ren, 9880 lab, ttel ing, 7044 Die⸗ Uoch ben, bis ürz tech⸗ nehr 901. jalt. — Cou⸗ ne er⸗ idern, tande uden⸗ nnen. — zu ge⸗ erehrl. de um Con-⸗ 79119 1901. en: imon, Stin, zügen 76915 4, 7, len SOSrANWudeſe Telegramm⸗Adreſſe: „Journg. Mannheim“. In der Pouliſte eingetragen unter Nr. 2921. Abounement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Maunheim und Umgebung. eimer (111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 377. * für Theater, Kunſt u Feuilleton: 7 Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. * Rotationsdruck und Verlag der Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Verautwortlich für Polktike Dr. Paul Harms. für den lokalen und brov. Theil⸗ Ernſt Müller, (Mannheimer Volksblatt.) Dr H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Maunheimer Typographiſche Anſtalt) (Das Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklamen⸗Zeile 60„; Buü ſpitals. Einzel⸗Rummern„ 5„ E 6, 2 Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 fänn e Paann (Mittagblatt.) Nr. 8a. uar 1901. — Mittwoch, 20. Febr ree Deutſcher Reichstag. Sitzung vom 19. Februar. Präſident Graf Balleſtrem gedenkt des Ablebens bes Abg. Grafen Bismarck⸗Bohlen. Die Abgeordneten erheben ſich von den Plätzen. Erſte Berathung des Beſchluſſes des Bundesrathes betreffend Abänderung des Verzeichniſſes der beſonderer Genehmigung bedürfen⸗ den gewerblichen Anlagen. Nach kurzer Debatte wird die zweite Leſung von der Tagesordnung abgeſetzt. In der Weiker⸗ berathung des Poſtetats verbreitet ſich Abg. Eickhoff(frſ. Bp.) über die Lage der höheren Poſtbeamten, die in die 5. Klaſſe der höheren Beamten aufzurücken wünſchten. Staatsſekretär v. Podbielski gibt zu, daß ſich eine große Zahl der höheren Poſtbeamten in nicht günſtigen Verhältniſſen befindet. Es ſei aber eine Reorganiſation der geſammten höheren Poſtlaufbahn in Bearbeitung. Zu dem Titel„Poſtaſſiſtenten u. ſ..“ liegt eine Reſolution der Budgetkommiſſion vor, den Reichskanzler zu erfuchen: a. durch einen Nachtragsetat für 1901 die Gehaltsſtufen für die Afſiſtenten und Poſt⸗ verwalter aufzubeſſern, b. auf die Abkürzung bes diätariſchen Dienſtes der nicht etatsmäßig angeſtellten Poſt⸗ und Telegraphen⸗Aſſiſtenten hinzuwirken. Paaſche(natl.) als Referent empfiehlt die Reſolution. Singer(Soz.) bemerkt, daß der deutſche Flottenverein an viele Poſt⸗ direktionen Rundſchreiben gerichtet habe, mit der Bitte, den Flotten⸗ berein zu unterſtüzen und die Zeitſchrift überall zu abonniren. Das Eircular enthält eine direkte Beeinfluſſung. Die Diätariatsperiode dürfe fünf Jahre nicht überſchreiten. Der Wohnungsgeldzuſchuß für die kleineren und mittleren Beamten in Berlin reiche nicht aus. Die Sozialdemokraten würden für beide Reſolutionen eintreten. Müller⸗Sagan(freiſ.) tritt für die Reſolution ein und bringt eine Reihe von Einzelheiten vor, darunter die Klage der Poſtaſſiſtenten über die Konkurrenz der weiblichen Angeſtellten. M üller⸗Duis⸗ burg(natl.) erklärt: Wir kamen in der Kommiſſion zu der Annahme der beiden Reſolutionen, weil wir keinen offenen Konflikt herbeiführen wollten, denn ſonſt hätten wir den Etat in der Budgetkommiſſion er⸗ höht, b. Kardorff(Reichsp.) bemerkt: Die Sozialdemokraten ſeien immer eifrig bemüht, die Reichsausgaben zu erhöhen. Die verbün⸗ deten Regierungen hätten aber auch das Finanzintereſſe im Auge. Werner(Antiſ.) meint, die Reſſortchefs müßten energiſcher vor⸗ gehen, wenn ſie beim Reichsſchatzamt etwas durchſetzen wollen. Staatsfekretär v. Podbielski bemerkt, er habe jederzeit die Unterſtützung des Reichsſchazamtes gefunden, auch in Sachen der Aſſi⸗ ſtenten. Die Anomalien in ber Scala der Dienſtaltersſtufen ſeien vom Reichstage hervorgerufen worden. Um nicht weite Kreiſe anderer Be⸗ amten unzufrieden zu machen, ſei es nothwendig, mit dieſer Auf⸗ beſſerung gleichmäßig bei allen Reſſorts vorzugehen. Auf Grund der Verhandlungen der Budgetkommiſſion habe er in Verbindung mit dem Neichsſchatzſekretär ſofort einen erneuten Bericht hergeſtellt. Er habe noch immer mehr Beamte, als er vertragen könne. Was die Auffor⸗ derung des Floktenvereins angehe, ſo ſei weder von ihm noch von den Oberpoſtdirektionen ein Abonnement auf eine beſtimmte Zeitſchrift empfohlen worden. Geh Rath Neum ann bittet, die Reſolution abzulehnen. Müller⸗Sagan(fr. Volksp.): Die Reſolution ſei nöthig, um der Regierung klar zu machen, was der Reichstag wünſche. Kirſch(Centr.] bittet trotz des Widerſpruches der Finanzver⸗ waltung bei den Beſchlüſſen der Commiſſionen ſtehen zu bleiben. Singer(Soz) kommt nochmals auf das Cireular des Flo'ten⸗ vereins zurück. Was würde der Staatsſekretär thun, wenn der Vor⸗ ſtand der ſozialdemokratiſchen Partei an die Oberpoſtdirektion das Erſuchen gerichtet hätte, bei den Veamten Petitionen eireuliren zu laſſen gegen die Erhöhung der Getreidezölle oder Aufforderungen zum Abonnement auf den„Vorwärts“. Staatsſeeretär v. Podbielski: Gegen derartige Verſuche N. er unbedingt einſchreiten, da ſie Tendenzen verfolgten, die er —— von Grund ſeines Herzens mißbillige. Er ſehe die Circulare de Flottensereins nicht als politiſche Agitation an; ſonſt wäre er da⸗ gegen eingeſchritten. Die Debatte wird geſchloſſen, nachdem der Berichterſtatter Abg. Dr. Paaſche in ſeinem Schlußwort auch die Anſicht der Minderheit der Commiſſion, die gegen die Annahme der Reſolution war, zur Sprache gebracht hatte. Es entſpinnt ſich eiue längere Geſchäfts⸗ ordnungsdebatte. Hierauf werden die beiden Reſolutionen und eine Reihe Titel angenommen. Ein Vertagungsantrag wird angenommen Morgen 1 Uhr: Theatercenſur; Antrag Gröber betreffend Prüfungs⸗ gelder; freie Eiſenbahnfahrt. — Politiſche Ueberſicht. „Maunheim, 20. Februar. Bayriſche Hypothekenbanken. Die über die Deutſche Grundſchuldbank und einige verwandte Hypothekenbanken hereingebrochene Kataſtrophe hat die ſüd⸗ deutſchen Hypothekenbanken unberührt gelaſſen. Weder der Pfandbriefabſatz noch der Pfandbriefkurs ſind durch die Er⸗ eigniſſe in Berlin im Geringſten beeinflußt worden. Dieſe That⸗ ſache iſt erklärlich: Der geſammte Geſchäftsbetrieb der bayriſchen Banken z. B. unterſteht der Aufſicht eines für jede Hypotheken⸗ bank beſtellten eigenen Staatskommiſſärs, der regelmäßig den Aufſichtsraths⸗ und Direktorialſitzungen beiwohnt und nicht nur, wie der durch das Hypothekenbankgeſetz geſchaffene Treuhänder, das ziffernmäßige Gleichgewicht zwiſchen Hypothekenſtand und Pfandbriefumlauf, ſondern auch die Güte der einzelnen Hypo⸗ theken prüft. Die bayriſche Regierung iſt nun, der Südd. Rchskorreſp. zufolge im Begriff, durch einen Nachtrag zu der den Staatskommiffären ertheilten Inſtruktion eine Reihe von Fragen, die ſich bei der Handhabung der Staatsaufſicht ergeben haben, einheitlich zu regeln und hierdurch eine wei⸗ tere Gewähr für ausreichende Beaufſichtigung des Geſchäfts⸗ betriebs der Hypothekenbanken und damit für die Sicherheit der Pfandbriefe zu ſchaffen. Württembergiſche Wahlſtatiſtik. Ueber die letzte Landtagswahl in Württemberg werden nach⸗ träglich aus amtlicher Quelle ſtatiſtiſche Daten veröffentlicht. An der Spitze der Parteien ſteht hiernach die Volkspartei, auf welche 24,63 Proz. der giltig abgegebenen Stimmen entfielen, dicht hinter ihr folgt das Zentrum mit 24,16 Proz., dann die Deutſche Partei mit 19,60 Proz., die Sozialdemokratie mit 18,66 Proz., der Bauernbund mit 6,45 Proz., die Konſerbativen mit 3,24 Prozent. Der Reſt mit 3,04 Proz. entfällt auf die keiner Partei beſtimmt zuzuzählenden„Wilden“, 0,22 Proz. der Stimmen zerſplitterten ſich. Bei dieſen Zahlen iſt zu berückſichtigen das Unvollkommene aller Statiſtik. Es kommen durch die Statiſtik nicht zum Ausdruck die Unterſchiede, die ſich aus der Verſchieden⸗ eit der Wahlgelegenheit ergeben. Das Zentrum z. B. verdank ſeme hohe Prozentzahl weſentlich dem Umſtand, daß es faſt in jedem Wahlkreis eine Zählkandidatur aufgeſtellt hatte; ähnlich iſt es bei der Sozialdemokratie. Von den 28,/78 Prozent der nicht zur Urne gegangenen Wähler hat man alſo den größeren Theil den Parteien zuzurechnen, die am wenigſten Kandidaturen aufgeſtellt haben. Die ruſſiſche Freiwillige Flotte. Die Verbindung des europäiſchen Rußlands durch die Schiffe der„Freiwilligen Flotte“ für das Jahr 1901 mit Oſt⸗ aſien wird nach ſoeben erfolgter Beſtätigung Seitens des Ver⸗ kehrsminiſteriums ſich wie folgt geſtalten: Die meiſten Schiffe werden von Sdeſſa, einige auch von St. Petersburg abgehen. Im Ganzen ſollen 23 Fahrten nach dem„Fernen Oſten“(Wlabi⸗ woſtok u. ſ..) ſtattfinden. Ein großer Theil der Schiffe wird hierbei Port Arthur und Dalnij anlaufen. Außerdem wird die „Oſtaſiatiſche Dampfergeſellſchaft“ in dieſem Jahre eine regel⸗ mäßige Verbindung mit dem„Fernen Oſten“ einrichten, und zwar wird zuerſt der Dampfer„Koreja“ am 28. Januar und dann der Dampfer„Mandſchurija“ am 28. Februar von Odeſſa nach Wladiwoſtok abgehen. Dieſe Geſellſchaft beſitzt eine Reihe erſtklaſſiger, für die Beförderung von Gütern und Paſſagieren geeigneter Dampfer. Doch fahren von ihnen nur vier unter ruſſiſcher, die anderen unter däniſcher Flagge. Binnen Kurzem werden noch zwei größere Schiffe vollendet, woburch ſich die Zahl der Schiffe der Geſellſchaft unter ruſſiſcher Flagge auf ſechs ſtellen wird. Im Ganzen ſind 9 Fahrten nach Oſtaſten geplant, von denen zwei von Odeſſa, ſieben aber von Petersburg ausgehen ſollen. Bekanntlich dienten alle Schiffe der Geſell⸗ ſchaft ſeit Beginn der Wirren in China ausſchließlich zum Trans⸗ port von Truppen und Kriegsmaterial aller Art zwiſchen Euroßg und Oſtaſien. Von Beginn der diesjährigen Schifffahrtsperiobe ab werden ſte ſowohl dem Privat⸗Verkehr dienen als auch für Rechnung des Staates fahren, auch unterwegs Frachten in nicht⸗ ruſſiſchen Häfen abſetzen, wie Suez, Bangkogk, Singapore und Hongkong. Man ſieht auch aus dieſen Maßregeln, mit welcher Energie Rußland ſich mehr und mehr in Oſtaſien von dem Ein⸗ fluß der fremden Handelsflotten unabhängig zu machen ſucht. Deutſches Reich. * Homburg v. d.., 19. Febr.(Die Kaiſerin) reiſt heute Abend nach Berlin. Morgen Abend wird nach der Köln. Ztg. König Eduard von England hier erwartet. Nach einer Londoner Meldung würde der König erſt am Samſtag nach Deutſchland kommen. *Berlin, 19. Febr.(militärattaché in Paris) Nachdem die Stelle eines Militärattaches bei der deutſchen Bol⸗ ſchaft in Paris ſeit der Zurückberufung des Oberſtſentnants Frhrn. v. Süßkind erledigt war, iſt jetzt der Major p. Hugo vom Generalſtabe des 7. Armeekorps in Münſter zum Militär⸗ attaché in Paris ernannt worden. Er wird ſich bereits in den allernächſten Tagen auf ſeinen neuen Poſten begeben. Die Befeſtigung der Geſandtſchaften in Peking. Der Plan der Befeſtigung der Geſandtſchaften in Peking hat nunmehr eine feſte, wenn nicht endgiltige Form angenommen. Die mit der Ausarbeitung des Planes beauftragte Kommiſſton hat ihren Bericht am 13. Februar dem Grafen Walderſee und durch dieſen den Botſchaftern und Geſandten der betheiligten Mächte unterbreitet und dieſe ſcheinen ihn en bloe annehmen zu wollen. Dieſer Bericht will die jetzige Geſandtſchaftsſtraße mit ihren Winkeln und dazwiſchen liegenden chineſiſchen Gebäuden aufgeben und ein ganz neues Geſandtſchaftsviertel ſchaffen. Dieſes ſoll direkt zwiſchen die große Tartarenmauer, zwiſchen dem Schun⸗ Tſching⸗Thore und dem Tſien⸗Thore und der Hauptmauer der kaiſerlichen Stadt errichtet und mit einer eigenen erenelirten bombenfeſten feſtungsartigen Mauer und einem breiten 12 Juß tiefen Graben umgeben werden. Jenſeits dieſes Grabens ſoll ein Glacis, durchzogen bon Stacheldrahtnetzen, weiteren Schutz gewähren und jede Möglichkeit einer unerwünſchten An⸗ näherung feindlicher Banden erſchweren. Jede einzelne Geſandt⸗ 4 66 „Mira“. Roman von H. von Schreibershofen. Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Hatte Maruſchka recht gehört? 5 „Iſt ſie ſchwer verletzt?“ fragte Sobitten auf dem Wege; denn er hatte keine Sekunde gezögert, dem Rufe Valeskas zu fol⸗ gen; in ſeinem Herzen lebte nur Theilnahme für ſie. Der Knecht wußte es nicht, beſchrieb aber den Zuſtand der Herrin, ſo gut er konnte. 5 Sobitten betrat, von Maruſchka geführt, das große Wohn⸗ zimmer, wohin Valeska zuerſt gebracht und auch geblieben war. Sie lag auf den Kiſſen, den Kopf verbunden. Das ſchwarze Haar war abgeſchnitten, alles, was noch friſch und ſchön an ihr geweſen, war mit einem Schlage abgeſtreift. Blutgetränkte Tücher lagen umher, die ſeidenen Decken der Tiſche. die hellen Stühle, alles war beſchmutzt, und Niemand hatte daran gedacht, 15 den Glanz, den die Herrin geliebt, jetzt noch Rückſicht zu nehmen. Er legte ſanft ſeine Hand auf die ihre und ſagte leiſe: „Valeska, ich bin auf Ihren Ruf gekommen. Wünſchen Sie Mira noch einmal zu ſehen?“ Sie ſchlug die Augen auf.„Ich danke Ihnen, Sobitten — auch dafür, daß Sie mir verzeihen. Sie wären ſonſt nicht gekommen.“ Sie winkte Maruſchka, hinauszugehen, und blieb mit ihm allein. 5 Maruſchka kniete draußen vor der Thür, den Kopf zur Erde gebeugt. Was ſollte ſie noch auf der Erde, ſtarb ihre Herrin, ihr Kind! Ihr Leben hatte keinen andern Zweck gehabt, als ihr zu dienen. 86) Als Sobitten das 5 verließ, folgte ſie ihm.„Es wird nicht lange dauern, der Todesengel hat ſie berührt.“ Ihr altes Geſicht zuckte vor Weh. Dann ſaß ſie wieder Stunde um Stunde bei Valeska. Ihre Hände hielten ſie und trockneten ihr den Todesſchweiß von der Stirn. Die Stimme war ſchon gebrochen, die Augen dunkel, da ſtöhnte die Sterbende noch einmal auf.„Ich war ſchlecht gegen das Kind— hatte es doch lieb— es war gut, aber ſchwach. Ich gebe ſie Dir, Maruſchka, verlaſſe ſie nicht, diene ihr ſo treu wie mir—“ Und dann griff ſie mit den Händen um ſich.„O — Erbarmen, Erbarmen!“ Das waren ihre letzten Worte. Maruſchka horchte angeſtrengt, doch mit dem Morgengrauen war ſte hinübergegangen an den Ort des Erbarmens für die, die es anrufen, ſei es auch in der letzten Stunde. Die alte Pfle⸗ gerin hatte ihr Scheiden nicht bemerkt und fiel mit einem Schrei neben dem Lager nieder. Als ſich die erſte Aufregung gelegt und man ſich wieder an Maruſchka wenden wollte, der nöthigen Anordnungen halber, war ſie verſchwunden. Sie hatte ſich aufgemacht und war zu Fuß nach dem Elſenhof gegangen, wo ſie plötzlich ohne vorherige Ankündigung in Sobittens Zimmer trat. „Mama geſtürzt, ſterbend— laß mich hin!“ hatte Mira erufen, als Sobitten heimgekehrt war und ihr mit ſchonenden orten die Kunde mitgetheilt hatte.„Nein,“ ſagte er ent⸗ ſchieden,„Du ſollſt nicht hin, Du kannſt nichts helfen und— die Baronin hat nicht nach Dir verlangt. Auch iſt ihr Anblick— entſetzlich— nein—“ Mit weit geöffneten Augen ſah Mira ihn an. Sie ant⸗ wortete nichts, aber ſie fühlte etwas unſäglich Trauriges, Schmerzvolles in ſich; nicht der vorausſichtliche Verluſt Valeskas, aber ihr war, als zerriſſe der letzte Faden, der ſie noch mit der Gattin ihres Vaters verbunden— Valeska hatte nicht nach ihr verlangt Die Herrin iſt todt!“ Große Thränen rannen über ihre Wangen, ihr graues Haar war zerzauſt, ihr Antblitz bleich, ihre Glieder zitterten. Sie führte Miras Kleid an ihren Mund. „Maruſchka kommt, um von nun an Dir zu dienen, Du wirſt meine Herrin ſein. Du wirſt mich zu Allem bereit finden. Aber bei Dir bleiben muß ich. Mein Leben gehört Dir. Ich will für Dich wachen wie ein Hund und Dich vertheidigen wie eine Mutter, droht Dir Gefahr!“ 10. Kapitel. Valeskas Leben im Auslande, wie ihr zügelloſes Treiben in der letzten Zeit hatten ihre Hilfsquellen vollſtändig erſchöpfk. Sobitten übernahm es, ihre Geſchäfte abzuwickeln und überzeugte ſich, daß nach Erfüllung ſämmtlicher Verbindlichkeiten für Mirg faſt nichts bleiben werde. Die Verblendung ihres Vaters hätte ſte mittellos in die Welt hinausgeſtoßen, wäre ihr nicht durch Sobitten eine Heimath geboten worden. Mit Erſtaunen fand Sobitten auch die Beweiſe, daß Va⸗ leska jede Unterſtützung oder Verbindlichkeit Saldows für Mira entſchieden zurückgewieſen hatte. Kein Pfennig war je von ihr für Mira angenommen. Es freute Sobitten, das Gegentteil wäre ihm peinlich geweſen, doch vergebens verſuchte er, ſich Va⸗ leskas Beweggründe zu erklären. War es Stolz, ſo jedenfalls ein 15 e 15 195 Valeskas Natur begründete nter Valeskas Papieren befand ſich auch ei ief, d Hoblete 8 el Tages hergah, ſeh u „Kennſt Du eine Eſther, die Deinem Mann nahe and, und weißt Du, welche Beziehungen es waren, die ſie 1 banden?“ Er ſah Mira unruhig an, vielleicht ar es ihm vor⸗ behalten, ihr den letzten Glauben an Saldow uben. färbte ihr der Aus⸗ „Eſther!“ rief Mira aus und eine helle zartes Geſicht. Da krat Maruſchka ein. „So weißt Du von ihr?“ Beinabe ängſt ruf Sobittens. 45 edd 2. Seſte. Wenerm⸗Anzeiger. Oelkfkntherin, 20. Februar. ſchaft ſoll ihrerſeits durch beſondere Befeſtigungen mit ſchwerem Geſchütz geſichert werden. Der Hauptausgang aus dieſer„Ge⸗ ſandtſchaftsveſte“ würde ein in die große Tartarenmauer ein⸗ ſchneivendes Thor bilden, das ſeinerſeits wieder durch be⸗ ondere Fortificationen geſchützt werden ſoll. Hier würden Baſtionen aufgeführt werden, deren Artillerie nicht durch die Zugänge zum Thor ſelbſt, ſondern auch die geſammte Tartaren⸗ adt einerſeits und die katſerliche Stadt andererſeits vollſtändig heherrſchen würden. Innerhalb dieſer Befeſtigungen ſind Ka⸗ ſernen vorgeſehen, welche bequem 2000 Mann, im Nothfalle aber bis 5000 Mann beherbergen können. Um einen Artillerie⸗Angriff don der kaiſerlichen Mauer aus unmöglich zu machen, ſchlägt der Bericht vor, einen Theil der letzteren zu raſiren, ein Vorſchlag der bei den Chineſen ſelbſt auf den heftigſten Widerſtand ſtoßen würde. Dieſe opponiren natürlich überhaupt jeder Art von Be⸗ eſtigung und behaupten bereits, letztere würde die Maſſe des olkes fortwährend reizen. Selbſt unter den Geſandten werden Bedenken laut, aber im Ganzen ſcheint der Plan geſichert zu ſein. Aus Sladt und Cand. »Manunheim, 20. Februar 1901. Beim hieſigen Telegraphenamt findet eine größere Anzahl weiblicher, über 18 Jahre alter Perſonen im Telegraphen⸗ und Fern⸗ prechdienſte Beſchäftigung. Bewerberinnen, welche einen erfolgreichen eſuch der Bürgerſchule oder höheren Töchterſchule nachweiſen anen, wollen ſich melden. Die näheren Bedingungen ſind beim Telegraphenamt 0 2. 3 II zu erfahren. Mhein⸗Regulirung. Heute Mittwoch findet in Baden⸗Baden eine Kouferenz von Bevollmächtigten der Badiſchen, Bayriſchen und Elſaß⸗Lothringiſchen Regierungen ſtatt, wobei die mit der Regulir⸗ ang des Oberrheins von Sonderheim nach Straßburg zuſammen⸗ hüngenden techniſchen Fragen erörtert und womöglich einer Verein⸗ barung entgegengeführt werden ſollen. Die Berathung der admini⸗ idan Fragen, insbeſondere der Koſtenvertheilung, ſoll ſpäteren erhandlungen vorbeyalten bleiben. Aus Baden nehmen an den Ver⸗ gandlungen Tyeil Seine Excellenz der Präſtdent des M niſteriums des Innern, Herr Geheimerath Dr. Schenkel, die Miniſterialdirektoren Geheimeräthe Heil und Becker, Herr Geheimerath Freiherr von Mar⸗ ſchall, Here Geheimerath Direktor Honſell und Herr Baurath Moß⸗ hirt. Aus Elfaß⸗Lothringen werden, wie wir erfahren, anweſend ſei die Herren Unternaalsſekretär Baron Zorn von Bulach und Weheimer Regierungsrath von Traut. Herr Waſſerbaudirektor Will⸗ gerodt iſt inſolge eines Trauerfalles, der ihn betroffen, verhindert, an den Verhandlungen theilzunehmen. Zum Hoflieferauten ernaunt wurde vom Großherzog don Baden die Firma Hermann Dreyfuß, Juweliergeſchäft in Mannheim. * Die erſte Feuerbeſtattung im hieſigen Krematorium findet heute Nachmittag ſtalt und zwar wird oie irdiſche Hülle des vorgeſtern verſtorbenen Kaufmanns Ernſt Maas dem Feuer über⸗ geben werden, Die Feuerbeſtattung wird ohne Zweifel von jetzt ab auch in unſerer Vaterſtadt Mannheim häufiger zur Anwendung kommen und es dürfte daher am Platze ſein, das Publikum mit den weſentlichſten Beſtimmungen vertraut zu machen, welche zu beobachten ſind, wenn die Beſtattung einer Leiche durch Feuer erfolgen ſoll. In erſter Linie iſt hierbei hervorzuheben, daß ein Verſtorbener nur dann verbrannt wer⸗ den kann, wenn er dies ausdrücklich gewünſcht hat oder— bei Per⸗ ſonen unter 18 Jahren— wenn die beſtattungspflichtigen Angehörigen (Eltern, Vormünder u. ſ..) es ausdrücklich anordnen. Perſonen über 18 Jahren, welche ihre ſeinerzeitige Einäſcherung wünſchen, thun daher gut daran, ſchon in geſunden Tagen eine letztwillige Verfügung in dieſem Sinne A treffen. Formulare zu ſolchen letztwilligen Ver⸗ füg Neſind bei ſämmtlichen Vorſtandsmitgliedern des hieſtgen efüe Feuerbeſtattung erhältlich und es empfiehlt ſich, dieſelben jeweilig in 2 Exemplaren auszufertigen, und davon eines zu Haus aufzubewahren, das andere aber bei dem Vorſitzenden des genannten Vereins(dermalen Herr Bankdirektor Otto Wüſt) niederzulegen. Amtliche Beglaubigung der Unterſchrift iſt dringend zu empfehlen, es ſei denn, daß die Verfügung von Anfang bis zu Ende eigenhändig geſchrieben wird. Mündliche Anordnung der Be⸗ ſtattung vurch Feuer iſt nur dann gültig, wenn ſie in Gegenwart von 2 Zeugen ausdrücklich erfolgt iſt. Dieſe letztwillige Verfügung oder gegebenenfalls die Urkunde über die vor Zeugen erfolgte mündliche An⸗ ördnung iſt einer der weſentlichſten Belege, welche zugleich mit dem mündlich oder ſchriftlich beim Sekretariat der Friedhofskom⸗ mifſion(Rathhaus Zimmer Nr. 26) anzubringenden Genehmig⸗ Ungsgeſuch einzureichen ſind. Die Formalitäten, welche bei einer Feuerbeſtattung unter Umſtänden zu erfüllen ſind, ſind nicht gerade einfach, es iſt aber zuzugeben, daß ſich dieſelben in der Praxis in den meiſten Fällen glatter abwickeln, als man beim Leſen der Beſtimmungen denken mag. Ueberdies iſt den Anhängern der Feuerbeſtattungsidee die Möglichteit geboten, ſich der Vermittlung des vom Verein beſtellten Kommiſſärs(Herrn J. B. Morano, Lit. R 4 Nr. 6) zu bedienen, welcher gegen eine mäßige Vergütung alle bei den zuſtändigen Be⸗ hörden zu thuenden Schritte übernimmt. Auf die Frage der Auf⸗ bewahrung der Aſchenreſte, ſowie die Berechnung der Koſten einer Feuerbeſtattung wird in einem zweiten Artikel zurückzu⸗ kommen ſein. * Vermiethung der ſtädtiſchen Milchkuranſtalt. Der Bürgerausſchuß wird um Zuſtimmung zu der nachfolgenden EEEECCC ⁰ ³AAAAA ccc Vorlage erſucht: Die ſtädtiſche Milchkuranſtalt im Schloßgarten iſt zur Zeit an Herrn Jakob Hörler hier um jährlich 550 M. vermiethet. Nach dem beſtehenden Miethvertrage ſteht der Stadt⸗ gemeinde jederzeit dreimonatliches Kündigungsrecht zu, während der Miether auf eine dreijährige Dauer, welche am 15. März d. J. umfloſſen ſein wird, an das Miethverhältniß feſt gebunden iſt. Um eine höhere Rente aus der Anſtalt zu ziehen, wurde vom Stadtrath auf den genannten Zeitpunkt eine Neuregelung des Miethverhältniſſes in Ausſicht genommen. Hierbei glaubte man mit Rückſicht darauf, daß die Geſchäftsleitung des ſeitherigen Miethers bis jetzt weder vom Publikum noch von der Stadt⸗ verwaltung beanſtandet wurde und daher als eine gute bezeichnet werden kann, vor der Erlaſſung eines öffentlichen Ausſchreibens zur Weitervermiethung zunächſt mit dem derzeitgein Miether darüber in Verhandlungen eintreten zu ſollen, ob derſelbe gewillt ſei, das Miethverhältniß gegen Entrichtung eines höheren Mielh⸗ zinſes als 550 M. fortzuſetzen. Herr Hörler hat ſich nun bereit erklärt, vom 15. März 1901 ab einen Miethzins von jährlich 700 Mark zu bezahlen. Außerdem unterwarf er ſich aus eigener Entſchließung der Verpflichtung, die nicht unerheblichen Koſten einer regelmäßigen, mehrmals in der Woche ſtattfindenden chemiſchen Unterſuchung der Milch ſeiner Kühe durch den ſtädt. Chemiker auf ſich zu nehmen. * Verpachtung ſtädtiſchen Geländes. Der Stadtrath er⸗ ſucht den Bürgerausſchuß um die Zuſtimmung zu der Verpachtung folgenden Geländes: eines 28,09 Ar großen Geländeſtreifens an der Wormſerſtraße in Käferthal an den Kreis Mannheim zum Preis von jährlich 30%; eines Theils des Gemeindegrundſtücks Lgb. Nr. 6652 in der Neckarauer Gewann„Enge Wegſtücke“ im Maße von 16,68 Ar an Baumeiſter Karl Kleinſchmitt zum Preiſe von 25„. jährlich; des Grundſtücks Lgb. Nr. 5935 in der Gewann„Oberhellung“ an den Vorarbeiter Franz Mebes zum Preiſe von 10 pro Jahr und eines kleinen Geländes in der ſtädtiſchen Sandgrube Lgb. Nr. 1422 in der 62. Sandgewann an den Arbeiter Heinrich Heckmann zum Preiſe von 3 c, pro Jahr. * Pflaſterung der Seckenheimerſtraßze. Der Stadtrath be⸗ antragt beim Bürgerausſchuß, zur Pflaſterung der nach Einpflaſtern der Straßenbahngeleiſe in der Seckenheimerſtraße auf beiden Seiten dieſer Straße verbleibenden chaufſirten Flächen von je 2 Meter Breite mit Pflaſterſteinen 2. Sorte die Zuſtimmung zu ertheilen und zur Beſtreitung der Koſten den Betrag von 29,600% zu bewilligen. In dem Bericht des Tiefbauamts über die Nothwendigkeit dieſer Straßen⸗ pflaſterung heißt es: Seitens der Verwaltung des Schlacht⸗ und Vieh⸗ hofes wurden in letzter Zeit lebhafte Klagen über den Zuſtand der Seckenheimer Straße geführt, ohne daß wir in der Lage ſind, den⸗ ſelben erfolgreich zu begegnen. Einerſeits leidet die ſtark befahrene chauſſirte Straße unter dem beſtändigen Regenwetter, anderſeits empfiehlt es ſich aber nicht, mit Rückſicht auf die kurz bevorſtehende Verlegung der Straßenbahngeleiſe, noch umfangreiche Reparatur⸗ arbeiten auf dieſer Straße vorzunehmen. Die Geleiſe der Straßen⸗ bahn werden, wie in allen chauſſirten Straßen, auch hier mit Pflaſter verſehen werden. Zwiſchen dieſer Pflaſterfläche und der heute be⸗ ſtehenden Floßrinne werden ſpäter zu beiden Seiten der Straße 2 Meter breite chauſſirte Flächen übrig bleiben, die ſehr ſchwer zu unterhalten ſein werden. Wir erlauben uns daher den ergebenen An⸗ trag zu unterbreiten, gleichzeitig mit dem Einpflaſtern der Straßen⸗ bahngeleiſe auch die beiden erwähnten übrig bleibenden Flächen mit Pflaſter verſehen zu dürfen. Wir ſchlagen aber hierfür nur ein provi⸗ ſoriſches Pflaſter vor, da erfahrungsgemäß der Untergrund der Secken⸗ heimerſtraße als früherer Hochwaſſerdamm derart iſt, daß noch lange Zeit hindurch Setzungen der Gräben über Kanal⸗, Gas⸗ Waſſer⸗ und Kabelleitungen eintreten werden. Immerhin wird das proviſoriſche Pflaſter beſſer zu unterhalten ſein, als wie die heute chauſſirte Fläche und für eine lange Reihe von Jahren aushalten. Erſt wenn das jetzt befürwortete proviſoriſche Pflaſter abgenutzt ſein wird, wird es ſich empfehlen, an eine definitive Pflaſterung der Seckenheimerſtraße zu denken. * Verpachtung der ſtädt. Gewann„Neuwieſen“ an den badiſchen Reunverein. Der Stadtrath hat dem Bürgerausſchuß folgenden Antrag unterbreitet: Dem badiſchen Rennverein wurde die Benützung des ſtädtiſchen Geländes in der Gewann Neuwieſen zur Abhaltung von Pferderennen in den erſten Tagen des Maimarktes und die Errichtung einer feſten Tribüne ſowie anderer kleiner Bauten auf dem Rennplatze geſtattet. Der Rennverein hatte hiefür eine Vergütung von 30 Gulden an die Stadttaſſe zu entrichten. Im Jahre 1899/1900 bewirkte der Verein unter Verwendung ſehr erheblicher Geldmittel— im Zuſammenhang mit einer Reform ſeines ſportlichen Unternehmens — eine Umgeſtaltung der baulichen Anlage, deren wohlgelungene Aus⸗ führung gelegentlich des vorjährigen Meetings den ungetheilten Beifall ſowohl der Einwohnerſchaft als auch der durch die Rennen in großer Zahl hierhergeführten Fremden gefunden hat. Der badiſche Renn⸗ verein unterbreitete nun unterm 23. Mai 1900 dem Stadtrathe das Geſuch, ihm das Wieſengelände des Rennplatzes auf eine Reihe von Jahren um einen angemeſſenen Preis pachtweiſe zu überlaſſen, mit der Befugniß, innerhalb desſelben Spielplätze an andere Sportvereine ab⸗ zugeben. Der bisherige Durchſchnittsertrag der in Frage ſtehenden Wieſen, die einen Maßgehalt von ca. 4610 Ar haben, beträgt 7400 J. Der Stadtrath beſchloß, auf das Anerbieten des Rennvereins einzu⸗ gehen und bemaß den jährlichen Pachtzins in Berückſichtigung des zweifelloſen Vortheils, der in dem Umſtande liegt, daß ſolcher, unab⸗ hängig von den Zufälligkeiten des landwirthſchaftliche in geſicherter Weiſe aus einer Hand fließt, auf 7000% trag ſoll bis 1. April 1906 unkündbar ſein. Von da an i 25 Theilen halbjährige Kündigung auf 31. März geſtattet. Die Unter⸗ haltung des Pachtobjekts liegt dem Pächter ob. Ohne Zuſtimmußg des Stadtraths darf keine Aenderung an dem Pachtobjekt vorgenominen werden. Der Bürgerausſchuß wird um Zuſtimmung zu dieſem Mif⸗ krage erſucht. Verſetzen von Grauitrandſteinen an Gehwegen. Wie in den Vorjahren 1899 und 1900 ſollen auch in dieſem Jahre die Koſten für Lieferung, Beifuhr und Setzen von Granitrandſteinen an Gehwegen aus eingehenden Straßenkoſtenbeiträgen beſtritten werden. Das Tiefbauamt berechnet den Aufwand für die gepflaſterten Straßen auf 48000 Mk. für die ungepflaſterten Straßen auf 31310 Mk. zuſammen auf 79810 Mk. Der Stadtrath erſucht den Bürgeraus⸗ ſchuß um ſeine Zuſtimmung. * Verpachtung eines Gießenſtücks im Stadttheil Neckarau. Hinter der Dammſtraße im Stadttheil Neckarau, im Bereich des ſüdlichen Gießens beſitzt die Gemeinde ein ſog.„Gießen⸗ ſtück“. Dasſelbe mißt 6 ar 40 qm, und warf ſeither den gering⸗ fügigen Ertrag von 50 Pfg. bis 2 Mk. 50 Pfg. pro Jahr ab. Das Grundſtück wird bei der demnächſtigen Kanaliſation des Stadttheils Verwendung finden. Der Eigenthümer eines nebenanliegenden An⸗ weſens, Weinhändler Heinrich Sensbach in Neckarau, hat ſich er⸗ boten, das fragliche Geläude bis zum Zeitpunkt ſeiner Inanſpruch⸗ nahme für Gemeindezwecke um die jährliche Vergütung von 3 Mk, in Pacht zu nehmen. Der Stadtrath erſucht den Bürgerausſchuß, dieſer Verpachtung zuzuſtimmen. Herſtellung einer Verbindungsſtraße zwiſchen der Straße über das Bender'ſche Grundſtüg und der Waldhof⸗ ſtraße. Vom Stadtrath iſt dem Bürgerausſchuſſe der fol ende Antrag unterbreitet worden: Die Herſtellung der Straßenſtrecke zwiſchen dem nördlichen Ende der über das Bender'ſche Grundſtück neu angelegten Parallelſtraße mit der Waldhofſtraße erſcheint im Verkehrsintereſſe geboten, da mit dieſer Anlage eine durchgehende Verbindung vom Meßplatz nach dem nördlichen Theil der Woldbof⸗ ſtraße geſchaffen und letztere erheblich entlaſtet wird. Der Stadtrath bat deshalb die regelrechte Herſtellung dieſer Straßenſtrecke be⸗ ſchloſſen. Von der Rheiniſchen Gasmotorenfabrik Benz& Cie. iſt wegen des Beizugs zu den Straßenkoſten eine Einſprache eingelaufen, welche vom Stadtrath geprüft wurde, aber als unbegründet zurück⸗ gewieſen werden mußte. Der Koſtenaufwand für die Straßen⸗ herſtellung beträgt zuſammen 31600 Mark. Die Gas⸗ und Waſſer⸗ leitung iſt bereits erſtellt. “Neubeſetzung der Vorſtandsſtelle bei der Straßenbau⸗ abtheilung des Tiefbauamts. In der Sitzung vom 8. b. Mts, ertheilte der Bürgerausſchuß dem Antrage des Stadt⸗ raths entſprechend ſeine Zuſtimmung dazu, daß die Vorſtandsſtelle bei der Straßen⸗Abtheilung des Tiefbau⸗Amts Herr Stadtbauinſpeklior Vespermann in Barmen übertragen werde. Nachdem dieſer Beſchluß gefaßt war, theilte Herr Vespermann mit, er habe nach genauer Durchſicht der Dienſt⸗ und Gehaltsordnun für die Beamten der Stadt Mannheim die Entdeckung gemacht, daß er nach dieſem Ortsſtatut hier in zweirfacher Hinſicht ungünſtiger ge⸗ ſtellt ſein würde, wie in ſeiner derzeitigen Stellung in Barmen. Einmal würde er nur ein Ruhegehalt von 3500 M. erreichen können, während in der jetzigen Stellung ſein Ruhegehalt bis zu ½ tel ſemes Höchſtgehaltes von 7500 M. d. i. bis zum Betrage von 5000 Mk. ſteigen würde. Dienſteinlommen 3% ige Beiträge an die Penſions⸗, Wütwen⸗ und Waiſenkaſſe zu entrichten, wogegen eine derartige Beitragsleiſtung in Barmen nicht üblich ſei. Im Hinblick auf dieſe Verhältniſſe ſtellte Herr Vespermann nachteäglich die Forderungen, im Falle ſeiner hieſigen Anſtellung: 1. Das Anſteigen ſeines Ruhegehaltes bis auf 75% des penſionsfähigen Einkommens von 6000 M. d. f. bis zum Betrage von 4500 Wek.; 2. die jährliche Erhöhung ſeines Funktionsgehaltes um 180 M. als Ausgleich für die an die Penſions⸗, Wittwen⸗ und Waiſenkaſſe zu entrichtenden Beiträge zu beſchließen, 3. Außerdem ſprach der Genanute den Wunſch aus, daß ſeine in Barmen und vorher an einem anderen Orte zugebrachte Dienſtzeit bereits vom 15. Februar 1891 ab als penſionsberechtigte Dienſtzeti in Anrechnung gebracht werde. Der Stadtrath glaubte die von Herrn Vespermann geſtellten neuen Bedingungen annehmen zu ſollen, zumal dem Vernehmen nach von anderer Seite große Auſtrengungen gemacht wurden, um Herrn Vespermann zu feſſeln. Der Bürger⸗ ausſchuß wird um ſeine Zuſtimmung zu dieſen Abänderungen der Vertragsbeſtimmungen erſucht. Errichtung des Grundbuchamts als Gemeindeamt. Der Stadtrath beantragt beim Bürgerausſchuß, er wolle 1. dem ſtadt⸗ räthlichen Beſchluſſe, wonach von dem Zeitpunkte an, in welchem das Grundbuch in Mannheim als angelegk anzuſehen iſt, das Grund⸗ buchamt dahier als Gemeindeamt errichtet wird, ſeine Zuſtimmung ertheilen, II. ſich damit einverſtanden erklären, daß auf dieſen Zeitpunkt das Ortsſtatut über die Führung der Grund⸗ und Pfand⸗ Grund dieſes Ortsſtatuts gebildete Reſervefond auch fernergin zunächſt auf die Dauer von 5 Jahren zu dem Zwecke aufrecht erhalten wird, der Stadtgemeinde für die ihr aus der Grundbuchführung erwachſenden Entſchädigungsanſprüche Deckung zu bieten. Der Fond ſoll getrennt verwaltet und nach Weiſung des Stadtrahs verzinslich augelegt werden. Außer den Zinſen, welche das Kapital des Reſervefonds trägt, ſollen demſelben auch diejenigen aus der Grundbuchführung erwachſenden Gebübren und ſonſtigen Einnahmen zugeſchlagen werden, welche nach Abzug der ſachlichen und perſönlichen Unkoſten der Grundbuchführung übrig bleiben. Ueber Herſtellung der Parallelſtraße zur Waldhofſtraße bei der Zimmer'ſchen Fabrik durch die Herren Landgerichtsdirekton Wengler u. Conſ. hat der Stadtrath dem Bürgerausſchuſſe den An⸗ trag unterbreitet, der Bürgerausſchuß wolle die Entnahme der für Her ſtellung der Kanalifation, fowie der Gas⸗ und Waſſerleitung in obengenannter Straße entſtandenen Koſten im eene von „Es war eine Schweſter Saldows, die gegen den Willen ihres Vaters heirathete. Man hat es ihr nie verziehen.“ Mira erzählte Sobitten Alles, was ſie über Eſther wußte, dann las ſie ihren Brief, der ſie tief erſchütterte. „Kann eine ſolche Bitte, ein ſolcher Schrei nach Hilfe ohne Antwort geblieben ſein?!“ ſagte ſie mit Thränen in den ſchönen, braunen Augen.„O dann— dann wäre auch er ſo hart wie ſein Vater!“ „Der Brief war an Dich gerichtet, Graf Saldow hat ihn Auf gar nicht geleſen,“ ſagte Sobitten und zeigte Mira die Aufſchrift. Verwirrt blickte ſie darauf hin.„Ich verſtehe das nicht— Du glaubſt doch nicht, daß ich nicht Alles für die Unglückliche ge⸗ than hätte? O— kann ich es nicht noch thun? Bitte, laß mich jetzt ihre Bitte erfüllen—“ Sobitten deutete ſchweigend auf das Datum des Briefes. „O, ſie iſt gewiß nicht glücklich geweſen!“ ſagte Mira leiſe mit Thränen in den Augen. „„Glücklich!“ wiederholte Sobitten.„Ich möchte glauben, daß eine Frau, die ſo ſchreiben kann, wirkliches Glück überhaupt nie gekannt hat. Nicht einmal die Erinnerung an beſeſſenes, ver⸗ gangenes Glück mildert die Härte und Bitterkeit ihrer Zeilen.“ Sobitten ſchwieg einen Augenblick, dann fuhr er erregter fort: „Und doch dem ſelbſtgewählten Looſe treu zu bleiben! Mira, haſt Du Dich nie gefragt, ob Du nicht beſſer gethan hätteſt, aus⸗ guharren?“ „Du weißt, was ich Dir über die Unterredung mit Hilde⸗ gard Lattow“. Miras Ton klang erſtaunt, ihr Blick war kefremdet v vas verletzt. Fortſetzung folgt.) eeeeeeneeeeeeeecee Milans Beichte. Das Verhältniß zwiſchen König Milan und ſeiner ſchönen Gemahlin hat ſchon oft Erörterungen aller Art, vom Hofklatſch bis zur Staatsaktion, hervorgerufen. Ein überaus intereſſantes Schlaglicht auf dieſe Ehe werfen zwei Briefe aus dem Jahre 1892, die inhaltlich wohl ſchon bekannt waren, die aber jetzt der Pariſer Temps, anläßlich von Milans Tode, im Wortlaut veröffentlicht. In dem erſten dieſer beiden Briefe legt Milan Angeſichts des Todes als reuiger Sünder vor ſeiner ſchwer beleidigten Gattin Generalbeichte ab. Er befand ſich damals— es war am 31. Dezember 1892— in Bayonne, während Natalie in dem nicht mehr als 20 Minuten entfernten Biarritz weilte. Milan war durch Spielverluſte in eine verzweifelte Situation gerathen und wollte ſich den Tod geben. Vorher ſandte er ſeiner Gemahlin folgenden Abſchiedsbrief: „Natalie! Ich habe Ihnen viel Kummer verurſacht. Dieſer wird der letzte ſein. Ich beſchwöre Sie, dieſen Brief allein zu leſen, denn im Intereſſe Ihres Sohnes, des Königs, darf Nie⸗ mand davon wiſſen. Glauben Sie mir dieſes eine Mal in Ihrem Leben, denn dieſe Worte ſind die Worte eines Sterbenden. Sie ſind eine wahre, aufrichtige Beichte, abgelegt in dem Augen⸗ blicke, da ich bereit bin, vor Gott zu erſcheinen. Sie ſind Chriſtin, Sie ſind Mutter! Um dieſer beiden Eigenſchaften willen müſſen Sie ſich mit Muth wappnen und mich allein hören. Natalie! Ich bin ſeit geſtern hier verborgen in einem miſerablen Hotel von Bayonne unter dem Namen Henri Atargi. Die Stunde der letzten Entſchlüſſe hat für mich geſchlagen, die Stunde der Rache und des Triumphes für Sie. Ich habe nur einige Stunden zu leben; ehe ich vor meinem oberſten Richter erſcheine, will ich Ihnen Alles ſagen. Sie können das Alles eines Tages ihrem Kinde wiederholen. das wird Ihre beſte Rechtfertigung ſein in leinen 4 Augen, denn unſer Sohn hat mehr Sympathie für mich als für Sie, und das wird meine Verurtheilung ſein. Wenn ich ge⸗ ſtorben ſein werde unter Bedingungen, unter welchen ich meiner Exiſtenz ein Ende zu bereiten gezwungen bin, werden Sie glück⸗ lich ſein, denn Sie werden Ihrem Sohn nahe ſein können. Zwei Eventualitäten gibts: entweder kracht ſein Thron zuſammen, dann muß er nothwendigerweiſe zu Ihnen kommen, oder er hält ſich, dann wird der König und des Volkes Stimme Sie zurück⸗ rufen. Mein Tod macht Sie Beide glücklich! Wir haben uns in Folge eines Höllendaſeins getrennt, welches für Beide während' der letzten Jahre unſeres Zuſammen⸗ ſeins gleich unerträglich war. Der Skandal brach an dem Tage aus, als Sie wegen Madame N. eine öffentliche Scene provo⸗ zirten. Heute, wo ich keinen Grund zur Geheimhaltung der Wahrheit mehr habe, ſage ich Ihnen, daß dieſe Frau gar nie meine Maitreſſe geweſen iſt; ich habe ihr wohl den Hof gemacht, das iſt aber auch Alles. Die Urſache iſt die einfachſte— die Vertraute und intime Freundin dieſes„Flirts“ hoffte ſich an Ihre Stelle zu ſetzen. Von maßloſem Ehrgeiz getrieben und vielleicht auch aus Liebe wollte ſie bis zu mir gelangen. Arthemiſta iſt meine Maitreſſe geworden, aber erſt, nachdem Sie ſchon lange aus Serbien fort waren. Aus einer Sache ergab ſich dann immer eine andere, und die Lage wurde ſo verwirrt, die innere und äußere Politik wurden derart mit einbezogen, daß ich plötzlich einſah, es bleibe mir nichts übrig, als höchſtens die Krone für meinen Sohn zu retten. Deßhalb dankte ich ab. Indem ich der Krone entſagte, verſprach ich Arthemiſta, ſie zu heirathen, umſomehr als es zwiſchen uns en intimes Band gab(hier ſteht im Briefe der Vorname einer ſerbiſchen Dame). Ich hatte kein Vermögen, nur Schulden. So kam ich nach Paris, Während der folgenden zwei Jahre ſetzte ich das Verhältniß, bald in unmittelbarer Nähe, bald aus der Ferne, immer mit demſelben Zwecke fort, nur nahmen mein Enthuſtasmus und — Auderſeits ſeien von dem penſionsfähigen bücher in der Stadt Mannheim aufgehoven, daß dagegen der auf —5— *1 unen, tel von higen und ſtung tniſſe Falle altes d. eines ons⸗, eßen. e in ſtzeit ſtzeti von ollen, ingen rger⸗ der — u amt. ſtadt⸗ lchem rund⸗ mung eſen fand⸗ auf nächſt wird, nden rennt jelegt fonds jhrung rden, der traße ekton 1 An⸗ r für ng in von 8 fülr ge⸗ einer lück⸗ Zwei men, hält trück⸗ ennt, men⸗ Tage rovo⸗ der r nie nacht, — die h an und ngen. 1 Sie ergab virrt, daß 8 die h ab. ſie zu an ame) zaris, 1 mit und Mannhelm, 20. 8 cocu¹νε Wenerum zunzeiper. 8. Seite⸗ rund 22 000 M. aus Anlehensmitteln genehmigen und mit Rückſicht darauf, daß gemäß dem mit den Herren Landgerichtsdirektor Wengler u. Konſ. abgeſchloſſenen Vertrag ein Rückerſatz der von denſelben vorzulegenden Koſten für die Kanaliſation erſt dann zu erfolgen hat, wenn zwei 6tel der gewonnenen Straßenfluchten bebaut find, die Herwendungsfriſt auf 10 Jahre feſtſetzen. Aus der Begründung des Tiefbauamts entnehmen der Stadtgemeinde und den 11150 Landgerichtsdirekter engler u. Conſ. wurde unterm 28. üguſt 1899 ein Vertrag über die Herſtellung der oben dezeichneten Straße abgeſchloſſen. Die Straße wurde auf Koſten der Genannten dürch das Tiefbauamt ausgeſührt. Der Paragraph 4 dieſes Ver⸗ trags lautet:„Die Herſtellung des Straßenkanals und das Setzen der nothwendigen Straßenſinkkaſten geſchieht durch das Tiefbauamt und mit den Materialien des Tiefbauamtes vor der Ausfüh ung des Straßenoberbaues. Die Baukoſten für den Kanal und die Sinkkaſten werden zwar von der Stadtgemeinde übernommen, jedoch find die⸗ ſelben von den Herren Wengler, Bender und Pögele vorzuſchießzen. Der Rückerſatz der Kanalbaukoſten erfolgt nicht früher, als bis der neu gewonnenen Straßenfluchten bebaut ſind. Eine Verzinſung des Baukapitals findet nicht ſtatt. Die Koſten für Gas⸗ und Waſſer⸗ leitung und Einrichtung der Beleuchtung trägt die Stadtgemeinde. Die Einbauung der Gas und MWaſſerleitungsröhren erfolgt durch die ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke, ſobald der Straßenkörper aufgs⸗ üllt, der Kanal hergeſtellt und der Boden ſich genügend geſetzt hat, jedoch vor Aus führung des Straßenbaues. Kann die Verlegung der Was⸗ und Waſſerleitungsrohre aus irgend einem Grunde erſt erfolgen, nachdem der Straßenoderbau ſchon bergeſtellt iſt, ſo haben die Herren Wengler, Bender und Vögele die Koſten für die Wiederher⸗ ſtellung der Straßenoberfläche zu tragen.“ Der Kanal, ſowie Gas⸗ und Waſſerleilung ſind in die Straße eingebaut worden und nach⸗ dem ſich die Konen hierfür beſtimmt ermitteln ließen, und zwar für Kanalbau auf M. 14326.11 und für Gas⸗ und Waſſerleitung auf M. 7627.07 in Summa M. 21953.18 bitten wir, bei verehrlichem Bürgerausſchuß um Genehmigung der Mittel gefälligſt nachſuchen zu wollen, nachdem die Ausgaben vorläufig vorſchüßlich auf dieſen Kredit gebucht worden ſind(gez.) Eiſenlohr. Um gegen die Einleitung der Fäkalien in den Rhein vorſtellig zu werden haben die Städte Worms, Speier und Germersheim die Abſendung einer Deputation an den Reichskanzler beſchloſſen. * Der Mannheimer Fechtklub veranſtaltete am Roſenmontag im Hotel„Deutſcher Hof“ ſeine karnevaliſtiſche Damenſitzung. Der Beſuch war ein derartig erfreulicher, daß ſich die zur Verfügung haben⸗ den Räume als viel zu klein erwieſen und man froh ſein mußte, ein beſcheidenes Plätzchen zu finden. Mit Liedern, humorvollen Vor⸗ trägen und Reden erfreuten beſonders die Herren Willy Apfel, Steitz, Kahlke, Richters und Mannheims unerſchöpflicher und unübertroffener Büttenredner Herr Heinrich Apfel, die mit witzigen Worten und animirenden Couplets ſtürmiſche Heiterkeit hervorriefen. Mit einem Tänzchen, in leider zu beſchränkten Räumen, fand dieſe ge⸗ lungene Veranſtaltung ihren Abſchluß. Kriegerverein Maunheim. Der Kriegerverein hielt am Faſtnacht⸗Sonntag in ſeinem Vereinslokal„Zum Scheffeleck“ einen humoriſtiſchen Kappen⸗Abend ab, welcher ſehr gut beſucht war. Für reichliche Vorträge hatte Kamerad Gynſt, als Regie, Sorge getragen. Beſonders verdient machten ſich durch ihre gumoriſtiſchen Vorträge: Frau Ernſt, Fräulein Kaufmann, ferner die Herren Gg. Kauf⸗ mann, Guſt. Lehmann, Pet, Munz, Aug. Tremmel, Wittwer. Der erſte Vorſitzende dankte den Mitwirkenden für ihre tadelloſen Aufführungen. Zum Schluß wurden von Frau Ernſt und Fräulein L. Kaufmann dem Vereine zwei deutſche Fahnen als Geſchenke über⸗ reicht. Der Abend zeigte, daß auch der Kriegerverein die nöthigen Kräfte beſitzt, um ſeinen Mitgliedern einen genußreichen Abend zu bieten. * Die Seckenheimer Zimmerſchützen Geſellſchaft beging am 16. d. Mts. in dem feſtlich geſchmückten Saale im Bad. Hof dahier ihr 6. Stiftungsfeſt. Nach einer kurzen Anſprache durch den 1. Schützenmeiſter der Geſellſchaft Herrn A. Volz, der die An⸗ weſenden begrüßte, denſelben für den zahlreichen Beſuch dankte, ſowie auch den Werth des Schießens mit Zimmerſtutzen mit einigen Worten beleuchtete und dann ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf den edlen Schießſport ausbrachte, wurde die Polonaiſe eröffnet. Dieſelbe machte, da die Theilnehmer mit je einer höchſt originellen Geſichtsmaske verſehen wurden, einen urkomiſchen Eindruck. Es folgten nun abwechſelnd Tänze mit humoriſtiſchen Couplets, vorge⸗ tragen durch Herrn Albert Dovuow. Letzterer erntete durch ſeine Vorträge, von denen„die Reiſe nach Thina“ beſonders hervorzu⸗ 255 2 iſt, reichen Beiſall. Von den weiter zur Aufführung gelangen⸗ en Kotillontänzen waren beſonders der Kotillon⸗Tanz„Wie ſoll das enden“ ſowie„Sturm auf Pekung“ dazu angethan, bei den Zu⸗ ſchauern große Heiterkeit zu erregen. Auch die Saalpoſt mit den hübſchen Anſichtskarten, ſowie das angebrachte Telephon brachte Stimmung unter die Feſttheilnehmer. Eine beſonders ſchöne Nach⸗ ſeier fand die Feſilichkeit durch eine gemeinſame Schlittenfahrt nach Schwetzingen, die am Sountag Nachmittag erfolgte und an der ſich 85 Damen und Herren in 7 Schlitten betheiligten und wobei es recht luſtig und deiter zuging. * Der geſtrige Faſtuachtsdienſtag brachte das übliche karne⸗ valiſtiſche Straßengetriebe. Verſchiedene kleinere Karnevalsgeſell⸗ ſchaften veranſtalteten Kappenfahrten oder ſonſtige ſich in beſcheide⸗ nerem Rahmen haltende Aufzüge. Daneben tollten zahlreiche theils ſehr häßliche und witzloſe Gruppen durch die Straßen. Nicht viel beſſer waren die meiſten Einzelmasken, die man überall in großer Zahl antreffen konnte. Sehr luſtig ging es im„Habereckl“, dem Narrenquatier der Feuerianer zu, wo dieſe ihre letzte diezährige karnevaliſtiſche Sitzung abhielten. Mährend der Mittagszeit ſtanden die meiſten Wirthſchaften unter dem Zeichen der ſogenannten italieniſchen Nächte, die ſich vielfach bis in die ſpäten Nachmittags⸗ ſtunden ausdehnten. Alles in Allem hat man an dem Verlauf des diesfährigen Karnevals in Maunheim nichts von ſchlechten Zeiten und ſchlechtem Geſchäftsgang gemerkt. Ob nicht bei Manchem ein gehöriger finanzteller Katzenfſammer ſich am heutigen Aſchermittwoch einſtellen wird? Porzügliche Schlittſchahbahnen Rheinzeile(frühere Militärſchwimmſchule) und der Neckarzeile oberhalb des alten Schlachthauſes. Heute Mittwoch Mittag erfolgt eine große photographiſche Aufnahme. Für nächſten Sonntag iſt ein Wottfahren vorgeſehen. RNuthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 21. Februar. Von Woſten her iſt zwar wieder ſcheinbar ein Luftwirbel gegen Irland im Anzug, wesbalb der Hochdruck oſtwärts wandert, doch iſt an einen gründlichen Witterungsumſchlag vorerſt noch nicht zu denken. Demgemäß wird ſich das größtentheils trockene und zeitweilig auf⸗ geheiterte Froſtwetter auch am Donnerſtag und Freitag noch fortſetzen. befinden ſich auf der Polizeibericht vom 20. Februar. 1) Ein Zimmerbrand entſtand geſtern Vormittag 510 Uhr in B 7, 8, der durch die Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht wurde. 2) Fünf theils erſchwerte Körperverletzungen(im Hauſe Schwetz.⸗ Straße 69, in den Wirthſchaften Gr. Wallſtadtſtraße 29, Waldhof⸗ ſtraße 1, vor dem Hauſe Rheinhäuſerſtraße 65 und in Käferkhal ver⸗ übt) gelangten zur Anzeige. 3) Verhaftet wurden: a. der vom Kgl. Amtsgericht Wiesbaden wegen Unterſchlagung ſteckbrieflich verfolgte Taglöhner Phil. Leßna von Attenhauſen; b. der von der Amtsanwaltſchaft Nürnberg wegen Hausfriedensbruchs und Sachbeſchädigung verfolgte Taglöhner Johann Staudinger von Teublitz; c. der Taglöhner Gottfried Erkert von hier wegen Hausfriedensbruchs; d. der Taglöhner Gottlieb Joh. Layherr von Kirchberg wegen Sittlichkeitsverbrechens; e. der Fabrikarbeiter Cellotto Bellegrina von Crespano wegen Dieb⸗ ſtahls von 140 ⸗; k. 11 weitere Perſonen wegen berſchiedener Ueber⸗ kretungen, darunter 7 Bettler und Landſtreicher. Aus dem Großhherſoathum. *Heidelberg, 19. Febr. Bei der Holzverſteigerung des Forſt⸗ amtes Heidelberg aus den Domänenwaldungen bei Ziegelhauſen am 18. ds. Mts. wurden folgende Durchſchnittspreiſe erzielt: Fichten Weymuthskiefer Derbſtangen 1. Kl. 1 fm. 14,1 Mk.; 2. Kl. 1 fm. 10,5; 3. Kl. 100 St. 35,0; 4. Kl. 100 St. 38,8; 5. Kl. 100 St. 35,3; Reisſt. 1. Kl. 100 St. 27.2; 5. Kl. 100 St 3,1; Buch. Nutzrollen 1. Kl. 1 Ster 14,4; 2. Kl. 1 Ster 13.7; Brennſcheith. Buch. 2. Kl. 1 Ster 12,8; 3. Kl. 1 Ster 8,8; Eich. 3. Kl. 1 Ster 7,2; Gem. 3. Kl. 1 Ster 10,4; Prügel Buch. 1. Kl. 1 Ster 10,9; Gem. 2. Kl. 1 Ster 8,5; Nadelh. 2. Kl. 1 Ster 8,9; Reisprügel Nadelh. 1 Ster 3,7; Wellen Laubb. 2. Kl. 100 St. 20,2; 3. Kl. 100 St. 14,1 Mk. Der Geſammterkös betrug 16 601 Mk. BN. Hornberg, 19. Febr. Dieſer Tage geſchah hier ein Unfall dadurch daß die 64 Jahre alte Wittwe Maria Müller auf jetzt noch unaufgeklärte Weiſe von der Flamme einer Petroleumlampe, die zu Boden gefallen war, erfaßt wurde und derart ſchwere Brandwunden erlitt, daß ſie andern Tags den erlittenen Verletzungen erlag. —— ifalz, Jeſſen uind Umaenhurtg. Ludwigshafen, 19. Febr. Erſtochen wurde verwichene Nacht vor der Stayl'ſchen Wirtbſchaft in der Frieſenheimerſtraße der Tüncher und Muſiker Leontzard Zilles, 25 Jahre alt, verheiratet, Vater von 4 Kindern, von dem 2ljährigen Bäckergehilfen Johann Zaam aus Hilgersdorf in Oberfranken. Zaam verſetzte dem Zilles einen Meſſerſtich in die linke Bruſtſeite, der nach 20 Minuten den Tod des Geſtochenen zur Folge hatte. Der Thäter wurde verhaftet. Sport. * Die Rennpferde des Leutnants Hausmann(13. Huſ.), zehn an der Zahl, ſind in den Beſitz des Herrn A. v. Heimendahl (Oberleutnant d. Reſ. des 11. Heſſ. Feld⸗Art.⸗Regts.) übergegangen, indeſſen wird Leutnant Hausmann dem neuen Stall mit Rath und That freundſchaftlich zur Seite bleiben. Auch die in Italien geborene dreijährige Fram iſt eingereiht worden, auf deren Mutter Fly Leutnant Hausmann zweimal den Diſtanzritt Frankfurt—Monza gemacht hatte, um den König Umberto im Namen des Regiments zu begrüßen. Die Pferde ſollen im Frühjahr und im Spätherbſt nach Carlshorſt kommen, ſonſt aber hauptſächlich auf weſtbeutſchen Plätzen laufen. Fraukfurt, 19. Febr. Die Veranſtaltung am nächſten Sonn⸗ tag verſpricht wieder einen ſehr gelungenen Verlauf zu nebmen, da die Anmeldungen ſehr befriedigende ſind und die Betheiligung in den einzelnen Konkurrenzen eine ſehr ſtarke zu werden verſpricht. Die Preisreiten, welche erſt ſeit den letzten Jahren in Aufnahme kamen und ſich auch bei uns in Folge der guten Inſcenirung raſch beliebt machten, nehmen immer mehr an ſportlicher Bedeutung zu. An Roß und Reiter werden jetzt ſchon, ſoll ein Preis errungen werden, große Anſprüche geſtellt und das Amt der Richter iſt ein ſchweres. Diesmal fungiren bekannte Kavalleriſten und zwar General v. Winterfeld in Darmſtadt, General Frhr. v. Koenig in Kaſſel, Oberſt v. Feſtenderg⸗Pakiſch, Oberſt v. Rothkirch und Panthen, Oberſtleutnant v. Heyden⸗Linden. Das Hippodrom iſt heute ſchon nahezu ausverkauft. Logen und Parketſitze ſind nicht niehr zu haben. Atimmen aus dent Dublikum. Unſere„Elektriſche“, das heißt deren Verwaltung, wird hiermit dringend gebeten, gefälligſt dafür Sorge zu tragen, daß die Schaffner das im Intereſſe der Allgemeinheit ſo ſehr nothwendige Rauchverbot mit aller Strenge zur Anwendung bringen. Eine Minorität der Schaffner wirkte in dieſer Hinſicht mit geradezu dewundernswerther GEnergie, die große Majorität dieſer Beamten dagegen beſitzt leider nicht dſe nöthige Schnefd, um für Oodnung zu ſorgen. Am geſtrigen Sonntag wurde in den Wagen der Straßenbahn nach Herzensluſt geraucht, wodurch die Luft in den Wagen geradezu unerträglich war. Hier thut neuerliche Einſchärfung von Seiten der Verwaltung an ihre gusführenden Organe unbedingt noth. Hoffentlich bedarf es nur dieſes Hin⸗ weiſes damit Oednnug geſchaffen wird Einer der die Straßenbahn fleißig benutzt. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Herr Franz Stury, dem ehemaligen jugendlichen Helden⸗ darſteller an unfrer Hofbühne, wurde anläßlich ſeines Gaſtſpiels in Altenburg von Sr. Hoheit dem Herzog von Sachſen⸗Altenburg das Ritterkreuz II. Klaſſe des Sächſiſch. Erneſtiniſchen Hausordens ver⸗ liehen.— Dieſe hohe Auszeichnung iſt um ſo ehrender für den Künſtler, als in ähnlichen Fällen nur die Medaille für Kunſt und Wifſſenſchaft überreicht wird. Felix Weingartner dirigirte am 17. Febr. im Concert Che⸗ villard in Paris. Als Neuigkeit bot er den Pariſern, wie uns unſer Pariſer p⸗Correſpondent berichtet, die Schubert'ſche Symphonie in C⸗dur, die er trotz ihrer ungewöhnlichen Länge zum Siege führte, und ein Konzert von Händel für Streichinſtrumente, deſſen Inter⸗ mezzo wiederholt werden mußte. Die Ouverture zu„Leonore und die zur„Zauberflöte“ vervollſtändigten das Programm. Trotz der erhöhten Preiſe und der Lockungen des Faſtnachtsſonntags war der Beſuch ſehr ſtark und der Beifall ſo warm, wie nur je. Am nächſten Sonntag wird Weingartner ſeine eigene neue Symphonte bei Che⸗ villard vorführen, und dieſer unterdeſſen in München das Konzert⸗ Orcheſter Weingartner's dirigiren. Die 2 letzten Hefte der„Weiten Welt“ liegen uns zur Be⸗ ſprechung vor. Neben dem reichen Bilderſchmuck(wir heben eine vor⸗ züglich reproducirte Studie Trautmanns hervor) intereſſirt die ſtreb⸗ ſame in dem letzten Jahre ſtark moderniſirte Zeitſchrift auch durch ihre gediegenen litterariſchen Beiträge. So zeichnet Guſtav Klitſcher ein treffendes Bild Guiſeppe Verdis, Ernſt von Wolzogen ſteuert ein Gedicht„Im Blitzzug der Glückſeligkeit“ bei, J. C. Heer plaudert über das Winterleben in St. Moritz, Heinrich von Poſchinger theilt zwei unperöffentlichte Briefe Victor von Scheffels aus dem Kriegsjahr 1870/71 mit, die angeſichts des ſoeben gefeierten 75. Geburtstags des Dichters von beſonderem Intereſſe ſein dürften. Adelheid Weber und Mathieu Schwann ſorgen für Roman und Humoreske; und zum Schluſſe müſſen wir bekennen, trotz dieſer lang athmigen Aufzählung den reichen Inhalt der Hefte nicht annähernd erſchöpft zu haben. Das Februarheft des„Thürmer“ wird durch eine wohl allzu ſcharfe und auch für das Empfinden des Herausgebers übertriebene Verurtheilung engliſcher Kultur eingeleitet. Immerhin iſt es, wie ſich Grotthuß in einer Anmerkung ausdrückt,„unbedingt nothwendig, dem Kultus, der mit Allem, was engliſch, ſo lange bei uns getrieben wurde, energiſch zu Leibe zu gehen und die ſchädliche Legende von der ſittlichen und kulturellen Ueberlegenheit Englands zu zerſtören.“ Dieſe Tendenz mag es entſchuldigen, wenn mancher Pfeil über das Ziel hingusſchießt. Ein Aufſatz Ernſt Heilborns zur Feier des 150. Geburtstages des „geburtstagsfreudigen“ Johann Heinrich Voß, eine Würdigung Chodowieckis aus der Feder Wolfgang von Oettingens, eine feinſinnige Erzählung Wolfgang Kirchbachs„Tiſchler Schulknecht“, ein form⸗ vollendetes, von tiefer Schwermuth getragenes Gedicht Rudolf Presbers ſchließt ſichan. Das„Tagebuch einer reiſenden Engländerin“, von dem wir breits Notiz genommen haben, wird zu Ende geführt, und „Thürmers Tagebuch“ ruft noch einmal in ſeinen überzeugungstreuen und gereiften Darlegungen die Ereigniſſe der letzten Wochen ins Ge⸗ dächtniß zurück. Herkomers Emailbild des Kaiſers. Aus London wird be⸗ richtet: Profeſſor Herkomer hat ſoeben nach faſt einfähriger Arbeit das Emailporträt Kaiſer Wilhelms vollendet. Es iſt dies wahrſcheinlich das größte Emailbild, das bis jetzt ausgeführt worden iſt. Es iſt aus einem Dutzend verſchiedener Platten gemacht,— von denen manche wohl hundert Mal gebrannt wurden,— die ſo vereinigt ſind, daß die Ver⸗ bindungen kaum zu ſehen ſind. Der Kaiſer iſt dargeſtellt, wie er ſo⸗ eben von dem Thron aufgeſtanden iſt und auf der Eſtarde bor dem Thron auf der oberſten der mit Purpur bedeckten Stufen, die zum Thronhimmel führen, ſteht. Er trägt Küraſſiruniform, aber der weiße Waffenrock iſt faſt völlig von dem purpurrothen, blau gefütterten Mantel der Ritter des Schwarzen Adlerordens verdeckt; eine leichte Erhöhung des Email deutet den darunter getragenen Küraß an. Auf Stühlen mit Kiſſen neben dem Thron, der ſelbſt nicht ſichtbar iſt, liegen die Inſignien des Reiches, die Krone, der Reichsapfel, das Reichsſiegel und das Szepter. Hohe kannelirte vergoldete Säulen rahmen auf beiden Seiten das Bild ein, das in ſeinem Geſammteindruck mit dem juwelengleichen Reichthum der verſchiedenen feinen Nuancen des Roth eine wunderbar dekorative Wirkung hat. In dem eigenartigen Schimmer der Emailfarbe iſt die Figur des Kaiſers ſehr eindrucksvoll heraus⸗ gebracht. Das Geſicht zeigt einen entſchloſſenen nachdenklichen Ausbdruck. Briefkaſten der Redaktion. Abonnement V. Wie viel unſelbſtſtändige Kaufleute es fetzt in Mannbeim giebt, kann erſt in einigen Monaten mitgetheilt werden, wenn die Ergebniſſe der letzten Volkszählung bis in alle Einzelheiten vorliegen. Abounnement P. Schw. Wenn Sie das Mädchen feſt auf ein Jahr gemiethet haben, kann daſſelbe die Dienſtſtelle nicht früher verlaſſen und Sie haben das Recht, das Mädchen zurückzubalten. Die hauptſächlichſten Kündigungsbeſtimmungen für häusliche Dienſtboten ſind: Die Dienſtzeit der für die zu häuslichen Dienſten gemietheten Dienſtboten beginnt am 1. Tage der Monate Januar, April, Juli — meine Gefühle für die Perſon ab, indem ich gewiſſe Seiten ihres Charakters kennen lernte. Es beeinflußten mich auch die Nath⸗ ſchläge meiner Freunde, welche mich überzeugten, daß ich durch dieſe Heirath meinem Sohn ein Unrecht zufüge. Andererſeits berfinſterte ſich auch der Horizont in Serbien; man griff mich in unerhörter Weiſe an. Sie hatte man betrogen; man hatte mich veranlaßt, für Ihre Rückkehr zu ſtimmen, in der einzigen Abſicht, eine unmögliche Situation heraufzubeſchwören. Damals war es, wo ich den Einfall hatte, meine ganze Lage preiszugeben und mich kopfüber in die Politik zu ſtürzen und mir und meinem Sohne eine unabhängige Stellung zu ſchaffen für den Fall, daß er durch eine Revolution vertrieben würde. Statt des Erfolges ereilte mich jedoch der vollſtändige Ruin. Ich hatte ſogar einen gewiſſen Erfolg errungen, aber da kam Arthemiſia und ver⸗ folgte mich unabläſſig während ſechs voller Monate, mir keinen Tag des Friedens, der Ruhe, des Gleichmuths gönnend. Seit dem vorigen April dauert dieſe Qual fort; ich habe keine einzige Nacht ruhig geſchlafen, und das Endreſultat war der gänzliche, endgiltige Ruin.“ Sodann erzählte Milan die Urſachen ſeines finanziellen Ruins:„Börſenſpiele und andere Spiele haben mich in eine Situation gebracht, welche mich zwingt, zu ſterben. Die Welt wird ſagen, daß es die Frauen geweſen ſeien, aber ſie hat Unrecht. Nur eine Liaiſon habe ich, und dieſe iſt in materieller Beziehung ſehr diskret. Ich bin nicht allein ruinirt, ich habe auch 348 000 Francs Schulden. An Aktiven habe ich nichts als meine Woh⸗ nung, die 100 000 Francs werth iſt, und einen Schmuck, welcher beim Tode des Fürſten Miloſch auf 3000 bis 4000 Francs ge⸗ ſchätzt wurde. Aber ich muß meine Börſendifferenzen zahlen und Alles in Paris regeln.“ Dann fährt Milan fort:„Ich ha be Sie durch Gendarmen aus Deutſchland fortfagen laſſen und Sie aus Serbien vertrieben. Ich habe Ihnen viel Uebles zugefügt. In diefem Augenblicke, da ich bloß wenige Tage zu leben habe, er⸗ flehe ich Ihre Verzeihung. Retten Sie Ihren Sohn! Der größte Hebel in dieſer Welt iſt der Reichthum. Ich habe dem⸗ ſelben nachgejagt. Möge Ihr Sohn aus der Erfahrung lernen, die ich gemacht! Nun Adieu! Natalie! Warnen Sie meinen Sohn vor Riſtic. Er war ein böſer Geiſt meines Vaterlandes, er hat Niemanden geliebt als ſich ſelbſt.“ Der Brief ſchließt: „Die Zeit drängt. Ich umarme Sie. Seid glücklich, Sie und Saſcha!“ Die Antwort Nataliens, welche in die Ausſöhnung willigte, lautete: „Biarritz, 31. Dezember 189293. An König Milan! Sie glauben, daß bei Empfang Ihres Briefes die Stunde des Triumphes und der Rache für mich geſchlagen hat. Nein! Dieſes letztere Gefühl hat in meinem Herzen nie Raum gefunden; das Erſtere wäre ſehr traurig, wenn man triumphiren ſollte, weil man den Vater ſeines Kindes in der ſchrecklichen Lage ſieht, ſich das Leben nehmen zu müſſen oder durch Hilfe einer Arthemiſta ſich emporzuheben, als wäre ein ſolches Weib im Stande, irgend Jemanden emporzuheben. Sie ſprechen vom Erſcheinen vor Gott. Erſcheint man vor ihm, wenn man ſich umbringt? Und meinen Sie, daß Jemand an einen Unfall glauben würde, wenn er Ihren Tod erfährt? Was die einzige Schuld betrifft, welche Sie mir vorwerfen, ſo bin ich ſtolz darauf. Die Könige ſind nicht dazu gemacht, um ihrem Volke Mißtrauen zu ſchenken und es auszubeuten, ſondern um mit ihm zu leben, zu leiden und zu ſterben. Meine Leiden waren groß, meine Enkttäuſchungen zahl⸗ reich, aber ich habe nie Serbien dafür verantwortlich gemacht, und wenn Sie geglaubt haben, mir Ihren Haß für Ihr Land nach Ihrem Tode zu vermachen, um ihn Ihrem Sohne zu über⸗ tragen, ſo haben Sie ſich geirrt! Und als letzten Wunſch an Ihren Sohn hinterlaſſen Sie nur dieſen, er möge ſich an eine reiche Frau verkaufen. Haben Sie denn nicht endlich begriffen, daß Reichthum nichts, daß die Pflicht Alles iſt. Die Ehre Saſchas verlangt, daß Sie ordentlich leben und nicht ſich um⸗ bringen wie eine Komödiantin. Uebrigens hängt ſeine Ehre von ihm und nicht von Ihnen ab. Jetzt, Milan, verſtehen Sie mich wohl. Ich kann nicht 345 000 Francs, Ihre Schulden, zahlen. Mein Vermögen iſt nicht das, was Sie glauben, und auch Über dieſen Punkt haben Sie ſich Vorwürfe zu machen. Wenn Sie eine Freundeshand brauchen, um Sie aus dieſem Abgrund zu reißen, ſo reiche ich Ihnen die meine, nicht aus Zuneigung— ich habe keine mehr für Sie— aber aus Pflicht für meinen Sohn Es handelt ſich nicht um geheimes Zuſammentreffen, um Ge⸗ heimnißthuerei oder dergleichen. Ich haſſe dies! Bekennen Sie offen und ehrlich Ihre Fehler und verlangen Sie mich zu ſehen Ich werde Sie empfangen. Andere nicht! Natalie.“ Welcher Grad von Aufrichtigkeit in Milans Selbſtanklage Angeſichts des Todes lag, iſt nicht leicht feſtzuſtellen. Geſtorben iſt er damals freilich nicht, die Verzweiflung und die Reue waren bald verflogen, und bald war Milan wieder der alte Sünder. Dennoch ſpricht etwas aus den Geſtändniſſen des impulſtven Mannes, das den Verdacht einer raffinirten Heuchelei in dieſer kritiſchen Zeit ſeines Lebens fernhält und uns glauben machk, daß ſeine Bekenntniſſe in dem Augenblick wenigſtens, da er ſie niederſchrieb, ehrlich empfunden und gemeint waren. Buntes Feuilleton. — Wie„Oukel Sarcey“ im Theater ſchlief, Eine Anekdoie von dem geſunden Schlaf„Onkel“ Sarceys, des bekannten Pariſer Kritikers, erzählt Erneſt Blum in ſeinem letzten Journal dun Vaube⸗ villiſte. Die Frage der Generalproben, die jetzt die Gemüther in den Pariſer Theaterkreiſen bewegt, gibt ihm den Stoff zu ſeiner Plauderei. Er wendet ſich dagegen, daß man Generalproben bei verſchloſſenen Thüren allein vor den Berufskritikern vranſtaltet, da auch die Leute vom Fach unter dieſen Umſtänden die Wirkung des Stückes ſchwerlick 4. Seite⸗ General⸗Aunzeiger. Manußeim 20. Februar und Oktober und dauert mindeſtens 3 Monate. Die Kündigung muß jeweils einen Monat vor Ablauf des Kalendervierteljahrs erfolgen. Verkäufer alter Marken. Sie können auf unſerer Redaktion einige Apreſſen von Liebhabern älterer Marken in Empfang nehmen. Alter Abonnement 5. Eine Zeitſchrift für Crimminal⸗ polizeibeamke in Preußen erſcheint in Berlin. Der Verlag iſt uns nicht bekannt, jedoch kann Ihnen jeder hieſige Buchhändler Auskunft geben. Abonnement J. M. jüdiſchen Volkes. Abonnement M. hier. Eine Wohnung kann nicht am 1. Febr, auf 1. April gekündigt werden; eine derartige Kündigung iſt ungeſetzlich. Vierteljährliche Miethzahlung bedingt auch vierte⸗ jährliche Kündigung, folglich dürfen Sie erſt auf 1 Mal ziehen. Stammtiſch Fendenheim. Der Landesfürſt hat ein unbe⸗ ſchränktes Begnadigungsrecht Er kann die Strafe mildern und ſie theils kürzen, theils ganz aufheben. So iſt jüngſt in Preußen ein Mann, welcher Mitte der 1870er Jahre wegen Mordes zum Tod verurtheilt, dann aber vom König zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt worden war, durch einen neuerlichen Begnadigungsalt guf freien Fuß geſetzt worden, nachdem er ſich im Zuchthaus vor⸗ trefflich geführt und wirklich tiefe Reue über ſein Verbrechen be⸗ kundet hatte. Tiſchgeſellſchaft„Grüned Haus“. Der Eigenthümer einer Wirthſchaft hat nicht das Recht, von dem Zäpfer zu verlangen, daß er einem ihm(dem Eigenthümer) mißliebigen Gaſt keine Speiſen und keinen Trank verabreichen ſoll. Hat der Eig nthümer die Wirthſchaft vermiethet, ſo ſteht dem Miether allein das Verfügungs⸗ recht zu und der Eigenthümer iſt nicht befugt, irgend eine Perſon ohne Zuſtimmung des Zäpflers aus der Wirthſchaft zu weiſen. Es kann alſo auch nicht von Hausfriedensbroch die Rede ſein, wenn Jemand der Aufforderung eines ſolchen Eigenthümers, das Lokal zu verlaſſen, keine Folge leiſtet. Abonnent Fr. M. Ueber alle dieſe Fragen holen Sie ſich am Beſten auf der hieſigen Handelskammer, deren Bureau ſich im Haufe D 3, 14, 2. Stock, befindet, Auskunft. Dieſe wird Ihnen dort in der bexeitwilligſten Weiſe ertheilt. Treue Abonnentin. Die Kaiſerin von Rußland ſieht ihrer Entbindung erſt noch entgegen. Abonnent Pr. Eine derartige Störung in den Sonntags Vor⸗ mittagsſtunden brauchen Sie ſich nicht bieten zu laſſen. Wenn ſie wieder erfolgt, dann beſchweren Sie ſich ganz einfach bei dem erſten beſten Schutzmann, der ſich in der Nähe aufhält. Natürlich war Chriſtus ein Sohn des Reueſſe Nachrichten und Telegramme. Frankfurt, 19. Febr, Der Banklier Georg Speier hat der Stadt eine Million überwieſen zu dem Zwecke, daraus wiſſenſchaftliche Unternehmungen zu fördern, vor Allem die Alademie für Sozial⸗ und Handelswiſſenſchaften, den Phyſi⸗ kaliſchen Verein, die Seckenbergiſche Naturforſchende Geſellſchaft, das Serum⸗Inſtitut. So lange nicht Lehrſtühle im vollen Betrage der Zinſen, alſo etwa 40 000, gegründet ſind, kann die Hälfte der Summe zur Förderung der Zwecke der oben gevachten Anſtalten ver⸗ wendet werden. Vei der Beſetzung der Lehrſtühle muß von konfeſſio⸗ nellen Schranken abgeſehen werden und vollſtändige Parität herrſchen. Das Kapital ſoll in der Weiſe angelegt werden, daß es zugleich die Er⸗ kichtung kleiner Wohnungen fördert, *Berlin, 19. Febr. Ein morgen im Reichstag zur Be⸗ rathung ſtehender Centrumsantrag beſagt: Artikel 32 der Reichsverfaſſung wird durch folgende Beſtimmungen erſetzt: Die Mitglieder des Reichstages erhalten aus Reichsmitteln reie Fahrt auf den Eiſenbahnen. Für die Dauer der Anweſenheit bei den Sitzungen des Reichstags Anweſen⸗ heitsgelder in Höhe von 20 M. für den Tag. Von den eeſenheitsgelvern werden die Tagegelder abgerechnet, welche ein Mitglied des Reichstags als Mitglied eines deut⸗ ſchen Landtages für dieſelbe Zeit bezieht. Die Be⸗ dingungen und Feſtſetzung zur Zahlung der Anweſenheitsgelder unterliegen den Beſtimmungen des Reichstagspräſidenten. Berlin, 19. Febr. Die Kohlenkommiſſion des Abgeordnetenhauſes beſchloß, ihre Auffaſſung dahin aus⸗ zuſprechen, daß im Staate zur Zeit die beſtehende Kohlenförde⸗ rung auch im Zuſammenhange mit der Ein⸗ und Ausfuhr flülr det gegenwärtig obwaltenden Bedarf ausreichend erſcheint. Berlin, 19. Febr. Die Budgetkommiſſion des Reichstags beſchäftigte ſich heute mit dem außer⸗ ordentlichen Etat der Heeresverwaltung, Für Feſtungsanlagen und Einebnungsarbeiten werden als 9. Rate M. 18 000 000 ge⸗ fordert. Der Kriegsminiſter ſetzt auseinander, daß die ge⸗ ſammten vorhandenen Feſtungen nach und nach einem ründlichen Umbau unterzogen werden müßten. Es handele ſich um die Errichtung großer Lager an Stelle der jezigen Befeſtigungen. Die Städte drängen nach Entwickelung und die Enceinte müſſe fallen auch aus militäriſchen Gründen. Die jetzigen ſehr weittragenden Geſchütze erfordern ein Heraus⸗ kicken der Befeſtigungen vor die Städte. An Stelle der ge⸗ ſchloſſenen Enceinte tritt die Vertheidigung durch Forts, die in weitem Umkreis um die zu ſchützenden Städte aufgeführt werden, da die modernen Geſchütze 10—11 Km. weit tragen. Madrid, 19. Febr. Der Oberſte Gerichtshof kaſ⸗ ſir te in der That das Urtheil des Appellgerichts in Angelegen⸗ heit des von den Jeſuiten zum Eintritt in ein Kloſter veranlaßten jungen Mädchens Namens Ubao. zurückgegeben. * London, 19. Fbr.(Reuter.) Der König reiſt Abend nach Deutſchland ab. * Sie wird ihrer Familie Samſtag ** Außzland und die Getreidezölle. * Petersburg, 19. Febr. Die für offizibs geltende„Handels⸗ und Induſtriezeitung“ bringt einen langen Artikel über die Frage, ob ſich Rußland für die Handelsverträge vorbereite. Die weſentlichſte Stelle des Artikels lautet: Jeder unabhängige Staat hat das Recht, beliebige Bedingungen für den auswärtigen Handel aufzuſtellen, und wenn z. B. Deutſchland, welches ſeit langer Zeit in Beziehungen mit Rußland ſteht, zugeben kann, daß es bei dem enormen Anwachſen der Induſtrie und dem aufs Aeußerſte getriebenen Wettbewerb der Produkte vortheilhaft iſt, dem Arbeiter ein viel theuereres Getreide, als von ſeinem Gegner konſumirt wird, zu bieten, und wenn der Reichskanzler kein anderes Mittel zur Wahrung der produktiven Kräfte ſeines Landes kennt, als eine weitere Vertheuerung des Getreides, ſo darf hieraus nicht ge⸗ ſchloſſen werden, daß der Reichskanzler, dem die gegenwärtige ökono⸗ miſche Lage der Staaten zur Genüge bekannt iſt, bei ſeiner Mittheilung die Abſicht verfolge, Jemand glauben zu machen, daß Rußland auf einen deutſchen Vertrag, wobei ſeine landwirthſchaftlichen Produkte noch höher verzollt werden, eingehen wir d. Es iſt allgemein bekannt, daß Rußland keine Luxuswaaren, ſondern landwirthſchaftliche Produkte, vorzugsweiſe Getreide, welches die Induſtrieſtaaten nicht entbehren können, ausführt. Das Getreide bringt die ganze Induſtrie⸗ welt in Aufregung. Wenn dennoch ein Induſtrleſtaat ſich findet, welcher im Intereſſe ſeines Wohlſtandes den Import von Getreide aus Rußland zu erſchweren beabſichtigt, ſo braucht Rußland Mangel an Käufern nicht zu befürchten. Der Abſatzmarkt für ruſſiſches Getreide iſt noch immer groß genug. England, Belgien, Holland und die Schweiz konſumiren ein weit größeres Quantum ruſſiſchen und aus⸗ ländiſchen Getreides als Deutſchland, und wenn letzteres Land mit Getreide unter den vom Reichskanzler den Agrariern verſprochenen Bedingungen zu verſorgen iſt, ſo wird jetzt der Abſatzmarkt Rußlands in den Staaten, die keinen Getreidezoll haben, dadurch noch mehr er⸗ weitert. Wer zur rechten Zeit ankündigt, den fremden Import mit einem erhöhten Zolle zu belegen, muß wohl vorausſetzen, daß er die gleichen Maßregeln vom Gegner zu erwarten habe. Wenn der Waarenabſatz Rußlands durch Jemanden beſchränkt wird, ſo iſt es ganz natürlich, daß auch Rußland zu den gleichen Maßregeln greifen wird. Dies würde für die Gegenpartei ſehr fühl⸗ bar, da namentlich in der letzten Zeit die Einfuhr freier Waaren nach Rußland bedeutend geſtiegen iſt. Beſonders Deutſchland hat dieſe be⸗ deutende Nachfrage benutzt. Wenn ſich Deutſchland von den Handels⸗ beziehungen mit uns losſagen würde, würden wir alle dieſe Gegenſtände leicht bei den Konkurrenten finden, bei denen wir unſer Getreide abſeßen, aber welche Anwendung würden Deutſchlanos Produktionskräfte finden, welche gewohnt ſind, auf dem ruſſiſchen Markte zu arbeiten? Wo würden ſie Abſatz für ihre Waaren und Induſtrie finden? Dies iſt wohl eine ſchwierigere Frage als die Abſatz für ruſſiſches Getreide in dem ſo dicht bevölkerten europäiſchen Weſten zu finden. Zum Schluß droht der Artikel dann noch, Rußland werde deutſche Zollerhöhungen vergelten mit Ausnahmeſteuern für Deutſche, die ſich vorübergehend oder dauernd in Rußland auf⸗ halten. Alſo wirthſchaftlicher Krieg bis auf's Meſſer. Man muß nun nicht glauben, daß das Alles ſo heiß gegeſſen wird, wie's gufgetragen iſt. Der Artikel iſt— das will vor Allem berück⸗ ſichtigt ſein— offenbar darauf berechnet, der deutſchen Oppo⸗ ſition gegen die Zollerhöhungen zu Hilfe zu kommen. Sonſt würde der mögliche Verluſt des deutſchen Marktes darin kaum mit ſo dilettantenhafter Gleichgiltigkeit behandelt werden, am wenigſten in dem Augenblicke, wo Rußland mit dem hauptſäch⸗ lichſten Konkurrenten Deutſchlands im ruſſiſchen Geſchäft, mit den Vereinigten Staaten, in einen Zollkrieg geathen iſt. Im Uebrigen iſt es Sache der deutſchen Regterung, auf den Artikel zu antworten, in dem ſte direkt angegriffen und in deſſen Ein⸗ gang der Reichskangler geradezu verhöhnt wird. Davon abge⸗ ſehen, iſt die Auslaſſung unſerer„Maßgebenden“ vielleicht nicht einmal unwillkommen, als ein nützlicher Dämpfer für übertrie⸗ bene Forderungen der Agrarier.— Vermuthlich wird nun ein gewaltig Leitartikeln anheben. ** Zur Lage in China. * Paris, 19. Febr. Die„Agence Havas“ meldet zus Peking von heute: Li Hung Tſchang und Tſching theilten den Geſandtſchaften mit, der H0f willige ein, die geforderten Strafen zu vollſtrecken. Telegramme. *London, 20. Febr. Die Times meldet aus Peking: Nach Informationen aus chineſiſcher Quelle erließ der Hof ein Dekret, wonach er den Forderungen der Geſandten auf Be⸗ ſtrafung vollſtändig zuſtimmt, — 4 1.* 1* Der Burenkrieg. London, 19. Febr. Kitchener meldek aus Pretoria vom 18. Febr.: Nach den letzten Meldungen marſchirt Dewet ———————— recht beurtheilen könnten. Ein Stück, und vor Allem ein heitexes Stück, braucht das Publitum; das Lachen iſt anſteckend, aber um anſteckend zu wirken, muß es nothwendig erſt einmal angeſteckt werden. Auch ein ſtrenger Zuſchauer, der neben ſich einen lachenden Nachbar hat, iſt nahe daran, ſelbſt mitzulachen. Man nennt dies in der Medizin das Phänomen der Nachahmung. Es gibt durchtriebene Kerle von Direk⸗ toren und Autoren, die das wiſſen und ſich bemühen, den ganzen Taal mit gefälligen Freunden vollzuſtopfen; ſie thaten es für die Premieren, ſie thun es jetzt für die Generalproben, was die Freunde zwingt, den⸗ ſelben Feſtſchmaus zweimal zu ſchmecken. Aber wenn man kleinen Meberfluß an Freunden hätte, würde das ja keine Mühe machen, ſolche zu haben! Ich habe mir erzählen laſſen, daß eines Tages der Autor eines mehr oder weniger komiſchen Stückes, der nicht ohne Grund die gerechte Strenge des verſtorbenen Francisque Sarcey fürchtete, eine geniale Idee hatte: er miethete auf eigene Koſten, ohne irgend Jemand elwas zu ſagen, die beiden Fauteuils neben dem Sarceys und beſetzte ſte mit zwei Verwandten. Die beiden Verwandten hatten den Aufkrag, ben ſtrengſten Kritiker mit ſort zu reißen; ſie krümmten ſich denn auch unausgefetzt vor Lachen. Sarceh, den das Stück nur mäßig amüſirte, wurde aber nicht angeſteckt. Die beiden Verwandten konnten ihre Lach⸗ aufälle und Bravos vervoppeln, Sarcey blieb unbeweglich und ſaß weiter mit krauſer Stirn da; in einem gegebenen Moment that er ſogar, was er bisweilen that, wenn das Stück langweilte: er ſchlief ſanft ein! Die beiden Verwandten waren verzweifelt. Sie verſuchten zuerſt ihn zu wecken, aber man weiß, daß es keine menſchliche Macht gab, die im Stande geweſen wäre, den„Onkel“ zu wecken, wenn er ſich für den Schlaf entſchieden hatte. Indeffen ſchoß man an einer Stelle im Stück mit dem Revolver, und dieſer Lärm brachte den berühmten Kritil bazu, die Augen zu öffnen. Das benutzten die beiden Vert ten, um einen neuen Plan zur Ausführung zu bringen; ſie mach Vaubepille ſchlecht, in der Hoffnung, daß Sarcey ihnen aus Oppoſition wWiderſprechen würde. Der eine der Verwandten ſagte:„Es iſt ent⸗ ſchteden dumm, dieſes Stück!“ Wortete Sorceg. Und damit ſchlief er von Neuem ein. en vdas „Ich bin ganz Ihrer Meinungl“ e — Ein guter Scherz vom älteren Dumas wird wieder auf⸗ gefriſcht. Als geiſtreicher und ſchlagfertiger Geſellſchafter wurde er vielfach als„Bratenbarde“ eingeladen, was ihm ſehr wenig zuſagte. Wenn er aber bei der Tafel ſaß und ſich ein Opfer ſeiner Satire erkor, kannte er kein Erbarmen. Als ein franzöſtſcher Adeliger, der zu dieſen Opfern des witzigen Romanciers gehörte, einmal eine Einladung zu einem Diner erhielt, wollte er dieſe ausſchlagen, als er vernahm, daß auch Dumas zu den Geladenen gehörte. Endlich aber ließ er ſich voch zureden, zu kommen, ſtellte aber, halb im Scherze, halb im Ernſte, die Bedingung, Dumas dürfe während der ganzen Tiſchzeit nur ein einziges Mal ſprechen. Dumas hörte von dieſer Bedbingung und verſprach, Folge leiſten zu wollen. Das Diner nahm ſeinen Anfang. Dumas, der ſonſt ſo geſprächige Wißzkopf, ſprach kein Wort zu Aller Erſtaunen, während ſein Gegner mit aus den Augen leuchtender Freude über ſeinen Erfolg nur erſt recht ſein kleines Licht leuchten ließ und in einem Sprechen blieb. Krebſe wurden herumgereicht, das„Opfer“ nahm ſich mehr davon als üblich und ſagte, gleichſam ſeine Unbeſcheidenheit ent⸗ ſchuldigend:„Krebſe eſſe ich ſehr gern, Krebſe könnte ich ſo viel eſſen, wie Simſon Philiſter erſchlug“.„Wahrſcheinlich auch mit demſelben Inſtrument!“ replizirte Dumas ſchlagfertig zu Aller Erheiterung, Es waren die einzigen Worte, die er während der ganzen Tafel ſprach, dann ſchwieg er, aber auch ſein beſchämter Gegner war ganz ſtill geworden. — Ein Sieg des Gehrocks. Der Präſident der franzöſiſchen Deputirtenkammer, Paul Deschanel, der Löwe der Pariſer Salons, er⸗ ſchien bei ſeiner am Samſtag unter ungeheurem Zulauf vollzogenen kirchlſchen Trauung mit dem ſchönen und reichen Fräulein? im Gehrock. Dieſer Bruch mit einer heilſg gehaltenen Tra nach bei ſolcher Veranlaſſung der Frack ang gerechtes Aufſehen er gt und die Stellung zwiſchen Frack und Gehrock zum Vortbeil des letzteren wieder ſtark verſchoben. Die kühne Neuerung, von einer ſo wichtigen Perſönlichkeit ausgehend, dürkte beſtimmend für die Welt werden,„in der man ſich langweilt“, r )men. noch nordwärts und ſoll jetzt weſtlich von wird wahrſcheinlich einen Rückmarſch fi 9 Die Truppen ſind hierauf vorbereitet.— Heute f ent⸗ gleiſte ein Zug zwiſchen Vereinigung und Johannesburg. Ehe die Buren dem Zuge viel entnehmen konnten, wurden ſie vertrieben. Unſererſeits iſt ein Mann gefallen, einer leicht verletzt * Britstown, 18. Febr.(Reuter.) Es heißt, die Buren beſetzten Vosburg, da die Verbindung mit Vosburg abgeſchnitten iſt. In Strydenburg ſtehen 1000 Buren, ebenſd ſtehen zahlreiche Buren in dem 21 Meilen von hier gelegenen Houwater. Telegramme. * London, 20. Febr.„Daily Tel.“ meldet aus De Aar: Eine Abtheilung von 50 Buren brachten Nachts einen Kohlenzug nahe bei Faaiboſch, zwiſchen De Aar und Naauwpoort zur Entgleiſung, beſchoſſen ihn und ſtürzten die Wagen um, welche voll von Kaffern waren. Zwei Kaffern und ein Mann von der Peomancy wurden getödket. Panzer⸗ züge trafen ſchleunigſt auf dem Schauplatze ein und eröffneten ein Feuer mit einem Geſchütz. Ein Bur iſt getödtet, 10 Buren gefangen. * London, 20. Febr. Die Morgenblätter melden aus Kapſtadt: Es verlautet, dort gerüchtweiſe, daß Präſtdent Steijn gefangen genommen worden ſei.(Das hat ſchon ein Dutzendmal gerüchtweiſe verlautet. D..) *Kapſtadt, 20. Febr. Hier kamen keine neuen Peſtfälke vor, * Kapſtadt, 20. Febr. Reuter. Theron, der Präſident des Afrikanderbundes beſchloß, den Friedensgeſandten zu antworten: Er könne auf Grund der Bundeskonſtitution die Stellung der Kommiſſion nicht anerkennen und ſei nicht in der Lage, in Ver⸗ handlungen mit einer Körperſchaft zu treten, deren Grundſätze von denen der Afrikanderpartei abweichen. Nichtsdeſtoweniger böte er ſeine Dienſte den eingeſetzten Behörden an, um den Frieden unter ehrenvollen Bedingungen für beide Seiten und in Uebereinſtimmung mit der erklärten Politik der Afrikanderpartei wiederherzuſtellen. ** Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Wien, 20. Febr. Die Nachricht von der Entbindung der Königin von Serbien iſt unrichtig. *Berlin, 20. Febr. Die Morgenblätter melden; Nach einer Konferenz mit Vertre ern der Verkehrspolizei, des Magiſtrats und der Firma Siemens und Halske iſt nunmehr die Weiterführung der jetzt in Bau befindlichen Untergrundbahn der Firma Stemens und Halske vom Potsdamer Bahnbof über den Hausvogteiplatz und Spittelmarkt bis zum Alexanderplatz geſichert, Getreide. Mannheim, 19. Febr. Die Stimmung war ruhig, die For⸗ derungen notiren faſt unveröndert.— Preiſe per Tonne eif Rolter⸗ dam: Saxonska M. 134—136, Südruſſiſcher Weizen M. 131—145. Kanſas M. 138 50—135, Redwinter M. 184.50—135, La Plata neue Ernte M. 133, feinere Sorte M. 188—440, Rumäniſcher Weizen M. 181—144, ruſſiſcher Roggen M. 107—109, neues Mixed⸗Mais M. 88, La Plata⸗Mais M. 89, Ruſſiſche Futtererſte M. 101, amerik, 11 15 ruſiſcher Hafer M. 104—108, Prima ruſſiſcher Hafer M. 109—121. Scharf& Hauk-Pianos Pianofahrik. Fabrikate J, Ranges. Mässige Preise. Lager: 0 4, 4. Fabrik: Neckarvorstadt 70154 Eine inhaltsreiche Arbeit im Jpurnal für Zahnheilkunde beſchäftigt ſich mit dem ſehr zeitgemäßen Thema, welche Anſorderungen ein gutes Mundwaſſer für täglichen Gebrauch erfüllen muß. Der Verfaſſer kommt dabef zu dem Schluß, daß ein Mundwaſſer, ſonſtige Tadelloſig⸗ keit vorausgeſetzt, um ſo beſſer ſein wird, je länger es im Stande iſt, Fäulniß im Munde zu verhindern. Der wahre Zweck eines antiſep⸗ tiſchen Mundwaſſers für käglichen Gebrauch iſt die möglichſt andauernde Verhinderung aller Fäulniß⸗ und Gährungsvorgänge im Munde, de. erſten Urſachen des Mundgeruchs und der Zahnkrankheiten. Bet Weitem die andauerndſte fäulnißverhindernde Wirkung ergab bei den Unterſuchungen das Odol, deſſen emulgirte antiſeptiſche Beſtandtheile ſich überall in der Mundhöghle feſtſetzen. 7944³ Für unsere Da Mundwasser ein unentbehr- Jjieher Behelf zur Schönheits⸗ pflege geworden, wie aus den Gutachten unserer ersten Schönheiten hervorgeht. Fla on Mk. 1,50, lange ausreichend. 78001 um das Publikum vor Nachahm⸗ ungen des beliebten echten ruſſi⸗ ſchen Knöterichthee's(Poligonum Favic) zu ſchützen, hat Herr Eruſt Weidemann in Liebenburg a. Harzſeine nebenſtehend abgedruckte Schutzmarke bei dem Kaiſerl. Patentamt unter No. 38005 ein⸗ tragen laſſen. Jedes Packet trägt die hier abgebildete Schutzmarke und verſendet Herr Ernſt Weidemann in Liebenburg a. Harz eine Brochüre über die Wirkung des Knöterichthees auf Wunſch gratis und franco. 708885 eeeee —— .. ͤ— 88 ——8 v⸗ r⸗ 5 ue 13 ik. er CCCCVVVVCCVVVVVVVTTVTVTVTVTVTVVTVTVTVTVTTVTV—VVV—ÄV+Ä—TA——+V¹I/I!!!!!!!!!! * Manußeim, 20. Februar. General⸗Anzeiger. 5. Seile⸗ eige Hehauntmachung. Die Maul u. Klauen⸗ fſeuche in Handtor deir. (55) Nr. 22110. Wir it zur öffentlichen Kennt⸗ nachdem die Maule u. iche in den Ställen des ilters Heuß und Güter⸗ rs Maier in Sandtorf, ide Saudhofen, wieder el⸗ loſchen iſt, die über die ab eſon⸗ bderte Gemarkung Sandtorf ge⸗ mäß 8 57 und ös der V. O. vom 19. Dezember 1895— Geſ.⸗ u. ⸗Bl. 1896, Seite 1 ff.— ver⸗ häugten Sperrmaßregeln mit ſofortiger Wir ſamkeit wieder ben werde 79470 jeim, 19. Febr. 1901. Gr. Bezirksamt. Heinttze. Bekanulmachung. Die Feuerſchau in Stadt Mannheim ringen JIn den nächſten Tagen wird mit der Vorfeuer⸗ ſchau in hieſiger Stadt begonnen, was wir mit dem Aufügen zur öffentlichen Kenntniß bringen, daß die Hausbeſitzer und Haus⸗ bewoh verpflichtet ſiund, den Feuerſchauern den Eintritt in alle Hausräume gemäß 8 6 der Verorduung vom 23. Dezember 1880, die Feuerſchau betreffend. zu geſtatten. 79469 Maunh 15. Februar 1901, n, Bekanulmachung. Die Errichtung einer mechauiſchen Werk ſtätie und Verzink⸗ Ungsanſtalt durch di Firma J. Neter Sohn in Maunheem betr. (85). Nr. 14615 J. Die Firma J Neter Sohn in Gerusbach be⸗ Abſichtigt, auf ihrem an der In 9 duſtrieſtraße(Induſtriehafenge⸗ biet) Gemarkung Mannhelm liegenden Anweſeſt eine mecha⸗ niſche Werkſtätte nebſt Verzink⸗ Ungsanſtalt zu errichten und zu betrelben. 70471 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Keuniniß mit der Auf⸗ folderung, etwafgeckinwendungen bei dem Vezirtsamte oder d m Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſeekanntmachungenthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ gebe wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruh nden Einwendungen als perfäunt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ irksamis und des Stadtiaihs hier zu: Einſicht offen. Maunheim, 10. Februar 1901. Groh. Bezirksannt; Schaefer. 14 Bekauntmachung. Wir hringen den tit. Abon⸗ nenten und Iuhabern von Frei⸗ karten zur Keuntnuß, daß infolg vorgekommener Unregelmußig⸗ keiten wir gemäß ſtadträthlicher Verfügung die Koutroleure und Schaffner angewieſen haben, ſich alle Fahrtausſweiſe jedesmal vor⸗ zeigen zu laſſen. 79481 Bir bitten die tit. Inhaber von Jahres⸗, Halbjahres⸗, Mo⸗ nats⸗ und Freikarten uns dei Durchführung dieſer Verfügung im Intereſſe eines geordnetell Dienſtes unterſtützen zu wellen. Manubeiut, 19. Febr. 1901. Die Direktion der Städt. Straßenbahnen: Löwit. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ nin der Intereſſenten, daß ſämmt⸗ liche Stellen für den Betrieb der ſiädtiſchen Straßenbahn beſetzt ſind, und auße dem loch eille groſſe Anzahl in die Warteliſte aufgenommen iſt, ſodaß weitere Anmeldungen vorerſtnicht mehr berückſichtigt werden köunen. Maunheim, 15 Februar 1901. Städt, Straßenbahnamt: Lö wit. 79225 Städt. Leihhaus. Bekanntmachung. Wir bringen zur Keunkniß, daß Herrn 78957 Paul Langhammer, 14 Quexſträße No. 40 eine Aimtt, Pfänderſammel⸗ ſtelle für das ſtädt. Leihhaus übertragen wurde. Mannheim, 12. Februar 1901. Städt. Leihhausverwaltung Hofmanu. Arbeitsvergehimg. Die Schieferdetter⸗ Blitz⸗ ableſtuugs⸗ und Sgenglel⸗ arbeiien zum Neubal der geichenhalle auf dem Friedhofe dabler ſollen im Weze des öſfentlichen Angebots vergeben werden, Augebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und iutt eutſpregender Aufſchrift verſehen bis ſpäßſtens Donnestag. Zk. Febr, d. J. Vorm, 11 Uyr bei der uuterfertigken Stelle ein⸗ Auecen woſelbſt dieſelben in nweſenhelt der erſchleneren Bieter eröffnei werden. Augebotsformulare können Erkaß der Umdruckkoſten m Zimmer No s in Empfong genommen werden. 79¹³8 Maunheim, 15. Febr. 1901 Hoch auamt. J. V. Hauſer, eeereenee, Amts und Kreis-Verkündigungsblakt. Handelsregiſter. No. 3878. Zum Handels⸗ regiſter Abeh. B Band l..⸗J. 58. Firms„Weſtdeutſche Ban⸗ Aktieſi⸗Geſellſchaft vs mals Joſ Strecke Söhne, Filiale Mann⸗ heim“ in Rannheim wurde ein⸗ getragen: 79458 Jean Schröder in Mainz iſt aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Maunheim, 19 Feor. 1901. GOr ſih. Amtsnericht I. Hendelsregiſter. Zum Hanudelsregiſter wurde eingelragen; 1. Zun Handelsregiſter Abth. A, Bb. IV,.⸗Z. 201, Firma „Nauen& Panuther“ in Mann⸗ heim. Adolf Gärtner in Mannheim und Julius Nauen in Maunheim ſind als Geſammtprokuriſten beſtellt. 2. Zum Handelstegiſter Abth. A, Bd. II, O. Z. 76, Firma „Blecher, Potikälſper& Cie.“ in Mannheim: Ewald Reuhaus in Maunheim und Wilhelm Borun in Mann⸗ heim ſindals Geſammtplokuriſten beſtellt 9. Zum Handelsregiſter Abth. A, Bö. IV, O⸗3, 208: Firma Cioliua& Kühler, Maäunnheim. Geſellſchafter ſind: Albert Ciolina, Kaufmann, Mannbeim und Adolf Kllb er, Kauſmann, Mannheim. Offene Haudelsgeſellſchaft, Die Geſell⸗ ſchaſt hat am 15. Februar 1901 begonnen, Geſchäftszweig: Seidenwaaren⸗ und Damenklelderſtoffe⸗Geſchäft. 4. Zum Heſellſchaftsregiſter Band VIII,.⸗Z. 126. Firma „Joſ. Reuberger Söhne“ in Maunhein: Die Plokura des Adolf Brom⸗ berg in Maunheim iſt erloſchen Paul Auſcher in Maunheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 79490 Maunheim, 10. Februar 1801. Groyh. Amtsgericht I. Handelsreginer. No. 54% Zum Handelsregiſter Ahth. B. Bd. 1,.. 10, Firma »Mannheimer Saalbau⸗Aktien⸗ geſellſchaft“ in Maunherm wurde eingetragen: Das bisberige Vorſtandsmit⸗ glied Emil Diez, Kaufmenn in Maunheim, ſowie Emil Rein⸗ ardt, Kaufmann in Maunnheim ſind Liguidatoren. Jeder der beiden Liquldatoren iſt für ſich allein berechtigt, die Geſellſchaſt zu vertreten und die Firma u zeichnen. Durch den Beſchluß der Ge⸗ neratverſammlung vom 20. De⸗ zember 1900 iſt die Geſellſchaft aufgelöſt. 79 194 Mannhelm, 14. Februar 1901. Graßh. Amtsgericht L. Zwaugszerſteigerung. Donnerstan, den 1. d. Mts., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal dahier: 1 Drehbank, 2 Federuwagen, 1 große Partie Diel,1 Frais⸗ mi ſchine, 1 Bandſäge, 1 Keeis⸗ ſäge, 1 Schmergeſſchleifſtein, 1 Hobelverdickulngsmaſchine, 1 Abrichtmaſchine, 1 Traus⸗ miſſion,! Wagentuch, 1großen Glasſchrauk, Kleiderſchrauk, 1Canapee, 1 Divan, 1 Schreib⸗ ſekretär und 3 Stühle genen Baarzahlung. Volltreckungs⸗ weg öffentlich verſte gern. Die Verſteigerung fludet vor⸗ ausſichtlich beſtimmt ſtatt. Weinheim, 19. Februar 1901. Ott, Gerichtsvollzteher. Zwangs⸗Perſteigerung. Mittwoch, 20. Jebr, 1901, Nachm. 2 Uhr, verſteigere ich im Pfandlokale 91, hier im Vollſtreckungs⸗ wege öffenilich gegen daare Zahlung: 1 Pianino, 1 Nähmaſcbine, 1 Chiffouier, Bilder, 1 Glumen⸗ korb, 8 Vogelkäftige mit Vögel. Mannheim, is Febr. 101. Striegel, Gerichtsvollzieher in Mannheim. 0 Iwangs⸗Jerſteigerung. Mittwoch, 20. Februar 1901, Nachmittags 2 Uhr, werde ſch im Pfand okale 4, 5 bier gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 1 Fahrrad ſowie Möbel aller Art und Sonſtiges. Mannheim, 19. Februar 1901. Nopper 79447 Gerichtsvollzleher. Iwangsverſteigerung. Donnerſtag, 21, Febr. 1900, Nachmittags 2 Uéhr W ich im Pfa dlokal 2 4, hier im Zwangswege öffentlich gegen Baärz hlung: ausrath aller Art Maunheim, 19. Febr. 1901. Feißkohl, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Nerſteigerung. Am Donnerstag, den 21. Februar 1901, Nahmittags 2 Uhr, werde ich im Ver ſteigerungslokal hier q 4, 5 1 Muſikautomat egen Baarzahlung im Voll⸗ e öffentlich ver ſteigern. 79480 a 19, Febr. 1901, Schrelber, Gerichtsvolzieher, Mheinauſtr. 7. Friſch gewäſſerte Stockfiſche empfiehlt 794098 Curl Fr. Bauer. U1. 13, an der Neckarbrücke. iu die hiefge Eiuwohnerſhaft. Belannlkmachung. No. 31775 1. Da die ſtädtiſche Feuermeldeanlage ihrem Zweck in jeder Hinſicht nur dann entſprechen kann, wenn möglichſt zahlreiche Perſonen im Beſitze von Feuermelder⸗ ſchlüſſeln ſind, ſo erlauben wir uns die verehrliche hieſtge Einwohnerſchaft zur Beſchaffung ſolcher Schlüſſel wieder⸗ holt und dringend aufsufordern. Es ſollte in jedem Hauſe mindeſtens ein Feuermelder⸗ ſchlüſſel vorhanden und derart aufbewahrt ſein, daß er bei einem etwaigen Brandfalle für Jedermann leicht zu⸗ gänglich iſt, Die Schlüſſel ſind auf dem ſtädtiſchen Feuermelde⸗ bureau im Kaufhaus zum Preiſe von 85 Pfg. pro Stück erhältlich. Gleichzeitig bringen wir nachſtehende Beſtimmungen der ortspolizeilichen Vorſchrift über Handhabung der öffent⸗ lichen Feuermelder vom 24. September 1890 in Erinnerung. Dieſelben lauten: 9 2. Die Handhabung des in den roth lackirten Käſtchen angebrachten Meldeapparats iſt nur nach Oeffnung der Thüre mittelſt eines beſonders conſtruirten Schlüſſels möglich. Der Schlüſſel wird an die Mitglieder der Feuer⸗ wehr, die Schutzmannſchaft und an Perſonen ausge⸗ geben, welche in unmittelbarer Nähe der Befeſtigungs⸗ orte der Meldeapparate wohnen. Außerdem iſt Jeder⸗ mann freigeſtellt ſich auf ſeine Koſten auf der Central⸗ ſtelle im Kaufbaus(frühere Polizeihauptwache) einen ſalchen Schlüſſel zu kaufen. Jeder Schlüſſel iſt mit einer in ein Verzeichniß der Centralſtelle einzutragenden Nummer verſehen. Die Inhaber der Schlüſſel haften für etwaigen Mißbrauch derſelben. Verluſt des Schlüſſels iſt ſofort auf der Central⸗ ſtelle anzuzeigen. 8 6. Um eine Feuermelduſig abzugeben, öffnet man die Thüre des Apparats mit dem Schlüſſel durch eine halbe Umdrehung nach rechts. Alsdann dreht man die im obern Tgeile des Apparats angebrachte Kurbel in der Pfeilrichtung nach rechts im Kreis herum. Ein ſchnelles Zurückſpringen der Kurbel bedeutet, daß die polle Umdrehung der Kurbel nicht vollendet war und muß di ſelbe wi, derholt werden. Kurze Zeit nach Zurücklaufen der Kurbel ertönt eine im Innern des Apparats angebrachte Glocke zum Zeichen, daß die Meldung auf der Ceutralſtelle verſtanden iſt. Sollte das Glockenſtgnal nicht ertönen, was der Fall iſt, wenn gleichzeitig ein anderer Apparat Meldung macht, ſo wartet man einige Sekunden und gibt die Meldung dann nochmals in derſelben Weiſe ab. 9 4. Sobald das Glockeyſignal ertönt iſt, muß die Thüre geſchloſſen werden. Der Schlüſſel bleibt ſtecken und kann nur mittelſt eines beſonderen Auslöſeſchlüiſſels, welchen die Fenerwehr und die Schutzmannſchaft mit ſich führt, entfernt werden. Der Schlüſſel gelangt nach ſeiner Auslöſung an den Inhaber zurück. 8 5 Zum Feuermelden iſt nur Derjenige be⸗ rechtigt, der die Brandſtelle genau angeben kaun. Zur Meldung ſoll möglichſt ein in der Nähe der Brandſtelle befindlicher Apparat benützt werden. Wenn jedoch von einer vom Brandplatze ent⸗ fernteren Stelle das Feuer gemeldet wird, ſo hat der Meldende bei dem Feuermelder ſtohen zu bleiben, bis die Feuerwache oder die Fauerwehr bezw. dle Schutzmannſchaft eiygetroffen in, oder, falls er hieran unbedingt verhindert iſt, die Braudſtelle auf die im Kaſten des Melders befindliche Tafel zu ſehreiben. 1* Außzeer der Kurbel darf kein anderer Theil des Meldeapparats berührt werden. Ohne dringenden Grund darf der Melder nicht in Betrieb geſetzt werden. Das Probieren mit dem Schlüſſel und fede unbe⸗ fugte Aenderung und Beſchädigung des Meldeapparats und der Zuleitungsdrähte iſt verboten. Wegen vorſätzlicher oder fahrläfſiger Störung des Betriebs der Anlage, ſowie wegen Beſchädigung oder Zerſtörung derſelben tritt Beſtrafung nach§ 817, 818, 4 Reichsſtrafgeſetzbuch ein. Mutbwillige oder böswillige Alarmirung der Polizei oder der Feuerwehr wird gemäߧ 360 LI..St G. B. mit Geldſtrafe bis zu 150 M, oder mit Haft beſtraft. Endlich bemerken wir bei dieſem unlaß, daß die Be⸗ amten des ſtädtiſchen e der angewieſen ſind, jeden Intereſſenten auf Wunſch in der Handhabung der ſtädtiſchen Feuermelder perſönlich und mündlich zu unter⸗ weiſen. 68378 Mannheim, den 19. Oktober 1900. Bürgermeiſteramt: Mitter. Schiruska. Wunzsderstrumpf unerreicht in Lichteſfecrt u. Haltbarkeit. 5 Beſter Glühſtrumpf für alle Syſteme Gasglütlichtbrenner, Allein echt zu haben bei 76005 Zur Verhütung von Stör⸗ ungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſu⸗ menten, die Gas und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und ins⸗ beſondere die Kellerladen geſchloſſen zu halten. deszs Mannheim. 3. Nov. 1900. Die Direkion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Vaseessssssssseesg 8 1* A. Paul, Tanzlehrinstitut I. Ranges 5 8 Kommenden Montag 25. Februar, Abends 5 43 Uhr, beginnt in meinem ß VPrivatſaale N A, 11,5 2. St. ein neuer* 9 Tanzekursus. 3 2 Gefl. Aumeldungen der ſ Damen u. Herren bitte iu z meiner Wohnung P6, 3, 4. St., ſowie am Montag 5 Abends 8 Uhr im Saale AN, 11. Das Honorar 4 berägt 10 Mark fürz 2 dieſe Kurſus. 79495 5 Se Weaufmämnsie, perein MANNNEIM. (Abtheilung: Stellenvermittlung). Eltern u. Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unent⸗ geltlichen Beſorgung einer Lehrſtelle unſerer Vermitllung bedienen, da wir nur ſolche Frmen nachweiſen, welche den Lehrlingen ertah ungsgemäß Ge⸗ legenheit zu einer tüchtigen Aus⸗ bildung als Kaufmaun bieten. 76808 Der Vorſtand. NB. Lehtvertrags⸗ Formulare, welche in einem Auhange die Zuſammenſtellung der weſent⸗ lichen, die Haudlungslehrlinge hetreffenden Beſtimmüngen des Handelsgeſetzbuches und der Reichsgewerbeorduungenthalten, ſind zum Selbſlkoſtenpreis(10 Pf. pro Stück) bei uns erhältlich. — f erein A NN HEIM. (Abthellung: Stelleuvermittlung). Geehrten Haudlunzshäuſern enpfehlen wir uuſere Vermttt⸗ lung auch bei Beſetzung von Lehrlings⸗Bakanjen. 70802 Der Vorſtaud. Turn⸗Verein Mannheim. Gegr. 1846. Eingetr. Verein Unſere allge⸗ „meinennebungs⸗ abende finden in der neuen ſtädt. Turnhalle wie folgt ſtatt: Dieuſtag: Riegenturnen. Mittwoch; Fechten und Männerturnen u. Turnen der Jugendabtheilung, Dounerſtag: Riegenturnen, Samſtag: Männer⸗ u. Kür⸗ turnen und Turuen der Jugenbabtheilung. Jeweils von 8½ bis 10½ Uhr Aumeldungen zur Auf⸗ nahme in den Verein beliebe man in der Turnhalle an den Turnwart oder ſchriftlich an den Vorſtand gelangen zu laſſen. Der Vorſtand. Lerrleh! 17241 behr 2 Auaführlleher Frospect grattz, 60 7 17 elnne Maufarden⸗ 5 Wohnung mit 2 Pu Fuehs& Priester, Friedrichsplat! Zimmer und Küche per ſofort zu vermiethen. 78898 T schied zu unserem tiefsten Schmerz gestern in Folge eingetretener Herzlähmung aus abgelehnt. Die Beisetzung findet Donnerstag, 2 mittags 3½ Uhr vom odes-Anzeige. Unsere liebe unvergessliche Gattin, Mutter und Grossmutter Frqu Henriette Stockheim Tamilie Heinrich Stockheim. Blumenspenden im Sinne der Verstorbenen dankend Trauerhause L 15, 7/88 aus statt. 85 egee Wingenroin, Sonerr& Co. Mannheim, N 3. 4. Commandite der Darmstädter Bank. Eröffnung von laufenden Bechnumgen mit und chue Gewährung von Bank-Kredit. Annahme veralnalicher Banreinlagen kreien Check-Reehnungen. Ausführung von Aufträgen an allen Rörsent. Hauf u. Verkauf von Wwerthpapleren u. Devisen. Diskontirung und Inkasso von Weciseln, 78911 Einzug von Conpous u. rüeckzunlbaren Bfrekten, Verwaltung und Anſbewahrung von Woerthpapleren. Bekanntmachung. No. 2379. Die Anmeldung derjenigen Kinder, welche aſt Oſtern dieſes Jahres in die Bürger⸗ u. Töchterſchule eintreten ſollen, findet in der Zeit vom.—9. März IJs jeweils Nach⸗ mittags von—4 Uhr, auf dem diesſeit'gen Geſch zimmer, Friedrichſchule U 2(Eingang gegenüber von U f Ju der angegeb nen Zeit ſind aſich diejenigen Kinder anzumelden, welche von einer Klaſſe der Volksſchule in eine ſolche der Bürger⸗ oder Töchterſchule Übertreten ſollen. Gemäߧ 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 13. Mal 1892 werpden alle dlejentgen Kinder in die erſten Klaſſen aufgenommen, die in der Zeit vom 1. Juli 1804 bis einſchließlich 30. Juni 1895 geboren find. Kinder, welche nach dem 30. Junf 1895 ge⸗ boren ſind, könuen zum Schulbeſuch nicht zugelaſſel werden. Bei der Anmeldung iſt f wohl für die hier geborenen wie für die auswärts geborenen Kinder der Impf und Geburtsſchein vorzulegen. Für hlei geborene Kinder werden die vom Standes⸗ amte beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ büchern als Erſatz für die Geburtsſch ine angeſehen. 79105 Das Schulgeld beträgt, ſofern nicht Beſreluung von demſfelben erwirkt wird, für jedes Kind 2s Mark pro Jahr. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Rhederet Cosmopolit in Liqu, Mannheim. Wir beehren uns die Herren Aetionäre unſerer Geſell⸗ ſchaft zur diesjährigen 79507 ordeutlichen Gencralverſaumlung einzuladen auf Montag, den 11. März d. Js., Vormittags 1 Uhr, nach Mannheim, Lokal Pfälzer Hof. Gegenſtand der Berathung und Beſchlußfaſſung bilden die in Artikel 22 Abf. 2 der Statuten vorgeſehenen An⸗ gelegenheiten. Artikel 22 Abfſ. 2 der Statuten lautet; „In dieſer Generalverſammlung wirb die Vilanz „des abgelaufenen Geſchäftsjahres und der darauf „bezügliche Geſchäftsbericht mitgetheilt, zu den ſta⸗ „tutenmäßigen Wahlen geſchritten und über die „ſonſt vorliegenden Gegenſtände Beſchluß gefaßt.“ Ferner laden wir die Herren Actionäre ein zur Theil⸗ nahme an einer im unmittelbaren Anſchluß an die ordent⸗ liche Generalverſammlung ebenda ſtallfindenden gußerordentlichen Geueralperſammlung mit folgender Tagesordnnug: 1) Vorlage der Schluß⸗Bilanz, gezogen März 1905, 2) Genehmigung dieſer Bilanz und Ertheikung der Entlaſtung an Liquidator und Auffichtsrath, 8) Feſiſtellung der letzten Liqutdationsquote und Be⸗ chlußfaſſung über Art und Termin der Ausſchüt⸗ tung derſelben. Maunheim, 15. Febr. 1901. Der Aufſichtsrath. Hotelversteigerung. Freitag, den I. März 1901, Nachmittags 2 Uhe zu Ludwigshafen a,. Rh. in dem zu veyſteigernden Hotel ſelbſt, laſſen Carl Waibel Erben abiheilungs⸗ halber ihr zu Kudwigshafen a. Rh. in der Ludwigs⸗ ſtraße in der beſten Geſchäftslage gelegenes, ſehr frequentirtes 79056 Hotel zum„Deutschen Haus“ das erſte am Platz mit großem Weinkonſum unter günſtigen Zahlungsbedingungen öffemlich in Eigenthum verſteigern. Das Hotelanweſen beſitzt gute Keller, einen großen Hof, Stallung ꝛc. zc, und eignet ſich ſeiner günſtigen Lage wegen auch zum Betrieb eines jeden auderen Geſchäftes. Beim Zuſchlag ſind auf den Steigpreis 28,000 Mark baar anzubezahlen. Die nähe en Verſteigerungsbedingungen können bei dem Uaterzeichneten eingeſehen werden. Ludwigshafen a. Rh., den 18. Februar 1901, Juſtizrath C. Wenner, kgl Nolar⸗ Buchbindereil f. Höhm auf proplstons⸗ * auf den 11. Abend unerwartet dem Leben. 79502 . Februar, NMach- Spectalität: 68404 Fertigstellung feinster 60 9 Plüsch uLeder- 1 0 0 Tapisserien. 5 75 N 2 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die Trauernachricht, daß Dienſtag Vormttag 5½ Uhr unſer lieber Vater, Schwie⸗ gervater und Großbater, Herr Tünchermeiſter Jakob Böckel von Schriesheim nach kurzem, ſchweren Kraukſein im Alter von 66 Jahren fauft entſchlafen iſt. 15 Die Beerdigung ſindet Donnerſtag Nachmittag Uhr vom allgemeinen Krankenhaus aus ſlatt, Maunheim, 20. Februar 1801, 79497 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen; Adam Holzmaun, Baumeister hier, Elisabetha 95 geb. Böckel, Katharina Krieg, geb. Böckel, Johanna Cunningham, geb. Böekel. Newyork, nebst Enkelin. Dies statt besonderer Anzeige. 8. Seite. General⸗Anzeiger.. 8 Sonndag, 24. Februar 1901, in der Trinitatiskirehe 0 1 1 7 erkin uir Kinder 5— 0 Zweltes dad Lcletes Halionalliberaler Verein egreeb Tiauct en 7 hr L gel Concel 1 Mannheim. ſuet„Eese dur Oper⸗ 1758 dennerſtag, den 2l. Febeuas oot rdladene Berlite: Schule, Mcednne b bsberiebe bene M Schaum- füllt die Gemüthliche Zuſammenkunft aus. Grtutral⸗erſammlung Sprachseſule für Euacheeng g,sewie der Damen E. Ressloehl, Haunssmaunn aus Leibsig Henk ven kier,(Studierends der E. Pistorius und EL. Hochschule für Musik). 7944¹ 1 Rach, Cheralvorspiel zu:„Nun danket ulle Gatt“. 2. I tti, (1667—1740) Vere lauguores für 3 Frauenstimmen. 3. Men- Heissohn, Arie„Sei stille dem Herrn“ füär Altstimme aus „Hlias(Frau Schaum-Hausmann.) 4. Hrehbs.(1713—1790) Hirtenspiel für Orgel. ba. Cormelius, die Könige, aus dessen Weihnachtsliedern, Sb. Justus Lyra, Feierabend, geistl. Llad.(Frau Schaum-Haussmann) 6. IRKheinberger, grosse Zonate in 8 Sätzen.-moll, op. 188(nau). Anfang Abends ½5 Uhr. Ende ½6 Ubhr. Im Schiff der Kirehe M..50. Auf den Emperen 1 M Fintrittskarten in den Musikallenhaudlungen und am Eingang der Kirehe. Apollo-Theater. Mittwoch, deu 20. Februar 1901, Specialitäten-Vorstellung. Ganz ueues Programm. Näheres Plakate. 79463 SSe e Seosessessss 8 Snalbau-Theater. 8 Mittwoch, den 20. Jebruar 79501 5 Große carueral. 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W. 3210 Im Tokal der Volksküche, 5, 6 erhalten jeden Moutag und Freitag von ½6 bis ½8 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich Rath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den Frauen der Mechtsſchunſtelle. 81715 Fur 50 Pfg. monatlich abonnirt man in der grossen Musikal, Leih-Bibliothek 75370 Mittelstrasse 17. Hauptkatalog(360 Seiten) 30 Pfg. 7 Hausfrauen Urtheil. sle selbst Wir beehren uns, unſere Mitglieder hiervon in Kenntniß zu ſetzen. Der Vorſtand. Kaufmännscher Ver ein Mannheim. Voortraakze über m O d e rne Maleref des Herrn Dr. Max Wingenroth, Freiburg i. B. Donnerstag, 21. Februar a..:„Max Klinger“. Donnerstag, 28. Februar a..:„Adolf Menzel“. Die Vorttäge finden im Stadtparksaale statt und beginnen präcis ½ Uhr Abends. Karten für Nichtmitglieder und zwar für einen gewöhn⸗ chen Platz M..—, für einen Sperrsitz M..— sind auf unserem Rureau C 4. 11, U erhältlich. Für die Mitglieder sind die Legitimatlons- resp. Damenkarten gültig. 1ie Saalthüren werden punkt%9 Uhr geschlossen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder siud vom Besuche der Vorträge ausgeschlossen. 79205 Der Vorstand. Gegründet 1867. Mitgltederzahl ca. 3000. Telephon Nr. 329. Bureau und Vereinsrzume Lit. C A, II. Der Verein bietet seinen Mitgliedern: Worlesungen literarischen, geschichtlichen, naturwissen⸗ sellatfichen, Kkunstgeschichtlichen, kaufm.-fachwissen⸗ sottaftlichen Inhalts, Recitationen. ibiothek mit oa. 5000 Bänden, Fachliteratur, Belle- tristik ete. Lesesanl ca. 90 in- und ausländ. Zeitungen, illustr. Monats schritten, Witzblätter, Atlanten, Lexica, Adressbuch der ganzen Welt(61 Bünde). Unterriehtskurse: Handelsfächer, franz,, engl., Ital., holl., spau, und russ. Sprache. Kostenfreie Stellenvermittlung. Ermässigte Ge- bühren bei auderen grösseren Kaufm. Vereinen. Krankenkasse, eingeschr. Hilfskasse. Niedrige Beiträge Unmterstiltzung in Nothtällen,. Recktsberathung, event. unter Mithilfe elnes jurist Beistandes Lebens- und auf Grund von Vertrügen mit verschiedenen Gesellschaften, ũwesentliche Vortheile beim Abschlusse. Uebersetzungen vom Deutschen in fremde Sprachen und umgekehrt. Vergnügungen. Abendunterhaltungen, Ausllüge eto. Preiserihssigungen beim dzrössh. zof- und Mationahhenter— Saalbau-Vaxriéte Apollotheater— Panorama— Badean- Staiten— Photograph. Anstalten,. Wiertelfährl. Beitrag..— Lehrlinge..50 Nuheres im Bureau. 36132 V. z. HK. D. Section Hanphein (Lerband reiſender Kaufleute Deutſchlands) Vermögen 1,700,000. Beigetreteue Mitglieder 14400. Geſchüftsreſſende aller Brauchen u. felbſtſt dige Kaufleute. Wittwen-, Waisen-, Altersversorgung. Begräbuiß⸗Unterſtützung. Gigene Krankenkaſſe. ostenfreie Stellenvermittlung. Sectionsabende Samſtags Abends 9 Uhr, Hotel Vietoric Intereſſenten willkommen 75757 77 7 5 4 F. 2 Prakt. Zah 9(staatl. approb Unlvers. 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