Telegramm⸗Adreſſe: „Journg!. Mannheim“, In der Pouliſte eingetragen unler Nr. 2321. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklamen⸗Zeile 60 (Badiſche Volkszeitung.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. (111. Jahrgang.) Erxpedition: N Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 18 I„ —22 Filiale: Nr. 815. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theik Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt,) . Druckerei: Nr. 341. — Einzel⸗Rummern. 5„ E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 fümmmtlſch ſi peee Ar. 92. Montag, 25. Februar 1901.(Mittagblatt.) Maunheim, 25. Februar. Die Anſichten des Herrn Witte. Die Ruſſiſche Telegraphen⸗Agentur meldet: Wie wir aus vollkommen vertrauensvoller Quelle erfahren, enthalten die Grundſätze des Artikels, den die Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung unter dem Titel veröffentlichte„Ob ſich Rußland zu den Handels⸗ berträgen vorbereitet“ die Anſichten des ruſſiſchen Finanz⸗ miniſteriums. Es iſt alſo ſchon ſo, wie wir ſagten: Dieſer Artikel iſt an die Adreſſe der Reichsregierung gerichtet, ſie muß alſo darauf Antwort geben. Daß das Ausland, ſoweit es von deutſchen Zollerhöhungen betroffen wird, ſich dagegen zur Wehr ſetzt, kann zu allerletzt den Grafen Bülow überraſchen. Er wird alſo wohl wiſſen, womit dieſe Abwehr deutſcherſeits am Beſten zu parixren iſt, falls er ſie für ernſtgemeint hält. Vielleicht fragt ihn Jemand darum im Reichstage. Ein Erfolg deutſchen Schiffsbaues. Auf der Schichauwerft in Danzig herrſcht jetzt eine emſige Thätigkeit, da im Laufe des nächſten Monats 2 große Kriegsſchiffe abgeliefert werden ſollen. Es ſind dieſes das Linienſchiff„Barbaroſſa“ und der ruſſiſche Kreuzer„Novik“. Das Linienſchiff„Barbaroſſa“ iſt Ende Mai 1898 an die Werft vergeben und am 3. Auguſt 1898 auf Stapel gelegt. Am 21. April 1900 iſt das Schiff abgelaufen und wird ſpäteſtens am 1. April, alſo nur 31 Monate nach der Stapel⸗ legung, in Dienſt geſtellt worden. Die Schichauwerft kann mit vollem Recht auf dieſen kurzen Bautermin in jeder Beziehung ſtolz ſein. Soweit bekannt, iſt es erſt ein einziges Mal in England gelungen, ein Schlachtſchiff in kürzeſter Zeit herzuſtellen. Es war dieſes das japaniſche Schlachtſchiff„Aſahi“, welches nur 30 Monate von der Stapellegung bis zum Beginn der Probefahrten gebraucht hat. Es lagen hierbei die Verhält⸗ niſſe beſonders günſtig, da die engliſche Firma Brown kurz vor⸗ her ein Schiff für die engliſche Marine mit faſt gleicher Armirung und Raumvertheilung und auch gleicher Größe abgeliefert hatte. Ferner war der Firma freie Hand gelaſſen in der Beſtellung der Panzerplatten und Armirung. Dieſer für die Schichauwerft ſo günſtige Baurekord wird um ſo mehr zur Geltung kommen, als gegenwärtig bei den außergewöhnlichen Anſtrengungen in allen Marinen im Auslande kaum noch Linienſchiffe unter 40 Monate Bauzeit hergeſtellt werden, da in England ſowohl wie in Frankreich die techniſchen Mittel zur Herſtellung von Kriegs⸗ ſchiffen überanſtrengt ſind. Es iſt dieſes auch ein deutlicher Beweis dafür, daß die deutſche Schiffsbauinduſtrie durch das jetzige Flottenbauprogramm durchaus nicht überbürdet iſt, was dielfach ſogar im deutſchen Volke angenommen wird. Das Schiff gehört zur Kafſer⸗Klaſſe, welche 115 m lang, 20,4 m breit, 7,8 m tief iſt und ein Deplacement von 11 150 t beſitzt. Mit einer Maſchinenkraft von 13 000 indiz. Pferdeſterken ſollen 18 — Knoten Geſchwindigkeit erreicht werden. Der Gürtelpanzer iſt an den dickſten Stellen 300 wm dick. An Armirung trägt das Schiff 4 24 em⸗S.⸗K., 18 15 em⸗S.⸗K., 12 8,8 cm⸗S.⸗K. und 12 3,7 om⸗Maſchinenkanonen. Die Beſatzung wird 660 Mann betragen. Liguori's Moraltheologie war der neue Zankapfel, den die Alldeutſchen ins öſterreichiſche Parlament geſchleudert haben. Darüber hatte der böhmiſche Ab⸗ geordnete Eiſenkolb eine Interpellation eingebracht, die aber ſo aus dem Protokoll wieder zu entfernen, worin ſie bereits auf⸗ genommen war. Die Alldeutſchen erklärten ſich auch bereit, die Interpellation zurückzuziehen, wenn der Präſident erkläre, daß ihr Inhalt eine wörtliche Ueberſetzung der Beicht⸗ regeln des Liguori ſei. Das that der Präſident auch zu Beginn der Sitzung am Samſtag, die Alldeutſchen riefen„Hört, hört“, und das katholiſche Centrum hörte auch, und zwar mit ſteigendem Mißvergnügen, dem es den im öſterreichiſchen Reichsrath üblichen Ausdruck gab. Der Skandal war fertig: Abg. Wolf(alldeutſch), der mitten im Saale ſteht: Ich konſtatire hier vor der ganzen Oeffentlichkeit: Es iſt wahr, daß das in der Moraltheologie des heiligen Liguorius ſteht. Es iſt wahr, daß unſere Frauen und Mädchen, die Frauen und Kinder unſerer deutſchen Bauern Die weiteren Worte verhallen in dem Lärm, welchen die Zu⸗ ſtimmung der Alldeutſchen und die ſtürmiſchen Proteſtrufe des katho⸗ liſchen Centrums hervorrufen. Dr. Kathrein(Centrum) ſteht gleichfalls mitten im Parterre und ruft laut: Ich proteſtire im Namen meines ganzen Clubs gegen dieſe abſcheuliche Verdächtigung.(Beifall bei den Jungczecen.) Es iſt in keiner Weiſe richtig, daß dieſe Interpellation die wörtliche oder nur annähernd die wörtliche Ueberſetzung des Buches des heiligen Liguorius iſt. Wolf Lalldeutſch): Laßt Eure Mädchen und Frauen nur weiter von den Pfaffen ſo ausfragen. Wir werden das nicht dulden.(Neuer⸗ licher großer Lärm.) Dr. Kathrein(Centrum): muß ich auf das Entſchiedenſte dagegen proteſtiren. Beifall und Händeklatſchen rechts.) Etz(Centrum): Bordellritter! Rufe bei den Alldeutſchen: Der heilige Liguorius iſt ein Bordell⸗ ritter!(Andauernder großer Lärm. Der demonſtrative Beifall für Dr. Kathrein dauert fort.) Wolf(alldeutſch): Los von Rom! Los von Rom! Mehrere Abgeordnete melden ſich zum Wort. Der Präſident ordnet eine geheime Sitzung an. In dieſer geheimen Sitzung, die mehrere Stunden dauerte, ging der Skandal weiter. Der Streit, in den die alldeutſche Gruppe mit den katholiſchen und flaviſchen Parteien gerieth, drohte wiederholt, in Thätlichkeiten auszuarten, und führte ſchließlich zum Austritt des katholiſchen Centrums und der Polen aus dem Saale. Die Tſchechen begleiteten die Aufforderung Eiſenkolbs, den Einfluß der römiſchen Kirche auf das religiöſe Gebiet einzuſchränken, mit höhniſchem Lachen. Der Abgeordnete Wolf wurde vom polniſchen Grafen Komorowski mit er⸗ hobener Fauſt bedroht, und der Führer der klerikalen Südſlaven rief Wolf zu:„Sie ſind ein verbummelter Student“ und nur das Dazwiſchentreten beſonnener Abgeordneter verhinderte ein hand⸗ greifliche Antwort. Zum Schluß der Sitzung gab Wolf folgende Erklärung ab: Von verſchiedenen Seiten wurde im Laufe der eben gehaltenen Debatte der Borwurf erhoben, daß von meiner Seite in illoyaler Weiſe eine getroffene Vereinbarung gbrochen worden ſei. Ich berichtige dem⸗ gegenüber thatſächlich, daß ich keineswegs gegen die zwiſchen dem Abg. Stein und dem Präſidenten bezüglich der Interpellation getroffene Abmachung, wonach Stein die Interpellation zurückzog, proteſtirt habe. Ich habe mich gar nicht zum Wort gemeldet, ſondern lediglich in einem Zwiſchenrufe meine Entrüſtung über die Moraltheologie des heiligen Alphons von Liguori und deren Verwendung zur Anleitung für junge, katholiſche Theologen, wie ſie Mädchen und Frauen im Beichtſtuhle zu befragen haben, Ausdruck gegeben. Ich verwahre mich auf das Entſchiedenſte gegen den Vorwurf Illoyalität, und bitte be⸗ c 2 kamens der katholiſchen Kirche (Stürmiſcher ſonders den Herrn Präſidenten, von dieſer meiner loyalen Erklärung Kenntniß zu nehmen. 8 Wie verlautet, wurde ſchließlich einſtimmig beſchloſſen, die Interpellation Eiſenkolbs nicht in das gedruckte ſtenographiſch⸗ Protokoll aufzunehmen und es wurde demnach der Auftrag ge⸗ geben, das Protokoll der Freitags⸗Sitzung, das die Inter⸗ pellation enthält, nochmals und zwar diesmal ohne die Inter⸗ pellation zu drucken. Dagegen wird das Protokoll eine Inter bellation Schoenerers über unſittliche Verbrechen, begangen von, katholiſchen Geiſtlichen, in Tabellenform enthalten. Die geheim. Sitzung dauerte bis 343 Uhr. Sodann wurde die öffentlich. Sitzung wieder aufgenommen. Nach Verleſung des Einlaufs ſetzte der Präſident die nächſte Sitzung auf Dienſtag feſt. Deutſches Reich. * Mannheim, 25. Febr.(Das Volksblatth be⸗ hauptet jetzt, es ſei„mindeſtens naib, ihm zu unterſtellen, daß es die„Deutſche Tagesztg.“ und die„Poſt“ in Berlin für zoll⸗ gegneriſche Blätter hält.“ Das Volksblatt hatte vordem wörklich behauptet, wir trügen„Preßſtimmen aus dem Lager der Zoll⸗ gegner zuſammen.“ Damit deutet das Volksblatt alſo an, daß es mit dieſer Behauptung ſeine Leſer bewußt angelogen hal, Wir ſtellen's mit Faſſung feſt und legen's zu den Uebrigen. BN. Offeuburg, 24. Febr.(Die 11. Landesver⸗ ſammlung der ſozialdemokratiſchen Partei Badens) wurde geſtern hier abgehalten. Hauptverhandlungs⸗ gegenſtände waren Beſprechung der Landtagswahltaktik, des Landtags⸗ und Gemeindewahlprogramms und Berichterſtattun. über das Ergebniß des Verlags des„Volksfreund“. Den Vorſißz führte Abg. Dreesbach. Erſchienen waren 45 Delegirte für 37 Orte. Die Anträge betr. Bildung von 4 Agitationsbezirke. mit je 3 Mitgliedern in Triberg, Freiburg, Karlsruhe und Mannheim auf Koſten der Landeskaſſe, ſerner Einſetzung eines Parteiſekretärs wurden angenommen. Ort der nächſt⸗ jährigen Landesverſammlung am 1. Faſtenſonntag iſt Mann⸗ heim. Abg. Fendrich referirte über ſeine Landtagsthätigkeit, Abg. Dreesbach über das Landtagswahlprogramm, Deu über das Gemeindewahlprogramm. Abg. Dreesbach empfahl di Beibehaltung der Durlacher Beſchlüſſe. Ferner wurde ein Reſolution gegen die Erhöhung der Getreidezölle und Mafſ agitation beſchloſſen.„„ L] VBerlin, 24. Febr.(Aus dem Reichstage.) Nach⸗ dem heute der Militäretat in der Budgetkommiſſion des Reichs⸗ tags angenommen und der Etat der Zölle und Verbrauchsſteuer erledigt wurde, darf auf ſchleunige Berathung zur Fertigſtellung des Etats bis zu dem vom Präſidenten bezeichneten Termin— 22. März— gerechnet werden. Einſtweilen glaubt man in Abgeordnetenkreiſen, die Seſſion werde bis Pfingſten dauern. Frankreich. * Saint⸗Etieune, 24. Febr.(Zum Ausſtand der Bergarbeiter.) Das Komitee des Nationalbundes der Bergarbeiter beſteht aus Delegirten der verſchiedenen Kohlen⸗ becken Frankreichs, trat hier zuſammen und nahm folgende An⸗ träge: Erſtens, daß es Pflicht aller Bergarbeiter Frankreichs ſei, den Ausſtändigen in Montceau les Mines und Saint⸗Elory 195 Hilfe zu kommen, zweitens einen ſolchen zu Gunſten eines all⸗ gemeinen Ausſtandes, drittens ſoll eine Lemmiſſion ernannt 8 LDE anſtößige Stellen enthielt, daß der Lräſident wünſchte, ſte „Mira“. Roman von H. von Schreibershofen. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Liebe Chriſtine, wollen Sie mich einen Augenblick ver⸗ treten und zugleich entſchuldigen! Es iſt eine Dame im Salon, und ich habe noch nicht Zeit für ſie.“ Bereitwillig ſprang Chriſtine auf, um Miras Wunſch zu erfüllen, und lief den langen Korridor hinab, bis an die Salonthür. Mira hörte einen Aufſchrei. „Oarissima!“ Dann ein Aufſchluchzen und geſtammelte Liebesworte. Sie lächelte unter Thränen. Wen könnte ſie je ſo empfangen, weſſen Lippen hätten jemals ſolche Worte der Liebe, der freudigen Begrüßung für ſie gehabt!„Die Glücklichen!“ ſagte ſie leiſe vor ſich hin. „Wie können wir Ihnen jemals dankbar genug ſein!“ ſagte eine hohe, ſchlanke, grauhaarige Dame, als Mira nach einiger Zeit das Zimmer betrat.„Was Sie für meine Tochter gethan, macht mich auf immer zu Ihrer Schuldnerin!“ Chriſtine fiel Mira ſtumm um den Hals, ſie hatte keine Worte für dieſen neuen Beweis einer Güte, die ſie ſo hoch be⸗ glückte.„Es war das Letzte, was noch zu meinem vollen Glücke ſehlte,“ ſagte ſie endlich mit feuchten Augen.„Mamma mia, ſind wir nicht unbeſchreiblich glücklich?“ Miit freudigem Erſchrecken hatte Mira in Chriſtinens Mut⸗ ter die Saldow'ſchen Familienzüge wiedergefunden, und ihr Herz fühlte ſich wunderbar bewegt dadurch 600 „Mamma mia!“ abermals.— Mira ſchüttelte ernſt den Kopf.„Ich habe nur für mich geſorgt, denn ich ſtehe allein. Ich habe Ihnen dankbar zu ſein.“ In der Nähe des Geneſungsheims ward für Eſther und Chriſtine eine kleine Wohnung gemiethet, und Mira beſtimmte Maruſchka, mit überzuſtedeln. Der anfängliche Widerſtand der Alten war ſchwer zu beſiegen, ſie hielt es für ihre Pflicht, Mira nicht aus den Augen zu laſſen. Erſt als ſich Mira entſchloß, ihr zu ſagen, wer Eſther eigentlich ſei, gab ſie nach. „Die Schweſter des Herrn Grafen—“ ein ſchwaches Roth lief über Maruſchkas eingefallenes Geſicht.„Die Herrin kann ruhig ſein, ich werde ſie nicht wieder verlaſſen.“ Mira befahl ihr allerſtrengſte Verſchwiegenheit an, wozu Maruſchka nickte. Es war gegen Abend, nicht lange danach, als Geheimrath von Schärtner zu Mira kam und in ſeiner kurzen, beſtimmten Art ſagte:„Sie müſſen noch einen Patienten aufnehmen, ich habe es einem Kollegen verſprochen. Es iſt kein Schwerkranker, aber es kommt Alles darauf an, ihn zu erheitern und ihn über trübe Stimmungen hinwegzuhelfen. Er hat eine Operation überſtanden.— Wollen Sies“ Zweifellos wollte ſie. Eilig wie immer ging der Geheimrath dann auf die Thüre zu.„Apropos, unſer gemeinſchaftlicher Freund, Herr von Wilcke, iſt nach längerer Abweſenheit wieder aufgetaucht, dieſes Mal im Gefolge einer ruſſiſchen Fürſtin, von der mir mein alter Gornell verſchiedene ſonderbare Geſchichten erzählt hat. Ja, und dann noch eins! Ihr neuer Pflegling iſt ein alter Bekannter von Doktor Kernhoff.“ Damit ging er und jetzt fiel es Mira ein, daß ſie ganz verſäumt hatte, nach dem Namen des kranken Herrn zu fragen. Sie holte es bei Doktor Kernhoff ſofort nach, der ſie mit „Ihre Güte gegen uns iſt ſo groß— begann Eſther ſeiner Antwort abwendele.„Herr Geheimrath hal nicht ganz Recht gehabt, ich kann kaum von einer Bekanntſchaft ſprechen, ich habe den Herr nur einige Male geſehen.— Es iſt übrigens ein ſehr intereſſanter Fall, für den ſich der Geheimrath ſchon längſt begeiſtert hat. Sie wiſſen doch, der berühmte Augenarzt Doktor Garbe iſt ſein intimer Freund. Eine Erblindung durch Er⸗ kältung, die vieler Jahre bedurfte, um endlich zur Operation reif zu werden. Ein prächtiger, alter Herr übrigens, dieſer Herr von Malsrode—“ Und dann verließ Doktor Kernhoff das Zimmer, um ſeine ärztlichen Beſuche zu machen, indeß Mira bewegungslos vor ſich hinſtarrte, nichts von Allem ſah, was ſie umgab, und nichts empfand, wie einen unſäglichen Schmerz, dem alten Manne, der ihr ſo viel Liebe bewieſen, als eine gänzlich Fremde gegenüber⸗ treten zu müſſen. Dann flogen ihre Gedanken zu Eſther hin. Was würde ſie bei der Nachricht empfinden? Doch als Mira es Chriſtine erzählte, machte der Name auf ſie keinen Eindruck, ſie wußte augenſcheinlich nichts von ihrer Mutter Beziehungen. Und als Mira Abends mit Eſther ſelbſt davon ſprach und ihr den neuen Gegenſtand und Zuwachs ihrer Sorgfalt nannte, blieben Eſthers Züge kalt und gleichgültig. Mira mußte ſich ſehr zuſammennehmen, um nicht vor dem alten Herrn niederzuſinken und ſeine Hände mit Küſſen zu be⸗ decken, als er endlich vor ihr ſtand. Er begrüßte ſie und fragte nach ihrem Namen. „Schweſter Marie.“ „Wer ſpricht das“ fragte er haſtig. 175 „Schweſter Marie,“ antwortete Chriſtine, da Mira nicht hören ſchien und lautlos hinwegglitt. „Und wie darf ich Sie nennen?“ fragte er nach einer Weil „Chriſtine, bitte!“ 5 einem unſichern, etwas verlegenen Lächeln anſah und ſich bei Abends legte Mira ihm die Augenbinde um, und ihre rtte⸗ Wenerat Anzerqer. aunheim, 25. Febeuar. werden, welche unperzüglich den öffentlichen Gewalten die An⸗ ſprüche der Bergarbeiter in Montceau les Mines und Saint⸗ Elorh überreichen wird. Die Kommiſſion wird verlangen, daß den Bergarbeitern nach 25jähriger Dienſtzeit eine Penſion von 2 Franecs täglich geſetzlich gewährt werden ſoll. Schließlich ſoll gchtſtündiger Arbeitstag und Feſtſetzung eines Minimallohnes gefordert werden. Rufzland. *Petersburg, 24. Febr.(Herr Witte droht.) Der S 2 inanzbote tritt auf das Entſchiedenſte der Anſicht entgegen, daf kportirte ruſſiſche Zucker eine Prämie irgend⸗ kwelcher Art aus der Staatskaſſe genieße. Die ruſſiſche Zucker⸗ geſetzgebung verfolge lediglich den Zweck, durch Feſtſetzung des von Jahr zu Jahr herabgehenden Verkaufspreiſes am inneren Markte die Intereſſen der ruſſiſchen Konſumenten()) ſicher⸗ zuſtellen. Wenn geheime Exportprämien auf Koſten der lokalen Konſumenten überhaupt exiſtirten, ſo ſei dies die Schuld der Truſte und Syndikate, die durch den Export hohe Preiſe auf dem inneren Markte erzielen und folche dadurch auch im Auslande aufrecht zu erhalten ſuchten. Der Artikel fragt, ob nicht eine gefährliche Präcedenz geſchloſſen werde durch den Wunſch, noch vor der Anwendung des Kompenſationszolles zu beweiſen, daß die ruſſiſche Zuckerpreisnormirung geheime Prämien verdecke. Bei weiterer Anwendung dieſer Idee werde Rußland ohne den Ablauf der Handelsverträge abzuwarten, zu gleichartigen Maßregeln, nicht nur gegenüber Amerika, ſondern auch gegenüber Europa, gegen ſolche Produkte ſchreiten, welche eine Syndikatsorganiſation erhalten haben und im Aus⸗ lande wohlfeiler verkauft werden als im Heimathlande. Man ſcheint im ruſſiſchen Finanzminiſterium ja recht nervös zu ſein. Erfolg hat de Politik der brutalen Drohungen aber ſelten gehabt. Aus Stadt und Cand. „Maunheim, 25. Februar 1901. Aus der Stadtrathsſtkung vom 20. und 22. Februar 1901. (Mitgerbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Dem Bürgerausſchuß wird ein Antrag auf Erhebung eines Gemeindezuſchlags zur Hundstaxe im Betrage von.— Mk— für jeden Hund unterbreitet werden. Die Einnahme hieraus für das Jahr 1901 iſt auf 13750.— Mk. berechnet, welcher Betrag in den Voranſchlag des laufenden Jahres eingeſtellt wurde. Der Stadtrath hat beſchloſſen, beim Bürgerausſchuß für das Jahr 1901 die Erhebung einer Umlage von 51 Pfennig Bon 100.— Mark Grund⸗, Häuſer⸗ und Gewerbeſteuerkapital zu beantragen. Der Stadtrath beſchließt, die Korrektion des vor dem Karl Theodor Platze vorbeiführenden Theiles der Bis marckſtraße und die Schienenlegung in dieſem Straßentheil und der Kurfürſtenſtraße für die elelktriſche Straßenbahn noch vor der Asphaltirung der Iberen Breiteſtraße zur Ausführung zu bringen, um während des Umbaues der Breiteſtraße die Aufrechterhaltung der Straßenbahn⸗ Verbindung mit Ludwigsgafen zu ermöglichen. Für die Pflaſterung des genannten Theiles der Bismarckſtraße iſt Schlackenpflaſter in Ausſicht genommen. Dem Herrn Heinrich Schaab wird zum Zwecke der Mitbe⸗ arbeitung des Projektes für die Erbauung eines neuen Krankenhaufßes die Stelle eines Architekten bei dem Hochbauamte bertragen. Zum gleichen Zwecke wird Techniker Adam Seibert, ſeither am Neubau des 2 Gaswerks beſchäftigt, ebenfalls dem Hoch⸗ bauamte zugetheilt. u der Frage der Errichtung eines zweiten Waſſerwerks im Haardtwalde wird, da die ſeitherigen Verſuche noch kein Abſchließendes Urtheit über die Qualität und die Menge des Waſſers daſelbſt und namentlich über die Wahl des Standortes des zu er⸗ richtenden Pumpwerkes zulaſſen, die Ermächtigung zur Vornahme zines nochmaligen Pumpverſuches ertheilt. Der Zentralanſtalt für Arbeitsnachweis wird für die am 28. l. Mts. ſtattfindende Generalverſammlung der Bürgeraus⸗ ſchußſaal zur Verfügung geſtellt. Die Mannheimer Darleihkaſſe überſendet ihren Geſchäftsbericht pro 1900, wofür der Dank ausgeſprochen wird. Der Entwurf des Nachtragsvertrags zum Vertrag vom Jahre 189 über die Erwerbung der Kaſernen zce. ꝛc. mit der ge⸗ nauen Feſtſtellung der zu zahlenden Kau ſpreiſe wird genehmigt. Der Stadtrath erklärt ſich mit den vom Tiefbauamt ausgear⸗ heiteten Entwurf der Zuſammenlegung der Grundſtücke in der Gewanun„Lange Rötter“ einverſtanden; der Entwurf ſoll den betheiligten Eigenthümern zur Erklärung zugeſtellt werden. Gegen das Geſuch des Wilhelm Gabriel um Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb einer Rekonvaleszentenanſtalt wird nichts eingewendet. 5 Dem vom ſtädt. Glektrizitätswerk— Firma Brown, Boveri& Gie,— vorgelegten Projekt der Kabelnetzerweiterung zum Anſchluß der militärfiskaliſchen Gebäude auf dem alten Exerzirplatz wird die Zuſtimmung ertheilt. Die Errichtung einer Oelpumpenanlage zur Neinigung der Ab⸗ waſſer des ſtädt. Glektrizitätswerks wird genehmigt. Es werden übertragen: 1. Die Terrazzoarbeiten zum Realgymnaſiumsneubau dem Fabrikanten Märco Roſa hier um 9054 Mk. 45 Pf. halbamtliche — Da hielt er eine ihrer Hände feſt und fragte:„Schweſter Marie, wie iſt Ihr eigentlicher Name draußen in der Welt und für die Welt? Oder darf man das nicht fragen?“ „Warum nicht!“ antwortete ſie, indem ſie ſich mit den Medizingläſern zu thun machte.„Man nennt mich Frau von Sobitten.“ Ein Zug der Enttäuſchung glitt über ſein Geſicht, er lehnte ſich wie ſehr ermüdet zurück und ſeufzte tief auf.„Ich bitte um Entſchuldigung für meine Frage, doch Ihre Stimme und noch ſo Manches erinnerte mich an eine ſehr liebe, junge——— Freundin, deren Verluſt wir noch immer auf's Tiefſte beklagen.“ „Wir beklagen den Verluſt noch immer.—“ Die Worte wollten ſich nicht wieder verſcheuchen laſſen. (Fortſetzung folgt.) Bei Franz Stuck. (Von unſerem Münchener Korreſpondenten.) (Nachdruck verboten.) Die Premierenſtammgäſte des Münchener Reſidenztheaters wiſſen, daß dort im erſten Rang, kurz vor Beginn der Vor⸗ ſtellung, allemal ein ſtattlicher junger Mann in Begleitung einer intereſſanten jungen Frau zu erſcheinen und ſich, ohne irgend Jemanden zu grüßen, ſtumm, doch ein wenig nervös, in der dritter Loge zur Rechten der Bühne niederzulaſſen pflegt. Die Beiden erregen jedesmal die Aufmerkſamkeit des ganzen Hauſes, obgleich ſie perſönlich weder in Kleidung noch Gehaben irgend etwas thun, um dieſe Aufmerkſamkeit zu ermuntern. Wenn es nach ihnen ginge, würde man ſie jedenfalls überhaupt nicht ſehen. Sie betragen ſich ſo eingezogen wie nur möglich. Kaum, daß ſie ein wenig mit dem Glas herumſchauen oder ein leiſes Wort 2. Die Pflaſterarbeiten im Stadttheil Neckarau pro 1901 dem Pflaſtergeſchäft Roſignol& Koch in Neckarau um 1890 Mk. Hinſichtlich 7 zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Die von der ſtadträthlichen Schätzungskommifſion vorgelegten pfandgerichtlichen Schätzungen(19 Stück) werden genehmigt. Stand der Arbeitsloſen pro 1900/1301 und zwar für die Zeit vom 16 Fanuar bis 6. Februar 1901. Zahl der Hiervon angemeldeten haben Karten Die Arbeit Staud am haben Arbeiter entnommen aufgenommen 16. Januuar 1901 1095 686 613 Zugang bis 6. Febr. 1901 298 145 116 5 5 Zuſ. 1393 831 729 Hiervon ſind bis 5. Februar 1901 ausgetreten 338 Stand am 6. Februar 1901 391 Herr Direktor Grumbach vom Verein chemiſcher Fabriken hier widmete aus Anlaß der erfolgreichen Unterdrückung eines Zimmer⸗ brandes in ſeiner Wohnung durch die Berufsfeuerwehr der letzteren ein Geldgeſchenk von 20.— Mk,, wofür dem Geber der Dank aus⸗ geſprochen wurde. Meldeweſen. Wir werden darauf aufmerkſam gemacht, daß nunmehr auf ſämmtlichen Polizeiwachen der Altſtadt Adreß⸗ bücher aufliegen, in welchen alle verheiratheten, verwittweten, oder geſchiedenen, mit Familien hier wohnenden Perſonen, ſowie alle ledigen Perſonen, welche einen eigenen Hausſtand haben, oder ein ſtaakliches bezw. ſtädtiſches Amt bekleiden, oder ein eigenes Geſchäft betreiben, eingetragen ſind. Dieſe Adreßbücher werden fortwährend auf den neueſten Stand ergänzt und die Schutzmannſchaft iſt angewieſen, bei Adreßnachfragen, ſoweit es ihre Dienſtgeſchäfte erlauben, bereitwilligſt Nuskunft zu ertheilen. Das„Centralkomitee der Deutſchen Vereine vom Rothen Krenz“ beabſichtigt innerhalb der„Internationalen Aus⸗ ſtellung für Feuerſchutz und Feuerrettungsweſen Berlin 1901“ mit den dem„Rothen Kreuz“ angeſchloſſenen Verbänden und Vereinen gemeinſam eine großarkige Sonderausſtellung zu veranſtalten. In der letzten Woche haben mehrfach Berathungen der betheiligten Vorſtände hierüber ſtattgefunden.— Die Baupläne der„Interna⸗ tionale Ausſtellung für Feuerſchutz und Feuerrettungsweſen Berlin 1901“ ſind nunmehr fertiggeſtellt, und die Geſchäftsführung iſt be⸗ reits mit der Ausſtellung der Organifatronspläne für das Uebungs⸗ und Verſuchsfeld der Ausſtellung beſchäftigt.— Die Verhandlungen betreffs der Errichtung eines Theaters behufs Vorführung der hierbei wünſchenswerthen Schutz⸗ und Rettungsvorkehrungen ſind im Gange und verſprechen ein Ergebniß, das auch dieſem Theil der Geſammt⸗ Ausſtellung eine große Anziebungskraft ſichern wird. * In Sachen des Prozeſſes Weipert wird mitgetheilt: Akten und Anklageſchrift befinden ſich bereits ſeit einigen Tagen in den Händen des Herrn Rechtsanwalt Frühauf in Karlsruhe. Dieſelben ſind ſo umfangreich, daß Theilung der Vertheidigung eingetreten iſt und zwar derart, daß Herr Rechtsanwalt Dr. Schottler hier die Ver⸗ theidigung betr. Anklage wegen fahrläſſiger Tödtung und Körperver⸗ letzung§§ 222 und 230 St.⸗G.⸗B.) und Herr Rechtsanwalt Frühauf die Vertheidigung vom bahntechniſchen Standpunkte(Trausport⸗ gefährdung,§ 316 St.⸗G.⸗B.) aus führen wird. * Saalbautheater. Durch das liebenswürdige Entgegen⸗ kommen des Liederkranzes verbleibt die herrliche Dekoration der Allgemeinheit zur Beſichtigung in der heutigen Vorſtellung. Die Dekoration fand geſtern die größte Anerkennung und wird die Liebenswürdigkeit des Liederkranzes mit Enthuſiasmus begrüßt werden, wie der Oeffentlichkeit zu zeigen. Da der herrliche Spielplan nur noch einige Tage dauert iſt der Beſuch dringend zu empfehlen. * Jüd. Diskuſſions⸗Verein. der heutigen Nummer zu erſehen iſt, macht der oben bezeichuete Verein ſein Publikum in ſeinem heutigen Vortragsabend mit einer Reihe von Gedichten aus dem neu erſchienen Werk:„Juda“, Geſänge von Boerris, Freiherr von Münchhaufen bekannt Dieſes Vorbaben e; rührigen jungen Verein iſt dankbar zu begrüßen. Das Werk, deſſen Verfaſſer, ein Ariſtokrat und Germane, darin in ſo hervor⸗ ragender Weiſe bewies, welch Verſtändniß er dem Judenthum, ſeiner Geſchichte, ſeiner Poeſie, ſeinem Zukunſtsſehnen enkgegenbringt, ver⸗ dient alle Beachtung, auch in nichtjüdiſchen Kreiſen. Jedes einzelne Gedicht athmet echte Poeſie Ein junger Karlsruher Künſtler, Herr G. Mamelock, hat die Recitation übernommen, deren Beſuch wir beſtens empfehlen können.— Konkurſe in Manuheim. Ueber das Vermögen des Fahrradfabrikanten Guſtavy Hermann Spalding hier; Konkursver⸗ walter Rechtsanwalt Dr. Panther in Mannheim; Anmeldetermin 10. April.— Ueber das Vermögen des Buchdruckers Joh Georg Trunk, 1. Querſtraße 2 hier; Konkursverwalter Rechtsanwalt Dr. Fürſt hier; Anmeldetermin 22. März. Zu einer Hochſtaplerin hat die beſten Anlagen die Ver⸗ käuferin Auguſta Eib in Hanau. Im Dezember miethete ſie ſich hier als Theſa von Geltern⸗Eib ein und lebte auf großem Fuße. Sie ſtellte ſich als Tänzerin vor, die von Finanzleuten zur weiteren Aushildang auf der Bühne unterſtützt werde. Auch ſchwindelte ſte ihrer leichtgläubigen Logisfrau vor, ſie habe 30 000 Mark auf der Sparkaſſe die noble Dame hatte mit anderen Kolleginnen in 15 Tagen ihrer Logisfrau eine Zeche für Logis und beſonderes Eſſen in Höhe von 68 Mark hinterlaſſen. Die Schwindlerin erhielt vom Schöffen⸗ gericht 4 Wochen Gefängniß. *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 26. Febr. Die alte Kalender⸗Wetterregel„Mattheis bricht's Eis“ dürfte ſich diesmal bewahrheiten. Die ſkandinaviſche Depreſſion iſt zu einem Luftwirbel von 745 mm vertieft worden, der bereits in die untere Oſtſee vor⸗ gedrungen iſt und den Hochdruck von 770 mm über Mitteldeutſchland nach der unteren Donau verdrängt bat. Ueber Irland liegt noch ein Hochdruck von 770 mm, der wohl auch weſtwärts zurückweichen Wie aus dem Inſeratentheile muß, während ein Hochdruck von 785 mm über Spanien und Italien ſich behaupten dürfte. Bei vorherrſchend füdweſtlichen bi chen lktes und auch zu vereinzelten Regenfällen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Winden iſt für Dienſtag und Mittwoch größtentheils ber Polizeibericht vom 24. und 28. Februar⸗ 1. Zimmerbrände entſtanden am 28. abends in den Häuſern J 4. 8 und L 15. 14, welche alsbald wieder gelöſcht werden konnten, 2. Zwei ſchwer Betrunkene(ein Taglöhver und ein Küfer), wo⸗ von einer auf den Planken umhertaumelte und der andere auf der Straße zwiſchen K 2 und 8 lag, mußten in polizeilichen Gewahrſam verbracht werden. 3. In der Wirthſchaft zu den 3 Kronen J 2, 20 wurde am 23. d.., Abends 7 Uhr, nach vorausgegangenem kurzem Wortſtreit der ledige Küfer Albert Moſer von Luzern von den beiden invg⸗ liden Hauſirern Balentin Müller von Frankfurt a. M. und Ernſt Deutſch von Mühlhauſen, welche vorher ſchon gegen Schmiedge⸗ ſellen thätlich vorgegangen waren, angegriſſen und ihm von Müller mittelſt eines ſchweren Spazierſtocks mehrmals derart auf den Kopf geſchlagen, daß ihm die Schädeldecke zertrümmert wurde. Der Schwer⸗ verletzte wurde in das allgemeine Krankenhaus gebracht. Deutſch konnte hier verhaftet werden, während Müller in Kaiſerslautern, wohin er ſich am gleichen Abend noch flüchtete, auf telegraphiſches Anſuchen feſtgenommen und geſtern hierher transportirt wurde. 4. Weitere Körperverletzungen wurden im Hauſe Riedfeldſtraße 104, vor dem Hauſe R 3, 14 und in der Wirthſchaft K 1, 12 ver⸗ übt und zur Anzeige gebracht. 5. 9 Arbeiter, alle auf dem Waldhof wohnhaft, gelangten zur Anzeige, weil ſie mittelſt Leimruthen ꝛc. Singvögel daſelbſt ein⸗ gefangen hatten. Die in ihren Wohnungen vorgefundenen Vögel wurden in Freiheit geſetzt. 6. Verhaftet wurden: a. der von Gr. Staatsanwaltſchaft Heidelberg wegen Diebſtahls verfolgte Taglöhner Wilhelm Schmitt von Ittlingen; b. der von Kgl. Staatsanwaltſchaft Düſſeldorf wegen Diebſtahls, Betrugs und Urkundenfälſchung verfolgte Sattler Frauz Sommer von Irdning; 6. 24 weitere Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen. Koſtümfeſt des Liederkranzes. der glänzendſten bildete Eine Veranſtaltungen Winterſaiſon der dieszjährigen unſtreitig das am vergangenen Samſtag Abend ſtattgefundene Koſtümfeſt des hieſigen Liederkranzes. Die Idee, welche der Veranſtaltung zu Grunde lag, ging dahin, ein Bild der Ereigniſſe, politiſchen Wandlungen, der Er⸗ findungen und geiſtigen Schöpfungen des verfloſſenen Jahrhunderts vorzuführen. Dieſer von dem tüchtigen, genialen Vorſtande des Vereins ausgeſtreute Gedanke fiel bei den Mitgliedern und ihren Damen auf einen ſehr dankbaren Boden und zeitigte die ſchönſten Früchte. Mit Enthuſtasmus, weder Zeit noch Geld ſcheuendem Opfer⸗ muth und geiſtesverwandtem Verſtändniß gingen die Liederkränzler auf die herrliche Idee ihres Vorſtandes ein und brachten ſie zu glänzendſter Durchführung, Der Vorſtand ſelbſt hatte ſämmtliche zu dem Gelingen eines derartig groß angelegten Feſtes nothwendigen Vorausſetzungen erfüllt. Vor Allem war für eine ſplendide künſtleriſche Dekoration des Saales Sorge getragen worden. Wohl ſelten dürfte der große Saalbauſaal ein derartig ebenſo originelles wie üppig⸗ſchönes Feſtgewand getragen haben. Den Hauptbeſtandtheil dieſer Dekoration bildeten die von Herrn Gutbrod dahier geſchaffenen meiſterhaften Malereien. Ein einziges mächtiges Bild, das aber in verſchiedene für ſich abgeſchloſſene Abtheilungen zerfiel, zog ſich entlang der Galleriebrüſtung des Saales: Die verſchiedenen Abtheilungen zeigten politiſche und geiſtige Haupk⸗ epochen des verfloſſenen Jahrhunderts. Auf dem erſten Bild führt der Großvater die Großmutter am Anfange des Jahrhunderts zum Das zweite Bild bot eine Idylle aus der Biedermeierzeit; im dritten Bild präſentirte ſich die vielgeſchmähte Bürgerwehr, während das nächſte Bild uns in das Jahr 1848 zurlückverſetzte. Die fünfte Ab⸗ theilung des Koloſſalgemäldes enthielt auf der einen Seite eine Europa darſtellende dicke Frauengeſtalt, neben ihr ein den Militarismus ver⸗ ſinnbildlichender Säugling, während auf der anderen Seite dieſe Frauengeſtalt ſehr abgemagert und zuſammengefallen, der Säugling Militrismus dagegen zu einem ſtarken Mann emporgewachſen war; es ſollte durch dieſe Gegenüberſtellung ausgedrückt werden, daß der im Laufe des Jahrhunderts entwickelte Militarismus Europa ſehr aus⸗ geſaugt habe. Das nächſte Bild bildete die Poeſie und die Dichtkunſt, und zwei weitere Bilder verwieſen auf die Sezeſſion in der Malerei und die„Jugend“. Das Zeitalter der Erfindungen wurde durch folgende Bilder vorgeführt: Phonograph, Elektrizität und Zeppelin⸗ ſches Luftſchiff und Prof. Schenkels Kindertheorie, welch' letzteres ſehr originell entworfen war. Ueber den einzelnen Malerei⸗Abtheilungen befanden ſich Medaillonbilder von Liszt, Wagner, Scheffel, Strauß, Lenbach, Edinſon und Röntgen. Ein weiteres Bild verfinnbildlicht die „Alles umſchlingende Liebe“ und ein anderes Bild zeigt in humorvoller Weiſe einen einheimiſchen Komponiſten. Ueber der das Jahr 1848 darſtellenden Malereiabtheilung erblickte man ein Bild, welches einen ſchimpfenden Arbeiter zeigt, jedenfalls ein Hinweis auf die Sozial⸗ demokratie. Der Beſuch des Feſtes war ein äußerſt ſtarker. Die Damen hatten faſt ausnahmslos hervorragend ſchöne und theils ſehr ori⸗ ginelle Koſtüme angelegt, welche allen Epochen des verfloſſenen Jahrhunderts angehörten. Die Trachten faſt aller europäi wechſeln. Wie Fremde ſcheinen ſie ſich vorzukommen. Und ſie haben auch in der That etwas Fremdes. Die Dame zumal. Man könnte ſie auf den erſten Blick für eine Franzöſin oder Süd⸗ länderin halten, ſo ſchwarz iſt ihr Haar, ſo ſchwarz ihr Auge, ſo geſchmeidig der nicht eben üppige Körper. Aber noch fremd⸗ artiger muthet doch bei näherem Zuſehen Er an. Man hat auf antiken Fresken und Vaſenbildern Gladiatoren und Ringer,— denen ſchaut er ähnlich. Seine Geſtalt iſt, ohne koloſſaliſch zu wirken, wie geladen mit Kraft. Es iſt etwas Stählernes in ſeinen geſchweiften Gliedern, etwas gedrungen Trotziges in ſeiner Haltung. Athletiſch mag das rechte Wort für ihn ſein, nur muß man ſich darunter nicht allzuviel Schwerfälligkeit vor⸗ ſtellen. Schwer iſt an ihm nur der breite Nacken, der den Kopf trägt. Das iſt ein echtier Stiernacken, viel zu maſſiv für den kleinen Kopf. Aber was iſt auch das für ein ſeltſamer Kopf! Slapiſch? Magiariſch? Keltiſch? Semitiſche Man weiß nicht, wie man ihn rubriziren ſoll. Das krauſe Schwarzhaar, der dünne ſchwarze Schnurrbart, die gedrückte, niedrige Stirn, das ge⸗ waltige Kinn, die breiten Lippen, die unter ſtarken Brauen gleich ſchwarzen Kohlen in tiefen Kaminen glühenden Augen— das Alles muthet ſo räthſelhaft an, daß einmal Jemand direkt gefragt ſat. wie er, Franz Stuck, der geborene Niederbayer, denn nur zu ſo— italieniſchem Ausſehen komme? Stuck war von der Frage äußerſt betroffen. Er beſann ſich eine Weile und meinte ge⸗ dankenvoll, wie ſonderbar das doch ſei! Seine Familie daheim in Tettenborn ſei in weitem Umkreis unter lauter blonden Leu⸗ ten die einzige ſchwarzhaarige und ſchwarzäugige, und man habe oft davon geſprochen ohne einen Anhalt für die Abſtammung zu finden... Indeſſen iſt der phyſiognomiſche Nachweiß un⸗ verkennbar, meint F. H. Heißner, und er wird durch Kennzeichen des Kunſtſtils noch unterſtützt: Das Gefühl für freie, leichte Be⸗ handlung der Form iſt in Stucks Kunſt ſüdromaniſch. Die graziöſe Hand in der Zeichnung, ein glühendes Farbengefühl ſprechen ebenfalls dafür. Nicht minder die Gewandheit dem Leben gegenüber bei bedeutender Kunſt und geſellſchaftlich un⸗ bedeutendem Herkommen. Sehr bezeichnend iſt auch Stucks Verhältniß zur Landſchaft. Er iſt draußen groß geworden, ein Naturträumer und Schwärmer, und doch iſt ſie ihm nur eine Couliſſe oder auch ein ſtimmungsvoller Unterton im Bildaccord, wie man es in der italieniſchen Kunſt findet. Indeſſen fehlen ihm natürlich guch gewiſſe deutſche Elemente nicht. Seine Bildung iſt ſo deutſch wie ein Stich von Humor, den er beſitzt. Nie würde ein Romane ſo individuell auffaſſen, ſo charakteriſtiſch behandeln, noch ſein Gefühl für das augenblickliche Leben ſo weit treiben. Hier iſt der Südländer beinahe immer repräſentativ, Stuck 72 beinahe ein Vollbürger von den grünen Geländen der ar. Und die Vollbürger von den grünen Geländen der Iſar ſpüren das und ſind ihrem Glückskind, ihrem Franz Stuck, ſehr zugethan. Mag er nur immer in ſeiner Theaterloge ſitzen und Niemanden ſehen noch grüßen, ihm nicken doch Alle heimlich zu und verſtehen ihn vollauf, wenn er ſich trotz all ſeines Anſehens nicht ſo in den Vordergrund drängt wie ſoviel andere Kleinere. Wenn es nach den Münchenern ginge und Münchener Art ſich nur einigermaßen auf das Geſchrei der Reclame verſtünde, man würde Stuck ganz gewiß im Bädecker unter den Sehenswürdig⸗ keiten der Stadt eintragen laſſen— ihn und ſein berühmtes Wohnhaus. Das iſt nun freilich wirklich Bädecker fähig, dies Wohnhaus hat jedenfalls nirgendwo ſeines Gleichen. Stuck ſelbſt hat es entworfen und nach eigenen Plänen in allen Einzelheiten aus⸗ geſtattet. Man ütberſchreitet beim neuen Nationalmuſeum die Iſar, ſteigt die Gaſteiganlagen hinan und kommt in eine der faſhionabelſten, aber noch wenig angebauten Gegenden Münchens, Poſſart hat dort ſein Haus, Adolf Hildebrand das ſeine, und Neu⸗Bayreuth. alias das Prinzregententhegter ſteht ebendort, 0 9 8. 8 ⸗ t8 8 R e r= er * es ſt. e8 al n le . — Aeeeeen eee ee 8 Iuern deeeen e er Arn. a V *. 2 Völter konnſe der aufmerkſame Zuſchauer beobachten. Dazu dieſem Frühjahr eine Vorlage in Betreff des Neubaus eines Kranken⸗ führt. Das Ganze macht in ſeiner klaſſiſch geradlinigen Einfach⸗ — eunntgeem, a. Drorr er= Seurrur- zungeiger⸗ 1 . Sale kamen typiſche Geſtalten des vergangenen Jahrhunderts, ſodaß wirklich die ganze mächtige Entwicklung und Geſchichte des 19. Jahrhunderts an unſerem geiſtigen Auge vorüberzog. Auch eine größere Anzahl Aufführungen erfolgte. Eine Gruppe zeigte das europäiſche Konzert: unter einem großen Marktſchirm kon⸗ zertirten die verſchiedenen europäiſchen Mächte, jedoch war ihre Nuſt nicht gerade ſehr harmoniſch und nicht ſehr lieblich anzu⸗ hören. Eine zweite Gruppe zeigte in ſehr origineller Weiſe das Rendezvous der Mächte in China. Sehr gut ausgeführt war auch die Gruppe der„Freiſchärler von 1848“, unter denen ſich alle be⸗ deutenden Führer der damaligen Bewegung befanden, wie Struwe, Hecker, Eine andere Gruppe zeigte die Enk⸗ wickelung der Reichspoſt; auf einem von Poſtbedienſteten ge⸗ zogenen Wagen befanden ſich Stephan und Podbielski, während dorn zwei reizende Poſtillone ſaßen; den Schluß dieſer Gruppe bildete eine Schaar Briefträger. Eine weitere Gruppe erſchien als„Mannheimer Damenturnverein“ einen hübſchen Reigen auf⸗ führend. Noch zahlreiche andere Gruppen belebten und ver⸗ ſchönten das herrliche Ballfeſt; ihre Aufzählung würde uns 3u weit führen. Das Preisgericht hatte infolge der großen Anzahl ptämiirungswürdiger Gruppen und Einzelkoſtümen eine ſehr ſchwere Aufgabe, welche von ihm aber mit der größten Gewiſſen⸗ haftigkeit gelöſt wurde. Das Ergebniß der Prämiirung war 8* P 1. Preis Mannheimer Damenturnverein, 2, Preis Brandmalerei, 3. Preis Liebigs Fleiſchextract, 4. Preis Dornröschen, 8. Preis Weiblicher Barbier, 6. Preis Schwarzwälder Kirſchwaſſer; außerdem erhielten lobende Anerkennung: 2. aſtatiſche Krieger mit Chineſinnen, 2) Seekadettinnen, 3) Goldgigerl, Nürnberger Lebkuchen, 5) Dreibund, 6) Direktoire, 7) Gasglüh⸗ icht, 8) Jugend. 1. Preis Freiſchärler⸗Gruppe von 1848, 2, Preis Europäiſches Konzert, 3. Preis Reichspoſt, 4. Preis eine Gruppe„Es iſt erreicht“, 5. Preis Lex Heinze. Ferner erhielten lobende Anerkennung ein den Hoffriſeur Haby in Berlin unter dem Motto„Es iſt erreicht!“ darſtellendes Koſtüm und die Gruppe„Eu⸗ ropa in China“. 85 Das Ballſeſt dauerte bis zum frühen Morgen. Die Muſik ſtellte die Grenadierkapelle, während als Ballleiter Herr Tanzlebrer Lüner fungirte. ———— Aus dein Großherzogthunt. S tzingen, 25 Febr.(Auße rordentlicher Abge⸗ VVJJCEEE Schwetzingen.) Jufolge Ablebens des J. Vorſitzenden des Gauverbandes Schwetzingen, Herrn praktiſchen Arztes C. Werner, fand geſtern Nachmittag in der Glashalle des„Wilden Maun“ ein außerordentlicher Abgeordneten⸗ tag ſtatt. Der 2. Vorſitzende, Herr Cigarrenfabrikant Trunk⸗ Plankſtadt eröffnete und leitete die Verſammlung. Im Namen des Präſidiums hieß er die Kameraden auf das herzlichſte willkommen und gedachte in kurzen beredten Worten des verſtorbenen 1. Vor⸗ ſitzenden, Herrn C. Werner, zu deſſen Ehren ſich die Auweſenden von ihren Sitzen erhoben. Welcher Werth dem heutigen Abgeord⸗ netentage beigelegt wurde, bewies die Anweſenheit von ſämmtlichen Delegirten der Gauvereine. Die ſtärkſte Anziehungskraft mag wohl der Punkt„Vorſtandswahl“ ausgeübt haben. Es entſpann ſich hier⸗ über eine längere Debatte. Bei der Wahl wurde der ſeitherige 2. Gauvorſitzende, Herr Trunk⸗Plankſtadt mit großer Majorität ge⸗ wählt, ebenſo wurde Herr Rathſchreiber Reich ert⸗Schwetzingen, Ehrenmitglied des Militärvereins Schwetzingen, mit, großer Mehr⸗ heit zum 2. Gauvorſitzenden gewählt. Weiter beſchloß man, den nächſten Abgeordnetentag nach dem Landtagsabgeorduetenſag, welcher vorausſichtlich im Mouat Juni in Raſtatt ſtattfindet in Brühl abzu⸗ halten. Hierauf ſchloß der erſte Vorſitzende, Herr Trunk, mit einem begeiſterk aufgenommenen Hoch auf unſeren hohen Protektor die Verſammlung, in welches die zahlreich erſchienenen Kameraden kräftig einſtimmten. BC. Karlsruhe, 24. Febr. In der geſtrigen Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurden lebhafte Klagen laut über den Platzmangel im ſtädt. Krankenhaus. Es kam in der letzten Zeit bor, daß Schwerkranke ausgewieſen werden mußten, weil kein Bett zur Verfügung ſtand⸗ Die Stadtverwaltung iſt zwar bemüht den Neubau eines Krankenhauſes 3u beſchleunigen, indeſſen konnte bis zur Stunde nicht einmal die Platz⸗ frage entſchieden werden, weil der bon der Generalintendang der Großg: Eivilliſte für ein Gebäude in der Nähe des Friedhofes berlangte Preis von 10/ pro Quadratmeter zu hoch erſchien. Man hofft, daß in der nächſten Zeit das Angebot der Stadt(500 000% oder ca. 6 pro Quadratmeter) genehmigt wird, ſodaß dem Bürgerausſchuß noch in hauſes unterbreitet werden kann. Die Nachforderungen für das Elek⸗ tricitätswerk(insgeſammt 386 000%) wurden, wenn auch ungern, bewilligt. Von mehreren Leitern wurde dem Stadtrath nahegelegt, den Bezugspreis für das elektriſche Licht bezw. Kraft nicht zu hoch anzu⸗ ſetzen. Prof. Dr. Goldſchmit nahm Gelegenheit, einen, dem„Bad. Landsmann“ von liberaler Seite zugegangenen Artikel, worin behauptet wurde, es ſei bei der Vergebung der Arbeiten für's Entrken ee nicht ſauber hergegangen, als einen„ſchnöden Mißbrauch der ae heft“ zurückzuweiſen. Die Erſtellung einer Hochbahn im Hafengebiet und die endgiltige Anſtellung des Hafendirektors Sebold wurden ohne Debatte genehmigt. Als Erſatzmann für den in den Stadtrath ge⸗ wählten Apotheker Dr. Eitel wurde Feuerwehrkommandant Schlachter zum Stadtverordneten gewählt. allgemein über eine noch nie dageweſene Geſchäftsſtille; ſelbſt die ſonſt ſtets überlaufenen großen Waarenbäuſer haben darunter zu leiden und greifen zu den verwegenſten Mitteln, um Kunden anzu⸗ ziehen. In Rieſenlettern werden„Totalausverkäufe“ oder„ſenſationelle Verkaufstage“ angekündigt, an denen man,„ſo lange der Vorrath reicht,“ alles mögliche„ganz bedeutend unter dem regulären Werth“ „öu außergewöhnlich billigen Preiſen“,„zu und unter dem Selbſt⸗ ksſtenpreis“ kaufen kann. Ein Geſchäft(Geſchw. Knopf) bietet beiſpiels⸗ weiſe einen Poſten Damen⸗Corſets, das Stück zu 50 Pfg.() an, farner einen Poſten Damen⸗Glacehandſchuhe mit 8 Gold(J⸗Knöpfen, das Paar zu 62 Pfg. Das durch ſeinen Prozeß gegen die„Bad. Landesztg“ bekannt gewordene Kaufhaus Michelſohn weiſt auf ſeine „unwandelbare Reellität“ und„anerkannt gute Qualitäten“ hin. BN. Brötzingen, 24. Febr. Faſtnachtsdienſtag geriethen hier mehrere junge Burſchen in Streit, wobei der 17 Jahre alte Otto Schöninger von ſeinem gleichalterigen Kameraden Hubbuch mehrmals geſtochen wurde. Einer der Stiche durchbohrte die Schädeldecke und traf das Gehirn. Der Zuſtand Schöningers hatte ſich bereits am Freitag derart verſchlimmert, daß Hubbuch, des als gewaltthätiger Menſch bekannt iſt, verhaftet wurde. Geſtern iſt Schöninger ſeinen Verletzungen erlegen. * Freiburg, 24. Febr. Zum Dißceſanpräſes der katholiſchen Arbeitervereine der Erzdiöceſe Freiburg iſt an Stelle des verſtorbenen Herrn Domkapitulars, Herrn Dr. Gutmann, Herr Dompräbendever⸗ weſer Dr. Retzbach hier ernannt worden. BN. Pforzheim, 24. Febr. Spurlos verſchwunden iſt anfangs voriger Woche der in der Calwerſtraße wohnhafte Goldarbeiter B. Seine Frau und 8 Kinder blieben ohne jede Exiſtenzmittel zurück. Bis jetzt hat man weder den Grund ſeines Verſchwindens noch ſeinen Anfenthaltsort ermittelt. Die Kinder wurden einſtweilen bei ihren Angehörigen in Eutingen und Stein untergebracht. B0. Furtwangen, 23. Febr. Das 55 des Schneidermeiſters Otto Duffner wurde durch Feuer gänzlich zerſtört. 4 Familien ſind obdachlos und ſollen nur theilweiſe verſichert ſein. * Villingen, 24. Febr. Geſtern Nachmittag wurde hier in der Nähe des Güterbahnhofes der 38 Jahre alte Handwerksburſche Matthias Etter von Durchhauſen bei Tuttlingen erfroren aufgefunden. Die Leiche war von Füchſen angefreſſen und lag anſcheinend ſchon acht Tage an dem betr. Ort.— Der hieſige Vorſchuß⸗Verein erzielte im letzten Jahrebei einem Umſatze von 31 412 684/ einen Reingewinn von 28 146 /. Der Reſervefond iſt auf 108 000% geſtiegen. Die Dividende beträgt 6%. »Säckingen, 24. Febr. Durch Staatsminiſterialentſchließung wurde beſtimmt, daß vom J. April 1901 ab die Gemeinde Nollingen als eine aus der bisherigen geſchloſſenen Gemeinde dieſes Namens und aus dem am Rhein gelegenen Theil als aus 2 Orten zuſammen⸗ geſetzte Gemeinde zu gelten und erſterer Ort als Hauptort, ſowie die geſammte Gemeinde den Namen Nollingen, der letztbezeichnete Ort aber den Namen Badiſch⸗Rheinfelden zu führen habe. B0. Douaueſchingen, 23. Februar. Zum Gedächtniß des 100. Geburtstags des Komponiſten Kalliwoda veranſtaltete die Liedertafel im Muſeumsſaal eine würdige Feier. Es wurde bei dieſer Gelegenßeit die Errichtung eines Denkmals für Kalliwoda ins Auge gefaßt. 2falz, Heſſen und zlingekung. * Ludpigshafen a. Rh., 23. Febr. Der„Pfälzer Tabak⸗ derkaufs⸗Genoſſenſchaft zu Ludwigshafen a. Rh.“(Syſtem Raiffeiſen) gehören gegenwärtig 50 Ortſchaften bezw. Raiffeiſen⸗Vereine in der Pfalz, Baden, Heſſen und Württemberg mit 1839 Tabak⸗Pflanzern an. Die dieſen Pflanzern abgekauften Tabakmengen leinſchließlich Sandblatt) belaufen ſich in dem letzten Erntefahr 1900 auf 21200 Centner mit einem Ankaufsbetrage von 610 000 /. Am ſtärkſten betheiligt ſind die Ortſchaften bezw. Raiffeiſen⸗Vereine zu Hatzenbühl mit 94 Pflanzern und 3050 Ctr. Tabak und Sandblatt im Werthe von 94 000%; Hayna mit 45 Pflanzern und 1631 Ctr. im Werthe von 53 000 //; Bellheim mit 56 Pflanzern und 1200 Ctr. im Werthe von 36 000; Harthauſen mit 98 Pflanzern und 1600 Etr. im Werthe von 42 000%; Waldſee mit 109 Pflanzern und 1750 Ekr. im Werthe von 46 000%/; Karlsdorf mit 108 Pflanzern und 800 Etr. im Werthe von 24 000%; Lorſch mit 76 Pflanzern und 550 Ctr, im Werthe von 16 000 /. Im Ganzen hat die Genoſſenſchaft ſeit ihrer im Sommer 1897 erfolgten Gründung bis jetzt 61000 Etr. Tabak (einſchließlich Sandblatt) im Geſammtwerthe von 1 500 000% an⸗ gekauft und in ihren Tranſttlagern zu Schifferſtadt und Speyer fermentirt und zum Verkaufe gebracht. Unverkennbar iſt der überaus günſtige Einfluß, den die Genoſſenſchaft auf die Hebung der Tabak⸗ Kultur ausgeübt hat durch ihre Kultur⸗Vorſchriften, betr. geeignele Auswahl der Böden, zweckentſprechende Düngung, ſorgfältige Behand⸗ lung der geernteten Blätter u. ſ.., durch eine ſcharfe Kontrolle, reelle Einkaufsart und Preiſe, welche die aufgewendete Mühe lohnen. Bereits im Jahre 1900 und auch in dieſem Jahre wieder hat die Ge⸗ noſſenſchaft an zahlteiche Ortsvereine das ausgezeichnete Düngemittel „Martellin“ koſtenlos für die Pflanzer vertheilt— in dieſem Jahre für ca. 10 000%; die mit dieſem Düngemittel erzielten Erfolge ſind ſehr befriedigend. Der Verkauf der Tabake hat ſich gut entwickelt; reich⸗ haltige Lager beſtbehandelter Tabake, reelle und koulante Bedienung haben der Genoſſenſchaft in der verhältnißmäßig kurzen Zeit ihres Beſtehens einen qualitatio und quantitativ bedeutenden Kundenkreis zugeführt, ſodaß dieſelbe heute in der erſten Reihe der deutſchen Roh⸗ tabakgeſchäfte ſteht. Der Reſervefond der Genoffenſchaft beläuft ſich Ende 1899 auf 10 000 ¼/. Alles in Allem kann geſagt werden, daß die Genoſſenſchaft bisher mit ihren auf Qualitätsbau gerichteten Be⸗ ſtrebungen erfolg⸗ und ſegensreich gewirkt und es fertig gebracht hat, daß der Pflanzer bei ſeinerſeits befriedigenden Leiſtungen auch zu⸗ friedenſtellende Preiſe erhielt. 0. Karlsruhe, 24. Febr. Die Karlsruher Geſchäftswelt klagt Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. »Theater Notiz. Die Intendanz theilt mit: Der Billet⸗ verkauf zu den in dieſer und der nächſten Woche ſtattfindenden 5 7„Ring des Nibelungen“ findet ſchon von heute ab ſtatt. Wie ſchon mitgetheilt, iſt der am 27. Februar ſtattſindenden Aufführung von„Orpheus und Eurydice“ eine Neubearbeitung des Herrn Generalmuſikdirektors Mottl zu Grunde gelegt. Herr Felir Mottl hat in derſelben nicht nur eine Neuüberſetzung des theilweiſe ungeſchickten und unſanglichen Textes hergeſtellt, ſondern auch die Recitative einer Reviſion unterzogen, wie Richard Wagner auch die Ivhigenie auf Aulis in gleicher Weiſe neu bearbeitet hat. Die von Gluck ſelbſt herrührende franzöſiſche und italieniſche Bearbeitung von„Orpheus und Eurydice“ hat Herr Felix Mottl zu einheitlicher Form verſchmolzen und die geſammte Inſtrumentation der Oper den klanglichen Wirkungen des modernen Orcheſters in feinfühligſter Weiſe angepaßt. Aun Pohlſchen Conſervatorium für Mufik gab es geſter ein Matinée. Schüler und Schülerinnen, groß und klein, ein jedes hatte nach Kräften ſeinen Theil zu dem reichhaltigen Programm beigeſteuert. Und viele der jungen Damen und Herren beſtanden die Probe mit gutem Erfolge und legten ein erfreuliches Zeugniß ab von dem friſchen arbeitſamen Geiſt, der in dem Inſtitut, bei Lehrer und Schüler, heimiſch iſt und von der guten Schulung, die hier jedes Talent, jede muſikaliſche Veranlagung ſinden kann. Freilich das Talent muß man mitbringen. Und nun die Einzelleiſtungen: Die beiden Damen Möbo Götz und Hedwig Ruppenthal ſtehen obenan. Beides recht tüchtige Pianiſtinnen. Frl. Ruppenthal(Schule Sillib) beſitzt eine gut enk⸗ wickelte Technik, die ihr im Vortrag des Schubert'ſchen Es-dur Im⸗ promptu vortrefflich zu ſtatten kam. Ibhr Anſchlag iſt kraftvoll, feſt, während Frl. Götz, die den Klavierpart in Haydnus.dur Trio durchführte, oft recht ſympathiſche weiche Töne findet und durch ihren einfachen klaren Vurtrag für ſich einnimmt. Beide traten auch als Sängerinnen auf, thells in Solo⸗Liedern, theils Duetten(Schule Frau Engel⸗Lang). Namentlich Frl. Götz beſitzt ein reiches Stimm⸗ material(Sopran), das freilich noch der weiteren Ausbildung bedarf. Die Duette von Eruft Frank wirkten ſehr erheiternd und erfriſchend— einſchmeichelnde neckiſche Töne! Herr Narl Fiſcher(Schule Jacobs) ſpielte 2 Sätze des Gedur Konzerts für Cello Goldermann. Wir gewannen den günſtigſten Ein⸗ druck von ſeinen Fähigkeiten. Er ſpielt gewandt, mit einer recht liebenswürdigen Fertigkeit und Leichtigkeit, vor allem aber hat et einen angenehm vollen Ton und ab und zu eine weich⸗melodi⸗ ſche Cantilene, die das Beſte für die Zukunft verſpricht. Die Violinklaſſe des Herrn Sprenger war reichlich vertreten. Fräulein Martha Grewers, Luiſe Krafft, Herr Philipp Klee trugen Violincompoſitionen Raffs, J. Beckers, Beriots vor; Luiſe Krafft ein beſonderes Lob, die ſich mit großem Fleiß, gewiß unter langwierigen Anſtrengungen an die Doppelgriffe der bekannten Raff'ſchen Cavatine gewagt hatte! Frl. Grewers trat auch als Pianiſtin(Schule Sillib) auf. Der erſte Satz der großen OC-dur Sonate von Beethoven bot ihr Gelegenheit mit ihrem wirklich tadellos ſchönen Fingeranſchlag zu glänzen, wenn er auch in techniſcher Beziehung allzu hohe Anforderungen an ſie ſtellte. Erwähnen wir noch Gliſabeth Eremer, die mit großem Eifer und viel Andacht eine bekannte Veethovenſche Song⸗ kine ſpielte(Schule Frl. Pohl), ſo hätten wir der bunten Schaar der mitwirkenden Künſtler und angehenden Künſtler wohl Rechnung ge⸗ tragen. Hoffen wir, daß ihnen allen das Kouzert eine Aufmunter⸗ ung zu neuer friſcher Arbeit war— ein herzliches Glückauf und unfre Wünſche und Sympathieen mit auf den Weg! 85 Herr Muſikdirektor A. Hänlein hatte geſtern ſeinen Ehren⸗ tag. Wir berichteten ſchon davon, daß ſein geſtriges Concert das ſechzigſte war, das er im Laufe von 25 Jahren in unſerer Trinita⸗ tiskirche veranſtalten konnte. Wie feiert man ſolche Tage? Das Publikum wußte es wohl. Ein überaus zahlreicher Beſuch lohnte den verdienſtlichen Concertgeber für ſeine ehrenvollen künſtleriſchen Beſtrebungen; in weihevoller Stimmung und ſtiller Andacht lauſchte man der gewaltigen Sprache der ſchönen Orgel, den großen Offen⸗ barungen eines Bach, eines Rheinberger. Doch auch Herr Hänlein wußte der Stunde ein eigen⸗ artig feſtliches Gepräge zu geben. Er hatte ein in ver⸗ ſchiedenſter Hinſicht überaus intereſſantes Programm ſammengeſtell.„Nun danket alle Gott!“, in hellem 155 brauſten die Töne durch den Raum und klangen gleichſam den Grund ton an, auf den ſich alle Darbietungen aufbauten und aufbauen ſollten. Bach's Vorſpiel zu dem ſchönen Choral konnte hier faſt ſymboliſch wirken. Die Melodie wird feſt gehalten, immer vonm neuem ab und zu in Modulationen und Varigtionen, glänzend durch⸗ geführt, indeß die anderen Stimmen ihre eigenen Wege gehen und immer neue Empfindungs⸗ und Gedankenreihen in den Bann des großen Choralmotivs hineinreißten. Rhein berger, deſſen neueſte Orgelſonate wir vollendet vor⸗ getragen hörten(der Mittelſatz wurde von Herrn Heinrich Lenz geſpielt), iſt in mehr als einem Punkte ein Nachfolger Bach's. Die ſtrenge Themenführung, die Art, wie ein Motiv aus dem andern mit zwingender Nothwendigkeit herauswächſt, die inmitten all der harten Kraft, die dem ganzen Werke zu Grunde liegt, gelegentlich angeſchlagenen idylliſchen Weiſen, die übrigens die vorher durch das Krebs'ſche„Hirtenſpiel“ erzeugte linde Stimmung geſchickt fortſetzten, all das erinnert an Bach'ſche Eigenthümlichkeiten. Die Sonate iſt in Moll geſchrieben, drängt aber ſchon in ihrem erſten Satz nach dem jauchzenden Dur⸗Ausklaug, den ſie im letzten Theil findet. Drei ſtudierende Damen unſerer Hochſchule für Muſik ſangen ein Terzett Lottis und brachten es, nachdem ſie die etwas unreine erſte Intonation überwunden hatten, zu beſter Geltung. Eine vorzügliche mitwirkende Kraft hakte ſich Herr Hänlein in Frau Schramm⸗Haußmann geſtchert, Eine wunderſchöne, veine Altſtimme von beträchtlichem Umfang,. Dazu tritt der vornehme Vortrag, der auf alle äußeren Effektwir ungen verzichtet und ſeine Stärke nur in fein durchſeelter Ausgeſtaltung —— —— Nach der Stuckſchen Villa braucht man nicht lange zu ſuchen, ſie iſt ſo eigenartig, daß man ſie mit den Nachbarbauten ſchlechter⸗ dings nicht verwechſeln kann. Es iſt ein geſchloſſener, beinahe würfelförmiger Bauklotz mit Erdgeſchoß, Etage und Ober⸗ geſchoß, der abgeſehen von einem wuchtigen Geſimſe mit Zahn⸗ ſchnitt und den ohne Architekturrahmen, als einfache Mauer⸗ ſchlitze behandelten Fenſtern beinahe keine Gliederung aufzu⸗ weiſen hat. Auf dem Dache ſtehen 4 antike Statuen, zur Rechten ſchließt ſich eine Pergola mit der ſäugenden Wölfin Roms in Bronceguß an und die Vorderfront weiſt einen von 4 doriſchen Säulen getragenen Porticus auf, unter welchem eine mit dem Meduſenhaupt geſchmückte Broncethür in das Innere des Hauſes deeeeene heit und dem grauweißen Steinton des Mauerverputzes einen ſtarlſüdlichen Eindruck und bedürfte, um zu voller Wirkung zu kommen, einer Umgebung von hohen Cypreſſen und eines Him⸗ mels von der leuchtenden Bläue des tropiſchen. Auf das Glockenzeichen hin erſcheint ein livrirter Diener, der mit der Mine eines Majordomus die Karte des Beſuchers in Empfang nimmt und die Meldung beſorgt. Der halbwegs Eingeweihte läßt ſich von ſeiner Feierlichkeit natürlich nicht ein⸗ ſchüchtern, ſondern begleitet ihn unverzagt zum Atelier hinauf. Man ſchreitet alſo d ein geräumiges Veſtibul mit Moſaik⸗ Eſtrich, Statuen, ſchwarzpolirten Zimmerthüren und ſteigt eine ſchmale ſteinerne Treppe hinauf, deren Wände weiß gelaſſen ſind, um eine Gallerie italieniſcher Meiſterwerke aufzunehmen. Droben dann ein ſchmaler Treppenpodeſt, eine Broncethür— das Akelfer. Sehr elegant gekleidet, ohne alle Spuren gon Arbeit wie Jemand der mit läſſiger Hand in alten Koſtbarleiten kramt, hantirt der Künſtler mit dem Pinſel an einer großen Leinwand herum. Er erſcheint ſehr ernſt, beinghe bekümmert, ſo wie Jemand, der ſich weitab vom Wege des Alltags in undurchdring⸗ Bilder in Arbeit. Wie ich gerade gelaunt bin, ſagt er mit einer leiſen, verſonnenen Stimme, male ich bald an dieſem, bald an jenem. Ich brauche die Stimmung ſehr nothwendig. Und dann kommen Einem auch die beſten Einfälle, wenn man ſie gar gicht ſucht. Da bin ich z. B. hier am Arbeiten, ſchaue zufällig auf, entdecke an jenem Bilde dort irgend etwas, das ich verbeſſeren Lönnte und mache mich ungeſäumt ans Werk. Und darf man fragen, wie in der Regel ſolch ein Stuckſches Gemälde entſteht? Im Anfang war— der Rahmen. Ich mache ihn mir meiſt ſelbſt. Zeichne, modellire, töne ihn. Ja, wenn ich ganz auf⸗ richtig ſein ſoll, muß ich ſogar geſtehen, daß mir der Rahmen bisweilen die erſte Anregung zu einem Bilde gibt Das Geſpräch wandte ſich dann der neueſten Kunſtphaſe zu und ſo war mir nicht wenig intereſſant, eine der Koryphäen der Moderne den Stab über den Naturalismus brechen zu ſehen. Seien wir doch froh, daß dieſe Epoche überſtanden iſt! Gewiß, wir hatten ſie nöthig. Aber nur als Durchgangsſtadium. Wir hatten das Malen verlernt und noch verſchiedenes Andere. Da mußten wir natürlich wieder einmal bei den Anfangsgründen beginnen. Man verlegte ſich darauf, eine genaue Abſchrift der Natur zu geben. Die Phantaſie war verpönt. Aber auf die Dauer ging das natürlich nicht an. Der Gedanke forderte ſein gutes Recht und neuerdings erorbert er Schritt für Schritt ſein verlorenes Königreich wieder zurück. Das Thema wurde noch eine ganze W örtert, wobei ſich ergab, daß Stuck beſonde Erwartungen von der modernen Illuſtrationskunſt hes Auch von ſeinem langjährigen Wunſche, Spanien zu beſuchen und Valesquez zu ſtudiren erfuhr ich: Die ſchönſte Gelegenheit, Spanien zu be⸗ reiſen habe ich leider verpaßt. Es war damals, als ich an meinem eile im Detail er⸗ 656 liches Gedankendicklicht berlor. Er hat wmohl ein halbes Dutzend UKrieg arbeltete. Generglmuſikdirektor Levi konzertirte eben goldene Wanppfeiler tragen einen prunkpollen Architrav, ver⸗ am ſpaniſchen Hofe. Er hatte mich eingeladen, ihn zu begleiten, allein ich konnte mich nicht von meinem Bilde trennen Es hält ſchwer, Stuck zum Reden zu bringen. Er iſt ſehr freundlich, ſehr uegekünſtelt, aber verſchloſſen. Er hat wohl überhaupt kein Bedürfniß ſich mitzutheilen. Er möchte errathen ſein. Er ſpricht zaghaft, er, der Athlet, er bedient ſich gern hypothetiſcher Wendungen, er, der Niemanden zu fürchten hat⸗ Dabei hält er den Kopf immer ein wenig nach vorne geneigt, als trage er an einer großen Laſt, faſt könnte man meinen an einem Schickſal. Doch iſt er durchaus nicht bekümmert. Er kann außerordentlich luſtig ſein, wenn er einmal aufthaut. Nur kha er eben ſehr ſchwer auf. Er gehört zu den Seßhafteſten g Kneiptiſch, aber er trinkt ſtumm. Inſofern iſt er ein echter Deutſcher, und unter den Deutſchen wiederum ein echter Bauern⸗ ſohn. In ihm iſt zuviel dumpfe Erdkraft, als daß er redſelig ſein könnte. Sein Genie produzirt, wie die Scholle das Ge⸗ waltigſte und das Blumenzarteſte, aber lautlos. Bahr hat geſagt: Er malt in irren, dunklen Zeichen die Schauer und Ahnungen, das Unſägliche an Luſt und Leid, alle Räthſel jenſeits des Verſtandes. Er malt den Kern des einſamen Gemüthe Kein Künſtler mag ſich ſelbſt und uns Allen ſo ſehr ein Myſterium ſein. Wir können ihm blos äußerlich, indirelt beizukommen ſuchen, ſo wie wir den Kindern der Scholle mit dem Mieros und dem Linneſchen Syſtem beikommen möchten. Und inſofe iſt vielleicht das Milieu, das er ſich für ſeinen täglichen Wirkung und Lebenskreis geſchaffen hat, von einiger Bedeutung Da red der Wortkarge noch am deutlichſten. Sei Atelier iſt ein längliches Rechteck mit einem einzigen großen, in weißen Flören verhängten Fenſtern auf der Schmal⸗ ſeite. Hier fluthende Helligkeit, drüben am anderen Ende des Saales allerhand Winkel voll maleriſcher Düämmerung. Grün⸗ „Sekte⸗ General- Auzeiger. Nauntheim, 25. Febencr⸗ Die Mendelsſohn'ſche Arie„Sei ſtille dem Herrn“ und das Cornelius'ſche Lied von den 3 Königen ſind bekannt; doch Juft W. Lyra war ein Fremdling; wir heißen ihn in ſeiner ſchlichten Eigenart herzlich willkommen. E. B. Verdi war nicht nur gläubiger Katholik, er vertheidigte auch ſeinen Glauben mit leidenſchaftlicher B er in Paris den Proben ſeines n“ beiw naliſt zu ih Wirkung, man nehmen.“„I Kirche lehrt,“ daß ein Künſtler o der kextlichen Vorlage ſucht. die katholiſche ſich begreife nicht, Wenn weil es das überraſcht: ein Dich n Werth hat, iſt 11 ſo iſt dies d Der Journaliſt erwi eund und; ibaldi's waren, geweſen iſt„Garibaldi,“ eidenker von einer beſonderen Art, er hatte i inem Heere, und er glaubte feſt let Frömm Te 5 Reueſte Nachrichten und Telegramme. CEronberg, 24. Febr. 9Uhr hier eingetroffen. Di 12 Uhr eine halbſtündige Spazierf Profeſſor Reuvers iſt heute früh e Kaiſerin Friedrich machte Mittags yrt im Park von Friedrichsbof. Der Kaiſer kam um 3½ 1 und blieb eine Stunde. Ein Bericht der Aerzte bezeichnet den Zuſtand der Kaiſerin als den Umſtänden nach befriedigend. Sie muß aber täglich mehrere Stunden im Bett bleiben. . — zwölften Stunde gefällt worden. Das Verdiet der Geſchworenen lautete auf Nichtſchuldig gegen Neumann und Bober, die des Mordes und der Begünſtigung beſchuldigt waren. Darauf er⸗ de der Gerichtshof guf Freiſprechung beider Angeklagten. Neumann ſowohl als Bober wurden aus dem Sitzungsſaal ſofort wieder in die Strafhaft abgeführt, in der ſie auf Grund rechts⸗ 3er!„N3 15 11 1* kräftiger Verurtheilung in anderen Sachen noch zu verbleiben haben. 155 Paris, 24. Febr. In dem von den barmherzigen Schweſtern in Naily Leas unterhaltenen Aſyl für Greiſe wurden heute früh 2 85 7 Perſonen todt und zwei mit dem Tode ringend aufgefunden. Der Unfall wird den aus einen beſchädigten Ofen entſtrömenden Ausdünſtungen zugeſchrieben. * 5 Madrid, 23. Febr. Nach hier eingegangenen Meldungen herrſchte au der Küſte von Malaga ein furchtbarer Sturm. Der Lootſe des Hafens von Malaga iſt in dem Augenblicke, als er dem deutſchen Dampfer„Louiſe Horn“ Hilfe leiſten wollte⸗ ertrunken.— Dem Dampfer ſelbſt iſt kein Unfall zugeſtoßen. * 9 1 2³ 75 8 Malaga, 25. Febr. Im hieſigen Hafen wurde heute der Leichnam eines der Untergegangenen der Gneiſenau ein⸗ getrieben. Berlin, 24. Febr. Das Uvtheil im Prozeß wegen Er⸗ mordung des Frl. Medenwaldt iſt geſtern Abend in der as ** 7 Zur Lage in China. Berlin, 24. Febr. Graf Walderſee meldet vom 28. ds. aus Peking: 1) Ein chineſiſcher Angriff auf Erkündungsabtheilungen veranlaßte am 20. ds. Mts. bei Afliangtſchang, 100 Kitometer Rordweſtlich von Padtingfu, ein Gefecht zwif Kolonne Hofmeiſter und über 3000 Mann regulär Auf d wurde 1 Mann getödtet, Chineſen verloren über 5 Fahnen wurden genommen. e die 6. und 7. Kompagnie des Regiments, die 8. Kompagnie des 3. Regiments, 1 Zug und 1 Eskadron der 8. Gebirgsbatterie ſowie 1 Zug der 2. Pionier⸗ kompagnie.— 2) Die J. Kompagnie des 3. Regiments und die 2, Pionierkompagnie trafen bei Erkundung des Antſuling⸗Paſſes weſtlich von Paotingfu auf Widerſtand und erſtürmten den Paß nach mehrſtündigem Gefecht. Ein Pionier wurde getbptet, 2 verwundet. JLondon, 24. Peking bom ſtreckungen Kenntniß geb d. M. feſt. Waſhington, 24. Febr.(Reutermeldung.) Geſandte der Vereinigten Staaten in Peking, Conger, tritt auf ſeinen Wunſch ſofort einen 6Otägigen Urlaub an. Er wünſchte ſchon ſeit längerer Zeit nach Java zu reiſen, doch bot ſich bisher keine paſſende Gelegenheit. Kommiſſar Rochhill hat Vollmacht, die Verhandlungen während der Abweſenheit des Geſandten fortzufeten. 8 un ul fecht Febr. Die Morgenblätter melden aus Das den geforderten Strafvoll⸗ zuſtimmende Edikt, welches den Geſandten zur ht wurde, ſetzt die Exekutionen auf den 24. 2 Der Delegramme. Peking 24. Febr.(Reuter⸗Meldung.) Robert Hart richtete ein ſcharfes Proteſtſchreiben an die fremden Geſandten gegen die geplante Aneignung der kaiſerlichen Zollgebäude ſeitens Liniger auswärtiger Geſandtſchaften, namentlich der italieniſchen, die beäbſichtigt, von dem Lande Beſitz zu nehmen, das Hart ſelbſt gehört. — Plichene Gobelins bedecken die Wandflächen zwiſchen den Pfeflern. Das Aufälligſte iſt die Decke: Ein Steingebälk mit Kaſetten von wahrhaft cyhelopiſchen Formen. Und der Fußboden: Eine ſpiegel⸗ Hanke Moſaik aus ſchwarzweißrothen Holzplättchen. Den Haußteffekt aber bietet ein merkwürdiger, wie G. Habich es neunt: Haartiger Aufbau, den der Künſtler nahe beim Fenſter errichtet und zu einem wahren Feuerzauber an Glanz und Farbe geſtal Gleißendes Golpblech und ſtechendes Metall⸗ grün bekleiden zwei Pfeiler, welche ein antikes Relief von der Art der griechiſchen Gräber⸗Eſtopen umrahmen. Auch das Relief ſelbſt iſt in tiefe, leuchtende Farben getaucht, welche Be⸗ beulung, fragt Habich, mag dieſes Farbenprunkſtück für die künſtleriſche Perſbnlichteit des Mannes haben, der Angeſichts desſelben Tag für Tag arbeit Gewiß muß es auf ein Auge, das durch unſere moderne Farbenzärtelei ſo leicht in die Gefahr der Hyperſenſibilität gebracht wird, als ein Kräftigungsmittel erſten Ranges wirken, wenn auch die Sinne des Durchſchnitts⸗ 0 menſchen 1 wie von einer ſiebenſchwänzigen Geißel berührt wer den. Stärkungsmittel des Sehorgans, aber auch als Gradmeſſe igenen maleriſchen Leiſtungen mag Stuck dieſe Jarbenfanf und man wird überzeugt ſein, daß ein Bilbd, welch licher Aus zu ſcheuen b 5 8 Wie das Atelier, ſo ſind auch die Repräſentationsräume r Nachbarſchaft ſtandhielt, ſpäter bei öffent⸗ em noch ſo vordringlichen Konkurrenten Der Burenkrieg. Pretoria, 25. Febr. Reuter. Ueber die Bewegungen des Generals Freuch ſind keine weiteren Meldungen einge⸗ troffen. Seit einer Woche ſind Regengüſſe niedergegangen. Die Flüſſe, welche ausgetreten ſind, ſtiegen raſch. * London, 24. Febr. Das Blatt Weekly Despatch meldet: Geſtern erging die Einberufung zu einem Kabinetsrath, worin bedeutſame militäriſche Angelegenheiten erwogen ſollen. * 9 werden Anlaß dazu gab ein Telegramm Kitcheners welcher meldet⸗ Botha habe einen Abgeſandten geſchickt mit der Mittheilung, Botha gebe zu, daß er umzingelt und infolgedeſſen aktionsunfähig ſei, er bitte um eine Zuſammenkunft zur Vereinbarung einer allgemei⸗ nen Uebergabe, Kitchener ſetzte die Zuſammenkunft auf den 27. Febr. 2 Uhr Nachmittags feſt.(Muß amtlich beſtätigt werden. D..) Telegramme. Kapſtadt, 25. Febr. Oberſt Plumer verwickelte geſtern Dewet in ein Gefecht bei Diſſelfontein am Klippufer des Oranjefluſſes, nahm eine Kanone, ein Panzergeſchütz, ſowie einige Wagen und machte 50 Gefangene. Die Buren zerſtreuten ſich. Plumer ſetzte die Verfolgung fort. Dewet ſoll in einem Boot mit einer Anzahl Leute über den Fluß entkommen ſein. * Lon don, 25. Febr. Lord Kitchener meldet aus Middelburg vom 23.: Der Oberſt Owen erbeutete geſtern Dewets 15⸗Pfünder, ein Dum⸗Dum⸗Geſchütz, machte 50 Gefangene und erbeutete einige Wagen. Die Engländer hatten keine Verluſte. Der Feind befindet ſich in vollem Rückzuge, heftig verfolgt. Dewets Einfall in die Kolonie iſt„augenſcheinlich“ vollſtändig fehlgeſchlagen.— General Freuch meldet aus Pietretif vom 22.: Das Ergebniß der Bewegungen der das Land ſäubernden Kolonnen iſt, daß die Buren zerſplittert und in un⸗ geordneten Trupps zurückgehen. Etwa 5000 Mann ſtehen vor der britiſchen Front. Amſterdam und Pietretif ſind beſetzt. Freuch wird weiter vorgehen, wird aber durch ſtändigen Regen ſehr aufgehalten. Die Geſammtverluſte des Feindes betrugen bis zum 16., ſoweit bekannt: 282 Mann im Kampf ge⸗ tödtet oder verwundet, 56 Kriegsgefangene, 183 ergaben ſich, ein 15⸗Pfünder, 426 Gewehre, 160 000 Patronengürtel mit Klein⸗ gewehrpatronen, 3500 Pferde, 353 1 ir 74 Maulthiere, 3530 Zugochſen, 18 700 Stück Rindvieh, 155 400 Schafe und 1070 Wagen und Karren wurden erbeutet. Die Engländer hatten 5 Offiziere und 41 Mann todt, 4 Offiziere und 108 Mann verwundet. *** Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Sau Franzisko, 25. Febr. Nach den letzten Meldungen ſind bei dem Untergang des Dampfers„City of Rio de Janeiro“ 85 weiße, 87 aſiatiſche Reiſende, 18 weiße und aſiatiſche Offiziere ſowie 27 Aſiaten von der Beſatzung ertrunken. Von 18 Frauen wurden 3 gerettet. Madrid, 25. Febr. Gemäß dem Beſchluß des oberſten Ge⸗ richtshofes wurde Adele Übao ihrer Familie wiedergegeben⸗ Morgen wird Azearraza der Königin die Entlaſſung des geſammten Kabinets überxeichen. « Straßburg, 25. Februar. Dem 58 Mitglieder zählenden Landesausſchuſſe iſt ein von 38 Mitglieder unterzeichneter Antrag zugegangen, die Regierung zu erſuchen, für ansreichende Erhöhung der Getreidezölle einzutreten. ** Schneeſturm. 6 Grad Källe. fürchter kehr in der Stadt und auf allen iſt du Mitteln zur Bewältigung der kommender Dampfer wurde durch den Sturm auf einen Felſen geworfen und iſt im Hafen untergegangen. Der ſchwimmende Getreide⸗Elevator, hölzerne und eiſerne Barken wurden von ihren Ankerplätzen losgeriſſen und auf Segelſchiffe geſchleudert, die ſtark beſchädigt wurden. Zwei Dampfer ſind zur Rettung des auf den Felſen aufgeworfenen Krim⸗Dampfers abgeſandt. Ein aus Odeſſa abgegangener Eiſenbahnzug wurde vom Schnee verweht. Von Odeſſa bis Zatiſchin liegen ungeheure Schneemaſſen. Vor dem 28. dieſes Monats iſt die Aufnahme des Eiſenbahnverkehrs unmöglich. Ueber 1000 Paſſagiere ſind infolge der Schneeverwehungen von jedem Verkehr abgeſchnitten. .** Der Kaiſer begrüßt König Eduard. * Frankfurt, 25. Febr. Der König von England iſt heute früh 6 Uhr 40 Min. hier eingetroffen und wurde von den Herren des engliſchen Konſulats empfangen. Der König nahm im Salonwagen das Frühſtück ein. Um 894 Uhr wurde die Ankunft des Kaiſers gemeldet. Der König in Civilkleidern verließ den Wagen und promenirte mit den Herren des Konſulats auf dem Perron. Kurz vor 9 Uhr lief der aus vier Wagen beſtehende Sonder⸗ zug des Kaiſers von Homburg ein. Der Kaiſer, von zwei Flügel⸗ adjutanten begleitet, begrüßte den König Eduard auf das herzlichſte. Beide Monarchen küßten ſich mehrere Male. Nachdem der König dem ahnlinien lt es gänzlich an Krim rch Schneeverwehungen gef Schneemaſſen. Ein von der des Stuckſchen Hauſes vor Allem auf wuchtige Farbenſtimmungen hin komponirt. In der Formſprache geben ſie ein reizvolles Gemiſch helleniſcher Elemente mit ſolchen des Louis⸗ſeize⸗ Geſchmacks und des engliſchen Präraphaelismus. Auf herbe Archaismen von ſtreng linearer Simplizität ſind mit origineller Willkür allerhand zärtliche Einzelheiten ſpäterer Jahrhunderte gepfropft. Ein auf Monumentalität gerichtetes Stylgefühl hat ſich da bereit finden laſſen, der Anmuth zierliche Complimente zu ſagen. Den großen Empfangsſaal beherrſcht ein pompöſer Drei⸗ klang von Gold und Schwarz. Grüne Marmortafeln in bron⸗ cenen Rahmen bedecken die Wände. Der Fußboden zeigt ein Spiegelparkett aus ſchwarz⸗weiß⸗grünen Holzſtückchen. Die Decke ahmt die Wirkung patinirter Bronce nach. In Niſchen ſtehen Marmor⸗ und Broncebüſten. An das Empfangszimmer grenzt der Muſikſalon. Hier iſt der Plafond mit den Zeichen des Thier⸗ kreiſes und der Milchſtraße in Gold auf blauviolettem Grunde geſchmückt. Die Wände tragen Stuckſche Fresken, in einer Niſch thront die un id auf das 8 er des 7 9 Ple Im Wohn⸗ und Arbeit niren Teppiche, elins und Polſter, die auf eine zarte Har⸗ monie in Gold und Blau geſtimmt ſind. Das märchenhafte Boudoir der Hausherrin hat Lenbach mit einem Portrait der glücklichen Beſiterin dekorirt. Es ſtammt aus der Zeit der be⸗ Kaiſer die Herren des engliſchen Konſulats v die M en E eſtellt hatte, reiſten — ſtäten mit dem en Mannheimer Handelsblatt Dresdner Bank. In der am 23. Febr. ſtatte en Sitzung des Aufſichtsrathes der Dresdner Ba 0 vorgelegt. Der Bruttogewinn beträgt e Vortrag aus dem Vorjahre M. 19! M. 19 789 138.60). Nach Abzug von M. M. 4 578 679.30) Handlungsunkoſten 0 ferner von M. 239 586.60(im Vorjahr M. 290 845.95) Abſchreibungen und zwar M. 100 576.95 auf zweifelhafte Debitoren, M. 139 009.65 auf 5 bilien und Mobilien, verbleibt ein Reingewinn von 087 gre (im Vorjahre (im Vorjahre M. 14 919 618.35). Der Geſam: atz auf einer Seite des Hauptbuches beträgt M. 27 207 134.80 gegen M. 28 165 130 742.30 in 1899, die Zahl der bei der Bank geführten Conti 42 824 gegen 31 704 in 1899. Unter den Effekten find eg, 19 Millionen Mark nom. feſt verzinsliche Anlagewerthe enthalten. Die Anlagen in den Wechſel⸗Comptoiren Dresden und Berlin ſind nicht mehr in einem Poſten in die Bilanz aufgenommen, ſondern auf die entſprechenden Poſitionen übertragen worden. In gleicher Weiſe iſt auch mit den bisher geſondert aufgeführten Gewinnen der Wechſel⸗ Comptoire Dresden verfahren worden. Der auf den 23. März d. J. einzuberufenden General⸗Verſammlung ſoll vorgeſchlagen werden, eine Dividende von 8% zur Vertheilung zu bringen, M. 79 872.30 2 Nonfi 2 2 7 2 2 dem Penſionsfond zuzuführen, der dadurch auf die Höhe von M 1 500 000 gebracht wird, ſowie M. 300 000 für etwaige Ausfälle aus ſchwebenden Proceſſen und M. 600 000 auf Bankgebäude abzu⸗ ſchreiben. Nach Abſetzung der ſtatuten⸗ und vertragsmäßigen Tan⸗ tiemen, ſowie der Gratification verbleibt alsdann ein Saldo von M. 53 298.20 zum Vortrage auf neue Rechnung. Preußiſche Pfandbrief⸗Bank. Die heutige 38. ordentliche Generalverſammlung genehmigte die vorgelegten Jahresabſchlüſſe und erklärte ſich mit den Vorſchlägen der Verwaltung über die Ge⸗ winnvertheilung einverſtanden. Die Dividende betragt ſomit 7% und gelangt mit M. 105 pro Aectie von heute ab zur Auszahlung. Nach Ertheilung der Entlaſtung an Aufſichtsrath und Vorſtand wurden die nach dem Turnus ausſcheidenden Mitglieder des Auf⸗ ſichtsrathes wiedergewählt. Die Bilanz veröffentlichen wir im In⸗ ſeratentheil der heutigen Nummer.— In der im Anſchluß an die Generalverſammlung abgehaltenen Aufſichtsrathsſitzung wurde vom Vorſtande eine Reihe von Mittheilungen gemacht, weſche für weitere Kreiſe, insbeſondere für die Aktionäre und Beſitzer von Schuldverſchreibungen der Bank von Intereſſe ſein dürfteu. Nach dieſen Mittheilungen ſind die von der Bank verausgabten Kommunal⸗ Obligationen von der Reichsbank in Klaſſe J für lombardfähig erklärt. Ferner wurde auf eine von der Frankfurter Zeitung auf Grund der offtziellen Ausweiſe der Hypothekenbanken veröffentlichte Zuſammen⸗ ſtellung verwieſen, wonach die Preußiſche Pfandbrief⸗Bank im ver⸗ floſſenen Jahre den ſtärkſten Abſatz an Emmiſſionspapiere unter ſämmtlichen deutſchen Hypothekenbanken erzielt hat. Auch den Ver⸗ kauf ſeit Beginn des laufenden Jahres glaubte der Vorſtand als günſtig bezeichnen zu können, da bis zum Augenblick nach Abzug der zurückgekauften Stücke ca. 2½ Millionen Mark Emmtiſſtonspapiere abgeſetzt ſeien. In Bezug auf die Liquität der Bank wurde hervor⸗ gehoben, daß die flüſſigen Mittel zur Zeit ca. 13 Mill. Mk. betragen. Mannheimer Marktbericht vom 25. Februar. Stroh per Ztr. M..50 bis M..80, Heu M..00 bis M..50, Kartoffeln M. 3— bis M..50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 25—35 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück —00 Pfg., Rotbkohl per Stück 20—25 Pfg., Weißkohl per Stück 10—15 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabis Knollen o Pfg., Kovfſalat per Stück 15—20 Pfg. Endivienſalat per Stück!—15 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfa.„Sellerie p. Stück—10 Pfg., viebeln p. Pfund—8 Pig., rothe Rüben per Portion 8 Pfg., weiße Rüben per Portions Pfg. gelbe Rüben per Portion 6 Pfg. Carrotten per Büſchel Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 0000 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—000 Pfg., Aepfel per Pfd. 10—12 ffg., Birnen per Pfd. 10—15 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben per Pfd. 00—00 Pfg. Pftrſiche per Pfd.—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 00.—15 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Gier per 5 Stück 30—35 Pfg., Butter per Pfd..20—1 30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg, Weißſiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg,, Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Reh per Pfd..00—.00., Hahn(jg.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per Stück 1,50—2., Feldhuhn per Stück 0,000.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.20., Gans lebend per Stück —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Spargel—00 Pfg Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20.21. 22. 23. 24. 25. Bemerkungen: Tonſtanzßz 249⁰ FFö( Waldshut 1,27 126 1,25 1,19 1,20 1,18 Hüningen J0,93 0,89 0,88 0,88 Abbs. 6 Uhr Kehlkl!:: be ie en„17 4,19 N. 6 Uhr Lauterburg J42,50 2,492,462,45 Abds. 6 Uhr Maxgau J2,72 2,70 2,79 2,72 2,662,65 2 Uhr Germersheim 2,23 2 25.- P. 12 Uhr Mannheim 122,00 2,122,021,97.94 1,86 Morg. 7 Uhr J0.19 0,05%8 0,09 0,07.-P. 12 Uhr Bingen J0,84 0,82 0,88 10 Uhr Kaub J0.98 0,97 0,6 0,942,70 2 Uhr Koblenz„„„11,49 14% 183 10 Uhr ilinin 408.94 0,89 0,82%%2 2 Uhr Winnnlk! 8 0,55 0,42 6Uhr vom Neckar: Maunnheim 22,10 2,182,11 J2,06 2,04 2,02 V. 7 Uhr Heilbronn I0,56 0,52 0,45 J0,42 0,42 0,58 V. 7 Uhr ** 2 74 1 Siegfr. Rosenhain, Juwelier, szzzziadKunth. empfiehkt hochmoderne Geſchenkartikel in jeder Preislage. 77646 Schaufenſterauslage mit ſichtbaren Preiſen. Telefon 2160, kannten Lenbachfälſchung und trägt die Aufſchrift: 19, Dec. 1895. Gcht. Stuck iſt jetzt 37 Jahre alt. Zehn Jahre lang hat er nur ge⸗ zeichnet. Dann nahm er plötzlich die Palette zur Hand und war in zwei Jahren ein gefeierter Maler. Den Maler gelüſtete es jedoch, das Modellirholz zu handhaben und die Pariſer Welt⸗ ausſtellung bewies, daß er als Kleinplaſtiker faſt ſo beachtens⸗ werth wie als Maler iſt. Während er aber durch all das die Welt in Staunen ſetzte, erbrachte er gleichzeitig als Schöpfer ſeines Heims den Befähigungsnachweis als Architekt und als Dekora⸗ teur, ſo daß man ihn heute faſt, wie die alten Maler der Nenaiſſance, als„aller Künſte Meiſter“ feiern könnte. So „ganzer Kerls, wie er einer iſt, mag es in der That, unter den heutigen Künſtlern nur recht wenige geben. Seine Ganzheit, das iſt ſein höchſter Ruhmestitel. Ich ſchließe mich Bierbaum an, der einmal geſchrieben hat: Stuck will nie über ſich hinaus, ſo ſicher iſt Maaß und Gewicht in ihm. Er hat nicht das Fieber, das zum athemloſen Jagen, zum Ueberſtürzen treibt. Seine Art hat etwas wunderbar Sicherſchreitendes, Entwicklungsſelbſtver⸗ ſtändliches. Wer die Folge ſeiner Werke und wer ihn ſelber kennt, der weiß: Dieſer da wird nicht ſtraucheln, denn er rennt nicht, ſondern geht, genießend, beobachtend, ruhig, rüſtig ſeinen Weg, fallen aber wird er ſchon ganz und gar nicht, dieſer Feſtfüßige, Augenſcharfe, dieſer Geſunde. Eduard Engels⸗München. —— — 2— —2 JJCCͤͥͤ ³˙ ͥ ͤ er 55 0 n 8 b, 0 5. *2— Maunheim, 25. Februar. General Anzeiger. ekanntmachung. Die Errichtung einer mechaniſchen Werk⸗ und Verzink⸗ gsanftalt durch die Firma J. Neter Sohn in Mafuheim betr. Sohn in Geruüsbac beabf t auf ihrem an Induſtrieſtraße(Induſtriehafeu⸗ gebiet) Gemurkung Mannheim u Anweſen eine mecha⸗ iſche Werkſtätte nebſt Verzink⸗ Angsanſtalt zu errichten und zu betkeiven. 79925 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen it rAuf⸗ forder bei den Siadtrath vom Ablauf e oder dem 14 Tagen Tages an deß vorzubringen, an welchem das Atntsverkündigungsblatt gusge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verfäumt gelten. Die gen und Pläue liegen 1 rend der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Stadtraths hier zu Einſicht offen. Maunheim, 21. Februar 1901. Großph. Bezirkts mit: gez. Dr. Strauß. Nr. 48171. Vor wir zur öffeutlich J. Manunheim, 22. Februar 1901. Bürgermeiſteramt: Martin. Häting. Ladung. Nr. II. 6388, Der am 16. Dezember 1875 zu Carlsberg, Amts Grünſtadt, gebor, ledige Schloſſer JakobtugenMaupai, Unteroffizier der Reſerve, 2. der am 29. Dezember 1874 zu Waldhof gebor. ledige Tag⸗ löhner Gottfried Beus, Neſer⸗ ſerviſt, zuletzt wohnhaft in Mann⸗ heim bezw. Käferthal, z. Zt. im Auslande, unbekannt wo, we den beſchuldigt, daß ſie als beurlaubte Reſerviſten ohne Erlaubniß aus⸗ gewandert ſind. Hebertretung gegen 8 360 Ziff. 3 .⸗Str..⸗ Dieſelben werden auf Anord⸗ uung des Gloßh. Amtsgerichts — Abth X— hierſelbn auf: Dieuſtag, 2. April 1901, Vormittags 3½ Nhr vor das Gr. Schöſſengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben werden dieſelben auf Grund der nach 8 172 Abſ. 2, 8 Str.⸗ PD. von dem königl. Bezirks⸗ kommando Maunhelm aüsge⸗ ſtellten Erklärung vom 10. Ja⸗ Anar 1904, bezw. 28. Dezember 1900 verurtheiſt werden. Maunbelun, 4. Febr. 1901. Der Gerichtsſchreiber Großh. Aimtsge ichts: Dietrich. + Kleie⸗ und Abial⸗ Verkauf. Die bei de Froviantamte Straßburg i. vom 1. April bis Ende Juni 1901 aus der Vermahlung entſtekende Roggen⸗ kleie(als Loos I) und der vom 1. April 1901 bis Ende März 1802 in der Magazin⸗Wirthſcha t gewonnene Weizen⸗, Roggen⸗, Hafer⸗, Heu⸗, Stroh⸗ abfall, ſowie daß Fr Loos II) ſoll in öffentli bietung am 79938 Donnerſtag, 7. März l. Is., Bore., 10 Uhr in unſerem Geſchäftszimmer Schwarzwaldſtraße 61/63— an den Meiſtbietenden verkauft werden Die Bedingungen liegen im genanuten Geſchäftszimmei aus, können auch gegen Er⸗ ſtattung der Schreibgebühren von hier aus bezogen werden. ProviantamtStraßburgi.E. Holz⸗Verſteigerung. Nr. 1518. Am 79640 Donnerſtag, 28. Febr. d.., Vormittags 10 uhr, werden folgende Nutzhölzer, in der Stadtgärtnerei und an der Seckenhe merſtr. lagernd, öffent⸗ lich und loosweiie verſteigert: 19 Nußbaumſtämme, 14 Nüſternſtämme, 3 Weidenſtämme, 5 Pappelſtämme. Zuſammenkunft am Weſpin⸗ Waäiſenhaus. Mannheim, 14. Febr. 1901. Tiefbauamt: Eiſentohr. Verſteigerung Im Auftrage ver⸗ ſteigere ich gegen Baarzahlung am Dounerſtag, 28. Febr. 1901 Vormittags 9½ uhr anfangend, in chem., Fabrik Wohlgelegen, u der Wohnung des verſtor enen Verwalters, Ein⸗ ang rechts, beim Eingang des wegen Aufgabe der uüshaltung nachbenanute Fahr⸗ Miſſe als: 79766 felne ſaſt neue Salon⸗Ein⸗ kichtung, Kanapees, Waſchtiſche, Nachttiſche, Uhren, vollſtändige Betten, Bilder, Vorhänge miit übehör, Fliegeſchränkchen, Tiſch, eitdecken, Fleiſchſtänder, Waſch⸗ zuber, Kübel u. b. gl. mehr. Wegen Beſichtigung eventl. freiwilligem Verkaüf wolle man ſich in der Zeit von—5 Uhr hen Ken tniß — 1 NVeächmittags an mich wenden. Carl Friebr. Stützel, E 6, 20 Auktionator E, 20. gute Schlafſtelle an 1 öb. 2 Herren z. P. 70084 ingen] Kraft Amks⸗ Hanbelszegiſter, No, 8öis. Zum Geſ.⸗Neg. Band VIII,.3. 190, Firma „Maunhei er Bäank“ in Mann⸗ heim wurde eingetragen: Durch den Beſchluß der Gegeralverſammlung vom 22, 1901 iſt die Geſellſchaft öſt; eine Aquidation ſindet gatt; das Permögen iſt durch Vertrag auf die Rhelniſche Creditbank hier übertragen. Die Ji ma iſt erloſchen. 79924 Maunheem, 23. Febr. 1901. Großh. Amtsgericht K. Handelsregiſter. 9472. Zum Handels⸗ B, Band T, 922 „Elektriſche Licht⸗& (Geſellſchaft mit ſchränkter Haftung“ in Mann⸗ hein würde eingeträgen: Durch den Beſchluß der Geſellſchafter vom Dezember 1900 iſt die Nr. Geſellſch aufgelöſt, Die Ge⸗ ſellſchaft wird durch je zwei Liquidatoren pertreten. Die bis⸗ herigen Geſchäftsführer Liquidatoren 79911 Mannheim, 23. Februar 1901. Gr. Auitsgericht l. Aonkursverfahren, ſind Nr. 6582 I. Ueber das Ver⸗ mögen des Fahrradfabrikanten „ nſtav Hermann Spalding hier, 1 6, 84, wu de heute Nach⸗ mittags 6 Uhr das Konkursver⸗ fahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nt; Rechtsanwalt Dr. Pan⸗ ther hier. Konkursforderungen ſind bis 25 10, April 1901 bei dem Herichte anzumelden. Zuͤgleich iſt zur Beſchluß⸗ faſfüng über die Wabl eines deſinitſven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus ſchuſſes und eintretenden Falles über die in§ 182 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf 79912 Freitag, den 22. Mürz 1901, Vormittags 9 Ayr, ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Freitag, 26, April 1901, Bormittgas 9 Uhr, vor dem Geoßh. Amtsgerichte Abt“. III., Zimmer Nr. 2, Ter⸗ min aneragunit. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, iſt aufgegehen, nichts an den Gemeinſchulduer zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auſerlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehnien, deſn Konkursverwalter dis zum 10. April 1901 Anzeige zu machen. Maunheim, 22. Februar 1901. Zimmermann eiberteroßherzoglichen Uitsgerichts. Aonkursverfahren. Nr. 5748 II. lleber das Ver mögen des Buchdruckers Jotz. Georg Trunk, 1. Querſtraße 2, hier wurde heute Nachmittags 6 Uhr das Konkursverfahren er⸗ öffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nglnt: Rechtsauwalt Dr. Fürſt hier. Konkursforderungen ſind bis zum 22. März 190f bei dem Ge⸗ richte anzumelden. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines deſinitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in § 132 der Könkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände auf Ireitag, 183. März 1901, Vormittags 9 Uhr, ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Mittwoch, 10. April 1901, Vormittags 9 Uhe, vor dem Großh. Umtsgerichte Abth. 5 Zimmer Nr. 8, Termin auberaunt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zür Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, iſt aufgegeben, nichts an den e zu vetabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, ſür welche ſie aus der Sache abgeſondexrtie Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 22, März 1901 Anzeige zu machen. 79895 Mannheim, 22. Februar 1901. H. Zimmermann, Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. DOeffentliche Versteigerung. Donnerſtag, 28. Febr. Nachm. 2 Ahr werde ich an der Halle der Firma Roland Kupper& Cie., am Nheinvorland (Bootsüberfahrt) hier, ge mäߧ 373 des.⸗G⸗B. 50 Faß rohes filtrirtes Leinöl, Netto§661 Kg. fepen Baarzahlung öffent⸗ ich verſteigern. 79931 Mannheim, 25. Febr. 1901. Roſter, 1 er Nr. 6574. er andels⸗ regiſter Abth. 8, Band L.8. 11, Firma„Kheiniſche Sredif⸗ bank“ in Mannheim wurde ein⸗ getragen: 79989 Nach dem Beſchluſſe dei Generalverſammlung vom 24. Jauuar tsol ſoll das Grund kapital um 6,000,000 M. erhöht werden; dieſe Erhöhung hat ſtatigefunden, das Gründkapital beträgt jetzt 46,000, 800 Mark. Durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 24. Januar 1901 wurden die 88 5, Abſ. 1 u. 15, Abfſ. 1 des Ge⸗ ſellſchaftsvertrags geändert. Von dieſen 6000 Aktien werden bis zum No ginalbetrage von 5,400,00 M.— zum Ußitauſch gegen Maunheimer Bank⸗Aktien iunn Nominalbetrage von je 11000 Mark— 10 Aktien der Rheiniſchen Creditbauk à 1000 Mark mit Dividenden⸗ berechnung vom 1. Januar 1901 verwendet, inſoweit die Aktionäre der Maunheimer Bauk von dem Nechte der Aufzablung Gebrauch machen, werden denſeiben weitere 600 Aktien der Rheiniſchen Creditbank im Nennwerſhe von je 1000 Mark und einer Auf⸗ zahlung von 10% angeboten. Mannheim, 23. Februar 1901. Großh. Amtsgericht I. Jabtuif, Herftigerungz Im Auftrage des Vornundes perſteigere ich aus dem Nachlaß der 7 Karoling Jarſchel Wwe. Freitag, 1. März 1901, Nachmittags 2 uhr, Eichelsheimerſtraße 7, 8. Stock. öffeutlich gegen Baarzahlung: aufgel. Betten, i Schrank, 2 Sopha, 2 Polſterſeſſel, 1 Klapp⸗ tiſch, 3[ITiſche, 1 Spieltiſchchen, 1 Regulator, 1. Wanduhr, 3 Spiegel, 1 Triumphſtubl, 1 Kommode, 1 Waſchtiſch! Nacht⸗ tiſch, 1 Zither m. Schule, 6 Stühle, Bilder, Badewanne, 1 Küchenſchrank, Vorhänge, etwas Weißzeug, Porzellan und Glas 20. dc. 79934 Theovor Michel, Waiſenrath. Tahrniß⸗Berſteigerung. Im Auftrag Gr. Notarials 1 Mäunheim verſteigere ich aus dem Nachlaſſe der 7 Kaufmaun Karl Rothſchild Wwe, hier, im Hauſe 8 D 3. 4, 3. St. öffentlich gegen Baarzahlung Montag, 25., und Dienſtag, 26. Februar 1901, jeweils Nachmitta 8 2 uhr 1 Buffet(Eichen), 1 Spiegel⸗ ſchrauk, 1 Ausz ehtiſch(Eichen), 1 großer Spiegel mit eichener Rahme, 6 Nohrſeſſel, 1 Serounte, 2Regnlateurs, 1 Bivan Sopha, 3 aufger. Betten, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte u Spiegel⸗ aufſatz, 2 Waſchtiſche, 3 Nacht⸗ tiſche mit Marmorplatten, 1 Chiffomer, 1 Pfeilerſchrank, 1 Weiß e 1 einth. und 1 zwellh. Schrank, Tiſche, Stühle, 1 Mädchenbett, 1 Lüſtre, Meſſing mit Suspenſion, Gold u. Silber, Weißzeug, Frauenkleidung und Wäſche, Vorhänge, Teppiche, Bilder, Gläſer, Küchengeſchirr, 1 Kilchenſchrank ꝛc. ꝛc. 79695 Maunheim, 21. Februar 1901. 79695 Jacob Dann, Waiſenrath K 3,9, Zwangs⸗Berſteigerung. Dienſtag, 26. Febn. 1901, Nachmittags 2 Uhr und Nachm. 2 Uhr werde ich gegen baare Zahlung tü Vollſtreckungswege öfſentlich im hieſigen Verſteigerungslocal 4% 5 verſteigern: 79904 Eirca 600 Flaschen bessereWeine(verschied. Marke.), ca. I00 F laschen Sect, Cognac, 2 Fässer mit Wein, Cigarren, Ciga- retten. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 24. Febr. 1901. Danquard, Gerichtsvollzieher. Staumßolz⸗Verſteigerung. Die Gemeinde Graben ver⸗ ſteigert 79910 Dounerſtag, 28. ds. Mts. 12 ſchöne Waldpappeln, 4 Eichen, 2 Ruſchen, 300 Forlenſtämme im Gemeindewald. Anfang Vor⸗ mittags ½10 Uhr bei der Gal⸗ geubrücke in Abth. I. Graben, den 28. Februar 1801. Bürgermeiſteramt: Zimmermann. Heffenlliche Berſteigerung. Mittwoch, 27. Febr. 1001, VBormittags ii uur, werde ich im Verſteigerungskokale 24, 5 hier im Auftrage des Bankgeſchäfts„Waſſermann& Stockinger“ in Stuttgart 20 Stück Aktien der Ver. Gelatine⸗, Gelatoidfolien⸗ und Flitterfabriken,.⸗G., Mannheim No. 481/500 mit Coupous pon 1899/1900 u. ff. von je 1000 Mark Nominalwerth öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern. 7947⸗ Mannheim, 19. Februgr 1801. Nopper, Gerichtsvollzieher, F4, 129 5, St., Sih, nd Kreis Mittwoch, 27. Febr. 1901, * e 5. Seite! 15 — Die diesjährige 79882 ordentliche Generalverſammlung der Reichsbankantheilseigner(§8 18 des Status der 21. Mai 1875 Reichsbank vom J. Sept. 1900- Reichsgeſetzblatt 208) Seite 7930 wird hierdurch auf Mittwoch, den 13. März d.., Normittags 11 Ahr, berufen, um den Verwaltungsbericht nebſt der Bilanz und Gewinnberechnung für das Jahr 1900 zu em⸗ pfangen und die für den Centralausſchuß nöthigen Wahlen vorzunehmen.(§ 21 a. a. O⸗) Zur Theilnahme iſt jeder männliche und ver⸗ fügungsfähige Antheilseigner berechtigt, welcher durch eine ſpäteſtens am Tage vor der Generalverſammlung im Archiv der Reichsbank, Jägerſtraße Nr. 34/36, hierſelbſt, während der Geſchäftsſtunden abzuhebende Beſcheinigung nachweiſt, daß und mit wie vielen An⸗ theilen er in den Stammbüchern der Reichsbank als Eigner eingetragen iſt. Die Verſammlung findet im Reichsbankgebäude, Jägerſtraße Nr. 34/36, hierſelbſt ſtatt. Berlin, den 20. Februar 1901. Der Stellvertreter des Reichskauzlers: Graf Posadousky. Hheinische Crealtban in Mannheim. Volleingezahltes Actienkapital 40 Miflionen Mark. Resgrven: 10 000 000 Mark. Filiale in Baden-Baden, Freiburg i,., Heidelberg, Kaiserslautern, Karlsruhe, Kon- stanz, Lahr, Offenburg und Strassburg i. Els. Wir eröffnan laufende Reehnungen mit und ohne Oreditgewährung, besorgen das Ineasso von Wechseln auf das In- und Ausgland und skellen Wechgel, Obecks und Acere- ditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. Wir kaufen und verkaufen Effecten aller Art und vermitteln den An- und Verkauf derselben zu den billigsten Be- dingungen. Wir führen provisjonsfreio OGheckreehnungen und gewähren für deren Benutzung dis grösstmöglichen Vortheile und Erleichterungen. Wir übernehmen Werthpapiere aller Gattungen zur sicheren Auf bewahrung,(auch in Massenschrank⸗ Anlage, Safe) und Verwaltung und sind bereit, davon die Einkassirung der fülligen Coupons, die Revision verloosbarer Werthpapiere, die Einziehung gekündigter Obligationen, die Leist- ung ausgeschriesbener inzahlungen und alles sonst Erforderliche xu besorgen. Desgleichen nehmen wir verschlossene Werthsachen in Terwahrung. Die bei uns hinterlegten Gegenstände werden in den feuer- ſesten Gewöben unseres Bankgebäudes aufbewahrt und wir übernehmen dafür die Haftbarkelt nach den gesetzlichen Be⸗ stimmungen. Die Berechnung von Gebühren ist einer Vereinbarung vor- 48810 Motorfahrzeuge aller Art Für Mit Personen- u. Last- Benzin- u. elektr. vorkehr Betrieb Luxwerke-G. Ludwigshafen am Rhein Leipzig— München. 71893 k 3,1 Theodor Schuſter R3,. Gangjähriger Dreher bel Herrn Adelmaun) empfiehlt ſeine Reparatur-Werkstätte 2˙8 für Schirme, Stöcke, Fücher, Meerſchaum, Bernſtein, Elfenbein u. ſ. w. Louis Klimm. Schreinerei, M 3, 4 empfiehlt ſich zum Anfertigen lunpletter Einrichtungen, Aufpoliren bon Möbelu. Reparaturen jeder Art werden prompt u billigſt beſorgt 78932 reeeeeeee Schwaehe Augen. werden nach dem Gebräuch des Tyroler Ezian⸗Branntweins + 1 8 daß in den meiſten Fällen keine Brillen und Augen⸗ gläſer mehr werden, à Glas 1,50 Mk.— Derſelbe iſt zugleich haarſtärrendes Koyf u. antiſeptiſchesMundwaſſer. Gebrauchsanweiſung umſonſt bei Drogerie im 59. Lebensjahre. Aus statt, E. Gummich, Todes-Anzei Heute Mittag 12½ Uhr verschied plötazlich in Folge eines Herzschlages unser lieber unvergesslicher Gatte, Vater, Schwiegervater und Grossvater, Herr Oswoald Lamng —— 85 Verkündigungshlall. Wagenrotn, Son 4 Mannheim, N 3. 4. Commandite der Darmstädter Eröffnung von laufenden Rechnungen Gewährung von Bank-Kredit. Annahme verzinslicher Bagreinlagen 3 freien Check-Rechnungen. Ausführung von Aufträgen an allen Rörsen, Kauf u. Verkauf von Werthpapieren u. Devisen. Diskontirung und Inkasso von Wechseln, + 2 Bank. mit und ohne uk Proy islons-⸗ 78911 Einzug von Coupons u. ruekznblbaren Effekten. Verwaltung und Aufbewahrung von Werthpapieren, Unterriecht. licher · 1 uſehen. üler gerne Sch jeder 1 1 perſönliche Auskunft. ſchäftsziminer ein Schüler ſind auf unſerem Ge⸗ uch gibt Die Originalatteſte ſäm S A 1 Abendkurſe für Vorgeſchrittene und Anfänge und Privgtunterricht für Herten und Damen de Abends. Vorbereitun r Dr. Weber-Diserens. Sprachinſtitut für Erwachſene. Französisch. Franz., Engl. Correſpondenz. Nach Dr. Weber's Methode wird jeder Schüler, auch der An⸗ ſäuger, befähigt, in mögl. kurzer Zeit eine Fremdſprache ſich ſo gründlich anzueignen, daß er ſie in Wort und Schrift überall im praktiſchen Leben verwerthen kann. Nur ſtaatlich geprüfte und akad, gebildete Lehrer, die nicht nur die Fremdſprache völlig be⸗ herrſchen, ſondern auch die deütſche Sprache verſtehen und ſprechen. 8 N für verſch. Examen. Pe Englisch, Dll 152⁵5 · · 40 = 2 75 * bilts⸗Aufetigung von Reparaturen ſofort, billig und gut. 5 Optiker, aul Masske, 2, 22. Operngläſer, Baro⸗ u. Thermo⸗ meter, Brillen von M. 1 an. Pagr Eryſtallgläſer M. 1. für Schüler und Techmiker, werden ſolche billig geſchliffen. Brillen genan fachmänniſch und nach ärztl. Borſchrift. — AMeißtzeuge auch 65547 Medicinal⸗ — orſch⸗Leberthran offen u. in Flaſchen, bei Ludwig ck Schülthelm, Drogenhandlung, 0 Tod Freunden und Bekannten die ſch lung, daß unſer lieber Sohn und Brude Heinrich Breithau 5 niach kurzem Leiden Samſtag, den 22. dſs., ½½o uhr ſanft entſchlafen iſt. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Der Zeitpunkt der Beerdigung twiyd noch be⸗ kaunt gegeben. A, u. Filiale Gontarbplatz es⸗An Architekt, PPP Sae 3 eeeee n Todes-Anzeige. Tieſbetrübt theilen wir allen Freunden und Bekaunten mit, daß es Gott dem Allmächtigen geſallen hat, unſer innigſtgeliebtes Häansehen im Alter von 1½ Jahren nach kurzem aber ſchweren Leideir zu ſich zu rufen. Karlsruhe, den 24. Februar 1901. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 85 Emil Waldmann, Brauerei⸗Direktoxr. Die Beerdigung findet Dienſtag Nachmittag 3 Uhr N von der Leichenhalle aus ſtatt. 8 O. Um stille Theilnahme bitten Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Mannheim, 23. Februar 1901. Die Beerdigung flndet morgen Dienstag, den 26. Februar, Vormittags 10½ Uhr vom Trauerhause L. 7, 70 Statt besonderer Anzeige- 1 1 Vormitlags 79902 45 77044 1 zelge. 79906% 79937 9 77641 zum Waldhorn, D 3, 1. Stallung: Gerichtsvollzieher. 2 2 Schlaſt. zu v. F 7, 13¹ Sk⸗ d Schlaf. ſtelle z. v. 79775 Kel Telephon: L00is ſcohm, Pfer dehandung dhaunfen Erlaube mir höfl. anzuzeigen, daß ich wieder mit einem größeren Transport ikus, ſomie Arbeitspferde 2 worunter egale Geſpanne, ſowie einzelne Pferde in jeder Größe eingetroffen bin, Mache ſpeciell auf meine ſtändig große Auswahl aufmerkſam, Louis Kuhn, Mannheim. Wohnung: Tatterſallſtr. 27. gut Mundenheim, Ludwigshafen a. Rh. 418, Mundeuheim. 79807 8. Seide. K umännsgz Perein MANNHREIII. Donnerſtag, 28. Febr. a.., Abende 8½ Uhr im Staftpark-Saale II. Vortre über Malerei E8 Herrn Dr. Max Wingenroth, Freiburg i. B. „Adolf Menzel.“ Karten für Nichtmitglieder und zwar für einen gewöhnlichen Platz M..50, für einen Sperr⸗ ſitz M. 2 50 ſind auf unſerem u, O 4, 11,2. St. erh ltlich. Für die Mitglieder ſind die Legilimations⸗ reſp. Damen⸗ karten gültig 79938 Dle Saalthür n werden punkt 8¼ Uhr geschlossen. Kinder ſind vom Beſuche der Vortrüge ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Mannheimer 5 5005 1 7* Diiſteiweg⸗Yerein. Dienſtag, 26. Jebruar d.., Abends präcis ½9 Unr in de! Aula der Friedrichs⸗ ſchule U 2, Eingang Neckarſeile, Vortrag des Herrn Hauptlehrers Rein⸗ muth hier, über: „Das iuſtrumentale Rechuen“. Jedermann hat freien unent⸗ geltlichen Zutritt. Zu recht zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein. Mannheim, 20. Februar 1901. 79656 Der Vorſtand. Ouarteit-Verein Mamnheim. Dienſtag, den 26. FJebruar Wiederbeginn der regelmäßigen Proben. Gartenbauperein Flora, Mauuheim. Die auf Dienſtag, den 26. Febrnar vorgeſehene Mitglieder⸗ verſammlung mit Pflanzen⸗ verlooſung muß bis auf Weiteres verſchoben werden 79894 Der Borſtand. Jüdischer Discuſſionsberein Maunheim. Montag, den 25. Febr. 1901, Abends ½9 uhr im Sculſaal 1, 11, hier HReeitation aus: „Juda“. Geſänge von B. Freiherr von Münchhauſen. Gäſte willkommen! 9891 1 Statt jeder b sonderen Anzeige. 79878 Die glückliche Geburt eines gesunden, kräktigen qungen zeigen hoclierfreut an Leop. Simbel& Frau Botty, geb. Hockenheilmer. Lhafen, 23. Febr. 1901. Beste Seite nah und fern] 78194 Jum Bügeln, auch Perren wäſche z. Waſchen wird angen. 20617 TI 4, 19. 3. St. Abtheilung Mannheim. Donnerstag, den 28. d.., Abends 9 Uhr im Caſinoſaale: DVoortraæK des Herrn Dr. Max Hachenuburg über Elternrecht und Kindesrecht. Vereinsmitglieder haben freien Eintritt gegen Vorzeigen der weißen Karten; für Nichtmitglieder ſind Karten z M..— Abends an der Kaſſe zu haben. 79782 Mannheimer Stenographische Gesellschaft Voreinfachte deutsche Stenographie (System Stenotachygraphie.) Wir eröffnen in unſerem BVereins⸗ u. Uebungs⸗ local Neuer Mayerhof E 5, 1/2, am Dienſtag, den 26. d.., Abends 9 Uhr einen Uaterrichtskursus, zu welchem wir hierdurch ergevenſt einladen 79702 Die Stenotachygraphie wird in verſchiedenen Parlamenten angewendet und iſt in Bezug auf Kürze, Einfachheit und WWiſſenſchaftlichkeit des Aufbaues unerreicht. Die Schule zählt gegenwärtig ca. 425 Bereine mit 13500 Mitgliedern. Das Honorar für den Kurſus beträgt Mk. 5, iuel. Lehr⸗ mittel. Aumeldundungen erbitten wir an unſeren Vorſtand Herrn Carl Bohnhoff oder bei Beginn des Unterrichts. Dauer desſelben—9 Stunden. MANNHEIM. Dienstag, den 26. Februar 1901, Abends präeis 7 Uhr 411— Srossh. HKoftheater II. Musikal. Akademie. Solist: Herr Pablo de Sarasate(Violine). 1. L. van Beethoven Symphonie No. 4(.dur). 2. Saint Susns Concert für Violine mit Orehesterbegleitung.(Herr Pablo de Sarasate.) 3. Schillngs. Vorspiel zum 3. Akt der Oper„Der Pfeiffertag“(Zum I. Male.) 4. Pablo de Sarasate. a) Nocturne-Serenade. b) Introduction und Tarantelle für Violine mit Orchesterbegleitung.(Herr Pablo de Sarasate.) 5. H. Berlioz. Ouverture zu„Rob Roy.“(Zum 1. Male,) Die öffentliche Hauptprobe findet am Dienstag, den 26. Febr., Vormittags 11 Uhr im Gr. Hoftheater statt Eintritts- karten hierzu in das Parquett(Eingang durch den Anban am Schillerplatz) à Mk..50 sind nur beim Theaterportier zu haben. Parquett Mk..—, Stehplatz im Parquett Mk..50, II. Rang, 2. u. 3. Reihe Mk..50, III Rang, I. Reihe, Mlk..50, Prosdenſumsloge III. Raug Mk..50, Parterre Ml..50, Gal- lerie-Loge Mk..—, Gallerſe MK.— 50. 79699 HKartenverkauf von heute ab an der Tages- kasse des Gr. Hofthenters. Gr. Bad. Hof⸗ u. Nalioualthealer in Mannheim. Montag, den 25. Februar 1901. 62. Vorſtellung im Abonnement B. Johannisfeuer. Schauſpiel in 4 Akten von Hermann Sudermann, In Seene geſetzt vom Intendanten. „Herr Eckelmann. Fil. v. Rothenberg. Frl. Burger. Herr Götz. Vogelreuter, Gutsbeſitzer d// TTT(( Drude bede er Georg von Hartwig, Baumeiſter, Vogel⸗ inrr Marikte, gen. Heimchen, Pflegetochter im Vogelreuterſchen Hauſe 0 Die te. Hliſspred Haffke, Hüfsprediger. Filh, Inſpeklor 0 Die Manmſſell 5 Frau De Lank. Eine Dienſimadd Frau Schönfeld. Zeit der Handlung: Ende der achtziger Jahre. Ort der Handlung: Das in Preußiſch⸗Littauen gelegene Gut Vogelreuters. Frau Jacobi. Herr Godeck. Herr Löſch. Jerofn Ffalönſcng-Ffalücfhü Frau Eckelmann a. G. ——.̃—— ͤ— Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anf. präc. 7 Ulfr. Ende%0 uhr. Mannheim, 25. Jehruar. Pie Direction ein angesehenen gesellschaft Wülmscht Versicherungs- ss wWohl für Lobens-, Ronten- und Aussteuer-Versicherung 5 Fals auch für Unfall- und Haft- pflicht-Versicherung /eine selbstand. Vertretung einzurichten. Auch können 7 einzelne dieser Branchen über- nommen werden. Die liberalen Versicherungs- Bedingungen, sowie die neuen Kon- Fkurrenzlosen Versiche. und zweckmässigen uungskombinationen bürgen bei für gute und andauernde Geschäfts- 79870% Gefl. Oflerten erbeten unte No. 79870 an die Exp. d. Bl. ernster Thätigkeit Resultate. Thee iederlage Thee der Firma P. E. Thueré. Utrecht. Holland Gegründlet 1828 in den Preislagen von HK..— an per Pfund en gros und en detail bei 63280 Mannheimer Café-Import- und Versandt- Geschäft Theodor Seyboth, Telephon 2150. N 2, 5, gegenüber dem Kauflaus. [Vie Verkauf 25 ab Magazin direct an Conſumenten von 1 Pfd. an S= meiner auserleſeuen und erprobten benmtirt reiſchnekenden. lüftigen Kaffees. P 2 gegenüber dem Kaufhaus Maunheimt Kaffer⸗Zmport u. Berſandtgeſchäft e Theodor Seyboth 40 —— —2 22— Sers— S ——— ——— S Cabljau, 3— Schollen, Rothzungen, 8 Seezungen, Tafelzander, Matjes⸗Häringe, Stockfiſche 2—. empfiehlt L, Locheft g R I, I, am Markt. Durlacherhof-Bràu Export Ta., hell und Ia. dunkel, empfiehlt 76328 Christian Rascher. Flaſchenbierverſandt, Gr. Merzelſtr. 27a. Telephon 2068. 759 40 Nach dem zweiten Akt ſtudet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. und in der Filiale des General⸗Anzeigets, Friedrichsplatz 5. Neu einſtudirt: Vermickelung von Gegenständen aller Art. FP.& H. Edelmann Nachf., Vernlckelungsanstalt D 4, 2. M. 5000 als 2. Hypothek auf ein Haus berſtadt gegen mehr als doppelte Sicherheit von pünkt⸗ in der 8 Zinszahler geſucht. fferten unter Nr. 79887 an die Expedition ds. Blattes. 7025¹ Orpheus und Eurydice. Anfang 7 Uhr. Vorperkanf von Billets bei Auguſt Kreuer, Kaufhaus! rr BBBBBr Mittwoch, 27. Febr. 1001. 62. Borſtell. im Abonnement A. Große Oper in 8 Akten nach dem Franzöfiſchen des Moline von J. D. Sander. Mufit von Gluck. Neue Bearbeitung von Felix Mottl. agelbacks Aastiat für Auastgesalg Rhetorik, öffentliche Sprechkunst, Stimm- und Sprachleidende. Langj. grösste u. rascheste Erfolge. Allerh. Ausz. Hannholm, I. J2Z, 8. 69327 Du vermiehen. 5 17/18. 44988 FFFCCCCãͥĩ ĩͤPPPPPGPTPPTGTPTPTTTGTTTTTTT H. Lill, Hofphotograph, Fel. 835. Hochfeines Reſtaurant I. Ranges, beſter Lage Maunheims, zu ver⸗ miethen. 70015 Apollotlzeater. Eine Büglerin Rimmit noch Kunden an in Aud außer dem Hauſe. 15100 Aa, 12, 3. Stock. Montag, den 25. Februar aufgenommene 7989 Nähmaſchinen⸗Reparaſuren derden prompt ausgeführt. 77851 E. Schammeringer, K 4 19. Z enpfteh tücht. Schneiderin el 9 4 ufertigen Für guten Sitz 79867 upflehlt ſich im aller Koſtüme. Oird garantirt. Marg. Sippel, Lindenhofſtr. 6, 3. Etage. Spezialitäten-Programm. Nur noch 4 Tage das mit großem Beifall Ein bürgerliches Reſtaurant, [Mitte der Stadt, Nähe des [Marktes, an kautionsfähige Leute 1 Montag, den 25. Februar 1901 7967 Speclalität unr für Herde⸗ feuerung empftehlt ſich IL. GAxross, — — Neu! Anfaug 8 U r. Neu! Die großartige karnevaliſtiſche Dekoration, darſtellend„da Ofenſeter, Große Merzelſtraße 45. vorige Jahrhuudert“, bieibt noch einige Tage beſtehen. Saalbau Mannheim. 2bfosse Spebfalftäten Vorstellung Leichenbegängniß der Königin Vittorig von England. zu vermiethen. Wo ſagt die Exped. 79914 6 Aufgebpasst Morgen Dienſtag früh, von—11 Uhr wird im Hoſe meines Hauſes N prima fettes Kuhfleiſch zu 45 Pfg. per Pfund ausgebauen. 57611 79018 8 Unter unf FDitteg. firmanden befindet ſich hebliche Anzahl von Kindern, deren Eltern nicht im Stande 55 die ganze Confirmanden⸗ ekleidung beſtreiten zu können. Um deuſelben Beihilfe zu ge⸗ währen, bitien wir die verehrl. Mitglieder unſerer Gemeinde um en Zuwendung von Con⸗ rmandengaben. 79119 Maunheim, 14. Februar 1901. Die evangel. Geiſtlichen: Nuckhaber, Hitzig, Ahles, Simon, von Schöpffer, Achtnich. 7 itte. In der Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich wieder der Mangel an Joppen, Hoſen, Hemden, Unterhoſen, Unter⸗ jacken, Socken,— beſonders wollenen—, Taſchentüchern, Halstüchern und Schuhwerk fühlbar. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, wieder Samm⸗ lungen der genannten Bekleid⸗ ungs⸗Gegenſtände gütigſt veran⸗ ſtalten zu wollen. Die geſammelten Kleidungs⸗ ſtücke wollen entweder an Herrn Hausvater Wernigk in Anken uck— Poſt Dürrheim und Station Klengen—, oder an die Central⸗Sammelſtelle in Karls⸗ ruhe, Sofienſtraße Nr. 25, ein⸗ geſendet werden. Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht erwünſcht ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe— Reviſor Zeuck— in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, gütigſt abge⸗ führt werden. Karlsruhe im Nopbr. 1900. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großher⸗ zogthum Baden. 69559 Tipressen- ager Anusisungen Auszlige SSgleftsoheins Connossemente Decſarationen Etiguetten Fracntbriefs Hausoranungen Hauszins- buchlein Hopfen-Ein- Kaufslisten Nassen- Impressen Hlethuertrͤge otas über bei der Heichsbanb- hauptstells zu Hannheim discon- tirts Hechse Hrozoss-Holi. machten Cuſttungen Hechnungen Sehlãforlisten Speſssftarten Statjst/soh Scheine TJabal-Ein- wegungsſisten Unfallanzeigen Uroprungs- zeugnisse Hechse/ Heohseſgroteste Heinkfarton Zahlungs- befehle Zoſlimpressen ote, eto. sind stets Vorrüthig. Dl. Haassche Druckerei Telephop 84l. Bernbard Hirsch, Mstzgeral, J J, l8. richt Berlitz-Schule, D 2, 15, 3 Treppen, Sprachschnle für Erwachsene, Herren u. Damen, unter Ober⸗ leitung des Herru Prof. Berlitz. 2 gold. Medaitlen Par, Welt-Ausstellung. Französisch, Englisch, Italien., Russ., paN Deutsch ete. Conversation, LItteratur, Cor-⸗ respondenz. UJeber 135 Zweig⸗ schulen,. Für jede Sprache nur Lehrer der betreffenden Nation, Berlitz-Methode: Während der ganzen Stunde Uebung, selbst bei Anfängern nur in der au erlerdenden Sprache; — Probelektionen gratis Eintritt jederzeit. Einzel- und Klassenunterricht am Page d. Abends. Sprechstunden—12 —5,—10 Uhr. 7 Prospekte gratis u. franko. German lady, teacher, wisbes to giore German or Frenchlessong for English. 78959 Otlert. unter Nr. 78959 a. d. Exp. Unterricht in Stenographie(Stolze⸗ Schrey), Buchführung(einf, dopp. u. amerik.) Maſchinen⸗ ſchreiben(4 Syſteme) ertheilt gründlich 66805 Friedr. Burekhardt, gepr. Lehrer d. Stenogr., L 12, 11. Tücht Nachhilfe⸗Anterricht erth.ein höh. Schül, des Realgym. Gefl. Offerten unter Nr. 79864 an die Exped. ds. Bl. Russisch- Umterricht ertheilt ein Ruſſe, Abdreſſe im Verlag. 76291 Im Engliſchen vorgeſchrittener Schüler ſucht Lehrer,(mög⸗ lichſt geborener Engländer), für Konverſation u. Korre⸗ ſpondenz. Schriftl Offert unt. A. 2 d. Exp. ds. Bl. 79901 a Eine elegante Dameumaske. Elſäſſerin(Original), 1 Stuben⸗ mädchen zu verleihen. 78645 äheres in der Exped. ds. Bl. ein ſchwarzer Boa auf dem Wege von der Landkutſche bis L6. Gegen gute Belohnung ab⸗ zugeben im Verlag. 79927 In der Gontardſtr. ein Täſch⸗ chen mit Inhalt gefunden. Abzuß, geg. Einrückungs geb. T 2,22 p. *5 2 Hund entlaufen (Rehpinſcher) abzugeben 79846 L 15, 10, part. Greß, ſchwarzgrauer Wolfs⸗ ſpitz zugelaufen. 79642 Abzuholen gegen Futtergeld und Eiurückungsgebuhr Kölner Boot, Rheinvorland. Däniſche Dogge zugelaufen. Gegen Futtergeld u. Einrückungsgebühr abzuholen in d. Wirthſchafkzum Schnoken⸗ buckel, Neckarau. 79941 Gebrauchte eiſerne 79635 Kinderbettſtelle, gut erhalten, zu kaufen geſucht, Offerten unter Nr. 79635 an die Exped. ds. Bl. Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel kauft Lad. Herzmann, 62416 E 2, 12. anf 2 — In ſehr verkehrs⸗ reicher Lage des Liudenhofes ein in beſtem Zuſtande be, findliches, ſehr ren⸗ tables Zinshaus, mit Laden⸗ großem Hof und ſhat Souter⸗ kain für jedes Geſchäft geeignet, bei mäßiger Anzahlung ſehr preiswerth zu verkaufen. Offerten uur von Selbſtkäufern unter Nr. 78943 an die Exped. ds. Blattes. —in faſt neuer geſchloſſener K. Wagen, geeignet für Milchhändler u. Bäcker, billig zu verkaufen. 7, 28, 2. St. ür werwe Gramophona, ingt, ſpricht u, lacht, mit Acßig⸗„Einwurf billigſt abzugeben im 79869 * Landjäger, 0 8, 8. — 2 Vom Abbruch des Hanſes K 1, 1 ſind die Schaufenſter mit Eiſenkonſtruk⸗ tion und Rollläden, 1Balkonge⸗ länder, ſowie Thüren, Feuſter Läden u. ſ. w. 79145 zu verkanfen, Tkl 79876 F. F — — Efrꝛ eeeeDeSAZ S Sch 22 FSSS er E„ A Naungerm, 25. Febrvar. 5 8 2— HWardlinen, stores. Tischdeeken, Teppiche in Feichhaltigster Auswahl empfohlen Geschw. Als berg, 180 Mannheim. 79799 55 t. aue de ba Hapie ſeTüchtiges gewandtes ſucht. Off. unter„Billig 58 . 5 79917“ an die Erpedition. Mädchen N 1 für Hausarbeit und Küche h. Zu verkaufen zu kleiner Familie, eventuell n. eine neue, nie im Gebrauch gewe⸗ per ſofort geſu t. ſene Necheumaſchine von Ernſt Zu erfragen in der Ex⸗ 'r⸗ Schuſter, Berlin, Ankaußspreis pedition ds. Bl. 77958 155 75 de unter 175900 ae e egen „ an nd eutſcher häferhun ag5 N7 Monat alt zu verlaufen. für in n. Rochen Ne Näheres im Verlag. 29621 uerde of 185. bis 1. März geſ. G 5, 7, pt. 73881 iſen. de] Fin Ig. Mädchen zu 2 Jeutf. in 10 aile 5 uc ſe. Dienn geſ.6, 3, 3. St 79783 Preupiſcher uchswalta Eimanſtänd. Mädchen,das Zim⸗ 12 leſühr, großes kräftiges Pierd, merarb. gründl verſteht,Nähen u. 2517 pollkommen geſund, ſicher ge⸗ Bü geln kann, ſof. geſuch 79784 5 titten, würde ſich auch als flotler I5 1, 1 Treppe. 9. Einſpänner eignen, 2 588 iu verkauſen. 8 Auf 1. März Bid ein ons Zu erfragen bei Grenadier 5 959 ugbansdan. M ädchen Xp. 8 geſucht, das gut bürgerl. kochen kann und Haus⸗ arbeiten mit verrichtet. lze⸗ 8J Näheres Rheindamm⸗ 2 K J. 7— ii. Eofor gandene an Heaße 7. pa d elk Lauſe Stellen⸗Bur. G 2, 8, ll. Fe eden fir 805 inte neugegr. maeee du und Pausarbeit auf b 15 einen in Möbelgeſch. g. eingef. oder 5 115 en— 77 Zerk. ihres Fabrikats H. U. f 0 155 W. 79930 an die Erp. 79930 il leſene Machen, — 7 71 welches gut kochen kaun un 865 Ein tüchtiger Hausarbeit üdern mmt, nach aus⸗ wärts geſucht. 79880 Buchhalter Näheres M 7, 11. 0 8 Zu ſofort, bei gutem Lohne, fir 3 Abende jeder Woche findet ei daige⸗ lei guter Bezablung geſ. Mädchen, Offerten unt. C. C. Nr. muen kochen 10 0 und alle Hausaxbeiten verſteht 79903 an die Exped. Stellung. 79299 lf ſuchen zum ſoforligen] Tatterſallſtr. 26, 1 Treppe, Eintritt einige zuverläſſige Kronen⸗Apotheke. Ein anſt. Mädchen, das g. bürg abrikſch chreiber, kochen kann k. alle Haugalh. verr., zu kl. Fam geg⸗ hoh, Lohn we che deutlich rel ſowie flott und ſicher rechnen. Metdungen unter Angabe des Alters und bisherige Thätlgkeit ſchrif lich erbeten. 79905 Süddentſche Juteinduſtrie, Waldhof. Junger Maun mitk ſauberer Handſchrift zur Aushil e geſucht eventl. auch dauernde Stellung. Off. u. Nr. 79697 g. d. Exped ds. Bl. Flotter Mübel⸗Jeichuer Jugendſthl) für Entwürfe als W ung geſucht. „unt. Chire b. K. 79641 an Erped. ds. Bl. erbeten, Tichtiſer Friſcurgehälfe ſofort geſucht. 79908 Moltkeſtraße 8. * 22 2 Fräulein, welches flott ſtenographiren und Iin ſchriftl. Arbeiten auf Schreih⸗ fs⸗ Aeee(Voſt) gut eingeübt iſt, 642 für ein lses Geſchäft per ſo⸗ geld fort geſucht. Stellenvermittlung 5 Friedrich Burckharbt, L 12, 11. ind. e Tüglige Verkäufcrin eld bianchekundig, mit guten Zeug⸗ 175 niſſen verſehen, zum baldigen Eintritt 11 79364 11 70„Heer, 8 1, 8. 1 177 79797 Beschäftsführerin geſetzten Alters, für Kolonial⸗ u. elikateſſengeſ pverhunden m. feiner Frühſtügsſtube,(Filig e) welche eventl. über die Mittel verfülgt, ſpäter Haus u. Geſchäft zu erwerben, per ſoſort geſucht. —92 erbittet arl Schwab, fl., Gi ßen. — Perkäuferin Per ſofort ſuche tüchtige Berkauferin. 79411 des f 1. Weiler's be. F. Schuhwaarenhaus ren⸗ Ludwigshafen. den⸗ Den 5 tter⸗— 115 eee ſehr Tüchtige branchekundige en Verkäuferin ped, für urzwaaren per ſof. — oder ſpäter geſucht. 7ose8 ener Friedrich Methlow, für ee ker, 15 t. Tüglige Einlegerin 11. 79183 k. Haas'ſche Druckerei, 5 6. 2. 0 ilial⸗Leiterin Eg See 2. 8.. 115 in ulcht zu Junges ruk⸗ 22 'ge. Mädehen 125 zu einem Jungen von 6 Jahren E 8. 1, 2. St⸗. 79765 Zwei tüchtige Küchenmädchen ſofort geſucht. 79808 Salair M. 25.— per Monat⸗ Näheres im Verlag. Eine perfekte Köchin geſucht. Näheres im Walge Monatsfrau geſucht. K 3, 8, 2 Tr geſ⸗ Fülr das kaufmänn. Vurcau einer kleinen Fabrik wird zu Oſtern ein Lehrling mit guten Schulzeugniſſen, bei ſofortiger Bez zahlung geſucht; Gelegenheit 30 tüchtiger Aus⸗ bildung unters Leitung des Prin⸗ zipals. Selbſtgeſchriebene Offerten Unt. Nr. 79388 an die Exp. d. Bl. Ein junger Mann, inſt guter Handſchriſt und Zeug⸗ niſſen, kann auf dem Büreau eines Gas⸗u Waſſerleitungs⸗ geſchäftes ſofort nach der Confirmation als Lehrling eintreten. 79653 Offerten ſind zu richten unter No. 79653 an die Expe⸗ dition dſs. Blattes. Lehrling gesucht für das kaufm. Büreau eines größeren Fabrikgeſchäfts z, Eintritt zu Oſtern, gegen günſtige Bedingungen. Gute Schulbüdung eiſorberlich. Off. U.. Grab an Haaſenſtein Vogler.⸗G. Hier. ros Feinere Hedleinal- Drogerie ſucht einen braven Lehrling mit 98 Schulbildung. Unter Nr. 78941 an dle Erpedition dſs. Blattes. Junsge für das techniſche Bureau einer erſten Firma gesucht. Offertemit Zeugnißabſchriften unter Nr. 79489 an die Exped Wir ſuchen einen Lehrling gegen ſofortige Bezahlung. ebr. ain 6, /8. 70b15 Auf kaufmänniſches Comptoir wird ein Lehrling mit guter Schulbildung zu Oſtern geſucht. Gewiſſenbafte Auleitung unter Aufſicht des Prinzipals Selbſigeſchriebene Off. Nr. 79874 an die Exped. d. Bl. In einiem erſfen Groshand Lehrlingsſtelle zu peſetzen. an Haafſenſtein& und für löuſtige häusl. Arbeiten geſucht, Näh, im Verl, 79804 2.., Mannheim. unter luigshauſe iſt per Oſtern eine Gefl.(Oſert unter K. 6787b Vogler 79923 Wir ſuchen per ſoſort ein Lehrmädchen aus ordentl. Nam geg. Vergüt. Geſchwiſter Hochſtetter, Corſet Geſchäft, N 1, 1.% Lehrmädchen aus guter Familte gegen fofort. Vergütung geſucht. 79369 M. Beer, 8 1. 8. Ein gehrmädchen qus guter Veſuct gegen ſofort. W geſucht. 79919 22— Swanal, ie Kauf⸗ maun im vorgerückten Jahren be„ krkränensſtelung. Einttritt ſofort. Event. ſpäter ſtille Kapitalbetheiligun wülnſchenswerth, doch nicht Be⸗ dingung. Offerte mit Gehalls⸗ augabe unt...G. 814 an Nudolf Moſſe, Frankfurt a/M. erbeten. Junger Mann, verheirathet, ſucht, geſtützt auf prima Zeug⸗ niſſe, Stelle als Herrſchafts⸗ kutſcher, Portier oder Bureau⸗ diener auf 1. März od. ſpäter. Offerten unt. Nr. 78919 an die Exped. ds. Bl. 78919 Bierbrauereien. Tüchtiger Kaufmann, der län⸗ gere Zeit ein Depot einer größ Brauerei ſelbſtſtänd. geführk hat, wünſcht gleiche Stellung; event. würde er auch als Kaſſtrer od Expedient Stellung annehmen. Hoöhe Kaution kann geſtellt wer⸗ den. Näheres durch die Stellen⸗ vermittelung von 79918 Friedrich Burckhardt, J, 12.11. Vn(Jed., junger Mann, der ſeit 2 Jahren im Staatsdienſte ſtand, ſucht Stellung per 1. Febr. in irgend einem Geschäſt als Burequdiener, Hilfsſchreber ꝛc. Olk. u. Nr. 77608 an die Exped. Bautechniker, weſcher dle Schule in Karlsruhe beſucht hal, ſucht bis Ende März Anf, April Stelle. Off. unt. Nr. 79858 an die Exped. dieſes Blattes. Baubrauche. Tücht. jüngerer Kaufmaun ſucht per 1. April anderweitig Engagement. Offerten unt. Nr. 79629 an die Exped. 79629 1j.ͤKaufm., 24 Jalt, ſüchthbehufs Uebern. v. Verti od. Verk. gangb. Art. od. M. m. gut. Firm. i. Verb.tr. Caut. k. a Blg. i. Forme.g. Bürgſch. geſt. w. Off. uul Nr. Ut. Nr. 19348 f. d. Exped. d. Bl. Eir in klücht. Fimmermär chen ſucht bis 1. März Stellung. Zu 0 5 Rheindamm⸗ ſtaße 30. 79828 ſucht Beſchäftigung. 4, 7, 2. St, rechts. ine j. Frau ſucht Aushilfsſtelle, 8 85 Waſch. u. Putzen. 75748 Mittellir. 140, 6. St. Fr. Rohrer. Schöne Nene Wohnung von—5 Zim. mit Zubeh. 115 nur gutem Hauſe in ndgl. Nähe des Bahnhols per 1, Apr. vonkl. Fam. (3 Perſ.) geſucht. Offerten Unter Nr. 7969 au die Erxped. d. Bl. eſucht ein kleines Maler⸗ Atelier oder herzu geeignete Räumlichkeit. Offerten mit Preis unter Nr. 79706 an die Exped, d. Bl. Wohnung 2 Bimmer mit Küche für Bureau⸗ zwecke(event. 1 Zimmer möbl.) ſoß, od ſpäter zu miethen geſucht. Offerten mit Preisang. unter Nr. Joais an die— 5 d. Bl. 75 770 evtl. e ein eleg bd behagl, Zimn., 105 Gingang, af0 März ge⸗ Preis Nebenſache. ſucht. Oſſert. unter Nr. 79844 an die e 5 Sofort 3 Zimmer in beſſerem Hauſe, womöglich par⸗ terre, Felc Offerten unter R. Nr. 79747 an die Exped. d. Bl. eſucht per 1. März 1 1% mibl, helles Zim, od! 1 Schlaf u 1 unmbl. Zim. Off. femif Breig, angabe mit ü. ohne Kaſſee unter Nr. 7oi1bß an die Exped. d. Bl. wei ſchöne und freundliche 3 Zimmer, unmöblirt, zu miethen geſucht. Wo⸗ möglich in der Oberſtadi. Offerten 95 Nr. 79520 an die Exped. d. B Ladenſodd per ſofort oder ſpäter von eluer Möbelhandlung event. m. Neben⸗ zu miethen geſucht. 1 9919070 mit Preisang, unter * 4 9879 an die Exped. d. Bl Wirthſchaften. eine Stehbierhalle, 6, mit od. ohne Woh⸗ nung, unter günſtigen Beding ungen ſofort zu verm. 78801 Weinwirthſchaft in feinſt⸗Lage z. berm, Off. U. Bex. 70466., d. Exp. P 75 15 Detdeldergerſtr. 9 Bureaux, Zimmer zu vermietzen, 79082 Wegen Umzug meine Burenau⸗ und nd 55 in N 2, 2, parterre, billig zu vermiethen. Bernb. Helbing. 77986 5 1 5 e J 2, 4. 79667 Verſchied.? Werkfelen mit oder ahne Wohnung ſoſort zu verm. Lagerplatz. Ein Lagerplatz auf der Rheinau mit Geleisanſchluß auf beiden Seiten nach den Stationen Neckarau und dem Haſen, Flächeninhalt ea. 22250 Buadtatmeter, anz oder theil⸗ weiſe zu vermiethen. 79883 L. Weil& Reinhardt. 79669 5 F2, 4 mit anſchl. Nebenlocal in beſter Verkehrslage(Marktſtraße) zu Laden vermiethen. 79027 .Ta 27, 14a Heidelbergerſty., Laden zu vermiethen. modern eingericht. Laden 79028 Metzgevei) mit nuua in beſter Lage Frieſenheims ſofort billg zu vermiethen. Auskunft er⸗ lheilt Leins, O 6,—-4. Laden fad.dr In 8 6, is iſt per 1. April 1901 ein 75887 Laden mit Wohnung zu miethen. Näheres bei Helbing, N 7, 2. Ver⸗ Ladenlokal geräumiges, in der oberen Brei⸗ tenſtraße ſofort zu vermiethen. Offerten unter Nr. 79454 an die Exped. ds. BI. 79454 Neustadf d. d. Haarüt. In Neuſtadt iſt im Centum der Stadt ein großer, modern eingerichteter Laden mit kleilier Wohnung zum 1, April zu vermiethen. Oſſerten unter K. d. Nr. 77483 beſorgt die Exped d. Bl. Ladenlokal. Auf 1. Oktober ds. J. iſt in einer Garniſonsſtadt Mitte badens ein größeres Ladenlokal mit oder ohne Magazin zu vermiethen. Ernſte Reflektanten wollen ſich an den Unterzeichneten wenden. 79896 R. Bodemer, Mechts⸗ u. Seeeee Offenburg, Mitterſtr. 12 In bermiethen; A 3,., Harterre, ezas —5 Zimmer mit Zu⸗ behör per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 0 8 30 Kirchenter 10) 90 Hochpart., ſchöne neu hergericht. Wohnung, 6 Nun⸗ u. gr. Badez, auch für ureau geeign., pr. Mai z. v. Näh. Hinterh., 2. St. 76629 + wegen Tazuge von hier, ne Wohnung von 7 Zimmern, Küche und Zubehbör per April oder ſpäter z. 5 Näh. Jungbuſchſtr. 18, 2. St.„029 II 10. 30 7935 K1.15 5 Zim. u. A erfragen parterre. Y zu vermiethen u J. Stock, 7 Zimmer, .2, 7 794⁰0 Badezimmer, Küche, Keller und 2 bis 3 Manſarden per 1. April oder ſpäter zu ver⸗ miethen. 79302 Näheres hei Karl Schmitt, Bureauchef, A 1, 9, parterke lks., Schloßplatz. L 4 12 Manſarden⸗Zim. 3 U. Kilche mit allem Zubehör per ſofort zu v. 75338 L 12, 8 J. St., Wohnung, beſteh. aus 7 Zim. Badezim. u. zu v. 00 M 2 unmöbl. Part.⸗ 8 Zinm. im Seitenban und 1 Manſerds zu v. 79461 3. St., 8 Jim. und M 25 18 Küche, beſtehber bis 1. Februat zu vermiethen. Näheres Näheres Metzgerladen. 78328 P +, 13, Planken, 5 Zimeu. Zubeh., 1 Tr.., zu verm. Preis 1200 Mk. Näh. 1 78917 2 Zim. u. Küche P 4, 13 zu N 78916 P 6. 20 schöne ge⸗ rüumige Eck⸗(Balkon)⸗Wohnung, 2Stieg, —7 Zimmer u. Zubehör auf 1 April zu verm. 71814 Näheres ebenda 1 Stiege. 7 5 20 Heidelbergerſtr, .St, 1 Wohnung, 1. A nebſt Zudeh ver zu vermiethen. 77615 Zu erfragen: Bureau, Hof lks. R 4, 2 3 Zim. m. Küche, 5 Sk. per 1. März od ſofort zu vermiethen. 79528 2 Preite Straße, + 15 ee ee Wohnungen, 8 Zimmer, Badezimmer und Zubehör event, getheilt per Arri 090 vermiet en. 2 Zim., 201 1 1 1U 6, 255 5 an ruh. Leute zu verm. Näh. 2. St. 79810 icne 9(E8) 2. St., 4 Zimmef u. Küche nebſt Zubehör per 1. April zu verm. Näheres parterre. 78988 Augartenſtr. 31 u. 55, mehr Wohn., 1,2 u. 8 3. Küche de 990 Näh. Augartenſtr. 81, part. Mheindammfir. 22, und Küche zu verm. 3 Zim. 77829 Neubau Rheindammſtr. 48, 4 Zim., Küche. Badezim. und Manfärde. 2 Z mmer u. ſtüche per 1. März oder 1. April zu verm. 77885 Näh. Gichelsbeimerſtr. 14 part⸗ Aupprechtſtraße 5 Zim Badezim. u. 2 Balkoue per 1 April zu verm. Näheres Götheſtraße 12, J. 77846 Miedfeldſtraſſe 14,2 größere Zimmer nebſt Küche, mit Koch⸗ Und Leuchtgas, Cloſets einger., au kl. Fam. zu verm. 78707 Anger Nötterweg 20 Wohnung beſtehend aus Zimmer, Küche und Kammer, per 1. März an ruhige Familie zu vermiethen. Näh Käferthalerſtraße 2 2. Stock. 79304 Schwetziugerſtr. 100 58 ln⸗ begdr ſofort zu verm. 66454 Näheres bei Wilh. Schrenk. Schanzenſtraße 3, 3 leere helle Parterrezimmer ſo⸗ ſoxt zu vermiethen. 77635 71 59 1 Souſerrain Tallerſolſ ſtt. 39 Wohnung, 2 immer und Küche, an ordeut⸗ liche Leute, billig zu vermiethen. Zu erfragen 3. Stock. 78748 Werftfaße 15 ul. 9000 Verſtrehel7 Se. Ge e Näh. Böch Böckſr. 8. Parterrezimmer mit Kiſche an ruhige Leute zu verm. 88 Näheres J 4 a, 9 im Bureau Zwei große Souterr in⸗ zimmer, auch für Comptoir geeignet, ſof. zu verm. 79465 Näh. U I, 17, 2. St. Schöne Wohnung, part., in beſter Lage, 5 Zimmer, Küche, Badezimmer u. Zubehör bis 1. Juli zu verm. 79628 Näh. Mheindammſtr. B, part. 3 Zim. u. Küche nebſt Zubeh ſof. od. ſpät. zu verm. Näh. Tatterſallſtr. 22, 2. S igdee Wolmungen von 5 bis 8 Zimmern nebſt allem Zubehör 14 855 oder ſpäter zu vermiethen. Näheres Gg. Söhn⸗ lein, Friedrichsring 36. 59658 ür Mitte Febrnar 1901 F. iſt die Bel⸗Etage in 1 5,3 (Landkutſche) als Bureaux im Ganzen ader einzeln oder als Wohnung im Ganzen zu vermiethen. Näheres zu er⸗ ſragen bei Nun Georg Schiller, Wixrth zur Landkutſche. 72680 —2 Zinmer k. Küche zu vermiethen. 77984 Näh. Augartenſtr. 46, 2. St Augartenſtr. 59 ſchöne ſienle Wohnungen, 2 u. s Zimmer m⸗ Zubehör billig zu vermiethen. MNäh. im Laden daſelbſt. 78896 4, Stock, 8 Aügartent. 0l. Zimmer und Küche auf 1. März oder ſpäter zu vermiethen. Näheres Augar⸗ tenſtraße 75, part. 78904 Augartenſtr. 195 8 große Zimmer und Küche im 3. Stock zu vermiethen. 78085 Bismarckſtraße neu hergerichtete Wohnung, 6 Ammer n. Zubehbr ſof. zu b. äh. L 12, 15, 2 Tr. 67800 Follſuſſir 24, Rupprechts⸗ ſtraße 17, Ecke, Balkonwoh⸗ nung, 4 Zimmer, Küche und Zubehor per 1. April zu perm. Näheres H 6, 30. 78808 Elchelsheimerſraße 3, in der Nähe des Schloßgarteng, 9 05 2. Stock, 4 Zimmer mit alkon u. Zubehör per 1. 180 zu vermiethen. Näh. L 14, 20, part. ſchelshelmerſfraße 20, 2 Sl., Zimmer, Badezi u. Ju⸗ behör per 1. April zu v. 78492 10, 1 Wohnung, im. u. Kü ſogl. bez ehb 0d. IWät, zu v. 15 Paärxterre⸗Wohnung, B 65 la 6 Zimmer, Bade. Ammer u. Zubchör, per i Mai zu vermiethen. 9910 Näheres N 3, 9, 1. St. 10 4 5 2. Stock, ev. auch als J Bureau bis 1. Juni od. etwas früher zu vermielben. Näheres 1. St., Hof. 78484 2, SD5 schöner IV. Stock, 7 Zimmer u. Zubeh. auf l. April zu verm. Näh. ll. St. 77687 0 4 14 Seſtfenbau, kleine 7 Wohnung, 8 Zim,, Küche, Keller, 1 50 Kammer per 1. April zu vermiethen. 79583 Nähetes Treppe hoch, Vorderh. Jontardſtr. 4, 1 Tr.s Badezim. und Zubehör, Alul 2 in den Schloßgarten, per 1. 9055 zu verm. 44 Goutardſir. Ar. 8, eleganter 2. u. 3, Stock, 5 bis 5 zu verm, 78728 Oberſtadt. Gleganter 2. u. 3, Stock, 6 und 1 Zimmer mit Zubehör, zuſammen od, getrennt per 1190 zu vermiethen. 282 Näheres M 4, 4, Z. Querſtr. 21, 2 Zim., Nülche, Zubehör ſof. zu veriſt. 78908 m Eingan 7 er Straße im 4 Sfkock ſchöne 7 8 05 vones Zimmer, Kicche und Zubehör bis 1. April zu vermiethen. Näheres d 2. Stock rechts. 79529 0 4 1 i 7 42 Zimmer, Alkop, Küche, an ui Keller, per 15 Marz zu veymiethen, Näh. 2. St,, Vorderh. daſelbſt. F3, 80 Gaupenwohng. nebſt Zubehör bill. an ſtille Leute zu dermiethen. 66253 3, 7 3. St., 5 Zimmer unebſt!! Küche u. Zubehör auf 1. Mai zu vermiethen. ees Zu erfr. im Reſtaurant. 67. 17 eine Manſarden⸗ ohnung 05 2 Zimmer und Nüche per 1 zu vermiethen. 78528 G3 ſn geſunder Lage, Mallt. 9, ſluds im 2 Stoch Zimmer, Balkon, Küche, mil ꝛc. per 1. Abpril 1801 an augg Familie zu vermiethen. MNäheres parterke. 78595 J. Anerſraße 13. 9. Stoc, 4 Zimmer m. Küche per 1. N ril, 8, Stock, 2 Zimmer mit Küche per ſofort zu ver⸗ miethen. 79909 F. Quüerſtraſſe Na, 1 Aim. und Küche zu vermiet en. 8688 Mäheres 9. Querſtraße 4. 2 Zim. u. Kiſche m. Zubeh⸗ per 1. März od. ſpät. a. r. L. z. v. Näb. Seckenheimſtr 48, 8. St 2824ʃ DTeldelberg 1 nee Wohnung, Ecke des Möuchhofplatzes u. Bergſtr., mit prachtvoller Ausſicht, beſteh. aus 7 Zimmer, Bad, Speiſek., guche U. ubehör(Gas⸗ U. electr. Licht). 2 Treppen per Apriſ 710 vermiethen. —— 5 C.—— 2 0, 2 Tr, ein 8 ouf 1. Märzz. v. z9929 5 2. 34 parf T nb Wohn,⸗ l. 9 Schiafum. au 1 beſſ. Herrn bis 1, März zu verm,, ev, auch 1 Zimmer. 79668 part.,2 mbl. Zim. 8 6. 22 mit kl. Neben⸗ raum u. ſep Abſchl. pr. 1. März zu verm. Näh. 2. Stock. 79157 0 7,10 1 ſch. möbl, Zin. —5 verm. 79889 55.2 2 Tr einf, in Zim. „mii! peſ zu v. 79316 0 5 6 ein ſchön möbſerles 5 Zimmer per 1. März zu vermiethen. 78985 D5. 14 9 Lülfenring 7, Tr. 2 feln Schlafzimmer zu verm⸗ 13 Sen, 1. 0 Fam.(ev. Pe enſ.) z. b. 1 143 Zin W 2. St. 25 Zim. zu um. 1 ſchön mbl. v. K gut. K14 K 2 J1 K.85 K 79785 immer am Lui .145 Papt.“ 79097 L 4, 15 g0 möbl. Zim,, nzeln od Wohn⸗ 1. Schih zim per ſof. zu ver⸗ mietheu. 75337 7 e mach mhl. Zim. L 6, 6 pe er 1. März zu verm. 9 1 ſchön mbl. Jim lusf. 1 II35 11 115•105 10 12 1 0 möb. Ae rb vermiethen. 12.12 255 N N2, N3˙3 13 N 3 17 6 10 1 N inbl. Zim. m. N 6. 60 J zu „ abl 8179 00 03. 10 1155 5 5, 15/J6, 1 52 ein einfach möbl. Zim, fof, zu v. 179877 P6 193 A. Si, Thübſch möbl⸗ 9 Zim. nach der Str. geh., an beſſ. Herrn zu v. 7 3 T ein gut! 05, 15 Jim ds 1. 8 velmiethen. N. möbl= R4. 10075.—5 R3, 150 uh e Eingang, ſofort zu verm. 79637 R 6, 1 3 ein freuindl. möbl. Zim, bis 1. März zu vermiethen,. 79568 R 155 10 J. St. Poh Uinks ein gut m bl. Zim. auf 1. März zu verm. 78884 8 3. 3 Tr. rechts, gut möbl. Zim, für 1 Herrn per „März zu vermiethen. 79649 8. 4, 1, 6 Tr. re mbf Zim i Peuf. an anſt. J L. zul v. 78881 12 21 Tr., ein ſchön möbk⸗ 1293 zu verm. 77245 N 3 15,1 20 M. per 3223A 851 möbl. ob. 787786 oh Penf. 8. v. U 5, 11 möbl. Part⸗Zim zu verniethen. 78895 2. S güt mbl⸗ p. 1. Maärz. z. v. ein gut mbl. 15, 145 15.2. 2. St. — Zim. 311 v. 77845 6,8(RNing) ſchön mbl. Zim. 11 0 7 5 mit od. ohlle Penf. zit v. G6, 23 . St., ſchön möbl. Zimmer per 1. Marz zu vermiethen. 7931 Meadeinſieſtr 1(8, Sa) fein möbl. Zim. zu veym, 78 Belleuſtraße 37, fein möbl. Zimmer für Mk. 20 pro Monat zu vermiethen, 79372 Friedrichsring 38 5. Stock, hübſch möhl. Zimmer inft Frühkafſee(1s.) zu ver⸗ miethen. 79701 Debelſtraße 1, Reſtaurat, Fegrünen Winkel“, 1 gut möbl. Parlerrezimmer an beſſ. Herrn bis 1. März od. ſpäter zu bernr. Näheres daſelb blt. 79661 ck ſchön Nalſerring 46, rcct e mer mit oder ohne P zenſton ſo⸗ fort zu vermie then. 9 79306 921E ſof. zu verm. 79670 + 5 I8 18 ul möblirles Wohn⸗ u. Schlaf⸗ 1 7 an 1 oder 2 Herren ofort zu verm. 75072 Böhs. 2. Slocf, F 4, 2 möbl. Zim, mit 1 oder 2 Betten zu verin. 79893 645 45 Tr., möhl. Zim imt oder öhne iſr. Penf bis 1. März zu verlk. möbl. Zimmer, W̃ Vohn⸗ und E 5, 11 St., eln mbl. Zim. e St., mbl. Z. im. 65 5,1 72 2 Velien z. 1. 10355 Tr.., ſch. möbl. 6 65 U 72 B15 z. v. 79916 6 7 1 ſchön möbl. Zim. zu 2 um. Näb. part. 45 .7, 20 W cle en zu verm. Näh. 3. Stock. 78757 6 7 293 Sk., gut möbl. 7 Zim. z. v. 178756 7, 31 mehrere ſchön möl. Zim., 1. St. an beſſ. Herren ſof.. v. W170 HBI H5. gut iöbl, Zimmer ſof. 6, 10 zu verm. 790 26 2 Trep., möblſries Zimmer zu verm⸗ Fouiſenring 55, 5 c, hülbſch mobl. Zim. ſof. z. v. 1888 Nherndammſtr. 17, 9. ⸗ h. nächſte Nähe des Wöbl. Wohn⸗ u. Schlafzin. i 0 220—— mmer bis 1. März in e des Waſſerthurms zu vermiethen. Wo? ſagt die Exped. 79110 Güt möht. Zim. zu veſim. 79254 Zu erſraden E e, 8, 5 M. 789˙ 3. 50. Schlaff Dd. O. Koſt ſof, 8 v. 5. St. guſe Schlafft ſof. 1 verm. 79128 K4. 83. tock, Fune Herren gul. Mittag⸗ U. A Udti Werh⸗ 79883 N 55 IAn, 5 Tr guter T bürgerl. NMiittag⸗ u. Abendliſch. 7N57 N 2 4 gut. bürg, Maltags⸗ 4, ü. Abendliſch 78141 Jungbuſchſtr. 11, früher G 8, 4. St., 2 anſtäud, funge dente ſinden⸗ Koſt u. Logts. 794⁵8 Luiſenring 61, 3. St., ir., junger Maunn finvet 555 Benſton. 70806 Mehrere Perren finden ſehr üten, hbürgerl., norddeuntſchen N00. +U. anete 79854 heimerütr, 10. 8. St 11510 79892 J. Brenner. Immer 16. Querſtr. 10 und Küche H 7 10 9. St., ſch. möbl⸗ zu ve⸗ vermiethen. 78945 5 B. ſof. z. v. 72905 Mieimdammftr, 79, 2 Zim. H 8. 3 Dalbergſti. 275 2 u. Küche im Abſchluß zu verm. möbl, Zim. Sioct. 78942J billig zu 9849 9 8. Seite. Geueral⸗Anzeiger. 2 2 N 1 70 1 25 Hof-Seifen- u. Lichte-Fabrik Erstes Specialgeschäft 21. 10 Jos. Zrunn Tel. 380. in Seifen, Lichte, Talg, Wachswaaren; Wasch- u. Putzmittel, TH. Dr. Erast Stutgrann. abriken: Engros-Freise. 78841 ben FVaass22227 5 0 Yf dh 2 f 8 ES 4 85 2 8 7920 J A. Paul, Preußiſche Pfandbrief-Wank. 1141 2 Tanzlehrinstitut I. Ranges?] Ketiva. Bilanz pro 1900. Pasaiva. 1 5 7 bSenute Montag den———— 5—.——.— 5——— Srrelents 425., gebruar, Abends ee N 8 Per Aktien⸗Rapital I18,000,000—] Wunderbar! Phänomenall 8 nyr, beginnt in meinem An eee abzüglich der amortiſirten er d pp ee—„„5 N Ned U etrage: 1 1— 9* NMOu: 5 8 4 n nene 45 Hypotheken zur Deckung für Hypotheken⸗Pfaudbrieſe 136,240,6184 Hypotheken⸗Piaupbrieſe z. Zinsfuß v. 3½%. 74,400,000— 95 7J Hypotheken zur Deckung für Hypotheken⸗Certificate 22,64,400— Hypotheken⸗Pfandbriefe,)j Ohne Concurrenz Gefl. Anmeldungen 5 2J Hyypotheken zur Deckung für Hypotheken⸗Depotſcheine 2,075,800— Hypotheken⸗Certifteate„„5 8,59,100 2. 8 Hamen u. Herren Fit⸗ in e] Freie Hypotheken— 5,480,000— Hypotheken⸗Crtiſicate„„ 5 4% 14887800.—— e B— 2 meiner Wohnung 6, 3 Kommunal⸗Da lehne zur Deckung für Kommunal⸗ Hyp theken⸗D potſcheine,„„ 3½4%2,075,800— 2 9. St. ſowie heute Moutag 3 Obligationen. 332 ddmonno Kommunal⸗Obligat.„„„% 188,000 2 9 ds e Ah e Sne Fee Nenmmaldanchen 884% ee een ß Uyidersam NA, 1. Das Honorar 2 Kleinbahnen⸗Darlehne zur Deckung für Kleinbahnen⸗ Kleinbahnen⸗Obligat.„„„ 8½% 633,00— 4 beirägt d Mart für d Obligatwnen. 54ʃ9⸗25148 Kleinbahnen⸗Obligat.„,„„ 4% 3,595,000— Mateyr⸗ 4Jdieſen Kurfus. 79495 174,946,80897 168,856,000— 5888 An Beſtand eigener Emiſſionspapiere im Nommal⸗ N5 5 4,556,000—„Gekündigte noch einzulöſende Certifieate 211,100— hskpamehytal⸗ 11 ten abzüglich Bifferenz zwiſchen Cours⸗ u. Nennwerth 382,41485 Auſter ſachuldverſchrelbungen: 57128 K..203,58515 vil ſtändige Zinsſcheine— 2 97159 „„„ 0 fällige Zinsſchein 740,55475 0 Glas, Porzellan ꝛc. ꝛc. An Caſſen⸗Beſtand einſchließlich desjenigen bei der Auhen prg 1800 en 950 740,554 18 5 GS wird beſtens beſorgt 49522 Reichsbank und dem Berliner Käſſenverein 1,459,75019 2 per 1. 051050 Wechſel⸗Beſtand abzüglich Zinſen 1,810,278015 April 1901 23 ĩ ò ͤ 888,05159(ed. 2, 78 m hoch) mit ſelbſtthätlg E I 15, Schirmladen.„ Coupons⸗ und Sorten⸗Beſtand 135,61784 1,840,57748 zurückrollenden Notenroſlen; 6„ Anlagen in inländiſchen Staats⸗ und Pro⸗ letztere per Meter nur 80 Pfg. Für Kegelbahubeſitzer 1 vinzial⸗Anleiben ꝛc. 2 5 5 946,05975„Rückſtändige Dividendenſcheine 5 2,910/5] Apparat patentirt, Retourroll- 5„ Guthaben bei Banken und Bankhäuſern gegen„ Creditoren im Conto⸗Corrennn 3,046,4442ung und Notenblock zum Schuße Eisenholz Kegelkugel courshabende Effecten mit vorſchriftsmäßiger 7CCCC 607,119ſ85 angemeldet. 17³221 8 e 20,860,000—[[„ Kapital-Reſerve(ſtatutenmäßiger Höchſtbetrag 5 Alleinvertrieb liefere 20—30% billiger wie ſeit„ Debitoren im Conto⸗Corrent gegen eourshabende überſchritten)„„„„„ 1,945,15947 nur durch Firma(gegr. 1889) 115 9 auch Effecten mit vorſchriftsmäßiger Ueberdeckung 2,909,018/51 5 dden Reſerve, 1 15 1870583 480 215 1 Frankfürt werden te abgedreht. 68722 Zinſen auf Hyvotheken., Kommunal⸗ u. Klein⸗ Zuweiſung in Höhe von M. 182,808.83 2 6 F 8 J B GMe 3 Maine„ Reſerve für Beamten⸗ benſionen, exel. der dies⸗ J. 4 7 A. M. Seagen, fällig am 2 Januar 1911. 1,668,448065 zjährigen Zuweiſung nHöhe von M 30,000.— 152,750—27 Kaiſerſtraße 77, F 3, 19. F 3, 19. rückſtändig aus den letzten beiden Quartalen 1900 7,6884„ Rückſtellung für bevorſtehende Ausgaben 40,000— direkt am Haupthahnhof⸗ A 2 11— 15678,18806% Reingewinnnt 1,826,06804] Kleineres Inſtrument billig. ä 5 1,160,000— ufgepaßt! Haucheneude Vobſraße 25eͤͤ Neu! Neu! Prima Fleiſch 56 Pf. 1 Bammelfleiſch 0„ Mark 102,104,38072 Wark 112104,35072 Piano- Kal bfleiſch 65„ Berlin, den 31. Dezember 1900. 79842 1 U Ludwig Mannheimer, Freußiſche J fandbrief⸗Bank. 8*NVé. 5, 5. 79204 Dannenbaum. Gortan. Dr. Hirte. Zimmermann. mer und Säle in Stadt u. Land. ininternationale Transporte Firmaseip in großen Muſik⸗ 1 werken allen voran! SonENKER& COo.. 1— Oentrale V* 7 Reisebureau 5 Agentur der 5 Heirath. französischen Ostbahn, Paris-Lyon-Mittelmserbahn, Ein Wittwer, Peivatte, Da ich mein Local am I. April 1901 verlasse, gewähre ich 5 Orleansbahn und ſMidi. 9 55 17 1 2 ̃ Seneral-Agentur fur die königl bayer. Staatseisenbahnen. ee ſle um mein Lager vollends zu räumen, auf die mit xothen Zahlen General-Agentur der oriental. Eisenbahnen. 6e Undesloen nich bezeichneten herabgesetzten Preise von 75407 8 FILIALEN: unter 40—45 Jahren, mit 0 8 Adrianopel London eirca 20—25 000 Mark Ver⸗ Seiden und Damenkleiderstoffen, Teppichen, Aeerpen Ffeeber àdtÿk 85 5 5 Sle P 85 rathen. Strengſte ion. Vorhängen, Tisch- und Bettdecken Fae Ffareren g n 504f 5fe⸗ ukares Tagß 6 2 Budapest RNotferdam Maunheim erbeten. 79680 10 18 Ot. HxI TA 5 Sco Nit G 5 Senstantinopel Salonique b1 Beesaah Sont en Hypothekengelder edoch n 4 15 Ser Ophia zu billigſtem Zinsſuß vermittelt 0 egen Baares ung 5 Steinschönau.Gross, Gtte sdelbit. f amburg Tetschen Telephon 1632. 54295 Albert Ciolina, Hannheimn ff nei eenbereg 260: k. 800—1000 ————— bei guter Proviſton und Discont⸗ ratereten, Vergütung. Vierteljährliche Lilg⸗ Brennereien, ung und Bürgſchaft zugeſichert. Minerdltodsser- 5 8 955 79692 qn 0 Adi ition dem vaterlande, nicht der Partei: Limonaden: und VVVW Eir kanenten, 25,000 ME. Jauf 1. Hyptheke auf rentabl. Haus 53 vefteger, auf 1. Mai geſ. Offert. u. Nr. 3 MWirte ustb. ö 8 78524 an die Expebition ds. Bl. Auf ein qut rentables An⸗ müssen, um sich vor Schaden im Jweſen, Mitte der Stadt, Geschäftsumsatz und Nachteile im 20 0 0⁰ 1 5 Betriebe zu bewahren, unbodingt Die Ouelle“lesen! 2 18317 Berausgeber: Heintich Rippler, Berm„Die Ouelles, General-Anzeiger für ———— Feacet nt⸗ Ceberen inece als II. Hypothek berich in erschöpfender Fülle Morgen⸗ und Abendausgabe. 8 5 5 WI er im Fach bis 1. Mai geſucht. 5— volfewirkſchafklt— und verfügt über ein allseiti Briefe unter Nr. 79863 be⸗ eilagen: Unterhaltungsblatt für die 9 Stände che Beilage technisches u. wissenschaftliehes fördert die Exped. d. Bl. bel de Poes G 8620 8 zinfung gegen gute Sicherung Bezugspreis: Bei den Poſtanſtalten des Deutſchen Reichs und Gſterreich ⸗Ungarns vierteljährlich e nur Mk..50. zu leihen geſucht. Off, unt. Nr. 5 Mk., zweimonatlich 5 Mk. 34 Pf., dritter Ronat im Bierteljahr 1 Mk. 6ꝛ Pf. 29890 an die Exped. dieſes Bl. Mit birekter Poſtverſendung nach dem Ausland koſtet die„Cägliche Rundſchau“ einſchl. Porto vierteljäahlich C. Gayer, Hoflieferant, Düsseldorf. Mk. 60,000 8 auf neues Haus la Lage, Miike 25 00 der Stadt, I. Oypothete. 5 Für 50 Pfg. monatlich 0 e obonmirt man in der grossen ferken sub A. Z. 79878 an 2 i 9 Musikal. Leih-Ribliothen Ced e l. ten A. Schenk's Buch-Uu Muslkalienkandlung la. Neſkuufſcilinge 2 In den einundzwanzlig Jalfren ihres Beſtandes iſt die„Tügliche Rundſchau“ das=Lieb⸗ KUingsblatt ⸗ der gebildeten nattonalen Krelſe Deutſchlands geworden, und an die geiſtig hochſtehenden Leſer mit eigenem unbefangenen Urteil wendet ſich unſer Blatt, nicht an die führer⸗ bedürftige Maſſe. Der„Täglichen Nundſchau“ iſt daher auch in immer ſteigendem Maße der Lohn ge⸗ worden, daß die Gebildeten unſrer Nation ſte als ihr Blatt anerlennen und aus thren Reihen das 872 Wort von der Rundſchaugemeinde hervorgegangen iſt. Hittelstrasse 17. 75370][zu kaufen geſucht. 79 Probenummern werden ſofort nach Beſtellung umſonſt und poſtfrei 2 Tage hinterelnander Hauptkatalog(360 Seiten) 30 Pfg. l. Hpypothekengeldet 18 geſandt von der Geſchäftsſtelle der Täglichen Rundſchau“ in Berlin SW. 12, Fimmerſtraße 2. N 1„ 81 Näheres C. Kappes 1.9. 9 Auszuleihen N 4 2 5 Mk. 30000 per 1. April au P Slen teihe Auzwahl! Kein Mädchen bedarf 2 oder ˖ 9 Kohlen CöF 1411 2 äheres in 17 kI. billige Preiſe 3 Jahre Lehrzeit. 5 1— empfiehlt 44486 10 Mädchen ohne jegliches 155 ſtrebſamen nnen öchenkli izeit ihre Selbſtſtändigkeit nicht A. W ihler, wim. Ahorm, A 256. mann Feaſfddeen d Siſchledel, fadern alch ie dee waggonwelse Kaufmann Nicht im Tapetenring. 18 sehr billig abzugeben. 5 fele i gen Iun bö Mannheimer Bekleidungs-Akademie, N 3, J benhſſchlgt, weeß ziernn G n hüchſten Glauz erlaugen, Ferner zum Einarbenen für Kunden gewährt die ge Anfragen unter 237 F. an die Expe- keggee Nr. 79867 erzielen Sie mit W 185 dition ds. Bl. 79827/287 90 an die Erped. ds. B1. koſten 100 Mark und ſind bei Eintritt zahlbar. entners Wieh . eeed/ (List& SchlotterbeckManuuheimer MaimarktLooſe e e werden bei guter Pflege 957 fr it dem Raminfeger— 3 0 men, au un Sta 1 Sroftartig bewährles Aahrtlal 67... 8 p die Mn 5 5 1 2 Pferde vermleſhel werden.* Ou baben is ben metbe Gelcam Telefon 1853. Maunheim M 4 f0. 7. beziehen urch die Expedilion dſs. Blattes, 75804 E 6, 14 Dabhrikantz 8 und in der Filiale am Friedrichsplatz 5. Buch üb. die Ehe, wo zu viel Kin⸗ Carl Centner in Göppingen. 6 88 9 5 Stylarten Für 10 Pfg. Portozuſchlag erfolgt Franco⸗ We e aen de Bertreter für Mannbeim und nungebung; JJ... Blul⸗ w. Buch Frauenr DVarl Weegtle, Bäckſtraße 10. 79840 —— r—————..edg 4, Oaraburg,