aur 8— n rt! Ake itel fark. Bart⸗ nct. a. vlely dem anl. auchts⸗ 1. 00 urch Jen, F Telegramm⸗Adreſſe; „Journa! Mannheim“. In der Ponliſte angetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlotn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Telephon: Redaktion: Nr. 377. heimer (111. Jahrgung.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Verantwertlich für Politik⸗ Dr. Paul Harms. für den lokalen und brov. Theil⸗ Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt) (Das Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) Mannheimer Volksblatt,) Die Reklamen⸗Zeile 60„ 5 8 Einzel⸗Rummemm 5 E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſämmtlich un Nannhelm. Nr. 90. Samſtag, 23. Februar 90;.(Mittagblatt.) Die„Norddeutſche Allgemeine“ als Erzieher. Wenn offizibſe Blätter, die ſich ihrer Natur nach meiſt durch geiſtige Bedeutungsloſigkeit auszeichnen, einmal ihr geborgtes Licht leuchten laſſen dürfen, dann iſt es nicht ſelten der hochmüthige Ton, wodurch ſie mehr als durch den Inhalt ver⸗ letzen. Dieſe Erfahrung trifft auch auf die ſummariſche Ab⸗ fertigung ungenannter Angriffe zu, die die Nordd. Allg. Ztg. geſtern ergehen ließ, und die wir hier nochmals im Wortlaute wiederholen: Der König von England gedenkt in den nächſten Tagen nach Deutſchland zu reiſen. Daß die Veranlaſſung zu dieſer Reiſe des britiſchen Herrſchers in dem ſchwer leidenden Zuſtand ſeiner erlauchten Schweſter, der Kaiſerin Friedrich, liegt, iſt leider nur allzu gewiß. Obgleich alſo der Beſuch in Cronberg als Akt brüderlicher Pietät einen rein famili⸗ ären Charakter trägt, haben doch einzelne deutſche Blätter daraus ein politiſches Ereigniß zu machen geſucht, um ich in giftigen(nicht heftigen, wie es geſtern hieß. D..) Angriffen zu ergehen, welche auch den Kaiſer aufs Tiefſte verletzen müſſen. Es wird damit ein Grad von Geſinnungs⸗ rohheit verrathen, der die ſchärfſte Zurückweiſung verdient. Wenn man einen ſo ſcharfen Tadel iuszuſprechen hat, wie ihn der Vorwurf der Geſinnungsrohheit enkhält, dann wäre es Anſtandspflicht, die Getadelten mit Namen zu nennen. Ein Blatt, das es mit ſeiner Aufgabe Ernſt nimmt, würde es ſogar nicht unterlaſſen haben, deutlich feſtzuſtellen, gegen wen die„giftigen Angriffe“ gerichtet ſein ſollen. Die Norddeutſche unterläßt beides, und ſo dürfen ſie und ihre Auftraggeber ſich nicht wundern, wenn ſeeen dieſe Art offizibſer Polemik auch Blätter Verwahrung ein⸗ egen, die ſich davon unmöglich betroffen fühlen können. Dazu gehören auch wir, die wir der Reiſe König Eduards ſo wenig eine politiſche Bedeutung beigelegt haben, daß wir darüber nur das Thatſächliche in kürzeſter Form berichteten. Die Polemik der Norddeutſchen überſieht— man möchte faſt ſagen, gefliſſentlich— zwei Umſtände. Für's erſte: wer hat es denn für nöthig gehalten, das peutſche Volk darüber aufzuklären, daß die Wittwe ſeines geliebten Kaiſers Friebrich zur Zeit wieder ſchwer leidend iſt? Ueber jede Schlittenfahrt, über jeden Frühſtücksgaſt des Kaiſers ſind wir telegraphiſch unterrichtet worden; über den Geſundheitszuſtand ſeiner Mutter hat es nur geheißen, er ſei„unverändert“, oder gar„befrie⸗ digend“. Zum zweiten: wer hat es für nöthig gehalten, das deutſche Volk authentiſch darüber aufzuklären, daß die Reiſe des Königs von England einen rein privaten Charakter tragek Frei⸗ lich, manche Zeikungen haben es gethan— wir auch— auf Grund privater Informationen, die wohl größtentheils aus London be⸗ zogen waren. Aber private Informationen genügen bekanntlich nie, um Kombinationen auf dem Gebiete der auswärtigen Politik zu zerſtören; da hätte es einer amtlichen Mittheilung, etwa in der Norddeutſchen Allgemeinen, bedurft. Hielt man die für über⸗ fläſſige War man der Meinung, es gehe das deutſche Volk nichts an, aus welchen Gründen ein fremder Herrſcher uns be⸗ ſuchen kommt? War man verſtimmt darüber, daß die öffent⸗ liche Meinung ſich ſo eingehend mit dem Beſuche des Kaiſers in England beſchäftigte? Faſt ſollte man glauben, daß man das war. Aber dann bleibt uns nur übrig, feſtzuſtellen, daß dieſe Meinung ein Irrthum und dieſe Verſtimmung unberechtigt iſt. Wir haben ein Recht, mißtrauiſch zu ſein und die wechſelnde Ge⸗ ſaltung unſerer auswärtigen Beziehungen mit kritiſchen Blicken zu verfolgen. Denn man hat uns in den letzten zehn, zwölf Jahren nicht immer ſo geführt, daß wir in Demuth und ſtaunen⸗ der Bewunderung uns des eignen Urtheils zu begeben hätten. Unbequeme Kritiker ſucht man gewöhnlich mit dem Hinweis darauf abzuſpeiſen, über Fragen der auswärtigen Politik könne eigentlich nur der kleine Kreis der Eingeweihten mitteden. Das ſtimmt— bis zu dem Punkt, doo es anfängt, nicht mehr zu ſtimmen. Wenn im Laufe einer mehrjährigen Entwicklung Widerſprüche zu Tage treten, die mit Händen zu greifen ſind, dann können nur Servilismus und Byzantinismus verlangen, daß der Laie ſich des Urtheils darüber zu enthalten habe. Denn Widerſprüche bergen Gefahren. Unvereinbare Widerſprüche aber ſind das bekannte Telegramm des Kaiſers an Krüger und unſere jetzige Engländerfreundſchaft. Niemand— das muß a uch ein⸗ mal geſagt werden— hat die Burenbegeiſterung in Deutſchland, die unſerer Regierung jetzt ſo läſtig wird, ſo mächtig gefördert wie Kaiſer Wilhelm 1I. Wir Deutſche ſind ein zurückhaltendes Volk; wir geben uns unſeren latenten Maſſenempfindungen erſt dann offen hin, wenn ein Wink von oben ſie gebilligt hat. Eine ſolche wohlwollende Billigung entnahmen wir aus dem Tele⸗ gramm, worin der Kaiſer dem Burenpräſidenten Glück wünſchte, zur Bereitelung des Jameſon'ſchen Raubzuges. Beſonnene Leute freilich haben ſchon damals gemeint, die Geſinnung des Kaiſers ſei unbedingt zu loben; aber es ſei ja nicht ebenſo unbe⸗ dingt nöthig, daß der Kaiſer ſeine Geſinnung in ſo heiklen Fragen ſchwarz auf weiß niederlege. Daraus könnten Verpflichtungen hergeleitet werden, die ablehnen zu müſſen uns einmal moraliſch ſchwer ſchädigen könnte. Nun, dieſe Schädigung iſt ja nicht ankgeblieben, ſie klafft als breiter Spalt zwiſchen Kaiſer und Volk. Dieſelben Millionen, die dem Kaiſer damals zujubelten, haben mit den Zähnen geknirſcht, als er dem alten Krüger jüngſt die Thür vor der Naſe zuſchlagen mußte. An Lobrednern hat es damals ſo wenig gefehlt wie jetzt; an Lobrednern fehlt es der kaiſerlichen Politik nie. Als England uns ſo fürchterlich hinters Licht geführt hatte, daß der gewiegte Kenner Stanley höhnen konnte: Für einen Hoſenknopf hätten wir einen ſchönen Anzug hergeſchenkt; da hat es nicht an ſogenannten Sachkennern gefehlt, die allen Ernſtes demonſtrirten, über den Sanſibarvertrag müßten wir vergnügt ſein. Wir laufen Niemand nach, hat Bismarck einmal verkündet, und das ganze Volk hat ihm beigepflichtet. Wie ſich die Zeiten doch ändern! Wir ſind dem Zaren nachgelaufen und haben England brüskirt; und wir müſſen England nach⸗ laufen, weil wir Rußland mißtrauiſch gemacht haben. Beides iſt, zum Theil von denſelben Leuten, als höchſte politiſche Weis⸗ 11 als rettende That geprieſen worden. Der„Mann aus dem olte“, der ſchlichte Unterthanenverſtand aber kommt nicht darüber hinweg, daß zum Mindeſten eins von Beiden ein Fehler war. Wir haben Rußland, im Wettſtreit mit Frankreich, den Liebesdienſt erwieſen, ſeinen gefährlichſten Nebenbuhler Japan vom chineſiſchen Feſtland vergrängen zu helfen; wir haben uns dann ſelbſt dicht neben Rußland feſtgeſetzt und den Schein nicht vermieden, als wollten wir in Oſtaſien die erſte Flöte ſpielen. Gewiß, eine Politik konnte das Eine thun oder das Andere thun, und ſich dabei ihrer Ziele doch klar bewußt ſein; aber war es dem Andern förderlich, auſch das Eine gethan zu haben? Wir haben aller Welt verkündet, wir würden China niederwerfen und ihm den Frieden diktiren; und ſeit Monaten verhandeln wir mit China und müſſen uns dabei beſcheiden, den Mörder unſeres Geſandten in absentis beſtrafen zu laſſen. Sind das Alles nicht Vorgänge, die gerade die ehrlichſten Vaterlandsfreunde mit Be⸗ ſorgniß erfüllen müſſen? eeee Das ſind Dinge, wovon Aber wenn die Norddeutſche Allgemeine ſcharfe Angriffe gegen ungenannte Gegner richtet, dann kann man ſich der Empfindung nut ſchwer erwehren: der Tadel richte ſich nicht allein gegen die Un⸗ gezogenen, die Kritik nur um der Kritik willen üben, ſondern zu einem Theil auch gegen die, die oft ſchweren Herzens eine von der amtlichen abweichende Ueberzeugung ehrlich vertreten. Das wätre zu bedauern. In der offenen Ausſprache liegt der Weg zur Verſtändigung, zur politiſchen Erziehung von Herrſcher und Volt, die ja beide zu lernen nicht aufhören ſollen. Wir glauben kaum, daß es dem Kaiſer Vergnügen machen würde, über ein Volk von geiſtigen Eunuchen zu herrſchen. Männern aber kann man den Mund nicht verbieten, ſo lange ſie die Formen gebotener Höflichkeit mit aufrichtiger Kritik zu vereinigen wiſſen. Den Andern aber, die das nicht können oder wollen, erweiſt man faſt ſchon zu viel Ehre, wenn man ſich nur über ſie ärgert. Deutſches Reich. Mannheim, 23. Febr.(Das Volksblatt) ſchrieb geſtern:„Die Börſe iſt mächtiger als Baſſermann. Zur Recht⸗ fertigung eines landwirthſchafklichen Zollſchutzes hat das hieſige nationalliberale Parteiblatt bisher nicht den Muth gefunden; da⸗ gegen trägt es jetzt„Preßſtimmen“ aus dem Lager der Zollgegner zuſammen— jedenfalls nicht in der Abſicht, Stimmung für höhere Schutzzölle zu machen.“ Daß man zur o jektiven Be⸗ leuchtung ſchwieriger Fragen Aeußerungen aus beiden Lagern wiedergibt, mag dem Volksblatt überflüſſig erſcheinen; ihm ſind die landwirthſchaftlichen Zölle vermuthlich, wie andere politiſche Fragen auch, alsbald zur Glaubensſache geworden, nachdem ihm von Parteiwegen dekretirt worden, welche Meinung es darüber zu vertreten hat. Bedauerlich bleibt nur die grobe Unkenntniß, womit ein Organ, das politiſch ernſt ge⸗ nommen zu werden wünſcht, die Deutſche Tageszeitung und die Poſt dem Lager der Zollgegner zurechnet. * Berlin, 22. Febr.(Platzkarten.) 2. Die Nordd. Allg. Zeitung theilt mit, daß auf den Zugkreuzungsſtationen Reiſenden mit direkten Fahrtausweiſen beim Uebergang aus dem Zug in den nächſten anſchließenden D⸗Zug gegen Abgabe der bis herigei Platzkarten für die Weiterreiſe gebührenfreie Platzkarten er⸗ halten beziehungsweiſe Amgeech erhalten. Mit anderen Worten, die Platzkarte kann verlängert werden. Die Maßregel iſt dankenswerth. Nur auf Stationen, wo die Züge fahrplan⸗ mäßig enden oder beginnen, wie Berlin, Hamburg, Altona, ſind bei der Weiterfahrt neue Platzkarten zu löſen. Dattelpalmenkultur für Deutſch⸗Südweſtafrika. In Nr. 7 und 8 der„Deutſchen Kolonialzeitung“ äußert ſich Profeſſor Dr. G. Schweinfurth über die wichtige Frage der Dattelkultur in unſerem ſüdweſtafrikaniſchen Schutzgebiet. Ueber den wirthſchaftlichen Nutzen der Dattelpalme iſt ſich wohl Jeder⸗ mann klar; Schweinfurth iſt der Ueberzeugung, ſogar in einem holz⸗ und fruchtreichen Lande würde er ſich bemerklich machen, Bezüglich der in unſerer Kolonie zu machenden Verſuche räth der Gelehrte zunächſt vom Verpflanzen junger Exemplare durchaus ab, wenn auch dieſe Methode allein Gewähr liefere für Erhaltung der Eigenart. Schweinfurths Rath geht daher dahin, es in [Süßppweſtafrika vorläufig einmal bei Ausſaatverſuchen bewenden „Mira“. Roman von H. von Schreibershofen. Machdruck verboten.) 59)(Fortſetzung.) „In San Remo,“ lautete die Antwort. „In San Nemo?“ fragte Mira erſtaunt. ja. Wo wohnten Sie dort?“ Etwas verſchämt nannte die Andere eine obſkure Straße, die außerdem in üblem Rufe ſtand. „Wir waren ſehr arm,“ fügte ſie erklärend hinzu, vund konnten nicht wähleriſch ſein in der Wohnung; es war ein ſehr ſuen Unterkommen. Aber wir waren doch wenigſtens zu⸗ 0 „Das kenne ich mmen. Sie brach wieder in Thränen aus.„Wüßte meine utter, was ich Alles durchzumachen gehabt habe, ſo allein, ohne irgend einen Menſchen, der mir rathen und helfen konnte! Es ward ihr ſchwer genug, mich allein ziehen zu laſſen.“ „Aber warum ging ſie nicht mit Ihnen? Wie war es ihr möglich, ein ſo junges Mädchen allein in die Welt—0 „Wir waren zu arm,“ ſagte die Gefragte einfach.„Als wir hörten, die Fürſtin Uſoff ſuche ein junges Mädchen als Reiſe⸗ begleiterin—“ „Die Fürſtin Uſoff?“ ſtaunte Mira.„In deren Begleitung kamen Sie hierher? Und blieben Sie lange bei der Fürſtin?“ Das junge Mädchen ſchüttelte den Kopf.„Ich wollte, ich hätte die Stellung nicht angenommen, aber der Wunſch, mich zu bethätigen und Geld zu verdienen, trieb mich hinaus. Ich bildete mir ein, bald etwas zu erreichen und in der Lage ſein zu können, meine Mutter zu unterſtützen. Wie ſchwer und ausſichtslos das iſt, habe ich erſt hier kennen gelernt— und hatte doch auch vie Mitiet nicht, um zu ihr zurück zu gehen!“ ratherin und Helferin ſein in allen Dingen, für welche Ihre er⸗ Mirq hatte den kraſſen Schwierigkeiten, ja den Schreckniſſen pekuniärer Noth noch nie ſo gegenüber geſtanden. Daß gebildete Menſchen, vielleicht früher an Wohlleben gewöhnt, gezwungen waren, Nokhwendiges, Wichtiges zu unterlaſſen, daß eine Mutter ihr Kind in unbekannte, unklare Verhältniſſe hinausſchickte; daß eine Tochter, um der Mutter beizuſtehen, Gefahren entgegen ging, die ſie ſelbſt kaum in ihrer vollen Schwere ahnte, packte ſie mit Enſetzen und innerem Beben. Sie begriff das Dankens⸗ werthe, wohlhabend zu ſein, zugleich aber auch die dadurch auf⸗ erlegten Pflichten.„War die Fürſtin nicht gut gegen Sie?“ fragte ſie nach einer Weile. Verlegen zögerte das junge Mädchen mit der Antwort und meinte endlich befangen, ſie wiſſe nicht, ob ſie recht thue, von den Verhältniſſen der Dame zu ſprechen. Auf Miras beruhigende Verſicherung ſagte ſie leiſe:„Es verkehrte in ihrem Hauſe ein Herr, der mir ſehr nachſtellte, darum verließ ich ſie ganz plötzlich. Leider hat dieſer Herr auch meine jetzige Wohnung ausfindig gemacht und verſucht es nun mit allen Mitteln, mir ſeine Freund⸗ ſchaft und Unterſtützung aufzudrängen.“ „Seine Name?“ fragte Mira. „Herr von Wilcke.“ „Von Wilcke— dacht' ich es doch! O, der Schändliche!“ „Sie kennen ihn?“ „So gut, daß ich nur noch den einen Wunſch hege, Sie vor ihm zu beſchüten. Kommen Sie zu mir! Sie ſollen meine Be⸗ worbenen Kenntniſſe ausreichen. Sie ſollen bei mir ſicher vor ihm ſein, Fräulein Dörnberg,“ war Miras beruhigende Verſicherung. „Dornſtedt,“ ſagte das Mädchen berichtigend.„Chriſtine Dornſtedt. Eigentlich Eſther, doch heißt meine Mutter Eſther, und ſo rief man mich Chriſtine!“ Das Blut ſchoß in Miras Wangen.„Dornſtedt? Und nannte ſich Ihr Vater nicht früher Bardoni?“ Sie ſtieß es in Haſt hervor, faſt wider Willen. „Er war Schauſpieler. Sahen Sie ihn auf der Bühne? „Nein, aber ich kenne ihn und ich kenne Sie, beſſer und näher als Sie ſelbſt ahnen.“ Chriſtine— Eſthers Tochter! Dieſe zufällige Entdeckung packte Mira mit unbezwinglicher Gewalt. Zufall? Nein, Fügung! Jetzt wußte ſie, was ſie in Chriſtinens Antlitz ſo gefeſſelt und angezogen. Es war die Aehn⸗ lichkeit mit dem Jugendbilde ihrer Mutter Eſther. Sie ergriff Chriſtinens Hand und ſtudirte ihre Züge.„Ja, ich kannte Ihre Eltern dem Namen nach. Bitte, betrachten Sie mich als eine alte Freundin, eine Verwandte,— die— O, ich bin, ſehr, ſehr glück⸗ lich! Ich freue mich mehr, als ich ſagen kann.“ In ihren Augen ſchimmerte es feucht.„Sie ſollen mir mehr als eine Helferin, eine Freundin— ja, und wenn Sie wollen, eine Schweſter ſein. Wollen Sie das?“ Chriſtine wollte ihrem Danke Worte geben, doch Mirg unterbrach ſie ſchnell.„Es iſt eine Schuld, die ich abtrage— nicht die meine,“ fügte ſie auf Chriſtinens verwunderten Blick 17 hinzu.„Es iſt die Schuld Anderer; aber ich will ſie ilgen.“ Mira ſchwieg über das, was ſie im Grunde ihres Herzens für immer mit Chriſtine und ihrer Mutter verband. Sie konnte nicht darüber ſprechen, es mußte ihr Geheimniß bleiben. „Wohnt Ihre Mutter noch in San Remo?“ fragte ſie dann. „Nein, ſie iſt nach Taggia gezogen. San Remo war viel zu theuer für uns, und Mama hätte dort nicht exiſtiren können, denn— ach Gott, ich habe ihr ja noch immer nichts geſchickt und hoffte doch ſo beſtimmt darauf!“ Chriſtine brach in biktere Thränen aus. Die Vereitelung aller Träume und Hoffnungen ihres jungen Herzens überfiel ſie auf einmal mit niederſchmettern⸗ der Gewißheit. Mira verſuchte, ſie zu tröſten, doch die Bitterkeit einer N kann nicht gemildert, ſie muß durchgekämpft erden. zu reden gerade kein Vergnügen iſt. , Selte. Wenerm⸗Anzetger. Mannheim, 23. Februar. Iu laſſen. Zu dieſen Ausſaatverſuchen werden beſonders dringend die in Algier vorkommenden Trocken⸗(Hart⸗)Datteln in Vor⸗ ſchlag gebracht. Da die Hervorbringung einer lebenskräftigen Dattelſorte ſich nur durch probeweiſe Ausſaat einer Menge ver⸗ ſchiedener Sorten und verſchiedener Herkünfte wird feſtſtellen laſſen, und zwar vorausſichtlich, wenn die Verſuche ſofort be⸗ ginnen, nicht vor 10 bis 12 Jahren, ſo kommt es zunächſt gar nicht darauf an, große Beſtände von Dattelpalmen zu erzielen, fondern möglichſt verſchiedene Gruppen, über die Buch geführt werden muß, und die räumlich abgrenzbar kultivirt werden müſſen. In ſpäteſtens 15 Jahren wird man dann wiſſen, aus weſcher Saat die brauchbarſten Früchte hervorgegangen ſind. Aus Stadt und CLand. Maunheim, 23. Februar 1901. Hofbericht Der Großherzog empfing geſtern Vormittag den Miniſter Dr Buchenberger zu längerem Vortrag und ertheilte dann dem Geheimen Regierungsrath Profeſſor Dr. Witt aus Berlin zur Ueberreichung der von ihm herausgegebenen Zeitſchrift Prometheus Privataudienz. Ernennung. Der Großherzog hat den mit der Leitung des Realgumuauums zu Ettenheim beauftragten Direktor Rudolf Oſter zum Realgymnaſiumsdirektor ernannt. * Einkommenſteuerſtatiſtik. Nach den amtlichen Feſtſtellungen für das Jahr 1901 beträgt im Großherzogthum Baden die Zahl der Einkommenſteuerpflichtigen, d. h. der Perſonen mit wenigſtens 500 Jahreseinkommen, 468,607. Dar⸗ unter ſind 204,957 gleich 44 Prozent mit weniger als 900%/ Einkommen. 54 Prozent aller Pflichtigen haben unter 1000 cl, 77 Prozent unter 1500% und 80 Prozent unter 2000%. Nur det fünfte Theil aller Pflichtigen bezieht ſomit ein Einkommen von 2000 und darüber. Nur 7 Prozent haben 3000% oder mehr, nur 4 Prozent 4000% oder mehr und nur 3 Prozent 5000% oder mehr. Perfonen, die 6000 Ider mehr Einkommen verſteuern, gibt es im Lande nur 9889, gleich 2 Prozent aller Pflichtigen. Zu den„oberen Zehntauſend“ gühlt man in Baden darnach ſchon von einem Jahreseinkommen von 6000 a n. 10,000% und nehr Einkommen verſteuern 4203, 20,000% und mehr 1497, 25,000 6% und mehr 1060, 50,000% und mehr 481, 100,000% und mehr 156, 200,000% und mehr 54 Perſonen. 16 haben über 500,000% und Sübereine Million Einkommen jährlich(der höchſte 1½492,000%). Neben dieſen lehrreichen Zahlen iſt beachtenswerth, wie ſich die Steuerlaſt auf die verſchiedenen Ein⸗ kommensgruppen vertheilt. Die Einkommenſteuer iſt be⸗ kauntlich progreſſiv ausgebildet, theils durch eigenartige Bildung der Steueranſchläge für das ſteuerbare Einkommen, theils durch An⸗ wendung berſchiedener Steuerfüße. Ihr Geſammtertrag iſt für das Jahr 1901 auf 8,8 Millionen berechnet, das macht auf den Kopf der 468,607 Pflichtigen 18„ 82 J. Die 44 Prozent 204,957) Pflichtigen mit unter 900% Ein⸗ kommen zahlen aber vom Geſammtbetrag der Steuer nur 6 Prozent, einer durchſchnittlich nur e 65. Dieſe Leute ſollen nach geſetzlicher Beſtimmung künftig bon der Einkommenſteuer ganz befreit werden, ſobald die Frage wegen der Art ihres Beizugs zur Gemeindebeſteuer⸗ ung geregelt iſt. Die 80 Prozent(404,213) Pflichtigen mit unter 2000% Einkommen zahlen nur 25 Prozent des Geſammtſteuer⸗ exkrages, einer durchſchnittlich 5%/ 83 J, die 97 Prozent mit unter 3000% nur 34 Prozent, einer davon durchſchnittlich 6%0 96 N. Etwas mehr als die Hälfte des Geſammtſteuererkrages(50,3 Prozent) Entfällt auf die 458,718 Perſonen(98 Prozent) mit unter 6000%/ Einkommen und etwas weniger als die Hälfte(49,7 Prozent) auf die 9889 Perſonen weit 6000% und mehr Einkommen. Der Antheil eftt öberen Zehntauſend“ ergibt auf den Kopf einen durchſchnittlichen Steuerbetrag bon 443 41 J, bder Antheil jener unteren 458,718 nur einen ſolchen von 9, 6 Die niederſte Steuerleiſtung beträgt für das Jahr 2 e(für ein Einkommen von 500%) die höch ſte 52,220/(für ein Einkommen von 1,492,000 ½/½). Neue Schuellzugsverbindung zwiſchen dem Norden und Italien. In der 41. S tzung des Badiſchen Eiſenbahnrathes erbat ſich Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens⸗Heidelberg Beſcheid über die in der Preſſe erwähnte, bevorſtehende Ein⸗ führung eines Luxuszuges zwiſchen Norddeutſchland Und der Rioiera, der von Darmſtadt bis Kärlsruhe nicht anhalten, ſolles, Dieſe Möglichteit habe in Heidelberg große Beunruhigung Herr Baum berichtete das Gleiche von Mannheim. Die Generaldireklton theilte hierauf mit, daß ſchon lange das Beſtreben vorhanden ſei, einen direkten Schnellzug zwiſchen dem Norbden und Italien über die Gotthardbahn durchzuflihren. Die Ver⸗ handlungen über die Einrichtung eines ſolchen Luxuszuges ſeien jedoch noch nicht ſoweit gediehen, daß die Verwirklichung des Projektes für die nächſte Zeit erhofft werden könne. Die von den Vorrednern er⸗ wähnten Zeitungsnotizen müßten daher auf einem Mißverſtändniſſe bexuhen und ſeien wohl auf einen anderen in Ausſicht ſtehenden neuen Schnellzug zu beziehen. In der Hauptreiſezeit ſeien bie vom Norden gach dem Süden und umgekehrt fahrenden Schnellzüge in der Regel Aberfüllt, was für die von weiterher kommenden, wie auch für die inerhalb Badens zugehenden Reiſenden gleich läſtig ſei. Im ver⸗ gangenen Sommer habe man dadurch einigermaßen abzuhelfen geſucht, Es dürfte ſich auf dieſe Weiſe der Abend für alle Bevölkerungskreiſe, dent daß die Schnellzüge theilweiſe doppelt geführt wurden. Unter den dieſe Züge benützenden Reiſenden ſei immer eine große Anzahl, die das Land ohne die Abſicht, unterwegs einen Aufenthalt zu nehmen, durch⸗ fahren. Um dieſe zum Theil von den übrigen Schnellzügen zum Vor⸗ theil der anderen Reiſenden abzulenken, ſei beabſichtigt, für die etwa acht Wochen des ſtärkſten Reiſeverkehrs zwiſchen Frankfurt und Luzern in jeder Richtung einen beſonderen Schnellzug einzurichten, der nur da anhalten ſolle, wo es die betriebstechniſchen Verhältniſſe erfordern. Da neben dieſem Zuge der ganze, gewiß reichlich ausgeſtattete Schnell⸗ zugsfahrplan der badiſchen Hauptbahn unverändert beſtehen bleibe, könne bei dem eben erläuterten Charakter des Zuges von einer Ver⸗ letzung der Intereſſen irgend einer badiſchen Stadt wohl keine R ſein. Herr Dr. Wilckens nahm von der Erklärung Kenntniß, gab aber der zuverſichtlichen Hoffnung Ausdruck, daß jedenfalls beim Zuſtandekommen des erwähnten Luxuszuges die Intereſſen der Städte Heidelberg und Mannheim zum allermindeſten durch Herſteklung günſtiger Anſchlüſſe vom und an den Zug gewahrt werden. Herr Pfeilſticker(Freiburg) iſt der Anſicht, daß mit allen Mitteln auf Einrichtung eines Luxuszuges vom Norden nach Italien hingewirkt werden ſolle. Herr Miniſter v. Brauer erklärt, daß Alles geſchehen ſei und auch ferner geſchehen werde, um den Zug zu Stande zu bringen. Vorerſt ſei dazu jedoch bei der Haltung der ſchweizeriſchen Verwal⸗ tungen nicht viel Ausſicht vorhanden. Die Generaldirektion wies darauf hin, daß der Zug, wenn er zu Stande komme, voraus⸗ ſichtlich in beiden Richtungen zu einer für Mann⸗ heim und Heidelberg ſehr ungünſtigen Nacht⸗ ſtunde verkehren werde. *Regulirung des Oberrheins. Die in Baden⸗Baden am Miitwoch und Donnerſtag ſtattgefundenen techniſchen Berathungen der Delegirten der Regierungen von Bayern, Baden und Elſaß⸗ Lothringen über eine etwaige Regulirung des Oberrheins von Sonderuheim nach Straßburg⸗Kehl baben im weſent⸗ lichen eine Uebereinſtimmung der Anſchauungen ergeben. Die Guf⸗ heißung der Beſchlüſſe iſt den betheiligten Regierungen vorbehalten. Die adminiſtrativen Fragen waren nicht Gegenſtand der Berathung; nach dem Ergebniß der Konferenzen iſt jedoch anzunehmen, daß noch im Laufe der nächſten Monate auch in dieſer Hinſicht ein Einver⸗ ſtändniß unter den betheiligten Regierungen erzielt wird. *Herr Dr. Max Hachenburg wird am kommenden Donnerſtag, 28. d. Pk. auf Veranlaſſung der Abthetlung Mannheim des Vereins Frauenbildung— Frauenſtudium einen Vortrag über„Elternrecht und Kindesrecht“, halten. Da durch das Neue Bürgerliche Geſetzbuch vieles ſich änderte, hofft der Verein, daß dieſes Thema, das doch für jede Familie von Wichtigkeit iſt, das Intereſſe weiteſter Kreiſe erweckt, beſonders wenn es von einem ſo vorzüglichen Rechtsgelehrten wie Dr. Hachenburg beſprochen wird. Der Vortrag findet Abends ½9 Uhr im Caſinoſagale ſiatt. Der Eintritt iſt für Vereinsmitglieder gegen Vorzeigen der weißen Karten frei; ſür Nichtmitglieder ſind Karten zu 1 Mk. Abends an der Kaſſe zu baben. Die gerichtliche Vorunterſuchung wegen des Oſfen⸗ bacher Eiſenbahnunglüks iſt noch immer nicht zum Abſchluß gelangt. Die Euſcheidung darüber, ob gegen den allein in Betracht kommenden Blockwärter Paulinus Hobhmann eine Anklage erhoben wird oder nicht, häugt lediglich von dem noch ausſtehenden Gut⸗ achten ab, das von einem höheren pfälziſchen Eiſenbahnfunktionär, der auch im Heidelberger Falle als Sachverſtändiger thätig iſt, er⸗ ſtattet wird, darüber, ob meuſchliches Verſchulden oder lediglich ein Zuſammenwirken unglücklicher Zwiſchenfälle, für die Niemand ver⸗ antwortlich zu machen wäre, oder aber die Folge mangelhafter Einrichtungen anzunehmen iſt, hat ſich lt. Frkf. Zig. die zuſtändige heſſiſche Gerichtsbehörde ein endgiltiges Urtheil noch nicht gebildet. Ueber die Mannheimer Brodfabrit G. m. b. H. welche vor wenigen Mongten in Liquidation geireten war, iſt nunmehr der Konkurs verhängt worden. Zum Koukursveiwalter wurde Herr Rechtsanwalt Dr. Alt ernannt. Die Forderungen ſind bis zum 21. März anzumelden.(Das iſt ein ſehr unrühmliches Ende der ſeinerzeit mit ſo großem Getöſe ins Leben getretenen und von der „Volksſtimme“ damals in überſchwenglicher Weiſe gefeierten Brod⸗ fabrik. D..). Stadtpark. Wie aus dem Inſeratentheil erſichtlich, finden morgen, Sountag 24 dſs. zwei Konzerte ſtatt, ausgeführt von der vollſtändigen Kapelle Petermann, unter Leitung des Herrn Kapell⸗ meiſters Plotzky und zwar auf dei Gisbahn von 11—1 Uhr, im Saale von—6 uhr. Der Preis der Karten für die Eisbahn, welche für den ganzen Tag Giltigkeit haben, beträgt 50 Pfg. Die Mannheimer Parkgeſellſchaft erzielte im abgelaufenen Geſchäftsjahr eine Einnahme von 55 680.45 Mk, während ſich die Ausgaben auf 54 441.07 Mk. beliefen. Der Ueberſchuß von 1239.38 Mk, iſt laut Beſchluß der geſtrigen Generalverſammlung dem Amorkiſationsfond überwieſen worden, welcher damit die Höhe von 69 286.86 Mk. erreicht hat. * Im Mannheimer Dieſterweg⸗Verein hält am Dienſtag, 26. bs. Mts., Abends halb 9 Uhr, Herr Hauptlehrer A. Reinmuth hier, der derzeitige 1. Vorſitzende des Vereins, einen Vortrag über„Das inſtrumentale Rechnen“, welchen wir allſeitiger Beachtung empfehlen. Der Vortrag findet in der Aula der Friedrichsſchule U 2, Eingang von der Neckarſeite, ſtatt und hat Jedermann hierzu freien(unentgelt⸗ lichen) Eintritt.— Wie man uns mittheilt, wird der Herr Vortragende die verſchiedenen Recheninſtrumente Tſchotü der Ruſſen, Suanpan der Chineſen, Abacus der Griechen und Römer, Thomas'ſchen Arithmo⸗ meter u. ſ.., theils in ſchematiſchen Zeichnungen, theils in natura zur Stelle haben und die verſchiedenen Rechenoperakionen daran erläutern. insbeſondere auch für Kaufleute zu einem höchſt it ft den und genußreichen geſtalten. Der Beſuch desſelben ſei auf's Wärmſte empfohlen. In der freireligiöſen Gemeinde wird morgen Sonntag, den 24., ein Gaſtvortrag ſtattfinden. Herr Dr. Penzig ar us Berlim wird ſprechen über das Thema„Das Kind und die Religi Herr hren⸗ Hiermit Dr. Penzig iſt Sprecher der unter den freireligiöſen& eine eigenartige Stellung einnehmenden Berliner humaniſtiſchen& meinde, und insbeſondere als Herausgeber der„Ethiſchen Kultur“ bekannt und geſchätzt. Seine Vorträge ſind aus nelle Auf⸗ faſſung und bemerkenswerthen Ged n trag, zu dem Jedermann freien Zutritt hat, beginn be wird in der Aula dek Friedrichsſchule gehalten. * Bad. Odenwald⸗Verein Mannheim. Der badiſche Oden⸗ wald⸗Verein Mannheim beging am Faſtnacht⸗Dienſtag in den Sälen des Ballhauſes einen Kappen⸗Abend mit Ball, welcher von Seiten der Mitglieder und Freunde des Vereins ſehr gut befucht war. Es war auch eine heitere Karnevalsſtimmung unter den theils in Masken oder ſonſt mit einem Maskenabzeichen erſchienenen Freunden des Kar⸗ nevals vorhanden. Die Ballordnung, welche von dem Vergnügungs⸗ kommiſſär des Vereins ausgeführt wurde, war eine in allen Theilen muſterhafte, beſonders die Lampions⸗Polonaiſe, bei welcher der ganze Saal zuerſt in völliges Dunkel gehüllt wurde und nur ſeine Helle durch die Lampions erhielt, war ein prächtiges Schauſpiel und war geſchickt arrangirt, ſo daß ein jeder Beſucher ſeine Freude daran hatte. Nicht unerwähnt wollen wir laſſen die von Herrn Würth in groß⸗ artiger Weiſe mit Tannen, Guirlanden und Lampions ausgeſchmückten Räume und Treppenaufgänge, was auf alle Anweſenden einen größen Eindruck machte. Der badiſche Odenwald⸗Verein kann mit Freuden auf dieſes ſchöne Feſt zurückblicken und wollen wir demſelben wünſchen, daß die noch demſelben fernſtehenden Landsleute ſich alle anſchließen mögen. Goldene Hochzeit. Morgen Sonntag 24. ds. Mts. feiert der Schloßwächter a D. Auguſt Hagel mit ſeiner Gemahlin geb. Schnurr in voller Rüſtigkeit das Feſt der goldenen Hochzeit. Der⸗ ſelbe war 56 Jahre bei Hofe angeſtellt und der älteſte Diener unferes Großherzogsd *Coloſſeumtheater.„'Homme au Masque de fer“(„Der Mann mit der eiſernen Maske“), Senſationsdrama in 5 Akten nach dem Franzöſiſchen des Arnold und Fornjer für deutſche Bühne be⸗ arbeitet, gelangt morgen Sonntag 24. Febr., Nachmittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr, im Coloſſeumtheater zur Auffübrung. Die Hand⸗ lung des echt franzöſiſchen Stückes iſt eine ſehr effektvolle, und wird die Ditektion bei beiden Aufführungen ſicher auf ein ausverkauftes Haus rechnen können. Einen traunrigen Einblick in das Familieuleben des Taglöhner Wilhelm Dotterer aus Hirchbach bot die geſterigen Schöffengerichtsverhandlung. Dotterer, der ſeiner Familie, Frau und ſeine 2 Kindern nicht die geringſte Unterſtützung gewährt, ſondern dieſe vollſtändig ihrem Schickſal überläßt, kam am 28. Dezember betrunken nach Hauſe und mißhandelte ohne jeden Grund den 6 Jabre alten Sohn Wilhelm durch Hiebe und Fuſttritte in das Geſicht, wodurch eine erhebliche Verletzung am rechten Auge entſtand, die eine Narbe hinterließ. Mit Rückſicht auf die außerordentliche Rohbeit erhielt der Rabenvater 83 Monat Gefängniß und wurde ſofort verhaftet. * Eis und Schnee. Die Kälte hat zwar etwas Kane doch zeigt das Thermometer immer noch 12—13 Grad Kälte. Von Villingen im Schwarzwald wird gemeldet, daß dort vorgeſtern früth eine Kälte von 22 Grad Reaumur herrſchte. Auch andere Orte des Schwarzwalds hatten den gleichen Kältegrad aufzuweiſen, Die Moſel iſt zugefroren. Vom Bodenſee wird berichlet: Der Gnadenſee iſt überfroren. Der Verkehr zwiſchen Reichenau und Allersbach auf dem Eiſe iſt geſtattet Auch der ganze Unterſee und Rhein von Mannenbach bis Radolfzell und Steckborn iſt überfroren, Muthmaßtiches Wetter am Sonntag, 24. Febr. Die bisher ſchwache Depreſſton über Mittel⸗ und Nordſkandinavien hat eine erhebliche Vertiefung erfahren, während andererfeits im Süden Europas der Hochdruck in fortgeſetztem Steigen begriffen iſt. Die Wechſelwirkung beider Gegenſätze wird demgemäß am Sonntag und ine weſentlich mildere Temperatur und theilweſſe Bewölkung ringen. Konkurſe in Baden. Konſtanz. Ueber das Vermögen des Schloſſermeiſters Frie⸗ drich Rickert in Konſtanz; Konkursverwalter Kaufmann Ehl in Konſtanz; Anmeldetermin 11. März. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. Datum Zelt 8 8 33 85 135 15 8 8 3 8 885 22. Febr. Morg. 75700 U 157%5 N1 22. Mittg.%59,4.6 N2 22.„ Abds. 9d758 8.6 N1 ord? vurg 14.3 ſtill öchſte Temperatur den 22 Febr. + 3,6 iefſte 4 vom 22.%8 Febr. + 14,5 3. Kapitel. „Sie kennen einen gewiſſen Herrn von Wilcke?“ fragte Ge⸗ Unun von Schärtner einige Zeit darauf bei einem Beſuche im eneſungsheim. Mira erröthete, hielt ſeinen forſchenden Blick aber ruhig aus.„Er gilt für einen ſehr angenehmen Geſell⸗ ſchafter und muß durch ſeine Verwandtſchaft mit dem Gouver⸗ Heur eine ziemlich hervorragende Rolle in Riga geſpielt haben. Wiſſen Sie Näheres über ihne“ „Nichts Gutes!“ antwortete Mira offen.„Ich möchte lieber nicht über ihn ſprechen, weil ich ihn von keiner guten Seite kenne, et hier auch ſchon einem Weſen, das mir theuer iſt, auf ſehr fatale Weiſe in den Weg getreten iſt. Darf ich Ihnen die junge Dame, meine Gehülfin, vorſtellen? Fräulein Dornſtedt—“ „Hm, ja!“ In des Geheimraths Augen lag ein Ausdruck, wie:„Alſo doch!“ Er räuſperte ſich.„Ein anderes Mal, ich 8 keine Zeit. Und nun, ja— Kernhoff kann mir darüber richten. Verantwortlich bleiben Sie allein—“ Haſtiger, als es ſonſt ſeine Gewohnheit war, empfahl er ſich. Haſtiger und kühler, wie Mira ſich ſagte. Hatte Herr von Wiſcke ihr ſchon zu ſchaden verſucht? In der That war das der Fall. Bon der alten Näherin hatte Jener erfahren, in weſſen Obhut das von ihm verfolgte junge Mädchen ſich jetzt befand, und ols Gegendemonſtration hatte er beide Frauen bei dem Geheimrath, bden er kannte, verdächtigt. Doktor Kernhoff berichtete nach einiger Zeit, Fräulein Ehriſtine ſei wie geſchaffen für ihre Stellung im Geneſungsheim. Der Geheimrath ließ ſich überzeugen, ſchwieg aber gegen den jungen Arzt über die ihm von Herrn von Wilcke eingeflößten weifel, wie auch Doktor Kernhoff über ſeine frühere Bekannt⸗ chaft mit Mira geſchwiegen hatte ettſetzum folgl) Buntes Feuilleton. — Politiker als— Waſſerſpeier. Die Unſterblichkeit überraſcht manche Leute in Formen, wie man ſie wohl am Wenigſten erwarten ſollte. Im Allgemeinen werden Denkmäler zu ihrem Gedächtniß errichtet oder philantropiſche Einrichtungen geſchaffen, die das in ihrem Leben begonnene gute Werk fortzu⸗ ſetzen beſtimmt ſind. Aber es iſt ſelten, daß Männer in der Form von Waſſerſpeiern der Nachwelt überliefert werden. Dieſes neue dekorative Motiv hat Camberwell eingeführt. Die St. Giles⸗ Kirche jener erleuchteten Vorſtadt Londons beſitzt eine Reihe von Verſchönerungen in Form von Waſſerſpeiern, welche berühmte und zwar noch lebende oder innerhalb der letzten Jahre verſtorbene Politiker darſtellen. Die urſprünglichen Waſſerſpeier der Kirche waren augenſcheinlich abgebraucht, worauf man einen Steinmetz beauftragte, ſie durch neue zu erſetzen. Er war ein eifriger Politiker, und da man der Ausübung ſeines Genies den weiteſten Spielraum gewährte, ergriff er die Gelegenheit, den jetzt noch ungeborenen Generationen eine Lektion in der Politik am Ende des 19. Jahrhunderts zu geben. Statt der mytiſchen Geſchöpfe, die vorher als Waſſerſpeier gedient hatten, arbeitete er Stein⸗ Darſtellungen hervorragender Führer in der politiſchen Arena. Des Bildhauers eigene politiſche Neigungen verrathen ſich in der Thatſache, daß ein Engel Glapſtone, den er mit Flügeln dar⸗ ſtellte, Plaß machen mußte. Auch Chamberlain iſt dargeſtellt, aber in keiner ſchmeichelhaften Poſe! Lord Salisbury leiſtet ihm Geſellſchaft, ebenſo andere Berühmtheiten, wie John Bright und Lord Randolph Churchill. Nach Beendigung ſeines Werkes zog der Bildhauer ſich beſcheiden nach Newyork zurück, vielleicht, um — dem Groll der Leute in Camberwell zu entgehen — Dampfkraft und Menſchenkraft. Die engliſche Zeit⸗ ſchrift„The Machinery Market“ regt ein eigenartiges Rechen⸗ exempel an. Der Schnelldampfer„Deutſchland“ der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie, der von allen Schiffen in Fahrt die ſtärkſten Maſchinen beſitzt, eniwickelt für ſe 93 Kilogramm verbrauchter Kohlen etwas über eine Pferdekraft auf eine Stunde. Das ſei die höchſte Ausnutzung der Kohle, die bei Schiffsmaſchinen vor⸗ komme. Wenn wir nun eine Pferdekraft gleich der Kraft von 14 Menſchen rechnen, ſo ergibt ſich, daß eine Tonne Kohlen ebenſoviel Kraft entwickelt, wie ein Menſch in ſechsjähriger Arbeit.(3000 Arbeitsſtunden pro Jahr).— Weiter, die„Deutſch⸗ land“ braucht zur Entfaltung ihrer Schnelligteit von über 23 Seemeilen eine Maſchinenleiſtung von 35 600 Pferdekräften. Wollte man verſuchen, das Schiff einmal mit gleicher Schnellig⸗ keit durch Menſchenkraft fortzubewegen, ſo käme man nach dem gleichen Verhältniß(1: 14) auf die Zahl von 498 400 Ruderern, die man brauchte, außer den Ablöſungsmannſchaften, denn die Maſchinen arbeiten Tag und Nacht unaufhörlich. — Die Schätze der Patti. Die Nachricht, daß Abeling Pakti, die jetzige Baronin Cederſtröm, ihr Schloß Craig⸗y⸗nos verkaufen will, hat unter den Dorfbewohnern im Swanſeg⸗Thal keine geringe Beſtürzung hervorgerufen. Die große Dipa iſt bei den einfachen Leuten in der Nachbarſchaft außerordentlich beliebt, und ſo ſehen ſie natürlich ihre„Lady Bountiful“ nur ſehr ungern fortziehen.„Craig⸗y⸗nos“, was„Felſen der Nacht“ bedeutet, hat ſeinen Namen von einem großen, kuppelförmigen Hügel, an deſſen Fuß das ſchöne Schloß liegt. Das majeſtätiſche Gebäude iſt an der Seite von Gewächshäufern, Treibhäuſern für Weinſtöcke unn Pfirſichbäume begrenzt. Die Patti hat große Furcht vor nächt⸗ lichen Einbrechern. Zwei Schildwachen machen die Runde auf dem Grund und Boden des Schloſſes, und alle Fenſter ſind mit einem ſinnreichen Syſtem von Alarmglocken verſehen. Dieſe Vorſichtsmaßregeln ſind in der That nothwendig, denn das Schloß iſt ein wirkliches Schatzhaus. Es iſt mit koſtbaren Ge⸗ ſchenken von königlichen und anderen vornehmen Perſonen, die die große Sängerin mit ihrem Geſang entzückt hat, angefüllt. Mannheim, 23 Februar. c 2 + —. General Anzeiger. Polizeibericht vom 23. Februar. 1. Der 60 Jahre alte Rangierobmann Georg Keil von Friedrichs⸗ feld wurde geſtern Nachmittag 2½ Uhr auf dem hieſigen Rangier⸗ bahnhof beim Paſſiren der Schienengeleiſe von einer Rangier⸗ abtheilung umgsſtoßen, zwiſchen die Schienen geworſen und ihm dabei beide Füße, der linke oberhalz des Kußchels und der rechte am Rethen abgefahren. Nach Anletzung oines Nothverbandes durch das Bahnperſenal wurde der Schwerverletzte mittelfſt Transportwagen in das allg. Krankenhaus verbracht. 2) Im Hauſe Gr. Wallſtadtſtraße Nr. 36 und im Sektenbau des Hauſes T 6, 11 entſtanden geſtern Vormittag 10 Uhr bezw. Abends 7,40 Uhr Zimmerbrände, die von den Hausbewohnern wieder gelöſcht werden konnten. Ferner entſtand geſtern Abend 8 Uhr im Hauſe Kaiſerring 36 ein Kaminbrand, der von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht wurde. 8) Ein ſchwer betrunkener Viehtreiber lag geſtern Nacht 10 Uhr auf der Gr. Wallſtadtſtraße und mußte in polizeilichen Gewahrſam genommen werden. 4) Hausfriedensbruch, gegenſeitige Körperverletzung, Bedrohung und Ruheſtörung verübten geſtern Abend zwiſchen 7 und 8 Uhr mehrere Bewohner des Hauſes O 3, 13, ſo daß ein größerer Menſchenaufſauf auf der Straße hervorgerufen und polizeiliche Hilfe in Anſpruch ge⸗ nommen werden mußte. 5) Durch einen Stich mittelſt Taſchenmeſſers wurde am 22. er. Abends 7½ Uhr vor dem Hauſe H 4, 26 eine ledige Fabrikarbeiterin von einer hieſigen Taglöhnersfrau nicht unerheblich am rechten Vorder⸗ arm verletzt. 6) Zwei weitere Körperverletzungen, auf der Straße bei U 5 und in einem Kohlenlager am Neckarhafen verübt, gelangten zur Anzeige. 7) Verhaftet wurden 9 Perſonen wegen verſchiedener Vergehen und Uebertretungen. Aus dent Grofherzosthunrt. * Weinheim, 22. Febr. Dem Gemeinnützigen Verein hier iſt vom Gemeinderath die Aufſtellung eines Monumental⸗Brunnens benannt„Rodenſtein⸗Brunnen“ auf dem freien Platze der Bahnbof⸗ ſtraße, einerſeits P. Schmich, anderſeits Carl Zinkgräf, genehmigt worden. Indem wir, ſo ſchreibt der„Weinh. Anz.“ dieſen Beſchluß mit Freuden begrüßen, hoffen wir, daß die freiwilligen Beiträge zur Beſtreitung der Koſten dieſes ſchönen monumentalen Werkes, das unſerer Stadt zur höchſten Zierde gereichen und zweifellos den Fremdenverkehr beleben wird, von der hieſigen Einwohnerſchaft gerne geleiſtet werden. B0. Karlsruhe, 23. Februar. Der vor Kurzem an die gieſige Univerſität berufene Profeſſor für kirchliche Kunſt Herr Dr. Künſtle hielt heute ſeine Antrittsrede über das von ihm entdeckte Wandge⸗ mälde in der Niederzeller Kirche auf der Reichenau.— An Stelle des verſtorb. Domkapitulars Gutmann ernannte der Erzbiſchof den Dompräbendeverweſer Dr. Retzbach zum Diöceſanpräſes der kathol. Arbeitervereine. BC. Achern, 28. Febr. Dem verheiratbeten Rangierer Mor⸗ genthaler aus Fautenbach wurden geſtern von einem rangierenden Zug beide Beine abgefahren. Der Unglückliche ſtarb noch am gleichen Tag. * Emmendingen, 21. Jebr. Am nächſten Sonntag nach Ein⸗ tritt der Dunkelheit findet vor unſerer Stadt beim Steighanſe altem Herkommen gemäß die Feier des Funkentages— auch Scheiben⸗ ſchlagen genannt— ſtatl. Der Uneingeweihte wird erſtaunt fragen, was dies bedeuten ſoll und da ſei ihm dann verrathen, daß dieſer Brauch noch auf die alten Germanen zurückgeführt wird. Am Tage der Frühlingsnachtgleiche begaben ſich Abends die jungen Leute auf einen Hügel, zündeten mächtige Feuer an, ſtellten bölzerne Scheiben, die im Mittelpunkt durchvohrt waren, auf lange Haſelſtecken, machten ſie im Jeuer glühend und ſchlugen dieſelben in kräftigem Schwung auf ein ſchiefſtehendes Brett, ſo daß ſie funkenſprühend in feurigem Bogen durch die Luft ſauſten, dabei nannten ſie den Namen deſſen, dem zu Ehren ſie die Scheibe ſchlugen, mit den einleitenden Worlen: „Schibö, ſchibö, wem ſoll die Scheibe goh?“ Das iſt der Funken⸗ kag, welcher alljährlich noch hier am 1. Sonntag nach Faſtnacht unter Betheiligung von Jung und Alt gefeiert; von nah und fern ſtrömen die Zuſchauer zu dieſem eigenartigen Schauſpiel herbei. Das Brenu⸗Material wird ſeitens der Jugend von Haus zu Haus geſammelt auch die Stadtgemeinde giebt ihren Tribut aus den ſtädtiſchen Forſten. N. Konſtauz, 22. Febr. Heute früh brannten hier in der Münzgaſſe 2 von je 4 Familien bewohnte Häuſer nieder. Das Feuer brach in der parterre gelegenen Werkſtätte eines Scheeren⸗ ſchleifers(Italiener) aus und griff ſo ſchnell um ſich, daß die Be⸗ wohner mit Mühe ihr nacktes Leben retten konnten. Eine 90jährige ſchwerhörige Wittwe mußte von den Feuerwehrleuten aus dem Fenfter des 2. Stockes gerettet werden. Faſt ſämmtliches Mobiliar ſiel den Flammen zum Opfer. Die Nachbarhäuſer ſtanden in greßer Gefahr, da der Brandplatz in einer engeren Gaſſe gelegen und ſchwer zu⸗ gänglich iſt. Zudem gefror das Waſſer infolge der Käle beinahe in den Spritzen. Das Militär leiſtete Hilfe beim Löſchen. Der Schaden iſt beträchtlich. * Vom Odenwald, 22. Febr. Der 80 Jahre alte Bürger Beiſel aus Rothenberg im Odenwald iſt letzten Samſtag auf dem Heimweg nach ſeiner auf ſteiler Bergeshöbe gelegenen Heimathsge⸗ meinde im Schnee ſtecken geblieben und erfroren. Mfalz, Hellen uind Umaskung. „Mainz, 22. Febr. Ein Comits von Geſchäfts⸗ und Kaufleuten hat ſich hier gebildet, um einen Karnevalzugverein zu gründen. Dieſer ſoll die Aufgabe haben, für das nächſte Jahr unter Aufbringung frei⸗ williger Beiträge einen glänzenden Karnevalszug zu arrangtren.— Die Stadt hat die Genehmigung des Miniſteriums zur Errichtung eines Lehrerinnenſeminars erhalten. Sarmſtadt, 23. Febr. Gegen einen hieſigen Reſtaurateur und Hotelier ſell ein ausgedehntes Verfahren wogen Betrügerei, Mebervortheilungen der Gäſte 20. eingeleitet ſein. Es follen ſchon zahlreiche Bernehmungen ſtattgefunden baben. Gevicljtszeitung. Karleruhe, 28. Febr. Ein ſenſatioeneller Prozeß ſpielte ſich heute vor der Strafkammer I. des Großh. Landgerichts Karlsruhe ab. Es waren nicht weniger als 13 den beſſeren Ständen angehörige Perſonen wegen Vergehens gegen§ 175 St..B.(wider⸗ natürliche Unzucht) angeklagt, zwei außerdem wegen verſuchter bezw. vollendeter Erpreſſung. Nach gſtündiger Verhandlung wurden ver⸗ urtheilt: Privatier Friedrich Storz aus Flözlingen, wohnhaft hier, zu 1 Jahr Gefängniß, Zahntechniker Wilh. Nos aus Mannheim, hier wohnhaft, zu 3 Monaten, Poſtgehilfe Karl Kölble von hier zu 4 Monaten, Revakteur Robert Aren tz und Kaufmann Ludwig Feldmann von hier zu je 5 Monaſen, Kauf⸗ mann Friedrich Geiger von hier(wegen Vergehens gegen§ 175 und Erpreſſung unter Einſchluß einer ſchon früher gegen ihn wegen Er⸗ preſſung erkannten Gefängnißſtrafe von 6 Monaten) zu einer Ge⸗ ſammtſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten Gefängniß und Verluſt der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Johren, die Kaufleute Friedr. Eduard Mayer aus Heilbronn, Korl Holderried aus Sigmaringen, J⸗h. Seiler aus Wiechs und Adolf Roſenmafer aus Vriesbergholzen zu je 6 Wochen, Kaufmann Willy Löwen⸗ thal aus Sinnich, z. Zt. Artillerie⸗Einjähriger in Straßburg, zu 1 Monat und der Opernſänger Auguſt Lenkel aus Bühl, früher in Mannheim, zuletzt in Hof, wegen Erpreſſung und Vergehens gegen 8 175 R. St.G. zu 8 Monaten Gefängniß. Ein weiterer Angeklagter wurde freig⸗ſprochen, weil nicht feſtgeſtellt werden konnte, ob deſſen Delikt bereits verfäßrt iſt oder nicht. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Einem Bericht der„Fraukf. Zig.“ entnehmen wir noch folgendes: Den Angeklagten, die mit wenigen Ausnahmen ſeit Aufang November in Unterſuchungshaft ſich befinden, ſtehen acht Vertheidiger zur Seite, darunter Rechtsanwalt v. Schad aus Stuttgart für den an⸗ geklagten Kaufmann Paul Teufel von Baifingen, der ſich öbrigens nicht in Haſt befand und aus dem oben mitgetheilten Grunde frei⸗ geſprochen wurde. Die Vernebmung der Angeklagten dauerte vier Stunden. Mit Ausnahme der Angeklagten Storz, Printz, Teufel, Roſenmaier, Geiger, die ihre krankhafte Leidenſchaft gekannt und ſte vergebens bekämpft, nicht aber für ſtrafbar gehalten haben, er⸗ klären die Angeklagten, verführt worden zu ſein und in einem gewiſſen Bann zu ihren Verführern geſtanden zu haben. Die An⸗ geklagten Geiger und Lenkel ſind obendrein der Erpreſſung an dem Angeklagten Printz beſchuldigt, dieſem im Falle Lenkel M. 300 gekoſtet hat. Die Mehrzahl der Angeklagten leugnet, ſich im Sinne der ſcharfen Auslegung des§ 17s des Reichsſtrafgeſetzbuches vergangen zu haben. Audere, ſoTeufel undPrintz, ſuchendenRachweisder Verjährungzulieſern. Staatsanwalt Duffner plädirte auf ſchuldig für ſämmtliche An⸗ geklagte unter Vertretung der Meinung, daß die Krafft⸗Gbing'ſchen Anſchauungen, die ſo oft zitirt würden, hier nicht zuträfen. Die Vertheidiger plädiren für mildere Auffaſſung der Vergehen ihrer Klienten, die ſich nicht gegen 8 175 im engeren Sinne der Auslegung desſelben vergangen, fondern auf Grund der bekannten Reichs⸗ gerichtsentſcheidung aus dem Nufang der achtziger Jahre beſtraft werden müßten. In der Vertheidigung wird ferner auf das Gut⸗ achten der mediziniſchen Deputation hingewieſen und auf die jüngſten Petitionen an den Reichstag um Aufhebung des Paragraphen 175, deſſen Berechtigung beſtritteu und der nicht mehr getragen ſei von dem Rechtsbewuüßtſein des deutſchen Volkes. Man könne Krafft⸗Ebing nur recht geben, der ſolche Menſchen für anormal erkläre, bei denen auch eine Beſſerung ausgeſchloſſen ſei. Die Auslegung des§ 175 enthalte ungeheure Härten und verlange das Eingehen auf die kleinſten Details, was vor 1880 nicht nothwendig war. Redakteur Printz bittet den Gerichtshof, den ſittlichen Werth eines Menſchen nicht nach ſeinem ſexuellen Verhalten zu beurtheilen. Der Gerichts⸗ hof ſtellt ſich auf den Standpunkt der Reichsgerichtsentſcheidung. Tlieater, Runſt und Miffenlckfaft. Theater⸗Rotiz. Die Intendanz theilt mit: In der kommenden Woche wird„Orpheus und Gurydice“ von Gluck in der Neu⸗ bearbeitung von Felix Mottl neu einſtudirt zur Aufführung ge⸗ langen.— Am.,., 7. und 10. März findet eine Aufführung der Nibelungen⸗Tetralogie von Richard Wagner ſtatt. In der⸗ ſelben wird Fräulein Aline Friede vom Großh. Hoftheater in Schwerin die„Brünhilden“ ſingen.—„Johannisnacht“ und „Todtentanz“, die beiden Einakter von Marx Möller, gelangen Montag den 4. März erſtmalig zur Darſtellung.— Bernhard Baumeiſter vom Hofburgtheater in Wien wird bei ſeinem im März ſtatiſtndenden Gaſtſpiel im„Richter von Zalamea“, im „Erbförſter“ und in„König Heinrich IV.“, I. Theil(als Falſtaff) auftreten. Wilhelm von Bauſznern, der den Mannheimer Kunſt⸗ freunden als Leiter des hieſigen Lehrergeſangvereins noch in Erinnerung ſein dürfte, hat eine dreitaktige Oper„Dürer in Venedig“ vollendet, die Ende dieſes Monats in Weimar ihre Feuerprobe beſtehen ſoll. Der Heidelberger Bachverein bringt in Gemeinſchaft mit dem akademiſchen Geſangverein unter Leitung des Herrn Dr. Philipp Wolfrum am Montag im Heidelberger ſtädtiſchen Konzertſaale Haydns„Jahreszeiten“ zur Aufführung. ——————— Viele dieſer Schätze bewahrt die Patti in ihrem Boudoir auf. Dazu gehören ein ſchönes Diamanthalsband, ein Geſchenk der Königin Victoria, und ein mit Brillanten gerahmtes Miniatur⸗ bild der Königin. Einen Ehrenplatz hat auch das in Diamanten und Perlen gefaßte Bild der Königin von Portugal. In einem kleinen Kabinet befinden ſich mehrere Lorbeerkränze aus ge⸗ diegenem Gold. Die Patti beſitzt nicht nur das größte Klavier der Welt, ſondern hat in Craig⸗yh⸗Nos auch das theuerſte Orcheſtrion. Dieſes wundervolle Inſtrument kommt den ber⸗ einten Anſtrengungen von 60 Muſikern gleich, hat ein Repertoir don über 80 Opernſtücken und Liedern und koſtet nicht weniger als 60 000 Mark. Einen Schatz, den die Patti nicht weniger hochhält, obgleich ſein wahrer Werth faſt gleich null iſt, iſt eine alte,„Henriette“ genannte Puppe, die die Künſtlerin, wie ſie ſtolz erzählt, im Alter von ſieben Jahren„für ſchönes Singen“ erhielt. — Pranger und Prügelſtrafe in Amerika. Die Geſetz⸗ gebung des Staates Delaware hat die Abſchaffung der Pranger⸗ ſtrafe beſchloſſen. Bis jetzt mußte jeder Verbrecher eine Stunde lung öffentlich an den Handgelenken und am Halſe an den Pranger befeſtigt ſtehen. Indeſſen iſt die Prügelſtrafe für Männer, die ihre Frauen ſchlagen, beibehalten worden. Jeder Delinquent wird zwanzig Hiebe mit der neunſchwänzigen Katze erhalten. Ein Senator hat ſogar ein Amendement zu dieſem Geſetz vorgeſchlagen. Er forderte, dieſe Strafe ſolle auch bei Frauen angewendet werden, die— ihre Männer ſchlagen. Dieſes Amendement hat folgenden Wortlaut:„Jede Frau, die überführt wird, ihrem Mann gegenüber Gewalt angewandt, ihn mißhandelt und geſchlagen zu haben, ſoll dazu verurtheilt werd n. an den Pfahl der Verurtheilten gebunden und fünf bis dreißig Peitſchenhiebe zu erhalten; es wird entweder der Sh rif oder der Mann, wenn er es wünſcht, beauftragt, die Strafe zu vollztehen.“ Während der Staat Delaware ſo den Pranger und die Prügel⸗ ſtrafe im Allgemeinen beſeitigt, beſchäftigt ſich die geſetzgebende Körperſchaft des Staates Indiania mit einem Geſetzentwurf, der die Errichtung von Geißelungspfählen in allen Hauptorten des Staates bezweckt. Der Sherif ſoll mit einem Lederriemen die Schläge verabreichen, deren Zahl zwiſchen fünf undm hundert variirt, je nach der Schwere des Delikts von dem Gebrauch ge⸗ meiner Ausdrücke, von kleinen Diebſtählen, Vagabundiren und Trunkſucht bis zu den ernſten Mißhandlungen von Frauen und dem Imſtichlaſſen der Familie. Glücklicherweiſe gehört der Bundesſenator William Sullivan von Miſſiſſippi nicht zum Staate Indiania; es könnte ihm ſonſt ſchlecht gehen, da er ſoeben in Waſhington eine Miß Leeton, die wegen Bruchs des Ehe⸗ verſprechens von ihm 50 000 Dollars fordert, auf offener Straße geohrfeigt hat. — Pekinger Tageblatt. In Peking iſt am 25. Dezember vorigen Jahres eine deutſche Zeitung erſchienen. Der Kopf „Weihnachtsausgabe des Pekinger Tagblatt“ iſt zum Theil in großen Antiquabuchſtaben gedruckt, von denen jeder einzelne aus chineſiſchen Schriftzeichen zuſammengeſetzt iſt. Die erſte Seite, die ein Weihnachtslied und eine hübſche patriotiſche Würdigung des Chriſtfeſtes enthält, iſt durch chineſiſche Zeichnungen ein⸗ gerahmt. Von Beiträgen findet man in dem driginellen Blatt, das auf dünnem chineſiſchem Papier einſeitig gedruckt iſt, noch ein anderes Weihnachtslied, zu dem ſogar Noten beigegeben ſind, ferner eine Schilderung der„Vertheidigung der deutſchen Ge⸗ ſandtſchaft in Peking“, einen Artikel über die„Thätigkeit der Marine ſeit Beginn der chineſiſchen Wirren“, einen Bericht über „das deutſche Expeditionscorps und ſeine Thätigkeit in Tſchili bis Mikte Dezember 1900“, 25 rterte über den 9 chen 8l züge eingehend gewürdigt werden) und efnige ere Be⸗ r merkungen, von denen beſonders zwei unſer Intereſſe in Anſpruch „neuen nehmen. Die eine iſt ein kurzer Bericht über die in Peking ein⸗ Herr Willy Mezmacher aus Köln ſingt den Simon, Frau Emilie Herzog von der Berliner Hofoper die Hanne, Herr Dr. Raoul Walther aus München den Lucas. Eine kreff⸗ liche Beſetzung, die wohl auch die Mannheimer Kunſtfreunde locken dürfte ſich wieder einmal an Haydn und ſeinem liebens⸗ werthem Werk zu freuen. Neue Reſonanzböden. Die Pianofortefabrik von W. Ritt⸗ müller& Sohn hat ſeit einiger Zeit eine höchſt bedeutſame Neuerung an ihren Inſtrumenten angebracht, die eins weittragende Bebeutung auf dem Gebiete des Klavierbaus zu erlangen verſpricht. Einer der gegen⸗ wärtigen Inhaber der Firma, Albert Schulz, hat im Verein mit Moſet einen neuen Reſonanzboden erfunden, den ſogenannten Doppekreſonanz⸗ boden, und damit außerordentliche Erfolge erzielt. Die Erfindung iſt bereits durch Reichspatent geſchützt, auch ſind in 15 weiteren Stagten Patente darauf erworben. Sie bricht mit der althergebrachten, aber falſchen Anſchauung, daß der Reſonanzboden möglichſt dünn ſein müſſe, um leicht in Schwingungen zu gerathen. Reſonanzboden darf nicht dünn ſein, ſondern er muß vielmehr oße Maſſe und vor Allem eine große Elaſtizität beſiten. hend, haben die Erfinder den alten Rippenboden aufgegeben und dafür einen dicken Doppelboden eingeführt, der, nach der Mitte gewölbt, Linſenform geigt, Dabei vertheilt ſich die Belaſtung der Saiten gleichmäßig über den ganzen Boden, und das bewirkt eine gleichmäßige Elaſticität. Auf der Maſſe aber und der Elaſticität des Bodens beruht der weiche, geſang⸗ reiche und weittragende Ton der mit neuem Boden verſehenen Inſtrumente. Adolf Bayersdorfer 5. Einer unſerer bedeutendſten Kunſt⸗ kenner und Kunſtgelehrten iſt mit ihm aus dem Leben geſchieden. Und die Hauptſache, Bayersdorfer war in ſeinem Empfinden nicht nur Gelehrter, ſondern auch Künſtler, er wußte, daß das nachfühlende und nachſchaffende Genießen nie zur Wiſſenſchaft werden kann und werden darf, daß es ſich immer mehr zu einer eigenen hohen Kunſtübung aus⸗ geſtalten und ausleben muß. Männer, die zum edelſten Genuſſe alles Schönen in ſolch außerordentlichem Sinne vorbeſtimmt erſcheinen, pflegen oft in jenen höheren Dilettantismus zu verfallen, der mit Ge⸗ nüſſen und Senſationen ſpielt. Davon war keine Spur in Bayers⸗ dorfers Natur zu finden: ſeine Kennerſchaft ſtand im Dienſte echter Wiſſenſchaft und einer hohen Weltanſchauung, die nicht verſchmähte, vor allen Pforten des Lebens um Antwort zu frag Bayersdorfer, ſo ſchreibt Wilhelm Waigand, ein perſönlicher Freund des Dahin⸗ geſchiedenen, in ſeinem Nachrufe in der Münchener„Allgem. Ztg.“ deſſen hohen Rang als Gelehrter ſeine engeren Fachgenoſſen beſtimmen mögen, war eine eminent äſthetiſche Natur, ein wahrhaft genialer Aeſthet. Er hatte das ganze ungeheure Gebiet der Kunſt als Mann der Wiſſenſchaft durchforſcht und als geborener Kenner genoſſen. Er ſtand, nach der techniſchen Seite hin, als Kenner der ſtalfeniſchen Kunſt über Jakob Burckhardt, dem das ſeltene Glück zutheil wurde, aus einer großen Kultur heraus auf eine werdende zu wirken. Seine Ohfek⸗ tivität war beiſpiellos, und die Vertrautheit mit den großen Er⸗ ſcheinungen der Kunſt hatte ihm auch den Blick für kleinere Naturen und alles Werdende überhaupt nicht getrübt. Er hatte die Gelegenheis, das Beſte aller Kunſt zu ſehen und in ſich aufzunehmen, mit vegſtem Eifer ausgenützt, unterſtützt von einem ſeltenen Gedächtniß, das alle charakteriſtiſchen Merkmale mit dem Ernſt des Meiſters aufbewahrte. Bayersdorfer war bekannklich bis zu ſeinem Tode Konſervator der alten Münchner Pinakothek. Kleine Theaternachrichten.„Jean Meslier“ von Arthur Fitger, ein bereits vor Jahren verfaßtes Werk, wurde vor wenigen Tagen im Bremer Stadttheater aus der Taufe gehoben. Der Erfolg? Ein allgemeines Staunen, daß ſolch ein Drama, bühnenwirkſam, intereſſant, ideenreich, ſo lange unbeachtet bleiben konnte. Es handelt ſich um einen hiſtoriſchen Stoff aus dem Anfang des 18. Jahrhunderks, Pfarrer Meslier iſt ein Revolutionär, ein Ungläubiger, ein 5 „Antichriſt“. Und doch Pfarrer? Hier liegt der Konflikt. Er trägt ſeine Qualen und Gewiſſensbiſſe ſchweigend, verbirgt ſie ängſtlich vor Jedermann, predigt das, was er haßt und deree, abſcheut. Aber in der Einſamkeit legt er ſeine Anklagen gegen die beſtehende Geſellſchaft, gegen Adel und Geiſtlichkeit ſchriftlich nieder. Erſt in den ſechziger Jahren erhielten wir die erſte voll⸗ ſtändige Ausgabe von Mesliers Lebenswerk. Mit dieſer Voraus⸗ ſetzungen hat Fitger in ſeinem Drama die Geſchichte vom Müller Arnold— aus den Tagen Friedrichs des Großen— geſchickt verflochten. Der Müller liegt im Prozeß mit dem Marquis, der ihm ſeinen Mühlengraben abgegraben hat, um das Waſſer für ſeine Fontainen zu verwenden. Das Aufeinandergerathen der Gegner und das Dazwiſchentreten des Pfarrers führt im dritken Akt zu der bedeutſamſten Scene des Stückes: Die Monſtranz in den Händen vermag Meslier die Wuth der Gegner zu beugen; aber er ſelbſt erliegt dieſer letzten Anſtrengung, die gequälte Natur macht ſich Luft und er bekennt, daß er als Seelſorger zwanzig Jahre ein Lügner geweſen. Die Entfremdung ſeiner Gemeinde folgt auf dem Fuße und er geht freiwillig in den Tod⸗ Arthur Fitger iſt ein echter Dichter, das hat er wieder bewieſen, und Bremen darf ſtolz ſein, dies gleichſam von Neuem enkdeckt zu haben.— Nechnet ſchon Fitger nicht zu unſeren„Modernen“, ſo gilt dies noch viel weniger von Rudolf von Gottſchall, deſſen jüngſte Tragikomödie„Der Götze von Venedig“ in Welmar un⸗ längſt zur Aufführung kam. Als„Götzen von Venedig“ er⸗ kennen wir den Dichter Pietro Aretino, der im erſten Drittel des ſechszehnten Jahrhunderts viel Lorbeern zu ernten verſtand; gerichtete deutſche Felddruckerei, die im Tſungliyamen mit großer Mühe in Stand geſetzt wurde. Die europäiſchen Typen, die ſich beim Einzug der Truppen vorfanden, waren in grenzenloſer Unordnung; es koſtete viel Arbeit, ſie wieder gebrauchsfähig zu machen. Unter der Leitung des Leutnants v. Stockhauſen ex⸗ folgte der Wiederaufbau, und jetzt iſt, nachdem mit echt deutſcher Sorgfalt Alles neu organiſirt wurde, der Betrieb in vollem Gange. Drei Setzer ſind eifrig khätig, von denen der ältere, Gefreiter Beckmann, gleichzeitig den inneren Betrieb der Druckeref leitet, während der Muſiker Hübner und der Seeſoldat Rödiger ſich ganz der Herſtellung der einzelnen Satzarten wibmen. Die Preſſen ſind vom Musketier Scholz wieder in Bekrieb geſezt worden, den Druck beſorgen die Seeſoldaten Neßler, Meyer und Verra. Mit welchen Schwierigkeiten die kleine Druckerei kroß allen Eifers zu kämpfen hat, zeigt die zweite der erwähnten Mik⸗ theilungen, die am Schluß der Zeitung ſteht: „Die ſchwarzen Punkte mitten im Satz bedeuten die kleinen z. Da die Schrift ſpeiell nur für engliſchen Satz eingerichtet iſt und im Engliſchen ſelten ein 2 vorkommt waren wir gegwungrn, au dieſem ungewöhnlichen Hilfsmittel zu ſchreiten.“ — Chineſiſches Neujahr. Genau mit dem Einfetzen unſerer Faſtnacht hat diesmal im bezopften Reiche das große Neufahrs⸗ feiern begonnen. Mit einem allgemeinen Knallen, Knaktern und Ziſchen don Feuerwerkskörpern, daß einem ſchon Hören und Sehen vergeht, ſetzt das Feſt ein, und was da in die Luft ver⸗ pufft wird, läßt ſich nur nach Milliarden berechnen. Denn manche der vornehmen Familien geben an einem Morgen bis zu zwei⸗ tauſend Mark für Raketen, Schwärmer und Sonnen aus. Nach dem vorſchriftsmäßig abgelaſſenen Feuerwerk macht ſich John Ehinamann ebenſo vorſchriftsmäßig an das Abſtakten der Neu⸗ jahrsbeſuche. Er hat, wie andere Nationen, ſeine Neujahrskarten, aber bei ihm gehen dieſe ins Rieſige und ſind zudem flammend Mannheim, 23. Februar. 4. Sette ihm huldigten Könige und Fürſten, auch der Ke Papſt. Pietro Aretino ſchwang die kritiſche Geißel des Witzes Und bes Spottes in geſchmeidigen Verſen, aber Spenden jederlei Art vermochten ihm auch Hymnen ſelbſt für Unwürdige zu ent⸗ locken. Alle edel Der wandten ſchließlich von dem feilen Dichter ab. Gottſchall hat die Gegenſätze und Kontraſte, die in ſolch einem Charakter liegen, ſcharf erfaßt und geſchickt zur Geltung„auch in einigen Liebesepiſoden ſtärkere, leidenſchaft Töne anzuſchlagen verſtanden. Und doch— Gottſchall iſt alt und ſein Werk iſt alt, ſehr alt. Und ſo muß man wohl auch mehr von einem hiſtoriſchen als aktuellen Beifall ſprechen.— Im Uebrigen iſt von deutſchen Heldenthaten auf dem ters nicht allzu viel zu vermelden. Allerlei rraſchungen es, bon denen wir das liebens⸗ Spiel von der„Reiſe ins Märchenland,“, das die +F gab Darmftädter Kinderwelt in hellen Jubel verſetzte, beſonders er⸗ wähnen wollen. Liſa Ramſpeck ſchrieb den Text, Fritz Kaiſer die Muſik. der nun auch in Wien in Szene unter demonſtrativem Beifall und vernichtendem Ziſchei das jetzt bei größeren Premieren an der Tagesordnung zu ſein ſcheint, haben wir ſchon berichtet und über Halbes„Haus Roſenhagen“ wollen Bahrs„Franzl“, kwir noch berichten, ſobald uns die Buchausgabe vorliegt. Sah esTin unſerem Bühnenleben etwas müde aus in den letzten Wochen, ſo drängte ſich in Paris Premiere auf Premiere. Auch in Deutſchland gab es beachtenswerthe franzöſiſche und italie⸗ niſche Novitäten. Von dieſer ausländiſchen Kunſt ein andermal! belittüftliches. Ein engliſcher Fabrikant als Gegner Burenkrieges. Daß ſich unter den in der ganzen Welt als ſcrupel⸗ loſe Ge te verſchrieenen Engländern auch ideal veranlagte Perſönlichteiten befinden, dafür bietet wohl das beſte Beiſpiel das Ver⸗ halten der großen engliſchen Kakaofirma Cadburh. Als dieſe nämlich bom engliſchen Kriegsminiſterium die Aufforderung erhielt, ca. 60 000 Pfund Kakao und Schokolade für die Verpflegung der engliſchen Truppen im Burenkriege herzuſtellen, lehnten die Inhaber das Geſchäft abh mit der Begründung, daß ſie den Krieg verdammten und deshalb kein Geſchäft machen würden, welches geeignet ſei, die Führung des Krieges zu erleichtern.— Die Firma Cabpbury iſt ſonſt geſchäftstüchtig genug, Neuerungen, die in ihr Fach ſchlagen, aufmerkſam zu ber⸗ folgen. ſie bereits zweimal Mitglieder der Geſchäftsleitung nach Dei zur Beſichtigung der neueſten vollendetſten Maſchinen für die K ion, die ſich in Deutſchlands größter Kakaopulver⸗ fabrik, derj Reichandt'ſchen Verſandtgeſellſchaft in Hamburg⸗ Wandsbek, befinden. Die Fabrik iſt ein einziger großer Automat, und das Grſtaunen der Engländer über die geringe Anzahl der zur Be⸗ pienung des Betriebes nöthigen menſchlichen Arbeltskräfte drückte ſich in der wiederholt geäußerten Frage aus:„Uo ſind Leute?“ Die Reichardt'ſche Kakaofabrik beſitzt übrigens die größten Kakaopreſſen der Welt gwecke daka Die Koſten der Entblungs⸗ anlage der Reicharbt'ſchen Specfalfabrik für anerkannt feinſtes Kakao⸗ pulver belaufen ſich 200 000. ch auf ca. Bviefkuaſten der Redaktion! Stammtiſch Vivat, Es freut uns ſehr, daß es Leute giebt die die Reichstagsverhandlung in der Montagsnhummer für blutigen Ernſt gehalten haben. Die Mette baben ſie aber leider verloren, es war wirklich nur ein Faſtnachtsſcherz, ———— Reueſſe Nachrichlen und Celearauume. In der Butgetkommiſſion des Abge⸗ des 27 Berlin, 22. Februar. — orduetenbauſes erklärte der Kultusminiſter Studt: Die Frage ob 75 zum Studium der Medizin das gymnaſium Bundesrath. Paris, 22. Febr. In Montceau⸗les⸗Mines ſind im Auftrage des Staatsanwalts zwei aus St. Gtienne angekommene Kiſten mit Gewehren beſchlagnahmt worden Anläßlich der Maßnahme erklärte der Führer der Ausſtändigen einem Berichterſtatter, die Ausſtändigen beſäßen nahezu 8000 Gewehre, dLondon, 22. Febr.(Oberhaus.) Braye fraat an, ob die Regierung nicht baldigſt Maßnahmen kreffen wolle, durch welche für den Souverän bel der Thronbeſteigung der obliga⸗ toriſche Eid gänzlich abgeſchafft werde, worin er die Lehren der katholiſchen Kirche abſchwört. Salisbury erwidert, er fürchte, daß ſeine Antwort den Vorredner nicht beſriedigen werde, ſo ſehr er dies wünſchte. Wir alle beklagen die Form, worin die Erklärung abgefaßt iſt, aber man muß bedenken, daß der Akt ſeit 200 Jahren beſteht, Und nicht ohne reifliche Erwägung abgeändert werden kann. *** Schiffsuntergang. San Francisco, 22. Febr. Der Dampfer„City of Nio de Janeiro“ iſt auf der Fahrt von Hongkong über okohama eereere Abgangszeugniß vom Real⸗ ſollte, ſchwebe noch beim füv ausreichend gelten General⸗Anzeiger. Francisyo vor dem hieſigen Hafen geſtern Abend ge⸗ Die Zahl der Ertrunkenen iſt noch nicht feſtgeſtellt. Die en ſchwanken zwiſchen 100 und 150. an Franeisco, 22. Febr. Der Dampfer„Tiih of Rio de Janeiro“ gehört der„Pacifie Mail Steamſhiy Compagnie aund verließ Hongkong am 22. Januar, Vokohama am 2. Februar und kraf geſtern Abend am goldenen Thor ein. Er ankerte bis 8 Uhr Als der Dampfer dann in den Hafen einfuhr, in Riff und ſank binnen einer Viertelſtunde. Es brach Berwirrung aus. Während di e herabgelaſſen 5 ſprangen Viele über Bord. Wieviel ertrunken ſind, läßt ſich icht ſagen, da der Zahlmeiſter, welcher die Paſſagierliſte in Auf⸗ bewahrung hatte, vermißt wird. Man glaubt, daß ſich 29 Kajüten⸗ paſſagiere, darunter 7 Weiße, 150 Japaner und Chineſen im Zwiſchen⸗ deck und 140 Mann Beſatzung an Bord befanden. *. 4 4. Boot Zur Lage in China. * Peking, 22. Febr. Die Uebergabe der Shanhai⸗ kwanbahn an die Engländer hat heute begonnen und wird bis zum 28. Februar vollzogen ſein. Vorgeſehen iſt, daß die Bahn während der ganzen Dauer der Okkupation Tſchilis unter britiſcher Oberaufſicht bleiben ſoll, ſelbſt wenn die britiſchen Militärbehörden die Linie der Civilverwaltung übergeben. Wenn zwiſchen den vorläufig eingeſetzten Direktoren, wovon einer ein Deutſcher, der andere ein Japaner iſt, Streit entſteht, ſollen die endgiltigen Entſcheidungen dem deutſchen Armeehaupt⸗ quartier zuſtehen. Telegramme. * London, 23. Febr. Die„Morning Poſt“ meldet aus Peking: Von den Diſtrikten öſtlich von Peking im japa⸗ niſchen Kontrolgebiete wurden Räubereien gemeldet. Eraf Walderſee wies die Japaner an, denſelben Einhalt zu thun. Deßhalb marſchirte eine japaniſche Streitmacht ab. 4.* 1. Der Burenkrieg. * London, 22. Febr.(Unterhaus.) William Red⸗ mont fragt an, ob der Deutſche Kaiſer der britiſchen Re⸗ gierung Schiedsrichterdienſte in Frage der Beendigung des Burenkrieges angeboten habe. Cranborne verneint die Frage. Redmont fragt weiter: Will die Regierung erwägen, ob es räth⸗ lich iſt, den deutſchen Kaiſer um einen Schiedsſpruch zu erſuchen? Der Sprecher ruft Redmont zur Ordnung. Die Frage Redmonts bleibt unbeantwortet. Auf eine Anfrage theilt Hicks Beach mit, daß der bisherige ausgegebene Betrag der Kriegskoſten 81.500 000 Pfund Sterling betrage. Die wöchentlichen Koſten betragen etwa 1 250 000 Pfund Sterling. Brodrick erklärt, nach einer kürzlich aufgeſtellten Schätzung betrage die Zahl der im Felde ſtehenden Buren etwa 20 000, bis zum Januar waren mehr als 16 000 Gefangene in den Händen der Engländer, in der letzten Zeit ſei die Zahl noch erhöht. Telegramme. * London, 23. Febr.„Daily Tel.“ meldet aus De Aar: Beim Fallen des Oranjefluſſes wurde es den in die Kapkolonie eingedrungenen Buren möglich, den Fluß zu überſchreiten und in den Oranjefreiſtaat zurückzukehren, doch wird Dewet von General Knox und anderen engliſchen Führern„hart bedrängt“ und ſucht nach Griqualand und Prieska abzurücken. * Kapſtadt, 28. Febr. Amtlicher Bericht vom 22.: In der Woche vom 10.—16. Februar ſind 20 Perſonen, ein Euro⸗ päer und 19 Farbige an der Peſt erkrankt und 3 geſtorben. Außerdem befanden ſich in derſelben Woche 104 Farbige in ärzt⸗ licher Vehandlung. ** a Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Berlin, 23. Febr. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Görlitz: Profeſſor Backhaus, einer der letzten Ueberlebenden des Frankfurter Parlaments, iſt 85 Jahre alt geſtorben. Berlin, 28. Febr. Die„Voſſ. Ztg.“ erfährt aus Dresden Der verſtorbene Kommerzienrath Schlüther hinterläßt der Stadt Millionen Mark. * Berlin, 23. Febr. Der Vorwärts theilt über das Be⸗ finden des Abgeordneten Singer mit, Gefahr für das Leben beſtehe nicht. Singer dürfte der Parteithätigkeit bald wieder⸗ gegeben ſein. Bier ben Febr. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet aus Cronberg: Die Kaiſerin Friedrich empfing Frei⸗ tag Nachmittag mehrere Damen aus Homburg und Frant⸗ furt a. M. * London, 238. Febr. Die Morgenblätter melden aus Waſhington: Auf Verlangen des Schatzſekretärs Hay 2 280. roth; die Glückwünſche darauf ſind in wunderbar ſchöner Kalli⸗ graphie geſchrieben. Jedermann hält offenes Haus und offene Tafel und traktirt ſeine Gäſte mit Thee und Kuchen. Sein Neu⸗ jahrsdiner, wenn er ſo hoch ſich verſteigen kann, ſetzt der Chineſe aus Spanferkel, Fiſchen, Enten, Tauben, Hühnern und Wild⸗ braten zuſammen. Dazu fügt der chineſiſche Gourmet dann noch Haifiſchfloſſen, Vogelneſterſuppe, gemäſtete junge Hündchen, Rat⸗ ten und lebendige Krabben, die er in Oel getaucht verſpeiſt. Rind⸗ und Hammelfleiſch hat Buddha verboten. Um Alles das nun zu Neufahr genießen zu können, muß der bezopfte Bürger freilich das ganze Jahr hindurch fleißig ſparen, ebenſo für das Bezahlen ſeiner Schulden, das ebenſo nothwendig zu einer geachteten chineſiſchen Neujahrs⸗Exiſtenz gehört. Auch das Drachenſteigen gehört zu den Neujahrsamuſements, und die koſtbarſten Papier⸗ gebilde kann man da in die Lüfte ſegeln ſehen. Der Drachen iſt gewöhnlich ein großer, prächtiger Vogel, der beim Aufſteigen eine Art Geſang ertönen läßt. Es iſt ein ergötzliches Schauſpiel, irgend einen ehrwürdigen, alten Herrn in langem Seidengewand, die Brille auf der Naſe, in der einen Hand den Fächer, in der anderen die Drachenſchnur haltend, gravitätiſch daſtehen zu ſehen. ‚äZ¶————— —— iab ein Teller warmer Suppe doppelt willkommen. In den Häuſern, im Familienkreis unterhält ſich das Völkchen mit Würfelſpiel, mit Karten, Dominos und„Ja Choi“, und wer ſich an alledem ſattſam ergötzt hat, der greift zu ſeinem Kampf⸗ hahn und ſetzt ihn gegen den des Nachbars in den„Ring“ oder geht in den Garten Federball ſpielen, wobei man dort zu Lande ſtatt des engliſchen„Battledore“ ſeine Hausſchuhe zum Fangen und Schleudern benutzt. Das größte Ereigniß des Neujahrs⸗ tages aber iſt das Spezialtheaterſtück, das gegen Dunkelheit Alles nach den Schauſpielhäuſern zieht. Dieſe Schauſpielhäuſer ſind ar merkwürdige, rieſige Gebäude, die über Nacht für die Dar⸗ ſtelung errichtet werden und wie durch Zauberei plötzlich empor⸗ wachſen. Sie ſind jedes geräumig genug, um viertauſend Zu⸗ ſchauern Platz zu gewähren, und aus Bambusrohr erbaut. Die Dramen ſind Abenteuer⸗, Spektakel⸗ und Ausſtattungsſtücke der wildeſten Art, in denen eine ausgelaſſene Satite ſich breit macht und der Kaſperle eine wichtige Rolle ſpielt. Die dabei gebrauchten Koſtüme ſind meiſt echt und uralt. Ebenſo wie bei uns ſpielt ſich auch hinter der Szene ein gut Theil Theaterleben ab, indem die jeunesse dorée ſich zwiſchen den Couliſſen zu ſchaffen macht. entwirft das Staatsdepa bindlichem Tone gehaltene Note. ddll auf Zucker ſei 9 und die ruſſiſche Regierung erſuch laſſen, bis die Gerichtshöfe die haben. 1*.* Eutgleiſung eines D⸗Zuges. .P. St. Goar, 22. Febr. Heute Nachmittag entgleiſte ind unmittelbar vor dem Bahnhof befindli Tunnel ein W̃ um 4 Uhr hier durchfahrenden D⸗Zuges Baſel⸗Köln. GE noch über 200 Meter weit durch die S i Kuppelung riß, worauf der Wagen fi daß der Verkehr auf⸗ und abwärts u Verſpätung nur durch Umſteigen au Glücklicherweiſe iſt trotz der gefährlichen Von der guten Beſchaffenheit der Durchgan Umſtand, daß der Sachſchaden verhält Fenſterſcheiben hatten Stand gehalten. einige Meter weit verbogen. — Mannheimer Handelsblatt. Die Feuerverſicherungsbank für Deutſchland zu Gotha, welche im Jabre 1821 auf Gegenſeitigkeit errichtet iſt, hat mit dem Jahre 1900 Achtzig Jahre ihrer gemeinnützigen Thätigkeit vollendef. Im Jahre 1900 waren für 5680072900 M.(gegen 1899 mehr 1443846800 .) Verſicherungen in Kraft. Die Prämieneinnahme dieſer Anſtalt be⸗ trua im Jabre 1900: 17 706 651 M. 50 Pfg.(gegen 1899 mehr 439 391 M. 90 Pfg.) Von der Prämieneinnahme wird in jedem Jahre derfenige Betrag, welcher nicht zur Bezablung der Schäden und Verwaltungs⸗ koſten, ſowie für die Prämienreſerve erforderlich iſt, den Verſicherken zurückgewährt. Nach dem jetzt veröffentlichten Rechnungsabſchluſſe für das Jahr 1900 betrug dieſer den Verſicherten wieder zufließende Ueberſchuß 12 799 323 Mk., gleich 72% der eingezahlten Prämie. Im Durchſchnitt der dreißig Jabre von 1871 bis 1900 ſind fährlich 74.58% der eingezahlten Prämien an Ueberſchuß den Verſicherten zurückerſtattet. Getreide. Mannheim, 22. Febr. Die Stimmung war bei unveränderken Forderungen ruhig.— Preiſe ver Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 135—136. Südruſſiſcher Weizen M. 131—145 Kanſas M. 134.50 bis M 135, Redwinter M. 1385.50, La Plata neue Ernte M. 133138, feinere Sorte M. 138—140, Rumäniſcher Weizen M. 181—144, ruf⸗ ſiſcher Roggen M. 107—109, neues Mixed⸗Mais M. 88, La Plata⸗ Mais M. 89, Ruſſiſche Futtergerſte M. 101, amerik, Hafer M. 111, ruſiſcher Hafer M. 104—108, Prima rufſiſcher Hafer M. 109—121. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 22. Febr. Oeſterr Eredit 212, Diskonto⸗Kommandit 184.30, Deutſche Bank 206.80, Dresdner Bank 150.20, Darmſtädter Bank 134.10, Berliner Bank 100.50. Oeſterr. Staatsbahn 143.70, Lombarden 25.25, Gotthard 167 90, Schweizer Nordoſt 114, Jura⸗Simplon 101, Anatol. Eiſenbahn 83.40, Hamburg⸗ Amerik. Packet 180, 3proz. Mexikaner 25.70, 5proz. amortiſ. Mexi⸗ kaner 41.50, 4½ proz. Portugieſen 25.40, Bochumer 181.80, Oberſchleſ. Eiſen⸗Ind. 110.30, Elektriz.⸗Geſ. Schuckert 170, Elektriz. Helios 78.25. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18. 19. 20. 21.22. 23. Bemerkunge“!; Konſtanz 2,49 Waldshut I,26 1,29 1,27 1,261,25 1,19 Hüningen J0.,94 0,960,93 0,89 0,88 Abds. 6 Uhr KHehl! 1.27 f,28 1,22 1,21,1 N. 6 Mür Lanterburg 22.52 2,49.50 2,49.46 Abds. 6 Uhr WMaxaun.72.72 2,72 2,70 279%2 2 Ube Germersheim 22,20 2,25 2,28 225.P. 12 Uhr Mannheim..95 198.00.12 2,02 1,97 Morg. 7 Uhr Mainz J0, 12 0,110.19 0,05 0,08.-P. 12 Uhr Bingen J0,94 0,87 0,84 0,82 0,88 10 Uhr Kanb 1,011,04 0,98 0,97 0,96 0,94 2 Uhr Koblenz 157 1,5%%,49 1441,83 10 Uhr Köln..20 1,11,08 0940,89 2 Uhr Nuhrort„0,60 0,63 0,58 0,55 0,2 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 22,05 2,10 2,10 2,18 2,112,03 V. 7 Uhr Heilbronn I0,46 0,56 0,36 0,52½%4 0,42 V. 7 Uhr Folllard-Seide s er. bis Mk..85 p. Met. für Blopſen und Roben, ſowie„Henneberg⸗ Seide“ in ſchwarz, weiß u. farbig von 95 Pf. bis Mk. 18.65 p Met, An Jedermann franko u. verzollt ins Haus. Muſter umgebend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 65814 G. Henneberg, Ssiden-Fabrikant(K. u, K, Rofl.) Zurioh, Dare Mullerſiebe äussert sich in vernünftiger Ernährung der Kleinen, derart, dass man ihnen nicht nur eine nahrhafte, sondern auch wohlschmeckende Kost gibt, wie es z. B, der von tausenden von Aerzten empfohlene Hausens Kasseler Hafer-Kakao ist. 66335 Vebera! zu haben 22 unentbehrliche Zahn-Creme erhült die Zähne rein, weiss und gesund. Scharf Pianofahrik. Fahrikate I. Ranges. Mässige Preise. Lager: 0 4, 4. 70184 Pabrike Neckarvorstadt. er herrschenden Kälte Den Geschmack derselben krüftigt und verbessert man am bequemsten und billigsten durch einige Propfea des altbekanuten, seit Jahren bewährten „Maggi zum Würzend. Die unxvergleichliche Feinheit des damit erzielten Aromas, sowie dle grosse Ausglebigkeit in selner Verwendung zeichnen„Maggi zum Würzen“ Jor neuen und alten Produkten, die für ähnliche Zweeke empfohlen werden, hervorragend aus. In Fläsehchen von 25 Ptg. än. 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März 190f bei dem Ge kichte anzumelden und werden alle d gen, welche An die Maſſe als Konkurs⸗ gä bbiger Anſprüche machen pollen, hiermit aufgefordert, ihre Aniy e mit dem dafür ver⸗ langten Vorrechte bis zum ge Hamten Termine entweder ch einzureichen oder d Sſchreibe zu 7 n. unter verwalter iſt er⸗ auwalt Dr. Alt Nech.s 18 urkundlie eisnücke oder einer A ſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definittt Verwalters, über die Beſtel eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in 9132 der Rönkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände auf Samſtag, 16. März 1901, Vormittags 9 Ayr, ſowie zur Prüfung der augemel⸗ deten Forderungen auf Mittwoch, 10. April 1901, Pormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Alutsgerichte Abth. 5 Zimmer Nr. 8, Termin auberaumt. Allen Perſonen, welche eine ur Konk! taſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zür Kon⸗ fursmaſſe etwas ſchuldig ſind, iſt aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ Wcde ue aujerlegt, von dem deſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderle Vefrie⸗ digung in Anu pruch nehmen, dem Koukursverwalter bis zum 16. März 1901 Anzeige zu machen. 79818 Maunheim, 21. Februar 1901. H. Zimmermann, Gerichtsſchreiber Großberzoglichen Antsgerich 8. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kauf⸗ manns Albert Heinrich Schatz in Mannbeim iſt zur Prüfung der nachträglich ange neldeten Forderungen Termen auf Freitag, den I. März 1901 Bormitiags ½11 Uhr vor dent Großherzogſichen Amts⸗ gerichte hierſelbſt 2. Stock, Zim⸗ mer Nr. 2 auberaumt. 78817 Maunheim den 14 Febr. 1901. H. Zimmermaun, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Koukursverfahren. Ju dem Konkutsverfahren über das Vermögen der Je diuand Saum Mittwe, Pauline geb. unitz in Manuheim, all. nhaberin der Firma Ferdinand aum& Cie in Mannheim, iſt zur Prüfung der na träglich angemeldeten Forderung Termi auf 7981³ Donnerſtag. 7. März 1901, Vormittags u1 Uhr dor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte Abth. I, hierſelbſt anbe⸗ taumt. Maunheim, 18. Februar 1901. Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Brehm. Zwangs⸗Nerſtrigerung. Montag, 25. Febrar 1001, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Plandlokal q 4, 8 er m Bollſtreckungswege gegen garzahlung öffentlich verſlei⸗ gern: 79805 1. Tafelklavier, Kaſten⸗ und iſtermöbel aller Art, Blder, 1 Bogeltäfig, auſger. Vetten. piegel, 1 Friſeurſtuhl, 1 engl. Drehbank, Wagrenſchräufe, Meale Auslagekaſten, Geſchäftsbücher, piet, 2 Ladentheten, 3 Faß derſch Branntwein, Maunheem, 23. Februar 1903. Hibſchenberger, Gerichts vollzieher Amts⸗ und Kreis⸗Verkündigungshlakt. — Ladung. No. II. 6888. 1. Der am 10. Dezember 1875 zu Carlsberg, Amts Grünmadt, gebor. ledige Schloſſer Jakob Gugen Waupai, Untero fizier der Reſerve, 2. der am 29. Dezember 1874 ldhof or. led ge Tag⸗ Gottli bBens Reſerviſt, zuletzt wohnhaft in Manußbeim bezw. Käferthal, z. Z. im Aus⸗ lande, unbekaunt wo, werden deſchuldigt, daß ſie als beurlaubte Reſerviſten ohne Erlaubniß aus⸗ gewandert ſind. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 8 R. Str.⸗G. B. Dieſelben werden auf Anord⸗ nung des Großh. Anitsgerichts — Abth. X— hierſelbſt auf: Dienſtag, 2. April 1901, Vormittags 8½ Uhr, vor das Gr Schöffengericht nier zur Hauptverhandlung geladen Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben werden dieſelben auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2, 8 Str..O. von dem königl. Be⸗ Arkskommando Maunheim aus⸗ geſtellten Erklärung vom 10. Ja⸗ nuar 1901, bezw. 28. Dezeuber 19000 verurtheilt werden. Mannheim, 4. Februar 1901. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Dietrich 79627 Bekannmachung. Die Aufſtellung der ſtädtiſchen Vo an⸗ ſchläſe für das Jahr 901 betr. Nr. 5014 J. Die Voranſchläge ilber die Einnahmen und Aus⸗ guben der ſtädtiſchen Kaſſen für das Jahr 1801 hegen während 8 Tagen in den Geſchäftsräumen der Stadtkaſſe R 1, 14 zur Ein⸗ ſicht aller Betbeiligten auf. Maunheim, 20. Fe r. 1901. Stadtralh: Beck. Edelmann. Bekauntmachung. Die Lieferung der Holzthur⸗ geſtelle und Riegelhölzer für den Neubau des Schulhauſes in Neckarau ſo age der öffeut 1111¹ lichen Su n vergeben werden. Augebote hierauf ſind der⸗ ſchhoſſen und mit entſp echender Auſſchrift verſehen bis läugſtene Donnerſtag, Au, ſrebr. d.., Vormittags 1 unr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegen wart etwa erſchienener Bieter erfolgt. 79837 Angebotsſormulare können gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren im Zimmer Ne. 8 ünterſertigten Anites in Empfang n Hochbauamt: J. B. Zauſer. Verſteigerung. Mittwoch, 27. Februar 1901, und die darauffolgenden Werktage, Nechmittags von · Uhr an, werden im hieſigen ſtädliſchen Leihhauſe die verfalle nen Pfänder vom Jahre 1899: Lit. A. Nr. 32067 bis mit Nr. 58123, Lit. 8. Nr. 54588 bis mit Nr. 59277, welche am 26 dſs Mts. nicht ausgelsſt ſind, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigert. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 1. März, Nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot. Mannheim, 12. Februar 1901. Städt. Leihhausverwaltung: 75s86 Hofmaun. Verſteigerung Im Auftrage ver⸗ ſteigere ich gegen Baarzahlung am Donnerſtag, 28. Vormittags 5 1901, anfaungend, in chem. 4a Uhr Fabrik Wohlgelegen, n der Wohnung des verſtor enen Verwalters, Ein⸗ ang rechis, bem Eingang des Porkier's, wegen Aufgabe der Haushaltung nachbenannte Fahr⸗ Uiſſe als: 79766 1 feine ſaſt nene Salou⸗Ein⸗ richtung, Kanapees, Waſchtiſche, Nachttiſche, Uſren, vollſtändige Betten, Bilder, Vorhänge mit Zubehör, Fliegeſchränkchen Tiſch. Bettoecken, Fleiſchſtäuder, Waſch⸗ zuber, Kübel u. d. gl. mehr. Wegen Beſichtigung eventl. freiwilligem Verkauf wolle man ſich in der Zeit von—5 Uhr Nächmittags an mich wenden. Garl Friedr. Stühel, E6 20 Auktiouator E 6, 20. Zwangs⸗erſteigerung. Montag den 258. Febr. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfiandlokal a4,5 im Vollſtreckungawege: 1 neue Drehbauk mit Zubehör für Holfdreher, 1 Hobelbank, 1 Pferd(B auinwallach,) 1 große Schnellpreſſe, 2&eigen, ſowie Möbel aller Art gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 22 Fehr. 1901. Futlerer, 79810 Gerichtsvollzieher 1 8 15. P1 7, faden 20 qm groß, mit oder ohne Wobnung, ſofort oder zum Frühhahr zu verm. 65853 Näberes im 2. Stock. Einladung. Zur Perſammlung des Bür⸗ ge ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf 18814 Dienſtag, 26. Febru or 1901 Nuchmittags 8 uUhr in den großen Rathhausſaal da⸗ hier anberaumt Die Tages⸗Ordnung enthält folgende Gegenſtände: 1. Perpachtung eines Gelände⸗ ſtreifens au der Wormſer⸗ ſtraße in Käſerihal an den Kreis Maunbeim. 2, Verpachtung eines Theils des Gemeindegrundſtücks Lgb.Nr. 6652 in der Neckarauer Ge⸗ wann„Enge Wegſtücke.“ 8. Verpachtung eines Gießen⸗ ſtücks um Stadttheil Neckarau. 4. Verpachtung des Grundſtltcks Lgb. Nr. 5935 in der Ge⸗ wann„Oberhellung.“ 5. Verpachtung von Gelände in der Gemeindeſandgrube Lgb. Nr 1422. 6. Verpachtung der ſtädtiſchen Gewann„Neuwieſen“ an den badiſchen Nenuverein. 7. Bermiethung der ſtädtiſchen Milchkuranſtalt. 8. Verſeßen von Granitrand⸗ ſteinen an Gehwegen betr. 9 Die Pflaſterung ber Secken⸗ heimerſtraße. „Herſtellung einer Verbin⸗ dungsſtraße zwiſchen der Straße über das Bender'ſche Grundſtück und der Wald⸗ hoſſtraße. Herſteilung der Parallelſtraße zur Waldhofſtraße bei der Zimmer'ſchen Fabrik durch die Herren Landgerich sdirek⸗ tor Wengler und Couſ. Die Errichtung des Grund⸗ buchamts aus Gemeindeamt. Neubeſetzung der Vorſtands⸗ ſtelle der Straßenbauabthei⸗ lung des Tieibauamts. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu dei bezeichneten Veiſammlung erge⸗ beliſt eingelaven. Mannheim, 14. Februar 1900. Der Stadtrath: Beck. Winterer. 77 2 Fahruiß⸗Jerſteigerung. Im Auftrag Gr. Notariafs 1 Maäunheim verſteſgere ich aus dem Nachlaſſe der 7 Kaufmann Karl Nothſchild Wwe. hiet, im Hauſe 2 5 D 3. 4, 3. Stk. öffentlich gegen Baarzahlung Montag, 25., und Dienſtag, 26. Februar 1901, jeweils Nachmitta 8 2 Uhr 1 Buffet(Eichen), 1 Spiegel⸗ ſchrank,! Ausz ehliſch(Eichen). 1 großer Spiegel mit eſchenei Rahme, 6 Nohrſeſſel, 1 Serounte 2 Regulateurs, 1 Divan,! Sopha, 3 aufger. Betten, 1 Waſchtiſch mit Marmorplafte u Sniegel⸗ auſſatz, 2 Waſchtiſche, 3 Nacht⸗ kiſche mit Marmorplatien, 1 Ciffonter. 1 Pfeilerſchrank, 1 Weißzeugſchrank, 1 einth. und 1 zweith. Schrauk, Tiſche, Stüble, 1 Mädchenbett, 1 Lüſtre, Meſſing mit Suspenſion, Gold u. Silber, Weißzeug, Frauenkleibung und Wäſche, Vorhäuge, Teppfiche. Bildet, Gläſer, Nüchengeſchir', 1 Küchenſchrank ꝛc. ze. 79695 Maunnheim. 21. Februar 1901. 79695 Jacob Dann, 1 Waiſenrath K 3, 9. ** Aukändigung. No. 198. Ju Folge richterlicher Verfügung wird amn Montag. 28. Februar 1901, VWormittags 11 uhr im Nathhauſe zu Maunhem die hachverzeichneie Liegenſchaft des Tapeziers Geurg Volz in Manuheim öffentlich verſteigert, wobei der endailtige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzun s preis geboten wird. Die übrigen Verſtelgerungsgedinge können im Almt zimmer des Großh. Nola⸗ riats Maunhei IV, N 4, 19/20 eiugeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft: Gemarfung Mannheim. Lgb. No, 4814 75 qm. Daß zweifcheelge Wohnhaus hier, Litera T 4 No. 3 ſammt Hinterbau und liegenſchaftlicher Zubebör begrenzt von Gg. Hertiu⸗ ger und Johann Muth Wwe. Schätzung 10 000 M. Maunheim, 19. Jauuar 1901 Großh. Rotariat IV. Eiſelborn. 78495 Jwaugg Perſteigerung. Montag, 25. Jebruar 1901 Nachmittags 2 Uhr werde ich im Piaudlokal Q 4, 5 hier im Vollſireckungswege be⸗ ſtimmt und öffeutlich berſteigern: 1 Wagenpferd. Mannheim, 22. Februar 1901. Reißkoh 79787 Gerichtsbollzieher. Heffenkliche Perkeigernng. Mittwoch, 27. Febr. 1901, Vormittags 11 Uhr, werde ich kin Kee 24, 5 hier im Auftrage des Baukgeſchäſts„Waſſermaun& Stockinger“ in Stuttgart 20 Stück Aktien der Ver. Gelatine⸗, Gelatoidfolſen⸗ und Flitterſabriken, A. G. Mannheim No 481½00 mit Goupous von 1899/1900 1210 von je 1000 Mark Nominalwerth öfſentlich 42 Baarzahlung verſteigern. 79474 Mannheim, 10. Februar 1901. Nopper, Gerichtsvollzieher. Welder erſſer Hypoſheke ſind in verſchied. Größe zu hab. Off u. Nr. ens au die Exped. a. Bl. 1 bis 2 Läden auf 0 5, U I. April zu verm Näh. 2. Stock rechis. 79744 Handelskurse für Mädchen Unsere neuen Kurse beginnen am Montag, den 4. März d J, Naehmittags 5 Uur, im Schul- gebäude der Höheren Mädchenschule, D 7, 22, hier. Aumeldungen werden täglich zwischen 11 Uhr Formittags und 3 Uhr Nachmittags entgegengenommen. 79110 Mannbeim, 1. Februar 1901. Der Verwaltungsrath: Die techni-che Leitung: Frau Seipio, N7. 12. K Hauser, Bahnho“pl 7. Grund⸗ und Hausheſitzer⸗Verein Mannheim. Montag, den 23. Februar, Abends 9 Uhr Haupt-Verſammlung Land kutsche, D 5, 3(Eingang Hof Iinks). Tagesordnung: 1. Jahresbericht. 2. Kaſſenbericht. 3. Vorſtandswahl. 4. Verſchiedenes. 79796 Der Vorstand. Harmonie-Gesellschaft Sountag, 24. Februar, Abends 5 Uhr Kostümirtes Kaffeekränzchen, wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familien⸗Ange⸗ hörigen freund. ichſt einladet 7952⁴ Der Vorstand. Die Einzeichnungsliſte liegt beim Hausmeiſter, woſelbſt auch die Tiſchkarten in Empfang genommen werden können, bis ſpäteſtens Samſtag Abe 58888888808008888 7** + 1* MannheimerRabfahrer⸗Verein Sadenig Ma Samſtag, den 2. März 1901, Abends 8 Uhr 5 im Badner Hof(kleiner Saal): 2 25(Beigeufahren) e wozu höflichſt einladet 79608 Der Vorſtand. Vorſchläge für Einzuführende ſind bis längſtens Dienſtag, den 28. F ienſta Februar im Lokal(Hohenzollern) oder 4 bei unſern Vorſtaudsmitgliedern abzugeben. 95 eeeeee lrbeiter⸗Fortb.⸗Verein O 5, 1 Eingeſchriebene Hilfskaſſe. Montag, den 25. Febr. a.., Abends 9 Uhr, Verſammlung wegen Ergänzungswahl in din Vorſtand. Zu zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein 79746 Der Vorſtand. Sountag Abend ½6 Uhr Ves per. Zahlreiches Erſcheinen erwartet Der Vorstand. Mannheimer Sing- rein Sonutag, 24. ebr. d. Is., Nachmitt gs 5 uhr Carnevalistischer Damen-Kappenabese im Lokal. 7994 Mer Vorstand, Geſangderein„Loncordia“. Heute Samſtag Abenb 9 Uhr Proabe. Um pünkliches und vollzäh⸗ liges Erſcheinen biitet 79159 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Berein in Fraukturt a. Man. Für Fiindpale und 110 555 foſtenfk. Stelenvernikllung. Bisher über 46000 Stellen beſetzt. 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Morgens ½9 Uht Predigt, Herr& vikar Hofheinz. Militär. Morgens 10 Uhr Predigt, H Ruückhaber. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Nachmittags 3 Uhr C riſtenlehre, Herr Stadtpfa Concordienkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. pfarrer Achtuſch. Morgens 11 Uhr Rindergottesdienſt pfarrer Achtnich. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Ste drunn. Commumion mit Vorbereitung uſtmittelbar vor Lutherkirche. Morgeus 10 Uhr Predigt, Herr Simon. Morgens 11 Uhr Chriſtentehre Herr Stadipfarrer Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Eberle. riedenskirche. Morgens ½1 U zredi pfarrer von Schöpfſer. Morgens 11 Uhr Stadipfarrer v. Schöpffer. Abends 8 Uhr Kamm. ſt, Herr adtpikar Nothkirche auf dem Lindenhof. Morgens Uhr Predigt, Herr St dlotkar Kamm. Morgens 11 Uhr K ottes⸗ dienſt, Herr Stadtvikar Kamm. Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt, Herr Stadtolkar Sauerbrunn. Wohlgelegen. pfarrer Simon Diakoniſſenhauskapelle. Morgens. ½11 Uhr Predigt, Herr Stadtolkar helnz, Abends 8 Uhr Communion mit Vorbereitung unentttelbak vorher⸗ Herr Stadtpfarrer Achtuich. Stadtmiſſion Evageliſches Jereinshaus, K 2, l0. „Sountag 11 Uhr Sonntagsſchule. 3 Uhr Allgeneine Erbauungsſtunde, Stadtmiſſionar Schlichter. ½6 Uhr: Jung⸗ frauenverein, Bibel⸗ u. Geſangſtunde. Montag,—5 Uhr Frauenverein, Miſſtonsarbeitsſtunde⸗ „Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Herr Stadt⸗ miſſiouar Krämer. Donnerſtag, s Uhr Jungfrauenverein.(Anfertigung voh Handarbeiten.) Freitag ½9 Uhr Probe des Geſangvereins„Zion“. Traitteurſtraße 19 Soüntag 8 Uhr Morgens und 1 Uhr Na Nachmittags 3 Uhr Predigt. Herr Stadk⸗ Soun⸗ tagsſchule./ Uhr Abends: Allzemeine Stadk⸗ miſſionär Krümer. Dienſtag ¼ Uhr Abends Allgem. Bibelſtunde. Stadk⸗ miſſionär Schllchter. Samſtag s Uhr: ſtadt. Lindenhof, Eichelsheimerſtraße 7. „Freitag Abend ¼9 Uhr: Allge meine Bibelſtunde, miſſionar Schlichter. Aethodiſen⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag Vormittag 8¾0 Uhr Plebigt. Nachmt, ½2 Uhr Kindergottesdieliſt. 3 Uhr Wikdigt. 0 5 800 Dleuſtag Abend ½9 Uhr Gebetſtunde. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Epang. Münner⸗u. Jünglingsverein U ,23 Sountag: s Uhi Abends: Gebetſtunde des weißen renzes. Nachm 5 Uhr: Monatsverſammlung der Jugend⸗Ahtheilung, Abends ½9 Uhr: Discuſſion über„Chriſtenthum und Sockalde⸗ moeratie.“(Referent: Mitglied Niekes) Montag Abend ½9 Uhr; Bibelſtunde der älteren Abthell. über Gal..25—6 18 5 zal. Hfrr Stadtvikar Hofheinz. „Dienſtag Abend ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſe⸗Abend der Jugendabtheilung. Mittwoch Abend ½9 Uhr: Gewer Buchhalter Euslin. Turnen in der Turnhall ſchule 32. FIkeitag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabtheilung über Makth. 20,1—29, Herr Stadtmiſſtonar Kehebekger⸗ Samſtag Abend 8 Uhr: Probe der„Hauskapelle.“ Dienſtag, Douuerſtag, Freitag, Samſtag Abend Sprachkurſe (Engl. u. Franzöſiſch.) Dr. Weber⸗Diſer ens, O 3, 5. Mittwoch und Freitag Abend: Poſfaunenchor. Jeder junge Maun iſt herzlich eingeladen Aaskunft in Vereiusangelegenheiten ertheilt der Volſitzende, Stadipikar L. Hofheinz, O 5, 4. Altkatholiſche Gemeinde. Sonutag, den 24. Februar 10 Uhr Gottesdleuſt, Freireligiöſe Gemeinde. Sountag den 24. Februar. Vormittags 10 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule UW 2(Eingang Ringſtraße). Vortrag des Herru Prediger r. Penzig⸗Berlin über das Thema:„Das Kind und die Religion“. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Jünglingsverein der Schwetzinger Vor⸗ Stadt⸗ Der Vorſtaud. —— — —— 222 ĩ— Schellſiſche Fabljau, 2— Schollen Rothzungen, (Seezungen, Stockſiſge ee- 0 N 79820 9— Tbuis Lochert n 1, 1, am Martt. Daee, 8— S2 Antheilnahme an dem unersetzlichen 79788 unseren wärmsten Dank abzustatten 6. Sette. Geueral unzeiger, Foloſſeumsthegter in Mannheim. GBalteſtelle der elektriſchen Straßenbahn.) (Neckarvorſtadt). Direktion: Fritz Kerſebaum. Sountag, 24. Februar 1901, Nachmittags 4 Uhr Nachmittags 5 Ahr. Sonntag, 24. Fehfuar Ig9öf, in der Friaſtatiskirche Zweites und letztes Orgel-Concert Musikalienhandlungen und am Eingang der Kirche. f. 780 f 23.. 5 CAFE. RESTAURANT „CAFE ZUR OPER. FN und Ab nds 6 Uhr: 7977 von A Hänlein(das 60. Conscert) Der Mann mit fer bisernen Maske ee gef. Miswirkung der Censertakngerin Frau M. Sesiben—— MLANNHEI M 1 Anssmann aus 8 sowle der Damen K. Hessloeh e K. Pistorius und denk ven hier,(Studierende der 3 2 22 41 5 9 Tele hon 368 f Senſat onsſtück in 5 Akten u. 1 Vorſpiel von L. Schneider. Hochschule für Musik). 79448 Besitzor: A da m GeKes. 5 15 1. IBaech, Choralvorspiel zu:„Nun danket alle Gotttt. 2. LOtti, 0 4 f⸗ H. U*(i667—1740) Vere languores für 3 Frauenstimmen. 3. Men⸗ 11 7 Dr. 1 Ud. 005 U loun Yel deissohn, Arie„Sei stille dem Herrn“ für Altstimme aus Diners u. Soupers von Mk..20 an.— Münchner Löwenbräu. „Elias“.(Frau Schaum-Hausmann.) 4. Krebs.(1713—1790)—4— Hirtenspie] kür Orgel. 5a, Cornelius, die Könige, aus dessen Ia, Lagerbier hell und dunkel.— Naturreine Weine.— 85 Weihnachtslledern, 5b. Justus Lxra, Feierabend, geistl. HI] G= Samstag, 55 23. Februar 1901. Lied-(Prau Schaum-Hausmann)(. Rheinberger, grosse f Ausschank von The Continental Bodega Company. 69102 f5 Sonate in 3 Sätzen.-moll, op. 193(neu).— II Achtundzwauzigſte Vorſtellung außer Abonnement. Anfaug Abends ½5 Uhr. Ende ½6 Uhr, Im Schiff der I 8 ILI Kirche M..50 Auf den Emporen 1 M Fiutrittskarten in den] f IRillard-Salon mit 2 hochfeinen neuen Billards 71 Zu ermäßigten Preiſen. Kinder-Vorstellung tpar! Für Vereine und Gesellschaften ete. hübsch eingerichtete Säle. If Während der stets fertige Platten. Smeewitteh e D R 5 EII AE El EE Smeewittchen* 0 2 2 GN.— und die sieben 2werge 8 0 N QRER FE 8 estaurant lllo runnen“ Lin Aae 0 Eine Komödie für Kinder in 5 Bildern, nach dem Märchen bear⸗ 25 88 beltet von 2. A. Görner, Muſik von Hetſch 85 S II Ator K 4 He 0605 1 Ahr auf der Eisbahn, iſt nichts gegen das derr Chordir. Bärtich 5 ————6 im Saal. f 5 M 3 Erſtes 992 Hoſſel 7 79185 77 am Der Försn Eichb WUum D OPP Y 1—5 B 0 Ck Märzen B 1er Bild: i den Zwergen.— Der Traum ritte i 8 a„ welches 79759 Ba— Die Jahannisnacht im Walde., Viertes—— le Aid 2,8 ſich der 950 Die Obſthäudlerin. Hi Hi N Hurrah! awm Sonntag, den 24. Februar 1001 Fünftes Bild: Sneewittchen's Erlöſung.— Ihre Brantſahrt. BPP 0 B 0 + am Montag, den 25. Februar 1901 10 l. Wittels. f 2 f 11. Sieſtogter 8 el Die Schlittſchuhbahn Im Flosshafen in„Schloßbrunnen“ Lindenhof zum Ausſchank 11555 78 Der Prinz vom Goldlande„ Herr Köhler. iſt van heule an wieder eröffnet. Sonntag Morgen von 11 bis 1 Uhr it lieniſche Nacht mit Muſik i u Vegleiter. Aleſſch De Gingaug au der Pyramidenſtraße, Halteſtelle auch Sonutag Mittag Mu ſik J Hert Eichrodt. der Hlektr. Straßenbahn. wozu höflichſt einladet Karl Joh. Mayer. 4 Ne en Tüglieh grosse Concerte. W Stimme des Jaut erſpiegel au Schilling. 79701 0 f R f 1 Ferunde Tomanek.— Die Unternehmer. da 5 Sstaurant Liedel Kranz Casino-Saal. Pick Kl. Au. 8 2 7 Aut— Kl. Gaßer. HRiSDa TLDD Telephon 1585. E 5, 4. Telephon 1585.FPreitag, 1. März 1901, 3 185 au Erlaube mir dem verehrten Publikum die Meittheilung zu Abends 8 Uhr 8 10 Kl. Baro II. machen, daß ich neben meinem Reſtaurant ein 5 Hae u. fdem Sportplatz.„ au g Sauünsde f Flaschenbier-Geschäft Hof en Hoſberren. Pagen der Königin und des rinzen. chtet hab nd—5 t phen. Bär. 5 Löwe Storch alfe a 0 Inste ante Soh Ittschunhann, alden Fleen empfehle ich nachſtehende Sorten in ganzen und O n Cer 9¹ Monen. Waldgeiſter. Drhaven. Leuchtkäfer Fröſche. R5 friſch übergoſſen. Hiesiges. wbbell und dunkel) des Komikers am Klavier: M Salhre. Haſen. Jäger. Diener Geſolge. 5 110 Kommen und überzeugen. 79804 Münchner 5 Ime! id: Jitrumentale Eulage„Spielerei“ von C. Meinicke. S 0 LAN 308 0 Uiupudirt von Hen. Chordir Bärtich, ausg fübrt von 25 Rindern. 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