— 0 „ Telegramm⸗Adreſſe: „Zourng! Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821 Abounement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, Durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inferatentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr M. Haas'ſchen Büch⸗ Infer 8 15 5 25 i d bei(Erſte Mannhei Die Saſee, 0 p Telephon: Redaktion: Nr. 377.(111. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. ee Anſta 19 Arelee 8 77 11(Das 2 imer J 1. e 8 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſ Eigen hen ves 0 ⸗Zeile 60„ n Einzel⸗Nummern 5 E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 crmtlei ae * 60 9 ſämmtlich in Mannheim. Nr. 186. Dienſtag, 25. April 1901. eeee e Neeee Mittagblatt.) Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 28. Staatsminiſter Nokk. Die Bad. Landesztg. erinnert daran, daß Wilhelm Nokk am Samſtag ſein zwanzigjähriges Miniſterjubiläum hätte feiern— können:„Weil er, um ein ſchönes Wort Goethes anzuführen,„in dem immerfort dauernden Streben begriffen iſt, die Sachen in ſich, und nicht, ſich nur in den Sachen zu ſehn“ hat der bedeutende Mann, der nun zwanzig Jahre an der Spitze der badiſchen Unterrichtsverwaltung ſteht, kein Bedürfniß empfunden, ein Jubiläum zu feiern. Ja, die dankbarſten Verehrer Wilhelm Nokks ſind ohne eine Anregung geblieben, an dem Tage, da nun azwei Jahrzehnte dieſer unendlich ſegensreichen Wirkſamkeit voll⸗ endet waren, ihre Huldigung darzubringen. Da aber Dankbar⸗ keit den, der ſie empfindet und zum Ausdruck bringt, nicht minder ehrt als denjenigen, der ſie verdient hat, ſo will man doch nicht ganz darauf verzichten, ſolchen Tribut auch jetzt noch den Ver⸗ dienſten des geehrten und geliebten Staatsmannes zu zollen.“ Sein Wirken, ſo ſagt die Edsztg. weiter, verdient und findet den Dank des Vaterlandes. Ihn auszuſprechen, fällt um ſo leichter, als dieſer liebenswürdige, beſcheidene und anſpruchsloſe, dieſer wahrhaft feine Menſch, aus deſſen klugen und ernſten Augen ſo viel Güte und Freundlichkeit blickt, Keinen entmuthigt, den es drängt, echte Empfindungen auszuſprechen. April. Der Reichstag verwies das Süßſtoffgeſetz zum Schluß der geſtrigen Sitzung an eine Kommiſſion von 21 Mitgliedern. Die Tendenz des Geſetzes wurde im Laufe der Debatte richtig dahingekenn⸗ zeichnet, daß die Vorlage darauf hinausgehe, zu Gunſten einer alten Induſtrie eine neu entſtehende zu unterdrücken. Das iſt die Meinung. Wären die Kohlenfäden der elektriſchen Glüh⸗ lampe ein Produkt Oſtelbiens, ſo bekämen wir todtſicher auch ein Geſetz gegen die neue Nernſtlampe. Dr. Oertel, der neue Praeceptor germaniae, ſagte es ja in einer perſönlichen Be⸗ merkung deutlich genug: Wäre er der Vater dieſes Geſetzes, ſo würde es nach ſeiner ganzen politiſchen Conſtruktion„etwas derber und kräftiger“ ausgefallen ſein.— Nächſte Sitzung Dienstag 1 Uhr. Tagesordnung: Branntweinſteuervorlage. Baumwollkultur in den deutſchen Schutzgebieten. Die Deutſche Kolonialgeſellſchaft hatte ſich ſeinerzeit an den Reichskanzler im Intereſſe der Förderung der Baumwollku in unſeren Kolonien gewandt. Auf dieſe Eingabe iſt nunmehr die Antwort ergangen, daß die Kolonialverwaltung der Förde⸗ tung der Baumwolltultur in den deutſchen Schutzgebieten fort⸗ geſetzt die größte Aufmerkſamkeit widmet. Bereits zu Beginn des perfloſſenen Jahres iſt verſchiedenen Intereſſenten die unent⸗ geltliche Ueberlaſſung von Regierungsland zum Zwecke der An⸗ legung von Baumwollpflanzungen zugeſichert. In gleicher Weiſe iſt dem Kolonial⸗Wirthſchaften⸗Komitee, als dasſelbe in höchſt dankenswerther Weiſe daran ging, unter Verzicht auf weitere theoretiſche Erörterungen praktiſche Verſuche mit der Anlegung von Baumwollpflanzungen in Togo zu machen, unter dem Mai v. Is. mitgetheilt, daß die Kolonialverwaltung gern bereit ſei, das für dieſen Zweck etwa gewünſchte Regierungsland unentgeltlich zur Verfügung zu ſtellen. Die vom kolonial⸗wirth⸗ ſchaftlichen Komitee nach Togo geſandte Baumwollexpedition hat Azwiſchen in enger Fühlung mit den Behörden des Schutzgebiets ihre Thätigkeit begonnen. gehende Berichte über die dort gewonnenen Erfahrungen vorliegen, eine Konferenz von Baumwollintereſſenten und Sachverſtändigen e nzuberufen, um über die weiter zu treffenden Maßnahmen zu berathen. Deutſches Reich. B. C. Durlach, 22. April. Unter zahlreicher Betheiligung von Freunden und Bekannten aus Nah und Fern wurde heute Nachmittag der ehemalige natlib. Abgeordnete für Durlach⸗Stadt, Privatier Eglau zu Grabe getragen. Im Namen und Auftrag der natlib. Partei Badens und der natlib. Kammerfraktion legte Rechtsanwalt Dr. Binz einen Kranz am Grabe nieder und rühmte die Verdienſte des Verſtorbenen um die natlib. Sache. Eglau war im Jahre 1826 als Sohn des Oberzollinſpektors E. in Waldkirch geboren, be⸗ ſuchte das Lyceum in Konſtanz und trat dann in Kehl bei dem Bierbrauer Schaaf in die Lehre. Später war er in größeren Etabliſſements zu Erlangen, Nürnberg und München(als Ver⸗ walter im Löwenbräu) thätig, bis er ſich 1865 in Durlach an⸗ kaufte. Hier brachte er ſein Geſchäft in kurzer Zeit zu hoher Blüthe und erwarb ſich in der Gemeinde eine ſehr geachtete Stellung.— Die Gießer der Maſchinenfabrik Gritzner & Cie. ſind dem„Ldsb.“ zu Folge in den Ausſtand getreten, weil die Fabrik eine 10—45 prozentige Lohnreduktion hat ein⸗ treten laſſen. *Berlin, 22. April.(„DLer Kaiſei) richtete, auf Mel⸗ dung des Architekten Bodo Ebhardt in Sachen der Hoh⸗ königsburg, an ihn folgende Antwort:„Mit hoher Freude dernahm ich Ihre Kunde und hege die beſte Zuverſicht zu Ihrer bewährten und gewiſſenhaften Arbeitskraft, daß Sie mir dazu u des deutſchen Reiches würdigen Wieder⸗ urg durchzuführen, der uns Zeitgenoſſen des 20. Jahrhunde zen wird, wie die Vorpäter einſt gebaut haben und ihr Heim einrichteten. Möge der Bau in der getreuen Nachbildung des Alten allen Beſuchern und dem ſchönen Reichs⸗ lande eine Quelle ſteter und ſtolzer Freude ſein und die Erinne⸗ rung ſtärken an die großen Geſchlechter, welche dort einſt die Blüthe deutſcher Cultur und deutſcher Ritterſchaft gepflegt haben! TCuxemburg. Großherzog Adolf feiert heute ſeine goldene Hoch⸗ t mit der Großherzogin Adelaide, Prinzeſſin von Anhalk⸗ 1. Das großherzogliche Paar weilt in Abbazia, wo es die in aller Stille begehen wird. berhelfen werden, aufbau de —— — 7— Sweiter Militärbefreiungsprozeßz VIII, Elberfeld, 22. Heute erſcheint zuerſt als Zeuge Handlungsgehülfe Ernſt Morsbach(Barmen). Er habe, ſo berichtet die Köln. Volks⸗ zeitung, das Zeugniß für den einjährigfreiwilligen Dienſt. Als er ſich im Jahre 1889 zur Muſterung ſtellen ſollte, ſagte ihm ſein Ehef, ein Fabrikant in Barmen, in Elberfeld wohne ein Mann, Namens Baumann, der junge Leute vom Militärdienſt befreien könne. Er begab ſich daher zu Baumann. Dieſer verlangte 1500 M. und fuhr mit ihm nach Osnabrück. Baumann fagte, er kenne den dort unterſuchenden Militärarzt. Sie wohnten in April. Es beſteht die Abſicht, ſobald ein⸗ (Beerdigung Eglau'.) einem Hotel. Als ſie am nächſten Vormittag das Hotel ver⸗ ließen, ſaget Baumann, er wolle noch einen Beſuch machen. Er (Zeuge) habe auf der Straße gewartet. Er habe vermuthet, daß Baumann in die Privatwohnung des Arztes gegangen ſei. Bau⸗ mann kam mit dem Bemerken zurück, das Regiment ſei aus⸗ gerückt, der Arzt daher nicht zu Hauſe. Sie reiſten daher wieder ab. Es ſei ihm nicht erinnerlich, ob Baumann mit nach Elber⸗ feld zurückgekehrt ſei er glaube, derſelbe ſei in Münſter aus⸗ geſtiegen. Nach 14 Tagen ſei er mit Baumann wieder nach Osnabrück gereiſt. Baumann begab ſich, wie er vermuthete, wiederum in die Privatwohnung des Arztes und kam mit der Nachricht zurück, der Arzt werde zwiſchen 10 und 11 Uhr im Lazaret ſein. Dort ſei er von zwei Aerzten unterſucht worden. Er gab an, daß er an Rachenkatarrh leide. Er wurde für dienſt⸗ untauglich erklärt. Da er die Angelegenheit noch gern in dem⸗ ſelben Jahre erledigt haben wollte, bat er, ihm ſeine Papiere ſo rechtzeitig auszuhändigen, daß er ſich noch im Herbſt in Voh⸗ winkel zur Generalmuſterung ſtellen könnte. Dies ſei auch ge⸗ ſchehen. Er ſtellte ſich in Vohwinkel zur Generalmuſterung und wurde dort ebenfalls für dienſtuntauglich erklärt. Er zahlte da⸗ für an Baumann 1500 Mark. Generalarzt Dr. Herter: Von dem Generalarzt der Armee ſei ihm mitgetheilt worden, daß im Jahre 1888 an das Kriegsminiſterium ein amtlicher Bericht eingegangen ſei, welche beſagt: In dem Bochumer Prozeß ſei feſtgeſtellt worden, daß Freimacher, um ihrer Kundſchaft tponiren, vorgaben, mit Militärärzten in Verbindung zu ſtehen. ſe Leute begeben ſich mit ihren Kunden vor das Haus des Milttär⸗ laſſen die jungen Leute vor dem Hauſe warten und kommen nach einiger Zeit mit dem Bemerken zurück, ſte hätten die Sache mit dem Arzt abgemacht. Es wurde jedoch ſchließlich feſtgeſtellt, daß die Freimacher die Wöhnung des Arztes nicht betreten und niemals mit demſe hen hatten.— Präſ.: Der Bochumer Prozeß hat mit dem vorliegenden Falle nichts zu thun.— Generalarzt Dr. Herter: Ich hielt es für nöthig, dies hier mitzutheilen, da es ein Bericht des Kriegsminſteriums iſt.— Präſ.: Für den gegenwärkigen Fall hat es aber weiter leine Bedeutung.— Vertheidiger Juſtizrath Krauz: Die Vertheidigung iſt der Meinung, daß dieſe Mittheilung des Herrn Generalarztes von ſehr großer Bedeutung iſt. Oberſtabsarzt Dr. Schimmeb erklärt, daß dieſer Fall charak⸗ teriſtiſch für das Vorgehen Baumanns iſt. Er weiß genau, daß der Mann zur reitenden Artillerie nicht tauglich iſt, deshalb fährt er mit demſelben nach Osnabrück und gibt vor, er gehe in die Privatwohnung des Arztes, um mit dieſem Rückſprache zu nehmen. Wenn Baumann mit mir in Verbindung geſtanden hätte, dann brauchte er nicht ſelbſt nach Osnabrück zu kommen, dann hätte eine Empfehlung genügt. Präſ.: Baumann ſoll zu dem Zeugen geſagt haben: er wolle in die Privatwohnung des Arztes gehen; heute ſagte allerdings der Zeuge, er habe nur vermuthet, daß Baumann zum Militärarzt gehe.— Dr. Schimmel: Die Freimacher wenden alle möglichen Täuſchungsmittel an, um ihren Kunden zu zeigen, daß ſie für das viele Geld etwas thun Ich habe vorgeſchlagen, das Dienſtmädchen, das acht Jahre bei uns war, zu vernehmen. Wie ich gehört habe, iſt aber das Mädchen nur uneidlich vernommen worden. Kreiswundarzt Dr. Wolff(Elberfeld) hält es für möglich, daß Morsbach damals wegen allgemeiner Körperſchwäche dienſtuntauglich geweſen ſei.— Prof. Boland(Bonn) vermag ſich dieſem Gutachten nicht anzuſchließen. Generalarzt Dr. Stricker. Es werde jetzt in Erwägung gezogen, das erſte Geſtellungsjahr in das 21. Lebensaler zu verlegen, da junge Leute von 20 Jahren vielfach noch nicht die gehörige Muskelſtärke haben. Er befürworte dieſe Einrichtung, dieſelbe würde für Weſtfalen, ins⸗ beſondere für Gegenden der Eiſeninduſtrie, von höchſter Be⸗ 777CCC0/ã ͤVccccccccccßcßc(/( Vrimel an Baches Nand von B. M. Eroker. Autoriſirte Ueberſetzung von Emiiy Becher. (Nachdruck verboten.) 87(Fortfetzung.) „Ein ſo herziges Geſchöpf! Wenn das, wie Du ſagſt, An⸗ paſſungsvermögen iſt, weshalb haſt Du ſie nicht Dir angepaßt?“ —„Wahrſcheinlich ſtand Frau Catchpool ſchon an der Lan⸗ dungsbrücke, als ihr Dampfer anlegte,“ warf Frau Hesketh leicht hin,„und überdies hat Frau Goring meinen Annäherungs⸗ verſuch nicht gut aufgenommen— in der That hat man mich noch nie ſo ablaufen laſſen!“—„Ablaufen laſſen! Das bringt dieſes Kind gar nicht fertig!“—„Vielleicht verbinden wir nicht denſelben Begriff mit dem Wort, ich kann Dir aber nur ſagen, daß ich die Abſicht hatte, mich mit ihr zu befreunden und ſie ſo dezaubernd hübſch fand mit ihrem unſchuldigen Kindergeſicht, daß michs ganz rührte, denn Goring hat für meine Augen einen grauſamen Zug im Geſicht“ „Ja ja, das weiß ich, aber ſeine Frau?“—„Ich beſuchte ſte ſofort und wurde ſehr kühl aufgenommen, das konnte aber Schüchternheit ſein. Als ſie mir dann den Beſuch erwiderte, war ich nicht zu Hauſe, ich lud Beide zu Tiſch, ſie lehnten ab. Dann ſchrieb ich ihr ſehr freundlich, ich wolle ſie zum Polo abholen und nachher ſolle ſie bei mir Thee trinken; ſte ſchrieb Jo ſteif als möglich, daß ſie ſchon„verſagt“ ſei, um am ſelben Nachmittag mit ihrem Mann hinzufahren.— Das nennt man doch nicht„verſagt“ ſein?—„Sie vielleicht doch!“ „Freut mich, daß Du ſo denkſt. Ich ließ mich aber auch davon nicht abſchrecken, ſondern ging bald darauf wieder hin— ungskraft mit Frau Catchpools zu meſſen! Die Jungfer ſagte mit großer Zungenfertigkeit:„Bedaure ſehr, ausgegangen“, und dabei hörte ich ſie oben ſingen und ſah Fräulein Littles Augen übers Treppengeländer herunterfunkeln! Ein Herrenbeſuch würde die Damen ſicher nicht geſtört haben! Darnach mußte ich mich wohl oder übel zurückziehen, und wenn Du wüßteſt, mit welcher Art von Leuten die kleine Frau auf Subſkriptionsbällen und bei Rennen erſcheint, würdeſt Du wirklich keinen Werth darauf legen, mich an ihrer Seite zu ſehen!“ „Ich weiß natürlich nicht, mit wem ſie umgeht.“—„Das unſelbſtſtändige Kind bildet ſich wahrſcheinlich ein, in den beſten Kreiſen zu verkehren, aber Goring müßte doch wiſſen, woran er iſt. Ihm kommt's aber nicht darauf an, ſo lange er mit Be⸗ quemlichkeit üppige Gaſtfreundſchaft genießen und— Karten ſpielen kann.“—„Leider höre ich, das habe ſich nicht gebeſſert!“ —„Gebeſſert hat er ſich in keinem Stück! Sie geben ſelbſt kleine Nachteſſen mit zwei oder drei Herren, wo bis zu Tagesanbruch geſpielt wird.“ „Sie wird doch nicht ſpielen?!“—„Das weiß ich nicht. Herbert hatte neulich zwiſchen acht und neun Uhr Morgens etwas Dienſtliches mit ihm zu beſprechen, da wurde er in ein muffiges kleines Parterrezimmer geführt, wo Leuchter mit gänz⸗ lich ausgebrannten Kerzen herumſtanden und überall Karten lagen, ein widerlicher Anblick! Wohin das führen wird?“— „Zu einem Krach, fürchte ich,“ verſetzte Kinloch.„Der Oberſt kann vorläufig nicht einſchreiten. Das Spiel im Kaſino unter⸗ ſteht ja ſeiner Aufſicht, das im Privathaus nicht.“ „Goring ſoll Nacht für Nacht ſehr hoch ſpielen im Klub.“ —„Dann wundere ich mich, daß er ſich ſo lang hält.“—„Für's Regiment wäre es kein Schaden, wenn er wegkäme!“—„Gewiß nicht! Als Soldat iſt er unbrauchbar, die reine Marzipan⸗ figur, und ſein Beiſpiel iſt für die Jungen verderblich, aber was ich glaube, daß es mich ſogar reizte, meine perſönliche Anzieh⸗ „Du haſt mich viel gefragt, Geoff, jetzt möchte ich etwas von Dir wiſſen— warum iſt Dir das hübſche, thörichte, ſchlecht erzogene Frauchen ſo merkwürdig wichtig?“—„Das will ich Dir ſagen,“ erwiderte Kinloch ohne Zögern.„Durch mich hat ſie Goring kennen gelernt; wäre ich nicht nach Niederbarton ge⸗ kommen, ſie könnte heute noch das harmloſe, glückliche Landkind von damals ſein.“—„O, ſie fühlt ſich gewiß nicht unglücklich!“ —„Hoffentlich nicht!“—„Deine plötzliche Nächſtenliebe iſt mir noch nicht genügend erklärt,“ bemerkte Frau Kathleen lächelnd. —„Ich habe ſie gern und habe ſie weder als thöricht noch als ſchlecht erzogen kennen gelernt.“ „Dann iſt ſie ſehr ſchnell von ihrer Höhe herabgerutſcht, und das erſte Geſpräch mit ihr wird Deine Illuſionen gründlich zerſtören.“—„Ich werde ſie ſehr bald aufſuchen.“—„Vielleicht muſizirt ſie dann gerade mit ihren Freunden und iſt„nicht zu Hauſe!“ Jetzt können wir aber auch von etwas Anderem reden — Deine reizenden Geſchenke für meine Jungen habe ich bis morgen verſteckt. Am liebſten würde ich ſelbſt damit ſpielen!“ —„Steht Dir frei, übrigens habe ich Dir auch etwas mit⸗ gebracht, was vielleicht Deinen Beifall finden wird.“—„Wie nett von Dir! Ich hab's furchtbar gern, wenn man mir eiwas ſchenkt und wenn's nur eine Zuckerſtange iſt! Sag' einmal, iſt es 1 daß Du Dich in das andere Bataillon verſetzen laſſen willſt?“ „Ja, aber vor September wird's nicht geſchehen können.— Bis dahin wird Herbert Major und wir kommen dann zu⸗ ſammen nach Indien.“—„Wenn Du Dir doch eine Frau mit⸗ nehmen wollteſt!“—„Warum denn?“—„Erſtens wünſche ich's aus Selbſtſucht— weil ich dann auch Jemand hätte!“—„und wenn ſie Dir nicht gefiele?“—„Die Frau, die ſich Geoffroy Kinloch, der anſpruchsvollſte Mann unter Gottes Sonne, aus⸗ Loll aus der Frau werden ſucht, gefällt mir ſicher! O bitte, bitte, ſag mir, wer und wie e — 8 1 —————— —— ſ— 2. Seite⸗ Genera⸗Auzeiger. Männheim, 23. Applt. deutung ſein. Er halte es auch für wahrſcheinlich, daß der Zeuge in ſeinem Geſtellungsjahr wegen allgemeiner Körperſchwäche für dienſtuntauglich erklärt werden mußte. Im folgenden Jahre wäre der Mann vielleicht dienſttauglich geweſen. Im weiteren Verlaufe der heutigen Verhandlung wurde noch über einige verjährte Fälle verhandelt, in denen Baumann und Dieckhoff als Freimacher thätig geweſen waren. Auf Antrag der Vertheidigung wurde beſchloſſen das Regiment in Osnabrück um Auskunfteu erſuchen, wie viel Einjährige aus hieſiger Gegend von Dr. Schimmel für dienſtuntauglich befunden wurden und wie viele, als Dr. Schimmel nicht mehr in Osnabrück muſterte. Alsdann wurde die Verhandlung auf Dienstag 9 Uhr vertagt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 22. April 190ʃ. Ein Mordprozeß vor dem hieſigen Schwurgericht. III. Zeuge Joſ. Hildenbeutel iſt durch den Angeklagten ver⸗ anlaßt worden, beim Suchen nach der Leiche einen falſchen Weg ein⸗ zuſchlagen. Der Angeklagte ging ſelbſt den Weg, den der Zeuge Anifangs betreten hakte, und mußte an der Leiche vorbeigekommen ſein, denn er ſah nachher ganz verſtört aus. Angekl.(lacht höhniſch): Wenn Sie dem Hildenbeutel glauben, dann haben Sie die größte Wahrheit. Das iſt der Allermiſerabelſte! Reter Knop-heſtätigt die Ausſagen Hildenbeutels. Nors⸗ 5 Haben Sie an dieſer Ausſage etwas auszuſetzen? Angekl.: Der alte Knopf kann ſich irren, aber der Hilden⸗ beutel lügt. 18 Die Zeugin Gulfleiſch hat die Schüſſe Dann iſt Jemand von Dürrenbuckel heruntergeſprungen. donl habe ausgeſehen wie das böſe Gewiſſen, als ob ihn der Teufel ſchon am Pelz hätte. Auf den Leumund des Angeklagten, den ſie, wie ihr der Vorſitzende vorhielt, vor dem Unterſuchungsrichter ſehr draſtiſch ſchilderte, hatte ſie offenbar Furcht, einzugehen. Er habe als Bub viele ſchlechte Streiche en ſagte ſie. 0 At Michael G utf beiſ ch III. kam der Angeklagte Dienſtag Mittags, um einen Brief an die Firma Kirnberg in Solingen zu ſchreiben, in dem er ſich einen Dudelſack und neue Notenhlätter für ſeine Drehorgel beſtellte. Am folgenden Tage bat er jedoch, den Brief nicht abzuſenden, Man wiſſe nicht, wie die Geſchichte mit der Lisbeth ausgehe;„guf einmal ſchicken die den Dudel⸗ ſack und ich——“; damit brach er ab. Gegen 6 Uhr kam er wieder zu dem zeugen. Er brachte die beiden Kinder und ſeine Srehorgel mit, ſpielte berſchiedene Stücke auf und machte ſchlechte Witze über Bruder und Schwägerin:„Sie machen Luftveränderung; das Eine iſt dahin und das Andere dorthin; wenn ſie heute nicht mehr zurückkommen, verkaufe ich, was ich verkaufen kann.“ Zur Nacht wollte er die Kinder gllein zu Hauſe ſchlafen laſſen. Man gog ihn daum auf, er werde ſich doch als Kerl von 26 Jahren nichtz fürchten, Darauf exwiderte er, er bleihe nicht allein in dem Hauſe über Nacht, weil ſich vor 30 Jahren ſein Großvater in dem unteren Wohnzimmer erſchoſſen habe. Infolgedeſſen nahmen die Nachbarn ihn ſammt dben Kindern für die Nacht bei ſich auf. Der Brief wurde den Geſchworenen zur Anſicht übergeben. Er iſt ſauber geſchrieben und nicht übel ſtiliſixt. Zeugin Marie Gutfleiſch ſagt, der Angellagte hätte ihr gegeniſber behauptel, er habe die Schüſſe nicht gehört, aber die Lis⸗ belh habe ihnt davon geſprochen. Sie hat mit dem Angeklagten die Schule beſuchk. Man habe ihn für einfältig gehalten. Vorſ,: Ich halte ihn für's Gegentheil. Eine weitere Anzahl von Zeugen macht ebenfalls Angaben über die Schüſſe, über das verſtörte Weſen des Angeklagten nach der That. Die Eheleute Georg und Margarethe Schmikt, bei denen der Angellagte miunter grbeitete, bekunden, daß die Lisbeth ihn eines Tages wieder heimholte, weil ſie ohne ihn nicht fertig werde mit ihrer Arbeit. Als der heutige Zeuge Hildenbeutel(der im Oktober borigen Ja bvor dem S jt wogen Brandſtiftung ſtand) freigeſprochen nurde, ſagte der Angeklagte! Nun kann man Häuſer abbrennen, morden und rauben, wenn's nur Niemand ſieht. Unt 1 Uhr tritt eine Mittagspauſe bis 3 Uhr 30 Min, ein. Man fährt daun in der Einvernahme der Zeugen fort. Die Zeuginn Schneider Georg Lehr Ehefrau bekundet, daß der Angellagte auf ſeine Schwägexin ſchlecht zu ſprechen war. Er habe ſich geäußert, es ſei ihm am liebſten, wenn ſie weit weg wär. Auf die Frage, wo deun die Lisbeth hingelommen ſei, ſagte er zu Johann Lakfer; Du weißt doch, wo ſie hiugekommen iſt, die lebt nicht mehr, die ſagt hichts mehr. Als die Zeugin bedauerte, daß man eine Frau, die Rutter von zwei keinen Kindern, ſo hinmorden könne, nieinte Heckmaun: Na, es gibt noch me hr Waiſenkinder, das iuddieerſtenſicht. Die Zeugin ſagte darauf: Der wo das gethan bar, der muß ſa kalt ſein wie ein Froſch, wyrauf der Auge⸗ klagte ſagte: s iſt ſchon mehr nicht rausgekommen, das wird auch nicht rauskommen. Der Augeklagte bemertt auf Vorhalt, was er dgal zu ſagen habe; Einer, die ſchon geh. hat, iſt Alles zuzu⸗ krauen, Vorſ.: Machen Sie leinen Sittenprediger! Zeuge Johann Laier I ſagt im Allgemeinen das wie die borige Zeugin. Zeuge Aufſeher Ehriſtian Geiger bom Amtsgefängniß in Heidelberg theilt mit, daß der Gendarm Brenner den Ange⸗ kagten bei deſſen Einlieferung als den„Mörder von Eiterbach“ be⸗ zeichnete, ohne daß der Angeklagte ſich irgendwie dagegen verwahrt Niite: Als er ihn gefragt habe, ob er der Thäter ſei, exwiderte er: Das ſind ſo Sachen. ſie iſt— ſch bin berſchwiegen wie das Grab!“ rief ſie mit leuch⸗ tenden Augen aufſpringend. 5 „Deiner Verſchwiegenheit vertraue ich unbedingt— weil nichts zu verſchweigen iſt! Ich will Dir aber mit feierlichem Eid geloben, daß Du die Erſte ſein ſollſt, dies erfährt, wenn ich mich je verlobe— genügt Dir das?“—„Hm... Du könnteſt aber berliebt ſein, wenn guch nicht verlobt. Das geht meiſt voran, und mitunter verzbgert ſich der zweite Vorgang! Auf dieſer Entwickelungſtuſe Deines Romans die Vertraute zu ſein, wäre mir weit inkereſſanter, als ſpäterhin, wo Du ihr Alles anvertrauen kannſt und mich vorausſichtlich kalt ſtellen wirſt. Das iſt der Zeitpunkt, wo ein Mann Mitgefühl, Rath braucht, und bei mir findeſt Du Beides.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Der neueſte Fernſchreiber. Ein von Ritchie erfundener Fernſchreiber, ein Apparat, der zur Uebertragung von Hand⸗ ſchriften und Zeichnungen jeder Art auf beliebige Entfernung unter Benutzung einer Telephonleitung von zwei Drähten dienen ſoll, iſt in einer Mittheilung an die Pariſer Academie der Wiſſen⸗ ſchaften genau beſchrieben worden. Bei allen früheren Verſuchen wurde die Uebertragung der Zeichen durch nebeneinandergeſetzte Striche oder Punkte hergeſtellt, während der neue Apparat alle Bewegungen, die der Abſender mit einem Bleiſtift oder einer Feder macht, an der Empfangsſtelle genau in derſelben Weiſe und Ihne jede Unterbrechung nachahmt. Die Uebertragung erfolgt auf elektriſchem Wege ohne irgend eir Uhr⸗ oder anderes Trieb⸗ werk. Die Thätigkeit des Apparats zerfällt in drei Arten von Bewegun en, erſtens die Uebertragung der Bewegungen des Schreſbſtiftes parallel zur Fläche des Papiers, zweitens die Ueber⸗ tragung der Besdegungen ſenkrecht zum Papier, und drittens die Mar Marg. gehört. Naon K Der 5 Nämliche, Der Gefängnißaufſeher Bohnert berichtet von einem Anfall, den der Angeklagte im Gefängniß ſimulirte. Der Angeklagte bemerkt dazu: Ich weiß, daß die Angaben des Aufſehers falſch ſind, deshalb gebe ich ſie zu. Gendarm Brenner, der die erſten Erhebungen gegen der Angeklagten gepflogen hat, ſagt, daß dieſer ſo viel gelogen habe, daß er ihm ſchließlich gar nichts mehr geglaubt habe. Als der Arnige⸗ klagte nach dem Walde geführt wurde, um den Ort zu bezeichnen, wo er das nach der That geſtohlene Geld vergraben hatte, glaubte der Gendarm ebenfalls, daß Heckmann ihn zum Narren habe, bis dieſer wirklich an einem Tannenſtumpf das Geld herausgegraben hätte. Auf dem Transport nach Heiligkreuzſteinach kämpfte er mit ſich. Man ſah es ihm an, daß er ein Geſtändniß ablegen wollte, aber immer, wenn es ſchien, als werde er nun herausrücken, brach er wieder ab. Dann ſagte er zu dem Zeugen: Ach, Herr Brenner, ſchießen Sie mich todt. Was nützt's, wenn ich ſage, geköpft werd ich doch. Ich kann nicht Ja und kann nicht Nein ſagen. Weiter hat er dem Zeugen die rein erfundene Geſchichte von einem Manne er⸗ zählt, mit welchem die Ermordete in ihrer ledigen Zeit, als ſie noch in Schwetzingen diente, ein Verhältniß gehabt habe. Dieſer Mann, Zimmermann heiße er, habe in der Nacht vor der Mordthat im Heck⸗ mann'ſchen Hauſe übernachtet. Vorſ.: Wie kommt es, daß man das geſtohlene Geld wie die Piſtolen genau an den Verſtecken fand, an die Sie die Gendarmerie hinführten? Angekl.: Was ſage ich dazu! Den Gendarmen habe ich auch gar nicht gebeten, wie er ſagt, mich zum Pfarrer zu führen, ſondern er hat mir es zugeredet. Ich habe nur die eine Piſtole verſteckt, die andere gehört nicht mir. Ich habe die Piſtole verſteckt, weil die Leute ſagten, ich gehe auf die Jagd. Es werden nunmehr die Geſtändniſſe des Angeklagten verleſen, zu ſpelchen ihn der Pfarrer Zipfe von Heiligkreuzſteinach vermocht hatte, die er aber bald wieder widerrief. In dieſen Zugeſtändniſſen ſchilderte der Angeklagte das Motiv und den Hergang des Attentats. Vorfſ.: Wie ſtellen Sie ſich zu dieſen Geſtändniſſen? Das ſieht man Ihnen ja an, daß Ihnen die Sache nicht einerlei iſt. Angekl.: Das Geſtändniß kam nicht aus eigenem Antrieb. Ich bin dazu gezwungen worden. Vorſ.: Das Geſtändniß klingt aber ſehr natürlich. Angekl.: Das iſt ja möglich, aber es iſt nicht wahr. mit dieſen Nothlügen nur meine Lage verbeſſern. Vorf.: Ich meine, wenn Sie es gemacht haben, ſollten Sie Ihr Gewiſſen erleichtern. Angekl.: Ich konnte mir nicht anders helfen. Unkerſuchungsrichter Puchelt berichtet über den das Geſtändniß des Angeklagten auf ihn gemacht hat. Er ſchien von tiefer, aufrichkiger Reue erfüllt. Der Menſch war wie aus⸗ gewechſelt. Zum erſten Male konnte er mir frei in die Augen ſehen. Es war eine ergreifende Scene. Als er abgeführt wurde, drückte er mir zweimal die Hand und dankte mir für die Freundlichkeit und Geduld, mit der ich ihn behandelt hätte. Nach dem Geſtändniß nahm er bei Pfarrer Zipſe das Abendmahl. Vorſ.: Nun, Angeklagter, war das Alles Komödie, das Sie dem Herrn Unterſuchungsvichter vorgeſpielt haben? Angekl.: Ich war nicht tief ergriffen, es kam mir nicht aus dem Innern. Der Unterſuchungsrichter theilt noch mit, daß der Angeklagte in eln gelegt wurde, weil man einen Selbſtmordyerſuch befürchtede. Hauptlehrer Förſter, jetzt in Rappenau, bei dem der Ange⸗ klagte in die Schule ging, berichtete in draſtiſcher Weiſe über die Erfahrungen, die er mit dieſem ſeinem Schüler gemacht hatte. Er ſagt: Heckmann gehörte zu den beſſeren Mittelſchülern. Im Kopf⸗ rechnen gehörte er zu den Beſten Er wußte ſich ſtiliſtiſch gut aus⸗ zudrücken. Er war ein unverſchämter und raffinirter Lügner. Wenn ihn der Lehrer energiſch ſtrafte, ſo kamen die Eltern, ins⸗ befondere die Mutter, und nahmen ihn in Schutz, ſpie ſie überhaupt ihren Jockel als einen ſchlauen und pfiffigen Burſchen rühmten. Der nächſte Zeuge, Pfarrer Zipſe, zu dem Heckmann in die Ich wollte den Eindruck, 9 Chyriſtenlehre gegangen iſt, hat auch manche Sorge mit dem Schüler Er war mittelguter Schäler, aber die Lehren der Religion ſeien bei ihm auf einen harten Boden gefallen. Er habe ſich der Kirche und der Chriſtenlehre häufig entzogen. Allerdings ſeien ſeine Fumlienverhältniſſe derart geweſen, daß ſein religiöſe und ſittliche Entwicklung dadurch aufs Ungünſtigſte beeinflußt wurde. C werden nunmehr die Akten über ſeine Entlaſfung aus dem Militärverhäliniß verleſen. Harnach wuürde er im November 1897 zum Grenadierregiment Kälſer Wilhelm No. 110 in Mannheim als unſicherer Kantoniſt ein⸗ gezogen und ſtellte ſich ſo dumm, daß man ſich läuſchen ließ und ihn bereits am 17. Februgr 1898„wegen hochgradiger Beſchränkt⸗ heit“ wieder nach Hauſe ſchickte. Die militäriſchen Akten über dieſe Eutlaffung beweiſen, daß der Angeklagter ein vollendeter Simulant iſt. Es wird daun u. A. angeführtk, daß Heckmann im Leſen, Rechnen und Schreiven faſt gar nichts leiſtet, während er in Wirklichkeit all das ſehr gut verſteht. Zeuge Gefängnißgeiſtlicher Schwöbel ſagt, daß mit dem Angeklagten gar nichts anzufangen geweſen ſei. Er habe ihn als unaufrichtigen Menſchen und ſchlitzöhrigen Kameraden kennen gelernt, bei dem von Beſſerung abſolut keine Rede ſein könne. Sachverſtändiger Dr. Greiff berichtet über einen Anfall, den der Angeklagte im Gefängniß hatte. Od es ſich dabei um Epilepſie handelte, konnte nicht feſigeſtellt werden, Die beiden nächſten Zeugen, Rangirer Peter Joeſt und Leon⸗ hard La ier erzählen, wie der Angeklagte ſie aufgezogen habe, weil ſie ſich zwei Jahre pumpen ließen. Er ſei ſo geſcheldt wie die, Auf die Frage, wie er losgekommen ſei, erwidert er, das ſei ſein Geheimniß. Wärter Schönfelder von der Irrenklinif erzählt, daß der Angeklugte in der Anſtalt ganz kaltblütig geäußert habe, der Scharſrichter Müller in Ladenburg werde ihn hinrichten. Die letzten Tage werde er ſich aber ordentlich auffabren laſſen. Er ſagte, dem& N be er es gehabt. Bewegung des Paßpiers ſelbſt und die Ern Falle der Benutzung einer Schreibflüſſigkeit. Die Vorrichtungen zur Erzielung dieſer Uebertragungen werden genau beſchrieben. Der Federhalter an der Sendeſtation iſt mit einem Syſtem von gelenkigen Armen verbunden, deren Bewegungen ſich in Folge der durch die bewirkten Aenderungen elektriſcher Widerſtände auf ein gleiches Syſtem von Hebeln am Empfangsapparat über⸗ tragen und den dort angebrachten Schreibſtift zur Ausführung genau derſelben Bewegungen über das Papier hin zwingen. Wenn der Verfaſſer der ſchriftlichen Mittheilung Verbeſſerungen anbringen will oder wenn er auch nur die Worte von einander trennen will, ſo hebt er ſelbſtverſtändlich die Feder von dem Papier auf und ſenkt ſie an anderer Stee wieder auf deſſen Fläche. Auch dieſe Bewegungen werden durch eine ſinnreiche Einrichtung am Empfangsapparat nachgeahmt, und zwar dient zu deren Uebertragung der Druck, den der Schreibſtift beim Schreiben auf das Papier und deſſen Unterlage ausübt. Die als Unterlage dienende Platte gibt dem Druck ein wenig nach und hebt ſich ent⸗ ſprechend, wenn der Schreibſtift wieder abgeſetzt wird, und dieſe Bewegungen wirken auf eine elektriſche Induktionsſpule in der Weiſe, daß ſich auch am Empfangsapparat die Feder gleichzeitig hebt und ſenkt, wie es die Feder des Briefſchreibers thut. Außer⸗ dem iſt noch eine Einrichtung vorgeſehen, durch die ſich das Papier beim Beginn einer neuen Zeile um 15 Millimeter vorſchiebt, und endlich taucht die Feder jedesmal bei Beginn einer neuen Zeile in ein Tintenfaß ein. Nach dieſer Beſchreibung würde der Fern⸗ ſchreiber oder Telautograph von Ritchie eine hohe Vollkommen⸗ heit gewähren und neben dem Telegraphen und dem Telephon ein hervorggendes Mittel zur Vexrvollſtändigung des Verkehrs, zur Erſparniß von Zeit und zur Aufhebung von Entfernungen darſtellen. — Ein Abeutener der Prinzeſſin Viktoria von Engkand. Engliſche Blätter berichteten kürzlich, daß Prinzeſſin Viktorig 4 — geſtanden. Nachdem noch die Vor euerung der Tinte im von England, während ſie ſtrafenliſte verleſen war, aus welcher hervorging, daß er häufig vor⸗ beſtraft iſt, zuletzt wegen Diebſtahls mit 1 Jahr 6 Monaten Gefäng⸗ niß, kommen die Sachverſtändigen zum Wort. Herr Pfarrer Schmitthenner⸗Heidelberg macht von dem ihm als Seelſorger zuſtehenden Rechte der Zeugnißverweigerung Gebrauch. Medizinalrath Dr. King⸗Heidelberg erſtaltet das Gutachten über die Sektion, wobei er an dem in Alkohol präparirten Herz der Er⸗ mordeten die tödtliche Schußwunde demonſtrirt. Der Bezirksaſſiſtenzarzt Holl und Prof. Dr. Kräpelin⸗Heidel⸗ berg äußerten ſichüber den Geiſteszuſtand des Angeklagten. Insbeſondere der letztere Gutachter, der den Angeklagten in der Univerſitätsirren⸗ klinik, beobachtet hat, geht auf die ganze Perſönlichkeit des Ange⸗ klagten mit wiſſenſchaftlicher Gründlichkeit ein. Der Augeklagte hat in der Anſtalt ſimulirt, gab ſich aber bald in ſeiner wahren Natur. Immerhin bezeichnet er das Gutachten als ſelten, daß geiſtig Geſunde ſimuliren. Obwohl der Angeklagte drei Unfälle erlitten haben ſoll, kann eine Diagnoſe auf Epilepſie nicht geſtellt werden. Der Ange⸗ klagte zeigt die unvertennbaren Charakterzüge des ſog. geborenen Verbrechers. Er befand ſich, ſo ſchloſſen beide Gutachten, zur Zeit der ſtrafbaren Handlung nicht in einem Zuſtande von Bewußtloſigkeit oder krankhafter Störung der Geiſtesthätigkeit, durch welche ſeine freie Willensbeſtimmung ausgeſchloſſen war. Vorf.: Sie haben nun Alles gehört und verſtanden. die Lisbeth nun um's Leben gebracht? Angekl.: Ich kann es eben nicht ſagen und kann es nie ſagen. Unterſuchungsrichter Puchelt trägt noch ſeinen Angaben die Scene nach, wie ſich der Angeklagte an der Leiche benahm. Er warf ſich auf ſie, weinte und mußte mit Gewalt zurückgeriſſen werden. Es wird noch feſtgeſtellt, daß die Leiche 97 Pfund wog, die Er⸗ mordete alſo eine ſehr unanſehnliche Perſon war. Den Geſchworenen werden nunmehr die Fragen mitgetheilt. Vertheidiger hat eine weitere Frage auf Todtſchlag ſtellen laſſen. Dann beginnen die Plädohers. Der Staatsanwalt(Sebold⸗Heidelberg) leitete ſeine Rede mit dem Hinweis ein, daß der ganze Verlauf der Verhandlung jeden Zweifel an der Schuld des Angeklagten beſeitigt habe. Er ſei mit voller Sicherheit überführt. Hierauf rekapitulirte er die thatſächlichen Vorgänge und ſchloß mit einem Antrag, die Ge⸗ ſchworenen möchten die Schuldfrage auf Mord bejahen. Der Vertheidiger, Rechtsanwalt König, zeigte auch in dieſem Falle(er hatte ſ. Zt. auch den Luſtmörder Link vertheidigt) die noble Auffaſſung ſeiner Aufgabe als Vertheidiger, die man von ihm gewohnt iſt.„Am Schluſſe dieſer langen Verhandlung,“ ſagte er etwa,„liegt mir perſönlich der Wunſch nahe, den Ausführungen des Staatsanwalts nichts hinzuzufügen. Aber es iſt eine ſo hohe Verantwortung, die auf uns Allen, auf den Geſchworenen, dem Staatsanwalt, dem Gericht und dem Vertheidiger liegt, daß ich mich dem mir zugefallenen Maße nicht entziehen kann. Der Staatsanwalt erklärt den Angeklagten für den Thäler. Nach Pflicht und Gewiſſen kann ich das nicht beſtreiten. Er hat es gethan und weiß, was er gethan hat. Ich kann die Anklage nicht entkräften. Sie haben die Gutachten der Sachverſtändigen gehört. Sie haben den Angeklagten gehört und beobachtet. Sie ſind in der Lage ſelbſt zu beurtheilen. Der Angeklagte hat früher zugeſtanden, heute hat er die That beabredet. Es wäre mein innigſter Wunſch geweſen, ſo wie die Dinge liegen für dieſen Unglückſeliger, denn ein ſolcher ſteht immerhin vor Ihnen, er hätte als ſolcher geſtanden, nicht als ob Sie als Richter dasſelbe in der Reihe der Beweiſe nothwendig hätten, um über Ihr Urtheil einig zu ſein, ich hätte es gewünſcht, weil ich geſehen hätte in dem Angeklagten eine Umwandlung, eine befreiende Löſung des Konflikts, in welchem er ſich befindet mit ſich ſelbſt und mit den weltlichen und göttlichen Geſetzen, ich hätte ge⸗ wünſcht, daß der Angeklagte vor Sie hingetreten wäre als bekennender, als bereuender Menſch; denn dann wäre auch auf ihn ein gewiſſer ver⸗ ſöhnender Schimmer gefallen. Der Angeklagte hat es anders be⸗ ſchloſſen. Er hat vor Ihnen, als ſeinen Richtern, ſich verſchloſſen und verhüllt. Ich kann als Vertheidiger zu Gunſten des Angeklagten weiter nichts thun. Ich möchte nur ſo ſeierlich, wie nachher Sie Ihren Spruch verkünden werden, erklären: Ich kann als Vertheidiger auf Ehre und Gewiſſen, wenn Sie dem Ankrag des Staatsanwalts folgen, nur Zeugniß davon abgeben: Der Angeklagte iſt nach Ordnung und Recht gerichtet. Sollten Sie die mildere Auffaſſung haben, und ſich berufen fühlen, dieſer Ausdruck zu verleihen, ſo bietet die zweite Frage, welche auf meinen Antrag geſtellt wurde, Gelegenheit, dieſe als Richter zum Ausdruck zu bringen. Ich unterſtelle dieſen Fall Ihrem pflicht⸗ gemäßen Ermeſſen.“ Wiederum wendet ſich der Vorſitzende an den Angeklagten; Wollen Sie nun der Wahrheit die Ehre geben? und Heckmann erwidert ruck⸗ weiſe, wie immer: Um die That, deren ich angeklagt bin, habe ich keine Reue, weil ich keine empfinden kann. Ich weiß nicht, weshalb ich Reue empfinden ſoll. 22 Hierauf gibt ber Vorſitzende die Rechtsbelehrung. 10 Minuten vor 8½ Uhr verſchwinden die Geſchworenen hinter der Thür des Berathungszimmers. Um 849 erſchallt die Glocke und die Jury nimmt wieder auf den Bänken Platz. Ihr Spruch lautet auf ſchuldig des Mords. Das bald darauf verkündete Urtheil erkannte auf Todes⸗ ſtrafe und Verluſt der bürgerlichen Ghrenrechte. Unbewegt hörte der Angeklagte das Urtheil. Nur um ſeine Lippen zuckt es wie Krampf, aber er redet keine Silbe. Zahlreiche Gruppen Neugieriger hatten ſich auf dem Karl Philippsplatz angeſammelt und das Urtheil abgewartek. * Unſer Großherzog feiert am 26. April ſein 60jähriges Militärdienſtjubiläum. Wie aus Berlin gemeldet wird, ver⸗ aualtete der dertige eeeeeeeeeeeee im Großen Park zu Windſor radelte, von einem Logenhüter im Long Walk, der für Radfahrer ver⸗ boten iſt, vom Rade heruntergeriſſen wurde. Bei dem Falle ſollte auch die Prinzeſſin ſich beträchtliche Verletzungen zuge⸗ zogen haben und ihre Kleider beſchmutzt worden ſein. Der Sach⸗ verhalt, wie er damals geſchildert wurde, iſt indeſſen weſentlich Wer hat Der hielt die Prinzeſſin auf dem verbotenen Wege an und ſtellte ſie in barſchen Worten zur Rede. Als er ſpäter erfuhr, wen er vor ſich habe, bat er die Prinzeſſin um Entſchuldigung. Sie ließ dieſe indeſſen nicht gelten und erwiderte ihm reſolut, daß er ſich ſeines Auftretens ſchämen müſſe; er hätte nicht das Recht gehabt, auch die ärmſte und niedrigſte Frau in einer ſolchen Weiſe anzu⸗ fahren, wie er es gethan. Auch hat die Prinzeſſin, entgegen den obigen Berichten, Verletzungen nicht erlitten. — Die Dame im Frack. Aus Paris kommt eine bemerkens⸗ werthe Mode⸗Nachricht. Die Blouſe, die ſo hoch im Anſehen ſtand, daß Alt und Jung, Arm und Reich nichts an ihr zu tadeln wußte, die Blouſe, die ebenſo den Forderungen der Eleganz enk⸗ ſprach, wie ſie zu dem einfachſten Geſchmack ſtimmte, ſie, die bisher unentbehrlich ſchien, hat plötzlich einen argen Nebenbuhler zu fürchten, einen Rivalen. Männlichen Geſchlechtes iſt der Miſſe⸗ thäter, und ſein Name iſt—„Frack“. Die tonangebenden Pariſerinnen können ſich bereits ohne ein ſolches Kleidungsſtück gar nicht mehr behelfen. Aus Taffet wird es gefertigt oder aus Guipureſpitzen oder Spachtelſtickereien. Vorläufig kommt der Taffet noch mehr in Frage. Aeltere Damen wählen ſchwarze Farben, ramagirte und damaſſirte Gewebe. Junge Frauen ziehen helle Farben, vor Allem Chinss, Pompadourſtoffe, duftige Geſpinſte vor. Große Erſcheinungen kragen den Schooß des Frackes lang, kleine geben dem kurzen den Vorzug. Die vordere Taillengarnirung beſteht aus Spitzenjabots oder Crepechiffon und Gazeweſten. Der breite Gürtel mit hohem Schooß reicht auf entſtellt; er verhält ſich in Wirklichkeit anders: Der Logenhüter N eeeei Wen Feer rerreee af eN Maunheim, 23 April, General⸗ Auzeiger. 2 3. 0 6 elte. badiſchen Truppen(14. Armeekorps) am Samstag, zur Vor⸗ feier des Jubiläums, ein Feſtbankett, das glänzend verlief. *Nationalliberaler der nächſten Donnerſtag Abend im Saale des 2 itſche“ ſtattfindenden gemüthlichen Zuſammenkunft des nationalliberalen Vereins wird Herr Stadtſchulrath Dr. Sickinger einen Vortrag halten über das Thema:„Großſtädtiſches Voltsſchulweſen mit beſonderer Berück⸗ ſichtigung der Mannheimer Verhältniſſe“. Wir machen Unſere Partei⸗ freunde auf dieſen Vortrag, der ein hochintereſſanter zu werden ver⸗ ſpricht, ganz beſonders aufmerkſam. * Eine Loge des Guttempler Sonntag, unter Anweſenhe Ordensmitglieder, u. 0 — deus iſt an Anzahl einer g ren A. aus Lörrach, Baſel, Frankfurt a. M. 5 Mannheim geſtiftet worden, und erhielt den Namen„Neue Welt“. über den ganzen Erdball verbreitete Guttempler⸗Orden iſt unter allen Der de derartigen Vereinigungen ſchärfſte Bekämpfer des Alkoholge⸗ brauches. Jedes Mitglied n flichtet ſich beim Eintritt berauſchende Getränke(Bier, Wein, Schnaps, Obſtwein etc.) weder ſelbſt zu trinken, noch Anderen zum Trinken zu liefern, dagegen dem Alkoholgenuß in jeder geeigneten Weiſe entgegen zu wirken. Der Orden reicht allen trunkſüchtigen Männern und Frauen, die nach Befreiung aus ihrer Lage ſtreben, ohne Unterſchied des Standes, die Hand dazu, wenn ſie nur bereit ſind, die für alle Mitglieder geltenden Aufnahme⸗ bedingungen zu erfüllen. Die Mitgliedſchaft des Ordens iſt weder von einem politiſchen noch konfeſſionellen Bekenntniſſe abhängig, auch werden politiſche oder religiöſe Fragen in den Logenſitzungen nicht erörtert. Die Logen(Zweig⸗Vereine) ſuchen durch Pflege einer edlen Geſellig⸗ keit und Darbietung bildender Genüſſe(Muſtt, Vorträge ete.) ihre Mitglieder weiter zu bilden und zu einer großen Familie zuſammen⸗ zuſchließen. Nähere Auskunft über den Guttempler⸗Orden ertheilt gerne Herr Rudolf Stüßy stucd. techn., P 3, 13, 3. Stock. *Eine Probebeleuchtung der Anlagen hinter dem Waſſerthurm geſtern Abend in Anweſenheit Herrn fand des Prof. Bruno Bri Schmitz ſtatt. Hierzu wurden ſämmtliche Waſſerwerke in Gang geſetzt; die Beleuchtung funktionirte wiederum ganz vorzüglch, namentlich machte die in verſchiedenfarbigem Licht ſtrahlende große Fontaine einen prachtvollen Eindruck; auch die Cascadenbeleuchtung nahm ſich ganz gut aus. Durch die Anbringung einer Anzahl von Gasfackeln, welche die Waſſerwerke direkt hinter dem Waſſerthurm beleuchteten, gewann das Ganze einen wunderſchönen Anbl Bei dem herrlichen Frühlingsabend hatte ſich ein überaus zahlreiches 0 9 ich Publikum in den Anlagen am Waſſerthurm eingefunden, welches mit ſichtlichem Intereſſe den Beleuchtungsproben folgte. * Zur Vorlage des Stadtraths betreffs Neuregelung der Abfuhrvergütung erſucht uns der Vorſtand des Miether⸗ vereins um Aufnahme nachſtehender Erklärung: Die Vorlage des Stadtraths hat in weiten Kreiſen der hieſigen Mietherſchaft, d. i. der großen Mehrzahl unſerer Einwohnerſchaft, eine begreifliche Mißſtimmung hervorgerufen und eine faſt allſeitig vblehnende Beurtheilung gefunden. Das erklärt ſich ſehr wohl aus nachfolgenden Erwägungen: 8 1. Es iſt eine naturgemäß mit der Erſtellung von Miethwohn⸗ ungen verbundene Pflicht des Hauseigenthümers, den Miethern die Gelegenheit zur Entfernung aller Abfallſtoffe zu gewähren. Eine beſondere Zahlungsverpflichtung der Miether hierfür zu konſtruiren, hätte nicht mehr Berechtigung, als wenn die Koſten für Dachdecker⸗ arbeiten oder Straßenreinignng den Miethern auferlegt werden ſollten. 8 2. Thatſächlich haben die Hausbeſitzer ſich mit der ihnen obliegen⸗ den Zahlungspflicht bisher abgefunden, indem ſie durch eine übertrieben hohe Bemeſſung der Miethpreiſe dieſe wie andere Auflagen auf die Miether abzuwälzen verſtanden. Eine neue, unmittelbar den Miethern auferlegte Belaſtung würde natürlich eine entſprechende Ermäßigung der Miethen zur Folge haben. Sie wäre eine doppelte Belaſtung des Miethers, einfach eine Miethſteigerung durch Eingreifen der Stadt: ein ſeltſamer Beitrag zur Wohnungsreformpolitik unſerer ſozialpolitiſch fortſchrittlichen Stadtverwaltung. 3. Es iſt eine völlig unrichtige Annahme, die Miether von Wohnungen mit über 300% Jahresmiethe als die leiſtungsfähigen zu betrachten, denen man eine ſolche Belaſtung zumuthen dürfe. Die Miethpreiſe ſind hierorts derart in die Höhe getrieben, daß ein ſehr erheblicher Theil ſelbſt der Arbeiter⸗ und ſämmtliche Wohnungen des Mittelſtandes mehr als 300%/ koſten und daher von der neuen Be⸗ laſtung getroffen würden. 4. Auch die kleinen Miether würden 31 laſtung nicht entgehen. Die Vermiether, die ir als Andere auch die kleinſten Vortheile! würden ſich die Bevorzugung ihrer begi lich gefallen laſſen. Und die herrſchende würde dieſe neue Miethſteigerung a Wir erachten als die angemeſſe und der Praxis einzig entſprechende Art der Deckung nothwendiger Koſten deren Bemeſſung nach der Höhe der Aufwendungen, ent⸗ ſprechend dem bisherigen Tarif, der nöthigenfalls zu erhöhen wäre. Wir bitten daher einen berehrlichen Bürgerausſchuß um Ablehnung dieſer, wie jeder auf ähnlicher Grundlage(Ein⸗ kommenſteuer oder anderer) beruhenden Regelung. * Statiſtik der Juvalidenverſicherung in Maunheim. Im Monat Februar 1901 erhielten nach der Zuſammenſtellung des Statiſtiſchen Amtes hieſige Verſicherte 34 Invalidenrenten und zwar im guten Theile der Be⸗ dieſem Falle noch mehr zunehmen beſtrebt ſind, ten Konturrenten ſchwer⸗ olh an kleinen Wohnungen 1 nur allzuſehr erleichtern. „den Forderungen des Rechts jeder Seite bis zum Beginn des Schooßes. Dazu wird meiſt ein ſchwarzer Rock aus Seide oder Tuch getragen. Zu dieſer Tpilette kommt allerdings etwas, was, wie man glauben ſollte, zu der männlichen Tracht nicht recht paßt. In den Händen halten nämlich die Schönen einen Muff, der auch für den Sommer beſtimmt iſt. Er iſt übermäßig groß, beſteht aus dem luftigſten, duftigſten Material, das ein Durcheinander von Spitzen und Rüſchen blidet. der Pfarrer von Kr. Der Pfarxrer von Kr.. (Galizien?) hatte gegen 15000 Gulden geſammelt, die zur Reſtaurirung der Pfarrkirche dienen ſollten. Er bewahrte den kleinen Schatz in der Kirche und entnahm ihm nur ſo viel, wie eine Flinte koſtete. Der Bezirk, in dem ſeine Pfarre lag, wurde nämlich von Räuberbanden unſicher gemacht, und es empfahl ſich immerhin, das Geld zu ſchützen. In der That machten ſich denn auch unlängſt, als die Nacht anbrach, drei Banditen an die Ar⸗ beit. Sie gelangten bis ins Presbyterium. Hier bemerkte ſie der Pfarrer; ſie trugen Masken und waren in weite Mäntel gehüllt. Der romantiſche Aufzug bewies, daß die Herren inkognito zu operiren gedachten... Aber der Pfarrer durchkreuzte ihre Pläne; mit zwei wohlgezielten Schüſſen gelang es ihm, zwei der Ein⸗ brecher zu Boden zu ſtrecken. Dem dritten glückte es, zu entkom⸗ men. Als er nun die beiden anderen ſo elend hinſterben ſah, wurde ſich der Geiſtliche ſeiner Prieſterpflichten bewußt und ver⸗ ſuchte deßhalb ihr Gewiſſen durch eine Beichte zu erleichtern. Kaum aber hatte er ſich dem erſten genähert und ihm die Maske dom Geſicht genommen, da entfuhr ihm der Ausruf:„Wie, Herr Bezirksvorſteher, Sie ſind es!“ Der Bezirksvorſteher hatte ſoviel tandeswürde, ſeinen Geiſt aufzugeben, ohne zu antworten. Der Pfarrer machte ſich nun daran, die intereſſanten Züge des zweiten Banditen zu entſchleiern. Neues Staunen:„Mein Gott! Sie, Herr Steuereinnehmer! Wer hätte das ahnen können!“ Aber der Steuereinnehmer hatte noch die Kraft zu flüſtern:„Laufen Sie, fangen Sie den dritten ein! Es iſt unſer Gendarmerie⸗ hauptmann. 32 männliche und 2 weibliche. Es waren davon unter 30 Jahren 3, zwiſchen 30—40 Jahren 5, 40—50 7, 50—60 3, 60—70 4, über 70 Jahre 2 Perſonen. Der Geſammt⸗Jahresbetrag dieſer Invaliden⸗ renten ſtellte ſich auf Mark 3998.— Bis Ende des obigen Monats waren im laufenden Jahre insgeſammt von der Landesverſicherungs⸗ auſtalt Baden in Karlsruhe bewilligt worden 42 Invalidenrenken im Geſammt⸗Jahresbetrag von Mark 6936.60. Die Zahl der Alters⸗ renten Empfänger iſt immer eine bedeutend geringere. Es wurden im genannten Monat in Mannheim wiederum keine gewährt. Während die Invalidenrenten in jedem Lebensalter bei dauernder Erwerbs⸗ unfähigkeit vom 1. Tage an, oder bei vorübergehenden Krankheiten, dann aber erſt nach 26 Wochen, zahlbar ſind, wird die Altersrente mit dem Eintritt des 70. Lebensjahres gegeben, ohne Rückſicht darauf ob der Rentenberechtigte geſund oder krank iſt, Eine vertrauliche Beſprechung des Bürgerausſchuſſes fand geſtern Abend ſtatt. Wie wir hören, ging die Meinung der Mehrheit der Anweſenden dahin, die ſtadträthliche Vorlage wegen Abänderung des Grubenentleerungstarifs abzulehnen, den bisherigen Erhebungsmodus beizubehalten, die Gebühren aber von 75 Pfg. auf: Mark 20 Pfg. zu erhöhen. Eine Abſtimmung erfolgte natürlich nicht. Bezüglich der Vorlage des Stadtraths, wegen Herſtellung des Friedrichsplatzes am Waſſerthurm wird wahrſcheinlich die vorgeſchlagene Errichtung des dritten Waſſer⸗ baſſins abgelehnt, dagegen dürften die Koſten für die Pesgola genehmigt werden. Berhaftung eines Viehdiebes. Der von einer Reihe füd⸗ deutſcher Staatsanwaltſchaften verfolgte Viehtreiber Joſef Veit Kopp von St. Leonhard bei Nürnberg hat ſeit etwa Jahresfriſt eine Menge von Vieh— hauptſächlich Kälber— aus Eiſenbahn⸗ wagen geſtohlen und dann, meiſt auf dem flachen Lande, alsbald wieder verkauft, Bei dem Verkauf der Thiere pflegle Kopp regel⸗ mäßig irgend einen Unfall oder einen ſonſtigen Umſtand vorzu⸗ ſpiegeln, der ihn veranlaſſe, billiger als üblich zu verkaufen, und zuweilen von Telegrammen des zur Verfligung über die Thiere Be⸗ vechtigten zu reden. Er hat ſolche angeb Telegramme auch vor⸗ gezeigt. Kopp machte in diebiſcher Abſicht zuweilen Reiſen in Bremſerhäuschen von Güterzügen, in die er ſich einſchlich. Um auf Bahn⸗ und Viehhöfen unauffällig dem Diebshaudwerk obli gen zu können, führte er zeitweiſe Hunde mit ſich und trug regelmäßig ein blaues Metzgerhemd. Den Bemühungen der hieſigen Kriminalpolizei iſt es nach vielen vergeblichen Verſuchen, ſeinen hab afk zu werden, am 21. April d. J. endlich gelungen, den Kopp, der ſich ſtändig unter falſchen Namen herumtrieb und ſich in der raffinirteſten Weiſe zu verſtecken wußte, in der Schwetzingerporſtadt zu Kriminalſchutzleute verſtändigten verſchiedene Wirtk gegend, bei denen ſich Kopp in Begleitung eines gr zuvor reſtaurirt hatte. Als ſich Nachmittags der C einer jener Wirthſchaften blicken ließ, ſehickte der Polizeiwache(Schwetzinger Vorſtadt) und veran des Verbrechers. Kopp, der Gr. Staatsanwalt hat bereits Viehdiebſtähle und GSpiftte ermittel irth(Elfner) zur te die Feſtnahme haft hier vorgeführt, Anzahl hier verübter eine 18 Sinbruchsdiebſtähle eingeſtanden. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 24. April. Die allgemeine Wetterlage iſt unverändert. Die Depreſſion über Irland und Schottland kann nicht weſentlich an T i Ueber Dem⸗ zt krockenes und Mitteleuropa behauptet ſich ein ziemlich kr gemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag fo größtentheils heiteres Welter in Ausſicht zu neht Mepi . Polizeibericht vom 23. 1r fadrid zur Pyſt paniſche Schwindelbrieſe, klerutts ver⸗ k von einem angeblich! hafteten Andres Lagung, 10 Calle Eckegaray, Madrid Espania A. B.— K.., welcher Banknoten in der Höhe von 860 000 Franes in einem Geheimfach eines gepfändeten Koffers guf dem Bahnhofe in Parfs verſteckt haben will und dem Auslöſer des Koffers ein Drittel dieſer Summe verſpricht, ſind wiedet neuerdings in hieſige Gegend verſchickt worden. Alle dieſe Briefe wollen umgehend der Polizei oder Gendarmerie eingehändigt werden, damit abermals Schritte gegen dieſe Schwindeleien eingeleitet wer! den können. Von annten Thätern wurden geſtern dahier ent⸗ wendet: a) mit einem Dutzend gelber amenpantoffeln, b) ein Adl), Fabrikr 10 606, hieſige lenlaterne. tag zwiſchen 11 und 12 Uhr kam einem 15 Jahre bis jetzt unaufgeklärte Weiſe, im Schalterraum des Hauptpoſtar in Hundertmarkſchein abhanden, 4. Auf der 5 ichsbrücke hat geſtern Nachmittag 2½ Uhr der 0 lte Taglöhner Jakob Hildenbrand bon Feudenheim mit idter von da ſo an die linke Kopf 3. Geſtern Mi alten Mädchen, a einem Hebeif utſtand geſtern Nachmittag 2½ Uhr im Hauſe P 5, 13, welcher vor der Ankunft der Berufsfeuerwehr von den⸗ Hausbewohnern wieder gelöſcht werden konnte. 6. Von einem Radfahrer umgefahren wurde geſte 67% Uhr am Friedrichsplatz eine Frau von hier, welche dabei 2 Kindern beſe Verletzungen er 7. Verhaftet wi wegen Betrugs, Handlungen. * Taglöhner Ludwig Zeh von Rohrbach ſonen wegen derſchiedener ſtrafbarer ————— Aus dem Großzherzogthum. .N. Heidelberg, 22. April. Herr Friedrich Roſenkranz, Muſikdirektor a.., feierte geſtern ſeinen 88, Geburtstag. Leider verhinderte ihn ein ſchmerzhaftes Jußleiden den Tag im Kreiſe frohgeſinnter Freunde zu verleben. Es wurden ihm eine große Anzahl von Gratulationen und Blumenſpenden dargebracht. .C. Tauberbiſchofsheim, 22. April. Der Quintaner Frauz Joſ. Oeppling von hier rettete ein 2 Jahre altes Kind, das in den Mühlkanal gefallen war, vom Tode des Ertrinkens.— Auf der Bahnſtrecke zwiſchen Niederſtetten und Schrozberg platzte bei der Schiebmaſchine eines Güterzuges unter heftigem Knall ein Dampf⸗ eylinder und beſchädigte die Maſchine ſtark. Die Führer kamen mit dem Schrecken davon. B. N. Offenburg, 22. April. Geſtern Mittag verunglückte am hieſigen Bahnhof der Hilfsſchaffner Karl Ehret von Niederſchopf⸗ heim, indem er mit dem Kopf an einen Kandelaber auſtieß und dadurch vom Trittbrett herunter geſchleudert wurde. Der Verunglückte erlitt neben ſtarken Quetſchungen am Kopf einen Schädelbruch und einen komplizirten Doppelbruch des linken Vorderarmes. Er wurde ins Krankenhaus verbracht. BN. Villingen, 22 April. Im benachbarten Sinsheim wurde der 24jährige Diennknecht Anton Grieshaber verhaftet und hierher eingeliefert. Mit Perſonen unter 14 Jahren verübte er unzüchtige Handlungen.— Auf der Arbeiterkolonie Ankenbuck legte der Koloniſt Emil Schmalz von Siensbach in der Waſchküche Feuer und entfernte ſich, nachdem er die Küche geſchloſſen hakte. Das Feuer wurde enk⸗ deckt und raſch bewältigt. Schmalz g hierauf über Villingen nach Nord 1 tluf Wege begegnete er zwei Y en bot erſuchte darauf das eine zu vergewaltigen, Das dritter Perſonen verbinderte die That, 5 Burſche iſt verhaſtel.— Das vierjährige Kind eines hieſigen Loko⸗ motipfütrers fiel in das Gerberbächle und wurde vom raſch fließenden Waſſer fortgeſchwemmt. Zwei Männern gelang es, das ſchon be⸗ Konſtanz, 22. April. Am Samſtag zeigten ſich am Felſen⸗ ufer im Weſtende von Meersburg plözlich Riffe die ſich 61 erweiterten. Die Gartenmauer der Brauerei Wildermann und ein Gartentheil des Erlanger'fchen Beſitzthums ſtürzten in den See. Für die Gebäude iſt keine Gefahr vorhanden. Pfalz, Beſſen und Amgebung. „Frankenthal, 22. April. Eine gefährliche Bande jugend⸗ licher Taſchendiebe hatte ſich heute vor der Strafkammer des hieſtgen Landgerichts in den Perſonen des 15 Jahre alten Tagners Peter Kröwarth von Weiſenau, des gleichalten Tagners Johann Weiß von Jggelheim, des 20 Jahre alten Tagners Johann Epp von Heidel⸗ berg, des 17 Jahre alten Tagners Jakob Weiß von Iggelheim und des 17 Jahre alten Jakob Scheitle von Maudach, fämmtlich in Ludwigshafen wohnhaft, zu verantworten. Die ſämmtlich vorbe⸗ ſtraften Angeklagten ſind arbeitsſcheue Burſchen, die von Taſchen⸗ diebſtählen gelebt und das ſaubere Handwerk des Langfingers ge⸗ wiſſermaßen gewerbsmäßig betrieben haben. Hauptmann der Bande war der jüngere Weiß. Unter ſeiner Führung unternahmen die gefährlichen Burſchen Raubzüge auf den Dürkheimer Wurſt⸗ markt, die Mannheimer Herbſtmeſſe, den Speyerer Allerh eiligenmarkt ꝛc., wobei ſie in der Weiſe„arbeiteten“, daß die Diebſtähle immer nur von einem ausgeführt wurden. Die übrigen Geſellen hatten die Aufgabe den Dieb zu decken, indem ſie ihn und ſein Opfer umdrängten. Sowohl in Durkheim, als auch in Mannheim und Speyer iſt ihnen reiche Beute geworden, da es ihnen möglich war, eine ganze Reihe von Damen um ihre theilweiſe wohl⸗ gefüllten Börſen zu beſtehlen. Nur einmal, in Mannheim, war es möglich, einen der Diebe, den Angeklagten Epp, auf friſcher That zn ertappen. Er wurde wegen des einen Falles von der Mann⸗ heimer Strafkammer zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt, Hat aber ſeine Diebesgenoſſen und Helfershelfer nicht verrathen. Urtheil lautet gegen Krönwarth und Johann Weiß auf je 2 Jahre Gefängniß, gegen Epp, einſchließlich der ihm in Mannheim zudiktirten achtmonatigen Gefängnißſtrafe auf 2 Jahre 8 Monaken Zuchthaus, fünfjährigem Berluſt der bürgerlichen Ehrenrechte und Htellung unter Polzeiaufſicht, gegen Jakob Weiß auf 1 Jahr 6 Monate Gefängniß und gegen Scheitle auf 5 Monate Gefängniß. Stuttgart, 21. April. Vor der Strafkammer des hieſigen Landgerichts erfolgte geſtern die Verhandlung in dem viel⸗ erwähnten Kuppeleiprozeß, der indirekt den Miniſterwechſel in Württemberg veranlaßt hat. Unter Anklage ſtanden der frühere Gaſtwirth Wiedmaher und eſſen Frau. Es waren 14 Zeugen geladen, meiſtens Mädchen im Alter von 17 bis 30 Jahren. Auf die Zeugenvernehmungen des früheren Miniſterpräſtdenten und Kriegsminiſters, ſowie zweier in die Angelegenheit gleichfalls berwickelter Juſtizreferendare hat die Vertheidigung endgiltig verzichtet. inter dieſen Umſtänden hat die Verhandlung des ganz gewöhnlichen Kuppeleiprozeſſes keine beſondere Bedeutung mehr. General a. D. Schott v. Schottenſtein hat am Tage vor Beginn der Prozeßverhandlungen Stuttgart verlaſſen und ſich auf ſein Stammgut Schottenſtein in Bayern zurückgezogen.— Der Angetlagte wurde zu vier Wochen, ſeine Frau zu drei Wochen Gefängniß verurtheilt. — 28 Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim⸗ Gaſtſpiel von Betty LArronge: Haſemanns Töchter. Das zweite Gaſtſpiel von Frl. LArron ge konnte das Urtheil, zu dem man nach dem erſten kommen mußte, nur beſtätigen. Es kann ja gar kein Zweifel darüber ſein, daß der Gaſt den An⸗ forderungen, wie ſie Stücke dieſes Schlages ſtellen, vollauf gewachſen iſt. In kräftigen, wirkſamen Zügen wurde die konventionelle Figur der Schwiegermutter aus den Fliegenden Blättern ausgeführt. War die Charakteriſtik derb und friſch, wie bei der Wolffen, ſo war ſie doch der veränderten Umgebung, worin Frau Alberkine ſich bewegt, merklich angepaßt, und wer es vom Biberpelz her nicht ſchon wußte, konnte aus der Sicherheit der ganzen Anlage entnehmen, daß Frl⸗ LArronge nicht nur Rollen auszufüllen, ſondern auch Charaktere zu geſtalten weiß. Das brave Stück des— wenn wir nicht irren Bruders von Frl.'Arronge erregte mit ſeinen heiteren Seiten die fröhlichſte Heiterkeit, die rührenden nimmt man ſo mit. Um die vor⸗ kreffliche Aufführung machten ſich außer dem Gaſte beſonders die Herren Hecht, Kökert und Löſch, ſowie die Damen Rothen⸗ berg und Burger verdient. Auch erlebte man das ſeltene Ver⸗ gnügen, Frl. Kaden einmal wieder in einer größeren Rolle zu ſehen; dieſe ſympathiſche Kraft iſt in letzter Zeit ſicher weniger der⸗ wendet worden, als ihrer Begabung und den Wünſchen des Publi⸗ kums entſpricht. In unſerem Theater findet bekanntlich heute das Gaſtſpiel des Karksruher Hoftheater⸗Enſembles(Schauſpiel⸗Perſonal) ſtatt. Zur Aufführung gelangt bei dieſer Gelegenheit das Moliereſche Luſtſpiel „Die Schule der Frauen“ und das zweiaktige Spiel„Frau Königin“, die letzte Arbeit Schönthans und Koppel⸗Ellfelds, der Autoren von „Renaiſſance“. Beide Stücke gehen in Mannheim erſtmalig in Scene. Der Beginn der Vorſtellung iſt, wie gewöhnlich, auf 7 Uhr feſtgeſetzt. Ernſt von Wildenbruchs hiſtoriſches Drama„Der Generalfeld⸗ oberſt“ hatte letzter Tage bei ſeiner erſten Aufführung im Hoftheater zu Weimar einen großen, durchſchlagenden Erfolg. Die Kritiken he⸗ zeichnen das Stück als eine groß angelegte Dichtung und theilen gleichzeitig mit, daß es ſchon vor vielen Jahren im Deutſchen Theater zu Berlin ſeine Premiere hätte erleben ſollen, daß es aber durch ein Machtwort des Kaiſers verboten worden ſet, und zwar aus dem Grunde, weil in dem vom flammendſten Patriotismus durchwehten Werke ein Mitglied des Hohenzollernhauſes von den Anſchauungen und Verfügungen ſeines Fürſten abweiche. „Travail“, der neue Roman von Emile Zola, ſo ſchreibt man uns aus Paris, liegt in einem Bande von ſechshundertſechzig Seiten vollendet vor, nachdem er vier Monate lang das Feuilleton der„Aurore“ gefüllt hat, ohne dieſem Blatte zu beſonderem Nutzen zu gereichen. Der Verleger Fasquelle, der von„Fébondits“, dem voxletzten Roman, 94 000 Exemplare abgeſetzt hat, ließ von„Travail“ ſofort 77000 auf den Markt werfen.„Travail“ iſt das zweite der „vier Evangelien“. Ihm werden„Vérités“ und„Juſtice“ folgen. Der Evangelientitel wird eigentlich nur dadurch erklärt, daß die vier Helden, die Söhne des Pierre Froment, den die Leſer Zola's durch die drei Städte Lourdes, Rom und Paris begleiteten, die Namen Mathieu, Lue, Mare und Jean tragen. Lue Froment, der ſich ſchon in Paris, wie einſt ſein Vater, mit der Arbeiterfrage beſchäftigte, kommt nach der Fabrikſtadt Beauclair und übernimmt auf den Wunſch des Ingenieurs Jordan, der ſich nur mit ſeinen Erfindungen beſchäftigen will, die Leitung des exerbten Hochofens der Erscheris, Hier ver⸗ wirklicht Lue nach den Ideen Fourier's das Glück der Arbeiter durch das Syſtem der Kooperation. Er muß dafür einen ſchweren Kampf gegen die weit größere Unternehmung des Alüme beſtehen, wo das alte Syſtem von einem ſehr tüchtigen Fabrikdirektor aufrecht erhalten wird. Die geſellſchaftlichen Gegenſätze ſpitzen ſich zu einem tragiſchen Konflikte zu, und ſelbſt unter den Arbeitern ſtößt Lue auf erbitterte Widerſacher. Da es ſich um einen Roman handelt, kommt auch die Eiferſucht hinzu. Luc liebt die von ihrem Verführer Regu mißhandelte Arbeiterin Joſine, und dieſes Verhältniß benutzt die Gattin des Fabrikdirektors, um Ragu zu einem Mordan⸗ fall auf Lue anzuſtiften, der jedoch ſeinen Wunden nicht erliegt. Mit ſeiner Geneſung fällt der Ruhm des Aläme zufammen. Der Direklor und ſeine treuloſe Frau gehen im Brande ihres Hauſes zu Grunde und Lue und Jordan ſind fortan die Alleinberrſcher in Be⸗ auelgir, das ſie zu einem reinen Paradies für alle Bewohner um⸗ ſchaffen, für welche die Arbeit nur noch ein Vergnügen iſt. Die Ausmalung dieſes glücklichen Zuſtandes iſt etwas weitläufig und wußtloſe Kind aus dem Waſter zu ziehen. nicht immer intereſſant. N kaun auch keinen Anſpruch erheben. irgendwie Zzur Löfung der Traae beisutragen, Kadanfall⸗ — — n 4. Sette. 805 e General⸗Anzeiger. * — Mannheim. 23. April. bilden aber die zwei erſten der drei Bücher des Romans„Travail“ eine intereſſante Schilderung einer franzöſiſchen Fabrikſtadt unſerer Zeit und eine ſpannende Geſchichte eines tragiſchen Konfliktes zwiſchen den Trägern alter und neuer Anſchauungen. Die Mainzer Beethoven⸗Aufführungen haben ihren Ab⸗ ſchluß gefunden. Die Zeitungen ſind voll der Anerkennung der reichen Genüſſe, die den Feſttheilnehmern in dieſen Tagen weihevoller Feier geboten wurden. So ſchreibt das„Mainzer Tageblatt“: „Wenn wir beim Abſchluß das Facit ziehen, ſo iſt es ein durchaus großartiges. Das Verſtändniß dieſer wunderbaren Muſik iſt wohl Allen aufgegangen, mehr als je zuvor, bei dieſer herrlichen Inter⸗ pretation, dieſer zumeiſt raſtlos ſchöpfenden Wiedergabe. Dabei nichts hineingeheimnißt, nur alle Schönheiten herausgeholt, ſchärfer umriſſen, plaſtiſcher geſtaltet. Altvertraut Liebgewordenes erſchien bis zu gewiſſem Grade neu in dieſer genialen, farbenſprühenden Be⸗ leuchtung. Gerade den Werdegang des größten Tondichters, zumal in ſeinen Symphonieen, zu verfolgen, von der Erſten, noch von Mozart beeinflußten, bis zur gigantiſchen Neunten war überaus intereſſant. Novelli als Hamlet. Man kennt die naibe Pietätloſigkeit, mit der gaſtirende italieniſche Künſtler die Shakeſpeare⸗Dramen zu⸗ richten. Den Gipfel der Verhunzung erreichte die Novelli'ſche Hamlet⸗Aufführung. Das„Ill. Wiener Extrablatt“ berichtet über dieſen Hamlet: Wir haben ſchon viele abenteuerliche Dänenprinzen erlebt, aber ſo ein wahnwitziger Hamlet, wie der geſtrige, iſt uns noch nicht unter das Meſſer gerathen. Schon im erſten Akte tritt Hamlet als fertiger Narr auf die Scene. Seine Melancholie trieft von Thränen. Vor dem Geiſte des Vaters weint er bitterlich. Der Vaker berſchwindet und Hamlet ſucht den Geiſt. Wir auch. Und als die Stimme des Geiſtes aus dem Schooße der Erde wie ein Nebel⸗ horn heraufklingt, da wirft ſich Hamlet nieder und küßt den Erd⸗ boden! Wie ſich dieſe Stimmung mit der bitteren Ironie der Worte„Brab, alter Maulwurf etc.!“ verträgt, das wiſſen die Götter und ihr Liebling Novelli. Er ſchüttet ein ganzes Füllhorn Nuancen über uns aus; er läßt ſein berühmtes Fingeralphabet mit⸗ reden und treibt dazu ein groteskes Augenſpiel. Ein Wahnſinniger, der Wahnſinn ſimmlirt! Das kommt vor, aber was noch nicht vor⸗ kam, das iſt der Vandalismus, mit dem der Italiener die Tragödie zerzauſte. Er unterſchlug die väterlichen Lehren des Polonius, er merzte Roſenkranz und Güldenſtern aus und er kloppelte— Du hörſt es, ewiger Shakeſpeare— die Monologie„O welch! ein Schurk“ und„Sein oder Nichtſein“ rückſichtslos zuſammen! Das hat noch kein Hamlet gewagt, aber der unendliche Shakeſpeare kann viel vertragen. Shakeſpeare iſt groß, auch wenn Novelli ſein Pro⸗ phet iſt. Der berühmte Italiener wollte vermuthlich den Schaden, den er dem Dichter zufügte, wieder gutmachen, und ſiehe da, er be⸗ reicherte den Text mit der an Polonius gerichteten Mahnung:„Wer die Kunſt ehrt, ehrt ſich ſelbſt!“ Bei der Rede des erſten Schau⸗ ſpielers überraſchte uns Nobelli mit einer neuen Einlage. Er be⸗ gleitete dieſe Rede mit einem Gemurmel, wie ein Regiſſur, der daran allerhand auszuſetzen hat. Er ſchnitt bald ſauere, bald ſüße Geſichter, je nachdem ihm der Vorkrag mißfiel oder behagte. Ueber⸗ flüſſig zu ſagen, daß der Künſtler in einzelnen Scenen ſich in ſeiner ganzen Größe aufrichtete. Die Begegnung mit Ophelia athmete echte Kunft. Und noch etliche andere erhebende Momente gingen uns nahe; das waren eben die lichten Momente dieſes verbohrten Hauilet. In der Mauſefall⸗Tragödie rutſcht der Prinz von Ophelia weg über die halbe Bühne und bleibt dann eine Weile auf dem Bauche liegen. Daß angeſichts dieſer Lage eines Zuſchauers das Königspaar und der Hof noch Luſt haben, das Spiel der Komö⸗ dianten zu verfolgen, ſetzt uns in nicht geringes Erſtaunen. Durch die Beſeitigung von Roſenkranz und Güldenſtern ſieht ſich Hamlet genökhigt, den guten Polonius zum Flötenſpiel aufzufordern. Und ber läßt ſich auch das gefallen! Was aber ſoll man dazu ſagen, daß Hamlet in ſeinem Medaillon nicht nur das Bildniß ſeines Vaters, ſondern auch jenes des Königs Claudius trägt? Nur Geduld, es hat Alles ſeinen Zweck. Novelli braucht beide Bilder, um ſeiner Mutter das Herz im Leibe umzudrehen. Bei den Lobſprüchen auf ſeinen Erzeuger küßt er das Portrait des Valers und bei den Flüchen guf den Mörder ſpuckt er das Bild des Claudius an! Damit ſich die Leſer von dieſer Nuance“ erholen, ſei raſch erzählt, decß Hamlet auf die Frage, was er leſe, drei Blätter aus ſeinem Buche reißt:„Worke, Worte, Worte!“ Aus dem Buche des Shakeſpeare riß er leider der Blätter mehr. Reneſe Nachrichten und Celegramme. Hannoyer, 22. April. Nach dem„Hann, Kux.“ wurde der Kommandeur der Königsulanen, Oberſtleutnant v. Heyden⸗ Linden, von einem durchgehenden Pſerde angerannt. Die Aerzte ſtellten Gehirnerſchütterung feſt. Das Befinden des Verunglückten iſt den Umſtänden nach befriedigend.(v. Heyden⸗Linden, der zu del populärſten deutſchen Rennreitern gehört, gewann borgeſtern noch im Fraukfurter Rennen das Goldſtein⸗Hürdenrennen.) *„New Caſtle, 22. April. Die Verſammlung der Delegirten der Grubenvereine von Northumberland fand hier ſtatt und nahm eine Reſolution an, worin der Entſchluß ausgedrückt wird, mit anderen Grubenvereinen zuſammenzugehen, um das Kohlen⸗ geſchäft Englands zum Stillſtand zu bringen, wenn nicht der Kohlenansfuhrzoll wieder aufgehoben würde. Ehartres, 22. April In dem Nachbardorſe Gorancez drangen in der vergangenen Nacht zwei Landſtreicher in das Haus eines Landwirths, der abweſend war, und tödteten die fünf ſchlafenden Kinder. Der heimkehrende Vater wurde von den Mördern niedergeſchlagen und ſchwer verwundet. Die Verbrecher entflohen unter Mitnahme einer größeren Geldſumme und zahlreicher Werthgegenſtände. * Petersburg, 22. April. Delcaſſe traf hier ein und wurde am Bahnhof von dem frauzöſiſchen Botſchafter und im Auf⸗ trage des Miniſters des Auswärtigen vom Staatsrath Derewitzki empfangen. * 1 Der Burenkrieg. *Kapſtadt, 22. April. In der heutigen Jahresverſammlung ver ſtädtiſchen Handelskammer bemerkte der Vorſitzende, der Hand el mit Großbritannien ſei ſehr gewachſen, Handelsverkehr mit fremden Ländern, insbeſondere mit Deutſch⸗ land, ein ſtarker Rückgang zu konſtatiren. Mit den Kolonien ſei das Handelsgeſchäft faſt verdoppelt, namenklich mit Auſtralien und den aſiatiſchen Kolonien. Das Ende des Krieges werde eine neue Aera des Aufſchwungs einleiten. Preibria, 22. April. Kommando von Bocksburg ergab ſich Gewehren bei Middelburg. Telegramme. London, April. Die Morgenblätter melden aus Standerton vom 22.: Frau Botha, die Gattin des Oberſt⸗ kommandirenden der Buren, iſt ſoeben von ihrem zweiten Beſuche von ihrem Gemahl zurückgekehrt. Sie„ſcheint“ große Hoffnungen zu hegen, daß ihre Bemühungen, den Frieden herbeizuführen, Erfolg haben werden. Sie begab ſich nach Pretoria, um Kitchener über ihren Beſuch Bericht zu erſtatten. * London, 23. April. Ein Telegramm Lord Kitcheners meldek: 8Kompagnien Südafrika⸗Freiwilliger traten heute die Heimreiſe an, oder erhielten den Befehl für Einſchiffung an die Das aus 106 Mann beſtehende mit Wagen und 1 23. Küſte ſich zu begeben.— — ———————— dementſprechend ſei im Zur Lage in China. * Köln, 22. April. Die„Köln. Itg.“ meldet aus Peking vom 22. April: Das Hauptgartier iſt ohne Meldung über die chineſiſche Nachrichten, daß Liukang gemäß der Befehle Lihungtſchangs vor dem Ausmarſch der Franzoſen und Deutſchen ſich zurückzog. Die Verhandlungen ſchreiten befrie⸗ digend fort.— Der Ausſchuß für Finanzfragen beendete ſeine Arbeiten und erwartet Weiſungen der Regierungen. Die nächſte Sitzung der Geſandten findet Dienſtag ſtatt. Berlin, 22. April. Walderſee meldet aus Peking vom 20. April: Die eingehendſte Unterſuchung ſchließt faſt mit Sicherheit Brandſtiftung des Winter⸗ Allen Anhaltspunkten nach übertrug ſich das N palaſtes aus. Feuer von einem eiſernen, zum Wärmen der Speiſen beſtimmten Ofen in dem Anxichteraum neben dem Speiſezimmer auf die Papier⸗Holzbekleidung der Wand trotz der ſchützenden Asbeſt⸗ platte. General Schwarzhoff, der bei Ausbruch des Brandes auf einem Spaziergange begriffen war, kehrte erſt in Folge Auf⸗ gehens des Feuers in ſeine Wohnung zurück. Die Feſtſtellungen legen den Schluß nahe, daß er in Folge zu langen Verweilens in den größtentheils ſchon brennenden raucherfüllten Räumen in ſeinem Schreibzimmer bewußtlos zu Boden geſunken ſei, un⸗ bemerkt von den auch noch im Hauſe befindlichen Soldaten. Ob⸗ wohl er ſofort vermißt wurde, ſchloß die raſende Schnelligkeit der Feuerausbreitung die Möglichkeit einer Rettung aus. Die vorläufige Beiſetzung hat ſoeben feierlich ſtattgefunden. * Waſhington, 22. April.(Reuter.) Der hieſige chineſiſche Geſandte Wutingfang arbeitet eine Denkſchrift an die chineſiſche Regierung aus, worin er erklärt, es ſei für China Zeit, den Plan der konſervativen Reform anzunehmen. Der Geſandte weiſt darauf hin, daß es China's Vortheil ſein würde, den von den Mächten dringend empfohlenen Reformen nicht nur keinen Widerſtand entgegenzuſetzen, ſondern ſogar noch weiter zu gehen. 1* (Privat⸗TCelegramme des„General⸗Anzeigers.“) Berlin, 23. April. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Ham⸗ burg: An Bord des Dampfers„Ramona“ fand eine Keſſel⸗ expploſion ſtatt. 10 Mann wurden getödtet, viele ſchwer verletzt. *Berlin, 23. April. Gegenüber einer Blättermeldung, daß die Akten über Weiland dem Reichsgericht ein⸗ gereicht ſeien, konſtatirt die„Nationalliberale Korreſp.“, daß die Vorunterſuchung noch nicht abgeſchloſſen ſei. Auch hätten die Aerzte ihr Gutachten über den Geiſteszuſtand Weilands noch nicht abgegeben.(Die„Poſt“ berichtet, vielleicht nicht ohne Neben⸗ abſicht, daß der Berliner Polizeipräſident am 6. April gegen den Anarchiſten Rodolfo Romagnolgi, der ſich auch Romaniſſo oder Laugwigk⸗Müller nennt, einen Verhaftsbefehl erlaſſen und alle in⸗ und ausländiſchen Polizeibehörden zur Fahndung aufgefordert hat. Romagnoli ſoll angeblich von den Anarchiſten zu Paterſon durch das Loos beſtimmt worden ſein, den deutſchen Kaiſer, den Zaren und den König von Italien zu ermorden. Er hat ſich am 27. März in Buenos Aires auf dem deutſchen Dampfer„Halle“ nach Bremen eingeſchifft und wird wahrſcheinlich ſchon verhaftet ſein.) * Berlin, 23. April. Das„Berl. Tagebl.“ will wiſſen, die bayriſche Regierung habe in Berlin eine Erklärung abgeben laſſen, daß namentlich die Erhöhung des Ge⸗ treidezolles einer längeren Prüfung bedürfe. Sie müſſe daher den Zolltarif mit Sachverſtändigen berathen und werde kaum vor Ende dieſes Jahres ſich darüber äußern können. * Berlin, 23. April. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Poſen: Auf einer Kontrolverſammlung antwortete ein pol⸗ niſcher Reſerviſt beim Namensaufruf nicht„hier“ ſon⸗ dern„tethem“. Er erhielt 3 Tage Mittelarreſt. *Wien, 23. April. Der Landesſchulrath verſagte der„Neuen Freien Preſſe“ zu Folge der Entſcheidung des Schul⸗ raths auf Entlaſſung des ſozialiſtiſchen Lehrers u. Abgeordneten Seitz die Genehmigung. *Athen, 28. April. Bei den Ausgrabungen in Aegina fand man 5 Statuenköpfe von großer Schönheit. Die Köpfe gehören zu den äginetiſchen Standbildern, welche ſich in der Münchner Glyptothek befinden. Mannheimer Handelsblatt. Verein Chemiſcher Jabriken. Dem Bericht des Vorſtandes an die Generalverſammlung entnehmen wir Folgendes: Der Brutto⸗ Betriebs⸗Ueberſchuß beträgt/ 1,574,103.05, wovon abgehen: Skonti, Proviſionen u. ſ. w. /% 125,101.88, General⸗Unkoſten% 136,043.59, Zinſen auf Partialſchuldſcheine/ 12,937.50, Erneuerungen an Ap⸗ paraten und Einrichtungen„ 140,000, verbleibt /% 1,160,020.08. Hieraus ſind ſtatutenmäßig 5% Amortiſation auf Immobilien⸗ und Apparate⸗Konto zu verwenden/ 158,419.60, ſodaß ein Reingewinn verbleibt von 1,001,600.48. Nach§ 43 der Statuten finden hier⸗ aus folgende Ueberweiſungen und Auszahlungen ſtatt: 5% Gewinn⸗ antheil auf 4000 Aktien zu% 1000=, 200,000, weitere 5% Amortiſation auf Immobilien⸗ und Apparate⸗Konto // 158,419.60, bleiben 643,180.88. Hieraus beantragen wir: zur Verfügung des Vorſtands zu ſtellen zu Wohlfahrts⸗Einrichtungen/ 11,508.04 und zu: Verfügung des Aufſichtsraths dem Unterſtützungs⸗Konto zuzu⸗ weiſen/ 15,000, zu Verſuchen zu verwilligen%/ 50,000, für Extra⸗ abſchreibung 100,000 und zur Verlegung und Uebernahme der durch Wohlgelegen führenden Staatsſtraße% 10,000 zu genehmigen, zu⸗ ſammen 186,508.04, bleiben 456,672.84. Hiervon ab: Tan⸗ tiemen und Gratifikationen/ 156,672.84, Reſt 800,000. Hierzu Gewinn⸗Vorkrag aus 1899% 160,000, gibt%/ 460,000. Hieraus die Zahlung eines weiteren Gewinnantheils von 7½%= e. 75 pro Aktie gutzuheißen, auf 4000 Aktien% 300,000, und den Reſt von , 160,000 auf neue Rechnung vorzutragen.— An dieſer Stelle be⸗ richteten wir im vergangenen Jahr, daß Kohlen und Löhne derartig ſteigend ſejen, daß dies nicht ohne Einfluß auf das Ergebniß des Ge⸗ ſchäftsjahres 1900 ſein werde und haben wir in der That Mehraus⸗ gaben an Löhnen und an Brennmaterial von rund/ 850,000 gehabt. Wenn es trotzdem gelungen iſt, Ihnen auch diesmal ein gleich befrie⸗ digendes Reſultat, wie im Vorjahr, vorzulegen, ſo iſt das einerſeits auf den immerhin noch günſtigen Geſchäftsgang und andererſeits auf die Betriebs⸗Fortſchritte zurückzuführen, welche dank der Verwilligung von Neuanlagen erzielt werden konnten. Mit Hilfe dieſer Neuanlagen und Einrichtungen hoffen wir, trotz des inzwiſchen eingetretenen ruhigeren Geſchäftsgangs, Ihnen auch nächſtes Jahr wieder mit einem befriedigenden Reſultat aufwarten zu können. Für Neubauten wurden von der letzten Generalverſammlung verwilligt 683,971.25, veraus⸗ gabt wurden/ 397,329.74, verbleibt ein Reſtkredit von/ 286,641.51, den wir zur Ausführung bezw. Vollendung der rückſtändigen Neu⸗ bauten bedürfen. Unſere neuen Voranſchläge für als nothwendig er⸗ kannte weitere Anlagen und Einrichtungen für das Jahr 1901 belaufen ſich auf%/ 445,791.49, um deren Verwilligung an den Aufſichtsrath wir erſuchen. Groſtherzogliches Hanptzollamt Manuheim. Ueberſicht über den Güterverkehr in den hieſigen Hafenanſtalten ausſchließlich des im I. Quartal 1901, verglichen mit dem J. Quartal 3 fi Zufuhe Abfuhr Geſammtverkehr drei en O Zufuhr fuh ſammtverkehr erſten Quartalien 100 Kg 100 b2 100 kg 1901 7 487 985 1 305 853 8 743 838 1900 9 590 947 11369 873 1778 926 2152 962 Getreide. Man nheim, April. Die Stimmung blieb feſt. D amerikaniſchen Forderungen waren theilweiſe höher. Das Angeb 12 4 gebot 0 8 12 8 8 478 078 5 19019 mehr 2 626 035 ) weniger 22 von Argentinien war knapp.— Preiſe per Tonne eit Rotterdam Saxonska M. 133—136, Südruſſiſcher Weizen M. 192—150, Kanf M. 133—235, Redwinter M. 135—136.50, La Plata M. 131—135, feinere Sorten M. 138—139, Rumäniſcher Weizen M. 132—146, ruſſiſcher Roggen M. 107 108, neues Mixed⸗Mais M. 91, La Plata⸗ Mais M. 90, Ruſſeſche Futtergerſte M. 101, amerik. Hafer M. Ilo, rufſiſcher Hafer M. 105—108,. Prima ruſſiſcher Hafer M 110—118. Frankfurter Effekten⸗Soctetät vom 22. April. Oeſterr. Credit 219.60, Diskonto⸗Kommandit 189.60, Deutſche Bank 204.70, Dresz VBank 149, Berliner Handelsgeſellſchaft 153.70, Banque Ottomane 110. Staatsbahn 149.30, Lombarden 24.80, Northern 96.60, Schweizer Nordoſt 115.20. Union 97.80, Jura⸗Simplon 101.20, Anatol. Giſenb. 87.90, Nürnb. Fürth. Straßenbahn 181.50, Zproz. Mexikaner 27.70, öproz. amort. Mexikaner 44.40, Zproz. Portugieſen 26, Harpener 180, Hibernia 185.80, Gelfenkirchen 181.70, Concordia 285.50. 175 Newyork, 22. April. Schlußnotirungen: 20. 22. 20.22. Weizen März—— Mais Mai 49/ 49% Weizen Oktober—— Mais Juli 487 49¼ Weizen Dezember—— Kaffee Januar— Weizen Mai 77/ 79¼] Kaffee April.95 5. Weizen Juli 76¼ 78½] Kaffee Mai.— 5. Mais Januar—— Kaffee Juli.15 5. Mais März—— Kaffee September.30 Mais Oktober——— Kaffee November.40 Chicago, 22. April. Schlußnottrungen. 20.22. 18. J19. Weizen Mai 71—72½] Mais Juli 43% 44% Weizen Juli 71¼ 72½ Schmalz Mai.05.15 Mais Mai 44¾ 46%[Schmalz Juli.97.02 1 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafenverkehr vom 20. April. Hafenbezirk J. Schiffer ev. Kav. Schiff Kommt von Ladung Ztr Boßbach Karolina Notterdam Getreide 1A00 Vetter Hubert Antwerpen 55 29000 Kühnle Kätchen Rotterdam 177 120¹ Plier Katharina Ruhrort Kohlen 9191 Hafenbezirk III. Stumpf Sophie Heilbronn Stückgut Waibel A. v. Jöwenſtein Jagſtfeld Steinſalz Hammersdorf Marggretha 1 1 Staab E. v. Gemmingen Heilbronn Körber Sophie 0— Baders bach Badeuig 8 Nuhrort[Stückgut Schbler D. de Gruvter 8 Kohlen Kehl Chriſtine Amdoeneburg Cement Hafenbezirk V. Weber Johanna Notterdam engl. Kohlen 1005ʃ Fabri Karl Duisburg Kohlen 1350ʃ Venderſchen Iriedhelm 05 5 20405 Dickermann Senter 5 5 18000 Vollmar Emma Hikba 5 5 280599 Wäſch Buchloh Hochfeld 75 28000 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Apvil. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 18.19.20. 21. 22.23.Bemerkungen: Kouſtaunz J3,83 3,82 Walvshut. 3J3,903,81 3,69 3,60 3,52 3,45 Hüningen 3,813,63 3,49 Abds. 6 Uhr Rehl„f441 4. 3,88 3,72 N. 6 Uhr Lauterburg 6,27 6,11 5,83 5,62 5,,43 Abds. 6 Uhr Onagan J46.68,7 6,29 5,94 5,70 2 Uhr Germersheim 466,58.61 6,04 5,80.-B. 12 Uhr Maunheimm 7,036,99 6,86 6,56 6,25 5,95 Morg. 7 Uhr Vainz 3J3,82 3,77 3,72 3,58 3,40.-P. 12 Uhr Biugen J4,264.21 4,16 4,04 10 Uhr Kaubb J5,36 5,25 5,175,02 4,72 2 Uhr Kobleuz„„„33 4,96 4,70 10 Uhr 6,10 3,75 5,48 2 Uhr NRuhrort J5,69 5,86 5,83 5,38 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 17,06 6,99 6,84 6,57 6,23 5,94 V. 7 Uhr Heilbronn 12,10J1,90 4,70 U1,60 V. 7 Uhr Sanatogen von ärztlichen Autoritäten erprobt und glänzend begutachtet als Kräftigungs⸗ und Auffriſchungsmittel. Herr Dr. med. Giusenpbe Ciprani, St. Audreae bel Cagliani, cchreibi:„Das mit Ihrem Sana⸗ „togen erzielte Reſultat hat in einem Falle von „Blutarmuth alle meine Erwartungen „übertroffen, und ich ſchicke mich an, eine „Mittheilung darüber in verſchiedenen medizini⸗ »ſchen Journalen zu veröffentlichen, damit die „Aufmerkſamkeit der italieniſchen Aerzte „darauf gelenkt werde.“ Ausführliche Mitthellungen Bauer& Cie., Berlin 80. 18. ratis und franco. 82740 8— EEECECCCCCC 55 8 „EESTE NMAHERUNS FUR Oesunds. 888 teindet K e 7. —— Bestes Hunduesser der Wells ——— Jähmaschine In u lein ücht zuhaben bei Mertim Deeœeker. A 3, 4. MANNHEIM A 3, 4. vis--vis dem Theatereingang. Telephon 1298. Pianos 77864 58515 in Kauf und. Miete;— Oelgemälde bei A. Doneeker, IL. 1, 2. * —— —5 Nα Maugerm, 23. elpril. 7 45 17 Konfüt No. 12142 kursverſahrei SHändleri Ju dem K gen ne Maunheim iſt nin zur Abnahme der chnung, zur Erhebung kinwendungen gegen das rzeichniß und zur Be⸗ aſſung der Gläubiger über t verwerthbaren Ver⸗ zre mögen cke auf: Freitag, den 17. Mai 190t, Uhr, Bormittags 9 0 raos chen Amts⸗ heim, 19 2 pril 1901. H. Zimmermann, Gerichtsſchreiber 85829 glichen Amtsgerichts. Akursverfahren. gerichtlich genehmigten rthellung in dem Kon⸗ 1über das Ver⸗ udleren Wilhelmine 1 Maunheim ſind verfugbar. u berückſichtigen: übevorrechtigte 2 7 2 7 Bekannkmachung. Nr. 47376.(185). Zugelaufen und bei Andreas Obermaier, Wirth, II 6, 1 hier, abzuholen, iſt ein Hund,(halb Fox. balb Schnauzer). 85914 Mannheim, den 18. April 1901. Großh. Bezirksamt. Zöller. 7 2 4—. Großh. Zadiſche Skaats⸗ 7777 11 Eiſenbahnen. Nr. 52707c Mit Giltigkeit vom 15. April l. J. iſt; nahmetariffür Futter⸗ imittel.Nachtrag ausgegeben worden. Durch denuſelben wird der Gellungsbereich des 18 auf die in der P f ch de arifs er Provinz Oſtpreußen liegenden Stalionen der preußi⸗ ſchen. Staatsbahnen und der Marienburg—Mlawkaer Bahn⸗ ausgedehnt. 85849 Karlsruhe, den 20. April 1901. Großh. Generaldirektion. Graßh. Badiſche Bahnen. Zu dem von 1. Juni 1899 giltigen Gütertarif Theil J1 Heft 1 für den füddeutſch⸗öſterr.⸗xuſſiſchen Grenzverkehr iſt mit Giltigkeit vom 1. Mai l. J. der Nachtrag 1 erſchienen, welcher u. A. den früher angekündigten neuen Ausnahme⸗ tarif für Eier enthält. Der gleichzeitig angekündigte neue Ausnahmetacif für Getreide iſt dagegen vorerſt noch nicht erſchienen, ſo daß der beſtehende Getreide⸗Ausnahmetarif auf 1. Mai 1. J. ohne Erſatz außer Kraft tritt. 85850 Karlksruhe, den 20. April 1901. Großh. Generaldirektion. Bekanntmachung Nr. 1790. Ich bringe zur öffentlichen Keuntniß, daß ſich die Geſchäftsränme des Schiedsgerichts für Arheiterver⸗ ſicherung in Maunheim vom 29. d. Mits. ab im Hauſe A, 1 befinden. 85879 Mannheim, 22. April 1901. Der Vorſitzende des Schiedsgerichts für Arteiter⸗ vepſicherung in Mannheim. Brecht. 2 8 Zwangsverſteigerung. Miitwoch, 24. Aprit 1001, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 24, 5 hier: 1 Küchenſchrank, Tiſche, Stühle, Komode, Spiegel⸗ ſchrank, Schreibtiſch, Kanapee, 1 gold. Ring, Nähmaſchinen, Bilder, Liqueur, Wein, Laden⸗ wagren, 1 Buffet, Kleider⸗ ſchränke, ſowie ſonſtige Ge⸗ genſtände gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngswege öffent⸗ lich verſteigern. 85930 Mannheim, 23. April 1901. Noſter, Gerichtsvollzieher. ———— Zwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 24. April 1001, Nachmittags uhr werde ich im Pfandlokale G 4, 5 hier gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 85908 Divan, 1 Pignino, 1 Muſik⸗ automgt, 1 Büffet, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, 1 größeres Quantum Betttücher, jettbeziige, Kiſſenbezüge u. Ser⸗ ofetten, 30 Flaſchen Sect(Mer⸗ bier), 80 Flaſchen Cognae und 1 Mechen Madeirg. annheim, 28. April 1901. Noppep, Gerichtsvollzieher. Ilaals⸗ Potzoldt& Koos — OI, 1. Einziges pezial- Geſchäft mit nur Artikeln X fach- und Auhatoglaphle. ſahreun. Geueral⸗Anzeiger. Amts⸗ und Kreis⸗Be —— rkünd Lieferung „von 3 Skück kiſernen Brunnen auf dem Chriſtlichen Friedhof. No. 3408. Die Lieferung von 3 Stück eiſeruen Brunnen ohne Auſtrich verſehen, im rohen Ju⸗ ſtande ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche zum Geſammtpreis geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, ver⸗ ſiegelt und mit eutſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens am Donnerſtag 25. April d.., Vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Amtsſtelle einzureichen, woſelbſt Bedingun⸗ gen und Angebotsformulare ge⸗ gen die Erſtattung der Verviel⸗ fältigungskonen in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote an genanntem Termine beizu⸗ wohnen. 85606 Nach Eröffuung der Submiſſſou können Angebote nicht mehr an⸗ genommen werden. Mannheim, 16. April 1901. Tiebauamt: Eiſenlohr. Junguerſteigerung. Donnerſtag, 25. April 1901, BVormittags 9 Uhr, verſteigern wir im Hofe der Farrenhaltung Neckarau das Düngerergebniß von 4 Farren vom Februar 1901 bis 25. April 1901. 85716 Städt. Gutsverwaltung. Krebs. Nung⸗Nerſteigerung. Montag, 29. April v. Is., Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Burean im ſtädtiſchen Bauhofe 12, 5 85861 von U2, 5 das Düngerergebuiß 131 Pferden. vom 29. April bis ſuel. 2. Juni d. Is. in Wochenabtheilungen. Maunbeim, den 22. April 1901, Städtiſche Fuhr⸗& Guts⸗ Verwaltung: Krebs. Ereimillige Verſteigerung. Im Auftrage der Frau Anna Küßler Wittwe hier werde ich Mittwoch, den 24. April d. J. Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5 hier gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: Verſchiedenes Möbel und Küchengeräthe. Mannheim, 22. April 1901. Hildebraudt, Gerichtsvollzieher, Gontardſtr. 20. 85902 Zwangs⸗Herſleigerung. Miitwoch, 24. April 1901, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier gegen baate Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ leigern: 85901 1 ſchweres Wagenpferd, 1 Pignind, 2 Büffet mit Auſfſatz, 2 Divan, 2 Sopha, 1 Pfeilet⸗ kommödchen, 1 Keiderichrunk, 1 Chiffomer, 2 große Spiegel 2 Glasſchränke, verſchied. Bücher, 1 Schreibtiſch, 1 Regulator, 1 Sopha mite Seſſel, 1 Ova tiſch, 1 Bodenteppich, 1 Küchenſchrank, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch, 1 Ladentheke, 1 Salzſtänder, 1 Negal aut 20 Schübladen, 1 Eiskäuchen, 2 Taſelwagen, 1 Dez malwaage, 1 Kommode, 1 Flaſche Norödhäuſer, 1. Polſter⸗ ſtuhl, 2 Wanduhren, verſchied. Spezereiwaaren, 345 Flaſchen Wein, darunter beſte Sorten, 10 Flaſchen Sekt 30Flaſchentognae, 10 Flaſchen Rum, 15 Flaſchen Medizinbitter, 6 Flaſchen Him⸗ beerſaft und 1 Mill Cigarren. Maunheim, 24. April 1901. Striegel, Gerichtsvollzieher. Iwangsverſteigerung. Mittwoch, 24. April 1901, Nachmittags 2 Ahr, werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 hier gegen baare Zahlung im Bollſtkeckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Bekten, Chiffonnier, Kleider⸗ ſchränke, Kommode, Kauapees, Divan, Vertikovs, Nachttiſche, 1 Nähmaſchine, 1 Klgavier, 1 Schreibtiſch, 7 Mille Cigarren, 40 Fl. Champagner, 1 Fl. mit 20 Liter Magenbitter, 2 Faß Wein, 20 Ft. Magenheil, 1 Zwei⸗ rad u. 2 Pferde und ſonſt Ver⸗ ſchledenes.„385899 Mannheim, 23. April 1901. Hildebraudt, Derichtsgollz, Gontardſtr. 20. Reelle Gelegeuheit. Ein Möbel⸗ u. Ausſtatkungs⸗ Geſchäft liefert au zahlungsfähige Beamten und Privatleute Möbel und complette Aus⸗ ſteuer, Wäſche unter Garautie für Solidität der Wagren bei monatlicher oder vierteljähriger Natenzahlung, ohne Auſſchlag des wirklich reellen Preiſes. Offerten werden unter Vorzeigung von Muſtern und Zeichnüngen erledigt u. ſind unt. Nr. 85033 an die Exped. d. Bl. zu richten. Warnung. Ich warne hiermit Jeder⸗ mann, meinem Sohn Johann Heß von Seckenheim auf meinen Namen etwas zu leihen oder zu borgen, indem ich keine Zahlung leiſte. 0 Seckenheim, 20 April 1901. Fuhrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrag verſtelgere ich Mittwoch, den 24. d. Mits., Nachmittags 2 uhr Lit. H 4, 27, 3. Stock gegen Baar⸗ zahlung folgendes, als Küchen⸗ geſchirr, Weißzeug, Nippſachen, verſchiedene Alterthümer, 1 Paar Brillautohringe, 5 Paar welße große und 5 Paar kleine Vor⸗ hänge, 1 Büſſet, 1 Secretär, 1 Schrank, 1 großer Regulator, 1 Commode, 1 Sophaä mit 4 Fauteuil, 1 Kanapee, 4 vollſtänd. Betten, ſowie Bettladen, 1 Waſch⸗ commode, 1 Nachttiſch, 1 Nähtiſch, eine Nähmaſchine, 2 geſteppte Vettdecken, Spiegel, Bilder, Tiſche, Stühle und ſonſt Verſchiedenes. M. Hilb, 85784 Auctionator, V 4, 16. Die Gegenſtände können vorher angeſehen werden. Geſangverein Concordia Mittwoch, den 24. Aprlil, Abends 9 Uhr, Probe und nicht heute Dienstag. 8592 Der VBorſtand. Kibitzeier geräuch. 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Leiter der Aufführung: Oswald Hancke. * 5 5„Frlitz Herz. „ 15 Gerhänfer. Minna Höcker. Lina Loſſen Eliſabeth Wagger. Maria Genter. 7 Glocker. dugo Höcker. Alfred Geraſch. Leopold Dahlberg. Hermann Benedict. Siegfried Heinzel. Emil Hunkler, Auguſt Hel Lulſe Kachel⸗Bender Wilhelm Kempf. „Frida rauſemann, „Wlhelm Beyer. »Maria Wolff Alwine Mllller. „„ 2 2 — 2——(—— * Zeit: Miktelalter.— Ort: Die fürſtbiſchöfliche Hurg zu Conſtanz. Kaſſeueröffu. ½7 uhr. Anf. präc. 7 uhr. Ende geg. 10 Uhr. Nach dem erſten Stück findet eine größere Panſe ſtatt. Hleine Eintrittspreiſe. Vorperkauf van Billets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus z und in der General⸗Anz kigers, Friedrichsplatz h. Dienstag, 22. April und folgende Tage: Mammhneim SUAAHTE Stelzen2? und das erſtklafſige Spe ialitätenprogramm! oxverkauf gültig! 85813 Ust& Scſlotterbeck Tapeten-Fabrik-Lager 78815 8. Telefon 1858. Mannbheim H 4 f0. 7. Tapeten in allen Stylarten und Preislagen. Linerusta— Lignomur— Anaglypta— Lindleum. — ͤÄ ˙ eee Dan Sagung. 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