Apeil 8 lle; enne-Suß — Telegramm⸗Adreſſe: kür 9 „Joucnal Maunhſein⸗ Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung⸗(Mannzeimer Volkablatt.) eee 8120 In der unter 9 für den eng eaze dbel: vn er me., Abonnement: 50 für Theater, Kun u. Feuilleton; Eberhard Buchner, Kupfer 5 0 1 1 für 55 Bringerlohn 20 Pfg. monatlich arl Apfel. K durch die Po bez. ſncl Poſtauf⸗ N 5 Rotationsdruck und Verlag dee 0 6,6 ſchlag M..42 pro Quartal. Dr. H. Hags'ſchen Buüch⸗ Juſerate: Telephon: Redaktion: Nr. 577. (III. Jahrgang.) Erxpedition: Nr. 218. Druckerei: Nr,. 341. druckerei, 0 e Maunheimer Typograph. Auſtalt.) Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. 5 775 Das i al⸗ Vie detee e 00 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal Filiale. N. 818. ſEihentbrndes kaſheliſchen 91 Einzel Mummern... E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. ee Nr. 165. Dienſtag, 9. April 1001.(Abendblatt.) M. FTTTTTPTfTfTfTfTfTTfTTfTſTfT0TTGTbTbTbTbTbbbbb 7C ͤ000ò0 0o0bPb0b0 b0 eeeee CCCCCCTT Die Lage der Induſtrie. Der Vertreter eines angeſehenen auswärtigen Blattes hat veine hervorragende Perſönlichkeit der Berliner Finanzwelt“ über die Lage des Geldmarkts und der Induſtrie in Deutſchland befragt. Der ungenannte Gewährsmann äußerte ſich u. A. wie foigt: Die induſtrielle Lage iſt weder ſo ſchwarz, wie die Peſſt⸗ rrel ik von miſten ſie ausmalen, noch ſo günſtig, wie die Optimiſten ſie dar⸗ „2 ſtellen möchten. Sicher iſt auf alle Fälle, daß das Stadium der Kriſis als überwunden gelten darf. Insbeſondere ſo weit die Marktverhältniſſe der Effekten in Betracht kommen, iſt zwei⸗ . fellos eine Beſſerung eingetreten. Die kritiſche Zeit iſt vorüber, ohnenm venn man als Merkmal der Kriſis nicht die abnormale Funktion „ des wirihſchaftlichen Organismus, ſondern die Furcht vor einer weiteren Verſchlechterung der Lage anſieht. Das Gefährliche in einer Kriſis ſind weniger die wirklichen Schwierigkeiten der Situation, ſondern es iſt vielmehr die Angſt, dieſe Schwierig⸗ keiten könnten ſich noch vergrößern. Dieſer Angſt iſt man glück⸗ lich Herr geworden. Es iſt nicht mehr zu beſorgen, daß die Kurſe plötzlich in den Boden ſinken werden. Das will aber nicht beſagen, daß auch die Schwierigkeiten behoben ſind, mit denen die deutſche Induſtrie zu kämpfen hat. Dieſe Schwierigkeiten beſtehen weiter, Und weitere Preisrückgänge in der induſtriellen Konjunktur ſind möglich. Die deutſche Induſtrie iſt in dieſe Schwierigkeiten gerathen durch allzu ſtarke Produktion oder vielmehr durch allzu weit⸗ gehende Vorbereitungen auf neue Produktion. In der Zeit, als die Fabriken vollauf beſchäftigt waren, kam es oft vor, daß Auf⸗ träge zurückgewieſen werden mußten. Der nicht acceptirte Auf⸗ trag wanderle von Fabrik zu Fabrik und rief überall den Wunſch nach einer Ausdehnung des Betriebes hervor, damit man ſpäter nicht mehr genöthigt ſei, Aufträge zurückzuweiſen. Der eine un⸗ exledigte Auftrag trat ſo an mehrere Fabriken heran. Er wurde ein Auftrag für jede Fabrit, er bekam Vielgeſtalt und war doch im Grunde immer nur Ein Auftrag, der nur deßhalb zu meh⸗ reren Fabriken kam, weil er nicht gleich von der erſten Fabrik, der er zuging, erledigt werden konnte. Auf dieſe Weiſe fälſchen die unerledigten Aufträge das Bild der Konjunktur, laſſen dieſe größer erſcheinen, als ſie in Wirklichkeit iſt. Und wenn die In⸗ duſtriellen dann umfaſſende Produktions⸗Vorbereitungen treffen, um in Zukunft keine Aufträge mehr zurückweiſen zu müſſen, kann es ſich leicht ereignen, daß die Aufträge im ſelben Maße ſich ver⸗ mindern, als die Induſtrie ihre Fähigkeit, dieſelben zu er⸗ ledigen, vermehrt hat. Aehnliches hat ſich auch in Deutſchland zugetragen. Und wenn die Produktion ſich jetzt einſchränkt, ſo müßte man eigentlich ſagen, daß es eine Rücktehr zum Normalen, eine Ausgleichung zwiſchen der Produktion und den wirklich vor⸗ handenen Aufträgen iſt. Wie ſich die Entwickelung der deutſchen Induſtrie in Zu⸗ zunft geſtalten wird, läßt ſich nicht vorausſagen. 2 6616 23 2 Wichtig für die Zukunft der deutſchen Induſtrie wird unter Anderem auch die Entwicklung der Induſtrie in Amerika ſein. Insbeſondere der amerikaniſche Stahl⸗Truſt wird auf Deutſch⸗ land fühlbare Wirkungen ausüben. Daß ſich auch in Deutſch⸗ land nach amerikaniſchem Muſter Truſts und mächtige Syndi⸗ kate bilden werden, iſt freilich nicht vorauszuſehen, denn bisher herrſcht in der deutſchen Induſtrie eine individuelle Tendenz, eine Tendenz, durch Einzelkraft und Einzelleiſtung hohe Ziele zu erteichen. Aber der amerikaniſche Stahl⸗Truſt wird ſelbſtver⸗ ſtändlich von Einfluß auf die deutſchen Preisverhältniſſe ſein; 368 fabrikanten durch ihren Zuſammenſchluß die Kraft gewinnen wer⸗ den, die Preiſe zugleich im Inland zu erhöhen und im Ausland zu drücken. Die ſicheren Anhaltspunkte fehlen, um beurtheilen zu können, wie die induſtrielle Situation ſich in Zukunft geſtalten wird, um⸗ ſomehr, als wir ja erlebt haben, wie plötzlich ſich das Bild hier ändern kann. Man kann immer nur auf die allgemeine wirth⸗ ſchaftliche Lage verweiſen, und wenn man nach einem bezeichnen⸗ den Symptom für dieſe ſucht, ſo kommt man naturgemäß auf die neue Reichsanleihe zurück. Dieſe Anleihe iſt, wenn auch bei der Zeichnung die Spekulation ein wenig mitgethan hat, im Allgemeinen ausgezeichnet placirt. Und es iſt immerhin keine Kleinigkeit, eine Anleihe von 300 Millionen Mark unterzu⸗ bringen. Aus dieſer impoſanten Thatſache geht hervor, daß das Vertrauen wiedergekehrt iſt, und das iſt wohl die beſte Gewähr für die Zukunft.“ Politiſche Ueberſicht. »Maunheim, 9. April, Vom Kanalſchlucken. „Ehe ſie den Kanal nicht ſchlucken, unterſchreibe ich die Zoll⸗ tarife nicht, und zwar unterſchreibe ich nur die, die ich will.“ Dies Wort könne der Kaiſer gar nicht gebraucht haben, behaupten die Hamburger Nachrichten; der Kaiſer müſſe beſſer als irgend Je⸗ mand wiſſen, daß er ſeine Unterſchrift unter verfaſſungsmäßig zu Stande gekommene Geſetze nicht verſagen darf, ſelbſt wenn er es wollte, es ſei denn, daß ein Formfehler vorläge. Dieſe Auffaſſung, ſo berichtigt die Voſſ. Ztg., die Hamburger Unfehl⸗ barkeit, iſt nicht ganz richtig. Artikel 5, Abſatz 2, der Reichs⸗ verfaffung ſagt, daß bei Geſetzesvorſchlägen über das Militär⸗ weſen, die Kriegsmarine und die im Artfkel 35 bezeichneten Ab⸗ gaben, wenn im Bundesrath eine Meinungsverſchiedenheit ſtatt⸗ findet, die Stimme des Kaiſers den Ausſchlag gibt, wenn ſte ſich für die Aufrechterhaltung der beſtehenden Einrichtungen aus⸗ ſpricht. Artikel 35, ſpricht von den Zöllen und ferner von den Steuern auf Salz, Tabak, Branntwein, Bier, Zucker. Faſt überall iſt eine Aenderung des beſtehenden Zuſtandes, auch wenn eine Mehrheit im Reichstag und Bundesrath vorhanden iſt, gegen den Willen des Kaiſers ausgeſchloſſen. Mithin kann auch der Kaiſer verfaffungsrechtlich nicht gezwungen werden, Zölle zu genehmigen, die er nicht zu genehmigen geneigt iſt. Es kommt ferner hinzu, daß die Handelsverträge nur außer Kraft treten, wenn ſie ge⸗ kündigt werden. Daß Rußland, Oeſterreich⸗Ungarn und an⸗ dere Staaten die Verträge kündigen werden, iſt kaum anzu⸗ rrre c F. nehmen. Auf die Frage, ob hland die Verträge kündigen ſolle, und zu welchem Termin das geſchehe, hat aber der Kaiſer entſcheidenden Einfluß. In Artitel 20 des Vertrages mit Ruß⸗ land heißt es, ähnlich wie in den anderen Verträgen, daß die Ab⸗ machungen bis zum 31. Dezember 1903 in Geltung bleiben. Tritt nicht zwölf Monate vor dieſem Tage die Kündigung ein, ſo bleibt der Vertrag bis zum Ablauf eines Jahres von dem Tage aßh in Kraft, wo der eine oder der andere der vertragsſchließenden Theile ihn kündigt. Verfaſſungsrechtlich hindert den Kaiſer alſo nichts, mit der Kündigung der Verträge oder der Unterzeichnung des neuen Zolltarifentwurfs zu warten, bis die Agrarier„den Kanal geſchluckt“ haben. Die frauzsſiſchen Generalräthe treten im Laufe der Woche zu der ordentlichen Oſterſeſſion zu⸗ ſammen, in der ſeitens der Klerikalen und Méliniſten der Ver⸗ —2 eee ſuch gemacht werden ſoll, Kundgebungen gegen das Vereigs⸗ geſetz herbeizuführen. Die nächſte Seſſion gewinnt dadurch an Bebeutung, daß im Juli dieſes Jahres die Hälfte der Genetgf⸗ räthe neu gewählt werden muß und daß demnach die Haltuſtg der Generalräthe in der Oſterſeſſion nicht ohne Einfluß auf die Wahlen bleiben wird. Die Wahlen ſelbſt werden ohne Zweifel unter dem Eindrucke des Vereinsgeſetzes ſtehen, das um zene Zeit bereits vom Senat genehmigt ſein dürfte, und einige maßgebende Anhaltspunkte über die Abgeordnetenwahlen liefern, die acht oher zehn Monate ſpäter ſtattfinden werden, zumal 133 Abgeördnete und 71 Senatoren ſich den Generalraths⸗Neuwahlen zu unter⸗ ziehen haben werden. Darunter befinden ſich der Miniſter des Aeußern, Delcaſſé, Generalrath des Arisge⸗Departements, die ehemaligen Miniſter Méline, Krantz und Boucher in den Vogeſen, Rouvier in den See⸗Alpen, Jules Roche in der Ardsche, Lebret in Calvados, Rambaud im Jura, Ribot im Pas⸗de⸗Calais, Chamtemps in Hoch⸗Savoyen u. A. m Eine Charakteriſtik De Wets entwirft ein genauer Kenner Transvgals und ſeiner Einwogner, Freberik Rampel, Parlamentsberichterſtatter und Kriegskorreſpon⸗ dent der„Volksſtimme“ in Pretorig. Ihm zufolge iſt„Ohm Ehrisſan“ bis zu der Schlacht bei Blaumbank(15. Jebrugr 1900), wo er einen 9 055 engliſchen Transport erbeutete, eine unbekannte Größe ge⸗ weſen. Heute hat er einen Weltruf. Unter den reckenhaften Geſtalten ſeines Volkes erſcheint er klein von Figur. Sein dunkles Bärtchen iſt bon Silberfäden durchzogen und ſeine kleinen Augen funkeln lephaft, aber einen Befehlshaberblick hat er ebenſowenig wie eine imponfrende Geſtalt. Dennoch fürchten ihn ſeine Bürger. Feigheit verachtef Fez die Reitpeitſche, mit der er zu ſtrafen verſteht, iſt unzertrennlich vog ihm. General De Wet hat faſt immer Erfolg gehabt, was ſeine große Popularität unter den Bürgern erklärt; darum kann er ſich auch gegen die Leute bei Weitem mehr herausnehmen, als irgend ein afderer Befehlshaber. Der Bürger, den De Wet einmal auf die zurückgejagt hat und der dann bei feinem Kommando bleibt, iſt für Lebenszeit vom Kanonenfieber befreit. Selten nur lobt er. Wer gber ſeine Pflicht erfüllt, erkennt bald aus dem ihm vom General geſchenfkten Vertrauen, daß dieſer ihn hochſchäßt. De Wet hat ſich die Nitterlichkeit, die ihm infolge ſeiner Ab⸗ ſtammung aus einer alten Hugenottenfamilie im Blute ſteckt, beſtührt, Dem Beſiegten gegenüber iſt er ſtets edelmüthig und vermeidet Alſes, was ihn verletzen könnte. An der äußeren Erſcheinung De Weks lſ an ſeinem Auftreten kann der britiſche Gefangene den berühmten Burenführer zwar nicht erkennen, wohl aber zeigt ihm die reſpektvolle Haltung der Bürger, daß er den General De Wet vor ſich hat. Ein Stück Romantik ſcheint übrigens doch in ihm verborgen zy ſein. Einige Tage vor der Wegnahme des engliſchen Güterzugez in Honigſpruit(6. Juni 1900) erzählte mir ein freiſtaatlicher Eiſenben beamter, ein abgefallener Afrikaner in britiſchen Dienſten, De Wek habe neunzehn auf dem Schlachtfelde bei Senekal(29. Mai 1900) guf⸗ gefundene Verwundete mit ſeinen Ambulanzwagen nach Kroonſtap ge⸗ ſchickt und zugleich Lord Methuen ſagen laſſen:„Er möge auf der Hut ſein, denn er, De Wet, käme.“ Die Geſchichte erſchien mit ſehr unglaubwürdig, und nachdem ich ſie als eine luſtige Anekdote ein paar Freunden erzählt hatte, verlor ich ſie aus dem Gedächtniß. Da ich einen Bericht von jenem Ueberfall auf den Zug mit Lebensmifſeß, Kleidern und Geld und erinnerte mich wieder daran. Ort und Zeit ſtimmten ſo genau mit der romantiſchen Botſchaft überein. daß mit die Erzählung nun doch wahrſcheinlich erſchien. De Wet ragt vor Allem durch die Geſchicklichkett, womit er dem Feinde Fallſtricke zu legen verſteht, hervor. Wiederholt ſchon haß er 0 und man wird abwarten müſſen, ob die amerikaniſchen Stahl⸗ 2Cͤ ²˙ Tagesneuigkeiten. —Zur Geſchichte der Schuhe. Die Trachten der Völker, und mit ihnen die Fußbekleidung, waren im Laufe der Jahr⸗ hunderte einem mannichfaltigen Wechſel unterworfen; erſt in dem letzten Theile des verfloſſenen Säkulums iſt eine eigentliche Stockung in den Mode⸗Umwälzungen eingetreten. Wenn wir den Verſicherungen einiger Grübler, die ſich mit der Erforſchung dieſer Frage beſchäftigten, Glauben ſchenken wollen, ſo war ſchon Adam nach ſeiner Bertreibung aus dem Paradieſe, veranlaßt durch die harte Nothwendigkeit, ein Schuhmacher und Eva eine Schneiderin. Beſtimmte Anhaltspunkte für den Gebrauch von Sandalen und Schuhen finden wir aber bereits bei den alten Aegyptern und zwar bei deren Frauen und höheren Kaſten. Die Fußbekleidung wurde aus Papyros hergeſtellt und war leicht und Haſtiſch. Je nach dem Reichthum und dem Stande des Beſitzers oder der Beſitzerin waren die Schuhe mehr oder minder verziert und koſtbar geſchmückt; oft wurde auch eine Sklavenfigur auf die innere Seite der Sohle gemalt. Das letztere Symbol ſoll die Inechtung und Unterthänigkeit dieſer niedrigen Kaſte, die man zmit Füßen trat“, verſinnbildl Später, d. h. bei den Griechen und Römern, finden wir den der Fußhekleidung, ob⸗ gleich ſie immer noch einer durch en feſtgehaltenen Sandale entſprach, ſchon verallgemeinert; nur Jünglingen und Sklaven war das Tragen von Schuhwerk verboten. Die Verſchiedenheit der Ausführung im Allgemeinen, und der Farben, ſowie des ver⸗ wendeten Materials im Beſonderen, ließen keinen großen Spiel⸗ raum für perſönlichen Geſchmack und Liebhaberei, denn eine ſpezielle Verordnung im alten Rom beſtimmte, daß Niemand in kothen Schuhen einherzuſchreiten geſtattet war, außer den N (Polizeibeamte für Straßenbau, öffentliche Sicherheit und Marktverkehr). Dieſes galt auch bezüglich der ſchwarzen Schuhe, Ae— perziert mit einem goldenen oder filbernen Halhmond an der Spitze— ein Standesabzeichen der Senatoren waren. Kaiſer Aurelian erweiterte ſpäter das Verbot und erlaubte nur Damen und den höheren Klaſſen farbiges Material. Als man dieſes Verbot geſchickt zu umgehen wußte und der raffinirte Luxus ſchließlich zu den weiteſten Exkravaganzen ausartete, ſah ſich Kaiſe Heliogabalus veranlaßt, juwelengeſchmückte Fußbekleidung überhaupt zu verbieten. Als bemerkenswerth iſt auch die That⸗ ſache zu erwähnen, daß die römiſchen Soldaten ihre Sandalen bereits mit eiſernen Nägeln beſchlugen und dadurch deren längere Haltbarkeit erreichten, die ſie in den Stand ſetzte, Dauermärſche mit entſcheidendem Erfolge zu unternehmen. Die Fußbekleidung der alten Etrusker war ſchnabelförmig nach vorn zugeſpitzt und zeigt eine merkwürdige Aehnlichkeit, wenn ſchon die primitivere Herſtellung unverkennbar iſt, mit ſolchen, die m 15. und 16. Jahr⸗ hundert Mode waren. Um das 11. Jahrhundert wurden in Europa„Schnabelſchuhe“ getragen, auf die im 12. und 13. ſolche mit zwei bis 8 Fuß langen Spitzen folgten. Sie wurden mit einer Ketie oder Agraffe am Fuße befeſtigt; auch zierte zuweilen ein Glöcklein die Spitze des Schuhes, das bei jedem Schritt er⸗ tönte. An Stelle der Schnabelſchuhe traten im 15. Jahrhundert ſogen.„Entenſchnäbel“, die dann wieder durch die„Stumpfen Bärenklauen“ oder„Ochſenmäuler“ erſetzt wurden. Zu Zeiten Cromwells waren am Hofe Englands Schuhe mit großen Spitzen⸗ roſetten und mit Juwelen beſezt, im Gebrauch. In der Stuart⸗ Periode trug man ſie vorn abgeſtumpft, während der bis zum Knie reichende Schaft des Siefels mit Spitzen decorirt war. Im 16. Jahrhundert kamen zuerſt in Spanien die ſogen.„Stelzen⸗ die ſich von dort ſchnell nach Italien weiter ver⸗ ſchuhe“ auf, r Unbequemlichteit und Gefährlichteit beim hen jedoch ſehr bald wieder aus der Mode verſchwanden. Da⸗ gegen finden wir ähnliche Stelzenſchuhe noch heute bei verſchie⸗ denen Völkerſtämmen des fernen Oſtens; ja beſonders bei den Indiern, Chineſen und Japanern wird bei der Verfextigung die Engländer durch das Scheinmanöver einer Flucht in einen erg⸗ ————— große Sorgfalt und in gewiſſer Beziehung auch Kunſt nicht 5 Acht gelaſſen. Bemerkenswerth iſt der unter dem König ud⸗ wig XIV. von Frankreich für Schuhe entfaltete Aufwand, der in die überſpannleſten Ausſchweifungen ausartete. Die Glanz⸗ periode des Schuhes aus der Zeit des alten Roms kehrte zusſick und der allgemeine Luxus beherrſchte die Schuhe nicht weniger gls die Perrücke. Später, d. h. nach der erſten franzöſiſchen Reyo⸗ lution, tauchten daſelbſt die mit hohen und ſchmalen Abſäzen verſehenen Stiefel auf, die heute noch, unweſentlich veränderk, mit Vorliebe von dem ſchönen Geſchlechte und den Perſonen ge⸗ tragen werden, denen das leidige Geſchick die normale Körperlange ſtiefmütterlich verſagte. Ein Vergleich des ehrſamen Sch 5 macherhandwerks im Mittelalter mit den heutigen rieſenha Etabliſſements der Schuhwaaren⸗Fabrikation, ausgeſtattet mz den beſten modernſten techniſchen Einrichtungen, zeigt deutlich unnd draſtiſch den großartigen Fortſchritt, den der menſchliche Geiſt guch auf dieſem Gebiete erreicht hat. Die Liſt eines Wiener Verſicherungs⸗Agenten Der in der Wiener Geſellſchaft wohlbekannte Verwaltungsrath der Nordbahn, Herr Regierungsrath., empfing gegen Ende dez vergangenen Winters den geſchäftlichen Beſuch des Acquiſiteurz einer Verſicherungsgeſellſchaft gegen Einbruch und Diebſtahl, Nach einer kurzen Unterredung bedeutete Herr., daß er keine Veranlaſſung habe, einen Verſicherungsvertrag einzugehen, un da die beiden Herren übrigens einigermaßen befreundet 125 6 ſchloß das Geſpräch mit einem freundſchaftlichen Refus. Naß wenigen Tagen— in Wien war wieder Froſtwetter eingetteten el ſuchte der Regierungsrath vergeblich ſeinen Pelz, der neben an: deren Ueberkleidern im Vorzimmer z hängen pflegte. Das theuere Kleidungsſtück aber war und! jeb berſchwunden! Da in der Wohnung auch geſchäftlich ſehr viete Menſchen aus⸗ und ein⸗ gehen, war es nicht möglich, eine Spur zu finden und irgende Verdacht auszuſprechen. An einem der nächſten Vorm 0 27 Eiie gelockt, wo — 2 8—— 4 dann das knakternde Kreuzz⸗ —ů r. Mafſhem, 9. Aßfll. Athbeitung des Dortrages, fältig vorbereiteten Hinterhalt feuer der Ueberlebenden ergaben. in eine Falle hineingeriethe. der ſofort, wenn er Umzingelt i ſchwachen Punkt erſpäht. Als es ſich darum handelte, danten für die weſtliche Grenze Wie damals alle Stimmen auf ihn g Namen eines tapferen Mannes; a giere hören, die achſelzuckend mei viel.“— Dennoch ſiegte auch dam Gelegenheit, ſich als einen ebenſo hexvorzuthun, kommandantn, Unglücklichem E Nachfolger ernannt zu werden. Ohm Chrisjan iſt auch Kurze Zeit war er Mitglied des nach Verlauf ſeiner Wahlperiod die Gewohnheit, nach Johannes Markt Bloemfontein, wen deutend erſchien, Wählern nicht na E ch dem Munde. jan war darüber n Waäßler an. De Wet iſt feſt etnſchloſſen, Darüber hat er ſich mit folgenden lange ich noch eine Mö zu flüchten und wiede möthig iſt, laufe ich gelaſſen werde, thue ich's allein. mehr offen ſein ſollte, dann werde halten kann.“ Es hat eine Zeit ſchätzte und ſich zu ſehr auf den g ließ. Als ihm zu Poplar Grobe (8. März 1900) von dem Patrouil rechts und links ſeine Flanken zu verſtärken. am Morgen die Poſition räum ſeiner Umgehungsbewegung n Avbantgarden der berſchiedenen mäherten. In der Näh (10. März 1900) und die verſprochene Hilfe von transv Abend mußte Mauſergeweh r zu kämpfe gegeben, w Die iten, e von Bloem kämpfte tapf v mit nicht aus dem Ma räther beſtimmt. General French iſt von gro Er drückte einmal den Wun wenn er getroffen werden 0 „Generalen von Gottes Gnaden“ zu drücken.— Es war ja auch Offizier ſtaunende Anerkennung Bur von Honigſpruit die Taktik Generale, die mit m Vieler Monate Alles bereitelte. gazin geholt hat; vo ehr als ſiebzig daran ſetzte morgen, Mittwoch, 10. April, EPfälzer Hofes“ ii ſeien alle Verehrer dDie Badiſche und Seetransport, Kahn von Rotterdam i des halb nicht verfehlen, Ih unſer Eiltahn BVereinigun Rotterdam verließ, bereits am 8. ſomit die Reiſe Rotterdam—Man Ueber das geſtrige Kon bereins in Neu ſtavt d. H. ber ner Männergeſangoereins, Darbietungen auf ſeiner Stadt gewählt hatte, füllt letzten Platz. Die Beſuch amen, denn ein Genuß, wie gehört nicht zu den alltägli Kölner Männergeſangverein Foßartige Auffaſſung de diesjährig Mauſergewehre die Soldaten Er ſelbſt iſt Bürgern noch nicht hinreichend beka einer Mehrheit von einer Stimme i und nach Ignaas Ferreirras, ein burg e ſein Getreide und ſeine Kart n ihm der Gegenſt ſeine Zeit unnütz zu ſeiner politiſchen Laufbahn ein kurzes 45 icht traurig. Er hat Politik und nahm ſein Mandat nur glichkeit ſehe, zu dabon, und wenn ſeine Stellung umgehe, h icht aufgehalten wurde, britiſchen Truppen Ohm Chrisjan die Hauptſtadt fünf Patronen, Bismarck⸗Gedächtnißſeier in Abends 8½ uLudwigshafen ſtattflin des großen Staats Aktien⸗Geſellſchaft für Mannheim, e den großen zu vorſichtig, De la ſt, einen freiſtaatlichen Oberkomman⸗ wählen, war De Wet unter den ſonſt wären ſicherlich ſchon Wohl hatte er ſchon den an konnte doch noch viele Offi⸗ „Von De Wet halte ich nicht ſchon der Gegenkandidat nur mit Später haite er dann ie tapferen Heerführer es freiſtaatlichen Ober⸗ nde lonnte es ihm nicht fehlen, zu deſſen zu unt, efallen. ber m nten: als ber ihn. gewandten w nicht wiedergewählt. verlieren. Die Ende zu bereiten. bis Wor n, er Und wenn kein Auswe ich kämpfen, ſolange i De Wet den uten Gei in der len gemeld — Feind ielt er es Folge davon war, als ſie bemerkten, und er mit ſeiner Handvoll dalſcher die er, ſie ſind ßer Bewunderung für De Wet erfüllt. ſch aus, bevor er Afrila verlaſſe, oder ollte— vor ſeinem. Tode den be „De Wet und De la eine Leiſtung, Re n ta n Aus Stadt und Land. 'Mannheim, 9. April 1901. Ludwigshafen, Auf die Uhr im großen Saale des dende Bismarck⸗Gedenkfeier mannes aufmerkſa en Saal des Saalbau er wußten, warum ſie in hellen Schaaren derjenige, wel chen Erſcheinu ſind aber auch ganz eminente. r Kompoſitionen, cher geſtern gebo ngen. zum Aeußerſten ſtandzuhalten. ten gegen mich geäußert:„So⸗ kämpfen, mich durchzuſchlagen, gebe ich mich nicht. Wenn es ich von den Ander ch noch ſtand⸗ ſt unter den Bürgern ver⸗ Nacht vor der Schlacht et wurde, daß der Feind nicht für nöthig, daß die Bürger vie der Feind in körper fontein hielt De Wet wieder Stand Seite traf nicht ein. Am verlaſſen. Da lud er ſein wie man ſagt, noch heute für fünf hochgeſtellte Ver⸗ die jedem geſchulten abnöthigen mußte, als der einfache einem halben Dutzend engliſcher uſend Mann Truppen während ihn zu fangen, ſo glänzend Rheinſchifffahrt ſchreibt uns: Wir laſen in den letzten Tagen in Ihrem geſchätzten Blatte, daß eine Rhederei einen n 5½ Tagen hierher gebracht hat. Wir wollten nen hiermit zur Kenntniß zu bringen, daß g 5“, der am 4. ds. den Hafen von hier eingetroffen iſt. Derſelbe hat nheim in 5 Tagen zurückgelegt. zert des Kölner Männer ichtet der„Pf..“: Das Konzert des der als erſten Ort für ſeine muſi Kunſtreiſe nach Wien unſere Die Leiſtungen des eine derart feine Aus⸗ wegmähte, bis ſich zuletzt die als daß er ſo leicht Rehy hat er den ſcharfen Blick, den zum Durchbruch geeigneten auf politiſchem Gebiete thätig geweſen. freiſtaatlichen Volksraads, wurde aber De Wet hatte zu gehen, um auf dem dortigen offeln zu verkaufen, anſtatt in and der Berathungen zu unbe⸗ Auch ſprach er den ſe beiden Eigenſchaften genügten, Ohm Chris⸗ ohnedies nicht viel Sinn für auf das Verlangen ſeiner n im Stich g zur Flucht noch unter⸗ wie ſich die einander Leute. Aber iden h, die Hand m gemacht. geſang⸗ kaliſchen es bis auf ten wurde, Eine ſolch man ſo leicht nicht wiede geſangverein nicht zu viel. Eine feierliche ſef einer der e wo zu Theil wird. Chor geſtellt werden, ſaubere Intonation und höchſten Maße erfüllt w werden. Die Sän ſelbſt ſtand am Aus Programm faſt überfl die ſeriöſen Geſänge doch exrangen ſie au loſen Erfolg. Die Daß es deſſen Lei Verein auf ſo hoher künſtleri der endloſe Applaus Mühen geweſen ſein. SHochwaſſer. Steigen be des Waſſe werden 18 Ad. Weinert Rangirbahnhof bei beide Beine verlor Bewegung im Publikum und hieß, ein Kind ſei überfahren die Frau mit hinaus, fahren. überfahren und au Kind über die Bru anbertraute, hatte auf der unterhalten und das getroffenen Familie * Gamshurſt, 7. Apr hier, lt.„Mittelb. Nachr.“, Erdſtoß. * Freiburg, 7. April. elſäſſiſchen Städtchen Rheina landen, was ihnen aber tro Schiff trieb an d ſich retten, wa förmlich zerquetſcht wurde. waren nämlich die Balken ge ſtellenden Maſchinen ſtanden. die Mittagszeit, als Mittageſſen ſich dort ei Verunglückten, die de zuſehen mußte. Die B dem Verzweifeln na ſtürzen wollte, ein braber Mann und wollte * Ueberlingen, 7 den Grund nieder. Die Ent Mundenheim der 4 * Speyer, 8. April. Rudergeſellſchaft L. Gaher in Augenblick dem naſſen Elemen kam er in die Wellen eines * Landan, Soldaten gegen Befehle der der 5. Diviſton zur Verhandlu CEhriſtmann des 28. Inf. dieſe Strafe ſien der Verkrefer dem Regierungsrath:„Sehen Sie weſen wäre, wenn An dieſen zarten Vorwurf knüpfte fſadung“. Diesmal perfekt, als der unſerer Geſellſchaft zufrieden ktenen Verluſt ſollen Sie ganz nu. Man kann ni paax Zeilen von der Aes:„Verzeihen Sie, aber bei der urf man Mittel ſcheuen, um Kun kelaubt bei meinem erſten Beſuch i zehen ſut, aber Fausleute das Vorzimmer beſſer b — Clownuſprünge aufterhal —— auf den Champs⸗Elyſees i ippodrom, halb„muſic⸗hall“ an Alles erinnert, was in rt, erinnert ſich auch an d der jetzt verſchwinden Areus in höchſter Blüthe ſtand, icht ſo beſucht wie heute. u als Provinz, und für orbereitungen wie heutzutage am es, daß eines Tages Neſt reine Fahrt vom Cafc du ſch kbe utſche mietheten, die ſie mit kakteten, während ſie ſich ſelbſt„w. warmen Mänteln verſahen. Sie ſich damals hatte ſie Erfolg. ſchlaue Verſicherung cht coulanter ſein, ni Ihren Pelz über meinen Poleto jetzt möchte ich doch ganz ochen werden, um einem Prachtgeb ach den Plänen des neuen Pächter 1. Und wie geſpannt l Stille lagerte über d wurde, als die Sänger geendet hat des Beifalls, wie er ſelten Jeman ch mit heiteren Chöre dirigirte tung in der Ha zu werden; hier iſt jede Kritik ü * Ueber den ſchrecklichen mittag in der Waldhofſtraße zutru meiſter Funk war mit Frau ur kommen waren, im Coloſſeum und ſe jähriges Kind einer Frau zum Hüter ſich in vergangener Woche an de welche mit einem leeren Steinſchi des ſtarken Stromes auf dem wurde zwiſchen dieſe und einen „ April. des Landwirths Ehriſtian Mei ch ſtahls zu 16 Tagen Mittelarreſt rſten Ge ſcher ihm Rhein und Neckar griffen, dagegen melden Ober Durch den Tod erlöſt wurde vori i h, von Haßloch, d m Aufſpringen Un d worden. um das Schreckli Ihr eigenes Kind war von e Fder Stelle getödte ſt gegangen. Die Nebenſtr Kind ſeinem Schi bringt man allgemeine Theilnahm — Aus dem Großherzogthum. il. Am ein ziemlich der etwa—3 Sekunden dauerke und ſich von Norden nach Süden bewegte. Gegen Abend J7 Uhr erfolgte ein zweiter, etwas leichterer u führt. Eine d Balken eben die Angehörigen der ngefunden hatten, darunter auch die Mutter des m furchtbaren Todeskampf zedauernswerthe war, der he und mußte, da ſie ſich wie zurückgehalten werden. Leiche befreit und ans Land gebracht ſich kurz Das ſtehu Geſtern früh ſchwebte das Mitglied der großer Lebens tentriſſen wurde. zu Ber das leichte Fahrzeug umwarfen. an dem umgeworfenen Boote feſt, In zwei Nachen wurde ihm nachgeſetzt werke konnte er, vollſtändig erſchöpft, ge das 7. April. Ein ſchwerer Vo n ⸗Regts. antreten und hatte ſelbigen Tages dem, weder i Daß die Grundbedingu nämlich Reinheit, gute Ausſprache erf aren, das braucht wohl nicht erf ger waren bis auf den entlegenſten gange des Saals— ver üſſig war. i gegeben. Plötzlich entſtand eine Alles drängte nach den Ausgängen. Es Ein bedauernswerther Unfall ereignete r Schiffbrücke, die von Kappel nach dem ff rheinabwärts fuhren, wollten wegen badiſchen Ufer oberhalb der Brücke 6 größter An ie Brücke, wo es zerſch hrend der ſechste, ein 30jähriger Durch den brochen, auf le in Immenſtaad brannte bis auf ngsurſache iſt unbekannt. Pfalz, Beſſen und um Ludwigshafen, 8. April. Erhängt hat zahre alte Tagner g gehenden Schleppbootes, welche Gaher ſchrie um Hilfe und hielt ſt der Strom raſch mit ſich nahm. rgeſetzten kam vor dem Kriegsgericht Der kriegsgerichtlich wegen Dieb⸗ verurtheilt geweſene Gemeine Jakob eine ſolche Präziſton in den Chörenffinded Wenn man ſagt, der Kölner Männer⸗ ſangvereine der Welt, ſo ſagt man auſchte geſtern Alles den Sängern. em ganzen Hauſe, die erſt gebrochen ten, und dann erhob ſich ein Sturm n Neuſtadk noch anders⸗ n glattes Zuſammenwirken, üllt waren, und zwar im t erwähnt zu Platz— ich ſo daß ein Wohl am beſten ſcheinen den Kölnern zu liegen, wie ſie zumal im„Abe Maria“ bewie Vorträgen den gleichen ſchier e Herr Profeſſor Joſeph Schwartz. uptſache zu verdanken iſt, daß der Stufe ſteht, braucht wohl nicht geſagt berflüſſig. Der geſtrige Beſuch und ſicher der willkommenſte Lohn ſeiner ngen, die an einen gute ſtändlich, glücksfall, der ſich geſtern Nach⸗ 9, iſt noch zu berichten: Der Zimmer⸗ Verwandten, die auf Beſuch ge⸗ ine Frau hatte ihr einziges zwei⸗ Voll ſchlimmer Ahnung ſtürzte chſte für ein Mutterherz zu er⸗ inem Wagen der Straßenbahn t worden. Ein Rad war dem Frau, der man das kleine Weſen aße mit einer andern Frau ſich ckſal überlaſſen. Der ſo ſchwer e entgegen. 2. April früh 347 Uhr wurde heftiger Erdſtoß verſpürt, Sechs Schiffer aus Rheinau, ſtrengung nicht gelang. Das ellte. Fünf Schiffer konnten Mann Namens Sender, heftigen Anprall des Schiffes denen die den Durchlaß her⸗ er Maſchinen ſank und Sender eingeklemmt. Dies geſchah um Schiffer mit dem ihres Sohnes hilflos „Freib. Ztg.“ zufolge, derholt in den Strom Erſt Abends 6 Uhr konnte die verden. Der Verunglückte war nach Oſtern verehelichen. Wohn⸗ und Oekonomiegebäude gebung. ſich im Stadttheil ilhelm Streitel. gefahr, indem er im letzten Mit einem Einfahrer ch und erſt unterhalb der Ziegel⸗ rettet werden. Fall von Widerſetzung eines ſollte am 23. Dezember v.. ſen, nd⸗ ſind in Mannheim noch im vhein und Oberneckar Fallen ge Woche der Bahnarbeiter er— wie bereits berichtet— im auf eine Lokomotive ausglitt und webel den Befehl ehalten, dis Kaſern dem ging er in Wirthſchaften hieſiger gegen einen Sergeanten, der ihn geſuch Kaſerne ließ ihm der Kompag ſein Geld abnehmen, das ſi Betrag angab, erklärte er, es ſei mehr Heuptmann, als dieſer es verneinte: war recht, ich hatte noch vier Mark in die größte Wuth gerathene gefeſſelt, auf eine Tragbahre gelegt und werden. Das Gericht faßte wegen der geklagten und der dadurch herbe nungsfähigkeit d fän niechef b ie Sache noch mil gnißſtrafe von 8 Monaten b Theater, Aun Repertoire der v a,., Schauſpie Cäſer“; Donnerſtag, 11.:„Roſenmontg Robe“; Samſtag, 13.:„Goldfiſche“ „Flachsmann als Erzieher“; Montag, 15.:„Die rothe Robe“. Opernhaus: Mittwoch, 10. Apri 1. Tag:„Die Walküre“ „Cavalleria ruſticang“; Freitag, 12.: 2. Tag:„Siegfried“; Samſtag, 18.: Sonntag, 14.:„Das Glöckchen des und die Picarde“; Montag, 15.: „Götterdämmerung“, Lhaus: zweiten Hälfte des Mai zu gehen, um Joſef Lau „Othello“ von Verdi mit „Luſtige Weiber“ liſchen Stils. Ein vielbe Paris zu ſein. ihm die Abſchrift heute ſchlecht gelegen, unbequem und deſſe entfernt iſt, elegant zu ſein; un Franes! Mit den Steuern, Ve 106,000 Fr. im Jahre, d.., Jahre ſpielen kann, beinahe 440 noch die Reparaturkoſten des bau Franes im Jahre ſteigen und Miethers zu ſetzen ſind. Und d Jahren, ſeitdem es. auf Koſten ei ruinirt hat, errichtet wurde, ſtet gut, Beſttzer eines das Recht, ſelbſt zu diskutiren. Seit 38 5 der gerade zur rechten Zeit kam, worben, nachdem er im Anfang bei die vielen anderen haben entwe ſchon nach wenigen Monaten. nicht abſchrecken! hat, den unglücklichen Mi er 46,000 Fr. im Voraus ſchuldig bleibt. Tolſtois neueſte Novelle. lung wurde vor einigen Tagen ein Grafen Tolſtot„Wer hat Recht?“ Blätter geben ſo gut wie ſie könne ſtücks wieder. Die Familie Speſſi üblichen Auslandsreiſe nach Rußla Beſuch auf das Gut eines ihrer Ohſhin. Die Familie Speſſiwzew beamten Speſſiwzew, deſſen Fra 16jähriger Tochter Wera. Wie üblich, Erwartung des Mittageſſens die beiden kuſſion über Landwirthſchaft, über die B Die Damen unterhalten faſt überall unterhalten. was ſte mit ſich anfangen das Geplauder der Damen findet die lebensluſtige, eitel Bewunderung. Aber au gewohnt iſt, die Aufmerkſamkei beginnt ſich zu langweilen. Bauernbevölkerung der und als eine Andeutun der Organiſirung von ergreift Wera die Gelegenheit mit Vergnüg Beſchäftigung anfangs nur als eine Als aber nach drei Wochen, die Wera Sorge für die nothleidende Bevöllerun zugebracht hat, die Wärterin kommt, ffs Paul Kaliſch i zu ſehen, und gehrter Poſten ſcheint der ſich ſelb n, de nd zurü Verwan beſteht u Mar au t in den Ge Als ſie Ortſchaft hört, in fort Speſ Wera, ihr zu folgen. Man erfährt, daß moraliſche Wandlung vorgegangen iſt. Si in der ſie ſich als nü tliches Mitglied d nicht mehr k er wo vom Kompagniefeld⸗ jener Verſicherungsgeſellſchaft abermals bei — ſagte er— wie gut es ge⸗ hätten verſichern laffen.“ Und er eine neue, dringende„Ein⸗ Kaum aber war das Geſchäft „Sie werden Sogar für den vorher Wunſch entſchädigt wer⸗ cht wahr?“— Nach einer en Pelz des Regierungs⸗ nd des Verſicherungsman⸗ smann meinte: ſein. nach Ha Konkurrenz heutzuta den zu gewinnen, ich n de t anzuziehen. ewachen!“ b der Manege. n E r Zerſtreutheit beim Fort⸗ Nichts für ergebenſt bitten, daß Ihre Der alte Paris ſoll demnächſt abge⸗ äude Platz zu machen, das, s Henri de Mayrena, halb werden ſoll. Erneſt Blum, der den letzten 60 Jahren in Paris ie Glanztage des alten Circus⸗ ſoll. Damals, als der Bretter⸗ waren die Champs⸗Elyſees lange Sie galten den Pariſern beinahe einen Ausflug dorthin traf man für eine Reiſe nach Amerika. So or Requeplan und Lord Seymour Paris nach dem Circus eine Poſt⸗ zahlreichem Mundvorrath aus⸗ en des Klimawechſels“ mit Außerdem waren ſie bis an ge— da habe mir i 1 d b d im Circus Eircusreite beſagten Abend ſtark bewölkt. ſich noch umkleiden muß der König der Clown entzückt hat. einer der geſchickteſten aufgetreten ſind. Sein ſenſatwnell. Einmal f mit aufgepflanztem B legenheit allerdings fa Soldaten die Geiſtesg im rechten Augenblick erblickte, ſagte er: ſind wohl ſo freun das Leinwandſäckchen in eine Wagenecke. großen Burſchen, gewartet hatte, ſpr die Zähne bewa ſelbſt am hellen Tage nicht draußen eine tolle r und die Clown hatte es lan Der Circuska megen die Tageseinna in den Omnibus eingeſt Ein kle n meinem Buxeau ver rauenerweckend a em Wagen nur ei enutzte er die Gele 1 as Säckchen mit dem Gelde ud ſchümpfend ſtieg der Rüu ffnet, denn die Champs⸗Elyſees waren damals ſicher. „Brigantengeſchichte“. brachte ſtets ein vorſintfluthliche 8 ge „nach genheit, auf die er wahrſcheinlich ang auf den Clown Knüttel ſchwingend, mit wilder Stim ich erſchlage Dich!“—„Du ſollſt es indem er ſehr furchtſam that m Fe 158 0t geregnet, und der Himmel war ſſirer, der jeden T hme mit ſich nach Hauſe iegen und wartete auf ten. Als erſter von ihne 8, der Jahre lang mehr ines, joviales Kerlchen, war er zweifellos Akrobaten, die jemals in einem Circus e Hoch⸗ und Weit prang er über zwö ajonett daſtanden ſt aufgeſpießt wor egenwart beſeſſen hätte, e zu ſenken. Als ihn de „Gut, daß Sie kommen, li dlich, die Kaſſe zu halten, ich h geſſen und muß es holen. mit der Einnahme und ſetzte ſi Plötzlich ſah er auf dem Straßendamm einen den er nicht kannte und usſah. Als der große Burſche ſah, daß in n kleines Kerlchen mit eine haben,“ antwortete Auxiol, „hier, nimm es!“ Eines Abends paſſirte da Nach der Vorſtellung r Theateromnibus die Paris“ zurück. An dem ag der Sicherheit nahm, waz zuerſt die Künſtler, die nerſchien Auriol, ere Generationen ſprünge waren geradezu öilf Soldaten hinweg, die er wäre bei dieſer Ge⸗ den, wenn nicht einer der ſein Bafonett noch r Kaſſierer Auriol eber Sie abe noch etwas Auriol 2— ch fröſtelnd der gar nicht ver⸗ m Kindergeſicht ſaß, ſchon lange zu und ſagte, einen dicken me:„Das Geld her oder Und er warf uſter hinaus. Brummend dem Wagen aus, um das bloßen Vegetiren verurtheil berichten: ments Seine bikteren Vorwürfen über ſeine Untre gutes Herz und etinner Vater? Gattes das Weib, das da und hatte keine Ah Da man aber mit traute Herr von Pomeren ſofort einen tü n das Milieu zurückkehren, t iſt. Omnibus hinein. leinen Kerl vor. n und habe mich das Geld i bus hinein. ch auf den Wag ſtarken Schulter u:„Wenn Du urch's Fenſter; h haben, ſich ev h hatte der Ma erſuch, die Thür zu nderen Kunſtreiter ka eſetzt waren, d ſchen Verbeugungen begrüßten ute, alter Freund, was!“ Er ſtürzte ſi je Den Mut 5 m tgelegenen Pol — Wider beſſeres Der Graf von Pomereu, ⸗Inferieure, war nicht wenig orgens einen Brief von Lizzy Bar te ihn an ſeine nung von dem Kinde, de ſolchen Dingen nicht ch auf 19 Pf igeführten Minde de auf und lie ewenden. Abends: Donnerſtag, 11.: Eremiten“ hierauf „Der Ring des Nibelungen. 3. Tag: Feſtſpiele in Wiesbaden. Der zu einigen Feſt zwar mit neuen Dekorgtionen eng Der Chroniqueur des„Matin“ von dem Pachtvertrag eines Aber die Liebhaber la Nur der Beſitzer verlier ether hinauszuwerſen, wenn dieſer, deponirt hat, nur zwei Wochen die ſich natürlich in der Die 16jährige Wera weiß ſoll: weder die Diskuſſion bermag ſie anzuregen. in jugendlicher Anmuth ch deſſen wird ſie übe ſellſchaften auf ſich z ſchließlich von dem Noth g. gemacht wird, daß ſie Hilfe an die Bevölkerung nützlich machen könne, r dem Geldſäckchen fand er zu ſeine „Wo iſt das Geld?“— ſt im Wagen gebli ſche ging wirklich in enſchlag, verſchloß ihn, n dagegen und rief dem en gefangenen Verbrecher und zu ihm ſagten: Und mit demſelben Om iſſen verheirathet. geweſen und erwiderte d „Das iſt mir wurſcht, mein Geld Ihnen beſorg ich's auch.“ Der Menſch mußte an Händen und ſo in das A ſinnloſen T 5 ſt und Wiſſenſchaft. ereinigten Stadttheater Mittwoch, 10. April: “; Freitag, 12.: Sonntag, 14,: — 7 l: De „Der Baja Der Ring des „Zar und 3 Kaiſer beabſichtigt, in der ſowie die Opern n der Titelrolle und Nicolaſs der eines Theaterdirektors in berichtet, man habe Theaters gezeigt, das n Zuſchauerraum weit davon d trotzdem betrügt die Miethe 86,000 rſicherungen etc. ſteigt der da man beſtenfalls nur ach Fr. täglich. Dazu kom fälligen Theaters, die auf 20—30,000 ohne Ausnahme auf Rechnung des abei iſt dieſes Gebäude ſeit den 38 nes armen Impreſario, der ſich dabei s vermiethet geweſen. Theaters zu ſein, man hat ſtets einen Vertrag zu Unterzeichnen Betrag auf t Monate im men überdies Es iſt immer Miether, die ſich „ſtreitig machen, ohne ihn ahren hat nur ein einziger Direktor, in dem Theater ein Vermbgen er⸗ nahe bankerott gemacht hatte. Alle ſt ruinirt oder andere, einige ſſen ſich dadurch da er das Recht aacchdem Miethe t niemals, In der Moskauer Adelsverſamm⸗ Bruchſtück der neueſten Novelle des borgeleſen. Die dortigen Moskauer n Inhalt des verleſenen Bruch⸗ wzew kehrt im Spätherbſt von det ck und begibt ſich zu kurzem dien, des Landhauptmanns aus dem hohen Miniſterial⸗ ia Nikolajewna und deren gerathen bei dieſem Beſuch in erxen in eine lebhafte Dis⸗ ern, über die Mißernte uſw. Weiſe, wie ſich Damen alſo nicht recht, der Herren noch Im Kinderzimmer ſtrahlende Couſin rdrüſſig. Sie, die u lenken, ſtand der ſie ſich gerade aufhält, ſich auch in der Sache der en. Ihr erſcheint die neue geſetzte partie de plaisir. ſiwzew in der werkthätigen g auf dem Gute ihres Onkels um ſie abzuholen, weigert ſich mit ihr eine vollſtändige e will aus der Umgebung, Geſellſchaft bethätigt hal, ſie zum Nichtsthun, zum Geld zu holen; aber, raſch wie der Blſß, war der kleine Aurfol durch dasſelbe Fenſte warf es wieder in den fällige Burſche ankam, des Geldſäckchens den k bedeuten?“ brüllte er. Sie,“ erwiderte Auriol,„ich habe mich Geldſack hinauszuwerfe ö ſelbſt hinausgeworfen; Sie es nur.“ Der große Bur ſtieg wieder in den Omni gewollt. ſtimmte ſich mit ſeinen eingeſperrten Räuber 3 es wie ich und ſpring d man muß nur den Mut zerſchlagen.“ machte nur den V hielt feſt, bis die a Abenlener in Kenntniß g mit komi Glück he brachten ſie ihn zum näch nachgeſprungen und Als der große ſchwer⸗ r Verwunderung ſtatt „Was ſoll denn das „Entſchuldigen geirrt, ich glaubte, den in meiner Zerſtreutheit eben, nehmen die Falle und Das hatte Auriol nur tzt hinaus willſt, mach es iſt gar nicht ſchwer, entuell den Schädel zu un im Kaſten nicht; er ffnen, aber der Elown en, die, als ſie von dem nibus izeikommiſſariat. Pariſer Blätter Abgeordneter des Departe⸗ überraſcht, als er eines rier empfing. Nach langen ue appellirte Lizzy an Vater⸗ Von Pomereu glaubte zu an ihn ſchrieb, ſeines Wiſſens niemal — und Gattenpflichten träumen! Er hale 8 geſehen en Vater er ſein ſollte cherz treiben ſoll, be⸗ chtigen Privatdetective Füßen acht zu Fraukfurt „Julius „Die rothe Nachm.: „Die Haubenlerche“; r Ring des Nibelungen, o“ hierauf kibelungen. immermann“; Der Kurmärker ſpielabenden nach Wiesbaden „Unterm Sturmhut“ „Kein e nicht mehr zu verlaßſen. Troß⸗ Stadt, betrank ſich und führte t hatte, freche Reden. In der 1 or Abführung in den Arveſt Pri g. belief. Als man ihm dieſen 10 Inne. halte! ban ſchlof Fran ſür ſeithe der f (Seii heute geht dann Tage Hocht geme! Dr. des k 5 3000 Zwee die e zur Gd! Eff frühe Die geflü blatt des Gn katht Ppſe a fanſ drän ſone nicht wor An Koe⸗ Reg Ruf Ehr Ehr Bre und zur Aus erbe leiſ wu⸗ St. gwe Cli und Trotz⸗ führte In der Ze⸗ haltene orventliche Generalverſammlung des Central⸗Ver⸗ bandes ſchloß nach längerer Berathung auf Antrag der Ortsgruppe ikfurt Julius rothe achm.: rche“; ungen, ierauf ingen. ann“; närker Tag: 1 der baden Opern colais eng⸗ rs in habe das habvon .000 auf te im rdies „000 des 88 dabei amer ſich ihn ktor, „er⸗ Alle nige urch kecht dem ethe im⸗ des luer ich⸗ der zem uns al- KEn in⸗ ſw. ten cht, och der im die n, er lt, ie, ue r. 2 1 Fee ad PPPFr ſlor Innern thätig, iſt im Alter von 71 Jahren geſtorben. Dr. Schmieder zu Frankfurt a. M. haben von dem Derby⸗Gewinn des dergangenen Jahres dem Saalburgfonds die Summe von 3000% überweiſen laſſen, Zwecke anzunehmen geruht hat. die gußerordentliche Miſſion unter dem Herzog von Aberborn, zur Effert in ſeiner Wohnung im Norden von Berlin von ſeiner früheren Geliebten durch einen Hieb ins Genick ſchwer verletzt⸗ Die Thäterin, eine Finnländerin, iſt vermuthlich nach Rußland 9 25 veröffentlicht anläßlich des Regierungsantritts des Fenſeits des großen Ententeichs ſi Mannheim, 9. April. General Anzeiger. 3. Sekte 1 Neueſte Nachrichten und Celegraume. ivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Karlsruhe, 9. April. Heute früh wurde auf der Station gerghauſen der Maurerpalier Folk aus Wöſchbach, Vater von fünf eindern, vom Schnellgug überfahren.— Der Geheimrath Heinrich Baader, bis vor wenigen Jahren im Miniſterium des * Frankfurt a.., 9. April. Die geſtern hier abge⸗ der Lederhändler Deutſchlands be⸗ Frankfurt einſtimmig: Der Centralverband wolle ſich dringend für möglichſt langfriſtige Handelsverträge auf der Baſis des ſeitherigen Tarifſatzes ausſprechen. * Frankfurt a.., 9. April. Ueber 30 Studenten der franzöſiſchen landwirthſchaftlichen Höchſchule zu Grigon (Seine et Oiſe) kamen geſtern Abend mit ihren Lehrern hier an, um heute die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten zu beſichtigen. Morgen geht die Reiſe nach Rüdesheim, wo das Nationaldenkmal beſucht wird, dann geht es über Bonn⸗Poppelsdorf, Kölm nach Paris zurück. *Stuttgart, 9. April. Der fortdauernde Regen der letzien Tage hat vielfach Ueberſchwemmungen hervorgerufen. Starkes Hochwaſſer mit Schaden wird beſonders vom Neckar, Rems und Eng gemeldet. * Homburg, 9. Abril. Die Herren v. Lang⸗Puchhof und welche der Kaiſer zu dem gedachten * Berlin, 9. April. Heute Mittag empfing der Kaiſer Notifizirung der Köni Gduards. 5 „Berlin, 9. April. Vorgeſtern Mittag wurde der Kaufmann Thronbeſteigung geflüchtet. * Schwerin(Mecklenburg), 9. April. Das Regierungs⸗ Großherzogs Friedrich Franz(I. einen Gnadenerlaß. * Poſen, 9. April. Geſtern Vormittag 10 Uhr entſtand in der katholiſchen Kirche in dem Stadttheil Jerſitz(ehemals Vorſtadt von Pofen) in Folge Kurzſchuſſes der elektriſchen Beleuchtungsanlage eine Panik, welche noch dadurch erhöht wurde, daß die aus dem Mittel⸗ ſchiff ins Freie führenden Seitenthüren verſchloſſen waren. Alles drängte zu der einen Hauptthür. Bei dem Gedränge wurden 5 Per⸗ ſonen, darunter 2 Kinder, durch Quetſchungen ziemlich erheblich, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Die Unterſuchung iſt ſofort eingeleitet worden. * Wien, 9. April. In der heutigen Eröffnungsſitzung des Antialkohol⸗Kongreſſes begrüßte Miniſterpräſident von Koerber die Verſammlung. An dem Kongreß nahmen Vertreter der Regierungen von Belgien, Dänemark, Frankreich, Holland, Norwegen, Rußland, Schweden, Schweiz und Oeſterreich⸗Ungarn theil. Zum Ehrenpräſidenten wurde der Unterrichtsminſter Hartel gewählt,, zu Ehrenvizepräſidenten wurden u. A. gewählt: Ottilie Hoffmann aus Bremen und Prof. Mayer aus Marburg. * Marſeille, 9. April. Die Getreideauslader und Kohleniräger haben beſchloſſen, den Ausſtand bis zur vollſtändigen Erfüllung ihrer Forderungen fortzuſetzen. * London, 9. April. Nach einem Telegramm Kitcheners aus Pretoria beſetzte Plumer Dietersburg und erbeutete 2 Lokomotiven und 39 Eiſenbahnwagen. Die Buren leiſteten nur geringen Widerſtand. Auf Seiten der Engländer wurden zwei getödtet, einer verwundet. Die Buren räumten die Stadt. In der Nacht vor dem Eintreffen Plumers ſprengten ſie zwei Wagenladungen Munition in die Luft. In der Nähe von Cliefield, am Rothmannskopp, wurden 16 Buren mit 50 Pferden und Vorräthen von den Engländern gefangen genommen. Im Norden von Aberdeen wurde eine Abtheilung von etwa 100 Lancers und Heomantysmannſchaften, etwa 10 Meilen von der Stadt entfernt, von 400 Buren angegriffen. Nachdem ſte von Tagesanbruch bis 11 Uhr Widerſtand geleiſtet hatten, wurden ſie umzingelt und gefangen genommen. Nur 25 entkamen. „Kopenhagen, 9. April. Die Kaiſerin⸗Wittwe von Rußland und die Königin von England ſind heute Vormittag abgereiſt. Die Königin von England reiſt zum Beſuch der Kaiſerin Friedrich nach Cronberg. * Sofia, 9. April. ſcchloſſen, den Kongreß der macedoniſchen früher verboten wurde, dennoch abzuhalten. ——————— mit der Aufklärung der dunklen Geſchichte. Der„Geheime“ hatte ſchon nach kurzer Zeit die unglückliche Lizzy gefunden und konſtatirt, vaß ſic„bona fide“ gehandelt hatte. Sie hatte am 28. Januar 1892 in Newyork einen Grafen von Pomereu ge⸗ heirathet, der dieſelben Vornahmen führte wie unſer Abge⸗ ordneter; er war, wie es im amtlichen Heirathskontrakt hieß, „Junggeſelle, von weißer Hautfarbe, in Frankreich geboren und Pohnke in Newyork in der 5. Abenue.“ Der Graf von Pomereu iſt nun zwar auch von weißer Hautfarbe und in Frankreich ge⸗ boren, aber er hat niemals in Newyork in der 5. Avenue gewohnt, aus dem einfachen Grunde, weil er überhaupt noch nicht in New⸗ bork war. Am 28. Januar 1892 gab er in dem Städtchen Heron bei Rouen, deſſen Maire er iſt, als Standesbeamter ehrere Pärchen zuſammen, konnte alſo nicht an demſelben Tage ch ſelbſt mit Miß Lizzy zu⸗ ſammengeben laſſen. Miß Lizzy hat alſo wahrſcheinlich einen anderen Grafen Pomereu oder— was nöch wahrſcheinlicher iſt— einen Heirathsſchwindler geheirathet, und der echte Graf verlangt etzt, daß die Gerichte erklären ſollen, daß die Ehe, ſoweit ſie ihn beſrifft, nicht eziſtirt. Für Lizzy Barrier iſt das ja recht bitter, aber ſchließlich iſt kein Menſch, und Graf erſt recht nicht, ver⸗ pflichtet, ſich wider beſſeres Wiſſen verheirathen zu laſſen. — Was in London verloren wird. Man verliert ſehr viele Dinge in London, wenn man einer Ueberſicht der Herren Frank dulsham und Arthur Banfield im„Royal Magazine“ Glauben ſchenken darf. In den Cabs, den Omnibuswagen, den Trams, den Stadtbahnwagen, kurz in allen In einer Verſammlung wurde be⸗ Komités, Ein junger Seeer, Fuhrwerken, die in London Macedonier wurde beim Anſchlagen von Plakaten in den Straßen Sofias verhaftet, wobei er mehrere Schüſſe abgab. Da die Polizei mehrere Verhaftungen vornahm, veranſtaltete die Menge vor dem Polizeigebäude Kundgebungen. Der Polizeipräſtdent iſt entlaſſen worden und durch einen Oberſtleutnant der aktiben Armee erſetzt worden. * Madernoa. Gardaſee, 9. April. Miniſterpräſident Zanar⸗ delli begab ſich geſtern nach Brescig. Vor der Abreiſe erſchienen 200 deutſche Touriſten, welche gegenwärtig ſich am Gardaſee aufhalten, mit Muſtk vor der Villa Zanardellis und brachten ihm eine Huldigung dar. Zanardellf dankte für den Akt der Höflichkeit und gab hierbei ſeiner Sympathie für Deutſchland Auspruck. 1 4* Loubet in Nizza⸗ 8* Paris, 9. April. Matin und andexe Blätter melden, das ruſſiſche Geſchwader, das am Samſtag Toulon verließ, um ſich nach Barcelona zu begeben, werde heute wieder in Villafranche eintreffen, um den Präſidenten Loubet zu be⸗ grüßen. Hierdurch ſolle gezeigt werden, daß die Abfahrt des Geſchwaders von Toulon keineswegs eine für die franzöſiſch⸗ ruſſiſche Freundſchaft unangenehme Bedeutung haben ſollte. „Nizza, 9. April. Präſident Loubet beſuchte heute Vormittag, begleitet von den hier anweſenden Miniſtern, Sena⸗ toren und Deputirten das Grab Gambettas, wo er einen Kranz niederlegte. Loubet ſprach dabei die Hoffnung aus, daß durch Parlamentsbeſchluß demnächſt die Ueberführung der Ueber⸗ reſte Gambettas ins Pantheon angeordnet werden dürfte. Loubet verweilte kurze Zeit an der Grabſtätte der Familie Garibaldi, beſichtigte den Hafen und beſuchte dann ver⸗ ſchiedene Krankenhäuſer und kehrte darauf nach der Präfektur zurück, und begab ſich ſpäter zum Frühſtück des Generalrathes nach der Jeteepromenade. * Nizza, 9. April. Präſident Loubet iſt offiziell in Kenntniß geſetzt worden, daß die Offiziere des ru ſſi⸗ ſchen Geſchwaders, welche letzte Nacht ſich in Toulon befanden in Nizza ankommen werden. Die Offiziere langten heute in Villa Franca an. Loubet wird ſie heute wahrſcheinlich empfangen und ihnen zu Ehren ein Diner geben. *.* Fur Lage in China. * Köln, 9. April. Die Köln. Ztg. meldet aus Pek ing vom 7. April.: Heute fand im Winkerpalaſt unter dem Vorſitz des Grafen Walderſee eine Berathung aller kommandiren⸗ den Generale der verbündeten Mächte ſtatt, Arkikel 8 und 9 des mit China zu treffenden Abkommens waren Gegenſtand der Berathung und wurden einſtimmig gutgeheißen, eine praktiſche Löſung der Frage vereinbart und den Kabineten davon Mit⸗ theilung gemacht. * Berlin, 9. April. Nach telegraphiſcher Mittheilung vom Kommando des oſtaſtatiſchen Expeditionskorps iſt mit dem Reichspoſt⸗ dampfer„Stuttgart“, der am 30. März 1901 von Shanghei abge⸗ gangen iſt, ein weiterer Transpor t Dienſtunbrauch⸗ barer von etwa 320 Mann unter Führung des Oberleutnants Frei⸗ herrn v. Welck heimgeſchickt worden. Der Dampfer„Stuttgart“, der bereits Hongkong am 3. ds. paſſirte, wird vorausſichtlich am 13. Mai 1901 in Hamburg eintreffen. * London, 9. April. Der Standard meldet aus Schanghei vom 8. April: Der Präſtdent in der Finanzverwaltung, der Mandſchu Pſchinghein, welcher ſich gegenwärtig auf dem Weg nach Singanfu befindet, führt eine allgemeine Petition Pekings mit ſich, worin der Kaiſer gebeten wird, nach Peking zurückzukehren und im Verein mit den Mächten den Frieden wieder herzuſtellen. * Petersburg, 9. April. Die„Nowoje Wremja“ ſagt, Ruß⸗ land habe keinen Grund, nervös und untuhig zu ſein. Die Ruſſen ſeien nach wie vor in der Mandſchurei beati passidentes. Außerdem beſitze Rußland dre i Sonderverträge mit dem Dſtandjuas der drei mandſchuriſchen Probinzen. Dieſe Verträge würden auch noch in Zukunft in Kraft bleiben. Somit ſei auch formell Alles in Ordnung. Ob dieſe drei Verträge durch einen zuſammen⸗ zufaſſenden Vertrag erſetzt werden, ſei unweſentlich. Rußland habe jetzt mit China keine Verhandlungen mehr zu führen. * Peking, 8. April. Reuter meldet: Miktheilungen zu Folge, welche Lihungtſchang und Tſching erhielten, iſt der Hof durch den Ausbruch des von Tungfuhſiang geleiteten Aufſlandes in den Provinzen der Mongolei und Schenſi ernſtlich beunruhigt. Den letzten Berichten zu Folge ſteht Tungfuhſiang an der Spitze von 11 000 gut geſchulten(2) Trup⸗ pen. Er befindet ſich 150 Meilen von Singanfu. * Peking, 9. April. Zur Feier des Geburtstages des Grafen Walderſee fand in den feſtlich geſchmückten Mäumen der deutſchen Geſandtſchaft ein Frühſtück ſtatt, woran ſich außer dem Feldmarſchall ſämmtliche Mitglieder des diplomatiſchen Korps, die höheren Offiziere des deutſchen Contingents und das Perſonal der Geſandtſchaft theilnahmen. —* Mannheimer Gffektenbörſe vom 9. März. Die heutige Börſe nahm einen ruhigen Verlauf. Höher geſucht waren einige Induſtrie⸗ Aktien und zwar notirten: Aktien der Akt.⸗Geſ, für Seilinduſtrie 152., Vereinigte Freiburger Ziegelwerke 113., Zellſtofffabrik Waldhof 299 G. Gleichfalls höher gefragt waren Brauerer Schroedl Aktien Rotiz 160 G.(½. 3). Sonſtige Notirungen: Gutjahr Obligationen 100., 4½% Sberrhein. Elektrizitätswerke Oblig, 97.50 G. 98., Süddeulſche Bank Aktien 107.20 G. 10750., Brauerei Kleinlein Aktien 148., 150 B. Frankfurter Börſe. Schlußt⸗Kurſe. Wechſel. 9. 168.88 81.02 76.77 20.42 20.42 apiere. 98.30 98.20 88.65 98.10 98.20 88.40 94.80 95.30 95.80 95.5⁵ 86.30 104.— kurz! 81,11 81.18 80.91 80.50 84.97 84.92 16.260 16.26 4. 168.92 81.02 76.97 50l lang] 20.20 Staatsp 3½ Dſch. Reichsanl.] 98.— 97 98.10 ͤö»;ͤͤ 3½ Pr. Staats⸗Anl. 98.— 8½„ 98.05 35„ͤĩ 3½ Bad. St.⸗Obl. fl. 95.80 87%„ M. 5 95.35 3½„1900, 95.30 3½ Bayern„ 8 kurz Paris Schweiz. Plätze„ Wien 10 Napoleonsd'or Amſterdam Belgien Italien London * kurz A. Deutſche. 4 Oeſterr. Goldr. 100.15 4¼ Oeſt. Silberr. 98.20 4½ Oeſt. Papierr. 98 40 4½ Portg. St.⸗Anl. 37.10 3 dto. äuß. 25.40 4 Ruſſen von 1880 99.89 4 ruſſ.Staatsr. 1894.— 4 ſpan. ausl. Rente 72.60 1 Türken Lit, D. 23.70 4 Ungar. Goldrente 98.15 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 84.— 4 Egypter unifieirte 5 Mexikaner äuß. 3 inn. 4½ Chineſen 1898 Verzinsl. Looſe. 8 Oeſt. Looſe v. 1860 141.45 3 Türkiſche Looſe 112,20 Unternehmungen. Parkakt. Zweibr. 109.50 Lederw. Spichartz 63.— Walzmühle Ludw. 121.— Fahrradw. Kleyer 147.50 Klein Maſch. Arm. 131.— Maſchinf. Gritzner 162.55 Maſchinf. Hemmer 95. Schnellprf. Frkthl. 176.— Oelfabrik⸗Aktien 106.70 BwllſpLampertsm. 90.— 100.25 98.15 98.40 37.40 25.70 99.80 96.— 72.70 23.70 99.15 10 5. 77„* 95.45 86.35 103.80 1 7* 84.— 107.80 25.80 81.70 4 Heſſen 3 Gr. Heſſ, St.⸗ A. von 1896 8 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 B. Ausländiſche. 5 Hoer Griechen 5 italien. Rente 95.70] 96.20 Aktien induſtrieller Bad. Zuckerf. Wagh. 83.— 83.— Heidelb. Cementw. 128.— 128.— Anilin⸗Aktien 384.— 382.10 Ch. Fbr. Griesheim—.— 282.75 Höchſter Farbwerk 388.— 340.— Verein chem. Fabrik 182.— 182.— Chem.Werke Albert 159.— 158.50 Accumul.⸗F. Hagen 127.50 127.30 Allg. Elek.⸗Geſellſch 200 50 200 50 Helios„ 172.— 173.— Schuckert 156.— 161.30 Spin.Web.Hütteng—.— Lahmeyer 137.50 137.— Zellſtoff Waldhof 239.20 Allg. G⸗G.Siemens 158.— 157.75] Cementf. Kallſtadt 108.— Lederw. St. Ingbert! 98.— 98.— Friedrichsh. Bergb. 148.— VBergwerks⸗Aktien. Bochumer 197.50l 200.50] Weſterr. Alkali⸗ 0 Buderus 110.50111.80 Oberſchl. Eiſenakt Concordia 288.— 282.— Ver. Königs⸗Laura Gelſenkirchner 183.20 184 50 Alpine Montan Harpener 180—182.50 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transpor Ludwh.⸗Bexbacher 224.50 224.— Gotthardbahn Marienburg.⸗Mlw./——— Jura⸗Simplon Pfälz. Maxbahn 140.— 140.— Schweiz. Centralb. Pfälz. Nordbahn 132.5 Schweiz. Nordoſtb, Hamburger Packet 124 20 Ver. Schwz. Bahnen Nordd. Lloyd 119.50 119.— Ital. Mittelmeerb. Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 149.— 149.60]„Meridionalbahn 134 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 25.10 25.30 Northern preſer. 94.40 Nordweſtb!—.— 120.40 La Veloce 48.— Lit. B.—.—129.20 Pfandbriefe, Prior 4% Frk. Hyp.⸗Pfob 99.—. 99.— 4% Pf. HypB. Pfdb 100.20. 100.20 3½%„„„ 94.80 94.30 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 90.— 90.— 4% Pf. B. Pr. Obl. 101.— 101.40 3¼½% Pr. Pfdbr.Bk. 3½% Pf. B. Pr.⸗O.] 94.60 94.50 Pföbr. 1908 VBank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk, 149.70 149.75 Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 120.— 120.—„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 102.80 102 80 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 152.20 153.30 Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmflädter Bank 134.70184.80 Rhein. Kreditbank Deutſche Bank 204 20 208.90 Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 185.— 185.80 Schaaffh. Bankver. Dresdeuer Bank 147.60 148.30 Südd. Bank Mhm. Frankf. Hyp.⸗Bank 179.50 180.— Wiener Bankver. Frkf. Hyp.⸗Creditv. 125.50 125.50 D. Effekten⸗Bank Mannheimer Bank 128.— 128.— Bank Ottomane Nationalbank 128.— 128.— Mannh. Verſ.⸗Geſ. Oberrhein. Bank 117.— 116.90 Oeſterr,⸗Ung. Bank 121.30 121,70 Privat⸗Discont 3¼%, Nachbörſe. Kreditaktien 223.—, Staatsbahn 150, 25.30, Disconto⸗Commandit 185.70. Pariſer Aufangskurſe. 3% Rente 101.42, Italiener 96.25, Spanier 72.90, Türken D. 23.90, Türk, Looſe 114.50, Bangus Oktomane 548.—, Rio Tinto—.—,. 97.85 25.40 81.40 85 85 85 85 101.25 85.30 86.— —— 141.50 118.. 109.50 63.— 121.. 150.— 131.— 162.— 95.— 174.— 106.75 90.— 17 110.— 147,.50 210.— 122.50 215.20 245.— 210.50 119.90 213.20 240.— t⸗Anſtalten. 185.700166.— 101.40 101.50 160.60 118.70 118.20 98.25 17 7 itäts⸗Obligationen. 4% Rh. Pf. Br. 1902 31 90⁴ 2* 3/ Sttsgar. It.Eiſ. 4Pr. Pf.⸗B. Pfb1909 94.50 99.60 58.65 98.50 90.75 108.65 227.20 131.— 165.75 141.— 168.50 123.80 107.20 125.20 114.— 108.50 415.— Reichsbank⸗Discont— 20, Lombarden —.. ⁵—————— mächtigt ſich natürlich ſofort die mit Bildern arbeitende Statiſtik. Aus ihren tiefſinnigen Forſchungen erſieht man, daß man mit den 17 497 Regenſchirmen einen mehr als 22 Meter hohen Zelt⸗ thurm bauen könnte, der faſt den vierten Theil der Fläche von Travalgar⸗Square beſchatten würde. Wer's nicht glaubt, kann's ausprobiren! Die Zahl der verlorenen Portemonnaies beträgt 3214, und zwar ſind es zum größten Theile„weibliche Porte⸗ monnaies“. Die Männerwelt in London hat ſchon längſt ein⸗ geſehen, daß man ſein Geld viel ſicherer aufbewahrt, wenn man es einfach in die Hoſentaſche ſteckt, als wenn man ſich mit einem Portemonnaie belaſtet. Die größte Summe, die ſeit Menſchen⸗ gedenken in London in einem von einer Frau verlorenen Porte⸗ monnaie gefunden wurde, war ein Betrag von 5000 Mark in Banknoten und Goldſtücken; ein Omnibusſchaffner fand das Geld in ſeinem Wagen und durfte es, da die Verliererin ſich nicht meldete, behalten. Die Londoner verlieren im Wagen pro Jahr durchſchnittlich 876 Spazierſtöcke, 210 Uhren, 763 Brillen und Operngläſer, 2809 Geldtaſchen und Handkoffer. — Das Abenteuer einer gefeierten italieniſchen Excellensz. Vor einigen Tagen begab ſich Se. Excellenz der Unterſtaats⸗ ſekretar Talamo nach Vallo, einem kleinen Städtchen bei Neapel, welches das Verdienſt hat, Onoverlola Talamo ſtändig in die Kammer zu wählen. Wie das ſo in italieniſchen Städten Sitte iſt, prangte auch Vallo zu Ehren ſeines Deputirten im Trico⸗ lorenſchmuck, und die bander munieipale begrüßte die neu ge⸗ backene Excellenz mit der marcia reale, dem Königsmarſch. Es folgt natürlich Bankett auf dem Rathhauſe, Reden bei Cham⸗ leutnant, noch andere Bürger laſſen es ſich nehmen, den Depuirten und Unterſtaatsſekretär zur Bahn zu begleiten. Einer der letz⸗ teren, Michele Veroni, ſtürzt ſich ſogar mit Feuereifer auf den Koffer Seiner Excellenz, um ihn zu tragen. Als aber Talams (den Waggon beſteigt und ſeinen Koffer haben möchte— 0 weh! — dc iſt Träger und Koffer verſchwunden, und mit ihm 1200 Lire in Banknoten und wichtige, hochwichtige miniſterielle Doku⸗ mente. Prätor und Carabinierileutnant ſahen ſich zuerſt verdutzt an, dann aber begaben ſie ſich auf die Suche nach dem frechen Dieb— und ſuchen ihn heute noch. Daß die Entrüſtung über das Ungemach, das ihrem Deputirten widerfahren iſt, in Vallo groß und echt iſt, braucht man wohl nicht erſt zu konſtatiren — Syuchjuſtiz in Europa. Im mäghriſchen Städtchen Brodek wurde ein beſtialiſcher Akt von Lynchfuſtiz begangen. Im Hauſe eines armen Bauern brach um Mitkternacht Feuer aus, das den Dachſtuhl und die mit Futter und Stroh angefüllte Scheuer einäſcherte. Daß der Brand angelegt war, ſchien ſicher Der Verdacht der Brandlegung fiel auf einen notoriſchen Trunkenbold Namens Capal, der bei dem Häusler in„Unter⸗ ſtand“ wohnte. Nachdem die Gefahr einer allgemeinen Feuers⸗ brunſt beſeitigt war, ſuchte man Capal und zerrte ihn zum Brandplatz. Man warf ihn ins Feuer, und als er wieder heraus⸗ kroch, warf man ihn noch einmal hinein und bedeckte ihn mit brennenden Scheiten. Er kam noch einmal heraus, jedoch nur, um zuſammenzubrechen und an ſchrecklichen Brandwunden zu ver⸗ ſcheiden. Die Gemeinde hätte alles vertuſcht, aber die Kinder, die zugeſehen, werriethen das Geheimniß. Die Schuldigen wur⸗ den verhaftet. 8 — im Dienſte des Berkehrs ſtehen, vergißt man durchſchnittlich pagver und Cerele, abgehalten durch Seine Excellenz. Endlich 89 55¹ Gegenſtände pro Jahr. Darunter befinden ſich nicht naht die Stunde der Trennung und der Abfahrt. Händedrücke CCCCCCCCCCTTTTTTTTTTTTTTTTvTTT—————— 4. Sefle. Seneral⸗Auzeiger. Mannheim, 9. April Amks und Kreis⸗Verkündi blaft. Amtis⸗ und Kreis⸗ TRündigungsblatt. 5 gung 5„ denr Bekanntmachung. PPO K — Die Teflnahme am Fortbil⸗ SP S .duungsunterricht betr.% e ane Ar. 4882. Nach dem Geſetz über den Fortbildungsunterricht 8 lebr. Gander B4 Die Arbeiten zur Herſtellung] vou 11. Februar 1874 haben Knaben noch 2 Jahre und Mädchen 2 65———— zcter Stelwerrzgebfſude nehſt nach 1 ilhr nach ihrer Eutlaſſung aus der Elementarſchule 9 4 0 0— einem Vorhau an das Empfangs⸗ den Fortbildungsunterricht zu beſuchen. 84102 9 I 40 45 2 0 Ein bK 411 Austührluieher ETOospect gn gebäude auf Bahnhof Käferthal⸗ 1 Schuljahr 1901/02 nimmt für den Fortbildungsunter⸗ 0* 76239 Wohlgelegen ſollen im Ganzenrich 3 4 eeh beg ben werden. bne deittwoch, den 17. MApril 1901 von 1901. Die Verdingungsunterlagen ſind ſein en Anfang. 58 5 2 5 im Bureau der unterzeichneten“ Die fortbildungsſchulpflichtigen Kuaben und Mädchen haben An 6 Aigr 1 irhie 71 indi Betriebsinſpektion einzuſehenoder ſich zum Beginne des Unterrichts einzufinden: Aukündbar bis 1. Mai 1906, verſtürkte Cilgung bezm. Cotalkündigung können gegen poſt⸗ und beſtell⸗ i) in der Klltſtadt, Mittwoch, den 17. April, mittags ab 1. ai 1906 zuläſſig. geldfreie Einſendung von M..35 Uhr, die Knaben in der Doppelturnhalle in K 6, die 4 in haar ebendaher bezogen werden. Mädchen in der Turnhalle der Friedrichsſchule in U 2.„„ Die Angebole ſind verſchloſſen 2) im Stadtteil Käferthal, Samſtag, den 20, April,, In Gemäßheit des Beſchluſſes des Bürger⸗Ausſchuſſes vom 14. Janugr 1901 und auf Grund und mit entſprechender Aufſchriſt mittags 1 Uhr, iu Schulhaus in Käferthal. der Genehmigung des Großherzoglich Badiſchen Miniſteriums des Innern vom 9. Februar 1901 verſehen bis zu dem Eröffnungs⸗ 116 151 f Sciee den 20, April, gibt die 5 tgemeinde Pforzheim eine 84477 texrmin: mittags 1 uhr, im Schulhaus in Wald of. 0——. San ag den 2 pri001„„im Kraditell Neckgran, Mittwoch, den 17. April, 0 Anleihe von M. 4,500,000. Vormittags 10 uhr mittags 1 uhr, im Schulhaus in Neckarau⸗ guts, welche in 700 Schuldverſchreibungen Lit. 4 No.—700 3 M. 2000.—, 2000 dergl, Lit. B poſtfrei hierher einzuſenden%% Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Eltern, deren No.—2000 3 M. 1000.—, 1600 dergl. Lit. O No.—1600 à M. 500.— 1500 dergl. Lit. Zuſchlag 10 Tage. Stellvertreter, dle Arbeits⸗ und Lehrherren für den Schulbeſuch No. 11500 4 Mf. 200.— eingetheilt iſt. Die Schuldverſchreibungen lauten auf den Inhaber und Mannheim ⸗ 5. Apkil 1901.] der fortbildungsſchulpflichtigen ün ihrer Obhut, in ihrem Dienſt ſind mit 20 halbfährlichen Zinsabſchnitten und einer Zinsſcheinanweiſung verſehen. Der erſte Zins⸗ Großh. Heſſ. Eiſenbahn⸗ oder Brot ſtehende ſcnaben und Mädchen verantworklich ſind. ſchein iſt am 1. November 1901 fällig.— Betriebsinſpektion.% Fortbildungs Ulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge u. ſ. w. Die Schuldverſchreibungen ſind mit der facſimilierken Unterſchrift des Oberhürgermeiſters 75 die von auswärts hierher kommen, ſind ſofort anzumelden, Habermehl, e der Beſcheinigung eines Rechnungsbeamten des Großherzoglichen Bezirks⸗ Bekauntmachung. ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ amtes Pforzyeim über die ertheilte ſtagtliche Genehmigung zur Ausgabe der Schuldverſchreibungen— 8 Die Maimeſſe 1901 oder Lehrverhältniß getreten oder nür verſuchs⸗ oder probe⸗ verſehen. Ske ſind ſeitens der Inhaber unkündbar und ſeitens der Stadtgemeinde Pforzheim ab weiſe aufgenommen ſind. 1. November 1906 nach Maaßgabe des den Stücken aufgedruckten Tilgungsplanes mit 1% des 2 Ant 257 Zuwiderhaudlungen werden mit Geldſtrafe bis zu lprünglichen Kapitalbetrages zuzüglich der erſparten Zinſen innerhalb 42 Jahren rückzahlbar. Samſtag, 20. Aprit d. Is. 0 Mark beſtraft. 0 Vom 1. Mai 1803 ab ſteht der Stadigemeinde Plorheim das Necht zu, die Tilgungsquste beliebig * Vormittags 9 uhr Maunheim, den 17. März 1901. zu verſtärken oder den ganzen umlaufenden Betrag der Anleihe mit halbjährlicher Friſt auf einen iiee werden im hieſigen Rathhauſe Der Stadtſchulrat: Zinstermin zu kündigen. Die rückzuzahlenden Schuldverſchreibungen werden, ſofern nicht Total⸗ Weltausstellung Payis 1900 die Plätze zur Auſſtellung' der Pr. Sickinger. kündigung erfolgt, alljährlich im Monat April durch eine Ausloofung beſtimmt, welche unter Leitung Goldene Wäsdallls. 1 kädtiſchen Vertaufsburen* es ene lende oder 1 5ſf een Beiſein 0 zwei dem aben de FS0bbbbTTTTTT 1 fü Mai e 1901 öffent⸗ 00 5 9 augehörenden Urkundsperſonen öffentlich im Rat auſe ſtattfindet. Die ausgelooſten Schuldver⸗ ¹ 10 e Weſ det 0 ſikx + kngbern gerungs An 0 iiee u Bekrägen im der de⸗ fteigert. d werden auf Verſig 86 lädtiſchen Verwaltung zu Pfor heim, in der Farlsruher Zeitung, in der Fran fürter Zettung, im 0 b0 18 Neggrg Mark, Hankfondb an 1 e Deutſchen Reichs⸗Anzeiger und 1 der Berkiner Börſen⸗Zeſtung, bis ſpäteſtens 1. Mai des betreffen⸗ gl. Kufgeſt Mark. Dividende m Jahre 1000: 30 bis 138% der den FJahres veröffentlicht. In derſelben Weiſe ete die Veröfſentlichung einer etwaigen Total⸗ fa Jahres⸗ Normalprämie je nach deier Alter der Ver⸗ kündigung, ſowie alle auderen auf die Anleihe bezüglichen Bekanntmachüngen. Die ausgelooſten roh und die ſicherung. 75613 Schuldverſchreibungen ſind an dem auf die Auslooſung folgenden 1. November fällig. gebranntt 12 Kirchenſt. 14 Einlöſung der Zinsſcheine ſowie der rückzahlbaren Schuldverſchreibungen erfolgt bei 3 Vertreter in Maunheim: L. Eichler der Stadtkaſſe in Pforzheim, bei der Dresdner Vank im Berlin, bei der Filiale der Dresdner Bank n0 ———( 8, 28.) in Mannheim und bei dem Bankhauſe L.& E. Wertheimber in Frankfurt a. Main. An denſelben die ſadt 5 ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeStellen erfolgt auch die koſtenſreie Aushändigung neuer Couponbogen. 8 aUdö lä! mmiſſär— Rathhaus 1II. Stock,— Zinsſcheine verjähren nach 4 Jahren, vom Verfalltage ab gerechnet. Die Verjährung der 4 Aimmer 31— eingeſehen wer⸗ Schuldverſchreihungen richtet ſich nach den geſetzlichen Beſtimmungen. un den. 84888 Die Anleihe wird zur Beſtreitung der Koſten verſchiedener ſtädtiſcher Unternehmungen aus⸗ holländun, po Maunheim, den 4. April 1901. gegeben, u. g. zu Kanaliſations⸗ und Straßenbauten, Erweiterung des Friedhofes, der Gas⸗ und deutsche O Bürgermeiſteramt: 4 9 Elektrieitäts⸗Werke, zu Schulbauten und zum Umbau des Krankenhauſes. atlcen Rüitter. 5 Pfbrzheim, im März 9 fre Kallenberger. 5 St dtrat 1et ——— 5 4 7 5 et*= Hegunkmachung. 0 3, 2, Telephon 690 96s, Sabermehl, 10. 8 Gemäß ſladträthlicher VB 10 epfehlt ale kichmnllahst bel— Se wi 5a elle mpft de rühmlie—.— e e 1 5 ulmlichst bekannten Auf Grund des vorſtehenven Proſpektes ſind Ad ceyl Th A Raunheim, den 6. Abiit 190. 7 0 5 f 9 meses Indz u. on: Tnag Sicdt. Stiaßenbahnamt: Cham 25 ler M. 4300 000 4 lo Auleihe der Stadtgemeinde ſorz eim von 1901, Echter Buss. Karawanen-The 5 unkündbar bis 1. Mai 1906, verſtürkte Tilgung bezw. Totalkündigung ab ee e 81 7 70 1 1 2 2 3 Zwaugs⸗erſteigerung. 1. Mai 1906 zuläſſig, 5 0 Mittwoch, 10. April 190t1, Von 71899 zunt Haudel und zur Notirung an der Berliner Börſe zugelaſſen worden. 12 Nachmittags 2 uhr 8 Wir legen davon einen Theilbetrag von G Neyfleigere ich im Pfand B HF& O 8. ee dee Urge 18., WMEK. 8000000 1 0 ich gegen baare ſunter nachſtehend Zeichnun 1 ee eneee, dte stets in 4 Sorten am Lager sind. 1. Bid Heich mn ungen zar Seichnung auf be 1 Ladenutheke, 1 Cigaxrenregal,g— 5 75 die 5 Glasſchrauk mit Unterſchranf,] 0 Mittwoch, den 10. April 1901 9 adea Tüiseimässſgung in Berlin bei der Dresduer Baur, ſte ee e aa— 5 4 8 1 3 — eeeeeeeee„ Muunhein bei der Filiale der Dresduer Bonk in Nannhein, 8 Maunheim, 9. April 1901. 1„ Franukfurt a. M. bei dem Bankhauſe L.& E. Wertheimber, 5 Striegel, 05 Nur noch wenige Lage.„ Pforzheim bei dem Bankhauſe Rob. Bloch, Genſchtsvollzieher in Mannheim. 19.—20, April sicher Zishung! 5 7 Julius Kahn& 28 und ——— 3 8 5 Winter, Engler& Eo,, Schiwſmumelub. ge⸗L. Jadon.Badenerane, Ghlottene Ferer, Gacn E Leee gehe Herren welche ſich ſür Glün. 308e à 1 Mk., 11 Loose 10 Mk. rg ste g 8„Saden⸗Baden bei der Bank⸗Commandite Baden⸗Baden Meyer& Diß, 8 9¹ 105 8441723 5 8 25 ff. entra. 8 8 abr Per e c und 1 5 10 von Elſaß und Lothringen da mWammeluhs ge 1* während der bei jeder eichnungsſtelle üblichen Geſchäftsſtunden ſtatt. ih: intereſſtren, d0 gebeten ſich J 288 Geldgewinne ee e Der früthere Schluß der Zeichnung bleibt dem Ermeſfen jeder Zeichnungsſtelle vorbehalten. 10 e 100 J abzügltch Stüctzinſen vom Abnahmetage bis Aad Naperhef“ 10 5, 1, Neben⸗— zum 1. Mal 1901; außerdem hat der Zeichner den alben Schlußſcheinſtempel zu tragen. neim 10 Ummer einfinden zu wollen. 83 1 85 2 85 5 3. 85 der e deß e baar oder in der Signir-Schablonen 00 8. 2 eichnungsſtelle gene erſcheinenden Werthpapieren zu hinter egen. 15 e 8 8 4. Nie 0 blelbt dem freien Ermeſſeu jeder Zeichnungsſtelle vorbehalten und wird den zum Zeichnen von Ballen, Kiſtes zu 1 Für Kegelbahnbeſitzer 1138 1 G0w1 20000 M²k. 20 G00 Jeichttern nach Schluß der Zeichnung ſchriftlich bekannt gegeben. ers Fäſſern de. 8— 8— E 5. Die Abnahme der zugetheiſten Stücke hat gegen Zahlung des Betrages vom 15. April bis Eisehholz- Kegelkuge!— 1 GeW. v. 5000 Mk. 5000 85 zum 25. April einſchließlich zu erfolgen. S 1 lefere 2030% billiger wie ſeit⸗ 39 7 Gow.. 18. 200 85 Frantfurt a. Bl. den 6. April 1901. Alle Zurüokgesetzte 5 hber. Kegelſvpiel porräthig, auch 4 Gew. v. 500 Mark 20008 8 i N 0 e eenee, 20 Gew. v. Mk. 10— Mark 2 000 Jiliale der Dresdner Bank in Maunheim..KE. Veuheinber. ſeppiche 0 5 8 818—. 7 85 J. 9. 100 Gew. v. Mk. 20 Mark 2 000— eeee e Portiereng f 1 8, 19. 200 Gew. v. Mk. 10 Mark 2000585 8 Gardinen le 560 Gew. v. Mk. 5 Mark 20 2 8 ardinen 55 0 en Ager, 85 1400 Gew. V. Mk. 3 Mark 42005 55 9 worden zu jedem annehm- ni 4 großer Lager⸗ und 3% Versandt gegen Fost-Anweisung 8 5 8 150 15 9 1 MVerladeplatz im 8 od. Nachnahmè durch General-Agents 1 1 a—— 115 1 3 22 32 M. Sclen zu verm. J Stürmer. Langestrassg U, +1.0 Manat E 1. U. *Aufr. unter Nr. 2 Strassburg f. E 3 5 5 1 rassburg i. E. 0299 364437 an die Ex⸗ 5 1 2 Lerkäutfer werden gesucht. edition dſs. Bi.. ſeriig und nutll Manss. Jungerchtann, verh. 5 Jahre 4 85 85 ſucht Die Direction einer 5 0 1 5 ſt irge welche Ver⸗ 0 e 83825 Vangeschenen FVersicherungs⸗ Münclener Codlen-&gecialilüten Oſſerten unter 8 100 haupt⸗ 75 5 9 Maunheim eee ö 25 21 Nufk⸗Lehrlinge 0 fiür dan Bazitt Mannheim Ar dleise,&gur. 10 5 5 a e eeee 575 ien u berſehee ü nkitlaſſene Knaben, welche Luſt&. 27 1 2. i rf irk.. ge Fabeh, Wütſter zu welden. Neben Aunnn- Anle 7 Meel. ertheilt, Erfolg garantirt. 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