Ehepaare für Herrſchafts⸗ haus geſucht. 77765 Placir.⸗Inſt. Beck⸗Nebinger, U6, 16, Ring. 1 tücht. Mädchen f. Küche u. Hausarb. z einz. Dame g. h. Lohn geſ. Mäh Tullaſtr. 28, II.(52)1802 Ein fleißiges Mädchen, das die bürgerliche Küche ver⸗ ſteht, gegen hoben Lohn geſucht. Näheres Kaiserring 24, 1 Treppe. 77843 Junges, braves u ſauberes Mädchen tagsüber ſofort eſucht. Gute Behandlung. u erfragen bei 77866 W. Maler, Roſengartenſtr. 30. Ein Mädchen für häusliche Arbeften auf 1. Februar geſucht 77544 E A, 4. 1 Tr. Ein Mädchen, welches gut kochen u. alle häusl. Arbeiken vertichten kann, ſof, gegen hohen Lohn geſucht. Gute Zeugniſſe Bedingung. Gefl. Offerten unt. Nr. 77586 an die Expedition. Ein tüchtiges Mädchen, das auch kochen kann, auf 1. Febr. eſucht. 77414 2, Pa, 3. Stock, Eckhaus Füchtiges Dienſtmädchen gegen 2 guten Lohn ſofor geſucht. 75935 M I, 44, 4. St. Tüchtige Köchin geſucht bei hohem Lohn. 177494 Rupp echtſtr. 11, 8. St. r 7 auf 1. Februar Mouatsfran g fct. 762s Näheres im Verlag ehrmädchen TLehrmädchen zum Kleidermachen werden an⸗ genommen bei 77186 Fr. Humburger, 0 6 7 Lehrmädchen von orden l. Fam., für beſſeres Garn⸗ und Kurzwaarenge⸗ ſchäft geſucht Selbſtgeſchriebene Offerten unt. Nr. 77568 beförd. die Expedition dſs. Blattes. Modes. Junges Mädchen für ein feines Putzgeſchäft in die Lehre 77624 Lehrmädchen aus guter Fa⸗ milie für Liden u. Atelier geſucht. 77588 Carl Held, P 2, 1. Lehrmädchen mit guten Schul eugniſſen zu Oſtern in ein feineres Geſchäft geſucht. Offerten unter H Nr. 77729 an die Expebvition ds. Blattes. 4 9 11 1 1 0I 1 8* E Fehrlinge für kaufm. Geſch. ſucht ſtets Kaufm Stellen⸗Bureau, G 2, 8, U. Für mein Aſſecuranzbureau ſuche ich auf Oſtern einen tüch⸗ tigen Schüler aus der 8. Klaſſe als Lehrling gegen ſofortige Vergütung. Jo s. Peters, 4A 2, 4. 76720 Wir ſuchen unter günſtigen Bedingungen einen 77565 Lehrling mit guter Schulbildung. Bachmann& Buri. Landesprodukten und Material⸗ waaren en gros. Für das kaufmänmiſche Burau einer kleinen Fabrik wird zu Oſtern ein 77487 6 li Zehrling mit guten Schulzeugniſſen, bei ſofortiger Bezahlung geſucht. Gelegenheit zu tüchtiger Aus⸗ bildung unter Anleilung des Prinespals. Selbſtgeſchriebene Oſſerten unter Nr. 77487 an die Exped. Wir ſuchen auf Oſtern einen jun en Mann mit beſſerer Schulbildung als 77242 Jehrling. Actien- 1 Haffee-Conservierung. Auf Oſtern 77719 Lehrlingsstelle offen für jungen Mann mit ge⸗ nügenden Schulzeugniſſen, aus guter Familie bei Paul Eichner's Nachfolger Maunheim. Jielei ſüchen Baufach. Buchhalter, I. Kraft, prima Ref., gegenwärtig im 7. Jahre in einem größeren Baugeſchäft thätig, ſucht ſich zu verändern. Gefl. Off. sub F. II. 4006 an Mudolf Mo e, Heidelberg. Techniker in Eiſenkonſtruktion und Kunſt⸗ ſchmiede, im Entwurf u. Detall, wie Berechn., ſelbſtit, arbeitend, ſucht dauernd Stellung. Gefl. Offerten erbitte unter Chiffre 77409 an die Exped. ds. Bl. Ein junger füchtiger Vautechniker (fotte! Zeichner) ſucht per 1. Febr. dauernde Stellung. Gefl. Oſſerten unter K. 8. Nr. 76607 an die Exped. d. Bl. Buffetier, 33 J. alt, led, ſucht ſofort oder jpäter Engagement als ſolcher oder eine Rechnungsſtelle. Prima Zeugz 77070 Gefl Oſſerten an Haaſenſtein & Vogler,.⸗G., Dortmund unter K 510 erbeten. Tüchtiger Kaufmann, verh., längere Jahre in größerem Kohlen⸗ u. Baumaterialiengeſch. mit Dampfziegelei, ſucht, geſtuͤtzt auf prima Zeugn. u. Referenzen, anderweit. Eugagement. Bureau, Reiſe od. Magazin, auch würde derſelbe Filiale, gleichviel welcher Branche, übernehmen. Eintr. ſof. Off, sub Nr. 77638 an die Exp. lunger Kaufmann ſucht per ſofort Stelle. Offerten unter G 77543 an die Expedition dieſes Blatt 8. Lichtanlage und Elektromotore ſucht Stellung. Offert. mit Gehaltsangabe nach Neckarau, Mannheimer Land⸗ ſtraße 42, 3. Stock. 7711¹ Für jungen Mann mit Be⸗ rechtigung zum Einjahrigen, der im Elternhaufe kaufmänniſche Lehre durchmachte, wird auf Oſtern einjährigeVolontärſtelle in Farbwaaren oder Droguen⸗ geſchärt geſucht. Offert. u. Nr. 77530 an die Exped. 77580 Ein Mädchen ſucht auf 1 bis 2 Monate bei einer einfachen Familie möblirtes Zimmer mit Penſion. Offerten unter No. 77299 an die Erped. ds. Bl. erbeten. Eine kleine Familie, weſcht ein kleines Waſch⸗ und Bügef⸗ geſchäft betreibt, ſücht auf 1. April d. J. 3 Zimmer u. Küche in der Nähe der Tatterſallſir., anfangz Schwetz. od. Seckenhſtr. womögl. 2. oder 8. St. Off. au Keilbach, Rechtsagent, G 6, 5. 77880 2 ſuch. per 1. Febr. in beſſ Familie gut. bürgerl. Mittaz⸗ u. Abendtiſch. Näh. m. Preisang. unt. Nr. 77636 a. d. Exped d. N0 ieeeeee eeeeeeeeeeeeee Hübſches, möblirtes Zimmer für jungen Kaufmann geſucht. Angebote unter Nr. 77609 an die Expedition. ————————— Junger Mann ſucht bei guter Familte Zimmer mit Penſion. Offert. unter Nr. 77726 an die Expedition. Suche für einen chriſtlich ge⸗ ſinnteu jungen Mann eine Stelle als Ausläufer oder Haus⸗ diener. 77295 Stadtmiſſionar Krämer, 2, TCehrſtelle⸗Geſuch für meinen Sohn, der auf Oſtern aus dei hieſigen(achten Claſſe) Volksſchule mit guten Zeugn., eintreten könnte. Off unk. H. S. Nr. 77745 an die Expedition. Gewandte Verkäuferin, welche 12 Jahre lang ein eigenes Geſchäft, Tonditorei, betrieben, ſucht durch den Tod ihres Mannes ſoſort eine Filiale zu übern. irgend welcher Branche, Caſſir⸗ poſten nicht ausgeſchloſſen. 7804 Briefe erb. an Frau S. Hermann Heidelberg, Bergheimerſtr. 15. Eine tüchtige ältere Haus⸗ hälterin ſucht Stelle. Gute Be⸗ handlung wird hohem Lohn vor⸗ gezogen. Offerten unter Nr. 77497 an die Expedition d. Bl. Caſſirerin oderBüffetdame, der deutſchen und franzöſiſchen Sprache in Wort und Schrift machtig, ſuchtStellung für ſofort. Werthe Off. unter Nr. 77682 an die Exped. ds. Blattes. Dienſimädch.J Artſüch.find St. wegfgau Bät, N 4, g. Köchinnen, Kellnerinnen, aus U. Zimmermadch.ſucheulfind. Stel len u. Logis. Pſiſter. K 4, 6, III. 789 Tichtige cautionsfähige Wirthsleute für gutgehende Wirthſchaft in der Oberſtadt geſucht. Offerten unt. Nr. 77526 an die Exped. 77526 Klubzimmer mit Pianino, ca. 30 Perſonen faſſend, an beſſere Vereine abzugeben. Neſuurent Fürſtenhans, 7, 12. 72743 In Mannhelm⸗Neckargärten iſt eine neu eingerichtete Herberge mit Schankwirthſchaft ſofort 77773 zu vergeben. Kautiousfähige Liebhaber wol⸗ len ihre Angebote an die Exp. d. Bl. einreichen unt. u 6800b. 2 4 Tiethgeſuche eeeee In gutem Hauſe der Oberſtad wird per Jult eine Parterre⸗ Wohnung v.—8 Zimmern, ev. auch 2 Etagen à 4 Zim., oder ein keinerer Laden mit mehreren Räumen und eine Wohnung von 4 Zimmern zu miethen geſucht. Off. mit Preis unt. Nr. 75286 ſind d. d. Exped. d. Bl. zu richten. Iwei un möblirte Zimmer in gutem Hauſe von einzelnem Herrn zu miethen 99. 5 2Offerten unter Nr. 7772 an die Expedition erbeten. 77717 Ci oder zwei leere Zim., park. od. erſte Etage, in Mitte der Stadt geſucht. Offerten unter Nr. 77516 an die Exped. d. Bl. Ein großes helles Zimmer, u Bureauzwecken, 8 in er Nähe von N3 per 1. Aprii zu miethen geſucht. 76943 Off. u. A. 6372b an Haaſen⸗ ſtein& Vogler.., Mannheim. 1 Zimmer mit Bett in der Nähe der Neckarbrücke oder in Neckarvorſtadt zu miethen ge⸗ ſucht. 77779 Offerten m. Preisangabe unt. Nr. 77779 an die Exv. Gut möblirtes Zimmer in nächſter Nähe des Paradeplatzes per ſofort oder per 15. Februar zu miethen geſucht. Gefl. Off. u. Nr. 77720 an die Exped. ds. Bl. 2 Kaufleute ſuchen an gul bürgl. Mittags⸗. Ahendtiſc theilzunehmen. Offerten mit Preisangabe unt Nr. 77535 an die Expedition ds. Bl. erbeten. 4 junge Kaufleute ſuchen gut bürgerl. Mittags; und Abendtiſch, bei beſſeres Familie. Off rter mit Preisangab unter Nr. 77715 an die Jexpedition dieſes Blattes. Faurilie ohne Kinder ſucht per 1. Mai oder ſpäter, eine Wohng, mit 3 Zimmer in d. Nähe voß K 2 oder Friedrichsring. Offerk, unter Nr. 77725 an die Exbed. 4 Zimmer, Küche und Zubeh, im Mittelpunkt der Stadt per 1. Mai zu miethen geſucht. Gefl. Ofſerten mit Preisan⸗ abe unter Nr. 77490 an die rpedition dieſes Blattes. 7* Zu miethen geſuchk 4 Zimmer mit Zubehör vgn einer den beſſeren Kreiſen gehörenden alleinſtehenden Dame⸗ Preis—600 M. Offert. unter „Wohnungsgeſuch“ Nr. 77789 an die Expedition erbeten. Tohnung mit 3 oder 1 W Zimmern in beſſerem Hauſe der bden 1. Dte bis 1. April oder 1. Mat geſucht, Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 77672 beförd. die Exp. d. Bl. Wohuungs⸗Geſuch. 3 Zimmer u. Küche von ruhiger Familie per 1. März zu miethen geſucht. Gefl. Offert. unt. Chr. K. No. 77693 a. d. Exp. d. Bl. FCCFFPFC 6 2. St., H 4. 20 zu verm. Ein unterkellertes heizbares Magazin, auch für Werkſtätte geeignet, ca. 120 qm ſofort zu ver⸗ miethen. Näheres Gg. Schmalz, Seckenheimerſtr. Nr. 38. 82802 Parterre⸗Ränme ea. 450 am Fläche, für Comptoir oder Lager mit großem Keller u. Hof für Manufactur⸗ oder Schuh⸗ waaren⸗Geſchäfte ꝛc. ge⸗ eignet, in der Nähe des Kauf⸗ hauſes zu vermiethen. 5 Näheres bei 76694 Agent J. Jilles 5 5 Für Flaſchenbierhändler. Große Räume(auch als Werk⸗ ſtätte geeignet) nebſt Stall für 3 Pferde und Wagenraum auf 1. April zu vermiethen. 77110 Böckſtraße 12, 8. Stock. Großer Geſchäftskeller per 1. Mai zu vermiethen. 7692g Pilz, U I, 2. Cir ca. 4000[U Meter großer Gur Zaum geſch e ür Zimmerge ehr geeign in der Nähe der Stadt(Blald⸗ hofſtraße) iſt auf mehrere Jahrk zu verpachten. 77716 Näh. in der Expedition. Stallung 77625 Marktſtr., Nähe des Hanſahs. Laden, mit oder ohne mehrere helle Räumeze. .1, 12 ſofort zu vermiethen. 67185 Großer Laden zu vermielhen. 2 Schaufenſter, mit anſtoßendem Raum, Maga⸗ zinraum und Keller, S.=. Näheres bei 777985 Schiek, B I, 7a. 9 F I, 3, Breitestr., E Laden; mit od. ohne ie 1. März zu verm. Näh. 3. St. FRTTCCCCCCCCCTCCCCCCCC%VVVVc0(oC0Co0o000ooP e e 128 Rin bennf beeee ee e e Fanl ns Mannheim, 31. Janner. Weneral⸗Anzeiger. LDere: 5 4, 1 88 Wohn. Uvermiethen. 885 per 1. Aauſaplab. * mit und Lagerräumen, ſowie 1. 4. Stock als Bureau oder Wohnung per 1. April zu vermiethen. 75871 Näheres beim 8 meiſter E 4, 17, i mit od. ohne 1 ., 3, 12, 4 F mit anſchl. Nebenlocal ſ1 Verkehrslage eee zu vermiethen. .4 t beſter 486 K I, 5 Du aroſte— 5 v. 72709 Näh. Gebr. Reis. 7 Wohnung, ſofort oder Frühjahr zu verm. F7 I4a er a vermiethe In 8 6, April 1901 ein Laden zmit Wohnung zu Näh. bei Helbing, N M. 4a me, eleganter Laden mit 1 Schaufenſter und Souterrain zu vermiethen. P.7 2 175 80 qm groß, mit oder ohne 65558 5 8 80 im 2. Stock. Oeidelbergerſtr., modern eingericht. 1s iſt per 1. 75837 —vis 7510 zum 76195 ver⸗ 7,2. Luiſenring 60, eiuem Zmmer per 1. zu vermiethen. Zu erfr Luiſeur. 61, Laden mit 75632 1 Tr Für Metzger. Auf dem Stengelhof beſt ausgeſtattete, ſeit Jahren mit beſtem Haſoig 75 kriebene Metzge rel alsbald zu oder zu ſtrebſamen Maun wäre die beſte Gelegenheit perkaufen. Jungem e ſich eine geſicher enz zu Concurrenz am Platze. Näh. bei Theodor Rei Baugeſchäft, Stengelhof. ſchaffen, da keine große iſt eine zwei te Exi⸗ nacher, Ein Laden mit oder ohne Wohnung, für ſedes Geſchäſt(auch als Filtale) UI geeignet per 1. März zu verm. Näh. ec e, 5555 Wirthſchaft. Laden mit zu Näheres zu erfragen kachsfelder r. 54, Bureau 76482 Fried⸗ mit 5 Eckladen berlnielhen. Näheres 3, 1, Bã Ludeigshaten. ſchäft 15. wur eignet ſich auch fü Branchen— zu vermie Stadt ein großer, ae Laden einer Wohnun 2 vermiethen. M. Ni Erped d. Bl. Fureal zum fferter fenſter, Nähe des Marktes, ganz 59 0 gethenl, 5 Großer moderner Laden im Centrum der Verkehrs⸗ lage, neu erbaut, mit prunk⸗ voller Ausſtattung und 25 groß. hohen Schaufenſtern, in dem bisher ein Galan⸗ terie⸗ und Spielwaarenge⸗ E7+6ꝙ2 Uppmann& Biernhaum, Ludwigshafen a. Mh. ſeustadt a. J. aafdl. In Neuſtadt iſt im Centzum 500 die Schau⸗ 77323 ckerei, fll. 88TA idere then. modern mit 1. April unter Seitenb., groß. 31.2 ſofort zu vernuethen. toir, parl. od. 2. Stock. Comp⸗ 69891 Jungtuschstr. 95 ſchönes großes Comptolr per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 61058 Bureau beſtehend aus 2 großen Zimmern, eine Treppe hoch, zu vermiethen. 77705 B Bureau 15 Ainer) in der Nähe der elektriſchen Bahn zu verm. Offerten unter Nr. 76250 an die Exped. d. Bl. Hochparterre: ein.Bureau, 27 am. dazu 4 Zimmer, Küche, Speiſek., Bad, Cloſet, Gas⸗ und Pafferk. auf Wunſch auch elektr. Licht, 2 Keller, Manſ., Waſchk., gemustert und durchge e5,17 d7,14 an eine ſtille Famllie 1. April zu verm UAki, 3. St., 2Zim. u 1 Küche z D. 783835 8 Siock, ganz od. getheilt, pr. 1. 1 zu U nleſen 122 2 Zimmer und 1 Küche ſeſert zu verm. Räheres 2. Stock. 17 Jder 3. Stock 6 0 38 6 Zimmer mit Zubehör oder parterre 4 Zimmer mit Zubehör per 753997 1. April zu verm. ſof. 11822 II 4, 4. 15 Rin ſür. I1 7, 20 Cuiſenring, eine ſchöne geräumige Woh⸗ nung, 7 Zimmer u. Zubehör ab 76055 erfr. über eine Teppe Trockenſp., in beſter Lage Lud⸗ wigshafens per verm. 15. Mai zu Wo ſagt die Exp.„5788 vermiethen. 4 955 zu 67 de a800 ſofort 760 H 7, 34 4 Küch 2 Zim. U. Küche z. herm. 76701 3 Zim., Küche u. 77110 1190.30 3 part., 2 9 Keller zu verm. Büreaur zu vermiethen. In einem größeren durch un⸗ bebautes vis--vis ſehr gut be⸗ lichtetem Gebäude der Oberſtadt iſt der zweite Stock, beſonders für Büreaux eines größ. Geſchäftes geeignet. von ca. 400 Quadrat⸗ meker Flächeninhalt, auf Spät⸗ herbſt zu vermiethen. R flektaut. belieben Anfragen unter IL. 50 zu verm. u perm. Näh. 3 K2 1 1, 5 ſchöne Wo nungen, 5 Zim., Küche u. Zubeh. 3. v. 77708 Ringſt., Park. 3 K 55 173 Zim. u. Kuüͤche bis 1. April aß dgn. oder Bureaux Skock. 77495 1 94³8 ſchöne Wohn, 4 Fin. Küche, Man⸗ ane Zub. per 1. April zu.78281 abgepusste Teppiche Stückwaanre in 200 om breit Läufer 67, 9⁰ u. ee 38040, 4 Zimmer, Küche und Zubehör wegen Wegzugs bis 1. April an 15 Familte zu verm. Näh. 76317 Ffſclfiehspate 5, vis--vis Wasserthurm, Läden in feiner Lage zu ver⸗ miethen. 59695 Näheres H. Schlupp, 4 Treppen. Friedrichsring 40, ſchöne Wohng. 4 952 Badez. und Küche, Magszim. bis 1. April zu vermiethen. 75655 Näheres 2. links. ſt 4 Zimmer u. Jungbuſchft. 7 güghe ſof. od. ſpäter zu verm.9. Näh.4. Stock 78913 4. Stock Kalſerting 16 Wohnung, 6 Zimmer, Badezim. u. Zubehör Per 1 April 1901 zu v. 72975 Lamehyſtr. J, 2. und 5. St., je 3 Zim., Küche und Zubehör; 4. Stock, 5 Zimmer, Küche, Badez., Speiſekammer und Zu⸗ bebör per 1. April zu verm Näheres part. rechts. 75887 Herrſchaftlice Wohnung]e Lameystr. 9 am Friedrichsring, 3. Stock, 7 Zim., Badezienmer und Zubehör per 1. April 1901 zu vermiethen. 77710 Näheres daſelbſt im 4. Stock. Tamcyfraße 18, 2. Stock, 7 Zimmer⸗ Webeng (Erker und Balkon) mit Zubehör per 1. April zu vermiethen. Näheres parterre. 15912 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim zu richten. 77785 part., fünf 75 5 Zim., Küche und K 85 2 Zubeh. p. 1 Abril od. früh. zu vm. Näh. 4. St. 76279 3. St., 5ö Woh⸗ K 3. 3 nung, Zimmer, Badezim., Küche u. Zubehör per 1. April zu vermielhen. 75192 Näheres 2. Stock. ¹K 4 13 Mingſtr. 6 Zim., 7 2 Balkons u. Duud, per 1. April zu verm. Zimmer (für Anwalts⸗Bureau pvpaſſend) per 1. April Zubehör per ſofort zu v. verm. 5 Mauſarden⸗ Iint. Küche mit allem 75388 Näh. parterre. 77763 L 4, 12 1 zu vermiethen. 76628 2 Treppen, 8 4 1, Wohnung, 5Zimmer, nebſtZubehör per 1. April zu verm. M2, 131 Fa m. zu v. der 3. Stock bis 1. April an eine, 5 Näh. 2 St. daſ. Näh. daſelbſt, part., Wein⸗Handlung und E 1, 14, Laden. B ſofort zu vermi ten. 75893 B 7 22 Eine ſchöne Wohn⸗ 6. ung, 5 Zimmer, Kiiche, Undeme Mänſarden und Zubehör per Ende April zu vermiethen. Näheres B 6, 22 Stock. 77566 Eckh zus, d. Stadt⸗ B 6 3 24 park gegenüber, iſt der 2. Stock mit fünf, nach der Stiaße gehenden Zimmern, Balkon, Küche u allem ſonſt. Zubehör auf 1. April d. J. an kleine, ruhige Familie zu verm. M2, 150 2 17.1 4. Stock, 5 ABa und Küche, per 1. April zu veren N4A, 12 elegante Parterre⸗ Wöhnung, 6 Zim⸗ mer, Badezimmer, Küche, Speiſe⸗ u. Beſenkammer nebſt Zubehör per 1. April zu verm. 75499 Näh heres M 27 1ba, 4. Stock. e Ste 5 Aim uUnd Küche, bezlehbar bis zu vermiethen. äheres Metzgerladen. 75328 Lauerſtte, in ſchönſt. Lage der Stadt, iſt der 75341 2 wue 1 Treppe, hübſche W99 znung, 5 Zmmer, Küche und Zubehör per 1. April zu vermiethen. Näheres parterte. 77786 N 4. Stock, 3 Zimmer, 6, Külche u. Züb eh. bis 1. April an ruh. Fam. zu v. 78465 Näheres B 6, 24, park. 75210 04 1— 27 St. 3 Ziumer 2 u. Küche z. v. 77581 Am Stadtpark, Eckhaus, 1 St. Alicht S Lüche 5 7, 1, 05 d. d. Str. geh., per! II. oder III. Stock, mit Balkon zu v. 1 per 1. Juli d. J. oder fruher 25 5. Stock ſe zu vermiethen: 7Jimmer, Garde⸗ 0 7 65 20 7. Zmer und 315 rohe und allem Zubehör. behör zu vermiethen. 71944 Näheres 2. Stock. 77753 Näheres O 7, 15. 3 7 16 5 Sk., 8 10 mit Zubehör auf 1 April zu vermiethen. 75826 7 2. Skock, 6 Zimmer 0. 19 nebſt Zubehör per 1. April oder früher zu ver⸗ miethen. 76881 Nähezes im 2. Stock. K, 2, schöner IV. Stock, 7 Zimmer u. Zubeh. auf l. April zu verm. Nan, am Fruchtmarkt, 1 9 4, 6 Eckwohnung, 3 Tr., 5 auf die Straße geh. Zim,, 2 Manſ., Küche u. Keller p. 1. April zu verm. Näh. im Cigarrenladen daſelbſt Vorm. 10—12 u. Na h⸗ mittags—5 Uhr. 77306 54 185 St., Zubehl Küche 5 nebſt Zubehör per 1. April zu vermie! hen. 77394 UD. 6 12 kleine Wohnung zu veim. 27748 EI, 5, krtite Etraße, v Neubau drei elegante, größere Wohnungen per 1. April zu vermiethen. 76452 7 euue Wohfg, zu veren. F5„8 Näh part. 76303 D 7, I1, Bureau,. 12 Aunner) hell Füumig, zu verin. Näh. in F 3, 1, u. ge⸗ 50857 I. St. 112,4 Keller zu vermietben. 2 ſnennddede immer, part., tenbau, 115 Ureau oder Lageg⸗ igum ev. auch als Magazin mit 75222 P 7,1 Heidelbe 1 zu Aald 3. 8 50 6Zimmer gerſt.e, F7. I5 Bon en mer u. 255 he d Verut⸗ „ 2. Markthlatz, 8 und Zubeboör 77079 2 Tr., per 1. April zu verm Näheres Laden. 63. eine Wohnung über 2 Treppen mit 7 eventl, Zimmern per 1. April oder früher zu eh 76194 76293 Näheres E 2, 9 im Laden. 9 Ahr kleine Wohn., 1 3,9 Zeu K. z. vm. 77315 7 8. St. ſchöne P5 9* 151ʃ6 4 Zimmer⸗ Wohnung mit Zubehör per 1. April zu vermiethen. Näh. 2. St. von 12—8 Nachm z erfr. g586 B 4, 14 ge! 9. 1103 11.95 eneen 3. Stock, 4 Zim., Balkon u. Zub., desgl. 2 Zim. u. Küche u. Zu beh. per 1. April preisw. zu ve m. 890 1J3, 15 4 Zimmer, Küche U. Zubeh. an ruhige Leute z. v. Näh. 2. St. 78906 In 8 6, Is ſind pel 1. April 1901 75886 4 Zimmer⸗ Wohnunngen mit Bade⸗ ., Mädchenzim., Speiſe⸗ daner, Speicher, Keller, 5 Trocken⸗Speicher, Trocken⸗ Veranda zu vermiethen. Näh bei Helbeng N 7, 2. FFFPPCoCC Augartenſtraße 71, 2. Stock Vorderhaus und 2. Stock Sei⸗ tenbau je 2 Himmer und Küche ſofort zu vermiethen. 77784 UMugartenſtr. 82, 2 Zimnter u. Küche nebſt Zubehör, auf die Straße 1970 zu verm. 77370 Näh. Laden u. G 7, 7, Laden. Weekhobenſtraße Nr. 3, Elegauter 2. Stock, 4⸗ 5 3⸗Zim. ⸗Wohnungen, Badezim. neßſt allem Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermiethen. e ichelsheimerſtr 16, 2. Stock, Zint u. Küche zu p. 16902 Eichelsheimerſtraße 29, 2. St,, 4 Zimmer, Badezim. u. Zubeh, per 1. April z. v. 76169 Aumehſttaße 20, Neuban, 38. Stock, hochberrſchalllich aus geſtattet, beſteh. aus 7 Zimmern, üche, Bad ze.; ferner eine Wohnung von 4 Zimmern, Küche und Bad, ſowie ein heller Sou⸗ terrain für Bureau oder Lager⸗ raum geeignet per 1. April zu vermiethen. 76156 Näh. bei Baumeiſter Fucke⸗ Michels, R 7, 23. Lamkyſtraße 22, elegante Wohng., 6 Aumper u. Zubehör auf 1. Apr1 zu verm. Näheres im 4. Stock oder U 5, 17, Laden. 77554 I10 em breit F 1. 9 1 bermiethen. butrſo, mit Burean 5 un, a Aig 76892 Aaden 1ll Wohnunt 5(2 Zim. u. Küche) S 4, 20. Georg Börtlein, Goetheſtraße 4. Iſchöne Balkon⸗ Wohnung von 5 Zimmern nebſt Zubehör per 1. April zu vermiethen. Näheres Meerfeldſtraße 26, 2. Stock, Lindenhof. 75405 Freundl. vierzimmerſge Bal⸗ konwohnung ev. mit Man⸗ ſarde billigſt per 1. April zu vermiethen. 75816 Nähetes Rheinauſtraße b. Per ſofort 2 Zimmer, Küche und Zubehör zu perm. 77299 Näh. Mheinhäuſerſtr. 65, ür Mitte Februar 1901 iſt die Bel⸗Etage in D 5,3 8 im Ganzen oder einzeln oder als Wohnung im Ganzen fragen bei Hru. Georg Schiller, Wirth zur Landkutſche. 72680 Stock, links. (Landkutſche) als Bureaux zu vermiethen. Näheres zu er⸗ BCCC Wohnungen von 5 bis 8 Zimmern nebſt allem Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres Gg. Söhn⸗ lein, Friedrichsring 86. 59658 Hübſch. Gaupenzim. ſof. zu v. Näh. A4, 18, 1 Tr. 77281 Stengelhof, Wirthſchaft— Haltepunkt, ſind ſofort beziehbar s ſchöne Zim mer u. Küche, 2. Stock, und 2 Zimmer u. Küche in den Gau⸗ peſi pretswerth zu verm. Näheres Wirthſchaft. 7722⁰ 6 2 Tr., möbl. zu verm. Zim. 77297 B25 6 Mittelſtr. 125/57,, 2 ll. 5 Zim. u. Küche mit Abſchl. u. Balk. zu om. Näh. im Laden. 717317 Oberſtadt. Eleganter 2. u. 3. Stock. 6 und 8 Zimmer mit Zubehör, zuſammen od. getreunt per April zu vermiethen. 77282 Näheres M 4, 4, Bureau. Prinz⸗ Wilhelmſtraße 23, elegante 7 Zimmer Wohnung ſofort oder ſpäter zu 15571 iethen. 5671 Parkring 27 elegante Wohnungen,? Zinimer ſammt Zubebhör zu verm. 5440 Lintz,. R 3, 2b. eeeeee 4. Querſtr. 44, ſch. 5 u. 4.⸗ Wohn. m. Zubeh bill. z 17740 Rheindammſtr. 75 5 St., Zim. u. Zubeh. 15 April z. v. Näh. Werderſtr. 4, 2. St. 77167 ——— 75 im Hof, 1Zum. u. Kiſche ſowie Werkſt. z. v. Näh. Werderſtr. 4, 2. St. 77168 Rheindammſtr. 43, part. u 4. St. je 3 Zimmer u. Zubehör per April und Mai zu derm. Näheres 2. Stock. 77743 Rheindammstr. 55 9 Treppen, Wohnung, 4 Zim. Küche u. Mouſarde per 1. April zu verm. Näh. park. 77108 eeeeeeeeeee eeee Rheinhäuſerſtr. 59, Neuban, abgeſchloſſ. zwei und drei-Zimmerwobnungen zu v. 5. 75887 Rheinhänſerſtr. 855 5, 87 fl. 89 mehrere 2 und 3 Zimmerwohn. u. Küche u. 2 große, helle u. ge⸗ räumige Werkſtätten ſofort zu vermiethen. Näheres Riedſeld⸗ Uraße Nr. 17(Part.) 7773⁵ Nitdfeloſtraße I, 2 Zimmer und Küche 5 ver⸗ miethen. 77055 Riedfeldſtraße 13, Balkon⸗ wohnung, 3 Zim. Küche u. Zub. bill. z. v. Näh. 2. St. 77098 Seckenheimerſtraße 63, 2 Zimmer mit Küche und Balkon zu verm. 75469 E part., gut mbl. 145 0 zu verm. 77746 B 4 5 1 fein möbl. Wohn⸗ 9 mit Schlafzim. an od. 2 20 Herren zu v. 77775 0 8, 13 Spenlal-Teppich-Geschäft Moritz BrumnlikR Marktstrasse 1 Tr. rechts, 1 ſchön möbl. Zimmer ſof. zu v. 77512 68 8, 28 Girchenſir. 14 3 Tr., ein großes fein Möbt. Zim. zu verm. 1Esh 1H2 8 8. Stock, links, ſehr ſchöues möbl. Zim. ſofort Zu vermiethe 77803 Möbl. 3 Zim. a. Tr. 2 H 5 9, 13 ig. Mannz. v. 77718 1 7, 6„St., gut möbl. Zim. 56 1 verm. 147¶90 H 7. 10 K— Veilſtraße 50 12 8 23) 4. Stock, gut möbl. Zimmer mit 2 Betten an zwei Herren oder Damen zu vermiethen. Event. volle Penſion, billig. Preis. 77766 11 10,24 Böckftr. 18) 4. St., beſſ mbl. Z. p. 1 Febr. bill. 3. v. 1 J35 1 Tr 1 ſchön mbl. Zimt. 552 mit 2 Betten an Ge⸗ ſchäftsfrl. od. Hru. zu v. 77704 3Tr. Lulfenring, Tgt. 37 45 18 möl, freundl. 515 zu an e 77578 5 5. St, gut möbl. R 15 20 Zim. ſof, z. v. 8884 K 3, 3, 8 2 Tr., 1 ſchön mbl. Zimmer zu v. 1L4, 1 o eleg. möbl.Zim. 2 einzeln od. Wo n⸗ u. 3 per ſof. zu ver⸗ miethen. 75337 12, 4, 2 Tr., g. mbl.. m od. ohn. Penf, od. mbl. Wohu⸗ u. Schlafz bei g. Fam. z. v. f. 8 6 1Tr., 1 gut L 13. 20 Zim zu v. 155 ein möbl. im. L 1 5, 1 ſof, zu vm. Aun N 2, 10 u. 11, 3. St.., möbl. 1Zim. auf 1. Febr. zu v. 77108 8. St. 1 mbl. 5 im. Na, 16 Pen zu v. 77236 Fa alif möbl. Zim. mit N 6. 60 2 Penſ. zu v. 75668 02, 13 Stock, 2 feln möbl. Zim. an einen beſſeren Herrn ſoſort zu verm. 77777 2 2 Ti.., ein ſchön mbl. 0 95 1 Zim z. v. 16907 Planken, P 2, eine Treppe links, 1 ſchön mbl. Zimmer ſofort zu verm. 77589 50 Cl. St., Iks., hübſch nibl. 1 55 6— 5 zu verm, 77109 Juugbuſchſte⸗ 179, 7618³8 F I, 9. 50 e möbl. Zim, auf die Ringſtraße gehend, an einen beſſ. Herin ſof. zu vermiethen. 77572 Beilſtr. ße 5, 8. St., ſchön möbl. Zim. zu verm. 16775 Colliniſtr. 4, zwei Treppen, ſchön möbl. Zimmer mit ſepar⸗ Eingang zu verm. 77842 Kaiſering 16 4. Stock, ſchön möblirtes eck⸗ immmer mit od. ohne Penſion 1125 zu vermiethen. 77528 eln gut Imöbf. Kaiſetring 30 fchores Eahzem an 1 Hrn. zu.; 1 ſchön. Zim. an 2 ſollde Herren zu verm. Näheres parterte. 77016 Kaiſerring 40, 1 od. 2 möbl⸗ St m. f. Herrn zu verm. 76982 Luiſenring 24, 8 Trep. 2 ſchön möbe. ohn⸗ u. Schlaß zu vermiethen. 77181 Lulſenring 29, 8 Nre gut möblirtes Zimmer 0 8 oder ſpäterzu verinſethen. 77428 Louiſenring 37, 2 Tr. 1 möbl. Zim. bill. an 1 Fränſein zu vermiethen. 77439 Lulselriug 54 Ser oder ohne Penſion an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 76810 Luiſenring 56, 3. St, ein hübſch mbl Zim. z. v. 77226 Tulfenriug 60, Tr. hübſch möblirtes Zi mer mit ſeparat. Eingang zu dermethen. b8if 76918 Lindengoffte.! 12, 2 Tr. Uächſte MNähe d. Hauptbahnhofs,—2 mbl Z. an Hru. od.Dame zen 2 Sameyſtraße 19, 1 Tr., ſchön nibl. Z. mit od. ohne eiſ⸗ of⸗ an Herrn od. Dame z. v. Mittelſtraße 78, püh Mhl. Zimmer ſof. zu verm. 76699 Meerfeldſtraße 21, 3. Stock Unks, möbl. Zim. ſof. z. vm. 78155 Meerfeldöſtr. 31, III. Ein ſchön möblirtes Balkon⸗ zimmer zu vermiethen.—.—455 Nheinhänſerſr. 9 ct. een mit 2 Feuſtern ſof. zu v 77205 Roſengartenſtraße 16, part. möbl. Zimmer mit ſep. Eingaug per 1. Februar zu verm. 7727 Aheinans 3 Tr., ſaub. Aheinauſtaße II watt. Zin⸗ mit Kaffee Mk. 18, ſof. z. v. 7ere Talterſallſtr. 20 f 2 Tr., ein fein möbl. 0 3. 2 ein ſchön mbl, Zim 7 an 10 Herrn od. Dame per 0 Febr zu v. 77869 0 4, 3 1 Tr., 2 möbl. Zim. an 1 oder 2 Herren ſofort zu vermiethen. 77520 64; 33 Trep., 2 mbl. Zim. an 1 0b. 2 Herren pr. 1. Februar zu verm. 76657 (8,5 Zim, zu v. 77358 0 4 14 1 Tr, ſchön möbl. Balkonzimmer an einen beſf⸗ .1 Zim. z. v. 77478 Herrn bis 1. Febr. zu v. 75881 4. 7 Tr, 1 möbl. Zim..] Werderſtr. 3, 4. Stock rechis, 0 7¹5 Mk. d. v. 20581 fein möbl. Zim. z. ovm. 28849 0 4. 22 eiſt möbl. Zimmer Sep. möhl. Zim. in geſ. Lage zu verm. 284%2] bei beſſerer Familie zu verm. E ſchön möblirt. Näh, in der Exped⸗ 76808 5 95 14 9 Zimmer zu vermiethen. Näh. Laden. 77741 G5⸗ 17 Jaur be 05 1 part., 1 gut mibl 2 2 5, 19. Zim. zu v. 77126 ein gut möbl. Zimmer im 2. Skock, auf die Straße gehend, 4. Stock, 1 möbl. 08, 6 5 Tr., ein inbſ. Iim an] mit ſepar. Eingang per 1. Febr. ſol. Herrn zu v. 77211 zu permiethen. 75447 3. Stock, gut möbl. 3 Tr., Uſchön mbl. Zim. nach der Straße 0 6, 805 Zim. an einen beſſ. gehend n. 77492 Herru 1995 zu verm. 77587 U, 133 Tr., ein gut mbl. 7 A fein mol. Zin. zu Zim zu v. 028 Tvermiethen. 77396 975 9 fein ken, 3. Skock, 2 5 9 fein möbl. Zimmer ofort billig zu verm. 76768 6 3. 5 2. Stock, gut möbl. Zim. z. vm. 77718 2 Tr efnf mdbl. J. m Penf. 3. b. 76756 3, 1b, 2 Tr., ſchön möbl. Zim m. ſep Eing. ſof. zu v. 82 part, gut mbl. Zim. zu verm. 77621 möbl. Zim. zu verm. Näh. Wirthſch. 75658 ½ 7 8. Stock, möbl. Zim. E R 4, 4 R•1 R6,1 Schön möbl. Zimmer an event. mit v. Willn Seitz, T 3, 17, Zwei fein 80 Jime in der Lameyſtraße an beſſe Herrn per 1. Februar oder ſpäter zu vermiethen. Na in d. Filiale d. 995 Friedrichpl⸗ 7760 Eleganter Salen Schlaf⸗ zimmer in feinem Hauſe zu vermiethen. 77602(195 Näheres in der Filiale d. 8 Friedrichsplatz 5. Schlafſtellen 7, 13, 2. Stock, eine gute Schlafthelle zu verm. ie gute Schla ſtelle Bernmethen. 76800 3. St.., zwei beſſere Schlafſtellen z. v. 3. St, 8 ſß F 6..9 K4.38 * 1 ſchön mabl. Zim. 2, Na een ſofort beziehbar zu verm. 76886 1 4. St., 1 ſehr ſch. mbl U 4. 7 Zim. z. v. 76681 . 5 18 1 gut möblirtes Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer an 1 oder 2 Herren ſofort zu verm. 75072 A 2 mößf Zimmer E 7, für Mk. 10 u. Mk. 16 ſofort zu vermithen. 77578 4, 21, einf mbl. Z. an 1 od. 2 Hru. z. v. Näh. 2. St. 28 N 2. St., 1 98 ntöbl. U 7, 163 Zim d. d. Straße gehend ſof, zu verm. 76863 pärt., möbl. Fim. F 8. 16 zu verm 77359 Tallerſallr. 24 b 5e Nüche ꝛc. per 1. März od. ſpäter z. v. 7724 Traitteurſtr. 54, 2 Zimmer, Kammer und Küche, auch als Laden zu benützen, zu v. 76770 Näh. Augartenſtr. 31, part. E 8, 16 u(Haſenſtraße 32), 4. St. lks., ein hübſch möbli tes Zimmer bei ruhiger Familie. Gelegenheit zu engliſcher Con⸗ 2 Tr., 1 ſchön mbl. R 5 35 Zim. zu v.—40[8 8 12 2 S fnerne 1554h 84.17 2. Stock, ein möbl. Zim. zu v. 77165 84.2 3 Tr., möbl. Zim. 0 verm. 77034 + 1 85 mbl. Zim. m. 1 5 0 0b. 2 Betten mit Penſ. pr. 1. Februar zu verm. 76782 12 85 Tr., ein ſchöͤn möbl. Zim. zu verm. 77245 +N 2. St., 1 mbl, Zim auf 15, 8 8 8 zu vermiethen. die Straße, pr.. Febr. 77610 IN. St., ein gut möbl. 1 5. 13 Zim. auf d. Sti aße., mit Kaffee, 20., zu v. 77326 1 2 2. St., fein möbl. 1 6. 8 Zim für—2 Herren oder Da en zu verm. 76936 5 7 part, Möbl. Zim. 1 65 Wiehhofſtraße 17, 3 St., 2 od. 3 Zimmer u. Küche ſofort zu veriſtſethen. 77301 Gr. Wallſtadtſtr. 63, 2 ſchöne Zim. mit Zub. per 1. April zu ver n. Näh. part, 75095 Herrſchaftliche WMohnung (Haus zum Alleinbewohnen) nächſter Nähe der Rhein⸗ ſtraße, hochelegaut, 10 Zimmer u, allem Zubeh. auf 1. April zu verm⸗ 1 2 Tr., Ut Utöbl. 6 2 5 133 8 8 999 76870 1 1 ſchön indbl. 7 Wohn⸗ u. Schlafz an 1 od. 2 beſſ. Hrn. 3. v. A4. 7, 2 Trepren, ſchön möblirtes Zimmer ſofort oder 1. Februar verſation. 76704 zu verm. 75740 19 1. St, gut nibl. Z. an 3. St., ein gut ſabl. 62, beſſ 5 Jof, 8 6. 34 Zim. zu v. 76805 IICCC Februar zu vermiethen. 77466 U 3. 22 2 Tr. gut möbl. Zim. mit ſep,. Eing. ſofort 5 vermie heu. 76869 .2 möbl. Zimmer mit 4 2. Penſion zu v. 9 U4, 12 9 1 an einen gut mbl⸗ Part. Näh. 0 15 16, 4. Stock, 6 7, 40 mbl, Z. 3. v. 50 zu vermiethen. 77407ſoliden Herru zu ver 77274 1 42 1 Tr. r, ſch. mol E 2. Stꝗ., Zimmer] 6 6, 17 Zim. z. b. 77398 1 5 7 0 zu verm. 17269 8* St.., ein ſchön 3. St., gut möhl. 0 5,21 Zim. zu v. 77876 2 Tr hübſch mbl, Zim. mit zwei Betten ſofort 5 95 5 ſof, zu verm. 71.69 zu vermethen. 7752 K 4, 5 od ohne Noft. J. v. 119 Tr Tichbl. Fim. 4. St. frdl mbf. Zim. IR. S re e. ſch⸗ 5 U 95 15 ſofort zu vm. 77511 R 15 m. 2 Bett. ſof. 1 55 5 zu verm. Luiſeuring 7, 3 Trepp., Vorderh, 5. 40 1. 4, J, Hihh., Schlaſſt⸗ 181 D 8 2 f. möbl. Zin.(Wohn⸗ R 75 10 ein g. mbl. J. ſof. U2 Mädch.* verm. 7673³ u. Schlafzim.) zu verm. 76839 od auf 1. Febr. zu v. 77225 1 5 28 7 St. gite Schlaf⸗ ſtelle zu verm. e part. werben. noch einige iſr. j. L. für Mittag⸗ u. Abendliſch ang. 0 7, 192 iſr. jg. Mann k. Koſt u. N 5 E4, 3 Logis erhalt. 77694 einigejg. Leute(Iftl. F2, 9a; u gutem bürgerl. Mittags- u. Abeſidtiſch geſ. 76857 2 Tr. fann ein beſſ⸗ 6 75 39 anfländig. Arbeiter Koſt u. 33 erhalten. 77390 K 2,3 2. St, Toſteu Log. 9 2 zu verm. 76855 Cin ſunges iſrael. Mädchen kaun Koſt und Logis erhalten. Näheres im Verlag. 77193 A* einem guten bürgerl. Mit⸗ tags⸗ u. Abendtiſch können noch einige Herren theilne men. 77430 N 3, 18a, 3 Tr. Gut bürgerl. Mittag⸗ u Abendtiſch fortwährend zu haben. Jungbuſchſtraße 20, 2. Stock rechts. 76885 —2 junge Leute alis gütem Pere e milie gute Penſion mit Familienan⸗ ſchluß. Noßecee ition dieſes Elattes. 77570 1 od. 2 Jg. VLeufe ſinden in Feff. iſr. Familie, gutefoſtu Logis zu mäß. Naet Näh. im Verlag. 76493 Junsbuſchſr. If 72an 4. St., 2 anſt. Leute in Roſt u. Logis geſucht. 700 anſtändig e ein oder Herrn eiger. Hochslegante Herren-Hakenstiefel, garantirt Kalblackbesatz Mk..90 Elegante Damen-Atlassschuhe in allen Farben von Mk..90 an Hochelegante Herren-Lack-Richelien„.90 Hochelegante weisse Lederschuhe Mk..90 Elegante Herren-Zugstiefel mit Lackbesatz„.50 Hochelegante weisse Lederspangenschuhe„.90 Hochelegante Herren-Knopfstiefel mit Lackbesatz„.90 Hochelegante la. Lacktanzschuhe„.50 Hochelegante Herren-Lackstiefel, ohne Naht, sogenannte Hochelegante la. Lackspangenschuhe„ 480 2 Offlzierstiefel„.90 Elegante Lacktuchtanzschuhe„.65 Hochelegante Herren-Chevreaux-Hakenstiefel„.50 Spangenschuhe mit Leder-Absatz u.-Rahmen„.30 Hochelegante Herren-Chevreaux, Richelieu„.50 Ein grosser Posten hochelegante Damen-Tanzschuhe, von Ein grosser Posten hocheleganter Herrenstiefel.-Schuhe, denen keine ganzen Sortimente mehr vorhanden, darunter hoch- 5 von denen keine ganzen Sortimente mehr vorhanden, zu elegante Wiener u. Pariser Fabrikate zu jedem annehmbaren Preise. —5— Damen Knopf- u. Schnürstiefel mit garantirt echtem Chevreaux Fbegldeutend herabgesetzten Preisen.◻ 5. 8 50 erren-Tanzschuhe aus Lacktuch Mͤk..90 anzschuhe für Kinder u. Mädchen hervorragend billig. . Altschüler Am MHarkt, R 1 No.—3, Breitestrasse. 6 5 No. 14, Jungbuschstrasse. 77⁴f Flarr ud Alaft ülch Aeusserst vorthaͤdnafter Einkauf Da ich mein Local am I. April 1901 verlasse, gewähre ich, Valt. Adller um mein Lager vollends zu räumen, auf die mit rothen Zahlen A, 12.., 12. bezeichneten herabgesetzten Preise von 76407 Empfehle mich in Neu⸗Anfertigung, ſowie Reparaturen Seiden und Damenkleiderstoffen, Teppichen, unter FHuſicherung prompter und billiger Bedienung. 76758 Vorhängen, Tisch- und Bettdecken 255 10 PCt. Extra-Sconto jedoch nur gegen Baarzahlung. Wegen Geschäfts-Aufgabe Albert Ciolina, Hannheim. Total-Ausverkauf sämmtlicher Handschuhe mit 77039 2S‚ Rabatt. easteſdandl.⸗Tustitut Büchler“ Stantlich cone. Handelsschule Rastatt. Handschuh-Fabrik ohne Concurrenz Tenramstalten für Exrwachsene. ö— eeeeeeee, iſt das in der Parfumerie⸗ + 5 1 III L II ö 11 N Uf. fabrit von 975 5 l. N a CT 1 00 750 alb u Vier rskurſe. Tages⸗ u. Ad.Ar + AS, 2, 22 N 2, 6 Kunststrasse N 2, 6. Maſchinenſchreiben, Modern Sprechen zſe. Ueberſetzungsbureau für alle Culturſprachen. Eintritt jeder Zeit. auf die höchſte Concentration gebrachte Riviera⸗Veilchen⸗Parfum, Proſpecte koſtenlos. Für Damen ſeparate Räume. 75457 anhaltend und natürlich duftend, ver⸗ bindet es unübertroffene Feinheit. Habe unterm fleutigen meine 77489 Fernsprecher 1914. 66106 Aerztliche Praxis 5 8 U E 3—— 1 NE hier eröffnet. 0 U Waaren alss, 4* Dr. med. F. Schlereth, im Hauſe der Herren are eee prakt. Arzt u. Geburtshelfer Fischer-Riegel Speisen In Originalfläschchen Seckenheimerstrasse I4, l. 8 5 von 25 Pfg. an. Fläschchen zu Mannheim, den 27. J 1901— 22 85 25 Piß, werden für 25 Fig, die zu 65 Pig. für 45 Pfg. und die FEEC 5 Zu 11 10, für 70 Pig. wit nachgsfüllt 8 618 erS U0 6 aad Keraeeng wereeel er Frabeee c pfe E; N 1,N 2 5 Carl Friedrieh Bauer, U 1, 13. Eierteigwaarenfabrik Hermann Burger& Cie. U Medicinal-Tokayer Friedrichs felcl bei Mannheim. Hochfeine Hausmacher⸗Eiernudeln, Suppen⸗ u. Gemüſe⸗Nudeln, Maccaroni, Apotheker. 75874 Suppen⸗Einlagen, Pauirmehl. in Bezug auf passform, Haltbarkeit und Eleganz sind Wanger's Schuhwaaren. Die Schaufenster-Dekoration sehenswerth directer gemeinsamer Import der Mannheimer Für absoluteste Reinheit garantirt. F dri lb ld 88 0 fd gar⸗ 8. In allen Apotheken Mannheims zu haben. lic 1 hofe er Zwie 1 5 5 5 chſte Nährkraft, täglich friſch. 7 5 — 8 2 Man verlange ausdrücklich Ausfall — Goldene Mebaille Berlin 1896 und Magdeburg 1899. f ichg 8 Geg. Giont Giederreissen, Kopfschmerzen eto. S Friedrichsfelder Zwieback und 5 feld, 8. Aug 100 8 wird ſeit Jahren mit Erfolg Einreibung mit riedri 51 igwaaren.; ðꝝ 2 geſetzlich Rastaniengeist geſchützt 8 Friedr ichsfelder Eierteigwaaren. Auf Auſuchen beſtätige ich mit Vergnügen, daß ich mit Ihrem deſtilirt von Luawie Dwersteg jun,, Borgborft l. W. 2. Niederlage bereits in allen beſſeren Colonialwaaren⸗ und Petrolodeur“ außerordentlich zufrieden bin. Ich gebrauche dai, 8 e 8 Delicateſſenhandlungen. 77176 ſelbe ſeit einigen Monaten und iſt bei mir ſeitdem nicht nur at e 1 708 25 0 e und der 1 5 d9 70 5 Rp. 60 pét Altohol, 40 pCt. Extrakt und Deſtillat von S. e eeeeeeeeeeeeeeeee Shr„Petrolobeur abg Hageſer dee anbe den Blüthen und Früchten der wilden Kaſtanie. 2 i0 1 8 Hochachkungsvol 0 T 1 II kiche Auswa er, kgl. Notar. 2 SE S 117 7 17„Petrolodeur“ außer der Hauptniederlage in 7822 Grabein ll en 8 B billige Preiſe Mannheim; Drogerie zum Waldhorm, E. Summleh, 8 empfiehlt 44436 zu haben in der PPPPPCCC A. W ihler, Vorm. Ahom, 2, 6. Chemisehen Fabrik Lienzing a. Ch., Leonh. Gey er, R 6, 3. Nicht im Tapetenring. BDurean: München, Lindwurmſtraße 78 I.