winn ilung eitere a zu leber⸗ rath, ntrag* icht⸗ geu, igen, mmen nigen wird fähig ⸗ pGt, 78100 . 0 * Mill. Mk. erbringen. Die Verbrauchsabgabe von Branntwein iſt desgericht mit einem Fall, der viel mehr geeignet iſt, die Auf⸗ Eingriff in Privatrechte von Perſonen, von denen viele nicht ein⸗ mal eine Ahnung davon haben, daß ihre rein perſönlichen Rechte, Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 282 GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Jringerlohn 20 Pfg. monatli 0 Poſt bez. incl. Poftanf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: der Stadt Maunheim und Umgebung. Maunheimer Journal. Telephon: Redaktion: Nr. 877. Dee Sun gee 0 p(1II. Jahrgang.) Erpedition: Nr. 218. Druckereit Nr. 341. Dal e 6 5 55 8 8 5 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. ſ Eißenhen Tasetſche Einzel⸗Nummern. 8 E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſammüifch l e Ar. 58. Montag, 3. Februar 1003.(Abendblatt.) Verantwortſich für Politik: Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Funſt u. Feuflleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil⸗ Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer (Mannheimer Volksblatt.) Die Einnahmen des Keiches. Der vor einigen Tagen veröffentlichte Ausweis über die Einnahmen des Reiches aus Zö6llen und Verbrauchs⸗ ſteuern läßt erwarten, daß der Jahresabſchluß dieſer Ein⸗ nahmetitel noch um ein Namhaftes günſtiger ſich geſtalten wird, als es der Reichsſchatzſekretär bei der Vorlegung des Etats für 1901 in Ausſicht ſtellen konnte. Die Zölle und Verbrauchs⸗ ſteuern haben in dem am 31. März 1900 beendeten Etatsjahr (nebſt den Aequivatlenten für die Brauſteuer) 792,82 Mill. Mk. erbracht. Für das gegenwärtige Etatsjahr, welches am 31. März dieſes Jahres endet, waren 798,01 Mill. Mk. als Einnahme ver⸗ anſchlagt. Gegenüber dem Ergebniß des vorausgegangenen Etatsjahres ſollten weniger aufkommen: aus der Zuckerſteuer 2,72, aus der Salzſteuer 0,95, aus den verſchiedenen Formen der Branntweinſteuer 1,91 und aus der Brauſteuer 0,41 Mill. Mk. Dieſem Minderertrag von zuſammen rund 6 Mill. Mk. ſollte ein Mehrertrag von 11,2 Mill. Mk. aus den Zöllen und der Tabaks⸗ ſteuer gegenüberſtehen. Im Ganzen war alſo nur auf eine Stei⸗ gerung um 5,5 Mill. Mk. gerechnet worden. In Wirklichkeit haben die Einnahmen aus den Zöllen und Verbrauchsſteuern bereits bis Ende 1900 einen Mehrertrag gegen das Ergebniß des Vorjahres von 23,45 Mill. Mk. erzielt. Im Weſentlichen iſt dieſes günſtigere Ergebniß der Zuckerſteuer zuzuſchreiben; ſie hatte den Ertrag des Jahres vorher ſchon in den erſten neun Monaten des laufenden Jahres um 18,02 Mill. Mk. überſchritten. Es wird demgemäß erwartet, daß die Einnahme im Laufe des ganzen Jahres über den Betrag von 125 Mill. Mk. hinausgeht, und dae damit die Zuckerſteuer ſogar an die erſte Stelle unter den Ver⸗ brauchsabgaben tritt. Die Branntweinſteuer in ihren verſchie⸗ denen Formen iſt zwar für 1901 auf nahezu 128 Mill. Mk. ver⸗ anſchlagt, ſie ſcheint aber thatſächlich nicht mehr über den Betrag von 125 Mill. Mk. hinauswachſen zu wollen. Wenigſtens für das gegenwärtige Jahr wird ſie nur eben die veranlagten 124,30 noch um 1,85 Mill. Mk. hinter dem vorjährigen Ergebniß zurück, und die Mafſchraum⸗ und Materialſteuer iſt nur um 0,63 Mill. Mark gewachſen. Da der vorjährige Ertrag ſich auf 126,21 Mill. Mark bezifferte, wären alſo, wenn die Verbrauchsabgabe nicht weiter nachläßt, für dieſes Jahr genau 125 Mill. Mk. zu er⸗ warten. Auch inſofern bleibt dann die Zuckerſteuer an der erſten Stelle ſtehen, als die Geſammtheit der Abgaben von Bier in der Brauſteuergemeinſchaft, in Bayern, Württemberg, Baden und Elſaß⸗Lothringen nebſt den Aequivalenten, welche von den Re⸗ ſervatsſtaaten an das Reichs zu zahlen ſind, nur knapp 100 Mill. Mark zuſammen erbringt.(Zur Reichskaſſe fließen aus der 19 8 mit Einrechnung der Aequivalente nur knapp 40 Mill. tark. Gegenüber dem Wachsthum der Zuckerſteuer um 18 Mill. Mark ſtehen geringfügige Ausfälle bei der Tabaksſteuer, außer⸗ dem die bereits erwähnten Ausfälle bei den Branntweinſteuern, und die Zölle ſind bis Ende 1900 nur um 5,48 Mill. Mk. ge⸗ ſtiegen, werden alſo im letzten Vierteljahr den Mehrertrag von 14,38 Mill. Mk. keinesfalls erreichen. Wie öfter bemerkt iſt, rührt aber die Differenz zwiſchen Voranſchlag und Iſt⸗Ergebniß der Zölle lediglich davon her, daß das Erntejahr 1899 auf 1900 ein ſehr günſtiges war und die Einfuhr von Getreide in Folge deſſen erheblich nachlaſſen konnte. Das bedeutet zwar für die Reichskaſſe einen Verzicht auf—10 Mill. Mk. erwarteter Ein⸗ nahmen, aber für die Landwirthſchaft inſofern einen Vortheil, als aus der heimſchen Ernte eine größere Maige des inneren Bedarfs gedeckt werden konnte, alſo die entſprechenden Gegen⸗ werthe, ſtatt in das Ausland zu fließen, in den Taſchen der hei⸗ miſchen Produzenten geblieben ſind,— nebſt der Differenz zwiſchen Weltmarktpreis und dem durch die Zölle geſchützten In⸗ landpreis. Im Großen und Ganzen gewährt alſo der Blick auf die Entwickelung unſerer Zölle und inneren Verbrauchsabgaben bis zum Ablauf des Jahres 1900 noch ein recht befriedigendes Bild. Wieweit es ſich durch den Wandel in der Geſtaltung der all⸗ gemeinen wirthſchaftlichen Verhältniſſe für das gegenwärtige letzte Viertelſahr des Etatsjahres noch verändert, muß abge⸗ wartet werden; doch iſt nicht anzunehmen, daß die Ziffern davon erheblich beeinträchtigt werden können. Die weſentliche Wirkung des Rückſchlags wird erſt im nächſten Etatsjahr zu verſpüren ſein. Der Nomödie zweiter Theil. (Von unſerm Korreſpondenten.) )3( Verlin, 3. Febr. Morgen ſoll der Kanalſtreit von Neuem anheben und geſtern und vorgeſtern hat das Plenum geruht. Man behauptete— und Herr v. Kröcher ſchien das glauben zu wollen— das ſchwie⸗ rige Werk bedürfe einer nochmaligen Vorberathung im geſchloſſe⸗ nen Cirkel der Parteien und zu dem Ende wünſchte man für zwei Tage in der Zurlickgezogenheit zu leben. Wirklich hat denn auch ein betriebſamer Reporter, der in der Parlamentszeit mit ktterlei ihm äußerſt wichtig dünkenden, in Wahrheit aber un⸗ endlich gleichgiltigen Nachrichten zu handeln pflegt, uns glücklich auf die Bierminute gemeldet, die Herren Konſervativen hätten ſo lange und die Herren Freikonſervativen(Kolonne v. Zedlitz) wiederum ſo lange, berathen und dabei ihre Stellung zur Kanal⸗ vorlage ſeſigeſetzt. Nun wiſſen wir's alſo ganz genau: ſie haben ihre Stellung präziſirt und wer's verſteht, mache ſich daraus ge⸗ fälligſt ein Zild. Es wird aber auch Leute geben, die das nicht verſtehen und die werden die ganze Inſzenirung, dies feierliche Klauſe für Humbug erklären; für einen neuen Tric in der nach⸗ gerade grotesk wirkenden Komödie vom Kanal. In allem Ernſt: was iſt denn da noch durchzuſprechen? Das Hauptſtück der Vor⸗ lage— der Mittellandkanal— iſt bekannt; darüber hat man vor zwei Jahren ſechs Monate gebrütet; was er werth iſt, wußte man entweder damals ſchon oder man weiß es heute noch nicht; bleiben alſo nur noch die ſogenannten Kompenſationen, die dem ſchlichten Kanalentwurf von ehedem den ſtolzen Namen der waſſerwirthſchaftlichen Geſammtvorlage verſchafften. Die aber müſſen den Herren auf der Rechten erſt recht bekannt ſein, denn ſie entſtammen ja faſt ausnahmslos ihrer eigenen Initiative und erfuhren bereits in jener zweiten Kanalkommiſſton ihre durch⸗ greifende Erörterung, da ſie vor der entſetzt zurückweichenden Re⸗ gierung und einer verſtändnißvoll ſchmuſternden Corona zum erſten Mal aufgetiſcht wurden. Zudem: wollte man wirklich das Alles minutiös und bis ins Einzelne durchberathen, dann reichten ſie zu dem löblichen Zweck mindeſtens ebenſoviel Wochen wie die jungen Damen von Diſtinction aus guter Familie, die gelegentlich ähnliche Wünſche auszuſprechen pflegen. Natürlich haben ſie das weder gewollt noch im Traum daran gedacht; für die partei⸗ taktiſchen Erwägungen aber, die ſie geſtern oder vorgeſtern an⸗ Tagesneuigkeiten. — Die Frau auf der Anſichtskarte.(Hinter den Couliſſen eines photographiſchen Atelters.) Die moderne Anſichtskarten⸗ induſtrie, welche in ihrem jungen Leben einen ſo ungeheuren Auf⸗ ſchwung genommen hat, ſo ſchreibt das„Neue Wiener Tagebl.“, gibt nicht blos den Poſtbehörden in allen Ländern viel zu thun— und dies iſt ein erfreuliches Moment—, ſondern auch, was nur hie und da bekannt wird, den Gerichten. So ſind zum Beiſpiel das Wiener Landesgericht und alle übrigen öſterreichiſchen Ge⸗ richtsbehörden ſehr eifrige Anſichtskartenſammler: die Sammel⸗ albums dieſer Behörden enthalten alle aus den verſchiedenſten Gründen des Preßgeſetzes und des Strafgeſetzes confiscirten Poſtkarten mit Bilderſchmuck, die aus politiſchen oder ſittlichen Bedenken auf Anordnung der Staatsanwaltſchaft aus dem Ver⸗ kehr gezogen werden mußten. Das Wiener Sammelalbum um⸗ faßt gegenwärtig 260 ſolcher verbotener Anſichtskarten, und in photographiſche⸗ Wiedergabe ſind die Seiten des Albums an ſämmfliche öſterreichiſche Staatsanwaltſchaften abgegeben wor⸗ den, damit in Bezug auf die Kategorie von Poſtkarten in der ganzen Monarchie eine einheitliche Praxis durchgeführt werden könne. Seit einigen Tagen nun beſchäftigt ſich das Wiener Lan⸗ merkſamkeit der weiteſten Kreiſe auf ſich zu lenken, als es ſelbſt die Verbreikung von aus politiſchen Gründen verbotenen Poſt⸗ karten veranlaſſen könnte. Es handelt ſich nämlich um einen die erſt kürzlich in Oeſterreich geſetzlich anerkannt worden ſind, eine gröbliche Verletzung erfahren, eine Verletzung, die leicht zu argen Mißverſtändniſſen und zu Störungen ſelbſt im Famflien⸗ Ein Fabrikant aus Preßburg, der vor Kurzem in Wien weilte, ſah bei einem Spaziergange über den Graben eine Serie von ſehr modernen und elegant ausgeſtatteten Anſichtskarten in einem Schaufenſter ausgeſtellt. Es war eine von jenen Kollektio⸗ nen, die unter, den Bezeichnungen, wie„Schönheitsgallerie“ „ſchöne Frauen und Mädchen“, Köpfe und ganze Figuren von Frauen in Koſtüm, Straßentoilette, Ballroben und mitunter auch in weniger dezenter Stellung vereinigen. Bei der Durchſicht dieſer Kollektion ſolcher in photographiſchem Chromſilberdruck hergeſtellten Karten fand der Preßburger Fabrikant das Bild ſeiner eigenen Frau. Die Dame war in einem eleganten ungariſchen Bauernkoſtüm, das allerdings keinen Grund zur Kritik bot, dargeſtellt. In begreiflicher Erregung betrat der Gatte der Dame den Laden, verlangte ein Exemplar der ausge⸗ ſtellten Anſichtskarte und ließ beim Kaufe dem Verkäufer gegen⸗ über die Frage einfließen, ob man ihm nichts Näheres über die Frau auf der Anſichtskarte mittheilen könnte. Darauf erhielt er die Antwort, es wäre ja nicht ſo ſchwer, mit Damen, die ſich auf für den Handel beſtimmten Anſtchtskarten photographiren laſſen, Beziehungen anzuknüpfen, wenn man gerade, wie dies ja der Fall ſcheine, für das Original eines dieſer Bilder beſonderes Intereſſe habe. Nach Hauſe zurückgekehrt, zeigte der Fabritant ſeiner Gattin das Bild, und mit dem größten Erſtaunen fragte dieſe nach der Provenienz der Karte. Das Bild war nämlich die Wiedergabe einer Photographie, welche die Dame vor fünf Jahren, als ſie noch Mädchen war und ihren jetzigen Gatten nicht einmal kannte, in Wien im Atelier des Hofphotographen P. hatte aufnehmen laſſen, um für einen ganz intimen Kreis die Erinnerung an ein Coſtüm⸗ feſt feſtzuhalten, das ſie um jene Zeit hier beſucht hatte, Durch ſeinen Wiener Rechtsanwalt, Herrn Doktor Wilhelm Eſchögl, leitete der Fabrikant gegen das erwähnte photographiſche leben führen kann. Wir erfahren über dieſe intereſſante Ange⸗ legenheit folgende Einzelheiten: Atelier die gerichtlichen Schritte ein. Das neue öſterreichiſche Um⸗tempus⸗bilten behufs gründlicher Beſprechung in ſtiller die zwei Tage ſtiller Zurückgezogenheit nicht aus. Dann brauchten graphiſch⸗artiſtiſchen Anſtalt in Berlin, die ſich mit der Her⸗ geſtellt haben mögen, genügte eine knappe halbe Stunde⸗ Ja, wenn's noch an's Abſtimmen ginge und man morgen oder über⸗ morgen unbekannte, unheimliche Entſchließungen zu befürchten hätte! Etwa ein Miniſterium Ballin, in dem die neu cerirte Caron“ Liemens das junkerliche Element repräſentirte. Aber ſo? So iſt der Handel vorerſt unter allen Umſtänden un⸗ gefährlich und da unſere Konſervativen von der gütigen Multer Natur mit einer gehörigen Portion Phlegma geſegnet wurden, werden ſie die Sache zunächſt behaglich und gemächlich zu ſchieben verſuchen.„Was iſt denn da weiter dabei?“ werden ſie ſprechen. „Wir gehen halt in die Kommiſſion und prüfen.“ Die gläubigen Gemüther werden vielleicht noch nebenher auf den lieben Golt vertrauen; ungläubige, deren es auch auf der Rechten die ſchwere Menge gibt, und ausgekehrte Rationaliſten wie der Abgeordnete Zedlitz werden ſich beſſer zu ſtehen glauben, wenn ſie insgeheim auf Johannes v. Miquel rechnen. Um es kurz zu ſagen: irgend welche poſitiven Aufſchlüſſe über die Stellung der Konſervativen werden wir auch trotz der zweitägigen Berathungspauſe nicht er⸗ halten. Graf Limburg⸗Stirum oder Herr v. Hehdebrand oder ſonſt wer werden uns erzählen, was die Konſervativen ſchon bei der Etatsberathung ausführen ließen: ſie ſeien zu einer ſachlichen Prüfung dieſer wirthſchaftlichen(das wirthſchaftliche drei bis zehnmal unterſtrichen) Vorlage bereit. Und hinterher wird Oetapio v. Zedlitz oder ein weniger anrüchiger Subſtibhut Namens der Freikonſervativen das Nämliche verheißen. Wohin aber bei ſolcher Prüfung die Reiſe gehen ſoll, das werden ſie uns nicht verrathen. Kein Einziger. Nur daß die Prüfung ſehr gründlich, ſehr eingehend und recht langwierig werden möge, werden ſie Einer wie der Andere betonen. Wir ſind nicht gegen die eingehende Prüfung; ja wir würden es ſogar mit Freude and Genugthuung begrüßen, wenn aus ſo gründlicher Prüfung für die Oſtpreußen ihr maſſuriſcher Kanal und für die Weſtfalen die Lippekanaliſirung herauskäme. Nur wäre darauf zu achten, daß bei der erneuten Kanalkommiſſion dann die Regierung den füh⸗ renden Part übernähme und nicht wieder wie vor zwei Je die Schüchterne vom Lande agire, die von geriebenen Jut 0 derbe ausgehöhnt wurde und ſich zum Dank allemal noch weiß wie entſchuldigte. Die„Norddeutſche Allg. Itg.“ kri heute in einem langen Entrefilet allerhand ſchöne Gründe füir die Kanalporlage zuſammen. Als ob die überhaupt gehört wü den! Als ob nicht Alle längſt wiſſen könnten, daß der Weſten in dieſen Stücken hinter dem verhältnißmäßig reich kanaliſirten Oſten zurückſteht. Als ob nicht auf die finanziellen Bedenken (die ſtaatswirthſchaftlichen verſteht ſich, nicht die privatwirkh⸗ ſchaftlichen) bereits ſo und ſo oft widerlegt wären. Nein— Gründe ſind eine ſchöne Sache und wenn ſie gut ſind ſogar eine ſehr ſchöne. Aber im gegenwärtigen Stadium ſind ſie nicht mehr das Ausſchlaggebende. Worauf es jetzt allein ankommt, das iſt eine ſtarke Hand. Hat die Regierung die und zeigt ſte ſie, dann werden wir den Kanal bekommen, ſonſt nicht. Die liberalen Par⸗ teien ſtehen geſchloſſen hinter der Regierung; aber die a5 ſ haben ſie nicht und führen können ſte auch nicht. Das muß ſchon, wozu ſie eigentlich auch verpflichtet iſt, die Regjerung beſorgen. Deutſches Reich. Karlsruhe, 3. Febr.(Eine bemer kenswer bhe Veränderung) hat ſich dieſer Tage im Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts vollzogen. An Stelle des Mintſterialdirektors Heß, der in den Ruheſtand trat, wurde Geſetz über Urheberrechte verbietet nämlich in ausdrücklichſter Form den Photographen den Verkauf oder die Weiterverbreitung von Photographien, inſolange nicht die Einwilligung der photo⸗ graphirten Perſonen eingeholt iſt. In dieſer Beziehung hat unſere Geſetzgebung eigentlich kaum den erſten Schritt auf einem Wege gethan, der anderwärts, zum Beiſpiel in England, Frank⸗ reich und Amerika, wo die perſönlichen Rechte ihren äußerſten Reſpekt und wirkſamſten Schutz finden, mit vollſter Konſeguen feſtgehalten wird. Es iſt in dieſen Ländern ohne Einwilligung des Beſiters eines Geſichtes jedwede bildliche Darſtellung des ſelben verboten, und es ſtehen nicht nur Geldſtrafen darauf, ſon⸗ dern dem Verletzten erwächſt auch ein Anſpruch auf Schadenerf aßh. Selbſt die Witzblätter beobachten ſtrengſtens dieſe geſetzlichen Vorſchriften gegenüber Perſonen von allgemeiner Notorfetäl; und es gibt Berühmtheiten in dieſen Ländern, welche die Bewilligung zur Reproduktion ihrer Geſichtszüge ſtets konſequent verweigerk haben. Dieſer Schutz der Perſönlichkeit erſtreckt ſich auch auf die Bühne; jede aus dem Leben gegriffene Maske kann dem Schau ſpieler verboten werden, und jeder Name einer Perſon in einem Theaterſtück muß vom Zettel verſchwinden, ſobald ſich ein wirk⸗ licher Träger dieſes Namens proteſtirend meldet. Die Erhebungen, welche in Folge der Klage des Preßburge⸗ Fabrikanten eingeleitet worden ſind, haben ergeben, daß das er⸗ wähnte photographiſche Atelier eine ganze Kollektion vo mehreren hundert Platten aus früheren Jahren einer photo⸗ ſtellung von Anſichtskarten befaßt, zum Preiſe von 80 Heller per Platte überlaſſen hat. Dieſe Bilder ſtellen zumeiſt Frauen und Mädchen, die durchaus keine Modelle ſind, im Koſtüm dar. manche Wiener Schauſpielerinnen, aber auch Damen aus den beſten bürgerlichen Kreiſen. In Folge des Antrages des Klägers wurden zunächſt die Anſichtskarten mit der Photographie ſeiner 2. Selle. 880 Geh. Oberr th Hübſſch zum Miniſterialdirektor er⸗ mannt. Der Rücktritt des Geh. Raths Heß kommt überraſchend. Er wurde erſt vor 1% Ic als Nachfolger des Herrn v. Neu⸗ rialpirektor und gilt als einer der hervorragendſten 8. Im Jahre 1885 zu Karlsruhe geboren war er hr als Amtsrichter, 1866 als Kreisgerichtsaſſeſſor in Im Jahre 1871 wurde er als Staatsanwalt e berufen, und rückte hier 1872 zum Kreisgerichts⸗ m Landgerichtsrath, 1881 zum Oberlandesgerichts⸗ cath, 1886 zum Miniſterialrath, 1892 zum Geh. Oberregierungs⸗ rath und 1899 zum Miniſterialdirektor auf. An der Abfaſſung der durch die Einführung des.G. B. nothwendig gewordenen babiſchen Geſetze nahm er hervorragenden Antheil. Sein Nach⸗ folger Miniſterialdirektor Hübſech blickt auf eine raſche glän⸗ zende Carriere zurück. Geboren 1848 in Wertheim wurde Hübſch ſchon 1876 als Sekretär ins Handelsminiſterium berufen und 1878 mit dem Titel Regierungsaſſeſſor zum Kollegialmitglied der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaus, 1881 zum Re⸗ gierungsrath, 1883 zum Staatsanwalt in Karlsruhe, 1893 zum Miniſterialrath im Kultusminiſterium ernannt. Als ſolcher war er ſeither Neſpicient für kathol. Kulturangelegenheiten. *Berlin, 3. Febr.(Ein Ausſtan d) iſt in den Bor⸗ ſigſchen Werkſtätten in Berlin ausgebrochen, weil der Betriebs⸗ direktor eine Verfügung erlaſſen hat, die das Trinken von Bier und anderen geiſtigen Getränken während der Arbeitszeit ver⸗ bietet. Zu beſtimmten Tagesſtunden dagegen können die Arbeiter Kaffee haben. Der Gedanke, bemerkt die Voſſ. Ztg. dazu mit Recht, den Erſatz des Bieres durch Kaffee nicht blos freundſchaft⸗ lich zu empfehlen, ſondern gebieteriſch zu befehlen, iſt ſo beiſpiel⸗ 108, daß wir hoffen, die Betriebsleitung werde im Stande ſein, die bisherigen Mittheilungen über den Anlaß zum Ausſtande als völlig unrichtig zu bezeichnen. Ohne Zweifel iſt die Ein⸗ ſchränkung des Genuſſes geiſtiger Getränke in vielen Betrieben nöthig und nützlich. Aber erreicht kann ſie nur werden enk⸗ weder durch die eigene Fürſorge der Arbeiter und ihrer Gewerk⸗ ſchaften, oder durch freundſchaftliche Vereinbarung zwiſchen den Arbeitgebern und den Arbeitnehmern, nicht aber durch plözliche, einſeitige Anordnungen, die als Ausfluß der Macht und Diktatur empfunden werden.— Aus Stadt und Land. Mannheim, 4. Februar 1901. Verbot der Verabreichung von Brauntwein in der Armee. Im XV. Armeekorps ſoll vom 1. April ab vie Verabreichung don Brauntwein an Soldaten in den Militärkantinen verboten werden. Die Inhaber von Kantinen haben ſich bereits ſchriftlich verpflichten müſſen, von dieſem Zeitpunkt ab jeden Verkauf von Branntwein an Militärperſonen einzuſtellen. * Communalſteuerfreie Gemeinden in Heſſen. Im Jahre 1900 waren in Heſſen noch 12 Ortſchaften vorhanden, die keine Communalſteuer erhoben. Vor 20 Jahren waren es noch 37 Gemeinden getweſen. Im 1900 hatte Heſſen 98 ſchuldenfreie Gemeinden gegen 439 Gemeinden im Jahre 1878. Alſo auch hier Fortſchritt, aber was für einer! * Regulirung des Oberrheins. Wie in der am Samſtag fattgefundenen Tagung des Landesausſchuſſes von Elſaß⸗Lothringen in Straßburg Herr Staatsminſter von Puttkammer in ſeiner Er⸗ Iffnungsrede mittheilte, wird bezüglich der Regelung des Oberrheins Femnächſt eine Eingung zwiſchen den Uferſtaaten Bayern, Baden und Aaß⸗Lothringen erwartet. Verein der Hundefreunde Maunheim. In der geſtrigen, Fußerſt ſtark beſuchten Mitgliederverſammlung wurde der aus der Zucht von Herrn Profeſſor Herting in Augsburg für 110& ange⸗ Naufte zunge Neufundländer Hund nach den beſtehenden Beſtimmungen, daß der Hund lediglich zu Zuchtzwecken verwendet werden darf, unter den Mitgliedrn verlooſt. Der glückliche Gewinner dieſes edlen Raſſen⸗ ndes iſt Herr Jean Schertel. Für die nächſte Verlooſung iſt ein dhund(Gebrauchshund) ebnfalls von hochprämiirter Abſtammung in Ausſicht genommen. * Zu der Ludwigshafener Straßenbahufrage ſchreibt der „N. Pf..“:„Wie uns aus guter Quelleberichtet wird, beſteht in Maun⸗ geimer interiſſirten Kreiſen die Abſicht, die jetzige Strecke der Judwigshafener Trambahn in einige Regie zu übernehmen, ſofern ſich Judwigshafen verpflichtet, die Konzeſſion an Mannheim für eine längere Reihe von Jahren zu überlaſfen. Es ſoll auch ein Konſortium in der Bildung begriffen ſein, das den Durchbruch auf eigene Rechnung betreiben will, um für einige Mannheimer Firmen entſprechende Geſchäftsbäuſer an der Durchbruchsſtraße zu erſtellen.“(Es ſcheint ſich bier wohl um einen Faſtnachtsſcherz zu handeln. Red. d..⸗A.) * Bergſturz. In Breitenfeld, Amt Bonndorf, im badiſchen Oberlande, wurde durch das viele Schnee⸗ und Regenwaſſer im Gemeindewald an einer ſteilen Berghalde der Boden auf eine Strecke bon etwa 25 Meter Breite losgelöſt; er rutſchte ſammt den Wald⸗ Humen 150 Meter bergab. Die gewaltige Schlammlawine riß auf rem Wege ſämmtliches Holz entweder mit in die Tiefe oder es wurde niedergedrückt und verſchlammt, oder wie dürres Reis zerbrochen. Die Schulzuſtände in der Pfalz werden, ſo wird den „Münch. N..“ geſchrieben, täglich trübſeliger. Der Lehrermangel iſt General⸗Anzeigerr. ſo groß, Baß zahlreiche Schulſtellen keine Beſetzung mehr finden können. ſo hat ſich für die ſchon ſeit 1. Mai vorigen Jahres vakante, mit einem Gehalt von 973.37 ausgeſchriebene Lehrerſtelle in Oberſimten bis heute noch keine Bewerber gefunden. Seit dreiviertel Jahren muß darum der proteſtantiſche Lehrer des mehr als drei Kilometer entfernt gelegenen Dorfes Niederſimten, der ſelbſt eine ſechsklaſſige Schuls mit mehr als 70 Schülern zu leiten hat, die in ihren ſechs Klaſſen an⸗ nähernd 60 Kinder zählende Oberſimtener Schule im Abtheilungs⸗ unterricht mitführen. Zwei ſechsklaſſige Schulen mit zuſammen 180 Schülern— die beiden Sonntagsſchulen gar nicht mitgerechnet— müſſen alſo einen Lehrer aufgeladen und, als ob das noch nicht hin⸗ reichend wäre, muß ihm auch noch zugemuthet werden, einen Schulweg von mindeſtens 7 Kilometern täglich zurückzulegen! Die Gemeinde Oberſimten ſelbſt trifft daran keine Schuld. Sie hat auf eine gute Schule von jeher etwas gehalten und würde auch jetzt für eine beſſere Dotirung gern ſorgen, wenn ſie nicht am Rande ihrer Leiſtungsfähigkeit angelangt wäre. Da ſie aber bereits 450 Prozent Umlagen erheben muß, kann ſie an eine Aufbeſſerung des Lehrergehalts nicht denken. Würde die Regierung ſich die Mühe nehmen, eine Anzahl ſolcher im Abtheilungsunterricht geführter Schulen einmal durch ihre ſchultech⸗ niſchen Beiräthe, die Kreisſchulinſpektoren, genau viſitiren zu laſſen, ſo würde ſich zweifellos ein ſo troſtloſes Reſultat ergeben, daß man mit der endlichen Abhilfe nicht länger zögern würde. Jedenfalls ſollte die Regierung aus den jetzigen Schulzuſtänden die Lehre ziehen, daß dem Lehrermangel durch Gewährung von Stipendien an Seminariſten nicht abzuhelfen iſt. Wenn eine Beſſerung der Verhältniſſe herbeigeführt werden foll, ſo kann das nur durch eine Aufbeſſerung der Lehrer⸗ beſoldungen im Sinne der Denkſchrift des Bayeriſchen Lehrervereins geſchehen. Die Konkurserklärung der„Rheiniſchen Zuckerfabrik“ in Gernsheim wird borausſichtlich für zahlreiche kleine Leute materielle Berluſte im Gefolge haben. Die Genoſſenſchafter, worunter ſich viele Arbeiter befinden, werden mit ihrem Geldbeutel herhalten müffen. Der Aufſichtsrath ſoll für 400,000 gutgeſprochen haben. Es ſollen über 4000 Konkursgläubiger vorhanden ſein. der Konkurseröffnung verarbeitet die Fabrik die angefahrenen üben weiter; auf der Bahn ſollen noch 500 Wagen mit Rüben ſtehen, deren Auslieferung die Bahnberwaltung bis zur Zahlung der Fracht und des Lager⸗ und Standgeldes verweigert. Die Ueberſchuldung ſoll etwa 400,000% betragen, wobei die Fabrik mit 1,800,000% eingeſchätzt iſt. An Hypotheken find für die Pfälziſche Bank 1,300,000 A und für die Mannheimer Bank 460,000 eingeſchrieben. Ob die Fabrik zu dem obigen Schätzungspreiſe einen Käufer findet, iſt vorläufig noch eine offene Frage. Eingeweihte bezweifeln, daß die unbevorrechtigten Gläubiger— alſo die Rübenlieferanten— mehr als ein Drittel ihrer Forderungen erhalten werden. Aus dem Großherzogthum. Heitersheim, 3. Febr. Ein eigenartiger Kauf wurde hier abgeſchloſſen. In einer hieſigen Wirthſchaft ſaßen ein hieſiger Bauer und ein Mülhaufer Metzger beiſammen und redeten über Schweinekauf. Da ſagte der Metzger zu dem Bauer, er zahle ihm 300 Mark pro Kubikmeter für ein Schwein. Der Bauer dachte, er könne ein gutes Geſchäft machen und wurde mit dem Metzger handelseinig. Bei näherem Nachforſchen erfuhr er, daß er ein ſchlechtes Geſchäft machte, denn ein Schwein im Werthe von 60 Mark repreſentirte nach der Kubikmeter⸗Rechnung nur einen Werth von ca. 5 Mark. Auf langes Bitten, unb nachdem noch einige Gäſte zu Gunſten des Bauern intervenirten, wurde ſchließlich der Kauf rückgängig gemacht und unſer„ſchlauer Bauer“ kam mit einer gelinden Buße von 5 Mark davon Herbolzheim, 3. Jebr. Prinz Carneval mit ſeinen tollen Streichen ſcheint hier bereits ſeinen Einzug gehalten zu haben. Zum Beweiſe dafür dient gewiß ſolgendes Geſchichtchen, das ſich geſtern Abend hier zutrug. Ein noch jüngerer ſonſt ehrenwerther, ſchlichter Bauer, der kagsüber in einer Kiesgrube arbeitete, kehrte Abends in einem am Heimweg liegenden Wirthshaus ein, um ſich nach des Tages Laſt und Mühe eins zu Gemüthe zu führen. Kaum hatte er das erſehnte Schöppchen vor ſich ſtehen, da erſcheint auch ſchon ſeine Ehehülfte und erklärte vor einer größeren Geſellſchaft kurz und bündig:„Heim, dü Lump, wenn de jetzt nit mit heim goſch zuem Fuettere, bring i dr'Küeh do rüß.“ Voll Zorn und Scham wies dieſer natürlich das Anſinnen ſeiner theuren Ehehälfte zurück und ſchickte ſie nach Hauſe mit den Worten:„So, jetzt wird erſt noch einer getrunken.“ Dieſe aber, nicht faul, machte ihre ſchreckliche Drohung wahr, holte daheim im Stalle ihre beiden Kühe und führte dieſelben dem Manne vor das Wirthshaus. Das Holloh der Gäſte und das darauf folgende häusliche Drama mag der Leſer ſich ſelbſt ausmalen. B. C. Meßkirch, 3. Febr. Eine glückliche Gemeinde iſt Sauldorf im Bezirk Meßkirch. Die Einwohner haben nicht nur keine Gemeindeumlagen zu bezahlen, ſondern es wurden jüngſt ſogar an die 84 Bürger 16600 M,.(alſo an einen jeden 200.) ausbe⸗ zahlt aus den Ueberſchüſſen der Holzverkäufe. Dieſe Zahlung aus den Ueberſchüſſen ift keine wiederkehrende, dagegen erhält dem „Oberbad. Grenzb.“ zu Folge jeder Bürger alljährlich 16 Ster Holz, 40 Wellen und 3000 Stück Torf im Geſammtwerth von 101 M. 20 Pfg., an welchen je nach dem ungedeckten Gemeindeaufwand eine Auflage von ca. 34 M. zu zahlen wäre. Das Kapitalvermögen der Gemeinde deträgt etwa 60 000 M. Im forſtwirthſchaftlichen Jute⸗ reſſe wurde ihr kürzlich ein außerordentlicher Holzhieb von 2000 Feſt⸗ metern genehmigt, deſſen Erträgniß zu Wegverbeſſerungen u. dergl. verwendet werden ſoll. Pfalz, Heſſen und Umgehung. * Judwigshafen, 3. Febr. Für die Durchführung eines weiteren ſogenannten kleinen Mittels zur Behebung der Nothlage in der Land⸗ wirthſchaft hat ſich der landwirthſchaftliche Kreisausſchuß der Pfalz, 77777..:.. ppdpfpdpdßfßfff Wre e eeeee, Frau in den Geſchäften behördlich mit Beſchlag belegt. Man kann auf den Ausgang dieſes Prozeſſes, der wohl der erſte dieſer Art in unſerer Monarchie iſt, mit Recht geſpaunt ſein. Hochzeitsvorbereitungen im Haag. Aus dem Haag wird berichtet: Trotz des Sturmes, der Ende der vorigen Woche hier herrſchte und noch immer nicht ganz nachgelaſſen hat, be⸗ wegen ſich große Menſchenmaſſen auf den Straßen, um die Aus⸗ ſchmückung derſelben in Augenſchein zu nehmen. Privathäuſer und Läden haben ſich aufs Schönſte geſchmückt und ſind haupt⸗ n mit holländiſchen und mecklenburgiſchen Fahnen dekorirt. fonders oft iſt Orange vertreten; Guirlanden aus Immergrün ſchönen Kontraſt zu den bunten Farben. Straße, ja überall hört man nur von der Hochzeit ſprechen. Das offizielle Programm der Feſtlichkeiten jeßt erſchienen, aber die auf Samstag feſtgeſetzte Illumination wegen der Beiſetzung der Königin Victoria aufgeſchoben wor⸗ den. Biel iſt natürlich auch von den Hochzeitsgeſchenken die Rede. Hnigin Wilhelming wird u. A. einen ſchönen Kaſten als Hoch⸗ zeitsgeſchenk erhalten, der aus verſchiedenen Holzarten gearbeitet und mit weißen Atlas bedeckt iſt. Der Deckel zeigt ein in Gold gemaltes„.“ mit der Krone. Der Kaſten, den ein goldener Schlüſſel ſchließt, enthält ſchön geſchliffene Glasflaſchen mit Parfüms, die mit ſeidenen Bändern gebunden ſind. In der Fabrik, in der der Kaſten dekorirt wurde entſtand dabei ein ördentlicher Zank; denn jedes Mädchen wollte ein Band binden, weil es ſich um ein Geſchenk„für die kleine Königin von Holland“ handelte. Die Damen aus dem Haag ſchenken Königin Wil⸗ ſe⸗ einen koſtbaren Speiſeſchrank mit Vaſen und einen und Epheu bilden einen In Geſellſchaft, auf der chönen Tiſch. Auf denſelben wird ein Buch gelegt, das die terſchriften der Geberinnen enthält. Der unter dem Namen Pulchri Studio“ bekannte Künſtlerklub wird der Königin einen diel bewunderten Speiſeſchrank ſchenken, deſſen Außenſeite von den beſten Bildhauern gearbeitet iſt, während die inmeren Füllungen von den Mitgliedern des Klubs gemalt ſind. Am Samstag fand im Palaſt eine Probe der lebenden Bilder ſtatt; die dabei mitwirkenden Damen waren ſehr überraſcht, als die Königin⸗Mutter plötzlich eintrat, um die Wirkung zu beurtheilen. Königin Emma war mit dem Geſchehenen ſehr zufrieden. In dieſer Woche fand auch in der Kirche eine muſtkaliſche Probe ſtatt. Nach der im Schloß ſtattfindenden Civiltrauung wird Königin Emma mit dem Brautpaar in demſelben Wagen zur Kirche fahren. Dies iſt eine alte holländiſche Stitte, die aber ſeit etwa einem Jahrhundert außer Gebrauch gekommen iſt und deshalb nicht überall Billigung findet. Jetzt fährt das Brautpaar immer allein von und zu der Kirche. Die Reihe der Feſte wird ziemlich lange dauern; ſo hat die„Nederlandſche Viſſchertj⸗Vereeniging“ ſich entſchieden, die Königin im Juni zu einer Parade der See⸗ land⸗Fiſcherflotte auf der Schelde einzuladen. Zu dem Trouf⸗ ſeau der Königin Wilhelmina, der natürlich auch das lebhafteſte Intereſſe erregt, gehört unter Anderm noch ein Kleid, das ſie wahrſcheinlich zum Kirchgang tragen wird, und das aus grünem Seidenſammet mit einem kurzen Mantel oder Cape gearbeitet iſt. Dann gehören dazu drei Jagdkleider in verſchiedenen Schattirungen von Grün, und mehrere Straßenkleider aus dunkelgrünem, grauem, malvenfarbenem und reſedafarbenem Tuch. Am Morgen der Hochzeit wird die Königin vor der Trauung ein weißes Tuchkleid mit weißer Wollenſtickerei tragen. Für die Königin⸗Mutter iſt ein prächtiges Kleid aus Sammet⸗ tuch, mit Sammet garnirt, angefertigt worden. Zu dem Trouſſeau gehören auch mehrere Reiſekleider und Mäntel. — heber die Tragödie eines däniſchen Ofſiziers in Peking, die wir bereits kurz gemeldet haben, können wir nun nähere Mit⸗ theilungen machen. Lindberg, ſo heißt der Offizier, der ſeine Frau und dann ſich ſelbſt erſchoß, nachdem er einen engliſchen Offizier verwundet hatte, war ein früherer Marineoffizter und Iauter Freund des Prinzen Georg von Griechenland, des der ſich u Töchter geri baheriſchen Landwirthſchaftsrat nämlich in ſeiner letzten Sitzung für landwirthſchaftliche Rechtsang Anfragen ſind von den Vereinsmitg richten und werden unentgeltlich entweder direkt ſch das Vexreinsblatt beantwortet. Die durch einen et werdenden juriſtiſchen Beirath entf ſchuſſe getragen. Damit wird vielen Landwirth Dienſt angeboten, deſſen Benutzung ihnen im eigenſten Int anzuempfehlen iſt. *Kaiſerslautern, 4. Febr. In der letzten Sitzung des Zentral⸗Ausſchuſſes des Zug⸗Komitee's, wurde das Zugprogramm für den großen Karnevalszug am Roſenmontag feſtgeſetzt. Der Zug wird folgende Gruppen enthalten: 1. Laternenanzünder, 2. Zug⸗ marſchall, 3. Trommler und Pfeifer, 4. Kleppergarde, 5. Offiziere der Prinzengarde, 6. Fahne der Prinzengarde, 7. eine Abtheilung der Prinzengarde, 8. Fanfarenbläſer, 9. Herolde, 10. Standarten⸗ träger, 11. Gruppe alter Germanen, 12. Embleme der Stadt Kaiſers⸗ lautern, 13. Prunkwagen der Lutring(Stadt Kaiſerslautern), 14. Ge⸗ folge, beſtehend aus Ritter⸗ und Bürgerſchaft in Originalkoſtümen, 15. Eine Gruppe Bajazzos und Harlekins, 16. Ein humoriſtiſcher Wagen in beſonders origineller Ausſtattung, 17. Muſik, 18. Rad⸗ fahrer aus alter Zeit, 19. Huldigung an die Germania, 20. Alte Germanen, 21. Gambrinus⸗Wagen, 22. Blumenmädchen, 28. Flora⸗ Wagen mit ſpeciell künſtleriſcher Dekoration, 24 Humoriſtiſcher Wagen, 25. altdeutſche Reitergruppe, 26. Künſtler⸗Wagen, 27. Aus⸗ rufer, 28. Gruppe der Hofpoeten, 29. gewerbliche Embleme, 30. In⸗ duſtrie⸗Wagen, 31. Muſik, 32. humoriſtiſcher Wagen des Brauer⸗ Gewerbes, 38. Jagdgruppe mit Meute, Falkenbeize, 34. Schützen⸗ wagen, 36. humoriftiſcher Wagen, 36. Wagen der Küfer, 37. Ge⸗ fangene Boxer, 38. Gruppe der vereinigten Mächte in China, 39. Eskimo⸗Truppe mit Rennthierjagd, 40. Gruppe der Buchdrucker⸗ Nuene 41. Induſtrie⸗Wagen der Buchdrucker, 42. Ausrufer, 48. enagerie mit Thierbändiger, 44. Muſik, Zigeuner, 45. Bärentreiber⸗ Gruppe, 46. Zigeuner⸗Wagen, 47. Reiter⸗Gruppe, 48. Wagen der Metzger, 49, Burenabtheilung mit Geſchütz, 50. Buren⸗Generaß De Wet und Lord Kitſchener, 51. Miniſterium des Karneval⸗Vereins, 52. Muſik, 53. Landsknechte, 54. Pagen, 55. Fanfarenbläſer, 56. Prinzen⸗Garde, 57. Reitergruppe, 58. Prinz Karneval mit dem prunkvoll ausgeſtatteten Prinzen⸗Wagen, 59. Reiter, 60. Laternen⸗ ausmacher, 61. Viel Volk, * Sttendorf, 3. Febr. Ein eigenthümliches Monſtrum kam hien vor einigen Tagen zur Welt, nämlich ein Kalb, das am Vorderkörpen zwar einem Kalb ähnelt, deſſen Hinterkörper aber dem eines Schweines gleicht; man bezeichnet in der hieſigen Gegend dieſe Geburt mit dem Namen„Speckkalb“. Die Kuh mußte ſofort geſchlachtet werden. ö * Hegenheim(Kreis Mülhauſen), 3. Febr. Folgende gruſeligs Geſchichte leſen wir im„Elſäſſer“: Im nahen Binningen erſchienen in einer Wirthſchaft zwei Italiener, die einen ſchweren Korb trugen mit⸗ der Bitte, denſelben in das Nebenzimmer ſtellen zu dürfen, was ihnen gewährt wurde. Der treue Haushund aber roch den Inhalt, gebärdete ſich unruhig und bellte um den Korb, ſo daß dem Wirthe die Sache etwas bedenklich vorkam. Im Stillen benachrichtigte er die Polizei, die bald zur Stelle war und den Korb öffnete. Doch welch ein Schrecken, als ein mit Revolver und Dolch bewaffneter Italtener aus demſelben ſprang! Der Halunke wurde bemeiſtert, bevor er von ſeinen Morb⸗ waffen Gebrauch machen konnte. Die zwei Korbeinſteller wurden eben⸗ falls noch in derſelben Nacht verhaftet und in das Gefängniß einge⸗ liefert. Sicher iſt hier der Hund ein Lebensretter geweſen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Herr Bibliothekar Max Oeſer wird Sonn tag, 10. Febr., Vormittags ½12 Uhr, in der Hochſchule für Mufik den Vor⸗ trag über Mannheimer Maler des 18. und 19. Jahr⸗ hunderts“. Der vor einigen Tagen gelegenklich einer Veranſtaltung des Kunſtgewerbevereins Pfalzgau ſo überaus günſtig aufgenommen wurde, wiederholen. Bei dem warmen Intereſſe, das die Ausführungen des Herrn Oeſer gefunden haben, dürfte die Gelegenheit denſelben nochmals zu begegnen, mannigfach willkommen geheißen werden. Zum Beſuch dieſes Vortrags ſind Kunſtfreunde höflich eingeladen. Repertoire der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a. M. Operuhaus: Dienſtag, 5. Februar:„Die Jüdin Mittwoch,.:„Der Freiſchütz“; Donnerſtag,.:„Der fliegende Holländer“; Samſtag, 9.„Siegfried“; Sonntag, 10,:„Sueewittchen Und die ſieben Zwerge“, Abends:„Der Barbier von Sevilla“ hierauf Tanzbilder; Montag, 11.:„Tannhäuſer und der Sängerkrieg auf Wartburg“; Dienſtag, 12.: Rigoletto“. Schauſpielhaus: Dienſtag, 5. Februar:„Flachsmann als Erzieher“; Mittwoch,.:„Schule der Ehemänner“, vorher„Frau Königin“; Donnerſtag,.:„Flachsmann als Erzieher“; Freitag, 8. „Götz von Werndigene Samſtag,.:„Durch's Ohr“, hierauf Tartuffe; Sonntag, 10.: N mann als Erzieher“; Montag, 11.: „Cyprienne“. „Lysander's Mädchen“, hierauf Franz von Lenbach iſt zum Ehrenmitgliede der Großh. ſäch⸗ ſiſchen Hochſchule in Weimar ernannt worden, an der er nach ihre Be⸗ gründung einſt zuſammen mit Böcklin und Reinhold Begas ein Lehr⸗ amt bekleidet hat. Die Wandgemälde imgroßen Saale des Hamburger Rakhhauſes ſind, wie wir hören Hugo Vogel übertragen worden. Damit hat eine Frage, die ſeit langer Zeit die Künſtlerſchafk lebhaft beſchäftigte, ihre Erledigung gefunden. Schon vor einer Neihe von Jahren hatte die Hamburger Rathhaus⸗Baulommiſſion zwes Träger hervorragender Namen, Geſelſched und Gehrts, zu einem engeren Wettbewerb um die Ausmalung des großen Saales aufge⸗ ebeeeee ——•———ʃ—*— Generalkommiſſars Kretas, der ihm eine ſehr gute Stellung in Tientſin verſchaffte. Der Prinz wandte ſich nämlich an ſeinen Couſin Zar Nicolaus, der nach ſeiner Bitte Lindberg eine An⸗ ſtellung als Sekretair der chineſiſchen Admiralität in Tientſin verſchaffte. Von ſeiner Umgebung wird Lindberg als ein tüchti⸗ ger, energiſcher Beamter und liebenswürdiger Charakter be⸗ zeichnet, der ſich ſowohl unter den Europäern, wie unter den Ein⸗ geborenen allgemeiner Beliebtheit erfreut. Er war mit einer jungen, ſehr hübſchen Kopenhagenerin verheirathet. Als ſie im vorigen Sommer ihre Heimathſtadt beſuchte, erregte ſie durch ihre Eleganz und Schönheit allgemeine Aufmerkſamkeit. Ihr Toilettenaufwand ſchien jedoch zu den Einnahmen ihres Gatten in keinem rechten Verhältniß zu ſtehen, ein Umſtand, der die Lage des Offiziers nicht gerade leichter geſtaltet haben dürfte. Dies in Verbindung mit einem Liebesverhältniß der Frau zu einem verwundeten engliſchen Offizier mag die traurige, allgemein be⸗ dauerte Kataſtrophe ſchließlich herbeigeführt haben. — Gerichtsnotizen. In dem Strafverfahren gegen Juſtiz⸗ rath Dr. Sello und Dr. Werthauer wegen Begünſtigung, finden täglich vor dem Unterſuchungsrichter Landgerichtsrath Brandt Zeugenvernehmungen ſtatt. Sie drehen ſich hauptſächlich um die Frage, in welcher Weiſe beide Vertheidiger dem Detektiv⸗Inſtitut „Jus in der Sternbergſache Ermittelungs⸗Aufträge ertheilt haben, bezw. wie dieſe Aufträge zur Ausführung gelangt ſind. Zur ſchnelleren Aufklärung des letzteren Punktes hat Dr. Sello dereits ſämmtliche Berichte, die ihm ſeiner Zeit von dem Inſtitut „Jus“ zugegangen ſind, dem Unterſuchungsrichter übergeben. Da achm.:„Roſenmontag“, Abends:„Flachs⸗ dieſe Berichte aber nur einen Bruchtheil der Thätigkeit des In⸗ ſtituts„Jus“ wiedergeben, hat auf Anordnung des Unter⸗ ſuchungsrichters der Kriminalkommiſſar von Tresckow dieſer Tage in den Geſchäftsräumen des„Jus die ſämmtlichen„Stern: berg⸗Akten“ beſchlagnahmt.— Die Schwurgerichtsverhandlung in dem Weimeibsprozeſſe gegen den Schlächterggkellen Worit + „ß77CGĩ˙!d AS3 erre „len een die kitut heilt ſind. Mannheim, 4. Februar. General Anzeiger. fordert; aber beide Künſtler wurden, faſt gleichzeitig, noch vor einer Entſcheidung über die von ihm eingereichten Entwürfe, durch den Tod abberufen. Darauf entſchloß ſich die Kommiſſion, einen allgemeinen werb unter den deutſchen Malern auszuſchreiben; aber das Preis⸗ 9 die öffentliche Meinung ſtimmten darin überein, daß keiner der zahlreichen eingegangenen Entwürfe zu brauchen ſei. Endlich iſt man dann im vergangenen Herbſt mit Prof. Vogel aus Berlin, der in Hamburg weilte, um das große, 24 Portraits umfaſſende Bild des gegenwärtig amtirenden Senats zu malen, auch bezüglich der Wand⸗ gemälde in Verbindung getreten, und nach längeren Verhandlungen iſt auf Grund der Skizzen des Künſtlers nun der Vertrag zu Stande gekommen. Soviel bisher über dieſe Skizzen verlautet, hat Hugo Vogel, was man nur billigen kann, von der Wiedergabe beſtimmter geſchichtlicher Begebenheiten, die doch immer nur ſehr wenigen Beſuchern ohne Kommentar verſtändlich iſt, abgeſehen; er will dafür die Kultur⸗ epochen, wie ſie ſich auf Hamburgiſchem Boden von der Vorzeit bis zur Gegenwart vollzogen haben, in ſeinen Gemälden feſthalten. Es handelt ſich um fünf koloſſale Bilder, die mit Caſsinfarben— in dieſer Technik hat Vogel auch ſeine Wandgemälde für das Merſeburger Ständehaus ausgeführt— direkt auf die Mauern des Rathhausſaales aufgetragen werden ſollen; drei hatten eine Länge von nicht weniger als 16, und zwei eine ſolche von 9 Metern. Prof. Vogel will im kommenden Sommer, wenn er in Hamburg das Senatgzenbild fertig⸗ ſtellen wird, mit der großen Arbeit, die mehrere Jahre in Anſpruch nehmen ſoll, beginnen. Spauiſche Theaterſkandale. Im„Teatro Espanol“ zu Madrid fand dieſer Tage die erſte Aufführung des Dramas„Electra“ ſtatt, das den Akademiker Perez Galdos, den bedeutendſten unter den neugzeit⸗ lichen Romandichtern Spaniens, zum Verfaſſer hat! Der ganze Inhalt des Stückes kann als eine heftige Kundgebung gegen den Klerikalismus bezeichnet werden, und das Premierenpublikum jubelte dem Dichter Beifall zu. Im fünften Akt mußte die Vorſtellung minutenlang unter⸗ brochen werden; das Publikum ſchrie:„Nieder mit den Ultramon⸗ tanen!“„Tod den Jeſuiten!“ Als eine Perſon im Drama die Worte ſprach:„Man müßte die Klöſter niederbrennen,“ erhob ſich das ganze Publikum wie ein Mann und rief:„Ja! Ja!“— An demſelben Tage kam es auch am„Teatro Principal“ zu Valencia zu einer ſtürmiſchen Kundgebung. Dort trat Maria Guerrero, Spaniens berühmteſte Schauſpielerin, in„Maria Stuart“ von Schiller auf. Wir ſagen: von Schiller; in Wirklichteit hatte aber die verwäſſerte und ſtark zuſammen⸗ geſtrichene Ueberſetzung der Herren Francos und Llana mit dem chiller'ſchen Drame nicht viel mehr als den Titel gemein. Da das Stück am Benefizabend der Guerrero gegeben wurde, waren die Preife ganz bebeutend erhöht worden; darüber gerieth das Publikum in Auf⸗ regung und kam ſchon übler Laune in's Theater. Die Handlung des ickes floß langſam dahin und blieb oft vollſtändig ſtehen. Trotzdem len die erſten beiden Akte ganz gut, und der dritte Akt mit der großen Szene zwiſchen den beiden Königinnen erzielte ſogar ſtürmiſchen Beifall. Dann aber kam der Niedergang: die Beicht⸗ und Communjon⸗ ſzene veranlaßte das Publikum zu ſtürmiſchen Proteſtkundgebungen und das Stück endete unter einem gewaltigen Skandal. Atueſte Nachrichten und Erlegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“ * Frankfurt a.., 4. Febr. Wie hier beſtimmt ver⸗ lautet, foll Baron Armand, Paris, ein Enkel des verſtorbenen Bankiers Willy von Rothſchild, die Leitung des Frank⸗ fürter Bankhauſes übernehmen. Kiel, 4. Febr. Prinz Heinrich wurde a laà suite der engliſchen Flotte geſtellt. * Bern, 4. Febr.(Frkf. Zig.) Von der Stadt Genf und franzöſiſchen Intereſſenten iſt eine Bahnlinie Lons⸗le⸗ Saumier⸗Genf als Jura⸗Durchſtich geplant, wodurch die Diſtanz Paris⸗Genf auf 135 Kilometer ermäßigt und eine neue Verbindung von Paris über Genf nach Mailand via Simplon geſchaffen würde. Die neue Linie würde etwa 120 Millionen Fres. koſten. *London, 4. Febr.(Frkf. Ztg.) Ueber den Zwiſchen⸗ fall, der ſich in Windſor bei der Ueberführung der Leiche der Königin vom Bahnhof zum Schloß ereignete, wird noch Folgendes gemeldet: Als ſich der Zug in Bewegung ſetzen wollte und die Muſik ſchon einige Takte geſpielt hatte, zeigte es ſich, daß die Pferde, welche die Geſchützlafette mit dem Sarge zogen, nicht vorwärts wollten. Ein Pferd bäumte ſich und fiel zum Schrecken des Königs und anderer dicht dabei ſtehenden fürſtlichen Perſonen zur Erde. Im Nu waren die Stricke gelöſt und das Pferd wieder auf den Füßen, aber es ſchien nicht rath⸗ ſam, dieſe Pferde noch weiter zu verwenden. Prinz Ludwig don Battenberg half über die peinliche Seene hinweg. Nachdem er dem König einige Worte zugeflüſtert hatte, ſprach er mit dem anweſenden Offizier, welcher die Matroſenwache kom⸗ mandirte, daß dieſe das Geſchütz zögen. Nun fehlte es aber an. Stricken. Die Matroſen drehten daher ſchleunigſt die Stränge der Pferde auseinander und ſtellten ſo Stricke her, welche lang genug waren. Nachdem 20 Minuten vergangen waren, hatten ſich 60 Matroſen vor das Geſchütz geſpannt und zogen es leicht vorwärts. 3. Seite. Der Burenkrieg. *Elanwilliam, 3. Febr. Eine Pakrouille der Kolonialiruppen ſtieß geſtern mit Buren in der Nähe von Klipfontein zuſammen. Nach günſtigem Gefechte wurde der Feind aus ſeiner Stellung vertrieben. Verfolgung war wegen des dichten Buſchwerkes unmöglich. Die Buren verloren 8 Mann, die Engländer hatten keine Verluſte.— Kitcheners Spähertruppen ſtießen geſtern mit dem Feind in der Nähe von Dooruriver zuſammen. Deutſcher Reichstag. (89. Sitzung vom 4. Februar.) Juſtiz⸗Etat. Baſſermann(natl.) bringt Beſchwerden vor über die Verſchleppung der Prozeſſe in der bayeriſchen Pfalz, die dadurch herbeigeführt werde, daß man ſtatt der mündlichen Verhand⸗ lung, entgegen den geſetzlichen Beſtimmungen, die Einreichung von Schriftſätzen fordere. Redner frägt alsdann, wieweit die internatio⸗ nale Anerkennung des Schiffspfandrechtes gediehen ſei. Man möchte die Erklärung Hollands über deſſen Bereitwilligkeit zur Anerkennung veröffentlichen. Redner beſprach alsdann die Frage der kaufmänniſchen Schieds⸗ und Pfandgerichte; der Verſchleppung könnte durch pro⸗ greſſtve Vorſchriften entgegengewirkt werden. In dieſem Sinne ſprach ſich auch die Mehrzahl der kaufmänniſchen Verbände aus, welche wünſchen, daß neben den Prinzipalen auch Angeſtellte an den Richterſtellen betheiligt ſind. Schließlich frägt Baſſermann an, wie weit die geſetzliche Regelung der Sicherheit der Bauhandwerker ge⸗ diehen ſei. Staatsſekretär Nieberding bedauert, über die Rechtszuſtände in ber Pfalz ſich ſachlich nicht äußern zu können; wenn ihm Material zugeſtellt würde, wolle er es prüfen. Was den Schiffspfanddienſt an⸗ lange, haben wir, nachdem die Bundesregierungen ſich Fahin erklärten, daß ein Bedürfniß in dieſer Frage vorliege, uns mit der niederländi⸗ ſchen Regierung zu einer vertragsmäßigen Vereinigung auf dieſem Gebiete entſchloſſen. Dieſelbe erklärte ſich bereit, daß die niederländi⸗ ſchen Gerichte unſere Entſcheidungen anerkennen. Mit Belgien iſt eine derartige Vereinigung nicht abgeſchloſſen. Ueber die Sicherheit der Bauhandwerker ſchloß die betreffende Kommiſſton die Berathungen ab, wurde aber nicht einig. Zwei Geſetzentwürfe find aufgeſtellt. Derzeit liegt es bei Preußen, welchem der beiden Geſetzentwürfe es bei⸗ treten will. Beckh⸗Coburg(freiſ. Volksp.) hält die Zuſtände in der Pfalz für nicht ſo ſchlimm und wünſcht größere Einfachheit in der Gerichts⸗ ſprache und Aenderungen in der derzeitigen Gerichtsvollzieherordnung. Er fragt an, wie weit die geſetzliche Regelung der Entſchädigung un⸗ ſchuldig Verhafteter gediehen ſei. Eine Reſolution werde er bei der 3. Leſung einbringen. Staatsſekretär Nieberding verwahrt ſich dagegen, daß er in die Selbſtſtändigkett der Gerichte eingreifen wolle. Weiter glaube er nicht, daß die einzelnen Regierungen geneigt ſeien, die Beſtimmungen über die Gerichtsvollzieher zu ändern. Betreffs der Frage der Ent⸗ ſchäbigung unſchuldig Verurtheilter beſchloß der Gundesrath, der letzten Reſolution des Reichstags in dieſer Frage nicht zuzuftimmen, d. h. natürlich nur, daß dem Bundesrath derzeit die Vorarbeiten nicht ge⸗ nügten, um ſich mit der Sache zu befaſſen. Stadthagen(Soz.) tritt lebhaft für die Entſchädigung un⸗ ſchuldig Verurtheilter ein. *.** Die Kanalvorlage im preußiſchen Abgeordneten⸗Hauſe. * Berlin, 4. Febr. Das Haus berieth die waſſerwirthſchaft⸗ liche Vorlage in erſter Lefung. Miniſter Thielen legt nochmals eingehend die Vortheile der Vorlage dar. Abg. Am Zehnthof (Zentr.): Die jetzige Vorlage habe nur den Zweck, die Induſtrie des Weſtens mit der Landwirthſchaft des Oſtens zu verbinden. Was das Mittellandkanalprojekt anlange, werde die Mehrzahl ſeiner Freunde ihre Stellungnahme darnach richten, wie die Regierung ſich zu der Lippe⸗ und Moſelkanaliſirung und ſchließlich zu den Kompen⸗ ſationen für Schleſien verhäklt. Er beantrage Ueberweiſung an eine Kommiſſion. Abg. Limburg⸗Stirum geht auf die einzelnen Kanäle ein. Unſere Bedenken ſind keineswegs beſeitigt, eher verſtärkt. Er ſagt„wohlwollende Prüfung“ in der Kommiſſion zu. v. Eynern (natl.) empfiehlt den Kanal. Miniſter v. Miquel ſpricht diesmal unzweideutig für den Kanal. Was die finanzielle Seite der Vorlage angeht, habe ich mir allen Ernſtes die Frage wiederholt vorgelegt, ob das Werk finanziell möglich und gut iſt. Ich würde, wenn ich nicht die vollſtändige Ueberzeugung von der Güte der Vorlage hätte, nöthigenfalls mein Amt niederlegen. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 4. Februar. Stroh per Ztr. M..50 bis M..50, Heu M..00 bis M..50, Kartoffeln M. 3— bis M..50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 30—40 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 15—20 Pfg., Weißkohl per Stück —10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohkrabis Knollen o Pfg., Kopfſalat per Stück 15—20 Pfg., Endivienſalat per Stück—8 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück—8 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—8 Pfg., rothe Rüben per Portion 8 Pfg., weiße Rüben per Portion 8 Pfg., gelbe Rüben per Portion 6 Pfg., Carrotten per ————— Levy in Konitz, der in dem Speiſinger'ſchen Prozeß die perſön⸗ liche Bekanntſchaft mit Ernſt Winter eidlich abgeleugnet hat, iſt auf den 13. d. M. anberaumt worden. (— Die Arbeitslöhne in Japau. In der Monatsſchrift „Oſtaſien“(Januar 1901) theilt Dr. P. Brunn mit, daß die Arbeitslöhne in Japan ſeit ungefähr ſechs Jahren erheblich ge⸗ tiegen ſind. Die niedrigſten Löhne beziehen landwirthſchaftliche Tagelöhner und die in der Weberei beſchäftigten Frauen: 1897 erhielten ſte durchſchnittlich 19 Sen(1 Sen gleich 2,08 Pfg.), während 1894 ihr Tagelohn blos 13 bezw. 14 Sen betrug. Baumwollweber erhielten 27 Sen im Jahre 1897 gegen 21 Sen in 1894. Am beſten bezahlt ſind Schneider für europäiſche Klei⸗ dungsſtücke, die 1894 50 Sen und 1897 58 Sen täglich erhielten; der Lohn für Schneider japaniſcher Kleidungsſtücke betrug 37 Sen im Jahre 1897 und 31 Sen in 1894. Die Japaner nehmen an, daß bei Vergleichung der Lebenskoſten die Reallöhne in Deutſchland ungefähr 2½ bis Zmal höher ſind, als in Japan. Das Steigen der Löhne hat in Japan auch nach 1897, wofür die letzten Daten vorliegen, angedauert. Für die Arbeiter in den mit europäiſchen Maſchinen eingerichteten Baumwollſpinnereien be⸗ krug der Durchſchnittslohn, der 1898 gezahlt wurde, 25,1 Sen, was einer Steigerung von 2,2 Sen gegenüber dem Vorjahre gleichkommt; die Arbeiterinnen erhielten in dem genannten Jahre 45.3 Sen gegen 13,6 in 1897. Angeſichts des Steigens der Löhne in Javan hat man dort Angſt vor der noch billigeren Ar⸗ beitskraft der Chineſen und macht deßhalb deren Einwanderung bon der Erlaubniß der Verwaltungsbehörde abhäing meint Brunn— laſſe ſich bereits mit Beſtimmth⸗ daß die noch vor einigen Jahren vielfach in Europa Beſorgniß vor der„gelben Gefahr“, nämlich der erbr Konkurrenz der billigen oſtaſiatiſchen Arbeitskraft, keine ernf ———— Abend des 3. Februar 1851, überfiel, während ein großer Theil der Bevölkerung im Theater ſaß, eine Räuberbande die 6000 Einwohner zählende, zwiſchen Bologna und Rimini gelegene Stadt Forlimpopoli, beſetzte und ſchloß die beiden Stadtthore, überfiel und entwaffnete die wenigen Gendarmen, die in der Stadt waren, und ſtellte einen ſtarken Wachtpoſten vor die Thür des Theaters. Dann ließ der Räuberhauptmann den Vorhang aufziehen, zeigte die Thorſchlüſſel vor und machte den beſtürzten Theaterbeſuchern begreiflich, daß ſie Herren und Meiſter der Stadt wären und Niemand ſich vom Plate rühren dürfe. Darauf nahm er den ebenfalls im Theater befindlichen Präſidenten der Municipalität gefangen, zwang ihn unter fürchterlichen Droh⸗ ungen, ſeine Wohnung anzugeben, und ließ dieſe ausplündern. Die Thüren des Leihhauſes, deſſen Pforten ſie nicht zu öffnen vermochten, wurden mit Axthieben eingeſchlagen. Nachdem alle Wohnungen wohlhabender Bürger ausgeplündert worden waren, begab ſich die Bande in das Theater zurück und machte hier noch reiche Beute an Uhren, Börſen, Ringen u. ſ. w. Erſt nach Mitter⸗ nacht verließ ſie die unglückliche Stadt Forlimpopoli. — Die vielen Luftſchifffahrtsprojekte, die jetzt in der Luft liegen, bringen ein witziges Wort des bekannten Joſef Engel, des originellen Direktors des Krollſchen Etabliſſements(Berlin) in Erinnerung. Engel ſtand eines Tages in ſeinem Garten, als ſich ein Herr ihim vorſtellte, der ein lentl ind daſſelbe im Krollſch erte& 1 laſſen Sie Ja, wozu zwei?!„Na, damit ich Ihnen und meinem doch wenigſtegs nachfahren kann.“ 5 — — Büſchel 0 Pfg., Pflück⸗Erbfen per Portſon 00—4 0 Pfg. Meerrettig petz Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 00—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—000 Pfg., Aepfel per Pfd. 10—12 Pfg., Birnen per Pfo⸗ 10—15 Pfg., Pflaumen per Pfd. 00 Pfg., Zwetſchgen per Pfd, 00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 90—00 Pfg., Trauben per Pfb. 00—00 Pfg. Pfirſiche per Pfd.—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 00.—15 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Eier per s Stück 30—85 Pfg., Butter per Pfd..20—1 30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd⸗ 70—80 Pfg, Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockftſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—8 50., Reh per Pfd..00—.50., Hahn(jg.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per Stück 1,50—2., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.20., Gans lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 70—80 Pfg., Spargel—00 Pfg. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 4. Februar. Weizen pfälz. 17.25—17.50 J Hafer, württb. Alp-.—— „ norddeutſcher 17.25—17.50„ amerik. weißer—.——14.50 „ ruſſ. Azimg 18.——19.— Mais amer. Mixed———12.— „ Theodoſia 18.50—19.—„ Donau—.—18.— „ Saxonska 18.——18.50„ La Plata—.—12.25 „ Girka—.—18.— Kohlreps, d. neuer———31.50 „ Taganrog 18.——18.50 Wicken 19.——19.50 „ rumäniſcher 17.75—18.75Kleeſamen deutſch. 1 120.—128.— „ am. Winter 18.——18.50„ II 100.—105.— „ Chicago 1I1—.——.—„ amerik. 102.—105.— „ Manitoba1-———.—„ neuerPfälzer—-— „ Walla Walla—.——17.75„ Luzerne 90.—95.— „ Kanſas II—.—18.—„Provene. 105.—115.— „ Californiern—„ Eſparſette 33.——34.— „ La Plata—.——18.— Leinöl mit Faß———63.— Kernen—.——17.35 Rüböl„„—.—70.— Roggen, pfälz. 14.75—15.—„ bei Waggon—.——68.— 5 ruſſlicher—.——15.25 Am. Petroleum Faß „ kumäniſcher—.— fr. mit 20% Tara———28.2 „ norddeutſcher————.— Am. Petrol. Wagg.——2240 „ amerik.—.——.— Am. Petrol. in Eiſt. Gerſte, hierländ. 16.——16.25 Feuß Pele „ Pfälzer 16.25—17.— af. Petrol. fr. Faß.22. „ ungariſche 18.——18.25 Rufſ. Petrol. Wagg.140 Futter—.—138.—Rufſ. Petrol. in Ci⸗ Gerſte rum. Brau—.——.— ſternen p. 100ko netto-17, Hafer, bad. 18.75—14.50 Rohſprit, verſteuert—— 115.50 „ ruſſiſcher 14.50—15.— 7oer Sprit—.—486.50 75—.—— Ieoer do. unverſt.———38.50 W 9¹ Nr. 00 0 1 2 8 4 1 28.— 26.— 24.—.— 22.— 20.—. Roggenmehl Nr. 0) 23.25) 20.25. Tendenz: Getreide ziemlich unverändert. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 4. Februas, Obligati onen. Staatspapiere. 5 Aproz. Bab. Oblig. v. 1901 101.85 8 27% Abeln. Oun.⸗B. 50 8½ proz. Bad. Oblig. b. 190 86.— W 8 53„ M. 90.80 5f 1 Badtiſche Obligat.%%„ 160 9080 8 3/8„(abgeſt.) 98.56 53„„* mal.— 5 3½„ Obllg. Mark 9e. Städte⸗Aulehen. 54%%„ 1886 88.— 62½ Feelern 1. B, 92.—8 25.— 6 3 arlsruher v. J. 1896 86.— 99.50 bf 4% Subwigshaſen don 1900 28.50 1 4 K. 100 Sooſe 141.— 5) 4% Sudwigshafen M. 100. 34% Baher. Obligattonen 28.50 2 1 5 28.50 3. 1 85.80 bß 3½ Maunhelmer Ohl. 1885 92.50 3% Deutſche Neichs arleihe 97.60 bh 3 50„ 1888 92.50 + 8½,— 5.80 55 84% 7„ 1895 92.50 3%„ 25 80 bf 8½%„„ 1898 92.— 8½ Preuß. Goufels 97% Induſtrie⸗Oblſgationen 8%„ 8 22.%„ab A f. Röfchef. 100. 0 8%„ 4 Brauerei Kleinlein Helbelb. Eiſenbahn · Auiehen. eee 8 8 4 Pfälz. Gudw. Max Nord) 101. 2 4½ Speyerer Ziegelwerke 101 80„ 75 91 4½ Verein Chem. Fabriken 101.— 8„ eonbertist, 98.— 8 4½ Zelkſtofffabrik 2028.—. Aktien. Bauken. Pfalzbran. h. Geiſel u. 92.— 8 Brauerel Sinner, Grünwlnkel 230.— 8 zadiſche Sank 116.— 8 Schroebl Heidelberg 18.— Gewerbebank Speyer 50% 1 128.,50 8„Schwartz, Spetzer 12— 4 Maunhelmer Bau 126.20 9 Schwetzingen 68. Bauk 114.„Sonne Welg Spever 148.— Pfälziſche Bank 183.— 5 J. Storch, Sick 10.— Bfälz. Hyp.⸗Bank 163.—„ Werger, Worms 90.— ae eere ee e e einiſche Cre 775 Nhbein. Oyp.⸗Bank r Südd. Bank 10.90 b. Trausport 1 Süddeutſche Bank Gunge) Akt.—. und Berſicherung. 70 ‚ Eiſeubahnen. Gutjahr⸗Aktien 127— Pfälziſche Sudwigs batn 28.— G Maunh. Dampfſchleppſchlff 11J.— Nap 142. 8„ Sagerhaus 109.— 55 Heilbronner Straßenbahnen 8 8 Sie 805.— Chemiſche Juduſtrie. Coutinentale Velſicherung 318. .⸗G. f. chem. Induftrie 114.— Manuheimer Verficherung 40.— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 880.— 5 Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 258. 7 e, luuge Württ, Transportverſich. 67.— Chem. Fabelt Goldenberg 10 G 1 Chem. Fabrit Gernsheim 86.50 öf Juduſtrie. Verein chem. 111 181.50 0 Act.⸗Geſellſch, f. Seilinduſtrie 17.— 8 Berein D. Oelfabrilen 106. Dinglerſche Maſchinenfabrik 188.— Weſteregeln Alkal. Stamm 311.— 8 Emaillirfabrik firkweller— 1 7 Borzug 104.— 55 Emaillirwerke Mafkammer 114.— 8 Ittlinger Spinnerel 108.— Brauereien. Hüttenheimer Spennerei 91.— Bab. Brauerei 185.— G Karlar. Nähmf. Hald u. Neu 180.— Binger Aktienbterbrauerei Mannh. Gum.⸗ U. Asbeſtfabr, 65.— Durlacher Hof vorm. Hagen 200.— 8 gershelmer Spinnerei— Eichbaüm⸗Brauerei 1714.— Pfälz. Nähm. u. Fahrräberf e Elefautenbräu Rühl, Worms.— Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 184.— Hrauerei Gauter Freiburg 105.— Bereinig. Freiburger Zlegelw. 109.— 8 Kleinlein, Heidelberg 149.50 G Verein Speyerer Hlegelwerke 98.— 8 omburger Meſſerſchmitt 90.— b. ellſtofffabrit Waldhof 203. 8 udwigshafener Brauerel—.— Zuckerfabrit Wagbänet 76.90 Mannb. Aktienbrauerei 160.— G Zuckerraffinerie Manuheim 150,— Maunheimer Effektenbörſe vom 4. Febr. An der hen⸗ tigen Börſe waren im Verkehr: Mannheimer Bank⸗Actien zu 126.20 % und Aetien der Chem. Fabrik Gernsheim zu 33.50. Sonſt notirten: Pfälz. Hypothekenbank⸗Actien 161 G. 162., Rheiniſche Creditbank⸗Actien 161., Pfalzbrauerei vorm. Geiſel und Mohr 92., Dingler'ſche Maſchinenfabrik⸗Actien 155 B. Frankfurt a.., 4. Febr.(Effektenbörſe). Anfangseourſe. Kreditaktien 209.—, Staatsbahn 142.30, Lombarden 25.30, Egypter .—, 4% ungar. Goldrente 98.80, Gotthardbahn 160.50, Disconto⸗ Commandit 177.70, Laura 190.50, Gelſenkirchen 164 50, Darmſtädten 131—, Handelsgeſellſchaft—.—. Tendenz: ſchwach. Berlin, 4. Febr.(Telegr.) Effektenbörſe. Die Börſe er⸗ öffnete in ſchwacher Haltung für Hütten⸗ und Bergwerksaktien iu⸗ folge ungünſtiger Berichte aus Oberſchleſien. Auch Banken waren ſchwach auf Dividendengerlichte bei der Nationalbank Fonds kuhig. Von Bahnen ſchweizeriſche höher, heimiſche anregungslos. Spftter Montanwerthe erholt auf Deckungen. Banken gut gehalten. Heimiſchs Fonds auziehend. Privatdiskonk: 3 /¼ Prozent. Berlin, 4. Jebr.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 208.95, 142—, Lombarden 25.90, Diskonto⸗Commandit 177.50, Laurahütte 190.90, Harpener 161.50, Ruſſiſche Noten—.—. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.20, 3½% Reichsanleits 98.25, 3¾ Reichsanleihe 88.50, 4% Heſſen—.—, 3% Heſſen.— Italiener—.— 1860er Looſe—.—, Lübeck⸗Büchener——, Marien⸗ burger—.—, Oſtpreuß. Südbahn—.—, Staatsbahn 142.40, Lom⸗ barden 25 70, Canada Paeiſte⸗Bahn—.—, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 208.90. Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 14850, Darmſtädter Bank 132 50, Deutſche Bankaktien 200.50 Disconto⸗Commandit 177.70, Dresdner Bauk 145.—, Leipziger Ban 15450, Berg.⸗Märk. Bank 148.20, Dynamit Truſt——, Bochumen 5 ſchiff 140.70, Bank von 1908 98.—, 3% Sachſen 88.—, Stettiner Vulkan 172.50, Conſolidation—.—, Dortmunder 75.40, Gelſenkirchenen 164.70, Harpeuer 161.90, Hibernia 171.50, Laurahütte 191.50, Licht⸗ und Krafk⸗Anlage 100.50, Weſteregeln Alkaliw 208.78, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 150.—. Deutſche Steinzeugwerke 257—, Hanſa Dampf⸗ Wollkämmerei⸗Aktien 139.75, 4% Pf⸗Br. der Rhein, 1⁰ — 158.—, Mannheim Rheinau 107.—, 8½ J½% Badiſchs St.⸗Oul. 95•f0. watd 8%* — 4. Seite—5 Mannheim, 4. Februar. Amks⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblakt. Fetaunfmachung. fieferung 1on Maſchinen⸗ Badiſcher Frauenberein. prö 115 uber Studiren!“ „ Aumen Sie daher nicht, mit der Sohne Konkurrenz dastehenden (58) Nr. beingen kohlen U. Maſchinenl. Oie Abtheilung III des Bad. krmit zur öffentlichen Kenntniß,„ Bur den Steinbruchbetrieb 8 Frauenverelns(für Kranken⸗ 46 behufs Vernahme der Kana⸗ Börmberg, Station Sinzheim 515 90 een mit Hülte Iations⸗Arbeiten in der 19. bel Oaß(Baden) bedürfen wir es hochberzigen Anerbietens erſtraße zwiſchen Mittelſtraße für das Jahr 1901 10 ohlthäters für die Ind Gutemanngraben die Abſper⸗ 2700 Centner Ruhr⸗ fung dieſer Straße bis auf ſtückkohlen I. Quali⸗ Alters oder in Folge von Inva⸗ Weiteres nöthig fällt. 78157 tät ſowie—12 3 5 lidität, die Krankenpflege nicht Scheffe Brlt 1 an einem doſort kersfff rte de andes ein Alters⸗ 5 9 leldesser heim zu ertichten und zu dieſem Saullcn. den, Sauoen. Zwecke ein geeignetes Gebäude Use e. zu kaufen oder zu miethen. Bedingungen ind, daß das be⸗ Fleisch- treffende Gebäude geſundheitlich 7 einen Verzuch zu macben. Sie werden von der Fohlthätigen Wirkung, dle sie auf die Hautf außübt, Überrascht sein! N. enſtdees ſr erwähnten und traßenſtrecke für den ge⸗ ſammten Fuhrm erksverkehr 2000 kg helles Maſchi⸗ berboten. 67476 nenöl. 8 Zuwiderhandlungen werden Offerten auf den Einzelpreis emäß 8 121.⸗St⸗G.⸗B. mit] geſtellt, verſchloſſen und mit eld bis zu 60 M. oder mit]öbiger Aufſchrift verſehen, ſind Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. längſtens Mannheim, 1. Februar 1900. Freitag, 22. Februar d.., Während dieſes Zeitraumz iſt 150 kg Dampeylinderöl gunig gelegen iſt, daß es allen hat ihre Feuerprobe in aller u. jeder lehlen Reinigung in der Woche Gegenwart etwa erſchienener Station Klengen—, oder an die Aer! 5 Submittenden eriolgt. Central⸗Sammelſtelle in Karls⸗ i Waſſer abzuſpülen. Die] Sudiaie ede ee 18= Reinigungstage werden für die Dus Angebot kritt erſt nach Abends. Vorbereitung für verſch. Examen. Proſpekte franko. rute. Softenſtraße Nr. 25, ein⸗ 7788 eUmfluß von s Tagen, vom Er⸗ geſendet werden. 05 e S,ewoch 10 05 öffnungstermin an gerechnet, uns 8—————ů— Etwaige Gaben an Geld, die 8 eitag, für bſe übrigen Theile gegenüber außer Kraft. Erfüll⸗ gleichfalls recht erwünſcht ſind, 2 t für die 8 3955 7 4. 1 llen an unſere Vereinskaſſe— der Skävt auf Dienſtag, Donner⸗ ungszort iſt Maunheim 0 00 f wolle ſere Vereinskaf e Wir machen noch beſonders ſſte Reviſor Zenck— in Karlsruhe, 5 5 0 und Samſtag feſtgeſetzt.] darauf aufmerkſam, daß auch ſIie dI 8 1 0 iN Sesad Sophienſtraße 25, güligſt abge⸗ aus harten Pforzheimer Sandſteinen, fortwährend am Lager Abendkurſe für Vorgeſchrittene und Anfänger. Klaſſen⸗ und Privatunterricht für b erren und Damen des Tages und N Beziehung zu Hinsicht glänzend bestanden, denn Großh. Bezirksamt: Vormittegs 10 Uhr, Exf elleuden Anforderungen ent⸗ sle ist die erste und einzige Seife Schaefer. bei der unterzeichneten Stelle TA E 1 pricht, von einem Garten um. die die kostbaren Stoffe Eiweise —— einzureichen, woſelbſt indeſſen die— geben und vom Verkehr nicht(„uund Dotter enthält, die beide, wie Bekauntmachung Bedingungen eingeſehen werden abgelegen iſt. 774488=„vVissensehaftlich nachgewiesen ist; können, 78022 Angebote wollen an den unter PP der Haut so überaus Wichtige und „Die Reinhaltung der] Per Offerte für Oellieferung 2zeichneten Vorſtand mit Angabe nütrliche Dienste lelsten. Trotz ihrer eminenten Vorzüge koste Gehwege betr. iſt von jeder Sorte eine Probe des Vekkaufs⸗ bezw. Miethpreiſes RA-S EIF E nur 50 Pfg., also nicht mehr als andere gebräuchliche (56) No. 11838 Ul. In leßter zur Unterſuchung unentgeltlich gerichtet werden. Tollettenselfen, 1138 de ſind eg Klagen 05 ezaege UUn terriecht. 5 5 0 5 Engros-Lager bei Otto Hess, Parfümerie. e mangelhafte? einigung der Raſtatt, 81. Januar 1901. er Vorſtand JVVVPVPVVCVCVCVVVDVDVDVDVDVDVDVDVDVDVDVDVDVDVDVDVDVDVV—VVTVTVwwwwwvvw———— Vehwege in dieſiger Stadt laut Or. Waſſer⸗ Straßenbau⸗„ 3,5—. deuenng l Grantenpflege) Paul MasskowW Dr. Weber-Diserens. Bitte börſer kraulaßt, iſchlägigen Be⸗ 7 ti Sr 2 2 Himmungen der ſtädtiſchen Stra⸗ 18255 5 7 7 5 knpollzelordnung mit dem An⸗⸗ Wi Sſuiefan. Sub⸗ Sprachinſtitut für Erwachſene. 111 der Sperngläſer. Baro⸗ u. Thermo⸗ apringen, e 555 Franz., Engl 1 Perdeangekun ge pe Loſen. e ee iſt ndande 1500 er Maſchinen⸗ Französisch. e Englisch. Hemden, unterhoſen, Unter⸗ 5 hußs Beſttafng zur Anzeige ſieerbar ſcanen Fiehhof 8 2 8 2 Paie wꝛerden ſolche billig geſchliffen. gen 78090 lieferbar franco Viehhof auf( Nach Dr. Weber's Methode FD jllen senan fachmänniſch und 984 Abruf. Die Berechnung erfolgt wird jeder Schüler, auch der An. s S Halstüchern und Schuhwerk Ertra⸗Aufertigung pon Brillen nach drztl. Vorſchrift Die Haus⸗ und Grundeigen⸗ guf Grund des euf Anſerer fäuger, befähigt, in mögl. kurzer] 8. fühlbar. Wir richten deshalb an Reparaturen ſofort, billig 115 gut. 65547 Wümer bezw. deren zuvor auf Waage ermittelten Gewichts.— Zeit eine Fremdſprache ſich ſo die Herren Vertrauensmänner 8 Ar Poltze wachtſtube ves Reviers„chrm düche Angedor Nuſchr 2 gründlich auzueignen, daß er ſſef S S ennliche Bt Stelln f Aufſchrift— in Wor Schrift u erzli— Stellvertreter Aeeee dee 8 8 8 22 11 80gſchen A pene iucecdee ſeaean ſr Privat-Kochschule N 1 ätef 77892 328 kann. Nur ſtaatlſch geprüfte undi 8 8 ungs⸗Gegenſtände gütigſt veran⸗ P 1. Die Straßenrinnen täglich, ſpäteſtens 5 333 e u. Pensionat d 7, 24. Bit Ausnahme der Sonn⸗ und 8 17 5 115 1 55 2 55 8 8 Udie ddanmelten Kleidungs⸗ An den muterrichtskurſen in gut bürgerlicher ee ee ee füce wollen entweder an deirn ſg und ee e unde deeerenen dutg dte Borſlehernn Wchenc Meal die Eeh⸗ Stelle einzureichen, an welchem E Sprache verſtehen und ſprechen.* 8 Hausvater Wernigk in Anken⸗ eeen e,, wige zu kehren und bei der] Jeitpunkte die Eröffnung in 2 uck— Poſt Dürrheim und 77884 Frau Marie Silbermann. allt auf einen dieſer Tage ein 9 5 führ N Feiertag, ſo iſt die Reinigung öege dee Rhetorik, öffentliche Sprechkunst, ale in Nöpdt 120ö Leonh. Geyer, R 6, 3. 7 rhe 9 7* 0 2— N. Werktag Einſtreuen geeignet iſt, evenkuell Stimm- und sprachleidende. Der Ausſchuß des Sandesvereins——. Dieunter! u. 2 genannten Ver⸗ berückſichtigt werden. Langj. grösste u. rascheste Erfolge. Allerh. Ausz.für Arbeiterkolonſen im Großher⸗ *** i f S Mannheim, 28. Januar. Mannheim, L 72, 8. 69327 zogthum Baden. 69559 kichtungen müſſen im Sommer 8„ 2 längſtens bis 7 Uhr, im Winter Die Direktion 61 W ar 8 1 a FI 8 Uhr Vormittags beendet Erstes Deutsches ein. 1 23 Das Kehren der Gehwege darf keiche Auswahl Tuschneide- 2 ο 8 5 e e e banntnachung. Tapeten billige Prtiſe Lahf-Jnsftulffl Frisarionsffefel bei Mannheim. pokher gegen Staubentwickelungf unſerer geſchatzten Kundſchaft, empfiehlt 44436 für Spesialität: mit Waſſer ſind. daß die Kökspreiſemit Wirkung Franen une Mdenen Hochfeine Hausmacher⸗Eiernudeln, Zur bme beſonderer sn en en e enn A W ihler Jorm. Ahorn M 2 6. Vonständige Ausbildung für Suppen⸗ u. Gemüſe⸗Nudeln, Maccaroni, b eſond per 100 Kg. ermäßigt wur⸗ 9 7 Zuüsdhiel Relnigung bleiben Diefenigen] den. Nicht im Tapetenrin uschneiden und Anproben. Suppen⸗Einlagen, Pauirmehl. Veppflichtek, welche die Verun⸗] Die Kleinverkaufspreiſe für v g. Unbedingte Garantie für Erfolg * 7 5— 0 keinigung der Straßen und Plätze 4 ö innerflalb—5 Wochen. d„ 10 Id 0 1 1287 Vörnahme von Van odel 9 5 Gaskoks Mässige Preise. Tit 1. 8 E er Wie fl Grabar u, durch Abladen von ſind hiernach bis auf Weitere 7 Ni Kohlen, Schutt, Zerſtreuung von] wie ſolgt feſtgeſetzt: 76800 Peter Zimmermann höchſte Nährkraft, täglich friſch. ein eren Weene eee Tägliche Aunb 21 5*VͤßFs 1 5 esſ, ber weniger als 10 Zentner ab Milchhandlung, U 5, 28 Bleri 76864 ö don Verkaufswagren außerhalb] detwelg Dume handlung 5 Schülerinnen. Ttedri Sfelder teback un der Marktſtellen ze. veturſacht[ Jabra H k e 4 ſtdeame Hauß empfieblt täglich friſch rei ins Haus: F lich f˖ Zw 5 e Mk..20, bei 10 Zentner und 2 g 7 2— 7 4 g 1 Verpfichteten mehr ad Sann er ſteriliſirte trinkfertige Kindermilch Virkfamſte Neubeit Friedrichsfelder Eierteigwaaren. Iien Obliegenheiten nicht als⸗] an Haus Mek..00. nach dem Syſtem von Profeſſor Or. Sorhlet ir di Niederlage bereits in allen beſſeren Colonialwaaren⸗ und Dald nach, ſo wüd die Reinigung Grober Koks Preis per 100 kgſiriliſirte Vollmiſch und ſſeriliſtrlen ſüßen Rahm für die Oſtet⸗Saiſon! e de enednge 771175 5 Poltge vo nach Anordnung Ae als 10 5 zum Haus⸗ und Kur⸗Gebrauch 644¹⁰ Prachtvolle—5. Polizei vorgenommen. Fabrik Mk. 2 80, frei an's Hau 3 2 2 A 7 1901. 150.00, bei 0 0 und e ee ee Eier-Farben . Fabri.70, frei 5 cch 1 41 8988 ang Huns bif.80. frei eeeee in eleganten Schaukäſtchen, ſchönſte Zierde für jeden Ladentiſch. 74 85 Feu Parthie feine Buksktin⸗ Vorſtehende Preiſe gelten bis Reſte, zu Hoſen und Anzügen] zur Normirung eines neuen 0 aede Ne Verein der Mannheimer Wirthe. Fannehmbaren Gebot un Wir behalten uns vor, die Friedrichsfelder Zwieback Cremefarben Todes-Anzeige. Abgegeben. 76915] Aufträge nöthigenfallsnach Maß⸗ 5 Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, unſere J. Weiß, Strohmarkt, 0 4,.] gabe der verfügbaren Vorrätze] nicht zu verwechseln mſt Friedrichsdorfer, das beste il. ein ganz porzügl. Kuchengewürz verehrl. Mitglieder von dem Ableben unſeres Vereins⸗ 22 e 1 9 85 in 9 und billigste Thee- und Kaffeegebäck, geſetzl. geſchützt u. konkurrenzlos kollegen Herrn 78167 lieferungen auszuft hren und für täglich frisch, Arztlich empfohlen. lliefern zu denkbar billigſten 1 7 ede derſelben den am Lieferungs⸗ f ö F 8 1 K 1 B Huſte nicht! lage geltenden Tarif in Auwen: e een 3—5 1004118 raun dunng zu bringen. 76800 Friedrichsfelder Nud In försterling& Hellmund, zum„Prinz Karl!“ dac eupfehle: asee] Weaggedt e anger 0. Fledrichsfelde ude Auedlinburg, eene eede Aadenten dandigrh deen 12 f— vn arben u. chem.⸗techn. Fabrik. itgliede ſtets ein ehrendes Andenken bewahren u. bi la. Cifeler Schleuderhonig, Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. in anerkannt vorzuglicher Aualität.— 5 aſe Aelder, fe an Nachmittags 2 Uhr vom Trauerhaus, L 6, 10 aus ſtattfindenden Beerdigung recht zahlreich zu betheiligen. Der Vorstand. deſſen Reinheit ich garantir und daraus Beig 5 nimmtt noch W. Wellenreuther, P 5 Nr. J. Preisliſte. Feuchel gonig, Kunden au, in u. außer beſonders für Kinder. 8 dem Hauſe. 68688 K Malzbonvons a 12 3. Etul oh en! mit höchſtem Extractgehal. Apotheker E. bummich, Einie ſtaafl. geprüfte Lehrermn Alle Sorten Kohlen, Kokes und Briquetts liefert B rikets Prima Rheiniſche Sparkohlen HKitten de der zu den billigſten Preiſen und in jedem Quantum liefert billigſt 7ase? Glas, Porzellan ꝛc. ꝛc. N Drogeri% M aldhorn, ſomie in allen deutſchen Fächern Chr. Vohwinkel, Holrzanlen-Nepöt Kh9 Jwied beſtens beſorgt. 1 u. Nachhilfe in der Muſik. 10 ße 15 Telephon⸗Ruf 2241. E 1, 15. Laden E 1. 15. Auaführlicher Frospeot Sratts, Zu erfr. in der Exped. ds. Bl.1 76801 Jungbuſchſtraße 15.— ¶ ⁰]˖ßrß,ß.,— 82309 Vekthopenſtraße Nf. F. E 5. 18 3, 8 e 115 115 05, 1 415 n möblier] Kaiſering 10 immer zu Eleganter 2. Stock, 4⸗ und(Landkutſche) als Bureaur zimmer an 1 oder 2 Herren eleg. möbl. im. vermiethen. Näh. Laden. 77741 4 Stoc, ſchön mönnirtes gkck. 3⸗Zim.⸗Wohnungen, Badezim. f L 4, 12 8 im Ganzen oder einzeln]ſofort 7507 5 7 Saden mit auſtoß, 5 oder als Wohnung im Ganzen Joſert zu verm. 50⁰2 5 25 1(um um 11884 f 0 zu vermiethen. Näheres zu er⸗ E 1 2 7 mößl. Jimmer ne 75337 F3. eee 40. Z. Stock Nagen bei Naee Schineg e dannee i gt—— 5 F litt. dut R 6 1 88rs Talterſallſt 20 ni Frried 10, 2. Wi 0 1 ver 1 5 15* —— ſchöne Wohng., 4 Zim., Badez. 15, 12 wödl Zimmer zu 5 t. 8 9 85 Hnks Balkonzimmer an einen beſſ. 8 1 Küt 0 zim. bi 921 10 2. St. öbl. emi 13 1. 8 eee 95955 1 2 Zimmer l. Küche F 75 16 Zic 12 vermiethen. 77848 R7, 10¹ gur mböbl. Zim. Herrn bis 1. Febr. zu v. 75881 eaden⸗ Aim, L4. 12 eeren“„ Oberſtadt. Näheres 2. Stock links. zu vermiethen. zugsa gehend ſof. zu verm. 76863 N 5 13a, 5 Tr. ſchön möbl. ſofort zu vermiethen. 77853 affcle Jubebör per ſof v. 15888 Eleganter 2. u. 3. Stock, Näh. Augartenſtv. 46, 2. St. Z. auf 1. Jebr. zu v. 17481fNe Ci Tr., ein ſchön möbl⸗ 6 8, 28 oe N 6 6˙ 1 möbl. Zim mit J2, 8 Züm. zu verm. 17245 fein möbl. Zim zu verm. 8 2 Penſ. zu b. 75668 2 8 2. St. 1 mpl. Zim auf K 4 3 8. St. r. zwei beſſere + d dr ind 6s und s Zimmer mit Zubehör,—555 5 95 G die Straße, pr. 1.*5 Schlafſtellen I. v. nesr M 25 18 Küche beztehbar bis zuſammen od. getrennt K 4, 5 3. St., 2g. Schlafſt.m. 17 4 St., ein ſol. Zim.⸗ Febr. —. 2 H 5 1 1 en d 8 N 6. 7 Kollege geſ. 78057 zu vermiethen. 7761⁰ 5 8. zu vermiethen. 2 2 Tr., möbl. Zimmer 5 5 2Tur, ein ſchi 2. St. lints, in frdl od. ohne Koſt. z v. 1. Näöberes de ded Näheres M 4, 4, Bureau. B2, zu verm. 77979 H7 5. St. gut möbl. Zim. 0 5, 1 A. 85 25 0 + 5, 11 nibbl. der 2 ö aule 10 ——— 8 57 Ryeinauſtr 9, Aindenhof,s gr. B part., gut mbl. Zim. 2Uun verm. 17790 1 Tr. 1 möbl.. d. Straße ſep. Eing. anſt. Zimmer⸗ U 5, 28, ſiecle zu verm. M 0 1 Jauerſtre., in ſchönſt.] Zim. mit Zubh. u. 2 gi. Zim. 4. zu verm. 17746 4J 5 3 1 Tr., ſchön möl. Zim. P 1. 7⁴ ſof. 5 b. 17980 kollege geſucht 77921 1*—— Lage der Stadt, iſt der ef—5 5 4. Stock, 5 Anek und Hüche ur dalneadeübed. per. Arl 1 Tr. 1 fein möbl. mit? Betten an Ge⸗ möbl. Zimmer mit per 1. April zu verm. 15841 vermiethen J287 B 4, 5 Wohn⸗ m. Schlaftim. ſchäftsfrl. od. Hen. zu v. 11104 Planken P 2, 1. U 3. 23 Penſioſt zu v. 88 A e e g. 10d. 2 beſſ. Herren zu v. 77775 3Tr., Luiſenring, 1gt. mi 5 nächſt dem Ning links. 5. S——„Luiſenring, 1gt.] möbl. Zi b 1 d 9 0 4, 12 U. Küche g 95 Riedfeloſtraße 11, 0 0 0 ein ſchön moͤbl. Zim. J 5 18 nbt. n n 10 bernlechen. 8 1U 4, 9 En fein möbl. Par⸗ part, werden noch 0 7 20˙7 ee eee Iee ee e 4. 7 dl 98 SaeenLek deer a. u veee. 7, 19 an der e n 7 Mimm—=dt hübſch möl, Zim. 4.(15 M 77058 II Hübſch möbl.] Mittag⸗ u. Abendtiiſch ang. 540.7 Fimmer und ger 95.5 K 1, 12, Liſenring. G4. e 5, 5. beſ, immmer mit od. ohne Penſion einzeln od.Wohn⸗ art,, gut mbl. Zim. R 4, 4 5 5 52 1255 zu vermiethen. 77528 d Laden mit 8 anſſoſt. 85 er 1. Apiil preisw. zu verm. 7s4% meean? Herten zu verm. 78018 K gut mbl, Balk.⸗Z. z. v. 18027 zu vermiethen. 412 Jag 1 7791 7 7 75 behör zu vermiekhen. 7194⁴4 ſof. zu verm. 77663 Zim. zu verm. 1 202 Tx., kann ein beſſ. Merres 0 7,15. ae Abein ri ndöl. zim. Frdl. möbl. Zimmer m. Kaffee 5, 19. Follinſſtr. 4, zwei Treppen, 6 7, 39 anſtändig. Ardeiter Breiteſtr. 3. Stock, 4 Zubehör e II 9,( ſofort zu vm 1751120 Mk. p. Mönat.verm event.]ein gut möbl. Zimmer im ſchön mobl. Ammer mit ſepar. Koſt u. Logis erhalten. 17590 1 1, Jim., Balkon u. Zub.,] dermiethen. Näheres 6, Söhn⸗ E 1 2. Stock, ſchön inbl.f ganze Penſion 78062 2. Skock, auf die Straße gehend, Eingang zu verm. 2242 Fin junges iſtael Mädchen kann desgl. 2 Zim. u. Küche u. Zubeh.] lein, Friedrichsring 86. 59658 2 8 Wohn⸗ u. Schlafzim. 2 17 Fulſent, 2. St..ein mit ſepar. Eingang per 170 Kaiferring 40, 1 od. 2 möbl. Koſt und Logis erhalten. 11 Zim. f, Herrn zu perm. 76gs 1 Näheres im Verlag. Niles