Telegramm⸗Adreſſe: eJournal Mannheim.“ In der Ponliſe eingetragen unter Nr 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich durch die Poſt bez. incl. Ponauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate. Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate 25 Die Reklamen⸗Zeile Einzel⸗Nummern 5 GBadiſche Volkszeitung.) Mannhe Telephon: Redaktion: Nr. 577. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. imer Journal. (111. Jabrgang.) Erxpedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich füe Politit⸗ Dr. Baul Har us, für den lokalen und vrov. Theil; Eruſt Müller, für Theater, dun u. feuilletaſn Eberhard Buchner, für den Juſerateutyell: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas' ſchen Buch⸗ drucketzei,(Erue Raunnhermer Thograph. Anſttalt.) (Das„Manuheimer Journal iſt Eigentgu des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Naunherm⸗ (Mannheimer Volksblatt⸗) Nr. s18. E 6, 2 Nr. 148 2 2 Freitag, 29. März 1001. (Mittagblatt.) Der Naiſer an ſeine Garde⸗Grenadiere. 4* Berlin, 28. März. Zu der ſchon kurz gemeldeten Ueberführung des Kaiſer Alexander Garde⸗Grenadier⸗Regiments nach der neuen Caſerne nahm das Regiment heute Vormittag 11 Uhr im Luſtgarten Auf⸗ ſtellung. Die Sektion holte die Fahnen aus dem Schloß ab. Darauf erſchien der Kaiſer zu Pferde, ritt die Front unter den Klängen der Nationalhymne ab und ſetzte ſich dann an die Spitze des Regiments. Der Marſch ging über die Schloßbrücke, Unter den Linden, Charlottenſtraße, zur Prinz Friedrich Karl⸗ Straße. Ein zahlreiches Publikum begrüßte den Kaiſer auf dem ganzen Wege mit Hurrahrufen. Nach der Beſichtigung des neuen Kaſernements fand im Offizierkaſino die Ueberreichung des bom Kaiſer geſtifteten Gemäldes„Schlacht bei St. Privat“ und Früh⸗ ſtückstafel ſtatt. Vorher hatte der Kaiſer eine Anſprache an das Regiment gehalten, welche die Blätter in verſchiedener Form wiedergeben. Die Kreuzzeitung, deren Text auch das Wolffſche Bureau auszugsweiſe verbreitet, hat folgende Faſſung: Der Kaiſer ritt in die Mitte des offenen Vierecks und beehrte das Regiment mit einer Anſprache, etwa folgenden Inhalts:„Alexandriner! Für das Kaiſer Alexander⸗Regiment beginnt heute ein neuer Abſchnitt ſeiner Geſchichte. Was Ihr heute an Erinnerungen beim Verlaſſen der alten Kaferne dort zurückgelaſſen habt, das möge auch im alten Geiſte in der neuen Kaſerne fortleben: Erinnerungen an die ſchönſten Tage des Friedens, wie an die heißen Tage des Kampfes. Wie eine feſte Burg ragt Eure neue Kaſerne in der nächſten Nähe des Schloſſes auf, das Ihr in erſter Linie zu ſchützen ſtets bereit ſein werdet. Das Kafſer Alexander⸗Regiment iſt berufen, gewiſſermaßen als Leibwache, Tag und Nacht bereit zu ſein, um für den König und ſein Haus, wenns gilt, Leben und Blut in die Schanze zu ſchlagen. Und wenn ſemals wieder— ſo etwa erinnerte der Kafſer an das opfermuthige und pflichttreue Verhalten des Regiments Alexander im Jahre 1848— in dieſer Stadt eine Zeit wie damals lommen follte, eine Zeit der Auflehnung gegen den König, dann, davon bin ich überzeugt, wird das Negiment Alexander alle Unbotmäßigteit und Ungehörigteit wider ſeinen lönig⸗ lichen Herrn nachdrücklich in die Schranken zurückverweiſen. Ich wünſche dem Riegimente, daß für dasſelbe in dem neuen Hauſe ein glänzendes und ſchönes Daſein vorherrſchen möge und ihm ein ſolches für die Zu⸗ kunft vorbehalten bleibe alle Zeit. Mögen vor allen Dingen die Erinnerungen hochgehalten werden an ſeine frühern Chefs und an ſeine bleibenden Beziehungen zu dieſen. Inſonderheit erinnert der Kaiſer on des großen Kaiſer Wilhelms I. Zeit, für den das Regiment im Kriege ſein Blut verſpritzt habe. Dieſe Erinnerung kann nur gepflegt werden durch Tapferkeit, Treue und unbedingten Gehorſam. Und wenn dieſer alte Geiſt fortlebt im Regiment, dann werden auch ſeine Leiſtungen ſich ſtets die Zufriedenheit ſeines königlichen Herrn er⸗ werben!“ Die bemerkenswerkheſte Stelle gibt der Lokalanzeiger alſ wieder:„Wenn jemals wieder ſchwere Zeiten kommen ſollten, wie diejenigen, die dieſes Regiment durchgemacht hat, wenn in der Stadt jemals ſich Unbotmäßigkeit gegen den König er⸗ heben ſollte, dann werden die Bajonette der Alexan⸗ der⸗Grenadiere die Unbotmäßigen in die Schranken zurückweiſen.“ *** Wer mit dem Kaiſer das Schwinden der Autorität der Krone ehrlich bedauert, wird an den Aeußerungen, die d. ge⸗ ſchäftig weiter verbreitet werden, wenig Freude haben. Wir wollen die Frage nicht weiter unterſuchen, ob es gerade zur debung der Autor Brimel an Vaches Nand von B. M. Croker. Autoriſirte Ueberſetzung von Emmy Becher. Nachdruck verboten.) 18)(Fortſetzung.) „Sie haben die Damen ja gründlich ſtudirt— nächſte Woche bei der Herzogin von Bolton werden Sie dafür wohl den Thür⸗ ſteher ſpielen!“—„Ohne Zweifel! Dort bin ich eine Ruine, hier ein„fideles altes Haus!“ Ich bin in die Gegend vernarrt und habe auch ein gutes Geſchäft gemacht heute Abend— vom 1. September an eine Jagd gepachtet. Kinloch, Sie ſind ein⸗ geladen.“—„Sehr liebenswürdig!“„Sie lade ich nicht ein, ſchlente In Ihrer jetzigen Lage würden Sie einen Heuſchober ehlen!“ „Ich weiß nicht, was Sie unter meiner Lage verſtehen? Augenblicklich bin ich hundemüde, aber noch lang kein ſchlechter Schütze.“— Na, na, mit dem Sport iſt's nicht weit her bei Ihnen, aber auf anderem Gebiet— alle Achtung! Ich trinke auf Ihr Wohl und das Ihrer Dame!“— Goring zog Kinloch auf die Straße, angeblich um zu rauchen, khatſächlich um ſein Herz zu erleichtern. „Wenn nur der alte Schwätzer ſeinen Mund halten wollte— ſei doch ſo gut und gib ihm einen Wink!“—„Nun, Du haſt Dich ja doch mit ihr verlobt?“—„Ich habe ihr geſagt, daß ich raſend, blödſinnig, über alle Maßen in ſie verliebt bin.“—„Was wohl Verlobung bedeutet??—„Natürlich, Du ſteifleinener alter Tugendfagkel Sogar in dieſes Neſt, in dieſe langweiligen Wieſen und Hecken bin ich verliebt, nur weil Peggy hier lebt und wenn ich f in, iſt mir Alles einerlei, Pferde, Rennen, Spiel, nichts mich an— Du ſiehſt, es iſt ein ſchlimmer Fall!“ der Krone Vorgänge, wie die Ueberſiedelung eines D ene eeeeeeeee aus einer Kaſerne in die andere, perſönlich leiten ſieht. Man kann ſagen, darin präge ſich die Theilnahme des Kaiſers für ſein Heer aus. Sicher iſt, daß ſich dafür auch andere Formen finden ließen. Auf den alten Kaiſer Wilhelm wird Niemand auch nur einen Schatten des Verdachts werfen können, als habe er kein Herz für ſeine Soldaten gehabt; aber wer kann ſich Wilhelm J. vorſtellen, wie er an der Spitze eines Regiments durch die Straßen Berlins reitet? Das iſt ein Unterſchied, den man nicht mehr überſehen kann; denn gerade bei ſolchen— nicht ganz vollwichtigen— Gelegenheiten, wo man ein perſönliches Herbortreten der kaiſerlichen Autorität vordem nicht gewohnt war, fallen oft um ſo gewichtigere Worte, die Mißbehagen und Unruhe in die weiteſten Schichten unſeres Volkes, und nicht ſelten auch noch darüber hinaus tragen. Wem kann es denn nützen, wenn aus kaiſerlichem Munde die Möglichkeit einer Empörung der Hauptſtadt angedeutet wird? Wer in Berlin ernſthaft die Hand wider den Kaiſer aufhöbe, der würde von der Bevölkerung in Stücke geriſſen, wenn ſie ſeiner habhaft werden könnte; und nicht anders wäre es in mancher andern Stadt. Das war Anno 48 freilich anders. Aber: guieta non movere, was ruht, ruhen laſſen, iſt auch ein weiſes Wort. Ueber das Jahr 48 werden ſich Fürſt und Volk ſobald noch nicht ver⸗ ſtändigen, dazu ſehen ſie die Ereigniſſe mit zu verſchiedenen Augen an. Das wäre nun weiter kein großes Unglück, denn praktiſ ch haben wir das Jahr 48 nahezu überwunden. Für die Mehrheit des lebenden Geſchlechts iſt es nur eine achtungswerkhe hiſtoriſche Erinnerung, aber dies Geſchlecht ſelbſt wurzelt mit ſeinem politiſchen Denken in den Jahren 1866 und 70. Und die Mehr⸗ heit dieſes Geſchlechts, reichstreu und kaiſertreu geſinnt bis auf die Knochen, wird es nur mit Bedauern vernehmen, daß die Ge⸗ danken des Kaiſers ſich ſo ſtark in jene Zeit vertiefen, da zwiſchen Fürſt und Volk ein tiefer Zwieſpalt klaffte und es keinen deut⸗ ſchen Kaiſer gab. Mit ſolchen Erinnerungen, an ſolcher Stelle hervorgeholt, iſt nur Scharfmachern und Unverſöhnlichen gedient. Die breite Schicht Derer, die auf glücklich gelegtem Grunde in reblicher Arbeit weiterbauen möchten, empfinden ſie als ſchwere Hinderniſſe, die ſich auf dem Wege zum ſozialen Frieden immer von Neuem erheben. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 20. März, Die Erklärungen des Grafen Bülow im preußiſchen Herrenhauſe, die lediglich früher ſchon Geſagtes wiederhelten, werden ergänzt durch eine Auslaſſung in der Nord⸗ deutſchen Allg. Zeitung. Das offiziöſe Blatt ſchreibt: Auf Grund don Informationen, die von einem Zuſtande des Schwankens in den Vorbereitungen für den neuen Zolltarif b wiſſen wollen, waren von mehreren konſervativen Blättern Beſorgniſſe geüußert worden, nach denen ſogar ein Miniſterwechſel und ſchwere Kriſen wahrſcheinlich wären. Einerſeits heißt es, maßgebende Kreiſe gingen für den Fallder Ablehnung des Mittelland⸗ kanals im Abgeorvnetenhauſe mit dem Gedanken der Neugeſtaltung und Vertagung des Zollturifentwurfes um. Anderſeits wird geſagt, die an der Vorbereitung betheiligten Reſſorts ſeien unter ſich nicht einig und betrieben zum Theil Vorſchläge, die mit den Erklärungen des Reichskanzlers nicht vereinbar ſeien. Nach unſerer zuverläſſigen Kenntniß können cpir ſolche Betrachtungen nur als blinden Lärm an⸗ ſehen; die Vorausſetzungen, von denen ſie ausgehen, ſind falſch. Der Reichskanzler denkt weder daran, die Erledigung der für die wirth⸗ Regiments ſchaftliche Zukunff des Reiches hochwichtigen Zolltarfffrage don zem Ausgang der Berathung des preuß iſchen Abgeordnetenhauſes üiber die Karalvorlage irgendwie abhängig zu machen, noch iſt er geneigt, in den ihm unterſtellten Reſſorts folgenſchwere Meinungsverſchiedenheiten auftommen zu laſſen. Die Reſſorts haben denn auch bereits in gemein⸗ ſamer Arbeit nach den unveränderten Direktiven des Reichskanzlers die Aufſtellung des neuen Zolltarifs ſoweit vollendet, daß der Zeitpunkt nahe bevorſteht, in dem zunächſt das preußiſche Staatsminiſterfum ſein Votum abzugeben hat und demnächſt der Bundesrath ſeine Beſchlüſſe über den Entwurf faßt. ̃ Nun, das iſt ja recht tröſtlich— für die Agrarier, inſofern es geeignet iſt, ihnen jede Beſorgniß darüber zu nehmen, als könnte etwa ihre Verſchleppungstaktik in der Kanalkommiſſion ihren ſonſtigen Wünſchen abträglich ſein. Dem Kulturpolk, für das auch ein Stück kaiſerlicher Autorität zum Pfande ſteht, iſt dieſe Erklärung natürlich kaum förderlich. Inſofern wäre es auch nicht unintereſſant, einmal darüber aufgeklärt zu werden, was Graf Bülow zu thun gedenkt, wenn der Kanal nun glücklich zum zweiten Mal abgelehnt worden. Fortwurſteln? Das konnte der alte Hohenlohe auch, eigentlich noch beſſer. Ein großes ungariſches Kanalprojekt. In den intereſſirten Kreiſen wird lebhaft über die bon Stettin nach Budapeſt und Fiume zu führende Waſſerſtraße be⸗ rathen, welche dem internationalen Welthandelsverkehre zu dienen hätte. Ueber die projektirte Waſſerſtraße, deren einzelne Theil im ungariſchen Handelsminiſterium eifrig ſtudirk werden, liegen folgende nähere Mittheilungen vor: Die Waſſerſtraße würde di ſchon derzeit ſchiffbare, 641 Kilometer lange Strecke vom St tiner Hafen bis Koſel um iſt i d Kilometern die Kanaliſtrung der Oder bis Oderberg gepla Von Oderberg würde der Kanal das Olſathal oberhalb de Jablurka⸗Waſſerſcheide durchſchneiden und mit Benüßu mehrerer Flüſſe der Waagthal⸗Donau⸗Oder⸗Kanal errichte werden. In Verbindung damit wird die Szered⸗Komorne Strecke des Waagfluſſes in einer Länge von 93 Kilometern ſchiff bar gemacht werden. Von hier aus ſoll die Waſſerſtraße in einer Länge von 457 Kilometern die Donau entlang über Komorn Budapeſt, Vukovar und dem 62 Kilometer langen Vukopar⸗ Samater Kanal entlang zur Save, dann die Save entlang i einer Länge von 285 Kilometern bis Siſſek und von dort di Kulpa enklang 250 Kilometer weit bis Karlſtadt oder Bro führen. Von Brod bis Fiume würde die Schaffung einer 5 bis 60 Kilometer langen Waſſerſtraße verſucht werden. Die ganz Waſſerſtraße von Stettin bis Fiume hätte eine Länge von 22 Kilometern, wovon 1400 Kilometer auf natürliche ſchiffb Waſſerſtraßen entfallen. Die Strecke der mit verhältnißmäßi geringen Koſten ſchiffbar zu machenden Flüſſe beträgt 420 Kilo⸗ meter, die Länge des thatſächlich auszubauenden Kanals 38ʃ Kilcmeter 17 Prozent der ganzen Strecke. Es wird betont daß auf der ganzen Strecke keine beſonderen techniſchen Schwie rigkeiten zu beſorgen ſeien. Der Bankier Guropas. Ueber die Vereinigten Staaten als Bankier des europäiſche Feſtlandes ſtellt die„Volkswirthſchaftliche Chronik für das Ja 1900“ folgende intereſſante Betrachtungen an: Eine der bebeu ſamſten Erſcheinungen, die das Jahr 1900 auf wirthſchaftlichen Gebiete charakteriſiren, iſt das Auftreten Amerikas als Finanz macht, als Geldgeber an die Staaten und Städte der alten Welt nachbem es die materielle Unterſtützung Europas ſelbſt ſo lang in Anf ruch nehmen mußte, deren es ſiche auch jetzt noch „Oder ein großes Glück, zu dem ich Dir von Herzen —„Glücke Ja— verſteht ſich! Obwohl als Parthie— kein Vermögen, keine Verbindungen—“—„Nur, ein Mädchen, das viel zu gut für Dich iſt!—„Amen! Ich bin ja raſend ver⸗ liebt und rieſig ſtolz auf mein hübſches Schätzchen! Werden die Leute Augen machen! Aber heirathen werde ich vor der Hand nicht“— er ſeufzte—„Unſereiner gibt gar zu viel auf dabei.“ „Manche ja,“ verſetzte Kinloch ſcharf, und ich hoffe, Du wirſt aufgeben, was man dabei verliert! Sie iſt ein argloſes unerfahrens Kind, das Du namenlos glücklich und namenlos elend machen kannſt. Bedenke die Verantwortung! Doch jetzt will ich ins Bett; die Wirthsleute müſſen auch zur Ruhe kommen.“ Peggy war in andächtigem Schweigen nach Hauſe gefahren und von der Schweſter gleich zu Bett geſchickt worden. Sie dachte aber gar nicht ans Auskleiden, ſondern ſetzte ſich an das Jasmin umrankte Fenſter ihres Kämmerchens und ſtarrte in un⸗ beſchreiblicher frommer Seligkeit auf den mondbeglänzten Garten, die allvertrauten Bäume, die Kirchthurmſpitze zwiſchen den Nuß⸗ bäumen. Sie war ſo glücklich. 11. Kapitel. Eine dunkle Geſchichte. Kein beſſeres Heilmittel für beſchödigte Herzen als Arbeit, und als Kinloch zwei Tage nach dem Ball zu ſeinem Regiment zurückkehrte, konnte er ſich daran gütlich thun. Von Goring belam er hier weit weniger zu ſehen, als in Barton, denn die Feldübungen führten ſie nicht zuſammen, und im Uebrigen ge⸗ hörte Goring zu den Offizieren, die den Dienſt als läſtige Unter⸗ brechung anderer Thätigkeiten anſehen. Im Kaſino ſpeiſte er ſelten, und Kinloch hatte den Eindruck, daß er ihm bei zufälligen Begegnungen ausweiche; jedenfalls ſuchte er ihn nicht auf, Ein⸗ mal hatte er ihn mit einer höchſt eleganten Dame gehen ſehen auf die et eifrig einredete, und ein anderes Mal hatte er di nämliche Dame im Erfriſchungszelt beim Tennisplaß bemerk wo Goring ſie eifrig bediente. Konnte er die Dorfidylle be geſſen habens Sollte ſie zur Tradödie werdeng 1 Hauptmann Kinloch war in ſeinem Londoner Kluß, wohi er einen Vetter Namens Tom Somerſet eingeladen hatte. war ein aufgeweckter junger Mann von der indiſchen Siche heitstruppe, friſch aus dem Pſchungel angelangt, um einen di monatlichen Urlaub in der Heimath zu genießen. Er war ä mittheilſamer Natur und plauderte während der ganzen züglichen Mahlzeit von Verwandten, jungen Mädchen, Schieß übungen und Avancement. „Du willſt nur in ein anderes Bataillon eintreten, Geoff ich hätte gedacht, Du wärſt für eine Weile Indiens müdes? „Gar nicht! Indien iſt mir ſehr ſympathiſch; man erwei ſeinen Geſichtskreis und lebt gut, auch als armer Schlucker.“ „Nun, der arme Schlucker wird eines Tags ein reicher Man ſein!“—„Darauf berlaſſe ich mich gar nicht. Meine Ta kann mit ihrem Geld machen, was ſie will, und auf Erbſcha lauern iſt nicht mein Fall. Als Junggeſelle komme i gut durch.“ „Mich wunderts, daß Du noch einer biſt.“—„Sol ich den Eindruck eines Heirathskandidaten?“—„Das will nicht behaupten, aber ſchließlich kommſt Du ins Alter daff Du biſt über dreißig...—„Du biſt doch keine Mutter, de eine Tochter übrig geblieben iſt! Ich denke nicht ans Heirat — reden wir von etwas Anderem.“„ „Sag mal, ſteht nicht in Eurem Regiment ein gew Goring— ein hübſcher Kerl, ſo die Sorte Allerweltslie „Jawohl, er iſt vor anderthalb Jahren von der Artillerie z unz Weneral⸗Anzeiger. Mafherm, 29. Weltrz. iten Halbjahrs, als das Urtheil über die Geſtaltung ſtlichen Geldbedarfs noch gang unſicher und der politiſche Ausblick trübe war, machten ſich erſt die engliſche und dann die deutſche Regierung ein Angebot amerikaniſcher Häuſer zu Nutze und deckten einen Theil ihres gußerordentlichen Finanzbedarfs in Newyork. Durch die Um⸗ wandlung eines großen Theiles der täglich oder in kurzen Friſten einziehbaren Forderungen Amerikas an Europa in langfriſtige Darlehen wurde die ungünſtige Zahlungsbilanz unſeres Erd⸗ theils erheblich gebeſſert und zudem noch Gold aus der Union nach England und dem Kontinent gebracht. Damit iſt die ruhige Entwickelung angebahnt worden, die den internationalen Geld⸗ Markt ſeitdem auszeichnete. Auch die ſchwediſche Regierung, ſo⸗ ſpie deuiſche Städte, Hamburg und Köln, haben mühelos Anlehen in Neryork untergebracht. Das erſte große europäiſche Anlehen, das die Unfon erwarb, war jedoch ein ruſſiſches, das zum Zweck eines Eiſenbahnbaues emittirt wurde. Es iſt ſchon im Frühjahr ganz in die Hände einer großen Newyorker Lebensverſtcherungs⸗ geſellſchaft gelangt, die ſich dadurch in Rußland Zutritt ver⸗ ſchaffte Deutſches Beich. Berliu, 28. März.(Dienſtboten und Gewerbe⸗ ordnung.) In einer öffentlichen Verſammlung zur Exörte⸗ ung der Dienſtbotenfrage theilte die Frauenrechtlerin Anita Augspurg mit, daß nach ihren Informationen die Reichs⸗ kegierunz beabſichtige, die Dienſtboten der Gewerbeordnung zu Untesſtellen. Doch ſolle das nur durch Ortsſtatut für große Städte angeordnet werden. Frankreich. Paris, 28. März.(Eine antiruſſiſche Kund⸗ gebung.) Unter den Pariſer Studenten der ver⸗ ſchiedenen Fakultäten hat ſich ein Komitee gebildet, zu dem Zwecke, Kundgebungen gegen das Vorgehen der ruſſiſchen Regierung bei den züngſten Unruhen in den ruſſiſchen Univerſitätsſtädten zu beronſtalten. In einer Verſammlung von Studenten und Pro⸗ feſſoren wurde in ſcharfer Weiſe gegen die Gewaltkhaten der ruſſiſchen Poltzei Einſpruch erhoben. 15 Aus Stadt und Land. Maunheim, 29. März 1901. Sur letzten Bürgerausſchußſitzung. I. Es wird uns geſchrieben: In der Bürgerausſchußſitzung vom 22. d. Mts. wurde eine An⸗ gelegenheit zur Sprache gebracht, die jedenfalls in weiteren Kreiſen Beachtung gefunden hat. Es handelt ſich um das Privatſtunden⸗ lbeſen an hieſigen Schulen. Whatſache iſt, daß dieſes in Mannheim und anderwärts einen Umfang angenommen hat, der zu Bedenken Aulaß gibt, und daß dabei bier, unnd dort, jedoch glücklicherweiſe vereinzelt, unerfreuliche Er⸗ ſcheinungen zu Tage tteten. Daher wendet der Großh. Oberſchulrath Pieſer Frage dauernd ſeine Aufmerkſamkeit zu und der Verein aka⸗ demiſch gebildeter Lehrer veranſtaltet zur Zeit eine über das ganze gegenwärtige Schuljahr und alle Mittelſchulen Badens ſich erſtreckende Eficfutete zur Feſtſtellung des Umfangs, in welchem Privatunterricht von den akademiſch gebildeten Lehrern ertheilt wird. Gerade iber die Grenzen, in denen ſich die ganze Erſcheinung bewegk, aber auch über ihre wahren Urſachen ſcheinen nicht allerorts die bichtigen Vorſtellungen zu herrſchen. In der erwähnten Ausſchuß ſitzung kommt die Anſicht zum Aus⸗ druck, viele Lehrer ſeien heute mehr aus materiellen Gründen als aus Neigung ihtem Berufe zugeführt worden; ihre Leiſtungen im Unter⸗ licht ſeien infolge deſſen ſo gering, daß es ſcheine, als würden in her Schule nur Aufgaben abgehört und neue Aufgaben geſtellt, während die eigenkliche Belehrung dem Elternhauſe überlaſſen bleibe. Die Folge davon ſei das Ueberhandnehmen des Nachhilfsunterrichts; der Lebrer empftehlt, ſo heißk es, einen Kollegen und ſelbſt der begabte Schüler glaubt nicht mehr fortzukommen, wenn er nicht von dem empfohlenen Lehrer Stunden nimmk. Mit dieſen Ausführungen hat der Redner, jedenfalls in der Ab⸗ ſicht, einer guten Sache zu dienen, tveit übers Ziel geſchoſſen. Unſere Anſicht über die angeregte Frage iſt folgende: Kommt ein Schüler, etwa nach Krankheit, oder ſtach einem Ueber⸗ gang aus einer Schule in eine ſolche mik anderem Lehrplan in ſeiner Klaſſe nicht mit, ſo iſt das einzige und ſicher berechtigte Hilfsmittel vorübergehender Einzelunterricht. Aber in der veitaus größten Zahl der Fälle iſt dieſer altf andere Urſachen zurückzufühten. Nicht immer haben die wohlhabendſten Väter auch die begabteſten Ulp fleißigſten Kinder; kommt nun ein kwenig befühigtes Kind reichet Gltern in die Schule, ſo wird ſich bald früher, bald ſpäter zeigen, daß del Sohn öder die Tochter nicht mit dem Durchſchnitt der Mitſchüler Eieen Schritt hält, beſonders wenn die zahlreichen Ablenkungen, die eeeeeeeeeeeeeeeeee De 1 gerade ihr Ki f ich bielſeiti g, zutheil wird, hinter anderen zurü Man wen den Lehrer um Rath. In ſehr vielen Fällen lautet dieſer ganz richtig, man möge das Kind nicht an regelmäßige Nach⸗ hilfe gewöhnen und dadurch unſelbſtſtändig machen; im ſchlimmſten Falle ſolle man ſich mit dem Gedanken bertraut machen, daß der Sohn ein Jahr repetirt, um im nächſten Jahre unter jüngeren Schülern einer der beſſeren zu ſein. Von dieſem Rath wo Eltern aber faſt nie etwas hören. Das einzige Auskunftsmittel iſt dann ein Unter⸗ richt, in welchem dem Schüler viel mehr Aufmerkſamkeit zugewendet werden kann, als in vollen Klaſſen, wo eine eingehendere Beſchäftigung des Lehrers mit dem zurückgebliebenen Schüler immer auf Koſten der beſſeren ſtattfindet. Der Sohn erhält alfo Prwatſtunden. 1 Rath gefragte Lehrer wird auf Wunſch der Eltern einen hierzu ge⸗ eigneten Lehrer empfehlen, und zwar in vielen Fällen einen Kollegen. Denn ſollte Jemand geeigneter und berufener ſein, die gewünſchten Stunden zu ertheilen, als ein Lehrer, der Unterrichtsbetrieb und An⸗ forderungen genau kennt? Daß dann ſehr hä ie bereinten 2 ſtrengungen von Einzelunterricht und Schule nie den Vater davon überzeugen, daß es dem Schüler fehlt; aber nur zu oft überzeugt er ſich davon nicht nun ab zu Denen, die ſtets bereit ſind, an Schule und Lehrer ſcharfe Kritik zu üben. Als durchweg gültige Regel muß alſo angeſehen werden, daß nur auf den ausgeſprochenen Wunſch der Eltern ein Lehrer von einem Kollegen zur Ertheilung von Nachhilfsunterricht empfohlen wird; ferner, daß ein Schüler immer promovirt wird und nur dann bro⸗ movirt wird, wenn er die geforderten Kenntniſſe auſweiſt, ſei es mit, ſei es ohne Privatſtunden und ohne Rückſicht darauf, wer dieſen er⸗ theilt. Werden von dieſer Norm Ausnahmen bekannt(und nur auf ſolche Ausnahmen kann ſich das in der Bürgerausſchußſitzung vom 22. d. Mts. ausgeſprochene Urtheil ſtüten), ſo iſt es nur zu wünſchen, wenn dieſe Fälle zur Sprache kommen, fedoch ſo, daß es nicht den Anſchein erweckt, als ſei es in jedem Falle die Ertheflung von Privaf⸗ unterricht durch Lehrer zu verurtheilen oder gar auf unlautere Machen⸗ ſchaften zurückzuführen; ſehr richtig iſt in der erwähnten Sitzung aus⸗ geſprochen worden, daß der Lehrerſtand ſelbſt das größte Intereſſe daran hat, Auswüchſen entgegenzutreten, die bei der beſtehenden Ver⸗ ſuchung ſchon vorgekommen ſein mögen und die den Stand vor der Oeffentlichteit zu diskreditiren geeignet ſind. Die Zahl der Schüller, die mit Hilfe eines Privatlehrers arbeiten, iſt biel geringer, als man anzunehmen ſcheint; ſo kennen wir 3. B. bon der hieſigen Oberrealſchule folgende, dem gegenwärtigen Stand enk⸗ nommene Angaben, die ſich wohl nicht allzuweit von den für andere Anſtalten geltenden Zahlen entfernen werden. Es genießen dort häuslichen Unterricht 10% aller Schüler, und zwar 43 von Lehrern derſelben Anſtalt, 1,7% von Lehrern anderer Schulen und 4 7% üiberhaupt von Nichtlehrern, d. h. von Schülern oberer Klaſſen, Studenten u. ſ. w. Alſo in einer Klaſſe von z. B. 30 heine ſo Schülern haben durchſchnitilich nur 3 Schüler Nachhilfe, und nur—2 Schüler genfſeßen dieſe durcheinen Lehrer der Anſtalk. Bedenkt man nun, daß in der Regel mindeſtens 25% aller Schüler, alſo in einer Klaſſe von 30 Schülern 22 oder mehr in die folgende Klaſſe verſetzt werden, und daß bon dieſen 22 Schülern 19 ohne und nur 3 mit Nachhilfeunter⸗ richt weiterkommen(borausgeſetzt, daß die privatim unterrichteten überhaupt unter den promovirten ſind), kann man da behaupten, daß der Unterricht in der Schule derart ſei, daß die eigentliche Belehrung dem Hauſe überlaſſen bleibe? Und wenn überhaupt mehr als die Hälfte aller Privatunterricht nehmenden Schüler dieſen nicht von Lehrern der eigenen Anſtalt haben, ſo ergibt ſich doch, daß nicht die Lehrer das Privatſtundenweſen durch gegenſeitige Empfehlung künſt⸗ lich erzeugen, ſondern die Eltern ihre Kinder privatim unterrichtet haben wollen. Kann man angeſichts dieſer Zahlen von einer all⸗ gemeinen Kalamität, oder gar bon einem Unfug ſprechen, in dem Sinne, wie es geſchehen iſt? Der Großherzog von Weimar am Großh. badiſchen Hofe. Der Großherzog und die Großherzogin erwarten heute Freitag die Ankunft des Großherzogs von Sachſen, welcher von Stuttgart kommend, den Höchſten Herrſchaften ſeinen erſten offiziellen Beſuch macht. Es findet demnach ein offizieller Empfang ſtatt und zwar militäriſch durch Aufſtellung je einer Kompagnie im Bahnhof und vor dem Reſidenzſchloß. Der Erbgroßherzog krifft aus Coblenz in Karlsruhe ein und wird den Großherzog von Sachſen im Namen des Großherzogs am Bahnhof begrüßen und zum Großh. Schloſſe geleiten. Im Bahnhof wird ſich die Generalität und das geſammte Offizier⸗ korps der Garniſon befinden. Zur Begrüßung des Großherzogs von Sachſen ſchickt der Großherzog den Generalleutnant und General⸗ adjutanten von Müller und den Oberſchloßhauptmann von Offenſandt⸗ Berckholtz an die Landesgrenze. Außerdem reiſt der Kommandirende General, General der Kavallerie und Generaladjutant von Bülow, zur Begrüßung dahin. Auszeichnung. Die Erlaubuiß zur Annahme und zum Tragen der ihnen von dem Kaiſer verliehenen Königlich Preußiſchen Rothen Kreuz⸗Medaille III. Klaſſe wurte vom Großherzog ertheilt ea dem Tüncher Julius Engel in Mannheim, dem Königlich Preußiſchen Major z. D. Max Seubert in Mannheiſt. HOeffeutliche Bezirksrathsfitzung vom 28. Märy. Ge⸗ nehmigt werden folgende Schankwirthſch aftsgeſuche: a) ohne Branntwein: des Michael Briede in Schwetzingerſtraße 163, des Sc( ühergetreten.“—„Ein Freund von Dir?“—„om— nicht ge⸗ rade. Weßhalb?“—„Weil der Kerl infam kaſſtrt ſein ſollte!“ Ho, ho! Alſo jedenfalls kein Freund von Dir!“ rief Kinloch lachend.„Es kann nichts gegen ihn vorgelegen haben im früheren Regiment, ſonſt hätte ihn Valaney, unſer Oberſt, nicht auf⸗ genommen.“ „Weil weder ſein noch Dein Alter von ihm wußten, was ich weiß! Sag mir, was Du von ihm hältſt?“—„J ich halte ihn für einen auffallend hübſchen Menſchen, det vortreff⸗ lich Whiſt ſpielt und beim Polo unfehlbar ſtegt.“—„So, jetzt will ich Dir ſagen, was ich von ihm halte,“ ſagte Sommerſet, die Ellbogen auf den Tiſch legend und den Vetter feſt anſehend. „Er iſt eine verfluchte Spielratte, die nicht mehr Ehrbegriffe hat als der nächſte beſte Taſchendieb. Wenns ihm paßt, ſo lügt er Dis das Blaue vom Himmel herunter, und von einem Gewiſſen weiß er überhaupt nichts.“—„Das iſt ſo ziemlich das Aergſte, was man von einem Menſchen ſagen kann“ „Gewiß, ich rede aber nicht ins Blaue hinein. Es iſt eine 125 Geſchichte, aber da Du doch einigermaßen auf der Hut ſein ſolkteſt gegen die Schlange...—„Die ich nie am Buſen genährt habe, aber leg nur los!“ Gortſetzung folgt. Buntes Fpeuilleton. —Seott und Dickens in Amerika. Aus London wird ge⸗ Ihrieben: Der amerikaniſche Geſandte Choate hat jüngſt in einer in Ghelſeg gehaltenen Rede zwei Anelbolen erwähnt, um den großen zu bekonen, den die engliſche Litteratur auf das amerikaniſche Wel ensübt, ber dem Sir Walter Scott und Charles Dickens ſich eimer ganz vorzüglichen Beliebtheit erfreuen. James Ruſſell Lowell, ber ebenfalls amerikaniſcher Gefandter in London geweſen war, lag guf dem Sterbebett in Eimwond, als Dr. Olider Wendell Holmes zu 2 Friedrich Rauſch, 15. Querſtraße 71, des Wilhelm Häh des Philipp Kirſchenlohr, 0 5 Lameyſtraße 17, des Chriſtian Do Endres, O 7, 12, des Friedrich Ba der Johanna Schuſter Wittwe, Auga des Zimmermann, F 5, 21, des Johannes Sch wein, Ecke Damm⸗ ſtraße 20 und 3. Querſtraße 2, des Johann Georg Lober, Ecke der Eichelsheimerſtr. 20 und Rheinbäuſerſtr. 24, des Theodor Geiler, H 7, 16, des Georg Herbel VI. in& ofen, Ecke der Mannheimer und Sofienſtraße; b) mit Branntwein: des Georg Lochbül 9 1 Seckenheim, Hauptſtraße 355. Verſagt wurde das ſchaftsgeſuch des Johann Umſtätter in Sandhofen, 0 ſowie das Gaſtwirihſchaftsgeſuch des Friedrich Piſter in heim⸗Rheinau, Stengelhof 26; abgeſetzt das Realſchankwirth⸗ ſchaftsgeſuch mit Branntwein des Peter Geiger zum„Lamm“ in Käferthal, Haupiſtraße 6. Genehmigt wurden ferner folgende Schankwirthſchaftsübertragungsgeſuche: ohne Brannt⸗ wein: des Franz Schweier von der Wirthſchaft zum„Pflug“ in Sandhofen nach der Ecke der Mannheimer⸗ und Thereſienſtraße daſelbſt, der Oskar Schreyer von Schwetzingerſtraße 83 nach D 3, 8, des Wilhelm Kögel von N 4, 1 nach 16. Querſtraße 40, des Peter Detroy von Augartenſtraße 84 nach B6, 8, des Andregs Fiſcher von M 2, 2 nach 3 2, 4; des Friedrich Wagner von F 5, 21 nach N 4, 1; des Heinrich Schäfer von 8 1, 1 nach B 7, 24; des Hans Wegener von 6, 30/81 nach P3, 14(Gaſtwirthſchaft). Ver⸗ ſagt wurde das Geſuch des Giuſeppe Zuliani um Erlaubniß zum Branntweinausſchank in ſeiner Wirthſchaft in Neckarau, Belfortſtr. 43. Genehmigt wurden ferner: die Errichtung einer mechaniſchen Werkſtätte und Verzinkungsanſtalt durch die Firma J. Neter Sohn im Induſtriehafengebiet; die Errichtung eines Preß⸗ und Hammerwerks durch das Stahlwerk Mannheim in Neckarau; das Geſuch der Firma Guſtav Kramer und Genoſſen, G. m. b., um Genehmigung zur Aufſtellung eines Dampfkeſſels auf dem Grund⸗ ſtück Augartenſtr. 35; das Geſuch der Firma Otto Janſohn u. Cie., dahier, um Genehmigung zur Herſtellung einer Saugeleitung zur Entnahme von Waſſer aus dem Verbindungskanal zur Keſſelſpeiſung; das Geſuch des Färbereibeſitzers Ludwig Kramer iu Manuheim um Erlaubniß zur Aulage einer Eutwäſſerung auf Gemarkung Secken⸗ heim; die Neuorganiſation des Wochenmarktverkehrs in Mannheim; die Abänderung des Statuts der Fabritkrankenkaſſe für die Maſchinenfabrik der Firma Joſef Pallenberg in Mannheim. Abgeſetzt wurde das Geſuch der Firma C. Arnheiter's Erben in Ludwigshafen um Erlaubniß zur Errichtung einer Anlandeſtelle gegenüber dem Rheinpark. Abgewieſen wurde die Klage der Babette Weil Wwe. in Mannheim gegen die Stadtgemeinde Mannheim, Straßenkoſten betr.; ernannt wurden die ſtellvertretenden hürgerlichen Mitglieder der Erſatzkommiſſion; verbeſchieden die Abhör der 18gher Gemeinde⸗ und Gemeindekrankenverſicherungs⸗ Rechnung von Neckarhauſen. * Telegramm⸗Aunahme im Poſtamt I. Von den zwei Annahmeſchalteru iſt während der Mitkagszeit von 12—2 ½ Uhr nur einer dem Publikum geöffnet. Nachdem aus den Kreiſen der In⸗ tereſſenten bei der Handelskammer angeregt war, dafür einzutreten, daß auch während dieſer Stunden beide Schalter geöffnet werden möchten, hat die Handelskammer dem K. Telegraphenamt die Er⸗ füllung dieſes Verkehrswunſches zur Erwägung empfohlen. Das K. Telegraphenamt wird prüfen, ob ein Bedürfniß für die durch die Erfüllung des Wunſches bedingte Aenderung der Dienſteintheilung vorliegt und je nach dem Ausfall dieſer Prüfung die Offenhaltung beider Schalter während der Mittagszeit von 12 bis 2½ Uhr, event. wenigſtens von 12 bis 1 Uhr verfügen. *Nationalliberaler Verein. Dem Vortrag, welchen Herr Profeſſor Dr. H. Spitta von der Univerſttät Tübingen am nächſten Samſtag Abend im Ballhaus über das Thema„Das deutſche Volk und ſeine nationale Erziehung“ halten wird, bringt man in der hieſigen Bürgerſchaft großes Intereſſe entgegen. Herr Dr. Spitta gilt als ein ausgezeichneter Redner, der ſeine Zuhörerſchaft durch eine geiſtpolle und dabei doch populäre Darſtellungsweiſe in hohem Grade zu feſſeln weiß. Es ſteht ſomit ein hochintereſſanter Abend in Ausſicht. Zu dem Vortrag iſt Jedermann herzlich willkommen. Auch die Dameſt ſind freundlichſt eingeladen. * Die Geländeverlegung in den Laugen Rötter. Es wird Uns geſchrieben: In dieſet Angelegenheit wurde jedem Grundbeſiter ein nach den Ideen des Tiefbauamtes ausgearbeiteter Plan zugeſchickt, in welchem aber in der Vertheilung der Eckpläze verſchiedene Gründ⸗ ſtückbeſitzer wenig berückſichtigt worden waren. Die von den Intereſ⸗ ſenten ernannte Kommiſſion, welche bei der Ausarbeitung der Zll⸗ ſammenlegung, ſowie bei der Vertheilung der verſchiedenen ſich ergehen⸗ den Bauplätze mitwirken ſoll, hatte mit Berückſichtigung aller Be⸗ theiligten einen ähnlichen Plan ausgearbeitet, in welchem auch dem im Quadratinhalt kleinſten Beſitzer ein Eckplatz zugetheilt wurde. Im Allgemeinen waren in einer dieſer Tage ſtattgefundenen Verſammlknüg der Intereſſenten alle Anweſenden, mit Austachme der Herten Kirchner und Oppenheimer, als Vertreter der Baugeſellſchaft, mit dieſem von der Kommiſſion ausgearbeiteten Plane einverſtanden. Hetr Baumeiſter Witkemann, als Vorſitzender der Kommiſſion, hatte nach längeren Erläuterungen ſich alle Mühe gegeben, dem Wunſche des Stadtraths entſprechend, eine Einigung auf dem Wege einer frei⸗ willigen Zuſammenlegung zu Stande zu bringen, wodurch eine be⸗ deutende Verzögerung, ſowie auch ein größerer Koſtenaufwand ver⸗ mieden worden wären. Durch Einſprache obiger Herren war jedoch Alles erfolglos und wuürde folgender Beſchluß gefaßt:„Die Kom⸗ miſſion wird beauftragt, mit dem Tiefbauamte eine Abänderung des vorgelegten ſtädt. Planes zu verabreden, die nach Billigkeitsgründen die Fehler des Planes vermeidet“. 7 Secken⸗ — einem letzten Beſuch zu ihm kam. Die beiden Männer waren olte Freunde, liebten einander wie Brüder und redeten einandet mit dem Votnamef an. Als der Doktor das Krankenzimmer betrat, ſagte er in ſeiner üblichen lebhäften und wohlthuenden Weiſe:„Nun, James, wie gohts Dir heute?“ Lowell auf ſeinem Bett hielt ein kleines Buch krampfhaft in den Händen, ſah ſeinen Freund mit ſonnigem Lächeln an und ſagte:„Wendell, ich weiß nicht, wie's mir geht, und kümmert mich nicht— ich leſe„Rob Roh“.— Als die Romaäne don Dickens erſchienen, wurden ſie in Amerika gierig berſchlungen.„Dombey und Sohn“ erſchien in Lieferungen, bevor das erſte amerikaniſche Kabel gelegt wurde, und mehrere Nummern zugleich wurden in den alle vier⸗ zehn Tage fahrenden Dampfern hinüber geſchickt. Am Anfaung der Geſchichte befindet ſich Paul Dombey in Folge einer ſchweren Krank⸗ heit dem Tode nahe. Als die letzte Nummer eintraf, ſchwebte er zwiſchen Leben und Tod, und ganz Amerika war von angſtvoller Neu⸗ gierde erfüllt und wollte wiſſen, wie es dem armen Paul ergehe. Als det Dampfer eintraf, der die nächſte Lieferung mit der entſcheidenden Nachricht an Bord hatte, waren die Docks mit einer gedtängten Menge gefüllt. Die Fährgäſte glaubten, daß irgend ein Eteigniß von großer nationgler Bedeutung die zahlreichen Neugietigen angelockt habe. Aber ſie waren nur gekommen, um die erſten zu ſein und 3u erfahren, ob der kleine Paul noch am Leben ſel. — Schulen für gelähmte Kinder. Aus London wird be⸗ richtet: Eine ſehr intereſſante Neuerung wird in Kurzem in das Lonboner Schulſüſtem eingeführt werden. Im Juni ſollen vier beſondere Schulen für gelähmte Kinder eröffnet werden, und wo immer es nöthig iſt, ſollen dieſe in Krankenwagn nach der Schule gebracht werden. Die Schulbehörde hat ſoeben die Einrichtung für die Leitung dieſer vier Schulen, die am 28. Jun eröffnet werden, genehmigk. Jede Schule wird ein Lokalkomitee von zwölf Perſonen erhalten; dieſe ſollen ſich ſelbſt freiwillige Hilfe heranziehen. Das Komitee wird aus einer aleichen Anzahl Män⸗ ner und Frauen beſtehen; wenn möglich ſollen auch Medizine! mitwirken. Die Krankenwagen werden unter der Obhut geſchulte⸗ Wärterinnen ſtehen, die auch für die Kinder in der Schule zr ſorgen haben. Die Behörde wird keine Mahlzeiten liefern, abe Einrichtungen treffen, daß die Kinder eine Mittagsmahlzeit er halten und während der Spielzeit beaufſichtigt werden. Bei ſeh. armen Kindern wird die„London School Dinner Aſſociation' für Mehlzeiten ſorgen. Es gibt in London gegen 700 gelähmt Kinder, die für dieſe beſonderen Schulen in Betracht kommen die Koſten für ein Kind werden etwa dreimal ſo groß ſein wie fü ein geſundes Kind. Dieſes Werk iſt der Behörde durch ein Geſef vorn Jahre 1899 übertragen worden. Die Wirkung der Neuerun wird darin beſtehen, daß viele arme gelähmte Kinder jetzt viel leicht zum erſten Mal täglich die friſche Luft genießen werden ein Luxus, den die gewöhnlichen Umſtände ihres elenden Leben bisher unmöglich machten. Mrs. Humphrey Ward intereſſir ſich beſonders für dieſes Werk und hat vor einiger Zeit eine Schul⸗ in Taviſtock⸗place errichtet, die von der Behörde jeßt übernomme, und unterhalten wird. — Ein„trauernder Wittwer“. Eine ſeltſame Geſchichte aus London kam in einer Verhandlung zu Tage, die vor dem Polizeigericht in Weſtminſter geführt wurde. Es handelte ſich um einen kreulzſen Gatten, der auf eigenartige Weiſe zum zweiten Male auf die Braut⸗ ſchau ging. Goodſon war mit ſeiner Frau etwas über ſechs Jahre verheirathet, und zwei Kinder ſtammen aus dieſer Ehe. Mrs. Good⸗ ſon ging aber, da ſie von ihm grauſam behandelt wurde, zu ihren Eltern zurück. Seit dem letzten Oktober hat er nichts mehr für ihren Unterhalt bezahlt. Er bewarb ſich jedoch als„trauernder Witkwer“ um eine andere junge Frau und ließ, um ſeine Maskerade wirkungs⸗ voller zu machen, eine Karte mit folgenden Zeiten drucken:„Zur lieben Erinnerung an Agnes Goodſon, 26 Jahre alt. Beerdigt auf dem Todding⸗Kirchhof, Grab Nr. 1428.“ Die begleitenden Gedenkverſe — — — 8 5 f 1— Jeier Mannheim, 29. M 5 ͤ Herr Sberbürgermeiſter Beck über die Hundeſteuer⸗ Aus der Rede, die Herr Oberbürgermeiſter Beck in der letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes über die Hundeſteuer gehalten hat, drucken wir nachfolgende Stelle wörtlich ab, da dieſer Paſſus zu falſchen Auf⸗ faſſungen Anlaß gegeben hat. Der Oberbürgermeiſter führte aus: Die von dem Vorredner angeführte Wittwe, welche jeden Tag einen einzeinen Pfennig ſich zur Bezahlung der Hundstage abdarben müſſe, würde dieſes Geld nach Redners Anſicht beſſer für die Zeit der Noth berwenden. Es werde in dem Eingeſandt eine rührende Familien⸗ idglle ausgemalt, wonach die Kinder thränenden Auges ibre letzten Groſchen aus der Sparbüchſe zur Zahluug der Hundstaxe aufopferten. In einem Hauſe aber, in welchem die Hundstaxe in derartiger Weiſe aufgebracht werden müſſe, befänden ſich noch genug dürftige Fumi⸗ lien, arme und ſieche Frauen, für welche der letzte Nothpfennig deſſer aufgeopfert werde, als für die Haltung eines Luxusthieres. Deßhalb könne Redner in einer derartigen Aufbringung der Hunds⸗ taxe nur einen Akt von Herzensverrohung uud das Ergebniß ſchlechter Erziehung erblicken. Uebrigens ſeien die Kinder nicht immer Freunde, ſondern ſehr häufig auch Quäler der Hunde, wie man ſich täglich auf den Trottoirs überzeugen tönne durch den Anblick von Kindern, welche mit ihren Kameraden die Hunde an der Leine umherzerren „Techniſcher Verein Maunheim.(Zweigverein des deutſchen Techniker⸗Verbandes.) Mit der am 26. d. M. ſtattgefundenen Jahres⸗ hauptverſammlung beendigte der Verein ſein 4. Geſchäftsjahr und iſt dasſelbe, wie aus dem Jahres⸗ und Kaſſenbericht hervorging, wieder ein erfolgreiches zu nennen. Die Mitgliederzahl iſt auf 46 geſtiegen und auch der Kaſſenbeſtand hat erfkeulicher Weiſe zu⸗ genommen. Durch techniſche Vorträge und Exeurſionen wurde den Mitgliedern viel Intereſſantes geboten; ebenſo fanden auch die Borträge des Herrn Voigt über Hypnotismus, Senſivität und Meßmerismus. Anklang. Der geſellige Verkehr wurde auch gut ge⸗ pflegt, ſo daß wohl jedes Mitglied zufrieden geſtellt ſein dürfte. Der Vorſtand ſetzt ſich jetzt aus folgenden Herren zuſammen: Jäckel, I. Vorſitzender; Kreis, II. Porſitzender; Zippel, I. Schrift⸗ führer; Schubert, II. Schriftführer; Burkhard, Kaſſtrer; Schaaf, Archivar. Ferner wurden noch eine Bücherkommiſſion und ein ſtändiger Vergnügungsausſchuß gewählt. * Thierſchutzverein. In der vorgeſtrigen General⸗Verſamm⸗ lung des hieſigen Taierſchutzvereins wurde das abgeänderte Statut einſtimmig genehmigt und deſchloſſen, den Verein in das Vereins⸗ reginer eintragen zu laſſen. Bei der mittelſt Stimmzetteln vorge⸗ genommen Wahl wurden gewählt: Herr Bankdirektor Teſcher als erſter Vorſitzender, Herr Dr. med. Benſinger als Steuverlreter, ferner zu Mitgliedern des Ausſchufſes: Herr Oberbürgermeiſter Beck, Ebrenvorſitzender, Herr Ingenieur Danziger, Rechner, Herr Buch⸗ binder Noll, Schriftführer, Herr Bankdirektor Müſt, ſtellvertretender Schriftführer, Herr Oberſtabsarzt a. D. Dr Müller, Herr Dekan Ruckhaber, Herr Poſtverwalter Schnepf, Herr Stadſchulrath Dr. Sickinger, Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher, Herr Bezirksthier⸗ arzt Ulm, Herr Stadtverordnetenvorſteher Fulda, Herr Kaufmann Karl Weingart, Herr Rechtsanwalt Dr. Eugen Weingart, Herr Kauf⸗ mann Karl Lanz, Herr Dr. Richard Ladenburg und dem bisherigen Vorſtand ſowie der Rechnungsführung unter dem Ausdrucke des Dankes des Vereins Eutlaſtung ertheilt. Der Vorſtand erſtattete in der Verſammlung Bericht über die Thätigkeit des Vereins. Auf Anregung des Herrn Stadtverordnelenvorſteher Fulda dankte die Verſammluug dem Vorſttzenden, ſowie den übrigen Mitgliedern des Vorſtandes für die erſolgreiche Thätigkeit durch Erhebung von den Sitzen. *Der ſechſte deutſche Handlungsgehilfentag wird am 8. April in Maunheim, Saalvau, abgehalten werden. Nach den bisherigen Anmeldungen dürften etwa 1200 Städte vertreten werden und über 1500 Handlungsgehilfen an den Berathungen theilnehmen. — Die Tagesordnung umfaßt folgende Punkte: J. Die Krantenver⸗ ſicherung für Handlungsgehilfen. Berichterſtatter: Here A. Tarnowski⸗ Hamburg. 2. Die Erfahrungen mit dem Ladenſchlußgeſetz. Bericht⸗ erſtatter: Herr L. Clau 5ß⸗Mannhein. 3. Kaufmänniſche Schieds⸗ gerichte. Berichterſtatter: Herr P. Elberding⸗Elberfeld. Dem Handlungsgehiljentag geht in üblicher Weiſe am Oſterſonntag der Verbandstag des 45 000 Mitglieder zählenden Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes voran. Die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des All⸗ deutſchen Verbandes veranſtaltete am 22. ds. im Geſellſchaftshaus in Lüdwigshafen einen Vortragsabend, in welchem Herr Oberlebrer Berger aus Ludwigshafen üder„Deutſche Weltpolitik und Aus⸗ landsſchulen“ ſprach. Von unſerem Eintreten in den Weltverkehr und Welthandel ausgehend, entrollte der Redner ſeinen Zuhörern ein Bild der Entwickelung unſerer heutigen Weltpolitik und wies nach, daß wir nicht praktiſch Wellpolitik werden treiben können, ohne etwas für die deutſchen Auslandsſchulen zu thun. In dieſen allein haben wir die Gewähr dafür, daß die Auslandsdeutſchen nicht nach und nach von ihrem Volksthum abbröckeln und zum Kulter⸗ dünger der anderen, oft minderwerthigen Völker werden. Das deutſche Reich ſteht bezügl. Unterſtützung ſeiner Auslandsſchüler weit hinter anderen, finanziell ſchlechter ſtehenden Staaten zurück. Während wir für dieſe Pflegeſtätten deutſcher Art in fremden Ländern jährlich ganze 300 000 Wek.— die oft nicht einmal ausgegeben werden— ausgeworfen, wendet Italien jährlich eine Million Lire auf und unterſtützt ſeine Orientſchulen allein mit 500 000 Frs. nſere Schulen im Auslande leiden faſt durchweg an Geldmangel, das muß anders werden, wenn wir nicht verkehrte Weltpolitik treiben wollen. Unſere Volksgenoſſen im Auslande bilden einen gulen Markt für unſere heimiſche Induſtrie, dem ſie aber mit Abſtreifen ihres Volksthums verloren gehen. Nur kurzſichtige Leute werden glauben, daß unſer Außenhandel ein geſicherter ſein werbe, wenn nicht in erſter Linie unſere eigenen Volksgenoſſen unſere Abnehmer werden. Dazu den deutſchen Auswanderungsſtrom zu erhalten, iſt unſerer ——.———ꝓ— ſchienen auch kaum angemeſſen:„Ein Licht iſt aus unſerm Haushalt gegangen; eine Stimme, die wir liebten, iſt zum Schweigen gebracht. Ein Platz iſt leer in unſerm Hauſe, der niemals wieder ausgefüllt werden kann.“ Die Stimme war jedoch keineswegs zum Schweigen gebracht, ſondern äußerte ſich noch recht kräftig und zerſtörte die Heirathsausſichten des abenteuerlichen Gatten völlig. Mrs. Goodſon wurde von ihrem Manne geſchieden und ihr 10 Shilling wöchentlich zugeſprochen. Der Kläger erbot ſich zerknirſcht, zu ſeiner Frau zurückzukehren, der Richter aber meinte:„Aber Sie können doch kaum erwarten, nach jener Grabſchrift noch mit ihr weiter zu leben.“ — Predigten mit Bildern und dem Phonographen. In der alten Londoner Kirche von St. Mary⸗at⸗Hill hält der Pfarrer Wilſon Carlile ſchon mehrere Jahre lang regelmäßig einen mit⸗ täglichen Gottesdienſt für Handlungsangeſtellte u. Dienſtmänner der Eity mit Hilfe von Projektionsbildern und einem Rieſen⸗ phonographen ab. Es werden Bilder von heiligen Motiven und Orten vorgeführt, und aus dem Phonographen ertönen Predigten tüchtiger Prediger. Die Projektionsbilder ſind jetzt durch Ein⸗ führung der Elektrizität und der Phonograph durch eine Predigt des Biſchofs von London bedeutend verbeſſert worden. Während dieſer Faſtenzeit werden Photographien der Kreuzesſtationen nach den Basteliefs von George Timworth auf den Wandſchirm ge⸗ worfen, während die Orgel leiſe ſpielt. In den alten, hochlehnigen Kirchenſtühlen der dunklen Kirche ruhen Arbeiter der City, lauſchen den ſanften Klängen und ſehen die Bilder an ihren Augen vorüberziehen. Es wird berichtet, daß ſelbſt die Töne des Phonographen nach einiger Zeit weicher zu werden ſcheinen und den Eindruck des Seltſamen an dieſem Platze verlieren. — Mark Twain als Wahlredner. Mark Twain iſt nur einmal als politiſcher Agitator aufgetreten, und zwar während des Präſtdentenwahlkampfes im Jahre 1880. In einer republikaniſchen Verſammlung führte er General Hawley aus Conneckicut ein und hielt e Empfehlung folgende originelle Rede:„General Hawley iſt Mitglied meiner Kirche in Hartford und der Verfaſſer von„Beautiful Snow“. Es kann ſein, daß er das leugnet, aber ich bin nur hier, um ihm von ſeinem letzten Wohnort ein Zeugniß zu geben. Als bloßer Bürger achte ich ihn; als jahrelanger perſönlicher Freund habe ich die ernſte Aufgabe. Vertreter des Reichs für Auslandsſchulen nicht den weiten Blick baben, ja daß einzelne ſogar denſelben ablehnend gegenüberſtunden. Italien hat ſich ein Reichsſchulamt durch Angliederung an das Auswärtige Amt geſchaffen, das müſſen auch wir thun. Lebhafter Beifall folgte den klaren Ausflihrungen. * Gartenbau⸗Ausſtellung Karlsruhe 1902. Anläßlich der Feier des 50jährigen Regierungsjubiläums Großherzogs Friedrich von Baden wird auf Veranlaſſung des Stadtraths der Haupt⸗ und Reftdenzſtadt Karlsruhe durch den Verein ſelbſtſtändiger Handels⸗ gärtner im Großherzogthum Baden in den Tagen vom 20. bis 23. April 1902 eine Gartenbau⸗Ausſtellung ſtattfinden. Die ſchon Anfangs dieſes Jahres begonnenen Vorarbeſten für dieſe Ausſtellung ſind ſoweit gediehen, daß demnächſt das Ausſtellungs⸗Programm und die Ausſtellungsbedingungen ausgegeben werden können. Das freund⸗ liche Entgegenkommen des Stadtraths der Reſidenz Karlsruhe, welcher für das Unternehmen die geräumige Ausſtellungs⸗ und Feſthalle, nebſt einem Theile des ſich daran anſchließenden Stadtgartens zur Ver⸗ fügung ſtellte, und auch in ſonſtiger Hinſicht durch thunlichſte Unter⸗ ſtützung das Unternehmen zu fördern geneigt iſt, und nicht minder die von Seiten der Großherzoglichen Regierufg in dankenswerther Weiſe in Ausſicht geſtellte Staatsbeihilfe, ſowie das Intereſſe, welches der Sache von allen Seiten entgegen gebracht wird, berechtigen zu den ſchönſten Hoffnungen für das Zuſtandekommen der Ausſtellung. Zu⸗ gelaſſen als Ausſteller werden nur Gärtner und Freunde des Garten⸗ baues innerhalb des Großherzogthums Baden. Gegenſtände der Aus⸗ ſtellung ſind: Pflanzen des Warm⸗ und Kalthauſes, Orchideen, Palmen und Ehtadeen, Farne und Selaginellen, getriebene Roſen, Stauden, Zwiebelgewächſe und Blüthenſträucher, abgeſchnittene Blumen und Bindereien, Anordnungen aus Pflanzen, Blumen, Früchten u. ſ.., Baumſchulerzeugniſſe, Obſtzucht, Gemüſezucht, Obſt⸗ und Beerenweine und Branntweine aus Obſtfrüchten, Gartenpläne, botaniſch⸗wiſſen⸗ ſchaftliche Objekte, ſowie alle gewerblichen, induſtriellen und künſt⸗ leriſchen Produkte, die aus Erzeugniſſen des Gartenbaues herſtammen oder dem Gartenbau dienen ſollen. In Anbetracht, daß Se. Königl. Hoheit Großherzog Friedrich dem Gartenbau jeberzeit das wärmſte Intereſſe entgegengebracht hat, darf wohl vorausgeſetzt werden, daß eine Ovation in gedachtem Sinne anläßlich der Jubiläumsfeier unſern allverehrten Landesfürſten beſonders erfreuen wird. Es ergeht deshalb an alle Gärtner und Freunde des Gartenbaues unſeres engeren Heimathlandes die freundliche Bitte, zur nehmens nach Kräften beitragen zu wollen. à Raubmord? Das Unterſuchungsgericht von Frankenthal traf geſtern in Mutterſtadt zum Verhöre der bei der Auffindung des Meurermeiſters Junker von Danſenberg betheiligt ge⸗ weſenen Perſonen ein. Es geht das Gerücht, Jun ker habe nicht freiwillig den Tod im Böhlgraben ge⸗ ſucht. Bei ſeiner Abreiſe von zu Hauſe ſoll er 440 Mark bei ſich geführt haben und bei Auffindung der Leiche fanden ſich nur noch 4 Pfennig vor. Daraus wird geſchloſſen, daß Junker über⸗ fallen, beraubt und hernach in den Böhlgraben beſeitigt wurde. Hoffentlich wird die Unterſuchung Klarheit in dieſe Angelegenheit bringen. Junker wurde ohne jegliche Begleitung in Mutterſtadt beerdigt. Muthmaßliches Durchführung des Unter⸗ R Wetter am Samſtag, 30. März. Die beiden Luftwirbel in der unteren Nordſee und an der Riviera beherrſchen noch immer die Wetterlage in Mitteleuropa und ſpeziell auch in Süddeutſchland. In Südweſten Europas nimmt der Hochdruck langſam wieder zu; doch iſt für Samſtag und Sonntag zwar größtentheils trockenes, aber noch immer zeitweilig veränderliches Wetter bei fortgeſetzt kühler Temperatur zu erwarten. Polizeibericht vom 29. März. 1. Ein Zimmerbrand entſtand am 27. d.., Nachmittags, in dem Haufe Rheindammſtraße Nr. 49, welcher von Haus⸗ bewohnern wieder gelöſcht wurde. 2. Auf der Ningſtraße, zwiſchen K 2 und 3, kollidirte am 28. d.., Nachmittags, ein von einem Gärtnersburſchen gelenktes Fuhrwerk mit einem Wagen der Straßenbahn, wobei Ver⸗ letzungen und Beſchädigungen nicht vorkamen. 3. In ſchwer betrunkenem Zuſtande wurde geſtern Abend ein Schreiner von hier auf der Straße beim Zeughaus liegend aufgefunden; er wurde mittelſt Droſchke in ſeine Wohnung verbracht. 4. Drei— theils erſchwerte— Körperverletzungen(in der Wirthſchaft J 1. 12, auf der Straße vor H 1, 9 und zwiſchen G 3 und 4 verübt) gelangten zur Anzeige. 5. In der Nacht vom 21.22. l. M. kam in der Nähe des Kaufhauſes auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe ein werth⸗ voller männlicher Jagdhund abhanden; derſelbe iſt braun getigert, 1½ Jahre alt, hat auf den Hinterfüßen große braune Flecken, ein Dreſſurhalsband mit Stacheln und hört auf den Namen „Bruno“. 6. Am 15. März verſuchte eine noch unbekannte Frau im hieſigen Leihhaus ein Packet mit Wäſche und zwar 2 Tiſchtüchter und 6 weißleinene Handtücher,„M..“ gezeichnet, zu verſetzen. Dieſe Wäſcheſtücke wurden von qu. Frau unter ſolch verdächtigen Leider hat ſich auch da wieder gezeigt, daß die Umſtänden zurückgelaſſen, daß angenommen werden muß, ſeien entwendet. ſprüche bei der Kriminalpolizei geltend machen. 7. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. Wiesloch, 28. März. Die elektriſche Bahn Heidelber Wiesloch wird vorausſichtlich im Monat Juni in Betrie genommen. * Karlsruhe, 28. März. Geſtern Nachmittag 24 Uhr wurde ein 26 Jahre alter lediger, aus Triens(Amt Mosbach), gebürtiger Wagenrapporteur vorläufig feſtgenommen und in das Unterfuchungsgefängniß eingeliefert, weil er dringend verdächtig war, ſchon ſeit längerer Zeit Diebſtähle am hieſigen Hauptbahn⸗ hofe begangen zu haben. Drei Stunden ſpäter iſt der Häftling in ſeiner Jelle erhängt aufgefunden worden. * Pforzheim, 28. März. In der am letzten Montag hier ſtatk⸗ gehabten Generalderſammlung des Kunſtgewerbevereins theilte Herr Kommerzienrath Geſell mit, daß der Vrrein eine Eingabe an den Groß⸗ herzoglichen Gewerbeſchulrath richtet, in welcher die Ertichtung einer Montierſchule(Lehrwerkſtätte) an der Kunſtgewerbeſchule angeregt wird, um der hieſigen Induſtrie einen tüchtigen, nicht nur künſtleriſch, 12 auch techniſch nach allen Seiten ausgebildeten Nachwuchs zu⸗ ichern. BN. Lahr, 28. März. Einer jugendlichen Kohlendiebsbande iſt man hier auf die Spur gekommen. Ein Schutzmann entdeckte dieſer Tage früh nach 6 Uhr einen etwas über 12 Jahre alten Knabeg, der ſchon ſeit einem halben Jahre von ſeinen Eltern unter Androhung von Schlägen, zum Stehlen von Kohlen aus dem Lagerplaß an der Eiſenbahn geſchickt wurde. Auf Angaben des Knaben wurden aus noch andere jugendliche Kohlendiebe, die ebenfalls im Eineeee der Eltern Kohlen am Bahnhofe entwendeten, ermiktelt, Die gewiſſen⸗ loſen Eltern verdienten eine exemplariſche Strafe. *Pforzheim, 28. März. Der Stadtratz nahm in ſeiner letzten Sitzung gegen die Getreidezollerböhung Stelung und ſtimmte dem Antrag der Sozialdemokraten, die Gekreidezollerhöhung im Bürgerausſchuß zu beſprechen, zu. Dem Bürgerausſchuß wird eine entſprechende Reſolution zur Genehmigung vorgelegt, die dann der Reichsregierung übermittelt wird.— Die am letzten Freitag abgehaltene Generalverſammlung des Lebensmitteldedürfniß⸗ vereins wurde vom Regiſterrichter nicht als gültig anerkannt, weil zugleich mit der Gründung der Genoſſenſchaft auch die Berathung der Statuten und die Bildung des Auffichtsraths vor ſich gehen muß. 2 Oſterburken, 28. März. Einer der hieſigen Metzger hak dem„Bad. Landsmann“ zufolge den Organiſtendienſt über⸗ nommen und durch ſein Orgelſpiel bereits bewieſen, daß er nicht bloß Meiſter der Würſte, ſondern auch der Töne iſt. Dem Lehrer wurde die verlangte Aufbeſſerung verweigert. *Sberkirch, 28 März. In der Nähe von Heſſelbach wurde in dem Geſtein eines Berges Flußſpat entdeckt. Die nähere Unter⸗ ſuchung ergab, daß mächtige Lager vorhanden ſind, die reiche Aus⸗ beute garantieren. Der Hauptſtollen iſt laut„Bad, Adsztg.“ ſchon über 40 m in den Berg getrieben. Gegenwärtig werden wöchentlich etwa 800 Ztr. Rohmaterial zu Tage gefördert. 55 Snort. „Bei dem Automobil⸗Rennen in Ninza wurde in d erſten Klaſſe am 25. März Dr. Pascal Erſter auf Continenta Pueumatik. Es iſt dies ein großer Erfolg für die deutſchen Pneu⸗ matik⸗Reifen. Eheater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim Im Theater wurde geſtern der„Barbier von Bag dad des Peter Cornelius gegeben. Das liebenswürdige und fein ſinnige Werk fand auch diesmal eine herzliche Aufnahme, zumal auch die Darſtellung nach Kräften zum guten Gelingen beizutragen ſuchte Die Beſetzung iſt bekannt und auch an dieſer Stelle bereits gewürdig worden. Der Abul Haſſan Ali Ebe Becar des Heren Ma rpkiſt ein prächtige Leiſtung, die nicht oft genug gerühmt werden kann, als e ſein Salem aleikum geſungen und ſich nach kurzer Pauſe der Bor hang wieder gehoben hatte, trat unſer Ballet⸗Corps auf den Plan um dem Publilum, unter Begleitung ſchmeichelnder Orcheſterwefſen, den Reſt des Abends zu verkürzen. 55 Das Drama auf den deutſchen Bühnen. Das Verzeichni der im Spieljahr 1899—1900 auf deutſchen Bühnen aufgeführte Dramen iſt jetzt erſchienen. Es dürfte intereſſant ſein, die darin enk haltenen Daben zu überblicken. Zunächſt die Klaſſiker. Da iſt Goeth mit insgeſammt 58ʃ) Aufführungen, die ſich auf 15 Stücke verthelel Die höchſte Zahl erreicht„Fauſt J“ mit 103 Aufführungen, der 2, Phei iſt 30 Mal gegeben worden; es ſchließen ſich an„Egmont“ mit 98 „Iphigenie“ mit 70,„Götz“ mit 67,„Taſſo“ mit 54,„Geſchwiſter mit 46 Aufführungen. Schiller erreicht mit 14 Stücken 873 Auf führungen, davon mit„Tell“ 176, mit„Maria Stuart“ 132, mi „Jungfrau von Orleans“ 103, mit„Räuber“ 92. Leſſing iſt m fünf Stücken und 179 Aufführungen vertreten; davon kommen 78 au „Minna von Barnhelm“, 59 auf den„Nathan“ und 36 auf„Emilis Galotti“. Von den Nachklaſſikern erreichen Grillparzer mit 164 und Kleiſt mit 163 Aufführungen(„Käthchen von Heilbronn“ 62) die höchſte Zahl. Es folgen Hebbel mit 98(„Maria Magdalena“ 21) und wärmſte Hochſchätzung für ihn, als Nachbar, deſſen Gemüſegarten an den meinigen angrenzt— nun— nun, beobachte ich ihn. Als Ver⸗ faſſer von„Beautiful Snow“ hat er zu den Qualen des Winters eine neue hinzugefügt. Er iſt ein rechtſchaffener, wahrer Mann in der ehrlichen Politik, und ich muß ſagen, er nimmt eine mächtige, einſame Stellung ein. So groß, ſo gütig iſt ſein Charakter, daß er niemals einen Landſtreicher mit leeren Händen von der Thür wegſchickte, ſon⸗ dern ihm immer einen Empfehlungsbrief für mich gab. Offen, ehrlich und unbeſtechlich, ſo iſt Joe Hawley. Solch ein Mann in der Politik iſt wie eine Flaſche Parfüm in der Leimfabrik— ſie kann den üblen Geruch mäßigen, wenn auch nicht zerſtören.. Ich habe nicht mehr von ihm geſagt, als ich von mir ſelbſt ſagen würde. Meine Damen und Herren, ſo iſt General Hawleh.“ — Wer iſt ſtärker als der Teufel? Dieſe Frage richtete vot einiger Zeit bei einer Schulbviſttation der(geiſtliche) Schul⸗ inſpektor an eine zwölfjährige Schülerin und erwartete natürlich als Antwort zu vernehmen:„Unſer Herrgott!“ Statt deſſen jedoch erwiderte die Gefragte zu ſeiner und aller Anweſenden großer Ueberraſchung, wie der„Rh..“ mittheilt:„Der Herr Gerichtsvollzieher.“ Befragt, wie es zu dieſer ſonderbaren Ant⸗ wort komme, gab das Mädchen folgende Erklärung:„Meine Eltern beſaßen bis vor Kurzem zwei Milchkühe, von denen die eine ſtörriſch war und keine Milch mehr geben wollte. Da wurde dann meine Mutter bei ihren fruchtloſen Bemühungen, die Kuh zu mellen, immer ſehr böſe und ſchalt dieſelbe und ſprach wieder⸗ holt zu ihr:„Wenn Dich doch der Teufel holte!“ Dies geſchah indeſſen nicht. Nach einigen Wochen aber kam der Herr Gerichts⸗ vollzieher und holte die Kuh, und hieraus ſchließe ich, daß er ſtärker ſein muß, als der Teufel.“.. — Die Entſtehung einer Hofſitte. Wenn ein Mitglied der engliſchen Königsfamilie zu einem Mahle kommt, ſo berlangt die Eti⸗ kette, daß nur der erlauchte Gaſt am Schluß des Feſtmahls mit einer Fingerſchale verſehen wird. Die andern Gäſte müſſen ſehen, wie ſie ohne dieſe Bequemlichleit fertig werden. Der Grund iſt ſehr merk⸗ würdig. In den erſten georgiſchen Zeiten wußte man nie, wer„lohal“ war; Jedermann, mit dem man zuſammentraf, konnte im innerſten Herzen Jakobit ſein. Nun gehörte es zu den igkobitiſchen Gewohn⸗ heiten, wenn der Toaſt„Der König“ getrunken wurde, una ffällig de Becher über ein gerade bei dem Trinker ſtehendes Waſſer zu halte man meinte, dadurch würde der Toaſt in„Der König über der Waſſer“, d. h. der verbannte Stuart in Rom oder St. Germain, ver wandelt werden. Als dies jevoch bekannt wurde, beſtand der g darauf, daß innerhalb des Bereichs der Gäſte kein Waſſer ſein burfte und wie ſo viele engliſche Zeremonien iſt auch dieſe beibehalten worde obwohl ſiel ängſt alle Aktualität eingebüßt hat. — Eiu merkwürdiger Unfall. Aus Fiume wird Wiene Blättern telegraphirt:„Als der ſchwimmende Dampfkrahn d Seebehörde fünf Eiſenbahnwaggons(25 Tonnen) auf einmglſa den Dampfer„Iſtrien“ heben wollte, welcher ſie nach Alexandriß bringen ſoll, riß eine Kette des Krahns und flogen beide The derſelben in die Luft. Ein Theil flog über das vierſtö Palais der„Adria“ und fiel auf dem Eliſabethplatz, ein ander Theil auf dem Adamichplatz nieder. Ein fünfzig Kilo ſchm Kettenſtück fiel gegen das Palais der„Adria“ ſelber, vor d zu Boden fiel. Glücklicherweiſe wurde Niemand von den St getroffen. Die in die See gefallenen Waggons werden d Taucher heraufbefördert werden.“ — Zuſammengewachſene Zwillinge, die den bekan ſiameſiſchen Zwillingen ähnlich ſind, wurden in der letzten S der Poriſer Akademie der Medizin vorgeführt. Es ſind 2 Chireſen, die Brüder Liou Seng⸗Seng und Liou Tang⸗Sen, welch. im Jahre 1887 in Nanking geboren worden ſind. ie ſind am Bruſtbein zuſammengewachſen. Die Stelle, wo ſie einander verwachſen ſind, mißt am oberen Ende vier und ar unteren Ende neun Centimeter, ihre Länge beträgt 20 Centimeter. Man hat ſie mit X⸗Strahlen durchleuchtet und gefunde jeder ein Herz auf der linken Seite hat. Die Chineſen ſin ſehr entwickelter Intelligenz, und ſie können die Funktionen Lebens, abgeſehen von den Bewegungen, unabhängig von ein ausführen. So vermag z. B. der eine zu ſchlafen, währe⸗ ande e wacht. Der Doktor Chabot, welcher die Zwilling führte, erzählte u. 3. als Curioſität, daß, als man dem Schnops zu trinken gegeben habe, der andere Zeiche Rechtmäßige Eigenthümer wollen ihre An⸗ M. 90—91, La Plata⸗Mals M 80 4 5 44 47 förſter 1 M. 107109, neues Mixed⸗Mais wwig mit nur 15(„Erb demnächſt überall aufhören. 25 50 mi 8 4 degenwärtig fatteine E 25 1 ee 1 5 Auſſiſche Fuktergerſte M. 101, amerit. Hafer M. 108, ruſſiſcher Hafe. ſehenen en M. 105—108, Prima ruf fer M 1 ſehr in den Vorde 1d 4 erlebten zuſamme rankfurter Effekten⸗Soei 849 Aufführungen, der„Probekandidat“ allein 501. Dahinter bleibt 225.40, Diskonto⸗Kommandit 188 3 Snudermann mit 579(Heimath“ 156,„Ehre“ 151) und Hauptmann* 5. Gank 186.10 Pfälziſche Bank Oeſterr. Stagtsbahn 148.60, mit 534(„Futrmann Henſchel“ 128) zurück. Fulda iſt 3061 Lombarden 23.90, Gotthard 166 50, Centralbahn 164, Schweizer Union iesten, Halbe 181mal, Hartleben 144mal, Aeltere Liebl Eine weitere Anſprache des Kaiſers. 28.60 Jura⸗Simplon 101, Anatol. Giſenbabn 88.90, ⸗Fürther ˖ 7 5.— 12 1 Publifume„Moſer und CArronge, die 407 un Berlein, 29. März. Ueber den Einzug des Kaiſer„ 17 7 Nordweſt 119.90, Elbt 5bro führungen Lindau erreichte die Zahl 184, der für Alekander⸗Regiments in die neue Kaſerne berichtet die Kreuz⸗ äußere Aegeninten 1 e 540 Peace e 11 F 80. 3574 75 ſer Käfſer beraaß i Sy%8 Orpr 15 884 genkintier 45. 3proz. abgeſt. Arge 3. 55. Radelburg be e Bl Zeitung“: Der Ka iſer übergab im Speiſeſaale des Offizier⸗ Aires 39.30, Goncordia 29⸗, Geltenkirchen 1950 50 0 hal auf 1— begegen ee diefe ichſten 9 korps das Wandgemälde, welches das Alexander⸗Regiment am Hibernia 168.„Oberſchlef. en⸗Ind, 117.70, Glektriz. Sch 9 1 5 Unden 8 wieve 5 E 72.80. Wf ö Zelle Dresd 6 50 Mitte. 9 7, Abend der Schlacht bei St. Pribat darſtellt, mit ungefähr folgen⸗ 172.30, Eſchweiler 216, Zellſtt Dresden 86 50, Wittener mit 10 83 feneen 3 ſic Namen der Anſßrache:„Auf den meiſten Bildern aus der preußiſchen] röhren 47, Bad, Zuckerfabrik 81.50. daß gomal in anderer Geſellſchaft. O ſt erreichte mit„Jugend vonee e n 5 Biſchen I5 5 ärz. pnotir An e 858 Auffhrungen Joſef 75 uff ſ guf den Sti 1 0 mal] Kriegsgeſchichte ſind die preußiſchen Truppen im ſiegreichen Vor⸗ Rewpyork, 38. März. Sclüßßnotirungen: an Mue 358 Aufführungen. Joſef Lauff iſt auf den Spielplänen Zamal]„ ee. 16 ſ die Feinde nieder 27. 205 27. zu finden, darunter genau 82 el anf een der ial, Büßnen Von gehen dargeſtellt, wie ſie mit wuchtigem Chock die Feinde nieder⸗ Weizen Januar Ptember 27. 28 bor au inden darunter genau 32 mal auf d der kgl. Bühnen. Vot N Ar aii Halten, auch nmaf aft. c ezember 22 Aüsländiſchen Gäſten iſt der wichtigſte Shateſpeare mit 571 Auf⸗ 5 Er habe 50 10 N. alt 2 mal die alte Weizen März———48 der führungen(„Hamlet“ 70,„Sommernach 5 tomeo und breußiſche Aähigkeit ee e Deſenſide dar?] wetzen Iktober 62). Von denſtellen zu laſſen im Kampf in der Minderheit, gegen eine er⸗Weizen Dezember„RNaffes März Franzoſen bracht, es Molisre zur Ziffer 132, Roſtand bis zu 189, drückende Ueberlegenheit. Das Bild ſtellt dat, wie wenige An⸗ 80%% 80 Kaffee Mai 1 Aer fürtoſe Sardot auf 325, der famoſere Biſſon auf 405(„Schlaf, gehörige des Regiments Alexander mit heldenhaftem Muth ſich Mais Mar„ 85 Stt wWagenkontrolleur“ 340) und der allerfam Fehdeau au gegen eine ganze Brigade vertheidigen, um ſie f eßlich ſiegreich Mais Oktober e de Kaffee Degen ber 9 Dame von Maxim“ 432). Es ert Skandinavier. zurückzuwerfen. Mein hochſeliger Großvater hat ja dem Garde⸗ Chicago, 28. Mä Schlußnotirungen 3 brachte es auf 387(Nora“ 109,„ odten erwach korps im Ganzen feinen Dank für das tapfere Verhalten vor dem 28. 27„ Büörnſon auf 50(„ileber unſere Kraft, I“). Im letzten Feinde ausgeſprochen und für alle ſeine Heldenthaten. Ich habe Weizen März 24% Mais Mai 42+ 427%— Haben ſich die Verhältniſſe ja wohl theilweiſe verſchob ennoch! das beſte Vertrauen, daß das Offizierkorps des Alexänder⸗ Weizen Mai„7% Schmalz März.488.10 Reten dieſe Daten genug des Intereffanten. Regiments ſtets ſeinen Aufgaben gerecht werden wird indem es Mais März 44½4¼J Schmalß Mai.05 8002 *— ee—— die Soldaten für einen Moment erzieht, wenn es gilt, mit Blut Ein größerer Giſenbahnunfall ereignete ſich heute Nacht und Leben die Treue zu König und Vaterland zu beſiegeln. Schifffahrts⸗Aachrichten. in der Nähe des Neckarauer Ueberganges. Eine vom Hauptbahnhofe] Pieſes Bewußtſein verleiht mir die Gewißheit, daß kwir krozdem Mannheimer Hafenverkehr vom 26. März 5 1 21 in 85. Fii8 155 Mannßelm ausfahrende Rangirabtheilung fuhr gegen de von! überall ſiegen werden, wenn wir auch von Feinden e Hafenbez irk 5 umgeben ſein werden, und wo wir in der Minderheit gegen die 5 6 NiF herg kommenden Güterzug 714. Der Anprall war ein ſehr he Meßrhef feßf in e b. Kap. 2 Kommt von Ladung Bie beiden Lotomotiven ſowie 10 Güterwagen wurder Mehrhel zu kämpfen haben werden, denn es lebt ein gewaltiger 10 0 75 0 5 ſowie 5 Büterwagen wurdet Verbündeter, das iſt der alte gute Gott im Himmel, der ſchon ſeit 1 9 Maget rater er Schade 9 ſehr er 2511 FNes Pitre 5 8 7 panig 9 chädigt. 4 Wagen ſtilrzten um. Der Schade ſehr erhebl den Zeiten des Großen Kurfürſten und des großen Königs ſtets A lüclichermeife u 5 5 S. a 755 2 3 F 12 5* 85 Perſonen ſind glücklicherweiſe nicht berletzt. ies Schuld an dem auf Unſerer Seike war.“ Nach Dankesworten des Regiments⸗ Hafenbezirk F. Worfall ſoll ver Führer der Rangirabthellung tragen, welcher nicht dis kommandeurs erhob der Katſer den Ehrenportrait⸗ 8 Loulſe Fiedrich Duütaburg Koblen 19000 Hülgende Vorſicht beobachtet haben ſoll. Wie wir ſbefter erfahren, iſt 551 hob herbor, daß auf demſelben in glänzender Reihe 1 5 975 0 1 9 17 9 41 2 2 5 12: 1** 731 2 2 5 6 0 die Rangirabtheilung dem Güterzug in die Flanke gefahren. Bftd eiggelaſſen 105, Ne Münzbildniſſe der breußiſchen Kbnige 170 Anfal ereignete ſich gegen 3 Uhr Morgens und ruſſiſchen Kaiſer, als der Chefs des Regiments Alexander, 20000 f 3 in tihrem Beieinander das Sinnbild der alten traditionellen Be⸗ 1000 —————5— 7 7 1 1 7— 1*33*— 1— 1 2 —— giehungen zwiſchen befden Hertſcherhäuſern, welche ſoweit es an Neueſte Nachrichten And CTele* m ne ihm liege, ftets aufrecht erhalten werden ſollen. Der Kaiſer ſchloß 2454 2 2 fl„mit einem Hoch auf das Offizierskorps. Oberbürgermeiſter—27 Frankfurt a. M, 27. März. Die Nachricht der„Frkf. Ztg.“ 8 1 5 hat, die Reben mit Er war als Gaſt zu Ruhrort 19894 — 0 5 0 N Faſerne 0 97 4 95 1 1 Nuührert 45 über den Ankauf des Mela'ſchen Hauſes durch Finanzminiſter e eee In der een 12 1 26848 et n.„„ werden auch, wie die hieſtgen Blätter melden, die militäriſchen 5 Köln Suicguter 120 555 1 9 rifft nicht zu. Verhandlungen über Miethe oder Radfahter Quartier erhalten, die den Kaiſer in Zukunft„V. Ruhrort Kohlen 25ss Ankauf waren zwar vor einiger Zeit eingelei ie 22„ aktter erhalten, die den Kaiſer in Zukunf 355 Aaſchg 15 iniger Zeit eingeleitet, aber nicht zum auf ſeinen Ausfahrten begleiten ſollen. Die kleine Truppe beſteht dotterdan Stückgut 28000 erpen 25 4 5 aus drei Unterofftzieren von den Leibgendarmen und einem glrſed Stelnfatz 22804 Trompeter von der Leibwache der Kaiſerin. Sie ſind ſämmtlich uaus 1 Der Burenkrieg. bekleidet und tragen auf dem Kopfe eine Mültze mit Hafenbezirk V. ilſebon, 29. Mätz. Der Dampfer Benguela“ iſt 0 lend großem Schirm. Alle bier ſind ausgeſuchte Leute von Vom 27. März: ſpit geer mit zahlreſchen B u re meingetroffen: 400 begaben ſich von Liſfa, hohem Wuchſe und bedeutenden Körperkräften. Beate 5 Duisburz Kohlen 1800 10 bon nach der Citapelle Penicha, der Reſt, gegen 300, iſt nach Aleoba ꝛa 5.** aen 700 1 aüfgebrochen. Während der Seereiſe ſind 5 Buren geſtorben. 42 5 2 Reſnders Marie Helene 90 wurden bei ihrer Ankunft in Affabon in ein Nennün gebrncht Zur Lage in China. Waſſerſtand chricht M t Ma * London, 28. März.(Reuter.) Das Gerücht, der Gouverneur P ete 18 b g, 29. März. Die ruſſiſche Telegr.⸗ 9 91 na vieh 05 vom onat Avz der Kapkolonie, Milner, habe feine Entlaſſong eingereicht, iſt Agentur erfährt, daß zur Beendigung des Tientſiner Zwi⸗ ege ationen 1 5 5 völlig unbegründet. ſchenf alls zwiſchen den Befehlshabern der ruſſiſchen und 1 10 Rhein: 2 22. Demerkungen: 35 1 7—— 1 8 32.83 8 Steynburg, 28. März.(Reuter.) Die Kommandauten engliſchen Truppen nachſtehende Vereinbarung getroffen worden.04 1165 1 89 1,88 0 0 Der FonI2** 11 FAENN 2 5— 8„05„96 1, Kritz inger, Scheepers und van Reenen haben ihre Streit, 3 der engliſchen Streitkräfte erklärt: Hüningen ,81 9065 158 Abds. 6 Uhr Käte deteinigt und rüchen auf der Straße von Venkerſtad gegen k. etzung der ruſſiſchen Flagge hat nicht in der Abſicht Ke! 47.28.20 2,11 N. 6 Uhr Al Sranjeflus vor. er engliſchen Regierung gelegen und die von Rußland behaup⸗ Lanterburg. 638..50 Abds. 6 Uhr 61 tete Enkfernung der Grenzzeſchen ſei weder auf Befehl noch mit Makauun 8,59 3,50 2 Uhr Telegramme. Kenntniß der engliſchen Militärbehörden erfolgt. 2. Die be⸗ Wermersheim 20 London, 29, März. Im Unterhauſe kommt Vere auf diegonnenen Arbeiten werden nicht fortgeſetzt bebor t ge 18 5 938 12 2 Uhr 90 95 7 53 5 des Eigenthumsrechſes anee,„ 1 1 0„38.-P. 12 72 Berhandtungen zwiſchen Kitchener und Votha zu ods igenthumsrechtes zwiſchen beiden Regierungen erledigt iſt Bingen 885 4205 10 uhe 185 ſprechen und ſagt: Nachdem dieſe beendet ſeien, ſolle die Regierung 116 nicht zu einem gegenſeitigen Einvernehmen Kauöb- 2,32 2 Uhr 31 5 90 arüber gelan⸗ 3. Die engliſchen Schi 9 doch Alles kundgeben, was ſie über den Gegenſtand wiſſe. Cha m⸗ elde 9 5 1 25 Poſten A— 56 1 197 in aufte Wir haben Alles mitgetheilt, was wir wiſſen. Es klerden zurücgezogen werden. Der rufſiſche General Wogas er⸗ Köln.. 7 U Ke Detlain tuft: Wir haben Alles mitgetheilt, was wir wiſſen. Es klärt, die ruſſtſchen Schildwachen und Poſten werden ebenfalls Rubrort 256 6 Uhr iſt nichts vorhanden, was nicht veröffentlicht worden iſt. Vere fährt zurückgezogen werden, ſobald die engliſchen Schildwachen und N 1 7 93707 3 2 2—— Nof 1 55 3 H5f 255 aunheim 3,77 3,54 3,45 V. 7 Uhr. fort, er nehme an, daß ſeitdem etwas Beſonderes vorgefallen iſt. Poſten entfernt ſind. Bezüglich des Abzuges der Schildwachen] Heilbronn. 1,59 1,52 1,59 1,50 1,0 V. 7 Uhr t Chamberlain: Nein! Vere: Es iſt undenlbar, daß in der eingehenden iſt Folgendes vereinbart: Die beiderſeitigen Poſten werden vor B0 Miktheilung über die Konferenz nicht die geringſte Andeutun enthalten dem Fluſſe ſich aufſtellen. Die Schildwachen werden ſich auf— in Naat ung Miste— die Poſten zurückzieh Die beiderſeitigen Pof 4 8 a 5 ſein ſollte über den Grund Bothas zu einem Einſpruche gegen Milner Gewel 1 zuruckztehen. 1 Die beiderſeitigen Poſten werden die LnOs i M und darſiber, was den Abſchluß des Friedens verhinderte. Kein 1 praſentiren. Hierauf wird der engliſche Offizier kom⸗ 8 Sleger hätte dem Beſiegten billigere und groß üthigere Bedi mandiren: Ganzes Bataillon kehrt. Sodann wird der ruſſiſche 77864 S. . 10 2755 8 Kommandeur das Gleiche Kommando geben u. ſ. w. 15 ſt onnen. Biklon unterbricht den Redner und ruft:„Die—— 85 hieberträchtigſten Bedingungen, die jemals geſtellt worden ſind!“ Vere Literariſches ſchließt mit 200 Bemerküng, daß 05 nächſten Eröffnungen uon den Soeben erſchien: Spartan erjünglinge. Eine Kadetten⸗ Nur dcht in d 1esen Buren kommen müßten. C hamberlain erklärt, der Einſpruch, geſchichte in Briefen. Von Paul v. Szezepänski. Preis in gediegener den Bocha erhoben, richtet ſich gegen Milners Ernennung zum General⸗ Ausſtattung: Geheftet 2, gebunden 8 eſ.(Leipzig, Georg Wigand.) Packele N gouverneur der beiden Kolonien. Der Einſpruch wurde bei der Zu⸗ Ein köſtliches Buch, wie man es ſelten findet. Ein Buch, das die 7— ſammenkunft mit Kitchener vorgebracht. Ich glaube nicht, daß dieſer verdient, 2 Ber er e lieſ, gleichviel 55 Punkt für Botha irgendwie beſtimmend für die Friedensbedingungen dern eee ee ee e Wär. Englands Ziel iſt, einen ehrenhaften Frieden zu erlangen. Eine]daß die Novpelle nur ſolchen Freude bereitet, die vielleicht militäriſchen Auneſtie für die Rebellen in der Kapkolonie iſt deshalb abgelehnk] Kreiſen nahe ſtehen, ſte iſt, wie ſchon geſagt, für Jedermann des Leſens worden, weil ſie im Intereſſe des Staates beſtraft werden müßten. und des Beſtzes werkh. Wir können ni ulaſſen, daß es ſich nochmals zeigt. Kitchener ha 7 2 n nicht zulaſſen, daß es ſich nochmals zeigk. Kitchener hal Mannheimer Handelsblatt. Botha keine Bedingungen angeboten. Er theilte lediglich auf ſeine Muorität pin mit, was nach ſeiner Muthmaßung die engliſche Negie⸗ ee n ee 19 der 5 117 5 8 geſtern ſtaltgehabten ordentlichen Generalverſammlung über das rung thun würde. Botha wünſchke Unterſtützung der Farmer. Der 60. Geſchäftsjahr 1900 waren im Ganzen 634 Stück Actien vertreten bon dem Vorredner gemachte Vorſchlag, daß die Buren vollkommen Nach reichlicher Rückſtellung für Prämien⸗ Schaden⸗ und ſonſtige ſtei wieder in ihre Farmen eingeſetzt werden ſollen iſt nicht groß⸗JReſerven ſchließt das Geſchäftsjahr mit einem Reingewinn von Müthig ſondern Thorheit. Wir 25 9 55 25 M. 125 054.18. Der Kapital⸗Rerſerve⸗Fond(M. 600 000) hat die ig, ſon 185 horhei Wir thäken recht, wenn wir den Anſprüchen geſetzliche und ſtatutenmäßige Höhe bereits überſchritten. Der der lohalen Bürger den Vorzug gäben. Der Hauptpunkt der Sicherung Spezial⸗Reſerve⸗Fond wurde auf M. 150000 erböht. Dem Beamten⸗ eines freundlichen Verhältniſſes zwiſchen beiden Völlern iſt, daß die Uunterſtützungs⸗Fond wurden wiederum M. 5000 überwieſen. Die Buren kei Zweifel 55 8 2 Dividende wurde auf 15 9% der Baareinzahlung, wie im Vorjahre, f leinen Zweifel an Englands Feſtigkeit und Muth hegen. feſtgeſetzt. Dem Vorſtand und dem Aufſichtsrath wurde für die ** 1* Bilanz einſtimmig Entlaſtung ertheilt. Aus formellen Gründen Pri 4 legte der Aufſichtsrath in ſeiner Gefammtheit ſein Mandat nieder, 0 vat Celegramme des„General⸗Anzeigers. wurde aber durch Aeckamation wieder gewählt. Der Auſſichtsrath Berlin, 29. Märg. Der Romanſchriftſteller Max RI ng beſteht jetzt aus den Herren: Dr. K. Diffene, Commerzienrath Victor iſt geſtorben Lenel, Louis Hirſch, von der Firma: Hirſch u. Söhne, Ludw. Hohen⸗ 5 8 emſer, v. d..: H. L. Hohenemſer u. Söhne, L. Jordan, v. d..: Konſtantinopel, 29. März. Auf einem türkiſchen] L. Jordan u. Franz, Geh. Commerzienrath C. Ladenburg, v. d..: Torpedoboote in Salonikf würden in Folge einer Exrploſſon W. H. Ladenburg u. Söhne. Commerzienrath Wilh. Landfried, v. d un getz 8 In.: P. J. Landfried in Heidelbera. Emil Mayer, v d..: Gebr. 2 getödtet, der Kommandant und 1 Mann verwundet.— In Mayer, Dr. C. Weyl, v. d..: Chemiſche Fabrik Lindenhof. 2 dem Prozeſſe gegen 19 wegen revolutionärer Umtriebe angeklagte Süddeutſche Bank. In der geſtern ſtattgehabten 4. ordent⸗ 5 Zulgaren in Salonili wurden 3 zum Tode verurtheilt, 7 zu lichen Generalverſammlung wurde die Bilauz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung pro 190. genehmigt und die ſofort zahlbare Divi⸗ — 8 zu 5 Jahren und 1 zu 1 Jahre Gefängniß ver⸗ dende auf 6%— Mk. 60 feſtgefetzt urkhelkt. ee Mi e fengeeht. 5 HGetreide. 19 2 ‚ Glasgow, 29. März. Ungefähr 3000 Arbeiter der 28. März. Die Stimmung war rubig aber feſt. 8 f& 1 Pi Fabrilkate I. Earzes Jaſtfield⸗Schiffswerft in Clyde ſind in den Ausſtand get.. breiſe per Tonne git Rolterdam: Saronska M. 133—139, Südruſ⸗ chñar AllK- lallos Aeie en 0 151 JVVVVVVVVVT ſiſcher Weizen M. 131—146, Kanſas M. 133.50—134.50, Redwinter pri Lager: d 4,. pigto 29. März. General Me Arthur tele⸗] M. 15.50—136, La Plata neue Ernte M. 161—135 feinere Sorten 70184 Pianofabrik. Fabrik: Neckarvorstadt. 3 graphirt, er hoffe, die Feindſeligleiten auf den Philippinen würden] M. 136—138, Rumäniſcher Weizen M. 152—1465, ruſſiſcher Roggen 5 — * — Oeneral⸗Anzeiger. Amgelm, 28, gerarz. Amts⸗ und Kreis⸗ Verkündigungshlakt. Bekaunt nahung. St traßenbenneſie ung in der Neckar⸗ vorſtadt betr, Nr. 67711. Wir Frineen hier⸗ it zur öffenttichen Keunntniß, daß der S adtrath mit Zuſtimm⸗ A G. oßh Bezirksamts nach⸗ nte Straßen in der Neckar⸗ wle folgt bezeichnet hat; 1. Die vom Meßplatz parallel gaälho'ſt aße iehende Straße: Schimperſtraße. 2. Die von der Schamperſtraße längs der Benzſchen Fabkik nach der Waldhofſtraße führende Straße 88481 Liebigſtraße, Maunheim, den 22. März 1901. Das Bürgermeiſteramt: Martin. Häling. Arheitsbergebung. Die Gasleitung nebſt den Belenchtungskörpern und die Wäſſerleitung für den Neubau des ealgymmnaſiums ſollen im Wege des öffentlichen Angebots eben werden. gebote bierauf ſind ver⸗ ui und mit enitſprechender ſt verſehen bis längſtens: Samſtag„ 6. April d. Js., ee 11 Uhr, 1 Unterſeetigter Stelle ein⸗ ſchen, wo dieſelben in Gegen⸗ elba, eee Bieter er⸗ 1 83348 rzeichpiſſe tönnen im Zimmer Nr. 8 daſelbſt in Empfang genommen we den Maunheimn, den 27. Maärz 1901. Hochbauamt. J. V anee Arbeitsvergebung. Die Maurer⸗ und Schloſſer⸗ zur Her ſtellung des an der taf kreal⸗ ollen im Wege des öffent⸗ lichen Angebots e werdeit. ugebote hierckilf ſinnd, ver⸗ und mit eutſprechender Altflehrift verſehen bis längſtens: Samstag, den 6. April d.., Bormittags 11 uhr, hei ünterfertigtes Stelle einzu⸗ teichen, wo dieſel then in Gegen⸗ ſchienener Bieter eköffnet oden, ee ee können im Zmmer Nr. 8 daſelbſt in Em pfan f genommen werden. Maunheim, den 26. März 1901. Hombauamt: J. B. Hauſer. 88251 Oeffentliche Verſteigerung. Am Dienſtag, 2. April 1901 Nachmittags 3 Uhr, werde ich am Lager des Herrn C. G. Mater am neuen Rheinquai dahier— zwiſchen dem Lager der Gewerkſchaft Deutſcher Kaiſer u. Mathias Stinnes 382,450 Kilo engliſche S . 3/4 ge⸗ mäߧ 373.⸗G.⸗B. gegen Bubngohlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 88400 Mannheim, 27. März1901. Schmitt, Gerichtsvollzieher in Mannheim, B 2, 16. Verſteigerung. E1 Nr. 12. Freitag, den 29. und Sgußelz Trſeng Sonn bend, 30. März, letzter Tag, 5 Nachmittags 2 UÜUhr, Schuhwaaren Hemden, Tiſchdecken, Schirme Kragen, Kinderanzüge, Div, andere Sachen. Peter Irſchlinger, Auktionator. 887 1 Pertrigtralg Die Gemeinde eimsbach an ber Bergſtraße verſtei gert am Montag, 15. pril 1901, DVormittags 9 Uhr Veginnend im Gemeindewald Rachtehende Holzſortimente: 308 Eichenſtämme,(barunker von 1 bis 2,60 cbm Juhalt) 1 Buchenſtämme, 91 Birkenſtämme, 10 Erlenſtämme, 28 Stangen und 6 fonſtige Stämme, Feſtmeter Stockholz. Ibach, 26. März 1901. Wemeinderath: ung. n Müller. 14,80 Hem Magazinier, Credit- und Depositenbank (Jormals lenigst. Cullmanp ck Co.) in Zweibrücken. Cewiun. ad D Verluf. Conto Aer 31. Len euber 1900. Haben, N N Ff An Hardlenge tocen Per Zinſen⸗Conto 456,664(85 Gebhalte, Steuern,„ Proviſions Conto Miethe, Porti, Depe⸗„ Wechſel Contovsvs ſchen, Druckſachen zc. 78,041081][„ Effekten⸗ Conto „Zinſen⸗Conto„ Cbupons⸗ und Sorten⸗ Zinſen und Rückdiscont 182,51578 ECönsds 2582 12 „ Proviſious⸗Conto 7,204 20„ Gewinn⸗Vortrag von „ Reingewinn aus durch⸗ 18989% 3 48ÿ—000— ſchnittlich M. 3,500.000 Rapitiln 400,102/12 567 80 807 805 80 Activa. Bilanz per 31. Jezember 1900. Pusstya. ————ͤ e eee—— Aſfſf* 2 An Kaſſa⸗ und Giro⸗Conto: Per Aktien⸗Kapital-Conto“.4,000,000— Beſtand 359,58709„ Reſervefonds⸗Conto: 5 Gfferten Conto: Weſtand 647,545 45 1. ordentliche(geſetz⸗ „ Wechſel Conto: Beſtand, 819,466410 liche) Reſerve, f 624,32717 65 Couvons und Sorten: 2. beſondere Reſerve. 10,000— Befandsds 24,08007[„ Delcredere⸗Conts 24,901ʃ82 „ Debitoren im Conto⸗„ Beamtenfonds⸗Conto 3,1500— Corrent:„ Ereditoren im Conto⸗ a) gedeckt M. 8,265,686.99 Corrent,. 2 5 3,064,775031 b) ungedeckt, 889,999.37] 9,155,61566„ Aecept⸗Conto 1,770.58586 „ Betheiligunge 85,20819]„ Depoſiten⸗Conto.1409,52454 „ Debitoren auf Darlehens⸗„ Zolle und Frachtbürg⸗ Conto. 37,88544 ſchaften. 8 225,39896 „ Debitoren für Zoll⸗ und ⸗ Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Frachtkredite[225,39896 Conto 490,102ʃ12 „ Immobdilien⸗Conto, 0 159,25057 „ Mobilien⸗ und Treſor⸗ bis 1. Juli 1900 Conto 9,96291 M. 3,000,000.—. 2. Zinſen⸗ Vortrag 8,815,10 11.53270578 I582755 78 Die Dividende pro 1900 gelaugt mit 8% ſofort zur Auszahlung. Der Vorstand: 1901. erst ſbigerung h 1, 12. E 1, 12. Treitag, den 29. März, Nachmittags 2 uhr 1 hochfeiner Machea-Here Gas und Ko len. Peter Irſchlinger, Auktionator: 83188 Montag, 1. Ap il ds. Joe., Nachmittags 2 Uhr, läßt der Unterze chnste aus dem Walde des Herrn Noraſt von Dilſenhain 50 Stück E Eichſtämme 45 em Dütrchmeſſer, 10 Buchen von 25—65 om Durchmeſſer bei Wirth Ph. Helf. rich in Unter⸗ Abtſteinach ver⸗ ſteigern. Auskunft ertheſlt Forſt⸗ wart Boch, Unter Abtſteinach 33203 Obsthalle Thomae. Gemüse- u. Obsteonserven „Marke Moitrier“, Fr. Blumenkohl, Tematen Fr. Gurken, Bohnen, Kobfsalat, Ohicoree, Rudieschen, Artischoken. Frische Trauben, Frische Ananas. Blutorangen, Muscat-Dautteln, 804 Tafelfeigen, Bananen. ——— aulte franeais Dimanche 31 Mars 1901 5 à 9 heures/ Prédication de Mr. le basteur Durand-Gasselin de Franefort 9is Vereins-Haus, K 2, 10. 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Die Kameraden werden ge⸗ beten, recht zahlreich und pünkt⸗ lich zu erſcheinen. 88422 Der Vorſtand. eenee Perein MANWit NI M. (Abtheilung: Stellenvermiktlung). Eltern u. Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unen geltlichen gleren einer Lehrſtelle unf Vermittlung hedienen, da wir nur Femen nachweiſen, welche del Lehrlingen erſahrungsgemäß Ge⸗ iung zu einer tüchtigen Aus⸗ dung als Kaufmann bieten. 76803 Der Vorſtand. NB. Lehrvertrags⸗Formulare, welche in einem Anhange die Zuſdmmenſtellung der weſent⸗ lichen, die Handlungslehrlinge betreffenden Beſtimmungen des Haadelsgeſetzuuches und der Reichsgewerbeordnungenthalten, ſind zum Selbſtkoſtenpreis(10 Pf. pro Stück) bei uns erhältlich. 0 ö Prima reine 1au. ‚ Commanion⸗Kerzen empfehlen billigſt 8077 Gebrüder Ebert, 3, 14. DTie ſparſame Wausfran verwendet: Suppen, Saucen, Ge⸗ müſe, Salate u. ſ. w. 33406 — Wenige Tropfen genügen.— Beſtens empfoh en von: Jos. 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Aenderung der Staluten bezw. erläuternder Zuſatz 8 43 derſelben. Die Beſitzer auf Namen eingeſchriebener Aklien, welche verhindert ſind, in dieſer Verſammlung perſönlich zu ericheinen⸗ werden erſucht, ſich durch einen ſtimmberechtigten Aktionär mittelſt Vollmge. vertreten zu laſſen. Die Beſitzer bon auf Inhaber lautenden Aktien werden gemäß 9 15 der Statuten erſucht, gegen Beſcheinigung 115 Aktien ſpäteſtens bis Dienstag, den 16. Apr l 1901 bei d Direktion der Geſellſchaft oder bei einer der nachſtehend bezeichneten Stellen: Bank für Hondel und Induſtrie in Darmſtadt Filiale der Bank für Handel und Induſtrie in Frantfurt a. M. Frautfurier Filiale der Deutſchen Bank in Frank⸗ furt a. M. Oberrheiniſche Bank in Maunnheim Mürttembergiſdſe Vereinsvank in Stuttgart Filiale der Württembergiſchen Vereinsbank in Heil⸗ bronn oder bei einem Notar zu hinter egen und nach 8 15 der Skakuten eine Eintrittskarte zur Generalverſammlung in Empfang zu nehmen. Die Bilanz per 31. Dezember 1900, die Gewinn⸗ und ſtrechnung, die Bemerkungen des Auſichtsraths und der Direktion zur Einſicht 5 zu Geſch iftsbericht liegen auf dem Bureau der? der Herren Aktionäre bereit. Maunheim, den 29. März 1901. Der Aufsichtsrath: Dr. Adolf Clemm, 88414 Borſitzender. färberei- chenische; 5 Kunst Fen S1. 75 64.8 15 1 1 55 chsL5 iephot 710 Total-Ausverkauf. Wegen gänzlicher Aufgabe meines Gold⸗ und Silberwaarengeſchäftes gebe ich auf meine bekannt billigſten Preiſe noch einen Exkrarabatt von 2 pfocont. Hermann N1. 2 80997 5 eee Kaufhaus. Todes- Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung daß unſre liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Tante krau Regina Barbara Michel geb. Rudolf 1 heute Nacht 12 Uhr, 81 mit den heil. Sierdefurree ſanft entſchlafen iſt. Manuheim, 28. März 1901. Im.emen der trauernden Hinterbliebeuen: 8. Gassenschmid und Frau geb. Michel. 1 Die Beerdigung findet Samſtag, 30. März, Bor⸗ mittags 11 uhr vom Trauerhauſe 8, La aus ſtatt. In der Synagoge. Freitag, 29. März, Abends 6¾ Uhr. Samſtag, 30. März, Morgend 9½ Uhr, Nachmittags 2½ Uhr Jugendgo tesdienſt mit Schrifterklärung, Abends 7 Uhr 35 Min. An den Wochentagen: Mor gens 7 Uhr. Abends 5½ʒ Uhr. In der Clausſynagoge. den attag den 29. März 1901, Abends 68¾ Uhr; f 80. März 1901, Morgens o Uhr: Predigt. Herr Rabbiner Or. Unng. 8. Selte 5 General⸗Auzeiger⸗ Mannßeim, 29. März. Rheinische Hypotheken-Bank in Mannheim. 0 0 Die Bank gewährt auf städtische Häuser hypothekarische Darlehen zu mässigen Bedingungen. Die Darlehen können in einer Samme, oder 100 5 Kunnitsten, oder in Raten zurückbezahlt werden. Die Gesuche werden sofort erledigt. Auf unserem Hypotheken-Bureau Litera B 4 Vr. 2, am Schillerplatz, wird““ PEde Wwünschenswerthe Auskunft ertheilt. Die Direktien. **— Rheiniſche Creditbank aa bader-hageneils 0 Nn. 8 8 banil 10 14 e Cpedirpahk. badotete In der heutigen Generalverſammlung wurde S 5 die Dividende für das Jahr 1900 auf e 2 de 1s Jah 8 72 Forto u. Liste 25 Pfg. exra M. 45.— p. Aktie don M. 600.— Bilanz per 31. December 1900. Passiva. kben e 10.—0 11 F85 90.— p. Aklie von„ 1200.—).õ—T 5 82288 Geldgewinne (d. i. 7½ 0% p. à. Ane dsssese 845,061ſf7 Per Capital⸗Conto 85 40,000,800— SS rablb. obne Abzng im betrage 8 feſtgeſetzt, welche en Einli des betr. Divi Reichsbank Giro⸗Conto 1,650,87808 ne Cret 41,440, 8 15 etzt, we gegen Einlieferung des betr. Divi⸗⸗„Coupvons ContoComen ze„eon, de„e] s oſee„ Diverſe Creditoren. 41,44,94½0Nc Mi 4 6000 8 195 0 8 Conto(Coupons u. ver ffecten 948,26978 Acceplati 7,170,662ʃ2— 8 dendenſcheines ſofort ausbezahlt werden e eees ee. e ene„ 145198678 8*2 88 57 11 8 7 0 Div. Staats⸗ und Städte⸗„Reſervefonds⸗Conto: 2— 1—*5 1 in Mannheim bei e Baul.G M. 575,486.80 Vortrag von 139 M. 8910,555.— 8 8 77 5 1 5 Manunh⸗ G. Div. Pfandbriefe, Looſe ierzu ein nicht eingelöſter——=MK. Padel⸗Baden unſerer Filiale 8 und Eiſenbahn⸗Priorit.„ 518,214.55 Ae den Sien 88 26—— 2000 87 5 ib i. B 1. Div. Bank u. Hypotheken⸗ pro 13894 lt. Artikel 8 un⸗ 2 UW. 33 10 593 15 1. Ole eeen A 891,819.82 ſerer Statuen„ 95—. 68,910,591— 408.„ 2000 8 e delber iv. Eiſenbahn⸗, Juduſtrie⸗ 9 eeeeeeeee e 2 9225 e 0 0 110 9 und Berſich⸗Atiſen. eid 28 4s 4200 801 55 Deleredere Reſerve VVt 600,00⁰ 8— 55 f „Kaiſerslautern Wechſ.—— aele Fividenden⸗Contor 28 8 8 9 Karlsruhe 5 e M. 24,558,4 ˙V˙VVñ 5 10⁰** 2000 5 0 1 70 60 8 M. 24,558,435.75 1 5 5 8 6 Kouſtauz 1 5 5 fremder Währung„ 702.887.32 25,261,328007 5„ 1899„.350.— 1,746.— 8 200 1 △△+ꝗ1 2000 3 U a 0„ Diverſe Debit'ren 79,025,084„ Carl Eckzard⸗Siiſtung. 10,398[(35— 8 1 15 5 Weg angns donbs: 55 85 560 2800 5 5 7 15 7 11 irmen 8. 4,498,978.31 Vortrag von 1899 5 8 4 2 185,770(14] 2—.* 1 5 11 65 e e Sicherheiten PenſieuskaſſeFonds: 8 5 1400 1 420⁰⁰ err 0 ge⸗ f. 34,745,607.75 Vortrag von 1899 M. 27. S S soes f 77 Pforz eim 77 Herren Jul. Kahn& Co., 9 Lombard Conto 5 1 2 5 5 4 8 18,340,866 46 Erträgliß 5 1900 80 M 10 8 empfieblt J. Stlirmer, 2 „Zweibrücken„ der Credit⸗u. Depoſitenbauk,. 985 nd ß5;**Vfkf. 14,198,675½88 Anterneen Beamtenn?n 2 5 General- Debit, 8 eer 4 7 9 ing ommandit⸗Conto, 8 5 2,225,000— uterſtützungsfonds und Zu⸗ 8 8¹. E 11 Fraulfurt a. M. Deutſchen Vereinsbauk, 5 Conſortial Betheiligungen 8 5 3,476,682ʃ8! 1120 Abzug don 3 Strassburg E. 5 Müunchen 55 Bayer ſchen Bauk,„ Effecten des BeamteneUnterſtützungs⸗Fonds 134,46995 gewährten Unterſtützungen„ 21,955.— 503,707/99 D Stuttgart 1 Württemb. Vereiusbauk,„ Jinebe ene„5 508,74360% Simon Hartogenſis⸗ Stiftung⸗ N 9959 Lerden gesucht. 7 5 8 5 len Conto: Fr. Engelborn Stiftun 10.000— JJJJ/JVJJJ/ĩ ͤ„ A enee ee Ausberkauf 3. 0 0 ee—— Saarbrücken„ den Herren G F Grohé⸗„ Kaſerdlanten„ 100 200.— 8 „ 1 Herren G 8 he⸗ 1 o Kaiſerslautern„ 100,400.—*2 0 Heurich& Co., 1˖ 7 Konerne„ 300,000.— Berlin„ Herrn S. Bleichröder 1 e ee I f E 7„„„ 5 08„Lahr„ 54,000.— Den Dividendenſcheinen iſt ein arithmetiſch ge⸗„ Offenburg.209.80661[ 1,575,260037 ordnetes Nummernverzeichniß beizufügen. 5„ Lie n 5 6 in weiß u. créme in allen een ai d. J erfolgt die Auszah ung w?Nx Ndaooo HBreiten— wegen Aufgabe nur noch in Maguheim au unſerer Haupikaſſe und e eeeee 99 dieſes Artikels— zu bei der Mauubeimer Bauk A.., in Badeu⸗ Buchwerth amñĩð7ĩ jedem annehmbaren 85 1550 1 21. Dez. 1900 M. 1,575,260.37 Gebot. 83060 autern, Karlsruhe, Kouſtanz, Lahr, Offen⸗ T ArT8 70'̃᷑ 2 7— 8 2 8 2 147,431.0711615 burg und Straßburg i. Elſaß bei nuſeren Filialen Soll 0 5 28. 4f, Serahmarlt Nach Art. 24 unſerer Statuten wͤrden durch Soll. ewWinn- das Loos zum Austrett in dieſem Jahre folzende 5 Werreeeecee: Auenergs, 5 5 ust.Lomo. Haben. Galpaniſitungs⸗Auftalt Miſglieder des Aufſichtsraſhes beſtimmt, die Herren: An F d e 4= 35 von Generalkonſul S. Bartogenſis, Mannheim, Calaln Gehalt der Directoren, Steuern, Per ee 15 18 ene 24 Generaleonſul und Commerzienrath Carl Beiß, aſte Porti, Depeſchen, Bureau⸗„FecenFenee 4,29 26 liefert als Spezialliät tadelloſe Mannheim,„ Provpiſtons⸗Conto: UUFVVA Conde d 5 14,½21752 Wernickelung, Berkupferung, Commerzienrath F. Scipio von uns im Conto⸗Corrent⸗ und Effecten⸗„ Föoupous und Sorten⸗Contzz 50,57871 Verzinnung, Verſilberung 13 FJ. Scipio, Ne Proviſions Couto: i Geſchäft bezahlte Proviſionen 57 58101 ſowie Schleifen u. Polften Carl Funck, 8 Relugewinn 8 5 5 8 8 2 1 121 0 int Conta⸗Corrent⸗ und Effecten⸗Geſchäft neuer und alter Gegenſtände Couſul Carl Bürck, 448,327ʃ9 Aeee Propiſionen 2159808 91 9 iete B zc. 855 155* 2 ei bill'ger prompter Bedienung. welche ſümmtlich wiedergewählt wurden,„ Commandit⸗Erträgniß⸗Contndn 227,52587 P8. Gegenſsändenehmen fürung 5 auch enkgegegen: 58285 Mannheim 28. Mänz 1901. D eIn Mannheim: 1 b 1 25 255 Heberer, Paradep Nheiniſche Creditbank. Mauuheim, 28. März 1901.„„erradeiſ geſſſe 58436 Der Aufſichtsrath. Rh 2 K„Ludwigshafen Herr Jac. 88485 eihische peditbhank. Schmltt, Oges 17 Süddeutſche Bank Idlemtsche Bank, Mannhein. * in Manuheim. Bilanz per 31. Dezember 1900. Padstvs. In der geſtern ſtattgefundenen vierten ordenttz JJJTT 88 f, lichen Geueralverſommlung wurde die Divi⸗ Baarvorrath und Reichsbankguthaben 606560 8%%%%%( 2 6,000,000. dende für das Geſchäftsjahr 1900 auf 6% p. u. 6489 und Sortn e„„„ 261/68815 eet 8 in e; 7 echſel 8 0„660, ußerorden e Reſerve 8 5 8 200,000 Nage ſo daß der Dividendenſchein No. 4 unſerer Effekten a) eigene 418,149051 Kreditoren(davon M. 5,077,326.77 auf feſte ktien 83475 b) abzuliefernde 302,11710 717,266ʃ01 Terninnfnü 7,595,778(58 mit Mk. 60.— Kommanditbetheiligungen.000,00— Tratten„%%%% ⁰ ⁵ 6,627,880058 ab Betheiligungen unter uns 400,00%— 600,000— b e Kouſortialbetheiligungenn 446,365 46 7 i 8 188 in Maun au usſerer Kaſſe VFHUl!n, 5 Gewinn⸗ und Verluſt⸗onto: Sorms be der Filiale en ee Aae udaßen m 88½7% Sn e„2356.579.21 Gewinn pro 190 688 o62 7 e 29.79 „arlerube bei den Herren Straus& Co., Masdendee Gieben 5 bei der Deutſchen Effekten⸗Avale 248,90750014,695,19198 0 Haus D 4, 9/10.. 8 5 260 000— „Berlin bei der Dresdner Bank, ab: Hypothkk 120000— „Et. Juhaun./ S. bei den Herren Lazard 110,000— Brach& Co., ab: Abbruchmaterial M. 3500.— Wiesbaden bei der Wiesbadener Bank, weitere Abſchreibung„ 6500.— 10,000— 100 000.— Herren S. Bislefeld& Söhne. Neubau Anzahlungen. 77276ʃ90 Mannheim, 29. März 1901. Geſchäftseinrichtung 1755 Sü d tſch ab: Abſchreibung. 630ʃ50 1— 0 1d en U E an* 22.008,222— 22,068,222.— Badiſche Sciffahrts⸗Aſecurauz⸗ 10 f 10 ecuran soll. Gewinn- und Verlust-Conto per 31. Dezember 1900 Neben. 4% SS ꝓꝓꝓꝓFu——— 5 88 eſe ſchaf aunheim. und Gehälter Jnß 8 120,00406 Gewinn⸗Vortrag von 1399 VF 14,791 n der beute ſtattgehabten ordentlichen General⸗Ver⸗ JJJ.ͤ ee)),, N 171 3 Abſchreibung auf Geſchäftseinrichunng 8 630/50 Provi 196,710 58 7 D rob otnten 4 0 0 0 0 0*—„ würde die Divldende für das Geſchäftsjahr meree auf Haus D 4,%1„ 6,500— Wechſel JVVVVVVVVVVFr 8 eingewinn„ 6888,968%½% Sſetennnnd M. 37.30 Per Actio Sapete und Sortn feſtgeſetzt und gelangt dieſelbe von S ee und Betheiligungen 7 7 Freitag, den 29. März 1901 auserträgn 5 0 8 5 2 ad dei den Herren 818554 70 5 H. L. Hohenemſer& Söhne, Mannheim gegen Rückgabe des Coupon Nr. 16 zur Auszahlung.⸗ Mannheim, den 29. März 1901. 5 Mannheim, 28. März 1901. 85 Säddeutsche Bank. Batn 4 Ifen 85 orſtand. 88474 25— Der 5 75 4.— e 71 Ri U 0 B 8 bt K ˖ U 3 0 5 22 7 2 7 8 8 theilt h 8 o verlangen Sie per 18 7,24 u. Penslonat 07,24 irige aller Irt, Tesfamente, Fingaben u. 8. w.. — S 2 8. 5 Zu den Ankang Aptil beginnenden neuen Kurſen—— — E. S.— 233 8 werden Anmeldungen entgegengenommen. 33018 J33. 8 I. 8 I 0 8 3 8 8. 2 Ses nef Fülr 1 Hauſe. und——— 952 2— RNeferenzen gurch Frau Warie Silbermaun, Vorſteherin. 3 2 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeen. lissieren. Ahriniſch Blut 2 E 8 4 2— 8 225 1 5 N4. 7 Ernst Levi M A. 7 Marſch für Klavier zu 2 Händen. 2 5 85 22 1 9 2 1 2 5 88 35 Häuserabwaschen 80948 Band- u Seidenwaaren. 80501 W. Thelen-Jansen, EW 8. F5, 13 Emil Mittel F 3, 13. 7777CCCCC „ Mannheim, 29. März Nafſonaliberaler Verein Mannheim. Samstag, den 30. März, Abends 8½% Uhr findet im Ballhaus eine Parteiversammlung de ird“ ognp einen Vortrag über das Thema: Wün nenun n e een a uuee N anenr 5 1* 2 16 „bas Deutsche Volk und seine nationale Elzieung 5 halten wird. 88188 8 Wir laden hierzu unſere Mitglieder, Parteifreunde und alle, die ſich für . dieſen Vortrag intereſſiren, hiermit höflichſt ein. Der Vorſtand E— uzpeng N. ſauſ Siggehen Nacn N 2 Nr. 6, Kunststrasse. Schluß des len abe zu en E 060 rit 5 898 Freitag, den 29. März. im 0 46 8 33 0 Rabatt 1 en 12 7 05 auf ſämmtliche 8545% Aand Jagdschu apl.—— 8———9 O. 70. 5 10 — N + 40 5 Vreisausſchreiben Oo Mark 8* erhält derjenige als Preis, welcher mir zu einem Herrenfilzhuk eine neue Form 15 und einen Namen nachweiſt, welcher ebenfalls einen ſolchen rieſigen Abſatz findet, 5 wie mein Filzhut 1 68 50⁰ 24 gefunden hat. 8020 Im Jahre 1900 wurden von dieſem Hut über 2000 Dutzend in meinen 5 eigenen Läden in Deutſchland im dekail verkauft. 8 Es iſt dieſes der ſicherſte Beweis, daß es zu dem Preiſe von Mk..50 k..30,—,.50. keinen beſſeren Hut gibt, wie meinen„Herkules“ Aehnliche Formen ſchon zu M General⸗Anzeiger. ſutt, in welcher Herr Pr. B. Spitta, Profeſſor an der Unverſitkt in Tübingen, die neue französische Hutform, tadellos elegante Ausführung, Ia Filz, Ia Ausstattung 1 O 3, 4, an den Tlanken. 83500 Für den Osterbedarf empfehle mein Lager in: GWAAREN von 22 Pig. an bis feinste ILierwaaxren [GoNsERVEN, EIN n. TEI Rohnen, 2 Pfd.⸗Doſe 29 Pfg. Weiss, pr. 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Aalionallhtaler i Maumheim. Freitag, den 29. März 1901. 72. Vorſtellung im Abonnement K. 8880 0 915 ben 0 berechtigt, 1855 Sgenenſ 85. e Freitag, 29. März, Abends 8 uhr, 2 Ufen, no in ſeinem Schaufenſter auszufſtellen. derhand⸗ nn 1 0 1 5 n 25 e gerichlich verfolgt 10886 Speyialltälen-VorStellapg. Tragödie von Goethe. 5 4 Nur noch 2 Tage das hochintereſſante I. Theil 17 5 50 Familienprogramm V 39 5 7 Auftréten nur erstklassiger Künstler u, Künstlerinnen, Iu 6 Aufzügen. 7 1 1 1 orVerkauf gültigs. 55 Regie: Der Intendant. ——5 ö 58108 2 55 e ne 8 Dadlhab-Theater AManabeim eeee 5 5— 1 5 Ma garet ge, ein Bürgermi chen Frl. Wittels. J. Geschäft IE 1. 2. Il. Geschäft 4 1. 4. 8 1 7 1 Voranzeige 71 7 7 J Buder, Soldat 1 5 Jatobt 8 5C5 1 05 Sonutag, den 31. März(Palmſonntag). 2 8 1 Frl. Kaden⸗ 9 1 90 Rachmittags 4 ühr zu kleinen Preiſen u. Abends 8 Uhr 52 e ODerr Starke II. 5 20 Einmaliges Gaſtſpiel der Direction Steng& Kraue VVVUVöLF„Frl. v Rorhenberg⸗ 5 0 N 1 m an E N I 3 I 9 E vom Heilbronner Stadttheater 88476 558 Hexenvolk. 8 Dies Haubenlerche ̃²̃ ÜU1—— 8 v. 80845 Schauſpiel in 4 Acten von Ernſt von Wildenbruch. Kaßſeneröffn. ½ Ahr. Anf. prite.? Uhee Sude 40 Ahr. in Cheviot u. Kammgarn von Mk. 18.— bis Mk. 45.— vorräthig u. nach Maas bei eorg Fischer. E2 Planten. eeee chreibarbeiten jeder Art werden von jüngeren Beamten ſauber, ſchnell und Außerſt billig ausgeführt. Gefl. Offert sub 83479 an die Erpedition. 434ʃ5 Morgen Samstag Schlachtfeſt wozu freundl. einladet. J. Schuster Nwe. Augartener. 34. 83448 Nath dem britten u. nach dem vierten Akt ſiubet ſe eine geößere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Potbektalf don Biſets bel Nügf Freger, Fhens und in der 2 Nooggdeses Wir thſchafls-Eröffuung. Allen Freunden und Bekaunten, ſowie der vexrehrlichen Nach⸗ barſchäft hermit zur Kenntniß, daß ich am S inſtag, den 30. März die in meinem Hauſe Augark uſtraßß No. 4 beſtehende 7 8 425 Wirthschaft 8 ſelbſt in Betrieb nebmen werde Zum Ausſchank kommt Karlsruher Bier ſo Pfä zer Wein. Zu zahlrel lem Beſuch ladet höflichſt ein Iohanna Schuster Nwe,, Eigenthümerin, 8 Sonntag, 31. März. 78. Vorſtellung im Avonnement B. Die Meiſterſinger von Nürnberg. Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Auſaug 5 Uhr. wie reiner 83444 8. Seite. General⸗Anzeiger. Manuheim, 23. März. 0 Auſere Herlarfsräume ſind Sountag bis 7 Ahr geöffnet Samiag den 30., Sonntag den 3I. Män, Montag, den 1. und Dienſag den 2. April Kherpalme 85 5 mit Kübel und Moos gefüllt Hansſtgen ee, ere—40 Juggardinentauge 40 Holzbrand⸗Imitation eomplett zum Verſtellen Gebraunter Raffer srr w 18 e 50 h5 625 Honig Canes—. Cilonn Manh Bochlug ⸗S0. Conserven Mirabelen n 4 0 In 2 pp. 7 J J Kgiſerkirſchen 1un 5 J vn. 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