Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Juſerate: Die Cokonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Gadiſche Volkszeitung.) Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Maunheim und Umgebung. nheimer 377.(111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms, für den lotalen und prov. Theil; Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner⸗ für den Inſeratentheil: Satl Apfel. Rotalionsdruck und Verlag der Dr H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das Mannheimer Jvurnal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Deutſcher Reichstag. 71. Sitzung vom 20. März.(Schluß.) Beim Etat des Reichsgeſundheitsamts bittet Abg. Gamp(Rß.), eine Enquete über die Krebskrankheit zu veranſtalten und im Volks⸗ kalender zu beröffentlichen. Dr. Endemann(natl.) befürwortet die Anregung. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky: Es habe ſich eine wiſſenſchaftliche Vereinigung zur Erforſchung der Krebs⸗ krankheit gebildet. Man werde jetzt der Wahrheit näher kommen. Müller⸗Sagan(freiſ. Vp.) widerräth der Veröfſentlichung im Volkskalender. Ein Antrag v. Tiedemann zum Extraordinarium, der die Unterſtüzung der deutſchen Geſellſchaft für Erziehung und Schulgeſchichte auf 20,000%/ feſtſetzt, wird abgelehnt. Damit iſt der Etat des Reichsamts des Innern erledigt. Beim Etat des Reichsheeres fragt Abg. Kunert(Soz.) an, inwieweit Entſchädigungen an die Soldaten gezahlk werden, die im Dienſt mißhandelt werden. Generalleutnant b. Viebahn: Bei Mißhandlungen ſei in einzelnen Fällen eine Rente gewährt worden. Die Verdächtigungen Kunerks gegen die Verwaltung des Reichsheeres ſeien grundlos. Der Präſident macht den Redner darauf auf⸗ merkſam, daß das Wort Verdächtigung gegenüber Reichstagsabge⸗ oydneten ſeitens Mitglieder des Bundesraths nicht üblich ſei. Eickhoff(freiſ. Volksp.) bringt nochmals die von ihm in der 2. Leſung beſprochene Angelegenheit eines Kaufmannes und Reſerve⸗ offiziers zur Sprache, der wegen Duellverweigerung in Verruf gethan worden ſei. Kriegsminiſter v. Goßler bittet die Entſcheidung des Ehrengerichts abzuwarten. Nach unerheblicher Debatte, die nur Einzel⸗ heiten noch berührt, wird die Generaldebatte geſchloſſen; eine große Reihe von Titeln wird angenommen. Nach einer längeren Diskuſſion über die Verhältniſſe der Arbeiter an den königlichen Werkſtätten in Spandau, an der ſich Abg. Zubeil (Soz.), Kriegsminiſter v. Goßler und Generalmajor v. Einem bethei⸗ ligen, ſchließt die Berathung des Militäretats. Die Preiſe der Panzerplatten. Beim Marine⸗Etat kommt v. Kardorff(Reichsp.) auf die Angelegenheit der Panzerplattenlieferung zurück. Die Dil⸗ linger Werke haben mich gebeten, einige Behauptungen richtig zu ſtellen. Nicht im Plenum dieſes Hauſes, aber in der Preſſe iſt wiederholt die Behauptung aufgeſtellt worden, wahr⸗ ſcheinlich infolge mißverſtändlicher Wiedergabe der hieſtgen Ver⸗ handlungen, die Werke hätten zu einem ſehr niedrigen Preiſe an Amerika geliefert. Die Werke geben die Verſicherung ab, daß niemals eine Panzerplatte von ihnen nach Amerika gegangen iſt, niemals eine Offerte an die amerikaniſche Marineverwaltung, überhaupt daß ſie in gar keinen Beziehungen zum Marineamt ber Vereinigten Staaten ſtehen. Weiter iſt behauptet worden, es ſtänden jetzt durch das Flottengeſetz 150 000 Tons Panzerplatten⸗ Lieferung in Ausſicht. Die Werke rechnen ſich ſelbſt nur 80 000 Tons heraus. Ich nehme an, daß Herr Müller⸗Fulda die im Flottengeſetz nicht bewilligten Auslandſchiffe mitgerechnet hat. Das eröffnet ja angenehme Ausſichten auf die künftige Be⸗ willigung dieſer Schiffe.(Heiterkeit.) Die amerikaniſche Lieferung iſt erſt im November vorigen Jahres vereinbart auf Grund einer ſehr erheblichen Beſtellung. Dort handelt es ſich um 7500 Tonnen jährlich, bei uns nur um 2700. Die Werke, die auf eine große Produktion eingerichtet ſind, können natürlich ſehr erheblich billiger liefern, wenn eine große Lieferung beſtimmt in Ausſicht ſteht. England und Frankreich zahlen höhere Preiſe für ihre Panzerplatten als wir. Und dann noch eins. Es kommt doch nicht darauf an, die billigſten Panzerplatten zu bekommen, i land ſteht an der Spitze der P Drimel an Vaches Nand von B. M. Croker. Autoriſirte Ueberſetzung von Emmy Becher. (Nachdruck verboten,) 11¹)(Fortſetzung.) Frau Travenor ging eine Weile in düſterem Schweigen neben Kinloch her, dann begann ſie wieder:„Sie müſſen mich für eine ſeltſame, halt⸗ und taktloſe Frau nehmen, weil ich mit einem Fremden wie Sie ſo offen ſpreche aber das Herz iſt mir ſo voll, und wenn ich einmal einen gebildeten Menſchen treffe, tritt mirs auf die Lippen. Es liegt auch etwas in Ihrem Weſen, was Vertrauen einflößt. So verrückt bin ich zum Beiſpiel nicht, daß ich je daran dächte, dieſem Herrn meine Sorgen mitzu⸗ kheilen“— ſie deutete auf Goring—„der würde mich anſtarren, als ob ich ein Wunderthier wäre und wahrſcheinlich Kehrt machen! Sie aber, Sie ſind ein guter Zuhörer und denken ritterlich. Wenn Sie in die weite geräuſchvolle Welt zurückgekehrt ſind, werden Sie mich und meinen Namen vergeſſen.“/ dDas iſt nicht ſehr wahrſcheinlich, Frau Trabenor! Gelüſtet Sies nach dieſer weiten, lauten Welt? Mancher der drin ſteht, würde gern mit Ihnen tauſchen und Ihr friedliches Heim zu ſchätzen wiſſen.“—„Gewiß, aber ich liebe die Anregung, die Anſpannung aller Kräfte! Ich war Lehrerin an einer bedeuten⸗ den weiblichen Hochſchule bis meine Geſundheit ins Wanken dam und bin nakürlich dankbar für mein glückliches Heim. Zu⸗ friedenheit liegt indes nicht in meiner Natur und nun gilt all mein Sehnen und Streben der Schweſter. Ach, wie piel Sorgen mach' ich mir nicht um ſie! Mauch liebe Nacht liege ich ſchlaflos, ſchmiede Pläne und bete für ihr Glück! Wie 2 1 2 „Das Schloß war ein plumper quadrälfſcher Die Reklamen⸗Zeile 60 Gite ene„ E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſmmee e ——.— Donmerſtag, 21 März 1901.(Mittagblatt, plattenfabrikation. Die deutſchen Panzerplatten verelnigen die größte Widerſtandsfähigkeit mit dem geringſten Gewicht. Was die Errichtung eines eigenen Werks durch das Reich anlangt, ſo gibt es Erfahrungen. Vor einer Reihe von Jahren trat eine Anzahl potenter großer Eiſenwerksbeſitzer zuſammen zur Errichtung eines Panzerplattenwerks, es wurde als zu riskant aufgegeben. Die hervorragendſten Techniker ſind unausgeſetzt zur Vervollkommnung der Fabrikation thätig. Wollen Sie gute Techniker haben, dann müſſen Sie ebenſo gut bezahlen. Das würde ſich in unſerer Beamtenhierarchie abſolut nicht einrangiren laſſen. Die Werke haben ſich bereit erklärt zu einer weiteren Preisreduktion von 150 M. unter der Vorausſetzung eines größern Abſchluſſes.(Lachen bei den Sozialdemokraten.) Unter dieſer Vorausſetzung haben ja die amerikaniſchen Werke ihren Preis nur geſtellt. Die Werke ſind bereit, auch zu einer weitern Preisermäßigung, vorausgeſetzt, daß ein beſtimmtes größeres Quantum abgeſchloſſen wird. Nirgends iſt eine geſchulte Ar⸗ beiterſchaft ſo nothwendig wie hier. Durch ein einziges Verſehen eines Arbeiters gehen Hunderte von Centnern verloren. Wir ſollten ſtolz ſein, daß wir ſolche Werke beſitzen, die auf der ganzen Welt ihresgleichen nicht haben. Müller⸗Fulda(Centr.): Von den Erklärungen, die in der Kommiſſion und hier im Plenum abgegeben ſind, haben die Mittheilungen des Herrn v. Kardorff nicht ein Wort widerlegt. (Lebhafte Zuſtimmung.) Niemand hat behauptet, daß die deut⸗ ſchen Werke an Amerika geliefert haben. Das beruht auf einer mißverſtändlichen Auffaſſung in der Preſſe. (Woran aber die Kommiſſion nicht unſchuldig iſt. Sie hätte ſich beſtimmter und vorſichtiger ausdrücken ſollen, um Miß⸗ verſtändniſſe unmöglich zu machen. D..) Die Amerikaner be⸗ ziehen aber von ihren Werken die Platten um 400 M. billiger als wir. Die Auslandsſchiffe werden kommen, wenn nicht in 20 Jahren, dann ſpäter.(Heiterkeit.) Mit der Preisdifferenz kann man ſchon eine Anzahl neuer Kreuzer ſchwimmen laſſen. Die amerikaniſchen Werkt liefern um ſoviel billiger, trotzdem ſie 3 600 000 M. Patentprämie zahlen müſſen. v. Kardorff(Reichsp.): Sie können keine Garantie da⸗ für geben, daß die amerikaniſchen Panzerplatten ebenſo gut ſind 105 215 deutſchen. Von der Erwerbung des Patents hängt das nicht ab. Singer(ſoz.⸗dem.): Herr v. Kardorff iſt hier als Ge⸗ neralagent der Dillinger Werke aufgetreten. Er hat in ihrem Auftrage erklärt, ſie ſeien bereit, billiger zu liefern bei einem größeren Auftrage. Das iſt das erſte Mal im deutſchen Reichstag. Wir ſind ja gewöhnt, die Vorhalle des Reichstags von Inter⸗ eſſenten wimmeln zu ſehen, die die einzelnen Abgeordpneten ſtellen, aber daß dieſer Saal dazu benutzt wird, wird hoffentlich nicht zur Gepflogenheit werden. v. Kardorff(Reichsp.): Ich muß mir verbitten, daß Herr Singer mich als Agent der Dillinger Werke hinſtellt. Ich hielt mich zu meinen Ausführungen verpflichtet, weil das An⸗ denken meines Freundes Stumm in unerhörter Weiſe angegriffen war. Im Uebrigen glaube ich den Intereſſen des Landes keinen ſchlechten Dienſt geleiftet zu haben, wenn ich darauf hinwies, einen wie hohen Rang unſere Werke in der ganzen Welt ein⸗ nehmen. Ich brauche mir von Herrn Singer keine Vorſchriften machen zu laſſen, was ich hier vorzubringen habe oder nicht. Singer(ſoz.⸗dem.): Ich habe Ihnen keine Vorhaltungen gemacht, daß Sie Angriffe gegen Herrn v. Stumm zurückgewieſen b icht, daß Sie die VBorzüge der deutſchen Panzer⸗ dicht an der Landſtraße.—„Die Straße hat, wie Sie ſehen, die Zufahrt durchſchnitten,“ erklärte Frau Travenor auf eine Allee deutend, die jenſeits der Straße ein grünes Gewölbe bildete.„Sie zieht ſich noch drei bis vier Meilen ins Land hinein und wird als Fahr⸗ und Fußweg viel benützt— wollen wir hineingehen?“ Sie öffnete ein Gartenthürchen, und man ging ſeitwärts vom Bau durch verwildertes Buſchwerk bis zu einer großen Terraſſe längs der Rückſeite des Baus, deſſen Alter allein ſeinen Anſpruch auf Sehenswürdigkeit begründete. Er trug ein flaches Dach mit Steinbrüſtung und die obern Fenſter waren theilweiſe mit Bretter vernagelt. An der Rückſeite war auch der Haupt⸗ eingang; man überſah von dort eine ungeheure Grasfläche von ſtattlichen Baumreihen eingefaßt, wahrſcheinlich das einſtige Wildgehege. „Euten Tag, Joe,“ begrüßte Frau Travenor ein verhutzeltes altes Männchen ien der großen viereckigen Diele.„Ich wollte nur einmal wieder nach Euch ſehen und nach meinen Gluckhennen fragen, die ich zum Brüten der Rebhuhneier geſchickt habe. Sind ſie jetzt entbehrlich?“—„Gewiß, Frau Travenor. Ich kann ſie morgen hinüberſchicken und ſchönen Dank auch.“—„Dieſer Herr möchte das Haus anſehen, Joe.“—„Warum denn nicht, warum denn nicht? Was Fräulein Peggy iſt und der andere Herr, die ſind ſchon hinaufgegangen auf die Altane. Dieſes iſt der große Saall Der Saal war leer, enthielt aber ſchöne Holzſchnitzereien. Gewinde von Blumen und Früchten zogen ſich um Fenſter und Thüren, den Kamin und Wandfüllungen, die einſt Bilder ent⸗ halten haben mußten. Leider war Alles, auch dieſe Schnitzereien, unbarmherzig weez getüncht worden.„Hier wirb getanzt, hier wird ſich die Zukunft geſtalten für ſie? 14 40 ſetzte ſie in leichterem Alltagston hinzu. Doch— hier ſind wir f Iſtatt,“ erklärte Joe.—„Nächſte Woche habt Ihr ja einen Veill,“ Steinkaſten mit einem Seufzer auf eine holzgetäfelte lange Gallerie tretend, indet bei Feſten das Eſſen und bei Wahlen die Verſammlongen platten gelobt haben. Ich habe es nur ſehr auffallend gefunden, daß ein Mitglied des Hauſes ſich dazu hergibt, im Auftrage einer induſtriellen Geſellſchaft Offerten zu machen. Herr v. Kardorff hat ausdrücklich erklärt, er ſei autoriſirt von den Dillinger Werken. Das bezeichnet man gewöhnlich als Agent. Es häkke blos noch gefehlt, daß er geſagt hätte, ich bekomme 4 Prozent Proviſion.(Große Unruhe. Pfuirufe.) Präſident Graf Balleſtrem: Die letzte Bemerkung war ſehr ungehörig und gegen die Ordnung des Hauſes verſtoßend. Ich rufe Sie deßhalb zur Ordnung.(Lebhafter Beifall.) Nach weiterer belangloſer Erörterung wird der Marine⸗Gtaf genehmigt. Fortſetzung: Donnerſtag 11 Uhr.— Schluß nach 694 Uhr. Politiſche Ueberſicht. » Maunheim, 21. März, Der Kaiſer als Zeuge, Der Kaiſer iſt über den Bremer Zwiſchenfgll im Schloſſe als Zeuge vernommen worden. Die Zeugenſchaft des Kaiſers konnte ſich naturgemäß, wie dies auch aus den Exörte⸗ rungen zur Zeit des Zwiſchenfalles zu ſchließen war, nur auf die Wahrnehmung der Verletzung beziehen, da der Monarch das Gt eigniß ſelbſt nicht beobachtet hat. Als Landesherr iſt der Kaiſer nach den Vorſchriften der Strafprozeßordnung in ſeiner Wof nung zu vernehmen. Er leiſtet den Zeugeneid nicht mündli ſondern mittels Unterſchreibens der die Endesnorm enthaltenden Eidesformel. Das Protokoll über die gerichtliche Vernehmug, des Kaiſers muß in der Hauptverhandlung, zu der der Monarſh nicht geladen wird, verleſen werden. 05 Die Geſellſchaft für ſoziale Reſorm. Nachdem früher die Sozialpolitik in nicht ae Grade dazu beigetragen hat, nicht nur die Gegenſätze zroiſchen den einzelnen Parteien zu verſchärfen, ſondern auch innerhalh vieſer ſolche hervorzurufen, tritt neuerdings die me Erſcheinung zu Tage. Die Beſchäftigung mit der Sozialpolitik beginnt interfraktionellen Gegenſätze abzuſchwächen. Hierzu hat mi Zielbewußtſein und beſtem Erfolge die Geſellſchaft für ſoziale Reform beigetragen. In der letzten Ausſchuß⸗Sitzung konnte als beſonders erfreulich betont werden, daß ſich Arbeitervereine in großer Zahl angeſchloſſen haben. Die Centralverbände der nicht⸗ſozialdemokrakiſchen Arbeiterberufsvereine ſind ſämmtlich beigetreten, ebenſo die chriſtlichen Gewerkſchaften der Bergleute, der Textilarbeiter, der Eiſenbahner, ferner der Centralralh der Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerkvereine mit einer Reihe von Orts⸗ vereinen, der Geſammtverband Evangeliſcher Arbeitervereine mit mehreren Einzelbereinen und der Volksvereine für das katholiſche Deutſchland, endlich zahlreiche katholiſche Arbeitervereine. Die Zahl aller dieſen Vereinen angehörenden Mitglieder, die die Be⸗ ſtredungen der Geſellſchaft für ſoziale Reform unterſtützen, mag ſich ſchätzungsweiſe auf nahezu 500 000 belaufen. Deutſches Reich. .N. Karlsruhe, 20. März.(Unter der Uebe ſchrift:„Getreidezölle und Nationale Pa tei) veröffentlicht die„Badiſche Landeszeitung“ Folgendes: Aus der Thatſache, daß ſich unter dem Aufruf hieſiger Bürger gegen eine Erhöhung der Getreidezölle auch die Namen einzelner Nakio⸗ bemerkte Frau Travenor.„Wir werden kommen.“—„Werden Sie.. wahrhaftig?“ rief der Alte höchlich überraſcht, um dann vor ſich hin zu brummen:„Wer das hätte denken können? Ja, ja, ſo gehts! Hm hm „Wollen wir hinaufgehen?“ fragte Frau Travenor.„Die Treppe iſt ſchön; man ſoll ſieben Jahre an dem Geländer geſchnitzt haben.“—„Und iſt erſt nicht fertig geworden,“ ſchaltete Jde ein. „Unten iſt auch ein Hahnenplan— möchten Sie den wohl ſehen? Manch ein Kampf iſt da ausgefochten worden und es heißt, der letzte Schloßherr ſei darauf geſtorben— am Schlagfluß aus Wuth über einen Hahn.“—„Wie lang mag das her ſeine“ fragte Kinloch.—„So an die neunzig oder gar hundert Jahr.“— „Es iſt immer noch ein ſtattliches Haus,“ ſagte Kinloch, als ſte die niedern breiten Eichenſtufen hinaufſtiegen.„Wundert mich, daß man's unbewohnt läßt?“—„Iſt zu verfallen,“ erklärte Joe. „Im dritten Stockwerk ſind alle Böden vom Holzwurm zerfreſſen man riechts hier ſchon.“ „Das Haus ſtammt aus der Zeit Eduards des Vierte⸗ fügte Frau Travenor mit einem Anflug von Schulmeiſterlichkei bei.„Der urſprüngliche Bau gehörte der Sachſenzeit an, die Beſitzer haben die Schlacht bei Haſtings mitgefochten. Im Doo⸗ mesdaybuch findet ſich Alles haarklein.“— Kinloch ſtellte die Betrachtung an, daß man hier zu Lande im Doomesdaybuch ſehr beſchlagen ſei.—„Und Godwin Summerhahes war dann ſpäter Centgraf, aber was nützt uns das Alles?“ ſagte Frau Travenor, * an deren entgegengeſetztem Ende Peggy ſtand und mit großer Lebhaftigkeit die Ausſicht erklärte. 5oà3) „Wir ſind ſehr fleißig geweſen, rief Goring den Nachzüglern zu,„haben das Wächterzimmer, das Gemach der Herrin, das Diana⸗ und Neptunszimmer beſichtigt.“—„Und in welchem davon ſpuckt es? fragte Kinloch ſich an Peggy wendend.—„In keinem von Allen?“ verſetzte ſie ernſt,„aber im dritten Stock, 2. Seſte⸗ Mannheim, 21. März. nalliberalen befinden, darf nicht geſchloſſen werden, daß die Partei ſelbſt die dahin zielende Politik theilt. Die National⸗ liberale Partei Badens iſt vielmehr, wie der Cenralvorſtand, der 2 daß gegenwärtig eine müßige Erhö der Getreide⸗ zülla eine wirthſchaftlichs und politiſche Not digkeit iſt. Wenlin, 20 März.(Einſogztialdemolratiſchet Jandtagspräſiden.) In Gotha wurde bei der Kon⸗ ſtitutrung des Landtagg der Sozialdemokrat Bock als Vize⸗ präſtdent gewählt. Cs wird intereſſant ſein, zu beobachten, wie ſich der ſozialdemokratiſche Landtagspräſident in ſeiner repräſen⸗ tativen Stellung anlaſſen und mit ſeinen Verpflichtungen ab⸗ finden wird. —(Erhr Beaulien⸗Mareonna yj iſt als Kanzler des Deutſchen Flottenvereins zurückgetreten. Sein Nachfolger iſt Korvettenkapitän a. D. Gercke. Großzbritannien. * London, 20. März.(Die Beiſeßung der Königin Viktorich hat, wie aus dem ſoeben veröffent⸗ lichten Nachtrage zum Budget hervorgeht, 35 500 L. gekoſtet. Der größte von den Poſten, aus denen ſich dieſe Summe zuſam⸗ menſetzt, beträgt 15000 L. für die Beförderung und Ernährung der aufgebotenen Truppen. Die königlichen Gäſte koſteten 8500, die ausländiſchen Geſandten 800, die Wohhnungen für die Gäſte, die Trauerausſtattung und Sonderlöhne an Bedienſtete 2900 und enplich die Miethe für Wagen, Eiſenbahnen und Dampfer ſowie beſondere Diener 4300 L. Aus Stadt und CLand. Mannheim, 21. März 1901, Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Mittwoch, 20. März. (Schluß.) Sty. Gießler fährt fort: Wenn dieſe zwei Einnahmepoſten günſtiger ausgefallen ſeien, wäre es vielleicht möglich geweſen, von einer Erhöhung des Umlagefußes abzuſehen. Es ſei abzuwarten, welche Aufklärungen in den Verhandlungen über das Gastverk und über die Sparkaſſe gegeben werden, und lönne dann dementſprechend die Umlage feſtgeſetzt werden. Das Verhältniß zwiſchen den Ausgaben und den eigenen Einnahmen ſei lein ungünſtiges, und könne nur gehofft werden, daß der gegenwärtig beſtehende Prozentſatz der eigenen Ein⸗ Rahmen zu den Ausgaben auch in Zukunft beſtehen bleibe. Was die Bermehrung der eigenen Einnahmen anbelange, ſo ſei es ſchwer, eine geue Einnahmequelle aufzufinden. Von der Ueberweiſung der Liegen⸗ ſchaftsgeciſe an die Stadt könne in den erſten 10 Jahren micht die Rede ſein. Dem Staat würde hierdurch ein Einnahmeausfall von 6 Millionen entſtehen, was einem Zuſchlag von 25% zu den Ein⸗ lommenſteueranſchlägen gleichkommen würde. Einen folchen Zuſchlag würde der Landtag jetzt nicht verantworten können. Es könne nur noch ein Zuſchlag zu der Kaufacciſe in Frage kommen. Er ſei gegen einen ſolchen Zuſchlag, da dadurch die Liegenſchaftspreiſe noch mehr in die Höhe getrieben würden. Redner befürwortet die Bildung eines Reſervefonds aus Sparkaſſeüberſchüſſen und verlangt, daß die Kanal⸗ gebühren ſeinerzeit in einer Höhe feſtgeſetzt werden, daß die großen Millionenausgaben berzinſt und amortlſirt werden. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, über die Frage des Zu⸗ ſchlags zu der Liegenſchaftsacciſe haben ſich die Anſichten geändert. In Brüſſel beſtehe z. B. eine Liegenſchaftsaceiſe von 10 0% und trotz⸗ dem beziffere ſich der Preis der Liegenſchaften in der Stadt auf 8 bis 10 Franes per Quadratmeter. In Brüſſel ſchreibe man dieſen niedrigen Bodenpreis ver hohen Liegenſchaftsgeciſe zu. Mit den An⸗ Pfienen des Sto. Gießler bezllglich ver Kanalgebühren und der Afldung eines Reſervefonds aus den Ueberſchüſſen der Sparkaſſe iſt Redner einverſtanden, und tverde die Sache demnächſt im Stadtrath zur Berathung gelangen. Str. Vogel tritt gleichfalls den Ausführungen des Vorſttzenden entgegen, daß der Bürgerausſchuß den Stadtrath zu größeren Aus⸗ gaben weranlaßt habe. Sodann weiſt er darauf hin, daß auch die Ausgaben für die Anſchüttung der öſtlichen Stadterweiterung zu den rentablen Ausgaben gehören. Mit der Abſicht der größten Sparſam⸗ leit ſei er einberſtanden, nur wünſche er, daß der Herr Oberbürger⸗ meiſter die techniſchen Aemter anweiſe, die dem Stadtrath und Bürger⸗ gusſchuß vorzulegenden Projekte mit der größten Sparſamlkeit zu durchtränken. Redner tritt fodann der Anſicht des Stb. Ladenburg entgegen, daß die Einnahmeanſätze zu niedrig angeſetzt ſeien, und vertheivigt die Einſtellung eines Agios aus den Anlethen in den laufen⸗ den Einnahmen. An der Schule werde man wohl micht ſparen wollen. Baden ſei ja leider das einzige Land außer Mecklenburg, in welchem noch die Halbtagsſchule exiſtire.(Zutuf: Bayern.) Man wird doch nicht in Mannheim die Halbtagsſchule einführen wollen. Bezüglich des Straßenbahnamtes iſt Redner auch der Anſicht, daß die vorge⸗ ſehenen Linjen nicht fertig werden, dagegen werden die übrigen Straßenbahnlinien dafür ſorgen, daß die eingeſtellten Einnahmen erreicht werden, namentlich dann, wenn Maßregeln getroffen werden, daß das Publikum in den Tagesſtunden, in denen ſtarker Andrang herrſcht, rechtzeitig befördert werden kann. Redpner ſchließt ſeine Rede HMit einem frohen Ausblick in die Zukunft unſerer Stadt, die in den —„Drum! Es wäre ſa ſtilwibrig, wenn ſolch ein altes Haus nicht auch einen ehrwürdigen ſpuckhaften Ahnen hätte!“—„Bitte, ſpotten Sie nicht,“ ſagte ſie verweiſend.„Der Geiſt iſt aus unſerer Familie und das Einzige, was uns von ihrer Herrlichkeit blieb! Ein Familiengeſpenſt kann man ja weder vertauſchen, noch perkaufen, noch verpfänden, das bleibt Einem und zeugt von einſtiger Größe.“ „Mir wäre in dieſem Fall ein Silberſchatz lieber,“ bemerkte Kinloch lächelnd.—„Wo ſpukt er denn?“ fragte Goring eifrig. „Heraus mit der Sprache, Kaſtellan? Haben Sie je etwas „geſehen“— auf Ehrenwort?“—„Auf Ehrenwort, Herr Haupt⸗ mann, ich habe hier gelebt als Knabe..—„Was ſchon lan her ſein muß“, tuſchelte Goring.—„Und als Mann und etwa Häßlicheres, als mich ſelbſt nie zu ſehen bekommen.“—„Das glaube ich Ihnen aufs Wort!“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Der Einfluß des Menſchen auf das Wetter. Dieſes Thema iſt von Dr. Trabert eingehend erörtert worden. Es wird pielen überhaupt fraglich erſcheinen, ob der Menſch irgend einen Einfluß auf die Wikterung auszuüben vermag, und doch läßt ſich über dieſe Frage recht viel ſagen. Zunächſt iſt die unbeab⸗ Einwirkung des Menſchen ganz zweifellos. Sie beſteht n der Anpflanzung oder Zerſtßrung von Wäldern, in der da⸗ durch bedingten Vetänderung des Erdbodens und des Laufs der Gewäſſer. Im Beſonderen iſt es eine anerkannte Thatſache, daß eine ſchnelle Verminderung des Waldbeſtandes zur Verringerung der Niederſchläge und dadurch zu einer deutlichen und oft recht empfinplichen Verſchlechterung des Klimas führen kann; außer⸗ dem mögen dadurch der Lauf der Gewäſſer und die Entſtehung von Ueberſchwemmungen beeinflußt werden. Von ſehr beträcht⸗ General⸗Anzeiger. nächſten Jahren durch ihre eigenen Anſtalten bedentende Einnapmen erzielen wetde. Der Votanſchlag ſei nicht beſonders trübe, er ſei nicht beſonders günſtig, aber auch nicht ungünſtig. Oberbürgermeiſter Beck erklärt, daß ſchon jetzt den tochniſchen Numbern die Anweiſung gegeben worzen fei, ihre Projelle mit der möglich ften durchtränken. Zuftimmen müſſe er dem Redner fernee, daß die Anſchüttung der Baublocks in der Fſtlichen Stadterweiterung zu den rentablen Anlagen gehöve. Siner Aeußerung des Vorredners gegenüber, daß die Erwerbung der militärtſchen Ge⸗ däude die Stadtlaſſe ungünſtig beeinflußt habe, müſſe er entgegnen, daß die Erwerbung dieſer Gebäude eines der beſten Geſchäfte ſei, welches die Stadt habe machen können. Wenn heute der Sdadtrath der Anſicht ſein ſollte, daß die Gebäude der Stadt läſtig ſind, ſo ſei er bereit, innerhalb weniger Tage ein Konſortium zu bilden, welches dieſe Gebäude zu dem Ankaufspreis zeinſchließlich den Zinſen, über⸗ nehmen und dabei noch ein ſehr gutes Geſchäft machen werde. Sty. Süßkind ſieht das Budget nicht peſſimiſtiſch an. Er ſei im Gegenſatz zu den anderen Rednern der Meinung, daß man die eigenen Einnahmen der Stadt ſehr gut erhöhen könne. Im Jahre 1891 ſei von den Sozialdemokraten im Bürgerausſchuß die Erbauung einer Nebenbahn nach Heidelberg durch die Stadt vorgeſchlagen worden. Man habe aber damals ſeine Partei ausgelacht, heute würde man dies nicht mehr thuv. Ferner habe ſeine Partei, um die Ein⸗ nahmen der Gasanſtalt zu heben, die Einführung von Gas⸗ automaten vorgeſchlagen. Leider habe man bis jetzt nichts mehr davon gehört. Die Einnahmen aus den Steuern könnten ganz gedeutend vermehrt werden durch eine richtige Einſchätzung der Betriebskapitalien der großen Fabrik⸗ und ſonſtigen induſtriellen Etabliſſements. Redner behauptet, daß die Beſteuerung der Betriebs⸗ kapitalien der induſtriellen Etabliſſements ſehr viel zu wünſchen übrig laſſe. Es ſei unbedingt nöthig, hier eine genaue Nachprüfung, die ſich auch auf die Abſchreibungen zu erſtecken hat, eintreten zu laſſen, ab die Betriebskapitalien richtig eingeſchätzt ſind. Man werde dann eine ganz andere Steigerung der Steuerkapitalien er⸗ halten, ferner ſet es nothwendig, eine Neueinſchätzung der Häuſer vorzunehmen. Häuſer, die vor 20—25 Jahren gekauft worden ſind, ſich noch im Beſitze des damaligen Käufers befinden, ſind gegenüber den heutigen Käufern von Häuſern ganz gewaltig im Vortheil, da ihnen noch die frühere Einſchätzung bei der Steuer zu gute kommt, während der Werth dieſer Hauſer in den letzten Jahren ganz enorm geſtiegen iſt. Die Steuerkapitalien könnten da um gewaltige Sum⸗ men vermehrt werden. Auch ſei dies ein Akt ausgleichender Gerech⸗ tigkeit auf dem Gebiete des Steuerweſens und viel beſſer als die unſelige Erhöhung der Hundeſteuer. Stv.⸗V. Harder erklärt, daß eine neue Einſchätzung der Liegen⸗ ſchaften ſtattfiudet. Eine vollſtändig gerechte Einſchätzung der Be⸗ teiebskapitalien der induſtriellen Etabliſſements ſei ſehr ſchwierig. Oberbürgermeiſter Beck führt aus, die bezüglich der Gasauto⸗ maten gegebene Zuſage ſei erfüllt worden. Die Sache ſei im Auge behalten worden und Herr Direktor Bayer werde in der Spezial⸗ debatte mündlich Berichk erſtatten über das Ergebniß ſeiner Bemüh⸗ ungen. Oiermit ſchließt die Generaldebatte und die Sitzung wird um ½7 Uhr auf Donnerſtag Nachmittag 3 Uhr vertagt. *0 2* Dem geſtrigen Berichte tragen wir noch den Wortlaut der Ausführungen des Etatsredners der nationalliberalen Fraktion, Herrn Stv. Ladenburg nach: Das vorliegende Budget iſt kein ſchönes. Trotz der enormen Zu⸗ nahme der Steuerkapitalien um ca. 84 Millionen, die es ermöglichen, daß 1 Pfennig Steuerkapital 62,300 erbringt, trotz der großen Summen, die Mannheim aus dem Verkauf von Terrain hauptfächlich in der öſtlichen Stadterweiterung eingenommen hat, war es nöthig, die Steuer um 5 Pfg.(ca. 11 Proz.) zu erhöhen. Schon der Abſchluß für das vergangene Jahr war wenig günſtig. Unſere Reſerven ſind auf 124,000% zurückgegangen, von denen 82,000„% in das laufende Budget eingeſtellt ſind und nur noch wenige 41,000 für ſpätere Jahre verbleiben. Aber auch der geringe Ueberſchuß von 41,000% gegen den Voranſchlag wäre nicht erzielt worden und wir hätten ſogar mit einem Deftzit abgeſchloſſen, wenn wir im vergangenen Jahre nicht ein Anlehen aufgenommen hätten. Hierdurch hatten wir eine Mehreinnahme an Zinſen von 144,000 ab mehr Ausgabe an Zinſen 0% 37,000 alſo Mehreinnahme 104,000 Hätten wir dieſe nicht gehabt, hätten wir mit 18,000% Defizit abgeſchloſſen. Eine ſolche Zinſeneinnahme in Rechnung zu ſtellen, mag ja nach den Vorſchriften für die Staptrechnung richtig ſein; kauf⸗ männiſch und wirthſchaftlich betrachtet, iſt es aber ein Unſtnn, Zinſen für noch ausſtehende Gelder in Einnahme zu ſtellen, dagegen die Coupons, weil ſie zufällig im nächſten Jahr fällig werden, unberück⸗ ſichtigt zu laſſen. Ich ſagte vorhin, das Budget ſei nicht ſchön, aber unerwartet kommt uns die Steuererhöhung nicht und hat ja einer meiner Partei⸗ freunde bereits voriges Jahr in der Debatte auf dieſe Steuererhöhung hingewieſen. Eine weitere Erhöhung für nächſtes Jahr deutet ja die Vorlage bereits leiſe an, ich möchte ſie als ſicher dahinſtellen. Es wird wohl richtig ſein, auf die Gründe dieſer Steuererhöhung heute näher einzugshen. Die Haupturſache iſt ja wohl der enorme Zuwachs unſeter Bepölkerung, die, wie wir aus den Veröffentlichungen unſeres ſtatiſtiſchen Amts erſehen, prozentual von keiner andeten Stadt Deutſchlands erreicht wurde. Dieſe an und für ſich ſehr erfreuliche Er⸗ ſcheinung hat leider die unangenehme Beigabe, daß in allen Zweigen unſerer Verwaltung die Ausgaben ſehr geſtiegen ſind. Dies hätte ſich aber im Steuerfuß doch nicht ſo ſtark ausgedrückt, wenn nicht eine eeeneer frühere Verwaltung es u zeitig zu macher ſpäter haben nachgeh m Wären z. B. unſere Waſſerleitung und die Kanaläiſa der inneren Stadt ſchon bei einer Bevölkerungszahl von etwa 40,000 Sinwohner gemacht worden, ſo wären die hierfür aufgenommenen Schulden jetzt längſt amortiſirt, wo uns die neuen großen Aufgaben bevorſtehen. Daran trägt die fetzige Verwaltung keine Schuld; manche andere Gründe für dieſe Steuererhöhung haben antworten. Man kann nicht leugnen, daß hier in Mannheim etſ Größenwahn herrſcht. Alles, was unternommen wird, kann n großartig genug ſein, und Alles, was gebaut wird, iſt theuer, ſehr theuer. Ich verweiſe z. B. auf unſere Feſthalle, ſo großar* auch ſo theuer wird es wohl keine zweite in Deutſchland geben. Mit 800,000 M. hat man begonnen und jetzt koſtet ſie 2 Millionen, wenn nicht mehr. Auf unſere theuren Schulpaläſte habe ich ſchon früher einmal hingewieſen und dabei nachgewieſen, daß z. B. Frank⸗ furt viel billiger baut, obgleich dort ſſcher ebenſowenig an der inneren praktiſchen Einrichtung und Solidität geſpart wird, wie hier. Aber allerdings ſolche Steinfacaden, wie an unſerem Real⸗ gymnaſium, baut man dort nicht Ein weiterer Grund für die großen Mehrausgaben liegt darin, daß das von Herrn Stadtrath Hirſchhorn ſchon ſo oft verlangke außerordentlicheBudget uns immer noch nicht vor⸗ gelegt wurde Der Sberbürgermeiſter bat uns ja jetzt ein ſolches vorgelegt, jetzt kommen unſere großen Millionenvorlagen an uns in der Reihen⸗ folge, wie die Projekte zufällig von unſeren ſtädtiſchen Aemtern fertiggeſtellt werden. Es fehlt uns eine Zuſammenſtellung über das, was etwa im Laufe eines Jahrzehnts zu machen iſt, ſodaß ein Be⸗ ſchluß darüber gefaßt werden könnte wie viel für folche Zwecke in einem Jahr ausgegeben werden darf, was dringend iſt und zuerſt gemacht werden muß, was nützlich iſt aber zurückgeſtellt werden kann, und was überhaupt auf ſpätere Zeit verſchoben werden kann. Auf die einzelnen Punkte des Budgets wird bei der Spezial⸗Be⸗ rathung einzugehen ſein; ich will für jetzt nur einige Zahlen hervor⸗ beben, die zeigen ſollen, wie durch das ganze Budget als rother Faden das Bemühen ſich hindurchzieht, die Steuern nicht noch mehr an⸗ ſchwellen zu laſſen. Beſonders bei den Einnahmen ſind einige Stellen, die die Kritik herausfordern. Auf die 18000 M. Hundeſtenern will ich nicht näher eingehen. Um ein Defizit bei der Fuhrverwal⸗ tung zu vermeiden, har man die Gebühren für die Entleerungen um 68 000 M. höher eingeſetzt mit der krockenen Bemerkung, daß die Gebühren vom 1. April erhöht werden ſollen; ob es richtig iſt, eine derartige Erhöhung einzuſetzen, ehe uns eine entſprechende Vor⸗ lage gemacht iſt, möchte ich bezweifeln. Aehnlich liegt es beim Krankenhausz; hier ſind 60 000 M. mehr eingeſetzt, da die Ver⸗ pflegungsſätze erhöht werden ſollen. Dies iſt wohl hauptſächlich auch nur geſchehen, um eine weitere Erhöbhung der Steuer um 2 Pfg. zu vermeiden; hätten wir unſer Oktroi noch, ſo wäre all' dies nicht nöthig geweſen, und wir wären ohne Steuererhöhung durchgekommen, Das Budget unſerer Straßenbahn ſcheint mir ein recht prob⸗ lematiſches, ich gebe zu, daß dasſelbe nur auf e beruhen kann, aber nach der Erfahrung vergangenen Jahres glaube ich als ſicher annehmen zu können, daß die neuen Linien nicht an den im Budget angenommenen Zeitpunkten fertig ſein können. Die Einnahmen werden daher wohl hinter den Erwartungen zurückbleiben, und ich halte es daher für fraglich, ob die volle Verzinſung des durchſchnittlichen Anlagekapitals, die mit 180 000 Mk. in Ginnahme geſtellt iſt, erreicht werden dürfte. Auch die Erneuerung des ſüs dish. die mit 180000 Mk. angenommen ſind, halte ich ür mäßig. Bei dem Suchen nach neuen Einnahmen möchte ich auch heule auf einen Punkt aufmerkſam machen, der zwar nicht von der Stadt abhängt, der aber von unſerer Verwaltung bei der Großh. Regierung energiſch zu betreiben wäre. Für Aecis ſoll wie ich höre dieſes Jahr in Mannheim 1400 000 Mark eingegangen ſein, die der Staat erhalten hat. Dieſe großen Einnahmen rühren daher, daß die Stadt durch Straßenherſtellungen und Verbeſſerungen den Werth der Liegenſchaften und Häuſer bedeutend vermehrk hat, und deſ Nutzen hiervon hat nur der Staat, das iſt ungerecht und auch in anderen Theilen Deutſchlands nicht der Fall. Energiſche Vorſtellungen im Verein mit anderen Städten bei der Großh. Regiernng, um Ab⸗ änderung der betreſſenden geſetzlichen Beſtimmungen könnten billiger Weiſe meiner Meinung nach nicht abgeſchlagen werden. Meine Herren, ich habe Ihnen kein ſchönes Bild unſeres ſtädtiſchen Budgets entrollt, zum Schluß möchte ich jedoch noch auf elnige Licht⸗ blicke aufmerkſam machen: Unſere Schulden betrugen am 1. Januar Mill. 42 Hiervon ab Ausſtände ꝛc. 2. 12 Verbleiben Mill. 30 Welchen an Kapitalwerth der ſtädt, Betriebe die ſich ſelbſt ver⸗ zinſen und theilweiſe Ueberſchüſſe liefern zirka 20 Mill. gegenüber⸗ ſtehen, ſodaß alſo nur 10 Mill. Schulden für andere Zwecke bleiben. Eine andere Rechnung gibt folgendes Bild: te, manche große! Für e unſerer Schulden haben wir aufzuwenden 1552 000 Mk, Für Amortiſation 348 000„ Zuſammen 1 500 000 Mt. Dem gegenüber ſtehen als Einnahmen Zinſen aus ſtädt. Betrieben 722 000 Mk. Gewinn aus ſtädt. Betrieben 627 00„ Zuſammen 1349 000 Mt. Rechnet man hierzu für Zinſen, die dieſes Jahr in Einnahme geſtellt ſind, aber allerdings nächſtes Jahr fehlen dürften 340 000 Mk, Zuſammen 1689000 Mt. Welche verglichen mit obiger Summe 1 900 000 Mk. gerade noch kein ungünſtiges Verhältniß ergibt; allerdings wird dies in den nächſten Jahren ſchlechter werden, wenn auch anzunehmen iſt, daß einige Betriebe wie Gaswerk, Glektrieitätswerk und Straßenbahn Mehrerträgniſſe liefern werden. Wir hatten vor einigen Tagen eine vertrauliche Sitzung, in der eingehend über die Vorgänge, die beim Austritt verſchiedener ſtädt. ..0 ¶õ licher Bedenkung aber iſt auch die Wirkung der Induftrie auf das Wetter. Daß die winterlichen Nebel in den Großſtädten und Induſtrieplätzen in Folge der in die Luft geſandten Mengen von Kohlenrauch begünſtigt werden, iſt oft genug und mit vollem Recht beklagt worden, und der Kampf gegen den Kohlenrauch, der jetzt glücklicherweiſe in vielen Großſtädten aufgenommen worden iſt, erhält durch dieſe Erkenntniß eine ganz weſentliche Stütze. Eine weitere Frage von vielſeitigem Intereſſe liegt in der Vermehrung der Gewitter. So weit ſich eine Berechnung hat ermöglichen laſſen, hat ſie zu dem Schluß geführt, daß ſich die Zahl der Gewitter ſeit den letzten 30 Jahren verdoppelt hat, und man möchte nun ebenfalls die menſchliche Induſtrie in irgend einer Weiſe dafür verantwortlich machen. So iſt z. B. die Idee ausgeſprochen worden, daß die große Menge von Waſſerdampf, die von den Dampfmaſchinen in das Luftmeer geſandt wird, dieſe Vermehrung der Gewitter verſchuldet habe. Dr. Trabert kann dieſer Anſicht nicht beitreten, weil nach ſeiner Ermittlung die Menge des auf dieſem Wege in ganz Deutſchland erzeugten Waſſerdampfes verhältnißmäßig ſo gering iſt, daß ſie durch⸗ ſchnittlich der täglichen Verdampfung einer Waſſerſchicht von nur 2% Tauſendſtel Milltmeter auf jedem Quadratkilometer gleichkommt. Dagegen könnte auch hier der in die Atmoſphäre ſteigende Kohlendunſt einen größeren Einfluß beſitzen, denn es werden auf jedem Quadratkilometer in Deutſchland täglich etwa 20 Ktlogramm Kohle verbrannt, und zwar ſo unvollſtändig, daß ein nicht unweſentlicher Theil davon als Rauch in die Luft geht, Der Vermehrung des Staubes in der Luft befördert aber vie Verdichtung des Waſſerdampfes zu Regentropfen, die um ſo kleiner und zahlreicher werden, je größer die Zahl der in der Luft enthaltenen Staubtheilchen iſt. Damit mag aber auch die Neigung zur Bildung don Gemiktern und Platzregen zunehmer. Noch wichtiger erſcheint wohl Jedem der Umſtand, ob der Menſch cchtlich die Witterung zu beeinfluſſen vermag, und manche 2 Leute würden darin erſt den eigentlichen Nußen einer Witterungs⸗ kunde erblicken. Vorläufig iſt es nun damit nicht weit her. Zu nennen wäte die Verhütung von Nachtfröſten, die durch das An⸗ zünden großer Feuer und die ſo hervorgerufene künſtliche Wolken⸗ bildung zuweilen zum Nutzen von Feldern und Weinbergen ge⸗ ſchehen kann. Die künſtliche Regenbildung iſt vorläufig, ſo oft man auch das Gegentheil verſichert hat, nicht mehr als eine Fabel, und von den Regenmachern hält man in wiſſenſchaftlichen Kreiſen ſogar in Amerika ebenſowenig wie bei uns. Es iſt auch recht zweifelhaft, ob der Menſch jemals dahin kommen wird, den Regen wirklich erzeugen zu können, denn es würde jedenfalls ein ganz erheblicher Kraftaufwand dazu nöthig ſein. Trabert hat berechnet, daß nicht weniger als 1400 Kilogrammmeter nöthig wären, um in einem Kubikkilometer Luft, die vorher eine telative Feuchtigkeit von 40 v. H. beſaß, eine Verdichtung des Waſſerdampfes zu Regen zu erzeugen. Daraus müßte man den Schluß ziehen, daß eine Regenerzeugung nur unter der Be⸗ dingung möglich ſein könnte, daß wenigſtens die Neigung dazu in der Atmoſphäre bereits vorhanden wäre. Einen wirklichen Erfolg ſcheint man in letzter Zeit in der Vertreibung von Hagel⸗ wolken durch Böllerſchüſſe erzielt zu haben, jedoch wird auch dieſer noch von vielen Sachverſtändigen bezweifelt. — Woher kam der Staubregen vom 11. März? In einer Verſammlung der Geſellſchaft für Erdkunde in Berlin berichtete Dr. Meinardus vom Meteorologiſchen Inſtitut ausführlich Über die bisherigen Feſtſtellungen, den Staubregen betreffend. Danach iſt es ganz zweifellos, daß dieſe Staub⸗ oder Sandmengen mit einer Depreſſion gereiſt ſind, die am Sonntag, 10, d. Mts., Morgens in der Bai von Tunis auftrat, ihren Weg nach Norv⸗ nordoſt nahm und am 11. d. Mts., Abends, nachdem ſie ſich ſehr verflacht hatte, über Mecklenburg ihr Ende erreichte. Dieſer Wirbel legte ſomit den 2300 Kilometer in der Luftlinie meſſenden Weg mit einer Geſchwindigkeit von 54 Kilometer in der Stunde 1 — — * ch gu ht n. an be in ie Dene * eee been ree Münttherm, 2I. Wrarz. Weneral⸗ Anzeiger. 3. Seite⸗ Beamter ſich abgeſpielt haben, referirt wurde Ich kann im Namen meiner Parteifreunde heute in der öſſentlichen Sitzung erklären, daß die Aufklärungen, die uns geworden ſind, uns die Ueberzeugung beibrachten, daß das Verhalten des Bürgermeiſteramts und Stadt⸗ raths ein vollkommen correctes und richtiges war. Meine Herren dieſe eingehende Prüfung des Budgets ergibt, daß wir eine Abänderung des Steuerſatzes nicht beantragen können, aber ſie zeigt uns, wie dringend nöthig es iſt, daß wir den theoretiſch ſchon ſo oft hier ausgeſprochenen Wunſch nach Sparſamkeit mit größter Energie in die Wirklichkeit umzuſetzen uns bemühen ſollen. Aurpfuſcher, Arzt& Co. .u. H. Darmſtadt, 20. März. (Fortſetzung.) Die weitere Zeugenvernehmung bot ein überaus tragikomiſches Vild aus dem Leben der Patienten der Heilanſtalt„Iſis“. In faſt allen Fällen geben die Zeugen an, daß ſie ſich geſchämt hätten, mit ihrem Leiden zu einem erfahrenen Arzte ihres Wohnortes zu gehen, ſondern in der Anſtalt mit dem altegyptiſchen Namen und dem Aus⸗ hängeſchild eines„Spezialarztes für alle Krankheiten“ allein ihr Heil erblickten. Sehr bezeichnend iſt es, daß die Kranken glaubten, in der Anſtalt würde das Geheimniß ihrer Krankheit noch beſſer gewahrt bleiben, als bei einem Ortsarzte, während in Wirklichkeit neben den Leitern der Anſtalt, Schumacher und Dr. Lang, vor Allem auch die jungen Mädchen, welchen die Beantwortung der Krankenbriefe oblag, Kenntniß von dem oft draſtiſch geſchilderten Zuſtande der Leidenden beiderlei Geſchlechtes erhielten und die Zeugen heute außerdem vor aller Oeffentlichkeit ganz eingehende Bekundungen über ihr Leiden machen müſſen. Welcher Art die in den Briefen an die Kranken ge⸗ ſtellten Fragen manchmal waren, erhellt am beſten daraus, daß der Präſident bei der jedesmaligen Verleſung darüber hinweggeht mit dem Bemerken, daß ſich die Wiedergabe aus Gründen des Anſtandes von ſelbſt verbiete. Die Schilderungen der Patienten über ihr Leiden er⸗ tegten oft die lebhafteſte Heiterkeit des Gerichtshofes. Da krat ein Bahnwärter guf, deſſen Frau ſeit 6 Jahren wie Nora auf das „Wunderbare“ wartet und der auf die Frage, weshalb er denn ſeinen ehelichen Pflichten nicht nachkomme, antwortet, daß er das weibliche Geſchlecht verapſcheue. Die„Iſis“ hat ihm den draſtiſchen Rath ge⸗ geben, jedesmal vor dem Schlafengehen großen und erhabenen Ge⸗ danken nachzuhängen und empfiehlt ihm zu dieſem Zwecke die Lektüre der Schloſſer'ſchen Weltgeſchichte. Der Zeuge iſt bisher aber„vor lauter Dienſt“ nicht dazu gekommen. Ein anderer Zeuge, ein Bäcler⸗ geſelle aus Idſtein im Taunus, beklagt ſich bei der„Iſis? darüber, daß die Mädchen ſo„wild“ nach ihm ſeien und daß er ſich doch ſo ſehr vor ihnen fürchte. Er bittet um ein Mittel, das die„Furcht vor dem Weibe“, die in ihm wohne, beſeitigt. Ein dritter Kranker, der ſich im lezten Stadium einer unheilbaren Krankheit befindet, bittet in den beweglichſten Worlen um Hilfe und fragt gleichzeitig an, ob ihm die „Iſis nicht auch ein Mittel zur Erzeugung eines ſchönen Schnurr⸗ barks ſenden könne. Alle dieſe Kranken erhielten darauf zunächſt vie Reklamebroſchüre der Anſtalt, in der eine eingehende Darſtellung aller möglichen Krantheiten gegeben und dem Kranken empfohlen wird, ſich die auf ihn paſſende herauszuſuchen. Am Schluſſe befindet ſich dann der Fragebogen, der ausgefüllt an die„Iſis“ eingeſand: werden muß te. ſizende hebt als charakteriſtiſch für die Geſchäftstüchtigkeit und Gewinnſucht der Angeklagten die Thatſache hervor, daß den Broſchüren alle möglichen Neklameproſpekte, ſo auch der einer hieſigen Samen⸗ handlung, beigelegt wurden. Nach erfolgter Behandlung mußten die Kranken daun„Dankesatteſte“ einſenden, die von Schumacher beliebig „verſchönerk“ und dann zu Rellamezwecken verſandt wurden. Be⸗ merkenstwerth iſt, Laß die Anſtalt nur in norp⸗ weſt⸗ und mittel⸗ deuiſchen Zeitungen angeprieſen wurde, ſo daß ig Darmſtadt ſelbſt und in der näheren Umgebung nur einige Eingeweihle von der Exi⸗ ſtenz derſelben Kenniniß hatten. is Das Inſeratenbudget der„Iſis belief ſich in den ſechs Monaten ihres Beſtehens auf ca. 10,000. Im Anſchluß an die Abhörung der Zeugen wurden die anweſenden Sachverſtändigen ſehr eingehend über die Frage gehört, inwieweit die Fernbehandlungen der Kranken und die verordneten Mittel in den ein⸗ zelnen Fällen angebracht und wirkſam ſein konnten. Geh. Medizinal⸗ rath Dr. Lehr⸗Darmſtadt und Dr. Frie dländer⸗Wiesbaden verneinen dieſe Frage unbedingt und bezweifeln den guten Glauben Dr. Langs, während die übrigen Sachberſtändigen: Landtagsabge⸗ ordneter Dr. Gäch⸗Deggendorf, Dr. Seibold und Dr. Se llen⸗ thin⸗Frankfurt a. M. wohl die Fernbehandlung in ſolchen ſchwer⸗ liegenden Krankheitsfällen für unangebracht halten, dagegen die Wirk⸗ famkeit der verordneten Arzneien nicht in Abrede ſtellen wollen und vor Allem daran feſthalten, daß Dr. Lang aus ſeiner bisherigen Praxis heraus den guten Glauben an den Erfolg einer Fernbehandlung haben mußte. Es gelangte dann zur Sprache, daß der nach Amerika enkkommene Schumacher die Anſtalt„Iſis nur als eine Probe aufs Epempel betrachtet und beabſichtigt haben ſoll, im Falle eines Erfolges nach einiger Zeit das Taunus⸗Hotel in Homburg v. d. H. zu erwerben und dort ein allen Anſprüchen der Neuzt eniſprechendes Fanatorium einzurichten. Dork ſollten dann auch Kranke alle: Art aufgenommen und die Fernbehandlung allmählich eingeſtellt werden. An der Aus⸗ führung dieſes Planes habe ihn die plötlliche Berhaftung und Schließung der Anſtalt„Iſis“ gehindert. Daß etwas Derartiges im Gange geweſen ſein muß, beweiſt auch der zu Beginn ihrer Bekannt⸗ ſchaft geführte Briefwechſel zwiſchen Dr. Lang und Schumacher, in dem Schumacher ſich als ein Mann mit 200,000 Vermögen hinſtellt und Dr. Lang verſpricht, ſich alle Mühe geben zu wollen,„ein kleiges Frauchen zu erringen“, die ſo viel Geld habe, daß er ſich an dem ge⸗ TT——————— oder 15 Meter in der Sekunde zurück. Damit ſtimmen voll⸗ ſtändig die Stunden überein, in denen erſt in Sicilien, dann in Unter⸗ und Mittelitalien, in den öſterreichiſchen Alpenländern, in Schleſten, Poſen, der Mark, Pommern und als äußerſter Elappe auf Fehmarn der Fall von Sand oder Staub, gemiſcht mit Regen, Schnee oder Hagel beobachtet worden iſt. Die Lücken auf dieſem Wege erklären ſich theils durch die Nacht, während der die Depreſſion Oberitalien und den ſüdlichen Theil der Alpen kreuzte, kheils durch die Zufälligkeit, daß es über Mähren, Ober⸗ und Mittelſchleſien am 11. d. M. in den betreffenden Stunden keine Niederſchläge gab. Da uns Wetternachrichten aus Afrika Mangels einer Organiſation des Beobachtungsdienſtes fehlen, iſt nicht feſtzuſtellen, wo die Depreſſion ihren erſten Anfang ge⸗ nommen hat. Die Bai von Tunis, wo ſie zuerſt beobachtet wurde, war für ſie nur Etappe. Die Annahme ihrer Herkunft von der Sahara iſt indeſſen kaum denkbar. Wahrſcheinlich kreuzte ſie die Sahara, kam aber aus dem Sudan, aus Weſtafrika, wo um dieſe Zeit des Jahres der gefürchtete Hamatan⸗Wind weht. Dafür ſpricht die Beladung der Depreſſion mit dem im Sudan vor⸗ kommenden rothen Lakerit, der als die ſchwerſte Fracht zuerſt in Italien als Blutregen zur Erde kam. Bemerkenswerth iſt, daß in unſere Gegenden nur leichter, gelblich grauer Sand kam, vo⸗ gegen die weſtlich noch bis zur Weſer beobachteten Niederſchläge bon bräunlicher Farbe waren. Inwieweit organiſche Skoffe, etwa Schalen oder Panzer kleinſter Lebeweſen, Rhizopaden, Diatomeen, in den Niederſchlägen vertreten ſind, bedarf noch mikrofkopiſcher Feſtſtellung. Bei der allgemeinen Verbreitung diefer Organismen iſt neues Licht bezüglich der Herkunft des Staubes indeſſen kaum zu erwarten. Solche Staubregen, wie dieſer letzte, ſind übrigens in den öſterreichiſchen Kronländern nichts Seltenes, ſie wiederholen ſich dort faſt alle Jahre nur nehmen die ſie über die Alpen tragenden Wirbel aus dem Mittel⸗ ——— planten Homburger Sanatorium nicht nur als Arzt, ſondern auch als Geldmann betheiligen könne. Die Ausſichten nach dieſer Richkung hin ſeien ihm recht günſtig, da er, Dr. Lang, ein hübſcher Kerl ſei und auf Frauen bisher immer einen günſtigen Eindruck gemacht habe. Auch erbietet ſich Dr. Lang in einem Brief, evenk, eine mediziniſche Zeitſchrift für alle Heilmethoden mit Schumacher zuſammen zu de⸗ gründen. Dr. Lang und die Bureaudame Tauche geben dazu an, daß ſie feſt an die Verwirklichung des Homburger Sanatoriums geglaubt und deshalb die Anſtalt„Iſts“ mit ihrer mangelhaſten Einrichtung nur für einen Uebergang gehalten hätten. Weiterhin ging das Gericht auf eine Prüfung der den Kranken von dem dritten Angeklagteu, Apotheker Kriebel⸗ Dresden, ge⸗ ſandten Medikamente ein. Der Sachverſtändige Apotheker Lauer⸗ Damſtadt konſtatirt, daß in faſt allen Fällen bei der Zuſammen⸗ ſetzung der Arzneien Schnaps die Hauptrolle ſpielte. Auch das „Lebenselixir“, die„St. Jakobstropfen“, der„Nervenwein“ und die fonſtigen„Heiltränke“, welche Schumacher neben Dr. Langs mediziniſchen Rathſchlägen noch den Kranken zu empfehlen pflegte, beſtanden nach der Bekundung des Sachverſtändigen zu /0 aus einem mörderiſchen Schnaps, den die Schwiegermutter Schumachers, eine Frau Schulze in Hannover, zuſammenbraute. Eine längere Erörterung rief dann die Höhe der für die Medi⸗ kamente angeſetzten Preiſe hervor. Die Sachverſtändigen glauben, daß kein Arzt ſolche Preiſe ſtellen würde, während die Vertheidiger geltend machen, daß es ſich um eine ſpezialärztliche Behandlung handelte, die immer etwas höher gewerthet werde. Demgegenüber betont Dr. Friedländer⸗Wiesbaden, daß Dr. Lang nie und nimmer als Spezialarzt angeſehen werden könne. Recht beiter ging es dann noch bei der Vernehmung eines Zeugen Paſermann aus dem Braunſchweigiſchen zu, der ſich wegen eines lahmen Beines an die Anſtalt„Iſis wandte und gleich im erſten Briefe die Zuſicher⸗ ung erhielt, daß er noch Ende deſſelben Monats kanzen gehen würde. Präf.: Sind Sie denn tanzen gegangen? Zeuge: Nein, es iſt nichts damit geweſen.(Heiterkeit.) Der Zeuge hat insgeſammt ſieben Briefe von der Anſtalt erhalten, der erfte ſchließt: Achtungs⸗ voll, der zweite: Hochachtungsvoll, der dritte: Mit vorzüglicher Hochachtung, der vierte: Mit ganz vorzüglicher Hochachtung ꝛc. ꝛe. Der Präſident bemerkt, daß es intereſſant geweſen wäre, die Höflich⸗ keitsformeln des zwanzigſten Brieſes feſtzuſtellen.(Heiterksit.) Auch verſäumte es die Anſtalt nicht, ſich nach dem Befinden der werthen Familie des Patienten zu erkundigen, ihm zu Neujahr zu gratnkiren und um Weiterempfeblung der„Iſis“ zu bitten. Schumacher ſcheint übrigens ein Gemüthsmenſch zu ſein, denn er hat ſich geſtern ein Kabeltelegramm von Philadelphig aus an die Verkheidigung geleiſtet, um dieſer ſein Bedauern darüber auszuſprechen, daß er durch den verſpäteten Einlauf der gerichtlichen Vorladung am recht⸗ zeitligen Erſcheinen verhindert ſei und gleichzeitig ſeine ſchnöde im Stich gelaſſenen Mitangeklagten ſeines aufeichtigen Mitgefühls verſichert. Das Urtheil dürfte, da die VBeweisaufnahme nahezu beendet iſt, morgen Abend zu erwarten ſein. (Fortfetzung folgt.) * Die gemüthliche Zuſammenkunft, welche der national⸗ liberale Verein jeweils Donnerſtags veranſtaltet, fällt heute infolge der Bürgerausſchußſitzung aus. * Die Frage der Erhöhung der Hundeſteuer wird heute Nachmittag im Bürgerausſchuß gelegentlich der Berathung der eigenen Einnahmen der Stadt zur Berathung gelangen. *Rathhausbewerb Dresden. Nach vorliegender Eutſcheidung des Preisgerichts wurde der Entwurf des Dipl. Architekten Karl Roth in Mannheim mit 1000 Mk. angekauft. Eingegaugen waren 78 Entwürfe. Herr Roth wurde auch in der Konkurreuz um das Hanſa⸗Haus mik dem dritten Preiſe ausgezeichnet. * Apollotheater. Das ſeft Samſtag auftretende neue Enſemble iſt wie das vorhergegangene ein durchweg gutes und finden die ein⸗ zelnen Leiſtungen der darſtellenden Künſtler und Künſtlerinnen wohl⸗ verdienten Beifall. Der Star des Enſembles iſt wohl die Equflibriſtin und Luftvoltigeuſe Helene Hajerx, eine junge Dame, welche auf dem freiſchwebenden Lufttrapez die ſchwierigſten Balancirtries aus⸗ führt und ſchließlich von der Decke des Saales aus den Sturz in das unten aufgefpannte Sicherheitsnetz wagt. Die Turner am dreifachen Reck Les Bernaris leine junge Dame und zwei Herren) ſind gleichfalls hervorragende Künſtler; ſte führen ihre Darbietungen mit verblüffender Sicherheit und von der ſeitherigen Gepflogenheit der Reckturner ctwas abweichenden Art aus.— Jacob Damhofer's Koſchatlieder⸗QAuintett(4 Damen und ein Herr) ſangen mehrere Lieder dieſes mit Recht ſo beliebten öſterteichiſchen Kompo⸗ niſten. Die einzelnen Stimmen ſind gut geſchult und klingen vortreff⸗ lich zuſammen, weshalb auch den Sängern und ihren Borträgen ſtets reicher Beifall gezollt wird.— Herr Müller⸗Lippart, ein muſt⸗ kaliſcher Verwandlungskünſtler, und die Gebrüder Clay, muſi⸗ kaliſche Excentrics, ſind ebenfalls lobend zu erwähnen, namenklich erſterer, der als Muſtker, Tänzer und Sänger auftritt, während die letzteren mit den verſchiedenſten Inſtrumenten ihre äußerſt gelungenen Tries auf humoriſtiſche Art ausführen.— Einen ganz vorzüglichen Komiker beſitzt das Enſemble in Herrn Max Hildebrandt, der auch auf dem immer ſeltener werdenden Gebiet der Tanz⸗Komik Aus⸗ gezeichnetes leiſtet.— Erwähnen wir noch das Geſangs⸗Verwandlungs⸗ Duett der Gebrüder Frey, den Hand⸗, Kopf⸗ und Kraftequili⸗ briſten Carlos Brandt und die oberbayeriſche Nationalſängerin Marie Kirchtag, ſo glauben wir ſämmtliche Kräfte des En⸗ ſembles genannt zu haben. Einen Beſuch des Theaters können wir deshalb mit gutem Rechte nur beſtens empfehlen. * Saalbautheater. Der rührigen Direktion unſeres erſt⸗ klaſſigen Variétes, welches vorwiegend von den beſten Familien be⸗ ſucht wird, iſt es wiederum gelungen, eine Nummer dem verehrten 10. auf 11. d. Mts. eingeſchlagene Richtung iſt eine höchſt eltene. 6 — Quäker und König. Aus London wird geſchrieben: Unter den Abordnungen religiöſer Körperſchaften, die dem König Eduard in letzter Woche ihre Huldigung im St. James⸗Palaſt darbrachten, befand ſich auch eine der Quäkergemeinde, unter ihrem greiſen Haupt Bevan Braithwaite, einem wohlbekannten Rechtsgelehrten. Bemerkenswerth iſt, daß bei demſelben Anlaß der Erzbiſchof von Canterbury als Vertreter der anglikaniſchen Staatskriche, der Vizekanzler der Univerſität London und der Wortführer der Presbyterianer vom König empfangen wurden. Die Quäker befanden ſich daher in guter Geſellſchaft. Die Zeiten ändern ſich, und mit ihnen haben ſich auch die Quäker geänvert. Die ſechzig Mitglieder der„Geſellſchaft der Freunde“, wie die Quäker ſich ſeldſt bezeichten, trugen nicht die ſchnupftabak⸗ farbenen oder grauen Anzüge mit dem breitkrämpigen Hut, die feſttägliche Tracht des Quäkers nach Anfang borigen Jahr⸗ hunderts, die noch in den letzten Dezennien des 19. Jahrhundert von einigen Fanatikern zur Schau getragen wurde. Auch war es nicht nöthig, den Mitgliedern der Abordnung vie Hüte vom Kopf zu reißen, wie es im vorigen Jahrhundert gelegentlich der Fall War, wenn Quäker vor Gericht erſchienen oder ein„Thurmhaus“ belraten, wie George Fox, der Gründer der Sekte, die Kirchen nannte. Der Sonntagsanzug der Quäker hal ſo viel Aehn⸗ lichkeit im Schnitt mit dem Hofanzug, daß die Abordnung der Geſellſchaft der Freunde im Palaſt gar nicht auffallend ausſah, In Bezug auf das Hutabnehmen iſt der Quäker der Neüzeit nicht unhöflicher als der Durchſchnittsengländer, der ſeine Kopf⸗ bebeckung nur vor einer Frau lüftet, die ihn zuerſt grüßt. Auch in anderer Hinſicht iſt der zeitgenöſſiſche Quäker, wie der Empfang im Palaſt zeigte, von dem Beiſpiel ſeiner Vorfaßren Füßze. die beſondere Gunſt der Königin, die er einmal im Unterhaus Publikum vorzuführen, welche das größte Intereſſe hervorruft. Es ſind dies die Parterreakrobaten„Thoma“. Die Arbeit dieſer Truppe zu beſchreiben, iſt nicht möglich; man muß ſie ſehen. Ich hörte ſeit Jahren in Mannheim beinen ſolch eminenten Erfolg, ſpie er der Teupße „Thoma“ geſpendet wird. Eine weitere vorzügliche Acguiſition iſt der Humoriſt Bernhard Roſen, welcher mit ſeinem Schlager„Du lutſcht ja ſchon wieder Bonbons“ Stürme der Heiterkeit erregt. The Withelehs Melange⸗Akt iſt das Vollendetſte der Gymnaſtik, das ich je geſehen; die 5 Menſchen produziren ſich in allem Möglichen miz geradezu ſenſationellem Erfolg. Das Programm beſitzt noch weitere 7 Nummern, die um die Palme des Abends wetteifern. Der Beſuch iſt Jedermann auf das Wärmſte zu empfehlen. *Aenderung der Steuererhebungsart in Baden. Von ſehr geſchätzter Seſte wird uns geſchrieben: Erlaube mir, Sie er⸗ gebenſt aufmerkſam zu machen, daß Ibre Angaben in Nr. 130 des „General⸗Anz.“ vom 19. l..eüber Aenderung der Steuererhebungs⸗ art in Baden unrichtig ſind. Vom 1. Januar 1902 ab werden nicht allein die Grund⸗, Häuſer⸗ und Beförſterungsſteuer, ſondern auch die Einkommenſteuer und Gewerbeſteuer zu je ¼ auf 1. Januar, 1. April, 1. Juli und 1. Oktober fällig. Art. 22 des Einkemmen⸗ ſteuergeſ. in der neuen Fuſſung vom 20. September 1900 Geſ. u. .⸗Bl. 1900 Seite 1001 Ark. II Abſ. 8 des Geſ. vom 9. Auguſt 1900. Geſ..⸗B. S. 877. Mit dem Beginn der Wohnungsmiethen haben dieſe Veränderungen nicht das Geringſte zu thun, ſondern gründen ſich auf das Geſetz vom 9. Auguſt 1900 Abänderung des Einkommen⸗ Gewerbeſteuer⸗ dc.⸗Geſetzes und nicht blos auf Anordnung des Finanzminiſteriums. Ihr Berichterſtatter ſcheint ſich höchſt ober⸗ flächlich über den Gegenſtand orientirt zu haben, ſonſt müßte ex auch wiſſen, daß Grund⸗, Häuſer⸗, Einkommenſteuer ꝛc. bisher nicht auf Mitte Dezember, Mitte Januar u. ſ.., ſondern auf 1. Dezember, 1. Januar, 1. Februar zc. fällig waren(nach Art. 25 des Einkommen⸗ ſteuergeſ. vom 20. Juni 1884. Art. 38 des Gewerbefteuergel. von 1886.). Ehe man über ſolche Dinge Bericht erſtatten will in öffentl, Blättern, thut man doch immer beſſer, ſich genau zu erkundigen. * Muthmaßliches Wetter am Freitag den 22. März. Das Minimum der letzten Luftwirbels iſt vom biskayiſchen Golſe füv⸗ öſtlich nach der Riviera gezogen und ſcheint dieſe Richtung beibe⸗ halten zu wollen. Da der Hochdruck im Nordweſten noch immer recht ſchwach ift, ſo entſtehen zwiſchen denm tieſen Luftwirbel und jenem Hochdruck keine ſcharſen Konkraſte. Bei vorherrſchend nörd⸗ lichen Winden iſt für Freſtag und Samſtag zwar größtentheils, aben nur zu ganz vereinzelten Störungen geneigtes Wetter zu erwavfen, Polſzeibericht vom 21. März,⸗ 1. Sechs Feuſterſcheiben im Werth von 80 M. zertrümmerte am 16 d.., Abends, ein Schloſſergeſelle in einer Mirthſchaft in der Neckarvorſtadt, weil er vom Wirthe wegen ſeines händelfüchtigen Benehmens zu Recht gewieſen und aus der Wirthſchaft verbracht werden mußte. 5 2. Eine auf der Straße zwiſchen A 3 und 4 verübte Körper⸗ verletzung gelangte zur Anzeige. 3. Am 19. d.., Vormittags ſiel der 3 Jahre alte Knabe Friedrich Kilian in dem Hauſe 83, 11 iu einen mit heißem Waſſer gefüllten Hafen und verbrühte ſich derart, daß er in der Nacht vom 19.½0, ſeinen Verletzungen erlegen iſt. 4. Verhaftet wurden: a) der Taglöhner Conrad Faſſot von Neuhofen wegen er⸗ ſchwerten Diebſtahls; )yder von Gr, Amtsgericht hier wegen Diebſtahls verfolgte Schreiner Julius Benninghof von hier; e) der von den Kgl. Amtsgerichten Stuttgart, Freudenſtadt und Rürtingen wegen mehrfachen Betrugs verfolgte Buchdrucker Ernſt Auguſt Pfeiffer von Sontheim; fee weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ ungen. Aurs dem Großherzogthuir. 5 BN. Karlsruhe, 20. März. Heute Vormittag wurde Herr Bürgermeiſter Krämer einſtimmig mit 65 Stimmen zum 2, Bürger⸗ meiſter gewählt. B. N. Gernsbach, 20. März. Der Schneidergeſelle Willie Huber gerieth dieſe Nächte in betrunkenem J00 auf eine Holz⸗ verladerampe beim hieſigen Bahnhof, ſtürzte herab und brach beide Er wurde am anderen Morgen gefunden und in das Spital, welches er Tags zuvor vorlaſſen hakte, wieder ein elieſett BN. Billingen, 20. März. Der in Hauſach ſtattonirte Breinſer Schmiederer überſchrikt geſtern Abend 5 Uhr die Geleiſe der württem⸗ bergiſchen Bahn. Die Lokomotive des im Rangiren begriffenen württembergiſchen Zuges warf den Schmiederer auf die Seite. Er wurde ſtark am Kopfe und an der Bruſt verletzt. Aerztliche Hilfe war raſch zur Stelle. Der Verletzte wurde in das Spital verbracht⸗ Falf, Reenn nd ae ing, Aus ber Rheiupfalz, 20. März. Ein Auffſehen erregen⸗ der Weinfälſcher⸗Prozeß gelangte geſtern vor der Strafkammer Landau zur Verhandlung. Angeklagt war der Witth, Krämer und Weinhändler Michael Wamsgauß von Rhodt. Er hat etwa 33 000 Liter kleine Weine, die ſtark geſtreckt und gezuckert waren, angekauft und ſie mit Oxalſäurt vermengt Dieſen„Wein“ verkaufte er dann an die Firma Eduard Roſen⸗ ſtiel in Neuſtadt a. H. Roſenſtiel verkaufte dieſen kwiedet nach Karlsruhe an die Firma Dreyfus letztere ſetzte ihn an Konſumenten ab. Nach Ausſage des ſachverſtändigen Argztes iſt der Zuſatz von Hralſäure ſehr geſundheitsſchäplich. Das Ge⸗ richt verhängte über den Angeklagten Wamsganß wegen Her⸗ ſtellung und Verkauf gefälſchten Weines eine Gefängnißſtrafe von drei Monaten, eine Geldſtrafe von 1000 Mark und verfügle die Einziehung des nach Karlsruhe verkauften Weines. war, aber nie die Hand Seiner Majeſtät küßte. Doch krug W. Penn ſeinen Degen, was unter den„Freunden“ Kopfſchütteln verurſachte. Ob der Griff eine Klinge hatte, iſt nicht bekannt. Beim Empfang in St. James⸗Palaſt ſind zwei Mitglieder der Abordnung zum Handkuß zugelaſſen worden. Einer der Freunde, ein wohlbekannter Fabrikant von Stärkemehl, Sir James Reckitt, hat den perſönlichen Adel. Ueberhaupt kſt es nicht mehr ſo ſelten,„Freunde“ anzutreffen, die eine adelige Handhabe zu ihrem Namen haben. Sir Joſeph Peaſe ein reichet Hüttenmeiſter und Beſitzer von Kohlengruben in Durham, iſt ſogar Baronet. Sie Edward Fry, ein ehemaliger Richter, iſt nur Nitter. Die Huldigungsadreſſe redete nicht, wie vor Zeiten ge⸗ ſchehen wäre, ohne Vermittlung den König als„Ihre Majeſtät“ an, ſondern hub fein höflich an:„Wenn eß dem König gefüllig iſt.“ Daß der König von den Quäkern in der Adreſſe gebuzt wurde, iſt nicht als Grobheit anzuſehen. Wenn die Juäker dem nächſten König huldigen, werden ſie„vou“ ſagen wie alle anbert Unterthanen Seiner Majeſtät. Aber der Verfaſſer des Schrift⸗ ſtücks iſt ein ſtrenggläubiger, altmodiſcher Quäker, der im Ber⸗ tehr mit ſeinen Glaubensgenoſſen immer„thou“ ſagt, eine Redeweiſe, die unter Quäkern im Verſchwinden begriffen iſt⸗ Merkwürdigerweiſe ſind die Quäker trotz ihrer rein demokra⸗ tiſchen Kirchenverfaſſung mit der Krone und ihren Bertreter von jeher recht gut ausgekommen. Der Teſtamentsvollſtrecke des Herzogs don Kenk, ves Vaters der Königin Bietorig war der Quaker Mlen, der die Finanzen des Herzogs gewiſſenhaft ver⸗ waltete. Ihren franzößſchen Unterricht erhielten die Kinvet Königin von einer franzöſiſchen Quäkerin Cheiſtine Alſopp, die John Brißht, der Juäker⸗ einen Engländer geheirathet haie. 181 ſtaatsmann, der unter Glapſtone zweimal Miniſte⸗ war, beſaß abgewichen. Jakob II. zählte zu ſeinen Höflingen den William meere meiſt einen mehr öſtlichen Weg. Die von der Deßpreſſion (Penn, den Gründer von Pennſhlognien, der bei Hof gern geſehen gegen die heftigen Angriffe bertheibigte, die ſie als Wittihe er⸗ mußte, weil ſie in der Zurückgezogenheit lebte. John 4. Seite⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 21. März. heater, Bunſt und II, Akademie⸗Concert. Die wirkung des Künſtlerpaares Richard ſich eines günſtigen äußeren Erſolges Bericht folgt im Abendblatt. Bungerts Muſiktragödie„Rauſikaa“ fand laut telegraph. Dericht der„Frankfurter Zeitung« bei ihrer geſtrigen Erſtaufführung in Dresden eine ſehr freundliche Aufnahme, die ſich nach dem zweiten Akt zum Enthuſiasmus ſteigerte, am Schluß aber wieder ſehr zurück⸗ ging. Die Aufführung mit Frau Wittich und Herr Scheidemantel war glänzend. Der Werein für dekorative Kunſt und Kunſtgewerbe, Stuttgart, veranſtaltet im Auftrage von Theodor Braun, Dekorateur, Stuttgart, folgendes Preis⸗Ausſchreiben: Einen farbigen Entwurf in einem Zehntel natürlicher Größe zu einer Polſtermöbel⸗ garnitur für einen Salon(Bezug mit Ausnäharbeit) in Hand⸗ oder Maſchinenſtickerei, beſtehend aus einem Sopha, einem Fauteuil und einem Stuhl. Details der Ausnähardbeit in natürlicher Größe mit Farbenangabe. 1. Preis 200 /, 2 Preis 150, 3. Preis 100. Nähete Bedingungen ſind koſtenlos vom Sekretariat des Vereins für dekorative Kunſt und Kunſtgewerbe, Stuttgart, Olgaſtraße 31, zu beziehen. Reſtaurirte Fresken des Correggio. Die Bevölkerung von Parma wurde in dieſen Tagen durch eine Zeitungsnachricht, der zufolge die berühmten Fresken des Correggio in der Kirche San Giopanni Epangeliſte zu drei Vierteln verdorden ſeien, in große Aufregung ver⸗ ſetzt. Tauſende von Perſonen eilten zur Johanniskicche hin, einem geſchmackvollen Koppelbau aus dem goldenen Zeitalter der italieniſchen Kunſt, und fanden zu ihrem freudigen Erſtaunen, daß die Fresken des Correggio(ſie ſtellen Chriſti Verklärung mit Apoſteln und Engeln dar) in ganz ungewohnter Farbenpracht und Klarheit ſtrahlten. Der frühere Miniſter der ſchönen Künſte hatte vor einigen Monaten an⸗ georbnet, daß ein Riß, der ſich in der Kuppel gebildet hatte, aus⸗ gebeſſert werde. Dabet entdeckte man, daß über den Fresken des Cor⸗ reggio, von denen alte Reiſehandbücher beklagen, daß ſte ſchlecht ſicht⸗ bar ſeien, eine Schicht von Staub und Kerzenruß lagere. Man be⸗ ſchloß, dieſe Schicht zu entfernen, und die Akademie der ſchönen Künſte in Parma betraute damit den bewährten Reſtaurator Bigoni, Nun gibt es in Parma einen Kunſthiſtoriker, der mehrere Werke über die Malweiſe des Correggio veröffentlicht hat. Der eigenthümliche Wilfenlaaft. achte Alademie unter Mit Strauß aus Berlin hatte zu erfreuen. Eingehender Schatten, der über der„Verklärung Chriſti“ in der Kuppel der Johanniskirche liegt, ſollte, dieſem Kunſthiſtoriter zufolge, von einet beſonderen Grundirungsmethode des Correggio herrühren. Der Par⸗ menſer Gelehrte, der auf ſeine bermeintliche Entdeckung nicht wenig ſtolg war, gerieth außer ſich, als der Reſtaurator Bigoni den eigen⸗ thümlichen Schatten der„Verklärung Chriſti“ dadurch entfernte, daß er das Bild behutſam mit Brod abrieb. Der Gelehrte ſandte ein Proteſttelegramm an bas Miniſterjum und beröffentlichte in römiſchen und parmenſiſchen Zeitungen ſeine ſchreckenertegenden Artikel über die „Jerſtörung der Fresken des Correggio“. In Wahrheit hat man, wie geſagt, dieſe Fresken, die in den Jahren 1520—24 gemalt wurden, nur don dem Schmutz und Staub dreier Jahrhunderle befreit, aber der Entdecker der beſonderen Grundirungsmethode des Correggio wird wohl dabei bleiben, daß die Fresken zu drei Vierteln verdorben ſeien. Stimmen aus dem Publikum. Hundeſteuer und kein Ende. Der in den hieſigen Tagesblättern erfolgende Meinungsaustauſch belr. Hundeſteuer fördert die verſchiedenſten Anſichten zu Tage, und während die Hundegegner meiſt nur perſönliche Standpunkte dertreten, kann nicht verkannt werden, daß die Hundeliebhaber mehr das allge⸗ meine Intereſſe wahrnehmen und im Auge behalten. Alle Hundegegner ſind darin einig, daß es in Mannheim zu viele Hunde gebe. Dies trifft aber nicht zu. Dieſelben mögen nur einmal Ziffern zu Hilfe nehmen und ſie werden finden, daß auf 45—50 Perſonen und demnach, da zu einer Famiſſe durchſchnittlich 5 Perſonen zählen, guf—10 Familien ein Hund kommt. Es wäre doch wohl das Kind mit dem Bade ausgeſchüttet, wenn wegen wenigen rückſichtsloſen Hundebeſttzern, die ihre Thiere auf der Straße umherſtromern laſſen, gleich darnach geſchrieen wird, durch eine Erhöhung der Hundstaxe, wie ſich Einer fachmänniſch aus⸗ drückt, dem Uebel abzuhelfen. Wenn es unbernünftige Hundebeſitzer gibt, ſo möge auch berückſichtigt werden, daß auch Equipagen⸗, Fahr⸗ rade und Motorwagenbeſitzer häufig unvernünftig ſind, indem ſie mit Schnellzugsgeſchwindigkeit durch die Straßen ſauſen und wehe dem armen Paſſanten, der etwa nicht gut ſieht oder hört und ſich auf der Straße befindet, Ganz vichtig bemerkt ein Hundefreund, daß durch Erhöhung der Tape nur der kleine Mann getroffen wird, der Reiche zahlt ruhig 20%, wenn er nur mit ſeinen anderen Liebhaberejen, die mitunter auch die Allgemeinheit beläſtigen, ungeſchoren bleibt. Darnach frägt ja der Hundegegner nicht, ob der lleine Mann die erhöhte Hundstaxe erſchwingen kann oder nicht. Wie oft kommt es aber Vor, daß Mann und Frau, um nur den nöthigen Unterhalt zu finden, dem Verdienſte nachgehen müſſen und zu Hauſe bleibt der„Ami“, als Beſchützer und Wächter für die Kinder. Alſo auch dieſe kleine Freude ſoll den armen Kleinen genommen werden und manche Eltern würden thränenden Auges ihren Kindern den Liebling wegnehmen müſſen, um an ihm das Todesurtheil, das in dieſem Falle pie Tax⸗ erhöhung bildet, vollziehen zu laſſen, oder ſelbſt zu vollziehen. Wenn übrigens ein Einſender den„Verein der Hundefreunde“ anzapfen zu ſollen glaubt, ſo möge er ſich nur einmal überzeugen, welchen Tendenzen dieſer Verein huldigt, und er wird wahrnehmen können, daß dort nur der Raſſereinzucht gehuldigt wird, und belanntlich ſind Beſitzer von raſſereinen Hunden ſtets für ihre Thiere beſorgt und ſolche Thiere werden auch kaum auf der Straße gefunden werden, weil ſie viel zu theuer ſind, um der Gefahr des Geſtohlenwerdens ausgeſetzt zu werden. Es iſt demnach die Ertichtung eines Gymnaſiums für Hunde nicht nöthig, aber der Einſender könnte ſich koloſſale Sympathien der Hundefreunde erwerben, wenn er zur Begründung eines ſolchen das nöthige Kleingeld vorſtrecken würde, denn die Idee iſt nicht ſchlecht, und könnte in Geſtalt eines Hunde⸗ SSB————— Bright beanſpruchte für die Königin auf dem Thron dasſelbe Recht zur Trauer um einen geliebten Mann, das man jeder Frau aus dem Volk zugeſtehe. Dieſe ritterliche Vertheidigung hat ihm Königin Victoria nie vergeſſen. — Die„höchſte“ Huldigung zum 80, Geburtstag des Prinzregenten Luitpold wurde wohl von dem Einſtedler auf der Zugſpitze, Dr. Enzensperger, dargebracht. Wie aus Garmiſch berichtet wird, unterhielt dieſer am 12. März, Abends von 58 bis 8 Uhr, auf dem Zugſpißgipfel ein großes Freudenfeuer zu Ehren des Prinz⸗Regenten. Mit einem guten Fernrohr konnte maß bei höherem Auflodern des Feuers die Reflexe an den Felſen heohachten. Der patriotiſche Feuerwerker hatte den Scheiter⸗ haufen aus ſeinen kleingemachten“ Vorrathskiſten zuſammen⸗ geſchleppt und aufgebaut. Vom Baderfee aus war der Anblick des Freudenfeuers beſonders ſchön und deutlich. — Eine faſt unglaubliche Spukgeſchichte hat ſich jüngſt in dem Dorf Garz bei Rhinow(Weſthavelland) zugetragen. In einer bäuerlichen Familie waren in letzter Zeit vielfach Er⸗ krankungen vorgekommen, auch das Vieh wurde ſehr von Seuchen heimgeſucht. Die guten Leute nebſt Nachbarn kamen ſchließlich zu der unumſtößlichen Ueberzeugung, daß es im Hauſe ſpuke. Um dieſen Glauben noch zu kräftigen, begann es überall im Sehöft zu poltern; die ganze Familie wurde von Angſt und Schrecken gepackt. Es wurden„kluge Leute“ im Dorf um Rath heims, das zu errichten ohnehin beabſichtigt iſt, ſehr gute Verwerthung finden. *** Zur Hundeſteuerfrage. Wie aus den Zeitungen erſichtlich, foll der Gemeindezuſchlag von 4 et pro Hund deshalb erhoben werden, um einer allgzu großen Ver⸗ mehrung der Hunde enigegenzutreten, da ſich letztere in den bergangenen 10 Jahren um 100 vermehrt hätten. Verſchwiegen wird dabei ſolbſtverſtändlich, daß auch die Steigerung der Einwohnerzahl unſerer Stadt damit nahezu gleichen Schritt gehalten hat, ſodaß alſo die Ver⸗ mehrung der Hunde etwas ganz ſelbſtverſtändliches iſt. Wenn nun aber fortwährend derſucht wird, den Einwohnern plauſibel zu machen, Mannheim habe im Verhältniß zu anderen Städten abnorm viel Hunde, ſo will ich an Hand von Zahlen be⸗ weiſen, daß dies vollſtändig unzutreffend iſt, So gab es z. B. in der letzten Steuerperiode in Frantfurt a. M. bei 270 000 Einwohnern 8200 Hunde, in Stuttgart(Stadt) bei 187 806 Einwohnern 3715 Hunde. Es treffen ſomit in Frankfurt auf 33 Menſchen, in Stuttgart auf 37,6 Menſchen ein Hund. Mannheim dagegen hat bei rund 140 000 Einwohnern 3450 Hunde, ſomit auf 48,5 Einwohner ein Hund. In den Städten München und Karlsruhe iſt das Verhältniß ähnlich, wie in Frankfurt bezw. Karlsruhe, ſodaß Mannheim prozen⸗ tual weſentlich hinten den anderen Städten zurückſteht, wogegen Frank⸗ furt und München nur je 15 ,, Karlsruhe 16% und Stuttgart 20% Hundeſteuer erheben. Bei letzterem Platze muß aber berückſichtigt werden, daß bei der 1888 eingetretenen Steuererhöhung, alſo zu einer Zeit, wo Stuttgart noch weſentlich weniger Einwohner zählte, wie heute Mannheim, eine Hundezahl von 4337 aufzuweiſen hatte, ſodaß damals an dieſem Platze wohl mit Recht von einer Ueberzahl von Hunden geſprochen werden konnte und Abhilfe nöthig war. Auf keinen Fall iſt dies aßer noch obigen ziffernmäßigen Beweiſen in Mannheim der Fall, und wenn die Salubrität unſerer Stadt zu wünſchen übrig läßt, ſo möge die Urſache nur ganz getroſt wo anders, als bei den Hunden geſucht werden. Die obigen Städte weiſen alle,— es ſind darunter drei Reſidenzſtädte— eine größere Sauberkeit, wie Mann⸗ heim auf, und auch an dieſen Plätzen finden wir ebenſogut, wie hier, gärtneriſche Anlagen, die die Stadt unterhält. Nach all' dieſen Ausführungen müſſen wir denn doch zu der Ueberzeugung gelangen, daß es unſerem Stadtrath nur darum zu thun iſt, eine neue Einnahmequelle zu finden, wie ſehr man ſich aber derrechnet, bewefſen die Zahlen von Stuttgart. Es darf deshalb von dem geſunden Sinn unſerer Stadtberordneten erwartet werden, daß ſie einem Antrag, der thatſächlich in weiten Kreiſen Zufriedenheit und Verſtimmung herborrufen wird, ihre Zuſtimmung verſagen. Ein Hundefreund, der Ziffern nachweiſt. Neueſte Rachrichten und Telegramme. erlin 20. März. In der Kanalkommiſſion des Abgeordnetenhauſes erklärte Miniſter Miquel, er halte die Lippekanaliſirung nicht für dringlich. Veranlaſſung zu dem von der Regierung vorgelegten Unternehmen ſei die Emſcherlinie: deren edentuelle Ablehnung würde das ganze Unternehmen in Frage ſtellen. Limburg⸗Stirum erklärt, der größte Theil der Konſervativen werde für die Lippelinie ſtimmen. Für beide Linien zugleich würden die Konſervativen nicht ſtimmen, jedenfalls nie für die Emſcherlinie. Da aber der Miniſter erklär habe, daß beide Kanäle(Lippe und Emſcher) ohne Mittelland⸗ kanal für die Staatsregierung ohne Werth ſcten, müßten auch die Konſervativen ihre endgiltige Abſtimmung hierüber bis nach der Entſcheidung über den Mittellandkanal ſich vorbehalten. Carrara, 20. März. Anhaltende Regengüſſe führten einen Grdrutſch von mehr als 2000 Kubikmetern herbei, wodurch ein Theil des Bahnhofs und die Eiſenbahn zum Transport des Mar⸗ mors ſowie die Landſtraße zerſtört wurde. Ein weiterer Erdſturz droht. Der Schaden iſt beträchtlich. Menſchen ſind nicht verunglückt. Der Burenkrieg. *De Aar, 20. März.(Reuter.) Drei holländiſche Kolo⸗ niſten, die überführt ſind, einen Eiſenbahnunfall in der Nähe von Taaiborck herbejgeführt haben, wobei 5 Perſonen ihr Leben einbüßten, ſind heute hingerichtet worden. Zwei Andere ſind zu fünf⸗ zährigem Zuchthaus verurtheilt. Telegramme. * London, 21. März. Die Morgenblätter melden aus Ka pſtadt: Botha brach die Verhandlungen wegen der Haltung der Unverſöhnlichen ab. Er wirkte jedoch auf ſeine Truppen dahin ein, daß ſie ſich theil⸗ weiſe ergeben ſollen. Die Truppen hätten ein Lager bei Middel⸗ burg aufgeſchlagen, welches von den britiſchen Streitkräften be⸗ herrſcht werde.(Dieſe Zuſätze ſollen dem engliſchen Publikum die bittere Pille natürlich nur verzuckern. D..) Kapſtadt, 21. März. Man hat begonnen, die Minen am Rand wieder in Betrieb zu ſetzen. „„ 1**.* 5 Zur Lage in China. Tientſin, 20. März. Ein Staubſturm verhinderte die Ankunft Walderſees bis zum 19. ds. früh. Britiſche See⸗ ſoldateg ſind aus Taku letzte Nacht eingetroffen, um die indiſchen Wachen bei dem ſtreitigen Stück zu erſetzen. Die Füſiliere werden heute erwartet. * Sanghai, 20. März. Die„Ching Gazette“ veröffentlicht folgendes Telegramm aus Tokio vom 20. ds.: Die in fapaniſchen efragt, und dieſe machten auf einen„Doktor“ in Berlin aufmerk⸗ 13 der dann auch um ſeine Hilfe angegangen wurde. Der Retter“ kam an mit einem Gehilfen, welcher einen ſchwarzen Kaſten trug. Sogleich beſichtigte er Haus, Hof, Vieh u. ſ. w. und machte ein ſehr bedenkliches Geſicht, verſprach aber alle ſeine Kunſt anzuwenden, um den Spuk zu bannen. Zunächſt müßte er einen Brei kochen, in den dreimal 3 Hundertmarkſcheine 151 55 werden ſollten. Der Bauer ſchaffte das Papiergeld herbei, welches der Zauberer in Stücke riß, um dieſe dann mitzukochen. Natür⸗ lich waren es werthloſe Zettel, während der„Doktor“ die echten Scheine in ſeine Taſchen hatte derſchwinden laſſen. Nachdem der Brei unter den feierlichſten Beſchwörungsformeln fertig gekocht war, begann es, nach der Vorausſage des Zauberers“, in der Küche ungeheuer zu poltern, und die ganze Familie verkroch ſich in und unter den Betten, weil der Zauberer jetzt mit dem„böſen Geiſt“ einen ſchweren Kampf zu beſtehen hätte. Der Geiſter⸗ banner bließ Sieger, und damit der Spuk dauernd gebannt würde, beſtrich er noch Thüren und Fenſter mit dem Bref. Vor⸗ her mußte der Bauer aber noch all ſeinen Speck, Schinken und Würſte in einem Sack hinter der Scheune vergraben. Nachdem der Zaubexer ſeine Kunſt vollbracht hatte, verabſchiedete er ſich. Als der Bauer etwas ſpäter den Sack mit den Räucherwaaren holen wollte, waren dieſe natürlich verſchwunden! Häfen anweſend geweſenen nach Korea in See gegangen. 2 iſche bereit, im Nothfall ſofort nach der koreaniſchen . 1 1 Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) * London, A. März. Das Kriegsamt erließ ein Rundſchreiben an dise Fabeikauten don Erploſio⸗ ſtoffen, worin dieſelben aufgefordert werden, neue Spreng⸗ ſtoffe zur vertraulichen Prüfung vorzulegen. Getreide. Mannheim, 20. März. Die Stimmung war unveränderk, Sowohl Nordamerika als auch Argentinien behaupteten ihre geſtrigen Forderungen. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 133 bis M. 188, Südruſfſiſcher Weizen M. 131—146, Kanſas M. 134 bis M. 134 50, Redwinter M. 135.135 50, La Plata neue Ernte M. 131—135, feinere Sorte M. 136—18 Rumäniſcher Weizen M. 132 bis M. 145, ruſſiſcher Roggen M. 107—109, neues Mixed⸗Mais M. 88.50, La Plata⸗Mais M. 88, Ruſſiſche Futtergerſte M. 101, amerik. Hafer M. 107, ruſſiſcher Hafer M. 105—108, Prima ruſſiſcher Hafer M. 110—123. Schifffahrts⸗Aachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 16. März. Hafenbezirk III. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ztr. Dfetz Mikator Rotterdam ickglter 4082 Herrmann Karl Heilbronn 895 Schaden Maria Auna Ruhrort ohler 715⁰ Vangmann Der alte Peter Dutsburg 75 108⁰ Hafenbezirk J. Vom 18. März: Engelhaadt SGebr. Fendek 29 Rotterdam Getreide 28500 Heilmann Manunheim 26 15 Stitekgutf 15415 Dickermaun Maria Eliſabeth Getreide ö 1701 de Bries Hendrik Conſtence Antwerpen 55 14842 Meibel Karl Wilhelm Ruhrort Kohlen 21150 Hafenbezirk II. Saul Vereinigung 2 Rotterdam Stückg. Getr. Witter 77 25 5 5 Metra 57 11 Ruhrort Kohlen Kern D. A. P. G. 4 Notterdam Petroleum Boer Najada 1 Chinagtay Mater Eintracht Jagſtfeld Steinſal; 2759 Jandsvater Vereinigung 27 Antwerpen Stückg. Getr. 25035 Hafenbezirk III. Kuſſel Prinz Ludwig Jagſtfeld Steinſalz 2850 Schmitt Emilie 1 1 1750 Müßig v Marchthaler Heilbronn 05.50⁰ Sae ee ECEiſenlohr 15 75 2600 ries Wacht a. h. Amneneburg. Cement 8500 Oeßer Kathchen v. Heilbr Heilbronn Stückguter 185 Schwener Meeresſtern Rotterdam Kohlen 19450 Orſchker Anna Katharina Weiſenau Cement 12260 Leuthner Einagkeit Jagſtfeld Steinſalz 220. eitz Main Ruhrort Kohlen 30000 Stockum Pr. Wilh. v. Pr. 5 Koblen 21100 Zimmermann arig Heilbrönn Steiuſalz 9600 Haferkamp Waghänſel Nuhrort Kohlen 12428 Möhlen Heilbrong 0 75 30800 Vorgards Faiſex Friedrich 75 8 15 48 Terjung Joh. Wilhelm Duisburg 175 13368 Lentz RNoſa Eliſabeth Jagſt feld Steinſalz 2480 Hafenbezirk FJ. Vom 19. März: Bauhardt Paula Duisburg Kohlen 10800 abri Carl 10 5— 5 rüger Roma 75 100 Käufer Leo 13 7 71 21000 May RNaab K. 3 55 55 U ſes Chriſtina 1 175 1000 Bach Maxia Kath, 5 3400 Reinarz Oecident Nuhrort 5 28000 Neibel BVuſtel Rußrort 59500 Wagner[Marianne Duisburg 75 2300⁰ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. ampton, 20. März. ſrahtbericht der Amerikan Line, e Der Scdtelldannöfer„St. Louis“, am 13. März von New⸗Mork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 11, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10.1213.19. 20. 21. Bemerkungen Konſtanz 2,88 2,69 2,69 aen„ 68 172.73.88 1,83 2,17 Hüningen ,87 1,48 146 1,52 1,57 Abds. 6 Uhr CC 1,90 2,04 2,02 2,07 2,16] N. 6 Uhr Lanterburg 33,22.22 3,40 8,42 8,48 Abds, 6 Uhr Maxau 3,32 3,47 8,50 3,56 8,60 2 Uhr Germersheinmm 3,08 3,24 3,29 3,34.-P. 12 Uhr Mannheim 3,07 3,12 3,30 3,40 3,45 Morg. 7 Uhr Mainz 1,25 1,201,30 1,36.-P. 12 Uhr Bingen„J2.00 1,95 1,90,972,05 10 Uhr Lenbß 2022 ½7 28088 2 Uhr Koblenz J38,283,23 3,11 3,02 8,16 10 Uhr JFETCT 3,74 3,60 3,45 38,48 2 Uhr NRuhrort.838 8,34 3,20 8,f14 6 Uhr vom Neckar: Maunnheim 3,25 8,26 3,48 3,57 3,62 V. 7 Uhr Heilbronn 1,351,72 1,78 1,60 V. 7 Uhr „Nähmaschine nmur allein Martim Deeker, X, 4. MANNNREINM A à, 4. 58815 vis--ůvis dem Theatereingang. Pelephon 1298. Neu und eigenartig muß eine Erfindung ſein, wenn ſie durch Deutſches Reichspatent ge⸗ ſchützt werden ſoll. In Anerkennung dieſer Eigenſchaften wurde Ray⸗ Seike patentirt, denn Ray⸗Seite iſt nach einem ganz neuen Verfahren aus Hühnerei hergeſtellt und hat durch dieſe eigenartige Zuſammen⸗ ſetzung einen bisher nicht gekannten, überaus wohlthätigen Einfluß auf die Haut. Profeſſor Dr. Paſchkis hat ſich außerordentlich günſtig über dieſe neue Erfindung ausgeſprochen, und auch andere Aukoritaten be⸗ zeichnen Ray⸗Seife als eine Neuheit, die wegen ihrer augenfälligen Vorzüge ſich in kurzer Zeit allgemein einführen wird. Rax=Seiſe iſt dabet Richt theurer als andere Toilettenſeifen und iſt zum Preſſe von .80 pro Stüct überall käuflich. 80215 Genueral⸗Auzeiger. 5. Selke. Mannheim, 21. März. —— — Hekanntmachung. Nr. 31862 II. Mit Zuſtim⸗ müng des Stadtraths und nach Gollziehbarkeitserklärung des Großh. Landeskommiſſärs 1 97 814 der ortspoltzeilichen Vor⸗ ſchrift vom 16. März 1881, die Eutleeung der Abtritt⸗ und Dunggruben ꝛc. betr., nachſtehend peränderte Faſſung: 8 14. Für die Entleerung iſt ein be⸗ ſonderes Eutgeld nach Maßgabe des Stadtrath feſtzuſetzen? den ßs zu entrichten. Dieſer Tarif, ſowie eine et⸗ Bürgermeiſteramt: walge Aenderung deſſelben iſt öſſentlich bekannt zu geben. Der durch die ſtädtiſche Anſtalt entleerte Grubeninhalt geht in das Eigenthum derſelben über. Mannhei n, 15. März 1901. Großh. Bezirksamt: gez. Schäfer. Nr. 7450 J. Vorſtehendes bringen wir hier⸗ mit zur allgemeiner Kenntniß. Maunheim, 20. März 1901. Nii 08999 Edelmaun. Bekanntkmachung. Den Verkehr auf der Friedrichsbrücke hier betr. (127) Nr. 32026 II. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtimmung 2s Stadtraths erlaſſene und pon Großh. Landeskommiſſär für vollziehbar erklärte Ortspolizeiliche Vorſchrift, den Verkehr auf der Friedrichs⸗ brücke betreſfend, zur öffeutlichen Keuntniß; 8 1. auf der Friedrichsbrücke enden Fuhrwerke, einſchließ⸗ Droſchken und Motorwagen haben im Schritt bezw. in lang⸗ ſamer Gangart zu fahren und dürfen einander nicht vorfahren. 8 2. Die Radfahrer müſſen abſitzen Räder über die Fried⸗ in der Richtung der werke ſchieben. 8 8. Die Fußgänger vechts zu gehen. Maunheim, 15. März 190). Großh. Bezirksamt: 82162 Schaefer. Follage-Lisferung Wir vergeben auf dem Submiſ⸗ ſionswege die Lieferung von 300 prima Haſer un 100 Zeutnerprima Weizen⸗ ſchalenkleie, lieferbar franko Viehhof nach er⸗ folgter Zuſage. Schriftliche Angebote Muſter ſind bis ſpäteſtens Monmtag, den 1. April d.., VBormittags 10 Uhr, verſchlo en und mit entſprechen⸗ ter Alle haben ſtets mit zeichneter Stelle einzureichen, au welchem Zeitpunkte die Eröff⸗ nung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Das Augebot tritt erſt nach Umfluß von acht Tagen, vom Eröffnungstermine an ge⸗ rechuet, uns gegenüber außer Kraft. 82586 Die Berechnung erfolgt nach dem auf unſerer Waage ermit⸗ telten Gewicht. Erfüllungsort für beide Theile iſt Manuheim. Mannbeim, 18. März 1901. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗Viehhofes. ch 8. Strohlieferung. Wir vergeben auf dem Sub⸗ miſſionswege die Lieferung von 400 Zeutner Hauddruſch⸗Koruſtroh lieferbar franco Viehhof ſofort nach Zuſage. Schkiftliche Angehote auf dieſe Lleferung ſind mit der Auſſchrift „Strohlieferung“ verſehen bis ſpäteſtens 82588 Montag, den 1. April d.., Vorm. 10 Uhr verſchloſſen bei unterzeichneter Stelle einzureichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung der⸗ ſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submittenten erfolgt. Das Angebot tritt erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen vom Eröff⸗ nungsternin an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Zur Berechnung gelangt das auf unſerer Waage ermittelte Gewicht. Erfüllungsort für beide Theile iſt„Mannheim“. Maunnheim, 18. März 1901, Die Direction des ſtädt. Schlacht⸗Biehhofes. Fuch8. Jandlieferung. Für die im Jahre 1901! zur Ausführung kommenden Pflaſter⸗ arbeiten ſind ca. 300—1000 ehm. Fluß⸗oder reiner gleich⸗ werthiger Grubenſand er⸗ forderlich. 82666 Angebote auf dieſe Lieferung pro ebm. frei Verwendungsſtelle bezw. Neckarvorland ſind bis Samſtag, 30. März d. Is., Bormittags 11 Uhr, bei uns einzureichen. Heidelberg, den 18. März 1901. Städt. Tlefbanamt. Einladung. 1 5 Fortſetzung der Vor⸗ anſchlags⸗Berathung wurde Tagfahrt auf Dounerſtag, 21. März d. J. Nachmittags 3 Uhr anberaumt. 82690 Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes lade ich hierzu ergebenſt en. Mannheim, 20. März 1901. Der aee Beck. Städt. Straßenbahn. Bekanntmachung. Vom Montag, den 25. dſs. Mts. ab wird der Betrieb auf der Pferde⸗ bahnſtrecke 82357 Friedrichshrücke⸗Pfälzerhof in Folge Herſtellung der Stampf⸗Asphaltarbeiten und Geleiſeverlegung für die elektriſche Straßen⸗ bahn bis auf Weiteres eingeſtellt. Mannheim, 5 18. März 1901. Stüdt. Straßenbahnamt: Löwit. Hen⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionsweg ver⸗ geben wir ganz oder getheilt 1000 Ctr. prima ſüßes Wieſenhen, lieferbar nach unſerer Wahl per Bahn franko Viebhofgeleiſe. Als Gewicht wird dasjenig unſerer Fabrikwaage zu Grund gelegt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß bon 8 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage au gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Offerten ſind mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis läug⸗ ſtens Montag, 1. April l. Is., Vormittags 11 Uhr, auf unſerem Büreau im ſtädt. Bauhofe U 2, 5 franko einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchtenener Sub⸗ mittenten erfolgt. Erfüllungsort iſt Mannheim. Mannleen, 19. März 1901, Städt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Krebs. 82649 Zwangsverſteigerung. Freitag, 22. März d. J. 8 Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier 2 Pferde, 2 Geſchäftswagen, 20 Ballen Herrenkleiderſtoffe ſowie Möbel aller Art im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 8270 Mannheim, 21. März 1901. Klaus, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigerung. Montag, den 25. März.3. Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfand⸗ lokal 4, 5 im Auftrage des Herrn Carl Heß da⸗ hier öffentlich gegen baare Zahlung: 2 gehrauchte Fahrräder 2 Maunheim, 20. März1901. Alee, Gerichtsvollzieher, Louiſenring 7. Oeffentliche Verſteigerung. Freitag, 22. März d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Konkursverwalters Herrn Rechtsanwalts Dr. Panther hier, folgende zur Konkurs⸗ maſſe des Franz Schäfer gehörenden Gegenſtände im Pfandlokale le 5 gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 82707 1 Pianino, 2 Betten, 1 Divan, 2Büffet, 1Sekretär, 1 Zusenmenteuſe 1 run⸗ der⸗ und ſonſtige Tiſche, 2 Kleiderſchränke, 2 kleine Schränke, 2 Waſchtiſche mit Marmorplatte, 1 großer Spiegel, 2 Kleiderſtänder, 1 Oelgemälde, 16 ſonſtige Bilder, 15 Bände Mayers Converſ.⸗Lexikon, 1 Fahr⸗ rad, 2 Gasarme, 1 große Parthie Gläſer, Teller, Platten und ſonſtige Gegen⸗ ſtände. Mannheim, 21. März 1 901. Klaus, Fries. Gerichtsvollzieher. Bohnen! Nähmaſchinen Arilh Verſteigerung. 4, 4. parterre. reitag und Samſtag⸗ 2. und 23. März 1901, jeweils Mittags 2 Uhr werden aus dem Nachlaß des f Privatmanns Johann Caſpar Ries hier öffenklich gegen Baar verſteigert: dgsst 1 Caſſenſchrank, großer Pfeiler⸗ ſchrank, 1 kl. Pfeilerſchrank, 1 Kommode, 1 ovaler Tiſch, 1 Tiſch 1 Sopha, 1 Seſſel, 5 Noorſtühle, 2 Hocker, 1 Regu⸗ lator, 2 complette Betten, Nach⸗ tiſche, 1 großer, polirter Schrank, 1 Ehiffonier, 1Kommode, Spiegel, Kllchenſchrank, alte Weinfäſſer, Weißzeug und Kleider. Mannheim, 21. März 1901. Karl Becker. eeeeeeee Die Maſſen⸗Bernickelungs⸗ Auſtalt von Götz& Geiger in Neckarau, Friedhofſtraße 4, empfiehlt ſich im Vernickeln aller Metalle. 81548 Annahmeſtelle für Maunheim Weber, Neckarvorſtadt, Wirthſchaft zur Stadt Wertheim, Gontardplatz. Minterrheinsalim Forellen Soles, Turbots ete. Malta-Kartoffel Matjes-Häringe Gemitise- u. Früchte-⸗ Conserven: Stangen- u. Brnchspargeln EUrbsen, PFrinzess- Sehneide- u. Wachsbohnen Alle Sorten Compott-Früchte Preiselbeeren. 8272⁰ Ph. Gund, K 2, 9. R 2, 27. Rennthiel Braten 70 u. 80 Pfg. Poularden Capaunen Euten, Gänſe Suppenhühner Welsche Junge Hahnen, Tauben Fluß⸗ und Serfſche in großer Auswahl. 82708 J. Knab, E l. öb, der Sparkaſſe gegenüber. Bohnen! Prima Brüh⸗ und Salz⸗ Bohnen ſchön grün, per Pfd. 20 Pf. Auch können noch einige Centner an Wederverkäufer abgegeben werden. 82451 Rheindammstrasse I1, im Laden. Die ſparſame Hausfrau verwendet Zzuüum Wiirzen der Suppen, Saucen, Ge⸗ müſe, Salate u. ſ.., ebenſo Muggi's Gemüſe⸗ u. Kraftſuppen. 82608 Friſch eingetroffen bei: P. Karb E 2, 13. 10 Pfd.⸗Colli M..50 Kuhbutter Blüthenhonig„ 4,50 5 Spitzer, Probuzna, Hadeg-Jadeneftss er. Ggldlofterie 83 ton- Loose à 1 Mk. 3 92 4. 10 99 8 E okto u. Liste 25 Pfg. ertra E 6. kiebung sitber 19.—20. Ayrin'g 288 Geldgewinne 2F ablb, ohne Abzug im Betrage 25 v. Mk. 42000 18. 20000 Bew.⸗ Mk.5000 6W.„ 2000 =„ 2000 2 200⁰ „„ 0 200„, 2000! 560 37—5 93 2800—5 40⁰ 1 4200 on J. Stürmer, empllehit General-Debit, 2 Strussburg i. E. Wiederverkäufer werden gesucht. Gg. Hoch- 2 0 Herzberger Engert, A 8 d. Gg u e ht HuN IdsfoA. duu 2— Ad Schmitt, M Uf 2 4 d08•+ 2 useppe Uie (148—+ 8 A N enten: in Mannbeim Schwender, M. Habn& Cie., M. Borgenic 8 Suurf ponzf AE Amtks- und Kreis⸗Berkündi eralwasser Apenta, Apellinaris, Bmser Krähnchen, Fachinger, Hunyadi Jauos, Karlsbader Mühl-u Schlossbr. Kissinger, Rakoesy. Marienbader Kreuz- u. Ferdhr. Neuenahrer Sprudel, Nleder-Selters, Obersalzbr. Oberbrunnen und Kronenquelle, Selzer Grosskarbener Vichy grande grille, Wildunger Gg. Vietor- u. Helenenduelle ete. smpfiehlt 82709 J. H. Korn, C 2, ll. Winterrheinſalm, Serzungen, Turbot, Jorellen, Hummer, Cabljau, Schellſiſche, ponlarden Gapaunen] Junge diesj. Gänſe, Zunge Enten, Hahnen Jac.Schick f Großh. Hoflieferant. g J, Ta, Hauptgeschäft. FIILALS: Friedrichsplatz I. Empfehle: 82711 Rheinsalm Weſerſalm ſehr billig. Blaufelehen z. Zt. hochſein. Schell fiſche Zander Cabfiau, Schollen Rothzungen, Soles. Alfred Rrabowski ID 2, 15. Telephon 2190. Sommer⸗Wurſt per Pfd. 1 Mark empfiehlt 82712 Georg Dietz G2, 8. am Marktplatz. Telephon 559. Friſchen Aheinſalm Weſerſalm, Silberlachs Kordſalm à Pfund Mk..50 Flußzander, Tlußhecht Rothzungen, Schollen Sthellſiſche, geräucherte Schellſiſche,. Pfd. 50 Jf. Cabljau, Backſchellſtſche, Slockfiſche elt. elt. Franz. Paularden Itl. Hahnen, Enten Suppenhühner elt. elk. empfiehlt 82585 Louis Lochert, R I, I, am Markt. Lebend friſche Schellſiſche per Pfd. 35 Pf. ſoeben eingetroffen 82665 Carl Muüller, R 3, 10 B 8, 6. Telefon 1611. Der Alleinverk auf des berühmten Wertheimer Kornbrod bonen ſcd ger n ae F. Walz, 15 7, 12, Laben. Gegen ſofortige Ver⸗ gütung wird ein ordent⸗ licher Junge mit guter Schulbildung als 1430 Sether⸗Lehrling geſucht. Näh. im Verlag. Setzerlehrling guf Oſtern geſucht. 82460 Druckerei Eyer, Gaglia- u. Seltnorlugen Teppich. Haus 39267 Hannheim, J 2, 6. ..p. llber Soo00 im Gebrauch reicher Auswahl V. Fahlbuse NI, 9 AJachener-Bades Houbens Gasheizöfen Prospecte gratis, Vertreter an fast allen Pläfzen, J6G. Houben Sohn Carl, Nachen. Galanterie- u. feine Lederwaaren die sich zu Gelegenheitsgeschenken, besonders zur bevorstehenden Communion vorzüglich eignen, empfiehlt in A. Löwenhaupt Söhne Nachf. (Kaufhaus). fen 4 D. R· P. 25908 81910 h Epang.⸗proteſt. Gemeinde Mannyheim. Donnerſtag, den 21. März 1901. Merd earische. Abends 6 Uhr Predigt. 5 Herr cand. lheol. Stmon. 81947 Verein ſür Klass. Kircheumusik. Dienstag, den 26. März, Abends ½8 Uhr, in der Trinitatiskirehe COCONCERT. Mitwirkende Solisten: Fräulein Medwig sSchweieker, Concertsängerin aus Stutt- Herr Concertmeister Hans Schuüster(Violine) gart(Sopran). und Herr Musikdirektor A. Mänlein(Orgeh. Dirigent: Herr Alfred Wernieke. I. Muffat, Ouverture für Orgel.— 2. Palestrina,„Exaudi Domini, Motette für Chor à Lapella,(Zum ersten Male.)— Arie für Sopran mit Orgelbegleitung aus dem Oratorium„Der Messias.“— 4. Bach- I. Busslied. II. An Babels Wasserffüssen. III. Jerusalem.(Zum ersten Male.) — 5. Beethoven, Romanze(.dur) für Violine mit Orgelbe⸗ gleitung.— 6. Mozart,„Laudate Dominum“ für Sopran-Solo, Chor u. Begleitung von 2 Viol., Fagott und Contra-Bass. 7. B. Scholz,„Jubilate“ für Sopran- Solo und dreistimmigen Prauenchor mit Instrumentalbegleit⸗ . Händel,„Er weidet seine Heerde“ Cornelius, 8 Psalmenlieder für Chor à eapella. (Zum ersten Male.) ung.(Zum ersten Male.)— 8 a) Schubert,„Kyrie.“ b) Spohr „Selig sind die Todten“ für Solo-Quartett und Chor a capella. (Zum ersten Male.)— 9 Wernicke, Kirehen-Arie für Soprau Vierling. mit Orgelbegleitung.(Zum ersten Male) 10. „Gottes ist der Orfent“ für sechsstimmigen Chor a capella (Zum ersten Male.) und Abends an der Kasse am Eingang der Kirche zu haben. 82713 Eintrittskarten für Nichtmitglieder des Vereins Mk..50, sowie Texte à 10 Pfg. sind in den hiesigen Musigalienhandlungen 2 putzt vorblüffend Messing. Kupfer, Niekel ete. ln Dosen à 10 Pfg., in Flaschen à 15,30 u. 50 Pfg. ete,, überall erhältlich. Generalvertreter Dr. Ernst Stutzmann, Hof-Seifen-Fabrik, 1 Fr. 10. 81818 Maunheimer Parkgeſelſſchaft. Einladung un Abonnement. Daß neue Abonneinent beginnt Montag, den 1. April 190j, und endet mit dem 31. März 1902. I. Abonnements-Karten. a) Eine Einzelkaxrte M. 12.— p) Für Familien: Die erſte Karte„ 12.— Die zweite Farle.— Die dritte Karte„.— Jede weitere Karte„.— Bei Ablieferung des Divibendenſcheines pro 1901 haben Aktionäre Auſpru bei 1 Aktie auf 1 Abonnentenkarte, „ 2 Aktien auf 8 Abonnentenkgrten, 3 Aktien auf ſämmtliche Familieumitglieder, ausgenommen Söhne über 21 Jahre. 2. Fremden-Karten. Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden 1 Beſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Giltigkeit auf Namen lautend, zum Preiſe von M..— 055 Für neue Abonnenten haben die Karten ſofortige Giltigkeit. Der Vorſtand. offentli Verſteigerung van Bauplätzen. Stengelhof⸗Nheinagt. Freitag, den 22. März, Vormitt. ½10 Uhr, werk Nathszimmer zu Stengelhof 8 Bauplätze: 10⁵ 324 qm 85 Wilhelmſtraße 400„ 12 Friedrichsſtraße 622„ 8 nebeneinanderliegende Bauplätze: 4 Stengelhofſtraße„ 520 qm 6 5 5 8„ 6 verſteigert. 0 82144 Näheres bei den Herren Liegenſchafts⸗Agenten. O A, Aufgepaßt! Morgen Freitag wird im Hofe meines Hauſes eine prima fette Kuh zu 45 Pfg. das Pfd. ausgehauen. 32683 H 0 C. Hamburger, J, 10. Hleinen MNngelgen deren Auſgeber unbetanms bleis ben woollen, ruis bᷣeigpιο“Eèdbei: Stellengesuchen u. Angeboten An- und Verkäufen Lermiethungen Lelpachlungen Capitalgesuchenu. Angeboten etc. Stc. iberninimt unter stnengstenr Dis. cretion æuim billigeten reis in dis Fur die belreſfenden Subels fes ¹is GS,n]jnelsten Zeitunges dte Centr.-Annoncen- Hupedilios von&. L. Daubeck Co. Die unter Chiffre G. LDaube &Co. einlaufenden Offertbriefe werden am Tage des Eingangs den Inserenten zugesandt. 5 in Frankfurt a. 1 NKalserstr. Z, 10 Uu. 10a. Hypothekengelder zu billigſtem Zinsſuß vermittelt W. Gross, Ecke Riedfeldſtr. 15. Telephon 1332. 54296 Zum Bügeln in und außer dem Hauſe wird angenommen. 81487 JAa; 12, 8. Stod. Specialität unr für Herde feuerung empfiehlt ſich L. Gross, Ofenſetzer, Große Merzelſtraße 45. Eine ſtaatl. geprüfte Lehrerin ertheilt Unterricht in der franz., engl., ital. u. ſpau. Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern u. Nachhilſe in der Muſik. Zu erfr. in der Exped. ds. Bl. eſſſenguäherin empftehlt ſich; auch Reparg⸗ turen werden angenommen. LD 14, Souterrain. (134) Gefunden und bei Gr, Bezirksamt deponirt: ein Ehering. 82741 50001 Sele Weneral⸗Anzelger. Gr. Bad. Hof⸗ U. Nalianaſſyealer in Maunheim. Donnerſtag, den 21 März 1901. 30. Vorſtellung außer Abonnement(Vorrecht.) Gaſtſpiel des K. u. K. Hofſchauſpielers Herrn Bernhard Baumeiſter vom Kaiſerl. und Kgl. Hofburgtheater in Wien. Der Erbförſter. Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Olto Ludwia. Regie: Der Intendant. Stein, ein reicher Fabrikherr u. Güterbeſitzer Herr Godeck. Robert, ſein Sohn Herr Götz. Ehrtſtian Ulrich, Förſter im Ouüſterwalde, gen, der Erbförſter Sophie, ſeine Frau 5 8„Frl. v. Rothenberg. Andres, Forſitgehülfe Herr Weger. Wilhelm 1 Herr Kökert. Marie Frl. Wittels. Wilkens, Großbauer, der Förſterin Oheim Der Paſtor von Waldenrode Möller, Stein's Buchhalter Jäger Gotifried, geuannt der Buchjäger Weller, Ulrich's Holzhüter Der Wirth von der Grenzſchenke Herr Hecht. Herr Hildebrandt. Herr Eckelmann. Herr Tietich. Herr Jacobi. Herr Voiſin. Fret„ Wilddi Herr Eichrodt. Lindenſchmied Wilddiebe Herr Löſch. Kalharine, ein Bauernmädchen Frau De Lank. Alle N l Trägerschürzen, farbig u. Schwarz,. Damenschürzen, welss, farb..Schu., Kinderschürzen,„„„ Schulschürzen, schwar und farbig ind in unübertroffener Auswahl und in guten wasch-⸗ eobten Qualltäten eingetroffen. 82652 Friedrich Bühler, 1 2 10 R 3, 2. Haus⸗Telegraph⸗ u. Telephon⸗Anſtalt. Ae Telephon No. 664. Haustelegraph u. Telephon zum Selbſtanlegen ſowie 79508 in Dosen à 10 pfg. Berſitz-Schule, Metall⸗Putz-Glanz das Beste überall zu kabon. Man perlange wegen Jachahmungen aus- drücklich den „sehten Amor““ Fabrik: Lubszynskl& CO. Berlin N0. 0 5 Mannßeim, 21. März. zür Fon Den⸗ II. alle Arten auderer Kleider empf. ſſch eine tücht. Kleidermacherin Zu erfr. E 4, 10, Wirthſch. 86 Ein Kin d fann in eine Jamilienſchule aufgen. werden Off. unter Nr. 32841 an die Expedition dſs Blattes Eine küchtige Damen⸗ ſchneiderin empfiehlt ſich für in und außer dem Haus. Garantirt gutes Sitzen der Taillen franzöſiſcher Schnitt. 81782 G 7, 14, 4. St. Pflege⸗, bezw. Adopfiveltern für glähr., evang. brav. Mädchen von Wittwer geſucht. Gefl. Off. unter Nr 82548 an die Expebd. d. Bl erbeten. finden diserete und Damen liebevolle Aufnahme hei Frau Burgi, Hebamme, Colmar, Judengaſſe 4. 81812 75 in kleines braunes Spi er⸗ hündchen entlaufen. Ab⸗ zugeben 0 8, 7, parterre, gegen Belohnung. 82464 Vor Ankauf wird gewarnt. + 122 Schmchewerkzengberf 2 Blasbälge, 2 B 8 Eßeiſen, 1 Biegmaf dos, 2 Schraubſtöcke ſchiedenes. Rheinauſtr. 4.(Linden 2 junge Spitzer(Männchen klelne Raſſe) zu berkaufen. 2 8,4 Treppen Zwel Arbeitspferde, ern 1. u. Fuchs⸗ Wallach, weil über⸗ zählig, zu 82573 gichiſten, le, 2 Am⸗ U. ſ. Ver⸗ 32427 dofß), verkaufen. Mannheim⸗Bremer Petroleum⸗Aetien geſellſchaft Aoſchere Jiegelchen ſind fortwährend zu haben bei M. Weiehsel, 82686 F 1, 3. Lernt Sschreibmaschine, Maunheim, O 6, 2. 70551 Agent geſucht am jed. Ort f. d. Verk. unſ, reuom, Cigarr. a Gaſtw. Händl. Priy, ze, Bergüt. ev. Mk. 280 per Mon. u. mehr. H. Jürgenſen Baueru. ſüumtliche gedarfg Artikel N 5 Geldägk Neen 35& Co. Hamburg. 81517 Shviſtian ulrich: Herr Bernhayd Baumeiſter.— 3 hierzu ſtets auf Lager. Sprachschule für Erwachsene, kleider, Schnhe und Stiefel— 19 f6——— er⸗ efel das Stiig ſpielr abwechſelnd im Jägerhaus von Düſterwalde und— ene kauft Lud. Com AAAIS. in Stein's Schloß zu Waldenrode; im dritten Akt in der Grenz⸗ 20 2 711— 624ʃ6 E 2, 12. ft hiekundt 97 ſchente und im heimlichen Grunde. 47 900 Auflage. Anzeigenpreis 2 gold. ledaillen Par. ſite Magazin n Waar VTVTVTTCCCGCTCCT0ß0V0CTCTCC00T0TTTT 125 Welt-Russtellun 4 Offert mitt Gehaltsanſprlchen paßf 7 1 8 Offert. mtt Zanſprüchen Faſſeueröffn. /77 uhr. Anf. bräc. 7 uhr. Ende nach ½Uhr.— die Colonelzeile. Eranzösisch, En 1 5 1 und Zeuguthabſchrſten unter Nr. 82875 an die Exped. ds Bl. Toh jg. Kaufmann, mit allen Comptoirarbeiten verte, mögl. auch Stenogr. u. Maf inenſchr. ſof. geſ. Off. mit Geha tsanſpt, Lebenslaufu. Zeugn. unter K Nach dem zweiten Akt ſludet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittapreife. 8 Vorperfauf von Bibets hei Auguſt Kremer, Faufhaus? und in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz h. r———.—— Freitag, 22. März. 70. Bopſtellung im Abonnement B. Die Regimentstochter. Komiſche Oper in 2 Auſzigen nach dem Franzöſiſchen des St. Georges und Bayard, von C. Golmik. J euſtk von Donizetti. Anfang 7 Uhr. Wir verleihen gegen müssige Vergütung Italien., Russ., Span,, Deutsch ete. Converzation, Litteratur, Cor- respondeng. UVeber 160 Zweig⸗ schulen, Für jede Sprache nür Lehrer der betreffenden Natſon. Berlitz-Methode: Während der ganzen Stunde Vebung, aelbsß hel Anfüngern nur in der 2u iemmenen Sprache; — Probelektionen gratis,— Eintritt jederzeit. Einzel- und Reklamen die Zeile 5 g. 15 Villeuvorort Handſchuhs⸗ heim bei Heidelberg, neu, im modernen Sty ge⸗ baute Billenim Preiſe von 35,000⸗ 36,000, 45,000 u. 48,000 M. ſo⸗ f 8 ſort unter günſtigen Zahlungs⸗ L8s an die Erped: d. Bl.elb. bedingungen zu verkaufen 15 Beitragen von Büchern Däberes bei Frau Georg wird ein ſelbſiſtändiger Kauf⸗ Groebe Wittwe Hand⸗ mann auf einige Zeit geſucht. ſchuhsheim. 76202] Offerten unter Nr. 82603 an — die Exped. d. Bl. 82603 3 Gesucht wird von einer erſtklaſſigen Berſicherungs⸗Aetſen⸗Geſell⸗ ſchaft mit vortheilhaften und günſtigen Einrichtungen eine beſſere Perſönlichkeit mit großem Bekannienkreiſe als 95 Neues Fagblatt General-Anzeiger für Stuttgart u. Würitemberg. Abonnementspreis in .17 ½ ährl. Verbreitetste u. bedeutendste Tageszeitung Württembergs. Probenummern und Berechnungen gratis u. franko. Klassenunterricht am Tage u. Abends. Sprechstunden—12, —5, 710 Uhr. 725¹17 Prospekte gratis u. franko FJeinſte franz“ Tonverfation wird ertheilt. Sicherſte ſchnell. Meth. u. Erf. Erfatz fürs Land e len Uuuntifer pinſcht schlagendem Frfolg. Hochrentable 66• — Frãcke 78380 Engelhorn& Sturm. Abpollo-Theater. Donnerſtag, den 21. März 1901, xtra-Familien- Vorstellung hochdecentes Programm. 82680 Attractionsnummern 9 fämmtl. neu für hier. Damhoſer's Roschat-Auintett hat vor hoßen und höchſten Herrſchaften concertirt Und beſitzt Documente darüber, welche dem p. p. zur Verfügung ſtehen. Eerrz-Bud, chites, elegantes Geſangsduett, ꝛc. ꝛc. geesesesebesessee 6 Saalbau- Pheater. Dounnerſtag, den 21. März 1901: 82295 brosse Specialitäten-Vorstellung& Auftreten des geſammten Rünſtlerperſonals. Nur Künſtler erſten Ranges. eeeeeeeee Für den haͤuslichen Pedarf und Geſellſchaften empfehle ich Münchner Augufinerbrän Culmbacher la, Exportlier J. Actienbrauerei Pilſeuer Urguell Moninger helles Kaiſerbier 133„„„ een u Flaſchen, in Kannen u. in Bierfäßchen von 8 u. 10 Etr. Inhalt. Hochachtungsvoll F. N. Hofmann. Telephon Nr. 446. afe Francais. 66 ET „Iustitut Büch Staatlich conc. Handelsschule Rastatt. Ties Rransteslten Ar rwachsene. Frankfurt affl., Mannheim, Leil 24. ID 8, 4. Halb⸗ u Vierteljahrskurſe. Einzelunterricht. Tages⸗ u. Abendkurſe. Stenographie, Sprachen ze.„ itritt jeder Zeit. Räume Buchhaltung, Korreſpondenz, Rechnen, Maſchinenſchreiben, Movern⸗ Heberſetzungsbureau für alle Culturſprachen. Proſpecte koſtenlos. Für Damen ſepara N —— 81800 8 25 Jahre in Paris thättg. Off. an von Mk..50 an, 81081 Khaben-Sport-Blousen, Knaben-Capos, Khaben-Sport-HMosen, Knaben-palofots, Khaben-Cheviot-Hosen,] Knaben-Mützen, Bleyle's Knaben-Anzüge&. Hosen Nempftehle ingrosser Auswahl zu billigen Preisen. 1 d Schrey), Buchführung leinf., dopp. u. amerik.) Maſchinen⸗ ſchreien(4 Syſteme) ertheilt Khaben-Woll-Blousen,] Khaben-Swoaters, rlegdr warelngre, 0 2, 11. epr. Lehrer d. Stenogr., L Meri aben-Siousen&, Aachüct-Aalge) ererwtelep Hypotheken⸗ Kapitalien nd in jeder Höhe bis 600% der Taxe unt. günſt. Beding. ohne Bankprov. erhältlich. Anfragen uter Nr. 82103 an die Exped ſs. Bl. erbeten. 2 Friedrich Iassung Ph 3a Breitestrasse.. 3a. 15 mann ſofort 400 500 100 Poſtamt II. Wer leiht einem t. Geſchäfts⸗ Mk. uf 2 Monate. Suchender zahlt auf einmal zurück und hohe Zinſen. Sicherſtellung öfach⸗ Offerten erbeten unter B. 0. 82602 trige Lusvaſl billige Preiſe 44436 empfiehlt d auszulethen. Hypothekengeld: Mark 80,006.— 35 80,000.— „„ 60,000.— auernd ſtehenbleibend auf gute 82066 Näh. bei J. Zilles, N 5, 1. A. Wihler, woim. Aorm, Nicht im Tapetenring. 112,8. Bekauntmachung. Wir bringen hierdurch zur Kenntniß, daß wir Herrn Joh, Amberger, K 2 Nk. 29, den Alleinverkauf unſerer vorzüglich geröſteten Kaffee's für Mannheim übertragen haben, und bitten wir ein ge⸗ 5 ehrtes Publikum ſich von der Vorzüglichkeit unſeres Kaffee's zu überzeugen. 5 Jenckel& Co., Hamburg. erhalten ſofort günſtige Angebote. Proſpekt gegen Marke franco. Keßler& Co., Abth. f. Bankweſen, M. 52,000.— auf L. Hypothek p. 1. Juli nach Heidelberg geſumt. Ofſert. unt. 82527 an die Expedition d. Bl die Exped. dieſes Blattes. Hhypotheken⸗, Credit⸗, Ka⸗ ital⸗ und Darlehn⸗Suchende Deutſche Verkehrs⸗Geſellſchaſt Dortmund. 88888 Mark 50,000 als J. Hypothek, auf prima Opjekt von Privatſeite unter günſtigen Bedingungen auszuleihen. Offerten unter Nr. 82623 an * Beste Reparatur-Werkstatt für 81270 Fahrräder aller Systeme. Vernickelung. Emaillirung.& Verkupfern. Superbe Fahrradwerk 0 6, 6. Ohristiansen& Dussmann. 0 6, 6% Schreibmaschinen-Schule ſt 1 ſt d 0 treibenden zur Anlage, Beitragen Buchhalter geſetzten Alters, inallen Syſtemen 1 915 Abſchluß perfect, empftehlt] 82 ch Kaufleuten und Gewerbe⸗ ud Abſchluß der Bücher, Nuf⸗ ellung von Bilanzen, Erle⸗ igung der Correſpondenzen. Gefl. Offerten unter Nr. 82890 n die Exped. d. Bl. (Remington, Smith, Premier, Tost u. Hammond) Vorbereitung f. d. Einſährig⸗ Nstnät U. Vog. Fbläusere in perſgidenen Studt⸗ lagen ſehr reiswerth au berkaufen. Offert. u. N. 52670 un J. Ety. l. Bl. Gckhaus mit Laden, Stall, Hof, großer Garten, zu Bau⸗ plätzen geeignet, Haußptſtraße, Kaſern⸗Eingang zu Weißenburg Elſe, paſſend für jedes Geſchäft, günſtig zu verkaufen. 82585 Näheres durch den Beſitzer N. Dſppel, Weißenburg Elſ. Haus⸗Verkauf im Villen⸗Viertel, mit freier Ausſicht u. Garten, per Stock 5 Zimmer, Bad mit allem Zu⸗ behör. Nur Selbſtreflekt. erhalt. Antwort. 82359 Näheres im Verlag. Gut erhaltene 82397 Salen⸗Einrichtung (ſchwarz) geſchnitzt, rothſeidener Ueberzug, wegen Umzugs billig zu verkaufen. Näheres in der Exped. Zwei vollſt. Betteu, Iopal. Tiſch, 2 Küchentiſche, 1Kom⸗ mode und noch verſch. Ein⸗ richtungsgegenſtände ſind preiswürdig abzugeben. Näh. Rheindammſtr. 47 a, I. oder HI. St. 82560 In nerkaufen. 3 Billardballen, Elfenbein, 12 Dues, wenig gebraucht, billigſt abzugeben. 82581 Tufelklavier um 40 Mark zu verkaufen. F 4, 13½ G gebrauchter, gut erhaltener, eleganterskinderſportwagen zu verkaufen. R 7, 30, UI. Les 1 gut erhaltener erd zu verk. 660 8 4, 13, II. r. KI. Gärten zu verpachten, 15 bis 30 Mk. pro Jahr. 82514 Näh. im Laden M 2, 4. Prantf, die natürl. Pflanzeufam..—199 Lief, neu, ungeb. billig abzugeb. 82062 Wontatdplatz. 2 Sturm⸗Fahrräder(Her⸗ ANudolf Moffe Acguiſtteur für Maunheim u. umgegend, Zwecks Vermittlung von Ver⸗ ſicherungen gegen Waſſerleitungs⸗ ſchäden gegen feſten Monatsge⸗ halt. Offerten unter W. 140 F. M. an Fraukfurt am Main. 82699 Junger Mann oder Mädchen, mit flleßender Haupſchrift, fürFabrikburegn und Laden indankernde Stelle eſucht. Offer'en mit Angabe es Alters u. ſeitheriger Thätig⸗ keit unter P. 1068ßb an Haaſenſtein K Bogler.⸗G,, Maunheim erbeten. 82697 on einer alten durchaus ſoliden deutſchen Le⸗ bens⸗ und Uufallver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft — ohne Vo ksverſicherung— werden noch einige tüchtige, auf Wunſch auch ſtille Mit⸗ arbeiter für Mannleim und Pororte gegen entſprechende Vergütung geſucht, und wird die weiteſt gehende Unterſtützung durch den ann Platze wohnenden Oberbeamten jederzeit zuge⸗ ſichert, ohne daß eine Verringer⸗ ung der Propiſion eintritt. Gefl. Offerten werden unter 310 F. durch die Exped. d. Bl. befördert. 82593 Geſucht doatere geigkger junger Mann für Bureau und Lager, der auch die Packerei verſteht, von hieſiger Cigarrenfabrik. Off, unter Nr. 32492 au die Exped. d. Bl. Tüchtiger Packer, der auch an der Preſſe zu helfen verſteht, von mittlerer Eigarren⸗ ſabrik geſucht. 82621 Meldungen a 7, 29. feaufſm. Aogtespondenſ welcher flott ſtenögraphieren und die Yoſtſchreibmaſchine gewandt ſchreibt, für eine hief. Firma per J. April geſucht,. Näheres durch die Steller⸗ vermittlung vou 82674 Fror. Burckbardt, LI2,11. Ciue alte Lebens⸗ Verſicherungs⸗Geſellſchaft mit günſtſgen und vortheilhaften Einrichtungen ſucht als 82700 ee e N 8 Freiw.⸗ zc. Exanten ſchnell, ſicher, enographie Und Kaufm. Buchführung dal ee doe Tages- und Abendunterricht für Damen und Herren. zante ahe Figene, Haus gr. Kaufm. Stellenvermittiung. 80174 Gaßfen kündl⸗Vekhälkniſſe Wald⸗ birgsluft. 80341 Aufnahme nauer Schülerinnen täglioh, weil Einzelunterrioht.—ů— ren⸗ u. Damenrad) um die Hälfte des Ankaufpreiſes zu verkaufen. 82657 Colliniſtr. 10, 6. St. l. 1 Tiſch, 1 Waſchiiſch, 1 Nacht⸗ Vertreter FPNEUMATIlo Man ſpart Aerger und Verdruß, wenn man dieſe Bereifung wählt. 79721 6 5 Lonkinental bruukchun, Aiberchs Lomp Felnste Referenzen u. nachwelsbar besteUntsrrichtserfolge, Friedrich Burckhardt, gepr. ee b deſtillirt von Lugwig Dwersteg jun., Borghorſt i. W. Zu haben; Trogerje zum rothen Kreuz, Theod. von Eichſtebt. Mannheim, N 4, 12, Kunſtſtraße. 70836 Rp. 60 pet Alkotol, 40 pCt. Extrakt und Deſtillat von den Blützen und Früchten der wilden Kaſtanie. * zu M. eunuuzuz aidoc erhältlich zahlungsgeſchäft ſondern ſtreng die Exped. d. Bl. werden thun⸗ lichſt bald durch Vorlage von Muſtern erledigt. Beanten, Kaafleute, auch zahlungsfähige beſſere Ar⸗ eiter erhalten 8 Goldene Mebaille Berlin 1806 und Magbeburg 1899. Möbel und Ausſtattungs⸗ Geg. Gicht Gliederreissen, Kopfschmerzen eio. 885 wird ſeit Jahren mit Erfolg Einreibung mit ee n Egeſetzlich Kastaniengeist geſchützt Nalenzahlungen.— Kein Ab⸗ eelle auswärtige Firma Offerten, unter Nr. 82626 an tiſch, 1 Bettlade 3 Seegras⸗ Matratzen billig zu ver⸗ kaufen. 81303 Goetheſty. 14, Sonterain. Doppelarmiger Gasleucht. und doppelter Stehpult iſt billig zu verkaufen. 82659 —.— Feine neue 82668 Salon⸗Eiurichtung mit Erker umzugshalber zu ver⸗ kaufen, Zu erfragen in der Expe⸗ dition d. Bl. redegewandte repräſentable Her⸗ 50 81 00 gegeg 1929925 roviſtonsbezüge, ferte unter P. 135 F. M. an Nudolf Moſſe, Mannhelm. Tüchtige Großſtück⸗, Hoſen⸗ und 82540 Weſten⸗Arbeiter per ſofort. Curl Mei lers& Ludwigs, Breiteſiraße. gen ine em 18. er⸗ 98⸗ ge⸗ zen an irt 99 ex lle ibe ig⸗ an 97 97 1880 en 2= 1 lt⸗ 2 de rd 1 k⸗ r⸗ ee de Mannheim, 21. März. 18 gellbter Glaspacker, ſowie einen jüngeren Mann, der das Glaspacken erleruen will, ſücht Hermann Gerngroß, 91 E 8, 5 5 Tüchtige Küfer, auf Packfäſſer geübt, bei gutem Lohn für ſofort 82698 geſucht. Portlaud⸗Cement⸗Fabrik Offeubach a. M. Mifalakenr⸗Grfüch Ein geſetzter, braver und er⸗ ſahrene Inſtallateur, der durch⸗ aus ſelbſtſtändig und zuverläſſig arbeiten und dies durch prima geugniſſe nachweiſen kann, wird ſir dauernde und gut bezahlte Stellung per ſof rt geſucht. Schriftliche Offert. mit Fauge Ulß⸗Abſchriften und Lohnangabe ſind unter Nr. 82676. an die Expedition zu richten. 95 Tüchtige CTaillenarbeiterin welche perfect aufſtecken um gegen Söflf hohen Lohn und dauernde Stell⸗ ung geſucht. 82575 . Hild-Merdiaa, NI, I, Kaufhaus. Comptoiriſtin geſucht. Offerten mit Zeugniß⸗ abſchriften u. Gehaltsanſprüchen erbeten. 82825 Gebrüder Roſenbaum. Falllen⸗ u. Rock⸗ Arbeiterinnen, Lehrmädchen zum Kleider⸗ machen, Laufmädchen ſofort geſucht. O 4, 13. 82609 Ein nicht zu junges Mädchen, welches in Küche u. Haushalt erfahren iſt, gute Zeugnuiſſe beſitzt, aufs Ziel geſucht. Vor⸗ zwiſchen Ihr B 7, 12, 3. St. Ein in der beſſ. Nüche ſelbſtſt., gut empfohlenes Mädchen per 1. April in kleine Familie ge⸗ ſucht. O 8, 10b, part. 82617 — 6 lagernd Nimbach 1/O. Iichert Tecpelter Ahſolvent einer er g mit längerer praktiſcher Thätig⸗ feit ſucht dei beſcheidenen An⸗ ſprüchen aksdald Stellung. Offerten unter A. 8. 100 poſt⸗ 82895 unger Mann, 16 J. alt, m. ſch. Handſchr., w. d. Poſt⸗ u. Remington⸗Schreibmaſch. beh., ſucht Stell. u. mäß. Gehalts⸗ anſpr. Offert. unt. Nr. 82672 an die Exped. d. Bl. 82672 Ce brav. jung. Mädchen od. ält. alletuſt.Perſe,welche noch Haus⸗ arb. verrichten kann u. Werth auf angenehm. Heim legt, zu kl. Fam geſ. Eichelsheimerſtr. 12, II. l. 82597 Ein jüngeres braves Mädchen findet gute Stelle. 82169 Näheres in der Expedition. Ein Mädchen für Küche und Housarbeit auf 1. April gefucht. Näh. G 7, 8, part. 82654 Tücht. Kindermädchen auf 1. April geſucht. 82661 Näheres G 7, 8, parterre. Gesucht Mädchen, welches kochen kann und ein Hausmädchen bei hohem Lohn. 82667 Kreiserziehungshaus, Ladenburg a. N. Tüchtiges gewandtes Mädchen für Hausarbeit und Küche, zu kleiner Jamilie aufs Ziel geſunt. Zu erfragen in der Ex⸗ pedition ds. Bl. 77958 Zimmermädchen, das gut nähen und bügeln kaun u. ſich gern mit großeren Kindern be⸗ ſchäftigt, per 1. April geſucht. Näh. in der Exped. 82402 Jüngeres 80878 Mädchen für kleine Familie zu leichten häuslichen Arbeiten per 1. April geſucht. Zu erfragen 80678 5, 19, part. + 2 Gutſcher. Verheiratheter Herrſchafts⸗ Kutſcher, mit ſchöner Liorse, im Reiten Fahren und Pferdepflege bewandekt, ſucht bis 15. April oder 1. Mai Stellung bei einer Herrſchaft oder in einem Fabrik⸗ Girde FrühererOffiziersburſche. üte Zeugniſſe ſtehen zur Ver⸗ zügung. Derſelbe übernimmt auch etwas Gartenarbeit. Offerten unter Nr. 82704 an die Exped. dieſes Blattes. Junger Mann, der einen Kurſus auf einer Handelsſchule abſolvirte, ſucht Stelle als Volontär in einem kaufm. Geſchäfte. Offerten unter Nr. 82620 an die Exped. dieſes Blattes. Ich ſuche für meinen Sohn, welcher Realſchule beſucht hat, und Talent im Zeichnen beſttzt, paſſende Lehrſtelle. Offert, erbeten unt. Nr. 82484 an die Exped. ds. Bl. in Mädchen aus achtbarer Familte von au⸗wärts, ſucht ſofort Stelle, am liebſten in Zimmer od, zu einem Kinde. Näheres im Verlag. 82599 Tüchtige Verkäuferin ſucht Stelle in Meßzgere 82888 Näheres im Verlag. Clie Frau ſucht Beſchäftigun 2 im Waſchen u. Putzen, au Parquetb. R 4, 18, 8. St. 82838 Ein junges Mädchen vom Lande ſucht Stelle. 82658 Colliniſtr. 10, 6. St. links. Lehrmädchen Tüchtige Büglerinnen u. Arbeiterinnen geſucht. 82688 Färberei Grün. Tüchtiges Ladenfräulein und Lehrmädchen mit guter Schrift geſucht. 82687 Färberei Grün. Tüchtige Nock⸗ u. Taillen⸗ 82864 arbeiterinnen, ſowie Lehrmädchen gegen ſof. Bezahlung geſucht. Wortheimer Dreyfus. Resuchht. Repräſ. Geſchäftsdame tüchtige Verkäuferin ſucht Filiale zu übernehmen, gleichviel welcher Branche. Caut. u. Ref. z. D. Off erbet. uu. Nr 82060 an die Exp. Eine Weißfnäherin z. Flicken und eine tücht. Kleidermacherin geſucht. 8267 Näheres im Verlag. Taillenarbeiterinnen, Rockarbeiterinnen, Damenſchneider u. Lehr⸗ mädchen geſucht. 8132⁰0 4. I, 2. St. Atbeiterinnen, Lehrmädchen 82869 geſucht. K. Kunzweiler, Robes, L 14. 2. * 77* Ein Frünlein aus guter Familie mit gedie⸗ gener Schulbildung geſucht. Muſikaliſcheſtenntniſſe erwünſcht. K. Ferd. Heekel. Hofmuſikalienholg. 82563 Tüchtige Verkäuferinnen geſ. Goetheſtruße 8, 4. St 82536 1ſteht, bis 1. April geſucht. 82688 In eine Feinbäckerel und Con⸗ ditorei wird eine Perſon geſ. Alters zur Stütze der Hausfrau geſucht. Dieſelbe muß auch zeit⸗ weiſe den Laden bedienen. Gefl. Offerten erbeten unt. Nr. 82448 an die Expedition ds. Blattes. Von einer kleinen Familie wird per 1. April ein Müdchen gegen hohen Lohn geſucht, das ſelbſtſtändig und gut bürgerlich kochen kaun. 82426 Luiſenring 13, part. Zimmermädchen ſof. geſucht. 82512 U1, 8, 8. St. Fin ſolides Mädchen zu einer kleinen Familie per 1. April geſucht. 82589 Zu erfragen O 2, 1. 2. Stock. Perf. Keuderkleidermacherin Gegen hohen Lohn, braves fleißiges Mädchen, welches etwas kochen kann und Hausarb. ver⸗ Schwetzingerſtr. 5, vis⸗A-vls dem Tatterſall(Laden.) Ein Mädchen für alle häuslichen Arbeiten gegen hohen Lohn auf's Ziel geſuicht. E 2, 12. Reinliche Monatsfrau, welche den größten Theil des Tages abkömimlich iſt per ſofort geſücht. 81977 Wo zu erfragen in der Exped. ds. Blattes. Monatsfrau anch Colliniſtraße geſucht. Näheres Filiale dieſes Blattes, Friedrichsplaß 5.(308) 82458 Putzfrau für Nachmittags geſucht. J 7, 14. Laden. 82513 Flal für einige Stunden Nach⸗ 82218 der Colonial⸗Waaren⸗ branche, ſofort oder 1. Ayril zu engagiren ge⸗⸗ ſucht. Gefl Offerten mit Zeugnißabſchriften, Photo⸗ graphie unter U. 972 an Haa enſtein& 11%8. A. G. Karlsruhe./B. erbeten. 56 Discretion. Modes. Tüchtige erſte Arbeiterin ſofort geſucht. 8264 Geschwister Gutmann. Augehende Verkäuferin für Verkauf u ſchriftl. Arbeiten geſucht; auch kann ein Lehrmädchen aus guter Familie gegen ſofortige Vergütung eintreſen. Nur er Offerten erbitten Molz& For⸗ bach, Schirm Fabrik. 82898 Hausdame zu fein. Hen, ſowie gebild. Damen zur Geſellſckaft u. Hilfe d Hausfr.,Haustzälterinnen, Vergütung, welchei einer Stützen, Jungf. zc. geſucht. 8335 Plakirungs⸗Inſtit. Beck⸗Rebinger, Y6 16, Ring. Ein gut empfohtenes, fleißß. Mädchen für die Fimmerarbeit in einem größeren Haus⸗ halt gegen hohen Lohn auf's Ziel geſucht. 8, D. 8121ʃ2 Ein brabes Mädchen für häusliche Arbeit geſucht. 048 8 Maltaleate. Vereinen gut eingeführter Ver⸗ mittags zu einz. Leuten geſucht. 82703/311 Bethovenſtr. 3, 3. Stock. Vektretungs⸗Geſuch. Ein bei den Tit. Landw. käufer wünſcht neben der Vertretung für landw. Ma⸗ ſchinen ꝛc. eine ſolche für Sämereien, Künſtliche Dünger und Kraftfutter⸗ mittel zu übernehmen. Gefl. Offerten unter A. Z. Nr. 82556 an die Expedition ds. Bl. erbeten. 82556 Perkranensftelle geſucht! szss — u beſſerem Detallgeſchäft wird per ſof, oder per Oſtern ein Lehrmädche mit guten Schulzeugniſſen ge⸗ ſucht. Unter P. Nr. 82382 an die Exped. d. Bl. Suche per ſofort auſtändige Lehrmädchen und ein Lauf⸗ mädchen. 82358 Lehrmädchen welches das Bügeln gründlich erlernen will, kaun ſofort ein⸗ treten. Q 5, 19. 80457 Lehrmädchen für unſer Damenmäntel⸗Geſchäft geſucht von guter Figur. ebrüder Rosenbaum,, 82824 1, 2. Lehklinggeluche Lehrling gegen Bezabl. ſucht G. Weger, Lacklrer u. Schriften⸗ maler,& 7, 48, Sackgaſſe. ggg1g Dammpfdreherei J. Beedgen, F 5, 19, wird ein anſtändiger Junge gegen ſofortige Vergütung in die Lehre geſucht. 82389 Ae E Lehrling. Ordentl. junger Mann, der Talent zum Zeiehnen hat, findet in meinem Atelier für kunstgewerbl. Zeichnen u. Malen Auf. nahme. 82604 Nüäberes Romano Reith, G8, Jungbusch- strasse 28. kann die Küſferei erlernen, auch gegen ſofortige Bezahlung bei Peter Schumm, Küferei UA, 8. 82678 Holzbrauche. u Oſtern ein Lehrling ge⸗ ſucht. Nach dem erſten Halb⸗ jahr wird eine den Leiſtungen eniſpechendeſteigende Bergue gg gewährt. 0 Näh. in der Exped dſs, Bl. Lehrliugs⸗Geſuch. Schulentlaſſener Junge mit guten Schulzeugniſſen auf Oſtern als Lehrling für das Gießerei⸗ mai 1700 Neah Fabrik egen ſofortige Bezahlung ge⸗ 10 ht. Selbſtgeſchriebene Offett. unter Nr. 82428 an die Exped. dieſes Blattes. Eill ordenklichet Firtge Als Früherer Geſchäftsmann, ge⸗ ſjetzten Alters, verheirathet, kau⸗ tionsfähig, fucht Stelle als Auf⸗ ſeher, Kaſſtrer, Reiſender oder ſonſt ähnliche Beſchäftigung. — Gebe Demjenigen eine gute Ae Stelle behilflich ffert unter F. 100, haupt voſtlageind, Maunheim. FFF((ͤ ĩͤT Junger, künſtlexriſch, be⸗ fähigter und praktiſch er⸗ fahrener Architekt ſucht Engagement bei einem Architekten, Baufirwa oder Behörde, zur ſeloſt⸗ ſtännigen Bearbeitung von Projekten. Gefl. Off. unter Nr. 82433 4, d. Exped. d. B1. Speugler u. Inſt.⸗Lehrling geſucht. B 1, 8. 82664 ————— eeeeee Lehrting geſucht per ſofort ober auf Werner& Klein, Cigarrenfabrik. 81600 FEC Lehrlingsgeſuch Auf kommende Oſtern ſuche ich einen jungen Mann mit guter Schulbildung gegen Honorär in kaufmänniſche Lehre, 81005 ohannes Forrer. Lackfabrik, Fabritſtation. Münzesheimer, Modes, P1. 3. Holzhandlung fucht per Oſtern einen ſchulentläſſenen Jungen für das Bureau, f gegen ſofortige Bezahlung. 82111 Offerten Nr. 82111 an die Exped. ds. . junge Dame ſucht auf 1. April hübſch möblirtes Zimmer in guter Familie. Gefl. Ofſerten unter Nr. 82872 an die Exped. d. Bl. 5 Beſſ Herr ſucht per 1. April d. J. ſchoͤn möbl. Zimmer in guter Lage. Offerten unter Nr. 82871 an die Exped. d. Bl. Wirthsleute geſucht auf ein größeres Ge⸗ ſchäft in Heivelberg. 31405 Angebote unter Nr. 81405 an die Exped. ds. Bl. Per 1. Mati werden für eine größere Wirthſchaft in der 5 des Theaters tüchtige Wirths⸗ leute geſucht. 82656 Ed. Fehn, Vertreter d. Storchen⸗ brauerei, 7, 38. Ciſe kleine ruhige F amilie ſucht per 1. Juli Wohnung von—4 Zimmer. Gefl. Offerten mit Preis unt. Nr. 82449 an die Exped. d. Bl. Ji der Oberſtadt(Vorderhaus) 2 Zimmer und Küche per 1. April von 2 jungen Leuten geſucht. Offerten unt. Nr. 82887 an die Exped. d Bl. ein Beamter ſucht Wohnung von 8 Zim nebn Zudeh. mögl. nahe der Mühlau. Gefl. Off. unt. Nr. 82596 an die Exped. d. Bl. Fein möblirtes Zimmer von einem Herrn per 1. April geſucht, 82651 Schriftl. Offert. nach L 15, 10, 3. Stock erbeten Wohnung von—7 Zimmern u. Zubehör per 1. April geſucht. Ober⸗ ſtadt bevorzugt. 81670 Reſtauration Weiß, L. 4,12. Ein ſchön möbl. Zim, bei feiner Familie per Aufang April oder ſpäter von beſſerem Herrn geſucht. Off. mit Preisang. u. Nr. 82614 an die Erped. ds. Bl Werkfatträume, welche ſich für eine Metallſchmel⸗ zerei eignen, mit oder ohne elek⸗ kriſchen Kraft⸗Anſchluß, werden in Mannheim oder deſſen Um⸗ gebung zu miethen geſucht. Adreſſen unter Nr. 82628 an die Erped. d. Bl. Wohnung von 4 Zimmern und Zubehör von ruhiger Familie per J. Juli zu miethen geſucht. Offerken mit Preisangabe unt Nr. 82688 au die Exped. ds. Bl. Cuf, möll. Zimmer mit od. ohne Penſion von anßfänd. Frl. auf einige Wochen geſucht. Preisoffert. unt. K. 8, 82684 an die Erpedition dſs. Blat es 5Zimmer⸗Mohng. per .April von ruh. Fam. Zumiethen geſucht. Hf. mitpreisangabe unter; Ar.82702 an d. Expe⸗ dition dieſes Slattes. Suche er ſofort in nächſter Nähe des Kauf⸗ hauſes 2 gut möblirte Zimmer. Offerten u. No. 82701 an die Exp. d. Bl. erbeten üden 6, 3, Laden für Viktualien de. mit Wohnung bill. zu v. 5287 In dermtiethen A, 2, schöner IV. Stock, 7 Zimmer u. Zubeh. auf l. April zu verm. Näh. Il. St. ves: roße helle Mau⸗ 0 4, 1wobnung per 1. April zu verm. 81604 Nüh. 1 Tr. hoch, Vorderhaus. 1 9(Jungbuſchſtr. 18) 2 Tr., 97 Zimmer und alles Zu⸗ behör per Juli, eventl. ſofort zu vermiethen. 82404 Näheres 1 Treppe. K 3 21 3. Sk. 3 Zimmer 0 u. Küche bis April zu vermiethen. 82234 K 4 1 Zimmer u. Küche 2 zu verm. 82662 Ningſtraße, ſchöne K 4, 13 Woßnung, 5 bis 6 Zimmer und Küche per April zu verm. Näh, 2. Stock. 81506 . 4 5. St., Balkonwohn., 4 K* m 5 Z. a. 1. Juli z. v. Näh. Schwetzingekſtr 5.St. 2225 ö 3 Manſardeu⸗Zim. L 45 12 u. Küche mit allem Zubehör per ſofort zu v. 75888 Heidelbergerſtr., 0 7, 14 2. St., 7 1 8 nebſt Zubehör per 1. Juli zu v. Näh. 0 7, 15, 8. Sk. 81849 schöne ge⸗ P 6. 20 rüumige Eck⸗(Balkon)⸗Wohnung, 2Stieg, —7 Zimmer u. Zubehör auf 1. April zu verm. 71314 Nöheres ebenda 1 Stiege. 8 2, 15 5 Zim. und Küche zu vermieth 83082 U 6 2. St., ſchöne Wohn. 9 0s Zimmer und Zu⸗ behör per 1. Jüni zu vermiethen. Mäh. U 6, 12 part. 80741 3. St., 5 Zim mit U 6, 29 Zubez. öiß 1. Jun zu verm. Zu erfragen 2. Stock links von 2 Uhr au. 82446 Afademieſtk. 9 Sen zn berm „9 Zim. zu verm. Zu erfragen park. 82598 Neubau, Augartenſir. 15, .,., 8. u, 4. Skock, je 4 ſchöne Zim. mit Zubehör zu v. 82646 Augartenſtr. Nr. 40,2 Zim. u. Rülche zu verm. Näh Rheſn⸗ dammſtr. Nr. 20, part. 82407 Meethovenſtraße Nr. 3 2. Stock elegante 4 Zimmer⸗ Wohnung nebſt allem Zubehör ſofort zu vermiethen. 8215⁵1 Bismarckplatz Nr. 7, drei Zimmer, Küche m. Zubehör per 1. April z. v. Näh. part. 81763 Burkan 0 4. 14 part., ſchönes helles Bureau per 16. Mai vermiethen. 81605 Näh. 1 Tr. hoch Vorderhaus. Alannziur Werkstätte auf dem Lindenhof, event. mit Wohnung zu vermiethen. Näheres Meerfeldſtraße 28, .Sleck. den, Mech. Werkstätte, und Büreau, Mitte der Stadt, beſt. einger., für jeden Belrieb eeignet, mit oder ohne kaufl. lebernahme des Gasmotors und Wetkzeuge, zu verm. 80398 Näh. Burèau N A, 6. N Magazin nebſt drei 1Bureaux u. großem Keller iſt billig zu vermlethen. Offerten unter Nr. 80271 an die Exped d. Bl irihſcafteng Föstwirthschaft des g. Verhandsschlessons in Heldelberg. Die in der Feſthalle für das 18. Verbandsſchießen des Bad Landſchützenvereins, des Pfälz. und Mittelrheiniſchen Schützenbundes benöthigte Wirtihſchaft ſoll an einen tüchtigen Wirth vergeben werden und wollen kautions⸗ fähige Bewerber, welche ſchon derartige größere Veranſtal⸗ tungen geleitet haben, ſchrift⸗ liche Offerten einreichen. Näh. Bedingungen ſind zu erhalten bei dem 82554 Vorſtand des Wirthſchafts⸗ Ausſchuſſes Gmiltoesler, Heidelberg. Eichelsheimerſtraße 3, in der Nähe des Schloßgartens, ſchöner 2. Stock 4 Zimmer mit Balkon u. Zugehör per 1. April zu vermiethen. 82610 Näheres L 14, 20, part. pplerſtr. 19. J. St. rechts ein leeres Zim. bis 1. April z..s2s2 Millelſtr. 120 2. St., 1 Zim m Küche zu v. 00 Oberſtadt. Gleganter 2. u, 3, Stock, 6 und 8 Zimmet mit Zubehör, zuſammen od. getrennt per April zu vermiethen. 77282 Näheres M 4, 4, Burean. 7, Sekte. freundliche geränmige 5 Zim⸗ mer⸗Wohnuſg mit ſchöner Aus⸗ ſicht auf 1. Mai oder ſpäter zu demig 82370 5 I Strer Pedh., K 4, 12 5 möbl. Zim. m. 1 ob. 2 Bett. ſof. zu verm. 82017 Schwetzingerſtr. 108,. Bt. ſchöne 4 Zimmerwohuung mit Balkon zu vermiethen. Näheres bei Bauer, 3. Stock. 324⁰5 Mehrere ſchön ausgeſtattet⸗ rößere u. kleinere Wohnungen, 1435 2 geräumige Ladenlokaſe in neu erdauten Häuſern zu vermiethen. Näh. bei 81163 Th. Reinacher, Baugeſchäft, Stengelhof, N 8. St., güt möbl⸗ 0 72 29 Zim. 3 v. 78755 E An ſchön möbl. Zin 1 1. 15 1. 2 Herren zu v. 5, 1, gut inbl. Zim. ſof zu vm. Zuerf,i. Eig-Laden. 5—2 gut mbl-Part. H7, 33 Zim. zu v. 82669 H 8 Dalbergſtr. 9, gut mbl⸗ „ Zim. m. od. ohne Peuf. an 1 od. 2 beſſ. Hrn. z. v. gzgsg 1 Zim. U. Kuche p. 1. April zu vern. Näh. Gontardſtr. 16 a, im Laden. 82457/304 I 8 12 17 c 27, Tr., einfach möbl. Zimmer zu verm. 82228 1, 2, 8, 4 und 5 Zimmer Wohnungen in der Lindenhofe, Gontard⸗ und Bellenſtraße zu vermiethen. Zu erfragen Lin⸗ denhofſtraße 14, 3. St. 82632 Ur ſofortiſt die Bel⸗Etage F in D 5, 3(Landkutſche) als Bureauxr im Gauzen oder einzeln oder als Woh⸗ nung im Ganzen zu vermiethen, Näheres zu erfragen bei Hrn. Georg Schiller, Wirth zur Landkutſche. 72680 Eine ſchöne Wohnung, 5. Stock, 3 Zimmer, Küche, 2 Keller, Abſchluß, in ſchönſter Lage per 1. Mai zu verm. 82362 Näh.* 2, Ha, im Laden 5 Zimmer u. Zubehör, ſofort, ſowie 3 Zimmer und Küche per 1. Mai zu vermiethen. 82040 Näheres bei A. Jauder, P 2 14. AEA Herrſchaftshaus zum Alleinwohnen. 2 Etagen, den 10 Zim⸗ mer und allem Züb⸗hör zu ver⸗ miethen per April oder 1. Mat. Näh. Emil Klein, Liegen⸗ ſchaftsagent, J 1, 8. 75870 In vermietten. Entreſol und Bureau, 0 à, Au. 8 8 Zimmer⸗Wohnung, O 7. 12. 4 Zimmer⸗Wohnung, T 6, 33. 3 Zimmer⸗Wohnung, T 6, 23. 2 Werkſtütten, T. G, 33. 2 Zimmer⸗Wohnung, Pullastr. 19. 3 Zimmer⸗Wohnung, Tullastr. 19. Näheres 78598 Georg Vörtlein Götheſtraße 4. Neckarau. Eine beſſere Wohnung von 6 Räumen nebſt Zubehör um⸗ ſtändehalber per ſofort od. ſpäter zu vermiethen Näh durch J. Rieth, Neckarau, edrichſtr. 11, parterre. 82400 2 B 2 2 Tr., 1 möbl. Zim. „ auf1. April zu v. S2004 B 5, 1 8 zu vermiethen. ul möbl. Zim. räulein billig 82615 part., gut möbe. Zim. zu v. 82462 .5• 12 1 B 5, 12 Ser mi ſch. freier Ausſicht, nächſt dem Zeug⸗ haus u. Theater, mit oder ohne gute Peuſion zu verm. 32410 B6.83 möbl. Zim. ſofort J. Qlelſtt. 16 5 Fimmer 11 ülche per 1. Apkil zu vermiethen. 82692 8. Anerſtraße 26, 2. Stock, Balkonwohn., 3 Zim. u. Küche, eventl. auch Manſarde und 15. Querſtraße 49, 1 Zim. u. Küche billig zu verm. 82645 10. Querſtr. 9, 2. St., eine neue geſunde zwei Zimnier⸗ Wohnung incl, Zubehör zu vm, Einzuſehen von 3 bis 5 Uhr Nachmittags. 82595 12. Querſtr. 21, 2 Zim., Küche, Zuhehör ſof. zu verm. 78908 12. Querſtr. 21 part., Wohnung, 2 Zim,, Kilche mit etwas Garten zü verm. und eine Werkſtatt mit Wohnung zu ver miethen. 82880 Rheindammſtraße 3, zwei Zimmer u. Küche zu vermiethen Näheres part 82605 MRheinhäuſerſtr. 16, 4 Zim. Magdzim., Küche und Zubehör u verm. 80899 kcenheimerſttaße 10 Ilt, ſehr ſchön gelegenes, elegantes Fnden eventl. wit ſehr guter ennnon zum 1. April zu ver⸗ miethen. 82679 Setkenheimerſtr. 3575 gind mit Küche u. Zubehör zu verm. Näberes 3. Stock. 82575 Schwetzingerſtraße 9, Eckwohnung im 3. Stock, beſteh. aus 3 Ziminer u. Küche ſofort zu vermiethen. 82607 Näheres bei Baumeiſter Fncke⸗ Michels, K 7, 28. zu verm. 82848 7 I. St. hübſch möbl. 0 3, 1 Wohn⸗ und Schlaf⸗ ſol. Her mit Badbenutzung au ol, Herrn vis--vis dem Theater per 1. April zu verm. 52384 G4, A Part. Zim. J3. St., gut möbl, 4 5, 4 Zimmer an beſſeren Herrn zu verm. 82393 J 75 f 8. St., mbl. Zim. m. 2Btt. ſof. z. v. 82193 K 3. Y5. St. 1 mbl. Zim. bill. zu vm. 81866 K 4 1 0 2. St. ſchön möbl. 9 Zim. mit Penſton zu vermiethen. 82511 eleg. möbl. Zim. L 4, 12 ein od. Wohn⸗ u. Schlafzim,, per ſof, zu ber⸗ miethen. 78887 J 6 5 2 Tl. ſchön möbl LO, Zimmer zu v. 82435 L 13 2 elegant möbl. „ 9 Zimmer per ſofort zu verm. Näh. parterre 804412 M4 11 III, möbl. Zimmer 2 auf 1. April preis⸗ werth zu vermiethen. 82401 + 2 Tr., möbl. Zim. N3, 17 82401 1(zu verm. 82894 N3, 18 (Wohn⸗ u. Schlafzim.) 4. Stock, 1 ſch. möbl. 64.10 25 jein möbl. Zim. mit U 3 2 ſchön möbl. Zim. 9 5 4 1 Eln möbl. Zimmer 2 1. April z. v. 82308 zu vermiethen. ut möblirtes ſofort zu verm. 75072 Börſe und Straßenbahn⸗ Straße geh., eventl. als per 1. April zu vermiethen. Zim. zu v. 80705 92.9 82618 per ſof. an 1 od. 2 zu verm. 82150 •5 ein ſchön möblirtes E4, 11 neb. der Börſe, ſch. 5 5. 18 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ * 9 F 5, 22 halteſtelle, möbl. Wohn⸗ Bureau u. Schlafzimmer Näheres 2. St. 82406 Planken, 8. St., zwei Balkon ſof, billig zu v. beſf. Herren.v. Näh Laden. g1e81 2 Tr., möbl. Iim. 9 5, 6 Zimmer per 1. April 81684 mbl. Z. z. v. 82619 zimmer an 1 oder 2 Herren 1 Tr, nächſter Nähe der u. Schlafzimmer, auf die auf 1. April zu v. sos24 — gut möbl. Zimmer vermiethen. fF if gut mbl. Zim. m. N 6. 6 12 Peuf. z. v. 81383 Näh. 4. Stock. 82850 8 21 P 2, 3½, per ſofort zu v. 82425 8 P 2, 46 und Schlafzimmer an 1 oder 2 Herren zu verm. sesos 5. St., 1 gut möbl. P 4, 2 Zim. zu v. 82361 95131 1 Tr., 2 gute P 6, 23ʃ24 und 3 ein ache möbl. Zim., je m. ſep. Eing. U. 1 3, Etage links, fein 0 9 mbl Zim. zu v. 581 0 9 5, 13 bis 1. April zu b R 3 2 Tr., möbl. Zimmer 92 zu vermiethen. 282682 25 St. ſchön möhl⸗ Zim. fof. — R 115 35 möbl. Zim. ſof. oder ſpäter zu verm. 82118 Zimmer, ſep. Eing. per 1. April. zit verm. 82629 6 8 35 1 Zim. ſof. zu v. 855. IIIks., in freundl⸗ der Straße geh., anſtänd. Zim⸗ mertollege geſucht. 82394 ſep.Eing. fof. z. v. möbl. Zim, mit od. 13.23 U 4 18 2. Stock, hübſch 2 inbl. Zim. an ſolid. cdalſerring 40, 1 öder möb. Zim. an Herren zu ver⸗ iheinanſtraße 11, Tr, ſaub. möbl. Zimmer mit Kafſee Miedſeldſtraße 5. Schön möblirtes Zimmer, nach beſſeren Herrn oder Dame(eventl. mit Peuſ. ſof. zu verm. 82519 ſtraße 23, g. St.., 1g. möbl. Wohn⸗ u. Schlafz.[.3. v. 82121 Herrn zu verm. 82378 Näheres R 4, 19/20, parterre. fein möblirte Zimmer, an einen beſſeren Herrn, per 1 April zu Expedition. 2 ſchön möbl. Parterrezimmer ſoliden Herrn zu verm. 82107 ö ollſtraße 8 part. HDD 6 1 3 I1 Schlafſtelle 9 verm. 82444 zu verm. 82430 Hinterh. 2. St, J2,17 vermielhen. L 15 10 8. Stock, können 9 beſſ. Herren gut. gut. bürg, Mittags⸗ N 4, 24 U Abendtiſch. 81212 2 und 8. Jungbuſchſtraße per 1. April zu 81747 7 ſolid. Zim.⸗Koll. geſ. N6⸗7 3. Stock, ſchön möbl. Zim. elegant möblirtes Wohn⸗ 3. St., 1 möbl. Zim. 1 4. 1 2 zu bezm 82866 mit Penſion zu verm. 82508 fein möhl. Zim, vermielhen. R4. 1 Tr., ein ſein 2 Tr., ſchön möbl. 8 1,10 3 Tr. ein gut möhl. 1T 5, 1 1 möbl. Zimmer nach gut mbl. Part.⸗Z. m, + 5, 12 en oh Peſiſ, z v. Hrn. zu veriniethen. 82276 miethen. 824591806 Mk. 18 ſof. zu verm. 22839 der Straße gehend, an einen Eingang der Schwetzinger⸗ öblirtes Zimmer an beſſeren Mitte der Stadt: Zwei vermiethen. Zu erfragen in der 82411 (Wohn⸗ u, Schlafz) an einen Näh. ev. mit Koſt zu 998. St.,., Schlafſt. I8, 33 l Sch lafſtelle zu 82677 15* 9* 5 Hoſt und Logis Mittag⸗ u. Abendtiſch erh. 81848 anſt. unge Lente finden Koſt Nr. 11, ogi 4. Et, feüh, G 8. ung Die ersten Neuheiten der Jalson- unerreicht in Schönhelt und bequemer Passform ſind in rieſiger Auswahl eingetroffen. Die Firma hat ſich zum Prinzip gemacht, nur das allerbeſte vom Beſten einzuführen, ſo daß für jedes Paar die weitgehendſte Garantie geboten werden kann. Um nun dieſe Qualitätswaaren auch dem unbemittelteren, vielmehr dem Publikum zugängig zu machen, das bislang gewöhnt war, an⸗ ſcheinend billige, jedoch untergeordnete waaren zu kaufen, habe Veranlaſſung genommen, von heute ab bis zum 30. März Extra billige Verkaufstage Außzerordentlich günſtige Gelegenheit zum Einkauf ſolider und gediegener Schuhwaaren. Schuhwaarenhaus A. Wanger, (im Geſchäftshaus I. Fischer-Riegel.) 82653 ——— 2 Von Samstag, 16. bis Samstag, 23. März a. e. Grosse Special-Ausstellung Englscher Damen-Sonnensopirme Exquisite Neuheiten. Grösstes Special-Corsetgeschäft E. Hüchelbach, Mannheim N 2, 9 Kunststrasse N 2. 9 empfiehlt für die bevorſtehende Saiſon außer dem von mir als Specialität geführten Pariſer und Wiener Schnitt die 80626 5 eueste Parlser fagan M I, I. Breiteſtraße M I, I. Sztza und HEleganz grossartig. ö Repräsentant von GMARLES LAVV& Oo. Eaprik der besten und feinsten engk. Herren- und Damen-Regenschirme, Damen-Sonnenschirme. 82285 HEL EEE 22 5 AIHAF 5 nanamügtef, glorſer ſinoleum. EE I 8 Patsatpressase, 5 1050 ne⸗ llein- Perfauf. 1 5 4 1 191095 2 nd gebraucht, eichen und ff enktu e. Hotlstotter, His&rde ds. Mls. gelaugen die mnmn Mein bedeutend vergrößertes Lager vom billigſten bis feinſten Genre halte zu bekannt reellen Preiſen beſtens empfohlen. 2 Fonptzlt⸗Giurigturgen 1 i5 Linoleum: Hesie unier õ Meſer, ſemer e Deee ig ae 4 1 eine euzulil austungirier Jessins(für f— 11 10 etene gause Simmer) mit selir fultem dubut Wheiiſche Spartohlen Jitells⸗Margarine ſ f. zum Henauf. Yus Lager in neuer, Brikets e regulürer Paare ist besieus sartiri, If Jelen or Nhein, Co ſum⸗Geſchäft 90 94 — III. Bad. Rothe Kreuz-Geld-Lotterie. vszen 1760 Gewinne im Gesammtbetrag von 50,000 Mark. boos 2 Mark. Hauptgewinne zu Mark 20.000, 10,000 u. s. W. in baarem Selde. II Loose 20 Mark. Für Porto und Zlehungsliste sind 28 Pfg. Ait einzusenden, Verkandt auch gegen Nachnahme(25 Pfg. mehr) ader Postanweisung: Beneral-Vertrieb dn Franz Pecher, Karisruhe, Hauptagentur von CarlGütz, Karisruhe, gebclet. lſls, f In Mannkeim bel: Moritz Merzberser, Adrian Schmitt, Jean Gremm, Mahn& Cie., General- ASr eerhbeim bei Lang gonn. Tel. 186. 722 tto Jansohn& 00., Mannheim. Dampf-Säge u. Hobetwerke Baufabrik— Kistenfabrik — Stammholz 25 8 pielen, Bretler, Latten hiren Khant berlifelungen e Uimmerthüren Zaunku-, Forlen- u. Harthalz— Lußbüden, Laubria, Zierleifen. Kerren- und Auulen-&leider ferlig und nutclt Mauss. —— Bauholz, Spundbohlen vorräthig und nach Maaß 66298 Münclener Coden-&gecidliliſen für dteise,&gori. 68878 —n—— Ia. 1 Gaummi-Müniel, Piurben. Brauereien u. Restaurationen D 13 V Neul sowie Braumeistern Neul Dügehoohlen ae empfellle meine— in Poeketen „NTarlreadtemnis“ llelert in anerkannt bester Qualit. n Buffets. Mannh.Holzkohlen Uepöt Georg Bachmann. Daes neuester Construetion, in verschiedenen Grössen u, Ausführungen billigst. Alexader Heberer, Mannhei m. 10arton m. 2% Csen-Porijonen p‚h. 1 Proberolle mit& JasSe-Poriionen So eine Tasse guter Cacnô nur 3½. kenntlichen Verkaufsstellen [ſcheeUMan achte genau auf Firma und NMarke und weise Nach- Eissehrank- und Buffet-Fabrik. 81006 Cnsor Sole 5 desbo, In Cagao fabrizi. ̃ Aufgepaßt! esgtar m. 22 esseeFeeee Stets Vorräthig: Prima Feiſeh Pf. ee ae eeee, e Fur jeden sparsamen Haushalt das billigste, 6 praktischste u. nahrhafteste Getränk, Verkautsstelſon duron Plakate ersiohtlieh, 0 80 Bammelfleiſch 60„ 8 4 Nalbfleiſet 65„ 4 1 I¹* 1 11* 85 D kudwig Manaheimer, Dr. Haas'sche Druckerei, E 6, 2.