N„ 1 80581 25 e 4 ———— 2 EFFRRrrrrrnnnnnn 0 SE 25 8 Telegramm⸗Abreſſe: „Ivurngal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. unheimer Journg Verautwortlich für Polktik⸗ Dr. Paul Harms. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. (Mannheimer Volksblatt.) 7 R jonsdruck und Verl* ee er e„ 518 51 3 1 5 Telephon: Redaktion: Nr. 377.(111. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. 5e Manen da e 35 5 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. ſigee de ee, E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſümmtiſh n ean (Mittagblatt.) r. 28. Montag, 18. März 1901. Nochmals Grofzherzog und Sozialdemokrat. (Von unſerem Berliner Korreſpondenten.)) Das Schreckliche, das ſich dieſer Tage zu Darmſtadt be⸗ geben, läßt unſere Preßweiſen noch immer nicht zu Ruhe kommen. Das iſt ein Wispern und Tuſcheln, ein ſich in aller Ehrfurcht Bekreuzigen wie in alten Zeiten, wenn es Sereniſſimus zum Ent⸗ ſetzen aller Perücken und Lakaien beifiel, ein junges friſches Ding zur Staatsmaitreſſe zu erhöhen, die nicht„von Stande war“ und alſo noch in die verſchiedenen Adelsgrade„erhoben“ werden mußte. Der Präſident der heſſiſchen Kammer, der ſeines Amtes mit liebenswürdiger Unparteilichteit waltet, hat ein Abendfeſt gegeben; auf dem ſind Berg und Thal zuſammen gekommen. Aus der Tiefe die ſozialdemokratiſchen Abgeordneten, die in thörichtem Kindertrotz ſolchen Veranſtaltungen bisher fern zu bleiben pflegten; von den Höhen der regierende Großherzog von Heſſen mit ſeinem Stabe. Und an einem Tiſch, wo der„rothe Ulrich“ von Offenbach ſaß, hat auch der junge Großherzog, des großmächtigen Zaren leibhaftiger Schwager, Platz genommen und mit dem ſozialdemokratiſchen Abgeordneten höflich und freundlich allerlei ernſte Dinge beſprochen. Am Ende— wer will's verſchwören— tranken ſie noch einander zu:„Wie ſagt ſchon der gute Hofmarſchall von Kalb zu Lady Milford:„Ciel! Dieſe Vermeſſenheit!“ Man muß in der That an den entſetzten Hofmarſchall und ſeine zwanzigjährige Todfeindſchaft gegen „bon Bock“ denken, um die Auslaſſungen der konſervativen Preſſe mit dem rechten Humor würdigen zu können. Verhältnißmäßig am berſtändigſten findet ſich noch die„Deutſche Tageszeitung“ mit dem Zwiſchenfall ab. Die„Berliner Neueſten Nachrichten“ ſpeien Pech und Schwefel und ſcheinen nicht übel Luſt zu haben, ſo etwas wie eine Bundesexecution gegen das frevelhaft experi⸗ menkirende Heſſen zu beantragen. Die parteioffiziöſe„Konſer⸗ balive Korreſpondenz“ aber thut den Mund weit auf zu folgendem Unſinn: ein Bedürfniß, ſich über die Anſichten und Strebungen der Sozialdemokratie zu unterrichten, lag für den Großherzog nicht vor; denn: eine ſpezielle Information iſt für Denjenigen vollſtändig unnütz, der die Aeußerungen und die Entwicklung der Sozialdemokratie verfolgt hat und das iſt bei einem deutſchen Bundesfürſten doch wohl anzunehmen.“ Sos wirkliche iſt es das? Nun dann ſchlagen wir dem offiziellen Organ der kon⸗ ſervativen Partei vor, ſich bei dem jungen Herzog von Albany, der jetzt Herzog von Sachſen⸗Koburg und Gotha heißt, einmal Über Sozialismus und ſoziale Bewegung zu erkundigen. Oder hörte die„Konſervative Korreſpondenz“ nie davon, daß bundes⸗ fürſtliche Anſchauungen in dem Stück ſchon wechſelten; daß aus Leuten, für die nach Möglichkeit geſchafft werden ſollte, daß ſie ſich als gleichberechtigter Stand fühlten, plötzlich eine„Rotte von Menſchen“ wurde, nicht werth den Namen Deutſche zu führen“? Wir ſind im Gegentheil der unmaßgeblichen Anſicht, daß In⸗ formationen über das Weſen der Sozialdemokratie; die Perſonen, die in ihr wirkſam ſind und die Richtungen, die dort miteinander ringen, nirgends mehr von Nöthen wären als auf den Spitzen der deutſchen Geſellſchaft; auf den Thronen und deren nächſter und täglicher Umgebung und darum, nur darum begrüßen wir den Darmſtadter Zwiſchenfall als einen frohen und glückver⸗ heißenden Anfang. Was Wilhelm II. vor elf Jahren mit den ſogenannten„Kaiſerdeputirten“ that; was er dann nachher auf der Arbeiterſchutzkonferenz ſprach— das iſt viel zu lange her Wegen Raummangels zurückgeſtellt. (land gehen, wenn es nicht Ching auf den Zuſtand einer ausgedrückten und halb vergeſſen. Inzwiſchen ſchritt knirſchend die fabrik⸗ feudale„Reſtauration“ über uns hinweg und knickte das ſchüch⸗ terne ſozialreformeriſche Sprießen. Wir bedürfen neuer Bei⸗ ſpiele, wenn wir an einen neuen Lenz in dieſen Dingen glauben ſollen und wenn der junge Großherzog uns mit ſeiner immerhin beſcheidenen Macht den auch nicht bringen kann, ſo ſei er uns doch ein lieber, gern willkommen geheißener Bote, der— vielleicht, viel⸗ leicht— den nahenden Frühling kündet.— Man ſoll ſich bei aller nüchternen Einſchätzung vorhandener Realitäten doch davor hüten, die Bedeutung unſerer Mittel⸗ und Kleinſtgaten allzu gering zu bewerthen. Nach der Richtung hat ſich in den letzten zehn Jahren überhaupt ein Wandel der Meinungen zu vollziehen begonnen. Die Generation vor uns kam nicht darüber hinweg, daß dieſe Kleinen und ihre Souveräne ihrem heißen Drange nach der deutſchen Einheit ſo und ſo oft ſich entgegengeſtemmt hatten und auch uns flößte als Jünglingen Treitſchkes glühendes Tem⸗ perament etwas von dieſem feurigen Haß in die aufnahmefähige Seele. Mittlerweile lernten wir die Dinge aber doch unvorein⸗ genommener ſehen und erkannten mit freudigem Entdeckerſtolz, wieviel Tüchtiges, ja wieviel geradezu Vorbildliches von den Kleinen und Mittleren geleiſtet wurde. Und nun möchten wir es gar nicht ſo von der Hand weiſen, daß auf dem Umweg über den deutſchen Süden dem„ſtaatenbildenden“ Norden die ſozialpoli⸗ tiſche Einſicht und Unbefangenheit geſtärkt werden könnte. Nirgends iſt das Verhältniß der Parteien zu einander ſo wenig ſchroff wie in Heſſen; nirgends bethätigt ſich die Sozialdemokratie praktiſcher als dort; nirgends verſchwand die„revolutionäre“ Phraſe mehr aus ihrer Aktionsmethode. Wir ſehen nichts Be⸗ ſchämendes darin, wenn man in Berlin in ſolchen Stücken von dem kleinen Heſſen lernen wollte und ſelbſt wenn das Beiſpiel des mit dem„rothen Ulrich“ plaudernden Großherzogs irgendwo Nachahmung fände—„Ciel, dieſe Vermeſſenheit“— wir er⸗ trügen es. Bülows neueſte Rede und die Auslandspreſſe. Das„Neue Wiener Abendblatt“ ſagt in der Beſprechung der letzten Rede Bülows, die autoritative Erklärung über den unerſchütter⸗ ten Beſtand des Dreibundes werde wohl geeignet ſein, der Diskuſſion über die Dauer deſſelben das verdiente Ende zu bereiten, man könne Bülow nur Dank dafür wiſſen, die erſte ihm gebotene offizielle Ge⸗ legenheit zur Ausſprache ergriffen zu haben. Die Auseinanderſetzung über die Chinapolitik ſei gleichfalls geeignet, vielfache Bedenken zu zerſtreuen und die Hoffnung zu ſtärken, daß die Verhandlungen in Peking eine völlig friedliche Löſung der aus den chineſiſchen Wirren ſich ergebenden Fragen zum Ergebniß haben werde. Die ruſſiſchen Blätter beſprechen die letzte Reichstagsrede Bü⸗ loſos eingehend. Die„Nowoje Wremja“ bemerkt zu der Rede: Die Schwierigkeit des Einvernehmens der Mächte ſei ganz natürlich, da jede Macht einer anderen Nationalität angehöre, deßwegen habe die Solidarität der Kulturvölker bisher nur in Hinrichtungen chineſiſcher Beamten Ausdruck gefunden, daß die Intereſſen Deubſchlands und Rußlands in Nordchina verträglich ſind, nimmt das Blatt mit Freude gur Kenntniß. Die„Nowoje Wremja“ würde nur wünſchen, daß Deutſchland, welches in China über mehr Truppen verfüge, als alle anderen Mächte, nichts Unmögliches verlange und die Chineſen nicht zur Verzweiflung treibe, ſondern mit Frankreich und Rußland die chineſiſchen Wirren zu Ende führe. Namentlich ſollten keine Straf⸗ expeditionen mehr ſtattfinden, um nicht neue Ausbrüche zu veranlaſſen. Die„Roſſija“ meint, Deutſchland könne in Chinga unmöglich mit Eng⸗ laſſen will; die„Roſſija“ dentt, daß es vor Allem Rußland iſt, das die Integrität Chinas vertheidige und hofft, daß die Kulturzwecke Deutſchlands und Rußlands übereinſtimmen. Weiter ſagt das Blatt, die Frage betr. die Mandſchurei umging Bülow mit einigen leichten, unklaren Wendungen, er behauptet, auch Deutſchland wünſche nicht, daß China als Schuldner Europas vor Bezahlung ſeiner Schuld ſein Eigenthum veräußert, zur ſelben Zeit meinte er aber nur beiläufig, Rußland verfolge in Nordchina politiſche Zwecke.„Bio⸗ ſchewiſa Wiedom.“ heben hervor, die Erklärungen Bülows itber das engliſch⸗deutſche Abkommen mache allen phantaſtiſchen, alarmirenden Gerüchten ein Ende, welche von der engliſchen Preſſe, die von einer Koalitton der Mächte gegen Rußland träume, verbreitet werden. In Europa gebe es jetzt eine aufregende Frage weniger, dagegen bliebe in den übrigen Punkten der Chinafrage, auch nach der Rede des Reichs⸗ kanzlers, die frühere Ungewißheit beſtehen. Dis Pacifizirung Chinas, ſo führt das Blatt aus, ſei um keinen Schritt vorgerückt, ebenſowenig die Verſtändigung unter den Verbündeten über dieſe wichtige Frage. Die Erklärungen des Reichskanzlers Bülow hierüber könnten nicht befriedigen. Die„Nowoſti“ finden: Bülow bewies den Engländern in ſeiner Rede, daß die Mandſchurei weder Deulſchland noch England etwas angehe; dies werde das Gerede der engliſchen Preſſe über die mandſchuriſche Frage beenden. Ueberhaupt ſei die Rede des Kanzlers eine Vorrede zum Epilog der Chinafrage. China werde jetzt nicht mehr im Stande ſein, ſich von der Vormundſchaft der Groß mächte zu befreien. Deutſchland werde dort die Hauptrolle ſpielen, da es ſeine Intereſſen durch ein Abkommen mit England geſichert und Rußland in Nordchina Handlungsfreiheit eingeräumt habe. Dieſer unzweifelhafte Erfolg ſei durch folgerichtiges, energiſches Vorgehen des Katſers Wil⸗ helm und ſeines Kanzlers erreicht.„Herold“ ſagt: Die Eröffnung des deutſchen Reichskanzlers über den derzeitigen Stand der chineſtſchen Frage werde überall gern aufgenommen werden und in weiten Kreiſen zur Beruhigung über die nächſte Enkwickelung der Dinge im fernen Oſten dienen. Citrone bri Deutſches Keich. J] Werlin, 17. März.(Der Reichstag) genehmigte geſtern in kurzer Verhandlung die mit der Chinavorlage zu⸗ ſammen eingebrachten Nachtragsforderungen für die Erweiterung der Dienſtwohnung des Staatsſekretärs des Auswärtigen und für die Inſtandſetzung des Dienſtgebäudes, des Gartens und der Wohnung des Reichskanzlers. Auf die Frage nach einer neuen Anleihe antwortete der Reichsſchatzſekretär, es laſſe ſich noch nicht abſehen, wie und wann die Anleihe auf den Markt gebracht würde. Jedenfalls müßten wir die Möglichkeit uns vorbehalten, falls im Laufe des Jahres unſere Truppen und Schiffe aus Ching noch nicht zeitig genug zurückgezogen werden könnten, einen Theil der im Ergänzungsetat genannten Anleihe in dieſem Jahre flüſſig zu machen. Bei der Forderung für die Expedition nach Oſtaſien gab der Kriegsminiſter ein vollſtändiges Bild der mili⸗ täriſchen Maßnahmen, namentlich auch in Hinſicht auf die Ver⸗ pflegung und der ſanitären Fürſorge. Auch der Generalmafor v. Einem vertrat den Standpunkt der Heeresverwaltung mit Er⸗ folg gegenüber den Nörgeleien der Sozialdemokraten und des Abg. Herrn Richter. Ein finanztechniſcher Antrag des Letzteren wurde nach der Gegenſprache des bayeriſchen Bevollmächtigten, des Reichsſchatzſekretärs und des nationalliberalen Abgeordneten Paaſche abgelehnt. Die Fortſetzung der am Tage zuvor unter⸗ brochenen Debatte über die Hohkönigsburg zog ſich in die Länge, weil ſowohl von ſozialdemokratiſcher wie antiſemitſcher Seite ver⸗ ſucht wurde, der ganzen Frage eine falſche Tendenz anzuheften. Gegen eine Bemerkung des Abg. v. Vollmar(.), daß er ſich auf eine hohe Stelle in ſeiner Rede am Tage zuvor berufen habe, Vrimel an Vaches Nand von B. M. Eroker. Autoriſirte Ueberſetzung von Emmy Becher. Nachdruck verboten.) 8(FJortſetzung.) „Wie geht es Ihnen. leider habe ich, wie Sie ſehen, keine Hand frei! Hanna, das iſt der Herr, von dem ich Dir erzählte, der Teddy geſtern aus dem Waſſer gezogen hat.. Herr Haupt⸗ mann Kinloch, meine Schweſter.“— Frau Travenor nahm ihn ernſthaf: in Augenſchein.„Ein großes Glück für den Jungen, daß Sie zur Stelle waren,“ bemerkte ſie, ſeine Verbeugung er⸗ widernd.—„Ach, das Waſſer war ja nur knietief! Ich bin über⸗ zeugt, Fräulein Summerhayes wäre ebenſo hineingeſprungen und würde den Jungen gerettet haben!“ Den unbetheiligten Zuſchauer zu ſpielen, war für Goring neu, und er ließ, da die Zunge vorläufig ſchweigen mußte, die Augen um ſo deutlicher reden. Das war ja wahrhaftig nicht das alltägliche hübſche Landmädchen, ſondern eine Erſcheinung, ſo eigenartig, fein und geiſtig belebt, daß ihr eine große Zu⸗ kunft gewiß war, ſobald ſie ihrer Macht einigsrmaßen inne wer⸗ den würde, einer Zukunft, die weit ablag von dieſem ſchläfrigen Dorf, dieſer mißvergnügten Schweſter und dem blöckenden Bäh—ſchaf! Hauptmann Gorings verzehrender Blick ruhte eine Weile auf Peggys Geſicht, ohne daß ſie ihn gefühlt hätte. Jetzt ſah ſie auf, und ihre Blicke begegneten ſich; raſch ſenkten ſich die langen ſeidenen Wimpern auf die erglühende Wange. Ja, Goring mit der kecken Sportmütze auf dem Kraushaar, dem hübſchen, lebensfrohen Geſicht paßte gut in das Frühlingsbild! Kinloch und Frau Travenor hatten das wortloſe Drama wohl beobachtet— ob ßie wohl daran dachten, daß ſolche Augen⸗ „Kinloch, den die Stille peinigte. Stimme heraus. blicke das Leben auf Jahre beſtimmen?—„Darf ich den Damen meinen Kameraden vorſtellen... Hauptmann Goring,“ ſagte „Wir ſind dem Angelſport zu Ehren hier.“— Er ſtieß die Worte abgeriſſen, mit harter rauher Frau Travenor neigte den Kopf mit leiſem Lächeln; ſie war eine ſchlanke, dunkeläugige Frau von etwa dreißig Jahren mit einem Zug von Lebensüberdruß und Miß⸗ vergnügen um die Mundwinkel, Kleidung und Erſcheinung einer Gutsherrin, nicht einer Pächtersfrau. „Und war der Sport ergiebig?“ fragte ſie mit kühler Höf⸗ lichkeit.—„Allexerſten Rangs,“ verſetzte Gorings warme ein⸗ ſchmeichelnde Stimme.„Sie werden mir hoffentlich die Ehre erweiſen, einen Theil der Beute anzunehmen?— Er löſte raſch den Riemen und ließ ſie in den ſilberglitzernden Korb ſehen.— „Sehr freundlich,“ erwiderte ſie mit einem flüchtigen Blick auf Peggy.„Aber Sie haben gewiß Freunde, die..“ „Ich werde die Fiſche rechtzeitig vor Tiſch ſchicken,“ ent⸗ gegnete er mit ſeinem unwiderſtehlichen Lächeln und fragte dann Peggy, ob ſie nicht auch angle?—„O nein,“ rief ſie erröthend. „Um keinen Preis! Ich finde es grauſam!“—„Grauſame Die ſanfteſte aller Jagden?“—„Sanft? Den ganzen Tag lebende Fliegen am Haken zu ſpießen?“ rief ſie beinahe leiden⸗ ſchaftlich.—„Jetzt reitet meine Schweſter ihr Steckenpferd,“ ſagte Frau Trabenor entſchuldigend,„wenn ſie auf Thierſchutz kommt, findet ſie kein Ende, und wir müſſen nach Hauſe!“ Auch das Lamm hatte durch wuchtige Stöße mit dem wolligen Kopf ſeiner Herrin zu verſtehen gegeben, daß die Unter⸗ haltung für ſeinen Geſchmack lange genug gedauert habe.„Wohl ein beſonderer Liebling?“ bemerkte Goring, ihm den Kopf tätſchelnd, und hätte ihn Kinlochs Nähe nicht im Zaun gehalten, ſo würde er ſicher hinzugefügt haben:„Beneidenswerthes Ge⸗ ſchöpf!“— Frau Travenor entführte mit leichter Verbeugung gegen beide Herren ihre hübſche Schweſter. „Solch ein Heimtücker wie Du!“ legte Goring los, ſobald die Damen außer Hörweite waren.„Solch ein Heuchler! Von dieſer Bekanntſchaft keine Silbe verrathen! Solch ein Mädchen kennen lernen und ihr noch dazu nach altem Romanrezept als Lebensretter und Held beiſpringen können! Fandeſt Dus etwa nicht der Mühe werth, dieſe Begegnung zu erwähnen?“—„Aller⸗ dings,“ ſagte Kinloch, dieſes Mal in der That ein Heuchler. „Ich dachte nicht an die Möglichkeit, Frl. Summerhahes ein zweites Mal zu treffen, und konnte nicht annehmen, daß Du Dich dafür intereffiren würdeſt, beſonders weil Du mir heute ſagteſt, daß Du morgen gehen willſt.“ „Jetzt nicht, beim Zeus!“ betheuerte Goring.—„Und wes⸗ halb nicht?“—„Weil wir jetzt Ausſicht auf Sport höheren Rangs haben.“— Die Antwort ließ zweierlei Deutungen zu, Kinloch hielt es aber für gerathen, ſich nicht damit abzugeben.—„In meinem ganzen Leben hab' ich kein ſo hübſches Mädchen geſehen, geſtand Goring mit einem tiefen Athemzug. „Das ſagſt Du alle vierzehn Tage mindeſtens ein Mal.“— „Dieſe Augen, dieſer Ausdruck! Ich glaube, daß Du mir Dein Abenteuer abſichtlich verſchwiegen haſt, alter Brummbär, aus Angſt, ich könnte mich in ſie verlieben!“—„Oder ſte ſich in Dich?“—„Das wird hoffentlich geſchehen— die Schweſter wird hoffentlich drauf halten, daß ſie den Schutzhut trägt, denn dieſe Haut!“—„Ja, und echte Wahrheit, keine Schminke!“— „Geſcheidt wird ſie ja ſchwerlich ſein— unterhaltend für einen Nachmittag, nicht fürs Leben. Ein Sommerliebchen, meinſt Du nicht?“ „Ob Sommer oder Winter, kann Dir doch einerlei ſein!“ — Die Liebe vom Zigeunerſtamme trällernd ging Goring ohne weitere Bemerkungen bis ins Wirthshaus zurück, wo er mit einer bei ihm auffallenden Sorgfalt die Forellen für Frau Trapenoꝛ ordnete, die ſchönſten aus ſeinem und aus Kinlochs Korh zuſammenleſend. Ein paar Zeilen in ſeiner kühnen an⸗ 2e Skne. Genernk Anzeiger. legte Abg. Baſſe ein, daß ein denn zuverl e Quelle geke für die Hohköni dem Erfolge Verwahrung “als eine nichts weniger unzeichnet wurde. Die Forderung gsburg wurde mit großer Mehrheit angenom⸗ men. Die Nationalliberalen beſonders waren vollzählig zur Stelle. Einige Centrumsmitglieder wie Schädler und Gröber ſtimmten gegen die Poſition.— Bei dem Etat des Reichsſchaz⸗ amts riefen die Abgg. Dr. Axendt(Rp.) und Dr. Hahn eiſe bankpolitiſche Debatte hervor. Von der Gegenſeite ſprach Abg. Brömel. Vom Bundesrathstiſche legte der Unterſtaatsſekretär im Reichsſchatzamt, Aſchenborn, die etatsmäßige Sachlage ein⸗ leuchtend dar. Den Standpunkt der nationalliberalen Fraktion nahm Abg. Büſing wahr, deſſen ſachverſtändige Ausführungen ihres Eindruckes nicht verluſtig gingen. Die Beſchlüſſe des Hauſes entſprachen in dieſem Falle wie bei allen weiteren Theilen des Etatsreſtes den Anträgen der Budgetkommiſſion. Man hoffte(um 347 Uhr) mit der zweiten Leſung des Etats noch zu Ende zu kommen. —(Anläßlich des Todes Prof. Carl Bie⸗ dermanns) hat der Reichskanzler Graf Bülow folgendes Schreiben an den Sohn des Verſtorbenen, Regierungsrath Bie⸗ dermann in Berlin, gerichtet: Geehrter Herr Regierungsrath! Das Hinſcheiden eines Mannes von ſo ausgezeichneter öffentlicher Wirkſamkeit, wie Ihr verewigter Vater ſie geübt hat, geht jedem Vaterlands⸗ freunde nah. So hoffe ich denn, von Benen, die ihm im Leben die Nächſten waren, verſtanden zu werden, wenn ich, der ihn perſönlich nicht kannte, mich doch gedrungen fühle, Ihnen ein Wort herzlicher Theilnahme zu ſagen und auch von meiner Stelle aus Zeugniß für das Verdienſt des trefflichen Mannes abzulegen. Ausgeſtattet mit einer politiſchen Begabung, wie ſie auch ſeit der feſteren und freieren Geſtaltung unſeres öfent⸗ lichen Lebens nicht gefunden wird, hat er unter den Trägern des nationalen Gedankens für die Zuſammenfaſſung der deut⸗ ſchen Staaten in einer engeren Bundesgemeinſchaft unter Preußens Führung und für geſetzliche Freiheit mit Einſetzung ſeiner Perſönlichkeit gearbeitet, gekämpft und gelitten ſchon zu einer Zeit, die für die Erreichung dieſer hehren Ziele noch nicht teif war. Immer maßvoll, aber immer offen und unerſchütter⸗ lich in der Vertretung deſſen, was ihm heilige Ueberzeugung war, hat er ſtets nur die Sache im Auge gehabt, ſeine Perſon in edler Beſcheidenheit zurücktreten zu laſſen. Auch in der Zeit des Mißerfolges nationaler Beſtrebungen immer mit erleſenen Männern im Bunde, durfte er nach der Erfüllung der patrio⸗ tiſchen Wünſche die Anerkennung des großen Kaiſers und des großen Kanzlers ernten. Daß ihm, wie dieſen Unvergeßlichen, ein Patriarchenalter beſchieden war, das ihn nach den Kämpfen der Mannesjahre des eigenen Lebenswerkes und der Schätzung ſeines Namens in weiten Kreiſen, als eines ehrwürdigen Vor⸗ kämpfers für die höchſten Güter unſeres Volkes, froh werden ließ, das gibt ſeinem Ende einen feierlichen Frieden, der ſich ſeinen Hinterbliebenen tröſtlich fühlbar machen muß. Das Andenken des tapferen, treuen und echt deutſchen Mannes wird im Segen bleiben. In aufrichtiger Ergebenheit Bülow. Die Weltreiſe des engliſchen Thronfolgers. (Von unſerem Korreſpondenten.) § London, 17. März. Geſtern Nachmittag ſind der Herzog und die Herzogin von Cornwallis Vork von London nach Portsmouth in Beglei⸗ tung des Kön und der Königin abgereiſt, um heute von dem genannten Hafen aus die weite idreiſe nach den engliſchen Kolonien und ſpeziell nach Auſtralien zur Eröffnung des erſten Parlaments in dem neuen Bundesſtaate auf dem prächtig her⸗ gerichteten Poſtdampfer Ophir anzutreten. Die intereſſante Tour wird bis gegen Ende des Jahres dauern und durch das Mittel⸗ meer, den Kanl von Suez, dem indiſchen Ozean, durch den indiſchen Archipel nach Adelaide, Melbourne, Sydney, Brisbane, Neu⸗Seeland, und zurück nach Mauritius, Zanzibar, Durban, Kapſtadt, St. Helena, Ascenſion, Halifax, Quebeck, Neufundland, und von dort zurück nach Portsmouth gehen und mehrtägige Be⸗ ſuche des fürſtlichen Paares in allen Hauptplätzen einſchließen. Mit einem großen Gefolge von Hofbeamten, Künſtlern, Gelehrten ſowie von perſönlichen Freunden und einer großen Dienerſchaft wird der Thronfolger in der Lage ſein, überall mit königlichem Prunke aufzutreten, zumal der Poſtdampfer, der natürlich nur ausſchließlichen Gebrauche des Herzogs beſtimmt iſt, von zwei der größten britiſchen Kreuzer begleitet wird. Der„Ophir“ hat vom Kapitän bis zum Schiffsjungen für dieſe Fahrt ſeine Beſatzung von der königlichen Marine erhalten, und nichts iſt geſpart wor⸗ den, um das Schiff für die lange Reiſe des Kronprinzenpaares zu einem wahren Palaſte mit allen erdenklichen Bequemlichkeiten und luxuriöſeſter Prachtenfaltung zu geſtalten. 9 18 AIeul König Eduard gab heute bei der Ausfahrt auf ſeiner Yacht „Alberta“ dem„Ophir“ für einige Seemeilen das Geleite, und nach einem letzten gegenſeitigen Flaggengruße trennten ſich die beiden Schiffe. Die Reiſe des kronprinzlichen Paares wird in England und in den Kolonien aufs Freudigſte begrüßt, da ſie das Bewußtſein der Zuſammengehörigkeit zwiſchen dem Mutterlande und den Kolonien ſtärken und der Welt im Allgemeinen einen neuen Beweis von der Machtſtellung und dem feſten Zuſammen⸗ hange des ungeheuren britiſchen Reiches vor Augen führen ſoll. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 18. März 1901. Aus der Stadtrathslitzung vom 15. März 1901. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Vorſitzende der Gehaltskommiſſion erſtattete Bericht über die Handhabung der Arbeitsordnung und über die Art der Erledig⸗ ung der im Vollzug derſelben im ganzen verfloſſenen Jahr vorge⸗ kommenen Reklamationen. Wegen Anwendung der Beſtimmungen über die Schulpflicht auf diejenigen Schüler, die gemäߧ 10 der Schulordnung für die Volks⸗ ſchule vor Erreichung des geſetzlichen Alters in die Volksſchule auf⸗ genommen worden ſind, erfolgt eine Vorſtellung an die Großherzogl. Oberſchulbehörde. Mit der Verſehung der Stelle eines Betriebsinſpektors bei der elektriſchen Straßenbahn wird in vorerſt provi⸗ ſoriſcher Weiſe Oberkontroleur Guſt av Demoll betraut. Die ſeitherigen Mitglieder der Sparkaſſekommiſſion, nämlich die Herren Hermann Dyckerhoff, Rudolf Baſſermann, Chri⸗ ſtian Henz, Richard Sauerbeck und Georg Kallenberger, deren Dienſt⸗ zeit am 1. April l. Is. abläuft, werden auf eine weitere Amtsdauer von 6 Jahren zu Mitgliedern dieſer Kommiſſion ernannt. Stand der Arbeitsloſen pro 7. bis 26. Februar 1901: Stand am 6. Februar 1901: 1393 angemeldete Arbeiter; hiervon haben 831 Karten entnommen; die Arbeit haben 729 aufgenommen. Zugang bis einſchließlich 26. Februar 1901: 285 hiervon haben 153 Karten entnommen und 141 die Arbeit aufgenommen. Zu⸗ ſammen 1678 angemeldete Arbeiter. Hiervon haben 984 Arbeiter Karten entnommen und 870 die Arbeit aufgenommen. Bis 26. Februar 1901 ſind hiervon 688 Arbeiter ausgetreten, ſo daß auf dieſen Tag der Stand der Arbeitsloſen 182 beträgt. Dem Maſchiniſten Joſef Gräff wird die Stelle eines Schuldieners bei der Mollſchule übertragen. Hinſichtlich 4 zur Landesbrandksſſe neueingeſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Die von der ſtadträthlichen Schätzungskommiſſion vorgelegten pfandgerichtlichen Schätzungen(21 Stück) werden genehmigt Die Baupläne des Kaufmanns Bernhard Tilleſſen für eine Villa Lachnerſtraße 13 und der Firma Gebr. Hoffmann für die Erbauung von Villen, Lachnerſtraße 15—17, werden hinſichtlich der Grundrißdispoſttionen und Faſſadengeſtaltung gutgeheißen. Auf eine Anfrage, unter welchen Bedingungen die Bauplätze in Block XXV. des öſtlichen Stadttheils angeboten werden können, und ob auch die an die Auguſta⸗Anlage ſtoßenden Plätze zur Ber⸗ ſteigerung kommen, wird erwidert, daß der Stadtrath nicht beab⸗ ſichtigt, dieſe Plätze in nächſter Zeit zu verſteigern Auf Anſuchen der Firma Werle u. Hartmann vertauſcht die Stadtgemeinde ihr Grundſtück L. B. No. 511 in der Gewann Altwaſſer im Maaße von 10 Ar 58.71 Quadratmeter an die ge⸗ nannte Firma gegen eine gleichgroße Fläche von deren Grundſtück L. B. No. 510. Der abzuſchließende Tauſchvertrag wird genehmigt. Die Einſtellung eines weiteren Schreibgehilfen für die Materialverwaltuug auf dem Neckarvorland wird genehmigt. Die Herſtellung und Lieferung der Holzthürgeſtelle für den Schulhausbau in Neckarau wird dem Schreinermeiſter Jakob Gaber in Neckarau, um ſein Angebot von 940 Mk. 13 Pfg., welches dem Mittelpreis nach unten am nächſten kommt, übertragen. Nach der vom Tiefbauamt vorgelegten Abrechnung betragen die Koſten für die Herſtel lung der Meerfeldſtraße, Straßenecke C, ſüdlich des Gontard'ſchen Gutes, ſoweit dieſelben von den angrenden Grundeigenthümer zu erſetzen waren, 5600 Mark. Zwar: 1. Gehſtück und Schotter 2504,24 Mk. 2. Randſteine 1374,51„ 3. Pflaſterarbeit 603,82 4. Gehwegherſtellung 17882 5. Verſchiedenes, Sportel ꝛc. ꝛc. 255,79„ 6. Vorarbeiten, Bauaufſicht ꝛc. ꝛt. 688,82„ Summa: 5600,00 Mk. Die Koſten decken ſich mit dem vom Bürgerausſchuß ſ. Z. ge⸗ nehmigten Voranſchlag von 5600 Mk., ſo daß weder eine Rückver⸗ gütung noch eine Nachforderung an die Angrenzer ſtattzufinden hat, Der kleine Platz vor dem Bismarckdenkmal(auf der Kreuzung des Rings mit der Bismarckſtraße) ſoll mit einem niederen Pflanzen⸗ und Blumenarrangement derart ausgeſtattet werden, daß dabei noch Raum zum Stehen für einige Perſonen vorhanden iſt. Ein von dem Tiefbauamt angelegtes Projekt über die Aus⸗ geſtaltung der Anlagen auf dem Marktplatze beim neuen Gymnaſiumsgebände ſowie bei der Heiliggeiſtkirche wird gutgeheißen und Auftrag ertheilt, hierauf den Baumfatz um den Marktplatz alsbald auszuführen. Das Geſuch eines Anwohners, die gärtneriſche Anlage von P 7 mit Rückſicht anf die ſtarke Entwickelung der darin ge⸗ pflanzten Bäume umzuändern wird abgelehnt, danach die gemachten Beobachtungen dieſe Anlage ein ſehr beliebter und vielbeſuchter Maunheim, 18. März. Erholungsplatz iſt, deſſen dichte, ſchattenreiche Baumpflanzung von der Allgemeinheit gerade als beſonderer Vorzug betrachtet wird. Bezüglich des im Schwetzinger Haardtwalde projektirten zweiten Waſſerwerks wird an Gr. Domänendirektion das Erſuchen ge⸗ richtet, der Stadt das Eigenthum nicht nur am Gelände für das Pumpwerk, ſondern auch für die Heberleitungen abzutreten. Die Handelskammer überſendet einige Exemplare des J. Theils ihres Jahresberichts pro 1900, wofür der Dank ausge⸗ ſprochen wird. 8 15 Die Stelle eines Bure augehilfen deim wird dem Militäranwärter Regimientsſchreiber J. burg i. L. übertragen. Die Erſtellung der Längsgänge neben den Glasdächern und Riegelmauern der Remiſen und Werkſtätten der elektriſchen Straßenbahn wird der Firma Humburger und Roth hier übertragen. Die Pflaſterung des Vorhofs der Wagenhallen der elektriſchen Straßenbahn wird an Pfläſterer Eiſen vergeben. Die Fuhrleiſtungen für das ſtädt. Straßenbahnamt im Jahre 1901 werden den Unternehmern Hch. Gräff und Gebr. Gräff übertragen. Der Vortrag an den Bürgerausſchuß über Erlaſſung einer Taxordnung für Feuerbeſtattungen auf dem Friedhof wird genehmigt. Die Stelle eines Ingenieurs beim Tiefbauamt wird Herrn Ingenieur Paul Glöß in Dresden übertragen. Es werden übertragen: 1. Die Herſtellung von 73 llfd. Meter Backſteinſtel in der Zähringerſtraße— zwiſchen der Bahnhof⸗ und Bismarckſtraße— ſo⸗ wie von 12[fd. Meter Steinzeugrohrſiel in der Dragonerſtraße— zwiſchen L 4 und L 7— einſchließlich der Sinkkaſteu dem Unter⸗ nehmer Gg. Jahn hier um deſſen Angebot von 2441 Mk. 84 Pfg. (Mittelpreis). 2. Die Ausführung der Stromzuführungsanlage für die beiden fabhrbaren Drehkrähne im Induſtriehafen der Firma Brown, Boveri& Cie. A. G. hier um deren Angebot von 2100 Mk. 3. Die Herſtellung eiſerner Schutzkaſten für die Kontaktleitungen der elektriſchen Krahnen im Induſtriehafen dem Schmiedmeiſter Jakob Linnenbach hier um deſſen Angebot von 1575 Mk. 4. Die Lieferung der zur Ergänzung des Lagerbeſtandes er⸗ forderlichen Sielbaumaterialien: a) Steinzeug(Rohre, Sohlſtücke ꝛc.) der Firma Vereinigte Weſtdeutſche Thonröhrenfabriken G. m. b. H. in Köln um deren Angebot von 20 872 Mk. 45 Pfg.; b) Eiſentheile der Firma Friedrich Heß hier um deren Angebot von 7113 Mk. 80 Pfg. Die Inſtandſetzung der auf 1 April d. J. miethfrei werdenden Wohnungen in den ſtädt. Arbeiterhäuſern in Kleinfeld mit einem Koſtenaufwand von 1000 Mk. wird genehmigt. Gegen die Geſuche 1) Der Firua J. Neter Sohn in Mannheim um Grlaub⸗ niß zur Errichtung einer mechaniſchen Werkſtätte und Verzinkungs anſtalt im Induſtriehafen 2) der Firma Stahlwerk Mannhe im um Erlaubniß zur Errichtung eines Preß⸗ und Hammerwerks auf ihrem Fabrikanweſen in Neckarau wird nichts eingewendet. Tabakarbeiter Albert Keck in Neckarau wird zu Antritt ſeines angeborenen Bürgerrechts zugelaſſen. An Marktgeld iſt pro Januar 1338 Mk. 08 Pf. und pro Februar 2481 Mk. 11 Pf. eingegangen. Die von den Hauseigenthümern an den Planken rückzuerſtattenden Koſten für Herſtellung der Gehwege daſelbſt mit 17193 Ml. 01 Pf. werden der Stadtkaſſe zum Einzug überwieſen. Hochbauamt Fidel in Sagr⸗ * Erhebung eines Gemeindezuſchlags zur Hundstaxe, Dem Bürgerausſchuß iſt nunmehr folgende Vorlage zugegangen: Durch das Geſetz vom 22. Mai 1876 wurde die von dem Beſtitzer eines Hundes zu entrichtende, hälftig der Staatskaſſe und hälftig der Ge⸗ meindekaſſe zufließende Taxe in Gemeinden mit über 4000 Einwohnern auf 16% feſtgeſetzt. Die durch eine Vorlage der Großh. Regierung vom 24. Oktober 1895 beantragte Erhöhung dieſer Gebühr auf 20. fand nicht die Zuſtimmung der Landſtände, wohl aber der in dem gleichen Geſetzentwurf geſtellte Antrag auf Gewährung der Beſteuer⸗ ungsbefugniß an die Gemeinden inſofern, als dieſelben berechtigt ſein ſollen, einen Zuſchlag zu der ſtaatlicherſeits feſtgeſetzten Taxe zu er⸗ heben. Die Vorlage der Großh. Regierung führt in der Begründung dieſer Beſtimmung aus, daß die Gemeinden ein hauptſächliches In⸗ tereſſe an einer nicht zu ſtarken Vermehrung der Zahl der Hunde haben und ihnen deshalb auch die Möglichkeit einer weiteren Beſteuerung, die ſelbſtverſtändlich wie die Staatsſteuer für alle Hunde derſelben Ge⸗ meinde gleich hoch ſein muß, eingeräumt werden müſſe. Auch die Kommiſſion der zweiten Kammer der Landſtände trat dieſem Stand⸗ punkt bei, um bei allzugroßer Vermehrung der Hunde und den dadurch möglicherweiſe eintretenden Unzuträglichkeiten den betheiligten Ge⸗ meinden ein Mittel an die Hand zu geben, eine Erhöhung der Taxe herbeizuführen, ohne vorkommendenfalls jeweils den Geſetzgebungs⸗ apparat in Bewegung zu ſetzen. Der Stadtrath hat ſich nun ent⸗ ſchloſſen, nachdem in dieſer Richtung Konſtanz bereits vorangegangen iſt, die Erhebung eines Gemeindezuſchlags von 4 zu beantragen. Es wird damit einestheils einer allgu raſchen Vermehrung der Hunde einigermaßen vorgebeugt, und andererſeits wird wohl nur ein kleiner Theil der derzeitigen Beſitzer von Hunden in Folge des geringen Be⸗ trages des Zuſchlags gezwungen, ihre Thiere abzuſchaffen. Daß ſolche Abſchaffungen nicht oder nur in ganz vereinzelten Fällen er⸗ folgen, iſt ein Erfahrungsſatz, der auch von dem Vertreter der Großh. Regierung bei der Berathung des Geſetzentwurfs ann 28. März 1896 in der Sitzung der erſten Kammer der Landſtände ausdrücklich hervor⸗ gehoben wurde. Abgeſehen davon, daß durch das Hintanhalten einer rrrrrrrrrr LLeeeeeeeeeeeee ſprechenden Schrift geleiteten die Sendung, und nicht einmal die Karten hielten ihn an dieſem Abend feſt; er war ſeltſam unruhig und machte noch einen langen Mondſcheinſpaziergang. (Fortſetzung folgt.) — Buntes Feuilleton. — Die Frauenfrage im Norden. Björnſtjerne Björnſon nannte einmal Norwegen ein Fortſchrittsland, und in gewiſſer Beziehung hat er ſo unrecht nicht. Jetzt iſt wieder ein Fortſchritt zu verzeichnen. Das Storthing hat nämlich ſoeben einen Zuſatz zur Berfaſſung angenommen, wonach künftig den norwegiſchen Frauen die Staatsbeamtenlaufbahn erſchloſſen wird, vorläufig freilich noch nicht in unbeſchränkter Weiſe. Schon im Jahre 1891, als ein Antrag auf Gleichſtellung der Frauen mit den Männern hinſichtlich der Beſetzung von Beamtenpoſten vorlag, fand man im Storthing,„daß es zu bedenklichen Folgen führen könnte, wenn auf dieſem Gebiete alle Schranken fielen,“ und im Jahre 1896 gab das Juſtizminiſterium die Erklärung ab, es ſeien eine ganze Reihe Aemter vorhanden, die nicht in paſſender Weiſe mit Frauen beſetzt werden könnten, und es ſei wünſchens⸗ werkh, durch beſonderes Geſetz die Gruppen von Beamtenpoſten zu bezeichnen, die mit Frauen beſetzt werden können. Auf dieſer Grundlage ruhte auch die Regierungsvorlage, die jetzt vom Storthing einſtimmig beſchloſſen wurde. Erhalten nun die Frauen in Norwegen auch noch das Stimmrecht, nach dem ſie ſo eifrig ſtreben, dann wäre das Ziel ihrer Wünſche faſt erreicht. Und ſie werden auch das Stimmrecht erlangen, denn es gibt gar elfrige Fürſprecher für dieſe Reform. Zu ihnen gehörk Bförnſon, der kräftigſte Fürſprecher, der der Anſicht iſt, daß auch die weib⸗ lichen Dienſtboten das Stimmrecht erhalten müßten, denn wenn den Kindermädchen das Liebſte der Eltern zur Obhut überlaſſen Schweden haben die weiblichen Aerzte und Studenkinnen der Medizin in dieſen Tagen Schritte gethan, ihren Wirkungskreis zu erweitern. Sie haben an den König eine Eingabe gerichtet, worin beanſprucht wird, daß weibliche Aerzte Arztſtellen an Krankenhäuſern erhalten dürfen. Augenblicklich gibt es in Schweden, wo die ärztliche Laufbahn den Frauen ſeit den 70er Jahren offen ſteht, 15 praktizirende Aerztinnen. In Norwegen haben die weiblichen Aerzte bereits das Recht, als Kommunalarzt zu fungiren und beim Reichshoſpital und anderen Staats⸗ anſtalten Aſſiſtentenſtellen zu bekleiden. Auch in Dänemark wer⸗ den an ſtaatlichen und ſtädtiſchen Krankenhäuſern weibliche Afſiſtenten mit feſtem Gehalt angeſtellt. In Finland können die weiblichen Aerzte Aſſiſtentenpoſten beim Allgemeinen Kranken⸗ haus in Helſingfors, Poſten als Kommunalärzte auf dem Lande und als Aerzte in einer ganzen Anzahl Städte bekleiden. Augen⸗ blicklich liegt dem Senat ein Vorſchlag vor, die Befugniſſe der weiblichen Aerzte bedeutend zu erweitern, und die finiſche ärzt⸗ liche Geſellſchaft hat ſich in dieſem Sinne ausgeſprochen, nur mit der Einſchränkung, daß den Frauen der Poſten als Militärarzt verſchloſſen bleibt. In Rußland können weibliche Aerzte Poſten als Kommunalarzt und Vorſteher von Krankenhäuſern auf dem Lande erhalten, und auch in einer Anzahl von Städten ſind ſte zur Uebernahme ſolcher Poſten berechtigt. — Das chineſiſche Märzfeſt. China, das mit Recht in tauſend Dingen als ein der Civiliſation noch fremdes Land gilt, hat dennoch ein ſinniges Feſt, das zum Nachdenken anregen ſollte. Es iſt das in den Monat März fallende„Feſt des Ackerbaues“, eine Huldigung der uns ernährenden Erde, die zugleich den Be⸗ arbeitern derſelben gilt. In den erſten Tagen des Frühling⸗ monats wählt der Kaiſer einige große Herren, die er beauftragt, ſich nac) dem Ahnenſaal zu begeben, vor den Bildern der Vor⸗ Werde, könne man ihnen auch das Stimmrecht geben. In fahren niederzufallen und ihnen mitzutheilen, daß der Kaiſer am folgenden Tage das Frühlingsopfer zu bringen gedenke. Hierauf verſammelt man 80 ehrwürdige Greiſe, Landarbeiter, welche zugegen ſein müſſen, wenn der Kaiſer die Erde öffnet; neben ihnen müſſen ebenſoviele junge Arbeiter dabei ſein, um den Pflug zu führen, die Ochſen anzuſpannen, und die fünf Sorten Körner vorzubereiten, die am anderen Tage vom Herrſcher ausgeſtreut werden ſollen. Im großen Pomp begibt ſich nun der Kaiſer am folgenden Tage, begleitet von ſeiner Familie, dem Hof und zahlreichen Mandarinen vom Gelehrten⸗ oder Militärſtande nach dem für die Ceremonie beſtimmten Felde. Zwei Seiten ſind von den Offizieren und Wachen, und die dritte von den Mandarinen beſetzt, während die vierte allen Arbeitern reſervirt iſt, die herbel⸗ ſtrömen, um der Ehrung ihrer Arbeit beizuwohnen.— Der Kaiſer betritt allein das Feld, fällt zur Erde nieder und ſchlägt neun Mal den Boden mit der Stirn, um den Gott des Himmels, Chang⸗Ti oder Tien anzubeten. Er ſpricht mit lauter Stimme ein Gebet, das ihm einer ſeiner Beamten zuſammengeſtellt hat, und hierauf opfert er in ſeiner Eigenſchaft als oberſter Geiſtlicher einen Ochſen, um damit die Erhaltung und das Anwachſen der Güter der Erde vom Gott des Himmels erwirken. Während man das Opferthier auf einen Scheiterhaufen ſtellt, wird ein Wagen, mit einem Paar prächtig geſchmückter Ochſen beſpannt, herbeigeführt. Der Kaiſer legt ſeine obere koſtbare Kleidung ab, durchkreuzt einen Theil des Feldes und ſät hierauf Weizen, Reis, Hirſe, Bohnen, welche Samenarten oberſte Beamte in koſtbaren Vaſen nachtragen. Die Ceremonie endet mit einer Vertheilung von Belohnungen in Silber an hundert aufgerufene Arbeiter. Gibt es außerdem Leute im Kaiſerreich, die ein Terrain von 8⁰ Morgen unbebauter Erde ertragsfähig gemacht haben, ſo wird ihnen der Titel eines Mandarins achter Klaſſe verliehen.— Dieſe Ceremonie wird in allen Hauptſtädten Chinas von den von ihren Behörden begleiteten Vicekönigen wiederholt. — Ein Beſuch bei Confneius. Wie einſt mit Napoleon neben dem militäriſchen ein Generalſtab von Gelehrten nach — .— ⁰—cdN..r! ÄÄ esn „%——.]—‚— ̃¼⅛⁵P)P Qf..]⅛˙—(gs ˙¾—[Z, ↄ——tt,]—¼ircgl ——— ˙ ˙— QXX ͤ(Ä A ed e 5 . ÄwvD.. ⁵p ¾⅛—JL———.᷑̃¶ ͤN—ꝛ—.....——— Mannheim, 18. Mäcz General Anzeiger. 35 Seite⸗ Junahme der Hunde in der bisherigen Weiſe— die Zahl iſt in den; letzten 10 Jahren von 1690 auf 3450, alſo um über 100 Prozent ge⸗ ſtiegen— weftere empfindliche Störungen und Beläſtigungen auf den öffentlichen Straßen vermieden bezw. eingeſchränkt werden, erwächſt der Stadtlaſſe durch die in Ausſicht ſtehende Mehreinmahme ein Aequi⸗ palent für die durch die Hunde verurſachten erheblichen Mehrausgaben in der Unterhaltung der ſtädtiſchen öffentlichen Anlagen. Die jähr⸗ liche Mehreinnahme beziffert ſich bei der derzeitigen Zahl der Hunde auf 13,750%, ein Betrag, der— wie aus der Liſte der Hundebeſſtzer hervorgeht— faſt ausſchließlich von dem kapitalkräftigſten Theil der hieſigen Einwohnerſchaft aufzubringen iſt. Die für einen Hund zu entrichtende Abgabe von zuſammen 20% iſt auch im Verhältniß zu anderen deutſchen Städten nicht zu hoch, da vielfach die gleichen und höheren Beträge zur Erhebung gelangen, z. B. in Stuttgart und dem bedeutend kleineren Heilbronn 20, in Aachen für die meiſten Hunde ſogar 30„. Auf Grund dieſer Darlegungen ſtellt der Stadtrath den Antrag, der Bürgerausſchuß wolle zur Erhebung eines Gemeinde⸗ zuſchlags zur Hundstaxe im Betrage von 4 c. mit Wirkung vom Jahre 1901 an ſeine Zuſtimmung ertheilen. Die Einrichtung verſchließbarer Poſtabholungsfächer — ſog. letter boxes—, welche am hieſigen Platze bereits ſeit dem Jahre 1882 beſteht, ſoll demnächſt auch anderen Orten mit ent⸗ ſprechend großem Geſchäftsverkehr getroffen werden. Die in Mann⸗ heim mit den Poſtabholungsfächern gemachten Erfahrungen ſind durchaus erfreulich und die beabſichtigte Ausbreitung dieſer Inſti⸗ tution findet daher mit Recht allgemeinen Beifall; nicht ſo aber die zugleich in Ausſicht genommene Vertheuerung der Benützung ſolcher letter boxes. Seitens der Reichspoſtverwaltung iſt die Erhebung einer jährlichen Gebühr von Mk. 12.— für gewöhnliche und von Mk. 18.— für größere Poſtabholungsfächer in Erwägung gezogen worden, während in Mannheim bisher bei Uebernahme eines Faches als einmaliger Beitrag zu den Koſten der Einrichtung Mk. 10.—, ſowie ſerner monatlich 50 Pfg. Mk..— jährlich für Stundung der etwa auf Poſtfachſendungen zu zahlenden Porti zu entrichten war. Der Reichspoſtverwaltung iſt durch das ſoeben im Reichsanzeiger veröffentlichte Geſetz vom 11. März d. J. betr. Aenderung des Ge⸗ ſetzes über das Poſttaxweſen die Befugniß zur Erhebung fortlaufender Gebühren für die Benützung verſchließbarer Poſtfächer eingeräumt worden; über die Höhe derſelben iſt z. Zt. noch nichts Entſcheidendes beſtimmt. Die Handelskammer vertrat nun kürzlich in Wahrung der Intereſſen des Handelsſtandes in einer an den Herrn Staats⸗ ſekretär des Reichspoſtamts gerichteten Eingabe die Auffaſſung, daß bei einer der Erleichterung und Förderung des Poſtverkehrs in er⸗ ſprießlicher Weiſe zu dienen geeigneten Einrichtung, wie ſie in den jetter boxes vorliegt, die Gebührenbemeſſung zweckmäßiger Weiſe lediglich nach dem Prinzip der reinen Koſten⸗Deckung erfolgen ſollte und ſprach mit Rückſicht hierauf das Erſuchen aus, daß für den letter-boxes-Verkehr an den in Mannheim hergebrachten Gebühren⸗ ſätzen feſtgehalten werde. Verbreiterung und Herſtellunngg der Bismarckſtraße von Lit. 4 1 bis Lit. L 4. Vom Stadtrath iſt dem Bürgerausſchuß folgende Vorlage unterbreitet worden: Mit Rückſicht darauf, daß die Benützung der beiden äußeren Schloßplätze(des öſtlichen Karl⸗Theo⸗ dor und des weſtlichen Karl⸗Philipp⸗Platzes) durch das Militär vom Zeitpunkte der Verlegung der Truppen in die neuen Kaſernen ab in Wegfall kommen wird, hat die Stadtverwaltung ſchon vor längerer Zeit mit den Großh. Hof⸗ und Staatsbehörden Verhandlungen über die Ausgeſtaltung dieſer Plätze mit Wegen und Anlagen eingeleitet. Dieſelben nehmen einen befriedigenden Verlauf, ſind jedoch noch nicht ſoweit gediehen, daß das Projekt ſchon heute zur Vorlage gebracht werden könnte. Im engſten Zuſammenhang mit der Ausgeſtaltung der Plätze ſteht die Durchfuhrung der Bismarckſtraße nebſt ſüdlichem Promenadenweg von der Churfürſtenſtraße bis zum alten Gymna⸗ ſtumsgebäude in einer Breite von 10 Meter für die Fahrbahn und von 4 Meter für den Promenadenweg. Die Herſtellung des öſtlichen Theils dieſer Straße von der Breitenſtraße bis zur Chürfürſtenſtraße müß als beſonders dringlich deshalb bezeichnet werden, weil über dieſe Strecke während des demnächſt in Ausſicht ſtehenden Umbaues der Breitenſtraße der Straßenbahnbetrieb nach und von Ludwigs⸗ hafen über die Linie Hauptbahnhof, Churfürſten⸗ und Bismarckſtraße, Schloßhof aufrecht erhalten werden ſoll. Die Schienenlegung auf dieſer Strecke muß zu dieſem Zwecke noch vor Inangriffnahme der Umbauarbeiten der Breitenſtraße fertig ausgeführtzſein. Es empfiehlt ſich mit der hiernach ſofort erforderlichen Schienenlegung im ge⸗ nannten Theil der Bismarckſtraße gleichzeitig die pröjektirte Kor⸗ rektion derfelben auf die fragliche Strecke— vergleiche anliegenden Situationsplan— vorzunehmen, und es mußte daher, ohne daß der völlige Abſchluß der Eingangs erwähnten Verhandlungen abge⸗ wartet werden konnte, die gegenwärtige Theil⸗Vorlage vorweg er⸗ ſtattet werden. Nach vom Tiefbauamk aufgeſtellten Koſtenanſchlage ſind die Koſten für die Herſtellung der in Rede ſtehenden Strecke der Bismarckſtraße auf 70 200 M. berechnet. Die Koſten der Schienen⸗ legung find hierunter ſelbſtredend nicht inbegriffen, da für dieſelben der Straßenbahnkredit aufzukommen hat. In letzter Beziehung wird übrigens noch erläuternd bemerkt, daß der im fraglichen Straßentheil zu legende Schienenſtrang nicht etwa ein proviſoriſcher, ſondern ein definitiver, in dem genehmigten Straßenbahnprojekt von vornherein vorgeſeher iſt. Bezüglich der ſpäteren Herſtellung der beiden äußeren Schloßplätze und der Bismarckſtraße vor dem Karl⸗Philipp⸗Platz wird ſ. Zt. weitere Vorlage erſolgen. — ͥͤ— aeeene Egypten kam, ſo wagen ſich jetzt unter dem Schutze europäiſcher Waffen ernſte Forſcher und neugierige Schriftſteller ins Aller⸗ heiligſte Pekings hinein. Allen voran Pierre Loti, der Ahasver unier den franzöſiſchen Romanciers, welcher heute in Island, morgen in La Plata, übermorgen in Central⸗Afrika oder in einer anderen tropiſchen Gegend iſt, wo er höchſtens mit— Saint⸗ Saens zuſammentreffen kann. Pierre Loti wohnt in der „Violetten Stadt“, der geheimnißvollen Reſtdenz der Himmels⸗ föhne. Er beſchreibt in ſeinen Reiſebriefen die herrliche, mit Lotosblumen bemalte Glasthür, durch die er eintritt, die Eben⸗ holzſchnitzereien an der Decke ſeines Gemaches, die gelben Teppiche und die Seidenportieren mit den in Gold geſtickten Wunder⸗ thieren... Aber was ihn und uns mehr intereſſirt, iſt ein Blick in den altehrwürdigen, ſtets verſchloſſenen Tempel des Con⸗ ſucius. Ein rieſiger, heute gänzlich vernachläſſigter Park umgibt das Heiligthum des Begründers des chineſtſchen Glaubens. Ein tiefer Graben iſolirt den aſchfarbenen, kreisrunden Bau. Ueber eine Marmorbrücke, auf welcher zerfallene Drachen ſchlafen, gelangt man ins Innere. Hier eröffnet ſich dem Blick ein grandioſer, ſcharlachrother Raum, leer, ruhig und kalt. Rothe Marmorſäulen ſtützen die ſchwindelnd hohe Decke. Eine rothe Vaſe mit koloſſalen, goldenen Lotosblumen bildet den einzigen Schmuck des Tempels. Eigentlich iſt es kein Tempel, ſondern eine philoſophiſche Akademie. Die alten chineſiſchen Denker kamen hier zuſammen, um über die Welt⸗ und Lebensfragen zu diskutiren. Jeder von ihnen mußte, bevor er in die Akademie vdon Peking aufgenommen wurde, hier einige Zeit in einſamen Meditationen verbringen. Auf runden Marmorwalzen oder auf ſchlanken Stelen wurden ihre Ausſprüche verzeichnet. Sie ſind in primitiven chineſiſchen Charakteren geſchrieben, die heute nur die Gelehrten entziffern können. Auch Confucius hat dieſem Sanktuarium einige Gedanken über Wiſſenſchaft und Littergtur hinterlaſſen. Hoch oben, in goldenen Lettern eingegraben, glänzt folgende Inſchrift:„Die Litteratur der Zukunft wird die Littera⸗ tur des Mitleids ſein.“ Nachdenklich kehrte Pierre Loti aus dem Haus des Philoſophen in das Kaiſerſchloß heim. Die endlos ſich hinziehenden Gärten waren wie ausgeſtorben. Nur auf einem Kiesweg bemerkte er zwei liegende Geſtalten: es waren verweſende Soldatenleichen.— Werten wir noch zweitauſend Jahte!— Mehr als zweitauſend Jahre ſind es her, ſeitdem Confucius von dieſer Zukunftslitteratur träumte Herabſetzung der Eiſenbahnfahrpreiſe für beurlaubte Militärperſonen. Der Bundesrath hat auf Antrag des Reichs⸗ kanzlers beſchloſſen, den Eiſenbahnfahrpreis für beur⸗ laubte Militärperſonen vom Feldwebel abwärts von 1,5 Pf. auf 1 Pf. für den Mann und das Kilometer herab⸗ zufetzen. Die Aenderung des Militärtarifs, wodurch die zur Zeit beſtehende Unterſcheidung in den Sätzen für dienſtliche und für Ur⸗ laubsreiſen beſeitigt wird, tritt am 1. April d. Is. in Wirkſamkeit, ſodaß die während der Oſterfeiertage beurlaubten Mannſchaften die Fahrpreisermäßigung ſchon genießen können. Das iſt jedenfalls eine ſehr dankenswerthe Maßregel. * Zur Regulirung des Oberrheins bringt der„Ortenauer Bote“ folgende neue Verſton: Die Regulirung des Oberrheins bis Straßburg geht jetzt ihrer endgiltigen Löſung entgegen. Die Haupt⸗ ſchwierigkeit, welcher dieſer Löſung bisher entgegenſtand, die Ver⸗ theilung der 12 Millionen Mark betragenden Koſten, iſt nunmehr beſeitigt. Unter den betheiligten Staaten wurde ein Uebereinkommen dahin getroffen, daß Elſaß⸗Lothringen ¾, Baden /½9 und Bayern ½10 der Koſten zu tragen haben. Mit den Ausführungsarbeiten ſoll ſo⸗ fort begonnen werden. *Der Gewerbeverein und Handwerkerverband hält ſeine diesjährige ordentliche Generalverſammlung heute Montag, 18. März Abends 9 Uhr in M 5. 5 ab. * Maunheimer Alterthumsverein. In der letzten Vereins⸗ verſammlung hielt nach Erledigung des geſchäftlichen Theils(Aende⸗ rung der Satzungen behufs Eintragung in das Vereinsregiſter) Herr Dr. med. Kbehl aus Worms vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft einen ſehr intereſſanten und belehrenden Vortrag über„Die jüngere Steinzeit im Mittelrheingebiet“. Der Vortragende er⸗ läuterte zunächſt den Unterſchied von älterer und jüngerer Steinzeit, von paläolithiſcher und neolithiſcher Kultur. Während der Menſch des paläolithiſchen Zeitalters in Höhlen lebte, als Nomade, unkundig des Ackerbaus und der Töpferei, ſeine Waffen und Geräthe aus Feuerſtein noch zurechtſchlug, hat der neolitiſche Menſch, welcher Europa beſiedelte, als mit dem Rückgang der Vereiſung das Klima, die Pflanzen⸗ und Thierwelt der geologiſchen Jetztzeit begann, die Kunſt verſtanden, ſeine Steingeräthe zu ſchleifen und zu poliren, Gefäße aus Thonerde zu formen, er iſt ſeßhaft, treibt Ackerbau und Viehzucht, ſeine Wohnungen ſind u. A. Erdgruben mit Reiſigdächern oder Pfahlbauanſtedlungen, deren erſte man bekanntlich in den fünfziger und ſechziger Jahren in den Schweizer Seen entdeckte. Im Speziellen wurde nun die füngere Steinzeitkultur des Mittelrheingebiets geſchildert, für deren Kenntniß außer den Monsheimer Gräberfunden ganz beſonders die Gräberfelder bei Worms in Betracht kommen, die der Vortragende ſelbſt mit großem Geſchick aufgedeckt und unterſucht hat. Von der reichen und wiſſen⸗ ſchaftlich hochbedeutſamen Ausbeute dieſer neolithiſchen Friedhöfe bei Worms(in der Rheingewann, in Wachenheim an der Pfrimm, bei Rheindürkheim und am Adlerberg) hatte der Vortragende aus dem Wörmſer PaulusMuſeum eine Auswahl intereſſanter Gegenſtände mitgebracht, die nebſt einer Reihe von Zeichnungen und Photographien zur Veranſchaulichung ſeiner Darlegungen dienten. Herr Dr. Koehl beſprach dieſe Steinwaffen, Steingeräthe, Thongefäße, Knochen und Schmuckgegenſtände im Einzelnen, ſowie die Art der Beſtattung der Todten, wobei er darauf hinwies, daß außer Gräbern, in denen die Todten in gewöhnlicher, geſtreckter Lage beſtattet ſind, auch ſog. Hocker⸗ gräber vorkommen, in denen der Todte in hockender Stellung in die Erde gebettet iſt. Die Anweſenden folgten dem Vortrag des geſchätzten Redners, der ein hervorragender Forſcher auf prähiſtoriſchem Gebiet iſt, mit großem Intereſſe und ſpendeten ihm am Schluß lebhaften Bei⸗ fall, denn er bot bei ſtreng wiſſenſchaftlicher Durchführung doch auch den auf dieſem Gebiet weniger bewanderten Hörern die Möglichkeit ein⸗ dringenden Verſtändniſſes. Herr Major Seubert widmete dem verehrten Gaſt Worte wärmſten Dankes und lebhafter Anerkennung; er ſchloß mit einem Hoch auf Herrn Dr. Koehl, in das die Anweſenden freudig einſtimmten. Herr Dr. Koehl hat in Ausſicht geſtellt, in nächſter Zeit im hieſigen Alterthumsverein auch einen Vortrag über die ältere Steinzeit zu halten. Alle, die ihn neulich hier gehört haben, be⸗ grüßen dies liebenswürdige Anerbieten mit großer Freude und hoffen, daß ihm möglichſt bald Gelegenheit dazu geboten werde. *Die Aufwendungen Maunheims in den letzten Jahren. Die verſprochene Zuſammenſtellung der für außerordentliche Unternehmungen vom Bürgerausſchuß bewilligten oder in nächſter Zeit zu bewilligenden beſonderen Credite liegt nunmehr vor. Hiernach muß die Stadt für die nächſten Jahre noch die gewaltige Summe von 55 075 925 M. zu den verſchiedenen Unternehmungen und Bauten verausgaben; von dieſer Summe entfallen auf das Jahr 1091 nicht weniger als M. 16 747 054. An neuen noch nicht bewilligten Unternehmungen ſind vor⸗ geſehen. hievon Geſammt⸗ auszugeben Aufwand 1901 Mk. Mk. Schmutzwaſſerableitung in den Rhein) Kanaliſation von Neckarau Kanaliſation jenſeits des Neckars und) 7000 000 2000 000 Käferthal⸗Waldhof Neues Krankenhaus 1655000 200 000 Aenderung des Friedrichplatzes 80 000 80 000 Erbauung der Gewerbeſchule 1250 000— Herſtellung der Bismarckſtraße I. Theil 70 200 70 200 II. Volksküche 225 000— Neues Schulhaus 500 000— Umbau des Stammel'ſchen Bades 6000 600⁰0 Umwandlung des Neckarauer Waldes in eine Parkanlage 200 000— Herſtellung der Jungbuſchſtraße 89 000 89 000 Herſtellung der Bahnhofſtraße 58 000 58 00⁰0 Erbauung von Vorortbahnen 3000000— Erbauung des II. Waſſerwerks 2 000 000 Erbauung der II. Neckarbrücke 3 000 000 100 000 Erſtellung einer Blumen⸗ und Obſthalle 72 000 72 0⁰0⁰0 Erbauung von Arbeiterwohnungen beim Neuen Gaswerk 400 000 240 000 Verwaltungsgebäude der elektriſchen Straßen⸗ 200 000— bahn 200 000— Planlegung des Geländes beim Rheinpark und Verlegung des Hochwaſſerdammes 85 000—ů Verbreiterung der Ifflandſtraße 200˙000 Verbreiterung der Waldhofſtraße(Gelände⸗ erwerb 240 000 8000⁰ Ausbau der Straßen im Kleinfeld 350 000 100 000 Ausbau der Straßen in den längen Röttern 300 000—— Straßenverbindung zwiſchen Bahnhof Wald⸗ hof und der Neckarvorſtadt 250 000— Verlegung der Stadtgärknerei 8000⁰0— Umwandlung der Käferthalerſtraße in eine) Ortsſtraße 500 000 5— Verlegung des Hochwaſſerdammes von der) Neckarbrücke aufwärts Planlegung des Gebiets rechts und links der Neckarauer Landſtraße 400 000 200 000 Erſtellung eines Bergs beim Rennplatz 2— Ankauf von Gelände 200 000 200 00⁰ Umbau des Kaufhauſes 4 000 000 10000 Geländeerwerb für die Kanaliſation in Neckarau 200 000 100 000 Herſtellung der Eiſenbahnſtraße in Neckarau 10 000 10 000 Umpflaſterung des Marktplatzes 27000 27 00⁰0 Berufsfeuerwehr 40 000 40 000 26 687 000 3 682 200 Zum Zweck der Herſtellung einer beſſeren Verbindung nach Velgien und weiterhin nach England, wodurch u. A. dem beträchtlichen Verkehr von hier aus nach den belgiſchen See⸗ [bädern eine wünſchenswerthe Erleichterung zu Theik würde, hat die hieſige Handelskammer im Verein mit der Großh. Handelskammer Worms vor einiger Zeit an zuſtändiger Stelle beantragt, daß enk⸗ weder der von Mainz um 2 Uhr 46 Min, abgehende Zug 219 beſchleunigt werde, damit er einige Minuten früher als bisher in Köln eintreffe und dort den Anſchluß an den um 5 Uhr 44 Min. Nachmittags abgehenden Zug 8 8 über Aachen⸗Herbesthal nach Verviers erreiche, oder daß, falls ſich das nicht ermöglichen laſſe, auf eine entſprechende Späterlegung des letztgenannten Zuges Bedacht genommen werde. Nunmehr theilt die Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen uns mit, daß im kommenden Sommer Schnell⸗ zug 8 von Köln erſt um 5 Uhr 47 Min. abgehen wird. Damit iſt in dankenswerther Weiſe der Anſchluß für den von Mannheim um 1 Uhr 41 Min. abzulaſſenden Zug D 109 ſtcher geſtellt. »Das altberühmte Heidelberger Sommertagsfeſt nahmen auch geſtern wieder den gelungenſten Verlauf. Punkt 11 Uhr ſetzte ſich, wie uns aus Heidelberg geſchrieben wird, der Sommertagszug, einige Mitglieder des Gemeinnützigen Vereins an der Spitze, vom Karksthor aus in Bewegung, um die Hauptſtraßen der Stadt zu durchziehen. Weit über 2000 Kinder trippelten mit ihren Sommer⸗ tagsſtecken und Sammelbüchſen im Zuge. Bei„Sommer“ und „Winter“ betheiligten ſich 74, eine bis jetzt unerreichte Jene Ein mit einem mächtigen Schneemann gezierter Sommer, begleitet von einem mit einem Storchenneſt getrönten Winter, erhielt den erſten Preis. Weithin war das tauſendſtimmige„Sommertagslied“ ver⸗ nehmbar. Eine große Menge Einheimiſcher und Fremder umſäumte die Straßen, durch welche der Zug ſeinen Weg nahm, um ſich an dem eigenartigen Anblick zu erfreuen. Nachdem der Zug aufgelöſt war, zerſtreuten ſich die Kinder Stecken ſchwingend und Gaben heiſchend über die ganze Stadt und bis in den Abend hinein, dauerte das fröhliche Getriebe. Das Wetter erwies ſich dem Feſt als günſtig, indem der ſeit einigen Tagen bewölkte Himmel ſich vor Be⸗ ginn des Feſtes aufheiterte, ſo daß dieſes bei brillanteſtem Sonnen⸗ ſchein ſtattfinden konnte.(Wir können dieſem Bericht aus Heidel⸗ berg hinzufügen, daß die Mannheimer ein ſehr ſtarkes Kontingent der fremden Beſucher ſtellten. D..) * Militärverein. In der letzten Vereinsverſammlung in welcher der Schriftführer Herr Paul Reiß den Vorſitz führte, ge⸗ dachte dieſer in patriotiſchen Worten des 80. Geburtsfeſtes des Prinz⸗ Regenten von Bayern und die Verſammlung ſtimmte freudig in das vom Redner auf den älteſten deutſchen Bundesfürſten ausgebrachte Hoch ein.— Ferner theilte der Vorſitzende noch mit, daß am kom⸗ menden Sonntag im Vereinslokal ein Familienabend abgehalten werde und die nächſte Vereinsverſammlung im Hinblick auf die Oſter⸗ feiertage am 30. März ſtattfindet. Die Geſangsabtheilung trug unter Leitung ihres Dirigenten Herrn Hauptlehrer L. Webher, mehrere Chorlieder vor, während die Herren Geiſel und Mantel auf Gebiet das ihrige zum guten Gelingen des Abends bei⸗ rugen. * Ein frecher Straßeuraub wurde Freitag Abend auf der Seckenheimer Landſtraße in der Nähe der Feudenheimer Fähre verübt. Ein bis jetzt noch nicht ermitteltes Individuum ſchlug einem auf dem Heimweg befindlichen Gärtnergehilfen mit einem Stock über den Kopf, daß er bewußtlos zu Boden ſtürzte. Der Strolch raubte ihm ſodann ſeine aus 80% beſtehende Baarſchaft, die er in Mannheim erhoben hatte. Der Ueberfallene erholte ſich nach einiger Zeit wieder, ſodaß er nach Hauſe gehen konnte. Die Sache wurde zur Anzeige gebracht. * In ſchwerer Lebeusgefahr befanden ſich geſtern Vor⸗ mittag die zwei Kinder des Reiſenden Vogt, im Hauſe Eichels⸗ heimerſtraße 8, III. Stock wohnhaft. In der Wohnung enk⸗ ſtand gegen ½9 Uhr in Abweſenheit der Eltern der beiden Kinder durch einen ſchadhaften Herd ein Zimmerbrand, der raſch um ſich griff. Als die Nachbarn das Feuer bemerkten und in das Zim⸗ mer drangen, fanden ſie die beiden Kinder, Knaben im Alter von 2 und 5 Jahren, ſchon in bewußtloſem Zuſtande vor. Der raſch herbeigeholte Arzt rettete die beiden Kleinen vom ſicheren Erſtickungstode. Während der jüngere Knabe ſich außer Lebens⸗ gefahr befindet, iſt der Zuſtand des älteren Knaben noch ein ſeht bedenklicher, da er eine Beſchädigung der Lunge davongetragen hat. Das Feuer wurde von der Nachbarſchaft unterdrückt. * Ein Rencontre, welches in der Nacht vom 30. auf 31. Dezember v. J. in der Straße zwiſchen B 2 und 3 hier zwiſchen drei Ludwigshafener Herren und drei hieſigen Rechtspraktikanten ſtattfand, wobei einer der Letzteren ſchwer mißhandelt und verletzt wurde, kam am Samſtag vor dem hieſigen Schöffengericht zur Verhandlung. Die Mannheimer Rechtspraktikanten gingen wegen des Regens an den Häufern entlang und zwar hinter den drei Ludwigshafener Herren, plötzlich kehrte einer der Ludwigshafener, der Kaufmann Friedrich Cloßmann aus Frankenthal um und gab einem der Rechtspraktikanten einen wuchtigen Stoß, daß er in einen Hausgang flog; ferner ſchlug er ſofort auf Letz⸗ teren ein, woran ſich der Friſeur Johann Dörr aus Lambsheim betheiligte. Letzterer erhielt 25 M. Geldſtrafe event. 5 Tage Ge⸗ fängniß, Cloßmann, der ſich noch eine Bedrohung zu Schulden kommen ließ, bekam 30 M. Geldſtrafe event. 6 Tage Gefängniß. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 19. März. Süd⸗ weſtlich von Kornwallis und ebenſo über den ganzen Aermelkanal liegt ein Luftwirbel von 755 mm. Ueber der nordweſtlichen Hälſte von Deutſch⸗Oeſterreich, Norddeutſchland links der Oder, ſowie der größeren nordweſtlichen Hälfte von Frankreich ſteht das Barometer unter Mittel. Ueber dem größten Theile von Rußland, mit Aus⸗ nahme von Finnland und Poleu, ferner über Galizien, Rumänien, der ganzen Balkanhalbinſel und faſt ganz Italien behauptet ſich ein Hochdruck von 765 mm. In Nordſkandinavien zeigt ſich eine leichte Depreſſion von wenig unter Mittel, Demgemäß iſt für Dienſtag und Mittwoch zwar noch mehrfach bewölktes, aber vor⸗ wiegend trockenes Wetter bei verhältnißmäßig milder Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 17. März. 1. Zwei Kaminbrände entſtanden am 16. d. Mis, im Hauſe Schwetzigerſtr. Nr. 12 und Lindenhofſtr. Nr. 46, die von der Berufs⸗ feuerwehr bezw. den Hausbewohnern gelöſcht werden konnten. 2. Von noch unbemitteltem Radfahrer angefahren wurde am 16. er. bei O 1 eine hieſige Frau, deren Kleid und Schirm bei dieſem Anlaß zerriſſen wurden. 3. Ein ſchwer betrunkener Schreiner wurde am 16. lfd. Mts, Abends halb 10 Uhr auf der Meerfeldſtr, vor dem Hauſe Nr. 6 liegend aufgefunden und wurde, weil er keinen Namen und Wohnung angeben konnte, in polizeilichen Gewahrſam verbracht. Ebenſo erging es einer Kellnerin aus Baden, die ſich heute früh halb 4 Uhr in betrunkenem Zuſtand in ärgernißerregender Weiſe auf den Planken bei P 5 umbergetrieben hat. 4. In letzter Zeit wurden in hieſtger Stadt von noch unbekanntem Thätern entwendet: a) in der Zeit vom 1. Febr. bis 16. ds. Mts, aus dem Fabrikgebäude Kleinfeldſtraße Nr. 7 ein Heß⸗Fahrrad mit ſchwarzem Rahmenbau Fabrik⸗Nr. 5222, Schwetzinger Poltzei⸗Nr. 131, ſtark nach unten gebogener Lenkſtange, b) am 14. ds. Mts. Abends aus dem Hausgange D 3, 3 ein Kaiſer⸗Fahrrad, noch neu, mit der Fabrik⸗Nr. 32890, Polizei⸗Nr. 11910, ſchwarzem Rahmenbau, weißgelben Felgen, ſchwach gebogener Lenkſtang braunem Lederſattel, dreieckiger Werkzeugtaſche und 2 Acetylenlampen. e) am 11. Ifd. Mts. von einem Handwagen herunter 1 Packet mit Herren und Damenwäſche, d) in der Zeit vom 11. bis 28. v. Mts. an einer Bauſtelle in der Eliſabethſtraße drei zum Theil noch neue Schubkarren(J. Reidlinger gezeichnet). 5. Die im Polizeibericht vom 14. d. Mts, erwähnten Wäf und Kleiderdiebſtähle(26 an der Zahl) haben durch die geſter erfolgte Verhaftung der Diebe und Hehler ihre Erledigung gefun Verhaftet wurden deßhalb: a) der 19 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Schärckner von Ernſtmühl, wohnh. hier wegen Diebſtahls b) der 17 Jahre Lakirer Gg. Borth von Pittsburg, Amerika wohnh. hier wegen Diebſtahls, e) die Hauſtrer Peter Wilhelm Schückner Ehe⸗ leute hier wegen Hehlerei. 6. In der Nacht vom 16./17. l. Mts. wurde vor dem Hau H 4, 31 der ledige Matroſe Ludwig Stöcklein durch 3 Meſſer⸗ ſtiche in den Kopf und 1 Stich in den Rücken ſehr ſchwer jedoch nicht lebensgefährlich verletzt. Als Thäter wurden die Taglöhner Wilhelm und Ludwig Wild von hier ermittelt und verhaftet, 4. Seite! General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. März. 7. Der auf der Durchreiſe hier befindliche verheir. Oſenſetzer Andreas Schwäzler von Schwarzack brach in vergangener Nacht elwa um 12¼ Uhr vor dem neuen Börſengebäude mit den Worten: „Ich bin geſtochen, ich muß ſterben“, zuſammen. Er wurde von Polizeipatrouillen mittelſt Krankenwagen in das allgem. Krankenhaus kransportirt, woſelbſt 2 erhebliche Stichwunden auf dem Rücken und eine ſolche in dem linken Handballen konſtatirt wurden, Lebengefahr iſt nicht vorhanden. Obwohl der Verletzte von ſeinen Gegnern nichts als ein ungenaues Signalement anzugeben vermochte, gelang es trotzdem heute früh dieſelben zu ermitteln; der Hauptthäter Bahn⸗ arbeiter Otto Schneidenberger von Sasbachried iſt verhaftet. 8. Weitere Körperverletzungen wurden in einer Eiſengießerei in der Schwetzingerſtraße Nr. 67, vor dem Hauſe Eichelsheimerſtraße Nr. 45, in der Wirthſchaft„Zum halben Mond“(H 2, 3) und in der Herberge„Zur Heimath“(U 5, 12) verübt und zur Anzeige gebracht. 9. Verhaftet wurden: a) der Kellner Joſeph Machwirth von Genf wegen Diebſtahls, p) der Taglöhner Julius Magenhann von St. Pilt wegen Sachbeſchädigung und Kuppelet, c) die von Großh. Amtsanwaltſchaft Heidelberg wegen Betrugs verfolgte Dienſtmagd Barbara Zöller von Käferthal, d) die Kellnerin Lina Stumpf von hier wegen Diebſtahls, e) ein Hausburſche wegen Diebſtahls, t) ein Kohlenhändler und ein Taglöhner wegen Kohlendiebſtahls, g) Tag⸗ löhner Joſ, Ulmar hier wegen Hundeſteuerdefraudation, b) Taglöhner Albert Lindemann von Heidelberg wegen Körperverletzung, i) 10 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 18. März. J. Ein in der Werderſtraße wohnende ledige Kleidermacherin welche ſeit längerer Zeit geiſtig nicht normal iſt, hat ſich geſtern Vormittag mit Petroleum übergoſſen und angezündet. Sie erlitt dadurch ſo ſchwere Verletzungen, ſo daß ihre Aufnahme ins Kranken⸗ haus erfolgen mußte. 2. Ein Küchenbrand entſtand geſtern Vormittag ½10 Uhr im Hauſe Eichelsheimerſtraße Nr. 8, welcher von Hausbewohnern wieder gelöſcht wurde. 3. In total betrunkenem Zuſtande lag geſtern Mittag 3½ Uhr in der Nähe der Wirthſchaft zur Stefanienpromenade auf dem Rheindamm hier ein verwittweter Taglöhner, wodurch er bei dem vorübergehenden Publikum Aergerniß erregte; derſelbe mußte in poltzeilichen Gewahrſam genommen werden. 4. Acht, theils erſchwerte Körperverletzungen(in den Wirth⸗ ſchaften Waldhofſtraße 1, Auguſtenſtraße 40, Lindenhofſtraße 6, Gichelsheimerſtraße 49, vor dem Hauſe Luiſenring 29, im Hauſe 11. Duerſtraße 12, auf dem Bahnſteig in Neckarau und auf der Frie⸗ driehſtraße daſelbſt verübt) gelangten zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden: a) der Zimmermann Hermann Brecht von Brettach wegen Hehlerei; b) der von der Amtsanwaltſchaft Pirmaſens wegen Diebſtahls i w. R verfolgte Metzger Jakob Ames von Setz⸗ wetlerz c) ein Fabrikarbeiter wegen Einbruchdiebſtahls; d) ein Matroſe wegen Diebſtahls; e) eine Dienſtmagd wegen desgleichen; t) 10 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Fulz, Hellen und liigenuntg. ELudwigshafen, 17, März. Anläßlich der Ernennung des Direktors der Maſchinenfabrik Gebr. Sulzer, Herrn Studt zum kgl. Commerzienrath, brachten ihm die Beamten und Arbeiter der genannten Fabrik geſtern Abend einen Fackel⸗ und Lampionzug vor ſeiner Wohnung. Mehr als 750 Perſonen in 19 Abtheilungen mit 2 Muſikkorps nabmen daran theil. Die Veranſtaltung machte einen imponirenden Eindruck. Unmittelbar darnach bewirthete Herr Kommerzienrath Studt(Bruder des preußiſchen Kultusminiſters) die Veranſtalter der Ovation im großen Saale des Geſellſchafts⸗ hauſes, wo das gegenſeitige gute Einvernehmen zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der ſchönſteu Weiſe zum Ausdruck kam. heuter, Kunſt und iſlenſelfaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Neu einſtudirt: Die Afrikanerin. Die Neueinſtudirung von Meyerbeers„Afrikanerin“ vban der Vyver Kräfte zu erproben. Rolle der Selica ſichtlich gr ſicht ſchon eine ſehr erf ung elnen ungemein ſympathiſchen, voll und warm anſprechenden Sopran Und konnte damit dem rein geſanglichen Theil ihrer Aufgabe bis zu einem hohen Grade gerecht werden. Es gelang noch nicht Alles gleich werthig, Manches war noch recht unausgeglichen, da und dork ver⸗ hinderte auch eine begreifliche Befangenheit die Abſichten der Künſt⸗ lerin, ſich ganz zu verwirklichen; im fünften Akt war einige Male ein Ermatten zu ſpüren, aber daneben fanden ſich doch auch Stellen, wo ſich das Organ in ſeiner ganzen reichen Fülle entfalten konnte. Frl. van der Vyver wird darauf bedacht ſein müſſen, von den Winlen des Kapellmeiſters unabhängiger zu werden, namentlich aber in ihrer Rolle Geſang und Darſtellung noch zu höherer Einheit zu verſchm haber VDas Spiel verräth Verſtändniß und Geſchick, es iſt aber vielfach zu unbeholfen und ängſtlich und nimmt mitunler die Aufmerkſamke der Künſtlerin ſo ſehr in Anſpruch, daß geſangliche Leiſtung dar⸗ über zu kurz kommt. Als trefflicher Vasco de Gama ſtand Frl. van der Vyver Herr Erl gegenüber: im Liebesduett des vierten Aktes wetteiferten die beiden Stimmen an üppiger Friſche in ſchönſter Weiſe miteinander. Die lyriſchen Momente ſeiner Rolle gelangen Herrn Erl ſehr glücklich, ſo insbeſondere die Arie im plerten Akt. Herrn Mohwinkel machen ſeine mächtigen Stimmmittel und ſein dramatiſches Ungeſtüm zur Darſtellung des Nelusco außerordentlich geeignet. Die Ballade im dritten Akt wollte nicht recht gelingen, im vierten Akt dagegen ſetzte der Künſtler ſeine volle Kraft ein und brachte ſeine große Szene aus⸗ gegeichnet zur Geltung. Frau Fiora war bemüht, der recht ſchatten⸗ haften Geſtalt der Ines wärmeres Leben einzuhauchen. Die Herken Marx und Fenten waren würdige Häupter des geiſtlichen und des weltlichen Gerichtshofes; die kleine Partie des Albar ſtand Herrn Makkl nicht ſonderlich zu Geſichte. Der Don Diego hatte in Herrn Vdiſin e ngemeſſenen Verkreter, als Oberprieſter zelchnete ſich Herr Kromer aus. Die Regie führte Herr Oberregiſſeur Fiedler und wußtke namentlich im vierten Akt buntbewegle Bilder orientaliſcher Feſtesfeier zu enkfalten. Die Leitung der Aufführung lag bei Heren Hofkapell⸗ meiſter Langer in guten Händen. Theater⸗Notiz. Den A⸗Abonnenten bleibt das Vorrecht für Dofnerſtag den 21. März„Der Erbförſter“, 2, Gaſtſpiel des Herrn Bernh. Baumeiſter, bis Montag den 18. März, Nachmittags 5 Uhr, gewahrt. Ueber die Inventare des Großh. Bad. Generallaubes⸗ archius“) ſpeſcht Heinrich Witte in der„Südd. Reichskorreſp.“: Bis⸗ her war es Frankreich allein, das in den Inventaren ſeiner Depakte⸗ mentalarchive, ſo ſummariſch ſie auch gehalten waren, ſowohl der Geſchichtsforſchung im Allgemeinen, als auch ganz beſonders der Lokal⸗ forſchung ein außerordentlich werthvolles Hilfsmittel bot. Der ehe⸗ maligen Zugehörigkeit zu Frankreich verdankt daher auch das Bezirks⸗ archiv zu Straßburg ein vollſtändiges, das zu Colmar wenigſtens das Bruchſtück eines Inventars. Nach 1870 iſt dann auch noch das In⸗ benkar des politiſchen Archivs der Stadt Straßburg erſchienen; aber allerdings konnten nur von einem verhältnißmäßig kleinen Stadtarchid in ſo ausführlicher Weiſe politiſche Urtunden und Korreſpondenzen invenkarkſirk werden, und richtiger würde man hler von einem Archiv⸗ keperkorfum als einem Inventar ſprechen. Sonſt aber ſind es nur noch das Geheime Haus⸗, Hof⸗ und Staatsarchiw zu Wien, ſowie die Stadtarchive von Frankfurt a. M. und Köln, welche eingehende In⸗ ventare über ihre Beſtände veröffentlicht haben. Es gebührt demnach gab Früulein Aufgabe ihre Frl. van der Vy zen! 1 Die Die ) Herausgegeben von der Großh. Archivdirektion. Erſter Band. Katlsruhe. Verlad der Chr. Fr. Müller'ſchen Hofbuchhandlung. 1901. auch in dieſer Hinſicht dem Großh. Generallandesarchiv zu Karlsruhe unt nem langjährigen Direktor Geh. Rath Friedrich v. Weech der Ruhm ſowohl wie das Verdienſt, mit ſeinen„Inventaren“ für Deutſch⸗ land die Führung übernommen und den übrigen deutſchen Archiven die Bahnen gewieſen zu haben. Der Landesgeſchichte erwüchſt aus dieſem Unternehmen die größ te Förderung; wer immer im Großherzog⸗ thum Baden ſich für die Geſchichte ſeines Ortes oder einzelner Landes⸗ theile intereſſirt, der vermag an der Hand des Regiſters dieſer In⸗ dentare ſofort feſtzt was in dem Generallandesarchiv für ſeine Zwecke vorliegt. zu erwarten, daß die Landes⸗ und Lokal⸗ forſchung, auf welche bereits die Badiſche Hiſtoriſche Kommiſſion ſo befruchtend eingewirkt hat, nach Vollendung dieſes großen Unter⸗ nehmens zu noch reicherer Blüthe gedeihen wird. In demſelben Maß zieht aber auch die allgemeine Geſchichte und die der anſtoßenden Land⸗ ſchaften und Staaten den Vortheil; denn das iſt ja die Eigenart dieſes großen Archivs, daß es bei ſeinen vielſeitigen Beſtänden, die es von den ehemaligen, Baden einverleibten Territorien des heiligen Römiſchen Reichs übernommen und im Gegenſatz zu anderen Rheinbundſtaaten ſorgſam gehegt und gepflegt hat, jedem mittelalterlichen Hiſtoriker die mannigfachſte Ausbeute gewähren kann. Damit komme ich zu dem erſten jetzt vorliegenden Bande, deſſen Bearbeitung, wie die des ganzen Werkes, der Direktor des Generallandesarchivs, Fr. v. Weech, Herrn Archivaſſeſſor Dr. Brunner übertragen hat. Die Ausführung war ebenſo mühevoll wie langwierig und Dr. Brunner hat ſich ſeiner ſchwierigen Aufgabe in trefflicher Weiſe entledigt. Wenn hier und da einzelne Mängel hervortreten, ſo ſind dieſelben mit jedem Werke ver⸗ bunden, das neue Bahnen eröffnet, und es wäre kleinlich, dieſelben her⸗ borzuheben und dadurch dem verdienſtvollen Gelehrten die Schaffens⸗ freude zu verderben. Es erübrigt noch, eine Ueberſicht über den reichen Inhalt dieſes erſten Bandes zu geben. Zunächſt werden in chrono⸗ logiſcher Reihenfolge alle einzelnen Urkunden der Kaiſer und Könige ſowie der Päpſte nach kurzen Stichworten verzeichnet unter jeweiliger Angabe des letzten Druckortes, ſoweit ſie veröffentlicht ſind, ebenſo die älteſten Privaturkunden. Im Ganzen 1980 Urkunden! Daran ſchließt ſich ein Verzeichniß der Kopialbücher, nicht weniger als 1520 Nummern. Ich verweiſe beſonders auf die lange Reihe der Kopialbücher der pfäl⸗ ziſchen Kurfürſten und der Biſchöfe von Speyer. Es reiht ſich an das Verzeichniß der Handſchriften: A der Einzelhandſchriften mit 75 Nummern, B der Sammelhandſchriften mit 402 Nummern. Das bei⸗ gegebene Orts⸗ und Perſonenregiſter gibt eine erſchöpfende Ueberſicht über vorkommende Orte und Perſonen. Darmſtädter Spiele. Das intereſſante Experiment, das der heſſiſche Großherzog mit ſeinen Getreuen unter dem Namen„Dokument deutſcher Kunſt 1901“ ins Leben ruft, hat nun auch ſein Theater organiſirt. Urſprünglich ſollte bekanntlich bei dieſer originellen Aus⸗ ſtellung Ernſt von Wolzogens Buntes Theater debütiren. Jetzt hat der Großherzog den heſſiſchen Dichter Wilhelm Holzamer zum literariſchen Leiter des kleinen Spielhauſes berufen, das auf dem Ausſtellungsterrain der Kolonie ſoeben gebaut wird, und deſſen künſt⸗ leriſche Leitung in den Händen des Architekten Olbrich liegt. Holzamer iſt in ſeinem bürgerlichen Beruf Lehrer, und zwar in Heppenheim an der Bergſtraße; er hat bereits auf Anordnung des Großherzogs einen längeren Urlaub angetreten, und ſeine Vorarbeiten für das Theater ſind ſo weit gediehen, daß man mit Proben beginnen kann, ſowie das kleine Haus fertig iſt. Die erſte Gruppe der Spiele umfaßt zunächſt zwei Monate. Die Veranſtaltung gleicht nicht ſo ſehr den auf unſeren Theatern üblicher Vorſtellungen, als vielmehr denjenigen des Varieiees, und zwar inſofern, als ſowohl den Spielabenden, wie auch dem Wochen⸗ repertoire eine ſehr reiche Abwechslung zu Grunde liegt. Ihr innerer 2 er. gebrauchte Ausdruck„Ueberbrettl“ ſelbſt nicht am Platze iſt. Dazu iſt die Sache zu ernſt, ſo viel Erheiterung die Beſucher auch in dem Spiel⸗ haus finden mögen. Das projektirte Wochenrepertoire, das in der Praxis kaum mehr eine Aenderung erfahren wird, ſtellt ſich folgender⸗ maßen dar: Montag: Spielabend; Dienſtag: Kammermuſik, Vor⸗ lefungen ebent. Vorträge; Mittwoch: Spielabend. Donnerſtag: Lieder⸗, Klavier⸗ etc. Konzerte; Freitag: Sinfoniekonzerte; Sonn⸗ abend: Spielabend. Der Sonntag Abend dient anderen Zwecken, 8 oder er fällt überhaupt aus. r Plan eines Spiel⸗ h konſtant ſo aus: Einleitungsmuſik durch das Orcheſter, e aus Fugen, Suiten, Sonaten, Themen ete.,— Vorleſung lyriſcher oder proſaiſcher Stücke, eine Szene(3. B.„Die Stille“ von Holzamer),— erſte Aufführung von Liedern,— dann Holzamer hat die Zuſagen einer Anzahl den, die dem Ausſtellungstheater die erſte Aufführung kleiner intimer Stimmungsdichtungen ſichern. Das Spiel⸗ haus baut Olbrich nach ſeinen eigenen Plänen. Der Kunſtſalon Hermes(Frankfurt a..), auf den wir an 2 öfter hingewieſen haben, wird ſeine neuen Geſchäfts⸗ lusſtellung eröffnen, in der die erſten bedeutenden Werken vertreten ſein r⸗Ausſtellungen veranſtalten Rudolf Gnoden, rt a. M. und Paul Mathieu, Brüſſel. Als beſonderes 3 wird zu betrachten ſein die Ausſtellung eines Original⸗ Zemäldes von Arnold Böcklin, das bisher überhaupt nirgends öffentlich zu beſichtigen war und zuerſt in Frankfurt a. M. aus⸗ geſtellt wird. Vorleſung Lewinsky. Der berühmte Charakterſpieler des Hofburgtheaters in Wien, Joſef Lewinsky, beabſichtigt, dem⸗ nächſt k Vorleſung lyriſcher und epiſcher Dichtungen zu ver⸗ anſtalten, welche das regſte Intereſſe aller Freunde der Vortragskunſt finden dürfte. winsky iſt einer der wenigen Repräſentanten des alten Burgtheaters, den be gefunden und gebildet und der bis heute zu den Zierden des gehört. Er iſt eines der Ruhmes⸗ blätter in der Geſchichte des berühmten Dramaturgen, der ſich für ſeinen glücklichen Blick und Griff dadurch belohnt ſah, daß Lewinsky das damals ſo ſchwer zu befriedigende Publikum und die Kritik mit ſeinen Darſtellungen des„Franz Moor“ und„Carlos“ im Clavigo im Sturm eroberte und auf erſter Stufe ſich ſtetig behaupten konnte. Seine Bedeutung wurde ebenſo in Deutſchland bei wiederholten Gaſt⸗ ſpielen in Berlin, Breslau, Weimar, München, Frankfurt, beſonders in Königsberg anerkan In Königsberg feierte er bei ſeinen um⸗ fangreichen Gaſtſpielen wahrhafte Triumphe. Den gleichen Ruf hat ſich der Künſtler als Vorleſer und Recitator erworben und wurde allenthalben als ein erſter Meiſter des Wortes geprieſen. Freilich war er ſo glücklich, ſeine Redekunſt als Darſteller, wie auch am Vorleſetiſche bei Heinrich Anſchütz und Carl von Holtei heranzubilden, und holte ſich mit ſeiner ſeltenen Kunſt auch in Rußland Ruhm und Ehre. Vom iſer Franz Joſef wiederholt der höchſten Auszeichnungen gewürdigt, wurde derſelbe guch als Lehrer zur Erzherzogin VBalerie berufen. Füt den hier geplanten Abend hat Herr Lewinsky ein ſehr reichhaltiges Programm in Ausſicht genommen. Ein neues Werk von Leo Tolſtoi. Graf Leo Tolſtot, der wieder vollſtändig geſund iſt und dieſer Tage nach langer Krankheit zum erſten Male wieder ausgehen konnte, arbeitet gegenwärtig an einem neuen Romane, deſſen Vollendung wegen des leidenden Zu⸗ ſtandes des berühmten Schriftſtellers bis jetzt hingusgeſchoben werden mußte. In dem Romane, der„Vater Sergius“ betitelt iſt, behandelt Tolſtoi ein eigenartiges Problem: die Seelenkämpfe eines Mönchs, der einſt vor ſeinem itt ins Kloſter ein ariſtokratiſcher Wüſtling war und jetzt von als Heiliger ver wird. Graf ſtoi l ſe drei Abſchnikte aus ſeinem ergriffen. aters — Neueſte Nachricten und Telegramme. *Cronberg, 17. März. Die Kaiſerin Friedrich hat auch heute Nachmittag wieder eine faſt zweiſtündige Wagen⸗ fahrt mit dem Prinzenpaar Friedrich Karl von Heſſen und dem Leibarzt Dr. Spielhagen unternommen. Das Prinzenpaar Adolf von Schaumburg⸗Lippe iſt heute nach Bozen zurückgekehrt, und wird demnächſt einige Zeit in Bückeburg zubringen. * Dresden, 17. März. Der Großherzog Sachſen⸗Weimar⸗Eiſenach iſt Mittags hier ein⸗ getroffen und im Auftrage des Königs, vom Prinzen Friedrich Auguſt empfangen worden. Um 6 Uhr fand zu Ehren des Groß⸗ herzogs im Reſtdenzſchloß Tafel ſtatt. * Dresden, 17. März. König Albert läßt morgen, Montag, dem württembergiſchen Infanterieregiment Alt⸗Würt⸗ temberg Nr. 121 in Ludwigsburg, deſſen Chef König Albert iſt, ſein Bild überreichen. * Berlin, 17. März. Die„Norddeutſche Allgemeine“ ſchreibt: Dem Kaiſer ſind nach dem betrübenden Vorfall in Bremen zahlreiche Beweiſe der Theilnahme aus allen Ländern zugegangen. Wir verzeichnen hier nur die Glückwunſchtelegramme der Kaiſer von Rußland, Oeſterreich⸗Ungarn, und des Sultans der Türkei; der Könige von England, Italien, Belgien, Griechen⸗ land, Portugal, Rumänien, Serbien, der Königin der Nieder⸗ lande, der Königin⸗Regentin von Spanien, des Papſtes und des Präſidenten der franzöſiſchen Republik ſowie des Schahs von Perſien, denen ſich noch viele andere Fürſtlichkeiten, Regierungen und Würdenträger anſchließen. * Liſſabon, 17. März. In der Deputirten⸗ kammer fand geſtern bei der Verhandlung über das Kolonial⸗ verwaltungsgeſetz eine ziemlich heftige Auseinanderſetzung ſtatt, jedoch wurden die Regierungsanträge mit großer Mehrheit an⸗ genommen. Don * 45 rivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“ * Berlin, 18. März. Die Morgenblätter melden aus Ragitz vom 17. März: Wegen einer Taſſe Kaffee brach zwiſchen zwei Tiſchlerlehrlingen ein Streit aus, in deſſen Verlauf der eine den andern durch einen Meſſerſtich tödtete. Der Thäter wurde verhaftet. * Kapſtadt, 18. März.(Reuter.) Stunden kamen neun neue Peſtfälle vor. Erkrankten befinden ſich drei Europäer. *NYokohama, 18. März. Das Oberhaus nahm am Samſtag die Steuergeſetze an. Mannheimer Handelsblatt. Viehmarkt iu Maunheim vom 9. bis 15.(Amtlicher Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 39 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 66—68., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 62—66., d) gering genährte feden Alters 00—00 M. 38 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 00—56., p) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 00—58., e) gering genährte 00—00 M. 785 Färſen: Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 64—66 M. b) ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 54—60., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte füngere Kühe, 11 und Rinder 52—58., d) mäßig genährte ee u. Rinder 45.—50., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—45 M. 469 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 75—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 70—75., e) ge⸗ ringe Saugkälber 65—70., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 85 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—60., b) ältere Maſthammel 00—50., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—40 M. 1601 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—60., b) fleiſchige 00—59., e) gering entwickelte 00—58., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxruspferde: 000 0000., 000 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten:00—009., 43 Milchkühe: 200—400., 253 Ferkel: .00—15.,00., 11 Ziegen: 15—18., 81 Zicklein:—4 M. 1Lämmer:—-3 M. Zuſammen: 3400 Stück, Der Schlachtviehhandel war dieſe Woche mittelmäßig; die Märkte wurden nicht geräumt. Der Ferkel⸗ markt war lebhaft. Waſſerſtandsnachrichten vom Menat März. In den letzten 48 Unter den Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13.14.18.16. 12.18. Bemerkungen: RDnesss Waldshut 1,½741,701,69 1,68 1,72 1,78 e.42 1,89 1,88 1,87 Abds. 6 Uhr ehlljßnn 2011,05188 1,90 2,04] N. 6 Uhr Lanterburg J3,40 3,38 8,28 3,22 Abds. 6 Uhr Maxau„ J6,47 3,47 3,8 3,82 8,47 2 Uhr Germersheim 33,25 3,27 3,18.-P. 12 Uhr Mannheim 3,22 3,268,32 3,07 3,12 Morg. 7 Uhr Muinz ,45 1,89 1,85.25.-P. 12 Uhr Bingen J42,162,08 2,06 10 Uhr Kaulbb J2,47 2,402,362,30 2 10 Koblenz J3,09 3,013,17 10 Uhr Küln J,57 8,37 8,46 9,70 2 Uhr Ruhrort J3,87 ,18 3,06 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 6,87 3,42 8,42 3,25 3,26] V. 7 Uhr Heilbrounn 1,40 1,43 1,½48 1,85 V. 7 Uhr Die Auskunftei W. Schimmelpfeng in Mannheim E 4, 1,(30 Bureaus mit über 1000 Angeſtellken, in Amerika un Auſtralten vertreten durch The Bradstrest Company) ertheilt nur kaufmänniſche Auskünfte. Jahresbericht wird auf Verlangen poſtfrei zugeſandt. 82304 8 5 1, 5 Breitostr. Siegkfr. Rosenhain, Juwelier, iaaigd. 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Bis auf Weiteres iſt Rechls⸗ praktikant Friedrich Hardeck zum Dienſtverweſer beim Amtsgericht Mannheim mit den Befugniſſen eiles Amtsrichters beſtellt. Karlsruhe, den 13. März 1901. Miniſtertum der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In Vertretung: Hübſch. 82295 laubniß Höherlegung des Rheinvorlandes auf dem rechtsſeitigen Ufer gegenüber Altrip belr. Nr. Die zaul“ Geſellſchaft m. b. H. in Rheinau bei Mannheim haät um die Erlaubniß zur Höher⸗ legung des Rheinvorlandes auf dein rechten Rheinufer gegenüber von Altrip von Kilometer 242,800 bis Ktlometer 246,000 nachgeſucht. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ ſorderung, etwaige Einwend⸗ ungen bei dem ksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekauntmach⸗ ung enthaltende Amtsverkündig⸗ 21954 I. Di Bezir geblaft ausgegeben wurde, drigenfalls alle nicht auf privakrechtlichen Titeln be⸗ kühenden Einwendungen als verſäumt gelten. 11582298 Die Beſchreihungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ ſt auf der Kanzlei des Be⸗ ſeksamts und des Stadtraths 0 ur Einſicht offen. Maunheim, 15. März 1901. Großh. Vezteksant: Ne. 12 Bekauntmachung. Die Neuherſtell⸗ ung der Fahrbahn in der Breitenſtraße betr. Nr. geagol. Wir bringen zur Iffentlichen Kenutniß, daß am ontag, den 25. ds. Mts., mit den Arbeiten zur Herſtellung der Fahrbahn in der Breiten⸗ ſtraße in Stampfasphalt be⸗ gonnen werden ſoll. Es wird zunächſt die Strecke zwiſchen den Plauken und der Ringſtraße bei Kumgebaut Die Straßenſtrecken, welche hlerbel geſperrt werden milſſen, werden jeweils durch Barrieren bezeſchnet. 82292 Mannheim, den 15. März 1901. Großth. Bezirksamt. Schaefer. Holzberſteigerung. Die Stadtgemeinde Mannheim nerſteigert am 82287 Samſtag, 23. März d. Is., Nachmittags 2 uhr inm Ralhhaus in Käferthal aus dein Diſtr, Käferthaler Wald Ablh, e und s: 1000 forleue Rebſtangen ind 9100 ſorleue Bohueuſtecken. Feruſprecheinrichlung. „Die Station Ladenburg iſt an die Stadtfernſprech⸗ aulage daſelbſt angeſchloſſen. Ueber die Bedingungen, unter welchen die Mittheilung über Ankunft von Wagenladungen und Stückgütern an die Em⸗ pfänger ausſchließlich durch den Jeenſprecher erfolgen kann, gibt die Güterabfertig⸗ ung Ladenburg Auskunft. Darmſtadt, im März 1901. Direktion der Main⸗RNeckar⸗Bahn. Vernickelung 39251 von Gegenständen aller Art. Pe& H. Edelmann Nachf., Vernickelungsanstalt D 4, 2. daeeee Vekanntmachungg Die Aufnahme in die Volks⸗ SDeueral-Angeiger. Amks- und Kreis Vermögen des Buchdruckers Johann Georg Trunk in Mannheim ſoll die Einrich⸗ tung der Buchdruckerei en bloc verkauft werden; die⸗ ſelbe beſteht aus den geſ mut⸗ ten zum Betrieb einer Buch⸗ 8 ſchule betreffend. Das Sahen 1901/02 beginnt Fgienslag, den 16. April 190l. „Die Eltern, oder deren Stellvertreter baben dafür zu ſorgen, (geboren in der Zeit vom Juli einſchlietzlich 30. Juni 1395) zur Auf⸗ drückerei nöthigen Maſchinen in, Nales e und Makeriaklen, dle ſich e ee in den unten genannten Schulhäuſern alle in faſt noch neuem Zu⸗ Die Anmeidung geſchieht am ſnhere nt Pienslag, den 16. April 190l, Nähere Auskunft ertheilt morgens von—1 Ahr. der Unterzeichnete. 82222 Mannheim, 16. März 1901. In der Lniſenſchule ſind anzumelden: die Kinder 1. vom Lindeuhof, Der Koukursverwalter: Dr. F. Fürst 5 8 Rechtsauwalt. 5.2 alls der Schwetzingervorſtadt: aus Thoräcker⸗, Tatterſalle, 8 Moltke⸗, Roon⸗, Ffriedrich⸗Karl⸗, Kepplerſtraße und von Friedrichs⸗ +* run felder⸗, Große Merzel⸗ Schwetzinger⸗ und Seckenheimerſtraße, die L ge 0. zwiſchen Kaiſerring und der Kepplerſtraße gelegenen Teile, 5 8. vom Kaiſerring, Am Mittwoch, den 4, aus der öſtlichen Stadterweiterung: aus Richard W 20. März1901, Nach⸗ Maft⸗ eee Eliſabeth⸗, Beethoven⸗„ Sophien⸗„W̃ —95 6 Moll⸗ und Carolaſtraße. mittags 2 Uhr werde In der Mollſchule(Neubau an der Wespinſtraße): ich im Auftrage des Kon⸗ Die Ninder aus der Schwetzingervorſtadt mit Ausnahme von den kursverwalters Herrn Kauf⸗ fitr die Luiſenſchule beſtimmten und im Vorſtehenden einzeln an⸗ mann Seitz in Ladenburg, Die Kinder aus den Stadtguadraten geführten Straßen. b84 Im Schulhaus L A: die zur Konkursmaſfe des R. c b. E—, U, M. N, O, P und G—6, Parkring, aus . r den frühereſt Quadraten 4 5, 4 6 198ʃ Schreinermeiſters Michael„ A 6, B 8, G 9, Des, Ludwigsbad⸗ ſtraße, ſowie Mühlaugebiet. Gaber in Schriesheim e 22: Die Kinder 8 gehörigen Fahrniſſe in deſſen Zaus den Stadtquadraten E 7, F—7, 6 17, 07, K 1, Wohnung in Schriesheim 8—, gegen Baarzahlung öffent⸗ agner⸗ erder⸗, (2, alls der öfklichen Stadterweiterung: aus gamey⸗, Tulla⸗, Roſengarten⸗, Prinz Wilhelm⸗, Charlotten⸗, Lachner⸗ und Vik⸗ toriaſtraße. lich verſteigern, als: Im Schulhaus K 5: Die Kinder aus den Stadtquadraten 2 harthölzerne Chif⸗ nann„uen, Kan, aus den verſchiedenen Straßen im Jungbuſchgebiet, am Verbindungskanal, ſowie auf der Neckarſpitze. In der Friedrichſchule: Die Kinder 1. aus den Stadtquadraten KH—8, J—8, K—8, T—6, U1—6 und Friedrichsring, 2. aus der öſtlichen Stadterweiterung: aus Collini⸗, Rupp⸗ vechte, Nuits⸗, Hebel⸗, Goethe⸗ und Hildaſtraße, . aus der Neckarvorſtadt nur Knaben aus Wohlgelegen und aus den zwiſchen Waldhofſtraße und Wohlgelegen geiegenen Straßen. „In der Neekarſchule: Die Kugben aus der Neckarvorſtadt mit Ausnahme der für die Friedrichſchule beſtimmten Knaben aus Wohlgelegen und aus den zwiſchen Waldhofſtraße und Wohlgelegen gelegenen Straßen. In der Hildaſchule: Die Mädchen aus der Neckarvorſtadt und Wohlgelegen. Im Schulhaus in Käferthal: Die in Käferthal wohnen⸗ foniere, 1 Commode, 1 Dezimalwaage mit Ge⸗ wicht, 4 Hobelbänke, 1 größere Parthie Schreiner⸗ werkzeug aller Art, cir. 100 Stück Hartholz, forl. zugeſchnittene Dielen, 4 fertige Brüſtungen, Kiſten⸗ bretter, ſertige Kiſten, Fourniere, 2 Fäſſer und ſonſt verſchiedene Gegen⸗ ſtände 82223 den— 85 hei f in Schulhaus in Waldhof: Die in Waldhof wohnen⸗ Mannheim, 16. März 1901. den Kinder. hof hof woh Schreiber, Gerichts⸗ den ene in Neckaran: Die in Neckarau wohnen⸗ vollzieher, Rheinauſtr. 7. 7 77 77 Fahrniß⸗Berſteigerung. XII. Auerstrasse 33. Dienſtag, 19. März und Mittwoch, 20. März 1901, jeweils Mittags 2 Uhr werden aus dem Nachlaß der Feau Clade Wwe. öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: 3 komplette Betten, 2 Sekretär, 1 Chiffonier, 2 Sopha, 2thür. Schrank, Commode, Pfeiler⸗ ſchränkchen, Tiſche, Seſſel, Spiegel, Regulgtor, gold. Ne⸗ montoir mik Kette, Küchenge⸗ ſchirr, Leib⸗ u. Bettzeug, Frauen⸗ kleider u. ſ. w. Ferner 700 Liter Weißwein, 2 Stützen, 1Trauben⸗ mühle, 7 leere Weinfäſſer. K. Becker. IB. Es wird bemerkt, daß die Möbel erſt Mittwoch zur Verſteigerung kommen. 82291 Verſteigerung. Im Auftrage des Herrn Hch. Bei der Anmeldung ſind ſowohl 15 die hier geborenen, wie für die answärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburts⸗ ſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗ Stammbüchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Kinder, welche nach dem 30. Juni 1895 geboren ſind, dürfen unter keinen Umſtänden zum Schulbeſuch zuge⸗ laſſen werden. Filür Kinder, welche in ihrer Entwickelung zurückgeblieben ſind, kaun unter ſinngemäßer Auwendung von 8 3 d. E. U. G. hin⸗ ſichtlich des Schulaufangs⸗Termins Nachſicht erteilt werden. Zu dieſem Zwecke ſind entweder die diesbezüglichen Zurückſtellungs⸗ geſuche unter Anſchluß der vorgeſchriebenen ärztlichen Zeugniſſe auf Samstag, den 13. April anher vorzulegen, oder die be⸗ treffenden Kinder ſelbſt ſind an dieſem Termin, morgens von —12 Uhr, auf dem diesſeitigen Geſchäftszimmer, Friedrichſchule U2(Eingang gegenüber von U 1) vorzuſtellen. Für Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden, muß entweder am 13. April, wie oben angegeben, um weitere Zurückſtellung auf 1 Jahr nachgeſucht werden, öder dieſelben müſſen am 16. April, morgens von—12 uhr, auf der Rektorats⸗ kanzlei zum Schulbeſuch angemeldet werden. Ekltern oder deren Stellvektreter ſeien hiermit darauf anfmerk⸗ ſam gemacht, daß zufolge Beſchluſſes der Schulkommiſſton von Oſtern 1901 an in der erweiterten Volksſchule keine Schiefertafeln mehr verwendet werden, ſondern wie ſeither in der Bürgerſchule ausſchließlich Schreibhefte. In den Vororten bleibt die Schiefertafel bis auf weileres in Schlerf verſtelgere ich in deſſen Gebrauch. 92064 Magazin 0 7, 12 Hinterhaus Mannheim, den 14. März 1901, Montag, den 18. ds. Mts., Der Stadtſchulrat: und die folgenden Tage jeweils Dr. Sickinger. —— Nachmittags? Uhr anfangend, kannen von—25 Ltr,, Por⸗ zelau, Wirthsteller, Taſſen, Gläſer, Beſtecke und ſonſt verſchiedenes. Alles neu und von beſter Qualität. Daniel Aberle. Harmon., leichte Pianos Zablung. 79762 Mannheim. 55 J herewith beg to announce that J have received aà despatch from the Foreign Offlce Demmer, Phaſen, Liſtraße 40.] London under date of the 6tk inst. which Verſteigerung von Bauplühen. Stengelhof⸗Nheinau. Freitag den 22. März, Vormitt. ½10 Uhr, werden im Rathszimmer zu Stengelhof 3 Bauplätze: 105 Withelmſtraße Wilhelmſtraße 12 Friedrichsſtraße 3 nebeneinanderliegende Bauplätze: 8 Steugelhofſtraße 35 0 8 er 2 22 8* offeutlich verſteigert. Jreads as follows: 82241 „Sir, J have laid before the King your des- patsch of the 20ib ult. in wWhich you trans- mit an address of condolence from Mann- heim and elsewhere on the occasion of the deeply lamented death of Her late to request that you will convey His most sincere thanks for this highly appreciated, mark of sympathy in the heavy loss Which has fallen upon Him and upon His Royal House. 520 qm 678„ Näheres bei den Herren Lſegenſchafts⸗Agenten. ——— J am, Sir, your most obedient 5 SD humble servant 11188 Lansdowne.“ eee While J have much pleasure in bringing —— this despatch to the notice of all Britis! ̃ S Residents at Hannhelm. J beg to express Suderlachs, Nordſalut—— my kbest thanks and gratitude towards all ee Hlußhechte those who were kind enouch to sign the 35 above mentioned address of condolence to — His Majesty the King Dr. Paul Ladenburg e 8820 85 Jle die Ablh.„Schuhwaaren⸗“ [Waakenhauſes ſuche ich bei hohem Gehalt este Verkäuferinnen Gefl. Offerten mit Phot, Hermann Tietz, Narlsruhe. —8 His Mazesty's Consul. neten—. meines neu erb Au Slche zum Versicherungs- 5 Hel en fache-Aussendienst übertreten wWollen, und denen ernstlich daran gelegen ist, sich eine Lebensstellung zu gründen, belieben ihre Offerte mit Angabe bisheriger Thätigkeit unter F. H. 4143 an Ru-⸗ Aolf Mosse, Karlsruhe, eiaznsenden, 82830 Zeugn. und Gehaltsanſpr. an gegen, Baarzahlung foggendt„ũu≅ͥĩu2ß᷑ 7 Gegenſtände: 82058 66——————— Einen größeren Poſten Haus⸗ 14 haltungsgegenſtände, Emaille 5 Kochtöpfe, Schüſſeln, Kannen, Nachttöpfe, Petroleumkannen, Vogelkäfige, Bügeleiſen, Milch⸗ 1 324 qm Majesty Queen Victora, Empress of India-., 922 Jhave received His Majesty's commands 2 Verkünpigung⸗hlall. Vinandbclen, Oiscihderclen, —2 Teppich-Hauus— 8 4 8 7 Mannhoim, Hexaier Machi, 9.6. 5—— bank. Dezember 1900. —— 1 Aktiva. Passiva., Faſſabeſtand. Aktien⸗Kapital, 45,000,000— Beſtand an Wechſeln Reſerve⸗Konto M. 3,252,238.96 Reports u. Vorſchüſſe auf Effekten Auß Beſtand an Kupons 44 1 1,000,000.— Beſtand an eigenen Effekten 3,791,181030 Specal Reſerve. Betheiligungen bei Konſortial⸗ Konto 1I 250,000— 4,502,286096 Geſchäften. Debitoren in laufender Rechnung ab durchlaufende Poſten Debitoren für Adaſ⸗Aecepte Kommanditenbetheiligunger Bankgebäude u. vorübergehender Immobilienbeſitz Baſikmobilia U M. 73,789 869.97 .818,864.80 71,971,005 6,671,668042 Laufende Tratten 35,866,48540 I Geleiſtete Aval⸗Accepte 15615,986ſ%76 Kreditoren in laufender 1 Rechnung. M. 45,768,488.51 1,615,95676 Poſten „„1,000,000— Unerhoben Gewinn⸗ 208158919 — 135112802750 ſab durchlaufende Dividenden Verluſt⸗Re 900 M. 3, vinn für trag aus 1899, .818,864.80 43,949,57871 12,.474. .666,103/92 15711280275 Soll. Unkoſten Abſchreibungen a. auf zweifelhafte Deb abzüglich Eingänge au geſchriebene Forderung M. 295,786.38 15,000.— b auf Immobilien, ., bauliche Verän⸗ derungen u. Ein⸗ richtungskoſten von Wechſelſtub., Saldo vertheilt ſich; 5% Beitrag zum Neſervefonds M. 168,680.24 6% Dividende auf M. 45,000,000 Aktien⸗Kapital.2,700,000.— Tantidmen an Aufſichtsrath 37,078.76 itoren f ab⸗ en Erträgn Verf und Vorſtand„ 336,552.94 Beamten⸗Pen⸗ ſionskaſſe.„ 30,000.— Uebertrag auf 1911„„„ 435,890.74. 8,668,1034 Frankfurt a.., 5,444,98547 15. März 1901 Bewinn⸗Vortrag aus 1899 Zinſen⸗Konto: Kouto⸗Korrent bard⸗Konto Vechſel⸗Konto. 1 Duis Köntg);, ten⸗ und Konſortial⸗Konto gniſſe der Kommanditen chiedene kleine Gewinne Mitteldeutſche Creditbank. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto. 82117 —————— 5 4 Hapen. E 2 Ueberſchuß im und auf Lom⸗ 31J748,8910 1,040,201/51 1,364,89339 701,824/99 167,726 29,/086 65 —1 5447585 Konkurs Aus dem Nachlaß des Kaufmanns Karl Hermaun Bach in Mannheim, P „Ausperkanf. utzgeſchäft D 2, 4, werden von Montag, den 18. März 1901 an die Waareubeſtände wie: Hüte, Federn, Sammet und Seiden⸗ bänder, Blumen ete. ete. zu herabgeſetzten Preiſen ausverkauft. Anfertigung 82232 „Verwandten, Freu liche Miktheilung, daß 1 und Neſſe Herm beute Morgen 8 Uht Die Beerdigeng 2 Uhr vom Trauerhau §h hiermit unſeren tiefgefüh JDodes Anzeige. Alter von 19 Jahren 5 Monaten ſauft verſchieden iſt. Die trauernden Hinterbliebenen; Zürich, Maunheim, den 17. März l90t. Dankſagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme, die uns bei dem Hinſcheiden unſeres lieben Gatten, Vaters und Großvaters Ludwig Hauck 5 in ſo reichem Maße entgegengebracht wurden, insbeſondere für die troſtreichen Worte des Herrn Stadtpfarrers Achtnich, für die zahlreichen Kranzſpenden und Begleitung fprechen wir 82284 Die tran von neuen Hüten. Jacob Dann, Ronkursverwalter. nden und Bekaunten die ſchmerz⸗ unſer innigſtgeliebter Sohn, Bruder 82307 ann Heß tach langem, ſchwerem Leiden im Frau Eliſe Beßz Wwe. Elſa Heß. Familie Wolf Schüßler. findet Dienſtag Nachmittag ſe, Jungbuſchſtraſſe 3 aus, ſtatt. lteſten Dank aus. ernden Hinterbliebenen. 95 Für die uns berzliche Theilnahme geliebten Gatten, ſo Heidelberg, den Daukſagung. ſpenden ſagt innigſten Dank Im Namen der traueruden Hinterbliebenen: Die tieftrauernde Gattin: Anng Linninger. 5 82319 von allen Seiten erwieſene bei dem Hinſcheiden meines wie für die reichen Blumen⸗ 18. März 1901. D N Jüdiſcher Discuſſionsvereig Maunheim. Montag, den 18. März 1901, Abends ½9 Uhr Vortrag über: 82305 Der erſte Kreuzzug und ſeine Folgen für die Inden mit dakauffolgender freier Dis⸗ euſſion. Gäſte willkommen. Deutſcher Flotteuverein Abth. Mannheim. Vortrag des Herru or. Ober⸗ winder: „Die Welllage und die deutſchen Intereſſen in China“ (mit Lichtbilder) Dienſtag, den 19. März 1901, Abends 3½ Uhr im Caſinoſaale R 1. 1. Die Mitglieder und Freunde der Sache des Flottenvereins nebſt Angehörigen ſind höflichſt eingeladen. 82214 Der Ausschuss. Arb.⸗FJortbild.⸗Verein. 0 5, 1. Montag, 18. März er., Abends präc. 9 Uhr im Lokal Vortrag des Herrn Hauptlehrers G. Her⸗ rigel, Heidelberg über: „Das Werden und Ver⸗ gehen unſerer Erde“ und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder ſowie 5 teveſſeuten zu zahlreichem Beſuch höfl. ein. 82132 Der Vorſtand. ee ſucht Abnehmer für ungehobelte 82306 Kiſten⸗ und Kiſtentheile. Fr. Pfleiffer, Sägewerk. Dobel Fyachthal, .⸗A. Neuenbürg(Württembg). Aufgepaßt! Prima Fleiſch 56 Pf. Hammelfleiſch 60„ Kalbfleiſeh 685„ Ludwig Mannheimer, 5, 3. 79204 Kkin Hühnerauge, kteine Hornhaut und keine Warzen mehr nach 2 bis Ztäg. Gebrauch von Eter⸗ mauns Colod, millto⸗ neufach bewährt, Erfolg arantirt. Preis 50 Pfg. Niederlage in faſt allen Pak⸗ fümerien, Drogen u. Friſeur⸗ geſchäften. 82814 Eu-gros durch Otto Heß, Parfümerie, E 1, 16. 8. Sette. Weneral⸗Anzeiger. Gr. Bad. Haf⸗ H. Raftonalſhrater in Mauuheim. Montag, den 18. März 1901. 69. Vorſtellung im Abonnement 4. Der Vogelhändler. Operette in g Aufzügen(nach einer Idee des Breville) von M Weſt und L. Held. Muſik von Carl Zeller. In Sgene geſetzt von Herrn Negiſſeur Fiedler.— Dirigeut' Heir Hofkapellneeiſter Langer. Kurfürſtin Marie Baronin Adelaide, Comteſſe Mimi, Baron Weps, curfürſtlicher — Frau Fiora. Frau De Lauk. Frau Schilling. Wald⸗ und mieiſter. Herr Hecht. Graf; Skanislaus, Garde⸗O Offtzier, lein N effe Herr Kromer. don. e, Kammerherr Herr Hildebrandt. Süffle, Herr Löſck J Profeſſoren ) 5 8 5 0 Wülmchen, 4 85 Herr Godeck. Adam, gAhändl er aus Tyrol Herr Maikl. Die Briefe Frl. Fladnitzer. Schneck, Herr Voiſin. Emmerenz, Fel. Grandhomme, Nebel, Wirthin Frau Schöufeldt. — 920 Kellne Frl. Meeiſch. Quendel, +5— 5 8 8 Helr Peters. Maurouer,). 11„ Herr Füllkrug. Egidi, Thr Herr Schödl. 4 J Rioser. 6 c 5 E Moſer 1 Gemeinde⸗Ausſchüſſe Herr 2 VVVVVVT Herr Sa Ein Piquer Herr Wel Zeit der Handlung: Im Anfang des 18, Ade Ort der Wae In der Nherupfalz. 7C ²³¹·—d ð Anf, räc, 7 Ubr. Ende 10 Uhr. 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Hechel, in der Husi- n ohler und in der Buch⸗ handlung von Brockhoff& Schwalbe zu haben. Die Saalthüren Werden punkt 8¼ Uhr gesoblossen. Kaufmännischer Verein, Hörsenzorskand. Hangelskammer für den Kceis Mannheim. Neuer Medietal⸗ a Nerein Maunheim. E. H. Gegründet von Franz Thorbecke. Bureau: 8., 17. Am Montag, den 25. März ds. Js., Abends 8½ uhr findet in der Kandkutſche D 5, 3(oberes Lokal) unſere diesjäh hrige ordentl. Generalverſammlung ſtatt, wozu wir die 58 Mitglieder höfl. einladen. gesordnung: 1. Ge mine 2. Rechuungsablage. 3. Bericht der Re nungsprüfungs derſelben auf Entlaſtung des Vorſtandes 4. Neuwahl der ſtatutengemäß ausf cheldenden Ausſchu und Vorſtandsmitglieder. Wb 5. Wahl der Rechnungspritungskommiſſion. NA, 12. über: Skommif 155 und Antrag 6. Vereinsangelegenheiten. 82217 Ernſt Müller, Vorſitzender. NB. Das Mitgliedsbuch dient als Anszwei Krankenkasse des Kaufmännischen Vereins zu Mannzeim. (Einigeſchriebene Hilfskaſſe). Donnerſtag, deun 26. März a.., Abends 3% uhr im Lokale des Kaufmänniſchen Vereins Ordentliche Generalverſammlung. Tages Orduung: ne 5 2. Bexicht der Reytſoren. 8. Neuwahl des Vorſtandes und der Repiſoren. Der Vorſtand. 81829 18t eine schnelle und einfache, 79352 Aufgepaßt! Morgen Freitag wird im Hofe meines Hauſes eine prima fette Kuh zu 45 Pfg. das Pfd. ausgehauen. 82289 H 40 L. Hamburger, J, l0. der Firma P. E. Thueré, Utrecht, Holland] Bürgerliches Brauhaus Zum Habereck! 2 4. 101 Dienſtag, den 19. März(Seppelstag), Vorm. 11 Uhr Anstich rom Rot-AfLas (trüher genannt Salvator). Dasſelbe wird auch in Flaſchen und kleinen Gebinden ins Haus geliefert. Beſtellungen werden jederzeit im„Habereck'l“ ent⸗ gegengenommen. Telephon 1423. Hiezu kaden höflichſt ein Julius Lang, Jean Gerlach, Bierbrauer. Wirth. 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