e d 2 n 1 l. — Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim. In der Ponnme eingetragen unter Nr. 2821. (Badiſche Vollszeitung.) Abonnement: 70 Pfg. monatlich. der Stadt Manuheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Verantworklich für Politike Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Gberhard Buchner, für den Juſerateutheil: Karl Apfel. (Mannheimer Volksblatt.) Bringerlohn 20 Pig. monatlich,* wade bez. 1185 Poſtauf⸗ e ſchlag d Quartal. 8 druckerei,(Erſte Manngelmer 5 10 Telephon: Redaktion: Nr. 377.(111. Jahrgaug.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341.(805 Wne n4r 858 Angt Juswärtige Neratt 25 5 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſt 1 10 ei 7 4 25 g rgerhoſpitals. Wze Nubener 2545 ũ% E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 üwemtilch in Nr. 80. Samſtag, 16. Februar 1903.(Abendblatt.) Eduards VII. erſte Parlaments⸗Eröffnung. (Von unſerm Korreſpondenten.) § London, 15. Febr. Mit dem glänzendſten Prunke und unter Anwendung der fümmtlichen althergebrachten pompöſen Ceremonien hat König Gduard VII. geſtern Nachmittag ſein erſtes Parlament per⸗ ſönlich eröffnet und ſeine erſte Thronrede vor der brillanteſten Verſammlung von Großwürdenträgern und Volksvertretern berleſen, die das Parlamentsgebäude zu Weſtminſter ſeit Jahr⸗ zehnten geſehen hat. Der neue Herrſcher iſt entſchloſſen, mit aller ergie nachzuholen, was ſeine Mutter in den letzten Dezennien ihrer Regierung theils in übertriebener Sparſamkeit, theils aus Abneigung gegen großes Schaugepränge, unterlaſſen hat. Er hat ſeinen lieben Londonern gleich bei dieſem ſeinem erſten großen öffentlichen Staatsakte gezeigt, daß es an ihm nicht liegen wird, ſbenn die Repräſentation des Königthums in Zukunft nicht das gerade Gegentheil von dem iſt, was ſie unter ſeiner Vor⸗ gängerin war. 5 Die feierliche Prozeſſion des Königspaares nach Weſtminſter bot ein glänzendes Gegen⸗ 15 zu dem großartigen Trauerzuge, in welchem die Leiche ietoria's vor knapp zwei Wochen durch die Straßen Londons geleitet wurde, und die Prachtentfaltung gelangte zu um ſo groß⸗ ärtigerer Wirkung, als das Wetter kalt und klar war, ſogar mit zeitweiligem Sonnenſchein. Die Route war nur eine ſehr kurze, weßhalb ſich die ſchauluſtigen Menſchenmengen, zu Hundert⸗ tauſenden in der Mall am Buckingham⸗Palaſt, auf dem Horſe⸗ Guards⸗Paradeplatz und in der breiten nach Weſtminſter führen⸗ den Whitehall⸗Straße in beängſtigendem Gedränge zuſammen⸗ ſtauten. Garde⸗Kavallerie und Infanterie ſowie Poliziſten zu Pferde und zu Fuß bildeten in doppelter Reihe auf beiden Seiten Spalier, und hatten ihre liebe Noth, den Weg durch die Volks⸗ faſſen frei zu halten. Gegen 1 Uhr begaben ſich der König und die Rönigin in einfacher Hofequipage von ihrem Reſidenzſchloſſe Marlborrough⸗Houſe nach dem Buckingham⸗Palaſt, wo der Wagenzug ſich inzwiſchen formirt hatte. Um ½2 Uhr ver⸗ kündeten ſchmetternde Fanfaren vom Schloſſe her, daß Ihre Majeſtäten die Fahrt nach Weſtminſter angetreten hatten, und bald darauf wurden die eskortirenden Garde⸗du⸗Corps in ihren blitenden Stahl⸗Helmen und Küraſſen ſichtbar. Hinter den Küraſſteren folgten in feierlicher langſamer Gangart ſechs Hof⸗ kwagen, die je mit 6 prachtvoll aufgeſchirrten Pferden edelſten Bluͤtes beſpannt waren und den geſammten großen Hofſtaat enthielten. Die ſcharlachrothen, mit goldenen Stickereien und Borten überſäten Koſtüme der Vorreiter, Poſtillone und Lakeien glitzerten und ſtrahlten im Sonnenſchein und bildeten einen ſcharfen Gegenſatz zu den tiefſchwarzen Trauergewändern der Hofdamen, während die pompöſen Uniformen der Marſchälle und ſonſtigen hohen Beamten beſſer in den glänzenden Rahmen des Aufzuges paßten. Hoch über den ganzen Wagenzug hinaus⸗ tagend näherte ſich dann die rieſige, über und über vergoldete Staatskaroſſe, ein geradezu märchenhaftes Vehikel, von übrigens ſehr gefälligen Formen, mit großen, ſchweren Glasſcheiben, kunſt⸗ bollem Schnitzwerk und, ſoweit ſichtbar, mit großartiger purpur⸗ tother innerer Auspolſterung. Zwei muſchelblaſende Tritonen ——:.—. Faſenacht. Pandhaus mach die Hausdhier weit, Griesgram ſchnür de Bindel,— Jeder Art vunn Draurigkeit Schlägt heit s letſchte Schtindel,— Faſenacht ſchdeht vor dr Dhier, Närriſch werd'n Jeder, Wann'r dreht zu ſeim Bleſſir, Aach norr rum ſein Kleeder,— Iß die Welt e Narrehaus So ſchunn e famoſes, Guckt erſcht recht die drei Wie e rieſegroßes Voggelbauer, Schtadt unn Land,— Luſchtge Vöggel ſchbringe Rum in farwigem Gewand, Unn ſie loſſe klinge Gold'ne Vöggel laut im Sack— Alles dhut ſich duze 4275 Unn e Jeder, wann'r kann, Dhut de Annre uze;— Pandhaus mach die Hausdhier weit, Griesgram ſchnür de Bindel,— Jeder Art vunn Draurigkeit Schlägt heit z letſchte Schtindel! Inoffizielli Faſenacht hawe mer eigentlich s ganze liewe, lange Johr, närriſch geht's nit norre im Narremonat alleen, uff dr Welt im Allgemeine, unn in Mannem im ſchbezielle, immer zu! Die Welt iß iwerhaabt weiter nix wie e großes Narrehaus, unn die drei Dag Jaſe⸗ nacht ſetze eigentlich norre de iwrige dreihunnertzweeeſechzig verrickte Däg, wo ſo e Johr hott die Kron uff. Alles in dr Welt iß Faſenacht. Jaſenacht iß's, wann in Mannem's Hochbauamt de Schmuckblatz mire ungeheire Verdiefung angelegt hott, unn,— wer weeß— am End, ſchließlichs Diefbauamt dennſelwe Schmuckblaß ho ch lege muß. Faſenacht iß's, wann die Vorgartebandſchteen am Wilhelmshof geech nooch dr Feſchthall zu, noch im Bodde hocke, während hinne⸗ ran e Brottwarle, deß wo ausguckt als ob's die galloppirend Schwind⸗ ſucht hätt, an die ferchterliche Wirkung vunn me Dutzend Eing ſandts, in denne wo keen Blatt for's Maul genumme iß, erinnert. Faſenacht. Dag aus hinteren Deichſel ein goldener Neptun mit drohend erhobenem Dreizack den Abſchluß bildete. Das hochgewölbte Dach lief in eine Königskrone aus und war an den vier Ecken mit heraldiſchen Emblemen geziert, während Löwenköpfe und ſonſtige Wappen⸗ thiere ſowie Blumenguirlanden, alles in ſchwerer Vergoldung, die Seitenwände, die Fußtritte, Räder und den ſonſtigen Bau ſchmückten. Beſpannt war dieſes Prachtſtück mit den wohl⸗ bekannten acht hellfarbigen Iſabellen⸗Pferden, die erſt vorKurzem das einfache Feldgeſchüz mit dem Sarge der Königin Victoria auf der Lafetke durch die Straßen Londons gezogen hatten, und auch dieſe prächtigen Thiere waren derartig aufgeſchirrt und ge⸗ ſchmückt, daß von ihrer berühmten Créme⸗Farbe thatſächlich kaum etwas zu ſehen war. Das Publikum hielt in wahrem Sinne des Wortes den Athem an und vergaß beinahe ganz das Hurrah⸗ rufen und Tücherſchwenken, als dieſe goldene Königs⸗Kutſche, im hellen, warmen Sonnenſcheine ſchimmernd und ſtrahlend, wie im Feenmärchen, langſam und feierlich vorbeirollte. Der König und die Königin waren weithin ſichtbar und verneigten ſich un⸗ aufhörlich nach beiden Seiten. Eduard VII. hatte allerdings mit ſeiner unbedeckten Glatze und ſeinem jovialen Bon⸗Vivant⸗ Geſicht durchaus nichts Märchenhaftes an ſich, wogegen Königin Alexandra, den weißen Hermelin⸗Mantel um die Schultern und eine kleine königliche Krone auf dem Haupte, wie eine rechte und echte Feenprinzeſſin in dem goldenen Wagen dreinſchaute. Sie ſcheint das Geheimniß unvergänglicher Jugend zu beſttzen, und Niemand, der nicht wußte, daß ſie eine 57jährige Großmutter iſt, hätte ſie entfernt für ſo alt gehalten. Eine andere Schwadron von Panzerreitern mit der Standarte des Königs machte den Beſchluß der Prozeſſion, die gegen 2 Uhr in Weſtminſter am Houſe of Parliament anlangte. Hier wurde das Herrſcherpaar von den Miniſtern und dem ganzen Hofſtaate feierlichſt em⸗ pfangen und in das Fürſtenzimmer geleitet, wo der König ſeine große Staatsrobe über die Feldmarſchall⸗Uniform anlegte. Im Oberhauſe des Parlaments hatten ſich inzwiſchen einige Hundert Peers und Peereſſes ſowie die fremden Geſandten mit ihren Damen verſammelt, während die königlichen Prinzen und Prinzeſſinnen an den Stufen und zu beiden Seiten des Thrones Aufſtellung genommen hatten. Das Haus bot einen überwältigend großartigen Anblick dar. Die hinteren Reihen der rothen Lederſitze waren für die Damen der höchſten Ariſtokratie reſervirt, die zu den vorgeſchriebenen Trauer⸗ koſtümen eine wahre Schatzktammer von Diademen und Juwelen angelegt hatten. Einen eigenartigen, faszinirenden Anblick ge⸗ währten die ſchwarzen Reiher⸗ und Straußfedern, welche dieſe Herzoginnen, Fürſtinnen, Gräfinnen u. ſ. w. neben dem lang⸗ wallenden Schleier an ihren diamantenen Kronen angebracht hatten, wie ſie für die verſchiedenen Rangſtufen durch alten Uſus genau vorgeſchrieben ſind. Im Uebrigen bildete dieſe Reihe von Peereſſes, die ſich auf beiden Seiten des Hauſes hinzog, einen prachtvollen Rahmen für das unſäglich farbenbunte Bild, das die Peers, die hohen Militärs⸗ und Hofbeamten, die fremden Ge⸗ ſandtſchaften mit ihrem Stabe, die Lord⸗Richter des Landes, die Biſchöfe und ſonſtigen Würdenträger in ihren Gala⸗Uniformen und Koſtümen dem Auge darboten. In der ganzen glitzernden und ſtrahlenden Verſammlung fiel ein einzelner Mann durch ſein Alltagskoſtüm auf; dies war der amerikaniſche Geſandte, dem bſchwere, daß ſe noch keen Schteierzeddel kricht hätte, unn daß ſe ihr Schteierzeddel pinktlich unn rechtzeidig hawe wollte! Was muß do eener ſchunn e gſundi Sort vunn Narr ſein, wann'r e paar Dag vor Faſenacht, wo mer doch ſein biſſel Mammon for alles Annere, norre nit for zum Schteierzahle neethig hott, nooch'm Schteier⸗ zeddel kreiſcht! Unn do heeßt's als, in Mannem dhät die Faſenacht nit recht gedeihe! Unn wann mer erſcht genau bedracht, Was ſunſcht als dhut baſſire, Do dhut, daß alles Faſenacht, Mer kloor unn deitlich ſchbüre,— Vumm Hoſſeband, In Engelland, Schdeht nix wie voll die Zeidung, Als wann e Ding gewaldig ſchwer E ſolchi Art vunn Schtrumpband wär, Unn rieſig an Bedeitung.— Wie viel an ſchtolzer Ordenspracht Werd in dr Zeid dr Faſenacht Nit jedes Johr verliehe;— Im Feurio, Deß iß mool ſo, Iß Jedem, wo'n Vortrag macht, in Orden doch gediehe! Merkwerdig, daß um Faſenacht Sich grad dr Milan fortgemacht Uff Nimmerwidderkumme,— Merkwerdig, unn gach widder nit, Der Mann, wann's ſunſcht aach grad nit Sitt, Hott gern gelacht, Bei Dag unn Nacht, Unn's Lewe als e Faſenacht, E luſcht'gi, norr genumme.— Was drinn in China werd gemacht, Iß gach e Art vunn Faſenacht, Chineſedänz hott's iwerall Seit jeher uff'me Maskeball Schtets gewe, norr ſchtatt Kopp ab, Hott's frieher'heeße Zopp ab.— Im Parlament vumm deitſche Reſch, ißrs im heelſchte Grad, wann ſich die Leit in dr Zeidung driwer Unn aach in demm vunn Preiße, flankirten die Deichſel an den Vorderrädern, während auf der nach den ſtrengen(aber achtungswerthen. D..) Gebräuchen ſeines Landes jede Art von Uniform und Ordensband verſagt 55 und der daher im einfachen Frackanzug erſchienen war, ſodaß er ſich wie ein ſchwarzer Rabe in einer Schaar von Paradies⸗ vögeln ausnahm. Um ein Viertel nach 2 begab ſich der König mit der Königin unter Vorantritt des großen Hofſtagtes über den Fürſtenkorridor nach dem Sitzungsſaale des Ober⸗ hauſes; die britiſche Krone wurde von dem Herzog von Devon⸗ ſhire und das große goldene Reichsſchwert von dem Marquis von Londonderry getragen, während der Marquis von Wincheſter die ſogenannte Cap of Maintenance, die alte Schirmhaube der Könige von England, den Majeſtäten vorantrug. Langſamen Schrittes beſtieg der Monarch den Thron, nachdem er die Königin zu ihrem einige Zoll tiefer ſtehenden Seſſel geleitet hatte, worauf der Lord⸗Kanzler mit der Bibel in der Hand an den Thron herantrat und den Eid verlas, welchen der König nachzuſprechen hatte. Dann küßte der Monarch die Bibel, welche der kniende Kanzler ihm darbot und zeichnete ſeinen Namen in das Perga⸗ ment ein, das die Eidesurkunde enthielt. Dann gab der König den Befehl, das Haus der Gemeinen zu zitiren, und erwartete ſitend das Eintreffen der Volksvertreter.— Königin Alexandra erregte ob ihrer wahrhaft fürſtlichen Erſchei⸗ nung die allgemeine Bewunderung ſelbſt in dieſex verwöhnten Verſammlung, in welcher die zahlreichen Peereſſes des Reiches gewiß die allerſchärfſten Kritiker darſtellen. In eine wahre Viſion von Weiß, Purpur und Gold gekleidet, mit ungezählten Edelſteinen und Perlen geſchmückt, das Königliche Diadem auf dem ewig jugendlichen Haupte, und auf det Bruſt den Stern und das blaue Band des Hoſenbandordens,— ſo war ſie wirklich „jeder Zoll eine Königin“,— wogegen ihr hoher Gemahl mit ſeiner kleineren, fetten Bonpivant⸗Figur trotz des prächtigen Hermelinmantels einen ähnlichen Maßſtab in ſeiner fürſtlichen Würde kaum beanſpruchen konnte. Die Thronrede, die der Telegraph inzwiſchen bereits übermittelt hat, macht in ihrer Knappheit und verhältnißmäßigen Kürze keinen beſonderen Eindruck, zumal Jeder im Voraus wußte, daß ſie„keine Ueb⸗ raſchungen“ bringen würde und könnte. Daß Eduard VII. ernſthaften Wunſch habe, in den Fußſtapfen ſeiner Mutter g1 wandeln“, wurde natürlich nur in ſehr beſchränktem Maßſtabe als Thatſache genommen, und die Verſicherung, daß„die Be⸗ ziehungen zu den anderen Mächten andauernd freundlich ſind“, konnte ſelbſtredend einer gewiſſen Ironie nicht entbehren. Direkt komiſch klang es aber, daß der König mit Bezug auf den ſüdafri⸗ kaniſchen Krieg behauptete, außer den beiden Hauptſtädten des Feindes ſeien auch„die hauptſächlichſten Verbindungslinſen in ſeinem Beſitz“. Bei dieſer kühnen Behauptung wird wohl Mancher in der glänzenden Verſammlung im Stillen an Chriſt. Dewet gedacht haben, ein Gedanke, der allerdings wenig in die pompöſe Pracht des Tages paſſen konnte. Königs über„den Verluſt an Menſchen und Geld, der durch den nutzloſen(2) Guerillakrieg der Buren⸗Parteigänger in den früheren(2) Territorien der beiden Republiken verurſacht wird“, — muß ebenfalls, ungewollt natürlich, einen ironiſchen Mißton in die ſonſt freudige Stimmung gebracht haben. Sofort ach Verleſung der Rede reichte der König ſeiner Gemahlin die Hand und führte ſie unter dem gleichen Ceremoniell und Vortritt wie Hott's gewe manchen Narreſchtreich In Sitzunge in heiße, Sie hawe ſich die Meenung'ſagt, Unn ſich de Text geleſe, s ſinn grad wie an dr Faſenacht Die Sitzunge geweſe! 5 Faſenacht iß's awer emool vor Allem, wann mer ſich iwer de neie Luxuszug, wo vunn Frankfort nooch Karlsruh fahre ſoll, ohne in Mannem anzuhalde, ſo arg uffregt! Do braucht keen Handels⸗ kammer'ſammezudrede unn e Petition nooch dr Reſidenz nuffzumache! Erſchtensemool iß's ganz im Sinn vunn dr Faſenacht, wann'n Luxus⸗ zug ſchtatt in Mannem in Friedrichsfeld halt! Wo mir hier in Mannem ſo viel Luxus dreiwe, do ſoll mer uns aach noch'n Luxuszug bewillige, neen, deß wär jo dr heekſchte Luxus! Außerdemm hawe mir morge ſo wie ſo unſern Luxuszug, der wo allerdings nit vunn Frankfort nooch Karlsruh ohne anzuhalte durchfahrt, herngege awer de Luxuszug vumm Feurio, der wo iweraal anßalt, wo s m baßt, unn mit ſeim närriſche Luxus, iwer Friedrichsfeld, Frankfork mitſammt Karlsruh, ſich de Luxus erlaabt, ſich emool geheerig de Buckel vollzulache. En Luxuszug, wann's nit ſein muß, Iß Luxus, alſo Iwerfluß, For Mannem, wo ſo luxuribs, Denkt Alles, was uff uns iß bees, Und gönnt uns keen Gedeihe, Drum mache mir mit Recht unn Fug Unn unſern eigne Luxuszug, Unn dhun an demm uns freue.— Der Luxuszug, wo morge geht, Zu Ehre ſeiner Majeſchdät, Prinz Karneval bunn Mannem, Ihr Leit,'s iß ebbes annem,.— Der ulkt unn lacht, Unn Faſenacht, So ſeggt'r, iß doch Alles,— Mir ſinn uns ſelwer halt genug Unn unſerm eigne Luxuszug, Denn leiſchte mir uns jetz ganz flokk, Wann aach am Aſchermittwoch hott Der Luxus dann de Dalles,—— Das Bedauern des 2. Seile. eneral⸗Anzeiger. Mannheint, 18. Februat⸗ 5 beim Beikeken des Houſe of Lords in die Fürſtenkämmer zurück, wo das hohe Paar die Staatsroben ablegte, um dann im inneren Hofe die goldene Karoſſe für die Heimfahrt nach Buckingham⸗ Palaſt wieder zu beſteigen. *** Eduard VII. ſcheint im Volksmunde bereits einen paſſenden Beinamen gefunden zu haben. Im Publitum wurde er immer ſchon als „Splendid fellcw“ bezeichnet, und dieſer Titel, ſo wenig hoffähig er erſcheinen mag, paßt ihm nach engliſchem Geſchmack„wie ein gutſitzender Handſchuh“.„A splendid fellow“— ein prächtiger Kerl— das um⸗ faßt ſeine ganze Volksthümlichkeit, und—„Eduard, der Prächtige“.— klingt auch gerade nicht übel. Podbielski und die Polen. Ueber einen kleinen Zuſammenſtoß zwiſchen dem Abg. Baſſer⸗ mann und dem Staatsſekretär Podbielski, den wir ſchon kurz er⸗ wähnten, tragen wir noch Folgendes nach: Baſſermann: Auch ich geſtatte mir im Auftrage meiner politiſchen Freunde hierzu ein paar Bemerkungen. Nachdem mein Freund Sattler den Stanppunkt der Fraktion dargelegt hat, brauche ich auf die Sache ſelbſt nicht weiter einzugehen. Die Einrichtung der beiden Ueber⸗ eeften in Poſen und Bromberg, die inzwiſchen erfolgt iſt, hat eine lebhafte Erörterung hervorgerufen. Namens meiner poli⸗ tiſchen Freunde erkläre ich, daß nach unſerer Anſicht wir dabei bis an die äußerſte Grenze gegangen ſind und daß darüber hin⸗ aus unter keinen Umſtänden hinausgegangen werden kann. Es handelt ſich darum, daß auf das Erlernen der deutſchen Sprache hingewirkt wird und nicht Maßregeln getroffen werden, die gerade auf das Berlernen der deutſchen Sprache wirken.(Sehr gut!) Der Staatsſekretär hat feſtgeſtellt, daß eine Agitation die Urſache der Vermehrung der polniſchen Adreſſen ſein muß. Es iſt eine koloſſale Rückſichtsloſigkeit gegen das große Beamtenperſonal, dem eine Menge Uberflüſſiger Arbeit aufgebürdet wird. Selbſt von Seiten des Cen⸗ trums iſt hervorgehoben worden, daß die Poſt kein geeignetes Gebiet iſt für eine nationgle Propaganda, und auch Herr Bebel hat ſich auf einen ſolchen Standpunkt geſtellt. Es wäre nach unſerer Anſicht rich⸗ tiger geweſen, in der Centrale hier eine Ueberſetzungsſtelle einzurichten. Man iſt weiter gegangen. Wenn man klagt über die Verzögerung in der Beſtellung, dann ſoll ſich der betreffende Abſender ſagen: mea gulpa, mea maxima culpa. Ich ſollte meinen, daß darin ein ſehr großes Entgegenkommen der Poſtverwaltung vorliegt und datüber Unter keinen Umſtänden hinaus gegangen werden kann. Man hat hiexan und an eine Rede eines preußiſchen Miniſters eine herbe Kritik angelegt. Wir wollen nicht ſoweit gehen, den Staatsſekretär wegen der Einrichtung der beiden Ueberſetzungsſtellen zu tadeln. Der Erfolg wird erweiſen müſſen, ob dieſe Maßregel richtig iſt und ob nun mehr als bisher von der deutſchen Adreſſtrung Gebrauch gemacht wird. Es wlörde ſich vielleicht empfehlen, der Oeffentlichkett bekannt zu machen, daß polniſche Briefe unter Umſtänden eine Verzögerung erleiden wer⸗ den. Unter keinen Umſtänden darf aber in dem Entgegenkommen teiter gegangen werden, als es jetzt geſchehen iſt.(Beifall.) Staatsſekretär v. Podbielski: Mir iſt ja, wie Sie wiſſen, in der Preſſe der Vorwurf gemacht worden, ich hätte vor den Polen kapttulirt. Das iſt für mich ein Beweis, wie leicht man über eine Verkehrsverwaltung ſpricht, iber von all dem kleinen Dienſt, der ſich hinter den Couliſſen vollzieht, weiß naturgemäß der Laie nichts oder wenig. Wird die Anweiſung ge⸗ geben, nur polniſch zu ſchreiben, ſo wird die Pünktlichkeit und die Schnelligkeit der Beſtellung gefährdet. Mögen die Herren ſich ſagen: wenn Tauſende und Tauſende ſolcher Briefe kommen, gewiß, der Brief⸗ käger kennt den Adreſſaten, aber nicht die Zwiſcheninſtanzen, dieſe hen daran doch auch thätig zu ſein. Darum habe ich immer ber⸗ ſucht, auf die Herren einzuwirken, daß ſie der Bevölkerung klarmachen, es geht ſo nicht weiter. Was war die Folge? Eine Proteſtverſamm⸗ lung, und während am Samſtag Abend vor der Proteſtverſammlung drei Packete in der Stadt Poſen waren, die beanſtandet worden ſind, wmaren es am Montag nach der Verſammlung 28.(Hört, hörtl!) Wären die Herren ſich ihrer ſtaatsbürgerlichen Pflichten bewußt ge⸗ weſen, dann wäre der Erfolg ein entgegengeſetzter geweſen. Wo ſoll ich gun kapitulirt haben? Da iſt erſtens mein Erlaß vom 31. Januar. Es ſollen die Beſcheide nur auf Grund der Poſtordnung erfolgen. Was ſoll denn anders noch Rechtens ſein als die Geſetze und Beſcheide, die daraufhin erlaſſen werden? Wie alle Verweßtungen haben wir uns ſtreng an die Geſetze des Landes zu halten und ſagen: wir lehnen die Briefe ab, weil die Adreſſe nicht deutlich iſt. Einen weitern Zuſatz können wir nicht machen. Dann die Verordnung ſeitens der Poſt⸗ birektoren. Früher war die Beſtimmung, daß bei eingeſchriebenen und Werthbriefen die Zahlen deutſch geſchrieben ſind, jetzt verlangen wir allch deutſche Bezeichnung der Orke. Alſo wir haben nicht kaßftulirt, ſondern die Sache verſchärft. Mit den gewöhnlichen Briefen hatten wir uns bisher durchgeſchleppt, jetzt verlangen wir, daß die Herrſchaften die Koſten ver Sache ſelbſt tragen. Der Erfolg iſt ja ſchon nicht aus⸗ geblieben. Ich freue mich, daß der Erzbiſchof ſelber mir ze⸗ ſchrieben hat:„Ich habe jetzt die Verordnung herausgegeben, daß meine Intereſſenten,— wie er ſie nennt—„mir deutſch ſchreiben.“ Mehr kann ich ja nicht verlangen. Wollen die Herren ebenſo handeln. Unter⸗ ſtützen Sie die Poſtverwaltung, dann werden wir geordnete Verhältniſſe bekommen. Ich glaube, ein Mann wie ich, der doch manchen Feldzug mitgemacht hat, der wahrlich noch nie kapitulirt hat, ſollte gegen den Vorwurf geſichert ſein. Nein, ich kapitulfre nicht, ſondern was ich mir vornehme, das führe ich kalt und ruhig durch. Der Konitzer Meineids⸗Prozeß gegen Moritz Cevp. Von der Donnerſtag⸗Verhandlung iſt noch Einiges nach⸗ zutragen. Der Oberlehrer Prof. Dr. Prätorius bekundet, daß er Lehrer Winters und vor Zeiten auch Levis geweſen ſei. Er habe nie einen Verkehr zwiſchen Beiden bemerkt. Eine ähn⸗ liche Ausſage macht Oberlehrer Dr. Stöver. Dabei taucht der Name Rupatzty auf. Es iſt dies ein Oberſekundaner, der, wie auch Krofl und Hartſtock, Winter verblüffend ähnlich ſehen ſoll. Er wird geladen, Anna Hoffmann erklärt aber, daß er nicht mit Winter zu verwechſeln ſei. Nachtwächter Ruß will Winter oft nach 10 Uhr Abends mit dem Angeklagten zu⸗ ammen geſehen haben, verwickelt ſich aber bei ſeinem Verhör in iderſprüche. Präſ.: Geſtern habe eine Anzahl Gymnaſiaſten, die mit Winter zuſammen in Penſion waren, bekundet, daß Winter zumeiſt um 10 Uhr Abends zu Hauſe war.— Zeuge Ruß: Ich muß bei meiner Ausſage bleiben.— Präſident: Haben Sie nach dem Morde die Photographie Winters geſehen?— Zeuge: Ja⸗ wohl. Ich habe ihn ſofort wiedererkannk.— Präſident: Kennen Sie dieſe Photographte?— Zeuge: Nein.— Präſident: Das iſt die Phtographie des Technikers Kroll; kennen ſie dieſe Photo⸗ graphie?— Zeuge: Nein, die ich geſehen habe, hatte einen bloßen Kopf.(Heiterkeit.) Präſident: Lief Winter auf der Straße in bloßem Kopfe?— Zeuge: Nein, aber die Photographie beim Photographen Heyn war mit bloßem Kopfe.— Präſident: Sie werden nicht gefragt, ob dieſe Photographte mit der Heyn über⸗ kinſtimmt, ſondern ob Sie nach dieſer Photographie den jungen Maun wieder erkennen, der ſich Ihnen als Ernſt Winter vor⸗ geſtellt hat?— Zeuge: Ich kann ihn nicht wieder erkennen, der junge Mann war weißer im Geſicht.(Heiterkeit.)— Verthei⸗ diger Rechtsanwalt Sonnenfeld: Der Zeuge Ruß hat früher ge⸗ ſagt: er habe Winter faſt allabendlich mit dem Angeklagten zu⸗ ſammen geſehen. Heute hat er nichts davon geſagk. Ich frage alſo: Wie oft haben Sie Winter mit Levy zuſammen geſehen?— Zeuge Nachwächter Ruß: Wöchentlich drei Mal.— Vertheidiger Rechtsanwalt Sonnenfeld: Ich bemerke, daß der Zeuge heute zum erſten Male geſagt hat: er habe bei Hoffmann die Hausthüre ge⸗ ſchloſſen, als Winter ſich ihm vorgeſtellt habe. Präſident: Das iſt richtig. Weßhalb haben Sie das nicht früher geſagt, Ruß?— Zeuge: Man denkt nicht immer an Alles.— Vertheidiger Rechts⸗ anwalt Sonnenfeld: Der Zeuge hat heute vielfach anders be⸗ kundet, wie früher. Ich beantrage, eventuell die Stenographen aus dem Speiſinger⸗ und Masloff⸗Prozeß als Zeugen zu laden. — Die Verhandlung wird hierauf vertkagt. Geſtern wurde die Zeugenvernehmung fortgeſetzt. Eine große Anzahl weiterer Zeugen wiſſen über einen Verkehr Winters und Lepys allerlei 3u berichten. Der Präſident fragt Levy nochmals, ob er unter dem Eindruck dieſer Zeugen nicht lieber ein Geſtändniß ablegen wolle. Angekl.: Wenn zwiſchen mir und Winter ein reger Verkehr ſtatt⸗ gefunden hätte, dann hätten uns doch unſere beiderſeitigen intimen Freunde, mit denen wir tagtäglich zuſammen waren, einmal getroffen: Präſ.: Es hat doch aber eine große Anzahl Zeugen den Verkehr bekundet? Angekl.: Ich kann mich beim beſten Willen deſſen nicht erinnern. Erhöhtes Intereſſe gewinnt die Verhandlung erſt bei den Ausſagen über die Photographie des Zeugen Kroll. Techniker Kroll: Ich kenne den Winter nur nach der Photo⸗ graphie. Ich habe nicht gehört, daß wir bei Lebzeiten mit einander verwechſelt worden ſind. In voriger Woche kamen zwei Herren zu mir und ſagten, es könne ſich um die Möglichkeit einer Verwechſelung zwiſchen mir und Winter handeln. Sie erbaten darauf eine Photographie von mir.— Präf.: Wer waren die Herren?— Zeuge: Schiller und Rauch.(Aha! im Publi⸗ kum.) Herr Rauch ſagte zu mir, es wäre das eine Menſchen⸗ pflicht, daß hierüber geſchaffen wurde. Ich gab die Vorlegung meines Bildes aber erſt zu, als mir Herr Rauch ein Schreiben des Rechtsanwalts Appelbaum brachte und ich die Garantie hatte, daß mit dem Bilde kein Unfug getrieben würde.— Staats⸗ anwalt: Wurde Ihnen für die Herausgabe des Bildes eine Ent⸗ ſchädigung geboten?— Zeuge: Ja! Herr Rauch bot mir 30 M. als Verſäumnißkoſten.(Bewegung unter den Zuhörern.) Ich lehnte aber die Geldannahme ab. Rechtsanwalt Appelbaum erſucht, den Brief an Kroll zur Verleſung zu bringen. Präſ.: Ich habe den Inhalt angegeben. Rechtsanwalt Appelbaum: Ich erfuche um Verleſung gegenüber der Erklärung des Staatsanwalts von der Anwendung gewiſſer Mittel zur Erlangung der Photographien. Ich halte das für durchaus nothwendig. Die Verleſung des Briefes an Kroll wird hierauf genehmigt. Es heißt in dieſem Briefe: Als Vertheidiger Levys bitte ich Sie, ſofort eine Aufnahme von ſich machen zu laſſen. Es handelt ſich darum, feſtzuſtellen, ob eine gewiſſe Aehnlichkeit zwiſchen Ihnen und Winter beſteht. Für die Koſten der Photographie komme ich auf. Rechtsanwalt Appelbaum: Ich möchte jetzt den Herrn Erſten Staatsanwalt darum bitten, die Erklärung abzugeben, daß ihn die Vertheidigung über keinen von ihr unternommenen Schritt in Unkenntniß gelaſſen hat.( Erſter Staatsanwalt Schweigger: Ich erklärte bereits geſtern, daß ich den Herren Vertheidigern durchaus keinen Vor⸗ wurf mache. Die Vertheidiger haben mit der Sache abſolut nichts zu khun. Es wurde aber von anderer Seite in der ge⸗ kennzeichneten Weiſe gearbeitet. Ob dabei die Herren Ver⸗ theidiger nicht etwas vorſichtiger zu Werke gehen konnten, iſt eine andere Frage. Ich erkläre aber hier ausdrücklich, daß die Ver⸗ theidigung mir mittheilte, daß ſie eine Perſönlichkeit, welche Aehnlichkeit mit Winter habe, vorführen würde. Winters Vater. Unter allgemeiner Spannung wird nunmehr als nächſter Zeuge der Bauunternehmer Johann Winter aus Prechlau, der Vater des ermordeten Ernſt Winter, aufgerufen. Der Zeuge be⸗ kundet: Ich war mit meinem Sohn oft in der Gaſtwirthſchaft von Müller, auch einmal kurz vor dem Tode meines Sohnes. An einem Tiſch ſaßen junge Leute Karten ſpielend. Ich fragte, wer der ſtutzerhafte Mann mit dem Pincenez ſei. Müller ant⸗ wortete mir: Das iſt ein Judenſchlächter Leoy. Als Levy einmal hinausging, bat er mich, in das Spiel einzutreten. Ich kam ſeinem Erſuchen nach und gewann. Als Levy nun ſagte er: Nun ſpielen Sie noch ein Weilchen. Darauf ging Levy an den Nebentiſch und ſetzte ſich zu meinem Sohn. Beide unter⸗ hielten ſich.— Präſ.: Kannten Sie die anderen Spieler?— Zeuge: Nein. Ich hielt ſie für Schreiber oder Kommis.— Ver⸗ theidiger Rechtsanwalt Sonnenfeld zum Zeugen Winter: Wie iſt es zur Kenntniß des Gerichts gekommen, daß Sie etwas wußten?— Zeuge: Ich habe mich gemeldet, als ich nach Konitz kam, um die Kleider meines Sohnes zu rekognosziren. Der Staatsanwalt fragte mich, ob ich irgend etwas wüßte. Ich er⸗ widerte ihm, ich wüßte wohl etwas, es ſei aber meine Ausſage wohl zwecklos, als Vater würde mir doch nicht geglaubt werden. Darauf erzählte ich den Vorfall im Müllerſchen Lokale.— Rechtsanwalt Sonnenfeld: Hatten Sie im Maßloff⸗Prozeß ſchon eine Erinnerung an den Vorfall?— Zeuge: Ja.— Ver⸗ theidiger: Weshalb haben Sie nichts ausgeſagt?— Zeuge: Ich wollte als der Vater des Ermordeten Levy nicht belaſten. Staatsanwalt: Die Sache verhält ſich ganz ſo, wie ſie Herr Winter dargeſtellt hat. Nach dem Kleiderfunde hatte ich ihn und ſeine Tochter zur Rekognition beſtellt. Es war mir dabei von Intereſſe, ihn näher kennen zu lernen. Wir hakten eine längere Unterredung. Herr Winter ſprach ſich zum Schluß aus, als ich ihn fragte, ob er noch etwas wüßte. Er antwortete mit Ja, doch wolle er das nicht angeben, da ihm als Vater doch nicht geglaubt würde. Dabei erzählte er die Geſchichte vom Skatſpiel. Ich machte ihm noch Vorwürfe, daß er ſo wichtige Umſtände ver⸗ ſchwiegen habe. Rechtsanwalt Sonnenfeld(zum Zeugen Winter): Iſt es richtig, daß Sie im Anſchluß an den Maßloffprozeß durch den Rechtsanwalt Hahn eine Reihe von Denunziationen gegen jüdiſche Zeugen einreichen ließen?— Zeuge: Ja. Vertheidiger Appelbaum beantragt, Artikel der„Staatsbürger⸗Zeitung“ und des„Konitzer Tageblattes““ zu verleſen. Aus den Artikeln gehe hervor, daß von antiſemiti⸗ ſcher Seite verſucht worden ſei, Belaſtungsmaterſal für den Meineid des Angeklagten herbeizuſchaffen und nachzuweiſen, daß der Angeſchuldigte am Morde betheiligt geweſen ſei. Ferner ſei verſucht worden, durch Verbreitung falſcher Nachrichten Zeugen zu beeinfluſſen. Präſ.: Die Verleſung von Zeitungsartikeln kann nur erfolgen zum Beweiſe, daß ſie geſchrieben ſind, nicht zum Nachweiſe, ob ſie wahr oder falſch ſind. Die Artikel werden alsdann verleſen. Auf Antrag des Vertheidigers Appelbaum wird hierauf der Gefängniß⸗Juſpektor Luecke bernommen. Derſelbe bekundet: Die Behauptung der anki⸗ ſemitiſchen Zeitungen, der Angeklagte habe verſucht, ſich im Gefängniß am Hoſenträger aufzuhängen, ſind ebenſo unwahr wie die Nachricht, daß Israelski im Gefängniß einen Kaſſiber in hebräiſcher Sprache erhalten habe. Bürgermeiſter Detitus erklärt: 925 habe über den Angeklagten nichts Nachtheiliges gehört. oſa Simanowsky ſtand unter ſittenpolizeilicher Kontrole. Nachtwächter Ruß war ein unzuverläſſiger Beamier und iſt mehrfach disziplinariſch beſtraft worden. Er war bis⸗ weilen etwas konfus und dem Trunke ergeben. Er ſollte entfernt werden, wurde aber mit Rückſicht auf ſeine Familie und weil er Beſſerung verſprach, nur mit Geld beſtraft. Maurerpolier Lübke neigt zum Fabuliren. Nach dem Morde hätten ſich eine Anzahl Leute gemeldet, die den Ermordeten beſtimmt am Spät⸗ abend des 11. März theils allein, kheils mit anderen Perſonen geſehen haben wollten. In allen 05 hat ſich eine Perſonen⸗ verwechſelung herausgeſtellt. Präf.: Haben Sie Jemanden er⸗ mittelt, der beſtimmt ſagen kann, er habe den Angeklagten mit Winter zuſammen geſehen? Zeuge Detitius: Nein. Wenn ich dies ermittelt hätte, dann hätke ich das ſofort angezeigt. Nach längerer Vernehmung weiterer Zeugen wird die Ver⸗ handlung auf Samſtag Vormittag 9 Uhr vertagt. Morgen Samſtag ſollen die Plaidoyers beginnen. Aus Stadt und Cand. »Mannheim, 16. Februar 1901. Die Uebergabe des hieſigen Nrematoriums durch den Verein für Feuerbeſtattung Mannheim⸗Ludwigshafen in den Beſitz der Stadtgemeinde Mannheim fand heute, Samſtag Vormittag 11 Uhr, in einfacher würdiger Weiſe ſtatt. Um die angegebene Zeit verſammelten ſich in der Vorhalle des Krema⸗ toriums die Mitglieder des genannten Vereins, die Vertreter der Preſſe, ſowie die beim Bau beſchäftigt geweſenen Handwerksleute. Als Vertreter der Stadt war Herr Bürgermeiſter Martin erſchienen. Im Namen des Vereins für Feuerbeſtattung Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen hielt Herr Direktor Richard Sauerbeck folgende Anſprache: Hochverehrte Anweſende! Dem Pilger gleich, der nach allen ſelbſtauferlegten und vom Geſchick ihm in den Weg geworfenen Müh⸗ ſalen den Wallfahrtsort erreicht, darin das Gnadenbild ihm winkt, ſo befindet ſich der„Mannheim⸗Ludwigshafener Verein zur Erbauung eines Krematoriums“ hart an der Schwelle des erſehnten Zieles— der Inbetriebnahme des Krematoriums, der die Uebergabe desſelben an die Stadtgemeinde Mannheim vorausgehen muß. Mir, als dem Vorſitzenden des Vereins, fällt die ehrenvolle Aufgabe zu, dieſen Akt zu vollziehen, den ich wohl als einen ſolchen bezeichnen darf, wie ihtt ähnlich die Geſchichte Mannheims noch nicht aufzuweiſen hat. Zahl⸗ reiche, von einer hohen Idee getragene, opferwillige Einwohner det politiſch zwar getrennten, auf verſchiedenen anderen Gebieten abet immer mehr zuſammenwachſenden Schweſterſtädte Mannheim und Ludwigshafen haben ſich zuſammengethan, ein Werk zu ſchaffen, wie es nur ein ſtarkentwickelter Gemeinſinn zu vollbringen im Stande iſt, und ſie krönen ihr Werk, indem ſie dasſelbe dem loſen Gefüge eines Vereins entziehen und es in die kräftige Hand eines mächtig aufſtreben⸗ den Gemeinweſens legen. Das Gefühl des Stolzes, das uns ange⸗ ſichts dieſer Thatſache beſeelt, muß in dieſer Stunde aber erheblich zurücktreten gegen die edlere Herzensregung der Dankbarkeit, des Dankes all Denen gegenüber, die das Werk in den verſchiedenen Sta⸗ dien ſeiner Entwickelung ſo wirkſam gefördert haben. Ein wehmüthig⸗ dankbares Gedenken zunächſt unſeren wackeren Vorkämpfern Carf Bopp, Robert Henking und Ludwig Reuling, denen es nicht vergönnt ſein ſollte, den heutigen Tag zu ſchauen, ehrerbietigen Dank den Gr, Staatsbehörden für das uns bewieſene Wohlwollen, hohe und dank⸗ bare Anerkennung den ſtädtiſchen Kollegien für ihre hochherzige mate⸗ rielle Unterſtützung, herzlichen Dank allen beim Bau Betheiligten, den Archttekten, Handwerksmeiſtern und Arbeitern und ſchließlich— ob⸗ wohl nicht zuletzt— den Vertretern der Preſſe, die durch ihre Berichk⸗ erſtattung— wenn auch wohl nicht immer in derſelben Abſicht, abe doch mit gleich gutem Erfolg— dem Intereſſe an unſeren Beſtrebung en immer wieder neue Nahrung zugeführt haben. Es kann nicht meine Aufgabe ſein, an dieſer Stäkte des Friedens auf Das einzugehen, was je nach dem Standpunkt des Einzelnen für und gegen die Feuer⸗ beſtattung vorgebracht zu werden pflegt, nur das Eine möchte ich hier feſtſtellen, daß wir Krematiſten durchaus auf dem Boden der Duldung ſtehen. Nicht wider die Gegner, ſondern für die Anhänger unſerer Sache haben wir gearbeitet, auf daß Denjenigen, deren En⸗ bfinden das Erdbegräbniß widerſtrebt, gleichfalls Genüge geſchehen könne. Mit dem Wunſche, es möge ſeitens der ſtädtiſchen Verwaltung allzeit das Krematorium in dem Sinne betrieben werden, in dem es unſer Verein errichtet, und daß nie der Tag erſcheinen möge, an dem eine berheerende Seuche die Feuerbeſtattung zur zwingenden Noth⸗ wendigkeit macht, bitte ich den Herrn Verkreter der Skadt, von dem Bau Beſitz zu ergreifen. Herr Bürgermeiſter Martin erwiderte hierauf Folgendes: „O weiſer Brauch der Alten, das Vollkomm ne, Das ernſt und langfam die Natur geknüpft, Des Menſchenbilds erhab'ne Würde, gleich Wenn ſich der Geiſt, der wirkende, getrennk, Durch reiner Flammen Thäkigkeit zu löſen!“ Begeiſtert und durchdrungen bon dem Gedanken dieſes Goethe ſchen Dichterwortes, das bekannklich in mehreren deutſchen rematorien zu ewigem Gedächiniß eingemeißelt ſteht, eines Dichterwortes, dem ſich zahlreiche ähnliche Stellen aus den Worten und Werken and'rer führen⸗ der Geiſter unſerer Nation anreihen ließen, hat eine Schaar opfer⸗ williger und idealgeſinnter Männer ſich zuſammengeſchloſſen, um mit bereinten Kräften der Verwirklichung der immer weitere Kreiſe er⸗ faſſenden Feuerbeſtattungsidee auch hier in Mannheim eine würdige Stätte zu bereiten, und mit betechtigtem Stolz darf der Verein dieſer Männer in heutiger feierlicher Einweihungsſtunde des glücklich erreichten Zieles ſich freuen: Vollendet iſt das ewige Werk!—— Wie im Traum ich ihn trug, Wie mein Wille ihn wies— Stark und ſchön Steht er zur Schau, Hehrer, herrlicher Bau! Wenn ich als Vertreter der Stadtgemeinde, aus den Händen des verdienſtreichen Schöpfers dieſes Werkes, den ſchönem, ernſten Zwecke geweihten Bau in ſtädtiſchen Fürſorge und Unterhaltung nunmehr übernehme, ſo beſeelen mich neben dem Gefühle des Dankes und der warmen Anerkennung für das Geleiſtete, das Erreichte, für all die vielen Mühen und Opfer, welche auf dem langen Wege von der Gründung des Vereins bis zur erfolggekrönten Vollendung des Ge⸗ bäudes aufgewendet werden mußten, hauptſächlich zwei Empfindungen; einmal iſt es mir Bedürfniß, hier auszuſprechen und zu geloben, daß die Stadigemeinde jederzeit auf's Eifrigſte beſtrebt ſein wird, das Monument, das ſie heute als neue Zierde ihres Friedhofes vom „Mannheim⸗Ludwigshafener Verein zur Erbauung eines Cremato⸗ riums“ empfängt, dem Geiſte und Sinne ſeiner Schöpfer und Spender gemäß, dauernd zu erhalten, und innerhalb ſeiner Mauern in würvig⸗ ernſter Form die Zwecke zu erfüllen, denen es gewidmet iſt.— So⸗ dann aber möchte ich dem lebhaften Wunſche Ausdruck geben, daß in ——k— — n 4 ee e ee ee eer een eee een e rr „«”ũůAͤmf! Adauce enn e 88 —————— 7 7 —— Mannheim, 16. Februar, General Auzeiger. 3. Seite. 1 Erfüllung der vom Verein gehegten Hoffnungen der Gedanke der Feuer⸗ beſtattung immer mehr und immer allgemeiner Wurzel faſſen und die Benützung unſeres neuen Krematoriums eine recht hüufige und um⸗ faſſende werden möge, daß aber namenklich, ob nun dieſe Hoffnung ſich erfülle oder nicht, dem ſten Bauwerk und ſeiner weihevollen Be⸗ ſtimmung gegenüber doch Jedermann ſtets der ſchönen Worte des heil. Auguſtinus eingednk ſein möchte, welche ſ. Zt. auch dem Heidelberger Krematorium als Weiheſpruch gewidmet wurden, der Worte, welche für alle menſchlichen Angelegenheiten, insbeſondere aber für ſolche des Gefühls Geltung beanſpruchen dürfen: in neessarlis unftas, in dubiis Übertas in omnibus caritas— im Nothwendigen Einigkeit, im Zweifelhaften Freiheit, in Allem aber— die Liebe. In dieſem Sinne ſe Gebäude hiermit aufgenommen unter die ſtädtiſchen Anſta m Sinne ſei ihm Glück und Erfolg, lange Dauer und Fr für und für! Hiermit war der Akt der Uebergabe beendigt. Es ſchloß ſich hieran ein Gang durch das Krematorium behufs Beſichtigung deſſelben unter Führung des Erbauers, Hr. Architekten Karch. Herr Oberbürgermeiſter Beck hat ſich ſchriftlich enk⸗ ſchuldigt, da ihm ärztlicherſeits noch Schonung auferlegt ſei. Im Anſchluß an Vorſtehendes mögen einige Daten über den Bau ſelbſt Raum finden. Derſelbe wurde unter der Bauleitung der Firma Köchker&k Karch in der Zeit von Frühjahr 1899 bis Herbſt 1900 ausgeführt und ſtellt ein in Form eines antiken Tempels gehaltenes äußerſt ſtattliches Gebäude dar, deſſen Sockel aus Granitquadern beſteht, während das Uebrige in gelbem Sandſtein ausgeführt iſt. An der Hauptfront befindet ſich eine von vier ioniſchen Säulen ge⸗ tragene Vorhalle, zu welcher eine ſchöne Freitreppe hinaufführt und durch welche man in die für die Trauerfeierlichkeiten beſtimmte Haupt⸗ halle gelangt. e ni Zrundfläche von 125 Quadratmeter ein und macht ei f n Eindruck. In der Mitte der die Haupthalle nach hinten a n Apſis befindet ſich die Ver⸗ ſenkung. Seitlich zwiſch Sylon angebrachte Fenſter erhellen den Raum. Im U1 welchem man von der Rückſeite des n 2 Etagen ausgeführt iſt, befindet sdener Ingenieurs Rich. Schneider daß ſich der nach dem Syſtem des Dre aus feuerfeſten Steinen erbaute Ofen, welcher ſo angeordnet iſt, rechts von demſelben ſpä noch ein zweiter Ofen errichtet werden kann. Die Erd⸗ Maurerarbeiten wurden, wie wir hören, von Herrn Maurermeif 8g. Ludw. Baumann, die Sandſtein⸗ arbeiten von Herrn Georg Harkmann, die Granitarbeiten von Herrn Paul Hengenhahn(Ludwigshafen), die Schloſſerarbeiten von Herrn Schloſſermeiſter Franz Wieſe, die Zimmerarbeiten von Herrn W. Brurein ausgeführt, während die Eiſf iſtruktion am Ofen von der Firma Carl Flink herrührt. Auß haben noch folgende Firmen: Leop. Langer(Verputz⸗ und Stuk⸗ katurarbeiten), Carl Caſſar(Bildhauerarbeiten), Marco Roſa (Terazzoarbeiten), Friedr. Lehmann(Glaſerarbeiten), H. Faſig ESohn(Schreinerarbeiten), Joſ. Sahner und Alb. eemann (Malerarbeiten), Joſ. Leonhard(Spenglerarbeiten), S. Nöthen & Co.(Eiſenlieferung), Otto Ehmüller(Marmorarbeiten) und Heinrich Eiſen(Asphaltarbeiten) an der Ausführung des Baues mitgewirkt. Als Bauführer funktionirte Herr Architekt Nob. Scheffel. Die Länge des Gebäudes beträgt mit Vorhalle und Apfis 19½ Meter, die größte Breite 12½ Meter. Auf einer leichten Bodenerhöhung gelegen, macht dasſelbe, wie ſchon Eingangs erwähnt, einen ungemein ſtattlichen Eindruck, der ſich noch erhöhen wird, wenn der Bau durch Anpflanzung von Bäumen eine paſſende Umgebung erhalten haben wird. * Der große Maskenzug des„Feurio“ findet morgen Sonntag Nachmittag definitib ſtatt. Die Straßen, welche der Zug paſſirt, werden vorher durch den Bahnſchlitten ſoviel als möglich von Schnee befreit. * Maunheimer Karnepal. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß die Abholung des Prinzen Karneval morgen rmittag 11 Uhr an der Landeſtelle der Arnheiterſchen Ueber⸗ ahrtsboote ſtattfinden wird und daß der große Karnevalzug des„Feurio“ um 2 Uhr ſich in Bewegung ſetzt. Der Vormittags erfolgende Einzug des Prinzen Karneval geht längs des Park⸗ tinges durch die Rheinſtraße zwiſchen D 7 und E 7 nach dem Pfälzer Hof. * Miſſionsvortrag. N gufmerkſam machen, daß am Sonntag, 17. Februar, Nachmittags 6 Uhr, Herr Miſſionar Dr. Liebendörfer über„ärztliche Miſ⸗ ſion“ ſprechen wird. Herr Dr. Liebendörfer ſteht im Dienſt der Basler Miſſion, die bemüht iſt, dieſen Zweig der Miſſionsthätigkeit nach Kräften zu fördern. Selbſt bei den gebildetſten heidniſchen Völtern ſuchen wir vergebens nach Liebe oder auch nur nach jenem menſchlichen Mitgefühl, welches inſtinktib die Schmerzen der Neben⸗ menſchen zu lindern beſtrebt iſt. Dieſer Liebloſigteit entgegenzutreten und der Heidenwelt praktiſches Ehriſtenthum zu zeigen, hat ſich die ärztliche Miſſton zur Aufgabe geſetzt. Die Engländer und Ameri⸗ kaner haben ſchon vor 60 Jahren angefangen, eigentliche Aerzte Männer ſowohl wie Frauen, im Dienſt der Miſſion zu verwenden und ihre Hoffnungen ſind nicht getäuſcht worden. Heute beläuft ſich die Zahl der Miſſtonsärzte auf ca. 500. Allein in China ſtehen an 100 Mifſtonsſpitälern 200 Aerzte. Die Basler Miſſion hat unter ihren Miſſionaren 4 Aerzte und andere deutſche Miſſionsgeſellſchaften, be⸗ ſonders Barmen, folgten nach.— Hert Liebendörfer, der ſelbſt eine Reihe von Jahren in Indien thätig war, wird aus eigener Anſchauung und Erfahrung über ärztliche Miſſion berichten. Am Schluß des Gottesdienſtes wird eine Kollekte zum Beſten der Basler Miſſion er⸗ hoben. Konkurs der Rhein. Zuckerfabrik, Gernsheim a. Rh. In Ergänzung unſerer geſtrigen Mittheilungen erfahren wir von unterrichteter Seite, daß auch die Mannheimer Bank inſofern zu den bevorrechtigten Gläubigern zählt, als ſie für ihre Forderung durch hypothekariſchen Einkrag gedeckt iſt. Dieſer Eintrag rangirt allerdings hinter demjenigen der Pfälzi⸗ ſchen Bank, die Mannh. Bank beſitzt jedoch neben demſelben die Bürgſchaft von etwa 10 ſolventen Bürgen, welche ihr für einen 55 Ausfall, den ſie an dem Einkrag erleiden könnten, en. Zu welchem Preis ſich die Veräußerung der Fabrik⸗ ttabliſſements ſelbſt, deſſen Anlage eine ſehr gute ſein ſoll, voll⸗ ziehen wird, läßt ſich zur Zeit noch nicht beurtheilen, wie wir hören, intereſſiren ſich jedoch bereits mehrere Gruppen für ihren Erwerb, ſodaß es nicht ausgeſchloſſen iſt, daß die Forderungen der beiden genannten Banken Deckung finden, ohne daß die Bürgen in erheblichem Maß herangezogen werden müßten. * Muſterung. Im laufenden Jahre findet, wie aus dem heutigen Inſeratentheil erſichtlich, die Muſterung im großen Saale des Ballhauſes und nicht mehr, wie in früheren Jahren, im Badner Hof ſtatt. * Gas⸗ und Waſſerfach⸗Ausſtellung in Wien. Vom Mannheimer öſterreichiſch⸗ungariſchen Konſulat wird ausgeſchrieben: Vom 25. Mai bis 25. Juni 1901 findet in den Sälen und Parkanlagen der K. K. Gartenbau⸗Geſellſchaft in Wien eine Gas⸗ und Waſſerfach⸗ Ausſtellung ſtatt, welche den Hauptzweck hat, während der Jahresver⸗ ſammlung des deutſchen Vereins der Gas⸗ und Waſſerfachmänner, den Theilnehmern desſelben Gelegenheit zu geben, ſich üt techniſchen Fortſchritte praktiſch zu informiren. Die allgemeinen Be⸗ ſemmungen des Ausführungskomitees können an Wochenkagen bon 242 Uhr Vorm. in der Kanzlei des K. u. K. Conſulats, N 3, 8, Man ſchreibt uns: Wir möchten darauf 4 Aus dem Großherzogthunt. * Heidelberg, 15. Febr. In Ziegelhauſen ſtarb dieſer Tage Pfarrer Guſtav Helm, der ſich unter dem Pſeudonym„Theodor Pala⸗ tinus“ durch mehrer kulturgeſchichtliche Studien in der katholiſchen Publiciſtik hervorgethan hat. * Bruchſal, 15. Febr. Fortunaſaal ſoll, wie dem„Volks⸗ freund“ mitgetheilt wird, in eine Kaſerne umgewandelt und das ſeither im Schloß liegende Wachkommando daſelbſt untergebracht werden. * Pforzheim, 15. Febr. Die Koſten für den Neubau des Be⸗ zirksamts ſind auf ca. 213 000 0/, die für das Dienſtwohngebäude auf ca. 106 000%/ veranſchlagt. * Konſtauz, 13. Febr. Der Der Das Dampfſägewerk und die Fabrik⸗ der Firma Jägeru. Comp. in Romanshorn ſind vollſtändig ergebrannt. Die Anlagen ſind erſt vor 5 Jahren erbaut worde * Karlsruhe, 15. Febr. Wegen Hausfriedensbruchs und Körper⸗ verletzung kam ein Zahntechniker aus Mannheim zur Anzeige, weil er am 13. ds. Mts in ein Haus in der Morkſtraße widerrechtlich eindrang und ſeine daſelbſt wohnende Mutter und Schweſter ſchwer mißhandelte. d8 5 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim in der Zeit vom 17. bis 24. Februar. Sonntag, 17.: (B)„Die luſtigen Weiber von Windſor“. Montag, 18.: Vormittags ½11 Uhr:(Aufgeh. Abonn. Vorr. 4)„Sneewittchen und die ſieben Zwerge“. Abends halb 7 Uhr:(4)„Der Vogelhändler“. Dienſtag, 19.: Nachm. 3 Uhr:(Aufgeh. Abonn.)„Im weißen Röß'.“«“ Abends 7 Uhr:(B)„Die Maſchinenbauer“. Donnerſtag, 21.(„Flachsmann als Erzieher“. Freitag, 22.:(B)„Dalibor“. Sonntag, 24.:() „Tannhäuſer“. SHans Thoma weilt gegenwärtig in Mannbeim. Der Meiſter beſuchte heute Vormittag die Großh. Galerie, die Städtiſche Gemälde⸗ ſammlung und die Oeffentliche Bibliothek. Hochſchulnachrichten. Karlsruhe. Der Direktor der kgl. Maſchinenbauſchule in Hagen i.., Profeſſor Benoit, iſt als ordentlicher Profeſſor an die hieſige Techniſche Hochſchule berufen worden. Der rühmlichſt betannte Theater⸗Leiter Dr. Th. Löwe⸗ Breslau iſt für die Leitung des Baden⸗Badener Kur⸗Theaters in dieſem Sommer gewonnen worden. Marx Halbes neues Drama„Haus Roſenhagen“ errang in Dresden einen freundlichen, freilich nicht unbeſtrittenen Erſolg Es iſt eine oſtpreußiſche Gutsbeſtitzertragödie in 3 Aufzügen, die, wie die Kritik meldet, in ihrer Expoſition zu breit und ſchwerfällig an gelegt iſt, aber in zwei Liebesſcenen den ſo oft gerühmten Lyriſchen Stimmungs⸗ und Empfindungsreichthum Halbes in vornehmſter Weiſe hervortreten läßt. 55„„„„ Neneſte Machrichten und Telegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Krefeld, 16. Febr. Der kürzlich verſtorbene Landtags⸗ abgeordnete Seyffardt vermachte teſtamentariſch der Stadt Kre⸗ feld 150 000% für Volksſchulzwecke und dem baterländiſchen Frauen⸗ verein 1000.. Homburg, 16. Febr. Der Kaiſer unternahm heute Morgen den gewohnten Spaziergang in Begleitung des Geſandten Wolff⸗Metternich. Ins Schloß zurückgekehrt hörte der Kaiſer den Vortrag von Lucanus. Für heute Nachmittag iſt eine Schlittenfahrt nach Schloß Friedrichshof geplant. Der Aufenthalt des Kaiſers, welcher bis zum 20. Febr. vorgeſehen war, iſt bis zum 26. Febr. verlängert worden. Morgen trifft Baurath Spitta hier ein, um mit der Kaiſerin und dem evangeliſchen Kirchenrath eine Beſprechung zu haben. * Berlin, 16. Febr. Die Reichstagskommiſſion für das Schaumweinſteuergeſetz und Weingeſetz nahm§ 1 des erſteren Geſetzes unter Einfügung des Verbotes der Verwendung von Kunſtwein bei der Herſtellung von Schaum⸗ weinen an. Der Regierungsvertreter hatte ſich gegen dieſes Verbot ausgeſprochen. * Betlin, 16. Febr. Nach einer der Direktion der Schantung⸗Eiſenbahngeſellſchaft drahtlich zu⸗ gegangenen Mittheilung aus Tſingtau wurde die Geleisver⸗ bindung zwiſchen Tſingtau und Kiautiſchon am 9. Februar vollendet. * Berlin, 16. Febr. Dem Abg. Rickert iſt in Folge eines Herzleidens vom Arzte abſolute Ruhe geboten, und wird er ſich der Liberalen Corrſp. zu Folge zur weiteren Erholung nach dem Süden begeben. * Berlin, 16. Febr. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Die Nachricht eines hieſigen Blattes, daß ſich Generaladjutant von Werder zur Beſeitigung von Mißverſtändniſſen nach Petersburg begeben werde, entbehrt jeder Begründung. Solche Mißverſtändniſſe beſtehen nicht.(Offiziös beſtehen die nie. Die Red.) * Bern, 16. Febr.(Frkf. Ztg.) An der Berner Univerſität ſtudiren ſehr viele Ruſſen und Ruſſinnen. Zwdei ruſſiſche Studenken liebten ein und dieſelbe Ruſſin. Geſtern gab der eine Ruſſe auf ſeinen Rivalen im Laboratorium zwei Revolverſchüſſe ab, die in Arm und Bein trafen. Der Thäter wurde verhaftet. Die in großer Zahl anweſenden Studenten flohen ſofort, da ſie im Augenblick an eine Exploſion glaubten. *** Der Burenkrieg. * Kapſta dt, 16. Febr. Reuter. Die Eingeborenen ſtellen die Arbeit in Folge Auftretens der Peſt ein. Eine Ab⸗ ordnung begab ſich im Namen von 5000 Eingeborenen zur zu⸗ ſtändigen Behörde und machte die Mittheilung, daß die Ein⸗ geborenen wegen der Peſt nicht mehr arbeiten wollen und nach der Heimath zurückzukehren wünſchen. Die Behörde verweigerte die Erlaubniß, die Arbeiten in den Docks ruhen. —— Deutſcher Reichstag. (49. Sitzung vom 16. Februar.) In der heutigen Berathung des Poſtetats führt Graf Oriola (natl.) aus: Die Anſicht Singers, man müſſe der Reichspoſt die Aus⸗ zahlung der Renten an die Arbeiter nehmen, ſtehen nicht in Ueberein⸗ ſtimmung mit den Intereſſen der Arbeiterbevölkerung. Redner kommt auf die geſtrigen Behauptungen Podbielski's zurück, daß er nicht vor den Polen kapitulirt habe. Das habe Baſſermann gar nicht geſagt, ſondern nur, daß der Staatsſekretär bis an die äußerſte Grenze des Entgegenkommens den Polen gegenüber gegangen ſei. Nur die polniſchen Zeitungen und die polniſchen Agitatoren ſeien allein Schuld an der gegenwärtigen Erregung in Poſen.(Bgl.„Podbielski und die Polen“. D..) Fürſt Radziwill(Pole) meint: Die Polendebatte ſei nicht von ſeiner Partei, ſondern von der gegneriſchen Seite hervorgerufen. Die deutſche Preſſe habe über die Interpellation der Polen ſich viel weniger abſprechend geäußert, als Graf Oriola. eingeſehen werden. Oertel(konſ.) polemiſirt gegen Radziwill. Glebocki(Pole) verlangt Bepeiſe, daß der Poſt von den Polen Chikanen bereitet werden. Staatsſekretär Podbielski erklärt, wenn die Ueberſetzungs⸗ ſtellen nicht genügen ſollten, dann würde er nicht ſo milde mehr ber⸗ fahren können, ſondern müßte alle polniſchen Adreſſen als nicht exrpedirbar zurückweiſen. Daran ſeien die Herren 1 95 Schuld. Hoffentlich erkennen ſie bald, daß ſie auf dem Holzwvege ſind. Mannheimer Handelsblatt. Rheinau, G. m. b. H. In der heutigen Nummer unſerer Zeitung bringen wir den ausführlichen Proſpekt über die von uns bereits vor einigen Tagen erwähnten M. 6 000 000 5% igen Schuld⸗ verſchreibungen dieſer Geſellſchaft, wodurch die Intereſſenten aufge⸗ fordert werden, Zeichnungen auf dieſe Schuldverſchreibungen enk⸗ weder direkt, oder durch Vermittlung einer Bank an die Geſellſchaft gelangen zu laſſen. Siegfr. Rosenhain, Juwelier,-rad. Kaufk. empftehlt ſich im Umfaſſen und Moderniſiren von Juwelen. Entzückende Auswahl in modernen Schmuckſachen. Telefon 77648 Reichardt's Merkſprüche⸗ Raſtlos ſtrebet der Menſch nach der Vollendung Höh'n, Doch des Beſſeren Sieg hemmt der Gewohnheit Macht: Bleiern laſtet ihr Druck, lähmend des Strebens Laſt, Auf dem Willen des Volks, eines Tyrannen Hand! Vergl. die Anzeige im heutigen Blatte:„In dumpfer Reſignation“. Aunge denen an einem gesunden Aussehen gelegen ist, trinken regelmässig Hausens Kasseler Hafer- Kakao, und doch der äusserst kräftigend pikant ist. 66834 Eine beſorgte Mutter gibt ihren Kindern keinen Bohnen⸗ kaffee, weil dieſer der Geſundheit ſchadet! Für die Kleinen iſt Kathreiner's Malzkaffee ein ſehr bekömmlicher und überaus wohl⸗ ſchmeckender Erſatz, für die Er⸗ wachſenen ein ausgezeichneter Kaffee⸗Zuſatz. Kosmin Mundwasser wurde auf Grund seiner auffälligen Vorzüge auf allen beschiekten Ausstellungen mit der goldenen Medaille prämiirt. Flaſon Mk. 1,50, lange ausreichend. 78000 Gute Kraukenkoſt. Während der Krankheit iſt eine leicht verdauliche, nahrhafte Diät, welche den erkrankten Körper unterſtützt, ohne die Temperatur zu erhöhen, die geeignetſte. Eine von Aerzten empfohlene Speiſe iſt dann Mondamin, mit Milch gekocht, als Brei oder warmer Pudding. Der zarte Geſchmack des Mondamin wirkt appetitanregend bei Kranken und Reconvalescenten. 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Seſte, Weneral⸗Anzeiger. beim Beiketen des Houſe of Lords in die Fürſtenkämmer zurück, wo das hohe Paar die Staatsroben ablegte, um dann im inneren Hofe die goldene Karoſſe für die Heimfahrt nach Buckingham⸗ Palaſt wieder zu beſteigen. 5 4* 5 Eduard VII. ſcheint im Volksmunde bereits einen paſſenden Beinamen gefunden zu haben. Im Publitum wurde er immer ſchon als „Splendid fellew“ bezeichnet, und dieſer Titel, ſo wenig hoffähig er erſcheinen mag, paßt ihm nach engliſchem Geſchmack„wie ein gutſitzender Haändſchuh“.„A splendid fellow“— ein prächtiger Kerl— das um⸗ faßt ſeine ganze Volksthümlichkeit, und—„Eduard, der Prächtige“ klingt auch gerade nicht übel, Podbielski und die Polen. Ueber einen kleinen Zuſammenſtoß zwiſchen dem Abg. Baſſer⸗ mann und dem Staatsſekretär Podbielski, den wir ſchon kurz er⸗ wähnten, tragen wir noch Folgendes nach: Baſſermann: Auch ich geſtatte mir im Auftrage meiner politiſchen Freunde hierzu ein paar Bemerkungen. Nachdem mein Freund Sattler den Standpunkt der Fraktion dargelegt hat, brauche ich auf die Sache ſelbſt nicht weiter einzugehen. Die Einrichtung der beiden Ueber⸗ ſezungsſtellen in Poſen und Bromberg, die inzwiſchen erfolgt iſt, hat eine lebhafte Erörterung hervorgerufen. Namens meiner poli⸗ tiſchen Freunde erkläre ich, daß nach unſerer Anſicht wir dabei bis an die äußerſte Grenze gegangen ſind und daß darüber hin⸗ aus unter keinen Umſtänden hinausgegangen werden kann. Es handelt ſich darum, daß auf das Erlernen der deutſchen Sprache hingewirkt wird und nicht Maßregeln getroffen werden, die gerade auf das VBerlernen der deutſchen Sprache wirken.(Sehr gut!) Der Staatsſekretär hat feſtgeſtellt, daß eine Agitation die Urſache der Vermehrung der polniſchen Adreſſen ſein muß. Es iſt eine koloſſale Rückſichtsloſtgkeit gegen das große Beamtenperſonal, dem eine Menge Uberflüſſtger Arbeit aufgebürdet wird. Selbſt von Seiten des Cen⸗ trums iſt hervorgehoben worden, daß die Poſt kein geeignetes Gebiet iſt für eine nationale Propaganda, und auch Herr Bebel hat ſich auf einen ſolchen Standpunkt geſtellt. Es wäre nach unſerer Anſicht rich⸗ tiger geweſen, in der Centrale hier eine Ueberſetzungsſtelle einzurichten. Man iſt weiter gegangen. Wenn man klagt über die Verzögerung in der Beſtellung, dann ſoll ſich der betreffende Abſender ſagen: mea culpa, mea maxima culpa. Ich ſollte meinen, daß darin ein ſehr großes Entgegenkommen der Poſtverwaltung vorliegt und darüber Unter keinen Umſtänden hinaus gegangen werden kann. Man hat hieran und an eine Rede eines preußiſchen Miniſters eine herbe Kritik angelegt. Wir wollen nicht ſoweit gehen, den Staatsſekretär wegen der Einxichtung der beiden Ueberſetzungsſtellen zu tadeln. Der Erfolg wirb erweiſen müſſen, ob dieſe Maßregel richtig iſt und ob nun mehr als bisher von der deutſchen Adreſſirung Gebrauch gemacht wird. Es kwürbe ſich vielleicht empfehlen, der Oeffentlichkeit bekannt zu machen, daß polniſche Briefe unter Umſtänden eine Verzögerung erleiden wer⸗ den. Unter keinen Umſtänden darf aber in dem Entgegenkommen weiter gegangen werden, als es jetzt geſchehen iſt.(Beifall.) Staatsſekretär v. Podbielski: Mir iſt ja, wie Sie wiſſen, in der Preſſe der Vorwurf gemacht worden, ich hätte vor den Polen kapitulirt. Das iſt für mich ein Beweis, wie leicht man über eine Verkehrsverwaltung ſpricht, iber von all dem kleinen Dienſt, der ſich hinter den Couliſſen vollzieht, weiß naturgemäß der Laie nichts oder wenig. Wird die Anweiſung ge⸗ geben, nur polniſch zu ſchreiben, ſo wird die Pünktlichkeit und die Schnelligkeit der Beſtellung gefährdet. Mögen die Herren ſich ſagen: wenn Tauſende und Tauſende ſolcher Briefe kommen, gewiß, der Brief⸗ tkäger kennt ven Adreſſaten, aber nicht die Zwiſcheninſtanzen, dieſe haäben daran voch auch kthätig zu ſein. Darum habe ich immer ver⸗ fuücht, auf die Herren einzuwirken, daß ſie der Bevölkerung klarmachen, es geht ſo nicht weiter. Was war die Folge? Eine Proteſtverſamm⸗ lung, und während am Samſtag Abend vor der Proteſtverſammlung drei Packete in der Stadt Poſen waren, die beanſtandet worden ſind, waren es am Montag nach der Verſammlung 28.(Hört, hört!) Mären die Herren ſich ihrer ſtaatsbürgerlichen Pflichten bewußt ge⸗ weſen, dann wäre der Erfolg ein entgegengeſetzter geweſen. Wo ſoll ich nun kapituliet haben? Da iſt erſtens mein Erlaß vom 31. Januar. Es ſollen die Beſcheide nur auf Grund der Poſtordnung erfolgen. Was ſoll denn anders noch Rechtens ſein als die Geſetze und Beſcheide, die daraufhin erlaſſen werden? Wie alle Verweßtungen haben wir uns ſtreng an die Geſetze des Landes zu halten und ſagen: wit lehnen die Btiefe ab, weil die Adreſſe nicht deutlich iſt. Einen weitern Zuſatz können wir nicht machen. Dann die Verorbnung ſeitens der Poſt⸗ birektoren. Früher war die Beſtimmung, daß bei eingeſchriebenen und Werkhbriefen die Zahlen deutſch geſchrieben ſind, jetzt verlangen wir auch deutſche Bezeichnung der Orte. Alſo wir häben nicht kapitulirt, ſondern die Sache verſchärft. Mit den gewöhnlichen Briefen hatten wir uns bisher durchgeſchleppt, jetzt verlangen wir, daß die Herrſchaften die Koſten der Sache ſelbſt tragen. Der Erfolg iſt ja ſchon nicht aus⸗ geblieben. Ich freue mich, daß der Erzbiſchof ſelber mir ge⸗ ſchrieben hat:„Ich habe jetzt die Verordnung herausgegeben, daß meine Intereſſenten,— wie er ſie nennt—„mir deutſch ſchreiben.“ Mehr kann ich ja nicht verlangen. Wollen die Herren ebenſo handeln. Unter⸗ ſtüzen Sie die Poſtverwaltung, dann werden wir geordnete Verhältniſſe bekommen. Ich glaube, ein Mann wie ich, der doch manchen Feldzug mitgemacht hat, der wahrlich noch nie kapitulirt hat, ſollte gegen den Vorwurf geſichert ſein. Nein, ich kapitulire nicht, ſondern was ich mir vornehme, das führe ich kalt und ruhig durch. Der Konitzer Meineids⸗Prozeß gegen Moritz Levp. Von der Donnerſtag⸗Verhandlung iſt noch Einiges nach⸗ zukragen. Der Oberlehrer Prof. Dr. Prätorius bekundet, daß er Lehrer Winters und vor Zeiten auch Levis geweſen ſei. Er habe nie einen Verkehr zwiſchen Beiden bemerkt. Eine ähn⸗ liche Ausſage macht Oberlehrer Dr. Stöver. Dabei taucht der Name Rupatzky auf. Es iſt dies ein Oberſekundaner, der, wie auch Kroll und Hartſtock, Winter verblüffend ähnlich ſehen ſoll. Er wird geladen, Anna Hoffmann erklärt aber, daß er nicht mit Winter zu verwechſeln ſei. Nachtwächter Ruß will Winter oft nach 10 Uhr Abends mit dem Angeklagten zu⸗ ammen geſehen haben, verwickelt ſich aber bei ſeinem Verhör in iderſprüche. Präſ.: Geſtern habe eine Anzahl Gymnaſiaſten, die mit Winter zuſammen in Penſtion waren, bekundet, daß Winter zumeiſt um 10 Uhr Abends zu Hauſe war.— Zeuge Ruß: Ich muß bei meiner Ausſage bleiben.— Präſidenk: Haben Sie nach dem Morde die Photographie Winters geſehen?— Zeuge: Ja⸗ wohl. Ich habe ihn ſofort wiedererkannt.— Präſident: Kennen Sie dieſe Photographie?— Zeuge: Nein.— Präſident: Das iſt die Phtographie des Technikers Kroll; kennen ſie dieſe Phoko⸗ graphies— Zeuge: Nein, die ich geſehen habe, hatte einen bloßen Kopf.(Heiterkeit.) Präſident: Lief Winter auf der Straße in bloßem Kopfe?— Zeuge: Nein, aber die Photographie beim Photographen Heyn war mit bloßem Kopfe.— Präſident: Sie werden nicht gefragt, ob dieſe Photographie mit der Heyn über⸗ einſtimmt, ſondern ob Sie nach dieſer P 99 75 den jungen Mann wieder erkennen, der ſich Ihnen als Ernſt Winter vor⸗ geſtellt hare— Zeuge: Ich kann ihn nicht wieder erkennen, der junge Mann war weißer im Geſicht.(Heiterkeit.)— Verthei⸗ diger Rechtsanwalt Sonnenfeld: Der Zeuge Ruß hat früher ge⸗ ſagt: er habe Winter faſt allabendlich mit dem Angeklagten zu⸗ ſammen geſehen, Heute hat er nichts davon geſagt. Ich frage alſo: Wie oft haben Sie Winter mit Levy zuſammen geſehen?— Zeuge Nachwächter Ruß: Wöchentlich drei Mal.— Vertheidiger Rechtsanwalt Sonnenfeld: Ich bemerke, daß der Zeuge heute zum erſten Male geſagt hat: er habe bei Hoffmann die Hausthüre ge⸗ ſchloſſen, als Winter ſich ihm vorgeſtellt habe.— Präſident: Das iſt richtig. Weßhalb haben Sie das nicht früher geſagt, Ruß?— Zeuge: Man denkt nicht immer an Alles.— Vertheidiger Rechts⸗ anwalt Sonnenfeld: Der Zeuge hat heute vielfach anders be⸗ kundet, wie früher. Ich beantrage, eventuell die Stenographen aus dem Speiſinger⸗ und Masloff⸗Prozeß als Zeugen zu laden. — Die Verhandlung wird hierauf verkagt. Geſtern wurde die Zeugenvernehmung fortgeſetzt. Eine große Anzahl weiterer Zeugen wiſſen über einen Verkehr Winters und Levys allerlei zu berichten. Der Präſident fragt Levy nochmals, ob er unter dem Eindruck dieſer Zeugen nicht lieber ein Geſtändniß ablegen wolle. Angekl.: Wenn zwiſchen mir und Winter ein reger Verkehr ſtatt⸗ gefunden hätte, dann hätten uns doch unſere beiderſeitigen intimen Freunde, mit denen wir tagtäglich zuſammen waren, einmal getroffen: Präf.: Es hat doch aber eine große Anzahl Zeugen den Verkehr bekundet? Angekl.: Ich kann mich beim beſten Willen deſſen nicht erinnern. Erhöhtes Intereſſe gewinnt die Verhandlung erſt bei den Ausſagen über die Photographie des Zeugen Kroll. Techniker Kroll: Ich kenne den Winter nur nach der Photo⸗ graphie. Ich habe nicht gehört, daß wir bei Lebzeiten mit einander verwechſelt worden ſind. In voriger Woche kamen zwei Herren zu mir und ſagten, es könne ſich um die Möglichkeit einer Verwechſelung zwiſchen mir und Winter handeln. Sie erbaten darauf eine Photographie von mir.— Präſ.: Wer waren die Herren?— Zeuge: Schiller und Rauch.(Aha! im Publi⸗ kum.) Herr Rauch ſagte zu mir, es wäre das eine Menſchen⸗ pflicht, daß hierüber geſchaffen wurde. Ich gab die Vorlegung meines Bildes aber erſt zu, als mir Herr Rauch ein Schreiben des Rechtsanwalts Appelbaum brachte und ich die Garantie hakte, daß mit dem Bilde kein Unfug getrieben würde.— Staats⸗ anwalt: Wurde Ihnen für die Herausgabe des Bildes eine Ent⸗ ſchädigung geboten?— Zeuge: Ja! Herr Rauch bot mir 30 M. als Verſäumnißkoſten.(Bewegung unter den Zuhörern.) Ich lehnte aber die Geldannahme ab. Rechtsanwalt Appelbaum erſucht, den Brief an Kroll zur Verleſung zu bringen. Präſ.: Ich habe den Inhalt angegeben. Rechtsanwalt Appelbaum: Ich erfuche um Verleſung gegenüber der Erklärung des Staatsanwalts von der Anwendung gewiſſer Mittel zur Erlangung der Photographien. Ich halte das für durchaus nothwendig. Die Verleſung des Briefes an Kroll wird hierauf genehmigt. Es heißt in dieſem Briefe: Als Vertheidiger Levys bitte ich Sie, ſofort eine Aufnahme von ſich machen zu laſſen. Es handelt ſich darum feſtzuſtellen, ob eine gewiſſe Aehnlichkeit zwiſchen Ihnen und Winter beſteht. Für die Koſten der Photographie komme ich auf. Rechtsanwalt Appelbaum: Ich möchte jetzt den Herrn Erſten Staatsanwalt darum bitten, die Erklärung abzugeben, daß ihn die Vertheidigung über keinen von ihr unkernommenen Schritt in Unkenntniß gelaſſen hat.( Erſter Staatsanwalt Schweigger: Ich erklärte bereits geſtern, daß ich den Herren Vertheidigern durchaus keinen Vor⸗ wurf mache. Die Vertheidiger haben mit der Sache abſolut nichts zu thun. Es wurde aber von anderer Seite in der ge⸗ kennzeichneten Weiſe gearbeitet. Ob dabei die Herren Ver⸗ theidiger nicht etwas vorſichtiger zu Werke gehen konnten, iſt eine andere Frage. Ich erkläre aber hier ausdrücklich, daß die Ver⸗ theidigung mir mittheilte, daß ſie eine Perſönlichkeit, welche Aehnlichkeit mit Winter habe, vorführen würde. Winters Vater. Unter allgemeiner Spannung wird nunmehr als nächſter Zeuge der Bauunternehmer Johann Winter aus Prechlau, der Vater des ermordeten Ernſt Winter, aufgerufen. Der Zeuge be⸗ kundet: Ich war mit meinem Sohn ofk in der Gaſtwirthſchaft bon Müller, auch einmal kurz vor dem Tode meines Sohnes. An einem Tiſch ſaßen junge Leute Karten ſpielend. Ich fragte, wer der ſtutzerhafte Mann mit dem Pincenez ſei. Müller ant⸗ wortete mir: Das iſt ein Judenſchlächter Leyy. Als Levy einmal hinausging, bat er mich, in das Spiel einzutrelen. Ich kam ſeinem Erſuchen nach und gewann. Als Levy nun zurückkehrte, ſagte er: Nun ſpielen Sie noch ein Weilchen. Darauf ging Levy an den Nebentiſch und ſetzte ſich zu meinem Sohn. Beide unter⸗ hielten ſich.— Präſ.: Kannten Sie die anderen Spieler?— Zeuge: Nein. Ich hielt ſie für Schreiber oder Kommis.— Ver⸗ theidiger Rechtsanwalt Sonnenfeld zum Zeugen Winter: Wie iſt es zur Kenntniß des Gerichts gekommen, daß Sie etwas wußten?— Zeuge: Ich habe mich gemeldet, als ich nach Konitz kam, um die Kleider meines Sohnes zu rekognosziren. Der Staatsanwalt fragte mich, ob ich irgend etwas wüßte. Ich er⸗ widerte ihm, ich wüßte wohl etwas, es ſei aber meine Ausſage wohl zwecklos, als Vater würde mir doch nicht geglaubt werden. Darauf erzählte ich den Vorfall im Müllerſchen Lokale.— Rechtsanwalt Sonnenfeld: Hatten Sie im Maßloff⸗Prozeß ſchon eine Erinnerung an den Vorfall?— Zeuge: Ja.— Ver⸗ theidiger: Weshalb haben Sie nichts ausgeſagt?— Zeuge: Ich wollte als der Vater des Ermordeten Levy nicht belaſten. Staatsanwalt: Die Sache verhält ſich ganz ſo, wie ſie Herr Winter dargeſtellt hat. Nach dem Kleiderfunde hatte ich ihn und ſeine Tochter zur Rekognition beſtellt. Es war mir dabei von Intereſſe, ihn näher kennen zu lernen. Wir hatten eine längere Unterredung. Herr Winter ſprach ſich zum Schluß aus, als ich ihn fragte, ob er noch etwas wüßte. Er antwortete mit Ja, doch wolle er das nicht angeben, da ihm als Vater doch nicht geglaubt würde. Dabei erzählte er die Geſchichte vom Skatſpiel. Ich machte ihm noch Vorwürfe, daß er ſo wichtige Umſtände ver⸗ ſchwiegen habe. Rechtsanwalt Sonnenfeld(zum Zeugen Winter): Iſt es richtig, daß Sie im Anſchluß an den Maßloffprozeß durch den Rechtsanwalt Hahn eine Reihe von Denunziationen gegen jüdiſche Zeugen einreichen ließen?— Zeuge: Ja. Vertheidiger Appelbaum beantragt, Artikel der„Staatsbürger⸗Zeitung“ und des„Konitzer Tageblattes⸗“ zu verleſen. Aus den Artikeln gehe hervor, daß von antiſemiti⸗ ſcher Seite verſucht worden ſei, Belaſtungsmatertal für den Meineid des Angeklagten herbeizuſchaffen und nachzuweiſen, daß der Angeſchuldigte am Morde betheiligt geweſen ſei. Ferner ſei verſucht worden, durch Verbreitung falſcher Nachrichten Zeugen zu beeinfluſſen. Präſ.: Die Verleſung von Zeitungsartikeln kann nur erfolgen zum Beweiſe, daß ſie geſchrieben ſind, nich! zum Nachweiſe, ob ſie wahr oder falſch ſind. Die Artikel werden alsdann verleſen. Auf Antrag des Vertheidigers Appelbaum wird hierauf Mannheim, 18. Februgt. der Gefängniß⸗Juſpektor Luecke dernommen. Derſelbe bekundet: Die Behauptung der anti⸗ ſemitiſchen Zeitungen, der Angeklagte habe verſucht, ſich ih Gefängniß am Hoſenträger aufzuhängen, ſind ebenſo unwahr wie die Nachricht, daß Israelski im Gefängniß einen Kaſſiber in hebräiſcher Sprache erhalten habe. Bürgermeiſter Detitus erklärt: habe über den Angeklagten nichts Nachtheiligez gehört. oſa Simanowsky ſtand unter ſittenpolizeilichen Kontrole. Nachtwächter Ruß war ein unzuperläſſiger Beamier und iſt mehrfach disziplinariſch beſtraft worden. Er war bis⸗ weilen etwas konfus und dem Trunke ergeben. Er ſollte entfernt werden, wurde aber mit Rückſicht auf ſeine Familie und weil er Beſſerung verſprach, nur mit Geld beſtraft. Maurerpolier Lübke neigt zum Fabuliren. Nach dem Morde hätten ſich eine Anzahl Leute gemeldet, die den Ermordeten beſtimmt am Spät⸗ abend des 11. März theils allein, theils mit anderen Perſonen geſehen haben wollten. In allen Fällen hat ſich eine Perſonen⸗ verwechſelung herausgeſtellt. Präf.: Haben Sie Jemanden er⸗ mittelt, der beſtimmt ſagen kann, er habe den Angeklagten mit Winter zuſammen geſehen? Zeuge Detitius: Nein. Wenn ich dies ermittelt hätte, dann hätte ich das ſofort angezeigt. Nach längerer Vernehmung weiterer Zeugen wird die Ver⸗ handlung auf Samſtag Vormittag 9 Uhr vertagt. Morgen Samſtag ſollen die Plaidoyers beginnen. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 16. Februar 1901. Die Aebergabe des hieſigen Krematoriums durch den Verein für Feuerbeſtattung Mannheim⸗Ludwigshafen in den Beſitz der Stadtgemeinde Mannheim fand heute, Samſtag Vormittag 11 Uhr, in einfacher würdiger Weiſe ſtatt. Um die angegebene Zeit verſammelten ſich in der Vorhalle des Krema⸗ toriums die Mitglieder des genannten Vereins, die Vertreter der Preſſe, ſowie die beim Bau beſchäftigt geweſenen Handwerksleute. Als Vertreter der Stadt war Herr Bürgermeiſter Martin erſchienen. Im Namen des Vereins für Feuerbeſtattung Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen hielt Herr Direktor Richard Sauerbeck folgende Anſprache: Hochverehrte Anweſende! Dem Pilger gleich, der nach allen ſelbſtauferlegten und vom Geſchick ihm in den Weg geworfenen Müh⸗ ſalen den Wallfahrtsort erreicht, darin das Gnadenbild ihm winkt, ſo befindet ſich der„Mannheim⸗Ludwigshafener Verein zur Erbauung eines Krematoriums“ hart an der Schwelle des erſehnten Zieles— der Inbetriebnahme des Krematoriums, der die Uebergabe desſelben an die Stadtgemeinde Vorſitzenden des Vereins, fällt die ehrenvolle Aufgabe zu, dieſen Akt zu vollziehen, den ich wohl als einen ſolchen bezeichnen darf, wie ihn ähnlich die Geſchichte Mannheims noch nicht aufzuweiſen hat. Zahl⸗ reiche, von einer hohen Idee getragene, opferwillige Einwohner der politiſch zwar getrennten, auf verſchiedenen anderen Gebieten aber immer mehr zuſammenwachſenden Schweſterſtädte Mannheim und Ludwigshafen haben ſich zuſammengethan, ein Werk zu ſchaffen, wie es nur ein ſtarkentwickelter Gemeinſinn zu vollbringen im Stande iſt, und ſie krönen ihr Werk, indem ſie dasſelbe dem loſen Gefüge eines Vereins entziehen und es in die kräftige Hand eines mächtig aufſtreben⸗ den Gemeinweſens legen. Das Gefühl des Stolzes, das uns ange⸗ ſichts dieſer Thatſache beſeelt, muß in dieſer Stunde aber erheblich zurücktreten gegen die edlere Herzensregung der Dankbarkeit, des Dankes all Denen gegenüber, die das Werk in den berſchiedenen Sta⸗ dien ſeiner Enkwickelung ſo wirkfam gefördert haben. Ein wehmüthig⸗ dankbares Gedenken zunächſt unſeren wackeren Vorkämpfern Carl Bopp, Robert Henking und Ludwig Reuling, denen es nicht vergönnt ſein ſollte den heutigen Tag zu ſchauen, ehrerbietigen Dank den Gr⸗ Staatsbehörden für das uns bewieſene Wohlwollen, hohe und dank⸗ bare Anerkennung den ſtädtiſchen Kollegien für ihre hochherzige mate⸗ rielle Unterſtützung, herzlichen Dank allen beim Bau Belheiligten, den Architekten, Handwerksmeiſtern und Arbeitern und ſchließlich— ob⸗ wohl nicht zuletzt— den Vertretern der Preſſe, die durch ihre Bericht⸗ erſtattung— wenn auch wohl nicht immer in derſelben Abſicht, aber doch mit gleich gutem Erfolg— dem Inkereſſe an unſeren Beſtrebungen immer wieder neue Nahrung zugeführt haben. Es kann nicht meine Aufgabe ſein, an dieſer Stäkte des Friedens auf Das einzugehen, was je nach dem Standpunkt des Einzelnen für und gegen die Feuer⸗ beſtattung vorgebracht zu werden pflegt, nur das Eine möchte ich hier eſtſtellen, daß wir Krematiſten durchaus auf dem Boden der Duldung ſtehen. Nicht wider die Gegner, ſondern für die Anhänger unſerer Sache haben wir gearbeitet, pfinden das Erdbegräbniß widerſtrebt, könne. allgett das Krematorium in dem Sinne betrieben werden, eine verheerende Seuche die Feuerbeſtattung zur zwingenden Noth⸗ wendigkeit macht, bitte ich den Herrn Verkteker der Skadt, von dem Bau Beſitz zu ergreifen. Herr Bürgermeiſter Martin erwiderte hierauf Folgendes: O weiſer Brauch der Alten, das Vollkomm ne, Das ernſt und langſam die Natur geknüpft, Des Menſchenbilds erhab'ne Würde, glei Wenn ſich der Geiſt, der wirkende, getrennt, Durch reiner Flammen Thäkigkeit zu löſen!“ Begeiſtert und durchdrungen bon dem Gedanken dieſes Goethe⸗ ſchen Dichterwortes, das bekannklich in mehreren deutſchen Krematorien zu ewigem Gedächtniß eingemeißelt ſteht, eines Dichterwortes, dem ſich zahlreiche ähnliche Stellen aus den Worten und Werken and'rer führen⸗ der Geiſter unſerer Nation anreihen ließen, hat eine Schaar opfer⸗ williger und idealgeſtnnter Männer ſich zuſammengeſchloſſen, um mit vereinten Kräften der Verwirklichung der immer weitere Kreiſe er⸗ faſſenden Feuerbeſtattungsidee auch hier in Mannheim eine würdige Stätte zu bereiten, und mit berechtigtem Stolz darf ver Verein dieſer Männer in heutiger feierlicher Einwethungsſtunde des glücklich erreichten Zieles ſich freuen: Vollendet iſt das ewige Werk!—— Wie im Traum ich ihn trug, Wie mein Wille ihn wies— Stark und ſchön Steht er zur Schau, Hehrer, herrlicher Bau! Wenn ich als Vertreter der Stadtgemeinde, aus den Händen des verdienſtreichen Schöpfers dieſes Werkes, den ſchönem, ernſten Zwecke geweihten Bau in ſtädtiſchen Fürſorge und Unterhaltung nunmehr übernehme, ſo beſeelen mich neben dem Gefühle des Dankes und der warmen Anerkennung für das Geleiſtete, das Erreichte, für all' die vielen Mühen und Opfer, welche auf dem langen Wege von der Gründung des Vereins bis zur erfolggekrönten Vollendung des Ge⸗ bäudes aufgewendet werden mußten, hauptſächlich zwei Empfindungen; einmal iſt es mir Bedürfniß, hier auszuſprechen und zu geloben, daß die Stadigemeinde jederzeit auf's Eifrigſte beſtrebt ſein wird, das Monument, das ſie heute als neue Zierde ihres Friedhofes vom „Mannheim⸗Ludwigshafener Berein zur Erbauung eines Cremato⸗ riums“ empfängt, dem Geiſte und Sinne ſeiner Schöpfer und Spender gemäß, dauernd zu erhalten, und innerhalb ſeiner Mauern in würvig⸗ ernſter Form die Zwecke zu erfüllen, denen es gewidmet iſt.— So⸗ dann aber möchte ich dem lebhaften Wunſche Ausdruck geben, daß in auf daß Denjenigen, deren Em⸗ gleichfalls Genüge geſchehen Mit dem Wunſche, es möge ſeitens der ſtädtiſchen tung n dem es unſer Verein errichtet, und daß nie der Tag erſcheinen möge, an dem Mannheim vorausgehen muß. Mir, als dem ——— antji⸗ h. im wahr ſſiber 1 1 iligez licher imter bis⸗ fernt eil er 'olier eine Spät⸗ ſonen nen⸗ n er⸗ mit n ich Ver⸗ rgen ims afen uſtag t. die ema⸗ rder eute. tin ann⸗ beck allen Nüh⸗ kt, ſo uung 8— elben dem Aff ihn Zahl⸗ der aber Aund wie e iſt, eines ben⸗ inge⸗ blich chig⸗ arl önnk ank⸗ tate⸗ icht⸗ aber ngen teine uer⸗ hier bvung r m⸗ ehen tung es dem oth⸗ dem the⸗ rient ſich ren⸗ fer⸗ dige eſer gten Mannheim, 16. Februar, General Auzeiger. 3. Seile⸗ Erfüllung der vom Verein gehegten Hoffnungen der Gedanke der Feuer⸗ beſtattung immer mehr und immer allgemeiner Wurzel faſſen und die Benützung unſeres neuen Krematoriums dine recht häufige und um⸗ faſſende werden möge, daß aber namenklich, ob nun dieſe Hoffnung ſich erfülle oder nicht, dem ernſten Bauwerk und ſeiner weihevollen Be⸗ ſtimmung gegenüber doch Jedermann ſtets der ſchönen Worte des heil. Auguſtinus eingednk ſein möchte, welche f. Zt. auch dem Heidelberger Krematorium als Weiheſpruch gewidmet wurden, der Worte, welche für alle menſchlichen Angelegenheiten, insbeſondere aber für ſolche des Gefühls Geltung beanſpruchen dürfen: in nesssarlis unitas, in dubiis Übertas in omnibus caritas— im Nothwendigen Einigkeit, m Zweifelhaften Freiheit, in Allem aber— die Liebe. In dieſem Sinne ſei das Gebä hiermit aufgenommen unter die ſtädtiſchen Anſtalter hm Glück und Erfolg, lange Dauer und Frieden v ßen für und für! Hiermit war der Akt der Uebergabe beendigt. Es ſchloß ſich hieran ein Gang durch das Krematorium behufs Beſichtigung deſſelben unter Führung des Erbauers, Hr. Architekten Karch. Herr Oberbürgermeiſter Beck hat ſich ſchriftlich ent⸗ ſchuldigt, da ihm ärztlicherſeits noch Schonung auferlegt ſei. Im Anſchluß an Vorſtehendes mögen einige Daten über den Bau ſelobſt Raum finden. Derſelbe wurde unter Köchler& K hin der 3 hjahr 1899 bis Herbſt 1900 ausgeführt und ſ in F antiken Tempels gehaltenes äußerſt ſtattliches Gebäude dar, deſſen Sockel aus Granitquadern beſteht, während das Uebrige in gelbem Sandſtein ausgeführt iſt. An der Hauptfront befindet ſich eine von vier ioniſchen Säulen ge⸗ tragene Vorhalle, zu welcher eine ſchöne Freitreppe hinaufführt und durch welche man i ür di ierlichkeiten beſtimmte Hau halle gelangt. 1 he von 125 Quadratmete: ein und macht einen äußerſt wi n Eindruck. In der Mitte der die Haupthalle nach hinten abſchli en Apſis befindet ſich die Ver⸗ ſenkung. Seitlich zwiſchen Sylon angebrachte Fenſter erhellen den Raum. Im Un welchem man von der Rückſeite des Gebäudes ausgelangt und in 2 Etagen ausgeführt iſt, befin ſich der nach dem Syſtem des dener Ingenieurs Rich. E i aus feuerfeſten Steinen erbaute Ofen, welcher ſo angeordnet iſt, rechts von demſelben ſpäter eventuell noch ein zweiter Ofen errichtet werden kann. Die E Maurerarbeiten wurden, wie wir hören, von Herrn Maurern Gg. Ludw. Baumann, die Sandſtein⸗ arbeiten von Herrn Ge Hartmann, die Granitarbeiten von Herrn Paul Hengenhahn(Ludwigshafen), die Schloſſerarbeiten bon Herrn Schloſſermeiſter Franz Wieſe, die Zimmerarbeiten von Herrn W. Brurein ausgeführt, während die Eiſenkonſtruktion am Ofen von der Firma Carl Flink herrührt. Außer den Genannten haben noch folgende Firmen: Leop. Langer(Verputz⸗ und Stuk⸗ katurarbeiten), Carl Caſſar(Bildhauerarbeiten), Marco Roſa (Terazzoarbeiten), Friedr. Lehmann(Glaſerarbeiten), H. Faſig Sohn(Schreinerarbeiten), Joſ. Sahner und Alb. Leemann (Nalerarbeiten), Joſ. Leonhard(Spenglerarbeiten), S. Nöthen E Co.(Eiſenlieferung), Otto Ehmüller(Marmorarbeiten) und Heinrich Eiſen(Asphaltarbeiten) an der Ausführung des Baues 8 * r Bauleitung der Firma mitgewirkt. Als Bauführer funktionirte Herr Architekt Rob. Scheffel. Die Länge des Gebäudes beträgt mit Vorhalle und Apſis 19½ Meter, die größte Breite 12½ Meter. Auf einer leichten Bodenerhöhung gelegen, macht dasſelbe, wie ſchon Eingangs erwähnt, einen ungemein ſtatklichen Eindruck, der ſich noch erhöhen wird, wenn der Bau durch Anpflanzung von Bäumen eine paſſende Umgebung erhalten haben wird. Der große Maskenzug des„Feurio“ findet morgen Sonntag Nachmittag definitiv ſtatt. Die Straßen, welche der Zug paſſirt, werden vorher durch den Bahnſchlitten ſoviel als möglich von Schnee befreit. * Maunheimer Karneval. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß die Abholung des Prinzen Karneval morgen rmittag 11 Uhr an der Landeſtelle der Arnheiterſchen Ueber⸗ ahrtsboote ſtattfinden wird und daß der 5 Karnevalzug des„Feurio“ um 2 Uhr ſich in Bewegung ſetzt. Der Vormittags erfolgende Einzug des Prinzen Karneval geht längs des Park⸗ tinges durch die Rheinſtraße zwiſchen D? und E 7 nach dem Pfälzer Hof. * Miſſionsvortrag. Man ſchreibt uns 0 gufmerkſam machen, daß am Sonntag, 17. Februar, Nachmittags 6 Uhr, Herr Miſſionar Dr. Liebendörfer über„ärztliche Miſ⸗ ſion“ ſprechen wird. Herr Dr. Liebendörfer ſteht im Dienſt der Basler Miſſion, die bemüht iſt, dieſen Zweig der Miſſionsthätigkeit nach Kräften zu fördern. Selbſt bei den gebildetſten heidniſchen Völtern ſuchen wir vergebeus nach Liebe oder auch nur nach jenem menſchlichen Mitgefühl, welches inſtinktiv die Schmerzen der Neben⸗ menſchen zu lindern beſtrebt iſt. Dieſer Liebloſigkeit entgegenzutreten und der Heidenwelt praktiſches Chriſtenthum zu zeigen, hat ſich die ürzkliche Miſſton zur Aufgabe geſetzt. Die Engländer und Ameri⸗ kaner haben ſchon vor 60 Jahren angefangen, eigenkliche Aerzte Männer ſowohl wie Frauen, im Dienſt der Miſſion zu verwenden und ihre Hoffnungen ſind nicht getäuſcht worden. Heute beläuft ſich die Zahl der Miſſtonsärzte auf ca. 500. Allein in China ſtehen an 100 Miſſionsſpitälern 200 Aerzte. Die Basler Miſſion hak unter ihren Miſſionaren 4 Aerzte und andere deutſche Miſſtonsgeſellſchaften, be⸗ ſonders Barmen, folgten nach.— Hert Liebendörfer, der ſelbſt eine Reihe von Jahren in Indien thätig war, wird aus eigener Anſchauung und Erfahrung über ärztliche Miſſion berichten. Am Schluß des Gottesdienſtes wird eine Kollekte zum Beſten der Basler Miſſion er⸗ hoben. n Konkurs der Rhein. Zuckerfabrik, Gernsheim a. Rh. In Ergänzung unſerer geſtrigen Mittheilungen erfahren wir von unterrichteter Seite, daß auch die Mannheimer Bank inſofern zu den bevorrechtigten Gläubigern zählt, als 2 22 0 7 2 1 2 ſie für ihre Forderung durch hypothekariſchen Eintrag gedeckt iſt. teſer Eintrag rangirt allerdings hinter demjenigen der Pfälzi⸗ ſchen Bank, die Mannh. Bank beſitzt jedoch neben demſelben die Bürgſchaft von etwa 10 ſolventen Bürgen, welche ihr für einen e Ausfall, den ſie an dem Eintrag erleiden könnten, heften. Zu welchem Preis ſich die Veräußerung der Fabrik⸗ ktabliſſements ſelbſt, deſſen Anlage eine ſehr gute ſein ſoll, voll⸗ ziehen wird, läßt ſich zur Zeit noch nicht beurtheilen, wie wir hören, intereſſtren ſich jedoch bereits mehrere Gruppen für ihren Erwerb, ſodaß es nicht ausgeſchloſſen iſt, daß die Forderungen der beiden genannten Banken Deckung finden, ohne daß die Bürgen in erheblichem Maß herangezogen werden müßten. * Muſterung. Im laufenden Jahre findet, wie aus dem heutigen Inſeratentheil erſichtlich, die Muſterung im großen Saale des Ballhauſes und nicht mehr, wie in früheren Jahren, im Badner Hof ſtatt. Gas⸗ und Waſſerfach⸗Ausſtellung in Wien. Vom Mannheimer öſterreichiſch⸗ungariſchen Konſulat wird ausgeſchrieben: Vom 25. Mai bis 25. Juni 1901 findet in den Sälen und Parkanlagen der K. K. Gartenbau⸗Geſellſchaft in Wien eine Gas⸗ und Waſſerfach⸗ Ausſtellung ſtatt, welche den Hauptzweck hat, während der Jahresver⸗ ſammlung des deutſchen Vereins der Gas⸗ und Waſſerfachmänner, den Theilnehmern desſelben Gelegenheit zu geben, ſich die neueſten techniſchen Fortſchritte prattiſch zu informiren. Die allgemeinen Be⸗ ſtimmungen des Ausführungskomftees können an Wochentagen von .12 Uhr Vorm. in der Kanzlei des K. u. K. Conſulats, 8 eingeſehen werden. : Wir möchten darauf * Aus dem Großherzogthunt. 4* Heidelberg, 15. Febr. In Ziegelhauſen ſtarb dieſer Tage Pfarrer Guſtav Helm, der ſich unter dem Pſeudonym„Theodor Pala⸗ kinus“ durch mehrer kulturgeſchichtliche Studien in der katholiſchen Publiciſtik hervorgethan hat. * Bruchſal, 18. Febr. Fortunaſaal ſoll, wie dem„Volks⸗ freund“ mitgetheilt wird, in eine Kaferne umgewandelt und das ſeither im Schloß liegende Wachkommando daſelbſt untergebracht werden. * Pforzheim, 15. Febr. Die Koſten für den Neubau des Be⸗ zirksamts ſind auf ca. 213 000%/, die für das Dienſtwohngebäude auf ca. 106 000%/ veranſchlagt. * Kynſtauz, 13. Febr. anlagen der Firma Jägeru. C Der Das Dampfſägewerk und die Fabrik⸗ in Romanshorn ſind vollſtändig gebrannt. Die Anlage erſt vor 5 Jahren erbaut worden. * Karlsruhe, 15. Febr. Wegen Hausfriedensbruchs und Körper⸗ verletzung kam ein Zahntechniker aus Mannheim zur Anzeige, weil er am 13. ds. Mts in ein Haus in der Porkſtraße widerrechtlich eindrang und ſeine daſelbſt wohnende Mutter und Schweſter ſchwer mißhandelte. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim in der Zeit vom 17. bis 24. Februar. Sonntag, 17.: (B)„Die luſtigen Weiber von Windſor“. Montag, 18.: Vormittags ½11 Uhr:(Aufgeh. Abonn. Vorr. A)„Sneewittchen und die ſieben Zwerge“. Abends halb 7 Uhr:(4)„Der Vogelhändler“. Dienſtag, 19.: Nachm. 3 Uhr:(Aufgeh. Abonn.)„Im weißen Röß'.“ Abends 7 Uhr:(B)„Die Maſchinenbauer“. Donnerſtag, 21.:(4)„Flachsmann als Erzieher“. Freitag, 22.:(B)„Dalibor“. Sonntag, 24,:(3) „Tannhäuſer“. Hans Thoma weilt gegenwärtig in Mannheim. Der Meiſter beſuchte heute Vormittag die Großh. Galerie, die Städtiſche Gemälde⸗ ſammlung und die Oeffentliche Bibliothek. Hochſchulnachrichten. Karlsruhe. Der Direktor der kgl. Maſchinenbauſchule in Hagen i.., Profeſſor Benoit, iſt als ordentlicher Profeſſor an die hieſige Techniſche Hochſchule berufen worden. Der rühmlichſt betannte Theater⸗Leiter Dr. Th. Löwe⸗ Breslau iſt für die Leitung des Baden⸗Badener Kur⸗Theaters in dieſem Sommer gewonnen worden. Marx Halbes neues Drama„Haus Roſenhagen“ errang in Dresden einen freundlichen, freilich nicht unbeſtrittenen Erſolg Es iſt eine oſtpreußiſche Gutsbeſitzertragödie in 3 Aufzügen, die, wie die Kritik meldet, in ibrer Expoſition zu breit und ſchwerfällig an gelegt iſt, aber in zwei Liebesſcenen den ſo oft gerühmten Lyriſchen Stimmungs⸗ und Empfindungsreichthum Halbes in vornehmſter Weiſe hervortreten läßt. Menueſte Aachrichten und Telegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Krefeld, 16. Febr. Der kürzlich verſtorbene Landtags⸗ abgeordnete Seyffardt vermachte teſtamentariſch der Stadt Kre⸗ feld 150 000 für Volksſchulzwecke und dem vaterländiſchen Frauen⸗ verein 1000 J,¼. Homburg, 16. Febr. Der Kaiſer unternahm heute Morgen den gewohnten Spaziergang in Begleitung des Geſandten Wolff⸗Metternich. Ins Schloß zurückgekehrt hörte der Kaiſer den Vortrag von Lucanus. Für heute Nachmittag iſt eine Schlittenfahrt nach Schloß Friedrichshof geplant. Der Aufenthalt des Kaiſers, welcher bis zum 20. Febr. vorgeſehen war, iſt bis zum 26. Febr. verlängert worden. Morgen trifft Baurath Spitta hier ein, um mit der Kaiſerin und dem evangeliſchen Kirchenrath eine Beſprechung zu haben. * Berlin, 16. Febr. Die Reichstagskommiſſion für das Schaumweinſteuergeſetz und Weingeſegz nahm§ 1 des erſteren Geſetzes unter Einfügung des Verbotes der Verwendung von Kunſtwein bei der Herſtellung von Schaum⸗ weinen an. Der Regierungsvertreter hatte ſich gegen dieſes Verbot ausgeſprochen. * Betlin, 16. Febr. Nach einer der Direktion der Schantung⸗Eiſenbahngeſellſchaft drahtlich zu⸗ gegangenen Mittheilung aus Tſingtau wurde die Geleisver⸗ bindung zwiſchen Tſingtau und Kiautichon am 9. Februar vollendet. * Berlin, 16. Febr. Dem Abg. Rickert iſt in Folge eines Herzleidens vom Arzte abſolute Ruhe geboten, und wird er ſich der Liberalen Corrſp. zu Folge zur weiteren Erholung nach dem Süden begeben. * Berlin, 16. Febr. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Die Nachricht eines hieſtgen Blattes, daß ſich Generaladjutant von Werder zur Beſeitigung von Mißyverſtändniſſen nach Petersburg begeben werde, enkbehrt jeder Begründung. Solche Mißverſtändniſſe beſtehen nicht.(Offiziös beſtehen die nie. Die Red.) * Bern, 16. Febr.(Frkf. Zig.) An der Berner Univerſttät ſtudiren ſehr viele Ruſſen und Ruſſinnen. Zwei ruſſiſche Studenden liebten ein und dieſelbe Ruſſin. Geſtern gab der eine Ruſſe auf ſeinen Rivalen im Laboratorium zwei Revolverſchüſſe ab, die in Arm und Bein trafen. Der Thäter wurde verhaftet. Die in großer Zahl anweſenden Studenten flohen ſofort, da ſie im Augenblick an eine Exploſion glaubten. .*. 2* Der Burenkrieg. * Kapſtadt, 16. Febr. Reuter. Die Eingeborenen ſtellen die Arbeit in Folge Auftretens der Peſt ein. Eine Ab⸗ ordnung begab ſich im Namen von 5000 Eingeborenen zur zu⸗ ſtändigen Behörde und machte die Mittheilung, daß die Ein⸗ geborenen wegen der Peſt nicht mehr arbeiten wollen und na ch der Heimath zurückzukehren wünſchen. Die Behörde verweigerte die Erlaubniß, die Arbeiten in den Docks ruhen. Deutſcher Reichstag. (49. Sitzung vom 16. Februar.) In der heutigen Berathung des Poſtetats führt Graf Oriola (natl.) aus: Die Anſicht Singers, man müſſe der Reichspoſt die Aus⸗ zahlung der Renten an die Arbeiter nehmen, ſtehen nicht in Ueberein⸗ ſtimmung mit den Intereſſen der Arbeiterbevölkerung. Redner kommt auf die geſtrigen Behauptungen Podbielski's zurück, daß er nicht vor den Polen kapitulirt habe. Das habe Baſſermann gar nicht geſagt, ſondern nur, daß der Staatsſekretär bis an die äußerſte Grenze des Entgegenkommens den Polen gegenüber gegangen ſei. Nur die polniſchen Zeitungen und die polniſchen Agitatoren ſeien allein Schuld an der igen Erregung in Poſen.(Bgl.„Podbielski und die Polen“ 5 Fürſt Radz ill(Pole) meint: Die Polendebatte ſei nicht von ſeiner Partei, ſondern von der gegneriſchen Seite hervorgerufen. Die deutſche Preſſe habe über die Interpellation der Polen ſich viel weniger abſprepyend geäußert, als Graf Oriola. 4 Oertel(konſ.) polemiſirt gegen Radziwill. Glebocki(Pole) verlangt Beweiſe, daß der Poſt von den Polen Chikanen bereitet werden. Staatsſekretär Podbielski erklärk, wenn die Ueberſetzungs⸗ ſtellen nicht genügen ſollten, dann würde er nicht ſo milde mehr ver⸗ fahren können, ſondern müßte alle polniſchen Adreſſen als nicht erpedirbar zurückweiſen. Daran ſeien die Herren ſelber Schuld. Hoffenklich erkennen ſie bald, daß ſie auf dem Holzwpege ſind. Mannheimer Handelsblatt. Rheinau, G. m. b. H. In der heutigen Nummer unſerer Zeitung bringen wir den ausführlichen Proſpekt über die von uns dereits vor einigen Tagen erwähnten M. 6000 000 5% igen Schuld⸗ verſchreibungen dieſer Geſellſchaft, wodurch die Intereſſenten aufge⸗ fordert werden, Zeichnungen auf dieſe Schuldverſchreibungen enk⸗ weder direkt, oder durch Vermittlung einer Bank an die Geſellſchaft gelangen zu laſſen. Siegfr. Rosenhain, Juwelier, za-Jid. Kanfh. empfiehlt ſich im umfaſſen und Moderniſiren von Juwelen. Entzückende Auswahl in modernen Schmuckſachen. Telefon 18 7764 Reichardt's Merkſprüche. Raſtlos ſtrebet der Menſch nach der Vollendung Höh'n, Doch des Beſſeren Sieg hemmt der Gewohnheit Macht: Bleiern laſtet ihr Druck, lähmend des Strebens Laſt, Auf dem Willen des Volks, eines Tyrannen Hand! Vergl. die Anzeige im heutigen Blatte:„In dumpfer Reſignation“. dunge Damen, denen an einem gesunden Aussehen gelegen ist, trinken regelmässig Hausens Kasseler Hafer- Kakao, der äusserst kräftigend und doch pikant ist. 66884 Eine beſorgte Mutter gibt ihren Kindern keinen Bohnen⸗ kaffee, weil dieſer der Geſundheit ſchadet! Für die Kleinen iſt Kathreiner's Malzkaffee ein ſehr bekömmlicher und überaus wohl⸗ ſchmeckender Erſatz, für die Er⸗ wachſenen ein ausgezeichneter Kaffee⸗Zuſatz. Kosmin Mundwasser wurde auf Grund seiner auffälligen Vorzüge auf allen beschickten Ausstellungen mit der goldenen Medaille prämiirt. Flaſon Mk. 1,50, lange ausreichend. 78000 Gute Kranukenkoſt. Während der Krankheit iſt eine leicht verdauliche, nahrhafte Diät, welche den erkrankten Körper unterſtützt, ohne die Temperatur zu erhöhen, die geeignetſte. Eine von Aerzten empfohlene Speiſe iſt dann Mondamin, mit Milch gekocht, als Brei oder warmer Pudding. Der zarte Geſchmack des Mondamin wirkt appetitanregend bei Kranken und Reconvalescenten. Zu haben in Packeten à 60, 30, 15 Pfg. 15 Brown& Polsons SNndamiin geſetzlich geſchützt ſeit 1884. Iu gros bei Baſſermann& Herrſchel, Maunßeim. 77885 5 Sibö. Meddis 5 Meltausst. Paris ſdenstoffe von 75 plg. per Meter 25 Muster portofrei. Deutschlands grösstes Speclalgeschäft HlohkELS à Cie BERLIN sw. 19 Leipzigerstrasse No. 43, Ecks Markgratenstrassg Digene Fabrie 55 in Crefeld 8397 Sanatogen Krüftigungs- u. Auffriſchungsmittel beſonders ff Als Nährmittel bei allen Erſchöpfungszu“ von Profeſſoren und Aerzten glänzend begutachte Erhältlich in Apotheken und Droge Hergestellt von Bauer& Cle, Be Atteſte gratis und franco, General⸗Auzeiger. . Sekke. runnheim, 16. Februar⸗ 5 5 85 32 5 N mis⸗ un treis⸗Verkündigungsblakt * 2* i 8 85— 15——— 8855 24. Dienſtag, den 28. März 1 Is. 2 N mtl 0 n⸗ 0 biarh ücagen, 1881 aus der Aitſtadt Manu⸗ Bekanntmachung. Htnauntmachung. im deren Fe nit B¹ aben anfängt 1 e ree 885 145 A flichtigen, deren Familiennamen mit dem Den Voltzug der Gewerbeordnung, e ee Buchſtaben& begiunt. hier: ken des oſtaſtatiſchen z⸗ Bekannt machung. 12 70 e den 27. März l. Is. die Bewillung von Ausnahmen von 2diene beſ ee aa er Reſt der Pflichtigen des Jahrgangs 1881 alls der Altſtadt u! 8 3(67) Nr. 9103 J. Wir brin Das Erſatzgeſchäft pro 1901 betr. Maunheim, deren Familiennamen miit dem Buchſtaben 8 der Borſchrift des Neunuhrladen⸗ liern zur encen Nerdal der Militärpflichtigen aufängt. ſchluſſes betr. deß nach einer Bekanntmachung e hebungsbezir aunheim findet am 25., 26., 6. Donnerſta 28. März Grumk Ss 139e Abfag 2 Ziten es Rönigl. Preußiſchen Kriegs . Febrnar,.,.,.,.,.,.,.,., 11., 18. 13.. die 1 875 ⸗ Abſatz 2 Ziffer 2 und Abſatz miniſteriüms 551 J20 9 105, 10. 20. J% 2, 28. 26. 27, 20.% 30.heint, deren ene dem Buchſtaben T und 10 05 5 189c und 139 d Ziſfer 3 Gewerbeordnung werden für beds. bAr ee Berordnungsblalt 77707 1. 2. und 3. April 1. Js., ete, Darmictagß fäugt, ſowie ſämmtliche Pflichtigen der Jahrgänge 1379, 1830 die Stadt Maunheim einſchließlich der Vororte beee Uhr beginnend, im großen Saale des Ballhauſes, Schloy, und 1861 aus d 7 5 in welchen bei den Angehörigen fiatt. 79007 un 75 aus er Bemeiade Käferthal⸗Waldhof und Neckarau folgende Beſtim⸗ der aus dem aktiven Dienſt⸗ Es erſcheinen: 5 VVVVV der mungen ortspolizeilich getroffen: 55 in das Hſtaſiatiſche 9 5 8 8 ie Pflichtig Jahrgänge 137 un aus der 55 2 rpeditionskorps ü bie Pügen e ee Mann⸗ anes Seckenbeim⸗hheinan, 2 5 tenen Manſchaften ag heim, deren Familennamen mit dem Buchſſa en A und N au⸗ 28. Sauuſtag, den 30. März J. Is. Neunuhr⸗Ladenſchluſſes: dieſes Ucbeſtute ein beſondern aseſe wa alte candigen aus früheren Jahrgängen e ee ſe dein Se In der Stadt Mannheim dürfen in jedem Jahre ae eee zen Bezirke. eren Familiennam nit n Buchſta bis mit! 92 0 Ade Weg 2. Pienftag 26. Februar l. Is anfängt. offene Verkaufsſtellen an folgenden Tagen über die ge⸗ behoben noch gemildert werden * 2** 7 841 8 5 75 eſtütz Ahr. die Pfichtigen dee Voßrigs 1379 aus der Alkſtadt Mann⸗ 29. Montag, den 1. April l. Is. ſetzliche Ladenſchlußzeit hinaus bis 10 uhr Abends für ade doe d Familiennamen mit dem Buchſtaben 15 bis mit 2 3 den geſchäftlichen Verkehr geöffnet ſein: fügbaren Fonds reſchen. r aufängt. Am Dienſtag, den 2 April J., 1. Samſtag und Montag vor Faſt Solche Unterſtützungsgeſuch ö g.. or 8 11 950—̊ᷣ 3 Mittwoch, 27 Februar l. Is. Vormittags 81 Uhr, 25 eee vor Palntountg de ee 1 die Pflichngen des Jayrgangs 1379 aus der KAltſtadt Mannefindet die Verbeſcheldung der rechtzeitig eingekommenen Rek⸗ 3. Mitt 8 0„„ Familiennamen mit dem Buchſtaben C, M, lamationsgeſuche ſlakt und haben die Betheiligten an dieſem 3, Mittwoch, Donnerſtag und Samſtag in der e des jetzigen und un anfängt. Tage wiederholt zu erſcheinen. 5 5 Charwoche, ee ee 0 enert 28. Tebrna 8. 095 e; 5 5 5 desenigen Truppentheils, 105 855 Aaae a 150 Am Mirtwoch, den I. Is., 4. Samſtag vor dem„weißen Sonntag“, 91 0 aſ der d 5 bein, deren Familſennamen mit dem Buchſtaben K und deltient die Uhr, 8 5. Samſtag vor dem 1. Maimarktſonntag, donskecps brrg ti.Faeche deee 8 reitag, 1. März l. Is. den noch nicht gelool Baben. 7. Freitag und Samſtag vor Pfingſten, nee die Pflichtigen des Jahrgaugs 1870 aus der Llltſtadt Mann⸗ Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im 8. Mittwoch vor dem Frohnlei 8t ſtützungsbedürftigen zu dem 5 heim deren Familiennamen mit dem Buchſiaben M, N, 0, Looſüngstermin überlaſſen. 2 chuamstag, betr. Angehörigen des Ex⸗ P, G. T,. anſängt. Für die Nichterſchienenen wird durch ein Mitglled der Erſatz⸗ 9. jeweils vom 8. Dezember ab an ſämmtlichen pevitiouskorps, Zahl, und ., Samſtag, 2. März l. Is. kommiſſion gelobn werden. 5 Werktagen bis zum 24. Dezbr. einſchließlich. der etwa vorhandenen die Pflichtigen des Jahrgangs 1379 aus der Altſtadt Mann⸗ Jeder Milutärpflichtige, gleichviel ob er ſich im., 2. oder 3. 10. Sylveſtert Wen Adenen. 18 d heim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben S anufängt, eee ee ſich im Muſterungstermin frei⸗ ag. 95 bbeneen 9 1 1 1 FJahraa wi zur Au f A8 1 kerans g e ee 1679, 1860 und deie ec ag de A be 8 aa II. 1 55 Beſtimmungen über die 995 e 11 welche 4 7 4 7f 8* pen(Marine) Theils erwächſt. Durch die freiwillige Melbdung uhezeit der Angeſtellten: ian 1 0 W 19 die Militär ſlichtigen auf die Vortheile der Looſung Die geſetzlichen Beſtimmungen, wonach in offenen Ver⸗ n gewährt 3 ingen des Falhngaugs! 8. 1und gelangen in erſter Ausk 8 1 5 0 im deren Familſennamen mit dem Vuchſtaben i bis mit Hie ee en e ee 15 ili kaufsſtellen und den dazu gehörigen Schreibſtuben und] d. Angabe, ob nach den ob⸗ a0 anfängt, ſowie fämmtliche Pflichige dei Jahrgänge 1879, 1 ein n en eeen 8 b5. Afti le; waltenden Verhältniſſen 15 4400 und 1684 aus der Geneiade Jadenburg. bee 15 erſcheinen.. ‚ Lagerräumen den daſelbſt beſchäftigten Gehülfen, Lehrlingen auzunehmen iſt, daß der 8—5 2 2 Wer ich Krankhei m Erſcheinen im Muſterungstermine i 5 Roefr 8. Dienſtag,. März J. Is. verhindert iſt, hat ein ärztliches Zeugniß einzarelchen Dasſelbe 55 Arbeitern nach Veendigung der käglichen Arbeikszeit b die Pflicht gen des Jahrgangs 1839 aud der Lrlitadt Mannan, wenn der austellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürger⸗ ae, ununterbrochene Ruhezeit zu gewähren iſt, die in Diächugkor de se 15 1 Familieunamen mit dem Buchſtaben A bis mit rehnge weche i ee Verkaufsſtellen mit 2 und mehr Angeſtellten 11 Stunden, gen unterſtützt haben würde, 10 8 Beilitar: ge, 0** Erfatzbe⸗; 11 f 85 4 5 5 9. Mittwoch, 6. März l. Is. hörden nicht pünk.lich erſcheinen, können, ſotern ſie nürt dadurch in den übrigen Verkaufsſtelen 20 Stunden mindeſtens be⸗ de die Pllichtigen des Jahrgangs 1330 aus der Altſtadt Maun⸗ dee d 70 80 Witpen di, 1 tragen muß, finden an den oben unter I. Ziſfer 1810 v. 115 5* 4 r H is zu 3 Tagen beſtraft oden. Außerdem 0 f Frech. 1 e mit dem Buchſtaben E, F, G danen ſhuen von, daip Felacdobörden die Vortheile der Looſung bezeichneten Tagen keine Auwendung. Frech 8 1 5 10. Dounerſtag, 7. März l. Is. her ſich e Geteuung dodlich entzieht, wird als unſicherer 1 Ausnahmen für den Haufirhandel: Nieferung Bon Ankerrichts⸗ 5 e asdahhnens 10085 aus, 85 Mann⸗ e wear erde kann außerterminlich gemuſtert und Die geſetzliche Vorſchrift, wonach das Feilbieten von Mitteln. 49 f5 Eim, deren Familiennamen mit dem Bu hſtaben anfängt,zum Dienſt eingeſtellt werden. Waaren auf öffentli a 8 9 bidle fämmtliche Pflichtige der Jahrgänge 1379, 1880 und Die Pflichtigen der Jahrgänge 1879 und 1880, ſowie frühere d 3 8 Nr. 4018. Zur Abgabe an f0 gi1 aus den 1 und Neckarhauſen. Je e ihre Löoſungsſcheine mitzubringen. anderen öffentlichen Orten oder ohne vorherige Beſtellung Neene n t m 11. Freitag, 8. März l. Is Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, dieſe von Haus zu Haus nach 9 uhr Abends verboten iſt, bedarf die Armenkommiſſion für 8 — 9.* 85* 2 5 Vbllchtiger 3 Fan 9 5 Verſügung in ihren Gemeinden ortsäblich wiederholt das Schuljahr von Oſtern 1901 eaeeendene muſt hen Buchſtaben Fud bekaunt zu niachen. findet an den oben unter 1 Ziſfer—10 bezeichneten bis Oſtern 1902 folgende Unter⸗ 95 Nat, ſor e 9 8 5 N Die Kenntuißnahme und der Vollzug iſt ſofort hierher an⸗[ Tagen keine Anwendung. richtsmiltel, deren Lieferung Anfängt, ſowie fämmtliche Pflichtige der Jahrgänge 1879, 9 f Mer 8 im Submiſſtonswege vergebel Aaso und 1881 aus der Gemeinde Wallſtadt. zuzelgen. An dieſen Tagen iſt das Feilbieten von Waaren auf weiben 880 8 12. Samſtag, 9. Marz l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1830 aus Der Altſtadt Mann⸗ Heim, deten Familiennamen mit dem Buchſtaben Mbis mit 18 Die Herren Bürgermelſter ſelbſt haben mit den Pflichtigen ihres Orts im Muſterungstermine zu erſcheinen. Mannheim den 12. Februar 1901. Der Eipüvorſitzende der Erſatztommiſion des Aushebungs⸗ 4* Die Nothwendigkeit einer geregelten Zahnpflege iſt dringend. Täglich die Zähne reinigen iſt wichtiger, als täglich das Ge⸗ ſicht waſchen. wäſſer iſt unbedingt erforderlich. 5. ausreicht. Die gleichzeitige Anwendung antiſeptiſcher Mund⸗ öffentlichen Wegen, Straßen, Plätzen oder an anderen öffentlichen Orten oder ohne vorherige Beſtellung von Haus I. Hefte, verſchiedene Sorten im Geſammtanſchlage von Mk. Pf, 8. dingungen am vollkommenſten und muß daher als das von allen gegenwärtig bekannten Mundwäſſern bezeichnet werden. beſte In Anbetracht deſſen, daß zu Odol nur der denkbar anfängt. Vezirks Manuheim!: zu Haus bis 10 uhr Abends geſtattet. . Phecgen be e Großh. Bezürksamt: ichtigen des Jahrg ings 1330 aus der Altſtadt Maun⸗ gez Frech. Waldho 43.56 Familienngmen mit dem Buchſtaben 8 und 1 Bekauntmachung. 400 308 9— U—— 5 100.10 5 No. 2879. Die 2 ee e ee 3560 J. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wi ſte 2 0 1 No. 2379, Die Anmeldung derjenigen Kinder, welche an. 40. 3580 8 gen wir II. Zeichen u. Schreib⸗ 5 85 F l. Js. Oſlern bieſes aer e die Bürger⸗ a. Löchterſchule ein teten hiermit zur öffentlichen Kenntuiß. fib chligen des Jahrgangs aus er Altf ſollen, findet in der Zeit vom.—9. März(. Is, jeweils Nach⸗ 775 3 5 ür die hiengen Schulen 25— Maunheim, deren Famiti mamen mit dem Buchſtaben U bis 10 Uhr, 5 dem diesſeltigen Geſc lteg mumn Mannheim, den 8. Februar 1901. 7 Käſerthal 98— S mit 75 au dugt ſowie die Pflichtigen des Jahrgangs 1879 aus] Friedrichſchule U 2(Eingang gegenüber von U 1) ſtakt. In der Bürgermeiſteramt:„ Waldhof 22.60 25 dem Boroit Käferthal⸗Waldhof. augegebeuen Zeit ſind auch diejenigen Kinder anzumelden, welche 79067 v. Hollander„ Neckarau.60 15. Mittwoch, 13 März l. Is. voff einer Kläſſe der Volksſchule in eine ſolche der Bürger⸗ oder 2 III. Lehrbücher: N die Pflichtigen der Jahrgänge 1680 und 1881 aus dem] Töchterſchule übertreten ſollen. 5 für die hieſigen Schulen 2451.10 111 Voiolt Käferthal⸗Waldhof. F at 50 des 13. Mai 1892 82 5„ Käſerthal 56.35 0 16. Donnerſtag, 14 März J werden alle diejenigen Kinder in dir erſten Klaſſen aufgenommen,„ Waldhof 126,40 2 ; 18 W die in der Zeit vom 1. Jnli 1894 bis einſchließlich 30. Juni + Neckarau 272.45 f1 Masteen der Jahrgänge 1879 und 1860 aus dem Vorort1896 geboren ſind. inder, welche nach den 30. Junt 1895 ge⸗ Pll§0 E A f„ 557551 0 0 boren find, können zum Schulbeſuch nicht zugelaſſen werden. f 5 17. Freitag, 15. März l. Is. 6 der Anmeldung 10 0 für 55 hier 11( 55 für Die näheren Lieferungsbe⸗ 0 die er dez Jahrgangs igut aus dem Vorort] die auswärts geborenen Kiuver der Impf und Geburtsſchein 9 6 Nr. 4 MANNHEIM D 6 Nr. 4 dingungen nebſt einer Muſter⸗ Neckarau, ſowie die Flüchtigen des Ja rgangs 1881 aus der vorzulegen. Fülr hier geborene Kinder werden die vom Standes⸗ 7 NI. V, kollektion ſäumtlicher zu ſiefern⸗ N Mliſtadt Maunheim deren Familiennamen mit dem Buchſtabenamke beglauhlgten Einträge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗— der Lehrmittel können im Büregu und P anufängt. büchern als Erſatz für die Geburtsſch ine angeſehen. 79103„ Telephon Nr. 250 und Nr. 54 K. der Armenkommiſſton R 1,14, 18. Samſtag, 16, März l Is Das Schulgeld beträgt, ſokern nicht Beſreiunng von demſelben Viliale in Worms. Cemmandite in St. Johann. III. Stoc, Zimmer Nr. 3 ein⸗ 0 2 erwirkt wird, für jedes Kind 28 Mark pro Jahr. Eröffnung von Ilaufenden Rechmungen mit und ohne geſehen werßen. d0 die Pflichtigen des Jahrgaugs 1391 aus der Altſtavt Mann Das Volksſchulrekt t: Creditgewührung. In den Bewerbungen iſt das . Familiennamen mit dem Buchſtaben A und 13*—5 orat: Frovisionsfreie Check-Rechnungen und An- 0 relſes un Wege 15 8— nahme verzinslicher Baar-Depositen. es Ladenpreiſes in Prozen 5 19. Montag, 18. M ſärz J. Is. 21.5 1 1 Wir vergüten zur Zeit: und zwar derart auszudtücken, die Pflchtigen des Jabrgengs 1331 aus der Altſtadt Mann⸗ Musikinstituf 5§ 8 Richard J3 0 3½% ohne vorherige Kündigung, daß 1) für die Hefte, 2) für die S. heim, deten Familiennaſen' mit dem Buchſtaben E, F und( 1 7 Tat bei NareN Kündigung, für die behrbücher e e 76 Anfängt. Klavler, Theorie, Gesang, Ausbildung für Conert%%. de halbiähriger für die Lehrbllcher ſe ein Ge⸗ 2 15 5 2, 85 25——0 20. Mittwoch, 20. März l. Is. Oper und Privatstudlum. Einzelunterrieht. 6714%„arumg meneethbapieren zur Aufbe. e e 4 12 5 Wahrung in verschlossenem und Zur Verwaltung inwird. uders ge tellte ferten 7 Wdigen des Jahrgangs 138ʃ aus der Altſtadt Maun⸗ eeeeeee ee ee eee können nicht berückſichtigt werden. M heim, deren Familiennamen mit demn 1. anfäugt. EN nnnne Vermiethung von Tresorfüchern unter Selbst- Wir behalten uns vor, die 21. Donnerſtag, 21. März l. Js. Veoerschluss der Aiether in keuerfestem Gewölbe. Lieferungen für die Schulen in we die Pflichtigen des Jahrgangs 1ugt aus der Altſtadt Maun⸗ K 7 8 An- und Verkauf von Werthpapieren, sowie] Käferthal, Waldhof u. Neckgrau ie heim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben J, H, N Buchbinderei und Vergo de⸗Anftalt Ausführung von Eörsenaufträgen an der Mann⸗ evenmell getrennt zu vergeben. 5 und 0 anfängt. und allen auswärtigen Börsen. 4 e wollen 15 15 gei 2 5 1 iscontirung und Einz Aufſchrift„Keferung von Uunter⸗ ——— Freitag, 22. D* arz 1. Je. Chr. Hammer las In- und Ateng pulig nn aach e verſehen bis Aae, Büpchagen des Jahrgangs 190 aus ber ulkfadt Wan de daelene en Otecſes and Acereditiven auf ae Mitepech, 27 Becr,. 8% e — 9 5 Familiennamen mit dem Buchſtaben IL. und M 0 4, 17. 0 4, 25 und Verkehrsplätze. bel Nachmiitagz 4 Uhr 12 7 d Linzug von Coupons, Dividendenscheinen bei uns eingereicht werden. 8 di 23. Samſt ag, 23. März J. IJs. S 0 lität: K 5 1 ſchl 1 und verloosten Ellekten. Mannheim, 8. Februar 1901, Zi. le Pflichngen des Jahrgangs 1981 aus der Llltſtadt Mann⸗ pezia adt: ranzſchleifen.„ Versicherung verleesbarer Werthpaplere gegen 21 Comu iſſit 18 heim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben 1' und G 582 Coursverlust und. Controle der Verloesungen,. 58039 rmen⸗Comn iſſion: ſch anfängt, ſowie ſämmtliche Pflichtige der Jahrgänge 1879, 1880 J77 ĩðVLJ0ã ⁵ðZiud e re—— v. Hollander. 25 1 ſch. und 1881 aus der Gemeinde Sandhofen. 5 Köbele., wpe reinſte Aleohol ſowie die feinſten und theuerſten ätheriſchen Oele verwendet werden, muß der Preis des Mittels(90 cem M. 1,50) als ein mäßiger bezeichnet werden. Ein gutes Mundwaſſer ſoll folgende Eigenſchaften beſitzen: a. Vollkommene Ungiftigkeit und Unſchädlichkeit ſowohl für die Zähne als auch für die Mundſchleimhaut. b. Genügende bactericide Wirkung. e. Guten Geſchmack und Geruch. 2. Eine unſaubere Mundhöhle iſt die beſte Brutſlätte für dele Krankheitserreger(Tuberkuloſe, Diphtherie u. ſ..) und Abdeshalb eine ernſte Gefahr für die Geſundheit. Schlechte, degte Zähne ſind eine ſtändige Ausgangsſtätte für allerlei eden, namentlich für Magenleiden. Reinhaltung und ig der Mundhöhle fördern ungemein das ſubjektive den. 9 „Wer Odol konſequent täglich vorſchriftsmäßig auwendet, übt die nach dem heutigen Stande der Wiſſenſchaft denkbar beſte Zahn⸗ und Mundpflege aus.“ 6. Mittel, welche die Mundſchleimhaut ätzen, wie über⸗ manganſaures Kali, Formaldehyd, Seife und andere, ſind für die regelmäßige Mundpflege eben ſo wenig geeignet, wie ſaure Mundwäſſer, welche die Zähne entkalken. — 3. Menſch iſt dem Arzte oder Freunde, der ihn angeregt hat, zeitlebens dankbar. — —1 10. ) Abbdrücke von einigen dieſer Publikationen, ſoweit deren Nachdruck uns geſtattet wurde, ſenden wir Jedem, der ſich dafür intereſſirt, gerne koſtenfrei zu. — 4. 55 igenden Forſcher auf dem Gebiete der Zahn⸗ Nach den übereinſtimmenden Angaben hervorragender DRESDENER CHEMISCHES LABORATORUM LINeNER trüber einig, daß die in erſter Linie nöthige] Forſcher“) entſpricht Odol zur Zeit den obigen drei Be⸗ DRESODEN. 784610. —— 45 — ·Guss m u enrnn„l. ennn dee ee ͤ ̃ * 5 it. 1 Ni. 56188, Lit. B, Nr. Kaunherm, 46. Feoruar. SGeueral⸗Auzeiger. 5. Sekte⸗. Bekauntmachung. Nr 440. Emma Barbara , dahier Krämier, ge rfolgen nan werde, wenn das ich ines Monats 15. Februar 1901. Sparkaſſe: 15. flichtigen 75 1 5 Röderer. Futrüu⸗ oder fofgal⸗ Nermiethung. kaunheimer Lokal im kathol⸗ B auf 1. J wird, iſt Zeitpunkte ab al als Ladenraum gee auf mehrere Jahre nien Iietheſi. Jütereſſenten werden ge ihre Angebote h nauer Augabe welchenm das werden ſoll un des offerirtien Pachtzinſes in verſchloſſenem Convert und mit der Aufſchrift„Lokal⸗ miethe“ bis ſpäteſtens 1. März J. Is bei der Verwaltung des katholiſchen Bürgerhh⸗ ſpitals einzureichen, welche auch auf Wunſch Gelegenheit zur Be⸗ ſichtigung des fraglicheſt Rau⸗ mes gewährt. reau⸗ event 8 5 Zweckes, zu verwendet 2 2 Mal u, 5. Febr. 1901. Stiftungsrath für den kath. Bürgerhoſpitalfond. v. Hotlander. Städt. Leihhaus. Belanntmachung. Wir bringen zur Kenntuiß, daß Herrn 78957 Paul Langhammer, 14. Quexſtraße No. 40 eine Amtl. Pfänderſammel⸗ ſtelle für das ſtädt. Leihhaus tbertragen wurde, Mannheim, 12. Februar 1901. Städt. Leihhausverwaltung Hofmann. Verſteigerung. Mittwoch, 27. Februar 1901, und die darauffolgeuden Werktage, Nachmittags vor 2. Uhr an, i1 ſtädtiſchen Leih nen Pfänder vom J it. K. Nr. RANgA 72 111 54566 bis mit Nr. 59277, welche am 26. dſs. Mts. micht ausgelöſt ſind, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigert. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 1. März, Nachmittags von 2. Uhr ab, zum Ausgebot⸗ Maunheim, 12. Februar 1901. Städt, Leiſhgusverwaltung: 78956 Hofmann. Jwaugs⸗Perſteigerung. Montag, 13. Februar l. Js., Nachmittags 2 Uhr werde chem Pfaudlokal 4, 5 ier im Hollſtreckungswege gegen garzahlung öffentlich verſtei⸗ un: 19281 Kaſten⸗ und Polſtermöbel aller Akt, 1 Acetylen Apparat, 1 Gas⸗ bfen, 2 Badwannen, 3 Lampen, 2 Cloſets, 1 engl Drehbank, Waarenſchränke, Reale, 0 Kiſtchen Zigarren, 1 Piauo, 2 Fahrräder, 1Seegraszupfmaſchine, 1 Papier⸗ ſchheid maſchine, 1 Partble Ge⸗ Aſesbächer, Faß verſch.Brannt⸗ ein Mannheim, 16. Februar 1901. Hiy ſcheuberger, Gerichtsvollzieher Sehitsſungen ſucht undplacirt ſofort guf erſt⸗ klaſſigen Schif⸗ fen mit großen transat antiſchen Reiſen. 75385 Fa Merker, Heuerbaas, Ham⸗ burg, ee Verloren ein Perlknopf. Ab⸗ zugeben gegen gute Belohnung 79282 i St — Ug 1 Gärtnerin, 1 Zigeunerin A verk. U 2, 8, 3. St. 79266 Schine Damenmasle Eudiekin) bill zu verleihen 76976 Sounta g Abend ½6 Uhr Zuſammenſtellung der weſent⸗ unter Angabe andess— Cülse Jo Vesper. Zahlreiches Erſcheinen erwartet 691j8 Der Vorstand. Verein NANNHEINI. (Abtheilung: Stellenvermittlung). Geel Handlungshäuſern uſere Vermitt⸗ lung auch bei Beſetzung von Lehrlings⸗VBakanzen. 76802 Der Vorſtand. MANNMEIM. (Abtheilung: Stellenvermittlung). Eltern u. Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmännſſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unent⸗ geltlichen Beſorgung einer Lehrſtelle unſerer Verintttlung bedienen, da wir nur ſoſche Frmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungsgemäß Ge⸗ legenheit zu einer lüchligen Aus⸗ bildung als Kaufmaun bieten, Der Voyſtand. NB. Lehrvertrags⸗Formulare, welche in einem Auhange die 76803 lichen, die Haudlungslehrlinge betreffenden Beſtimmuüngen des Dandelsgeſetzbuches und der Sgewerbeordnung euthalten, u Selbſtkoſtenpreis(10 Pf. tüct) bei uns erhältlich. Voſfsbibliothe. In Polge der täglich ſteigenden Inauſpruchnahme der Volksbib⸗ liothek faun der Nachfrage in Zeitſchriſten nicht miehr genſigend entſprochen werden. Wir bitten daher wohlwollende Freunde um Zuwendußg entbehrlich gewor⸗ deuer Zeitſchriften. 35725 Der Vorſtaud Ortskraukenkaſſe er Dienſthsten Mannheim. Ekrllenverwittelung für häusliche Dienſtboten. Häusliche Dienſtboten, als: Köchinnen, Zimmermädcheu, Kindermädchen de. erhalten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ Krankenkaſſe der Dienſtboten, O 6, 1½¼2, Stellen vermittelt. Vou den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für baare Aus⸗ lagen 1 Mk. pränumerando er⸗ hoben. 68103 Die Verwaltung: Kempf, von Vihe. Stock Mannheim, i Sie uchführung: einf., dopp., amerik., Wochsel-.Effektenkundo, BBaufm. Rechnen, Stene⸗ Srnphie(Gabelsb.), Handelskorrespondena, HKontorpraxis. 75898 Schönschreiben, deutsch u. lateinisch, Rapfsehr, Rund⸗ gehriſt, Maschinenschr.ete. Bründlioh, rasoh u billig. Garant. vollkommene Ausbild. Zahlreiche ehrendste Anerkennungsschreiben. Von titl. Persönliehkeiten als nuch jeder Riehtung Abaustergiltiges Iysfifut“ aufs Wärmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung. Nrospectegratis u. fraues. 088008888808 0 M* 9 18* 26 Weinreſt Luifenringe5. 0 Abonnement mit Wein Mk..—, feines Früh⸗ 0 9 karte. Prima Weine. 77030 Jean Loos. 8 Berband bad. Centrifugen⸗ Molkereien. lereien ſind in der Lage, beſte Centrifugen⸗ Süßrahmtafel⸗ tauten erhalten näh. Auskuuft durch den Landw. Juſpekior Eine ſehr gute Spezerei⸗ u. Colo⸗ nialwgaren⸗Einrſchtung zu verk⸗ + 4, 22, 4. Stock rechts S ist Srreieht! Wunderbar! Phänomenal! Neu! Neu! 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Voltslieder Qusedrille Weißt du Mutter i was träumt hab Ach ei mal blüht im Jahr der Mai Ueber den Wellen, beröhmter Walzer 77995 We Poſt, berühmter e 7922 * 67 Sinn, Spinn Noch ſind die Tage der Roaſen Ernſtine Weguer, Walzer Ach ein Walzer iſt mein Leben) Berlaſſen bin i(berühmt) Lwe, Balladen die Uhr, Archibald Douglas. 0 Buren⸗Marſch Kloſtergloeren, berühmtes Kla⸗ vlerſtilck Komm Karline, komm Dayſy⸗Walzer de. 10. Ueber 6000 verſchiedene Stücke. Katalog gratis und franco. Fritz Müller, 952 alienhaudlung, Pianoſorte⸗ ager und Notendruckerei Karlsruhe, Kaiſerſtraße 221. Champagne Doyen& Co. BNelras. Vertreter fee olleberebo. Hannbeim. 0 6, 1. Telephon 2026. Pfälzer Wein emypfiehlt über die Straße per Flaſche ohne Glas zu 40, 80, 80 Pfg.,.— u. .20., ſowie 77184 Rothwein von 60 Pf, an Narl Schumm, U6 23. Wenn Sie 55 Tſehtb 255 Parthien von Ihren Fabrikaten resp. Be- stünden 3689 gegen CznSSa bing abzugeben, wenden Sie sich geſt, unter Chiffre G, 1867 an NHeinr. Eisler. Hamburg. 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Ende nach 1 Uhr, Kleine Eintrittspreiſe. Vorperkanf von Billets hei Auguſt Kremer, Kaufhaus? und in der Filiale des General⸗Auztigers, Friedrichsplatz J. Montag, 18. Febr. 59. Vorſtellung im Abonnement A. Der Vogelhändler. Operette in 3 Aufzügen(nach einer Idee des Biöville) von M. Weſt und L. Held. Muſik von Carl Zeller, Anfang 7 Uyr. Apollo-Theater. Faſtnacht⸗Dienſtag, 10. Febr. a. c. Großer Masken-Bal nit Pramiirung: GGruppenpreis (mindeſtens 6 Perſonen) Mk. 200.— baar⸗ „ Damenpreis: J gold. Remonk.-Uhr. 53„M Broohe. 79278 Herrenkarte M..—. Damenkarte M.—. „Fhe Mataal“ Lebensverſicerungs⸗Beſellſhaft von New⸗Nork. Gegründet 1848. 79231 Richard A. Me. Curdi, Präsident, Carl Freiherr von Gablenz, Direktor und Generalbevollmächtigter. Berlin., Markgrafenſtraze 52, im Geſellſchaftsgebäude. Status am 31. Dezer ber 1900. e ⸗ M. 1,868,710,724 Zuwachs M. 100,450,865 Geſammt⸗Verpflichtungen 1,131,055,169 5„ 73,41,772 Spezieller Fonds 227,403,454 5„ 25,922,156 In vertheilend. Ueberſchuß, 10,252.100„ 1,092,486 eſammt⸗Einnahmen 254,549,589 5 7,112,290 Zahlungen an die Policen⸗ Jufaber% 110,764,188 Abnahme„ 30.188 Neues Geſchäft.„ 739,521,134 Zuwachs„ 29,899,828 Verſicherungs⸗Beſtand.„ 4,796,209,613 1„ 679,246,589 Subdirektion für das Großherzogthum Badey: M. Ruth in Mannheim, R 7, 32. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche, Sonntag, 17. Febr.(Quinquageſimä.) 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Ubr Militärgottes⸗ dienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt.(Erzbiſchöfl. Faſten⸗ hirtenbrief und Amk mit Segen.) 11 Uhr hl. Meſſe.—8 Uhr Erſte Betſtunde.—4 Uhr Zweite Betſtunde. Mon⸗ tag, 18. Februar. ½10 Uhr Amtk mit Segen.—3 Uhr Erſte Betſtunde.—4 Uhr Zweite Betſtunde. Dienſtag— wie Montag. Nachm. 4 Uhr feierl, Schluß der Betſtunden. Mltere kathol, Pfarrei. Sonntag, 17. Febr.(Quin⸗ eee 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr ingmeſſe mit Faſten⸗Hirtenbrief. ½10 Uhr Amt mit Faſten⸗Hirtenbrieſ. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Andacht 15 hl Herzen Mariä. Aſchermittu ſoch, 20 Febr. ½7 Uhr Meſſe mit Aeſcherung. ½8 Uhr hl Meſſe. 10 Uhr Hochamt, nachher Aeſcherung. Abends ½8 Uhr Faſten⸗ predigt, nachher Kreuzwegandacht. Kath. Bürgerhoſpit J. Sonntag, 17. Febr. ½9 Uhr Singmeſſe mit Hirtenbrief. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. Die Nachmittagsandacht in der Spitalkirche fällt aus. Thereſienhauskapelle. Montag und Dienſtag. ½7 Uhr feierl. Amt, darauf Betſtunden vor dem Aller⸗ heiligſten jeweils bis Abends 6 Uhr. Laurentiuskirche(Neckarvorſtadt). Sonntag, 17. Febr. Beichtgelegenbeit von Morgens 6 Uhr an. ½ Uhr Früß⸗ meſſe. 8 Uhr Singmeſſe, Faſtenhirtenbrief. ½10 Uhr Faſtenhirtenbrief und Amt 2 Uhr Andacht zur hl. Familie. Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 18. Febr.(Quinquageſtmä.) Von 6 Uhr an Beicht ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe, Verleſen des Faſtenhirtenbriefes.—3. Uhr Betſtunde vor ausgeſetztem Allerheiligſten und Segen, Von Montag an beginnt an Werktagen der Gottesdienſt um ½7 Uhr(wie bisher) und 8 Uhr. Waſſerheilauffalk zn Mlichrlgadt inm Gd⸗nmald. Statlon d. heſſiſchen Obenwaldbahn(Frankfurt a..), Hanau⸗ Eberbach(Stuttgart). Heilauſtalt für chroniſch Krauke der verſchiedenſten Art, nament⸗ lich Nervenleldende(Geiſteskrauke ſind ausgeſchloſſen). Rationelle Waſſerkuren, Elektrizität, Maſſage, Heilgymnaſtik, diätetiſche Kuren. Laudaufenthalt für Erholungsbedürftige. der Wintermongte(November bis einſchl. April) Ermäßigung der Preiſe. Näheres durch Proſpekte. E 2 5 Das Kunbenpenſtonat von H. Süchler, Vaſtalt, übernimmt wie ſeit Jahren, ſchwächliche, ſchwer zu erzieh ude, geiſtig ſchlecht veranlagte, in Schulen mit ſtarken Klaſſen nicht mitkommende, einer ſtrengen Aufſicht bedürftige, zu Hauſe nicht gu thuende, unfolgſame u. unfleißige Knaben. Die beſten Erfolge nachweisbar. Proſpekte. 79152 Kaufmännischer Verein Mannheim. Wortrage über moderne Malerei des Herrn 5 Dr. Max Wingenroth, Freiburg i. B. Donnerstag, 21. Februar a..:„Max Klinger“. Donnerstag, 28. februar a..:„Adolf Menzel“, Dle Vorträge finden im Stadtparksaale statt und beginnen präcis ½9 Uhr Abends. 5 Kaxrten für Nichtmitglieder und zwar für einen gewöhn⸗ lichen Platz M..—, für einen Sperrsttz M..— sind auf unserem Bureau G 4, 11, U erbältlich. Für die Mitglieder sind die Legitimations- xesp. Damenkarten gültig. ie Saalthüren werden punkt%½% Uhx geschlossen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. eiuder sind vom Besuche der Vorträge ausgeschlossen. 79203 Der Vorstand. Uibsse Canend-Besellschaft „Kiautschou“. Faſtnacht⸗Sountag, den 17. Februar 1901, Vormittags 11 Uhr 11 Minuten ItalienischeNacht mit muſikaliſchem Frühſchoppen. Faſtnacht⸗Dienſtag, den 19. Februar 1901, Abends 6 Uhr 11 Minuten Große Damen⸗Fremden⸗Sißung im Geſellſchaftshauſe„Rodenſteiner“, E 1, 8. 79279 Der Elfer⸗Rath. Baufach. Für Architektur und alle in das Bauweſen einſchlagenden Arbelten empfiehlt ſich 79171 Alfred Richter, Jrchitekt, Stagatl. geprüfter Baumeiſter u. Bauverſtändiger Königl, Verſicherungskammer München,. 2 2. 12. Mannheim Einwandfreie Refereuzen u. Akten ur Einſicht. Geſchäfts⸗Eröffnung und Empfehlung. Einem titl. Publikum mache hiermit die ergebene Na zeige, daß ich die ſeither von Herrn 8. Maxrx, F 2, Len. Metzgerei. mit dem heutigen Tage übernommen habe, Jedem ich höflichſt bitte, das Herrn Marx bisher er⸗ wieſene Vertrauen auch mir ſchenken zu wollen, werde ich bemüht ſein, meine werthe Kundſchaft ſtets auf's beſte zu bedienen. Hochachtungsvoll Jerd. Oppeuheimer, F 3, 15, F 3, 15. NB. Mache noch hüflichſt darauf aufmerkſam, daß ich auch ff. Wurſtwaaren ꝛe. im Ausſchnitt führe. Gummiſchuhe, beſtes Mittel gegen Erkältung, in allen Preislagen u. Uualitäten empfehlen, 79252 Hill& Müller, Gummiwaarenhaus, Telephon 626. ller dezles Hlanz⸗plötte Mittel ist anwendbar als Zusatz zur rohen u. gekochten Stürke! macht jeden Zusatz von Borax, Wachs, Balsam eic, über⸗ Hüssig. verhindert das Festsetzen der Stärke am Gefassboden. verhindert das Kleben der Stärke am Eisen,. erleichtert das Plätten bel Hand- u. Maschinenbetrieb, en macht die Wasene blendend Sed ⁰ weiss wie neu. ee Erhältſich in sämmflichen Colo- 7 ˙ nial-, Seifen- u. Droguenhandlungen-. Fabrikant: 7 55 Apotbeker F. Lonnes, Darmstadt, Flür Mannheim ist der General-Vertrieb noch zu vergeben Isauberzsparsam im Gebrauceh. Beguefpstes U. praktise skęs Anfenerungsmikiel. Zesu, bemeug. Herren- u Damenkurse getrennt Guten Mittasstiſch im 0 ſtück, reichhaltigeubend⸗ OSSSeSeees Einige unſerer Verpandsmol⸗ butter abzugeben.— Neflek⸗ Huber in Meßklrch. 78148 Näh. G 8, 1, Bäckerel, 79122 Tapezier⸗ u. Dekorationsgeſchäft, G 4, 11. Sau.R. Dr. Scharſenberg; dirig. Arzt. Zu haben in den meiſten Kolonlalwaagren⸗, Drogen⸗ und Biktuolieu⸗Sauuuuse 5 üb Prospect El der „Rheinau, G. Im. b..“, in Rheinau bei Maunhein. * Auguß 1895 mit dem Sitz in Die„Rheinau, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“, wurde am 5. 125 fhelsreglſte Das Geſchäftslokal der Geſell⸗ Mannheim gegründet und am 26. Auguſt 1895 in das Handelsregiſter eingetragen. ſchaft befindet ſich feit 1. Juni 1898 in Rheinau bei Mannheim. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Hebung der Verkehrs⸗ und wirthſchaftlichen Verhältniſſe in Rheinau (Baden) dürch Erwerb und induſtrielle Verwerthung von Gelände, Ankauf und Betrieb von Ziegeleien, Erbauung von Kanal⸗, Hafen⸗ und Bahn⸗Anlagen und Beiheiligung an induſtriellen Unternehmungen aller Art. 551 der Geſellſchaft iſt auf Rheinau und deſſen Umgebung beſchränkt. Das Geſchäftsjahr iſt das Nalenderjahr. Das Stammkapital, das urſprünglich M. 1,000,000— betrug, wurde durch Beſchluß der Geſellſchafter vom 11. Aprll 18g9s auf M..500,000.— erhöht. Daſſelbe iſt voll einbezahlt. Alleiniger Geſchä'tsführer iſt Herr Jof. A. Böh m, Fabrikdirektor in Mannheim. 5 Bekauntmachungen der Geſellſchaft erfolgen im„Deutſchen Reichsanzeiger“, außerdem, ſoweit ſie ſich auf 35 gegenwärtige Anleihe beziehen, in der„Frankfurter Zeitung“, der„Rheinauer Zeitung“ und in 2 Mannheimer Zeitungen. 5 Die geither bezahlten Dividenden betrugen: 1899= 10%. Bilauz und Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto für das Geſchäftsjahr 1899 ſtellten ſich wie folgt: Bilanz auf 31. Dezember 1899. 1895 2 40/, 1896%, 1897= 10%, 1898 4% und — ,. Immobilien⸗Conto Stammkapital⸗Conto„„ el Angekauftes Gelände 5 Obligationen⸗Contoo 2000,000— Auf ee ee Hiervon rückzahlbar; eee e M. 500 000 am 1. October 100 Erdarbeiten M. 3,185,696.40„ 500,000„„» 1805 Er„ 500,000„„„ 1906 1 M. 7,454,598.38 500,000 1907 ab: Verkauftes Gelände 2 5 1,304 304 qm)(abz. Ereditoren M. 639,000 ausgeſchütte⸗ s Banken,(unkündbar bis 81. Dec. 1901, tem Gewinn)ßꝛ„4936,156.512,518,441087 gedeckt durch Credithypothel 5 1 0 3 i ſchaftlichen Beſitzi. Gem. Seckenheim) Gebäude⸗Couto 64,10796 liegenſchaftlichen Beſitz. 288800% Mobilien⸗ und Utenſilien⸗Conto 11,49630 Kaufſchillinge, noch nicht fällieig*„„ 658,949.86 Effecten⸗Conto Verſchiedene 4 44173419 8,188,868 58 4½% Sbligationen der Betriebs⸗Geſell⸗ ſchaft für den Rheinau⸗Hafen m. b. H. 1,000,000—-] Accevtie 240,000— Hypothekariſche Forderungen Gewinn für 1992 190,88762 guf verkauftes Gelände 2,290,02573 bitoren inſchl Anzahlungen auf unvollendete ie Arbeiten und Vorauszahlungen) 964,8608% J Waſſe und Bankguthabn 2235.823/½ 71147580 20 II2 Gewiun⸗ und Verluſt⸗Conto. N 5 Zinſen, Bankproviſionen und Abſchrelbungen Saldo, Gewinn⸗Vortrag aus 189 8,48169 guf Gebäude, Mobilien und Ütenſilien 119,009 81] Gewinn auf verkauftes Gelände Reingewinn für 1899 190,887 62 öſtlich der Landſtraße, zte Rate 300,000— „ 5 verkaufte Gebäunde 2 D Nachſtehende Tabelle gibt Aufſchluß über den Erwerb und die Veräußerung von Gelände bis Ende 1900 (Genaue Zahlen für 1900 ſtehen noch nicht feſt). —— dee— Ankauf von Gelände 8 Verkauf von Gelände Jahr Aufwendungen Zuſammen Om. Betrag Qm. Betrag 1895 526 477 802 0g8 0¹—— 802 033 01——— 1896 712 079 1403 038 22 715984 25 211900247——— 1897 260449 524 446 77 1172 554 10 1697001[47 575294 2381.881 0⁵ 1898 496 542 423 872 31 662350 75 1086223 06 215563 1585943 33 1899 1820 637 1118511 67 870826 70 198588837 518 447 1908 832 19 1900 851 281 1400 00⁰0—1800 000— 8200000— 70648 1004 127 30 4167465 5668 90198] 5221198 40] 10890098 38J 18374947 6825 788 81 Verkäufe 1874947 ab: ausge⸗ Beſtand 6 17578381 ſchüttieter 650000— 51./12. 1900 2792518 Buchwerth 7IIII 5Gewinn Es ſteht alſo der Quadratmeter unſeres Beſitzes am 31. Dezember 1900 einſchließlich aller bis dahin gemachten Aufwendungen mit M..69 zu Buch. 8 Der niedere Büchwerth erklärt ſich dadurch, daß auf das verkaufte Gelände im Hafen⸗Gebiet kein Gewinn ausgeſchüttet, der Uebe ſchuß beſ dieſen Gelände⸗Verkäufen welmehr zur Herabſetzung des Buchwerths verwendet wurde. Der vertheilte Gewinn von Mark 650,000 bezieht ſich auf Verkäufe öſtlich der Rheinthalbahn(Woyngebiet). Im neuen Jahr wurden zur Abrundung des Beſitzes weitere 12 594 qm Gelönde angekauft. Uuter Annahme des gleichen Durchſchnittserlöſes, der für die bisherigen Verkäufe erzielt 1.97), iſt der Weith des Geländes rund 14 Millionen Mark. Dabel muß berückſicht gt werden, daß ein Theil des ver⸗ kauften Geländes öſtlich der Nheinthalbahn liegt und keine Bahnverbindung beſitzt, während die noch verfügbaren Flächen ſämmtlich Geleiſeanlagen erhalten; ferner, daß den erſten Platzkäufern naturgemäß Coneeſſionen gemacht werden mußten, was ich wegfällt, nachdem ſich bereits 34 Firmen(19 induſtrielle Etabliſſements und 15 Lager⸗ plätze) auf unſerm Gebiet angeſtedelt haben. Neben der aus obiger Zuſammenſtellung erſichtlichen Veränderung des Geländebeſitzes ſind ſeit der Bilanz für die Einrichtung eines Kohlen⸗ den in der vorſtehenden Bilanz erſcheinenden, weitere M. 500.000.— 5aige Bank in Mannheim ausgegeben, ſodaß dieſe Obligations⸗Anleihe vom 31. Dezember 1399 folgende Zugänge zu verzeichnen: 8 Für die Fertigſtellung des Kanalpumpwetrks wurden ca. M. 60,000.—, lagerplatzes(Hochbahn u. ſ. w) ca. M. 80,000.— verausgabt. m Janlar v. J. wurden zu Obligationen unter Garantie der Oberrheiniſchen Rnmunmehr M. 2,500,000.— beträgt, rückzahlbar mit je M. 500,000.— auf 1. Oktober 1904 bis 1908. Hiergegen ſind der Oberrheiniſchen Bank verpfändet M. 5,031,831.95 Reſtkaufſchillings⸗ und Hypotheken⸗ Forderungen darunter M. 2,917,381.95 erſtſtellig. Hiervon ſind fällig: 55 5 1001[ 1802 190f 1904 1905 1906 1907 1908 1909 1910 Der Schiffsverkehr in dem im Sommer 1897 eröffneten Rheinau⸗Hafen belief ſich: 1897 auf 35 Schiffe mit 17.089 tons 1808„ e 1880 2i0cc r, 1900 3408 557.085 Die Anzahl det von der Belriebs⸗Geſellſchaft für den Aheinau⸗Hafen, G. m. b. H. rangirten Waggons beteng! 1898 16.575 Waggons 1899 39.825 5 1900 57.385 75 — Die Betriebs⸗Geſellſchaft iſt auch die Eigenthümerin des Rheinauer Electricitäts⸗Werks. Dier Ankauf der Autheile geſchah deßbalb, weil die Betriebs⸗Geſellſchaft einen großen Theil des Rheinvorlands beſitzt, welches wir gemeinſam mit derſaben hochwaſſerfrei auszufüllen beabſichtigen. Uueber die Betheiligung an den Koſten der Bau⸗Ausführung und der Gewinnvertheilung wäre eine Einſgung außerordentlich ſchwierig Ai aan Durch den Ankauf der Antheile fällt aber jede Möglichkeit von Meinüngs⸗ verſchiedenheiten weg und die ganze Angelegenheit wird außerordentlich vereinfacht. »Nach Durchführung dieſes genenuchen Unternehmens iſt beabfichtigt, die Antheile der Betriebs⸗Geſell⸗ ſchaft wieder zu veräußern, was unſeres Erachtens mit einem Nutzen für unſere Geſellſchaft wird erfolgen können, Im verfloſſenen Jahre wurden die beiden weiteren Hafenbecken nahezu fertiggeſtellt. Bei dem weſtlichen Becken iſt noch ein Theil der Pflaſterung zu vollenden, ferner ſind noch Verbindungsgeleiſe, ſowie verſchledene Zu⸗ fahrtsſtraßen zu erbauen. An zweiten Hafenbecken ſind ſchon verſchiedene Plätze verkauft und für eine Reihe weiterer beſtehen Ver⸗ kaufs⸗Berhandlungen. Angeſichts dieſes Umſtandes hat die heutige Verſammlung der Geſellſchafter beſchloſſen, auch das weitere im Beſitze der Geſellſchaft befindliche Gelände alsbald in bebauungsfähigen Zuſtand zu verſetzen und mit Straßen⸗, Kanaliſations⸗, ſowie mit Geleis⸗Anlagen zu verſehen. Dieſe Arbeiten, für welche ein Betrag von 2 Millionen Mark vorgeſehen iſt, ſollen ſofort nach erfolgter Geldbeſchaffung vergeben werden. Bezüglich der Geldbeſchaffung hielt man die Erhöhung des Stammkapitals nicht für zweckmäßig, da das 7 Geld im Fall des weiteren güuſtigen Fortgangs der Veikäufe nur vorübergehend benöthigt wird; audexerſeits er⸗ ſchien es aber bei der Höhe des iſi Betracht kommenden Betrages nicht angängig, denſelben durch ſchwebende Schulden zu decken. Es wurde daher beſchloſſen, eine zu 5% verzinsliche Anleihe von M. 6,000,000.— aufzunehmen und dieſelbe mit einer Gewinn⸗Betheiligung von 100%, im Höchſtbetrag von M. 600,000.—, an dem Liquidattons⸗Ergebniß der Geſellſchaft auszuſtatten. Maßgebend für letztere Entſchließung war der Geſichtspunkt, daß es wünſchenswerth erſchien, den Kreis derer zu erweitern, die an dem günſtigen Fortgang des Unternehmens ein direktes Jutereſſe haben und uns deshald in unſeren Beſtrebungen unterſtützen. Aus dem Erlös der Anleihe ſollen auch die in der Bilanz für 1899 erſichtlichen Schulden an 5 Banken, welche bis zum 31. Dezember 1901 Seitens der Creditgeber unkündbar ſind, unſererſeits aber jederzeit abgetragen werden können, getilgt werden. Die Bedingungen der Anleihe ſind folgende: Die Anleihe beneht aus: No.—4000 4000 Schuldverſchreibungen à 1000= M. 4000 900.— „ 4001—4200 200 10 à 5000„ 1000 000.— „ 4201—4301 100 5 d 10000„ 1000000.— verzinslich zu 5% ab 1. Januar 1901 in halbjährlichen Raten auf 2. Januar werth bei Liquidation der Rheinau, G. m. b.., ſpäteſtens aber M. 1000 000.— am 31. Dezember 1905 und 1. Juli rückzahlbar zum Nenn⸗ „ 1000 000.— 85 1906 „ 1000 000.— 5 1907 „ 1 000 000.— 8 1908 „ 1000 000.— 5 1909 „ 1000 000.— 5 1910 Die Rheinau, G. m. b. H. behält ſich das Recht vor, die Anleihe oder Theile derſelben jedoch in Beträgen von nicht weniger als M. 50000.— auch früher, als zu vorgenannten Terminen nach vorausgegangener ſechs⸗ monatlicher Kündigung heimzuzahlen. Dieſe vorzeitige Kündigung muß im„Deutſchen Reichsanzeiger,“ in der„Frankfurter Zeitung,“ der„Rheinauer Zeitung“ und in zwei Manuheimer Zeitungen bekaunt gemacht werden. Die zur Rückzahlung gelangenden Stücke werden durch Auslooſung beſtimmt, welche mindeſtens ſechs Monafe vor dem jewelligen Ruckzahlungstermin zu erfolgen hat. 5 Seitens der Inhaber ſind die Schuldverſchreibungen unkündbar. Namen des erſten Zeichners oder deſſen Order; Uebertragungen ſind auf Die Schuldverſchreibungen lauten au den Die Zins⸗ ſcheine, ſowie die ausgelooſten Stücke werden, außer an der Geſellſchaftskaſſe in der Rückſeite vorzunehmen. Rheinau, bei den von der Geſell⸗ —ſchaft jeweils bekannt zu gebenden Stellen in Mannheim und Frankfurt a. M. eingelöſt. Die erſten Zeichner der Anleihe erhalten auf je Zehntauſend Mark Schuldverſchreibungen einen Gewinn⸗ antheilſchein. Dieſe 800 Gewinnantheilanſcheine, welche die Nummern von 1 bis 600 tragen, berechtigen zum Be 95035— zehn Prozenk des Reingewinns bei Liquidation der Geſellſchafl. Der Gewinnantheil ſoll in keinem Fall M. 600009.— mi ſo daß auf einen Gewinnantheiiſchein nicht mehr als Tauſend Mark entfallen können. Inter Reingewinn iſt derjenige Betrag zu verſtehen, welcher über das einbezahlte Stammkapital hinaus verbleibt, unter Annahme einer durchſchnittlich achtprozentigen Verzinſung desſelben ab 1. Januar 1900. Haben die Geſellſchafter der Rheinau, G. m. b.., von dieſer Zeit ab bis zue Ausſchüttung des Liquidationsergebniſſes mehr oder weniger Dividende erhalten, als acht Prozent per Jahr, ſo wird der Differenzbetrag bei Feſtſtellung des Reingewinns in Rechnung gezogen. 0 Rückgabe eines Gewinnantheilſcheines wird ſonach bei Beendigung der Liquidatiou der Rheinau, G. m. b. H. ein Sechshunderiſtel des wie oben berechneten Gewinnantheils an die darauf bezeichnete Perſon oder Firma, bezw. deren Order bei der Geſellſchaftskaſſe in Rheinau, ſowie an den von der Geſellſchaft jeweils bekannt zu gebenden Stellen in Mannheim und in a. M. baar ausbezahlt. Die Geſellſchaft iſt zur Prüfung der Legitimation der Vorzeiger berechtigt, aber nicht verpflichtet. Uebertragungen der Gewinnantheilſcheine haben auf der Rückſeite zu erfolgen. Die Sicherſiellung der Zinſen dieſer Anleihe erfolgt in der Weiſe, daß aus dem Ueberſchuß bei Geländever⸗ käuſen über den Buchwerth eine Zinſenreſerve gebildet wird, die ſolange zu dotiren iſt, bis dieſelbe die Höhe des Zinsaufwands für die gegenwärtige Anleihe erreicht hat. Eingebende Beträge aus Geländeverkäufen bis zur Höhe des Buchwerthes werden zur Rückzahlung dieſer Auleihe verwendet. Auf Grund des vorſtehenden Proſpectes nimmt die Geſellſchaft vom 15. Februar d. J. ab Zeichnungen entgegen und zwar direkt von den Intereſſenten oder durch Vermittlung von Banken und Bankiers zu nachſtehenden Bedingungen: 1. Der Zeichnungspreis beträgt 100% zuzüglich 5% Stückzinſen vom 1. Januar 1901 bis zum Abnahmetag. Den Schiusſchemſtempel trägt Rheinau G. m. b. H. 2. Die Zutheilung erfolgt jeweils poſtwendend, ſoweit der Vorrath reicht. ab nach Aufforderung der Rheinau, G. m. b. H. zu geſchehen. 4. Bei Zeichnungen unter M. 10,000.— wird ein Gewinnantheilſchein nicht verabfolgt. 228,00 150,800 617,888.25 625,748.20 624,500 151,800 169 800 228,100[ 198,800 52,400 Unſere Forderungen ſind ſomit vor den Rückzahlungs⸗Terminen der Obligationen rückzahlbar, und nach Einlöfung der Letzteren verbleibt noch ein Betrag von M. 531,831.95 zu unſerer freien Verfügung Laut Beſchluß der Geſellſchafter⸗Verſammlung vom 16. Juni 1900 wurden ſämmtliche Skamm⸗Antheile der Betriebs⸗Geſellſchaft für den Rheinau⸗Hafen m. d.., im Nominalbetrag von M. 1,200,000.— zum Kürs von 142% erworben. Dieſer Geſellſchaft liegt die Beſorgung des geſammten Verkehrs im Rheinau⸗Hafen ob: ſie wurde am 17. Mai 1897 gegründet. Die ſeitherigen Dividenden betrugen: 1897 4% 1898 7% — 1899= 80% die Dioldende pro 1900 ſteht noch nicht feſt. Nheinan bei Mannheim, 14. Februar 1901. „Rheinau, G. m. b..“ Der Geſchäftsſührer: Böhm. 79228 3. Die Abnahme der zugetheilten Stücke hat gegen Zahlung des Preiſes vom 15. März 05 7 :'!'!'!!! 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