l. 2 aassssssssssssesslse 54 ene E. 5 nunmehr bpiderte Kinloch, ſchleierte Lampe zur Zeit nur leere Stühle beſchien. 85 Zebracht?“ Jetzt ſah er erſt, Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journgal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unker Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, urch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auff chlag M..42 pro Quartal. en der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Verantwortlich für Politik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer (Mannheimer Volksblatt.) Die C Goidnel 0 Telephon: Redaktion: Nr. 377.(111. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Typographiſche Anſtalt). 1 Sie eeeele 508 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. Wiehn de Einzel⸗Rummern 5„ E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſümmtlſeh i Megnee Donnerſtag, 4. April 100f.(Atittagblatt) Das Mandſchurei⸗Abkommen dönnte, wenn das Nachrichtenſpiel über ſeine Unterzeichnung oder Nich htunterzeichnung ſo weiter geht, für dieſen Sommer recht paſſend die Fanktiren der früher ſo beliebten Seeſchlange über⸗ nehmen, Es iſt ja eine alte Erfahrung: je weniger Diplomaten und Zeitungsver maree in fernen Ländern von einer Sache wiſſen, um ſo mehr Worte machen ſie darum. Nie blühte der Nachrichten⸗ en über„die tragiſchen Ereigniſſe in Peking“ ſo ſehr wie zu der Zeit, da Peking wochenlang von jeder Verbindung mit der Außenwelt abgeſchnitten war. Etwas Aehnliches erleben wir jetzt beim Mand von dem Niemand außer den Unter⸗ händlern mehr als die Ueberſchrift kennt, über den aber engliſche und ar meritaniſche Berichterſtatter täglich eine Fülle von Nach⸗ richten in die Welt hi inaustelegraphiren. In all dem Wuſt ſind aber jetzt auch ein paar verſtändige Worte zu uns herübergekom⸗ men, und die hat Niemand anders geſprochen als der alte 55 10 ungtſchang. Der ſteht an realpolitiſcher Auffaſſung thurmhoch über dem Heer der Dutzend⸗Diplomaten, die den kranken Mann am Peiho kuriren möchten. Rußland, ſo ſagte der bezopfte zum Vertreter 1 5 Times, iſt die einzige Macht, die von China zu fürchten iſt; alſo muß China ſich mit Rußland gut ſtellen und den Vertrag, den Rußland 5 will, je eher je eber unterzeichnen. Warum? Weil China bei keiner der Mächte, die ihm vom Vertrage abrathen, auf ernſtliche Unter⸗ ſtützung gegen Rußland rechnen darf:„Entweder die Mächte Rußland, wie können ſie dann davon überraſcht ſein, daß auch Ching Rußland fürchtet; oder aber die Müchte betrachten die Frage als eine Angelegenheit von untergeordneter Bedeutung, wie könnte in dieſem Falle China auf ihre Unterſtützung rechnen?“ Die Logik iſt ſo klar und einfach, daß Li damit dem Titel des „chineſiſchen Bis smarck“ vielleicht zum erſtenmal in ſeinem Leben Ehre macht. Ebenſo klar und einfach iſt die Folgerung: China muß Ruß land zu Willen ſein, um ſich eine Galgenfriſt von 10—20 Jahren zu erkaufen. Denn iſt Rußland erſt zufrieden geſtellt, ſo! wird es ſich vorausſichtlich auch wieder als den einzigen Freund Chinas aufſpielen und es gegen weitere Anſprüche ſeiner übrigen„Freunde“ in Schutz nehmen. An dem erneuten Feilſchen um Beamtenköpfe, das die Geſandten zur Zeit beſchäftigt, ſoll es ſich ſchon nicht mehr betheiligt haben. England hat, wie weiter unten ausgeführt wird, eben eine fette Konzeſſion im Hoangho⸗ thale geſchluckt und wird froh ſein, wenn es die ungeſtört ver⸗ Aen darf. Japan— wird ſich vielleicht rühren, wenn der In⸗ halt des Mandſchureiabkommens bekannt geworden iſt, was nicht cher geſ ſchehen wird, bis es vollzogen iſt; ein Grund mehr, zu wünſchen, es möge je eher je lieber unterzeichnet werden. Lihung⸗ iſchang, der in einem Anfalle von Verdruß ſo ganz unchineſiſch⸗ ehrlich ſein Herz ausſchüttete, ehe er ſeine Koffer packte, hat den Nagel auf den Kopf getroffen. 1* Ein großes Geſchäft hat ein engliſches Syndikat, wie ſchon kurz gemeldet, mit einer rieſigen Konzeſſion in China ſoeben abgeſchloſſen. Es handelt ſich um eine Konzeſſion von 71 000 engliſchen Quadratmeilen des, ſoweit bisher bekannt, mineralreichſten Theiles des Landes. Das Gebiet, wofür das Londoner Syndikat die ausſchließlichen Grubenrechte erworben hat, befindet ſich in den Provinzen Schanſi und Honan. 3000 Quadratmeilen ſollen einen ununterbrochenen Gürtel reichſter Kohlenfelder darſtellen, während die übrigen 63 000 Quadratmeilen die reichſten Eiſengruben und Petroleum⸗ einſchließen. darüber, daß die Agenten der Hochfinanz einen ſo erfreulichen Schlag ausgeführt haben, während die britiſche Diplomatie halt⸗ und kraftlos von Fiasko zu Fiasko zu ſchwanken ſcheint. In 11 8 Begeiſterung behaupten die Mitglieder des Syndikats bereits, ſie hätten ſchlechthin das reichſte Erz⸗ und Grubenfeld der Welt erworben, das ſelbſt die Reichthümer des Witwater⸗ Randes und Kimberleys in den Schatten ſtellen würde. Ja, ſie behaupten ſogar, daß die Erwerbung eine, kommerziell genommen, voll⸗ ſtändig umwälzende Bedeukung beſäße, denn ſie hatten gleichzeitig alle Rechte erworben, ihre Grubenländereien völlig ungehindert und bedingungslos per Dampfſchiff und Eiſenbahn mit der Küſte verbinden zu können. Als Autorität führen ſie den Konſul der Vereinigten Staaten daſelbſt an, der formell erklärt haben ſoll, daß die Kohlengruben in Schanſt thatſächlich die mächtigſten und reichſten der Welt ſeien. Das Londoner Syndikat hat den Abſchluß in Peking gemacht und zwar durch ſeinen dortigen Ver⸗ treter. Hinter ihm ſtehen einige der reichſten Finanziers Groß⸗ britanniens; das Arbeitskapital wird 11 100 Millionen Mark angegeben. Auch einige Ausländer ſollen dabei betheiligt ſein. Die gewonnenen Erze gedukt man auf dem Yang⸗tſze einzu⸗ ſchiffen, nachdem ſie dort mit Hilfe der billigen chineſiſchen Arbeit und unter Verwendung der bedeutenden Waſſerkraft des Rieſen⸗ fluſſes verarbeitet worden. Der Londoner chineſiſche Geſandte erklärte auf Anfrage, daß auch alle leitenden chineſiſchen Kreiſe die fraglichen Kohlenfelder für die reichſten der Welt halten. Die Konzeſſion iſt rückdatirt und zwar auf Grund einer urſprünglich italieniſchen Konzeſſion, ſodaß ſie, mit allen ihren Schifffahrts⸗ und Eiſenbahnbaurechten vor die Periode der gegenwärtigen Wirren fällt und angeblich durch ſpätere diplomatiſche Ab⸗ machungen nicht berührt werden kann. Die Geſandten Groß⸗ britanniens und Italiens hätten, ſo heißt es weiter, dieſe Kon⸗ zeſſion gutgeheißen. Die eine Bahnſtrecke nach Schanſi ſoll von Tientſin über Peking direkt nach den Grubendiſtrikten führen, während die andere Linie das Yang⸗tſze⸗T 25 hinauf in das Herz von Honan gehen ſoll. Die Philoſophie des Angemeſſenen. Unſer Berliner)(⸗Mitarbeiter ſchreibt uns:„Wenn der Frühling nicht zu uns kommt, müſſen wir zum Frühling kom⸗ men“, dachte Graf Bülow; da nahm er Hut und Wanderſtab und zog über die Alpen nach Welſchland. Nun fächelt ihm der Süd⸗ wind ſchwärmeriſche Grüße zu und wenn der Kanzler ſeine Blicke über die blauen Wogen des Lido ſchweifen läßt, dann mag es ihm wohl vorkommen wie ein arger ſch werer Traum, was er und wir inzwiſchen erlebten: Die Tücke der Kanalfeinde und die zornigen VBrohungen der Agrarier; die vielen Reden, die fortdauernd ge⸗ halten werden, ohne daß man ihn fragte und für die er doch die Verantwortung in Bauſch und Bogen unternahm; das finſter im Oſten ſich zuſammenballende Gewölk und die zunehmende Schwie⸗ rigkeit ſich aus all den Wirrniſſen herauszuwinden. Graf Bülow wird Licht und Farben trinken und vielleicht wird er ſogar lächeln, wenn er des Winters unſeres Mißvergnügens gedenkt. 93 5 lieh die gütige Natur eine gehörige Doſis Optimismus und ſo mag es ſchon ſein, daß er im Dom von San Marco fröhliche Oſtern feiert und ſich glücklich preiſt, daß er ſo früh im Jahr ſchon, den heißgeliebten„Platz an der Sonne“ ſich ſicherte. Aber ſchwer⸗ flüſſiger als dieſem mit einer Italienerin verheiratheten Mecklen⸗ burger rinnt uns Deutſchen im Allgemeinen das Blut durch die An der Börſe triumphirt man Adern und trüber ſehen wir Daheimgebliebenen in unſere nörd⸗ liche Welt. Es iſt uns mit dieſer Kanzlerſchaft Bülow doch zu ſeltſam ergangen. Wir haben ſie heißhungrig herbeigeſehnt wie die Befreiung aus einem nicht länger mehr zu ertragenden Interimiſticum; aus einem müden Zwiſchenregiment, das ſchon durch das hohe Alter ſeines Inhabers zur Thatenloſigkeit ver⸗ dammt ſchien. Und nun iſt der wohledle Herr Bernhard von Bülow unſer Kanzler, der um ein volles Menſchenalter jünger iſt als ſein Vorgänger, und es wurde eigentlich gar nicht beſſer. Gott bewahre! Als Graf Bülow im Oktober ſein Amt antrat, verſammelte er die Miniſter um ſich und hielt eine ſehr verſtändige und ſehr gefühlvolle Rede über die„Nothwendigkeit einer einheitl ichen und geſchloſſenen Regierung als unerläßlicher Vorbedingung für diejenige Stetigkeit und Zielbewußtheit in der inneren Politik, welche das Land berlange und brauche? Wo iſt ſie, die einheitliche und geſchloſſene Regierung? und vor Allem: die Zielbewußtheit— wo blieb die? Noch keine drei Wochen nachdem der Kanzler den Bittgang um die 12 000 Mark als ein Vorkommniß hingeſtellt hatte, das ſich nie wieder ereignen dürfe, trat ſein Untergebener, Graf Poſadowsky auf und ſang kühnlich ein ganz ander Lied. Von einem Gegenſatz zwiſchen den Reichs⸗ ämtern des Innern und des Schatzes geht ſeit Jahren gut be⸗ glaubigte Kunde; es beſteht auch nicht der geringſte Anhalt fürd die Annahme, daß dief er Gegenſaß inzwiſchen beigelegt wurde. Im Geg jentheil; noch immer erzählt man ſich allerlei muntere Geſchich⸗ ten, ſolchem Zwieſpalt, der genau ſo wie in der Hohenlohezeit zum üppigen Nährboden unterſchiedlicher Kriſengerüchte wurde; wo ſteht eigentlich der Kanzler und was iſt ſeine Meinung? Wir haben ſtatt eines wenig und mühſam redenden Kanzlers einen, der viel und mit behender Gewandtheit ſpricht. Aber einen Kanzler, der nun auch wirklich etwas ſagte, den bekommen wir noch immer nicht. Hat er am Ende überhaupt nichts zu ſagen? ſchwankt er vielleicht noch immer haltlos zwiſchen Klinckowſtröm und Dr. Barth, oder richtiger: zwiſchen Poſadowsky und Thiel⸗ mann hin und her? Wir haben es verſtanden, daß Graf Bülow als ein in den auswärtigen Geſchäften; zu 1 Tagen und grauen Haaren gekommener Herr ſich in wirthſch haftlichen Dingen zunächſt zurückhielt: dieſe Beſcheidenheit ehrte ihn. Wir würden es auch ſehr wohl begtreifen, wenn er mit ſeinen wirihſchaft politiſchen Studien auch heute noch nicht zu Ende wäre: auch für einen ſonſt unbeſchäftigten Mann iſt dieſe Materie kaum in ſechs knappen Monaten zu bewältigen. Inzwiſchen aber 9 Graf Bülow bereits auszugeben begonnen und das macht die Lage ſo beſonders bedenklich. Selbſt im Innerſten ein Zwie⸗ ſpältiger und Zweifelnder, hat er den Leuten allerlei zu der⸗ ſprechen angefangen und darin ſteckt die Gefahr ſeines Syſtems Es iſt bei Licht beſehen ja auch gar kein Syſtem. Das iſt die Manier liebenswürdiger Leichtfüßer, die unbequeme Manichäer mit ein paar Redensarten zur Thür herauskomplimentiren und wenn ſie dann erſchöpft auf dem erſten 11 5 Seſſel niederſinken und ſich den Schh veiß aus der Stirn wiſchen, ſchnell getröſtet ſprechen:„Ach was, Gott wird ſchon weiter helſenl. Gewiß wirde⸗ er das; aber es fragt ſich nur: wie lange? Bisher hat ſich G Bülow in dieſen Stücken durchmanifeſtirt. Die Agrarier fla nicht blöde 7 0 und haben ihn das eine und andere Ma gefragt, wie denn das nun mit den neuen Zolltarifen wäre? D Kanzler aber iſt 125 nicht verlegen geworden und hat den Inter bellanten allemal einen Kübel Schmeicheleien an den Kopf ge⸗ Vrimel an Baches Nand von B. M. Croker. Autoriſirte Ueberſetzung von Emmy Becher. Nachdruck verboten.) 25)(Fortſetzung.) 13. Kapitel. Böſe Worte. „Halloh Alter!“ rief Goring, ſich ſeines Ueberziehers ent⸗ kdigend.„Was für eine finſtre Miene! Spinnen verſchluckt, „Dank der Ehre, Dein Kamerad zu ſein, iſcht man mir derlei Dinge auf— ich komme von Frau Travenor.—„Die abgeſchwackte Gans!“ verſetzte Goring, ge⸗ ſaſſen ſeinen Rock aufhängend.„Was hat denn die wieder zu fratſchen?“—„Das ſollteſt Du mit ihr ſelbſt abmachen,“ er⸗ ins Herrenſtübchen kretend, deſſen rothver⸗ m?—„Nein, aber Schmutz, verſetzte Kinloch mit zorn⸗ unkelnden Augen. „Nun, nun, Alter,“ ſagte Goring, ihm nachfolgend und die Thüre hinter ſich ſchließend,„was hat Dich denn ſo in Harniſch wie beunruhigend ernſthaft inloch ausſah.—„Du wirſt natürlich ſagen, die Sache gehe nich nichts an, Du findeſt ja ſogar, daß ſie die Travenors nichts angehe.—„Die Travenors ſind mir ſchnuppe, aber“—„Mich bpirſt Du wenigſtens anhören?“—„Gewiß, ſchieß os“ erwiderte Goring, ſich in einen Lehnſtuhl werfend und eine N Zigarre anſteckend.— Einige Sekunden d Sihweigens — Stille vor dem Sturm. „Ich höre,“ begann Kinloch,„daß Du Fräulein Summer⸗ hes auf Meilen in der Runde in der Leute Mäuler gebracht haſt, dabei ihre Verwandten nicht beſuchſt, Briefe nicht einmal beantworteſt, aber häufig hierherkommſt, um das unerfahrene Kind zu heimlichen Zuſammenkünften zu verleiten?“ „Stimmt, bis auf die Bezeichnung„heimlich.“ Meinetwegen kann uns die ganze Welt unter den alten Bäumen ſpazieren ſehen— entzückende Stunden ſag ich Dir! Und was den Klatſch betrifft unter den Dorfweibern, ſo wüßte ich nicht recht, wie der ins Regiment und in unſere Kreiſe dringen ſollte?“— Kinloch ſetzte ſich an den Tiſch und ſtützte, nach Selbſtbeherrſchung ringend, den Kopf in die Hand. „Ich habe Dich dem jungen Mädchen vorgeſtellt und fühle mich einigermaßen verantwortlich.“„O bitte, Dein zartes Gewiſſen nicht damit zu beſchereng Nachdem ich ſie einmal geſehen hatte, wäre es mir auch ohne Deinen Beiſtand gelungen, die Bekanntſchaft fortzuſetzen... das ſchlägt ja in mein Fach!“ ſagte Goring ſelbſtgefällig vor ſich hinlächelnd.—„Dann will ich meine Verantwortlichkeit etwas weiter zurückführen— ohne mich hätteſt Du nie von Barton gehört. „Sehr wahr geſprochen, nur war Dir meine Begleitung ſo unerwünſcht, daß Du wirklich Deine Hände in Unſchuld waſchen kannſt! Bitte, weiter im Text! Was ſteht eigentlich zu Dienſten?“—„Daß Du Dich deutlich erklärſt, ob Du das Mädchen zu heirathen gedenkſt— andernfalls das Verhältniß abbrichſt. Entſcheide Dich!“— Ein kurzes Schweigen— dann ſchallendes Gelächter. „Entſcheide Dich! Roth oder Schwarz— Kaffee oder Thee? Und geſetzten Falls, ich habe weder zum einen noch zum anderen Luſt, was für eine erſchreckliche Drohung haſt Du denn dann bereit?“ fragte Goring mit einem Lächeln, das Kinloch raſend machte.— Eine Weile ſchwieg er— am Liehſten hätte er den Lacher halb todt geprügelt, aber damit wären weder Peggys noch die militäriſchen Intereſſen ſehr gefördert worden. Auf⸗ ſtehen und hinausgehen? Peggys traurige hilfloſe Augen ließen — ihn nicht vom Fleck. Und Tom Somerſets Geſchichkes Nun er konnte ja verſuchsweiſe einen Pfeil abſchießen! „Und wenn ich mich nicht entſcheide?“ fuhr Goring fret fort.„Wenn ich mich weigere, auf Kommando des Hauptmann Kinloch zu handeln, welches Strafgericht ſchüttelſt Du dann au dem Aermel, wenn ich bitten darf?“—„Den Rubin, womit ſich! Gaſſepah Sheel Deine Hilfe erkauft hat,“ verſetzte Kinlo mit gedämpfter Stimme.— Goring wurde leichenblaß Staunen, Grauen, Schuldbewußtſein ſprachen aus ſeinen Zügen. Tom Somerſet hatte nicht zu viel geſagt— die ganze Ge⸗ ſchichte mußte wahr ſein, Gorings Augen verriethen es. Ab nur eine verhängnißvolle Sekunde lang beraubte ihn der Schreck ſeiner Findigkeit, dann raffte er ſich auf und ſagte weg⸗ werfend:„Ich weiß nicht, was Du damit ſagen willſt— habe f meinem Leben nichts von dem Kerl und nichts von einem Rubi gehört, das kann ich Dir ſchwören.“ Wenn Kinloch eines weiteren Beweiſes bedurft hätte, d war er und Goring ſelbſt, dem's ja nicht an Verſtand gebrach, fühlte wohl, daß er in der erſten Beſtürzung einen falſchen Zuf gemacht hatte. Daß er mit der Sache zu thun gehabt hatte, konnten in Indien gar zu Viele bezeugen.—„Das Schwören würde ich mir abgewöhnen, verſetzte Kinloch hart.„Willſt D etwa behaupten, daß Du nie mit einem gewiſſen Perry im Eher⸗ bopri Dak Bungalow zuſammen warſt, deſſen Gefangener, es Dacoit, auf Deinem eigenen Polopony entflohes Goring ſchien ernſtlich nachzudenken.—„Ja.. d es dämmert mir ſo etwas.“—„Die Flucht eines berüchligten Räubers, der Verluſt eines Pferdes, ſind doch keine ſo unwe lichen Ereigniſfe! Du mußt ein ſehr ſchlechtes Gedächtniß haben Die Sache iſt noch keine vier Jahre her.“— Auf Gorings ſtieg eine flammende Röthe auf. „Meine Vergangenheit ſcheint Dir ja ſehr am Her liegen!“ witzelte er.—„Du liegſt mir ganz und gar nicht wie Graf Poſadowsky wohl ganz anders wollte und wollen würde als Herr von Thielmann und vergebens fragt man ſich be! + Selte. 825 r 2 GenerübAuzeiger. Mannheim, 4. April, orfen und zum Schluß friſch und forſch erklärt:„Zölle? Nun natürlich werdet Ihr die bekommen! Was? wie hohe? Nun ſelbſtverſtändlich angemeſſene.“ Damit ſind die Fragenden, die gelegentlich auch Abſchlagszahlungen anzuerkennen wiſſen, vor⸗ läufig zufrieden geweſen. Aber dieſe Philoſophie des Ange⸗ meſſenen, die Graf Bernhard nach und nach virtuos zu verkünden lernte, muß in dem Moment bankerott werden, wo es die Agrarier gelüſtet, das verſchleierte Bild zu Sais zu ſchauen. Graf Bülow hat ſechs Monate innerdeutſcher Politik mit einer ſpieleriſchen Phraſe beſtritten; mit den beiden Vocabeln„ausreichend“ und zangemeſſen“. Aber mit ſolchen Kunſtſtückchen mag man eine Weile laviren und fortwurſteln können; regieren kann man damit nicht und deshalb werden alle Bonhomie, aller Opti⸗ mismus, alle Kriſenſcheu den Grafen Bülow und ſeine Politik nicht vor dem Zuſammenſtoß bewahren, der in dem Augenblick eintreten muß, wo Canal⸗ und Zollfrage in ihr acutes Stadium kommen. Alles muß hier unter dem wechſelnden Mond ein Ende nehmen; das Prolongiren, Manifeſtiren und Fortwurſteln aber am Eheſten. Das iſt der wunde Punkt für die Philoſophie des Angemeſſenen und die auf ſie gegründete innere Politit von Otto von Bismarcks drittem Nachfolger. Aus Stadt und CLand. Maunheim, 4. April 1901. Die vereinigten Sammlungen des Großherzogl. Hof⸗ antiquariums und des Alterthumsvereins ſind von Oſter⸗ ſonntag ab wieder zu unentgeltlichem Beſuch für Jedermann geöffnet. Die Großh. Gipsabgußſammlung iſt von Oſterfonntag ab zu unentgeltlichem Beſuch für Jedermann wieder geöffnet. * Kaiſerliches Geſchenk, Der Kaiſer hat dem Großh. Bezirks⸗ geometer Franz Fuhrmann in Heidelberg für ſeine Leiſtungen auf dem Gebiete der plaſtiſchen Topographie eine prachtvolle Nadel mit Brillanten und Saphiren verehrt, welche Allerhöchſte Auszeichnung demſelben durch die Königl. Preuß. Geſandtſchaft in Karlsruhe zugeſtellt worden iſt. *Jahrestag, Heute vor 30 Jahren, auf Gründonnerſtag 1871, ſind unſere ſiegreichen Truppen aus dem Feldzuge gegen Frankreich nach Mannheim zurückgekehrt. Schneebeobachtungen. ſenen Woche iſt die Schneedecke a In den erſten Tagen der verfloſ⸗ uf den Bergen und in den tieferen Lagen⸗annähernd gleich geblieben. Darnach hat es überall— auch uiu der Rheinniederung— geſchneit, ſo daß faſt das ganze Land in einer für die Jahreszeit ungewöhnlichen Weiſe auf kurze Zeit wieder in Schuee gehüllt war. An einzelnen Schneepegeln der Rheinebene würden ſogar die größten Schneehöhen des Wintkers abgeleſen. In den höchſten Lagen des Landes waren am Ende der Woche die Schneehöhen größer als zu Aufang, in der Ebene war die winter⸗ liche Decke unter dem Einfluß der milden Witterung beinahe aller⸗ wärts am Mongtsſchluß wieder verſchwunden. Am Morgen des 30. März(Samſtag) ſind gelegen in Furtwangen 38, in Stetten a. . M. 8, in Heiligenberg 15, in Zollhaus 5, beim Feldbergerhof 130, in Titiſee 59, in Bonndorf 14, in Höchenſchwand 4l1, in Bernau 46, in Gursbach 36, in Todtnauberg 80, in Heubronn 20, in St. Märgen 60, in Kniebis 60, in Breitenbronn 35, in Herrenwies 43, in Kaltenbronn 68, in Strümpfelbronn 19 und in Buchen 10 em, * Adreßbuch betr. Für den nächſter Tage erſcheinenden Nachtrag zum Adreßbuch werden gefl. Angaben ſtattgefundenen Wohnungswechſels oder ſonſtiger Berichtigungen, Veränderungen, Neu⸗ eintragungen etc. an den Verlag des Mannheimer Adreßbuchs, E 6, 2, erbeten. 15 Der Aufwand der badiſchen landwirthſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft hat im Jahre 1900 betragen: 1. Für Unfallentſchädigungen 901 498,96.; 2. Koſten der Unfallunter⸗ ſuchungen ünd der Feſtſtellung der Entſchädigungen 30 845,90.; 8. Schledsgerichtskoſten 6 624,87.; 4. Laufende Verwaltungskoſten 735 669,21 M. An dieſem Aufwande mit 1012 333,94 M. kommen in Abzug Strafgelder, Zinſen des Betriebsfonds und ſonſtige Ein⸗ nahmen mit 6 165,67., ſomit reſtlicher Aufwand 1006 168,27 M. Neben dieſem Aufwand ſind für das Jahr 1900 weiter aufzubringen: Zur Anſammlung eines Reſervefonds 20124.; zur Verſtärkung des Betriebsfonds 17000 M. Hiernach ſind von den Berufsgenoſſen für das Jahr 1900 im Ganzen 1048 292,27 M. aufzubringen. Die ee der für das Gebiet der Genoſſenſchaft abgeſchätzten Arbeitstage beziffert ſich auf 73 211500 und die Geſammtfumme der hieraus berechneten Arbeitswerthe auf 122 796 910 M. Demgemäß iſt vom Vorſtande der badiſchen landwirthſchaftlichen Berufs⸗ genoſſenſchaft der zur Aufbringung der umzulegenden Summe zu „entrichtende Betrag auf 85 Pfg. von je 100 M. Arbeitswerth feſt⸗ geſetzt worden. Auf der Rebenbahn Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg verkehren am Charfreitag die Züge nach dem Sonntagsfahrplan. Sonntagsfahrkarten nach Weinheim, Seckenheim, Neckarhauſen, Ebdingen, Heidelberg und Schriesheim kommen bei ſämmtlichen ügen zur Ausgabe. Freireligizſe Gemeinde. Die Jugendweihe der ſchul⸗ 85 ſſenen Kinder ſindet am erſten Oſterfeiertag, Vormittags 10 Uhr, großen Sagale des„Stadtparks“ ſtatt. Jedermann hat zu Feſte freien Zutritt. eſem Der Kirchenchor der Friedenskirche wird am Charfreitag im Hauptgottesdienſt ſingen: „Fürwahr, er trug unſere Krankheit“ von J. H. Sützel. ———— ⁰eeeeeeeeee naſium. Es wird uns geſchrieben: Die Verfügung der Direktion des Großh. Gymnaſiums, daß die Schüler in der Folge von Morgens 8 bis Mittags 1 Uhr in der Schule zu verbleiben haben, erſcheint als eine durchaus ungerechtfertigte Maß regel, welche kief und ſtörend in das Familienleben eingreift. Mit der Thatſache, daß zum Mindeſten 4 der betroffenen Haushaltungsvorſtände Mittags 2 Uhr wieder in ihrem Beruf oder ihrem Geſchäüft thätig ſein müſſen, iſt das gemeinſchaftliche Mittagsmahl ausgeſchloſſen, da die Ankunft des Schülers, welche in den weſtlichen Stadttheilen vor ½2 Uhr kaum wird erfolgen können, nicht abgewartet werden kann; dem abgehetzten jungen Menſchen muß nunmehr ein gewärmtes Eſſen vorgeſetzt wer⸗ den, ein Uebelſtand, der auch in gefundheitlicher Beziehung zu ver⸗ werfen, abgeſehen davon, daß der Einfluß des Zuſammenſeins der Eltern mit den Kindern auf das Empfindlichſte geſtört wird. Die Gründe, welche die vorliegende Maßregel veranlaßt haben ſollen, ſind nach keiner Richtung hin zutreffend und ausſchlaggebend, jedenfalls aber ſtehen ſie in keinem Verhältniß zu den Nachtheilen, welche hieraus vielen Familien bereitet werden. Es iſt in Mannheim eine ſo feſt ein⸗ gelebte Einrichtung, um 12 Uhr Mittag zu machen, daß es einer völligen geſchäftlichen und geſellſchaftlichen Umwälzung bedürfte, eine andere Ordnung der Lebensweiſe einzuführen, und dem Herrn Gymnaſiumsdirektor wird es zum Wenigſten gelingen, hundertjährige Sitten und Gewohnheiten mit einem Federzug aus der Welt zu ſchaffen. Wenn wir auch gerne annehmen, daß die Verfügung im guten Glauben ihrer Nützlichkeit erlaſſen wurde, ſo liegt ihr doch eine nicht genügende Kenntniß der hieſigen Verhältniſſe zu Grunde und die Direktion wird wohl nach nochmaliger eingehender Prüfung zu der Ueberzeugung gelangen, daß deren Durchführung weder im Inter⸗ eſſe der Eltern noch der Schüler erwünſcht und vorkheilhaft iſt. X. * Der badiſche Schwarzwaldverein hat nunmehr in 54 Sektionen 8497 Mitglieder. Die im Jahre 1897 gegründete Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen zählt jetzt 410 Mitglieder. Die Einnahmen des Geſammtvereins beliefen ſich im Jahre 1900 auf 22,309, die Ausgaben auf 21,840 /, hievon entfallen 5822, auf Wege, 2400% auf Thürme, 1021 auf Schutzhütten, 2394 auf die Karten des Schwarzwalds, die der Verein herausgibt. Für den auf dem Feld⸗ berg zu erſtellenden großen Ausſichtsthurm ſind bis jetzt 4040 6 reſervirt. Odenwaldklub. Der Ausſichtsthurm von Stein, der von der Sektion Bensheim auf dem Hemsberg bei Bensheim errichtet wird, iſt ſeit ewa 14 Tagen in Angriff genommen worden und ſoll baldmöglichſt fertiggeſtellt werden. Der Thurm wird zur Verſchönerung der Umgebung Bensheims weſentlich beitragen, ſowie eine hervor⸗ ragende Mad der Bergſtraße ſein, auch wird er in Folge der um⸗ faſſenden Rundſicht, die ſich von ihm darbietet, eine große Anziehungs⸗ kraft auf die Touriſtenwelt ausüben. Der Deutſchnationale Handlun Sgehilfen⸗Verband, jur. Perſon, Hauptſitz Hamburg, hält ſeinen alljährlichen Ver⸗ bandstag dieſes Jahr zu Oſtern in Mannheims Mauern ab. Den Verhandlungen geht am Samſtag im Saalbau ein Begrüßungsabend, veranſtaltet von der Mannheimer Ortsgruppe des Verbandes, vor⸗ aus. Am Oſterſonntag früh 11 Uhr verſammeln ſich die Stimm⸗ führer der 560 Deutſchnationalen Ortsgruppen im großen Saale des Saalbau hier zu den Berathungen. Am Oſtermontag, Vormit⸗ tags 11 Uhr, treten dann die Vertreter der Deutſchen Handlungsge⸗ hilfen zum 6. Deutſchen Handlungsgehilfentag zuſammen. Die Tages⸗ ordnung iſt bereits in dieſen Blättern bekannt gemacht worden. Wir weiſen darauf hin, daß die deutſchen Handlungsgehilfentage ſich von Jahr zu Jabr wachſender Bedeutung erfreuen und es für jeden Kaufmann von hohem Intereſſe iſt den Verhandlungen des Handlungsgehilfentages beizuwohnen. Die Ortsgruppe Mannheims veranſtaltet ans Anlaß dieſer Tagung am Oſterſonntag Abend einen Feſtabend mit Auf⸗ führungen und Konzert unter Mitwirkung des Mannheimer Sing⸗ vereins und hervorragenden Kräften des hieſigen Hoftheaters(Fräu⸗ lein Hofopernfängerin Van der und Fräulein Breiſch, ſowie der Herren Hofopernſänger Maikl, Voiſin, und Hofmuſiker Stegmann). Das Programm iſt äußerſt reichhaltig und entſpricht mit ſeinen 22 Nummern jedem Theilnehmer einen genußreichen Abend, Für den Oſtermontag Abend iſt ein Feſtball mit Aufführungen angeſetzt und der Dienſtag ſoll die Theilnehmer am Verbandstag zuſammen nach Heidelberg zur Beſichtigung von Stadt und Schloß führen. *Ausgrabungen auf der Molkenkur. Die„Heidelberger Zeitung“ ſchreibt. Profeſſor Dr. Pfaff theilt uns mit, daß die bisherigen Ausgrabungen auf der Molkenkur in keiner Weiſe zu den Schlüſſen berechtigten, die ein kühner Berichterſtatter geſtern in zwei hieſigen Tagesblättern aus ihnen gezogen. * Glektriſche Straßenbahn. Die neue Schlachthoflinie hat mit dem heutigen Tage ihren Betrieb aufgenommen. Sie fährt vom Rheinthor durch die Rheinſtraße, die Planken, die Heidelbergerſtraße, den Kaiſer Wilhelm⸗Ring und biegt dann in die Seckenheimerſtraße ein. Auf der ganzen Strecke, für welche der 5⸗Minutenverkehr ein⸗ geführt iſt, fahren 9 Wagen. * Liebesdrama. Gelegentlich des vorgeſtrigen Bockbieraus⸗ ſchankes in der Wirthſchaft„Zum Engliſchen Garken“ in Landau wurde die 26 Jahre alte Kellnerin Lina Scheuermann aus Wal⸗ düren, die aushilfsweiſe daſelbſt beſchäftigt war, von ihrem früheren Geliebten, einem gewiſſen Ludwig Wolf aus Mannheim, lebensgefährlich verletzt. In Folge verſchmähter Liebe ergriff Wolf ein Bierglas und warf felbiges der Scheuermann mit ſolcher Wucht an den Kopf, daß die Halsſchlagader platzte und es nur dem that⸗ kräftigen Eingreifen eines Mitgliedes der fveiwilligen Sanitätskolonne zu danken iſt, daß ſich die Verletzte, die in's Spital verbracht wurde, nicht verblutete. Wolf wurde verhaftet. * Aenderung der Schulzeit am hieſigen Wroßh. Gym * Muthmaßzliches Wetter am Freitag, 5. April. Der von Weſten her in Irland eingetroffene Luftwirbel von 745 mer wandert gleich ſeinem Vorgänger unter gleichzeitiger Abflachung nord⸗ oſtwärts nach Norpfkandinavien. Im Südoſten Europas und ebenſo an Italten nimmt der Hochdruck zu. Demgemäß iſt bei weiterhin milder Frühlingstemperatur für Freitag und Samſtag nur zeitweilig bewölties und wohl auch durchweg trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 52 2 3 Ze 88 5 Datum Zeit 8 8 8 888 838 ame 5 25 S 28 S8 — 885 mm S 25 8, April Morg, 720757,0 9,4 SSG 3.„ Mittg. 20758,1 16,8 SSWᷣ 4 55 Abds. 980758,4 15,0 S6 4.„ Morg. 7⸗/758,8 13,4 S7 72 Höchſte Temperatur den 3. April. 17,0 Tieffte vom.¼4. April + 12,7 * Polizeibericht vom 4. Appil. 1, Im Käferthaler Wald wurde heute früh ein noch unbekannter Mann im Alter von 40—45 Jahren erhängt aufgefunden. Nach⸗ forſchungen nach der Perſönlichkeit des Erhängten ſind eingeleitet. 2. Feuer entſtand geſtern Nachmittag 4 Uhr in einem Holz⸗ ſchuppen der Wirthſchafk zum Bahnhof auf dem Waldhof. Derfelbe wurde von eingem Ajährigen Knaben gelegt. Der Schaden an Ge⸗ bäude, Fahrniſſen und Heizmaterial iſt nicht unbeträchtlich. Der Brand konnte von der freiwilligen Feuerwehr Waldhof gelöſcht werden. 3. Zwei Körperverletzungen, in der 7. Querſtraße Nr. 18 und auf dem Waldhof verübt, gelangten zur Anzeige. 4. Verhaftet wurden: a) der vom Amtsgericht Offenbach zur Straferſtehung verfolgte Sattler Fritz Kayſer von Fulda; b) der Taglöhner Karl Minges von Landau wegen Diebſtahls; ch der angebliche Mechaniker Felix Kratz von Koblenz wegen Betrugs; d) 8 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Grofzherzogthum. B0. Karlsruhe, 3. April. Der erſte ſehr zahlreich beſchickte Wellbewerb um das hieſige Bismarck⸗Denkmal iſt bekanntlich ergebnißlos geblieben. Es wurden ſodann 4 hieſige Künſtler zu einem engeren Wettbewerb eingeladen, deſſen Termin am 31. März ablief. Nun hat das Preisgericht, wie dem„Schwäb. Merkur“ berichtet wird, wiederum gefunden, daß keiner von den 4 eingelieferten Entwürfen zur Ausführung zu empfehlen ſei. Die Lage des Denkmalsausſchuſſes iſt unter ſolchen Umſtänden keine beneidenswerthe. Warum hat man aber auch nicht von Anfang an eine allgemeine Konkurrenz aus⸗ geſchrieben?— In dem Konkursverfahren über das Allodialvermögen des Freiherrn Heinrich Zobel v. Giebelſtadt und ſeiner Ehe⸗ frau Chrkſtine geb. Freiin von Reiſchach in Meſſelhauſen(Tauber⸗ biſchofsheim) erhalten die Gläubiger 4 Prozent ähter Forderungen. Den Schulden mit 112,434 ½% ſtehen nur Aktiva mit 4566%/ gegenüber. *Freiburg, 3. April. Am Samſtag verbrannte der Nacht⸗ wächter Wäldin in Weisweit auf einem freien Platz im Wald Dorn⸗ hecken u. dergl. Infolge des ſtarken Windes fing das dürre Gras Ner. ſich ſo raſch verbreitete, daß ein Waldbrand zu befürchten war. äldin wollte den Brand erſticken, wobei ſeine Kleider Feuer fingen. Nur dem Eingreifen beherzter Männer iſt es li.„Freib. tg.“ zu danken, daß er nicht den Tod in den Flammen fand. Der ebauernswerthe erlitt ſo ſchwere Brandwunden, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Lörrach, 3. April. Das Projekt einer hinter Todtnau zu errichtenden Thalſperre wurde geſtern in einer Verſammlung erörtet, zu der ſich lt.„Oberl. Bote“ aus dem ganzen Wieſenthal die Induſtriellen zahlreich eingefunden hatten. Das Projekt bezweckt, in waſſerarmen Zeiten den Waſſerkräften der Wieſe ein größeres Quantum zuführen zu können. Oberingenieur Fels⸗Waldshut erläu⸗ terte das Projekt. Es wurde eine Abordnung ernannt, die bei den maßgebenden Behörden in Karlsruhe Vortrag erſtatten und ſondiren ſoll, ob eventuell ſtaatliche Beihilfe zu erhoffen iſt. Die Stimmung für das Projekt war in der Verſammlung vorwiegend günſtig.— Die Waſſerleitung in Hauſen wurde vorgeſtern in Angriff genommen ſie ſoll in 4 Monaten fertig geſtellt ſei. Pfalz, Heſſen und umgebung⸗ Ludwigshafen, 3. April. Das Befinden der beiden, in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag, verletzten Schutzleute iſt befrie⸗ digend. Geſtern Vormittag mußte jedoch bei dem ſchwerer verletzten Philippi ein operattver Eingriff gemacht werden. Es ſteht leider zu befürchten daß er einen ſteifen Arm davon trägt. Der eine Thäter, Weiß, brüſtete ſich in einer Wirthſchaft zu Mundenheim noch damit, Herzen! Ich erfuhr zufällig von Deinen Erlebniſſen.“—„Woher denn.. Perrhy iſt kodt...“—„Ach ſol Du erinnerſt Dich ſeiner doch? Ja, er iſt todt, aber Todte reden mitunter, hinter⸗ laſſen zuweilen Briefe— Perry ſogar einen recht wichtigen— von Gaſſepah Sheel.“—„Von... Gaſſepah... das.. das glaube ich nicht.— Goring ſtand auf; er ſchien um zehn Jahre gealtert zu ſein, ſo blaß und hohläugig war er. »Er hat ihn aber doch geſchrieben, und zwar um ſich bei Perrh zu bedanken für die Großmuth des Kameraden, der ihm zur Freihett verholfen und ſeinen Pony... hm.. verkauft habe.—„Die Sache mag noch ſo verdächtig ausſehen,“ brauſte Goring auf,„unſchuldig bin ich doch! Mit den ſogenannten unwiderleglichen Beweiſen hat man ſchon manchen Unſchuldigen kurtheilt! Nimm Rückſicht aufs Regiment und beſinne Dich „Das Regiment zwei Mal, ehe Du dieſe Geſchichte aufwärmſt.“— mmt dabei nicht ins Spiel..“—„Aber das Mädchen? Ihret⸗ wegen ſetzeſt Du mir die Daumenſchrauben an?“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Des Fremdenlegionärs Lebeeder Selbſtbezichtigung „Ritnalmörder“. Wie ſchon berichtet wurde, hat der wegen Diebſtahls in Oran verurtheilte Fremdenlegionär Lebeeder ſich ſelbſt r Theilnahme an dem Konitzer Morde an dem Gymnaſtaſten Winter zichtigt. Die Angaben Lebeeders vor dem Oraner Kriegsgericht, die h wie ein ſchlechter Aprilſcherz leſen und die offenbar nur den Zweck haben, durch Vernehmungen und Reiſen Strafaufſchub zu erreichen, ſchildert ein Pariſer Telegramm wie folgt: Lebeeder macht den Ein⸗ druck eines phyſiſch und moraliſch verkommenen Menſchen. Den Kleider⸗ Plebſtahl, deſſentwegen er vor Gericht ſtand, geſtand er zu und gab über 155 Theil Deutſchlands durchſtreifte; im Auguſt(der Mord ereignete ſich, ie erinnerlich ſein wird, um die Oſterzeit) ſei er nach Konitz gekommen und in einer dortigen Herberge von einem Fleiſcher angeſprochen worden, der ihm Arbeit berſprach. Lebeeder habe 10/ Vorſchuß er⸗ halten und ſei bis vor die Synagoge geführt worden. Dort wären ihm die Augen verbunden worden. Im Innern der Synagoge, wo mehrere Männer anweſend waren, hätte man ihm die Binde wieder abgenommen. Einer der Männer ſagte: Thue, was wir anordnen, ſonſt gehts an Dein Leben. Darauf wurde ihm ein Beſteck mit Meſſern verſchiedener Größen vorgelegt und gleichzeitig ſchneeweißes Linnen von einem Geſtell inmitten des Raumes weggezogen. Da hätte ein junger Mann im Schlafe gelegen, dem Anſchein nach narkotiſirt. „Dieſen Körper“, ſo ſagte Lebeeder aus,„hatte ich nun zu zerſtückeln. Dort, wo Einſchnitte gemacht werden ſollten, fand ich weiße Seiden⸗ fäden. Das Blut wurde in einer ſilbernen Urne aufgefangen.“ Auf die Frage, warum gerade er auserſehen worden, erklärte ſich Lebeeder einfach dahin,„daß zu einem Ritualmorde nothwendig ein Nichtjude gehöre.“ Auf die Frage des Präſidenten des Kriegsgerichts, ob er irgend einen Vortheil aus dieſem ſeltſamen Abenteuer gezogen, ant⸗ wortete Lebeeder:„Sie gaben mir einen Brief, den ich nur dem erſten beſten Juden vorzuzeigen brauche, um Geld gu bekommen.“ Präſtdent: „Und haben Sie von dieſem Briefe Gebrauch gemachts“„Jawohl, mit Erfolg in Breslau und Frankfurt.“ Präſident:„Wo haben Sie den Brief?“„Iſt mir abhanden gekommen.“„Können Sie irgend⸗ welche Namen angeben, welche ſich auf den Konitzer Vorfall beziehen?“ „Nein, ich kam nach Verdun, wurde Fremdenlegionär und habe alle deutſchen Namen vergeſſen.“ — Pariſer Frühlingsmoden. Aus Paris wird berichtet: Das ſchlechte Wetter während der Monake Februar und März iſt ſchuld daran, daß man jetzt die ſenſationellen Neuſchöpfungen der Mode nur bei den Modiſtinnen bewundern konnte. Auch die erſten Modeateliers ſeine Vergangenheit befragt an, daß er arbeitslos vagabundirend einen Belieben eine Mode aufzuzwingen. Sie ſchaffen wohl neue Modelle, aber dieſe Moden werden erſt dann angenommen, kwenn die Führerinnen der Geſellſchaft ſte getragen haben. Man muß daher den Salon und den Concours Hippique und überhaupt die Rennen abwarten, um zu⸗ wiſſen, welche neuen Moden angekommen ſind. Eins ſteht jedoch feſt, daß die leichteſten und ätheriſchſten Gewebe in weichen, gedämpften Farben gebraucht werden, beſonders bedruckte Schleierſtoffe, Muſſelin, Crepon, Cambric und Linon in ausgewählten Muſtern mit kleinen Fältchen und Inkruſtationen. Ferner iſt vor Allem zu bemerben, daß die„tailor⸗made“⸗Koſtüme eine neue Entwicklung durchmachen; ſie ſollen reicher beſetzt und aus Stoffen gemacht werden, die bis jetzt zu dieſem Zwecke nicht gebraucht wurden; Foulard und Taffete werden den„tailor⸗made“⸗Koſtümen ein neues u. kleidſames Ausſehen geben. Die Kleider werden lang und unten herum ſehr voll gemacht, ſo daß die Trägerin wie in eine antibe Draperie eingehüllt zu ſein ſcheint, was durch die Weichheit und Schmiegſamket der verwendeten Stoffe erzielt wird. Was die Moden in dieſer Satſon beſonders gefällig machen wird, iſt der Umſtand, daß trotz dieſer Fülle des Rocks die Reinheit der Linie und Einfachheit der Erſcheinung, beſonders in Bezug auf die Büſte und die Hüften gewahrt bleibt. Dieſe Einfachheit verhindert aber nicht, daß der Reichthum und die Verfeinerung der Beſätze fork⸗ dauert. Die erleſenſten Borten, Gufpures, Inkruſtationen und künſt⸗ leriſche Stickereien, nichts wird für zu koſtbar gehalten, um die Damen⸗ toiletten zu verſchönen. Dieſer Luxus erſtreckt ſich auch auf Wäſche, Korſetts und Unterröcke. Letztere werden in dieſer Saiſon häufig weiß gearbeitet. Sehr hübſche ſind mit Spitzenſchmetterlingen inkruſtirt, und Reſhen von übereinanderliegenden Falbeln, die ausgezackt und wiederum mit gekrauſten Spitzenfalbeln ausgefüllt ſind, dienen zum Beſatz. Praktiſche Unterröcke ſind aus hellem Taffet, roſa, blau, malben⸗ oder ſtrohfarben, der mit einer breiten weißen Falbel mit Spitzeninkruſtation beſetzt iſt. Die Farbe muß der Farbe des Rocks ſind indeſſen heutzutage nicht im Stande, ihren Kundinnen nach ihrem entſprochend gewählt ſein. Zu Foulardkleidern werden viele Unter⸗ nd Rele eu * eeee 5 FCC00C0CCCC 2 Sd He 9 Ma Ge Se mo LO Un Dal All we agt me bed ver I. Qi G. M 25 rnrene — Maninheim, 4. April. 5 5 — c Or udem er bei Vorzeigung ſeines Meſſers äußerte:„Mit dem habe ich eute Abend einen Schutzmann gezägelt.(gezeichnet.) * Frankfurt, 3. April. Die Unterſchlagungen, die ſich der durch Selbſtmord aus dem Leben geſchiedene Rechtsanwalt Dr. Marx als Verwalter in dem Konkurs Haufen⸗Herzfeld hat zu Shudden kommen laſſen, ſind nunmehr auf 257 200 Mark ſe ae worden. Für dieſe Summe ſollen die 5 Mitglieder des a geſetzten erſten Gläubigerausſchuſſes erſatzpflichtig gemacht werden. Die wird in aller Kürze das Gericht beſchäftigen. Biſchweiler, 3. April. Nachdem vor etwa Jahreßfriſt das ſchreckliche Eiſenbahnunglück auf dem bieſigen Bahnhof durch ein Werſehen des hieſigen Weichenſtellers Michael Brenner herbeigeführt worden iſt, wurde geſtern deſſen Mutter durch Zug 280 überfahren und getödtet. ache Gerichtszeitung. nuheim, 3. April,(Strafkammer.) srath Ketterer, Vertreter der Großh. Staat; Baumgartner. 0 Be⸗ 7 29 Jahre alte Kauf⸗ ˖ n Wolmirſtedt bei dem hieſigen herungsgeſellſchaft Friedrich Wilhelm Nathan ident engagirt. Sein Salair betrug 80/ zog ihm der Prinzipal davon für Koſt und 8, der überdies ſchon mehrmals wegen ft worden war, unter dieſen Verhältniſſen ſehr lich wurde, ſo kann das weiter nicht wunder nehmen. as Geld nicht zur Anſchaffung des Noth⸗ nach und nach Beträge, die er von Unter⸗ der Geſammtſumme von 1640% und ſchaft der im„Rodenſteiner“ in Heidelberg na Kritter luſtige Tage. An Geſchenken wei goldene Ringe im Werthe von 70, ein , ein Pelzbarett im Werthe von 40 c nem Falle fälſchte er zur Verdeckung eine ember reiſte er mit der Kritter nach Frankfurt uf wurde er in Magdeburg verhaftet. Von 600 len, wi nichts mehr bei ihm gefunden. Da unmöglich ſo viel gebraucht haben kann, ſo en, als daf das Geld irgendwo anwalt ttragte eine Zuchthausſtrafe d erkannte auf 2 Jahre 3 Monate Zuchth uf die Dauer von 5 Jahren. Das Gerich meſſung, daß der Angeklagte durch ſei tniſſe ſich wenigſtens bei Antritt ſeiner n Nothlage befunden habe. ng wi dem 21 Jahre alten Taglöhner hier, der vom Schöffengericht wegen Gefängnißſtrafe von 2 Monaten veruriheilt ing ergriffen hatte. Ein Freund des zenftleber, mißhandelte kürzlich Abends auf Weiſe ſeine Frau. Ein Vorüber⸗ ehmann, nahm ſich, da olle doch dem Mann wehren, ich gütliches Zureden, den tihm zu gehen. Das mißfiel ne Spaß gemacht hatte. Er zuerſt einen Stoß in's Kreuz harten Gegenſtand einen Schlag Lehmann zu Boden fiel und 10 Minuten be⸗ —. 680 2 fen, man ihm au die rohe Sze Altenkrüger bat um eine milde Strafe. Der n; denn ſie habe ihren Mann aeg gereizt. Der te, eine höhere Strafe gegen den oft beſtraften Das Gericht hielt die Berufung des Staats⸗ er; es hob das erſte Urtheil auf und erhöhte Gefängniß. g der Neckarpolizeiordnung waren die och von Neckargartach und Emil Doll⸗ ſuülm durch Mandat mit 30% Geldſtrafe belegt Linſpruch hatten ſie vor dem Schöffengericht einen je Staatsanwaltſchaft legte Berufung ein. Die en Flöße von vorſchriftswidriger Breite geführt, Flößer Wi mann vor worden. Freiſpruch erzielt. beiden Angeklagten was heute nachgewieſen wurde. Mithin wurde das Urtheil aufge⸗ hoben und gegen jeden der Angeklagten eine Geldſtrafe von 5 oder 1 Tag Haft aus⸗ Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Joſeph in Aegypten. Unſer Hofthegter läßt faſt alljährlich in der Oſterzeit Mehuls bibliſche Oper auf der Bühne erſcheinen und prüft darin mit Vor⸗ liebe ſeine Tenoriſtenhoffnungen auf ihre Berechtigung. Diesmal hatte Herr Maikl Gelegenheit, als Joſef zu zeigen, wie weit er — ———*— lben Stoff gearbeitet, die breite Pliſſéefalten mit paſſen⸗ igen. Da wegen der Länge des Rockes das zum Kleide paſſen ſollte, nicht vernachläſſigt öne Wetter beginnt, werden farbige Schuhe r meiſt gelbe und hellgraue und dazu paſſende Strümpfe. Weiß huhe laſſen den Fuß außergewöhnlich groß er⸗ ſcheinen. Die langen, ſchmalen, amerfkaniſchen Schuhe mit hohem Oberleder und weichen, ſchönen Sohlen ſind ſehr kleidſam und deshalb in Pa ingeb t. Sie ſind ſehr leicht und trotzdem widerſtands⸗ onnenſchirme zeigen den Stil des„art nouvean“ Die Stöcke ſin röcke aus demſe den Muſſelinr Kleid faſt Unterrocks werden. getragen wer 6 e S nd aus Ahorn, Roſenholz oder Mahagoni mit ſymboliſchen Figuren oder Wappenzeichnungen ge⸗ ſchmückt oder mit Perlen, Lapislazuli, Sardonhr, Onyr u. ſ. w. gelegt. ſellfarbige Seide zeigt Freskomuſter und den Stil des dieſe Sonnenſchirme ſind wirklich„bibelots Parſs“, Vaffen der Könige. Nach dem„Eri de Paris“ ſind rſcher ſehr geübt in dem Gebrauch beſtimmter Waffen. Wilhelm handhabt den Säbel mit Meiſterſchaft. König Lebpold von Belgien war ein ausgezeichneter Floretfechter, jetzt übt ſe Kunſt nur noch ſelten. Sultan Abdul⸗Hamid iſt ein Piſtolen⸗ ſchütze von außerordentlicher Geſchicklichkeit. Zar Nikolaus trägt immer einen winzigen Revolver bei ſich, ein Kleinod, deſſen er ſich mit ſeltener Geſchicklichkeit bedient; er trifft mit dieſer Waffe oft ins Zenkrum. Menelik ſchießt überraſchend ſicher mit dem Karabiner. Es iſt ihm gelungen, auf fünfzig Schritt ſechsundvierzig Mal bei fünfzig Schüſſen ins Zentrum zu treffen. Daß Präſident Krüger ein hervor⸗ agender Schütze war, iſt bekannt. Loubet bedient ſich ſeines Jagd⸗ getwehres nu t mäßiger Geſchicklichkeit. Der Name des Burenkindes. Eine rührende Geſchichte bird den„Daily News“ aus Südafrita berichtet. Eine der engliſchen Hanten, die die Frauenlager beſuchten, hörten im Lager von Bloem⸗ ntein, daß ſoeben ein Mädchen zur Welt gekommen ſei. Sie wurde n der Mutter wegen des Namens des Kindes um Rath gefragt. Woffnung“, ſchlug die Beſucherin dor.„Nein“, ſagte die Frau,„ich je keine Hoffnung. Ich möchte einen Namen, der das Gegentheil eutet“, Die Beſucherin dachte einen Augenblick nach und ſchlug ſorkgeſchrilten iſt und was er noch hoffen läßt. Joſeph, die ſich meiſt in der Mittellage bewegt, liegt Herrn Maikl nicht einmal beſonders günſtig, denn ſein Organ hat eigentlich erſt iu der Höhe völlig freis und klare Töne aufzuweiſen. Trotzdem elang es Herrn Maikl, eine durchaus erfreuliche geſangliche iſtung zu bleten; er ſang ſicher und geſchmackvoll mit einer ſehr ſympathiſch berüdrenden Friſche u. Wärme des Ausdrucks und wußke auch in den Enſembleſätzen ſeine Stimmmittel ſchön zur Geltung zu bringen. Im Dialog kann Herr Maikl die Mundart ſeines ſchönen Vaterlandes nicht recht verleugnen, es miſchten ſich darum auch in das Pathos des ägyptiſchen Statthalters Dialektanklänge, deren Heimath von Aegypten ziemlich weit entfernt liegt. Für die Darſtellung iſt der Joſeph eine ſehr umfangreiche und gar nicht ſehr einfache Aufgabe. Herr Maikl gab ſich redliche Mühe, dieſen Anforderungen ſeiner Rolle gerecht zu werden, ſuchte ſeinen Bewegungen Vornehmheit und natürliches Leben zu verleihen und deutete die Hauptmomente der ſchwierigſten Szenen wenigſtens richtig an. An einem gewiſſen ſchau⸗ ſpieleriſchen Geſchick fehlt es Herrn Maikl nicht, er muß ſich nur noch freier und ſelbſtſtändiger bewegen lernen. ö 1 Spiel macht nur zu oft noch den Eindruck des Angelernten und manche an ſich g lück lich getroffene Bewegung oder Stellung läßt es noch 31 ſcheinen, warum gerade ſie als Ausdrucksmittel gewählt wurde in einem Zuſammenhang, der ſie nicht gut zu rechtfertigen vermag. Unter den Brüdern Joſephs ragte Herr Kromer hervor, der den Simeon ausgezeichnet ſprach, ſpielte und ſang und aus dem reuigen Uebelthäter ie packend lebendige Geſtalt ſchuf. Den jamin gab Fräulein Fladnitzer ſchlicht und anmuthig. Herr Fenten ſang den Vater Jatob mit edler Wärme und wußte ihn auch ſehr würdig darzuſtellen. Die Chorteszre legten verſchiedenklich mehr los, als es die ruhige Vornehmheit der Méhul'ſchen Muſitk recht⸗ fertigt und erträgt. Herr Hofkapellmeiſter Langer leitete den muſi⸗ kaliſchen Theil der wohlgelungenen Aufführung mit Sorgfalt und Umſicht, Herr Fiedler als Regiſſeur gab namentlich am Schluſſe des erſten und zweiten Aktes lebendige und außerordenklich wirkungs⸗ volle Bühnenbilder. Ne *** IV. Konzert des Cäcilien⸗Vereins Ludwigshafen a. Rh. Der Meſſtas. Oratorium für Soli, Chor und Orcheſter von G. F. Händel. Der Cäcilien⸗Verein Ludwigshafen hatte auf das Progr ſeines IV. Vereinskonzerts die großartigſte, gewaltigſte und erhab enſte Schöpfung auf dem Gebiete der oratoriſchen Kompoſttion— den Händel'ſchen Neſſas“— geſetzt. Der Zeitpunkt für die Auf⸗ führung dieſes herrlichen Werkes war glücklich gewählt, denn das Oratorium ſtimmt mit ſeinem tiefen Ernſt und ſe ngeheueren Tragtk ſo recht zu der wehmuthsvollen Trauer der Eharwoche, die zu⸗ gleich auch die Toveswoche Händels iſt, der— wie er es ſich gewünſcht hatte— am Charfreitag des Jahres 1759 ſtarb. Eine Aufführung des„Meſſias“ zu dieſem Zeitpunkte iſt alſo gleichzeitig als ein be⸗ ſonderer Akt der Pietät gegen den dahingeſchiedenen Komponiſten und als eine künſtleriſche Großthat aufzufaſſen. Das Letztere wird nament⸗ lich dann zutreffend ſein, wenn die Aufführung eine künſtleriſch be⸗ deutende, eine würdige war. Bei der Beurtheilung der choriſtiſchen Leiſtungen und der Zuerkennung der Verdienſte, die den bethelligter Faktoren geſondert zugeſprochen werden ſollen, können wir nicht Maßſtab der idealſten Anforderungen zu Grunde legen, wir müſſe mit den hier gegebenen Verhältniſſen rechnen. Der Chor— obw iſt verhält s muſikaliſch tüchtig geſchulten Kräften beſtehend g ſchwach, das Stimmenverhältniß unausgeglichen, das Orcheſter für die reizende Filigranarbeit Mozart'ſcher Inſtrumentation nicht flüſſig und ausdrucksfähig genug, und wenn in Anbetracht dieſer Um⸗ erzieli ſtände doch ein bedeutendes künſtleriſches Geſammtreſultat Zu⸗ wurde, ſo iſt das hauptſächlich aufs Konto des treuen fleißigen ſammenwirkens von Dirigent und Sängern und der unbedingteſten begeiſterungsvollen Hingabe jedes Einzelnen an die ſchöne Aufgabe das erhabene Ziel der künſtleriſchen Interpretation einer der herrlichſter und erhabenſten Tonſchöpfungen zu ſetzen. Das Werk der Erlöſung, das Händel mit ſelbſt ausgewählten ſchlichten Bibelworten erzählt, gliedert ſich in drei Theile, von welchen der erſte das„Weihnachs⸗ oratorium“, der zweite— der Haupttheil— die„Paſſio n und der dritte„Das Weltgericht“ genannt werden kann. Die Träger der Handlung ſind die Soliſten, indem ſie dem Herzen er⸗ zählend berichten wobei die Chöre ihnen machtvoll antworten und dem Schmerz der Sünde, dem Troſte der Hoffnung und dem Glück der Verſöhnung den ſtärkſten, überzeugendſten Ausdruck verleihen. Die Hauptſchönheiten des Werkes ſind gerade in den herrlichen Chören zu ſuchen, von welchen zwei ewig als koſtbarſte Perlen in der Chor⸗ litteratur glänzen werden:„Das prachtvolle, unvergleichliche„Halle⸗ lujal“, welches zu Zeiten Händels immer nur ſtehend angehört wurde und der kunſtreiche, andachtsvolle Schlußchor: Würdig iſt da Lamm, das erwürget iſt“. Dieſe beiden wunderbaren Chör wurden denn auch von der wackeren Sängerſchaar des Cäcilien⸗Vereins mit andachtsvoller, heiliger Begeiſterung geſungen, ſodaß die große, erhebende, fortreißende Wirkung auf das Publikum voll und ganz er⸗ reicht war. Wir wollen in Anſehung dieſes wirklich unbeſtreitbaren Verdienſtes über ſtörende Mängel in den kleineren fugirten, durch viel loloriſtiſches Beiwerk erſchwerten Chorſätze milden Auges hinwegſehen. Wenn eine künſtleriſche Interpretation die große Wirkung erzielt, ſie uns das H bewegt und erſchüttert und es vom Irdiſchen losreiß und zu höhe Empfindungen emporträgt, dann wollen wir uns gern zufrieden geben, und um das mangelnde Kleine nicht ſtreiten. Die Soliſten vertraten durchweg mit Glück ihre zum Theil recht ſchwierigen und anſtrengenden Partien. Wollen wir etwas Lokal⸗ patriotismus treiben und mit den zur Mitwirkung herangezogenen heimiſchen Künſtlern beginnen, ſo müſſen wir Frau Idung Walther Choinanus und Herrn Hofopernſänger Fenten zuerſt nennen. Frau Walther⸗Choinanus, die die Kreiſe ihrer künſt⸗ leriſchen Wirkſamkeit ſtets weiter und weiter zieht und ſich immer all⸗ gemeinerer Anerkennung ihrer Künſtlerſchaft erfreut, ſang mit voll ausgebender, klangſchöner, ſympathiſcher Altſtimme die Arie:„O du, die Wonneverkündet“ und das herrliche, ungemein ſtimmungs⸗ volle Er ward verſchmähet“. Die Auffaſſung war eine durch⸗ Hachte und tiefempfundene, die Phraſirung eine klare, künſtleriſche, und die Tonentfaltung eine freie und kraftvolle, beſonders in der ſonor timbrirten tiefen Lage. Herr Fenten erzielte mit ſeinen drei großen Arien:„Wer mag den Tag der Zukunft erleiden“,„Warum entbrennen die Heiden“ und„Sie ſchallt, die Poſaun“ gleichfalls einen bedeut⸗ ſamen künſtleriſchen Erfolg. Mit dem Wohllaut ſeiner Stimme ſättigte er jedes lauſchende Ohr, und mit ſeinem temperamentvollen Vortrag riß er die Hörer zur Bedunderung hin. Ueberraſchend war der korkekte, ſichere und leichte Fluß der immerhin ſchwierigen Kolo⸗ ratuten. Die Konzertſängerin Frl. Dietz(Sopran) und Herr Konzertſänger Hormann(Tenor) aus Frankfurt a. M. erwieſen ſich als ſehr ſtimmbegabte, routinirte Vertreter ihrer Partien, die ſich neben den vorgenannten trefflichen Künſtlern mit Ehren zu behaupten wußten; wir vermißten bei Beiden die innere Wärme, den Herzens⸗ antheil, ihre Leiſtungen waten zu viel Routine und zu wenig eigene Empfindung. Die Technik ſcheint dei Beiden ein wenig vernachläſſigt zu werden, die Koloraturen waren etwas unklar. Die Orcheſter⸗ begleitung hatte die hieſige Grenadierkapelle übernommen und ſo trefflich als möglich durchgeführt. An manchen Stellen trat die Be⸗ gleitung etwas zu ſtark hervor. Herr Muſikdirektor Lerch leitete die Geſammtaufführung mit Sicherheit und großer Ruhe. Die Haupe⸗ arbeit und das Hauptverdienſt laſtet auf ſeinen Schultern. 5** DOyly Carte, der Impreſario der bekannten Gilberk⸗ und vor:„Dolor“.„Was bedeutet das?“ ſagte die Mutter. zmerz“.„Das iſt gut, ihr Name ſoll Dolor ſein,“ und in der wurde das Kind„Dolor“ genannt. — Sullivanſpiele, iſt, wie die„Frankf. Zig.“ meldet, geſtern in London geſtorben. Die Partie des franzöſiſchen Werke zuſammen, die auf deutſchen Bühuen gegeben Franzöſiſche Der, aus dem Almanach der deutſchen Theater für das Jahr 1900 Opern in Deutſchland. Der„Meneſtrel“ ſtellt Die wurden. Die Statiſtik zeigt, daß die franzöſiſchen Opern ſich auf deutſchen Bühnen ſehr feſt eingebürgert haben. Die Zahl der Auf⸗ führungen betrug: von„Carmen“ 247,„Mignon“ 241,„Fauſt“ 187, „Fra Diavolo“ 108,„Die Hugenotten“ 92,„Das Glöckchen des Eremiteu“ 87,„Der Poſtillon von Lonjumeau“ 80,„Die Afrikanerin“ 80,„Die Tochter des Regiments“ 79,„ weiße Dame“ 69,„Die Jüdin“ 67,„Der Prophet“ 58,„Die Puppe von Nürnberg“ 38,„Die Stumme von Portici“ 35,„Wilhelm Tell⸗ 32,„Joſef“ 27,„Robert der Teufel“ 22,„Der Maurer“ 17,„Des Teufels Antheil“ 16.„Manon“ 16,„Samſon und Dalila“ 14,„Der ſchwarze Domino“ 11,„Romeo und Julia“ 10, Werther“ 7,„Dia⸗ mileh“ 8,„Die beiden Tage“ 7.„Zampa“ 5,„Johann von Paris, 4,„Iphygenie in Aulis“ 4,„Die Trojaner“ 4,„Beatriee und Bene⸗ dikt“ 3 und„Benvenuto Cellini“ 2. Lavater⸗Ausſtellung. Zum Gedächtniß Johann Kaſpar Ld⸗ vaters gedenkt die Stadt Zürich vom 28. Ayril bis 12. Mai im Kommiſſionsſaal des neuen Stadthauſes eine Ausſtellung zu verau⸗ ſtalten, die ein Bild von der Perſönlichkeit Lavaters und ſeinen aus⸗ gedehnten Beziehungen geben, zugleich aber auch dem Beſucher die Stadt Zürich aus der Zeit Lavaters vorführen ſoll, das geiſtig ſo angeregte Zürich der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, ſowie das der Kriegsjahre. Die Beſitzer von Briefen, Handſchriften Bild⸗ niſſen uſw. Lavaters und anderweitiger Gegenſtände hiſtoriſcher Art, die mit Lavater in Beziehung ſtehen, werden gebeten, ſie für dieſen Zweck herzuleihen. Ein Unicum unter den ſtädtiſchen Theatern iſt das von Southborough in England. Nicht allein, daß es keinen Zuſchuß von der Stadt erhält; nein, es wirft ſogar noch einen Ueberſchuß ab. Dabei iſt es nicht verpachtet, ſondern wird von einem Ausſchuß des Magiſtrats geleitet. In dieſer Saiſon hat es einen Reingewinn von 200 Pfund Sterling ergeben, was zur Folge hat, daß die Eintritts⸗ preiſe herabgeſetzt werden. Die„Pekinger Deutſche Zeituug“, gelegenklich berichteten, liegt uns nunmehr in 1 Das Blatt erſcheint allſonntäglich und zeichnet a ausgabe die ſtattliche Auflageziffer von 50 000 auflage, offenbar für ganz China beſtimmt). 2 zeichnet ſich auch durch eine beſonders glänzend Aufſchrift am Kopf befremdet zunächſt, bis mat die kleinen kunſtreichen 1 Schriftzei tattung aus; die nt, wie ſich all oßen deutſchen Buchſtaben zuſammenſetzen, die dem Leſer d Anlaß dieſer Feſtnummer künden ſollen. Der Text der erſt f ener von 2 ſchönen chineſiſchen Randleiſten umrahmt, die in i en, feinei Zeichnung auf dem weichen gelblich getönten Papier ein ervorragend dekorativen Eindruck machen. Von den Beiträgen en uns zur Verfügung geſtellten Nummern, ſei der Feſtartikel 18. Januar erwähnt, der krafvotlle markige Worte findet für deutſches Weſen und deutſche Eigenart. 5 Geſchäftliches. Firma Gebr. Kayſer. Wir verfehlen nicht, guf die Inſe⸗ rate der Firma Gebr. Kayſer— Specialgeſchäft in Kaffee, Thee, Kakgo— hinzuweiſen. Dieſelbe genießt einen guten Ruf ſo wohl hinſichtlich der Qualität wie auch der Preiswürdigkeit ihrer Waare⸗ Ein Verſuch wird Jeden überzeugen. Stimmen aus dem Publikunt. In dem Artikel„Stimmen aus dem Publikum“ aus Feudenheim muß es in Zeile 17 heißen: Dieſes Gelände u, ſ.., nicht dieſes Gebände. Neueſte Machrichten und Celegramme. * Berlin, 3. April. Nach den Berichten, die bis heule Abend beim Reichsbankdirektorium eingegangen ſind, ſind auf die heute zur öffentlichen Zeichnung aufgelegten 300 Millſonen Zprozentige Reichsanleihe Zeichnungen im Nennbetrage von rund 4621 Millionen erfolgt. * Marſeille, 3. April. 5000 Arbeiter ſtellten ſich heuke Morgen auf den Quais ein, um die Arbeit w ieder auf⸗ zunehmen, ungefähr 4000 wurden beſchäftigt. Zahlreiche Laſtwagen verkehren ungeſtört. Die Ordnung wird, wie bisher, von Gendarmerie und Kavallerie aufrecht erhalten. Toulon, 3. April. Die unter dem Oberbefehl des Admirals Biritew hier eingetroffenen vuſſiſchen Panzerſchiffe, deren Offiziere bereits die Einladung zur Theilnahme an den hier bevor⸗ ſtehenden Feſtlichkeiten annahmen, haben formelle Inſtruktionen er⸗ halten, während des Aufenthalts des italieniſchen Geſchwaders den hieſigen Hafen zu verlaſſen. Die Abfahrt der Schiffe wird wahrſcheinlich heute Abend erfolgen. * Der Burenkrieg. * London, 3. April. Der Kriegsrath gibt bekannt, daß nach dem 30. April ſechs Milizbataillone einberufenx werden ſollen. * Kapſtadt, 3. April. Die Geſammtzahl der bis jetzt vorgekommenen Peſtfälle beträgt 315. An der Peſt ſind bis jetzt 107 Perſonen geſtorben, darunter 22 Europäer. Telegramme. * London, 4. April. Reuter meldet vom 3. d. aus Naauwport: Dem Vernehmen nach überraſchte eine eng⸗ liſche Abtheilung ein Burenlager bei Sanddrift. Die Buren flohen und ließen 300 Pferde ſowie Waffen und anderes Kriegs⸗ material zurück. * 4* Sur Lage in China. * Berlin, 3. April. Walderſee meldet aus Peking: Von Tientſin aus rückte ein Detachement von 3½ Kompagnie Infonterie und je einem Zug Reiter und reitender Artillerje unter Führung des Oberſtleutnant Petzel, Kommandeur des fünften öſtaſiotiſchen Infanterieregiments, in die Gegend des Tſtlihai⸗ ſees nordöſtlich von Tientſin, wo neuerdings Rä uberba n⸗ den gemeldet worden. Das Detachement fand bei Tſilihat eine Räuberbande von 1000 Mann mit Geſchützen vor und verfolgte ſie in ſüdlicher Richtung. Auf den Wunſch der chineſiſchen Orts⸗ behörden wurde ferner eine Kompagnie von Tientſin nach Hwangſun und Lintinghou(29 und 17 Km. ſüdöſtlich von Pauti⸗ lzin) verlegt, um die Bevölkerung vor Räubern zu ſchützen, 4 15* 5 Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“ *Berlin, 4. April. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet; Vor d Kaſerne des Königin Auguſta⸗Regiments gab Abends der obdachle Schloſſer Sachs zwei Schüſſe auf ſeinen Vetter ab, den Füſelie Sachs, wodurch dieſer ſchwer verletzt wurde. Der Thäter iſt ver⸗ haftet, das Motiv der That iſt Giferſucht, 5 * Kopenhagen, 4. April. Bei den Wahlen wurdez 73 Mitglieder der linken Reformpartei, 15 der gemäßigtel * 8. Seiten 2 CC zen, 14 Sozialdemokraten und 8 Mitglieder der Rechten und 2 unbeſtimmter Parteirichtung gewählt. Der Miniſter des In⸗ nern fiel in Kopenhagen durch. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 3. April. Stroh per Ztr. M..50 bis M..50, Heu M..00 bis M..50, Kartoffeln M. 3— bis M..50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 25—35 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück —00 Pfg., Rothkohl per Stück 20—25 Pfg., Weißkohl per Stück 25—30 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 0 Pfg., Kopfſalat per Stück 15—20 Pfg., Endivienſalat per Stück 25—35 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück8—12 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—8 Pfg., rothe Rüben per Portion 8 Pfg., weiße Rüben per Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Portion 6 Pfg. Carrotten per Büſchel 0 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 00—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—000 Pfg., Aepfel per Pfd. 10—15 Pfg., Birnen per Pfd. 15—25 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben per Pfd. 00—00 Pfg. Pfirſiche per Pfd.—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 00.—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Eier per 5 Stück 30—85 Pfg., Butter per Pfd..20—.30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißſiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Reh per Pfd..00—.00., Hahn(jg.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per Stück 1,50—2., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.30., Gans lebend per Stück —0 M. geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Spargel—00 Pfg. Lebensverſicherung. Die Allgemeine Verſorgungs⸗ Anſtalt— Karlsruher Lebensverſicherung— hatte nach den vorläufigen Mittheilungen im Jahr 1900 wieder ſehr er⸗ freuliche Ergebniſſe. Neu abgeſchloſſen wurden 6800 Verſicherungen Uber 31,877,000%; dieſer Neuzugang iſt der höchſte, den die Anſtalt bisher in einem Jahre erzielt hat. Der reine Zuwachs betrug 4198 Verſicherungen über 20,147,000%. Auf Ende 1900 ergibt ſich ein Verſicherungsbeſtand von 108,586 Verſicherungen über 456,296,000 ,. Durch Ableben von 996 Perſonen wurden im Jahr 1900: 4,916,000 Mark fällig. Dieſe Sterblichkeit blieb um rund 27% hinter der Er⸗ wartung zurück, ſo daß dem Jahresüberſchuſſe wieder ein großer Sterblichkeitsgewinn zufließt. Tabak. * Maunheim, 3. April.(Tabakbericht.) Die 1900er Ernte iſt vollſtändig in die Hände der Fabrikation übergegangen; nur hier und da finden ſich noch Reſter, welche auf hohe Preiſe gehalten werden. Infolge deſſen ſind die Umſätze ganz belanglos geworden. Die Mai⸗Fermentation, die ſonſt in anderen Jahren ſchon um dieſe Zeit begonnen hatte, hat ſich durch die ſeitherige kalte Witterung ziem⸗ lich hinausgeſchoben. Als Hauptgegenſtand für den Handel dienen die 189ger Tabake, von denen noch manch guter Poſten vorhanden iſt und deren Preislage ſich immerhin in erreichbaren Grenzen bewegt, da ihre Inhaber Gebote gern entgegennehmen. Mit Spannung ſieht man den Berichten entgegen, welche Höhe die Tabakanpflanzungen in dieſem Jahre erreicht haben. Eine allzugroße Steigerung der Produktion iſt jevoch nicht zu erwarten, da die für den Tabakbau nothwendigen Arbeitskräfte in Süddeutſchland zu hoch geworden ſind und auch in den Gegenden, die guten Tabak produziren, das paſſende Gelände zum größten Theile bereits durch den bisherigen Anbau in Anſpruch ge⸗ nommen iſt. Bemerkenswerth iſt der rapide Rückgang im Ernte⸗ exträgniß der mit den deutſchen Tabaken konkurrirenden Javatabaken. Von dieſer Sorte ſoll im laufenden Jahre nur ein Drittel des vor⸗ jährigen Quantums in Amſterdam an den Markt kommen und iſt ſomit die deutſche Zigarrenfabrikation mehr wie je auf den Verbrauch inländiſchen Tabaks angewieſen. Wenn dieſe Produktionseinſchränkung im Auslande anhält, ſtehen unſeren inländiſchen Tabakpflanzern goch einige günſtige Jahre bevor, vorausgeſetzt, daß auch die Witterung derart wird, daß ein brauchbares Produkt entſteht. In Schneid⸗ tabaken bewegt ſich die Preislage zwiſchen 33 und 38 /, Notirungen, welche eine Steigerung von ca. 5/ gegen das Vorjahr aufweiſen. Sehr geſucht bleiben entrippte Einlagen und werden willig zu 85. berſteuert für alte Waare angelegt. Rippen ſind vernachläſſigt; theil⸗ weiſe vernichten die Fabrikanten ihre inländiſchen Rippen, da d Der Erlös kaum die Speſen der Packung deckt. Ueberſeeiſche Rippen er⸗ zielen—9 ,. Getreide. Mannheim, 3. April. Die Stimmung blieb ſehr ruhig; die Forderungen waren ziemlich unverändert. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 133—136, Südruſſiſcher Weizen M. 132 bis M. 149, Kanſas M. 133—133.50, Redwinter M. 134.50— 135, La Plata M. 131—134, feinere Sorten M. 188.50, Rumäniſcher Weizen M. 182—148, ruſſiſcher Roggen M. 107—108, neues Mixed⸗Mais M. 90, La Plata⸗Mais M. 89, Ruſſiſche Futtergerſte M. 101, amerik. 5 121 M. 108, rufſiſcher Hafer M. 105—108, Prima ruſſiſcher Hafer 110—123. Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 3. April. Oeſterr. Credit 227.40, Diskonto⸗Kommandit 185.50, Dresdner Bank 148.20, Oeſterr. WMngar. Bank 121.50, Oeſterr. Stgatsbahn—.—, Lombarden 25.30, Northern 93.50, Gotthard 166, Nordoſt 118.20. Union 98.40, Jura⸗ Simplon 101.40, Anatol. EiſenbahnActien 89.30, 1proz. Türken D 23.70, Aproz. Serben 65.90, Eſchweiler 220, Concordia—, Bochumer 197, Harpener 180 80, Hibernia 188, Laura 212.50, Oberſchleſ. Eiſen⸗Ind. 119.80, Glectr.⸗Geſ. Schuckert 159.50, Wittener Stahl⸗ röhren 50, Zellſtoff Dresden 86. Berlin, 3. April.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien ——Staatsbahn 149.20, Lombarden 25.80, Diskonto⸗Commandit 185.60, Laurahütte 212.50, Harpener 180.50, Ruſſiſche Noten—.—. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.—, 3½% Reichsanleihe 98.10, 3% Reichsanleihe 88.60. 4% Heſſen—.—, 3% Heſſen 85.20, Italiener 95.70, 1860er Looſe 141.70, Lübeck⸗Büchener 187.70, Marien⸗ Hburger 73.90, Oſtpreuß. Südbahn 88.—, Staatsbahn 149.—, Lom⸗ pbHarden 25.—, Canada Paeiſie⸗Bahn 92.70, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 227.70, Berliner Handelsgeſell⸗ chaft 153.20, Darmſtädter Bank 134.50, Deutſche Bankaktien 204.50, Disconto⸗Commandit 185.80, Dresdner Bank 148.50, Leipziger Bank 146.20, Berg.⸗Märk. Bank 147.30, Dynamit Truſt—.—, Bochumer 198.70, Conſolidation 336,.50, Dortmunder 82.50, Gelſenkirchener 186.70, Harpener 181.—, Hibernia 187.70, Laurahütte 213.10, Licht⸗ Und Kraft⸗Anlage 100.10, Weſteregeln Alkaliw. 210.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 145.50, Deutſche Steinzeugwerke 270.50, Hanſa Dampf⸗ 1 142.50, Wollkämmerei⸗Aktien 144.—, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Veſtf. Bank von 1908 98.20, 3% Sachſen 85.80, Stettiner Vulkan 201.—, Maunnheim Rheinau 107.10, 3½ ͤBadiſche St.⸗Obl. 1900 95.60. Privatdiscont: 3½%½ Newyork, 3. April. Schlußnotirungen: 8. Weizen März——— Mais Mai 48% 47¾ Weizen Oktober——[Mais Juli 47¼% 46% Veizen Dezember—— Kaffee Januar—— Veizen Mai 79¼ 78—Kaffee April.50.50 Weizen Juli 79½% 78½½ JKaffee Mai.55.55 Mais Januar———— Kaffee Juli.65.70 Mais März——— Kaffee September.80.85 DMais Oktober——— Kaffee November.85.90 ö Chicago, 3. April. Schlußnotirungen. 113 1. 8. eizen Mai 74¾ 79¾][ Mais Juli 48% 42 GWeizen 74¼ 78— Schmalz Mai.30.47 Maßs ai 43%% 41¾] Schmalz Juli.12.25 Genueral⸗Anzeiger. Frankfurter Börſe. Schlußz⸗Kurſe. Wechſel. 2. 3. 2. 3. Amſterdam kurz 168.80 168.85 Paris kurz 91 0 81.12 Belgien„ 81.02] 81.02 Schweiz. Plätze„ 80.92 80.95 Italien kurz 76.90 76.87] Wien„ 84.92 84.92 London„ 20.42] 2042 Napoleonsd'or 16.26 16.26 0 langl 20.40 20.40 Staatspapiere. A. Deutſche. 3½ Dſch. Reichsanl.] 98.10 98.—]4 Oeſterr. Goldr. 100,20 100.25 3½%„„„ 9g.10 98.10 4½ Oeſt. Silberr. 98.— 98.15 „„„ 88.45 88.40 4¼ Oeſt. Papierr. 98 40 98.40 3½ Pr.Staats⸗Anl. 97 75 97.80 4½ Portg. St.⸗Anl. 37.— 37.20 8%„„„ 98.25 98.05 3 dlo. äuß. 25.10 25.20 33 1 8 88.25 88 25 4 Ruſſen von 1880 99.70 99.50 3½ Bad. St.⸗Obl. fl..—.— 95.80 Aruſſ. Staatsr. 1894 96.— 96.— „ M. 95.30 95.30 4 ſpan. ausl. Rente 72.75 72.60 „„1900, 95.20 95.25 1 Türken Lit. D.—.— 23.60 3½ Bayern,„ 95.50 95.30 4 Ungar. Goldrente 98.90 99.— 3 5 86.20 86.20 5 Arg. innere Gold⸗ 4 Heſſen 102.75 102.75 Anleihe 1887 83.70 84.— 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. 4 Egypter unificirte 106.80—.— von 1896 85.30 88 25 5 Mexikaner äuß. 96.80 97.— 3 Sachſen. 86.10 85 253„ inn. 25.40 25.40 4 Mh. St⸗A. 1899 101 10/ 101.10 4¼ Chineſen 18980 81.60 81.30 B. Ausländiſche. Verzinsl. Looſe. 5 90er Griechen—.— 38.80 3 Oeſt. Looſe v. 1860 141.45 141.45 5 italien. Rente 95.80] 95.80] 3 Türkiſche Looſe 112.65 112.40 Aktien induſtrieller Unternehmungen, Bad. Zuckerf. Wagh.] 84 90] 83.30 Parkakt. Zweibr. 109.50 109.50 Heidelb. Cementw. 128.80 127.90 Lederw. Spichartz 63.— 63.— Anilin⸗Aktien 383.— 383.— Walzmühle Ludw. 121.— 121.— Ch. Fbr. Griesheim 237.50 236.— Fahrradw. Kleyer 146.20 147.10 Höchſter Farbwerk 339.— 387.10] Klein Maſch. Arm. 131.— 131.— Verein chem. Fabrik 182.— 182.— Maſchinf. Gritzner 163.— 163 20 Chem. Werke Albert 159.— 158.80] Maſchinf. Hemmer 95.— 95.— Accumul.⸗F. Hagen 127.50 127.50 Schnellprf. Frkthl. 176— 176.— Allg. Elek.⸗Geſellſch 198 20 200 70 Oelfabrik⸗Aktien 106.10 106.80 Helios„ 172.— 172.— Bwllſp Lampertsm. 90.— 90.— Schuckert 5 165.— 158.50 Spin. Web.Hüttenh.—.——.— Lahmeyer 137.50 137.— Zellſtoff Waldhof 238.50 238.50 Allg..⸗G.Siemens—.— 158.50] Cementf. Kallſtadt 108.— 108.— Lederw. St.Ingbert 98. 98.— Friedrichsh. Bergb. 147.— 147.— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 199.30 196.50 Weſterr. Alkali⸗A. 211.—211.— Buderus 110.— 110.50 Oberſchl. Eiſenakt 120.75 119.60 Concordia 296.50 291.50] Ver. Königs⸗Laura214.80 212.50 Gelſenkirchner 185.20 188.70 Alpine Montan 240.— 240.— Harpener 181 50 181.20 ö Aktien deutſcher und ausläudiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 224.— 224.50 Gotthardbahn 164.(164.70 Marienburg.⸗Mlw.“—.——.— Jura⸗Simplon 101.20 101.20 Pfälz. Maxbahn 139.— 139.— Schweiz. Centralb. 160.10—.— Pfälz. Nordbahn 132.50 132.50 Schweiz. Nordoſtb. 117.40 117.— Hamburger Packet 124.50 124.90] Ver. Schwz. Bahnen 98.— 97.20 Nordd. Lloyd 119.100119.50] Ital. Mittelmeerb. 98.60 98.60 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 148.70 149.10„Meridionalbahn 184.20 134.20 Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 25.70 25.50 Northern prefer. 91.40 89 30 „ Nordweſtb. 119 70119.30 La Veloce 41.50 43.50 „ Liß 128.50 128.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk.HDyp.⸗Pfdb. 99.— 99.—4% Rh. Pf. Br. 1902 94.50 94.50 4% Pf. HypB. Pfdb. 100.20 100.20 3½%„„„ 1904 91.60 91.60 3½%„„„ 94.30 94.30 3% Stisgar. It.Eiſ. 58.60] 58.50 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 90.— 90.— 4Pr. Pf.⸗B. Pfbi909 98.50 98.50 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.—101.40 3½% Pr. Pfobr. Bt. 3½% Pf. B. Pr.⸗O.] 94.65] 94.60 Pfobr. 1908 90.75 90.75 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 149.700 148.10 Oeſt. Länderbank 110.— 110.— Badiſche Bank 120.— 120.—„Kredit⸗Anſtalt 225.70 227.40 Berliner Bank 101.80/ 101 80 Pfälziſche Bank 131.10131.— Berl. Handels⸗Geſ. 153.— 152.80 Pfälz. Hyp.⸗Bank 165.10 165.70 Darmſtädter Bank 135.20 135.20 Rhein. Kreditbank 141.— 141.30 Deutſche Bank 204 10, 204.50 Rhein. Hyp.⸗B. M. 168.50 168.50 Diskonto⸗Commd. 186.40 185,70 Schaaffh. Bankver. 123.60 123 60 Dresdener Bank 148.80 148.60 Südd. Bank Mhm. 107.— 107.20 Frankf. Hyp.⸗Bank 179.80 179.50 Wiener Bankver. 127.70 125.40 FIrkf. Hyp.⸗Creditv. 125.50 125.50 D. Effekten⸗Bank 113.900 114.— Mannheimer Bank 127.25 127.25 Bank Ottomane 109.— 109.— Nationalbank 128.10 128.—] Mannh. Verſ.⸗Geſ. 415.— 415.— Oberrhein. Bank 116.80 116.80 Oeſterr.⸗Ung. Bank 120.90 121.40 Privat⸗Discont 3½%,. Nachbörſe. Kreditaktien 227.70, Staatsbahn 149.20, Lombarden 25.30, Disconto⸗Commandit 18570. Pariſer Aufaugskurſe. Türken D. Spanier 73.50, 3% Rente 101.27, 23.60, Reichsbank Ottomane 543.—, Rio Tinto 14.21. ⸗Discont—. 1 7, Italiener 95.80, Türk. Looſe 113,.50, Banque Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 2. April, Hafenbezirk V. Schiſſer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ztr. Herrmann Anna Dufsburg Bretter 70 Gilles Dormitio Kohlen 24000 Wiäſch Wilhelmine Hochſeld 75 23000 Ulff Jogann Carl 1 20900 Vorhoff Kannengießer 26 Nuhrort 5 155 15000 Theiſſen Kannenießer 3 7 13000 Hafenbezirk VI. Kamps Hauneſen Nuhrort Kohlen 8368 Schmitt Babetie Eberbach MSteine 3100 Ftetbeeger Friedertle Rheindürkh Kies 170⁰ Biedermann Steft Neuburg 5 1600 Gellweiler Friedrſch Wilhelm 1 700 Zeh Gott mit uns 77 70⁰ Junker Eliſobeth 850 1000 Lohnert Barbara 22 7 105⁰ Schnelder Friedrich 8 15 1000 Störtz Weiſenburger 1 Speyer 75 900 Weiſenburger 5 12„ 2 Bayer 5 3 r 10 1100 Gruber Philipp 7— 880 Kother Gebr. Marr 1 Altrip Backſteine 800 Fraßhoff Wilbelm Duisburg Kohlen 28012 Heilmann Lina Hirſchhorn'.⸗Steine 2400 Elaßen Vater Rhein Ruhrort Kohlen 1800 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März⸗April. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 30.31. 1...4. Bemerkungen: Konſtangz 2,812,81 Waldshut 1,86.84 2,23 2,37 2,46 Hüningen«92 3505 1,50.88 2,01 Abds. 6 Uhr Kehl 2 J2,05 2,012,09 2,468,57] N. 6 Uhr Lanterburg 3,808,86 3,68 Abds. 6 Uhr Mazan J4 3,89 8,45 3,87 2 Uhr Germersheim 3,15 8,24 3,54.-P. 12 Uhr Manuheim„ 46/22 3,08 8,14 8,46 3,74 Morg. 7 Uhr N.06,06 1,24.-P. 12 Uhr 1,86 1,76 10 Uhr VVV 2,00 2,04 2,16 2 Uhr Koblenz.89 2,37 2,49 10 Uhr 2,47 2,40 2,46 2 Uhr Nuhrort 8 2,162,09 2,11 6 Uhr vom Neckar: Maunnheim 38,17 8,30 3,663,89 v. 7 Uhr Heilbronn 13,84.45 40.68 V. 7 Uhr Mannheim, 4. April. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Philadelphia. 3. April. Drathbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen.) Der Dampfer„Nederland“, am 21. März von Ant⸗ werpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ 0 lach&c Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 11, direkt am Hauptbahnhof. —— Durch ihre kostbaren Bestandtheile, Eiweiss und Dotter, ist die nach Deutschem Reichspatent aus Hühnerei hergestellte besser als alle bisher gebräuchlichen Seifen. Säumen Sie nicht, einen Versuch zu machen, welcher sofort von den Vorzügen überzeugt. Freis per Stück 50 Pf. 840790 Veberall käuflieh. DISso deseGC Aundisssser aer HeIf —— — Lähnaschine mur allein ücht zuhaben bei Martin Deeker, 4 3, 4. MANNHEIM A 3, 4. Vis--vis dem Theatereingang. Telephon 1298. 58515 in Kauf und Miete;— Oelgemülde bei A. Doneeker, LI, 2. Pianos 77864 Man bestehe beim Einkauf von Mundwasser auf Kosmin, da diese Weltmarke durch kein anderes Präparat vollwerthig ersetzt werden kann. Flagon Mk. 1,50, lange ausreichend. 81719 — c cnnöbdrg-S0ce — nur ächt, wenn direkt von mir bezogen— für Blouſen und R n in ſchwarz weiß und farbig, v. 95 Pf. bis Mk. 18.65 p. Met. n Jedermann franko u. verzollk ins Haus. Muſter umgehend. Doppe 8 Briefporto nach der Schweiz. 6. Henneherg, Seiden-Fabrikant(K. u.. Hofl.) Zurich. Die Auskunftei W. Schimmelpfeng in Maunheim, 4, 1,(30 Bureaus mit über 1000 Angeſtellen, in Amerika und Auſtralien vertreten durch PTue Bradsfreet Companp) ertheilt nur kaufmänniſche Anskünfte. Jahresbericht wird auf Verlangen poſtfrei zugeſandt. 82304 65813 — 7 — . Naunheim, Te Ahpetne 3 — Leneral⸗unz elger. 5% Erlte. mks⸗ und Aret⸗ Verkündigung⸗blakt. Feeechu No. 5912 1. Zur öffent⸗ lichen Kenntniß wird ge⸗ bracht, daß die am Sams⸗ tag,., Sonntag,., —. 6 und Dienſtag, Mai bei den Stationen der Badiſchen und Pfäl⸗ ziſchen Eiſenbahnen ſowie der Main⸗Neckar⸗Bahn ge⸗ löſten einfachen Perſonen⸗ zugsfahrkarten nach Mann⸗ „heim(bezüglich der Pfäl⸗ ziſchen Eiſenbahnen auch nach Lndwigshafen) auch zur Rückreiſe benützt wer⸗ den dürfen, wenn ſte vom Maimarktbureau oder vom Sekretariat des Renn⸗ vereins abgeſtempelt ſind⸗ Die hiernach am., 5. nuud 6. Mai gelöſten Karten gelten bis 7. Mai; um Mitternacht dieſes Tages erliſcht die Giltig⸗ keit ſämmtlicher Karten. Bei Beuützung von Schnell⸗ zügen ſind Schuellzugszu⸗ ſchlagskarten je für Hin⸗ und Rückfahrt be⸗ zuzulöſen. Maunheim, 12. März 1901. Der Stadtrath: Beck. blatt Nr. h nicht be⸗ 84155 der veran⸗ „ den 2. April 1901. s Bezirksamt. eintze. Sekutknachung. Nachweiſungen br diee Regiearbeiten32142 Diebold. Hafer⸗Lieferung. Alif dem Submiſſionsweg ver⸗ ⸗geben wir die Lieferung von 1000 Centner vrina Hafer ganz oder getheilt lie eferbar nach Unſerer Wahl franko Compoſt⸗ Nr. 77011. An die tens is zum 20. 5 e beiihnen für die Fabrik. 84136 7 Zur ing gelangt das auf un Waagge ermittelte Gewicht. Offerten mit Muſter von min⸗ deſtens einem Liter ſind mit 50 10 ſprechender Aufſchrift verſehen 8 läugſtens 11 0 57 11. April 1901, d. Vormittags 11 Uhr, 0 auf unſerem Bureau im ſtädt, 5 Bauhofe U 2, 5 franko einzu⸗ Ne. 84156rei chen, zu welchem Feipugte N1 öffnung derſelben in Ge⸗ Großh, Bal iſche ekülſlig⸗ rt etwa elclenser Sub⸗ 21 5 6 iſenbahuen. len erſt nach Um⸗ Umban N 1 roff⸗ des Bageng jofes Brußzſal, 1 uns Tagen, ge au gerechnet, r außer Kraft. heim, 2. April 1901. ädt. Fuhr⸗ und Guts⸗ eeee Trebs Kae, non Hövel'ſche Skiftung Mannheim. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß die Stiftlinge obiger Stiftung verpflichtet ſind, über ih pfl e Zeugniſſe r Verhalten im letzt⸗ ſſenen Jahre rechtzeitig Ainoralas„ vor der Jahresfeier dem unter⸗ en und init de: zeichneten Vorſitzenden vor⸗ rung fürſzulegen. 5 83332 vébſehen] Säumige Stiftlinge können 83918 bei Vertheilung der Preiſe und Belohnungen nicht nur nicht berückſichtigt, ſondern wegen Unfolgſamkeit auch zur Rechenſchaft gezogen werden. Mannheim, 22. März 1901. Bruchſal, den 1. 2 Der Gr. Bahs ubaui Händelsregſſter. „11316. Zum Geſellick hafts⸗ 1901. pektor. 5 Band VII, Z. 284, S 2 — Filma„Fort Iſchaft Der e mit beſchräl tung“ in Mant nheim 1 iugetragen: Kallenberger. de er Ge⸗ 8 2 7· 7 Verſeigerungsgnlündigung. Nr. 881. Infolge richterlicher Verf fügung wird die der Fran⸗ ziska bon Touſſaint u. Genoſſen Ebu Mann⸗ 84107 e. n den 2. April 1901= Negenſchaſt ee aaneene . Amtsgericht 1. Donnerſtag, 18. elpril 1901, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe dahier e verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht er⸗ relcht wird. 84169 Weſcreitung ber Liegenſchaft: Das vierſtöckige Wohnhaus dahier, D 8, 6, neu Rheinſtraße „Lelg auutmachung. Vir bringen nenten und Juh karten zur Keuntn vorgekommener keiten wir gemäß Schapfner 55 igewie e No. 5 ſammt Seitenbau, Quer⸗ alle Fahrta usweiſe je'vor⸗ bau, Garten u. liegenſchaftlicher zeigen Zu neu LEgh. No. 2505, 10 5 im Flächenmaße von 534 qm * und zwar 499 qm Hofraithe u. 35 qm Hausgarten, begrenzt von Salomon Straßburger U. nats⸗ und Durchführ C ATTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT 1 eeeee,.— Wereer⸗ 1 4 im Inter reſſe Geor et 1 Dieni des unlter 90 95 15 angeſchlagen zu Maunhei die Steigeeunggbedingungen Die D irektion der Städt. zonnen in der Kanzlei des Steahendahnene Notartats eingeſehen werden. Lö w Mannheim, 18. März 1901, roßh, Notariat V: Fohnerſrigung Beßler. Aus gem Gemeindewald werden am Freitag, den 12. April 1901 en Mah 83 Uhr Frünlheiten wie Nervenſeiden, Hautkrank⸗ heiten, Siphilis, Sueckſilber⸗ vergiftung, Nierenleiden, 8Stuhlverſtopfung, Magen⸗ leiden, Lähmungen, Gicht, Rheumatismus u. ſ. w. B krlols sieher. Anſtalt 1 Licht, Vibration und Elektro⸗Therapie. B. Langen, P 4, 13. 4 Sprechſt. von.—1 u.—8 Ab. 2 uſtalt iſt gebffne⸗ dof 111n Site Bekanntmachung. Die Teilnahme am Fortbil⸗ dungsunterricht betr. Nr. 4882. Nach dem Geſetz über den Fortbildul igsunterricht vom 11. Februar 1874 haben Knaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Uhr nach ihrer Entlaſſung aus der Elementarſchune den For tbild 5 05 terricht zu beſuchen. 4102 Das Schuljahr 1901/02 nimmt für den Fortbi 5 ao Mitiwoch, den 17. April 1901 ſeinen Anfang 84102 Die fortbildungsſch ulpflichtigen Kuaben und Mädchen haben ſich zum Beginne des Unterrichts einzufinden: 1) in der Altſtadt, Mittwoch, den 17. April, mittags 1 uhr, die Kuaben in der Doppelturnhalle in K 6, die Mädchen in der Turnhalle der Friedrichsſchule in U 2. 2) im Stadteil Käferthal, Samſtag, den 20. Apeil, mittags 1 Uhr, im Schulhaus in Käferthal. 3) im Stadtieil Waldhof, Samſtag, den 20. April, mittags 1 uhr, in Schulhaus in Waldhof. 4) im Stadtteil Neckarau, Mittwoch, den 17. April, mittags 1 Uhr, im Schulhaus in Neckarau. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Eltern, deren Stellvertreter, die Arbeits⸗ und Lehr herken für den Schülpeſuch der e hulpflichtigen in ihrer Obhut, in ihrem Dienſt oder Brot ſtehenden Knaben und Mädchen verantwortlich ſind. Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge u. ſ.., die von auswärts hierher kommen, ſind ſofort anzumeiden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältniß getreten oder nur verſuchs⸗ oder probe⸗ weiſe aufgenommen ſind. Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtrafe bis zu 50 Mark beſtraft. Mannheim, den 17. März 1901. Der Stadtſchulrat: Dr. Sickinger. Städt. Straßenbahnen. Bekauntmachung. Der Betrieb der Linie: 84160 Aheinſtraße— Pfälzerhof— Catterſall— Setken⸗ heimerſtraße— Sthlachthof wird heute Donnerſtag, den 4. April eröffnet. Erſter Wagen ab Rheinthor Morgens 543. err Abends 101.. Erſter„„Schlachthof Morgels 6os. Letzter Abends 1058. Mannheim, den 3. April 1901. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. Ninppenlize zu 105 fichahtbere Dbölikatanen der Glektrizitäts⸗Actiengeſellſchaft, vorm. W. Lahmeyer& Co. il Niaulful un Main. Jn der am 85 März d. J. durch den Königlichen Notar, Herrn Geh. Juſtizrath Or. jur. Karlpamburger hierſelbſt, vorgenommenen drltten Verlooſung unſerer vierproceütigen, zu 103 rückzahlbaren Obligationen⸗Anleihe vom Jahre 1898 wurden folgende Nuinmern zur Heimzahlung auf den 1. October 1901 edce 007, 024, 056, 135, 145, 166, 305, 426, 494, 496, 500, 807, 920, 1407% 1488, 1509, 1510, 15„1644, 171 1945. Die Einlöſung geſchieht 1030.— pro Stück vom 1. Oehober 1901 ab gegen Ausli eferung der betreffenden Obliga⸗ tionen nebſt unperfallenen! 8 und Talons außer an unſerer Kaſſe noch bei folgenden Stellen: 84170 v. Söhne, Fraukfurt am Main, Oberrheiniſche Bank, Maunheim und deren Filialen, B. M. Strupp, Gotha und deſſen Filialen. Frankfurt am Main, den 2. April 1901. Elektrizitäts⸗ 8—Gesellschaft Vorm. W. Lahmeyer& Co. Badiſche Schiffahrts⸗Aſecurag⸗ Geſellſchaft, Maunheim. In der heute ſtattgehabten ordentlichen Genergl⸗Ver⸗ ſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahre 37.50 per Actie feſtgeſetzt gelangt dieſelbe von Freitag, den 29. März 1901 ab bei den Herren H. L. Hohenemſer& Söhne, Mannheim gegen Rückgabe des Coupon Nr. 16 zur Auszahlung. Mannheim, 28. März 1901. Der Aufsichtsrath., 88463 K. Diffens. Wingenroth, Soherr& Co. Mannheim, N 3. 4. Commandite der Darmstädter Bank. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Gewährung von Bank-Kredit. Annahme versinslicher Baareinlagen auf provisions- freien Cheeck-Rechnungen. 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Morgens ½10 Uhr Prebigt, Herr Stadt pfarrer Simon Communion mit begergee unmittelbar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Eberle. Communion mit Vorbereitung Unmittel ar; vorher. Colleete. Friedenskirche. Morgens Stadlpfarrer von Schöpffer. ng unmittelbar vorher. Collecte. 6 Uhr e Herr Stadtvikar Kamm Communion mit Vorbereitu Unmittelbar vorher, Collecte. Nothkirche auf dem Lindenhof. Morgens ½1 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Kamm. Collecte. Diakaniſſenhanskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfaxrer Kühleweit Abends 8 Uhr Liturgiſcher Gottesdienſt, Communſon mi Vorbereitung unmittelbar vorher, Herr Pfarrer Kühlewein; Stadtmiſſion Evargeliſches Vereinshaus,( 2, 10. Charfreitage3 Uhr Predigt, Herr Paſtor Steffann, Traitteurſtraße 19. Charfreitag, Abends 7/9 Uhr, allgemeine Erbauungs ſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. Lindenhof, Eichelsheimerſtraße 7 8, 3 ½ 10 Uhr Predigt, Herr Senn u mit Vorbereitn Abends llerm. Hanuer, 0 2,9. 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