— — 2 2— — —— Ne * —5 ——.—V— r e . — r Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte Uffter Nr. 2821. Abonnement: 20 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, ie Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗ Zeile (Badiſche Volkszeitung.) 0„20 Pf Auswärtige Inſerate„ 25„ 5 Mann Telephon? Redaktion: Nre 377. der Stadt Mannheim und Umgebung: Erſcheint wöchentlich zwölf Mal⸗ heimer Journal. (1II. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Verautwortlich für Politik Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Thell: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton. Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Harl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Maunheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) Hluee ummet, 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung., ſenmee eae, Nr. 151. Dienſtag, 19. März 190;.(Abendblatt.) Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 19. März, König Gduard beleidigt Amerika. Wie von Newyhork gekabelt wird, iſt dem neugebackenen britiſchen Herrſcher oder vielleicht ſeinem Hofmarſchallamte inſofern eine ſehr peinlicher Lapſus unterlaufen, als in einer Antwortdepeſche auf die Beileidsbotſchaft des Staates Kanſas zum Ableben der Königin Victoria die unter den Verhältniſſen allerdings komiſche Phraſe vorkam, daß„Se. Majeſtät dem Volke von Kanſas für den Ausdruck der Sympathie und der Lohalität(loyalth Unterthanentreue) herzlichſt danke“.— Der Senat von Kanſas war über das Wort„loyalty“ in der königlichen Depeſche ſo entrüſtet und in ſeinem republikaniſchen Stolze ſo verletzt, daß er einſtimmig beſchloß, dieſes Staats⸗ dokument nicht zu den Akten zu nehmen, ſondern zu vernichten. Der Irrthum entſtand dadurch, daß Kanſas verſehentlich eines der bervielfältigten Telegramme erhielt, welches an ſämmtliche engliſche Kolonien geſandt wurde, und nun hat der britiſche Ge⸗ ſandte in Waſhington wegen dieſes fatalen Vorkommens um Entſchuldigung bitten müſſen. Pferde in China. Der„Auſtraliſche Lloyd“ ſchreibt in ſeiner Ausgabe vom 8, Februar über die Leiſtungen der Kapallerie auf der Expedition Pavel wie folgt:„Pferde und Mannſchaften entſprachen den höchſten Anforderungen. Kälte und Glatteis erſchwerte die an ſich in Folge des ſchlechten Terrains und der großen Ent⸗ fernungen außerordentlichen Marſchleiſtungen noch erheblich. Mit Ausnahme von zwei Reitern, denen Glieder erfroren waren, waren alle Leute und Pferde ſtets in guter Verfaſſung und marſchfähig. Lahmheit der Thiere und Druckſchäden ſind nicht dorgekommen. Das auſtraliſche Pferd hat ſich in dem ſehr ſchwierigen Gelände in allen Situationen als herborragendes Soldatenpferd erwieſen. Mit jedem Futter und Stall zu⸗ frieden, war es bei der geringen Pflege, die ihm unter den Ver⸗ hältniſſen häufig nur zu Theil werden konnte, am nächſten Tage doch ſtets friſch und neuen Anſtrengungen gewachſen. Die Pferde ſind allerdings grundſätzlich nur in bedeckten warmen Ställen guf viel Stroh untergebracht und mit mehreren Chineſen⸗Decken, die die Leute requirirten, zugedeckt; das war bei der ſtarken Nachtkälte abſolut nothwendig. Als durch das Verſehen eines Mannes ein Pferd einmal mit Roggen gefüttert wurde, war das Thier am nächſten Tage leicht verſchlagen; nachdem es aber zwei Tage nur zur Hand genommen war, war es am dritten Morgen wieder marſchfähig. Die Freßluſt war ſtets gut, und die Pferde waren dabei durchaus nicht wähleriſch. Fütterung mit Kaulian wurde möglichſt vermieden, jedenfalls wurde dies aber nie un⸗ bermiſcht gegeben, da er die Pferde ſtark aufbläht, ſehr abführt und die Thiere in Folge deſſen matt macht. Meiſt wurden Mais, Bohnen und Streu gefüttert. Jede Gelegenheit zum Tränken, Abſitzen und Führen wurde wahrgenommen. Um glatte Stellen leichter und ohne Ermüdung der Pferde zu paſſtren, wurden einem Theile die Hintereiſen abgenommen. Die Hufe der auſtaliſchen Pferde ſind derartig hart, daß ſie ganz gut ein andauerndes Gehen ohne Eiſen vertragen. Bei Ueberwindung ſchwierigen Geländes, auf ſteinigen Gebirgspfaden, beim Paſſiren gefrorener Flüſſe, wobei die Pferde öfter durch das Eis brachen, auf ſchmalen Stegen und Brücken, beim Klettern über Glatteis u. ſ. w. haben die Elerde nie die Keringlte Ageſchictlichteit begangen oder mit Tagesneuigkeiten. — Kaiſer Wilhelms„Doſſier“. Der„Eri de Paris“, eins bon jenen Pariſer Blättern, die das Gras wachſen hören, will aus borzüglicher Quelle erfahren haben, daß Kaiſer Wilhelm II. ein geheimes Tagebuch(der„Cri“ ſpricht von einem„Doſſter“) be⸗ ſige, in welchem allen Fürſtlichkeiten Europas und der anderen Erdtheile ein beſonderes Blatt gewidmet iſt. Auf dieſen Tage⸗ buchblättern ſind, nach Berichten der deutſchen Botſchafter und Geſandten im Auslande, die intimſten Einzelheiten aus dem Leben der betreffenden Fürſten verzeichnet; man findet dort ge⸗ gaue Mittheilungen über die Lebensgewohnheiten, die beſonderen Eigenſchaften, die Paſſionen u. ſ. w. der erlauchten Herren und Damen. Das Buch iſt auf Bismarcks Rath von Kaiſer Wilhelm 1. angelegt worden, und Kaiſer Wilhelm II. hat es geerbt. Wenn Min irgend eine fürſtliche Perſönlichkeit nach Berlin kommt, immt der Kaiſer ganz einfach ſein Tagebuch vor und erfährt aus demfelben ganz genau, wie die betreffende Fürſtlichkeit behandelt werden muß, was ſie gern ißt, ob ſie für's Theater ſchwärmt, wie ſie zu ſchlafen geruht u. ſ. w. Es wird dann Alles ſo ein⸗ gerichtet, daß der Herr Fürſt oder die Frau Fürſtin ſich bei ihrer Ankunft in der deutſchen Reichshauptſtadt„wie zu Haufe“ fühlen. Deßhalb ſind auch alle Fürſtlichkeiten von ihrem Aufenthalte in Verlin ganz entzückt, und der„Cri de Paris“ meint, daß es hohe Zeit ſei, daß Herr Loubet ſich gleichfalls mit einem ſo nützlichen „Dofſier“ verſehe. — Tolſtoi über Religion und Staat. Wladimir Czumikom theilt in der Wiener Wochenſchrift„Die Zeit“ einige Ausſprüche des Grafen Tolſtoi aus Privatbriefen mit, die gerade jetzt, nach der Exkommunitkation des Weiſen von Jasnaja Poljana, auf er⸗ höhte Aufmerkſamkeit rechnen dürfen. Wir geben einige der Warkanteſten Worte an dieſer Stelle wieder: „Die Drohbriefe, die ich erhalte, mich zu tödten, weil mein Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt. Das Satteln und Packen wurde natürlich ſtets mit größter Sorgfalt ausgeführt und bei jedem Halten und Abſitzen wurde neu geſattelt. Dieſe ſorgfältige Pflege bei dem an ſich guten Material hatte zur Folge, daß der Zuſtand der Pferde beim Einrücken in Peking vorzüglich war. Graf Walderſee ſelbſt nahm Gelegenheit, das nach dem Einzel⸗ abreften der Leute auch ausdrücklich zu betonen. Die Lage in Südafrika. Man ſchreibt uns aus London unter dem 18. März: „Paragraph 11:„Es wird weitergelogen!“— Die blanke, klare, ungerüttelte und ungeſchüttelte Lüge ohne jedes ſchamhafte Mäntelchen macht ſich in dem größeren Theile der engliſchen Preſſe Tag für Tag breit und breiter und ſcheint vor Nichts, auch nicht vor der größten Blamage zurückzuſchrecken, wenn es ſich darum handelt, der britiſchen Dation ſolange als nur irgend möglich über den wahren Stand der Dinge auf dem Kriegs⸗ ſchauplatze in Südafrika Sand in die Augen zu ſtreuen und die Seifenblaſe von der engliſchen„Gloire“ vor dem Zerplatzen zu bewahren.— Seit vierzehn Tagen weiß kein Menſch außer den Mitgliedern des Miniſteriums und außer den verantwortlichen und leitenden Akteuren im Buren⸗ und Briten⸗Lager, wie es thatſächlich um die nächſte Zukunft mit Bezug auf die Fortdauer des offiziellen Krieges beſtellt iſt, und doch werden von Tag zu Tag, immer mit derſelben eiſernen Stirn und derſelben Unver⸗ frorenheit neue Einzelheiten, neue„Thatſachen“ und neue„nahe bevorſtehende Entſcheidungen“ nicht etwa nur prophezeit oder aus⸗ gerechnet, ſondern ſchlankweg konſtatirt, und wenn die geſtrige „verbürgte Meldung“ heute Lügen geſtraft wird, ſo ſchlüpft man in den Redaktionen in Fleetſtreet und Nachbarſchaft mit plumper Nonchalance über dieſe unbequemen Kleinigkeiten hinweg und— erfindet ſchnell etwas Neues.— Die„Kapitulationen“ des Generalkommandanten Botha und die„Unterwerfung“ der Buren wird mit tödtlicher Sicherheit wieder und wieder für ein beſtimmtes nahes Datum als feſtſtehend rapporkirt und trotz fortwährender Enttäuſchung fröhlichen Gemüthes als unaus⸗ bleiblich betrachtet. Das Publikum erhält immer aufs Neue jeden Morgen zum Frühſtück die ernſthafte Verſicherung, daß „der Verlauf der Verhandlungen zwiſchen Kitchener und Botha durchaus zu den beſten Hoffnungen berechtigt, und erſt heute wieder melden verſchiedene Morgenblätter, daß„die Buren in einer am heutigen Tage ſtattzufindenden Konferenz ihrer oberſten Führer ſich den engliſchen Bedingungen fügen werden“,— welche frohe Botſchaft durch eines der famoſen Reuter'ſchen„Spezial⸗ telegramme“ noch ganz beſonders bekräftigt wird.— Morgen iſt za auch noch ein Tag, und Papier und engliſche Leſer ſind ge⸗ duldig. Deshalb: Paragraph 11, es wird weitergelogen, bis ſchließlich der große Enttäuſchungskladderadatſch kommt.“ Europa werde hart— gegen China. Man ſchreibt uns aus Shanghai unter dem 5. Februar: „Es iſt längſt bekannt, daß der chineſiſche Hof und ſeine Behörden ein beſonders großes Gewicht darauf legen, daß die verbündeten Truppen von Peking zurückgezogen werden, und damit ſoll nur wieder eine der uralten Prätenſionen der gelben Raſſe durchgeſetzt werden. Der vornehme Mandſchu⸗Hof kann natürlich nicht in einer Athmoſphäre leben und athmen, die von den weſtlichen Barbaren verpeſtet wird. So lange es nur„Geſandte von Tribut⸗Staaten“ gab, die in der beliebten Weiſe in den ſo⸗ genannten Audienzen beleidigt werden konnten, war ihre An⸗ weſenheit im Reiche der Mitte allenfalls noch erträglich, aber jezt 727277cccccCccccccc( ieeeeeeee:KAR ſollen dieſe ignoranten„Teufel dom Ozean“ nicht nur als gleich⸗ berechtigt, ſondern ſogar als überlegen anerkannt werden. Wie lächerlich!— Kein echter Chineſe denkt natürlich an eine ſolche Möglichkeit.— Wollen die verbündeten Mächte ſich dieſe heilloſe, veraltete Auffaſſung wirklich noch viel länger bieten laſſen? Wäre es nicht allmählich an der Zeit, eine kurze, ſehr klare und ſehr grobe Auseinanderſetzung herbeizuführen, welche ein für alle Male mit der lächerlichen Anmaßung aufräumt, daß der Mandſchu⸗Hof auf ewige Zeiten für ſich eine ſolche Ueberlegenheit in Anſpruch nehmen darf?— Dieſe eingebildeten Anſprüche der allmächtigen Mandſchu⸗Clique ſind thatſächlich zum größten Theile an allen Mißhelligkeiten Schuld, die während des letzten Jahrhunderts eingetreten ſind, und wir können uns ſelbſt heute noch feſt darauf verlaſſen, daß die Kaiſerin⸗ Wittwe und ihr Anhang nicht einmal einen Schimmer von Argwohn haben, daß ſie ſich auch nur des geringſten Verbrechens ſchuldig gemacht haben. Irgend welches Zeichen von Reue und Bedauern zeigt ſich auf keiner Seite, und deshalb kann einzig und allein die kraſſeſte Furcht von nachhaltigem Eindrucke ſein.— Die Räu⸗ mung Pekings wäre unter dieſen Umſtänden einfach ein unver⸗ zeihlicher Irrthum, und die Verbündeten ſollten lieber bedenken, daß Nachgiebigkeit u. Unentſchloſſenheit unter allen Bedingungen verhängnißvoll ſein müſſen. Sobald das Frühjahr kommt, ſollten die Verbündeten handeln, und zwar rückſichtslos und hart, ohne Nachſicht und ohne Erbarmen, ſo daß der Chineſe ſieht, daß er endlich ſeine unerbittlichen und unbeugſamen Richter gefunden hat, die durch keine weiteren Winkelzüge und Quertreiberejen vom vorgefaßten Wege abzubringen ſind. Die Alliirten dürfen die jetzige günſtige Gelegenheit nicht verloren gehen laſſen, und nie⸗ mals ſind Zähigkeit und Feſtigkeit mehr am Platze geweſen, als gerade jetzt.— Das ſollten unſere Stagtsmänner nicht vergeſſen und danach handeln.“„5„ Deutſches Beich. 88 Berlin, 18. März.(Aus der Kganalkommiſſion.) In der Sitzung der Kanalkomiſſion des preuß. Abgeordneten⸗ hauſes vom 15. März krat ein Regierungskommiſſar der mehrfach ausgeſprochenen Anſicht entgegen, als ob die Staatsregierung den an einer privaten Lippekanaliſirung Betheiligten derartige Bedingungen geſtellt habe, daß die private Ausführung unmöglich geworden ſei. Die Regierung habe lediglich hinſichtlich der Schleußenabmeſſungen und der Mindeſtgrenze der Abgaben be⸗ ſtimmte Anforderungen geſtellt, um die vielfach befürchtete Be⸗ günſtigung der holländiſchen Häfen gegenüber Emden und den anderen Nordſeehäfen zu verhindern. Die Behauptung, daß die Eiſenbahnen durch die Kanäle keine Entlaſtung erführen, weil Letztere im Winter zugefroren ſeien, ſei bereits eingehend ſchrift⸗ lich und mündlich an der Hand der Eiſenbahnſtatiſtik widerlegt. * Dresden, 18. März.(Zu den Hunnenbriefen.) Es wird den„Dresd. N..“ ein aus Peking vom 17. Janugr datirtes Schreiben eines im oſtaſiatiſchen Expeditions⸗Corps dienenden jungen Dresdeners vorgelegt, in welchem ſich derſelbe zum bekannten Kapitel der„Hunnen⸗Briefe“ wie folgt äußert: 5. Zu den„Hunnen⸗Briefen“ will ich Euch die Wahrheit ſagen. Diejenigen, welche dergleichen Rohheiten und Gemein⸗ heiten ſchreiben, das ſind alles ganz traurige Subjekte, die durch dergleichen Schwindel ſich groß thun. Wir haben uns nie ver⸗ geſſen und haben die Disziplin und Manneszucht, welche dem deutſchen Soldaten von jeher eigen, Lecechallen und werden die⸗ Wirken für die chriſtliche Kirche ſchädigend ſei, machen auf mich natürlich nicht viel Eindruck. Unangenehm berühren ſie mich nur in der Hinſicht, daß es Menſchen gibt, die grundlos haſſen. Und der Tod? ZumSterben bereitet man ſich immer vor, wie es nicht anders ſein ſoll. Ich habe neulich darüber nachgedacht (was ich auch Ihnen zu thun empfehle), daß man im geſunden Zuſtand danach ſtrebt, ſein äußeres Leben möglichſt gut einzu⸗ richten, wenn man aber krank iſt, an das innere Leben denkt und nur noch Eines lernen will das Slenben, * „Ohne Glauben kann man nicht leben. Der Glaube aber ſoll darin beſtehen, daß man erkenne, wozu man lebt. Danach ſollten auch Sie ſtreben, denn das iſt das Wichtigſte in der Welt, Aber ſuchen Sie, es ſelbſt zu finden, und trauen Sie darin nicht Anderen aufs Wort. Um es aber ſelbſt zu ergründen, muß man ſeinen Glauben prüfen, wie Chriſtus ſagte:„Prüfet meine Lehre, und Ihr werdet ſehen, ob ſie die rechte iſt.“ Meinen Glauben bekenne ich in allen meinen Schriften aus der letzten Zeit. Das Weſentlichſte davon wird vielleſcht auch noch hier Platz finden. Mein Glaube beſteht darin, daß unſer Leben nicht uns, ſondern Gott gehört, der uns in dieſes Leben geſandt hat. Daher muß das Ziel unſeres Lebens das ſein, daß wir ſeinen Willen erfüllen, Sein Wille aber iſt, daß man ſeinem Nächſten in Liebe begegnet, ſo, wie man ſelbſt behandelt werden will, auf daß Haß und Kampf in der Welt aufhören, und Eintracht und Liebe ſtatt deſſen erblühen.— Das iſt Alles. Verſuchen Sie es, nach dieſem Glauben zu leben, und Sie werden ſehen, daß er der rechte iſt.“ *** „Die ſittlichen Geſetze und das Glück haben nichts Gemein⸗ ſames, wenn man unter dem Glücke das Wohl des animaliſchen Menſchen verſteht. Das Wohl des geiſtigen Ich iſt aber nur unter und nach Maßgabe der Einhaltung der ſittlichen Geſetze möglich. Die chriſtliche Lehre beſteht eben darin, daß man die Erkenntniß ſeines Ich vom animaliſchen in das geiſtige Weſen überträgt, in das Weſen von ere und Liebe.“ .* „Man pflegt das Böſe mit Gewalt und Furcht zu be⸗ kämpfen. Aber wenn man ſo handelt, erreicht man nur den Schein des Guten, das heißt Heuchelei. Will man aber anders als mit Gewalt kämpfen, ſo kann man ſein Ziel nicht anders erreichen, als indem man in den Herzen ſeiner Mitmenſchen die Güte erweckt. Denn das Böſe kann nur Böſes erzeugen— das iſt ein Geſetz, an dem nacht zu zweifeln iſt.“ Auf eine telegraphiſche Anfrage der amerikaniſchen Zeit⸗ ſchrift„World“, was ich über das Friedensmanifeſt des Zaren und die bevorſtehende Konferenz denke, habe ich geantwortet: Die Folgen dieſes Manifeſtes werden Worte ſein. Der all⸗ gemeine Friede kann nur erreicht werden durch Selbſtachtung und Verweigerung des Gehorſams den Regierungen gegenüber, die Steuern und Militärdienſt zum Zwecke organiſirter Gewalt⸗ thätigkeit und organiſirten Todtſchlages verlangen.“ Louis Napoleon(Napoleon III.) als Parlaments⸗ mitglied. Bei Flammarion in Paris iſt dieſer Tage unter dem Titel„Premières annces“ ein Buch erſchienen, das ein ſehr großes Intereſſe erregen dürfte. Es iſt der erſte Band der ungedruckten Memoiren des vor einigen Jahren verſtorbenen Staatsmannes Jules Simon. Dieſe Erinnerungen Simon's erſtrecken ſich bon der Jugend des berühmten Redners, Politikers und Journaliſten bis zu der Revolution von 1848. Wir geben aus den Memoiren ein Kapitel wieder, in welchem Simon er⸗ zählt, wie er Napoleon III. kennen lernte:„. Man arbeitete damals(im Juli 1848) viel in den Komitees, obwohl man dort nie etwas leiſtete. Nur das Finanzkomitee, in welchem alle Größen der Rechten ſaßen, war Herr des Terrains. Ich gebört⸗ 4. Suile ſelbe auch nichk verkeugnen, ſo lange wir no⸗ können. Zu Mordbrennern und Spitzbuben ſind wir noch nicht herabgeſunken. Man ſchämt ſich, weiß Gott, wieder nach Deutſch⸗ land zurückzutehren, wenn man dort als Räuber, Mörder und Spitzbube angeſehen werden ſoll. Solchen traurigen Schw aber, die dergleichen Briefe geſchrieben haben, gebührt eine em⸗ pfind Strafe, denn dieſelben bringen den Ruf und das An⸗ ſehen der Oſtaſiatiſchen Truppen auf den Hund.... Mit den Chineſen verkehren wir genau ſo, wie im Kriege mit civiliſirten Völkern. Meine Ausſagen, die ich hier geſchrieben habe, kann ich mit gutem Gewiſſen abgeben, das kannſt Du ruhig Jedermann erzählen. Wir haben ſtets nur unſere Pflicht, das was uns be⸗ fohlen war, gethan, weiter nichts, zu dem was die Zeitungen ſchreiben, haben wir uns nie hingegeben, denn dazu iſt uns die deutſche Soldatenehre viel zu heilig, als daß wir dieſelbe durch dergleichen Greuelthaten entehrten.“ Aus Stadt und Land. *Mannheim, 19. März 1901. Die ſtädtiſchen Unternehmungen in den nächſten Jahren. 124 f5 II. Bepilligte Credite für noch gicht in Ausführung begriffene Unternehmungen bezw. einzelne Theile derſelben. Credit⸗Be⸗ Fd,ee Voranſchla willigung Ereditreſt Pro 1 M. 8. Herſtellung der Moltkeſtraße 109 06 95 371 10 000 Herſtellung der Gehwege in der Heidelhergerſtraße zwiſchen O 7 und 7 43 500 9 338— Herſtellung der Gehwege in der Breitenſtraße(Friedrich⸗ und Neckarſtraße) 121 300 41 252—— Verlängerung der Roſengarten⸗ ſtraße von der Realſchule bis zur Bismarckſtraße 37 000 12 465 4000 Herſtellung der Lamehſtraße 31000 11 407 500 Herſtellung der Parkſtraße 32 500 4822— Herſtellung der Rupprechtſtraße 22 500 3624 3624⁴ Herſtellung der Colliniſtraße 56000 35 569—— Errichtung eines Neubaues auf den Grundſtücken R 5 Nr.—9 195 000 8009— Herſtellung der Tullaſtraße 25 300 12 770 8000 der Cliſabethenſtraße 40 600 28 928 5000 Der, weſtlichen Stadtſheile am Werderplatz 17 600 6 004 3000 der ſüdlichen Straßentheile am Werderplatz 53 600 36 743 3000 der Werderſtraße zur Auguſtg⸗ anlage 7¹ 200 54 431 der Mollſtr, zwiſchen Auguſta⸗ anlage und Werderplatz 48 200 34 222— der Theflungsſtraße zwiſchen Werder⸗ und Mollſtraße 22 600 12 42³— der Sophienſtraße 89 000 83 289 4000 der Auguſta⸗Anlage 370 000 5286 161 20 000 der Verbindungsſtraße zwiſchen Auguſta⸗Anlage und Secken⸗ heimerſtraße 95 000 87 94³ 5 000 Erbauung des Stammſiels des Roſengarten ⸗Gebiets bom Schlachthof bis zum Ringſiel 373 000 10 887— Herſtellung der Mittelſtraße, 2. Pheil von der 12. bis zur 47, Querſtraße 118 079 15 079 100⁰0 Herſtellung der Riedfeldſtraße 82 00⁰0 1063 Herſtellung der Gasleitung in den Straßen des Riedfelds 11330 2252 1900 Hepſtellung der Nuitsſtraße 99 300 18 424 5 000 Herſtellung der Charlottenſtraße 23 000 9910 5 000 Herſtellung det Prinz⸗Wilhelmſtr. 24 000 5 423.423 Herſtellung der Lameyſtraße 17200 10567 1000 Herſtellung der nördl. Parkſtraße 35 500 20 486 5 000 Erbnuung weiterer Kanäle im Lündenhofſtadttheil 1855 000 35 835 30000 Errichtung eines Erweiterungs⸗ ſchulhausbaues zwiſchen den beiden Schulgebäuden in Lit. 1 450000 60 190— Pflaſterung der Kirchenſtraße 26 846 2168 Herſtellung der 2. Querſtraße im Riedfeld 20 000 10¹3— Herſtellung der 3. Querſtraße A im Niedfeld 36 500 1202— Herſtellung der Meerfeldſtraße, zwiſchen der Eichelsheimerſtr, und der Windeckſtraße 33 450 451¹9 1900 — 1————8ä—ää———kͤä—— zuerſt dem Arbeitskomitee an. Dabei erwies mir das Unterrichts⸗ komftee die Ehre, mich für ſich zu reklamiren. Im Arbeitskomitee hatte ich einen ſehr höflichen und ganz kaderſehnſslee Kyllegen als Nachbar. Er hörte aufmerkſam zu, ohne firgend ein Zeichen bon Zuſtimmung oder Mißbilligung zu geben. Pierre Leroux, der zu demſelben Komitee gehörte, nannte ihn: Bürger Bonaparte, Dis künftige Majeſtät war abſolut ſtumm, Er war ſehr pünkt⸗ lich, begab ſich ſofort guf ſeinen ohne— wie die Meiſten bon uns— rechts oder links Beſuche zu machen, grüßte feine Nachbarn, wenn ſie da waren, zuerſt und ſehr höflich und blieb dann, indem er den Kopf in die Hände legte oder ihn gegen den Stußlrücken lehnte, unbeweglich bis zum Schluß Er that ſo, als wenn er Alles, was man ſagte, aufmerkſam mik⸗ anhörte, ſpäter kam ich allerdings zu der Einſicht, daß er ſich wührend der Sitzungen in Gedanken mit den Vorbereitungen zu einem Regierungsantritt beſchäftigte. Es iſt bekannt, daß ihn chon ſeit ſeiner Kindheit derartige Gedanken beſchüfktigten. Philippe Le Bas, der ſein Lehrer geweſen war, erzählte der Prinz eines Tages, als bei ſeiner Mutter, der Königin Hortenſe, berühmte Gäſte zu Tiſch waren, ſehr lange auf ſich Warten ließ. Die Königin, die ſehr auf Etiquette hielk, hätte ſich nicht erlaubt, ihre Serviette zu entfalten, ſo lange der Prinz, damals noch ein junger Burſche, noch nicht zugegen war. Jich kam er, grüßte höflich und entſchuldigte ſſch bei ſeiner Mutter mik den Worten:„Ich mußte erſt den Artikel 12 der Verfaſfung beenvigen.“ Im Arbeitsausſchuß richtete er immer die Augen guf den, der gerade das Wort hatte. Wenn er, was allerdings ſelten vorkam, den Redner nicht kannte, wandte er ſich an mich mit der——„Wer iſt das?“ dann nur den Namen. Barze örten liebte er am Meiſten; wenn ich einmal enig Beneral- Anzeiger. Herſtellung der Windeckſtraße, 15 zwiſchen Bellenſtraße und dem NRheindamm 98 200 27 276 1000 Kanaliſation der Windeckſtraße, zwiſchen Bellenſtraße und dem Rheindamm 1000⁰0 5 91— Herſtellung der Gasleitung in den Straßen der öſtlichen Stadt⸗ erweiterung 48 830 7037 6 40⁰ Erbauung neuer Kaſernements 1950 000 1944068 400 000 Umwandlung d. Friedrichsplatzes in einen Schmuückplatz 199 300 34185 34185 Herſtellung der Gasleitung in der Amerjikanerſtraße 1778 1145 80⁰ Herſtellung von Kanälen in der Mittelſtraße 80 000 12 688— Gasleitung in den neuen Straßen der Schweßingervorſtadt 23 300 2 800 1000 Herſtellung von Kanälen in der Collini⸗, Renz⸗, Rondel⸗ und Roonſtraße, 70 0⁰0⁰ 680 680 im Gebiete der öſtlichen Stadt⸗ erweiterung 275 000 54 671 5 Gasleitung im Gebiete der öſtl. Stadterweiterung 56 400 43 839 30 000 Herſtellung der Langſtraße 136 700 9 827— Verbreiterung des Gemeindeweges längs des Rheinparkes bis. zu den Anlagen der Stephanjen⸗ promenade 37 900 37 827 37 827 Herſtellung der Kunſtſtraße 49 000 20 085— Herſtellung der Windeckſtraße öſtl. der Lindenhofſtraße 106 446 71587 5000 —— * Verſetzung im Forſtweſen. Forſtaſſeſſor Avolf König, zur Zeit der Domänendirektion zugetheilt, wurde nach Bretten verſetzt und mit der Leitung des Forſtamts betraut. * In den Ruheſtand verſetzt hat der Großherzog den Real⸗ lehrer Auguſt Maurer am Ghmnaſum in Offenburg, guf ſein unter Anerkennung ſeiner langjährigen und treugeleiſteten ienſte. * Die 6. Bad. Verbands⸗Geflügelausſtellung nebſt 220 Stämmen Tauben und einer großen Zahl von Kanarienvögeln,. geien u. f. w. wurde am Samſtag in Freiburg in der Feſthalle er⸗ öffnet. Die Ausſtellung, deren geſchmackvolle Herſtellung allgemeine Anerkennung findet, umfaßt üder 600 Ausſtellungsnummern. Mit derſelben iſt eine Verlooſung berbunden und werthvolle Preiſe kommen zur Vertheilung. Unter dieſen erwähnen wir einen ſolchen von dem Groß herzog, dem Protektor des Vereins, von dem Erbgroßherzog, bon dem Miniſterium des Innern(300%), von den Städten Freiburg, Pforzheim u, 9. A,. m. * Gewerbeverein und Handwerkerverband. Die geſtern Abend im Vexreinshauſe M 5, 8 ſtattgefundene ordentliche General⸗ verſammlung war ſehr zahlreich beſucht. Den Vorſitz führte Herr Spenglermeiſter Leonhard. Nachdem das Protekoll der 117 Verſammlung verleſen worden war, erſtattete Herr Sekretär Haußer den Jahresbericht, welchen wir auszugsweiſe bereiſs geſtern gemeldet haben. Daran ſchloß ſich eine Diskuſſion, in welcher dem Vorſtand und dem Sekretär des Vereins warme Anerkennung ausgeſprochen wurde. Hierauf erſtattete der Rechner des Veteins, Herr Albrecht, den Kaſſenbericht, und zwar ſowohl für den Vereſn als auch für die Zeitung. Der Voranſchlag wurde nach der Aufſtellung des Vorſtands angenommen. Bei der orſtandes wurden die Herren Konditor Guſtav 555 n, Schuhmachermeiſter Schochlin neu⸗ und Herr Schneidermelſter Derver wiedergewühlt. Als Rechnungsrebiſoren wurden die Herren Kupferſchmiedmeiſter Pom⸗ merenke und Glaſermeiſter Groſchwitz gewählt. Die Ver⸗ ſammlung verlief ſehr animirt. * Schneeballbriefe, In Bezug auf die im Inſtitut Nymphen⸗ burg bei München zufammenlaufenden Schneehallbriefe erläßt dieſes Inſtitut im Anz. f. die kath. Geiſtlichteit Deutſchlands folgende Er⸗ klärung:„Es eirculiren unter der Jugend Briefe mit der Auf⸗ gebrguchte, zunächſt ausländiſche Briefmarken zur Unter⸗ 11 155 eines Studirenden gn die Adreſſe Madame Bongventura im Inſtitute Nymphenberg bei München“ einzufenden. Dieſer Aufruf iſt ohne unſer Vorwiſſen und gegen unſern Willen in die Oeffentlichkeit gelangt, in der Abſicht uns zu beſagtem, guten Zwecke eine kleine Hilfe zu bieten. Jugendliche Unerfahrenheit ſchlug dabei den Weg der ſog. Schneeballencollecte ein und unterließ zudem, einen Abſchlußtermin feſtzuſetzen, ſodaß, trotz unſerer Bemühungen, der Verbreitung Einhalt zu thun, kein Ende des Unternehmens abzuſehen iſt.“ Hoffenilich wird der Unfug, gegen den ſich auch das genannte kath. Blatt ausſpricht, nunmehr auſhören. * Der Lang'ſche Zitherverein hielt am vergangenen Donners⸗ tag in ſeinem Vereinslokale zum„Cafe Oper“ ſeine ordentliche Generalverſammlung ab, die ſehr gut beſucht war. Nachdem der Vor⸗ 525 die Erſchienenen begrüßt hatte, erſtattete der Kaſſier Rechen⸗ chaftshericht über das abgelaufene Vereinsjahr, Aus demſelben etgab ſich die recht erfreuliche Thatſache, daß nicht nur die Mitgliederzahl eine recht ſtattliche, ſondern guch der finanzielle Stand der Kaſſe, frotz großer Ausgaben, äußerſt günſtig iſt, ſodaß die bei der Volksbank eingezahlte Bagreinlage erhöht und gußerdem auch dem um den Verein ſich ſehr verdient gemachten Dirigenten Herrn Jacob Lang ein 11 65 liches Geldgeſchenk überreicht werden konnte. Nachdem dem Kaſſier Decharge ertheilt und der Vorſitzende den Vorſtandsmitgliedern für Worte der Erklärung oder der Werthſchätzung hinzufügte, hörte er ſehr aufmerkfam zu, ohne ein Wort zu erwidern. Ich erinnere mich aber, daß er, äls ich einmal einen Schnupfen hatte, zwei⸗ oder dretmal das Fenſter ſchloß, vas ſich hinter uns befand. Ich fragte ihn, ob ihn die friſche Luft genirte:„Es iſt nur Ihret⸗ wegen“, antwortete er. Und bald 1 ſahr er fort:„Sſe ſind kahlköpfig und holen ſich deshalb leicht einen Schnupfen. Als Mittel gegen die Kahlköpfigkeit hat man mir gerathen, den Kopf jeden Morgen mit 5 em Thee zu waſchen. Das ſcheint mir polrllich zu helfen.“ Ich wuſch mir von jetzt an 7 5 orgen den Kopf mit Thee, bis zum 2. Dezember. Von dieſem Augen⸗ blicke an geſtattete mir meine Entrüſtung nicht mehr, das p⸗ liche Mitkel noch weiter anzuwenden. Die Kopfkrankheit hatte übrigens ſchon ſolche Fortſchritte gemacht, daß mir auch der ſtärkſte Thee nicht mehr helfen konnte. Im Ausſchuß redete man den Prinzen verſchiebenartig an. Die Einen ſagten:„Citoyen“; Aandere:„Monſteur“. Ich ſagte:„Monſeigneur“. Ich nenne Leute, mit welchen ich ſpreche, immer ſo, wie ſie ſich am Liebſten nennen hören. Wenn Prinz Louts in der öffentlichen Sitzung der Nationalverſammlung erſchien, nahm er aus ſeiner Schub⸗ lade ein gtoßes Opernglas und ftixirte fortwährend dije Frauen auf den Trißünen. Goft weiß daß ſie mit löblichem Eifer ſeine Blicke erwiderten. Er trug vellchenb aue Handſchuhe, die er nie auszog. Derartige Kleinigkeiten intereſſirten uns ſehr. Er ſtieg zweimal auf die Tribüne und ſagte fedes Mal zwei Worte, was in dem halben Jahre genau vier Worte machte. Wir beobachteten Alles genau: den Klang ſeiner tiefen Tenorſtimme ſeinen plumpen Accent und ſeinen Gang, der zu dieſen Hecent paßte CCC aeeeeaeee, fihre treue Thätigkeit für de Mannheim, 19. März! n Verein ſ män zür Neuwahl des Vorſtandes, die f Carl Hammel, Vorſitzender; Herr Ferd. Sſeber Herr Rud. Gelb, Kaſſier; Herr Jul. Bernauer, Ferd. Wohlgemuth und Herr Gg. Wittlinger, a rediſoren; Herr Ed. Teuber und Herr Aug. Haußmann Beiſitzer; und ſchließlich die Herren Osegr Gritzer, Carl Gram⸗ lich und Ph. Kohlſchmidt, als Vergnügungskommiſſion. Mit einem Hoch auf das weiter günſtige Forkblühen Vereins ſchloß der Vorſitzende die Verſammlu * Unfall auf der Nebenbahn. gel in Heidelberg der einfahrende Zug der Nebenbahn( kommend) auf der Bergheimerſtraße, kurz vor der Stati platz auf ein dem Herrn Philipp Stephan in Eppeſheim Sandfuhrwerk, wobei dasſelbe auf die Seite geſchleudert würde, ſon aber unbeſchädigt blieb; dagegen wurde die eine Laterne der Lokomotive zertrümmert. Grrichtung eines Verbandes badiſcher Buchbinder⸗ meiſter. Am vergangenen Sonntag fand in Mannheim eine Be⸗ ſprechung zwiſchen einer Abordnung der Buchbinder⸗Innung Karlsruhe und der Freien Vereinigung der Buchbindermeiſter Mannheim ſtatt, zwecks Gründung eines Verbandes badiſcher Buchhindermeiſter. Die Nothwendigkeit eines Zuſammenſchlußes wurde anerkannt, die Buch⸗ bindermeiſter Badens ſollen zu einem Buchbindertag, welcher nach Oſtern in Karlsruße ſtattfindet, eingeladen werden. Mit dem Er⸗ . der Vorbeſprechung ſind beide Körperſchaften vollauf zufrieden, as Zuſtandekommen eines Verbandes dürfte geſichert ſein. Aus dem zroßherzogthun!. * Karlsruhe, 18. März. Ein peinlicher Auftritt ſpielte geſtern Vormittag halb 10 Uhr in der Bonifaziuskirche a hat eine Apothekersehefrau kurz vor Beginn des Gottesdienf Schwiegermutter, einer Repiſots⸗Wittwe, ohne Veranlaſſung mehrere Male mit den Händen ins Geſicht geſchlagen und die Wittwe in ge⸗ meiner Weiſe beſchimpft. Von der Elſenz, 17. März. Die heutige Bienenvereins⸗ Verſammlung in Reihen beſchloß, eine Petition einzureichen an die Eiſenbahnbehhrde, daß bei fämmtlichen Bahnböſchungen und Bahn⸗ Ugängen der Linie Eppingen—Sinsheim bei der Anpflanzung auf die ſenenzucht der Gegend Rückſicht genommen werden möge. Herr Pfarrer Glock, Reihen, hielt einen Vortrag über„Bienenpflanzen und Verbeſſerung der Bienenweſde“, welcher ſehr beifällig auf⸗ genommen wurde. Möchte die diesbezügliche Petifion im Intereſſe der Elſenzgegend von Erfolg ſein. Anater, Kunſt und Miflenſchaft. Hochſchulnachrſchten. Darmſtadt. Der Eiſenbahnbau⸗ 1 Machfan 8 und Wachſen des And Betrſebsinſpektor Hans Wegele in Oſtrowo wurde zum ordent⸗ lichen Profeſſor der Ingenieurwiſſenſchaften, insbeſondere für das Lehrfach des Eiſenbahn⸗ und Straßenbgues, an der hieſigen techniſchen Hochſchule ernannt. Der jtalieniſche Bildhauer Pietro Coſta, der Sohn eines armen Schuſters, iſt, 52 Jahre alt, in Rom geſtorben. Coſta war kiner der hervorragendſten Künſtler Italſens. 5 Hauptwerke ſind das Mazzini⸗Denkmal in Genus und das Victor in Turin. Ueber eine niederträchtige Denkmalsſchändung wird aus Mafland berichtet: Ein Paxkwächter erblickte bon der Straße aus im Waſſer des in der Nähe der Stadt fließenden Flüßchens Acqugbella eine dunkle Maſſe, die einen metalliſchen Glanz hatte und die Form eines Hundes zu haben ſchien. Er benachrichtigte die Polizei, welche auf dem Platze erſchien und nach genauer Unterſuchung des Fündes feſtſtellte, daß es ſich um eine prächtige Bronzefigur, eine Darſtellung der römiſchen Wölfin, handelte; die Füße und die Schnauze der Wölfin waren jedoch ſtark beſchädigt. Bald darauf konnte konſtatirt werden, daß die Thierfigur die Baſts des Denkmals des Generals Medici ge⸗ ſchmückt hatte und von vandaliſchen Händen mit Gewalt losgebrochen worden war. Die Polizef nahm an, daß die Denkmalsſchänder die 1½ Zentner ſchwere Bronzefigur ins Waſſer geworfen hätten, um ſie während der Nacht zu holen und zu verkaufen. Man ließ deshalb das Kunſtwerk vorläufig im Waſſer liegen und ſtellte dicht dabei einen Schutzmannspoſten auf, der die Verbrecher feſtnehmen ſollte. Die Mithe war jedoch vergebens, da ſich kein Menſch einfand, um die Wölfin zu holen. Das Denbmal des Genkrals Mediei iſt ſchon früher einmal von unentdeckt gebliebenen Dhätern geſchändet worden: nan fand die Marmorſtatue des General eines Morgens vollſtändig mit Anilin übergoſſen, und es koſtete viel Zeit und Mühe, ehe das Denk⸗ mal reingewaſchen werden konnte. Herkomers emaillirtes Kaiſerbild. Bei der Hubert Her⸗ komer⸗Ausſtellung, die derzeit bei Gduard Schulte in Berlin ſtatt⸗ findet, ſteht das von uns ſchon früher erwähnte emaillirte Bildniß des Kaiſers im Mittelpunkte des Intereſſes. Die Berliner Preſſe zerzauſt es nach allen Richtungen. Einer dieſer Berichte lautet:„Vor dem biel⸗ beſprochenen Kaiſerbildniß drängt ſich eine elegante Menge. Ich greife einige charakteriſtiſche Ausrufe heraus:„Steht der Kaiſer oder izt er?“—„Wenn ein großer Künſtler daneben haut,. Volles⸗ e Die Laien würden ſich wohl hüten, derartige Urtheile über ein Bild von Herkomer abzugeben, wären die Fehler nicht greifbar, Aber darüber kann ſich Niemand täuſchen: der Meiſter hat ſich diesmaf in den Proportionen vergriffen, er hat ſich in der Anordnung der Dekoration vergriffen, er hat ſich in der Stellung vergriffen. Mit Intereſſe hörte man, daß Herkomer, zum erſtenmal in der Kunſt⸗ geſchichte, ein 1½ Meter hohes Emailportrait ausführen wolle. Er khat es guch— nur daß er einen Meter davon einem rokhen Teppich widmete, der einen enormen Adler in Gold aufweiſt, und blos einen halben der Figur des Kaiſers. Dieſe einzige Figur bedeckte er Über⸗ dies mit dem ſchweren wallenden rönungsmantel in ſo ungeſchickter Weiſe, daß es ſich perſpektiviſch noch ſtark verkürzt. Und vollends un⸗ günſtig wird die ausgeſprochene En kage⸗Stellung, bei der beide Ohren ſichtbar ſind. Wir wiſſen wohl, daß Herkomer hierbei an die byzantiniſchen Mofafkbilder dachte; aber er vergaß, daß die Byzankiner ihre Kaiſer⸗ und Heiligengeſtalten derart ſtiliſirten, daß ſie durch Ver⸗ längerung der Figur und feierlichen Geſichtsgusdruck eine monn⸗ mentale Wirkung erzielten. Dieſe iſt leider bei dem Herkomer'ſchen Bilde gänzlich verloren gegangen, obwohl die Kajſerkrone mit wirk⸗ Diamanten verzjert ſind.“ Neneſte Rachruchten und CTelegramme. ¶Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Darmſtadt, 19. März. Die Zweite Kammer bewilligte nach längerer Debatte mit allen gegen vier Stimmen den Betrag von 856 949 M. für die Erweiterung der techniſchen Hochſchule in Darmſtadt. Berlin, 19. März. Der Kaiſer empfing geſtern Mittag den Landrichter Donandt⸗Bremen und hörte ſpäter den Vortrag des Reichskanzlers. * Berlin, 19. März.(Frkf. Ztg.) Nach offizibſen An⸗ aben ſind die Verhandlungen in der Frage der Enk⸗ fengg Poſens, mit der die Anweſenheit des Ober⸗ hürgermeiſters Witting zuſammenhängt, der Beendigung nahe⸗ * Braunſchweig, 19. März. Heute früh erſchoß ſich hier der Leutnant Freiherr v. Knobelsdorf vom Braun⸗ ſchlweiger Infanterie⸗Regiment Nr. 92. Der Beweggrund für die Thbat f unbekannt. 5 Wien, 19 März, Impolkzpieilhſchaftlichen sſenit ie eedeesules erklärte lichen Quarzkryſtallen inkruſtirt iſt und die Ringe mit böhmiſchen ——— — — on e u rn ιτ⏑ v= * P * „„ ** »„* Meſnhelm, 19. Mirz EL kom e0 K landwirthſchaftlichen Produkten einbringen. Er ſei er Lage, ¹ wärtig nicht in der Lage, machen, könne ſich auch nicht darüber ausſprechen, ob ein odet eine Beſchränkung bezw. Umgeſtaltung des Börſenverkehrs mit landwirthſchaftlichen Produkten normirt werden könne. Er nublicke ſeine Aufgabe darin, die nachdrücklich zu vertreten. *. 15. 88 Zur Lage in China. *London, 19. März. Die„Times“ erfährt, daß nach troffenen Nachrichten, Walderſee intervenirt hätte, um dem feindſeligen Verhalten der ruſſiſchen und engliſchen hier eingetrof Truppen in Tientſin ein Ende zu machen. * London, 19. März. okohama gemeldet, Rußland verlange Chinhai und Orte bei Maſampo in Koreg zu pachten. Entrüſtung. ſchon das und die ruſſiſche Flagge gehißt. niſchen Parlament verurtheilt uſſiſch⸗japaniſchen Konvention. *Petersburg, 19. März. Ur flärungen Bülow ſchädigen ſolle. Eine derarti tuſſiſchen Soldaten. Geſandten gegen derartige Forderungen 1 werden würde, zur Verbeſſerung betrachtet werden, ſondern es handle ſich nur Die chineſiſche Kriſis dürfe nicht als Mitte tuinirter Finanzen um die Paciftefrung Chinas. Deutſcher Reichstag. (70. Sitzung vom 19. März.) Am Bundesrathstiſche der Reichskanzle. läre und zahlreiche Verkreter des Bundesrathes, Das Haus beſucht. etats. In der Generaldiskuſſion bez dorf(Welfe) es als unangebracht, wegen der oſtsſjatäſchen Expedſition Anerkennung zu zollen. Neuordnung der Verhälkniſſe der Unſeroffizierswittwenkaſſe. Damit ſchließt die Generaldiskuſſion. wird ohne Erörterung genehmigt. Beim Etat des Reichskanzlers und der Reichskanzlei ſprechen. Die ganze Inſtitution ſel unmoraliſch; aber ſelbſt, wenn man ſie anerkenne, muß man zugeſtehen, daß es ihre Aufgabe ſei unanſtändigen Handlungen zu verleiten. — — Bekanntmachung. e 9 96. auf von 1 zu Hau 15 Nr. 1165. Gemäß den Hfüiſſen des Stadtraths dahier dom 24. Auguſt 1900, Jom 15. und 26. ebruar 1901 wird die von Großh. Landeskommiſſär hier getrofſeſſe Beſtimmung vom 18. Februar 1889 auf den Verkauf von Speiſeeis und Drangen ausgedehnt. Dieſe Beſtimmung erhält demgemäß folgende Faſſung: Ayf Grund der Beſchlüſſe des Stadtraths dahier vom 94. Auguſt 1900, vom 15. und 26. Februar 1901 wird gemäߧ 42b der badiſchen Vollzugsverordnung hierzu für die Stadt Maun⸗ heim nachſtehende Beſtimmung erlaſſen: 1 Perſouen, welche in dem Gemeindebezirke der Stadt Mann⸗ heim einen Wohnſiß oder eine gewerbliche Nieverlaſſung beſitzen. und welche innerhalb des Gemelndebezirks auf öffentlichen Wegen, Straßen, Plätzen oder auderen öſſentlichen Orkei, oder ohne Vor⸗ gänglge Beſtellung von Haus zu Haus Bretzeln und anderes Backwerk, Speiſeeis, Orangen, ſowie Zündhölzer, grf ſiguren und Galanteriewaaren verkaufen wollen, bevürfe der Erlaubniß. 8 2. Verſagung und Zurücknahme der Wunaehe Zur Ertheilung, Beſtimmungen da iſt nach Maßgabe der beſtehenden geſetzlichen Großh. Bezirksamt zuſtändig. 8 3 Die von dem Bundesrathe gemäߧ 56 4 der deutſchen Ge⸗ ſerbeordnung bezüglich des Geiberbebetriebes der Ausläſider ge⸗ teoffenen Beſtimmungen finden auch auf die Ausländer ent⸗ ſprechende Auwendung, weiche in dem Gemeindebezirke der Stadt Mannheim den in 8 1 bezeichneten Gewerbebetrieb ausüben wollen. Maunheim, den 6. März 1901. Her Großh. Landeskommiſſär für die Kreiſe Manuheim, Heldelberg. Mosbach. gez. Pfiſterer. Nr. 29227 II.(125). Judem wir vorſtehenden Exkaß Großh. Herrn Landeskommiſſärs zür öffentlichen Kenntniß, insbeſondere der Berkäufer von Speiſeeis und Orangen, bringen, machen wir zugleich nachſtehende, unterm 22. Februar 1889 eflaſſene Ausführungsbeſtimmungen Unter Berfckſichtigung der ſeitherigen Abänderungen der Gewerbe⸗ ordnung bekannk: Diejenigen Perſonen, welche ſich mit dem in 88 1 und 3 be⸗ zeichneten Gewerbebeltiehe in hieſiger Stadt befaſſen, haben bei Einholung der Erlaubniß auf der allgemeinen Meldeſtelle(Paß⸗ büreau) die ſtber ihre perſohlichen Verhältniſſe und den beab⸗ dchesen Gewerbebetrleb erfordertichen Angaben zu machen und dabel ein Zeugniß der Ortspoltzeibehörde ihres jetzigen bezw. beizubringen, welches über 82089 ellheren Wohn⸗ und Aufenthaltsortes Reſchsangehörigkeit, Alter, Gehurtsort, ſeithekigen Aufenthalt und über das etwaige Vorhandenſein der in 88 57,—4, 57a und 6 Gewerbeordnung bezeichneten Verſagungsgründe Aus⸗ unft gibt. Zeugniſſe außerbadiſcher Ortspolizeibehörden bedürfen der Begläubigung der vorgeſetzten ſtaatlichen Verwaltungsbehörde. Bezüglich der Erlaubnißertheilung gelten folgende Grundſätze: Die nächgeſuchte Erxlaubuiß wird unbedingt verſagt: 1. wenn der Nachſuchende mit einer abſchreckenden oder anſtecken⸗ behaftet oder in einer abſchreckenden Weiſe ent⸗ ellt iſt; 2. wenn er unter Pollzeiauſſicht ſteht; 8. die in 8 57 Ziffer 3 Gewerbeordnung näher bezeichneten Vor⸗ ſtrafen erlitten hat; ., wenn er wegen gewohnheitsmäßiger Arbeitsſcheu, Bektelei, Jandfireicherel, Trulkſucht, übel berüchtigt iſt; , Aitsländern a. wenn ein Bedürfniß zur Zulaſſung des betreffenden Ge⸗ werbebetriebes nicht beſteht; b. wenn dieſelben entwedet das 25. Lebensjahr noch nicht überſchritten haben, oder ihre Perſönlichkeit zu erhed⸗ lichen polizeilichen Bedenken Anlaß geben. Ausländern unter 25 Jahren darf nur ausnahmsweiſe vie Erlaubniß dann ertheilk werden, wenn der Nachſuchende der Ernährer einer Familte iſt und bereits! Jahre in dem in g 1 der Vorſchrft des Großh. Landeskommiſſärs be⸗ Mierbauminifter, die Regierung werde dorausſichtlich ſpä⸗ menden Herbſte eine Vorlage betreffend die des börſenmäßigen Terminhandels hierüber nähere Mittheilungen zu Intereſſen der Urproduzenten Der„Daily Mail“ wird aus Dies verurſache Es wird berichtet, das ruſſiſche Geſchwader habe zu pachtende Landſtück abgegrenzt, Trupßen gelandet Eine Interpellation im japa⸗ dieſes als eine Verletzung der In ihrem geſtrigen Leit⸗ ttilel kommt die„Nowoje Wremja“ nochmals auf die Er⸗ s zurück und ſpricht ſich dagegen aus, daß Chinag die Mächte für die gefallenen und verwundeten Soldaten ent⸗ ge Forderung beleidige die Ehre der Das Blatt hofft, daß auf der Konferenz der Un. Sicalsſerre⸗ Dritte Berathung des Etats einſchließlich der Ergänzungs⸗ eichnet Abg, v. Schele⸗Guns⸗ der Heeresleitung beſondere Er hält eine Reorganiſgkion des Unteroffizierkorps für beſonders dringend und beſpricht ſodann die Der Etgt des Reichskags kommt Abg. Fiſcher⸗Berlin(Soz.) auf die Berliner politiſche Polizei zu An einen ſozialdemokratiſchen gegen⸗ fraktion zu liefern. Verbot ſtanden ſei. klärungen zu geben. Fiſcher Der Etat wird andere Mandſchurei. Reichstages. iſt gutwieder bekämen. Mächte zu be können. Frieden und Ehren wieder ſehen. „au Mittheilungen von den P Man habe ſogar einem Parteigenoſſen zu einem Reichs bagsmandat vorhelfen wollen. kanzler mit dieſem Gebahren der politiſchen Tauſchprozeß don der Oeffentlichkeit genüge Der Reichskanzler brachten Vorgange ſei ihm nicht das halb nicht in der Lage, auf die Materie n aber darauf hinweiſen, daß es ſich um eine heit handelt. Wenn dieſelbe im Landtage z werde der Miniſter des Innern nicht verfehlen, (Soz.) meint, die auswei kanzlers laſſe ebenſo wie in der Zwölf anderen Schluß ziehen, als daß er die Sache billige. Platz an der Sonne iſt gut, biel werden. Mit Befriedigung habe er heut der Reichskanzler bet ſchaftliche Intereſſen; Mächten gute und freundſchaftliche zu den großen Fähigleiten des Rei in allen Thronreden ähnliche Verſicherungen man größer ſei die Befriedigung So lange Deutf einnimmt und chineſiſche Beſchwerden an das weiſe, können wir der Sache ruhig entgegenſehen tiative denjenigen Mächten überlaſſen, die als wir. Richter hatte neulich ſehr recht, froh ſein, wenn wir unf aus China wieder bekämen. Das war Jein cri de cocur.(Heiterke Wir könnten An die Seezölle müßten wir uns halten, können ſie ob das ausreicht, die Forderungen der aber höchſtens vervoppeln; ine Anleihe perhoreszirt e. friedigen, weiß Redner nicht. E ſowohl der Reichskanzſer wie die anderen M neulich gefreut, als der Reichskar Derſelbe gilt als beſter Kenner vo auf ſeinem Poſten geblieben, er ha Einer Kritit gen patriotiſchen Gründen nicht unterziehen. aus China wieder herauskommen und Ching nie chungen herangekrete gel, zu dienen und d arteiſitzungen, vornehmlb Er frage un rein pr (Sehr richtig! rechts.) ohne weitere Debatte erledigt. Beim Etat des Auswärtigen Amtes führt Fürſt Bismarck aus: Er theile vollkommen die große Anerkennung, leitung anläßlich der oſtaſtatiſchen Expedition die neuliche Redewendung des Reichskanzlers, eſſen ſeien eine Lebensfrage für gehend. Wenn die Pachtung Kiaut hätte die Machtſtellung Deutſchlands darunter micht gelitten. aber der Sonnenbrand kann einem zu Deutſchland, e im onte, wwir verfolgen in Chin ebenſo, daß unſere Beziehun ſeſen. Er hab dort n als er ſer Geld it.) Das ſei auch der zufrieden ſein, wenn +. der auswär Poli Der Reichskanzler ſpricht dem Vorredn die wohlwollende Art aus, mit der er behandelt,(Heiterkeit, Zurufe links.) Er redner ihn nicht ganz verſtanden habe, findet zwiſchen dem Eirkular⸗Telegramm dürfe ſeine Staaten und ſein Skaatsvermögen die von ih 0 olizei, nd gewürdigt ſei, einver⸗ erwidert, von dem zur Sprache ge⸗ Mindeſte bekannt und er ſei des⸗ aher einzugehen; er möchte ur Sprache gebracht würde, chende Anft tauſendmark⸗Angel gezollt wurde. die oſtaſtatiſchen Inter⸗ halte er für zu weit⸗ tſchous ſeinerzeit unterblieben wäre, a haupkſächlich wirth⸗ chskanzlers und hoffe, daß künftig über die Aeußerungen chland ſeinen korrekten Standpunkt Konzert der Mächte ver⸗ und die etwaige Ini⸗ Ich wünſche, Zweifel gelaſſen, der Reichstags⸗ 620 15 aber gleichzeitig ge u, wir der Reichs⸗ eee ungen der Mächte ſtanden worden. unferem Botſchafter ſeine ziehungen auf Richter nähme er keinen das von wieder!“ theile. freut mich doppelt, daß ſchon neulich auf die Autorität iſt es doch höchſt erfreulich, wenn der B Es würde ihm leid thun, ſchon, wie Aeußerungen, wir häkten in Oſtaſien Bürger erſchreckt zu haben. nicht das Allermindeſte entdeckt. eußiſche Angelegen⸗ die nöthigen Auf⸗ t des Reichs⸗ egenheit keinen über, die der Heeres⸗ Ueber pechnung gebracht wurde, Der Hauſe gehört, daß Schriftſ gen zu ſämmilichen e großes Vertrauen Unſerer Politik nach wie vor in Europa hören könne. Noch U betreffend die unſere Ehre ſchützen, völkerrechtswidrig maſſakrirt wurde. die Möglichkeit hat, die berechtigten Entſchädi zu erfüllen. Das iſt Gerade heute erhielt Petersburg, wongch der dortige Miniſter des polle Uebereinſtimmung Meinung gegenüber Ching ausſpricht. Richter aufgeſtellte Programm:„ Dies ſei ein ganz vorzügliches Richter Bismarck begegnet, Bismarck ſich bezog. Offenbar g und Mohamep ſich begegnen. 8* aber dort ſehr berechtigte große Handelsintereſſen haben. Unſer Har in Oſtaſien repräſentirt einen Werth von 80 Millionen. daß die Summe eher zu giedrig gegriffen iſt, da hierbei ſwas Über die holländiſchen Häfen können 100 Millionen gerechnet werden, und kein Pappenſtiel. Wir haben alſo doch ein eminer daß der chineſiſche Handel nicht die Beute einer ein uns werde und daß wir den Einfluß auf wieſen Handel behalten. teller der äußerſten Linken, Bernſtein, ſagte, ein eminentes Intereſſe, daß der chineſiſche Hand Händen glitte. Ich darf alſo ſchließen, daß wir Schwerpunkt nicht werrücken laſſen, aber auch alle Intereſſen und in Oſtaſien, die ſehr wichtig ſind, ſchüßen, und die Dadurch angegriffen iſt, Dieſe Ehre des betrachte ich allerdings als eine Lebensfrage. 8. Setz: 1 450 Nen, falf er Verffenssti uns di Micoe die der Staatsſettetar des Neußern politiſchen Polizei auf verfchiedene Fragen erlheilt. Er habe nicht den mindeſten daß wir in der Mandſchurei keine Intereſſen haben, ſagt, wir müßten natürlich wünſchen, daß Ching ungen und Anforder⸗ au keiner Stelle mißver; ich ein Telegramm aus Aeußern gegenüber mik meiner Bezüglich Bismarcks Be⸗ Anſtand zu ſagen, daß er Gebt mir meine Legionen Programm, und 23 nachdem Richter Bismarck meinte, durch dis Lebensfragen, ruhige deutſchs Ich habe aber von einem ſolchen Schrecken Ich habe neulich ſowohl in den ein⸗ zelnen Wendungen, wie im ganzen Themg leine Zweifel gelaſſen dar⸗ daß wir Oſtaſien nicht als Dreh⸗ und Angelßunkt betrachten, el Ich das iſt doch Intereſſe daran lnen Macht ohne Ein Deutſchland hätte ihm nicht gus den den Schwerpunkt werden vieſen Nechte werden namentlich daß unſer Geſandter deulſchen Volles (Bravo!) ſuchen, und wir nahr intereſſirt ſind te, wir könn ahnhein ſate, zer wune Börſe verlief ziemlich belebt. Wunſch des ganzen wir 669¼3 Prozent ſucht. Ferner war Geſchäft in Aet burg zu 103., Sonſt notirten: 208 50., Brauerei Schwartz, Aetien 88 G. 89 B. Ic habe mich 8 Brandt nannte. Kreditaktien 223.70, Staatsbahn 1 e, daß er nicht.—, 4% ungar 0 Commandit 186.40, „Handelsgeſellſchaft 153.50. Dienſte leiſten olle er ſich aus Ddaß wir in 87 187.— Berlin, 19. März. 223.75, Stgatsbahn 147 20, 188.20, Laurahütte 206,70, Loudon, 19. März. Conſols 96¼6, 5 Italiener 94/ er ſeinen Dank für ̃ Spanier 71¾% D Türken 28¼, 5 m vertretene Politik glaube aber, daß der Vor⸗ 6 Mexikaner 99—, 4 Chineſen 80½ ſtill, peun er einen Widerſyrſſch]Tinto 57%, und der Wendung, Ching] Pr. 91½, Aichiſon Pr. 95⅜, Louisville u. nicht ungebührlich] Pacifie Pref 91¹ ngs Mannheimer Effettenbörſe vom 15. Umgeſetzt wurden: Aktien zu 127% und blieben dieſelben ien Brauerei Sinner, Grünwinkek Speyer 120., Aſſecuranz⸗Aktien 530., Maunheimer Gummi⸗ (Effektenbörſe.) Lombarden 24.50, Diskonto⸗Commandit Harpener 170.—, Ruſſiſche Noten—.— 3 Reichsanleihe 88½, Chineſen 99—, „Griechen 43—, 3 Portugieſen 25½ Argentinier 95½, 3 Mexikaner 26½ März. Der heutigg Maunheimer Bank⸗ zu dieſem Courſe noch geß der Brauerei Ganter, Frei⸗ Bad. Schifffahrts⸗ und Asbeſtfabrik⸗ Fraukfurt a.., 19. März.(Effektenbörſe). Anfangseourſe. 47,10, Lombarden 24.50, Egypter Goldrente 99.10, Gotthardbahn 186.90, Diseonto⸗ Laura 206.—, Gelſenkirchen 175,20, Darmſtädter Tondenz: ſchwach. Anfangskurſe. Kreditaktien 37 74 Ottomanbank 11¼, Rig Southern Paeifte 46“„ Chicago Milwaukee 154¼ Denver Naſhy.——, Northern un lich der Vor F, ſind die ordnung maßgebend. Die Erlaubniß wir ein Kaennlae gegen (vier Mark) ertheilf. betriebs ſtets mitzuführen un Benützung überlaſſen werden. eſtraft. — 3 2 Kreis tzungen, unter welgſen die E egel zu verſagen iſt, oder außerdem noch verſag Beſtimmungen der 88 57a, 57b der Gewerbe⸗ d nur für beſſimmte Zeit, höchſtens für Entrichtung der vorgeſchriebenen Taxe Der Erlaubnißſchein iſt wüße ber Ausübung des Gewerbe⸗ Mebertretungen dieſer Vorſchriften werden auf Grund der 59 148 Ziffer 5, 7d, 7 und 149 Ziffer 1 Gewerbeordnung Mannheim, den 12. März 1901. Großherzl. Bezirksamt: Schaefer. au darf einem Anderen nicht zur Händelsregiſter, Zum Handelsegiſter wurde eingetragen!:! 1. Zum Geſ.⸗Reg. Band k, 79 188, Firma Hags& Cie in Maunbeim; Die Firma iſt erloſchen. 2. Zum Geſ⸗Reg. Band VI, O. Z. 898, Firma Moritz Dinkel⸗ ſpiel in Mannheim: Moritz Dienkeiſpiel Wwe., Julie geb. Fuld in Mannheim. iſt aus der Geſellſchaft ausge⸗ treten, 82414/19 6. Zum Geſ.⸗Reg. Band II O..340, Firma, Schenkers Co. ſn Mannheim: Motitz Karpeles iſt aus der Geſellſchaft ausge⸗ ſchieden. Dr. Auguſt Schlenfer⸗Angerer und Johaln Dupal, beide Kauf⸗ leute in Wien, 0 als perſönlich 1 nde Geſellſchafter in die Ge⸗ ellſchaft eingetreken. 4. Zum Geſ. Reg, Band IX, .g an, Flemg„IJ Broich& Eſen in Maunheim⸗hkeckaxau: Bie Geſellſchaft iſi aufgelöſt, die Firma und die dem Lüdwig Wörns junior in Mannheim⸗ Neckarau ertheilte Prokurg er⸗ loſchen. 3. Zum Haudelsreg, Abth. K, Band v,.3. 68; Firiza; Spter's Sene Si⸗ mön& Cb. Maännheim. Geſellſchafter ſind: Nathan Simon, Kaufmaun, Maunheim, Samuel Spier, Kaufmaunn, rankiurt., Oſſene Handels⸗ geſellſchaft, Die Geſellſchaft hat aur 15. März 1901 begonnen. Angegebener Geſchäftszweig: Schuhwaarenhandlung. 6. Zum Handelsregiſter Abth. O. 69; Firma: Clolina& Hahn, Maufheim. Geſellſchafter ſind: Albert Cio⸗ Una, Kaufmann in Mannheim, Paul Hahn, Kauſmann, Maun⸗ eim. ſſene Haudelsgeſellg aft. Die Geſellſchaft hat au 15. ärz 1901 begonnen. Angegebener Geſchäftszweig: Teppiche⸗Möbel⸗ ſtoffe⸗, Gäarrdinen⸗ u. Linoleum⸗ Handlung, 8 Maunheim, den 16. März 1901. Gr. Amtsgericht 4. A, Bänd V. Te Näherin, dſe das Ab⸗ aändern von Damen⸗Konfektion verſteht, ſof. für dauernd geſucht. 62482 Firma Sophle Luk Lehrmädchen mit guten gachnite Gewerbebetriebe thätig geweſen iſt. —— eug ſe niſſen a Näheres im Verlag. 053 Vereinsregiſter. Nr. 9578. Zum Bexeinsregiſter Band.,.Z. 25,„Maunheimer Schwimmperein von 1900“ in Mannheim wurde eingetragen: Otto Volker iſt aus dem Vor⸗ ſtanſde gusgeſchleden; ſtatt ſeiner iſt Daufel Müller, Buchdruckerei⸗ beſitzer in Mannheim beſtellt. Durch den Beſchluß der Mit⸗ gliederverſammlung vom 11. März 1901 wurde§ 14 Abſ. 2 der Satzung bezüglich des Wohn⸗ ſitzes der Mitglleder des Ver⸗ waltungsrathes geändert. 420 Manmnheim, 18. März 1901. Großh. Amtsgericht I. Fleigerungs⸗Ankündigung Jufolge richterlicher Verfügung welden die dem Fuhrhalter Her⸗ mann Mack 055 gehörigen nachſtehend beſchriebeneln Liegen⸗ ſchaften am: Meiag den 26. März 1901 achmittags 3 Uéhr im Rathhauſe dahier einer noch⸗ maligen öffentlichen Verſteiger⸗ ung ausgeſetzt, wobei der g1 ſchlag um das ſſch ergebende höchſte Gebot erfolgt, auch wenn ſolches unter dem Anſchlag bleiben würde. Die Steigerungsbedingungen können bei dem Unterzeichnelen eingeſehen werden. Veſcheelbung der Llegenſchaſten: Das Wohnhaus dahier Schwetzingerſtr. Nr. 98(Lggerb. Nr. 3147) mit Grund und Boden im Flächenmaß von 9 Ar 76 qm. vlerſtöckig mit zweiſtöckigem Hin⸗ terban neben Jakob Müller und Oito Graf. Schätzungspreis 80 000 M. 2. Das Wohn⸗ und Eckhaus Augartenſtr. Nr. 19)21 und Wall⸗ ſtadtſtraße Nr. 59(Lagerh. Nr. 5035 b) mit Grund und Boden im Flächenmaß von 3 Aro7 qm. vierſtöckig mit Wirihſchaft und Laden und vierſtöckigem Flügel⸗ bau neben ſelbſt und Straße. Schätzungspreis 69 990 M. 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Terrazzoboden,„ 5 75„ 1416.— Zimmerarbeiten, 5 5„ 7330.— e 7 1„ 6939.— Schloſſerarbeiten, 1 4 1„ 3989.— Schmiedearbeiten, 5„ 2340.— Blechnerarbeiten, 5 5 57„ 2434— Schieferdeckerarbeſten, 10 5 5 3268.— Blitzableiterherſtellung, 5 35 Pläne, Koſtenbetechnungen und Bedingungen hiegen auf unſerem Geſchäftszimmer zur Einſicht auf, wöſelbſt auch die ſchriftlichen Angebote verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift berſehen bis längſtens Mittwach, den 27. D. Mis., Abends 6 Ahr 81759 porkofrei einzureichen ſind. eivelberg den 12. März 1901. Lpangeliſche Kirchenbauinſpeckion Behgghel. 13.1 Theodor Schuſter k3,1. (langjähriger Dreher bei Herrn Adelmann) empfiehlt ſeine KReparnatur-Werkstätte“ für Schirme, Stöcke, Fücher, Meerſchaum, f (Stett jeder besonderen Verwäandten, Freunden und Bekannten unvergesslichen, innigstgeliebten im Alter von 73 Jahren. Mainz, Mannheim, den 13. März 1901. 91 Gr, Wallſtadtſtr. 52, 1 Tr. r. können 2 Theile Ver⸗ wendung fiuden. 82867 Freitag, 29. 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