Telegramm⸗Adreſſe: Journal Maunheim“. In Ber Poſtliſte eingetragen unter Ar. 2821. 4 Abonnement: 70 Pfig. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ — aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. 1 5 Verantwortlich für Politiz Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil! Eruſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer (Mannheimer Volksblatt.) l. von Geſetz und Recht. Vizepräſident Büſing rügt dieſen Ausdruck.(Beifall.) Heine(fortfahrend): Der Staatsſekretär habe mit großer Emphaſe von der Unabhängigkeit der Richter geſprochen. Die meiſten Richter ſeien wohl unabhängig, doch werde häufig ein Druck auf ſte ausgeübt, vornehmlich bei Majeſtätsbeleidigungsprozeſſen. Bedauer⸗ licherweiſe ließen ſich die Richter nicht bloß von politiſchen Leiden⸗ ſchaften beeinfluſſen, ſondern ſie zeigten auch eine zu große Willens⸗ ſchwäche. Sie könnten nicht ſagen, das wollen wir nicht. Hoffentlich ode auch einmal in Deutſchland das freie Wort eine freie Stätte inden. Staatsſekretär Dr. Nieberding nimmt die Strafkammer, gegen die Heine den Vorwurf erhoben habe, ſie ſpreche Recht gegen ihre innere Ueberzeugung, in Schutz. Das ſei der ſchwerſte Vorwurf, den er ſich denken könne. Rickert(freiſ. Ver.) fordert den Abg. v. Liebermann auf, für ſfeine Anklagen Namen zu nennen. Wenn man die Juden nicht als Beamte anſtelle, müſſe man auch den Muth haben, das Geſetz von 1869 aufzuheben. Haaſe(Soz.): Der Staatsſekretär möge darauf dringen, daß bald ein einheitliches Arbeiterrecht, beſonders für die ländlichen Ar⸗ beiter, dem Hauſe vorgelegt werde. Redner bringt dann eine Reihe von Urtheilen aus dem polizeilichen Verfahren zur Sprache, die eine gewiſſe Parteilichkeit für die beſtzenden Klaſſen erkennen laſſen. 5 Staatsſekretär Dr. Nieberding: Das polizeiliche Verfahren unterſtehe den Landesgeſetzen. Redner wendet ſich gegen einzelne Aus⸗ führungen des Abgeordneten Stadthagen. auch keinen Ritualmord gebe, ſo gebe es doch einen Blutmord, dieſer liege zweifellos in Skurz, Kanten und Konitz vor. Gegenüber ein em angeblich an allerhöchſter Stelle unlängſt geſprochenen Worte müſſe er vom ſchlecht unterrichteten an den beſſer zu unterrichtenden Fürſten appelliren. Heine(Soz.): Er habe nicht geſagt, daß die Richter wider beſſeres Wiſſen urtheilten, er habe ihnen nur Schwäche vorgeworfen. 5 Bindewald(Reformp.): Der Fall Sternberg ſei typiſch für das 1 Die Geſchichte erweiſt die Möglichkeit eines Blut⸗ mordes. Nach perſönlichen Bemerkungen wird der Titel bewilligt. Morgen e Schaumweinſteuer und Geſetz betreffend den Verkehr mit einen. irneen Die Hochzeit im Baag. Königin Wilhelmine hat ſeit geſtern einen Prinz⸗Gemahl. In wunderbarem Glanze ſtrahlt die Sonne auf die Reſtdenz und die ſich in ihren Straßen drängenden, auf⸗ und abwogenden Menſchenmaſſen. Um 11½ Uhr begab ſich der als Standes⸗ deamter fungirende Juſtizminiſter, begleitet vom Sekretär der Gemeinde, in das königliche Schloß, wo im Weißen Saale die ſechs Zeugen zur bürgerlichen Trauung ſich eingefunden hatten, nämlich die Vorſitzenden der Erſten und Zweiten Kammer, der General Verſpeyck, der Ober⸗Kammerherr Ltebermann v. Sonnenberg(Ref.⸗Part.): Wenn es Die 0 Telephon: Redaktion: Nr. 377.(111. Jahrgang.) Erxpedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Typographiſche Anſtalh. zrtt 88 285 Pfg. 2 8 155 5 S8271 2(Das Mannheimer Journal“ Die Neklameneile 60 8 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſt Eigenthum des katholiſchen —4 Einzel⸗Rummern.. 5„ E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſümaleh ar e 8 2— 2 4 7 Nr. 65. Freitag, 8. Februar 1001.(Mittagblatt.) 7 ſcher Reichstag. Baron dan Hardenbroek, der General⸗Adjutant Graf Dumon⸗ dauernde Anſprache mit dem Texl: Der Herr laſſe ſein Angeſicht e er Beichstag ceau, Jonkheer Schorer, Vicepräſident des Staatsraths, und der leuchten über euch! Er wies auf die Opfer hin, die die wahre 42. Sitzung vom 7. Februar.(Schluß.) mecklenburgiſche Landgerichtspräſident Dr. Langfeld. Eben⸗ Liebe häufig zu bringen genöthigt ſei; der Herzog habe ſein Heine(Soz.) geht auf die jetzige Gerichtsvollzieherordnung ein, daſelbſt hatten ſich die Hofdamen und Kammerherren der Voll und ſein Land verlaſſen müſſen, und die hohe Braut werde 0 welche den Gang der Juſtiz nur ins Stocken zu bringen geeignet ſei. Königin, ſowie die Adjutanten und Ordonnanzoffiziere der fürſt⸗ ihre geliebte treue Mutter nicht mehr zur Seite haben. Nachdem Die Erklärung Schönſtets über die Anſtellung der füdiſchen Notare lichen Gäſte eingefunden. Um dieſelbe Zeit verließ diedas Formular vorgeleſen war und das Brautpaar die an es und ſeine Deduktionen ſeien der reinſte Hohn auf die polliiſche Glech⸗ önigin, begleitet von ihrer Mutter, ihre Gemächer und gerichtete Frage mit Ja beantwortet hatte, bot der Hofprediger berechtigung. Eine ſolche Praxis, wie ſie der Juſtizminiſter hinſtelle, begab ſich nach dem Weißen Saal, in dem der Bräutigam ſie auf einem ſilbernen Tablett die Eheringe an, die ſie ſich gegen⸗ ſei unwahrhaftig und auf Täuſchung berechnet und eine Verdrehung erwartete. Sofort wurde der Akt der Civiltrauung erledigt. Das ſeitig an den Finger ſteckten; dann kniete das Paar nieder un darüber aufgenommene Protokoll wurde vom Juſtigminiſter dem Oberzeremonienmeiſter eingehändigt, dem die Sorge oblag, es dem die kirchliche Trauung vollziehenden Geiſtlichen rechtzeitig zuzuſtellen. Dann begab ſich das Brautpaar in Begleitung der beiderſeitigen Verwandten in den untern Saal, von dem aus der Hochzeitszug den Weg nach der großen Kirche antrat. Den Zug eröffnete eine Abtheilung Huſaren, die Wagen des Ober⸗ ceremonienmeiſters und der fürſtlichen Gäſte. Dieſe waren mit ſechs und der Wagen, in dem das Brautpaar mit der Königin⸗ Mutter ſaß, die jetzt zum erſten Male in Dienſt geſtellte goldene Kutſche, mit acht Pferden beſpannt. Unter dem Jubel und Zu⸗ rufen der ehrfurchtsvoll grüßenden und laut jauchzenden Menge fuhr der Wagen langſam dahin, neben ihm auf der rechten Seite der Chef des militäriſchen Hauſes der Königin, links der Gouver⸗ neur der Reſidenz zu Pferde. Hinter dem Wagen ritten zwei Adjutanten und zwei Ordonnanzoffiziere. Eine Abtheilung Feldartillerie ſchloß⸗den Zug. Längs dem Wege zur Kirche waren in Zwiſchenräumen von 20 Meter 52 Ehrenbogen errichtet, durch die der Zug hinfuhr. Sie beſtanden aus je zwei gold⸗ verzierten Sockeln, auf denen ſich Stakete mit Gittern, die mit Grün gefüllt waren, erhoben; die Stakete endeten in einem goldene Strahlen ausſendenden Sterne. Die beiden Säulen waren durch breite, weiß umwundene Guirlanden verbunden. Die kirchliche Trauung. An dem Portal der Kirche wurde das Brautpaar von einem Ausſchuß des Kirchenvorſtandes der hauptſtädtiſchen proteſtanti⸗ ſchen Gemeinde empfangen, der das Brautpaar nach dem Empfangsraum geleitete. Während des Eintretens der fürſt⸗ lichen Perſonen in die Kirche wurde die Orgel geſpielt. Sobald das Brautpaar Platz genommen hatte, trug der Kirchenchor ein für die Feier gedichtetes Lied mit Orgelbegleitung vor. Die Kirche war reich geſchmückt. Das Brautpaar nahm in zwei Seſſeln Platz. Den Boden bedeckte ein koſtbarer Teppich, in den Damen der Reſidenz das niederländiſche und mecklenburgiſche Wappen geſtickt hatten. Auf beiden Seiten war das Paar von Palmen, Blumen und anderm Grün umgeben. Das Hochzeits⸗ kleid der Königin war aus Silberbrokat, ebenſo die Schleppe und der untere Rand des von vorn offen fallenden Rockes, der, der Köln. Ztg. zu Folge, in der Induſtrieſchule von Amſterdam mit Silberdraht und Perlen geſtickt worden war; in der Mitte läuft an dem Vorderbahn eine Bahn von Tüll, die von unten mit einer breiten Guirlande von Orangeknospen berziert iſt. Die Schleppe iſt 2½ Meter lang. Auf der Taille ſah man einen Strauß von denſelben Blumen. Außerdem trug die Königin einen Kranz dieſer Blumen im Haar. Von dieſem fiel ein glatter Tüllſchleier über die Schleppe. Der Herzgog trug holländiſche Generalsuniform mit dem Orden vom niederländiſchen Löwen. Die Königin⸗Mutter in hellviolettem Kleid und bie Mutter des Bräutigams in einem Kleide in Gelberéme mit dunkelbraunem Pelzbeſatz trugen einen weißen Schleier und ein Diadem. Der Oberholprediger Dr. Vanderflier hielt eine etwa 20 Minuten empfing den Segen des Geiſtlichen. Hierauf ſang die verſammelte Gemeinde den Vers eines Kirchenliedes. Mit einem kurzen Schlußwort überreichte nun der Geiſtliche den Neuvermählten eine Bibel, wobei er an die beiden Mütter des Paares einige herzliche beglückwünſchende Worte richtete. Unter Abſingen einer vier⸗ ſtimmigen Hymne von Gluck verließ das Paar die Kirche, um mit der ganzen Geſellſchaft auf demſelben Wege nach dem Schloſſe zurückzukehren. Jetzt ſaß die Königin mit Herzog Heinrich allein in der goldenen Kutſche, während die Königin⸗Mutter im Wagen der Mutter des Herzogs Platz genommen hatte. In demſelben Augenblick, in dem die Trauung beendet war, erſcholl der eherne Gruß der Kanonen: es wurden 101 Schüſſe abgefeuert. ** K. Im Schloſſe begann alsbald die Gratulationscour, und ſämmtliche Hochzeitsgäſte defilirten an dem neu vermählten Paar vorüber. Um 4 Uhr fuhr das hohe Paar nach dem Staats⸗ bahnhof, um ſich nach dem Loo zu begeben. Um 8 Uhr findet ein Prunkmahl im Schloſſe ſtatt, und um 9 Uhr wird auf dem Maliefeld ein prachtvolles Feuerwerk abgebrannt.— Das Staatsblatt bringt ein königliches Dekret, nach dem Herzog Heinrich von Mecklenburg von der Königin zum Prinzen der Niederlande mit dem Prädikat könig⸗ liche Hoheit und zum Mitglied des Staatsraths mit berathender Stimme ernannt worden iſt. Deutſches Reich. * Verlin, 7. Febr.(Die Deutſche geſellſchaft Kamerun) hat im Januar ihre Thätigkef in Kamerun dadurch eröffnet, daß ſie 3Z Herren ab Hamburg entſandte, um das Geſchäft am Kamerunfluß zu übernehmen. Dasſelbe beſteht einmal aus etwa 10 Faktoreien, in denen das bisher übliche Produktengeſchäft betrieben wird; ferner hat die Ge⸗ ſellſchaft auf der Joßplatte in unmittelbarer Nähe des Gouverne⸗ ments und der Kafernements der Schutztruppe ein Grunpſtück mit Gebäuden erworben und beabſichtigt hier ein Reſtaurant zu eiabliren; zudem wird ein Wohnhaus der Hauptfaktorei für Logirgäſte eingerichtet. Das Fehlen eines Reſtaurants und Hotels iſt bisher von allen Europäern, die in Kamerun dauernden oder vorübergehenden Aufenthalt nahmen, ſchwer empfunden worden, in Sonderheit auch von den Paſſagieren der Dampfer und Be⸗ ſatzungen der Kriegsſchiffe; eine ſolche Einrichtung wird jetzt, wo die Schutztruppe ſtetig vermehrt wird, wo der Verkehr im Schutzgebiet von Jahr zu Jahr bedeutend zunimmt, geradezu ein dringendes Bedürfniß. Die Geſellſchaft iſt im September v. J. als Kolonialgeſellſchaft gegründet worden; das Kapital iſt vorerſt auf eine halbe Million Mark feſtgeſetzt, von dem bereits über drei Fünftel gezeichnet ſind. Weitere Zeichnungen nimmt das Bureau der Geſellſchaft in Berlin., Faſanenſtr. 30, entgegen. Aus⸗ gegeben werden Antheilſcheine à Mk. 500, wovon 25 Prozent ein⸗ ahlen ſind, und Genußſcheine. 66 „ira. NRNoman von H. von Schreibershofen. Nachdruck verboten.) 46)(Fortſetzung.) Valeska war ungewöhnlich bleich, ihre Augen lagen tief, ihre Hand bebte beim Auseinanderfalten verſchiedener Papiere, die ſie vor Mira hinlegte. „Was iſt es, Mama?“ fragte Mira gleichgiltig und richtete ſich aus dem Schaukelſtuhle, in dem ſie lag, auf. „Das Scheidungsdokument,“ antwortete Valeska mit heiſerer Stimme. Einen Augenblick ruhte ihr Blick auf Mira, dann er⸗ griff ſie ihre Hand und ſagte haſtig:„Ueberlege es noch einmal. Mit Deiner Unterſchrift gibſt Du jeden Anſpruch an Saldow auf, Du haſt dann kein Recht mehr an ihm. Noch kannſt Du zu ihm zurückgehen, Deinen Platz an ſeiner Seite wieder einnehmen, ohne Deine Einwilligung kann er Dich nicht von ſich weiſen. Be⸗ denke, was Du thuſt! Verfuche es, reiſe hin, erobere ihn Dir wieder!“ Es lag etwas ſeltſam Drängendes, Aufgeregtes in ihren Worten. Mira ſah ihre Stiefmutter mit heißen, trockenen Augen und ſaſt unwillig an.„Warum den Kampf wieder erneuern! Wir ſind nicht mehr oder weniger getrennt durch dieſen Federſtrich. Als ich Horſtävel verließ, war es auf immer, ich betrog mich nur ſelbſt mit der Vorſtellung, ich könne wieder zurückkehren. Für mich iſt dort kein Platz mehr, er iſt eingenommen— und es iſt beſſer ſo. Gib!“ Sie griff ſchnell nach einer Feder, ſetzte ihren Namen unter das Schriftſtück und gab es ihrer Stiefmutter zurück.„Weißt Du noch, Mama, wie wir nach unſerer Trauung dor dem Altare ſtanden— Du meinteſt, wir hätten Dich ber⸗ geſſen— da ſagte er zu mir: Bis der Tod uns ſcheivet. Der Tod hätte uns nicht ſchneller, noch gründlicher ſcheiden können, als es das Leben nun gethan. Wir haben nicht auf den Tod ge⸗ wartet.“ Sie wendete ſich und ging hinweg. Valeska ſah ſie heftigen Schrittes durch den Garten eilen, der ſich nach dem Walde hin erſtreckte. Mit einem Schlage war ihre Ruhe und Gleichgültigkeit gewichen. Wie noch nie zuvor empfand ſie die Graufamkeit in Saldows Benehmen, wie ſeine Härte, und eine ihr bisher fremde Bitterkeit gegen ihn erhob ſich in ihr. Unvorbereitet für die ihr völlig neuen und fremdartigen Anſprüche war ſie hingekommen, und ohne ihr Zeit zu geben, ſich hineinzugewöhnen, hatte man den Stab über ſie gebrochen. O wie bald hatte er ihr gezeigt, daß er ſeine Wahl bereute! Hätte er ſie wirklich geliebt, er hätte ſie nicht ſo leicht von ſich laſſen dürfen. Und wie ſchnell hatte er ihren Vorſchlag, ihm die Freiheit zurück⸗ zugeben, ergriffen!.. Nicht einmal gefragt hatte er, was denn aus ihr werden ſolle, wohin ſie ſich wenden könne. Der Mann, den ſte ſo heiß und innig geliebt, dem ſie ſich ſo vertrauensvoll hingegeben, hatte ſie aufgegeben, wie man einen Handſchuh wechſelt. Sie hatte ſich in ihm getäuſcht, er war nicht der, den ſie eh! 8 Valeska ſprach nicht wieder mit ihr darüber, aber in Mira war ganz bplötzlich eine quälende Unruhe erwacht. Sie lief wie gehetzt umher, machte weite Spaziergänge und lag oft wieder Stunden lang in dem nächſten Wäldchen, bis Maruſchka ſie ſuchte und heimholte, damit der feuchte Abendnebel ſie nicht überfalle. Valeska bekümmerte ſich nicht um ſie, ihre frühere Liebe zu Mira war der Gleichgiltigkeit, dieſe jetzt der Abneigung gewichen. Oft erſchrack die junge Frau vor dem finſteren Blick der Stief⸗ mutter; es war, als ſei ihre Gegenwart Valeska geradezu pein⸗ lich, als rührte ſie Gedanken auf, denen die Baxonin um jeden Preis zu entfliehen wünſchte.— Mira war wieder in den Wald gegangen, weiter und weiter, bis ſie ihren Lieblingsplatz, eine Moosbank unter einer alten machte einen Schritt auf den Reiter zu, der ſein Pferd anhieltk Eiche, erreicht hatte. Sie warf ſich darauf nieder, ſtügte ihren Kopf auf die Hand und vertiefte ſich in die leidvollen Gedanken, die ſie mit immer größerer Gewalt umſponnen hielten. Tiefe Stille umgab ſie, nur durch das leiſe Raſcheln fallender Blätter und das Vorüberhuſchen irgend eines Thieres unter⸗ brochen. Wie immer ſtieg an dieſem einſamen Fleck der Wald von Horſtävel vor Miras Erinnerung auf, und in lautes Schluchzen ausbrechend, drückte ſie das Geſicht in das Moos Da ſchreckte ſie der Schall von Huftritten auf. Noch nie hakte ſie einen Menſchen hier geſehen, aber jetzt näherte ſich ein Reiter, ſo langſam, daß ſie ihn genau betrachten konnte. Und da erhob ſich ein lange vergeſſenes Bild in ihr; ſie ſtand auf und und ſeinen grauen Hut zum Gruß lüftete. In ſeinen Augen aber lag die Frage, wer ihn hier in tiefer Waldeinſamkeit begrüße. Er war alt, ſein Bart weiß, ſein Haar eisgrau, ſein Antlitz zeigte zahlloſe Falten und ſcharfe Linien, aber er ſaß noch feſt und gut zu Pferde und machte nicht den Eindruck des Hinfälligen. „Onkel Sobitten!“ ſagte Mira mit ihrer weichen, ſchönen Stimme, und ihr Ausruf hatte einen freudigen Klang. Als er erſtaunt auf ſie blickte, fügte ſie hinzu:„Ich bin Mira.“ „Mira!“ wiederholte er, und in ſeinem forſchenden Blicke tauchte nach und nach ein Erkennen auf.„Ja, wie ſollte ich wo in der ſchönen, großen Dame meine kleine Freundin Mira wieder erkennen!“ Er wollte abſteigen, aber Mira, die zu bemerken glaubte, daß es ihm ſehr ſchwer wurde, bat ihn ſchnell, es zu unterlaſſen.„Nein, nein, das kann ich noch, wenn ich auch ſonſt nicht mehr viel werth bin!“ Er lenkte das Pferd an den ſitz und ſtieg ab. „Haſt Du mich nicht vergeſſen, Onkel?“ Miras Augen ſtanden voll Thränen, ihre Stimme zitterte. „Gewiß nicht, mein liebes Kind! Aber ich muß das alte, liebe Kindergeſichtchen erſt wieder ſuchen. Und wie hübſch, daß os⸗ ———— Wenueral Anzeiger. Mannßkim 8, Februat —(Das Bureau des Reichskommiſſarz) für — 7 1 die Pariſer Weltausſtellung wird Mitte Feb Berlin verl nd im Dienſtgebäude des Reichsamts untergebracht werden. Alle die Ausſtellung betreffenden Corre⸗ ſpondenzen ſind von Februar ab dahin zu adreſſiren. —(Dementi.) Gegenüber der Behauptung der„Täg⸗ lichen Rundſchau“, daß der bisherige Konſul in San⸗ ſibar, Frhr. v. Rechenberg, den Platz räumen mußte, kweil er wegen ſeines thatlräftigen Eintretens für die deutſchen Intereſſen den Unwillen der Engländer auf ſich gezogen habe und in Ungnade gefallen und in ein kleines ruſſiſches Konſulat nach Moskau geſchickt worden ſei, erklärt die„Nordd. Allg. Ztg.“, Rechenberg ſei thatſächlich als Konſul nach Moskau verſetzt wor⸗ den. Die Verſetzung erfolgte aber lediglich im Dienſtintereſſe und auf Anſuchen Rechenbergs aus Geſundheitsrückſichten. Das Konſulat Moskau ſei übrigens gewiß nicht klein. —(Der deutſche Landwirthſchaftsrath) nahm einſtimmig den Antrag Kanitz⸗Erffa an, in dem es heißt, die Landwirtſchaft könne einen weſentlich verſtärkten Zoll⸗ ſchuz für ſämmtliche Zweige ihrer Produktion nicht entbehren. Insbeſondere müſſe ein erhöhter Getreidezoll auch für die kleinen Landwirthe als nothwendig erachtet werden. Die Annahme des Syſtems des Doppeltarifs werde als ſicher erwartet. Italien. * Rom, 7. Febr.(Zur Miniſterkriſe.) Der König berieth Nachmittags die Lage mit dem Kammerpräſi⸗ denten Villa und dem Senatspräſidenten Cannizzaro. Die Abendblätter halten es für wahrſcheinlich, daß Villa oder Saracco den Auftrag zur Kabinetsbildung erhalten. Aus Sladt und Cand. *Mannheim, 8. Februar 1901, * Hofbericht. Vorgeſtern Abend fuhren der Großherzog und die Großherzogin, der Kronprinz und die Kronprinzeſſin, ſowie Prinz Guſtav von Schweden und Norwegen zum Bahnhof, um die Erbgroß⸗ herzoglichen Herrſchaften zu begrüßen, deren Ankunft mit großer Ver⸗ ſpätung erfolgte. Unmittelbar nach dem Eintreffen des Erbgroßh. Paaxes mußte der Kronprinz den Zug nach Frankfurt beſteigen und nach bewegter Verabſchiedung reiſte derſelbe ab.— Geſtern Vormittag bon 14 Uhr an nahm der Großherzog den Vortrag des Präſidenten des Miniſteriums des Innern, Geheimeraths Dr. Schenkel, entgegen. Nachmittags beſuchten die Höchſten Herrſchaften das Ateljer des Pro⸗ feſſors Volz zur Beſichtigung des Entwurfs für ein Standbild des Prinzen Wilhelm. *Erlaubniß zum Tragen von Orden. Der Großherzog hat dem Hauptmann a. D. Alfred Eſchborn in Karlsruhe die nach⸗ geſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von dem Kaiſer verliehenen Königlich Preußiſchen Rothen Adlerordens vierter Klaſſe ertheilt. * Bei der Neuwahl des Ausſchuſſes der Aerzte wurden gewählt: 1. im Wahlkreiſe Mosbach Bezirksarzt Medizinalrath Bren⸗ Zinger in Buchen; 2. im Wahlkreiſe Heidelberg praktiſcher Arzt Mepizinalrath Dr. Stockert in Heidelberg; 8. im Wahlkreiſe Mannheim praktiſcher Arzt Medizinalrath Dr. Lindmann in Mannheim; 4. im Wahltreiſe Karlsruhe praktiſcher Arzt Medizinal⸗ tath Dr. Dreßler in Karlsruhe; 5. im Wahlkreiſe Baden⸗Offen⸗ kFurg Bezirksarzt Geheimer Hofrath Dr. Schenuck in Raſtatt; 6. im Mahlkreiſe Freiburg praktiſcher Arzt Medizinalrath Fritſchi in Preißurg; 7. im Wahlkreiſe Lörrach⸗Waldshut pr Arzt Medi⸗ zinaltath Dr. Keller in Lörrach; 8. im Wahlkreiſe Konſtanz⸗Vil⸗ lingen Bezirksarzt Medizinalrath Dr. Kugler in 5 3 Handelsvertragsverein(Ortsgruppe Maunheim). Mie wir hören, haben ſich dem Handelsvertragsverein bis jetzt in Maunheim folgende Firmen und Perſonen mit den dabei vermerkten Jahresbeiträgen angeſchloſſen: Zellſtofffabrik Waldhoſ(1000), Ober⸗ theiniſche Bank(1000), Mannheſm⸗Bremer Petroleum⸗Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft(1000), Geh. Kommerzienrath Difſens(50), C. F. Böhringer Söhne(500), Jak. Hirſch n. Söhne(500), Hch, Hirſchler u. Söhne (10), Rheiniſche Kreditbank(500), Cbem. Fabrik Lindenhof(800), Sußmann u. Bodenheimer(100), Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Aktien⸗ Geſelſchaft(50), L. Weyl u. Reinhardt(300), Gebr. Zimmern u. Co 00), L. Regensburger(80), Verein deutſcher Oelfabriken(200), Gebr. Krayer(20), A. Nauen ſenior(50), Joſ, Nöther u. Co.(200), Mayer⸗Dinkel(200), Deutſche Steinzeugwaarenfabrik Friedrichsfeld och, N. Steiner u. Co(50), Filiale der Dresdener Bank(200), Jeſ. Bögele(100), Th. Matter(10), Herm. Löb⸗Stern u. Co.(30), Grieſer u. Odenheimer(100), Mannheimer Bank(100), F. Dühren⸗ heimer u. Söhne(20), Müller u. Feder, Großſachſen(40), Rhein,. Schuckert⸗Geſellſchaft für elektr. Induſtrie,.⸗G.(50), Dreyfus⸗ Mayer⸗Dinkel(l0c), Badiſche Brauerei(100), Aktien⸗Geſellſchaft ſür chem. Juduſtrie, Rheinau(100), Bad. Aktien⸗Geſellſchaft für Rhein⸗ ſchifffahrt und Seetrauspoxt(50), S. Simon u, Cie,(100), Sun⸗ lighlſeifenfabrik(50), Bruno Sonne, E. A. Gräſenhain(Sesbohm u. Dieckſtahl Lid.(je 10), Selinger u. Mahler(), Ludwig Stockheim, . F. Erruſt Stockheim(35), Hermann Gerngroß(50), Joſ. Darm⸗ ſtädter Söhne(20), Kommerzienrath Lenel(100), M. Baer Söhne , Eſch u. Co.(20), M. Baſſermann u. Co., Schwetzingen(10), Maunnheimer Lagerhausgeſellſchaft(200). Du den alten Onkel noch kennſt und auch gleich grüßeſt. Seit wann ſeid Ihr da? Warum habt Ihr nicht geſchickt? Doch das höre ich ſchon nach und nach. Jetzt will ich mich nur freuen, Dich wieder zu ſehen. Ich war den Sommer Uber verreiſt— doch biſt Du allein? Wo iſt Dein Gemahl? Denn Du bift ja verheirathet, wie ich gehört habe. Ei, Töchterchen, das hätteſt Du dem alten Freunde wohl ſelbſt ſchreiben können!“ Mit freundlichem, gutmüthigem Vorwurfe klopfte er leiſe ihre Hand, die er noch immer hielt, und ſeine noch recht ſcharfen Augen lagen mit der Erwartung auf ihrem Geſichte, es werde ſich röthen und ſie ſich mit ihrer Glücksfülle entſchuldigen. Statt deſſen erblaßte ſie und ein Ausdruck tiefen Leides flog kcher ihre Züge.„Wir wollen, bitte, nicht davon ſprechen, ich— ich— ſtehe ſchon wieder allein.“ Armes Kind!“ Theilnehmend ruhte ſein Blick auf dem kelzenden Geſichtchen, das die kindliche Rundung kaum verloren zu haben ſchien. Wie ſchön hatte ſie ſich entwickelt! Und doch fehlte den feinen Zügen etwas, er war ſich im Augenblick nur nicht klar, was. Und dann fiel ihm ihr Anzug auf. Sie war nicht in Trauer, alſo auch nicht Wittwe.. Er mußte mit Baleska Rodbert ſprechen, erfahren, wie Alles zuſammenhing. Sie war ganz in Weiß gekleidet, ohne jeden bunten Schmuck „Kommſt Du nicht bald einmal zu uns? Wir haben uns doch ſo lange nicht geſprochen. Als ich Dich vorhin ſah, meinte ich, erſt jetzt zu fühlen, daß ich eigentlich hier zu Hauſe bin.“ ortſetzung folgt.) Buntes Ffeuilleton. — Der Einfluß der Farben auf die Nerpen. Die Wirfung ber veſchiedenen Farben auf die Nerven iſt, einer Nachricht des Phormasentical Journal“ zufolge, durch genaue Experimente habe fehlen laſſen. neerr als ſolchen be⸗unterſuchl worden. * Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudinm, Abtheilung 2 Der vierte Vortrag Herrn Prpf. eigte he Platos, die Kluft zwiſchen der Ideenwelt und der n⸗ welt zu überbrücken. Der Vortragende wußte in bhewundernswerther Art, dieſen Ueberbrückungsverſuchen eine ganze Anzahl platoniſcher Gedankenreihen einzugliedern. Er erklärte zunächſt einen ſolchen Verſuch am Mythos der Höhlenbewohner aus der„Republik“. Dieſer Mythos hat die Bedeutung, daß zwiſchen die heraklitiſche Welt der empiriſchen Vorkommniſſe und die Welt der Ideen ein Mittelglied tritt. Als dieſes Mittelglied iſt die Geometrie anzuſehen. Sie ſteht zwiſchen der empiriſchen Naturb bachtung und der ſtrengen Wiſſenſchaft. Sie abſtrahirt vom Gegebenen und macht Konſtruktionen, und doch voll⸗ zieht ſie ſich im Raum. So leitet dieſes gemoetriſche Einſchiebſel vor der Natur zur Ideenwelt über. Eine andere Ueberleitung wurde in Folgendem verſucht. Der Begriff war der Abglanz der in der Seele enthalt Idee; es mußte demnach ſo viele Ideen geben als Begriffe. 7 F 1 tenen Gegen dieſe Schlußfolgerung hat Plato ſelbſt im„Parmenides“ polemi⸗ ſirt. Entſpricht jedem Begriff eine Idee, ſo kommen wir zu ganz ſelt⸗ ſamen Ideen, ja ſchließlich, da der Begriff des Böſen exiſtirt, auch zur 5 11 85 Idee Böſen. So muß denn unter den Begriffen eine Aust getroffen werden. Was die Welt der Begriffe von der Welt der Dinge trennte, waren weſentlich erkenntnißtheoretiſche Motive, hier wird das ethiſche Motiv mächtig. Die Begriffe des Animaliſchen repräſentiren Ideen, nur inſoweit ſie zur Wiſſenſchaft nöthig ſind. Außer dieſen entſprechen nur diejenigen Begriffe Ideen, welche ethiſchen Werth haben. So gibt Plato eine Subſumkion der Begriffe, eine Ideen⸗ phramide, an deren Spitze die Idee des Guten ſteht. Die Begriffe, ht Ideen entſprechen, ſind eigentlich keine Begriffe ſondern 31 91 denen ni Zuſammenfaſſungen von Wahrnehmungen. Der Begriff des Staats⸗ manns läßt ſich wiſſenſchaftlich definiren, denn dieſer hat ethiſchen Werth. Der Sophiſt iſt nicht auf dialektiſchem Wege zu fixiren; er iſt ethiſch werthlos; die Idee des Sophiſten exiſtirt nicht. Es gibt keine Ideen, die nicht wiſſenſchaft oder Ethik ſind. Es iſt der ſokratiſche Gedanke des zweckdienlichen Wiſſens mit Ausſchaltung des Nütlichen und Einfügung des Ethiſchen. Wenn die Idee des Guten das Höchſte iſt, muß auch die Sinnenwelt zu etwas gut ſein, ſonſt exiſtirte ſie nicht. Sie erhält ihr relatib Gutes durch die Verwandtſchaft, die Affinität zur Idee. Auf dieſem kühnen Wege findet Plato die Brücke zwiſchen den beiden Welten. Aber er gibt ihn als unzureichend wieder auf. Die Sinnendinge gelangen zum relativ Guten durch das Hinzutreten der Idee, ſie verlieren es, wenn die Idee ſie verläßt. Dieſer Weg konnte nicht der richtige ſein. Das Bezeichnende der Idee iſt ja, daß ſie nie wird, ſondern in ewig gleicher Ruhe beſteht. Tritt die Idee zu den Dingen, dann iſt die Welt des Ewigen im Wechſel begriffen und die Welt der Erſcheinung die ruhende. Plato findet im Anſchluß an Sokrates einen andern Weg. In jedem Werden zeigt ſich eine Ent⸗ wickelung zur Vollendung hin. So entwickelt ſich die menſchliche Seele dem früher geſchauten Reich der Ideen entgegen. Und wie der Menſch ſo ſucht jedes Weſen ſich ſeiner Idee, dem Gattungstyp, zu nähern; der Menſch der Menſchheit durch den Trieb der Liebe, den Eros. Dieſer beſeelt die ganze Welt des Werdens; er iſt die Weltmacht, die alle Weſen hinreißt zur Idee des Guten. Er iſt die eigentliche Brücke, die Ideenwelt und Sinnenwelt verbindet. Auch die Stellung der Seele mußte nun eine andere werden. Da ſie als Ganzes, nicht nur die unperſönliche Wiſſenſchaft in ihr, der Ideenwelt entgegenſtrebt, kann ſte nichts Schlechtes enthalten. Plato trifft den drei Seelentheilen ent⸗ ſprechend eine Dreitheilung der Tugenden. Außer der Tugend des Exkennens beſteht die des Muthes, die zu kraftvoller aktiver Bethätigung beranlaßt, und die Sophroſyne, die weiſe Beherrſchung der Begierde. Dazu kommt noch ein vierter übergreifender Begriff. Die Seele er⸗ hält ihren Werth als Ganzes erſt dadurch, daß die drei Tugenden in richtigem Verhältniß in ihr enthalten ſind. Dieſe Harmonie bezeichnet Plato als die Gerechtigkeit. Sie iſt die eigentliche, die abſchließende Tugend. Nach dieſer Ethik iſt der Weiſe nicht mehr Asket, ſondern Bürger dieſer Welt, der ſein Beſtes aber nicht als ſolcher findet, ſondern im Schwung der Seele, der ihn der Ideenwelt zutrügt. Auch der Stand der Seele nach dem Tode wird ein anderer. Plato führt jetzt im Gegenſatz zu früher den Beweis der Unſterblichkeit. Weil die Gerechtigkeit, im Verhältniß zwiſchen den drei Tugenden beſtehend, erſt die ganze Tugend iſt, muß die ganze Seele mit Weisheit, Muth und Sophroſyne unſterblich ſein. Wem des Eros Schwingen mächtig wachſen, den tragen ſie zum Ort, wo die Ideen wohnen. Wem die heißen Begierden die Schwungfedern abgeſengt haben, der muß in irgend einem Körper eingekerkert wärten, bis ſie ihm wieder gewachſen ſind. Es mag die in pythagoräiſchem Geſchmack, an die egyptiſche Seelenwanderung gemahnend, ſein. Doch auf dieſem Wege wurde die Seele für Plato ein Ganzes, ein Individuelles. Die Haupttugend, die Gerechtigkeit, weiſt über das individuelle Gebiet hinaus. Sie wird im Zuſammenſein mehrerer Individuen zur Sozialethik. Durch dieſen philoſophiſchen Uebergang wird für die Bethätigung des Weiſen im Staat der dialektiſche Boden bereitet. * Der Schiffszuſammenſtoß, der am 9, Juli 1899 Abends bei Widdig ſich auf dem Rheine ereignete, indem der holländiſche Dampfer„Chriemhilde“ mit dem Schleppdampfer„Mannheim V“ karambolirte, war Gegenſtand der Verhandlung in der letzten Straf⸗ kammerſitzung in Bonn. Die Schiffskapitäne Feridnand Straß⸗ burger aus Mannheim vom Schleppdampfer„Mannheim V“ und Martin Buhl aus Mainz vom Dampfer„Chriemhilde“ waren be⸗ ſchuldigt, durch Fahrläſſigkeit den Unfall, der auch ein Menſchenleben forderte, verſchuldet zu haben, indem Straßburger die nöthigen Sig⸗ nale nicht gegeben und Buhl es an der erforderlichen Aufmerkſamteit Am genannten Tage benutzte der evangel. Bürger⸗ berein aus Köln den holländiſchen Dampfer Chriemhilde“ zu einem Ausfluge nach Königswinter. das bom Kapitän Buhl geführt wurde, mit dem zu Berg fahrenden Schlepper„Mannheim“, welcher zwei Schiffe im Anhang hatte, zu⸗ ſammen. Die„Chriemhilde“ erlitt hierbei erheblichen Schaden, u. N. wurde die Schiffsküche eingedrückt, wobei der Herd umfiel und ein Keſſel mit ſiedendem Waſſer ſich über ein in der Küche arbeitendes Mädchen Maria Baumann ergoß, welches in Folge der Verbrühungen einige Tage ſpäter unter großen Schmerzen ſtarb. Außerdem haden hierbei nöch verſchiedene Paſſagiere und Leute von der Bemannung Verletzungen davongetragen. Ein Stellmachergeſelle aus Köln erlitt einen doppelten Unterſchenkelbruch. Die Verwirrung und Aufregung, die der Unfall unter den Gäſten auf der„Chriemhilde“ verurſachte, war eine ſchreckliche. Der Anker der„Mannheim“ drang kaum eine handbreit über der Waſſerlinie in den Rumpf des holländiſchen Schiffes, ſo daß eine entſetzliche Kataſtrophe leicht hätte eintreten können. Die„Chriemhilde“ mußte ſofort Anker werfen, ihre Paſſa⸗ giere wurden ſpäter durch andere Schiffe befördert. Straßburger gah an, er ſei mit ſeinem Schiff„Mannheim V“ nebſt Anhang mit einer Geſchwindigkeit von etwa 70 Meter in der Minute ziemlich nahe am linken Rheinufer vorbei zu Berg gefahren. Bei Widdig habe ein Schlepper von Stinnes mit einem Anhange von drei Schiffen vor Anker gelegen, um welchen er hätte herumbiegen müſſen. Da habe plötzlich die„Chriemhilde“ ihren Kurs auf ihn gerichtet. Er habe ſofort auf Widdig zugeſteuert und die Maſchine zurückſchlagen laſſen, Bei dem hohen Waſſerſtand von 4 Metern ſei aber ſein Schiff vom Strom herumgedreht worden und ſo ſei der Zuſammenſtoß erfolgt, Dem Kapitän wurde vorgehalten, Feſtgäſte bei ſich auf der Kommando⸗ brücke gehabt zu haben. Er wies dies jedoch zurück und ſagte, die Leute hätten ſich auf dem Promenadendeck, welches von der Kommando⸗ brücke durch ein Geländer getrennt ſei, befunden. Außerdem bemerkle er, er habe erſt geglaubt, zwei Schlepper vor ſich zu ſehen. Nachher habe ſich jedoch herausgeſtellt, daß der eine der Dampfer„Victoria“ von der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchifffahrtsgeſellſchaft an der Kahn⸗ ſtation von Widdig gelegen habe. Dahinter ſei der Schlepper„Mann⸗ heim Y“ zu Berg gekommen, der auf einmal nach der rechten Rhein⸗ ſeite herübergeſchwenkt habe. Trotzdem er(Buhl) ſofort„Halt! Kück⸗ wärts fahren!“ kommandirt habe— die„Chriemhilde“ ſei mit einer Geſchwindigkeit von 400 Meter pro Minute gefahren—, ſei der Zu⸗ ſammenſtoß doch erfolgt. Um das Einzigſte noch zu thun, habe er im letzten Augenblick die Maſchine noch etwas vorangehen laſſen, um ſo den Stoß auf die Mitte des Schiffes, den ſtärkſten Theil, zu lenken. Der als Zeuge geladene Strommeiſter Kölle aus Emmerich, welcher unmittelbar nach der Karambolage mit dem Angeklagten Straßburger Rückſprache genommen und der Strombauverwaltung Bericht über den Unfall erſtattet hatte, bemerkte, Straßburger habe ihm damals geſagt, er habe nach dem rechten Rheinufer, nach Mondorf fahren wollen, um dort die Nacht über zu verbleiben. Die nöthigen Signale ſeien von ihm gegeben worden. Buhl habe dies jedoch beſtritten. Nach der ſtrom⸗ polizeilichen Vorſchrift müſſen die Schiffe, wenn ſie, wie die„Mann⸗ heim“ dies gethan haben ſollte, nach links ausweichen, Nachts fünf Glockenſchläge geben und mehrere Male mit einer weißen Laterne hin und her ſchwenken. Glockenſchläge hat Niemand gehört, dagegen ſoll laut Zeugenausſage einmal mit einer Laterne auf dem Schiffe„Mann⸗ heim“ geſchwenkt worden ſein. Dies angebliche Signal ſoll ein Steuermann von der„Mannheim“ im letzten Augenblick aus Anaff gegeben haben, was aber von demſelben bei der Verhandlung in Abrede geſtellt wurde. Zu der Verhandlung waren 64 Zeugen erſchienen, da einige derſelben Holländer und der deutſchen Sprache nicht mächtig ſind, iſt ein Dolmetſch vom Gerichte geladen worden. Bei dem zweiten Verhandlungstage wurden die von den zugezogenen Sachverſtändigen abgegebenen Gutachten nicht in Betracht gezogen. Dieſelben führten aus, daß die Hauptſchuld den Kapitän der„Chriemhilde“ treffe, da dieſe als Gmal ſchneller fahrendes Thalboot piel früher hätte abgehen müſſen. Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft beantragte für beide Kapitäne eine Gefängnißſtrafe. Der Gerichtshof verurtheilte Kapitän Straßburger zu 6 Wochen Gefängniß, die Koſten fallen der Staats⸗ kaſſe zur Laſt.(Zu dieſem Bericht haben wir noch zu bemerken, daß Kapitän Straßburger im 65. Lebensjahre ſteht, ſchon nahezu 50 Jahre auf dem Waſſer fährt und über 30 Jahre das Amt eines Schiffführers bezw. Kapitäns bekleidet. Er erfreut ſich des beſten Leumunds, war bisher nach jeder Richtung unbeſtraft und hat auch noch nicht den geringſten Schaden gefahren. Deſto ſchwerer trifft den alten unbe⸗ ſcholtenen Mann die fetzige Verurtheilung. Die Red. d..⸗A.) * Das hieſige Krematorium wird nächſten Sonntag, 10. ds. Mts., Nachmittags von—5 Uhr, nochmals zur allgemeinen Beſichtigung geöffnet ſein. Von der in Ausſicht genommenen Ausgabe von Eintrittskarten hat man abgeſehen, dagegen werden die Beſucher dringend gebeten, den Anordnungen der an den Eingangsthüren poſtirten Aufſichtsorganen ſtrikte Folge zu leiſten, damit es diesmal möglich iſt, den ſich für die Feuerbeſtattung Intereſſirenden, wirklich eine Beſichtigung der Einrichtung des Krematoriums zu bieten. *Backhaus⸗Milch. Um böswilligeu Gerüchten entgegenzu⸗ treten, genüge die Erkſärung, daß die Kur⸗ und Kindermilch⸗Anſtalt zur Herſtellung trinkfertiger Kindermilch nach dem Verfahren von Herrn Profeſſor Dr. Backhaus nach wie vor mit 4 Sorgfalt von Herrn Apolbeker Bredenkamp geleitet wird. leichzeit ſei hin⸗ gewieſen auf die Niederlagen in N 4, 3 und Gontardſtraße 15 bz dortk werden auch Beſtellungen entgegengenommen für regelmäßige Lieferungen vom Hauptdepot Werftſtraße 29. * Saalbau⸗Theater. Wir weiſen gerne darauf hin, daß am kommenden Sonntag Nachmittag um 4 Uhr im Saalbau⸗Thegter wieder eine der beliebten Femden⸗ und Kindervorſtellungen bei be⸗ Seit Langem ſchreibt man allgemein den verſch'edenen Farben eine beſtimmie Wirkung auf das Em⸗ pfinden des Menſchen zu, man ſpricht von parmen Farben, worunter man beſonders Roth verſteht, ferner von Rlau als einer kalten Farbe, von Gelb als einer belebenden Farbe u. ſ. w. Eigentlich macht jeder fein empfindende Menſch taglich die Be⸗ obachtung, daß die eine Farbe angenehm, und die andere unan⸗ genehm auf ihn wirkt, und darin liegt ja bereits eine Beeinfluſ⸗ ſung der Nerven. Der Phyſiologe de Parville hat nun burch zahlloſe Verſuche feſtgeſtellt, daß das rothe Ende eines Spektrums die Nerven erregt, während das entgegengeſetzte Ende mit den Farben Grün, Blau und Violett ſie beruhigt. Dr. Banza geht noch weiter, indem er gewiſſe nervöſe Krankheiten durch An⸗ wendung beſtimmter Farben zu heilen gedenkt. Schwermuth be⸗ handelt er mit Roth, Wahnſinn mit Blau, nerpöſe Depreſſionen mit Violeti. Jedoch wird dieſer Arzt es nicht immer leicht haben, da ſich eine ſchon nervöſe Frau zweifellos dagegen ſträuben wird, ſich eine Farbe vorſchreiben zu laſſen, die ihr nicht ſteht. Em anderer Phyſiologe hat durch Anwendung von rothen Lichtern ein Schwindelgefühl künſtlich erzeugt und hat wiederum durch Abwechſelung von rothen und grünen Strahlen ſolche Symptome zum Verſchwinden gebracht. In einer großen Fabrit für photo⸗ graphiſche Platten ſoll ſich die Stimmung der Arbeiier weſent⸗ lich vrrändert haben, ſeit ſtatt rothem Licht grünes zur Be⸗ leuchtung der Arbeitsräume benutzt wird. Früher ſongen und unterfielten ſich die Arbeiter auf das Lebhafteſte pährend der Arbeit, während ſie jetzt nur in ruhiger Weiſe meit einander ver⸗ kehren. Außer Acht zu laſſen iſt die Hygienie der Farben bei nervöſen Krankheiten jedenfalls nicht, und es mag ein richtiges Prinzip darin liegen, wenn in einem bekannten Kurorte diejenigen Kranken, die einer Beruhigung bedürfen, ſtets ein Zimmer mit dunkelen, namentlich violetten Farben erhalten, während man Lolche, die angeregt werden ſollen, in einem rothen Zimmer unter⸗ bringk. Vielleicht iſ, falls dieſe Angaben ſich beſdahrheilen, ps terhin die Geſetzesauslegung von Apothekerſeite zu erwarken, daß gewiſſe Farben, Tuſchkäſten und dergleichen als Gemiſche von Heilmitteln nur in den Apotheken geführt werden dürfen. — Die Roſenjungfrauen von St. Denis. Unter feierlichem Gepränge fand in der nördlich von Paris gelegenen Skadt Sk. Denis am Lichtmeßtage wie alljährlich die Ceremonie der Krönung von vier Roſenjungfrauen ſtatt. Die Verwaltungs⸗ kommifſtion des dortigen Wohlthätigkeitsvereins, dem die Wahl der Roſenmädchen obliegt, hatte in dieſem Jahre bier Arbei⸗ terinnen Anfang der Zwanziger für würdig befunden, öffentlich als die ſittſamſten Jungfrauen des Ortes ausgezeichnet zu wer⸗ den. Drei von ihnen figurirten als Beneficianten der 1648 ge⸗ gründeten Stiftung des Dom Belloy de Francteres, eines Mönches der Benedictiner⸗Abtei in St. Denis. Die vierte „Roſtere“ genoß das Beneficium eines Vermächtniſſes, das ein früherer Vicepräſident des Vereins mit der Beſtimmung hinter⸗ laſſen hatte, alljährlich dem tugendhafteſten Mädchen außer der Roſenkrone eine Summe von 800 Francs als Heirathsgut zu übergeben. Von den drei anderen Roſenjungfrauen erhält jede nur 600 Francs. Am Tage ihrer Krönung ſchloſſen die vier Deniſerinnen auch zugleich den Bund fürs Leben mit ihren Er⸗ korenen. um 10 Uhr Vormittags verſammelten ſich vor dem Stadthoſpital die Roſenbräute mit ihren Verlobten, die Angehö⸗ rigen und Hochzeitsgäſte, die ſtädtiſchen Vereine und eine große Anzahl Neugieriger. Von einer Muſikkapelle geführt, begab ſich der Zug nach dem Rathhauſe, wo der Bürgermeiſter, umgeben bon ſeinen Adjunkten und den Rathsherren, in dem Feſtſaale eine Anſprache hielt, in der er den Urſprung der beiden Stiftungen Allen ins Gedächtniß zurückrief. Dann vollzog er die Trauu der vier Paare, Mit dem Maire, ſowie dem Vertreter des Brf⸗ gadekommandanten von St. Denis an der Spitze ſchritt die Pro⸗ zeſſion nun zur Baſilika, wo den Neuvermählten der kirchlich Auf der Rückfahrt ſtieß das Schiff, ‚ — —.. ̃ ͤPv»!...... ¶ K. ⅛»..]][̃]ô²ꝙͤ' ⁵] Üdn Tʃte %— n. N Nn r. 7 Kn nde eenr eeeee ee * * neneee Maunenn, 8. Feoruar. General⸗ Anzeiger. . Sele deutend ermäßigtem Entrs ſtattſindet. Dieſe Vorſtellungen erfreuen ſich, beſonders von auswärts, ſtets des beſten Beſuchs und wird die am Sonntag ſtattſindende ihre Zugkraft gewiß nicht verfehlen, umſo⸗ weniger, als in derſelben auch der Humoriſt Marx als„Ohm Krüger“ und„Letzter Bure“ ſowie Clown Harry mit ſeinen dreſfirten Hunden, Affen und Ponnies auftritt. Abends 8 Uhr iſt dann wie immer die große Sonntags⸗Gala⸗Vorſtellung. * Maskenball. Auf den am Samſtag den 9. ds. im Apollo⸗ theater ſtattfindenden großen öffentlichen Maskenball wollen wir auch au dieſer Stelle noch beſonders aufmerkſam machen. Die Direktion ſcheut keine Koſten, den hübſchen Räumen ein dem Feſte entſprechendes Gepräge zu geben und ſcheint das Arangement wieder ein ſehr nettes zu werden. Im Schaufenſter des Herrn Juwelier Feſenmeier Q1(Breiteſtr.) ſind die zur Ausgabe vorgeſehenen Preiſe zur Anficht ausgeſtellt. Herr Kaufmann Mittel ſendet uns zu dem letzten Straf⸗ kammerbericht eine Berichtigung, der wir workgetreu folgendes ent⸗ nehmen:„Nach§ 11 des Preßgeſetzes habe ich die tit. Redaktion des „General⸗Anzeigers“ um folgende Berichtigung, Berufsſache Belei⸗ digung von Anwälten Köhler und Mayer betr. zu bitten. Zuvörderſt wegen meinen ſogenannten Gläubigern, ſo konnte mir Antwalt Mayer auf Befragen keinen einzigen nennen; ein gegenwärtiger Forderungsprozeß von 4,70 Mk. wurde meinerſeits in erſter Inſtanz gewonnen, weiker hatte ich, laut Protokoll vom Schöffengericht, für den Inhalt ineriminirter Poſtkarte an S. Feitler adreſſirt, längſt hereits die Verantwortung übernommen.“ Was Herr Mittel weiter in ſeiner Zuſchrift an uns ſagt oder vielmehr ſagen will, ſteht außerhalb des Rahmens einer Berichtigung. Rohe Mißhandlung. Taglöhner Eugen Zähringer aus Vöhrenbach, der am 24. Dezember mit dem Taglöhner Jobann Haupt in der 18. Querſtraße zuſammentraf, dieſem mit der Hand in das Geſicht ſchlug, daß er auf den Boden fiel und dann mit den Füßen auf ihm herumtrat, erhielt vom Schöffengericht eine Ge⸗ ſängnißſtraſe von 3 Wochen. Mefferheld. Taglöhner Guſtav Dröge aus Düſſeldorf, der am 29. Dezember mit ſeinem Hausherrn, dem Gärtner Ludwig Metz wegen Mieth⸗Differenzen in Wortwechſel gerieth, verſetzte dieſem mit einem Meſſer einen glücklicherweiſe nicht bedeutenden Stich in den linken Nücken Wegen erſchwerter Körperverletzung erhielt der Meſſerheld geſtern vom Schöffengericht 1 Monat Ge⸗ ſäugniß. Eine Widerſtaudsaffaire vor dem Schöffengericht. Auf der Auklagebank vor dem Schöffengericht ſtand der Taglöhner Franz Fiederlein aus Neckarelz, der ſich in der Wirthſchaft von Hieber berm Neckar, 16. Querſtraße, am 9. Dezember total betrunken hatte. Auf der Straße begann er zwiſchen 1 und 2 Uhr mit ſeinem Freund Georg Schroth zu ſkandaliren. Schutzmann Reuther und deſſen Kollege wieſen ihn zur Ordnung, erhielten aber eine Bemerkung, die nicht verſtändlich war. Schutzmanu Zeller verwarnte ihn hierauf nochmals, womit die Angelegenheit erledigt war. Als aber die Schutzleute ſich bis an die Ecke entfernt hatten, rief ihnen Fiederlein Beleidigungen entgegen und flüchtele ſich mit ſeinem Freund Schroht. ie Schutzleute verfolgten die Beiden, indem Reuther dem Fieder⸗ lein und Zeller dem Schroth nachging, behufs Feſtſtellung ihrer Per⸗ ſonalien. Schroth entkam, während Fiederlein dadurch, daß er in der Riedfelbſtraße über einen Backſtein ſtürzte, vom Schutzmann Reuther feſtgenommen werden konnte. Sofort hieb Fiederlein auf den Schutzmann Reuther ein, ſodaß Eivilperſonen ihm zu Hilfe eilen mußten, bis Schutzmann Zeller zurückkam, der ebenfalls vom Fiederlein angepackt wurde. Fiederlein erhielt 4 Wochen Gefängniß und 3 M. Geldſtrafe. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 9. Februar. Ein neuer, über Großboritannien erſchienener Hochdruck wandert in ſüd⸗ öſtlicher Richtung weiter und hat bei uns das Barometer zu erheblichem Steigen gebracht. Dagegen iſt über Nordſkandinavien ein neuer Luftwirbel aufgetreten, der zwar einen gründlichen Witterungsumſchlag nicht herbeiführen dürfte. Doch wird ſich das Wetter am Samſtag und Soantag größtentheils bewölkt, aber nur zu vereinzelten Schnee⸗ fällen geneigt, geſtalten. Polizeibericht vom 3. Februgr. In der Nacht vom./7. d. Mts. erſchoß ſich in einem hieſigen Hotel ein 27 Jahre alter Geſchäftsreiſender gus Frantfurt a. M. Motip iſt unbekannt. 2) Geſtern Abend 6½ Uhr entſtand im Hauſe UJ 6, 7 ein Kamin⸗ brand, welcher durch die Berufsfeuerwehr gelöſcht wurde. 3) Ein auf der Straße zwiſchen M 3 und 4 liegender Betrunkener wurde aufgegriffen und in polizeilichen Gewahrſam verbracht. 4) Drei Körperverletzungen— verübt vor dem Hauſe 10. Quer⸗ ſtraße 21, auf der 14. Querſtraße und im Hauſe 14. Querſtraße 35— gelangten zur Anzeige. 5) Verhaftet wurden: a. 2 Taglöhner wegen erſchwerten Diebſtahls; b. der Maurer Leonhard Böhm von Affolterbach wegen Dieb⸗ ahls; L. 28 weitere Perſonen wegen verſchiedener Uetertretungen. Aus dem Großherzogthunt. 30, Heidelberg, 7. Febr. Nach dem ſlädtiſchen Voranſchlag ir 1901 betragen die Ginnahmen 2133350 Mk., die Ausgaben 809 976 Mk. ſo daß 673626 Mk. durch Umlagen zu docken ſind. Während das Gaswerk und das Maſſerwerk bedeutend höhere Summen abwarfen als im Voranſchlag 1900 vorgeſehen war, blieb das Ve⸗ triebsergebniß des Elektrizitätswerk hinter den Erwartuugen zurück. Die Stadtverwaltung hofft, durch Herabſetzung der Vezugspreiſe ein e Reſultat zu erzielen. Ver Preis ſoll künftig von 70 auf 80 Pfennig pro Kilowattſtunde ermäßigt werden. Trog mannigfacher Mehraufwendungen kann die mlage beibehalten werden.— Der Stadtrath hat der ſüdlich von der Handſchuhsheimer Grenze ae und Bergſtraße die Bezeichnung„Kuno Fiſcher⸗Straße“ eigelegt. I Heidelberg, 7. Februar. Bei den Holzverſteigerungen des ſiädtiſchen Forſtamts dahier am 4. und 5. 5. Mis. wurden folgende Durchſchnittspreiſe erzielt: Jichtenſtämme 4. 18.84., 3. 1074 M. pro fm. Lärchen 4. 18.27., 5. 25.76.; Fichtenklötze 2. 19.02., 3. 14.07 M; Fichtenſtümmel 2. 15.06 M. 3. 13.98., Fichtene Bauſtangen 1. pro fm. 17.40., 2. 11.40.; Lärchene 1. 27.78 M. 2. 40.74.; pro Stück fichtene 1..80 M. 2..57.; Lärchene I..22., 2. 204 M. fichtene und tannene Hagſtangen pro Hundert 22 74.; Hopfenſtangen 1. 40 38., 2. 40.71., 3. 24.30., 4..69.; Baumpfähle 17.40.; RNebſtecken 1..05., 2..65.; Bobnenſtecken.16 M. Für duchenes Brennholz Scheit⸗ holz 2. Kl. wurde erlöſt pro Ster 11.40., 3 10.37.; eichenes 2. 18.38., 3..72.; gemiſchtes 3. 760.; für buchenes Prügelholz.83., eichenes.44., gemiſchtes.51., nadel .28.; 100 buchene Wellen koſteten durchſchnittlich 17 M. 44 Pf.; 100 gemiſchte 19 M. 27 Pf. und 100 Nadelwellen 12 M. Der Geſammterlös betrug 32 801 Mark. BN. Moosbach, 7. Febr. In der Giſenbahnbau⸗Angelegenheit Mosbach⸗Mudau iſt dem Comikee für das Bauprojekt von der Großh. Regiexung folgender Beſcheid zugegangen: Die Großherzogliche Regierung, gat durch ihre techniſchen Behörden, die beiden Giſen⸗ bahnprojekte Mosbach—Mudau und Gberbach—Mudau genau prüfen laſſen. Das Reſultat geht dahin, daß für eine Bahnverbindung 15 Mudau nur das Projekt Mosbach—Mudau in Betracht kommen önne. BC. Karlsruhe, 7. Febr. Ein Unſtern waltet über dem Nou⸗ bau des Oberlandesgerichts. Man erinnert ſich, daß in der Pfingſt⸗ woche vorigen Jahrs ſchon einige Arbeiter verunglückten, weil ein Gewitterſturm das Gerüſt umwarf. Heute ſtürzte an diefſem Neubau wieder ein Arbeiter, der Steinhauer Balthaſar Schaaf, von einem Balkon des 2. Stockwerks herunter und zog ſich lebensgefährliche Verletzungen zu. BN. Bretten, 7. Febr. Schon ſeit einigen Wochen hält ein Herr Rodert Scheu aus Karlsruhe im Gaſthaus zum„Zähringer Hof“ hier, religiöſe Vorträge, welche ſich immer eines recht guten Beſuches erfreuen, Da dieſelbin nun ihrem Gude nahen, laſſen ſie die Abſicht erkennen, daß hier eine Gemeinde der allgemeinen apoſto⸗ liſchen Kirche der Irvingtaner gegründet werden ſoll. Da die Lehre der Irvingianer in England und Amerika nicht mehr viel Anklang findet, wenden ſie ſich ſeit einigen Jahren nach Deutſchland. Im Brettener Wochendlatt vom 7. Februar wird vor dem Beitritt zu der von der Landeskirche losgelöſten Irvingianer⸗Gemeinde, welche man in hieſiger Stadt und der Gegend zu grunden beabſichtigt, eingehend gewarnt. BH. Gölzhauſen, bei Bretten, 7. Febr. Der hieſige Burſche Weiß, der vor Wochen, wie ſ. Zeit gemeldet wurde, auf dem Wege von Bretten nach dier von einem anderen hief. Burſchen geſtochen wurde, wußle geſtern in ein Krankenhuuß nach Heidelberg überführt werden, da die Wunde hier bis heute noch nicht geheilt werden konnte und der Zuſtand ſehr ſorgenerregend iſt. Yfalz, Jeſſen und Umgehung. Ludwigshafen, 8. Febr. Die Erben D. Brubachers ver⸗ kauften das Haus Oggersheimerſtraße Nr. 25„Zur Zellerthaler Weinſtube“ an Giſenhändler Karl Gundel um 75,100 Mark. * Aus dem Elſaß, 6. Febr. Ueber die Erſchießung des Hauptmann Adams vom Infanterieregiment Nr. 17 in Mörchingen in Lothringen durch den Oberleutnant Rüger, über die wir wieder⸗ holt berichtet haben, wird der„Voff. Zig.“ gemeldet: Zwiſchen dem Erſchoſſenen und dem Oberſtabsarzt Dr. Rüger, der ebenfalls dem Negiment Nr. 17 angehört, beſtand ſchon ſeit längerer Zeit ein ge⸗ ſpanntes Verhältniß, das auch den Kameraden durch wiederholte kleine Reibereien bekannt geworden war. Die außergewöhnliche Ruhe des Oberſtabsarztes hatte bisher aber ſtets jedem öffentlichen Bruch borzubeugen gewußt. An dem verhängnißvollen Abend blieb nach dem Eſſen im Kaſino, das in beſter Gemüthlichkeit verlaufen war, eine Geſellſchaft jüngerer unverheiratheter Herren in ſehr heiterer Stim⸗ mung zuſammen, darunter guch die beiden Obengenannten und der Bruder des Oberſtabsarztes, der Oberleutnant Rüger vom Infanterie⸗ tegiment Nr. 144. Verſchiedene Herren rühmten ſich nun ihrer Körperkraft, darunter auch der Hauptmann, und verſuchten ſich dann in allerlei athletiſchen Kunſtſtücken. Der Oberſtabsarzt ſoll bei dieſer Gelegenheit mehrere ſarkaſtiſche, wegwerfende Bemerkungen gemacht haben, die Adams auf ſich bezog. Plötzlich ſprang Adams auf den Oberſtabsarzt zu und verſetzte ihm eine Ohrfeige. Beide Herren griffen jetzt zum Säbel, was aber die Anweſenden verhinderten. Nach ver⸗ ſchiedenen fruchtloſen Verſuchen, eine Verföhnung herbeizuführen, wurden beide Parteien nach Hauſe gebracht. Eine halbe Stunde ſpäter ging der Oberleutnant Rüger mit einem Revolver bewaffnet in die Wohnung des Hauptmanns Adams, um von dieſem eine Erklärung zu verlangen. Schon bei dem erſten Worte— ſo ſoll der Angeklagte geſagt haben— ſprang Adams, der am Tiſche ſaß, auf, und fuhr mit gezogenem Säbel auf den an der Thür ſtehenden Oberleutnant los, der nun ſofort den Adams durch die Bruſt ſchoß. Thatſächlich wurde dieſer mit gezogenem Säbel auf dem Boden liegend gefunden. Oberleutnant Rüger meldete ſich ſofort auf der Wache zum Arreſt. Nach dieſer Darſtellung, vorausgeſetzt, daß die Unterſuchung ſte be⸗ ſtätigt, hätte Oberleutnant Rüger in der Nothwehr gehandelt. * Paſſau, 5. Febr. Größtes Aufſehen erregt die geſtern plöt⸗ lich erfolgte Schließung der Porzellanfabrik an der Roſenau, in Firma Oreſſel, Kiſter& Cie., durch den Inhaber der⸗ ſelben, Herrn Ruvolf Lenck, kgl. bayer. Hoflieferanten. Der Nuf der Firma reicht weit über die Grenzen Bayerns und Deutſchlands hinaus. Das Etabliffement, ein ausgedehnter Prachtbau, liegt außerhalb des Stadtbezirks und gehört zur Gemeinde Beiderwies; die etwa 300 gelegenen nächſten Verbindungsſtraße zwiſchen Handſchubsheimer Segen ertheilt wurde. Wieder nach dem Rathhauſe zurückgekehrt, durften die vier glücklichen Bräute die für ſie beſtimmten Geld⸗ bekräge nebſt goldenen Denkmünzen in Empfan g nehmen. — Von Pariſer Moden.(Von unſerem Pariſer Korre⸗ ſpondenten.) Was die Frühlingsmode an Ueberraſchungen — bringen wird, kann man noch nicht ſagen, Geſellſchafts⸗ und Theatertoiletten füllen die ſchwindende Saiſon aus. Die weichen Stoffe, die ſich der Figur anſchmiegen, haben immer den Vor⸗ zug. Den Spitzenroben gibt man einen metalliſchen Schimmer, indem man auf ihren Muſtern Applikationen aus Brokatſtoffen macht, ſo daß ſie wohl den Glanz, aber nicht die Schwere und Steifheit eines Gold⸗ oder Silberbrokats haben. Der Seidentüll ſpielt bei all dieſen koſtbaren Toiletten eine Hauptrolle, ſei es als Garnitur für eine Seidenrobe, ſei es als Fond für ein Spitzenkleib. Lange Blumenguirlanden werden auf die Ballkleider drapirt, theils als Kranz von Schulter zu Schulter, theils als Ranke, welche den Längsbahnen des Rockes folgt. Im Haar trägt man um die hohe Friſur gelegt den ſchmalen, offenen Reif, der mit hellfarbenem oder ſchwarzem Sammetbande umwunden iſt und an beiden Enden mit einer Blume abſchließt und ſo einen ſehr kleidſamen Kopfſchmuck bildet, der ſich beinahe jedem Alter anpaſſen läßt. Für das niedrige Chignon mit ge⸗ welltem Scheitel, das ſich immer häufiger zeigt, eignet ſich beſſer eine einzelne vollerblühte Blume, die tief im Nacken oder in der Ohrgegend angeſteckt wird. Neben den täuſchend ähnlichen Nach⸗ ahmungen natürlicher Blumen ſieht man phantaſtiſche Gebilde in Blumenform aus weißer und ſchwarzer Gaze mit Goldumran⸗ 5 dung und goldenen Adern und Staubgefäßen. Dieſe Art Blumen dienen hauptſächlich als Hutgarnitur, wobei eine einzige der⸗ ſelben oft den ſehr flachen Kopf gänzlich bedeckt. Solche Hüte aus ſehr leichtem Material, ver⸗ in Tellerform ſind gewöhnlich 95 Tüll, ſo daß das ganze ſelbſt ſchiedenen Lagen von gefaltetem den Eindruck einer ſich beinahe entblätternden Blume macht. Hüte mit hochſtehender Krämpe werden mit gold⸗ oder ſilber⸗ durchwirktem Tüll oder Seide überzogen, oder auch mit einer ziemlich ſteifen Gazeart, die von ſchmalen Chenilleſtreifen durch⸗ zogen iſt. Als einzige Neuheit zeigen ſich bis jetzt die Stickereien in grellfarbener Wolle für Blouſen aus weißem oder doch ein⸗ farbigem Tuch, und die Applikationen aus Cretonne, deren aus⸗ geſchnittene, möglichſt altmodiſche Muſter mit Golpfarben auf den zu garnirenden Stoff aufgenäht werden, und durch einige Stiche in bunter Seide ſich wirkungsvoll von dem Grunde abheben. — Die Spielhöllen in Belgien. Seit einigen Tagen be⸗ ſchäftigt ſich die belgiſche Kammer mit der Frage der Spielhöllen, die in Belgien eine große Rolle ſpielen. Es beſtehen in der belgiſchen Geſetzgebung zur Zeit keinerlei Beſtimmungen, welche der Errichtung und Ausbeutung öffentlicher Spielbanken nach dem Muſter derjenigen von Monte Carlo Schranken entgegen⸗ ſetzen würden. Die Konzeſſion hierzu hängt lediglich von der be⸗ treffenden kommunalen Behörde ab, und da die Konzeſſion von Spielhäuſern den Gemeindeverwaltungen ſehr bedeutende Ein⸗ künfte ſichert, ſo haben nacheinander faſt alle größeren und klei⸗ neren belgiſchen Städte, insbeſondere diejenigen, die als Badeorte und Sommerfriſchen in Betracht kommen, ſich den Luxus eigener Spielbanken geſtattet. Der Skandal mehrte ſich in ſo unerhörter Weiſe, daß der frühere Juſtizminiſter Senator Lejeune ſich ver⸗ anlaßt ſah, im Senat einen Geſetzentwurf, betreffend die Unter⸗ drückung der beſtehenden und das Verbot der Errichtung neuer Spielbanken einzubringen. Der Senat nahm den Geſetzentwurf Lejeune bereits vor einigen Jahren an. Aber die ultramontane Regierung ſetzte einen Zuſaßzantrag durch, welcher den beiden größten Spielbanken des Landes, den Spielhöllen von Oſtende Und Spaa, den geſetzlichen Fortbeſtand ſicherte. Den beiden ge⸗ nannten Badeorten wurde alſo nicht blos eine Ausnahmeſtellung gewährt, ſondern ihr Spielbankprivilegium wurde ſogar in eine geſetzliche Form gekleidet. Der Staat trat hier alſo gleichſam Arbeiter und Arbeiterinnen wohnen aber meiſt in der Stadt. Es ſind Leute darunter, die über 40 Dienſtjahre haben, die Mehrzahl iſt ver⸗ heirathet. Herr Leuck hat die ſämmtlichen Arbeiter, die in Akkord⸗ arbeit ſtehen, auch die Mädchen, entlaſſen; nur wentge im Wochenlohne ſtehende wollte er nicht plötzlich fortſchicken. Die Entlaſſenen ſind damit ſelbſtredend auch brodlos. In nahezu zweiſtündiger Rede ſetzte Herr Lenck den verſammelten Arbeitern die Gründe auseinander, die ihn zu dieſem Schritt zwängen. Herr Lenck führte zunächſt die Schwierigkeiten ins Feld, die man ihm ſeitens der Gemeindeverwaltung Beiderwies wegen der Fabrikskantine, die Herr Lenck für abſolut nöthig hält, in den Weg legte. Dieſe Kantine war zwei Stunden vorher nach mehr als 40jährigem Beſtehen auf Anordnung des Bezirks⸗ amtes geſchloſſen worden. Vor einigen Tagen hatte Herr Lenck beim kgl. Reſſortminiſter in München in dieſer Angelegenheit Audienz, er⸗ hielt indeſſen den Beſcheid, die betreffenden Akten ſeien dem Minf⸗ ſterium noch nicht zugegangen. Konkurrenz und fonſtige perſönliche Gehäſſigkeiten ſollen den größten Antheil daran haben, daß die Kan⸗ tine nach vielen Plackereien endlich behördlich geſchloſſen wurde. Herr Lenck bezeichnete dieſe Maßregel als die zunächſt für ihn maßgebende Urſache zur Schließung der Fabrik. Im vorigen Jahre, als die Kohlennoth über die Fabrik hereinbrach, habe er den Betrieb nicht eingeſtellt, ſondern diefer Kriſts etwa 25,000 geopfert, damit die Arbeiter keine Noth litten. Herr Lenck ſprach mit einer gewiſſen Ex⸗ bitterung und Entmuthigung, gab aber zugleich die Verſicherung, daß die Firma nach Wiederaufnahme des Betriebes ihren Arbeitern geben werde, was ihnen gebührt. Lautlos hörten die etwa 300 Arbeiter und Arbeiterinnen zu— einzelne an ſie gerichtete Fragen beantworteten ſie bereitwilligſt— und mit einem wehmüthigen„Gute Nacht!“ für iheen Fabrikherrn verließen ſie die Arbeitsräumt. Die Mehrzahl der⸗ ſelben wird ohne allen Zweifel in bittere Noth gedrängt, ſich ander⸗ weitig um Arbeit umſehen zu müſſen, Andere werden der Armenpflege zur Laſt fallen. Gerichtszeitung. Mannheim, 7. Febr. Strafkammer III. Vorſ.: Herr Land⸗ gerichtsdirektor Wengler. Vertr. der Großh. Staatsbeh. Herr Ref. Dr. Kampp. 1. Der 23 Jahre alte Bahnarbeiter Nikolaus Weber aus Lampertheim ernket die Früchte ſeiner früheren ſchlimmen Thaten. Ein gefürchteter Draufſchläger hat er auf ſeiner Strafliſte eine ganz anſehnliche Zahl von Vorftrafen wegen Körperverletzung. 8 packte ihn in Friedrichsfeld wieder die Wuth. Ohne Anlaß ſtel e betrunken über den Taglöhner Jakob Benz her, ſchlug ihm vechts und links auf die Ohren und begann ihn dann am Halſe zu würgen. Das Schöffengericht Schwetzingen ahnte dieſen Rückfall des Rowdys mit 3 Wochen Gefängniß. Weber legte Berufung ein und bittet heute kleinlaut, es doch bei einer Geldſtrafe bewenden zu laſſen, da er ſonſt ſeinen Dienſt verliere. Das Gericht hält jedoch das Urtheil für burchaus gerechtfertigt und ſieht in dem drohenden Verluſte des Dienſtes des Angeklagten keine Veranlaſſung, die Strafe nicht zu verhängen, die das Geſetz verlange. 8 2. Es war nicht der Rede werth, es war gar keine Schlägerei, meinten drei Ladenburger Burſchen, der Maurer Joſef Werner, jetzt Fußartilleriſt, der Maurer Franz Diemer und der Gärtner Jakob Löſch auf die Anklage der Körperverletzung. Das Schöffen⸗ gevicht hatte ſie freigeſprochen und ſie hofften, daß die Strafkammer, die ſich dem Antrag der Staatsanwaltſchaft entſprechend als zweite Inſtanz die Sache anſah, zu demſelben Ergebniß kommen werde. Am 19. September v. J. tranken die Angeklagten mit noch anderen Zechgenoſſen im„Rheingau“ in Ladenburg Bier und Schnaps Die Wirkung dieſer ſchönen Kompoſition blieb nicht aus. Ein Krakehler, der Landwirth Jakob Koch, der auch zur Geſellſchaft gehörte, verſtel dem Größenwahn, rühmte ſich, er ſei Leutnant und wenn er beim Militär geblieben wäre, hätte er's noch weiter gebracht, Aus dem Halloh, das darauf folgte, entwickelte ſich ein Streit, der ſich guf der Straße fortſetzte. Hier wurde Koch von den drei Angeklagten fürchterlich geſchlagen und getreten, wie ein Stück Vieh, ſagte ein Zeuge. Er wehrte ſich auch und diß dem Diemer den linken Zeige⸗ finger halb durch. Die Strafkammer ſah die Sache nicht ſo mild an, wie das Schöffengricht und verurtheilte Diemer und Werner z je 40 Mark Geldſtrafe oder 10 Tage Gefängniß, Löſch zu 20 Mar Geldſtrafe oder 5 Tage Gefängniß. Verth.:.⸗A. Dr. Jordan, leater, Aunſt und Wiſſenſchjaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim Zum erſten Male:* „Ein Denkmal“, Melodram in 1 Aufzug von F. J. Wollf, Es galt eine Gedächtnißfeier für Giuſeppe Verdi, F. J. Wollf hatte einen melodramatiſchen Prolog geſchrieben, der wohl geeignet war, in die feierlich⸗ernſte Stimmung des Abends einzuführen. Zwei handelnde Perſonen auf der Bühne, der Graf und der Bildhauet, Soeben iſt die Kunde von dem Tode des greiſen Meiſters eingetroffen. Der Graf überbringt ſie ſeinem Freunde, dem Bilbhauer. Er findez ihn in tiefes Sinnen verſunken. Es bedurfte nur dieſes Funkens, um ſeine Phantaſie hell auflodern zu laſſen, und mit Begeiſterung nimm er des Grafen Antrag auf, der ihn verpflichtet, ein Denkmal für den Dahingeſchiedenen zu ſchaffen. Verdis Geiſt umſchwebt ihn, und unter den Klängen der unvergeßlichen Weiſen ſeiner Werke e ſich ſeinem geiſtigen Auge lockende Bilder aus Troubadour, Trapigka, Othelo, Rigoletto und Aida. Doch wie ſie berralſcht ſind, weiß er, nicht in einem Werk darf er den Meiſter verherrlichen, ſein geſammtes Schaffen, ſeine ganze Lebensarbrit muß er umſpannen, x wird Verdi ſchaffen, umringt von alf feinen Helbengeſtalten, den RKin als Schutzherr des Spielbankunweſens auf. Der Kammeraus⸗ ſchuß hat jedoch dieſen Zuſatzantrag unter erdückender Mehrheft abgelehnt und den Geſetzentwurf Lejeune in ſeiner vormaligen Faſſung wieder hergeſtellt. Darüber wüthet nun der Redekampf in der Kammer. Man erlebte dort dieſer Tage das gewiß ſelt⸗ ſame Schauſpiel, daß der Miniſterpräſident de Smet de Naeher und der Juſtizminiſter Van den Heuvel öffentlich als Vertheidiger der internationalen Spielbanken von Oſtende und Spaa auf⸗ traten und für die geſetzliche Anerkennung ihrer„wohlerworbenen Nechte“ das Wort ergriffen. Der Miniſterpräſident machte hierbet die verblüffende Enthüllung, daß die Stadt Oſtende aus ihrer Spielbankkonzeſſion ein Jahreseinkommen von mehr als dritt⸗ halb Millionen Francs bezieht. Da die Oſtender Saiſon höchſtens zehn Wochen umfaßt, ſo kann man ſich denken, welche Summen da in ſo kurzer Zeit verloren werden müſſen, wenn die Spiel⸗ bankverwaltung bei ſo ungeheuren Abgaben noch ihre Rechnung findet. Des Weiteren theilte der Miniſterpräſident mit, die Re⸗ gierung habe ſich wegen einer internationalen Regelung der Spiel⸗ frage an die Regierungen Deutſchlands und Frankreichs ge⸗ wendet. Dieſer ſeltſame Schritt der Brüſſeler Regierung iſt lediglich ein Mittel zur Verſchleppung der Angelegenhelt, dennn Jedermann weiß, daß weder Deutſchland noch Frankreich öffent⸗ lich konzeſſionirte Spielbanken beſitzen und ſomit gar kein Inter eſſe daran haben, zur Löſung einer rein inneren Frage des bel⸗ giſchen Staates beizutragen. Das Miniſterium de Smet de Naeher ſucht eben auf alle mögliche Weiſe den Spielhöllen bo Oſtende und Spaa ihre Konzeſſion zu erhalten. Es iſt aber ge gründete Ausſicht vorhanden, daß die Kammer den Wunſch der Regierung nicht berückſichtigt und den belgiſchen Spielhöllen ſkandal ein⸗ für allemal beſeitigt. 5 — Ein weiblicher Toggenburger. Ein rührender„Roman aus dem Leben“ fand dieſer Tage im Dorfe Engelden, Kanton Aargau, einen traurigen Abſchluß. Ein reicher Gutsbeſitzer ſtar ——————— Wenerntbunzeiger. Fern ſeknet Phantaſie und Geſtaltungskraft, die für alle Zeit ein ehren⸗ ſdes Zeugniß ablegen werden nicht nur für den Künſtler, auch für 9 hrt z er findet die t pol Menſchen. Der Graf ke Arbeit d Plan entworfen, Eine ppe, die ebe wie die epiſoden als lebendes Bild geſchmackvoll arrangirt war, ließ auch un; pieſes Werk überblicken und bewundern. Unter den Klängen des be⸗ tühmten Fanfarenmarſches aus„Aida“ fiel der Vorhang. Reicher Beifall lohnte den Dichte (Bildhauer) und Her klüngenden Verſe mit Aufführung des„Tro — Die Feier hätte und die beiden Darſteller, Herrn Köhler Jodeck(Graf), die die flüſſigen, wohl⸗ ne vortrugen, Dem Feſtſpiel folgte dour“. wohl noch würdiger geſtaltet, wenn uns 2 ſich die Mrektion an Stelle des„Troubadour“ eine Neueinſtudirung des Dihello“ oder doch der„Aldg“ geboten hätte. B. Theater⸗Rotiz: Die Intendanz theilt mit: Das Gaſtſpiel des Heirn Conrad Rhode wund nicht fortgeſetzt. Philharmoniſcher Verein. theater ſtattfindenden Ce hagen, Kgl. Hoftapellt G⸗moll, von Bes Ois⸗moll⸗Nocturne von Ch Gehör bringen. Frau Ida und Träume“ und„Der Nufß Roſen“,„Widmung“ von Sibelius und Marit -⸗dur, von Mozart Beethoven. In dem morgen Abend im Hof⸗ ird Herr Bernhard Staven⸗ 8 Kla eert Nr. 3, ſowie die Liszt zu Helſingfors jübert,„Mit Die Der Spielmann, Monatsblätter für deutſche Dichtung. Herausgeber: Ernſt Wachler. Verlag Fiſcher& Franke, Ber 2 Ma xk.) Der Titel plaude Ofen zu kauern ur Grübelei die bunten Weiten des Leb zu verge Schmerzen, an denen wir leiden!“ ſo nennt Ernſt Recht bezeichnend in ſeiner ſtarren Einſeitigteit! Wir wiſſen es längſt nicht mehr. Was ſolch ein Spielmann glücklich n lleinen Sächelchen der Welt ſich ſpielend durch die Finger gleiten zu laſſen, bei jedem blühenden Farbenreiz hellauf zu jubeln, jeden Sonnenblick mit heiterem Wort willkommen zu heißen, bei jedem Heldenwort und jeder Heldenthat Herz und Lied höher ſchlagen zu hören—— Und wenn ihm dann auch die Thräne vom Auge floß, er blieb doch, der et war. Mag ſein, daß dann die Sonne leuchtender Unterging, als daß die Blüthen berauſchender dufteten und ein Kuß von Lippen köſtlicher ſchmeckte! Die Geſchichte vom Paradies doch wohl nuxr ein großes, liebes Märchen, und im letzten Grund iſt die Welt nie anders geweſen als wir ſie uns bauten oder bauen wollten. Aber wir—! 8 Wir ſind müde geworden, ſehr müde. Wir haben gewonnen an techniſcher Fertigkeit, wohl auch an pſychologiſcher Gründlichkeit und Tiefe, aber unſere Friſche haben wir verloren und unſere Liebe und Anhänglichkeit an Alles um her. Das Bild des Spielmanns, des Fiedelmanns— ein echt deutſches Bild— iſt uns frembd geworden, Wir ſind nicht mehr die ſorgloſen Weltenwanderer, die am Kleinen das Große zu finden und ſich an ihm zu freuen wiſſen. Die Weiſen des Volksliedes verſtehen wir nicht. 5 Hier ſetzt die neue Zeitſchrift ein. Das geigt und ſingt aus dem kleinen Heftchen heraus, daß man ſeine helle Luſt daran haben muß. „Die Welt iſt ganz voller Lachen und Licht“, ſo heißt's in Lienhard'z „Spielmannsliedern“ gleich auf der erſten Seite. Das iſt der Grund⸗ ton, der ohne Abſichtlichleit wieder und wieder durch alle die poetiſchen Haben hindurchtönt. Wie eine Befreiung iſt es. Sie mußte wohl kommen. Und wunderbar, das Naitenfängerlied ertönt, und Alle folgen ſie willig ſeinem Zauberklang, zierlich tänzelnd, der und jener woßl auch noch etwas würdevoll undpedantiſch, als wenn es ihm Anbehaglich zu Muthe wäre. Wie wenn man in Balltoilette zum Bauerntanz ginge! Eine große Schaar, in deren Reihen man mit Verwunderung den ei i hier nicht vermuthet hätt Zoogmann, Hugo Salus, Egon Hugo Strasburger ſtern, Hans Bethge u. ſ. w. u. ſ. w. Nicht Alles iſt werthvoll, was uns das erſte Unkraut, manche verkrüppelte Blume! 11 2 in., (Preis vierteljährlich ing ur ehl, es All die tauſend lieben — Heft bietet. Manches Es kann in einem erf Heft nicht anders ſein. Lienhard's Spielmannslieder halte ich für die beſte Gabe— ſo treu und innig, ſo ſchalkhaft übermüthig und doch ſtill derſonnen. Streut mehr von dieſer kindlichen Herzlichteit über unſer Schaffen, und wir gehen einer neuen reicheren Zeit entgegen! Hermann Hirgel zeichnete den Buchſchmuck, zierliche Linien, die ſich krefflich dent Texte eingliedern. Das von Franz Staſſen entworfene Umſchlagsblatt zeigt eine Umrahmung lachender Putten, die ſich in üppigen Roſengehängen ſonnen und tummeln. Von ihnen geſegnet und behlitet zwei junge Menſchen, die den Frühling und die Liebe gefunden im Alter von 69 Jahren als Junggeſelle. Am Tage nach dem Begräbniß fand man die Leiche einer alten Frau Namens Sach, die im Kanton wegen ihrer Wohlthätigkeit allgemein bekannt war, in dem nahmen Fluſſe. Zuerſt glaubte man, der Tod wäre die Folge eines unglücklichen Zufalls, aber man fand bei näherer Unterſuchung in ihrem Hauſe einen Brief, in dem ſie erklärte, daß ſie den Selbſtmord begangen hätte, um neben ihrem alten Geliebten, dem Gutsbeſitzer, beerdigt zu werden, und bat, daß man ihren letzten Willen erfüllen möchte. Es wird berichtet, daß die Frgu einſt den Gutsbeſitzer, der um ihre Hand bat, ab⸗ gewieſen hat, nachher aber ihren Entſchluß bereute und ſich ihm gegenüber ein Haus kaufte, weil ſie hoffte, ihr Geliebter würde noch einmal zu ihr zurückkehren. Frau Sach hatte geduldig dreißig Jahre gewartet und den Guksbeſitzer täglich beobachtet, aber er hat niemals wieder mit ihr geſprochen. Als ſie ſeinen Tod erfahren hatte, beging ſie Selbſtmord. — Lord Roberts und die Katzen. Zu den ſchwächſten Seiten des Generaliſſimus der engliſchen Armee, Lord Roberts, gehört ſeine tieſe Abneigung gegen die Katzen. Als er einmal gus Indien zurückkehrte, befand ſich auf dem Dampfer eine Dame, die eine prächtige Katze mitgebracht hatte, die ihr überallhin wie ein kleiner Hund folgte. War Lord Roberts auf Deck und unter⸗ hielt ſich mit den Damen, ſo mußte die Katze ſorgfältig von ihm ſern gehalten werden; lief ſie aber zufällig an ihm vorüber, ſo ſtand der General auf und verließ mit den deutlichen Zeichen des Unbehagens das Deck. Eine Erklärung für ſeine merkwürdige Antipathie vermag„Bobs“, wie der Feldmarſchall im Volks⸗ Munde heißt, nicht anzugeben. Er ſoll herzlich gelacht haben, als ein Buddhiſt ihm eines Tages erklärte, ſeine Abneigung gegen die Kaßen komme ſicherlich daher, weil er in ſeinem früheren Leben eine Maus geweſen. — Der Nordpolfahrer Baldwin hat in Dundee für ſeine Reiſe das größte und feſteſte hölzerne Schiff unter den eng⸗ liſchen Walfängern gekauft. Dazu will er noch ein zweites kleines hölzernes Walfängerſchiff erwerben, das ihm als Vor⸗ kathsſchiff dienen ſoll. Baldtoin, der ſchon an Pearys Fahrt theilgenommen hat, iſt erſt 38 Jahre alt. Auf ſeiner Fahrt wer⸗ den ihn nur 30 Mann begleiten; die Reiſe ſoll(wie ſchon früher erwähnt) von Gothenburg aus zunächſt nach Franz⸗Joſephs⸗ Landg ehen, wo die Schlittenfahrten beginnen. In Archangelsk ſind bereits drahtlich Hunde und eine große Menge von See⸗ hundsfellen beſtellt worden. og 0 Manubeim, 8. Februar haben; das Mödchen Blüthen im Haar, der Burſche alt 9. nkt an Thoma. Di iche F 2 11 che de Erde, grimme Eisgötter umlagern ſie— ab Sonne geht auf, einen lichten Glanz über den See breitend. Bald wird ieuem Leben rufen. Bald wird es Frühling werden, un, bring uns den Frühling!. B. die Pſychiatrie. In Verlin ſprach kürzlich iater Prof. Mendel Stellung der Wiſſenſchaf ſtalten Henrik Ibſens. Hauben, daß dem geiſtvollen trag ein allgemeines Inteteſſe entgegengebracht werden dürfte, geben wir in Folgendem unſern Leſern im Auſchluß an das„Berl. Tagebl,“ einen kurzen Aus Den Alten— ſo ungefähr führte der N. aus— galt der 2 Mit Recht. nN incholiker, wie ihn der ter nicht beſſer ſchildern kann. Shakeſpeare ſoll ſeine Macbeth und Hamlet i ane, dem Londoner Irren⸗ hauſe, gemacht haben. ſchilderte ſeine„Hedda Gabler“ als im i 5 1 Sinne der modernen Pſych erblich belaſtet, in des Wortes ſchlimmſter B jre Zerſtörungswuth, wie ſie einer Mit⸗ ſchülerin d Nabſengen will, zeigt eine charakteriſtiſche Krankheitsform, die ſich auch dem Laien ar „So etwas kommt über mich, ehe ich mich ich es nicht laſſen.“ Freiheit nicht verkü doch ſagen, ein lytiker habe ſchildern wollen, Verlauf der Geh hren Worten offenbart: verſehe, und dennoch kann Dichter ſeine dichteriſche Maun AhRo Iich Fer Wenn aber Auch der immert werden ſoll, ſo müſſe der ärztliche Fachmann Oswald, wie ihn Ibſen in den„Geſpenſtern“ als Para⸗ exiſtire in der Pſychiatrie nicht. Der hirnerweichung ſei ganz anders. Ebenſo entſpricht Dr. Rank in„Nora“ als Rückenmarkskranker der Wirklichkeit nicht. Viel iſt dieſen Geſtalten in die Hand der Schauſpielkunſt gegeben, die nicht übertre Ibſen hat, wie Profeſſor Mendel meint, Typen bon Geiſteskrankheiten in Verbindung mit dem ſozialen Moment zeichnen wollen. Während die alten Griechen ihre Geiſteskrankheiten in Verbindung mit den Göttern, mit einer unerforſchten Gewalt brachten, habe der moderne Dichter eher das Richtige getroffen, denn das ſoziale Element, das Milieu, nicht die Vererbung ſei das Enk⸗ ſcheidende, In der Uebertreibung des Vererbungsprinzips gehe Ibſen in den„Geſpenſtern“ zu weit. Auch in„Nora“ ſagt der Nechtsanwalt Helmer:„Faſt alle frühverdorbenen Menſchen haben lügenhafte Mütter gehabt,“ ebenſo äußert ſich Dr. Rank:„Mein armes unſchuldiges Rlickgrat muß für das luſtige Leutnantsleben meines Vaters büßen.“ Frau Alring in den„Geſpenſtern“ ſieht ſogar eine allgemeine Degene⸗ ration des Menſchengeſchlechtes eintreten. Dem gegenüber könne die Wiſſenſchaft nur zugeben, daß in Uebergangszeiten, in Zeiten ſoge⸗ nannter„religiöſer Erwe“, oder wenn große politiſche Auf⸗ regungen durch das V n, das f. e Gleichgewicht leichter ver⸗ loren gehe als ſe r Praxis, daß, als K ine Menge Kranker „die ſich angeblich von der 0 elalter entſtand, ſelbſt als det„ſchwarze Tod“ die Gemüther verdüſtert hatte, doch ein friſches neues Geſchlecht. Da wo Ibſen das Vererbungsprinzip übertreibt, habe er freilich eine gewiſſe Beunruhigung verbreitet, ſo daß ſich auch dürfe. Der 9 ittert fü große Kinder vor Geſpenſtern fürchten. Der Dichter ſchreibe aber nicht für Kinder. Die Hauptſache iſt, daß wir uns nicht die That⸗ kraft lahm legen laſſen, die allein Geſpenſtern gegenüber am Platze iſt. Reneſte Nachrichten und Telegramme. *Cronberg, 7. Febr. Das Kaiſerpaar traf heute Nach⸗ mittag 3½ Uhr in offenem Schlitten auf Schloß Friedrichshof ein und kehrte um 6 Uhr zu Wagen nach Homburg zurück. * Ro m, 7. Febr. Zur gemeldeten Verhaftung des Anar⸗ chiſten, welcher plante, den Herzog der Abruzzen zu er⸗ h — morden, theilt„Fanfulla“ mit, Papi Herzogs verhört wurde. beobachtet. *Nizg a, 7. Febr. Ein Wagen der elektriſchen Straßen⸗ bahn, bon Montecarlo kommend, entgleiſte während der Thal⸗ fahrt und zerſchellte an einer Mauer. Drei Perſonen wurden ge⸗ tödtet, mehrere verletzt. *Paris, 7. Febr. Der„Temps“ meldet aus Monceaules mines, daß die Lage des Ausſtandes eine bedenkliche Wendung angenommen habe, man befürchtet, daß im ganzen Departement Saone et Loire ein allgemeiner Ausſtand ausbrechen werde. **** Die Hochzeit im Haag. Haag, 7. Febr. Die Königin hat anläßlich ihrer Vermählung eine Amneſtie erlaſſen, wodurch 346 Ver⸗ ürtheilten ihre Strafe ganz oder zum Theil erlaſſen iſt. Bei der Cäiviltrauung richtete der Juſtizminiſter an die Königin und den Prinzen Hendrik kurze Anſprachen. Er ſagte zum Prinzen: „Aus Liebe zu Ihrer königlichen Braut hatten Sie Ihr theures Mecklenburg verlaſſen und verſprochen, der Königin treu zu ſein. Der Liebe und Dankbarkeit des niederländiſchen Volkes dürfen Sie verſichert ſein“. Zur Königin gewendet ſagte der Miniſter: „Das niederländiſche Volk hat Sie heranwachſen ſehen von der Wiege an; es hat Ihnen bei Ihrer Krönung gehuldigt, theilt heute Ihre Freude und bittet zu Gott, daß Alles was Sie beglücken kann Ihnen zu Theil werde, und daß Ihre Vermählung dem Wohle des Landes zu Heil und Segen gereichen meize.“ *Hagg, 7. Febr. Nach der Vermählung fand im könig⸗ lichen Schloſſe eine Frühſtückstafel ſtatt, die Königin⸗ Mutter brachte das Hoch auf die Neuvermählten aus, Prinz Heinrich dankte. *Utrecht, 7. Febr. Anläßlich der Hochzeit der Königin wurde hie: ein feſtlicher Aufzug veranſtaltet. Der Zug hielt vor dem Hotel„Payſtas“, worin Krüger wohnt. Sieben Muſikforps ſpielten die Transvaalhymne. Krüger erſchien am Fenſter. Die Menge brachte ihm ſtürmiſche Ovationen dar. * Schwerin, 7. Febr. Anläßlich der Vermählung des Herzogs Heinrich trägt die Stadt feſtlichen Flaggenſchmuck. In den Schulen fiel der Unterricht aus; viele Vereinigungen ſandte Glückwünſche nach dem Haag. Bei dem geſtrigen Diner brachke Staatsrath v. Amsberg das Hoch auf das neuvermählte Paar aus.— Der neue Titel des Herzogs iſt: Prinz der Nieder⸗ lande und Herzog zu Mecklenburg, Königliche Hoheit. Die Königin Wilhelmina fügt ihrem Namen den Titel „Herzogin zu Mecklenburg“ ein. bei dem man des te in Rom vor dem Generalprokurator — 5 Ergebniß des Verhörs werde Schweigen daß der Verhaftete, 7 7 N ehimns roge! 88 20 if eine Verſchwörung gegen das Lel *.*. Selbſtmord in der Kirche. London mitagsgottes kirche wurde k ch u ß zu der Stelle, n jzuß kam, und man ſtark von Italienern bewohnte hinweiſt. Seinem Anzuge nach war er ein!? Der Gottesdienſt wurde alsbald wieder aufgenommen. Nach ſeiner Beendigung drängte Alles zu d⸗ Stelle hin, wo der Selbſtmord begangen war. Aber die Blutlache wa inzwiſchen entfernt, ſodaß keine Spur von der That mehr ſichtbar war Der Selbſtmörder ſtarb, laut Frkf. Ztg., kurz vor 2 Uhr im Hoſpitol 1 275* Zur Lage in China. *Berlin, 7. Febr. 6, Februar aus Peking: heute Tſchangpingtſchou. Shanghai, 7. Febr. In einem kürzlich hier ein⸗ getroffenen kaiſerlichen Edikt befiehlt die Kaiſerin die Einführung von Reformen in den verſchiedenen Ver⸗ waltungszweigen und beauftragt hohe Beamte, die Unterſchiede zwiſchen einheimiſchen und fremden Verwaltungsſyſtemen zu prüfen und paſſende Vorſchläge über etwaige Abänderungen des chineſiſchen Syſtems und auch darüber zu unterbreiten, wie die Integrität Chinas aufrecht erhalten werden könne. In dem Edikt wird ſchließlich die Regulirung der Finanzen, Erhöhung der Stgatseinnahmen und Verveſſerung des Syſtems der Landes⸗ vertheidigung angeordnet. Newyork, 7. Febr. Eine hier eigetroffene Depeſche aus Peking vom 6. Febr. beſagt: Die fremden Geſandl⸗ ſchaften veröffentlichten Morgens ein geheimes kaiſer⸗ liches Edikt, welches ſie von den chineſiſchen Bevollmäch⸗ tigten geſtern empfingen. In dem Edikt wird beſonders dafür eingetreten, daß Tungfuhſiang nicht hingerichtet werde. Der Kaiſer erklärt, daß man bei der Beſtrafung Tungfuhſiangs mit großer Vorſicht erſt nach ſorgfältiger Ueberlegung vorgehen müſſe, weil dadurch die unruhige Bevölkerung Schenſis und Han⸗ ſus aufgereizt werde und ſie Gewaltakte gegen Ausländer und Chriſten begehen werde. Die Armee Tungfuhſiangs, heißt es in dem Edikt weiter, wurde auf 5000 Mann herabgeſetzt, um im Hinblick auf ſeine in Ausſicht ſtehende Beſtrafung ſeine Macht zu verringern. Gegend Londons Das Oberkommando meldet bom Die Kolonne Trotha erreichte *** Der Burenkrieg. * Kapſtadt, 7. Febr. Wie gemeldet wird, drängen die britiſchen Truppen den Feind in der Kapkolonie durch einen ausgedehnten Frontmarſch zurück, Kavallerie ſäu⸗ bere auf beiden Flanken das ganze Gelände. Unabhängig bon dieſer Bewegung ſind auch die in den ſüdlichen Diſtrikten be⸗ findlichen Truppen in einheitlichem Vorrücken begriffen. Telegramme. * Kapſtadt, 9. Jan.(Reuter.) Der Herausgeber der „South Afrika News“ wurde unter der Beſchuldigung ver⸗ haftet, ein verbrecheriſcheres und aufrühreriſches Pamphlet geſchrieben zu haben, aber ſpäter wieder freigelaſſen. ** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) *Berlin, 8. Febr. Die Stadtverordneten beſchloſſen in geheimer Sitzung mit 58 gegen 55 Stimmen den Poſten eines zweiten Bürgermeiſters nicht auszuſchreiben. New⸗Nork, 8. Febr. Bei dem Unglücksfall auf der Eriebahn wurden 6 Perſonen getödtet, 10 verwundet.(Auf der Erieeiſenbahn entgleiſte der nach Weſten fahrende„Chicago Li⸗ mited Expreß“, einer der ſchnellſten Züge der Welt, heute früh 8 Uhr zwiſchen Amaſa und Greenville. Auch Gdu ard Strauß wurde bei einem Bahnunfall verletzt. D..) Mannheimer Handelsblatt. Deutſche Vereinsbank. In der geſtern ſtattgehabten Plenar⸗ ſitzung des Aufſichtstathes legte die Direktion die Bilanz pro 1900 vor, welche nach reichlichen Rlckſtellungen einen Reingewinn von M. 1 951 062.61(im Vorjahr M. 1 954 225.90) ausweiſt. Es wurde beſchloſſen, der auf den 28. Februar d. Is. einberufenen General⸗ Verſammlung neben den üblichen Dotirungen die Vertheilung einer Dividende von 6 ⅝ ô= M. 36 per Aktie— wie im Vorjahr— in Vorſchlag zu bringen. Auf veue Rechnung würden alsdann rund M. 580 000(im Vorjahr M. 129 000) zum Vortrag kommen. Getreide. Mannheim, 7. Febr. Bei unveränderten Forderungen blieb die Stimmung ruhig Preiſe per Tonne eit Rotkerdam: Saxonska M. 134—135, Südruſſiſcher Weizen M. 131—145, Kanſas II M. 183.50 bis M. 135, Redwinter M. 134—135, Rumäniſcher Weizen M. 181 bis M. 144, Ruſſiſcher Roggen M. 107—109, neues Mixed⸗Mais, Februar⸗Abladung M. 87, La Plata⸗Mais M. 93, Ruſſiſche Futter⸗ gerſte M. 102, amerik. Hafer M. 112, Ruſſiſcher Hafer M. 102—108, Prima Hafer M. 108—190. ebr. Oeſterr. Credit Frankfurter Effetten⸗Soeietät vom 7. 270.50, Disconto⸗Commaudit 180.80, Deutſche Bank 205, Dresdner Bank 147.20, Darmftädter Bank 132.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 150.30, Lübeck⸗Büchener 189.50, Staatsbahn 142.70, Lombarden 25.70, Gotthard 163.70, Schweizer Centralbahn—.—, Schweizer Nordo 118.70, Schweizer Union 100.80, Jura⸗Simplon 101.50, Jura⸗Simp Genußſcheine 11.75, Henri 111.30, Anatol. Eiſenbahn 88 10, Nürnbg⸗ Fürtger Straßenbahn 165.20, Weſtd. Giſenbahn 120.30, Italien, Beloce 47, 1860er Looſe 186.30, Aproz. Italiener 95.90, Zproz. Mexi⸗ kaner 25.60, 5proz. do. amort. 40.40, 4½ proz. Portugieſen 37.70, Zproz, do. 24.90, Aproz. Serben 62, Aproz. Ungar. Staatsrente 94, Sproz⸗ Buenos Aires 40.30, 4½proz. iunere Argentinier 75.40, 4½ proz äußere Argentinier 77.40,§proz. Chineſen 94.30, Laurga 198 10, Bochumer 178.50, Harpener 167.50, Hibernta 178, Oberſchl. Giſen⸗Juduſtrie 107.40, Eſchweiler 204, Gelſenkirchen 171.70, Concordia 347, Helioß 86.50. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februat Pegelſtationen Datum:—— vom Rhein:.4. 5. 6. 7.[3.[Bemerkungen Konſtanz: 2,61 2,61 2,80 5 Walsshut ,45.44 1,47 1,45 1,4214% Hüningen 1J,16,07 ,121,121,09 Abds. 6 Uhr, Kehl I,77 1,64 1,60 1,68 1,641,61 N. 6 Ubr Lauterburg.,09 2,98 2,88 2,97 2,96 Abds. 6 Uhr Maxau J3,20 3,11,00 3,08 3,08 8,03 2 Uhr Germersheim 33,00 2,85 2,40 2,792,81.-P. 12 UAhr Maunheim.,93.73 2,58 2,58 2,64 2,60 Morg. 7 Uhr Mainz 1,16 0,98.80 0,69 0,69.-P. 12 Uhr Bingen 11,88.75 1,60 1½48146 10 Uhr Kaubb J4,16 1,96 1,70 1,701,681,64 2 Uhr Koblenz.80 2,53 2,32 2,18 2,16 10 Uhr Köln 3J33,20 2,78 2,48 2,26 2,10 2 Udr Ruhrort 2,50 2,18 1,90,69 6 Uhr vom Neckar: Maunkheim 3,05 2,84 2,72 2,70 2,80 2,75 V. 7 Nir Heilbronn J0,95 0,87 0,82 0,87 0,88 0,82 V. 7 ube in Fauf und Miete:— Oelgemälde bei A. Doncecker, LI, 2. Pianos Jer etwa 80 Jahre alten Mannes zwiſchen den Sitzen liegen. der irn und Hals Schufwunden hatte. Auf einem Stück Papier ſtank f 77864 7 2 Fb 2 2 8 2 2 ſein Name: Giuliano Antonio Mucci, und ſeine Adreſſe, die auf eine ˖eeregren 2 7 uere . 4 * * 4 ee eeeern RXR An v. — SKFWS g N A Geueral-Anzeiger. 5, Selke: Dandelsreglſter⸗ Zum Handelsregiſter wurde eiagenn 6 1. Züm G hafts Pand VII. O J Schmitt& Cie. Ple Beſchrankun ungsbefugniß des! Hermann Sch i Nie dieſem ertheilte J loſchen und Hermann Schmitt als perſöulich chafter für ſich allein berechtigt, die Geſellſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. 2. Zum Haudelsregiſter Abth. A, Bänd IV,.⸗Z. 1 a Techniſches Burear heint & A. L 0 Geſellſchafter ſin Adaui Ludwig Architekten und Civilingenieure, Maunheim. Ofſene Handelsgeſellſchaſt. Die Geſellſchaft hat am 15. Imuar U. Angegebeier Ge⸗ Firma Mann⸗ 85 5 „Dreifuß& Soh 2 heim: Wilhelm Dreifuß, Kauf⸗ mann in Maunheim iſt als per⸗ ſönlich ho Geſellſchaſte gus der Geſellſchaft Rommandit eſellſch Geſellſchaft ſind zw 1 ditiſten eingetreten. Die verſ lich haftendenGeſellſchaft Darnbacher und ſind unbeſch ift zur Vertret⸗ ung der Gef aft exmäch igt. Zum Ha Sregiſter A, Bänd III,.⸗Z⸗ 165: „M. Weil in Männhe Firma erloſchen. kura der Lehmann S ftau Bertha geb. Weil iſt er⸗ loſchen. ., Zum Handelsregſſter Abth. 4, Baänd IV,.⸗Z. 188: Fixia: Martin Ruland, Ma nheim, Juhaber iſ Nartin Rulaud Kauſmaun, nuheim. gebener G ftszweig: 2 ung für Brauerei⸗ und Kellerei⸗ Artikel. Mauuheim, 5. Großh. Anitt Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band J wWurde eingetragen: 1. te 485: Merkle, Hubert Heinrich, Drogiſt in Maunheim und Maria Johanna geb. Vo k: No. 1. Dürch Vertrag vom 29, Septemberxr 1900 iſt Er⸗ rungenſcha tsgemeinſchaft ver⸗ Kubart, Vorbehaltsgut der Fau ſind die in den zu dein am 11. Januar 1901 gufge nommenen Nachtrage zu dem Vertrage vom 29. September 1906 bergebenen Verzeichniſſe gufgeführten Fahrniſſe, ‚ ein Baareinbrit de im Betrage ve Die Zinſen ur aus dieſem Vor zur Errungenſchaft. 2. Seite 486; Baumert, Anton, Kaufmann in Maunheim und Marie geb. Schneider. No. 1. Durch Vertrag vom 22, Jauuar 1901 iſt Güter⸗ trennung vereinbart, 8, Seſte 487: Guggenheimer, Auguſt, Kaufmann in Man heiſ und Kaxoline geb. No. 1. Durch Vertrag vom 24, Dezember 1900 iſt Güter⸗ trennung vereinbaxt. 4. Seite 488: Albrecht, Jakob, Schloſſer in Maunhbeim⸗Neckarau und Katharing geb. Wacker: No, i. Durch Vertrag vom 35. Jannar 1901 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 5. Seite 489: Blauke, Fried⸗ rich, Kaufmaun in Manfheim 11 Feuriette Auguſte geb. Schmitt. 76561 urch Vertrag vom 31. Jaunax 1901 iſt Gütertrennung Vereinbart. Maunheim, 5. Februar 1901. Gr. Amtsgericht K. Heffentliche Berſteigerung. Montag, 11. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr werde ich am Kohlenlager von Krauß⸗Bühler im Rheinau⸗ Haſen, 78500 9909,000 Kilo, 85 Aeunhunderttauſend Aile Kohlen Doublets Flammuuß II, Nana§ 375.⸗G.⸗B., gegen aalzahlungöffentlich verſteigern Scneider, 78550 Gerichtsvollzieher in Mannheim . Bitte. In der Arbeiter⸗Kolonie Aikenbuck macht ſich wieder der Mangel an Joppen, Hoſen, Hemden, Uuterhoſen, Ruter⸗ acken, Socken,— beſonders wollenen—, Taſchentüchern, alstüchern und Schuhſwerk ihlbar. Wir richten deshalb an die Herren Vertraueusmäuner und Freunde des Vereius die herzliche Bitte, wieder Samm⸗ kaugen der genannten Bekleid⸗ ungs⸗Gegenſlände gütigſt veran⸗ falten zu wollen. Die geſammelten Kleidungs⸗ 11 wollen entweder an Herrn Üüsvater Wernigk in Anken ck— Poſt Dürrheim und Station Klengen—, oder an die Ceutral⸗Sammelſtelle in Karls⸗ e, Sofienſtraße Nr., 25, ein⸗ endet werden. Ewaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht erwünſchl ſind, wolleu au unſere Vereinskaſſe Reviſor Zenck— in Karlsruhe, Sophienſtraße 28, güligſt abge⸗ führt werden arlsruhe im Novbr. 1900. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großher⸗ zogthum Baben. 69559 Bergebung von Auffällangsgrbeiten. Nr. 1100, Die kiu ieuſtr . Aft bei ke den ſollen im Submiſſſouswege ver⸗ geben werden. Dem Unternehmer iſt es frei⸗ geſtellt, das Füllmaterial ſelbſt DH neuen Kaſernen zu ſtellen oder von eigens durch die Stadtgemeinde für dieſen Zweck zur Verfügung ge⸗ ſtellten Gelände zu eninehmen. Angebote welche auf den Ein⸗ zelpꝛeis für einen Kubikmeter geſtellt ſein müſſen, ſind porto⸗ frei, verſtegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 78521 Sanistag, 16. Februar 1901 Borm. i1 uhr bei unterzeichneter Amtsſtelle einzureichen, woſelbſt Pläne und Bedingungen eingeſehen und Angebolsförmulsre in Eupfaug geuommen werden können. Nach Eröffuung der Submiſ⸗ ſion, welcher eiwa erſcheinende Bieter anwohnen können, werden Angebote nicht mehr ange⸗ Hommen. Zuſchligsfriſt 4 Wochen. Mauuheim, 2. Februar 1901. Tiefbauamt: Eiſenlohr, Arbeits⸗Vergehung. „Die Schreineraxbeiten und die zzbarbeiten für den Neubau tealgymnaſtums ſollen im ge der öffentlichen Submiſſion vergeben werden. 78491 Augebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen eis ſpäteſtens Donnerſtag, 14. Febr. d.., VBormittags 11 Unr, bei unterfertigter Stelle einzu⸗ teichen, woſelbſt die Zeichnungen ingeſehen und die Bedingungen nebſt den Angebotsformularen gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren in Empfang genom⸗ nien werden können. Den Sub⸗ mittenten ſteht es frei, an vor⸗ genanntem Termin der Eröff⸗ nung der Augebote beizuwohnen. Maunheini, 4. Febr, 1901,. Hoceee, 2 Hauſez, Hekauntmachung. untermm 14. Dezember Jahres mit Termin gleichen Monats aus⸗ u geweſene öffeutliche on auf Ausführung cherarbeiten zummen⸗ ben des Schutlhauſes auf dem Lindenhof wird hiermit Die vorigen vom 28. Miſion ich i. 18360 Angebole hierauf ſind vr⸗ ſehloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Freitag, 15. Febr. d. Js., Bormittags 11 uhe, bei der unterferkigten Stelle ein⸗ zut woſelbſt dieſelben in et ber erſchienenen Bie⸗ werden ſollen und mulate ethoben wer⸗ heim, 5. Febr. 1901. Hochbauamt. ufer. Jergebuug von Jiklhau⸗Materialien. Nr. 1048. Die Lieferung nach⸗ ſtehender Sielbaumateriallen zür Ergänzung des Lagerbeſtandes ſoll öffentſich vergeben werden. 2405 lfd. m Steinzengrohre in verſchiedenen Lichtweilen, 968 Iid. m Steinzeugſo lſtücke, 135 Stück Einſaßſücke, 1 980„ Abzweige, 2 1 11 185 ohre, 716„ VBogenrohre, 730 Verſchluß⸗ 2 teller,—5 34500 kg Ciſentheile. Verdügueigsmerlagen liegen auf dem Tiefbauamt Lit. L 2 No, 9 zur Einſicht auf und werden Abzüge zum Preiſe von 100 M. abgegeben. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrlft ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Samiſtag, 78. Februgr l.., Vermittags 1t uhr einzuliefern. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffuung der eingelaufeuen Au⸗ gebote beizuwohnen. Nach der Erbffnung der Sub⸗ eee eingehende Angeboterkönnen nicht mehr au⸗ g nommen werden. 78859 Maunhbeinm, 1. Februar 1901. Tiefbauamt Abtheilung Sielbau: Berger. Holzverſteigerung Am 7852⁰0 Montag, 11. Jebruar d.., Vormittags 9 Uhr kommen im Großh. Schloßgarten dahier 25 Ster Scheit⸗ und Prligelholz(hauptſächlich Pappel⸗ holz, darunter auch einige Stutz⸗ ſtänime) ſowie 180 Stück Wellen öſentlich zur Verſteigerung, wozu Kaufliebhaber eingeladen werden. Die Zuſammenkunft iſt beim Ballhaufe im Schloßgarten. Manußbeim, 7. Februar 1901. Großh. Lofgärtnerei. Zwei bis drel Zimmer pärterre oder 2. Siock inögl. Oberſtadt für ein Rechtsan⸗ walls⸗Burean per ſo ort od. 1. Apri zu miethen geſucht. Offerten unter Nr. 78511 *1 Dle Sekansimachang. Die Gemeinderech⸗ nung für das Jahr 1900 betr. Wir bringen hierneft zur lichen Keuntniß, daß di b⸗ nung der iſr. Gemeinde für 1900 nebſt Ausweisbuch und den ſonſtigen Zubehörden, ſowie das Prüfungsprotokoll von heute an während 14 Tagen auf unſerer Kauzlei F 1, 3 785 12 Vorm. von 10 bis 12 Uhr, zur Einſicht der Kirchenſtener⸗ pflichtigen aufliegt. Maünheim, 7. Februar 1901. Der Synagogenrath:; Mar Stockheim. Sroßh. Kadiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Mit Gilligkeit vom 1. Februar ffent⸗ bezw. ſoweik Frachterhöhungen eintreten vom 1. April l. Is., gelangt zum bayeriſchen Vizinal⸗ U. Lokalbahn⸗Schniti⸗Taxif vom 16. Juli 1900 der Nachtiag U zux Einführung. Derſelbe enthalt bauptſächlich Aenderungen im Verkehre mit den Statlonen der bayeriſchen Lokalbahn⸗Aktiengeſellſchaft und iſt durch unſere Güterſtellen un⸗ entgeltlich zu beziehen. 78544 Karlsruhe, 5. Februar 1901. Großh. wWen valdirektion. Pfaſziſche Eiſenbahnen. Die Lieferung der pro 1901 erforderlichen ienſtbekleid⸗ ungsgegenſtände für das Per⸗ ſonal ſoll vergeben werden. Bedingungen u. Gegenſtands⸗ verzeichniſſe können gegen Ent⸗ ri tung von 40 Pfg. von der Direktionskanzlei dahier bezogen werden. 78507 Die Angebote ſind verſchloſſen und mit der Aufſ rift:„Angebote für Lieferung von Dienſtbekleid Ungsgegenſtänden“ bis 19. Februar ds. Is. portofrei hierher einzureie Ludwigshafen g. Rh., den 2, Februar 1901. Die Direktion: v. Lavale. Großze Vorhänge werden zum Waſchen u. Bügeiln bei ſorgfältigſter Behandlüng angenommen und prompt und billiaſt beſorgt. 34000 Herreuwäſche wird gleich⸗ alls zun Waſchen und Bügeln übernommen, 9 5. 10. 2 2 28 Herrenkleider nach Maß Coufirmanden⸗ und Unaben⸗Anzüge ſowie Neparateren werd u pünkilich und ſolid zu ermäßig⸗ ten Preiſen angefertigt. 78400 Schluſſer, langjähriger Zuſchneider, , 1. „Einige Damen und Her en können noch an einem Cam⸗Curſus theilnehmen. Privatunterrſcht zu jeder Tageszeit. 77642 8 J. Küßſule, 4 8, 7½. Cammiſſiouslager Kurze, Weißwaaren⸗Branchs von tüchtiger kautiousfähiger 22 7 Verkäuferin eſucht. Ofſerten erbeten unter Ner. 78407 an die Expedition. Verhand bad. Centrifügen⸗ Molkereien. Einige unſerer Verbandsmol⸗ kexeieſi ſind in der Lage, beſte Centrifngen⸗Süßrahmtafel⸗ butter abzugeben.— Reflek⸗ tanten erhalten näh. Auskuuft durch den Landw.⸗Inſpektor Huber in Meßkirch. 78148 Daurlenen von 100 M. aufwärts zu cou⸗ lanten Bedingungen ſowie Hypo⸗ thekeugelder in ſeder Höhe aus⸗ zuleihen. H. Bittner& Co. Haunover, Heiligerſtr. 268 7814 Mk. 10,000 als II Hypothek auf ein gutes Objekt der Obeeſtadt(Geſchäfts⸗ haus) vonpünktlichem Zinszahler geſucht. Ofſert. ünt. Nr, 77925 an die Expeditſon dſs. Blattes. Triſeuſe empfiehlt ſich für Ball⸗ 5 U. Geſellſchaftsfriſuren. 7612 1, 9, 2. Stock. Masken jeder Art ſowie Harlekins werden billign angefertigt. 78097 4. Duerſtr. 5, 4. Stock lnks. 2 Damen⸗Masken, faſt neu, zu verk. 1, 9, Lad n. 14276 3 ſchöne Damenmasken zu verk. od. z. verl. C8.1. 1. Et. 1814 Einige elegante Damenmas⸗ ken billig zu verleih n oder zu verkaufen- 0 8, 16, 4 Tr. I. 45 Beſſere Damenmasken billig uu verleihen oder zu verkaufen. 7522 R 2, 8, 4. Stock, Damenmasken bifl. z. verk. 2 Kurt⸗ nerinnen, 2 Bgjazig, 1 Ialienerin, ler ler e 60 Serken⸗ J. Nmenngsken bill. zu verk. Näh. i. Verl. 17a⸗ Sehr kleganſe Damendemino n. Masken dil. verl. 81,8 11. 77055 Eile feine Maske iſt billfg zu FVEFTC „Hold. Ring mit drei weißen Steinen von M—5 6 vetloren. Gegen Belohnung im„grünen an die Expedition. und Kreis- Verkundigungsalk. Näheres durch Rundſchreiben. Mannheim, den 16. Januar 1901. 7 Mannheim. Samſtag, den 9. Februar 100, Abends 8 Uhr in den Sä en des„Ballhauſes“ Carnevalistischer Damen-Clubabend mit Tanz. Der Vorstæand. * 1 ahrer beeeee band gehe ;eimen küngenietdaeb, f Sohwel 50 ate Werk: L. Letang 80. Troie s Mark Galal 10 Opfor ungehnanie) lags. Ma FAsgas Neumarkz 17 ur, le Buchs, eh jede Buchhagd in TLelpzig, Sowie lung. 76518 Foloſſeumsthenter in Mannheim. (Neckarvorſtadt), Direktion: Fritz Kerſebaum. 33541 Freitag, den 8. Februar 1901, Abends 8¼ uhr: Zum I1ö. und letzten Male Der Räuber Kneiss! B 5 17/8. N 2 ILill, Hofphotograph, Tel. Sa8. 44988 —— Pollo-Theater. Freitag, den 8. Februar: Großze Gala⸗Vorſtellung u..: 78574 S Pioneer Odrap die beſte Nadfahrtruppe der Welt, Movgen Samſtag MxrOosser Maskenball. Alles Nüheres die Plakate. Gr. Had. Hof⸗ u. Nationaltyealet in Maunheim, Freitag, den 8. Februar 190 56. Vorſtellung im Abonnement A. ilhelm TPell. Schauſpiel in 5 Aufzügen von Schiller. Regie: Der Intendaut. Hermann Geßler, kaiſerlicher Landvogt in und Uri 8 4 5 von Attinghanſen, Herr Eckelmaun. He Jacobi. ſein Neffſfe er Köhler. Stauffacher rr Eruſt. Ite derr Starke L. Hans auf der Mauer Landleute aus 75 Kucera. Jörg im Hofe Schwyz Herr Welde. Ulkich der Schmied Herr Breutano. Joſt pon Weiler Herr Voigt. Walther Fürſt Herr Eichrodt. Wilhelu Tell Herr Göß MRöſſelmann, der Pfarrer Herr Hilbebraudt Petermann, der Sigriſt aus Uri Herr Strubel. Kuouf, der Hirt Herr Rüdiger. Werni, der Jäger Herr Marx. Nuodi, der Fiſcher Herr Voiſin. Arnold von Melchthal Her Köhler. Konrad Vaumgarten Herr Tielſch. Meier von Sarnen Herr Rupli,. Skruth von Winkelried e aus Unterwalden Herr Peteſß. Klaus von der Flüe Herr Füllkrng. Burkhart am Bihel Herr Umlauf, Arnold von Sewa Herr Starke II. Konrad Hunn. 5 Herr Lobertz. Pfeiſer von Luzern 0 8 8 Herr Rupli. Kunz von Gerſau 5 Herr Welde, 22„„4 Jeniſi, Fiſcherknabe. Seppi, Hirtenknabe. 5 Gertrud, Stauffacher's Gattin 5 5 Hedwig, Tell's Gattin, Fürſt's Tochter. Fertge 190 Bruneck, eine reiche Erbin Miec Bäuerlnnen 5„ Ferl. Breisch. Frl. Fiſcher. Frl. v. Rothenberg, Frau De Lank. Wi. Wittels. Vrl. Liffl. Frau Schilling. Kl. To manek. Kl. Ziſch. Walther,) 0 Wilhelnt,) Tell's Knaben Frießhardt,) an Herr Hrcht. Leuthold,) Söldner 5535 Herr Gſch Rudolf der Harras, Geßler's Stallmeiſter Herr Weger. Johauues Parrieida, Herzog von Schwaben Herr Godech Stüſſi, der Flurſchütz Haur Kökert. Der Frohnvogt Herr Schödl. Ausrüfer. Erſter Geſelle Zweiter Geſelle Alter Maun Erſter Reiter Zweiter Reiter 5 Barmherzige Brüder. Laudleukte. W̃ Herr Moſer. Herr Bongard. „Herr Strubel. „Herr Brentano. „Herr Deckert. 1 Herr Semes. Geßleriſche und Landenbergiſche Relter⸗ 29„„„„4 * 5 * * — (ü-»B Nach dem zweiten Akt ſtudet eine größere Pauſe ſtatt. Mleine Eintrittspreiſe. Vofpertanf zon Billels hei Auguſt Krener, Kaufhauss und in der Ziliale des Genkral⸗Auzeigere, Friedrichsplatz J. .....ã ĩͤvw TTTTTTTb Sountag, 10. Febr. 57. Vorſtellung im Abonne ment A. Der Batteufünger von Hameln. Oper in 5 Akten von Victor E. Neßler. eele —— Für ein hieſiges ſeines Wäſchegeſchäft wird ein junges Mädchen aus beſſerer Familie zum Frühjahr in die Lehre geſucht. 8 Selbſtgeſchriebene Offerten unter Nr. 78488 an die; Expedition d. Bl. 2 ö J. flichard, Rechtskensulent,.0 ertheilt Rath in allen rechtlichen Augelegenkheiten, Ver- Löwen“ abzugeben. 78270 Gothaer Lebensverſicherungsbauk. VBerſicherungsbeſtand am 1. Dezbr. 1900: 768¼ Millionen Mark. Bankfonds am 1. Dezbr. 1900: 257½ Millionen Mark. Dividende im Jahre 1900: 30 bis 188% der Jahres⸗ Normalprämie— je nach dem Alter der Ver⸗ ſicherung. 75618 13 Vertreter in Maunheim: L. Eichler, 7 7 23 HAASHENSTEITIN& VodlER.G. MANVNVHEIM, E 2, 18, 1. St. ANNONOEN-EXPEDITTION tür skramtliohe Zeitungen des In- und Auslandes. Kosten-Anschläge und Entwürfs gratis. Höchste Rabatte! ————— empfehle ich; 76080 Theatertuche, Cachemires, Sammte, Atlasse, Gold-& Silberstoffe, [Orig. Chin.& qapan. Stoffe, Roccoeeostoffe, Trachtentücher, Schürzen, bedr. Barehente, Maskenbilder ete. Soss Nacl, Inh. F. J. Stetter am Markt 7 N 880 Bäyrisches Eportbier cpient 28 W gane 899 Bürgerbräu Ludwigshafan a. Rü.(Bayern) Tüchhtige Vertreter unter günstigen Bedingungen gesucht. — Prakt. Zahn-Arzt Dietrich (staatl, approb. Unlvers. Tübingen) wohnt Planken, P 4, 16, Skrohmarkt, 1 Tropps. Sprechstunden:—12,—7 Uhr, Sonntags—3 Uhr, Telephonanschluss 2343. Besondere Erfahrungen im gehmerzlosen Tahnziehen, insbesondere in 72484 Betäubung(Narcoso) mit Lachgas, Rromaether ete, ete. In jeder dentſchen Familie ſollte die Thierbörſe, Berlin, gehalten werden, denn die„Thierbörſe“, welche im 14, Jahrgang erſcheint, iſt unſtreitig bas intereſſanteſte Jach⸗ und Familienblatt Deutſchlaubs. Fuür jeden in der Familie: Mann, Frau und Kind iſt in jeder Nummer etwas enthalten, was intereſſirt. Für 75 Pfg.(frei in die Wohnung 90 Pfz.) pro Viertelſahr abonnirt man e nur bei der nächſten Poſtanſtalt wo man wohnt, auf die„Thierbörſe“ und erhält für dieſen ge⸗ ringen Preis jede Woche Mittwochs außer der „Thierbörſe“(ca, 4 große Druckbogen): 1.(aratis) Den Landwirthſchaftlichen Centralanzeiger; 2.(gratis) Die Internationale Pflanzenbörſe; 3.(gratis) Den Deutſchen Käninchenzüchter; 4.(gratis) Das Illuſtrirte Unterhaltungsblalt(Romane, Novellen, Beſchreibungen, Räthſel u. ſ. w. u...); 5.(gratis) Allgemeine Mittheilun⸗ gen über Land⸗ und Hauswirthſchaft; 6,(gratis) Unſere Hunde(nur Text): 7.(aratis) Unſer geftedertes Volk(nur Text)t Es iſt alſo kein Gebiet aus dem geſammten Na⸗ utrleben, das in der„Thierbörſe“ mit ihren vielen Gratis⸗ beilagen nicht vertreten wäre. Die„Thierbörſe“ iſt Organ deß Berliner Thierſchutz⸗Bereine und bringt in jeber Nummer daß Archin für Thierſchutzbeſtrebungen. Kein Blatt Deutſchlands bietet eine ſolche Reichbaltigkeit an Unterhaltung und Beleh⸗ rung, Für jeden Thier⸗ und Pflanzenliebhaber, namentlich Kuch für Thierzüchter, Thierhändler, Gutsbeſitzer, Landwirthe, Forſibeamten, Gärtner, Lebrer ꝛc. iſt die„Thierbörſe“ un⸗ entbehrlich. Alle Poſtanſtalten in allen Ländern nehmen jeden Taa Beſtellungen auf die„Thierbörſe“ an und liefern die im Quartal bereits erſchienenen Nummern für 10 Pfg. Porto prompt nach, wenn man ſagk: Ich beſtelle die„Thier⸗ börſe“ mit Nachlieferung, Man Poſtanſtalt, wo man wohnt. onnirt nur bei ber 1 47891 trüge aller Art, Testamente, Eingaben u. 8. W. 445 Mannheim, 8. Februar. 6. Serte. General⸗Anzeiger. 1142 1 1 Mikrar⸗aperein Philharmonischer Verein.20 Mannheim. Samstag, 9. Februar 1901, Abends ½8 Uhr 2 e 1 hekroe l 5 eikg ſhel Samstag, 9. Jebrnar 1901 AUbends präcis 9 Uhr, Vetein-Verſanmlung mit Kappenabend Großes humoriſtiſches Programm. Masken erwüuſcht. Regie: Kamerad Michel. Zahlreichen Beſuch erwartet 78559 Der Vorſtand. Sonntag, den 10. Februar, Abends 5 Uhr 41 Min. im Lokal: Dutten⸗Abend. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 78575 Der Vorſtand. Sing⸗Verein Im Anſchluß an unſeren Maskenball findet am Sonntag, den 10. ds., ei n 111 Familien⸗Abend im Lokal ſtatt. 78552 Anfang 5 Uhr Abends. Der Vorſtand. NB. Es wird gebeten, die Karten fur die vorgeſchlagenen Herren heute Freitag Abend bis längſtens 10 Uhr im Lokal in Empfang zu nehmen. Geſanguerein „Coutordig⸗. 5 Heute Freitag lieine Trobe. „Nächſte Probe denkel, Jel Je. l. NE. Der Vorstand.]& 28554 Turn⸗Ve Manmkeim. Gegr. 1846. Eingetr. Verein. Saimſtag, 9. ebr., Abends 9 Uhr findet in ee Lokale zur „Landkutſche“ naeee ſtatt und lade Alteder zu vecht ſuche ein Der Vorſta d. drriuilie Feuerwehr. Die Kameraden der 4. Compagnie werden erſucht, behufs Wichtiger Beſprechung ch dei Kamerad Schumacher, iedfeldſtrage No. 36, am Sonntag, den 10. Februar, Bormittags 10 uhr, einzufinden. 78548 Der Hauptmaun: Naſſner. Echwaben⸗Club Maunheim. . Faepilif. 1 90 dulla. Abend 1— 4 mit Tanz im e Gaſthaus zum grünen Haus“ 1. Mitglieder mit Faubete und Freunde unſeres lubs laden wir hierzu höflichſt ein. Ma ken willo umen. 54073 Der Vorſtand. Galnabiſrungs⸗uſull von Nieſel& Schrade, Maunheim 16. Querſtr. 48 Telefon 1946 liefert als Spezialität tadelloſe Bernickelung, Verkupferung, Verzinun g, VBerſilberung ſowie Schleifen u. Poli en neuer und alter Gegenſtände aus Metall Stahl, Eiſen ꝛc. del billsger prompter Bedienung. PS. Gegenſtände nehmen für uns auch enkgegegen: 66285 In Mannheiin: Herr Alex. Heberer, Paradepl. Herreldolf Pfeiſfer U 1, 5. Herr Jac. ebr. „Luüdwigshafen Schmitt, Ogge ersheimerſtr. 17. Weiß⸗ u. Kleidernäherin empfehlt ſich in und außer dem U38, 12, 4. St. Hauſe. 78203 Faeent, soude seine 2 nee, P. LIX0, Herford. ftranee 63628 im Grossh. Liedervorträge Ohopin, b) Rhapsodie No. 12 Liedervorträge(Frau Ekman). Eintrittskarten sind in pro Platz. Lokale Scheffeleck, M 3, 9, — NB. 883 125 Sgräuben⸗ l. Muttern, Spfünte, und Bauſchrauben. II. COONCERT Solisten: Frau Ida Ekman aus Helsingfors(Gesang) Herx Hofkapellmeister Bernhard stavenhagen München(Clavier). PrœgFHfA n: 1. Sinfonie No. 38,-dur, Mozart. mit Begleitung des Orchesters, Beethoven(Herr Stavenhagen.) 8 Frau Ekman.) 4. uarfett-Verem NMannheim. Sanistag, den 9. Februar, Abends präcis 9 15 im en in unbeſchränktem—11155 ſclel Heſelſhaf b. H. Mannheim, Sch wetzingerſtr. 21 unterhält ein reich aſſortiertes Lager aller Schrauben, Nieten, Unterlagsſcheiben, Hoftheater aAus 2. Clavierconcert No. 3,-moll, a) Nocturne, Cis-moll, Liezt.(Herr Stavenhagen.) 5, 6. Ouverture zu„König Stephan“ Beethoven. Das Orchester steht unter Leitung des Herrn Musikdirektors Th. Gaulé. 77834 den Musikalienhandlungen von Ferd. Heckel und Th. Sohler, bei unserem FVor- standsmitgliede, Herrn Jakob Klein(E 2, 4/5), sowie bends an der Kasse zu haben. Logen des I. Ranges, Fremdenloge und Parterrelogen M..— Sperrsitz im Parquet(I. bis 10. Reihe), sowie in der Reserveloge des II. Ranges M..— pro Platz. Logen(rechte Seite) des III. Ranges M..50 pro Platz. stehplätze M..— Parterrestehplätze M..50. Gallerie 50 Pfg. Reserveloge und Farquet- Gallerieloge M..— 8480 Großer Herren⸗Kaypen⸗ Stlorum. wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder höflichſt einladen. Der Vorstand. Auſchweißenden 78568 Wohne jetzt AI, I2 J. Otrerstetter. ——— I daſta K. stallationsgeschäſt. 78518 9 (früher C. weclele ering Corsetten- und Weisswaarenge osch Gegründet 1868. 1 Telephon 718. aus der Aktienbrauerei Ludwigshafen hell u. empfiehlt beſtens Prima Baßriſch Lagerbier 78503 nilen Lanieyſtr. 22. Thüringer Webe den armen wenigſtens während de Wir offertren: Handtücher, grob und fein. Taſchentücher, leinene. Scheuertücher. Tiſchtücher am Stück u. abgep. Rein Leinen zu Hemden u. ſ. w. Nein Leinen und Bettwäſche. Halbleinen zu Hemden Bettwäſche. Der Unterzeichnete leitet Wiſchtücher in diverſen Deſſins. Küchentücher indiverſen Deſſins Staubtücher in diverſen Deſſins Servietten in allen Preislagen. zu Betttüchern und Alles mit der Hand gewebt, dauerhafte Wagre. Hunderte von Zeugniſſen beſtätigen dies. Muſter und Preis⸗Kourante ſtehen gerne Kaufmann C. Landtags⸗ e Vorſitzender Au die deutſchen Seusfrauen) Die arwen Thüringer Weber bitten um Arheit. r⸗Verein zu Gotha. Geben Sie den in ihrem Kampfe um's Oafeln ſchwer ringen⸗ „Webern⸗“ 75609 6 Witers Beſchüftignug. Bettzeug, weiß und bunt. Bettbarchend, roth u. geſtreift. Drell, gute Waare. Halbwollenen Stoff zu Frauenkleidern. Altthüringiſche Tiſchdecken mit Sprüchen Altthüringiſche Tiſchdecken mit der Wartburg, Dauiaſt⸗Tiſchvecken mit dem Kyffhäuſerdenkmalp. St. 10 M. Kanten⸗Uuterröcke 2 M. per Stück. wir liefern nur gute und katis zu Dienſten. .Grübel, den Verein kaufmäuniſch ohne Vergütung. pro 0 llo il. 2 bDas Ausgiessen wird 30 0 U. 10 250. mit 50 Pig. berechnet. Zu durch 5 Freitag, 8 Vormittags 9¼ Uhr. Nachmi mit S ſektertenung. Abends tagen: Morgens 7˙ Abends 5½ ne ktags 2 27 uhr 5 Uhr 20 Min. 5 mſtag, 9. Februar, Jugendgottesdieuſt An den Wochen⸗ Uhr. Abends 4½ Uhr. Sſces Hoch- u. Tiefbau, Tische Aerel. Täglloher Elntritt 5 Lsssesssssssssl* Grosse Waldhasen Rehe Ziemer u. Schlegel 78558 billigſt. la holl. Austern täglich friſch. Malossol Jac.Schich Großh. Hoflieferant. g, Ja, Hauptgeschäft, IITALe: Friedrichsplatz 1 Die ſparſame Haußfrau verwendet Maggi zum Würzen, Maggi's Gemüſe⸗ u. Kraftſuppen, Magzi's Bouillon⸗Kapſeln, Maggi's Gluten⸗Kakao, beſtens empfohlen von 784986 Albert Ries, Eri-driebsſeld. begen begueme Thelzahlungen können familien jeden Skandes ihren Bedarf an g. Damen- U. Herren- Kleiderstoffen, Leib⸗ U. Bettwäſche ie bei einem reellen Verſandt⸗ 1hauſe zu billigen Preiſen decken Muſter ſofort franko. Gefl. Off. unt. Nr. 73121 an die Exped. ds. Blattes. E Hebelräder Fau! Fröhlichz K C0. Iln- Undenthal. Prels Mk. 176 und 18. Damenrad Mk. 185 und 190. Versand direct an Private. Berſſtz. Schlle DD2, 15., 3 Treppen. Sprachschule für Erwachsene, Herren u. Damen, unter Ober⸗ leitung des Herrn Prof. Berlitz. 2 gold. Medaillen Par. Welt-Ausstellung. Französisch, Englisch. Ataliem., Russ., Span,, Weutsch ete. Conversation, Litteratur, Cor- respondenz. Veber 138 Zweig⸗ seliulen. Für jede Sprache nur Lehrer der betreffenden Na ſon Rerlitz-Methode: Wührend der ganzen Stunde Uebung, selbst bei Anfängern uur in der zu erlernenden Sprache; — Probslektionen gratis— Eintritt jederzeit. Einzel- und Klassenunterricht am Page U. Abends. Sprechstunden—12, —5,—10 Ubr. 22517 Prospekte gratis u, franko. Es wird eine ranzöäsin geſucht zur Converſation. Off. mit e unter Nr. 78421 an e Erped d Bl. fü. für Erwachsene Q3, 5. ſen def Sprachsehule Englisch 88810 Franz. Hal. etc. Unsere Lehrer sind Ausländer, aber auf deutsch. Untvers. promo- viert. Unterr. f, Vorgeschrit- tene nur in Fremdspr., f. Anfünger soweſt thunlich, Vorbereit. f. versch. Exam. Lekt v. S vorm bis l0 abds. Eintr. jederz. Probelekt u Prospect gratls. —— RBussisch- Nuterricht ertheilt ein Ruſſe. Adieſſe im Verlag. 78201 Junger Franzoſe mit guten Kenntniſſen erthellt unterricht in ſeiner Mutterſprache. Offert. Unter Nr. 78099 an die Exped. beſſerer Stände vermittelt eine Frau unter ſtrengſter Diskretion. Gefl. 2 beliebe man u. 620 K. Z. bahnpoſtl. hier. 77418 Heirath. Ein l. Wirth mit einem gaut gehenden Geſchäft, wünſcht ſich zu verheirath.miteinem Fräulein oder Wittwe. Etwas Vermögen erwünſcht. 78414 Offerten unter Nr. 78414 an die Expedition. Heiraths⸗ Antrag. Ein Mann, 30 Jahte alt, katholiſch, mit eigenem gut gehenden Schneidergeſchüft ic einigem Vermögen, ſucht ſich mit einem Mädchen mit etwas Vermögen in Bälde zu ver⸗ ehelichen. Vetſchwiegenheit zugeſichert. Offertien unter Nr. 78496 an die Exped. d. Bl. Wichtig für Fabrikanten! Eine bei der Export⸗ kundſchaft, bei indu⸗ ſtriellen Werken und Groſſiſten vorzüglich ein⸗ geführte Commiſſtons⸗ firma ſucht für Verlin die Vertretung einer leiſtungsfähigen Fabrik. Vornehmer Muſterlager⸗ raum unentgeltlich zur Verfügung. 78567 Offerten unter„Han⸗ delsſtätte“ 78567 an die ds. 8 5 heakerpiag Sperrſitz, abzugeben. Off. unt. Nr. 78551 a. d. Exped. ds. Bl. Wer auf schnellstem Wege ein Darlehen zu erhalt. wünscht, schreibe sofort ausf. unt. Beifüg, eines frankirten u. adressirten Couverts an Hugo Bittner, berlin S. l8. 2000 N mit 5% Verzinſung geg. gute Blürgſchaft zu leihen geſucht. Off. unt. Nr. 77020 an die Exved. dſs. Bl. Mark 30,000 werden gegen Aleg von guten Induſtpiepäpieren zur Ab⸗ ſtoßung eines Baunkkredites per ſo ort äufzunehmen geſucht. Offerten unter Nr. 78333 an die Exped. d. Bl. erbeten. M. 5000 als 2 Hypothek auf ein Haus in der Obe rſtadt gegen mehr als doppelte Sicherheit von pünkt⸗ lichſtenn Ziuszahler geſucht. Offerten unter Ni. 78526 an die Exped. d. Bl. Reſtkaufſchilling 21,000 Mark, an erſter Stelle zu verkaufen. 78530 Näheres im Verlag. 25,000 MK. 1—5 veeguge, Haus dai geſ. Offert. u. Nr. 1918 an die Expedition ds... Mark 75,000 per Juli auf 1. Gppober zu ver⸗ geben. Offerten unter Nr. 78272 an die Erped. d. Bl. 782 5 Hypothekengelder zu billigſtem Zinsſuß vermittelt W. Gross, Ecke Riedfeldſtr. 15. Telephon 1632. 54299 Für ein feines Cafe⸗Neſtaur⸗ wird ein Theilhaber geſucht. Ein⸗ tritt kann ſofort erfolgen. Offerten unter A. Nr. 78534 an die Expedition ds. Bl. Hpdrauliſches Kalkwerk in prima Lage und mit ausge⸗ zeichnetem Material ſucht zur Vergrößerung einen Theilhaber mit 15 bis 25 Mille. Offerten unter Nr. 78447 an die Exped. ds Bl. 7 5877 Nebenbeſchäffigung für jeden Stand; verlange Pro⸗ ſpecte.— Porto 10 Pfg. 77190 Gg. Beſtner Erlangen. Maler⸗Geſchäft. Tüchtiger Malergehilfe mit einſgen Tuſend Mark Vermögen ſucht ſich an einem Tüncher⸗ geſchäft zu betheiligen, ein ſolches zu kauſen, oder mit einem gut eingeführten ſoliden Maler ein ſolches 1* gründen. Offerten untler M. 346 an — 2 — Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Karlöruhe. 77069 Pernickelung von Gegenständen aller Art, P.& H. Edelmann Nachf., 5 45 2. 1 Uimmt noch eiliige ge Ftif elſe; Kunden an. 78278 Ir Schweickart, U 5, 4. Fücht. Kleidermacherin uimmt 2 noch einige Kunden an in u. außer dem Hauſe. E 1,2,IV. 74858 J ſchöne dunemtl billig zu verleihen. 11 4. 20. 3. Stock. 76426 Schäne Damenmaske (Indierin) bill zu verleihen. 76976 T 4, 22, 4. Stock rechts. 225, Maskenkoſtüme zu verleihen. Q3,2/, 2 St. 77527 Schöne Dameumasken, ſehr billig, zu verleihen-. 77542 Colliniſtr. 6, 3. Stock rechts. Pauorama. Eine ſchwarze Pont-lace- Arbeit, Aermel, v. 8 2 verloren gegangen. 8436 Abzugeben gegen Slobnug n der Expedition ds. Bl. Ein leichter, nicht zu 12 gut gebauter Handwagen, zwei oder vierrädrig, geſucht. 78374 Näheres Q 2, 1, Laden. VF Fahrrad zu kaufen geſucht. Off. mit Preisang. unter S. II. Nr. 78515 an die Exped. d. Bl. Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stieſel 16515 kauft Fr Hebel, K 3, 24. Ein Hotel-Restaurant preiswerth zu verkaufen. 78061 Näheres in der Exped. ds. Bl. Ciu gut rentables Eckhaus in guter Geſchäftslage 7% ren⸗ tirend, mit 2 größeren Säden, für jedes Geſchäft geeignet, haupt⸗ ſächlich für Metzgerei u. Wein⸗ wiſthſchaft(Neubau), bis jetzt Nohbau, längſtens bis 1. Mai bez ehbar, unter günſtigen Be⸗ dingungen zu verkaufen. 77486 Näh. Ang. Deuber, UI 4 20. Wegen Wegzugs in Neckarau zu verkaufen: ein neugebautes Wohnhaus mit Seitenbau und Stallung, ſchöner Garten, iſt auch geeignet zu einem Geſchäft. Erſte Hyvotheke bleibt ſtehen zu 4½%. Näh. zu erfragen in der dieſes Bl. 77843 In Weinheim(Baden) eine neue ſchön eingerichtete Möbelfabrik zu verkaufen. 78227 Offerten unter Nr. 78227 an die Expedition dſs. Bl. Colonſalwaaren⸗ Einrichtung, neu, billig zu verkaufen. 771844 Gontardſtr. 4, 3. St. Abbruch⸗Material. Bauholz, Fenſter. Thüren, Läden, Ziegel, Backſteine u. ſ. w. zu verkauſen. 76490 Kleinfeldſtraße 20. fut. Stellen⸗Bur. G 2, 8. 10 Juſpetlor⸗l. Aiel kl⸗Geſu Mauflenle, Se Wir ſuchen für den Bezirk der bayriſchen Rheinpfalz einen, mit den Verhäliniſſen dieſes Be. zirkes vertrauten, in der Agui⸗ ſition u. Organiſation der Lebens⸗ verſicherungst Juſpections feſtes Gehalt, üblichen Speſen. Event. werden auch Nichtfachleute berückſichligt 5 zu Juſpeetoren herangebildel, Sbenſo werden au allen, guch an den kleinſten Orten der bayr. Beamten Nheinpfalz u. des Großherz. Baben tüchtige Vertreter ne 3¹¹ engagiren ge ſucht.— Offerten beliebe man zu richten an die 78569 Generalagentur der Schwei zeriſch. Lebensverſicherungs und Rentenauſtalt Zürich: J. Amend, Mannheim 8s Peethovenſtr. 3, p. Tüchtiger Hirigenk von größerem Geſangvereig geſucht. 78952 Offerten unter Nr. 78352 an gegen hohe anche bewanderl, gegen Proviſion u. deng die Expedition dieſes Blattes, Bautechniker, weſlcher ſel ſtſtändig Bureau arbelten kann, auf ſofort geſucht. Offerten unter Nr. 78418 an die Expedition. Zum ſofortigen Eintritl wird ein intelligenter, junger Mann als Bureandiener geſucht. 78571 Brewn, Boveri& Cie., Aktiengesellschaft Käferthal- Mannheim. Zur Fferkigſtellung einer Bi⸗ lanz, tüchtige fachmänniſche Kraft geſucht. Offerten unter Nr. 78438 an die Expevition ds. Bl. Sehr leiſtüngsfähige, 972801 eingeführte Lackfabrik ucht tüchtigen Vertreter zum Beſuche der Wiederverkäufer für Monnheimu. Ludw 9185 afen. Offerten unter Lack Nr. 78332 an die Exped ds. Bl. Ein hieſiges Fabrikgeſchäft ſucht per ſofort fr die Lohnverrechnung einen mit den etnſchlägigen Ar⸗ beiten völlig vertrauten jungen Maunn. Offerten unter Nr. 78283 an die Erpedition dieſes Blattes, Eiue Dampfziegelei ſucht für den Verkauf ihrer ſchön natur⸗ rothen Doppelfalzziegel, Strang⸗ falzziegel, Maſchinenbackſteine, Kamiuſteine, Brunnenſteine, Pro⸗ filſteine für Geſimſe, Fenſter ꝛe. 5 Hourdys von hervorragender Qualität, lüchtige Vertreter. Offerten sub L. G. 77784 an die Expedition. 3 hhdr. Weinpreſſen betriebsf. à M. 650 u. M. 350 zu verkaufen. 78518 Fässer, über 1000 neue buch., ca. 40, 65 U. 110 Ko. haltend, für Muß, Gelee, Seuf, Farben ze. geeignet, weg. Geſchäfts aufgabe ſehr beil. z. verk. Preſſen u. Fäſſer in Wein⸗ heim anzuſ. Näh. durch Nud. elb. Schneider, K rlͤruhe. FElanino, geſpielte, von Bechſtein, Blüthner u. a. bei K. Ferd. Heckel, O 3, 10. 77581 1 ſeines franzöſiſches Ta el⸗ ſervis, ganz neu, 1 geſtickter Ofeuſchirm zu verk.(215) 78306 Friedrichsring, 1 Tr. rechts. Mehrere ſ. g. erh. Möbel ſow. 1 gr. U. kl. Dezimgtw., 1 Faß Sauer⸗ kraut, 1 Faß Vohſien ſind weg⸗ zugsh. bil. 3. vk. Näh. i. Verl. 28519 1 vollſtändiges Bett, 1 eiſernes Bett, 1 runder Tiſch, 1 gewöhn⸗ licher Tiſch, 1 einfacher Waſch⸗ tiſch, 1 br. Fenſterbrett, 1 Kiſte und 1 Hängelampe zu verkaufen. Friedrichsring 40, (210) I Treppe rechts. 78305 Schöner ginder⸗Sitzwagen, faſt neu bill. zu vk. 86, 23, p. 8400 Zwel eeeneee zu verkaufen. 78319 K 2, 14, 4. St. Kinderwagen und div. Kleidun sſtücke preis⸗ werth zu verkaufen. 77913 Tuflaſtraße 19, 3, St. Apferd. Gasmotor gut erhalten, zu verkaufen, Aufragen unter H. U. 76627 beförd. die Exped. ds. Blattes. Guterhaltenes Premier⸗Fahr⸗ rad preiswerth zu verkaufen. Traitteurſtr. 52, U. 825 Gr. Parthie Noten bill, alt U. neu, einzeln Nachm.—4 Uhr in K 7, 27. I. 78161 Den ſchönſten weißen Löwen⸗ ſpitzer billig zu verkaufen. 78415 Schwetzingerſtraße 100. — U Ferkel. Große Parthie Oldenburger f Raſſe, ke ngeſund,—10 Wochen alt, von Montag ab auf dem ſtädtiſchen Viehhof in Mannheim villig zu verkauſen. 78566 Einize 7 0 046 können ſchnell Stellung erhalten als Hausdiener und Kaſſenboten. Bewerbungen an W. Hffmaun, & Co., Hannover, Heiliger⸗ ſtraße 268, 78802 Größe es Werk für Eiſen⸗ konſtruktion und Wellblech⸗ bauten ſucht 785⁵6 tücht. Vertreter für Mannheim. Offert sub 78558 d. d. Exped⸗ Niumtrpolier zuc ſe Auß⸗ führung der merarb. Aune ugabe für ein Baugeſ aſt ge — Offerten mit der bisherigen Thätigkeit u. Gehaltsanſprüche 1 15 2 5 78867 a 8 Tchtige Kerunn werden angenommen. 78448 Eiſenhütte Frankenthal Frankenthai(Blatz), Buczhalter für amerikaniſche Buchführung ſofort geſucht, event. nur zur Aushilfe. Oſſerten unter Nr, 78815 an die Expedition. Tüchtige Verkäuferin für Stickerei und Kurzipaa⸗ renbranche geſucht Solche, welche decorireſ können, wollen ihr Offert nebſtG haltsauſprüichen unter Nr. 78229 an die Expe⸗ dition dſs. Bl. ſenden. 78229 Tüchtige Arbeiterin u. Lehrmädehen zum Kleidermachen geſucht. 775 Frau ührig, k 6, 19, 3. St. üchtigte Tatllenarbeiterin u. Lehrmädchen geſucht. 77863 Louiſe Abele, Robes, P5, 1. UII. Arb iterinnen u. Lehrn leiderm. geſ. K 2, 6, 2. St. 25 Zum 1. März ſolide Fran, Wittwe od jung. Ebepaar zur Aufwartung zu einig, Herrn 99 fr. Wohng. 5 15 u. Küche) 971 Näh. M 2, 12, 1 Tr. 784174 Per 15. Febragk eventl, ſofort, 1 Zimmermädchen geſucht. 7844¹ L A 12. Braves Mädchen ſofort 78120 2, 21, Laden. Ndteuidtt oder Frau 78418 Kirchenſt. 4, 8. St geſucht. 1 auf —e. ein uf 10 zer —— 49 1 ing zur er. Weneratunzesger: Sekte. an. März ein ſolives Mädchen gefucht.„dsge M2, 10, Laden. Haushältert 111 tagsüber ſache Arzt Näheres während der Spfechſtünde in P 3, 18. 78107 Solides Mädchen für rFiſche und Hausarb eit auf 1. März oder früher 78085 „ Fin 1 eid en f. hänsl. Arb. geſ. Seckenheimerſtr. 70, II. 78327 Müdchen in Wirſöſchaft geſücht. 7855⁵7 Zeugbausg. 6, Mainz; Tüchtiges gewandtes Mädchen für Hausarbeit und Küche eventuell per ſofort geſu t. Zu erfragen in der Ex⸗ pedition Dds. Bl. 77908 Geſſicht gegen hohen Lohn zum 1. März ein 78482 22 4 7* 0 2 lüchtiges Mädchen, das ſelbſtſtändig gut kochen kann und Hausarbeit überuimmt. Friedrichsring 36, 1 Mädchen, das bürgerl. kochen kann u f. Hausarb. ſof ge ſucht 15858 Takterfallſtr. 89, 3. St. 3. St. Güchtiges Dienſtmädchen gegen 2 guten Lohn ſofori geſucht. 75935 M 1, 4a, 4. St. N ehrerxe Di uſtmädche fin⸗ den gute Stellen. 1 5 Bureau Rär, N Eine zuverläſſige Monels⸗ frau wird für einen kleinen Haushalt für ſofort geſucht. Rheindammſtr. 7, pt. lks. 77987 Ordentl. Monatsfrau geſucht. 78555 1 4, 5 N g aus guter Familte(Chriſt 155 für ein 77842 Mehl-Engrosgeschiält per ſofort oder Oſtern geſucht. Offerten unter Nr. 77842 an die Expeditlon ds. Bl. Lehrling für kaufm. Bäreau geſucht. Steigende Vergütung. Gründ⸗ liche Ausbildung. Oſſerten unter T. 335 F. M. an Rudolf Moſſe, Maunheim. 7725⁵1 Golöſchmtedelehrling für ſofort oder Oſtern zu ge⸗ wiſſenhafter Ausbildune geſucht. W. Kuhn, F 1, 75 7994 ehmidchen Lehrmädchen geſucht. Aus guter Familie können einige junge Mädchen die Kleidermacher i erlernen. M. Bild⸗Merdian, Damenſchneiderin, 8808 NI, 1, Kaufhaus. Lihſchaften Ein tüchtiger, cautionsfähiger Wirth in eine Wirthſchaft(Neu⸗ bau) in ſehr verkehrsreicher Gude ſpfort geſucht, 78300 Zu erfr. Rheinhäuſerſtr. 55, 8. Stock. Tüchtige cautionsfätzige 2 8 4 Wirthsleute für gutgehende Zapfwirchſchaft in der Rheinhäuſekſtraße geſucht. Offerten unter Nr. 78298 an die Exp⸗d. dieſes Blattes. Eine gan bare Wirthſchaft in der Nähe des Induſtriebafens— zu vergeben. Couteſſion nicht erforderlich. 7829 Näheres in der Exped, ds. Bl. Für la. Wirthſchaft Mitte del Staädt werd. tücht fautiousſähige üpfler n Zal Vert 18522 155 115 junger Maun, 55 ſeit 2 Jahren im Staatsdienſte and, hucht Stellung per 1. Febr. in irgend einem Geſchäft als Ureaudiener, Hilfsſchreſber de. ff. u. Nr. 77608 an die Exped Damen-Confektion Tücht, ſelbſtſt. Verkäuferin mit la. Zeugniſſen ſucht Stellung per ſof. od. ſpäter. Offerten unter A. M. 78280 an die Exped. dS. Bl. ln Fräul. als Fam. m. ſchön. Handſchr., die 195 längere Zei als Kaſſtrerin thätig war, wünſcht Stell. auf ein. Bureau. Näh. in K 2, 22, 4. St. 78517 Comptotriſtin Frl., geſ. Alters, perf. Steno⸗ gräphin u. Maſchinenſchr. m Bureauarb. vertr., ſue icht ſich b 1. April zu veräud. Off u. 78297 an die Erped. ds. Bl. Cin gebildetes ſolides Fräu⸗ lein, gewandt im Verkehr mit feiner Kundſchaft, ſucht auf 1. Mai Ne Stellung in feinem Sgeſchäft 75 als Em⸗ aohe räulein bei einem Photo⸗ Offert. unt. Nr. 77662 Frpebition Dis. Bl. erbet. eFrl. geſ. Alters, gut bürg, kochen, auch ſchön nähen, Düg., flick. u. ſtopf, kann, ſ. Stell 1 5 oder zu größ Kindern. unt Nr. 78547 an die Exped. 1* können guüter Familie gut bür⸗ gerl. Privat⸗Mittags⸗ Herren inige in tiſch erhalten. 78502 Eichelsheimerſtr. 3. erſtr. 3, park. r. Mofnungsgssch. n kinderlof er Familie, Woh yn⸗ eſtehend anse—3 Zluumer Küche mit Zubehör am Ring, =- U- oder P⸗Quadrat, per 1. April zu miethen geſucht. Oſſerten mit Preisang. unt. G. Nr. 78498 au die Exped. d. Bl. Vine Park.⸗Wohaung von—8 nebſt Zubeh., wovon 3 Zimmer als Magazin und Bureau verwendet werden können, oder ein kleines Magazin mit Wohnung,—5 Zimmer nebſt Zubeh in gleichem Hauſe 8 oder ſpäter zu miethen geſucht, Schr iftl. Offert Unt, Nr. 78127 an die E 775 dieſes Bla Zinmer⸗ bezm. Jenſtions⸗ Geſuch. junger Gsrael lit) n auf 15 Ein Kaufmann oder 15. mit oder in nur beunem zietungen unter W. die Exped. 78558 Geb. jung, Mann ſucht pr. 1. März gut möbl. Zim. ev. mit Penſion in feiner Fam. Off u. Nr. 78323 g. d. Exped. ds. Bli. Wohnung geſucht—6 Zimmer per April öp. 1. Mai ate. Vom Waſſerthurm 10 5 95 unter Nr 780-74 Eine ſchöne luftige Wohnung von 6 großen Zimmern, Bade⸗ zimmer u. Zubehör im 3. Stock in guter Lage pon ruh. Familie für Juni geſucht, Offerten mit Preisangabe u Nr. 78074 an die Erped d. Bl. Gesuclt. Schön möbl. Zimmer event. mit Abendeſſen von beſſerem Herrn. 15 u. k. Quadrate be⸗ vorzugt. Offerten mit Preisau⸗ abe ie Nl. 78811 an die Exp. Von jungem Ehepaar per 1. Mai oder früher eine hübſche Wohnung von—5 Zimmern nebſt Zubeh zu miethen geſucht. Offerſen unter Nr. 78266 an die Expedition dieſes Blattes. Fräuſein ſucht indbl. Zim. mit guter Peuſion in anſtänd. Hauſe. Offerten unter II. K. 78151 an die Exped. 78151 peicher.Holz⸗ K 45 225 lager zu v. 78588 Ein großes, zwelſtöckges Magazin bis 1. zu verm. 11 Näh. F 2, da(Eckhaus), 2 T Schöner leller großer 8 raum, Heidelbergerſtr. gelegen, ſofort oder ſpäter zu Jäheres 77488 Aelterer erf. Bautechniter, welcher 4 Semeſter der Großh. bad Bangewerkeſch. in Karlsruhe Abſolv. hat, ſucht per 15. Febr. dauernde Stellung. Gefl. Off. u. Nr. 78324 a. d. Exv, d. Bl. Evang., Kaufmann, Aufg. 30, perh. ſucht per 1. April Pertrauensſſellung in einem hieſigen Schifffahrts⸗ eſchä te oder einer größeren abrik, Reff. u. Ia. Zengniſſe zu Dienſten. Off unter 8 6554b an Haaſenſtein ꝑK Bogler.G. Mannheim. 78340 Ein junger ſichge Baulechniler Rette⸗ Zeichner) ſucht per ebr, dauernde Stellüng. Gefl. 5 erten unter K. 8. Nr. 76607 au die Exped d. Bl. bpiſd. Dame, ſprächenkünd in Küche n. Haushalt bew. ſucht ſor. Stellung zu einzelnem Hru, Ein leeres Zimmer als—5 gaz u zu vernilethen per 1, März. %aheres 18 2, 5. 7831² Eln groß. Patent⸗Reller für jedes Geſchäft geeign. zu 1. 78203 Piz, 11. uran f 5 eidelber erſtr., Bureaux, 6Zimmer 76194 1 7, 15 zu vermiethen. Wegen Umzug nd meine Bureau- und Agazin-Räume in N 2, 2, parterre, billig zu vermiethen. 77983 Bernh. He bing. Anige Parierreraume als Burean und Lagerraum mit Thoreinfahrt ſind zu v. Näheres Rechtsanwalt Dr Panther, D 3, 1. 77 Iu der Sberſtadt L ſch Zim. als Bureau zu v. 8 ———— Agent, T1,! 9 oße Läden 2, 9 u Ymit Magazinrän 1. , 2, schöner IV. Stock, 7 Zimmer u. Zubeh. auf l. April zu verm. Näh. Il. 8St. vos: 6 4. 14 J. Ot. Stb. klein Wohn. per 1. Apr. z. v. Näh. 2. St. Vorderh. daſ. 882 0 14 Maufardenwohn 9. 9 2 Zimmer, Alkov, 1 Kammer, Keller, per e zu 78528 St. Vorderh daſel bſt. 1, 12, Seitenb. 1 Zim. und Küche an 2 Leute zü verm. Näh. 2 St. F3, Giupenwohng⸗ nebſt ill 78101 Zubehör bill, an Leute zu dermiethen. 68250 F5 5„22 Eckhaus, 2 Treppen, 1 0 ſchöne W̃ ohnung, 4 Zim., Küche nebſt Zubehör bis 1. April an ruh. Leute zu verm. Näh. Conditorladen. 78354 85 15 3 Zimmer u. Küche lichkeiten und Keller auf 1. April zu vermiethen. 774²⁰ F 2. 7 Deden mit anſtoß. d. Laden mit 3 auftoſt. 1* 70 Zim. zu verm. 58442 modern eingericht 26195 Näh. F 2, da(Eckhaus), 2 Tr. Zim. 3. vm. 77824 Heidelbergerſtr. P7, 14a zu vermiethen. Laden in bostergeschäftsfage der Oberstadt per sofort bis Spätjahr interimistisch zu vermiethen. Näheres 10887 O2, 15, 2. St. Ein Laden mit oder ohne Wohnung, an der Ringſtraße auf 1. Mai event. auch früher zu vermithen Näheres H 8, 2. 782 Laden Breite Straße, beſte Lage, großer Eckladen per ſofort oder ſpäte ſe vermiethen. An⸗ ragen unter 8. 56 F. M. durch Rudolf Moſſe, Maunheim. Für Kolonialwaaren⸗ od geengeſchäft ſehr geeignete er Dro⸗ Lue Jartenſtr. m 0 Keller, Hofraumze. p. 1. Abril⸗ uv. Näh. Angartenſtr 31, part, 7880. Für Metzger! Läden u. Wurſtküche mit oder ohne Wohnung in koakürtenz freier Lage ſof, zu verm. 774ʃ1 Näheres H. Kaub 1. Para⸗ lellſtr. 6, vis--vis der Benz'ſchen Motorfabrik. Zu vermielhen bis 1. Mai ein Kaden in neuem Haus in guter Lage wird ſich am Beſten für Metzger⸗Filiale eignen. Näh. 15. Querſtr. 64. 77838 3027 zu verin. Laden.p,2 In 8 4, 1s iſt per 1. April 1901 ein 75637 Laden 4 uit Wohnung zu miethen. Näheretz bei eeeee 5 2. Ver⸗ In der L SOberſtap ein Lapen, galiz oder getheilt, preiswürdig u berm. Näh. Emil Klein, Agent, IT 1, 8. 76556 Stengelhof. Ju neu erbautem Hauſe, in beger Lage, d rekt am Haltepunkt gelegen, iſt ein ſchöner, geräu⸗ miger Laden, für jedes Ge⸗ ſchäft gee guete der Frühjahr z vermiethen. Derſelbe würde ſich hauptſächlich für größeres Cols⸗ nialwaarengeſchäft eignen, da derſelbe in nächſter Nähe des Rheinauhafens gelegen. 76182 Näh. bei Tucod. Neinacher, Baugeſchäft, Stengelhof. 4 2. 6, Parterre, 12 Zimmer mit Zu⸗ —5 behör per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 43. 4 13.74 guie Burtan oder den⸗ ſchafts⸗Bohtung. fämmtl. Räume des B 6 43 Hauſes als Büregur oder 0 Zohnungen im en oder gelrennt auf 1. Aug Js. zu vermiethen. Nähere Ausku; ift B 6,15, Part; Hächſi de. E 4, 1* Ammer mit ſep Eingaug als Coiaptoir 3. Verſm. 8375 eeee, vermiethen. 77645 5 Jini. nebſt Zubdeh, per ngi oder früh. zu verm. Näh 0 7,18. 2882 IL. St, 5 Zim. m. B 3. 55 Aee. 77440 5 5, 8 1. März z. 5 4 Zim. u. 3 5 zu 4.8 ae u. Keller bis 1 dis 1. nt 05. vg5 fie 51 1 2. Stock, ev. auch. als 6 1 7 Burean bis 1. Juni od. etwas früter zu vermielden. zu verm. 78209 2. St. Seitenbau 58 Zimmer u. Küche per 1. März 3. Stock lin 8. zu berm. Näheres 6 8 3 Ogcger 10 9 78184 Hochpart., neu hergericht. Wohnung, 6 Zim. u. gr. Badez., auch I55 Bureau geeign, pr. Mafz v. Näh. Hinterh., 2, St 10625 1 9 wegen Wegzugs von hier, eine Wohnung von 7 Zimmern, Küche und Zubehör per April oder ſpäter z. 9 Näh. Jungvuſchſtr. 18, 2. St. wors L 4. 12 5 Manſarden⸗ Zim, u. Küche mit allem Zubehör per ſofort zu v. 75338 L 12, 8 3. St., Wohnung, beſteh. aus 7 Zim,. Badezim. u. Zubehör zu v 75080 M 2 1 der 3. Stock bis 9 8 U 1. April an eine kl. Fam. zu v. Näh, 2 St. daſ. M 3. St., 3 Zſm. und M 2. 1 8 Küche, beziehbar bis Februar zu vermiethen. Ahers Metzgerladen. 75323 0 3, 4, Plauken Eine 1 Eckwohnung, 4. Stock, mit 6 auf die Straße gebenden Zimmern nebſt Zu⸗ behör, mit 3 Balkons, Gas⸗ und elektriſcher Veleuchtung per 1. April preiswerth zu vermiethen. 76798 Näh. 19 5 4, parterre. 64. 3 Zi mer 1 e 3. v. 77581 D 8 schöne ge- 1 20 e Eck⸗[Balkon)⸗Wohnung, 2Stieg, —17 Zimmer u. Zubehör atuf 1. April zu verm. 71814 Näheres ebenda 1 Stiege. p 77 20 Heidelbergerſtr, 2. St, 1 Wohnung, 7 Zimmer nebſt Zubehör ver 1. April zu vermiethen. 77615 Zu erfragen: Bureau, Hof lks. 2 lim weißen Röſſel), 0 0(2. Stock per 1. April Mverm. Näh. daſ. 3. St. 78454 F 3 2 eine ſchüne Woh⸗ 9 nung, 4 Zim: mer und Küche bis 1. en zu ver⸗ miethen. u erfrag F 4, 18ll9 kleine Wohnung ſofort vermiethen. zu 6 78371 Näh. Löwenkeller, B 6, 15. Gichelsbeſmerſtr. 10 nächſt D. Schloßg., im Küche per 1. Fchelsheimerſtr. 10, 1 ſchöne Wohnung, s Zim. u. Küche, ſogl. bez ehb od. ſpät., zu.— Ciceenene rnd St., 4 Zimmer, Badezi Ju⸗ behör per 1. April zu v. 78492 ſchöner 4. Et. Gontardhlat 7 beſtehend aus 5 Zimmern, Küche n. Zubehör, per 1. April zu verm. 78307 Näheres im Laden. — Gontardſtr. r. 5 elegant. Hochpart,, 6 Zimmer dc. mit Garken. 2. u. 8. Stock, 5 bis 6 Zimmer zu verm. 75728 aglerft. 25. 5 „April zu v. Näh. 2. St. l. Luiſenring 25, 2. Stock, großee 10 große Zimmer, alle auf die Straße gehend, mit Zubehör zu vermiethen. Auß zerdem ein großes ſeparates Parterrezimmer, als Bureau geeignet. 701⁷ Zu erfkagen 2. Stock daſelbſt. Mollſtr.) Jin geſunder Lage, * 9, ſind im 2 Stock, Zimmer, Balkon, Küche, mit Gas ꝛc. per 1. Abril 1801 an ruhige Familie zu vermiethen. Näheres parterke. 78525 Overſtadt. Eleganter 2. u. 3. Stock, 6 und 8 Zimmer mit Zubehör, zuſammen od. getrennt per April zu vermiethen. 77282 Näheres M 4, 4, Bureau,. * 1 3 Parkring 37, parterre u. 4. Stock, 7 Zimmer⸗ Wohnungen zu N 76572 SLintz, K 8, 2b, Nſenperterkeaße 5. St. 3 Zimmer u. Küche zu v. Lamehſtraße 15, 4. 4 Zim.„Küche u. Bad, 5. Stock, 3 Zim. u. Küche zu— 78529 Mheindammſtr. 2, 3 Zim. und Küche zu verm. 77829 Mheindammftr. 8, 7. Sl. 5 Zimmer und Küche ſofort zu Vermiethen. 78115 Neubau Nheindammſtr. 45, 4 Zim., Küche. Badezim. und Manſarde, 2 Z mmer u. üche per 1. Mär; oder 1. April zu verm. 77825 Näh. Eichelsbeimerſtr. 14 part. Aupprechtſtraße Stock, 5 Zim, Badezim. u. 2 Balkone per 1 April zu verm. Näheres Götheſtraße 12, I. 77846 Ruppreechtstrasse 8, abgeſchloſſ. 3 Zimmer⸗Wotnung mit Zubehör, event. ul. Magd⸗ zimmer im 8. Stock per 1. April zu vermiethen. 77898 Naheres 4. Stock. FECCCC((—————— Reunershofſtraße 160 gegeunber d ii Schloßgarten nud hein elegaute Woh⸗ nung, 3 Treppen, 7 Zimmer und Zubehör per ſofort od. Zrühjahr zu vermiethen. Näh. H. Scehlupp, Rhein⸗ dammſtr. 41.(123) 707860 ——————— Nenershsfſitaße I7b, gegen den Schloßgarten u. Rhein ſchbne Wohnung, 8 Zimmer, Küche, Speiſekammer ünd Zu behör, bis 1, April zu beziehen + 4, 22 Küche 5 9 15840 Augartenſtr. 42, 3 große Zimmer und Küche im 3. Stock zu vermiethen. 78085 7 3. St., 6 Zim. Vahübofplatz 9 uas Zutene auf 1, April zuu verm. 78320 Näh. im 2, Stock daſelbſt. Bohuhsfpletz9 9 5. Stock, zwei Zimmer und Küche zu vermiethen. 78821 ismarckplatz 11, 2. Stock, .s ſchöne Ziinmer, Küche u. Magdfam. zc. per 1. April zu v. Näh. Tatterſallſir.18,4. St. 0 Bismarckſtraße nen hergerichtete Wohnung, 6 Zimmet u. 25 ſof. zu P. Näh. I. 12, 15, 2 Tr. 67800 Vellereftaßt Ni. 3, Elegauter 2. Stock, 4⸗ 155 3⸗ Zim.⸗Wohnungen, Badezim⸗ neöſt allem Zubehör ſofoꝛt oder ſpäter zu veimiethen. 771100 Beethovenſtr. 7, 2 h. d. Waſſerth., 4 Ziär, ue U. Zubeb. zu verm. 61754 Colliniſtraße 22 ſchöne 4 Zimmer⸗Wohng, per 1. April zu vermiethei. Näheres bei W. Wellen⸗ reuther, P 5, 1. 77263 Colliniſtr. 24, Nupprechts⸗ ſtraße 17, Ecke, Balkonwoh⸗ nung Zimmiet, Küche und Zubehör per 1. April zu verm. Näheres H 6, 30. 78808 PPAPrPrre··( Cichesheinelſtaße 3, alesgarte 8, tock, 5 4 Zim. id Zub behör per 30 vermielhe Ebendaelbſt eine Manſarden⸗ Wohnung mit 2 Zimmern und Küche ſofort zu veim, 75991 Näßh. L 14, 20, part. Näberes 1. St, Hof. 78˙84 Näh 4, 4, 2 Stiegen. 77685 J Parter: erändie fült Utea eeignel N 45 Buzean. 5 ——rr Näheres Wirthſchaft. 76315 Nhelghägſerſr. 5 u 1. März zu verm. 77202 Mheintzänſerſtr. 18, ſchoi ſchöne Zimmer m. VBalkon u. Zubeh. St. ev. mm. Mädchenzim, auf April zu verm. 77880 N einauſtr 9, Fuudenhoß 3gr. Zim, mit Zubehör per 1. April du vermiethen. Aes: Deckenheimerſtr 28, zim. und Küche mit Balkon bis 1. April zu verm. Näheres part. 78276 Seckzateimerntede 104, 2. St. Vorpderbau, 3 Zimmer u. Fuche 2 Küche mit Werkſtätte ſof. zu verm. 77662 Schwetzingerstr: 102 1 Zim. u Küche ſof., zu v. rrasg Schwetzingerftr. 169 us zn⸗ und Zu⸗ 045 ſofort zu verm. 66454 Näheres bei Wilh. Schrenk. Schanzenſtraße 3, 3 leere helle Parterrezimmer ſo fort zu vermiethen. 77635 Traitteurſtr. 54, R ubau, mehrere 2 Zimmer u. Küche, per 1. März zu verm Nüh. Augartenſtr. 31, part.„ng Werderſtr. a e kleine ruhige Familie zu verm. Näheres 2. Stock. 77850 Schöne helle Hoch⸗Parterre⸗ Wohnung in ſeiner Lage ohne vis--vis, beſtehend aus 7 Zim., als Bureau, auch für Rechts⸗ anwälte, da nur—7 Minuten vom Gerichte entferut, ſehr ge⸗ eignet, per 1. Juli zu verm. Aufragen ſind unter Chiffre 77243 an die Expedition dleſes Blattes zu richten. Mehrere elegante Wohnungen von—5 Zimmern zu v. 76554 Nüh. Emii Klein, Agent, 11,3 9 Zimmer zu perm. Näſ. 2 l. 5 zu erfragen Friedrichs⸗ felderſtk. 54, Burcau. 78481 Schöne Woßhnungen von 8 u. 5 4 Zim. ſawmt Zubehör per Aprit 1901 zu 12 60 mb, Gisentie. 18 C8. A0g 2 Wohniingen, beſtehend aus tern, Küche evelit auch 1 e in d. Nähe des Weſpinſtiftes per 1. April d. Is. zu verm. Zu erer. in d. Filiale d. Bl. Friedeſchspi. 5. 76725(188) RRrrrrrrrrrrrr Wohnungen von 5 bis s Zimmern nebſt allem Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres Gg. Söhn⸗ 2 St,, aufd. 5 N. 5 135 5 Tre ppen⸗ ein 9 schön möblirtes Zimmer au verm. 78435 N 2 8. St. 1 gur mb N 4. 61 ſof. zu verm. 18280 (Landkutſche) als Bureaux im Ganzen oper einzeln oder als Wohnung im Ganzen zu vermiethen. Näheres zu er⸗ fragen bei Hru. Georg Schiller, Wirth zur Landkutſche. 72680 85 roße immer, Vohnt Ang Küche u. Jubel behör in der verläng. Kunſtſtr, O 3, bis 1. April zu verm. Näh. bei G. Uebler, Kaiſerr. 32, p. 78532 —2 Zinmer U. Küche zu vermiethen. 1185 Näh. Angartenſtr, 46, 2. Vorſtadt Aetaral. Drei Minuten vom Bahnhof Wobe, iſt ein neugebautes Wohuhaus wegen Wegzugs zu vermiethen. Dasſelbe enthält 8 Immer, 4 Manſarden, großen Speicher, e Spei'ekammer, Badezimmer, ſchöne Keller. Große gedeckte Teraſſe Erker u. Balkon. Hinter dem Hauſe großer ſchöner Obſt und Gemüſegarten und Kinderſpielplatz. 77831 Näheres Maunheimer Land⸗ ſtraße 51.1 5175 8015 mößl. Zim. ſof od. bis 12. Jebl. z. v. 78077 lein, Friedrichsring 86. 59658 Ff r St, ein ſol, Fin⸗ —— N 6. 0 Kolleg geſ. 78057 2 od. 3 Zim. u. Zubeh. auf 2 4. Elage, 1 ſchön April zu vermiethen 78124 0 75 12 möblirkes Balkon⸗ Mähere O 6, 6, 2. Stock. Zim. ſoſort 5 vern. 78142 ür Mitte Februar 1901 I möbl. 3. d iſt die Bel⸗Etage in b 5,3 P 1, 7a ſoi zu v. 77980 Pan 2 Treppe links, gut möblictes Zimmer an beſſeren Herrn zit vermiethen. 78543 P2, J0 L8 P 6 19 3. Stock, ein guk 9 2 mbl. Zint. zu v. ein gut möbl. 5. 19, 2. Stock, aut die Strasse geh,, Zimmer im mit separ. Eingang per sofert zu vermiethen. 75447 R5 3 1 3 Tr., 1 möbl. 926 9 zul verm. 28328 28 R 4 4 3 2. Stock, Hilbſe chmöbl⸗ Zimmer in neu geb. Hauſe ſof. zu verm. 78426 R 6,6 b ſche mbl. Part.⸗Zim⸗ 50 b ſ0 zu verin. 77865 E paärt,, ein möl, Zim. R 73 35 ſof. z verm. 77851 R 7, 38, 1 gut möbl, Part.⸗ Zim. p 1. Märzz. v. 78322 N. Tr., ein ſchön möbl. 12 85 zu verm. 7724 + 5. 1 15 St. Uints In fröl. möbl. Zimmer n. d. Straße ſep. Eing. anſt. Zimmer⸗ 77931 kollege geſucht. U1. 12 f St. rechts, Breite⸗ f 2 Tr., möbl. Zimmer B—2 63 zu verm. 77979 B part., gut mbl. Zim. 4·5 zu verm⸗ 11746 34.5 1 Treppe, 1 fein möbl. au 1 od 2 beſſ Herren zu v. 78545 B 2, 2 4. Stock, ein möbl. traße, ſch. möbl. Z. Zimmer zu v. 78514 p. 1. Mälz a. b. H. 3. bm. 3. St. ein gr. U 1. 26, zu verm U3.23 möbl. Zimmer 15 7818 möbl. 1 mit 15 ohne Penſ. zu v. 28282 II. Hübſch möbl. Zim. zu verm. 2819 Wohn⸗ m. Schlafzim. 37. 15 1 T1., 2fein nibl. Zim. mt ſep. Eingang und Teleph.⸗Auſchl. zu verm. ogos 03. 21 22 Tntöel Iimmer mit oder ohne Penſ. zu vermiethen. 765333 0 5, 7 ſoſdrr D 7, 19 be pdbl. Zin m. 2 B. u. 5 ſof. z. v. 26140 0 8 ein fen möbl. Balkon⸗ Zimmer mit elegantem Schreibtiſch zu verm. 78165 Nheinſtr. 9, 2 Treppen. E 1 8 2. Skock, ſchön möbl. 2 Wohn⸗ u. Schlaſzim. an 2 Herren zu verm. 78018 1 5 18 1 gut möblirtes Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer an 1 oder 2 Herren ſofort zu verm, 75072 7 +paxt., zu einem ge⸗ F 7, 17 bidgten (bildeten Mann wird ein Zim.⸗College für ſoſort ult ganzer 71505 6 3. 43 Schla üt mbl. Wohn⸗ u. afzim. au 1 11 2 heſſere Herren zu v. 67,1 ſchön möhl. et miethen. mit Penſion zu ver⸗ .728 Nüh Parterre les 8. St., 1 möbl. I. Zint zu verm. 78294 35 2 eſuf möbl 6 7, 23 Zim.. isr. junge Dame 5985 Herrn z. v. 78096 A 7, 31 ſchön mbl. Zim., 1. Stock, an beſſ. Herrn ſof. zu verm. 18295 0 3 Tr., möbl. Zim. a. H 5,. jg. Maunz. v. 77718 H 5 1 Gut niöbl. Zim. zu „ Lverm. Näh. Gldagee laden. 78476 0 6. 11 Ein gut möbl. Zimmer mit oder hne ePenſion z zu verm. 78416 7. J K e U 5, 5, 2. St., ein gut mbl. U 5. 24 Zim. zu v. 77845 1 6 891915 1 Tr. h. hübſch mbl. Zim. mit od. 5 05 Penſſon zu 606, 13n Tr. hoch, 1 ſchon möbl. Zime, auf die Ringſtraße gehend, an einen beſſ. Herrn ſof. zu e 78572 Colliuiſtr. 4, zwei Treppen, ſchön möbl. Zimmer mit ſepar. Eingang zu verm. 173⁴ FColliniſtr. 24 III, möbf Fiar. für Pek. 10 zu verm. 7780 921201 Kaiſerring Nr. 32, ſeln möbl. Zimmer bis 1. Marz zu vermiethen. Näh part. 78531 Seckenheimer raße 42, ein möbl. Parterrezim. zu om. 77886 2 Tr., eln Talltrſalſtr. 20 fen bh Balkonzimmer an einen beſſ. Herrn bis 1. Febr. zu v. 78881 9 öbl, Zimmer, event, mit Wohnzim, per ſof. od. 15.— zu vm. Näh. Bismarckvl 7 1. Mobl. Parterrezimmer in feinem Hauſe des Friedrichsrings an auſtändigen jungen Mann zu verm. Näh. im Verlag. 78115 Sep. möbl. Zim. in geſ. Lagt bel beſſerer Familie event. mit Penſtion zu verm. 76808 Näheres in der Expedition. Nüf I. März ein großes, ſehr helles ſchön möbl. Zimmer, Gartenpart., zu verm Beſonderer Eing. u. 1 webe Lage, in 920 Hauſe Zu erfr in der Filigle d. Bl. Friediichspl. 5 192 78803 Nähe Hauptbahubof,—3 4 möbl. Fim., part., an 1 op. beſſ. Hrn. bei boa kind. 19 5 zu v. Näh. in der Exped⸗ 78092 In feinem Haufe ein möbl⸗ Wohn⸗ und Schlafzimmer 105 zu vermiethen. Naberes 960 Expedition. Junger Mann ſindet 1 755 15 ſpäter in beſſerer iſr. Fam gute Penſion zu mäßigem Preis⸗ Naheres im Verlag, 178528 1 7 1 5 rechts, ein fein 9 möbl. Wohn⸗ und Schlafzim.! ſof, zu verm. 77519 3. St., ſch. möbl 7.10 Z. ſof. 3. v. z8905 f 8 Dalbergſtr. 9, 3. St., gut inbl. 3. dulte Bei u. ganz. Penſ. a. 2 ſol, Hrn. z 78888 2. 12 Tiey 55 1 ſchön J möbl. Zimmer ſof. oder ſpäter zu verm. 77865 17 Fulfent, 2. Str ein K il Gelteg v. d0cer 8 2 Tr., 1 ſchön möl. K 51 Zimmer zu v. 3. Ste ſchön möbl. K 4, 21 Zim. m. 2 Betten für 2 junge Herren z. v. 78090 K 4 2 part., 1 mbl. Zim. 0 zu verm. 78537 H 9, 16, Luiſenr. 54, 3. St.,! möbl. Zim. zu verm. 78801 3 4 12 eleg. möbl. Zim., 9 einzeln od. Wo u⸗ u. Schlafzim., per ſof. zu ver⸗ miethen. 75337 6)(Nähe Bahnbof), L 14. 1 Treppe, möbl. Zimmer zu verm. 78336 95 Tr. lks., ſch. mol. Zim. zu v. 78536 2 Tr. An isbl. Zimmer event m. 115.12 2, 12 Penſton zu verm. 78116 gut mbl. Zim. an ſol. M 4, 2 Dame z. vL. 75 615 ſch möbl. Z m. Aitsſ. M5,2 d. b. en Wen Sclafſteleuf D 6, 9111 beſſ. Schlafſt. g. 2 auſt 99075 ſofort zu vermiethen. 089 K 4, 5. St.., zwei beſſere Schlafſtellen z. v. 77552 6 7 St. gute Schlaf⸗ 28. ſtelle zu verm. 7755 * part. werden noch 0 75 1 einige iſt. J L. für Mittag⸗ u. Abendtiſch ang.—180 F4„21 1% anſtäud, 18. Mann in 0 U. 95 gellicht 811¹ 6 7 394 Tr., kann ein beſ. 9* anſtändig. Arbeiter Koſt u. Logis erhalten. 77590 Stock, guter iſr⸗ 4, 273 Miltags⸗ b 2 tiſch u. ſch. Zi n z. p. N4.24 1 8 8 5 13.10 part, findel Schiller od Lehrling 0 liche Peuſion. früher G), Jungbuſchſkr. II e Leute in Koſt u. Logis ge ſucht. Uraelit, Fräuſein oder Herr findet ſofort gute Penſton mit Familienguſchluß. 7787⸗ Wo, ſagt die ucß. 8. Seite. Genueral⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Jebruar, HeusserSf vortheilhafter Einkauf. Da ich mein Local am I. April 1901 verlasse, gewähre ich, um mein Lager vollends zu räumen, auf die mit rothen Zahlen bezeichneten herabgesetzten Preise von Seiden und Damenkleiderstoffen, Teppichen Vorhängen, Tisch- und Bettdecken 1O0 pœCäet̃t. Extra-Sconto jedoch nur gegen Baarzahlung. Albert Ciolina, Hannheim. Ate Ziehung 75407 der e N 14. Februar. A1 l. Bad. Rothe Kreuz-Geld-Lotterie. 1760 Gewinne im Gesammtbetrag von 50,000 Mark. Loos 2 Mark. „ Für Porto und Ziehungsliste sind 25 Pfg. mit einzusenden. Hauptgewinne zu Mark 20 000, 10000 u. s. W. in baarem Gelde. IILoose 20 Mark. auch gegen Nachnahme(25 Pfg. mehr) oder Fostanweisung: Beneral-Loosvertrieb on Franz Pecher, Karlsruhe, Hauptagentur von Carl Götz, Karlsruhe. In Mannheim bei: Moritz Herzberger, Adrian Schmitt. Jean Gremm, Mahn 4 Cie., General- Engert, Ed. Meurin. In Heddesheim bei: J. . Lang Sohn. 77758 Anzeiger E 8, 2, G. SEPFESPE⸗ů— Zahnarzt Rudolph Auletzt mehrähriger Assistent und Vertreter Von fHerm Zähnarzt Dr. Scholtz in Karlsrube, P 6, 23. 60484 —— Fur 50 Plg. monatlich abonnirt man in der grossen Husikal. Leik-Bibliothek Avon A. Schenk's Buch-u Musſtallengandlung Mitteistrasse 17. 75370 Hauptkatalog(360 Seiten) 30 Pfg. Kohlen! zu den billigſten Preiſen und in jedem Quantum Allein⸗Werkauf der Rhein. Braunkohlen⸗ Brikets, Marke Z. B. Chr. Vohwinkel, 15. ieſe stets vorräthig: E 6, 2. Dr. Haas'sche Druckerei 1 reinster Sect. [Gebr. Hoehl, Geisiabeim 8. Nh. vVertroter: 708 8 * W. Frey, Mannheim. Nef Dr. Bakhaus Kindermilch O. A. P. 92246 Zu erhalten in 3 Sorten(frei's Haus). 75040 Mannheimer Kur⸗ und Kindermilch⸗ Auſtalt Apotheker Conrad Nredenkamp, M 10. 16. Frachtbr Mannheim, 5. Februar 1901. Habe mich nach mehrjähriger spezialistischer Ausbildung in Karlsruhe, Paris und Berlin als Augenarzt uler S, A, Gankhaus Wingen- roth, Soherr& Co.) niedergelassen und werde meine Thätigkeit Mitte laufenden Monats auf: nehmen. De Ernst Wingenroth, Z. Z. I. Assistent an Dr. W beh Restbestamel meines Lagers in 78241 e u. Silberſtöcke nebſt Reitpeitſchen zur Hälfte des Preiſes. 7848 eeeeeeneees. II 1 52. Sodener⸗Jaſilen, Alenbanbons, Euſer Woſſer ett. empfehlen Ludwig ck Schülthelim. Drogenhandlung, 2 5 1. e 2 über bei der Reichs-Hauptbankstelſe zu Mannheim, bdie fFirma ist prämürt: 8 Goldene Medaille pParis 1900, Collect-Ausstell chem.industr. Allein prämiirt: 0 Amsterdam, London, Berlin, New-Orteans etoe. FFFFFFCC Dr. Richard Fischers Kurhaus Per 100 Stück Mk..—. Zu haben in der Dr, Haas'schen 65 2. 2 8 2 Notas discontirte Weehsel. Pfd. .60 .80 200 .40 Seforak p. Pfd. Facket 40, 50, 60 Pfg; sind die feinsten fabrikate der Neuzeit. FRDMD SöffHE,HALLETS. — mit Angabe nachster fliedetlage senden Eostenlos. Pertreſer: Rüchhitf Knieriem, 8, 8. de für Nerren U. Genüthskranke, Privat-Heil- u. Pflegeanstalt NeckargemündbeiHeldelb. Comfortabel eingerichtete Gegründet 1898. . In schönster Lage des eeekarthales, in unmittel- barer Nähe des Waldes und forderungen der modernen Psychiatrie. 56678 = Prospekte frei dureh die Direktion. Durlacherhof-Bràau Export Ia., hell und Ia. dunkel, empfiehlt 76328 Christian Rascher. Flaſcheubierverſaudt, Gr. Merzelſtr. 2Ta. Telephon 2068. R 4, 7 Alademiſchet Zuſchneide⸗Curſus f 4, 7 925 deutſcher, Pariſer, engliſcher u. Wiener Mode. Eintritt jeden Tag. S. Ober, R 4, 25 Lehrmädchen können eintreten. Grabeinfuſſungen aus harten Pforzheimer Sandſteinen, fortwährend am Lager. . Leonh. Geyer, R G, feinem Wiener Meerſchaum u. Bernſtein, ſowie Alle Sorten Kohlen, Koks und Brikets liefertf 77040 gegen das Hock ärzen Hier um Samstag um Sonntag, den 10. Februar 1901 am Montag, den II. Februar 1901 im EliegReaurma, F S S zum Ausſchank kommt. 78501 Samfiag Abend 6 Ahr 59.: Feierlicher Anſtich! Der Unterzeichnete hatte das große Glück, die aächt chineſiſche Hof⸗Boxer⸗Kapelle N welche geſtern Abend per Torpedoboot direkt von Ching in Mannheim eintraf, zu gewinnen. Dieſelbe wird perſönlich vom Primz Tuan dem es iſt, nach Deutſchland zu entfliehen, dirigirt werden, Außerdem gibt es ächt chineſiſche Bockwürſte mit Sauerkraut und ſonſtigen internationalem Fraß, wie: Schweineknschel, Ceberwürſte u. ſ. w. An dieſen uSmnmahgmsStasge werden urſidele Bocklieder vertheilt von Jakaœ Sehröder der gerne Kaiſerlicher Oberhoftanzmeiſter werden möchte. Alſo auf zum Eichbaum, P 5, 9. zum hineſiſchen Botkbier⸗Aummel. Zum und Kochen mit Zucker ſein ver- D. R. G. M. Heu! Kugel-Vagilte in Kugeln, dosirt, dass eine Kugel 1 Tasse Thee, Miſch, Kaflfee, Cacnd auf's feinste vanillirt, wodurch Sestremuoker zum Bestreuen des G= bücks an Stelle von Væ⸗ nille-Zucker, in Beutoln Doben, in den seit à 10 25 Jahren bekannten Plekehen zum Haus- rauch. Päckchen 20 Pfg. Alle diese Packungen echt und unter Garantie 75⁵ deren Woßlgeschmack des Originaiproduetes Roch und Backrecepte, überraschend der Erfimder des Vanillin, verfasst von Wird. wenn mit Namen Haarmann& Reimer verschen. Boutel mit 15* 10 Pfg. Lina Morgenstern, gratig. — Haarmann's Vaniiiin ist absolut frei von den schädlichen und nervenaufregenden Bestandtheilen, die in der, De Vanille enthalten sein kbanen, dabel woklachmeekender und unendlich viel dilliger als Vanille-Schoten.— Generalvertreter: Max Elb in Dresden. Zu haben in Mannheim bei: 70188 Carl Friedr. Bauer, U1, 18.]J. Knab, E 1, 5. Joh. Schreiber, T 1 6, und ., Becker, D 4, 1& G 2,.] Erust Dangmann Nachf. Fillalen. Wihelm Becker, Mittelstrasse. A. Kuhnpy. Jos. Sauer, K 4, 24. Adolf Burger, 8 1, 6. Jacob Lichtenthäler, B 5, 11.] Joh, Ziegler sen., Praitteurstr. Louis Boebel, 2. Querstr. Nr. Georg Hletz, G 2, 8. Gebrüder Ebert, 9 3, 14. Ph. Gund, D 2, 9. Hebh. H⸗ annstein, Gontaxdpl. Greulich& Hersch ler vorm. M. Heidenreich. Jacob Harter, N 3, 15. Hermann Hauer, O 2, 9. Wilbelm Horn, D 5, 16. Jacob 55 2, 13, P. Karb, E 2, I3. M. Karl Kirchhelmer Rhelueg D 6, 6. W. Welfenreuther vorm A. Geber, P 5, 1 Gebrüder Zipperer, P 6, 26020 Franz Hess, Traftteurstr. Theodor Michel, K 3, 17. A. Scherer, L 12. Ludwig& Schütthelm. Eberbach a..: Ferd. Krauth Neckarau: Apotheker K. Müller. Ladenburg a..: Louis Lochert, R 1, 1, Ferd Schotterer, Beilstr. Hch. Thomae, D 8, I. Jacob Uhl, M 2, 9. J. G. Volz, N 4, 22. Carl Weber, G 8, 5. F. V. Eichrodt, Drogerle, Mittelstrasse. J. G. Haat, G 3, 16. J. W. Hoffmann vorm. Adolf Leo, E I, 6a. M. Neuhof, F 3, 17. 4 Scheufele, F 5, 15. Car! Friedr Grcss, Michael Blaess. Schwetzingerstr. 90. C. L. Stenz. Mauptdepôt für Baden, Pfalz und Beichslande: Russermann& Herrschel. Mannbeim. Sensationelle Neuheit!! deen Hddrdusfall 8 Kühlköpfigkeit Thyriotin umübertrefflch, sug unschädlich, Sſcher wIrkend. (früher Lunin genannt) Erhältllon in alten bosseren Friseur- und Parfumerie-Geschäften. Alleinige Fabrikanten: adN THVROT& 00., Frankfurt. M. Niederlagen bet: E. Schroeder, Planken; Frau Jenn Roes; E. A. Boske, 0 2, 13 Gebr. Sehreiner, D 2, 14. 76686 der 3 Nolhe ren Gld⸗ Toltere n M. 15 Mameintt Maimarkt⸗Looſt M..— zu beziehen durch die Expedition dieſes Fräulein empfiehlt ſich im, Kieidermachen und Aendern in J Vertadl Auskünkte über Familien⸗, Vermögens⸗, Geſchüfts⸗ u. Privat⸗Berhätniſf ertheilen gewiſſenhaft und disktet auf das In⸗ u. Ausland. oee Behrich& Greve, Halle a. S. 156 Eine Bae nimmt noch Kunden an in und außer dem Hauſe. 7000 1 J Aa, 12 3. Stock. Friſeuſe nimmt noch einige Damen an. J1,11,8. St. 77128 und außer dem Hauſe 28316 65, 8,. 5 St. Nähmaſchinen⸗Reparaſuren werden prompt ausgeführt. 12851 C. Schammeringer, K, 18.