Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Jnuſer ate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklamen⸗Zeile„60„ Einzel⸗Rummern 5 (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 1 Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. unheimer Journal. Expedition: Nr. 218. Druckeret: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. (111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Polltik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil⸗ Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Maunheimer Typographiſche Anſtalt). (Das Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 N 23. Mittwoch, 15. Februar 1901. (Mittagblatt) Das Offenbacher Siſenbahnunglück wurde geſtern im Reichstage nochmals zur Sprache gebracht. Aus der Antwort des Miniſters erfuhr man dabei mehrfache Einzelheiten über die Unterſuchung und die Verſuche mit D⸗Wagen, die in Folge davon angeſtellt wurden. Der Vergleich, den der Miniſter mit dem Heidelberger Unglück zog, paßt übrigens ganz und gar nicht. Die größere Zahl der Opfer bei dieſem Unfall kommt doch vor Allem daher, daß der verunglückte Zug durch den Sonntagsverkehr geradezu unheimlich überfüllt war. Nachſtehend der Bericht: Prinz Schönaich⸗Carolath(nl.): Mit einer unglücklichen Prophetengabe, die mir ſonſt nicht eigen iſt, habe ich am 31. März 1899 im preußiſchen Herrenhauſe die Wiederholung eines Unglücks nach Art desjenigen von Biſchweiler angekündigt. Ich fragte den Miniſter, wie die Paſſagiere ſich aus den D⸗Zügen bei einer Kataſtrophe retten ſollen, und forderte Nothausgänge, wie bei den Theatern, und forderte auf, nicht zu warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen iſt. Leider hat mir wenige Monate darauf das Offenbacher Unglück recht gegeben. Die vom Miniſter empfohlene Rettung aus den Fenſtern hat ſich als unmöglich erwieſen. Ich frage jetzt: was ſoll nun mit den D⸗Zügen geſchehen? Welche Verbeſſerungen ſollen eingerichtet werden? Ich zweifle nicht, daß der Miniſter den Wunſch hat, ſie zu verbeſſern, habe aber die Beſorgniß, daß hier namentlich techniſche Kreiſe blind ſind für die Mißſtände. Behalten wir doch die D⸗Wagen als ſolche bei, aber mit der alten Coupeeeinrichtung. Der Miniſter hat ſchon damals geſagt, die Stangen aus den D⸗Zügen wären fort. Laſſen Sie ſich mit den Erwägungen keine Zeit. Die D⸗Wagen ſind ganz entſchieden discredirt worden. Die öffentliche Meinung wird immer wieder in den Parlamenten und in der Preſſe dieſe Frage auf der Tagesordnug erhalten. Financielle Gründe lehnen wir jedenfalls ab. Miniſter v. Thielen: Die Confundirung des Offenbacher Unglücks mit den D⸗Wagen hat keine materielle Berechtigung.(12) Das Offenbacher Unglück wäre ein viel größeres geweſen, hätte viel größere Opfer gefordert, wenn nicht D⸗Wagen in den Zügen geweſen wären. Ein ähnliches Unglück war vorher in Heidelberg. Bei dieſem Unglück ſind 9 Perſonen getödtet und 176 verwundet worden, bei dem Offen⸗ bacher Unglück ſind 13 Perſonen verbrannt und Einer hat eine nicht nennenswerthe Verwundung davon getragen. Das iſt einfach dadurch zu erklären, daß die Conſtruktion des D⸗Wagens eine ſehr viel wider⸗ ſtandsfähigere iſt als die der andern. Er hat ein ſehr viel kräftigeres Untergeſtell. Zweitens beruht das darauf, daß die Seitenwände nicht durch Thüren durchſchnitten ſind. Nur wenn der Wagenkaſten mit Untergeſtell ein Ganzes bildet, iſt das Widerſtandsmoment ſo groß, wie es ſich in Offenbach gezeigt hat. Am Schluſſe des letzten Abtheils des D⸗Wagens iſt die koloſſale lebendige Kraft des ſchweren Perſonen⸗ zuges konſumirt geweſen, und die Paſſagiere der beiden letzten Abtheile des D⸗Wagens und alle anderen Paſſagiere haben ruhig ihre Wagen verlaſſen können. Grauſig iſt das Unglück durch den unglückſeligen Umſtand geworden, daß einer der Gasrecipienten an der Stirnwand durchein ſpitzes Eiſen durchſtoßen worden iſt und ſo das Gas ausſtrömen konnte. Das Gas iſt nicht erplodirt und iſt auch vollſtändig unexploſibel. Die heißen Feuergaſe der Lokomotive haben die Entzündung herbeigeführt. Auch ohne die Entzündung des Gaſes wären die Paſſagiere nicht zu retten geweſen. Das Gas hat ſie nur raſch von Qualen befreit, denn ſie waren ſchon zerquetſcht. Es iſt feſtgeſtellt, daß die Thür im letzten Wagen nicht offen war, dagegen waren die Fenſter gangbar; verſchiedene Leute ſind durch die Fenſter gerettet worden ohne irgendwelchen Schaden zu nehmen. Ich will nicht leugnen, daß Vieles verbeſſerungsbedürftig und verbeſſerungsfähig iſt; aber die Spezialſachverſtändigen, die ich zuſammenberufen habe, denen ich eine Reihe von Modellen in Lebensgröße vorgeführt habe, haben Dre N einſtimmig erklärt, es könne gar kein größerer Rückſchritt gemacht werden, als das Prinzip der thürloſen Wagen aufzugeben. In anderen Ländern iſt man derfelben Anſicht. Auf der Pariſer Weltausſtellung habe ich überhaupt keinen Wagen geſehen, der nicht ein D⸗Wagen nach unſerm Modell war. Sind denn alle Techniker vollkommen auf den Kopf geſchlagen? Aber vollkommen iſt der D⸗Wagen nicht. Es kann eine Vergrößerung der Fenſter, Erleichterung der Möglichkeit ſein, Gepäck aus den Fenſtern herauszugeben und ſich beim Unglücksfall zu retten ja in Frage kommen. Heraus aus den Fenſtern können, alle Leute, Männlein und Weiblein. Mit der Stange hat mich der Vorredner mißverſtanden. Die Stange vor dem Fenſter iſt befeſtigt. Jetzt ſteht ſie da, wo das Fenſter unten abſchneidet; die muß ſtehen bleiben, damit der, der ſich durch den Gang bewegt, nicht durch einen Ruck aus dem Fenſter fliegt. Die Fenſterumrahmung geht allerdings nicht ganz richtig; das iſt eine von den Fragen, ob es zu ermöglichen iſt, das zu beſeitigen, aber ſchon jetzt kann Jeder aus dem Fenſter heraus, auch mit den annehmbarſten Geſundheitsformen, die überhaußpt exiſtiren.(Heiterkeit.) In Bezug auf die Beleuchtung wiederholt der Miniſter gleichfalls ſeine Aeußerungen im preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe, daß zweifellos die elektriſche Beleuchtung die Herrſchaft erringen wird, aber heutzutage exiſtirt noch kein Syſtem der elektriſchen Beleuch⸗ tung, das im Großen anwendbar iſt. Füt kleine abgeſchloſſene Linien wie die Dortmund⸗Gronau⸗Enſcheder⸗Bahn iſt ſie gewiß zweckmäßig, aber nicht im Großen. Das wird auch von der elektriſchen Induſtrie, wenigſtens von Denjenigen, die nicht unmittelbar Erfindungen gemacht haben, anerkannt. Ueberall in der Welt iſt man in Bezug auf die elek⸗ triſche Beleuchtung noch in dem Verſuchsſtadium. Bei der Poſt iſt das anders, die braucht ein transportables Arbeitslicht. Was die Prophetie anlangt, ſo läßt ſich das Biſchwefler Unglück mit dem Offenbacher gar nicht bergleichen. Für die Waſcheinrichtung wird jetzt ein verbeſſertes Syſtem angewandt, allmählich ſollen auch die alten Wagen damit aus⸗ geſtattet werden. Finanzielle Erwägungen können bei Fragen, die die Sicherheit der Reiſenden oder Beamten betreffen, nicht den Ausſchlag geben, wohl aber, ob man überzeugt iſt, daß das, was man an die Stelle des Alten ſetzen will, auch wirklich beſſer iſt. ** Vei Berathung der fortdauernden Ausgaben der Reichs⸗ eiſenbahnverwaltung lag ein Antrag der Budgetkommiſſion vor, Angeſichts des Rückganges der Kohlenpreiſe don dem für den Kohleneinkauf angeſetzten Betrage 500 000 Mark zu ſtreichen. Der Eiſenbahnminiſter bekämpfte den Antrag, indem er einen Rückgang der Kohlenpreiſe beſtritt. Zutreffend wies Abg. v. Kanitz auf den Widerſpruch zwiſchen der heutigen Auf⸗ faffung des Miniſters und den optimiſtiſchen Erklärungen hin, welche er bei den Erörterungen des Reichstages über die Kohlen⸗ noth abgab. Gerade die damaligen Erklärungen des Miniſters ſeien für den Antrag der Kommiſſion maßgebend geweſen. Der Antrag der Budgetkommiſſion wurde ſchließlich einſtimmig on⸗ genommen und die Weiterberathung vertagt. —— Ueber eine Hochzeit in Pretoria⸗ mit blutigem Ausgang berichtet ein Mitarbeiter der„N. Fr. Preſſe“ unterm 28. Oktober. Es handelt ſich um die Vermählung eines Fräuleins Haager Edle v. Vanderhaag, Tochter des in Graz lebenden penſionirten Oberſtleutnants, die zu ihrem in Pretoria an⸗ ſäſſigen Bräutigam Dr. Max Kleemann gereiſt war. Die Hochzeit wurde im Hauſe eines Dr. Reinhard gefeiert. Bei Scherz, Geſang, Muſik und Tanz verflog die Zeit bis 1 Uhr Nachts, wo Alles, nach Polizei⸗Vorſchrift um 7 Uhr, zu Hauſe ſein muß. Doch was kümmerte ſich heute um dieſe Einſchränkung perſönlicher Freiheit! Das Haus des Dr. Deinhard, ſo erzählt der Berichterſtatter, iſt von der Straße durch einen kleinen Vorgarten getrennt, welchen ich zeitweilig auf⸗ ſuchte, um die Abendkühle zu genießen. Bei einer ſolchen Gelegenheitk ſah ich nach 10 Uhr bei dem Gartenzaun einige Soldaten ſtehen, von denen einer mich anſprach. Ich trat näher, um die mit gedämpfter Stimme geſprochenen Worte beſſer zu vernehmen. Der Soldak ver⸗ langte für ſich und ſeine Kameraden einen Trunk(drink), worauf ich antwortete, daß dies ein Privathaus ſei,„drinks“ daher hier nicht zu haben wären, ſolche überhaupt nach 7 Uhr Abends, wie ſie ſelbſt wiſſen, nicht abgegeben werden dürfen. Damit verließ ich den Garten⸗ zaun, da die Soldaten durch die inzwiſchen geöffnete Thür näher an mich herantraten, einer ſogar den Arm nach mir ausſtreckte, und ging in das Haus zurück. Die Geſellſchaft im Salon war auf das Ge⸗ ſpräch aufmerkſam geworden, und nachdem ich mitgetheilt hakte, was die Soldaten verlangen, ging Herr Schomburg, Direktor der Cement⸗ fabrik, hinaus, um dieſelben gütlich fortzuſchicken. Er fand ſie bereite an der Hausthür, ſagte ihnen in ruhigem Tone, daß dies ein Privat⸗ haus ſei, die Aufforderung daran knüpfend, den Garten zu verlaſſen, und wollte die mit geſchliffenen Glastafeln verſehene Hausthür zu⸗ machen. In dieſem Momente hörten wir ein Getöſe, ein Soldat hatle mit der Fauſt eine Glastafel eingeſchlagen, und hinausgeeilt, ſah ich, daß Herr Schomburg aus dem Hauſe durch den Garten auf die Straße gezerrt wurde. In dieſem Moment war auch ſchon die ganze Geſell⸗ ſchaft auf der Straße und Alles ſchrie aus Leibeskräften„Policel Police!“ Doch keine Poliee zeigte ſich. Höhnend ahmten die Sol⸗ daten unſere Rufe nach und gingen, Herrn Schomburg fortzerrend desn nächſten Gaſſe zu. Ich folgte bis an die nächſte Straßenecke, doch da ich keinen Nachtpaß hatte, daher beim Zuſammentreffen mit einer Patrouille oder einem Poſten arretirt worden wäre, kehrte ich am, ſicher vorausſetzend, daß bei dem nächſten Polizei⸗Buregu die Ange⸗ legenheit ihre rechtliche Löſung finden müſſe, umſomehr, als Dr. Rein⸗ hard den Soldaten folgte, während wir die Rufe nach Polizei fork⸗ ſetzten. Mit der Entfernung der Gruppe trat endlich Ruhe ein und wir erwarteten vor dem Haufe die Rückkehr der beiden Herren. End⸗ lich hörten wir Schritte.„Da kommen ſie!“—„Nun, Alles erledigt bei der Polizei?“ fragten wir von Weitem. Keine Antwort. Als bie Herren uns näher kamen, welch' Anblick bot ſich uns dar! Herr Schomburg unkenntlich im Geſichte, blutüberſtrömt, die Bruſt des weißen Hemdes blutgefärbt, die ſchwarze Kleidung ſtaubgrau das Gilet aufgeriſſen. Dr. Reinhard trug keine Spuren einer körp Verletzung an ſich, doch ſah ſeine Kleidung ebenſo au Schomburgs. Dieſer mußte erſt gewaſchen, verbunden un werden, bis wir den Sachverhalt erfahren konnten. Die Solde hatten Schomburg in die nächſte Parallelgaſſe gezerrt, dort, nach ſie mit einem Reiker— wahrſcheinlich Patrouilleur— gefprochen u dieſer ſich entfernt hatte, während Dr. Reinhard die Polizei⸗Office ſuchte, ihr Opfer durch einen Fauſtſchlag gegen das linke Auge zu Boden geſtreckt, ihm das Knie auf die Bruſt geſetzt, den Kopf mit den Fäuſten bearbeitet und ihm die Uhr ſammt Kette— werthvolle Gold⸗ effekten— entriſſen. In dieſem Moment kam Dr. Reinhard heran um ſeinem Freunde Hilfe zu bringen, doch im nächſten Moment war auch er zu Boden geſtreckt und hätte gewiß das gleiche Schickſal er⸗ fahren, wenn nicht andere Soldaten ſich genähert hätken, was die Raubmordkandidaten zur Flucht veranlaßte. Obgleich Dr. Reinhard die herangekommenen Soldaten aufforderte, den Flüchtigen nachzueilen und ſie zu arretiren, rührte ſich Keiner. Nachdem wir die Begebenheik erfahren hatten, erklärte ſich der deutſche Konſul, Herr Biermann, ſo⸗ fort bereit, die nöthigen Schritte zur Eruirung der Thäter zu unter⸗ nehmen. Er begab ſich unverweilt mit Dr. Reinhard in das Detektiv⸗ Bureau und leitete die ſofortigen Recherchen ein. Das nennt ſich Kulturmiſſion, zu deren Erfüllung Europa ſeinen Segen gibt! Herr Schomburg hat ſich von ſeinem Schrecken und den Verletzungen, die ſich als leichte herausſtellten, zum Theile ſchon erholt, obgleich ſein ganzer Kopf angeſchwollen und blutunterlaufen iſt. —— 66 „Nira“. Noman von H. von Schreibershofen. Nachdruck verboten.) 50)(Fortſetzung.) Seine Leute warteten ſchon, ſie ſprangen herzu; er ſelbſt half Mira aus dem Schlitten. Er ſprach heiter, lachte über den improviſirten Beſuch und führte ſie hinein. Ein warmes Zimmer und heißer Thee ſchienen ihm das Nöthigſte; erſt als er Mira durchwärmt glaubte, als ihr Geſicht wieder einen andern Ausdruck angenommen hatte, wiederholte er ſeine Fragen. „Du biſt grauſam, Onkel Sobitten!“ war ihre mit gepreßter Stimme gegebene Antwort. Sie wendete ſich ab und bedeckte die Augen mit der Hand. „Ich will Dich nicht quälen, aber um Dir zu helfen, muß ich wiſſen, was geſchehen ſt. Und wehe Deiner Mutter, wenn ſie—“ „O nein, o nein!“ wehrte Mira kopfſchüttelnd.„Sie hat mir nur beſtätigt, was die Welt über mich ſagt.— Es gab eine Zeit, wo ich es für ein Unrecht hielt, auf das Urtheil der Menſchen Werth zu legen— jetzt weiß ich es beſſer. Und es iſt ja viel, daß Mama mich wieder zu ſich genommen hat!“ „Das mußte ſie!“ entgegnete Sobitten hitzig.„Sie hat die moraliſche Verpflichtung, für Dich zu ſorgen. Nur unter dieſer Vorausſetzung konnte Dein Vater ſie zur Univerſalerbin er⸗ nennen. Daß er es nicht mit einfachen, klaren Worten aus⸗ geſprochen, iſt nur ein Beweis für ſeinen edlen Sinn, der ſeiner Gemahlin nur Gutes zutraute. Mißgöant ſie Dir die Heimath, armes Kinde Iſt es das, was Dich hinaustrieb in Schnee und Kälte?“ Er nahm Miras Hand und ſtreichelte ſie ſauft. „Nein, Onkel Herbold, Du darfſt Mama nicht Unrecht thun. Das war es nicht! Ich will es Dir ſagen— Vielleicht— doch wie könnteſt Du mir helfen!“ Sie ſchluchzte einmal auf. Der Samowar ſummte leiſe, die Lampe warf einen traulichen Schimmer über das behagliche Gemach, in deſſen einer Ecke Mira und Sobitten am Theeliſche ſaßen. Warme, weiche Teppiche bedeckten den Fußboden, die Vorhänge des einen Fenſters waren heruntergelaſſen, durch das andere ſah man die Schneefläche, die ſich glitzernd draußen aus⸗ breitete. Eine große Uhr tickte laut und gewichtig, indeß Mira, ſtockend und häufig von ihrer eigenen Erregung gehindert, dem aufmerkſam Lauſchenden erzählte, fas ſie ſo tief erſchüttert und in ihren Gefühlen ſo grauſam gelränkt hatte. Wie Sobitten ſelbſt bemerkt, hatte ſich Herr von Wilcke auf unzarte, zudringliche Weiſe an Mira herangedrängt, von Valeska zweifellos ermuthigt. Miras Kälte und Zurückweichen waren von ihm als Kokekterie ausgelegt, und er hatte ſich ihr heute Morgen mit einem Heirathsantrag genähert, den ſie mit ückſicht auf ſeinen Ruf mit auflodernder Entrüſtung als eine nicht zu ſühnende Beleidigung bezeichnet hatte. „Sie ſind ein Elender! Wie können Sie wagen, mir Ihre Hand anzubieten!“ Thränen hatten ihre Stimme erſtickt. Doch ruhig und mit einem Lächeln, das ihr dunkle Gluth in die Wangen getrieben, war er vor ihr ſitzen geblieben und hatte mit ſeinen Handſchuhen geſpielt.„Laſſen wir doch die Komödie, Gnädigſte! Seit wir uns in San Remo kennen lernten, haben ſich die Verhältniſſe doch weſentlich geändert. Ich bin nicht blind, und Ihre dortigen Beziehungen haben meine Augen für Alles, was mir vorher räthſelhaft war, gründlich geöffnet. Mein Himmel, es iſt ja vielleicht ganz begreiflich, daß Sie ſich nicht auf dem Lande begraben wollten, und dazu biete ich Ihnen jetzt meine Hand. Es wäre ja in der That ſchade.“ Mira war zu Valeska geſtürzt, hatte ihr geſagt, was ihr geſchehen ſei, und verlangt, daß dem Baron ſogleich und für immer das Haus verboten werde. Doch Valeska hatte gemeint, ſie müſſe ſich durch Wilckes Antrag noch geehrt fühlen; ſie ſehe keinen Grund zu ſolch' extremer Maßregel. „Uebrigens iſt es immer Schuld der Frau, kritt iht ein Mann zu nahe. Es kommt immer nur darauf an, ſich die nöthige A zu verſcherzen. Freilich, Du als geſchiedene rau—!“ „Ich bin unſchuldig, Du weißt es!“ hatte Mira ausgerufen. Mit ſchneidendem Auflachen war Valeska der Thüre zu⸗ gegangen. „Die Menſchen urtheilen nun einmal nach dem äußeren Schein. Du haſt gegen den Wunſch und Willen Deines Mannes ſein Haus verlaſſen, biſt auch trotz meiner Mahnung un Warnung weggeblieben, haſt die Scheidung widerſpruchslos an⸗ genommen— ich weiß kaum, wie die öffenkliche Meinung anders ausfallen ſollte. Du mußt doch dieſes Ende erwartel haben, als Du ihn verließeſt, und mußt die Folgen nun tragen!“ „Schändlich!“ murmelte Sobitten, der Miras Worten mit den Zeichen höchſter Erregung gefolgt war. „O, ich muß weg von hier! Aber wohin, und was kang ſch anfangen?“ ſchluchzte Mira.„Ich kann dem Menſchen nicht wieder begegnen, und zu Mama——— nichts bringt mich wieder hin!“ „Und doch wird es nicht zu vermeiden ſein! verſeß Sobitten nach einer Weile des Nachdenkens.„Ich will mit Dein Mutter reden und Dich ſelbſt hinbringen. Denn wohin könnt Du fliehen, armes Kind! Fühlſt Du Dich ſtark genug, um aun eigenen Füßen zu ſtehen? Wodurch könnteſt Du Bir die Selbfk⸗ ſtändigleit erringen, die allein der einſamen Frau ein ſamer Schutz gegen die unwürdige Zudringlichkeit gemeiner Menſchen iſt!“ Mit troſtloſem Ausdruck ſah Mira vor ſich hin und wieden holte die Worte Saldows, die ihr unwillkürlich auf die Lippen traten.„Ich habe ja nichts gelernt. O, es wäre dann auch nie ſo weit mit mir gekommen!“ rief ſie aus und fügte leiſe linzu: „Und keinem Menſchen auf der weiten Welt ſtehe ich nahe genug,; um bei ihm eine Zuflucht ſuchen und finden zu können!“ t — + Defte Welles Genern⸗Anzeiger. 13 Maänſtherm, Zum Tode Milans. Milan beſaß in der Johannesgaſſe in Wien eine ribs eingerichkete Wohnung, welche das ganze Stock⸗ Im Vorzimmer befand ſich unter Anderem ffenſchmuck auch ein Schwert des Prinzen Eugen. ttements ſchmückten ſehr werthvolle Bilder franzöſiſcher Meiſter und Antiquitäten. Die Leiche des Königs wurde vorläufig in demſelben Eckſalon aufgebahrt, in welchem er ſtarb. Das Sterbebett überwölbt ein mächtiger Baldachin, den die Königskrone ziert, und auch die Bettdecke trägt das königlich ſerbiſche Wappen. Ueber dem Bett hängen drei Ehriſtusbilder. Die Möbel ſind aus Mahagoni mit rothem Plüſch. Ein Glaskaſten birgt Antiquitäten. Die Leiche des Königs ruht im Bett, bis zur Bruſt mit einer rothen Atlasdecke mik weißem geſtickten Ueberzeug bedeckt. Die Hände liegen ge⸗ faltet auf der Decke und halten einen lichtbraunen Roſenkranz. Die Züge des Todten haben ſich gar nicht verändert. Nur zwei Diener hielten am Todtenbett Wache. Krankheit und letzte Stunden. Der Tob Milans trat, wie ſchon mitgetheilt, Montag Nach⸗ mittag um ½5 Uhr ein. Unmittelbare Todesurſachen waren laut Todtenſchein eroupöſe Lungenentzündung und Herzſchwäche. Bis knapp vor ſeinem Tode blieb der Patient bei vollem Be⸗ wußtſein, die eigentliche Agonie in der Bewußtloſigkeit währte nur zwanzig Minuten. Die Lungenentzündung war die Folge eines Influenzarückfalles, doch der ſo überaus raſche und un⸗ erwartete Verlauf der Krankheit iſt auf ein Leberleiden zurüſckzuführen, welches Milan vor drei Jahren auf einer Reiſe in Paläſting erworben und lange verheimlicht hatte. Dieſe Krankheit führte eine Degeneration der Herzmuskeln herbei, die es erklärt, daß beim Auftreten der Lungenenkzündung ſich eine ſo ungewöhnliche und rapid dem letalen Ausgang zuführenue Herz⸗ ſchwäche einſtellte. Athemnoth und Herzbeklemmungen, die der König ſorgſam vor ſeiner Umgebung verbarg, hatten ihn ſchon ſeit Monaten von der Theilnahme an Jagden, deren großer Freund er geweſen, abgehalten. Vor vier Wochen erkrankte Milan an Influenza; es ſtellten ſich hierbei Fieber, Bronchitis und beiderſeitige Ohrenentzündung ein. Die Krankheit dauerte zwölf Tage. Nach zwölf Tagen traten alle Erſcheinungen zurück, und der König ſchien vollſtändig geneſen. Sechs oder ſieben Tage vergingen, während welcher der König ſich völlig wohl fühlte; doch um einem Rückfall vorzubeugen, hütete er auch während dieſer ganzen Zeit auf Anrathen ſeiner Aerzte das Zimmer. Sonntag, den 3. d. erkrankte der König plötzlich aber⸗ mals unter Erſcheinungen von Schüttelfroſt, und die Aerzte Diagnoſticirten ſofort eine entſtehende rechtsſeitige Lungen⸗ kutzündung in eroupöſer Form, die— wenn auch ſchon am nächſten Tage der zweite Lungenflügel mitergriffen wurde— im Allgemeinen als eine leichtere Form der Krankheit anzuſehen iſt. Nur der ſchon vorhanden geweſenen Dispoſition zur Herzſchwäche war es zuzuſchreiben, daß die Krankheit einen folchen Verlauf nahm. Der Patient war ſich ſeines Zuſtandes nicht bewußt. Sonntag noch ſagte er zum Adjutanten des Königs Alexander, Sberſten Petrovics, er möge ſich nicht ängſtigen, man übertreibe ſeinen Zuſtand er werde in drei vier Tagen von der Influenza Böllig hergeſtellt ſein. Die Herzerſcheinungen und Fieberſymptome wichen nicht, dazu geſellten ſich Schwellungen der Füße, Athem⸗ Hbeſchwerden und Schlafloſigkeit. In der Nacht von Samſtag auf untag erlitt der Patient den erſten Collapsanfall, konnte jedoch am Sonntag wieder feſte Nahrung, wie Huhn und Auſtern, zu ſich nehmen, aber ſchon in der Nacht trat ein zweiter Collapsanfall ein, von dem er ſich nicht mehr erholte. Die bedenklichen Herz⸗ erſcheinungen traten nunmehr in den Vordergrund; ſeit Sonntag Nachmittags war der Puls kaum noch zu fühlen, doch entwickelte Milan noch am Abend Reiſepläne; er werde zur Erholung nach Abbazia gehen. Montag Mittags konverſirkle der König noch kange mit dem Adjutanten Petrovies 15 mit ſeinem intimen Freund Grafen Eugen Zichh, der die letzten Nächte wachend bei ihm verbracht hatte. Kurz vor 4 Uhr derlor der König das Bewußtſein; er verſchied ſanft und friedlich. Die Beſchließerin des Königs, Frau Veitl, hatte den im Salon der königlichen Woßhnung verſammelten Perſonen, von denen viele gekommen waren, um Erkundigungen einzuziehen, den Beginn des Todes⸗ kampfes mitgetheilt, und die Herren traten nun an das Bett des Sterbenden. An der Thür ſtand ein Theil der Dienerſchaft des Königs.— Von den Wiener Blättern widmet das offtziöſe Fremdenblatt dem Verſtorbenen Anerken⸗ zung als dem Vater des regterenden Königs und dem Freunde Heſterreich ⸗Ungarns, ſeine Schwächen entſchuldigend. Alle andern Blätter bekunden der Erleichterung, des Haſſes und der Verwerfung ſeiner ſchnöden Lebensführung. 6. Kapitel. Beim Abendeſſen auf Lenzhoff fehlte Mirg. Valeska ſchickte nach ihr man fand ſie nicht. Dann aber 18 8 Maruſchla der Herrin zu, die Frau Gräfin ſei in den Wald gegangen. Valeska erblaßte. Aber der Anblick Miras war ihr eine Qual, die ſie kaum noch zu ertragen vermochte. Es verdroß ſie auch Miras anſcheinende Ruhe und heitere Unbefangenheit. Es war doch endlich Zeit, daß Mira einſah, ſte habe ſich durch ihre Scheidung etwas verſcherzt. Sie ſollte ſich ſagen, ſie ſtehe nicht mehr auf derſelben Stufe wie vordem, nicht mehr makellos vor der Welt da. Irgend ein Schuldbewußtſein mußte in ihr geweckt werden. Valeskas Erbitterung gegen Mira ſuchte nach einem Auswege. Was ſie gegen Mira erbitterte, war nicht wieder gut zu machen, und deßhalb war ihr die Gegenwart der Stieftochter ſo unerträglich. Es war ſchon Nacht, als Sobittens Schlitten abermals in Lenzhoff erſchien. „Mit einem Aufathmen, das ihre unſägliche Angſt verrieth, Begrüßte Maruſchka den Anblick der jungen Frau, die ſofort ihr Zimmer aufſuchte. Maruſchka folgte ihr und ſorgte für die Wiedergefundene wie für ein Kind. Sie meinte es gut, doch Mira chickte ſie weg, ſie mußte allein ſein. Die Frage, ob ſie nicht zur aronin wolle, die ſich ſehr um das Töchterchen geängſtigt, be⸗ autwortete ſie mit einem Blick, vor dem Maruſchka verſtummte. 8 hatte Mira hergebracht; er verlangte, Valeska zu n. Sie danken es nur unſerer langjährigen Bekanntſchaft, daß ich Sie zu dieſer Stunde noch annehme,“ ſagte ſie eiſig, als er ihr —— in das ſie ihn nach langem Warten endlich Fortſetzung folgt.) Deutſches Reich. X* Neuſtadt, 12. Febr.(Im nationakliberalen Bezirkzverein) Neuſtadt i. Schw. erſtattete Oberamts⸗ richter Eühard Bericht über die Verſammlung des Landes⸗ ausſchuſſes, während Oberamtmann Hofmann die Stellung der Regierung zur Wahlrechtsfrage präziſirte. Nach lebhafter Diskuſſion ſtellte ſich die Mehrheit der Verſammlung auf den Standpunkt des Landesausſchuſſes. —— Aus Stadt und Land. Maunheim, 13. Februar 1901. Fur Reviſion des Gebäude⸗Verſicherungs⸗ Geſetzes. SRR. In der zehnten Verſammlung des erweiterten Verwaltungs⸗ raths der Generalbrandkaſſe wurde u. a. über die Ausdehnung der ſtaatlichen Gebäudeverſicherung auf den vollen Verſicherungsbetrag verhandelt. Der Vorſitzende, Herr Miniſterialrath Dr. Glockner, brachte folgende 4 Fragen zur Abſtimmung: 1. Soll das erſte Fünftel in die ſtaatliche Verſicherung miteinbe⸗ zogen werden? 2. Soll bei Einzug des letzten Fünftels von Gefahrenklaſſen nach der Bauart abgeſehen werden? 8. Soll für Gebäude mit beſonderen feuergefährlichen Betrieben ein höherer Beitrag in Ausſicht genommen werden? 4. Soll bei der Reviſion des Gefetzes 8 62 wegfallen? Die Fragen 1, 3 und 4 wurden einſtimmig bejaht. Bezüglich der Frage 2 erklärte ein Vertreter des Kreiſes Mannheim, daß er Gefahrenklaſſen nach der Bauart eingeführt wiſſen möchte, während alle übrigen Vertreter damit einverſtanden waren, daß davon abge⸗ ſehen werde. In der allgemeinen Erörterung ergriff der Präſident des Miniſteriums des Innern, Herr Geheimrath Dr. Schenkel, das Wort zu folgenden Ausführungen: Unſere obligatoriſche Gebäudebrandverſicherung ſei eine alte Einrichtung, welche bis zum Anfang des vorigen Jahrbunderts zurückreiche. Sie habe mehrfache Aenderungen erfahren, ſtehe aber heute noch auf der gleichen Grundlage, auf der ſie errichtet worden ſei. Es ſei dieſelbe eigentlich keine Verſicherung nach den Gefahren⸗ ſondern ſie ſei von voruherein eine ſoziale Fürſorge ge⸗ weſen. Als im Jahre 1852 das Geſetz geändert wurde, ſei der Grund⸗ ſatz der ſozialen Fürſorge beſtehen geblieben. Der damals in das Geſetz aufgenommene§ 82 habe nicht das Verſicherungsprinzip im Auge gehabt, ſondern wollte die Gemeinden, in deuen zaählreiche und größere Brandfälle vorgekommen, ſtrafen. Die erzieheriſche Abſicht des§ 62 ſei nun aber nicht erreicht worden, es ſtänden daher keine erhebliche Bedenken entgegen, dieſe Be⸗ ſtimmung fallen zu laſſen. Der vor Kurzem dem Reichstag vorgelegte Entwurf eines Ver⸗ ſicherungsgeſetzes werde vorausſichtlich auf unſer Gebäudefeuerver⸗ ſicherungsweſen keinen erheblichen Einfluß ausüben. Die öffentlichen Feuerverſicherungsanſtalten unterſtänden nach wie vor der Aufſicht der betreffenden Vandesregierung, und es ſtehe daher einer Aenderung des Gebäudefeuerverſicherungsgeſetzes im Sinne der Beſchlüſſe der Zweiten Kammer, gegen die ja auch hier, wie er ſehe, nur ganz vereinzelt ſich Widerſpruch erhoben habe, dieſes Reichsgeſetz nicht entgegen. Bei der jetzt geplanten Weiterbildung unſerer Gebäudefeuer⸗ verſicherung, wo es ſich um die ſeit 20 Jahren angeſtrebte Aus⸗ dehnung derſelben auf das letzte Fünftel handelt, frage es ſich nun, ob der ſeither maßgebende Geſichtspunkt der ſozialen Fürſorge, das Unterſtützungsprinzip, aufgegeben und zu einer Einrichtung über⸗ gegangen werden ſolle, wie ſie bei den Privatverſicherungsgeſell⸗ ſchaften beſtehe, der Beitragspflicht nach dem Riſiko. Es freue ihn, daß der Grundſatz der Solidarität von Stadt und Land auch hier ſo entſchiedene Vertretung gefunden habe, und daß auch die an⸗ weſenden Vertreter der Gebäudebeſitzer an der Grundlage des Ge⸗ ſetzes, das ſich in beinahe 50 jähriger Geltung bewährt habe feſtzu⸗ halten wünſchen. » Hofbericht. Am Dienſtag Nachmittag 5 Uhr ertheilte der Großherzog in Gegenwart des Miniſters von Brauer dem Groß⸗ herzoglich Sächſiſchen außerordentlichen Bevollmächtigten Geheime⸗ rath und Oberkammerherrn Freiherrn von Rotenhan eine feierliche Audienz, welcher im Auftrag Seiner Königlichen Hoheit des Groß⸗ herzogs von Sachſen das Ableben Seiner Könuiglichen Hoheit des Großherzogs Karl Alexander und den Regierungsantritt des Groß⸗ herzogs Wilhelm Genſt anzeigte. Der Großherzogliche Abgeſandte wurde ſpäter auch von Ihrer Königlichen Hohent der Großherzogin empfangen. Mittheilung der Wein⸗ und Obſtbauſchule in Neu⸗ ſtadt a. H. 1) Vom 20, bis 23. Februar findet an der Wein⸗ und Obſthäuſchule ein Kurs über Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen an Reben und vom 25. bis 28.—5 ein ſolcher über Schädlinge und Krankheiten der Obſtbäume ſtatt. In je täglich 4 Stunden(von 10 bis 12 Uhr Vormittags und von 2 bis 4 Uhr Nachmittags) werden die einzelnen Krankheiten und ihre Urſachen, ſowie die Mittel zu ihrer Bekämpfung eingehende ſinden. Das Kursgeld beträgt für jeden der beiden Kurſe.50 M 2) Das Sommerſemeſter der Wein⸗ und Obſtbauſchule begiant am 4. März und dauert bis Ende Juli. Unterricht über Weibau, Obſt⸗ baumzucht und Pflege, Pflanzenkrankheiten, Weinchemie, n leben und innerer Bau, Feldmeſſen, Berechnungen ete Praktiſche Uebungen in eigenen Weinbergen, Obſtanlagen, Keller, Obſtver⸗ Im Anterſeeboot zum Nordpool. Die Idee, ein Taucherſchiff in den Dienſt der Polarexpedition 55 ſtellen, ſo führte der Polarforſcher Anſchütz⸗Kaempfe in einem ortrag in der Wiener K. K. Geographiſchen Geſellſchaft aus, wurde etelts von Dr. Hamberg in Stockholm zur wiſſenſchaft⸗ lichen Disluſſion geſtellt und wurde damals nur deßhalb nicht ausgeführt, weil ſich die Unmöglichkeit herausſtellte, ein Taucher⸗ ſchiff zu konſtruiren, welches den Anforderungen bei einer Fahrt unter 15 Eisdecke genügte. Wenn die Ausführung dieſer Idee nach dem heutigen Stande der Technik als ausführbar bezeichnet wird, ſo ſoll damit 58 ein Jules Verniade in die Welt geſetzt, ſondern ein ernſter, wiſſenſchaftlicher Plan zur fachmänniſchen Diskuſſion geſtellt werden. Auch Nanſens Idee wurde ſogar von den kompetenteſten Kreiſen ſeinerzeit mit einem Lächeln als ein Selbſtvernichtungsplan gekennzeichnet. Der Cha⸗ rakter des Eismeeres beſtimmt die Eigenſchaften des Schiffes. Ein Schiff, welches im Stande iſt, 50 Meter tief zu tauchen, und einen Aktionsradius unter Waſſer von 2500 engliſchen Meilen beſttzt, erfüllt alle Bedingungen, die zu einer ſolchen Expedition nothwendig ſind. Die größte Mächtigleit des Eiſes beträgt 22 Meter, eine in Rückſicht auf die nivellitenden Eigenſchaften der Meeresſchwankungen immerhin hohe Ziffer, während die Durch⸗ ſchnittsdicke des Eiſes nach Nanſens Angaben nicht höher als mit 4 Meter angeſetzt werden darf. Was das Verhältniß von Waſſer zu Eis anlangt ſo haben ſchon Weyprecht, Payer, Nanſen und Greely Übereinſtimmend erklärt, daß das dichte Eis jede ziel⸗ bewußte Navigation im Sommer ausſchließt, ein Vorſtoß mit Schlitten und Hunden aber deßhalb unmöglich ſei, weil die überall vertheilten Rinnen, Waſſerſtraßen und Oeffnungen im Eiſe der menſchlichen Energie zu große Anforderungen entgegenſtellen. Handelt es ſich daher um die Seeküchtigkeit eines Taucherſchiffes im Eismeere, kann es keine Stelle im Meere— wenigſtens euro⸗ päiſcherſeits— geben, welche auf eine Strecke von zehn Meilen neldungen etzt bez werthungsraum d. chemiſchen ſollen einen Altersausweis, 1 Laboratorium. Die ſſungszeugniß ſuchten Schule und einen Ausweis über prakliſche hilten. Unbemittelten kann Uuterſtützung durch Stipe ſicht geſtellt werden. Aus der Handelskammer. Die Kaſſenſtunder Hauptkaſſe des Gr. Hauptzollamts werden nach Mittheilung dieſer Stelle vom 1. März 1901 ab auf die ſtunden—12 Uhr feſtgeſetzt werden. Am 25. jeden? wenn dieſer Tag auf einen Sonntag oder geſetzliche am nächſtvorangehenden Werktage, iſt die Haupkkaſſ 9 ganzen Tages in den üblichen Geſchäftsſtunden offen zu halten. halb jener Kaſſenſtunden hat für dringliche Fälle die Neben die Kaſſengeſchäfte zu beſorgen. Zur Entrichtung der Quar einen ganzen Tag die Hauptkaſſe geöffnet zu laſſen, erſcheint nicht er⸗ forderlich, weil dem Pflichtigen gemäߧ 16 Abſ. 4 des Privatlager⸗ Regulativs 8 Tage Zeit hierzu zu Gebote ſtehen und er ſonach in deg Lage ſich befindet, an einem Vormittag zur Kaſſe zu kommen, zumal der Verkehr dort an dieſen Tagen ein unerheblicher iſt. Selbſtverſtänd⸗ lich wird der Gr. Hauptamtsverwalter, in deſſen allenfallſiger Abweſen⸗ heit der Gr. Hauptamtskontroleur fraglichen Dienſt beſorgt, auch während des Kaſſenſchluſſes Beamtenanmeldungen annehmen und die erbetenen Beamtenkräfte zuweiſen. Damit iſt in dankenswerther Weiſe den von der Handelskammer erhobenen und der Gr. Zolldirektion vor⸗ getragenen Wünſchen des betheiligten Handelsſtandes entfprochen. *England gegen Deutſchland. Der von der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Alldeutſchen Verbandes für geſtern Abend im kleinen Saalbauſaale angekündigte öffentliche Vortrag des Herrn Dr. Alex. Tille aus Bonn, in welchem derſelbe über das oben angegebene Thema ſprach, hatte ſich eines ganz außergewöhnlich ſtarken Zufpruchs zu erfreuen, denn der Saal war gedbrängt voll. Herr Dr. Tille iſt ein vorzüglicher Redner, der ſein Thema mit großer Sach⸗ kenntniß, hervorgegangen aus dem jahrelangen Aufenthalt in England, behandelte und bder ſeine Rede auch mit Humor zu würzen verſtanv. Itt den letzten Tagen, ſo führte Redner aus, ſei das Verhältniß zwiſchen Deutſchland und England wieder etwas freundlicher geworden, was aber nur auf den gegenfeitigen Austauſch gewiſſer Höflichleiten zurückzu⸗ führen fei. Es habe faſt den Anſchein, als ob ein Liebeswerben Eng⸗ lands durch Europa gehe, denn ſeit dem Jahre 1884 beſtehe zwiſchen England und Deutſchland ein ſcharfer Gegenſaß. Für den der mit den engliſchen Verhältniſſen vertraut war, habe der Burenkrieg über⸗ haupt keine Ueberraſchung gebracht, denn er wußte, daß das lüberale England ſchon lange zu exiſtiren aufgehört, jenes England, wie es unſere Väter noch kannten, denn ſeit Mitte der 50er Jahre gehe Eng⸗ land auf Raub aus. Der Eigendünkel, wie man ihn bei leinem Volte gleich ausgeprägt treffe, werde dem Engländer ſchon von Kindesbeinen an eingeprägt, denn jeder Brite ſei davon überzeugt, daß er zum Be⸗ herrſcher der Welt geboren ſei. Der ſcharfe Gegenſatz der ſich zwiſchen England und Deutſchland ſeit dem Jahre 1884 herausgebildet habe, ſei weniger in der wirthſchaftlichen Korkurrenz zu ſuchen, denn das britiſche Volt habe geglaubt, man brauche nur die fremdländiſche Marke auf das Fabrikat zu ſetzen, ſo werde ſie nicht gekauft, während die Marle Made in Germany gerade die beſte Reklame auch in England für das deutſche Fabrikat geworden ſei. England habe ſtets verſucht, der deutſchen ſtaatlichen Entwickelung Steine in den Weg zu werfen, das ſei eine Thatſache, die nicht beſtritten werden könne. Schon im Anfange der 90er Jahre wurden in England Haſſesausbrüche gegen Deutſchland laut, die ſich ganz weſentlich berſchärften, als unſer Kaiſer das bekannte Telegramm an den Präſidenten Krüger ſandte; dort wurden die Fenſter der deutſchen Läden eingeſchlagen, die deutſchen Güter mit dem Zeichen „Made in Germany“ wurden bon den Wagen herabgeriſſen und die engliſche Preſſe geberdete ſich, als ob ſie den Verſtand verloren hätte. Das Gleiche war der Fall, als Deutſchland ſeine Hand auf Kiautſchou legte; ein Wuthgeheul durchzitterte die engliſchen Zeitungen. Redner geht dann auf ſeine eigenen Erlebniſſe als Profeſſor der Univerſttät Glasgow ein, ſchildert dort ſeine Mißhandlung durch engliſche Studenten, die ſogar verſuchten, den verhaßten Deutſchen ins Waſſer zu werfen. Bis in die neueſte Zeit hätten ſich dieſe deutſchfeindlichen Strömungen in England fortgeſetzt. Auf den ſüdafrikaniſchen Krie übergehend, führt Redner aus, daß England ſeit dem 16. Dezembez 1900 verſuche, 30 000 Mann Verſtärkungen auf die Beine zu bringen bis jetzt habe man aber trotz der größten Anſtrengungen nur 6700 Mann zuſammengebracht und die Chancen des Krieges ſtänden heut⸗ ſo, daß man wohl bald nicht mehr vom Burenkriege, ſondern vom Unabhängigkeitskampf der Vereinigten Staaten von Südafrika(29) ſprechen werde. Nachdem Redner ſodann noch die Verhältniſſe der engliſchen Marine gegenüber der deutſchen beleuchtet, ging er auf das wirthſchaftliche Gebiet über; die Statiſtik beweiſe, daß die engliſch Ausfuhr ſeit Anfang der 90er Jahre weſentlich ſinke, während die deutſche Ausfuhr ſeit jenem Zeitpunkt beträchtlich geſtiegen ſei und heute habe Deutſchland auch England auf wirthſchaftlichem Gebiete ganz be⸗ deutend überflügelt. Damit dies aber auch in Zutunft der Fall ſein möge, bedürften wir einer ſtarken deutſchen Flotte. Stürmiſcher Beifall der Anweſenden lohnte die krefflichen Ausführungen des Vortragenden und der Vorſitzende ſprach dem Redner den Dank der Verſammlung aus.— An den Vortrag ſchloß ſich ſodann noch ein gemüthliches Bei⸗ ſammenſein. « Patentliſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und kechniſche Bureau bon Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Berlin NW., Luiſenſtr. 18. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗ Ingenieur, Mannheim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldungen. E. 6804. Verfahren zur Befeſtigung von elektriſchen Leitungen und deren Zubehörtheilen. Elektrizitäts⸗Geſellſchaft m. b. H. Gebrüder nicht eine größere Oeffnung beſitzt. Thatſächlich glaubt Payer, der, wie ſelten ein Polarforſcher, Gelegenheit hatte, das Eismeer von großer Höhe aus zu beobachten, daß die größte derartige Strecke nur eine engliſche Meile betragen könnte. Auch Nanſen ſagt, daß es auf einer Fläche von zehn engliſchen Quadratmeilen viele Oeffnungen im Eiſe geben muß. Wie muß nun das Schiff der Konſtruktion und Ausrüſtung nach beſchaffen ſein? Es muß zunächſt eine ſolche Feſtigleit be⸗ ſitzen, daß es den bei einer Tiefe von 50 Meter unter Waſſer ſtattfindenden Druck von mehr als 50 000 Kilogramm für den Quadratmeter— nicht eingerechnet den bloß der Sicherheit halber nothwendigen vierfachen Druck— auszuhalten im Stande iſt. Das ſind Anforderungen, welche das ganze Aufgebot der Technik und der Erfahrungen mit ſolchen Fahrzeugen nothwendig machen. Das tieftauchende bis jetzt konſtruirte Unterſeebot hat einen Tief⸗ gang ron 23 Meter. Bei der projektirten Größe von 800 Tonnen und der infolge deſſen großen Schiffsrundung bedeutet dies eine koloſſale Belaſtung. Die Möglichkeit, unter Waſſer ohne Ver⸗ brauch vor Sauerſtoff zum maſchinellen Betrieb zu fahren, be⸗ dingt die Mitnahme zweier verſchiedener Kräfteſyſteme: Benzin⸗ motoren von 45 Pferdekräften und einer Accumulatorenbatterie, welche während 15 Stunden bei einer durchſchnittlichen Geſchwin⸗ digkeit von drei Knoten 50 Pferdekräfte zu leiſten im Stande iſt. Die Benzinmotoren dienen, während das Schiff ſich über Waſſer befindet, zur Speiſung dieſer Akkumulatoren⸗Batterie. Die Größe des Schiffes wird durch das Gewicht der Bewegungs⸗ maſchinen beſtimmt und wird etwa 800 Tonnen betragen. Das mikgeführte Benzin von 150 Tonnen ermöglicht, einen Weg von mindeſtens 10 000 Meilen zurückzulegen, wobei 50 Tonnen für den Fall einer Ueberwinterung als Heizmaterial in Anrechnung gebracht ſind. Das Manßpriren im Eismeere iſt folgendermaßen zu denken: n in Aus⸗ Das Schiff wird bis zur Eisgrenze durch Schlepper gebracht und belännt lier ſo lange in dem einſtweilen noch lockeren Treibeis R ebde. . e. in Für die fünf Mann Bemannung des Schilfes gedacht. Die durch Mannheim, 18. Febrnar 8. Sette⸗ Körner u. Mahla, Frankenthal(Pfalz).— L. 14,404. Maximal⸗ ſtrommeſſer. Fritz Lux jun., Mannheim.— W. 16,077. Schiefer⸗ lafelfeder aus Knochen. Maßz Welket, Ludwigshafen a. Rh.— W. 16,147. Maſchine zur Herſtellung von Zigarren und Zigarrenwickeln mit Wickeltiſch und Wickeltuch. Bernhard Wertheimer, Karlsruhe,— Paten t⸗Ertheilungen. 18,842. Serviettenhalter. K. Knöller, Pforzheim.— 118,753. Verfahren zur Herſtellung von Metallpapieren mit lichtempfindlicher Schicht. H. Kuhn, Heidelberg. — 118,760. Nachſtellvorrichtung für Wagenachſen. G. Klotz, Neu⸗ ſtabt a. H.— 118,718. Schluß⸗Hinternaht für Zugſchäfte. B. Roß, Speyer.— 118,771. Ventil⸗ und Hydrantbrunnen. Pörringer und Schindler, Zweibrücken. Gebrauchsmuſter⸗Eintrag⸗ ungen. 146,801. Läuterbahn mit in der Längsachſe des Rohres liegendem Küken und an der Ober⸗ und Unterſeite des Gehäuſes an⸗ gebrachten Ausläſſen. Gebr. Dietſche, Waldshut.— 148,883. Kopir⸗ buch mit leicht auslösbaren und für Briefordner vorgelochten Blättern. Otto Skrebba, Freiburg i. B.— 146,642. Vorrichtung für Taſchen⸗ Brennapparate, um dieſelben auch als Taſchen⸗Spirituskocher ver⸗ wenden zu können, gekennzeichnet durch einen zuſammenlegbaren, in den Deckel des Apparates einklappbaren Aufſatz. Max Hoſemann, Frankenthal, Pfalz.— 146,912. Zweiſeitiger Hebel aus einem Stück zum Heben des Schiffchens an ſeinem Lager, derart geformt und ge⸗ lagert, daß er bei geſchloſſenem Schiffchenbahnſchieber in ſeiner Be⸗ wegung beſchränkt iſt. G. M. Pfaff, Kaiſerslautern.— 146,735. Bergſchuh mit nach Art eines Ueberſchuhes an dem mit gewöhnlichem Schuhwerk bekleideten Fuß durch Schnallenverſchlüſſe zu befeſtigendem Obertheil, ſowie mit hohem Abſatz zur Kompenſirung der Wegſteigung. Ludwig Marx, Bruchſal.— 146,510. Werkzeughalter, beſtehend aus Auflager, Befeſtigungskette und Verſchluß an federndem Stiel. Jofef Dietz, Ludwigshafen a. Rh.⸗Mundenheim. * Zum Heidelberger Eiſenbahnunglück. Wie das„H. Tgbl.“ hört, iſt Herrn Kohlenhändler Haſſel in Heidelberg, deſſen Sohn am 7. Oktober v. J. beim Eiſenbahnunglück das Leben ein⸗ büßte, als Entſchädigung eine einmalige Abfindungsſumme von 10 000 Mark angeboten worden. Mon muß ſich nur wundern, daß ein theures Menſchenleben von Staatswegen ſo niedrig eingeſchätzt wird. Kann der Staat den ſchwerbetroffenen Hinterbliebenen der Verunglückten auch nur durch Zahlung einer Entſchädigungsſumme einen Troſt gewähren, ſo ſollte man doch erwarten, daß er ſich bei Feſtſetzung derſelben nicht zu ſehr von fiskaliſchen Grundſätzen leiten läßt. Zum mitgetheilt, ſtattfindet. Karnevalzug am nächſten Sountag wird uns daß die Aufſtellung in der Friedrichsfelder Straße Die Ausgabe des Zugprogramms nebſt Angabe der Straßen, durch welche der Zug ſeinen Weg nimmt, erfolgt am Samſtag nur durch vom Feuerio angeſtellte Leute. Jeder Nachdruck iſt polizeilich verboten und wird gerichtlich verfolgt. Ferner machen wir noch darauf aufmerkſam, daß die Rekruten der Prinzengarde am Samſtag Abend vom Hauptbahnhof mit Lampionzug feierlich abgeholt werden. Abmarſch vom Habereck.11 Ubhr. Die Ankunſt Sr. närriſchen Tollität des Prinzen Karneval findet Faſtnachtſonntag Vormittags 11 Uhr 11 Minuten am Anlegeplatz der Arnheiter'ſchen Ueberfabrtsboote ſtatt. Zum feierlichen Empfang iſt der hohe Elferrath nebſt der Prinzengarde und Muſikkapelle anweſend, welche nach Vorſtellung des Rathes und der Offiziere der Pr inzengarde den hohen Gaſt nach der Sladt geleiten. * Feuerio, große Karnevalgeſellſchaft in Maunheim. Die am Montag in Seene gegangene vorletzte Sitzung erzielte an Witz, Humor, Ausgelaſſenheit und Fiskalität des Strafvollzugs einen Rekord. Nach allgemeinem Urtheil war es vielleicht die günſtigſte, die der„Feuerio“ je abgehalten. Schon lange vor Beginn war das Habereckl ausverkauft. Die Stimmung ließ von vornherein nur „Gutes ahnen.“ Der karnevaliſtiſche Geiſt erleuchtete die Köpfe und ſchlang um die Feuerianer das Band brüderlicher Einigkeit und rauſchend ertönte nach dem offiziellen Einzugs⸗ und Eröffnungs⸗ kimbim der erſte Feſtgefang. Dann ſtieg Narr Hönn in den Krug und behandelte in humorvollem Vortrag eine Reihe von Habereckl⸗ ereigniſſen. Nicht minder gute Aufnahme fanden die Narren Noll, Lutz, Gerlach jun, Wolf, Herborn und Wübler. Geſanglich ließen ſich mit großem Erfolg die Herren Michel und Mauermeier hören. Narr H. Bornhofen erzählte eine ſchaurige Geſchichte von einem Mannemer Boxer und erläuterte ſie durch Abbildungen. Die wirkungsvollen Chorlieder(Liederbuch Ausgabe 7) fanden ebenfalls verdienten Beifall. Die äußerſt fidele Stimmung, welche herrſchte, animirte verſchiedene Narren derart, daß ſich das Präſidium ver⸗ anlaßt ſah,„kraft ſeines Amtes“ fürchterliche Muſterung in den Börſen der Uebelthäter abzuhalten, eine Prozedur, die zur allgemeinen Heiterkeit nicht wenig beitrug. Alles in Allem war der Verlauf der Sitzung fideliſſime. Als Prinz Karneval wurde Herr Adolf Waibel, Sohn des Reſtaurateurs„Zum Storchen“, proklamut. Die letzte Tagung findet am Faſtnachtdienſtag Vormittags 11 Uhr 11 Minuten ſtatt. Mannheimer Saalbau⸗Maskenball. Nachdem nun über⸗ all Prinz Karneval ſeinen Einzug gehalten, Gott Jokus an allen der ihm geweihten Stätten ſein Scepter in der übermüthigſten Weiſe ſchwingt, dürfte die Nachricht wohl von Intereſſe ſein, daß der dies⸗ jährige große Maskenball im Saalbau⸗Theater am Faſtnachtdienſt ag den 19. ds. Mts. ſtattfindet. Iſt der Saalbau⸗Maskenball ſchon an und für ſich als eines der originellſten aller Karnevalfeſte unſer er Stadt und der Umgebung bekannt, ſo dürfte derſelbe in dieſem Jahre doch noch alles bisher dageweſene in weitgehendſtem Maße uͤbertreffen; ſoviel uns bekannt, wird der neue Beſitzer des Etabliſſe⸗ ments ſeinen Stolz und Ehre dareinſetzen, den diesmaligen Masken⸗ ball in jeder Beziehung originell karnevaliſtiſch zu geſtalten. Abge⸗ ſehen davon, daß die Säulen eine feenhafte Dekoration und Beleuch⸗ tung erhalten werden, daß für Ueberraſchungen und Unterhaltungen aller Art eine weiſe Fürſorge getroffen werden wird, ſollen für die originellſten Maskenkoſtüme für ca. 1000 Mk. Gruppen⸗ und Einzel⸗ preiſe zur Vertheilung kommen. Die Vorarbeiten zum Arrangement vorzudringen, bis das bekannte und berüchtigte Packeis ein wei⸗ teres Vordringen ausſchließt. Dann beginnt die erſte Tauchung. Zuvor hat ſich der Schiffskommandant über die Lage und Ent⸗ fernung der nächſten eisfreien Stelle zu orientiren geſucht, daß er von einer etwa 15 Meter hohen Leiter aus Ausſchau hält. Mittels Kompaß und Gyroſkop wird dann während der unter⸗ ſeeiſchen Fahrt die Richtung dahin eingehalten. Obwohl unter⸗ ſeeiſche Strömungen zweifellos eine Ablenkung berbe'führen wer⸗ den, ſo wird es bei der langen Fortdauer des Schiffes und dem geſchilderten Charakter des Eismeeres zweifeſlos alle zehn Neinuten möglich ſein, eine eisfreie Stelle zu finden, deren Größe das Aufkauchen geſtatlet. Obwohl das Sehen unter Waſſer ſehr mangelhaft iſt, ſo wird die unter der Eisdecke herrſchende Finſter⸗ niß durch da? in offenes Waſſer fallende Tageslicht ſo intenſiv unterbrochen, daß ſchon auf relativ große Diſtanzen ein Erkennen einer ſolchen Stelle möglich ſein wird. Wohl wird man oft rechts oder links an der Stelle vorüberfahren, bon emnem abſoluten Nichtauftauchenkönnen kann aber nicht die Rede ſein. Was die Gefahren während einer Tauchung betrifft, ſo würde unzweifel⸗ haft ein Anrennen des Taucherſchiffes an tiefgelegene Eisſchichten vorkommen. Wenn man aber erlebt hat, mit welcher Energie die Walroßfänger mit ihren hochaufgetakelten Schiffen an die dickſten Eisklöze anrennen, um dieſelben zu zertrümmern und ſich einen Weg zu bahnen, ſo läßt ſich annehmen, daß auch für das Taucherſchiff keine ernſte Gefahr daraus entſtehen wird. Das Schiff würde entweder umkehren oder das Hinderniß, wenn es ſich bei dem Scheinwerfer von 5000 Kerzen⸗Stärke als der Aus⸗ dehnung nach lokaliſirt erweiſen ſollte, ſeitlich umfahren und an der nächſten günſtigen Stelle wieder auftauchen 88 Nachdem der Vortragende in eingehender Weiſe die techniſchen Details des Taucherſchiffes beſprochen hatte, wendete er ſich der Beſprechung der Regeneration der Luft zu. Ein Raum des Schiffes in der Ausdehnung von 100 Kubikmeter iſt als Athmungsraum des Balles ſind in vollem Gange und zweifeln wir nicht daran, daß das Saalbau⸗Theater am 18. ds. Mts. wieder das Rendezvous aller fröhlichen holden Närrinnen und Narren ſein wird, zumal auch die Eintrittspreife ganz normale ſind *Giſenbahnunfall. Vor der Station Heidelberg, am Stell⸗ werk Nr. 1, fuhr geſtern Abend 59 Uhr eine Manöverirmaſchine in die Flanke eines von Friedrichsfeld kommenden Güterzuges. Der Zu⸗ ſammenprall war ein ziemlich heftiger. Ein Wagen wurde umge⸗ worfen, ein anderer quer über das Geleiſe geſtellt. Der Material⸗ ſchaden iſt ein erheblicher. Beide Lokomotiven ſind ſtark beſchävigt. Der Bremſer Scholler aus Karlsruhe iſt im Geſicht leicht verletzt. Der Zuſammenſtoß erfolgte in dem Momente, als der Güterzug eine Weiche paſſirte. Es wurde alsbald nach Mannheim Nachricht gegeben, die von dort nach Heidelberg abgehenden Güterzüge vorerſt zurück⸗ zuhalten. Die von Heidelberg nach Mannheim fahrenden Perſonen⸗ züge hatten eine ca. halbſtündige Verſpätung, während die von Mann⸗ heim nach Heidelberg gehenden Perſonenzüge regelmäßig verkehrten. Ueber die Urſache des Eiſenbahnunfalles haben wir noch nichts erfahren können. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 14. Febr. Der nach dem rigaiſchen Meerbuſen gewanderte Drehpunkt des letzten Lufkwirbels iſt durch den Hochdruck über Großbritannien erheblich abgeſchwächt worden. Im übrigen aber iſt die Vertheilung der Iſobaren und damit die allgemeine Wetterlage ztemlich unverändert gehlieben. Für Donnerſtag und Freitag ſteht demgemäß abwechſelnd aufgeheitertes und dann wieder bewölktes, aber nur zu ganz ver⸗ einzelten Schneefällen geneigtes Wetter in Ausſicht. Konkurſe in Baden. Schopfheim. Ueber das Vermögen des Schmieds Reinhard Georg Beiß in Gersbach; Konkursverwalter Rechtsagent Ferdinand Ambs in Schopfheim; Anmeldetermin 2. März.— Oberkirch. Ueber das Vermögen des Bäckers Konrad Gaus in Oppenau; Kon⸗ kursverwalter Rathſchreiber Hodapp in Oppenau; Anmeldetermin 25. Februar. Polizeibericht vom 13. Februar. 1. Einen größeren Menſchenauflauf verurſachte geſtern Vor⸗ mittag 10 ½ Uhr die ledige Katharina Preßler von Jugenheim welche in tokal betrunkenem Zuſtande vor Lit. 8 4 lag, und nicht im Stande war, gehen zu können; ſie mußte von einem Dienſtmann mittelſt Karren nach dem Notharreſt der Centralpolizeiwache verbracht werden. 2. Drei Körperverletzungen, wovon zwei auf dem Waldhof und eine in der Wirthſchaft F 6, 13 verübt wurden, gelangten zur Anzeige. 3. Verhaftet wurden: a. der Taglöhner Auguſt Brenck von Neckarau wegen Diebſtahls; b. der vom Fürſtl. Amtsgericht Sondershauſen, wegen Be⸗ trugs verfolgte Reiſende Max Becker aus Berlin; o, die Dienſtmagd Regina Schöbel von Neuſtadt a. H. wegen Diebſtahls. .ein verheiratheter Schloſſer von hier wegen mehrfachen Sitt⸗ lichkeitsverbrechens; e. der Taglöhner Hermann Gramlich von hier wegen Ruhe⸗ ſtörung und Beamtenbeleidigung; f. die getrennt lebende Sufanna Monath von Freimersheim wegen Diebſtahls zweier goldener Uhren; g. der Fabrikarbeiter Adam Damm von Haſſeuroth wegen Heblerei; h. die Dienſtmagd Eliſe Boi von Heidelberg wegen Taſchen⸗ diebſtahls; 1 18 weitere Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen, dar⸗ unter 8 Bettler. Aus dem Großherzogthum. (J Schwetzingen, 13. Februar. Von einem traurigen Miß⸗ geſchicke wurde geſtern Mittag gegen 2 Uhr die Familie des Flaſchen⸗ bierhändlers Jakob Ueltzhöfer, in der Gartenſtraße wohnend, betroffen, dem zwei blühende Kinder zum Opfer ſielen. In Abwe⸗ ſenheit der beiden Eltern ſpielte der 13jährige Sohn mit einem ge⸗ ladenen Revolver und zielte dabei, wahrſcheinlich in der Meinung, derſelbe ſei nicht geladen, auf ſein 8jäbriges Schweſterchen. Im ſelben Moment krachte aber auch ſchon ein Schuß und traf derſelbe das Mädchen ſo unglücklich, daß die Kugel durch den Hals fuhr und am Rücken ihren Ausweg ſuchte. Trotz aller ſofort ärztlicherſeits angewandter Mittel iſt das Kind geſtern Abend um ½7 Uhr ſeinen Verletzungen erlegen. Von der raſch berbeigeeilten älteren Schweſter auf ſeine ihn erwartende Straſe aufmerkſam gemacht, ging derſelbe in das Zimmer und richtete aus Furcht die Schußwaffe gegen ſich ſelbſt. Ein wohlgezielter Schuß traf ihn mitten durch das Herz und hatte den ſofortigen Tod zur Folge. Somit haben zwei junge Kinder auf ſchreckliche Art binnen kurzer Zeit ihr Leben ausgehaucht. Von dem Schrecken, welcher die ſchwer betroffenen Eltern bei ihrer Ankunft überkam, kann ſich Jeder ein Bild machen. BN. Karlsruhe, 12 Febr. Nach den im Laboratorium eines hieſigen Herrn Kopp angeſtellten Unternehmungen iſt es gelungen, eine neue Entſtehungsurſache von Zahnfäule feſtzuſtellen. Die heute übliche antiſeptiſche Mundpflege(Anwendung von Mundwaſſer ꝛc.) wird nach dem Ergebniß der Unternehmungen im Charakter der Krankbeit als mehr oder weniger nutzlos erklärt. Die nun abge⸗ runee em, ermen en ſchloſſenen Berſuche, mittelſt eines geeigneten Präparates dem Ent⸗ ſtehen von Zahnfäulniß vorzubeugen, find vollkommen gelungen Wie wir vernehmen, hat ſich ein engl. Konſortium zur näheren Prüfung der Sache angenommen. BC. Karlsruhe, 12. Febr. Ein Monſtre Pro zeß wird ſichim Laufe der nächſten Woche vor dem hieſigen Laudgericht abſpielen, Auf der Anklagebank werden nicht weniger als 12 Perſonen, die meiſt den beſſeren Ständen angehören, wegen Vergehens gegen § 175 R. St. G B.(widernatürliche Unzucht) erſcheinen; neun Rechtsanwälte führen die Vertheidigung. 5 BC. Ettlingen, 12. Febr. Bei den Waſſerleitungsarbeiten wurden heute 2 italieniſche Arbeiter durch einen Sprengſchuß, der zu früh losging lebensgefährlich verletzt. Dem einen wurde ein Auge ausgeriſſen und die Schädeldecke theilweiſe zerſplittert, der andere erhielt gräßliche Verletzungen im Geſicht, an Armen und Beinen.— Faſt zu gleicher Zeit fiel der Maurer Diebold von einem Gerüſt und erlitt ſchwere Verletzungen. Pforzheim, 12 Febr. Der Schweizer Groſſiſt Zamboni ſtürzte vor einiger Zeit beim Blumenhof infolge Glatteiſes und erlitt einen doppelten Beinbruch. Die Unfallverſicherungsgeſellſchaft 95 „Zürich“ bei welcher der Verunglückte verſichert war, ſtrengte nun gegen die Stadt Pforzheim einen Prozeß an, weil der Unfall auf einem ſtädtiſchen Platz entſtanden war, der nicht beſtreut wurde, Die Prozeßkoſten ſollen ſchon eine bedeutende Höhe erreicht haben. * Pforzheim, 12. Febr. Die Bemühungen des hieſigen Thierſchutzvereins, an Stelle von Hunden Eſel als Zugthiere ein⸗ zuführen, ſind bereits von Erfolg begleitet geweſen. Es wurden bisher 6 Thiere gekauft. Eine weitere Anzahl ſoll beſtellt werden⸗ Die Eſel bewähren ſich bei richtiger Behandlung und Pflege aufs Beſte. * Triberg, 12. Febr. Dieſer Tage kurſirten auf der Schwarzwaldbahn Probe⸗Züge mit neuen Lokomotiven. Es handelte ſich um Verſuche mit der nichtſelbſtthätigen Weſtinghous⸗ (Doppel⸗)Bremſe. Die Verſuche fielen, wie wir hören, günſtig aus. Die Maſchinen ſollen auf der Höllenthalbahn Verwendung finden(ohne Benützung des Zahnradſyſtems). * Oberſchefflenz, 12. Febr. Dieſer Tage fand hier eine Beſprechung über Gründung einer Genoſſenſchaft zur Errichtung eines Getreidelagerhauſes am hieſigen Platze ſtatt. Den Vorſig führte Herr Oberamtmann Dr. Mahs aus Adelsheim. Im Laufe der Woche wurde dieſer Plan ſchon in Mittelſchefflenz in einer Verſammlung beſprochen. BC. Appenweier, 12. Febr.§ eines Güterzuges infolge Bruchs einer Weichenzunge. erlitten dadurch Verſpätungen. Heute ſrüh entgleiſten 15 Wagen Die Züge Mfalz, Heſſen und Uingehung. * Binzen, 11. Febr. Der Ziegler Emil Vögtlin von hier wurde in der Schweiz als Mitſchuldiger ſeiner Brüder verhaftet und den deutſchen Behörden ausgeliefert. Seine drei Brüder, In⸗ haber der Firma„Ziegelei Rümmingen“, wurden im Dezember b. J. wegen betrügeriſchen Bankerotts in Unterſuchungshaft ge⸗ nommen. Nun folgte der vierte im Bunde. Theater, Kunſt und Wiffenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maluheim. Neu einſtudiert:„Dalibor“, Oper in 4 Akten von Friedrich Smetana. Die Neueinſtudierung des„Dalibor“ werden die Mannheimer Muſilfreunde mit Freude begrüßt haben, Haftet dem Werk auch eine gewiſſe Oberflächlichkeit und Aeußerlichkeit an, ſo entzückt es doch durch ſeine gefällige Faktur, ſeine ſich ins Ohr einſchmeichelnden Melodieen, ſeine oft recht intereſſante Inſtrumentatſon und nicht zuletzt durch den nationaltſchechiſchen Charakter, der oft gewaltſam und doch in ſich gemäßigt hindurchbricht. Frau Rocke⸗Heindl hatte ibren Ehrentag. Die Rolle der Milada bot ihr willkon 5 Gelegenheit, alle Vorzüge ihrer Stimme zu entfalten. Die ſtellt an die Höhenlage der Sängerin ſtarke Anforderungen, mehr aber an die Modulationsfähigkeit ihres Tones; eine Ska von den ſchärſſten dramatiſchen Accenten bis zu den weichſt lyriſchen Flüſtertönen! In dieſer imtimen Lyrik erreicht d Stimme Frau Rocke⸗Heindls ihre höchſte Schönheit, ſchade, daß wir ſo ſelten Gelegenheit haben, ſie darin zu bewundern. Die Verkleidung in der allzuſehr an Fidelio gemahnenden Kerkerſcene ſtand Frau Rocke vortrefflich und ihr friſches natürliches Spiel ſoll lobend hervorgehoben werden. In Herrn Krug hatte ſte einen tüchtigen Partner, der ſeiner Rolle muſikaliſch dürchaus gewachſen war. Frl. Dima, deren Höhe leider keinen Vergleich mit der an⸗ muthigen Mittellage aushält, Herr Fenten, der mit ſeiner prächtigen reinen Stimme dem König zur ſympathiſchſten Wirkung verhalf, wenn er auch anfangs Mühe hatte, ſich durch die elwas dicke und derbe Inſtrumentation hindurch Geltung zu verſchaffen, Herr Marx als ehrwürdiger alter Kerkerwächter, Herr Voiſin und Herr Erl ſeien noch mit Anerkernung genaynt. Herr⸗ Hofkapellmeiſter Kähler birigierte und Herr Fiedler führte die Regie, und beide hatten ſich ihrer Aufgaben mit Liebe angenomnien und führten ſie trefflich durch. Der durch die Herren Schuſter und Stegmann glänzend vorgetragenen Violin⸗ und Harfen⸗Soli ſei noch beſonders Erwäh“⸗ nung gethan. Theater⸗Notiz. für„Carmen“— zweites für„Sneewitchen“ bis 5 Uhr gewahrt. Das Maunheimer Streichquartett veranſtaltet heute Abend 7 Uhr ſein drittes Konzert im Kaſinoſaale, worauf wir uuſere Leſer nochmals hinweiſen. B. Den A⸗Abonnenten bleibt das Vorkgufsrechk Gaſtſpiel der Signorina Prevoſti und Mittwoch den 18. Februar Nachmittags FFF die Athmung produzirte Kohlenſäure, welche tödtlich wirken kann, wird durch geeignete Ventilatoren über Aetznatron geleitet und dadurch mit dem Waſſergehalt der Luft vollſtändig gebunden. Der in 100 Kubikmeter Luft enthaltene Sauerſtoff iſt aber ge⸗ nügend, um ſogar nach 48 Stunden der geſammten Bemannung ein freies Athmen zu ermöglichen. Außerdem führt das Schiff als Ausrüſtung noch etwa 100 Kubikmeter komprimirten Sauer⸗ ſtoff für den äußerſten Nothfall mit. Was die Gefahr der ſo oft verhängnißvollen Preſſung im Eismeer betrifft, ſo zeigt ſich ge⸗ rade hier der Vortheil der Beweglichkeit eines Taucherſchiffes, da es möglich iſt, einer Preſſung nach unten auszuweichen. Im Falle einer Ueberwinterung hat ein Taucherſchiff den großen Vortheil, daß es den Platz, beziehungsweiſe— wenn Land zu erreichen möglich iſt— den Hafen wählen kann, wo es am beſten geſchützt iſt. Navigation im Winter iſt ſelbſt für ein Taucherſchiff aus⸗ geſchloſſen. Abgeſehen von den ungünſtigen Eisverhältniſſen würde es die abſolute Finſterniß der freien Stellen nicht er⸗ möglichen. Ein Schiff, das nur in horizontaler Richtung operirt, iſt zu leicht den Naturgewalten, die gerade auf der Oberfläche des Waſſers ſich am furchtbarſten zeigen, ausgeſetzt. Die wiſſenſchaft⸗ liche Ausbeute einer derartigen Expedition wird alle geologiſchen, meteorologiſchen, erdmagnetiſchen, aſtronomiſchen und hydro⸗ metriſchen Beobachtungen umfaſſen. Bei dieſer Art von Ex⸗ pedition wird auch die Möglichkeit geboten ſein, das Eis von feiner unteren Seite beobachten und meſſen zu können. Buntes Feuilleton. — Theure Schmetterlinge. Was ein Paar Schmetterlinge koſten können, das beweiſen die Ausgaben des Staates Maſſachu⸗ ſetts während der letzten Jahre. Die Summe, die er ſeit dem Jahre 1891 zur Vernichtung einer einzigen Raupenart hat be⸗ willigen müſſen, betrug ſchon im erſten Jahre mehr als 1½ Mill. würdige Geſchichte, die als warnendes Beiſpiel jedem Nakur⸗ forſcher und jedem Sammler vorgehalten werden muß. Jene Raupe war vor zwanzig Jahren in Amerika überhaupt nicht vor⸗ handen, aber im Jahre 1880 ließ ſich ein franzöſiſcher Natur⸗ forſcher Namens Trouvelot, der in Bedford im Staate Maſſachu⸗ ſetts lebte, einige Puppen des Schwammſpinners kommen, um ihren Gohalt an Seide und überhaupt die etwaige wirthſchaft⸗ liche Bedeutung des Inſekts zu ſtudiren. Durch einen Zufall gelangten die ausgekommenen Falter ins Freie und groß war die unangenehme Ueberraſchung, als nach einigen Jahren die Raußen des Schwammſpinners ſo zahlreich geworden waren, daß Jahre 1889 in der Nachbarſchaft des Wohnſitzes jenes unvorſſch⸗ tigen Herrn Trouvelot ſämmtliche äbli el Naupen aufgefreſſen worden waren. Die Raupen bildeten ganze Armeen, die ſich über die Straßen ergoſſen, ſelbſt in die Woh⸗ nungen kam das unangenehme Gethier in Maſſen, und während der feuchten Sommernächte erfüllte die Luft ein Uebelkeit er⸗ regender Geruch in Folge der ungeheuren Zuſammenhäufung bdei Inſekten. Alle Verſuche der Ausrottung mißlangen zunäch Der Staat mußte ſchließlich ſelbſt etwas für den ſchwer bedroßhten Bezirk thun und bewilligte zur Bekämpfung der Raupenpla 200 000 Mark. Um ſo größer wird das Staunen der Staat verwaltung geweſen ſein, als ihr am Ende des Jahres eine Re nung von über ſechs Millionen Mark präſentirt wurde, d durch das verpeſtete Gebiet führenden Straßen mußten a Sorgfältigſte bewacht werden, damit die Raupen nicht au vorüberziehenden Wagen kommen konnten, und ſich ſo we⸗ ſchleppen ließen. So ging es Jahre hindurch. Jetzt kann Staat Maſſachuſetts allerdings ſagen, daß der Schwammſpinne wieder zu einem ſeltenen Inſekt geworden iſt, wo er bon fünf Jahren eine wahre Landplage war. Um welchen Preis aber iſt dies Ziel erreicht worden? Wenn man nach den Ausgaben des erſten Jahres dieſes eigenartigen Feldzuges ſchäßen darf, 9 Dollars oder 6 Millionen Mark. Wie es dazu kam, iſt eine merk⸗ müſſen jene vereinzelten Schmetterlinge, die dem Herrn Troupelot 1 Kapitelüberſchriften werben am beſten orientiren: Bummelfreiheit, Auf 4. Set General⸗Anzeiger. Mannheim, 13. Fehrunr. Konzert⸗Notiz. Der jugendliche Klaviervirtuoſe Heinrich Graß, ein Sohn unſerer Stadt, wird am 14. März im Caſinoſaal zinen Klavier end beranſtalten. Den Billetverkauf haben Rie Hofmuſikalienhandlungen von C. Ferd. Heckel und Th. Sohler Abernommen. Kleine Theaternotizen.„Töff⸗Töff' heißt ein Schwank don Vietor Lson und Alexander Engel, der in dieſen Tagen am Berliner königl. Schauſpielhaus zur erſten Aufführun Daß Daß das Schauſpielhaus in ſeinem Repertoir nicht idene, allzu beſcheidene Vorſtadtbühne, iſt nicht mehr darüber auf. Doch„Töff⸗ Gebotene, und einmüthig erhob die Kritik feindlichen und kunſtſtörenden Einflüſſen, einſt ſo blühenden erſten Kunſtinſtitut Heinrich Hart eröffnet ſeine Kritik mit den bezeichnenden Worten: Vertrauenswürdige Freunde verſichern mich, daß ſie mich am Mittwoch in den Abendſtunden von 7½—10 im Parkett inigl. Schauſpielhauſes geſehen haben. Nach dem be⸗ kückenden Litteraturgenuß, der mir in jenen Stunden von der Bühne aus zutheil wurde, hatte ich meinerſeits angenommen, ich ſei in ein Thegterchen des fernen fernſten Oſtens gerathen. Und Tags darauf ſchreibt er i Reſignation: Victor Leon und Alexander Engel. Mit bverein en, mit Aufbietung von ſo und ſo viel Doppel⸗ ollen Einſatz ihrer Zwillingsphantaſie und ihres haben ſie es zu Stande gebracht, das Automobilſtück “, Keiner von beiben hat den andern überboten, keiner iſt andern im Rückſtand geblieben, jeder hat ſein reblich Theil : der eine Töff und der andere Töff. Alltagslogiker ſind ſicht, daß Nichts zu Nichts addirt unbedingt Nichts ergeben müſſe. Wenn aber ein Nichts von Stoff mit einem Nichts von Kunſt zuſammengebracht wirb, ſo kann das Ergebniß immerhin noch ein Etwas ſein, nämlich ein Schwank... Ein Wiegenlied! Das einzig Beßpegliche, Haſtige, Unruhige in dem Schwank iſt das Wort Auto⸗ bitze mobil. Dieſes Wort paßt nicht in das Stück, es ſtört immer wieder den Zuſchauer en behaglichſten Träumen auf. Leider kann man ihm nicht ent nd die Verfaſſer können es nicht gut durch Worte, die ihren K und Geiſtestendenzen beſſer entſprechen, wie etwa Poſtchaiſe, Spinnrocken, Spinett, erſetzen. Mit dem Scherz, daß in jedem Akt drei⸗, viermal ein Automobil ſein pfauchendes Töff, Töff erſchallen läßt, ſteht und fällt der Schwank. Und Heinrich Hart ſchließt mit einem Anflug von Galgenhumor: Unſer Schauſpielhaus hat mit„Töff⸗Töff“ einen guten Griff gethan. Es wird jetzt offiziell zur Penſionatsbühne erklärt werden und aus Kindergärten und Töchterſchulen einen endloſen Zulauf erhalten. So werden ſich die künſtleriſchen Anſtrengungen, die eine Töff⸗Töff⸗Aufführung erfordert, keichlich lohnen. Und die Hofbühne wird ſich neu geſtärkt fühlen, un⸗ entwegt Kunſt des Edlen und Schönen weiter zu pflegen.— Ein fünfaktiges Drama von Paul Potter nach dem berühmten Roman „Ünder Two Flags“ von der Quida wurde am 5. d. Mts. im Garden Theatre in Newyork zum erſten Mal aufgeführt. Das Skück, das von dem Roman ziemlich ſtark abweicht, wirkt außerordent⸗ lich ergreifend und bringt viele packende Szenen, die das franzöſiſche Militärleben in Algerien ſchildern. Beſonders eine Scene, in der die Marletenderin Cigarette während eines ſchrecklichen Sandſturms einem Hau fen feindlicher Araber entkommt, war ein Triumph der In⸗ genirung.— Die ganze Kunſt Zacconis hat im Theater Manzoni zu Rom nicht vermocht,„Gegen die Liebe“ von Savareſe zu tetten; das Publikum hat Partei gegen den Verfaſſer ergriffen, und mit der Heldin des Stückes gefunden, daß es doch beſſer iſt, einem alltäglichen Bräutigam nach dem Standesamt zu folgen, als mit einem genial angelegten Werber aus Haß gegen jede ſtändige Feſſel einen frühzeitigen Tod zu ſuche.— Am Frankfurter Stadt⸗ Tthegter hatte Lyſanders Mädchen“ von Widmann⸗ Been, ein poetiſches Versſpiel aus Altſparta, lebhaften Erfolg. Der Verfaſſer wurde drei Mal hervorgerufen. Literariſches. Hans Blum. Aus dem tollen Jahr. Eine Er⸗ zählung aus 1849. Broſch. 5., eleg. geb. 6 H.(Heidelberg, Carl Winter's Univerſitätsbuchhandlung.) Die Geſtalten der Revolutions⸗ jahre kreten uns in dieſem Werk vor Augen, wie ſie lebendiger nicht zu ſchildern wären. Nur eigene Erinnerung und umfaſſen“ Kenntniß der Ereigniſſe von 1848/49 konnten eine ſo lebenswahre Geſchichte auf⸗ geichnen. Das Buch iſt intereſſant und lehrreich, alt und jung werden es mit gleichem Genuß leſen. Der Plan der Erzählung eniſtand während der Vorarbeiten des Verfaſſers zu ſeinem Werk„Die deutſche Repolution 1848/49“, Ueberall konnte derſelbe auf damaligen Auf⸗ zeichnungen Mithandelnder fußen, ſo ſieht der Leſer die mehr als fünfziglährige Vergangenheit in greifbarer Friſche vorbeiziehen. Der Standpuntt ver Beurtheilung iſt der, der dem Sohn Roberk Blums und dem Schüler Heinrich von Treitſchke's zukommt, d. h. der voll⸗ kommener geſchichtlicher Gerechtigkeit. Ueber die ganze Darſtellung aber leuchtet die verſöhnende Sonne fröhlichen Humors, daher chließt die Erzählung auch nicht mit der Erſtickung des Aufſtandes, ſondern mit einem Ausblick in die 1870/71 vollendete Erfüllung unſerer nakio⸗ nalen Hoffnungen, um die man 1848/49 vergeblich gerungen hakke. Der Schauplaß der Geſchichte iſt Baden und die Schweiz, einige der Favorite, Livius Veilchenſtiels Neutralttät, Die Refolutſon Wehrles zum Berbrüderungsfeſt, Livius als Retter von Raſtatt, Der Volkskag bon Offenburg, In den Jubelwochen der badiſchen Republik, Wehrles Reiſe ins Feldlager etc. Neueſſe Nachrichten und Celegramme. München, 12. Febr. Die Beerdigung Peitenkofers geſtaltete ſich zu einer großen Kundgebung für den Verſtorbenen. Nach —55 entflogen, dem Staate etwa 50 Millionen Mark gekoſtet baben. 85— Die Entſcheidung einer zvplogiſchen Weltfrage hleibt der für die nächſten Jahre ſo energiſch in die Wege geleiteten Süppolarforſchung zu erbringen. Man hat ſich nämlich in der Wiſſenſchaft viel darum geſtritten, ob ſich am Südpol annähernd Hieſelbe Thierwelt findet wie am Nordpol. Bisher lag kein ge⸗ Kügender Stoff zu einer Beurtheilung dieſer Verhältniſſe vor, da aus den Gegenden in der Nähe des Südpols beinahe gar nichts von der Thierwelt bekannt war; erſt die ruhmvolle belgiſche Expedition des Schiffes„Belgica“ hat einige Aufklärung gebracht und danach läßt ſich annehmen, daß die ſogenannte Bipolarität bder Thierwelt nichts anderes geweſen iſt als ein Hirngeſpinſt. Es ſcheint ſogar eine Gemeinſamkeit von Thieren zwiſchen Süd⸗ pol und Nordpol gänzlich ausgeſchloſſen. Für die Vögel wurde Dieſer Satz ſchon vor einiger Zeit ausgeſprochen, und erſt vor Kurzem auch für die im Meere lebenden Seeigel und Schlangen⸗ ſterne, die in dem antarktiſchen Meere gänzlich andere gufweiſen als die in dem arktiſchen. Nunmehr hat der Zoologe Topſent der Pariſer Akademie eine Arbeit eingereicht, worin er mit demfelben Zweck die Schwämme behandelt, die bon der Ex⸗ pebition der„Belgica“ im Südpolarmeere geſammelt wurden. Es waren im Ganzen 26 Arten, darunter 13 gänzlich neue. Sie Wurden in einer Breite von 70 bis 70½½ Grad aus einem Meere eilporgegogen, das in der Tiefe zwiſchen 400 und 500 Metern ankte. Den Sachtundigen mußte es ſofort auffallen, daß dem Geiſtlichen ſprachen u. A. Geheimrath Zittel Namens des Ober⸗ medizinalausſchuſſes, Profeſſor Angerer Namens der mediziniſchen Fakultät. Alle Redner betonten die unvergänglichen Verdienſte Petten⸗ kofers um die Entwickelung der Hygiene, auf vielen anderen Gebieten und um die Wiſſenſchaft und Wohlfahrtseinrichtungen. * Berlin, 12. Febr. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Es iſt in hohem Grade auffällig, daß im Anſchluß an die Reichs⸗ tagsbebatten über die Poſtſendungen mit polniſcher Adreſſe von verſchiedenen Blättern behauptet wurde, der Reichskanzler wolle einen neuen Polenkurs einſchlagen. Wir können feſt⸗ ſtellen, daß dieſe Behauptungen völlig inhaltlos ſind. Als Reichs⸗ kanzler wie als Miniſterpräſident iſt ſich Bülow der Nothwendig⸗ keit bewußt, in den Oſtmarken dem deutſchen Volksthum in der berechtigten Abwehr gegen das Ueberwuchern des politiſchen feind⸗ ſeligen Polenthums zu Hilfe zu kommen, und namentlich dort einzuſchreiten, wo die ſtaatlichen Organiſationen zur Förderung national⸗polniſcher Beſtrebungen mißbraucht werden ſollten. Deshalb wird der Reichskanzler Vorſorge treffen, daß in der Be⸗ handlung von Poſtſendungen mit polniſchen Adreſſen eine feſte und gleichmäßige Praxis beobachtet wird. Unſere polniſchen Mit⸗ hürger aber mögen ſich in ihrem eigenen Intereſſe geſagt ſein laſſen, daß die Abneigung des leitenden Staatsmannes gegen die Anwenbung kleinlicher Mittel ſie nicht davor ſchützen wird, die harte Hand zu fühlen, wenn ſie in einer preußiſchen Provinz etwas Anderes ſein wollen, als loyale preußiſche Unterthanen. * Petersburg, 12. Febr. In Grodno brannte die Schere⸗ ſchewskiſche Tabakfabrik nieder, welche 1429 Arbeiter beſchäftigte und einen Jahresumſatz von mehr als zwei Millionen Rubel hatte.— Aus Roſtow und Don, Nowatſcherkask und Kowno wird gemeldet: Nachdem längere Zeit wärmere Temperakur geherrſcht hatte, traten wieder ſtarke Fröſte und Schneeverwehungen ein. Kowne 20 Grad Kälte. London, 12. Febr. Der König verlieh der Königin Alexandra den Hoſenbandorden.— Der König lehnte ein Geſuch der Mukter Sipidos, ſich für die Freilaſſung ihres Sohnes zu verwenden, ab.— Das Amtsblatt veröffentlicht die Verleihung der Earlwürde an Lord Roberts, unter dem Titel:„Earl Roberts von Kandahar und Pretoria und Stadt Watterford.“ * Ma d rid, 12. Febr. Der oberſte Gerichtshof hat ent⸗ ſchieden, daß Fräulein Ur boa, die gegen den Willen ihrer 9 Nonne geworden war, aus dem Kloſter genommen erde. Monceau⸗les⸗Mines, 12. Febr. Das Streik⸗ komitee erhielt von den ſozialiſtiſchen Vereinigungen 70 000 Franes Unterſtützungen. Es wird deßhalb angenommen, der Ausſtand werde noch wochenlang dauern. „Waſhington, 12. Febr. Der republikaniſche Parkei⸗ führer Babeock brachte eine Bill ein, wonach der Zoll auf alleunfertigen Eiſen⸗ und Stahlerzeugniſſe, ſowie Baueiſen, Stahlbillets, Schienen, Stäbe aufgehoben werden ſoll. Die Bill, die den in der Bildung begriffenen koloſſalen Stahltruſt zu nichte zu machen beabſichtigt, rief großes Aufſehen hervor. 4 4 Zur Lage in China. Berlin, 12. Febr. Graf Walderſee meldet aus Peking vom 11. Februar: Die in die Gegend von Penkhing ent⸗ ſandte Jägerklompagnie mit Gebirgsartillerie iſt heute zurückgekommen, da berittene Truppen für die Erfüllung der Aufgabe ausreichend ſind.— Von Paotingfu aus ſind ſeit Kurzem fünf in der deutſchen Zone liegende Diſtrikts⸗ hauptorte dauernd mit je einer Kompagnie belegt worden, um die Bevölkerung vor Raub und Erpreſſung zu ſchützen. A.*.* Der Burenkrieg. *London, 12. Febr. Die Abendblätter melden aus Pretoria: Wie es heißt, überſchritt Dewet Sonntag Nacht den Oranjefluß, wenige Meilen nördlich von Norpalsport und zieht nach Philipstown weiter. Fünf britiſche Abtheilungen verfolgen ihn. Alle Furten werden bewacht und in alle Minen gelegt.— Kitchener meldet aus Pretoria: Freuch nahm einen Convoi von 50 Wagen und 15 Karten weg, er nahm 45 Buren gefangen. Britiſcher Verluſt: Ein Verwundeter. Colesberg, II. Febr. Wie gemeldet wird, erſchien 1* am 10. Febr. eine Burentruppe in Hamelfonkein. Es fand ein Gefecht ſtatt. Ein Engländer iſt gefallen. Auf den Hügeln hinter Donkerpoort nördlich von Norwalsport ſtehen zahlreiche Buren. * Maſeru, 12. Febr. Die Engländer beſetzten Ficksburg und fanden geringen Widerſtand. Wepener iſt von den Engländern geräumt, von den Buren beſetzt. * Lourenzo Marques, 12. Febr. Die Fieber⸗ deit iſt mit ganz außergewöhnlicher Heftigkeit ausgebrochen. Die Zahl der Kranken hält ſich beſtändig hoch. Unter den an⸗ geſehenen britiſchen Bewohnern der Stadt ſind viele Todes⸗ fälle vorgekommen. Die meiſten Angeſtellten der unter der britiſchen Verwaltung ſtehenden Eiſenbahn erkrankten, und wurden auf das Hoſpitalſchiff Oceana gebracht. Transport⸗ ſchiffe mit Kranken kommen faſt täglich von Komatipoort hier an, dieſelben werden an Bord der Oceana gebracht, die faſt ganz beſetzt iſt. Auch unter den hierher geflüchteten Buren ereigneten ſich viele Todesfälle. teich vertreten ſind. Auch ſonſt weichen die Schwammthiere des Nordpols bedeutend von denen des Südpols ab, und es finden ſich nur drei Arten hier wie dort, die aber überhaupt über die ganze Erde derbreitet ſind. Die ſechsſtrahligen Schwämme (Hexaktinelliden), die im arktiſchen Meer überhaupt höchſt ſelten und nur mit vereinzelten Arten vertreten ſind, ſcheinen im Süd⸗ bolarmeere eine außerordentliche Entwickelung zu beſitzen. — Ein fideles Gefängniß. Wie aus Florenz berichtet wird, ſind ſämmtliche Gefangene des Gefängniſſes in Caſtel⸗ nuovo di Carfagna entſprungen. Bei Inſpizirung der einzelnen Zellen wurde das Wageſtück vollführt. Zunächſt ſperrten drei in einer Zelle befindliche Gefangene zwei der kontrollirenden Ge⸗ fängnißwärter in ihre eigene Zelle ein und knebelten einen dritten Beamten. Nachdem ſich die Sträflinge ihrer Wärter enkledigt hatten, bemächtigten ſie ſich der Schlüſſel und befreiten ſämmtliche übrigen Gefangenen. Die eingeſperrten Wärter wurden erſt be⸗ freit, als die Gefangenen längſt über alle Berge waren— ſo er⸗ zählen wenigſtens Florentiner Blätter. — Der Verkehr mit Sylt wird eine weſentliche Erleichterung erfahren. Die Hamburger Dampfſchiffsgeſellſchaft„Nordſee⸗ linie“ hat den Ban einer etwa 20 Kilometer langen Kleinbahn zwiſchen Hörnum an der Südſpißze der Inſel und Weſterland an eine Berliner Firma vergeben. Die Bahn ſoll am 1. Juli dem Verkehr übergeben werden. Die Dampfer ſollen dann bei Hörnum anlegen, ſodaß die Dampferfahrt um die Nordſpitze herum nach Munkmarſch in Wegfall kommt und die Neiſe eta Anker dieſen antarktiſchen Schwämmen zwei große Gruppen fehlten, die im Norbpolazmeexe mehr aber weniger zahl⸗ zwiſchen Hamburg und Weſterland um mehrere Stunden ab⸗ Egezütst werden Nikd, Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“ Berlin, 18 Febr. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet aus Mül⸗ heim a. Rh. Ein Fabrikarbeiter nahm ſich ſeine Dienſtent⸗ lafſung ſo zu Herzen, daß er Nachts ſeine Frau überſiel und mit Meſſerſtichen verwundete. Auf die Hilferufe ſeiner Frau eilten die vier Kinder herbei, die er ebenfalls verletzte und dann einen Selbſt⸗ mordverſuch beging. * Madrid, 13. Febr. Die Unruhen dauern fort. Die Truppen ſindi n Bereitſchaft. Auch die auf die Eheſchließung der Prinzeſſin von Aſturien bezüglichen Urkunden wurden heute unterzeichnet. Mannheimer Handelsblatt. Neue Reichsbanknebenſtelle. Am 2. April d. J. wird in Biebrich eine von der Reichsbankſtelle in Wiesbaden abhängige Reichsbanknebenſtelle eröffnet werden. Getreide. Mannheim, 12. Febr. Die Stimmung im Geſchäft war feſter, die Forderungen waren—2 Mk. per Tonne böher. Preiſe per Tonne eift Rotterdam: Saxonska M. 135—186, Südruſſiſcher Weizen M. 131 bis M. 145, Kanſas II M. 135, Redwinter M. 135—136, La Plata neue Ernte M. 135, feinere Sorte M. 140, Rumäniſcher Weizen M. 151—145, ruſſiſcher Roggen M. 107— 109, neues Mixed⸗Mais, M. 87.50, La Plata⸗Mais M. 90, Ruſſiſche Futtererſte M. 101, amerik. Hafer M. 109, ruſſiſcher Hafer M. 102—105, Prima Hafer M. 108—120. Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 12. Febr. Oeſterr. Eredit 211.90, Disconto⸗Commandit 181.80, Deutſche Bank 206.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 152.20, Bayr. Bank 98 70. Gotthard 167.10, Schweizer Centralbahn—.—, Schweizer Nordoſt 114.50, Schweizer Uyſion 100.60, Anatol. Eiſenbahn 83.25, Nürnbg. Fürther Straßen⸗ bahn 170, Hamburg⸗Amerik. Packet 131.30, 4proz. Italiener 96.10, 5proz. amort. Mepikaner 40.90, 8proz. Portugieſen 24.80, Sproz. Buenos Aires 40.60, öproz. Argentinier(abgeſt.) 84.40, 4½ proz. innere Argentinter 74 80, 4½ roz. dto. äuß. 77.50, Harpener 167.80, Schifffahrts⸗Aachrichten. Mannheimer Hafenverkehr vom 11. Februar. Hafenbezirk III. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ztr. Frant Induſtrie 28 Aubrort Stückgüter 75³ Weis Deinnſch Maxan. Syoritt. 825 Fiſcher Alſatia Votterbam Getreide 30⁰0 Hafenbezirk V. Stachelhaus Arminins Hochfelb Kohlen 10000 Klevpner Stachelhaus 2 15⁰8 Schöler ohann Zuſtad Dutsburg 5 18900 Specht Anno Frida 5 114000 Groth Kannengleßer 30 Rubrort 1 8700 Gerritzen Auna Cernelis Notterdam eugl. Kohlen 9000 Hafenbezirk J. Vom 12. Februar: Worth M. Stinnes 85 Ruhrort Kohlen 18800 W. v. d. Brüggenß„ 5 8 194500 Seeger 5 2323 55 15 17700 Philipfen H. Wilhelmlus⸗ Neotterbam Getreide 24090 Weißbarth No ſa 15— 204⁰⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: B. 9. 10.11. 12.13. Bemexkungen: Konſtannz Waldshut„ I,40 1,381,36 1,841,351,31 Hüningen„ I,06 1,0604 0,97 1,00 Abbs. 6 Uhr Kehhl„ 1,61 1,55 1,52 1,43 1,401,39] N. 6 Ubr Lanterburg 2,90 2,81 2,75 2,712,65 Abds. 6 Uhr Magau ,08 2,96 2,81 2,89 2,83 2,88 2 Uhr Germersheim 22,75 2,58 2,532,44.-P. 12 Uhr Maunheim.,60 2,50 2,40 2,33 2,28 2,22 Morg. 7 Uhr Mainz J,69 0,61.52 0,46 0,85.-P. 12 Uhr Bingen„J45 1,43 1,821,12 10 Uhr Kaubb„I,64 1,601,51 1,48 1,271,89 2 Uhr Koblen 28381 2,07 1,941,83 10 Uhr Köln.,20 2,28 2,08 1,901,73 2 Uhr Nühtott 1,67 149 1,32 6 Uhr vom Neckar: Manuheim 22,75 2,64 2,54 2,46 2,48 2,38 PJ. 7 Uhe Heilbronn I0,82 0,75 0,68 0,74 0,70 0,70 V. 7 Uhr Fabrikate I. Ranges. Müssige Preise, Lager: 0 4, 4. Fabrik: Neckarvorstadt. Scharf& Hauk-Pianos 1184 Pianofabrik. Kosmin-Schönheiten nennt man im Volksmunde Frauen, welche auffallend schöne Zühne haben. Diese Bezeiehnung ist auf die Thatsache Zurückzuführen, dass dauernder Gebrauch von Kosmin Mundwasser den Ziüh- nen wunderbare Schönheit ver- leiht. Fla⸗on Mk. 150, lange ausreichend. —— gf˖ Jähmaschine nur allein Acht zu haben bei Mertin Deeker, A 3, 4. MANNUEIH A 3, K. vis-vis dem Theatereingang. Telephon 1298. 77999 5851 8 Pgwird als Nähr⸗ u. Bei Magen, Darmleiden ervborragender beſonderer Wirkung Sanatogen empfohlen. Von Profeſſoren u. Aerzten glänzend begutachtet. Erhältl. in Ap u. Drogerien. Atteſte gratis u. frauco. Bauer& Cie., Berlin.0. 1 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei Georg Hartmann, D 3, 12 Schuhwaarenhaus an den Plauken 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie. in Aus⸗ 67889 Tranlfurt aMain.(Telephon 4439 * )/T—B— 1823 8 4 r rt erree a 2— W ODcei—1 75 Eregee un eeeee 1 1 General⸗Anzeiger. F. Selte nihelm, 13. Februar Neue Dramen. er böſe Blick(Malocchſo), Schauſpiel in 4 Uuf⸗ Agen von G. G. Rani deutſch von Eduard Wäſt. Derlag Otto Schauenburg, Lahr i.) Ausgewieſen, Drama aus den achtziger Jahren in 4 Aufzügen von Karl Böttcher. Zweike Auflage⸗ (Verlag Cäſar Schmidt, Zürich.) Die Schauſpieler, Dorfkomödiein 4Aufzügen von Jaſomir.(Verlag Richard Wöpke, Leipzig.) Zun erzeichniß der Vorzüge Nanis! In jedem Work iſt Nani Dramati Eine ſprudelnde Lebendigkeit, eine freudige Beredtſamkeit, eine ſpielende Leichtigkeit in Dialog⸗ und Scenen⸗ führung vereint ſich mit der grazibſen, formalen Eleganz, die wir ſonſt nur bei den Franzoſen zu treffen gewohnt ſind. Das iſt um ſo ßöher anzuſchlagen, als Nani ſich hier an einen Stoff gewagt hat, der auf den erſten Blick wenig oder gar keine Gelegenheit zur Entfaltung pieſer dramatiſchen Tugenden bietet. Stück für Stück mußte er ihm ſeine Effekte abringen, ihn dramatiſch durchſeelen, und daß ihm das gelungen iſt, iſt bewunderswerth. Doch dieſer Stoff! Es gilt einen Kreuzzug gegen den Aber⸗ glauben des„böſen Blicks“, der namentlich noch in Italien das Volt beherrſcht und knechtet. Wir werden die kühne That Nanis darum ſchwer in ihrer ganzen Tragweite würdigen können. Dem Wollen, der Tendenz des Dichters alle Anerkennung! Darf ein Kunſtwerk eine Tendenz haben? Ich glaube nicht. Jede Kunſt hat einen Willen ein Ziel. Aber dieſer Wille wächſt unvermerkt aus ihrem Weſen heraus, aus ihrer Welts und Lebensanſchauung. Er iſt nicht Abſicht, nicht Urſache, ſondern Folge; nicht Wurzel, ſondern Frucht. Das iſt die rechte Deutung des jetzt ſo beliebten Schlagworts der„Kunſt für die Kunſt“. Das Kunſtwerk wie die Blume! Wachſen, blühen, lehen um ſeiner felbſt willen, darin liegt ſein Ziel und ſein einzig be⸗ rechtigter Wille. Im„Malocchio“ will nicht die Dichtung, ſondern der Dichter. Das iſt der Fehler. Die Fabel des Stückes hat zunächſt nur einen paradigmatiſchen Charakter, iſt nur die Probe auf die theoretiſch⸗ doktrinäten Grundſätze, auf denen ſie aufgebaut iſt. Und man mag denken, wie man will: die Poeſie ſitzt nicht gern auf dem pävagogiſchen Lehrſtuhl, und wenn ſie zu predigen beginnt, verliert ſie ihr Beſtes. Doch damit nicht genug! Ein pedantiſcher Doktrinarismus macht ſich ſelbſt in den kleinſten Aeußerlichkeiten unangenehm bemerkbar. Hier einige der dem Drama vorangeſtellten„Bemerkungen für die Darſteller:„Der zweite Aufzug iſt faſt durchweg erregt, und in Der Ueberſetzung von Ebuard Wü lſt zollen wir gern ein unein⸗ geſchränktes Lob. Sie iſt ſehr ſorgfältig gearbeitet. Keine Pointe fällt babei unter den Tiſch, keine dialogiſche Fein wird verwiſcht. Ob durch dies Buch unſer deutſches Bühnenrepertoir eine wirkliche Bereicherung erfahren hat, laſſen wir dahingeſtellt; die Aufführung des Schauſpiels wäre jedenfalls keine unmögliche, wohl in äußerer Hinſicht auch keine undankbare Aufgabe.— Noch weit bühnenwirkſamer iſt das zweite der uns vorliegenden Dramen, Böttchers„Ausgewieſen“. Auch Böttchers iſt im letzten Grund Programmdichtung, doch verſteht er im Gegenſatz zu Nani ſein Thema in virtuoſer Weiſe individuell auszugeſtalten, das Allgemeine und den Einzelfall, Theorie und Praxis zuſammen⸗ zuſchmelzen. Er fand ſeinen Stoff in der verworrenen Zeit des Sozialiſtengeſetzes, deſſen Unhaltbarkeit und Perverſität das Schickſal ſeines Rudolf Liers darlegen ſoll. Wenig Ueberraſchungen bietet das Stück, keine verblüffenden Effektwirkungen, und wenn es auch durch⸗ aus nicht sine ira st studio geſchrieben iſt und ſeine ſozialen Sym⸗ pathieen nicht verleugnen kann und will, ſo fehlt doch jede agitatoriſche Gehäfſigkeit und parteiiſche Entſtellung der einſchlägigen Fragen. Trotzdem iſt das Drama jahrelang von der Cenſur beanſtandet und ſeine Aufführung verboten worden. Böttcher brauchte dieſe Reklame nicht. Sein Werk ſpricht für ſich ſelbſt. Die pfychologiſche Entwicklung der Charaktere iſt ebenſo ge⸗ ſchickt durchgeführt, wie die allmähliche Herausarbeitung der drama⸗ tiſchen Handlung; die Sprache iſt echt und wahr, aus dem Leben ge⸗ griffen und doch auch vorſichtig der Bühne und ihren Anforderungen angepaßt. Begnügt ſich Böttcher damit, uns Alltagszuſtände und Alltags⸗ ſchickſale in ſpannender Form vorzuführen, ohne viel perſönliche, ſub⸗ jektive Momente aus ihnen herauszufühlen oder in ſie hineinzulegen, ſo wollte Jaſomir in den„Schauſpielern“ mehr oder weniger ein Bekenntniß ſeiner Perſönlichkeit, ſeines Weſens ablegen. Es iſt ein Erſtlingswerk. Wüßte ich es nicht, ich hätte es aus den erſten Sätzen herausgeleſen. Solch ein erſter Guck⸗in⸗die⸗Welt hat ſeine ganz eigenen Manieren, ſein eigenes Gebahren. So ein wenig unbeholfen, ein wenig ſteif und täppiſch, und wenn er auch im Allgemeinen ſeine Rolle noch ſo gut zu ſpielen weiß, ab und zu bricht eine naibe Aengſt⸗ lichkeit hindurch, die ihm eher zur Ehre als zur Schande gereicht. Dazu tritt, wenn anders es ein braver, geſunder Burſche iſt, eine pein⸗ liche Furcht, trivial oder ſentimental zu werd⸗ Am Schluß unſeres Buches gibt es zwei Brautpaare, und ein Quartett ſingt zu Ehren dieſer feierlichen Stunde den bei ſolchen Gelegenheiten unvermeidlichen Werk „Die Brautleute Empfindſamkeit, und man vergißt bei der Leitüre, eine Marlitt, eine Birch⸗Pfeiffer lebte und eine unſeren Zeitgenoſſen gehört. Eine herbe Friſche ruht Ganzen, ſolch eine urwüchſige Friſche, die wir Stadtmenſchen vor Jahren it noch zu über dem 1 nur noch aus unſern ländlichen Erinnerungen oder aus alten Märchen und Sagen, aus der Welt Homers und Shaleſpeares kennen und die uns ab und zu an gefühlloſe Rauhheit und Oberflächlichteit zu grenzen heint. Und wie viel Gemüth liegt doch drinnen; gerad' dieſer Natürlichkeit! Sie hat auch ihre Philoſophie, freilich iſt ſie einfach, denn ſie iſt in ihrem ganzen Umfang den Alltäglichkeiten und Zufä des Lebens entnommen.„Peter,“ ſo ſagt der alte Müller, könnt' ich dich dein ganzes Leben hererzählen, Vergangenhei wart un Zukunft: das hab' ich von unſern Paſtor, der ſpricht auch immer durch de Blume. Den Sitz von den Schemel, das is dein Leben. Statt daß de den, wie'n ordentlichen Menſchen feſt hinſtellſt und ſetzſt dich drauf mit deine vier Buchſtaben, wie ſich's gehört, ſtatt deſſen geht das immer ſo rum in Saus un Braus, heute oben, morgen unten, übermorgen womöglich in Straßengraben! Ja, das hab' ch von unſern Paſtor.“ Damit iſt auch zugleich der Konflikt des Stückes angedeukek. Denn Müller i ſt eben das, was Peter nicht ſein kann, er ſetzt ſich mik ſeinen 4 Buchſtaben auf den Schemel. Zu dieſen in den Charakteren wurzelnden Gegenſätzen kommt als treihendes Motip eine Liebesaffaire Peters, des vagabundirenden Komödianten, mit Müllers Tochter, WMäre Jaſomir ein Schwächling, der Stoff würde unter ſeinen Händen zur Tragödie. Doch ſo wurde er Herr ſeines Themas und ſein Werk flattert unter der Fahne einer„Dorfkomödie“ in die Welt hinaus. Glück auf den Weg! Man muß Jaſomirs Drama lieb haben, trotz der Einſeitigkeiten und ſeltſamen Steckenpferdchen, auf denen der Autor herumzureiten liebt, auch krotz der oft quälenden epiſchen Breite und Behaglichkeit, mit der manch unbedeutende Scene über ihr Maß ausgeſponnen wird. Zum Theil liegt das vielleicht in der Abſicht Jaſomirs und ſoll zum Lokalkolorit(das Drama ſpielt in Hannovet) beitragen. Die Sprache iſt markig und feſt wie die Geſinnung, die durch das Ganze zieht; ſie iſt reich an Bildern und Gleichniſſen, wird dabei aber nie unnatürlich oder aufdringlich. Ab und zu erhebt ſte ſich zu bedeutſamer dramatiſcher Höhe, ſo in der Theaterſeene des dritten Aktes. Es iſt eine ſtarke Talentprobe. Sie verſpricht viel. Es iſt immer ſo: das erſte Werk verpflichtet, verſpricht, das zweite muß die Ver⸗ pflichtung auslöſen, das Verſprechen halten. Dann reden wir dieſem Sinne muß er im Gemüth des Zuſchauers einen tiefen Ein⸗ druck hinterlaſſen.“„Der dritte Aufzug iſt von Anfang bis zu Ende „Alle Rollen ſind wichtig.“ Dichters ein außergewöhnlich begabter Dichter? Es iſt ſchwer daran erſchütternd.“ Und das ſchrieb „Jungfernkranz“; Recht ſol Die Stelle i ein mag. lauſchen mit heiteren, offenen Geſichtern, Ohne Rührung! doch die letzten Worte lauten: aber ohne Rührung.“ ſt bezeichnender für das Drama, als man meinen Nichts von Rührſeligkeit, ſchwärmeriſcher wieder von Jaſomir. Eberhard Buchner. 99—— zu glauben. Aeißen Vekaunimachung. Die Sonntagsruhe im Haudelsgewerbe betr. (78). Nr. 12500 T. Wir bringen hiermit zur öffeutlichen Kenntniß, daß am Sountag den 17. vs. Mis.(Faſtnachtſountag) für den Handel mit Carnevalsar⸗ kikeln die Verkaufszeit in offenen Verkaufsſtellen, die derartige Ar⸗ fikel feilhalten, auf Grund der 88 105 b Ab 2, 41 Gew O. bis 7 Uhr Abends verlängert wird. 78978 Mannheim, 11. Februar 1901. Großh. Bezirksamt: Frech. Bekauntmachung. Die Feſtſetzung der Bauflucht an der Altripper Straße auf ehemaliger Gemarkung Neckarau betr. Nr. 12280 1.(76) Der Be⸗ zirksrath Mannheim hat in ſei⸗ ner Sitzung vom 20. Dezember 1900 folgenden nunmehr rechts⸗ kräftigen Beſcheld erlaſſen: „Die Slraßen⸗ und Bau⸗ fluchten an der zwiſchen der LandſtraßeMannheim Schwetz⸗ ingen und der Rheinthalbahn pröjektirten Altripper Straße auf ehemaliger Gemarkung Neckarau werden nach Maaß⸗ 1 75 der vorgelegten Pläne Ut feſtgeſtellt erklärt.“ Wir hringen dies gemäß Ar⸗ kikel 2 Ziffer 6 des Ortsſtraßen⸗ geſetzes zur allgemeinen Kennintß mit dem Anfügen, daß der feſt⸗ geſtellte Pan während 14 Tagen auf dem niathhaus dahier zur Einſicht aufgelegt iſt. Maunheim, 8 Februar 1901. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Konkursverfahren. Nr. 3495 fl. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Sbezereiwaarenhändlers Ludwig Gaberdtel in Mannbeim wurde nach Abhaltung des Schluß⸗ jermins und etfolgter Schluß⸗ vertheilung am 31. v. Mts. auf⸗ gehoben. 78921 aunheim, 4. Februar 1901. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: D. Zimmermann. Konkursverfahren. Nr. 4427 Ul. In dem Konkurs⸗ perfahren über das Vermögen des Maurermeiſters und Wiribs athäus Weimer in Sand⸗ bofen iſt zur Prüfung der nach⸗ träglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf Montag, 25. Februar 1901, Vormittags 11 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ 95 hierſelbſt, 2. Stock, Zimmer kr. 10, aube aumi. Maiinheim, 11. Februar 1901. . Zimmermann, Gerichtsſchr iber des Großh. Aumtsgerichts. 78322 katren⸗Verſteigerung. Am 78912 Preitag, den 15. Febr. d.., VBormittags 10 Uhr, lüßt die hieſige Gemeinde im Rathhauſe dahfer einen Rinver⸗ larren öffentlich an den Melſt bietenden verſteigern. Ilvesheim, den 9. Febr. 1901 Bürgermeiſteraämt: 18975 und Seknuntmacung. Die Wahlen zur Heee d Maunbeim detr. MNo. 752. Geinäß 88 6 u. 21 des Statuts für die Handwerks⸗ kamter Mannheim bringe ich unter Bezug auf meine Bekaunt⸗ machung vom 11. Dezbr. v. Is. No. 6072, zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß in der konſtitufrenden Sitzung der Handwerkskammer vom 30. v. M. gewählt wurden: zu Mitgliedern der Handwerks⸗ kammer und als deren Exfatz⸗ männer durch Zuwahl gemäß 8 5 des Statuts und zwar als: Mitglieder: Leonbard, Joſepo, Inſtallateur in Mannheim, 05 Andreas, Mechaniker in Jasede gubmach elffrich, Joſeph, Schuhmacher⸗ 8 mealt n Heidelberg, Spieß, Johann, Schreiner in Maunheim. Erſatzmänner: Hagen, Guſtav, Conditor in Mannheim, Ebert, Joſeph, Glaſermeiſter in Männheim, Neuwirth, Philipp, Seiſenſieder in Neckalbiſchofsheim, Jäckle. Auguſt, Bäckermeiſter in Heidelberg und zum Vorſitzenden des Vorſtands der Handwerkskammer: Sattlermeiſter Adam Aulbach in Manuheim. 18981 Mannheim, 11. Febr. 1901. Der Großh. Bad. Landes⸗ kommiſſär für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach. Pfiſterer. Bekanntmachung. Den Vollzug des Fiſchereigeſetzes betr⸗ (J2) No. 125861. Auf Grund der Artikel 9, 12 und 14 der Fifcherereiordnung geben wir hiemit bekannt, daß am 1. März die Schonzeit für Aeſchen und Regenbogenſorellen be⸗ ginnt und bis zum 30. April dauert. Die für Krebſe dauert noch bis zum 1. Juni, Wäh end der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, ſondern auch— ausſchließlich der 3 erſten Tage der Schonzeit— alles Feilhalten, Veräußern und Verſenden der geſchützten Fiſcharten verboten. Dieſes Verbot erſtreckt ſich ins⸗ beſondere auch auf das Feilhalten und den Verkauf von Fiſchen ſolcher Art in Geſchäften und Re⸗ ſtaurat onen, worauf wir noch beſonders hinweiſen Bei erlaubtem Fang nach Ab: lauf der Schonze beträgt das Mindeſtmaaß für Aeſchen 283 om, für Regenbogenforellen 20 om und für Krebſe 8 em. Maunheim, 12. Februar 1901. Großh. Bezirksamt: Neff. 78 Friſche Schellfische Cabliau ie en Fleiſch à Pfd. ön Pfg ff. Nordd. Wurſtwagren. Pelicateßhandlung von 78976 Christian Engel, 974 Hoefer. Meefeldſtraße, Sindenhof. Aieferung von Mitteln. Nr. 4618. Zur Abgabe an arſne Schüler der Volksſchulen bedarf die Armenkommiſſion für das Schuljahr von Oſtern 1901 bis Oſtern 1902 folgende Unter⸗ tichtsmiltel, deren Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll: 7898 I. Hefte, verſchiedene Sorten ulktrichts⸗ Kreis⸗Verkündigungsbla tt. Bekanntmachung. Zu dem mit Beſchluß vom 6. November v. Is. No. 32011 veröffentlichen„Tarif für Be⸗ nützung der ſtädtiſchen Straßen⸗ bahn“ hat der Stadtrath mit Genehmigung der Großherzog⸗ lichen Statsauſſichtsbehbroe folgende Aenderung beſchloſſen: „An Stelle der Abonnements⸗ karten von 100 Coupons m. Giltigkeisdauer von 6 Monaſen 5 riwilige Verſle Umzugshalber verſteigere ich am Dounerſta“, 14. Febr. 1901, Nachm. 2 Uhr in Pfandlofal Q 4, 5 hier, im Auftrage des Herrn C. Siegel hier 78963 5 aufgerichtete Betlen, 1 ruſſ. Billard mit zubehör, 1 Dezimal⸗ waage, 1 Waſchtiſch, 1 Kraut⸗ ſtänder, 50 Fl. Schwarzwälder Kirſchen⸗ und ächtes Zwetſchen⸗ im Geſammtanſchlage von vom h ungstage au zum Preis waſſer Die Fahrniſſe ſind noch Mk. Pf. von 3,75 Mark werden Abon⸗ faſt neu und wenig gebraucht. Ur die hi S 244.80 nementskarten mit 50 Coupons] Mannbeim, 12. Jebruar 1001. 918 1 und einer Giltigkeitsdauer für Feißk hl, Waldba 43.56 das Jahr der Tbſung und das Gerichtsvollzieher. Nedaral 100.10 Plebte o um 0 ig 1„ reiſe von 2 Mafk ausgegeben. 5 0 ſ 0 tritt mit kk kigerun„ II. Zeichen u. Schreib⸗ materlalien: für die hieſigen Schulen Dieſe Aenderung dem 18. ds. Mets. in Kraft. Maunheim, 11. Februar 1901. Im Auftrag wird Donnerſtag, den 14. d.., Nachmittags 2 Unr Käferthal tadtrat „ Waldhof 22.60 anfangend gegen Baa zahlung „ Neckarau.6078969 Edelmann. in H 1, 10, Weißes Lamm Fol⸗ gendes verſteigert: III. Lehrbücher; 7 hiffont d für degeneege en 24 a Kolfürß⸗Ausverkauf. vige Siie weelabe „ Waldhof 128.40] Die zur Konkurs maſſe Albert Kiſsen, Atee Sſege „ Nedaran 272.5 H. Schatz gehörigen Waaren, Bildel, 2 Aquarien e enden Heiz⸗Oefen! große Fepiche, 2 Gaskoches, Die näheren Lieferungsbe⸗ Floſets, Dansbecken, Vo 1 Kupferkeſſel, verſchiedenes Kü⸗ dingungen nebſt einer Muſter⸗ kollektion ſämmtlicher zu liefern⸗ der Lehrmittel können im Büreau der Armenkommiſſion R l, 14, III. Stock, Zimmer Nr. 3 ein⸗ geſehen werden. In den Bewerbungen iſt das Abgebot unter Zugcundelegung des Ladenpreiſes in Prozenten und zwar derart auszudrücken, daß 10 für die Hefte, 2) für die Schrelb⸗ und Zeſchenmaterfallen, 3) für die Lehrbücher je ein Ge⸗ ſammtabgebotſatz aufgeſtellt wird. Anders geſtellte Offerten können nicht berückſichtigt werden. Wir behalten uns vor, die Lieferungen für die Schulen in Käferthal, Waldhof u. Neckarau eventuell getreunt zu veigeben. Bewerbungen wollen mit der Aufſchrift„Lleferung von Unter tichtsmitteln“ verſehen bis Mittwoch, 27. Febr. l. Js., Nachmiitags 4 Uhr bei uns eingereicht werden. Mannheim, 8. Februar 1901. Armen⸗Commiſſion: v. Hollander. Köbele. Städt. Leihhaus. Bekauntmachung. Wir bringen zur Kenntniß. daß Herrn 78557 Paul Langhammer, 14. Quexſtraße No. 40 eine Amtl. Pfänderſammel⸗ elle für das ſtädt. Leihhaus bertragen wurde. Mannheim, 12. Februar 1901. Städt, Leihhausverwaltung Hofman n. Verſteigerung. Mittwoch, 27. Februar 1901, und die darauffolgenden Werktage, Nachmittags von 2 Uhr an, werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe die verfalle nen Pfänder dom Jahre 1899: Lit. A. Nr. 52067 bis mit Nr. 56128, Lit. B. Nr. 54566 bis mit Nr. 59277, welche am 26 dſs Mis. nicht ausgelöſt ſind, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigeit Die Uhren, Gold⸗ und Silber pfänder kommen Freitag, den 1. März, Nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot. Mannheim, 12. Februar 1901. Städt, Leihhausverwaltung: 78958e Hofmauu. letten. Gas⸗ u elekte. Luſtres, Aimpeln, Inſtallati us⸗Be⸗ ſtandtheile, Cylinder, Schieme zc. werden im Ladeulokat L. 2, 9 zu ſehr billigen Preiſen aus⸗ verkauft. 78592 Das Lokal iſt geöffnet Nach⸗ mittags von—4 Uhr. Die Koukursverwaltung. Sttigerunnsankündigang Infolgerichterlicher Anordnung vekſteigere ich am 78893 Mittwoch, 3. April 1901, Na mittags 3 uhr auf meinem Geſchäfts immer, das dem Schiffer J. Auguſt Walter in Neckargemünd ge⸗ börige im Schiffsregiſter des Gr. Amksgerichts Manugeim, Bd.., .⸗Z. 471 unterm 17. Septem⸗ ber 1897 eingetragene Schiff nämlich„Joſef Heichemer,“ ein aus Holz gebautes Segelſchiff mit einem Maſt und Lückendach, vermeſſen auf 184,5 Tonnen zu 1000 kg. Tragfähigkeit, erbaut im Jabre 1897 mitdem Heimaths⸗ ort„Mannheim“ im Wege der Zwangsvollſtreckung öffentlich gegen Baarzahlung zu Eigen⸗ thüm. Der Zuſchlag erfolgt an das Meiſtgeböt, welches in ſeinem ganzen Betrage durch Zahſung zu berichügen iſt. Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des vermerks ans dem Schiffsregiſter hicht ſpäteſtens imVertheilun termine anzumelden, Verſteigerungserlöſes nicht be⸗ ruckſichtigt werden. Dieſenigen, die ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Rechthaben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erthei⸗ lung des Zuſchlags die Auf⸗ hebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös Gegenſtandes treten wird. Mannheim, 6. Febr Großh. Notarſat Beßler 2 5 von pünktlichem Zinszahler auf gutes Objekt u. doppelter Sicher⸗ ung nach Uebereinkunft. Offe n⸗ Nr. 78818 an die Exped. ds. Bl. erſichtlich wan, ſind au die Stelle des verſteigerten chengeſchirr, ſerner 25 Herren⸗ hemden, 11 Nachthemden, 24 Unterjacken 20 Paar Unterhoſen,s Herrenanzüge, 18Paar Strümpfe, s Paar Stieſel und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes. 78874 Dauiel Aberle. Kiſche wn Schellſſche! grwäſſerte Stockfiſche ;bpaniſche Hlntorangen treffen heute ein I. Sehteber Reſttaufſchiüing Unt. Nr. 78821 a. d. Er widrigenfälls die Rochte dei der Vertheflung ds 1901, Darlehen, Geſucht 5000 N. gerung. Zwangs⸗Perſteigerung Donnerſtag, 14. Febr. 1901, Nachmit ags 2 Uhr verſteigere ich im Paudlokale 2 4, 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich gegen Baar⸗ zahlung: 78964 2 Rleider, 1 Glasſchrank, 2 ommoden, 1 Tiſch, 1 Kanapee, 1 Spiegel, 2 Stühle. Mannheim, 12. Februar 1901. Feißtkohl, Gerichtsvollzieher —— Neſtkaufſchilling 24,000 Mark, an erſter Stelle zu verkaufen. 778530 Näheres im Verlag. pothekengelder zu billigem insſuß beſorgt Zoſcyh Gutmann, J I, 11. Telephon 29. 76822 Weiß⸗ u. Kleidernſherſn empftehlt ſich in und außer dem Hauſe. I 3, 12, 4. St. 78203 Schöne Damenmasle Indierin) bill. zu verleihen. 76978 T 4, 22, 4. Stock rechts. 80 Herken⸗ J. Damenmasfen bill. zu verk. Näh. i. Verl. 8 Sehr elegante Damendomind u. Masken bill. 3. verl. B 1,3 LII. ½508 2 Damen⸗Masken, faſt neu, zu verk. F 1, 9, Laden. 77976 Gummi⸗Stempel 87078 eigenes Fabrikat. 8 2 Todes-Anzeige. Freunden und Verwandten die traurige Mittheilung, daß 5 lieber Gatte, Sohn, Bruder, Schwager und Oukel 5 Peter Fuchs, Schuhmacher, nach langem Leiden im Alter von 54 Jahren 7 Monaten Vverſchieden iſt. 18960 Maunheim, den 12. Februar 1901. Im Namen der krauernden Hinterbliebenen: Marie Fuchs, geb. Mai. 72 Die Beerdigung findet Donnerſtag, Vormittags it uhr, vom Tkauerhauſe 3, 4, aus ſtatt. 2 Todes-Anzeige. Freunden, Bekannten und Verwandten die ſchmerzerfüllte Nachricht daß meine liebe Gattin, unſere Mutter, Schweſter, Tante und Schwägerin, Frau 78897 Bertha Wieland, geb. Schweizer, im Alter von 28 Jahren und 8 Monaten nach kurzem aber ſchwerem Leiden ſanft in dem Herrn entſchlafen iſt. Die trauernden Hinterbliebenen. 8 Die Beerdigung findet Mittwoch Nachmittag 4 Uhr vom Trauerhauſe 2. Querſtraße 7 aus ſtakt. odes- Freunden und Bekannten hierdurch die schmerzliche Nachricht, dass unsere liebe gute Tante Helene Liohfenbergef heute Vormittag 10 Uhr, nach kurzem Leiden, im Alter von 77 Jahren, sanft entschlafen ist. Um stilles Beileid bitten Ludwig Lichtenberger u. Trau, I 14. Mannheim, 12. Februar 1901. FFFFCCC Anzeige. 18937 8. Seite. Foloſſeumstheater in Mannhein. ¶Halteſtelle der elektriſchen Straßenbahn.) Meckarvorſtadt. Direktien: Frißz Kerſebaum. Mittwoch, den 18. Februar 1901, bends 3½ uhr⸗ Zumzweiten Malz: Der Heirathsſchwindler. Poſſe mit Geſang in 4 Acten. 78889 * Panorama Mannheim. 7 1— loffal⸗ 8 älde: e 11 Suussac Schlacht be Orleans. äglich geöffnet. Eintritt 50 P g. Kinder u. Militär 80 Pfg. 20680 SSssesssseessesss Saalbau-Theater. Letzte Woche! Letzte Woche! 125 8 Bernl. Marx in 6 Clown Harris mit deeſ. Afſen, Ponny u. Hunden. Sasgagssdoeagsssse N Apollo-Theater. Mittwoch, den 13. Jebruar und folgende Tage: Grosse Specialitäten-Forstellung rosse Specialitäten-Forstellung. Nur erste Kräfte! Dienſtag, 19. Febrnar a. e. 78868 Grosser Maskenball. Stadtpark Die Eisbahn iſt wieder eröffnet. Tageskarten 50 fg. Der Derstand. Weinrestaurant zum Coldenen Hecht L 14, 6. L IA, 6. 18918 Donnerſtag Hchlachlfeſt. Franz Volz. Hierzu ladet ſreundlichſt ein Gleichzeitig empfehle meinen ſelbſtgekelterten Heilbronner Rothwein. 78966 ——— Pfeussische Renten-Versieherungs-Anstalt Undet. aun Jahre 1889. zu Berlůn. Kaiserhotstf.3. stastenufalent. Bis Ende 1900 ugeiahlte Versicherungsbeträge: 97 Mill. M. Rentenversicherung zur Elinkoemmenserhöhung und Altersversorgung. Kapitalversicherung 78892 für Ausstener. Militärdilenst und Studlum. Vertreter: Müller-Engelhardt in Mannheim, B 2, g. „Feuerio Große Carneval⸗Geſellſchaft in Mannheim. „Kleppergarde.“ Heute Miitwoch, den 18. Jebruar II. Bauptprobe. Zufammenkunft heute Nachmitia Maaghäuschen am Jungbuſch. Klappern mitbzingen, 178977 4 Uhr am Städt. Frisch gebrannte Der Instruktor, SGGGGGGSSSsssse 5868688686806 5 Herrenkarten M..— 2 78659 Sonntag, den j7. Februar 1001, Abends 8 Uhr, 2Preise Damenkarten M..—. O. Lebeck. SGOOOOOοοοοοοο Soooeeeeeeeeeleeeesesssssse —— 4 Seiare Hanges in allen Velnbzudlungen 75042 Specialität nur für Herde⸗ feuerung empſfiehlt ſich . „Kross, Ofenſetzer, Große Merzelſtraße 45. Geſchickte Kleidermacherin empfiehlt ſich im Anfertigen von Coſtümen aller Art in u. außer dem Hauſe. 686383 Näheres H 2, 24, 4. Stock. StadtparkK. Freitag, den 15. Februar 1901, Abends 8 Uhr 10 Min.: Nur eine ſenſationelle Vorſtellung von Fly u. Slade Occultismus, Spiritlismus, Somnambulismus, Pfychologiſche Studien, Gedankenleſen, Gedankenübertragung. Neu! Eine echt amerikaniſch ſpiritiſtiſche Sitzung. Neu! 70 Gedaukenübertragung ohne Berührung Neu! 6¹ des Mediums. Das Blumenmedium. Nummerirte Sitze 3 M. 2 M. u..50 M. Nichtnummerirte Sitze 1 M. Stehplatz 80 Pfg. Schüſerkarten 50 Pfg. Vorver⸗ kauf nur am Tage der Vorſtellung von 11—12 u.—4 Uhr an der Kaſſe des Stadtparks 78906 Abſolvirte Gaſtſpiele: Berlin, Kroll; Mannheim, Caſinoſaal, November 98; Kölu, Leſe⸗ geſellſchaft; Elberfeld, Caſinoſaal; Hannover, Tivoli; Hamburg, Hanſaſaal; Dresden, Muſenhaus; Frankfurt a.., Dr. Hoch's Conſervatorium. thüren geſchloſſen. Chorſängerverhands⸗Maskenbal. Zum Beſten der Penſionskaſſe des Allgemeinen Deutſchen Chorſänger⸗Verbandes Samſtag, den 16. Februar 1901, Abends 8 Uhr Großer Mlashenbal in ſämmtlichen Lokalitäten des Badner Bofes (Apollo⸗Theater.) 2 Orchester. Großes Ballet⸗Divertiſſement unter Leitung der Balletmeiſterin Frl. Couiſe Dänike ausgeführt von der Solotänzerin Frl. Paula Bethge und den Balletdamen des Großh. Hof⸗ und National⸗ Theaters. 77859 3 werthvolle Preise für die 3 ſchönſten reſp. originellſten Damenmasken. „Tombola“. Herrenkarten d 3 Mark. WVWorverkaufsstellen: Muſikalienhandlung Th. Sohler, 2, 1, Herru Stranß, Elgarrenhandlung E 1, Herrn Kremer, Eigarrenhandlung unte dem Kaufhaus, Herrn Keil, Cigarren⸗ handlung C 1 und im Badner Hof. Furnena/ I01 76080 empfehle lch; Theatertuche, Cachemires, Sammte, Atlasse, Gold-& Silberstoffe, Orig. Chin.& Japan. Stoffe, Roceoeccostoffe, Trachtentücher, Schürzen, bedr. Barchente, Maskenbilder ete. Soss Naeſi. Inh. F. J. Stetter um MHarkt F 2, 6. Priua Bapriſch Lagerbier aus der 78505 Aktienbrauerel Judwigshafen hell u. dunkel, empfiehlt beſtens lier, Lameyſtr. 22. „ Telephon 718. EFCFCDCDCbCbCbCbCTCTCTCTCTCTbTbTbTbTVTCTCTCTCTCTCTCTCTTTT . Lill, Hofphotograph, 5 1/18. Tel. 835. 44886 Maunheimer Darleih⸗Kaſſe. Die Herren Mitgliederder, Mannheimer Darleih⸗Kaſſe, werden zu der diesjährigen ordentlichen General-Verſammlung welche Donnerſtag, den 14. Februar d.., Nachmittags 3 Uhr im Hauſe der Anſtalt, Litera B 2, 1 ſtaltfindet, hiermit ſreundliaſt eingeladen. Tages⸗Ordnung: 1. Geſchäftsbericht über das Jabr 1900. 2. Vornahme von Erneuerungswahlen. 3, Verſchiedene Anträge. Mannheim, den 28. Januar 1901. 7755⁵ Der Vorſtand. Oeffentl. Bibliothel im Großzh. Schloſſe. Samſtag, den 23. Februar, Nachmittags 3 Uhr General⸗Verſammlung wozu die Mitglieder ergebenſt eingeladen werden. 78924 Der Verwaltungsrath. während der Auſſührung bleiben die Saal⸗ 90 Damenkarten à 2 Mark. Geſangverein„Contordia“ cbend H Aln Heute Abend 9 Ahr Probe. Nach derſelben wichtige Beſprechung Um pünktliches u. vollzähliges Erſcheinen bittet 78955 Der Vorſtand. Verein Maunheimer Briefmarkeuſaumler. Lokal- Cafs zur Oper Jeden MittwochAbend Gäſte willkommen. 00 MANNMNMEIM. Donnerſtag, 14. Febr. a.., Abends 8½ Uhr im Stadtpark-Saale Heuter-Vorlesung des Herrn Recitators Ludwig Sternberg aus Neubraudenburg. Für Nichtmitglieder ſind Ta⸗ geskarten à Mk.50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in der Muſikalienhandlung Th. Sohler, in der Buchhandlg. v. Brockhoff& Schwalbe, ſowie in der Baumgart ner'ſchen Buchhandlung in Lud⸗ zu haben. 78596 ie Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarteu abzugeben). Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geschlossen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuch der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand dofmänniscze, Werein nANNIEIM. (Abtheilung: Stellenvermittlung). Geehrten Handlungshäuſern empfehlen wir unſere Vermitt⸗ lung auch bei Beſetzung von Lehrlings⸗Bakanzen. 76802 Der Vorſtand. Turn⸗Verein Mannheim. Eingetr. Verein Unſere allge⸗ meinenüebungs⸗ Fabende finden in der neuen ſtädt. 8Turnhalle M 6 52 wie folgt ſtatt: Dienſtag: RKiegenturnen. Mittwoch: Fechten und Männerturnen u. Turnen der Jugendabtheilung. D onnerſtag: Kiegenturnen. Samſtag: Männer⸗ u. Kür⸗ turnen und Turnen der Jugendabtheilung. Jeweils non 8½ bis 10½ Uhr Anmeldungen zur Auf⸗ nahme in den Verein beliebe man in der Turnhalle an den Turnwart oder ſchriftlich an den Vorſtand gelangen zu laſſen. 17241 Der Vorſtand. Turn⸗Verein Mannbeim. Konſum⸗Derein Mannheim. Eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht. Dounerstag, den 21. Februar, Abends 81 Uhr, in der Centralhalle Q 2, 16. Außerordenlliche General-Verſammlung Tagesordnung: 1. Berſchterſtaltung. 2. Wahl eines Kaſſiers. 3. Verſchredenes. Um zahlreiches und pünktliches Er cheinen erſucht Der Aufſichtsrath: J..: Fr. W. Schmidt. Zutritt nur gegen Vorzeigung des Mitgliedsbuches. 78950 Segründet 1846. Eingetr. Vert in. Aei Am Faſtnacht⸗Montag, 55 18. Februar, 8 Abends präcis 9 Uhr findet in unſerem Lokale„Zur Landkutſche“ unſere diesjährige 7887 Maskir te Kneipe ſtatt und laden wir alle unſere Mitglieder zu recht zahlreichem Beſuche ein ie ſchönſten Masken wer⸗ den prämiirt! Der Vorſtand. 2 hübſche Damenmasken billig zu verleihen oder zu verk. 18846 N 4. 1, 1 Tr. rechts Originelle Masken, Herrn u. Dame, zuß, oder einzeln,— zu verkf. O 4, 4. 2. Stock. 7888 Große Vorhänge werden zum Waſchen u. Bügeln bei ſorgfältigſter Behandlung augenommen und prompt und billigſt beſorgt. 34000 Herrenwäſche wird gleich⸗ alls zum Waſchen und Bügeln übernommen. 5, 19. Uterrieh Berlitz-Schule, D 2, 15, 8 Treppen. Sprachschule für Erwachsene, erren u. Damen, unter Ober- leitung des Herrn Prof. Berlits. 2 gold. Medaillen Par. Welt-Ausstellung. Französisch, Englisch, Italien., Russ., Span., Deutsch ete. Conversation, Litteratur, Cor- respondenz. Ueber 135 Zwelg⸗ schulen, Für jede Sprache nur Lehrer der betreffenden Nation. Berlitz-Methode: Während der ganzen Stunde Uebung, selbst bei Anfüngern nur in der zu erlernenden Sprache; — Probelektlonen gratis— Eintritt jederzeit. Eingel- und Klassenunterricht am Tage u Abends. Sprechstunden—12, —5,—10 Ubhr. 517 Prospekte gratis u. franko. Junger Franzoſe mit guten Kenntniſſen ertheilt Unterricht in ſeiner Mutterſprache. Offert. unter Nr. 78099 an die Exped. German lady, teacher, wishes to giore German or Frenchlessons for English. 78959 Offert. unter Nr. 78959 à. d. Exp. SPSrr—————————————— Erstes Dutsches Tuschneide- ese Ll- IHiSfitlf kür Frauen und Mädehen Vollständige Ausbildung für Zuschneiden und Anproben. Unbedingte Garantie für Erfolg innerhalb—3 Wochen. — Mässige Preise. E. M. Mitzsche, Mannheim, K 2, 29, I. Tägliohe Aufnahme neuer Schülerinnen. 7635 — 85 Wer raſch gründlich u. bill. Franzöſiſch lernen will, melde ſich in Ecole Frangaise Cours de conyersstien Correspondznte. 78927 55 8, 2. St. Unterricht im Damen⸗Friſiren für Gelegenheit und Beruf, er⸗ theilt gründlich 78939 Hermann Schmidt, Damenfriſeur, Lameyſtraße 19. Herpuchles Heirathsgeſuch. Ein junger Mann vom Lande, 26 7 alt, ſeit 2 Jahren hier im Geſchäſt, mit 20% M. Vermögen, jucht mit einem anſtandigen Mädchen od. Jung. Wittwe mit ca. 2000 M. Vermögen in Ver⸗ bindung zu ſret. ev. bald. Heirath. Erungem. Off. nicht anonym, unt. No. 78946 a. d. Exp. d. Bl. Verſchwiegenheit zugeſichert. entchernm,. Feörgar, e g 75000 Ma b il K geben. Offerten unter Nr. 7827 an die Erpev. d. Bl. 78215 Für ein ſeines Caſe⸗ Neſtaud wed ein Theilhaber geſucht. Ein tritt kann ſofort erfolgen. Offerten unter A. Nr. 78534 an die Expeditſon ds. Bl. Vernickelung von Gegenständen aller Art. P.& H. Edelmann Nachf, Vernickelungsanstalt D 4, 2. Friſenſe nimmt noch einſg Dalnen an. 41,11,3. St. 2712 Tüchtige Kleider ſach en empfiehlt ſich. 1 4,1, 2 St. 4 ee eee-eeee Socken und Strümpfe werden billig angeſtrickt und angewebt. 64839 O1, 3. Herm. Berger, 0 1,8, Ein neuer Maskenanzug(3i⸗ geunerin) für ſchlanke mittlere Statur bill. z. verl. evtl. z. verk. Seckenhelmerſtr. 21a, IV. r. 8 Tiſte elegante Damenmaske, Elſäſſerin(Original), 1 Stuben: mädchen zu verleihen. 78646 Näheres in der Exped. ds. Bl. 2 ſchöne Damenmasken zu verleihen. G 3, 1, 1. Et. 78885 Für Brautleute, Empfehle eine elegante Salon⸗ Garnitur zu dem annehm⸗ barſten Preis. 786f5 Simon Daz, Tapezier⸗ u. 4, 11. Küferm. Heinrich Berthold 7, 9 kauft und verkauft fort⸗ während leere Flaſchen. 41165 Gebrauchtes Piauino oder Klavier zu kaufen geſ. 7800 J. Faſel,„gold. Karpfen“. 5 m ſehr verkehrz⸗ J reicher Lage dez Jii Lindenhofes ein in beſtem Zuſtande be⸗ findliches, ſehr ren⸗ tables Zinshaus, mit Laden, großem Hof und hellem Soutet⸗ kain für jedes Geſchäft geeignet, bei mäßiger Anzahlung ſehr preiswerth zu verkaufen. Offerten uur von Selbſtkäufern unter Nr. 78943 an die Exped, ds. Blattes. Elegautes Haus, neues Stadtviertel, nächſt der Realſchule, preiswerth zu ver⸗ kaufen. Anſrage bitte unt. Nr. 72608 an die Expeditian ds. Rlattes. Unter gunſtigen Bdengungen ſofort abzugeben: 78894 1 Vandſäge, Fobelmaſchine, Kreisſäge 1. Frtismaſchine fürKraftbetrieb, ſowieMaſchinen für Haud⸗ u Fußbetrieb. Geſl. Anfranen unter E. 3781 an Rudolf Moſſe, Mannheim ek⸗ beten. 5 Piaus abzugeben. 75788 Ludwigshafen, Lüdw gſtr. 4 1 1 6 Paat franz. Betkſtellen mit Muſchelaufſatz, 955 gear⸗ beitet, bell. zu verkaufen. Näheres 11 3, 4, Schleinerel. Zwei Damenräder, ſehr güt erhalten, zu verlauſen. 78934 Näheres Traitteurſtr. 24 und B 6, 22 à. 1 Seſſel, 1 Klelderſchrank, 1 Auricht u. 1 Wormſer Oſen billig zu verkaufen. 78935 Näheres 1ß 6, 11, 2. Stock. Billig zu herkaufen: Tiſch, Reale, Leitern, Spflegel, Schneidertiſche, Doppelpult, Gaß⸗ arm, Gaslüſter, Dienſtmannz⸗ karren, Sackkarren, Caſſaſchrank, Firmaſchild, Schaukelpferd. Koten, ſtänder. Näh.( 3, 19, 2. St.— Ar. Parthie Noten dill., alt u. neu, einzeln Nachm.—4 Uhr in R 7, 27, I. 78161 Fompl. Salon⸗Einrichtung. Kupfer⸗Plüſch, auch einzeln wegen Todesfall billig zu verk. 78758 Näheres G 7, 14, 2 Tr. — Hypothekengelder zu billigſtem Zinsſuß vermittel! W. Gross, Ecke Riedfeldſtr. 15. Telephon 1332..295 2000 N mit 5% Verzinſung ö„geg. gute Bürgſchaft zu leihen geſucht. Off. unt. Nr. 77020 an die Exped. dſs. Bl. 25,000 MkK. auf 1. Hyptheke auf centabl. Haus auf 1. Mai geſ. Ofſert. u. Nr. 078524 an die Expedition ds. Bl. Mk 2500 werden gegen Sicherheit von beſſerem Beamten aufzunehmen geſucht. Oſſerten def. unter Nr. 78918 die Expedition. M. 5000 als 2. Hypothek auf ein Haus in der Oberſtadt gegen mehr als doppelte Sicherheit von pünkt⸗ lichſtem Zinszahler geſucht Offerten unter Ni, 7852s an die Exped. d. Bl. Mylord elegant, preiswürdig zu verkauf Corenz Schütz, f 3, 2 Wagen⸗ u. Geſchirrſattlerei⸗ Kinderwagen Ju verfaufen. 78909 O 2, 5. Affenpinſcher (Rübe) 3 Monate alt, zu verk. Preis 50 M. P 4, 0, Htrh. zue Hund⸗Verkauf. Habe im Auftrag 1 0 halber einen ſehr ſchöͤnen, 1 Jahr alten Rehpinſcher, echte Raſſe, ſehr anhänglich, kinderfrommm wachſam, um annehmbaren Prei zu verkaufen. 78966 Näh. in der Erped. ds. Bl. Stellen findel Stelleſuchende jed Berufes be⸗ nützen mit Erſolg unſere Allge⸗ meine Vakanzen⸗Liſte. 6! W. Hirſch Verlag, F 6, aN per Juli auf 1. Hypolhek zu die“ Maskentoſtüme zu verleihen. Q8, 2/8,2. St. 7751 [ TTTT anßn. 77SFCCCſ0C0Cc hold fort⸗ 41165 oder 0d 72805 attes. ungen 7889ʃ — geatz inerel. hr gül 78934 4 und rank, Ofen 78935 toct 1t plegel, Gaß⸗ iannk⸗ chrank, Noten⸗ ee 15. 4 ende Fſät aturheilver⸗ chatz der 5 ſt der Familie ab⸗ Näheres durch„Bil 7685 10 55 5— 11 8 Schiffahrt. Für ein Speditions⸗ und Schifffahrts⸗Geſchäft wird nutt der Branche durchaus eine Npandeble, tüchtige Kraſt für Acguiſt 1. Leilung balvigſt u el 178722 Nur p Offerten wolle unter No, 18722 an die Exped. 8. Bl. abe gehen werden. Fillalle ter, Magazi nier, Gomptoiriſt, Cemmis ſof. geſ. Kaufm. Stellen⸗ 4% Thellh.⸗Bureau, 2 81I. Comptoi riſtin, Berkäuſerin geſ. Tüchtiger Buchhalter unb flotter ſelbſtſtändiger Correspondent ber 1. April geſucht. imit Gehallsanſpr üchen, Zeugniſſen, nebſt er bis⸗ heriger Thätigkeit unter Nr⸗ 148005 an die Exped. ds. Bl. Ein tüchtiger ee flotter Stenograph(Gabel berger) u. Maſch! für Correſpondenz geſucht zum ſofortigen oder ſpäteren Eintritt. Off. unt. W. 6667 5 an Haafenſten& Vogler, .., Maunheim. 78915 Friseurgehülte tüchtiger geſucht. 2 — 5 Burſche se Mann mit guten Zeugniſſen als Laden⸗ ünd Skadtburſch geſucht. Eintritt ſofort oder 15 —14 Tagen. Näheres T 1, 5 Jukelig enter dlen ſeuct 8 fürdas kaufmänniſche Büreau eines größ. Fabrikgeſchäfts, zum ſe eN oder ſpäteren Eintritt. Bewerberinnen müſſen flott ſtenographiren(Syſt. Gabels: berger) können und auf Schtes⸗ maſchine bewandert ſein. Off⸗ unt. E. 6680b an Haaſen⸗ ſtein G Bogler,.G. Maun⸗ heim. 78914 Tüchtige zweite Arheiterin, Maſchintn⸗Aäherin und Lehrmädchen für Putz⸗Alte ier ee M. Hirschland& 00. Modes. Tüchtige zweite 18962 Arbeiter in geſucht. Cart Held, F 2. 1. geſiicht. 5 Modelle Tücht ge Welzuahee ſofort ſeſücht 78840 Rheinhäuferſtr. 53, 4. St l. Eine durchaus tüchtige Verkäuferin für meine Filiale in Freiburg geſucht. Zu erſragen 78759 . Altſchüler, P 7, 20. Eiſchtiges gewandtes Mädchen Far Hausarbeit und Küche, zu kleiner Familie, eventuell per ſofort geſunt. Zu erfragen in 9 5 bedition ds. Bl. 958 ihbrn ie Mehrere küchtige Verkäuſerin⸗ nen und Lehrmädchen per 1. 18 geſucht. 7875 R. Altſchüler, E 7, 20. Slaves flelſiges Mädchen, das willig alle häusliche Arbeiten verrichtet, in einen beſſeren Haus⸗ halt ſofbrt gefucht. 78930 „Näheres U 1, 6, 1 Treppe. Per 18. 075775 ebelltl. fofort, 1 Jimmermüdchen geſucht. 78441 LA, 12 Auf I März ein ſolides Mädchen 9 7 78342 M2, 10, Laden. e 0 gegen guten Lohn ſoſort geſucht, 25935 M I. 44f 4. St Meint Monatsfrau ſof- gef. 78789 23, 11, 6. Stock. Jeitungsfran gefucht, die das Austragen einer jeweils Samstags er⸗ ſcheinenden Wochenſchrift übernehmen könnte. Schrift⸗ liche Angebote u. No, 78954 an—.— Eru. d. Bl Fellete“ Tediclttaldtogerle ſuch ein braven Lehrling mit guter Schulbildung. Offerten unter Buchbinderlehrling auf Oſtern geſucht⸗ 78608 Louis Doerr, D 2. 12. Lehrſings-Gesuch. Bie Lehrlingsſtelle iſt pr. 1. April reſp. zu Oſtern neu zu be⸗ ſetzen. Tüchtige Ausbilduſig zu⸗ geſichert. 78489 Apotheker E. Gummich, Inh. b. Drog. z. Waldhorn, D 3,1. Uhmacherlehrling geſucht. Näh. i. d. Exped. 78172 Lehrlingsgeſuch. In eine hieſige Kohlen⸗ Großhandlung kannper Krü⸗ jahr ein braver, junger Maun, Sohn auſtändiger Eltern, als Leysling eintreten. Selbſt⸗ geſchriebene Offerten unter 2 6661b an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. Hier. 78868 Lebrling geſucht. Kohleugroßhandlung und Rhe⸗ derei ſucht zu ſofortigem Eintritt tüchtigen jungen Mann gegen Vergütung in die Lehre. Offerten unter Nr. 224 Fan die Exped. Weneral⸗Anzecter. Ju Vonfimandbn, naben uend Maddehen Hietet en cllen goliden Aalen un Anjug⸗ and Aleidessloſſeh die beste& grõsste Haswahl Hcuss Nachſolger am ANaru. Eal. ee Rennetshofſtraße l7 b, gegen den S he, U. Rheln ſahbne Wohnung, 2 Zimtter, e, Speiſekammer und Ju behör, bis 1. April zu bezlehen Näheres Wöirtdſchat. 76315 Mhefnhadſerſtt. 95 8. Et. 2 5 Afkeſtt 1. März zu ve Mheinhäuſerſtr. 18, 5 ſchöne Zimmer m. Balkton u. Zube b. 2. St. ev. m. Mabchenzin auf 1. April zu verm. 27880 Riedfeldſtraße 14, 2 grbßer Zimmer nebſt Kilche, mit Koch⸗ und Leuchtgas, Cloſets einger., .25 12 der Päter zu ver 3. 8 un 4 14 a ee 3 Part. Zim. Nuren s K 4, 413 für 2 junge Herren z. 6 3 part K 4. zU Ver 4 87 H 5, 16, Luſſent. 54, Sle möbl. Zim. zu verſn. 78801 4 9 eleg. möhl Fim, 4145 2 einzeln od.⸗Wo n⸗ au kl. Fam. zu verm. 78707 u. Schlafzim., per ſof, zu ver⸗ Aeeeee ee 775 Seckeuheimerſtr. 2u 5 Nim. 1583 und Küche mit Balkon bis 1. Apiil f 6(Friſeuſgeſch.) gut 11 955 zu verm. Näheres part. 78278 1.„8 Zim. zu ver 50 0 3 Zim. 0(Nal je Bahn 155 Schwetzingerſtr. 169 und Zu⸗ L 14, 2 1 Treppe, möbl. bege ſofort zu verm. 66454] Zimmer zu verm. 78336 Näheres bei Wilh. Schrenk. J 15, 8 1 Te., ſchöſt abt Schauzenſtraße 8, 3 leere I Zim zu verm. 78961 helle Parterrezimmer ſo⸗ 5 Tr. I8 e ſort zu vermiethen. 77635 Traitteurſtr. 54, N ubau, mehrere Wohnungen, 2 Zimmer u. Küche, per 1. März zu verm Näh. Augartenſtr. 81, pärt fcag Gebrüder Bauer, Papierwaarenfabrik. Ein junger lichtiger alhnl (flstte“ Zeichner) ſucht per Febr, dauernde Stellung. Gefl. Oſſerten unter K 8. Nr. 76607 an die Exped. d. Bl. Ein led., junger Mann, der ſeit 2 Jahren im Staatsdienſte ſtand, ſucht Stellung per J. Febr. in irgend einem Geſchäft als Bureaudi ener, Hilfsſcheeiber ꝛc. Off. u. Nr. 77608 an die Exped. Junger Maun, verheirathet, ſucht, geſützt auf prima Zeug⸗ niſſe, Stelle als Herrſchalts⸗ kütſcher, Portier oder Bureau⸗ diener auf 1. März od. ſpäter. Offerten unt. Nr. 78919 an die Exped ds. Bl. 78919 Buchhalterin. Ein mit der Buchführung und mit den Abſchluß⸗Arbeiten voll⸗ un vertrautes Fräulein ſucht f per 1. April zu ver⸗ ſdee Näh durch Joh. Zieg⸗ ler sen, hier, Traitteurſtr. 2 — — Näh. F Ein —— F 2, da(Eckhaus), 2 Tr. roß. Patent⸗Keller für eſchäft ith 0 zu verm. 42„ Iu vermiethen. Geſchloſſene Halle, 600 Im, Hofraum 1200 ◻Um, Kraftübertragung, Ge⸗ leisauſchluß. Näheres bei Johannes Forrer, Lack⸗ Burkan Sußt Vurean oder Hert⸗N ſchafts⸗Vohuung. B 6 ſämmtl. Räume des 0, 4 Hauſes als Büreaur oder als Wohnungen im Ganzen oder gelrennt auf 1. Auguſt ds. Js. zu vermiethen. 77876 Nähere Auskuünft B 6, 15, part. N 4. 4 Parterreräume für Bilreau geeignet mit Lagerraum p. April z. v 81 Luiſenring 57 part. 2 helle große Zimmer für Bureau mit oder zu Lagerraum zu nerm. 78173 Durchaus perfekte 78814 Steuogſapßiſlin eee ſeit mehreren Jahren auf erſtem Bureau in gleicher Eigenſchaft thätig, wünſcht per 1. April e. andelw, Engagement Prina Zengniſſe Und Nef erenzen ſtehen zu Dienſten. Off. u.—— 78814 au die 85 d. bs. Bl. erb Junges Mäsdchen, welches die Buchführung ge⸗ lernt, ſucht Stellung als Kaſſtrerin gleichv. w. Branche. Off. bitte u. E. E, 78864 Heidelberg, Schloßberg 35. in Fräuf, aus achtb. Fam, m. ſchön. Handſchr., vie ſchon längere Jein als Kaſſirerin thätig war, ſcht Stell. auf ein. Bureau. Näh. in K 2, 22, 4. St. 78517 efunde Schenkammen ſuchen und finden Stellung durch Frau Wiwe. Reinig, Wein⸗ heim afB., Mittelgaſſe 9. 185 Flicurbeit Fanſe msre d. Hauſe, Ausbeſſ. d Wäſche f. Hotels u. Reſt Surauts. 7800 8, 80 5. Sf rin junger 550 ſucht—9 unmöblirte Zimmer oder 2 Zim. und Kliche, part. oder 1 Stiege hoch, im oberen Stadttheil od. Ring' per 1. März Off. nebſt Preisang. an Hotel Sandsberg zu ſenden. 78714 Kaufmann ſucht an bürgerl, Mikkags⸗ und Abendtiſc hellzunehmen. Offerten mit Pritsangut! 155 Nr. 78944 an die Erped. Eine Parterre⸗Wohnung,s bis Zim. im Centrum der Stadt ſof. zümiethen geſucht. Off. i. Prelsang. 1. 225 F..D Exp 78927 Bäckerei ſof, oder ſpäter, von tücht., mit dell hieſ. Verh. vertr. Mann, geſ. Ofl unt. Nr. 18925 an d. Exp. I ir ſnschaft zu miethen od. in Zapf zu über⸗ lehmen geſ., v. j. falſtiollsf Leulen. Off. u. Nr. 78926 an die—42 krocfenter Parterre⸗ 5 75 5 Wegen Umzug 11 meine Bureau⸗ und lagazin-Räunie in N 7, 2, parterre, billig zu vermiethen. 77986 Bernh. Helbing. Einige Parterreraume als Aurogn und 5 Bureau und Lagerraum mit Thoreinfahrt ſind zu v. Näheres Rechtsauwalt Dr. Panther. 3. 1. 77287 5 der Oberſtadt 2 ſchöne im. als Burean zu v. desss Näh. Gmil Klein, Agent, T1, 8. F 2—2 große Läden 9Jmit agazinräum⸗ lichkelten und Keller quf 1, April zu vermiethen.. Näh. F 2, 9(Eckhaus), 2 T 2 12 Laden od. 8 ſoſort zu Näheres parterre. Luden Breite Straße, beſte Lage, e großer Eckladen per fofort oder ſpäte zu vermiethen. Au⸗ fragen unter 8. 36 F. M. durch Rudolf Moſſe, Maunheim. Zu vermielhen bis 1. Mai ein Laden in neuem Haus in guter Lage wird ſich am Beſten für Metzger⸗Filiale eignen. Näh. 15. Querſtr. 64. 77838 B 55 Keller bis 1. März z. v. Maab. Laden. 2132 0 4, + 4. St bis 1. Jun od. J auch etwas früher zu verm. Näh. 1. St., Hof. 18485 4, ee e e od. etwas früher zu vermiethen. Näteres 1. St. Hof. 78484 , 2, schöner IV. Stock, 7 Zimmer u. Zubeh. 120 I. April zu verm. l. St. 77687 0 1 14 Manfardenwohng., 9 2 Zimmer, Alkov, 155 Kammer, Feller, per 1. März zu vermieen. 78528 Näß 2. St., Vorderh. daſelbſt. 13 8. Gaudpenwohng. nebſt +3, Zubehör bill. an ſtille Leute zu vermlethe dermiethen. 68253 * 990 Echaus, 2 Treppen, F5 5 22 ſchöne Wohnung, 4 Küche nebſt Zubehör bis 1. April an ruh. Leute zu verm. Näh. Conditorladen. 78354 F 8 15 E 3 Zimiter u. Küche „1 zu verm. 78209 6 3. 1 5 Ae u Kcht per 1. März zu verm. Näheres 8. Stock kuults. 78134 7 eine Mal lſarden⸗ 0 7, Wohnung mit 2 Zimmer 115 Küche per ſofort zu vermiethen. 78 98 3 9 105 6 8, 30 7 5 neu hergericht. Wohnung, 6 Bine U, gr. Badez,, 1 ureau geeign., pr. Mai z v Näh. Hinterh., 2, St. 76629 f 9 wegen Wegzugs donhler, eine Wohnung von 7 Zimmern, Küche und Zubehör per April oder ſpäter z. p. Näh. Junguuſchſtr. 18, 2. St. moes ee 3 Manſarden⸗Zim. u. Küche mit allem Zubehör per ör per ſofort zu v. 75338 6L 12 8. Sf. Wahſſang, 9 beſteh. aus 7 Zim, Badezim. u. Zubehör zu v 16000 M 2 13 der 3, Stock bis „ 19. J Apell an eine kl Fam zu v. Näh 2 St daſ.— 0. St., 8 Zim. und M2. 18 Küche, beziehbar bis „Februar zu vermiethen. Maberes Metzgerladen. 75323 0 3, 4, Plauken Eine ſcöne Eckwohnung, 4. Stock, mit 6 auf die Stra 5 gebenden Zimmern nebſt Zu⸗ behör, mit 8 Balkons, Gas⸗ und elektriſcher Beleuchtung per 1. April preiswerth zu vermiethen. 76798 Näh. 0 3, 4, parterre. Laden n1 In 8 6, 1s iſt per 1. April 1901 ein 75887 Laden mit Wohnung zu miethen. Nähekes bei Helbing, N 7, 2. ver⸗ In der Oberſtadt ein Laden, ganz oder getheilt, preiswürdig zu verm Näh. Gmil Klein. Agent, T 1, 3. 76556 mit Wohnung; Laden vermuiehen, 15784 Näheres Q 2 15, 2. Stock. Jaden im Stadtih. Neckarau m. od. ohne Wohng. zu verm., die⸗ ſelbe k. auf Wunſch hergeſt. 1 85 im 7893 Purterre, 62657 —5 Zimmer mit Zu⸗ Aaan für einen lauberen Arkikel zu v. für Weinhandlung zu vern vermiethen. 224 lager zu v. 785908 gaz n zu vermiethen per 1. März. Magazin od, Lagerraum 12975 6 K.8 behör per ſofort oder ſpäter A Aeee, Gaupenwohn an 2. 3. 7 ruh. Leute z. v. 28 2. St. 5 Zim. nebſt Zudeh. per Mat oder 46769 — 6 7, 17 per ſofort 181 K 4, 221 Näheres 2, 5. 78312 zu vermierhen. Nr. 78941 an die Exped. ds, Bl. ein großer Keller, oder Küfer geeignet, 899 1 Speſcher f. Holz⸗ En leeres Zimmer als e MNheindammſtr, 7, Werkſt. Näh. Werderſir, 4, 2. 81 ſrüh. zu verm. Näh. 0 7, 15. 26831 P4. 74 Stock, 2 Zimmer u Küche pr. 1. Wirz, 30 vermiethen. P 4, 1, Planken, uU. Zubeh., 1 Tr.., zu berm.Preis 1200 Mt. Näh. part. 78917 2 Jim u, Niüche b 4. 1 3 10 J erm. 78916 gs schone ze; 1 6. 20 räumige Eck⸗(Balkon)⸗Wohnung, 2Stieg, —7 Zimmer u. Zubehör auf 1 April zu verm. 7131⁴ Näheres ebenda 1 Stiege. P 7 203 Heldelbergerſte⸗ 9 St, 1 Wohnung, 0 Zimmer 775 Zubehör ver „April zu vermiethen. 776165 Zu erfragen: Bureau, Hoflks⸗ 2 85(em weißen Röſſel), 0 5 2. Stock per 1. Apri⸗ zu verm. Näh. daf. 3. St. 78454 2 6 eine ſchöne Woh⸗ 71 118 2 nung, 5 Zimmer und Küche bis 1. März zu ver⸗ Alde Zu erfrag, Park. 76670 Aftdemefreße 9(.8) 2. St., 4 Zimmer u. Küche Uebſt Zubehör ber 1. April zu verm. Näheres parterre. 78938 Augarteuſtr. 59 ſchon⸗ Wohnungen, 2 U. 3 Zimmer m. 2 jör billig zu verun tethen. Näh. im Laden daſelbſt. 78896 Augartenſtr. 6 1, Ziweerand Küche auf 1. März oder ſpäter zu vermiethen. Näheres Augar⸗ tenſtraße 75, part 78804 d. Bl. 78884 8928—— 8 4 mit gut. Ein großes, zwelſiöckiges 9 1. St., 5 Zim..] Augartenſtr. 42, 8 große Leh. Iing Schül⸗ Magazin! B 1. 42 Zubeh. z. b. 77440 Zimmer und Küche im 8. Stach kenntniſſen geſucht. 78902 dis 1. April zu verm. 77421 ardenwohn, 3 zu vermiethen. 78085 7 3. St., 6 Zim. Bahn hofplat und Zubehör auf 1. April zu verm. 7832⁰ Näh. im 2. Stock daſelbſt. Bahu Hofplatz 9 5. Stock, zwei Zimmer und Küche zu vermiethen. 78321 Perlsobceſtaße Rr. 3, Eleganter 2. Stock, 4% und 8⸗Zim.⸗ Wohnungen, Badezim. neßſt allem Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 77160 Becthobenſtr. 7. Manſes Zim u. Küche ſof, zu verm.—592 Bismarckſtraße neu hergerichtete Wohnung, 6 Zimmet u. Zubehör ſof, zu v. Näh. L. 12, 15, 2 Tr. 67800 Böckſtraße 23, 4. St. ein leeres Zimmer an eine einzelne Perſon zu verm. 78955⁵ Colliniſtr 24, Rupprechts⸗ ſtraße 17, Ecke, Zalkonwoh⸗ nung, 4 Zimmet, Küche und Zubehör per 1. April zu verm. Näheres H 6, 30. 28808 Eichelsheimerſtraße 3, in der Nähe des Schloßgartens, ſchöner 2. Stock, 4 Zimmer mit Balkon u. Zubehör per 1. April zu vermiethen. 78986 Näh. L. I4, 20, part. 2 10, 1 ſchöne Wohnung, 3 Zim. u. Küche, ſogl. bez ehb od. ſpät., CicheheheſmerFraße 20, 2. S 94 Zimmer, Badezi 515 behör Ur per 1. April zu B. 18492 16492 95 ſchöner 4. St 4. St., Gonta Atar platz 0 beſtehend aus 5 Zimmern, Küche u. Zubehör, per 1. April zu verm. 78307 Näheres im Laden. aeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Hontardſtr. Ar. 8, elegaut. Hochpart., 6 Zimmer ꝛc. mit Garten. 2. u. 8. Stock, 5 bis 6 Zimmer zu verm. 75728 Fepplerr. 23 uud Kuch en und fdäche auf 15, April zu v. Näh 3. St.! Lniſcuring 25, Stock 88eegan er 10 große Zümmer, alle auf die gehend, utit Zubehör zu vermſethen. Außerdem ein großes ſeparates Parterrezimmer, als Bureau geeignet. 70157 Zu erfragen 2. Stock daſelbſt. Mollſtk. 5,.lr? Sta 3 Zimmer, Balkon, Küche, mit Gas ꝛe. per 1. Abril 1901 an ruhige Famtlie zu vermiethen. Näheres parterre. 78525 Oberſtadt. Eleganter 2. u. 3. Stoek, 6 und 8 Zimmer mit Zubehör, zuſammen od getrennt per 47 10 zu vermiethen. 7282 Näheres M 4, 4, 856 Pi 5 Parkring 37, parterre u. 4. Stock, 7 Sinee Wohnungen zu veriniethen. 76572 Lintz, R 3, 2b. ſ. Querſtr. 21, 2 Zim., kllche, Zubehör ſoſ. zu verm. 78908 lö. Dukkſtt. 10 und Kiie zu vermiethen. 78945 enee 32, 5. St. 3 Zimmer u. Küche zu v. Lameyſtraße 15, 4. Stock, 4 Zim., Küche u. Bad, 6. Skoc 8 Bim. u. Küche zu verm. 78529 dgend gelegen, 3 1 Soſtertain Tallerſalr. 30 Webnn Zimmer und 7 7 an ordent⸗ liche Leute, billig zu vermiethen. Zu er fragen 8. Stock. 78748 Perderſtr. 0 5 un immer Rüche Zubehör an kleine cugge Jamilie zu verm. Näheres 2. Stock. 850 Faſtüfeh 1 Zu. Küchez. v. W derftſtraf 1 17 Nah. Böckſtr. 8. Mehvere elegante Wohnungen von—5 Zimmern zu v. 76554 Emil Klein, Agent, I 1,8 2 l. 3 Zimmer zu verm. Näß. — zu erfragen Friedrichs⸗ felderſtr. 54, Bureau. 16481 —807 Wohnungen, beſtehend aus je 4Zimmern, Küche even tl auch mit wanſarde in d. ähe des Weſpinſtiftes per 1. April d. Is zu verm. Zu erer. in d. Filiale d. Bl. Friedrichspi. 5. 76725(188) N 5 große Zimmer, Vohuung: Küche u. übehör in der verläng. Künſtſti., G 3. bis 1. April zu verm. Näh. bei G. Uebler, Kaiſerr. 82, p. 78552 Partebre⸗ Zimmer mit Küche an anſtänd. Lente zu vermiethen. Näh. J 4a, 9 im Bureau. 7873! CcCC((ͤ——— Wolnungen von 5 bis s Zimmern nebſt allem Zubehör ſofort oder ſpäter zu dermiethen. Näheres Gg. Söhn lein, Friedrichsring 36. 59858 ——————— Dun Mitte Februar 1901 w iſt die Bel⸗Gtage in 15 5,3 N(Landkutſche) als Bureaux im Ganzen Oder einze in oder als Wohnung im Ganzen zu vermiethen. Näheres zu er⸗ fragen bei Hru. Georg Schiller, Wirth zur Landkutſche. 72680 ſch· 1 L 15. 12 Suur M 4. 5 N3,135 8 ein soehön möblirtes Zimmer zu verm. 78435 N4.6 d 8. St., 1 gut mbl. Z. 9255 zu verm. 78280 N6 6 mbl. Zim. m. Pelf⸗ 920 2 zu verm. 78820 1 Tr. 1 möbl 3. P 1. 7a ſof, zu v. 77980 9 412(Domſchenke),.St P2, 4 Jif.mbl. Z. Lu v. 18557 5, 19, ein gut möbl. Eimmer im 2. Stock, auf die Strasse geh, mit separ. Eingang per sofstt zu vermiethen. 75447 R 3. 2 5 0 ee R4, 3 2. Skockß Hüld ſchmöhl. Hauſe ſof, zu verm. Zimmet in neu geb. 78426 ſch. bl⸗Park Zim⸗ R 6,40 6b ſof, zu verm. 17905 75 35 paxt,, ein mbl. Zim. R7 7, 38, 1 gut möbl. Part⸗ Zim. p 1. Märzz. v. 78822 179 2,8 305 Tr., ein ſchön möhl. Zim. zu berm. 77248 Herrn 5b.—— ſof, 3. v. 78768 61. 125 St. 1 bl. zſtraße, f utöbl p. 1. 11 b. H. z öm. 78599 U5•1 O ſof. zu verm. 77851 U 1, 26 3. St., gut möbf. ) Zim. au anſtänd. möbl.Part⸗Zim. zu vermiethen. 78898 E 959i St ein guf mibt 1U.24 2 zu v. 778465 5 och, 1 ſchön 1U 6, 1 3 m 50l Zim. auf die Ringſtraße gehend, an einen beſf. Herrn ſof. zu vermiethen. 78572 U 2 235 50l. mit oß. 322 2Joh Peiſ. rke 14 9 hächſ dem Untz 9Ein mbl. Parterrezim⸗ ſof, oder ſp zu verm. itdaze —2 Zinmer u. Küche zu vermiethen. 77984 Näh. Augartenſtr, 46. 2. St. Rorſtadt Neckarau. Drei Minuten vom Bahnhof iſt ein neugebautes Wohnhaus wegen Wegzugs zu vermiethen. Dasſelbe enthält s Immer, 4 Manſarden, großen Speicher, Küche, Speitekammer, Badezimmer, ſchbne Keller. Große gedeckte Teraſſe Erker u. Balkon. 9 dem Wandf großer ſchöner bſt und Gemüſegarten 91 Kinderſpielplatz. 778 Näheres ee 5 5 51. 5 855 ſa 5 7. Stock, ein möbl. 8 2, 2 Zimmier zu v. 7851ʃ4 5 45 KR 1 Treppe, 1 fein möbl. au! od 2 beſſ.Herren zu v. 78545 U06,8 8 Mots: 1 hülbſch 5 mbl. Zim. mit od. ohnge Penſion zu vermiethen. 78394 D 6, 23. 1 St., ſchön möbl. Zimmer per 1. März zu vermiethen. J88s! Colliniſtr. 24 UII, mößl Ziar für Mk. 10 zu verm. 77802U201 Hebelſtraße i9 1 gut möbſ⸗ Parterrezimmer an ſolld. Herrn br. I1. März zu verm. 78485 n 30, 8 Tr., Htrh. l. 1ſein möbl. Zim, bis 1. Mürt zu vermiethen. 7871 Talſerring Nr. 88, ſein möbl. Zimmer bis 1. März zu vermiethen. Näh part. 76831 Mittelſtr⸗ ße 35a, 6. St., hübſch möbl, Zimmer ſofort zu vermiethen. 78767 Meerfeidſtr. 31, III. Ein ſchön möbl Balkonzimmer zu vermiethen. 18785 bin Möblirtes Zimmer mit Schlafkabinet ſofort 1 925 miethen, 225 U, 3, Papikilabez 9 Wohn⸗ m. Sch aſzem. part., gut möbl. Zi 34•5 5 25 zu verm. 877 Imdbl. Aimme 63, 4 21022 m15 oder ohne Penſ. zu vermiethen. 78563 1 h 5. 18 1 gut möblirtes Wohn⸗ u. Schlaf⸗ 1 5 an 1 oder 2 Herren ſofort zu verm. Jun gut F 25 16 möbl. Zimmer ſof⸗ zu vermiethen. 78948 F4 E 2. St, einfach möbl. „9 Zim. mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 75072 MNieindammſtr. 22, 3 Zim. und Küche zu verm. 77829 MRheindammſtr. 3,. 81 5 Zimmer und Küche 95 1 dermiethen. Rheindammfür. 39, 2 111 uu. Kliche im Abſchluß zu verm. Näheres 2 Stock, 78942 Neubau Mheindammſtr. 45, 4 Zim., Kliche. Badezim. und Mauſarde 2 Z mmer u. ſtüche ver 1. Mär; oder 1. April zu verm. 77825 Näh, Eichelsbeimerſtr. 14 part. Aipprechſt aße 5 Zim Bade im, u. 2 Balkoue 1 April 9 verm. Näheres ße 12, I. 77845 Nupprechtstrasse, abgeſchloſſ, 3 Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör, ebent. m. Magd⸗ zimmer im 5. Stock per 1. April n vermiethen. 77895 Näheres 6. Stock. Götbeſ 1 —— +4. 12 Vöh. 2. St, rechts, möbl. Zim, mit 1 od. 2 Betten ſof. zu verm. rg73 2 mbl Zim. mit Peuſ au 625 2 anſt. Leute ſof. zu v. 78780 0 75 8 7,20 8 St möbl. Zim. zu verm. 78294 2. St. 150 mibbl. Mobl. Parterrezimmer in feinem Hauſe des Friebrichsrings an auf tändigen jungen Mann zu verm. Näh, im Verlag. 78118 Sep, möbl, Ziut iit geſ⸗ Lagt bei beſſerer Familie event, niit Peuſion* verm. 76808 Näheres in der Expedilſon. Auf 1. März ein großes, ſehr helles ſchön möbl. Zimmer, Gartenpart. zu verm Beſonderer Eing. u. Glaßabſchl., beſte Lage, in gut. Hauſe Zu erfr. in der Filiake d. Bl. Friedrichspl. 5.( 1228 Nähe Hauptbahnhof,—3 f. möbl. Zim., part., an 1 od. 2 beſſ. Hrn. bei gebild. kind. Fam. zu v. Näh. in der Erxped⸗ 28092³ In ſeinem Saufe ein möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer ſof⸗ zu vermiethen. Näheres in der Erpedition, 78096 9 auf 1. März f 15 85 Nag, 8. Skock. 9257 Sallaff tlen 7 6 3. St., gut möbl. beſſ. Schlaſſt. G e ee ee 0 6, 8 6 7 23 2 Ste, 105 möbl. ſofort zu vermiethen. 78059 1 + Zim. f. ksr. junge— 3. Dame od Herrn z v. 76096 K 4, m 558 möbl. Zim. 8. ig. Mannz.. 77713 Gut möbl. Fim. 5 verm. Näh. Eigarren⸗ 78476 1 5 95 5, laden. g Ein gut moöy 1 6. U 1 mit oder ohne Penſion zu verm. 78410 H7, 10 5 f. 8. St, ſch. Ihbl B. ſof. 3. v. ſeost gut bürg. Mittags; i. Abendtiſch. 7811 afſteſle 78762 N4, 24 U 6. 5 5 St. Schlaf zu verm. 9 Koſt u. Logis zu permiethen. 78749 7, 2 Der, Wenrral⸗Anzeiger. Marmheim, 13. Februa.. Linoleum du Herren- 120 in ſehr reicher Auswahl zu billigsten Preisen. . Goldmann, 1 18 und Planken ubgepasste Teppiche Stückwanre in 200 om breit Läufer 67, 90 u. lo em brelt druekt a E 1, 16 — Spezial-Teppich-Geschäft 761% Z2. Moritz BrumnmlikRk F 1. 9 Marktstrasse F I, 2 — 1 Treppe hoch. e 2, 45 Teemer Husolallungo. Bablissemenl. Groſartige Auswahl in deutſchen und engliſchen Eiſen⸗ und Meſſing⸗ Celephon 919. Special-Haus für Herren-Mode-Artikel. Bettſtellen. Permanente Ausſtellung 8 Tompleter Betten rel. 180. 17V 18 verkaufsräume. von eeee 0llo Jansoh In 00., Taunheim. Hrſenfe Speſ, Inaßrat, bampf.Sage u. Hobewerk fSe Baufabrik— Kistenfabrik 8 hHtOie ftUνj,duelt Baubolz, Spundbohlen Timmerthüren verſchiedener Syſteme. wöss 5 vorräthig und nach Maaß 86298 Schlafzimmer-Einrichtungen. Steppdecken-Fabrik. pielen, Breller, Latten Vù»s Gardinen. Teppiche. Linoleum. —— Caunku., Lorlin. u. Hertholz. Jußböden, Lanbris, Jierleiſten.— 62727277 ̃ ee eeee Moto abrzeuge alf e ee Baſ ſoc Bauſtder eee eee Amtliche 8. 7. Plon-Bier, Für Mit + Untersuchungs Aasfaf Alcoholfrries Bier, personen- u. Last-. Senzin- u. eleltr. S Aerztlich empfohlen. 5 Laporatorlum Allein⸗Verkauf: verkehr Betrieb Galhuug Dr amtzder. Ludwig& Schütthelm N 5 Paradepfatz, D l, 4 neben d. Pfälzer Hof. 5(Schaffeleck).* ell, Geenee, Gebracke. Dr genhaudlung, Luxwerke-G. 5 Auueilen, Coldl. u. Gllbenuuren e eee ard deen o 4, 3 8 fah fe enze] Ludwigshafen am Rhein ge deeee N Lepeie— Manchen. e, See, e ee ge ünden prompite Erleligung: 0 Nfeh f——— Telephon 1562. Fests Preise. N ſe Seererhe Weie Fandets— Curse Sörtlbel⸗. Mfe fel-Gtſelſcaft—— n„Vine. Stock] Mannheim, Schwetingerſtt. 21³ I N Gesellschaft lähr. 1l. Mannheim, I. Bed für elektrische Industrie,.-., Mannheim verteeieanoner, anentrkveg, aif, dopp, bDirektion und technisches Burean 0 7 Nr. 43; Telephon 477 JCC P. akt 71 uhn 172 f 1 8 Kusterlager: Breite Strasse L I, 2; Magazin: Pfälzer Strasse E 7, 6 müit Sehutamarken der 0 Gapelab.),— 1 2 4 8 61 10 5 Beue: bes Nantenetagtsvendf6h, Gtaatl. alprob boner. ruvingem Elcktrische Beleuchtungs-Antagen.— raftübetrazund. 2 Friedr. Carl Ou, planken, I 4, 16, Strohmarkt, 1 Tropps. eeee Würzburg. als Zeichen der Aechthelt versehen, 5 die Krone allerSüdweins Freis die Flasche M..20 b Ph. end Gr. Hoflieferant, ., 9 und R 2, 22. A S8SSS8888 7 3 Weinreft. Luiſenring26. Guten Mittanstiſch im Abonnement mit Wein Mk..—, feines Früh⸗ ſtück, reichhaltigenbend⸗ 0 karte. Prima Weine. 77030 Jean Loos. 0 S8800888886 Große Betten 12 N. Pberbett, Unterbeu, zwei Aſſend al. 5 reinigten neu n Federn bei uſtap Luſtig, Berkirn., B inzen raße 46. Preisliſte koßt⸗ uſre, Viel⸗ tennung ſchreibe 76051 Pfälzer Wein zmpſtehlt über die Straße per Flaſche ohne Glas zu 40, 80, 80 Pfg.,.— u. .20., ſowie 1100 Rothwein von 60 Pf, an Narl Schumm, U6 23. II, 12. MHI, I2. Rudolf Abe Ofensetzer. ompfiehlt ſich im Ofen⸗ und Herdſetzen, ſowie Ausputzen Ferſelben, Empfeble zugleich meine Vatentröſte für Herde unter Een Zuſtcher tung u. billigſter echnun 18. 78905 Büglerin nimmt noch Kunden au, in u. außer dem Hauſe. 68638 JAa, 12, 3. Stock. Schhuschreiben, deutsch u. latelnſsch, Kopfschr., Rund- nehrift, Naschinenschr.ete. Gründiioh, rasch u blllig. 85 Barant. vollkommens Ausbild. Euhlreiehe ehrendste Anerkennungssehreiben. Vontitl. Versönlienkeiten als uneh jeder Riehtung Mustergiltiges Inslitut“ auln Wüärmste ompfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung. Prospeetegratis u. franee. Herren- u Damenkurse getrennt. 1 Klimm. Schreinerti, M 3, 4 eiipfiehlt ſich zum Anfertigen lompletter Einrichtungen, Auſpoliren zon Möbeln. Gelbanif tungs⸗Aufalt von VNieſel& Schrade, Mannheim 16. Querſtr. 48. liefert als Spezialität tadelloſe Bernickelung, Verkupferung, VBerzinnung, ſowie Schleifen u. Poli en neuer und alter Gegenſtände aus Metall Stahl, Eiſen ꝛc. bei billiger prompter Bedienung. PS. Gegenſtände nehmen für uns auch entgegegen: 6285 In Mannheim: Herr Alex. Heberer, Paradepl. 5 55 Ludwigshafen Herr⸗— Schmitt, Oagersbeimerſtr, 17. empflehlt zu mässigen Preisen Reparaturen jeder Art werden prouſpteu billigſt beſorgt 78932 Teleſon 1946 Berſilberung 8 Sprechstunden:—12,—7 Uhr, Sonntags—8 Uhr. 5 Telephonanschluss 2343. Besondere Erfahrungen im sehmerslosen Zahnsiehen, insbesondere in 72434 Wohne jetzt A, 1 J. Otrerstetter Spenglerei und Installatlonsgeschäft. 76080 Prof. Dr. Backhaus Kindermilch H. A. P. 92210 Zu erhalten in 3 Sorten(frei's Haus). 78040 Maunheimer Kur⸗ und Kiudermilch⸗ Auſtalt Apotheker onend redenkamp, Ii 10. 16. Bayrisches EAportbier anerkannt hochfeine Oualitat, 71888 Dürgerbräu Ludwigshaten à. Ah.(Bayern) Tüchtige Vertreter unter günstigen Bedingungen gesucht. Hausfrauen Ur theil. Sie selbst neben Fe Schrauth's benanlene— suchen Sie Salmiak-Terpentin-Seife das beste MWaschpulver der Welt Blendend eisse Wädsohe, garantint rein. in rother Hbdehster Hettgefalt. — Farbe. Nur echt mit Schutzmarke Ueberall käuflich à Packet 15 Pfennig. Tabiikparlier geluchl. Lebensſtellung mit guter Bezahlung und freier Wohnung ge⸗ boten, ſtreng ſoliden Cbarakter, Pünktlichkeit und Zuverläſſigkeit Kostenfreie Ausarbeitung von Anschlägen für installationen im—— an das städtische Elektrizitätswerk in Mannheim. Betäubung(Narcose) mit Lachgas, nromaether ete. ete. ſalhen. ind Jorft.Ft Valt. Adler & A, 12.& S. 12. Empfehle mich in Neu⸗Anfertigung, ſowie Reparaturen unter und billiger 76758 Originalflusgrave: 8 lrische Oefen. Zahlreiche Nachahmungen nöthigen uns zu erklären, dass unsere durch D,R.-.Geschmacks-u, Gebrauchs- Muster geschützten Original-Fabrikate nur von uns aflein hergestellt werden, u. bitten dringend, Aunlich aussshende Erzeugnisse anderer Fabriken nicht mit den Originalen zu verwechseln. 68415 Esch 4 Cie., Fabrik lrischer Oefen, Mannbeim. Schwache Augen. ee verlangt. Gedien e Militär⸗ reſp. Laza ethgehülfe bevorzugt. Selbſt, geſchriedene Offerten mit Zeugnißcopien aus bishe igen Stel⸗ lungen unter Chiffre 78890 an die Expeditlon ds. Bl⸗ werden nach dem Gebrauch deß Tyroler Ezian Braun weins ſo geſtärkt daß in den meiſten Fällen keine Brillen und Augen⸗ Teld BUEUTSDSLNTHNUN0N gäſer mehr gebraucht werden à Glas 1,50 Mk.— Derſelbe 1 zugleich haarſtä kendes Koyf⸗ u. antiſeptiſchesmundwaſſer. Gebrauchsanweiſung umſon bei E. Gummich, Drogerie zum Waldhorn, D 5, 1. 7762¹ Vertraul. Auscinte über Familien⸗„ Vermögenz⸗ Geſchüfts⸗ u. Privat⸗ Verhältniſſe ertheilen gewiſſenhaft und diskret auf das In⸗ u. Ausland. rese Bezrich& Grepe, Halle a.. 55 nach Wasser Ausführung von Rohrbrunnen dach bewährtem system Projekte und hostenanschläge aul gell. Lerlangen