Zeit. 5457 fel 2 tadt 1 (Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: Journal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, k 4 der Stadt Maunheim und Umgebung. ſeimer Journa Verantwortlich für Politik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. (Nannheimer Volksblatt.) Wurch die Poſt bez. inel Poſt⸗ Rotationsdruck und Verlag der 25 Quartal. e Sg n ee 5 e r 8 7 16 erei(Erſte Mannh Die Colenel-Seile 8 20 Pfg. Telephon: Redaktion: Nr. 377.(111. Jahrgang.) Erxpedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. ean Areene, Auswärtige J 25 5: 23 31 Dif; c(Das Maunheimer Journa deee JJFCCC aee Einzel⸗Rummern 5 E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſaummitith in Vieg Nr. 61. Mittwoch, 6. Februar 1901.(Mittagblatt.) Der chineſiſche Hof in Singanfu. Ueber das Leben des kaiſerlichen Hofes in Singanfu, wo er am 26. Oktober nach zweimonatlicher Flucht aus Peking anlangte, gibt der Vertreter des Temps aus dem Munde des Lazariſten⸗ paters Maurice intereſſante Mittheilungen. Der Pater, der dort zehn Jahre lang für die Ausbreitung des Chriſtenthums gewirkt hat, iſt ſoeben in Shanghai angekommen, um die Mittel zur Hebung der im Innern wüthenden Hungersnoth aufzutreiben. Singanfu liegt ihm zu Folge 10 Kilometer ſüdlich vom Weiho, faſt am Fuße der langen Kette des Tſinling, iſt von rieſigen Lehmmauern im Rechteck mit vier mächtigen Thoren umſchloſſen und gilt für eine Feſtung erſten Ranges, obgleich ſie modernen Geſchützen nicht fünf Minuten lang widerſtehen würde. Die Einwohnerzahl wird auf 400 000 Köpfe geſchätzt, Chineſen, Tataren und Muſelmanen. Dort hauſt alſo der Hof ſeit mehrern Monaten. Die Stadt, ſchon in gewöhnlichen Zeiten reich an einer zerlumpten Menge, iſt jetzt davon überfüllt; denn alle Bauern aus der Provinz ſtrömen auf Karren oder zu Eſel herbei, um den Kaiſer zu ſehen. Die Menſchenmenge wogt auf dem Schmutzpflaſter auf und ab, hält vor den niedrigen Mauern der Paläſte, quetſcht ſich an den Thoren herum. Aber das erſehnte Bild bleibt verſchleiert. Die Kaiſerin hält ſich in ihren mit gelber Seide ausgeſchlagenen Gemächern; nur ſelten geht ſie aus, dann aber, gleich einem mächtigen Götzenbilde, zeigt ſie ſich auf den Schultern ihrer Träger. Dann erſcheint ſie klein, dürr, pergamentartig, eine Mumie mit lebhaften, ſehr hellen, von einem Elfenbeinoval eingeſchloſſenen Augen. Zuweilen neigt ſie ſich in langſamer Bewegung vorwärts, ſtreckt ihre Hand aus der Sänftethür und wirft unter die Menge heraldiſche Drachen⸗ münzen, um die ſich dann der Janhagel mit großem Geſchrei katz⸗ balgt. Und dann ſetzt ſich der Spaziergang fort, feierlich, achtung⸗ gebietend, aber zugleich ärmlich und poſſirlich. Die tatariſche Leibwache voran, in ihrer alten Uniform, mit ſchmutzigen Ban⸗ nern, bewaffnet mit verroſteten Flinten, die um die Schultern an aneinandergeſtückelten Seilen hängen; dann der düſtere Kaiſer Kwangſü, ſtets ſchweigſam unter dem ſcharfen Auge ſeiner ſchrecklichen Tante. Kwangſü, der ſeine Pfeife raucht, gelang⸗ weilt, verthiert, abgemagert, blutlos, Alles anglotzend, ohne zu ſehen, in ſeinem Innern irgend einem Traume nachhängend, bei dem er von Zeit zu Zeit ſeinen Mund aufſperrt und ſeine Zähne zeigt. Niemals verräth er irgend einen Wunſch, niemals erinnert er ſich, daß er Kaiſer iſt, oder wenn er ſich deſſen erinnert, wagt 1 175 es zu ſagen. Gleichgültig, gefühllos, faſt todt, gleitet er orüber. Mit Ausnahme Tuans, der degradirt und vorläufig ſeiner Titel beraubt ſeine Verbannung in der Mandſchurei bei einem tatariſchen Marſchall verbringt, ſind ſämmtliche Prinzen dem Hofe gefolgt. Sie lagern mitten in der Stadt, umgeben von ihren Militärbegleitern und Dienern, haben die Gaſthöfe und öffentlichen Gebäude mit Beſchlag belegt. Abends werden zu ihren Ehren die Speiſehäuſer und Ladengeſchäfte an den Straßen entlang erleuchtet. Die Theater ſind überfüllt, man hört Gongs, Flöten, einſaitige Violinen und Guitarren in ſchauerlichen Miß⸗ tönen durcheinander erklingen und klirren. Bricht der Abend herein und iſt die Kaiſerin mitſammt dem öden Kwangſü in ihren Palaſt zurückgekehrt, dann ſtellen ſich eine Menge hoher Mandarine bei ihr ein; fette, volle Geſichter auf dicken, ſett⸗ Nbolkerten Leibern ſteigen von den Tragbahren herab und ver⸗ ſchwinden nach drei tiefen Kniebeugungen im Thore. men die Couriere an, ihren Stiefel ſtets im Bügel; die Depeſchen⸗ träger, die Steuereinnehmer, die Bonzen und Eunuchen. Die Soldaten bleiben auf dem Pflaſterboden der Gaſthöfe, in den Straßen und in den offenen Pagoden. Sie zählen 10 000 Mann, 20 Regimenter, unter dem Befehl des famoſen Tungfuh⸗ ſiang, der ſein Hauptquartier in Lintung, einige Kilometer nordöſtlich von Singanfu eingerichtet hat. Aber der famoſe Tungfuhſiang iſt ſtark zuſammengeſchrumpft, ein faſt verfallener Tungfuhſtang. Dieſer Koloß, der bei jeder Mahlzeit 5 Pfd. Fleiſch aß, hatte ſich verſchworen, Europa mit derſelben Leichtig⸗ keit zu verſpeiſen; er täuſchte ſich aber Betreffs ſeines Appetits und iſt jetzt ſo herunter, daß er ſich ſchon verſchiedene Male die Kehle durchſchneiden wollte. Die Kaiſerin wäre dieſerhalb nicht ſehr traurig geweſen, denn ſie mißtraut dieſem„Tartarin“ aus der Tatarei; ſie fürchtet ſich vor ihren eigenen Soldaten, die zumeiſt Muſelmanen ſind; ſie fürchtet ſich außerdem vor dieſer Provinz, deren Befehlshaber aus Kanſu, dem Herde der be⸗ ſtändigen Empörungen, ſtammt. Die Lage der Chriſten war während der Zeit vor dem Einzuge des Hofes furchtbar. Schon ſeit zwei Jahren wur⸗ den ſte beſtändig mit dem Tode bedroht. Der Biſchof Pannucci wies ſie daher an, ſich mit Waffen zu verſorgen, aber mit welchen Waffen! Alten Lanzen, die wie Flinten ausſahen, oder Flinten, die aus dem erſten Kaiſerreich ſtammten. Aber die Noth macht erfinderiſch. Einer der unſern beſchmirte die Geſichter der kleinen Mädchen unſeres Waiſenhauſes mit chineſiſcher Tinte, worauf dann der Feind, der ſich Teufelchen gegenüber glaubte, ſporn⸗ ſtreichs entwiſchte. Ein Anderer häufte Tonnen übereinander, ſodaß ſie wie Kanonen ausſahen, und vor dieſen Krupp⸗Kanonen verblieben die Feinde in achtungsvoller Entfernung. Glücklicher⸗ weiſe gelang es dem Vicekönig Tuanfung, ſich des Rädels⸗ führers der Empörung zu bemächtigen und ihn aufzuknüpfen. Aber unterdeſſen ſollte eine Depeſche der Kaiſerin mit dem Befehle eines allgemeinen Blutbades angelangt ſein; thatſächlich wurden zwi Biſchöfe, Graſſi und Fogolla, zwei Prieſter, ſieben Nonnen und 160 Eingeborene enthauptet. Und ſchon machten wir uns auf den Eintritt der Henker gefaßt; wir flüchteten in die beiden Kirchen, glaubten uns verloren, aber der gute Tuanmung miſchte ſich ein und rettete uns auf die Gefahr ſeines eigenen Hauptes. Seitdem waren wir geſichert; am 20. Oktober langte die Nachricht an, daß alle Angriffe gegen die Miſſionare bei Todesſtrafe ein⸗ geſtellt werden ſollten; und darob konnten wir denn, eine Woche ſpäter, hinter den Bambus⸗Verſchlägen unſeres Seminars den kaiſerlichen Zug anſehen, ohne für unſere Köpfe zu fürchten. Schrecklich ſoll augenblicklich(wie ſchon berichtet) in der Provinz Schenſi die Hungersnoth wüthen. Die Hälfte der Be⸗ völkerung ſtirbt vor Hunger; auf den Straßen ſtreiten ſich die Hunde mit den Bettlern um ein Stück Brod, das Letztere kaum mehr die Kraft haben gegen die Hunde zu vertheidigen. Der Hof hat zwar 1000 Taels zur Vertheilung gegeben, aber die Man⸗ darine behalten 94 dieſer Summe für ſich; dazu kommen noch die Bebürfniſſe der tatariſchen Leibwache, die tägzlich 15000 Rationen für ſich beanſprucht.— Der Pater will deshalb Europa bereiſen, um für die Hungerleidenden Hülfe zu erwecken, indeſſen wird er wohl Angeſichts der Greuel, von denen er ſelbſt zu erzählen weiß, wenig ausrichten. ̃ —— Dann kom⸗ ſche Ueberſicht. »Maunheim, 6. Februar. Der Centralverband deutſcher Induſtrieller hielt geſtern in Berlin eine Verſammlung ab. Der Vorſißende Vopelius⸗Sulzbach, der Freund des Frhr. v. Stumm, pries den Patriotismus der Induſtriellen des Verbandes, der ſich, dem Redner zu Folge, von dem Patriotismus anderer Leute dadurch unterſcheidet, daß er den Klaſſenhaß als ſeinen Leitſtern an⸗ erkennt. Herr Vopelius betrachtet die Feindſchaft der Sozial⸗ demokratie„als das beſte Zeugniß für die Richtigkeit unſerer Beſtrebungen“. Nachdem er alſo ſeine Freude darüber geäußert hatte, daß die Kluft zwiſchen Unternehmern und Arbeitern im deutſchen Volke ſtellenweiſe noch hübſch breit und tief iſt, mußte er auch einem großen Schmerze Luft machen: Was mich dagegen mit großem Schmerze berührt, iſt, daß ein hervorragender Vertreter der Reichsregierung unſere Beſtrebungen ſo verkennen konnte, daß er mit einer gewiſſen Oſtentation ſich vom Centralverband abwandte, mit dem er in ſo vielen Fragen gleicher Anſchauung war. Dieſe Haltung iſt mir ein pfychologiſches Räthſel⸗ Ich habe die Ehre, mit Herrn Grafen v. Poſadowsky beinahe 40 Jahre bekannt zu ſein; ich ſchätze ſeine Arbeitskraft, ſeine Einſicht in die praktiſchen Bedürfniſſe des Lebens, ſeinen Charakter und ſeine Ritterlichkeit ſehr hoch; es iſt ausgeſchloſſen, daß ſeine Hal durch die Angriffe der Sozialdemokratie hervorgerufen wurde, nehme jedoch an, daß ein unlauterer Wettbewerb ihm unſere Beſtrebungen in einem ganz falſchen Lichte beleuchtet hat und er dadurch zu irrigen Anſchauungen über den Centralverband ge⸗ kommen iſt. Die Löſung des„pfychologiſchen Räthſels“ dürfte Herrn Vopelius vielleicht aufgehen, wenn er einmal recht gründlich den Heine'ſchen Verfen nachſinnen wollte:„Mein ſchönes Kind, blamir mich nicht, Und grüß mich nicht unter den Linden; Wenn wir nachher zu Hauſe ſind, Da wird ſich Alles finden“. Herr Bueck, der fidele Miniſterſtürzer, ſprach dann über Getreidezölle. Für deren Erhöhung ſprach man ſich in einer lauwarmen, in einer ſehr warmen Reſolution dagegen für die Kanalvorlage gaus. Rufſiſche Getreideausfuhr.— Ueber die Ausſichten für die ruſſiſche Roggen⸗ und Hafer⸗ Ausfuhr für 1901 ſchreibt der Landwirthſchaftliche Sachver⸗ ſtändige für Rußland in Nr. ö der Beilage zu den Mittheilungen der Diſch. Landw. Geſellſchaft: Die diesjährige ruſſiſche Ernte iſt in den öſtlichen Provinzen für Roggen, ähnlich wie im ver⸗ gangenen Jahre, gut mittel, für Hafer eher noch etwas beffer ausgefallen. Der größte Theil der zur Ausfuhr gelangenden Waare kann erſt bei Eröffnung der Schifffahrt zur Verladung kommen(ab innere Gebietstheileß. Nachdem das Vorjahr dem Oſten Gelegenheit gegeben hatte, die ſehr erſchöpften Lager⸗ Beſtände einigermaßen zu ergänzen, muß angenommen werden, daß im Frühjahre von den öſtlichen Provinzen aus eine rege Aus⸗ fuhr in Roggen und Hafer zur Geltung kommen wird. Die Waare wird vornehmlich, ſoweit Deutſchland in Frage kommt, in den Oſtſeehäfen erſcheinen. Die großen Lieferungen dürften von Juni an zu erwarten ſein. Wir ſind der Ueberzeugung, daß demgemäß in dieſem Jahre die Sommerpreiſe vor Eintritt der deutſchen Ernte, in Roggen und Hafer ſich unter dermehrtem Drucke ruſſiſchen Aufgebots zu bilden haben werden. Politi ——— 7 66 „Mira“. Roman von H. von Schreibershofen. Machdruck verboten.) 44)(Fortſetzung.) „So wäre es nur der Rauſch einer Leidenſchaft geweſen, flüchtig wie der Duft einer Blume, eine Verblendung!“ murmelte VBaleska, und ihr Blick flog nach dem Spiegel. Wie, wenn ſie e Schwierigkeiten erhoben, ihre Einwilligung verſagt El„* 5 Von Eſthers Brief erwähnte ſie nichts, es war unnbthig. Je länger ſie über das Schreiben nachdachte, um ſo größer ward ihre Theilnahme für die arme Verlaſſene. Sie fühlte ſich ihr verwandt, der Stolz, den ihre Zeilen athmeten, fand in ihr einen Widerhall. Dourch Maruſchka erfuhr ſie mancherlei von dem, was über Saldows plötzliches Erſcheinen gemuthmaßt worden war. Die verbreiteſte Anſicht war, daß Mira vor ihm geflohen ſei, um nicht wieder zu ihm zurücklehren zu müſſen. Valeska fühlte, es ſei beſſer, San Remo zu meiden und Gegenden aufzuſuchen, 7⁰ ſte nicht zu befürchten hatten, Zeugen der letzten Ereigniſſe zu be⸗ gegnen. Schon das Zuſammentreffen mit der Fürſtin Uſoff war ihr peinlich, was dieſe zu begreifen ſchien, ſie ließ ſich weder bei Valeska ſehen, noch nahm ſie irgend welche Notiz bon ihr. AJIn früheren Zeiten hätte die Baronin einfach ihre Pläne gemacht, und Mira würde kaum erfahren haben, wohin die Reiſe ging. Jetzt fühlte ſich Valeska ihrer Tochter Einwilligung gicht ſo unbedingt ſicher, ſie mußte mit ihr darüber ſprechen. „Die Jahreszeit war ſchon ziemlich weit vorgerückt, und als Ruhe und Stille. Vorſichtig lenkte ſie das Geſpräch auf die nächſte Zukunft und war nicht wenig überraſcht durch Miras Eingehen auf ihren Plan, den Sommer in Rußland zuzubringen. Ja, Mira erklärte, unter allen Umſtänden, auch allein, ihre Kin⸗ derheimath aufſuchen zu wollen. „Dann will ich ſofort hinſchreiben, daß man das Haus in Stand ſetzt,“ ſagte Valeska ſehr erfreut.„Auch an Saldow muß ich wohl antworten.“ Sie zerpflückte eine Roſe und warf dann die Blätter weg, die langſam niederſanken.„Willſt Du ein paar Zeilen einlegen? Ich weiß freilich nicht, was Du ihm noch ſagen könnteſt, falls Du ihn nicht bitten willſt—“ Sie ſtockte und ſah Mira flüchtig an, die ſehr blaß ward, aber ruhig verſetzte:„Was noch zu ſagen iſt, geht wohl beſſer durch Deine Feder. Laß uns, bitte, nicht wieder darüber ſprechen! Ich möchte ſo wenig wie möglich daran erinnert werden.“ Eine Stunde vor der Abreiſe trug Maruſchka einen Brief, der eine Summe Geldes in Banknoten enthielt, an die Adreſſe, die Valeska in vem mit Eſther unterzeichneten Briefe gefunden. Als Begleitung aber lag eine Viſttenkarte Saldows darin, auf deren Rückſeite die Worke ſtanden:„Fernere Beläſtigungen ver⸗ beten.“ An Saldow ſchrieb Valeska kurz, aber theilnehmend, konnte ſich jedoch nicht die Genugthuung verſagen, am Schluß hinzu⸗ zufügen:„Ich beklage. daß mein Vorgefühl mich nicht getäuſcht hat, als ich die Frage ſtellte, ob Mira Ihnen genügen könne. Ich kannte Sie hinreichend, lieber Graf, ich ſah es kommen—“. *** Am letzten Morgen ging Mira noch einmal auf den Fleck, wo ſie Saldow zum erſien Male geſehen. Sie ſuchte ſich eine ver⸗ ſteckte Bank auf und ließ die ſchmerzliche Vergangenheit noch aleska in Gedanlen nach einem paſſenden Aufenthaltsorie einmal an ſich vorüberziehen. Heiße Thränen entſtrömten ihren — u—————— PPPPPPPPPPPPPPPTTTVTPP———————————————— ſuchte, empfand ſie ein ſie ſelbſt überaſchendes Verlangen nach] Augen; ſie bergaß, wo ſie war und gab ſich ganz ihrem verzweif⸗ lungsvollen Schmerze hin. 15 In dem Augenblicke ſchlenderte Herr von Wilcke an ihr vor⸗ über, erkannte ſie und wollte ſie ſoeben anſprechen, da ſtellte ſich ein junges Mädchen vor ſie hin. Eine hohe, ſchlanke Geſtalt, einfach und ſchmucklos gekleidet, aber mit ſo vornehmer, ſtolzer Haltung, daß er ſie nicht anzureden wagte. Er ſetzte ſich auf die nächſte Bank, um zu warlen. Durch einen Zufall hatte er Miras Rückkehr erfahren, bis jetzt nur keine Gelegenheit finden können, ſie zu ſprechen. Aber die Mahnung der Fürſtin Uſoff, doch ſein Heil zu verſuchen, war auf fruchtbaren Boden gefallen. 5 Als Mira endlich wieder aufſah, fand ſie ſich vor den neu⸗ gierigen Blicken der Vorübergehenden geſchützt. „Ich war ſo nerpös,“ ſtammelte ſie auf deutſch, und das junge Mädchen antwortete ebenfalls deutſch im reinſten Accent: „Ich dachte es mir und weiß, wie peinlich es iſt, dabei von Fremden beobachtet zu werden. Deßhalb ſtellte ich mich her Kann ich Ihnen noch behilflich ſein?“ 8255 „Ich danke, es iſt vorüber,“ verſetzte Mira haſtig, und n freundlichem Gruß eilte das junge Mädchen weiter. Herr von Wilcke ſah ihre elegante ſchlanke Figur, das pr volle blonde Haar, das in zwei langen Zöpfen über ihren J hing—— er ließ Mira unbeachtet ſitzen und ging dem Mädchen nach. Als er nach längerer Zeit wieder zurückke Mira verſchwunden. Was war es, das Miras Gedanken auf's Ney zwingender Gewalt nach Horſtävel zurückführte7 O nur einen Blick auf das junge Mädchen hatte wer' ſtand ſie ihr doch ſo deutlich vor Augen, als hahe regelmäßige Geſicht mit den leuchtenden Augen unte Brauen ſchon ſeit langer Zeit gekannt. Nur wa⸗ von ruhigem Ernſt ihr fremd.— Und dann war als habe ſie abermals etwas erlebt, das ſie mi 2. Selle. Deutſches Reich. Karlsruhe, 5. Febr.(Auswanderung nach Braſilien.) Wie man hört, wird neuerdings wieder da und dort durch Mittelsperſonen Auswanderungsluſtigen die Aus⸗ wanderung nach Sao Paulo(Braſilien) empfohlen, wo ſie an⸗ geblich als Arbeiter in den umliegenden Kaffeepflanzungen guten Verdienſt finden könnten. Dazu bemerkt die Südd. Reichskorreſp.: Da die Erfahrung gezeigt hat, daß die Verhältniſſe in und bei Sad Paulo für Einwanderer im Allgemeinen ſehr ungünſtig liegen und die von den Agenten gemachten Verſprechungen ſich großentheils als trügeriſch erweiſen, wird vor der Auswanderung dorthin nachdrücklich gewarnt. *Verlin, 5, Jebr,(Das Deutſche Hilfscomité für Oſtaſſen) in Berlin hielt kürzlich eine Sitzung des engeren Ausſchuſſes unter Vorſttz des Herzogs von Ratibor ab. Es wurde beſchloſſen, demt Centralcomité der deutſchen Vereine vom Rothen Kreuz ſechzig Prozent der Einnahmen für die Zwecke des Rothen Kreuzes zu überweiſen, ſowie dem Bayeriſchen Hilfs⸗ eomité eine Summe zur Unierſtützung der Angehörigen und Hinterbliebenen der aus dem bayeriſchen Kontingent heran⸗ gezogenen Freiwilligen des Oſtaſiatiſchen Expeditionskorps zur ſelbſtſtändigen Verwaltung zu übergeben. Ebenſo wurde be⸗ ſchloſſen, dem Kaiſer eine größere Summe zur Vertheilung an das Reichsmarineamt, ſowie das Kriegsminiſterium zur Unter⸗ ſtützung der Angehörigen der bei der oſtaſiatiſchen Expedition be⸗ findlichen Perſonen ſowie der Hinterbliebenen der während oder nach der Expedition in Folge von äußerer und innerer Dienſt⸗ heſchädigung Verſtyrbenen, zur Verfügung zu ſtellen. Es werden infolge dieſer großen Ausgaben dringend weitere Mittel be⸗ tthigt und wird gebeten, Mittheilungen an Herrn Emil Selberg, Berlin, Wilhelmſtr. 68, zu ſenden. Im Reichseiſenbahnamtz) beginnen am 14. ds. die kommiſſariſchen Verathungen betreffend Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Betriebsſicherheit. Dem Reichseiſenbahnamt gingen zu den von ihm zur Verhandlung geſtellten Fragen ſehr gründliche, umfaſſende Vorarbeiten von den betheiligten Regierungen zu. —(Parlamentariſches.) Der Reichstag ver⸗ tagte geſtern die Weiterberathung des Juſtizetats. Heute: Münd⸗ 7 Berichte der Geſchäftsordnungskommiſſion. Initiativantrag auf Aufhebung der Theaterzenſur.— Zur Kanalvorlage ſprach im Abgeordnetenhauſe als letzter Fraktionsredner Ehlers (Freiſ. Bg.). Nach Ehlers begann eine Reihe von Rednern, welche zu Einzelfragen der Vorlage Stellung nehmen und deren nicht weniger als 46 angemeldet ſind. Von ſolchen mehr lokalen Geſichtspunkten aus ſprachen noch die Abgg. Schultz(natl.⸗lib.) und Stengel(freikonſ.), an welche die Miniſter v. Thielen und b, Miquel ſich anſchloſſen, um zu verſuchen, die von den Vor⸗ rednern vorgebrachten Bedenken zu widerlegen. Die Weiter⸗ berathung der Vorlage wurde ſchließlich vertagt. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 6. Februar 1901. Die deutſche Kaiſerin in Karlsruhe. Der Hofbericht der„Karlsr, Ztg.“ meldet: Geſtern Dienſtag halb 1 Uhr begaben ſich der 79 9 und die Großherzog in zum Haupt⸗ baynbof, wo bald darauf die Ankunft der Kaiſerin Auguſte Viktoria krfolgte, auch Prinz und Prinzeſſin Max waren anweſend und außer⸗ dem Fer Königlich Preußiſche Geſandte von Eiſendecher und Gemahlin, ber Koniandant von Karlsruhe Generalleuknant von Broeſigke und der Oberſchloßhauptmann von Offenſandt⸗Berckholtz. Nach herzlicher Begrüßung und Vorſtellung der Gefolge geleiteten die Großherzog⸗ lichen Hereſchaften die Kaiſerin zum Schloß, wo der Kronprinz und die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen mit dem Prinzen Guſtav, ſowle der geſammte Hofſtaat zur Begrüßung verſammelt waren. Nach Beendigung der Vorſtellungen führten die Höchſten Herrſchaften die Kaiſerin in ihre Gemächer. Bald darauf fand die ühſtückstafel ſtatt. Nach der Tafel kam die Fürſtin zur Lippe zum zeſuch Ihrer Majeſtät. Später empfing die Kaiſerin den Komman⸗ direnden General des 14. Armeekorps, General der Kavallerie und Generaladjutanten von Bülow mit Gemahlin und drei Töchtern. Gegen halb 4 Uhr beſuchte die Kaiſerin mit der Großherzogin die Wilhelim und begab ſich von da zum Bahnhof, wo der oßherzog mit dem Prinzen und der Prinzeſſin Max dieſelbe ekwarkete. Die Verabſchiedung erfolgte in herzlicher Weiſe und 5 Majeſtät beſtieg ſodann den Extrazug, mit dem dieſelbe gegen 4 Uhr die Heimreiſe nach Homburg autrat. * Bei dem Verſwpaltungsgerichtshof ſind im Jahre 1900 104 Fälle anhängig geworden, und zwar 24 Berufungen bezw. Be⸗ ſchwerden gegen Entſcheidungen der Bezirksräthe und 80 Klagen in Sgchen, in denen der Verwaltungsgerichtshof in erſter und letzter Ju⸗ anz erkennt. Vom Jahr 1899 waren auf das verfloſſene Jahr über⸗ gegangen 22 Fälle. Von dieſen 126 Fällen wurden 99 erledigt, und zwar 65 durch Urtheil, 13 durch Unzuläſſigkeitserklärung und 21 durch Vergleich, Verzicht und Beruhenlaſſen. Unerledigt gingen 27 Fälle auf das Jahr 1901 über. Von den 99 erledigten Fällen gehören dem Ge⸗ 2 zweiflung erfüfkte, als ſei erſt jezt der Würfel gefallen, als be⸗ ſiegele ſie erſt jetzt das Todesurtheil ihrer Hoffnungen, ihres Glückes—— für immer! 4. Kapitel, der Höhe des Sommers, als der Wind über wogende Kornbreiten ſtrich, auf den weiten Wieſenflächen Tauſende von Blumen ihre duftenden Kelche öffneten und Alles im üppigſten Grün prangte, zogen Valeska und Mira nach jahrelanger Ab⸗ weſenheit wieder in das lange verwaiſte Haus ein. Lenzhoff, das Gut des verſtorbenen Barons von Rodbert, lag nicht allzu weft von Riga. Den verwöhnten Augen Miras erſchien das Haus kahl, nüchtern, unwohnlich und häßlich. Wie kann ein ſeit Jahren leerſtehendes Haus einen anderen Eindruck machen! Als ſich der Wagen dem Haufſe näherte, ſte an dem Birkenwalde und der Kiefernſchonung vorüber, die niedrige Anenartige Böſchung hinauffuhren, ſah Mira ſtaunend und enk⸗ üſcht darauf hin. So traurig, ſo öde hatte ſie es nicht in der innerung, die Gegend nicht ſo troſtlos. Unwillkürlich regte wieder die herzbeklemmende Sehnſucht nach Horſtävel in ihr, 1 grünen Triften und majeſtätiſchen Buchenwaldungen. Fortſetzung folgt.) 0 on Tambourmajor der„Moderne“. Von unſerem Münchener Korreſpondenten.) bin nämlich der Meinung, daß man nur Mitlebender gerechten Sinne Zeitgenoſſe iſt, ſolange man ſelbſt ß der Entwicklung ſteht und bis zur Unheimlichkeit gen im eigenen Wachſen und Schaffen ſpürt und Luſt in ſich aufjauchzen hört, daß das Leben fort⸗ Maunheim, 6, Februa:: 5 n 26 Klagen gegen die Ent⸗ ſcheidung der Aufſichtsbehörden in Krankenverſicherungsſachen und 1 ſonſtige Krankenverſicherungsſache, 8 Streitigkeiten in Armenſachen, 20 Prozeſſe über Staatsabgaben, 5 Klagen über angefochtene Ge⸗ meindewahlen, 6 Streitigkeiten über Bürgergenuß und 1 ſolche über Beiträge zu Straßenkoſten. Gegen polizeiliche Verfügungen der Be⸗ zirksämter und Bezirksräthe wurden 15 Klagen erhoben. Im Jahr 1899 hatte die Zahl der vom Verwaltungsgerichtshofe erledigken Fälle 124 betragen.— Von den Bezirksräthen als Verwaltungsgerichten J. Inſtanz wurden im abgelaufenen Jahre 83 Fälle— gegen 71 im Jahre 1899— erledigt, wovon auf die Amtsbezirke Karlsruhe Sinsheim je 8, Pforzheim 6, Lörrach 5, Emmendingen und Müllh je 4, Ettlingen, Freiburg, Heidelberg, Mannheim, Schönau Waldshut je Z entfallen. Schneebeobachtungen. In der verfloſſenen Woche hat es auf den Bergen bis tief herab ausgiebig geſchneit; ſelbſt in der Rheinebene iſt etwas Schnee gefallen, doch iſt er hier bald wieder verſchwunden. Am Morgen des 2. Februar(Samſtag) ſind gelegen in Furtwangen 37, in Dürheim 16, in Stetten a. k. M. 23, in Heiligenberg 20, in Zollhaus 25, beim Feldberger Hof 100, in Titi⸗ ſee 35, in Bonndorf 24, in Höchenſchwand 34, in Bernau 43, in Gersbach 42, in Todtnauberg 60, in Heubronn 35, in St. Märgen 30, in Kniebis 30, in Breitenbrunnen 20, in Herrenwies 35, in Kaltenbronn 30, in Tiefenbronn 4, in Krautheim 2, in Strümpfel⸗ brunn 12 und in Buchen 4 em. RNeuerliche Schneefälle werden vom Schwarzwald berichtet. So liegt aus Furtwangen folgende Meldung vor: Am 3. und 4. FJebruar iſt erneut Schneefall eingetreten, ſo daß derſelbe nun ziemlich tief liegt und der Bahnſchlitten geführt werden mußte, Die Schneebahn iſt vorzüglich und wird fleißig benützt, Landesfeuerwehrverein. Der Ausſchuß des Landesfeuer⸗ wehrvereins, welchem nach der Neukonſtituirung die Herren Ange⸗ brandt⸗Meßkirch, Oſiander⸗Villingen, Bally⸗Säckingen, Roßwog⸗Her⸗ bolzheim, Fentzling⸗Schopfheim, Bock⸗Oherkirch, Weiß⸗Bühl, Schlachter⸗ Karlsruhe, Menzer⸗Neckargemund, Kinzel⸗Weinheim und Kachel⸗ Tauberbiſchofsheim ſowie Sekretär Lüthy⸗Säckingen und Kaſſier Müller⸗Degler⸗Säckingen angehören, beſchäftigte ſich in ſeiner in Freiburg ſtattgehabten Sitzung mit Prüfung der Wahlakten und wählte ſodann als Vorſitzenden Herrn Kommerzienrath Otto Bally⸗ Säckingen und als Stellvertreter Konſul Menzer⸗Neckargemünd. Der zweite Punkt betraf die Aufnahme angemeldeter Feuerwehren Im weiteren wurde die Prämiirung der beim Landesverbandstag in Tauberbiſchofsheim am 10./12. Auguſt 1900 ausgeſtellt geweſenen Spritzen, Leitern, Schläuche u. ſ, w. vorgenommen. Ueber die Aus⸗ ſtellung in Berlin ſoll den Kreisvertretern nähere Mittheilung zu⸗ gehen. Als Muſterſtatut für Feuerwehren wird dasjenige der Feuer⸗ wehr Säckingen dem Miniſterium des Innern vorgelegt werden; ferner ſoll Großh. Miniſterium des Innern die Einrichtung von Feuerlöſchinſpektionen, wie ſolche bereits im Amtsbezirk Karlsruhe beſteht, befürwortend vorgelegt werden. In den Verwaltungsrath der Landesfeuerwehrunterſtützungskaſſe wurden gewählt die Herren: Kommerzienrath Bally⸗Säckingen, Stellvertreter Kinzel⸗Weinheim; Konſul Menzer⸗Neckargemünd, Stellvertreter Kachel⸗Tauberbiſchofs⸗ heim; Schlachter⸗Karlsruhe, Stellvertreter Weiß⸗Bühl; Bock⸗Ober⸗ Kirch, Stellvertreter Fentzling⸗Schopfheim; Angebrandt⸗Meßkirch, Stellvertreter Oſiander⸗Villingen. * Kaufmänniſcher Verein. Im Stadtparkſaale hielt geſtern Abend der auch als Schriftſteller vortheilhaft bekannte Herr Profeſſor Dr. Heinrich Bulthaupt aus Bremen einen Vortrag über„Uhland und die ſchwäbiſche Dichterſchule“. Es ſei ein alter Satz, ſo führte Redner aus, daß man in des Dichters Lande gehen müſſe, wenn man die Dichter verſtehen wolle, und das treffe hauptſächlich bei den ſchwä⸗ biſchen Dichtern am allermeiſten zu. Es iſt ein familiärer Zug in dieſem Volke, ja man könne das ſchwäbiſche Volk eine einzige große Familie nennen; ſo ſeien auch ſeine Dichter nicht zu vergleichen mit den anderen großen Denkern der übrigen Nation und doch hafte ihnen etwas Großes an, was ſte berechtige, ihren Platz ebenbürtig in den Neihen der Großen einzunehmen, das ſei ihre ſchwäbiſche Eigenart, die ſich den Blick offen gehalten habe für die Gegenwart. Als der Be⸗ deutendſte unter ihnen ſteht Ludwig Uhland allen voran, der im Jahre 1787 in Tübingen geboren, im 15. Jahre ſchon die dortige Uni⸗ verſität bezog und auch nur mit einer kurzen Unterbrechung ſeine Vater⸗ ſtavt nicht verlaſſen habe. Uhland griff mit glücklicher Hand in den Geiſt des Mittelalters hinein, aber nur um uns einen Blick thun zu laſſen in den Geiſt des Ritterthums; nicht wollte er jene Zeit wieder zurückrufen, ſondern nur die alten Geſtalten wollte er vor unſeren Augen wieder lebendig werden laſſen. Ein Lyriker von echter und wahrhafter Art war Ludwig Uhland, und war auch ſein Gebiet nur eng begrenzt, ſo konnte er doch mit den Größten ſeiner Zeit in die Schranken treten, ſelbſt mit Goethe und Schiller; der ſchwäbiſche Dichter wachte ſorglich über Form und Inhalt ſeiner Geiſtesprodukte, und was er der Welt preisgab, war formvollendet. Wer mit ſeinen Liedern einen ſolchen Widerhall im Volke gefunden, der durfte ſich auch damit tröſten, daß Goethe ihn überhaupt nicht zu den Dichtern zählen wollte. Unter den Freunden Uhlands und ſpeziell damit, was unter die ſchwäbiſche Dichterſchule gezählt wird, ſind anzuführen Juſtinus Kerner, Guſtay Schwab, Wilhelm Hauff und Eduard Moericke; mit Letzterem, deſſen Tod im Jahre 1874 erfolgte, hätten die Harfen der ſchwäbiſchen Sänger ausgeklungen, eines hatten ſie aber alle gemeinſam, was ſich auch in ihren Werken ausſpricht, nämlich die Liebe zu ihrer ſchwäbiſchen Heimath.— Nachdem Redner noch eine Anzahl von weniger bekannten Gedichten, namentlich von Moericke, recitirt, ſchloß er ſeine geiſtreichen Ausführungen mit dem Hinweis auf unſeren größten deutſchen Dichter, Friedrich Schiller, der nicht wohl während gegen die Programme und Gebrauchsanweiſungen fün⸗ digt, die ihm die patentirten Ammen und Meiſter und Wächter aufgeſtellt haben. Summa: man iſt lebendig und zeitgenöſſiſch, ſo lange man an dieſer canaillenhaften Aufführung des Lebens ſeine freche Freude hat und es allen Leuten lachend ins Geſicht ſagt: Kinder, es geht Alles mit rechten Dingen zu,— und erſt recht, wenn Alles drunter und drüber geht. Oder zu gehen ſcheint! Denn wie's im Kern iſt und war und wird, das mag der Kukuk wiſſen, der dem Herrgott dies Weltei ins Neſt gelegt hat. Da haben Sie den ganzen Michael Georg Konrad! In einem gewaltigen Ritterſeſſel, ſolch einem, worin jeder Andere ver⸗ ſchwände, ſttzt er machtvoll aufgereckt, die kurze Holzpfeife im Mund, den Kopf von züngelnden Lockenflammen umſprüht, und redet mir von ſeinem Leben. Er redet beinahe beſſer als er ſchreibt. Das Papier, das blaſſe macht ihn zahm und zaghaft und müd; er bedarf einer lebenden Folie für ſeine Gedanken, muß in die heißen Köpfe und Herzen hineinſchreiben, wenn er ganz nach ſeiner Facon ſelig werden ſoll. Er iſt ein Tambourmajor, der die Trommel zum lauten Allarm rührt, ein Bannerträger, der auf bäumendem Hengſt die gewappneten Schaaren zum Kampf führt, ein Demagoge der Literatur, der mit gegretſchten Beinen und in die Hüften geſtemmten Armen vor den Revolutionären ſteht und zum Sturm auf die Baſtille der Reaktion aufreizt. Unter uns geſagt: verhält ſich das immer noch ſo? Schwingt er noch immer ſeine„alte zerfetzte Sturmfahne“? Es hat äußerlich in der That den Anſchein, als ob er etwas ruhiger geworden ſei. Aber in Wirklichkeit iſt er noch heute der Feuerkopf, der er von jeher war. Europens gute ſchöpferiſche Geiſter leben in Frieden! ruft er mit einem Anflug höhniſchen Humors und bläſt den Rauch ſeiner Pfeife in die Luft. Es iſt aus mit dem Spectacultren! Reif ſein iſt Alles! Haha, das wäre doch— er ſchlägt mit der gewaltigen Rechten dröhnend auf die Armlehne ſeines Seſſels— das wäre doch eine verteufelt gefährliche Situation, wenn nur hlk werden dürfe, denn er mußſt tin Weimar konnte er ſein Deutſch⸗ land für ſich gewinnen.— Stürmiſcher Beifall wurde dem Redner für ſeinen intereſſanten Vortrag zu Theil und war es nur zu bedauer, daß ſich nicht eine größere Zuhörerſchaar im Stadtparkſaale einge⸗ funden hatte. BVerein Frauenbildung— Frauenſtudium, Abtheilung Maunheim. Auf den Vortrag von Frl. Dr. Käthe Schirmachet über„Die Frauenbewegung in Frankreich“ ſei nochmals aufmerkſam gemacht. Er findet heute Abend präzis ½8 Uhr im Caſinoſagle ſtatt. Für alle Lehrerinnen, welche Mitglied des badiſchen Lehrerinnen⸗ vereins, Abtheilung Mannheim, ſind, iſt der Eintritt in den Vortrag gegen Vorzeigung der Mitgliedskarten vom Lehrerinnenverein frei, Der Kriegerverein Mannheim veranſtaltete am ver⸗ gangenen Sonntag in ſeinem Vereinslokal„zum Scheffeleck“ einen Familienabend. Nach Begrüßung der Anweſenden durch den 1. Vorſitzenden, Herr Hitze, erhielt Herr Offenbächer, Oberleut⸗ nant der Landwehr, das Wort zu einem Vortrag über„Die Schlacht bei Spicheren“. Reicher Beifall lohnte die ausführlichen und für Jeden leicht verſtändlichen Ausführungen des geſchätzten Redners, Die Kameraden Ernſt und Schweitzer trugen durch ihre Vorträge zur Unterhaltung des Abends bei. * Jubiläums ⸗Kunſtausſtellung in Karlsruhe. Das Zentralkomitee erläßt an die badiſchen reſp. in Baden lebenden Künſtler einen Aufruf zur Betheiligung an einer Konkurrenz für ein Plakaf zu dieſer Ausſtellung. Näheres ſiehe heutige Annonce. Konkurs der Rheiniſchen Zuckerfabrik G. m. b. H. in Gernsheim. Von hieſigen Bankinſtituten ſind bei dem Konkurs der„Rheiniſchen Zuckerfabzrik“ die Pfälziſche Bank und die Mann⸗ heimer Bank betheiligt. Die Forderung der erſteren beläuft ſich auf Mark 600 000 und die der letzteren auf Mark 400 000, wofür beide Inſtitute gedeckt ſind. Zu Gunſten der Pfälziſchen Bank iſt eine erſtſtellige Hypothek von Mark 600 000 eingetragen, während die Deckung der Mannheimer Bank in einer Hypothek an zweiter Stelle im Betrage von Mk. 400 000 und ausreichenden Perſonalbürgſchaften beſteht, ſo daß auch dieſer ein Verluſt bei dem Konkurs nicht er⸗ wachſen wird. *HKarnevpaliſtiſche Damen⸗Fremden⸗Sitzung der karne⸗ valiſtiſchen Geſellſchaft„FJeuerio“. Geſtern Abend ging es in dem Apollotheaterſaale hoch her, ſchwang doch in ihm Prinz Karnegal ſein gewaltiges, Alles in ſeine Feſſeln zwingendes Szepter. Gaſtgeber wax die Geſellſchaft„Feuerio“, die ſich um das Wiedererwachen der Popularität des Prinzen Karneval in Mannheim große Verdienſte er⸗ worben hat, ja man kann ſagen, daß ihr allein es zu danken iſt, wenn ſeit 3 Jahren Prinz Karneval in Mannheim ſich auch wieder mehr in der allgemeinen Oeffentlichkeit zeigt, während er vorher lange Jahre nur hinter den verſchloſſenen Vereins⸗ und Geſellſchaftsthüren anzu⸗ treffen war. Geſtern Abend hatte Prinz Karneval in Mannheim einen großen Tag, groß in Bezug auf ſeine Bedeutung, groß hinſicht⸗ lich ſeines Verlaufs. Es fand eine ſogenannte Damen⸗Fremdenſitzung ſtatt. Warum Fremdenſitzunge ſo wird ſich gewiß mancher mit uns gefragt haben, wenn er ſeine Blicke durch den dicht beſetzten Apollo⸗ theaterſgal ſchweifen ließ und dabei nur Mannheimer Geſichter er⸗ blickte. Und noch mehr mußte man ſich über das Wort„Fremden⸗ ſitzung“ erſtaunen, als während des ganzen Abends nur einheimiſche Kräfte auftraten, welche den Beweis erbrachten, daß in Mannheim auch in Bezug auf Witz und Humor Schönes geleiſtet werden kann, ohne daß man von auswärts Hilfe herbeiholen muß. Doch das nur nebenbei, Der Verlauf des geſtrigen Abends war in jeder Beziehung ein glän⸗ zender. Schon der Anblick des Apollotheaterſaales mit ſeinem karne⸗ väliſtiſchen Schmuck ſtimmte feſtlich. Das Podium war für den Ier⸗ Rath reſervirt. Hinter den Plätzen des erſten und zweiten Vorſitzenden erhob ſich ein mit Sinnſprüchen, wie„Einigkeit macht ſtark“ etc. ge⸗ ſchmücktes Transparent, das von einem blendenden, aus zahlreichen Glühlämpchen zuſammenfließenden elektriſchen Lichtſtrom Überfluthet wurde. Links vom Tiſche des 1ler⸗Raths war auf dem Podium eine mächtige Taſſe errichtet worden, geziert mit der Inſchrift„Der lieben Schwiegermama“. Unter der Taſſe befand ſich das Zelt für die„alte Tante“, welche die Leitung der Damenſttzung übernommen hatte. Unter dem zahlreich erſchienenen Publikum befanden ſich Angehörige der beſten Kreiſe der Mannheimer Bürgerſchaft. Während die Herren die üblichen Narrenkappen trugen, hatten die Damen zum Theil ſehr hüb⸗ ſcher Kopfputz angelegt. Der ganze Apollotheaterſaal bot ein äußerſt intereffantes Bild, deſſen Farbenreichthum und deſſen feſtlicher Grund⸗ ton das Auge entzückte. Punkt 8 Uhr 11 Minuten erfolgte untet der Eskorde der Prinzengarde der Einzug des 11er⸗Raths. Nachdem dieſer auf dem Podium Platz genommen, begrüßte der erſte Präſident der Geſellſchaft„Feuerio“, Herr Emil v. d. Hey d, die ſo dahlrei er⸗ ſchienenen Närrinnen und Narren. Sodann nahm der zweike or⸗ ſtzende, Herr Weinreich, das Wort, um zunächſt Kenntniß zu geben von dem Einlaufen eines Schreibens, in welchem Herr Hofſchauſpieler Kölert mittheilte, daß er leider verhindert ſei, der Sitzung beizu⸗ wohnen, daß er aber als Erſatz eine intereſſante Dame geſchickt habe. Dieſe Dame war inzwiſchen am Saaleingang erſchienen und wurde in feierlichem Zuge eingeholt und nach dem Podium geführt. Hier ſtellte ſich die würdige Matrone als Charleys Tante aus Braſilien, von wo die Affen herkommen, vor und ſang dann ein Loblied auf ihren Freund Alex. Kökert, den lieben netten Kerl.(Wie wir von anderer Seite hören, ſoll dieſe Charleys Tante in einer Art Perſonal⸗Union mit Herrn Kökert ſtehen.) Nachdem die Tante in ihrem Zelte Platz ge⸗ nommen und ſich mit einer Flaſche aus Rebenblut hergeſtelltem Kaffee verſehen hatte, wurde das Programm der Sitzung mit dem Geſang eines allgemeinen Liedes eröffnet. Sodann erſchien ein Mannheimer Tünchermeiſter(Kaufmann Heinrich Apfel), welcher bitter über die Schwierigkeiten klagte, die er bei ſeiner Frau zu überwinden habe, ehe das geruühſam Gemachte und ſcheinbar Friedferkige verehrungs⸗ würdig wäre! Wie bald käme dann Erſchlaffung und Entarkung und ödete uns als das Normalmenſchliche und Normalkünft⸗ leriſche an! Alles Große, Starke und Geſunde wird aus Kampf geboren. Die vermeintlich ſo ſchnöden Kämpfe um den Naturalis⸗ mus waren nöthig wie in der Natur die Gewitter und Stürme und Orcane. Sie ſind Kraftträger, Kraftausgleicher, Lebens⸗ wecker erſten Ranges, dieſe elementaren Unruheſtifter. Die Ge⸗ wappneten, die Streitbaren, die Drauflosgänger und, wenn's ſein muß, Todtſchläger ſind eine göttliche Nothwendigkeit im Reiche der Kunſt und zugleich eine Schönheit des Lebens Conrad ſtammt eben aus einer kriegeriſchen Zeit. Er hat 64, 66 und 70 in den Jahren jugendlicher Begeiſterungsfähigkeit erlebt. Mit Streitſchriften hat er ſeine Laufbahn begonnen. Sein erſtes Werk, das er unter dem Donner der Kanonen von Sedan ſchrieb, betitelt ſich: Die Erziehung des Volkes zur Freiheit! In dem Kopf des jungen Schwärmers gährte es von Nietzſcheſchen und Richard Wagnerſchen Ideen: Ich war Wagnerianer ſeit ich als zehnjähriger Junge auf meinem fränkiſchen Heimathdorf(geb. 1846 zu Gnodſtadt) zum erſten Mal Melodien aus Tannhäuſer und Lohengrin auf einem alten, gebrechlichen Hammerklavier ſpielen konnte. Ein Hauſtrer der Schulbuchhandlung von Langenſalza kam im Winterſchner durchs Dorf geſtapft und überließ mir für meine Sparpfennige die erſten Klavierauszüge Wagnerſcher Werke. Und ich war Nietzſcheaner als ich 15 Jahre ſpäter in der Buchhandlung von Defken u. Rochollin(Neapel) die erſten Seiten von der Geburt der Tragödie geleſen hatte. Wagnerianer und Nietzſcheaner im Sinne des geſunden Landkindes, deſſen Seele allem Elementaren offen bleibt und ohne bornirten Fanatismus ſich vom Hauche des Genius wie von ſtürmiſchen Pfingſtwundern bewegen läßt. Sieben Jahre lang lag Conrad in Neapel ſeinen Studien oß⸗ Auf Capri ſchrieb er ſeine erſten Novellen. Und war ſehr, ſehr häbiſchen Dichterſchule gezä ithland verlaſſen, und e zur ſch — ee noſagle rinnen⸗ Bortrag in frei, n ver⸗ 7· einen den 1. berleut⸗ ſchlacht ind für edners, orträge Das künſtler Plakat H. in donkurs Mann⸗ ſich auf r beide ſt eine nd die Stelle ſchaften icht er⸗ karne⸗ es in arnegal iſtgeber jen ber nſte er⸗ „ wenn nehr in Jahre angu⸗ nnheim inſicht⸗ iſieung it ung Apollo⸗ ſter er⸗ emden⸗ amiſche m auch , ohne benbei, glän⸗ karne⸗ n 11er⸗ ißzenden ete. ge⸗ lreichen fluthet m eine lieben ie„alte Unter ge der ren die r hüb⸗ äußerſt Arund⸗ ter der dieſer ent der eich er⸗ e Vor⸗ 1 geben üſpieler beizu⸗ t habe. urde in r ſtellte bon wo Freund Seite on mit latz ge⸗ Kaffee Geſang heimer ber die ibe, ehe D rungs⸗ artung künſt⸗ Rampf tralis⸗ ötürme ebens⸗ ie Ge⸗ venn's eit im 18 2 Er hat higkeit Sein Sedan .“ In heſchen ge auf ) um einem zuſirer cſchner ennige Mefirheim, 6. Februar⸗ 4 3. Skkter er in die Sitzungen des„FJeuerio“ gehen dürfe. Aber der durch ihren Gatten in ihrer Hausfrauenwürde verletzten Frau Tünchermeiſterin erſtand eine ſchneidige Rächerin in der Hofſchauſpielerin Frl. Wit⸗ dels, welche muthig in die Taſſe ſtieg und den egoiſtiſchen Männern einmal gehörig den Text las, daß dieſe ſämmtlich beſchämt den Kopf ſenkten, denn ein ſolcher Spiegel war ihnen lange Zeit nicht vorgehalten worden. Dieſe Epiſtel des Frl. Wittels verdroß den im Saale an⸗ weſenden„Lorenz“(Herr Gg. Michel) in arger Weiſe. Zornig begab er ſich in die Taſſe, um ſein Herz auszuſchütten und die Ehre der viel⸗ geſchmähten Männerwelt zu retten. Dabei konnte er es ſich auch nicht verſagen, einmal deutlich ſeiner Anſicht über den Gang der kommu⸗ nalen und politiſchen Dinge Ausdruck zu geben. Nachdem nunmehr ſowohl die Damen⸗ als die Männerwelt Gelegenheit gehabt, von ihrem Elend und der Schlechtigkeit des anderen Geſchlechts zu erzählen, ent⸗ ſprach es nur einem Gebot der Gerechtigkeit, daß man auch die Jugend zum Wort kommen ließ, und zwar geſchah dies durch eine ihrer jüng⸗ ſten Vertreterinnen, durch ein im Tragkiſſen erſchienendes Baby(Frau Hofſchauſpielerin E ckelmann), welches in ergreifender Weiſe er⸗ zählte, wie man in der Karnevalszeit, in der Vater und Mutter närriſch geworden ſind, mit ihm umgeht. Ueberhaupt wurde es geſtern Jedermann klar, wie traurig doch das Loos eines ſolchen Babys iſt. Gott beſſere es! Nach dem Baby ſtellte ſich ein Bettelbub(Herr Mauermeiei) vor, welcher durch einige hübſche Couplets zeigte, daß er nicht nur erfolgreich zu betteln, ſondern auch gut zu ſingen ver⸗ ſteht. Jetzt litt es aber eine Frau Stadträthin(Frau Hofſchau⸗ ſpielerin Delank) nicht mehr; ſie mußte auch ihrem gepreßten Herzen Luft machen. Eilfertig ſtieg ſie in die Taſſe, um ihren Baſen und Nichten den dringenden Rath zu geben, es ja nicht zuzulaſſen, daß ihre Männer in den Stadtrath kommen. Und zur Begründung dieſes wohl⸗ gemeinten Rathes ſchilderte ſie nun, wie ſchrecklich ihr Loos iſt. Sie erzählte von den vielen Kommiſſions⸗ und ſonſtigen Sitzungen, die ein derartiger Stadtrath hat und welche theils auf dem Rathhauſe, manch⸗ mal aber auch im„Roſenſtock“ und bei der„Amalie Müller“ ſtaft⸗ finden. Sogar des Nachts hat ihr Mann keine Ruhe. Infolge der Sorge um das Wohl der Stadt plagen ihn ſchreckliche Träume. Vor Allem hat es ihm die Feſthalle angethan. Im Traum hat er es er⸗ zählt, daß er ja eigentlich gegen die Feſthälle habe ſtimmen wollen, aber im entſcheidenden Moment habe der Herr Oberbürgermeiſter Beck ihn angeblinzelt und da ſei er umgefallen. Noch von anderen ſchlimmen Träumen ihres vielgeplagten Mannes wußte die Frau Stadträthin zu erzählen. Der 11er⸗Rath ſprach der armen Frau ſein Mitgefühl aus. Auf einen Wink der alten Tante wurde ein mächtiger Blumenkorb hereingebracht und dieſem entſtieg,„holdſelig lächelnd“, der kleine Blumenpeter in dem Koſtüm eines Jockehreiters. ſtach der Frau Stadträthin kam ein Dienſtmann(Herr Kaufmann Carl Lutz) in die Taſſe, um von ſeinen Mißerfolgen zu erzählen, die er bei ſeinen ver⸗ ſchiedenen Neujahrsbeglückwünſchungen gehabt. Hierauf ſang Herr Hofopernſänger Rüdiger das Tenorſolo„Engel ohne Flügel“. Inzwiſchen hatte ſich ein Maurermeiſter(Herr Kaufmann Jacob Franbh) gemeldet, welcher mit köſtlichem Humor die auswärtige und innere politiſche Lage ſowie die ſtädtiſchen Angelegenheiten beſprach, wobei er dem Stadtrath einmal„gehörig ſeine Meinung ſagte.“ Sehr erfreulich war es, daß auch der ehrenwerthe Stand der Gelehrten einen Vertreter in der Perſon eines Zoologieprofeſſors aus Kalau(Herr Kaufmann Kahlcke) geſchickt hatte, welcher die wahren Ergebniſſe der Forſchungen im Thierreich ſchilderte. Zum Schluß erſchien die Stadtbas(Herr Bieber), um dem„Lorenz“ heimzuleuchten und ihre Anſicht über den Gang der ſtädtiſchen Dinge in draſtiſcher Weiſe zu äußern. Die einzelnen Redner und Rednerinnen wurden jeweils mit Ehrenwache und unter Muſikbezleitung zu der Taſſe und nach Beendigung des betreffenden Vortrags von der Taſſe zu dem Platz des Präſtdiums geleitet, wo ihnen hohe Auszeichnungen zu Theil wurden, beſtehend aus Ordensverleihungen und Ueberreichung des Ehrentrunkes. Mehrere allgemeine Lieder wurden zwiſchen den ver⸗ ſchiedenen Vörträgen, die ſämmtlich von Witz und Humor ſprudelten und das Präditat„vorzüglich“ verdienten, geſungen, was zur Er⸗ höhung der den ganzen Abend beherrſchenden Karnevalsſtimmung ſehr viel beitrug. Große Heiterkeit erregten auch die manchmal ſehr vor⸗ züglichen Zwiegeſpräche zwiſchen dem zweiten Präſidenten, Herrn Weinreich, und der alten Tante(Herr Kökert), die nach jedem Vortrag ſtattfanden. Gegen Mitternacht ſchloß der erſte Präſtdent, Herr v. d. Hey d, mit Worten herzlichen Dankes die impoſant ver⸗ laufene Sitzung, die allen Theilnehmern einige Stunden froheſter Heiterkeit und ungetrübter Lebensfreude gebracht haben dürfte. *GEine Schlägerei, die in der Straße zwiſchen K 3 und R 4 am 2. Dezember ſtaltfand und wobei der Bierbrauer Emil Brugger durchgebläut wurde, kam geſtern vor dem Schöffengericht zur Ver⸗ handlung. Urſache bildete eine„Geliebte“, die mit einem Nebenbuhler ſpazieren ging. Von den Angeklagten erhielten wegen Körperver⸗ letzung Taglöhner Ernſt Winterhalter aus Freiburg 3 Wochen, Buch⸗ binder Joſef Macke von hier, 2 Wochen, Schmied Balthaſar Meyer bon hier 1 Woche, Getreidearbeiter Felix Heinrich Edinger von hier 5 Wochen und Taglöhner Chriſtian Steigmannn 10 Tage Gefängniß. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 7. Febr. Da nun⸗ mehr über faſt ganz Rußland ein, wenn auch vorerſt noch mäßiger Hochdruck ſich ausgebreitet hat, ſo bewirken die einzelnen Luftwirbel in Mittel⸗ und Weſteuropa nur weſtliche Winde und da auch über Italien das Barometer etwas höher ſteht als bei uns, ſo machte ſich auch zeitweilige föhnige Luftſtrömungen mit geltend. Demgemäß iſt für Donnerſtag und Freitag faſt ausnahmslos trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 6. Februar⸗ 1. Ein 14 Monate altes Kind hat ſich am 3. d. Mts. Abends ½10 Uhr im Hauſe F 4, 14 durch Verbrühen mit Kaffee derart verletzt, daß es am 4. d. M. Abends ¼10 Uhr verſchieden iſt. 2. Vier K letzungen— in der Wirtßſchaft H 4, 22, Jungbuſchſtraße 14, vor dem Hauſe 16. Querſtr. 32 und im Hauſe 14. Querſtraße 35 verübt— gelangten zur Anzeige. 3. Verhaftet wurden: a, der von Kgl. Staatsanwaltſchaft Bamberg wegen Betrugs, Untreue und Urkundenfälſchung ſteckbrieflich verfolgte Zimmer⸗ mann Kaspar Plötz von Bamberg; b. 13 weitere Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen, darunter 7 Bettler. Aus dem Großherzogthum. »Heidelberg, 5. Febr. Geſtern Abend ½411 Uhr ſtürzte ſich der 34 Jahre alte Gärtuer und Theaterchoriſt Eder von Neuenheim bei der Schiffgaſſe in den Neckar und ertrank. Die Leiche wurde ſpäter herausgefiſcht und in das akademiſche Krankenhaus verbracht. Das Motiv der That iſt unbekannt, 50. Raſtatt, 5. Febr. Die Gemeinde Kuppenheim beſchloß die Herſtellung einer Waſſerleitung mit einem Aufwand von ca. 100 000 M.— In der Gasfabrik der Eiſenwerke Gaggenau brach am Sonntag auf unaufgeklärte Weiſe Feuer aus, das eine Erploſion zur Folge hatte. Ein Arbeiter Namens Hartmann aus Hörden hatte die Geiſtesgegenwart, das Hauptventil zu ſchließen, wodurch großer Schaden verhütet wurde. Hartmann erhielt leichte Brandwunden. * Karlsruhe, 5. Febr. Ueber den Karlsruher Gemeinde⸗ voranſchlag für 1901 vernimmt man noch nichts Sicheres. Seit einigen Jahren ſind die Umlagen von 30 Pf. vom 100 Mk. Stener⸗ kapital allmählich auf 43 Pfg. im Jahre 1900 geſtiegen, und man war in der Bürgerſchaft auf ein weiteres allmähliches Steigen bis auf 50 Pfg. gefaßt. Es ſcheint jedoch, daß die Sache glimpflich verlaufen wird. Das letzte Jahr ſoll nämlich lt.„Schwäb. Merkur“ der Stadt ſehr günſtige Abſchlüſſe gebracht haben, insbefondere haben die Erträgniſſe des Gaswerks und der Rhein⸗ bahn die Erwartungen übertroffen und des weiteren die Steuer⸗ kapitalien bedeutend zugenommen. Das Jahr 1901 werde muth⸗ maßlich nur eine Umlagenerhöhung von ein paar Pfennigen nöthig machen und ſelbſt dieſe konnten wieder dem Rothſtift des Bürgeraus⸗ ſchuſſes zum Opfer fallen. Indeſſen iſt zu berückſichtigen, daß die Gemeinde in den nächſten Jahren große Aufgaben zu bewältigen hat, unter dieſen namentlich die Erbauung des neuen Krankenhauſes. Wenn die Umlage nicht doch noch auf 50 Pfg. kommt, ſo müſſen weitere günuige Umſtände eintreten, namentlich muß der Rheinhafen bald gute Erträgniſſe annehmen, was man mit Sicherheit erwartet. Freiburg, 5. Febr. Das Gräfl. Fahnenberg'ſche Schloßgut in Burkheim ging auf dem Wege der Verſteigerung mitſammt der Schloßruine um 8000 M. in den Beſitz der bekannten Weinhandlung L. Baſtiau in Endingen über.— In Mülheim feierten der Feld⸗ hüter Schirmeier und Frau ihre goldene Hochzeit. Zu dem Feſte waren 23 Enkel und 14 Urenkel erſchienen. 4* Freiburg, 5. Febr. Geſtern wurde nach faſt 20ſtündiger Ver⸗ handlung die Anklageſache gegen den Schuhmacher Adolf Friedrich Werner von Stuttgart, die Johanna Albert von Schwäbiſch Hall und die Jakob Fuchs Ehefrau Wilhelmine geb. Klöpfer von Afolterbach, wegen Raubs, zu Ende geführt. Der Gerichtshof fällte angeſichts der Vorſtrafen der Angeklagken folgendes Urtheil: Adolf Friedrich Werner von Stuttgart erhält 2 Jahre 2 Monate Zuchthaus, 10 Jahre Ehr⸗ verluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht. Johanna Albert von Schwäbiſch Hall 2 Jahre Zuchthaus und Jakob Fuchs Ehefrau Wilhel⸗ mine geb. Klöpfer don Afolterbach 2 Jahre Zuchthaus. Die Albert mußte aus dem Gefängniß auf die Anklagebank und von da in's Ge⸗ fängniß wegen Rheumatismus getragen werden. BN. Triberg, 5 Febr. Dieſer Tage wurde auf der hieſigen Verpflegungsſtation der 29 Jahre alte ledige Müller Theoder Guth von Herbolzheim durch die Gendarmerie hier verhaftet und ins Amtsgefängniß eingeliefert. Derſelbe war vom Großh. Amtsgericht in Schwetzingen wegen Unterſchlagung ausgeſchrieben. Billingen, 5. Feb. Der Sturm vom 26. und 27. Janugr bat in den hieſigen Studtwaldungen etwa 3900 Stämme umgeworfen. Die Geſammtmaſſe dürfte auf 4500 Feſimeter zu veranſchlagen ſein. BN. Bon der Tauber, 5. Febr. Mit Rückſicht auf die häufig eintretende Hochwaſſergefahr im Tauberthal wurde von Tauberzell bis Schillingsfürſt eine Telephonverbindung errichtet, Im Lavfe der verfloſſenen Woche hat ſich die Einrichtung fehr bewährt. Man hat die Gemeinden Bettwar, Tauberſcheckenbach und Tauberzell und die vielen Mühlenbeſitzer noch rechtzeitig auf die Gefahr aufmerkſam machen köunen und dieſe brachten dann ihr Vieh und Sonſtiges in Sicherheit. * Tauberbiſchofsheim, 3. Febr. Nun kommt Profeſſor Bender vom Seminar in Meersburg als Kreisſchulrath hierher, was auch von Anfang an vorausgeſetzt wurde. Für die Meldung eines anderen Blattes, daß Herr Pfarrer Döing zum Kreisſchulrath ernannt ſei, iſt wohl der Wunſch als Vater des Gedankens anzuſehen. „Sffeuburg, 5 Febr. Die hieſige Kreisſchulrathsſtelle wurde dem Kreisſchulralh von Bruchſal, Herrn Pius Bopp übertragen. Bopp war früher Hauptlebrer an der Höheren Bürgerſchule in Karlsruhe. B. N. Offeuburg, 5. Febr. Montag Nachmittag wurde die Leiche des ſeit 14 Dezember v. J. vermißten Mtltärvereinsdieners Dreyer von Offenburg unterhalb Griesheim aus der Kinzig gezogen. Obſchon ſehr lange im Waſſer gelegen, iſt dieſelbe noch gut kenntlich, nur etwas ſtark aufgetrieben. BC. Pforzheim, 5. Febr. In Eutingen verſuchte ſich eine Frau mit ihrem 10 Tage alten Kinde in der Enz zu ertränken. Die un⸗ glückliche 7 welche an ihrem Vorhaben noch rechtzeitig gehindert wurde, ſoll von ihrem Manne kurz nach ihrer Niederkunft in der brutalſten Weiſe mißhandelt worden ſein. cherichtszeitung. * Maunheim, 5. Febr.(Strafkammer II.) Vorſ.: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 21 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Rembold aus Neckargartach ſtahl von verſchiedenen Bauſtellen Werkzeug und andere Gegenſtände von nicht unbeträchtlichem Werthe. Das Urtheil gegen den häufig vorbeſtraften Angeklagten lautet auf 2 Jahre Gefängniß. 2) Ein Fahrraddieb, der ſein Metier mit ebenſo großer Frechheit als Raffinement ausführte, trieb im vorigen Sommer hier ſein Un⸗ weſen. Faſt täglich wurden vor der Poſt, vor Amtsgebäuden, Banken und Wirthſchaften, Fahrräder, die von ihren Beſitzern auf kurze Zeit unverwahrt auf der Straße oder in den Korridoren ſtehen gelaſſen worden waren, geſtohlen. Eine Falle, die der Kriminalſchutzmann Reichle aufſtellte, wurde dem geriebenen Burſchen zum Verderben. Reichle ſtellte am 27. Oktober v. Is. ein Rad in den Hausgang der „Mannheimer Bank“ und begab ſich in ein Verſteck, von wo er den Hausgang überſehen konnte. Nicht lange währte es, ſo kam ein Burſche den Gang herein, befeſtigte ſeine Hoſen mit Spangen, ergriff das Rad und ſchob es zum Hauſe hinaus. Aber was war denn dase Ale er aufſteigen wollte, gab die Lenkſtange nach und der Radmarder wäre faſt herunter gefallen, wenn ihn nicht Jemand von hinten feſt⸗ gehalten hätte. Es war der Schutzmann, der ihn vor dem Sturze be⸗ wahrte, den er übrigens auch vorbereitet hatte. Er hatte die Lenk⸗ ſtange eigens zu dem Zweck, damit dem Diebe das Durchbrennen durch⸗ kreuzt werde, locker gemacht. Der Radmarder wurde als der 22 Jahre alte Zimmermann Friedrich Weber aus Kaiſerslautern feſtgeſtellt. Nach und nach öffnete der Radliebhaber ſein Herz und es kamen nicht weniger als 19 Raddiebſtähle an's Licht. Der Werth beziffert ſich auf eine Summe von—4000 /. Die geſtohlenen Räder machte er durch Ueberlacktren, Umtauſch der Beſtandtheile und Wegfeilen der Fabrik⸗ nummer unkenntlich und verkaufte ſie in der Pfalz, hauptſächlich in Ludwigshafen. Um die Käufer in zwei Fällen über den Erwerb der Räder zu beruhigen, zeigte er gefälſchte Kaufverträge vor. Bei der Beweisaufnahme erregte ein Fall nicht geringe Heiterkeit. Der Portier Lauterwaſſer vom„Deutſchen Hof“ hatte bei dem benachbarten Velo⸗ cipedhändler Ferdinand Maher um die Summe von 210% ein neues Rad gekauft und war dann in die Wirthſchaft zum„Ofenloch“ ge⸗ gangen, um einen Schoppen zu trinken. Als er nach 10 Minuten wieder heraustrat, war ſein funkelnagelneues Stahlroß verſchwunden. Das Geſicht des Mannes kann man ſich ohne Phantaſte vorſtellen. Das Urtheil gegen Weber lautete auf 4 Jahre Zuchthaus und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren. (Schluß folgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Der auf Donnerſtag, 7. d. Mts. angeſetzten Aufführung von Verdi's„Troubadour“ geht als Gedächtnißfeier für den heimgegangenen Meiſter ein Melodram „Ein Denkmal“ von J. F. Wolff mit lebenden Bildern voraus. Die Abſicht, zu Beginn der Feier einen Satz von Verdi's„Requtem“ aufzuführen wurde dadurch vereitelt, daß die Verleger Ricordi in Mailand und Breitkopf und Härtel in Leipzig die Erlaubniß hierzu nicht ertheilten.—„Signora Prevoſti“ wird gelegentlich ihres den 14. und 16. ds. Mts. ſtattfindenden Gaſtſpiels als„Carmen“ auftreten, welche Parthie von der Künſtlerin hier noch nicht geſungen wurde.— Die Aufführung der Komödie„Flachsmann als Erzieher“ iſt für Freitag, 15. Februar in Ausſicht genommen. Vortrag. Ein ſeltener Genuß wurde den Kennern und Lieb⸗ habern der ikalteniſchen Sprache am Sonntag Nachmittag durch den Vortrag des Herrn Dr. Giampietro über Daute's Göttliche Komödie zu Theil. Der Reiz, der das Jochintereſſante Thema an ſich ſchon ausübte, ward noch geſteigert durch den Umſtand, daß der Redner ſeine ebenſo klaren wie formvollendeten Ausführungen in der melo⸗ diöſen Sprache des Originals vortrug. Wir lernten dabei Herrn Dr. Giampietro, den wir bis jetzt nur als Meiſter im muſtkaliſchen Können zu bewundern Gelegenheit gehabt hatten, von einer ebenſo vortheilhaften anderen Seite als Meiſter der Sprache kennen. Mögen ſeine Bemühungen von Erfolg gekrönt ſein, in unſerer Stadt die Liebe zu der an erhabenen Schönheiten ſo reichen Sprache eines Daute Petrarca, Arioſt und wie die Großen alle heißen, zu wecken und weitere Kreiſe für das Studium der auch in ihren Vertretern hochintereſſanten italjeniſchen Litteratur zu be⸗ geiſtern. Das 4. populöre Symphoniekonzert, das heute Abend i Heidelberg ſtattſindet, dürfte auch für die Wiaz muftkaliſche Kreiſe von Intereſſe ſein, da Fernccio Buſoin als Soliſt des Aben genannt wird. Der bekannte Klaviervirtuoſe ſpielt aaßer Es-dur Konzert von Beethoven eine Bachſche Toccata und Fuge Lißts 5. ungariſche Rhapſodie und die As⸗dur Polonaiſe von Chopin. Das Orcheſter trägt 3 kleine Sätze von Rameau vor und Schumanns gewaltige-moll Symphonie. Der Kunftwart. Das achte Heft des laufenden Jahrgangs liegt uns zur Beſprechung vor. Wir möchten unſre Leſer heute in erſter Linic auf die künſtleriſche Beilage der Nummer aufmerkſam machen, die Reproduktion eines Blaktes aus Klingers Cyllus„Vom Tode“ Eine blumige Berghalde am einſamen Meer. Im Hintergrunde ragen die ſtarren ernſten Felſen zum Himmel auf. Die Härte und Grauſam⸗ keit eiſiger Hochgebirgswelt iſt der lieblichen Anmuth ſchaktiger Haine, bunter Wieſen ſeltſam nahegerückt. In den Blumen kämpft ein Weib den letzten Kampf; ſie hat ſich verzweifelnd zu Boden geſtürzt, wie um ihren Feind um Gnade anzuflehen, ſie greift nach ihm in ihret Todes⸗ angſt, dann ſchließt ſie die Augen in trotziger, thränenloſer Ergebung. Die Schönheit, die Lebensfreude, der Lebensgenuß wird in ihr ſterben. Ihr Feind aber, die Zeit, mit dem ehernen Hammer in der Fauſt, mit dem kalten, eiskalten, bewegungsloſen Blick und dem grauſſgen Schlangenhaar, mit den feſten unbeugſamen Gliedern, ſchreitet über ſie hinweg, über ihr Leben hinweg. Es iſt die Todesſtunde. Und die Blumen bwerden nicht mehr blühen, der Hain wird verſinken, und die Zeit, der Feind, ſchteitet weiter, um andere Freuden und Wieſen und Haine zu lödten—— Der Kunſtwart hat recht, es iſt Höhenkunſt, die ſtarren ernſten Felſen zum Himmel auf. Die Härte und Grauſam⸗ die uns hier geboten wird. unzufrieden mit den heimiſchen Kunſtzuſtänden! Er hatte mit Wagner und Nietzſche gehofft, daß die kriegeriſchen Heldenthaten der Nation einen großartigen Aufſchwung der Kunſt nach ſich ziehen würden, und ſah ſich in ſeinen Erwartungen grenzenlos letäuſcht. Nietzſches grimmes Wort:„Es zahlt ſich theuer, zur acht zu kommen. Macht verdummt,“ ſchrieb er einem Freunde ins Tagebuch. Er war mit dem Verfaſſer der unzeitgemäßen Be⸗ trachtungen ganz einer Meinung: Ein großer Sieg iſt eine große Gefahr. Die menſchliche Natur erträgt ihn ſchwerer als eine große Niederlage; ja es ſcheint ſelbſt ſchwerer zu ſein, einen ſolchen Sieg zu erringen als ihn ſo zu ertragen, daß daraus keine ſchwere Niederlage entſteht. Von allen ſchlimmen Folgen aber, die d. Krieg mit Frankreich hinter ſich dreinzieht, iſt vielleicht die ſchlimmſte ein weitverbreiteter, ja allgemeiner Irrthum: der Irrthum, daß auch die deutſche Kultur in jenem Kampfe geſtegt habe. Und ſo ſehr war Conrad von der Ueberlegenheit der fran⸗ zöſiſchen Kultur überzeugl, daß er ſich vor Scham über die deut⸗ ſchen Zuſtände keinen anderen Ausweg wußte als— die Kapitu⸗ lation. Er ging nach Paris. Für die 52ſtündige Seefahrt von Neapel nach Marſeille hatte er ſich aber Zolas Ventre de Paris beigepackt, das erſte Buch von Zola, das er in der Originalſprache kennen lernte. Er ahnte wohl nicht, als er darin zu leſen begann, daß er im Begriffe ſtehe, ſeine Lebensaufgabe zu entdecken. In Paris angekommen, kaufte er ſich ſogleich Alles was von Zola erſchienen war. Es vergingen nicht viele Wochen, ſo veröffent⸗ lichte er in der Frankfurter Zeitung eine Serie Feuilletons. Und die Artikel gaben Hieronimus Lorm Veranlaſſung, im Frank⸗ furter Journal gegen Conrad zu Felde zu ziehen.„Lorm ſuchte mich als Packträger und Commis des berüchtigten Pariſer Schmutzliteraturgeſchäftes ſeinen Leſern glaubhaft zu machen, büßen, daß ich als erſter unter den deutſchen Schriftſtellern Zola ernſt und würdig zu nehmen wagte.“ Ganz allmählich wuchs dann an und in der Begeiſterung für Zola der nachmalige Verſechter des deutſchen Naturalismus heran. Zola ſelbſt ſcheint ihn, ohne es zu wiſſen, dazu erzogen zu haben. Die beiden lernten einander nämlich perſönlich kennen, und Zola, in ſeinem Eifer, ſich belehren zu laſſen, brachte das Geſpräch bei jeder ſchicklichen Wendung auf Deutſchland. „Kruzitürken, wie ich mich da immer ſchämen mußte! Wir hatten ja an der großen politiſchen Weltwende der erſten Jahr⸗ zehnte nach 1870 keinen einzigen Litteraten, der europäiſch in Be⸗ tracht kam! Der deutſche Litteraturruhm hörte an der deutſchen Reichsgrenze auf. Nirgends ein Problem, das univerſell inter⸗ eſſirte, nirgends eine Perſönlichkeit, die durch Originalität der Welt⸗ und Kunſtanſchauung und durch neue Feinheiten der Technik imponirte. In der großen Kunſt hatten wir freilich Wagner und Böcklin— aber die galten ja ſelbſt in der deutſchen Heimath nur in ganz engen Kreiſen. Unſere bewundertſten Bel⸗ letriſten aber waren gute Hausgrößen, die der weiten Welt nichts zu ſagen wußten. Unſere Dahn Heyſe, Spielhagen und tutti quanki ſteckten keine Köpfe in Brand, revolutionirten keine Ar⸗ tiſtenreiche, verblüfften nicht durch die Künheit neuer Weltbilder. Und alle Tage erlundigte ſich Zola nach den neuen Namen der deutſchen Litteratur und alle Tage mußte der ſtolzgemuthe Franke den blonden Kopf ſchütteln. So mag Jungſiegfried ſein Schwert geſchmiedet haben, wie damals Conrad in Zorn und Thatendrang ſeine litterariſche Perſönlichkeit geſtaltete. Er hielt ſich auch hier an Zola. Zolg war ihm das verkörperte Gewiſſen ſeiner Nation, geſtand er mir. Als Kritiker ließ er ein furcht⸗ bares Strafgericht über Alle ergehen, die in der Journaliſtik, indem er mich mit allerlei ſittenförderlichen Schimpfexlamationen anrempelte. Ich mußte mit einem ſchlechten Zeugniß dafür im Theater, in der Malerei, in der Dichtung, in der Philoſophie, in der Moral die Augen und Ohren der Nation von der ge⸗ waltigen Wirklichkeit ablenkten und den ſtrengen, männlichen Sinn der Natur zu einem anmuthig tänzelnden Zeitvertreib ver⸗ lachten. Allem wurde der Stab gebrochen, was die Sinne ver⸗ nebelt und den Geiſt entnervt. Wie ein Sturmwind ging Zolah gegen die Idole los, die von der Academie, der Bureaukratie, der Bourgeoſie heilig geſprochen, er band, wie Simſon, die Füchſe an⸗ einander und jagte ſie mit brennenden Schwänzen in das Lager der Philiſter—— An ſolchem Thun erbaute und bildete ſich Conrad. Und dann ging er, als er das Gähren in ſeiner Bruſt gar nicht mehr zu bändigen wußte, nach Deutſchland zurück, nach München. Ich hatte es ſo ſchön gehabt in Paris, aber es überfiel mich plötzlich eine dumpfe Angſt, den Sinn meines Lebens zu verfehlen, weun ich länger im Ausland bliebe. Die Lehr⸗ und Wanderjahre waren beendei, die Arbeits⸗ und Kampfjahre begannen. Warum ich mich gerade in München niederließ? Wahrhaftig, ein kleinwenig aus fränkiſch⸗bayeriſchem Particularismus und Trotz gegen das reichspreußiſche Berlin, wo man mir zwei meiner liebſten Bücher: „Spaniſches und Römiflches“ und„Die letzten Päpſte“ gerad konfiezirt hatte. Dann lockte mich München wegen ſeiner uſe⸗ wüchſigen Bevölkerung und ſeiner wunderſchönen kunſtfürſtlich ſen Traditionen. Von hier aus leuchtete auch die Wagnerſche Soenne am ſtrahlendſten in die Welt. Von hier aus mußte doch all n freiſchöpferiſchen Geiſtern, die was Rechtes zu bringen hatten, ſchließlich das Heil erblühen...“ Das Wirken Conrads als noch in zu friſcher Erinnerung, als daß es hier geſch 3u werden brauchte. Nur darauf muß aufmerkſam ganeee in wie hohem Maße gerade Conrad für die Rolle eimes Banner⸗ trägers der Moderne befähigt war. Die Moderng— das iſt meines Wiſſens noch nicht genügend betont worden— iſt das Fahnenjunker der Moſtern Werk der Preſſe, des Journglismus. Alle früheven Kunſt⸗ und 5 23* eEeene. VV —————— Von den litterariſchen Beiträgen des letzten Kunſtwart⸗ wir 1 di heftes erwähnen Entwicklung der beutſchen Li die Mängel unſerer muſikaliſchen E ung, vornehmlich Konſerpatorien herrſchenden Mißſtände aufzudecken ber eine Plauderei L. v. Kunowskis über die Wiſſenſchaft der die Malerei als Wiſſenſchaft in Anlehnung an die Perſön Die Anſchauungen Leonardos de Vinci. Karl Söhle, der? krefflichen„Muſikantengeſchichten“, ſorgt in der„Konferenz“ friſchen volksthümlichen Humor und die„Rundſchau“ macht mit den neueſten Ereigniſſen und Strömungen aus dem Gebiet des geſammten künſtleriſchen Lebens bekannt. Wir können den„Kunſtwart“ nur immer wieder aufs Angelegentlichſte empfehlen; keine andere Zeitſchrift ſo hohe Ziele geſteckt hat und ihnen auch in ein Eſſai von Adolf Barthels über r, einen Auffatz G —— könnten wir nennen, die ſich ſ idegler Opferfreudigkeit und Hingabe aller Kräfte ſo nahe zu kommen wißte. E. B. „Zeitlexikon“ nennt ſich ein neues, originelles und durchaus zeit⸗ gemäßes Unternehmen, das vom Februar ds. Is. ab in der Deutſchen Verlagsanſtalt in Stutgart erſcheinen wird. Es ſoll in jedem Monat in lexikaliſcher Anordnung Alles zuſammenfaſſen, was ſich auf ſümmt⸗ lichen Gebieten des modernen Kulturlebens während des betreffenden Monats an Bedeutendem und Wiſſenswerthen ereignet. Eine Tochter Verdi's? Aus Rio de Janeiro kommt die Nachricht, daß dort eine Tochter Verdi's lebt, welche den Beziehungen des Masſtro zu der Sängerin Malibran entſtammen ſoll. Dieſe an⸗ gebliche Tochter Verdi's nennt ſich Maria und betreibt ein Brenn⸗ materialiengeſchäft. Sie will ihren Vater im Jahre 1898 in Mailand beſucht haben und erzählt, daß ſie die liebevollſte Aufnahme beim Masſtro gefunden habe, der verſprach, ihrer in ſeinem Teſtamente zu gedenken. Zu dieſer ſehr amerikaniſch klingenden Nachricht muß be⸗ merkt werden, daß die Malibran im Jahre 1836 in Mancheſter ge⸗ ſtorben iſt und Verdi bis zum Jahre 1839, wo ſeine erſte Oper auf⸗ geführt wurde, noch das„verkannte und ganz unbekannte Genie“ war. Aeneſte Nachrichten und Celegramme. Sauſanne, 5. Febr. In der Auslieferungsfrage betreffend den Anarchiſten Jaffel beſchlos das Bundesgericht, eine Aktenvervollſtändigung in dem Sinne anzuordnen, daß die italie⸗ niſchen Behörden erſucht werden, diejenigen Handlungen genau anzu⸗ geben, welche als Akte der Theilnahme an den durch Bresei ausge⸗ führten Verbrechen wirklich qualifizirt werden können. Petersburg, 5. Febr. Mit Bezug auf die in der Frankf. Zig, ausgeſprochene Anſicht, daß Rußland mit einem Getreide⸗ 301l von fünf Mark nicht einverſtanden ſein werde, kann der Berichterſtatter des Frankfurter Blattes mittheilen, daß hier in ſonſt gut unterrichteten Kreiſen verlautet, Finanzminiſter Witte werde gegen einen Getreidezoll von höchſtens fünf Mark keinen ernſten Miderſpruch erheben. Es ſcheint in der That, daß der Reichs⸗ kanz ler ſich im Stillen Rußlands Zuſtimmung zu einer Zoll⸗ erhöhung in dieſem Umfange vergewiſſert hat. *.*.* Die Abreiſe des Kaiſers. Windſor, 5. Febr. Der König, Kaiſer Wil⸗ heim, der deutſche Kronprinz, und der Herzog von Connaught ſind Mittags nach London abgereiſt. Eine Kompagnie der königlichen Leibgarde eskortirte den A la Dumont beſpannten Wagen. Der König trug die Uniform ſeines preußiſchen Dragonerregiments, der Kaiſer engliſche Feldmarſchallsuniform. Die Menge begrüßte die Fürſten auf dem Wege zum Bahnhofe mit lauten Zurufen. London, 5. Febr. Der König, Kaiſer Wilhel m, der deutſche Kronprinz und der Herzog von Con⸗ Raught krafen.30 Uhr auf dem Paddingtonbahnhof ein. Nach⸗ dem die Klänge der Nationalhymne verhallt, traten die Herr⸗ ſchaften im königlichen Wagen die Fahrt nach dem Marlboroug⸗ houſe an. Auf der ganzen Fahrt wurde dem Kaiſer, der zur Seite bes Königs in dem von Leibgardiſten eskortirten offenen Wagen ſaß, von der die Straßen entlang aufgeſtellten dicht gedrängten Maſſe ein begeiſterter Empfang zu Theil. In der Nähe des Marl⸗ boroughhouſe nahm das Gedränge immer mehr zu und die Hoch⸗ rufe wurden immer lauter, ſie ſteigerten ſich im Augenblick der Ankunft vor dem Palaſte zu wahrhaft großen Huldigungen für beide Monarchen, welche fortwährend militäriſch grüßten. An bielen Stellen wehte in den Straßen die deutſche Flagge neben der königlichen Standarte und dem Union Jack. London, 5. Jan. Als der König mit dem Kaiſer auf der Fahrt zum Marlboronghhouſe die St. Jamesſtreet paſſirte, leuchteten ihnen guf laugen purpurnen Tuchſtreifen die Worte entgegen„Gooll Pye, Kaiser, god bless vou“(lebewohl, Kaiſer, Gott ſegne dich). Im Marlboroughhouſe fand eine Frühſtückstafel ſtatt, zu der auch Prinz Ehriſtian von Schleswig⸗Holſtein, der Herzog von Cam⸗ bridge, Lord Lansdowne und Legationsrath Frhr. v. Gckardſtein ge⸗ laden waren. Sodann wurde die Fahrt zur Charing Großſtation Angetreten. Der Wagen, worin ſich Kaiſer Wilhelm und König Edugrd befand, wurde von Horſeguards eskortirt. Das Publikum, das beſonders am Trafalgarſquare und in der Nähe des Bahnhoſs dicht gedrängt ſtand und ungeachtet des rauhen Wetters ſtunden⸗ Wenerai Anzeiger. läng in den Straßen gewartet hatte, brach beim Vorbeifahren des Fürſten in ſtürmiſche Hochrufe aus. Auf der Charing Croßſtation hatten ſich eingefunden; der Herzog von Connaught und eine groze Anzahl hoher Offtziere, darunter Lord Roberts, Mitglieder der deutſchenBotſchaft, Abordnungen von preußiſchen Regimentern, der Erz⸗ biſchof von Vork, der Herzog von Portland, der Lordmayor und andere. Mannſchaften des Goldſtreumquards ſtellten die Ehrenwache. Kaiſer Wilhelm und König Eduard ſchritten die Front ab, der Kaiſer unterhielt ſich einige Zeit mit dem Lordmajor und ſprach verſchiedene zur Verabſchiedung anweſende Perſönlichkeiten an. Sodann verabſchiedete ſich der Kaiſer herzlichſt vom König, und beſtieg dann mit dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm und dem Herzog von Sparta den Waggon, unter den brauſenden Hurrahs der auf dem Bahnhof Verſammelten. Unter den Klängen der deutſchen Nationalhymne und dem Salut der Ehrenwache verließ der Zug gegen 4 Uhr den Bahnhof zur Fahrt nach Port Victoria. Unmittel⸗ bar nach der Abreiſe des Kaiſers Wilhelm kehrte der König Gduard nach Windſor zurück, Port Victoria, 5. Febr. Der Eiſenbahnzug mit dem Kaiſer Wilhelm traf fünf Uhr Nachmittags hier ein, Seeſoldaten und Matroſen waren als Ehrenwache aufgeſtellt. Die auf dem Medway⸗ fluß liegenden Kriegsſchiffe feuerten den Königsſalut. Der Kaiſer begab ſich ſofort an Bord der„Hohenzollern“, die gegen 5¼ Uhr abging, aber für die Nacht auf der Höhe von Sheerneß ankert. Portsmouth, 5. Febr. Prinz Heinrich iſt um 2 Uhr hier eingetroffen und begab ſich an Bord des Flaggſchiffes„Baden“. Er iſt zum Ehrenvizeadmiral der britiſchen Flotte ernannt worden. Das unter Befehl des Prinzen ſtehende deutſche Geſchwader trat Abends die Rückreiſe an. Telegramme, *Berlin, 6. Febr. Das„Tagebl.“ meldet aus Lon don: Der König bat den Kaiſer, die Offiziere und Mann⸗ ſchaften der Abordnungen des 1. prenßiſchen Gardedragoner⸗Regi⸗ ments und des Ziethenhuſaren⸗Regiments noch einige Tage als ſeine Gäſte in London behalten zu dürfen. Sheerneß, 6. Febr. Die„Hohenzollern“ mit dem Kaiſer an Bord fährt um 6 Uhr früh nach Vliſſingen ab. —* A. Die Hochzeit im Haag. Haag, 5. Febr. Die Königin Wilhelmina empfing Mittags die Geſandten der fremden Mächte mit ihren Damen. Dieſe brachten ihre Glückwünſche dar. Unter ihnen befand ſich der engliſche Geſandte Sir H. Howard, der portugiſiſche Graf von Selir und Dr. Leyds, der Geſaudte Transvaals. In der„könig⸗ lichen Schauburg“ fand Abends Galavorſtellung ſtalt. Das kleine Theater war mit hellblau⸗ſeidenen Draperien und Tannengewindeun geſchmackvoll verziert. Im Parkett herrſchte unter den Uniformen die deutſche vor; beſonders ſah man Gardejäger⸗, Huſaren⸗ und mecklenburgiſche Grenadier⸗Offiziere. Bei den Diplomaten erregte beſonders Dr. Leyds, der angelegentlich mit dem türkiſchen Geſandten plauderte, die Aufmerkſamkeit. Der Hof erſchien mit einer Stunde Verſpätung. Die Königin in einem weißen Brokatkleide mit einem kleinem Diadem auf dem Haupt ſah reizend aus. Sie nahm zwiſchen ihrem Verlobten und dem jungen Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin Platz. Auch der Prinzregent von Braunſchweig ſaß in der erſten Reihe Nach dem Liede„Wilhelmus“, der mecklenburgiſchen Hymne und Mendelſohn's Hochzeitsmarſch wurde eine Dichtung von Ritter, die die Huldigung der holländiſchen Provinzen darſtellte, aufgeführt. Man ſah, wie die Königin ihrem Verlobten viele Stellen überſetzte. Nach verſchiedenen weiteren Darbietungen ſchloß der Abend mit dem„Wilhelmus“. Darauf folgte eine Soirée bei dem deutſchen Geſandten Graf Pourtales, der aber die Könniginnen nicht beiwohnten. ** 1* Zur Lage in China. Petersburg, 5. Febr. Die„Nowoje Wremja“ theilt aus zuverläſſiger Quelle mit, daß von den am Meerbuſen von Koreg geilegenen Inſelgruppen vier Blondeininſeln, neue Elliotinſeln kraft der ruſſiſch⸗chineſiſchen Konvention zuſammen mit dem Kwan⸗ tunggebiet an Rußland übergeben wurden. Unterhändler ſeien der ruſſiſche General Wo gan und der Chineſe Tungindaj ge⸗ weſen. Seitdem werden beide In ſelgruppen durch ruſſiſche Behörden in Biziwo faktiſch verwaltet.(Es ſind das die Inſeln, derentwegen es zwiſchen dem ruſſiſchen und dem engliſchen Admiral zu Differenzen kam. D..) Berlin, 5. Febr. Walderſee meldet vom 4. d. aus Peking: Kolonne Trotha erreichte über Sankiatien(22 Kilo⸗ meterx weſtlich von Peking) vorgeſtern Pangfang(30 Kilometer nord⸗ weſtlich von Peking) und unternahm geſtern von dort einen Streif⸗ zug ins weſtliche Gebirge. Ich reiſe morgen zu Beſichtigungen nach Shanhaikwan und kehre am 9. d. zurück. 8 4.* 4 Der Burenkrieg. * London, 5. Febr. In London ging heute Nachmittag eine nichtamtliche Mittheilung ein, wonach die unter dem Kommando des Oberſten Blake ſtehenden Buren Lourenzo Marques be⸗ drohen. Die portugieſiſche Behörde bat um Unterſtützung durch engliſche Truppen. Wie es weiter heißt, erhielt das in Südafrika Literaturmoden waren ariſtokratiſchen Urſprungs, Pfleglinge der Jürſten oder tonaugebender Geſellſchaftskreiſe. Die Moderne iſt ein durchgus demokratiſches Gebilde, die Regierenden und Be⸗ ſitzenden haben ſie jahrzehntelang gehaßt, es hat ſie in der ganzen Welt Riemand begönnert außer der— Zeitung. Auch die Zei⸗ kung iſt ja ein Kind des Volkes. Und da ſie neuerdings eine Weltmacht geworden iſt, warum ſollte ſie nicht thun, was einſt die Könige gethan haben: eine Kunſtrichtung emporbringen? Michael Georg Conrad iſt im Innerſten ſeines Weſens Journaliſt. Er hat viele pyetiſche Werke geſchrieben, aber es iſt ihm nirgendwo ſo recht gelungen, die immer ſtark betonte Tendenz Böllig in künſtleriſche Stimmung aufzulsſen. Der Journaltſt will wirken, wenn er ſchreibt. Das iſt auch Conrads Beſtreben: er will demonſtriren, politiſiren, Propaganda machen. Er kann ſich nicht bei der indirekten Wirkſamkeit des Künſtlers genügen laſſen. Direkt, unmittelbar von Menſch zu Menſch will er ſich bethätigen. Er iſt ein Schlachtroß, das gegen die feindlichen Bat⸗ terien reiten muß, kein Circuspferd, das in der Manege die Gangarten der hohen Schule tänzelt. Auch iſt ſeine literariſche Berchſamteit viel zu laut, um ſich an einen einſamen Leſer zu wenden, ſie braucht die Volksverſammlung und die Redner⸗ krihüne. Er muß wie der Journaliſt mit einem einzigen Wort gehntaufend Ohien treffen. Und er muß wie der Journaliſt ſeiner Momentanen Eingebung folgen dürfen, nicht lange zu überlegen auchen, aus den Nothwendigkeiten der Stunde heraus für die Beßriedigung der Stunde arbeiten können. Sein ganzes Weſen iſt auf das Momentane und Spontane geſtellt, er iſt exploſtv, zum Zerſpringen mit Initiative geladen, tapfer, ja verwegen. Item der war der Mann, den man in den Revolutionsjahren um 1880 herum in Deutſchland brauchte! Wir lebten damals in einer ſo glückltchen Erregung, als würde ſtündlich ein neues Pfingſten gefeſert. Da war ein Quirlen und Blaſentreiben ſonder Gleichen. Naturforſchung, religibſer und philoſophiſcher Criticismus, alter und neuer Glaube und Unglaube, Sozialismus, Communismus, Batiegnismus, Angrchismus, Cäſarismus,— das Gegenſätz⸗ lichſte und Ungeheuerlichſte ſchoß aus allen Kulturwinkeln zu⸗ ſammen, es war eine der ideenerfüllteſten Epochen des ganzen Jahrhunderts, ein Höhepuntt geiſtig⸗revolutionärer Spannung. Und wir waren voll des ſüßen Weines der neuen Kunſt, die von den Ewiggeſtrigen als Schmutz⸗ und Höllenwerk verrückter Dilet⸗ tanten verhöhnt und verworfen wurde. Conrad hat einmal zu Anfang ſeiner Laufbahn als Stimm⸗ führer der Jugend auf ernem Schriftſtellertag in Darmſtadt die dort verſammelten Götter und Herren der alten Richtung in einem prachtvoll frechen Toaſt aufgefordert, ihre Siebenſachen zu packen und der neuen Zeit nicht länger im Wege zu ſtehen. Heute könnte es ſich wohl auf einem Schriftſtellertag ereignen, daß irgend ein Conrad— redivivus ſich erdreiſtete, eben jenen Herren, die damals die neue Zeit vertraten, etwas ganz Aehnliches im Namen ſeiner noch neueren Zeit zu ſagen. Denn es iſt zu Ende mit dem Naturalismus.—— Aber war denn Conrad wirklich ein Naturaliſt? Sehr fein hat einmal Jemand im„Lit. Echo“ bemerkt“: Es kann nicht entſchieden genug darauf hin⸗ gewieſen werden, daß das Schlogwort„realiſtiſch“ von Conrab in ganz anderem Sinne gebraucht wurde, als es gemeiniglich auf⸗ afaßt wird. Es war ihm nicht mehr und nicht weniger als der bündige Ausdruck für eine Tebens auffaſſung, eben jenes in⸗ nerlichſte Verwachſenſein mit dem Schickſal und mit der Zeit. Der Naturalismus hat ſich unabhängig von ihm als eine geiſtes⸗ geſchichtliche Nothwendigkeit entwickelt. Er hat ihn nicht be⸗ günſtigt und nicht verworfen. Sein Werk iſt weiter, freier, blei⸗ bender: er hat dem deutſchen Volke als der Erſte das moderne Menſchthum geſchenkt.„Natur, nicht Naturalismus,“ lau⸗ tete Conrads wahre Deviſe. Natur, ſo darf ſie auch trotz der allerneueſten Literaturmode noch heute lauten. Conrad iſt noch immer im„echten gerechten Sinne Zeitgenoſſe“, er mag getroſt „an dieſer canaillenhaften Nufführung des Lebens ſeine freche Freude haben“, auch wir haben eine ſolche Freude noch immer an — ihm. Eduard Engels⸗ München. Mannheim, 6. Februar! ſtakionirie engliſche Geſchwader telegraphiſchen Befehl, ſofor⸗ amerikaniſche Brigade per⸗ don Malta nach dem Kaß 151 1* ſlärkt iſt.— Der Kreuzer„Pyram beordert. Nach einer Veröffentlichung des Amts⸗ blattes iſt die Einfuhr von Waaren in Transvaal nur nach eingeholter Erlaubniß der Militärbehörden gegen Zahlung von Abgaben geſtattet. *Kapſtadt, 5. Febr. Bei dem Ueberfall auf den eng liſchen Poſten in Modderfontein am 30. Januar iſt auf eng⸗ liſcher Seite ein Offizier getödtet und einer verwundet, ferner 28 Mann getödtet oder verwundet. 4 * London, 5. Febr. Telegramme. *London, 6. Jan. Die vom Kriegsamte veröffentlichte Ber⸗ luſtliſte weiſt als engliſche Verluſte in dem am 31. gemeldeten Gefechte zwiſchen General Knox und De Wei bei Velcome auf: 1. Offizier todt, 4 verwundet, 5 Mann todt, 38 verwundet. Getreide. Mannheim, 5. Febr. Trotz der etwas abgeſchwächten amerſ⸗ kaniſchen Kurſe waren die Forderungen faſt unverändert. Hier war die Stimmung ruhig. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 134—135, Südruſſiſcher Weizen M. 132—145, Kanſas II M. 134 bis M. 135, Redwinter M. 186, Rumäniſcher Weizen M. 131—144, Ruſſiſcher Roggen.107—109, neues Mixed⸗Mais, Februar⸗Abladun M. 87, La Plata⸗Mais M. 93, Ruſſiſche Futtergerſte M. 102, Hafer M. 112, Ruſſtſcher Hafer M. 102—105, 5 bis M. 120. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manunheimer Hafenverkehr vom 4. Februar. Hafenbezirk J. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ztr. Strack Maunheim 19 Rotterdam Stückgut 12188 Hornecker 5 48 5 17800 Knobel 75 50 1 5 22131 Reitz Mannheim 57 75 77 17290 Hütting Vorelinigung 22 Antwerpen Getreide 21288 Sons St. Marka Rotterdam 75 12836 Angsburger RNuyrort 6— 77 134⁰⁰ Herrmann NRNoſa u. Afra 70 Stückgüter 17684 Hamberger Minerya Getreide 13820 Kbllmaun Priuz Joachim Rahxrort Kohlen 11450 Hoffmann Gerhard— 5 11450 Struimann Vikt. Mathias 5 5 15000 Langmann Anna 5 15300 Hafenbezirk II. Ruffler Vereinigung 12 Notterdam Stückg. Getr. 1470ã Weiß Vereinigung 32 5 Stckgt. Getr. 21584 Becker Vexeiuigung 46 75 Stückg. Getr. 18482 Petri BVereinigung 44 0 75 22418 Piekert Karolinchen Duisburg Kohlen 70⁰⁰ Hafenbezirk V. Böyſch Marie Louiſe Duis burg Kohlen 18006 Albrecht Raab ſe. 2 45 22000 Kleinholz Sextrud Sibilla 70 5 14800 Blaauw Faoeitz Hugd 15. 14000 Gerlach Maria 2 18689 Unger Die Seſchwiſter Ruhrort 75 12800 Pleken KFatharing 75 5 8500 Jüger Armin„ 5 12050 Lohbeck Gerhard 7 15— Thiebes Angelika 25 11 Lang 9 Jahn Hochfeld 75 18000 Wäſch Wilhelmine Buchloh 7 2800⁰ 2 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Rotterdam, 5. Febr. Drahtbericht der Holland Amerika Line, Rotterdam. Der Dampfer„Rotterdam“, am 26. Januar von New⸗ York ab, iſt heute hier angekommen. 15 Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Neiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachfolger in Mannheim, Heivelberger⸗ ſtraße O 7, 13. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 1. 2. 3.——. 6. Bemerkungen: Konſtanzgzz 2,65 2,61 Waldshnt. 1,601,531,45 1,44 1,47 1,45 Hüningen J,341,231,1607½12 Abbs. 6 Uhr 2,111,92 1,77 1,64 1,60 1,65 N. 6 Ubr Lanterburg 3,48 3,26 3,09 2,98 2,88 Abds. 6 Uhr Mazan 38,57 3,40 3,20 3,113,00 8,08 2 Uhr Germersheim 3,44 3,00 2,85 2½40.-P. 12 Uhr Mannheim.45 3,16 2,932.78 2,58 2,58 Morg. 7 Uhr Mainzgz 11,8681,461,160,98.80.-P. 12 Uhr VBingen J2,88 1,98 1,751,60 10 Uhr Kaubd J42,722,45 2,161,961,70 2 Uhe Koblenz 38,58 2,80 2,58 2,39 10 Uhr C 8,66 3,20 2,78 2,48 2 Uhr Nuhrort 3J3,72 2,50 2,10 6 Uhr vom Neckar: Maunheim„.,56 3,28 3,05 2,84 2,72 2,70] V. 7 Uhr Heilbronn 0,95 0,87 0,82 0,871 V. 7 Uhr Da Kosmin Mundwasser trotz seiner auffälligen Vorzüge niehit theuerer verkauft wird als an- dere bisher bekannte Präüparate, so liegt es im eigenen Interesse eines Jeden, künftig ausschl. Kosmin zur Mund- und Zahn- pflege zu benutzen. Flacon Mk. 1,50, lange ausreichend. Schart Raud Pfaubs 77997 Fabrikate I. Ranges, Mässige Preise. Lager: C 4, 4. 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Die Bür⸗ germelſterämter werden veranlaßt in der Gemeinde bekannt zu geben, daß die Einführung und Berſendung bewurzelter Reben, wozu auch die ſogenanuten Korb⸗ reben gehören, aus nicht badi⸗ ſchen Gebleten oder aus einer nicht zu den Kreiſen Manuheim, Heidelbrrg und Karlsruhe gehörlgen badiſchen Gemeinde bei ſtrenger Strgfe verboten iſt. Der Vollzug iſt anher anzu⸗ zelgen. 5 7854¹ Mannhbeim, 2. Februar 1901. Großh. Bezirksamt: Lang. Hekanntmachung. Die Aufnahme von Kranken in das Lan⸗ desbad zu Baden betr. (61), Nr, 10 095 J. Unter Be⸗ zugnahme auf unſere Bekannt⸗ Machung, vom 4. März 1895, Nr. 79731(Amtsverkündigungsblatt Nr, 68) bringen wir zur öffent⸗ lichen Keuntniß, daß die Eröff⸗ nung des Landesbades im lau⸗ ſenden Jahre auf 1. März feſt⸗ geſetzt iſt. Wir machen darguf aufmerk⸗ ſam, daß in dem Aufnahme⸗ Nag auch das Alter(Jahr und Tag der Geburt), des Anzu⸗ nehmenden angegeben und der dem Geſuche beizulegende Frage⸗ bogen mit Datüm und Unter⸗ ſchrift des behandelnden Arztes berſehen ſein ſoll. Maunheim, 4. Februar 1901. Großh. Bezirksamt: Heintze. 78340 Hekaunimachung, Die waſſe polizeili⸗ chen Vorſchriften zum Schutze der Hoch⸗ waſſerdämme betr. (61.) Nr. 332561. In Abän⸗ detung unſerer Bekanntmachung obigen Belreſfs vom 25. Novem⸗ ber v. Is. Nr. 117240— Amts⸗ blatt Nr. 555— wird auf Grund des§ 4 Ziff. 5 der Waſſerpolizei⸗ ordnung vom 8. Dezember 1899 für die Gemeinden; Maunheim, Setenheim, Ilvesheim, Sandhofen, Feudenheim, Ladenburg, Neckarhauſen Unter Auſtebung der Anordnung gleichen Betreſſs vom 14. Juni 1898 benimmt: 1 Ausgrabungen auf der Binnen⸗ ſeite der Hauptrheindamme und der Neckardämme dürfen in einer Entfernung von weniger als 100 Meter vom binnenſeiti⸗ gen Dammfuß nux mit bezirks⸗ amtlicher Erlaubniß und unter Einhaltung der vom Bezirksamt nach Anhörung der Gr. Rhein⸗ bguinſpektion feſtgeſetzten Bedin⸗ gungen vorgenommen oder ſort⸗ geſetzt werden. 2 eee werden gemtäß Altikel 0 des Waſſerge⸗ ſetzes vom 20. Juli 1899 und 5 3663 des Reichs⸗Strafgeſetz⸗ buches an Geld bis zu 150 Mark oder mit Haft beſtraft. Mannheim, 2. Februar 1901. Großh. Bzirtsamt: Neff. 78349 Großh. gadiſche Staats⸗ kiſenhahntu. Die Herſtellung einer Stütz⸗ mauer aum Weſtufer des kurzen Bnnenhafenbeckens in Maün⸗ heim ſoll im Wege des ſchrift⸗ lichen Angebots vergeben werden. Pläne., Bedingungen und Ver⸗ Diugungsanſchläge liegen auf meiner Nauzlei auf. 78117 Pläue werden nicht abgegeben. Angebote ſind mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis 18. ebruar d. Is., Vormittags 1 Uyr bei mir einzureichen. Zuſchlagsfriſt: 3 Wochen. Maunheim, 1. Febr. 1901. Der Gr. Bahnbauinſpektor, Zwaugs⸗Berſlrigerung. Donnerstag, 7. Febr. 1901, Nachmittags 1 Uhr. werde ich in Waldhof bei der Polizeiwache 1 Poarihte ichſe, Lederfett, Achorien, 1 Nudeln, Macaroni, immt, Salz u. ſonſtige Gegen⸗ 78304 Baarzahlung im Voll⸗ Swege öffentlich ver⸗ ern. W e Verſteigerung findet be⸗ ſtiuumt ſtatt. Muunheint, 3. Februar 1901. Schneider, Gerichtsvollzirhei in Mannheim. Imangsverſteigerung. Donnerstag, 7. Febr. 1901, Nachm. 2 Uhr verſteigere ich im Pfand⸗ lokale, Q 4, 5, hier im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich gegen baare Zahlung: 2 Buſfets, 7 Wirthstiſche, 40 Wirthsſtühle, 1 Eis⸗ ſchrank, Fahrrad, 1 Tiſch, muſchine. Mannheim, Feißtohl, Gerichtsvollzieher in Mannheim. J. IX. Weiss, E, 8. Thierarzt, E 1, S. Spezialiſt für Hundekrauk⸗ Streichhölzer, Seiſe, 8 1 Regulator, 1 1 Näh⸗ 78888 5. Febr. 1901. Amks⸗ BVörſenregiſter. „No 8880. Zum Börſenregiſter für Werthpapfere Band 1,.Z. 7, wufde eingetragen: Carl Becker, Bankier, Frel⸗ duzß i. B. 78865 Mannheim, 4, Februar 1901. Großh. Amtsgericht I. Hekauntmacung. Handtuchlleferung betr. Die Lieſerung von 3000 Hand⸗ tüchern für die ſtädt. Brauſebäder ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Intereſſenten werden eingela⸗ laden, ihre Angehote auf Lie⸗ ferung der Handtücher mit ge⸗ nguer Augabe von Preis und Lieferfriſt und unter Auſchluß von höchſtens zwei Muſtern, ver⸗ ſchlonen und mit der Aufſchrift „Handtuchlieferung“ verſehen, bis läugſtens Mittwoch, 20. Februar d.., Nachmittags 4 Uhr, aufdem Rechnungskontrolbureau R 1, 14½, 2. Stock, einzureichen. Daſelbſt liegt das Stoffmuſter zur Einſicht öoffen und können die Angebotsformulare in Em⸗ pfaug genommen werden. Mannheim, 4. Februar 1901. Bürgermeiſteramt: Ritter. 78265 Hartmann. Bau⸗Vergebung. Die Abbruchs⸗Arbeiten des Pfarrhauſes 6 4, 5 ſollen im Submiſſſionswege vergeben wer⸗ den. Offerten pollen bis zum 10, Februar an den Evangel. Kirchengemeinderath gerichtet werden und ſind bei Kirchen⸗ diener Emmert, 6 4, 17½ abzugeben, woſelbſt guch die näheken Bedingungen eingeſehen werden können 78154 Manuheim, 4. Februar 1901. EvangKirchengemeinderath Hitzig. Verſteigerung von Piauinos, Harmoniums am Samſtag, den 9. Februar zu Ludwigshafen a. Ry. in er Ludwigsſtraße No. 40, 1 Tr., Eingang Hafenſtraße. Auch wer⸗ den bis dahin die Inſtrumente ſehr billig zu ſedem annehmbaren Preis abgegeben direkt nur an Veiake. Bil ge Selegenheit zeu Galbäniftrungs⸗Anftalt von Wieſel& Schrade, Maunheim 16. Querſtr. 48. Telefon 1946 liefert als Speziglität kadelloſe Vernickelung, Verkupferung, Verzinun g, Verſilberung ſowie Schleifen u. Poli en neuer und alter Gegenſtände aus Metall. Stahl, Eiſen ꝛc. bei billiger prompter Bedienung. PS. Gegenſtände nehmen für uns auch entgegegen: 68285 In Mannheim: Herr Alex. Heberer, Paradepl. 5„ HerrAdolf „Ludwigshafen Herr Jac, Schmitt, Oggersheimerſtr. 17. Badiſcher Fravenberein. Die Abtheilung III des Bad Frauenwereins(für Krauken⸗ pflege) beabſichtigt mit Hülſe des hochherzigen Auerbietens eines Wohlthäters für die Krankenſchweſtern des Vereins, welche in Folge vorgerückten Alters oder in Folge von Inva⸗ lidität, die Kraukenpflege nicht mehr ausüben können, an einem Orle des Laudes ein Alters⸗ heim zu errichten und zu dieſem Zweck ein geeignetes Gebäude zu kanfen oder zu miethen. Bedingungen ſind, daß das be⸗ treffende Gebäude geſundheitlich günſtig gelegen iſt, daß es allen in hygieniſcher Veziehung zu ſtellenden Anforderungen ent⸗ ſpricht, von einem Garten um⸗ geben und vom Verkehr nicht aäbgelegen iſt. 17448 Angebote wollen an den unter⸗ zeichneten Vorſtand mit Angabe des Verkaufs⸗ bezw. Miethpreiſes gerichtet werden. Karisruhe, 26. Januar, Der Vorſtand der Abtheilung III(Kraukenpflege) Maler⸗Geſchäft. 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G. und Kreis-Ver Wirdigungsklalk Jubſſdum-NKörstabsteffong Harlsruhe 002. Das Centralkomité erläßt hlermit aun die badiſchen reſp. in Baden lſebenden fünſtler einen Aufruf zur Betheiligung an einer Konkurrenz für ein Plakat der Juübiläum⸗Kunſt⸗Ausſtellung Karlsruhe 1902. Da die Ausſtellung den hohen Zweck verſolgt, eins Huldigung für S. K. Hohelt den Großheizog zu Höchſideſſen öbjährigem Regierungs⸗Jubiſäum zu bilden, ſoll auch das Plakat eſne dem⸗ heced würdige Erſcheinung tragen, 5 Eine Beziehung des Plakates zur erwäöhnten Feier iſt zwar erwünſcht, aber nicht abſolut geboten. Die Bedingungen für die Konkurrenz ſind folgende: 1. Die Größe des Plakates(Hoch⸗ oder Langformat) iſt 100:70 em. 2. Das Plakat ſall mit höchſtens 8 Farb⸗Platten gedruckt werden können und ſoll als Briefköpf immer noch wir⸗ kungspvoll ins Kleine übertragbar ſein, „Für die Schrift ſoll ein genügender Raum vorgeſehen Heiben. Dieſelbe ſoll klar ünd weithin ſichtbar ſein. Sie lautet: Jubilaum⸗Kunſt⸗Ausſtellung Karlsruhe 1902 85 24. April— 15. Junj. 4. Für die 3 hervorragendſten dem Zweck entſprechenden Werke ſetzt das Centralkomité Preiſe von 500, 300 und 200 Mk. aus. 5. Das mit dem erſten Preis bedachte Plakgt kommt zur Aupfliltung 6. Das Preis⸗Gericht beſteht aus den 28 Mitgliedern des Centralkomités, von denen 14 Künſtler ſind. 7. Die Zeit der Einlieferung der Arbeiten iſt der 1. April 1901 und es ſind die Sendungen zu richten an das Central-Comite der Jubilzum-Kunst-Ausstellung Karlsruhe 14902 Rathhaus Karlsruhe, Die Arbeiten dürfen kelue Unterſchrift tragen, ſondern müſſen mit Kenn⸗Wort oder ⸗Zeichen verſehen ſein, welches außerdem in einem verſiegelten Briefe mit dem Namen des Autors der Sendung beizufügen iſt. Ferner, da nur badiſche Künſtler in Frage kommen, hat jeder konkurrirende Künſtler anzugeben, daß er Badener iſt oder in Baden ſeinen Wohnſitz hat. 1 „Es iſt nicht unbedingt verlangt aber wünſchenswerth, daß der Autor ſich in der Lage und bereit ertlärt, die Ueber⸗ tragung des Plakates auf den Stein und die Herſtellung der Platten ſelbſt vorzunehmen, oder wenigſtens zu über⸗ wachen. Eine beſondere Vergütung hierfür iſt indeſſen nicht vorgeſehen. Wegen etwaiger weiterer Auskünfte wende man ſich an das Bureau des Kuuſlvereins Kartsruhe. Das Ceutral⸗Comite. Dill. von Bayer. Karlsruhe, 1. Februar 1901. 78846 Wein-Reſtaurant Loreley 7, 31. G 7, 31, Donnerſtag, 7. Februar 78291 Großes Schlachtfeſt, wozu freundlichſt einladet O. Baux. Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme au dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres leben Gatten und Vaters Wilhelm BVerberich ſprechen wir unſeren innigſten Dank aus. Ins⸗ beſonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Bauer für ſeine troſtreichen Worte, Herrn Dr. Hereus für ſeine liebevolle Bebandlung, den Niederbronner Schweſtern für ihre aufopfernde Pflege, ſowie für die zahlreichen Blumenſpenden und Leichen⸗ begleitung. 78326 Die trauernde Familie Berberich. Maunheim, den 5. Febrpar 1901. Todes-Ameige. Heute früh verſchied hier nach kurzem Leiden ſanft in dem Herrn unſere liebe Schwägerin und Tante, Frau 78589 Babette Müller Wae. geb. Albert. Wir bitten um ſtille Theilnahme. Mannheim, den 5. Februar 1901. Die trauernden Hinterbliebeuen. Die Beerdigung findet am Donnerſtag, den 7. Februar, Nachmittags 4 Uhr —5 Trauerhauſe, Rupprechtſtraßze ö aus tatt. Todes-Anzeige. Freunden und Bekaunten die ſchmerzliche Mittheil⸗ ung, daß meine liebe Schwägerin 78814 Catharina Fees nach kurzem, ſchwerem Leiden heute Vormittag ſanft mulſhaſen iſt. 94 Um ſtille Theilnahme bittet Marie Jees Witlwe. Maunheim, 5. Febrnar 1901. Die Beerdigung ſindel Donnerſtag, den 7. Febr, Bormittags 11 Uhr vom Trauerhauſe B 2, aus ſtatt. unſere liebe Mutter, Tochter, Schweſter, Schwägerin 32 1 Phfharmont Sscher Verein. Samstag, 9. Februar 1901, Abends ½ Uhr im Mrossh. MHoftheater II. OONCERT —.— Solisten: PFrau Ida EkKman aus Helsingfors(Gesang) Herr Hofkapellmeister Bernhard Stavenhagen aus München(Clavier). PrOgSTrTAHhH A: J. Sinfonje No. 38,-dur, Mozart, mit Begleitung des Orchesters, 3 3 Liedervorträge Liedervortrüge(Frau Ekman). (Frau Ekman.) 4. Chopin, b) Rhapsodie No, 12 Liszt. 6. 2. Claviercongert No, 3,-moll, Beethoven(Herr Stavenhagen.) a) Foecturne, Cis-moll, (Herr Stavenhagen.) 6. Ouverture zu„König Stephan“ Beethoven. Das Orchester steht unter Leitung des Herrn Musikdirektors Th. Gaulé. Eintrittskarten eind in 77834 den Musikaljenhandlungen von K. Ferd. Neckel und Th. Sohler, bei unserem Vor- standsmitgliede, Herrn JVakob Klein(U 2, 4½), sowie bends an der Kasse azu haben. Logen des I. Ranges, Fremdenloge und Parterrelogen M..— pro Platz, Sperrsitz im Parquet Reserveloge des II. Ranges.,.— pro Platz. (1. bis 10. Reihe), sowie in der Reserveloge und Logen(rechte Seite) des III. Ranges M..50 pro Platz. Parquet- stehplätze M..— Parterrestehplätze M..50. Gallerieloge M..— Gallerie 50 Plg. Frauenverein Zaannheim. Die diesjährige ſatzungsmäßige Mitgliederverſammlung des Frauenvereins Maunheim findet Mittwoch, 27. Februar, Nachmittags 5 Uhr, im Caſino, N 1, 1, ſtatt, wozu ergebenſt eingeladen wird, Tagesordnung: 1. Bericht über die Vereinsthätigkeit im Jahr 1900, 2. Neuwahlen ſämmtlicher Vorſkände nach 87 der Vereins⸗ ſatzungen. Aukräge, welche in der Mitgliederverſammlung zur Beſprechung ſolen, ſind dem Vorſtand bis zunt 78653 und Beſchlüßfaſſuſig kommen 19. d. Mts. einzureichen. Mannheim, 4. Februar 1901. Der Geſammtvorſtand. Mauubeimer Damen⸗JZither⸗Verein Dirigent H. J. Lang. Lokal: Hotel Babner Hof. Donnerstag, 14. Febr. 1901, Abends präcis 8½ Uhr, Alpinen-Abend (muſik, Aufführung mit Tanz) in den oberen Sälen des Badner Hofes, G 6. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 18268 Der Vorſtand. Manuuheimer Samſtag, den 16. Febr. l.., Abends 8 Ahr, findet in den Lokalitäten der Kaisershültte unſer diesjähriger Masken-Ball ſtatt, wozu wir unſere he Mitglieder freundlich Vorſchläge für Einzuführende können im Vereinslokale(Großer Fels) gemacht werden. Näheres durch Rundſchreiben. Sängerkreis. einladen. Der Vorſtand. V. r. K. D. Section Mannheim (Berhand feiſender Kaufleute Deutſchlands) Vermögen 1,700,000. Beigetretene Mitglieder 14400. Geſchäftsreiſende aller Branchen u. ſelbſtſtü' dige Kaufleute. Wittwen⸗, Waisen⸗, Altersversorgung. Begräbuiß⸗Unterſtützung. GEigene Krankenkaſſe. HKastenfréie Stellenvermittlung. Sectionsabende Samſtags Abends 9 uhr, Hotel Vietoria Intereſſenten willkommen. 15757 Forein für zücb. Ceschichte u, Litteratur Wir beehren uns, unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen zu dem ant Donnerstag, 7. Febr. 1901, Abends 8½ Uhr, im großen Sgal der Auguſt findenden Lamey⸗Loge(0 4, 12) ſtatt⸗ Vortrag— des Herrn Rabbiner Dr. A. Cohn in Basel? „Tet Shöolcck ein Judes“ freundlichſt einzuladen.— Gäſte ſind willkommen. 78264 Der Vorſtand. Kneipp-Verein. Donterſtag, 7. Febr. 1901, Abends ½9 Uhr, Mitgliehei⸗Berfaumlung im„alten Holzhof“ 0 3, 19. Um zahlreiches Erſcheinen, bittet 78226 Der Vorſtand. Verein Ranuheimer Briefmarkenſammler. Lokal Café zur Oper Jeden MittwochAbend Gäſte willkommen. 00 J. Richard, Rechtskonsulent, U 3, 10 ertheilt Rath in allen rechtlichen Angelegenheiten, Ver- trüge aller Art, Testamente, Eingaben u. s. W. 8714⁵ Verwandten, 5 7 7 Nachricht, daß es oll dem Tante, Frau Jahren zu ſich zu eufen. Margaretha Bixner Wiw. geb. Olade nach kurzem aber ſchweren Leiden im Alter von 49 EEC Todes-Anzeige. u. Bekannten die ſchmerzl. Allmächtigen gefallen hat, 7 Um ſtille T eilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 5. Februar 1901. Dle Beerdigung findet Tonnerſtag Mittag um 2 uhr vom Trauerhauſe Mittelſtr. Nr. 76 aus ſtatt. 78246 5 Anee Reh⸗ ſchlegel zu billigen Preiſen. Theod. Straube, N 2, 1, kEcke, gegenüber dem, Wilden Maun! Lb8 Von legzter Treibjagd! Grosse Waldhasen Rehſchlegel billig. Grosse Auswahl. Jac.Schick Großh. Hoflieferant. g ½ Ta, Hauptgescfäft, FE11I1Ale: Friedrichsplatz I. Dbsthale Thonag, Pariser Blumenkohl Schwarzwurzein Artischoken, Tomaten NeueCarotten, iadieschen Engl. Celeri, Oresson Blutorangen, Mandarinen Doyenne Sirnen Calville, Reinetten Span, frische Trauben Obstkörbelhen verden garnirt in jeder Preislage, Telephon 514. 285 Jahn-Atelier H. Stein JI, 7, Btoſtestr. Einſetzen künſtl. Zähne Schmerzloſes 0 Zahnziehen, Plombiren Zahnreinigen ze. 2 Damen⸗Masken, faſt neu, zu verk. F 1, 9, Lad n. 77978 3 ſchöne Damenmasken n verk. od. z. verl. C8,1,1. 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Lothair Macvonald, deſſen Neffe Eva Webſter, Geſpielin von Epitz Sarah Gouvernante b. Marsland. Leon Armadale, 15 Patrik Woopford, Gentlemen Bibſon, Schneider 05 8 Dickſon, Wirthin bei Lothair Robert, Bihliothekar 2 5 80 John, Kammerdiener bei Marsland rip, Commiſſtonär 2— 5. Galff Executoren Herr Kökert. Frl. Burger. Frau Jacobi. Herr Godeck. Herr Lobertz. err Löſch. dele Rothenberg. Herr Eichrodt. Herr Peters. Herr Moſer. Herr Strubel. Ein Commiſſionär 555 Rupli. Der erſte Akt ſpielt in London, der zweite dritte und vierte auf dem Landſitz bei Marsland. % Harry Marsland: Herr Conrad Rohde vom Stadt⸗ theater in Saarbrücken, Robert: Herr Guſtav Kallenberger vom Stadttheater in Heidelberg als Gäſte. Kaſßeneröſfn. 7 Uhr. Anf. präc. 7uhr. Ende nach J½10 Uhr. Nach dem zweiten Akt fiudet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorperlanf von Billets bei Auguſt Kremet, Kaufhaus? und in der Filigle zes General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz h. Donnerſtag, 7. Febr. 56. Vorſtellung im Abonnement BB. Der Troubadour. Romantiſche Oper in 4 Akten von Salvatore Cammarone. Muſik von Joſeph Verdi. Anfanug 7 Uhr. Apollo-Theater. Heute Mittwoch, 6, Febr. und die folgenden Tage Gaſtſpiele der E Pioneer Odrap S beſte Radfahr⸗Truppe der Welt. Samſtag, den 9. Februar: Grosser Maskenball. Näheres die Plakate. 18286 Panorama Mannheim. Noloſſal⸗Rundgemälde: (über 1000 Im Bildfläche). Schlacht be Orleans ̃ äglich geöffnet. Eintritt 50 P g. Kinder u. Militär 30 Pfg. 7050 Bayrisches EXportbier bellk gualltat, Büngerbrau Ludwigshafen a. Rn.(Bayern) Tüchtige Vertreter unter günstigen Bedingungen gesucht. 71888 Privat-Kochschule uU. Pensionat G& 7, 24. An den Uuterrichtskurſen in gut bürgerlicher und feiner Küche, können noch Damen theilnehmen. 8 Proſpekte und Reſerenzen durch die Vorſteherin: 77884 Frau Marie Silbermann. 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