Telegramm⸗Adreſſe: 1 „Jeutnol Maunheim.(Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich dürch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Maunheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. jer Journal. (III. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Verant vortlich für Polltik⸗ Dr. Paul Harms, ſür den lokalen und prov. Theil!: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. feuilleton: Eberhard Buchner, ſür den Inſeratentheil: Harl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Nannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt,) Snze Aummef 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 m be Wetan. Ar. 15 Mittwoch, 3. April 1901.(Abendblatt.) —— eeeeeeeeeeeee Eiſenbahngemeinſchaft. II. Spo. Ferroviarius findet bei der Zuſammenſtellung der Betriebscoeffizienten der deutſchen Bahnen, daß Preußen die geringſte Zahl aufweiſt, und ſofort iſt ihm„dieſe Erſcheinung ein Kennzeichen erhöhter Wirthſchaftlichkeit und zu⸗ gleich ein unwiderſprechbarer Beleg dafür, daß ein größerer Ver⸗ waltungskörper ſich viel wirthſchaftlicher einrichten kann wie ein kleiner.“„Dies,“ ſo fährt er fort,„erſcheint auch natürlich, wenn man erwägt, wie viel geringer die Generalkoſten einer großen Verwaltung gegenüber einer kleineren ſind“ u. ſ. w. Zur Widerlegung dieſer letzteren Behauptung wird es genügen, wenn wir anführen, daß laut Reichsſtatiſtik unter der Rubrik„All⸗ gemeine Verwaltung“ auf 1 Klm. Betriebslänge im Jahre 1897098 verausgabt worden ſind von Bayern 1283 M. Württemberg 1582„ Baden 2005„ Preußen 2078„ Sachſen 2764„ daß alſo Preußen pro Klm. mehr ausgegeben hat gegen Bayern 795., Württemberg 496., Baden 73 M. und daß es nur von Sachſen in dieſer Ausgabe übertroffen worden iſt. Was aber die Betriebscoeffizienten, d. h. die⸗ jenigen Zahlen betrifft, die das prozentuale Verhältniß der Be⸗ triebscusgaben zu den Betriebseinnahmen ausdrücken, ſo iſt— abgeſehen davon, daß die in der Schrift angeführten Ziffern mit er Reichsſtatiſtik nicht übereinſtimmen— von Ferroviarius voll⸗ ſtändig überſehen worden, daß dieſe Zahlen nur relativen Werth haben, nämlich nur unter Berückſichtigung der Dichtigkeit der einzelnen Bahnnetze, der Niveauverhältniſſe derſelben und des kommerziellen ſowie induſtriellen Milieu's, in dem ſich dieſelben befinden; mit anderen Worten, daß ihre mechaniſche Gegenüber⸗ ſtellung, wie in der Schrift geſchehen, gar nichts beweiſt. Die Dichtigkeit des Eiſenbahnnetzes auf je 1000 Qkm. beträgt heute gegen das Reich — km im Reſchsdurchſchnitt 89,2 Em in Preußen 88,1„ 6,1 5 Bayern 88 4ů,0 „ Sachſen 160,6„— 71,4 „ Württemberg 80,5„.7 „ Baden 118,3„ Es entfällt(1897/98) je eine Station in Preußen⸗Heſſen auf 5,8 kEm 268.1 26„1 — * Bayern* 4,6* „ Sachſen 5 „ Württemberg%2 5 67 Baden 0 3,8 77 Das beweiſt, daß, abgeſehen von Württemberg, alle anderen größeren Bundesſtaaten der Induſtrie, dem Handel und dem Reiſenden eine reichere Bahnausrüſtung bieten als dies in Preußen der Fall iſt, ſowie daß ſelbſt in Württemberg, wo die Kilometerzahl auf die Quadratfläche um ein Geringes tiefer ſinkt als in Preußen, eine erheblich reichere Ausrüſtung mit Stationen vorhanden iſt, als in letzterem. Ueber die Verſchiedenartigkeit der Niveau⸗ derhältniſſe unterrichtet ein Blick auf die deutſche Land⸗ karte, und wir Nlauben den Unterſchied in den Vetriebsſchwierig⸗ keiten und Betriebskoſten hinreichend zu charakteriſire n, wenn wir ſagen: Es iſt iſt ein ander Ding, einen Zug faſt mühelos durch die norddeutſche Ebene dahinrollen zu laſſen, ein ander Ding aber, denſelben auf den ſüddeutſchen Gebirgsſtrecken(Schwarz⸗ waldbahn, Geislinger Steig u. ſ..) zu befördern. Wir haben übrigens in unſerm eigenen badiſchen Eiſenbahnnetze einen ſprechenden Beweis hierfür in der Thatſache, daß die in der Ebene liegende Strecke Mannheim—Karlsruhe—Wintersdorf in 1899 eine Rente von 11,9 Proz., die Gebirgsſtrecke Offenburg—Singen dagegen eine ſolche von nur 2,98 Proz. abgeworfen hat. Daß in kommerziell und induſtriell hochent⸗ wickelten Gebieten die Löhne u. alle anderen zum Betrieb eines Ge⸗ werbes(alſo auch der Bahn) erforderlichen Ausgaben höher ſind als in den weniger entwickelten, bedarf wohl keiner weiteren Dar⸗ legung, und es bleibt nur der Beweis zu führen, daß auch in dieſer Begiehung die Verhältniſſe in den übrigen Bundesſtaaten anders — zum Theil ganz weſentlich anders— liegen als in Preußen. Nach dem Ergebniß der Berufszählung von 1895 kommen auf je 1000 Einwohner im Reichsdurchſchnitt 70, 198, in Preußen 63,2 186,6 „ Bayern 78,0 178,7 „ Sachſen 98,4 306,6 „ Württemberg 85,1 189,6 „Baden 76,2 210,1 Es iſt kein Zufall und kein Zeichen ſchlechter Verwaltung, wenn das mit dem dichteſten Eiſenbahnnetz und dem dichteſten Ge⸗ werbebetrieb ausgeſtattete Sachſen ſeit Jahren den höchſten Eiſen⸗ bahnbetriebscoeffizienten im deutſchen Reiche hat, ſondern es iſt das eine natürliche Folge des erwähnten Zuſtandes. Daß auch die übrigen Staaten, welche Sachſen in dieſen Beziehungen näher⸗ kommen als Preußen und bei denen weiter in Folge der Niveau⸗ verhältniſſe größere Betriebsſchwierigkeiten als durchſchnittlich in Preußen zu überwinden ſind, entſprechend höhere Betriebscoef⸗ fizienten zeigen(Baden, Württemberg und Bahern), kann nicht Wunder nehmen. Auf Grund des Vorſtehenden behaupten wir, daß die Ge⸗ meinſchaft nicht, oder doch nicht erheblich, billiger verwalten könnte als dies heute die Einzelſtaaten thun. Iſt dies zugegeben, ſo entfallen die finanziellen Vortheile, die uns Fer⸗ ropiartus in einem ſo verlockenden Lichte erſcheinen läßt. Denn daß Preußen lediglich um unſerer ſchönen füddeutſchen Augen willen etwas aus ſeinem eigenen Beutel opfern ſollte, das können wir weder glauben, noch auch verlangen. Von wirthſchaftlichen Rückſchlägen oder anderen e die das heutige günſtige Finanzbild des Gemeinſchaftsbetriebs ganz bedeutend verändern können, wie z. B. die preußiſche Kanalvorlage mit ihren Rück⸗ wirkungen auf die preußiſchen Eiſenbahneinnahmen wollen wir gar nicht ſprechen; gerechnet muß hiermit auf jeden Fall werden. Wie wird aber, ſo fragen wir nun weiter, im Uebrigen unſere Situation in der Gemeinſchaft werdeng Preußen, als Wirthſchaftsgebiet betrachtet, zeigt viel größere Intereſſengegenſätze als wir ſie in Baden und in Süddeutſchland überhaupt haben. Wir hören dort aus dem Oſten den mächtigen agrariſchen Schlachtruf gegen den indu⸗ ſtriell und kommerziell hochentwickelten Weſten erſchallen und ver⸗ nehmen im Landtage ſogar vom Miniſtertiſch her die merkwürdige Offenbarung, daß der Handel(Kohlenhandel) ein nothwendiges Uebel ſei. Wir ſehen dort, wie ein großartiges Projekt der Regier ung, die Kanalborlage, im Parlament nicht lediglich unter dem Geſichtspunkt des Staatswohles behandelt wird, ſondern von einer mächtigen Parteikonſtellation zum politiſchen, wirth⸗ ſchaftlichen und ſogar konfeſſionellen Handelsobjekt herunter⸗ gedrückt wird. Kann das uns, die wir weder ſolche ſcharfen Gegenſätze, noch eine ſolche parlamentariſche Behandlung wirkh⸗ ſchaftlicher Dinge kennen, zum Eintritt in dieſe Gemeinſchaft erf mukhigen? Können wir unter ſolchen Umſtänden auf eine ſorg⸗ ſame, wohlwollende, verſtändige und gerechte Würdigung unſeter lokalen und engeren Landesintereſſen rechnen? Wir denken, die Frage der Kohlentarife hat uns genügend darüber belehrt, was wir zu erwarten hätten; wäre die badiſche Regierung nicht in der Lage geweſen, ſelbſtſtändig Tarifmaßnahmen zu treffen, ſo wäre unfer Mannheimer Kohlenhandel durch den preußiſchen Tarif in bedeutendem Umfange vernichtet worben. Wir haben einen bedeutenden Getreidehandel und verſorgen ein beträchtliches Gebiet der Schweiz, das ſonſt von Genua und Marſeille bedient würde, mit Brodfrucht; damit ſchaffen wir der deutſchen Schifffahrt auf dem Rhein und den deutſchen Bahnen(Baden, Pfalz, un Me beträchtliche Transporteinnahmen, ſowie der am Rheine ſitzenden Bevölkerung reiche Arbeitsgelegenheit und tragen im Ganzen zur Erhöhung des Wohlſtandes und damit der Steuerkraft des Reiches dei. Wird das anerkannt? O nein, im Gegeniheil hören wir ein ſortwährendes Nörgeln an den Tranſttlagern, fertwährend werden peinliche Statiſtiken geführt und ein ſchränkende Maßnahmen getroffen, und das Alles, trotzdem dis Agrarier gar nicht in der Lage ſind, ihre Produkte an die Stelle der eingefuͤhrten zu ſetzen und der Erfolg ihrer Beſtrebungen au eine Schävigung unſerer Transportanſtalten u. der Arbeiter ſein würde. Sollen wir durch unſeren Eintritt in die Gemeinſchaft unſer Gebiet öffnen, damit uns der blinde agrariſche Hödur aus dem Oſten womöglich auch unſere Eiſenbahntarife verberbes Wir wollen das Zukunftsbild nicht weiter ausmalen und auf die Schädigungen nicht näher eingehen, die z. B. unſers Banken durch eine Dezimirung des Handels und Verkehts erleiden würden u. ſ.., ſondern faſſen unſere Anſicht dari uſammen, daß wir ſagen: So lange unſere beide 152 wirthſchaftlichen Glaubensbekennt niſſeſogrundverſchieden ſind wie jetzt, kan eine Gemeinſchaft, wenigſtens für uns nicht bvon Segen ſein. Was wir auf dem Gebiete der Nebenbahnpolikf zu erwarten haben, zeigen uns die Verhandlungen des heſſiſchen Landtags in der letzten Woche. Dort ſagte der Ahg. Haßs „Auf Koſten der Gemeinſchaft werde immer das gebaut, was Preußen genehmige, und Preußen genehmige in Heſſen zu ſtandenermaßen für abſehbare Zeit nur noch rentable Lin während es in Preußen ſelbſt baue, was es wolle, ohne Rückſicht auf die Rentabklität.“ Wie da unſerem Odenwalde geholfe werden ſoll, für den die Erbauung von Nebenbahnen eine wirth⸗ ſchaftlich und ſozial geradezu brennendes Bedürfniß geworden— iſt, bleibt uns fraglich. Unſere Regierung,, die nachdem ⸗ mittleren und ſüdlichen Baden mit bedeutenden ſtaatlichen Opfe ein ausreichendes Voll⸗ und Nebenbahn⸗ bezw. auch Kleinbahnneg geſchaffen iſt, ſeit geraumer Zeit in dieſer Hinſicht ihr Inter dem Odenwalde zuwendet, wäre durch die Gemeinſchaft gergd ſo lahm gelegt wie die heſſiſche Regierung. Die wirthſchaftli Rückſtändigkeit, welche heute unleugbar in verſchiedenen en; Aee Gebieten des badiſchen Odenwaldes herr Tagesneuigkeiten. — Graf Leo Tolſtoi im Urtheile ſeiner älteſten Tochter. Tatjana Tolſtoi, verheirathete Suchotin, die älteſte Tochter des Grafen Leo Tolſtoi, weilt gegenwärtig mit ihrem kränklichen Gatten und mit den Kindern desſelben(aus erſter Ehe) in Rom, wo ihr beſonders Seitens der Studentenſchaft in überſchwäng⸗ licher Weiſe gehuldigt wurde. Ein Mitarbeiter der„Tribuna“ ſuchte die Dame in dem Familienpenſionat, in welchem ſie Woh⸗ nung genommen hat, auf, um ſie über die Excommunication ihres Vaters und über Alles, was damit zufammenhängt, aus⸗ zufragen. Tatjana Tolſtoi wird als eine etwa 35 Jahre alte Frau mit blonden Haaren, energiſchen Geſichtszügen und intelli⸗ genter Stirn geſchildert; ſie erinnert in ihren Zügen ganz auf⸗ fallend an die durch zahlreiche Stiche berbreiteten Bildniſſe ihres Vaters. Nach einigen einleitenden Höflichkeitsphraſen begann der Mitarbeiter der„Tribung“ ſofort von der Achtserklärung Tolſtoi's zu ſprechen.„Das iſt eine ſehr komiſche Sache“, ſagte Tatjana Tolſtoi.„Der Roman„Auferſtehung“ wird doch weiker geleſen, wenn auch hier und da die ſogenannten„gefährlichen“ Kapitel und„beſonders gefährliche“ Stellen geſtrichen worden ſind. Für meinen Vater bedeutete der Kirchenbann nicht die allgemeine Verachtung, ſondern die allgemeine Apotheoſe. Es kam uns ein ganzer Blumenregen in's Haus und zahlloſe Briefe und Deputationen, als wenn ihm die größte Ehre zu Theil ge⸗ worden wäre. Der Fall iſt aber auch ganz merkwürdig. Es ſind jetzt mehr als zwanzig Jahre vergangen, ſeitdem mein Vater ſeinen gegenwärtigen Ideen huldigt; er erklärte ſchon damals, daß er mit der orthodoxen Kirche nichts mehr zu thun babe und brachte dieſen freiwilligen Austritt aus der Landesfiche unter Anderem in ſeiner Schrift:„Was glaube ich? zum Ausdruck. Welchen Werth kann alſo heute ein Dekret haben, das ihn aus einer Kirche verbannt, welcher er ſeit ſo vielen Jahren überhaupt geſtaltet es oft vom Anfang bis zum Ende vollſtändig um. nicht angehört? Daß die Sache unangenehme politiſche Folgen haben könnte, fürchten wir nicht. Was kann man ihm thun? Soll man ihn etwa verbannen? Für nichts? Das hätte man ſchon längſt gethan, wenn man es gewollt hätte. Man läßt ihn auf ſeinem Gute in Ruhe bei ſeinen landwirthſchaftlichen Arbeiten und ſeinen Büchern. Er arbeitet ruhig weiter und ſchreibt und ſchreibt, ohne ſich um Excommunication uͤnd Aehn⸗ liches zu kümmern. In einigen Tagen wird in Moskau unter dem Patronate meiner Mutter ein Concert zu wohlthätigen Zwecken ſtattfinden; man wird dort auch einige Kapitel aus einem noch ungedruckten Werke meines Vaters verleſen, das er ſchon vor zehn Jahren zu ſchreiben begonnen hat. Es heißt„Hadji⸗Murat“ und iſt eine dramatiſche Geſchichte aus der Zeit der Kämpfe, die Rußland vor fünfzig Jahren gegen die Stämme des Kaukaſus kämpfen mußte, um ſie zu bezwingen. Die Geſchichte erzählt die abenteuerlichen Schickſale eines Stammeshäuptlings und ent⸗ hält ganze Seiten, die die lebhafteſte Spannung hervorrufen. Als ich das Werk für meinen Vater kopirte, ſprang ich— ich erinnere mich noch lebhaft daran— bei der Stelle, wo die Tödtung des Sohnes des Hadji⸗Murat geſchildert wird, vom Tiſche auf und lief erregt im Zimmer hin und her. Das Werk iſt noch nicht fertig, ich weiß auch nicht, wann und ob es überhaupt fertig werden wird. Mein Vater arbeitet nämlich ſehr langſam. Erx beginnt ein Werk zu ſchreiben, arbeitet daran und läßt es dann halbfertig liegen; nach Jahren nimmt er es wieder vor und In der erſten Zeit copirte meine Mutter ſeine Arbeiten und hat z. B. „Anna Karenina“ nicht weniger als ſieben Mal umſchreiben muüſſen. Viele Seiten ſeiner Werke ſcheinen ihm ganz leicht und einfach aus der Feder gefloſſen zu ſein und ſind doch das Reſultat einer ſehr mühſamen Kunſt. Sie können ſich denken, daß er durch das ewige Verbeſſern und Feilen ſeine Verleger zur Ver⸗ zweiflung bringt. Gegenwärtig arbeitet er auch an einem Drama in einem Akk, aber wer kann wiſſen, wann es fertig swird⸗ Tatjana Tolſtoi erzählte dann, daß der italieniſche Schauſpiele Ermete Zacconi während ſeiner Gaſtſpiele in Rußland Tolſtol „Macht der Finſterniß“ in italieniſcher Sprache zur Aufführung bringen durfte, während die ruſſiſche Aufführung verboten wurde.„Italieniſch verſteht ja doch kein Menſch“, meinte det Cenſor. Tolſtoi's Esfanbheitszuſtand hat ſich in letzter Zeit ſeh verſchlechtert, den 73jährigen Greis drückt die Laſt der Jahre Er mußte die Handarbeiten, die ihm beſonders lieb waren, voll⸗ ſtändig aufgeben und kann ſich nur noch mit geiſtigen Arbeſten beſchäftigen.„Bis zu meiner Verheirathung“, ſagte Tatfang Tolſtot,„war ich ſein Privatſekretär; ich copirte ſeine neuen Sachen und hielt ihm beſonders ſeine Correſpondenz in Ord nung; die iſt ſehr umfangreich, da er beſonders von Englän und Amerikanern viele Briefe erhält. Seit langer Zeit ha mein Vater gänzlich von der Welt zurückgezogen; ſeit 39 Jah d. h. ſeit ſeiner Verheirathung, hat er Rußland nicht mehr ber⸗ laſſen. Wir ſind drei Schweſtern und fünf Brüder; einer meiner Brüder iſt älter als ich. Dieſer Bruder hat ſich auch der Liter gewidmet, und es iſt bekannt, daß er andere Anſichten verkeitt als mein Vater. Bieſe Meinungsverſchiedenheit hat jedoch dn Harmonie unſeres Familienlebens nicht im Geringſten geſt ein Beweis dafür iſt die Thatſache, daß mein Bruder auf Gute meines Vaters lebt, in einem Hauſe, das dicht neben Hauſe der Eltern liegt.“ 6 — Damenkrieg gegen Tänzer und Raucher. Nachder mit Axtſchlägen einen Vernichtungskrieg gegen die öffenkl Und geheimen Kneipen von Kanſas geführt und einige Tage auf dem feuchten Stroh des Gefängniſſes über die Schlechti der Menſchen geſeufzt hat, iſt die der Freiheit wiedergege famoſe Frau Carrie Nation wieder recht munter geworden hat einen heiligen Kreuzzug gegen die tanzende und rau Menſchbeil eröffnet. Dieſer Tage erſchien ſie einmal Kurz General Anzeta Sheern Seiie de.aelngeiges würde damit zum Schaden der dortigen Bevölkerung und des ganzen badiſchen Landes auf Menſchenalter hinaus feſtgelegt. 8 Die Wirkung der Gemeinſchaft auf das politiſche Gebiet hat Herr von Mittnacht, wie im Eingang angeführt, pDraſtiſch genug dargelegt; weder die badiſche Volksver⸗ tretung noch die Regierung hätte mehr etwas Maß⸗ gebendes in unſer Eiſenbahnweſen hineinzureden; und wenn uns brmns damit tröſten will, daß die heſſiſchen Verkehrs⸗ imtereſſenten den Vortheil„ſehr hoch“ veranſchlagen, daß ſie ihre WMünſche nun direkt bei den Organen der Vormacht unter den deutſchen Eiſenbahnen vorbringen können“, ſo müſſen wir ſagen, wir ziehen es doch vor, unſere Wünſche auch fernerhin in Karls⸗ „„ ruhe anzubringen, wo wir nicht nur eine einſichtige Volksver⸗ ktetung und eine ebenſolche Regierung finden, ſondern uns auch eines warmen landesväterlichen Intereſſes verſichert halten dürfen, deſſen Einflußnahme viel weiter geht, als gemeinhin be⸗ kannt iſt und deſſen Wirkungen wir auch künftig nicht entbehren Nöt?ꝛmoͤchten. Wie die Dinge liegen, iſt heuer weder ein Anlaß, noch ein SGrund vorhanden, irgend etwas von unſerer Eiſenbahnſelbſt⸗ ſtändigleit aufzugeben; höchſtens könnte in Frage kommen, ob wir AAunſeren Theil an der Main⸗Neckarbahn Angeſichts der Unhaltbar⸗ 9 keik des hier obwaltenden Zuſtandes in die Gemeinſchaft werfen ſollen. Können wir hiermit Preußen und Heſſen einen Gefallen thun: warum ſoll es nicht geſchehen?— Läge eine Nothwendigkeit bor, unſere Eiſenbahnſelbſtſtändigkeit dem Reiche zu opfern, ſo würde wohl das ganze badiſche Volk mit ſeinem Fürſten an der Spitze zu dem Opfer bereit ſein, wie dies auch in anderen Dingen geſchah, wo es ſich um des Reiches Wohl handelte. Dieſer Fall liegt aber nicht vor. Daß Preußen uns durch Konkurrenzmaßnahmen oder andere nicht bundesfreundlichen Miltel zum Eintritt in die Gemeinſchaft zu nithigen verſuchen würde, halten wir für vollſtändig aus⸗ geſchloſſen. Es hätte dies übrigens auch wenig Erfolg Angeſichts der Thatſache, daß Baden mit ſeinen drei Rheinhüfen Mannheim leinſchl. Rheinau und Induſtriehafen), Karlsruhe und Kehl in einer ſo unangreifbaren Lage iſt, wie keine andere deutſche Stagtsbahn, und es in der Hand hat, durch eine ſelbſtſtändige Tarifpolitik und mit Venutzung der Rheinſchifffahrt den Kon⸗ kurzenzkrieg ins feindliche Gebiet zu tragen. So ſcheiden 15 pbvon dem Freiherrn v. Wöllwarth und ſeinem Knappen Ferro⸗ pbiaxrius mit dem Gruße: Behüteuch Gott, wir bleiben (babiſch! Deutſches Beich. *Berlin, 2. April.(Ehe ſie den Kanal nicht ſchhucken), unterſchreibe ich die Zolltarife nicht, und zwar Unterſchreibe ich nur die Zölle, die ich will, ſoll nach der„Tägli. KRundſchau“ der Kaiſer geſagt haben.— Ob es wohl wahr iſte Geſterreich⸗Angarn. Wien, 2. April.(Bismarckfeier.) Eine geſtern pbvon den Deutſchnationalen in Wien veranſtaltete, ſehr ſtark be⸗ ſuchte Bismarckfeier wurde von chriſtlich⸗ſozialer Seite gewalt⸗ ſam zu ſtören geſucht. Der Verſammlungsraum war von den Eͤhriſtlich⸗Sozialen belagert, welche in den Saal einzudringen berſuchten. Ein ſtarkes Polizeiaufgebot hielt die Chriſtlich⸗ Sozialen ab und die im Saal befindlichen Störer der nationalen Feier wurden hinausbefördert, worauf die Gedenkfeier ungeſtört berkief. Gedenkreden hielten die Abgeordneten Wolf und Berger Ater jubelnder Zuſtimmung. —— Sur Ariegslage in Südafrika.* Man ſchreibt uns aus London unterm 2. April: Es liegen berſchiedene Meldungen darüber vor, daß Generalkommandant Botha und General De Wet ſich bei Vrede getroffen haben, um müber ein gemeinſchaftliches Operiren in Transvaal zu berathen. re Abhſicht ſoll ſein, mit den ihnen im äußerſten Falle zur Ver⸗ *fügung ſtehenden 10000—42 000 Mann ſich in einigen ſchnellen und gewagten Schlägen gegen den General French zu wenden, * den ſie ſozuſagen von der Baſis Pretoria⸗Johannesburg abge⸗ ſchnitten haben, und wenn die diesbezüglichen Operationen für dſe Buren erfolgreich ausfallen, ſo würden Botha und De Wet eine Frontänderung gegen Pretoria vornehmen. Bereits die llernüchſten Tage ſollen in dieſer Hinſicht einige Ueberraſchungen bringen, und inzwiſchen überſtürzen ſich die Meldungen ver⸗ ſchiedenſten Inhaltes, welches ſich allerbings alle mit Botha und Wek beſchäftigen, ohne jedoch Betreffs ihres Zuſammen⸗ Aſens und ihrer gemeinſamen Pläne ſich auch nur annähernd inig werden zu können. Es wirkt geradezu amuſant, bei einer Gelegenheit wie der jetzigen, wo Seitens der Buren neue Schach⸗ büge drohen, den Uebereifer der engliſchen Kriegsberichterſtatter zu berfolgen, mit welchem dieſe ihre Blätter über die wichtigſten 5 eebacnaeeennree 2 Mitternacht in einem öffentlichen Tanzſaale in Topeka, um ganze Stöße ihrer zur Bekämpfung des Schnapsteufels gegründeten Abdpe zu vertheilen; die gefürchtete Axt hatte ſie nicht bei ſich. * kroßdem bemächtigte ſich der Männlein und Weiblein beim An⸗ plick der kriegeriſchen Matrone eine furchtbare Panik, denn man befürchtete allgemein den Ausbruch eines männermordenden Kampfes. Carrie war aber an dieſem Abend verhältnißmäßig milde geſtimmt und beſchränkte ſich darauf, den Tänzern und Tänzerinnen eine donnernde Philippika über die Verderblichkeit der Rundtänze mit ihren engen, allzuengen Umarmungen zu halten.„Jugend“, ſagte ſie,„es iſt ein Skandal, wenn man Dich zen ſieht. Ihr Männer ſolltet Euch ſchämen, die jungen dchen beim Tanze ſo zu drücken und zu preſſen. Als ich noch ug war, liebte ich nur die Quadrille, wo man ſeinem Tänzer kig gegenüberſteht, ohne ſich von ihm drücken zu laſſen. Ich mich beim Tanze von jungen Männern niemals ſo berühren ſſen und habe ſelbſt mit Negern getanzt!“ Man denke, ſelbſt Negern! Als die jungen Leute erkannten, daß Frau Carrie diesmal mit Ermahnungen begnügte, ohne ihren Worten durch Axtkiebe Nachdruck zu derleihen, wurden ſie wieder heiter und fidel und ein luſtiger Walzer übertönte die ernſte Predigt von fe Negern, die kein Weib beim Tanze berührten, wahr⸗ nlich weil ſie fürchteten, daß ſie abfärben könnten. Nach ihrem Vortrage eilte Carrie auf die Straße hinaus, wo ſie ſich e Raucher vornahm; ſie hielt ihnen vor, daß der Tabak Gift und daß ſie, anſtatt auf der Straße den Rauch in die Luft zu en, lieber ſchlafen gehen ſollten. In Kanſas kümmert ſich ein Menſch mehr um die kollen Einfälle der offenbar geiſtig anz normalen Dame, und die guten Zeiten der lieben Frau krie ſind endgiltig vorüber. Das Vogelhoſpital. Aus London ſchreibt man einem Für s ſſer Blatte: In London wächſt die Zahl der Wohlthätigkeits⸗ Kind(Mtute von Tag zu Tag. Da iſt ſoeben wieder ein wunder⸗ Pliege cres Hoſpital gegründet worden! Der Gründer iſt Dr. Wall, Punkte in der neuen Phaſe durch die blödeſten und offenbarſten Erfindungen auf dem Laufenden zu halten ſuchen.— Wenn dann in früher Morgenſtunde zeigenen Telegrammen“ in den Londoner Morgenblättern ſich dem erſtaunten Leſer präſentirt, ſo kann man ſich nur immer wieder wundern, wie geduldig doch das Papier und das engliſche Publikum ſind. In der Kapkolonie haben die Buren in der Nähe bon Naauwpoork eine engliſche Aufklärungsabtheilung um⸗ zingelt und nach kurzem Kampfe zur Uebergabe gezwungen, nachdem ein engliſcher Offizier und fünf Mann getödtet worden war. Die Gefangenen, 2 Offiziere und ca. 40 Mann wurden wie üblich um ihre Waffen, Munition und ſonſtiger Ausrüſtung erleichtert und dann etwas ſchneller vielleicht als ihnen erwünſcht heimwärts auf den Trap gebracht.— Die Nachrichten über Peſt in Kapſtadt lauten andauernd äußerſt beängſtigend, und bis heute ſollen ca. 630 Fälle unter Beobachtung ſein, von denen weit über 300 ausgeſprochene Peſtfälle ſind. Geſtern ſtarben 4 Euro⸗ päer und 13 Farbige. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 3. April 1901, * Wie muß eine Wohnung übergeben werden? Darauf antwortet eine Reichsgerichtsentſcheidung: Wenn es in den Mieths⸗ berträgen heißt, daß der Miether die Wohnung ſo zu übergeben habe, wie ſie von ihm übernommen worden ſei, ſo iſt dies immer mit dem Zuſaße zu verſtehen,„ſoweit ſie nicht durch ordnungsmäßigen Gebrauch abgenutzt oder abgewohnt iſt“. Der Miether hat nur allen durch un⸗ pflegliche Behandlung verurſachten Schaden zu erſetzen. So hat er u. A. abgeriſſene odre mit Schmutz oder Fettflecken beſudelte Tapeten repariren zu laſſen; verlorene Schlüſſel müſſen durch neue erſetzt werden. Dagegen hat er für abgelaufene Dielen, durchgebrannte Ofen⸗ platten, ſchadhafte Schlöſſer und Thürklinken nicht aufzukommen, Nur dpenn ſie durch ein gewaltſames oder fahrläſſiges Behandeln ruinirt uder beſchädigt worden ſind, muß ſie der Miether im Stand ſetzen laſſen. Der Miether hat die Wohnung vollkommen zu räumen und die Schlüſſel dem Beſitzer oder Hausmeiſter zu übergeben. So lange er dies nicht gethan hat, ſetzt er den Miethvertrag fort und muß den Mieihspreis weiter bezahlen. Ferner hat der Miether die Wohnung gereinigt, das heißt beſenrein, zu übergeben. Eine beſondere Reinigung von Fenſterſcheiben, Thüren und Wänden braucht nicht vorgenommen gzu werden. * Die Ausgrabungen auf der Molkenkur bei Heidelberg. Die aus Mitteln des Heidelberger Schloßvereins vor einiger Zeit be⸗ gonnenen Ausgrabungen auf der Molkenkur bei Heidelberg wurden in jüngſter Zeit rüſtig weitergeführt. Wenn dieſe Ausgrabungen auch außer einigen Fragmenten von Hufeiſen, Pfeilſpitzen, ſowie Scherben von Gefäßen, keine beſonderen Fundſtücke zu Tage gefördert haben, ſo wurden doch die Grundmauern ber„Hohenſtaufenburg“, die ehemals auf dem Areal der heutigen Molkenkur ſtand, aufgefunden und ihre Richtung ſicher feſtgeſtellt. Die aus zugerüſteten Steinen von Anregel⸗ mäßiger Größe mit Verwendung von Mörtel gebauten Fundament⸗ mauern haben eine Stärke von.80 bis 2 Meter und einen Abſatz von ungefähr 0,20 Meter. Auf der weſtlichen Seite wurde das Gebiet bereits durchforſcht und die Grundmauern, ſowie ſie aufgefunden wurden, unverſehrt wieder zugedeckt. Im Großen und Ganzen be⸗ ſtätigten die aufgefundenen Mauerreſte das Vorhandenſein von Ge⸗ bäuden, Thürmen, Strebepfeilern etc., wie man ſie auf einer in der Molkenkurwirthſchaft hängenden Tafel abgebildet ſieht. Dieſes im Jahre 1225 zum erſten Male erwähnte Schloß wurde im Jahre 1537 durch eine Pulberexploſion zerſtört, doch ſpäter theilweiſe wieder her⸗ geſtellt. Bei der Erbauung der Molkenkur wurden die letzten Reſte beſeiligt. Verſchiedene auf dem Areal der ehemaligen Burg gemachten Funde ſind in der Molkenkurwirthſchaft zu ſehen. Die intereſſanten Ausgrabungen dürften noch längere Zeit in Anſpruch nehmen. Beſitzwechſel. Baumeiſter Martin Mayer verkaufte ſein 8„Gontardplatz 8, Meerfeldſtraße 15“ an Herrn Privatmann V. Kaibel, ferner ſein Haus„Bellenſtraße 28“ an Herrn Mühler, bier. 5 ! Ertrunken iſt geſtern Abend in Ludwigshafen in der Nähe des Oberen Rheinufers der 22 Jahre alte ledige Schiffer Johann Zeeuer aus Dorkrecht, auf Schiff„Vereinigung Nr. 26“ bedienſtet, indem er beim Ausbeſſern des Schiffes ausxutſchte und über Bord fiel. Die Leiche iſt noch nicht geländet. * Aufgegriffen wurde in Ludwigshafen geſtern Abend 97% Uhr der gjährige Friedrich Kreuzwir ſer von Mannheim, der aus dem Elternhauſe entlaufen iſt. * Angerempelt wurde geſtern Nuchmittag 5 Uhr in Ludwigs⸗ hafen in der Kafſer Wilhelmſtraße von dem 21 Jahre alten Chriſtian Eberle aus Mundenheim ein Eiſenbahnſchaffner und ſchließlich mit Todtſtechen bedroht, wobel der Meſſerheld ein offenes Taſchenmeſſer in der Hand hielt und auf den Schaffner losging. Ein gerade des Weges kommender Schutzmann fand bei dem Gutedel hefligen Wider⸗ ſtand umd kam ſchließlich zu Fall mit demſelben. Unter Mithilfe des Gendarmerie⸗Wachtmeiſters wurde der Renjitente ſchließlich nach dem Polizeilotal verbracht. eeee einer der bekannteſten Gelehrten Englands. Das Hoſpftal iſt nach den ſtrenggſten Regeln der Hygiene eingerichtet, und die Patienten werden mit liebevoller Sorgfalt gepflegt. Die ganze Anlage des Inſtituts iſt überaus glücklich. Durch das Kon⸗ ſulationszimmer gelangt man in die Apotheke und in das Labora⸗ torium, das unter der Leitung einiger der hervorragendſten Spezialitäten von Großbritannien und Irland ſteht. Dann kommt man in den Operationsſaal, der geradezu Bewunderung erregt. Die Operationstiſche, die Apparate, die dazu dienen, die Patienten während der Operation feſtzuhalten, kurz Alles, Alles iſt nach den neueſten Anforderungen der mediziniſchen Technik hergeſtellt. Von dem Operationsfaale führt eine Thür zu den Schlafſälen, und von dort geht es nach dem Iſolir⸗Pavillon, der für die mit anſteckenden Krankheiten belaſteten Kranken reſervirt iſt. Alles iſt von peinlicher Sauberkeit, blendend weiß und rein⸗ lich, ſo daß es das Herz der armen Kranken erfreut; ſie fühlen ſich ſchon halb geſund, wenn ſie nur hierher kommen. Und das Alles iſt nicht für Menſchen beſtimmt, ſondern für Vögel, jawohl, ſür Vögel. Zu den Konſulationen finden ſich Damen mit gutem Herzen und mit neuraſtheniſchen Kanarienvögeln ein; die Vögel haben ſie in der Hand, was wir beſonders betonen müſſen, um Irrthümer zu vermeiden. Im Operationsſaale wirken die ge⸗ ſchickteſten Chirurgen Englands, um ausgeriſſene Flügelchen und gebrochene Beinchen wieder in Ordnung zu bringen. Die Schlaf⸗ fäle ſind große luftige Vogelkäfige, und die Betten ſind zierliche Stängelchen. In dem Iſolirpadillon aber befindet ſich gegen⸗ wärtig nur ein Papageiweibchen, das an der Aingenſchwindfucht leidet. In den anderen Abtheilungen jedoch ſind Patienten in Maſſen vorhanden. Und jeden Morgen ſchicken die Herren Aerzte ausführliche Krankheitsberichte an die Beſitzer der leidenden Bögel, und beſagte Vogelbeſitzer müſſen natürlich ſehr, ſehr hohe Preiſe zahlen für die Behandlung der kleinen Patienten, die ſo dieſe bunte Muſterkarte von Aus dem Großherzogthum, Heidelberg, 2. April. Der„Pfälzer Bole“ wird in Privak⸗ heſitz übergehen nud zwar, wie der„Bad. Landsmann“ ſchreibt, wahr ſcheinlich in die Hände des früheres Druckers desſelbe Huber, der zur Zeit das„Pfälzer Volksblatt“ herausgi dann jedenfalls mit dem„Pfälzer Bolen“ vereinigt. hausgenoſſenſchaft Schefflenz hielt am 1. Generalberſammlung ab. Landwirthſchaftsinſpekto aus Tauberbiſchofsheim ſchilderte eingehend den Bau richtung der Lagerhalle, die auf ca. 17000% zu ſtehen Großh. Staatskaſſe übernimmt ein Drittel der Baukoſten, die Gemeinde Oberſchefflenz den Bauplatz unentgeltlich zur Ve ſtellt. Die Zahl der Genoſſenſchaften beträgt zur Zeit 150. * Karlsruhe, 2. April. Die im vorigen Jahr gegründete Kohlen⸗ einkaufsgenoſſenſchaft hielt heute Abend ihre 1. Generalverſammlung ab. Dem von Herrn Beuchert erſtatteten Geſchäftsbericht iſt zu ent⸗ nehmen, daß die Genoſſenſchaft in der kurzen Zeit ihres Beſtehens eine erfreuliche Entwicklung genommen hat. Die Mitgliederzahl bekrägt zur Zeit 410 und iſt täglich im Wachſen begriffen. Insbeſondere zeigen biele Geſchäftsleute aus der Umgebung Karlsruhes(Ziegeleibeſitzer, Bäcker, Schmiede) großes Intereſſe an dem gemeinnützigen Unter⸗ nehmen, ſo daß für das zweite Halbjahr bereits beträchtliche Be⸗ ſtellungen eingelaufen ſind. Die Eröffnung des Karlsruher Rhein⸗ hafens kommt der Genoſſenſchaft zu ſtatten, was ſich bald durch das Sinken der. Kohlenpreiſe bemerkbar machen dürfte. Die vom Auf⸗ ſichtsrath vorgeſchlagenen Aenderungen der Statuten wurden gut⸗ geheißen. Der ſeitherige Vorſtand wurde per Acclamation einſtimmig wiedergewählt. Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Laudau, 2. April. Zu dem Selbſtmord des Infanteriſten Weber wird noch geſchrieben:„Es iſt dies der zweite Selbſtmord inner⸗ halb zweniger Monate, der ſich beim 18. Infanterie⸗Regimente ereignete, Weber ſoll in der letzten Zeit Trübſinn gezeigt haben. Jedoch ber⸗ muthet man die eigentliche Urſache des Selbſtmordes in dem Umſtand, Haß ihm der Oſter⸗Urlaub verweigert wurde, * Hettenleidelheim, 2. April. Ein jähes Ende fand der Erd⸗ gräber Auguſt Bücklein von hier, welcher nach kurzem Streite von einem aus Otterberg gebürtigen, in Altleiningen beſchäftigten ver⸗ heiratheten Arbeiter durch einen Meſſerſtich ins Herz getödtet wurde. Der Mörder wurde berhaftet. * Germersheim, 2. April. Letzte Nacht ſtürzte dahier der Soldat Strahlen der 7. Kompagnie des 17. Infanterie⸗Regiments aus dem 1. Stockwerke heraus. Hierbei erlitt er einen Unterſchenkelbruch und ſchwere innere Verletzungen. Der Soldat ſoll geſtern Abend betrunken in die Kgſerne gekommen ſein. * Worms, 2. April. Auf Erſuchen des Bürgermeiſteramtes Colgenſtein wurde geſtern Abend ein hier beſchäftigter Metzgerburſche aus Colgenſtein verhaftet, welchem zur Laſt gelegt wird, vor eirca zwei Jahren in ſeiner Heimath verſchiedene Gebäude vorſätzlich in Brand geſetzt zu haben. * Mainz, 2. April. In dem nahen Weiſenau fand geſtern Nacht eine mörderiſche Keilerei ſtatt, bei welcher die Brauknechte einer dortigen Bierbrauerej ein wahres Bombardement mit ſchweren Bier⸗ flaſchen guf die Gäſte und den Beſitzer eines Wirthshauſes eröffneten. Wegen Skandalirens aus dem Wirihshaus hinausgewieſen, ſchleppten die Brauknechte ganze Körbe voll Flaſchen herbei, welche ſie nach den Gäſten und das ſich anſammelnde Straßenpublikum wärfen. Mehrere Perſonen trugen Verletzungen davon. Mit großer Mühe gelang es der Gendarmerie, die rabiaten Brauknechte feſtzunehmen. * Mainz, 2. April. Heute Nachmittag wurden in den hieſigen Buchhandlungen nach der Graßmann'ſchen Broſchüre von der Krf⸗ minalpolizei Hausſuchungen vorgenommen. Das Ergebniß ſoll ein negalives geweſen ſein. Sttraſtburg, 2. April. Dem ehemaligen Feldwebel Becker, welcher zuletzt als erſter Arreſtaufſeher in der Militärarreſtanſtalt zu Straßburg bis zu ſeinem 58. Lebensjahre in treuer Pflichterfüllung des Kaiſers Rock getragen hat, iſt, wie die„Neueſt. Nachr.“ melden, bei ſeinem Uebertritt in den Ruheſtand der Charakter als Leutnant verliehen worden. * Nürnberg, 2. April. Der Kaufmann Dapid Löwenſtein aus Fritzlar in Heſſen⸗Kaſſel, 44 Jahre alt, zuletzt in München wohnhaft, der für eine Laupheimer Firma reiſte, entfernte ſich am 6. März hier aus ſeinem Hotel und iſt ſeitdem ſpurlos verſchwunden. Seine finanziellen Verhältniſſe ſind durchaus geregelt; ſein bei ekner Münchener Bank deponirtes Vermögen iſt unerhöben. Es liegt die Vermuthung einer Geiſtesſtörung nahe. Gerichtszeitung. * Freiberg i. Sachſen, 2. April. Ein überraſchendes Urtheil fällte dieſer Tage das Schwurgericht. Ein verheiratheter Mann war wegen eines Sittlichkeitsverbrechens angeklagt. Er hatte ein Geſtändniß abgelegt, und die Vertheidigung hatte nicht einmal auf Freiſprechung, ſondern nur auf Zubilligung mildernder Umſtände angetragen. Trotz⸗ dem verneinten die Geſchworenen die Schuldfrage und der Angeklagle mußte koſtenlos freigeſprochen wenden. Am nächſten Tage richtete der Vorſitzende, Landgerichtsdirektor Oberjuſtizrath von Wolf, vor Beginn der Verhandlung folgende Belehrung an die Geſchworenen:„Meine Herren Geſchworenen! Ich mehme Veranlaſſung, meinen Begrüßungs⸗ worten bei Beginn der Sitzungsperiode Einiges hinzuzufügen. Sie — Die Korreſpondenz der Souveräne. Der Papſt ſoll täglich die enorme Zahl von 20 000 Briefen und Zeitungen er⸗ halten; der deutſche Kaiſer empfängt ungefähr 700 Briefe täglich, ebenſoviel, wie der Prinz von Wales oir ſeiner Thronbeſteigung erhielt; jetzt dürfte natürlich dieſe Zahl noch erheblich überſchritten werden. Dem Präſidenten der Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika bringt die Poſt jeden Tag 1200 Briefe, während ſich der Präſident von Frankreich mit 700 begnügen muß. Eigenthümlich genug ſind oft die Mittheilungen, die den regierenden Häuptern gemacht und die Bitten, die an ſie geſtellt werden. Zwei Bei⸗ ſpiele mögen genügen. Der Prinz von Wales wurde einmal von Kanada aus gebeten, in einem Streit einiger kanadiſcher Indianer mit weißen Männern den Schiedsrichter zu ſpielen. Ein anderer Briefſchreiber ſchickte ihm einen patentirten Taucher⸗ anzug und bat ihn, denſelben bei ſeinem nächſten Aufenthalt in Paris in der Seine zu probiren. — Diafraus. Das Fachjournal„The Publiſhers' Circular“ erzählt von einem gottesfürchtigen Schwindel in Amerika. Folgende Annonce erſchien in amerikaniſchen Zei⸗ tungen:„Verſiegeltes, prachtvoll gebundenes Buch von 400 Seiten, voll intereſſanter Sachen. Jeder Sportsmann ſollte es ſich kaufen. Das wunderbarſte Buch, das je geſchrieben wurde. Franzöſiſche und engliſche Ueberſetzungen in einigen Ländern verboten.“ Für ſeinen Dollar wurde dem Angeführten nun ſtatt der erwarteten„intereſſanten“ Lektüre eine billige Bibel zuge⸗ ſchickt. Die Polizei ſoll ſich mit der Angelegenheit nicht befaffen wollen, weil der Schwindel ſo vortrefflich geeignet iſt, die Bibel in die Hände Derer zu bringen, die ihrer am Meiſten bedürfen. Sehr gut gemeint von der Polizei, die die raffinirte Bekehrung der Welttinder nicht hindern will. Aber doch ein zweiſchneidiges Prinzip der Nachſicht! Was will man thun, wenn die Weltkinder den Spieß umkehren und demnächſt die lockeren Zeiſige als Dom⸗ pfaffen herangeflogen kommen? intereſſant ſind und ſo glücklich, eb ſir nicht als Menſchen ge⸗ boren wurden. en e e 12 8 in T, U 18 t 0 N er ARR r General? Anzeiger, 3. Seite. kechts anſchauungen zu halten, die in Sie ſind aber verpfli ichtet, halten. Wenn alſo That⸗ 0 n ſtimmungen des Strafgeſetzes und ſo die Voraus 29955 für eine ſtrafbare Handlung geben, ſo haben Sie das Schuldig auszuſprechen, auch wenn etwa im Publikum ver⸗ itete laxe Meinungen dagegen ſprechen, oder der Angeklagte Ihres leids würdig iſt. Gnade zu üben iſt allein das Recht der Krone, und die Geſchworenen ſind nicht befugt, in dieſes Recht einzugreifen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Univerſitätsnachrichten. Freiburg. Prof. Dr. Fuchs von der rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftlichen Fakultät hat einen 5 ool e Univerſttät Marburg erhalten. Frankfr urter Opernhaus. Die Intendanz der Oper der⸗ anſtaltet in den Tagen vom.—15 April eine ſorgfültig vorbereitete cylli iſche Aufführung von Richard Wagners Bühnenſpiel„Der Ring des NRibelungen“, unter Mitwirkung des Kammerſängers Herrn Aloys Burgſtaller von Bahreuth. Am 9. gelangt„Das Rhein⸗ gold“(Froh: Herr A. Burgſtaller), am 10.„Die Walküre“(Sigmund: Herr A. Burgſtaller), am 12.„Siegfried“(Siegfried: Herr A. Burg⸗ ſtaller), am 15.„Götterdämmerung(Siegfried: Herr A. Burgſtaller) zur Darſtellung. In den hervoragenden Partien der Tetralogie ſind die Damen Greff⸗Andrieſſen, Jäger, Schacko, Weber, Boſſenberger, die Herren Dr. Pröll, Nawiasky, Schramm, Pichler, Greeff beſchäftigt. Die muſtkaliſche Leitung hat Herr Kapellmeiſter Dr. Rottenberg inne, die ſzeniſche Herr Oberregiſſeur Krähmer. Der Anfang der Vorſtellung iſt, mit Ausnahme der Aufführung von„Rheingold“, die um 7 Uhr be⸗ ginnt, auf 6½ Uhr feſtgeſetzt worden. Die Eintrittspreiſe ſind die normalen. Platzbeſtellungen werden jederzeit an den Kaſſen des Opern⸗ hauſes entgegengenommen. Ein Theater mit drehbarem— Zuſchauerraum. Eine Berliner Zeitung läßt ſich folgende überaus ſenſationelle Theater⸗ nachricht aus Wien drahten: „Das berkrachte Theater an der Wien ſoll in eine Sezeſſionsbühne umgewandelt werden. Der Neubau ſoll mit dem Sezeſſtonsgebäude der Maler durch einen Triumphbogen verbunden werden, unter dem man Straſſers Marc Anton mit der Löwengruppe aufzuſtellen gedenkt. Das Theater ſoll mit einem beweglichen Zuſchauerraume ausgeſtattet werden, der ſich um eine in vier Sektoren getheilte Bühne dreht. Nach jedem Akte wird der Zuſchauerraum um ein Viertelkreis gedreht. Als Direktor wird Hermann Bahr genannt.“ Die betreffende Zeitung hat leider überſehen, daß ihre eigene Drahtung— ein mit Händen zu greifender Scherz— das Datum vom 1. April trägt. Himmelserſcheinungen im April. Venus bleibt unſichtbar; Mars im Lßwen verliert langſam an Helligkeit und geht Anfangs des Monats um 5 Uhr, dann immer früher, ſchließlich um ½4 Uhr unter. Jupiter iſt im Sternbild des Stiers zu ſuchen und geht Anfangs des Monats kurz vor 3 Uhr, ſchließlich ſchon um Mitternacht auf. Saturn, ebenfalls im Stier, zeigt ſich Anfangs vom ½4 Uhr⸗ab, ſchließlich ſchon bon 1 Uhr ab. Mars iſt am 27. etwas über dem Mond zu finden. Pariſer Premiere. Das Sarah Bernhardt⸗Theater iſt während der Amerikafahrt ſeiner berühmten Direktorin und ſeit die Comédie Frangaiſe wieder ihr eigenes Heim bezogen hat, eine Experi⸗ mentierbühne für junge Schauſpieler und junge Dichter Wethen Die Neuheiten folgen ſchnell aufeinander, und auch ſeine letzte Nopität „Menage moderne“(„Moderne Ehe“) von Guſtav Guidhes dürfte bald wieder verſchwinden. Die Pariſer vertragen ſehr viel an Ueber⸗ müth und Frivolität. Was aber der durch ſein erſtes geiſtreiches Luſt⸗ ſpiel„Snobs“ bekannt gewordene junge Autor ihnen da als moderne Ehe aufgetiſcht hat, das iſt ſelbſt den Pariſern über die Schnur ge⸗ gangen. Die Handli ing iſt für Paris nur andeutbar, und die Schau⸗ ſpieler ſprachen ſo ſchnell, daß zum Glück für den Abend die Hälfte ihrer Reden underſtanden blieb.— Im Theater Maguéra gab es eben⸗ falls ein Abend der Jugend und eine Gourmandiſe. Die Lorbern der Mimikerin Charlotte Wiehe haben Fräulein Magusra nicht ruhen laſſen. Wenn im Capuciner⸗Theater eine Mimikerin Komödie ſpielt, warum ſoll im Margusra⸗Theater eine Schauſpielerin nicht als Tänzerin debutiren. Das gab einen pikanten Abend. Erſt ſpielte man „Demoiſelle Nicole“ von Oliver du Chaſtel, eine Komödie in Verſen aus der Jugendzeit König Ludwigs XI. Eine niedliche Eiferſuchs⸗ geſchichte, in der eine Hofdame, Fräulein Nicole, für den Liebhaber der Dauphine gehalten wird. Fräulein Magusra ſpielet den fungen König mit Eleganz und friſchem Humor. Der Hiſtorie folgte ein Ballet„Die Lilie“ mit reizender Muſtk von Cieutat, ein Liebes⸗ abenteuer Pierrots, und Fräulein Maguéra tanzte und mimte die Colombine zum Entzücken. Zum Schluß gab man eine Poſſe„Bureau für verlorene Liebhaber“ in der ein Mann ſeine verlorene, todtgeglaubte Frau und deſſen drei Töchter ihre entſchwundenen drei Bräutigams wiederfinden. Die Sache iſt ſehr ſengerig, aber wenigſtens ſohr luſtig. Neueſte Rachrichten und Telegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Stuttgart, 3. April. Die franzöfiſche Regierung hat dem Königspaar aus Anlaß der hieſtgen Ausſtellung ſranzöfiſcher Kunſtwerke zwei koſtbare Vaſen mit dem württembergiſch⸗ ſchaumburgiſchen Alliance⸗Wappen gewidmet. Düren i. Weſtf., 3. April. Bei Einſturz eines Keller⸗ gewölbes wurde, wie die Dürener Zeitung meldet, geſtern Abend auf einen Neubau einige Arbeiter verſchüttet. 1 Arbeiter war ſofort todt, 2 ſind ſchwer verletzt. * Berlin, 3. April. Der Kaiſer wird heute den neuen Gouverneur des Kiautſchougebietes Truppel und den Kapitän Lans empfangen. Dieſe Beiden ſind auch zur Mittagtafel geladen. * Berlin, 3. April. Die Beſchädigungen des Linien⸗ ſchiffes„Kaiſer Friedrich III.“, das heute Nachmittag unter eigenem Dampfe in Kiel eingelaufen iſt, ſcheinen bedeutend zu ſein, ſo daß die Außerdienſtſtellung des Schiffes in Frage kommt. *Berli n, 3. April.(Frankf. Zig.) Ueber das Befinden des chineſiſchen Geſandten in Petersburg liegen mehrere Meldungen vor. Nach den neueſten Nachrichten hat der Geſandte infolge eines Falles Verletzungen am Kopfe und Arm davongetragen. 83 zufolge habe er einen Schlaganfall erlitten, mit dem Eintreffen einer ſchlimmen Nachricht aus iſammenhängt. Eine dorkige Bank, wo der Ge⸗ Vermögen deponirt hatte, ſei vollſtändig aus⸗ Der Geſandte hat ſein ganzes Vermögen bis auf Sobald es ſein Zuſtand erlaubt, ſoll der Kranke Heimath zuf ſandte ſein ganzes geplündert n ein Haus verloren. ins Ausland gebracht werden. Genua, 3. April. Die Arbeiter der hieſigen Schiffs⸗ werft beſchloſſen, in den Ausſtand zu treten. Madrid, 3. April. Das Amtsblatt veröffentlicht ein Rund⸗ ſchreiben des Kriegsminiſterjums, in welchem angeordnet wird, daß die Nonnen aus den Militär⸗Hoſpitälern ſolange aus⸗ worden. zuſchließen ſeien, bis im Budget die für ihre Wiedereinſtellung ex⸗ forderlichen Mitt⸗ vorhanden ſeien. Newyork, 3. April. Aus Venezuela über Curacas und Trinidad eingegangene Nachrichten haben ergeben, daß nach heftigen Angriffen der venezoleniſchen und Preſſe e auf den amerikaniſchen Geſandten Loomis, den Präſidenten MeKinley und die amerikaniſche Flotte 5 die Abberufung Loomis' verlangt wurde, ohne irgend einen triftigen Grund anzugeben. Der Attachee des venezoleniſchen auswärtigen Amts erklärte indeſſen, Präſident Caſtro ſei perſönlich Loomis feindlich geſinnt, weil dieſer ſo energiſch gegen die Nichtbefrie⸗ digung der amerikaniſchen Anſprüche proteſtirte, zumal von der Zeit an, wo Loomis entdeckte, daß Caſtro insgeheim die F or⸗ derungen Deutſchlands erfüllte, trotz des Verſprechens, vor irgendwelchen Anſprüchen anderer Länder diejenigen Ame⸗ rikas zu berückſichtigen. * 5* 3 e 2 ——. 7 Der Burenkrieg. *London, 3. April. Reuter meldet aus Naauwport vom 2..: Infolge erneuter Thätigkeit der Buren in der Zer⸗ ſtörung der Bahnlinien iſt der Bahnverkehr nach dem Norden nicht wieder ſuspendirt. In der Kapkolonie b ſich nur kleine zerſprengte Burenabtheilungen. 5 ie 2 5* 18 Hur Lage in China. *Nöln, 3. April. Die„Köln. Zig.“ meldet aus Peking dom.: Kürzlich fand in Tſchangtingfu, 120 Kilometer ſüdweſtlich von Paotingfu, eine Niedermetzelung don Chriſten ſtatt. Die Kolonne des franzöſeſchen Generals Bailloud ging geſtern dorthin mit der Eiſenbahn ab. * Paris, 3. April. Der„Newyork Herald“ meldet aus Peking von geſtern: Japan hat geſtern China die ſchriftliche Verſicherung gegeben, daß es die Konſequenzen der Weigerung Chinas, den Vertrag, betreffend das Mandſchureiabkommen, zu unterzeichnen, kheilen werde, ſelbſt wenn dieſe Weigerung einen Krieg nach ſich ziehen werde.(Beſtätigung abwarten. D..) * London, 3. April. Das Reuterſche Bureau meldet aus Paotin gfu vom 30. Mätz: 10 000 Mann chineſiſcher Truppen unter einem Schwarzflagg enführer ſtehen zur Zeit 12 Meilen von Houlu, wo 3000 Franzoſen un⸗ geduldig darauf warten, ſie angreifen zu vülefen. Sie werden aber durch poſttive Befehle aus Peking von dem Angriff zurück⸗ gehalten. Paotingfu iſt völlig ruhig, die obrigkeitlichen Geſchäfte werden ganz don Chineſen beſorgt. Die franzöſiſch⸗deutſche Kommiſſion Vält ſich rein abwartend. Sie greift nur in Fälle ein, wo es ſich um wirkliche Ungerechtigkeiten handelt, und dann handelt ſie als eine Art Appellgericht.— Aus Peking wird demſelben Bureau vom 1. April telegraphirt: Die Generäle einigten ſich dahin, daß die Forts von Taku, von Shanheikwan ſowie Tientſin zum Mindeſten gebrauchsunfähig zu machen ſeien; das Nordfort, der Einfall in den Fluß bei Taku, müſſe gänzlich zerſtört werden, da es den niedrigen Waſſerſtand an der Barre verurſacht. Der Vorſchlag wurde von den fremden Kaufleuten mit großer Genugthuung aufgenommen, da er, wenn er zur Aus⸗ führung gelangt, den Fluß wieder bis Tientſin ſchiffbar macht. * London, 3. April. Die„Times“ meldet aus Peking vom 31.: Die Vertreter aller Mächte außer Ruß⸗ land erhielten Inſtruktionen, den chineſiſchen Bevollmächtigten ungeſäumt die Liſte der Provinzialbeamten zur Beſtrafung einzuhändigen, über die man ſich urſprünglich ge⸗ einigt hatte.—„Daily Telegraph“ meldet aus Waſhington: Der ineſiſche Geſandte erſuchte von Neuem die Ver⸗ einigten Staaten um ihre guten Dienſte, um die Vollziehung des Mandſchurei⸗Abkommens zu verhindern.— Das Reuterſche Bureau meldet aus Peking vom.: Graf Walderſee ſer⸗ ſuchte die Generäle, welche die verbündeten Truppen kom⸗ mandiren, mit ihm im Winterpalaſte zuſammen zu kommen, um zu berathen, was die Generäle in Betreff des militäriſchen Vor⸗ gehens zu empfehlen haben, welches hinſichtlich der Artikel der gemeinſamen Note erforderlich ſein könnte.— Aus Tientſin meldet dasſelbe Bureau: Am bergangenen Sonntag wurde ſteben Meilen nördlich von hier eine ungefähr 1000 Mann ſtarke Rä u⸗ berbande von einer Kompagnie Deutſcher angegriffen und in die Flucht geſchlagen. 11 Räuber fielen, 50 wurden ver⸗ wundet und 30 gefangen genommen. Die Deutſchen erbeuteten ein Geſchütz und eine Anzahl Karren. Es verlautet, ein Dutzend Ausländer ſoll mit den Räubern in Verbindung ſtehen. * London, 3. April.„Morning Poſt“ meldet aus Pa o⸗ tingfu vom 31. v..: Nach Mittheilungen chineſiſcher Be⸗ amten erhielten dieſelben am 30. März von Lihungtſchang die Nachricht, das ruſſiſche Abkommen ſei unterzeichnet, ferner, ſie ſeien informirt, der Kaiſer werde im nächſten Monat nach Peking aufbrechen, die Kaiſerin⸗Wittwe aber zurücklaſſen. — Nach einem Telegramm des Standard aus Tientfin vom 1. d. M. erwarten die Chineſen, das Mandſchurei⸗Abkommen werde in den nächſten 5 Tagen ratifizirt werden. * Tondon, 3. April. Der Berichterſtatter der„Times in Peking telegraphirt unter dem 29. März über ein Intervie w, das er mit Lihungtſchang hatte. Lihungtſchang gab zu, daß ſeine Politik auf die Ueberzeugung gegründet ſei, daß Rußland die einzige Macht ſei, welche China zu fürchten habe. Bei den Unter⸗ handlungen wegen der Mandſchurei ſei Ruß lands Ton gebieteriſch geworden. China hätte es vorgezogen, daß die Mandſchureifrage durch das Konzerk der Mächte behandelt würde, aber Rußland lehnte eine dahingehende Anregung entſchieden ab; ebenſo auch den Vor⸗ ſchlag, die Bedingungen des Abkommens einer befreundeten Macht mit⸗ zukheilen, da Rußland erklärte, dies ginge nur Rußland und China an. China ſei bereit, Informationen zu geben, wage aber nicht, Rußland herauszufordern. Entweder fürchten die Mäüchte Rußland, und ſie könnten dovon überzeugt ſein, daß auch China Rußland fürchte; oder aber die Mächte betrachten die Frage als eine unter⸗ geordnete. Wie könnte in dieſem Falle China auf ihre Unterſtützung rechnen? Er ſei überzeugt, daß China das Abkommen unter⸗ zeichnen werde und müſſe. Jetzt rechne Rußland geradezu mit der Annektirung der Mandſchurei. Er müſſe auch zugeben, daß China keinerlei Sicherheit dafür habe, daß das Abkommen Nußland dauernd zufriedenſtellen werde. Er rechne aber immerhin auf eine Friſt von 10—20 Jahren, während welcher Zeit Nußland die Mandſchurei ruſſifizirt habe. * PMokohama, 3. April.(Reuter.) Nachrichten aus Soeul zufolge hatten der engliſche und japaniſche Ge ſandte letzten Montag beim re von Korega Audienz Der japaniſche Geſandte führte die Sprache freund⸗ ſchaftlicher Warnung, der engliſche Geſandte proteſtirte energiſch gegen die Entlaſſung des Zolldireltors MeLeavy⸗Brown, worauf der Ent genommen wurde⸗ tlaſſ ungsbefehl noch denſelben Abend zu rück⸗ *Nokohama, 2. April. ree konſtatiren: Die ruſſiſche Regierung Porſtellungen Japans in ber mandſchuriſchen Frage, 5 wünſche nicht mit einer dritten Macht über die Verhandlungen mit China in Erörterungen einzutreten, das dorgeſchlagene Abkommen ſei rein temporär, es ſei nicht beabſichtigt, die Souveränftät Chinas zu ſchmälern oder die Intereſſen irgend einer anderen Macht zu verletzen. Rußland ſage weiter, es wolle den Inhalt des Abkommens, ſobald es abgeſchloſſen ſei, allen übrigen Mächten mittheilen. Die Be⸗ ſtimmungen würden für dieſe zweifellos annehmbar ſein; ſollte aber irgend ein Paragraph für Japan unan zehmbar ſein, werde Rußland bereit ſein, über die Angelegenheit mit Japan in freundlichem Singe zu berhandeln. * Tientſin, 2. April.(Reuter.) Lihungtſchang kehrt, von ſeiner Leibwache begleitet, nach Shanghai zurück; es iſt noch immer unpäßlich. Donnerſtag wird er hier erwartet. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurt a.., 3. April.(Eſſektenbörſe). Aeeee Kreditaktien 227.40, Staatsbahn 148.0, Lombarden 25.70, Gaypter —.—.% ungar. Goldrente 98.90, Goithardbatn 164.70, Disconto⸗ Commandit 185.70, Laura 211. 155 Gelſenkirchen 183 50, Darmſtädter 135.80, Handelsgefellſchaft 152.75. Tandenz: ſchwach. Berlin, 3. April. Effektenbörſe. Fortgeſetzte Realiſir⸗ ungen in Montanwerthen und Banken drückten. Fonds ſtill. Baßnen nur Northern auf Newyork weſentlich höher. Privatdis⸗ on London, 3 8. April, 3 Reichsanleihe 87—, Chineſen 94—,%¾ Conſols 96—, 5 Italiener 94½, Griechen 43½, 8 Portugieſen 2405 Spanier 70%½,„Türten 23¼ 5 Argentinier 97¾%8, 3 Mepikaner 25%8, 6 Mepikaner 97¼, 4 Chineſen 81— ſtill, Dteanae 11¼, Rio Tinto 56½, Southern Paciſic 47½, Chicags Milwaukee 156¼ Denver Pr. 99¼, Atchtſon Pr. 98 ½, Louisville u. Naſhv. 103¼, Northern Paeiſte Pref 96.—, Unton Paeiſie 95 ¾8. Tendenz: feſt. London, 8. April(Sädafrikaniſche Minen.) Debeers 81½, Chartered 3¾, Goldſields 7¾ Randmines 40% Gastrand 7. Tendenz: ſtill. Courszettel der Maunhelmer Effektenbörſe vom 3. April⸗ Obligationen. Staatspapiere. Pfandbrtefe. 5 45rol, Bad. Oplig. b. 100 108.— 5% Rbein. Ob⸗. unf 107 roz. Had. Hollg. v. 1000 85.50 5 3, 4%„„„ ale M. Habiſche Obligat. 67 3 4. 1304 2½„(abgeſt) 98.50 ö„„„ ean 2½„ Hölg. 15 95.50 5z M„„ Communga 95 50 bö Stadte⸗fünkehen. 189054 95.50 b/ 3½ Frelburg l. B. T. 100 8 144.— 4 Gub 5 14000 8 Looſe 4% Lu wi Zhafen von % Haber. Obligatlonen 9 95 4 Judwigsbafen M. 3½ Mannheimer 8 825 Delttſche Reichsaneihe 98.20 53 377ů 05 125 75 58. 1 63 3176 1895 575 71 55 97 81% 1898 705 Pbeuß. Coifels 98. bf 375 90 Pirmaſenſer 2* Anduſtrie⸗Obligationen * 9 4½0% Vad. Anikin⸗u. Sobaf 108.60 221 Bad.⸗G f. Ahſchifff 100.— 3 735 Giſenbahn⸗Aulehen. 5 d% Bürgl. Branhaus, Bonn doe.—. Pfälz, udw. Max Nord) 101.80 8 4½ Speyerer Ziegelwerke 102 „ 94.60 b3 4½ Verein Ghem. Fabriten 101 8„„conbertirt,] 84.80 bz 2½ Zellſtofffabrik Walbbof 101.50 Aktien. Banken. Pfalzbrau, v. 99 eeee nß Sceh deeen Gewerbebank Speuer 60% 128.— 8 Schwartz, Speher 118.— Mannbeimer Banik 127.— 3 5 8 85.— pel„ Schwetzingen Oder rheln, Bank 116.80 G Senne Weßg Sbever 142.— 8 Bfälziſche Bank 131.75 3 5 3. Storch, S 04.— Pfa Hup⸗Ban⸗ 196.— 0„Werger, Worns“ 90.— 1 3 Wormſer Brauhaus v. Oertge 188.— 6 41.— 0 725 Ahein. Op.⸗Bank 188. fälz. Preßh. u. Spritſabe. 146.— 8 Südd. Bank 107,50 8 Trausport Slddeutſche Dank Junge) Akt.—.— und Verſicherung⸗ Giſenbahnen. Gutzahr⸗Attien e b 229.80 bö3 Mannh. Dampfſchleppſchſff Nurspahn 19 7 5 5 31• 2 tverſi Hellbronner Straßenbahnen 1 25 8 Bab. Sciebae „„ Induſtvie. Continentale Verſſcherung f. chem. Induſtrie 114.— 0 Mannhelmer Verſicherung Sablſeh Anilin⸗ u. Sodg 885.— 9 Oberrheln, Berſ⸗Geſellſchaft „ lunge—. Württ, Trausportverſich. Eheit, Fabrik Göldenderg 100.— G auduſtri Ghem. Fabrit Gernsheim 5 Juduſtrie. Berein chem. Fabriken 181.50 Net.⸗Qe ellſch. f. Sellindußtie Berein D. Oelfabrlken 106.— G Diunglerſſche Maſchinenfabrik Weſteregeln Alkal, Stamm 218.— Emaſllirfabrik Kierweller 5„ Vorzug 109.50 B Emaillirwerke Malkammer Ettlinger Spinnerei Brauereien. Hüttenhelmer Spinnerel Bad, Braueret 140.— Karlsr. Nähmf. Hald u. Neu Aktienbierbrauerei— Mannh. Wum.⸗ u. Asbeſtfabr. rlacher Hof vorm. Hagen 205.— G Oggersheimer Spinneret Fichbanm⸗Brauerei 176 Pfälz. Nähm. u. Fahrräüberf, Flefantenbräu Rühl, Worms 105.— 6 Portl.⸗Kementwk. Heldelberg Brauerel Ganter Freiburg 100.— G Mereinig. Freiburger Ziegelw. Kleinlein, Heldelberg 150.— 8 Vereln Speyerer Zlegelwerke Domburger Meſſerſchmitt 55 Zellſtofffabrit Waldhof Dudwigshafener Brauerei 1 684. Mannb. Aktlenbrauerei 160.— G Zuckerraffinerie aunheim 156.— Mannheimer Effektenbörſe vom 3. März. Bei ſtillem Ver kehr notirten heute: Oberrhein. Bank Aktien 116,80 bz. u.., Spaxr und Creditbant Landau Aktien 135., Rhein. Ereditbank Akkien 141., Vereinigte Speyerer Ziegelwerke Aktien 96 bz., Suceſee Waghäuſel Aktien 84 G. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafenverkehr vom 1. April. Hafenbezirk(. Schiſfer ev. Kay. Schiff Kommt von Ladung Kunz Mannhelm 8 Motterdam Stückgut Staab Karl Georg 7 77 Levendecke⸗ Eliſabeth 77 Getreide W. v. Goenen Antonia 5 75 Sbes ftelg Deutſcher Ralſer Dutsburg Kohlen Fran Induſtrie 28 Nuhrort Stückgut Hafenbezirk III. Lenting Hollanbia Rotterdam Stückgut Goch Wilhelmine Nuhrort Etſen Boßbach Sankt Goar Köln Stückgut Specht Wilh. Karl Welſenau Cement Karz Karl Hellbronn Steinſalz Banspach Wilgelm 75 5 7 Banspach 2 1 WMunſch Hildegard 5 Seibert Eliſe 75 5 immermann Katharing 7 55 1 77 eß Kätchen v. ellb Stiiergut Brillim aler Mord Ruhrort Kohlen Barmuſcheidt Hertr. Margar. 75 5 Tepper Kalſer Friedrich 5 70 Borgz ards Kalſerin Feiedrich 5 55 Bruckſchen J. de Gruüyter 95 85 Erker Heimdurg Amveneburg. Cement Keſſel Anna Gerirud Straßburg Stückgut Juug Manuheim 86 Motterdam Mohetſer Arokſtollen Auf Gott gewagt Ruhrort Kohlen Dbppen becker Ludwig 75 Holler berg Wohlfahrt 40 15 Becker Roſenhügel 5 75 Werner Paſſtval 5 Koeberben M. Adele 7 Stein Helene Matla 72 65 Goher 1 0 f 15 75 1 Nordſtern 1 1 0 100 Heilbrönn Stein ſalz 01, 5, B itestr. Siegfr. Rosenhain, Juwelier, zine lt wel Idene Uhren, Silberwaaren. e ee a eeen ees Salelan A0⸗ 0 „=Qꝶ¹ ͤ General⸗Anzeiger. —ů— Mannheim, 3. Aprll. n Bekanntmachung. Die ſtaatliche Prämiirung von Zuchtſtuten, die Ertheilung von Freiveckſcheinen und die Ge⸗ währung von Kaufpreisuach⸗ läſſen betr. (185). Nr. 272501. Die Bürgermeiſterämter und die Herren Stabhalter werden beauftragt, die unten abgedruckten Grund⸗ heſtimmungen für die ſtaatliche Prämlirung von Zuchtſtuten, die Ertheilung von Freideckſchelnen und die Gewährung von Kaufpreis⸗ Uachläſſen in geeigneter Weiſe zur Kenntniß der Pferdezüchter zu bringen und denſelben weiter zu eröffnen: 1. Die Bewerbungen um Stagtspreiſe, Freideckſcheine und Kaufpreisnachläſſe ſind längſtens bis zum 20. April ds. Is. bei den Bürgermeiſterämterſ einzureichen und von dieſen ſofort dem Großh. Bezirksamte vorzulegen. Anmeldungen, welche nach dieſem Zeitpunkte erfolgen, können nicht berückſichtigt werden. Dit Bewerbungen müſſen enthalten: Vor⸗ und Zuname, Stand und Wohnort der Eigen⸗ thümer der Thiere. Name, Abſtammung, Geburtsjahr, Farbe und Abzeichen der Stute und eventuell ihrer Nachkommen. „Die Angabe, ob und wann die Stute prämlirt oder mit einem Freideckſchein bedacht(gekört) wurde. 2. Bei den im laufenden Jahre ſtattfindenden Tagfahrten zur Pränlirung müſſen vorgeführk werden: a, Alle im Bezirk aufgeſtellten ſubventionirten Hengſte. b. Die ſeit deim Jahre 1894 mit Staatsunterſtützung einge⸗ führten Stuten und Stutfohlen, inſofern dieſelben von der Rommiſſion noch nicht für zuchtuntauglich erklärt worden ſind. Hierbei können Beſißern von im Jahre 1900 mit Staatsunterſtützung eingeführten oder angekau⸗ten Stuten und Stutfohlen Kaufprelsnachläſſe in Höhe von 40 bezw. 25 Mark und Beſitzern von im Jahre 1898 eingeführten oder angekauften Stuten und Stutfohlen Nachläſſe in Höhe von 89 bezw. 50 Mark gewährt werden. Diejenigen Stuten, welche in den Jahren 1898, 1899 oder einen Staats⸗ oder Aufmunterungspreis erhalten haben. giejenigen Stuten bezw. Stutfohlen, welche zur letztjährigen Pferdeprämiirung hätten vorgeführt werden ſollen aber nicht zur Vorführung gelangte 5 3. Wenn die Beſitzer der unler Ziffer 2a—4 bezeichneten Pierde an deren Vorführung behindert ſind, haben ſie dies vor der Prämiirun rt dem Gr. Bezirksamt mit Angabe des 2 * 1 5 — von Stuten, welche ſich um die in Ziffer—5 der Grur umungen für die ſtaatliche Prämiirung von Pferden in Ausſicht geſtellten Preiſe bewerben, ferner die Beſitzer, welche gemaß 15 9b der Grundbeſtimmungen bezw. Ziffer 2—4 oben zur Borführung ihrer Stuten verpflichtetſind, haben zur Prämilrungs⸗ kagfahrt die zur Erbringung der verlangten Nachweiſe erforder⸗ lichen Beſchälkarten bezw. Geburtsſcheine mitzubringen. Die gemäß Ziſſer 1 dieſer Verfügung einkommenden Bewerb⸗ Uligen ſowie ein Verzeichniß der gemäß Ziffer 2 dieſer Verfügung im laufenden Jahre vorzuführenden Hengſte, Stuten und Stut⸗ ſohlen ſind uns von den Bürgermeiſterämtern bezw. Stabhaltern ſpäteſtens am 26. April ds. Js. vorzulegen. fommen Bewerbungen nicht ein, oder ſind vorzuführende Heugſte, Stuten oder Stutfohlen nicht vorhanden, iſt ſpäteſtens bis 28. April Fehlanzeige zu erſtatten. 83656 Maunheim, den 30. März 1901. Großh. Bezirksamt: Lang. Wrundbeſtimmungen für die ſtaatliche Prämiirung von Pferven. 1. Freideckſcheine können erhalten: eſitzer von Stuten und Stutfohlen, ſoſern die⸗ Zuchtziele des Bezirks entſprechen, nicht über 15 Jahre alt, gut gehalten und beſchlagen, ſowie frei von Etb⸗ und Zuchtſehlern ſind. Den Aufmünterungspreis in Höhe von 25 M. bezw. Auf⸗ munterungsprens und Freideckſchein können erhalten: Die Beſſtzer von Stuten, welche deu unter Ziffer 1 an⸗ gegebenen Bedingungen entſprechen und mit mindeſtens einem lebenden Nachkommen vorgeführt werden, welcher nachweislich von einem ſtaatlich ſubventionirten, der Zucht⸗ lichtung des Bezirks entſprechenden Hengſt gezeugt iſt und durch ſein Gebäude den Zuchtwerth der Stute in günſtigem Licht erſcheinen läßt. Deu kleinen Staatspreis, beſtehend aus Diplom und Geldprels in der Höhe von 50 M. können erhalten: Die Beſißer von Stuten, welche den unter Ziffer 2 an⸗ gegebenen Bedingungen entſprechen und deren Zuchtwerth don der Prämiirungskommiſſion als beſonders hoch be⸗ eichnet wird. Den großen Staatspreis, beſtehend aus Diplom und Gelppreis in der Höhe vou 100 M. können erhalten: Die Beſitzer von Stuten der unter Ziffer 8 bezeichneten Alt, wenn dieſe nachweislich im badiſchen Inlande ge⸗ Aachtes ſind. Den Züchterpreis, beſtehend aus Medaille und Geldpreis in Höhe von 300 M. können erhalten: Die Beſitzer von Stuten der unter Ziffer 4 bezeichneten Art, wenn dieſe Stuten mit mindeſtens zwei Nachkommen in unmittelbarer Genergtionsfolge vorgeführt werden und dieſe Thiere alle im Beſitze des Züchters der Stammſtute ſich definden. Neben dieſen Auszeichnungen werden gelegentlich der Prämiirungstagsfahrten auch Kaufpreisnächläſſe in Höhe von 25 bezw. 40 M. und von 50 bezw. 80 M. für mit ſtaatlicher Unterſtüßung angekaufte oder eingeführte Stut⸗ ſohlen und Stuten gewährk, wenn deren Haltung als eine giſte ſich darſtellt. Die Jahrgänge, für welche Kanſpreis⸗ Uachläſſe gewährt werden, werden jeweils beſonders bekannt gegeben werden. Mit Ausnahme des unter Ziffer 2 bezeichneten Falles kann füüt ein Pferd in einem Jahre jeweils nur eine Auszeich⸗ nung bezw. Vergünſtigung gewährt werden, d. h. es 5512 mit Ausnahme des in Ziffer 2 bezeichneten Fälles nicht Peitpete ſ. ein Freideckſchein, ein Kaufpreisnachlaß und eine Prämie, ſondern nur das Eine oder das Andere zugebilligt werden. Doch ſoll der betreffende Züchter hierbei mit der alt Geldwerth höchſten Auszeichnung bezw. Vergünſtigung bedacht werden. Ein und dieſelbe Stute kann nur dreimal mit einer Auf⸗ Munterungs⸗ oder Staatsprämie bedacht werden und zwar iſt bei jeder VBewerbung um eine neue Prämie eine nieue züchteriſche Leiſtung nachzuwelſen. Nur der Züchterpreis kann zu drei bereits bew lligten Prämien noch binzutreten. „Die Bewilligung von Zuchtpreiſen wird an die Bedingung geknüpft, daß der Beſitzer ſich ſchriftlich verpflichtet: a. die Preisſtute in den nächſten 3 Jahren wenigſtens zweimal zur Zucht zu verwenden und durch einen mit Staatsunterſtützung gehaltenen Hengſt gleicher Zuchtrichtung beſchälen zu laſſen; die Stute in den nächſten 3 Jahren bei jeder Muſterung der zur Kon⸗ trole vorzuführen, unterbleibt die Vorführung, oder erfolgt dieſe zwar, aber ohne Vorzeigen der Beſchäl⸗ karte, ſo wird das nicht als Be⸗ ſchäljahr gerechnet, und werden demnach die in Folge dieſes Uebereinkommens übernommenen Verpflichtungen auf ein weiteres Jahr erſtreckt, lofern nicht bon dem Miniſterium des Innern eine Zurückziehung der früher bewilligten Prämie an⸗ geordnet wird; die Stute nicht zu verkaufen, ohne daß der Käufer die in dem Revers feſtgeſetzten en 1 übernimmt, was Letzterer in einer ſchriſtlichen Er⸗ klärung zu beſtätigen hat, welche dem Großh. Be⸗ zirksamte zur Uebermittelung aß das Miniſterium des Innern von dem Verkäufer mit der Anzeige von dem Verkauf einzuſchicken iſt; „die Stute in das Bezirkszuchtregiſter, bezw. wo eine enoſſenſchaft beſteht, in das Zuchtregiſter dieſer Genoſſenſchaft eintragen zu laſſen und vom Abfohlen, von einer Veräußerung oder von einem Todesfall der betr. Stute dem Großh. Bezirks⸗ thierarzt, bezw. dem Vorſtand der Zuchtgenoſſen⸗ Amks: und Kreis⸗Verkündigungsblakt. Nfizelge zu erſtatten; die empfängene Prämie auf Anfordern des Mini⸗ ſteriums des Innern ganz ober theilweiſe zuxück⸗ zurückzuzahlen, wenn die unter Ziffer—d über⸗ nommenen Verpflichtungen nicht erfüllt werden, wenn die prämtirte Stute während der pflich⸗ ligen Jahre(Ziffer d a) außerhalb Badens ver⸗ kauft wird, wenn die prämlirte Stute in keinem der pflich⸗ tigen Jahre(Zifſer 1010 trächtig geworden iſt, wenn dem Eigenthümer der Stute wegen Er⸗ krankung oder Eingehens derſelben die Erfüllung der Verpflichtung unter Ziffer 9a unmöglich ge⸗ macht werden ſollte. 10, Der Freideckſchein wird auf den Namen des Beſitzers der mit demſelben bedachten(gekörten) Stute Iauten und wird die betreffende Stute genau beſchrieben. Sollte die Stute den Beſitzer wechſeln, ſo kann auf Antrag der ungiltig gewordene Freideckſchein vom Vorſitzenden der Prämiirüngs⸗ ommiſſion auf den Namen des neuen Beſitzers umge⸗ ſchrieben werden, Stellt ſich bei der gekörten Stute 1 der Körung und der Deckzeit ein die Zuchttauglichkeit beeinträchtigender Fehler ein, ſo wird auf Antrag der Pferdezuchtkommiſſion der Freideckſchein zurückgezogen. Im Uebrigen haben die Beſitzer von mit Staatsunter⸗ ſtützung eingeführten Stuten und Stutfohlen bei Vermeiden des Verluſtes der ihnen zugeſprochenen Vergünſtigungen und des Standorts des Pferdes anzuzeigen. 0 die in Ziffer 9 eeer ee gleichwie die Beſitzer prämiirter Stuſen 5 dieſer Grundbeſtimmungen feſtgeſetzten Verpflichtuſtgen zu erfüllen. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 1. Zum Firm.⸗Reg. Band IV, .Z. 745, Firma:„Johannes Meckler“ in Mannhelm. Die Prokura der Johannes Meckler Ehefrau Roſa geb. Kuh⸗ mann iſt erloſchen. 2. Zum Haudelsregiſter Abth. A, Band V,.⸗Z. 155, Firma: Charlotte Loeb, Mannheim. Inhaber iſt: Charlotte Loeb, lebig Mannheim Angegebener Geſchäftszweig: Mode⸗ und Beſatz⸗Artikel. 3. Zum GeſeReg. Band VII, .Z. 519, Firma„Gehrüder Rippert Nachfölger“ in Mann⸗ eim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchäft mit Akttven und Paſſiven und ſammt der 1 5 auf den Geſellſchafter Philipp Lang übergegangen. 4 Zum Handelsreglſter Abth. A, Band V,.⸗Z. 186: Firma: Gebrüder Rippert Nachfolger, Mannheim. Inhaber iſt: Philipp Lang, Kaufmann, 7 00 Geſchäftszweig; Weinhandlung. 5. Zum Handelsregiſter Abth. A, Band IV,.⸗Z. 107, Firma „Techniſches Burean Manüheim, F.& A. J. Weber“, Mannheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firmg erloſchen. 6. Zum Geſ⸗Neg, Band VIII, .⸗3: 86, Firma„Hera, Inter⸗ nat. Geſellſchaft für Acetylen⸗ Beleuchtung Abtheilung Mann⸗ eim Landsberger& Co.“, Mann⸗ 11 15 Die gec mi iſt auf⸗ gelöſt, das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſammt der Firma auf den Geſellſchafter oritz Landsberger in Mann⸗ eim übergegangen. 5 Zum Hundelsregiſter Abth. A, Band V,.⸗Z. 187: Firma „Hera, Internat. mtee für Acetylen⸗Beleuch tung A theilung Maieen Landsberger& Co.“, Maunheim. Inhaber iſt Moritz Landsberger, Kaufmaun Mannheim. Geſchäftszweig: Acetylen⸗Be⸗ leuchtung. Firm.⸗Reg. Band J, .Z= 849, Firma„Krebs K. Stäuffer Nachfolger Joſef Krebs in Mannheim: 5 Die Firma iſt geändert in Joſef Krebs. 5 9. Zum Handelsregiſter Abth. A, Bäand V..⸗Z. 158: Firma: Joſef Krebs, Mann⸗ eim. 5 Inhaßber iſt Joſef Krebs, Kauf⸗ männ, Mannheim. Geſchäftszweig: Spezialge⸗ ſchäft in Baumaterialien und Kanalbauarttkeln. 8 10. Zum LonelereziſterAbth, A, Band V,.Z. 159: Firma: J. Ziegler& Co, Männheim. Geſellſchafter ſind: Johann Nonad Kaufmann, Mannheim, Konrad Bauer, Kaufmann, Mannheim. Offene Handelsgeſell eft Die Geſellſchaft hat am 1. April 1901 begonnen. Geſchäftszweig: Weinhand⸗ lung. 11. Zum Handelsregiſter Abth, A, Band V,.⸗Z. 160. Firma: Heinrich Moritz Mann⸗ heim. Inhaber iſt: Heinrich Moritz, Kaufmann, Maünhelm. Ludwig Abenhbeimer in Mann⸗ heim iſt als Prokuriſt beſtellt. Geſchäftszweig: Cigarrenfabri⸗ kation. 12, Zum Abth. A, Band v,.Z. 161: Füma; Ludewigs& Co., Maunhelm. Geſellſchafter ſind: Wilhelm Ludewigs, Kaufmann, Männ⸗ heim und Carl Johaun Auguſt Andreſen, Kaufmann, Mann⸗ eim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. April 1901 Geſchäftszweig: Handlung mit unde Werkzeugmaſchinen und ſchinenbau⸗Bedarfs artikel. Saos7 Mannheim, den 2. April 1901. Großh. Amtsgericht I. Ane wee g Do ag, den 4. April er., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal 4, 5 hier öffentlich nes Baarzahlung im Vollſtreckungswege meiſt⸗ bietend verſteigern: 3 Fahrrädek, 1 Vertikow, 1 Se mit Conſol. Maännheim, den 3. April 1901. Baumann, ſchaft zwecks Eintrags in das betreffende Regiſter Gerichtsvollzieher⸗ Vereinsregiſter. Nr. 11399. Zum Vereins⸗ regiſter Band I,.⸗Z. 28 wurde eingetragen: Verein derHundefreundeMann⸗ heim, Mannheim. Die Satzung iſt am 22, Februar 1901 errichtet. Auguſt Braun, Kaufmann, Mannheim iſt als Vorſtaud, Johann Adam Weiß, Thierarzt, Männbeim, iſt als Vorſtands⸗ ſtellvertreter beſtellt. 84108 Mannheim, den 2. April 1901. Großh. Amtsgericht I. Steckbrief. Gegen den Lageriſt Stauis⸗ lans Kaszynski, geboren am 20. Jauuar 1878 zu Piardowo, Kreis Schubin, katholiſch, unver⸗ Gume Erſatzreſerviſt, früher in Culmſee, zuletzt in Mannheim, welcher flüchtig iſt, oder ſich ver⸗ borgen hält, ſoll eine durch klatheil des Königlichen Schöffengerichts zu Culmſee vom 11. Juni 1900 erkannte Geldſtrafe von 30 Mark, eventl, Gefängnisſtrafe von ſechs Tagen, wegen Unterſchlagung, vollſtreckt werden. Es wird er⸗ ſucht, denſelben zu verhaften und in das nächſte Gerichts⸗ gefängniß abzuliefern, welches um Strafvollſtreckung und Nach⸗ richt zu den Akten 3. D 38/00 erſucht wird. 84015 Culmſee, den 24. März 1901. Eönigliches Amtsgericht. Bekanntmachung. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß nach 8 3 der Verkehrs⸗ und Betriebsord⸗ nung ſür die Städt. Straßen⸗ bahn das Ein⸗ und Ausſteigen während der Fahrt verboten iſt. Daßſelbe darf nur wäh⸗ rend des Anhalten desWagens anf der in der Fahrtrichtung rechts liegenden Seite ge⸗ ſchehen. 82578 Da künftig bei ſtarkem Ver⸗ kehr Anhängewagen verwendet werden ſollen und dabei das Auf⸗ und Abſpringen beſon⸗ ders gefährlich ſein wird, ſo bitten wir das verehrliche Publikum, in Hinkunft dieſe Vorſchrift im eigenen Inter⸗ eſſe genau zu beachten. Maunheim, 18. März 1901. Städt. wit. Faulionsfähige Zäpfler Näheres bei D. Weiß, 5 werden geſucht, Bergebung von Bauarbeiten. Die zur theilweiſen Beſeitig⸗ ung u. Erneuerung der Garten⸗ mauer bei der Gr. Blindener⸗ ziehungs⸗Anſtalt Ilvesheim nöthigen Erd⸗ und Maurer⸗ arbeiten im Anſchlag von ca. 2000 Mk. ſollen im Wege des öffentlichen Angebols ver⸗ geben werden. Die Bedingungen, ſowie der Plan hierüber liegen bei der unterfertigten Stelle während den üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden zur Einſicht auf, woſelbſt auch die Ange⸗ botsformulare erhältlich ſind. Die Angebote ſind bis Samſtag den 13. April, Vormittags 10 uhr, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen einzureichen, zu welcher Zeit die Submiſſionsverhand⸗ lung ſtattfindet. 88986 Mannheim, 1. April 1901. Gr. Bezirksbau⸗Juſpektion. Handels- Cllse von Vinc. Stock 7 F 1,2 Mannheim, III. Agtolke einf,, dopp,., Buchführung: amerlk., Woechsel-.Effektenkundo, Kaufm. Rechnen, Stene- gruphie(Gabelsb.), Handelskorrespondenz, 75398 Kontorpraxis, Schönschreiben, deutsch u. lateinisch, Kopfschr., Rund- schrift, Maschinenschr. ete. Gründlich, rasch u, billig. Garant. vollkommene Ausbild. 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April, mittags 1 uhr, im Schulhaus in Käferthal. 3) im Stadtteil Waldhof, Samſtag, den 20. April, mittags 1 uhr, im Schulhaus in Waldhof. 4) im Stadtteil Neckarau, Mittwoch, den 17. April, mittags 1 uhr, im Schulhaus in Neckarau. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Eltern, deren Stellvertreter, die Arbeils⸗ und Lehrherren für den Schulbeſuch der fortbildungsſchulpflichtigen in ihrer Obhut, in ihrem Dienſt oder Brot ſtehenden Knaben und Mädchen verantwortlich ſind. Fortbildüngsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge u. ſ.., die von auswärts hierher kommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältniß getreten oder nur verſuchs⸗ oder probe⸗ weiſe aufgenommen ſind. Zuwiderhaudlungen werden mit Geldſtraſe bis zu 50 Mark beſtraft. Mannheim, den 17, März 1901, Der Stadtſchulrat: Dr. Sickinger, Nr. 4882. 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Gründonnerſtag 4. April. Von 6 Uhr an Beicht. 7 Uhr Austheilung der hl. Kom⸗ munion. 9 Uhr feierl. Hochamt. Abends ½8 Uhr Mette⸗ Laurentiuskirche Neckarvorſtadt. Gründonnerſtag, 4. April. Von Morgens 6 Uhr Beichtgelegenheit. 7 Uhr Austheilung der hl. Kommunion. ½10 Uhr Amt und Austheilung der hl. Kommunion. Mittags von—4 Uhr Betſtunden. Abends ½8 Uhr Trauermette. Heiliggeiſtkirche. Gründonnerſtag, 4. April, 6 Uhr Beichtgelegenheit. 7 Uhr Spendung der heil, Kommunion, 9Uhr Benediktion des bisher unbenützten Theiles der Kirche. 10 Uhr Amt mit Spendung der bl. Kommunion, Prozeſſion zum Sakramentsaltar. Hiernach ſind Betſtunden bis Abends 7 Uhr. 7 Uhr Oelbergsandacht Mag. 331. Freireligiöſe Gemeinde. Oſter ⸗Sonntag, den 7. 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Paſſiva: Hiernach beträgt der Ue dem vorjährigen Abſchli Ergibt gegen das Vorjahr an Außerdem beſitzt die Ka B. Das ber; berſchuß der Aktiva 5 2 iſſe betrug der Ueberſchuß der Aktiva— 4,768 0 Ueberſchuß der Aktiva mehr— ſſe Grundſtücke, welche nach Abzug der Ab⸗ rtrag gewähren von M. 4,671.76 ertheilt ſich wie folgt: ſtattgefundenen Ueberweiſungen 6,479060 ug der Reſervefonds vefonds mehr der Kaſſe von eträge unter B 1 ügbare Artivv Zum Reſervefonds gehör dem porjährigen Ergibt gegen das Vorjahr an Reſer 2. Als Betriebsfonds verbleiben A la und b nach Abzug der B Abſchluß betr Bei den Werth Ahen Wertg un papieren iſt gegen den im zÜten Werth M. 649 40 Koursrückgang entſta Auf das Gebäudegrundſtück wurden verwe im Jahre 1898 im Jahre 1899 im Jahre 1900 gen Abſchluß einge⸗ M. 75,833.32 t Geſammtaufwand M. 76,981.92 der ſich zu 6,07% verzinſt. urſtellung des rukto⸗ u. ., Miethzinserträgniß und ſonſtig 2. Schuldzinſen 8 8 5 8 3, Bauliche Unterhaltun skoſten einſchl. der Steuern u. Ergibt Reinerträgniß Richtigkeit mit chverſtändigen einer P April 1901. Wir beſcheinigen hiermit die r Zuziehung eines Sa Mannheim, den Der Vorſitzende des Rechnungs⸗Ausſchuſſes. Ludwig Sehöffel. dem Bemerken, d rüfung unterzogen wurde. Für ärztliche Behandlung 12,746 „Für Arznei und ſonſtig 5⁴4 10,848 785 Kur⸗u. Verpfle jungskoſten ſtungen für ge⸗ Krankenunter. 188 7¹8 10,058 M. 3224 M. 547.42 10. Sonſtige Ausgaben 13,46245 33,112ʃ08 7 M. 119,889.23 Hypotheken, Werthpapieren, Sparkaſſenbüchern, Bankeinlagen 6,479 60 870 85 —— Summa 119,608ʃ01 FVVVVVVV +119,608.01 chluß des Rechnungs⸗ en Kaſſenbeſtand von M. 281.22 II. Vermögens-Ausweis für den Schluß des Rechnungsjahres 1000. 8 Geſammtvermög Aktiva: a. Der Beſtand für den S ſtehendem Abſchluß — en der Kaffe ſetzt ſich wie folgt zuſammen N. 2 Verloren dom Bahunhof Mannheim bis Brückenhäuschen ein 88872 im Auftrag bzugeben. Damenpelzkragen. zaua9 Lgeben 2 272l Gegen gute Belohng. abzugeben An nelter zwelſpänner Ludwwigshaſen a. 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