eß r⸗ 5. — . 2 7 daue Telegramm⸗Adreſſe: „Jvurngl Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonunement: 70 Pfg. monatlich. Beingerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auffchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile„. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25 5 aunh Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Mannheim und Umgebung⸗ ei (111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 377. ner Journal. Expedition: Nr. 218. Filiale: Nr. 815. Verantwortlich für Polittk⸗ Dr. Paul Harms. für den lokalen und prov. Theil⸗ Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuillekon: Eberhard Buchner, für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) (Mannheimer Volksblatt.) Druckerei: Nr. 341. 15 Die Rekl ⸗Zei 6 9 N 6 0 f 0 5 7 e eeee 0 8 E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, ſämmtlich in Mannheim. Nr. U4. Samſtag, 9. Marz 1901.(Mittagblatt.) Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 9. Unabhäugige Realpolitik. Unter dieſem Titel wird der Südd. Rchstorreſp. aus Berlin geſchrieben: Graf v. Bülow hat am Dienſtag vor der deutſchen Volksvertretung noch einmal die Grundzüge der von ihm ver⸗ folgten unabhängigen Realpolitit entwickelt und bei der Mehr⸗ heit des Reichstages, namentlich aber an den betheiligten aus⸗ ländiſchen Stellen beſteht kein Zweifel, daß der gegenwärtige Kanzler von ſeiner deutſchen Polilik auf eigenen Füßen alle Ein⸗ flüſſe abwehren wird, die uns über unſer Intereſſe hinaus nach der engliſchen oder nach der ruſſiſchen Seite hin drängen möchten. Für dieſe Politik gibt es keine andere„Stimmung“ als die freundſchaftliche Bereitwilligkeit, jedem Nachbar und jedem Rivalen, ſobald und ſolange die Gegenſeitigkeit verbürgt erſcheint, den Weg zu einer loyalen Verſtändigung über ſchwebende Fragen offen zu halten unter Wahrung des Rechtes, ſolche Verſtändig⸗ ungen von Fall zu Fall den eigenen Bedürfniſſen unterzuordnen. Die Vielfältigteit der Intereſſen, welche insbeſondere Deutſch⸗ land, Rußland und England wechſelſeitig mit oder gegen ein⸗ ander haben, ſchließt für jede dieſer drei Großmächte ein allge⸗ meines, dauerndes Zuſammenwirken von je zweien gegen die dritte vorläufig aus, und für die Erhaltung des Gleichgewichts unter den Weltmächten wie des europäiſchen Friedens iſt dieſer Zuſtand nur erwünſcht. Fürſt Bismarck hat den Eintritt einer Konſtellation, die es ihm unver⸗ meidlich gemacht hätte, endgiltig für England oder für Rußland zu optiren, ſtets entgegengearbeitet und iſt verſchiedenen Anläſſen zur Entſcheidung dieſer Schickſalsfrage mit mindeſtens ebenſoviel Rückſicht auf das britiſche Weltreich, wie gelegentlich auf den ruſſiſchen Nachbar ausgewichen. Der vierte Kanzler wandelt auch hier auf den Wegen des erſten, die Behauptung, daß durch die Kaiſerlichen Kundgebungen in England unſere Option ſchon vollzogen ſei, und zwar zu Gunſten Großbritanniens gegen Ruß⸗ land, kann doch nur ganz oberflächliche Zeitungsleſer irre führen. Kaiſer Wilhelm ſelbſt denkt nicht daran, durch Akte der Courtbiſie eine Bindung ſeiner Politik zu beſiegeln. Regierung, Preſſe und Publitum in Großbritan⸗ nien wiſſen, daß trotz gern erwiderter freundlicher Grundgeſin⸗ nung eine ſolche Bindung nicht beſteht, und der deutſche Reichs⸗ kanzler kann gerade im Hinblick auf das Plus der Kaiſerlichen Liebenswürdigkeit, die jeden Schatten eines deutſchen Uebel⸗ wollens verſcheucht hat, im Ernſt der Geſchäfte um ſo freier das „do ut des“ zur Geltung bringen. Konfſulariſche Handelsſachverſtändige. Bei mehreren deutſchen Konſularbehörden im Auslande wirken bekanntlich in neuerer Zeit Handelsſachverſtändige, welche berufen ſind, die dem Generalkonſul auf wirthſchaftlichem Gebiet zugewieſene Thätigkeit zu ergänzen und praktiſch auszubauen. Die beſondere Aufgabe des Handelsſachverſtändigen beſteht darin, dem heimiſchen Handel und ſeinen nach dem Auslande ent⸗ ſandten Vertretern durch praktiſche Rathſchläge und Fingerzeige die Wege zu ebnen, auf denen ſich eine erfolgreiche Bethätigung der Abſatzbeſtrebungen der deutſchen Induſtrie im Auslande nach der jeweiligen Lage der wirthſchaftlichen Verhältniſſe ermöglichen läßt. Auch hat der Handelsſachverſtändige auf die Gefahren auf⸗ merkſam zu machen, die dem deutſchen Gewerbe, etwa durch deſſen —.— Verſäumniſſe oder durch das Fortſchreiten ausländiſchen FF März. Gewerbefleißes drohen, wie das Aufkommen neuer Rohſtoffe, ihre Bearbeitung, neue Er⸗ findungen, vervollkommnete Arbeitsmethoden und ſonſtige be⸗ merkenswerthe wirthſchaftliche Erſcheinungen des Auslandes, die in ſeinem Bezirke hervortreten, hinzuweiſen; überhaupt iſt es ſeine Pflicht, über alle Vorgänge im Auslande zu berichten, die für die deutſche Induſtrie und den deutſchen Handel von Nutzen und Intereſſe ſein könnten. Ebenſo hat er die Aufmerkſamkeit der ausländiſchen Abnehmerkreiſe auf die Leiſtungen und die Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Induſtrien, ſowie auf die gel⸗ tenden Bezugsbedingungen und die günſtigen Bezugsgelegen⸗ heiten hinzulenken. Demnach beſteht die Aufgabe der Handels⸗ ſachverſtändigen darin, ſich allen handelstechniſchen und ſonſtigen unmittelbar praktiſchen Fragen der Förderung und Erweiterung des Abſatzes der heimiſchen Ausfuhrerzeugniſſe, unter Hinweis auf die Abſatzmöglichkeiten, Abſatzbedingungen und Abſatzwege zu widmen. Zur Zeit befinden ſich Handelsſachverſtändige bei den Generalkonſulaten in Buenos⸗Aires, Konſtantinopel, New⸗ hork und St. Petersburg, und zwar ſind als Handelsſachverſtän⸗ dige berufen worden: für Buenos⸗Aires: der Königlich Preußiſche Regierungs⸗ und Gewerberath Beckmann, für Konſtantinopel: Dr. Georg Quandt, für Newyork: der Königlich Preußiſche Ge⸗ werbeinſpektor Waetzoldt u. für St. Petersburg: Dr. Alfred Liſt. Dichtergehälter und Journaliſtenſtipendien. Im norwegiſchen Kultusetat für das nächſte Jahr ſind wiederum die herkömmlichen Beträge zur Gewährung von Autorengehältern in Form einmaliger oder fortlaufender Staats⸗ zuwendungen eingeſtellt worden, mit deren Bewilligung ſich das Storthing während der letzten Tage zu befaſſen hatte. Die Zahl der mit ſtaatlichen„Gagen“ bedachten Schriftſteller iſt in den letzten Jahren recht anſehnlich geſtiegen, nachdem man im Parla⸗ ment der prinzipiellen Auffaſſung Ausdruck gegeben, daß die öffentlichen Remunerationen nicht bloß an ſolche Autoren ver⸗ geben werden ſollen, welche ſich bereits einen allgemeinen an⸗ erkannten Namen erworben haben, ſondern in erſter Linie auch an jüngere Schriftſteller, die nach Begabung und Können die Anwartſchaft auf eine fruchtbare Produktion für die Zukunft rechtfertigen. Auch die Rückſichtnahme auf die ſprachliche Seite der von den einzelnen Verfaſſern entfalteten Thätigkeit iſt mittler⸗ weile fallen gelaſſen worden, indem einer der heftigſten Gegner der gegenwärtig in Norwegen gebräuchlichen Schriftſprache, der bekannte Landsmalagitator und Novelliſt Arne Garborg, vor einiger Zeit eine Jahresgage zugeſprochen erhielt. Im dies⸗ jährigen Storthing iſt nun die Frage angeregt worden, die ſtaat⸗ liche Zuwendung auch an einen weiblichen Autor(Frl. Alvilde Prydz) zu beſchließen. Die Dichterin hat vor Kurzem einen kulturgeſchichtlichen Roman unter dem Tatel„Gunvor Thorsdotter til Härö“ veröffentlicht, welcher ihrem Namen, der bisher nur in engeren norwegiſchen Literaturzirkeln bekannt war, mit einem Schlage interſkandinaviſche Geltung verſchafft hat. Die Höhe der einzelnen Dichtergehälter iſt im Uebrigen eine recht ſchwankende. Das Anfangsgehalt pflegt nicht über 1200—1500 Kronen zu betragen, doch kann dasſelbe bis zu 4000 Kronen anſteigen, wenn perſönliches Verdienſt und Erfolge des Autors dies rechtfertigen, und die Auflagen der veröffentlichten Werke keinen derartigen Ertrag abwerfen, um dem Verfaſſer eine aus⸗ kömmliche Exiſtenz zu ermöglichen. Bei der geringen Ausdehnung des norwegiſchen Büchermarktes muß mit einer ſolchen Kalamität aber in der Regel auch bei den buchhändleriſch beſtgehenden und auf beachtenswerthe Neuerungen, ſtellergehältern iſt das in ſolchen Dingen ſtets freigebige Stor⸗ thing auch am norwegiſchen Journalismus nicht ohne Erweiſe ermunternder Anſpornung vorübergegangen. Nachdem ſchon vor mehreren Jahren beſchloſſen wurde, den Zeitungskorreſpon⸗ denten zur Wahrnehmung einer ſchnellen und gewiſſenhaften Berichterſtattung freie Fahrgelegenheit auf ſämmk⸗ lichen ſtaatlichen Eiſenbahn⸗ und Dampferlinien einzuräumen (ein Beiſpiel, welches ſehr bald auch von den größeren Privat⸗ geſellſchaften, Rhedereien u. ſ. w. nachgeahmt worden iſt), iſt man jetzt der Idee nähergetreten, jüngeren und talentirten Journa⸗ liſten durch Gewährung ſtaatlicher Stipendien die Möglichkeit zu eröffnen, ſich im Zeitungsweſen und redaktionellen Verkehr der großen kontinentalen Blätter umzuthun, um hierdurch zu gereifterem praktiſchen und politiſchem Urtheil in allen publi⸗ ziſtiſchen Angelegenheiten zu gelangen. Vom jetzigen Storthing iſt ein erſtmaliger Betrag von 2000 Kronen ausgeworfen worden, welcher in kommenden Jahren entſprechend erhöht werden ſoll, ſobald das Parlament ſich von der Nützlichkeit journaliſtiſcher Stipendien auf dem Erfahrungswege hat überzeugen können. Deutſches Reich. Karlsruhe, 8. März.(Abg. Kirchenba ue r) er⸗ läßt im„Durl. Wchbl.“ folgende Erklärung:„Mit dem 1. Juli d. J. läuft mein Mandat als Abgeordneter zur Zweiten Kammer für den 88. Wahlbezirk ab. Ich fühle mich deßhalb veranlaßt, jetzt ſchon zu erklären, daß ich mit Rückſicht auf meine ſehr an⸗ gegriffene Geſundheit eine weitere Kandidatur nicht mehr an⸗ nehmen könnte.“ Kirchenbauer gehörte ſeit 20 Jahren der Kam⸗ mer an und trat bekanntlich auf dem letzten Landtag wegen Differenzen mit ſeinen Parteigenoſſen aus der konſervativen Partei aus. — GZur Organiſtenfrage.) Der„Kath⸗ Kirchen⸗ ſänger“ verſichert auf Grund von Informationen, daß die kathol. Kirchenbehörde nicht nur auf der allgemeinen Erhöhung des Organiſtengehalts bis zu dem im neuen Vertragsformular nor⸗ mirten Minimalſatz beſteht, ſondern auch eine darüber hinaus⸗ gehende Mehrleiſtung überall da, wo die Arbeit des Organiſten es erheiſcht und die nöthigen Fonds oder Gemeindemittel ver⸗ fügbar gemacht werden können, als wünſchenswerth erachtet und es überhaupt gerne ſieht, wenn die Sparſamkeit mehr in andern Sachen, als bei der Entlohnung des Organiſten geübt wird. Ebenſo beſtimmt kann das Blatt erklären, daß das Erzbiſchöfl. Ordinariat, wie es ja ſelbſtredend im Sinn und Wortlaut des neuen Vertrags liege, auf eine Inanſpruchnahme des 3. Zt. noch beſtehenden§ 38(wonach von dem Oberſchulrath Lehrer zur Uebernahme des Organiſtendienſtes gezwungen werden können), ein für allemal verzichtet. So erfreulich dieſe Verſicherungen auch für die Lehrer klingen mögen: auf die Beſeitigung des 8 88 können ſie darum nicht verzichten. * Straßburg, 8. März.(Aufhebung von Aus⸗ weiſungsverfügungen.) Im Landesausſchuß wurde neulich ein Spezialfall zur Sprache gebracht, wo ein früher aus Elſaß⸗Lothringen Ausgewieſener, der ohne beſondere Aufenk⸗ haltserlaubniß in das Land zurückgekommen war, von der Polizei verhaftet und vom Gericht wegen Bannbruch zu einer Gefängniß⸗ ſtrafe verurtheilt wurde. Es handelt ſich in dieſem wie in ähn⸗ lichen Fällen um ſolche Perſonen, welche ſeiner Zeit wegen Ve r⸗ letzung der Paßpflicht ausgewieſen worden ſind. Nach Publikationen getechnet werden. Neben den Dichter⸗ und Schrift⸗! den Ermittlungen befinden ſich 630 Perſonen in dieſer Lage. Die —.— Wir beginnen heute mit dem Abdruck eines neuen Romans Vrimel an Vaches Nand von der beſtens bekannten Erzählerin B. M. Croker. Leſer, die ſich der außerordentlich ſpannenden Erzählung „Miß Balmaine's Vergangenheit“ aus der gleichen Feder erinnern, die wir ſ. Z. an dieſer Stelle veröffentlichten, werden dem neuen Romann mit nicht geringem Intereſſe entgegen ſehen. Primel an Baches Nand von B. M. Croker. Autorifirte Ueberſetzung von Emmy Becher. (Nachdruck verboten.) 29 1. Kapitel. In Erwartung der Maifliege. In der Grafſchaft Sandſhire iſt jedes Dorf ſozuſagen ein Dreibänder, beſtehend aus der oberen, mittleren und unteren Faustrarube, und ein unbedeutender Weiler mit einem einſamen andjäger und einem einzigen Bäcker müſſen mit dem Glanz ihrer Namen oft für eine ganze Reihe von Gemeinden ausreichen. Dieſe überaus maleriſchen Dörfchen, die eine wahre Angſt vor großen Heerſtraßen und Eiſenbahnlinien zu haben ſcheinen, ſich 15 imnißvoll in grünen Mulden und hinter Waldesdickicht ver⸗ chen, erreicht man nur auf ſchmalen, mit hohen Hecken ein⸗ geſäumten Wieſenpfaden, die ſich in vielfachen Windungen durch das einſame Gefilde ſchlängeln. Es iſt eine Gegend, wo man zur rechten Jahreszeit leicht einen Flug Rebhühner aufſcheuchen, einen Kaninchenlandtag in wichtigen Berathungen ſtören, einem Igel oder Maulwurf höchſt ungelegen kommen kann, eine Gegend, die an Zigeunerfuhrwerk von Alters her gewöhnt iſt, wo aber der Anblick einer Radfahrerin etwa einen eingeborenen Wanderer zum Kopfſtehen veranlaſſen würde. Ohne ſich deſſen im Geringſten bewußt zu ſein, verdient Unter⸗Barton unter dieſen Dörſchen den Ehrenpreis für male⸗ riſche Lage, für Alter und Unregelmäßigkeit der Bauart und für ſchlichte Urſprünglichkeit der Sitten. Und dabei hat das ver⸗ ſchlafene Neſtchen auch noch einen hiſtoriſchen Untergrund, denn es darf ſich rühmen, ſeit der Sachſenzeit an ſeinem Fluß zu hauſen, einſt königliches Lehen geweſen zu ſein und weit und breit berühmt für ſeinen Wildpark, ſein Ingwerbrod und ſeinen Galgen! Man ſtößt urplötzlich auf dieſes Dörfchen bei der Windung eines ſchmalen Heckenwegs; erſt kommt eine große ſchwarze Scheune, dann eine Schmiede mit reichlich aufgeſtapelten Huf⸗ eiſen und darauf ein verſchämtes rothes Backſteinhäuschen, das vem Gemeinweſen ſogar den Rücken kehrt. Die mit Bäumen beſetzte Dorfgaſſe erweitert ſich zum Platz, um den klaren breiten Bach zu umſchließen, der, mehrmals von rohen Holzbrücken überquert, nach dem eigentlichen Mittelpunkt des Dorfs hinunter rieſelt, wo die Gebäude etwas zahlreicher werden. Nicht zwei davon gleichen ſich, manche ſind ſchwarz, andere weiß, dort ver⸗ ſteckt ſich das Erdgeſchoß unter dem vortretenden Stockwerk, da ragt ein kühner Holzgiebel auf, wie wir ihn für eine Erfindung der Bilderbücher hielten, dort wölbt ſich ein breiter geſchnitzter Thorbogen, Fenſter ſind bald am Boden, bald erſt am Dachgiebel höchſt verſchmitzt angebracht, aber alle haben ſchneeweiße Vor⸗ hängchen, denn man hält etwes auf ſich in Barton! Dort be⸗ haupfek eine windſchiefe Haushälfte ein Ueberbleibſel von Könfg Johanns Jagdſchloß zu ſein und daneben ſteht eine naſeweiſe gelb getünchte„Villa“, die ſchamlos zugibt, daß ſie erſt 1872 erbauk wurde und ihre Stilwidrigkeit ſehr leicht zu nehmen ſcheint. Die Straße fügt ſich jeder Laune des Bachs, den ſie begleitet, führt jetzt wieder zwiſchen Hecken und Wieſen hindurch, als ob das Dorf ſie gar nichts anginge, und windet ſich dann wieder freundlich um einen Vorgarten mit altmodiſchen Blumen, um ein Haus, das vor lauter Schlingpflanzen faſt in der Hecke verſchwindet. Sogar der Schauplatz blutiger Thaten, der Flei⸗ ſcherladen, iſt von Jelänger Jelieber umrankt, blühendem Dorn⸗ geſträuch, aber ganz am Ende des Dorfes ſteht breitſpurig ein Backſteinbau, der ſich das Zuwachſen nicht gefallen läßt, und den ein im Wind ſchaukelnder verwaſchener Schild als Wirthshaus ankündigt. Trotzdem der Gaſthof zum„Weißen Hund“ fünf Meilen von einer Eiſenbahnſtation, drei von einem Telegraphen⸗ amt entfernt und wegen Urfehde mit dem Fleiſcher in ſeinem Nahrungsſtand von einem achtzigjährigen Boten abhängig iſt, drückt ſeine behäbige Schauſeite außerordentliche Selbſtgefällig⸗ keit aus. Es ſitzen aber auch gleich vier Herren in ſeiner Honoratioren⸗ ſtube! Der Eine ſitzt zwar nicht, ſondern liegt ſchnarchend auf dem ſchwarzen Roßhaarſopha, dafür iſt er aber auch ein General, General Pollard, den der Sport in dieſe Welteinſamkeit ge⸗ lockt hat, wo man ſo lang auf die Maifliege warten muß, daß man bor Ungeduld— einſchläft. Dann iſt Herr Wilcox⸗Whi⸗ ting hier, ein wohlhabender älterer Junggeſelle mit ſteifem Hemdkragen und runden blauen Augen. Die Leidenſchaft ſeines Lebens iſt das Angeln, aber da die geliebte Forelle um 2 Tageszeit nicht zugänglich iſt, hat er ſeinen gewichtigen Leih zwei Stühlen anvertraut und ſeine Seele der Redaktion des „Sandſhire Anzeigers“ deſſen neueſte. nur vier Tage alte Num⸗ mer er eifria lieſt. ——— Selle Al⸗Anzeiger. Manußeim, 9. März. reichsländiſche Regierung hat jetzt in Ausſicht genommen, die Ausweiſungsverfügungen gegen alle dieſe Perſonen aufzuheben. Die Veröffentlichung des Erlaſſes ſteht unmittelbar bevor. Man darf ſich von dieſer Maßregel eine gute Wirkung verſprechen. Frankreich. Paris, 8. März.(Emile Zola), dem das Amneſtie⸗ geſetz die Freiheit gelaſſen hat, die bekannten drei Sachverſtän⸗ digen und das Petit Journal vor dem Civilgericht zu verfolgen lerſtere Zwecks Zurückerſtattung der ihnen durch Abweſenheits⸗ urtheil zugeſprochenen 30 000 Fr., letzteres wegen Verleumdung), verzichtet auf Anrathen Laboris auf dieſe Prozeſſe. Er wird ſeine Gründe in einem öffentlichen Briefe bekannt geben. Aus Stadt und Land. Mannheim, 9. März 1901. Ernennungen. Die Eiſenbahn⸗Expeditionsaſſiſtenten Auguſt Naegele in Baſel, Theodor Werber in Offenburg, Jakob Himmele in Mannheim, Otto Kuttruff in Schafftzauſen, Theodor Jogchim in Mannheim, Otto Koch in Villingen, Karl Harter in Bruchſal, Johann Haller in Konſtanz und Julius Bluſt in Offenburg Werden zu Betriebsaſſiſtenten ernannt. „ Aheinregultrung. Wie den„Mittelb. Nachr.“ aus Kehl Mitgetheilt wird, iſt über die Rheinregulirung zwiſchen Kehl und Mannheim entgültiger Beſchluß gefaßt. Dieſelbe ſoll bis zum Jahre 1911 vollendet ſein. Nach dem techniſchen Voranſchlag betragen die Koften 52 Millionen Mark, welche von den beiden hauptbetheiligten Stagten, Baden und Elſaß getragen werden. Mit dem Bau dieſer Mieſenarbeit ſoll noch in dieſem Jahre begonnen werden. Der Sommerfahrplan der Main⸗Neckarbahn. Es wird uns geſchrieben; Die Direktion der Main⸗Neckar⸗Eiſenbahn hat für den Sommerfahrplan das Anhalten des Schnellzuges Nr. 11 ab Darm⸗ ſtadt 5,27 Abends an der Station Bickenbach a. Bergſtr. geſtrichen. Dieſer Zug wurde ſtets von Leuten, die nach Jugenheim Ausflüge Unternahmen, benutzt, ſowie auch von Kurgäſten, die von Darmſtabdt, Frankfurt oder Mainz kamen, als praktiſchſte Verbindung gewählt. Bei der Direktion in Darmſtadt wurden hierüber ſchon Vorſtellungen gemacht und antwortete dieſelbe Folgendes:„Wir bedauern, dem vor⸗ getragenen Wunſch nicht Folge geben zu können. Die Rückſichtnahme guf den durchgehenden Schnellzugsverkehr verbietet das Halten an derartigenunbedeutenden Stationen wie Bickenbach; über⸗ Haupt ſcheint am allerwenigſten das Einzelintereſſe geeignet, eine ſolche zu kechtfertigen(die Eingabe war nicht nur im Einzelintereſſe, ſondern guch für die Allgemeinheit gemacht worden). Uebrigens hat die Ab⸗ fahrt des Schnellzuges 11 in Darmſtadt in der laufenden Periode wegen des Ueberganges auf der genannten Station ſoviel ſpäter gelegt werden müſſen, daß ſelbſt, wenn es ſich um eine größere Station handelte, ein weiterer Anhalt nicht mehr zugeſtanden werden könnte.“ Was die Bezeichnung unbedeutende Station wie Bickenbach in dem Schreiben anlangt, ſo ſcheint doch ſ. Zt. bei dem Ausbau der Bahg⸗ ſtrece Bickenbach—Jugenheim dieſer Geſichtspunkt nicht obgewaltet zu haben, Oder hat man ſich mit dieſem Bahnbau geirrt, um den Ort Jugenheim jetzt für unbedeutend bezüglich des Verkehrs zu erklären? Her Verkehr an der Station Bickenbach mit dieſem Schnellzuge war ſteis ein größerer als der in Bensheim zu nennen. Die verehrl. Direk⸗ kion gibt ferner zum Vorwand zur Streichung des Anhaltes das Intereſſe des duͤrchgehenden Schnellzugverkehrs an. Betreffender Schnellzug erreicht Heidelberg.36, die Anſchlußzüge gehen erſt.44 und.48 ab, die kleine Zeitdifferenz von 2 Minuten iſt doch ſicherlich für die Anſchlüſſe bei 8 und 12 Minuten Aufenthalt in Heidelberg noch zu kürgzen. Das wenig rückſichtsvolle Vorgehen der Main⸗Neckar⸗ hahn hat nur ſeinen Grund darin, daß die Strecke keine Konkurrenz Hat, Ueberall unter den Refſenden, die dieſe Strecke öfters zu benuhen Haben, ſef es von Mannheim, Frankfurt oder Darmſtadt aus, ſind nur iamer ein und dieſelben Bemerkungen zu hören, die nicht immer gerade ſchmeichelhaft für ein Verkehrsinſtitut ſind. In dem Handelskammer⸗ bericht der Stadt Mannheim 1901 befindet ſich auch eine Stelle über die Unzulänglichkeit des Wagenmaterials der Schnellzüge. Als Gegen⸗ ſtück der Main⸗Neckarbahn kann man nur unſere badiſche Bahn herbor⸗ heben, deren Berwaltung ſtets von dem Grundſatz ausgeht, wir ſind für den Verkehr da und müſſen ſuchen, in jeder Richtung denſelben zu heben, was nur durch praktiſche und vernünftige Eintheilung des Fahr⸗ dienſtes erzielt werden kann, ganz abgeſehen von den einzig daſtehenden Einrichtungen, die die badiſche Bahn dem Publikum in den verſchie⸗ denen Arien von Fahrkarten, Kilometerheften, Fahrſcheinbüchern 80 Fahrten ele, bietet, Die Main⸗Neckarbahn läßt ſich nur ge⸗ wungen zu Abänderungen herbei; der deutlichſte Beweis bildet die ſofortige Fahrtaxerniedrigung ſ. Zt. von Mannheim nach Weinheim, als man die Lokalbahn zwiſchen dieſen Orten eröffnete. Dieſe Fahr⸗ tagermäßigung iſt jedoch nur eingetreten bis Weinheim. Zum Beiſpiel eln Billet Mannheim—Darmſtadt und zurück koſtet mehr wie ein Billet Mannheim—Weinheim und zurück und Weinheim.—Darmſtadt und rück. 15 Kusgrabungen auf der Moltenkur. Die vom Heidel⸗ herger Schloßverein veranſtalteten Aus rabungen auf der Molkenkur gaben bisher zur Freilegung der ſtattlichen Umfaſſungsmauern ſeführt. Auf den vorderen Plateau ſind verſchtedene Grundmauern 125 elegt worden, deren Bedeutung noch nicht feſtſteht; ſie mögen theilweiſe römiſchen Urſprungs ſein. Von Gegenſtände ſind bisher nur einige altdeutſche Pfeilſpitzen, Nägel, eiſerne Gegenſtände und Thonkrüge aufgefunden worden, Wie wir vernehmen, iſt eine Geſellſchaft in Bildung begriffen, die jan der Stelle der Hohen⸗ ſtaufenburg ein großes Kurhaus im Burgſtile errichten laſſen will. Maunheimer Alterthumsverein. Am Montag Abend findet eine außerordentliche Mitgliederverfammlung im Hotel National ſtatt. Nach Erledegung eines geſchäftlichen Punktes„Abänderung der Satzungen nach dem bürgerlichen Geſetzbuch“ wird Herr Dr. med. Koehl⸗Worms einen Vortrag über„Die jüngere Stein⸗ zeit des Mittelrheingebiets“ halten. Hinſichtlich der Fachausſtellung für Erzeugniſſe der Conditorei, welche für den Monat Juni ds. Js. in hieſiger Stadt in Ausſicht genommen iſt, vermögen wir den Intereſſenten recht Er⸗ freuliches mitzutheilen. Bekanntlich war für dieſelbe urſprünglich der Stall des öſtlichen Schloßflügels zur Verfügung geſtellt. Die Anmeldungen erfolgten aber in einem Umfange, daß ſich dieſer Raum als durchaus unzureichend und ungeeignet erwieſen hätte und die Verwirklichung daher in Frage geſtellt worden wäre. Infolge ſehr anerkennenswerthen Entgegenkommens des Herrn Oberſt v. Safft wurde nunmehr die geräumigere Reithalle im gleichen Schloßftügel für gedachten Zweck gewonnen. Das Zuſtandekommen der Aus⸗ ſtellung kann daher Dank der Freundlichkeit des verehrlichen Gar⸗ niſonskommandos als geſichert betrachtet werden. Neueröffnung. Die Schirm⸗ und Stock⸗Fabrik von Molz& Forbach in Worms a. Rh. hat einen Theil ihres Betriebes nach hier verlegt und für den Detail⸗Verkauf ein der Neuzeit ent⸗ ſprechendes Geſchäftslokal am Strohmarkt 0 4, 6 Planken ein⸗ gerichtet. Die Firma hat Zweiggeſchäfte in Ludwigshafen, Mainz, Bingen, Kaiſerslautern und Pirmafens und iſt als reel und ſehr leiſtungsfähig beſtens bekannt. Wir weiſen auf die Eröffnungsanzeige in heutiger Nummer hin, Die Firma Ph. Friſchmuth Wwe. in Wertheim hat, wie aus dem Inſeratentheil erſichtlich iſt, den Kleinverkauf des Wertheimer Kornbrod Herrn F. Walz D 7, 17 Laden übertragen und dürfte ſich ein Probeverſuch gewiß lohnen, * Der elektrotechniſche Verein Mannheim⸗Ludwigshafen hielt am Mittwoch, 6. März, in dem Saale der Loge Karl zur Ein⸗ tracht einen Vortragsabend ab, an welchem zunächſt Herr Dixektor Gaa von der Firmg Brown& Boyperi über Dampfturbinen ſprach, Der Redner ging von dem geſchichtlichen Urſprunge der Dampfturbinen aus und erklärte insbeſondere die zahlreichen Bemüh⸗ ungen, die lebendige Kraft des Dampfes direkt in eine rolirende Bewegung umzuſetzen, die erſt in neuerer Zeit durch de Laval und Parſon zu praktiſchen Reſultaten geführt haben. Er erklärte dann ein⸗ gehend die Konſtruktion der Parſon⸗Dampfturbine, die in der That berufen zu ſein ſcheint, die bisherige Kolbendampfmaſchine für viele Zwecke zu erſetzen. Beſonders wird ſie da am Platze ſein, wo hohe Tourenzahlen,—3000 in der Minute, anwendbar ſind, alſo vor allen Dingen für die Erzeugung von Elektrizität. Die Dampfturbinen bieten hierbei den großen Vortheil, daß ſie bei bedeutend geringerem Raumbedarf vermöge der hohen Tourenzahl die Verwendung weſent⸗ lich kleinerer und deshalb auch billigerer Dynamomaſchinen ermög⸗ lichen. Die Dampfturbinen haben deshalb auch ſchon vielfach Ver⸗ wendung gefunden, beſonders in England, neuerdings jedoch auch in Deutſchland. Das Elektrizitätswerk in Elberfeld iſt vor einiger Zeit mit einer Anzahl Dampfturbinen Syſtem Parſon ausgerüſtet worden, die ſich vorzüglich bewährten, ebenſo hat die Stadt Frankfurt für ihre Centrale eine 4000pferdige in Auftrag gegeben. Auch für Schiffs⸗ zwecke hat man die Dampfturbinen nutzbar gemacht und iſt ins⸗ beſondere das ſchnelllaufendſte Schiff der Jetztzeit, ein engliſcher Tor⸗ pedoboot⸗Zerſtörer, die„Viper“, damit ausgerüſtet. Dieſelbe legt 37 Knoten in der Stunde zurück. Der in jeder Weiſe klare, durch Licht⸗ bilder belebte Vortrag wurde ſeitens der Verſammlung mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Derſelbe hat für die hieſige Induſtrie ein be⸗ ſonderes Intereſſe dadurch erhalten, daß, wie bekannt, die Firma Brown nck Boveri in Käferthal ſich das Ausführungsrecht der Parſon'ſchen Patente geſichert hat. Nach einer kurzen Pauſe ergriff ſodann Herr Civil⸗Ingenieur Menke das Wort, um über die von der Firma J. S. Fries Sohn in Frankfurt a. M. gebaute pneu⸗ matiſche Feuerleiter zu ſprechen, von der ein Modell zur Stelle war, das dem Original in 1/10 natürlicher Größe genau nach⸗ gebildet war. Redner erklärte zunächſt an einigen Lichtbildern die Konſtruktion und Wirkungsweiſe des Apparates und ließ im Anſchluſſe hieran das Modell in Thätigkeit vorführen. Der Apparat beſteht im Prinzipe aus einer Anzahl keleſkopartig ineinandergeſchobener Rohre, an denen die Leitern befeſtigt ſind, die durch in einem Behälter auf⸗ geſpeicherte komprimirte Luft auf die ſtattliche Höhe von 25 Meter auseinandergeſchoben werden. Der Apparat funktionirt mit außer⸗ ordentlicher Schnelligkeit und Sicherheit. Dieſes Leiterſyſtem bietet außerdem den Vorzug, daß die Leiter aus unverbrennbarem Material beſteht, weſentlich tragfähiger iſt als die bisher gebräuchlichen Holz⸗ leitern und nur den fünften Theil der Zeit zum Ausſchieben be⸗ anſprucht als letztere, bei einer Bedienungsmannſchaft von nur zwei Mann. Dieſe Leitern befinden ſich in mehreren größeren Städten dis Ine⸗ und Auslandes in Gebrauch. Auch dieſer Vortrag wurde von der Verſammlung ſehr beifällig aufgenommen und in ſeinen Dankesworten gab der Herr Vorſitzende der Hoffnung Ausdruck, daß auch in Mann⸗ heim die Behörden der Anſchaffung eines ſo werthpollen Requiſits zur Bekämpfung der Feuersgefahr bald näher treten möchten. Die intereſ⸗ ſanten Themata hatten eine zahlreiche Zuhörerſchaft angelockt; der Saal war bis auf den letzten Platz beſetzt, auch die Spitzen der ſtädtiſchen und militäriſchen Behörden hatten ſich eingefunden; foir bemerkten unter Anderem Herrn Bürgermeiſter Ritter, Herrn Oberſt b. Safft, Herrn Stadtrath Denzel, Herrn Hofath Caro u. A. Der Der Raum iſt groß aber niedrig, eſchengekäfelt und mit alten Stichen geſchmückt, deren Werth der Beſitzer nicht ahnt. Große Fliederſträuße in geſchmackloſen roſa Blumenvaſen auf Kaminſims und Tiſch kämpfen redlich aber vergebens gegen Tabak⸗ und Biergeruch. Die zwei jungen Männer am Fenſter ind Offiziere, die einen kurzen Urlaub vom Uebungsfeld in Alderſhot hier verlebt haben, der Eine, weil er auch leidenſchaft⸗ licher Fiſcher iſt und Nieder⸗Barton ihm als Forellenparadies gerühmt wurde, der Andere, weil ihm Alles billkommen iſt, was nicht Dienſt und Parademarſch heißt. „Berdammt öde“, bemerkt er jetzt gähnend.„Tropiſche Hitze, ſchläfrige Fiſche, mythiſche Maifliegen, keine Zeitung und noch bier Stunden bis zum Eſſen.“—„Du kannſt Dirs ja gleich auftragen laſſen,“ bemerkte Kinloch von der Fiſchkarte auf⸗ blickend.—„Nachdem ich kaum gefrühſtückt habe und noch Bier getrunken? Weshalb trink ich nur Bier? Weshalb kam ich ierher?“— Das konnte ihm der Kamerad entſchieden nicht agen, denn ihm war ſeine Begleitung nicht einmal angenehm en! CTortſetzung folgt.) Buntes FFenilleton. — Zur Grmordung des Rittmeiſters von Kroſigt wird aus Gumbinnen geſchrieben: Großes Aufſehen er⸗ regt hier der Selbſtmord des Unteroffiziers Olivier, Sohn der in Gumbinnen wohnenden verwittweten Steueraufſeher Olivier, hat ſich mit ſeinem Karabiner erſchoſſen. In einem nachgelaſſenen Briefe ſoll er ſich als den Mörder des Rittmeiſters v. Kroſigk bekannt haben. Hierdurch dürfte eine Wendung in der Unter⸗ ſuchungsſache wegen der am 21. Januar d. J. erfolgten Er⸗ mordung des Rittmeiſters v. Kroſtgk eintreten, und wird ſich vorausſichtlich bald ergeben, ob der Verdacht gegen die hier in Grundſatz, daß ein Schuldner die Leiſtung ſo zu bewirken hat, niſch Mannheim⸗Ludwigshafen darf jedenfalls t rfolge ſeiner erſten größeren Veranſtaltung ſehr zufrieden ſein. Saalbau⸗Ttzeater Maunheim. Von größerem 1. iſt das Konorah⸗Gaſtſpiel und ſollte Niemand verſäumen, die grandioſe Senſation ſich anzuſehen, Konorah iſt und bleibt das un⸗ lösbare Räthſel. Tauſende von Menſchen ſtehen kopfſchüttelnd der Produktion dieſer gottbegnal iſt im Stande, das Geheil Varieté⸗Stern des 20. Wunderponnys entzückt Was dieſe kleinen Pf ferd der exeentriſchen Könſt. deten Künſtlerin gegenüber und Niemand ß zu entziffern. Konorah iſt der größte hrhundert. Willy Manns mit ſeinen 6 Publikum durch ſeine vollendete Dreſſur, leiſten, iſt großartig. Manns iſt ein Meiſter ſt. The 5 Nagel ſind die beſten Akrobaten, die wir je geſehen haben, Im Ganzen weiſt das Programm 12 erſt⸗ klaſſige Nummern auf. Da morgen Nachmittag 4 Uhr die letzte ſei ganz ſpeziell auf dieſelbe auf⸗ Sanntags⸗Vorſtellung ſtattfindet, f merkſam gemacht, Es treten in derſelben alle erſtklaſſi gen Künſtler auf und hat die Direktion Jedermann geſtattet, ein Kind einzuführen, Abends 8 Uhr erfolgt die Haupt⸗ und Gatavorſtellung. Mannheims Loſungswort heißt:„auf, auf nach dem Saalbau.“ Die verkrachte Rheiniſche Zuckerfabrik Gernsheim wurde nach einer Blättermeldung für 1400 000 Mk. an ein Mann⸗ heimer Konſortium verkauft. Der Schaden wäre demnach nicht ſo bedeutend, als anfänglich angenommen wurde Doch dürfte der Ausfall immer noch 50—60 pet. betragen. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 10, März. Im Aſten Europas hat der Luftdruck wieder zugenommen. Infolgedeſſen iſt ein Theil des Luftwirbels im Nordweſten ſüdwärts gegen den Golf von Biskaya gewandert und hat den Hochdruck über Spanien noch weiter ſüdwärts gedrängt. wirbels aber iſt nunmehr im Abzug nach dem Norden begriffen. Für Sonntag und Montag iſt beꝛ ziemlich kühler Temperatur zwar noch zeitweilig bewölktes, aber faſt ausnahmslos trockenes Wetter zu erwarten. für die Landwirthe ———— Polizeibericht vom 9. März. In dem Maſchinenraum des Kander'ſchen Waarenhauſes T 1,1 entſtand in der Nacht bom./8. d. Mts. ein Schadenfeuer dadurch, daß ein Regulator, welcher unter der elektriſechn Anlage ſteht, anſtatt aus⸗ eingeſchaltet war, wodurch die elektriſche Anlage zerſtört wurde, Der entſtandene Schaden iſt ziemlich bedeutend. 2) Ein Zimmerbrand entſtand am 8. d. Mts, im ſtraße 16; er konnte alsbald wieder gelöſcht werden. „) Auf der Straße zwiſchen T 8 und 4 wurde geſtern Nachmittag 75 Uhr ein 2 Jahre alter Knabe von einem noch unbekannen Rad⸗ fahrer umgefahren und anſcheinend unbedeutend verletzt. e Zwei weitere Körperverletzungen wurden auf der Seckenheimer⸗ ſtraße vor dem Hauſe Nr. 68 und vor dem Hauſe zur Anzeige gebracht. 5) Ein ſinnlos betrunkener, verheiratheter Taglöhner lag geſtern Abend ½6 Uhr auf der Straße vor dem Hauſe 14. Querſtraße 15 und mußte in polizeilichen Gewahrſam genommen werden. 6) Verhaftet wurden: a. der Taglöhner Chriſtian Fingerle von Freinsheim wegen Diebſtahls und Betrugs; b. 5 weitere Perſonen wegen berſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Hauſe Lamehy⸗ Aus dem Großherzogthum. * Heidelberg, 8. März. Die Bibliothek Bun ſens wurde lt. „Heid. Ztg.“ von dem bekannten Erfinder des Gasglühlichts Dr. Auer in Welsbach angekauft.— Heute wurde die aus Walldürn gebürtige Maria Stegmatier, welche bei der Eiſenbahnkataſtrophe vor dem Karlsthor einen Unterſchenkel⸗ und einen Beckenbruch erlitt, aus dem Krankenhaus entlaſſen. Von den durch das Eiſenbahnunglück ſchwer berletzten Perſonen befinden ſich jetzt noch 4 im akad. Krankenhaus.— Heute Nacht leiſteten ſich einige Studenten den„Witz“, das Hauptportal der Univerſität mit Ketten und ſieben Schlöſſern zu verſperren und ſämmtliche Schlüſſellscher mit Kitt zu verſtopfen, ohne bei dieſer Arbeit on der Polizei geſtört zu werden. BN. Baden⸗Baden, 8. März. Heute Vormittag hat der in guten Vermögensverhältniſſen lebende Privatier Gregor D. durch Ex⸗ hängen ſeinem Leben ein Ende gemacht.., deſſen Frau vor mehreren Jahren geſtorben, begab ſich heute früh auf den Friedhof, von da in den nahegelegenen Wald, wo der in letzter Zeit mit körperlichen Leiden behaftete Unglückliche die That vollbrachte. 5 BN. Karlsruhe, 8. März. In vertraulicher Beſprechung der Mitglieder des Bürgerausſchuſſes wurde beſchloſſen, einem Wunſche des Herrn 1. Bürgermeiſters Krämer entf rechend, dieſen zum 2, Bürgermeiſter und Herrn Bürgermeiſter Siegriſt zum 1 Bürger⸗ meiſter vorzuſchlagen. Herr Bürgermeiſter Krämer hatte dieſen Wunſch im Hinblick auf ſein vorgerücktes Alter geltend gemacht. B. G. Karlsruhe, 8 März. In der Speditionfirma Kratzert hier iſt ein Streik ausgebrochen, weil die Firma den Arbeitern pro Tag 1 Mk. weniger bezahlen will. * Offenburg, 8. März. Der Großh. Staatsanwalt macht öffentlich bekannt, daß in Freiſtett(Amt Kehl) dieſer Tage ein falſches Fünfmarkſtück mit dem Bilde König Ludwigs II. von Bayern und der Jahreszahl 1875 angehalten worden ſei, und erſucht, die orts⸗ fremden Ausgeber ähnlicher Falſchſtücke, welche gerne in den Abend⸗ ſtunden, insbeſondere bei Dämmerung in Spezerei⸗ und Bäckerläden ausgegeben zu werden pflegen, womöglich ſofort feſtzunehmen und der Polizei zu übergeben. Im Bezirk Kehl waren im letzten Monat auch falſche Zweimarkſtücke mit dem Bildniß des Königs von Sachſen mehr⸗ fach im Umlauf. Unlerſuchungshaft gehaltenen Unterofftziere Marten, Heckel und Domnick noch aufrecht erhalten bleibt. Olivier ſoll ſich zur Zeit des Mordes auf Urlaub in Gumbinnen befunden haben. — Ein liebevolles Entſchuldigungsſchreiben erhielt dem „Birnb. Wochenbl.“ zu Folge vorige Woche ein Lehrer an der katholiſchen Schule zu Zirke(Poſen). Es lautet wörtlich: „Geehrter Herr Lehrer! Sie werden gütigſt entſchuldigen, daß ich meinen Enkelſohn Roman W. morgen nicht in die Schule ſchicken kann, denn ich muß morgen nach Birnbaum zum Termin, und ich habe zwei kleine Kinder, da muß er bei den Kindern bleiben. Unter vielen Grüßen und Küſſen verbleibe ich Deine Dich liebende M..“ — Iſt der Droſchkenkutſcher verpflichtet zu wechſeln? Ueber dieſe, jeden Großſtädter beſonders angehende Frage bringt Profeſſor Paul Krückmann(Greifswald in der Zeitſchrift„Das Recht“ eine intereſſante Erörterung. Unzweifelhaft beſteht der wie er ſie ſchuldet. Wer z. B. 999,99 Mark ſchuldet, hat grund⸗ ſätzlich genau jene Summe zu entrichten, darf nicht etwa einen Tauſend⸗Markſchein hinlegen und einen Pfennig zurückverlangen. Die ſtrenge Durchführung dieſes Satzes im Verhältniſſe zwiſchen Fahrgaſt und Droſchkenkutſcher kann nun zu ganz unglaublichen Härten führen. Man denke nur an alle die Fälle, in denen man ſich, um möglichſt ſein Ziel zu erreichen, einer Droſchke bedient, oder an einen aus Böhmen nach Schweden reiſenden Ausländer, der nur eine gemeſſene Zeit zur Verfügung hat, um in Berlin vom Anhalter zum Stettiner Bahnhofe zu gelangen, und ſich deshalb eine Droſchke nimmt. Jeder Grundſatz würde, wenn der Kutſcher nicht wechſeln will oder kann, Folgen haben, die den Zweck der Benutzung der Droſchke völlig in Frage ſtellen. Aus dieſen Gründen erklärt Profeſſor Krückmann denn auch jenen Grund⸗ ſatz auf das Geſchäft zwiſchen Fahrgaſt und Kutſcher für nicht unter allen Umſtänden anwendbar, und zwar mit der Begrün⸗ dung, daß nach dem§ 242 des Bürgerlichen Geſehbuches die Leiſtung ſo zu bewirken iſt, wie Treu und Glauben mit Rückſicht auf die Verkehrsſitte es fordern. Treu und Glauben verpflichten nun aber, ſo führt er aus, den Kutſcher, ſich vorzuhalten, daß die Gegenpartei in außerordentlich häufigen Fällen ſich ſeine Dienſte ſichert, weil ſie ſonſt bei der für ſie gebotenen Eile ihr gebotenes Ziel nicht ſicher und ſchnell genug erreichen würde; ſie verpflichtet ihn alſo auch, die Gegenpartei in keiner Weiſe auf⸗ zuhalten, vielmehr ihre etwaige Reiſe auf ſeine Art nach Möglich⸗ keit zu beſchleunigen. Dazu gehört aber auch, daß er den Zahlungsakt nicht im Mindeſten verzögert.“ Demnach würde alſo eine Rechtspflicht beſtehen, daß der Droſchkenkutſcher genügend Scheidemünze bei ſich führt. Zu berückſichtigen iſt allerdings, daß das Fehlen von Kleingeld in der Börſe des Kut⸗ ſchers auch unverſchuldet ſein kann, z. B. wenn er ſofort nach Beendigung einer Fahrt und Verausgabung ſeines Vorrathes an Kleingeld beim Wechſeln eine andere Fahrt bekommen und keine Gelegenheit gehabt hat, ſich mit neuem Kleingelde zu verſehen. Andererſeits kann aber auch ein konkurrirendes Verſchulden des Fahrgaſtes vorliegen, z. B. wenn dieſer nur mehrere Tauſend⸗ markſcheine bei ſich führt, wohl aber in der Lage war, vorher bequem zu wechſeln. Den Niederſchlag ſeiner Erwägungen bringt Profeſſor Krückmann in folgenden Sätzen: I. Der Droſchkenkutſcher iſt im Verſchulden, wenn er nicht wechſeln will. 2. Der Fahrgaſt, wenn er ſich nicht thunlichſt mit kleinem Gelde zur Berichtigung ſeiner Schulden berſehen hat.— Gegen dieſes Ergebniß wird ſich nicht viel einwenden laſſen. Es enkſpricht allerdings nicht der landläufigen, aber in ihrer Allgemeinheit un⸗ begründeten Auffaſſung, daß bei dem Kaufe im Kleinbetriehe und bei Verträgen, durch welche eine Leiſtung durch ſofortiges Ent⸗ gelt zugeſichert wird, der zum Bezuge des Entgeltes Berechtigte zum Wechſeln verpflichtet iſt. Eben deshalb wird die Krülck⸗ mannſche Abhandlung auch für weitere Kreiſe von Intereſſe ſein. Der Haupttbeil des alten Luft⸗ — 7, 22 berübt und rr e Ken e —. e It. uer etige dem wer rtal und eren 1 in, iden der ſche 1 5 ger⸗ eſen ießen es aber, etektekt,. Drulrz! eeeeeee Wenerak Anzeiger⸗ eeee eee Offenburg, 7. März. Recht leichtſinnig gingen einige Tage or Weihnachten die Holzhauer Karl Iſenmann und Stefan Oehler on Nordrach bei ihrer ſchon an und für ſich nicht ungefährlichen Arbeit zu Werke. Sie fällten im Domänenwald der Gemeinde Schwaibach eine an einem Abhang ſtehende, gegen 35 Meter hohe Buche, unter⸗ den in der Nähe arbeitenden Taglöhner Gottfried Kempf von Nordrach rechtzeitig zu warnen, damit er ſich entfernen möge, obwohl ſie annehmen mußten, daß der Baum in der Richtung gegen Kempf fallen werde. Kempf wurde von dem Baum getroffen, zu Boden geſchlagen und ſtarb nach einer Stunde. Die unachtſamen Holzhauer erhielten geſtern von der hieſigen Strafkammer je 4 Wochen Gefängniß zudiktirt. B. C. Schopfheim, 8. März. In der Nähe von Weitenau entdeckte man eine etwa 300 m lange, 2 m hohe und 1½ m breite öhle. Da früher in jener Gegend Erz gegraben wurde, hat man es hier wohl mit einem ehemaligen Bergſtollen zu thun. * Triberg, 7. März. Dieſer Tage brannten zwei Gefangene des hieſigen Amtsgefängniſſes durch. Sie waren im Hofe beſchäftigt und müſſen mittelſt eines Inſtrumentes die in den Garten führende geſchloſſene Thür geöffnet haben. Die Durchbrenner ſind der Agent Guſtav Schwer von Furtwangen und der Säger Jak. Kneißler don Grünthal. BN. Roſenberg, A. Adelsheim, 7. März. Dieſer Nächt kobte um 11 Uhr ein ſtarker Sturm, wobei viele Ziegel von den Dächern geriſſen und einige Fenſter zertrümmert wurden. Gegen ½12 Uhr berſpürte man einen ziemlich ſtarken Erdſtoß, worauf der Sturm ſich egte. BC. Waldkirch, 7. März. In Kollnau wurde ein italieniſcher Erdarbeiter verhaftet, der einem 10jährigen Jungen, welcher zum ihm in die Bauhütte kam, als er gerade mit Kochen von Oel beſchäftigt war, heißes Oel in den Hals und ins Geſicht geſpritzt hatte, ſo daß der Knabe ſchwere Brandwunden davontrug. Der Breisg. Itg.“ zufolge will der Italiener von dem Knaben gereizt worden ſein. 9 Mfalz, Beſrſen und UAutgehung. S Ludwigshafen, 8. März. Durch das neue Steuergeſetz iſt die Steuerſumme Ludwigshafens ganz bedeutend gewachſen und damit auch ſelbſtverſtändlich die Einnahmen des ſtädliſchen Säckels. Nun iſt dem Voranſchlag der Stadt für das Jahr 1900 das Steuerfoll des vorhergehenden Jahres zu Grunde gelegt und dabei mit Zu⸗ ſtimmung der Behörde angeſichts des neuen Gewerbeſteuergeſetzes ein Mehr von 62,000 Mk. angenommen worden. Thatſächlich aber erbrachte die neue Steuerſchraube ein Mehr von über 200,000 Mk., und da der Umlageſatz auf 145 Prozent dieſer Streuer fixirt war— eine Mohreinnahme der Stadt von insgeſammk 316000 Mk. Dieſe Thatſache bildete nun den Gegenſtand der Beſchwerde von Steuerpflichtigen, die ſich an das Bezirksamt wandten und um eine Herabminderung des Umlageſatzes erſuchten. Das Bezirksamt hat der Beſchwerde auch inſofern ſtaltgegeben, als es den Stadtrath darauf aufmerkſam machte, daß bei der Aufſtellung des Budgets und Bemeſſung der Umlagen das Bedürfniß allein maßgebend ſei und die Erhöhung des Mehrbedarfs einer Erhöhung der Umlagen gleich⸗ komme. Demzufolge habe auch der Stadtrath laut Gemeindever⸗ tretung für die Pfalz die Höchſtbeſteuerten zur Berathung hinzuziehen, ſobald die Umlageſumme feſtgeſetzt wird. Thatſächlich widerſpricht dieſe Anſicht des Bezirksamts der bisher gelbten Praxis, denn die Ausgaben der Stadt und die deshalb erhobene Summe an Umlagen ſind bisher jedes Jahr gewachſen, ohne daß bis jetzt— ausgenom⸗ men bei Erhöhung des Umlageprozentſatzes— die Höchſtbeſtenerten bei der Berathung des Budgets hinzugezogen worden wären. Der Stadtrath beſchloß heute, trotzdem dem Verlangen des Bezirks⸗ amts der Commendar Wandt's— eines hervorragenden Interpreten pfälziſchen Gemeinderechts— und die bisher geübte Praxis entgegen⸗ ſtehen, ohne eine Präjudiz zu ſchaffen, bei der nächſten Berathung des ſtädiſchen Voranſchlags die Höchſtbeſteuerten einzuladen und dadurch die Beſchwerde gegenſtandslos gemacht zu haben.— Mit dem bisherigen ſtädtiſchen Abfuhrunternehmer wurde ein neuer Ver⸗ trag auf die Dauer von 10 Jahren und mit dem 1. Juli beginnend abgeſchloſſen. Froſch beſorgt nun die Abfuhr um Mk..30(bisher Mk..50) pro Cubikmeter, aber nur ſo lange er die bei Mundenheim befindliche Sammelgrube benützen darf. Muß er die Latrine außer⸗ halb Mundenheim ſammeln, dann koſtet die Abfuhr wie ſeither Mk.50. *Zweibrücken, 8. März. Das pfälziſche Schwurgericht ver⸗ urkheilte den Schauſteller Konrad Hartmann von Wachenheim, geb. 1865, angeklagt wegen Mordverſuchs, zu 4 Jahren Gefängniß. * Darmſtadt, 8. März. Das vierjährige Töchterchen des Schuhmachers Walter gerieth an der Rhein⸗ und Grafenſtraße unter die Straßenbahn, wobei demſelben der Kopf abgefahren wurde. Den Zugführer trifft keine Schuld. Gevichtszeitung Mannheim, 8. März.(Strafkan Herr Landgerichtsratch Müller. Vertreter der Großh. Herr Staaksanwalt Morath. 1) Am Abend des 7. Dezember b. Is, foppten z Hockenheimer Burſchen, als ſie vom Wirthshaus heimgingen, einander. Am Mühlgäßchen machte Einer den Vorſchlag, die Straßentafel herunterzureißen.„Man weiß ohne die Tafel, daß da unten„Bruch“ ei Gruppen Haus drunten im Gäßchen ſtand. . ——— 5 3, Seite; 2 85 wohnt“. Dabei hatte er Einen von der Gegenparkei im Auge, deſſen 9 unte Dann meinte ein Anderer, man könne auch die Straßenlaterne auslöſchen und ſich im Dunkeln„warm⸗ klopfen“ u. ſ. w. Aus den Redensarten wurde eine kleine Herum⸗ ſtoßerei, als plötzlich einer von der größeren Gruppe einen Stich in's Geſicht erhielt. Es war der 19 Jahre alte Landwirth Johann Engel⸗ bert und Derjenige, der ohne berechtigten Anlaß den Stich geführt, war der Landwirth Geiß. Der Stich war ſehr gefährlich und hätte den Verletzten um's Haar das linke Auge gekoſtekt. Die Sehkraft des⸗ ſelben iſt ſehr geſchwächt und eine Operakion wird nöthig fallen, um die geſtörte Funktion des durchſchnittenen Thränennerbs zu reguliren. Geiß war vom Schöffengericht zu 5 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Seine Berufung dagegen blieb erfolglos. Verth.:.⸗A. Dr. Ebertsheim. 2) Das Schöffengericht hatte den Maurer Friedrich Naßner und den Tüncher Heinrich Naßner in Schwetzingen von der Anklage der Körperverletzung freigeſprochen. Auf die Berufung des als Neben⸗ kläger auftretenden Verletzten, des Maurers Jakob Fackel(Vertreter: .⸗A. Dr. Jordan), wurde heute das Urtheil des Untergerichts dahin abgeändert, daß Friedrich Naßner zu 30/ Geldſtrafe oder 5 Tagen Gefängniß, ſowie Zahlung einer Buße von 14%/ an den Nebenkläger verurtheilt wurde. Bez. Heinrich Naßners wurde die Be⸗ rufung verworfen und deshalb dem Nebenkläger die Hälfte der Koſten aufgebürdet. — Theater, unſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Zur Verſtärkung des Männer⸗Chors im 2. Akt von Götterdämmerung wird der neu ins Leben gerufene Hilfschor am Sonntag den 10. März zum erſten Male mitwirken.— Friedrich Hebbels„Judith“, eine Tra⸗ gödie in 5 Akten, welche zuletzt im Jahre 1882 hier zur Aufführung gelangte, wird Dienſtag 12. März neu einſtudirt in Sceue gehen. Zu dem 1840 vollendeten Werke hat Hebbel ſelbſt, um überhaupt eine Aufführung durchzuſetzen, eine dem damaligen Geſchmack ange⸗ paßte Bearbeitung vorgenommen. Heute iſt man in der Schätzung des gewaltigen Dramakikers ſo weit vorgeſchritten, daß das Werk, ohne Verſchiebung der dem Dichter werkhvollen⸗Motive, in ſeiner urſprünglichen Geſtalt zur Aufführung gelangen kann. Hochſchule für Mufik. Auf den für Sonntag, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Vorkrag über Wagner's„G ötterdämme⸗ rung“ ſei nochmals hingewieſen. Schuler's Klavierklaſſen. Herr Pianiſt Karl Schuler hier, wird kommenden Dienſtag, 12. März, Abends ½8 Uhr, im Kaſinoſaale eine öffentliche Vortragsübung ſeiner Klavierklaſſen abhalten. Während in der letztjährigen Vorkragsübung der klaſſiſche Styl und zwar ausſchließlich Beethoven interpretirt wurde, kommen diesmal vie Romantiker und Modrenen an die Reihe. Das Programm umfaßt Concerte von Hummel(H⸗moll, op. 89), Mendelsſohn(G⸗moll, Op. 25), Grieg(A⸗moll, op. 16) und Saint⸗Saens(G⸗-moll, op. 22); ferner Soloſtücke von Chopin, Stephen Heller, Schuler und Liszt(von Letzterem Ave Maria und Polonaiſe, E⸗dur). Die Enſembleklaſſen ſind durch Werke von Saint⸗Sasns(Le rouet'Omphale— vier⸗ händig) und Goldmark(Ouverture„Sakuntala“— achthändig) ver⸗ treten. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Sonntag, 10. März:„Dom Sebaſtian“; Dienſtag, 12.:„Heimat“; Donnerſtag, 14.:„Der Kaufmann von Venedig“; Freitag, 15.:„Der Poſtillon von Lonjumeau“; Samſtag, 16.:„Der Großkaufmann“; Sonntag, 17.:„Die Afrikanerin“. p) Theater in Baden: Mittwoch, 13. März:„Der Schwarze Domino“. Realismus auf der Bühne. Das Neueſte auf dem Gebiete der realiſtiſchen Bühnen⸗Darſtellung iſt, wie uns aus London berichtet wird, eine Cigarettenfabrik in vollem Betriebe, wie ſie jetzt jeden Abend in Martin Harvey's neueſtem Senſationsdrama: „Der Roman der Ciga n⸗Dreherin“ bewundert werden kann. Der erſte und letzte Akt des Dramas ſpielen in der Fabrit, welche mit einer ſolchen Genauigkeit dargeſtellt wird, daß ſogar ſämmtliche für die Herſtellung von Cigaretten erforderlichen Werkzeuge bis in's kleinſte Detail, wie ſie von einer der erſten Londoner Firmen dieſer Branche geliefert werden, vorhanden ſind. Um den Realismus des Stückes noch mehr zu heben, beſtand Mr. Harvey darauf, daß die verſchiedenen Schauſpieler, welche in der Cigarreienfabrik auf der Bühne beſchäftigt ſind, vorher für einige Wochen in einer„wirklichen“ Tabaks⸗Manu⸗ faktur gründlichen Unterricht nahmen, ſodaß ſie jetzt fähig ſind, auf der Bühne jeden Abend während des Ganges der dramatiſchen Handlung einige Hundert Cigaretten herzuſtellen. Der Realismus geht ſogar noch weiter, indem die auf dieſe Weiſe gewonnenen Eigaretten von der er⸗ wähnten Manufaktur jeden Abend abgeholt und ſpäter als eine be⸗ ſondere„Marke verkauft werden.— Dies iſt natürlich gleichzeitig noch eine beſondere Reklame für Mr. Harvey's Drama, die auch ihre Wirkung nicht verfehlt, obwohl nicht gerade behauptet werden kann, daß ſie ſich ſehr künſtleriſch ausnimmt. In London geht die Kunſt eben immer energiſcher und rückſichtsloſer nach Brod. La viergeausein. Mit dem in der Berliner Pfand⸗ kammer verſteigerten„Raphael“ beſchäftigt ſich die franzöſiſche Preſſe recht angelegentlich. Eine Pariſer Zeitung erhält aus ihrem Leſer⸗ kreiſe intereſſante Mittheilungen über Herrn Nicole, den Entdecker oder .„Erfinder des abenteuerlichen Gemäldes von Naphael, das Herr Vanderbilt aus Amerika„beinahe“ für 1½ Millionen gekauft hätke, wenn er nicht noch rechtzeitig geſtorben wäre. Nicole war Franzoſe von Geburt; er ſtammte aus Iſigny, wo er eine Zeit lang Pfarrer war. Schon damals hatte er eine Paſſion für verkannte und unechle Madonnen von Raphael, und als ihm vor etwa 25 Jahren mit einem ſolchen Raphael ein kleines Mißgeſchick— das erſte in einer ganzen Reihe ähnlicher Unfälle— paſſirte, warf er, wie man in Frankreich ſagt, die„Kutte in die Brenneſſeln“, mit anderen Worten: er ber⸗ zichtete auf ſein geiſtliches Amt. Er ging dann nach Lauſanne, wo er ein kleines Penſionat gründete. Seine Hauptſorge blieben aber die „Raphaels“, und eines Tages trat er mit ſeiner(jetzt in Berlin ber⸗ kaufien„Vierge au sein“ hervor; er zeigte ſie Jedem, der ſie ſehen wollte, und erklärte ſie mit Enthuſiasmus und mit einem erſtaunlichen Wortreichthum, denn er war nicht nur ein großer Kunſtliebhaber, ſon⸗ dern auch ein unverſiegbarer Plauderer. Die„Vierge au sein“ war in der Schweiz ebenſo berühmt wie einſt in Frankreich der Rembrandt von Pecg; die Fremden kannten ſie ebenſo genau wie die Einheimiſchen, und ſo kam es, daß ihr Ruf bis zu den Ohren Vanderbilts drang, den nur der Erlöſer Tod des Vergnügens beraubte, Nicoles„Raphael, der in Berlin für 6000%/ wegging, für die Lappalie von 1½ Mill. Francs ſeiner Sammlung einzuberleiben. — Geſchäftliches. 5 Samburg, 9. März. Wie bereits berichtet worden, iſt das Hotel de'Curope in Hamburg aus dem Beſitze der Engliſchen Geſellſchaft in deutſche Hände übergegangen. Dieſe Nachricht hat ſicherlich überall Befriedigung lervorgerufen, zumal auch die Leitung des Hotels in den Händen des bisherigen Directors Wehrbahn ver⸗ bleibt. Wir möchten hierbei nicht unerwähnt laſſen, daß die finan⸗ ciellen Schwierigkeiten, in welche das Hotel im vorigen Jahre ge⸗ rathen war, abſolut nichts mit dem Gange der Geſchäfte des Hotels zu thun hatten, wie dem auch trotz der beſtandenen Schwierig⸗ keiten der Beſuch des Hotels nicht zurückgegangen iſt. Die neue Geſellſchaft beabſichtigt in naheliegender Zeit durchgreifende Renovirungen und Verbeſſerungen vorzunehmen. Nenueſte Nachrichten und Celegramme. * London, 8. März. Das Reuter'ſche Bureau erfährk: Das Heer des Kaiſers Menelik wird mit brikiſchen Truppen bei der bevorſtehenden Expedition gegen Mullah im nörp⸗ lichen Somaliland kooperiren. Zwei britiſche Offiziere begaben ſich von London nach Addis⸗Abeba, um dem Befehlshaber der abeſſyniſchen Muppen, Ras Makonnen, Rath zu ertheilen. Sofort nach der An⸗ kunft der britiſchen Offiziere in Addis⸗Abeba wird von Abeſſynien aus der Vormarſch begonnen, während gleichzeitig die britiſchen Truppen von ihrem Stützpunkt bei Berbera vorrücken. Es wird gemeldet, Menelik ſtelle 20,000 Mann. Die treu gebliebenen Somalitruppen werden durch indiſche verſtärkt. *Nokohama, 8. März. Durch die Dazwiſchenkunft der älteſten und angeſehenſten Staatsmänner iſt der drohende Zwie⸗ ſpalt zwiſchen der Regierung und dem Oberhauſe verhindert worden. Die Steuervorlage wird bewilligt werden. Inzwiſchen herrſcht in ſinanziellen Kreiſen großes Unbehagen. Aus einer Anzahl Banken werden Einlagen maſſenhaft zurückverlangt. Der Abzug des Goldes nach dem Auslande dauert an. Mehrere auswärtige Firmen ſind in Schwierigkeiten gerathen, da ihre lapaniſchen Kunden die Annahme der beſtellten Waaren verweigern, * 1** Zum Anſehlag auf den KNaiſer Das Befinden des Kaiſers. Was das offizielle Bulletin über das Befinden des Kaiſers ſagt, wird durch private Mittheilungen beſtätigt. Er fühlt ſich durchaus wohl und die Verletzung verſpricht normal zu heilen. Die„Nationalzeitung“ berichtet darüber: Die in dem Bulletin erwähnte mäßige Anſchwellung der Augen⸗ lüder und der Wange rechterſeits iſt ohne Bedeutung und darauf zurück⸗ zuführen, daß infolge des Aufſchlagens des pfundſchweren Eiſenſtückes auf die Wange eine Suggillation(Austritt von Blut in das Unter⸗ hautzellgewebe) mit nachfolgender mäßiger Aufſchwellung eingetreken iſt. Dieſe an ſich harmloſe Erſcheinung iſt unter dem Namen„blaue Flecken“ wohl bekannt. Das für die Beurtheilung der Verletzung wichtigſte und erfreulichſte Momenk iſt, daß kein Wundfieber eingetreten iſt. Die behandelnden Aerzte hatten befürchtet, daß infolge der Ver⸗ wundung und des unvermeidlichen Chocs, der ſeeliſchen Erregung des Kaiſers über das abſcheuliche Attentat, vielleicht auch durch zunächſt eemeeee ae ecrt — eeee — Vor dem Belecken der Briefmarken iſt ſchon oft gewarnt worden. Jetzt leſen wir in den„Blättern für Volks⸗ geſundheitspflege“: Das Lecken an Briefmarken und gummirten Papierflächen iſt unbedingt zu verwerfen, weil damit nicht un⸗ weſentliche Gefahren verbunden ſind. Ganz abgeſehen davon, daß zur Herſtellung des betreffenden Gummis keineswegs ein⸗ wandfreie Flüſſigkeiten benutzt werden, können auch an den trockenen gummirten Flächen ſelbſt ſo viel Schmutz und ſo viele Krankheitskeime haften, daß das Lecken an ihnen zum Zwecke der Verwendung wiederholt als Urſache ſchwerer Erkrankungen be⸗ zeichnet wurde. Durch die Zähne, das Kauen ſcharf geröſteter Speiſen, kleiner Knochen u. ſ. w. entſtehen nur zu häufig an der Zunge minimale Einriſſe, welche unſerer Empfindung voll⸗ kommen entgehen, aber immerhin für den Körper eine Eingangs⸗ pforte bilden, durch welche ſeine Feinde nur zu reichlich in ihn eindringen können. Und ſelbſt wo dieſe Möglichkeit fortfällt, muß man doch bedenken, daß beim Anfeuchten eines gummirten Popiers auf der Zunge deſſen äußere, ſtets mehr oder minder ſchmutzige Fläche auf der Zunge ſelbſt zurückbleibt, und wenn Krankheitserreger, beſonders Tuberkelbacillen, darauf haften, dieſe ſich ſofort mit dem Mundſchleim miſchen und ſowohl im Munde als im Rachen als ſchließlich in den in dieſen beiden endenden großen Organſyſtemen, dem Reſpirationsapparat und dem Verdauungstraktus, in Thätigkeit treten können. Es iſt daher nicht übertrieben, wenn behauptet wird, ſo manche ernſte Rachenkrankheit, beſonders der Kinder, hat in dem Lecken von Marken u. ſ. w. ſeine Urſache, und es fragt ſich ſehr, ob nicht auch ein gewiſſer Prozentſatz der von den Aerzten Beukoplakia ge⸗ nannten, ſubjektiv ſehr empfindlichen weißlichen Belege am Zungenrand Erwachſener hierauf zurückzuführen iſt. Auf alle Fälle iſt das Lecken an gummirten Flächen, ſowohl vom äſtheti⸗ ſchen als geſundheitlichen Standpunkte, auf das Schärfſte zu derurtheilen, und man ſollte ſich zu dieſem Zwecke eines der ſo reichlich vorhandenen Hülfsmittel bedienen. — La belle Arlesijenne. In der Ru⸗ in Paris wurde eine Abenteuerin verhaftet, die, obw erſt 24 Jahre alt, doch ein recht bewegtes Leben hinter ſich hat. Sie heißt Berthe Mare und iſt in Arles geboren. Das Elternhaus verließ Tholoze Egyptens unter dem klaſſiſchen Namen der„ſchönen Arleſierin“ —„la belle Krlesienne“ aufzutreten. Endlich nach Marſeille zurückgekehrt, verliebte ſie ſich in einen jungen Mann aus guter Familie, und da ſie kein Engagement an einer Bühne fand, nahm ſie eine Stelle als kemme de chambre bei einem reichen Induſtriellen an, dem ſie 5000 Fres. und die reichen Schmuckſachen ſeiner Frau entwendete. Hiermit und mit ihrem Geliebten kehrte ſie Marſeille wieder den Rücken. Letzterem er⸗ zählte ſie, ſie habe eine Erbſchaft gemacht. Das Paar begab ſich nach Monaco, wo Berthe das Glück hatte, 40 000 Franes zu gewinnen. Mittlerweile war ſie leider vom Gerichte in Aix in ihrer Abweſenheit zu 10 Jahren Gefängniß verurtheilt worden. Sie fühlte ſich nun nicht mehr ſicher und flüchtete nach Paris, wo ſie ſich unter dem Namen Juliette Magnalia verbarg. Aber die Pariſer Polizei ſpürte bald ihr Verſteck auf und machte geſtern dem flotten Leben ein Ende. — Ueber einen entſetzlichen Unglücksfall berichtet die „Ruſſl. Wed.“ Folgendes: Am 26. Februar wurde in das Eiſenbahnhoſpital zu Koslow(Rußland) ein ganzer Transport ſchwerverletzter Arbeiter befördert, welche in der Nähe der Station Wolowo mit dem Reinigen des Schienenſtranges von den Schnee⸗ maſſen beſchäftigt geweſen waren. Am erſten Faſtenſonntag waren ſie in Arbeit, und zwar mit Außerachtlaſſung der bei ſolchen Gelegenheiten üblichen Vorſichtsmaßregel, die darin be⸗ ſteht, daß zu beiden Seiten des Stranges kleine Schachte in den Schnee gegraben werden, welche die Arbeiter beim Paſſiren des Zuges aufzunehmfen im Stande ſind. Wie die Leute verſichern, iſt den Aufſehern von oben her die Weiſung ertheilt worden, dieſe Seitenausgrabungen zu unterlaſſen, aus keinem anderen Grunde natürlich, als aus elender Pfennigfuchſerei. Nachdem die Strecke freigelegt war, machten ſich die Arbeiter auf den Heim⸗ weg und bewegten ſich zunächſt durch den von hohen Schnee⸗ mauern gebildeten Engpaß, der ſo ſchmal war, daß an ein Aus⸗ weichen vor einem etwa begegnenden Eiſenbahnzuge nicht zu denken nicht zu denken war. Kaum waren ſie einige Schritte gegangen, als ſie hinter ſich das Rollen eines in voller Fahrt ſich nähernden Zuges hörten. In wahnſinnigem Schrecken auf⸗ ſchreiend, ſuchte ein Jeder nach Mitteln zur Rettung. Ein Theil gergehens ſie mit 14 Jahren, um an den Spielbanken der chen Bropinz und an denjenigen Spaniens Pegalt—215 verſuchte die ſteilen Schneewände zu erklettern, Andere rannten dem 8 —— Nachdem er vor ſechs Tagen bei ſeiner Abreiſe Augenblick hatte der Zug den Haufen erreicht und fuhr mit Alles zermalmender Wucht hinein, wobei die Trittbretter der Wagen auch Diejenigen, welche ſich ſeitwärts an die Schneewände ge⸗ ſchmiegt hatten, mit furchtbarem Stoß unter die Räder ſchleuder⸗ ten. Schließlich leiſtete die Maſſe der zerquetſchten Menſchen⸗ leiber einen derartigen Widerſtand, daß der Zug von ſelbſt zum Stehen kam. Die Verunglückten, deren Zahl ſich auf dreißig beläuft, wurden nach Koslow transportirt. Es wird behauptet, daß der Maſchiniſt ſeinen Feiertagsrauſch gehabt habe und von dem ganzen Zugperſonal überhaupt nur der Gehülfe des Maſchiniſten nüchtern geweſen ſei. Dieſer ſoll den Maſchiniſter angefleht haben, ihm die Führung der Lokomotive zu überlaſſen und iſt darüber mit dem Betrunkenen in ernſten Streit gerathen. — Den jungen Herzog von Maucheſter, der ſich vor Kurzem mit ſeiner großen Schuldenlaſt in die Arme einer amerf⸗ kaniſchen Millionär⸗Erbin, Fräulein Zimmermann gerettet hat, wollen ſeine alten„Affairen“ nicht zur Ruhe kommen, laſſen. von Newyor zwei koſtbare Hunde, für die ihm der Schwiegervater das nöthige Geld nicht vorſtrecken wollte, im letzten Augenblick noch an den unbezahlten Verkäufer ausliefern mußte, wurde er, als er mit der Herzogin in Liverpool eintraf, beim Betreten des Landes ſofort mit einer gerichtlichen Vorladung überraſcht, welche von einer jungen Dame, Miß Portia Knight zu Weſtminſter, gegen ihn erwirkt worden war wegen nicht erfüllten Eheverſprechens. Die verlaſſene Braut klagt nach engliſchem Uſus auf eine ſehr hohe Summe als Schadenerſatz, und Vater Zimmermann wird alſo für den herzoglichen Schwiegerſohn noch recht tief und recht häufig in die Taſche greifen müſſen. — Humoriſtiſches..:„Biſt Du ſchon einmal bei einem Eiſenbahnunglück dabei geweſen?“—.:„Jawohl, ich habe einem Tunnel an einem Mädchen— vorbeigeküßt.— Schn der:„Jetzt iſt es aber höchſte Zeit, daß Sie die Rechnung b zahlen; ich kann den weiten Weg nicht immer wieder vergeb chen.“— Kunde:„Seien Sie ganz unbeſorgt, 5 nächſten Woche ziehe ich in Ihre Nähe.“— Frau cu ein 2 ſtelleſuchenden Köchin):„Haben Sie einen Liebhaber, Soldat oder ſonſt Jemand?“ Köchin:„Ganz gewiß nicht.“— Frau:„Dann kann ich Sie nicht brauchen, weil es mit Ihrer 11 4, Selte. General⸗Anzeiger. 9. Maärz. nicht abſolute et Wunde ein Wundfieber eintreten könnte, Der Burenkrieg. Das Alles iſt aber rweiſe an der und Ur jC0 des Kaiſers abg pr. 8 Mrrn, deen de 5 gefunden. In einem Telegramm, das der Kalſer gern London, 8. März. Reuter 15 Prinzen Fnite nach Bremerhaven ſandte, meldet er:„Ich ſehe März: i f 11 chener hatte am 27. Februar mit Bothe Prort et gus, als wenn ich aus Ehina käme.“ Dieſe humoriſtiſche und anderen Burenführern in ſleree ein gufammen 1 Anſpielung auf die chineſiſchen Boxerkämpfe bezieht ſich v 1 hauf[kunft, um über die Frage zu ver ande 8 m ae i den Verband, den der Kaiſer trägt. Die rechte Geſicht te iſt die Feindſeligkeiten ellen. L0 910 6. 9 en 5 dem aus weißen aſeptiſchen Gazeſtreifen beſtehenden B nannten Bureau aus P tetoria gemeldet, man em finde 591 und Berlin, N 15 5 0 5 17 0 8 1 5 in Johannesburg g Befr riedigung über die Zuſammenkunft den„Berliner Po ſreifen um K. 5 on Kitcheners und Bothas, weil dieſe zu hoffnungsvollen Schlüſſen] der Belriebsſicherheit ˖ 19 1 ſind nur die linke Geſichtshälfte und das linke Auge. Das ſieht ſchreck⸗ berech 5 8 Kal ſere nen richt Uber die Thätigkeit des Miniſteriums feit hafter aus, als es in Wirklichkeit iſt; doch iſt hier ein Zuviel immer 0 5 bn eee 5 eee beſſer und nützlicher als ein Zuwenig. Unſer berühmter Chirurg,, Urengo Marques, ärz.(Reuter.) Hier 150 Geheimrath v. Bergmann, hat den Grundſatz, den er auch ſeine Schüler iſt die richt eingetroffen, daß Kitchener Botha einen ſie⸗ bei echend, iſt die 1 in der Klinik ſtets lehrt, jede Wunde wie eine infizirte zu beha indeln, bentägigen Waffenſtillſtand bewilligte, damit der daß 585 51 5 15 Ir ingſte 9 2 4 15 1980 55 7* 5„ De n* e ff.... ͤ ſe mi%mit anderen Burengeneralen berathen könne. n Verſandt von Hölzern einem unreinen Stoffe in Berührung gekommen ſein könnte, Erweiſt 9 98 N 17 185 8 en Preußens nach 9 de es ſich im weiteren Verlaufe der Behandlung, daß keine Inftzirung der Lond 1„8. März. Eine„Depeſche Kitcheners aus 8—— 2 Munde ſtattgefunden hat, um ſo beſſer für den Patienten und um ſo Pretoria vom 7. März meldet: Die Buren machten einen Eprodt 95 555 e Poriheilhafter für die ſchnelle Heilung. Nach dieſem bewährten Grund⸗ energiſchen Angriff auf Lichtenburg, der mißlang. e Susemee ſatz hat Geheimrath b. Bergmann auch die Wunde des Kaiſers Auf akiiſcher Seite ſind zwei Offiziere und 14 Mann getödtet,5. gee m— 11 handelt, und es läßl ſich nach dem heutigen Befinden des Kaiſers mit zwanzig verwundet; der Burengeneral Volliers iſt gefallen. dem 8 lgberſang öt baſaßt ft efürchte 1f1 Gewißheit ſagen, daß eine Infektion in keiner Weiſe ſtattgefunden hatUeber die jebige Stellung Dewets liegen verſchiedene 5— und daß die Schließung der Wunde in durchaus normaler W. Weiſe er⸗Berichte vor, da ſeine Truppen im Oranjefreiſtaat zerſtreut ſind. welcarde Merkſprüche. folgen wird. 15 Die nach Norden vorrückenden Briten werden heute in Petrus⸗ Eos haßt den narkoliſchen Trank der arabiſchen Wüſte, Der Kaiſer hatte beabſichtigt, nach München zu reiſen und berg ankommen. French meldet, daß er einen Vierzehnpfünder 5 dg iftet 5 Tag Dem, der am Morgen ihn ſchl ürft. dem Prinzregenten zum 80. Geburtstage am Dienſtag perſönlich] und ein Holchkißgeſchütz erbeutete, ſodaß er im Ganzen den Buren] Vergl. die Anzeige im heutigen Blatte: Ueber 100 Millionen Taſſen. ſeine Glückwünſche darzubringen. Mit Rückſicht auf die Scho⸗ ſteben Geſchütze abnahm. Soweit man bis jetzt weiß, ſind ſeit 1 1 3 nung die ihm die Aerzte auferlegt haben, hat er nun auf die Reiſe Beginn der Operationen im Oſten 979 Buren kampfunfähig ge⸗ 11 1. verzichtet. 8 worden. French erbeutete weiter 169 Gewehre, 24 970 Patronen, 1 Mk 4 35 rener 4, Miirg. Die pollzellihen Atten über die Jeg Flerve, 1740 fugochſen ziele Wagen eine Menge Rindrieß 4. u, S. Maärz. 3 und Schafe. Verluſte hatte er Aicht.— Dem Reuterbureau wird höher— 4 Meter— ſowie„Henneberg⸗Seide“ in ſchwarz, weiß Vernehmung Weilands ſind der Staatsanwaltſchaft und dem 3 5 9M 10 g9⸗Sei ſchwarz, weiß u. Unterfuchungsrichter übergeb Trahvenr die Poßzei diz aus Somerſet⸗Eaſt vom 5. März gemeldet: Kritzingers farbtg, v. 98 Pf. bis Mk. 18.65 u. Mett Auedee gudn a nterſuchungsrichter üßergeben. Trotzdem ſetzt die Polizei die[ Kommando zog ſich nach Räumung von Pearſton in das verzollt ins Haus. Muſter umgehend. Doppeltes eee nach Recherchen fort. Es iſt keinerlei Anlaß vorhanden, der That polf- ſchwierige Gelände nordweſtlich von Pearſton zurück. Die Buren der Schweiz. 6581ʃ5 liſche Mokive beizumeſſen. Der Unterſuchung folgt unzweifel⸗ führten den Richter und Kommandanken Pearſtons als Gefangene G. Henneberg, Sefden-Fabtikant(K. u. K. Hofl.) haft die Internirung Weilands in eine Irrenanſtalt, um fan Peligſes 14 Pe, 5 55 9 it Zutand zu brobacht 9 feſtzuſtell fort. Delisles Kommando iſt heute eingetroffen. en geiſtigen Zuſtand zu beobachten und feſtzuſtellen. Cradock, 7. März. Die Buren beſetzten vorgeſtern 4 ndgebungen⸗.te Mariasburg, vorher waren die in der Stadt vorhandenen *Paris, 8. März. Präſident Loubet telegraphirte eſchafft. 8 an den Kaiſer und beglückwünſchte ihn, daß er dem gegen ihnn Wwigcsleheffe anee 85 verübten Anſchlage entging. Der franzöſiſche Bot⸗ 8 8 85 * Kapf 9. März ter 8 omi 5 1 5 85 ſchafter in Berlin drückte dem Staatsſekretär Richthofen a 4 März.(Reuter. 2„Wie berlautet be 15 8 abſichtigt die Behörde, den Verkehr von Civilperſonen zwiſchen die Gefühle der franzöſiſchen Regierung aus. ber an 05 0 Aie 15 9„„ JVVVVVVVV.. Kapkolonie und Johannesburg wieder zu erleichtern unentbehrliche London 8. März.„Standard“ ſchreibt. Jeder und einer beſchrän Ren Zahl Flüchtlinge zu geſtatt len, Engländer wird ſich darüber freuen, daß der deutſche Kaiſer aus 30— n A dene A rſage Funtbar 4 Johannesburg zurückzukehren, um dort ihre Geſchäfte wieder SπHn-OGreme. 1„*)hmen. Heu d opder 1 drei Ei 51 21 5 fein, daß die Sache nicht ſchlimmer abgelaufen iſt. Der Verlüft al Aaeünehn en. Heute ſind zwet Europäer und drei Eingeborene 0 in gutes Zahnputzmittel darf keine grobkörnigen Bestand 15 Sache nicht ſchlim! 9 8 an der Peſt erkrankt. theils entlialten, die zwischen den Zähnen knirschen und des 9 8 075 55 255 1 K 8 das Email zerkratzen, was bel vielen Zahnpulvern der Fall zlweifelt, daß er in der internationalen Politik einen beruhigenden 551 8 5 ist. Zur rationellen Pflege der Züähne hab sich das seit Einfluß ausübt. Aehnlich die anderen Blätter.* Aiter 5 e een des„General„Anzeigers.“ Jahren mit grossem Erfolge eingeführte Kalodont bestens Telegramme. Kö n, 9. März. In Bodendor fertrank ein 17jähriges bewährt, welches die Zähne(ohne jede Sehädigung) rein, * Berlin, 9. März. Prinz Heinrichvon Preußen Mädchen in der hochgehenden Ahr bei einer Nachenüberfahrt. Weiss und gesund erhält. iſt geſtern Abend in Berlin eingetroffen und hat ſich ins Schloß] Ebenſo ein junger Mann, der das Mäbdchen retten wollte.———c————————— begeben. Amſterdam, 9. März. Geſtern Abend fand im Stadttheater Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ 5 5 Cl eine Gala⸗Vorſtellung ſtatt, welcher die Königin, die wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 67888 ö Lönigin⸗Mutter, Prinz Heinrich iele Mitgli 5 Lage in lina. Kön gin Nu tter, Prin 3. Heinrich und viele Mitglieder des Georg Hartmann, 5 London, 9. März.„Daily Mail“ meldet aus Kobe: diplomatiſchen Corps mit ihren Damen beiwohuten. Das hohe 1 3, 12 Schuhwaarenhaus an den Planken BD 3, 12 In Maſampo(Korec) ſind 60˙0 Ruſſen 5 10 Geſchützen Paar wurde vom Publikum ſtürmiſch begrüßt. Am Ufer der Amſtel Alleinderkauf der Fabrikate von Otto Herz& Ede. in gelandet. würde ſpäter ein 1 1950 abgebrannt, a/ Main.—39 25. d. Raugkrer Adolf Koriner e. S. Güſt. Adol.— Samenae Auszug Alls den bürgerlithen n Standesbiſ ſichern der d. Steſuß. Karl d Henk e. K„Anna Emilſe. Jaden-.adenerl Stadt Mannheim..8 Fiſg Wi 9 5 00 8 8 6. d. S Schutzm. Elſa Wilhe. Reichhal 8 f lemil. 6 Il ff 75 Februar. Wera 8. d. Seemann O lic e. S. Her et Cinſ AReichha tiges Cager 8 br⸗ 9 0 9I4e 0 155 d. Eiſeng. Joh Pet. Reinemuth e. T. Suß, Clara 1 ME 0 28. Karl Ibach, Schmied u. Bertha Völker.„d. Tagl. Joſ. Bögele e. S. Georg. in 69174 75 11 1 10„ 8 5 e 38. Phil. Boſecker, Sattler u. Eliſab,. Bauer. 3. d. Former Val. Bär e. Aung. 1 85 7 Pff 8K 25. Jak. Bender, Tagl. u. Pauſine Bauer. d. Former Jak. Eimit Ebna Bertha. 85* 51te u. Jüte 25 9. en 75 9 8 3 918 Aehel 85 28. d. Fuhrm. Wo Emma Bertha. 1 kab⸗ en Mäler ex Se Lisbung sicher 19.—20. Apri Ff 9 5 „Arz. Sacherer, Buchhalter u. Kath. Rappenecker. 28. d. Schneider Val. 8800 28. Albin Honickel, Kütſcher u. Luiſe Lechner. 26. d. loſſer Phil. Fohmaun e. zhil. Adam Ludw. 2 8 e 25 5 501 70 5 Ranglrer u. 28. d. S r Phil, Huber e. S. Gg. Adaum. 7 N 1 1* 0 28. Goltlieb Sinn, Schreiner u. N arg. Bitſch 24. d. Bäcker Hch. Hogenmüller e. T. Eſſa Marig. N 42 9005 8 März. 87. d. Tagl. Laurentius Frauenſchuh e. S. Guſtav. 2 a88 0 jmme glein. + 2 V. Mk..8 1. Gg, Breutner, Hilfsarb. u. Marie Romig. 24. d. Fuhrku. Math Wagner e. Z. Mathias. 7— +ʒßůð55 1. Wilh. Ziegler, Bierk. u. Karol, Böltz. 27. d. Kanglarb. Adam Nüſſer e. T. Emilie. neben der Roſenau(./Friedhof.)— 21 Bo. 20000 3f 105 Jof. Sc ſcele Schloſſer U. Iſabella Trabold. 27. d. Schloſſ ſer Ge Konr 1 2 0 2 2 10 Mk. 5000 6 nil Weber, Mag.⸗Arb. u. Marie Baumann. 24. d. Vuchdrucker Emil Hieiſcher e. S. Ernſt Emil Walter. 8 6K 55.5 5 Phil, Schmitz, Fa rlkarbelter u. Marie Behrens. 26, d. Muſiker Vinz, Kaning e. S 1 8 289. 55 2000 2. Wilg. Friedrich, Eiſendr. u. Kath. Fuß. 20. d. Schloſſer Karl Aug. achste e. S. Max Karl.——— 2, Mich, Hertlein, Hausmſtr. u. Marte Zegowitz. 28, d. d. jreiner Hch. Göhrig e. T. Kath. 5—— A80. 33 2000 858 4. Jal Brenner, Schlo⸗ er u. Eliſab. Minor. März. 5 11 5206 2000 S. 4. Muſt. Genzwürker, Zimmerm u. Marſe Bäth⸗ 1. d. Maurer Leouh. Horn e. S. Herm; 75 0 88 b.— 5 ö 4 Fuddd. Scheſſler. Schriſtſ. u. Martha Jörk, 1. d. Schneider Frz. Weckmann e. T. Eliſab. Marg.— ⁰ 100, 2000 5 4. Johs. Jauſon, Tapetendr. u. Karol. Vinder⸗— 5. d. Holzarb. Gg. Eiſenhauer e. S. Georg. 11*2 2 8. 4% Mich. d86 Steinhauer u. Luiſe Weisſchu geb. Löffler. 2. d. Schkeiner W. endelin Götzinger e. T. Soſte Marie.—— 200„ 7 2000 8f 4. Stegfr. Sbpenheimer, Raufm. u. Clara Wolff. 1. d. Bureaugeh, Joh. Pfeuffer e. Hub. Pet. Bernh. 8 2. 4, Frd Brenkmann, Sattlermſtr. u. Chriſt, Gregori geb. Lambrich.] 1. d. Dreher Frdre Wilh. Sior e. T. Anng Eliſe. reichhfaltigstes Lager. 77181üä-38* 560„„ 2800 8 4% Wilh. Hild. Gummiarb. u. Kath. Schwind. 1. d. Schiefner Johs. Narolus e. T. Marie Luiſe. 55 251400. 4200 55 4 Fide, Härterich, Mag.⸗Arb. u. Karol. Scherz. 1. d. Iuſtall. Wilh. Vath e. S. Frdr. Phil. C F 15— 1 5. Karl Wetterch, Säger u. Bertha Biebricher. 4. d. Tagl. Frdr. Mühle e. S. Wilh. Aug. 00 O WA es J. Itil 5. Narl Jehn, Lackirer u. Babette Pfeſl. 4 d. Friſeur kaper Hausmaun e. T Antonie u. e. T. Amalie. 8 enpfichlt Imef, 35 5, Phil. Schleßmaun, Poſtbote u. Roſine Vers, 2. d. Schmied Andr. Birn e. S. Alſons Jobef, Bildhauerei am Friedhof A General„Debit, 28 5, Paul Kinslki, 8 u. Karol. Stumpf. 1. D. Schusm. r Jochim e. T. Iuiſe Amalie. 5 8 Strassburg ſ. E 8 0 e 5 n 8 1. d. Wirth Johs. Willhauck e. S. Ruvolf. neben Gärtnerei Kocher. 255 Wisd e „„Irz. Gramlich, Tüncher u. Adelheid Fertig, Mad⸗ Jeſtor„ +5 Ahlteg, eoſſe u. Sophte Befel 5 Geſ ardene: eee 8 e 2 EI werden gesucht, 2 5. Gg. Skeinbrenner, Kutſcher u. Rath. Janſon. 90 Withelm, S. d. Maurers„Woliga 10 Jünger, 1 9 28 a. e 8 ., Herm. Vaner, Spengler u. Karol. Grafeck. 25 Aadte ee. 0 85 Tgl. Gagt a J. 55 M. 28 Tg. a. Das deal 2 6. Oito Scheuermaun, Schuhm, u. Marie Gaſde. 155 Nr 18 85 1555 d. 80 9 aber i0 285 8 8 6. Farl Reisgen, Reiſender u. Anna Streithoff. 4. Juli 8 Fuſtal g.. aller Damen iſt ein zartes, reines 6. Karl Gmig, Tagl. u. Marie Schittkelm. 80 6 05. Max Hago Schuß is J 05 95 E aAn I er OGeſicht, roſiges, jugendfriſches 6, Aug. Abbe, Schloſſer u. Wilhe. Weber. Foine Feen 191 51 Widt Wih chnan, 6 M. 12 20 5 Ausſehen, weiße ammetweiche Fehruar. Getraute: 4. Bertha geb. Deimling, Ehefr. d. Jahnarztes Adolf Kollmar, teſt. und kathol. e e e— 26. Pet. Graff, Portier m. Eliſe Schifferdecker. 54 J0 Anpfen ie e Ans badl 8 Jede Dame waſche ſich daher m 5 —5 55 e dez 3 4. Fch geb. Ries, Ehefr. d. Nachtw. Joh. Ehrmann, ee NadeheulerLilienmilch⸗ Skife hil. Spies, Landw. m. Karol. Amalie Bre.es M. g. N 7 0 März. 8. 5. Schreiner Joh. Adam Kourath, 69 J. 10 M. g. IIh. FNichter 2 Dernben Sguzmante; S 2. Wlh. Beck, Packer in. Marg. Wolf, 555 Mafg. geb. Ruf, Ehefr. d. Wirths Joh. Schröder, 52 J. 6 M. g. O 1, 7, Breitestrasse. A St. 50 Pf.bei: Mohren⸗Apotheke, J. Gottjfr. Becket, Schloſſer m. Joha. Reichardt. 4. Wilh. Herm., S. d. Nupferſchm. Frdr. Eifer, 7 M. a. Ap. Schellenberg, SternApothek Georg Eckert, Schloſſer m. Ghriſtnne Mack. 4. Nnna Kath Emma geb. van Poul, Ehefr. d. Privatm. Joh. Ap. n 8 Heß 1 13 2. Joh. Eiſenmann, Kutſcher m. Marg. Gutöhrleln. 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Die Anlegung herrlichen Vere Zt. beſtehend Ur öffentlichen Keun: d 2 der landes idbüch* Jerze m 2 N Berzeichniß als Eigenthün n werden, und daß, wer d Karlsruhe, den 1. März 1301. Die Groſſh. Domänendirektion als Sbere Bergbehörde: Auazug aus dem Herzeichniß der 3. It. beſtehenden Berguerke, für welche ein Eigenihümer im Grundbuch nicht eingetragen iſt (enthaltend die den Amtsgerichisbezirk Maunheim berührenden Bergwerke) Reinharb. „.⸗Bl der Bergwerksgrundbücher belr⸗ Behörde anzumelden. 81085 —— 2— Name und W̃ 1 Gemarkungen un Name und Wohnort ane den, Gemarkungen und ſon Werg Amtsgerichtsbezirke, die Bezeichnung Nate des b. alle des ibetsN vom Bergwerke berührt der ergwerks., des Eigen⸗ 9 65 Abſ. 2 dors Eigenthum Wdeeeen üde thümers Verorduung ves ergriffenen 88 5 Arun guchbe⸗ urſprünglich Peineraltien. Gematk⸗ Ammtsgericht⸗ hörden. Berechtigten, dungen. Bezirke. 10 Kaiſer Gebrüder Röch⸗— Mangan⸗ Wilhelms⸗ Heidelberg, Schönau.H. Wilhelm ling in Saar⸗ erze feld, abgeſ“ Weinheim, brücken. Gemarküng Maunheim. Ziegel⸗ dauſen, Lützel⸗ ſachſen, Schries⸗ heim. 2 Ludwigshafen do.— Schries⸗ Maunheim Ladenburg. heim, und Wilhelms⸗ Heidelberg. ſeld, abgeſ.Gem. Ziegel⸗ hauſen. Anna do.— 11 Doſſenheim Heidelberg u. Ladenburg, U. Schries⸗ Mannheim. heim. Nudolf do, Heidelberg. 5 Nichard 6 Schries⸗ Mannheim Ladenburg. heim und u, Heidelberg Doſſenheim 0 Auna Eliſa⸗ Emil Guille⸗ Marx Heinrich Kupfer⸗ u. Schries⸗ Mannheim. Schriesheim. beth aume in Mül⸗ Windſcheid in] Schwefel⸗ heim heim./Rh., Köln./Rh. erze Daniel Bakamp und Ottoga jemann in Düſſeldorf. Bekanntmachung. Die Naturxalleiſtung für die bewafſnete Macht im Frieden betr. No. 20009.(114) Rach der Beſtimmung des 8 9 des Natu⸗ ralleiſtungsgeſetzes vom 13. Fe⸗ bruar 1875 in derx Faſſung des Geſetzes vom 24. Mai Isgs Hiolc ae 1898 S. 361), erfolgt die Vergütung für ver⸗ abreichte Fouraäge mit einem Aufſchlag von 5% nach dem Durchſchlitt der höchſten Tages⸗ preiſe des Kalendermongts, wel⸗ cher der Lieferung vorausgegan⸗ gen iſt. Nach der gemäß Zifier II der Verordnung vom 21. Septiember 1887(Geſetzes⸗ und Berordnungs⸗ latt 1887 No 27 Seite 320) ergangenen Veröffentlichung der höchſten Durchſchnittspreiſe der nach dieſer Anordnung in Be⸗ tracht kommenden Marklorte, welche mit einem Auſſchlag von 50% zu verkünden ſind, betkagen die den im Mongt Februar 1901 erſolgten Fouragelteferungen in diesſeitigem Amtsbezirk. zu Gtunde zu legenden höchſten Tagespreiſe einſchließlich des Zu⸗ ſchlags von 5% für 100 kg da0 15 Mk. 66 Pfg., 100 kg en9 Mk. 45 Pfg., 160 kg Rog⸗ genſtroh 7 Mk. 35 Pfg. 81335 Mannheim, 7. März 1901. Großh. Bezirksamt: Dr. Wolffhard. Großh. Bad. Staalseiſen⸗ hahnen. Mit Giltigkeit vom 1, April ds. Js. finden die in den Trau⸗ ſittarifen für die Beförderung von beſonders benannten Giiern belgiſcher oder holländiſcher Her⸗ kunft von Mannheim und Lud⸗ wigshafen a. Rh. vom 20. Mai 1890 enthaltenen Frachtſätze für rohe Baumwolle und Baum⸗ wollabfälle auch auf Sendungen von Baumwollgarnabfällen Auwendung.⸗ 81828 Karksruhe, 5. März 1901. Gr. eneraldirektion, Bekanntmachung. Die Neckarvorländer betr. Die diesſeitcge Vorſchrift vom „27. vor. Mts., nach der das Verbot des 8 41, Abſ. 1 der Ha⸗ ſenpoli eiordnung— daß Aus⸗ ladungen auf die Neckarborlän⸗ der nür inſoweit zugelaſſen wer⸗ den, als die Abfuht der Materi⸗ alien noch an demſelben Tage erfolgt— bis auf weiteres auf⸗ recht erhalten ſein ſollte, wird hierdurch aufgehoben. 81065 Gr. Hafenverwaltung. Sekauntmachung. „Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß die ſtädt. Wärmehalle im Baubhof am 9. L. Mts. geſchloſſen wird. Maunheim, 6. März 1901. Armenkommiſſion: Hergehnug von Bau⸗ Arbeiten für den Neubau des Großh. Amthauſes in Maunheim. Auf Grund der für die Staats⸗ bauten des Großherzogthums Baden verordneten Bedingungen und techniſchen Vorſchriften wer⸗ den folgende Bauarbeiten öſſent⸗ lich zur Vergebung ausgeſchrieben; J. Eſſenlieferung: Loos II Walzeiſen für Erd⸗ geſchoß, ca. 73 000 Kilogr., Loos III Walzeiſen J. Obergeſchoß ea. 78000 Kilogr., II. Grobſchmiebarbeiten, III. Anſtreſcherarbeiten(Auſtrich der 1. Träger ca. 8000 qm. Zeichnungen, Muſter, Maſſen⸗ bekechnungen und Bedingungen find vom 4. März ab auf dem Baubureau Lit. L 4, 11, 1 Treppe hoch einzuſehen. Daſelbſt werden die beſonderen Bedingungen zur Einſichtnahme aufgelegt, Arbeits⸗ auszüge abgegeben und jegliche Auskunft ertheilt. Die verſiegel⸗ ten und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehenen Angebote ſink bis ſpäteſtens 80344 Montag, den 18. März 1901, Abends 5 Uhr allf dem Baubureau abzugeben, zu welchem Zeitpunkt die Auge⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bewerber eröffnet wer⸗ den Zuſchlagefriſt 3 Wochen. Maunheim, 28. Februar 1901. Die Sberleitung: Hanſer, Großh. Oberbaurath. Die Platzbauleitung: Graf, Großh. Reg⸗Baumeiſter. Aferbauſteine. Großh. Rheindau⸗Inſpektion Mannheim vergibt die freie Lieferung von 1400 obm. Ufer⸗ bauſteinen II. Claſſe und von 1280 ebm. Uferbauſteinen III. Claſſe zu den Neckarbauten und den Hafenananlagen zu Mann⸗ heim in 10 Loosabtheilungen. Lieferungsbedingungen un Lobseintherlung liegen dahier u. dei Dammmeiſter Friedrich in Neckargemünd zur Einſicht auf. Angebbte ſind verſchloſſen, porto⸗ frei u. mit Aufſchrift„Uferbau⸗ ſteine“ verſehen bis zur Sub⸗ miſſionseröffnung 8114ʃ Montag, den 18. März 1901, Vormittags 10 Uhr, auf unſerem Burean(Parkring 30) einzureichen Die Zuſchlags⸗ friſt beträgt zwanzig Tage. Aufforderung. Otejenigen, welche noch eine Forderung an den Nachlaß der + Georg Aldinger Eheleute u machen haben, wollen dieſelbe innen 14 Tagen von Ausgabe dieſes an bei dem Unzerzeichneten einreichen. Nan Ablauf dieſer Zeit können keine Forderungen mehr Se ele 9e Käferthal, den 8. März 1901. v. Hollander. 81868 8 Köberle. ür dſchlag erfolgt, wenn Das in der Abtheitung 1, 3 der eveng. Kirchenwaldungen auf der Gemarfun;! Sand⸗ hofen gufgearbeniete Durch⸗ ſorſtungsholz, beſtehend in; 31 5 1 2ʃ4 Ster forl. Prügelholz 209 gaet 4003. Stück forl. Wellen, wird am 81353 Dienſtag, den 12. März d.., Vormittags ½11 Uhr, auf dem Rathhauſe zu Sand⸗ hofen im Anſchluß an die Verſteiger⸗ ung des Gl. Forſtamts Mann⸗ eint, gegen Baarzahlung vor der Abfuhr loosweiſe öffentlich verſteigert. Nähere Waldhüter hofen. Maunheim, 8. März 1901. Gvangel. Collektur. * Aukündigung. Zwecks Aufhebung der Geinein⸗ ſchaft wird auf Antrag der Kauf⸗ leute Konradu Georg Schrei⸗ ber und de Liegenſchaftsagenten Joſef Hofſtetter Ehefrau hier, die naczeſchriebene Liegenſchaft öffentlich' verſteigert, wobei der eudgiltige Zuſchlag dem Höchſt⸗ geböt ertheilt wird. 81130 Beſchreibung der Liegenſchaft. Lagerbuch Nr. 4476, 105 qm. Das Wohnhaus Lit. T 1, 8 ſammt Hiunterbau und liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör, neben Georg und Kourad Schreiber und Jo⸗ haun Vogt Eheleuten. Mannheim, 23. Febr. 1901. Großh. Notariat IV. Eſſelborn. Steigerungs⸗Auzündigung In Folge gerichtlicher Anord⸗ nung wird am 79645 Mittwoch, 13. März 1901, Auskunft ertheilt Herbel in Sand⸗ Vormittags 9 uUhr im Rathhauſe Mannheim⸗ Neckarau die nachbeſchriebene Liegenſchaft des Wirths Georg Orth, Chriſtoph Jakob Sohn in Neckaxau öffeutlich zu Eigenthum ve ſteigert. Der endgiltige Zu⸗ er Schätz⸗ ungspreis ereicht wird. Die Steigerungsgedinge können bei Unterzeichneter Stelle eingeſehen werden. 79645 Beſchreihung der Liegenſchaft. Gemarkung Mannheim⸗Neckarau. Igb. Nr. 600, 9 ar 26 qm Hof⸗ Wae und Hausgarten an der Friedrichsſtraße. Auf der Hof⸗ vaitheſteht ein zweiſtöckiges Wohn⸗ haus mit überbauter Einfahrt, Backofen und Schienenkeller. An das Wohnhaus iſt ein Schopf mit Stall und Schweineſtallen angebaut, nebſt Abtritt und 0 einſtöckig, Saalbau ein⸗ öckig, tax. 38500 M. Achtünddreißigtauſendfünfhunbert Mark. Mannheim, 5 Febriar 1901. Großh. Notariat VI.: O. May er. Ein Ausläufer für ein Agenturgeſchäft geſucht. Offerten unter Nr. 81298 an ĨFIſeigerungsankündigung.! die nachbeſch 0 185 e e 1Berg Agen⸗ wenn der t zuſtehe, hierniit auf, ihren Auſpruch innerhalb einer einmonatigen Friſt, welche am 15. d. J. beginnt und am 15. April d. J. abläuft, bei diesſeitiger Dabei weiſen wir darauf hin, daß ſoweik nicht von Andern das Eigenthüm an den Berg⸗ mer Genannten in dieſer Eigenſchaft ) daß, e ihm obllegende Anmeldung unter⸗ htheil ekleidet, daß er den öffentlichen Glauben des Grundbuchs gegen ſich eis⸗Verkündig ung Jui Auftrage des F. Hellwig hier werden am Freitag, den 22. März 1901, Vormittags 9˙½ Uhr im Nathszimmer in Stengelhef Grundſtücke öffentlich zu gert, wobeil de Pläue un beim Eigei zur Einſicht Beſchreibung der Liegenſchaften, ge⸗ legen in Rheinau⸗Stengelhof. Stengelhoſſtr. Nr. 4 mit 520 am tax⸗ am Mk. 14.— Stengelhofſtr. Nr. 6 mit 556 qm tax. qm Mk. 13.80 Stengeihofſtr, Nr. 8 mit 6783 qm tax. qm Mk. 13.50 Friedrichſtr. Nr. 12 mit 622 qm tax. qm Mk. 13.50 Wilhelſnſtr. Nr. 35 mit 400 qm tax. qm Mk. 14.— Wilhelmſtr. Nr. 105 mit 32 qm tax. am Mk. 14.— Maunheim, den 8. März 1901. Großh. Notariat VI: O. Mayer. 81321 Fahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrag des Vormundes verſteigere ich aus dem Nachlaß der TFrau Barbe ara Müller Wwe. Dienſtag, 12. März und Mittwoch, 13. März 1901 jeweils Nachm. 2 Uhr, Rupprechtſtr. 3, 2. Stock, öffentlich gegen Bgarzahlung: 2 aufger. Betten, 1 Sekretair, 2 Pfellerſchräuke, 1 Sopha und 6 Polſterſtühte(rothbr. Plüſch), 1 Ausziehtiſch mit 5 Blatt Ein⸗ lage, 1 Spieltiſch, 1 Kommode, 1 Nähtiſch, 2 Chiffonniere, 1 großer eichener Garderobe⸗ ſchra k, 1 Nachttiſch, 2 große Pleilerſpiegel, 10 verſch. Bilder, 2 Blumenkörbe, 1 sarſt. Lüſtr 2 Leuchter(br Standuhr, 1 Barometer, tiſch,! Handtuchgeſtell, St Partie verſch, Bücher, 1 Ga Keſſel, 1 Stellleiter, Franenkleider, B zeug, verſchie⸗ dene Vaſen, Gläſer u. Porzellan, Vorhänge, 1 Kü ſchrank, 1 Anrichie, 1 Waſſerbank, 1 Ab⸗ laufbrett, 1eiſern. Schirm änder, 1 Oſenſchirm, 4 Fußſchemel, Küchengeſchirr u. Souſtiges. Theodor Michel, Waiſenrath. Bekauntmachung. No 6416˙J. Wir bringen zur Kenntniß der Almend⸗ gewußberechtigten von Käfer⸗ Fel, daß am 81337 Dienſtag, ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr Zarm. 8 81369 2 — 5 im Rathha zu Käferthal die V ug erledigter Almendlooſe vorgenommen wird, wozu diejenigen Ge⸗ nußberechtigten, welche glau⸗ ben, nach ihrem Rauge zum Einrücken in den Almend⸗ genuß oder zum Vorrücken in eine höhere Klaſſe berech⸗ tigt zu ſein, hiermit einge⸗ laden werden. Mannheim, 6. März 1901. Commiſſion für Fuhr⸗ u. Gutsverwaltung: Ritter. Buſch. Verſteigerung. Mittwoch, 20. März 1901, und die darauffolgenden Werktage, Nachmittags von 2 Uhr an, werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe die verfalle⸗ nen Pfäuder vom Jahre 1900: Lit. K. Nr. 56129 bis mit Nr. 61012, Lit. B. Nr. 392768 bis mit Nr. 65196, welche am 19. dſs. Mts. nicht ausgelöſt ſind, gegen Baar⸗ zahlung öſſentlich verſteigert, Die Ühren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 22. d Mis., Nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot. Maunheim, 5. März 1901. Städt, Leihhausverwaltung: 80987 Hofmann. Iwangs⸗Nerſteigeruung. Montag, 11. März ds. Is., Nachmittags 2. Uhr werde ich im Pfandlokal 04,5, im Vollſtreckungswege: 1 Fahrrad mit Zubehör, 1 Vertikotb, Bilder, 1 polirter Schrank, 1 Chaiſelonge, 1 Tiſch, 6 Wienerſtühle, 17 Bud. Meyers Converſations⸗ Lexikon, 1 Divan, 1 Klavier, ſowie Möbel aller Art, gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 81875 Mannheim, 9. März 1901 Futterer, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗I eufkeigtrung, Mont g. 11. ärz lf. Is., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfaudlokal& 4, 8 hler, im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 81871 Möbel verſchiedener Art, 1 Strickmaſchine, Betten, Spiegel, Bilder, 1 Rolle Zeichenpapier, Nähmaſchinen, Ladentheken, Reale verſch, neue Geſchäftsbücher, 1 Badewannen, sLampen, 2Cloſets, Geſangbücher Papierkaſſetten, Kanzleipapier, die Werke von Goethe, Schiller, Heine, 1 Muſik⸗ automat, 1 Pfeid⸗ Mannheim, den 9. März, 1901. Hibſcheuberger, Acetylenapparat, 1 Gasofen, 2 Verſteigerung. G 2, 12 Solnabend, 9. Mütz 400l, Montag, den I1. Mätz Rachmittags 2 lhr 1 Part. Ainder⸗„ädchen⸗ U. Frauen⸗Siznhe, Ainder⸗ Kleider, Frauen⸗Auterröcze Schirme, Hemden, Liſch⸗ decken, Bektvorleger, Kinderſchürzen, Strümpfe, Herrenhoſen. Peter Irſchlinger, 8 81238 Auktionat Nnnheimer Altertnumsverein- Montag, den 11. März 1901 Abeuds 8 Uhr im Motel National Außerordentliche Mitgliederverſammlung behufs Abänderung d. Satzungen nach dem neuen bürgl. Geſetzbuch. Hierauf Vereinsabend: Vortrag d. Hrn, Dr. med Koehl⸗Worms uͤber: 91364 Die jüngere Steinzeit de Mittelrheingebietes Gäſte beſtens willkommen. MWannheim. Sonuntag Abend ½6 Uhr Vesper. Zahlreiches Erſcheinen erwartet 691os Der Vorstand. Arbeiter⸗Forth.⸗Verein O 5, 1. Montag, den 11. März a. c. Abends präcis 9 Uhr, Iim Lekal: Vortrag des Herrn Hauptlehrersſch. Hervigel aus Heidelberg über: „Das Werden und Ver⸗ gehen unſerer Erde.““ Nach dem Vorkrag Verſammlung. Tagesordnung: 1. Verleſung des Protokolls der General⸗Verſammlung. 2. Beſprechung wegen Stiftungsfeſtes. 3. Verſchiedenes. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet 81207 Der Vorſtaud. des von 1900. 5 (Eingetragener Verein). Moutag, deu 11. März 1901, Abends ½9 Uhr im Vereinslokal Neue Schlauge F 3, 1 Auſterordentliche Mitglieder⸗Herſammlung. Tages⸗Ordnung: 2. Satzungsänderung. 8. Berathung für das im Juli hier ſtattfindende Bundes⸗ Schwimutfeſt. 4. Verſchiedenes. Um zahlreiches und püukt⸗ liches Erſcheinen bittet 81359 Wer Vorstand. MANNNMEIM. 5 (Abtheilung: Stellenvermſttlung). Geehrten Handlungshäuſern empfehlen wir unſere Vermitt⸗ lung auch bei Beſetzung von Lehrlings⸗Bakanzen. Der Bogelsgeſang. 81128 die Expedition dleſes Blattes. Gerichtsvollzieher. 76802 Der Vorſtand. NannbeimerSchwimmperein 1. Aufnahme neuer Mitglieder⸗“ r Hansa-CLinoleun beste Mane. Sexduef Hachi., 08 22 Mannheim, 92,6 Alle Giteder der er *— Epang. Bund in Maunheim. Familien-Abend int Stadtparkfaale Sonntag, den 10. März 190t, Abends 8 uhr unker gefl. Ritwirkung des Kirchenchors der Lutherkirche und des Poſaunenchors des Eyang. Jünglingsvereins dahler, Vortrag: „Zwei denkwürdige Kirchen in Alt⸗Maunheim“, (Herr Dekan Nüß le aus Ilvesheim) ng. Geſmeinde ſind hlezu freund⸗ *2 Männer⸗ und B1 Moderne Einbünde, Muſter, ses Geſangverein„Conte Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um pünkliches und vollzäh⸗ liges Erſcheinen bittet 79159 Der Vorſtaud. Celüse-Conserven Schneidebohnen per 2 Pfd.⸗Doſe 40 Pfg. junge Erbsen per 2 Pid.⸗Doſe von 65 Pf. an. Prinzeßbohnen, Carotten. Tomaten. Staugen⸗ u. Brechſpargel, Compot-Früchte Metzer Mirabellen per 2 Pfd.⸗Doſe Mk,.— Preiselbeeren, Gurken strafelnes Olivenöl cnee neen feine Kaàse ete. empfiehlt 81365 J. H. Kern, C 2, Ioa. Mraulſchw. Wurſtpaaren. Sardelleuleberwurſt, Trüffelleberwurſt, Mettwurst, Fileiſchblut⸗ wuürſt, Rothwurſt, Zungen⸗ wurſt, Zweebelwurſt, Thür. Kuackwürſtchen, Dresden u Appetitwürſtchen, Fraukf. Bratwürſtchen, Pervelat umd Salami(Dauerwaare) La. Ochsenzungen Schinken ꝛc. ꝛc. empfiehlt iu allerfeinſter Qualt⸗ tät zum billigſten Tagespreiſe. Cervelat u. Salami bei Abnahme von mindeſten 8 Pfund, zu En rosp 8eiſen. Braunschweiger Wurst- u. Fleischwaaren-Filialen A. Richter, LL G, 7, 6, 23. FTelephonu 1850. 3184 Muſcheln hente eintreffend 61368 Alfred Hrabowski D2, 15. Telephon 2190. — Dimanche 10 Mars 1901 Culte Frangais 5 par Mr. le pastsur 8012 Correvon de Franefort Salle du Vereins-Haus, K 2, 10 à 9¾ du matin. 0 chbinderei, Vergolde⸗Au 8. 0 4, 7. Chr. Hammer 0 4, 7. decken, Muſterkarten elt. ſowie Koſtauauſchläge bereitwilligſt. lichſt eingeladen.— Euntritt frei. 80965 Der Vorſtand, 1** 2 1 ſtalt Cataloge, Einband⸗ eeeeeeeeee Htskraulenfaſfe er Dienſthoten Maunhein. Stelleuvermittelung für häusliche Dienſtboten. Häusliche Dienſtboten, als: nnen, Zimmermäbchen, Kindermädchen 2c. erhalten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ Kränkenkaſſe der Dienſtboten, 0 3, 1½2, Stellen vermittelt. Von den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für baare Aus⸗ lagen 1 Mk. pränumerando ex⸗ hoben. 68103 Die Verwaltung: begen heaueme Thellzahlungen 125 können Familien jeden Staudes ihren Bedarf an Damen. U. Renen⸗ Kleiderstoffen, Leih⸗. Bektwäſche z. bei einem reellen Verfandi⸗ hauſezu billigen Preiſen decken Muſter ſofort franko. Gefl. Off. unt. Nr. 73121 an die Exped. ds. Blattes. Junge gebidete Frau ſucht ein PDarlehlen von M. 500 gegen monakl. Rückzahlung und Zins⸗ vergütung. Gefl. Off. sub C. II. 200 hauptpoſtlagernd Mannheim. 810255 Eine Wohnung, 5 Zimmer und Zubehör im 2. oder 3. Stock in der Nähe des Gymna⸗ ſiums, per Ende März zu miethen geſucht. Offert. unter Nr 818372 an die Eyped. dieſes Bl Möbl. Zimmer mit 2 Bet⸗ ten in der Nähe des Friedrichs⸗ rings für 2 Herren oder beſſ. Ar⸗ beifer ſofort öder ſpäter zu verm. Näheres in der Exped. 818901 An einem den nächſf in Hel⸗ delberg von ent Julius Müller zu eröffnenden Abſeh⸗ kurſus für 81286 4* Schwerhörige können noch einige Perſonen theilnehmen. Nähere Auskunft ertheilt Fräulein Roth, ſr. In⸗ ſtitutsvorſteherin, Heidelberg⸗ Onkel, Herr Todes-An Hente früh verſchied nach ſchwerem Leiden unſer theurer Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Carl Steiner Fabrikant. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 8. März 1901. Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag 3 uhr, vom Trauerhauſe K 3, 3 aus, das Seelenamt Mittwoch, den 13. März in der unteren Pfarrkirche ſtatt. Statt jeder beſonderen Anzeige Neuenheim, Schröderſtraße 8. zeige. 81327 und Schwägerin, Frau nach schwerem Leiden heute früh entschlafen ist. Mannheim, den 8. März Die frauornden Wohnen, 2 Pfd.⸗Doſe 31 Pfg. Frbsen, 2 Pfd.⸗Doſe 40 Pig. Gontardplatz 8 —— Kirchen⸗Anſagen. Evaug.⸗proteſt. Gemeinde Mauuheim. Sonntag, den 10. 9 115 1901. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ bikax Hofheinz. Mlitär. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadt⸗ pfarrel Achtnich. Morgeus ¼i10 Uhr Predigt, Herr Dekau Concordienkirche. Ruckhaber. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Nachmittags 2 Uhr Cskiſtenlehre, Herr Dekan Ruck⸗ haber. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Ahles. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Eberle. Morgens 11 Uhr Chriſteuleyre. Herr Stadtpfarrer Simon. 15 Friedenskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Kamm. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Aerie Abends 8 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Nothkirche auf dem Lindenhof. Morgens ½10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Kamm. Wohlgelegen. Nachmittags 3 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Eberle. Diakoniſſenhauskapelle. Herr Stadtolkar Hofheinz 1˙ 2 Cvang. Männer⸗n. Jünglingsverein L 3,23 Sonntag: ½9 Uhr Abends:„Vilder aus den letzten Chriſten⸗ in China“, Vortrag von Herrn Miſſtonsprediger Strobel. Montag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abtheil. über Ep. Joh. 14, 15—31, Herr Stadtvikar Hofheinz. Dienſtag Abend ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſe⸗Abend der Jugendabtheilung. Mittwoch Abend ½9 Uhr: Gewerbl. Buchführung. Herr 0 2 Enslin. Turnen in der Turnhalle der Friedrichs⸗ ule U 2. Freitag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabtheilung über Matth. 26, 57—75, Herr Stadtmiſſionar Schlichter. Samſtag Abend 8 Uhr: Probe der„Hauskapelle.“ Dienſtag, Dounerſtag, Freitag, Samſtag Abend Sprachkurſe (Engl. u. Franzöſiſch.) Br. Weber⸗Diſerens, Q3. 5. Mittwoch und Freitag Abend: Pofaunenchor. Jeder junge Maun iſt herzlich eingeladen. Aaskunft in Bereinsangelegenheiten ertheilt der Vorſitzende, Stadtvikar L. Hofheinz, O 8, 4. Morgens ½11 Uhr Predigt, Stadtmiſſion Evargeliſches Nereinshaus, K 2, 10. Sonuntag 11 Uhr Sonntagsſchule. 3 Uhr Allgemeine Erbauungsſtunde, Herr Vikar Oeſtreicher von Ziegelhauſen. Jung⸗ frauenverein fällt aus. Montag,—5 Uhr Frauenverein, Miſſionsarbeitsſtunde. Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Herr Stadt⸗ miſſionar Krämer. Donnerſtag, 8 Uhr Jungfrauenverein.(Anfertigung von Handarbeiten.) Freitag ½9 Uhr Probe des Geſangvereins„Zion“. Traitteurſtraße 19. Sonntages Uhr Morgens und 1 Uhr Nachmittags Sonn⸗ kagsſchule. ½9 Uhr Abends: Allgemeine Bibelſtunde, Stadt⸗ miſſionär Schlichter. Dienſtag ½9 Uhr Abends Allgem. Bibelſtunde. Stadt⸗ 1 miſſionär Schlichter. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mittheilung, dass unsere liebe Mutter, Grossmutter und Schwiegermutter, Schwester, Tante Bertha NHe Leb. Mainzer Die Beerdigung findet Sonntag, den 10. ds. Mts., Vormittags Uhr, vom Trauerhause 0 7, 6 aus statt. Statt besonderer Anzeige. Tir den Osterbe darf eupfehle mein Luger in: SoNSERVEN, VEIN u. TEIGWAAREN Weiss, pr. Flaſche 65 roth, pr. Flaſche 55 Maisererbsen Schaumweine zu 65 Pfg. Spargel— Obsteonserven Champagner Hartgriesmaecaroni Reichhaltige Auswahl in allen Preislagen. Johanmnm Sechreiber, + 1, 6, L 12, 10, Schwetzingerstrasse 24, Mittelstrasse 68, Seckenheimerstrasse 34, H 8, 4, 6 4, 10 R 3, 16b, E 5, 1, Aügartenstrasse 5, Louisenring 4, J 7, 14, Schwetzingerstrasse 73, 1 6, 77 Samſtag ½9 Uhr: Jünglingsverein der Schwetzinger Vor⸗ Witkcrchhett,. Wrmcg. Weneral⸗Auzeiger. 10 Uhr im 54. Lebensjahre sanft 81267 1901. Hinterbliebenen. —— von 22 Pfg. an bis feinste Eierwaaren 81370 Lindenyof, Eichelsheimerſtraße 7. Freitag Abend ¼9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadt⸗ miſſionar Krämer. Frauzöſiſcher Gottesdienſt Sonntag 10. März, ½10 Uhr, im Evangel. Vereinshaus, K 2. 10, Herr Pfarrer Correvon aus Frankfurt a. M. Alethodiſten⸗Gemeinde, U 6, 28. Sountag Vormittag ½10 Uhr Predigt. Nachm. ½2 lh Keindeigottesdienſt. 3 Uhr Predigt. Von Moutag, den 11. bis Freitag, den 15. März, jeden Abend 8½ Uhr Evaugeliſgtionsverſammlungen. 8 Jedermann iſt freündlich eingeladen. Altkatholiſche Gemeinde. Sountag, den 10. März, 10 Uhr Gottesdienſt. u, Waldhof. Für 50 Pfg. monatlich abonnirt man in der grossen Musikal. Leih-Bibliothelk Jon A. Schenk's guch-u Auslkallenhandlung Mittelstrasse 17. 75370 Hauptkatalog(360 Seiten) 30 Pfg. eeeeeeeeee 2 7 2 Können Sie da noch T8gern? 7 Herr Friſeur F. Stoffel in B. ſchreibt: Zu mefuer größt Freude kaun ich Ihnen mitthell., daß d. geſaudle Doſe„Novella“, Starke 11 aen gewirkt hat. Jch 12 7 ſchon in drei melnen ſchneidig, Salon Sehnurr.- bart erzeugt, deufelben Exſolg hat mein College auch erzlelt, mit welchem lch nämlich die Doſe getheilt hatte.“ Das iſt nur eine; kurze Anerkennung von vlelen. Nonelln der Uoldlenen Medaille d Ehfren- aud in Paris 900 ber ausge⸗ ſt diplom setaset. Können Sie da noch zctgern 77 acpangte uuſchädlich. Preis per Doſe Stärke 1 Mk. 2, Stärke 11 Mi. 3, in ungünſtigen Fällen nehme man Stärke III Mk. 5. 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