Tt! Aak⸗ Ellkir, ittel z. ſtark, Barl, t. all. net. u. vor⸗ viele erken bew. Tant. auchs⸗ r. pt, n. all. urch Ver“ Telegramm⸗Adreſſe: „Journg! Mannheim“. In der Poſttiſte eingetragen unker Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklamen⸗Zeile 60„ Einzel⸗Nummern 5„ (Badiſche Volkszeitung⸗) E 6, 2 annheimer Telephon: Redaklion: Nr. 377. der Stadt Maunheim und Umgebung, (111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Journal. 18. Filiale: Nr. 815. Expedition: Nr. 2 verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Polittk⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Thell: Ernſt Müllee, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte e Typographiſche Anſtalt). (Das Mannheimer Jvurnal? iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt.) Druckerei: Nr. 341. E 6, 2 Nr. 108. Geleſeuſte und Aittwoch, 6. Marz — —— Unſere Auswärtige Politik im Keichstage. Zum Schluß ſeiner Rede, deren Anfang wir geſtern Abend noch brachten, ſprach Graf Bülow Über den Artikel der ruſſiſchen Handels⸗ und Induſtriezeitung. Sachlich, ſo ſchloß er, möchte ich über dieſen Artikel Folgendes ſagen. Wir wiſſen Alle, daß auch ökonomiſche Beziehungen zwiſchen großen Ländern erſprießliche nur ſein können auf der Baſis gegenſeitgen Entgegenkommens. Aber jede Regierung hat das Recht und jede Regierung hat die Pflicht, ſorgſam abzu⸗ wägen, wie weit ſie gehen kann in Konzeſſionen, ohne die Intereſſen des eigenen Landes zu ſchädigen.(Sehr richtig!) Wenn wir die Intereſſen des eigenen Landes wahrnehmen, wenn wir dieſe Intereſſen mit Nachdruck vertreten und ſchützen, ſo liegt darin noch keine feindſelige Geſinnung gegen bisherige(ſehr richtig! rechts), und wie ich hoffe, auch zukünftige Handelsfreunde. Es liegt darin kein Akt der Feindſeligkeit gegen befreundete Mächte, und wir halten an der Hoffnung feſt, daß es mög⸗ lich ſein wird, auch in dieſer Beziehung zu einer Verſtändigung zu kommen. Aber, meine Herren, ich habe es ſchon einmal ge⸗ ſagt, die Baſis kann immer nur die volle Reciprocität ſein und die volle Unabhängigkeit unſeres eignen Landes. (Beifall rechts.) Wenn je von irgend einer Seite, ſei es aus dem Süden, ſei es aus dem Norden, ſei es von Weſten, ſei es von Oſten, uns zugemuthet werden ſollte, irgend einer fremden Macht, wer ſie auch ſei, unter allen Umſtänden, in allen Lagen, ohne Un⸗ terſchied noch Kritik zu folgen, ſo würde das nicht mehr Freund⸗ ſchaft ſein, ſondern das wäre Vaſallenthum.(Lebhaftes ſehr richtig!) Und da würden wir uns erinnern an das Wort, was einmal Friedrich der Große an einen ſeiner Geſandten ſchrieb:„Ich werde mir ein Vergnügen daraus machen,“ ſchrieb der große König,„der Freund meiner Nachbarn zu ſein, aber ſo lange meine Augen offen ſind, werde ich nicht ihr Diener ſein.“(Beifall.) Es wird aber Niemand verſuchen, uns eine ſolche Vaſallenpolitit aufzuzwingen, wenn wir uns nur ſelbſt treu bleiben.(Lebhafter Beifall.) Meine Herren, unſere aus⸗ wärtige Politik wird heute wie früher weder durch Liebe, noch durch Haß, weder durch dynaſtiſche Rückſichten, noch durch ver⸗ wandtſchaftliche Beziehungen beſtimmt, ſondern lediglich durch das ruhige und nüchtern erwogene Staatsintereſſe.(Beifall.) Unſere auswärtige Politik wird nicht beſtimmt durch verwandt⸗ ſchaftliche Beziehung.„Große Fürſten haben in der Politik keine Verwandten,“ hat derſelbe Friedrich II. geſagt, und dieſes Wort, das eben ſo ſehr den Anforderungen einer nüchternen und ver⸗ nünftigen Politik entſpricht wie den Pflichten, die der Fürſt über ein großes Land gegenüber ſeinem Volk hat, das iſt heute grade ſo zutreffend wie vor 150 Jahren. Man kennt Seine Majeſtät den Kaiſer Wilhelm ſehr wenig, wenn man glaubt, daß für ſeine Haltung andere Motive maßgebend ſind als die gewiſſenhafteſte Fürſorge für die Wohlfahrt des Reichs, für die Sicherheit und die Zukunft des Reichs. Und ich darf hinzufügen, man würde mich ſehr falſch taxiren, wenn man glaubte, daß ich für eine an⸗ dere Politik zu haben wäre als für eine nationale deutſche Real⸗ politik, die ich dahin reſumire: gute und freundſchaftliche Be⸗ ziehungen zu allen Mächten, die in Frieden und Freundſchaft mit uns leben wollen, aber volle Aufrechterhaltung unſerer poli⸗ tiſchen und wirthſchaftlichen Selbſtſtändigkeit und Unabhängig⸗ keit, auf welche das deutſche Volk durch ſeine Kämpfe, ſeine Cul⸗ turhöhe ein unveräußerliches Anrecht hat.(Beifall.) *** Viel Neues bringt dieſe Rede des Reichskanzlers ja nicht. Aber wenn, wie es ſcheint, ihre Wirkung hauptſächlich auf Ruß⸗ land berechnet war, ſo wird der würdige und feſte Ton dort jedenfalls verſtanden werden. Nach dem Reichskanzler ſprach der Sozialdemokrat Ledebour; er iſt mit Allem unzufrieden, mit dem Reichskanzler ebenſoſehr wie mit den Alldeutſchen. Er umfaßt Buren wie Engländer mit gleicher Liebe; will daß wir Strömung dort entgegentreten und was dergleichen Kunſtſtuckchen mehr ſind. Der nächſte Redner war Abg. Baſſermann: Für den Reichskanzler iſt es von Werth, aus dem Parlament zu erfahren, ob die Regierungspolitik getragen iſt durch das Ver⸗ trauen des Volkes, des Parlaments. Dr. Schädler hat auf gewiſſe Mißſtimmungen und Beſorgniſſe im Volke hingewieſen, vor allem guf die Beſorgniſſe wegen unſeres Verhältniſſes zu Rußland und zu England. Ich will auf dieſe Dinge nicht näher eingehen, nachdem neues über dieſe Dinge ja nicht bekannt geworden iſt und mein Fraktionsgenoſſe Sattler unſern Standpunkt bei der erſten Be⸗ vathung des Etats zur Genüge klargelegt hat. Die Verſtimmung gegen England hat im Volke ſeit dem Burenkriege zweifellos zugenommen. Daß bei aller Sympathie für das Burenvolk, ſeine tapfern Kämpfe und ſeine Unabhängigkeit und für einzelne Perſön⸗ lichkeiten ſeiner Führer nicht Gefühlspolitik für uns maßgebend ſein darf, ſondern nur die Politik der eignen Intereſſeu, darüber darf man nicht zweifelhaft ſein. Wir dürfen uns nicht hineintreiben laſſen in einen Haß gegen England. Unſere auswärtige Politik darf keinesfalls durch ſolche Stimmungen gegen einen Staat an⸗ gehalten werden, Aunäherungsverſuche eines ſolchen Staates zurück⸗ zuweiſen. Auch für meine Perſon muß ich ſagen, daß die Ver⸗ leihung des Schwarzen Adlerordens an Lord Roberts die Ver⸗ ſtimmung erheblich verſtärkt hat, ebenſo andere Momente, kleine Dinge, die weit über Gebühr aufgebauſcht werden, aber geeignet ſind, die Stimmung im Volke zu verſchlechtern. Das ſürd Dinge, die beſſer unterblieben wären und nur geeignet ſind, unſere aus⸗ wärtige Politik ſchwieriger zu geſtalten. Die Verſtimmung gegen England beruht in der Hauptſache darin, daß allgemein die Ver⸗ miſthung herrſcht, daß wir bei Abmachungen mit England das Nachſehen haben und zu kurz kommen. Da iſt es Pflicht des Reichskanzlers, vorſichtig an ſolche Dinge herauzugehen, und zu dem alten Schüler Bismarcks können wir ja auch das Vertrauen haben, daß, wo ſolche Abmachungen getroffen ſind, die Intereſſen Deutſch⸗ lands dabei nicht zu kurz kommen. Was nun die heutige Erklärung des Reichskanzlers anlangt, ſo muß ich ſagen, daß, wir Neues darin nicht viel gehört haben.(Lebhafte Zuſtimmung.) Man könnte vielleicht ſagen, daß, durch dieſe Mitteilungen der eine Nebel zerſtreut iſt, als ob feſte Abmachungen zwiſchen uns und England beſtänden, die ihre letzte Spitze richten gegen Rußland. Der Reichskanzler hat über unſer Verhältniß zu Rußland ſerklärt, daß die Pflege nachbarlicher Beziehungen zu Rußland von uns ge⸗ übt werde, ſofern ſie von der anderen Seite angeſtrebt werden. Auch das iſt nichts neues. Im übrigen können wir die Erklärung begrüßen, daß die deutſche Haltung gegen Rußland eine feſte ſein wird, und daß die deutſchen Intereſſen beim Abſchluß eines Handelsvertrages gewahrt werden, wenn auch erklärt werden muß, daß das Aufſtellen zu weitgehender Forderungen den Abſchluß eines Handelsvertrages erſchwert. Alſo im großen Ganzen haben wir viel neues heute vom Reichskanzler nicht erfahren, und ich habe auch nicht viel neues erwartet. Es iſt ja angenehm, alte Wahrheiten, auch wenn ſie vielleicht ſelbſtver⸗ ſtändlich ſind, von neuem zu hören, Wir haben das Vertrauen zur Reichsregierung, daß ſie ſich lediglich leiten laſſen wird von einem geſunden nationalen Idealismus, und ſich nicht beeinfluſſen laſſen wird von Stimmungen und Verſtimmungen, woher ſie auch kommen „Mira“. Koman von H. von Schreibershofen. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) War der Tag ſo ſchnell vergangen, oder hatte eine Ohn⸗ macht ſeine Sinne umnachtet? Saldow blickte ſich verwirrt um, die Dunkelheit war hereingebrochen. Seine Hand ſtreifte die vor ihm ausgebreiteten Papiere und ein Schauder durchlief ihn. Er erhob ſich, er ſchwankte, er fühlte ſich matt und krank. Dann dachte er mit Beruhigung daran, daß er elektriſches Licht im Zimmer hatte, vor jedem unberufenen Auge ſicher war. Er mußte ja noch mehr leſen In der nächſten Minute war es taghell im Zimmer. Müde, wie gebrochen, ſchleppte er ſich nach ſeinem Stuhle zurück und öffnete das zweite Kouverk mit der Aufſchrift:„Er⸗ klärung für das Benehmen Miras.“ Mit zitternden Händen zog er verſchiedene Briefe heraus— Da— da lag ſein erſter Brief an Mira— dann kam ein Brief Miras an ihnn Es brauſte in ſeinen Ohren, flimmerte vor ſeinen Augen, ſein Athem ſtockte. Er ſtürzte an das Fenſter und lehnte ſich weit hinaus— die friſche Luft that ihm wohl, doch war er noch leines klaren Gedankens fähig. Ein wilder Zorn, eine maßloſe Erbitterung gegen Valeska und eine herzzerteißende Trauer um 68) ſfein ſo ſchmählich vernichtetes Glück— weiter konnte er nichts empfinden— Es dauerte eine Weile, bis er im Stande war, Mitas zu leſen. Saldows Kopf ſank auf ſeine Arme nieder, die er über den Tiſch hingeſtreckt, und lautloſes Schluchzen durchbebte ihn. den Brief So hatte ſie ihn geliebt, ſo treu, ſo hingebend, ſo auf⸗ opfernd in ihrer Liebe, nur ſein Glück im Auge gehabt— aber auch ſo an ihm, an ſeiner Liebe gezweifelt.. Das war ein lauter, ein entſetzlicher Vorwurf, nicht gegen ſie, gegen inn „Mein Weib, mein Weib!“ Er las alle ihre Briefe durch, wie ſie nach und nach immer ſchüchterner und ängſtlicher wurden, und jetzt verſtand er auch ihren letzten Brief, den Aufſchrei ihres tief verwundeten Herzens, als ſie ihn noch einmal um eine Nachricht gebeten. Sie wußte nicht, daß er kommen wollte, der Brief, in dem er ihr davon geſchrieben, lag vor ihm, ſie hatte ihn nie erhalten Er durchlebte in Gedanken ihre Angſt, ihren Schmerz, ihre dumpfe Verzweiflung. Dann nahm er ſeine eigenen Briefe zur Hand. Wie kalt und gleichgiltig erſchienen ſie ihm! Und unter dem letzten ſtanden die Worte Valeskas:„Er leidet, wie ich gelitten, als er mir das Kind vorzog!“ Mit Abſcheu und Entſetzen ſtarrte Saldow darauf nieder, und nun verſtand er Valeskas Launen— er hatte es für Launen gehalten— wußte ſich zu deuten, warum ſeine Werbung um Mira ſo eigenthümlich von ihr aufgenommen worden war. Wieder und wieder vertiefte er ſich in Miras Briefe und rief ſich die Zeit zurück, wo ſie ihm noch mit jedem Gedanken an⸗ gehört und an ſeinem Herzen ihr ganzes Glück gefunden, um damit aufs Neue die ganze Verzweiflung einer Trennung durch⸗ zukoſten, die unwiderruflich war. Der kalte ſpöttiſche Blick Valeskas zeigte ihm jetzt in der Erinnerung, wie einſam und verlaſſen das tief empfindende junge Weib in ihrer Nähe geweſen ſein mußte. Von ihm ver⸗ ſtoßen, von Valeska verfolgt, ohne Stütze, dem Leben allein gegenüber ſtehend—— Er konnte nicht ohne ein Mitleiden, das ſein Herz zerriß, an dies arme, junge Weib denken... Aber aus dieſem Mitleiden erhob ſich machtvoll die Bewunderung, was (Mittagblatt) ——— ſſe des deutſchen Reiches gen, ſondern lediglich durch das Intere (Beifall). Richter. Der Reichskanzler meinte, Orden zu verleihen ſei ein befon⸗ deres Kronrecht und entziehe ſich der parlamentariſchen Kritik. Dem widerſpreche ich entſchieden. Für jede Ordensverleihung iſt die Re⸗ gierung verantwortlich. Der Reichskanzler hat das ja auch dadurch ſelbſt anerkannt, indem er die Ordensverleihung an Lord Roberts zu rechtfertigen ſuchte. Er ſagt, Lord Roberts ſei keine politiſche Per⸗ ſönlichkeit, aber im Zuſammenhang mit dem Burenkriege iſt er eine eminent politiſche Perſönlichkeit(Sehr wahr!), und die Erinnerung an ſeine Thättgkeit war im Volke ſehr lebendig. Ueber die China⸗ frage ſoll wohl erſt bei der Berakung der Chinavorlage geſprochen werden. Wir ernteten jetzt die Folge unſerer Politik, mit Rußland und Frankreich gemeinſam Japan in die Arme zu fallen. Auf den Artikel der ruͤſſiſchen Handels⸗ und Induſtriezeitung lege ich kein allzugroßes Gewicht. Mich beſtärkt er nur in der alten Erfahrung, daß die offiziöſe Preſſe überall die Gegenſätze verſchärft. Der Reichskanzler erklärt, die Landwirtſchaft könne Rußland zuliebe nicht als quantité nségligeable behandelt werden, aber an Handels⸗ verträgen haben mauche Induſtrieen ein großes Intereſſe mit ihrer ganzen Exiſtenzmöglichkeit, und ſchließlich ſind auch die Conſu⸗ menten keine quantits negligeable(Lebhafter Beifall links.) Wir machen es der programmatiſchen Erklärung des Reichskanzlers zum Vorwurf, daß ſie die internationalen Beziehungen nicht in der Weiſe zu ihrem Recht kommen läßt, wie es die Intereſſen des deutſchen Volkes erheiſchen.(Beifall links.) Nachdem dann Liebermann von Sonnenberg die Reichspolitik in Grund und Boden verdonnert hatte, ergriff Graf Bülow nochmals das Wort, um zum Schluß eine ebenſo bemerkenswerthe wie glückliche Erklärung über die Verwendungetwaiger Zollüberſchüſſe abzugeben: Der Herr Abgeordnete Richter hat am Schluſſe ſeiner Ausführung der Anſicht Ausdruck ge⸗ geben, daß ich die Intereſſen von Induſtrie und Handel und die Intereſſen der Conſumenten nicht ge⸗ nügend wahrnehme. Ich glaube, daß ich weder in der von mir verfolgten Politik noch in meinen Auslaſſungen Grund zu dieſem Vorwurf gegeben habe. Wenn ich meine handelspolitiſchen An⸗ ſchauungen, mein handelspolitiſches Credo hier ganz kurz reſumiren ſoll gegenüber dem Vorwurf des Herrn Ab⸗ geordneten Richter, ſo kann ich nur wiederholen, was ich bereits im preußiſchen Abgeordnetenhauſe gefagt habe: Meines Er⸗ achtens hat die Regierung in erſter Linie die Pflicht, die ge⸗ ſammten wirthſchaftlichen Intereſſen des Landes in Betracht zu ziehen. Je mehr ihr das gelingt, um ſo beſſer wird ihre Wirth⸗ ſchaftspolitik ſein. Ich ſelbſt erhalte jetzt jeden Tag eine Reihe von Briefen, von Eingaben, von Reſolutionen, worin ich bei⸗ ſpielsweiſe gebeten werde, einer Erhöhung der Getreidezölle zu⸗ zuſtimmen, und ich erhalte eine Reihe von Eingaben, von Briefen und von Reſolutionen, worin ich aufgefordert werde, einer ſolchen Erhöhung mich zu widerſetzen. Es geht eben wie in der Fabel vom alten Aeſop, wo der Gärtner den Himmel um Regen bittet und der Töpfer um Sonnenſchein.(Heiterkeit.) Da bleibt einer verſtändigen Regierung nur übrig, gemeinſam mit der Volksver⸗ tretung, gemeinſam mit Ihnen, meine Herren, mit Ihrer Hilfe und Ihrer Unterſtützung eine möglichſt richtige und gerechte Diagonale zu finden(ſehr richtigl) Daß, meine Herren, die Landwirthſchaft als das wichtigſte Gewerbe, als der⸗ jenige Produktionsſtand, von deſſen Blühen und Gedeihen die Selbſtſtändigkeit und Unabhängigkeit des Landes nach außen, ſeine innere Wohlfahrt und ſeine innere Geſundheit ſo weſentlich abhängen, daß die Landwirthſchaft ein volles Anrecht hat auf die reeeerrerr eee ſie aus ſich gemacht, was ſie geworden war, und er beugte ſich vor ihr in einer Verehrung, die er der kleinen, jungen, wenn auch innig geliebten Mira nicht gezollt hatte. Mit unumſtößlicher Gewißheit wußte er auch, daß Mira Sobitten nicht ſo leicht und ſchnell zu gewinnen geweſen wäre, wie Mira Rodbert. Und jetzt hätte es ihm nicht einfallen können, ſie mit Anna oder Hilde⸗ gard zu vergleichen, ſie ſtand weit über ihnen. War es ihm früher als recht, als nothwendig erſchienen, daß ſich Mira den kleinlichen Anforderungen der Familie, der beſchränkten Anſchauung Ger⸗ wines fügen müſſe, ſo hielt er das jetzt für eine lächerliche, un⸗ 0 Zumuthung. Was könnte er ihr überhaupt jetzt jeten!— Und in den Stunden der Nacht fiel es ihm wieder ein, daß er vielleicht nicht mehr über ſich und ſein Leben beſtimmen könne. Die Gewißheit, er müſſe abermals um Mira werben, ſtand felſenfeſt vor ſeiner Seele— jetzt blieb ihm vielleicht nichts, als ſie zu bitten, ſein Andenken von den Vorwürfen frei zu halten, die ſie ihm noch mit Recht machen müßte Aber er konnte ihr ſagen, er ſei für ſie eingetreten, ehe er die Briefe geſehen und geleſen, er hatte ſie vertheidigt, an ſie ge⸗ glaubt.. Doch Glück gab es nicht mehr für ihn. Und dann ſchien es ihm nur die richtige Vergeltung, daß er ſein Leben für Mira hingab.. Vielleicht dachte ſie ſeiner dann noch einmal mit der alten Liebe, denn der Tod verſöhnt und verwiſcht die Härten, die im Leben trennend aufſtehen Ein kurzer, unruhiger Schlummer entführte ihn in ſchwere, peinliche Träume. Er wollte Mira aus irgend einer Gefahr retten und ſtieß ſie in einen Abgrund; hohnlachend ſtand Wilcke daneben. Der Eindruck wollte nicht wieder weichen, die Ueber⸗ zeugung, der Tag werde ſchlimm für ihn enden, drängte ſich ihm mehr und mehr auf. Sollte er Mira ſchreiben, ihr die Briefe, auch Sobittens Brief, ſchicken?.. Ja, er wollte ihr ſchreiben und ihr ſein ganzes Herz klar legen, ſie ſollte wenigſtens wiſſen, 72. Serle⸗ eifrigſte Pflege und Förderung von Seiten der Regierung, davon bin ſch allerdings durchdrungen.(Lebhafter Beifall rechts.) Ich Halte eine Erhöhung der Zollſätze für Getreide und insbeſondere für Weizen und Roggen für unerläßlich.(Hört, Hört! links.) Dieſer Erhöhung iſt eine Grenze geſetzt durch die gebotene Rückſichtnahme einerſeits auf die Erhaltung der Leiſtungsfähigkeit und der Exportfähigkeit unſerer Induſtrie, anderſeits auch der Wahrung günſtiger Lebensbedingungen für den deutſchen Arbeiter(Zuruf von den Sozialdemo⸗ kraten), gewiß, meine Herren, des deutſchen Arbeiters, deſſen Wohl den verbündeten Regierungen und der Mehrheit dieſes hohen Hauſes gerade ſo ſehr am Herzen liegt, wie Ihnen(Sehr richtig!), des deutſchen Arbeiters, wie ich hinzufügen will, für den bei dem engen Zuſammenhang zwiſchen Landwirthſchaft und Induſtrie es von der allergrößten Bedeutung iſt, daß ſich alle Erwerbsſtände in guter und geſunder Entwicklung befinden. Sehr richtig!) Wenn nur die eipe Hälfte proſperirt, die andere leidet, ſo muß ſchließlich das Ganze leiden. Für den deutſchen Arbeiter iſt nicht das Wichtigſte, daß die Lebensmittelpreiſe das denkbar niedrigſte Niveau erreichen(ſehr richtigl), ſondern daß ſich alle Erwerbsſtände in ſo geſunder und guter Entwicklung be⸗ fanden, daß er immer Ausſicht auf ſichere und loh⸗ nende Arheit hat.(Sehr richtig!) Ich ſage alſo, das Ausmaß der Erhöhung der Zollſätze für Getreide muß beſonders ſorgfältig erfolgen. Mich heute auszuſprechen, über das Maß der Erhöhung iſt mir nicht möglich. Es iſt mir das aus dem einfachen Grund nicht möglich, weil noch keine Beſchluß⸗ faſſung des Bundesraths über die Zolltarifvorlage vorliegt. Was nun die weiter von dem Abg. Richter berührte Erneuerung der Handelsverträge angeht, ſo werden auch diejenigen, die glauben, daß der Abſchluß der Handelsverträge von 1892 Deutſchland zum Segen gereicht hat, zugeben, daß dieſe Handels⸗ verträge verbeſſerungsfähig und verbefferungs⸗ Pedürftig ſind.(Sehr richtig! rechts.) Die neuen Handels⸗ verträge können doch nicht einfach eine Abſchrift der alten Han⸗ delsverträge ſein. Dann aber möchte ich mit aller Entſchieden⸗ heit betonen, daß es unſer Wunſch und unſere Abſicht iſt, guf für uns unnehmbarer Baſis wieder zu Tarifverträgen mit andern Staaten zu gelangen. Unſere Produktion iſt im In⸗ tereſſe der ſteigenden Wohlfahrt der Bevölkerung vielfach darauf angewieſen, für den Export zu arbeiten. Sie muß deßhalb ſo ſehr als irgend möglich gegen plötzliche Erſchwerung ihres Abſatzes Rach dem Auslande geſchützt werden. Ich möchte noch eins ſagen: Der Zweck der geplauten Tarifreform würde für mich kein financieller ſein. Wenn die vorausſicht⸗ lichen Mehreinnahmen aus den Zöllen beträchtlicher ſein würden, würde ich vorſchlagen, ſolche Mehr⸗ einnahmen, ſpeciell aus den Zöllen auf Lebens⸗ mittel, im weſentlichen zu verwenden zur Hebung der Wohlfahrtseinrichtungen im Reiche und zum Beſten der weniger güuſtig geſtellten Claſſen. (Beifall) Auch der Herr Abg. Richter wird mir hoffentlich zugeben, daß ich nicht zu den aufgeregten Leuten gehöre. Ich werde mich hüten und wir wollen uns auch auf wirthſchaft⸗ lichem Gebiete gegenüber allen unſern Nachbarn hüten vor Leidenſchaftlichkeit und Kurzſichtigkeit, die, wenn ſie zuſammenkommen, immer Unheil anrichten. Wir wollen uns Niemandem zuliebe hinreißen laſſen zu handelspolitiſchen coups die tste, deren Koſten nachher das Land zu tragen hätte. Un⸗ ſere neue zollpolitiſche Geſetzgebung wird nur von nationalen und epeniſchen Geſichtspunkten inſpirirt ſein(Beifall), ſie wird den berechtigten Forderungen aller am deutſchen wirthſchaftlichen Leben intereſſirten Factoren Rechnung tragen, und nur das Wohl der Geſammtheit wird für uns maßgebend ſein,(Lebhafter Beifall.) *. 4 4 Damit war die Bedeutung des Tages erſchöpft, obwohl die Debatte noch lange weiter ging. Schließlich wird Titel Staats⸗ ſekretär bewilligt und die Reſolution Münch⸗Ferber, über deutſche Handelskammern im Auslande, der Budgetkommiſſion über⸗ wieſen. Heute 1 Uhr: 3. Leſung des Geſetzentwurfs über die letter boxes, Weiterberathung. Aus Stadt und Land. Maunheim, 6. März 190l1. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 5. März. Oberbürgermeiſter Beck eröffnete um ½7 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 96 Mitglieder des Kollegiums. Don einzigen Punkt der Tagesordnung bildet die Abſendung einer Vorſtellung au die Großh. badiſche Staatsregierung gegen die Getreidezollerhöhung. Bon 60 Bür erausſchußmitglieder wird folgender Antrag geſtellt: „Es wolle Namens der Gemeinde eine Vorſtellung an die Gr. Regierung gerichtet werden, wodurch dieſelbe erſucht wird, ihren Einfluß dahin geltend zu machen, daß bei dem bevorſtehenden Abſchluß von Handelsverträgen jegliche Erhöhung der Getreide⸗ zölle unterbleibt.“ Vom Stadtrath iſt diefer Antrag bekanntlich abgelehnt worden. Oberbürgermeiſter Beck: Was die ſormelle Behandlung der Sache anbelangt, ſo läßt ſich eine zweifache Behandlung denken. Es kann einerſeits zunächſt die Zuſtändigkeitsfrage erörtert und nach der Abſtimmung hierüber erſt über den eigentlichen materiellen In⸗ halt des Antrags, ob an die Großh. Regierung eine Vorſtellung zu richten iſt, debattirt werden. In dieſem Falle müßte eine ſcharfe Scheidung eintreten, welche aber ſchwer durchführbar ſein wird, ſodaß es ſich empftehlt, den anderen Weg der Behandlung einzu⸗ ſchlagen und über beide Fragen zuſammen zu berathen. Che ich dem Stadtverordnetenvorſtand das Wort ertheile, erhält daſſelbe zu einer kurzen Erklärung. Herr Rechtsanwalt König(nationalliberal): Wir ſind der Meinung, daß die Angelegenheit nicht zur Competenz des Bürgerausſchuſſes gehört. Den Beſchlüſſen, welche wir etwa faſſen, gewähren die Geſetze keinerlei Vollzug, überhaupt keine Wirkſamkeit. Die Erörterung der Zollfrage in unſetem Collegium hat daher lediglich den Charakter einer politiſchen Demonſtration. Dazu gibt es aber andere Gelegenheiten, dazu ſollte das Rathhaus nicht benützt werden. Die große Wichtigkeit der Sache ändert hieran nichts. Es können künftig andere, ebenfalls wichtige Fragen der Politik auftreten. Darüber, was wichtig iſt, entſcheidet vielfach der Parteiſtandpunkt. Wenn wir uns auf ſolche Fragen hier einlaſſen, könnte bald die eine, bald die andere Parteigruppirung den Zuſammentritt des Bürgeraus⸗ ſchuſſes herbeiführen. Wir würden hier rein politiſche Fragen er⸗ örtern, die Parteigegenſätze würden ſich verſchärfen. Unter dieſem Zu⸗ ſtande würde dasjenige, wofür wir eigentlich da ſind, die Verwaltung der ſtädt. Angelegenheiten, am meiſten Noth leiden. Wit waren deshalb gegen die Erörterung dieſer Frage an dieſer Stelle. Wenn wir aus dieſem, unſerem prinzipiellen Standpunkte die volle Conſequenz gezogen hätten, ſo wären wir vor der Wahl geſtanden, entweder heute hier fern zu bleiben, oder jede Aeußerung zur Sache abzulehnen. Wir haben uns für diesmal weder für das Eine noch für das Andere entſchieden und zwar aus praktiſchen Gründen. Wir ſchließen uns den Antrag⸗ ſtellern in ihrem Proteſte gegen jede Zollerhöhung nicht an. Wir ſind vielmehr der Anſicht, daß die Lage der Landwirthſchaft zur Zeit eine Erhöhung der Getreidezölle rechtfertigt und erheiſcht. Wir hegen die Erwartung, daß die Erhöhung der Zölle begrenzt wird durch das be⸗ rechtigte Intereſſe von Induſtrie und Handel. Wir glauben, daß auf dieſer Baſts Handelsverträge im Reichstage zu Skande gebracht und dem Auslande gegenüber ermöglicht werden. Wir legen Werth darauf, dieſen unſeren Standpunkt dem Proteſte an dieſer Stelle entgegen⸗ zuſetzen, unſere Anſicht kurz und bündig auszuſprechen, um Mißver⸗ ſtändniſſe oder Zweifel an der Stellung unſerer Fraktion zu dieſer Frage auszuſchließen. Dieſe Erklärung gebe ich ab, Namens einer beinahe die Einſtimmigkeit erreichenden Majorität unſerer Fraktion. Wir erklären weiter, daß wir es ablehnen, hier unſeren Standpunkt zu begründen, daß wir es auch ablehnen, an der Debatte uns irgendwie zu betheiligen. NRähe Naühe Sto. Gießler(Zentrum): Ich habe nur eine kurze Erklärung ab⸗ zugeben. Wir ſind in Uebereinſtimmung mit der Mehrheit des Skadt⸗ vakhs der Anſicht, daß es nicht Aufgabe des zur Verwaltung eines einzel⸗ nen Gemeinweſeus berufenen Bürgerausſchuſſes iſt, allgemeine poli⸗ tiſche oder handelspolitiſche oder ähnliche Fragen, welche zur Kompetenz der großen geſetzgebenden Körperſchaften des Reichs⸗ und Landtages gehören, zu berathen und darüber Veſchlüſſe zu faſſen. Wir werden uns daher auf eine itaterielle Erörterung der Frage weiter nicht ein⸗ laſſen, wenn das Zentrum auch auf dem Standpünkt ſteht, daß durch die künſtigen Zollgeſetze und Handelsverträge die Intereſſen der Landwirthſchaft wie der Induſtrie gleichmäßig gewahrt und alle zur Erhaltung des Volkswohlſtandes des Reiches nothwendigen Er⸗ werbsſtände, alſo auch die Landwirthſchaft lebenskräftig erhalten werden müſſen. Stv.⸗V. Fulda(Demokrat): Es handelte ſich heute um den ſeltenen Fall, daß eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes auf Grund des § 44 Abſat 2 der Städteordnung einberufen worden iſt. Er gebe gern zu, daß die Frage aufgeworfen werden kann, ob die ſtädtiſchen Ver⸗ tretungskörper ſich mit der Getreidezollfrage zu befaſſen haben oder nicht, und daß dieſe Frage verſchieden beantwortet werden kann. Was die Frage der Getreidezollerhöhung anbelange, ſo müſſe er leider zu⸗ geben, daß ſich auch in der demokratiſchen Partei einige wenige Sezeſ⸗ ſtoniſten befinden, die für eine Erhöhung ſind. Aber in Mannheim ſtehe die demokratiſche Partei vollſtändig einmüthig ablehnend dieſer Sache gegenüber. Auf die Getreidezollfrage ſelbſt wolle er nicht näher eingehen, da dieſe in der Verſammlung am Sonntag zur Genüge er⸗ örtert worden ſei. Was dagegen die Kompetenzfrage anbelange, ſo ſei der Bürgerausſchuß in der Regel nicht ſo ängſtlich geweſen, das politiſche Gebiet zu ſtreifen und auch die verehrten Herren von der Rechten ſeien es nicht. Wenn wir hier über Beikräge zu Feſten und Feſtlichkeiten und zu Denkmälern berathen haben, ſind wir ſchon wiederholt auf das politiſche Gebiet gekommen und konnten dies gar nicht bermeiden. Ich möchte die ſehr berehrten Herren von der Rechten beſonders exinnern an einen Vorgang, als ein gewiſſes Ehrenbürger⸗ recht berliehen wurde, ein Vorgang, der geeignet war, die politiſchen Leidenſchaften gewaltig zu erregen. Das war die Zeit, als die Herren 2 Mannheim, 6. Maͤrz e der Macht w d dieſ der Rechten in unbeſtrittenem Be Machtſtellung in der ſchonungsloſ nd rückſichtsloſe nutzten(222). Wie haben hier Bürgerausſchuß vor Jahren über die Frage der Militäranwärter berathen, die doch einen ſehr politiſchen Beigeſchmack hatte. Ich will nun die Gründe darlegen parum ich glaube, daß gerade dieſe Verſammlung ſich mit der Frage det, Getreivezölle befaſfen muß. Wir ſind mit der Sorge für daß Wohl der Bevölkerung beauftragt und wir ſind der Meinung, daß eine Ethöhung der Getreibezölle dieſes Wohl beeinträchtigen würde. Ezs gibt aber noch weitere beſonders ſchwerwiegende Gründe. Mannheim iſt der erſte Getreideimpork⸗ und Handelsplatz Süddeut dieſer Handel würde ſicher beeinträchtigt, wenn wir den Getreide exportirenden Ländern dieſen Export durch eine Getreidezollerhöhung erſchweren. Wir haben übrigens auch ſchon früher in ähnlichen Fragen Stellung genommen. Ich möchte erinnern an die Tabakfabrikakſtsuer, gegen die wir Proteſt erhoben, und möchte ferner erinnern anz; den Profeſt, welchen der Bürgerausſchuß im Jahre 1879 erhoben hat⸗ alz die Frage der Einführung von Gekreidezöllen auf der Tagesordnung ſtand. Redner erſucht aus allen dieſen Gründen den Bürgerausſchuß, dem Antrage, an die badiſche Regierung eine Vorſtellung wegen Er⸗ höhung der Getreidezölle zu richten, zuzuſtimmen. Oberbürgermeiſter Beck: Aus dem von 60 Mitgliedern des Stadtrathes und Stadtverordnetenkollegiums einebrachten Antrage, derſden Anſtoß zu den heutigen Verhandlungen gegeben hat, und aus den dieſem Antrage direkt gegenüberſtehenden Erklärungen, wie ſie ſoeben von den Führern der nationalliberalen und Centrumspartef vor⸗ getragen wurden, ergiht ſich unzweideutig, daß ſchroff gegenſätzliche Anſchauungen hier im Kampfe ſich miteinander befinden. Dieſe Gegenſätzlichkeit bezieht ſich auf 2 Fragen: auf eine Frage mehr for⸗ maler Art, nämlich die Frage der Zuſtändigkeit, der Kompetenz det ſtädtiſchen Kollegien, und auf die Frage der Materie ſelbſt, nämlich ob irgend eine(größere oder kleinere) Zollerhöhung zuläſſig ſei. Die Er⸗ örterung der letzteren Frage entfällt für mich vollſtändig, nachdem der Stadtrath in ſeiner Majorität ſich zu einer Stellungnahme für unzu⸗ ſtändig erklärt hat. Nur für meine Perſon, alſo rein perſönlich möchte ich bemerken, daß ich, wenn ich mich auch bezüglich der Zuſtändigkeit ablehnend verhalte, doch mich ausdrücklich gegen die Unterſtellung ver⸗ wahre, als ob ich nach Maßgabe der ſoeben abgegebenen Erklärungen einer Zollerhöhung geneigt wäre. Ich bleibe nach wie vor auf meinem vom erſten Augenblick an eingenommenen und auch ſattſam bekannten Standpunkte beſtehen, daß ich jede den Abſchluß von Handelsverträgen gefährdende oder erſchwerende Zollerhöhung ablehne. Was aber die erſterwähnte Frage betrifft, nämlich die Kompetenz⸗ frage, ſo könnte die Verſuchung an mich herantreten, ob ich nicht als Vertreter des Stadtraths nochmals eingehend die Gründe darlegen wollte, die das Kollegium bewogen haben, die Zuſtändigkeit zu ver⸗ neinen. Aber nach Lage der Verhältniſſe werde ich dieſer Verſuchung widerſtehen, weil dieſe Gründe jedem Wiſſenden— und Sie gehören alle durch die vielfältige Verhandlung zu den Wiſſenden— offenſicht⸗ lich ſind, ſondern weil dieſe Gründe in den abgegebenen Erklärungen in einer mit dem Stadtrathe durchaus übereinſtimmenden Weiſe er⸗ örtert wurden und weil es in der That hieße,„Eulen nach Athen tragen“. keitsfrage und Entſcheidung per majora im Stadtrathe die Folge, daß die 3 unterlegenen Fraktionen ſich nicht etwa dieſer Entſcheidung fügten, ſondern, wie vorauszuſehen, mit ſämmtlichen hinter ihnen ſtehenden Stadtverordneten an das größere Kollegium, an den Bürger⸗ ausſchuß rekurirten. Umgekehrt haben die 2 übrigen Fraktionen die Frage der Zuſtändigkeit ebenfalls geprüft und ſind zu einer Ver⸗ neinung der Frage gekommen. Somit ſtehen ſich in dieſer zur partei⸗ politiſchen gewordenen Frage, bei der die Parteiehre auf dem Spiele ſteht, die Fraktionen aufs Schärfſte gegenüber und eine nochmalige Erörterung der Gründe meinerſeits erſcheint daher nutz⸗ und zwecklos, da ich, wenn ich auch mit Engelszungen zu reden vermöchte, nicht ein einziges Mitglied zu einer anderweiten Stellungnahme bringen könnte. Da ich nicht gerne Reden zum Fenſter hinaus halte, ſo verzichte ich deshalb auf jede nähere Darlegung, um die Diskuſſton abzukürzen und die Herbeiführung der Abſtimmung zu beſchleunigen, auf die doch allein heute Alles ankommt. Stadtrath Dr. Steen(freiſinnig): Der Vertreter der national⸗ liberalen Fraktion hat erklärt, Werth darauf zu legen, daß die mate⸗ rielle Seite der Meinung des Bürgerausſchuſſes nach außen hin klar zum Ausdruck komme. Ich vermiſſe aber Diejenigen, welche in der öffentlichen Verſammlung am Sonntag einen gegenſätzlichen Stand⸗ punkt eingenommen haben. Wenn dieſe hier wären, käme erſt die wahre materielle Meinung hier zum Ausdruck. Ich möchte mir ge⸗ ſtatten, aus den Akten Einiges hier zur Kenntniß zu bringen. Im April 1900 handelte es ſich um den Entwurf eines Geſetzes über die Fleiſcheinfuhr. Da richtete der mit Recht ſehr beliebte Pforzheimer Stadtrath an den Mannheimer Stadtrath eine Anfrage wegen Ab⸗ ſendung einer Kollektiveingabe der badiſchen Städte und die Antwort erfolgte dahin, daß der Mannheimer Stadtrath zu der Frage noch keine Stellung genommen habe, ſich aber im Falle einer Eingabe 80 ausſchließen werde. Im Jahre 1895 drehte es ſich um die Tabak⸗ fabrikatſteuer. Nachdem der Stadtrath zu dieſer Angelegenheit im Jahre 1893 keine Stellung genommen hatte, obwohl eine ſolche be⸗ gründet geweſen wäre, hat er ſich am 23. März 1895 mit 8 gegen 7 Stimmen gegen die Tabakfabrikatſteuer erklärt. Redner verlieſt ſodann Außerungen des Herrn Stadtraths Herſchel aus s 8 maligen Stadtrathsſitzung. Oberbürgermeiſter Beck unterbricht Stadtrath Dr. Stern mik den folgenden Worten: Er halte es nicht für paſſend, daß der 1 * * ge 1 baß ſeine Treue keine Sekunde gewankf, ſeine Ciebe ſtets die⸗ felbe geblieben. Er verdiente ihren Zorn, ihre Verachtung nicht, und konnte ſie ſeiner auch nicht mehr in Liebe gedenken, ſo wußte ſie dann wenigſtens, daß er ſchuldlos war an der Trennung, anm der Zerſtörung ihres beiderſeitigen Glücks. Doch ſo oft er auch verſuchte, alles was er empfand, nieder⸗ zuſchreiben, er fand die rechten Worte nicht. Selbſt in der Ge⸗ Wißheit, ſie fühle nichts mehr für ihn, konnte er ſich nicht über⸗ winden, kühl u. förmlich zu ſchreiben. Nein, er wollte ſte noch ein⸗ mal ſehen— zum letzten Male ihr ſagen, was ihm das Scheiden vom Leben ſo unſagbar ſchwer machte— jetzt, wo er ſich über ſeine Gefühle erſt klar war. Dann fiel ihm ein, daß er für den Fall ſeines Todes Be⸗ füimmungen zu treffen habe. Er konnte jetzt nachholen, was er bisher verſäumt, und für Eſther und Chriſtine ſorgen. Es war ihm eine demüthige Freude, ihrer Freundſchaft für Mira zu gebenken— aber Alles kam ihm ſo unwichtig vor. Er ſchrieb Aniges nieder, doch wie im Traum, als hätten dieſe Beziehungen ſchon jeden Werth für ihn eingebüßt. Ihm ſchien, als ſei ſein Top pie einzige Löſung für die Wirren ſeines Lebens. Und einem Sterbenden iſt es ja erlaubt, ſein Herz zu offenbaren, Alles aus⸗ zuſprechen, was ſeine Seele drückt.— So wollte er zu Mira ſehen, ihr Alles ſagen und ſie bitten, ihm zu verzeihen und ſeiner frrundlich zu gedenken— denn er war ja ein Sterbender. Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. GBergiftete Kleider. Unter dieſem Titel ſchreibt eine Londoner Zeitung: Nachdem in England die Anwendung von Arſenik in Bier wirkſam unterdrückt zu ſein ſcheint und die Regierung Schritte gelhan hat, um die Reinheit des beliebten engliſchen Getränks zu ſichern, droßt eine neue Gefahr: auch in den Kleidern, die wir tragen, lauert Gift. Die Kammgarne, aus denen Herrenkleider gemacht werden, ſind mit Chemikalien beſchwert, ein Gebrauch, der ſeinen Urſprung in dem ſtrengen Wekkbewerb hatte, der in Folge der amerikaniſchen Tarif⸗ bebingungen und verbeſſerten Fabrikationsmethoden jenſeits des Oreans entſtand. Der„Tailor and Cutter“ ſtellte feſt, daß ſeit fünf Jahren der„Einſchlag“ der Kammgarnſtoffe mit Sulphaten von Blet, Zink, Alaun, Magneſta, Epfoder Bitterſalz im großen Maßſtabe betrieben worden iſt, und ſo ſehr auch einige Handelskreiſe die Abſtellung dieſes Gebrauches wünſchen, ſo kann man doch bezweifeln, daß etwas Anderes als ein Geſetz eine durchgreifende Aenderung herbeiführen könnte. Es war immer Brauch, Kammgarnſtoffe nach Gewicht per Hard zu kaufen und verkaufen, und durch Anwendung von Chemikalien erhält die Preis. Die Kaufleute behaupten mit Recht, daß ein ſolches Syſtem ein ſchwerer Nachtheil für den ehrlichen Händler iſt, der von einem weniger gewiſſenhaften Konkurrenten unterboten wird. Man muß ſich bei Anwendung dieſer Chemikalien auch wundern, wie der arme Schneider, der die Sache anfertigt, damit auskommt. Vor unſerem Auge ſteigen Viſionen von ſchlimmen Fingern und Blutvergiftungen auf, und wenn der Gebrauch nicht ſchleunigſt abgeſchafft wird, werden wir eine Stoffpanik von noch größeren Dimenſtonen erleben, als der Biergebrauch im Mancheſterbezirk verurſachte. — Im Ballon über das Mittelländiſche Meer. Eine äußerſt intereſſante Luftreiſe bereitet der bekannte franzöſiſche Luft⸗ ſchiffer Graf de La Vaulx vor, eine Fahrt von Frankreich nach Afrika über das Mittelländiſche Meer. Die ſorgfältig ausgearbeiteten Pläne dieſer Fahrt theilt er ſoeben in der„Revue des Revues“ mit. Es ſoll ſich nicht um ein abenteuerliches Wagniß handeln, ſondern um einen mit aller Vorſicht und mit allen praktiſchen Kenntniſſen unternommenen Verſuch. Als Ort der Abfahrt iſt Toulon gewählt. Der Ballon wird 3000 Kubikmeter faſſen. Er wird kugelrund und aus franzöſiſcher Seide angeferligt ſein, die nirl leichter als ſhineſſſche Pongeſeide und geringere Waare ein höheres Gewicht und erzielt dadurch einen beſſeren ebenſo ſpfderſtandsfähig iſt. Der Korb wird aus Pinſen angefertigt, 2,80 Meter zu 3,20 Meter groß und ſo an dem Ballon befeſtigt ſein, wie ihn die Militärluftſchiffer in Calais gebrauchen. Die Mannſchaft des Ballons für die Mittelmeerreiſe wird aus vier Perſonen beſtehen, zwei Seeoffizieren und zwei Luftſchiffern. Zu den Erſteren gehört Leutnant Genty, der Direktor der Marineluftſchifffahrt in Toulon. Im Korb werden Apparate zu drahkloſer Telegraphie und Brieftauben aus verſchiedenen Ländern mitgeführt, ſodaß eine ſtändige Verbindung mit der Küſte hergeſtellt werden kann. Es ſoll der Verſuch gemacht werden, eine Verbindungslinie zwiſchen Frankreich und der afrika⸗ niſchen Küſte durch Nutzbarmachung der verſchiedenen Luftſtrömungen herzuſtellen, außerdem werden rein wiſſenſchaftliche Experimente nicht vernachläſſigt werden. Die Reiſe ſoll im Juni oder Juli ſtattfinden, wenn der Wind und die See am ruhigſten find. Vor der eigentlichen nehmen. Syſtem. — Eine geheimnißvolle Welle. Aus Newhork wird vom Donnerſtag gemeldet: Der Dampfer„Teutonic“ von der White⸗Star⸗ Linie, der ſoeben in Newyork eintraf, wurde am Sonntag Vormfttag um 9 Uhr 20 Minuten mitten auf dem Atlantiſchen Ocean in einer Breite von 48,96 und einer Länge von 40,02 Grad von einer unge⸗ heuren Welle getroffen. Bei ruhiger See und ſchönem Wetter bampfte das Schiff mit ſeiner gewöhnlichen Schnelligkeit dahin, als ſich plötlich eine rieſenhafte Welle erhob, über den Bug ſtürzte, das Deck der ganzen Länge nach überſchwemmte und wie ein Waſſerfall in das Achter⸗ zwiſchendeck ſtürzte. Es waren glücklicherweiſe nur wenige Paſſagiere oben. Der gerade auf Deck befindliche Salonpaſſagier Mr. Stanlah C. Wilſon wurde gegen die Reling geworfen und erlitt einen Kinn⸗ ladenbruch, und auch der Zwiſchendeckpaſſagier Johann Michaelſon er⸗ hielt ſchwere Verletzungen, ſodaß ihm ein Bein amputirt werden mußke. Das Schiff ſchien in das Wellenthal zu ſinken, und bevor es ſich erbeben „Zum Signaliſtren während der Nacht dient ein elektriſches Reiſe finden Verſuche ſtatt; man wird Vorräthe für drei Wochen mit⸗ . Es hatte nämlich die eingehende Erörterung der Zuſtändig⸗ — ihre aus⸗ Swvei men gen, rage Daß eine Es heim und reide hung Agen guer, nzu⸗ öchte gkeit ver⸗ ngen nem nten ägen enz⸗ als egen ver⸗ zung ören icht⸗ igen er⸗ then oge, ung ynen ger⸗ die Ber⸗ tei⸗ hiele llige los, ein inte, N0 und doch mal⸗ ate⸗ klar der und⸗ die ge⸗ Im die mer Ab⸗ hork ioch icht al⸗ im be⸗ gen lieſt 8 mik der ——0 igt, in, aft jen, ört on. ben ing icht ka⸗ gen ichk en, — wrünndem, o. Arurz 4 . Sle Vorredner Aeußerungen eines mit Namen bezeichneten Stadtrathes aus einem in einer nichtöffenklichen Sitzung des Stadtraths aufgenom⸗ menen Protokolle hier verleſe, umſomehr, als dieſe Aeußerung aus dem Zuſammenhang des Protokolls geriſſen und dies Protokoll nicht zur Veröffentlichung beſtimmt ſei. Er müſſe als Vorſitzender umſomehr dies bekonen, als der betreffende Stadtrath nicht anweſend ſei und die Motide ſeiner damaligen Erklärung nicht darlegen könne. Es entſpinnt ſich ein kürzeres Zwiegeſpräch zwiſchen Stadkrath Dr. Stern und Oberbürgermeiſter Beck. Stern ſucht die Worke des Oberbürgermeiſters zu entkräften und ſeine Anſicht als unzu⸗ treffend hinzuſtellen, während der Oberbürgermeiſter ſeine Behaup⸗ tung, daß das Verleſen von Protokollen aus nichtöffentlichen Stadt⸗ rathsſitzungen unpaſſend ſei, aufrecht erhält. Dr. Stern erklärt ſo⸗ dann, daß er durch die Auffaſſung des Vorſitzenden gezwungen ſei, bei ſeinen weiteren Mittheilungen keine Namen zu nennen. Er gibt ſodann Kenntniß von einem Brief, den im Jahre 1895 ein hervorragender nationalliberaler Stadtverordneter an den Stadtrath gerichtet hat und in welchem dieſer erſucht wird, gegen die Tabakfabrikatſteuer Stellung zu nehmen. Weiter habe am 6. Februar 1879 der Börſenvorſtand an den Stadtrath das Erſuchen gerichtet, gegen die Einführung eines Getreidezolles Stellung zu nehmen. Dieſes Erſuchen wurde vom Stadtrath abgelehnt. Darauf wurde am 22. Februar 1879 ſo wie heute von 66 Stadtverordneten der Antrag geſtellt, eine Bürgeraus⸗ ſchußſitzung einzuberufen und in dieſer wurde ein Antrag auf Prokeſt⸗ erhebung faſt ein ſtimmig angenommen. Am 7. März 1879 hat in Berlin eine Verſammlung der deutſchen Städte gegen die Zollpolitik ſtattgefunden, auf welcher im ausdrücklichen Auftrag des Stadtraths der Oberbürgermeiſter nebſt einem Stadtrathsmitglied als Delegirke vertreten waren. Am 19. Februar 1895 hat ein nationalliberales Stadtrathsmitglied den Antrag geſtellt, gegen das Projekt der Tabak⸗ fabrikatſteuer eine große Agitation unter den rheiniſchen Städten zu inſzeniren. Das war auch ein ganz hervorragendes Mitglied. Aus gllem Dieſen iſt zu erſehen, daß die Stellung, welche die Herren ein⸗ genommen haben, nicht immer dieſelbe iſt. Ihre heutige Stellung iſt durchaus verſchieden von der früheren. Woher das kommt, weiß ich nicht, will es auch nicht wiſſen und brauche es auch nicht zu wiſſen. Ich wollte nur dem Vorwurf entgegentreten, daß wir politiſche Sachen in den Bürgerausſchuß hereintragen und zur Entkräftung dieſes Vor⸗ wurfs zeigen, wie man früher gehandelt hat. Stadtrath Dreesbach(Sozialdemokrat): Wir ſind nicht ſo empfindlich wie die anderen Herren. Was wir im Stadtrath vertreten, verkreten wir auch in der Oeffentlichkeit, auch unter den heutigen Ver⸗ hältniſſen, wo der Stadtrath unter dem Dunkel der Nichtöffentlichkeit kagt. Auch in bin der Anſicht, daß es zwecklos iſt, große Reden zu halten. Bekehren läßt ſich Niemand von der anderen Seite, und von uns iſt auch Niemand zu feſtigen, denn wir ſind feſt. Wenn die Herren auf der Rechten die Mehrheit hätten, würden ſie die Kompetenz⸗ frage nicht erheben, ſie werfen dieſelbe nur auf, weil ſie die Majorität nicht beſitzen. Es wird kaum eine Frage geben, die ſo ſehr das wirth⸗ ſchaftliche Leben gerade unſerer Stadt berührt, als wie dieſe Zoll⸗ frage und die damit verbundenen Handelsvertragsverhältniſſe. Es wird kaum eine andere Frage geben, bie ſo tief auf die fernere Ent⸗ wickelung unſeres Gemeinweſens einwirkt, wie die vorliegende. Da glaube ich, daß es nicht allein das Recht, ſondern auch die Pflicht der ſtädtiſchen Vertreter iſt, ihr Veto in die Wagſchale zu werfen. Nützt es nichts, ſo haben wir unſere Schuldigkeit gethan. Ich ſtehe auf dem Standpunkt, daß wir thatſächlich eine Sünde begehen würden, eine Vernachläſſigung uns zu Schulden kommen ließen, wenn wir keine Stellung zu dieſer Frage nehmen würhen. Nebner nennt ſodann die Namen zahlreicher deutſcher Städte, welche ebenfalls Proteſt er⸗ hoben haben, ſo Berlin, Breslau, Hamburg, München, Nürnberg, Halle, Görlitz, Kaiſerslauteen, Ludwigshafen. Auch in Baden ſtehe Mannheim nicht allein. Pforzheim habe eine Kollettiveingabe an⸗ geregt, von der aber der Stadtrath Mannhei ichts gewußt hat und Karlsruhe, dieſe fromme und loyale Stadt, hat ſich bereit erklärt, ſich dieſer Kolleltiveingabe anzuſchließen. Redner bedauert das Fehlen manches Stadtverordneten. Die Männer, welche au der Proteſtver⸗ ſammlung im Saalbau mitgewirkt und die öffentliche Proteſtbewegung führend entfaltet haben müßten doch heute hier ſein, um auch in dieſem Saal ihr Botum abzugeben. Redner wärmt ſodann von Neuem das alte Märchen auf, ein nationalliberaler Führer habe in Mannheim gegen den Schutzzoll und auf dem Lande für den Schuszoll geſprochen, eine Behauptung, die ſchon wiederholt als unrichtig bezeichnet worden iſt. 5 Hiermit ſchließt die Debatte und es erfolgt die namentliche Ab⸗ ſüimmung. Dieſelbe ergibt 58 Stimmen für die Abſendung einer Vor⸗ ſtellung an die badiſche Regierung gegen die Getreidezollerhöhung und 38 Stimmen dagegen. Für die Abſendung der Eingabe ſtimmen ge⸗ ſchloſſen die Freiſinnigen, die Demokraten und die Sozialdemokraten und von den Nationalliberalen die Herren Kommerzienrath Zeiler und Zimmern, dagegen die Nationalliberalen mit den zwei genannten Aus⸗ nahmen, das Zentrum und die 4 Bürgermeiſter. 5 Es fehlten folgende Herren: Aulbach, Ernſt Baſſermann, Felix Baſſermann, Denzel, Geh. Kommerzienrath Philipp Diffens, Dycker⸗ hoff, Friedel, Fürſt, Größle, Daniel Groß, Heinrich Hartmann, Stadtrath Herſchel, Hörner, Jäckel, Kuhn, Guſt. Ladenburg, Friedrich Löwenhaupt, Emil Mayer, Moll, Neff, Noll, Kommerzienralh Reiß, Rödel, Rohrer, Selb, Sperling und Hoffmann. — Die Aufnahme eines neuen Anlehens. Dem Bürgerausſchuß iſt folgende Vorlage des Stadtraths zu⸗ gegangen: Von der mit Genehmigung des verehrlichen Bürgerausſchuſſes dom 3. April v. Js8. aufgenommenen Anleihe von 10 000 000, waren zu Anfang dieſes Jahres noch nicht einbezahlt 6 900 000. Es mußte daher unter Berückſichtigung der Thatſache, daß im Jahre 1900 an außerordentlichen Mitteln 13 091 700% ausgegeben wurden, bereits zu Beginn dieſes Jahres die Aufnahme eines neuen Anlehens vor⸗ 8—— konnte, war die ungeheure grüne See über den Steuerbugbord ge⸗ brochen und donnerte auf die Luken und Verdeckhäuſer nieder. Dann bekam die„Teutonic“ noch mehr Sturzſeen. Die Welle ging ſo hoch, daß ſie die Männer im Maſtkorb niederwarf, ſie tüchtig ſchüttelte und ihnen Quetſchungen beibrachte. Die ſtarken Eiſenrelings wurden ge⸗ brochen. Kurz darauf war die See wieder ruhig und das Wetter ſchön, und nur die Verwüſtungen an Bord zeigten noch an, was geſchehen war. Die Offiziere wiſſen nicht, wie ſie dieſe Rieſenwelle erklären ſollen. Der Capitän meinte, daß ſie bielleicht vulkaniſchen Urſprungs geweſen ſel. — Ein hiſtoriſcher Wagen war kürzlich vor dem Frachten⸗ magazin des Staatsbahnhofes in Troppau zu ſehen. Dort ſtand die Feldequipage des großen Franzoſentaiſers Napoleon., die ihm von Blücher in der Schlacht bei Waterloo, am 18. Juni 1815, abgenommen worden war. Der Endel des„Marſchalls Vorwärts“, Fürſt Blücher von Wahlſtatt, in deſſen Beſitz ſich der hiſtoriſche Wagen gegenwärlig befindet, hatte ſich veranlaßt geſehen, dieſen von ſeiner preußiſchen Beſitzung, wo er bis jetzt aufbewahrt wurde, ins Schloß Radun überführen zu laſſen, wo ſich auch die anderen damals von den flüchtenden Franzoſen erbeuteten Gegenſtände befinden. Die Ueber⸗ führung begegnele aber Schwierigkeiten Seitens der öſterreichiſchen Zollbehörde, die vermuthete, daß der Wagen auch noch ei als nur hiſtoriſchen Werthe beſitze und deshalb ein Zollob; Aus dieſem Grunde mußte eine Kommiſſion, der auch der Muſſeums⸗ diretor von Troppau, Dr. Braun, angehörte, den Wagen be de der wohl noch Spuren der ehemaligen koſtbaren Ausſtattung an ſich krägt, veſſen Tapezierung aber faſt vollſtändig ein Opfer der Motten bereitet werden. Die Höhe der Aufwendungen im vergangenen Jahre, ſowie der mit Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes und der Großh. Staatsbhörden für das laufende Jahr zu vollziehenden Ausgaben ver⸗ anlaßten ſowohl die Finanzkommiſſion als den Stabtrath, die zu kontrahirende Schuld nicht zu knapp zu bemeſſen, um nicht allzu raſch wieder den Credit der Stadt auf's Neue in Anſpruch nehmen zu müſſen. Als entſprechend dem Bedürfniß wurde dabei die Summe von 12 000 000 betrachtet. Beſtärkt in dieſer Auffaſſung wurde die ſtädtiſche Verwaltung durch den Umſtand, daß die augenblickliche Lage des Geldmarktes gerade jetzt für die Begebung von Städteanleihen nicht ungünſtig iſt, ſo daß unter Beibehalkung des z. Zt. gerechtfertigten Zinsfußes don 4 pCt. auf die Erzielung eines Kurfes über pari beſtimmt gerecht werden kann. Die zunehmende Summe iſt außer ſehr beträchtlichen Auf⸗ wendungen für Schulgebäude(Realgymnaſtum, Gewerbeſchule, Schul⸗ haus Lindenhof, Schulhaus Neckarau u. ſ..) hauptſächlich beſtimmt zum Ausbau der elektriſchen Straßenbahn, dem Bau von Vorortbahnen, Neubau eines Krankenhauſes etc. Der größere Theil findet daher auch diesmal wieder Verwendung für Anlagen mit einem dauernden, ja theilweiſe ewigen Werth, ſo daß die Feſtſetzung einer nicht zu kurzen Tilgungsdauer vollkommen gerechtfertigt erſcheint. Nach den vorläufig mit Großh. Miniſterium des Innern ge⸗ troffenen Vereinbarungen wird daher auch der Tilgungsplan, welcher die Heimzahlung der Schuld in Annuitäten innerhalb der Jahre 1906 bis 1956 vorſieht, die ſtaatliche Genehmigung finden. Dabei iſt vor⸗ ausgeſetzt, daß von den Mitteln der beiden Anlehen von 1900 und 1901. 19 Millionen für Unternehmungen des Grundſtocks verwendet werden, welcher Annahme auch entſprochen werden wird. Die„näheren Beſtimmungen“ ſind ungefähr die gleichen, welche dem letzten Anlehen zu Grunde lagen und deren Genehmigung daher gleichfalls zu erwarten iſt. Die Bedingungen, unter denen Angebote auf die Anleihe einzu⸗ reichen ſind, haben eine Aenderung ebenfalls nicht erfahren, nachdem ſie ſich in den letzten Jahren bewährt haben und auch von den übrigen Städten im Allgemeinen angewendet werden. Hinſichtlich der Art der Begebung der Anleihen hat der Stadtrath bereits im vergangenen Jahr die Ermächtigung nachgeſucht und er⸗ halten, den ihm gutſcheinenden Weg einſchlagen zu dürfen. Es folgte damals die Vergebung unter der Hand, welche die Erzielung eines ber⸗ hältnißmäßig guten Kurſes ermöglichte. Wir glauben daher die gleiche Ermächtigung auch für diesmal erbitten zu ſollen, da eine vorherige Bindung in der Richtung, ob öffentliche oder beſchränkte Submiſſion oder Vergebung unter der Hand erfolgen ſoll, nicht angezeigt erſcheink. Auf Grund des Vorgetragenen ſtellen war daher den ergebenſten Antrag: „Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle ſeine Zuſtimmung er⸗ theilen: 1. Zur Aufnahme eines zu 4 pCt. verzinslichen Anlehens zum Betrage von 12 Millionen Mark. Zur Begebung des Anlehens im Ganzen oder in einzelnen Theilen unter der Hand oder in öffentlicher oder in beſchränkter Submiſſion an einen oder mehrere dem Stadtrath genehmen Unternehmer zu den in der Anlage abgedruckten Bedingungen. Zur Ausgabe von Schuldverſchreibungen auf den Inhaber bis zur gleichen Höhe nach Maßgabe der„Näheren Beſtimmungen“. Zur Abtragung der Schuld in Annuitäten innerhalb der Jahre 1906 bis 1956 nach dem vom Stadtrath hierüber auszu⸗ arbeitenden Tilgungsplan.“ 5 1S 10 —2 1 *Meldeſtelle. Das Bezirksamt macht bekannt, daß die allgemeine Meldeſtelle vom 6. d. M. ab an Vormittagen von 9 bis 12 Uhr und an Nachmittagen von 2 bis 5 Uhr für das Publikum geöffnet iſt. Die Ertheilung von Auskunft über Adreſſen geſchieht vom gleichen Tage ab auf dem bei der Melde⸗ ſtelle gelegenen beſonderen Auskunftsbureau. Ferner wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Auskunft über Adreſſen von verheiratheten und ledigen ſelhſtſtändigen Perſonen auch auf allen Revierwachen der Altſtadt erfolgen kann. * Neubeſetzung der Vorſtandsſtelle bei der Kanalbau⸗ abtheilung des Tiefbauamts. Dem Bürgerausſchuß iſt folgenber Antrag unterbreitet worden: Die Vorſtandsſtelle bei der Kanalbau⸗ abtheilung des Tiefbauamts iſt durch den Weggang des Ende Februar aus dem ſtädtiſchen Dienſte ausgeſchiedenen Herrn H. Berger in Er⸗ ledigung gekommen. Von einem Ausſchreiben derſelben glaubte man abſehen zu können, da man es für zweckmäßiger hielt, mit verſchiedenen der Stadtverwaltung empfohlenen Perſönlichkeiten in direkte Unter⸗ handlungen einzutreten. Dieſelben führten zu dem Ergebniſſe, daß ſchließlich Herr Ingenjeur M. Heichlinger in Elberfeld für den fraglichen Poſten in Ausſicht genommen wurde. Herr Heichlinger iſt 47 Jahre alt, vollendete ſeine Studien an der techniſchen Hochſchule in München, krat im Frühfahr 1875 beim Stadtbauamt München in Dienſt und verblieb daſelbſt mit kurzer Unterbrechung, während welcher er bei der Hofbauintendanz beſchäftigt war, bis 1886, um dann die Kanalbauarbeiten in der Stadt Kiſſingen zu übernehmen. Nach Fertig⸗ ſtellung derſelben war der Genannte im Jahre 1890 kurze Zeit mit der Projektirung der Kanaliſation für die Innenſtadt Braunſchweig be⸗ ſchäftigt und trat dann bei Herrn W. H. Lingley in Dienſt, als deſſen Vertreter er z. Zt. die Bauleitung der Kanaliſation in Elberfeld aus⸗ übt. Wie aus dem Vorſtehenden zu entnehmen, hat Herr Heichlinger gerade auf dem Spezialgebiete, deſſen Leitung ihm hier übertragen werden ſoll, bereits eine ſehr beachtenswerthe Thätigkeit entfaltet und er erſcheint derſelbe nach den außerordentlich günſtig lautenden Zeug⸗ niſſen ſowohl ſeiner früheren vorgeſetzten Dienſtbehörden, wie auch des Herrn Lindley für das in Frage ſtehende Amt durchaus geeignet. Nach den mit Herrn Heichlinger geführten Verhandlungen iſt derſelbe zur Uebernahme der Stelle unter folgenden Bedingungen bereit: 1) Herr Heichlinger wird ſofort unwiderruflich mit Penſionsberechtigung und geworden iſt. Im Uebrigen iſt der Wagen eine Sehenswürdigkeit. Seine Hinterräder haben mehr als 1½ Meter, die Vorderräder über 1 Meter Durchmeſſer. Der Wagenſchlag zeigt noch deutlich Napoleons Wappen. Das Coupé hängt an dicken Lederriemen in kunſtvoll ge⸗ ſchmiedeten Federn. Das Gewicht des Wagens beträgt, nachdem ſchon einige Theile von demſelben abgnommen worden, immer noch Aber 12 Meterzentner. Man kann ſich vorſtellen, wie ſchwerfällig das Reiſen mit einem ſolchen Vehikel geweſen ſein muß. — Chineſen als preußziſche Hofbedienſtete. Daß einſt zwei Chineſen zur Hofdienerſchaft König Friedrich Wilhelms III. gehörten, wird wenig bekannt ſein. Die Erinnerungen des verſtorbenen Geh. Regierungsrathes Dohme vom Oberhofmarſchallamt enthalten darüber Folgendes: Dem König war mitgetheilt worden, daß in Berlin in einer Thierbude zwei Chineſen gezeigt würden; er fand dies derart enk⸗ würdigend, daß er den Beſttzer veranlaſſen ließ, die beiden Leute an ihn gegen eine reiche Entſchädigung abzutreten. Demnächſt wurden dieſe Chineſen nach Hauſe geſchickt, um dort drei Jahre in einer Erziehungs⸗ anſtalt zu bleiben und nach genügendem Unterricht zum chriſtlichen Glauben überzutreten. Hieran reihte ſich dann die Einverleibung dieſer Leute in die königliche Hofdienerſchaft; der ganze Dienſte beſtand darin, daß ſie bei größeren Hoffeſten in einem nalkoſtüm Thürdienſt 9 ßten und a zum Präſentirdienſt herange⸗ zogen wurden 1 dieſer Chineſen, Acpeu, war ſchon in ſeiner Heimath angeblich ein Schriftgelehrter geweſen und überſetzte denn auch unter Leitung eines Rektors die Bibel in das Chineſiſche. Nach Pots⸗ dam übergeſiedelt, zeigte er wenig Ausdauer, er war ein leichtlebiger Menſch, und man erfüllte ſchließlich gern ſeinen Wunſch, ihn mit einem 2 dem Anſpruch auf Reliktenverſorgung nach Maßgabe der ſtädtiſchen Dienſt⸗ und Gehaltsordnung angeſtellt; 2) Herr Heichlinger erhält ein anrechnungsfähiges Gehalt von 6000 pro Jahr und überdies ein Funktionsgehalt, welches anfänglich 1000% beträgt und jährlich um 200 bis zur Höhe von 2000 K/ anſteigt, ſo daß ſich das Geſammk⸗ einkommen im Höchſtbetrage auf 8000 beläuft; 8) das Ruhegehalt wird mit dem Dienſtantritt des Herrn Heichlinger— wie bef den künftigen Straßenbauinſpektor, Herrn Veſpermann auf 45 pCEfl, des penſionsfähigen Einkemmens von 6000„ berechnet und erhöht ſich mit jedem weiter zurückgelegten Dienſtjahr um 177 pCt. dieſes Ein⸗ kommens bis zu 75 PpCt., d. i. 4500%. Der Stadtrath beſchloß, auf dieſe Forderungen, obſchon dieſelben weiter gehen wie die Bedingungen, unter denen der ſeitherige Kanalbauinſpektor angeſtellt war, einzugehen, weil die Anſprüche tüchtiger techniſcher Kräfte, namentlich für die wichtigeren und berantwortungsvolleren Stellungen in den letzten Jahren durchweg erheblich geſtiegen ſind, und weil man nach den gegebenen Verhältniſſen insbeſondere auch einen hochzuſchätzenden Vop⸗ theil in der Gewinnung eines ſolchen Mannes erblickte, welcher mit dem Syſteme des Lindley'ſchen Kanalbaus auf's Genauſte vertraut iſt. Bei den 10 Gewerbegerichten des Großherzsgthums wurden im vergangenen Jahr 3050 Rechtsſtreiligkeiten anhängig. und zwar beim Gewerbegerichkt Maunheim 1090, Karlsruhe 711, Pforz⸗ heim 394, Freiburg 381, Heidelberg 217, Offenburg 114, Durlach 78, Lahr 38, Eberbach 27, Villingen. Erledigt wurden 2901 und zwar durch Vergleich 955, durch Verzicht 8, durch Zurücknahme der Klage 690, durch Anerkenntniß 88, durch Verſäumnißurtheil 241, durch andere Endurtheile 939. In 130 Fällen beruhte das Perfahven. Nur gegen 10 Endurtheile wurde Berufung eingelegt. Als Einig⸗ ungsamt trat nur das Gewerbegericht Karlsruhe in Thätigkeit, . Zwei denkwürdige Kirchen in Alt⸗Maunheim. Ueber dieſes Thema wird am nächſten Sonntag, Abends 8 Uhr, im Saßt⸗ parkſaale gelegentlich eines Familien⸗Abends des Evangeliſchen Bundes Herr Deckan Nüßle von Ilvesheim einen aus übrlichen Vortrag halten. Der hochgeſchätzte Herr Redner, ein früheter Bikar der hieſigen evangeliſchen Gemeinde, beſchäftigte ſich ſchon ſehr lange mit kirchengeſchichtlichen Studien und hat vor kurzem das erſte Heft ſeiner„Bilder und Beiträge aus und zur kirchlichen Ge⸗ ſchichte der Stadt Mannheim(1652—1689)⸗ erſcheinen laſſen und damit viele Anerkennung gefunden. Zu dieſen Arbeiten warden ihm ſeitens des Generallandesarchivs in Karlsruhe ſowie der hieſigen kirchlichen und ſtädtiſchen Behörden die in deren Beſitze befindlichen Akten gütigſt zur Verfügung geſtellt.— Es iſt nicht zu bezweifeln, daß dieſer Vortrag geeignet ſein wird, allen denen, die ſich für die kirchlichen Verhältniſſe der hieſigen evangeliſchen Gemeinde in der bezeichneten Zeit intereſſiren, reiche Belehrung zu bieten. Da auch der Poſaunenchor des Evang. Männer⸗ und Jünglingsvereins dahier ſowie der Kirchenchor der Lutherkirche in dankenswerther Weiſe ihre Mitwirkung in Aus ſicht geſtellt haben, ſo darf angenommen werden, daß den Beſuchern dieſes Familien⸗Abends einige angenehme und anregende Stunden bereitet werden. Indem wir alle Glieder der evangeliſchen Gemeinde hierzu freundlichſt einladen, bemerken wir, daß der Eintritt unentgeltlich iſt. Apollo⸗Theater. Beſetzt bis auf den letzten Platz war geſtern Abend der Saal des Apollo⸗Theaters, um das von der uner⸗ müdlichen Direktion aufgeſtellte großartige Programm zu genießen, Außer den ſehr guten Varietee⸗Nummern des Abends bildete den Hauptanziehungspunkt die internationalen Ringkämpfe. Am geſtrigen Abend rangen als Erſte Van de Heyden Holland gegen Lem⸗ merz⸗Köln; der Kampf dauerte 10 Minuten und ging als Sieger Lemmerz⸗Köln hervor. Sehr intereſſant war das Ringen zwiſchen unſerem Landsmann Hch. Eberle⸗Freiburg gegen Robinetti⸗ Italien. Nach 15 Minuten entſchied der Kampf für Gherle, welcher ſtürmiſch begrüßt wurde. Nun folgte ein ernſtes Ringen zwiſchen dem hünenhaften Franzoſen Aimable de la Cal⸗ mette, und dem Belgier Teraſſier. Nach 15 Minuten war der Kampf noch nicht entſchieden, denn gegen die Rieſenkraft Aimables de la Calmette ſtaud die koloſſale Gewandtheit des Belgiers. Nach einer Minute Pauſe nahmen bie Beiden den Kampf wieder auf und ſchließlich mußte der Belgier Teraſſier der Kraft des Südfranzoſen nach 8 Minuten doch erliegen. * Coloſſeumtheater. Das reizende Jutrigueuluſtſpiel„Gutes⸗ Nacht Hänschen“ oder:„Kaiſer Joſef II. und, di Jefniten“ gelangt heute Mittwoch, 3. März bereits zum für Male zur Aufführung, ohne von ſeiner Anziehungskraft etwas ein zuhüßen. Einzelne Sceue des Stückes fordern zu ſpontanen Beifall auf, namentlich im., 3. und 4. Acte des Stückes. Die Beiſetzung der Hauptrollen iſt eine ſehr gute, und da das Stück nur bis Donnerſtag, 7. März auf dem Repertoir bleibt, fo machen wir auf dieſe beiden letzten Aufführungen beſonders aufmerkſam. Der Laug'ſche Zitherverein voranſtaltete am letzten Sountag in ſeinem Vereinslocal„Cafe zur Oper“ einen carnevali⸗ ſtiſchen Abend. Der ſchöne Verlauf desſelben ließ erkennen, daß der Verein auch auf humoriſtiſchem Gebiet ganz Hervorragendes leiſten kann. Den Haupterfolg an dieſem Abend erkangen ſich die Mitglieder Herren Gritzer und Gramlich, welche die Komiker⸗ rollen übernommen hatten. Reichen Beifall fanden ferner Herrn Jungmack als Baritonſoliſt, Herrn Wohlgemuth mit ſeinen Zithervorträgen und Herrn Stebert im Violinſpiel. Wohl⸗ verdienten ſtürmiſchen Applaus erhielten Frl. Röth und Wild mit ihrem meiſterhaft geſpielten Zitherduett, ſowie das Zither⸗ quartett von Frl. Apfel, Schmitt, Wachter und Wielan d. Recht augenehme, gemüthliche Stunden waren es, die der Verein ſeinen Mitgliedern und Angehörigen geboten hat, wozu der rein familiäre Character des Feſtes viel beitrug. *Ein großer Sturm herrſchte vergangene Nacht. Derſelbe richtete bedeutenden Schaden an. Er entwurzelte ſowohl i Sard⸗ park als auch im Schloßgarten je einen mächtigen Baum. Erſterer fiel quer über die Straße.„ Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 7. März. Dey bereits im Abzug begriffen geweſene letzte Luftwirbel im Norbweſten Europas hat von Island her eine beträchtliche Vertiefung erfahren, weshalb der im mittleren Theile des atlantiſchen in der Entwicklung begriffene Hochdruck unter gleichzeitiger Abflachung weſtwärts zurück⸗ gedrängt wurde. Auch der im nördlichen Rußland noch vorhandene Hochdruck wird durch den neuen Luftwirbel raſch gufgelöſt und der von Spanien nach Südfrankreich vorgedrungene Hochdruck von ———— 2 Schiff der Seehandlung nach ſeinem Vaterlande zurückzuſenden. Von ſeinen in Potsdam verbliebenen Kindern krat ein Sohn, ein flokter Burſche, bei den Huſaren ein. Der König Friedrich Wilhelm IV., dem es Spaß machte, einen Halbchineſen bei ſeiner Kavallerie zu haben, ließ über manche Ungehörigkeiten, die der Aepeu begangen hakte, hin⸗ wegſehen, aber weiter als bis zum Fähnrich brachte er es troßzdem nicht; er mußte ſeinen Abſchied nehmen. Eine Tochter des Acpeu heiratheie einen Lehrer in einem Vorort Berlins. Da ſich ein reicher Kinderſegen einſtellte, ſo war bei der geringen Einnahme die Noth oft recht groß, aber mit einem unendlichen Muth und Gottpertrauen ſuchte die Frat dieſe ſchlimmen Zeiten zu überwinden und erfreute ſich auch mehrfach königlicher Unterſtützungen. Mit der Zeit rückte der Gatte in die Rektorſtelle ein, das Gehalt verbeſſerte ſich, die Kinder waren erwachſen, Somit iſt dieſes vielgeprüfte Ehepaar hoffentlich einem glücklichen Lebensalter entgegengegangen.— Der zweite Chineſe, Ahol, war klein, wohlgenährt, da er keine Nahrungsſorgen hatte und immer zufriede kwar; er hatte ſich am Mühlenweg bei Sansſouci ein Stückchen Land gekauft, um es zu kultiviren und ſpäter ein Haus darauf zu bauen Letzteres konnte er in Ausführung bringen, da Friedrich Wilhelm IV. ihm die nöthigen Baugelder unter der Bedingung zahlen ließ, daß guf der Vorderſeite des Hauſes in einer halbrunden Niſche ein Chineſe an gebracht würde, lebensgroß mit unterſchlagenen Beinen und in bünker Nationaltracht. So gſchah es, und wenn die Potsdamer ein Haus oder einen Garten an Mühlberg bezeichnen wollten, ſo hieß es nur:„Bei Ahok“ oder„rechts von Ahok, links oder gradeüber vön Ahok. Die Bezeichnung„Mühlenweg! war für lange Zeit außer Kurs geſetzt. — 4. Selte General⸗Aunzeiger. Mannheim, 6. M 770 mm füdwärts zurückgedrängt. ſteht demgemäß bei verhältnißmäßig milder Temperatur diemlich windiges, faſt ausnahmslos bewölktes und auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht. Polizeibericht vom 6. März. 1. Beim Deſtilliren von Branntwein, in der Branntwein⸗ brennerei des Theodor Herrwerth in Käferthal lief eine größere Menge desſelben aus dem Keſſel und entzündete ſich an der Feuerung, wobei der in der Nähe ſtehende Sohn des Herr⸗ werth bedeutende, jedoch nicht lebensgefährliche Brandwunden im Geſicht und an den Händen erhielt. Derſelbe fand Aufnahme im Spital in Käferthal. 2. Umgefahren wurde an der Ecke der Bismarckſtraße bei 5 von einem Droſchlenkutſcher ein Straßenbahnſchaffner von hier; letzterer erlitt anſcheinend nicht unerhebliche innere Ver⸗ letzungen. 3. Eine im Hauſe 14. Querſtraße verletzung gelangte zur Anzeige. 4. Verhaftet wurden: a) der Sackträger Emil Knieriem von hier wegen Bedrohung und Hausfriedensbruchs; b) der Spengler Conrad Röſchel von hier wegen Diebſtahls und Unterſchlagung; c) ein Taglöhner wegen Diebſtahlsverdachts; ch ein Schiffer wegen Fahrraddiebſtahls; e) 14 weitere Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen. 33 verübte Körper⸗ Aus dem Großherzogthun. *Heidelberg, 5. März. Von Herrn Hauptmann von Blumen⸗ ſtein, früheren Führer der 6. Kompagnie des hieſigen Bataillons und jezigen der 4. Komp., 4. Oſtaſiatiſchen Infanterie⸗Regiments, dem mehrere ehemalige Angehörige der 6. Komp., Kriegst er 1870%/ö71, Neujahrsglückwünſche geſandt hatten, traf ein an einen Herren gerichtetes, Paolingfu, den 13. Jan. 1901 datirtes Schreiben ein, welchem wir nach der Mittheilung des„Heid. Lokalanz.“ folgende Stellen entnehmen:„Heil den deutſchen Waffen!“ Wo ſie in Thätig⸗ leit gekommen ſind— leider nur zu wenig— da waren ſie ſchrecken⸗ erregenb und ſchneidig, wie man das von deutſchen Soldaten nicht anders erwarten kann. Ich habe mit meiner Kompagnie, in der faſt nur Badenſer, einige Heſſen und dann die Jäger der früheren Jäger⸗ brigade des 14. Armeekorps ſind, ein Gefecht gegen die Boxer gehabt. Ich ſage Ihnen,„Ihr Alten“ hättet Euch über die„Jungen“ aus Eurer Heimalh gefreut. Nach einem Feuergefecht(die Boxer ſchoſſen recht ſchlecht) mußten wir, um den Kerls auf den Leib zu kommen, durch einen Fluß. Dieſer war 300 Meter breit und 80 bis 90 Centimeter kief, dabei 1. November das Waſſer recht kalt. Ich ſage Ihnen, mit weſcher Schneid und Schnelligkeit meine Leute den Fluß durchwateten Und hinter den Boxern, die ausriſſen, ſobald ſie ſahen, daß wir das Waſſer nicht ſ en, herliefen, war famos— ich, der ich doppelt ſo alt bin wie meine Leute, kam kaum mit. Wir ſchoſſen 3 Boxer todt und verwundeten etliche. Es iſt ein Jammer, wie feig der Chineſe iſt. Bon den Reden, die Bebel im Reichstag gehalten hat, iſt kein Work wahr. Mein Leule haben ſich muſterhaft geführt und es iſt nie ein Akt der Rohheit vorgekommen. Daß einige räudige Schafe bei ſo vielen Soldaten darunter ſind, iſt nicht zu verwundern, aber Bebel ſchließt immer von 2 oder 3 Mann auf Alle. Der Geſundheitszuſtand in meiner Kompagnie iſt ausgezeichnet, ich habe nur 3 Mann im Lazareth und ſoviel hat eine Kompagnie in Heidelberg auch. Augenblicklich bin ich hier in Paotingfu Polizeichef, eine intereſſante Aufgahe. kalt iſt es hier geworden, wir haben uns aber Oefen gebaut(ſolche nützl Gegenſtände kennk der Chineſe nicht) und da kann man es bei Papier⸗ fenſtern und nicht ſchließenden Thüren einigermaßen aushalten. B0., Heidelberg, 5. März. Geſtern Nachmittag fand in der Univerſität die akademiſche Trauerfeier für den f Geh. Hofxath Prof Erdmannsdörfer ſtatt. Die Trauerrede hielt Stadtpfarrer Schwarz, die Gedächtnißrede Prof. Dietrich Schäfer. Sodann begab ſich die Trauerverſammlung in geſchloſſenem Zug in die Friedhofs⸗ kapelle zum Sarg des Entſchlafenen, wo nach einem kurzen Gebet des Geiſtlichen zahlloſe Kränze niedergelegt wurden, u. a. von Geh. Legationsrath v. Babo, im Auftrage der Großh Herrſchaften, von Archivdirektor v. Weech, von dem Prorektor Roſenbuſch, von den ſtudent, Corporationen und von Profeſſor Schäfer im Auftrag der natlib. Partei. Das Großgh. Haus drückte der Familie des Verſtor⸗ benen telegraphiſch das herzlichſte Beileid ans.— Der Fislus erwarb an der Kriegskurve ein ca. 30000 qm großes Gelände um den Preis von 700 000 Mk. B0. Ueberlingen, 5. März. Geſtern Nacht wurde in der Nähe des Burgberger Wäldchens an zwei Einwohnern von Adelshofen ein Raubmordverſuch verübt. Als der 356 jährige, verheirathete Jandwirth Leopold Hofmann und der Ortsdiener Hummel von Adelshofen auf dem Heimweg begriffen waren, ſtel in der Nähe des Burgberger Waldchens ein Schuß und Hofmann ſank, ſchwer im Rücken getroffen, zu Boden. Als ihn ſein Begleiter aufrichten wollte, drangen plötzlich 2 Burſchen auf Hummel ein und forderten ihm unter der Drohung, ihn ebenfalls niederzuſchießen, ſein Geld ab. Hummel ergriff die Flucht und eilte nach Adelshofen. Dem Hofmann war es unterdeſſen gelungen, ſich ſeitwärts in den Wald zu ſchleppen, wo ihn die Strolche nicht mehr fanden. Bald kamen die von Hummel alarmirten Adelshofer Bürger herbei und brachten den Durch Rehpoſten ſchwer Verwundeten in den Ort. Der Gendarmerie gelang es, noch in derſelben Nacht beide Thäter, zwei arbeitsſcheue Burſchen, den 24 jähr. Taglöhner Bernhard Acker und den 22 jähr. Schuſter Joſef Forſter feſtzunehmen. Während Acker hartnäckig läugnet, hat Forſter lt.„Seeb.“ ein Geſtändniß abgelegt. Ftimmen aus dem Publikunt. Zur Frage der Erhöhung der Hundstaxe. Erfreulich iſt, daß jetzt endlich auch die Freunde der Erhöhung der Hundstaxe ſich regen und ihre Meinung zur Geltung bringen. Die Herren Rechen⸗ und Finanzkünſtler, die bisher gegentheiliger Anſicht Waren kennen offenbar den Sinn des Geſetzes vom 4. Mai 1896 über die Hundstaxe(nicht Hundeſteuer) gar nicht, oder wollen nicht er⸗ kennen, daß es ſich nicht um ein Geſetz zur Erhöhung der Staats⸗ und bezw Gemeinde⸗Einkünfte, ſondern um ein polizeiliches handelt, daß es nicht erlaſſen iſt, um die Ein⸗ nahmen der Staatskaſſen zu mehren, ſondern um das unmäßige und übertriebene Halten von Hunden und die dadurch bedingten Nachtheile für das Geſammtpublikum einzuſchränken. Zur Ausübung des Geſetes iſt daher auch in erſter Linie das Miniſterium des Innern, begtw. find deren Organe, d. h. die Polizei, berufen und in zweiter Linie die Finanzbehörden, welche nur die Taxen einzuziehen und die hälftigen Antheile an die Gemeindekaſſen abzuführen haben. Da bekanntlich die Hundeplage, d. h. Beläſtigung des 8 ſammtpublikums durch zahlreiche höchſt überflüſſige Hunde im Ver⸗ hältniß zu anderen Städten, in Mannheim eine ganz erhebliche geworden iſt, ſo iſt nur zu billigen, wenn die Gemeinde dahier von dem ihr zuſtehenden Rechte nach§ 2 des Geſetzes Gebrauch macht, wonach durch Gemeindebeſchluß mit Staatsgenehmigung die Erhebung eines in die Gemeindekaſſe fließenden Zuſchlages zur Hun dstaxe ange⸗ orbnet werden kann. Daß Mißſtände in hieſiger Stadt ſpeziell beſtehen, gegen welche Abhilfe geſchaffen werden muß, beweiſen die fort⸗ währenden Klagen und Beſchwerden aus dem Publikum, daß irotz der beſtehenden Polizeiverbote das Mitbringen von Hunden aller Größen u. Arten in Wirths⸗ und andere öffentliche Lokale(wohin ſie du nicht gehören), das Laufenlaſſen größerer Hunde ohne Mault Zerſtören öffentlicher Gartenanlagen, die Verunreinigun und Gehwege, gar nicht nachlaſſen will. Erwägungen ſolch* en zedenfalls, welche den Stadtrath bewegen, zu dem in§ 2 erwähnten Geſetzes vorgeſehenen Mittel zu greifen, und dürfte der finanzielle 2 E⸗ Für Donnerſtag und Freitag maäßgebend ſein, et des e leichwie ja auch ſo untergeork 9 ankommt, o einige paar Tauſend weniger oder mehr eingehen, mehr darauf, daß der Zweck erzielt wird, den das Geſeß beabſichtigt, Ein⸗ oßen Zahl unnöthiger Hunde und bezw. Schutz ihren kan ohne eine A achtet wäre aber zu w beabſichtigte nü und nothl parteiiſck Thefles des Publikums kräftig unterſtützt, mi ſt bald zur Ausführung komme. Ein unparteiiſcher Beurtheiler. 4* 4.* Zur Hundebeläſtigung. Vor ca. 6 Wochen erließ das Großh. Bezirksamt hier ein Aus⸗ ſchreiben, wonach das Verbot, Hunde mit an öffentliche Orte, als Laden⸗Lokale, Reſtaurants, Cafehäuſer, Friſeurläden u. ſ. w. mit⸗ zunehmen, Erinnerung gebracht wurde. Da dieſes Verbot, reſp. deſſen etzt aber noch niemals kontrolirt wurde, ſo k ſo oft gerügte Unfug ruhi iter, zur Beläſtig uſchheit. Sogar noch wie vor treiben ſich Dutzende von Hunden in den Biener Cafe's: Cafe Central, Cafe Imperial und Cafe Union luſtig umher und ſitzen ſogar gemüthlich— Menſch und Thier vereint— auf den Stühlen und Sopha's der Kaffehäuſer!!— Wie nett und idylliſch!! hes Plakat in den Wirthsloke die Vier⸗ füßler ausſchließ Man halte + Iſt es denn ganz unmöglich, ein amtlich 0 n anzubringen, welches ein für alle Male 12 ) ganz einfach von Zeit zu d beſtrafe die Beſitzer n iſt. Eine bedeuten unumgänglich nothwendig, Kontrole, ob die Herren Hunde überh ke viele Hunde zur gehend auf's Land gehen.) Um den Straßenunfug der Hunde abzuſt Mittel, als Maulkorb mit Leine, und zwar für Groß und Klein, Dackel, Pintſcher, Dogge und Neufundländer— denn ein großer Hund, der einen Maulkorb trägt, wirft durch den Anprall ſeiner K rpermaſſe ein Kind mit ßter Leichtigkeit um.(Ich ſah vor einigen Tagen einen großen Hund, der ein Kind don ca. 7 hren umrannte, f das Kind vom? N ie Straße geſchleudert wurde und nur durch Zufall unverletz un nach Anſicht des Verei diebſtählen ſchützt, ſo muß enthaten durch Anerkennung des Mehrwerthes— r verbun Zeit Razzia in dive ben Thiere, welchen der ndeſteuer er auch e ſtrenge t alle richtig verſteuert ſind. Zeit der Anmeldung vorüber⸗ — en, gibt es kein and 99 98, Ein gemäßigter Hundefreund. * . 4* Segen die Hundeſtener⸗Erhöhung ⸗ Die Ungerechtigkeit der geplanten Erhöhung beſteht hauptſächlich darin, daß ſie den weniger Bemittelten trifft, dem es jetzt ſchon ſchwer fällt, 16 Mark aufzubringen für den treuen Familienhund, an dem die Kinder mit Liebe hängen und der beim gemeinen Mann, der ſich keine Theaterbeſuche, Concerte und Reiſevergnügen erlauben darf, eine Rolle ſpielt. Wie oft war Einſender dieſes in der Lage zu hören, daß ein förmlicher Familienrath abgetalten wur e, um darüber zu beſchließen, wie man die 16 Mark dieſes Jahr wieder aufbringen könne und als das Wort geſprochen wurde, daß man den Friedel dieſes Jahr zum Stamm bringen müßke, erboteu ſich alle Kinder das Fehlende aus den Sparbüchſe zuzulegen. Der Reiche dagegen, dem die Vermehrunga der Steuer von 4 Mark ſo gleichgültig iſt, wie um 10 oder 50 Mark, da ſie ihm nicht empfindli Hunde nach wie vor weiter hallen können und darin liegt die Ußf⸗ gleichheit und Unbilligkeit. Es gibt Leute, die Hunde hallen und doch nicht halten, die das von Natur ſo gutmüthige Thier zu Fixkötern werden laſſeu, es nie waſchen, kämmen, kein Futter und Trank geben, ſo daß es durch die Schuld der Menſchen gusartet, die keine Spur von Gefühl mehr für dasſelbe an den Taa legen als wahre Egoiſten. Ein Abonnent Ihres Blattes. Welrirüftliches. * Bei dem beborſtehenden Beginn des Sommer⸗ meſters empfiehlt ſich in unſerer heutigen Nummer wiederum das hür. allen ſ im Bad Liebenf tein i. T olchen jungen Leuten, die 0 auf ntlichen Lehranſtalten, ſei en Gründen immer die Bere für den einjährigen D t erreichen konnten. Die län le d tes begünſtigt ganz önders energiſche Studien, zend mit ihrer reinen Luft die Nerven ſtärkt und zu immer neuer Arbeit befähigk. halb ſei der Beſuch der Anſtalt, die ſtaaklich conceſſionirt und beaufſich iſt, auch ſolchen Jünglingen empfohlen, die eine Zeit lang der Großſtädter⸗Luft ent⸗ zogen werden ſollen, um in Wald⸗ und Bergesluft und bei dem Genuß der hieſigen köſtlichen Eiſenquellen, friſche und rothe Wangen wieder zu erlangen. Proſpekte ſtehen gern zu Dienſten. während die herrliche — Neueſte Rachrihten und Telegramme. * Berlin, 5. März. Der Enkwurf eines Unfall fürr⸗ ſorgegeſetzes für Beamte und für Perſonen des Sol⸗ datenſtandes iſt heute dem Reichskage zugegangen. * Amſterdam, 5. März. Die Königin und Prinz Heinrich der Niederlande ſind heute Vormittag hier ein⸗ getroffen. * Oporto, 5. Märg. Der braſilianiſche Konſul Cal⸗ mon(deſſen Tochter entführt werden ſollte), iſt zum General⸗ konſul in Trieſt ernannt worden und reiſt morgen vorthin ab. 21*. —* + 5—+ 28. Fur Feſtnahme Xneißl'⸗ in Geiſenhoſen wird noch gemeldet: Verralh hat auf die Spur des Räubers geführt. Eine Weibsperſon, die zu den Anhängern Kueißls gehörte, hatte ſich mit ihrem Geſinnungsgenoſſen überworfen und daraufhin der Polizeidirekkion München ihre Dienſte zur Feſt⸗ nahme Kneißls zur Verfügung geſtellt. Nachdem ſie mannigfaltige, ſeitens der Polizei auf ihre Zuverläſſigkeit augeſtellte Proben be⸗ ſtanden hatte, erkundete ſie bei dem berüchtigten jungen Vöſt in Unterſchweinbach den Aufenthalt Kneißls in Piſchertshofen. Hierauf wurden von Polizei und Gendarmerie in aller Stille umfaſſende An⸗ ordnungen zur Ergreifung des Räubers getroffen. Die Nacht vom 2. auf 3. März verbrachte Kneißl in Piſcherts⸗ hofen. Dort wurde er von dem Stationskommandanten Abt in Maiſach mit Sicherheit erkannk. Kneißl mochte Lunte gerochen haben und ſiedelte in das bengchbarte Geiſenhofen über, und zwar in das dem Gütler Bader von Aufkirchen gehörige, zur Zeit unbe⸗ wohnte Haus Nr. 8, wo er in Geſellſchaft ſeines Komplizen Vöſt juntor und einer Dirne in der Nacht vom 3. und 4. März ein ſolennes Trinkgelage hielt, zu welchem der Gütler Vader Bier und ſonſtigen 11 e bakte offene lieferte. Allein die Augen 2 in dem man Kneißl ickſicht auf den ſchlechten ſitzers vern e, von etwa 50 Maun un ſtändig bei Zuzug von Gendarmeriemaunſchaften der gauzen Uugegend, ſowie der Münchner Schutzmaunſchaft Schließlich mochten wohl 150 Mann in Thätigkeit ſein. die ſich gegenſeitig ablöſten. Beſchießung und Sturm! Die verhaftete Frau Bader geſtand nach vi zured Kneißl, der ſich in der vorausgegangenen N em Zede betrunken habe, noch im Hauſe ſei. Von ihrem emann ißle dieſes Eingeſtändniß geradezu mit Gewalt erzwungen worden. Hierbei ſei erwähnt, daß auch der junge Wöſt ein Opfer jenes Trink⸗ gelages wurde. Er hat ſich nämlich nach durchſchwärmter Nacht im Warteſaal der Bahnſtation Nanuhofen zur Ruhe gelegt würde dort von der darmerie entdeckt u verhaſtet. Um 9 Uhr geſtern früh begann nunmehr die regelre Beſchieß⸗ ung des leeren Anweſens, ſpeziell der Holzverſchalung und Ziegeldaches. Das Feuer wurde etwa eine Stunde lang unterhalten. Im Hauſe rührte ſich jedoch nichts. Es mußte daher einige Minuten vor 10 Uhr zum Sturm geſchritten werden. Die Gendarmen braugen in das Haus ein und fanden Kneißl in einem kleinen Zimmer auf einem Lager von Sägeſpähnen gegen einen Kamin ge⸗ ſtützt, von wo er auf die eindringenden Gendarmen feuerte, jedoch nicht traf. Auf Kneißl wurde ebenfalls geſchoſſen. Eine Kugel drang ihm in den Unterleib und verletzte ihn ſchwer, man ſagt lebensgefährlich. Einr zweite Kugel traf ihn am rechten Ober⸗ arm. Eine dritte zerſchmetterte ihm das linke Handgelenk. Kneißl wurde unter großem Jubel der Bevölkerung aus dem Bader⸗ anweſen herausgetragen und in der Scheune des Nachbaranweſens durch Polizeiarzt Dr. Falk verbunden. Seine Wunden ſind nach einer anderen Meldung nicht lebensgefährlich. Er wird mit einem der nächſten Züge in das Chirurgiſche Spital nach München kraus⸗ portirt. Ein Geiſtlicher reichte Kneißl noch in Geiſenhofen die letzte Oelung.— Kneißl war noch mit Munition ausgezeichnet verſehen. Außer ſeinem Drilling hatte er noch einen Revolver zur Verfügung. Bei dem Sturm auf das Haus warde kein Angehöriger der Gendarmerie und Schutzmannſchaft verwundet. 5 Im Münchener Zentralbahnhof hatte ſich eine koloſſale Menſchenmaſſe angeſammelt, um der Ankunſft Kneißls beizuwohnen. Der betreffende Zug wurde jedoch zurlick⸗ gefahren und Kneißl draußen an der Bayerſtraße ausgeladen. Von dort wurde er mittelſt eines Krankenwagens der Freiwilligen Sanitäts⸗ kolonne in die chirurgiſche Klinik übergeführt.— In Nannhofen wurde ein Mann verhaftet, der Kneißl fünf Tage lang Unterſchlupf gegeben batte. Die andern Mitſchuldigen Kgeißls, die ebenfalls nach München verbracht worden waren, wurden geſtern nach Augs⸗ burg transportirt, wo ſeinerzeit die Verhandlung gegen Kneißl ſtatkfinden wird. des d.** Zur Lage in China. * Berlin, 5. März. Graf Walderſee meldet aus Peking vom 4. März: Am 1. März ſtellte eine Erkundigungs⸗ Abtheilung von 25 Mann unter Oberſtleutnant Wallmenich unker Verluſt von 3 Todten und 1 Verwundeten die Anweſenheit ſtar ker Truppen weſtlich von Lungthſueankuan, etwa 18 Klm. weſtlich des Antſulinpaſſes nahe der chineſiſchen Mauer, feſt. Auch bei Wuthai, 50 Klm. ſüdweſtlich von Lungthſuean⸗ kuan in Schanſt, ſiehen erhebliche Kräfte.— Oberſt Ledebur iſt heute früh von Paotingfu mit 4 Kompagnien abgeſchickt, um den Antſulinpaß bis zur Mauer vom Feinde zu ſäubern und dauernd zu ſchützen.— Graf Walderſee ordnete die Belegung von Changping(85 Kilometer nördlich von Peking), wo noch Räuber und Boxrer thätig ſein ſollen, mit der 4. Kompagnie Regimentes 11 und einem Zuge berittener Infanterie an. *. 4** Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) *Berlin, 6. März. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet aus Mün⸗ chen: Der Prinzregent begnadigte anläßlich ſeines 80. Geburts⸗ tages etwa 1000 Perſonen, darunter 5 zum Tode verurtheilte. *Berlin, 6. März. Die Morgenblätter melden: Der Goethe⸗ bund hielt geſtern einen Feſtabend ab, wobei Profeſſor Liſt, Theo⸗ ich iſt, wird ſeinedor Mommſen und Hermann Sudermann mit großem Beifall ſprachen⸗ Ludwig Fulda brachte ein Witzgedicht,„Die cenſurirte Schöpfung! vor. Stuttgart, 6. März. Die Einberufung des Landtages erfolgt auf den 20. März. London, 6. März. Wie die„Times“ meldet, hat der vom König ernannte Ausſchuß ſich dahin ausge ſprochen, daß in der Nachbarſchaft der Weſtminſterabtei oder des Bukinghampalaſtes ein Gedächtniß⸗Denkmal errichtet werde, deſſen Hauptbeſtandtheil die Statu der Königin Viktoria ſein ſoll. Getreide. „ Maunheim, 5. März. Die Tendenz war anhaltend ruhig. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 184.—4185, Südruſſiſcher Weizen M. 132—145, Kanſas M. 132.50.—188.50, Redwinter M. 134 bis M. 134.50, La Plata neue Ernte M. 130—184, feinere Sorte M. 135—138, Rumäniſcher Weizen M. 131—144, rufſiſcher Roggen M. 108—109, neues Mixed⸗Mais M. 87—98, La Plata⸗Mais M. 89, Ruſſiſche Futtergerſte M. 102, amerik. Hafer M. 112, ruſiſcher Hafer M. 105—108, Prima ruſſiſcher Hafer M. 110—123. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Febr.⸗März, Pegelſtationen Datum: vom Rhein; 1. 2..4. 5. 6.[Bemerkungen Ronffanzßzß 2,46 2,51 Waldshnt 1,27 1,52 1,91 2,412,24 Hüningen 1,40 1,77 2,171,87 Abds. 6 Uhr Kehl„ nee 2,46 2,70 2,51] N. 6 Uhr Lanterbug 3,09 38,25 3,72 4,05 Abds. 6 Uhr 284)504 382 3,88 4,15 2 Uhr Germersheim 303 8 46 8,90.-P. 12 Uhr Maunheim.27 3,11 3,54 3,96 4,80 4,26Morg. 7 Uhr Mainz J0,35 1,10 1,862,30 J2,64.-P. 12 Uhr Binenn 2,62 2,98 3,22 10 Uhr Kaud J48.48 3,12 8,58 8,88 2 Uhr ̃ Koblez 3,28 4,46 4,87 4,89 10 Uhr* loo 5,74 5,.82 2 Uhr Nüiftoerkkk 4,12 5,34 5,80 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,60 3,87 4,92 4,66 4,81 4,53] V. 7 Uhr Heilbronn 11.80 2,70 18,00 2,25 V. 7 Uhr 8 5 f 02 110 1 Pi Fabrikate I. Ranges. 6 Ar. A 8 an0s 5 Müssige 8 + 2 N181 pianofabrik. M örstz Fabrik: Neckarvorstadt, Neu und eigenartig muß eine Erfindung ſein, wenn ſie durch Deutſches Reichspatent ge⸗ ſchützt werden ſoll. In Anerkennung dieſer Eigenſchaften wurde Ray⸗ Seike patentirt, denn Ray⸗Seife iſt nach einem ganz neuen Verfahren Hühnerei hergeſtellt und hat durch dieſe eigenartige Zuſammen⸗ r nicht gekannten, überaus wohlthätigen Einfluß auf . Paſchkis hat ſich außerordenklich günſtig Aber sgeſprochen, und auch andere Autoritäten be⸗ eine Neuheit, die wegen ihrer augenfälligen ſich in r Zeit allgemein einführen wird. Ray⸗ Seife iſt dabe: nicht theurer als andere Toilettenſeifen und iſt zum Preiſe von 0,50 pro Stück überall käuflich⸗ 802¹5 1 1 . 1 n 7 8 82 * er it 75 1 iſt IN 1 n ch lie lte. h e⸗ Eo⸗ en: Or, e8 Oomn der ein heil hig. 134 orte gen 89, afer 1z. gen: Uhr Uhr 5 Uhr Uhr Uhr b. t. ge⸗ Ray⸗ rhren men⸗ 5 auf Aber n be⸗ lligen 1e iſt e von 502¹ Mannßelim, 6. März, GBeueral⸗Anzeiger. Amts⸗ und Kreis⸗Verkünd i gungsblatt. Autliche Jugeigei Sroßy. Badiſche Skaats⸗ Eiſenbahnen. Bekanntmachung. Dounerſtag, 7. März 1901, Bormittags 10 uhr, verſteigern wir in unſerem La⸗ gerhaus eine Parthie Kehricht gegen Baarzahlung. 80934 Mannheim, 5. März 1901. Lagerhaus⸗Verwaltung der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Rheinſchifffahrt. Vom 11. März d. JIs. an, wird die längs des bayeriſchen Ufers befindliche Seitenrinne bei Kilometer 50 unterhalb Speyer zur Verbeſſerung des Fahrwaſſers durch Baggerung erweitert. Die Arbeit wird etwas Wochen dauern. Die durchfahrenden Schiffe und Flöße können während dieſer Zeit die Seitenrinne nicht benützen, ſondern haben ihren Weg nur in dem Thalweg rechts zu nehmen. Auf der Schiffbrücke zu Speyer wird ein Wahrſchauer die durch⸗ fahrenden Schiffe und Flöße hiervon benachrichtigen u. wenn nöthig, ihnen weitere Weiſungen geben. 80883 Dem Wahrſchauer iſt gemäß 4 Ziffer 9 der Rheinſchifffahrts⸗ Pollzetlordnung unbedingt Folge zu leiſten. Der Wahrſchauer führt eine rothe Flagge. Naenee im März 1901. Speyer Or. Bad. Mheinbauinſpektion Manunh im,. Königl. Straßen⸗ u. Fluß⸗ bauamt Speyer. Hekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. Nr. 18203 T(108). Wir bringen hier mit zur öffentlichen Kenntuiß, daß in Gaiberg, Bezirksamts Heidelberg, dieMaul⸗undKlauen⸗ ſeuche ausgebrochen iſt und die üßthig fallenden Sperrmaßregeln angeordnet wurden. 8096tz annheim, den 2. März 1901. Großh. Bezirksamt: Heintze. Bekanutmachung. Das Meldeweſen betr. (108). Nr. 28080II. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die allgemeine Meldeſtelle pom 6. d. M. ab an Vornüt⸗ kagen von—12 Uhr und an Nächmittagen von—5 Uhr für das Publikum geöffnet iſt. Die Ertheilung von Auskunft über Adreſſen geſchieht vom gleichen Tage ab auf dem bei der Meldeſtelle gelegenen beſon⸗ 7 r machen indes nachmals darauf aufmerkſam, daß die Aus⸗ kunft ütber Adreſſen von verhei⸗ ratheten und ledigen ſelbſtſtän⸗ digen Perſonen auch auf allen Revierwachen der Altſtadt erfol⸗ gen kann. 80988 Mannheim, den 5. März 1901. Großh. Bezirtsamk: Schaefer. Handelsregiſter. No. 7786. Zum Handelsregiſter Abth. B, Bd. II,.⸗Z. 38, Firma „Maunheimer Bank Aktien⸗ Geſellſchaft“ in Manuheim wurde etragen: iheim Zeiler, Commerzien⸗ rath, Bankdirektor in Mann⸗ heim, Dr. Richard Broſien, Conſul, Bankdirektor, Mannheim, Laurent Bögel, Bankdirektor, Mannheim, Ifidor das, Bankdirekkor, Mannheim, d als weitere Mitglieder des ſtandes beſtellt. Martin Becker in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 80968 Mannheim, 4. März 1901. Sroßh. Amtsgericht I. Vergebung von Bau⸗ Arbeiten für den Neubau des Großh. Amthauſes in Mannheim, Auf Grund der für die Staats⸗ Pauten des Großherzogthums Baden verordneten Bedingungen und techniſchen Vorſchriften wer⸗ den folgende Bauarbeiten öffent⸗ ſich zur Vergebung ausgeſchrieben: I. Eiſenlieferung: Loos I Walzeiſen für Erd⸗ geſchoß, ea. 73 000 Kilogr., L90s III Walzeiſen für I. Obergeſchoß ca. 78 000 Kilogr., I. Grobſchmiebarbeiten, III. Auftreicherarbeiten(Auſtrich der I. Träger ca. 8000 qm. Zeichnungen, Muſter, Maſſen⸗ berechnungen und Bedingungen — vom 4. März ab auf dem aubureau Lit. L 4,11, 1 Treppe Boch einzuſehen. Daſelbſt werden Die beſonderen Bedingungen zur Einſichtnahme aufgelegt, Arbeits⸗ au Auskunft ertheilt. Die verſiegel⸗ ten und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehenen Angebote ſind Bis ſpäteſtens 8034 Montag, den 18. März 1901, Abends 5 Uhr auf dem Baubureau abzugeben, 15 welchem Zeitpunkt die Auge⸗ ote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bewerber eröffnet wer⸗ Suce 8 3 Wochen Mannheim, 28. Jebruar 1901. Die 5 Hanſer, Großh. Oberbaurath. Die Pia bauleitung: Braf, Großh. R. Eg ſter 2 abgegeben Unb jegliche Prima Baheriſch. Einladung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ gusſchuſſes wurde Tagfahrt auf Freitag, den 8. März 1901, Nachmittags 3 Uuhr in den großen Rathhaäusſaal dahier anberaumt. 0 Die Tages⸗Ordnung enthält folgende Gegenſtände: 5 1. Aufnahine eines neuen An⸗ lehens. 5 2. Neubeſetzung der Vorſtands⸗ ſtelle bei der Kanalbauab⸗ theilnng des Tiefbauamts. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung er⸗ gebenſt eingeladen. Mannheim, 4. März 1901. Der Stadtrath: Beck. 80913 Winterer. Bekauutmachung. Fliegenlaſſen der Tauben betr. Nr. 51031. Wir machen da⸗ rauf aufmerkſam, daß die Be⸗ ſitzer von Tauben verpflich⸗ tet ſind, letztere während der Zeit der Frühjahrsſaat,.i. von Mitte Februar bis Mitte April einzuſperren und daß Zu⸗ widerhandlungen nach 8 40, Ziff. 1 der Feldpolizeiordnung mit Geld bis zu 60 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft werden. 80175 Maunheim, 22. Febr. 1901. Bürgerme ſteramt: Ritter⸗ Schiruska. Zwangsverſteigerung. Donnerſtag, 7. März d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 00 hier, öffentlich gegen baare Zahl⸗ ung im Vollſtreckungswege ver⸗ ſteigern: 809 4 1 Büffet, 17 Bde. Brockpaus Cono.⸗Lex, 2 Betten, Schränke, Kommode, Tiſche, Stühle, Bilder ꝛc. Manuheim, den 5. März 1901 Feißkohl, GerichtsvollzleheM Verfteigerung. Donnerſtag, 7. 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(Abtheilung: Stellenvermittlung). Geehrten Handlungshäuſern empfehlen wir unſere Vermitt⸗ lung auch bei Beſetzung von Lehrlings⸗Bakanzen. 76802 Der Vorſtand. Fleuagrafie. Wir eröffnen folgende Unterrichtskurſe für Danten und Herren in der Vereinfachten Deutſchen Steuografie Systom Stenotachygrafle: Am Donnerſtag, 7, l. Mis., Abends ½9 Uhr, in der Reſtauratibn zum„Vahn⸗ hof“ in Neckaran; am Freitag, den 8. l. Mts., Abends ½9 Uhr, im Lokale des Maunheimer Stenstachygrafen⸗Vereins von 1900:„Zum Schwarzwälder“, K 2, 18. Honorar einſchl. Lehrmittel t..—. Unterrichtsdauer 10 Stunden. Anmeldüngen erbitten au unſern 1. Vorſitzenden, Helm Verwaltungsaſſiſtenten Wilhelm Schweigert, R 7, 11, II, oder an den Eröffnungsabenden. 80943 Badiſcher Stenstachygrafen⸗Berband. Heirathsgeſuch! Ein ſol. tücht. Geſchäſtsmann, 26 Jahre alt,„ wünſcht mitbeinem brav, fleiß. Mädchen in Verbindung zu treten, behufs b Verheirathung.—5000 lögen erwünſcht. Off. womögl. im. Photogr. u. K. 18. 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Juni 1895 ge⸗ boren ſind, können zum Schulbeſuch nicht zugelaſſen werden. Bei der Anmeldung iſt ſewohl für die hier geborenen wie für die auswärts Kinder der Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standes⸗ amte beglaubigten Eintäge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ büchern als Exſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. 79108 Das Schulgeld beträgt, ſofern nicht Beſreiuung von demſelben erwirkt wird, für jedes Kind 28 Mark pro Jahr. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Rheinische Creditbank in Nannheim. Vollelngezahltes Aetienkapital 40 Millionen Mark. Reserven: 10 000 000 Mark. Filiale in Baden-Baden, Freiburg i.., Heidelberg, Kaiserslautern, Karlstuhe, Kon- Stanz, Lahr, Offenburg und Strassburg i. Els. Wir eröffnen Iaufende RNechnungen mit und ohne Oreditgewährung, besorgen das Inecasso von Wechseln auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Checks und Acere- ditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. 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Richard Wagner⸗PVerein. Mittwoch, den 6. März, Abends 8 Uhr im Cafe Francngis General-Verſammlung. Autrag auf Aüflöſung des Vereins. Der Vorstand. Mannheimer Ruderverein Amioitia, (Eingetragener Verein.) Unſere diesjährige Ordentliche Mitglieder⸗Herſammlung ſindet am Mittwoch, den 20. März 1901, Abends 8¼ Uhr in unſerem Vereinslokal Landkutſche ſtatt. 80952 dages rduung 1. Jahresbericht. 2. Rechnungsablag⸗ 8. Vorſtandswahl. 4. Sonſtige Vereinsangelegenheiten, Wir laden hierzu unſere verehrl. activen und paſſiven Mik⸗ glieder freundlichſt ein. Der Vorſtand. 2 2 2 85 Tuid-Amerika-Lijn in Amsterdam. RegelmkssigeDampfschifffahrtwischen Amsterdam-Montevideo- Buenes⸗ Alres und Rosario ODünkirchen an- laufend)vermittelst erstklassig.Dampfer, für diese Fahrt neu erbaut⸗ Nächste Abfahrt: D.„Amstelland“ Opt, J Schottee de Vries ab Dünkirehen: 20, Mars 1901 „ Amsterdam: I. April 1901, danach eine Abfahrt monatlich. Näbere Auskünft ertheilt: Zuid Amerika Liin, Damrak 28, Amsterdam oder gie Agenten Geber& Mader zu Mannheim, 80868 PFPr!!.. AA Prakt. Zahn-Arzt Dietrich (stagtl. approh, Unſyers. Tübingen) wohnt Pfanken,' 4, 16, Skohmarkt, I Troppo, Sprechstunden:—12,—7 Uhr, Sonntags—8 Uhr, Telephonanschluss 2343. Besondere Erfahrungen im sauhmerzlosen Zahnslehen, insbesondere in 72484 Betäubung(Nareose) mit Lachgas, Bromszether ete, stö. Dankſagung. Für die vielen Veweiſe herzlicher Theilnahme, die uns bei dem Hinſcheiden unſerer lieben Mukter, Schwiegermutter Großmuttei und Tante, Frau Magdalene Clade Ww'e. in ſo reichem Maße entgegengebracht wurden, insbeſondere der liebevollen Aufopferung der Niederbronner Kranken⸗ ſchweſtern der Neckarvorſtadt, für die zahlreichen Kranzſpenden und Begleitung ſprechen wir hiermit unſern tiefgefühlteſten 80884 Dank aus. Die tranernden Hinterbliebenen. Farbengeſchäft. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme anlässlich des Hinscheidens Unseres theuren Gatten und Vaters sagen wir unseren innigsten herzlich⸗ 268/80979 Ssten Dank. Familie Man Schulz 8 Nationaſiberaſer Verein Pneun wanen 015 Mannheim. Donnerſtag, den 7. März, Abends 9 Uhr findet im Saale des II Stocks der Land⸗ Futſche(D 5, 3) eine 90870 Gemüthliche Zuſammenkunft ſtatt, in der ein Mitglied unſeres Vereins einen Vortrag über unſere ſtädtiſchen Finanzen und über das Budgel 1901 halten wird. Indem wir unſere Mitglieder zu recht zahlreichem Beſuche dieſes Vortrags einladen, bemerken wir noch, 15 ſich an den Vortrag eine Diskuſſion anſchließen Wird. Der Vorstand. Fun. Dind in Daneit. Familien-Abend im Sonntag, den 10. März 1901, Abends 3 uhr Unter gefl. Mitwirkung des Rirchenchorz der Lutherkirche und des Poſaunenchors des Evang. Männers und Jünglingsvereins dahler, Vortrag: „Iwei denkwürpige Kirchen in Alt Maunheim“. (Herr Dekan Nüßle aus Ilvesheim) Alle Glieder der evang. Gemeinde ſind hiezu freund⸗ — eingeladen.— Eintritt frei. 80965 Der Vorſtand. E Farmonte-Geſelfchaft. Den verehrl. Mitgliedern diene zur Nachricht, daß die programmäßig auf Samſtag, den 9. März feſtgeſetzte Abendunterhaltung erſt Samſtag, den 10. März ſtattfindet. 80982 ö Der Vorſtand. erein der Nannheimer Wirthe. Dieuſtag, den 19. März 1901, Abends 3 Uhr im großen Saale des Apollo⸗Theaters Siebzehntes verbunden mit einer Separat⸗Feſtaufführung des Ge⸗ fammt⸗Euſembles und Orcheſters des Apollo⸗ Theaters mit darauffolgendem Fest-Ball. Wir laden unſere verehrl. Mitglieder nebſt Angehörigen hierzu höfl. ein. Einführungen, jedoch nur mit Karten, ſind geſtattet. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorstand 30957 in den Sälen des Casino, R wazu hflichſt einladet Der Vorſtand. Vorſchläge für Einzuführende ſind bis längſtens Donnerſtag, den 7. März 1901 im Lokale(N 4, 11) oder bei den Herren Otto Hirſch, G 7, 31 und Karl Scholl, U1, 16, abzugeben. Saalbau N al Mittwoch, den 6. März Wovon ſpricht Mannheim? m Konorah!! das unlösbare Räthſel außerdem 12 erste Attractionen 12. Täglich Aufang 8 Uhr. Apolle-Thenter. Mittwoch 6. März a. e. Specialitäten⸗Vorſtellung 9¼ Uhr: Fortſetzung des internationalen Preis-FNRingkampfes Heute ringen: Allgeyer-Maunheim gegen Rurghardt-Wien Beaueairois-Frankreich gegen Rob Wace Belling-Deutſchland gegen Therry-Belg Vorverkauf gültig: Foloſſeumstheater in Maunhein. Galteſtelle der elektriſchen Straßenbahn.) Neckarvorſtadt). Direktion: Fritz Kerſebaum Mittwoch, 6. März 1901, Abends 3¼ uhr: Vorletzte Aufführung des ſenſatiouellen Stückes. Gute Nacht Häuschen 80921 Saiſer Joſef II. und die Jeſniten. Panorama Mannheim. Voloſſal⸗Rundgemälde: tüber 1000 Im Buldfläche). Schlacht bal aserabee— 5B6 Handels- Culse Agenten: in Mannheim: Ad Schmitt, M. Herzb Seueran ger. Nassen: Sexta-Secunda. Alle a. Klasse II in 7 Gursen Aangfer enen Schüler be- 1e Einf.-Freiw.- Prfg. Kleines Familien- Pensionat. 46537 Dr. phil. Volz. don Vine. 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