Telegramm⸗Adreſſe: „Journgl Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 270 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, Agech die 11 75 bez. inel. Poſt⸗ „Aiſchlag M..42 pro Quartal. JInſer ate: Die Folonel⸗Zeile„ 20 Pfg. Anzwärtige Inſerate 25„ Die Reklamen⸗Zeile 60„ Einzel⸗KRummern 5 Telephon: Redaktion: Nr. E 6, 2 10 377.(111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: 9 Filiale: Nr. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Polttit⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Evnſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton. Eberhard Buchner, jür den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotattonsdruck und Verlag der Dr H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des vatholiſchen Bürgerhoſpitalſ.) ſämmtlich in Maunheint⸗ 815 E G, 2 r⸗ 132. „„„„„FbbCbC Deutſcher Reichstag. 70. Sitzung vom 19. März.(Schluß.) Auf eine Anfrage des Abg. Dr. Pachmicke(freiſ. Ver.) er⸗ widert Staatsſekretär Frhr. v. Richthofen: Die Texte der Kon⸗ ventionen und Deklarationen der Haager Konferenz liegen zur Ver⸗ öffentlichung im Geſetzblatt bereit. Die Publikation ſolcher Verkräge erfolgt in der Regel erſt dann, wenn der Geltungsbereich des inker⸗ gationalen Abkommens voll überſehbar iſt. Es fehle aber noch die umtliche Erklärung der niederländiſchen Regierung darüber, welche Mächte die Ratifikation des Abkommens bereits niedergelegt haben. Wir hoffen, dieſe Erklärung noch in der gegenwärtigen Seſſion zu er⸗ halten. Die Bemerkung, daß unſer Privateigenthum zur See von England unfreundlich behandelt werde und beſſeren Schutz bedürfe, ſtimme nicht mit den Thatſachen überein. Im Uebrigen werden wir gern an einer internationalen Regelung des Schutzes des Eigenthums zur See mitarbeiten. Auf eine Anregung des Abg. Beckh⸗Coburg(freiſ. Volksp.) er⸗ widert der Direktor im Auswärtigen Amt v. Koerner: Die Ver⸗ antwortung der Konſulate ſei ſehr groß. Man könne Auskünfte von ihnen nur bis zu einem Grade erwarten, als ſie ſelbſt gute Kenntniß über den betreffenden Fall hätten, Abg. Fürſt v. Bis marſck(wild⸗konſ.): Er ſei mißverſtanden worden und habe beine Zurückweiſung ſeitens des Reichskanzlers ber⸗ dient. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß unſere Ehre gerächt werden müſſe. Der Reichskanzler habe aber den Ausdruck Lebensfrage nur auf unſere wirkhſchaftlichen Intereſſen in China bezogen. Reichskanzler Graf b. Bülbory nimmt gern davon Akt, daß er den Vorredner in zwei Punkten mißverſtanden habe. Es bleibe alſo nur übrig, Fürſt Bismarck zu danken für die wohlwollende Weiſe, in der er ihm bei der chineſiſchen Menſur ſekundirt hätte.(Heiterkeit.) Abg. Haußmann⸗Böblingen(füdd. Bp.): In China ſei jetzt genug geſchehen. Jeder Tag, den unſere Truppen noch länger dört zübrächten, kaſte das Reich faſt eine halbe Million. Der Schuldner ſei zahlungsunfähig; man könne nur noch den Rücktransport bewilligen. Abg. Münch⸗Ferber(ænatl.) berichtet Namens der Budget⸗ kommiſſton über den Antrag, den Reichsbanzler zu erſuchen, im nächſten Etat für das Auswärtige Amt für die Vorbereitung zur Errichtung von Handelskammern im Ausland 20,000% auszufetzen, Nach längerer Debatte wird der Antrag der Budgelkommiſſion, wonach in den nächſten Etat 20,000% zur Vorbereikung der Errich⸗ tung deutſcher Handelskammern eingeſtellt werden ſollen, angenommen⸗ Staatsſekretär Frhr. b. Richthofen hatte betont, die Errich⸗ tung ſolcher Handelskammern verſpreche keinen Nutzen. Wenn Handelskammern in Amerika für Europa irgend eine erhebliche Be⸗ deutung hätten, würde England ſchon lange ſolche errichtet haben. Es folgt der Kolonjaletat. Nach längerer Debatte wird ein Antrag Bebel abgelehnt, der auf eine baldige Vorlegung eines Geſetentwurfs geht, worin die im deutſchen Kolonialgebiet bon Haus⸗ ſtlaven geborenen Kinder als frei anerkannt werden. Dagegen wird ein Antrag Gröber⸗Oriola angenommen, wonach dem Reichskage eine Verordnung vorgelegt werden ſoll, die das Verhältniß der Herren zu den Hausſklaven regelt und das Freiwerden der letzteren anbahnt. Damit iſt der Etat des Auswärtigen Amtes mit dem Kolonialetat erledigt. Beim Etat des Reichsamts der Innern wird zunächſt eine Reſolution Schmidt⸗Elberfeld berathen, der Bundesrath möge verordnen, daß Steinkohlen, Braunkohlen und Coaks im Einzelverkehr nur in vorgeſchriebenen Gewichtseinheiten gewerbsmäßig verkauft und feilgehalten werden dürfen. Für die Reſolution ſprechen ſich die Abgg. Gamp(Reichsp.), Dr. v. Levetzow(konſ.) und Dr. Hahn(Bund d. Landw.) aus. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowskyh: Eine Verordnung über dieſe Materie ſei in Vorbereitung. Vrimel an Baches von B. M. Croker. Autoriſirte Ueberſetzung von Emmy Becher. (Nachdruck verboten.) 10)(Fortſetzung.) Nun kam Bewegung in die Verſammlung, Büt zugeklappt, Hüte und Schirme ergriffen. Nach erfüllter Pflicht ſchwellke die Sonntagsfreude junge Herzen. Frau Travenor hatte ihren Platz verlaſſen, und die Schweſter hatte ſich an ſie angeſchloſſen— jetzt oder nie mußte Goring ſein Ziel verfolgen! Die Damen hielten ſich ein wenig zurück, um nicht ins Ge⸗ dränge unter dem Portal zu gerathen und jetzt redete er ſie an, bemächtigte ſich ihrer Geſangbücher und unterhielt ſie mit eifriger Befliſſenheit über das Schickſal armer Fremdlinge, die am Sonntag Nachmittag auf dem Land rein nichts anzufangen wüßten, um die Zeit todtzuſchlagen. Allein, als er ſich an ihrem Gartenthor wohl oder übel verabſchieden mußte, fiel auch kein Wort der Einladung zum Fünfuhrthee, keine Aufforderung, den Garten anzuſehen. Ein kühles Kopfnicken, und er war entlaſſen! Bücher wurden *— ů ³ĩ 6. Kapitel. Ein merkwürdiger Zufall. um ſo merkwürdiger wars, daß Kinloch und Goring, ge⸗ lanigweilt umherſchlendernd, Nachmiklags gerade in dem Augen⸗ blick am Trabenorſchen Garten vorbeikamen, als die Damen 500. t von innen aufklinkten. Frau Trapenor hatte eine N hnlich blühende Geſichtsfarbe und begrüßte ſie mit unge⸗ r Lebhaftigteit.„Wir gehen in das alte Schloß, um N and„Der alte Bau hat manches Sehenswerthe— vielleicht begleiten Mittwoch, 20. März 1901. (Mittagblatt.) eeeeeeeeeeeeeee Abg. Stöcker(wild⸗konſ.) kommt auf und die„Vorwärts“⸗Nummer vom 18. Januar zu ſprechen und greift die Sozialdemokratie in ſchärfſter Weiſe an. Der Abg. Kunert(Soz.), der Stöcker das Wort Frechheit zu⸗ gerufen hatte, wurde zur Ordnung gerufen. Um 6 Uhr wurde die Weiterberathung auf morgen 11 Uhr vertagt. Deutſch⸗ruſſiſche Handelsbeziehungen. Der ruſſiſche Finanzminiſter hat ſeine bekannten Kampf⸗ artikel gegen unſere künftige Handelspolitik durch eine neue Kundgebung abgeſchwächt, deren ruhige Tonart in wohlthuendem Gegenſatz zu den früheren Auslaſſungen ſteht. Herr Witte entlaſtet ſich freiwillig von dem Vorwurf der Urheberſchaft per⸗ ſönlicher Angriffe gegen den deutſchen Reichskanzler, er bekennt ſich alſo auch von ſeinem Standpunkt aus zu der vom Grafen v. Bülow im Reichstag empfohlenen Regel, bei der Ex⸗ örterung zollpolitiſcher Streitfragen 3 wWi⸗ ſchen Deutſchland und Rußland auf ſpitzige Polemik zu verzichten. In den weiteren Erklärungen über die Erhaltung des wirthſchaftlichen Gleichgewichts beider Reiche auf der Grundlage neuer Abmachungen zeigt ſich Herr Witte von der Ueberzeugung durchdrungen, daß Rußland einen Handelsvertrag mit uns braucht und ihn auch unter Bedingungen aͤbſchließen wird, die nicht alle Blüthenträume der rufſiſchen Agrarier reifen laſſen. In der That können ſich Deutſche und Ruſſen wirthſchaftlich nicht gegeneinander auf den Iſolirſchemel ſetzen. Die Erkenntniß, daß ein wechſelſeitiges Ab⸗ und Aus⸗ ſperrſyſtem nicht bloß höchſt ſchädlich, ſondern auf die Dauer überhaupt nicht möglich iſt, ſteht für beide Theile feſt. Sie braucht nicht erſt aus einem abermaligen Zollkrieg gewonnen zu werden. Herr Witte ſpricht nun ganz offen aus, daß er im deutſch⸗ ruſſiſchen Handelsverkehr das Zünglein an der Waage des Vor⸗ theils möglichſt genau in der Mitte ſehen möchte. Für jede Ver⸗ mehrung des Gewichts in der deutſchen Schaale kündigt er ein rufſiſches Gegengewicht an. Unzweifelhaft iſt dies ernſt gemeint. Der ruſſiſche Finanzminiſter hält alſo auch für die GErhöhung der deutſchen Getreidezölle ein Antiboton bereit. Dadurch werden die Verhandlungen über einen neuen Vertrag wohl erſchwert, aber nicht unmöglich gemacht werden. Denn wenn Herr Witte jede, auch die nach den Erklärungen des Reichskanzlers unerläßliche Steigerung des Zollſchutes für die deutſche Landwirthſchaft als ein abſolutes Hinderniß der handelspolitiſchen Verſtändigung mit uns betrachtete, würde er ſich nicht wiederholt die Mühe nehmen, ſeine Bereitwilligkeit zur Fortſetzung eines modus vivendi und ſeine keineswegs vertragsfeindlichen Grundanſchau⸗ ungen auseinanderzuſetzen. Er begegnet dabei auf deutſcher Seite keinem Borurtheil. Denn auch unſere maßgeben⸗ den Perſönlichkeiten werden bei der Geſtaltung des Zolltarifs im Auge behalten, daß dieſer zum Abſchluß und nicht zum Ausſchluß von Handelsverträgen beſtimmt ſein ſoll. —— Deutſches Reich. * Pforzheim, 19. März.(Ueber die Vorgänge im hieſigen Lebensmittelbedürfnißverein) ſchreibt der„Pforzh. Beob.“: Der Mangel an kaufmänniſch geſchulter Leitung und Ueberwachung machte ſich am deutlichſten bei der Feſtſtellung des Jahresabſchluſſes bemerkbar. Schon im Jahre 18 ſollen ſich hi i den Tuckerbrief Bebels[Es ſtimmte nicht in dieſem und nicht in den folgenden Jahren und die Geſchäftsführer verfielen ſchließlich auf den einfachen Aus⸗ weg, indem ſie den Kaſſenbeſtandum die Differenz erhöhten und in die Bilanz ein ſtellten. So kam es, daß Ende 1899 die Bilanz einen angeblichen Kaſſenvor⸗ rath von 11000 M. aufwies, während der Verein ſeinem Bankier 18 000 M. ſchuldete. Eberhard und Opificſus, die mit dem buchführenden Kaufmann allein von den falſchen Zahlen etwas wußten, legten den Generalverſammlungen jeweils nur ungern die Bilanz vor. Als ſchließlich der unzufriedene Aus⸗ ſchuß neue Leiter berief, fanden dieſe ſofort, daß der buchmäßige Kaſſenſaldo mit dem thatſächlichen nicht übereinſtimmle. Es ſtellte ſich heraus, daß der frühere Vorſitzende ſich auf ſeinen Ge halt einen Vorſchuß hatte geben laſſen, der nach verläßlichen Mittheilungen für die Zwecke der ſozialdemo kratiſchen Partei Verwendung fand. Bald war das Gerücht von einem großen Defizit im Umlauf. Die Bücher wurden zwei Kaufleuten zur Durchſicht und Prüfung übergeben, die nur ein„buchmäßiges“, nicht thatſächliches Deftzit feſtſtellten und dies auch in einer bombaſtiſchen Erklärung bekannt gaben Die Staatsanwaltſchaft in Pforzheim glaubte den„Sachverſtän⸗ vigen“ aber nicht aufs Wort, ſondern beſchlagnahmte die Bücher des Vereins. Daraufhin ſollen die Sachverſtändigen ſchleunigſt die Berantwortung für die Richtigkeit ihrer Erklärung abgegeben haben, was die Behörde wiederum antrieb, die beiden Verhaf kungen vorzunehmen. SRK. Straßburg, 19. März.(Aufhebung bon Ausweiſungen.) Wir konnten bereits früher melden, daß eine allgemeine Aufhebung der Ausweiſungen, welche gegen die⸗ jenigen Perſonen, die ſich einer Verletzung der auf die Paßpflicht bezüglichen Vorſchriften ſchuldig gemacht hatten, ergangen waren, unmittelbar bevorſtehe. Dieſe Aufhebung iſt nun⸗ mehr durch Verfügung des Miniſterjums er⸗ folgt und ſie erſtreckt ſich auf 657 Perſonen, wovon 98 auf Unterelſaß, 142 auf Oberelſaß und 422 auf Lothringen entfallen. Allen dieſen Perſonen iſt alſo jetzt die freie Rückkehr nach Elſa 9 ſowie der völlig ungehinderte Aufenthalt daſelbſt geſtattet.%%%CCCCC Der deutſch⸗öſterreichiſche Jammer. 5 Der Klerikalismus, der heute wie früher einen großen Theil der Deutſchen in Oeſterreich beherrſcht, hat das Zuſtandekommen einer deutſchen Gemeinbürgſchaft im öſterreichiſchen Abgeordne⸗ tenhauſe wiederum vereitelt und den alten Ring der Rechten abermals zufammengeſchweißt. Diesmal treten die Ehriſtlich ſozialen offen der Rechten bei, und die Jungtſchechen ſind Herren der parlamentariſchen Lage. Sie ſchreiben dem Abgeordneten⸗ hauſe die Arbeitseintheilung und der Regierung ihre Haltung vor. Uebermüthig, wie ſie ſchon wieder ſind, haben die Jung tſchechen erklärt, daß vor Oſtern die Pranntweinſteuervorlag noch zu erlebigen ſei, die große Verkehrsvorlage aber bis nach den Ferien zu warten habe,— und willig haben ſich Negierung und Mehrheit gefügt, ſogar die deutſche Volkspartei. Wie ſie ſich nach Oſtern verhalten werden, haben die Jungtſchechen n nicht verrathen; ſie befolgen die Taktik, ſich die Obſtruktion vo⸗ Vorlage zu Vorlage und bon Woche zu Woche abkaufen zu laff Die beſcheidenen Deutſchen fühlen ſich ſchon geſchmeichelt, wen ihnen unter dem Siegel der Verſchwiegenheit einige Artikel de mitgetheilt werden. In dieſen Jamme nach dem Kaſtellan und ſeiner Frau zu ſehen, ärte ſie ihnen. uns die Herren, wenn Sie nichts Beſſeres vorhaben?“ Wie hätte man etwas Beſſeres vorhaben können? Undenkbar! Goring war Feuer und Flamme für dieſen vortrefflichen Ge⸗ danken, ſtürzte ſich ins eifrigſte Geſpräch und brachte es, Dank langer Uebung in ſolchen Künſten, alsbald dahin, daß er mit Peggy ein beträchtliches Stück voranging. Sie kvanderten zwiſchen blühenden Hecken dahin, die vielfach gewunden immer wieder einen Ausblick auf den ſchimmernden Fluß, auf tiefer liegende ſattgrüne Wieſen gewährten und Goring bot Alles auf, ſich im glänzendſten Licht zu zeigen. Nicht vergebens; für das unerfahrene Kind, das noch nie im Leben mit einem ſo feinen Herrn und einem Offizier geſprochen hatte, war er ein Märchenprinz, ein Ritter, aus fernem romantiſchen Land zu ihr herabgeſtiegen. Er erzählte ihr vom indiſchen Dienſt, von der Schönheit des Morgenlands, die ihm zwar hauptſächlich in Geſtalt verheiratheter Engländerinnen gelächelt hatte, wovon er jetzt ſchwieg; er gab launige Zerrbilder von einigen Kameraden zum Beſten, Momentbilder aus dem Londoner Geſ ellſchaftsleben und dem Lager in Alderſhot und erwähnte, daß ſein Regiment in das fröhliche ſchmutzige Dublin verſetzt werden würde. Peggy hörte ihm mit wahrer Gier zu und verſchlang jedes ſeiner Worte. Wenn ſie ſpäterhin allein dieſes Wegs ging, hätte ſie an jeder Biegung, jedem Heckenthor genau ſagen können, was er hier geſprochen hatte. Geſtern, heute früh, ein unbe⸗ fangenes Kind— wie lange noch? Während ſie ſeiner beredten Schilderung des Dubliner Lebens lauſchte, rührte ſich ſchon die Eiferſucht in ihr, Eiferſucht auf die hübſchen Irländerinnen, mit denen er tanzen werde! Kinloch, der mit ſchwerem Herzen die voranſchreitenden Geſtalten verfolgte, hatte den Eindruck, daß die ihm zugefallene Dame abſichtlich ſo weit zurück bleibe! Frau Travenor klegte auch wirklich über ihre Geſundheif und namen lich über ein Herzleiden, das ſie am raſchen Gehen hinde Dann ſprach ſie vom Wetter, der Einförmigkeit des Landlehen und wurde ſchließlich ganz beunruhigend vertraulich. „Sie ſehen ja ſelbſt, wie übel wir dran ſind,“ ſagte ſie „Keine Gutsherrſchaft, der Pfarrer unverheirathet und eft Bücherwurm, ſo haben meine Schweſter und ich gar keinen paſſen⸗ den Umgang. Einſt war ja meine Familie die„Herrſchaft“ aber ſie iſt ſehr heruntergekommen und am Ausſterben. Mein Vat war ein armer Geiſtlicher, der uns gänzlich mittellos zurücklie Ich habe mein Leben lang für Peggy gekämpft, geſtrebt, abe mein Mann iſt darüber ganz anderer Anſicht..— Kinloe fühlte ſich ſehr unbehaglich— wollte ſie ihm etwa über ein unglückliche Ehe klagen? Frau Travenor mußte ſeine Gedanken errathen haben, de ſie ſetzte raſch hinzu:„Nicht daß ich über meinen Mann z klagen hätte! Er iſt die Güte ſelbſt gegen meine Schweſter nur über ihre Zukunft gehen unſere Anſichten auseinander, Mein Herz hängt an den Ueberreſten und Erinnerungen beſſere Tage, ich kanns nicht ändern, daß ich mich nicht wohl fühl unter den Landleuten! Das heißt, für mich habe ich mich it damit abgefunden, nur nicht für meine Schweſter! zufrieden, eine Bauernfrau zu ſein, Peggy aber habe ich n viel Mühe und Kampf von ihrer Umgebung fern gehalten un geſorgt, daß ſie kein Dorfmädchen werde!!— Das Spreche im Gehen mußte ſie wirklich anſtrengen; ihr Athem war keuchend — Arme Frau! Unter äußerer Ruhe ein heißes, ungeſtümes und ein krankes Herz. 555„„„ „Daß Fräulein Summerhayes je ein Dorfmädchen wü wie die Andern, haben Sie doch nicht zu fürchten!“ ſagte Kinloch —„Genau, was mein Mann ſagt! Er beſtand auf einer Erziehung, wie ſie dem Mittelſtand zukommt, ſchickte ſie in eine kleinbürgerliche altmodiſche Schule und will jetzt da ſie zu Haus 2. Seite. Mannheim, 20. März. ſind wir ſechs Wochen nach Etöffnung des Reichsraths richtig geſunk Die Alldeutſchen ſind von ihren Stammesgenoſſen et, und die Volkspartei droht auseinanderzufallen, weil ein großer Theil ſich die Lage nicht gefallen laſſen will, welche die Chriſtlichſozialen ihr bereitet haben: das fünfte Rad am deutſchen Karren zu bilden. Daß die Umbildung des jetzigen Geſchäftsminiſteriums in ein politiſches einer der Geheimartikel d aktes mit den Jungtſchechen iſt, wird täglich erkennbarer. Ein Jungtſcheche, natürlich Herr Kaizl, ſoll im Kabinet Auf⸗ nahme finden— diesmal wahrſcheinlich als Eiſenbahnminiſter neben einem Chriſtlichſozialen als Kultusminiſter! und einem Auchdeutſchen als Ackerbauminiſter. Herr Lueger ſoll um dieſen Preis ſogar die Mitwirkung ſeiner Partei zur Genehmigung des hs mit Ungarn zugeſagt haben! Was wäre dieſem amäleon nicht zuzutrauen?! Von der ungariſchen Regierung würden ſelbſt gegen ſ 4 ſeine perſönliche Miniſterſchaft keine Ein⸗ vendungen mehr erhoben werden, ſeit er als Bürgermeiſter von Wien eine große ſtädtiſche Lieferung an ein ungariſches Werk bergehen hat. Das that er mit der Abſicht, ſich von Ungarn die Miniſterfähigkeit zu erkaufen. Daß ſeine Partei aus Patriotis⸗ mus auch für den ungariſchen Ausgleich zu haben wäre, wenn Oeſterreich wieder„chriſtlich“ regiert würde, hat er dieſe Woche auch in einer chriſtlich⸗ſozialen Delegirtenkonferenz im hieſigen Rathhauſe ganz offen erkennen laſſen. Wie bei ſolcher politiſchen Konſtellation die Löſung der Nationalitätenfrage in Böhmen und Mähren ausfallen würde, wenn es dazu käme, liegt auf der Hand. Zu verhindern wird aber das gekennzeichnete Programm mit den gewöhnlichen Mit⸗ keln der Geſchäftsordnung kaum gelingen, es ſei denn, daß wenig⸗ ſtens zwiſchen der deutſchen Volkspartei und den Alldeutſchen ein Trutzbündniß zu Stande kommt. Selbſt das aber wagen heute nur noch wenige Parlamentarier zu hoffen. Kammt aber die iſchechiſch⸗klerikale Reaktion wieder über uns, ſo werden die Chriſtlich⸗ſozialen und die Fortſchrittspartei die Augen ver⸗ drehen und die Schuld daran der Religions⸗ und Vaterlands⸗ feindlichkeit der Alldeutſchen zuſchreiben. Es iſt der alte Jammer! Aus Stadt und Land. Maunheim, 20. März 1901, dtiſchen Anternehmungen in den nächſten Jahren. IV.(Schluß.) II. Bewilligte Credite für noch nicht in Ausführung begriffene Unternehmungen bezw. einzelne Theile derſelben. — Die ſte Credit⸗Be⸗ di Voranſchla willigung Ereditreſt pro 13016 M. M. M. hwege auf der Luiſenrings, vor Quadraten J 9, J 8, und N 8 11 000 5 791 Herſtellung der Lindenhofſtraße 2. Theil, zwiſchen der Windeck⸗ ſtraße und Gasfabritkſtraße 64.798 29 868— Gasbeleuchtung im Stadttheil Neckargu 122 000 10 788— Gasleftung in weiteren Straßen der öſtlichen Stadterweiterüng 108 000 107873 20 000 Entwäſſerung des Stadttheiles f 75 000 3 388— 18 000 3104 12 000 1992— der 3. Querſtraße 10 500 1867— 0 der 8. Querſtraße 30 700 30 676 80 676 llung der 10. Querſtraße 72 285 72 285 28 000 Herſtellung der 11. Querſtraße 78 880 75 099 60 000 Herſtellung der 14. Querſtraße 115 000 115 000— Herſtellung der 12. Querſtraße 141 321 127007 127 007 Herſtellung der 19. Querſtraße 22 200 13 891 10 000 Herſtellung der 15. Querſtraße 64 000 64000— Herſtellung einer Ortsſtraße auf dem Waldhof, Strecke A— bom Bahnhof Waldhof nach der Spiegelfabrik 10 200 10 200— Herſtellung der 16. Querſtraße 52 489 52 489— Herſtellung der Langeſtraße im Stadttheil Waldhof 40 500 40 500 30 000 Herſtellung der Wachtſtraße im Stadttheil Waldhof 25 00⁰0 25 000— Herſtellung der Feldſtraße im Städttheil Waldhof 11600 11600— Herſtellung der 9. Querſtraße 27 3800 22 968 22 968 General⸗ Anzeiger. Herſenne der J. Querſtraße 72 000 72000 72000 Herſtellung der Großfeldſtraße im Neckarau 16 000 16 000— Herſtellung d. Querſtraße(Strecke —IF) in Neckarau 11200 14 200— Fortführung der Bismarckſtraße 245 000 245 000— e der 17. Querſtraße 49 301 49 801¹— rſtellung der 18. Querſtraßſe 24 500 24 500— Herſtellung der 18, Querſtraße 21 300 21.600— Erwerbung von Straßengelände im Lindenhofſtadttheil von Fabrikant Heinrich Lanz und der Chemiſchen Fabrik Linden⸗ hof C. Weyl u. Cie. 80 000 77 383 20 000 Errichtung weiterer Bedürfniß⸗ häuschen 51000 41 918— Schulhaus Waldhof 321 298 331298 180 000 Schulhaus Käferthal 2⁴0 000 240 000 120 000 Herſtellung einer Straße zwiſchen O6 und G 7 16 250 16 250— Verſetzen von Granitrandſteinen an Gehwegen 79310 79310 79810 Gasrohrleitung in der öſtlichen Stadterweiterung 53 500 53 500 14 000 Aurpfuſcher, Arzt& (Fortſetzung.) ..H. Darmſtadt, 19. März. Eine Stunde ungetrübteſter Heiterleit bot die Verleſung der umfangreichen Korreſpondenz, welche der Angeklagte Dr. Lang mit dem fern von Madrid weilenden Schumacher gepflogen hat. Während Schumacher ſeine Abſicht, die zukünftigen Kunden der Heil⸗ anſtalt„Iſis“ nach allen Regeln der Kunſt über das Ohr zu hauen, offen zu erkennen gibt, verſchanzt ſich Dr. Lang hinter allerlei Vor⸗ hehalte, die er„leider“ als Arzt einem ſolchen Geſchäftsbetrieb gegen⸗ über nun einmal zu machen gezwungen ſei, um ſchließlich doch nahezu bedingungslos auf Alles einzugehen, was Schumacher von ihm ver⸗ langte. Daß Dr. Lang jedoch nicht blind in das Joch Schumachers ging, beweiſt die Stelle eines ſeiner Schreiben, in der es heißt, daß er ja„Gott ſei Dank auf Standes⸗ oder ſonſtige Rückſichten keinen Werth zu legen brauche“, weil er darüber hinweg ſei. Es beginnt dann die Zeugenvernehmung. Die Bureau⸗ dame Martha Tauche aus Berlin hatte die Briefe an die Kranken zu ſchreiben. Dieſelben ſeien ihr immer von Schumacher in die Feder diktirt worden. Ueberhaupt habe Schumacher die ganze Leitung in der Hand gehabt und auch ſämmtliche einlaufenden Briefe, darunter ſogar die an Dr. Lang perſönlich gerichteten, geöffnet. Dr. Lang habe ſich möglichſt von Schumacher ferngehalten, der eine rückſichtsloſe Herrennatur geweſen ſei. Sehr intereſſant waren die Bekundungen der Zeugin über den inneren Betvieb der Heilanſtalt, die keine war. Wenn ſich wirklich einmal ein Patient zum Beſuche angemeldet habe, ſo wäre ihm geſchrieben worden, die Anſtalt ſei total überfüllt. Eine lange Reihe von Patienten werden dann über die Wirkſam⸗ keit der ihnen von der„Iſis“ verordneten Mittel und über die Frage gehört, ob und inwieweit ſie ſich durch das Verfahren der Angeklagten geſchädigt fühlen. Die meiſten Zeugen ſind guf Nerven⸗ und Unter⸗ leibskrankheiten behandelt worden. Die Verordnungen bewegten ſich, ſoweit es ſich um nervöſe Störungen handelte, nach der Richtung der Krankenberuhigung hin, indem den Patienten ableitende Bäder, bege⸗ tariſche Koſt und an Medikamenten Brom und Calomel ordinirt wur⸗ den. Die Zeugen haben faſt immer Erleichterungen verſpürt, geben aber zu, daß ſie durchaus der Meinung waren, in der Bohandlung eines Spezialarztes, nicht in der eines Kurpfuſchers, wie Schumacher es war, zu ſtehen, In dieſem Falle würden ſie niemals 15 bis 20% Gebühren bezahlt haben, Im Anſchluß an die Zeugeneinvernahme fragt der Präſtdent den Angeklagten: Sie hatten doch gar keine Mittel an der Anſtalt, um z. B. die Kneippkur durchzuführen? Angekl.: O doch. Es bpar ja eine Gießkanne da.(öHeiterkeit.) Präſ.: Na ſchließlich wuchs vielleicht auf der Straße wor dem Hauſe noch etwas Gras, dann könnten Sie auch ſagen, daß eine Wieſe zum Barfußlaufen da war.(Große Heiterkeit.) Der Zeuge prakt. Arzt Dr. Seibold⸗Frankfurt a. M. kennt den Angeklagten von der Univerſität und aus der Praxis her. Auch ihm iſt bekannt, daß Dr. Lang den Paracelſus auf ſeinen mediziniſchen Inhalt hin eingehend ſtudirt und allerlei Reformideen gepredigt habe. Die Patienten in den berſchiedenen bayeriſchen Städten, in denen Dr. Lang vor ſeiner Ueberſiedelung nach Darmſtadt praktizirt habe, hätten ſich ſehr günſtig über ſeine Kurmethode, die in einer Verquickung von Naturheilmethode und Hombopathie beſtand, geäußert. Anderſeits ſei Lang vielen Angriffen von Seiten der Schulmediziner ausgeſetzt ge⸗ weſen. Er halte Dr. Lang für durchaus ehrenhaft und glaube, daß Schumacher ſeine Gutmüthigkeit und ſein Vertrauen in ſchnödeſter Weiſe mißbraucht habe. Präſ.: Was ſagen Sie aber dazu, daß der Angeklagte den Schumacher ordiniren ließ, trotzdem er wußte, daß derſelbe kein Arzt, ſondern im Gegentheil ein ganz gemeingefährlicher Kurpfuſcher war? Zeuge: So vpiel ich weiß, hatte Schumacher ihn in der Hand. Rechtsanwalt v. Pannwätz richtet auch an dieſen Zeugen die Frage, ob ihm bekannt ſei, daß die Amts⸗ und Bezirksärzte in Bahern das Fernheilverfahren betreiben. Zeuge: Ja, freilich, das ge⸗ ſchieht faſt allgemein. Deshalb habe ich mich auch ſeiner Zeit nicht in Bahern niedergelaſſen, zweil War. anwalt v. Pannwitz: Iſt J bekannten bayeriſchen Bezirksarz Unterhoſe 6 bis 8 Rezeple?( Heiterkeit.) Ze Wie iſt das aufzufaſſen? Zeuge: Nun, daß der Arzt nicht ſieht. Präſ.: Auch ſelbſt, wenn ſie zu ihm kommen Er ſchreiht eben guf Grund der Klagen, die meiſt vor überbracht werden, ſeine Rezepte nieder. Nati ſtiſchen, ſondern meiſt unwirkſame Mittel ber den Bauern helfen ſte ſchließlich doch Zeuge: Da (Heiterkeit.) Sachverſtändiger med. Klein hält die Mittel der Anſtalt„J Vepdünnung verſchrieben worden ſeien, daß keinerlei Wirk erzielt werden konnte. Auch der zweite Sachverſtändige, Gro arzt Geh. Med.⸗Rath Dr. Lehr⸗Darmſtabt, peutiſch⸗diätiſchen Vorſchriften, wie auch die bon Dr. Lang veror ˖ Medikamente als völlig nutzlos. Dagegen macht der Sa 0 ndige für Hombopathie, Dr. Sellenthin ⸗Frankfurt a.., geltend, daß die Verordnungen Dr. Langs, ſoweit ſie ſich z. B. gegen die Queck⸗ ſilberkuren der Allopathen richteten und die Folgeerſcheinungen ſolche Kuren zu beſeitigen ſuchten, als zweckmäßig anzuſehen ſeien. Da guch der als Sachperſtändiger vernommene Allopafh Dr. Seibol Frankfurt a. M. die vom Angeklagten in hombopathiſchen Doſen ordneten Medikamente Dr. Langs in manchen Fällen als wirkfar zeichnet, ſo entſpinnt ſich ſchließlich ein Streit zwiſchen den 6 0 ſtändigen über die Frage, in welcher Weiſe Medikamente, ib Verdünnung weit unter die Beſtimmungen der Medizinal⸗Taxe hin⸗ untergehen, noch wirkſam ſein können. Während Medizinalrath Dr. Lehr jede hombopathiſche Ver⸗ dünnung als unzuläſſig verwirft, erklärt Dr. Sei bol d, daß er ſich als ſelbſtſtändig denkender Menſch und Arzt niemals ſklaviſch an die Vorſchriften irgend einer Taxe oder die Lehren irgend eines Pro⸗ feſſors halten, ſondern unabläſſig weiter ſtudiren und in jedem ein⸗ zelnen Falle individuell vorgehen würde. Die Thatſache, daß die meiſten Aerzte heute der Hombopathie zuneigten, beweiſe am beſten bie Unhaltbarkeit der Lehr'ſchen Anſicht. Dr. Sellenthin bemerkt, daß er in zahlreichen Fällen unter die Medizinaltaxe heruntergegangen ſei, ohne daß ſeinen Patienten dadurch irgend welcher Schaden ent⸗ ſtanden ſei. Der ſchließlich noch als Sachverſtändiger vornommene Landtagsabgeordnete Dr. Gäſch bemerkt: Es könne dem Angeklaglen Dr. Lang ganz gut geglaubt werden, daß er von der Wirkſamkeit ſeiner Mittel überzeugt war, da es in der mediziniſchen Wiſſenſchaft eine ganz beſtimmte Schule gebe, die auf dem Standpunkt ſtehe, alles Mögliche durcheinanderzumiſchen, zum Theil ſogar gegen die einfach⸗ ſten Geſetze der Chemie, und die damit doch Erfolge erziele. Präſ.: Können Sie uns Anhänger dieſer Schule nennen? Sach⸗ verſtändiger: O ja. Sie ſitzen in Tübingen und Sluttgart. Dr. Sel⸗ lenthin: Ich bemerke, daß ja die Grundſätze und Methoden in der angewandten Medizin alle paar Jahre wechſeln, und daß ſich der An⸗ geklagte auch darauf berufen könnte. Eortfſetzung folgt.) das nicht mein Geſchmack int, daß 3. B. v Dei 0. bezeichnet die Verſetzungen und Ernennungen. Forſtaſſeſſor Joſef Mükler in Freiburg wurde der Großh. Steuerdirektion als Hilfs⸗ arbeiter bei der Neueinſchätzung der Waldungen zugetheilt, Expe⸗ ditionsaſſiſtent Oskar Möß ner in Freiburg zur Centralverwaltüng verſetzt, Stationsverwalter Karl Seil nacht in Weiſenbach nach Wilferdingen verſetzt, Regiſtraturaſſiſtent Wilhem Rohr zum Revi⸗ denten und der Buchhalter Karl Kölmel beim Finanzamt Raſtatt zum Regiſtratur⸗Aſſiſtenten bei der Steuerdirektion ernannt. Zur Regulirung des Obenrheins. Gegenüber Zeitungs⸗ melduugen, daß bereits endgiltige V reinbarungen zwiſchen den be⸗ theiligten Regierungen über die Vertheilung der Koſten der Regulirung des Oberrheins getroffen ſeien, bemerkt die„Südd. R..“, daß wohl in vorläufigen Verhandlungen die Geneigtheit der elſaß⸗lothringiſchen Regierung zur Uebernahme der Hälfte und der badiſchen Regierung zur Tragung von ¼ der Koſten kundgegeben worden iſt, daß eine Beſchlußfaſſung ſowohl Seitens dieſer beiden wie der bayeriſchen Regierung noch ausſteht. Schneebeobachtungen. In der verfloſſenen Woche hat es mehrmals bis in die Rheinebene herab geſchneit, ſo daß, wenn auch nur für kurze Zeit, faſt das ganze Land in Schnee gehüllt war; die darauf folgende milde Witterung hat ihn bis zu etwa 700 m hinauf wieder zum Verſchwinden gebracht. In höheren Lagen waren die Schneehöhen am Schluſſe der Woche ungefähr die gleichen wie am Beginn. Am Morgen des 16. März(Samſtag) konnten nämlich gemeſſen werden in Furtwangen 22, beim Feldbergerhof 130, in Titiſee 45, in Bonndorf 10, in Höchenſchwand 51, in Bernau 48, in Gersbach 46, in Todtnauberg 77, in Heubronn 14, in St. Märgen 60, in Kniebis 58, in Breitenbrunnen 25, in Herrenwies 30 und in Kaltenbronn 41 em. Dem Jahresbericht unſerer Freiwilligen Feuerwehr pro 1900 entnehmen wir Folgendes: Das der Wirkſamkeit der Freiwilligen Feuerwehr unterſtellte Gebiet umfaßt 660 725 Ar mit 26 545 Gebäulichkeiten und 140 300 Einwohner. Das Korps beſteht aus ſieben Kompagnien mit zuſammen 556 Mann. Zu Schutze des Lindenhofs beſteht der Löſchzug Lindenhof, deſſen Mannſchaft ſich aus den dort wohnenden Wehrleuten der erſten bis dritten Kompagnie im Bedarfsfall zuſammenſetzt. Zur Hilfeleiſtung bei auswärtigen Bränden iſt die Neckarvorſtadt⸗Kompagnie beſtimmt. Zur Alarmirung der Feuerwehr beſtehen fünf Telegraphenlinien. Die Zahl aller inſtal⸗ lirten Hydranten beträgt nunmehr 904. An Schläuchen ſtehen der Freiw. Feuerwehr 2915 Meter zur Verfügung. Die Kompagnien der Altſtadt wurden im Berichtsjahre einmal und zwar beim Brand der Senfmühle von Hofſtätter u. Cie, zur Hilfe herbeigerufen. Die 7. Kompagnie, Veckarau, bewältigte 2 Großfeuer in der Cel⸗ eeeeeeeeeeeeeeee 7227.....cccc iſt, daß ſie mit den Pächterstöchtern verkehrt, das Blumenfeſt und den ländlichen Ball mitmachen ſoll!“ „Wobei ſie ſehr vergnügt ſein wird.“—„Gewiß, ſie iſt ſo leicht vergnügt! Ich hoffe nur, daß ſie nie ſo zur Pflanze wird, wie dieſe andern Mädchen hier— iſt ſie nicht wunder⸗ hübſchs“ ſetzte ſie mit bebender Stimme hinzu.—„Wunder⸗ hübſch,“ ſtimmte Kinloch mit Ueberzeugung bei.—„Und da ſoll ſie lebendig begraben werden— in dieſem öden Dorf— das iſt hart!“—„Fräulein Summerhayes findet ſicher noch Ge⸗ legenheit genug, die Schwingen auszubreiten.“ (Fortſetzung folgt.) — Bei Fritz v. Uhde. (Von unſerem Münchener Korreſpondenten.) Machdruck verbolen.) Auf den Rennen des Münchener Rennvereins begegnet man beinahe regelmäßig einem ſchlanken, etwa 50 Jahre alten Herrn, der durch einen rothgrauen, ungeheuer langen und ganz horizontal gehaltenen Schnurrbart auffällt. Man kann ihn umſoweniger Uberſehen, als der lange, buſchige Schnurrbart ſo ganz— inco⸗ menſurabel in einem feinen, blaſſen Geſichtchen ſteht und durch ſeinen ſonſtigen Bart⸗ oder Lockenſchmuck motivirt wird. Es iſt eine ſeltſame, nicht wieder zu vergeſſende Erſcheinung, dieſer hagere Cavalier, der ſich um die anderen Beſucher des Rennens gar nicht bekümmert und nur immer vor der Tribüne raſtlos auf und nieder ſchreitet. Man hat im erſten Moment den Eindruck eines ungewöhnlich jähen und heftigen Befehlshabernaturells von nerpöſer Grundveranlagung. Aber man näher zu⸗ ſſeht, wird man allmählich eines heimlichen Gebrochenſeins all der ſtolzen, herriſchen Anzeichen gewahr, einer verſtohlenen Beugung all der ſtarren. trotzigen Linien, einer zaghaften Be⸗ fähigung zum Quietismus unter der Larve der Thatkraft. Der immerhin ſchneidige Reiteroffizier in Civil verwandelt ſich je länger je mehr in einen ſtill vornehmen Weltmann, der ſeine Standesvortheile beinahe mehr als Pflicht denn als Recht empfindet und mit einer gewiſſen Melancholie des fröhlichen Reiterübermuths vergangener Zeiten gedenken mag. Darauf freilich, daß es der Chriſtusmaler Fritz v. Uhde ſei, der da mit ſolchem Intereſſe den Verlauf der Rennen betrachtet und ſeinen blonden Töchtern, die ihn begleiten, die Vorzüge der einzelnen Pferde darlegt, darauf würde man trotz alledem gewiß nie und nimmer verfallen. Fritz v. Uhde? Das hatte man ſich ganz, ganz anders vorgeſtellt! Gewiß, er war einmal Rittmeiſter in einem hochariſtokratiſchen Reiterregiment geweſen, das wußte man ja. Aber daß er noch immer ſo martialiſtiſch ausſchauen könne, in den knapp anliegenden Kleidern noch immer die Bewegungen des Huſaren bewahrt habe, heimlich gewiſſermaßen noch immer Reiterſtiefel trage und mit den Sporen klirre, nein, das hatte man ganz und gar nicht erwartet. Und doch hatte Ühde aus ſeinem Soldatenthum auch als Maler nie ein Geheimniß gemacht. Man braucht nur ein ganz klein wenig mit ihm vertraut zu ſein, um zu wiſſen, daß er an ſeine Militärzeit gar nicht gern erinnert iſt. Er kann dann mitten aus der harmloſeſten Unterhaltung in eine dumpfe Traurigkeit verfallen und es iſt noch gar nicht ſo lange her, daß er ſeine Wohnung gewechſelt hat, bloß um nicht jeden Morgen durch das klingende Spiel der ausziehenden Reiterregimenter an die eigene unvergeßliche Reiterzeit gemahnt zu werden. Es iſt ein weiter Weg von dem übermüthigen Trompeten⸗ geſchmetter der Cavallerie bis zu den traurigen Orgelklängen der chriſtlichen Paſſion. Die ſeeliſchen Etappen dieſes Weges hat uns noch Niemand geſchildert, und vielleicht wird das eigentliche Problem der Ühdeſchen Kunſt, das auf eben dieſem Wege au ſuchen wäre, überhaupt für immer ungelöſt bleiben⸗ Aber man kommt ÜUhde näher, wenn man ihn in ſeinem Atelier aufſucht. Das iſt ganz draußen am äußerſten Ende der Stadt, in der unterſten Thereſienſtraße, wo ſchon das Armeleute⸗ viertel beginnt. Man paſſirt den Thorweg einer abſcheulichen Miethskaſerne und überquert einen troſtloſen, mit Holz, Fäſſern, Eiſen und altem Gerümpel bedeckten Hof. Es ſcheint unmöglich, daß ein Künſtler, ein Menſch mit ſchaffenden Sinnen, tagtäglich ſolchen Anblick ertrage; aber Ühde erträgt ihn ſeit Jahren. Wenn er aus ſeinem vornehmen Heim draußen in Schwabing in die proletariſche Welt ſeiner Bilder gelangen ſoll, leiſtet ihm ein Gang über dieſen Hof die beſten Dienſte. Auf das Klopfen an der Werkſtattthür erſcheint er ſelbſt. Er hält in der Linken das Malgeräth und hat einen alten, aus⸗ gedienten, aber durch keinen einzigen Farbflecken beſchädigten Rock an. Kühl und weltmänniſch macht er die Honneurs. Er hat offenbar Modellſtunde; aber er beſteht darauf, daß der Be⸗ ſucher eintrete. Er iſt ebenſo verbindlich als entſchieden, ebenſo zuvorkommend als zurückhaltend. Der Sprößling einer alten hochkultivirten Adelsfamile und der Soldat, der in 21 Schlachten mitgefochten, ſind nicht zu verkennen. Er iſt ein Mann durch und durch, und nur in der Art, wie er die feinnervigen, mageren Hände bewegt, ſpürt man jene prickelnde Senſibilität und fenes heimliche Herzklopfen des empfindſamen Gemüthes, wovon ſeine Bilder Zeugniß ablegen. Sein Atelier iſt ohne Schmuck. Ein paar Sitzgelegenheiten, ein, zwei Bilder, an denen er arbeitet, und an den kahlen Wänden da und dort, wo gerade ein Nagel frei war, ettliche Skizzen von ſeiner eigenen Hand, das iſt Alles. Der ehemalige Soldat, der die Oede der Wachtſtube und des Kaſernenhofes ertragen gelernt, braucht nicht mehr. 11 Während er mich zum Sitzen einlädt, ziehen ſich die Möpeſle eine verhärmte junge Frau und ein kleines blondes Mädel mit ſonnverbranntem Zigeunergeſichtel, ſchüchtern in den Hintergrund = M M un Nu co — * ᷣͤ e — Mannheim 20 März*VbL 4 2 ece 22 Generuf; Aufeißer. Aſoldfabrik, die 6. Komp. Waldhof, mußte zmal zu Waldhränden allsrücken. während der Löſchzug Lindenhof gelegentlich des Brandes der Lanz'ſchen Maſchinenhalle in Aktivität trat. Die einzelnen Kom⸗ pagnieen hielten fleißig Proben ab. Für das Hoftheater waren 287 Wachen à 11 Mann nöthig; außerdem wurden zahlreiche Wachen ür Saalbau, Koloſſeum ꝛc. geſtelt. Durch Todesfall verlor das Korps ſechs Mann. In beſonders rühmlicher Weiſe gedenkt der ahresbericht des am 5. Febr. dahingeſchiedenen, um das Löſchweſen Nambeims und des ganzen badiſchen Landes hochverdienten Ehren⸗ kommandanten Michgel Wirſching. Unter den Feſtlichkeiten immt das Geburtsfeſt S. K. H. des Großherzogs die erſte Stelle ein. Ein Mann wurde für 25jährige, einer für 20jährige und acht⸗ zehn für 12jährige Dienſtzeit ausgezeichnet. Der Vermögensſtand der Friedrich Reiß⸗Stiftung für verunglückte Wehrleute beläuft ſich auf 51006 Mk.; die ſtädtiſche Unfall⸗Verſicherungskaſſe hat ein Ver⸗ mögen von 23 944 Mk. Die Freiwillige Feuerwehr koſtete der Stadt im Jahre 1900 8256 Mark gegen 11 276 Mark im Vorfabr. Die Berufsfeuerwehr machte 48 893 Mark Ausgaben nöthig, gegen 34 703 im Vorjahr. Die Jeuerwehrkorpskaſſe verfügt noch über ein Vermögen von 4187 Mark. Das iſt allerdings ein geringer Betrag in Anbetracht des Umſtandes, daß die Mannhbeimer Feuerwehr im kommenden Jahr ihr fünfzigjähriges Jubiläum ſeiern wird, das ſich zu einer großen Feſtlichkeit für die ganze Stadt geſtalten dürfte. Die Berufsfeuerwehr beſteht aus 1 Brandmeiſter und 24 Mann; dieſelben ſind in drei Abtheilungen getheilt, wovon ſtändig zwei Abtheilungen im Dienſt ſich befinden; die Dienſtzeit beträgt 48 Stunden. An Fahrzeugen ſind vorhanden ein Mannſchafts⸗ wagen und eine 22 Meter hohe Drehleiter. Es ſtehen 6 Pferde zur Verfügung, wovon ſich ſtets zwei in Dienſtbereitſchaft befinden. Die Berufsfeuerwehr wurde 134mal verlangt und legte mit ihren Fahr⸗ zeugen im Ganzen 234000 Meter Strecke zurück⸗ Die meiſten Brände (i6) kamen in den Monaten März und Dezember vor; die wenigſten im Februar und Auguſt. Am häufigſten kamen Kaminbrände vor(37), dann folgten die Zimmerbrände(15). Als Urſache figurirt Ent⸗ zündung von Ruß 38mal, während auf Rechnung von Fayrläſſigkeit und Unvorſichtigkeit 25 Brände zu ſetzen ſind. In 34 Fällen waren die Urſachen zur Alarmirung keine Brandfälle ſondern Rohrbrüche, blinder Alarm ꝛc. In dem Jahresbericht wird unter der Rubrik: „Allgemeines“ das Bedürfniß eines möglichſt baldigen Auſchluſſes der Vororte Waldhof und Neckarau an die ſtädtiſche Waſſerleitung hervorgehoben. * Reber die wirthſchaftliche Bedeutung der Aleoholfrage ſprachen vergangenen Samſtag„im Karpfen“ Herr Dr. Blocher aus Baſel. Die Verſammlung war erfreulicherweiſe aus allen Ständen der Bevölkerung ſehr gut veſucht und zeigten die Anweſenden große Aufmerkſamkeit. Der Vorſitzende desſelben, Herr Arbeiter⸗ ſekretair Katzenſtein bedauerte das Nicht⸗Erſcheinen des Herrn Profeſſor Dr. Kräpelin, den dringende Berufsgeſchäfte abhielten und verlas noch ein Schreiben unſeres Herrn Oberbürgermeiſters, der ſich ebenfalls und zwar aus Geſundheits⸗Rückſichten wegen ſeines Fehlens entſchuldigte, im übrigen aber in demſelben ſeine volle Sympathie mit den Beſtrebungen der Bekämpfung des Alecohols ausſprach. Der Referent, Herr Dr. Blocher, erläuterte in großen Zügen die Nach⸗ theile des Genuſſes von aleoholiſchen Gekränken und bewies an Hand von amtlichen Zahlen, ſowie praktiſchen Beiſpielen die ver⸗ derbliche Wirkung derſelben auf alle Bevölkerungsſchichten, namentlich aber auf die Arbeiter, deren einziges Vermögen ihre Geſundheit und Arbeitskraft iſt. Die Zahl der Rohheitsdelicte, die Verbrechen gegen die Sittlichkeit, die direkt oder indirekt durch das gewohnheitsmäßige Trinken verurſachten Krankheiten, ſo diejenigen des Geiſtes(Wahn⸗ ſinn) des Mageus, der Tuberkuloſe ꝛc. ſei eine derart große, daß wie in anderen Ländern, namentlich dem Norden von Europa und Amerika, nunmehr auch in Deutſchland energiſch Front dagegen ge⸗ macht werden müſſe, ſoll das Volk nicht ſchwere Schädigungen erleiden. Aus dieſem Grunde haben ſich ſchon ſeit längerer Zeit überall Beſtrebungen gezeigt, die mit That und Beiſpiel dem Treiben der Trinkſitten, dem Trinkzwang und der ſich daraus ergebenden üblen Gewohnheiten, Krankheiten, des zerſtörten Familien⸗Glückes ſo vieler Familien ꝛc. entgegenwirken wollen. Eine ſolche auf dem Boden der ſotalen Enthaltſawkeit— alſo nicht der Mäßigkeit— ſtehende Organiſation ſei der weitverbreitete Guttempler⸗Orden, dem auch er, Redner, angehöre. Herr Menger⸗Lörrach empfahl in der darauf folgenden lebhaften Diskuſſion ebenfalls den ſchon ſeit ca. 50 Jahren beſtehenden Orden, welcher völlig neutral allen religiöfen und politiſchen Beſtrebungen gegenüberſtehe und ſeine Mitglieder in allen Kreiſen der Bevölkerung habe. Eine Reihe von Rednern erklärt ſich mehr oder minder mit den gemachten Ausführungen des⸗ Herrn Dr. Blocher einverſtanden, während ein Herr dagegen ſprach. Nach der Verſammlung ließen ſich eine Anzahl Perſonen für einen zu gründenden Abſtinenz⸗Verein anmelden. Weitere Auskunft ertheilt hierüber gerne Herr Rudolf Stüſſy, P 3, 18 II., hier. * Das neue Miethrecht iſt der Gegenſtand, der in der am Donnerſtag, 21. Mürg, ſtattfindenden Verſammlung des Miekher⸗ vereins von fachmänniſcher Seite behandelt werden wird. Bei der Wichtigkeit, welche die theilweiſe verwickelte Materie für den größten Theil unſerer Bevöllerung hat, darf der Vortrag des Herrn Rechts⸗ anwalts Dr. Frank des allgemeinen Intereſſes ſicher ſein. Zu der Verſammlung, auf deren Tagesordnung auch der Re chtsſchußz des Vereins ſowie die Frage wirthſchaftlicher Einrichtungen desſelben ſtehen, ſind auch Gäſte willkommen. Jedenfalls iſt das Be⸗ ſtreben des rührigen Vereins, wichtige Rechtskenntniſſe und ſozial⸗ politiſches Verſtändniß in weiteren Kreiſen zu verbreiten, nur zu begrüßen. * Gewerbeverrein und Handwerkerverband. Die Vor⸗ flandswahl in der am Montag ſtattgefundenen Generalverſammlung hatte, wie wir in Berichtigung unſeres geſtrigen Referats mittheilen, ſolgendes Reſultat: Es wurden die Herren Konditor Guſtav Hagen, Shuhmachermeiſter Schöchlin neu⸗ und Herr Schneidermeiſter Derpa wiedergewählt. Als Rechnungsreviſoren wurden die Herren Kupferſchmiedemeiſter Kirſch, Schreinermeiſter Pommerenke und Glaſermeiſter Groſſchwitz gewählt. * Ueberfallen wurde am Sonntag Abend in Lu 9 hafen auf der Mundenheimer Landſtraße in der Nähe der Rheln⸗ ſtraße ein junger Mann mit einem Mädchen, die ſich beide auf dem Heimweg befanden. Das Mädchen wurde durch—8 Meſſerſtiche in die Unterleibsgegend übel zugerichtet und auch der junge Mann erhielt zwei Stiche in den Unterleib. Der Angriff geſchah ohne den gering⸗ ſten Anlaß und iſt zweifellos als die That eines Wahnſinnigen zu betrachten, über deſſen nächtliche Angriffe ſchon wiederholt berichtet wurde. Nach begangener That, die nur eines Augenblicks bedurfte, ergriff der Thäter die Flucht. Polizeibericht vom 20. März. 1. Ein Kaminbrand entſtand geſtern Abend zwiſchen 5½ und 6 Uhr im Hauſe I 4, 2, welcher von 2 Berufsfeuerwehrleuten als⸗ bald wieder gelöſcht wurde. 2. Zwei Körperverletzungen— eine in Neckarau und die andere in der Wirthſchaft Augartenſtraße 40 verübt— gelangten zur Anzeige. 3. Verhaftet wurden: a. der von der Kgl. Staatsanwalſchaft Berlin wegen Betrugs verfolgte Kaufmann Ludwig Schottländer von Groß⸗ eicholzdeim; b. der Schieferdecker Michael Gckart von München wegen Sitt⸗ lichkeitsverbrechens; e. der Fabrikarbeiter Franz Kubitſcheck von Fürſtenhut wegen Körperverletzung und Majeſtätsbeleidigung verübt in Neckarau; d. der Metzger Keinrich Kuhn von Leun wegen Betrugsverſuchs; e. der von Gr. Staatsanwaltſchaft hier wegen Diebſtahls ver⸗ folgte Taglöhner Georg Schredelsecker von Heddesheim; f. 8 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogthun. JSeidelberg, 19. März. Bei der am 14. d. M. zu Heidelberg abgehalkenen Verſteigerung von Nutzholz aus den Domänen⸗ und den Stadtwaldungen bei Heidelberg wurden je nach der Lage folgende Durchſchnittspreiſe, für das Feſtmeter in Mark ausgedrückt, erlöſt: Eichenſtämme: la 58,8; b 41,7—50,6; c 30,0—37,3; Ila 48,6; b 43,6—50,1; c 27,6; IIIa 39,3; b 28,2—33,5; C 24,3; IV 25,9; V 21,3. Buchſtämme: Ia 26,0—30,8; b 24,5—26,0; 0 23,1; Ila 22,9 bis 24,3; b 19,3—21 6. Fichtenſtämme: 1 27,6; II 23,0; III 18,1; IV 13,6—16,3. Forlenklötze: II 21,7—23,3; III 17,4. Forlenab⸗ ſchnitte II 20,9—26,2; III 16,2—18,0. Vom Bodenſee, 19. März In Uſter verſchwand der Bau⸗ meiſter Allemandi mit Hinterlaſſung von 100,000 Franes Schulden. — In Töß ſtellte das Haus Ganz& Cie. die Zahlungen ein. Hunderte von Gebäulichkeiten ſollen konkursamtlich verſteigert werden. Ifalz, Helſen und zlingehung. * Speier, 19. März. Wohl der älteſte aktive Soldat des deutſchen Heeres ſteht in den Reihen des in Speier garniſonirenden 2. bayr. Pionierbataillons. Der Horniſt, Vizefeldwebel Johann Galitzdörfer, ein Sohn der rauhen Oberpfalz, der am 15. März 1851 in das Ingolſtadter Genieregiment eintrat und ſeitdem alle Wand⸗ lungen dieſer Elitetruppe mitmachte, feiert nämlich heute ſein 50. Dienſtjubiläum. Der heute noch kerngeſunde, jeden Ausmarſch mit⸗ machende Soldat durfte im Kriege 1870/1 die denkwürdige Ueber⸗ gabe des Degens ſeitens Napoleon III. au Kaiſer Wilhelm(. als Ordonanztrompeter beobachten. Eine ganze Reihe von Dienſtaus⸗ zeichnungen und Orden ſchmückt die Bruſt dieſes Kriegsmannes, der krotz ſeiner 70 Jahre noch nicht an die Ruhe denkt. F. Reuſtadt, 19. März.(Neubau eingeſtürzt.) Geſtern Abend während eines heftigen Gewitterregens ſtürzke der im vorſgen Jahre begonnene und während der letzten Wochen ausgeführte Neubau des Maurermeiſters Thriſtian Schoppe am ſogenannten Kapuzinerpfad zuſammen, ſodaß der ganze Bau, an dem bereits die Fenſter des zweiten Stockes fertig waren, einem Schutthaufen gleicht. »Neuſtadt, 18. März. Ein Fall barbaxiſcher Kindesmißhand⸗ lung kam bieſer Tage zur Kenntniß der Pollzei und die ſofort ge⸗ pflogenen Erhebungen beſtäötigten denn auch das Gerücht, daß die noch nicht fehr lange verehlichte Frau des Fabrikarbeiters Wuſt in Winzingen, ihr uneheliches 5jähriges Mädchen, welches dieſelbe aus Kaiſerslautern mit in die Ehe gebracht hat, fortwährend in der un⸗ menſchlichſten Weiſe mißhandelt hatte, ſo daß ſich die Nachbarsleute veranlaßt ſahen, Anzeige zu erſtatten. Der recherchirende Wachtmeiſter fand denn auch die Angaben in vollem Maße beſtäligt; das Kind war am ganzen Körper mit blauen und blutigen Strieimen bedeckt, welche von einem Stock mit„Bleiknopf“ herrühren; nach Angabe des Kindes, welches dem Medizinalrath Dr. Schröder zur Unter⸗ ſuchung vorgeführt wurde, mußte dasſelbe auf dem bloßen Boden liegen und wurde tagelang in den Keller eingeſperrt; mildthätige Nachbarsleute gaben demſelben zu eſſen und um es bei den empfan⸗ genen Schlägen am Schreien zu verhindern, ſtopfte die Rabenmutter dem Kind ein Tuch in den Mund! Wegen der bevorſtehenden Ent⸗ bindung mußte vorläufig von einer Berhaftung Abſtand genommen werden, die Frau wird fedoch ihrer gerechten Strafe nicht enigehen. F. Aus der Pfalz, 18. März. Der Staatsanwalt als Lebensretter. Auf dem Freinsheimer Perſonenbahnhof explodirte geſtern Abend eine Petroleumlaterne und der brennende In⸗ halt ergoß ſich über einen Bahnbedienſteten, der ſofort in hellen Flammen ſtand und hilferufend auf den Perron ſprang. Dort hatte ein Staatsanwalt aus Frankenthal die Geiſtesgegenwart, dem Unglück⸗ lichen ſeinen Ueberzieher umzuwerfen und ſo die Flammen zu er⸗ ſticken. Der ſchwer verbrannte Mann wird nun doch mit dem Leben davonkommen. * Mainz, 19. März. Ein ſchauerlicher Fund, der wahrſcheinlich mit einem Familiendrama zuſammenhängt, wurde heute unterhalb der Ingelheimer Aue gemacht. Es wurden die durch eine Baggermaſchine vollſtändig zerfetzten Leichen eines Mannes und einer Frau zu Tage gefördert. Nach einer heute hier eingelaufenen Mittheilung aus Kaiſerslautern verſchwand daſelbſt vor einigen Tagen eine Mutter zurlck. Wir wollen eine kleine Pauſe machen, wendet ſich der Meiſter an die armen Leutchen. Die Kleine lächelt und ſchnallt verlegen die weißen Engelflügel ab, die ſie an den Schultern getragen. Sie hatte ſich vor dem Fremden hinter einen Seſſel geflüchtet; jetzt faßt ſie allmählich wieder Muth und blinzelt ver⸗ gnügt zu Ühde herüber. Der Mann mit dem beängſtigend martialiſtiſchen Schnurrbart mag ſehr gut zu Kindern ſein. „Laſſet die Kindlein zu mir kommen“ war ſein erſtes religiöſes Bild. Vielleicht ſind es die Kinder— die eigenen Kinder?— geweſen, die ihn zu Ehriſtum geführt haben? Es gibt keine ein⸗ flußreicheren Erzieher als— Kinder. Unſere Unterhaltung dreht ſich zunächſt um allerhand ober⸗ flächliche Dinge. Er erzählt mir, daß er nie„auf Vorrath“ arbeite, daß alle ſeine Sachen ſchon während der Arbeit verkauft ſeien, daß München für ihn als Kunſtmarkt gar nicht in Betracht komme, daß Berlin ſehr Vieles von ihm erwerbe, daß aber trotz⸗ dem das Meiſte über See, nach Amerika ausgeführt werde, wo man übrigens auch die höchſten Preiſe zahle. Da es mir vor Allem darum zu thun iſt, das eigentliche Uhde⸗Problem zu ergründen, ſo verſuche ich, dem Geſpräch eine Wendung auf die Vergangenheit zu geben. So erfahre ich, daß in ſeinem Elternhauſe die Kunſt ſehr eifrig, aber freilich auf eine dilettantiſche Weiſe gepflegt worden iſt. Sein Vater, der im Landeskonſiſtorium zu Dresden die Würde eines Präſidenten bekleidet, habe mit Leidenſchaft gezeichnet, und ſeine Mutter und Geſchwiſter ſeien dem Beiſpiel des Vaters gefolgt. Ihm ſelbſt haben beſonders die Menzelſchen Illuſtrationen zu Kuglers Ge⸗ ſchichte Friedrich des Großen imponirt und er ſei in ſeinen Zeichenübungen ſo erfolgreich geweſen, daß der Vater bei Kaul⸗ bach in München angefragt habe, ob ſein Junge das Zeug zum Maler beſitze. Die Antwort habe bejahend gelautet. Darauf habe er nach beſtandenem Abiturium die Dresdener Akademie be⸗ maßen angeekelt worden, daß er ſchon nach Jahresfriſt die Anſtalt verlaſſen und den Soldatenrock angezogen habe. Während der Militärzeit habe er ſelbſtverſtändlich die liebgewonnene Be⸗ ſchäftigung mit der Kunſt nicht aufgegeben, ſondern im Gegen⸗ theil den ganzen Gewinn ſeiner Mußeſtunden in Zeichnen⸗ und Malübungen geſucht. Ja, ſelbſt während der bewegteſten Kriegs⸗ zeiten in Frankreich ſei ihm keine Gelegenheit zu künſtleriſcher Bethätigung entgangen. Und als er ſchließlich, 29jährig, den Dienſt quittirt, habe nichts ihn davon abhalten können, nach München zu gehen und dort, trotzdem er bei Piloty, Diez und Lindenſchmitt keine Aufnahme gefunden, das berufsmäßige Malen auf eigene Fauſt zu erlernen. Wenn ich Ihre nachmalige künſtleriſche Laufbahn recht ver⸗ ſtanden habe, ſage ich, meinem Thema näher rückend, ſo muß man dieſelbe in drei Abſchnitte zerlegen: einen ariſtokratiſchen, einen bürgerlichen und einen proletariſchen? Der Künſtler horcht betroffen auf, ſinnt eine Weile und fragt dann plötzlich nachdenklich: Darf ich Sie bitten, mir zu ſagen, wie Sie das meinen? Je nun, es iſt ganz einfach. Als Sie vom Militär kamen, waren Sie meines Wiſſens ein begeiſterter Anhänger Makarts. Wenigſtens haben Sie damals in München ein paar Bilder aus⸗ geſtellt, die einen wahren Makart⸗Enthuſtasmus an den Tag kegten. Makart, denke ich mir, das muß in jener Zeit recht eigentlich das Ideal geweſen ſein, das Sie brauchten. Sie hatten als Offizier in einem der glänzendſten Garderegimenter gebient, waren gewöhnt, das Leben von ſeiner farbigen, glänzenden, prächtigen Seite anzuſehen, brauchten als vollendeter Ariſtokrat eine vollendet ariſtokratiſche Kunſt. Nun waren Sie ja freilich mit Ihrer Ueberſiedelung aus der Offiziers⸗ in die Malerwelt aus der Ariſtokratie heraus und in die bürgerliche Sphäre hineingerathen. Allein dieſe ſoziale Ver⸗ zagen, ſei jedoch von dem dort herrſchenden Schematismus der⸗ änderung brauchte Zeit, um in Ihren äſthetiſchen Anſchauungen ſhrem elda 20 Johre aſfen Goßne in der Richtung nach Mainz⸗ Man glaubt, daß beide gemeinſchaftlich Selbſtmord verüßt haben. SEtraßburg, 18. März. Ein ſchrecklicher Auftritt hat ſich geſtern Nachmittag in der Neukirchgaſſe ereignet. Ein früherer Polizei⸗ beamter und jetziger Stellenvermittler, Roſenblatt, begegnete dort ſeiner Frau, die einen Eheſcheidungsprozeß gegen ihn eingeleitet hakte Und jetzt bei ihrem Vater lebte. Nach kurzem Wortwechſel zog Roſen⸗ blatt einen Rebolver hervor und gab mehrere Schüſſe auf die Fratt ab, die ſich vor dem Wüthenden in ein Haus flüchtete. Dieſer verfolgke ſie und tödtete ſie in dem Korridor des erſten Stockes, wohem ſie ſich in ihrer Angſt geflüchtet hatte, durch einen Schuß in die Bruſt, der das Herz traf. Der Mörder wurde am Eingange des Hauſes von einem hinzugekommenen Schutzmann feſtgenommen. Sein Opfer iſt erſt 25 Jahre alt. Wie es heißt, iſt Roſenblatt geiſtig nicht normal und ſchon einmal in der Irrenanſtalt Stephansfeld geweſen. * Wörth, 18. März. Als der Zug 3 Uhr 55 Min. von Winden her heute in die hieſige Station einfuhr, ſtürzte ſich der Eiſenbahn⸗ aſſiſtent Moſck vor dem Zuge auf das Geleiſe und wurde überfahren. Derſelbe wurde quer über die Bruſt entzweigeſchnitten. Die Urſache, weshalb der junge Mann den Tod ſuchte, iſt nicht bekannt. *Stuttgart, 19. März. Aus verſchiedenen Theilen des Landes ſind Nachrichten eingetroffen über bedeutende elektriſche Entladungen geſtern Abend. So werden aus Stetten i. R, Eßlingen, Böblingen, Neuffen, Tübingen, Gönningen heftige Gewitter, verbunden mit ſtarken Niederſchlägen, gemeldet. Schaden ſcheint nirgends angerichtet worden zu ſein. Das Gewitter brachte eine merkliche Abkühlung. Freudenſtadt, 19. März. Großes Aufſehen erregt hier die Gröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen des W. Mor⸗ ſtadt, Beſitzer der Bierbrauerei zur Eriſtophsau dahier. Derſelbe hat bzier—4 Jahre lang auf großem Fuße gelebt und iſt nun mit e urfe einer großen Schuldenlaſt flüchtig geworden. Wie die ieſige Dorfzeitung zu berichten weiß, ſoll er ſeinen Schwager in Frankfurt g. M. allein um 268 000 Mark gebracht haben; die gauze Schuldenlaft ſoll gegen eine halbe Millſon betragen. Wie man bört, ſollen leider auch viele Kleinhandwerker um ihre Forderungen betrogen ſein. Theater, Kunſt und Wilſenſchaft. Großh. Vadiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Neu sinſtudirt: Der Richter von Zalamea. Erſtes Gaſtſpiel von Bernhard Baumeiſter Die vielen kunſtſinnigen Mannheimer, die geſtern Abend nicht im Theater waren, haben ſich ſelbſt um ein ſeltenes künſtleriſches Grlebniß gebracht. Es hätten ihrer viel, viel mehr ſein dürfen, die Bernhard Baumeiſter bei ſeinem erſten Gaſtſpiel auf der Schiller⸗ vühne begrüßten, aber die erſchienen waren, bereiteten dem lieben alten Mann ein herzliches Willkommen und jubelten ihm mit ſtekig wachſender Freude zu. Bernhard Baumeiſter iſt jung geblieben, er und ſeine Kunſt; ſo reif und abgeklärt ſie auch ſein mag, ihre ſchlichte Größe und kiefe Innerlichkeit ſtrahlt den Zauber unvergänglicher Friſche aus. Uns aber den bewunderns⸗ und liebenswerthen Künſtler gleich in ſeiner ganzen Eigenart zu zeigen, wäre wohl kaum eine andere Rolle ſo ge⸗ eignet geweſen als die des Richters von Zalameg. Baumeiſter ſchuf aus dem Pedro Crespo eine Geſtalt voll wunderbar wahren Lebens. Jeder Zug an dieſem Charakter war echt und jeder fügte ſich har⸗ moniſch dem Ganzen ein. Die ſtrenge Rechtlichkeit, der geſunde Stolg, das warme und innige Fühlen, der leibenſchaftliche Zorn und die ruhige Selbſtüberwindung des ſchlichten Bauern, das Alles fand einen ſo überzeugend lebendigen Ausdruck, daß man das Leben dieſer Geſtalt wahrhaft miterlebte, miterleben mußte. Es iſt ſchwer zu ſagen, wo Baumeiſters Kunſt ihren Höhepunkt erreichte. Schon im erſten Akk wars der ganze Pedro Crespo, der uns gegenübertrat, unerſchütterlich aufrecht, ſtreng und eigenwillig, aber dabei doch ſo herzlich und kief gemüthvoll. Und dann ſpäter der Abſchied von dem Sohne; wie ſchlicht und einfach war da jedes Wort, und doch wie viel ſeeliſche Innigkeit lag in jedem! Baumeiſters Richter wuchs von Sdene zu Scene und erhob ſich ſchließlich im letzten Akte zu gewalkiger Größe, Aber auch hier war es eine naive, faſt beſcheidene Größe, guch hier blieb Baumeiſter ſich ſelbſt und ſeiner Aufgabe treu und vollendete ſo wunderbar harmoniſch das Charakterbild des tief und leidenſchafklich fühlenden, aber doch ſeiner ſelbſt ſicheren, immer wieder in ſich gefaßten Mannes. Baumeiſter hat den Charakter des Richters von Zalameg m dem Herzen erfaßt und aus dem Herzen heraus hat er ihn geſtalte Und darin liegt— ganz abgeſehen von der unerſchöpflichen Ausdruücks⸗ fülle der Rede und des Spieles— wohl das eigentliche Geheimniß ſeiner echten und großen Kunſt. Unſere einheimiſchen Kräfte hätten der Leiſtung ihres großen Collegen da und dort vielleicht einen noch würdigeren Rahmen geben dürfen. Herr Götz wußte dem Don Alvaro nicht eben viel indivibnelles Leben mitzutheilen, und war überdies durch ſein überhaſtiges Sprechen ſtellenweiſe beinahe unverſtändlich. Fräulein Wikkels(Iſabel) gelang ihre Scene im zweiten Akt elwas nach dem Monolonen hin, Der gichtgeplagte General des Herrn Gckelmann war eine kecht lebendige Figur; Herr Köhler war ein feuriger Bruder Iſabels. Die Herren Godeck, Kökert und Löſſch brachten den Humor ihrer Rollen zu fröhlicher Geltung, Fräulein Kaden als muntere Marketenderin mußte eine ziemlich ausgiebige Sangesluſt an den Tag legen. Bevtf⸗ hard Baumeiſter gewann ſich von Akt zu Akt mehr die Herzen des das ihm mit reichem Beifall und mehreren Lorbeerſpenden ankte. Theater⸗Notiz. Den.Abonnenten bleibt das Vorrecht für Samſtag, 23. März,„König Heinrich der Vierte“(I. Theil), letztes — ͤ—————— zum Ausdruck zu kommen und ich bin überzeugt, daß Sie al jenem denkwürdigen Abend, wo Sie beim fächſiſchen Geſand in München Michael Munkasch kennen lernten, noch ſehr w davon entfernt waren, bürgerlich zu empfinden. Die gr Erſchütterung ihrer bisherigen Anſchauungen, glaub ich, ha Ihnen erſt der Beſuch bei Munkascy in Paris und das Studin in deſſen Atelier gebracht. Ich will die Bedeutung des Ung für die Formung Ihrer künſtleriſchen Perſönlichkeit durchaut nicht überſchätzen, aber mir iſt, als müßten Sie in ſeiner Werk⸗ ſtatt die ungeheuere Bedeutung des geiſtigen neben dem geſell ſchaftlichen Adels empfunden haben. Damals muß es geſchehen ſein, daß Sie die Würde einer Ariſtokratie ſchätzen lernten, die auf dem eigenen Verdienſt, der perſönlichen Leiſtung beruht⸗ Nicht wahr, Sie wollten fortan nicht mehr gelten, als das W das Sie ſelbſt zu ſchaffen vermöchten? Das Erſte aber, was ſchufen, war die Münchener Paraphraſe der prachtboll frechen Hille Bobbe des Franz Hals. Franz Hals, das mochte an je Lebenswende ſo recht Ihr Mann ſein. Auch er hat ja bie Herre⸗ die mit klingendem Spiel und wehenden Fahnen ausziehen, ge ſchildert, wenn dieſe Herren bei ihm auch keine Kgl. ſächſiſchen Gardereiter, ſondern biedere holländiſche Schützen und Bürger⸗ wehrleute ſind. Von der Freundſchaft zu Franz Hals bis z dem Wunſche, ſeine Heimath, das bürgerliche Holland zu ſeh hatten Sie bann aber nur mehr einen Schritt. Sie unternahme ihn unverzüglich. Und brachten als Gewinn der Reiſe ein ho ländiſch geſehenes Familienkonzert, eine holländiſche Nähſtuh eine Verſammlung holländiſcher Weiber, die den Leierkaſtenmar erwarten, mit nach Hauſe. Konnten Sie makartwibriger, konnte Sie bürgerlicher heimkehren? 5 Ich will kein großes Gewicht darauf legen, daß Sie bürget liche Motive malten, das hatten Sie auch ſchon in Paris gethar Nein, worauf es ankommt, das iſt die hürgerliche Maltechnik, d Sie ſich angeeignet, der ſpezifiſch holländiſche Maldialel 4. Seite. General⸗Anzeiger Gaſtſpiel des Herrn Bernh. Baumeiſter dis Mittwoch, 20. März, Nachmittags 5 Uhr, gewahrt. Der Bannfluch gegen Tolſtoi. Bereits vor zwei Jahren waren innerhalb der ruſſtſchen orthodoxen Kirche Strömungen, die Tolſtots A jeßung verlangten. Damals richteten einige Biſchöfe ine Eingabe an den Heiligen Synod, in welcher auf die„Irrlehren“ Tolſtois in deſſem Werke„Meine Beichte“ und„Worin iſt nein Glaube?“ hingewieſen und verlangt wurde, über Tolſtot den Bann zu berhängen. Der Synod hatte ſchon damals die Abſicht, dem Verlangen llein der damalige Metropolit von Kiew, der berühmte rikij, widerſetzte ſich, ſtimmte jedoch bei, an Tolſto rderung ergehen zu laſſen, ſeine Angriffe auf die inzuſt Dieſer Aufforderung konnte Tolſtoi ſchon nicht weil er ſeine religiöſen Anſchauungen, zu denen er auf dem Jege langer Kämpfe gelangt iſt, von Niemand antaſten läßt. In den kirchl Organen wurde deshalb damals ein erbitterter Kampf er⸗ öffnet. ſer wurde in neueſter Zeit werſchärft, und zwar infolge der neueſten Publikation Tolſtois„Gedanken üher Gott“. Da Metropolit Soannikif nicht mehr am Leben iſt und der Erzbiſchof von Koſtroma, Wiſſariew, in öffentlichen Reden gegen die Verbreitung von Volks⸗ bildunt derne Preſſe und gegen jede Erleuchtung der Alsmaff giſch auftrat, ja ſogar die Vereine gegen die Trunk⸗ ſucht bekämpfte und die Trunkſucht als das kleinere Uebel im Ver⸗ gleiche mit der Volksbildung bezeichnete, ſo fiel es nicht ſchwer, den Synod zu ſeinem gemeldeten Schritte gegen den greiſen Dichter zu bewegen. Für augehende Dramatiker. Ein eigenartiges Experiment, das in der ganzen Dichterwelt Aufſehen erregen wird, ſoll in London gemacht werden. Wie in anderen Ländern, ſo beklagen ſich auch in England die angehenden Dichter, daß es faſt unmöglich ſei, die Theater⸗ en zum Leſen der eingereichten Stücke zu bewegen. Dieſer bwurde bef dem letzten Diner des„Playgoers Club“ beredier ruck gegeben, was Theaterdirektor George Alexander vom St. les⸗Theater zu folgendem Vorſchlage bewog: Wenn der Club ein Leſe⸗Komitee ernennt und dieſes ihm nach ſorgfälliger Prüfung ein neues Bühnenwerk empfiehlt, ſo will er es in ſeinem Theater aufführen laſſen. 3 hat den Vorſchlag angenommen und fordert alle liſchen Dichter auf, bis zum 13. April ihre Werke ſich dann zeigen, ob Alexander Recht hatte mit daß in dem Scheffel Spreu, durch die ſeine „jahrein durcharbeiten müſſen, ſelten ein Weizen⸗ So erzählte er, daß ſeine drei Sekretäre in den iber 800 Stülcke geleſen und nur ein einziges zur Aufführung empfohlen hätten. Ein Damenſtück, das Männer erröthen macht. Im Wiener Deutſchen Volkstheater wurde dieſer Tage ein Schauſpiel „Die E fgefüh deſſen Verfaſſerin ein Fräulein Elſa Ple ſo ſchreibt der Theater⸗ in ihrer Bühnendichtung mit der nheit unheimlich⸗heimliche Seelenzuſtände Was ine litterariſch begabte Dame in einem Roman miederzu⸗ heut, das t ſie in einem dramatiſchen Stück durch Und die Theater führen das Stück auf. Allerdings zuvor die allzu kühn oder pikant ſcheinenden Szenen und So mußte es auch bei dem Stücke des Fräulein Pleßner Stellen entfernt, die wie Zötchen klangen u. ſ. w. * Generalprobe traten Direktor Bukovies, Dramaturg Dr. Fellner und Regiſſeur Martinelli nochmals zu einer Strichkonferenz guſammen. Selbſtoerſtändlich war auch der zu ſtreichende Autor an⸗ weſend. Aber die Herren konnien nicht einig werden und einander lroß allen Redens nicht verſtehen. Endlich erhob ſich Dr. Fellner. „Bitte, lie Fräulein Pleßner“, ſagte er,„möchten Sie nicht die Güte haben, ſich aus dieſem Zimmer zu entfernen?“„Warum denn?“ fragte das F ein mit leiſem Erröthen.„Wir wollen über Ihr Stück reden“, antwortete Dr. Fellner,„über den beſonders ſchlüpfrigan dritten Akt nämlich.“ Die Dichterin packte in höchſter Verlegenhelt ihre Papiere zuſammen und lief hinaus Die Geſchichte iſt voll⸗ kommen wahr, obwohl man ſie charakteriſtiſcher nicht erfinden könnte. Alfred Dreyfus! Memoiren werden gleichzeitig mit der fran⸗ zöſiſchen Ausgaß ch deutſch erſcheinen. Die deutſche Ausgabe, die er Verlag„. John Edelheim, Berlin, veranſtaltet, kwird den meines Lebens 1894—1899“ führen. Einen eil des Inhalts bilden Tegebuchnotizen, die Dreyfus während ſeines Aufenthaltes auf der Teufelsinſel täglich aufgezeichnet hat. Dieſe Aufzeichnungen wurden ſ. Zt. vom Gouverneur der Inſel konfis⸗ zirt und im franzöſiſchen Kolonialmfniſterium deponirt. Nach er⸗ folgter Amneſtie ſind ſie Dreyfus von dem gegenwärtigen Kolonial⸗ miniſter wieder ausgehändigt worden. Reueſte Nuchrichlen und CTelegramme. Berlin 19. März. Aus zuverläſſiger Quelle wird be⸗ ſtätigt, daß die Entſcheidung des Reichskanzlers über die Frage, ob für landwirthſchaftliche Zölle im neuen Zolltarif doppelte Sätze aufgeſtellt werden ſollen, und dementſprechend auch die Ent⸗ über die Höhe der Zölle thatſächlich noch nicht ge⸗ fallen iſt. Hamburg, 19. März. Wie der„Hamb. Korreſp.“ auf erneute Erkundigung aus München hört, ſteht die ba her. Regierung noch immer auf dem Standpunkt, daß die Prü⸗ fung des Zolltarif⸗Entwurfs nicht übereilt werden dürfe. Piſa, 19. März. Der Arno und ſeine Nebenflüſſe Era und Elſa ſind bedeutend angeſchwollen. Der Waſſerſtand des Ihr Pinſel reden gelernt. Die holländiſche Technik redet die Sprache des Bürgers, und wie hätte Ihr Pinſel die Sprache des Proletariers erſchaffen können, ehe er ſich dem Bürger verſtänd⸗ lich zu machen gelernt? Es gibk ein Häckelſches Geſetz, wonach die Etappen der phyllogenetiſchen Entwicklung jenen der ontoge⸗ Betiſchen parallel laufen, d. h. das Individuum macht im Kleinen den gleichen Entwicklungsprozeß durch, wie ſeine Sippe im Großen. Da nun der 4. Stand aus dem 3. hervorgegangen, ſo mußten Sie, wohl oder übel, den einen paſſiren, um zu dem anderen zu gelangen. Wie aber konnten Sie überhaupt auf eine derarkige Bahn gerathen? Wie konnten Sie aus dem Garde⸗ rittmeiſter und Makartverehrer der Apoſtel der teligißſen Arme⸗ leutemalerei werden? Ich weiß mir keine andere Löfung dieſes Räthſels, als die Annahme, daß da wohl der Krieg entſcheidend guf Sie eingewirkt haben müſſe. Wer ſovpiel Erſchütterndes, ſoviel Leiden und Sterben, ſopiel Aufopferung und ſoviel Treue bis in den Tod zu ſehen Gelegenheit hat, wie ein Feldzugsſoldat, kann nach beendetem Kampf die Erſcheinungen dieſer Welt un⸗ möglich mit den gleichen Augen anſehen, wie er es zubor in harmloſer Friedenszeit gethan. Und wenn Sie auch erſt viele Jahre nach dem Kriege der Ühde geworden ſind, den wir heute kennen und verehren, ſo beweiſt das gegen meine Annahme wenig, denn:„Langſam iſt das Erleben aller tiefen Brunnen“ hat Zarathuſtra geſagt. Die wunderbare religiöſe Welt, die Sie uns geſchenkt haben, bedurfte jahrelangen Reifens, ehe Sie ſich vom Grunde Ihrer Seele loslöſen konnte. Sie mußten erſt ver⸗ ſtändnißvoller Zeuge der gerade nach dem Kriege auftretenden ſozfalen Kämpfe unſeres Volkes werden, mußten die tiefe Seelen⸗ armſeligkeit der in billigem Materialismus dahinlebenden Maſſen empfinden lernen, ehe Ihre Kunſt ſich aufraffte, den ärmſten der Armen das zu predigen, was die in Formelkram erſtarrte Kirche ch korn zu fi letzten paar Auf ge Dame ſchildert, ener Frdobl.“, erer en Of de he —5 — großen? 8 ſte bisher da⸗ geweſene Stand. Auf den Feldern iſt großer Schaden angerichtet. Das Wetter iſt andauernd ſchlecht. *London, 19. März. Amtlich wird die Ernennung des Prinzregenten von Bahern zum Ritter des Ehrengroßkreuzes des Bathordens bekannt gegeben. * Moskau, 19. März. Auf der nach Wenew bei Tula führenden Zweigbahn der Linie Mostau⸗Rfaeſan entgleiſte geſtern Abend ein Perſonenzug, wobei die Lokomotive und fünf Wagen den Eiſenbahndamm herabſtürzten. Zwei Bahnbeamte und fünf Reiſende erlitten zum Theil ſchwere Verletzungen. Chaborowsk 19. März. Der Chef der Üſſuribahn, General Keller, der die Bahn in einem Dienſtzuge bereiſte, ver⸗ brannte auf bisher nicht aufgeklärte Weiſe im Zuge zwiſchen den Stationen Baronowskund⸗Nikolskoje. J* 4** Der Burenkrieg. *Wien, 19. März. Abg. Schönerer wird morgen eine Interpellation mit der Aufforderung an den Miniſterpräſidenten einbringen, die Vermittlung zwiſchen den Buren und England zu übernehmen. * London, 19. März. Chamberlain erklärte auf eine Anfrage: Botha theilte Kitchenr brieflich mit, er ſei nicht bereit, die Bedingungen, die Kitchener ihm anzubieten den Auftrag hatte, der ernſten Erwägung ſeiner Re⸗ gierung zu empfehlen. Botha bemerkte dazu, ſeine Regierung und ſeine oberſten Offiziere ſtimmen mit ſeinen An⸗ ſichten überein. Die, die Angelegenheit betreffenden Schriftſtücke werden dem Parlament heute Abend zugehen. 1***5 Zur Lage in China. *Berlin, 19. März. Durch verſchiedene Zeitungen iſt die Nachricht gegangen, daß ſich in Petſchili eine ſtarke Bande von Deſerteuren verſchiedener Nationen gebildet habe, die zwiſchen Peking und Tientſin marodire. Eine kleine deutſche Abtheflung, die auf die Bande ſtieß, ſoll zum Zurückweichen gezwungen worden ſein und eine engliſche Kavallerkeabtheilung ſoll zum Zerſtreuen der Bande entſandt ſein. Die Nachricht beruht wahrſcheinlich auf Irrthum. Weder von der Bildung einer ſolchen Bande von Marodeuren oder Deſerteuren, noch von einem Zuſammenſtoß mit einer deutſchen Ab⸗ theilung iſt hier an amtlicher Stelle etwas bekannt. London, 19. März. Im Unterhauſe erwiderte Hamilton auf eine Anfrage, betr. den Tientſiner Zwiſchenfal! habe er wenig mehr zu ſagen. Während die Erledigung der unmittelbaren Streitpunkte durch die Militärbehörden an Ort und Stelle ſchwebe, verbleiben die beiderſeitigen Wachtpoſten in ihren früheren Stellungen, mit den ſtrengen Befehlen, nicht zur Offenſive überzugehen. Es ſei keine Friedensſtörung zu befürchten.(Beifall.) Aſhmead Bartlett fragte an, ob der briliſche Befehlshaber Anweiſung von der Regierung empfing, ſich der Beſitzergreifung des für das Bahngeleiſe nöthigen Landſtriches durch ruſſiſche Truppen zu widerſetzen. Hamilton er⸗ widert, die Regierung habe keine ſolchen Anweiſunger erlaſſen. London, 19. März. OKelly fragt an, ob das eng⸗ liſch⸗deutſche Chingabkommen auf die Mandſchurei Anwendung finde. Cranborne erwidert, der erſte Artikel drücke das Einvernehmen beider Mächte aus, die Freiheit des Handels an den Flüſſen und den an der Küſte Chinas gelegenen Häfen, wwo ſie immer Einfluß ausüben können, zu wahren. Der zweite Artikel erkläre, daß die beiden Regierungen die gegenwärtige Ver⸗ wicklung nicht benutzen wollen, um territoriale Vortheile in China zu erlangen, ihre Politik vielmehr darauf richten, den Territorial⸗ beſtand Chinas unvermindert zu erhalten. Dieſe Feſtſetzung ſei ohne nähere Beſtimmung.(without qualification.) Beifall. Cranborne erklärte, die Regierung beſitze keine Nachricht, daß Japan der chineſiſchen Regierung mitgetheilt habe, es würde, wenn China das Mandſchureiabkommen unterzeichne, darauf be⸗ ſtehen, ſein Protektorat über Fokien herzuſtellen. Auf eine weitere Anfrage erklärt Cranborne, der Regierung ſei gemeldet, daß die Konzeſſton für den Bahnbau Kanton⸗Hankau noch der amerika⸗ niſchen Geſellſchaft gehöre. Die Aktionäre der letzteren hätten aber einen Theil ihres Aktienbeſitzes an das belgiſche Syndikat abgeſtoßen, das die Konzeſſion für die Bahnlinie Peking⸗Hankau beſitze. 115 New⸗Pork, 19. März. Nach einer Meldung der„Sun“ bricht der chineſiſche Hof eheſtens nach Kaifeng auf. Das Tele⸗ gramm ſagt weiter, Walderſee werde in Tientſin erwartet. (Frankf. Ztg.) + Arno iſt nur 40 Centimeter niedriger als der 5ö *.* rivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) »Melbourne, 20. März. In Brisbane⸗Perth kamen ver⸗ ſchiedene Peſtfälle vor. *Newpork, 20. März. In einem Bergwerk in Lanſing (Kanſas) meuterten 284 arbeitende Straä flänge. Sie hielten 15 Aufſeher in der Mine feſt und verhinderten ſie, ins Freie zu ge⸗ langen, bis ihre Forderungen bezüglich beſſerer Nahrungsmittel ihnen —— e bewilligt wurden. Sie tödt werk befanden, um das nutzen. Shanghai, 20. März. boot„Power“ iſt auf dem Pangt gerathen. Das Kanonenboot„9 gangen. Bo m bay, 20. März. Artilleriſten Schnuckrabad heute durch eine Exploſion eines Haubitzen⸗ geſchoſſes getödtet. Sieben wurden zu 8 48 NK Die Peſt in Kapſtadt. Kapſtadt, 20.(19.) März. Heute ſind 3 Perſonen an der Peſterkrankt, darunter 3 Europäer. Dur ban, 20. März.(Reuter 19.) in Kapſtadt ein⸗ getroffene Dampfer„Roslincaſtle“ iſt in Quarantäne gelegt weil an Bord ein Peſtfall vorgekommen. Die Rheiniſche Trausport⸗Geſellſchaft William Ggan Cie. theilt mit, daß ſie in Antwerpen, rue du jardin Nr. 12 eine Generalvertretung errichtet und deren Leitung dem Herrn Jof. Alberk Demeyer daſelbſt übertragen hat. Die erſte Thalfahrt findet ſtalt: ab Frankfurt a. M. am 21. d. Mts, die erſte Bergfahrt: ab Ant⸗ werpen am 30. d. Mts. Die Fahrten werden zunächſt einmal wöchent⸗ lich wiederholt werden bis verläßlichere Schifffahrtsverhältniſſe und die Ueberſicht über alle Umſtände es ermöglichen werden, die Expreß⸗ Fahrten zweimal wöchentlich zu beginnen. Getreide. Mannheim, 19. März. Die Tendenz war etwas abgeſchwächk und die Forderungen waren M.—2 per Tonne niederer.— Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 134—136, Südruſſiſcher Weizen M. 131—146, Kanſas M. 134.50—135, Redwinter M. 138.50 bis M. 136, La Plata neue Ernte M. 132—135, feinere Sorte M. 187 bis M. 138, Rumäniſcher Weizen M. 152—145, ruſſiſcher Roggen M. 107—109, neues Mixed⸗Mais M. 88.50, La Plata⸗Mais M. 88, Ruſſiſche Futtergerſte M. 101, amerik. Hafer M. 108, ruſſiſcher Hafer M. 105—108, Prima ruſſiſcher Hafer M. 110—128. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 17. März. Drahtbericht der American Line, Sout hampton. Der Schnelldampfer„New⸗York“ am 9. März von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. New⸗Dork, 17. März.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line, Rotterdam). Der Dampfer„Potsdam“ am 7. März von Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. Philadelphia, 17. März. Drathbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen.) Der Dampfer„Switzerland“, am 2. März von Ant⸗ werpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 11, direkt am Hauptbahnhof. 5 waſſerſtands nachrichten vom Monat März. Der Der Pegelſtatlonen Datum: vom Rhein: 13.16. 17.13.19. 20.[Beme rkungen Konſtaunz 2,88 2,69 Waldshut..,69 1295 1,72 1,731,88 „II,381,37 J48 146 1,52 Abds. 6 Uhr V 1,90 2,04 2,022,7 N. 6 Ubr Lauterbueg 3,28 3,22.22 3,40 3,42 Abds. 6 Uhr i.32 3,47 38,50 8,56 2 Uhr Germersheinm 3,18 3,08 3,24 3,29.-P. 12 Uhr Mannheim 36,32 8,07 8,12 3,30 3,40 Morg. 7 Uhr Naiß,.25 1,20 1,80.-P. 12 Uhr Bingen 22,06.00 1,95 1,90 197 10 Uhn Kaub J42,36 2,30 2,22 2,17 2,30 2 Uhr Koblenz 3,17 3,28 3,23 3,11 3,02 10 Uhr 8,46 3,70 38,74 3,60 3,45 2 Uhr Ruhrort J3,06 8,88 3,34 3,20 6 Uhr vom Neckar: 3535 Maunheim„ 36,½42 3,25 3,26 3,48 3,57 V. 7 Uhr Heilbrounn 1J11,43 1,351,721,78 V. 7 Uhr Schlechten Mundgeruch Geschmack entfernt Kosmin Mundwasser sofort durch seine desinficirenden und aroma⸗ tischen Eigenschaften. Flagon Mk. 1,50, lange ausreichend. 81715 Schartf& Hauk-Pianos keee dee Pianofabrik. MeaN 70154 Fabrik: Neckarvorstadt. ihnen thatſächlich nicht mehr zu predigen vermochte. Zeit brauch⸗ ten Sie, nichts weiter als Zeit zum Zuendedenken uranfänglich gegebener Gedanken. Nie hätte eine Kunſt nach dem Geſchmack der'Art pour Part Ihnen dauernd genügen können. Ihre im Krieg geſchulte ſoldatiſche Natur mußte kämpfen und wirken um ihrer Kräfte froh zu werden, Sie mußten Vater⸗ land mit den Waffen des Geiſtes dienen, ſobald Sie ihm nicht mehr mit den Waffen der Gewalt dienten. An das Proletariat aber mußten Sie ſich wenden, weil ein rechter Soldat allemal dort am Liebſten ficht, wo das Treffen am Geffhrlichſten tobt und weil, das wollen wir ſchließlich nicht vergeſſen, der Sohn des Konſiſtorialpräſidenten nicht ſo böllig aus der Art ſchlagen konnte, daß er nicht wenigſtens den— Kunſtkonſtſtorialrath hätte wWachen ſollen Ühde hörte meinen Speech gelaſſen an, ſann eine Weile, lächelte fein und erklärte, als ich ihn um ſeine Meinung bat, er müſſe ſich das, was ich geſagt habe, einmal in Ruhe überlegen. Wenn ich in den nächſten Tagen wieder einmal bei ihm vor⸗ ſprechen wolle, werde er mit ſich ins Reine gelangt ſein und auf Alles zurückkommen So ſchieden wir damals. Ühde wurde dann krank, ſchwer krank, und trat, geneſen, eine Erholungsreiſe an. Von der letzteren iſt er noch heute nicht heimgekehrt. Ich habe mir alſo auch ſeine Antwork noch nicht holen können. Aber was geht uns denn auch das Ühde⸗Problem an? Wenn wir nur den Uhde ſelber haben! Das genügt. Möge er uns denn geſund nach Hauſe kehren. Eduard Engels⸗München. — Zum Morde des Rittmeiſters von Kroſigk. Der des Mordes an dem Rittmeiſter v. Kroſigk verdächtige e Marten, veſſen aus dem Militärarreſt zu Gumdinnen erfolgte Flucht und kürzliche Wiederergreifung wir meldeten, ſoll jetzt am Typhus erkrankt ſein und bereits dem Garniſonlazareth in Gumbinnen zugeführt worden ſein. Außerdem hat Marten bei dem Eindrücken einer Glasthür gelegentlich ſeiner Flucht eine nicht unbedeutende Verletzung an der rechten Hand erlitten, wo⸗ durch er viel Blut verloren hat. Es iſt übrigens als ſicher anzu⸗ nehmen, daß der Flüchtige die Abſicht hatte, ſich wieder frei⸗ willig der Behörde zu ſtellen. Er kam auf der Chauſſee von Pill⸗ kallen im grauen Jaquet, mit Civilmütze und Stock, während er ohne Kopfbedeckung mit Uniformrock die Unterſuchungszelle ver⸗ laſſen hatte. Die Kopfbedeckung, welche er bei der Flucht ver⸗ loren hatte, wurde bald danach gefunden. Obwohl den aus⸗ geſtellten Poſten befohlen war, alle Verdächtigen anzuhalten, ge⸗ lang es dem Entſprungenen, bei der Rückkehr nach der Stadt an zwei Poſten vorbeizukommen; erſt der dritte Poſten, ſchon inner⸗ halb des Stadtbezirks, hielt ihn an, welchem er auch auf An⸗ rufen feinen Namen:„Unteroffizier Marten“ nannte und ſagte, er wolle ſich dem Militärgericht ſelbſt ſtellen. Unter Bedeckung wurde Marten nach der Hauptwache gebracht, wo er in Feſſeln gelegt wurde. Es dürfte feſtſtehen, daß Marten bei Ausführung ſeiner Flucht keine Helfershelfer, weder von innen, noch von außen, gehabt hat. Er hat vielmehr den Entſchluß zur Flucht ganz plötzlich gefaßt und iſt hierauf zwei Nächte und einen Tag hindurch, aller Mittel entblößt, umhergeirrt, bis ihn der Hunger zwang, freiwillig zurückzukehren. Auf dieſen Irrfahrten hat er ſich permuthlich auch den Keim zu ſeiner jetzigen Krankheit geholk. Woher der Flüchtling die Civilkleidung bekommen hat, iſt noch unbekannt. Die Flucht will er aus Verzweiflung unternommen haben, da er ſchon ſechs Wochen unſchuldig in Unterſuchungs⸗ haft ſitze. Nie — O‚— E t n l N Mannheim, 20. März. Amks⸗ Sebaunt N Wir machen darauf auf⸗ f daß nack 5 bahn das ind Aieſte gen während der Fahrt verboten iſt. Dasſelbe darf nur wäh⸗ kend des Anhalten desWagens anf der in der Fahrtrichtung rech liegenden Seite ge⸗ ſchel 82573 Da künftig bei ſtarkem Ver⸗ kehrunhängewagen verwendet werden ſollen und dabei das Auf⸗ und Abſpringen beſon⸗ ders gefährlich ſein wird, ſo bitten wir das verehr liche Publikum, in Hinkunft dieſe Vorſchrift im eigenen Inter⸗ eſſe genau zu beachten Maunheim, 18. März 1901. Städt. Straßenbahnamt: 2 5 wit. Zadiſch Ir Slaals⸗ henn. Groß 192 Eiſeubahnen. zeben 178 ind veranſchlagt: Siellwerksgebaude Nr. I. Mark 1578.— 441.— 210.— 147.— 69.— 1 bürgau 75 Einf hrauf und! wer 981 5 A beſch b zelptei Die Ar ngebo te Dienſtag, 2. eſtens Aprit l. Is., eee 10 Uhr, mit der Auſſchrift auf Station „Hochbauten “perſehen 82485 g, 31901. Gr. Bahubauinſpettor II. Juangsverſteige ruug. Dounerstag, 20. M Rärz 1901 Nachmittugs 2 uhr verſteigere ichtim Pfandlokale 04,5 hier im Vollſtreckungs⸗ öffentlich gegen baare 82522 Schränke, Kommoden, Wirths⸗ tiſche und Stühle, 11 Betten, Spiegel, eine Nähmaſe chine, ein Schreibtiſch ꝛc. Mannheim, 19. März.1901. Feißkohl, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Verſteigerung bahes Wirthſchaftsauweſens. Montag, 25. März 190t, Nachmittags 2 uhr 0 Dürkheim im Stadthaus⸗ gale, läßt Herr Peter Strack, Wirth in Dürkheim wohnhaft, wegzugshalber ſein an der Hint erbergſtraße zu guf 6,10 ar Fläche gelegenes Wohnhausanweſen mit Wirth⸗ ſchaftslokalitäten, großem neu⸗ eibauten Tanzſaal, großem Aülthſchaf ts⸗Garten, Stallung, Nellek, Hofraum und allen ge⸗ ſetzlich en? Zubehörden, öffentlich in Gigent um verſteigern. Dürkheim a.., 14. März 1901. Juſtisratg, 5. Biſſar, K. Notar. 82133 Verein Maunheimer Briefmarkenſammler. Lokal: Café zur Oper edlen MittwochAbend Gäſte willkommen. 78400 Iviſchen N veinf 1 m Weſerfalm, Silberlachs Nordſalm A Pfund Mk.50 Flußzander, lußhecht Aolſzungen, Shhollen Schellſtſche, Cabljan Backſchellfiſche, Stochſiſche elt. elt. Franz. Ponlarden Ill. Hahnen, Enten Suppenhühner elt. elt. eupfiehlt 82585⁵ Louis Lochert, , A, am Markt, Selgerungaanpiupianng. Im Auftrage des F. hier werden am Freitag, den 22. März 1901, Vormittags 9½ Uhr im Rathszimmer in Stengelhoff dle nachbeſchriebenen Grundſtlicke zu Eigenthum verſtei⸗ t, wobei der Zuſchlag erfolgt, u der Anſchlag geboten wird. Pläue und? Bedingungen liegen beim Eigentl hümer und Notariat zur Einſicht offen. Beſchreibung der Liegenſchaften, ge⸗ legeu in Rheinau⸗Stengelhof. Stengelhoſſtr. Nr. 4 mit 520 Jon Hellwig tax. qm Mk. 14.— Stengelhofſtr. Nr. 6 mit 586 qm tax. qm Mk. 13.80 ach eeſes Nr. 8 mit 673 qm tax. Mk. 18.50 Friedrichſtr. Nr. 12 mit 622 qm tax. qm Mk. 13.50 Wilhelmſtr. Nr. 35 mit 400 qm 105 qm Mk. 14.— ilhelmſtr. Nr. 105 mit 324 am 11 5 am Mk. 14.— Maunheim, den 8. März 1901. Großh. Notariat VI: O. Mayer. 81321 Steigerungs⸗Aukändigung. Infolge richterlicher Verfügung wird am Freitag, 29. März 1901 Vormittags 11 uUhr im Rathhaus zu Mannheim die unten beſchriebeneLiegenſchaft der Packmeiſter Heinrich Zehner Eheſran, Sophie Marg. geb. Halkenhäuſer verw. Haage, in Mannheim öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Anſchlag auch nicht erreicht wird. Die Steigerungsbedingungen können bei Unterzeichnetem Notariat ein⸗ eſchen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft Gemarkung Mannheim: L. B. Nr. 85357, 229.39 qm. Das Wohnhaus und Eckhaus in der Lindenhofvorſtadt, Bellenſtr. Nr. 20 und Gontardſtr. Nr. 36 nebn liegenſchaftlicher Zubehor, tax. 82 000., Zweiundachtzig⸗ tauſend Mark. 81677 Maunheim, 7. März 1901. Großh. Notariatl WI O. Mayer. 1. Trkimillige Perſteigerung. Am Dienſtag, 26. März 4 werde ich Nachm. 2 Uhr im Auftrage des J. Epting hier im Gaſt⸗ haus zum weißen Lamm H I, 4 ein gut erhaltenes Billard mit Zubehör gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 82178 Mannheim, 15. März 1901. Futterer Gerichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigerung. Am Dienſtag, den 26. März 1901 und den 1 805 Tagen jeweils Nachm. 2 Uhr werde 15 im Auſtrage bes Herrn ting hier im Gaſthaus zum n H 1, 4 das ihm gehörig irthſchaftsinventar u. Hoteleimrichtung, Faß und Faß⸗ ſion mit Zubehör, 1 ten und Mobel, aller ngeſchirr, Gaslüſtre Baarz zahlung öffentlich Am Veiſteigerungs⸗ gegen Verſt er rn. tage können ganze Zimmerein⸗ richtungen aus freier Hand ge⸗ kaüft werden. Am erſten Tage werden die Zimmereinrichtungen verſteigert Werden. 82172 Mannheim, 15 März 1901. Futterer Gerſchtsvollzieher. Zwälſs-Verſteigerung. Am 82495 Donnerſtag, 21. März, 1901, werde ich im Pfandlocale hier 4, 5, ein Fahrrad gegen Bgen im Vollſtreck⸗ ungswege Iffentlich verſteigern. Mannbeim, den 17. März 1901. Schreiber, Gerichtsvollzieher. Rheinauſt'aße 7. 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Unſere diesjährige Ordentliche Mitglieder⸗Verſammlung findet am Mittwoch, den 20. März 1901, Abends in unſerem Vereinslokal Landkutſche ſtatt. Tages⸗Ordnung: Uhr 80952 89 1. Jahresbericht. 2. Rechnungsablage. 3. Vorſtandswahl. 4. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Wir laden hierzu unſere verehrl, getiven und paſſiven Mit⸗ glieder freundlichſt ein. Der Vorſtand. Schützen-Geſellſchaft Mannbheim, Sonntag, den 24. März a.., Nachmittags 4 Uhr in dem Schützenhauſe 82561 Geſellige Unterhaltung, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familien⸗ Angehörigen freundlichſt einladen. Der Vorstand. Anmeldungen neueintretender Schüler und Schülerinnen für den Unterricht in der 82529 Hebriſchen Schule der Lemle⸗Roſes⸗Clausſtiftung werden am 24. März und am 14. April, Vor⸗ mittags von 11—12 Unr im Clausgebäude (F 1, 11) entgegengenommen. Dr. Steckelmacher, Stadtrabbiner. Zeeseeeeeeeeee Saalbau- Mittwoch, den 20. März 1901: Grosse§pecialitäten- orstellung Auftreten des geſammten Rünftleryerſonals. 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