—— Telegramm⸗Adreſſe: eJournal Mannheim.“ In der Ponultſe eingetragen unier Nr. 2821. Abonnement: 20 Pfg. monatlich. Bringerlogn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklamen⸗Zeile 60„ Einzel⸗Nummernm. 5 (Badiſche Volkszeitung.) Telephon; Redaktion: Nr. E 6, 2 . der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journn (111. Jahrgaug.) Erxpedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. 577, Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Verantwortlich für Politik- Dr. Paul Harms, für den lokalen und prod. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ druckerei,(Erſte Nannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthun des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) . E 6, 2 Nr. 137 Freitag, 22. März 1901. (Abendblatt) —— Kehraus. (Von unſerm Korreſpondenten.) )( Berlin, 21. März, Und nun iſt man wieder einmal„zum letzten Mal“ zu⸗ ſammen. Man iſt früh gekommen; wie geſtern ſchon um die elfte Vormittagsſtunde, denn noch gibt es vielerlei zu erledigen und s gilt wie ein unverbrüchliches Axiom, das Niemand anzu⸗ Abeifeln wagte, daß heute partout und unter allen Umſtänden Schluß gemacht werden müßte. Warum der Freitag zu ſolchem Ende ſo durchaus unſchicklich ſein ſollte, wird freilich nicht ge⸗ fagt, aber vielleicht führt das Ausſehen des Hauſes auf die rechte Fährte. Es iſt doch ſchon wieder leer geworden, ach ſo leex! Her Schwarm, der mit geſchäftigem Surren den Saal am Dienstag füllte, hat ſich nur allzu ſchnell verlaufen. Nun klaffen auf den Bänken wieder die üblichen breiten Lücken und auch die Bundesrathsempsre verlor gegen vorgeſtern viel von ihrem Glanz. Herr v. Tirpitz, Herr v. Goßler und unſer„Aus⸗ wartiger“, Freiherr v. Richthofen gehören, um mit dem alten Herrn v. Benda zu reden, zu den„bewilligten Miniſtern“ und lamen nicht wieder. Der neue Kanzler aber übt ſeit Anbeginn ben ſtolzen Brauch, ſich rar zu machen und nur dann zu erſcheinen, wpenn er mit wohlgefälligem Lächeln die Schäße ſeiner reichen Beleſenheit auszuſtreuen wünſcht. Man kann über den kanzle⸗ tiſchen Abſentismus verſchiedener Meinung ſein— vielleicht macht ihm ſein neues Amt wirklich ſo viel Plage, daß er immerzu tegieren muß— aber Einer durfte am Regierungstiſch heute ſicher nicht fehlen: Das war der Herr Juſtizminiſter Schoͤn⸗ ſtedt. Der war ſchon bei der zweiten Etatsberathung vom Abg. Wolfgang Heine angegriffen worden und varauf war er ſchleunigſt in das Abgeordnetenhaus gepilgert, wo ihm der wohl⸗ gedrillte Chorus der bravorufenden Landräthe zur Verfügung fland, und hatte aus ſo ſicherem Port Herrn Heine einen Ver⸗ kumder und einen frechen Lügner genannt. Herr Heine, den unſer treffliches Dreiklaſſenwahlrecht eo ipso von der preußiſchen Volksvertretung ausſchließt, hatte bei der nächſten beſten Ge⸗ legenheit ſehr lohal und ſehr korrekt im Reichstage erklärt, er würde dem Herrn Miniſter der Juſtig bei der dritten Leſung antworten. Somit war Herr Schönſtedt in aller Form zum Tunier geladen und wenn er heute dennoch fortblieb, ſo war das— der Herr Miniſter wird das aus ſeiner Bonner Burſchen⸗ ſchaftlichen Zeit her wiſſen— jene Abart bon Muth und Tapfer⸗ keit, die man im ſtudentiſchen Jargon mit dem Ausdruck „Rneifen“ zu bezeichnen pflegt. Nein— es iſt nicht anders: der Herr Juſtizminiſter hat heute„gekniffen wie ſieben Wilde“ und es war eine merkwürdig lahme Polemik vom Staatsſekretär Rieberding, wenn er Heine's Vorgehen, weil es einem Abweſenden galt, als unfair darzuſtellen verſuchte. Den Teufel auch! Warum kam denn der Herr Schönſtedt nicht? Hatte er Malheur mit der Elektriſchen beſchenkte ihn die Hauskatze des kgl. preußiſchen Juſtizminiſterii in dieſen förderſamen Märztagen mit fröhlich wimmelndem Nachwuchs? Oder welch andere vis maſor hielt ihn ab? Wenn ſchon ein Rügeperfahren eröffnet werden ſoll, dann iſt's der Herr Juſtizminiſter, der ſchlecht abſchloß; nicht Herr Heine. Der war beleidigt worden, wo er ſich nicht vertheidigen konnte; es war ſein gutes Recht, daß er ſich jetzt ſgehrte. Daneben aber gewährte er uns auch den in den heutigen Parlamenten einigermaßen ſelten gewordenen Genuß einer glänzenden oratoriſchen Leiſtung, die nach allen Seiten— ſormell, inhaltlich und im Vortrag leich abgerundet war. We— Tagesneuigkeiten. — Zur Exkommunikation des Grafen Leo Tolſtoi. Die Galtin Tolſtois, Gräfin Sofie Tolſtoi, hat an Pobedo⸗ noszew, den Oberprokurateur des Heiligen Synods, auf deſſen Veranlaſſung die Ausſtoßung Tolſtois aus dem Schooß der orthodoxen Kirche ſtattfand, unter dem 11. 0 Jahres einen Brief geſchrieben, worin es u. A. heißt: Der Bannfluch, der die Unterſchriften von Prieſtern der Kirche trägt, hat nicht verfehlt, mich empfindlich zu berühren. Meine Entrüſtung und mein Schmerz ſind groß. Nicht als ob ich glaubte, daß dieſer Spruch die ewige Verdammniß meines Mannes zur Folge haben werde; das iſt Gottes, nicht der Menſchen Sache. Ich kann es nicht und werde es nie faſſen, wie die Kirche, der ich ſelbſt ange⸗ höre und von der ich nie laſſen werde, dieſen Bann hat ausſprechen lönnen— dieſelbe Kirche, die Chriſtus geſtiftet hat, damit ſie im Namen Gottes die feierlichſten Vorgänge im Leben des Menſchen mit deſſen Segen weiht: die Geburt, den Eheſchluß, den Tod; dieſelbe Kirche, welche die Aufgabe hat, die Geboie der Barm⸗ herzigkeit und der Gnade zu verkünden; dieſelbe Kirche, die uns anweiſt, unſere Feinde und die, ſo uns haſſen, zu lieben, dieſelbe Firche, die alle Menſchen in ihre Gebete einſchließen ſoll. Dieſer Vannfluch wird nicht die Zuſtimmung, ſondern die Entrüſtung aller Menſchen hervorrufen, er bedeutet für meinen Gatten eine Zunahme der Liebe und Sympathie, die ihm entgegengetragen werden. Im Fall des Ablebens ſoll dem Grafen Leo Tolſtoi ein kirchliches Begräbniß verweigert werden. Wer ſoll damit gektoffen werden? Der Todte, ſeine ſterbliche, gegen Schmers unempfindliche Hülle, oder die, die ihm im Leben am nächſten ſtehen, die, welche an ihn glauben? Für mich iſt die Kirche ein abſtrakter Begriff, und als ihre Diener erkenne ich nur ſolche an, die das innere Weſen der Kirche erfaſſen. Wenn man glauben Mößte, daß die Kirche nichts iſt als eine Gemeinfchaft von Men⸗ Man ſoll auch dem politiſchen Gegner gerecht werden: dieſer Sozialdemokrat iſt einer der beſten Köpfe im deutſchen Reichskag und auf ſeine Art wohl auch ein ehrlicher Patriot. Wer mit ſolcher Wärme„mein deutſches Volk“ ſagen kann, der that mit den Marxismen auch den Flirt mit dem ewig Internationalen in ein großes Maſſengrab. Nach der großen Rede Wolfgan Heines und der Antwort des Staatsſekretärs Nieberding, Reflex und Duplez dehnte ſich die Sitzung noch über manche Stunde; aber der Höhepunkt war überſchritten; es war nur eigentlich noch ein langſames und langwieriges Abflauen. Ein paat Momenke allein derdienen der Erwähnung. Auf eine aus dicusliche Bovoration des ollen ehrlichen Dividenden⸗Kardorff gab Herr v. Thielmann die für Agrariergemüther mangel⸗ haft beruhigende Verficherung, daß über den genauen Termin der Vorlegung des Zolltarifs„Niemand noch nichts wüßte“ und beim Kapitel der Poſten, wo unſere intereſſanten Compatrioten auf sti und iez über die höchſt unnütz zu ihrem Nutzen eingerichtete Ueberſetzungsbureau ſich zu beſchweren die Keckheit hatten, ſpie ihnen Herr v. Podbielski etzliche Male auf die frechen Dachshäupter. Was ſehr wohlgethan und ſehr nothwendig war; nur hätte es ſchon früher paſſiren müſſen.„Und als die Uhre ſieben ſchlug“ nahm die Oper ein Ende. Bis zum 16. April haben wir Ferien und wir ſollten Alle geſund wiederkommen, meinte Eraf 2 Balleſtrem. Gott geb's! Deutſches Reich. [] Berlin, 21. März.(Inder Kanalkommiſſiom) geſchah geſtern das Unerwartete, daß der Abg. Graf Limburg ſich Namens vieler ſeiner konſervativen Freunde bereit erklärte, unter Vorbehalt der zu fällenden Entſcheidung über den Mittel⸗ landkanal für eine Verbindung des Dortmund⸗Ems⸗Kanals mit dem Rhein ſtimmen zu wollen. Dafür nahm er die vom Centrum befürwortete Kanaliſation der Lippe in Ausſicht, unter VBerwerfung der in der Regierungsvorlage verlangten Emſcher⸗ linien. Daraufhin vertagte die Kommiſſion die Abſtimmung über die Frage oh Lippe oder Emſcher oder über beide zuſammen bis nach der Entſcheidung über den Mittellandkanal. Der Vize⸗ prüſident des Staatsminiſteriums gab die Erklärung ab, daß ohne die Emſcher das ganze Unternehmen zerſtückelt und nach vielen Richtungen werthlos ſei, und es ſei zweifelhaft, ob dann die Regierung noch darauf könne, wenn dieſer Kern des Ganzen fehle. Von Seiten der Nationalliberalen iſt der Antrag geſtellt worden, ſowohl Emſcher als Lippe zu kanaliſtren. Wenn auf dieſer Grundlage eine Einigung nicht erfolgt, ſo dürfte das Schickſal det Kanalvorlage nicht mehr zweifelhaft ſein. Frankreich. P. Paris, Der Ausſtand in Marſeille. Die Nachrichten über den Hafenſtreik in Marſeille lauten immer betrübender. Geſtern kam es zu groben Thätlichkeiten, wobei mehrere Soldaten verwundet wurden. Die Folge davon war eine allgemeine Panik, die des Nachmittags zur Schließung dieler, wenn nicht aller Kaufläden in den Hauptſtraßen, führte. Abends wurden ſie aber wieder geöffnet, nachdem der Vorſitzende des Streikkomitees auf der Arbeitsbörſe beruhigende Verſiche⸗ rungen abgegeben hatte. Von den neunzehn Verhafteten wurden acht wieder auf freien Fuß geſetzt. Unter den elf, welche noch zen, befinden ſich fünf Ausländer. Die meiſt kompromitirten taliener Salvi, der auf die S i E 21. März. Kameraden aufforderte, dasſelbe zu thun, und der Spanier Biquez, der einem Poliziſten einen Dolchſtich verſetzte. Die Arbeiter, die zum franzöſiſchen Syndikate gehören, haben größten⸗ theils Wort gehalten und heute, an zwölfhundert Mann, ihte Arbeit bei den Schiffen und in den Docks wieder angetreten. Dagegen machen andere Berufsarten Miene, es zu dem Genetral⸗ ſtreik kommen zu laſſen, der vor einigen Tagen beſchloſſen, aber hinausgeſchoben wurde. Mehrere Fabriken mußten bereits ge⸗ ſchloſſen werden, weil ſich nur eine verſchwindend geringe Anzahl Arbeiter einfand. Dem Präfekten Grimayelli wurde gegen Mittag von dem Direktor des Tramway⸗Betriebes die Anzeige gemacht, daß er für nichts mehr gut ſtehe. 0 Prozeß Erhardt. (Von unſerm Korreſpondenten) (Nachdruck verboten.) S. u. H. Düſſeldorf, 1. März. Der Prozeß gegen den Rittmeiſter a. D. Freiherrn Leon von Erhardt wegen Beleidigung des Ehrenraths des Offizierskorps int 7. Armeekorps, welcher heute Vormittag vor 1 Strafkammer des hieſigen Landgerichts zu Verhandlung kommen ſollte, nahm einen unerwarteten Ausgang, da nach einer Mittheilung des Gerichtsvor⸗ ſitzenden, Landgerichtsdirektors Dr. Spräingm Uchl, die Beſchluß⸗ kammer die Eröffnung des Hauptverfahrens gegen bon Erhardt wegen verſpäteten Einlaufs des von dem Kommandeur des 7. Armese⸗ korps, Generalleutnant Excellenz von Funk, eingereichten Straf⸗ antrages abgelehnt und den Angeklagten außer Verfolgung geſetzt hat Es blieb demnach nur der Antrag des Angeklagten auf Freigabe der nach zweimonatlichem unangefochtenem Erſcheinen auf Antrag der Düſſeldorfer Staatsanwaltſchaft beſchlagnahmte Broſchüre„Ehre und Spiritismus bor Gericht“, in welcher die Beleidigungen des Ehrenraths enthalten ſein ſollen, zu prüfen. Mit Rückſicht auf, die Geſtaltung der Sache waren auch die vorgeladenen militäriſchen Zeugen der Ver⸗ handlung ferngeblieben. Die übrigen Zeugen, Hauptmann a. D. oon Kampe, Beigeordneter von Greve, Referendar a. D. Ewers und Rentier Küpper ſollen nur über einzelne beleidigende Behaup⸗ tungen der Broſchüre vernommen werden, zu welchem Zweck ſich eine Verleſung einzelner Theile der Schrift nothwendig machte, die mehrere Stunden in Anſpruch nahm.(Den Urtheilsſpruch haben wir bereits in unſerer Morgen⸗Ausgabe kurz mitgetheilt. D. Red.) Der Hauptzeuge, Referendar a. D. Heinz Ewers, gegen den der Angeklagte von Erhardt ſeinerzeit eine von der Oberſtaatsanwaltſchaft in Köln ſpäter zurückgewieſene Meineidsanzeige erſtattet hat, iſt übrigens mit dem auf Wolzogens„Ueberbrettl“ in Berlin letzthin auf⸗ getretenen Dichter Ewers identiſch. In der Schrift beſchuldigk der Angeklagte den Ewers, in einer Sitzung der Düfſeldorfer Pſychiologt⸗ ſchen Geſellſchaft vom 11. Dezember 1895 ſein Ehrenwort A und die Mitglieder auf das Gröblichſte getäuſcht zu haben, eine Be⸗ ſchuldigung, auf welcher ſich die ganze weitere Affäre aufbaut. Die Geſellſchaft hatte damals in einer ſpiritiſtiſchen Ssance den Kom⸗ poniſten Chopin gerufen, der auch erſchienen ſei und durch den in Traum berſetzten Zeugen Ewers verſchiedene Mittheilungen gemacht haben ſoll. Außerdem hinterließ der„Geiſt“ einen Tauſendmarkſchein, der ſich ſpäter als eine„Blüthe etwies. Da ſich Ewers bald darauf im„Malkaſten“ rühmte, die ganze Geſellſchaft an der Naſe herumge⸗ führt zu haben, ſo ſchloß ihn die Geſellſchaft, welche angenomment haben will, daß jeder Theilnehmer der Ssance ohne Weiteres ehren⸗ wörtlich zu einer ernſthaften Behandlung der ſpiritiſtiſchen Fragen verpflichtet war, aus ihren Reihen aus und die nun folgenden Streitig⸗ keiten bilden die Unterlage der Broſchüre. Zum Verſtändniß der Sache ſei noch mitgetheill, daß Ewers beſtritt, ſein Ehrenwort nach dieſer Richtung hin berpfändet zu haben, und daß das Ehrengericht ſich Dder zwein ſchen, die kein Bedenken kragen, in ihrer Bosheit das höchſte Gebot Chriſti, das Gebot der Liebe, zu verletzen, ſo wären wir, die wir ihre kreuen Jünger und die Wächter ihrer Geſetze ſind, ſchon lange aus der Kirche ausgetreten. Nicht Diejenigen, die nach der ſuchen, ſind die Abtrünnigen, ſondern Jene, die in ihrer Hoffahrt an der Spitze der Kirche ſtehen und ſich abgewendet haben von den Geſetzen der Liebe, der Demuth, der Batmherzigkeit und die das Werk geiſtiger Henkersknechte voll⸗ bringen... Pobedonoszew hätte mit ſeinen zelotiſchen Maß⸗ nahmen gegen den größten ruſſiſchen Denker dieſem keinen beſſeren Dienſt erweiſen können. Ungezählte Tauſende, die Tolſtois Lehren bisher unbeachtet ließen, werden ſich jetzt mit ihnen beſchäftigen, und der erxkommunizirte Graf wird mehr An⸗ hänger im weiten Rußland und darüber hinaus gewinnen, als er ohne den Bannfluch Pobedonoszews je gefunden hätte. Das geht zur Epidenz ſchon aus dem Glückwunſchſchreiben hervor, das der Petersburger rufſiſche Schriftſtellerverein an den Grafen Tolſtoi aus Anlaß ſeiner Geneſung von ſchwerer Krankheit gerichtet hat. Ver Verein wünſcht varin dem Grafen, daß ihm noch viele Jahre ruhmreichen Lebens beſchieden ſeien und er noch lange Jahte dem Wahren und Guten ſegensreich dienen möge.“ — Zur Ermordung Gungls. Eine Künſtlertragbdie hat ſich wie wir bereits kurz meldeten, in Dresden abgeſpielt; der dekannte dortige Kammermuſtker Gungl wurde das Opfer eines Racheattentats ſeiner ehemaligen Geliebten. Ueber den Vorfall werden nun folgende Einzelheiten bekannt: Nach der Premiere von Bungerts„Nauſtikaa“ beſtieg Gungl, der Primgeiger des Dresdener Hoftheaters, nach der Vorſtellung in den er ſeinen Part glänzend ſpielte, eine elektriſche Bahn, die nach Blaſewiß führt. Während der Fahrt nahm eine Dame, die ihm gefolgt war, einen Revolver und richtete dieſen vor allen Fahrgäſten gegen den Künſtler. Ein Schuß und Gungl ſant, tödtlich ge⸗ tröffen, zuſammen. Die Dame wurde ſofort verhaftet, ſie iſt die 4 geſchiedene Frau eines Eiſenbahndirektors; die Scheidung erfolgte auf Grund ihrer Beziehungen zu dem Künſtler, den ſie mit einer geradezu ſchwärmeriſchen Neigung verfolgte. Als Gungl die Beziehungen abbrach, folgte ſie ihm überall hin; ſie ſchwor Rache für ihr verlorenes Liebes⸗ und Lebensglück, und ſo führte ſte die entſetzliche That aus. Gungl war ein hervorragender Violiniſt und hat ſich auch als Componiſt der Oper„Attila“ einen Namen gemacht. Er war mit der Compoſition einer neuen Oper be⸗ ſchäftigt, zu der Maurice, der ausgezeichnete Regiſſeur der Dres⸗ dener Hofoper, das Buch ſchrieb. Der Ermordete war unver⸗ heirathet und lebte bei ſeinen Eltern. Die Mörderin iſt Mutter mehrerer Kinder, ihre älteſte iſt bereits 16 Jahre alt. — Ein berühmter Chirurg unter Anklage. Aus Neapel wird uns geſchrieben: Gegen den hier lebenden Senator Prof. Dr. d Antona, einen der bedeutendſten Chirurgen Italiens, hat die Staatsanwaltſchaft wegen grober Fahrläſſigkeit bei einer chirurgiſchen Operation Anklage erhoben, und eine Senats⸗ kommiſſion beſchäftigt ſich gegenwärtig mit der Frage, ob die Erlaubniß zur gerichtlichen Verfolgung des Senators ertheilt werden ſoll. Es handelt ſich um folgenden Fall: Im Oktober vorigen Jahres kam der reiche Beſitzer Jammarino von Campo⸗ baſſo nach Neapel, um wegen eines Leberleidens mehrere Aerzte zu konſultiten. Nachdem er die berühmteſten Spezialärzte von Neapel um Rath gefragt hatte, beſchloß er, ſich auch an einen Chirurgen zu wenden, und ging zu Prof. d Antona. Der Pro⸗ feſſor erklärte Jammarino's Leiden für eine krebsartige Er⸗ krankung der Leber und hielt eine ſofortige Operation ffir dringend nothwendig. Die anderen Aerzte waren durch dieſe Diagnoſe einigermaßen überraſcht und riethen dem Patienten, wenigſtens noch drei Wochen zu warten, ehe er die Operation vornehmen ließe. Jammarino kehrte darauf nach Campobaſſo zurück, fühlte ſich aber ſo elend, daß er wenige Tage ſpäter wieder nach Neapel kam, um ſich operiren zu laſſen. Prof'Antong 2. Seite⸗ General-Auzeiger. Manußbelm, 22. März. — ils auf dieſen Standpunkt ſtellte, alſo auch nicht erklären konnte, wort gebrochen habe und damit ſatisfaktions⸗ h der Verleſung der Broſchüre wurde zu⸗ r Beigeordnete tadt Düſſeldorf, Hauptmann der Land⸗ Greve Über die Vorgänge im Ehrenrath bernommen, dem de ſtals angehörte. Er behaußtet, daß eine Animoſität gegen Erhardt dem Ehrenrath ſelbſtverſtändlich ferngelegen habe, Geringſchätzung ſeiner Anſchauungen über das eſen eten Angrifſe des Angeklagten gegen den berſtändlſch. Der nächſte Zeuge, der iſt in Düſſeldorf und Sgarbrücken als nd dann aus dem Juſtizſtande zus⸗ m ſich Berlin als Schrlftſteller niederzulaſſen. Er et die Vorgänge in der fraglichen Sitzung wie bereits angegeben ausdrücklich, daß er von vornherein ketzeriſche Anſichten über tismus gehabt und auch geäußert habe, ſodaß er niemals ſein ork gegeben haben würde, den Ssancen als Gläubiger beizu⸗ . Wenn man ihn trotzdem zu den Sitzungen hinzugezogen habe, jes ohne jebe Verbinblichleit ſeinerſeits geſchehen. Mit ſeinen Ang über die angeblichen Einflüſterungen des Chopin'ſchen habe er die Geſellſchaft thatſächlich an der Naſe herum⸗ jrt, dagegen beſtreitet er ganz entſchieden, mit dem Tauſendmark⸗ e elwas zu thun gehabt zu haben. Dieſe Sache falle offenbar n Urheber der ganzen Idee, den Rentier Küpper zurück, der erklärt hatte, ein Anhänger des Spiritismus werden zu wollen, wenn die Geſellſchaft im Stande ſei, einen„Geiſt“ mit der Herbeiholung eines in ſeinem Geldſchrank befindlichen Tauſendmarkſcheines zu be⸗ auftragen.— Rechtsanwalt Niemeher⸗Eſſen richtet ſodann an den Zeugen Ewers die Frage, welche Erklärungen er ſeinerzeit dem Land⸗ gerichtspräſident Witte in Sachen der Affäre gegeben habe. Zur all⸗ gemeinen Ueberraſchung gibt Dr. Ewers heute zu, daß er dem Präſi⸗ denten gegenüber zugeſtanden habe, ſich ehrenwörtlich zu einer ernſt⸗ haften Behandlung der Vorgänge in der Geſellſchaft verpflichtet zu haben..⸗A.: Niemeyer: Ja, war denn die Sbgance damals etwas Anderes?— Zeuge: Gewiß, die ſpiritiſtiſchen Vorgänge habe ich nicht dazu gerechnet, weil ich nichts davon hielt. Im weiteren Verlauf ſeiner Vernehmung erklärt der Zeuge Dr. Ewers ſeine Anfmoſität gegen den Angeklagten von Erhardt damit, daß Herr von Erhardt in ſeinen Broſchüren die ſchärfſten Angriffe gegen ihn, Zeugen, gerichtet habe. So habe von Erhardt auf eine Vorſtrafe aus ſeiner, des Ewers, Studentenzeit in Bonn zurückgegriffen..⸗A. Niemeher: Iſt denn die Strafe nicht ausgeſprochen worden?— Zeuge: Ja.— Verkh.: Der Angekla⸗ alſo durchaus Richtiges wiedergegeben, Sie aber wollen aus dieſer Thatſache auf ſeine Unehrenhaftigkeit ſchließen. Das genügt. Der nächſte Zeuge iſt der Rentier Küpper, der beſtätigt, daß er Die Sache mit dem 1000 Mark⸗Schein angeregt habe, aber auf das Entſchievenſte beſtreitet, den Schein etwa mitgebracht zu haben. Er habe bon der beabſichtigten Ssance erſt durch Ewers Kenntniß erhalten und ſei von dieſem zur Theilnahme mit dem Bemerken eingeladen worden, daß ein wichtiger„Apport“ und auch eine„Trance vor⸗ kommen werde. Als ſich die 1000 Mark⸗Schein⸗Geſchichte ereignet habe, ſei er, Zeuge, davongegangen. Bei einem ſpäteren Zuſammen⸗ treffen habe Ewers ihm gegenüber zugeſtanden, die„dämliche Jeſell⸗ ſchaft“ gehbrig an der Naſe herumgeführ! zu haben, auch ſei Dr. Ewers noch ſpäter mehrere Male zu ihm gelommen, um ihn im Anſchluß an die an den Landgerichtspräſidenten inzwiſchen erſtattete Anzeige zu bitten, ihn doch„nicht ungläcklich“ zu machen. Ek, Zeuge, habe er⸗ widert: Vor dem Nichter und unter dem Eide werde ich jedenfalls die Wahrheil ſagen, Herr Referendar! Der Zeuge iſt der feſten Ueber⸗ zeugung, vdaß Ewers nicht nur in der„Trancs“, ſondern auch bei der 1000 Mark⸗Schein⸗Geſchichte„gemogelt“ Habe. Bei einem letzten Beſuche habe Ewers auf den Vorhalt des Zeugen, daß die Geſellſchaft die Khrengerichtliche Unterſuchung beantragt habe, geäußert; Wenn die Herren noch irgend etwas wollten, ſo ſel ihm das recht, er habe ein loſes Handgelenk!— Aehnlich ungünſtig für Ewers lauten die Aus⸗ ſagen zweier anderer Theilnehmer an der euwähnten Ssance, des Malers von Kampßz und des kommiſſariſch vernommenen Haupt⸗ mauns a. D. von Beckerath. In ſeinem Platdoyer bedauerte Staats keine Handhabe vorhanden anwalt Dreßler, daß ſei, gegen den Urheber der zur Verhandlung ſtehenden Schrift, Herrn von Erhardt, einzuſchreiten. Er würde ſonſt Unbedingt eine längere Gefängniß ſtrafe beantragt haben. Was die Schrift anbelange, ſo enthalte ſie ſo ſchwere und unberechtigte An⸗ griffe gegen den Ehrenrath des 7. Armeekorps, daß unter allen Um⸗ ſtänden die Beſchlagnahme derſelben aufrecht erhalten werden müſſe. Dem Ehrenrath werde Unkenntniß, Verſtändnißloſigbeit und ein Han⸗ deln wider beſſeres Wiſſen vorgeworfen, es ſei gar keine Frage, daß das ſchwere Beleidigungen ſeien. Da der Staatsanwalt weiterhin ſchwere, perſönliche Angriffe gegen Freiherrn von Erhardt richtet, ſo erhält auf Bitten ſeines Ver⸗ theidigers zunächſt Herr v. Erhardt das Wort. In gewaltiger Erregung vertheidigte der alte Mann ſeine Lebensanſchauung, den Spiritismus, und betonte, daß er durchaus Niemand ſeine Anſchau⸗ ungen aufzwingen wolle, daß der Ehrenrath aber die Frage bei der Beurtheilung der Ewer'ſchen Handlungsweiſe unbedingt hätte prüfen müſſen. Er beſchuldige Ewers nach dvie vor des Ehrenwortbruches And ſchlimmerer Dinge, gab aber zu, daß Ewers damals keine Ahnung von den traurigen Folgen ſeiner Handlungsweiſe halben konnte, die eine Anzahl ehrenhafter Männer Stand und Vermögen, Anſehen und Geſundheit gekoſtet habe. Mit Rückſicht auf die Thatſache, daß die Broſchüre nur Wahrheiten und keine Beleidigungen enthalte, erſucht der Redner, Herr von Erhardt, ſchließlich um die Freigabe der Schrift. Nachdem Rachtsanwalt Niemeyer noch in längeren Ausführungen unter heftigen Ausfüllen auf die Perſon des Zeugen Dr. Ewers die Aufhebung der Beſchlagnahme gefordert hatte, zog ſich der Gerichtshof zur Berathung zurück. Das Urkheſil des Gerichts lautete, wie ſchon berichtet, auf Freigabe der Broſchüre, da der Angeklagte dieſelbe in Wahrung be⸗ kechtigter Intereſſen verfaßt habe. machte ihm heftige Vorwürfe darüber, daß er fo lange gewartet habe, und nahm dann am 20. Oktober, im Beiſein von mindeſtens zehn Aerzten, in ſeiner Klinit die Operatiun vor. Nach Be⸗ endigung derſelben erklärte der Profeſſor, daß das krebsartige Leiden des Patienten ſchon zu weit vorgeſchritten ſei, und daß Jammarino höchſtens noch 24 Stunden leben könne. Jammarino wurde aber, zum Staunen des Profeſſors, geſund und konnte zehn Tage ſpäter die darauf Klinik als geheilt verlaſſen. Die Ränder der Wunde wollten ſich aber nicht ſchließen, und pierzehn Tage darauf war Jammarino eine Leiche. Seine Familie be⸗ hauptete nun, daß bei der Operation nicht Alles mit rechten Dingen zugegangen ſei, und beantragte die gerichtliche Leichen⸗ öffung. Die Autopſie fand ſtatt, und die Gerichtsärzte fanden im Unterleibe des Todten ein großes Stück Wundgage, das dort vergeſſn worden war und zunächſt einen Abſceß herbeigeführt hatte; daraus entwickelte ſich dann eine Pexitonitis(Bauchfell⸗ entzündung), die den Tod des Patienten verurſachte. Der trau⸗ rige Vorfall erregt hier das denkbar größte Aufſehen. — Dieſer verteufelte Dewet. Bon einem witzigen Stra⸗ Fenhändler erzählen Londoner Blätter folgendes Geſchichtchen⸗ Am„Strand“ in London wandert ein junger Burſche auf und ſab und bietet den Vorübergehenden einen verſchloſſenen Umſchlag dum Kaufe an, der auf der Vorderſeite die Inſchrift trägt:„Bild⸗ niß des Burenführers Dewet. 10 Pfennige.“ Ein Herr erſcheint, kauft einen ſolchen Umſchlag, öffnet ihn und findet nichts. Aus Stadt und Land. Mannheim, 22. März 1901. aphiſche Poſtanwelſungen nach dem Auslande⸗ raphiſche Poſtanwei ells des gieſtgen der Stadt Kreuznach der bisherige Beigeordnete von Andriano, einſtimmig gewählt. bei Annahme von Thalerſtücken. chiſchen Vereinsthäler mit dem Doppel⸗ ß des Kaiſers Franz Joſeph ander⸗ Nach dem 31. Vom 1. Apeil ab werden kele Auslande von der Annahme entgegengenommen. ſoldeten Beigeordneten n geborener Mannheimer, Pommern, Herr ungen nach dem elegraphenamts 31. März verliere adler einerſeits u ſeits ihre Umlaufsfähigteit in och einen Metallwerth von 1 Mk. 40 Pfg. Von zuſtändiger Seite wird der daß die verſchiedenen Zeitungs⸗ nahme des Großh. Oberraths der theiligung der ifraelitiſchen Geiſt⸗ icht völlig zutreffend waren. Eine g der genannten Behörde iſt bis jetzt über⸗ Dieſelbe hat ſich darauf beſchränkt, im rrichtung des Krematoriums in Heidel⸗ ſie herantrat, das von dem dortigen Be⸗ eingeſchlagene Verfahren— nd dem Bildni haben ſie nur en *Feuerbeſtattung. „Karlsr. Ztg.“ mitgetheilt, meldungen über die Stellung Ifraeliten zur Frage der Be lichen bei Feuerbeſtattungen n bezügliche Anordnun haupt nicht ergange Jahre 1892, als nach E berg der Gegenſtand an gitksrabbiner Trauerhauſe oder in de erkennen. Das gleiche, bisher fahren iſt in jüngſter Zeit von !““ Zuſtimmung der betreffen Eine Erörterung der beſonder Schoße des Oberraths hat erſtmals gefunden und dazu geführt, daß der heim ſeinem Antrage entſprechend ve dem dortigen Stadkrabbiner freigeſte lungshalle des Krematoriums zu fun Eine freche, unverſchämt rohe der Taglöhner Friedrich Bechtel aus fangs Januar in Ladenburg. meiſters Joſef Serr, riß Seitenwand weg und zertrümmerte bie mehrere Honigwaben an, verzehrte de Honigwabe mit. Es ginge dem Bäckermeiſter Serr ei Patron erhielt vom Schöffengericht 1 Woche *Ein roher, brutaler Menſch iſt Vah von hier. Am 5. ſefne Ehefrau Katharing dieſelbe in der roheſten Weiſe, mit der Fauſt in das Geſi eine Glasſcheibe, daß letzte zum Schluß mit einem Fe cht auf die Brutalität er gerſcht 3 Wochen Gefängniß. Vfalz, Heſfſen und Muigehung. „Darmſtadt, 20 März. Der Zweiten Stäudekammer ging Finanzminiſterſums über die Verhält⸗ hieſigen Hoftheaters zu. In derſelben geführt, daß im Falle einer Feuersbrunſt e Treppenanlagen und ſonftigen Einrichtu hr einer Kataſtrophe herbeiführen werden 8 Zuſchauerraums nicht den berechtigten A ß trotz des erhöhten Zuſchuſſes und ellungen finanzielle daß die Erhaltung des Hoftheaters al ſſens nur dann möglich erſcheint, eine bedeutende Erhöhung ihrer Einn Dies erſcheine durch einen Plan Helmer in Wien ermöglicht, der unter Mängel eine Vermehrung der Plätze liche. Für die Koſten hätte die St ſchlägt man zunächſt vor, einige fü dazu gehörige Gebäude und Geländ Mitwirkung im nhalle— als ein taktvolles anzu⸗ von keiner Seite beanſtandete Ver⸗ dem Stadtrabbiner in Mannheim den Familien beobachtet worden. heimer Verhältniſſe im bor wenigen Tagen ſtatt⸗ Synagogenrath in Mann⸗ rſtändigt wurde, es werde Üt, auch in der Verſamm⸗ Sachbeſchädigung beging Ludwigshafen⸗Hemshof An⸗ Er ſtieg in den Garten des Bäcker⸗ in aufgeſtellten Bienenhaus eine Thür daran. Dann bohrte er n Honig und nahm noch eine n dadurch 2 Bienenvölker zu Grunde, ſodaß e entſtand. Der rohe von einem dar n Schaden von 40 der Taglöhner Ludwig Februar Morgens gegen 2 Uhr bedrohte er t Todtſtechen und mißhandelte indem er ſie am Halſe packte und ihr cht ſchlug; ferner ſtieß er ihr den Kopf in re zertrümmert wurde und verſetzte ihr dann uerhaken noch mehrere Hiebe auf den Rücken. hielt der rohe Menſch vom Schöffen⸗ geb. Reichle mi Denkſchrift des niſſe des oder ſonſtigen ngen geradezu und auch die nforderungen Dazu komme, da der Vermehrung der Vorſt Schwierigkeiten s erſtes Kunſt⸗ wenn der Anſtalt ahmen ermöglicht wird. erbaufirma Fellner u. Abſtellung aller beſtehenden von 1250 auf 1700 ermög⸗ aatskaſſe aufzukommen und r das Theater entbehrliche, etheile zu veräußern und die wefiter erforderlichen Mittel dem Domäne⸗Acquiſitionsfonds zu Theater, Runſt und Wiſfeufchaft. Heßzloehl von der Hochſchule fü r dritten Konzert des Philhar⸗ n zugezogen worden. Arie und Lieder und erfuhr nachſtehende ajnzer Tageblatt“ ſchreibt: Frl. gt über eine ſchöne, bereſts Mezgo⸗Sopranſtimme. g weiſen ſchon ſehr vorgeſchrittenes Können nd Athembeherrſchung iſt forgſam und korrekt. r“ urtheilt: Einer nicht minder herzli Emma Heßloehl aus Mannheim, d Sie empfiehlt ſich durch einen van und ſingt mit viel Geſchmack unte Pariſer Büßhnendichter, iſt im war urſprünglich Bildhauer, Auch als Schriftſteller blieb er orm treu. Er hat mit verſchie⸗ perntexten geſchrieben, darunter Mit Meilhac ſchrieb er die Luſtſpiele Als eine Art litteratur⸗ Straßenhändler zu und ſchreit:„Wo —„Wie? Sie haben ihn nicht gefunden?“ „Nein!“—„Na, ſehen rſche und lächelt verſchmitzt,„dieſer Teufels⸗ einem verſchloſſenen Um⸗ llerie“ verſchwindet jetzt der In Andaluſien ſind Guadalquivir, Gua⸗ Meter hoch geſtiegen villa, Cordova, Gra⸗ Fräulein Emma Muſik in Mannheim moniſchen Bereins in Mai Heßlochl fang eine dortigen Zeitungen. Das„M Emma Heßloehl aus Mannheim verfü trefflich geſchulte ſprache und Tonbildun auf; die Phraſtrung u Der„Mainzer Anzeige nahme hatte ſich Frl. Soliſtin des Abends, ſchönen, wohlgeſchulten Mezzo⸗Sop und Verſtändniß. Whilippe Gille, der beka Alter pon 67 Jahren geſtorben. deſſen Arbeiten Anerlennung fanden. ſeiner Liebe zur ſchönen und reinen denen Mitarbeitern eine Reihe von auch„Lakms“ für Delibes. „Ma camerade“ und ——— Müthend ſtürzt er auf den iſt denn hier Dewet?“ fragt der junge Mann verwundert.— „Le mart à Babette“. Sie, ſagte der Bu kerl Dewet verſchwindet ſelbſt aus ſchlag.“ Unter dem Gelächter der„Ga ne Käufer ſelbſt möglichſt raſch. Ueberſchwemmungen in Spanien. infolge achttägigen furchtbaren Regens der dalmedina und andere Flüſſe drei bis ſſeben und über das Ufer getreten. Um und in Se a ſind ungeheure Strecken überſchwemmt, viele ſenbahnverbindungen ſind abgeſchnitten, zerſtört, während ſich die Landleute im größten hereingefalle nada, Malag ö geſtürzt. Die Ei die Ernte iſt Elend befinden — In der Ki Kirchdorfe bei 2 Meſſe und ſprach, nachdem vorgeſchriebenen Worte, Altars hinunter. Rufe:„Viva Torin rche wahnſinnig geworden iſt in einem kleinen urin der Prieſter Don F.. Er eelebrirte die er den Kelch erhoben hatte, nicht die ſondern ſchritt wie geiſtesabweſend die Plötzlich ſtürzte er ſich mit dem o! Viva'America!“ auf den alten Meßdiener und auf den Sacriſtan; er ſchlug die beiden Männer und w ſie zu Boden. Mann kann ſich Kirche herrſchte. denken, welche Aufregung in der Mit großer Mühe nur gelang es, den unglück⸗ geſchichfliches Auellenwerk zann man die pier Daände Dalaſſſe f. teraite“ anſehen, deren erſter Thell die Jahre 4875.—78 umfaßt, die Zeit der heißeſten Kämpfe für und gegen den Natura us. war auch Journaliſt. Unter dem Namen Le Masque de fer f et für den Figaro e Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Freitag, 22. März. Oberbürgermeiſter Beck eröffnete um ½4 Uhr die Sitzung, Anweſend ſind 69 Mitglieder des Kollegiums. Die Berathung des ſtädtiſchen Voranſchlags wird fortgeſetzt. Bei d 7 der Einnahmen erſucht Stv. Friedel um die Er⸗ ſtellung eines Daches über der ſtädtiſchen Waage auf dem Markt⸗ platz. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, die Sache ſolle im Auge behalten werden. Sty. Stein bach erſucht um Erſtellung weiterer Bedürf⸗ nißhäuschen auf dem Meßplatze überm Neckar, mit Rückſicht auf die größen Menſchenanſammlungen, welche daſelbſt wähtend det Meſſe erfolgen. Bürgermeiſter Ritter entgegnet, die Errichtung weiterer Bedürfnißhäuschen werde erfolgen, ſobald der Anſchluß an die Fäkaltenableitung erfolgen könne. Stb. Ficks bittet um die Beſeitigung der Fleiſchſtände auf dem Marktplatze, ſchon mit Rückſicht auf die elektriſche Straßen⸗ bahn. Stv. Groß ſchließt ſich dem Vorredner an. Die Anſicht, daß die ärmeren Leute dort billiges Fleiſch kaufen können, ſei unzutreffend. Bürgermeiſter Ritter entgegnet, die gänzliche Beſeitigung der Fleiſchſtände auf dem Marktplatze verſtoße nach Anſicht des Bezirksamts gegen die Gewerbefreiheit. Die ſtädtiſche Verwaltung ſei übrigens mit der Abfaſſung einer neuen Marktordnung be⸗ ſchäftigt und könne die Sache bei dieſer Gelegenheit vielleichk mit geregelt werden. Stb. Gieß ler fragt an, wie es kommt, daß die Ablieferung des Gaswerks gegenüber dem Vorjahre ſo bedeutend abgenommen hat. Str. Herſchel entgegnet, daß das verfloſſene Jahr unter dem Zeichen der theueren Kohlenpreiſe geſtanden habe. Aber mehr als dieſe Kohlenpreiſe ſei an der verminderten Ablieferung die finanzjelle Beſſerung der Arbeiter ſchuld. Früher hat dem Gaswerk die Herſtellung von 1000 Kubikmeter Gas einen Arbeitslohn von 740 Mark gekoſtet, im Jahre 1900 dagegen 13,77 Mark. Es wurden für die Feuerhausarbeiter nicht nur höhete Löhne, ſondern auch die 8⸗Stundenſchicht eingeführt. Hierzu kommen noch andere Vergünſtigungen, wie die Bezahlung von 25 Proz. Auf⸗ ſchlag für Sonntags⸗ und Ueberarbeit. Im Jahre 1900 ſeien ein⸗ geſtellt worden in den Voranſchlag für die Feuerarbeiter ca. 70,000 el, ausgegeben wurden ca. 114,000, alſo 44,000% mehr. Für die Koaksarbeiter waren in den 1900er Voranſchlag eingeſtellt 30,000 615 in Witklichkeit ſind ausgegeben 41,000 l. Hierzu kommen für Unter⸗ ſtützungen und Feiertagslöhne 7760. Dieſe Verhältniſſe konnte man vother nicht vollſtändig überſehen. Trotzdem iſt aber das Reſultat für 1901 kein ungünſtiges. Im Voranſchlag pro 1900 waren eingeſtellt worden: 66,000% für Zinſen, 32,000/ fütr Amortiſation, 353,000 J als Gewinn, zuſammen 451,000 /. Für das Jahr 1901 befinden ſich im Voranſchlag folgende Poſten: 178,000%/ Zinſen, 61,500% für Amortiſation, 156,000, Gewinn, zuſammen 395,500. Wir liefern alſo an baarem Gelde weniger ab an die Stadt im Jahre 1901 85,300%. Aber ſelbſt dieſe 55,000 behalten wir für uns, indem die Abſchreibungen für das neue Gaswerk Luzen⸗ berg begonnen haben. Dieſelben haben im vorigen Jahre 32,000% betragen, im Jahre 1901 belaufen ſie ſich dagegen auf 148,000, Rechnen wir alſo Zinſen, Amortiſation, Gewinn und Abſchreibungen zuſammen, dann ergibt dies efne Ablieferung von 544,788 im Jahre 1901 gegen 543,520% im Jahre 1900. Wenn wir noch be⸗ tüdſichtigen, daß wir in dieſem Jahre noch 4 Monate die theueren Kohlen verarbeiten müſſen, die engliſchen Kohlen, die ſich ſehr ſchlecht berarbeiten, ſo bin ich überzeugt, daß das Reſultat in Zukunft wieder ein beſſeres wird, namentlich wenn das neue Gaswerk mehr in Be⸗ trieb gekommen ſein wird wie ſeither. Das neue(iswerk Luzenberg iſt im November b. J. in Betrieb geſetzt worden; wäre es nicht erbaut worden, dann würden wir ſchon im Dezember in der größten Ver⸗ legenheit geweſen ſein, da wir mit dem alten Gaswerk nicht mehr ſo viel Gas produziren konnten, wie gebraucht wurde. Bürgermeiſter Ritter beſpricht in längeren Ausführungen die Schwierigkeiten, welche das Gaswerk im verfloſſenen und in dieſem Jahre mit der Beſchaffung der nothwendigen Kohlen hatte. Auch er hält das Reſultat des Gaswerks flüür kein ungünſtiges. Wie noth⸗ wendig die Erbauung eines zweiten Gaswerks war, zeigen folgende Ziffern: Das alte Gaswerk produzirt, wenn es boll in Betrieh iſt, 85,000 Kubikmeter Gas. Im Monat November wurden aber ſchon pro Tag 36,620 Kubikmeter und im Dezember 42,300 Kubikmeter gebraucht. Stü. Ullmer erklärt, die Einführung der 8⸗Stunden⸗ ſchicht könne keinen ungünſtigen Einfluß ausüben auf den Ge⸗ winnn des Gaswerks, da jetzt die Arbeiter mehr Oefen als ſeither verſehen. Weiter rügt er die in der letzten Zeit wiederholt vor⸗ gekommenen Entlaſſüngen von Arbeitern durch das Gaswerk, „Stv.⸗V. Fulda ſagt, wenn auf der einen Seite mehr Zinſen vom Gaswerk abgeliefert werden, auf der anderen Seite auch mehr Zinſen für die Anleihen ausgegeben werden müſſen, Str. Vogel iſt der Anſicht, daß die Aufbeſſerung der Ar⸗ beitslöhne nicht allein an dem Rückgang des Reingewinnes des Gaswerks ſchuld ſein können. Wahrſcheinlich ſei der Rückgang hauptſächlich auf die Errichtung des zweiten Gaswerks zurück⸗ zuführen. Gaswerkdirektor Beyer tritt der Anſicht entgegen, daß die Leute unter der verkürzten Arbeitszeit gerade ſo viel leiſten wie früher. Was die Entlaſſung der Arbeiter anbelangt, ſo ſei die⸗ ſelbe nothwendig wegen der Abnahme der Arbeit⸗ Im Winter ſind pro Tag 45000 Kubikmeter Gas produzirt worden, jetzt braucht man nur noch 18000. Früher wollte Niemand in das Feuerhaus, während jetzt das Gegentheil der Fall iſt, Während man früher das Feuerhaus als Zuchthaus bezeichnete, ſcheint es jetzt ein Ort der Erholung zu ſein.(Ohorufe bei den Sozial⸗ demokraten.) Was die Gasautomaten anbelangt, ſo haben ſich diefelben bis jetzt nicht ſo bewährt, wie man anfangs geglaubt habe. Redner beſpricht ſodann die ſchon von den Vorrednern erörterte Frage, ob die engliſchen, die Saarkohlen oder die Ruhr⸗ kohlen mehr Gasausbeute ergeben, und warnt davor, wegen des Umſtandes, daß das Gaswerk anſtatt der früheren Sgarkohlen jetzt Ruhrkohlen verwende, eine höhere Einnahme aus der Gas⸗ ausbeute als ſeither einzuſtellen. Stv. Schneider erklärt, daß die Erhöhung der Arbeitslöhne keinen derartigen Ausfall vom Gewinn des Gaswerks herbeiführen könne Weiter proteſtirt Redner entrüſtet gegen die Worte des Direktors Beyer, das Feuerbaus ſcheine letzt ein Ort der Erholung zu ſein. Er glaube, daß das Feuerhaus auch für Herrn Beyer kein Erholungsort ſein würde. Str. Mainzer erklärt gegenüber dem Vorredner, es könne doch nicht in Abrede geſtellt werden, daß die Mebrausgaben an Arbeitslöhnen den Gewinn des Gaswerks beeinträchtige, Etwas Anderes habe Herr Stadtrath Herſchel nicht ſagen wollen. Weiter lichen Prieſter zu bändigen und ihn einer Heflanſtalt zuzuführen. führt Redner Gaswerke an, welche aus den Ruhrkohlen eine größere —— 25 9. PMaunheim, 22. wcurz: General Mnzeiger. — 3. Seite. 80— W Jasausbeute erzielen, als wie ſie in dem hieſigen Voranſchlag ein⸗ geſtellt ſind. Sto. Hoffſtätter ergeht ſich ebenfalls in Ausführungen über bdie Gasausbeute bet den engliſchen und bei den Ruhrkoblen und! der Anſicht, daß hier die Qualität der Kohlen eine große Rolle 3 Oberbürgermeiſter Beck: s wird gut ſein, eine beſendere Pütgerausſchußſitzung abzuhalten über die Frage, welche Kohlen die beſten ſind.(Heiterkeit.) Bei der Abfuhranſtalt gibt Sto. Kern die Erklärung ab, daß ſch ſeine Fraktion über die Frage der Reform der Gebühren der Grubenentleerung bei der ſeinerzeit erfolgenden Vorlage des Bürger⸗ assſchuſſes ausſprechen werde. HDie übrige Debatte bei den ſonſtigen Einnahmepoſten iſt un⸗ weſentlich. Die Einnahmen werden ſodann ſämmtlich genehmigt, Es wird hierauf zur Berathung der Ausgaben Oberbürgermeiſter Beck theilt zunächſt mit, daß ſeit der Auf⸗ ſellung des Budgets noch einige Ausgabepoſten hinzugekommen ſind. Bei§ 22, Auf ertragbare Liegenſchaften, wünſcht Sto. Schenk daß Niederreißen des von der Stadt angekauften Hauſes Dalberg⸗ traße ⸗88. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, der Stadtrath werde die Sache in Erwägung ziehen. Stv. Rohretr erſucht, auf der Rennershofſtraße die alten Nuß⸗ häume zu entfernen und neue Bäume zu pflanzen. Es werde dort ſolcher Unfug getrieben, daß man ſeines Lebens nicht mehr ſicher ſei. Oberbürgermeiſter Beck erwidert, der Vorredner habe die Zu⸗ geſchritten. ſtände in einer ſo belebten Straße, wie die Rennershofſtraße es iſt, ſo geſchildert, daß man glauben könnte, er habe von einem hinteren Theil von Amerika geſprochen. Was die Entfernung der Nußbäume anbelange, ſo ſei die Kulturinſpektion der gerade entgegengeſetzten An⸗ ſicht wie Herr Stv. Rohrer. Die Bäume müßten unbedingt erhalten werden, und wenn Herr Rohrer einmal nach Berlin gehen wolle, dann könne er ſehen, daß bei Straßenherſtellungen oft wahre Inſeln in der Straße gebildet worden ſind, um einen alten Baum zu erhalten. Stv. Schneider wünſcht, daß die Herſtellung des Neckarauer Waldes den Arbeitsloſen zugewieſen und nicht wieder einem Unter⸗ nehmer übertragen wird. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß über die Herſtellung des Neckarauer Waldes dem Bürgerausſchuſſe noch eine Vorlage gemacht werden müſſe. Bei§ 25, Auf Markt, Meſſen etc., iſt ein Antrag der Sozial⸗ demokraten eingegangen, den Beitrag der Stadt an den Rennverein zu bermindern. Sty. Paul ſpricht für den ſtadträthlichen Antrag, dem Renn⸗ berein 10,000% zu bewilligen. Sto. Gruber ſpricht gegen die Erhöhung des Beitrags don 5000 // auf 10,000. Stv. Hoffſtätter fragt an, ob auf dem Rennplatz die land⸗ wirthſchaftliche Ausſtellung ſtattfinden ſoll. Oberbürgermeiſter Beck erwidert, das Ausſtellungsterrain werde unabhängig von dem Rennplatz ſein. Stp. Reiß erklärt, der Rennverein ſei dem Stadtrath ſehr dankbar für die Erhöhung des Beitrags. Der Rennverein habe ſich aus ganz beſcheidenen Anfängen— Anfangs habe man nur eine Bretterbude gehabt— ſich mächtig entwickelt, ſodaß die Mannheimer Rennen zu den hervorragendſten Rennen in ganz Deutſchlanßd gehören. Die Herren, welche an der Spitze des Renavereins ſtehen, haben eigenklich ſelbſt nicht das geringſte perſönliche Intereſſe. Die meiſten dieſer Herren haben noch kein Rennpferd laufen gehabt und ſie ſpielen nicht am Totaliſator, ſondern ſie veranſtalten die Rennen ausſchließ⸗ lich aus reinem Patriotismus; ſie glauben, mit dieſen Rennen der Sladt Mannheim einen Dienſt zu erweiſen. Ich kann Sie verſichern, daß uns die Sache eine ganze Maſſe Gelp und eine ganze Maſſe Arbeit koſtet. Wir haben im letzten Jahre mit einem Koſtenaufpand don 160,000% den Rennplatz neu hergerichtet. Das Geld iſt von den Mitgliedern innerhalb kurzer Zeit aufgebracht worden. Die Herren werden ihr Geld wohl kaum vor 50 Jahren zurückbekommen; die meiſten haben ihren Beitrag wohl ſchon in den Schornſtein geſchrieben. Dabei ſind wir aber nicht ſtehen geblieben. Wir wollten die Intereſſen der Stadt Mannheim noch weiter vertreten und haben deshalb be⸗ ſchloſſen, im Herbſte noch ein zweitägiges Rennen abzuhalten. Unſere Abſicht geht dahin, nach den großen Rennen in Baden⸗Baden zu ver⸗ ſüchen, ob es möglich iſt, dieſes hervorragende internationale Publikum nach Mannheim zu ziehen und die internationalen Pferde nach Mann⸗ heim zu bringen. Es würde dadurch der Mannheimer Bepölkerung eine ſehr große Einnahmequelle verſchafft werden. Beſtimmt heute der Bürgerausſchuß, den Beitrag nicht zu erhöhen, ſo müßte ich als Präſidenk des Rennpereins dem Komitee Mittheilung davon machen, und infolge des Umſtandes, daß die Stadt Mannheim nicht das große Intereſſe an dem Herbſtmeeting hat, als wie wir glaubten, dem Komitee anheimgeben, ob es dieſes Meeting im Herbſte, von dem wir uns einen erbeblichen Zufluß von Fremden verſprechen, fallen laſſen will. Str. Stern trltt entſchieden für den Beitrag von 10,000 ein. Das Vorhaben des Rennvereins ſei im Intereſſe der Stadt ſehr zu begrüßen und könne nicht warm genug gefördert werden. Oberbürgermeiſter Beck: Wir halten das Rennunternehmen für das populärſte in allen Schichten der Bevölkerung, das in Mannheim je geſchaffen worden iſt. Wir halten es ferner vom Standpunkte der Stadt aus für das billigſte und rentabelſte Unternehmen. Niemals iſt es der Stadt gelungen, mit berhältnißmäßig ſo geringem Koſten⸗ aufwand ſo unendlich biele Menſchen hierher zu ziehen, wie es bei dem Rennen der Fall iſt. Das Mant⸗adernehe iſt für die Stadt das billigſte, was es geben kann. Nachdem noch Sty. G Angelegenheit geſprochen, 10,00 M. gegen die Sozialdemokraten angenommen. Sincd die feinsten Fabricate der Neugeit. FNDV SöHNIE,HAULE=S. pnben mit Augabe nüächsder liederlage senden ſestendos. Fecis balteter: Mudolf Knieriem, G. 6, 8. ruber und Sty. Reiß nochmals zu der wird die Erhöhung des Beitrags auf 90 der in meinen Burlachernof-Bräu empfiehlt Christian Hascher, AuatenFeet. elephon 2068. Aeuelle Nachrichien Und Ftlegranme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzoigers.“) „Darmſtadt, 22. Mürz. In der heukigen Sitzung der Zweiten Kammer gab der erſte Prüſident, Ha as, eine Erklärung ab, worin er die gegen ihn aus Anlaß des parlamentariſchen Abends gerichteten Angriffe als unwahr zurückwies. Insbefon⸗ dere die Behauptung, er habe die ſozialdemokratiſche Fraktion durch beſtimmte Zuſagungen, daß monarchiſche oder höfiſche Ovationen unterbleiben würden, zur Theilnahme an der genannten Beranſtaltung zu bewegen verſucht, ſei falſch. Die Führer der einzelnen Frakkionen gaben darauf Erklärungen ab, wonach ſie die Richtigkeit det Angabe des Präſiventen beſtätig⸗ ten und ihm eine Vertrauenskundgebung bereiteten.(Es handelt ſich um den vielbeſprochenen Abend, auf dem der Großherzog ſich mit dem Abg. Ulrich unterhielt. D..) *Meßtz, 22. März. Die Verhandlung gegen den Ober⸗ leutnant Rüger vor dem Oberkriegsgericht erfolgt am 29. März. * Berlin, 22. März. Das Präſidium des Reichs⸗ tages wurde heute vom Kaiſer empfangen und ſprach die Gefühle der Enkrüſtung des Reichstages über den Anſchlag in Bremen ſowie die Glückwünſche zur Geneſung aus. Der Kaiſer, der ſehr wohl ausſieht, nahm die Glückwünſche huldvollſt ent⸗ gegen und unterhielt ſich dann längere Zeit mit den 3 Präſidenten. * Berlin, 22. März. Der Kaiſer unternahm heute Mittag die erſte Ausfahrt und fuhr mit der Kaiſerin im ge⸗ ſchloſſenen Wagen nach dem Mauſoleum in Charlottenburg, wo die Majeſtäten anläßlich des Geburtstages Wilhelms 1. einen Kranz niederlegten. »Hamburg, 22. März. Der Großrheder Carl Laeisz iſt heute früh geſtorben. Wien, 22. März. Das„Neue Wiener Tageblatt“ will wiſſen, die Einführung neuer Kanonen in Oeſterreich⸗Ungarn ſei beſchloſſene Sache. Beſondere Verſuche würden gegenwärtig mit dem Typ des Geh. Baurathes Erhardt⸗Düſſeldorf angeſtellt. Ins⸗ geſammt ſeien 140 Millionen Kronen für Neubeſchaffung von Ge⸗ ſchützen angeſetzt, die erſte Rate, 35 Millionen, ſoll in der diesjährigen Tagung der Delegationen gefordert werden. „Marſeille, 22. März. Die Angeſtellten der Straßen⸗ bahn ſind ebenfalls in den Ausſtand getreten. Nur wenige Wagen verkehren unter dem Schutz der Gendarmerie. Bei der Ausfahrt der Wagen aus den Remiſen kam es zu einigen Thätlichkeiten. *Maärſeille, 22. März. Die Geſammtzahl der Streikenden und Beſchäftigungsloſen betrügt gegenwärtig 18000. Die meiſten Oelfabriken haben bisher noch gearbeitet, da aber ihre Vorräthe an Rohſtoffen vollſtändig aufgebraucht ſind, ſteht ihre Schließung unmittelbar bevor, * Brüſſel, 22. März.(Frkf. Ztg.) Präſident Kr üger wird auf den Rath der Aerzte für einige Zeit nach Hilverſum überſtedeln. * London, 22. März. Die Königin iſt heute Mittag nach Kopenhagen abgereiſt. *** Der Burenkrieg. * London, 22. März.„Daily Chronicle“ zufolge iſt das Haupthinderniß des Abſchluſſes der Ver handlungen zwiſchen Kitchener und Botha geweſen, daß erſterer es ablehnte, den Häuptern der Aufſtändiſchen im Cap einen vollſtändigen Waffenſtillſtand zu bewilligen. London, 22. März. Im Parlamente ſind die Schrfft⸗ ſtücke über die Friedensberhandlungen mit den Buren nunmehr zugegangen. Nach dieſen Berichten ſind die Bedingungen, welche den Buren angeboten wurden, von Botha aber abgelehnt wurden, folgende: Sobald ſich alle Burenſtreitkräfte ergeben, gewährt die engliſche Regierung in den Kolonien des Transvaals und Oranjeſtaates Amneſtie. Gegen die Engländer indeſſen, die aus Natal oder der Kapkolonie ſtammen, ſoll nach den in dieſen Kolonien während des Krieges zur An⸗ wendung gelangenden Ausnahmegeſetzen verfahren werden. Die auf St. Helena, Ceylon und anderswo in Kriegsgefangenſchaft befindlichen Buren ſollen in die Heimath zurückbefürdert werden. Die jetzige Verwaltung ſolle durch eine Verwaktung als Kron⸗ kolonie erſetzt werden. Es ſolle ferner im weite ſten Maße die Selbſtregierung zugeſtanden werden. Das Kirchen⸗ eigenthum, der Beſitz öffentlicher Geſellſ chaften und die Fonds für die Waiſen ſollen reſpektirt werden. Die engliſche wie die hol⸗ ländiſche Sprache ſoll in gleicher Weiſe zur Anwendung gelangen. Die engliſche Regierung kann nicht verantwortlich gemacht wer⸗ den für die Schuld, welche die letzte republikaniſche Verwaltung gemacht hat, iſt aber bereit, eine Summe von nicht über 1 Million Pfund Sterling zur Deckung der Schadenerſatzanſprüche von Buren zu bewilligen. Den Farmern ſoll für Verluſte im letzten Kriege Beiſtand durch eine Anleihe gewährt werden. Kriegsſteuer ſolle den Farmern nicht auferlegt werden. Den Buren, welche des Schutzes von Feuerwaffen bedürfen, ſolle die Erlaubniß ertheilt werden, Waffen zu tragen, wenn ſie ſich einen Erlaubnißſchein geben und in die Liſte eintragen laſſen. Den Kaffern ſoll in be⸗ Wanger's Schuhwaarenhaus Mannheim, Breitestrasse, E I, 3 (im Hause des Herrn Fischer-Riegel) Confirmanden-Stiefel fAr Knaben u. Mädehen offerire in bester Oualität bei riesiger Auswahl; MkE..5,.82,.90..80,.80,.2,.80 bis zum slegantesten Genra. Ehe man anderswo kanft, vergleiche man Preise und Fenstern ausgestellten Waaren. ſchränktem Maße das Stimmrecht gewährt werden. Wenn eine 5 ut Regierun wate ſl iſt, e⸗ geſetz⸗ e Stellung der Farbigen in ähnlicher Weiſe t werden, wis in der Kapkolonie. 1* * Zur Lage in China. „ Paris, 22. März. Der„New York Herald“ meldet aus Tientſin, das Gerücht gebe um, daß die rufſiſche Flotkte ſich um Port Arthur ſammle, um gegen Wei⸗Pai⸗Wei zu demonſtriren. (Das iſt jedenfalls eine echt amerikaniſche Senſationsmeldung, D..) „»London, 22. März. Die„Times meldet aus Peking vom 20. März: Die von den Ruſſen beanſpruchte Konzeſſion be⸗ findet ſich auf der Ebene längs des Fluſſes und hat eine Länge von 2½ Meilen. Sie wurde nicht von der chineſiſchen Regierung bewilligt, ſondern von Li⸗Hung⸗Tſchang in ſeiner Eigenſchaft als Vlzekönig von Tſchili. Es erſcheint zweiſelhaft, ob Li⸗Hung⸗Tſchang berechtigt war, eine ſolche Konzeffion zu ertheilen.— Der engliſche rufſiſche und engliſch⸗franzöſiſche Zwiſchenfall zeigen deutlich die mannigfachen internationalen Gefahren, welche aus dem Plane der Umwandlung des Geſandtſchaftsviertels in eine internationalk Feſtung entſpringen.— Die von den Deutſchen gebaute Kaſerne für 300 Mann iſt beinahe fertig. Die übrigen Mächte ſchicken ſich an, dem Beiſpiele Deutſchlands zu folgen. * Peking, 22. März. Reutermeldung. Die G eſandten ſetzten die Berathung fort, es herrſcht unter ihnen über alle Fragen völlige Uebereinſtimmung mit Ausnahme zweier Punkte, nämlich be⸗ züglich Berechnung der Verbindungslinie zwiſchen Peking und dem Meere und Schleifung der Feſtungen. Da das rein militäriſche Fragen ſind, werden die Generäle hierüber Veſchluß faſſen, und dieſen den Geſandten mittheilen. ———— Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 22. März. Heute wurden Mannheimer Bank Aktien zum Courſe von 127 ͤ umgeſetzt. Begehrt waren: Rheiniſche Ereditbank Aktien zu 140.20% und die Aktien der Zuckerfabrik Waghäuſel zu 79. Sonſtige Notirungen: Pfälz. Hypothekenbank Aktien 168., Brauerei Schwartz, Speyer 120., Aktien der Akt.⸗Geſ. für Seilinduſtrie 154 B. Fraukfurt a.., 22. März.(Gffektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktten 226.60, Staatsbahn 147.10, Lombarden 24.40, Egypter —.—, 4% ungar. Goldrente 99.10, Gotthardbahn 164.80, Disconto⸗ Commandit 186.20, Jaurg 208.50, Gelſenkirchen 178.50, Darmſtädter 185.90, Handelsgeſellſchaft 151.70. Tendenz: feſt. Berlin, 22 März. Die zur Enmifſion gelangenden 300 Mill. Mk. 8„eiger deutſcher Reichs anleihe, ſind von einem, unter der der Reichsbank ſtehendem Conſortium übernommen Worden. Berlin, 29. März.(Effektenbörſe),. Auf beruhigtere Auf⸗ faſſung der politiſchen Lage war die Börfe zu Beginn freundlicher veranlagt. Montanwerthe bevorzugt. Am Bankenmarkt war die Haltung gleichfalls feſt. Fonds dun Chineſen anziehend. Hei⸗ miſche Anlagen ſtetig. Vahnen unregelmäßig. Schweizer Bahnen jeſt, Ultimogeld: 5 ½¼, Privatdiskont 37/ 9% Berlin, 22. März.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 226.90, Staatsbahn 147 25, Lombarden 21.20, Diskonto⸗Commandit 186.25, Laurahütte 207.90, Harpener 172.30, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz: feſt. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.—, 3½% Reichsanleihe 98.20, 3% Reichsanleihe 88.25. 4% Heſſen 102.80, 3% Heſſen 88.30, Italiener 95.80, 18860er Looſe 141.60, Lübeck⸗Büchener 188.20, Marien⸗ burger 73.20, Oſtpreuß. Südbahn 80.—, Staatsbahn 147,10, Lom⸗ barden 24 40, Canada Pacific⸗Bahn 94.50, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktlien—.—, Krediraktien 226.80. Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 158.40, Darmſtädter Bank 135.20, Deutſche Bankaktien 209.80, Disconto⸗Commandit 186 40, Dresdner Bank 151 60, Leipziger Bank 145.—, Berg.⸗Märk. Bank 146.30, Dynamit Truſt—, Bochumer 196.50, Conſolidation 310.70, Dortmunder—.—, Gelſenkirchener 276.40, Harpener 174.50, Hibernia 182.50, Laurahütte 205.40, Licht⸗ und Krafl⸗Anlage 100.20, Weſteregeln Alkaliw. 212.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 147.70, Deutſche Steinzeugwerke 273.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 142.80, Wollkämmerei⸗Aktien—.—, 4% Pf⸗Br. der Mhein. Weſtf. Bank von 1908 98.20,%᷑ Sachſen 85.30, Stettiner Vulkan 193.10, Mannbeim Rheinau 107.10, 3½ VBadiſche St.⸗Obl, 1900 95.60, Privatdiscont: 3½%½. Schifffahrts⸗Aachrichten. Mannheimer Hafenverkehr vom 19. März. Hafenbezirk l. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Zit. Scheidel Induſtrie 5 Ruhrort Stückgut 6000 Dames W. Egan 10 Rotterdam 00 70⁰⁰ Arerg W. Ggan 12 1 9 701⁰0 Jeistohl Smil Eliſe Getreide 22817 Nalbach Moſela 1 15 70⁰⁰ Kamps St. Margafethe Antwerpen 15 102911 v. Ualen Albertina⸗ 1 5 1144¹1 Conſtantini Marienfels 5 1 21003 Hafenbezirk. Vom 20. März: 5 Fink Franz Jeſef Notterbam Getreide 2440⁰ Gertwoy Mannbeim 51 755 Stüekgut 22513 M. v. Leut Piet Hein 75 775 76955 Strten Feyenodord 9 Getreide 2842 Hafenbezirk III. Ludwigs Theodor Heinrich] Notterdam Kohlen 14908 Biefang Ala cheu Nuhrort 4 204³0⁰ Wemmers FConeordia Antwerpen Stückgüter 800 0 Bruckſchen J. de Gruyter Rubrort ohlen 20090 Werthes Jugrort 15 Amſterdam] Stückgnter 12900 Meng Badenia 17 Rührort 15 1 Plisse-Brennerel Tatterſallſtraße 24. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee—— Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir die ſchmerz⸗ liche Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen ge⸗ fallen hat, meine liebe Frau, Mutter, Tochter, Schweſter und Schwägerin 82859 Saunchen Rud) geb. Sehmidt nach kurzem, ſchwerem Leiden im Alter von 28 Jahren heule früh zu ſich in die ewige Heimath abzurufefft,. Wii bitten um ſtille Theilnahme. 6811⁸ — Export Ia., hell und Ia. dunkel, gean beſtet. 76328 1 Or, Merzelſtr. ZTa, Modes. nte werden chic u. geſchmack⸗ .60 00¹ Regine Ohnhaus, G 4, 4½ 2 Treppen. Federn zum waſchen und 1krguſen werden angenommes. Die trauernden Hinterbliebenen: Friedrich Rudy u. Kind, Familie Ludwig Schmipt. Maunheim, 22. März 1901. Die Beerdigung ſindet Sonntag Nachm, 3 Uhr vom aee Mollſtraße 3 aus ſtatt, Pies fiatt beſonderer Auzeige. 82 blatt. Kühiahrs⸗Kontral⸗Ferſammlungen 1901 2500 im Laudwehrbezirk Maunheim, Vezint des Hanptmeldcamts Manußeir. Es haben erſcheinen: 2 Ju Manuhefm Zeughausſgal. Alle zur Dispoſition der Erfatzvehörden eutlaſſenen Mannſchaften Jahresklaſſen 1900 und 1699 der Infauterie Dienſtag, den 9. April 1901, Vormittags 9 Uhr, Jahresklaſſe 1998 der Infanterie mit ben Anfangsbuch⸗ maben A bis K Dienſtag, 9. April 1901, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1893 der Infauterie mit den Anfangsbuch⸗ ſab 118 Dienſtag, 9. April 1901, Nachmittags 3½ Uhr, Jahresklaſſe 1397 der Infanterie mit den Aufangsbuch⸗ ſtaben A bis K 5 Mittwoch, 10. April 1901, Vormittags 9 Uhr. der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ April 1901, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1397 ſtaben L. bis 4. Mittwoch, 10. Jahresklaſſe 1696 der Jufantevie mit den Anfangsbuch⸗ ſtabeñ bis K. Mittwoch, 10, April 1901, Nachmittags 3½ Uhr. 1896 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtadeß 1. d8 Donnerſtag, 11. April 1901, Vormittags 9 Uhr. een der Jnfanterie mit den Anfangsbuchß⸗ dtaden A bis Donnerſtag, 11. April 190l, Vormittags 11 Uhr. Ja resklaſſe 1895 ber Jnfanterie mit den Anfangsbuch⸗ faben I. bis 4.„ Donnerſtag, 11. April 1901, Nachmittags 3½ Uhr, NaN 1894 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſigben bis Freitag, 12,. April 1901, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1894 der Infauterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben I. bis 2 Freitag, 12, April 1901, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1393 ber Jufauterie mit den Anfaugsbuchz⸗ ſtaben A bis 1 Freitag, 12. April 1901, Nachmittags 3½ Uhr. — 1 1893 der In anterie mit den Anfangsbuch⸗ bis 4 Samſtag, 18. April 1701 Vormittags 9 Uhr, Jahresklaſſe 1892 der Zufanter le Samſtag, 18. April 1901, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 16041 der Infauterie Samſtag, 13. April 1901, Nachmittags 3½ Uhr, Jahresklaſſe 2u690 der Jufanterie ̃ Montag, 15. April 1901, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1889 Montag, 15. April 180J, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1338 ver Jufanterie 5 Montag, 15. April 1901, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſen 18a8 bis 1900 der Kavalleeie ienſtag, 10. April 1901, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1383 bis einſchl. 1392 der Feldartiſlerie Dienſtag, 16. Rpril 1901, Vormittags 11 Uhr. Juabresklaſſen 1008 bis einſchl. 495 der Peldartillerle Dienſtag, 16. April 1901, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſen 1390 bis 1900 der Feldartillerie Mittwoch, 17. April 1901, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1688 bis eſnſchl. 1992 des Trains verheuigen avalleriſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind(der Krankeuträger und Militärbäcker) ſheesklaen 138 bis 1900 der Jäger Jahresklaſſen 1888 bis 1900 del Verkehrstrüppen (Eiſenpahn⸗, Luftſchiſfer⸗ und Telegruhen Frup en) Jahreßklaſſen 1389 915 1900 des Halerinär⸗erſonals Gahüen, und Beſchlagſchmiede. Unter⸗Roßärzte) 8 Mittwoch, 17. April 1901, Vormitiags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1888 bis 4000 des Traius(eiuſchl. derjenigen Kapalleriſten, welche zur Neſerve des Trains entlaſſen ſind, der Krantenträger und Willtärbicker Mittwoch, J7. April 1901, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſen 1888 bis 1900 der Donnerſtag, 18. April 1901, ußartillevie ormittags 9 Uhr. e 1888 bis 1900 der Pioniere Jahresklaſen 1888 bis 1900 der Manuſchaften des wrachecer Garpeterps aller Waſſen onnerſtag, 18. Norll 1901, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 138; bis 1900 der Marine, Jahresklaſſen 1486 bis 1800 des Sanitäts⸗ (Ganitätsmauuſchaften und rankenwärter Donnerſtag, 18, April 1801, Nachmitta ahresklaſſen 1888 bis 1900 Zalumeiſteraſpiranten, mee 188 bis 1900 Büchſenmachergehilſen, Perſonals 3½ Uhr. Jäahresklaſſen 1826 bis 1900 Oetkonomie Haudwerker, Jahresklaſſen 1888 bis 1900 Arbeits⸗Soldaten, rettag, 19. April 1901, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1688 der Erſatzreſerve aller Waſſen(Gehurts⸗ ſahr 1808) Freitag, 19. April 1901, Vormittags 11 Uhr. ee 1889 der Erſatzreſerve aller Waſſen(Geburts⸗ jahr 1869 5 Freitag, 19. April 1901, Nachmittags 3¼ Uhr. 1 1890 der Grſatzreſerve aller Waſfen(Geburts⸗ r Samſtag, 20. April 1901, Vormittags 9 Uhr. 5 J aſe 1891 be Erfatzreſerve aller Waſſen(Geburts⸗ ahr 187 Samſtag, 20. April 1901, Vormittags 11 Uhr. 0 resklaſſe 1892 der Erſatzreſerve aller Waſfen(Ge⸗ düntahr 1872) 8 Samſtag, 20. April 1901, Nachmittags 3¼ Uhr. *— Jabresklaſſe 1693 der Erſatzreſerve aller Waffen(Ge⸗ kuntgabr 1873) 8 „Montag, 22. April 1901, Vormittags 9 Uhr. dah — Maunſchaften von Waldhof, — Mannſchaften von Wallſtadt und Waffen, Jahdeskaſſe de 5 Monzag, 22. Mwif 190, Vormittags 11 Uhr. e 1895 der Gsfabveftsbe aller Waſſen Ge⸗ durfs abr 11 ntag, 22. April 1891, Nachmtttags 8¼ Nhr. atrabet 00 ve Erſatveferve aller Waſfen(Se⸗ Dienſtag, 83. April 1901, PVormittags 9 Uhr⸗ Waſſen(Ge⸗ 11 Uhr. Waffen,(Ge⸗ Waffen(Ge⸗ Waffen(Ge⸗ Waffen(Ge⸗ 3½ Uhr. Jahresllaſſe 1897 der Erfatzreſerve aller bdurtsjſahr 1877 Dienſtag, 28. April 1901, Vormittags Jahresklaſſe 1898 der Erſatzreſerve aller burtsjahr 1878 Jahresklaſſe 1399 der Erfatzreſerve aller burtsjahr 1879 ahresklaſſe 1900 der Erſatzreſerve aller burtsjahr 1880 Faßresklaſſe 1901 der Grfatzreſerve aller 1881) ienſtag, 23. April 1901, Nachmittags —— Im Vorort Neckarau(Marktplatz). Jahresklaſſen 1888 bis 1900 der Infauterie von Reckarau Mittwoch, 24. April 1901, Vormittags 10 Uhr, Jahresklaſſen 1888 bis 1900 aller übrigen Waffen von dcarau Mittwoch, 24, April 1901, Nachmittags 1½ Uhr. Jahresklaſten 1838 bis 1900 der Erfatzreſerve aller en i zur Dispoßtion der Erſatzbehörden entlaſſeuen Maunſchaften von Neckarau Donnerſtag, 25. April 1901, Vormittags 10 Uhr. Im Vorort Käferthal(Marktplatz). Jahreskluſſen 1888 bis 1900 ſammtlicher Waffen, Jahresklaſſen 1888 bis 1900 der Gefatzreſerve aller Waffen, Alle zur Dispoßition der Erfatzbehörden entlaſſeuen Maunſchaften von Käferteal Donnerſtag, 25. April 1901, Nachmittags 3 Uhr. Im Vorort Waldhof(Platz vor der Spiegelfabrik) Jahresklaſſen 1688 bis 1900 der Infanterie von Waldhof Atzalhof und Lueienberg Freitag, 26. April 1901, Vormittags 10¼ Uhr. Jahresklaſſen 1388 bis 1900 auer übrigen Waffen, Jahresklaſſen 1888 bis 1900 der Erfahreſerve aller Waffen. Alle zur Tispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Atzelhof und Lueienberg Freitag, 26. April 1901, Nachmittags 1½ Uhr. In Saudhofen(Schulhof). Jahresklaſſen 1883 bis 1900 ſämmtlicher Waffen von Sandhoſen, Kirſchgartshauſen, Sandtorf und charhof Samſtag, 27. April 1901, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1388 bis 1900 der Erfatzreſerve aller Waffen; Alle zur Dispoſilion der Erſatzbehörden entlaſſene Mauuſchaften von Sandhofen, Kirſchgartshauſen, Sandtorf und Scharhof Samſtag, 27, April 1901, Nachmittags 2 Uhr. Ju Feudenheim(Alter Friedhof). Jahresklaſſen 1868 bis 1900 fämmtlicher Waffen, Jahresklaſſen 1886 bis 1900 der Erfatzreſerve aller aßfen, An. zur Dispoſition der Erſatzbehörden Muunſchaften vou Feudenheim Montag, 29. April 1901, Vormittags 10¼ Uhr. entlaſſenen Jahresklaſſen 1888 bis 1900 fammtlicher Waff n, Jahresklaſſen 1888 bis 19090 der Erfſatzreſerve aller Aßfett, lle zur Dispoſttlon der Erſatzbehörden entlaſſene ne Montag, 29. April 1901, Nachmittags 1¼ Uhr. ———— Ju Ladeuburg(Schulhof). Jahresklaſſen 1388 bis 1900 fämmtlicher Waſſen, Jahresklaſſen 1688 bis 1900 der Erfatzreſerve aller zur Dispoſition Waſſen, lle der Erfatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Ladenburg Dienſtag, 30, April 1901, Vormittags 10 Uhr. Jahresklaſſen 1888 bis 1900 fänmtlicher Waſfſen, Jabrebklallen 18883 bis 1900 der Erſatzreſevve aller Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden Maunſchaften von Neckarhauſen und Schrieshelm Dienſtag, 30. April 1901, Nachmittags 1½¼ Uhr. —— Ju Seckeuheim(vor dem Gaſthaus zum Lammt). Jahresklaſſen 1888 heim, Rheinau, Stengelhof und Relaishaus Mtitwoch, 1. Mai 1901, Vormittags 9½ Uhr. Jahresflaſun 1888 bis 1900 aller übrigen Waffen, Jahresklaſſen 1888 bis 1900 der Erſatzreſerve aller Waffen, Alle zur Dispoſition der Erſotzbehörden eutlaſſenen Maunſchaften von Seckenheim, Rheinau, Stengelhof und Nelaishaus Mittwoch, 1. Mai 1901, Nachmittags 3 Uhr. Militär⸗ und Erſatz⸗Reſerve⸗Päſſe find mitzu⸗ bringen. Die Jahresklaſſe jedes ſeite des Militär- begw. Erſatz⸗Referve⸗Paſſes verzeichnet. beſtraft. Bezirkskommando Mannheim. Ni. 9904 U. Vorſtehende Bekauntmachung des Bezirks⸗ kommandos Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern des Be⸗ zirks 17 Außunahme der Stadt Mannheim) biermit zur Keuniniß gebracht mit der Verfügung, dieſelbe den Mannſchaften der Ge⸗ meinden durch mehrmaliges Ausſchellen, Anſchlagen am Nath⸗ hauſe. an Fabriken und Daß dies geſchehen iſt dem Hauptmeldeamt Maunheim zum 25. April ds. J8. mitzutheſlen. Bei ungünſtiger Witterung wollen die bezüglichen Bürger⸗ meiſterämter für Sicherſtellung eines bedeckten Raumes Sorge tragen. 82750 Maunheim, den 20. März 1901. Großherzogliches Bezirksamt: entlaſſenen is 1900 der Infanterie von Secken⸗ Mannes findet ſich auf der Vorder⸗ Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu 5 einer unrichtigen Kontrol⸗Verſammlung werden größeren Etabliſſements bekannt zu geben. 5 IIl. Ead. Rot Loos 2 Mark. Hau Fur Forte und Ziehungslisto ind 25 Plg, mit sinzusenden. Seneral-Vertrieh on WTZ Pecher. In Mannheim bei: Moritz RHerzberger, Anzeiger E G, 2. G. Engert, Ed. Meurin. Rolhe Kreuz- 1760 Gewinne im Gesammtb pigewinne zu Mark 20 000, 10,000 u. s. W. in baarem Geſde. Voersaudt auch gegen NJachnahme(25 Pig mehr) oder Postanweisung: Karlsruhe, Hauptagentur von CarlGötz, Karlsruhe, ebelttr. l,l8. erkündigungs e eeeneee n1 b eim um Grlaubdn ur Höherkegnng be Rheinvorlands auf Dent rechts ſeitngen ll ſer gegenſiter Altrip beit. Ner. Jioe. Die„Rhelnau“ Geſellſchaft mr. b. 1 in geinau bei Mannhaim hal um die Er⸗ laubniß zur Höherlegung des Nheinvorlandes auf dem kechten eimifer gegenüber von Altrip von Kilometer 242.800 bis Kilo⸗ nteter 6,0 0 ugchgeſucht. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kennkuiß mit der Auffor⸗ derung, Wae Einwendungen bei dem Bezirksante oder dem Stadttath hler binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ Faane an wilchem das dieſe ekamummachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, wideigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäunt gelten. 99999 Die Beſchreidbungen u. Pläne liegen mährend der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ irksamts und deß Stadtraths iet zur Einſicht offen. Maunheim, 15. März 1901, Großh. Bezirksamt: gez. Neſf. Ne. 75671. Vorſtehendes bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Keuntniß⸗ Mannhelm, 20. März 1901. Bürgermeiſteramt: Martiu. Häling, Kanalarbeiter, arbeitender, zur ebernahme größerer Arbeit ſof. geſucht. Off. unter Nr. 82838 an die Expeb. d. Bl. Tobias Ferbel in Sandhofen ſucht um die Frlaubniß zur Er⸗ richtung einer Schlachtſtätte im Hefe feines Gals der dang⸗ und Lampertheimerſtraße helegenen Anweſens nach. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwend⸗ ungen bei dem Bezirksamte oder dem Gemeinderath Sandhofen binnen 14 Tagen vom Ablauf welchem das dieſe Bekanntmach⸗ ung enthaltende Amtsverkündig⸗ ungsblatt ausgegeden wurde, widrigenfals alle nicht auf privatrechtlichen Titelu be⸗ ruhenden Einwendungen als verläunt e elten. 82812 „Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ fich auf der Kanzlet des Be⸗ zirksamts(Zimmer No. 12) und dem Rathhauſe in Sandhofen zur Einſicht offen. Mannheim, 19. März 1901. Großh. Bezirksamt: Dr. Wolfhard. Sandlieferung. Für die im Jahre 1901 zur Ausfüßrung kommenden Pflaſter⸗ arbeiten ſind ca. 300—1000 ebm. Fluß⸗ oder reiner gleich⸗ werthiger Grubeuſaud er⸗ forderlich. 82660 Angebote auf dieſe Lieferung pro chm. frei Verwendungsſtelle dezw. Neckarvorland ſind bis Samſtag, 30. März d. Is., Bormittags 11 Uuhr, bei uns einzureichen. Heidelberg, den 18, März 1901. Städt. Tiefbauamt. Fries. . Steigerungsankündigung. Theilungshalber werden aus dem Nachlaſſe der verſtorbenen Barbata Fath⸗Trippmacher Wwe. in Schriesheim die nach⸗ verzeichneten Grundſtücke am Mittwoch, den 27, März 190, Vormittags 10%½% im Ralhhaus zu Schriesheim geh 82752 1, 2 Uhr öffentlich verſteigert, wobei der eudgiltige Ga lag erfolgt, wenn wenigſtens der Schätzungspreis sten wird. Beſchreibung der Grundſtücke; 1. Lgb. Nr. 560 an Nr. 6, s ar 88 qm Ackerland im Oliſch, 0 400 Auſchlag . Igh. Nr. 1388 Plan Nr. 9, 2 ar 62 qu Garten⸗ länd im Rindweg über der Landſtraße, Anſchlag 300 6. J8b. Nr. 3679 Plan Nr. 21, 9 ar 20 qm Ackerland lut Wolfgang unter der Laudſtraße, Anſchlag 400 4. Igb. Nr. 3768 Plan Ni. 22, 14 ar 85 qm Acker⸗ land im oberen Schlittweg, Anſchlag 300 5. Agb. Nr. 658 Plau Nr. 6, 5 ar 69 qm Ackerland in Plöck, Anſchlag 300 6. Jgb. Nr. 2420 Plan Nr. 18, 14 ar 41 aun Acker⸗ land in der Sandgrube, Auſchlag 550 7. Lgb. Nr. 3615 Plan Nr. 21, 7e ar 45 qm Ackerland im Sautrieb vor dem Heideldergerthor, Auſchlag 1600 8. Oab. Nr. 2709 Plan Nr. 17, 30 ar 39 qm Ackerfand zim Sautrieb gegen Weinheim, 9 1100 9. Lgb. Nr. 2961, 6 ar 78 qm Ackerlan 25 der Ladenburtzer Chauſſe, Anſclag 400 10. Jab. Nr. 3767 Plau Nr. 22, 14 ar 85 qu Acker⸗ laänd im oderen Schlittweg. Auſchlag 600 21. Igb. Nr. 5oos Plau Nr. 27, 8 ar 35 qm Ackerlanßd im oberen Schlangel, Anſchlag 406 12. Igb. Rer. 8828 Plan Ner. g2, 60 ar 15 qm Wieſenland= 44 ar 45 qm im 5 30 Gebüſch Katzenbach, Anſchlag 700 19. Lgb. Nr. 405, 16 ar 34 qm Ackerland i der Gertrudsau, Anſchlag 400 44. Igb. Nr. 5299 Plau Nr. 82, 25 ar 48 qun Wleſe im großen Stein, Auſchlag 800 Summa: 8880 M. Ladenburg, den 10. März 1801 Großh. Notariat,. anzuwenden. Aetengese Adrian Schmitt, Jean Gremm, In Heddesheim bei: J. F. Dr. Ritter. N. R. P. Kaffee-Glasur Wir empfehlen unsere als streng reell, unübertroffen und garantirt unschädliche Trockene Kaffee-Glasur. 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Stesbaben „Gegenſtand des Unternehmeng iſt die Fabrikation Eiſenkonſtruk jonen, Koch⸗ und B lagen, die He ung und det Frwerb aller dieſen Zwecken dienenden Gegenſtände, ſowie die Pornahme aller hierauf bezüg⸗ lichen Geſchäfte. Die Geſellſchg iſt insveſondere berechtigt, Im⸗ ien, Anlagen, Patente und u zu erwerben und zu 92 Das 1,910,000 Geſchäftsführer ſind: Chriſtian Kalkbreuner, brikant und Kaufmann, Wiesbaden, Karl Philippt, Ingenieur und Fabrikaut, 2 aden, Rudolf Philippi, Fabrikant und Kaufmann, Wiesbaden, Heinrich Philippi, Regierungs⸗ dan eiſter a.., Wiesbaden. Geſellſchaft mit beſchrär Haftung. Der Geſellſchaftsver trag iſt am 28. Dezember 1898 feſtgeſtellt und durch den Be⸗ ſchluß der Geſellſchafter vom 28 Juli 1900 geändert. Willenserklärungen und Zeich⸗ nungen werden für die Geſell⸗ ſchaft rechtswirkſam von jebem einzeluen Geſ äftsführer voll⸗ zogen; dieſe Beſtimmung hat jedoch nur für die jetzt einge⸗ tragenen Geſchäftsführer Gelt⸗ ung. OeffentlicheBekanntmachungen der Geſellſchaft werden von del Geſchüftsführern durch einmalige Einrückung im Deutſchen Reichs⸗ anzeiger ünter der Firma del Geſellſchaft und unter Beifügung der Unterſchrift eines Geſchäft führers erlaſſen. 82789 Mannheim, den 18. März 1901, Großh. Amtsgericht I. Handelsregſſter. Nr. 9686 Zum Geſellſchafts⸗ regi er Band VIII, W. 245, Firma„Vergbau und Schiff⸗ fahrts⸗Aktiengeſellſchaft vormals Gebrüder Kannemgießer“ in Mannheim wurde eingetragen: Frauz Schmid in Bussburg und Dr. Julius Mauritz in Muisburg ſind zu Geſammt⸗ proknsiſten beſtellt und berechtigt, je in Gemeinſchaft mit einem Ge⸗ ſammtprokuriſten die Geſellſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. 82770 Mannheim, den 20. März 1901. Großh. Amtsgericht I. Galpaniftrungs⸗Auſtalt 1* * — von Kieſel& Schrade, Mannheim 16. Querſtr. 48. Telefon 1946 liefert als Spezialität tadelloſe Vernickelung, Verkupferung, Verzinnung, Verſilberung ſowie Schleifen u. 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