— — ** — 38 18 te 6 * 4 nur in den konſervativen Elementen eine ſichere Stütze findet, aber für die einzelnen Konſervativen hat er durchaus keine be⸗ Uebrigens— die Leute brennen, Dich kennen zu lernen!“—„O Clarlte ſag' nur das nicht— ietzt noch nicht.“—„Heute früh Telegramm⸗Adreſſe: Zournal Mannheim“. In der Poffiiſte 251 en unter . 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel, Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Telephon: Redaktion: Nr. 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. 577.(111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Verantwortlich für Politik 5 Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil⸗ Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte e Typographiſche Anſtalt). (Das Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Die Reklamen⸗Zeile 60„ 898 5 Bü itals e Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 mmilſch en auuh (Mittagblatt.) VNr. 466. Der Naiſer und die Nonſervativen. Der Berliner Mitarbeiter der Neuen Züricher Zeitung hält das Kaiſerwort„Ehe ſie den Kanal nicht ſchlucken, unterſchreibe ich die Zolltarife nicht und zwar unterſchreibe ich nur die, die ich will,“ für echt. Er betont mit Recht, daß es des Kaiſers ureigenſter Stil aufweiſe und knüpft daran beachtenswerkhe Be⸗ trachtungen über das Verhältniß des Kaiſers zu den Kon⸗ ſervativen. Das ganz Eigenthümliche dieſer Worte iſt, ſo meint er, daß ſie gegen die Konſerpativen gerichtet ſind, die an Aehnliches ſeit Langem nicht gewöhnt waren, ſondern immer nur Freund⸗ lichkeiten zu hören bekamen, ſo daß ſie ſchließlich wirklich geglaubt haben mögen, ſie könnten ſich Alles erlauben und dem Kaiſer Oppoſition machen, ohne daß er es ihnen übel nähme. Man denke nur daran, wie die Landräthe, welche gegen den Kanal Oppo⸗ ſition machten und deßhalb zur Dispoſttion geſtellt wurden, hinter⸗ her befördert worden ſind. Die Konfſervativen haben aber etwas ſehr Weſentliches über⸗ fehen. Seit der gegenwärtige Kaiſer an die Regierung gekommen iſt, hat er mehr als einmal Beweiſe davon gegeben, daß er alte und konſervatibe Perſönlichkeiten(oft trifft ja beides zuſammen) durchaus nicht beſonders ſchätzt. In der erſten Zeit nach ſeiner Thronbeſteigung erzählte man ſich, er habe geſagt, er werde bald der älteſte General der Armee ſein. Der Augenblick ſcheine nicht mehr ferne. Das klingt ſchlimmer, als es iſt. Mit Blumenthal iſt der letzte Derjenigen dahingegangen, die in den letzten Kriegen eine große Rolle geſpielt haben. Der König von Sachſen iſt der einzige noch überlebende Feldmarſchall; aber ſeine Stellung war ja eine ausnahmsweiſe, und wenn Graf Walderſee aus dem unglücklichen China zurückgekehrt ſein wird, dürfte ihm wohl die Ruhe beſchieden ſein. Dann kann ſich der Kaiſer wohl den älteſten General ſeiner Armee nennen. Bismarck haben weder ſein Alter, noch ſeine kon⸗ ſervative Geſinnung, noch ſeine unleugbaren Verdienſte vor dem Falle geſchützt, und als einmal Herr von Rauch⸗ haupt, der unter den Konſervativen eine hervorragende Rolle ſpielte und auch bei anderen Parteien großer Achtung und vieler Sympathien genoß, das Mißfallen des Kaiſers ſich zuzog, be⸗ handelte ihn dieſer in einer ſo unfreundlichen Weiſe, daß es das größte Aufſehen erregte. Die Zahl dieſer Beiſpiele könnte ohne Mühe vergrößert werden. Indeſſen läßt ſich das Facit auch jetzt ſchon ziehen. Der Kaiſer iſt feſt davon überzeugt, daß der Staat ſondere Vorliebe. Die Liberalen liebt er allerdings noch viel weniger, da er in ihnen keine Stützen des Thrones ſieht. Aber ſeine volle Zufriedenheit haben auch die Konfervativen nur, wenn ſte ſich durchaus ſeinem Willen fügen. Es konnte vielleicht eine Zeitlang ſcheinen, als ob der Kaiſer ſich an der kon⸗ ſervativen Oppoſitiot freue, und ſein fortgeſetztes Schweigen gegenüber den Angriffen auf die Politik ſeiner Regierung, die doch nach den Grundſätzen, die er ſelbſt bei jeder Gelegenheit predigt, auch ſeine Politik iſt, möchte ſelbſt einen ſtarken Glauben ſchwankend machen. Indeſſen drücken jene von der „Täglichen Rundſchau“ mitgetheilten Worte zweifellos eine recht aus dem innerſten Herzen kommende Meinung aus, auf welche die Konſervativen gut thun werden, zu achten. Sie werden es wohl auch thun. Die Sonne der Gunſt, von der die Rechte nun ſchon ſo lange beſchienen wird, hat doch auch etwas verweichlichend auf ſie gewirkt und ſie wird ſich, ehe ſie die Möglichkeit eines Kampfes Donnerſtag, n. April 1901. heraufbeſchwört, lieber einmal einem ernſten Willen unterwerfen, überzeugt, daß es ihr hundertfältig vergolten wird, wenn ſie dabei wirklich ein Opfer bringen ſollte. Deutſches Reich. *Karlsruhe, 10. April.(Von einem Verzicht des Abg. Hug) auf weitere parlamentariſche Thätigkeit iſt dem Konſtanzer Correſpondenten des„Bad. Beobachter“ nichts bekannt, die„Freie Stimme“ glaubt gar, bei jener Mittheilung Seitens der liberalen Preſſe ſei der Wunſch der Vater des Ge⸗ dankens geweſen. Dem gegenüber iſt zu bemerken, daß die Nachricht von einem Centrumsblatt, den„Konſt. Nachr.“ ausging, die bekanntlich Herrn Hug ſehr nahe ſtehen. Im Uebrigen iſt daran zu erinnern, daß Herr Hug ſchon bei der letzten Wahl nur ungern die Kandidatur annahm und auf dem letzten Landtag nicht zu bewegen war, den Poſten eines Budgetpräſidenten wieder zu übernehmen. *Berlin, 10. April.(KRgapitän Lansbeim Kaiſer.) Die„Nationalztg.“ erwähnt, bei dem Empfange des Korvpetten⸗ kapitäns Lans habe ſich der Kaiſer von ihm den Angriff auf die Takuforts und den Antheil des Schiffes an dem Angriffe ſchildern laſſen. Der Kaiſer hatte über jene Gefechtsaktion auf Grund der bisherigen Berichte und Depeſchen eine eigene Aus⸗ arbeitung gemacht, die durch Lans' Ausführungen Er⸗ läuterungen und Zuſätze erhalten hat. — Gum Weingeſetz.) Um gegen die in erſter Leſung von der Reichstagskommiſſion gefaßten Beſchlüſſe Stellung zu nehmen, haben ſich eine Reihe am Weinhandel beſonders intereſ⸗ ſirter Handelslammern ſowie die Weinhändlervereinigungen an der Moſel, am Rhein und der Nahe, ſowie die im Elſaß, der Pfalz und in Franken an die Vereinigung der Berliner Wein⸗ händler mit den Erſuchen gewandt, entweder allein oder im Vereine mit den Aelteſten der Berliner Kaufmannſchaft unver⸗ züglich eine Delegirtenverſammlung einzuberufen. In den betr. Kreiſen erwartet man, daß dieſem Wunſche alsbald nachgekommen werden wird. —(Stcherheitsdienſt beim Kronprinzen.) Die Blättermelvung, daß vier Berliner Kriminalbeamte auf miniſterielle Anordnung nach Bonn entſandt werden, um dort den ſpeziellen Sicherheitsdienſt beim Kronprinzen zu übernehmen, iſt nicht richtig; der Miniſter des Innern hat eine derartige An⸗ ordnung nicht getroffen. Die Bonner Polizei iſt im Laufe der letzten Monate im Hinblick auf die demnächſtige Ueberſtedelung des Kronprinzen nach Bonn reorganiſirt und verſtärkt worden und dürfte allen Anforderungen genügen. Frankreich. * Paris, 10. April. Admiral Birilew. Wie die Ruſſen nach Toulon kamen, erzählt in nicht gerade ſchmeichelhafter Weiſe das mit den militäriſchen Kreiſen engere Fühlung haltende Echo de Paris. Wie dieſe Dummheit gemacht würde, ſagt das Blatt, damit verhält es ſich ſo: Gut unterrichtete Leute verſichern, daß Admiral Birilew das ruſſiſche Mittelmeer⸗ geſchwader ein weneg überall hinführen ſollte, wie dies gewöhnlich der Fall iſt, ohne den beſondern Auftrag zu haben, im gegenwärtigen Augenblick Toulon anzulaufen. Admiral Birilew aber, von forſchem Charakter und von Geſinnung ſehr und, unter äh Militärpflicht zu entziehen. JJSS Sweiter Militärbefreiungsprozeß. Elberfeld, 10. April. Der Militärbefreiungsprozeß gegen den Rentner Ba⸗ mann, die Wittwe Dieckhoff und Genoſſen, nimmt heut unter großem Andrange des Publikums vor der zweiten Straf kammer des kgl. Landgerichts ſeinen Anfang. Im Auftrage de preußiſchen Kriegsminiſters wohnt der Kommandeur des Land⸗ wehrbezirks Coesfeld, Oberſtleutnant Frhr. v. Oer der Verhand⸗ lung bei. Dem Anklagebeſchluß zu Folge ſind die Angeklagten be⸗ ſchuldigt, Mitglieder der bewaffneten Macht beſtochen und auf Täuſchung berechnete Mittel angewandt zu haben, um ſich der Die meiſten der Angeklagten ſind der Antheilnahme bezw. Beihülfe hierzu beſchuldigt! Im Gegen⸗ ſatz zu dem erſten Prozeß behauptet diesmal die Anklagebehörde, bei den ermittelten Befreiungen ſeien faſt nie Mittel angewendet worden, um ein krankhaftes Ausſehen hervorzurufen, ſondern die Befreiungen ſeien faſt lediglich durch Beſtech Ung von Militärörzten erfolgt. geben, inwieweit dieſe Annahme der Anklagebehörde Beſtätigung findet. Das Aktenmaterial zu dem zweiten Prozeſſe iſt geradezu ungeheur, nicht weniger als vier Wochen ſind von vornherein für die Dauer des Prozeſſes in Ausſicht genommen. Rolle ſpielen die Militärärzte Dr. Schimmel u. Dr. Lin de⸗ mann. Erſterer iſt ſchon längere Zeit in Unterſuchungshaft beim Gericht der 14. Diviſion. An den unter Anklage in dieſem Elberfelder Prozeß ſtehenden 17 nicht verjährten Fällen ſoll Or. Schimmel in 14, Dr. Lindemann in zwei Fällen Befhülfe geleiſtet haben. Dieſe beiden Aerzte beſtreiten jede Schuld. Dr. Schimmel weiſt jede Bekanntſchaft mit Reniner Baumann und Wittwe Dieckhoff zurück, namentlich jede auf Freimachung zielende Ver⸗ bindung. 90 Die Bebppeisaufnahme wird er⸗ Eine aktive Der Hauptangeklagte Rentner Hermann Baumann bemerkt auf Befragen des Präſidenten, er ſei 1833 in Höhſcheid bei Solingen geboren und evangeliſcher Konfeſſion. Im Jahre 1872 ſei er vom Zuchtpolizeigericht Elberfeld wegen Betruges mit ſechs Monaten Gefängniß beſtraft. Müllergewerbe erlernt und lange Zeit als Müller die Kronen mühle bei Höhſcheid, alsdann etwa fünf Jahre lang in Ober⸗ pilghauſen eine Bäckerei und Kolonialwaarenhandlung betrieben. Im Jahre 1879 ſei er nach Elberfeld verzogen und habe hier bis vor einigen Jahren einen Kolonialwaaren⸗ und Kartoffelhandel Der Präſident ermahnt den Angeklagten in eindring⸗ Primel an Baches Nand von B. M. Croker. Autoriſirte Ueberſetzung von Emmy Becher. (Nachdruck verboten.) )(Fortſetzung.) Kaffee? Herr Towle, wo ich zuletzt war, trank nie keinen.“ —.Nicht? Der Herr Hauptmann verlangt ihn aber.—„Selig ſind die Anſpruchsloſen,“ brummte die Köchin, während ihre Herrin hinausging, und der Kaffee kam nicht. Trotzdem verlief die Mahlzeit glänzend und das Eſſen war gut. Goring fand es recht hübſch, am eigenen Tiſch zu ſitzen, gegenüber die ſtrahlende junge Frau.„Endlich im eigenen Heim, Peggy! Ich hoffe, es wird Dir rieſig gefallen hier!“— ſagte er, ſein Sektglas er⸗ hebend.— Mit ſeligen Thränen im Auge, verſetzte ſie:„Du weißt, daß ich glücklich bin, wenn Du es biſt! Und ich will Alles auf⸗ bieten, Dir unſer Heim lieb zu machen.“—„Laß Dich nur ums Himmels willen nicht unterkriegen bon der Köchin, Schatz!“— „O nein! Ich glaube, daß ich mit ihr fertig werde, und die Jungfer iſt ein Juwel, ſo geſchickt und gefällig! Aber denke Dir, ſie kann toeder leſen noch ſchreiben— das kommt doch nur in Irland vor.“—„um ſo beſſer! Dann ſind Deine Briefe ſicher vor ihr, und ſie zündet uns nicht das Haus an beim Leſen im Bett.“—„Auch das Hausmädchen ſcheint flink und anſtellig zu ein; zwei nette Mädchen!“ „Hoffentlich findet Collins das nicht auch.“—„Warum ſoll er überhaupt ins Haus kommen?“—„Weil er meine Uniform, meine Waffen und mein Pferd zu beſorgen hat, Kind! Wenn ſie nett gegen ihn ſind, wird er ihnen auch Meſſer und Silber putzen. würdeſt Du wohl keinen großen Eindruck gemacht haben— hme Frau Catchpool, die uns die Wohnung und Köchin beſorgt hat, wird in Bälde antreten.“—„Wer iſt ſie denn? Eine Offiziers⸗ frau?“—„Nein, das Glück hat ſie nicht! Sie hat einen ſtein⸗ reichen tauben Mann, gibt viel Geſellſchaften und geht überall hin. Dich wird ſie in Alles einweihen, Dir namentlich zu Klei⸗ dern verhelfen, denn daß Dublin andere Anſprüche macht, als ſiehſt Du ja wohl ein.“—„Es kommt mir o vor!“ „Du mußt Dir gleich Viſitenkarten beſtellen, Briefpapier mit der Wohnung, dann muß ein Pianino gemiethet und etliche an⸗ ſtändige Palmen gekauft werden.“—„Palmen— wozu?“— „Fürs Wohnzimmer natürlich. Ein Silbertiſchchen ſollteſt Du eigentlich auch haben...—„Einen Tiſch.. aus Silber, Charlie?“—„Nein, Du Unſchuld vom Lande! Ein kleines Tiſchchen, wo man allerlei Krimskrams aus Silber aufſtellt, das haben jetzt alle Damen.“. 228 „Da müßte ich gerade meine Löffel und Gabeln drauflegen“, rief Peggy lachend,„denn andere Silberſchätze habe ich nicht. Machſt Du morgen Beſorgungen mit mir, Liebſter?“—„Nein, Vormittags habe ich Bienſt, aber um drei Uhr fahre ich Dich in den Phönixpark und zeige Dich der Welt. Dann werden die Beſuche herbeiſtrömen.“) Der nächſte Morgen verlief in emſiger Geſchäftigkeit, denn die junge Frau war entſchloſſen, ſich in ihre kleine Wirkhſchaft zu ſtürzen. Leider war ſie höchſt unerfahren, denn Frau Hanna hatte die hübſche Schweſter gefliſſentlich fern gehalten von der rothgepflaſterten heißen Küche. Peggy konnte buttern, Roſen okuliren und ein junges Pferd einfahren, aber vom Einkauf, der Auswahl des richtigen Fleiſchſtücks und dem Haushaltungs⸗ ) In England macht nicht der Neuangekommene Beſuche, ſondern Hat au warten ob er beſucht wird. buch verſtand ſie nichts. Als ſie in der Küche erſchien, hielt ihr die Köchin eine ganze Reihe funkelnagelneuer Bücher hin und eine auf wappengeſchmücktes Briefpapier geſchriebene Rechnung, deren Betrag für die kurze Lebenszeit dieſes Hausſtandes aben⸗ teuerlich war. „Sechs Flaſchen Porter?“ las Peggy.—„Ja, für die Kohlenfrau, die harte Arbeit hatte, und den Kaminfeger.“ Zündhölzchen, Seife, Soda,“ las Peggy weiter.„Ein Glas Kümmel, ein Glas Kornbranntwein?“—„Ja wohl, gnädige Frau. Den Kümmel zum Fenſterputzen, den Kornbranntwein für die Thürklinken— gibt nichts, was ſa blank macht.“ „Und manchen Leuten ſchmeckt nichts ſo gut,“ brummte Lizzie, die eben mit einem Theebrett hereintrat.—„Ich hab noch nicht viel Erfahrung,“ räumte die jugendliche Gebieterin ein,„und kann nicht recht beurtheilen, was Sie verbraucht und heſtellt haben, werde mir aber Raths erholen.“—„Das können Sie bei Niemand beſſer als bei mir, gnädige Frau, ich hab Er⸗ fahrung gerade genug! Sünden fürchten würde ich mich, auch nur eine einzige Kartoffel zu viel zu brauchen, und was meine Herrſchaften ſind, habe ich nur bei den feinſten Familien gedient, wie meine Zeugniſſe ausweiſen.“ 5 „Kaffee haben Sie uns geſtern nicht gemacht,“ bemerkle Peggy, plötzlich allen Muth zuſammenraffend.—„Nein, und da will ich auch keine Ausrede nicht brauchen, der iſt mir rein aus dem Sinn gekommen.“—„Und in den Mund,“ bemerkte Peggy bei Seite.—„Sorgen Sie, daß ſo etwas nicht wieder vor⸗ kommt! Vermuthlich iſt hier irgend ein Vorrathsſchrank— bitte, holen Sie mir all die Spezereien, die hier aufgeſchrieben ſind, daß ich ſie mit dem Buch vergleiche, und geben Sie mir dann Schlüſſel.“ „Da iſt kein Vorrathsſchrank nicht und kein Schlüſſel,“ ver ſetzte die Dame peinlich berührt. überall Alles unter der Hand gehabt, denn ich bab nur in den „Und überdies habe ich immer 8 nlichen Verhältniſſen zum Bürger von Breſt er⸗ nannt, ſei er auch jetzt nach Toulon gegangen, um dort a uf eigene Fauſt eine ſeinem Sinne entſprechende Kundgebung zu veranſtalten. Daraufhin ſei von Petersburg der Befehl zur Abreiſe gekommen, um den Charakter der franzöſtſch⸗italieniſchen Feſte nicht zu ſtören. Als aber auswärtige Blätter dieſe Abreiſe mißdeuteten, ſei von dort der weitere Befehl ergangen, nach Villafranca zurückzukehren und den Präſidenten der Republik in Nizza zu begrüßen. Dieſe Charakterzeichnung des ruſſiſchen Admirals findet allerdings eine gewiſſe Beſtätigung in der heutigen abermaligen Begrüßung des Präſidenten Loubet in Villafranca, wobei der Admiral mit den Offizieren des Ge⸗ ſchwaders, dem Herkommen zuwider, am Lande Aufſtellung nahm und Loubet zut Beſichtigung des Geſchwaders einlud. fällig aber bleibt es immerhin, daß der Admiral erſt in letzter Stunde in Toulon den Befehl zur Abreiſe erhielt. Auf⸗ Er habe das Bäcker⸗ und 6 10 lichſter Weiſe, die Wahrheit zu ſagen. Die gegen ihn vorliegen⸗ den Schuldbeweiſe ſeien ſehr ſchwerwiegend, ſo daß ihm die Schuld bewieſen werden dürfte. Baumann erwidert, er beſtreite, jemals„Freimacherei“ betrieben zu haben. Er ſei ſelbſt faſt vier Jahre lang Soldat geweſen. Er habe wohl militärpflichtigen jungen Leuten, die ihm klagten, ſie hätten körperliche Fehler, bis⸗ weilen Nathſchläge ertheilt, mit Militärärzten habe er aber nie⸗ mals in Verbindung geſtanden.— Präſ.: Haben Sie von dieſen jungen Leuten oder deren Angehörigen für Ihre Rathſchläge Geld erhalten?— Angekl.: Niemals.— Präf.: Wenn dies Ihnen aber Angeklagte ſelbſt ſagen werden?— Baumann (achſelzuckend): Dazu kann ich nichts ſagen.— Präſ.: Sie waren mit dem verſtorbenen Mann der Mitangeklagten Dieckhoff, Ernſt Dieckhoff, befreundet?— Baumann: Jawohl.— Präf.: War Ihnen nicht bekannt, daß Ernſt Dieckhoff und alle ſeine Brüder und Schweſtern das Freimachen ſeit vielen Jahren gewerbsmäßig betrieben haben?— Angekl.: Das war mir nicht bekannt.— Präſ.: War Ihnen nicht bekannt, daß Ernſt Dieck⸗ hoff bereits im Jahre 1870 vom Kreisgericht zu Bochum wegen Militärbefreiung mit drei Jahren Gefängniß und fünf Jahren —Ehrverluſt beſtraft worden iſt?— Angekl.: Davon wußte ich nichts.— Präſ.: Wie das Urtheil des Zuchtpolizeigerichts von 1872 gegen Sie ergibt, hat bereits damals gegen Sie der dringende Verdacht beſtanden, daß Sie gewerbsmäßig Frei⸗ macherei trieben. Man konnte aber damals den Nachweis nicht führen; es wurde deshalb angenommen, daß Sie den jungen Leuten vorgeſpiegelt hätten, Sie wären im Stande, die Leute bom Militärdienſt zu befreien.— Der Angeklagte ſchweigt.— Präſ.: Wann haben Sie Ernſt Dieckhoff kennen gelernt?— Angekl.: Ich lernte Ernſt Dieckhoff im Jahre 1884 auf einem Viehmarkt kennen.— Präſ.: Was hatten Sie auf dem Vieh⸗ markte zu thune— Angekl.: Ich wollte ein Pferd kaufen. Die Wittwe Thereſe Dieckhoff iſt 1855 in Oyn⸗ hauſen geboren, evangeliſcher Konfeſſion und unbeſtraft. Sie beſtreitet ebenfalls, jemals„Freimacherei“ getrieben zu haben. Sie habe erſt aus der Anklageſchrift erſehen, daß ihr verſtorbener Mann 1870 wegen Militärbefreiung beſtraft worden iſt.— Präſ.: Haben Sie nicht die Militärbefreiuung von Husmann und tern bewirkt?— Angekl.: Das beſtreite ich. Der Angeklagte Kaufmann Wil h. Teſche jr. gibt auf Befragen des Präſidenten an, er habe ſich 1898 als Einjährig⸗Freiwilliger melden wollen. Da er aber an Herzklopfen litt, habe er ſich auf Veranlaſſung ſeines Vaters an Baumann gewandt. Muſterung nach Münſter gefahren. Er habe dort angegeben, daß er einen Herzfehler habe. Daraufhin ſei er freigekommen. Kaufmann Teſche ſen, bemerkt, er habe in einer hieſigen Wirth⸗ ſchaft von Baumann gehört, ſei zu dieſem gegangen und habe dem⸗ ſelben für ſeine Bemühungen 3000/ gegeben.— Präſ.: Nun, Bau⸗ mann, was ſagen Sie dazu?— Angekl.: Ich kenne die Teſches über⸗ haupt nicht. Fabrikant Heinrich Felde jr. bemerkt, er habe ein Bruſt⸗ und Letzterer ſei mit ihm zur Obhrenleiden und hatte auch ein Halsleiden. Sein Vater habe ihn des⸗ halb zu Baumann geſandt. Dieſer habe ihm den Rath gegeben, ſich in Magdeburg zu ſtellen und ſein Leiden dem Milftärarzt anzugeben. Dies habe er gethan und ſei daraufhin freigelommen. Ob ſein Vater dem Baumann Geld gegeben habe, wiſſe er nicht. Fabrikant Heinrich Felde ſen. gibt zu, den Baumann ſeines Sohnes wegen um Rath gefragt zu haben, Geld habe er Baumann nicht gegeben. Der Angeklagte Albert Garſchagen jt gibt an, er habe ſich krank gefühlt und ſich deshalb an Baumann gewandt. Dieſer habe iihm gerathen, ſich in Magdeburg zu⸗ſtellen und dort dem Oberſtabsarzt Dr. Schimmel ſeine Fehler anzugeben. Er habe dieſen Rath befolgt und ſei freigekommen. Er habe dem Baumann für ſeinen Rath 2000/ gegeben; das Geld habe er vonzſeinem Vater erhalten. Letzterer habe aber nicht gewußt, wozu er das Geld verwenden wollte. Kluppenſchmied H. Hufſchmidt. Er habe von Baumann Pillen erhalten und ſich zur erſten Muſterung in Remſcheid, zur Generalmuſterung in Bochum geſtellt. Er ſei wegen Herzleidens frei⸗ gekommen und habe an Baumann 2000 gezahlt. Werkzeugfabrikant Hufſchmidt ſen. gibt zu, 2000% für die Freimachung ſeines Sohnes an Baumann gegeben zu haben. Fuhrunternehmer Kremer iſt geſtändig, den Hufſchmidt jr. dem Baumann zugeführt u haben. Blechwaarenfabrikant Karl Schmidt. Hufſchmibt ſen. habe ihm geklagt, daß ſein Sohn Soldat werden ſollte. Er habe dem Huf⸗ ſchmidt gerathen, zu Kremer zu gehen. Letzterer ſei mit ihm und den beiden Hufſchmidt zu Baumann gegangen.— Präſ.: Nun, Baumann, was ſagen Sie dazu?— Baumann: Mir iſt von der ganzen Sache nichts bekannt.— Präſ.: Sie behaupten alſo, daß alle dieſe vier Ange⸗ Hagten die Unwahrheit geſagt haben?— Angekl.: Der junge Haf⸗ ſchmidt iſt überhaupt nicht recht im Kopf.— Präf.: Es iſt aber beſſer, wenn Jemand nicht recht im Kopf iſt, als wenn er ein Verbrecher iſt. —Baumann: Ich kann nur wiederholen, daß ich von der ganzen Sache nichts weiß. Angeklagter Kaufmann Ernſt Emil Schmidt litt an einem Herzfehler. Er ſei Geſchäftsreiſender und hörte, daß er ſich überall ſtellen könne. Deshalb habe er ſich als Einjährig⸗Frelwilliger bei der Artillerie in Magdeburg gemeldet und ſei bei der erſten Muſterung, õDd da er dem Oberſtabsarzt Dr. Schimmel ſeinen Fehler angab, freige⸗ kommen. Bei der Generalmuſterung habe er ſich in Suhl geſtellt und ſei dort ebenfalls freigekommen. Baumann habe er gar nicht gekannt. — Präſ.: Es iſt nur auffallend, daß Sie ſich ſowohl bei der erſten, als auch bei der Generalmuſterung gerade dort ſtellten, wo derſelbe unter⸗ ſuchende Arzt war.— Angekl.: Das war zufällig.— Präſ.: Haben Sie ſich nicht auf Veranlaſſung Baumanns in Magdeburg und Suhl ge⸗ ſtellt?— Angekl.: Nein, ich kannte Baumann nicht. 8 Auch die hierauf vernommenen übrigen Angeklagten be⸗ ſtreiten, für ihre oder ihrer Söhne Militärbefreiung etwas Straf⸗ fälliges gethan zu haben. Gegen 2½ Uhr war die Vernehmung der ſämmtlichen Angeklagten beendigt; morgen beginnt die ae che Laut Köln. Volksztg. ſind etwa 200 Zeugen geladen. Aus Stadt und Cand. »Maunnheim, 11. April 1901. Dem Mannheimer Gymnaſium werden bis zum Herbſt 9 Mäͤdchen zugewieſen werden, und zwar 2 der Obertertia, 6 der Quarta und 1 der Sexta, vorausgeſetzt, daß ſte die Aufnahme⸗ prüfung beſtehen werden. * Schneebeobachtungen. Bis zu dem um die Mitte der ver⸗ floſſenen Woche erfolgten Witterungsumſchlag iſt die Schneehöhe auf den Bergen annähernd gleich geblieben. Darnach aber hat die Aus⸗ dehnung und die Höhe der winterlichen Decke raſch abgenommen und nur die höchſten Theile des Landes weiſen am Ende der Woche noch zu⸗ ſammenhängende Schneebedeckung auf. Am Morgen des 6. April (Samſtag) ſind gelegen: in Stetten a. k. M. 4, beim Feldberger Hof 88, in Titiſee 8, in Todtnauberg 33, in St. Märgen 15, in Kniebis 5 und in Kaltenbronn 15 Centimeter. Unter dem Einfluß des raſchen Schnee⸗ abgangs und der ausgiebigen Niederſchläge am Ende der Berichtswoche ſind kräftige Anſchwellungen der Wutach, Elz, Kinzig, Murg, des Neckars und auch des Rheins eingelreten. Allgemeiner deutſcher Schulverein zur Erhaltung des Deutſchthums im Auslande. Aimn 9. April tagte in Freiburg der Landesverband Baden des Allg. deutſchen Schulvereins. Die Wend erſchienenen Vertreter der Ortsgruppen, die Einhelligkeit der erhandlungen legten auch in dieſem Jahre wieder Zeugniß ab für den im Landesverbande herrſchenden Geiſt und ſeine Hingabe an die vom Verein vertretene, echt vaterländiſche Sache. Die Geſammtzahl der Mitglieder iſt im Laufe des letzten Jahres von 1249 auf 1501 geſtiegen, die Rein⸗Einnahme auf 5700 Mk. Zur Verwendung für Unterſtützungen ſind augenblicklich etwa 1700 Mk. vorhanden, die über eine Anzahl bedrohter Gemeinden in Böhmen, Tirol, Sieben⸗ bürgen u. ſ. w. vertheilt werden. Beſondere Aufmerkfamkeit erfuhr die badiſche Kolonie Tovar in Venezuela, für die eine energiſche Unterſtützung ins Auge gefaßt iſt, ſobald die bereits eingeleiteten Erkundigungen über die Art der Kolonie und ihrer Bedürfniſſe vor⸗ liegen. Mit lautem Dankesbeifall wurde die ſtattliche Liſte badiſcher Städte begrüßt, die als ſolche den Schulverein mit Beiträgen unter⸗ ſtützen. Möchte dieſes nicht genug anzuerkennende Beiſpiel der Städte doch auch auf die Einwohnerſchaft anfeuernd wirken und dem Schulvereine zahlreiche neue Freunde und Förderer gewinnen! Goldene Hochzeit. In voller Rüſtigkeit und Friſche begehen morgen unſere geachteten Mithürger, Herr Aron Cramer und Frau Mina, geb. Marx, das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit, Möge es den Jubilaren vergönnt ſein, im Kreiſe ihrer Verwandten und Freunde in beſter Geſundheit auch das diamantene Hochzeitsfeſt u fetern. 5 Silberne Hochzeit. Am kommenden Sonntag feiert Herr Wilhelm Wieſert, Schloſſer dahier, mit ſeiner Chefrau Marie geb. Pfiſter, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Im Apollotheater hat eine neue Ausſtattungs⸗Burlesque ihren Einzug gehalten und in ihrer übermüthigen Laune bei Jung und Alt viel Heiterkeit erweckt. Kein Wunder! Ein Variété auf dem Variété, das ſteht man nicht alle Tage, und einen Hieronymus Ana⸗ taſtus Euſebius Quaslich auch nicht(Gott verzeihe mir's, wenn ich einen ſeiner edlen Namen unterſchlagen haben ſollte!). Quaslich, von Willy Agoſton, dem Verfaſſer, meiſterhaft verkörpert, iſt von Beruf ein verkanntes Genie, nebenbei aber Faktotum bei Direktor Prell(Curt Reiſing), der ein ſchwimmendes Varicts eröffnen will, ſo großartig, daß die Weltgeſchichte ſtaunen und Mannheim vor Vergnügen auf Skelzen laufen ſoll. So erklärt ſich auch der Titel des luſtigen Stück⸗ leins„Mannheim auf Stelzen“. Ich will nicht aus der Schule plaudern; doch ſei erwähnt, daß der Theaterzettel u. A. die Namen Signora Oteros und Mbette Guilberts verzeichnet, die Beide freilich nur in Facſimile aufzutreten vermögen, und daß auch Mlle. Lilly Harriſon, den 4 Hascaps, C. Bernhard u. A. kreffliche Gelegenheit geboten iſt, ihre Künſte in dem luſtigen Rahmen der Burleske ſpielen zu laſſen. Das Schlußwork aber bleibt wie der Schlußeffekt Quaslich⸗Agoſton vor⸗ behalten. Man denke: Quaslich wird von dem Hypnotiſeur Prof. Merlini in die erſte eroberte transvaalenſer Rieſenkanone geladen und in die Luft geſchoſſen. Nachdem ſich der qualmende Rauch verzogen, der Donner der Geſchütze gelegt hat, erſcheint Quaslich friſch und geſund am entgegengeſetzten Ende der Gallerie und beſitzt trotz der ſoeben erduldeten Schrecken noch immer Muth und Kraft genug, um am Drahtſeil ſchwebend über die Köpfe des Publikums hinweg den Rückweg zur Bühne anzutreten. Wir hoffen und glauben, daß Quaslich dies intereſſante Experiment noch manches Mal ausführen muß, ohne Schaden an ſeiner werthen Geſundheit nehmen.— Von den Nummern, die der Burlesque vorangingen, ſef„La bella Venus“ und vor Allem der Contorſioniſt„Adonis“ hervorgehoben. Alles in Allem ein reiches Programm, das wohl zu einem Beſuch in dem ſchmucken Theater auffordern und locken kann. Wir können unſern Leſern nur empfehlen, der Lockung nicht zu widerſtehen. Coloſſeumtheater. Freitag, 12. April, begeht Frau Direktor R. Kerſebaum ihr Benefize mit dem prächtigen oberbayeriſchen Volksſtücke Almenrauſch und Edelweiß“, nach einer Erzäh⸗ lung des Dr. Hermann Schmid von Hans Neuert für die Bühne bearbeitet. Bei der Beliebtheit der Künſtlerin darf mit Sicherheit auf ein volles Haus zu rechnen ſein. Fahudung nach einem Heirathsſchwindler. Herr Staats⸗ anwalt Groſſelfinger am Mannheimer Landgericht erläßt folgende Fahndung nach zwei Heirathsſchwindlern: Ich erſuche um Mit⸗ theilungen über zwei Bürſchen, die einem Dienſtmädchen die Ehe mit einem von ihnen in Ansſicht geſtellt, ihm dann 1500 Mark abgelockt und es ſchließlich unter der Vorſpiegelung, des Bräutigams Mutter, eine Bergwerksbeſitzerin in St. Louis, erwarte die Braut, zur Abreiſe nach Amerika vermocht haben. Der Schwindel war durcheine Annonce in einer Frankfurter Zeitung eingeleitet, derzufolge ein Techniker mit 2300 Mark Gehalt ein Mädchen mit etwas Vermögen zu heirathen wünſche. Die Burſchen, die ſolchen Schwindel nachweislich gewerbs⸗ mäßig treiben und ſich längere Zeit in Mannheim und Ludwigshafen aufhielten, geben ſich für die Techniker Heinkrich Ludwig Kullmann Ger angebliche Bräutigam) und Guſtav Leuthner aus. Kullmann nannte ſich auch Henninger. Die Schwindler haben gewandtes Auf⸗ treten und werden wie folgt beſchrieben: Kullmann! ca. 30 Jahre, mittlere Größe, kräftig gebaut, braunes, gelocktes Haar, brauner Schnurrbart, bleiches, volles rundes Geſicht, graublaue Augen, rauhe Hände, ſehr rauhe, meiſt heiſere Stimme, dem Dialekt nach Süd⸗ deutſcher. Leuthner: Gleiches Alter, ungefähr gleiche Größe, ge⸗ drungene Geſtalt, hellblondes Haar, hellblonder Schnurrbart, große blaue Augen, rothes Geſicht. Demjenigen, der die Ergreifung der Schwindler ermöglicht, werde ich eine Belohnung erwirken. Hochwaſſer. Heute früh liegen folgende telegraphiſche Waſſerſtandsnachrichten vor: Rhein: Kehl 480, fallend, höchſter Stand 506; Maxau 702, langſam ſteigend; Mannheim 708, ſteigend. Neckar: Mannheim 709, Skillſtand. An ſonſtigen Nachrichten liegt von auswärts noch folgendes vor: Offenburg, 10. April. Die Kinzig führt in Folge des an⸗ haltenden Regens bedrohliche Waſſermaſſen mit ſich. Sie iſt bereits an einigen Orten über die Ufer getreten und hat weitere Strecken über⸗ ſchwemmt. Bei Anhalten des Regens dürfte eine größere Ueber⸗ ſchwemmung zu befürchten ſein. Freiſing, 9. April. Am Oſterſonntag ging in dem Dreieck Freiſing⸗Moosburg⸗Erding ein wolkenbruchartiger Regen nieder, der für unſere Stadt wie iſarabwärts Ueberſchwemmungen zur Folge hatte und mitunter an die Septembertage 1899 erinnerte. Das Waſſer drang in einigen Stadttheilen in die Gehöfte ein, ſo daß das Vieh aus den Stallungen getrieben werden mußte, und berwüſtete viele Felder und Wieſen; in der Marzlinger Gegend gab es ſolche Waſſermengen, daß ſtreckenweiſe der Bahndamm unterſpült wurde und Hilfsarbeiter requirirt werden mußten, um den Betrieb aufrecht zu halten. Langen⸗ preiſing wurde in der Nacht vom Sonntag auf Montag durch die hoch⸗ gehende Iſar überfluthet. Auch dort mußten die Leute das Vieh in Sicherheit bringen. Die Straße nach Aich wurde mehrfach unter Waſſer geſetzt, ebenſo die Gegend bis hinunter nach Haſelfurt. Zu dem Giſenbahnunfall, von dem wir in unſerer letzte. Sonntagsnummer gemeldet, wird uns vom Großh. Badiſchen Stations amt Mannheim berichtigend geſchrieben: Das Vorkommniß, an den weder ein Perſonenzug noch Güterwagen betheiligt waren, beſtan lediglich darin, daß beim Rangiren bezw. Ablaufenlaſſen einer Ab theilung Perſonenwagen auf eine andere aus 7 Perſonenwage beſtandene Rangirabtheilung die erſtere an die letztere etwas kräfki anlief und in Folge deſſen bei dieſer ein Perſonenwagen mi⸗ der Vorderachſe in die Höhe ſtieg ſund ſich ſeine zwei Vorder buffer auf die Plattſorm des vor ihm geſtandenen Wagens legten Aus dem Gleis geworfen wurde überhaupt keiner der bei obiger. Vorkommniß betheiligten Wagen und iſt dieſe Behauptung, wie auch die weitere fämmtliche 3 Güterwagen ſeien ſchwer be⸗ ſchädigt ꝛc. ein Fantaſteprodukt des betreffenden Artikelſchreibers (Derartige unrichtige Meldungen würden vermieden, wenn man di Beamten anweiſen wollte, auf telephoniſche Anfragen etwas wenige⸗ ängſtlich Auskunft zu ertheilen. Eine ſolche Anfrage, die doch kun vor Redaktionsſchluß das einzige Erkundigungsmittel iſt, verläuft bei Eiſenbahnunfällen nach feſtſtehendem Schema. Sowie der erſt. Beamte das Wort Unfall vernimmt, hängt er den Hörer ſchleunigſt ein und ergreift die Flucht. Der zweite, den man herbeizuläuten vermag, hört die Frage ſchon mit mehr Faſſung zu Ende und erklär: dann, er müſſe einen Dritten holen. Iſt dieſer Dritte endlich herbei geſchafft, ſo erhält man nach umſtändlicher Wiederholung der Frag⸗ todtſicher die Auskunft: Er wiſſe von gar nichts. Es läge nur im Intereſſe der Bahnverwaltung, wenn ſte ihre Beamten anweiſen wollte, der Preſſe auf ſolche Anfragen, ſo ſchnell und ſo gründlich wie möglich Auskunft zu geben. D..) Muthmaßliches Wetter am Freitag, 12. April. Der letzte Luftwirbel zieht in der Hauptſache raſch von der oberen Nordfee nach dem hohen Norden ab. Gegen Schottland und Irland iſt ein neuer Hochdruck im Anzug, der auch bei uns nordweſtliche Winde hervorrufen dürfte, weshalb für Freitag und Samſtag fortgeſetzt größtentheils trübes und auch zu vereinzelten Aprilſchauern geneigtes Wetter bei ſinkender Temperatur in Anusſicht zu nehmen iſt. Polizeibericht vom 11. April. An der Rheinſchachtel fiel geſtern Abend 6¼ Uhr der 6 Jahr⸗ alte Sohn des Fabrikarbeiters Adam Schubach, wohnhaft Bellen. ſtraße 55 hier, beim Spielen am Ufer gegenüber der Wirthſchaft zum„Rheinpark“, in den Rhein. Ein vorübergehender, noch unbe. kannter Herr, welcher ſich Heilweiſe entkleidete, rettete den Knaben BEEr ſeinſten Familien gedient, wie meine Zeugniſſe ausweiſen.“— „Ich möchte aber doch ſelbſt nachſehen.“— Heftiges Klingeln an der Hausthürre.—„Gott du Gerechter! Denen läuft wohl ein wüthender Hund nach!“ grollte Lizzie, aus der Unterwelt empor ſteigend.— Nach kurzer Zeit kehrte ſie mit der Meldung zurück, daß zwei Damen die gnädige Frau beſuchen wollten. „eEs iſt doch erſt zwanzig Minuten über zehn Uhr,“ klagte Peggy mit einem troſtloſen Blick auf die Küchenuhr.—„Ja, in Dublin kommen ſie oft ſo gräßlich bald,“ belehrte ſie Lizzie. »Ich hab ſie in den Saluhn geführt.“— Da gabs kein Aus⸗ teißen und auch zur Ueberlegung war nicht mehr Zeit— die erſten Beſuche! Langſam und mit klopfendem Herzen ſtieg 5. gy die Treppe hinauf und trat mehr wie ein Kind, das celle erwartet, als wie die Dame des Hauſes in den„Saluhn,“ wo ſie eine große magere Dame mit hochblonden Haaren und dicken pechſchwarzen Augenbrauen vorfand, die in einem Schneiderkleid, franzöſiſcher Toque mit weißem Schleier mitten im Zimmer ſtand, und deren wundervolle leuchtende Geſichts⸗ farbe die argloſe Peggy geradezu entzückte. Mit ausgeſtreckten Händen kam— auf die junge Frau zu. „Ach, meine liebe Frau Goring, entſetzen Sie ſich nur nicht, daß ich ſo unmenſchlich früh komme! Aber als alte Freundin Ihres Mannes darf ich mir ſchon etwas herausnehmen und ich wollte Sie doch zu allererſt begrüßen und fragen, was ich Ihnen helfen kann.“—„Sehr gütig,“ erwiderte Peggy,„und ich werde hnen ſehr dankbar ſein für einige Anleitung.—„Erſt will ich nen aber meine Couſine vorſtellen— Fräulein Auguſte Klein, unter Freunden„Guſſie“ genannt. Merken Sie ſich, daß Sie don uns Beiden keine ohne die Andere einladen dürfen!“—„Bis man mich unter die Haube gebracht hat, heißt das,“ bemerkte das OfFräulein, Peggys Hand förmlich wie ein Schraubſtock preſſend. e Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Aus Deutſch⸗Oſtafrika. Auf allgemeines Intereſſe kann eine Korreſpondenz rechnen, die der„Allgemeinen deutſchen Lehrer⸗ Zeitung“(Nummer bom 6. Januar) aus Kwai zuging und einen Ein⸗ blick in das dortige Schulehalten gewährt. Der Einſender(und Lehrer zugleich) hat kein Seminar beſucht, ſondern war ſeines Zeichens Dro⸗ guiſt und hatte im elterlichen Hauſe in Sachſen ein wenig das „Schloſſern“ gelernt, was ihm von großem Nutzen werden ſollte. Am 18. April 1899 landete er in Dar⸗es⸗Salaam, von wo aus er nach dreiwöchiger Thätigleit nach Saadani als Poſtverwefer, Steuerein⸗ nehmer u. ſ. w. verſetzt wurde. In der kleinen Stadt ſollte er auch die„Schule“ wieder eröffnen, die wegen Mangel an Schülern ge⸗ ſchloſſen worden war. Doch war leider nur ein Haus da ohne jeg⸗ liches Mobilfar, ein kleines Lehmhaus mit Malamba, d. i. getrockneten Bananenblättern gebeckt. Bänke, Tiſche, Wandtafel oder ſonſtiges Inventar war nicht zu finden, ebenſo wenig Leſebücher, Schreibhefte und Schreibkreide. Aus Wellblechplatten— Bretter waren nicht vor⸗ handen— konnte man keine Schulbänke machen, und ſo mußte man denn zuerſt Holz fällen, um daraus Bretter ſchneiden zu können. Nach 14 Tagen konnte man zwei Bänke mit Sitzen bauen, die zunächſt auch genügten; auch war bald eine Wandtafel fertig, Alles im Schweiße des Angeſichts, da in Saadani Tiſchler nicht aufzutreiben waren. Inzwiſchen reiſte der„Lehrer“ einmal nach Bagamoyo, eine Tagereiſe von Saabani entfernt, um von dem an der dortigen Bezirksſchule thätigen Lehrer Rutz das noch fehlende Inventar(Bücher) für die neue Schule zu erbetteln. Bereitwillig wurde das Nöthigſte abgetreten, unter Anderem einige Suahelileſebücher, welche von den Herren Rutz und Blank, Lehrer in Tanga, wo ſchon der Schulzwang eingeführt iſt, herausgegeben worden ſind. In der Frühe des anderen Tages ließ dann Herr Stiege, der Verweſer der Bezirksſtelle, durch den Ausrufer Schulehalten losgehen könne. Der nächſte Vormittag 10 Uhr war für den Beginn des Unterrichts feſtgeſetzt worden, da der Lehrer von 8 bis 10 Uhr Poftdienſt hakte. Vor 8 Uhr iſt dort nicht Sitte zu arbeiten, und die Schüler wollten nur ſehr ſchwer begreifen, daß man auch vor 6 Uhr aufſtehen könne. Von zwei Schülern, die am erſten Tage des Lehrers Ein und Alles waren, war nur einer freiwillig ge⸗ kommen, denn der andere war der kleine ſchwarze Diener des Lehrers. Und der„Freiwillige“ war noch dazu ein Mann von etwa 45 Jabren. aber ſchließlich doch beide Bänke beſetzt. Die erſte Thätigkeit Lehrers beſtand darin, den Schwarzen die Grundſtriche beizubring was nach acht Tagen auch begriffen wurde. Bald waren 15 Schüi beiſammen, lauter Freiwillige, und als nun das bei Zimmermann Leipzig beſtellte Bandonion ankam und neben Schreiben, Leſen un Rechnen auch der Geſang eingeführt werden konnte, da erfaßte alle kamen jetzt regelmäßig, ſondern es wurde durch die Muſik auch eine ganze Anzahl neuer herangezogen. Der Neger liebt vor Allem den Geſang, und wenn er ſingt, ſo arbeitet er auch. Mit großer Noth brachte der Lehrer ſeinen Untergebenen das Lied„Heil Dir im Sieger⸗ kranz“ mit deutſchem Texte bei. Ins Risnaheli überſetzte er:„Hopp, hopp, hopp“,„Fuchs, du haſt die Gans geſtohlen“,„Morgenroth“, „Der Mai iſt gekommen“,„Im Wald und auf der Haide“,„Ich hatk' einen Kameraden“ und lehrte die Schüler dieſe Lieder auch. Das Weihnachtsfeſt(1899) nahte heran. Der Lehrer wollte dem Herrn Stiege, der ein großer Freund und Förderer ſeiner Schule war, eine Freude bereiten.„O Tannenbaum“ wurde mit deutſchem Text ein⸗ gepaukt. Neun ſeiner Jungen ließ er ganz gleiche weiße Matroſen⸗ anzüge, welche auch ſchwarz⸗weiß⸗roth eingefaßt waren, machen und Kniehoſen dazu. Auch bekam jeder eine weiße Mütze in Form eines Fez. Am Morgen des heiligen Abends kam noch der Oberſtabsarzt mit einer Ngoma(Trommel der Eingeborenen) verkünden, daß das 1. Klaſſe Dr. Becker aus Darzes⸗Salaam von Bagamoyo her und Die Leute wiffen nicht, wie alt ſie ſind. In etwa 14 Tagen n. ſammt und ſonders eine kolle Freude. Nicht nur die alten Schüler r der. 82 D. e ne unter eigener Lebensgefahr aus dem Waſſer und entfernte ſich, bevor neeee graben und ertrank. 1896 die Gegend des Titiſees unſicher machte, dann verhaftet wurde 2. März 1855 in Folge Verroſtung der eiſernen Rohrleitung. Man Selbſtmordkandidat war der in unſerer Nachbarzemeinde Größ⸗ Welzheim wohnhafter Schmied und Landwirth Vollert. In Folge wollte mit den Deutſchen in Saadanf das Weihnachtsfeſt feiern. Eine ſchäne Mogrove erſetzte den deutſchen Tannenbaum. Abends 8 Uhr gebäude) gegangen, um bei einer Ananasbowle der Lieben in der fernen in ihren neuen weißen Anzügen vor. E ſchwarze Geſicht unter der weißen Mütze, die freie Bruſt und die nackten Beine bildeten einen wirkungsvollen Gegenſatz zu den weißen Anzügen. 5 ſchritt der kleinſte der Jungen mit einer Tafel, welche die Aufſchrift ktug:„Njumbo ungano nuss pafu“, auf Deutſch:„Geſangverein nachtsbaum bereits im hellen Lichterſcheine erglänzte. Im Halbereiſe Da wandte ſich Dr. Becker um und ſagte dem Lehrer mit Thränen im Auge, daß er in den zehn Jahren ſeines Aufenthaltes in Afrika noch nie einen ſo herrlichen Weihnachtsabend verlebt hätte, wie an dem Tage in Saadani. Um zu ermöglichen, daß der Unterricht ſchon früh ſtunden ſoweit gefördert, daß er das„Schulehalten“ übernehmen nahm dann von 10 bis 12 Uhr etwas Neues dran. So kam die Sache 27. Januar 1899 erhielt der Lehrer telegraphiſch die Nachricht von feiner Verſetzung nach Kwai. Als er ſich am 1. Februar nach Tanga ißm noch einmal die Hand. Zu ſeiner Freude erfuhr er ſpäter von 125 1 Rannh Aß ſeine Perſönlichkeit feſtgeſtellt werden konnte. In der Nacht vom.8, J. Mts. wurde von der Veranda des Hauſes Götheſtraße 10, hier, herunter eine Edeltaune mit irdenem Topf, ſerner geſtern Vormittag im Hauſe Luiſenring 24 aus einer Fleiſchermulde 10 Pfd. Kalbfleiſch von unbekannten Thätern ent⸗ gebrten Um ſachdienliche Mittheilung an die Schutzmannſchaft wird 3. Verhaftet wurden: a. der vom Kgl. Amtsgericht Hirſchberg i. Schl. wegen Untreue und Unterſchlagung verfolgte frühere Stellenbeſitzer Auguſt Heinrich von Seidorf, zuletzt in Lütgendortmund; b. der Schuhmacher Adolf Ruderich von Hüngheim wegen Unterſchlagung; e. 6 weitere Perſonen wegen verſchiedenen ſtrafbaren Handlungen. Aus dem Großzherzogthum. BN. Bruchfal, 10. April. Als ein am Damiansthor wohnender Aufſeher des Männerzuchthauſes ſein elwa 2 Jahre altes Söhnchen im Arme hielt und aus dem Fenſter des 2. Stockes herausſchaute, verlor das Kind plötzlich das Gleichgewicht und ſtürzte ſo unglücklich auf die Straße herab, daß es ſofort todt war. Die ſchwergeprüfte Familie wird allgemein bedauert. Bruchſal, 10. April. Um das muſtkaliſche Leben in der Stadt Bruchſal zu heben, wurde beſchloſſen einen ſtädtiſchen Muſikdirektor anzuſtellen. () Dittigheim a/Tauber, 10. April. Am 21. April feiern die Eheleute, Altbürgermeiſter Joſeph Schimpf und Frau Roſina, geb. Baumann, dahier das Feſt der diamantenen Hochzeit, Trotz des hohen Alters von 86 bezw. 83 Jahren ſind die beiden Jubilare geißig und körperlich noch ſehr rüſtig. Die Feſtfeier findet im engſten Familienkreiſe ſtatt. 2. C. Karlsruhe, 10. April. Ueber das Bismarck⸗Denkmal iſt — entgegen einer Meldung des„Schwäb. Merkur“— noch keine endgiltige Entſcheidung gelroffen. Die ſieben, von den zur engeren Preiskonkurrenz zugelaſſenen Künſtlern eingelieferten Modelle ſind gegenwärtig in der ſtädtiſchen Ausſtellungshalle zur Schau geſtellt. Am meiſten gefallen die Entwürfe der Profeſſoren Dietſche und Moeſt. Die Sachverſtändigen⸗Jury hat den Entwurf Dieſche's vor⸗ behaltlich einiger Aenderungen zur Ausführung empfohlen; die Ent⸗ ſcheidung der Laienkommiſſion ſteht noch aus. Bühl, 10. April. Der Sohn des Rebſtockwirths Huber in Waldulm, der als Freiwilliger die Expedition nach China mitmachte, iſt daſelbſt am Gründonnerſtag einer Krankheit erlegen. BN. Baden⸗Baden, 10. April. Prinz Albrecht von Preußen, Regent von Braunſchweig iſt heute Abend zu längerem Kuraufenthalt hier eingetroffen und im„Europäiſchen Hofe“ abgeſtiegen. Er wurde am Bahnhofe vom Geh. Regierungsrath Haape und Oberbürger⸗ meiſter Gönner empfangen. BN. Pforzheim, 10. April. Geſtern Nachmittag gegen halb 6 Uhr erhängte ſich in ſeiner Calwerſtr. No. 51 gelegenen Wohnung ein 66 Jahre alter verheiratheter Maurer am Fenſterkreuz ſeines Schlafzimmers. Der Verſtorbene lebte in geregelten Verhältniſſen. Wahrſcheinlich iſt Schwermuth das Motiv der That. *Gengenbach, 10. April. Der ledige Sattlermeiſter Ludw. Schwenz von hier verunglückte auf bedauerliche Weiſe. Derſelbe ſtürzte aus bis jetzt unerklärlicher Urſache aus dem Fenſter ſeines Schlafzimmers im 2. Stock auf die Straße. Schwer verletzt wurde derſelbe, nur mit dem Hemde bekleidet, aufgefunden und ins Kranken⸗ haus verbracht, wo er geſtern früh an den erlittenen Verletzungen geſtorben iſt. B. N Waldshuüt, 10. April. In der Strafſache gegen den Wirth Joſ. Schair, früher in Lörrach, jetzt in Mannheim, wegen Vergehens gegen§ 166.⸗St.⸗G.⸗B. wurde der Angeklagte von der Strafkammer zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Wochen verurtheilt. Die Strafſache gegen den Fabrikdirektor Andreas Sachſinger in Schönau wegen Vergehens gegen§§8 166 und 133.⸗St.⸗G.⸗B. endete mit Verurtheilung des Angeklagten zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Monat. Gmmendingen, 10. April. Der Zjährige Knabe des Bahn⸗ ablöſers Joh Schillinger in Sexau fiel am Oſterſonntag in einen infolge der großen Regengüſſe ſtark angeſchwollenen Entwäſſerungs⸗ Die Leiche, die wahrſcheinlich in die Elz ge⸗ trieben wüurde, iſt bis jetzt noch nicht aufgefunden worden. BC. Neuſtadt, 10. April. Der Einbrecher, welcher im Jahre und aus dem Gefängniß entkam, wurde wieder dingfeſt gemacht ge⸗ legentlich eines Einbruchs, den er mit andern Spießgeſellen in Lud⸗ wigsburg unternahm. Er heißt Gottlieb Schafberg und ſtammt aus Bremen. Die Thaten hat er bereits zugeſtanden. Pfalz, Beſſen und Amgebung. Bad⸗Rauheim, 10. April. Die Einwohner Nauheims konnten Oſtern ein doppeltes Auferſtehungsfeſt feiern: die Wiedergeburt des „großen Sprudels“, der vom 2. bis 4. April zurückgetreten war. Der große Sprudel blieb auch früher ſchon aus, und zwar am ſetzte kupferne Rohre ein und nach ſechs Wochen, am 16. April 1855, kam die Quelle wieder. Auch 1882 fand eine kleine Betriebsſtörung für einen halben Tag ſtatt. In der vorigen Woche hat man einfach ein Blechrohr in die Quelle geſetzt und nach einigem Pumpen den Sprudel wieder zu Tage gefördert. In der Thatſache, daß die Quelle verhältnißmäßig raſch wieder herbeigepumpt werden konnte, liegt eine gewiſſe Beruhigung. Sollte in Zukunft wieder etwas pafſiren, ſo wird man wohl nicht ſo ängſtlich ſein, wie diesmal. Mainflingen,(Kreis Offenbach), 9. April Ein hartnäckiger empfahl ſich der Schulleiter nach dem Diner auf kurze Zeit. Die Herren waren inzwiſchen auf die Veranda der Boma(Bezirksamts⸗ Heimath zu gedenken. Der Lehrer fand in der Schule ſeine Jungen Sie ſahen hübſch aus. Das Nachdem ſie aufgeſtellt waren, ging der Zug nach der Boma. Voraus halbe Lunge“. Die Schüler zogen der Veranda zu, wo der Weih⸗ um denſelben aufgeſtellt, ſangen ſie auf Deutſch:„O Tannenbaum“. beginnen konnte, hatte der Lehrer den beſten Schüler durch Extra⸗ konnte und jedesmal bis 10 Uhr das Alte wiederholte. Der Lehrer in richtigen Schwung. Leider währte die Freude nur kurze Zeit. Am einſchiffte, begleiteten ihn ſeine 45 Schüler alle ans Boot und drückten Herrn Stiege, daß die Schule noch halbwegs im Gange wäre. Der von ihm ausgebildete„Schwarze“ iſt jetzt in Saadani„Privatdozenk“, ind ſeine Schüler ſollen vor ihm gehörigen Reſpekt haben. — Der Urheber eines Attentats auf 25 mißlicher Vermögensverhältniſſe und zeitweiſer Geiſtesſtörung ver⸗ ſuchte derſelbe, in letzter Zeit wiederholt, ſeinem Leben gewaltſam ein Ende zu bereiten. So verfiel er jüngſt auf die Idee, ſich frei⸗ willig dem Hungertode preiszugeben und verſteckte ſich tagelang auf dem hohen Gebälke ſeiner Scheune, ohne die geringſte Nahrung zu ſich zu nehmen, wurde jedoch ſtets durch ſeine Familie rechtzeitig daran gehindert. Geſtern Nachmittag nun gelang ihm in Abweſenheit ſeiner Frau die unſelige That. Mittels einer Ackerleine erhängte er ſich auf dem Speicher ſeines Hauſes. * Remagen, 10. April. Der Doppelmord beſchäftigt noch immer die Gemüther, umſomehr, als inzwiſchen mehr Licht über die furchtbare Tragödie verbreitet worden iſt. Die Ermordete, die man nach ihrem Ausſehen anfangs für eine junge Perſon gehalten hatte, iſt 40 Jahre alt und, wie der„Bonner Gen.⸗Anz.“ meldet, die Frau des Realſchuloberlehrers Heeſch aus.⸗Gladbach. In dem Hauſe ihres Mannes pflegte Max Böttger ſeine Schulaufgaben zu machen. Vor etwa 14 Tagen hatte ſie aus der ehelichen Wohnung ſich ent⸗ fernt, unter der Angabe, ſie gehe eines Nevenleidens wegen nach Köln in ärztliche Behandlung. Noch am Vorabend des für das Paar ſo verhängnißvollen Morgen hatte H. in Köln ſeine Frau überall geſucht, aber nicht finden können. Der Schwergeprüfte iſt Oſterſonntag nach Remagen herübergekommen und hat angeſichts der von Blutſpritzen entſtellten Leiche die von den Verwandten Bött⸗ chers ſofort ausgeſprochene Vermuthung, daß die Ermordete ſeine Frau ſei, beſtätigt. Auch der Vater Vöttchers weilte dieſer Tage in Remagen. Sein Sohn Max war zuletzt in einem kaufmänniſchen Geſchäfte. Er ſollte für dieſes vorige Woche einen Check von Mk. 1100 einlöſen und Mk. 1000 wechſeln. Mit dem Gelde war er nach Köln zu Frau H. gefahren. Die Summe, die inzwiſchen bereits von ſeinem Vater gedeckt worden war, hat man noch unverkürzt bei ihm gefunden. *Straßburg, 10. April. Die am Oſterſonntag in Straßburg i. E. ſtattgehabte III. Landesverſammlung der Landesvereinigung Südbaden⸗Elſaß⸗Lothringen der Allg. Vereinigung Deutſcher Buch⸗ handlungsgehilfen nahm nach jeder Seite hin einen recht ſchönen Verlauf. In den Landesvorſtand wurden gewählt als I. Vorſtand W. Kirchberg, Waldshut, als II. Vorſtand J. Boltze jun., Gebweiler i.., zum Vorort der nächſtjährigen Verſammlung(Cantate 1902) wurde Baden⸗Baden beſtimmt. Als Vertreter zur Hauptverſamm⸗ lung in Berlin(Pfingſten 1901 wurde einſtimmig W. Kirchberg, Waldshut, gewählt. —— Theater, NMunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notizen. Die Intendanz theilt mit: Frau Katharing Jacobi wird ſich mit Ende der Spielzeit von der Bühne zurückziehen. Für das von ihr vertretene Fach der bürgerlichen Mütter und komiſchen Alten iſt Fräulein Betty'Arronge, in den letzten Jahren am Münchener Schauſpielhaus und am Königl. Schauſpielhaus in Berkin thätig, in Ausſicht genommen. Die Künſtlerin wird demnächſt als „Frau Wolf“ im„Biberpelz“ von Hauptmann, als„Frau Haſemann“ in„Haſemann's Töchter“, und als„Daja“ in„Nathan“ ein Gaſtſpiel auf Engagement abſolbiren.— Der„Schauſpieldirektor“ von Mozart wird kommende Woche neu einſtudirt zur Aufführung gelangen. Zum erſten Male wird die Operette„Urlaub nach Zapfenſtreich“ von Offen⸗ bach gegeben werden.— Von Mozart werden ferner„Coſi fan tutte“ und„Titus“ neu einſtudirt, und mit„Entführung“,„Figaro's Hoch⸗ zeit“,„Don Juan“ und„Zauberflöte“, zu einem Cyklus vereinigt, im Monat Mai zur Darſtellung gelangen.— Anmeldungen zu der auf Dienſtag, 16. ds. Mts. in Ausſicht genommenen Volks⸗Vorſtellung zu Einheitspreiſen werden von Arbeitgebern und Arbeiter⸗Verbänden bis nächſten Samſtag Abend erbeten. Der allgemeine Verkauf eines Theils der Billets zu dieſer Vorſtellung findet nächſten Sonntag, Vormittags ½12 Uhr an der Galleriekaſſe ſtatt. Chopin auf der Bühne. Aus Rom ſchreibt man: Das iſt das neueſte Geſchenk, das uns der Theaterhimmel beſchert. Der Maeſtro Giacomo Orefice, der Komponiſt einer Oper, deren Handlung ſich an George Sands Roman„Conſuélo“ anlehnt, und der Dichter Angelo Orvieto haben ſich vereinigt, um eine Oper„Chopin“ zu verfaſſen. Der muſikaliſche Theil dieſes Werkes ſoll ausſchließlich aus eigenen Melodieen und Motiven Chopins beſtehen, das Libretto aber ein Bild der romantiſchen Figur und des bewegten Lebens des großen Ton⸗ dichters geben. Dieſer künſtleriſche Verſuch will eine Vorausſage der George Sand verwirklichen, die, wie man weiß, mit Chopin eng be⸗ freundet war und in ihrer„Historie de ma vie“ ſchrieb, ein Tag werde kommen, da Chopins Kompoſitionen orcheſtrirt würden. Dann erſt werde die Welt erkennen, welches großartige Genie Chopin war, deſſen Eigenart noch bedeutender als Sebaſtian Bach, mächtiger als Beethoven und dramatiſcher als Weber ſei. Chopin vereinige alle drei in ſich und bleibe doch er ſelbſt. Die Oper„Chopin“ ſoll im Teatro Lirico zu Mailand nächſten Herbſt zur erſten Aufführung gelangen. Auf dieſen merkwürdigen Verſuch darf man wohl geſpannt ſein. Eine eanadiſche Journaliſtin. Der„Korreſpondent“, eine canadiſche Revue, meldet den Tod der ausgezeichneten Journaliſtin Marie Dronſard: ſie hinterläßt intereſſante Studien über engliſche Kultur und Litteratur. Die Königin Victoria war ihr ſehr gewogen und hatte ihr die Erlaubniß ertheilt, die von ihr ſelbſt niedergeſchrie⸗ benen„notes and impressions“ ins Franzöſiſche zu überſetzen. N. Dronſard, die ehedem im Wohlſtand gelebt hatte, verlor ihr ganzes Vermögen, verſtand es aber, die Ungunſt des Geſchickes mit eiſerner Willenskraft zu bezwingen. Sie ſtarb, bis an ihr Ende unermüdlich thätig, als glänzendes Vorbild der Frauen⸗Emanzipation. Unter Anderem verfaßte ſie auch das Lebensbild bedeutender Staatsmänner: Bismarck, Gladſtone; Salisbury und Krüger ſind von ihr mit meiſter⸗ licher Schärfe und beißender Ironie gezeichnet. Die Biographie der ſiüglern beſetzten Propellers„Diana“, Das Schiff begann präfektur, wo ein Bataillon ihm die Honneurs rwi und Spanien beſtünden, und bat, der Königin ſein Königin Vickorfa, der Marie Dronſard im Leben näher getreten war, hat ſie leider unvollendet hinterlaſſen. Eruſt v. Wildenbruch hat ſich, wie man aus Weimar ſchreibt, vorausſichtlich für längere Zeit in Weimar niedergelaſſen; er hat eine Villa oberhalb des Stadtparks, vorläufig für die Sommermonake, gemiethet. Wie der Dichter in dem warmen, herzlichen Gedenkblatkt, das er dem Großherzog Karl Alexander gewidmet, erzählt, hat ihn der verſtorbene Fürſt mehr als einmal eingeladen, ſeinen Wohnſitz gan nach Weimar zu verlegen, ihm auch den nach Loens Tode vakant g wordenen Intendantenpoſten am Hoftheater angetragen. Damals war Wildenbruch zu ſeinem großen Bedallern verhindert, dem Ruf zu folgen. Man bringt ſeine jetzt erfolgte Ueberſiedelung nach Wei in Verbindung mit den ſeit Kurzem aufgetauchten Gerüchten von einem beborſtehenden Rücktritt des bisherigen Intendanten; ob mit Recht oder Unrecht, bleibt abzuwarten.— Ktimmen aus dem PMublikum. Erwiderung auf den Artikel der„Volksſtimme““ vom 10. April 1901, Nr. 97. Ein geheimer Konventikel. Zu Poſition, die Meiſter innung betr. muß ich erwidern, daß dieſe ſich mit derlei Sachen, wie f in ſo ſchmählicher Weiſe die„Volksſtimme“ wieder wie üblich hexreit zieht, nicht abgiebt, da wie ja bekannt dieſe um den ſtattgeh Prozeß abſolut nicht bekümmerte. 15 Zu Poſition, Former Morio, welcher als„Pumpſtation“ in hö friboler Weiſe in dem Artikel bekannt iſt, kann für mich als ſolche in Betracht kommen, da Jedermann, welcher dieſen von Perſon Charalter aus kennt, dieſen Ausdruck als höchſt lächerlich ſich muß. Wäre die„Volksſtimme“ etwas gewiſſenhafter, wie ſie es ſon gewöhnt iſt, und entſprechend dem Reſultate des vorausgegangene Prozeſſes, welcher bis jetzt einestheils noch nicht als erledigk angeſehe werden könnte, vorgegangen ſo hätte ihr eine Kleinlichkeitskrämerei un wie üblich in ſolchen Fällen eine koloſale, ihr ſo beliebte, Hetzere gegenblicken müſſen. Mario war längere Zeit und zwar noch vor wenigen Jahren mei Nebenarbeiter und Colege, mit welchem ich öfters verkehrte und ſwi uns auch finanziell gegenſeitig aushalfen. Nach der Ernennung mein Meiſterſchaft brach ich allerdings das Verhältniß nicht gleich ab, ſonder pflegte es, wenn auch beſchränkter in humaner Weiſe kurze Zeit weiter Von einer Antaſtung meiner Perſon als Meiſter von Seiten des Mori kann keine Rede ſein, da dieſer ſich auch über ſpätere Behandlung zu beklagen hat und mit ihm auch gegenüber den anderen Arbeiter Unterſchied gemacht wurde. Daß ich mit Morio als ſein Meiſter un Vorgeſetzter keine Verbindlichkeiten hatte geht ſchon daraus herbo daß ich ſelbſt ihn wegen Nachläſſigkeit im Intereſſe des Geſchäfte entlfeß. 3 Was die Entlaſſung des Morio bei der Firma Rudolf Mayer be trifft, ſo habe ich damit abſolut nicht z uthun, da ein Wechſel b Morio ja nichts außergewöhnliches iſt. Eine Erwiderung auf dieſen gehäſſigen Artikel hätte ich nich geben, wenn ich nicht in Wahrung berechtigter Intereſſen ha müßte, da ich den üblichen der„Volksſtimme“ übergebenen Arkike Gewicht beilege. Johannes Fri „Budapeſt, 10. April. Wie der„Magyar Ozag explodirte bei Kamenicza auf der Donau der Keſſel des Die Ausflügler ſprangen in die Donau und ſchwammen au de Ufer, wobei 5 Paſſagiere ertranken Drei Matroſen ſind ſchwer verletzt worden. Steuermann und Schiffsperſonal ſind verhafte worden. *** Die Flottenfeſte in Toulon. * Toulon, 10. April. Der Her zog von G verließ die„Lepanto“ um 3 Uhr mit ſeinem Stabe; Rhede liegende Schiffe gaben den vorſchriftsmäßigen Bei der Ankunft am Arſenal wurden dem Herzo Ehren erwieſen. Der Herzog fuhr dann nach Unterredung des Herzogs mit dem Präſidenten Lo der keine Zeugen zugegen waren, dauerte 20 Minute Herzog überreichte Loubet die Inſignien des Annunciat Später fand die Vorſtellung des beiderſeitigen Gefolges Die Rückkehr des Herzogs in den Hafen erfolgte mit gle Förmlichkeiten wie bei der Ankunft. Die Volksmenge be den Herzog überall lebhaft. * Toulon, 10. April. Präſident Lou he nach dem Herzog von Genua die Offiziere des ſpa ſchiffes„Pelayo“, deſſen Kommandant die Grüße Regentin übermittelte. Loubet gedachte in ſeiner Antt Beziehungen gegenſeitiger Sympathie, welche zwiſchen F die Entſendung des„Pelayo“ ſowie den Ausdruck ehrung zu übermitteln. Später wurden die Offiziere im Hafen liegenden ruſſiſchen Torpedoboote un Denlwürdigkeiten Desmarets, eines der hervorragendſten Beamten des Polizeiminiſters Fouchs unter dem erſten Kaiſerreich.„Le Monde Illuſtré“ bezeichnet in ihrer Beſprechung dieſes Werkes als beſonders intereſſant den Band„Quinze ans de haute Police“, umſomehr, als alle darin niedergelegten Berichte aus authentiſchen Quellen, den nationalen Archiven und denen der Polizeipräfektur, geſchöpft ſind, die Wort für Wort die Behauptungen Desmarets beſtätigen. Zu den weniger bekannten Ereigniſſen jener Zeit, die Desmaret ſelbſt miterlebt hat, gehört ohne Zweifel die Geſchichte eines jungen Deutſchen, den eines Tages die Polizei überraſchte, als er eben ein Attentat auf den Kaiſer verüben wollte. Der 17jährige, blonde und bartloſe Jüngling ſtammte aus Sachſen und nannte ſich Ernſt Chriſtoph Auguſt von la Sahla(de la Sahla?). Im Augenblick ſeiner Verhaftung am 8. Februar 1811 war er mit zwölf geladenen Piſtolen bewaffnet, und als er verhört wurde, legte er nach einigem Zögern ein offenes, ja ſelbſt prahleriſches Geſtändniß über den Zweck und die Einzelheiten ſeiner Abſicht ab. Schon im Jahre 1806 hatte er als zwölffähriger Knabe einen grimmigen Haß gegen Napoleon gefaßt, der in ſeinem Zorn in Berlin die Aeußerung gemacht hatte:„Dieſer preußiſche Adel! Der muß mir noch betteln gehen!“ Dieſe Worte drangen dem Knaben, doſſen Eltern eine hohe Stelle bei Hofe begleiteten, wie ein vergifteter Pfeil ins Herz, und ſeine Erbitterung gegen Napoleon gedieh bis zu dem Grade, daß ihn ſchon der Anblick einer franzöſiſchen Uniform in Wuth verſetzte und er die franzöſiſchen Soldaten auf der Straße in⸗ ſultirte.„Meine Kameraden,“ geſtand er,„waren darüber erſtaunt; denn ſie wußten, daß ich von Natur furchtſam bin und ſchon beint Anblick eines Säbels zittere, aber in dieſer Sache bin ich muthig wie ein Löwe.“ Sobald la Sahla den Plan, Napoleon zu tödten, gefaßt hatte, theilte er es ſein Vater lebte nicht mehr— ſeiner Mutler und Schweſter mit, die ihn kniefällig beſchworen, wurde in Vincennes gefangen gehalten bis zu er möge von der i verhängnißvollen That abſtehen, aber umſonſt. Er trat zum Katholi⸗ jezismus über, nicht etwa aus Ueberzeugung, ſondern ie Aus⸗ führung ſeines Planes zu erleichtern und in Frankreick ungen anknüpfen zu können. Er ſtürzte ſich in all gnügungen, um ſeine Abſicht beſſer zu verheimlichen un wand zu einer Vergnügungsreiſe nach Paris zu finden. thümliche Erwägung beſtimmte ihn zur Beſchleunigung ſe er wollte die That noch vor der Geburt des erwarte Prinzen ausführen, indem er annahm, die Nachrich hängnißvollen Kataſtrophe werde die Kaiſerin ſo erſchü vor der Zeit niederkommen und eine Fehlgeburt mach Paris angekommen, kaufte ſich la Sahla zwölf Piſtole Kalibers, die ihm der Waffenſchmied laden mußte, ſo wenig er ſelbſt mit Schußwaffen umzugehen. Faſt den ganzen Ta er in der Nähe der Tuilerien zu und lauekke auf eine günſti heit, um den Streich zu führen.... Dies war die erſt die la Sahla vor dem Polizeirichter abgab. Man hakte bon der finſteren Energie und dem Fanatismus des Jünt Desmaret kündigte ihm eines Tages an, die Regierung ſeinem ganzen Gebahren auf eine gewiſſe geiſtige Störu ihn auf ſein Ehrenwort, jeder feindlichen Abſicht gegen den entſagen, der Freiheit und ſeiner Familie wiedergeben; erklärte nach einer von ihm erbetenen Bedenkzeit von 24 6 und beſtimmt, ſeine Grundſäßze verböten ihm, das berl work zu geben. Daräufhin wurde er auf die Feſtung v gebracht. Wenn la Sahla nicht verrückt war, ſo war e ſeltenes Original. Er wollte ſich nicht in ſein Belt lege ſich auf den Steinflieſen zur Ruhe. Er verhängt Betttüchern, um das Tageslicht fern zu halten „Wann werde ich hingerichtet werden?“ 2 ſeine Geſtändniſſe allein ſein Leben verwirkt zu April 181 und dem Einzug der Alliirten Tage ger· mandant eines fapaniſchen Kriegsſchiffes von dem Präſt⸗ denten empfangen. Kurz nach 4 Uhr begab ſich Loubet an Bord der„Lepanto“, um den Beſuch des Herzogs von Genua zu erwidern. Toulon, 10. April. Präſident Loubet ließ zahlreichen Offitzieren des italieniſchen Geſchwaders ſowie drei Offizieren des ſpaniſchen Schiffes„Pelayo“ Ordensauszeichnungen über⸗ keichen 92 Toulon, 10. April. Präſident Loubet richtete nach⸗ folgendes Telegramm an den König von Italien:„Der Herzog von Genua hat mir ſoeben die Inſignien des Annunciatenordens über⸗ reicht. Ich beeile mich, Ew. Majeſtät meinen aufrichtigſten Dank für ieſen ſehr hohen Beweis Ihrer Achtung und Ihrer Freundſchaft aus⸗ zuſprechen. Ich bitte Ew. Majeſtät, meine heißen Münſche für den Ruhm Ihrer Regierung, für das Glück der Königin, für die glückliche Verwirklichung der nahen Hoffnungen der königlichen Familie und endlich für die Wohlfahrt Italiens, der Frankreich befreundeten Macht, entgegenzunehmen.“ Loubet beauftragte Delcaſſe, dem Herzog von Genua das Großkreuz der Ehrenlegion zu überbringen. PNPizza, 10. April. Heute früh beſuchte Loubet das Kriegsſchiff„Alexander II.“, deſſen Kapitän Bronitzky er das Kreuz der Ehrenlegion überreichte. Als ſpäter Champagner reicht wurde, trank Loubet auf das Wohl des Kaiſerpaares d die ruſſiſche Nation, ſowie auf das Wohlergehen der ruſſi⸗ ſchen Marine. Admiral Birilew erwiderte mit einem Trink⸗ ruch auf Frankreich und den Ruhm der franzöſiſchen Marine und des franzöſiſchen Heeres. *.*. Sur Lage in China. *Berlin, 10. April. Graf Walderſee meldet aus vom 8. d..: Die Räuberbande, die am 2. April angſchau, 25 Kilometer nördlich von Peking, überfallen hatte, rde durch Hauptmann Meiſter vom 2. oſtaſtatiſchen Infanterie⸗ tent von Tſchangkingtſchou, 30 Kilometer nördlich von ig, aus verfolgt und zerſprengt, wobei 20 Räuber getödtet rden. Berlin, 10. April. Ueber die neuerdings aus Peking ge⸗ ten angeblichen Zwiſchenfälle iſt von hier aus telegraphi⸗ cher Bericht eingefordert worden.— Wie der„Lokalanz.“ aus Peking et, fandte Prinz Tſching dem Feldmarſchall Grafen Walder⸗ m Geburtstag ein Glückwunſchſchreiben, ſowie koſtbare Seiden⸗ Prinz Tſchun, der Bruder des Kafſers von China, machte Grafen gleichfalls werthvolle Geſchenke, darunter eine prächtige boſe. Prinz Tſchun äußerte auch den Wunſch, mit ſeinen Brüdern dem Grafen perſönlich zu gratuliren, und wird om Feldmarſchall empfangen werden.— Die Gerüchte über bellionen in Kalgan und Schanſt werden in den hieſigen den Kreiſen für unwahr erklärt. ö Berlin, 10. April. Die„Berl. Korr.“ ſchreibt:„Welche ein gewiſſer Theil der Preſſe anwendet, um der Beruhigung der n Meinung entgegenzuarbeiten, die auf Grund der amtlichen gen über die behaupteten Ausſchreitungen unſerer Truppen Oſtaſten eingetreten iſt, dafür ſei auf ein charakteriſtiſches Beiſpiel eſen, Zu dem ausgeſprochenen Zwecke, durch angeblich ein⸗ eie Thatſachen Diejenigen zu widerlegen, welche die ſogenannten briefe als Uebertreibungen und Unwahrheiten erklären, ozfaldemokratiſches Blatt(der Vorwärts) als Beilage eine chname hingerichteter Chineſen darſtellende Abbildung mit der ſchrift:„Chriſtliche Kultur in China“. Die unterhalb der Ab⸗ ing befindliche Erläuterung iſt in ihrem Wortlaute darauf be⸗ et, die Vorſtellung zu erwecken, das dargeſtellte Ereigniß ſtehe mit igkeit unſerer Truppen in Beziehung. In Wirklichkeit be⸗ t ſich daſſelbe Bild mit der Bezeichnung:„Chineſiſche Köpfe und ſche Zuſchauer“ auf Seite 125 des Werkes:„Meine Wanderungen en China“, in welchem Eugen Wolf ſeine Tagebuchauf⸗ nausden Jahren 1896und 1897 veröffentlichte.“ 885 4** elegramme des„General⸗Anzeigers.“) rlin, 11. April. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Rom: eapel ſchoß ein Prieſter eine Frau und ihr Kind nieder. *** Der Burenkrieg. London, 11. April.„Daily Telegr.“ meldet vom ril aus Kapſtadt: Einer halbamtlichen Meldung zu tte Botha neuerdings eine Zuſammenkunft chener. ſta dt. 11. April.(Reutermeldung vom 10., Abends.) ſetzten Meldungen iſt Botha bereit, als Vertreter umtlicher Streitkräfte der Buren über den Frieden zu Während der kürzlichen Verhandlung mit Dewet Botha klar, daß Dewet ſich weigere, ſich zu ergeben; ſoll überzeugt ſein, daß Dewet moraliſch un⸗ —— ab an, er habe einen neuen Exploſipſtoff erfunden und ekommen, um ſeine Erfindung zu verwerthen. Beim dem Wagen ſei er nun auf dem feuchten Bürgerſteig d habe ſo wider ſeinen Willen die Exploſion herbei⸗ raber geſtand er, neuerdings ein Attentat gegen chtigt zu haben. Ende Juli des Jahres 1815, nach nzug der Verbündeten, las man in den Pariſer Zei⸗ e la Sahla habe ſich von der Brücke Louis XVI. in geſtürzt, ſei aber lebend wieder herausgezogen worden. zachte ihn in die Charité, wo er ins Krankenregiſter eingetragen aron de la Sahla, né à Chaulan? Saxe, entré le malade'une flèyre ataxique maligne lente ner⸗ le 1 Desmaret forſchte nach dem jungen Deutſchen ihn in der Rue Michel le Comte. Dort ſtarb dieſer Zeit nachdem er das Spital verlaſſen hatte, und ußte noch lange an ſein blaſſes Geſicht und ſeine verſtörten rief des Burenführers Oberſtleutnant Schiel. ſteurer in Weimar hat den folgenden Brief von Herrn nt des Burenheeres, derzeit Kriegsgefangener der Bitte der Veröffentlichung erhalten: St. Helena, den 19. Februgr 1901. Mein lieber Profeſſor! hr rt, aus Ihrer Karte zu ſehen, daß Sie ſich t leine Briefe von mir erhalten zu haben, rieben habe, ſo weiß ich wirklich nicht, was en iſt, zurechnungsfähig(1I) ſei. Heilb ronn—2*„ meine land 206 Japaner und 5 Japanerinnen, der größte Theil in Berlin. bisher für den Abſchluß des Friedens war, wünſchte Botha die Verhandlungen wieder aufzunehmen. Man iſt der Anſicht, wenn Botha ſich ergebe, werde man mit Dewet raſch fertig, weil ſeine Streitkräfte immer mehr abnehmen.(Wenn man ſich da nur nicht wieder täuſcht!) Mannheimer Handelsblatt. Vita, Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft in Maunnheim. Der uns vorliegende Rechenſchaftsbericht der Vita pro 1900 zeugt von einer durchaus befriedigenden Entwickelung dieſes jungen Inſti⸗ tütes. Dieſelbe ergibt ſich evident aus einer Gegenüberſtellung der Reſultate im Vorjahre mit denen das Geſchäftsjahres 1899: Prämien⸗Einnahme 1899 1900 in der Lebens⸗Verſicherungg M. 24935 M. 92703 „ Volks⸗Verſicherunng. M. 15077 M. 161054 F(T M. 25263 im Ganzen M. 42276 M. 279020 Rein⸗Zuwachs 1900.* Mk. Mk. 611070 374 Pol. mit 1555468.⸗S. „ Volks⸗V. 1885 Pol. mit 744025 7993 Pol. mit 2393657.⸗S. „ Erl.⸗Verſ. 59 Pol. mit 92710 220 Pol. mit 344940.⸗S. im Ganzen 2100 Pol. mit 1447805 8587 Pol. mit 4294035 B. Der Geſammt⸗Beſtand hob ſich daher von 2100 Verſicherungen mit einem Kapital von M. 1 447 805.— am Ende des Vorjahres auf 10 687 Polizen und M. 5 741 970.— Kapital per 31. Dez. 1900. Die Aktiven betrugen am Schluſſe des Jahres 1900 M. 2 208 219.—. Durch Generalverſammlungs⸗Beſchluß vom 10. April iſt das Aktien⸗ Kapital der Vita auf 3 Millionen Mark erhöht worden. Ein mit Erläuterungen verſehener Rechenſchaftsbericht ſteht Intereſſenten durch Vermittlung der Direktion in Mannheim, ſowie der Vertreter der Vita unentgeltlich zur Verfügung. * n 1899. „Leb.⸗Verſ. 156 Pol. mit Getreide. Mannheim, 10. April. Infolge des amerikaniſchen Rück⸗ gangs war die Stimmung wieder ruhiger.— Preiſe per Tonne eit Rotkerdam: Saxonska M. 132—135, Südruſſiſcher Weizen M. 132 bis M. 150, Kanſas M. 131.50—133, Redwinter M. 133.50—134, La Plata M. 130—134, feinere Sorten M. 138.50, Rumäniſcher Weizen M. 151—145, ruſſiſcher Roggen M. 107—108, neues Mixed⸗Mais M. 92—93, La Plaka⸗Mais M. 90, Ruſſiſche Futtergerſte M. 101, amerik. Hafer M. 107.50, ruſſiſcher Hafer M. 105—108, Prima ruf⸗ ſiſcher Hafer M. 110—123. Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 10. April. Oeſterr. Credit 222.10, Diskonto⸗Kommandit 185.40, Deutſche Bank 204 60, Berliner Handelsgeſellſchaft 154, Oeſterr. Staatsbahn 150.60, Northern 95.40, Nordoſt 118.60, Union 98.30, Jura⸗Simplon 102.30, Nordweſt 121.60, Elbthal 130.80, Angtol. Eiſenbahn⸗Actien 89.20, Lombarden 25.30, Zproz. Mexikaner 25.50, 5proz. amort. Mexikaner 42.80, 4proz. Serben 94 20 Bochumer 201.30, Oberſchleſ. Eiſen⸗Ind. 123, Bad. Zuckerfabrik 84.40, Schlußnotirungen; 10. Newyork, 10. April. 10. 49½ 48.— .40 .45 .60 .75 .80 Mais Mai Mais Juli Kaffee Januar Kaffee April Kaffee Mai Kaffee Juli Kaffee Seplember Mais Oktober Kaffee November Chicago, IC. April. Schlußnotirungen. 9. 10, 70— 70% 70% 70½ 43—C 43¾ Weizen März Weizen Oktober Weizen Dezember Weizen Mai Weizen Juli Mais Januar Mais März 76¼ 76½ 10. 4 43% .17 .10 Weizen Mai Weizen Juli Mais Mai Mais Juli Schmalz Mai Schmalz Juli Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum 5 vom Rhein:.9. 10. 11.[Bemerkungen: Konſtanz ,84 3,48 Waldshut 4,72 4,12 Hüningen 4,57 Kehl! 4,72 Lanterburg 6,4 Maxau 6,59 Germersheim 5,33 Maunheim 6,70 Maiunz 3,15 Bingen 3,56 Kaub 4,47 Koblenz 4,78 Köln 5,00 Ruhrort 7922 4,02 vom Neckar: Maunheinmm .J 7. 4,04 4,28 4,10 3,04 6,56 6,79 6,70 6,91 3,57 3,98 4,95 5,22 5,80 .87 70 Abos. 6 Uhr N. 6 Uhr Abds. 6 Uhr 4,55 4,80 „„„„„„ 6,10 7,02 5,48 2,40 709 —„ũũ ñ——« .-P. 12 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 6 Uhr 6,927 V. 7 Uhr 2,90 V. 7 Uhr 3,18 «9h9c59•9h.*.99„„„„%3 4,10 „ 4,„2⁵ 6,89 3,15 „62 65 Konkurſe in Baden. Philippsburg. Ueber das Vermögen des Bäckers David Offenhäußer in Kirrlach; Konkursverwalter: Gerichtsvollzieher a. D. Schön in Philippsburg; Anmeldetermin: 30. April. —————— —— ſtadt geſendet, was einen Verluſt von noch einem Monat bedeuteil. Mit der letzten Poſt habe ich Poſtkarten an verſchiedene Zeitungen zu Hauſe geſchickt, um meinen Dank für die Bücher und Zeitungen aus⸗ zudrücken, die mir liebenswürdig geſandt worden ſind. Ich hoffe, daß ſie nicht demſelben Schickſal verfallen, wie meine Briefe an Sie, ob⸗ gleich ihr Inhalt ebenſo unſchuldig iſt.— Sie werden einſehen, J.., daß es mir gänzlich unmöglich iſt, an jeden einzelnen der gütigen Ueberſender von Büchern und Zeitungen eine beſondere Antwort zu ſenden, noch kann ich alle die Bitten um Marken, Poſtkarten und „Anſichtskarten“ erfüllen, die allzu mannigfach ſind. Da es keine inländiſche Poſt auf der Inſel gibt, ſo müſſen St. Helena⸗Marken zum vollen Werthe bezahlt werden, und Sie können ſich leicht denken, wie dies für einen Kriegsgefangenen unmöglich iſt. Wollen Sie noch ſo gut ſein und allen unſeren Freunden nochmals vermittelſt der Zei⸗ tungen für die Theilnahme und Freundlichkeit danken. Es thut mir leid, ſagen zu müſſen, daß es für uns ſehr ſchwer iſt, unſere Zeitungen und Zeitſchriften, ſelbſt unpolitiſche, zu erhalten. Eine ganze deutſche Poſt iſt verſchwunden und ich würde rathen, nicht nur wichtige Briefe „einſchreiben“(registered) zu laſſen, ſondern auch nachzuforſchen, ob ſie richtig abgeliefert worden ſind. Wir haben jetzt hinlänglichen Vor⸗ rath an Büchern, und wegen der unſicheren Ablieferung unſerer Zei⸗ tungen würde ich mich freuen, wollten Sie unſere Freunde gütig bitten, für den Augenblick nichts mehr zu ſenden.— Ihr ſehr ergebener A. Schiel, Oberſtleutnant. 0 — Japauer in Deutſchland und Oeſterreich. Wie in dem Aprilhefte der von dem Japaner Kiſak Tamai herausgegebenen Monatsſchrift„Oſt⸗Aſien“ mitgetheilt wird, leben zur Zeit in Deutſch⸗ In Oeſterreich leben 21 Männer und 1 Dame aus Japan. Und da er eree Schiffer ev. Kap. zugeſandt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 9. April. Hafenbezirk J. Schiff Kommt von Ladung Ludwig Klara Nuhrort Stückgut Teunis Rotterdam 9 Mannheim 14 1 5 Getreide Ztr. 22200 11000 18828 17669 23700 12200 12100 12830 Müßig Volker Kiffner Klee Mannheim 9 Waſſert Badenia 23 Schneidler St. Maria Magdal. Bäumer Heinrich Walldorf Schroers 7 Antwerpen Rotterdam Alſum Kohlen Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Manuuheim. Bemerk⸗ ungen ſtand Lufttemperat Datum Zeit E Barometer⸗ Celf.o Luftfeuchtigk Prozent Windrichtung und Stärke (Io⸗theilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm 8 749,8 „ Mittg, 2˙ 748,4 ö 19 10, April 10. Morg. 75⁰ . 0 25 11.2 Abds. 920749,0 8,8 S5 SSWẽ a 11. 8,8 „ Morg. 7˙0 750,6 Höchſte Temperatur den 10. April + 12,00 Tiefſte 5 vom 10½¼1. April + 7,0 Nach den zahlreichen wiſſenſchaftlichen Arbeiten für Zahn⸗ und Mundhygiene u. nach den vergleichenden Prüfungen, die hervorragende Gelehrte und wiſſenſchaftliche Inſtitute mit den bekannteren Mund⸗ wäſſern angeſtellt haben, kann für den urtheilsfähigen Leſer heute kein Zweifel mehr darüber beſtehen, daß 1) Odol in ſeiner Geſammtwirkung und durch ſeinen köſtlichen Geſchmack alle bekannten Mundwäſſer weit überragt,) 2) wer Odol konſequent täglich vorſchriftsgemäß anwnedet, die nach dem heutigen Stande der Wiſſenſchaft denkbar beſte Zahn⸗ und Mundpflege ausübt. 84251 ) Abdrücke der Publikationen, aus denen man dieſe Ueberzeugung ſelbſt ſchöpfen kann, ſenden wir Jedem, ver ſich dafür intereſſirt, gerne koſtenfrei zu. Dresdener Chemisches Laboratorium Lingner, Dresden. Durch ihre kostbaren Bestandtheile, Eiweiss und Dotter, ist die nach Deutschem Reichspatent aus Hühnerei hergestellte besger als alle bisher gebräuchlichen Seifen. Säumen Sie nicht, einen Versuch zu machen, welcher sofort 8 von den Vorzügen Überzeugt. 84079 Preis per Stück 50 Pf. Ueberall kkuflich. Näh Waals naccpnlne nmnmur allein 2 ücht zuhaben bei Martin Deeker, A 3, 4. MANNHEINM A 3, 4. vis--vis dem Theatereingang. Telephon 1298. Ein werthvoller Mitarbeiter in jedem Geſchäfte, das ſich auf der Höhe erhalten will, iſt eine 58515 durchgreifende Reklame durch Annoncen in Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften. Aber eine Reklame, welche ſich als erfolgreich erweiſen im Zeitungsweſen, da nicht nur die richtige Wahl der Blätter und die zweckmäßige Abfaſſung des Texytes, fondern auch die Anordnung des Druckſatzes und die geſchickte Eintheilung der Aufnahmezeiten für die Wirkfamkeit der Annoncen ausſchlaggebend ſind. Die ein⸗ gehende Kenntniß dieſer wichtigen Jaktoren findet der Inſerent bei der größten Annoncen⸗Expedition Deutſchlands Rudolf Moſſe vertreten. 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SGleichzeitig fordern wir alle Perſonen, welche darin als Eigenthümer nicht genannt ſind und gleichwohl vermeinen, daß ihnen an einem im Verzeichniß aufgefuhrten Bergwerke das Eigen⸗ Auſpruch innerhalb einer einmonatigen Friſt, welche am 15. thum zuſtehe, hiermit auf, ihren März d. J. beginnt und am 15. April d. J. abläuft, bei diesſeitiger Behörde anzumelden. Dabei weiſen wir darauf hiu, daß, ſoweit nicht von Andern das Eigenthum an den Berg⸗ werken beanſprucht wird, die im Verzeichniß als Eigenthümer Genannten in dieſer Eigenſchaft ins Grundbuch werden eingetragen werden, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unter⸗ läßt, den Rechtsnachtheil erleidet, daß er den öffenklichen Gl gelten laſſen muß. Karlsruhe, den 1. März 1901. Die Groſth. Domänendirektion als Obere Bergbehörde: 2 Reinharb. auben des Grundbuchs gegen ſich 81085 Auszug aus dem Nerzrichniß der z. Jt. beſtehenden Bergwerke, für welche ein Eigenthümer im Grundbuch nicht eingetragen iſt Name und Wohnort (enthaltend die den Amtsgerichisbezirk Mannheim berührenden Dergwerke) 17 5 Gemarkungen und Angabe der Amtsgerichtsbezirke,pie 92 Bezeichnung 2 Name des„„Im Falle des werts⸗ vom Bergeſeie berührt 0 Bergwerks a. des Eigen⸗ Werochiungbes Cigenhum kndacer thümers urſprünglich Waneeen Gemark⸗ Ahgtsgericht⸗ hörden. Berechtigten. ungen. Bezirke. 1 Kaiſer Gebrüder Röch⸗— Mangan⸗ Wildelms⸗ Heidelberg, Schönau b. H. Wilhelm ling in Saar⸗ erze feld, abgeſ.] Weinheim, brücken. Gemarkungſ Mannheim. Ziegel⸗ hauſen, 25 1 Eützel⸗— ſachſen, 4. Schries heim. 2 Ludwigshafen do. 5 Schries⸗ Mannheim Ladenburg. heim, und Wilhelms⸗ Heidelberg. feld, abgeſ.Gem. 5 auſen. 23 Anna do. 1 5 15 Doſſenheim[Heidelberg.] Ladenburg. u. Schries⸗ Mannheim. heim. 4 Rudolf 5— 10 do. do. Heidelberg. 5 RNichard— 1 Schries⸗ Mannheim Ladendurg. heim und ſu. Heidelberg Doſſenheim Anna Cliſa⸗ Emil Guille. Max Heinrich fupfer⸗ u. Schries⸗ Manſiheim. Schriesheim. beth aume in Mül⸗ Windſcheid in Schwefel⸗ heim 1 helm.Rh., Köln g. ſorh. erze Daniel Bakamp und OttoHagemann in Büſſeldorf. 5 kkanntmachung. Konkursverfahren. Bekauntmachung. Nr. 11840. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Firma M. Schulz, Inhaberin Peter Schulz Ehefrau, in Mann⸗ heim iſt zur Prüfung der nach⸗ träglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf Mittwoch, 17. April 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem Großh. Amtsgexichte hierſelbſt, 2. Stock, Zimmer Nr. 9 anberaumt. 84679 Maunheim, 6. April 1901. H. Zimmermann. Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Konkursverfahren. Nr. 10736 l. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen deß Wirths Georg Wilhelm Weidner in Neckarau wurde nach Abhaltung des Schlußter⸗ mins und erfolgter Schlußver⸗ theilung am 2. dfs. Mis. auf⸗ gehoben. 84677 Maunnheim, 9. April 1901. H. Zimmermann, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Bekanntmachung. No. 5912 J. Zur öffeut⸗ lichen Kenutniß wird ge⸗ bracht, daß die am Sams⸗ tag,., Sonutag,., Montag, 6. und Dienſtag, 7. Mai bei den Statiouen der Badiſchen und Pfäl⸗ iſchen Eiſeubahuen ſowie 155 Maiu⸗Neckar⸗Bahn ge⸗ löſten einfachen Perſonen⸗ zugsfahrkarten nach Maun⸗ heim(bezüglich der Pfül⸗ ziſchen Eiſeubahnen auch lach Ludwigshafen) auch zur Rickreiſe beuützt wer⸗ den dürfen, weun ſie vom Maimarktbureau oder vom Sekretariat des Reun⸗ vereins abgeſtempelt ſind⸗ Die hiernach am., 5. und 6. Mai gelöſten Karten gelten bis 7. Mai; um Mitternacht dieſes Tages erliſcht die Giltig⸗ keit ſämmtlicher Karten. Bei Beuützung von Schuell⸗ 15 ſind Schuellzugszu⸗ lagskarten— je für Hin⸗ und Rickfahrt be⸗ ſonders— zuzulöſen. Mannheim, 12 März 1901. Der Stadtrath: Beck. 92142 Diebold. Portemoungie gefunden. Abzubolen L 15, 9 part. 84489 Die Gallenberg⸗Stif⸗ tung betr. Nr. 493. Die bbige Stiftung hat den Zweck, würdige und be⸗ dürftige Muſiklehrer und ⸗Lehrer⸗ innen der Stadt Mannheim, ohne Unterſchied der Confeſſion welche durch Alter oder Krank⸗ heit arbeitsunfähig geworden und miudeſtens zwei Jahre in hieſiger Stadt wohnhaft ſind, zu unterſtützen und zwar kann die fläplich Einzelunterſtützung bis zu Mark 300.— gewährt werden. 84667 Dieſe Unterſtützung ſoll nur denjenigen zu Theil werden, welche lediglich die Muſik zu ihrem Lebensberufe gewählt ha⸗ beu, wobei Theaterorcheſter⸗Mit⸗ glieder vorzugsweiſe zu berück⸗ ſichtigen ſind. Beſperbungen um Skiftungs⸗ preiſe mit genauer Darlegung der perſönlichen und ſonftigen Verhältniſſe wollen binnen vier Wochen bei uns eingereicht e den. Männheim, 3. April 1901. Der Stiftungsrath der Gallenberg⸗Stiftung: v. Hollander. Kallenberger. Bekanntmachung. Die Dapid und Jeanette Aherle⸗Stiftung dahier betreffend. Nr. 484. Der Zweck der obigen Stiftung iſt; Bedürftigen wür⸗ digen Perſonen, ohne Unterſchied des Geſchlechts und der Religſon, die eine Krankheit überſtanden haben, Mittel zu gewähren, deren 11 zur Wiedereklangung ihrer Geſuündheit und Erwerbsfähigkeit bedürfen. Es können nur ſolche Perſonen uUnterſtützt werden, welche min⸗ Armenunterſtützung beziehen. Die zu obigem Zwecke pro 1901 beſtimmten Stiftungserträgniſſe ſollen demnichſt vertheilt werden. Unterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Darſtellung der per⸗ ſöylichen und fonſtigen Verhält⸗ niſſe der Bittſteller enthalten und mit ärztlichen Zeugniſſen ver⸗ ſehen ſein müſſen, wollen binnen vier Wochen dahier eingereicht werden. 84668 Mannheim, den 8. April 1901. Der Stiftungsrath: b. Hollander. Kallenberger. Zwangs⸗Verſteigerung. Am 8474g Freitag, den 12, April 1901, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokale Q4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel verſchiedener Art, 1 Piauino, 1 Polyphon ſowie 1 Antwerpener Stadtloos über 100 Fr, Mannheim, 11, April 1901. Schmi mitt, Gerichtsvollzieher, B 2, 16. deſtens fünf Jahre in Mannheim anſäſſig ſind und keine öffentliche Wittwen⸗ und Walſen⸗ Itiftung dahier betr. (No. 495.) Die Raphgel Hirſch, Wittwen⸗ und Waiſenſtift⸗ ung dahter hat die Beſtimmung, aus ihren Erträgniſſen alljährlich am 6, Juni eine Anzahl dülrftiger, jedoch der öfſeutlichen Unter⸗ ſtützung nicht anheimgefallener Wittwen und Waiſen hieſiger Sigonm zu unterſtützen, zu welchem Zwecke pro 1901 Mk. 1900 verfüabar ſind. Unterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Varſtellung der verſönlſchen und ſouſtigen Ver⸗ hältniſſe enthalten müſſen, ſind binnen 14 Tagen anher ein⸗ zureichen. 84666 Maunheim, den 3. April 1901. Die Stiftungskommiſſion: v. Holfan der. Kallenberger. Freiherrlich von Hüvel' ſche Stiftung Maunheim. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß die Stiftlinge obiger Stiftung verpflichtet ſind, beglaubigte Zeugniſſe über ihr Verhalten im letzt⸗ verfloſſenen Jahre rechtzeitig vor der Jahresfejer dem unter⸗ zeichneten Vorſitzenden vor⸗ zulegen. 83332 Säumige Stiftlinge können bei Vertheilung der Preiſe und Belohnungen nicht nur nicht berückſichtigt, ſondern wegen Unfolgſamkeit auch zur Rechenſchaft gezogen werden. Mannheim, 22. März 1901. Der Stiftungsrath: v. Hollander. Kallenberger. Bekanntmachung. Wir bringen den tit. Abon⸗ nenten und Inhabern von Frei⸗ karten zur Keuntuiß, daß infolge vorgekommener Unregelmäßig⸗ kelten wir gemäß ſtadträthlicher Verfügung die Kontroleure und Schaffner angewieſen haben, ſich alle Fahrtausweſſe jedesmal vor⸗ zeigen zu laſſen. 79481 Wir bitten die tit. Inhaber von Jahres⸗, Halhjahres⸗, Mo⸗ nats⸗ ind Freikarten uns bei Durchführung dieſer Verfügung im Jutereſſe eines geordneten Dienſtes unterſtützen zu wollen. Mannheim, 19. Febr. 1901. Die Direftion der Städt, Stra Fe ent öwit. Zwangs⸗Verſtrigerung. Freitag, den 12, April 1901. Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfaudlokal Q 4, 5 hier 84717 1 Billard mit Zubehör, 170 Fl. Wein u. Möbel aller Art gegen Bgarzahlung im Vollſtreck⸗ W öffenilich verſteigern. kaunheim, den 11. April 1901, N Gerichtsvollzieher in Mannzeim. den Samſtag, 20. April d. Is., FBekanntmachung. Die neugeſchaffene Stelle eines beſoldeten Feuerſchauers iſt alsbald zu beſetzen. Der An⸗ fangsgehält beträgt 2500 Mk. „Bewerber aus der Zahl der ſtaatlich geprüften Werkmeiſter wollen ihte Geſuche unter Bei⸗ fügung von Lebenslauf und Zeug⸗ niſſen binnen 4 Wochen bei uns einreichen. 84688 Mannheim, den 5. April 1901. Stadtrath: Martin. Häling. Bekaunkmachung. Am 84887 Samſtag, 20. April l. Js., Nachmittags 3 Uhr, werden im hieſigen Rathhaus die Plätze für Geſchirrlager iu den ſogenannten kleinen Planken beim Zeughausplatz für die Maimeſſe 1001 öffentlich an Meiſtbietenden verſteigert. Plan und Bedingungen können bei dem ſtädtiſchen Meßkommiſſär Rathhaus 3. Stock, Zimmer Nr. 31 eingeſehen werdei. Mannheim, den 4. April 1901. Bürgermeiſteramt: Ritter. Kallenberger Bekanntmachung. Die Maimeſſe 1901 betreffend. Am VBormittags 9 Uhr werden im hieſigen Rathhauſe die Plätze zur Aufſtellung der ſtädtiſchen Berkanfsbn en für die Maimeſſe 1901 öffent⸗ lich an den Meiſtbietenden ver⸗ ſteigert, Die Buden werden auf dem Meßplatz jenſeits Neckars aufgeſtellt. Der Miethpreis iſt zur Hälfte baar bei der Verſteigerung und zur Hälfte acht Tage nach Be⸗ ginn der Meſſe zu bezahlen. Plan und Bedingungen kön⸗ nen bei dem ſtädilſchen Meß⸗ kommiſſär— Rathhaus 1II. Stock, Zimmer 31— eingeſehen wer⸗ den. 84386 Maunheim, den 4. April 1901. Bürgermeiſteramt: Rütter. Kallenberger. Arbeitsvergebung. Die zum umbau des Bühnen⸗ Hauſes des Großherzoglichen Hof⸗ theaters dahter erforderlichen Zimmer⸗, Dachdecker⸗ und Ve putz arbeiten ſollen im Wege desöffent⸗ lichen Angebots an fähige Unternehmer werden. 84522 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donnerstag 18. April d. J. Bormittags 11 Uhr bei der unterfertigten Stelle ein⸗ zureichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Die Pläne können im Hoch⸗ bauamteingeſehen und Angebots⸗ formulgre gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten im Zimmer Nr. 8 in Empfang genommen werden. Maunheim, den 4. April 1901. Hochbauamt: B. leiſtungs⸗ vergeben Hauſer. Ankündigung. In Folge nichkerlicher Ver⸗ fügung wird am Samstag, 20. April 1901, Vormittags 11 Uhr im Ratuhauſe zu Mannheim die nachhbeſchriebene Liegenſchaft der Subdirektor Adam Ejth Erben in Mannheim, zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinſchaft, zum zweitenmale öfſentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag um das ſch ergebende Höchſtgeboterfolgt, auch wenn es ünter dem Schätzungs⸗ preis bleibt. 84643 Die Übuigen Verſteigerungs⸗ 9 0 e könnien im Amtszimmier es Großh. Notariats Mann⸗ heim IV, N 4, 19/20 eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft: Gemarkung Maunheim, Lager⸗ buch Nr. 4220, 372 qm. Das vlerſtöckige Wohnhaus da⸗ hier Litera P4, 2 ſammt Seiten⸗ bauten und liegenſchaftlicher Zu⸗ gehör, begrenzt von Karl und Joſef Herdegen und Paul Wiß⸗ wäſſer. Schätzung 125 000 Mk Maunheim, den 1. April 1901. Großh. Notariat IV. Eſſelborn. Fahruiß⸗Verſteigerung. Werftſtraße 29, parterre, Hinterhaus. Samstag, den 13. April, Mittags 2 Uhr. werden aus dem Nachlaß des .Privatmanns C. B. Lafble hier öffentlich gegen Baarzahlung 84628 1 Chiffonier, 1 complett. Bett, Schreibkommode, Ecketagére, 4 Stühle, Lüfſtre, Leibſtuhl, ſilb Gabeln u. Meſſer, Liqueurſerpices, ſilb. e en 1 Standuhr, Weiß⸗ u. Bettzeug u. ſ. w. Mannheim, den 10. April 1901. Carl Becker, Waiſenrath K 3, 16. Große am Freitag, den 12. April, Nachmittags 2 uhr, im Hauſe H 7,9, 5 vierräderige Sodawaſſer⸗Verkaufswagen für Flaſchenausſchank, 150 Syphon, 1 Syphonabfüller, 1 Schub⸗ karren, 2 Steinkarren, größere Parthie kleine und große Wein⸗ fäſſer, 1 Kelter mit Mühle, leere 8 Ingorajollo, Ziegenſolſe N J. Cexauer Machil., Jeppich-Haus 020s Mannheim, kündigung. Am Mittwoch, 1. Mai 1901, Vormittags ½10 Uuhr, wird im Rathhaus zu Neckarau die untenbeſchriebene den Mar⸗ tin Kohl Erben in Neckarau gehörige, im Stadttheil Neckarau gelegene Liegenſchaft öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Anſchlag auch nicht erreicht wird, vorbehaltlich vormundſchaftsge⸗ richtlicher Genehmigung. Die übrigen Steigerungsbe⸗ dingungen können bei diesſeiti⸗ ger Stelle eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft: Stadttheil Neckarau,.⸗B. Nr. 537 Pl. 3, 6 ar 18 qm Hofraite und Hausgarten im Ortsetter, an der Roſengaſſe, neben Peter Noll und Peter Helmling. Auf der Hofraite ſteht: a. ein einſtöckiges Wohnhaus mit Stall u. Balkeukeller, b, ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller und angebautenSchweinſtällen tax. 8 7000 M. Mannheim, 9. April 1901. Großh. Notariat 6. O. Mayer. 84731 Zwangs⸗Perfleigerung. Freitag, 12. April d.., Vormittags 11 uhr werde ich in Sandhofen gegen baare Zahlungim Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern: Eime vollſtändige Einrichtung zur Eigarrenfabrikation u. zwar: 5 Tiſche, 1 Cigarrenpreſſe, 2 Wickelpreſſen u. ea. 600 Formen. Die Verſteigerung der Fabrik⸗ einrichtung findet beſtimmt ſtatt. Zuſammenkunft beim Rath⸗ halls. 84681 Manuheim, 9. April 1301. Hartmann, Gerichtsvollzieher, Rheindammſtr. 58. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 12. April d. J. Nachmittags 2 Uhr weide ich im Pfandlokal d 4, 5 bin: 1 Pritſchenrolle, 1 Bord⸗ wagen, 3 Hobelbänke, 1 Bohr⸗ maſch'ne, 300 forlene[Dielen, 40 Ballen Kleiderſtoff, 184 Kiſt⸗ chen Cigarren, 1 Eisſchrank, ſo⸗ wie Möbel aller Art im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahl⸗ ung öffentlich verſteigern. 84744 Die Verſteigerung findet vor⸗ ausſichtlich beſtimmt ſtatt. Mannheim, 11. April 1901. Klaus, Gerichtsvollzieher. ekanntmachung. Die Gemeinde Seckenheim ver⸗ ſteigert am Mitwoche den 17. April 1901 auf dem Rathhauſe in Secken⸗ heim meiſtbietend: Vormittags 9 Uhr Nutzholz, 2 forlene Stäm ne, zuſ. 1,96 km, 312 Akazienſtämme, zuſ. 32,34 fm. Prügelholz, 440 Ster(forlen). Nachmittags 2 Uhr ca. 7000 Stück forlene Wellen und werden Liebhaber hierzu eingelgden. Waldhüter Schreck in Secken⸗ heim zeigt auf Verlangen das Holz vor. Seckenheim, 10. April 1901. Gemeinderath: Volz. 84691 E A, II. E A, II. Verſteigerung. Freitag, 12. d.., Nachmittags 2 Uhr aufangend, werden in B4, 11 nachverzeichnete Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert: 1faſt neuer Ausziehtiſch, 1 vollſt. Bett, Deckbetten, Kopfkiſſen und Unterbetten, 1 2ttzüxig. Kleider⸗ ſchrank, 1 kl. Schränkchen, verſch. Kommode, 2 Hackklötze, 1 Kindek⸗ ſtuhl, Vorhängehalter, 1Himmel⸗ betl, 1 faſt nener iriſcher Ofen, Faſen, Wandteller, Bilder 1 gr. Fußteppich ze. ze. wozu freundlichſt einladet M. Bermann, Anetionator Q 1, 14. Die Gegenſtände können Mitt⸗ woch und Donnerſtag Nachmit⸗ tag in E 4, 11 angeſehen werden. 84569 D. O. Zu verkaufen: Parthie Herren ⸗Kleider⸗ ſtoſſe, Lipree⸗ u. Lodenſtoffe, Knaben⸗Anzüge u. Paletols, Kuaben⸗Waſchanzüge für Knaben von—5 Sabne ae e 2 Jagd⸗ mäntel, blaſte Livree⸗Fahr⸗ röcke, 2 Kutſchergummifröcke. Einige Dutz. Herren⸗ u. Kuaben⸗tragen werden täg⸗ lich von 10 Uhr Vormittags bis 6 Uhr Nachmittags bill. abgegeben. 84688 Lameystr. 9, I. Etage, am Friedrichsring. Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleiver, Schuhe und Stiefel 1 Thüren und Fenſter und erſchledenes. 84426 Steigerungs⸗An⸗ Mannheimer Haupk⸗Pferde⸗ und Rindpiehmarkt im Frühjahr 1901. „Der diesjährige Haupt⸗Pferde⸗Zucht⸗ und Milchviehmarkt wird am 6. und 7. Mai abgehalten. Am 5. Mai, Vormittags, findet die Prämiirung vorzütglicher zum Verkauf auf den Markt gebrachter Thiere ſtatt. Ausgeſetzt ſind: 30 Preiſe im Geſammtbetrage von M. 2450.— für Pferde und 30 Preiſe im Betrage von.1000.— ſowie weitere 8 Diplom⸗ preiſe für Farren, Kühe und Rinder und 16 Preiſe im Betrage von M. 240.— füir Zuchtſchweine. Zur Unterbringung der zum Verkauf beſimmten Thiere be⸗ ſinden ſich auf dem au der Seckenheimerſtraße gelegenen neueſt Biehhofe zweckmäßige Stallungen mit genügendent Raum. Die Fourage iſt von der Viehhofverwaltung zu beziehen. Es dürien von den Elgenthümern der zum Verkauf beſtimmten Thiere keinerlei Futtermittel mitgebracht werden. Anmeldungen der Herren Pferdehändler wegen Stallungen können ſchon jetzt bei der Direktion der ſtädtiſchen Viehhof⸗ verwaltung gemacht werden, woſelbſt auch jede ſonſt erwünſchte Auskunft über die Märkte ertheilt wird. Am 8. Mai findet unter Leitung eines Notars eine große Verlooſung ſtatt, wozu bis zu 100,000 Looſe à 1 Mark aus⸗ gegeben werden. Die Gewinne beſtehen in Pferden, Kühen und Nindern, Fahr⸗ und Reitrecuiſtten, Maſchinen für Land⸗ und Hauswirthſchaft u. ſ. w. Uebernehmer einer größeren Anzahl Looſe wollen ſich an den Kaſſirer des Comites, Herrn Johaun Peters, A 2, 4 dahier wenden, bei welchem die näheren Bedingungen zu erfahren ſind. Auf ſe 10 Looſe wird ein Freiloos gewährt. Alles Nähere beſagen die Programnie. Die Käufer und Verkäufer werden zum Beſuch dieſes Marktes freundlichſt eingeladen. Der badiſche gieunverein Mannheim vexranſtaltet am ., 5. und 7. Mai Pferderennen. Näheres durch die Spezialpro⸗ gramme oder bei dem Sekretär des Rennvereins Herrn Ph. Fuchs, Tatterfall. Fahrpreisermässigung: Nach Verfügung der Generaldirektion der Großh. Badiſchen Staatseiſendahnen und der Direktlon der Main⸗Neckar⸗ und Pfälziſchen Eiſenbahnen gewähren alle am.,., 6. ſowie 7. Mat auf den Stationen der genannten Bahnen gelöſten ein⸗ ſachen Verſonenzugsfahrkarten nach Mannheim freie Rückfahrt, wenn ſolche in dem Büreau auf dem Reunplatze oder im Malmarktbürean(Biehhof) abgeſtem⸗ pelt wurden. Dabei gelten die am., 5. und 6. Mai gelöſten Narten bis zum 7. Mai. Um Mitternacht dieſes Tages erliſcht die Gültigteit ſämmtlicher Karten. Bei Benützung von Schuellzügen ſind Schnellzugs⸗ 1 7 17— je für Hin⸗ und Rückfahrt— beſonders zu löſen. Mannheim, im April 1901. 84715 Der Stadtrath: Der landwirthſchaftliche Bezirksverein: NRitter. F. Seipio. Rhederei Independen Mannheim. Geſellſchaft zu der am Freitag, den 3. Mai ds. Is., Mittags 12 Uhr in Mannheim, Hotel Pfälzer Hof ſtattfindenden ordentlichen Generalverſammlung hiermit einzuladen. Gegenſtand der Berathung und Beſchlußfaſſung ſind die in Artikel 22 der Statuten were Angelegenheiten, ſpeciell Mittbeilung der Bilanz des abgelaufenen Geſchäftsjahres und des darauf bezüg⸗ lichen Geſchäfts⸗Berichtes. Mannheim, den 6. April 1901. Geſellſchaft, Mauuheim. In der heute ſtattgehabten ordentlichen General⸗Ver⸗ ſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1900 auf M. 37.50 per Actie feſtgeſetzt und gelangt dieſelbe von Freitag, den 29. März 1901 ab bei den Herren H. L. Hohenemſer& Söhne, Maunheim gegen Rückgabe des Coupon Nr. 16 zur Auszahlung. Mannheim, 28. März 1901. Der Aufsichtsrath. 83468 K. Diffené. Hypotheken⸗Darlehen zu billigſtem Finsfu und egulanten Bedingungen 925 5 80378 Te 77* „ Hugo Schwartz. R 7. 12. 1 17 0 Todes-Anzeige. Tieſbetrübt machen wir Freunden u, Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer unvergeßlicher Gatte, Bruder, Schwiegerſohn und Schwager 84728 Otto Christiansen, im Alter von 26 Jahren nach kurzem Leiden heute Nacht 1 Uhr ſauft in dein Herrn entſchlafen iſt. Louiſe Chriſtianſen, geb. Schmies. Familie Schmies. Albert Chriſtianſen. ies statt besonderer Mittheilung. 75 Die Beerdigung findet Freitag, den 12. April, Nachmittags 2 Uhr, vom Trauerhauſe 0 6, 6 aus ſtatt. kauft Fr. Hebel, K 3, 24, 16515 Der Auffichtsrate. Badiſche Shiffahrtz⸗Aſeeurauz⸗ Wir beehren uns, die Herren Aetionäre unſerer 3684738 1 — lage die Branntweinſteuer⸗Novelle als den Intereſſen der geführten Straßen. Straßen. Zurückſtellung auf Jahr nachgeſucht werden, oder dieſelben müſſen SOebrauch. 0 Gundlach& Bäreuklau ab Baſel u. Chiaf Erklärung. Intereſſenten 6. Seile General Anzeiger. *. 5 — Mannheim, 1I. Aprfl. Bekanntmachung. Die Aufnahme in die Volks⸗ ſchule betreffend. Das Schuljahr 1901/02 beginnt Nienstag, den 16. April 190l. Die Eltern, oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder(geboren in der Zeit vom 1. Juli 1894 bis einſchliezlich 30. Juni 1895) zur Auf⸗ nahme in die Volksſchule in den unten genannten Schulhäuſern angemeldet werden. Die Anmelidung geſchieht am Dienskag, den 16. April 1901, morgens von—1 Ahr. In der Luiſenſchule ſind anzumelden: die Kinder 1. vom Lindenhof, 2, aus der Schwetzingervorſtadt: aus Thoräcker⸗, Takterſall⸗, Moltke⸗ Roon⸗, Friedrich⸗Karl⸗ und von Friedrichs⸗ ſelder⸗, Große Merzel⸗ Schwetzinger⸗ und Seckenheimerſtraße, die zwiſchen Kalſerring und der Kepplerſtraße gelegenen Teile, 3. vom Kaiſerring, 4. aus der öſtlichen Stadterweiterung: aus Richard Wagner⸗ ſraße; Auguſta⸗Anlage, Eliſabeth⸗, Beethoven⸗„ Sophien⸗, Werder⸗ Moll⸗ und Carolaſtraße. Iu der Mollſchule(Neubau an der Wespinſtraße): Die Kinder aus der Schwetzingervorſtadt mit Ausnahme von den für die Luiſenſchule beſtimmten und im Vorſtehenden einzeln an⸗ Im Schulhaus L 1: Die Kinder aus den Stadtquadraten A, B. 0, D, E—6, L, M, N, O, P und 2—6, Parkring, aus den früheren Ouadraten A 5, K 6, B 8, G 9,'s, Ludwigsbad⸗ ſtraße, ſowie Müblaugebiet. Im Schulhaus R 2: Die Kinder 5 0 den Stadtquadraten 7, 5—7, G—7, Q 7, R—7, 7* 2. aus der öſtlichen Stadterweiterung: aus Lamey⸗, Tulla⸗, Roſengarten⸗, Prinz Wilhelm⸗, Charlotten⸗, Lachner⸗ und Vik⸗ tortaſtraße. Im Schulhaus K 5: Die Kinder aus den Stadtquadraten H A4—, J—1, Kk—17, aus den verſchiedenen Straßen im Jungbuſchgebiet, am Verbindungskanal, ſowie auf der Neckarſpitze. In der Friedrichſchule: Die Kinder 1. gus den Stadtquadraten H—3, J—3, K—3, 7J—6, U1—6 und Friedrichsting, 2. aus der öſtlichen Stadterweiterung: aus Collini⸗, Rupp⸗ xecht⸗, Nuits⸗, Hebel⸗, Goethe⸗ und Hildaſtraße, 3, aus der Neckarporſtadt nur Knaben aus Wohlgelegen und aus den zwiſchen Waldhofſtraße und Wohlgelegen gelegenen In der Neckarſchule: Die Knaben aus der Neckarvorſtadt mit Ausnahme der für die Friedrichſchule beſtimmten Kuaben aus Wohlgelegen und aus den zwiſchen Waldhoſſtraße und Wohlgelegen gelegenen Straßen. In der Hildaſchule: Die Mädchen aus der Neckarvorſtadt und Wohlgelegen. Im Schulhaus in Käferthal: den Kinder. Im Schulhaus in Waldhof: den Kinder. Im Schulhaus in Neckaran: den Kinder. Bei der Aumeldung ſind ſowohl für die hier geborenen, wie für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburts⸗ ſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗ Slammbüchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Kinder, welche nach dem 30. Juni 1395 geboren ſind, dürfen unter keinen Umſtänden zum Schulbeſuch zuge⸗ laſſen werden. Für Kinder, welche in ihrer Entwickelung zurückgeblleben ſind, kaun unter ſiungemäßer Aüwendung vou 8 3 d. E. U. G. hin⸗ ſchklich des Schulanfangs⸗Termins Nachſicht erteilt werden. Zu leſem Zwecke ſind entweder die diesbezüglichen Zurückſtellungs⸗ geſuche unter Auſchluß der vorgeſchriebenen ärztlichen Zeugniſſe auf Samstag, den 13. April anher vorzulegen, oder die be⸗ treffenden Kinder ſelbſt ſind an dieſem Termin, morgens von .12 Uhr, auf deim diesſeitigen Geſchäftszimmer, Friedrichſchule U(Eingang gegenüber von U1) vorzuſtellen. Für Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden, 13. April, wie oben angegeben, um weitere Die in Käferthal wohnen⸗ Die in Waldhof wohnen⸗ Die in Neckarau wohnen⸗ muß entweder am am 16. April, morgens von—12 Uhr, auf der Rektorats⸗ kanzlei zum Schulbeſuch augemeldet werden. Eltern oder deren Stellvektreter ſeien hiermit darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß zufolge Veſchluſſes der Schulkommiſſion von Oſtern 1901 an in der eirweiterten Volksſchule keine Schiefertafeln mehr verwendet werden, ſondern wie ſeither in der Bürgerſchule ausſchließlich Schreibhefte In den Vororten bleibt die Schiefertafel bis auf 2064 Maunheim, den 14. März 1901, Der Stadtſchulrat: Dr. Sickinger. Sahnhofſab II, Nrelt an Hauptbahnhof befindet ſich nunmehr das 84373 nternat. Paſſage⸗ u. Reiſeburean Nachf., Zuh. Ferd. Baſſery). Fahrkarten⸗Ausgabe für Reiſende nach Amerika, Eugland ec. Mezale Anen u. Nonten. Rivierg⸗Rückfahrt⸗DoppesKarten ſo nach Nizza mit Berührung ber beiden Rivieren. Neue Teleſon Nummer 2132. 1 Taunus⸗Bruunen⸗Depot. General⸗Agentur der Magde⸗ burger Lebeusverſicherung. In Nummer 152 der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ wird ein Appell des Verbandes ſüdweſtdeutſcher Branntwein⸗ an die ſüdweſtdeutſchen Brennereibeſttzer veröffenklicht. Zunächſt wollen wir ausdrücklich konſtatiren, daß der Verband füdweſtdeutſcher Branntwein⸗Intereſſenten nur aus Deſtillateuren und Händlern gebildet wird, Brennerei⸗ beſitzer ihm aber in keiner Weiſe angehören. In erwähntem Appell wird auf ziffernmäßiger Grund⸗ flddeutſchen Brenner entgegenſtehend behandelt, ſcharf kritiſirt und zum Schluſſe die Abſicht des genannten Ver⸗ bandes ausgeſprochen: Für die Intereſſen des Brennerei⸗ Gewerbes Süddeutſchlands einzutreten. Wir enthalten uns, auf den materiellen⸗Theil des Artikels einzugehen, weil jeder Anhalt darüber fehlt, in welcher Form die Novelle aus dem Schvoße des Bundesraths, wo ſie ſich zur Zeit beſindet, hervorgehen wird, dagegen: 5„proteſtiren wir gegen die Abſicht des Verbandes ſüdweſtdeutſcher Branntwein⸗ Intereſſeuten, ſich zum Schutzpatron des ſüddentſchen„Brennerei-Gewerbes“ Falles bewußt, in welchem genannter Verband wohlwollenden Autheil an der Eutwicklung des ſüddeutſchen Brennerei⸗ Gewerbes geuommen hätte.“ Julius Mertz, Heilbronn, aufwerfen zu wollen; wir ſind uns keines 5 üddentſcher Breunerei⸗Verband „Vita“, Versicherungs-Actien-Gesellschaft, Mannheim. Bilanz per 3I1. Dezember 1900. Auezug ans den bürgerlichen Standestegiſtern der Skadt Mannheim. 55 Geborene. Neiſenden Aug. Kreher e. T. Emilie Hel. Kutſcher Fror, Chr. Metzger e. T. Luiſe Emmg. „Heizer Frz. Stein e. T. Auna Marie. „Friſeur Val. Fath e. S. Gg. Nikol. Mauxer Joh, Müller e. S. Joh. Adam. „Dec.⸗Maler Franz Kav. Flaig e. T. Wilhe. Marie Lydia. „Tagl Ant. Heckert e. S. Karl. Tagl. Joh. Phil. Kohl e. T. Wilhe. März. 31. d. 31. 30. 30. 28. 27. 30. 31˙ Apri 4. 4 SSSDSS Karl Frdr. Schwarz e. S. Joh. Jak. „Kaufm. Ferd. Hölſcher e. T. 5 Marie Magdal. Eliſab. T. F .Schloſſer Hch. Herbert e. „Mag.⸗Arb. Ludiw. Dreher Frieda Kath. „Former Jak. Rich. Thoru e. S. Wilh. Aug. „Tagl. Frz. Hetzel e. S. Jakob. Schutzi. Theod. Schmidt e. S. Fudr. Joſ. Keſſelſchmied Jak. Grimm e. T. Johanng. Glasmaler Ferd. Voege e. S. Frör. Wilh. Kaufm. Ferd. Karl Böhler e Rich. Hch. Adam. Magaz. Otto Michel e. S. Ferd. Walter. „Wirth Karl Aug. Gäng e. T. Frieda Wilhe. „Schreiner Guſt. Frieder. Maier e. T. Roſa Anna. Wirth Maxim. Arnold e. S. Karl Eduard. Janad⸗ Otto Mechler e. T. Pauline. Monteur Chriſt. Sacherer e. T. Soſie. „Fabrikarb. Hch. Rüdinger e. T. Haus Frdr⸗ „Fabrikarb. Pet. Joſ. Link e. T. Minug Luiſe. Schaffner Abr. Haberer e. S. Abrah. Ferd. Tagl. Karl Fritſch e. T. Eliſab. Schiffer Adam Wieder e. S. Gg. Adam. Maurer Mich. Rießinger e. S. Thomas Karl. Kutſcher Chr. Frdr. Schneider e. T. Erna Karol. Wilhe. .Tagl. Peter Haas e. S. Herm. Emil. „Kaüfm. Rud. Ekardt e. T. Käthe. „Auslifr. Wilh. Chr. Gauer e. S. Wilh. Karl Jak. „Sattler Karl Schüle e. T. Anna Kath. Former Karl Wilh. Illmer e. S. Karl Guſt. Geſtorbene. „Marg., T. d. Fuhruntern. Joh. Geier, 5 M. 16 T. a. „d. verh. Schuhm. Cornellus Dreher, ös J. 6 M. g. geb. Neidinger, Wwe. d. Landw. Val. Kuhn, 66 J. e. Sggrgggs 7 7 rrgggcgggrgggpggr FFFCCCCCCCC — 8e e S Ss ge be. 5 — 5 M. a 4. Fath. geb. Mehm, Ehefrau d. Mag.⸗Arb. Ludw. Booß, 41 J. 7 T. g. 4. Bertha, T. d. Bäckermſtrs. Karl Joſ. Galm, 1 J. 8 M. q. 8 4. Joſef, S. d. Gewichtſ. Karl Scheuble, 1 J. 5 M. a. 4 Marie Eliſab., T. d. Mag.⸗Arb. Joh. Zähringer, 11 M. 24 T. a. 4. d. Wittwe Helene Schmid, 66 J. 11 M. a. 5. Aung Marie Karol,, T. d. Vorarb. Wilh. Boy, 1 J. 6 M. a. 5. Roſa, T. d. Spezexeihdlrs. Math, Link, 10 M. 4 T. a. 5. Martin, S. d. Fuührm. Maxim. Schueider, 11 M. 15 T. a. 6. Wilhelm, S. d. Maurers Hch. Reichardt, 1 J. 8 M. a, 5. Heinrich, S. d. Zimmerm. Joſ. Stritt, 9 M. 20 T. a. 6. 88 5 0 geb. du Pleſſis, Ehefrau d. Kfim. Karl Kembter, J. 6 M. a. 5 6. Paüla Chriſtine, T. d. Tagl. Hch. Schneider, 9 Tg. a. 6 d. Privatm. Leop. Hochſtetter, Mathgilde geb. Mayer, Ehefr. 30 J b. Joha. Käth. geb. Fiſcher, Ehefr. d. Kutſchers Karl Steinmetz, 36 J. 8 M. d. der verh. ee Jakob Fiſcher, 27 J. 7 M. au. Lulſe Aug., T. d. Weinhdlrs. Eruſt Eugen Leitz, 1 J. 6 M. a. „der ledige Grenadier Eruſt Ludw. Sigmund, 20 J. a. „Karl Theodor, S. d. Möbelpol. Karl Amlung, 11 M. 2 T. a. „Heinrich, S. d. Mechan. Rob. Heimbach, 4 M. a. „Georg Emil, S. d. Tagl. Damian Steimlinger, 4 M. 10 T. a. Joh, Vikt. Osk., S. d. Mont. Ferd. Heiliger, 14 T. a. Karl, S. d. Schloſſers Ferd. Sauer, 4 M. a. „Eliſab. Irene. T. Schloſſers Louis Sturm, 1 IJ. 5 M. a. Karl, S' d. Schloſſers Joſ. Vitzthum. 8 M. 8 T. a. SSSdagAAS Erneſtine 54 J. 5 M. a. 7. Joſef, S. d. Fabrikarb. Joh. 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