Telegramm⸗Adreſſe: „Journg! Mannhein“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ (Badiſche Volkszeitung.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Maunheim und Umgebung. heime (111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Verantwortlich für Politik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton; Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: 4 Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Die Reklamen⸗Zeile 60„ + f VBuü itals. Einzel⸗Rummern 5 E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 fümmilth ſu ege 5 (Mittagblatt.) Nr. 184. Montag, 22. 7 Gewerkſchaften. Von unſerem Londoner§⸗Korreſpondenten. Das Arbeiteramt(Labour⸗Departement) des Handelsamtes hat ſoeben ſeinen ſiebenten Auszug der Arbeiterſtatiſtiken des Vereinigten Königreiches für das Jahr 1900 herausgegeben, welcher recht lehrreiche Ziffern enthält. Als Hauptzug ergibt ſich aus dem geſammten Bilde ein ſtetes und faſt überraſchend ſchnelles Anwachſen des Einfluſſes der organiſirten Arbeiter⸗ Verbände, ſowohl auf ſozialem wie auf politiſchem Gebiet. Die darin vorliegende Statiſtik beſchäftigt ſich, wie hervorgehoben werden muß, ausſchließlich mit den organiſirten Arbeitern und trotzdem weiſt ſie ein Anſchwellen des in der Form von Spar⸗ pfennigen erübrigten Kapitals auf die enorme Summe von fünfhundertundzwanzig Millionen Pfund Sterling auf, an ſich ein ſprechender Beleg für das fort⸗ ſchreitende Wohlbefinden der organiſirten Arbeitermaſſen Eng⸗ lands. Dieſe fünfhundertzwanzig Millionen Pfund Sterling finden ſich am Ende des Jahres 1900 angelegt zum größten Theil in Arbeits⸗Genoſſenſchaften, Gewerkſchaften und indu⸗ ſtriellen Arbeiterunternehmungen, zum kleineren Theile in Spar⸗ kaſſenbanken und induſtriellen Verſicherungs⸗Organiſationen. Das vergangene Jahr war den Arbeitern überhaupt günſtig. Beſchäftigungslos waren nur 2,9 der Gewerkſchafts⸗ genoſſenſchaften und nicht weniger als 1 088 300 Arbeiter er⸗ langten in dieſem Jahre Lohnerhöhungen, welche die bedeutende Suſzme von über zehn Millionen Pfund Sterling p. a. er⸗ reichten, ſodaß alſo 200 Millionen Mark mehr als im Vorjahre aus den Taſchen des Kapitalismus in die der Arbeiter floſſen. Aber nicht genug mit dieſen Lohnerhöhungen, ging Hand in Hand damit auch noch eine weſentliche Herabſetzung der Arbeits⸗ zeit. So erwirkten die Arbeiter der Kohlengruben und Stein⸗ brüche eine Reduktion von durchſchnittlich vier Stunden per Woche und Mann(55 560 Arbeiter lieferten 227 700 Arbeits⸗ ſtunden weniger per Woche). Andererſeits zahlte die Arbeiterſchaft dieſe beſſeren Arbeits⸗ bedingungen mit erſchreckend hohen Prozentſätzen von Menſchen⸗ leben. Nicht weniger als 4785 Arbeiter ließen ihr Leben im Dienſte, während im Jahre 1898 dieſe kraurige Verluſtliſte nur die Höhe von 3810 Todesfällen erreicht hatte. Aber ſchon im folgenden Jahre, 1899, war ſie auf 4619 geſtiegen, ſodaß wir uns da offenbar vor einer ſteigenden Skala befinden, an deren düſteren Tendenz alle geſetzlichen Vorſchriften nichts geändert zu haben ſcheinen. Aber auf dem Gebiet der Streitigkeiten zwiſchen Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern haben die Letzteren im vergangenen Jahre ihren Einfluß weſentlich erhöht. Zu Gunſten der Arbeit⸗ geber ſchloſſen nur 19,1% der Ausſtand⸗ und Lohnſtreitigkeiten ab, während 39,1% zu Gunſten der Arbeiter ausfielen, und 9 5 9% größtentheils zu Letzterer Gunſten mit einem Kompromiß endeten. Das Wachſen des Einfluſſes der Arbeiter⸗Organiſationen tritt am Deutlichſten hervor, wenn wir vorſtehenden Ziffern die des Vorfahres, 1899, gegenüberſtellen. Damals ſiegten die Arbeitgeber anſtatt wie jetzt nur mit 19,1 Prozentfällen, in 43,7 Prozentfällen, während die Arbeiter nur in 26,7 Prozentfällen ihren Willen durchſetzten und 29,1 Prozent Kompromiſſe ab⸗ gelchleollen wurden. Das Wachsthum der engliſchen Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 22. April, Der Reichstag verſchob am Freitag die Berathung der zum Urheberrecht ein⸗ gebrachten Reſolutionen aus dem Grunde, weil man für Samſtag eine ſtärkere Beſetzung des Hauſes erwartete. Aber ſiehe da! Präſident Graf Balleſtrem mußte die Sitzung bei einer An⸗ weſenheit von etwa 20 Abgeordneten eröffnen und die erſte Reſolution, welche beantragt, daß die Uebertragung von Muſik⸗ ſtücken auf ſolche Inſtrumente, die zu deren mechaniſcher Wieder⸗ gabe dienen, nicht zuläſſig iſt, gelangte mit ungefähr 24 gegen 12 Stimmen zur Annahme. Angenommen wurde ebenfalls die Reſolution, welche den Urheberſchutz auf Werke der bildenden Kunſt und der Photographie gegen unbefugte Nachbildung und auf Muſter und Modelle auszudehnen die Regierung auffordert. Die Reſolution Büſing: baldmöglichſt eine Strafgeſetznovelle vorzulegen, welche den„fliegenden Gerichtsſtand der Preſſe“ be⸗ ſeitigt; wurde gegen die Stimmen der Sozjaldemokraten und Freiſinnigen angenommen; abgelehnt dagegen die Reſo⸗ lution, welche bei neuen Ausgaben von nicht mehr geſchützten Werken der Literatur und Tonkunſt den Verlegern und gut⸗ müthigen Unternehmern eine Abgabe zur Bildung einer Unter⸗ ſtützungskaſſe für bedürftige Hinterbliebene von Autoren auf⸗ erlegen will.— Die zweite Berathung des Verlagsre ch t s geſtaltete ſich viel weniger umſtändlich, als die des Urheberrechts. Hier war es insbeſondere die ſchon in der Kommiſſion viel⸗ umſtrittene Frage der Uebertragbarkeit des Verlagsrechtes, welche die Vertreter der gegenſätzlichen Standpunkte von Neuem in die Arena ſteigen ließ. Faſt durchgängig gelangten die Beſchlüſſe der Kommiſſion zur Annahme. Den Beſchluß der Verhandlung bildete die Beſprechung der Reſolution Dr. Arendt über die Pflichtexemplare. An der Debatte betheiligten ſich außer dem Antragſteller die Abgg. Spahn(.) und Müller⸗Sagan. Herr Dr. Arendt ging als Sieger durch die Bahn. Montag: Süßſtoff⸗ geſetz und Branntweinſteuernovelle. Neue Steuern. Die„Norddeutſche Allgemeine“ ſchreibt:„In verſchiedenen Tagesblättern iſt davon die Rede, daß zur Deckung der im Reiche bevorſtehenden Steigerung der Haushaltsbedürfniſſe die Er⸗ höhung der norddeutſchen Bierſteuer geplant werde. Dem⸗ gegenüber iſt zu bemerken, daß eine Berathung oder gar Ver⸗ ſtändigung unter den Verbündeten Regierungen, darüber, in welcher Weiſe der ſchon für das nächſte Etatsjahr zu erwartende beträchtliche Mehrbedarf im Reichshaushalt, zu be⸗ ſchaffen wäre, noch nicht ſtattgefunden hat. Die in dieſer Be⸗ ziehung umlaufenden Gerüchte über Steuerprojekte entbehren ſomit jeder Begründung.“ Das heißt: es gehen neue Steuern um, man weiß nur noch nicht, welche. Die Ausſichten der Kanalvorlage haben ſich in der Sitzung am Samſtag erheblich gebeſſert. In der Generaldebatte zum Mittelkanal mußte Frhr. v. Zedlitz die Waffen ſtrecken und bekennen, nach eingehenden Studien ſei er zu der Einſicht gelangt, daß die Finanzlage durch die Entwicklung der Eiſenbahnen ſehr wohl im Stande ſei, die vorausſichtlichen durch den Kanalbau entſtehenden Mindereinnahmen der Eiſen⸗ bahnen zu ertragen. Aber trotz dieſer Mindereinnahmen könne man, die fernere Entwickelung der Eiſenbahnen den jetzigen Ver⸗ ieeeeeee e hältniſſen entſprechend vorausgeſetzt, im Jahre 1916 auf einen Ueberſchuß von 900 Millionen Mark rechnen. Ein Faktor brächte jedoch in dieſe Rechnung einige Unſicherheit: das Finanz⸗ verhältniß Preußens zum Reich; käme Preußen in die Lage, erhöhte Matrikularbeiträge an das Reich abführen zu müſſen, dann dürfe man ſich nicht auf eine Verkehrspolitik einlaſſen, wie ſie durch den Kanalbau inaugurirt wurde. Vor dieſer Gefahr erhöhter Zuſchüſſe Preußens an das Reich könnten nur erhöhte Reichseinnahmen auf dem Wege eines günſtigen Zolltarifs ſchützen. Für Preußen allein ſei die waſſerwirthſchaftliche Vor⸗ lage unbedenklicher Natur! Mit großer Entſchteden⸗ heit trat Finanzminiſter von Miquel für die Vorlage ein, und hob dabei mit beſonderer Schärfe die Sätze hervor:„Wir lehnen es mit Entſchiedenheit ab, mit Kanalgegnern oder Irhen. v. Zedlitz gemeinſam zu arbeiten; ein ſolcher Vorwurf wäre ein⸗ fach dumm!“ Wundern müſſe er ſich über den Widerſtand der Konſervativen gegenüber dieſer Vorlage; bei der Verſtaatlichung der Eiſenbahnen, wo doch das Riſiko viel größer war, hätten ſich die Konſervativen viel verſtändiger gezeigt! Das Geſammk⸗ ergebniß der Berathung darf man vielleicht in dem Urtheil zu⸗ ſammenfaſſen, ſie habe zu einem Wendepunkt geführt, der die Annahme der Vorlage als möglich erſcheinen läßt. Ad audiendum verbum? Erzherzog Franz Ferdinand hatte ſich, nach ſeinem erfolgreichen Debuk in der öſterreichiſchen Parkeipolitik, nach Mürzzuſchlag begeben, um der Auerhahnjagd obzuliegen, Er wurde aber in dieſer angenehmen Beſchäftigung durch ein Telegramm aus Wien unterbrochen, wodurch er dom Kaiſer telegraphiſch nach Wien berufen wurde. Er reiſte ſofort ab. „Man bringt dies mit der Angelegenheit des Katholiſchen Schul⸗ vereins in Verbindung“ fügt eine Meldung aus Graz wohl nicht ohne Berechtigung hinzu. Demokratiſcher Parteitag. Offenburg, 21. April, Die Demokraten Badens hielten heute in der Kopfhalle Offenburg ihren diesjährigen Parteitag ab, der ic gut beſucht war. Abg. Heimburger ſprach über die Landespolitik, in deren Mittelpunkt nach ſeiner Anſicht immer noch die Wahlrechtsfrage ſteht. Er ſchilderte dabel die Wandlungen der natlib. Partei in dieſer Frage und mahnte zur Vorſicht auch gegenüber ihrer neueſten Stellungnahme für Einführung der direkten Wahl, welche nicht bedingungslos und auch nicht ernſt genug ſei, da ja die natlib. Herren auch fernerhin gut Freund mit der Regierung bleiben wollen, auch wenn ſie ihnen die direkte Wahl nicht zugeſteht. Die Regierung nehme einen erzreaktionären Standpunkt ein, doch ſei ſie wenigſtens konſeguent. Die von Herrn Schenkel beabſichtigte neu Parteigruppirung ſei nicht gelungen; er wollte ein ſogenanntes Kartell aus Conſerbativen, Liberalen und Centrum gründen, was aber mißlang, da letzteres nicht mitthat. Jetzt ſei Alles in Fluß; eine eigentliche Regierungspartei gebe es nicht mehr. Der Au marſch der Parteien für die nächſten Landtagswahlen werde ſich wie bisher vollziehen. Eine nationalliberale Majori⸗ tät müſſe auf alle Fälle verhindert werden. Die Demokr wolle aber auch keine Centrumsherrſchaft, no weniger eine konſervalive. Auf dem Gebiet der Schule und Kirche trete ſie deren Beſtrebungen ſcharf entgegen, ſobald Primel an Baches Nand von B. M. Eroker. Autoriſirte Ueberſetzung von Emmy Becher. (Nachdruck verboten.) 86)(FJortſetzung.) „Was zum Henker war denn mit dem Eſſen los?“ fragte er zornig.„Keine Saucen, nur ein Zwiſchengericht, kein Braten!!“ Statt aller Antwort warf ſich Peggy, die vor ein paar Minuten eitel ſtrahlende Heiterkeit geſchienen hatte, aufs Sofa und brach in herzbrechendes Schluchzen aus.„O Charlie, Charlie!“ ſchluchzte ſie und ſchilderte ihm nun die troſtloſen Verhältniſſe. „dDonnerwetter!“ entfuhr es ihm.„Nun, ſo übel war das Eſſen ja gar nicht, nur verdammt ſpärlich. Ich hatte thatſächlich nicht den Muth, ein Cotelette zu nehmen, ſo wenige warens! Wo iſt denn die Perſon jetzt?“—„Vermuthlich in ihrem Bette“ —„Das Erſte, was Du morgen thuſt, iſt ſie fortzujagen.“ Mit der Kraft, die ſittliche Entrüſtung verleiht, ließ Frau Goring am nächſten Morgen die Köchin heraufkommen und er⸗ theilte ihr ſofort den Abſchied. „Und warum?“ fragte die Dame, die jetzt in reiner Schürze und Mütze höchſt ehrbar ausſah, die Arme in die Hüften ſtemmend.—„Weil Sie geſtern Abend— unzurechnungsfähig waren.“—„Was war ich?“ kreiſchte ſie.—„Betrunken“, ſagte Peggy unumwunden.—„Der Herr mög Ihnen vergeben! Be⸗ trunken? Ich— ich— die ich von Kindsbeinen auf nie keinen Tropfen nicht trinke! Glauben Sie, daß ich mir das gefallen laſſe? Verklagen werde ich Sie wegen Verleumdung! So etwas ſagen von mir, die immer nur in den nobelſten Familien gedient hat, wie meine Zeugniſſe ausweiſen!“ —4 „Das ganze Eſſen haben Sie zu Grund gerichtet, den Braten verkohlen laſſen, den Fiſch nicht zugeſetzt— um ſieben Uhr lagen Sie ſchlafend in der Küche; das habe ich ſelbſt ge⸗ ſehen.“—„Schlafend? Ja, das iſt ganz was Andres, das be⸗ ſtreite ich gar nicht. Geſchafft habe ich den ganzen Tag wie ein Negerſklave und wo ich doch ein ſchwaches Herz haben thu'. So'ne Anfälle hab ich hie und da und immer zu ungeſchickter Zeit, das, das beſtreit ich ja gar nicht, aber wovon ich betrunken ſein ſollt', das möcht' ich wiſſen? Ich, wo nicht einmal weiß, wie er ſchmeckt, der Schnaps! Und das möcht' ich auch wiſſen, was Frau Catchpool dazu ſagen würde, wenn Sie mich ſo an⸗ ſchwärzen und Dinge von mir ſagen, wo nie nicht wahr ſind?“ „Ich habe Ihren Zuſtand richtig bezeichnet!“ rief Peggy, die ſich von ihrem athemloſen Erſtaunen über dieſe Frechheit zu erholen anfing.„Lizzie und Suſanne und Collins könnens bezeugen!“ „Oho! Die haben Ihnen nur etwas weiß gemacht, damit ich aus dem Haus kommen ſoll, und ſie ihr ſauberes Handwerk allein treiben können! Der ſchlechte Kerl, der Collins, der! Der Teufel ſoll mich holen, wenn ich gehe, ſchrie ſte, die rothen Fäuſte dicht vor Peggys Geſicht haltend,„oder wenn ich gehe, verlange ich einen Monatslohn, Koſtgeld und Zeugniß— ich bin bis jetzt nur in den nobelſten Familien geweſen und habe die ſchönſten Zeugniſſe, wo eins haben kann 9 Der Kampf ſchloß mit einem Vergleich, denn Frau Dogherty ging ihrer Gebieterin dermaßen auf die Nerven, daß ſie nur flehentlich gebeten wurde, das Zimmer zu verlaſſen. Peggy hoffte auf ihres Mannes Heimkehr, aber der tapfere Goring ließ ſich, Unrath witternd, vor Abend weislich nicht blicken, und mitllerweile machte die gekränkte Unſchuld ihren Hausgenoſſen das Leben möglichſt unbequem. Sie Suſanne und Lizzie Trepp auf, Trepp ab, und die Jungfer kam ſchließlich kreideweiß im Geſicht zu ihrer Herrin gelaufen. jagte I Trot Frau Catchpools abfälliaem Urtbeil war ſie eine unaewöhm „Oſgnädige Frau, dieſes Ungeheuer, dieſe Furie!? wehklag ſie.„Sie ſagt, ſie wolle mir und Suſanne die Augen auf kratzen, damit wir Lebenslang„ſchimpfirt“ ſeien und nicht mehr verdienen könnten! Wenn doch Collins käme! Aber wen er ſie zum Haus hinaus wirft, läuft ſie aufs Gericht und S bekommen nichts als Scheerereien!“—„Ja, was ſoll ich d machen?“—„Gnädige Frau— angenehmer und billiger wär Sie zahlen ihr, was ſie verlangt und ließen ſie gehenn „Aber ein Zeugniß gebe ich ihr nicht,“ rief Peggy erregk, „auch nicht, wenn ſie mich aus dem Haus treibt! Ich halte es einfach für eine Schlechtigkeit, unbrauchbaren Dienſtb gute Zeugniſſe zu geben, nur um ſie los zu werden; das Betrug..—„Es macht auch nichts aus, gnädige Frau, verſicherte Lizie beſchwichtigend.„Solche Perſonen ſagen dan einfach, ſie ſeien die Zeit über zu Hauſe geweſen— und n ſie im Zuchthaus waren!“— Das Ende vom Lied war, Peggy einen Monatslohn und Koſtgeld bezahlte, Frau Dogher ihr die Mittheilung machte, daß ſie„keine Dame und Hauptmann„ein Lump“ ſei, worauf ſie gewiſſermaßen al Siegerin abzog— mit unverdientem Geld, einer dickbäuchige Flaſche, die ihrer Ausſage nach heiliges Waſſer enthielt; a gebrochene Meſſer und zerſchmetterte Gläſer, verbrannte Hant tücher und andere Beſchädigungen bildeten ihre Hinterlaſſenſchafk 18. Kapitel. Hauptmann Kinlochs Beſuche. Es war heiliger Abend. Frau Heskeths Wohnzimmer war mit Miſpelzweigen und Stechpalmenzweigen geſchmückt, die Vor hänge zugezogen, Alles athmete Geſchmack und Behaglichkeit. Ih Geſicht mit einem rothen Federfächer vor der Gluth ſchützen ſaß die Hausfrau in einem niederen Lehnſtuhl vor dem Kami 2. Seite⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 22. April. Anlaß dazu geboten ſei. Abg. Muſer betonte noch ſpeziell auf eine Anzapfung des„Ork. Bote“ die Unabhängigkeit der bad. Demokratie vom Centrum und zwar insbeſondere auch in Offenburg. Zur Wahlrechtsfrage bemerkte Muſer, daß die lib. Partei nur unter dem Drucke der Oppoſitionstaktik ihre Stellung geändert habe, ernſt ſei es ihr nicht; die National⸗ liberalen ſollen doch einmal ſagen, ob ſie wirklich die Erſte Kammer in einer Weiſe reformiren wollen, daß die Rechte der Volkskammer nicht geſchmälert werden und ob ſie eventuell auch bereit ſind, einen Druck auf die Regierung auszuüben, wenn ſie in der Wahlrechtsfrage nicht beigeht. Die Frage der Zukunft ſei alſo: Wer ſpielt nur und wer nimmt es ernſt mit der Wahl⸗ rechtsfrage? Zum Schluß ſtreifte er die Getrei de 3 0 Ll⸗ frage und erklärte ſich für ſeine Perſon entſchieden gegen jede Zollerhöhung, gab aber zu, daß man auch anderer Anſicht ſein könne. Dieſe andere Anſicht vertraten die Herren Heim⸗ burger und Anwalt Schneider⸗ Offenburg, während die Herren Fulda⸗Mannheim, Oeſer ⸗Frankfurt und Muſer dem Herrn Venedey ſekundirten. Ein Beſchluß wurde nicht gefaßt. Mit der Wiederwahl Heimbur ger's zum Partei⸗ borſitzenden und einem toaſtreichen Feſtmahl ſchloß der Parteitag. Aus Stadt und Land. Mannheim, 22. April 1901. Aus der Stadtrathsſitzung. vom 19. April 1901. (Mitgetbeiltvom Bürgermeiſteramt,) Die Behandlung des außerordentliſchen Vo ranſchlags ſoll n einer der nächſten Sitzungen des Bürgerausſchuß erfolgen. Die Vorträge an den Bütgerausſchuß über die Koſten der . kammern ſowie über die Herſtellung der ahnhofſtraße werden genehmigt. Die höhere Mädchenſchule ſoll eine derartige Ausgeſtaltung erfahren, daß auf einem dreiklaſſigen gemeinſchaftlichen Unterbau neben einer 4 Klaſſen umfaſſenden Mädchenſchulabtheilung eine be⸗ ſondere Oberrealſchulabtheilung errichtet wird. Der Gr. Oberreal⸗ ſchulrath, welcher ſich mit dieſer Regelung bereits einverſtanden er⸗ klärt hat, wird um Feſtſtellung der Satzungen erſucht. Die offenen Pferdebahnwagen der Soclete anonyme ſollen zum Zwecke der Verwendung als Anhängewagen für die elektriſche Bahn erworben werden. Der Berathung des Bürgerausſchuſſes am 28, d. M. über die Ausgeſtaltung des Friedrichsplatzes als Schmuckanlage wird dem Wunſche des Stadtraths gemäß Herr Profeſſor VBruno Schmitz zur Ertheilung etwa begehrter Auskünfte über techniſche Einzelheiten anwohnen. Wegen Herausgabe einer Ne uUauflage des Führers durch Mannheim, welcher künftig neben Beibehaltung des ſeitherigen Umfanges auch in einer kleinen Ausgabe mit den für den fremden Beſucher der Stadt lediglich in praktiſcher Hinſicht wiſſenswerthen erſcheinen ſoll, werden die nöthigen Vorbereitungen einge⸗ eitet. „Dem Verein Frauenbildung—Frauenſtudinm Ab⸗ (heilung Mannheim werden anläßlich der vom 14, bis 16. Mai l. J. ſtattfindenden Generalperſammlung für die auswärtigen Gäſte eine Anzahl Führer überlaſſen. Wi e von Bekanntmachungen jeder Art, im Stadttheil Neckarau mittelſt„Ausſchellens“ ſoll mit Wirkung vom 2. Mai d. N an nicht mehr ſtattſinden. Zu Folge Erſuchens Gr. Bezirksamts wird das Tieſbauamt en an den beiden Zugängen zur„Friedrichsbrücke“ je eine Tafel mit der Aufſchrift„Rechtsgehen“ anbringen zu laſſen. Der Ankauf von 210 qm. Gelände zur Herſtellung eines Ver⸗ bindungsweges zwiſchen dem grauen Weg und der Luiſenſtraße in Käferthal(von den Grundſtücken des Michagel Hafner und Ge⸗ noſſen) um 6 M. pro qm. wird genehmigt. Zum Abſchluß eines Vertrages zwiſchen der Stadtgemeinde Mannheim einerfeits und Herrn Kommerzienrath Karl Haas und der annheimer Baugeſellſchaft anderſeits wegen Herſtellung von Kanälen in der Centralſtraße, Riedſtraße, Hochuferſtraße und Sansdhoſenerſtraße behufs Entwäſſerung des Bauterrains der Genannten am Luzenberg und bei der Spiegelfabrik wird die Zuſtimmung ertheilt. Die Baukoſteu find hiernach vorbe⸗ galtlich des ſpäteren Rückerſatzes durch die Stadtgemeinde von Herrn dags und der Maunheimer Baugeſellſchaft vorſchüßlich zu bezahlen. Fuür die Benutzung der öffentlichen Gehwege durch Aufſtellen von Tiſchen und Stühlen zu Wirthſchafts⸗ oder Fönlichen Zwecken ſoll in Zukunft eine Vergütung von jährlich 5 Mk. pro qm. benutzte Gehwegfläche erhoben werden, Die Arbeiten zur Heyſtellung des Geländers an der Schulhofſtraße zur Einfriedigung des Hofes der Oberrealſchule werden vergeben wie folgt: ) Maurerarbeiten an C. Bungert um 961 Mk. 50 Pfg.; Schloſſerarbeiten an Zulius Hein um 1012 Mk. 5 Pfg.; 3) Stein⸗ hauerarbeiten an C. Ginthum⸗Eberbach um 550 Mk.; 4. Liefexung der gußeiſernen Säulen an die Maunheimer Eiſengießerei und Ma⸗ ſchinenbauaktiengeſellſchaft um 780 Mk. Der vom Tfefbauamt vorgelegte Koſtenvoranſchlag über Ser⸗ der 6. Querſtraße von der Dammſtraße bis zur Mittelſtraße, ſowie das Verzeichniß der von den Angrenzern zu Hagenden Beitragen zu den Straßenkoſten wird zur Einſicht der Elheiligten während 14 Tagen offen gelegt. Es werden übertragen: J. Zum Realgymnaſiumsneubau die Ausführung der Gas⸗ und Waſſerleitung Loos 1 der Firma Fuchs und Prieſter hier; Loos II dem Inſtallateur Joſeph Moosbrugger hier; Loos IIIT dem Inſtallateur Johann Förſter hier; Loos Iy dem Inſtallateur Georg Schäfer hier. II. Die Kloſettanlage im Schulhausneu bau Lin⸗ denhof der Firma Fuchs und Prleſter. Hinſichtlich 9 zur Landesbran dkaſſe neu eingeſchätzten Gebäuden wird der Kanfwerth feſtgeſtellt. Die von der ſtadträthl. Schätzungskommiſſion vorgelegten pfand⸗ gerichtlichen Schätzungen(16 Stück) werden genehmigt. Verſchiedene Perſonalangelegenheiten(Vertragsabſchluß, Zulage⸗ bewilligung, Urlaubsgeſuche, Gehaltsſiſtirung) werden genehmigt. Die im Stadtkaſſenvoranſchlag bewilligten Jahreszuſchüſſe und Beiträge an gemeinnützige Anſtalten und Vereine werden mit 52 675 Mk. zur Auszahlung angewieſen. Die Scheidemauer zwiſchen dem ſtädt. Anweſen Kepplerſir. 22 und dem Nachbarhauſe ſoll gemeinſchaftlich gemacht werden. Hierfür iſt dem Eigenthümer des Nachbarhauſes eine Entſchädigung von 253 Mk. 50 Pfg. zu leiſten. Kaufmann Johann Philipp Mayfarth z. Z. in Frankfurt a. M. und Kernmacher Friedrich Röhl in Neckarau werden zum Antritt des angeborenen Bürgerrechts der vormaligen Gemeinde Neckarau zugelaſſen. Die Aenderung des Grubenentleerungs⸗ Tarifes. Es wird uns geſchrieben: Es iſt intereſſant, die vielen theils ſehr aufgeregten Arlikel für und gegen die geplante Dungruben⸗Entlerungsgeſchichte zu leſen. Es iſt wirklich erſtaunlich, daß ſich die Leute, welche die Angelegen⸗ heit ruhig und objektiv beurtheilen können, ſich nicht mehr dafür intereſſiren, damit der wahre Sachverhalt im breiten Publikum be⸗ kannt würde. Dem Artikelſchreiber Ihres Mittagsblattes Nr. 182, der ſich als Beamter brüſtet, muß das Bezahlen der Miethe äußerſt ſchwer fallen, Auch ſtimmt ſeine Rechnung nicht; daran iſt aber ſein vorhergehender Artikelſchreiber ſchuld, welcher ſich undeutlich ausdrückt, indem er ſagte, die meiſten Häufer rentiren kaum zus%, Damit kann nur gemeint ſein, daß ein Haus 5% abwirft und nach Abzug der Hypothekenzinſen von 4% auch bis 4½%, noch 1„55 übrig bleibt, wovon die Steuern, Waſſer, Dungentleerung Kamin⸗ feger bezahlt werden muß. Von einem„Ernähren laſſen von den Miethern“ kann da keine Rede ſein. Die wenigen glücklichen Hausbeſttzer, die zufällig ein Haus in einer guten Geſchäftslage noch aus früherer Zeit in Beſitz haben und denen Wirthſchafts⸗ oder Ladenlokale manchmal bis zu 15% abwerfen, ſind wie üherall in Mannheim dünn geſät. Ich rede hier nur von den eigentlichen Wohnhäuſern. Der Artitelſchreiber redet weiter und meint ſogar, wenn manchen Hausbeſitzer das Geſchäft drückt, dann gibt er es auf und beißt an dem Haus herunter. In dieſer Veziehung können ihm ſehr viele Hausbeſitzer das Gegentheil beweiſen. Jeder, der ein Miethshaus aus irgend welchen Geſchäftsrückſichten haben muß, um ſein Geſchäft gut betreiben zu können, muß, um die Verluſte, die ein ſolches Haus bringt, zu decken, aus der Geſchäftskaſſe zuzahlen. Privatwohnhäuſer, beſonders die in der Altſtadt, ſowie dlejeni⸗ gen in den Vorſtädten kaum ſo viel an Miethe abwerfen, daß die Kapitalzinſen, Steuer⸗ und Unkoſten davon knapp beſtritten merden können. Warum kommt dann bald in jedes Haus eine Wirthſchaft oder 1 bis 2 Läden? Einfach deshalb, um die Rentapilität etwas höher als wie die Auslagen zu bringen, Halten wir in Mannheim Umſchau, welchem Stande die meiſten Hausbeſitzer angehören. Es ſind größtentheils Handwerker der Bau⸗ branche, dann auch Kleinkaufleute u. ſ.., alſo lauter Geſchäftsleute, die nicht ſo leicht wie beſagter Artikelſchreiber in ſeiner Eigenſchaft als Beamter heute da und morgen wo anders ſich einmiethen können, ſondern wie es die Eigenſchaft eines Geſchäftes mitbringt, Platz und Einrichtunng, Maſchinen u. f. w. brauchen, lauter Sachen, die ſich bei Umzügen nicht ſo leicht entfernen laffen, als wie etwa eine Wohnzimmer⸗Einrichtung. Ich kann dem Artikelſchreiber hier Handwerker genug nennen, die in Mietbe ſogar billiger wohnen würden, als wie im eigenen Hauſe, ſie ſind aber aus obigen Gründen gezwungen, ein eigenes Haus zu führen. Nach den falſchen Angaben des Arlikelſchreibers wäre es ja ein wahres Vergnügen, Hausbeſitzer zu ſein, wenn man z. B. in einer großen Miethskaſerne im Werthe von do bis 100006 Mark nach Abzug aller Auslagen noch 5% aus dieſem Kapital übrig hätte Ich habe die perſbyliche Erfahrung gemacht, daß ein Geſchäft mit 30 Mann viel leichter und ſorgenloſer zu führen iſt, als wie ein Miethshaus zu verwalten d. h. in gutem Zuſtande zu erhalten, die Miethe in kleinen Beträgen manchmal zuſammenzuſchachern, um dann in großen Summen die Auslagen und Unkoſten zu beſtreiten, den vielen Aerger und Haß darf man umſonſt ſchlucken. Wohl haben ſehr viele Hausbeſitzer keine oder nur kleine Hypotheken; ſolche Hausbeſitzer ſagen ſicher, daß das Couponabſchneiden von Antheilſcheinen ein viel behaglicheres Rentierleben geſtattet, als wie als Hausbeſitzer dem Stande der Rentiers anzugehören. Zum Schluß möchte ich den Vorſchlag machen, die Koſten der Dunggrubenentleerung auf die Einkommenſteuer zu ſchlagen; ich glaube, das wird der beſte Mitkelweg ſein. Ein mehrfacher Hausbeſitzer. 4** 5 Die Entleerungskoſten betreffend, mache ich den Vorſchlag, Großh. Bezirksamt möchte die Erlaubniß geben, daß alle Dunggruben, welche mit Kloſett⸗Waſſerſpülung verſehen ſind, an die Kanaliſirung mit Sieb angeſchloſſen werden dürfen, was bereits vielfach geſchehen iſt. lich hübſche Frau mit leuchtenden, echt iriſchen grauen Augen in dem feinen Geſicht, dem ein vorlautes Näschen und ein Grübchen im Kinn eine unwiverſtehliche Schalkheit verliehen, außerdem hatte ſie eine angenehme Stimme und war ſehr liebenswürdig. Augenblicklich bekam ſie aber trotz all dieſer Vorzüge keine Artig⸗ leffen zu hbren, im Gegentheil las ihr Vetter Kinloch, der ſie, am Kamin lehnend, hoch überragte, gehörig den Text. „Du wirſt Dich erinnern, Katie, daß ich Dich eigens bat, Gorings junge Frau unter Deine Fittige zu nehmen, und nun ſehe ich, das Du nicht einmal oberflächlich mit ihr verkehrſt und daß ſie in den leichtfertigſten Kreis von ganz Dublin gerathen iſt— Franu Vallanch hat mir es genau erzählt.“ „Die muß es ja wiſſen,“ verſetzte Frau Kathleen lächelnd. Sie hat einen greulichen Streit gehabt mit Frau Catchpool— laß war ein Würfelſpiel, und die kleine Goring hatte auch Damit zu ſchaffen.“—„Ich habe ſie vorhin geſehen. Sie fuht mir vorüber, und ich muß ſagen, ich hätte ſie kaum wieder klaunt—„Kann ich mir denken. Sie hat Art und Weſen rer Beſchützerinnen mit fabelhaftem Anpaſſungsvermögen an⸗ nommen. In Kürze wird ſie gerade ſo geräuſchvoll auftreten wie keundin mit dem kanariengelben Haar, ja, ich habe * Eisbahn jetzt ſchon an ihr geſchämt.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. SDle Farbeuwahl in der Toilette. Es iſt merkwürdig, reibt eine engliſche Modezeitſchrift, was für eine Wirkung die eeines Kleides auf das Ausſehen hat. Viele Schneiderinnen jehen jeßt ſchon ſehr wohl in Exwägung, daß eine Frau durch ihr Kleid größer oder kleiner erſcheinen kann. Starke Damen ehen in ſchwarzen und dunklen Farben auf der Straße und beim Jeder Hauseigenthümer würde die kleinen Koſten nicht ſcheuen. Bevor die Waſſerleitung erſtellt war, iſt ſämmtliches ſtinkende oder übel⸗ riechende Kandelwaſſer der ganzen Stadt in den Neckar und von da in den Rhein gelaufen, ohne daß Beſchwerden darüber erhoben wurden. Der Rückſtand der Gruben würde von den Landwirthen gut bezahlt. Die Erhebung lönnte ſo weiter geführt werden, wie es jetzt beſteht. Es würden die Koſten verringert. Oder es wäre, da die Sache in 2 Jahren doch geändert wird, am Beſten, die Mehrkoſten auf die allgemeinen Steuern zu legen, dann zahlt Jeder nach ſeinen Einnahmen und es entſteht kein Zwiſt zwiſchen Vermiether und Miether. 8. Eine ſeltene Feier. Geſtern verſammelten ſich die Arbeiter des Möbel⸗ und Dekorationsgeſchäfts von W. Cronberger(In⸗ haber Karl Cronberger), um eine Feier zu begehen, wie ſie ſich nicht alle Tage ereignet. Sie galt der 50jährigen Thätigkeit des Herrn Peter Kleebach als Tapezier in dieſem Geſchäft. Es iſt eine ſelten lange Zeit treuer Arbeit und Pflichterfüllung, auf welche der Jubilar mit Stolz zurückblicken kann. Unermüdlich hat er ſeinen Beruf aus⸗ geübt, war ſtets ſeinen Kollegen ein Vorbild des Fleißes und der gewiſſenhaften Arbeit, ſeinem Meiſter eine treue Stütze, auf die er ſich jederzeit verlaſſen konnte. Herr Cronberger dankte ihm für die treu geleiſteten Dienſte und überreichte ihm eine werthvolle goldene Uhr, mit dem Wuuſche, daß ſie ihm nur frohe Stunden zeigen möge. Das Perſonal ſpendete ihm ein wundervolles Bouquet. Der Köluer Männergeſaugverein in Heidelberg. Aus Heidelberg wird uns unterm 21. April geſchrieben: Geſtern Mittag kurz nach 3 Uhr traf der Sonderzug mit dem Kölner Männergeſang⸗ Verein auf dem hieſigen Bahnhofe ein. Zur Begrüßung hatten ſich der„Liederkranz“ ſowie Verteter der übrigen Geſangvereine einge⸗ funden. Zwei Damen des„Liederkranzes“ überreichten dem Vor⸗ ſitzenden und dem Dirigenten je einen Blumenſtrauß. Nach der Be⸗ grüßung durch den Vorſitenden des„Liederkranz“, Herrn Dr. Keller, fand ein Rundgang durch die Stadt ſtatt. Gegen 6 Uhr wurden die Gäſte im„Sängerheim des„Liederkranzes“ durch den 2. Vorſitzen⸗ den Sendele begrüßt. Um ½8 Uhr fand bei vollbeſetztem Hauſe im Saalbau das Wohlthätigkeitskonzert ſtatt. Nach dem Conzert fand ein Bantett ſtatt, bei welchem Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens den gaſtirenden Verein Namens der Stadt begrüßte und ein Hoch auf Kaiſer Wilhelm ausbrachte. Hierauf wurde die Nationalhymne ge⸗ ſungen. Der Vorſitzende des Kölner Vereins dankte für die Hul⸗ digungen. Am Nachmittage wurde an den Großherzog ein Huldigungs⸗ telegramm abgeſandt, auf das wenige Stunden darauf ein Dank⸗ telegramm eintraf. Heute Vormittag fand eine Beſichtigung der Univerſität ſtatt. Unmitelbar darauf wurde vor dem Scheffeldenkmal ein Scheffellied geſungen. Die Abfahrt des Männergeſangvereins er⸗ folgte heute Mittag kurz nach 2 Uhr— Das Conzert im Saalbau⸗ nahm einen glänzenden Verlauf. Bis auf den letzten Platz war der große Saal beſetzt. Ein ſtarkes Kontingent der Zuhörer ſtellte Mann⸗ heim. Der zirka 150 Sänger ſtarke Chor ſang folgende Lieder: „Frühling am Rhein“ von S. Breu,„Ave Maria“ von Joh. Schwartz, „Frühlingsnahen“ von C. Kreutzer,„Totenvolk“ von Friedrich Hegar, „Sommernacht“ von Ernſt Heuſer,„Wiegenlied“ von J. Brahms⸗ Zander,„Der Reiter und ſein Lieb“ von Edw. Schultz,„Wanderſchaft“ von C. Zöllner,„Der Choral von Leuthen“ von R. Becker. Der Verein verfügt über ein ausgezeichnetes, quantitativ wie qualitativ gleich be⸗ deutendes Stimmenmaterial und iſt in jeder Beziehung ganz vor⸗ trefflich geſchult. Kaum zu übertreffende Präeiſton, unfehlbare Rein⸗ heit, hervorragende Klangſchönheit, wie tadelloſe Phraſtrung und Texk⸗ ausſprache ſtempeln die Vorträge der Kölner Sänger zu in der That bewundernswerthen künſtleriſchen Leiſtungen, die dem Eifer und der Hingebung der Vereinsmitglieder ein nicht minder rühmliches Zeugniß ausſtellen, wie dem unermüdlichen Fleiße und der Begabung ihres trefflichen Chormeiſters, des kgl. Muſikdirektors Herrn Profeſſor Joſef Schwartz. Die einzelnen Chöre fanden lebhaften, zum Theil oft ſtürmiſchen Beifall. In dem Conzert wirkten noch zwei Lehrer vom Kölner Konſervatorium und zwar der Pianiſt Max van de Sandt, und der Violiniſt Profeſſor Willh Heß in ſehr erfolgreicher Weiſe mit Ein unerfreuliches Bild aus dem Studentenleben entrollte die am Freitrag vor der Heidelbepger Strafkammer ſtatt⸗ gefundene Verhandlung gegen den 22 Jahre alten stud. medl. Adolf Hauck von Mannheim, der ſich wegen vorſätzlicher und er⸗ ſchwerter Körperverletzung zu verantworten hatte, Hauck gehört der Landsmannſchaft Cimbria an, welche aber wohl kaum als Pfleg⸗ ſtätte idealer ſtudentiſcher Beſtrebungen zu bezeichnen ſein dürfte. Für den in dieſer Verbindung herrſchenden Geiſt iſt es recht charakteriſtiſch, daß jedes Mitglied, das ſich dieſer Freundſchafts⸗ bande etwa entlebigen und austreten würde, bedroht war, von den anderen einfach„zuſammengehauen“ zu werden. Als trotzdem stucl. Tönneſſen auf den Wunſch ſeines Vaters ſeinen Auskritt nahm, ſollte nun an ihm dieſe Strafe vollzogen werden. Am 4. März, Nachts zwiſchen 2 und 3 Uhr lauertern 3 ſeiner ehemaligen Bundesbrüder, der Angeklagte Hauck, stud. Hummel und Dr. juris Rücker, nachdem ſie wegen ungebührlichen Benehmens in einem Cafs durch den Wirth an die Luft befördert worden waren, dem Tönneſſen, von dem ſie wußten, daß ſein Heimweg ihn am Marktplatze bald vorbeiführen mußte, an der Ecke des Rathhauſes auf und über⸗ ſchütteten ihn, als er ſich in Geſellſchaft des Küchenchefs Corbaz, deſſen Ehefrau und eines Frl. Luithle näherte, mit Schimpfreden. Als Hauck auch thätlich werden wollte, ſuchte Corbaz abzuwehren, erhielt aber ſofort von Hauck mit einem ſchweren Spazierſtock einen Schlag über den Kopf und einen zweiten, der ſein linkes Auge traf. Obgleich Corbaz laut aufſchrie:„mein Auge iſt fort“, ſchlug Hauck noch mehrmals auf den Verletzten ein, Die Bee⸗ ſchädigung des Auges erwies ſich als ſehr ſchwer, die Sehkraft war vernichtet und auch der Augapfel mußte nach mehrwöchent⸗ licher Behandlung in der Augenklinik entfernt werden. Der Staats⸗ anwalt beantragt als Sühne für den brutalen und eines akademiſchen Ausgehen kleiner aus, und kleine Leute erſcheinen durch den Ge⸗ brauch derſelben Farben wie Zwerge. Die optiſche Wirkung weißer und heller Farben beſteht darin, alle Gegenſtände zu ver⸗ größern und eine ſtarke Dame, die ſich ſo kleidet, wird dadurch in ihrer Erſcheinung bedeutend größer. Trotzdem braucht ſie nicht düſter und dunkel auszuſehen, denn die reichen, dunklen Farben, die ſie zur Auswahl hat, ſind zahlreich und mannigfaltig. Grün und blau in ihren verſchiedenen Schattirungen ſind beſſer als roth, denn ſie geben eine ruhige Wirkung. Alle hellfarbigen Stoffe ſollten für die Taille vermieden werden. Für Mädchen in dem Uebergangsalter von zwölf bis vierzehn Jahren iſt dunkel⸗ blauer oder einfacher rother Kaſchmir oder Serge am wirkungs⸗ vollſten. Bei der Auswahl der Kleiderfarben muß natürlich auch der Teint berückſichtigt werden. Wer eine blaßgelbe, dunkle Ge⸗ ſichtsfarbe hat, ſollte helle Schattirungen wählen und vorſichtig ſchreiend glänzende und entſchiedene Farben vermeiden. Wer einen reinen und blaſſen Teint hat, kann alle Schattirungen roſa, gelb, braungelb, hellgrün, lila, braun und violett tragen. Leute mit friſcher Geſichtsfarbe ſollten Töne wählen, die die Farben dämpfen, wie blau und grün. Am begünſtigtſten ſind⸗Mädchen mit zartem Teint, denn ihnen ſtehen nur wenige Schattirungen ſchlecht; am Beſten ſind friſche Farben wie kirſchfarben und roſa. Die Farbe des Kleides übt nicht nur einen Einfluß auf bie Schünheit der Trägerin, ſondern auch auf ihre Geſundheit aus. Dunkle Serbenzab rinen Gerüche aller Art und geben ſie weit mehr wieder als helle; aus dieſem Grunde ſollten Kranken⸗ pflegerinnen auch keine ſchwarzen Kleider tragen. Man ſagt, daß für Krankenpflegerinnen ſchwarze Baumwolle ſchlecht, ſchwarge Wolle ſchlechter und ſchwarze Seide am Schädlichſten ſei. Einige Aerzte tragen aus demſelben Grunde bei ihren Krankenbeſuchen keine ſchwarze Kleidung. Bekanntlich wird auch die Körperwärme und das Wohlbefinden von der Farbe der Kleider beeinflußt. — Zur Geſchichte des Geldes. Man ſchreibt uns aus London unter dem 19. April: Der bekannte Groß⸗Financier und Sozialpolitiker Lord Avebury hielt vor Kurzem hier in London einen intereſſanten Vortrag über die Vorgeſchichte und Entwicklung des Geldweſens, und machte u. A. folgende Aus⸗ führungen: Es iſt beinahe unbegreiflich, daß die Völker, die aſſyriſche Tempel, Sphinxe und Pyramiden bauten, kein Geld beſaßen. Und doch ſcheinen ſie thatſächlich keines gekannt zu haben. Das Wort„Geld“ in der Geneſts und der Septuaginta ſollte eigentlich mit„Silber“ überſetzt ſein. Das„Stück Silber“ bezog ſich daher auch auf das Gewicht des Silbers. Der alt⸗ jüdiſche„Sekel“ bedeutete urſprünglich„Gewicht“, wie heute das engliſche Wort„Pfund“. Die früheſten wirklichen Prägungen ſind wahrſcheinlich die lydiſchen, wie Herodot berichtet. Eine Münze des Kröſus zeigt die Münze nur auf einer Seite und iſt von ovaler Form. Von altengliſchen Münzen zeigt eine aus der Zeit Heinrichs VII. zuerſt das Bildniß eines engliſchen Königs. Die erſten angelſächſiſchen Münzen waren kleine Silber⸗ und Goldſtückchen, und ihre Bezeichnung, die ſich noch in manchen engliſchen Ausdrücken erhalten hat, beudeutete„Schatz“. Lange Zeit war es Brauch, an Zahlungsſtatt kleine Stücke von Ringen oder Armbändern abzubrechen, man nannte ſie„ſkillings“, wo⸗ don heute noch das Wort Shilling ſtammt. Einen merkwürdigen Uebergang von Tauſchhandel zum Gebrauch des Geldes bildete die Sitte, Tuch und Meſſer gewiſſermaßen als Werthmaße zu gebrauchen. So trugen auch die älteſten chineſiſchen Münz⸗ zeichen die Form von Meſſern oder Stücken Stoff, und es gab zwei Hauptarten von gewiſſen Geldſtücken, die„Plus“, die in roher Ausführung ein Hemd darſtellten, und die„Taos“, die die Form eines Meſſers hatten. Dieſe merkwürdigen Münzen teichen 4100 Jahre zurück und ſtammen aus dem Jahre 2250 v. Chr. Säbelförmige Geldſtücke waren in Perſien in Gebrauch, doch wurde nach und nach die unbequeme Form verändert: die 1 eeere Manſheim, 22. Aprll. SGeneral Auzeiger. — 1— 3. Seite, Bürgers unwürdigen Rohheitsakt eine Gefängnißſtrafe von einem Jahr. Trotz der warmen Fürſprache des Vertheidigers, Rechtsanwalts Dr. Schoktler, dem Angeklagten, welcher aus kleinen Verhältniſſen ſtamme, die Mittel für ſein Studium durch Unterricht ſich verdienen müſſe, und unter verderblichem Einfluß ſeiner Kommilitonen geſtanden habe, mildernde Umſtände zuzubilligen, ſchließt das Gericht ſolche aus und verurtheilt Hauck zu der in dieſem Falle gebotenen Mindeſtſtrafe von 1 Jahr Gefängniß. Unter dem Rehwilde iſt heuer in Folge des hohen Schnee⸗ ſalles und der grimmigen Kälte ein großes Sterben entſtanden. Dieſe Beobachtung zeigt ſich jetzt recht deutlich. In den Waldungen des Was⸗ gaues, namentlich in der Gegend von Fiſchbach, ſind in den letzten Reß 7 Wochen verendete Reh bedenklicher Anzahl gefunden worden. Das Ausſehen der Kadaver läßt darauf ſchließen, daß der Tod durch Krank⸗ * geit eingetreten iſt. Es mögen unter den eingegangenen Thieren auch ſolche ſein, die in Folge alter Schußverletzungen allmählich zu Grunde gegangen ſind, allein die Opfer waidwerkiger Stümperei pflegen doch nicht in ſolch hoher Anzahl bemerklich zu ſein. * Stadtpark. Der geſtrige herrliche Frühlingstag lockte eine Menge von Beſuchern in den Stadtpark. Zwar iſt die Vegetation gegenüber dem Vorjahr zurück, beſonders der Raſen iſt an einzelnen Stellen noch kahl aber das junge Grün der Bäume und blühende Magnolien geben ihm ein liebliches Frühlingskleid. Die Vollmer'ſche Kapelle, die zum erſten Male wieder im Freien konzertirte, erfreute durch die vorzügliche Aufführung eines gewählten Programms das Publikum.— Leider haben die Parkgeſellſchaft und nicht minder die Beſucher des Parkes einen ſchmerzlichen Verluſt zu beklagen. Die von faſt allen Abonnenten gekannte, und wegen ihrer Rechtſchaffenheit und jederzeit willigen Dienſtleiſtungen von groß und klein mit Recht be⸗ liebte immer freundliche Frau Recher, auch Frau Hertig genannt, erlag nach vierwöchentlichem Krankenlager, im Alter von 52 Jahren, einer Lungenentzündung. 20 Jahre hat ſie ihre treuen Dienſte dem Stadt⸗ park gewidmet, und 12 Jahre war ſie Dienerin des Muſikvereins. Möge ihr die Erde leicht ſein! * Ueber einen weithin intereſſirenden Preßprozeß ſchreibt der Rh. Kurier: Gelegentlich der am Freitag, 26. ds. Mis., vor dem Mainzer Schöffengericht vor ſich gehenden Verhandlung auf die Privat⸗ klage des öſterreichiſchen Biſchofs Brznych, ſowie des Pfarrers Blcek von Königsgrätz wider das Organ d utſchen Freidenkervereins, den in Wiesbaden erſcheinenden„Freidenker“, ſowie die Frankfurter„Kleine Preſſe“ wegen Beleidigung, wird der weltbekannt gewordene Polnger Ritualmordprozeß in ſeiner ganzen Ausdehnung wiederholt werden müſſen. Der Zufall will es, daß drei Tage vorher der öſterreichiſche Kaſſationsgerichtshof über das Urtheil des Schwurgerichts zu Piſek entſcheiden wird, welches Leopold Hilſner wegen Luſtmords zum Tode verurtheilte, nachdem das urſprünglich wegen Ritualmords ergangene Todesurtheil kaſſirt worden war. So wird ſich das immerhin nicht unintereſſante Schauſpiel ergeben, daß ein reichsdeutſches Gericht eine öſterreichiſche Schwurgerichtsprozedur nachprüft, und da die Behand⸗ lung der Beweisſtücke an Exaktheit in den Prozeſſen gegen Hilfner er⸗ heblich zurückblieb gegen die ſorgfältige Behandlung welche rei Gerichte bei ſolchen Gelegenheiten an den Tag zu legen pfl man auf die ſachliche Feſtſtellung anläßlich der Mainzer Ver um ſo geſpannter ſein. * Fahndung nach einem Brandſtifter. Der Großh. Staats⸗ anwalt am hieſigen Landgericht, Herr Morath, erläßt ſolgende Fahndung: Im Laufe des verfloſſenen und des laufenden Jahres ſind in Schwetzingen und dem benachbarten Plankſtadt wiederholt Brandfälle vorgekommen, die zweifellos auf vorſätzliche Brand⸗ ſtiftungen zurückzuführen ſind. Hinreichender Verdacht gegen be⸗ ſtimmte Perſonen hat ſich bis jetzt nicht ergeben. Ich erſuche, Mittheilungen, die zur Aufklärung dienen können, au die Großh. Staatsanwaltſchaft Mannheim oder die Gendarmerie gelangen zu kaſſen und füge bei, daß von Staat und Gemeinde Belohnungen in Höbe von zuſammen Fünfhundert Mark auf die Ermittelung zer Urheber der Brandſtiftungen ausgeſetzt ſind. * Mißſtand. Es wird uns geſchrieben: Schreiber dieſes und noch verſchiedene andere Spaziergänger gingen geſtern vom Neckar⸗ damm aus den Feldweg entlang nach der Rennplatz⸗Reſtauration, einen Weg, den vorher und nachher hunderte von Perſonen noch benutzt haben. Ziemlich drüben angelangt, wurden wir vom Flur⸗ ſchütz angehalten und aufgeſchrieben, was wahrſcheinlich eine Geld⸗ ſtrafe nach ſich zieht. Möchte deshalb an die verehrl Stadtverwaltung! folgende Fragen ſtellen: 1. Warum läßt der Flurſchütz die Leute erſt bis hinüber gehen? 2. Warum iſt keine Warnungstafel angebracht? 3. Warum iſt die, beim Beginn des Feldwegs an einem Baum be⸗ findliche Warnungstafel(Hunde ſind an der Leine u. ſ..) nicht entfernt worden? 4. Warum ſoll man eigentlich den Weg nicht geben? Es entſteht daraus gewiß kein Schaden; überdies iſt in 8 Tagen das Reynen, wobei doch der ganze Raſen in Grund und Boden ge⸗ treten wird. 5. Warum hat ſich der Flurſchütz nicht Verſtärkung erbeten, um dem Andrange genügen und Alle notiren zu können? Ich denke doch, was dem einen Recht iſt, iſt dem andern billig!! Zur Bezeugung von Vorſtehendem habe ich mehrere Perſonen, die alle gegen ein ſolches Verfahren ganz energiſch Proteſt einlegen. * Großfeuer. Geſtern Abend 411 Uhr wurde ein Großfeuer in der Richtung gegen Lampertheim bemerkt. * Vier Perſonen ertrunken. Heute früh zwiſchen 6 und 7 Uhr hat ſich hier, in der Nähe der Oppauer Fähre, ein ſchweres Unglück zugetragen, dem vier Menſchenleben zum Opfer gefallen ſind. Ein mit 9 Perſonen beſetzter Nachen war von den Inſaſſen an einem im Anhang des zur Thalfahrt bereiten Remor⸗ ndlung Klinge wurde kürzer gemacht, während das Ende des Hand⸗ griffs, durch das man ein Loch ſtieß, um es auf eine Schnur auf⸗ reihen zu können, immer größer wurde. Endlich verſchwand die Klinge ganz und es blieb nur das runde Ende mit dem Loch in der Mitte. Dieſe Form behielten die Chineſen für ihr Kupfer⸗ geld, den„Caſh“, bis heute bei. Das Geld— ſo heißt es bei ihnen— hat die Beſtimmung, rund um die Erde zu rollen, darum ſoll es ſelbſt rund ſein. — Ein ſpiritiſtiſcher Heirathskandidat. In einem Ber⸗ liner Wochenblatte findet ſich folgendes wunderliche Heiraths⸗ geſuch:„Ein gebildeter, junger Herr, Erfinder und begeiſterter Anhänger der ſpiritualiſtiſchen Weltanſchauung in Wort und That, ſucht die Bekanntſchaft einer Dame von hübſchem Aeußern und hellem Verſtande. Vermögen erwünſcht, doch nicht Be⸗ dingung, dahingegen Treue und Aufopferungsfähigkeit Haupt⸗ ſache. Auch muß beſagte Dame frei von allen Vorurtheilen und ſelbſtverſtändlich konfeſſionslos ſein. Suchender iſt Anhänger der Duallehre und hofft auf dieſe Weiſe ſeinen ihm eigenen Seelentheil zu finden Zwecks Verbindung für Zeit und Ewig⸗ keit.“— Hoffentlich fällt der Herr nicht nach der Trauung aus der vierten Dimenſion. — Die neuen amerikaniſchen Ehegeſetze erregen berechtigtes Auffehen auch innerhalb der Wiſſenſchaft, und die bedeutendſten mediziniſchen Zeitſchriften bringen lange Artikel darüber. Gegen⸗ wärtig beſchäftigt ſich die geſetzgebende Körperſchaft des Staates Minneſota mit einem Geſetzentwurf, der die Beſtimmung trifft, daß keine Perſon, die epileptiſch, ſchwachſinnig oder mit chroniſcher Gei⸗ ſteskrarkheit behaftet iſt, heirathen darf, vorausgeſetzt, daß die Fran nicht das Alter von 45 Jahren überſchritten hat. Zuwiderhandlungen ſind mit ſchwerer Strafe belegt. Kein Beamter darf die Genehmig⸗ ung zur Eheſchließung ertheilen, ehe nicht, abgeſehen von den bisger queurs„Mannheim VII“, der Mannheimer Dampfſchleppſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft gehörig, befindliches Schiff befeſtigt worden, ohne daß der Kapitän des Remorqueurs, Herr Lenz, Kenntniß hatte und trotz der wiederholten dringenden Warnungen Seite liegende Schraubenboot die Abfahrt antrat und zu dieſem Seite liegende Remorqueur die Abfahrt antrat und zu dieſem Zwecke auf die bayriſche Seite drehte, kippte der angehängte Nachen in Folge des heftigen Wogenandranges um und die 9 Prſonen fielen in das Waſſer. 4 Perſonen ertranken, während die übrigen 5 von der Mannſchaft des Remorqueurs und des Anhängeſchiffes, die ſofort alle möglichen Rettungsmaßregeln ergriffen, den Fluthen des Rheines rechtzeitig entriſſen werden konnten. Wie es heißt, waren die Inſaſſen des Nachens Kies⸗ fahrer, deren Ziel Gernsheim bildete. Sie wollten die Gelegen⸗ heit ergreifen, durch Befeſtigen ihres Nachens an das Anhänge⸗ ſchiff raſcher zum Ziel zu kommen. Nach einer anderen Verſton ſollen es Flößer geweſen ſein, welche nach dem Floßhafen fahren wollten. Der offizielle Polizeibericht gibt folgende Darſtellung von dem Unglück: Heute Morgen halb 7 Uhr fiel ein mit 9 Schiffleuten beſetzter, den Neckar herunter kommender Nachen beim Verſuch, ſich an das im offenen Rhein an der Neckarſpitze liegende Boot„Mannheim 7“ anzuhängen, um, ‚wobei 4 Schiffer, Daniel Junker von bhier, Julius Seemuth und Heinrich Krauß, beide von Altlußheim und Jakob Lohnert von Ilvesheim ertranken, während 5 weitere, Philipp Schneider, Jakob Bender, Friedr. Engelhorn, Adam Bühler und Sebaſtian Kemptner durch Kapitän Adam Frank und ſeine Maunſchaft auf Boot„Glückauf“ gerettet werden lonnten. Die Er⸗ trunkenen konnten bis jetzt nicht geländet werden; ſie ſind alle mit Ausnahme des Lohnert verheirathet. Vermuthlich liegt ein Selbſt⸗ verſchulden der Verunglückten vor. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 23. April. Ueber Oſt⸗ frankreich, Belgien, Holland, Dänemark, gauz kandinavien, Italien, Rußland dem Deutſchen Reich und Oefterreich⸗Ungarn behaupket ſich ein Hochdruck von 765—768 mm. Entlang der Weſtküſte von Frankreich, über der weſtlichen Hälfte von Irland und nördlich von Schottland ſteht das Barometer wenig unter Mittel Demgemäß wird ſich das heitere und trockene Wetter bei tagsüber weiterhin ſteigender Temperatur auch am Dienſtag und Miktwoch noch fortſetzen. Polizeibericht vom 21. und 22. April. 1) Ein Zimmerbrand entſtand am 20. d. M. Nachmittags in einem Fremdenzimmer des Gaſtfiauſes zur„Stadt Cöln“, R 6, 1 hier, deſſen Entſtehungsurſache noch unbekannt, vermuthlich ader auf Fahrläſſigkeit zurückzuführen iſt. Der Brand wurde durch die Berufsfeuerwehr gelöſcht. 2) Durchgegangen iſt am 20. d. nds halb 8 Uhr, ein eine Droſchke geſpanntes Pferd ei igen Cementeurs, welches auf der Straße bei P und 4 ſtand. In der Droſchke ſaß ein 12 Jaßre altes Kind; das Pferd konnte hei 0 7 am Friedrichs⸗ ring zum Stehen gebracht und dadurch ein Unfall vergütet werden. 3. Wegen Gefährdung eines Bahntransportes gelangte ein Bäcker⸗ lehrling zur Anzeige, weil er auf dem Louiſenring zwiſchen J7 und 8 vor einem in voller Fahrt befindlichen elektriſchen raßenbahnwagen ſo unvorſichtig vorttberſprang, daß nur durch ſofortiges Anhalten des Wagenführers ein Unglück verhindert wurde 4. Auf der bei 5 verun abends 7¾ Uhr ein 16jähriger Maurer, wä Fahrrad den Ri: 0 dadurch, daß er herkommenden 1 Straßenba igen er worfen und an beiden Händen verletz tde. 5. Geſtern Nachmittag 4½ Uhr ſiel durch Unvorſichtigkeit eines 16jährigen Mädcheus der von dieſem geführte, mit einem 2jährigen Kind beſetzte Sportswagen auf der Fahrſtraße der verl. Stefanien⸗ promenade beim Birkenhäuschen in dem Augenblick um, als eine Droſchke vorüberfahren wollte. Das Kind wurde dabei ünter das Vorderrad der Droſchke geworſen, überfahren und nicht unerheblich verletzt. 6. Vier Körperverletzungen— in der Wirthſchaft 8 4, 8˙9, H I, 10%%, Dalbergſtraße 20 und auf der Straße zwiſehen P 3 u. 4 langten zur Anz erhaftet we a) die von der Verhaſtung ausgeſchrie von Bendorf; b) Taglöhner Friedrich Gebhard von Buſchſchwabach und Feilenhauer Chriſtian Roth von Frankenbach wegen Körper⸗ verletzung; ehder Maurer Karl Ullrich von Laugenwiel wegen Taſchen⸗ diebſtahls; d) der Schauſteller Georg Sewald von Karthaus⸗Brüll wegen Körperdverletzung; 6e) 15 weitere Perſonen wegen verf Aus dem Großherzogthum, Waldshuüt, 21. April. Die Strafkammex verurtheilte den Sozialdemokraten Schauer aus Mannheim, der vor einigen Monaten in einer Verſammlung von chriſtlichen Arbeitern in Säckingen die Heilige Schrift ein unſittliches Buſch genannt hatte, zu drei Wochen Gefängniß! Mi, Al vor am 20. ds. Mts. er mit ſeinem einem hinter ihn At, zu Bodey ge⸗ lektr 15 Mainz wegen bſtahls zur ſlmagb Katharina Schmidt hene Die ., ſtrafbarer Handlungen,. Pfalz, HBeſſen und umgebung⸗ Ludwigshafen, 19. April. Der Voranſchlag der Stadt Ludwigshafen iſt erſchienen. Die Umlagen mußten nicht erhöht werden, ſondern blieben die gleichen wie im Vorjahre(145 Prozent). W Grſtein, 19. April. Ein Mord iſt auf der Hipsheimer Ge⸗ markung an einem hieſigen Arbeiter Namens Rohmer verübt worden. Der Mann hatte ſich am Morgen Geld aus Ohnenheim geholt, kehrke aber nicht mehr zurück. Seine blutüberſtrömte Leiche wurde auf den Wieſen zwiſchen Hipsheim und Nordhauſen gefunden. Auf der linken Seite des Geſichtes trug der Todte mehrere Wunden, die von Schlägen herrühren. Die Tabakſtöcke am Thatorte lagen alle zertreten umher, ein Zeichen, daß der Erſchlagene ſich zur Wehr geſetzt hatte. Das Geld— elende 13.40%— war aus der Taſche verſchwunden. Am Abend vorher war der Getödtete mit einem Kameraden noch in mehreren Wirthſchaften geweſen; dieſer hatte ihn aber dann verlaſſen. Straßburg i.., 19. April. Bei einem aus Paris zu⸗ gereiſten Kranken wurden heute die Blattevn feſtgeſtellt. Strengſte Schutzmaßregeln ſind getroffen gegen eine Weiterverbreitung der Krankheit. Sport. Rennen in Frankfurt a. M. am 21. April. J. Eröffnungs⸗Flachrennen. 1. Lt. Kaiſers „Thalie“. 2. Herrn Engelhards„Dynamit“. 3. Lt. B ölkers „Colibri“. Sieg 152: 10. Platz 50, 34, 72: 20. II. Offizier⸗Jagdrennen: 1. Rittmeiſter Graf Stauffenbergs„Mirabeau“. 2. Ritim. b. Eynar ds„Karl Martell“. 3. Lt. Suer monds„Golden Elf“. Sieg 26: 10. Platz 26, 28, 28 20. 8 III. Preis von St. Georgen. 1. Lt. Völkers„Good⸗ win“. 2. Herrn Sedlmayrs„Tartey“. 3. Herrn Edin gers „Old Ehap'. Sieg 204: 10. Platz 56, 52, 88: 20. IV. Goldſtein⸗Hürden⸗Rennen. 1. Major von Heiden⸗Linders„Eifer“. 2. Rittm. Graf Stauffenbergs „White Sochs“. 3. Ritim. Dulons„Tickford Abbot“. Sieg 21 10. Platz 24, 28, 32: 20. V. Feldberg⸗Jagd⸗Rennen. 1. Herrn Höpkers „Hochländerin“. 2. Rittm. v. Ehnards Miſtletoe“. 3. Herrn⸗ PNoppelbaums„Die Nacht“. Sieg 47:10. Platz 32, 28: 20. VI. Grüneburg⸗Jagdrennen. I. Rittm. Eynards „Loreley“. 2. Rittm. Graf Stauffenbergs„Boothfield“. 3. Herrn P. Geibs„Packington“. Sieg 23 z10. Platz 32, 60, 50. 20. Ein Mordprozeß vor dem hieſigen Schwurgericht. 25 Heute Montag Vormittag begann vor dem Schwurgericht ein Mordprozeß, der vorausſichtlich mit einer Verurtheilung zum Tode endigen wird. Angeklagt iſt der 26 Jahre alte Taglöhner Jakob Heſck⸗ mann aus Eiterbach, daß er am 20. November v. Is., früh 6 Uhr, i i Eiterbach ſeine Schwägerin, die Gattin des Taglöhners ſckmann Eliſabeth geb. Knopf erſchoſſen hat. Außer gegen 40. Zeugen ſind nicht weniger als 4 mediziniſche Sachverſtändige ge⸗ aden, nämlich Medizinalrath Dr. Kürg⸗ Heidelberg, Bez.⸗Aſſiſtenz⸗ zt. Or. Hol!l⸗ Heidelberg, der Direktor der Heidelberger Univerſttäts⸗ klinit Prof Dr. Kräpelin und Medizinalrath Dr. Greiff⸗Mann⸗ heim. Der Angeklagte, von jeher ein Thunichtgut, trug ſeit längerer Zeit einen Haß gegen ſeine Schwägerin, mit welcher er im elterlichen Hauſe zuſammen lebte, im Herzen, weil ihm dieſelbe wegen ſeiner Arbeitsſcheu Vorhalt zu machen pflegte und ihn einmal wegen Dieb⸗ ſtahls angezeigt hatte. Er beſchloß daher, ſich an der Frau zu rächen. Am 19. November fuhr ſein Bruder mit Kartoffeln nach Mannheim und Viernheim. Am gleichen Abend lud er ſeine Piſtolen mit Nägeln⸗ Andern Tags in der Frühe, als ihn die Frau aufforderte im Wald Holz zu holen, ſagte er, er fürchte ſich, die Frau ſolle mit ihm gehen. Ahnungslos ging die Frau mit. Es war 6 Uhr früh und noch dunkel, Im Walde drehte ſich Heckcmann mit einem Male herum und feue mit den Worten:„So jetzt wollen wir einmal abrechnen!“ kurz nach einander zwei Schüſſe auf ſie ab. Nicht genug damit, hieb der Unho mit ſeiner Piſtole auf ſein Opfer ein und zerſchmetterte ihm in unauf⸗ hörlichen Hieben das Bruſtbein. Vergewaltigt, wie man Anfangs annahm, hat er die Frau nicht. Erſt am 22. November fand man die einen entfetlichen Anblick bietende Leiche der Unglücklichen. Der Mörder legte nicht lange nach ſeiner Feftnahme ein Geſtändniß ab Als er aber merkte, um was es ſich bei ihm drehe, ſuchte er Geiſtes⸗ geſtörtheit zu ſimuliren. Er war deshalb Gegenſtand eingehender pfychiakoriſcher Beobachtungen und Unterſuchungen. Die Sachber ſtändigen ſind zwar, wie man hört, der Anſicht, daß der Angeklag einen nicht ganz einwandfreien geiſtigen Typus darſtellt, er aber doch für ſeine That voll verantwortlich gemacht werden kann. 05 Den Vorſitz der heutigen Verhandlung führt Herr Landgerichts⸗ direktor Walz; als Vertreter der Staatsbehörde fungirt Herr Staatsanwalt Sebold⸗Heidelberg, die Vertheidigung führk Her Rechtsanwalt König. Als Vertreter des Großh. Juſtizminiſterium wohnt der Verhandlung Herr Oberſtaatsanwalt von Duſch bei⸗ Bei der Einvernahme des Angeklagten, die über eine Stund erk, widerruft derſelbe ſein früheres Geſtändniß vollſtändig un t jede Schuld in Abrede. de ſchon verlangten Formalitäten ein Zeugniß über die Geſundheit der Eheſchließenden von einein achtbaren Arzte beigebracht iſt. ſem Zeugniß muß die Angabe enthalten ſein, daß weder der Ehe⸗ ſtandskandidat ſelbſt noch ſeine Brüder, Schweſtern, Eltern oder Großeltern mit einem der genannten Leiden belaſtet geweſen ſind. Kein Geiſtlicher, noch eine andere zum Abſchluß von Ehen be⸗ rechtigte Perſon darf die Ceremonie der Eheſehließung bornehmen, falls nicht die geſundheitliche Befähigung des Brautpaars urkundlich beſtätigt iſt, widrigenfalls er ſich ſelbſt einer ſchweren Strafe ſchuldig macht. Es wird bon allen Seiten anerkaunt, daß die in ſolchen Ge⸗ ſetzen zum Ausdruck komimende Abficht gut und werthvoll iſt, andrer⸗ ſeits wird es mit ebenſo ſtarker Betonung bezweifelt, daß eine geſez⸗ liche Regelung ohne furchtbare Ungerechtigkeiten möglich wäre. Die Vererbung von chroniſchen Krankheiten hat einen ſo ausgedehnten Einfluß auf die Entartung der Nachkommenſchaft, daß ihre Ver⸗ hütung des höchſten Strebens werth iſt, aber es werden ſtets auch Perſonen von einer ſolchen Ehebeſchränkung betroffen werden, bei denen eine Vererbung gar nicht vorliegt. Das Ehegeſetz von Minne⸗ ſota iſt im Vergleich zu ähnlichen Maßnahmen, die in anderen Staa⸗ ten der Union theils bereits getroffen, theils in der Vorbereitung ſind, noch milde. Im Staate Nord⸗Dakota beſteht ſeit über zwei Jahren ein Geſetz, das allen mit anſteckenden Geſchlechtskrantheiten behafteten Perſonen die Ehe verbietet, desgleichen im Staate Michi⸗ gan. Ein beſonderer Mangel der Verordnung beſteht darin, daß ſie bei den gegenwärtigen Zuſtänden auf das Leichteſte umgangen wer⸗ den kann, da ein Brautpaar die Eheſchließung nur außerhalb der Grenzen ſeines He taates zu bewirken braucht, um gegen ein Eheverbot geſichert zu ſein. Die Geſetzgeber von Minneſota haben dieſe Lücke in ihrer Machtpollkommenheit aueh wohl erkaunt 21810 wollen ſich an die Behörden der anderen Staaten wenden, damit zmerhalb der gaanzen Union ähnliche Geſetze eingeführt werden. Daßz In die⸗ der Verleumdung und der Beſtechung durch ſolche Geſetze ein neie Feld eröffnet wird, muß ebenfalls berückſichtigt werden. — Die Braut in der Cigarrenſchachtel. Der reiche, junge Far mer Reagh in Kanſas hatte eben einen anſtrengenden Ritt über di Prairie beendet und näherte ſich ſeiner Beſitzung. Er läßt ſeine: Pferde die Zügel auf den Nacken gleiten und den Gaul im Schrikte ſich ausruhen. Die Rauchluſt ergreift ihn. Er holt ein Pa Eigaretten aus der Taſche, das er in der letzten Anſiedelung, wo e Beſorgungen gemacht, ſich gekauft hatte. Wie er es öffnet und ein Eigarette herauszieht, ſieht er in der Schachetl eine Photographi Es iſt das Porträt eines bildhübſchen, jungen Mädchens, mik Lielle Augen und füßem Mündchen. Das Kind gefällt ihm, je mehr er betrachtet. Ein Name ſteht unter dem Bilde geſchrieben. Miß Lil White und die Worte:„Wer mich ſuchen will, wird mich zu fin wiſſen.“ Voll Neugier und ſtiller Neigung birft ſich der junge Re auf die angegebene Fährte. Die Liebe macht ihn findig, nach wenigen Tagen weiß er, daß das Original, die reizende Eigarettenarbeiterin in dem Oertchen Tilſtone iſt. Er ſucht ſie e und ſieht zu ſeiner Luſt, daß das Urbild noch viel tauſendmal hüb ſcher als das Abbild iſt. Wenigſtens dünkt es ihm ſo, und ein 155 in die kornblumenblauen Augen Lilhs genügt, um ihm ganz Verſtand zu rauben. Die ſchöne Lily iſt nicht abgeneigt, ihr zu machen, die Beiden werden ein Paar, Wie aber wär die B in die Eigarettenſchachtel gerathen? Es war das die neueſte der Heirathsannonce, Lilys Idee. In einem unbekannten Oertehe vergraben, eine arme Arbeiterin, ohne Gelegenheit, Bekanntſchaften zit machen, aber der Reize ihres kleinen Perſönchens wohl bewußt, hatte Lilh von Zeit zu Zeit in dies oder jenes Packet Cigaretten gan heimlich ihre Photographie hineingleiten laſſen und dem Zufall ber⸗ traut, ihr einen Mann zu ſuchen. 5 —— — 8 — 4. Seite! 5 5 eee Geuerai Muzerger aunbeim, 29. April, Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Schreyvogel und Goethe. Int kürzlich ausgegebenen 10. Jahr⸗ gang des Jahrbuches der Grillparzer⸗Geſellſchaft(Wien 1900) ver⸗ öffentlicht Rudolf Paher von Turn eine intereſſante Arbeit über „Joſef Schrehvogels Beziehungen zu Goethe“, der wir die folgenden Notigzeit eutnehmen. Schreyvogel ſchreibt 1794 aus Jeng, wo der damals 26jährige bis zu ſeiner Beruſung als kaiſerlicher Hoftheater⸗ nach Wien an Stelle Kotzebues im Jahre 1802 noch acht Jahre ſchriftſtellernd privatiſtrte:„Die Hofräthe Schulz, Schiller, Bertuch, Schüg und Wieland find mir ſehr gewogen und faſt meine käglichen Geſellſchafter. Ich komme öfters zu Goethe und Herder. Nebrigens iſt, beſonders in dem weimariſchen Lande, dio größte Freiheit im Reden, Denlen und Schreiben. Man hört hier Dilige bon den Kanzeln, die man ſich in Wien kaum ufter vier Migelt zu ſagen getraut.“ Trotz ſeiner großen Verehrung für Goethe, die er iſt der Folge durch ſeine unter hakten Kämpfen durchgeſetzte Oeffnung des Burgtheaters für Goethes dramatiſche Poeſie doku⸗ mentirte, ſtand er ihm immer mit Zweifel bewundernd gegenüber, beſonders im Hinblick auf des Meiſters„Allzumenſchlichkeiten“ und den ihn apotheoſirenden Chorus der jungen Romantiker. Wo er nuz kann, zieht er gegen letztere und ihre„neue Aeſthetik“ und„Poeſic“ des Poetiſchen“ als eine gefährliche„Art literariſcher Freimaurerei“, Ruhmesaſſekuranzgeſellſchaft und Proſelyten der„Dunſenſchaft“ (gleich aufgeblaſene Beſchränktheit) los.„Vornehmlich haben ſie keiſte Mühe geſpart, um einen der geiſtvollſten(und, gebe Gott! auch der weiſeſten) Männer unſeres Jahrhunderts zu dem ihrigen zu machen; indem ſie ſeine Menſchlichkeit durch das hinterliſtige Anerbieten von Alleinherrſchaft und abgöttiſcher Verehrung zu be⸗ rücken und ſeinen Ehrgeiz durch die vorgeſpiegelte Ausſicht auf den königlichen Stuhl der Dunſe oder auf einen angeblich für ihn zu er⸗ richtenden moraliſch⸗äſthetiſchen Kaiſerthron zut verführen ſuchtei, — wozu er doch weder nach ihrer wahren Abſicht beſtimmt iſt, noch vermöge ſeiner Geburt, Abſtammung und natürlichen Anlagen jemals gelangen kann.“ Sehr reſervirt und ſkeptiſch heißt es in einem Auffatz aus dem Jahre 1807:„Seitdem Herr Friedrich Schlegel der Welt geoffenbart hat, daß Goethe der einzige Dichter iſt, predigen die Jünger der neuen Lehre, daß ihr Herr und Meiſter ein Weſen ſei, welches— wie ein verrücktes Wort von Fichte ſagte— zbon Gwigkeit her ſich ſelber geſetzet“; und nun geht jeder Kinds⸗ kopf hin, ſich gleichfalls zu ſetzen. Allein obwohl ſchwerlich Jemand, die beſagten Kunſtjünger ausgenommen, eine größere Meinung von dem Vetfaſſer des Werther und des Taſſo haben kann als ich: ſo halte ich ihn doch für eine erſchaffene, jck ſogar für eine durchaus menſchliche Natur; und ich bin ſchon mehr als einmal verſucht ge⸗ weſen, meinem Freunde Ernſt beizuſtimmen, der Goethe für den genievollſten Nachahmer unter den Neueren erklärt, aber weit ent⸗ fernt iſt, ihn zu den eigentlichen Originalköpfen zu zählen“. Er ſelbſt glaubt ſich von Goethe als poetiſches Material benutzt, als das leibhafte Urbild des Wilhelm Meiſter. Schreyvogel vermuthet 1807 in den Erinnerungen aus ſeiner Jugend, daß„das Ganze darauf an⸗ gelegt ſei, ihn damit aufzuziehen“, und ſchreibt darüber:„Sein junger Freund hat ſo viel Aehnliches mit mir, daß ich oft verſucht war zu denken, der Verfaſſer, dem ich in meinen jüngeren Jahren hekannt wurde, habe in jenem Buche eine Satire auf mich und meines Gleichen ſchreiben wollen. Die unbedeutenden, aber wunderlichen Begebenheiten, worin ſein Held verwickelt wird, ſind ganz der Art, wie ſch mir meine Abenteuer in müßigen Stunden geträumt habe. Nuß in ein paar Fällen iſt Wilhelm Meiſter ziemlich ſtark aus meinem Charakter gegangen: erſtlich in dem, daß er die Bühne mit ungleich mehr Kühnheit, wiewohl mit nicht mehr Glück, betrat als ſch, und zweitens darin, daß er ſich herausnimmt, den Helden eittes Geſchichtsbuches vorzuſtellen, wozu er, aufrichtig geſagt, nicht mehr Anlage hat als ich oder ein anderes Mutterkind von gewöhrt⸗ licher deutſcher Art und Zucht.“ Wenn anders es eine anziehende Und belehrende Airfgabe induktiver Literaturgeſchichte iſt, die Reflexe möglichſt vollſtändigzu ſammeln, die von einem großen Menſchen auf ſeins Mitwelt ausgeſtrahlt, zu konſtatiren, welche Reſonanz. in Speeie den Einfluß zu konſtatiren, den ein ſo bedeutender Drama⸗ kürg, der unvergeßliche Entdecker und Förderer Grillparzers, von Goethes Perſönlichleit empfangen hat; Adeling Patti in Paris. Die Ankunft der Patti in Paris he⸗ dieſes Mal eine Wiederaufnahme ihrer künſtleriſchen Thätig⸗ keit im großen Stile. Einem Interviewer des Gaulois erzählte die Bafonin Cederſtröm:„Ich habe die Angſt einer Debutantin, und die höchſte Freude, wieder vor mein Pariſer Publikum treten zu können. Von Paris gehe ich nach London, wo ich in drei Wohl⸗ thätigkeits⸗Concerten ſingen werde. In London hoffe ich, daß auch König Edugrd VII., dem ich während der letzten Saiſon in Grover Hauſe vorgeſtellt wurde, ſeine treue Unterthanin hören wird. König Eduard iſt ſehr muſikaliſch und ſang auch früher ſehr ſchön; er hatte eine prachtvolle Barytonſtimme. Er hat mir das Kreuz des Ordens Litteris et artibus in Diamanten verliehen. Hoffentlich werde ich während der nächſten Saiſon, die ich auf meinem neuen Schloſſe i der Nähe von London verbringen will, auch am Königlichen Hofe ſingen; Könſg Eduard hat die Vorliebe für Muſſk von ſeiner er⸗ Habenen Mutter geerbt. Zum erſten Male ſah ich ihn imt Jahre 1800 1 merika. Damals war er um zwei Jahre älter als ich. Das wird wohl ſa geblieben ſein.“ Da König Eduard im 60. Lebensjahre ſteht, ſo gibt die Patti damit ihr Alter auf 58 Jahre an. deute Das neue Münchener Schauſpielhaus. ——5(Von unſerem Korreſpondenten.) Das waren die drei Premieren imt neuen Schauſpielhaus: Puhlikus proßte das Theater an, das Thealer den Sudermann ſcheu Johannes“, der„Johannes die Schauſpieler. AUnd es ſah aus wie bef einer Hochzeit: Publikus erſchien im glänzendſten Feſtgewande. Frack, Lack und Claque, ſeidene To'lbol⸗ ken, nackte Schultern, Blumen, Brillanten und ſönſtiges Glas. In den Logen waren beſnahe alle unſere Prinzen: Prinz Ludwig und Prinz Leopold, Prinz Ludwig Ferdinand, Prinz Alfons und viele andere. Die Herren Miniſter und Bürgrmeiſter ließen es nicht au ſich fehlen. Allerhand Standesherren, Mimen, Maler, Archi⸗ elten und Gelehrte wimmelten auf dem Balkon. Das Parkett chörte den Rittern von Geiſte und der Finanz. Und es war ein züßen und Charmieren, ein Froufrou und Parfümduften, eine Uüfgeregtheit in dem Hauſe, als hätte das Publikum, nicht das Theater debutirt. Die Anprobe des Hauſes ergab, daß ſowohl das Blaul als ſei ſchtung wie angegoſſen paßte. Beſonders der Sitz des Gre wär kädellos. Es gab Leute, zumal ünter denen vom Geiſte, die ſich ihre braune Biertaſſe ſechsmal füllen ließen. Die Anzieh⸗ Angskraft des Geiſtes auf das Geiſtige iſt ebn eine ungeheuerliche. Uebrigens wußte man den geiſtigen Gehalt der Riemerſchmiedſchen 15 raljonen ebenſo verſtändnißvoll zu würdigen, wie den der Vier⸗ — hen Jit der ſtrahlenden Beleuchtung des Feſtes wirkten das er, die Garderobefäle, der Zuſchauerraum faſt noch verfüh⸗ Ebiſcher als in dem kalten Tageslicht der neulichen Vorbeſichtigung. Die Wenigſten von uns haben ſich noch in einem modernen Milien dauernd aufgehalten. Sie kennen das nur aus den Schaufenſtern er Läden und aus den kunſtgewerblichen Verlieſen unſerer Kunſt⸗ alsſtellungen. Nun durfen ſie auf einmal darin wohnen, ſich darin aſt häuslich niederlaſſen. ſich auf viele Jahre hinaus damit an⸗ eunden Und das gibt ſolch eine ſeltſam neue, ſeltſam beſtrickende Senſation, daß man borerſt gar nicht zur Beſinnung kommt. Selbſt er Gegner des Mordernen kann der Verführung nicht entgegen. Er mag ſchimpfen, aber er muß ſich der verhaßten Wirkung ausſetzen. b es der Riemerſchmidſchen Kunſt gelingen wird, Proſelhten zu ge⸗ winnen? Sie iſt auf einen äußerſt vexantworkungsvollen Poſten geſtellt. Soviel Gelegenheit, den nonen Glauben des Handwerks zu Predigen, hatte noch nie ein Künſtler. Tauſende werden dieſe Räume heſuchen, Tauſende hier ihre Vorſtellungen von moderner Wohnkunſt formen! Ja, es iſt ſehr, ſehr gut, daß Manches ſo nett und gefällig gerathen, und das Ganze einen ſo lieben, freundlichen. Eindruck lacht, ſonſt möchte uns der Himmel ſchützon var den Künſtkratohlorn den Verwirrungen, die ſie auri könmten, We je Anprobe des Theaters durch den St ininnſchen I. les anbetrifft, ſo hakte dieſelbe bisweilen einen komiſchen Beigeſchmack. Warum mußte auch das Theater der Modernen mit nem Drama eröffnet werden, das nur durch die deklamatoriſch ge⸗ ulten Darſteller und den pomphaften ſaeniſchen Apparat einer Hofbühne zu der angeſtrebten orcheſtralen Wirkung gebracht werdon kann? Als der Hüne Johannes während der borbereitenden Proben züln erſten Mal den modernen Sakkoanzug der neuen Bühne anzog, ſollen die Nähte nur ſo gekracht und die gierlich geſchnittenen Lappen nur ſo zur Erde gefallen ſein. Sudermann ſelbſt ſoll ſich dann alle Mlihe gegeben haben den baumlangen Burſchen der Wüſte in das enge Klüfterl des Stadtjünglings hineinzuzwingen. Wirklich war das Kunſtſtück zuletzt einigermaßen gelungen. Johannes präſentirte ſich in Aexmeln, die ihm bis den Ellenbogen, in Hoſen, die ihm bis zunt Knie gingen und wenn er hübſch Obacht gab, konnte er ſogur einen Schritt wagen oder eine Geſte unternehmen. Ueber das Stück ſelbſt braucht man nicht mehr zu ſchreiben. Sein Urtheil ſteht bereits in den Geſchichtsbüchern der Literatur (K. M. Meher) verbucht: ein großes Problem iſt mit Grnſt und Tiefe angegriffen, die Zeitſtimmung mit bwundernswürdiger Kunſt bergegenwärtigt, das Ganze aber durch Sudermanns Cardinalfehler, die Ueberfütterung mit Effekten, gröblich geſchädigt... Das Motib ließ eine doppelte Behandlung zu: daß der Vorläufer ſcheitert kann Schuld der Zeit ſein— oder eigene Schuld. Sudermann konnte es ſich nicht verſagen, beides zu kombiniren. Johannes der Täufer unterliegt vor Allem, weil die Zeit aus den Fugen iſt und er ſie einzurichten kam. Daher verfällt der Autor in eine breite Zuſtand⸗ ſchilderung, die übrigens meiſterlich gelang. So pointirk auch die Juden und die Fremden der meſſtaniſchen Zeit reden— die Wehr⸗ ſcheinlichkeit bleibt immer gewahrt. Lebensvolle Bilder werden auf⸗ gerollt. Denn hier fühlte ſich Sudermann ganz zu Hauſe: es handelt ſich eben um ein untergehendes Sodom. Die maßloſe Laſterhaftig⸗ keit der„führenden Kreiſe“ hebt ſich von der Geſetzesſtrenge der Phariſäer und Zeloten nur um ſo greller ab; alles iſt Herodes g gültig neben der Krone, auch— ſeiner Stiefkochter Ehre; alles if Herodias ihrer Eiferſucht und ihrem Ehrgeiz zu opfern geneigt— wieder eine jener kalten Seelen mit leidenſchaftlichen Geſten, die Sudermann liebt. Das Volk iſt reif zum Untergange; zerfreſſen bon Parteien, gedemüthigt, zwiſchen der Sklaverei des Geſetzes und dem Hochmuth des Phariſäerſtolzes hin und her geworfen, hoch⸗ müthig und unfrei zugleich. Und alſo kann der Täufer an dieſem Volk ſeine Sendung nicht erfüllen. Aber er könnte es auch ſonſt nicht. Er iſt nicht der Mann dazu. Von dem Reich der Zukunft verſteht er nur die negative Seite, die harte Abwehr jeder Unſittlich⸗ keit; nicht die poſitive, die Verkündigung der Liebe. So geht er an ſeiner Halbheit zu Grunde: nicht ſtark genug, den abzuweiſen, der die Liebe verkündet, iſt er doch auch nicht groß genug, ſich innerlich ganz zu ihm zu bekhren. Erſt ſterbend wird er— wie Teja und Fritzchen— reif für die höhere Erkenntniß. Aus dieſer Ueberfüllung ſtammt hier, wie im Teja, die böſe Stilloſigkeit. Sätze, die wirklich aus der Bibel entnommen ſind, ſtoßen ſich mit Paraphraſen Nietzſches, die ſogar den Klang ſeiner Rede bewahren. Daher die faſt komiſche Figur, die der Asket vor Salome ſpielt. Und dennoch— eine große Ahnung weht durch das mißlungene Drama.„Heimath“ verkündete in grober Weiſe das Evangelium des Individuums,„Johannes“ verkündet in zitternder Unſicher⸗ heit die Hoffnung der neuen Zeit— Ibſens, Nietzſches, ſo vieler Anderer Meſſiasglauben. Es heißt, im Himmel ſei mehr Freude über einen reuigen Sünder als über hundert, die nie gefehlt haben; die Literaturgeſchichte hat auch manche Verfehlung höher zu ſtellen, als hundert korrekte Muſterwerke⸗ Die Aufführung war mäßig. Die meiſten Szenen, beſonderz die entſcheidende vor dem Eingang des Tempels, ſcheiterten an der Enge der Bühne und dem Mangel an Comparſerie; viele andere wurden von den Darſtellern nicht ſo geſtaltet, daß den Abſichten des Autors Genüge geſchehen wäre. Auf den Vertreter der Titelpartie (Herrn Fritz Herz als Gaſt) möchte ich ein Wort des Johannes im dritten Akt anwenden:„Seht, in meinem Könige ruht meine Kraft. Ob ich ihm auch diene als ein unwürdiges Gefäß— ich diene nach meinem Maß.. Ich habe Zeugniß von ihm abgelegt— nicht wahr, das that ich?“ Herr Herz hat Zeugniß von Johannes abgelegt, ders that er. Er war der— Vorläufer ſeiner Selbſt. Wenn man ihn ſah, konnte man an den Johannes der alten florentiniſchen Maler denken. In unſerer Pinakothek iſt einer von Filippino Lippi— dem glich er. Etwas Irros, Zerfaſertes und Zerfranſtes lag in ſeiner Erſcheinung. Er war krank an ſeiner Aufgabe. Und er wußte das. Er war auf eine faſt mephiſtopholiſche Art der Zuſchauer ſeines eigenen Thuns. Daraus ergab ſich aber eine manchmal recht äußer⸗ liche, theatraliſche, perſiflirende Darſtellungsweiſe. Es kam kein Zug in die Rolle, es ging keine Wirkung von ihr aus. Alles Reden und Geſtikuliren war umſonſt. Und umſonſt war auch alles Reden und Geſtikuliren der Anderen. Das Stück ging nicht ins Publikum. Mochte Frl. Müller(Herodias) wie eine geſchmückte Indianerfürſtin raſen, Frau Gerhäuſer(Salome) das Sudermannſche Zuckerkätzchen noch ſo ſüß überzuckern— die Tragödie brachte es zu keinem rechten Effekt, weder im Guten, noch im Böſen. Sudermann wurde nur nach dem zweiten und letzten Akt gerufen. Man wollte ihn ſehen und benutzte den Applaus als Mittel, ihn hervorzulocken. Auch die Direktoren erſchienen. Herr Schmederer erhielt einen Kranz mit der Aufſchrift„Herrn Direktor Schmederer von ſeinem Pathenkind Fritz Werner.“ Das war ſehr luſtig Aber erfreulich war eins: als Sudermann und die Theaterleute ihr Theil weg hatten, rief mau Riemerſchmiedt und überſchüttete ihn mit Beifall. Er hatte es ver⸗ dient. Wenn Einem, gebührte ihm der Preis des Abends. Das Münchener Schauſpielhaus dürfte in ſeiner harmoniſchen Ganzheit das erſte konſequent im modernen Geſchmack durchgebildete Theater Deutſchlands ſein. Wenn ich die Situation richtig beurtheile, wird man es in den großen Kunſtzeitſchriften des In⸗ und Auslandes als epochemachendes Exeigniß darſtellen, als eine bahnbrechende Neue⸗ rung, auf ſolcher ſich die Reform des ganzen Theaterſtyls aufbauen läßt. Damit ſoll nicht geſagt werden, daß in dem neuen Hauſe Alles muſtergiltig wäre. Es iſt namentlich in dem kellexartigen Vorraum, den man von der Straße her betritt, in den Garderoben der Schou⸗ ſpieler, die bedauerlich eng ſind, in den Ausgängen der Balkonplätze, die wie Mauerlucken wirken und viel zu ſchmale Thüren haben, in der Deckenbehandlung des Zuſchauerraumes, die allzu ſehr an den be⸗ rühmten Mammüthſtyl erinnert, mancherlei verſehen worden. Aber wie vielerlei Ausſtellungen man auch machen könnte, des Lobens⸗ werthen, Reizvollen, Entzückenden iſt jedenfalls mehr. Vor Allem reigvoll ſind die Garderoben in ihren feinen Farbenſtimmungen, überaus gefällig die Beleuchtungsanlagen des Zuſchauerraumes ni zahlloſen kleinen, an Meſſingkettchen von der Decke herunter hängen⸗ den Glühlampen. Eignartig die Umrahmung der Bühne und das leichte Dekor der Bühnenvorhänge in Handſtickerei und Applikation, voll Anmuth und Geſchmack die Meſſingbeſchläge der Thüren und allerhand Einzelheiten in der ornamentalen Bemalung der Wände und im Schmuck des Mobiliars. Das Beſte aber iſt jedenfalls die wunderbare Ganzheit und Geſchloſſenheit der Anlage, jene von der Moderne ſo lebhaft angeſtrebte Harmonie in der künſtleriſchen Gl⸗ ſammtſtimmung des Hauſes. Wenn Sie nach München kommen, dürfen Sie jederifalls nicht verfehlen, ſich das anzuſehen. Nur rathe ich Ihnen, nicht zu bald zu kommen. Denn das Theater iſt ſchöin heute auf 10 Abende hinaus vollſtändig ausverkauft. Monacus. Reueſte Nachricten und Telegramme. * Paris, 21. April. Blättermeldungen aus Dſchibuti zufolge hat die Expedition des Barons Erlanger auf ihrem Marſche nach den großen Seen infolge Verluſtes ihres bis ſie durch Nachſchub ſicher⸗ ** Fur Lage in China. Zugviehs Halt machen müſſen, geſtellt war. folge des vierten Pendſchab⸗Infanterie⸗ regi 1 1 ein heſf⸗ ti ges Ge mit elwa 1000 RNäubern. Major Browning und ein Sepoy ſielen. Verſtärkungen ſind abgeſandt. Peking, 20. April. Mit allen militäriſchen Ehren und unter Betheiligung von Truppen aller Nationen fand heute das Telegramme. „ Bein April. Der franzöſiſche Bot⸗ ſchafter bat den Reichskanzler anläßlich des Brandes in Peking und des Todes des Generals Schwarzhoff dem Kaiſer den Ausdruck des Beileids Seitens des Präſidenten Loubet und der franzöſiſchen Regierung zu übermitteln. * Peking, 22. April.(Reuter.) Eine Pendſchab⸗ Kompagnie, die, wie gemeldet, bei Suningfu Gefechte hatte, war dorthin von Shanhaikwan aus entſandt worden, um die Räuberbanden zu zerſprengen. Außer 2 Todten hatte die Kom⸗ pagnie mehrere Verwundete. Der Feind iſt anſcheinend mzt modernen Gewehren gut bewaffnet. Schangha i, 22. April.„Daily News“ meldet: Wie Eingeborene berichten, hat Fenghzetſai, mit 6000 Mann Infanterie, 2000 Mann Kapallerie, welche gut bewaffnet und disziplinirt ſind, kürzlich Tachtengufu a uf dem Marſche nach Singanfu paſſirt. Ein Tartarengeneral in Mukden lieh von den Ruſſen 4000 Taels zur Schaffung einer Militär⸗ polizeitruppe. Als Sicherheit verpfändete der General das Land und die Perſonalſteuer. ** Privat⸗Telegramme des * Karlsruhe, 22. Abpril. Der ehemalige Abgeordnete „General⸗Anzeigers.“ für Durlach⸗Stadt, Brauereibeſitzer E ghau, iſt geſtorben. *Prag, 22. April. Dr Stadtberordnete Paruzek wurde heute Nachmittag von einem ehemaligen Angeſtellten auf offener Straße mit Revolverf chüſſen getödtet. Der Mörder wurde verhaftet. Er geſtand, den Mord aus Rache wegen ſeiner Entlaſſung verübt zu haben. *Sidney, 22. April. Eingeborene ermordeten zwei engliſche Miſſionare am Fleyriver auf Neuguinea. *Algier, 22. April. Heute kam es hier zu anki ſe mi⸗ tiſchen Ruheſtörungen. *** Der Burenkrieg. *London, 22. April. Meldung der„Times“ aus Pretoria: Das Hauptquartier Frenuchs kehrte vom Oſten Transvaals nach Johannesburg zurück. Es wird berichtet, daß im Oſten unter den Buren dieſelbe Hoffnungs⸗ loſigkeit(2) herrſche, wie überall, daß aber die Macht der ſog. Regierung eine verſöhnliche Aktion nicht zulaſſe. French muß wegen eines leichten Unwohlſeins kurze Zeit der Ruhe pflegen. London, 22. April. Wie Kitchener vom 20. aus Pretoria meldet, wurden von den Generalen Blood Beatſon, Plumer, Kiichener und Benſon ſeit dem 16. April 101 Buren gefangen ge⸗ nommen, 100 000 Pfund Gewehrmunition, 200 Pferde, zahlreiche Wagen und Vieh erbeutet. *Kapſtadt, 22. April.(Reuter.) Der Bruder des früheren Miniſters Sauer, einer der ſich zur Zeit in England aufhaltenden Afrikanderdelegirten, wurde als einer der Führer der Kaprebellen überführt. Der Urtheilsſpruch über ihn wurde aufgehoben. „Kapfſtadt, 22. April.(Reuter.) Bisher wurden 456 Pe ſt⸗ fälle feſtgeſtellt, wovon 185 tödtlich verliefen. Mannheimer Handelsblatt. Verein chemiſcher Fabriken In der am 20. April ſtattgen ſundenen Generalverſammlung der Aktionäre des Vereins Cbemiſcher Fabriken in Mannheim wurden die Vorſchläge der Verwaltung, über die wir bereits früher berichteten, genehmigt und die Dividende mit M. 525.— pro Aktie(12 ½%) auf den 1. Mai d. J. zahlbar erklärt. In den Aufſichtsrath wurden die Herren Juſtizrath Kark Schenk und Fiskalanwalt Georg Selb einſtimmig wiedergewählt. Maunheimer Marktbericht vom 22. April. Stroh per Ztr. M..50 bis M..80, Heu M..25 bis M..75, Kartoffeln M. 3— bis M..50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 25—35 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück 000 Pfg., Rothkohl per Stück 20—25 Pfg., Weißkohl per Stück 25—80 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi s Knollen o Pfg., Kopfſalat per Stück 15—20 Pfg.,Endivienſalat per Stück 25—35 Pfg., Feldſalat p. Portion o0 Pfg.„Sellerie p. Stück8—12 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—8 Pfg., rothe Rüben per Portion 8 Pfg., weiße Rüben per Portion o Pfg., gelbe Rüben per Portion 6 Pfg. Carrotten per Büſchel 0 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 00—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—000 Pfg., Aepfel per Pfd. 15—20 Pfg., Birnen per Pfd. 00—00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben per Pfd. 00—00 Pfg. Pfirſiche per Pfd.—00 Pfg., Aprikofen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 00.—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Eier per 5 Stück 30—35 Pfg., Butter per Pfd..20—180., Handkäfe 10ᷣ Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg, Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Reh per Gfd..00—.00., Hahn(jg.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per Stück.50—2., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stück —.00 M, Tauben per Paar.30., Gans lebend per Stück —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Svargel—00 Pfg. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Retw⸗Mork, 20. April.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Linie. Der Poſtdampfer„Patricia“, am 7. April von Hamburg abgegangen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagenkur Walther& b. Recko d, Mannheim, I. 14 No. 19. Rew⸗York, 17. April.(Drahtbericht der White⸗Star⸗Line Liver⸗ pool). Der Schnelldampfer„Oceanic“ am 11. April von Queen⸗ ſtown ab, iſt heute um.30 Uhr Vorm. hier eingetroffen. New⸗Hork, 20. April. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Der Schnelldampfer„St. Louis“, am 13. April von Southampton ab, iſt heute um 2 Uhr Mittags hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach&c Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 11, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 1218.19.20. 21.22.[Bemerkungen Konſtanz 36,83 3,83 3,82 Waldshut(.06 3,903,813,69 3,60 3,51 Süningen(4038,3 ½4 Abds. 6 Uhr 44,62 4,41.47 3,88 N. 6 Uhr Lanterburg J6,18 6,27 6,115,88 Abds. 6 Uhr Magan J6,55 6,666,57 6,29 5,94 2 Uhr Germersheim 466,55 6,58 6,61.-P. 12 Uhr Maunuheim 7,17 708 6,99 6,86 6,36 6,25 Morg, 7 Uhr Mainz 1J3,82 3,82 3,77 3,72 8,58.-P. 12 Uhr Bingen.,28 4,26 4,21 10 Uhr Kaulb J5,35 5,36 5,25 5,17 5,02 2 Uhr Koblenzz 3J,195,34 8,84 10 Uhr FFFFFTCFCFCCC 6,10 5,75 2 Uhr Nuhrort 36,84 5,69 5,86 6 Uhr vom Neckar: MNaunheim.24 7,06 6,99 6,84 6,57 6,23 V. 7 Uhr Heilbronn 12,20 2,10 1,90.70 V. 7 Uhr Siegkfr. Rosenhain, Juwelier, ad beut elnpftehlt hochmoderne Geſchenkartikel in jeder Preislage. 77644 Leichenbegängniß des Menengeis ans def ſtatt Schaufenſterauslage mit ſichtbaren Preiſen. Telefon 2160, Mannheim, 22. April. Weneral⸗Anzeiger. Amts und Kreis⸗Verkündigungsblatt. BVeftanfftmachung. Die Fährordnung, für den Betrieb der Nachenüberſährt zwiſchen der Fardely⸗ und Lagerſtraße betr⸗ (188). Nr. 32180J. Nachſtebeud bringen wir die mit Zu⸗ ſimmung des Stadtraths Mannheim vom 6. November 1900 laſ id durch Erlaß Gr roßherzogl. Herrn Landeskommiſſärs Jil 1901 Nr. 1446 für vollziehbar erklärte ortspolizei⸗ rift, gährorduung für den Betrieb der Nachen⸗ liche Ve überfahrt zwiſchen Fardelh⸗ und Lagerſtenße beir., zür allgemeinen Kenntniß. Führordnung für den Zetrieb der Aachenüberfahrt zwiſchen der Fardely⸗ und Lagerſtraße. 81 Der Ueberfahrtsbetrieb erſtreckt ſich ausſchließlich auf die Be⸗ förderung von Perſonen, Hunden, Handgepäck, Arbeitsgeſchirr, Traglaſten und dergl. aglaſten und dergl. Gegenſtände dürfen hinſichtlich ihrer affenheit und ihres Zuſtändes zu keinen Klagen der mit⸗ fahrenden Perſonen Anlaß geben. + Zur Ueberfahrt iſt ſteis ein vollſtändig ausgerüſteter Nachen mit den nöthigen Re ſervetheilen 3 zu halten. 8 3 Als Fährleute dürfen nur erwachfene, zuverläſſige der Schiff⸗ fahrt vurchalls kundige, nüchterne und gut beleumundete, männ⸗ liche Perſonen verwendet werden. 9 4. außerhalb der in 8 5 fe ſige ſetzten Ueberfahrtszeiten, Lebel, ſtarker Eisbildung iſt die Ueberfahrt gänzlich Bei 84 bei Sturm, einzuſtellen. 8 5. Der Fährdienſt dauert im Sommer(1, April bis 31. Oktober) von Morgens 5½, Uhr bis Abends 8½ Uhr, im Winter(1. No⸗ venmber bis 31. März) von Mor geus 61%„Uhr bis Abends 7½ Uhr. 8 6. Bei Dunkelheit ſind der U Iberfahtsnacetz wie die Anlande⸗ ſelen und Zugaugswege gehörig zu beleuchten, ſo lange die Fähre im Betrieb iſt. 8 7 Jede einzelne Perſon bat das Necht auf ſofortiges Ueberſetzen, höth ſeſal muß zum Abholen einer Perſon vom gegenüber⸗ liegenden Ufer ſofort abgef 8 werden. Die Mitfahrenden haben ſich während der Fahrt ruhig zu verhalten. Betrunkene dürfen nicht aufgenommen werden. 8. Die Fährleute ſind angewieſen, nach jeder Ueberfahrt ſtets wieder nach der Lanideſtelle au der Fardelyſtraße zurückzufahren. An dieſer Landeſtelle iſt ein Läutewerk welches von der Landeſtelle an der Lagerſtraße aus durch einen Druckknopf in ing geſetzt wird, wodurch ſich Perſonen dem Fährmann r machen können. er Druckknopf iſt gut ſichtbar anzubringen. 8 9. An jedem Ufer iſt eine Tafel mit der Fährordnung und Fahrtaxe zur allgemeinen Kenntniß aufzuſtellen. 10. Die zuläſſige Eintauchung der Nachen iſt nach Anordnung der Großherzoglichen Rhein bau⸗Inſpektion auf beiden Seiten des N5 cheus ke ich zu machen und die Höchſtzahl der Paſſagiere auf dem Nachen gut ſichtbar anzubringen. Die Fährleute der Nachenüberfahrt, ſowie die Führer der die Fährſtelle duürchſchneidenden Schiffe oder Flöſſe ſind zur Beobacht⸗ ung der einſchlägigen Vorſchriften der„Rhei uſchifffahrtspolizeiord⸗ nung, und der Hafenpolizeſordnung für den Hafen Maunheim“ nerpflichtet. 12. Der Fahrpreis beträgt: a. für eine Perſon ohne Traglaſt 55 für eine Perſon imit Traglaſt 3 Pfg. für einen H 1105 2 Pfg. Abonz ſind zuläſſig. Das ſtäßdtiſche P erfonal, das Perſonal der Großherzoglichen Rheinbau⸗Inſpekllon, der Zoll⸗ und Eiſenbahnperwaltſing, die Gendarmen und Schutzlene ſind im Dieuſt von Zahlung des Ueberfahrtsgeldes frei. 2 Pfg. 8 18. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 184.⸗Str..⸗B. an Geld bis zu 150 Malk beſtraft, Mannheim, den 17. Apri 1901. Großzh. nnk Neff. Vergebung bon Bauarbeiten. Die nachſtehend angeführten Arbeiten zum Neubau von 3 Dieuſtwohngebäuden für Zollbeamte auf der Mühlau zu Maun⸗ heim(Ecke Güterhallen⸗ und verlängerte Jungbuſchſtraße) ſolle! im Wege des öffentl ichen Angebots vergeben werden: 85688 Schreinerarbeit veranſchlagt zu 9500.— 15 Nenſterläden„ 1300.—„ Zimmerböden 7„ pa„ Schloſſerarbeit 5„ 3800.—„ Tüncherarbeit 75„ 5500.—„ Tapezierarbeit 6 800.—„ Inſtallationsarbeiten(Beleuchtungs⸗ leitungen, Waſſerleitungen) 85 4850.— Pläue und Uebernahmebedingungen liegen auf unſerm Ge⸗ ſchäftszimmer(Zollbanbureau, Schloß linker Flügel) während der üblichen Geſchäftsſiu, den zur Einſicht auf, woſelbſt auch die An⸗ gebotsfolmulare erhältlich ſind. Die Angebote ſind bis Mittwoch den 1. Mai, Vormit⸗ tags 9 Uhr, zu welcher Zeit die Sub mihonzerbiſrung ſtatt⸗ findet, geſchloſſ en und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, auher einzureichen. 85660 Maunheim, den 16. April 1901, Gr. 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April, Abends 9 Uhr findet im Saale des II Stocks der Gemüthliche Zuſammenkunft ſtatt, in welcher Herr Stadtſchulrath Dr. Sickinger einen Vortrag über: „Großflädtiſches Volksſchulweſen mit beſonderer Berüchſichtigung der Mannheimer Perhältniſſe“ Wir laden hierzu unſere Mitglieder, Parteifreunde und Alle, die ſich für dieſen Vortrag intereſſiren, hiermit höflichſt ein. „Landkutſche“ D 5, 3 eine Der Vorſtand. Aehen und fioparaturen Gtoſes Sonntag, den 85484 Verniekelung. Beste Reparatur-Werkstait für Fahrräder aller Systeme. Emaillirung. Superbe Fahrradwerk 1 6, 6. Christiansen d Dussmann. 81270 Verkupfern. Näheres Placate u. Uur 0 6, 6. * mateur⸗Radwettfahren. 23. April 1901, Nachm. 3 Uhr Srosse Rennen auf dem Sportplatz Mannheim(Luiſenpark) darunter ein Dauerfahren über 20 Kilometer mit Schrittmacher. 85608 Programme. Reſtauration am Platze. Corsofahrt ah Balluaus. Einladung. Zur Verſammlugg des Bürgerausſchuſſes wurde Tag⸗ fahrk auf dahier apberaumt. Die Tages⸗Ordnung enthält folgende Gegenſtände: 1. Erlaſſung einer Tax⸗ ordnung für Feuerbe⸗ ſtattungen guf demMann⸗ heimer Friedhof. 2. Die Feſtſetzung der Ver⸗ gütung für Entleerung der Abort⸗ und Dung⸗ gruben. 3. Ausgeſtaltung des Fried⸗ richsplatzes als Schmuck⸗ anlage. Die Herren Mitglieder des 2 Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Mannheim, 10. April 1901. Der Stadtrath. Beck. 85831 Winterer. Fahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrag verſteigere ich Montag, den 22. ds. Mis., ee 2 Uhr anfangend, in F 5, 27 gegen Baarzahlung folgende Gegen⸗ ſtände, als: Küchengeſchirr, Spiegel, Bett⸗ lade mit Roſt, 1 Chiffonn ler, 1 Sekretär, Kommode, Kaapee, 1 Taſelklavier,! Ausziehtiſch mit 3 Eiulagen, 3 Eiſenbettſtellen, 2 Küchenſchränle, 1 Sitzbade wanne, 1 Kegelſpiel, Teppiche n. Läufer, 1 Fahne mit Stange, Tiſche, Stühle, Flaſchen, 9293 und ſonſt Veiſch. 85630 M. Hilb, Auktionator, F 4, 16. Fahrniß⸗Verſteigerung. 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April d.., Nyr um Jahr Fr das Wilse ne avs in Lezrbes Abends 8 Uhr im olloseum dahier zum Benefiz es Herrn Direktor Ker ſebau m (Fechthauptmann) das Volksstü „Der Flt zur Aufführung gelangt. 85785 Da ein Theil des Reinerträgniffes zu Gunſten des Reichswaiſen⸗ hauſes 1195 hieſiger Waiſen be⸗ ſtimmt iſt ſo erſuchen wir die ver⸗ ehrlichen Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner dieſer edlen Sache fich an dieſem Ehrenabend recht zahlreich zu betheiligen. Der Vorſtaud der Generalfecht⸗ ſchule Lahr Berbaud Maunheim. Kahenmaier. S 1 Verbandsfechtmſtr. Schriſftführer. Aufgepaßt! Morgen Dienſtag wird im Hoſe meines Hauſes eine prima fette Kuh zu 45 Pig das Pfd. ausgehauen. 85787 räuchertes Fleiſch). Mannheim, 21. April 1901. Dauquard, Gerichtsvollzieher, 85786 75 J. J. St., 4 Zime B 12 Badezim. 1 Küche 5 Keller u. 2 Kammern per 1. Juli od. ſpäter zu vermiethen. 84128 1901. 85716 Stäpt. Gutsverwaltung. Krebs. , 0 L. Hamburger, Hl, 0. 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