Alt 85433 of. iegel. ad. von 35260 und ahr⸗ atis idig. re —— 8 Tel* 3 3 Wadiſche Voliszeitung In der Pouline eingetragen Anles Nr. 2821. 99 Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ag M..42 pro Quartas 1 Inſerate: „Die Colonel Zeile.. 20 Pf Auswärtige Iniſerate 25„ 5 der Stadt Maunheim nnd Umgebung, annheimer Jon Telephon: Redaktion: Nr. 377. (III. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Verantpertlich iae Politik: Dr. Vaul Farms, für den lokalen und vrov. Theil: Eruſt Mäller, iüv Theater, Kun tu. feuilleton: Gberhard Wuch ter, für den Inſeratentgeil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Nannheimer Typograph. Autalt.] 8 eene e Journal“ Nr. 815. i Eigenthun des katholiſchen Mannheimer Volsblatt) jal. Se Nunme, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. H G, mmmale an Mmittwoch 24. April 901.(Abendblatt! Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten, 8 Seiten im Mittagsblatt und 8 im Abendblatt. politiſche Aeberſicht. Mannheinm, 24. April. Verkehrspolitiſche Zukunftsfragen. Unter dieſer Ueberſchrift hatte ſich die„Südd. Reichskorreſp.“ kürzlich mit den in Württemberg wieder ſehr lebhaft gewordenen Erörterungen über eine Giſenbahngemeinſchaft mit Preußen beſchäftigt. Sie wendet ſich jetzt gegen Mißdeutungen dieſes Artikels, als ob die„Südd. Reichskorreſp.“ ihrerſeits füt den Eintritt Württembergs in eine Eiſenbahngemeinſchaft mit Preußen„Stimmung gemacht“ hätte:„Der Originalartikel bietet zu einer ſolchen Auffaſſung nicht die geringſte Handhabe. Er trat vielmehr klar und deutlich den zu weit gehenden Folgerungen entgegen, die von anderer Seite aus den Vorgängen in der Finanzkommiſſion gezogen worden waren. Er legte dar, daß die don der Regierung der Kommiſſion theilweiſe mitgetheilte rech⸗ neriſche Aufſtellung gänzlich unverbindlich und gänzlich unpar⸗ teiiſch gehalten iſt, daß auch die Thatſache einer ſolchen Auf⸗ ſtellung ſelbſt nichts Auffälliges an ſich hat, ſondern der Regie⸗ dung als eine ſelbſtperſtändliche Pflicht erſcheinen mußte, um für ſich und das Land Klarheit und ſichere Grundlagen zu ſchaffen. Es war ferner hervorgehoben, daß die Ergebniſſe der Berechnung hinter den Erwartungen der Gemeinſchaftsfreunde zurückbleiben, daß die finanziellen Vortheile in dieſer Frage überhaupt nicht gusſchlaggebend ſein können, daß die Regierung noch auf dem⸗ 15 8 Boden ſteht, wie unter Frhr. v. Mittnacht, daß die Frage ür die Gegenwart gar keine praktiſche Bedeutung habe, eine ſolche dielmehr höchſtens für die Zukunft gewinnen könne und auch dann gur auf einer anderen, erſt noch zu findenden Grundlage, als der⸗ jenigen des heſſiſchen Vertrags. Endlich war an die Adreſſe der Gemeinſchaftsfreunde eine deutliche Mahnung zu größerer Zu⸗ rückhaltung beigefügt. Alles das ſind nicht etwa Einſchränkungen, die wir nachträglich vornehmen, ſondern Konſtatirungen, die in dem erſten Artikel Satz für Satz ihren Beleg finden.“ In der⸗ leben Nummer der Reichskorreſp. wird auch der Gedanke einer bayriſch⸗preußiſchen Gemeinſchaft abgelehnt. Wenn ſtets auf das Beiſpiel Heſſens verwieſen wird, heißt es da, ſo ſollte man dabei nicht vergeſſen, daß dort die Verhältniſſe ganz anders gelagert waren, als dies bei den übrigen ſüddeutſchen Staaten der Fall iſt. Heſſen befand ſich als ein kleineres, in der Einfluß⸗ ſphäre Preußens gelegenes und von dieſem größtentheils um⸗ ſchloſſenes Land in einer für die übrigen ſüddeutſchen Staaten nicht gegebenen Zwangslage, und hatte, ſpeziell im Vergleiche zu Bayern, nicht ſo viele Rechte aufzugeben. Aus der Tolerauz⸗Kommiſſiou. Die Kommiſſion trat geſtern in die Berathung von 8 2 des Antrags Lieber und Gen. ein, ohne indeſſen bis zur Beſchluß⸗ faſſung zu gelangen. Dieſer Paragraph lautet:„In Ermange⸗ lung einer Vereinbarung der Eltern ſind für die religiöſe Erziehung eines Kindes die landesrechtlichen Vor⸗ ſchriften desjenigen Bundesſtaates maßgebend, in deſſen Bezirk der Mann bei der Eingehung der Ehe ſeinen Wohnſitz hatte. Nach ſein religibſes Bekenntniß zu.“ Folgende Abänderungsanträge lagen vor: ein Antrag Schrader(fr. Bg.)„Für die religiöſe Er⸗ ziehung ſind allein die Vorſchriften des Bürgerlichen Geſetzbuchs 1626 ff. maßgebend. Vereinbarungen, welche das elterliche Erziehungsrecht in Bezug auf die religiöſe Erziehung beſchränken, ſind nichtig. Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Minderjährige nicht zur Theilnahme an einem Religionsunter⸗ richt herangezogen werden. Zur ſelbſtſtändigen Entſcheidung über das religiöſe Bekenntniß iſt die Volljährigkeit erforderlich.“ Sodann ein Antrag v. Vollmar(Sozialdem.), deſſen erſter Theil indeſſen vom Antragſteller ſelbſt zu Gunſten des Antrags Schrader zurückgezogen wurde:„Die Beſtimmung über die reli⸗ giöſe Erziehung eines Kindes ſteht ausſchließlich den Eltern, wenn der Vater verſtorben iſt, der überlebenden Mutter oder dem Vor⸗ mund zu. Kein Kind darf wider den Willen der Eltern zur Theil⸗ nahme an einem Religionsunterricht oder einem Gottesdienſt an⸗ gehalten werden.“ Ferner ein Antrag Kunert(.):„Die Reli⸗ gionsunterweiſung kommt in allen Schulen des deutſchen Reiches als Unterrichtsgegenſtand ausnahmelos in Fortfall.“ Endlich ein Antrag des Dr. Hieber(ntl.), ſtatt des 13. das 16. Lebensjahr als Grenzjahr für die Entſcheidung über das religibſe Bekennt⸗ niß zu ſetzen, ſowie ein umfaſſenderer Antrag Hieber, an Stelle von 8 2 des Zentrumsantrags den„Entwurf eines Geſetzes betr. die Konfeſſion der Kinder aus gemiſchten Ehen“ zu ſetzen. Dieſer Entwurf wurde in ſechs Paragraphen von Hieber vorgelegt, im Weſentlichen, wie der Antragſteller erklärte, im Anſchluß an den bon dem Kirchenrechtslehrer Prof. Kahl und Anderen vertretenen Standpunkt in dieſen Fragen. Die Berathung wird am Don⸗ nerſtag fortgeſetzt. Zollkrieg mit der Republik Haiti. Die kaiſerliche Verordnung vom 17. April, die den Schutz⸗ zoll auf Kaffee und Kakao aus Haiti verfügt, iſt jetzt dem Reichs⸗ tage mitgetheilt worden. In der Begründung wird ausgeführt, daß nach einem zwiſchen Haiti und Frankreich ſeit dem 19. Januar in Kraft getretenen Vertrage eine größere Anzahl franzö⸗ ſiſcher Waaren bei der Einfuhr in Haiti günſtiger behandelt wird als die deutſchen. Daſſelbe gilt in Bezug auf die Tonnengelder der Segelſchiffe. Die haitianiſche Regierung habe es abgelehnt, die Frankreich eingeräumten Vergünſtigungen auch Deutſchland zu gewähren, obgleich der deutſche Kaffeezoll nur etwa den dritten Theil des franzöſiſchen Zolles im Minimaltarif ausmacht, den Frankreich Haiti gewährt hat. In Hamburg hat der Senat der Bürgerſchaft auf den 22. April eine Extraſitzung berufen, um den Anmeldezwang für alle haitianiſchen Waaren, die in das Frei⸗ hafengebiet eingehen, geſetzlich ausſprechen zu laſſen. Zum engliſchen Kohlenzoll ſchreibt man uns aus London unter dem 22. April: Die Agi⸗ tation um den Kohlenausfuhrzoll wächſt ſtündlich und bereits kommen die Gegner der Abgabe mit der Drohung eines allge⸗ meinen Ausſtandes der Grubenarbeiter. Die geſammte Preſſe der Kohlendiſtrikte iſt ebenſo einig in der Verurtheilung des Ausfuhr⸗ zolles wie die politiſchen Vertreter im Parlament, welche ihrer⸗ ſeits Alles in Bewegung ſetzen, um den Schatzkanzler zur Umkehr zu veranlaſſen. Die Waleſer Preſſe kündigt bereits die Schließung einer ganzen Anzahl von Gruben in Süd⸗Wales an, da dieſe ausſchließlich den neuen Ausfuhrzoll tragen müßten, und nicht etwa, wie der Schatzkanzler behauptet hat, die aus⸗ ländiſchen Käufer der britiſchen Kohle und die Waleſer Gruben! beendetem 12. Lebensjahre ſteht dem Kinde die Entſcheidung über Wiener Mode. Ein Reiſebrief. (Von unſerem Münchener Correſpondenten.) Nachdruck verboken.) Erſt wollte ich eine Art Städtebild entwerfen. Dann wurde mir plötzlich klar, daß man von Wien nur einen— Modebericht ſchreiben könne. Wien iſt nämlich die Stadt, wo Alles zur Made wird: die Politik und die Politiker, die Kunſt und die Künſtler, das Theater und die Mimen, die Kleidung und die Menſchen, die Fagon zu leben, zu ſterben und in den Himmel zu kommen. Wurzelrecht aus dem Boden heraus wächſt nichts von Allem, was wir heute ſich entwickeln ſehen: nicht der Antiſemitismus und das Deutſchthum, nicht die Sezeſſton, nicht die junge Literatur, nicht der neue Bauſtyl, nicht ein⸗ mal der neueſte Schnitt der Damenröcke und der Herrenhoſen. Alles kommt nur ſo herangeflogen und weht vorüber. Man ſpielt damit und läßt es wieder fahren. Wie ein behender Wieſenbach plätſchert man durch die Welt, nimmt da einen Knüppel, da ein ſeidenes Strumpfband, da eine bunte Blume mit und ſchiebt Alles wieder an den Uferrand, ſobald es der Zufall oder die Laune wünſchen. Es könnte ſcheinen, als produzirte man aus eigenen Lebens⸗ tiefen gar nichts, ſondern tändelte blos mit den Hervorbringungen der Anderen. Aber das verhält ſich ganz und gar nicht ſo. Man iſt uhn Ende ſchöpferiſch thätig und hat blos nicht jenen leidenſchaft⸗ lichen Ernſt, womit die Leute ſonſt gewöhnlich produziren. Man iſt ein Vogel, der fingend ſeine Eier brütet— Tirili, Tralerala! Man hat ja auch nur muntere, bunte kleine Singvögel hervorzubringen. Keine Adler, keine Löwen, keine Schlangen. Von ſo ungeheuerlichen Thieren weiß man nur durch Hörenſagen. Man iſt Stammgaſt im Prater bei Ronacher, nicht in der Wüſte und jenſeits der Donner⸗ wolken. unmittelbaren Lebens herauszutreten und ſich in Gedankeneinſam⸗ keiten zurückzuziehen. Der weiteſte Ausflug des Geiſtes, den man unternimmt, geht nach Station Träumerei. Was man auch anfaßt, wird auf die nächſte Gegenwart, auf das flüchtigſte Bedürfniß der Stunde zugeſchnitten. Unabläſſig darauf bedacht, jeden Sonnen⸗ ſtrahl zu erhaſchen und keiner Roſe Duft zu verſäumen, hat man keine Möglichkeit ſich zu ſammeln und Werke für die Ewigkeit her⸗ vorzubringen. Improviſation iſt Alles, was man ſchafft. Und wenn man einmal nicht improviſirt, wenn man grübelt und ſich quält, ver⸗ paßt man ſein beſtes Glück. Man iſt darauf angewieſen, aus allen Künſten ſozuſagen Journaliſtik zu machen. In der Zeitungsmache iſt man obenauf. Aber auch in der Muſik, im Theater, in der Malerei, in der Belletriſtik, in der Bekleidungskunſt bringt man es zu ganz eigenartig⸗journaliſtiſchen Erfolgen. Ein Journaliſt iſt ein Menſch, der nichts von Allem, was er bildet, ſelbſt erſchafft. Er läßt die Anderen ſich mit Geburtswehen plagen, er ſelbſt erſcheint nur als Taufgaſt. Da hält er jedem Ereigniß und jedem Erzeugniß ſeine ernſte oder heitere, lobende oder tadelnde, gereimte oder ungereimte Taufrede. Und ſo wie der Journaliſt bei den Ereigniſſen des Tages, wirken die Wiener Künſtler jeder Gilde bei den Neuigkeiten der internationalen Kulturphaſen. Sie liegen unabläſſig auf der Lauer, um jede neue Mode unverweilt in Beſchlag zu nehmen. Mode iſt die Mutter von Allem, was man denkt und dichtet, malt und baut, pre⸗ digt und politiſirt, ſchuſtert und ſchneidert. So intenſiv ſteckt man im unmittelbaren Leben darin, daß man es ſich gar nicht anders denken könnte. Den leiſeſten Pulsſchlag der Zeit ſpürt man mit der Haſtig⸗ leit des Geläutes einer großen Thurmglocke. In die Kirche! donnert die Glocke, und man muß hinein und zu jedem neuen Gotte jedes neuen Geläutes beten Es iſt ein erhaben lächerliches Schauſpiel. Aber zugleich ein wahrhaft beneidenswerthes Glück. Wenn Menſch ſein ſo viel wie Man beſitt weder die Kraft noch die Luſt, aus dem Relgen des unter den heutigen Verhältniſſen eine ſolche Abgabe nicht zu leiſten vermöchten. Die Welſchen Mitglieder des Parlaments ſind bereits zu einer gemeinſamen Konferenz zuſammenberufen worden, um in corpore gegen die Steuer Proteſt einzulegen. Der„Tynee“ klagt die Regierung, in ebenſo geharniſchter Weiſe bitter der„Ungerechtigkeit“ an. Weit davon entfernt, dem Lande einen Dienſt zu erweiſen, liefert ſie einen der bedeutendſten Induſtriezweige desſelben mit gebundenen Händen der aus⸗ ländiſchen Konkurrenz aus und beſonders Deutſchland wird den Vortheil aus der neuen Steuer ziehen. In New⸗Caſtle traten die Kohlenexporteure bereits Sonnabend zufammen, und beſchloſſen, „den äußerſten Widerſtand zu leiſten bis der Kanzler die Vor⸗ lage zurückgezogen habe“. Der Blyth⸗Diſtrikt hat den Export einfach ſuspendirt„bis dieRegierung nachgebe.“ Auch das komiſche Element fehlt natürlich nicht, denn da, wo Kohlen verſchifft wurden, wollte Niemand den Ausfuhrzoll entrichten und die betheiligten Parteien ſtritten ſich untereinander, wem von ihnen er zur Laſt falle. So wurden in Sunderland am Sonnabend vier Dampfer in Folge deſſen zwangsweiſe feſtgehalten. Die dortige Handelskammer erließ gleichzeitig einen ſcharfen Proleſt und Cardiff, Grimsby u. ſ. w. haben den gleichen Weg einge⸗ ſchlagen. Die Grubenbeſitzer geben ſich mindeſtens den An⸗ ſchein, als würden ſie einen allgemeinen Ausſtand der Bergleute unter dieſen Umſtänden ſehr gerne ſähen, ja reizen dazu auf, indem ſie erklären, Falls der Ausfuhrzoll aufrecht erhalten bleibe, würden ſie nicht in der Lage ſein, die jetzigen hohen Löhne weiter zu zahlen. Der ausführende Rath der Gruben⸗Föderation von Großbritannien iſt auf Donnerſtag nach London einberufen und der ausführende Rath der Bergarbeiter von Süd⸗Wales kritt am Tage darauf in Cardiff zuſammen. Beide ſollen die Haltung der Bergarbeiter gegenüber dem neuen Zolle feſtlegen. Indeß dürften ſich Arbeitgeber wie ⸗nehmer es doch zweimal überlegen, ehe ſie den allgemeinen Ausſtand organiſiren, der ſchwerlich der Regierung große Angſt eingejagt und jedenfalls einen weiteren Theil des engliſchen Kohlenhandels nach dem Kontinent ab⸗ lenken würde. Selbſt die amerikaniſchen Gruben und deren kanadiſche Nachbarn hoffen durch den Ausfuhrzoll zu gewinnen und namentlich den engliſchen Kohlenexpork nach dem Mittel⸗ meere an ſich zu reißen. Deutſches Reich. 1J Berlin, 23. April.(Die nationalliberale Partei in Thüringen) veranſtaltet ihren diesjährigen Parteitag am 19. Mai(Sonntag vor Pfingſten) in Koburg. Die Herren Abgeordneten Möller und Baſſermann werden auf dem Parteitag ſprechen. —(Die Budgetkommiſſion des Reichs⸗ tages) beendete am Dienſtag die Berathung des Geſetzentwurfs über die Verſorgung der Kriegsinvaliden. Angenommen wurde ein Antrag auf Steuerfreiheit der Kriegs⸗, Verſtümme⸗ lungs⸗ und Alterszulagen. Ferner wurde dem Geſetzentwurf die Beſtimmung eingefügt, daß die Wohlthaten, welche das Geſetz gewährt, nicht der Pfändung unterliegen. Angenommen wurde eine Reſolution, welche um ſo 1 Einbringung der all⸗ gemeinen Reviſionsgeſetze im nächſten Jahre erſucht, daß dieſe Geſetze noch verabſchiedet werden können. leben, frittanzend in dem großen Tanz der Atome heißt, ſo beſitzt man in Wien die glänzendſte Menſchſeins⸗Kunſt, die erfunden ward. Wie wenig verſtehen wir anderen Deutſchen alle uns doch darauf, zu leben, zeitgenöſſiſch zu leben! Wieviel Touren der Weltquadrille laſſen wir an uns vorübergehen, ehe wir uns entſchließen, eine Figur mitzutanzen! Wie ſchwerfällig ſind wir und wie ſchwer laſtet das Leben auf unſerem Nacken! Wie untauglich finden wir uns zunt Genuſſe und wie wenig Ewigkeitswerthe produziren wir trotz allen profunden Ernſtes und trotz aller Entſagung! Selbſt der Franzoſe, der als einer der gewandteſten Tänzer auf dem Parquett der Erde gilt, kann ſich an naiver Lebenstauglichkeit mit dem Wiener nicht ber⸗ gleichen. Denn der Franzoſe rechnet, konſtruirt, ſthliſirt, während der Wiener ganz einfach da iſt und thut was er nicht laſſen kann. Man darf das Leben nicht zu feſt anpacken, wenn man ſich nicht daran wehe thun will. Das Leben braucht einen ganz eigenen Menſchen⸗ ſchlag. Es iſt ein leichtes, loſes Mädel, das den Arbeiter ver⸗ achtet, der ihm fronden will, den Denker verſpottet, der ihm in die Sphinxaugen ſchaut, den Dichter belächelt, der ihm den bunten Tep⸗ pich ſeiner Träume unter die Füße breitet. Wer ihm gefallen ſoll muß ihm gleichen. Er muß ſein wie der Augenblick, der von keiner Vergangenheit und keiner Zukunft zu wiſſen ſcheint. Er muß es um die Taille faſſen und mit ihm zum Straußſchen Walzer antreten, Ganz Wien iſt auf das Weibchen gedrillt. Das iſt überall ſo, wo das Leben nichts als juſtament das Leben bedeutet, Nur hat Wien da wieder ſeine ganz beſondere Note. Wien iſt nämlich eitel. Es gibt keine Stadt, die ſobiel guf gefällige Repräſentation hielte wie die öſterreichiſche Capitale mit ihrer uralt vornehmen und ſo gauz und gar nicht parvenümäßigen Cultur. Der Wiener ſchwatzt nicht bloß„Herr Graf“,„Ew. Gnaden“,„Herr von Soundſo“, ſondern er empfindet es auch. Die Vornehmheit iſt ihm ein Stück Leben, ein Bedürfniß wie die Luft, die er athmet. Und naturgemäß nimmt da auch der Weibchencult eine repräſentative Form an. Er entfaltet ſich — —* Sr — ee Munmnheim, 24. Aprkt. General Liu, der Schwarzflaggenhäuptling, der die Schanſi⸗Päſſe bei Huo⸗lu⸗ Iſten beſetzt hält und die deutſch⸗franzöſiſche Expebition dort in voc⸗ trefflich vorbereiteter Stellung erwartet ldte er aber jetzt aufgegeben Hat), lenkt nicht zum erſten Mal die Blicke auf ſich. Namentlich den Franzoſen dürfte er genauer bekannt ſein, denn gerade ſeinen Mann⸗ ſchaften haben ſie ihre Niederlage bei Langſon im Jahre 1835 zuzu⸗ ſchreiben. Als die Schwarzflaggen nach der Abtretung Tongkings an Frankreich in dem neuerworbenen Gebiete ſyſtematiſch dernichtet wurden, ſetzten fis ſich in den Provingen Kwang⸗ſi und Kwang⸗tung feſt, und der Haßz gegen den gemeinſamen Feind, Frankreich, ließ die noch von der Taiping⸗Revolution vererbte Feind⸗ ſchaft mit den Chineſen allmählich ſchwinden. Dies war in erſter Reihe auch den Bemühungen Li⸗Hung⸗Tſchangs zuzu⸗ ſchreiben, dem daran lag, die Schwarzflaggen weiter als Bollwerk an der franzöſiſchen Grenze feſtzuhalten. Als Li⸗Hung⸗Tſchang daun gar Vizekönig der beiden Kwangs wurde, wandte er den Schwarzflaggen, namentlich dem General Liu, ſein Vertrauen in ſolchem Maße zu, daß er ſich ſogar ſeine Leibgarde aus ihrer Mitte bildete und ſpeziell Liu mit dem Schutze ſeiner Perſon betraute. Er drückte gern ein Auge zu, wenn die Schwarzflaggen, auf ihre Rechte pochend, ſich Uebergriff auf Uebergriff gegen die friedlichen Chineſen geſtatteten. Dafür gingen aber auch in keiner anderen Provinz die Abgaben ſo pünktlich ein, wie in beiden Kwangs, wußte doch jeder Mandarin, daß, wenn in ſeinem Ort nicht Alles klappte, er eine längere Einquartierung der gefürchteten Leute Lius zu gewärtigen hatte. Was war unter dieſen Umſtänden natürlicher, als daß Li⸗ Hung⸗Tſchang bei ſeiner Verſetzung nach Petſchili beſchloß, den braven Liu und ſeine Leibgarde mitzunehmen. Zur See war das unter den obwaltenden kriegeriſchen Verhältniſſen unmöglich, und ſo zog General Liu denn um den 20. Auguſt v. J. von Kanton ab, ge⸗ leitet von den Segenswünſchen der Chineſen, daß er nie zurück⸗ kommen möge. Mord und Brand kennzeichnen den Weg, den ſeine Kolonne genommen. Alle Miſſionen, die in ſeinem Bereiche lagen, wurden zerſtört, die Miſſionare, die Konvertiten, Frauen und Kinder ermordet. So kam Lin nur langſam vorwärts, und erſt im Oktober konnte er den Nangtſe überſchreiten. Hier erhielt er Zuzug von der alten Nanking⸗Garde, der es angeſichts der vielen europäiſchen Panzer vor Wuſung dort zu unheimlich geworden war, und konnte ſeine durch Deſertionen etwas geſchwächte Armee wieder um 5000 Mann berſtärken. Da er bisher ſo ziemlich die Richtung nach Norden ein⸗ gehalten hatte, betamen die kaiſerlichen Majeſtäten in Singanfu es mit der Angſt, und als Liu mit ſeinem ingwiſchen immer mehr ange⸗ wachſenen Heere, deſſen europäiſch geſchulte und wirklich tüchkige Kerntruppen aber ſchwerlich mehr als 3000 Mann zählen dürften, gar Anfaugs November in Honan einrückte, wurden ihm eilends Komimiſſare entgegengeſandt und der ſtellbertretende Vigekönig in Kanton, Takſu, erſucht, Liu zurückzurufen. Letzterer war fich in⸗ zwiſchen aber der Rolle bewußt geworden, die zu ſpielen er berufen war. War er jetzt doch der Einzige, der noch ein Heer hatte, dus allenfalls zu fürchten war. Da konnte ihn der Ehrentitel der „Wabpei⸗Armee“, den der Hof ſeinem Heere beilegte, auch nicht blen⸗ den, er verlangte Geld, viel Geld, zumal ſeinen Truppen ſeit faſt undenkbaren Zeiten kein Sold mehr bezahlt ſei, und die Kaiſeren mußte ihren Beutel aufthun, nicht einmal, nein wiederholt. So ſchröpfte der wackere Liu ſich allmählig in kleinen Etappen vorwärts, bis er nun endlich an der Grenze von Petſchili angekommen iſt. Aus Sladl und Jand. Maunheim, 24. April 1901. Aus Baden. Stund der Saaten im April 1901. Vom Statiſtiſchen Landesamt geht der„Südd. Reichskorreſp.“ folgende Mittheilung zu: 15 Die Winterſgaten ſind, mit wenigen Ausnahmen, be⸗ günſtigt durch die milde Witterung des Spätherbſtes, in gutem Skaude in den Winter übergegangen. Auch die zu Beginn dieſes Jahres plötzlich eingetretene Kälte hat verhältnißmäßig wenig Scha⸗ den gethan, meiſt nur in den ſüdlich geneigten Lagen oder in ſchweren Ackerböden. Empfindlicher zeigten ſich die Saaten, vorzugsweiſe die ſchütter ſtehenden Spätſaaten, ſowie der Klee und die Luzerne, von welcher nioch im Herbſt außergewöhnlich ſpät ein Schnitt gewonnen worden war, gegen die Fröſte des Frühjahrs, insbeſondere ſoweit die ſchützende Schneedecke gefehlt hatte. Vielfach haben jedoch die Folgen 5 Kälte durch die in den letzten vier Wochen reichlichen Nieder ⸗ ſchläge eine Ausgleichung erfahren, ſo daß bislang Auswinterungen, welche zu Umpflügungen Veranlaſſung gegeben haben, nur in etwa einem Sechstel der Gerichtsbegirke vorkamen, bei Fortdauer der gegenwärtigen naßkalten Witterung dürfte die Zahl dieſer Bezirke indeſſen ſich vermehren. Verhältnißmäßig am ſtärkſten von Aus⸗ winterung betroffen wurde der von den Winterſaaten gewöhnlich zu⸗ letzt untergebrachte Weizen, und zwar in je einem Berichtsbezirk des ſüdlichen Schwargwaldes und des Kraichgaues, in neun Bezirken der unteren Rheinebene, ſowie in drei des Baulandes bezw. Oden⸗ waldes. Für den Spelz iſt dasſelbe nur in einem Berichtsbezirk des Baulandese, für Roggen und Spelz im Gemenge in einem Berichtsbezirk des Odenwaldes gemeldet worden. Hinſichtlich der übrigen Winterſaaten wurden keine Auswinterungen beobachtet, doch wird bei Fortdauer der vorerwähnten Witterungseinflüſſe in An⸗ betracht des vielfach üppigen Standes beim Roggen Lagerung be⸗ ffürchtet. Während Halbweizen(Weizen und Roggen im Gemenge), ſowie Roggen ihren Stand vom November v. J. nahezu behauptet haben, iſt der der übrigen Winterſgaten etwas zurückgegangen, ins⸗ beſondere im Landeskommiſſärbezirk Mannheim, ſowie betreffs des Weizens in den Landeskommifſärbegirtken Konſtang und Karlsruhe. zur äußeren und inneren Putzſucht. Um dem Weibchen zu gefallen, ſchmückt ſich das Männchen. Ein rechtſchaffener Wiener Jüngling fühlt ſich erſt dann als Menſch, wenn er zum erſten Mal einen Cyliu⸗ der ſelbſtſtändig ſpazieren führen kann. Ohne Lackſchuhe darf er nicht einmal in die Kunſt⸗Ausſtellung gehen. Nirgendwo ſieht man ſchönere Cravatten und ſchönere Fickker als in Wien. Nirgendwo hört man verbindlichere Redensarten. Selbſt der Soldat wird in Wien zum Stutzer. Es ließe ſich ein ganzes Lexikon der in Wien üblichen Toilettenkünſte des Herzens und des Verſtandes ſchreiben. Auch die Wiener Kunſt und Literatur möchte das Wohlgefallen des Weibchens ernten. Sie verabſcheut das Garſtige, Herbe, Starke, Große. Sie hat immer eine Bonbonisre in der Taſche. Sie ſchmeichelt und ſtreichelt und iſt unabläſſig befliſſen, galant und graziös aufzutreten. Eine galante, lebemänniſch müde Gragie, das iſt Wiens eigentlichſtes Genie. Wenn ein Wiener bedeutend werden will, muß er es dort verſuchen, wo wir Anderen unbedeutend waren: Im Zierlichen und Kebenswürdigen. Und freilich verlohnt ſichs, dem Wiener Weibchen zu huldigen. Es iſt ein wundervoller Frauenſchlag, voll Blüthe und üppiger Ge⸗ ſundheit. Halb Palma und Tizian, halb Watteau und Boucher. Man kann auch Makart ſagen. Und dies iſt das Beſte an all jenen blonden und braunen Weiblein: In ihrem Weſen ſpiegeln ſich die Huldigungen des Mannes als anmuthig lächelnder Stolz, der, weit entfernt von Arroganz und Affectation, lediglich das Glück eines ge⸗ hobenen Daſeinsgefühls verräth. Das Weibchen ſelbſt putzt ſich natürlich auch. Es putzt ſich mit ungewöhnlichem Geſchmack. Macht alle Moden mit, aber nimmt, wie Literatur und Kunſt, von allen mur ſopiel, als mit ſeinem Wienerthum verträglich iſt. Jenes ſtrenge Geſetz 3.., welches den Damen die Hüften verbietet, hat man in Dien ganz einfach abgelehnt. Die Wienerin läßt ßich ühr Nect au ——˙¹— Nach dem Voransgegangenen entſpricht die Enttoſckelung des Weizens im Großherzogthum einem mittleren(durchſchnittlichen), die des Roggens und Halbweizens einem guten, die der übrigen Winterſaaten einem guten bis mittleren Stand. Die Wieſen haben ſich nach den Berichten, obwohl ſie noch um etwa vier Wochen zurück ſind, gut entwickelt. Klee und Suzerne ſind ſeit dem Novemberberichte zurück⸗ 5 5 und wird deren Stand nur als ein guter bis mittlerer be⸗ eilt. Sehr bedenklich lauten die Berichte über die Sommor⸗ ſaaten in Folge der naßlalten Witterung, ſowie von ſpätem Schnee in fünf Berichtsbezirken des mittleren und füdlichen Schwarz⸗ waldes. In nahezu vier der Berichtsbezirke konnte bislang noch nicht mit deren Beſtellung begonnen werden, in nicht ganz ein Fünftel derſelben iſt die Unterbringung der Saat nur theilweiſe möglich geweſen und nur in fünf Berichtsbezirken der unteren Rheinebene iſt die Saat aufgelaufen, deren Stand als ein guter bis bis mittlerer bezeichnet wird. In Anbetracht der vorangeſchrittenen Jahreszeit dürfte mit Ausnahme der leichten Bodenarten und beſonders günſtiger Lagen der Anbau von Gerſte ſich dieſes Jahr nicht mehr nußzbringend (als Braugerſte) ermöglichen laſſen. „Nach der Stufenfolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, Nr. 8 mitleren(durchſchnittlichen), Nr. 4 geringen, Nr. 5 ſehr geringen Ernte, berechtigt der Stand der Saaten Mitte April bei Winter⸗ weizen zu 2,6(dagegen Mitte April vorigen Jahres 2,6), Winter⸗ ſpels 2,4(2,5), Winterroggen 2,1(.), Winterweizbzen und Roggen.1(2,2), Winterſpelz und Roggen 2,4(2,5), Alee * Zur Bildung eines Grundſtocks für Errichtung eines Muſeums in Mannheim hat die vor einigen Tagen verſtorbene Frau Rentiere Julius Aberle der Stadt 200 000 Mark vermacht. Außerdem ſchenkte ſie der Stadt eine größere Anzahl von Kunft⸗ urch Werthgegenſtänden aus ihrem Nachlaß. * Der Reinertrag des Wobltbätigkeitskonzertes, das am Samſtag der Kölner Männergeſangverein in Heidelberg beran⸗ ſtaltete, beläuft ſich auf 1600 Mark. Dieſe hohe Summe wurde dem erſten Vorſtande des„Heidelberger Liederkranz“, Herrn Dr⸗ Keller, zur Vertheilung an Wohlthäligkeitsanſtalten nach ſeinem —5— überwies Name ns „Lie anges die ganze Summe Oberbürgermeiſter Dꝛ. Wilckens zur weiteren Veranlaſſung. Das vorzügliche Spesialttüten-Euſemble des Saalbau⸗ thenters tritt nur noch einige Tage hier auf. Der beliebte Humorin Siegwart Gentes hat bereits ſein Repertoire gewechfelt, und bringt ſelber Schlager erſten Ranges zum Vortrag. Wer noch nicht Ge⸗ legenheit hatte, ſich dieſen bedeutenden Humoriſten anzuhören, ver⸗ 3 ja nicht, dem Saulbautheater einen Beſuch abzuſtatten das Programm iſft der Schlager der Saiſon. Relkameſchilder am Nhein. Bekanntlich hat das Kammer⸗ gericht zu Berlin anläßlich eines Falles in Ahrweiler das polizeil iche Berbot der Anbringung von Rellameſchildern an landſchaftlich her⸗ vorragenden Stellen aufgehoben. Eine gleiche Entſcheidung iſt om der oberſten gerichtlichen Inſtanz unterm 16. ds. unn auch für Rüdesheim ergangen:„Es handelk ſich“, wie der Rheingauer Anz.“ berichtet, um das Schild der Firma C. H. Schulz an der Weinbergs⸗ mauer unterhalb der Kreuzberg⸗Anlage, deſſen Entfernung von der Ortspolizeibehörde Rüdesheim auf Grund einer Verordnung des Wiesbadener Regierungspräſidenten im Zwangsverfahren geforder! worden war. Der Kreisausſchuß hob die Polizeiverfügung auf, während der Bezirksausſchuß ſie beſtätigte. Nun hat das Kammer⸗ gericht das erſte Erkenntniß wieder hergeſtellt. Der oberſte Gerichts⸗ hof nahm an, daß weder verkehrspolizeiliche noch ſonſtige Intereſſen die vielumſtrittene Polizei⸗Verordnung ſtützen könnten, ſo daß dieſelbe als ungiltig zu erklären ſei.— Das obengenannte Rüdes⸗ heimer Blatt bemerkt dazu: Der Verſuch, die Aushreitung dieſer Art Reklame auf bolizeilichem Wege zu hindern, iſt hiernach als ge⸗ ſcheitert anzuſehen, da die Geſetzesbeſtimmungen keine genügende Handhabe dazu bieten. Es iſt daher die Abhilfe auf dem Wege der Geſetzgebung abzuwarten. Dem Landtage wird demnächſt ein dahin gielender Antrag des Abgeordneten Göſchen und Genoſſen unter⸗ breitet werden. * VBon der Bergſtraße wird geſchrieben: Unſere Kirſchbäume längs der ganzen Bergſtraße ſtehen zur Zeit in voller Blüthenpracht und es lohnt ſich wirklich der Mühe, ſich eine ſolche Blüthenland⸗ ſchaft anzuſehen; denn wer es noch nicht geſehen, der ſtaunt wirklich Über ſolche Pracht, welche gerade jetzt die Bergſtraße darbietet und welche die warme Witterung in zwei Tagen hervorgezaubert hat. Wie eine große Schneelandſchaft ſehen die Abhänge der Vorberze des Odenwaldes von der Ferne geſehen zur Zeit aus. Wenn ſie gut und ſchnell verblühen, wie es den Anſchein hat, und keine der derblichen Nachtfröſte mehr eintreten und ihnen Schaden thun. dürfke pro 1001 auf eine ergiebige Kirſchenernte zu hoffen ſein. Auch die anderen Frühobſtſorten, wie Aprikoſen, Pfirſiche, Pflaumen n. dgl. ſtehen in voller Blüthe. Gegenwärtig iſt man mit dem Säen der Gerſte und dem Stecken der Kartoffeln beſchäftigt. Die Reben ſtehen ſehr gut und fangen ſchon zu treiben an. Die Obſtbäume hängen zum Theil dicht voller Tragſproſſen. * Johanniskreuz. Das Beſtreben, auf dem höchſten Gipfel des fälzerwaldes, auf dem 610 Meter hohen Eſchkopf bei Johannis⸗ euz einen Ausſichtsthurm zu errichten, ſcheint in immer wettern Kreiſen materielle Unterſtützung zu finden. So wurde füngſt in dankenswerther Weiſe Herrn kgl. Forſtmeiſter Allbrecht auf Johanniskreuz, dem allbekannten und allverehrten Förderer des Thurmbaugedankens, 100 Mark von Seiten des Odenwaldklubs, Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen a. Rh. und 50 Mark von der Sektion Pfalz⸗Ludwigshafen a. Rh. des Deutſchen und Oeſter⸗ reichiſchen Alpenvereins überwieſen und der Hauptſammelſtelle im Waldkurhauſe Johanniskreuz zugeführt. Spenden wie die eben ver⸗ zeichneten ſind doppelt hoch anzuſchlagen, da ſie von Vereinen aus⸗ gehen, deren Thätigkeitsfeld eigentlich auf einem anderen Gebiet! liegt. Mögen dieſe Beiſpiele bald rege Nachahmung finden, vor Allem auch in unſerer engeren Heimath, auf daß auf waldiger Höhe Ueppigkeit nicht rauben. Ausgenommen vielleicht in den Farben. Da herrſchen die zarten, dünnen, gleichſam mit Weiß gebrochenen Paſtelltöne der Puder⸗ und Perückenzeit. Rococo iſt en vogue⸗ In den Seidenſtoffmuſtern zeigen fich ſeine Blumenmuſter. In den Garnituren macht ſich ſeine Vorliebe für Gold in Geſtalt von gol⸗ denen Knöpfen, goldenen Litzen, goldener Zierrath aller Art bemerk⸗ bar. Schließlich zeigen auch die Schuhe eine unverhohlene Sam⸗ pathie für Stöcke labſätze. Wien iſt recht eigentlich eine Rococoſtadt. Oder ſagen wir: eine Barock⸗ und Rococoſtadt. Das Barock war die Zeit des Jeſui⸗ tismus, das Rococo die des Aeſtheticismus. Aus beiden ſetzt ſich das hiſtoriſche Wien, ſetzt ſich die Weſens⸗ und Geſinnungsart ſeiner Bewohner zuſauunen. Man iſt fromm zugleich und prunkliebend wie das erſtere, ſchwärmt für Raffinements zugleich und fütr Schäferſpiele wie das letztere. Ich weiß mir in Wien nichts Locken⸗ deres, als durch die Düſterniſſe der Altſtadt zu ſchlendern. Da iſt ſo wohlthuend viel Tradition, ſoviel Geſchichte gewordenes Wiener⸗ thum, ſoviel urter Pating begrabene Frömmigkeit und Leichtlebig⸗ keit, ſoviel gemauerte Choral⸗ und Tangmuſik, ſoviel altväterlicher Wohlſtand und Geſchmack, bei dem es wohlgethan iſt, Erbe zu ſein. Das heutige Wien iſt leider nichts als Erbe. Es fügt dem an⸗ geſtammten Vermögen keine neuen Schätze hinzu. Die modernen Ideen haben ihm den Kopf berdreht. Es plagt ſich mit allen und meiſtert keine. Es wird ihrer wohl überhaupt nicht Herr werden. Wir leben jetzt in einer Epoche der Vorrenaiſſance, wo allein die Kraft entſcheidet. Bis zum Rococo der Moderne, wo die Anmuth regieren wird, iſt noch weit. Aber auch dies Rococo wird kommen und mit ihm— ſo hoffe ich— Wiens erneute Herrlichkeit. Eduard Gngels⸗München. * ſchwunden; bald die Warte erſteht, die wie keine zweite geeignet iſt, einen unge⸗ hemmten Rundblick über all die Berge und Thäler unſeres herrlichen Pfälzerwaldes zu gewähren. Aus dem Großzherzogthum. Zußenhanſen, 28. April.(I. Badiſcher Ziegenzuchtberein uzenhauſen.) Der im Jahre 1894 gegründete Ziegenzuchtverein at ſich bekanntlich zur Aufgabe gemacht, nur die Saanenziege in veiner Raſſe zu 4. Zu diefem Zwecke wurde bdereits zweimal eine größere 349 ſolcher Thiere direkt aus der Schweiz begogen, das erſte Mal im Jahre 1895, das zweite Mal 1899 und zwar im Ganzen 72 Stück. Außerdem werden jedes Jahr Zuchtböcke aus beſter Raſſe von dort eingeführt; in Folge deſſen iſt der hieſige Zucht verein in der erfreulichen Lage, für abſolute Reinheit der Raſſe bez den hier gezüchteten Thieren jede Garantie übernehmen zu können. Die ſeit Beſtehen des Zuchtvereins von dieſem nach allen Gegenden Deutſchlands verkauften Ziegen haben die Jahl von 300 bereits er⸗ 7285 überſchritten; im letzten Jahr allein kamen über 60 Stück zun erſandt, Daß die Empfänger mit den gelieferten Thieren recht wohl zufrieden ſind, beweiſen die lobend anerkennenden Zuſchriften, die uns in großer Zahl aus nah und fern zugegangen ſind. Indem wir auf unſere gerade jetzt ſehr reichhaltige und in muſtergiltigen Exemt⸗ plaren vorhandene Nachzucht empfehlend hinweiſen, geben wir gleich⸗ geitig die Verficherung, daß die Beſtellung reell und aufs Sorgfät⸗ tigſte ausgeführt werden. Der Vorſtand des Zuchtvereins hat auch für dieſes Jahr— und zwar auf 1. Mai, Mittags 12 Uhr— am 5 85 Platze eine Prämiirung der hier gezüchteten Ziegen in Aus⸗ t genommen. Hierbei iſt den Beſuchern wiederum die beſte Ge⸗ legenhett geboten, ihren Bedarf an Zuchtthieren(Ziegen und Böcke) don hier zu begie hen und laden wir Intereſſenten ſetzt ſchon zu zahl⸗ reichemm Beſuche freunblichſt ein. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Gaſtſpiel der Mannheimer Oper im Karlsruher Hof⸗ theater war von außerordentlichem Erfolge begleitet. Das Publikun gab ſeiner Anerkenung in der lebhafteſten Weiſe Ausdruck. Die Herren Regiſſeur Fiedler und Hofkapellmeiſter Kähler wurden zum Großherzog befohlen, der ſich längere Zeit mit ihnen 891 ſeine vollſte über die ſchöne Aus⸗ ug ur nſgeuirung, ſotdie r die ſorgfältige Einſtudiru der Oper ausdrückte. Von H. W. Egel, dem jungen, aus Mannheim gebürtigen Orgel⸗ virtuoſen und Komponiſten, wurde am 16. April anläßlich einer grozen Trauung in der katholiſchen Stadtkirche zu Leipzig eine neue Korpoſitionm„Trauungs⸗Gebet für Bariton mit Begleitung einer obligaten Sioline und der Orgel zur Aufführung gebracht; die Aus⸗ führenden waren: Herr Hans Brehm(Bariton), Herr Organiſt Hugo Loebmann(Orgel) und der bekannte jugendliche Violin⸗Vir⸗ tuoſe Richard Kroemer, Leipzig. Die Wiedergabe war eine äußerſt gelungene zu nennen; bor Allem kam die ſchöne Baritonſtimme des Herrn Hans Brehm in der akuftiſch ſehr gut gebauten Kirche zur beſten Wirkung. Das durchgeiſtigte Spiel von Richard Kroemer ber⸗ einigte ſich aufs Innigſte mit der ſehr decenten Orgelbegleitung des Herrn Hugo Loebmann. Die ſtimmungsvolle, für die Ausführenden ſehr dankbare Kompoſition hinterließ daher bei allen Theilnehmern etnen tiefen Eindruck. Der Kunſtſalon Goldſchmidt in Fraukfurt a. M. eröffnete geſtern eine Kollektiv⸗Ausftellung von Werken von Profeſſor Franz von Lenbach⸗ München, die etwa 30 Werke dieſes Künſtlers aus den verſchiedenſten Epochen ſeines Schaffens enthält. Es befinden ſich darunter Bildniſſe von Kaiſer Friedrich, Graf Schack, Böcklin, Prin⸗ zeſſin Clementine etc. ganz in der Malweiſe der alten Niederländer, ſerner neuere Portraits auch aus der Frankfurter Geſellſchaft, von Finanzminiſter Miquel u. p.., ſowie eine Reihe hochintereſſanter Studienköpfe. Die reichhaltige Ausſtellung wird eirca 3 Wochen ge⸗ öffnet ſein und gewährt einen ſelten gebotenen Ueberblick über die Kunſt diefes allgemein anertannten erſten Meiſters der Gegenwart. Maupaſſaut und das Antipyrin. Wenn man den Erinnerungen glauben will, die Naurice Talmehr im Matin beröffentlicht, dann hat ſich Guy de Maupaſſant durch den allzu reichlichen Gebrauch von Antipyrin zu Grunde gerichtet. Er hat das Mittel erſt gegen die Migräne, dann als Stimulanz gebraucht, wenn er ſeine Novellen ſchrieb, drei in der Woche, jede zum Preiſe von fünfhundert Francs. ... Talmehr erzählt, wie er den Dichter, den er als friſchen, kräf⸗ tigen Mann kennen lernte, zehn Jahre ſpäter in einer Pariſer Ge⸗ ſellſchaft wiederſieht. Er hatte ſich furchtbar verändert. Sein Arm, Unter dem er den Klapphut hielt, war ſo fleiſchlos, daß der Aermel des Fracks leer zu ſein ſchien, und unter den kleinen Fältchen ſeines auffallend zierlichen und feinen Hemdes glaubte man einen Körver zu erkennen, der bis zum Skelett abgemagert war. Es wurde gerade von der Migräne geſprochen und von den beſten Mitteln gegen dies Leiden.„Ach!“ ſagte Maupaſſant zu Talmeyr,„die reden von Migräne! Davon könnte ich ein Lied ſingen. Ich hahe ſie öfter ge⸗ habt als ſie alle zuſammen und werde ſchlie ßlich auch ihr Opfer wer⸗ den. Als ich für den„Gil Blas und für die anderen Zeitungen 7 8 mußte, da litt ich faft täglich am fürchterlichſten Kopf⸗ chmerz. Und um mich aufgzurappeln, um mich arbeitsfähig zu machen, mußte ich alles Mögliche anwenden, ſelbſt gefährliche Mittel. Man hat erzählt, daß ich Aether nähme, daß ich Morphium und Co⸗ cain brauche. Das iſt Alles richtig. Aber was mich tödten wird, das iſt das Antiphrin. Ach, das Antipyrin! Seine Wirkung iſt wunderbar. Sobald ich fühlte, daß der Schmerz über mich kam und mich aufs Sopha warf, nahm ich Antipyrin. Die Wirkung war zauberhaft— in fünf Minuten war ich wieder auf Deck und konnte arbeiten. Aber nach einiger Zeit fühlte ich mit furchtbaxem Schrecken, daß mein Gedächtniß nachließ; und jetzt fehlen mir ſchon häufig die einfachſten Worte, wenn ich ſchreibe. Ach, es geht ab⸗ wärts! Wenn ich das Wort„Frau“ brauche, oder„Kind“, oder „Himmel“, oder„Haus“, dann ſind ſie mir aus dem Gehirn ent⸗ ſie klingen nicht mehr, ſie geben nicht mehr an, wie manche Taſten eines alten Klaviers.. Das iſt das Antiphrin Dari wandte er ſich raſch ab und ging fort mit langen, langſamen Schritten. Jules Claretie, der Leiter der„Comédie⸗Frangaiſe“, richtet au die Pariſer Zeitungen ein Schreiben, in welchem er kund thut, daß er einem wirklichen Mißſtand, der die dramatiſchen Autoren ſchwer ſchädigte, ein Ende machen will. Nach jeder Sitzung des Leſekomites der„Comédie“ brachten die Blätter bisher eine Notiz darüber, ob das in der betreffenden Sitzung vorgeleſene neue Stück abgelehnt oder zur Aufführung angenommen wurde. Im Falle der Annahme des Stückes konnte dieſe Mittheilung durch die Preſſe keinen Schaden anrichten; anders aber lag die Sache im Falle der Ablehnung, denn der Autor war dann gewiſſermaßen öffentlich bloßgeſtellt und oft auch für andere Theater unmöglich geworden. Und dabei iſt die Ab⸗ lehnung eines Stückes ſeitens der vom Staate ſubventionirten„Co⸗ mödie“ häufig auf Gründe zurückzuführen, die für den wirklichen Werth oder Unwerth des Stückes nicht das Geringſte beweiſen. Ein Staatsinſtitut kann leicht in die Lage kommen, ein Stück zurück⸗ weiſen zu müſſen, das in einem Privattheater glänzende Erfolge er⸗ zielen würde. Aus dieſen Gründen hat Jules Claretie im Einver⸗ ſtändniß mit dem Leſekomitee beſchloſſen, über Annahme oder Ableh⸗ nung eines Stückes in Zukunft nur noch an den Miniſter der Schönen Künſte zu berichten, der Preſſe dagegen keine darauf bezügliche Mit⸗ theilung zu machen.„Das Publikum“, ſagt Claretie ganz richtig, „hat nur ein Intereſſe an den Stücken, die wirklich aufgeführt wer⸗ den, wogegen ihm die Titel der abgelehnten Stücke gangz gleichgiltig ſein müſſen. Die Privattheater verkünden auch nicht öffentlich, welche Stücke ſie abgelehnt haben. Wenn die Dichter der abgelehn⸗ ten Stücke ſich aus eigenem Antriebe in die Oeffentlichkeit flüchten wollen, ſo iſt das ihre Sache.“ 5 Verhaftete Schauſpieler. Ane herrſchte an einem der letzten Sonntage unter dem Newyorker Theatervölkchen. Dalt Dalh und Wolf Hopper, zwei Größen der a0 ben e Bühne, waren nebſt ihrem Direktor William Brady von der Bühne herunter verhaftet worden, als ſie in der„Akademie der Mufik“ zum Beſten der Unterſtützungskaſſe der Schauſpieler in einer Wohlthätig⸗ keitsvorſtellung mitwirkten. Der Grund der Verhaftung iſt leicht zu errathen; die beiden Künſtler hatten die Heiligkeit des Sonntats verletzt. Seit undenklichen Zeiten müſſen die ame rifaniſchen Theater am Sonntag geſchloſſen werden, aber die amerilaniſchen Bühnen⸗ leiter wiſſen ganz gut, wie man das Geſetz ungehen kann, ohne in Straa berfalen, Wan kurangaft sinzach ein fagenannteg eennreeeee —2— * Manmheim, 24. April. Geueral Auzeiger. 5 37 Serte⸗ „acred concert“, das unter den zahlloſen amerfkaniſchen Hum⸗ bugs ohne Zweifel den erſten Rang einnimmt. Das Geſetz verbietet nämlich ausdrücklich nur„Vorſtellungen im Koſtüm“, und die Theaterleiter, beſonders aber die Tingltanglwirthe, machen ſich die Elaſtisität dieſes Ausdrucks zu Nutze, um die wunderbarſten „koſtümloſen“ Vorſtellungen zu Stande zu bringen. Die Sängerin, die Sonnabend irgend ein zotiges Lied im kurzen Röckchen und in Tricots geſungen hat, ſingt Sonntag daſſelbe Lied in feierlich⸗ lunger Geſellſchaftsrobe, und die Heiligkeit des Tages iſt gerettet. Die„Liga zur Heilighaltung des Sonntags“(in Amerika gibt es nämlich für jedes Ding eine Liga) hatte aber die der leichtgeſchürzten Muſe geweihten Kunſttempel ſchon ſeit langer Zeit im Auge, und an beſagtem Sonntag führte ſie gegen einen derſelben den ſchon von kanger Hand vorbereiteten großen Streich. Dan Dalh und Wolf Hopper traten in einer Scene aus„Onkel Toms Hütte“ auf, und zwar nicht im Geſellſchaftsanzug mit Cylinder und weißer Binde, ſondern in dem vom Dichter vorgeſchriebenen Koſtüm. Dieſes Koſtüm brach ihnen den Hals, denn die„Liga zur Heilighaltung des Sonntags“ fand durch Onkel Tom's Negertracht den Sonntag enr⸗ heiligt und veranlaßte die Feſtnahme des guten Onkels und ſeines Partners. Dan Daly und Wolf Hopper werden ſich jetzt wegen ihres chweren Verbrechens dor dem Richter verantworten müſſen. Neueſte Nachruchten und Celegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Stuttgart, 24. April. Der König beſtimmte, daß die Kunſtſchule künftig die Benennung„Königliche Akademie der bildenden Künſte“ führen ſolle. * München, 24. April. Die Correſpondenz Hoffmann ſchreibt: In der Nummer 203 des Berliner Tageblattes vom 23. April iſt die Nachricht enthalten: Die bayeriſche Re⸗ gierung gab geſtern in Berlin die Erklärung ab, daß nament⸗ lich die Erhöhung des Getreidezolles einer längeren Prüfung bedürfe, und daß ſie den neuen Zolltarif mit Sachver⸗ ſtändigen berathen müſſe, und kaum vor Ende dieſes Jahres ſich darüber äußern könne. Dieſe Mittheilung entbehrt auf Grund amtlicher Informationen jeder thatſächlichen Begründung. *Wien, 24. April. Der oberſte Gerichts⸗ und Caſſationshof verwarf die Nichtigkeitsbeſchwerde des wegen Mordes vomt Schwurgericht in Piſek zum Tode verurtheilten Hilsner.(Bgl. den Artikel im Mittagsblatt. D..) * Par is, 24. April. Das„Echo de Paris“ will wiſſen, daß während des Petersburger Aufenthaltes Delcaſſé's auch die Frage einer Ruſſiſchen Anleihe zur Sprache gebracht werden würde. Paris, 24. April. Der Sportsmann Lucien Champouillan erſchoß ſich geſtern in Chantilly, nachdem er ſein 2 Millionen Franes betragendes Vermögen auf den Reunplätzen verſpielt hatte. * Paris, 24. April. Aus Corancez wird gemeldet, ber Landwirth Brieres iſt unter dem dringenden Verdachte verhaftet worden, daß er ſelbſt der Mrörder ſeiner 5 Kinder ſei. Es ſind ſchwere Belaſtungsmomente gegen Briere feſtgeſtellt worden. Briere ſoll das entſetzliche Verbrechen begangen haben, weil eine Frau, zu der er leidenſchaftliche Neigung empfand, erklärt habe, ſie könne einen Mann, der ſo viele Kinder habe, nicht heirathen. * Imgenbroich, 24. April. Geſtern Nachmittag 1 Uhr brach in den Fichtenbeſtänden der Gemeinde Imgenbroich auf der hohen Venn Feuer aus. Die große Trocleuheit auf den Haldeflächen und die ſtarken Oſtwinde gaben dem Zeuer ſchnell eine ungeheure Ausdehnung. Bis 5 Uhr Nachmittags waren ungefähr 2000 Morgen Beſtände Fichtenkultur und ältere Beſtände ver⸗ braunt. Eine ſtarke Löſchmannſchaft iſt aufgeboten worden, welche mit Erfolg der weiteren Ausbreitung des Feuers entgegenarbeitet. *.** Der Kronprinz in Bonn. * Bonn, 24. April. Der Kaiſer und der Kron⸗ prinz trafen um 10 Uhr Vormittags bei herrlichſtem Wekter ein und wurden von dem Prinzen und der Prinzeſſu v. Schaum⸗ burg⸗Lippe und dem Oberbürgermeiſter empfangen. Sie fuhren unter Glockengeläute und brauſenden Hochrufen der die Straßen beſetzt haltenden Volksmenge durch die Spalier bildenden Schulen und Kriegervereine nach dem Palais Schaumburg. * Bonn, 24. April. Vor dem Hauptportale der Univerſität war ein Baldachin aufgeſtellt, unter welchem der Rektor, Profeſſor Freiherr von Lavalette St. George, der Senat, der Kultusminiſter von Studt und der Curator der Univerſität, Dr. von Rottenburg, den Kaiſer und den Kronprinzen erwarteten. Beide trafen um 12 Uhr ein und wurden vom Rektor unter Vorantritt des Senats durch ein Spalter von Lorbeerſäulen in die Aula geleitet. Pedelle eröffneten den Zug, der Prinz und die Prinzeſſin von Schaumburg⸗Lippe, ſowie die Herren der Umgebung ſchloſſen ſich ihnen an. In der Aula war ein Tiſch aufgeſtellt, auf dem ein Album, Matrikular und Erkennungskarte lagen. Im Hintergrunde ſah man ein Lorbeerarrangement. 20 Char⸗ girte flankirten dieſelben. Die Verſammlung bot ein glänzend farben⸗ reiches Bild. Zahlreiche Ehrengäſte waren anweſend. Der K aiſer nahm vor dem genannten Tiſche Aufſtellung, links von ihm der Kronprinz. Nachdem die Kapelle intonirt hatte, hielt der Rektor eine Anſprache. Nach der Anſprache zeichnete ſich der Kronprinz in das Album ein. Der Rektor verpflichtete den Kronprinzen durch Hand⸗ ſchlag. Der Univerſitätsrichter überreichte ihm die Erkennungskarte, die juriſtiſche Fakultät mit einer kurzen Anſprache das Kollegiumsbuch. Nunmehr begrüßte der Rektor den Kronprinzen als juriſtiſchen Commi⸗ litonen und gab dem Wunſche Ausdruck, daß auch er die ernſte Wiſſen⸗ ſchaft mit friſchem Jugendmuthe vereinigen möge. Er ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer, das brauſenden Widerhall fand. Die Muſitk intonirte die Nationalhymne. Der Kaiſer reichte dem Rektor die Hand und begrüßte ſodann verſchiedene Anweſende. Nach der Immatrikulirungsfeier machte der Kaiſer mit dem Kronprinzen mehrere Beſuche. Hierauf fand Frühſtückstafel ſtatt beim Prinzenpaar Adolf von Schaumburg⸗Lippe. Für den Nachmittag iſt eine Dampferfahrt auf dem Rhein geplant. Abends findet großer Kommers in der Beethovenhalle ſtatt. *** 5 Der Burenkrieg. *„ Nauwport, 24. April. Aus Harryſmith meldet Reuter: Bothas Frau erklärte, es ſei Zeit, daß ihr Mann den Kampf, deſſen Fortſetzung nutzlos ſei, einſtelle. General Rundles Streitmacht war am Sonntag in ein Gefecht verwickelt und brachte ſchwere Geſchütze zur Anwendung. 2 4. Fur Cage in China. London, 24. April.(Frkf. Ztg.) Einem Telegramm des Standard aus Shanghai zu Folge wird aus Singanfu gemeldet, daß der Hof ſehr bald Singanfu verlaſſen werde. Wohin er ſich aber begibt, bleibt Geheimniß. Die Provinzial⸗ beamten ſollen beauftragt ſein, bis auf Weiteres keine Vorräthe irgend welcher Art abzuſchicken. Nach einer Meldung der Dailh Mail aus Petersburg ſoll Rußland daran denken, zu⸗ ſammen mit Frankreich die Entſchädigungszahlung Chinas zu garantiren, was eine ſchnelle Erledigung dieſer Angelegenheit zur Folge haben würde. Der Kaiſer von China ſoll dies ſelbſt vorgeſchlagen haben. Der Zuſtimmung Deutſch⸗ lands glaubt man ſicher zu ſein. Von England fürchtet man keinen Widerſtand. Rußland wird dafür Frankreichs Pläne in Oſtaſien unterſtützen. Deutſcher Beichstag. 78. Sitzung vom 24. April. Am Tiſche des Bundesraths der Reichskanzler und die Staats⸗ ſekretäre v. Richthofen, Thielmann und Kolonialdirektor Stübel. Es wird der Geſetzentwurf betreffend Uebernahme der Garantien des Reiches bezüglich der Eiſenbahn Dar⸗es⸗Salgam.—Mrogoro be⸗ rathen. Reichskanzler Graf Bülow: Die Regierungen gehen bei dem vorliegenden Geſetzentwurf von der Anſicht aus, daß die Frage, ob die Eiſenbahn von Dar⸗es⸗Salaam auf Reichskoſten oder mit Hilfe des Privatkapitals gebaut werden ſoll, erſt in zweiter Linie ſtehe, da es heute einzig und allein darauf ankommt, daß die Bahn überhaupt gebaut werde und der Anfang damit kein weiteres Jahr hinausgeſchoben werde. Wenn es der deutſchen Verwaltung in langer und angeſtrengter Arbeit gelungen iſt, im Schutzgebiet von Deutſch⸗Oſtafrika Ruhe und Ordnung herzuſtellen, ſo ſtehe der wirthſchaftlichen Erſchließung der Schutzgebiete der völlige Mangel an Verkehrseinrichtungen hindernd und ſtörend im Wege. Dem Mangel kann aus klimatiſchen Rückſichten durch die Anlage von Straßen nicht abgeholfen werden. Die einzige Möglichkeit einer Verkehrserleichterung in Deutſch⸗Oſtafrika und damit einer wirthſchaftlichen Entwickelung und einer wirthſchaftlichen Ret⸗ tung Deutſch⸗Oſtafrikas liegt in dem Bau von Eiſenbahnen. Damit iſt auch das einzige Mittel gegeben, das Schutzgebiet finanziell auf eigene Füße zu ſtellen. Dazu kommt, daß, wenn an Stelle des bis herigen Trägerſyſtems nicht ein anderes konkurrenzfähiges Verkehrs⸗ mittel tritt, der Handel der Seediſtrikte, welcher bisher ſeinen Weg durch Deutſch⸗Oſtafrika nahm, auf die engliſche Uganda⸗Bahn und im Süden auf den Niaſſa⸗Seeweg abgelenkt würde. Wenn wir mit dem Bau der Eiſenbahn noch länger warten, werden die Verhältniſſe Deutſch⸗Oſtafritas dem Stillſtand und Rückgang verfallen, während im Norden in Britiſch⸗Oſtafrika und im Süden an der Gambeſi⸗ Mündung blühende Handelsplätze ſich entwickeln. Die Regierungen ſehen in dem Bau der Eiſenbahn ein unabweisliches Bedürfniß des Schutzgebiets. Mannheimer Handelsblatt. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 24. April, Obligationen., taatsvaviere. Pfandorieſe. 5 4proz. Vad. Oblig. v. 1907 103.15 bz 4 5 Nhein. Hyp.⸗B. 1991 99.8. G ½vroz. Bad. Oblig. v. 1000 96.— bs 55 7%„ Badiſche Obligat.„%% 350(abgeſt.) 98.— bz 3 9%„„ unt. 1903 91.50 5 3½0%, Oblig. Mark 85.60 5„„Communal 92— bz %½„„ 1888 95.60 b5 Städte⸗Attlehen. 1892094 86.— b5 3½ Freiburg i. B. 92.—8 „„ 56.— ba 3 Karlsruber v. J. 1896 89.— b; „ T. 100 Looſe 134.— 55 4% Ludwigshaſen von 1900 400.50 ½% Bayer, Obligatlonen 95.75 be Subwigsbafen M. 108.— G 3 1* 86·30 bz 3½ Mannheimer Obl, 1885 92.70 G 3% Deutſche Reichs aulelhe 98.4% b; 310ů„ 10888 93.— 8 3%— 77 98.40 bz 31* 1895 98.— 30%„ 38.5 5[84% 7898 992.50 b zin Preuß. Tonſols 8 b63 37 0% Pirmaſenſer 92.— 3%„ 5 51 Anduſtrie⸗Oblisatſonen 9%„„ 83 15 0 4½0 Vad. Anikin⸗ u. Sodaf. 108— 0 f 4½ Bad Neg f, Ahſchefff 90.— K Auendahm Anenee 5 o Yürgl. Brauhaus, Bonn toc.— b: Pfälz. udw. Mar Nord) 191.80 B 4½ Speyerer Ziegelwerk⸗ 102— 2„ 7. 94.30 bz 4½ Verein Chem. Fabriken 101.— 8 2/e„„eonvertirt, 94.81 dz 4½ Zellſtofffabrik Walrbof 103.— Aktien. Banken. Sue v. 1235 5 15 5 5 8 rauerei Sinner, Grünwinkel 210.— Aodiiche Band;„ Schroebl Heldelberg 160.— G Gewerbebank Speuer 50% E. 130. G 11 Schwartz, Sveyer 118.80& Manunbeimer Bauk 128.50 3 5 Sae l.— 191 15 58* Sonne Wels Speyer 180— G Weß 75 5 z. Storch, Sick. 04.— Pftg. Svar⸗„, Werger, Worms 80.— G . Srar⸗ Wormſer Brauhaus v. Oertge 12.— Roeiniſche Frebithant Pfälz. Preßh. u. Sprit abe 115.— 8 Möein. Hov.⸗Bane 189.60 5 275 Südd. Bank 108.25 G Trankvort Akk.E und Mevscherung. FVV Gutjahreuktlen 128 59 Wfälziſche Ludwigs bahn 224.— b Maung⸗ Dartpfſchleppſchiff1188 8 „ Marbaun 127.3 8„ Lagerbaus 109.— B ie, Tocdrann is dn Bad, Räcze u. Witgerfich. Hellbronner, Straßeubahnen 87.—„ Schifffahrt⸗Aſſecuraun 5828.— G Etzemiiche Juduſtrie. Contineutale Berſicherunz 2eU. G .⸗G. f. chem. Judußteie 114.— Mannbeimer Verſicherung 489.— 5z Badiſche Anflin⸗ u. Soda 391.— Oberrhein. Perſ.⸗Geſellſchaft 380.— 8 — 2.%„ nge]“—. Wuürtt. Transporcverſich. 875.— 8 Chem. Fabrik Goldenbderg 182.— G kri Chem. Fabrik Gerusheim Induſtr 5 Verein chem. Fabriken 181. Aet.⸗Geſellſch Seilinduſtrie 188.— 8 Verein D. Oelfabriken 107.10 6 Diugler'ſche Maſchſnenfabrit 185.— 8 Weſteregeln Alkal. Stamm 208.— G Emaflüirfabrik Flrrweller— 25„ Vorzug 103.50 B Emailliewerke Malkammer 114.— Ettlinger Spluuerel 108.50 5 Brauereien. Hüttendeimer Spnnerel 91.— 0 Wad. Brauerei 129.— Karlar. Nähmf. Fald u. Neu 80.80 Winger Aktleubierbrauere:—.— Manunb. Gume u. Asbeſtfabr. 88.— 8 Duriacher Hef vorm. Hagen 208.— G Oggeräßeimer Syinneref— Gichbaum⸗Brauerei 178 Pfälz. Nabm. u. Fabrräderf—.— Clefantendrau Nübl, Worms 105.— 0 Portl.⸗Kemeutisk. Hetelberg 164.— Arauerel Ganter Freiburg 100.— Verernig. Frelburger Riegenb. 16.— 3 Kleinlein, Heldelberg 148.— Vereln Spaherer Hlegelwerke].58 Homburger Meſſerſchmitt 90.— 8 Zellſtofffabeik Walphof 249.— 5. Lubwigshafener Brauerel Zuckeeſabrik Wagbauſel 92. 10 Maunh. Aktienbrauerei 160.— G Juckerraffinerie Maunheim—.— Maunheimer Effettenbörſe vom 24. April. Die heutige Börſe verlief in ziemlich feſter Haltkung. Umgeſetzt wurden: Gewerbe⸗ bank Speyer Akkien zu 130 e% und Zellſtofffabrik Waldhof⸗Aktien zu 249 ½. Begehrt waren: Oberrhein. Bank⸗Actien zu 118%, Süddeutſche Bank⸗Aktien zu 108.25%, ferner die Aktien der Chem. Fabrik Goldenberg, Winkel am Rh. zu 182% und Zucker⸗ fabrik Waghäuſel zu 82%, Frankfurter Börſe. Schlußz⸗Kurſe. 7 Wechſel. 19. 24 19. 24. Amſterdam kurz 168.78 168.85 Paris kurz] 81.10] 81.12 Belgien 1 81.—81.81 Schweiz. Plätze„ 80.87 80.87 talien kurz 76.87 76.90 Wien„84.88 84.95 ondon„ 20.41] 20 41 Napoleonsd'or 16.260 16.26 5 lang] 20.42 20.41 Staatspapiere. A. Deutſche. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 82.20 82.— 95 weibr. 109.50 109.50 129.200 181.50 Lederw. Spichartz 61.50 61.50 nilin⸗Aktien 391.— 392.30 Walzmühle Ludw. 121.—121— Gh. Fbr. Griesheim 230.— 280.80 deradw. Kleyer 187.50 157.80 öchſter Farbwerk 387.— 386.20 Klein Maſch. Arm. 131.70131.70 ereinchem. Fabrik 180.50 182.— Maſchinf. ritzner 161.— 158.— Ehem Werke lbert 15925 159.95 Maſchiuf, Hemme.-— Aecumul.⸗J. Hagen 126 50 126.50 Schnellyrf. Frkihl. 187.— Allg. Etek⸗Geſellſa 203— 202— Oelfabrit⸗Aktien 107.30 107.50 Helios„„ 171.——.— Bwllſp Lampertsm. 90.— 90.— Schuckert„ 1860.70 161.— Spin Web. Hüttenh———.— Lahmeyer 134.500 135.50 Zellſtoff Waldhof 242.— 248.50 Allg. G⸗G. Siemens 157.— 157.50 Cementf. Kallſtadt 109.50 108.50 Lederw. St. Ingbert 99. 99.— Friedrichsh. Zergb. 148.601149.— 5½ Oſch.Reichsanl. 98.30] 98.30 4 Oeſterr. Goldr. 100.05 100.25 98.30 98.25[ 4½ Oeſt. Silberr. 97.80 98.10 8„„„ 88.20 88.15 4½ Oeſt. Papierr. 98 300 98.40 3½ Pr. Staats⸗Anl. 88 05 88.— 4½ Portg. St.⸗Anl.] 37.70 37.50 %½„„ Sof 98,.15 3 dio. äuß. 26.10 28.75 5 88.15 88 154 Ruſſen von 1880 99.30] 99.50 3½ Bad. St.⸗Obl. fl[ 96.— 96.—Aruſſ. Staatsr. 1894 95.90] 95.95 8„„.)] 95.90 95.90 4 ſpan. ausl. Rente 73.10 72.70 „1900, 95 80] 96.401 Türken Lit. D. 24.10 24.20 9½ Bayern,„ 95.90] 95.95 4 Ungar. Goldrente 98.90 88.99 5 86.55 86.305 Arg. innere Gold⸗ 4 Heſſen 104.— 104.— Anleihe 1887 84.— 84.— 3 Gr. Heſſ. St. A. 4 Egypter unifteirte 107.25 107.40 von 1896 85.10 85 205 Mexikaner äuß. 97.25 97.30 8 Sachſen. 85.50 85 65 3 inn. 27.70 27.40 4 Mh. St⸗A. 1899 101 30 101.404½ Chineſen 1898 81.30 80.80 B. Ausländiſche. Verzinsl. Looſe. 5 g0er Griechen 38.50] 38.603 Oeſt. Looſe v. 1880 141.20/ 141.45 5 italien. Rente 96.10] 96.—[ 38 Türkiſche Loofe 113.40 114.40 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 198.80] 199.50 Weſterr. Alkali⸗A. 209.—207.— Buderus 110.—110.— Sberſchl. Eiſenakt 122.90 122.90 Conecordia 286.—285.—Ver. Königs⸗Laura 214.20 214.50 Gelſenkirchner 188.50 181.— Alpine Montan 240.— 248.— Harpener 180 40180.40 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Aunſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 220.50 228.50 Gotthardbahn 164.— 164.— Marienburg⸗Mlw.]—.—-—.— Jura⸗Simplon 10140 101.80 Pfälz. Mapbabn 188.50 139.50 Schweiz. Centralb. 159.75 160 40 Pfälz. Nordbahn 127.80 129 20 Schweiz. Nordsſts. 115.80 115.20 Packet 128.70 128.30 Ver. Schwz. Bahnen 97.20 97.80 ordd. Aoyd 119.70 119.50 Ital. Mittelmeerb.] 99.—] 99.10 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 148.70 148.40„Meridionalbahn 135.— 185.50 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 25.10] 24.80 Norsbern prefer. 96 40 96.90 „ Nordweſtb 121 80 121.70 La Veloce 48.50 47.— „ i, 180.50 130.30 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligatiouen. 4% Irk. Hyp.⸗Pfdb. 99.— 99.— 4% Rh. Pf. Br. 1902 99.50 99.10 4% Pf. HypB. Pfdb 100.20 100.20 8½„„„ 1904 91.80 81.80 9½%„„„ 98.40 93.40 3% Sttsgar. It.Gif. 59.10 59.25 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 90.— 90.— 4Pr. Pf.⸗B. Pfö1909 98.50 98.50 4% Pf. V. Pr.⸗Obl. 101.40 101.35 3½% Pr. Pfobr. Bk. 3½% Pf. B. Pr.⸗O.]—.— 94.50 Pföbr. 19081 90.60l 90.60 Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 150.— 150.05 Oeſt. Länderbank 107.20 107.20 Badiſche Bank 120.—119.50„Kredit⸗Anſtalt 218.— 218.30 Berliner Bank 102.05 102 05 Pfälziſche Bank 182.50 130.— Berl. Handels⸗Geſ. 152.7 154.0 Pfälz. Hyp.⸗Bank 167.10 167.60 Darmſtädter Bank 184.20 134.60 Rhein. Kreditbank 141.30 141.30 Deutſche Bank 203 20 205.40 Rhein. Hyp.⸗B. M. 169.50 169.30 Diskonto⸗Commd. 185.20 188.80 Schaaffh. Bankver. 125.— 12470 Dresdener Bank 148.40/149.— Südd. Bank Mhm. 107.4 108.20 Frankf. Hyp.⸗Bank 179 50 180.—] Wiener Bankver. 124.75 124.10 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 125.40 125.10 D. Effekten⸗Bank 114.10 114.10 Mannheimer Bank 128.75 128 75 Bank Ottomane 109.70 109.80 Nationalbank 127.60/ 127.50 Maunh. Verſ.⸗Geſ. 410.—410.— Oberrhein. Bank 117.20118.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 120.30 120.50 Privat⸗Discont 3¼%,. Reichsbank⸗Discont—. Nachbörſe. Kreditaktien 218.40, Staatsbahn 148.40, Lombarden 24.60, Disconio⸗Commandit 188 80. Pariſer Aufaugskurſe. 3% Rente 101.30, Italiener 96.30, Spanier 72.90, Türken D. 24.45, Türk. Looſe 116.70, Banque Ottomane 552.—, Rio Tinto 15.11. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 38. April. Oeſterr. Credit 218.80, Diskonto⸗Kommandit 188.60, Deutſche Bank 205.75, Staats⸗ bahn 148.70, Lombarden 24.60, Gotthard 164, Schweizer Nordoſt 115.20. Union 97.80, Jura⸗Simplon 101.40, Anatol, Eiſenb. 88, Nürnb. Fürth. Straßenbahn 182.30, 3proz. Portugieſen 25.80, Zproz. Mexikaner 27.60, 5proz. amort. Mexikaner 44.40, Iproz. Türken 0 27,85, Madrider Looſe 41.60, Gelſenkirchen 181.60, Harpener 179.80. Fraurfurt a.., 24. April. Kreditaktien 217.90, Staats⸗ bahn 148.40, Lombarden 24.60, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 98.80, Gotthardbahn 164, Disconto⸗Commandit 188.70, Laurg 218.90, Gelſenkirchen—.—, Darmſtädter 134.40, Handelsgeſellſchaft— Tendenz: ſchwach. * Berlin, 24. April.(Tel.) Effektenbörſe. war die Börſe bei der Gröffnung ſchwächer verlangt. Der Mangel an Unternehmungsluſt machte ſich überall fühlbar. Im ſpäteren Verlauf beſſerte ſich die Tendenz mit einer gleichzeitigen Aufwärts⸗ bewegung im geſammten Montanmarkte. Banten mäßig beſſer. Fonds ruhig. Bahnen ohne Anregung. Ultimogeld: 8½—37% 0 Privatdiskont: 3½. Berlin, 24. April.(Gffektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien —.—, Staatsbahn 148 25, Lombarden 24.60, Diskento⸗Commandit Laurahütte 213.80, Harpener 179.—, Ruſſiſche Noten—.—. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten cpt. 216.05, 3½ ½ Reichsanleihe 98.20, 3¾ Reichsanleibe 88.10. 4% Heſſen—.—, 3% Heſſen 85.—, Italiener 95 90, 1880er Looſe 141.20, Läbeck⸗Büchener 138.50, Marien⸗ burger—.—, Oſtpreus. Südbahn 8/.20, Staatsbahn 148.20, Lom⸗ barden 24.60, Canada Paciſie⸗Bahn 92.90, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 218.20, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 15480, Darmſtädter Bank 184.20, Deutſche Bankaktien 205.40 Disconto⸗Commandit 188 70, Dresdner Bank 149.—, Leipziger Bank 144.60, Berg.⸗Märk. Bantd 148.50, Dynamit Truſt—.—, Bochumer 201.—, Conſolidation 346.—, Dortmunder 80.40, Gelſenkirchener 181.—, Harpener 181.—, Hibernia 184.80, Laurahütte 216.—, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 100.—, Weſteregeln Alkaliw. 207.25, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 147,20, Deutſche Steinzeugwerke 270.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 141.20, Wollkämmerel⸗Aktien 143.—, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 98.20, 3% Sachſen 85.60, Stettiner Vulkan 306.—, Manubeim Rheinau 107.10, 3½ Badiſche St.⸗Obl, 1990 56.10. Privatdiscont: 3¾ ½. London, 24. April. 3 Reichsanleihe 86¼, Chineſen 94½, 2¼ Confols 94¼, 5 Italiener 95½¼, Griechen 44½, 3 Portugieſen 25%, Spanier 72½ D Türken 23¼, 5 Argentinier 90¼, 3 Mexikaner 28¼ 6 Mexikaner 9¼ 4 Chineſen 81— beh., Ottomanbank 12½, Rio Tinto 60 ½, Southern Pacific 57¼ù Chieago Milwaukee 170½, Denver Pr. 96¾„ Atchiſon Pr. 98½, Louisville u. Nafhv. 107, Northern Paciſie Pref. 100½ Union Paeifie——, London, 24. April.(Südafrikaniſche Minen.) Debeers 33¾, Chartered 3¾, Goldſtelds 7¼, Randmines 42½, Eastrand%8 Tendenz: behauptet. Auch heute Newyork, 23. April. Schlußnotirungen: 22 28. 22. Weizen März——— Mais Mai 51—5 Weizen Oktober——[Mais Juli 49⁰ Weizen Dezember———[Kaffee Januar— Weizen Mai 79¼ 78½] Kaffee April.05 Weizen Juli 78½ 77½]Kaffee Mai.05 Mais Januar—— Kaffee Juli.20 Mais März„ Kaffee September.30 Mais Oktober——— IKaffee November.40 Chicago, 22. April. Schlußnottrungen. 22. 28 22.2 Weizen Mai 72½ 71¾ Mais Juli 44% 44 Weizen Juli 72/ 71½ Schmalz Mai.15.10 Mais Mai 46% 46½ Schmalz Juli.02.97/ 8 1. 5, Breitestr. Siogfr. Rosenhain, Juweller, J18d. Kauth. empfiehlt feine Juwelen, goldene Uhren, Silberwaaren. mit ſichtbaren Preiſen. Telefon 2160. 8 Generab Anzeiger. * Mannheim, 24. April. Tagesneuigkeiten. — Der Tod des Mormonenhäuptlings George Caunon lenkt wieder einmal die öffentliche Aufmerkſamkeit auf dieſe Sekte. George Cannon war nach dem Tode Brigham Poungs im Jahre 1877 der erſte Rath des damaligen Mormonenpräſt⸗ denten John Tahlor geworden. Das war dis Zeit, wo der ameri⸗ kaniſche Kongreß mit den ſchärfſten Maßregeln der Geſetzgebung gegen die Vielweiberei einſchritt. George Cannon focht den aus⸗ ſichtsloſen Kampf mit großer Zähigkeit, aber ohne Erfolg durch, his ſchließlich die Mormonengemeinde gegen 1890 den hoffnungs⸗ loſen Widerſtand aufgab. Urſprünglich hatten die Begründer des Mormonenbekenntniſſes Vielweiberei nicht als eine der Grund⸗ richtungen ihrer Geſellſchaft angenommen, erſt 18 Jahre nach Gründung der Gemeinde kam dem Propheten eine Offenbarung, die den Gedanken guthieß, und ſeit 1852 gab die Vielweiberei dem Mormonenthum ſeinen beſonderen Stempel. Immerhin blieb ſchon durch die Ausgabenfrage die Einführung der Vielweiberei auf etwa ein Zehntel der Mormonen beſchränkt, während der Reſt der Männer ſich mit einer Frau begnügte. Als dann aber um 1890 die Häupter der Mormonengemeinde die vollſtändige Fruchtloſigkeit weiteren Ringens gegen die öffentliche Meinung und den Kongreß der Vereinigten Staaten erkannt hatten, ſtellte ſich wiederum rechtzeitig eine Offenbarung von oben ein, wodurch die Gläubigen vor Heirathen gewarnt wurd. die durch die Lan⸗ desgeſetze verboten ſeien. Die Zuläſſigkeit der Vielweiberei blieb nur mehr in der Theorie ein Theil des Glaubensbekenntniſſes, ſeitdem ſoll zwar hier und da in ſtillen Winkeln auf dem Lande noch unter den Mormonen im Geheimen die Vielweiberei vor⸗ kommen, aber öffentlich wird der Schein gewahrt und damit hat das ganze Bekenntniß das ihm bis dahin zugewandte Intereſſe eingebüßt und iſt in die Reihe der übrigen mehr ſonderbaren als bemerkenswerthen Beknntniſſe eingefügt worden, die in den Vereinigten Staaten in ſchattigem Dunkel ihr Daſein friſten. — Der Trausport des Königsmörders Bresci. In der Nacht vom 19. d. iſt, wie italieniſche Blätter berichten, der Transport des Königsmörders Bresci qus dem Bagno in Porto Longone auf die Inſel Ventotene erfolgt, in welchem nun Bresci definitiv internirt wird. Der Transport ging unter großen Vor⸗ ſichtsmaßregeln vor ſich. Um 2 Uhr Morgens vernahmen die Offi⸗ ziere und die Mannſchaft eines im Hafen von Spezia liegenden Kriegsſchiffes einen Signalpfiff, welcher die Ankunft eines Boo⸗ tes der Hafenbehörde ankündigte. Als das Boot beim Schiffe anlangte, entſtiegen demſelben ein Sicherheitsinſpektor in Zivil und ſechs von einem Wachtmeiſter kommandirte Karabinieri, welche ein gefeſſeltes Individuum mit ſich an Bord brachten. Der Gefeſſelte ſchritt mit gleichgiltiger Miene durch das von den über⸗ raſchten Seeoffizieren und Soldaten gebildete Spalier; Alle er⸗ kannten das Individuum— es war Bresci. Durch die Luke, die in den unteren Raum des Schiffes führte, verſchwand er. Dem Schiffskommandanten wurde mitgetheilt, daß er beauftragt ſei, den Königsmörder nach der Inſel Ventotene zu transportiren. Während der Fahrt wurde es einigen Schiffsoffizieren geſtattet, den Königsmörder in deſſen Kabine zu ſehen. Bresci war ſtets von zwei Karabinierie bewacht, an Händen und Füßen gefeſſelt, und lag auf einem Haufen Stroh. Er klagte fortwährend über Seekrankheit und ſuchte im Uebrigen Gleichgiltigkeit zur Schau zu tragen. Auf Fragen der Offiziere ſagte Bresci, er hoffe, daß ihm die Revolution die Freiheit wieder geben werde. Den Tag des Königsmordes könne er nicht vergeſſen, weil er von Allen miß⸗ handelt wurde, beſonders von einem Karabiniern⸗Leuinant, der ihn wüthend geſchlagen und ihm ſeine Kleider zerriſſen habe. Auf eine weitere Frage erklärte Bresci, er habe den König nicht fehlen können, da er ſich vorher gut eingeübt habe. Als man in der Nähe der Inſel Ventotene anlangte, wurde Bresci auf dem dem Kriegs⸗ ſchiffe entgegenfahrenden Dampfboote der dortigen Hafenbehörde auf die Inſel geführt. Der Transport ins Bagno von Ventotene exfolgte, um vor jedem Fluchtverſuche Bresci's oder gewaltſamen zu ſeiner Befreiung ſeitens der Anarchiſten ſicher zu ſein. Nachdem das Schiff im Hafen angelangt war und Bresei das Land betreten hatte, ging er in vollſter Ruhe und aufrechten Schrittes durch die große Menge Neugieriger dem Bagno zu. — Wie Day und Martin reiche Leute wurden. Day und Martin, die berühmten Stiefelwichsfabrikanten in Lon⸗ don, ſollen in folgender Weiſe den Grund zu ihrem koloſſalen Geſchäftsvermögen gelegt haben: Day, damals ein armer Ar⸗ beiter, ſaß in einer Londoner Brauerei und trank ein Glas Bier. Da trat ein ſchlecht gekleidetes Individuum in die Trinkſtube und 1 75 zu den Gäſten:„Wer will ein gutes Rezept für Schuh⸗ wichſe? Um eine Pinte Ale kann er es haben.“„Ich ſchließe den Handel ab,“ ſagte Day. Der Andere gab nun die Beſtand⸗ theile ſeines Rezeptes an.„Gut,“ ſagte Day,„ich zahle Euch noch eine zweite Pinte!“ Am anderen Tage ſuchte er einen ſeiner Freunde auf, einen Handelsreiſenden Namens Martin, und theilte ihm ſein Rezept mit. Sie fabrizirten miteinander eine gewiſſe Quantität Schuhwichſe und füllten ſie in alte Flaſchen, die ſie auf dem Trödelmarkte kauften. Nachdem dies geſchehen war, ging ein Beſteller der beiden Kompagnons zu allen Schuhwichs⸗ händlern Londons und fragte jeden derſelben:„Haben Sie Schuhwichſe von Dah und Martin?“ Natürlich lautete überall die Antwort:„Nein!“ Am nächſten Tage wurde ein anderer aus⸗ geſendet, der dieſelbe Frage an die Händler ſtellte. Nun kam ein dritter Ausſendling, der aber die Frage veränderte:„Möchten Sie nicht Schuhwichſe von Day und Martin kaufen?“„Recht gern,“ antwortete der Händler. Nun war das Glück des Hauſes Day und Martin gemacht. Sie klebten ihren Flaſchen eine Vig⸗ nette auf, welche eine Katze vorſtellte, die über ihr von einem gewichſten Stiefel reflektirtes Ebenbild e iſt. Dieſe Vignette machte dann die Runde durch die Welt. — Ein„ſchwerer Uunfall. Man ſchreibt uns aus Dover unter dem 21. April. Geſtern Abend ereignete ſich hier ein ganz außerordentlicher Unfall an dem Gouvernements⸗Kai, wo die ſchweren Feſtungsgeſchütze für die neuen Küſtenbatterien an der Oſt⸗ und Weſtſeite des Hafens gelandet werden ſollten. Das Rieſenrohr einer 24 Ctmtr.⸗Ringkanone im Gewichte von unge⸗ fähr 30 Tonnen wurde durch einen großen Dampfkrahn bereits aus dem Laderaum des Dampfers„Cheviot“ emporgewunden und ſchwebte noch über der Mitte des Schiffes, als plötzlich die Kette des Krahnes brach, ſodaß das Geſchütz mit furchtbarem Krachen auf das Schiff zurückftel und dasſelbe bis zum Boden durch⸗ ſchlug, den es mit ſeiner Mündung ebenfalls durchbohrte, ſodaß das Waſſer ſofort mit aller Gewalt in das Schiff drang und dieſes allmählich zum Sinken brachte. Es wurden natürlich ſofort alle Pumpen in Bewegung geſetzt um das Schiff zu retten, aber die eindringenden Waſſermengen und das in dem Boden des Dampfers ſteckende Rieſengeſchütz brachten den Cheviot“ bald zum Rentern, ſodaß er ſich vollſtändig auf die Seite legte und gänzlich voll Waſſer lief, bevor es möglich grveſen wäre, das Rohr mit Hilfe eines anderen Krahnes zu heben. Glücklicherweiſe ſind Menſchenleben nicht zu beklagen, da ſich Niemand unter und nahe dem Rohr befand; es wurden nur einige Matroſen und Ar⸗ tilleriſten durch umherfliegende Splitter eic. leicht verwundet. Heute Morgen wurden ſofort einige Taucher angeſtellt, um den Boden des Schiffes ſoweit als möglich wieder waſſerdicht zu machen, was auch überraſchend gut gelang, ſodaß gegen Mittag bersits mit der Wiederaufrichtung des Dampfers begonnen wer⸗ den konnte. Gegen Abend befand ſich ſein Berdeck Dank der ununterbrschenen Thätigkeit von einem Dutzend Schiffspumpen ſchon wieder in horizontaler Lage, und wenn das noch immer wie ein Rieſengeſchoß in den Eingeweiden des Schiffes ſteckende Ge⸗ ſchützrohr den Boden nicht weiter aufbricht, ſo werden Dampfer und Kanone noch beide zu retten ſein. — Neuartige Wittwenrenten. Ein Theehändler in dem Städtchen Louth verfiel vor längerer Zeit auf die Idee, durch ein noch nicht dageweſenes Geklapper ſein Geſchäft in die Höhe zu bringen. Er verſchickte nämlich ein Rundſchreiben folgenden In⸗ halts:„Unſere Firma iſt bereit, jeder Dame, die Wittwe geworden iſt, 10 sh. die Woche Wittwengeld zu zahlen, ſo lange ſie Wittwe bleibt, vorausgeſetzt, daß ſie nachgewieſenermaßen fünf Wochen vor dem Tode ihres Mannes allwöchentlich ein halbes Pfund Thee in unſerem Geſchäfte gekauft hat. Alle Wittwen, die unter den gleichen Bedingungen ein Viertelpfund Thee in unſerem Geſchäft wöchentlich gekauft haben, beziehen ein monatliches Wittwengeld von 5 Schillingen. Einzige Bedingung iſt, daß zu Beginn des Einkaufs der gute Geſundheitszuſtand des Gatten nachgewieſen werden muß. Wer ſich von der Ausſtellung des Geſundheits⸗ zeugniſſes befreien will, muß mindeſtens zwölf Monate vor dem Tode des Mannes ſtändiger Kunde geweſen ſein.“ Anfangs ver⸗ hielten ſich die guten Leute von Louth etwas mißtrauiſch, aber ſchließlich ſagten ſie ſich, daß man ja nichts zu berlieren habe. N. u. Co.“s Thee war ja nicht ſchlechter als jeder andere— man konnte es ja verſuchen. Namentlich Frauen aus den Arbeiter⸗ klaſſen und dem kleinen Beamtenſtand wurden Kunden. Zwei Monate nach der Verſendung des Rundſchreibens wurde eine Kundin von dem Unglück bekroffen, ihren Mann zu verlieren. Alle ihre Freundinnen, die nicht„auf den Leim“ gegangen waren, prophezeiten ihr natürlich, daß ſie keinen Heller Wittwengeld be⸗ kommen werde. Aber ſiehe da: das Geſchäft zahlte ihr anſtands⸗ los und pünktlich ihr Wittwengeld aus. Aus Dankbarkeit blieb ſie weiter Kundin. Der Theehändler aber hatte ſich durch die ſorgſame Erfüllung ſeines Verſprechens das Vertrauen der Leute erworben, die Kunden ſtrömten von allen Seiten herbei, ſo daß er heute nach erſt dreijähriger Anwendung dieſer Form über hundert Zweiggeſchäfte im Vereinigten Königreich beſitzt und an 1500 Wittwen regelmäßig Wittwengelder zahlt. Seit dem Ausbruch des ſüdafrikaniſchen Krieges wird die Kaſſe beſonders ſtark in Anſpruch genommen, und der Gründer dieſes Geklappers konnte ſich an der Jahrhundertwende brüſten:„Ich habe in dieſem Jahre 30 000 Lſtr. an Wittwengeld ausbezahlt.“ — Die Rache einer Verrathenen könnte ſich eine Gerichts⸗ vberhandlung betiteln, die aus Palermo gemeldet wird. Vor der dortigen Strafkammer hatte ſich der Bauernſohn Roſario Pariſi wegen der Anklage, die 16jährige Pächterstochter Gaetannina di Salvo betrogen zu haben, zu verantworten. Das Zeugenverhör geſtaltete ſich für den Angeklagten günſtig und der Gerichtshof erkannte auf Freiſprechung. Doch ermahnte der Präſident den Freigeſprochenen, gegen das Mädchen ſeine Pflicht zu thun. Dieſer antwortete mit einem cyniſchen:„Fällt mir gar nicht ein! Sie ſoll ſich einen Andern ſuchen!“ Als dies das Mädchen hörte, drängte ſie ſich zu ihrem treuloſen Geliebten hin, ſprang ihm wie eine Katze an den Hals, zerkratzte ihm das Geſicht und ſtieß ihm ſchließlich ihren metallenen Haarpfeil tief in den Hals. Der Bauernburſche ſtürzte blutüberſtrömt zuſammen. Das Mädchen wurde vom Staatsanwalt in Perſon verhaftet. Wenn Roſario Pariſi mit dem Leben davonkommt, ſo wird er ſich wahrſcheinlich nicht länger weigern, die leidenſchaftliche Gaetannina heimzu⸗ führen, die durch ihr— nach ſizilianiſcher Auffaſſung— hel⸗ denhaftes Verhalten ihre Schande ausgelöſcht und ſich die Sym⸗ pathie der ganzen Inſel erworben hat. — Ein Gberomaun in Breslau. Die Gattin eines Bres⸗ lauer Kaufmanns hatte ſich in einen Komiker verliebt, der vor wenigen Tagen in einer Berliner Singſpielhalle auftrat. Plötz⸗ lich erſchien die Frau dort bei ihrem Galan, und berichtete ihm, daß ſie dem Ehemann 6000 M. entwendet habe und bat flehent⸗ lich, daß er mit ihr fliehen möge. Der Artiſt, der ſich nach keiner Richtung hin frei von Schuld wußte, legte nun in ſeiner Herzens⸗ angſt— ſogar per Eilbrief— dem bekrogenen Ehemann gegen⸗ über ein ſchriftliches Geſtändiß ab. Zwölf Stunden ſpäter war dieſer in Berlin, um, wenn auch nicht die Frau, ſo doch wenig⸗ ſtens das Geld wieder einzufangen. Die Gattin hatte aber Wind bekommen und war bereits verſchwunden. Den„Komiker“ ſcheint ſein kühner Schritt bald gereut zu haben. Nachdem ſein Kontrakt abgelaufen war, um, wie er einem Collegen geſchrieben hat, ſeiner Geltebten nachzueilen. Wohin ſich das Pärchen ge⸗ wandt hat, iſt unbekannt. Doch darf verſichert werden, daß der Breslauer Kaufmann an dem Aufenthaltsort ſeiner ſogenannten Frau keinerlei Intereſſe hat. Er erläßt eine Bekanntmachung, daß er mit ſeiner Frau nichts mehr gemein habe und daß die Ehe⸗ ſcheidung eingeleitet ſei; auf die 6000 M. und die Stellung eines Strafantrags verzichte er. — Vornehme Eigarren. Unſer Kaiſer ſowie ſein Oheim König Eduard von England beziehen trotz der letztjährigen ſchlechten Ernten ihre Cigarren nach wie dor aus Havanna. Durch den ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieg ſind zahlreiche Tabaks⸗ anpflanzungen der Inſel Cuba zerſtört, die Arbeitskräfte ſchwer zu haben, ſo daß naturgemäß die guten, ſogenannten echten Cigarren“ theurer geworden ſind. Die für König Eduard von England beſonders fabrizirten und wohl nur bei beſonderen Ge⸗ legenheiten verwendeten Cigarren koſten in der Havanna 4 M. das Stück und ſind 9 Cmtr. lang, bei einer Stärke von 1½ Cmtr. Die Havannacigarren unſeres Kaiſers ſind noch kleiner und ihr Preis beträgt nur 1,20 M. Sowohl die für Kaiſer Wilhelm, als auch für König Eduard beſtellten Cigarren werden beſonders an⸗ gefertigt und in Kiſten zu 1000 Stück verpackt. Die erſt vor einigen Wochen erfolgte letzte Beſtellung König Eduards auf 1000 Stück war von einem auf 4000 M. lautenden Check begleitet. Natürlich rauchen ſowohl der Kaiſer als auch der engliſche König nicht dauernd dieſe Cigarren, ſondern wechſeln. Bekannt iſt ja, daß unſer Kaiſer bei Felddienſtübungen, Reiſen auf See u. ſ. w. die leichten holländiſchen Tabake bevorzugt; beſonders gern raucht er eine unter der Bezeichnung Joaquim Barena geführte Sorte. — Eine Frauzeſin als Konkurrentin des ſpaniſchen Stierhypnotiſeurs. Der Stierhypnotiſeur Don Tancredo, der jünggſt in San Sebeſtian von einem ſeiner gehörnten„Sujets“ aufgeſpießt und den Wolken zugeſchleudert wurde, dürfte defini⸗ tiv abgethan ſein. Nun aber kaucht ſtatt ſeiner am Himmel des Stierhypnotismus ein neuer Stern auf, und zwar in Geſtalt der franzöſiſchen Divette Mlle. Mercedes, die ſich ſelbſt— man höre — Dona Tancteda nennt. Vor cinigen Mochen erbal ſie ſich Pianos auf der Madrider Arena als lebende Statue gerade ſo wie Don Taneredo ſich den Stieren zu ſtellen. Aber der Gouverneur ge⸗ ſtattete es nicht, wahrſcheinlich weil er einen Conflikt befürchtete für den Fall, daß die Hörner des Stieres dem enganliegenden Tricot der Schönen zu nahe kämen, und dieſe ſich dann eine Blöße“ gäbe... Aber Dona Tancreda verſuchte ihr Glück im nahen Tetuan und erntete dort ungeheuren Beifall. Nicht nur ſtand ſte, wie ihr männlicher Rival, wenn der Stier mit geſonkten Hörnern auf ſie losgeſtürzt kam, einem ſteinernen Bilde gleich uUnbeweglich da, ſondern ſie wagte es ſogar, ſich nach einer andern Seite umzudrehen in dem Augenblick, wo der Stier ſeinen Blick nicht auf ſie richtete. Dona Tanereda erhielt in Folge deſſen Engagements in Valdepenas, Toledo, Bilbao, Murcia, Alicante Carthagena u. a. Nun aber wollten natürlich auch die Madrider Aficionados dieſe Wunderdame ſehen und drangen ſolange in den Gouverneur, bis dieſer geſtattete, daß die tapfere Franzöſin im Mabrider Plaza auftrete. Alſo nächſten Sonntag wird Dong Tanereda in der Arena der ſpaniſchen Hauptſtadt erſcheinen, ein Ereigniß, das mit ungeheurer Spannung erwartet wird. — Eine Hochzeit im Kloſter. In einem Newyorker Kloſter fand, wie der„Newyork Herald“ berichtet, dieſer Tage, Dank einer beſonderen Erlaubniß des Erzbiſchofs Corrigan, die erſte Hochzeit ſtatt, die je in einem Kloſter eingeſegnet wurde. Die Braut war Frl. Mary Mathilde'Ryan, die zuerſt den Schleier hatte nehmen wollen. Die junge Novice beſann ſich aber bald eines Anderen, und der Erzbiſchof gab ihr die Erlaubniß zur Verheirgthung mit dem Arzle Dr. Taſchereau. Die Trauungs⸗ ceremonie fand in Gegenwart der Oberin und der 60 Nonnen des Kloſters ſtatt, die alle ihre Ordenstracht— ſchwarzs Kleid und weißen Schleier— angelegt hatten. Der Bräutigam Dr. Taſchereau iſt ein Verwandter des Kardinals gleichen Namens und ſtammt aus einer der älteſten franzöſiſchen Familien von Canada. — Ein deutſcher Profeſſor als Lebensretter zweier Athenerinnen. Der bekannte Architekt Profeſfor Ernſt Ziller hat jüngſt auf der Straße von Athen durch eine unerſchrockene That zwei jungen Athenerinnen das Leben gerettet. Der Berliner⸗ zwei jungen Athenerinnen das Leben gerettet. Der Berliner Lok.⸗Anz. berichtet darüber: Der Profeſſor war gerade auf einem Spaziergang begriffen, als er ein mit zwei ſcheu ge⸗ wordenen Roſſen beſpanntes Gefährt ohne Lenker auf ſich zurafen ſah; der Kutſcher war vom Bock geſchleudert worden. Im Innern des Wagens aber lehnten halb ohnmächtig zwei Damen. Der Wagen mit ſeinen Inſaſſinnen wäre zweifellos an der nächſten Straßenecke zerſchellt, wenn nicht der Profeſſor trotz ſeiner 60 Jahre im letzten Augenblick ſich ihm entgegen geworfen und mit Muth und Geiſtesgegenwart die ſchnaubenden Pferde zum Stehen gebracht hätte, wobei er freilich ſelbſt halb betäubt und auch ſonſt recht arg mitgenommen wurde. Der Profeſſor kam jedoch zum Glück bald wieder zu ſich, und unter dem Jubel der Menge, die inzwiſchen zuſammengeſtrömt war, verließ der deutſche Retter zweier Menſchenleben den Schauplatz ſeiner kühnen That. — Ein Genoſſe Nachtigals. Unter den Begleitern des deutſchen Afrikareiſenden Nachtigal, der im Jahre 1870 als einer der Erſten tiefer in den dunklen Erdtheil einrang, befand ſich auch ein Italiener Namens Giuſeppe Valpreda aus Aſti in Piemont. In Kuba wurde er von der Expedition zurückgelaſſen und mußte, um ſein Leben zu retten, zum Islam übertreten. Als Mahomed el Muſulmani heirathete er eine Araberin, die Tochter eines an⸗ geſehenen Mannes, und lebte am Hofe des Scheik Haſchem von Bornu. Als Letzterer vor acht Jahren von Rubah ermordet mußten ſeine Anhänger fliehen. El Muſulmani erlag den Strapazen der Reiſe, während ſein Weib und ſeine drei Söhne glücklich nach Zender entkamen. Einer dieſer Söhne, Abdallah ben Mahomed, iſt nun, wie aus Malta berichtet wird, auf der Reiſe nach Italien, um ſich mit ſeiner Mutter und ſeinen Brüdern in der Heimath ſeines Vaters, in Aſti, niederzulaſſen. — Kämpfende Sänger. Im Wintergarten des ſtädtiſchen Caſinos zu Nizza überfiel dieſer Tage während einer Theater⸗ pauſe der Bariton Isnardon den ehemaligen Tenoriſten Marty, der jetzt eine Theaterzeitung herausgibt, und ſchleuderte ihm ein mit Koth gefülltes Packet in's Geſicht. Der vom Kopf bis zu den Füßen mit Koth beſpritzte Marty verbreitete ſo Kebliche Düfte, daß er ſich bald allein auf weiter Flur ſah, denn alle Freunde waren von ihm gewichen, ſeitdem er in ſo üblem Geruche ſtand. Bei dem Sängerkriege ging eine große Spiegelſcheibe flöten, und die beiden Kämpen ſelbſt erlitten nicht unerhebliche Verletzungen. Isnardon hatte die Schlacht eröffnet, weil ihn Marth in ſeinem Theaterblatte arg zerzauſt hatte. — Der elektriſche Klingelbeutel. Ein Newhorker Blatt ſchreibt: Wieder iſt von einem genialen Menſchen eine Erfindung gemacht worden, welche die ſtaunende Mitwelt mit Freude und Bewunderung zu erfüllen in hohem Grade geeignet iſt. Dieſe neue Erfindung beſtehl in einem elektriſchen Klingelbentel. Wenn derPaſtor ber der Küſter auf den elektriſchen Knopf drückt, dann läuft der Klingelbeutel an einem Draht die Reihe der Andächtigen entlang und hält an jedem Stuhl, bis er durch eine Gabe be⸗ ſchwert iſt. Darin beſteht ein Hauptvortheil der Erfindung, daß die mechaniſche Fortbewegung des Klingelbeutels viel ſicherer und zuverläfſiger iſt als die Führung der Sammelhüchſe durch Menſchenhand. Auch der hartnäckigſte Sammler wird ſchließlich wenn ein Mann ihm abſolut nichts geben will weiter gehen. Der elektriſche Klingelbeutel aber wird ſolche menſchliche Schwäche nicht kennen. Nicht eher, bis das Geld im Kaſten klingt, wird der Sammelapparat von ſeinem Opfer ſich fortbewegen. Die Erfindung, ſo großartig und löblich ſie iſt, ſcheint uns doch in einigen Einzelheiten verbeſſerungsfähig zu ſein. Wenn z. B. am elektriſchen Klingelbeutel vom Erfinder noch ein automatiſcher Regiſtrirapparat angebracht würde, der weithin ſichtbar den Betrag der Gabe anzeigen würde, ſo wäre anzunehmen, daß die Gaben weit reichlicher fließen würden. Was aber den elektriſchen Klingelbeutel erſt vecht werthvoll machen würde, das wäre eine Vorrichtung, welche weittönende Glöcklein klingen ließe und aller Anweſenden Aufmerkſamkeit auf den automakiſchen Regiſtrator des Apparats richten würde, wenn derſelbe anzeigt:„Knopf; oder„Blechſtück“ oder„Durchlöcherter Nickel.“ Dann erſt könnte die ſo ſchöne und erfreuliche Erfindung Anſpruch auf Voll⸗ kommenheit erheben. Möge darum der geniale Erfinder ſeinen fruchtbaren Geiſt anſtrengen, um die angedeuteten Verbeſſerungen ſeines großen Werkes vollbringen zu können. in Kauf und Miete— Oelgemälde bei A. Donecker, LI, 2. 77864 Merkſpruch. 82880 Der Alkohol, der Lump, verzehrt Dir Kraft und Markz Triuk Töllner's Ingwerbier, ſo wirſt Du alt und ſtark! —— — n ——. enerree eeeddeeeeee, reeeeee — AUunterſagt werden. General-⸗An Amks⸗ — und Kreis⸗ 2 — Bekanntmachung. Den Vevsehe mit Motorfahr⸗ zeugen auf öffentlichen Wegen und Plätzen betr. Verordnung. (186). Nr. 48002 1. Auf Grund des 8 866 Ziſſer 2, 3 und 10 des Reichsſtrafgeſetzbuchs, des§ 108 Ziſſer 8 des Poltzeiſtrafgeſetz⸗ buchs, wird unter Aufhebung des§ 20 der Straßenpollzei⸗ ördnung vom 12. Mai 1882, ſowie des§ 14 der Verordning dom 2½. Oktober 1895, den Verkehr mit Fahrrädern auf öffen⸗ lichen Wegen und Plätzen verordnet, was folgt: 1 Die zur Erhaltung der Sicherhelt, Bequemlichkeit und Nuhe guf den öffentlichen Wegen erlaſſenen polizeilichen Vorſchriften, insbeſondere dieſenigen der Straßenpoltzeiordnung vom 12. Mai 1892 finden guch entſprechende Anwendung auf den nicht auf Bahn⸗ gleiſen ſich bewegenden Verkehr der durch Dampfe, Elektrizitäts⸗ Benzin⸗, Petroleume und dergleichen Motoren getriebenen Fahr⸗ zeuge— Straßenlokomotiven. Motorwagen, Motorfahrräder—, ſowelt nicht in Folgendem etwas Anderes beſtimmt iſt. 8 2. Motorfahrzeuge müſſen ſo gebaut, eingerichtet und ausgerüſtet ſein, daß Feuers⸗ und Exploſionsgefahr ſowie eine Beläſtigung von Perſouen und Fuhrwerken durch Geräuſch oder durch üblen Geruch susſtröwender Gaſe möglichſt ausgeſchloſſen iſt. Die Rädkränze ver Trlebräder dürfen nicht mit Unebenheiten ſein, welche geeignet ſind, die Fahrbahn zu beſchädigen. 5 verſehen 7 9 6. Jedes Motorfahrzeug muß verſehen ſein: 1. mit einer kräfkigen Lenkeinrichtung, welche geſtattet, ſicher e auszüweichen, und in einem kleinem Bogen zu wenden, 2. mnit zwel Bremseinrichtungen, von denen jede für ſich geeignet ſein muß, den Lauf des Fahrzeuges ſofort zu hemmen. und von denen mindeſtens die eine Unmittelbar auf die Trieb⸗ räder wirken muß 8. mit einer Huppe zum Abgeben von Warnungszeicken, 4. nach eingetretener Dunkelheit und dei ſtarkem Nebel mit zwei an den Seiten vorn angebrachten hellbrennenden Laternen von weißem Glas; für Motor⸗Zwei⸗ und Drei⸗ räder genügt eine Laterne der bezeichneten Art. 5 Jeder Motorwagen, deſſen Leergewicht 400 Kilogramm über⸗ abte muß ſo eingerichtet ſein, daß er mittels des Motors vom Führerſitz aus in Rückwärts⸗Gang gebracht werden kann. Die Griſſe zur Bedienung des Motors und der Lenk⸗ und Bremseinrichtung ſowie der Hüppe müſſen ſo angebracht ſein, daß ſie der Wagenführer während der Fahrt handhaben kann, ohne die Fahrſtraße aus den Augen zu verlieren. Die in Avſatz 1 und 2 angeführten Einrichtungen ſowie der Motor ſelbſt müſſen ſtets in gutem Zuſtand erhalten werden. 9 4 Wer im Großherzogthum ein Motorfahrzeug in Betrieh ſetzen will, hat dem Bezrksamt ſelnes Wohnorts eine ſchriftliche Anzeige zu erſtatten, in welcher angegeben iſt: Namen und Wohnörk des Beſitzers, 2. dle Fabrik, aus welcher das Fahrzeug ſtammt, und deſſen Fabriknummer, die verwendete T riebkraft, das Gewicht des Fahrzeugs. ſer Anzeige iſt die Beſcheinigung über eine etwa ſtattgehabte Unterſuchung durch einen amtlich anerkannten Sachverſtändigen beizulegen. Ferner ſind in der Anzeige die Perſonen zu bezeichſſen, welche die ſelbſtäudige Führung des Fahrzeugs übernehmen ſollen. Eintretende Aenderungen ſind in gleicher Weſſe anzuzeigen. Jedes Motorfahrzeug muß au einer in's Auge fallenden Stelle die Angahe des Namens und Wohnorts des Beſitzers tragen. Von den Vorſ riften dieſes Paragraphen ſind ausgenommen ſolche Motorfahrzeuge, welche 4 J. zu dienſtlichen Zwecken von Militärperſonen in Uniform oder von Reichs⸗, Staats⸗ und Gemeindebeamten, die Amtskieidung oder ein Amtszeichen tragen, benützt werden, 2. Perſonen gehören, die ſich nicht länger als eine Woche im Großherzogthum aufhalten. 15 Oes be 9 5. Die Leitung des Mokorfahrzeugs darf nur einem zuverläſſigen, mit den Einrichtungen und der Vedienung des Fahrzeugs voll⸗ kommen vertrauten Führer überlaſſen weiden; Perſonen unter ſechszehn Jahren iſt daß Fahren von Motorfahrzeugen und zwar auch der Gebrauch von Motskſabgrädern nicht geſtaktet. Der Führer iſt zu beſonderer Vorſicht in Leirung und Mantenng ſeines Fahrzeugs verpflichtet. Er darf von dem Fahrzeug nich abſteigen, ſo lauge es in Bewegung, und darf ſich van demſelben Uicht entfernen, ſo lange der Motor angetrieben iſt. Auch muß er bie nöthigen Vorkeheungen treſſen, daß kein Unbefugter den Motor antreiben kann. .7. 5353 Die Fahrgeſchwindigkeit iſt jederzelt ſo einzurichten, vaß Unfälle und Verkehrsſtörungen vermieden werden. 85964 In engen Straßen, beim Umwenden und Einbiegen in andere Straßen, auch ſonſt beim Durchfahren ſcharfer Krümmungen und Uberall bei dichtem Verkehr, ſowie bei ſtarkem Nebel muß die Fahrgeſchwindigkeit derart ermäßigt werden, daß ſofortiges Au⸗ halten möglich iſt. In keinem Falle darf die Fahrgeſchwindigkeit innerhalb der Orkſchaften und auf belebten Straßen 12 Kkm und außerhalb der Oytſchaften bei freier Bahn 30 km in der Stunde überſchreiten. 5 8. 5* 1 So oft es nöthig iſt, um Gefährdungen oder Beſchädigungen Oritter zu verhüten, hat der Führer mit der Huppe ein Warnungs⸗ zeichen abzugeben. 8. ö Das Bezirksamt kann jederzeit auf Koſten des Beſitzers eine Anterſuchung darüber auſtellen, ob ein Motorfahrzeug den An⸗ forderungen der 8ß 2 und s dieſer Berordnung aentſprſcht. Motorfahrzeuge, welche den Beſtimmungen dieſer Verordnung nicht genügen, können durch das Bezirksamt vom Befahren der öffentlichen Wege und Plätze gusgeſchloſſen werden. Ebenſo kaun die Verwendung eines Mokorfahrzeugs übe haupt oder auf be⸗ ſtimpen Wegen unterſagt werden, wenn Grund zur Annahme beſteht, daß durch dasſelde die Fahrbahn der Wege in einem über die gewöhnliche Abnutzung hinausgehenden Maße beſchädigt würde. Ungeeignete Perſonen, insbeſdndere ſolchen, welche ſich wieder⸗ 1155 eine Verfehlung gegen die Vorſchriften dieſer Verordnung aben zu Schulden kommen laſſen, kann die ſelbſiſtänvige Führung eines Motorfahrzeugs vom Bezirksamt dauernd oder zeitweiſe .10. Eine beſondere Erlaubniß des Miniſteriums des Junern iſt erforderlich: 1. zur Inbetriebnahme eines Motorfabrzengs, deſſen Ge⸗ wicht bei voller Belaſtung 4000 Nilogramen überſteigt, 2. zur Inbetriebnahme eines Motorfahrzeugs, welches dazu beſtimmtt iſt andere Wagen fortzubewegen Ausgenommen ſind die Motorſahrräder, welche Althängewagen mit 1 75 Gewicht von nicht mehr als 200 Kilogramm efördern. Dem einzuxreichenden Geſuch ſind Beſchreibung und Zeich⸗ nungen des Fahrzeugs beizulegen und in dem 855 iſt änzu⸗ geben, ob und auf welcher Straße etwa ein regelmäßiger Fahr⸗ betrieh eingeführt werden ſoll. Soweit Gemeindewege und in der Kreisverwaltung ſtehende Wege durch den Fahrbetrieb berührt werden, wird die Genehmigung nach Auhögung der betreſfenden Gemeinde⸗ beziehungsweiſe. Kreis⸗ behörde ertheilk. 8 11. Wenn auf öffentlichen Wegen Wettfahrten mit Mokorfahr⸗ ſahrzeugen veranſtaltet werden ſöllen, ſo iſt die Genehmigung des Bezirksamts und, wenn die Wettfahrten ſich über die Grenzen eines Amtsbezirks erſtrecken, die Gene migung des Miniſteriums des Junern nachzuſuchen. Bel Wettſahrten, bei welchen eine Ueber⸗ ſchrekkung der Geſchwindigkeit don 30 km zugelaſſen wird, kaun der Rennleitung die Ueberwachung der Straßen, beſonders an gefährlichen Steſlen, ſowie die Sörge für Verlangſamung der Fahrt in bewohnten Ortſchaften, zur Pflicht gemacht werden. 12 Durch bezirks⸗ oder ortspoltzeillche Vorſchrift oder durch Ver⸗ der Bezirks, oder Ortspoltzelbehörde kann der Verkehr von Motorfahrzeugen auf einzelnen Straßen, Plätzen und Brücken verboten oder beſchränkt, insbeſondere die zuläſſige Fahrgeſchwin⸗ igkeit auf ein beſtimmtes Maß herabgeſetzt werden. Dieſe Vorſchriſten oder Anordnungen ſind öffentlich bekannt IB. Die Bezirksämter ſind ermächtigt, aus beſonderen Anläſſen von den Porſchriften dieſer Perordnung abweichende Anordnungen zu treffen. 19. Vorſtehende Verordnung tritt am 1. Mai d. J. in Kraft und findet auch auf ſolche Moteffahrzeuge, zu deren Jerwendung auf öffentlichen Wegen und Plätzen des Landes früher eine Genehmi⸗ 90n9 dauf Grund des§8 20 der Straßenvsliz jordnung vom 12. Mal isss ertheilt worden iſt, mit der Maßgabe Anwendung, daß den Beſitzern, welche dieſe Genehmigung für ihre Perſon erwirkt haben, die Erſtaktung der in 8 4 vorgeſchriebenen Anzeige von der Inbetriebſetzung eines Motorfahrzeugs erlaſſen wird und iin Uebrigen die Bedingungen, au welche dieſe Genehmigung wurde, durch die Vorſchriften dieſer Verordnung erſetzt werden. Karfsruhe, den 20. März 190t. Großherzogliches Miniſterinm des Innern. Schenkel. Vdt. Fr. Wielandt. Nr. 48002 U. Indem wir vorſtehende Miniſterialverordnung zur öffentlichen Kenntniß bringen, weiſen wir die im Amtsbezirk wohnhaften Beſitzer von Motorfahrzeugen auf die Beſummung in § 14 noch beſonders hin und fügen bei, daß ſolche Perſonen, welche auf Grund der einer Fabrik oder ſonſtigen Geſchäftsfirma generell ertheilten Genehmigung für beſtimmte Typen von Mo⸗ forfahrzeugen ein derartiges Fahrzeug in Betrieb genommen ha⸗ ben ünd eiwa lediglich einen beglaubigten Abdruck der betreffenden e eeee beſitzen, von der Anzeigepflicht nicht be⸗ freit ſind. Da das Bezirksaut nach 8 9 jederzeit Motorfabrzeuge, welche den Beſtimmungen der Verordnung nicht genügen, vom Befahren der öffentlichen Wege und Plätze äusſchließen kaun, ſo erſuchen wir die Beſitzer von Motocfahrzeugen zur Vermeidung von Wei⸗ terungen zugleich mit der Erſtatkung der ſchriftlichen Auzeige gemäß 8 4 der Verordnung ein Zeugniß der zuſtändigen techui⸗ ſchen Staatsbehörde(für den Amtsbezirk: der Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Juſpektion in Heidelberg) darüber vorzulegen, daß das in Betrieb zu nehmende Motorfahrzeug den Anforderungen der 88 2 und s der Miniſterialverordnung vom 26. März 1801 eutſpricht. Ueber die erfolgte Anzeige wird, ſofern ſich Anlaß zu einer Beanſtandung nicht ergeben hat, oder ſolche gehoben iſt, dem Be⸗ ſitzer des Fahrzeugs eine Beſcheinigung ee die derſelbe, um Schwierigkeiten bei einer etwa nöthig fallenden Kontrole zu vermeiden ziweckmäßigerweiſe bei Benützung des Motorfahrzeugs ſtets mit ſich führen wird. Mannheim, den 22. April 1901. Wroßherzogliches Bezirksamt: Zoeller. Frühjahrs⸗Konkrol⸗Perſammlungen 1901 82750 im Laudwehrbezirk Mannheim, Bezirk des Hauptmeldeamts Manuheim. Es haben zu erſcheinen: Im Vorort Neckarau(Marktplatz). Jahresklaſſen 1888 bis 1900 der Fufanterie von Neckarau Mittwoch, 24. April 1901, Vormittags 10 Uhr. Jahresklaſſen 1383 bis 1900 aller förigen Waffen von Neckarau Mittwoch, 24. April 1901, Nachmittags 1½ Uhr. Jahresklaſſen 1938 bis 1900 der Erſatzreſerve aller Waffen, 85 Alle zur Dispoſition der Erſatzbebörden entlaſſenen Mannſchaften von Neckarau Donnerſtag, 25. April 1901, Vormittags 10 Uhr. Ju Vorort Käferthal(Marktplatz). Jahresklaſſen 1863 bis 1900 ſammtlicher Waffen, Jahresklaſſen 1888 bis 1900 der Erſatzreſerve aller Faſſen lle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Maunſchafken von Käſert al Donnerſtag, 25. April 1901, Nachmittags 3 Uhr. Im Vorort Waldhof(Platz vor der Spiegelfabrik). Jahresklaſſen 196 bis 1900 der Infauterie von Waldhof Atzelhof und Lucienberg 5 Freitag, 26. April 1901, Vormittags 10¼ Uhr. Jahresklaſſen 1888 bis 1900 aller übrigen Wa en, Jahresklaſſen 1888 bis 1900 der Erfatzreſerve aller Waſſen. Alle zur kisvsſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Waldyof, Atzelhof und Lueienberg Freitag, 26. April 1901, Nachmittags 4½ Ubhr. In Sandhoſen(Schulhof). Jahresklaſſen 1888 bis 1900 fämmtlicher Waffen von Sandhofen, Kirſchgartshauſen, Sandtorf und Scharhof Samſtag, 27. April 1901, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1383 bis 1900 der Eyſatzreſerve aller Waffen; Alle zur Dispoſi-iou der Grſatzbehörden entlaſſene Mannſchaften von Sandhofen, Kirſchgartsgauſen, Saudtorf und Scharhof Samflag, 27. April 1901, Nachmittags 2 Uhr. In Feundeuheim(Alter Friedhof). Jahresklaſſen 1886 bis 1000 fämmtlicher Waffen, Jahresklaſſen 1683 bis 1900 der Erſatzreſerve aller Waſſen, 3 5 Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Munnſchaften von Feudenheim Montag, 29. April 1901, Vormittags 10½¼ Uhr. Jahresklaſſen 1888 bis 1900 ſämemtlicher Waff n, Fee 1888 bis 1900 der Erſatzreſerve aller Waſſen, alle zur Diapoſition der Erſatzbenörden entlaſſene Mannſchaften von Wallſtadt und Ilvesneim Montag, 29. April 1901. Nachmittags 1½ Uhr, In Ladenburg(Schulhof). Jahresklaſſen 1888 bis 1900 fämmtlicher Wafen, Jahresklaſſen 1688, bis 1900 der Erſatzreſerbe aller 75 Wee zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Ladenburg 5 ienſtag, 30, April 1901, Vormittags 10 Uhr. Jahresklaſſen 1338 bis 1900 fämmtlicher Waffen, Jahresklaſſen 1883 bis 1900 der Erſatzreſerve aller un zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Neckarhauſen und Schriesheim Dienſtag, 30. April 1901, Nachmittags 1½ Uhr. Ju Seckenheim(vor dem Gaſthaus zum Lum m) Jahresklaſſen 1888 bis 1900 der Infaunterie von Secken heim, Nheinau, Steugelhof und Relaisuaus Mittwoch, 1. Mai 1901, Vormittags 9½ Uhr, Jahresklaſſen 1988 bis 1900 aller übrigen Waffen. Faßresklaſſen 1988 bis 1909 der Erſatzreſerve aller Waffen, Alle zur Dispoſi,ion der Erſotzbehörden eullgſſenen Maunſcharten von Seckeuheim, Rheinau, Stengelhof und Nelaishaus ee. zu machen und ſafern ſie dauernde Giltigkeit haben, an den be⸗ treſfenden Strazen u. J. w. anzulchtag⸗n. Mittwoch, 1. Mai 1901, Nachmittags 3 Uhr. Grienlalische Benpideſ In allen Dimensjonen. A. Cexauer Machl., — 30280 Mannheim, 9 2. 6. —— bringen. Militär⸗ und Erfatz⸗Referve⸗Päſſe ſind mitzu⸗ Die Jahresklaſſe jedes Mannes findet ſich auf der Vorder⸗ ſeite des Militär⸗ bezw. Erſa Unentſchuldigtes Fehlen tz⸗Reſerve⸗Paſſes verzeichnet. und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrol⸗Verſammlung werden beſtraft. Bezirkskommando Maunheim. Nr. 9904 M. Vorſtehende kommandos Mannheim wird de zirks(mit Ausnahme der Stadt 9. Bekauntmachung des Bezirks⸗ n Bürgermeiſterämtern des Be⸗ Rannheim) hiermit zur Kenniniß gebracht mit der Verfügung, dieſelbe den Mannſchaften der Ge⸗ meinden durch mehrmaliges Ausſchellen, Anſchlagen am Rath⸗ hauſe, an Fabriken und größecen Etabliſſements bekannt zu geben. Daß dies geſchehen iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 25. April ds. Js. mitzutheilen. Bei ungünſtiger Wikterung 1 vollen die bezüglichen Bürger⸗ meiſterämter für Sicherſtellung eines bedeckten Raumes Sorge tragen. 82750 Mannheim, den 20. März 1901. Großherzogliches VBezirksamt: Frech. Konsum-Verein Mannheim. E. G. m. b. H. Donnerſtag, 9. Mai. Abends 8 Uhr in der Ceutralhalle Generalver Tagesor ſammlung. AInung: 15 Waßl des feſtanzuſtellenden Geſchäftsführers. 2. Wa 3. Geſchäftliches. Eiutritt nur für Mitglieder, 68 ke, acat führt He ſtraße 1 Der Aufſichtsra leines Schriftführers. rr Jakob Müller, 8. Quer⸗ 85684 th: J. Herborn. Bekauntmachung. Wir bringen den tit. Abon⸗ neuten und Juhabern von Frei⸗ karten zur Keuntuiß, daß infolge vorgekommener Unregelmaßig⸗ keiten wir gemäß ſtadträthlicher Verfügung die Kontroleure und Schaffner angewieſen haben, ſich alle Fahrtausweiſe jedesmal vor⸗ zeigen zu laſſen. 79481 Wir bitten die kit. Inhaber von Jahres⸗, Halbjahres⸗, Mo⸗ nats⸗ und Freikarlen uns bei Durchführung dieſer Verfügung im Intereſſe eines geordneten Dienſtes unterſtützen zu wollen. Mannheim, 19. Febr. 1901. Die Direktion der Städt. Straßenbahnen: Lö wit. Beamten, Kaafleute, auch zahlungsfähige beſſere Ar⸗ beiter erhalten Möbel und Nusſtattungs⸗ Gegenſtände, compl. Einrichtungen, auf Eredit gegen monatliche od. vierteljährl. Ratenzahlungen.— Kein Ab⸗ zahlungsgeſchäft ſondern ſtreng reelle auswärtige Firma Offerten, unter Rr. 82820 an die Erxped. d. Bl., werden thun⸗ lichſt bald durch Vorlage von Muſtern erledigt. Eſuil Nullmeyer, Concertplaniſtu. Mufiklehrer J3, 11 empfiehlt ſich bei vorkommenden Feſtilichkeiten, wie Hochzeiten Hausbällen, Tanzkränzchen, Bereins u. Cluvabenden ꝛe., zur Anfführung von Muſik⸗ een, Einſindixung ganzer artſen. Auf Wunſch ſteht kleines Orcheſter zur Verfügung. Gediegener Klavier⸗ und Zither-Unterricht wird gründl. ertheilt. Wäßiges Honorar. Zithern aller Arten werde geſtimmt. 84908 Frisch vom Fang: Schelläſche, Cabljau, Bralſchellſiſche, Schollen, Maiſiſche, Cafelzander, Nordſalm, Silberlacha, Weſerſalm, Stezungen, 1,20 bis M. 1,50 pro Pfd empfiehlt 86089 Louis Lochert, R, I. am Merkt. Die Klaſſen⸗Jernickelungs⸗ Auſtalt von Götz& Geiger in Keckarau, Frievboſſtraße 4, empſtehlt ſich im Vernickeln aller Metalle. 81548 Annahmeſtelle kfür Mannheim: Weber, Neckarvorſtadt, Wirthſchaft zur Stadt Wertheim, Gontardplatz. Eine ſtaatl. geprüfte Lehrerin ertheilt Unterricht in der franz., engl., ital. u. ſpan. Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern u. Nachhilſe in der Muſik. 10 Zu erfr. in der Exped. ds. Bl. Specialität uur für Herde feuerung empfiehlt ſich L. Gross, Ifenſetzer, Große Mierzelſtraße 48. Wesorgung von Vermögensaufnahmen, Ein⸗ richtung von Geſchäftsbüchern u. von Abſchlüſſen durch 85795 F. Mathes, G 5, 1, 2. Stock. 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Abounenten köunen für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Beſuch Abonnentenkarten mit ei umouatlicher Giltigkeit auf Namen lautend, zum Preiſe von M..— nebmen. 81947 Der Vorſtand, Bekanutmachung. Die diesjährige Früh⸗ jahrsmeſſe in Mani⸗ heim betr. (189) No. 48027 TJ. Die dies⸗ jährige Frühjahrsmeſſe beginnt am Mittwoch, 1 Mai und endet am Dienſtag, 14. Mat, was mit dem Anfügen bekannt gemacht wird, daß an den Sonntagen die Verkaufsbuden erſt um 11 Uhr Vormittags, die Schaubuden erſt um 3 Uhr Nachmittags geöffnet werden dürfen. Orgelſpieler und Perſonen, welche Vorſtellungen 55 der Straße und öffentlichen Plätzen geben wollen, erhalten hierzu keine Erlaubniß mehr. Muſikkapellen, die aus nrinde⸗ ſtens 3 zuſammengehörigen Perſonen beſtehen müſſen, er⸗ halten nur für 3 Tage und zwar Sonntag, Montag und Dienſtag der erſten Meßwoche Erlaubni zum Muſiziren in Wirthſchaften Anatomiſche Muſeen, Rieſen⸗ damen, Glücksſpiele jeder Art, wie Würfel⸗, Kugel⸗ Ring⸗ und Platlenwurfſpiele und dergl., ſowie die ſög. Neben⸗ kabinets werden überhaupt nicht zugelaffen. Mannheim, 23. April 1901. Großh. Bezirksemt: Schaefer. 88082 Bekauntmachung. Den Beſuch der Meſſe durch Kinder ohne Begleitung betr. (189) Nr. 48628 II. Es wurde die Beobachtung gemacht, daß die Meſſe ſtets von einer großen Anzahl Kinder ohne die Beglelt⸗ ung erwachſener Perſonen he⸗ ſucht wird. Durch dieſelben wird nicht nur der Meßverkehr in er⸗ heblicher Weiſe beeinträchtigt, ſondern es beſteht auch die Ge⸗ fahr, daß bei dem zu erwartenden ſtarken Perſonenzudrang Unfälle vorkommen. 86082 Wir fordern deshalb die Eltern und Fürſorger auf, Kinder unter 10 Jähren nicht ohne Begleitung erwachſener Perſonen die Meſſe beſuchen zu lanen. Die Schutzmannſchaft hat Wei⸗ ſung erhalten, alle ohne Begleit⸗ ung auf der Meſſe erſcheinenden Kinder wegzuweiſen. Mannheim, 28. April 1901. Bezirksamt. Schaefer. Konkursverfahren. Nr. 12585 J. In dem Ronkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Baumeiſters Franz Jünger in Mannheltm ill in Folge eines von dem chemeinſchülvner ge⸗ machten Vorſchlags zu einem Zwangsvergleiche Vergleichster⸗ min anberaumt auf Mittwoch, den 3. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr vor dem Amtsgerichte hler, Ag⸗ theilung V. Zimmer Nr. 8. 5 Der Vergleichsvorſchlag und die Erklärungen des Gläubiger⸗ gusſchuſſes ſind auf der Gerichts⸗ ſchreibere, Zimmer Nr. 24, zur Einſicht ber Betheillgten nieder⸗ geſehe 86077 Mannhelm, den 22. April 1901. H. Zimmermann, Gerichtsſchreiber des Großherzagl Aintsgerichts. Bereinsregiſer. No. 14007. Zum Vereinsre⸗ giſter Band I,.Z. 82, wurde eingetragen: Rechisſchutzſtelle für Frauen und Mädchen, Mannheim. Die Satzung iſt am 25. März 1901 errichtet⸗ Der Vorſtand beſteht aus drei Mitgliederu, der 1. Vorſitzenden, deren Stellvertreterin und der Schriftführerin. Zur Verpflich⸗ tung des Vereſus genügt die Unterſchrift der Borſitzeuden bezw. deren Stellvertreterin. Fabrikant Ernſt Boehringer Wwe., Fanny geb. Joerger, Mannheim, iſt äls erſte Vor⸗ ſitzende, Conſul Dayid Simon Ehefrau, Leontine geb. Salomon, Mannheim als deren Stellvertre⸗ terin und Fräulein Anng Auten⸗ rieth, Maunheim gis Schrift⸗ führerin beſtellt. 86076 Mannheim, 28. April 1901. SGroßh, Amtsgericht I. Zwangs⸗erfleigerung. Dounerſtag, 28. ds. Mis,, Nammittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4,8 —5 folgende Gegenſtände öffent⸗ ich verſteigern: 1 Chaiſe, 1 Sodawaſſerapparat, 1 Tabalſchneidmaſchine, 1 Tiſch mit Meſſern für Tabaksgeſchäfte, Divan, Spi'gelſchrantk, Waſch⸗ kommode, Buffet u. A. 8607 n 24. April 1991, Gerichts vollzte A — — — — Geneeal-Auzeiger⸗ * andels— büfse en Vine. Stock . Mannheim, nl. Sce. Buchführung: amerik., Wechselu. Effektenkundo, Kaufm. Reennen, Stene⸗ Fruaphie(Gabelsb.), Mandelskorrespondenz, HBontorpraxis. 75398 einf., dopp., Schönschreiben, deutsch u. lateinisch, Kopfschr., Rund⸗- nchrift, Maschinenschr.ete. Bründlich, rasoch u, billig. Barant. vollkommene Ausbild. TZahlreiche ehrendste Anerkennungsschrelben. Von titl. Persönliehkeiten Als unech jeder Richtung „ustergiltiges Insfitut“ Aufs Wärmiste empfohlen Unentgeltliche Stellenvermittlung. FProspeectegratis u. francoe. Herren- u. Dar ei 2 Galpauiſtrungs⸗Auftalt von Kieſel& Schrade, Mannhein 16. 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