.——— ——— — eeee eeee eee —— —— Fr ͤ 2— A 3 F Telegramm⸗Adreſſe: Gadiſche Volkszeitung,) Journgi Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. ie e Inſerate 25 ie Reklamen⸗Zeile„ 60 Einzel⸗Nummern 5 5 E 6, 2 15 Telephon: Redaktion: Nr. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und 8 9 E 2 Nr. 218. Filiale: Nr. 815. Umgebung. (111. Jahrgang.) Expedition: Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 377. Verautwortlich für Politif⸗ Dr. Paul Harems, für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, ſür den Juſeratenutheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr H. Haas'ſchen Büch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhsſpitals.) ſämmtlich in Mannheim, Druckerei: Nr. 341. E 6, 2 Nr. 69. Ein engliſches Urtheil über die deutſche Flotte. Der bekannte Autor vieler das engliſche und fremde Marine⸗ weſen betreffenden Werke und Verfaſſer unzähliger entſprechender Zeitungsartikel, Mr. H. W. Wilſon, eröffnet unter dem Titel: „Unter der deutſchen Flagge“ in der„Dailh Mail“ eine Serie von Leitartikeln, in denen er ſeinen Landsleuten die Vorzüge der deutſchen Flotte und die in der engliſchen Marine herrſchenden Mißſtände klarlegen will. Herr Wilſon konſtatirt, daß er glück⸗ lich genug geweſen ſei, durch die perſönliche, gütige Vermitklung des Prinzen Heinrich von Preußen faſt einen ganzn Tag auf S. M. S.„Hagen“ verbringen zu dürfen, um dort gewiſſe Be⸗ obachtungen anſtellen zu können, die es werth ſeien, von England gekannt zu ſein und ſtudirt zu werden.„Hagen“ iſt verhältniß⸗ mäßig nur ein kleines Schiff und bereits älteren Datums, aber er iſt im vergangenen Jahre vollſtändig rekonſtruirt und um 27 Fuß verlängert worden, und ſomit thatſächlich doch ein ganz modernes Fahrzeug. Die gleiche Verbeſſerung ſoll jetzt mit den ſieben Schweſterſchiffen des„Hagen“ vorgenommen werden,— und hierbei bietet ſich der erſte große Gegenſatz zwiſchen der deuk⸗ ſchen und der britiſchen Marine. Unſere alten Schiffe bleiben durchweg in demſelben Zuſtande und der gleichen Verfaſſung worin ſie ſich bei ihrer erſten Indienſtſtellung befanden. Die Folge davon iſt denn auch, daß bei der zu Ehren unſerer lodten Königin ſtattgefundenen Leichenparade zur See bei Spithead thatſächlich engliſche Kriegsſchiffe anweſend waren, welche im Ernſtfalle für eine Seeſchlacht vollſtändig unverwendbar ſind. In Deutſchland iſt es anders,— da geſtattet man keine veralteten Ausrüſtungen, Maſchinerien und Keſſel ete., ſondern man rekon⸗ ſtriuirt alte Schiffe und baut inzwiſchen neue. Wer die Flottenparade bei Spithead geſehen hat, muß un⸗ fehlbar durch den kraſſen Unterſchied in der Erſcheinung der deuk⸗ ſchen und der engliſchen Schiffe überraſcht worden ſein. Die deutſchen Panzer ſind durchweg in ſchiefergrauer Farbe gemalt und zwar von der Waſſerlinie bis zur Maſtſpitze, und am ganzen Fahrzeug iſt nichts ſichtbar, was glänzt oder ſchimmert. Die britiſchen Schiffe zeigen roth an der Waſſerlinie, dann einen weißen Streifen, dann kiefes Schwarz und wieder weiß, und ſchließlich gelbe Schornſteine und Maſten. Das ſieht prachtvoll aus, aber es iſt entſchieden ganz unpraktiſch, denn dieſe ſchönen Farben mochen aus dem Schiffe eine brillante Scheibe ſelbſt auf größere Entfernungen, und es würde einfach Wahnſinn ſein, der⸗ artig bemalte Panzer in's Gefecht zu ſenden. Die Folge iſt, daß unſere Flotte am Vorabende des Krieges Hals über Kopf„um⸗ gemalt“ werden muß, was natürlich unſerer alten bewährten Theorie entſpricht, immer Alles bis zum letzten Moment hinaus⸗ zuſchieben. Dazu kommt noch, daß unſere Admiralität den Schiffskommandanten ſo außerordentlich geringe finanzielle Za⸗ geſtändniſſe für Farben ete. macht, daß es häufig genug perſön⸗ liche pekuniäre Opfer der betreffenden Offiziere erfordert, um ihre Schiffe anſtändig„in Anſtrich“ zu halten. Es iſt thatſächlich ſo weit gekommen bei uns, daß ein Kapitän, der nicht bereit oper nicht in der Lage iſt, ſich mit Privatauslagen für das äußere Kleid und den inneren Schmuck ſeines Schiffes halb zu ruiniren, wenig oder keine Ausſicht auf weitere Beförderung hat. Traurig, aber wahr.— In der deutſchen Marine iſt alles dieſes anders, und die Kommandanten kommen wegen des Anſtriches ihrer Schiffe nicht in Verlegenheit.— Und wie ſauber, smart und „businesslike“ Lahen die deutſchen Panzer aus, 0g der Ab⸗In Disziplin, Schneidigkeit und Brauchbarkeit kann der deutſche wefenheit aller polirten und glänzenden Metalltheile. Montag, u. Februar 1001. Dieſer Praxis unſerer Vettern entſpricht es natürlich auch, daß nu h⸗ loſe Ausgaben für die äußere Erſcheinung der Schiffe mit ſpar⸗ taniſcher Strenge unterdrückt werden. Man ſieht eben nur auf praktiſche Gefechtsbereitſchaft und kennt keine andern Rückſichten. Wenn natürlich Repräſentationszwecke es verlangen, ſo haben die Deutſchen ebenfalls Vorſorge getroffen. Des Kaiſers Yachl, die „Hohenzollern“, ſtellte das Schiff unſeres Königs, die„Vicioria and Albert“ vollſtändig in den Schatten. Angeſichts ihrer ſuperben Erſcheinung und ihrer ganzen brillanten Inſtand⸗ haltung mußte man ſich wirklich fragen, wie es kommt, daß unſer König auch nicht ein annähernd ſo tüchtiges und ſchönes Schiff zu ſeiner Verfügung hat. Es wird zwar ſeit einigen Jahren an einer neuen Königlichen Yacht für unſere Herrſcherfamilie herum⸗ konſtruirt und gebaut, aber dieſes Unglücksſchiff iſt noch lange nicht fertig, und Alle, die es kennen, ſchütteln das Haupt und ſchweigen. So vernünftig wie die Deutſchen in äußeren Sachen ſind, ſo praktiſch ſind ſie in der inneren Einrichtung ihrer Schiffe, und ohne jede Uebertreibung behaupte ich, daß z. B. der„Hagen“ in Allem, was den Comfort der Offiziere und Mannſchaften an⸗ betrifft, jedem Schiffe der engliſchen Flotte um Jahre voraus iſt. In jeder Kabine und in jedem Theile des Schiffes gibt es vor⸗ zügliche Dampfheizanlagen, die das Innere des Schiffes im Winter ſtets angenehm warm halten. Unſere armen Blaufacken müſſen augenblicklich in der eiſigen Kälte des chineſiſchen Meeres halb todtfrieren, nur weil unſere Kriegsſchiffe eine ſolche einfache und unbedingt nothwendige Einrichtung nicht kennen. An Bord der deutſchen Panzer gibt es ſogar Badezimmer für die Offiziere und Deckoffiziere,— eine Einrichtung, deren ſich auch nicht ein engliſches Schiff rühmen kann. Ferner findet man kaum ein Stückchen Holz an Bord der deutſchen Fahrzeuge, was bekanntlich im Gefech! die beſte Sicherheit gegen Feuer und Verletzungen durch Splitter bietet, und trotzdem ſind die Kabinen komfortabler und hübſcher eingerichtet als wir es in unſerer Flotte finden. Auf den Verdecks liegt Linoleum direkt auf den Stahlplakten, während bei uns auch nicht ein einziges Schiff exiſtirt, das nicht ein hölzernes Oberdeck und eine ganze Menge von Holztheilen in ſeiner inneren Einrichtung hätte. Was die Nahrung der Mannſchaft anbetrifft, ſo müſſen unſere Matroſen auf See ſich mit altem Brod oder mit harten unverdaulichen Bisquites begnügen, und dies iſt ein prachtvolles Beiſpiel unſerer echt britiſchen ultra⸗konſervativen Geſinnung. Es würde natürlich nicht ſchwer ſein, eine Bäckerei an Bord ein⸗ zurichten und, wie es die Deutſchen thun, regelmäßig friſches Brod für die Mannſchaft zu beſchaffen, aber weil dieſes zu Nel⸗ ſon's Zeiten nicht angebracht ſchien, ſo— eſſen unſere Seeleute auch heute noch uralte Bisquites.— Ich habe ſelbſt das Mittag⸗ eſſen der deutſchen Matroſen verſucht und eine reguläre Portion davon vertilgt. Es gab gedämpftes Fleiſch, Kartoffeln und Bohnen und ſchmeckte ausgezeichnet; beſſer und appetitlicher war es als Alles, was auf unſeren Kriegsſchiffen gewöhnlich für die Leute gekocht wird. Außerdem hat der deutſche Matroſe eine viel größere Abwechſelung in ſeinen Mahlgeiten, als unſere hoch⸗ weiſe Admiralität nach uraltem Brauche den britiſchen Theer⸗ jacken bietet, und ſo iſt es leider Thatſache, daß der deutſche Matroſe bedeutend beſſer genährt wird, als der unfrige, der zwar auch genug bekommt, aber ſeine Reglements⸗Mahlzeiten nicht mit dem Appetit eſſen kann, wie es ſein deutſcher Kamerad thut. (Mittagblatt.) Matroſe ſchwerlich übertroffen werden und körperlich bietet er durchweg das Bild eines kerngeſunden, lebensfrohen und guk⸗ müthigen jungen Mannes. Das Weingeſetz im Keichstag. Noch mehr als am Freitag konnte am Samſtag auf den Reichstag der Ausdruck„Weinparlament“ angewandt werden. Aus der Zahl der Redner, die ſich hatten vormerken laſſen, durfte ſich ein herzſtärkender Schluß auf die Verbreikung des Weinbaus in unſerem Vaterlande ziehen laſſen. Allerdings gibt es auch hier einen Widerſtreit der Intereſſen zwiſchen den Weinbauern verſchiedener„Größe“, den Produzenten, den Händlern und den Konſumenten. Im Vordergrunde der Diskuſſion ſtanden wieder die vorgeſchlagenen Kontrolmaßregeln. Ein beſonderes In⸗ tereſſe erregten die Ausführungen des nationalliberalen Abg. Dr. Deinhard. Bei gutem Willen, ſo meinte dieſer vor⸗ zügliche Sachverſtändige, könne aus der Vorlage etwas Brauch⸗ bares gemacht werden. Man werde aber nicht Alles auf einmal erreichen können, ſondern langſam vorgehen müſſen. Die Kontrole ſei im Intereſſe des Handels wie der Produktion noth⸗ wendig. Das Verbot des Kunſtweins ſei abſolut nothwendig; es müſſe ſo eingerichtet werden, daß es dem Kontrolirten nicht ſchade. In der Kommiſſion werde man ſich darüßer ſchlüſſig zu machen haben, wer als Sachverſtändiger für die Kontrole zuzu⸗ ziehen ſei. Jedenfalls dürfe ſie nicht lediglich vom Gendarmen ausgeübt werden, denn ſo kunſtverſtändig dieſer auch ſei, als Weinverſtändiger könne er nicht ohne Weileres gelten. Beim Abſchluß der Handelsverträge müſſe der Verſchnitt von Rothwein mit Weißwein möglichſt beſchränkt, jedenfalls nicht durch eine Prämie noch unterſtützt werden. Nachdem der Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky feſtgeſtellt hatte, daß die Wein⸗ fälſchungen faſt ausſchließlich mit den kleinen und billigen Weinen vorgenommen würden und daß ſie ſich auf die theuden Qualitätsweine nicht bezögen und von ſeiner Seite eine Aus ſprache über den Verſchnitt bei der Berathung des Zolltarifs fü angezeigt erklärt worden war, legte der Abg. Frhr Hey Herrnusheim ſefnen Standpunkt däahin dar, daß Naturwein auch nicht verſchnitten ſein dürfe, wenn er abſolu trein ſein ſolle. Seiner Verwunderung darüber, daß von ſozial⸗ demokratiſcher Seite gegen das Verbot des Kunſtweins ange⸗ kämpft werde, gab der Redner durch die Frage Ausdruck, ob man etwa damit den Arbeitern zu nützen glaube? Er perſönlich ſei gegen die Kellerkontrole und begreife nicht, wie ſo viele Ab⸗ geordnete ſich ſo leichthin auf dieſelbe einlaſſen wollten. In Heſſen ſei ſ. Z. der Sturm gegen die Kontrole ſo ſtark geweſen, daß man lieber die Weinſteuer einführte. Auch im Reich werde man mit der Kontrole traurige Erfahrungen machen. Dem Verſchnitt mit italieniſchen Weinen müſſe möglichſt geſteuert werden. Auch bezeichnete der Redner es als wünſchenswerth, wenn auf die Forderung der Winzer, den Zuckerzuſatz nur bis zu einem gewiſſen Termin, alſo nur während der Gährung zu geſtatten, eingegangen werden könnte. Die Wähler in ſeinem Wahlkreiſe Worms hielten das Geſetz für nützlich, die Kontrole für ſchädlich.— Nachdem alle Weinbau⸗ und Weinproduzenten⸗ kreiſe im deutſchen Vaterlande zum Worte gekommen waren, erfolgte Schluß der Diskuſſion und die Verweiſung der Vorlgge an eine Kommiſſion. Heute ſoll mit der Spezialbergthung des Etats fortgefahren werden. 5 60 „Mira“. Roman von H. von Schreibershofen. (Nachdruck verboten.) 48)(Fortſetzung.) Hin und wieder ſchien die alte Zuneigung in Valeska wieder zu erwachen, aber Miras Vertrauen war erſchüttert. Einmal gewecktes Mißtrauen iſt ſchwer wieder zu beſeitigen, es iſt wie die Waſſerpeſt, die Alles überzieht und verdunkelt und nicht aus⸗ zurotten iſt. „Wir haben uns lange nicht im Walde getroffen, hatte Sobitten geſagt, als er die Damen an den Wagen geleitete, der ſie nach Lenzhoff bringen ſollte. Sie hatten mit verſchiedenen Herren bei ihm geſpeiſt, und Miras Schweigſamkeit und ge⸗ drücktes Weſen waren ihm aufgefallen.„Gehſt Du gar nicht mehr ſpazieren?“ Vucß ſie wollte ihn gern an den alten Eichen treffen, er⸗ widerte ſie, und Sobitten ſah, daß ihr der Gedanke Freude machte. Sie ſaß ſchon auf der Moosbank, als er hinkam. „Ich könnte mich in die Zeit meiner lange entſchwundenen Jugend zurück träumen, weil mir eine junge, ſchöne Dame ein Stelldichein gibt,“ ſcherzte er.„Aber ich könnte Dein Großvater ſein, und als ſolchen mußt Du mich auch heute betrachten. Mira lächelte, aber zugleich füllten ſich ihre Augen mit Thränen.„Er⸗ zähle mir, was Dich bedrückt; ich ſah Dir geſtern an, daß Du unglücklich biſt. Vertraue mir, vielleicht kann ich Dir helfen. 5 „Mir kann Niemand helfen, ſagte Mira unſäglich traurig. „Mein Kind, ich habe nie nach Deinen Erlebniſſen gefragt; aber wenn Du Vertrauen zu mir haſt, ſo erzähle mir davon. Laſſ mich wiſſen, was über Deine junge Seele dahingegangen i und Dir die Jugend verdüſtert, Dein Herz verbittert hat!“ bat Sobitlen und faßte ihre Hand mit zarter, liebkoſender Bewegung. „Was iſt es?“ „Daß ich ſo unendlich glücklich war und mein Glück nicht zu halten vermochte!“ ſchluchzte Mira auf.„Ich mache Nie⸗ mandem einen Vorwurf, es war ein Irrthum, aber er hat mein Herz gebrochen.“ Sobitten ſtreichelte ſanft ihre Hand und ſah ſie erwartungs⸗ voll an, aber er ſagte nichts, ihr Vertrauen ſollte ganz frei⸗ willig ſein. Und Mira ſprach noch einmal von ihrer Leidenszeit, ſie erzählte dem alten Freunde die Geſchichte ihrer kurzen Ehe. Sie ſchonte ſich nicht, aber ſie konnte Saldow nicht entſchuldigen, wenngleich ſie es verſuchte. Ueberraſcht hörte Sobitten zu. Er hatte Anderes erwartet und fand in der That nichts, um Valeska einen Vorwurf zu machen. Hatte er ſich durch ſein Vorurtheil zur Ungerechtigkeit verleiten laſſen?„So bleibt Dir alſo nichts als die ſchwache Genugthuung, Deinen Gemahl verachten zu können und ihn zu vergeſſen!“ Mit blitzenden Augen und gerötheten Wangen ſprang Mira auf und wich einen Schritt vor Sobitten zurück.„Onkel Her⸗ bold, wie kannſt Du ſo reden! Ihn verachten! Niemals, nie⸗ mals! Ich liebe ihn, wie ich ihn vom erſten Tage an geliebt habe, er iſt der beſte, der edelſte Menſch.— Was kann er dafür, daß ich— daß er— Wenigſtens iſt er jetzt glücklich und hat Alles in Hildegard gefunden, was er an mir entbehrte!“ Laut auf⸗ weinend ſank ſie auf die Moosbank zurück, legte ihren Arm um Sobitten und drückte ihren Kopf an ſeine Schulter.„Ich kann ihn nie vergeſſen!“ Sobitten, der Frauenworten nicht gleich glaubte, fühlte die Wahrheit ihrer Verſicherung; ein tiefes Erbarmen mit dem armen Kinde ſtieg in ihm auf.„Trotzdem er Dir ſo wehe gethan? Mira nickte nur.„Biſt Du glücklich oder wenigſtens zufrieden bei Deiner Stiefmutter?“ 5 *. Sie ſchüttelte leiſe den Kopf.„Wir gehören ja doch im Grunde nicht zuſammen, ich fühle immer mehr, wie verſchieden wir ſind und über die meiſten Dinge denken, wie ſelten unſere Empfindungen und Anſichten zuſammenſtimmen.“ „Daß Ihr Euch eigentlich innerlich fremd ſeid,“ ergänzte Sobitten.„Wie könnte es anders ſein!“ Er verſank in Sinnen. Nach Allem, was er über Saldow gehört hatte, mußte er ihn auf das Entſchiedenſte verurtheilen. Ein junges, un⸗ erfahrenes Kind an ſich reißen und von ſich ſtoßen, ſobald der Reiz der Neuheit geſchwunden war... Und konnte es ihn wun⸗ dern bei einem jungen Manne, der in der heutigen laxen Auf⸗ faſſung erzogen war? Ein Tanz durch das Leben war ihm die Ehe, ein Spiel! Ward die Feſſel drückend, ſo ſtreifte man ſie ab, Verantwortung wollte Niemand mehr anerkennen. Doch Mira hatte nicht offen geſagt, was ſie außerdem un⸗ glücklich machte in ihrem jetzigen Leben. Sie bildete ſich ein, man ſehe ſie mit einer gewiſſen Gering⸗ ſchätzigkeit an, weil ſie eine geſchiedene Frau war. Trotz der von Sobitten als ein trauriges Zeichen ſeiner Zeit empfundenen Gleichgiltigkeit gegen die Heiligkeit der Ehe, meinte ſie es aus zahlloſen Aeußerungen und kleinen Vernachläſſigungen, Rück⸗ ſichtsloſigkeiten, die ſie peinlich berührten, herauszuhören und zu fühlen. Ganz beſonders war es der Fall, ſeit zu ihrem größten Unbehagen Herr von Wilcke aufgetaucht und von Valeska mit beſonderer Lebhaftigkeit begrüßt und dringend zum Beſuch auf⸗ gefordert war. Mira vermied ihn und behandelte ihn mit 3 rückhaltung, ja mit Kälte; doch er ließ ſich nicht abſchrecken. Jetzt erſt lernte ſie verſtehen, daß die Anſicht der Leute etwas bedeutet, daß beſonders die Frau in gewiſſem Sinne von der öffentlichen Meinung abhängig iſt. „Nun ja, eine geſchiedene Frau hat doch immer eine Aus⸗ nahmeſtellung,“ ſagte Valeska einſt auf eine Bemerkung Miras. „Man kann die Einzelheiten Deines Falles doch auch nicht Jedem 2Sik. Genermunzeiger. Mannheim, 11. Februar. Deutſe hes Reich emool vor ſo eme große Bublikum meim gepreßte Meter diefer gelegt werre ſoll, da Cascad *Berlin, 10. Febr.(Die Kritik der„Kreuz⸗ zeitung.“) an den Auszeichnungen, die der Kaiſer dem britiſchen Feldmarſchall Lord Roberts erwieſen, macht der Freiſ. Ztg, zu Folge in politiſchen Kreiſen nicht geringes Aufſehen, zumal Blätter wie das Organ Krupps, die Berl. Neueſt. Nachr., den Artikel in vollem Umfange unter der Ueberſchrift „Stimmungen und Verſtimmungen“ wiedergeben. Es läßt ſich guch aus der ganzen Faſſung ſchließen, daß dieſe Kritik beſtimmt iſt, vor die Augen des Monarchen zu kommen. Wir führen daher aus dem Artikel der Kreuzztg. noch an die Berufung auf ahlreiche Briefe aus dem Lande, welche„ein in die Tiefe reichen⸗ des Empfinden des Volkes zum Ausdruck bringen“ und be⸗ fürchten laſſen, daß„Monarch und Volk einander nicht ver⸗ ſtehen“. Die Kreuzzeitung erörtert den Fall, daß bei Einzelnen der Glaube an die Nothwendigkeit einer kraftvollen Monarchie wankend zu werden anfängt. Sie vermahnt Diejenigen, bei denen ſolche Anzeichen hervortreten, die Erinnerung neu zu beleben, daß die Hohenzollernfürſten es waren, die Preußen groß gemacht haben, und daß eine vorübergehende Meinungsver⸗ ſchiedenheit das feſte Band zwiſchen König und Volk nicht lockern darf. 4 Grofzbritannien. *London, 10. Febr.(König Eduard) werde, ſo meldet die Daily Mail, bald nach Eröffnung des Parlaments, begleitet von der Königin, nach Deutſchland reiſen, um den Beſuch des Kaiſers zu erwidern und gleichzeitig die Kaiſerin Friedrich zu beſuchen. Die königliche Pacht„Alberta“ werde hergerichtet, um das Königspaar nach Vliſſingen zu führen. Die Abreiſe werde wahrſcheinlich am 16. Februar erfolgen. — Gur Deckung der Kriegskoſten) emittirt die engliſche Regierung eine neue Anleihe im Betrage von elf Millionen Pfund Sterling(220 Millionen Mark) in drei⸗ prozentigen, vom 7. März datirten und am 7. Dezember 1905 rückzahlbaren Schatzbonds. Aus Sladt und Cand. Mannheim, 11. Februar 1901. Aus der Stadtrathsſitzung vom 8. Februar 1901. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) (Fortſetzung.) Die Herſtellung der Sielbauarbeiten in der Altrheinſtraße, Sandſtraße, Hubenſtraße, Wachtſtraße und Feldſtraße wird der Firma Georg Philipp Helfmann hier um 15 986 66 übertragen. Die Baupläne der Firma Werle& Hartmann für Er⸗ bauungeiner Villa auf dem Platz Werderſtraße Nr. 33 werden hinſichtlich der Faſſadengeſtaltung und Grundrißeintheilung im Sfnane der Verſteigerungsbedingungen gutgeheißen. Der von Gr. Bezirksamt beabſichtigten Erlaſſung einer orts⸗ polizeilichen Vorſchrift, wonach von der zwiſchen der Mannheim⸗Feudenheimer Straßenbahn und der ſtädtiſchen Bleiche am Neckar hinführenden beiden Wegen der obere längs des Bahnkörpers — 0 7 für den Radfahrerverkehr geſperrt werden oll, wird zugeſtimmt. Gegen verſchiedene vom ſtädt. Elektrizitätswerk projektirte Kabel⸗ Megherſpeiterungen wird nichts eingewendet. Zu verſchiedenen vom Tiefbauamt beantragten Abänderungen der Hausentwäſſerungsor ſoll die Geneh Br. Bezirksamts eingeholt werden. Die Koſten für Auffüllung der Bauplätze Beethovenſtraße 6, 8 betragen 4318/ 53, welche bei den Steigerern angefordert werben. Fabrikarbeiter Jakob Zepp in Mannheim⸗Neckarau wird auf An⸗ ſuchen zum Antritt des angeborenen Bürgerrechts zugelaſſen. Der Wittwe des ſtädt. Arbeiters Andreas Joſef Koller wurde in Anwendung der Grundfätze für die Regelung der Alters⸗ und Hinter⸗ bliebenenverſorgung der ſtädt. Arbeiter ein Unterſtützungsgehalt von jährlich 554% bewilligt. 2 Nachklänge zur Damen⸗Fremden⸗Sitzung des„Feuerio“. Dem von vielen Leſern unſeres Blattes an uns gerichteten Wunſche entſprechend, bringen wir den vorzüglichen Vortrag zum Abdruck, den Frau Hofſchauſpielerin De Lank in der am letzten Dienſtag ſtattgefundenen Damen⸗Fremdenſitzung des „Feuerio“ als„Stadträthin“ gehalten hat und deſſen Verfaſſer Herr J. Strauß dahier iſt. Der Vortrag lautet: Sie gucke mich an unn meene: die hätt heit mit ihr'm Sunndags⸗ ſchtaat aach daheem bleiwe kenne! Me kennt ſe, die alt Raiſonnirern dum Jungbuſch! Do ſchnerre ſe ſie awwer gewaldig— ich will aach augelnanderfezen, und außerdem—“ ſſe zuckle dielſagend die Achſeln und ließ Mira allein, die ihr mit wehem Herzen nachſah. Valeska aber ging mit finſterem Antlitze haſtig in ihrem Zimmer auf und ab. Oft war ihr, als könne ſte Miras kummer⸗ volles, bleiches Antlitz nicht mehr ſehen, als müſſe ſie irgend etwas thun, ſich von ihr zu befreien, und dann war es ihr eine Genug⸗ thuung, ſie noch tiefer zu berletzen und zu kränken. Sie mußte den Vorwurf, den Miras Trauer für ſte enthielt, ertödten, ver⸗ ſcheuchen, auf welche Art es auch ſei. „Ich haſſe ſie!“ ſagte ſie halblaut vor ſich hin— nicht zum erſten Male. Ungeſtüm hatte ſich Valeska in das volle geſellige Treiben geſtürzt, das vielleicht nirgends ſo ausgedehnt iſt wie in den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen. Selbſt im Winter ſcheut man 9 Wind noch Wetter, und die Entfernungen ſpielen keine olle. Es konnte nicht fehlen, daß Valeska, ſobald ſie aus ihrer Zurückgezogenheit heraustreten wollte, von Bewunderern um⸗ geben war. Mit ihrer ſchönen Figur, den tiefen, dunklen Augen, dem vollen Haar und den regelmäßigen Zügen war ſie noch immer eine blendende Erſcheinung, die durch reiche und geſchmackvolle Toilette gehoben ward. (Fortſetzung folgt.) Buntes Ffeuilleton. Flektriſche Glaserzeugung. Die bisherigen Verfahren zur Schmelzung des Glaſes theils in direkten Feueröfen, theils Gasöfen, ſind mit ſchier unzähligen Mängeln behaftet. Der Bau der Oefen zunächſt iſt höchſt koſtſpielig, da eine ſolche Anlage je nach ihrer Größe 20—60 000 Mark koſtet. Sie nimmt einen ungeheuren Raum ſowohl unter als über der Erde ein, ſie bringt unn Ihne mein Leid Klage— vielleich dann unn's werd dann doch empol beſſer werre. Ich unn mein Mann, mer lewe im große Ganze in Friede. In 4 Johr feire mer die ſilwerne Hochzeit; unſer eenzigi Freed is unſer Bu. Er werd Anwalt; was Koſchte heeßt, deß wiſſe mer ſchunn. Er ſchtudirt ſchun's zwette Semeſchter in Heidelberg unn mein Mann dhät am liebſchte aach niwwer ziehche— wann, unn do kumme mer uff mein Schlamaff er keen Schtadtroth wä ede; mein Mann hott ſein Schof ch ˖ Johr, unn der Bu ſein Hibb. So is deß gange bis Do iß der Bu aus dr Schul kumme unn mein Mann in de Schtadtroth. Die Uffregunge, bis die Wahl rum war, was ſe'm Alles noochg'ſagt hawwe, was'r for'n ſchlechter Kerl wär, deß zu erzähle will ich mer erſchbare. Norr eens hott mich ge⸗ wormt: Dr„Blooe“ hott ſellemool ſchwarz uff weiß'ſchriwwe: mein Mann wär' unner'm Bandoffel. Erſchtens is deß gar nit wohr, unn zwettens dhut mer ſowas gar nit weiter draatſche! Alſo, aneme ſcheene Dag kummt mein Alter ganz kurios ins Wohn⸗ zimmer, hott funkelnaggelneie Glaſſe in dr Hand(er hott ſe nit anziehche kenne, weil ſe'm viel zu kleen ware) unn ſecht zu mer: Fraa Schtadt⸗ roth, ich gradelir! No, deß Plaiſir! Ich bin'm um de Hals'falle unn haw'm ſo'n recht dicke, ſaftige Kuß uff ſein dickes neies ſchtadträthliches 'nick gewe. Ich war außer mir! So e Ehr for uns! Herr Schtadt⸗ roth, haww ich'ſacht, jetz muß ich norr'ſchwind'n neie Hut kaafe unn dann glei niwwer zu's Müllers in die Kaffeeviſttt. Die will ich emool ärgere. Erſchtens mit eme neie Hut unn zwettens als Fraa Schtadtroth! Die Schmeckebechern blatzt vor Neid. Deß iß zwar nit ſchtadträthlich gedacht— awwer es is emool ſo bei de Menſche, daß ſe ſich ärgere, wann die Annere e Freed hawwe, unn umgekehrt. An ſelle Dage hawwe mer's Haus nit leer kricht vor lauter Bſuch. Dobei ware mer noch nit ſo eingericht wie heit— s'ſchieht'm Recht, dann ich hab deß alte Möwel, insbeſondere mein geblümeltes Sofa wo immer's Roßhoor rausgeguckt hott, ſchunn lang naus hawwe wolle. No,'s is gange. Nooch unn nooch hott ſich dr Trubel gelegt unn mein Mann is in ſein Sitzunge gange. Freitag Mittags noch'm Eſſe is er fort unn Owends is'r widder kumme. Mer hawwe Owends immer kalt geſſe unn do hott's nix gemacht, wann'r emool aach nooch de Achte kumme is. Wann ich'm awwer ſein Leibgericht: warmi Schinkeworſcht vum Grießer hing'ſchtellt hab unn die is e biſſel kalt worre, do hott'r doch ang'fange zu maule.— Wie die uff'm Rothhaus'ſehe hawwe, daß mein Mann ſein Amt ernſcht nimmt(Redde hott'r awwer nit'halte), do hawwe ſe'n in allerhand Kommiſſione'ſchteckt unn do is dann dr Danz angange Die Ruh war bei'm Deifel. Daheem war'r iwwerhaupt norr noch zum Eſſe unn zum Schloofe. Selbſchtverſchtändlich hawwe ſe'n in die Armekommiſſion geſchteckt, eweſo in die Friedhofs⸗, Leihhaus⸗, Meß⸗, Markt⸗ unn Verbrauchs⸗ ſchteier⸗Kommiſſion. Was awwer mein Mann in dr Freibad⸗ in dr Waſſerwehr⸗, oder gar in dr Realghmnaſiums⸗ Kommiſſion dhut,— is mir e Räthſel. Jetz kummt'r alle Ritt dr Rothhausdiener'ſchbrunge unn bringt e Einladung zu ere Be⸗ ſch'brechung, zu ere Vorbeſchbrechung, zu ere Sitzung, zu ere Vorſitzung, zu ere Noochſitzung, zu emme gemiethliche Beiſammeſein, zum finfte Schtiftungsfeſcht vun dr„Union“, zum Feierwehrbaal, zu'me Feſcht⸗ eſſe. Dann muß'r mit ere Leich gehe, odder zu eme Jubiläum; bei dr Weihnachtsfeier im Knawehort ſoll'r een paar Worte redde unn de neie Schlacht⸗ unn Viehhof einweihe helfe. Dann kummt emool e groß Dhier vunn Karlsruh in ſo e Sitzung, unn do derf'r ſchunn wege ſeim Knopploch nit fehle; e annermool muß'r e Feſchtfahrt uff'm Rhein mitmache—— Korz, ich weeß ball nimmer, ob ich Morchens ſein Frack odder ſein Rock, ſein rothe odder ſein weiße Sackticher richte ſoll; kwie oft rennt'r'ſchwind heem, norr um ſich umzuziehche. Unn während⸗ dem ſchluckt'r e paar Biſſe kalte Kalbsbrode nunner.— Iß deß e Lewe! Nee, ich dank! So hawow ich mer's nit vor⸗ 'ſchtellt, unn wann ich deß hätt kumme ſehe— ich hätt'n nie genumme. Ihr meent bei all der Arweit hätt mer wenigſchtens Nachts ſein 9 Jo, Peifedech Do geht'm's ganze Rothhaus im Kopp rum,'s alte unn 8 1 Aach die zwett Neckerbrück is'm ſchunn e paar mool eing'falle, awwer norr im Schloof!! Was der im Traam for Redde halte dhut— deß geht in keen Fonograf! So hott'r neilich'ſchtöhnt:„Ich bin unſchuldig, Herr Beck, liewer Herr Beck, ich hab de Bruno Schmitz nit angagirt— ich hab ſogar dagege ſchtimme wolle bei dr Feſchthall, awer Sie hawwe geblinzelt unn do haww ich mer's annerſcht iwerlegt. Ich kann nix defor, wann dr Bau zu feſcht hallt— ich hab nit gewißt, daß die Sach ſo viel Geld koſcht, unn war gege die Dampfheizung, weil mer die Feſchthall im Winter ſchließe kann.“ E annermool kreiſcht'r ſo laut, daß ich aus'm diefſchte Schloof uffwach:„Bürcher, die ſiwe Millione lange nit for's neie Rothhaus; s Kaafhaus werd nit runnergeriſſe, dann deß is e Prachtbau vunn eme bartokene Schtil; deß Rothhaus kummt vor die Schtadt, denn in dr Schtadt ſinn die Blätz zu dheier. Mer entwäſſere de neie Induſchtriehafe, dann werd deß Terrain uffg'fillt, unn do druff ſchtelle mer dann unſer neies Rothhaus. Do kenne mer aach die acht Amts⸗ wohnunge for die Bürchermeeſchter hinſchtelle— awwer ſiwe Millione lange nil. Geld her, Bürcher vunn Mannem, Käfferthal, Wohlgelege Neckera, Waldhof unn Seckene Geld her, Geld, Geld. Na do druff is'r widder eing'ſchloofe. E anneresmool ſchteht er Mitte in dr Nacht uff unn will an de Friedrichtsblatz.„Ja, Mann, um Gotteswille, warum dann?“„Ja, ſegt'r,„mir wars, als ob mir e Lokalinſchbektion vornemme mißte, weil dr Schmuckblatz zwölf mein keinem richtigen Verhältniß zu den beträchtlichen Anlagekoſten. Dieſe Nachtheile treten noch klarer hervor, wenn man ſich die Thätigkeit einer Glasſchmelze näher anſieht. Zur Herſtellung von 1 Kilogramm Glas werden bei den Oefen mit direkter Feuerung—4 kg, bei den Gasöfen 1½—3 kg Kohle verbraucht. Zur vollſtändigen Schmelzung der Maſſe ſind nicht weniger als 24 Stunden nöthig, und dazu kommt der läſtige Zwang, daß die Fabrikation niemals ſtillſtehen darf, weil jeder Ofen nach Er⸗ löſchen des Feuers unbenutzbar wird und ganz neu wieder auf⸗ gebaut werden muß. Schon ſeit einigen Jahren hat man ſich daher gefragt, ob nicht die Hitze des elektriſchen Bogens die bis⸗ herigen Mittel zur Glasſchmelzung in beſſerer Weiſe erſetzen könnte, und zunächſt hat eine Fabrik in Köln Verſuche nach dieſer Richtung gemacht, die als vollkommen gelungen bezeichnet werden können und die elektrotechniſchen Fachblätter auch des Auslandes lebhaft beſchäftigen. Bei dieſem Verfahren we den die Grund⸗ ſtoffe des Glaſes nach Herſtellung der geeigneten Miſchung auf eine Reihe von Plattformen gebracht, die in Stufen übereinander angeordnet ſind, und auf jeder Stufe wird die Maſſe der Wirkung des elektriſchen Bogens unterworfen. Die Schmelzung, die auf der erſten Stufe nur unvollſtändig geſchieht, vollendet ſich auf den nächſten Stufen, indem der verflüſſigte Theil die noch feſten Beſtandtheile mit ſich zieht. Am Ende dieſer eigenartigen Treppe fällt die verglaſte Maſſe in einen Behälter, der in ſeinem unteren Theile mit einem zweiten in Verbindung ſteht, wo die Maſſe von Verunreinigungen befreit wird. Schließlich fließt das geſchmolzene und gereinigte Glas über eine Scheidewand in einen dritten Behälter, wo es in weitere Verarbeitung genommen wird. Bei den Verſuchen in Köln wurde eine vierpoltge Dynamo⸗ maſchine benutzt, die mit einem Strom von 360 Ampere und 120 die Arbeiter mit Rückſicht auf ihre Geſundheit in die bedenk⸗ lchſte Lage. Die Arbeit iſt überhaupt mühſam, der Verbrauch an Volt drei elektriſche Bogen ſpeiſte. Die für letztere benutzten Kohlenſtifte hatten die ſehr bedeutende Dicke von 3½ und eine Beennſtoff ſehr erheblich, und die Ergebniſſe ſtehen oft genug in gach e richtiges'fäll kricht!“ S Wann mer meent, mer hott emos zert Natirlich'ſuch.„For die Madam?“ frog ich m „Nee, for de Herr Schtadtroth.— Na was is'se Empfehlung, e Beſchwerde iwwer's Oktrof, odder in e Denkſchrift iwwer die Plankebeleuchtung, odder e N eme A⸗Abonnent, der gach emool e Pre e hawwe 1 ſoll mein Mann helfe— for Alle ho norre for ſein Fraa nit. Emool hab' i „weil'r doch in dr Meß⸗ unn Markt⸗Kommiſſion'ſacht:„Mann, geh mach emool, daß mer die Markth er Näh kriſche.“— dodruff hott'r mich groß angeguckt un Halt Dein Maul—.“ Sunſcht haw ich mit'm iwwer ſchte zelegen nie mehr geredd. Ich kann ſchtill ſein unn dulde. Unſereens weeß, daß es aach ſo Leit gewe muß, die for's öffentliche Wohl ſchaffe,— awbwer daß die ganz Familie dodrunner nothleide ſoll, deß kann keen Bürcher⸗ meeſchter, unn wär'r noch liewenswürdiger wie unſer Beck, verl Ich weeß aach, daß ſe manchmool die techni he Kommiſſion in mit'm Schtadtvero 2 ſchtock abhalte— odder e kumbinirti Sitzung kann ſtill ſein. Daheem. Do nit. Ich hab deß vorgedrage, um mein Gemith zu erleichtere unn mein Colleginne zu warne. Verzichte ſe liwer uff de Zähringer, odder uff die Bemerkung uff dr Viſittekaat: S aths ſo e Haushaltung führe miſſe! 7 Schtadtrathsgattin— als däß ſe Jacob Strauß. ———— * Die Erfolge der Lungenheilſtätte Friedrichsheim bei Marzell waren bisber ſo günſtig, daß der Ausſchuß der Landes⸗ verſicherungsanſtalt Baden beſchloß, als Erweiterung der Heilſtätte ein dreiſtöckiges Schlafgebäude für weitere 48 Kranke zu erhauen. Nach Fertigſtellung dieſes Gebäudes kann Friedrichsheim 161 Kranke beherbergen. Gleichzeitig werden auch die maſchinellen Einrichtungen für Heizung und Licht vergrößert. Der Koſtenanſchlag für dieſe Neubauten beträgt 200 000 Mark. * Der elektrotechniſche Verein Maunheim⸗Ludwigshafen hielt am Mittwoch, 6. Februar, in ſeinem Vereinslokale Hotel Victoria eine Sitzung ab, in welcher Herr Dr. Buſch, der Firma Bropn, Boberi& Co. vor vollbeſetztem Saale ſeinen angekündigten Vortrag über elektriſche Bahnen mit Drehſtrombetrieb hielt. Der Vortragende erklärte in überſichtlicher Weiſe die Vorzüge des elektriſchen Wechſel⸗ ſtromes gegenüber dem Gleichſtrom für die Zwecke der Kraftüber⸗ tragung. Ein Beweis, daß dieſe Vorzüge voll gewürdigt werden, ſei die immer ſteigende Anwendung desſelben. Redner erwähnt hierbei unter Anderem die Centralen don Cöln, Dresden, Frankfurt a. M. und Mannheim. In Bezug auf Bahnbetrieb ſei dem Elektromotor immer der Vorwurf gemacht worden, daß er nicht die gleiche Sicherheit gegen Störungen biete, wie die Dampfmaſchine. Redner weißt jedoch an Hand einer Reihe gut gewählter Beiſpiele nach, daß dieſer Vocwurf heute nicht mehr ſtichhaltig iſt, geht dann auf die Anwendung des Drehſtromes beim Bahnbetriebe im Speciellen über, deſſen Vorzüge er in anſchaulicher Weiſe darlegt. Der lebhafte Beifall am Schluß des Vortrages ließ keinen Zweifel darüber, daß die Verſammlung mit leb⸗ haftem Intereſſe den zeitgemäßen Erörterungen des Vortragenden ge⸗ folgt war und der Vorſizende, Herr Dir. Wittſack, ſprach in be⸗ redten Worten Namens der Verſammlung ſeinen Dank aus. Im An⸗ ſchluſſe hieran wurden dann noch einige geſchäftliche Angelegenheiten erledigt und ein lebhafter Meinungsaustauſch hielt die Verſammlung noch längere Zeit bei einem Glas Bier zuſammen. „Verein für Handlungs⸗Commis von 1358(Hauf⸗ männiſcher Verein) in Hamburg. 6318 Stellen wurden im abgelaufenen Jahre durch den 1858 er Verein in Hamburg, dder bereits mebr als 61000 Angehörige zählt, beſetzt. Die Zahl der im Jahre 1899 durch den Verein vermittelten Anſtellungen iſt dadurch wieder um 205 überſchritten worden und die Geſammtzahl der durch den Verein ſeit ſeinem Beſtehen beſetzten Engagements nunmehr auf faſt 84000 geſtiegen. Dieſe Zahlen beweiſen beſſer als Worte, in welch' hohem Maaße ſich der 1858 er Verein ſowohl des Vertrauens der auftraggebenden Prinzipalität wie der ſtelleſuchenden Handlungs⸗ gehülfen erfreut. * Lotterie. Dem unter dem Protectorate des Kaiſers ſtehenden Verein für die Herſtellung und Ausſchmückung der Marienburg wurde eine große Geldlotterie mit 9840 Geldgewinnen genehmigt⸗ Dieſe Lotterie iſt im ganzen Großherzogthum Baden allergnädigſt zum Vertriebe zugelaſſen worden und ſind Looſe dieſer Geldlotterie 8 Mark überall bei den durch Placate kenntlichen Verkaufsſtellen zu haben. Eine Verſchiebung dieſer Lotterie findet nicht ſtatt, da die Looſe dieſer Lotterie vor Ziehung ſchon geräumt ſein werden. Es empfiehlt ſich daher baldiger Ankauf. *Phyſikaliſche Experimental⸗Vorträge. Am Donnerſtag, 14., und Freitag, 15. Februar wird uns Herr Profeſſor Guſtav Amberg im Caſtnoſagale durch ſeine populären Experimental⸗Vor⸗ träge naturwiſſenſchaftlichen Inhalts erfreuen. Die Kölniſche Zeitung ſchreibt: Nach mehrjähiger Abweſenheit erfreute ein alter werthge⸗ ſchätzter Bekannter, Herr Guſtav Amberg aus Berlin eine daukbare Zuhörerſchaft durch drei Experimental⸗Vorträge naturwiſſenſchaftlichen Inhalts, von denen die beiden erſten elektriſche Erſcheinungen, der letzte chemiſche Vorgänge zum Gegenſtande hatten. Dieſelben Vor⸗ züge, welche wir ſchon früher wiederholt zu rühmen hatten: ge⸗ ſchickte Reihenfolge der Verſuche, ſinnreiche, dem Vortragenden zum Theil eigenthümliche Apparate, die auch dem Fachmanne vielfach Neues bieten, Eleganz und unfehlbare Sicherheit in der Ausführung der Experimente, endlich eine echt populäre und doch ſtreug wiſſen⸗ ſchaftliche Form des Vortrags traten auch jetzt wieder in vielleicht noch erhöhtem Maaße hervor, Daß unter den phyſikaliſchen Ex⸗ Länge von 40 Centimetern. Die Länge des Lichtbogens kann bei dieſer Einrichtung 5 Centimeter erreichen. Die Koſten⸗ rechnung des neuen Verfahrens hat noch nicht aufgeſtellt werden können, jedoch wird der elektriſche Betrieb hinſichtlich des Ver⸗ brauchs von Brennmaterial abgeſehen von all ſeinen andern Vor⸗ zügen mit den bisherigen Verfahren zweifellos in Wettbewerb treten können. — Die Sprache der Kerzen lautete der Titel einer von uns unlängſt gebrachten Mittheilung über den anläßlich der Er⸗ kranfung des Zaren bethätigten ruſſiſchen Aberglauben. Einen weiteren Beitrag zur Sprache der Kerzen bringt nun die„Monde Illuſtrée in der folgenden Anekdote aus dem Jahre 1776. Als Kaiſer Joſeph II. ſeine Schweſter Marie Antoinette, die Ge⸗ mahlin Ludwigs XVI., in Verſailles beſuchte, ſchlug dieſer auch einen gemeinſamen Beſuch der königlichen Abtei Saint Denis vor, und zwar um ſo mehr, als er ſie ſelbſt noch nie geſehen hatte. So wurde auf Anregung des Kaiſers ein Inkognito⸗Beſuch um Mit⸗ ternacht verabredet. Der Prior der Abtei wurde durch eine lettre de cachet aufgefordert, die Pforten der Kirche offen zu halten und dieſe zu beleuchten, um den Beſuch einer vornehmen fremden Familie zu empfangen. Nach Mitternacht brach das königliche Paar mit dem Kaiſer und der Prinzeſſin Lamballe auf; Marie Antoinette war entzückt über das geheimnißvolle Abenteuer, das ihrer harrte. Die Fahrt ging, da man Paris umgehen wollte, über Saint Cloud, durch das Bois de Boulogne und auf dem chemin de la Révolte. In Saint Denis war Alles in Bewegung; man ahnte, daß der Kaiſer kommen, aber nicht, daß er vom Könige und der Königin begleitet ſein werde⸗ Ein als Jockey verkleideter Page meldete dem Prior die Ankunft der fremden Gäſte. Dieſer erkannte die Majeſtäten und geleitete ſie, nachdem ſie in einem Saale eine Erfriſchung zu ſich genommen hatten, in die Kirche. Der Kaiſer führte die Königin, der König die Prinzeſſin Lamballe, und alle Vier, die bisher in über⸗ ˙ j2 ͤ—˙]«—]—ͤtm. ²˙— ²*ůu ͥ——w ̃— ⁰ ͤl ẽÄůwmddO—ör eee öeee W F. Un c Ju— W. *. I= e⸗ r, 50 ik⸗ ne en 43 lle lle 8 ne 8 Mafnheim 11. Februar. General„Anzeiger. ** 8. Selte⸗ — perimenten neben ſchon längſt bekannten Erſcheinungen der letzten ahre, die auf eine gamz neue Bahn weiſenden Berſuche von Hertz, die Röntgen⸗Strahlen und die Wirkungen der Tesla'ſchen hochge⸗ aunten Ströme eine hevorragende Stelle einnahmen, verſtändniß⸗ polle Grklärung und glänzende Demonſtration erfuhren, iſt bei einem ſo raſtlos vorwärtsſtrebenden, auf der Höhe ſeiner Wiſſenſchaft ſtehenden Experimentirkünſtler ſelbſtverſtändlich. Intereſſaut war es, den Vortragenden auch auf chemiſchem Gebiet, auf welchem er uns bisher fremd war, kennen zu lernen. Auch hier bewährte er ſeine volle Meiſterſchaft. Die Zuſammenſetzung der Luft, die Ver⸗ brennungserſcheinungen, das Waſſer, die Kohlenſäure u. ſ. w. wurden durch eine große Zahl zweckmäßig ausgewählter Verſuche erläutert. Als ganz beſondern Vorzug der Amberg'ſchen Vorträge möchten wir noch die außerordentlich belehrende Wirkung derſelben hervorheben. „Der Verein„Mädchenhort“, der nun auf eine etwas mehr als einjährige Thätigkeit zurückblickt, wird am 25. d. M. ſeine erſte ordentliche Mitgliederverſammlung abhalten. Ein recht zahlreicher Beſuch iſt im Intereſſe der Sache zu wünſchen. (Näheres Inſeratenthei). * Die Mannheimer Liedertafel brachte am Samſtag Abend dem Prinzen Carneval durch Veranſtaltung eines Maskenballs die erſte Huldigung dar, die in der fröhlichſten, ungewungenſten Stimmung berlief. Um das Maskenbild zu einem recht farbenreichen und viel⸗ ſeitigen zu geſtalten, hatte man dieſes Jahr davon abgeſehen, dem Feſte einen einheitlichen Charakter zu Grunde zu legen. Dem Geſchmack und der Erfindungsgabe der Ballbeſucher ſtand ſomit der weiteſte Spiel⸗ raum offen. Es hatte ſich denn auch eine große Anzahl ſehr ſchöner und origineller Damenmasken eingefunden, während ſich die Herren, wie gewöhnlich, von den Damen beſchämen ließen. Für die ſchönſten und priginellſten Masken waren hohe Preiſe ausgeſetzt worden. Das Er⸗ gebniß der gegen Mitternacht erfolgenden, mit großer Gewiſſerhaftig⸗ leit vorgenommenen Preisvertheilung geſtaltete ſich folgendermaßen: Damenpreiſe: 1. Preis, beſtehend in einem goldenen Armband: ein ſehr originelles holländiſches Fiſcherpaar; 2. Preis, beſtehend in tiner koſtbaren Salon⸗Standuhr: eine die„Rheinſage“ verſinnbild⸗ lichende, mit feinem Geſchmack durchgeführte, recht wirkungsvolle und elegante Maske; 3. Preis, beſtehend in einer Suppenterrine: eine die„Neueſte Nachrichten“ darſtellende Maske, welche ſchon im Voraus den Feuerio⸗Maskenzug, der am nächſten Sonntag ſtattfindet, beſprach; 4. Preis, beſtehend in einer goldenen Broſche: eine ſchöne Italienerin; 5. Preis, beſtehend in einem bon Herrn Hofgärtner Wilhelm Preſtinari in liebenswürdiger und uneigennütziger Weiſe geſtifteten, kunſtvoll auf⸗ gebauten Blumenkorb: ein recht hübſches und originelles, den Winler darſtellendes Maskenpaar. Noch eine große Anzahl anderer prämiirungswürdiger Masken belebte das intereſſante, farbenfreudige Naskenbild. So ſchwierig die Aufgabe der Preisrichter bezüglich der Damenpreiſe war, ſo einfach geſtaltete ſie ſich hinſichtlich der Herren⸗ breiſe, denn hier kam überhaupt nur ein einziger zur Vertheilung und dieſen erhielt Herr Hofſchuhmacher Auguſt Schmidt, der in außerſt humorvoller und wiziger Ausſtattung einen auf einem Geisbock in den Saal reitenden„Schneider aus der Lichtſtadt Paris“ darſtellte. Ihm war der erſte Preis ſchon ſicher, als er unter der ſtürmiſchen Heiterkeit der Ballbeſucher in den Saal„ritt“. Der Preis, der ihm zufiel, war der gelungenen Maske würdig; er beſtand aus einem ſtattlichen, von Herr Bildhauer Caſſar modellirten und der„Liedertafel“ geſtifteten „Faun“. Das Ballfeſt, welches von Herrn Univerſitäts⸗Tanz⸗ und Fechtmeiſter Bittler aus Heidelberg geleitet wurde und allen Theil⸗ gehmern einige heitere und lebensfrohe Stunden brachte, fand erſt gegen Morgen ſeinen Abſchluß. Die Ballmuſik wurde von der Grenadier⸗ kapelle, unter Leitung des Herrn Muſikdirektors Vollmer, ausge⸗ geführt.— Bei der geſtern Sonntag Nachmittag ſtattgefundenen Bier⸗ brobe hatte die Liedertafel liebe Gäſte bei ſich: die befreundete Neuſtädter Viedertafel. Nachdem die Hauskapelle zwei Piecen geſpielt und die Aktivität den Chor„Weinleſe am Rhein“ geſungen hatte, begrüßte Herr Irſchlinger die Pfälzer Sangesfreunde in herzlicher Weiſe mit dem Wunſche, daß die Freundſchaftsbande, welche die Neuſtadter und Mannheimer Liedertafel verknüpfen, ſich immer feſter und inniger ge⸗ talten mögen. Ferner hieß Herr Irſchlinger den Herrn Muſikdirektor 5 Klump aus Illenau⸗Achern, welcher in früheren Jahren in Mann⸗ heim Lehrer war und damals die Hauskapelle der Mannheimer Lieder⸗ tafel leitete, auf's Herzlichſte willkommen. Herr Irſchlinger ſchloß ſeine Worte mit einem Hoch auf die Gäſte der Liedertafel. Hierauf ſang Herr Jacob Groß drei hübſche Baritonſolis. Alsvann dankte der Präſident der Neuſtadter Liedertafel, Herr Wappler, für den fteundlichen Willkommgruß des Herrn Irſchlinger, gleichfalls dem Wunſche nach weiterer inniger Befeſtigung ber gegenſeitigen Be⸗ ziehungen Ausdruck gebend und ſchließend mit einem Hoch auf die Mannheimer Liedertafel. Herr Wappler theilte noch mit, daß die Neuſtadter Lievertafel, dem Beiſpiele des Mannheimer Brudervereins folgend, gleichfalls Bierabende eingeführt habe, die ſich in Neuſtadt großer Beliebtheit erfreuen. Es ſangen ſodann die Herren Porta Bader, Israng und Serr von der Neuſtadter Liedertafel ein humoriſtiſches Katzenquartett, das viel Heiterkeft erregte und mit leb⸗ haftem Beifall belohnt wurde. Nachvem hierauf die Herren Bomatſch und Lebkuchen nochmals das hübſche Duett„König Friedrich der Große und der Müller von Sansſouci“ geſungen und die Aktivität der Liedertafel zwei Chorlieder vorgetragen hatten, kam das von Herrn J. Klump verfaßte und der Liedertafel gewidmete komiſche Terzett„Der Raub der Sabiner“ zur Aufführung. Das mit großem Humor aus⸗ geſtattete melodizſe Terzett wurde von den Herren Lebkuchea, Niſchwitz und Gg. Michel vortrefflich geſungen. Dem Kompo⸗ niſten, Herrn Klump, wurden ſtürmiſche Ovationen bereitet, für die dieſer in ſchlichten, herzlichen Worten dankte. Er denke ſtets mit Freuden an die vor 15 Jahren in der Mannheimer Liedertafel verbrachten müthiger Stimmung geweſen, wurden auf einmal ernſt und ſchweigſam. Mönche gingen voran und erklärten die zahlloſen Denkmale an geweihter Stätte. Allenthalben Grabmale mit dem Abzeichen der königlichen Würde. Der Kaiſer betrachtete mit ſioiſcher Ruhe die Mauſoleen der Merovinger, der Karolinger und der Abkömmlinge Hugo Capets, aber den König, die Königin und die junge Lamballe überlief es kalt, und ſie ſchloſſen ſich un⸗ willkürlich enger aneinander. Sie hörten vor Erregung die Er⸗ klärungen des Priors nur halb; dieſer merkte es und wollte die bedeutſame Lektion abkürzen. Da fragte der Kaiſer beim Anblick einer offenen und erleuchteten Gruft:„Hochwürden, wohin führt dieſes Gewölbe?“ und der Prior erwiderte:„In die unterirdiſchen Räume, too die erhabenen Sproſſen aus dem Hauſe der Bour⸗ bonen ruhen.“—„Alſo zu Heinrich IV. und Ludwig IV. tief der Kaiſer, und, zu ſeinem Schwager gewendet, ſagte er: „Mit Ihrer Erlaubniß, Sire, wollen wir hinabſteigen; anti⸗ zipiren wir das künftige Erbtheil!“ Der König machte ein ſauer⸗ füßes Geſicht zu dieſem Witz, und die Königin erſchauerte. Auf der unterſten Stufe angekommen, verſperrte ihnen etwas den Weg: es war ein langer und ſchmaler Gegenſtand, bedeckt mit einem weitwallenden Sammetteppich, in deſſen Mitte ein weißes Kreuz eingeſtickt war und in den Ecken das freizöſiſche Wappen; das Lilien⸗Wappen, das Doppel⸗L und die Königskrone vervoll⸗ ſtändigten den Schmuck dieſes Leichentuches.„Was iſt das?“ fragte der König. Und der Prior erwiderte mit leiſer Stimme, indem er ſich tief verneigle:„Der Sarg des Vorgängers Eurer glorreichen Majeſtät.“„Was“ rief erbleichend die Königin,„iſt das ein für unſere Ahnen würdiger Platz?“ Die drei Mönche zogen ihre Kapuzen über den Kopf und warfen ſich auf die Knie. Kurzes Stillſchweigen folgte, dann hieß der König ſte aufſtehen und der Prior antwortete auf die Frage der Königin:„Majeſtät! nach altem, geheiligtem Brauche erwartet hier an der unterſten Stufe der Treppe der letztgeſchiedene König ſeinen Nachfolger, ſchönen Stunden zurück. Der heutige Abend habe ihm dem Beiveis gebracht, daß der alte Humor in der Liedertafel noch lebe, daß aber auch die noch wichtigere, ernſte Aufgabe der Pflege des deutſchen Männergeſangs in hohem Maaße erfüllt werde. Sein Hoch galt der Mannheimer Liedertafel. Im Uebrigen enthielt das Programm hübſche Couplets der Herren Gg. Michel und Meyerer. Herr Irſchlinger wies in einem Schlußwort darauf hin, daß heute die letzte„nichtnärriſche“ Bierprobe ſtattfinde, Er wolle deshalb Veran⸗ laſſung nehmen, allen Denen den wärmſten Dank auszuſprechen, die zu dem ſchönen Gelingen der diesjährigen Bierproben beigetragen haben: dem hochverehrten Herrn Bieling, den Soliſten und dem Chor. Sein Hoch galt der Zukunft der Liedertafel. Freudig wurde von den An⸗ weſenden das Hoch aufgenommen, worauf die Sänger den Liedertafel⸗ wahlſpruch anſtimmten. Feuerio, Große Karneval⸗Gefellſchaft in Maunheim. Auf die heute Abend im Habereck ſtattfindende kanavaliſtiſche Sitzung machen wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam. Maskeuball der Concordia. Am vergangenen Samſtag hielt der Männergeſangverein„Concordia“ ſeinen diesjährigen Mas⸗ kenball ab. Der Saal des Coloſſeumstheaters war dicht gefüllt und herſchte das fröhlichſte Leben. Ber rührige Verein hatte aber auch alles aufgeboten, um ſeinen Mitgliedern und Gäſten einige geguß⸗ reiche Stunden zu verſchaffen. Großen Beifall fand beſonders die recht ſchön arangirte Lampion⸗Polonaiſe. Das Feſt, welches bis zum frühen Morgen dauerte, dürfte alle Theilnehmer äußerſt be⸗ friedigt haben. * Kaiſergeburtstagfeier. Die Ortsgruppe Mannheim des Deutſchen Eiſendahn⸗Beamten Vereins Hannover beging am 2. Febr. in dem feſtlich geſchmückten Saale des Coloſſeums dahier die Feier des Geburtstags des Kaiſers. Die Vorgeſetzten, Herren Eiſenbahndirektor Ampt und Nettel hatten dieſe Feier mit ihrem Erſcheinen beehrt. Außer dem Kaiſer⸗Toaſt wurden auch auf den Großherzog von Baden begeiſterte Hochs ausgebracht. Der Beſuch der Feier an Damen und Herren war fehr zahlreich. Ein reichhaltig auserwähltes Programm fand allgemein den größten Beifall. Nach den theatraliſch und bumoriſtiſchen Aufführungen vereinigte ein Tänzchen die Theilnehmer zu einem gemüthlichen Zuſammenbleiben bis zur ſrühen Morgenſtunde um dann befriedigt und mit dem Abſchied zu nehmen, eine ſchöne Kaiſerfeier verlebt zu haben. Silberne Hochzeit. Geſtern feierte im engſten Familien⸗ kreiſe der allbeliebte und bekannte Chorfänger Herr Johann Stru⸗ bel mit ſeiner Gattin Margarethe geb. Forthuber das Feſt ſeiner ſilbernen Hochzeit.— Möge es dem hochgeſchätzten, fleißigen Künſtler, der auch langjähriger Dirigent der„Liederhalle“ und des„Cäcilien⸗ vereins“ der unteren Pfarrkirche iſt, vergönnt ſein, ſeinen goldenen Hochzeitstag in gleicher Rüſtigkeit zu feiern. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 12. Febr. Der Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean hat in Irland den Baxometerſtand auf 775 mm. erhöht. An der Riviera liegt ſtatt der geſtrigen Depreſſion nunmehr ein Hochdruck von 765 mm, dagegen iſt in der Umgebung des Weißen Meeres der Luſtwirbel auf 745 mm. vertieft worden. Letzterer beherrſcht ganz Skandinavien. Für Dienſtag und Mittwoch iſt bei mäßig kalter Temperatur noch immer größtentheils trockenes, 1 aber vorwiegend trübes und nebliges Wetter in Ausſicht zu nehmen. Konkurſe in Baven. Durlach. Ueber den Nachlaß der Schloſſer Karl Altfelix Eheleute in Durlach; Anmeldetermin: 26. Februar.— Pforzheim. Ueber das Vermögen des Fabrikanten Albert Bloch in Pforzheim; Konkursverwalter: Kaufmann Otto Hugentobler in Pforzheim; An⸗ meldetermin: 1. März.— Freiburg. Ueber das Vermögen des Wilhelm Schuler, Kupferſchmied und Inſtallateur in Freiburg; Konkursverwalter: Rechtsagent Karl Kuhn in Freiburg; Anmelde⸗ tlermin: 1. April. Karlsruhe. Ueber das Vermögen des Bäcker⸗ meiſters Jacob Friedrich Henninger; Konkursverwalter: Kauf⸗ mann Friedrich Axtmann; Anmeldetermin: 1. April.— Gernsbach. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Otto Wendel in Gernsbach; Konkursverwalter Gemeindewaiſenrakth S. Seyfarth in Gernsbach; Anmeldetermin: 20. März. Polizeibericht vom 10. und 11. Februar. 1. Selbſtmordverſuch verübte geſtern Abend ½6 Uhr ein 25 Jahre alter lediger Taglöhner aus Grießen Amt Waldshut dadurch, daß er unterhalb der Friedrichsbrücke hier ſich in den Neckar ſtürzte; von 2 Schiffern wurde er jedoch herausgezogen und an das Land Naa Da er total erſtarrt war, fiel ſeine Aufnahme ins allg. krankenhaus nöthig.»Am 9. d. M. hat derſelbe ſchon verſucht, ſich vom Geländer der Friedrichsbrücke herabzuſtürzen. 2. Eins Tobſüchkiger mußte mitkelſt Droſchke ins allg. Kranken⸗ haus verbracht werden. 3. Kaminbrände brachen aus im Hauſe L 15, 12 und D 6, 1 und wurden durch die Berufsfeuerwehr gelöſcht; ebenſo entſtand im Hauſe UJ 4, 1IUa ein kleiner Zimmerbrand, welcher durch die Haus⸗ bewohner gelöſcht werden konnte. 4 8 lheils erſchwerte Körperverletzungen— verübt in der 14. Querſtraße, im Hauſe Gr. Wallſtadtſtraße 27, in der Wirthſchaft H 2, 8 und Mittelſtraße 44, 1 3, 14 und G 7, 42, vor dem Haufe D 7, 17 und auf dem Waldhof— gelaugten zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden: a. der von Polizeiamt Mainz und Kgl. Staatsanwaltſchaft Köln wegen Betrugs und Diebſtahls verfolgte Kaufmann Franz Wenglein gen. Hock von Wiesbaden; b. der Führknecht Heinrich Reis von Rödersheim, der Heizer Ludwig Hanewald von Lampertheim, der Fabrikarbeiter Adam Wieg and von Lampertheim, der Schloſſer Friedrich Hufuagel von Heidelberg wegen mehrfachen Diebdſtahls; e. Maurer Karl Götz Ehefrau, Margaretha geb. Jöhl hier wegen mehrfachen Taſchendiebſtahls; d. der Taglöhner Jakob Keßler von Viernheim wegen Diebſtahls; e. Maurer Heinrich Weber von Sinsheim wegen ſchwerer Körperverletzung; f. 34 weitere Perſonen wegen verfchiedener Uebertretungen, dar⸗ unter 14 Bettler. Aus dem Großherzogthum. B. C. Karlsruhe, 10. Febr. Der 2. ſtädt. Feſth allenmas⸗ enball war ſtärter deſucht, als je zuvor. Die Bruttoeinnahmen betragen nahezu 7000 M. Im Gegenſatz zum erſten Maskenball herrſchte geſtern an originellen Masken kein Mangel. Die Gruppen waren ſo zahlreich und ſo gut vertreten, daß 9(ſtatt 3) Preiſe zur Vertheilung gelangten. Den erſten holte ſich eine Truppe„Slaven in der Völkerwanderung“, den zweiten eine„Akrobatentruppe aus Kamerun, Ferner wurden preisgekrönt: eine„Negerkapelle“, eine „Gänſeherde“, eine„Alte Weiber⸗Riege“,„der Tag“(Nachbildung der Scherl'ſchen Zeitung) und eine Gruppe, die das„Münchner Hofbräuhaus“ markirte,(wandelnde Fäſſer mit Münchner Kindl). Es fehlte natürlich auch nicht an politiſchen und lokalen Anſpiel⸗ ungen(Li⸗Hung⸗Tſchang, Sternberg). Ein Schalk, der ſich unter der unfbruigen. Hülle eines„Transformators“ verborgen hielt, be⸗ zeichnete die Ungethüme als die modernen„Straßenöfen“ der Reſi⸗ denz. Unter den Damenkoſtümen wurde eine„Türkin“ und eine „Waſſernize“ viel bewundert. .0. Karlsruhe, 10. Februar. Vor der Strafkammer gelangte geſtern die Berufungsſache der Arbeiter Landes, tlein und Frebe, die vom Schöffengericht Pforzheim wegen Vergehens gegen§8 153 der Gew.⸗Orong. mit 5 Tagen Gefängniß beſtraft worden waren, zur Verhandlung. Wie ſchon früher berichtet wurde, halte Klein als Vorſitzender der Ortsverwaltung des Deutſchen Metallarbeiterverbands in Pforzheimer Blättern durch Frebe eine Annonce aufgegeden, in der die Sperre über die Firma Kliug 4 Schmitt bekannt gegeben und vor Zuzug gewarnt wurde. Das Pforzheimer Bezirksamt und das dortige Schöſſengericht erblickten hierin eine Verrufserklärung i. S. des§ 153 der Gew.⸗Ordug. Landes wurde beſtraft, weilereinen Arbeiter, der ſich der Kündigung nicht anſchloß, beſchimpft und bedroht hat. Das Berufungsgericht erkannte nach kurzer Verhandlung auf Freiſprechung der Angeklagten Klein und Frebe, weil die Verrufserklärung nickt gegen„Audere“ im Sinns des Geſetzes gerichtet war. Auch die vom Staatsanwalk ge⸗ ſtellen Gventualfrage, ob grober Unfug vorliege, wurde verneint, weil keine Beläſtigung der Oeffentlichteit vorliege. Die Berufung des Landes dagegen wurde Koſtenfällig abgewiefen, weil das Ge⸗ richt in der Aeußerung des Landes nicht eine bloße„Mahnung“ (wie der Vertheidiger) erblickte, ſondern eine Drohung. Das 14½ Jahre alte Dienümädchen Fanny Schuſter aus Brooklyn wurde wegen Mord verſuchs mit 1 Jahr Gefängniß beſtraft, Die An⸗ hatte am 13. Oktober v. Is., um von ihrem Dienſte wegzukommen, dem 1 Jahre alten Kind des Favrikanten Emil Bauer in Pforz⸗ heim Schwefelſäure in den Mund geſchüttet, ſo daß das Kind ſchwer erkraukte. Der ärztliche Sachverſtändige ſchilderte die Angeklagte als ein ſittlich durchaus unverdorbenes Kind, bei dem die Zurechnungsfähigkeit nur in vermindertem Grade vorhanden ſei, worauf der Gerichtszof auf die geſetzlich niederſte Strafe erxkannte. arlsruhe, 10. Febr. Von zwei Fähnrichen, welche mit dem Zuge, der um 9 Uhr 32 Min. hier ankam, von der Kriegs⸗ ſchule in Potsdam kommend hierher fuhren, hat ſich der eine auf der Strecke zwiſchen Frankfurt a. M. und hier im Jugsabort einen Schuß in den Unterleib beigebracht. Der ſchwer Verletzle wurde hier in das Spital überführt und iſt heute Nachmittag ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen. .0. Karlsruhe, 10. Februar. Der Großherzog und die Großherzogin beſichtigten geſtern das Trauungszunmer im Rathhaus und ſprachen ihre hohe Befriedigung über das wohlgelungene Werk aus. .N. Harlsruhe, 10. Febr. Bei der geſtern Vormittag auf dem hieſigen Rathhaus vorgenommenen Oberbürgermeiſterwahl wurde Herr Schnetzler ſo gut wie einſtimmig auf's Neue zum Stadk⸗ oberhaupt gewählt; von 101 Stimmen wurden für Herru Schnetzler 100 abgegeben; während die letzte auf Herrn Stadtrath Friedrich Weill entfiel, BN. Tauberbiſchofsheim, 10, Februar. Nach dem nöynmehr aufgeſtellten Gemeinde⸗Voranſchlag iſt heuer eine Umlage gon 59 Pfg.(gegen 40 Pfg. im Vorjahre) nothwendig. *Sandbach i.., 9. Februar. In der geſtrigen Sitzung d Bauausſchuſſes der Invalidenverſicherungsanſtalt würde beſchloſſen, am 22. März die Lungeaheilanſtalt zu eröffnen. BC. Kandern, 10. Febr. Die Lokalbahngeſellſchaft Heidenan und Cie. in Cöln hat ein Projekt für eine Känderthalbahn von Kandern nach Marzell ausgearbeitet. Die Bahn, welche ſpäter bis zum Blauen fortgeführt werden köunte, würde, etwa 1½ Mill⸗ Mark koſten. Man nimmt au, daß ſich die Strecke rentieren wird, da das Thal ſehr ſtark bevölkert iſt. BN. Iffezheim, 10. Febr. Hier iſt der gewiß ſeltene Fall vorgekommen, daß ein im beſten Alter ſtehendes Ehepaax faſt zu gleicher Zeit aus dem Leben geſchieden iſt. Vorgeſtern Abend ſtarb nämlich die Frau des Sternenwirths Wilhelm Oeſterle und geſtern früh, nur kurze Zeit nach ſeiner Lebensgefährtin, wurde guch der Mann von ſeinem langen Leiden durch den Tod erlöſt. .N. Pforzheim, 10. Febr. Durch den Todesfall der Königin von England ſind die hieſigen Fabrikanten, welche bisher Trauer⸗ bijouterte nach dieſem Lande ee mit großen Ordres über⸗ häuft worden. Die Oxidierungsanſtalten ſind kaum im Stande, den Anforderungen gerecht zu werden. BC. Villingen, 10. Febr. Der Landbriefträger Adolf Röſch wurde wegen Unterſchlagung im Amt verhaftet. Er hat eine Poſtanweiſung über 400 Mark fälſchlich quittirt und das Geld für ſich verwendet; ebenſo unterſchlug er 2 auf dieſe Sendung be⸗ zügliche Briefe. —— — und erſt wenn dieſer kommt, nimmt er den für ihn reſervirten Platz ein. Dieſer Kandelaber hier trägt ſo viele Kerzen, als der König Jahre regiert hat: ſie brennen Tag und Nacht; denn ſie dürfen nie erlöſchen. Würden ſie eines Tages nicht mehr brennen, ſo bedeutete das ein großes Unglück.“ Das Königspaar und die Prinzeſſin warfen ſich auf die Knie und beteten ein frommes De profundis, in das die Uebrigen einſtimmten. Da fuhr plötz⸗ lich ein ſcharfer Luftzug durch die Gruft, hob dreimal das Bahr⸗ tuch empor, ſtieß an den Kandelaber und löſchte viele Kerzen aus. Es brannten nur noch 17— man befand ſich damals im Jahre 1776. Alle ſchrieen entſetzt auf und die Königin fiel ihrem Ge⸗ mahl in die Arme.„Fort, fort!“ rief dieſer und zog die Königin nach, während der Kaiſer die ohnmächtig gewordene Lamballe ſtützte. Nun ging's in aller Eile nach Verſailles zurück. Nie⸗ mand ſprach, aber Jeder berechnete in Gedanken: 1776 17 = 1793— das verhängnißvolle Datum!— Schade, daß der⸗ gleichen Geſchichten nicht vor, ſondern immer erſt nach dem Ein⸗ tritt einer Kataſtrophe erzählt werden— vatieinationes post eventum. — Das Verſuchskaninchen. Die Berliner Straßenbahn⸗ unſälle ſind ſprichwörtlich geworden. Doch der Wahrheit die Ehre, man iſt jetzt eifrig an der Arbeit, um den vielen Miß⸗ ſtänden auf dieſem Gebiet abzuhelfen. Schutzvorrichtungen wer⸗ den erſonnen und um ihre Wirkſamkeit zu erproben bedient man ſich ſogar oft recht ſeltſamer Mittel. So hat man eine lebens⸗ große Puppe dargeſtellt. Ihr Anzug beſteht aus einer voll⸗ ſtändigen Schaffneruniform. Leider benimmt ſich die Puppe recht ungeſchickt. Sie ſtreckt beim Fallen weder Arme noch Beine von ſich. Gerade die ſchlimmſten Folgen aber entſtehen bei Straßenbahnunfällen dadurch, daß Arme und Beine unter die „Schutzbretier gerathen. Die Glieder wirken dadurch als Keil, an dem ſich der Wagen emporſchiebt und den Körper dabei er⸗ drückt, Die Puppe wird nun, theils liegend, theils ſtehend, guf ——— dee die Schienen gebracht und ein Motorwagen fährt mit voller Geſchwindigkeit auf ſie los. Man iſt vorläufig auf die Pupßpe angewieſen, da noch keiner der„Erfinder“ von Schußvor⸗ richtungen ſeinen eigenen Körper angeboten hat, um die ange⸗ prieſene Sicherheit der Wirkung ſeines Syſtems praktiſch zu beweiſen. Die Verſuche werden auf einem der neuen Bahn⸗ höfe der Geſellſchaft vorgenommen. — Die Eiſenbahn zum Mont⸗Blauc. Die erſten Verſuche, die mit der elektriſchen Bergbahn von Le Fayet nach Chamounix vor⸗ genommen wurden, ſind glänzend gelungen. Ein Ingenieur, der auf einem Frachtwaggon die 20 Kilometer lange Strecke mit einer Ge⸗ ſchwindigkeit von 50 Kilometern per Stunde zurücklegte, konnte in aller Ruhe ſchreiben und zeichnen. Die Perſonenwagen 1. und 2 Klaſſe werden demnächſt in Le Fayet eintreffen, ſo daß der Betrieb ſchon in dieſem Frühjahr aufgenommen werden lann. Die neue Bahnſtrecke, die die allbekannte Bergſtraße über Saint⸗Gervais nach Chamounſz erſetzt, iſt ein wahres Meiſterwerk moderner Technik und führt über eine ſtattliche Anzahl romantiſcher Abgründe und ſchöner Ausſichts⸗ punkte. Der Beſuch von Chamounix, von wo aus die ſchönen Ausffüge nach dem„Eismeere“, den„Bonzons“ und enatürlich auch auf den Mont⸗Blanc unternommen werden, wird dank der elektriſchen Bahn erheblich zunehmen. — Folgendes Bonmot gibt die„St.⸗Ztg.“ weiter: Eine Dame, die ſo oft den Namen„Spielhagenbanken“ in den Zeitungen erwähnt ſah, fragte ganz naiv, was denn der Dichter Spielhagen mit dem Bankkrach zu thun habe.„Ach, erwiderte ihr ein Spottvogel, die Banken werden nur deshalb ſo genannt, weil ſo viele„problematiſche Naturen“ dabei vorkommen.“ — Die Fabel vom Golfſtrom. Es gibt einige Säße inner halb der Wiſſenſchaft, an denen Niemand zu küttelnm wagt obgleich ſie eigentlich gar nicht erwieſen ſind. Zu dieſen gehört die alte Behauptung, die jeder Schuljunge in ſeiner erſte Geographieſtunde zu hören bekommt, daß das nördliche Europa von den Küſten Englands bis hinauf gegen das Nordcap ſein 4. Seile“ 15 falz, Heſſen und Umgekung. Lampertheim, 9. Februar. Der 26jährige Fal Ludwig Kling iſt geſtern me worden; ein Schlaganfall hat dahingerafſt. Theater, Zunſt und Wiſſenſclfaft. Zweites Concert des Philharmoniſchen Vereins⸗ Mitwirkung Frau Ida Ekmann(Geſang) und Herr Bernhard Stavenhagen(Klapier), Man kann den V ˖ 8 55 Verein zu dem Erfolge des Abends b wünſchen. Das Orcheſter legte unter der zielbewußten Leftur Herrn Muſikdir Th. Gauls eine glänzende Probe Leiſtungsfähigkeit ab. Di dur⸗Sinfonie Mozarts(9 weniger Gelegenh ſtraler Kraftentfa liebevoller Klein⸗ gehen; in voller K herausgearbeitet, u 0 oder eine zu laute Intonirung die leichte Beh das nur Einzelheiten und Kleinigkeiten, die Geſammtdarbietung nicht Ht Eine herzliche? wieber in unſern konzert C⸗moll v und die 12. Rha aus weichen, weittragenden zerts in ſeine Rech er Klang iſt belebt, unter ſ erhält das Inf ent Empfindung und Seele. Dant innerung an gewollte und gelernte Kunſt vergeſſen und man gewi den Eindruck einer Improviſation im edelſten und reinſten Sinne des Wortes. Nirgends geſuchte Effekte, intereſſante Wendungen und Pointen, die d überraſchen und überrumpeln k6 Uberall ſchlichte Natürli und Einfachheit. Das will bei Mhapſodie, die gerade Kunſtſtückchen ſcheint, viel ſagen. Stavenhagens mu tereſſant war es, daß uns au ſeinem Programm bot. Er f iſt, als komplizirte, zu Kontraſt, von E digkei i der wohlgelungenen en können. Stabenhagen Er ſpielte das Klavier⸗ noll⸗Nocturne von Chopin enhagen hat einen i Beethoven, die e von Liszt. Ton, der 7 nentlich im L ehoben werden. Chopinnum: ie es wohl das Richtig kei f. Von Kor jagte ſel 31 E 9es, Heterogenſtes ſeltſam aneinanderreihend und in 9 zu einander bringend. Und er traf alle Seiten des Chopin'ſchen Weſens NIi Sc mit gleicher Virtuoſität, die giſcher, faſt wilder Leidenſchaft tändelnde Ausgelaſſenheit u Unraſt deſſen, der nach dem F geſucht hat. Frau Ekmann ſang Lieder von Schubert, Schumann, Jeaun Si belus, Marikauto und Richard Strauß. Das Piauo ihrer Mittellage ift ſchön und berührt ſehr ſympathiſch, die Stimme iſt rein, aber etwas dünn und in der Höhe ſchneidend und ſcharf. Man merkt das ſelten denn ſie iſt vortrefflich geſchult, und Frau Ekmann weiß durch intelligenten Vortrag und weiſe Mäßigung dieſen organiſchen Mangel faſt gänzlich zu verdecken. Ihre Auffaſſung iſt von be⸗ ſtrickendem Reiz, vor allem geſiel uns„Mädchen kam vom Stelldich⸗ ein“ von Sibelus. Da läg viel echtes vornehmes muſikaliſches Empfinden. Reicher Veifall lohnte die beiden Gäſte des Abends wie den rührigen Dirigenten des Vereins, der mit ſeinem Orcheſter mit Beethovens OQuverture zu„König Stephan“ die Aufführung beſchloß. Frau Eckman und Herr Stavenhagen ließen ſich zu Zugaben bewegen, die wie die Programmnummern jübelnd aufgenommen wurden. H. B. Maler und Mäcen. Die„Gazzetta di Venezia“ veröffentlicht folgenden humoriſtiſchen Briefwechſel, der für gewiſſe Unſitten unſerer Herehrten Zeitgenoſſen ſehr bezeichnend iſt. Der bekannte Veroneſer Maler Dall Oca Bianca erhält von einem Trieſter Mäcen die nach⸗ ſtehenden liebenswürdigen Zeilen: e Schwermuth, das Erwache eit, dann wieder Allem die 1 mit ſich ſell U cner⸗ anuar. it bitten „Trieſt, 12. J ſroße Ge und Sammlung von gemalten 2 ſchmeichelt fühlen, wollten S n igſt eine ſole Bildchen von Ihrer Hand ſenden. Es wird jedenfalls di Karte meiner Sammlung ſein, zumal ich dann ſagen kan! unſer den Erſten waren, die mich in dieſer Weiſe ehren w der angenehmen Hoffnung, eine zu erhalten, danke ich aus etc. etc.“ des Malers: Verona, 21. Januar. Geehrter Herr! Ich möchte Sie um eine große Gefälligkeit bitten Und hoffe, Sie werden meinen Freimuth entſchuldigen. Ich lege eine Sammlung von Tauſendfrancsnoten an und würde mich ſehr ge⸗ ſchmeichelt fühlen, wollten Sie mir gütigſt eine ſolche ſenden. Er wird jedenfalls die geſchätzteſte Tauſendfrancsnote meiner Sammlung ſein, zumal ich dann ſagen kann, daß Sie unter den Erſten waren, die mich in bieſer Weiſe ehren wollten. In der angenehmen Hoffnung etc.“ Leider erfahren wir nicht, ob die beiden intereſſanten Samm⸗ lüngen um die betreffenden Exemplare bereichert wurden. Lortzings Briefe werden demnächſt im Druck erſcheinen. Die Sammlung enthält weit über 100 Briefe des Meiſters an ſeine Fa⸗ milie, Freunde und Kunſtgenoſſen aus den Jahren 1826—1851. Herausgeber iſt der Verfaſſer der bekannten Lortzing⸗Biographie, Kapellmeiſter Georg Richard Kruſe, der gegenwärtige Redakteur der „Deutſchen Bühnengenoſſenſchaft“. Gdmund Roſtand vollendete in ſeinem Winteraufenthalte Cambo ein abendfüllendes Sittenſtück unter dem Titel„Thöätre“. Die Hauptrolle iſt für Coquelin beſtimmt; der Held zeigt im Kaffeehauſe, auf dem Standesamt u. ſ. w. glänzende Proben ſchauſpieleriſcher Be⸗ ——55 berhältnißmäßig mildes Klima dem Golfſtrom verdankt, der ſeine warmen Waſſer von Amerika her direkt auf das nordweſt⸗ liche Europa zulenkt. Dieſe Annahme iſt ſo zweifellos als That⸗ ſache hingenommen worden, daß man die merkwürdigſten Theo⸗ kieen darauf gegründet hat. So hat ein gedankenkühner Ge⸗ lehrter die Eiszeit, in der ſich das nördliche Europa in der geblogiſchen Vergangenheit befunden hat, dadurch erklären wollen, daß die Halbinſel Florida zu jener Zeit noch um die Hälfte kleiner war und der um ſie herumbiegende Golfſtrom daher nicht ſo weit nach Süden und Oſten, ſondern nach Norden gegen Grönland ge⸗ lenkt wurde. Damals hätte ſomit Europa die warmen Waſſer des mexikaniſchen Golfs nicht empfangen und ſich demzufolge in eine mächlige Eisdecke gehüllt. Als die Amerikaner einmal be⸗ ſonders ſchlecht auf Europa zu ſprechen waren, haben ſie dieſe Annahme ſogar in die Praxis überſetzen wollen und die Abſicht geäußert, den Golfſtrom künſtlich wieder abzulenken und ſo das altersſchwache Europa„auszufrieren“, da es ja doch kein beſſeres Schickſal verdiene. jedenfalls ein eigenartiges Mittel zur Be⸗ gründung einer amerikaniſchen Weltherrſchaft. Mit dieſen Ideen und Gelüſten iſt es nun ein⸗ für allemal vorbei, und die ameri⸗ kaniſchen Meteorologen ſelbſt haben ihren Landsleuten die Binde von den Augen genommen. Watts weiſt in der Wetterrundſchau der Vereinigten Staaten nach, daß ſich der Golfſtrom ſchon öſtlich von Neufundland in Temperatkur und Strömung von den übrigen Ocean nicht unterſcheide und daß in England Niemand elwas davon ſpüren würde, wenn der Golfſtrom ſchon bei Florida abgelenkt würde. Das milde Klima Nordeuropas ſei vielmehr Hut dadurch zu erklären, daß die dauernden weſtlichen Winde die Herme Luft über den Atlantiſchen Ocean herüberwehten. Antwort 0 Generai⸗Anzeiger. Maännheim, 11. Febenar. Bühne 7 jedoch auf der n la d des enthält —— Neueſte Nachrichten und Celegram (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers * Karlsruhe, 11.(Frkf. Itg.) Auf der Fa von Berlin nach hier erſchoß ſich heute der Fähnrich Manteuffel, der beim hieſigen Dragoner⸗Regiment ein⸗ geſtellt war. Der Tod iſt hzwei Stunden eingetreten. Als Urſache wird eine ſchon frü hervorgetretene Geiſtesſtörung angegeben.(Siehe Großherz * Darmſtadt, 11. Febr.(Frkf. Ztg.) Einbeziehung der Main⸗Neckarbahn in diepreu heſſiſche Eiſenbahngemeinſchaft kann e werden, daß die ganze Angelegenheit einſtweilen ad a tba gelegt worden iſt. Man will wohl Baden, das von vorn⸗ herein heftig opponirte, nicht auf den Fuß treten und eine günſtige Zeit abwarten. *No m, 11. Febr. delli erhielt den Auftra⸗ Hinſichtlich 1f. 3 3 Herie berte Der ch⸗ let — e Blätter berichten: Zarna⸗ abinetsbildung. Im neuen Kabinet würden Giolitti das Innere, Prinetti das Aus⸗ wärtige, Fortis die öffentlichen ⸗Arbeiten, Guicciardini die Finanzen und Copelli den Ackerbau übernehmen. ** Pettenkofer's. * Selbſtmord * München, 10. Febr. Geheimrath Profeſſor Max von Pettenkofer iſt Vormittags, kurz vor 10 Uhr, ge⸗ ſtorben. Dazu ſchreibt die Korreſpondenz Hoffmann: Petten⸗ kofer ſtarb in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag im 83. Lebensjahre. Schon ſeit längerer Zeit ſehnte er voll Schwer⸗ muth den Tod herbei, es beängſtigte ihn weniger die Abnahme der körperlichen Kräfte als die Ueberzeugung, daß mit dem Alter die Sinnenempfindungen langſam zu ſchwinden drohen. Auch gab er wiederholt der Befürchtung Ausdruck, daß ihm dasſelbe Schickſal beſchieden ſein könnte, wie einem nahen Verwandten, der vor einigen Jahren, gleichfalls in hohem Alter, in geiſtige Umnachtung verfiel und Zuflucht in einer Anſtalt ſuchen mußte. Vor einigen Wochen wurde er von einer ſchweren Halsentzündung befallen und konnte ſich nicht mehr ganz erholen, die Schwermuth nahm daher immer beängſtigendere Formen an. Trotz der ſorg⸗ fältigen Pflege der Angehörigen bermochte er die Umgebung über ſeinen letzten Willen zu täuſchen, er wußte ſich mit der den Schwermüthigen eigenen Erfindungsgabe einen Revolver ffen, womit er dem Leben dasvonihmerſehnte ne 5 4* Der Gelehrte, der die Tragik des Alters ſo ſchwer empfunden hak, war ein halbes Jahrhundert lang eine Zierde der Münchner Biſſenſchaft. 1818 auf der Einöde Lichtenheim bei Neuburg an der Donau geboren, ſtudirte er in München Medizin und Natur⸗ wiſſenſchaften, wurde 1847 außerordentlicher, 1853 ordentlicher Profeſſor der mediziniſchen Chemie an der dortigen Univerfität. 1873 war er Vorſitzender der Reichscholerakommiſſion, wurde 1883 in den erblichen Adelsſtand erhoben, 1889 Präſident der Akademie der Wiſſenſchaften, trat 1894 in den Ruheſtand und erhielt 1896 das Prädikat Exzellenz. Ehren und Würden hatte ſich P. redlich verdient, ſowohl um die Wiſſenſchaft im All⸗ gemeinen, wie um die bayriſche Hauptſtadt insbeſondere. Denn er iſt der Begründer der wiſſenſchaftlichen Hygieine, deren Lehr⸗ 5 Ende b ſtühl in München er ſeit 1865 inne hatte, und ſeinen Arbeilen in erſter Linie iſt e verdanken, daß München,— früher als ein Typhusheerd gefürchtet,— eine geſunde Stadt geworden iſt. auf Sanirung der Oertlichkeit gedrungen; mit dieſer An⸗ ſchauung hat er bei der Choleraepidemie in Hamburg 1892 So hat P. auch Choleraepidemien gegenüber in erſter Linie glänzend Recht behalten. Mit der neuen Hamburgek Waſſer⸗ leitung iſt die Cholera verſchwunden. Neben zahlreichen Ab⸗ handlungen gab er die„Zeitſchrift für Biologie“ und das von ihm begründete„Archiv für Hygieine“ heraus. Auch erſchien unter ſeiner und Ziemſſens Leitung ein Handbuch der Hygieine. Auch über die Auffriſchung und Erhaltung alter Oelgemälde hat P. eine grundlegende Arbeit geliefert. So iſt dieſer Mann, der im 83. Jahre eines reichgeſegneten Lebens freiwillig in den Tod ging, in Wahrheit ein„Wohlthäter der Menſchheit“ geweſen. Kirchenraub. Rom, 11. Februar,(Frankf Ztg.) Heute Morgen fand der Sakriſtan im Pantheon die Hinterthür der Kirche offen. Als die Polizei eintrat, wurde entdeckt, daß auch in das Grab Umbertos eingebrochen war. Die Diebe hatten die imitirte eiſerne Krone und das imitirte Kreuz des Amunziaten⸗Ordens, die auf dem Kiſſen vor dem Sarge lagen, geraubt. Außerdem waren einige Weih⸗ geſchenke von benachbarten Altären geſtohlen. Die Spuren einer Mahlzeit laſſen darauf ſchließen, daß die Diebe ſich Abends in die Kirche einſchließen ließen. * 4 45 Zur Lage in China. Heimgekehrte Chinakrieger. Zum Empfang der abgelöſten Chinakrieger, die am Samſtag Abend unter der Führung des Oberleutnants Kühlenthal von Wilhelmshaven in Kiel eintrafen, hatten ſämmtliche Schiffe und Marinetheile an Land Abordnungen geſtellt, die mit dem Offizierkorps und der Kapelle der erſten Matroſendiviſton vor dem Bahnhof Aufſtellung nahmen. Auf dem Bahnſteig hatten die Spitzen der Stadtbehörden ſich zur Begrüßung der Heim⸗ klehrenden eingefunden. Das Militär und die Kriegervereine waren mit Muſik und Fahnen angekreten. Admiral Köſter ſchritt die Front der heimgekehrten Mannſchaften ab, lobte ihr Verhalten vor dem Feinde und wünſchte ihnen Glück, wenn ſte in den Civilberuf zurückgekehrt ſein werden. Die Leute ſollten auch dann ihres Kaiſers nicht vergeſſen. Der Admiral ſchloß mit einem Hurrah auf den Kaiſer, in das die vieltauſendköpfige Menge einſtimmte. Fabier, der Biſchof von Peking, erklärt die Meldung des Newhork Herald, er habe ſich aller in dem Hauſe des hingerichlelen Würdenträgers Luſen befindlichen Werthobekte und Geld⸗ ſachen bemächtigt, für durchaus unbegründet. Favier fügt hinzu, er werde ſich ſofort nach ſeiner Ankunft in Peking zur Ver⸗ fügung der Verbündeten ſtellen, um die gegen ihn erhobenen ver⸗ leumderiſchen Anſchuldigungen zu widerlegen. Wenn irgend ein Chriſt ohne ſein Wi und entgegen ſeinen Anordnungen einer chineſiſchen Familie Schaden zugefügt haben ſollte, werde er, nach Unterſuchung der Angelegenheit durch die Verbündeten, dafür ſorgen, daß jede nur zu wünſchende Genugthuung ge⸗ währt werde. Der Burenkrieg. Präſident Krüger h i Frau Eloff, vor ku aliſche Waldläufer uiedergeſchoſſen worden iſt. Einem Privatbrieſe enk⸗ nimmt die„Deutſche Wochenſchrift in den Niederlan en“ folgenden angen Bericht:„Aus einem Haufe, von dem die weiße Flagge wehte, wa; auf die engliſchen Truppen geſchoſſen worden. Deshalb erhielt eine Abtheilung Waldläufer Befehl, das Haus niederzubrennen. Als die Truppe ſich dem Hauſe näherte, trat ein Mann ein, und eine Frau begab fich zum Brunnen. Es wurde eine Salve ab⸗ gegeben und die Frau fiel. Die Waldläufer drangen ins Haus ein und fanden einen Buren, den ſie feſſelten. Als der Bur ſeine Frau liegen ſah, die ſich noch vregte, wollte er zu ihr hinſtürzen, aber die Unmenſchen hielten ihn feſt. Der Offizier konſtatirte, daß die Frau durch die Schläfe geſchoſſen ſei und doch ſterben würde; man ließ ſie deshalb liegen. Abends wurde der Mann zurückgebracht, um anzugeben, wo er Gewehr und Munition begraben habe. Als er beim Brunnen vorbei kam, hörte er ſeinen Namen rufen. Es war ſeine Frau, die nach zwölf Stunden qualvollen Leidens noch immer lebte. All ſein Bitten und Flehen, bei der Frau bleiben zu dürfen, half nichts. Die Frau wurde auf einen Brelterwagen gelegt, obne verbunden zu ſein. Als man Ruſtenburg erreichte, war ſie todt.“ Die Frau war die Nichte des Präſidenten Krüger. Telegramme. * London, 10. Febr. Kitchener meldet aus Pretoria bom 9,.: Die im Oſten operirenden britiſchen Truppenabthei⸗ lungen nahmen am 8. d. Ermelo nach geringem Widerſtande ein. Einen Friedensunterhrändler, welcher zum Tode verurtheilt war und die übrigen Gefangenen nahmen die Buren mit. Alle Berichte ſagen, daß die Buren ſehr erbittert ſeien, 30 Buren ergaben ſich den Engländern. — Am 6. d. Morgens 3 Uhr griff Louis Botha mit 2000 Mann General Smith⸗Dorrien bei Bothwell an, er wurde aber nach ſchwerem Kampfe zurückgeworfen, ein Burengeneral iſt gefallen, ein anderer ſchwer verwundet, ferner zwei Feldkornett todt. Die Feinde ließen zwanzig Todte in Händen der Engländer zurük, viele Buren ſind ſchwer verwundet. Die Engländer verloren 24 Todte, 53 Verwundete. Den ein⸗ gegangenen Meldungen zufolge ſtieß der britiſche Vormarſch nach Oſten alle Berechnungen des Feindes um und erregte in ſeinem Gebiet eine regelrechte Panik. Dewet ſcheint ſüdlich von Jagersfonteineſtraße die Abſicht zu haben, gen Weſten zu mar⸗ ſchiren. Es iſt ihm nicht gelungen, durch die Driften öſtlich von Bethu Bethulie den Uebergang über die Bahnlinie zu bewerkſtelligen. Eaſt⸗London, II. Febr.(Reuter.) Erſt jetzt treffen Dekails von dem am 30. Januar bei den Tabaksberghügel mitten zwiſchen Bloemfontein und Smaldeel ſtattgehabten Gefechte ein. Eine aus verſchiedenen Waffengattungen beſtehende Kolonne unter Major Crewes traf früh den 30. v. Monats mit einem Convoy in Tabakberg ein und hörte ein heftiges Feuergefecht, von der anderen Hügelſeite, wo Oberſt Pilcher die Buren in ein Gefecht verwickelt hatte. Major Crewes ließ auf die Buren vor⸗ rücken, welche ſich vor Pilchers Lyditgeſchoſſen zurückzogen und eröffnete ein Artilleriefeuer. Die Buren verſchwanden als⸗ dann und Crewes Abtheilung ging ins Lager zurück, wo ſie Nachmittags Raſt hielten. Hierauf wurde der Marſch wieder aufgenommen. Es kamen dann 200 Buren in Sicht; dieſe ſoll⸗ ten, wie ſich herausſtellte, nur die Engländer in eine Falle locken, denn als letztere vorgerückt waren, wurde auf ſie ein heftiges Gewehrfeuer von drei Seiten eröffnet. Ein engliſches Maſchinengeſchütz wurde demolirt und mußte auf⸗ gegeben werden. Bei den Bemühungen, das Geſchütz zu retten, hatten die Engländer ſchwere Verluſte. Die Engländer wurden von den an Zahl überlegenen Buren umgangen und waren genöthigt, ſich nach dem Lager kämpfend zu rückz u⸗ ziehen. Sie retteten aber den Convoh. Am nächſten Morgen griffen die Buren wieder an, die Engländer mußten wieder zurückgehen, bis ſie ſchließlich bei Israelsport von den Trupen des Generals Knox aufgenommen wurden. Die Buren ſtanden direkt unter Dewets perſönlichem Befehl und zählten 2500 Mann, während die engliſche Abtheilung 700 Mann ſtark war. Das Reuterſche Bureau bemerkt zu vorſtehen⸗ der Meldung: Dieſe Kämpfe, über die bisher weder in offiziellen noch Privatdepeſchen berichtet wurde, ſeien vermuthlich eine der Aktionen, wodurch es Dewet gelang, durch die britiſchen Linien zwiſchen Bloemfontein und Ladybrand auf dem Wege nach dem Slülden durchzubrechen. Durban, 10. Febr. Hier iſt die Nachricht eingetroffen, daß am Tage nach der Entgleifung des Poſtzuges, bei Vlat⸗ fontein, ein zweiter Zug in der Nähe von Blaklaegte von den Buren zur Entgleiſung gebracht wurde. Ein Zug mit Eiſen⸗ bahnbaumaterial und ein Zug mit Provpiant hatten in derſelben Gegend das gleiche Schickſal. Mannheimer Handelsblatt. Rheinau, G. m. b. H. in Rheinau. Dieſe Geſellſchaft gibt M. 6 000 000,.— 5% ige Schuldverſchreibungen aus, welche zum Nennwerth bei Liquidation der Geſellſchaft, ſpäteſtens aber je M. 1000 000.— am 31. Dezember 1905 bis 1910 zurückzuzahlen ſind. Die Zinſen ſind halbjährlich bei der Geſellſchaftskaſſe in Rheinau, ſowie in Mannheim und Frankfurt a. M. zahlbar. Zu je M. 10 000,— ſolcher Schuldverſchreibungen wird ein Gewinnantheilſchein gegeben. Dieſe 600 Gewinnantheilſcheine berechtigen zum Bezug von 10% des Reingewinnes bei Liquidation der Geſellſchaft, bis zum Höchſtbetrag von M. 600 000,—, ſodaß alſo auf einen Gewinnantheil⸗ ſchein bis M. 1000,— entfallen können. Dieſe Anleihe wird zu pari ausgegeben und kann durch Vermittlung fämmtlicher hieſigen Banken bezagen werden. Aus dem Proſpekt entnehmen wir, daß die Geſell⸗ ſchaft bis jetzt insgeſammt 4167 465 qm Gelände angekauft und hiefür M. 5 668 901,98 ausgegeben, ferner für Haſen⸗ und Bahnan⸗ lagen und Kanaliſation den Betrag von M. 5 221 196,40 verausgabt hat; dagegen wurden bereits 1374947 qm mit einem Erlös von M. 6 825 783,81 veräußert. Der Gelände⸗Beſitz der Geſellſchaft am 31. Dezember 1900 mit 2792 518 qm ſteht einſchließlich aller bis zu dieſem Zeitpunkt gemachten Aufwendungen nur mit M. 4714314,57 M. 1,69 pro qm zu Buch. Der niedere Buchwerth erklärt ſich dadurch, daß auf das verkanfte Gelände im Haſen⸗Gebiet kein Ge⸗ winn ausgeſchüttet, der Ueberſchuß bei dieſen Gelände⸗Verkäufen vielmehr zur Herabſetzung des Buchwerths verwendet wurde. Der Proſprekt erwähnt ferner, daß auch das mittlere und weſtliche Hafen⸗ becken nahezu fertiggeſtellt ſind und daß die Geſellſchafter⸗Verſamm⸗ lung vom 25. Januar d. J. beſchloſſen hat, das geſammte reſtliche Gelände der Geſellſchaft durch Straßen⸗, Kanaliſations⸗ und Geleis⸗ Anlagen in bebauungsfähigen Zuſtand zu verſetzen. Obgleich die günflige Entwicklung, die das Unternehmen genommen hat, unſern Leſern bekannt ſein dürfte, werden doch die folgenden Zahlen über den Schiffsverkehr im Rheinau⸗Hafen von Intereſſe ſein. Derſelbe belief ſich 1897 auf 35 Schiffe mit 17089 t, 1898 auf 925 Schiffe mit 109 380 t, 1899 auf 2404 Schiffe mit 388 621 t, 1900 auf 3408, Schiffe mit 557 085 t. Siegfr. Rosenhain, Juwelier, zaziad. Kaulk. empfiehlt hochmoderne Geſchenkartikel in jeder Preislage. 77646 Schaufenſterauslage mit ſichtbaren Preiſen. Telefon 2160, — — rererrr ———.˖—— 7————. ——— 142— * ee — S· N — Maungeim, 1. Feörnar * 9. Setre⸗ ſülnase haltung kannt zu geben: Deffentliche Aufzüge ſind nur nach vorher einge⸗ holter Erlaubniß der Polizei⸗ hörde geſtattet.(8 63 zeiſtrafgeſetzbuch.) 2. Maskeubettel auf den aßen, in den Wirthſchaflen Kaufläden iſt unterſagt wird auf Grund des .⸗St.⸗G.⸗B. beſtraft. tügen der beſondere der ſonen haben zu verboten de Stromleitungs⸗ eleltriſchen mit Papier⸗ g für die raßenbahn). tanſtändige Mas ken werden von der S und öffentlichen Plätzen un⸗ nachſichtlich entfernt. 6. Die Verübung ruhe⸗ Mit ſtörenden Lürms Trömpeten, Schalmaien am Sonntag, 17. Febr. d. J Vormittags in der Nähe der Kirchen iſt während der Kirchenſlunden(—11 Uhr) unterſagt und zieht Beſtraf⸗ ung auf Grund de desReichsſtrafgeſetzbuchs ſich. 87—0 Mannheim, 9, Februar 1901 Großh. Bezirksamt. Schaefer. Handelsregiſter. 4557. Zum Handels⸗ eingetragen: lſch Regiſter mann iſt erxloſchen. 2. Zum Haudelsregiſter Abth. and II,.⸗Z. 75. Firma in Maunheim: Firma i 0 Zaäm Handelsregiſter Abth. X, Band IV. Selma Inhab ledig gebenere N. Tabak⸗ Firia: kannheim Nir 7 äft. Zum Handelsregiſter Abt „.⸗Z. Lo: Firma G Maunheim. Geſell⸗ ſchafter ſind: Friedrich Idhann Mattern, beide 3 liker in Maunhei Handelsgeſellſchaft. ſchaft hat am 25. November 1899 begonnen. Angegebener Ge⸗ ſchäftszweig: Mechaniſche Weik⸗ 1 8 9 7 ſtätt Mauuthelm, g. Februar 1901, Eroßh. Amtsgericht. Handelsregiſter. 57 7 2 7 55 Ni. 4578. Zunm Handelsre⸗ giſter Abtheilunig B, Band II, .Z. 20. Firma„Brauerei⸗ geſellſchaft Echbaum(vorm. Hofmann)“ in Manueim wurde eingetragen. 78786 Das Grüundkapital iſt um 400000 Mk. erhöht und beträgt jetzt 3 000 000 Mark. Mannheim, 9. Februar 1901. Großh. Amtsgericht I. Han elsregiſter. No.47os. Zum Handelsregiſter Abih.., Band II.,.⸗Z. 25, Firita„Maunheimer Lagerhaus⸗ Geſellſchaft“ in Mannheim wurde eingetragen: 78735 In Rheinau iſt eine Zweig⸗ lieberlaſſung errichtet, Mannheim, 9. Februar 1901. Großh. Auttsgericht I. Henoſſenſchaftsregiſter, kr., 4721. Zum Genoſſen⸗ ſchaftsregiſter Band 1,.⸗Z. 8, Firma„Kohlen⸗Einkaufs⸗Ge⸗ Roſſenſchaft Maanheim, einge⸗ lragene Genoſſenſchaft mit be⸗ ſchräukter Haftpflicht“ in Mann⸗ heim wurde eingetragen: Die Geuetalverſammlung pom 20. Dezember 1900 hat die Abänderung der 8 11, 16 u. 30 des Statukls beſchloſſen. Maunheim, den 9. Febr. 1901. Großh. Amtsgericht I. Erklürung. Der Unterzeichnete— Schleußen⸗ wärter Johann Nagel in Ilpesheim— erklärt hiermit, Daß er die gegen den Maurer Jakob Wagner in Ilvesheim am J. d. Mts. ausgeſprochenen be⸗ leidigenden Aeußerungen als unwahr, bereuend zurücknimmt. Ilvesheim, den 7. Febr. 1901. 78053 Johaun Nagel. Schreiner- Werkstätte ntit Magazin zu miethen ge⸗ ſucht. Gheert sub I 6642b an Tdroßß. Fodiſche Siacle Eiſenbahnen. 78717 Mit Giltigkeit vom 1. Februgr . Is. iſt die Station Markt⸗ euihen in den Ai etarif 3 Abth. a(für Steine) des heim⸗ꝛc.⸗bayeriſchen Güter⸗ fgenomnien worden. here Auskunft uUnſere Dienſtſtellen in Mann Karlsruhe 7. Februar 1901. Großh. Generaldirektion. Vergebung von Auffüllungsarbeiten. 1103. Die Auffullungs⸗ ten Herſtellung der en EG, BD, D, u. neuen Kaſernen niſſiouswege ver⸗ zur Straßenſtreck 511 bei d en. Dem Unternehmer iſt es frei⸗ geſtellt, das Füllmatertal ſelbſt 1 ſtellen dder von eigens Stadtgemeinde für Verfügung ge⸗ 8 zu enknehmen. ngebote welche auf den Ein⸗ lpieis für einen Kubikmeter lt ſein müſſen, ſind porto⸗ ber lt und mit ent⸗ ſſchrift verſehen, 78521 10, 16. Februar 1901 Vorm. 11 Uhr Amtsſtelle inzure Bed ungen eingeſehen und botsformulare in Empfang genommen werden können. Nach Eröffnung der Submiſ⸗ ſion, welcher etwa erſcheinende Bieter anwohnen können, werden Angebote nicht mehr ange⸗ nommen. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Manuheim, 2. Februar 1901 Tlefbauamt: Eiſenlohr. 7 Jergtbung von telban⸗Aaterialien. Die Lieferung nach⸗ ielbaumaterlaljen zur g des Lagerbeſtandes ich vergeben werden. 2405 lfd. m Steinzeugrohre in verſchiedenen Lichtwelten, o 968 lid. m Steinzengſd lſtücke 133 Stück Einlaßſtücke, 980„ Abzweige, 2 11„ lebergaugs⸗) 5 rohre, 716„ Bogenrohre, 730 Veichlug⸗ 2 teller,7 S 34500 kg Ciſentheile. Verdingungsunterlagen auf dem Tiefbauamt Lit. Anſicht auf und Preiſe von erſiegelt und t prechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, de tiefbauamt bis zum Samſtag, 23. Februar l.., Bormittags 11 Uhr zulieferu. en Bietern ſteht es frei, der Fröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote beizuwohnen. Nach der Eröffuung der Sub⸗ miſſionsverhandlung eingehende Angeboteikönnen nicht mehr an⸗ gendmmen werden. 78359 Maunheim, 1. Februar 1901. Tiefbauamt Abotheilung Sielbau: Berger. Heffeullichegerſteigerung. Mitiwoch, 13. FJebr. u. ff. werde ich im Auftra e des Kon⸗ kursverwalters Herin Friedrich Bühler hier, die zur Konkurs⸗ maſſe. Ohnhaus hier, gehörigen Fahrniſſe als: bühwaaren, Kleider und Hayeloks für Knaben, Arbeits⸗ ſoppen, Heniden, 15 Kleiderbürſten 1Ladentheke, Ladengeſtelle, Laden⸗ leitern und vieles Andere gegen Baarzaylung öffentlich verſteſgern Die auf Montag, 11. d. Mits. beſtimmte Verſteigerung der Möbel findet nicht ſtatt. Maunheim, 9. Februar 1901. Nopper, Gerichtsvollzieher. * 2* Verſteigerung E 4, II. E A4. II. Dieuſtag, den 12., Mittwoch, den 13. 98. Mts., jeweils Nchmitt. 2 Uhr anfangend, werde in u ½ 11 nachverzeichnete Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert: 3 Belten mit Röſten und Matratzen, 1 Chiffonier, ein Klelderſchrank, 1 Küchenſchrant, verſch, Waſchtiſch mit u. ohne Marmorplatle, Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 großer Spiegel, ſowle verſch, kleinere, Bilder, 1 Nohrſeſſel, 12 Stühle, 2 St. Lindleum, 2 Schlafpecken, ein Ofen, 1 Weinfaß, Lampenſchirm und Eylinder, 1 Waſchzuber, Gläſer, verſch. Küchengeſchirr, 2 Eimer, 1 Waſch⸗ u. 1 Seroler⸗ brekt, Lampen u. Verſch., 78773 wozu höflichſt elnladet M. Bermann. Die Verſteigerungsgegenſtände können Monfag von“ Uhr an angeſehen werden. Sölider Perr beß dreds N3 gute Pension. Preis⸗Offerten erbeten un⸗ ter. 6630 b. an Haa⸗ ſenſtein& Vogler,.⸗G., Manunheim. 78711 Heſucht bis J. Mitz 1 gut möbllrtes, helles Zimmer mit freier Ausſicht von einem anſtänd. füngeren Herrn, in der Nähe der Feſthalle. ein t Hoaſenſtein& Vogler, G. Mannheim, 78715 Off. nuit Preisang sub F. M. Nr. 78710 an d. Exp, d. Bl. erb. Amfs- und Kre Weueratl⸗wunzeizer, is 2 erkündigung⸗h U Bekäuntmacung. Vom 1. März d. J. an, wird die Hauptkaſſe des Gr ſih. Hauptzollamts an den Werk⸗ tagen uur in der Zeit von 9 bis 12 Uhr Vormittags geöffnet ſein. Außerhalb dieſer Zelt werden dringliche Kaſſengeſchäfte in den üblichen Dienſiſtunden des Amtes von der Nebenkaſſe X erledigt werden. 78719 Am 25. ſeden Monats oder, wenn dieſer Tag auf einen Sonntgg oder geſetzlichen Feier⸗ tag fällt, am vorafgehenden Werktag, iſt die Hauptkaſſe während des ganzen Tages ſin den üblichen Geſchäftsſtunden geöffnet. Mannheim, 6. Februar 1901. Großh. Hauptzollamt Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Fabrikanten Robert Schmidt in Straß burg i.., Grünberg, die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft am Dienſtag, 12. Februar 1901, Nachmittags 3 uhr in dem hieſigen Rathhaus öffent⸗ lich verſteigert, wobei der end⸗ giltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schäßungspreis von 120,000 Marf geboten wird. Beſchretbung der Liegenſchaft. Ein vierſtöckiges Wohn⸗ und Eckhaus Lameyſtraße Nr. 21 und Charlotteuplatz mit Wirthſchafts⸗ lokal, Keller und Dachwohnung, lt. Lagerb. No. 9092, im Maaß von 276 qm, neben Daniel Stamm, Gebr. Hoffmann und Straße, Schäßungsprels 120,000 Mark. Mannheim, 11. Jaungr 1901. Großh. Notariat III.: Mattes. 77428 Ankündigung In Folge richterlicher Verfüg⸗ g. werden dem Schmied Fviedrich Kreuzwieſer und deſſen Ehe'rau Chriſtine geb Hermann hier die nachverzeich. neten Liegenſchaften am Mittwoch, 20. Febr. 1901, Nachmittags 3 Uhr in dem hieſigen Rathhauſe öffent⸗ lich verſteigert, wobei der end⸗ giltige Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Schätzungspreis von 17840 M. geboten wird Beſchreibung der Liegenſchaften. 1. Der Bauplatz dahier Klein⸗ 1 feldſtraße Nr. 21 und Rhein⸗ häuſerſtr. Nr. 88, Lagerbue No. 52520(Eckplatz) im Maaße von 231 qm, ſſeben ſelbſt und Chriſtian Schönhaar, Schätz ungspreis 9240 M. 8. Der Bauplatz Rheinhäuſer⸗ ſtraße Nr. 86, Lagerb. Nr 5218, im Maaße von 215 qm, neben der Maunheimer Gummi⸗Gutta⸗ Percha⸗ und Asbeſtfabrik und elbſt. Schätzungspreis 8600 M. Maunheim, 18. Jauuar 1901. Großh. Notariat III.: Mattes. 78070 Bekauntmachung. Mittwoch, 18. Febr. 1901, Vormittags 11 uUhr verpachten wir auf Bukeau im Bauhof U 2, 5 ca. 54 ar Gelände von dem Grund⸗ ſtück Lgb. Nr. 522(alte Fohlen⸗ weide).— Dieſes Gelände grenzt an den Friedhof⸗Eingang und würde ſich deshalb als Lager⸗ platz für Bildhauer ꝛc. ſehr gut eignen. 78684 Die Steigerungsbedingungen llegen in unſerem Bureau zur gefl. Einſicht auf. Maunheim, 8. Februar 1901. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Arbeitsvergebung. Für den Neubau eines Pe⸗ tröleumkellers des U. Gas⸗ werks ſollen die Erd⸗ u. Mau⸗ rerarbeiten vergeben werden. Arbeitsbeſchreibungen, Be⸗ dingungen und Zeichnungen liegen auf dem Ballbürean des⸗ II. Gaswerks Luzenberg bei Waldhof zur Einſicht offen und können von demſelben bezogen werden. 17854 Verſchloſſene, poſtfreie mit ent⸗ ſprechender verſehene Angebote find bis Samſtag, 16. Febr. 1901, Vormittags 11 Utze an die Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke hier, K 7,2 kichten, um welche Zelt die Eröffnung derſelden erfolgt. können dem Termin beiwohnen. Zuſchlags⸗ friſt 4 Wochen. Maunheim, 30. Jauuar 1901. Die Direetlon der ſtädt, Gas⸗ un. Waſfer werke. Holz⸗Verſtrigerung. Großh. Forſtamt Heldel⸗ berg verſteigert aus den Domä⸗ nenwaldungen bel Ziegelhauſen Montag, den 18. Febrnar, Vormittags 9 Uhr im„Adler“ iu Ziegelhauſen aus Abth. 55, Steigerhang, 56 Bildſtockſchlag, 57 Mün wel⸗ hanglin der Bäkenbach): Navel⸗ ſtangen: Bau 15 J, 280 11, Hag 85, Hopf. 375 1, 150 U, 1285 III, 1525. us dieſer Abtheil. und Abtheil, 43 Bogelbeerſtraß 7 Münchel) 199 Ster buch. utzrollen, ſowie an Breun⸗ holz Ster: Scheiter 274 buch,, 303 gew.. Prügel, 65 buch., 206 gem., 72 nad., ſow. sobo gem. Laub⸗ holzwellen. Vorzeiger des Holzes in Abth. 55, b6 und 57 Forſtwaxt Sattler, in Abth. 43 Forſtw. Gechäuſer, beide in Jiegelhauſen. 78642 Unſerem 1. 2 4. Pekanntmachung. Den Pollzug der Gewerbeordnung, die Bewillung von Ausnahmen von der Vorſchrift des Neunuhrladen⸗ hier: ſchluſſes betr. (59) Nr. 10,359 1. Auf Grund der 88 139e Abſatz 2 Ziffer 2 und Abſatz 4, 139 c und 189 d Ziffer 3 Gewerbe⸗ ordnung werden für die Stadt Mannheim einſchließ⸗ lich der Vororte Käferthal⸗Waldhof und Neckarau folgende Beſtimmungen ortspolizeich getroffen: I. Ausnahmen von der Vorſchrift des Neunuhr⸗Ladenſchluſſes: In der Stadt Mannheim dürfen in jedem Jahre offene Verkaufsſtellen an folgenden Tagen über die ge⸗ ſetzliche Ladenſchlußzeit hinaus bis⸗ 10 uhr Abends für den geſchäftlichen Verkehr geöffnet ſein: Samſtag und Montag vor Faſtnacht, Samſtag vor Palmſonntag, 3. Mittwoch, Donnerſtag und Samſtag in der Charwoche, Samſtag vor dem„weißen Sountag“, 5. Samſtag vor dem 1. Maimarktſonntag, 6. Mittwoch vor dem Himmelfahrtstag, 7. Freitag und Samſtag vor Pfingſten, 8. Mittwoch vor dem Frohnleichnamstag, 9. jeweils vom 3. Dezember ab an ſämmtlichen Werktagen bis zum 24. Dezbr. einſchließlich. 10. Sylveſtertag. II. Ausnahmen von Veſtimmungen über die Ruhezeit der Angeſtellten: Die geſetzlichen Beſtimmungen, wonach in offenen Ver⸗ kaufsſtellen und den dazu gehörigen Schreibſtuben und Lagerräumen den daſelbſt beſchäftigten Gehülfen, Lehrlingen und Arbeitern nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit eine ununterbrochene Ruhezeit zu gewähren iſt, die in Verkaufsſtellen mit 2 und mehr Angeſtellten 11 Stunden, in den übrigen Verkaufsſtellen 10 Stunden mindeſtens be⸗ tragen muß, ſinden an den oben unter J1. Ziffer—10 bezeichneten Tagen keine Anwendung. III. Ausnahmen für den Hauſirhandel: Die geſetzliche Vorſchrift, wonach das Feilbieten von Waaren auf öffentlichen Wegen, Straßen, Plätzen oder an anderen öffentlichen Orten oder ohne vorherige Beſtellung von Haus zu Haus nach 9 uhr Abends verboten iſt, findet an den oben unter 1 Ziffer—10 bezeichneten Tagen keine Anwendung⸗ An dieſen Tagen iſt das Feilbieten von Waaren auf öffentlichen Wegen, Straßen, Plätzen oder an anderen öffentlichen Orten oder ohne vorherige Beſtellung von Haus zu Haus bis 10 uhr Abends geſtattet. Mannheim, den 31. Januar 1901. Großh. Bezirksamt: Frech. 6 fl. 78263 B. treffen. Bekanntmachung. 1 Den Vollzug der Ge⸗ werbeordnung, hier die Bewilligung von Aus⸗ mahmen von der Vorſchrift des Neunuhrladeuſchluſſes betr. (80/ No, 103891. Auf Grund der 88 139e Abſ. 2 Ziff. 3 der Gewerbeordnung, Art. 1 Ziff, 4 der Vollzugs⸗ verordnung vom 29. September 1900 hat der Bezirks⸗ rath für den Amtsbezirk Mannbeim mit Entſchließung vom 31. Jauuar d. J. beſtimmt, Landgemeinden des Amtsbezirks Mannheim, mit Aus⸗ nahme der Stadt Ladenburg, die offenen Verkaufs⸗ ſtellen wie folgt geöffnet ſein dürfen: A. in der Zeit vom 1. Oktober bis 30. April: an allen Werktagen, außer Samstags, ſofern auf dieſelben kein gebotener Feſttag fällt, von daß Morgens 4 Uhr bis Abends 9 Uhr; 2. an allen Samstagen, ſofern auf dielben kein gebotener Feſttag fällt, von Morgens 4 Uhr bis Abends 10 Uhr; an 6 Werktagen vor dem 1. Weihnachtstag von Morgens 4 Uhr bis Abends 10 uhr; 4. an 4 der näheren Beſtimmung durch das Bürgermeiſteramt überlaſſenen Tagen für un⸗ vorhergeſehene Gelegenheiten und dergleichen, von Morgens 4 Uhr bis Abends 10 Uhr. der Zeit vom 1. Mai bis 30. September: an allen Wochentagen, ſofern auf dieſelben kein gebotener Feſttag fällt, von Morgens in 4 Uhr bis Abends 10 Uhr. ämter gemäߧ 139 d Wegen der Bewilligung von Ausnahmen von der Mindeſtruhezeit der Augeſtellten haben die Bürgermeiſter⸗ Ziffer 3 Gewerbeordnung bei Bedarf jeweils von ſich aus die erforderliche Entſchließung zu Mannheim, 31. Januar 1901. Großherzogl. Bezirksamt. Frech. in ſämmtlichen 61715 Im Lokal det Volksküche, K 5, 0 erhalten jeden Montag und Freitag von ½6 bis ½8 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich Nath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den Frauen der Rechtsſchutzſtelle. Galbanifrungs⸗Auffalt liefert als Vernickeln ſowie Schle neuer u aus Metall bei billiger ꝓ geſunden. Kieſel& Schrade, Mannheim 16. Querſtr. 48. Verzinun g,⸗ 5 Herr Adolf Pfeiffer Aſtöck. Magazin u zu vermiethen. Off. u. N an die Exped. d. Bl. von Telefon 1946 tadelloſe g, Verkupferung, Verſilberung ifen u. 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Vorſtellung im Abounement B. Unsere neuen Kurse beginnen am Montag, den 4. März d.., Nachmittags 5 Uhr, im Schul- gebäude der Höheren Mädchenschule, D 7, 22, hier. Anmeldungen werden täglich zwischen 11 Uhr Vormittags und 3 Uhr Nachmittags entgegengenommen. (Abtheilung: Stellenvermittlung). Eltern u. Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unent⸗ geltlichen Beſorgung einer Lehrſtelle unſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungsgemäß Ge⸗ bne zu einer tüchtigen Aus⸗ bildung als Kaufmann bieten. 76803 Der Vorſtand. IB. Lehrvertrags⸗Formulare, welche in einem Anhange die men e der weſent⸗ ichen, die Handlungslehrlinge betrefſenden Beſtimmungen des Handelsgeſetzbuches und der Bosenmontag Eine Offizierstragödie in 5 Akten von Otto Erich Hartleben. Ju Scene geſetzt vom Intendanten. Gertrude Neimaunn 1 8 8 Frl. Burger. Der rangälteſte Hauptmann Herr Lobertz. üugd von Marſchall, 8 Herr Tietſch. Herr Götz. Herr Godeck. err Steineck. 5 Herr Eckelmann. Herr Kökert. Herr Köhler. 5 Herr Weger. 0 Voiſin. . Herr Rüdiger. den Eruſt. arold Hofmann, Peter von Ramberg, 3 Oberleutnants aul von Ramberg, 5 erdinaud von Grobitzſch, 6 e U 5 5 ans Rudorff, Veund von Klewitz, Leutuants Filg Glahn, 5 ritz zon ver Leyen, Fahnenjunker r. Friedrich Meitzen, Stabsarzt Augüſt Schmitz, Kommerzienrath 2 55 acobi. Tirdemann, Sergeant und Oberordonanz err Hecht. Drewes, Ordonanz 8 5 7 Har üdebrandt. Vobe Nettelbuſch, Burſche von Rudorff. Herr „ Lösch. pfeph Wachowiock, Burſche von Glahn. Herr Füllkrug. Offiziere. Fähnriche. Fahnenjunker und Ordonanzen. Die Handlung ſpielt in einer rheinlſcheu Gorniſon. Kaſſeneröffn.%7 uhr. Anfang präc. 7 Uhr. Ende%0 Uhr. Nach dem zweiten Akt ſiudet eine größere Pauſe ſtatt. Kkleine Eintrittspreiſe. Vowwerkauf von Bilets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus s und in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 5. — M Dienſtag, 12. Febr. 33. Vorſtellung im Abonnement A. Neu einſtudirt: Dalibor. Oper in 4 Akten von Joſef Wenzig. Deutſche Bearbeitung von Max Kalbek. Mufik von Friedr. Smetana. Aufaug 7 Uhr. Grossh. Hof- u. Nationaltneater Mannheim. Die verehrlichen Abonnenten werden höflichſt erſucht, die auf J. ds. Mts. zur Fahlung fällig gewordene zweite Hälfte der Abonnement⸗ Beträge pro 1000/%001 gefälligſt verichtigen zu wollen. 78649 Hofth eaterkasse. Apollo-Theater. Heute und folgende Tage: Grosse Vorstellung Auftreten von 10 erſtklaſſigen 78750 Speeialitäten-Nummern. Thee inj Thee der Frma P. E. Thueré, Utrecht,. Holland“ Gegründet 1828 in den Preislagen von MK..— an per Pfund en gros und en detail bei 63280 Mannheimer Café-Import- und Versandt- Geschäft Theodor Seyboth, Telephon 2150. 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Karl Kaſetan Köſtimeler, Fabrikauſſeher u. Marg Kreitner. Ludwig Heitzler,.⸗A. u. Apollonia Kugler Peter Hahn, Bahnarbeiter u. Maria Meyer. Georg Abel, Eiſendreher u. Etiſabeth Melker. nuar. Geburten: Elſa Sophie, T. v. Egmund Ulmer, Zimmermann. Friedrich, S. v. Georg Noos, Taguer. „Edmund Joſeph Max., S. v Joſef Schirmer Kaufmaun. Karl Audreas, S. v. Andreas Weiß, Tagner. Karl Georg, S. v. Johann Georg Kißler, Mühlenbauer. Jobann. AUlice Martha, T v. Arlbur Grorg Schlegel, Chemiker. .Luiſe, T. v. K. Schwob,.⸗A. Sopghie, T. v. P. Vierführer. „ANuguſte Luiſe, T. v. Pö. Ollger, Zitherlehrer „Frledrich Wilelm, S. v. Ehr. Lippolt, Schmied. 29. Peter, S. v. Dauiel Zwick, F⸗A. Eliſe Katharine, T. V. Gg. Joſ. Fell, Tüncher. 5 Wie ch Jud det Martin, B. v. Peter Graf,.⸗A. Heinrich, S. v. Narl Schlter Juſtallateur. Philipp, S. v. Ludwi Wuühelnt, Bahnarbeiter. 31. Frieda, T. v. Franz Kaver Tedelmaier, Küfer⸗ 30. Kaxl Joſeph, S. v. Jacod Bouquet, Gaſtwirth. Werhard Heinrich, S. v. Richard Otto, Dr. der Chemie. * gide de 28. Wilnied Adolf, S. v. Richard Otto, Dr. der Chenie. 28. Frledrich Karl, S. v. Karl Klein, F. A: 30. Wilheimine, T. v. Peter Schramberg,.⸗A. 28. Hedwig Luiſe, T. v. Philipp Braun, Spenglermeiſter. 28. Ludwig Karl, S. v. Heiurich Beilſtein, Schneider. 28. Elſa, X. v. Georg Weber, Poſtbote c 31. Catharing Frieda, T. v. Phitipp Kuhner, Schuhmacher. 30. Georg Jakob, S. v. Mühlenarbeiter. 30. Guftav Adolph, S. v. Georg Fett, Kaufmann. 31. Herman Anton, S. v. Karl Hermaun Schück, Monteur. Februar. 1. Eva Thereſia, T. v. Sebaſtian Hirſch, Tagner. Joſeph, S. v. Georg Weigel, Fabrikarbeiter. „Emma, T. v. Johannes Caps, Schmied. „Elſe, T. v. Vaſentin Ecker, Schloſſer. „Emma, T. v. Valentin Ecker, Schloſſer. Otto, S. v. Johannes Schreibuſch,.⸗A. „Friedrich, S. b. Karl Schmitt, ee Emmg, T. v. Adam Hartmayer, Tagner. Karl Jakob Heinrich, S. v. Karl Cbel, Bahnarbeiter. „Emille Barbära, T v. Johannes Weiland, Maurer. Anuna Maria, T. v. Albert Eugelter, Schiffer. Jakob Heinrich, S. v. Georg Johann,.⸗A. „Juiſe Auguſte, T. v. Wilhelm Färbe t,.-A. Wilhelm, S. v. Adam Rüber, Poſtadiunkt. Theodor, Eliſabeth. Hans Karl, S. v. Guſtav Rieger,.⸗A. Paul, S. v. Michael Gläßner, Ladirer. Jul. Friedr. Ludw. S. d. Joh Jul. Wey, Werkmeiſter. Narl Peter, S. v. Joſef Herget, Bierführer. Georg, S. v. Georg Schmitk, F⸗A. „Friedrich, S. v. Philipp Handſchuhmacher, Rangirer. Januar. Geſtorbene: 28. Emilie Barbara, 5 M. a, T. v. David Guth, Schloſſer. * nen te to ο— ο „Jafob Nöſel, 38 J. a, lebig, Hauſirer. 2. Wilhelm. Marg., 2 T.., T. d. Heinr. Lelling, 29. Phil. Griedel, 44 J., Wirth, Ehem. d. Kath. 30. Thereſe Eliſabeth Aloyſia, 1 J.., T. Maſchinenarbeſter. 31. Hugo Philipp Joſ. Hans, 1 Febr. e Maria, 6 M.., T. v Jakob Chriſtoph Reutſchler, F. A: F.., Auna Ma ja, 6 M a.. Peter Paul 4 J.., S. v. Peter Koch,.⸗A. „Katharing Wilhelming, 3 J.., 8 * bo g* gehauen. 1 H, 10 L. Hamburger, I J 10. 5. Emil Schubardt, led., 18 J.., Tagner. 4. 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