Telegramm⸗Adreſſe: Journg! Mannheim“. In der Poftliſte eingetragen untei Nr. 2821 Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Juſer ate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate, 25„ Die Reklamen⸗Zeile 60„ Einzel⸗Nummern 5„ (Badiſche Volkszeitung.) 21. E 6, 2 annhein Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Maunheim und Umgebung. ex (111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung, Fourna Expedition: Nr. 218. Filiale: Nr. 815. Verantwortlich für Politſk⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck unpd Verlag der Dr H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimet Typographiſche Auſtalt). (Das Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des „Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Manuheim⸗ (Mannheimer Volksblatt.) Druckerei: Nr. 341. E 6, 2 Nr. 190. Donnerſtag, 25. April 1901. (Mittagblatt.) Deutſcher Reichstag. 78. Sitzung vom 24. April.(Schluß.) Richter(freiſ. Vp.) ſteht der Vorlage wenig ſympathiſch gegen⸗ über. Die Koſten ſtänden in keinem Verhältniß zu dem erwarteten Nutzen. Hierdurch werde ein Syſtem der Prämienwirthſchaft wieder gebilligt, welches 1870 verboten wurde. Es ſcheint, als ob es nicht mehr heißt:„Deutſchland, Deutſchland über Alles“— ſondern„Afrika, Afrika über Alles“. Hier muß endlich ein Strich gemacht werden. v. Waldow⸗Renßgenſtein(conſ.): Seine Partei ſei im Prinzip für den Bahnbau; durch Annahme der Vorlage binde ſte ſich aber nicht für eine etwaige Centralbahn; ſie wolle die Vorlage aber prüfen. Er beantrage Ueberweiſung an die Budgetkommiſſion. Müller⸗Fulda(Centr.) erklärt, ſeine Freunde hätten wieder⸗ holt bewieſen, daß ſie dem Bahnbau in den Colonien nicht unſym⸗ pathiſch gegenüberſtehen. Der diesjährige Etat veranſchlagt die Koſten auf 5 Millionen. Heute würden die Koſten ſchon auf 24 Millionen feſtgeſetzt. Es ſei ein offenes Geheimniß, daß außer dem Bank⸗ konſortium, mit dem der Vertrag abgeſchloſſen ſei, noch ein zweites Konfortium ſich bereit erklärt hat, den Bau unter günſtigeren Be⸗ dingungen, und zwar für 20 Millionen Mark, herzuſtellen. Für unſere Zuſtimmung iſt ein gründlicher Koſtenanſchlag und Vorarbeit nöthig. Bebel(Soc.) wundert ſich, daß der Reichskanzler nicht gleich dem Vorredner geantwortet habe. Der Reichskanzler habe alle Urſache, wenn es wahr ſei, was Müller⸗Fulda ſage, gegen ein ſolches Berfahren Proteſt zu erheben. Heute ſei der Reichskanzler perſönlich für die Vor⸗ lage eingetreten, ſeit den Tagen Capripis iſt dies nicht mehr geſchehen. Mit der Bewilligung dieſer Bahn legen wir den Grundſtock zu der Centralbahn. Der ganze Vertrag iſt zu Gunſten der Geſellſchaft und zu Laſten des Reichs abgeſchloſſen. Colonialdirektor Dr. Stübel: Als das zweite Konſortium an uns herantrat, war die Angelegenheit bereits dem geſetzgebenden Körper des Reichs unterbreitet. Ich nahm ſofort Rückſprache mit den Herren, welche die Angelegenheiten zu meiner Kenntniß gebracht hatten, und mit den Vertretern Derjenigen, die hinter dieſem Bauſyndikat ſtehen. Dabei ergab ſich, daß das zweite Konſortium zwar der Anſicht war, den Bau unter günſtigeren Bedingungen machen zu können, aber nicht bereit war, mit einer Offerte hervorzutreten. Deshalb war die Colonialverwaltung nicht in der Lage, mit dieſem Konſortium ſich weiter einzulaſſen. Der Bahnbau iſt eine beſonders wichtige Frage für unſer Schutzgebiet, nur durch den Bahnbau könne der deutſche Steuerzahler entlaſtet und der Reichszuſchuß allmählich abgelöſt werden Dr. Haſſe(ntl.): Nur durch den Bahnbau werde man die Herr⸗ ſchaft in unſeren Gebieten aufrecht erhalten können. Die aufgeſtellten Ertragsberechnungen in der Vorlage ſeien nicht ganz einwandfrei. Im Prinzip ſei er für den Bahnbau durch das Reich. Da dieſer aber vom Reichstag abgelehnt worden ſei, ſei er einverſtanden, den Bau dem Privatkapital zu übergeben. Dr. Aren dt(Rp.) glaubt, daß der Reichskanzler den vorliegen⸗ den Vertrag nur als Grundlage betrachte, woran im Einzelnen noch viel zu ändern iſt. Dieſer Bau iſt ein Prüfſtein, vielleicht der erſte Schritt zur Centalbahn, oder der letzte Schritt in Colonialeiſenbahnen. Geh. Rath Feh re legt dar, daß die Bedingungen des früheren Vorvertrages mit dem Bankkonſortium ungünſtiger waren, als die des etzigen. r. v. Siemens(frf. Vgg.): Ich kann nur für mich perſönlich ſprechen. Für einen Theil meiner politiſchen Freunde habe ich den Auftrag, zu erklären, daß ſie von dem Bau der Bahn nicht diejenige Wirkung für die wirthſchaftliche Entwicklung Deutſch⸗Oſtafrikas er⸗ warten, wie es von anderer Seite geſchehen iſt, und daß ſie die Ueber⸗ nahme einer Reichsgarantie nicht für berechtigt halten. Ich halte mich für verpflichtet, dieſe Erklärung hier abzugeben, da ich hier nicht als Vertreter der politiſchen Partei, ſondern als Vertreter meiner wirth⸗ Ealtlicden Ueberzeugung ſpreche. Herr Bebel hat ganz richtig geſagt, daß ich mich mit einem gewiſſen Fanatismus für die deutſch⸗oſtafrika⸗ niſche Centralbahn erwärmt habe. Ich glaube eben für meine Perſon, daß eine Bahn nur bis Mrogoro keineswegs genügt, ſondern, wenn ſie wirklich wirthſchaftliche und politiſche Vortheile haben will, ſo muß ſie bis an die Seen gehen. Ich habe an dem Abſchluß des vor⸗ liegenden Vertrages theilgenommen und übernehme auch die Ver⸗ antwortung. Da der Regierung das Geld zum Bahnbau verweigert wurde, verhandelte ſte mit einem privaten Bankkonſortium. Bisher ſind 157 000% für die Vorarbeiten ausgegeben worden. Wir haben eine Strecke von ungefähr 53 Kilometer unterſuchen laſſen. Der Grund⸗ ſatz dieſes Vertrages iſt, daß Privatperſonen dieſen Plan ausführen können, und daß keine beſonderen Vortheile irgend welchen Intereſ⸗ ſenten geboten werden. In dem Vertrag werden bankmäßige Vortheile geboten. Die Regierung hat Vortheile durch dieſen Vertrag. Der Zinsfuß iſt gering. Zugleich wird das Kapital amortiſirt. Der Redner verwahrt den Vertrag gegen die Behauptung Richters, daß die 24 Millionen weg ſein werden und tritt auch dem Angriff entgegen, als ob die Leute der Deutſchen Bank jemals patriotiſche Empfindungen geheuchelt haben, um Geld zu verdienen. Graf Stolberg(de.) hält die Bahn in Oſtafrika für nöthig. Man ſei dort an einem Wendepunkt angekommen, wo wir uns ent⸗ ſchließen müßten, ob ſich unſere Colonie weiter entwickeln ſoll. Die Vorlage geht an die Budgetkommiſſion. Nächſte Sitzung Donnerſtag 1 Uhr. Tagesordnung: Geſetzentwurf betreffend private Verſicherungsunternehmungen.— Schluß 6 Uhr. politiſche Ueberſicht. Maunheim, 24 April. Die Eiſenbahngemeinſchaft iſt nunmehr von der geſammten badiſchen Preſſe zurückgewieſen worden. Es zeigte ſich bei dieſem Anlaß eine ſeltene Ueberein⸗ ſtimmung aller Parteien, dahingehend, daß man in keiner ein⸗ zigen gewillt iſt, die Selbſtſtändigkeit unſerer Bahnen um das „Linſengericht“ finanzieller Vortheile aufzugeben. Eine eigenthümliche Rolle bei Behandlung der Angelegenheit hat der Karlsruher Korreſpondent des„Schwäh. Merkur! ge⸗ ſpielt. Zuerſt wußte er zu melden, daß die„belangreichen“(ſollte wohl eher heißen„umfangreichen“) Artikel des Stuttgarter Götterboten große Beachtung bei uns fänden, dann wünſchte er — unter gleichzeitiger Ignorirung bereits vorliegender, aber ihm offenbar unbequemer Preßäußerungen(vergl. Nr. 177 d. Bl.)—. eine Stellungnahme der badiſchen Preſſe zur Angelegenheit, und nachdem dieſe jetzt vorliegt, ihm aber wiederum nicht gefällt, gibt er ſeinem Aerger in den Worten Ausdruck:„Sonderbar! Unſere badiſche Eiſenbahnverwaltung muß das ganze Jahr Tadel, oft ſehr ungerechten oder übertriebenen, hinnehmen; ſobald aber das Wort„Eiſenbahngemeinſchaft“ ausgeſprochen wird, glänzt unſere Verwaltung im blendendſten Lichte“(Schwäb. Merkur vom 22. April Nr. 185). Nun hat unſeres Wiſſens kein einziges Blatt ſich veranlaßt geſehen, unſere Eiſenbahnverwaltung im „blendendſten Lichte“ erſcheinen zu laſſen, ebenſowenig hat etwa eins einen„ungerechten oder übertriebenen Tadel“ gegen die Bahn ausgeſprochen. Zu keinem von Beiden lag ein Grund vor; viel⸗ mehr handelte es ſich lediglich darum, den irreführenden Dar⸗ legungen des„Schwäb. Merkurs“ ſammt Anhang ernſte und ge⸗ wichtige Ablehnungsgründe entgegenzuſetzen; dieſe Aufgabe hat die badiſche Preſſe erfüllt und ſich damit bedeutend über das Niveau der fadenſcheinigen Ausſprüche des erwähnten Karlsruher Orakels erhoben. — Wenn wir unſere Eiſenbahnſelbſtſtändigkeit erhalten wollen, ſo verzichten wir damit keineswegs auf die Forderung einer guten, korrekten Betriebsführung, einer zeitgemäßen Weiterbildung unſerer Einrichtungen, einer weiteren Ausgeſtaltung unſeres Eiſenbahnnetzes und einer zweckmäßigen, zielbewußten Tarif⸗ politik; im Gegentheil, wir verlangen alle dieſe Dinge nur um ſo energiſcher, weil wir überzeugt ſind, daß die Einzelſtaaten ihre Selbſtſtändigkeit in Eiſenbahnſachen nur erhalten können, wenn ſie einem geſunden Fortſchritte im Verkehrsweſen huldigen und die Verwaltung einwandfrei führen. Das möge ſich der badiſche Eiſenbahnpolitiker des„Schwäb. Merkur“ ſammt ſeinen Hinter⸗ männern ad notam nehmen! Mit dem Offenburger Demokratentage iſt der ſozialdeomkratiſche„Volksfreund“ nicht ſehr zufrieden; er übt eine ziemlich herbe Kritik daran und tadelt insbeſondere, daß die Getreidezollfrage nicht gründlicher behandelt wurde. Auch möchte der„Volksfreund“ die Landtagswahltaktik nicht aus⸗ ſchließlich nach der Wahlrechtsfrage eingerichtet wiſſen. Er ſagt darüber:„Wir ſtimmen den Demokraten nicht zu, wenn ſie meinen, daß die Wahlrechtsfrage der Angelpunkt ſei, um zen ſich auch diesmal die ganze Wahlkampagne dreht. Darüber iſt nachgerade ſo viel geſagt und geſchrieben worden, daß jeder halbwegs politiſch denkfähige badiſche Staatsbürger weiß, wie die Dinge liegen. Gewiß werden wir die Frage nicht bei Seite ſchieben, ſo lange ſie ihrer Löſung harrt; wir werden auch darauf hinweiſen, daß die Haltung der Nationalliberalen keine zuverläſſige iſt. Wir werden aber auch nicht außer Acht laſſen, daß eine weitere Stärkung des Centrums ſchwere politiſche Gefahren in ſich birgt. Die politiſchen Verhält⸗ niſſe Badens haben ſich in den letzten beiden Jahren merklich verändert. Die bürgerliche Demokratie ebenſo wie die Sozialdemokratie haben alles Intereſſe daran, beim kommenden Wahlkampf nicht Alles auf die eine Karte der Wahlrechtsfrage zu ſetzen. Abgeſehen davon, daß durch eine Agitation, die Jahre lang ſich um ein und dieſelbe Frage dreht, in gewiſſer Beziehung ein politiſcher Stumpfſinn großgezogen wird harren doch auch noch andere Fragen von allermindeſtens ebenf großer Bedeutung ihrer Löſung. Neben den rein politiſchen Fragen, dürfen ſolche der Wirthſchaftspolitik nicht vernachläſſigt werden. Wir erinnern nur an die Frage unſerer Verkehrs politik, die bisher überhaupt im Wahlkampf keine Beachtung fand und auch im Parlament deshalb nicht mit der Gründlichkeit behandelt wurde, die ihr im Staats⸗ und Allgemeinintereſſe zu⸗ kommt. Auch Fragen der Steuer⸗ und Kommunalgeſetzgebung traten bisher vor der Wahlrechtsfrage faſt ganz in den Hinter⸗ grund. Es iſt höchſte Zeit, daß der Wahlkampf wieder auf einem höheren Niveau geführt wird; daß man vor den Augenblicks⸗ fragen nicht andere wichtige politiſche und wirthſchaftliche Fragen außer Acht läßt.“ Das Geſtändniß, daß die Oppoſitionsparteien mit der Agitation um das Wahlrecht den„politiſchen Stumpf⸗ ſinn“ großgezogen hätten, iſt von dieſer Seite recht intereſſant. Wie dankbar muß der Volksfreund“ im Stillen den National⸗ liberalen ſein, daß ſie das badiſche Volk von dieſem Stumpfſinn erlöſt und dem Mißbrauch dieſes Agitationsmittels ein Ende gemacht baben. Die neue Kriegsanleihe. iſt, wie man uns aus London ſchreibt, reichlich gedeckt worden, aber ohne daß ſich auch nur entfernt die Begeiſterung und das DDeee ——— Primel an Vaches Nand von B. M. Croker. Autoriſirte Ueberſetzung von Emmy Becher. Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Kinloch ſah die Dame höflich fragend an.— Ich fürchte, Ihr Kreis wird zu glänzend, zu blendend für mich ſein, gnädige Frau!“—„Keine Rede! Sie werden ſich bald heimiſch bei uns fühlen und wir werden Sie uns bald angepaßt haben 5—„Etwa wie Frau Goring?“—„Nicht wahr? Darauf bilde ich mir auch etwas ein! Das liebe Landkind— etliche von ihren puritaniſ chen Vorurtheilen ſind zwar unausrottbar. Uebrigens haben Sie, wie ich höre, viel zu dieſer Heirath beigetragen?“ Iche“ fragte Kinloch mit Ernſt und Nachdruck.„Wie meinen Sie das?“—„Sie machen ja geradezu ein entſetzliches Geſicht! Ich meine, daß Sie Trauzeuge, Brautführer und ſo fort waren?“—„Trauzeuge war ich allerdings,“ gab Kinloch mit einem kurzen Auflachen zu, um ſich dann raſch zu erheben. „Ich darf Sie nicht ſo lange in Anſpruch nehmen, gnädige Frau, die Geſellſchaft bedarf ſichtlich Ihrer Leitung.“ Daß Kinlochs Anweſenheit einigen Druck ausübte, war klar, und ſo verabſchiedete er ſich trotz heftigen Widerſpruchs der Dame, die ihn als ihren Gaſt behandelte.—„Guten Abend Frau Goring,“ fagte er, ſich in eine Gruppe von durcheinander ſchwatzenden jungen Herren drängend, die Peggy umringte.„Ich werde ein ander Mal wieder vorſprechen, wenn Sie vielleicht eher Zeit für mich haben.“ O bitte, thun Sie das!“ rief Peggy flehentlich.„Ich habe ja klein Wort mit Ihnen ſprechen können! Wollen Sie denn nicht bleiben? Wir machen jetzt gleich ein Spiel— und bitte, 80) im Eßzimmer ſtehen Erfriſchungen, Jeder bedienk ſich da ſelbſt .. auf Wiederſehen!“ Als Kinloch auf die Thüre zuſchritt, hatte er einen großen Spiegel vor ſich, der ihm deutlich vorführte, wie getreu Fräulein Guſſie ſeine Verbeugung vor Frau Catchpool und ſeinen mili⸗ täriſchen Gruß für die Geſellſchaft im Allgemeinen nachahmte, bis auf den ernſten Händedruck, den er mit Peggy getauſcht hatte. Die Darſtellung mußte vortrefflich ſein, denn nachdem er die Thüre hinter ſich geſchloſſen hatte, brach ein johlendes Gelächter aus, das ihn die Treppe hinab und bis auf die Straße verfolgte. 19. Kapitel. Ein läſtiger Gaſt. Hauptmann Kinloch hatte kein Verlangen, den Beſuch in der Oberen Bourkeſtraße ſo bald zu wiederholen, traf aber Frau Goring eines Tages im Park oder, richtiger geſagt, ertappte ſie dort, in wehmüthige Betrachtung des Ententeichs verſunken. Sie war allein, bei Weitem nicht ſo aufgedonnert wie bei andern Gelegenheiten und hatte mehr Aehnlichkeit mit Peggy Summer⸗ hayes als die vorlaute junge Dame in Pelz und ſcharlachrother Tuchmütze, die des Oeftern in Frau Catchpools Wagen an ihm vorübergeſauſt war. Heute freute ſie ſich entſchieden herzlich über die Begegnung, und erſt im Verlauf des Geſprächs zeigten ihm die Wortausdrücke und das ſieghafte Bewußtſein ihrer Schönheit wieder den Unterſchied zwiſchen Frau Goring und dem Kind in Nieder⸗Barton. „Ja, Dublin iſt himmliſch!“ rief ſie aus.„Seit September hier und die Zeit iſt mir verflogen wie ein Tag!“ „Beſuchen Sie die Enten, um ſich der heimiſchen zu erinnern?—„Ins Schwarze getroffen! Sie ſind ja ein Ge⸗ dankenleſer! Ja, ich füttere ſie faſt jeden Tag— die freche braune mit dem ſchwarzen Kopf iſt mein Liebling.“—„ach wußte nicht, daß Frechheit Sie anzieht?—„Nur bei Enten, verſteht ſich!“—„Und wie gehts Ihrer Schweſter? Schreiben Sie ſich fleißig?“ „Ja wohl, zweimal die Woche und außerdem ſchicke ich ihr, was mir an Zeitungen in die Hand kommt. Sie ſcheint viel leidend zu ſein und langweilt ſich ſehr.“—„Keine weltbewegen⸗ den Ereigniſſe im Dorf?“—„Keine, als daß Nanny Belt eine vorzügliche Stelle in einem Ellenwaarengeſchäft in Barminſter hat und daß mein Schwager für ſeinen jungen Rappen, Heidel⸗ beermuß“ nannten wir ihn, einen erſten Preis bekam. Erinnern Sie ſich der blinden braunen Stute? Die iſt todt! Hat den Hals gebrochen, als ſie wieder einmal ihrem Füllen nachſpringen wollte über den Bach.“ „Und Ihr Lamm? Iſts ein Hammelbraten geworden?ꝰ— „O nein, das wird ihm nie widerfahren! Aber ein Plagegeiſt iſts geworden, es will durchaus nicht in die Schafherde, ſondern befreundet ſich mit drei jungen Stierkälbern, die es neulich durch die Küche ins Haus gelockt hat.— Hanna traf die Geſellſchaft im Eßzimmer an!“—„Eine nette Beſcherung! Und Sie haben ſehr viele Geſellſchaften mitgemacht?“—„Rieſig und im nächſten Monat fangen ja die Privatbälle an.“ „Ich habe ſeit Nieder⸗Barton nicht mehr getanzt.“—„Daß war mein erſter Ball und der wird mir unbergeßlich bleiben Es hat mir ſehr leid gethan, daß ich neulich ſo wenig bon Ihrem Beſuch hatte, aber Sie ſahen ja, wie viel Menſchen da waxren.“ —„Finden öfter ſolche...“ Kinloch ſuchte nach dem Wort „Empfangstage bei Ihnen ſtatt?“—„Nein, aber Frau Cach⸗ pool bringt manchmal Freunde, die bei ihr gefrühſtückt haben, hinterdrein zu mir— räuberiſchen Ueberfall nennt ſie s. Es ſei luſtiger, meint ſte „In Ihrem Zimmer das Oberſte zu unterſt zu kehren!“— „Ja, das geſchieht freilich— die Irländer ſind immer boll Uebermuth,“ fügte Peggy eutſchuldigend bei.—„Gewiß, nur 2* Selke⸗ Wenerul. Auzeiger.· Maünhelm, 28. Mpell. drängende Börſenfieber dabei zeigten, wie bei der erſten„Khaki⸗ Anleihe“. Das Publikum und beſonders der Mittelſtand fehlten faſt gänzlich unter denen, die ſich um die Schalter drängten und die Unterzeichner beſtanden faſt ausnahmslos aus Commis von Maklern und Banken. Die Zucker⸗Steuer findet, wie der Kohlenzoll, die Reihen ihrer Gegner raſch anſchwellen. Am Bitterſten beklagen ſich jetzt die weſtindiſchen Kolonien, die be⸗ kanntlich fowie ſo ſchon in den letzten Jahren außerordentlich gelitten haben, darüber, daß der Schatzkanzler„dieſe glänzende Gelegenheit, ihnen etwas auf die Beine zu helfen, unbenutzt vorüber gehen ließ.“ Deutſches Reich. * Berlin, 24. April.(Zum Zolltarifß) erklärt die „Nordd. Allg. Ztg.“: Mehrere Blätter bringen Angaben über einzelne angeblich ſchon feſtſtehende Poſitionen des neuen Reichs⸗ zolltarifes, der angeblich den Regierungen der Einzelſtaaten vor⸗ liege. Wir ſind ermächtigt zu erklären, daß dieſe Mittheilungen falſch ſind. Weder liegt der Entwurf zum Zolltarif gegen⸗ wärtig den Einzelſtaaten vor, noch ſind die Sätze der einzelnen Poſitionen überhaupt ſchon feſtgeſtellt. * Bonn, 24. April.(Der Kaiſer und der Kron⸗ prinz) fahren mit ihrem Gefolge morgen Vormittag 10 Uhr im Hofzug über Andernach nach Niedermendig und beſuchen von dort aus die Benediktinerabtei Maria⸗Laach am Lagcher See. Die Nückfahrt von Andernach nach Bonn erfolgt, nach der Köln. Ztg., auf einem Dampfboote der Köln⸗BDüſſeldorfer * Elberfeld, 24. April.(In der heutigen Sitzung des Militärbefreiungsprozeſſes) betundete der Fabri⸗ kant Elſcheidt, daß Baumann zu ihm gekommen ſei und ihm ange⸗ boten habe, ſeinen Sohn für 3000 freizumachen, Baumann ſagt, er lenne den Zeugen von Jugend auf, habe aber niemals über Militär⸗ angelegenheiten mit demſelben geſprochen. Der Präſident ermahnt Baumann ſehr eindringlich, ein Geſtändniß abzulegen, und ſagt:„Sie fordern durch ihr Verhalten muthwillig die ſchwerſte Verurtheilung heraus.“ Baumann erklärt, die Wahrheit geſagt zu haben; er habe keine Veranlaſſung, die Militärärzte zu entlaſten; er wolle ſie auch nicht wahrheitswidrig belaſten. Im weiteren Verlaufe beantragt Rechtsanwalt Kray, alle Dienſtboten und Burſchen der Doktoren Schimmel und Lindemann zu vernehmen, daß weder ein ſchriftlicher noch perſönlicher Verkehr zwiſchen dieſen und Baumann und Dleck⸗ hoff ſtattgefunden habe. Der Gerichtshof wird morgen Veſchluß faſſen. TCuxemburg. * Luxemburg, 24. April.(Großherzog Adolf) und ſeine Gemahlin haben zu ihrer goldenen Hochzeit eine Stiftung von 25 000 Franken gemacht. Sie iſt beſtimmt zur Geldunter⸗ ſtützung für alte und erwerbsloſe Landesbewohner. Jonkheer van der Hoeven der Legationsſekretär bei der Transvaalgeſandtſchaft in Brüſſel, iſt das Opfer eines unglaublichen Schwindels geworden. Wir erfahren darüber aus unterrichteten Kreiſen Folgendes: Jonkheer van der Hoeven, der zur Erholung nach Italien reiſte, beauftragte eine Vertrauensperſon, ſein von ihm allein bewohntes Hauß in der Rue Creſpel in Brüſſel möblirt zu vermiethen. Mitte Märg zog ein Herr de... ein, mit Frau, Baby(1) und Dienerſchaft— alſo dem Anſchein nach Alles in beſter Ordnung. Die Miethe wurde für den erſten Monat vorausbezahlt. Als der Vevoll⸗ mächtigte des Legationsſekretärs wieder am 15. April nachſah, war der Miether verſchwunden und das ganze Haus rein ausgeplündert! Sämmtliche Möbel, Teppiche, Vilder, Uhren, das geſammte Silber⸗ zeug und Haus⸗ und Tafelwäſche ſind dem Schwindler zum Opfer gefallen! Beſonders zu beklagen iſt der Verluſt ſämmtlicher Vilder, beſonders der zehn werthvollen Familienporträts(Oel⸗, Paſtell⸗ und Acquarellbilder), ſowie anderer Oelgemälde und alter engliſcher Stiche, alle in loſtbaren Rahmen. Wenn auch die Rue Creſpel ab⸗ gelegen iſt, ſo erſcheint es doch unbegreiflich, daß Niemand den frechen Diebſtahl bemerkte. Dazu lag der völlig ausgeräumte Salon Louis XVI. nach der Straße zu ebener Erde. Die Verfolgung des Diebes wurde von der Brüſſeler Polizei ſelbſtverſtändlich ſofort ehergiſch aufgenommen, allerorts auch im Ausland wird nachge⸗ forſcht und vor Ankauf gewarnt. Hoffentlich gelingt es, des gefähr⸗ lichen Hochſtaplers habhaft zu werden. Aus Stadt und Land. Mannheim, 24. April 190l. Zum Militärſubiläum des Großherzogs ſchreibt das „Militärwochenblatt“: Friedrich, Großherzog von Baden Königliche Hoheit, Generaloberſt der Kavaller! mit dem Range eines Geueral⸗ des Stadtraths Feldmarſchalls) und General⸗Inſpekteur der 5. Armee⸗Inſpektion. begeht am 26. April die Feier des Tages, an dem er vor ſechzig Jahren in den heimiſchen Militärdienſt eintrat. Geboren am 9. September 1826, wurde er von ſeinem Herrn Vater, dem Großherzog Leopold, im fünſzehnten Lebensjahre dem Heere zugeführt und als Leutnant dem Großherzoglichen Leib⸗Infanterieregiment aggregiert. Was er ſeitdem der Armee und dem Vaterlande iu guten und böſen Tagen geweſen iſt, das verzeichnen die Blätter der Geſchichte, das hat auch das Militärwochenblatt bei Gelegenheit des fünfzigjährigen Dienſtjubiläums des Großherzogs zu ſchildern verſucht. Als Vor⸗ bild ritterlicher Geſinnung und ſoldatiſcher Pflichttreue ſteht der er⸗ lauchte Schwiegerſohn Kalſer Wilhelms des Großen auch heute noch in unſeren Reihen, eine der edelſten Herrſchergeſtalten unſerer Zeit, ein Deutſcher Fürſt in das Wortes ſchönſter und vollſter Bedeutung. Wir wiſſen uns eins mit unſerem erhabenen Kriegsherrn, mit der geſammten Deutſchen Armee und vielen Millionen dankbarer Ver⸗ ehrer des Großherzogs in dem Wuuſche, daß Gott ihn in neu ge⸗ ſtärkter Geſundheit ſeinem Volke und dem Reiche noch lange erbalten 940 als treueſten, ſtets bewährten Freund des Kaiſers und des eeres. * Reber Lehrermangel wird aus verſchiedenen Landes⸗ gegenden geklagt; ſo mußte in Dittwar ein Lehrer 160 Kinder unterrichten, in Bteberach ein 60jähriger Lehrer 228 Volks⸗ und 60 Fortbildungsſchüler. Adreſſirung der nach Berlin gerichteten Brieſſeud⸗ ungen. Um die Beſtellung der nach Berlin gerichteten Brief⸗ ſenbungen zu erleichtern und zu beſchleunigen, iſt es im Intereſſe des Abſenders und Empfängers dringend erforderlich, daß in der Briefaufſchrift außer Straße, Hausnummer, Gebäudetheil und Stock⸗ werk, auch der Poſtbezirk und die Nummer des Poſtamts angegeben wird, von dem die Sendung beſtellt wird. Die beiden letzten An⸗ gaben ſind auch bei Briefſendungen an Behörden nothwendig. Die Adreſſen würden z. B. zu lauten haben: An das Reichs⸗Juſtizamt in Berlin, W 9, Voßſtraße 4, oder: An Herrn Kaufmann Karl Müller in Berlin,.W. 6, Albrechtsſtraße Nr. 7, Hinterhaus, 2. Tr. links. Das alphabetiſche Verzeichniß der den Beſtell⸗Poſtanſtalten Berlins zugetheilten Straßen und Plätze mit Angabe der Lage nach den Himmelsrichtungen kann am Poſtſchalter eingeſehen werden. *Nationalliberaler Berein. In der heute Donnerstag Abend im Saale des 2. Stockes der„Landkutſche“ ſtattfindenden gemüthlichen Zuſammenkunft des nationalliberalen Vereins wird Herr Stadtſchulrath Dr. Sickinger einen Vortrag halten über das Thema:„Großſtäbtiſches Volksſchulweſen mit be⸗ ſonderer Berückſichtigung der Mannheimer Verhältniſſe“. Wir machen unſere Parteifreunde auf dieſen Vortrag, der ein hoch⸗ interſſanter zu werden verſpricht, ganz beſonders aufmerkſam. Zur letzten Bürgerausſchußſitzung. Die letzte Sitzung des Bürgerausſchuſſes nahm einen recht intereſſanten Verlauf. Die Frage der Aenderung des Grubenentleerungstarifes erfuhr zwa eme raſchere und glattere Erledbigung, als man erwartet hatte, da der Stadtrath durch den Verlauf der am Montag Abend ſtatt⸗ gefundenen vertraulichen Beſprechung der Stadtverordneten die Ueberzeugung gewonnen hatte, daß ſein Vorſchlag, die Gebühren nach dem Miethwerth der Häuſer zu berechnen, ausſichtslos war, ſo daß er dieſe Vorlage zurückzog und dem Bürgerausſchuß einen neuen Antrag unterbreitete, dahingehend, die ſeitherige Berechnung der Gebühren nach dem Cubikmeter der entleerten Maſſe beizu⸗ behalten, aber dieſe Gevühren von 75 Pfg. auf M.30 zu erhöhen. Inn Laufe der Verhandlungen im Bürgerausſchuſſe erklärte ſich dann die Mehrheit des Stadtraths mit der aus der Mitte des Stadt⸗ verordnetenkollegiums vorgeſchlagenen Normirung der Gebühren auf 1 Mark 20 Pfg. einverſtanden. Wie wir hören, hat man in der vertraulichen Veſprechung ca. 1½ Stunden über die Gruben⸗ entleerungsfrage verhandelt, während die Angelegenheit in der öffentlichen Sitzung des Bürgerausſchuſſes in einer halben Stunde erledigt war. Eme derartige Behandlung ſo wichtiger und die weiteſten Kreiſe der Bürgerſchaft intereſſtrender Fragen dürfte einiges Befremden exregen. Ueberhaupt greift der Hang, die dedeut⸗ ſamſten Gegenſtände in geheimer Sitzung zu erledigen und der öffentlichen Verhandlung nur die mehr formelle Erledigung der Vorlage zu überlaſſen, in der letzten Zeit ſehr um ſich. Es dürfte dies kaum dazu beitragen, das Intereſſe der Bürgerſchaft au den ſtädt. Angelegenheiten wach zu halten. Wir meinen, es wäre Sache der Stadtverordneten, gegen eine allzuweit gehende Berathung wichtiger Fragen in geheimen Sitzungen Widerſpruch zu erheben. Die zweile wichtige Frage, welche die letzte Bürgerausſchußſitzung beſchäftigte, betr. die Neu⸗ forderung von 75000 unk. für die Anlagen auf dem Friedrichsplatz. Hier kam es zu ſehr intereſſanten Debatten, die ſich in erſter Linſe auf die formelle Behandlung der Augelegenheit bezogen. Die Stadt⸗ verordneten waren ergrimmt darüber, daß man die Arbeiten am Friedrichsplatz ſchon begonnen hat, ohne die Mittel dazu bewilligt zu haben. Beſonders eutrüſtet waren die Sozialdemokraten, deren Unmuth noch wuchs, als ſie aus dem Munde des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters hörten, daß auch die ſozialdemokratiſchen Stadträthe der ſoſortigen Inangriffnahme der Arbeiten zugeſtimmt hatten. Ihren Gefühlen machten ſie durch zahlreiche heftige Zwiſchen⸗ rufe Luft und von den Sitzen der ſoztaldemokratiſchen Stadtverordneten wurden zu denjenigen der ſozialdemokratiſchen Stadträthe manche kleine Liebenswürdigkeiten geſcheudert. Intereſſant war aber vor Allem der Zuſammenſtoß zwiſchen dem demokratiſchen Stadtrath Vogel und ſeinem Parteifreund Fulda, dem ſtellvertretenden Obmann des Stadtverordneten⸗Vorſtands. Herr Vogel mußte ſich, weil er gleichfalls im Stadtrath für den ſofortigen Beginn der Arbeit geſtimmt hal, vonHrn. Fulda abſolutiſtiſche Anwand⸗ lungen vorwerfen laſſen, ohne etwas Beſonderes zur Entkräftigung dieſes Vorwurfs vorbringen zu können, Sachlich war der Bürger⸗ ausſchuß vollſtändig im Rechte und es kann ſein Anſehen in der Bürgerſchaft nur erhöhen, wenn er peinlich und energiſch auf die Reſpektirung ſeiner Rechte ſieht und dafür ſorgt, daß er nicht ſeitens als eine Eeee waren Ihre Gäſte gerade keine Irländer.“—„Allerdings, Frau Caichpool iſt ja ſelbſt Engländerin— übrigens haben Sie ihr den berſprochenen Beſuch noch nicht gemacht.“—„Ich werde ihn demnächſt machen.“—„Und... könnten Sie denn nicht einmal mit uns ſpeiſen? Vielleicht morgen?!“—„Sehr freund⸗ lich. ich weiß nicht...“ „Ach, bitte, machen Sie's möglich! Sie waren ja noch nie unſer Gaſt und ſind doch Charlies Freund.“—„Gut, ich werde mich mit Vergnügen morgen einfinden.“—„Meinen Mann treffen Sie wohl oft?“—„Ich habe ihn nur flüchtig in der Kaſerne geſehen.“—„Der arme Charlie! Ich finde, man muthet ihm wirklich ein bischen viel zu. Ewige Märſche, die ihm ſo zuwider ſind, dann wieder Adjutantendienſt, Wache, Kriegsſpiel und Paraden— er hat kaum Zeit, ſich auszuruhen.“ Fortſezung folgt.) Buntes Feuilleton. Eine Million Dollars Jahresgehalt. Der zum Direktor des Carnegie⸗Morganſchen Stahltruſtes oder BVillion⸗Truſtes, wie dle Amerikaner ſagen, ernannte Mr. C. M. Schwab beſitzt das größte Einkommen, das jemals auf der Welt ein Beamter vor ihm beſeſſen. Eine Million Dollars, alſo über vier Millionen Mark jährlich, boer — um Freunden genaueſter Berechnungen die Mühe zu erſparen— wei Dollars pro Minute im Wachen, ſowie im Schlafen! Daß ein ann, der demnach jede Sekunde ſeiner koſtbaren Zeit auszunützen ſewohnt iſt, für Privatgeſpräche keinerlei Neigung fühlt, iſt begreif⸗ ſach Dem Newyorker World iſt es dennoch gelungen, den inteſſanten Mann interviewen zu laſſen, was inkluſive ſeiner im Blitztempo ge⸗ ſpeudelten Begrüßung„Howdowthat' sthenevstehm'allabout it!“ die„How do ſdon dok What is the news? Tell me all about itl“ bebenten ſollte, keius ſechs Minuten in Anſpruch nahm. Interpunktionslos liefen die Worie zwiſchen der Frage und der Antwort, die bereits hervorgeſtoßen wurde, ehe die Frage beendet war, ineinander. „Wie alt find——„Achtunddreißig.“ reine Bewilligungsmaſchine angeſehen wird. der Mitangeklagte Mayer, auf ihn zu und ſagte, Was nun die Erledigung der Vorlage betreffend den Friedrichsplatz anbelangt, ſo dürfte die Beſchlußfaſſung des Bürgerausſchuſſes den Anſchauungen der weiteſten Kreiſe der Bürgerſchaft entſprechen. Selbſt die Sozialdemokraten, deren Vertreter gegen die Bewilligung weiterer Mittel ſtimmten, dürften kaum der Anſicht ſein, daß man den Platz in ſeiner verpfuſchten Form einfach liegen laſſen ſoll. Hoffentlich wird nunmehr die Ausſchmückung des Platzes eine der⸗ arlige, daß ſie die Erwartungen der Maännheimer Bürgerſchaft erfüllt und die gemachten Aufwendungen rechtfertigt. Es werden ſich dann auch diefenigen, welche am Dienſtag gegen die Bewelligung 1 5 Mittel ſtimmten, nachträglich mit der Nachforderung aus⸗ öhnen. * Verlegung der Mannheimer Portland⸗Cementfabrik. Wie mit⸗ getheilt wird, haben ſeit einiger Zeit zwiſchen dem Portland⸗Cement⸗ werk Heidelberg vorm. Schifferdecker u. Söhne und der Mannheimer Portland⸗Cementfabrik Beſprechungen ſtattgefunden, welche eine nähere Verbindung derſelben bezweckten, in der Abſicht, dadurch die Produktions⸗ und Verwaltungskoſten zu verbilligen und ſich den heu⸗ tigen Verhältniſſen im Cementgeſchäft durch geeignete Vertheilung der Produktion auf die einzelnen Fabriken beſſer anpaſſen und er⸗ hebliche, bisher unnütz ausgegebene Frachten etc. erſparen zu können. Insbeſondere kam dabei in Betracht, daß die in der Stadt Mann⸗ heim gelegene Fabrik wegen des ſteigenden Terrainwerthes und be⸗ ſchränkter Raumverhältniſſe in abſehbarer Zeit hätte verlegt werden müſſen, während die Fabrik in Leimen in der Lage iſt, durch Ueber⸗ nahme der Mannheimer Produktion ihre Leiſtungsfähigkeit beſſer auszunutzen und ihre Geſtehungskoſten weiter zu verbilligen. Bei einer Vereinigung beider Geſellſchaften würde die Fabrik in Nür⸗ tingen den Abſatz in Württemberg und Bayern, diejenige in Leimen den Reſt von Südweſtdeutſchland befriedigen und die Weiſenauer Fabrik, bei ihrer günſtigen Lage am Waſſer, ihre Produktion nach Nordweſtdeutſchland und an das Ausland abſetzen können. Das Terrain in Mannheim wird alsdann zur anderweitigen Verwerthung frei. In Würdigung dieſer Erwägungen haben Vorſtände und Auf⸗ ſichtsräthe beider Geſellſchaften beſchloſſen, ihren General⸗Verſamm⸗ lungen eine Fufian beider Geſellſchaften in der Weiſe vorzuſchlagen, daß ſämmtliche Aktiven und Paſſiven der Mannheimer Firma auf die Heidelberger Geſellſchaft per 1. Dezember 1900 übergehen. Das Aktienkapital der Letzteren wird auf 11 Millionen erhöht und die Geſellſchaft nimmt den Namen Portland⸗Cementwerke Heidelberg und Mannheim Akt.⸗Geſ. mit dem Sitze in Heidelberg an. Von den neu auszugebenden Aktien erhalten die Aktionäre der Mannheimer Geſellſchaft 4,250,000, während 50,000 zur Verſtärkung der Betriebsmittel verwendet werden. Das Portlaud⸗Cementwerk Heidelberg hat z. Zt. ein Aktienkapital von 6,700,000, etwa 1,100,000 Reſerven und 1,200,000 4proz. Obligationsanleihe, daſſelbe vertheilte pro 1899/1900 8 pCt. Dividende bei ν 498,663 Abſchreibungen. Die Mannheimer Portland⸗Cement⸗Fabrit beſitzt ein Aktienkapital von&„ 2,500,000 und.250,000 Reſerven und vertheile für den gleichen Zeitraum 14 Prog. Dipidende bei 348,888 Mark Abſchreibungen und Rückſtellungen. Apollotheater.„Mannheim auf Stelzen“! Dieſe äußerſt gelungene Burleske hat zum Verfaſſer den allbekannten Muſical⸗ Clown und Phantaſt Willy Agoſton, jenen Kalauer⸗Fabrikan deſſen Phantaſte faſt unerſchöpflich iſt. Die Burleske darf von zwe Seiten betrachtet werden. Erſtens ſetzt ſte das geſammte Künſtler⸗ perſonal in Thätigkeit und zweitens bietet ſie derartig komiſche Situationen, daß man aus dem Lachen nicht herauskommt. Wir ſind in dem Bureau eines neuen Varietee⸗Direktors. Ein ver⸗ kommenes Genie findet ſich ein, ſucht Engagement und wird auch endlich genommen. Dieſes Faktotum geſtaltet Herr Agoſton zu einer der drolligſten Figuren aus. Nun kommen die neuengagirten Kräfte, um Probe zu ſpielen. Und Ernſt und Parodie wird hier zwerchfell⸗ erſchütternd verknüpft. Varieteetheaters zugeht. Zum Schluß wird das Faktotum aus einer Neſenkanone zur Loge hinaufgeſchoſſen. Das Geheimniß dieſes Schuſſes glauben wir lieber nicht verrathen zu ſollen. Und das Reſultat der Komödie: Wer ſie geſehen, geht vor Vergnügen auf Stelzen! Das iſt die Erklärung des myſteriöſen Titels. Alſo auf nach dem Apollotheater! Eine merkmürdige Erpreſſungsgeſchichte beſchäftigte die hieſige Strafkammer. Auf der Anklagebank ſaßen der 40 Jahre alte Kaufmann Max Kuhn, deſſen 36 Jahre alte Frau Klementine geb. Mayer und der 30 Jahre alte Getreidehändler Guſtay Mayer aus Monzingen, der ZBruder der vorigen. Kuhn batte ſeit einigen Jahren dem Kaufmann Heinrich Galle(Droguen und Materfal⸗ waaren en gros) Kredit gewährt, insbeſondere Vorſchüſſe auf Wechſel und dergl., etwas deutlicher ausgedrückt, die Wechſelreiterei des Herrn Galle unterſtützt. Auf dieſe Weiſe war das Guthaben Kuhns an Baarkredit, Zinſen und Proviſionen auf ca. 76000 Mk, angewachſen, als die Dresdener Bank, mit welcher Kuhn arbeitete, von dieſem auf einmal für einen Betrag von 40000 Mk. Sicherheit verlangte. Galle war um dieſe Zeit das Waſſer bis an den Hals geſtiegen. Von ihm war nichts zu holen und deshalb wandte ſich Kuhn mit ſeiner Frau als letzte Rettung an den Vater ſeines Hauptſchuldners, den wohlhabenden Privatmann Johann Galle 1 in Käferthal, Eß war am 15. Nov. v. Js., 8 Uhr Abends als die Gheleute Ruhn bei dem alten Galle vorſprachen. Als der Beſuch den Zweck ſeines Kommens mittbeilte und Galle hörte, daß es ſich um eine Forderung von 75 000 Mk. haudle, für die er Sicherheit leiſten ſolle, gerieth er in hohe Aufregung, ſchlug auf den Tiſch und ſchrie: So ſie ſind der, der meinen Sohn ſo bewuchert hat. Die Unterhandlung blieb ohne Ergebniß. Frau Kuhn ſoll zum Schluſſe gedroht haben, wenn die Sache nicht geordnet werde, werde Heinrich Galle abgeführt und bekomme mindeſtens ſeine zwei bis drei Jahre, Max Kuhn habe dieſe Drohung durch Nicken beſtätigt. Andern Tags ging der alte Galle zu ſeinem Sohn, erzählte ihm dem Vorfall und Heinrich Galle begab ſich dann zu ſeinem Nechtsanwalt, Hru, Baſſermann, um zu fragen, was er in der Sache zu thun habe. Wie der alte Galle nun in dem Baſſermann'ſchen Bureau wartete, kam der Schwager Kuhns, wenn die Sache Wo würden Sie geb:—„Blair Founſh, Pennſhldana.“ „Wo gingen Sie in die Schu..—„Ebendort.“—„Wie alt ver⸗ ließen Sie dieſe?“—„Siebzehn.“—„Was war Ihr Ehrgeiz dann?“—„Hatte eine mechaniſche Geiſtesrichtung. Wollte Maſchineningenieur ſein“.—„Was war Ihre erſte Stell. „In einem Spezereigeſchäft.“(Herzliches, aufrichtiges Lachen.)— „Arbeiteten Sie ſchwer??—„War nur ſechs Wochen dort— ja, ſchwere Arbeit.—„Studien in der freien Zeit?“—„Jede Minute. Pflegte in die Stahlwerke zu gehen und Maſchinen zu ſtudiren. Lungerte immer um die Fabrik.“—„Wo war das?“— Braddock.“ —„Wohin kamen Sie aus dem Spezereigeſchäft?“—„In die Stahlwerke— wohin ich wollte.“—„Wie geſchah das?“—„Werk⸗ beſitzer kam ins Geſchäft, hatte Gefallen an mir, gab mir Arbeit.— „Da waren Sie in Ihrem Element, was?“—„Ja. Ich liebte das. Arbeitete ſehr ſchwer, ſtudirte ſuchte Alles zu derſtehen. Ich war ſehr glücklich.“—„Und die nächſte wichtige Begebenhett?—„Traf Mr. Carnegie, baute die Homeſteadwerke und ſo weiter hinauf bis zur Präſidentſchaft der Carnegie⸗Stahl⸗Company.—„Entſpricht das Stahlgeſchäft beſonders Ihren Talenten??—„O, ich habe kerne Talente. Ich liebe nur meine Arbeit und verbeiße mich darin.“ -Was iſt das Hauptgeheimniß Ihres Erfolges?—„Liebe zu meiner Arbeit.— Das iſt die Hauptſache. Mich dem nternehmer unentbehrlich machen— das iſt das Zweite. Aber dieſes können Sie nicht ohne das Erſte erreichen. Dann, vielleicht gehört es mrit dazu— daß ich, ſeit ich irgendwelche Autorität hakte, ſtets nmtt — meinen Leuten gemeinſam gearbeitet habe. Im weiteren Verlaufe des Interviews erklärte Mr. Schwab. es ſei für den Erfolg eines jungen Mannes abſolut nothwendig, daß er heirathe; ein Uuverheirateter könne ſeine Gedanken nicht aus⸗ ſchließlich auf ſeine Arbeit konzentriren. In Europa gefielen ihm am Beſten Frankreich und Italien; Deutſchlond ſei kein Land für Vergnügungsreiſende, dafür aber das Beſte für die Erziehung, den Drill zum Geſchäfte und zu harter Arbeit. Auf alle Fragen, ob er iue ſ. iſe befolge, Leibesübungen betreibe, Thegler de Neigung habe, antwortete Mr. n pen: Keine Zeit! und entſchwand ebenſo chnell, wie er gekommen war. Im Anſchluß an dieſes Interview dürfte eine Tabelle der Höchſten Gehälter von Intereſſe ſein: Dollars Präſident der Vereinigten Staaten 50 000 Präfident der„Mutual“ 100 000 Präſident der„Newyork 75 000 Präfident der Newyorker Zentraleiſenbahn 100 000 Präſident des Oberſten Gerichtshofes der Union 10 500 Generalkommandant der Armee 11 000 Contreadmiral 7 500 Präſident der„Equitable“ 100 000 Präſident des Zuckertruſts 75 000 Der engliſche Lord⸗Oberrichter 40 000 Generalkommandant der engliſchen Armee 33 900 Der engliſche Speaker 25.000 Ein amexikaniſcher Botſchafter 117 500 Mr. C. M. Schwab 1000 000 Das Korpsbaus der Bonner Boruſſia, welcher der deutſche Kronpring als füngſter Fuchs beitritt, ſchildert der„Tag“ als eine vornehme Billa mit großem, ſchönem, in der Kaiſerſtraße gelegenen Garten. Es iſt ſeit 1887 im Beſitze der Verbindung. Die eigenk⸗ lichen Beſitzer ſind die Alten Herren des Korps, die ein erbliches Kapital in dieſer Anlage ſtecken haben und zudem noch dauernd bedeutende Zuſchüſſe leiſten müſſen. Von den Aktiven iſt nämlich nach pieſer Richtung trotz eines anſehnlichen Monatswechſels nicht allzuvfel zu erwarten. In Berlegenheit kommen freilich die Korps⸗ ſtudenten in Bonn nicht ſo leicht. Wenn nicht die eingelne Perſon, ſo bat doch das Korpz, das gemeinhin für ſeine Leute einſteht, be⸗ deutenden Kredit. Und das iſt immerhin ein ſehr angene Be⸗ wußtſein für den flotten Bruder Studio! m Korpsh der Boruſſen hängt ein im Jahre 1887 gemaltes Bild des Kaiſers mit dem Stürmer auf dem Haupte und dem Burſchenbande über der Bruſt. Bei dem letzten Kommerſe der Bonner Korps am 8. Mat 1891 trug der Kaiſer überdies die Kneipjacke der Boruſſen; die alten Burſchen hoffen den Kaiſer diesmal wiederum 1 friſch und froh zu ſehen. Unter den vielen Bildern von 5650 ichkeiten fällt ein Jugendbild Kaiſer Friedrichs aus dem 55 1850 auf; die Aehnlich⸗ keit unſeres Kronprinzen mit ſeinem ßvater tritt ſcharf hervor. Verſammlungsraum, Kneiplokal, Speiſegimmer und Leſerdume des Corpshauſes ſind von gediegener Elegang und höchftem Kyomfort. Man weiß nun, wie es im Bureau eines. M Mn„ R* N . * S Fdeenn ennnee rr „ee ne— neere —— annen d 2 — — +——2— 2———— 11 e nn de 1. ee ci, A ôνν General Wuzeiger, 3. Skite⸗ bis 12 Uhr nicht geordnet ſei, werde Heinrich Galle abgeſührt. Die drei Angeklagten ſtellten heute in Abrede, die ihnen zur Laſt gelegten Aeußerungen gethan zu haben. Die als Zeugen vernommenen Ehe⸗ leute Johann Galle ergänzten ihre früheren Ausſagen dahin, daß Frau Kuhn von—3 Jahren Zuchthaus geſprochen hat. Der Zeuge Heinrich Galle erklärte, ein Sachverſtändiger an der Mannheimer Bank habe die Forderung Kuhns an ihn auf höchſtens 35000 M. begrenzt. Die Vertheidigung(.⸗A. Dr. Katz) ſtellte darauf den Antrag, zwei Sachverſtändige über dieſen Punkt zu laden; auf Befragen muß der Zeuge zugeben, daß eine Unterſuchung wegen betrügeriſchen Bankerotts gegen ihn eingeleitet iſt. Der Konkursverwalter Heinrich Galles, Kaufmann Georg Fiſcher, bekundete, daß die Forderung Kubhns noch nicht genau habe geprüft werden können, weil Correſpondenz und Bücherauszüge noch in den Händen der Staatsanwaltſchaft ſeien.(Gegen Kuhn war ein Verfahren wegen Wuchers eingeleitet.) 30000 Mark ſeien vorläufig anerkannt. Kuhn habe—7 und 7¼½ Zinſen p. a. berechnet und 1% Proviſion pro Vierteljahr.„Alſo 4% im Jahr,“ bemerkte darauf der Vorſitzende, „während der bankübliche Satz 1% iſt. Aber die Anklage wegen Wuchers iſt ja nicht erhoben.“ Der Vertheidiger erwähnt noch, daß die Geſammtforderung Kuhns an Galle ſich auf 87872.90 Mk. ſtellt, worauf der Konkursverwalter bemerkt, ein Theil der Forderungen werde wohl nicht anerkannt werden. In ſeinem Plaidoyer bat der Vertheidiger die ganze Sachlage zu Gunſten ſeiner Klienten zu be⸗ rückſichtigen. Kuhn habe in geradezu hirnwüthiger Weiſe ſein und ſeiner Frau Vermögen verſchleudert. Ihm und dem Sachverſtändigen ſei noch nie etwas derartiges vorgekommen. Galle habe das Ver⸗ trauen Kuhns auf das Gröblichſte getäuſcht. Er habe dieſem u. A. Tratten auf Kunden gegeben, auf angebliche Abnehmer, wo die Waare noch im Hafen lagerte. Natürlich ſei den Leuten gar nicht eingefallen, dieſe Wechſel einzulöſen. Kuhn ſei nicht ein Wucherer, ſondern ein Mann, der durch leichtſinniges Kreditgeben ſich und ſeine Familie an den Bettelſtab gebracht. Das Gericht verurtheilte die Eheleute Kuhn wegen verſuchter Drohung zu je 14 Tagen, Mayer zu 8 Tagen Gefängniß. Das Gericht, ſo wird in den Eutſcheidungs⸗ gründen geſagt, berückſichtigt,daß die Eheleute Kuhn einen ſehrmamhbaften Vermögensnachtheil erlitten, anderſeits ſei die ausgeſprochene Drohung zu beſtimmt, als daß ſie nicht den wirklichen Tgatbeſtand der Er⸗ preſſung enthielte.— Die Sitzung dauerte ohne Pauſe von 8 Uhr früh bis 3 Uhr Nachmittags. * Muthmaßliches Wetter am Freitag 26. April. Der Hoch⸗ druck über der öſtlichen Hälfte von Mitteleuropa und Oſteuropa be⸗ hauptet ſich mit großer Feſtigkeit. Ueberdies ſind die Vorpoſten eines neuen Hochdrucks aus dem Atlantiſchen Ozean in Irland ein⸗ getroffen Demgemäß iſt für Freitag und Samſtag noch immer trockenes und neben zeitweiliger Bewölkung auch vorwiegend heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 25. April. 1. Infolge Radbruchs mußte geſtern Nachmittag 3½ Uhr ein mit Brettern beladener Pritſchenwagen des Fuhrmanns Illmer auf der 4. Querſtraße umgeladen werden, wobei nach dem Löſen der Stricke einige Bretter herunterrutſchten und den in der Nähe des Wagens ſtehenden 6 Jahre alten Karl Winkler von f hier ſo trafen, daß er Verletzungen am rechten Unterſchenkel davontrug. 2. Einen Menſchenauflauf verurſachte ein Maurer aus Lud⸗ wigshafen, der geſtern Mittag ½12 Uhr in ſtark betrunkenem Zu⸗ ſtande auf der Ringſtraße vor dem Waſſerthurm lag und deshalb in polizeilichen Gewahrſam verbracht werden mußte; ebenſo erging es⸗ einem Gypſer, weil er in gleicher Verfaſſung geſtern Nachmittag ½3 Uhr auf der Straße zwiſchen P 6 und 6 herumtaumelte und das Publikum anrempelte. 3. Von noch unbekannten Thätern wurden dahier a) am 20. oder 21. d. Mts. aus hofs ein Sturmfahrrad mit ſchwarz lackirtem Rahmenbau, abwärts gebogener Lenkſtange, gelben Felgen, Bremſe mit Rücktritt und eutwendet: Rennſattel; b) am 23. d. Mts. aus dem Ha ig des Hauſes G 2, 19/20(Ortskrankenkaſſe ein Rival rkopp⸗Fahrrad, Fabriknummer 15837, hieſige Polizeinummer 3432. 4. Verhaftet wurden: a) der von der Kgl. Amtsanwaltſchaft Schweinfurt wegen Diebſtahls verfolgte Schloſſer Franz Knopf von Hildburghauſen; bp) 11 weitere Perſonen wegen verſchi ſtrafbarer Handlungen. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Fräulein Fernande Robertine, zuletzt am Teatro della Scala in Mailand, welche bereits im November und Dezember 1897, ſowie Januar 1898 in dem Ballet Sylvia hier als Gaſt aufgetreten iſt, wird Sonntag, 28. April als„Fenella“ in der Oper„Die Stumme von Portiei“ und am 29. April in dem Ballet die„Puppenfee“ ein Gaſtſpiel auf Engagemegt abſolviren. Fräulein Robertine iſt als Erfſatz für die Balletmeiſterin Fräulein Dänike in Ausſicht genommen, welche dem⸗ nächſt aus dem Verbande unſeres Theaters ausſcheiden wird. Donnerſtag, 2. Mai wird das Sardou'ſche Luſtſpiel„Madame Sans⸗Gene“ und Freitag, 3. Mai die Oper„Coſt ſan kutte“ neu einſtudirt in Seene gehen. Ueber das Mannheimer Gaſtſpiel im Karlsruher Hoftheater („Königin von Saba“) ſchreibt die„Vadiſche Preſſe“ unter Anderm: In der geſtrigen Aufführung durch die Mannheimer traten, zugleich bei der glücklichen Behandlung des Orcheſters durch Herrn Hofkapell⸗ meiſter Kähler, alle die großen Vorzüge der Oper, mit dern Gipfelpunkt in der Verführungsſzene des zweiten Aktes, in ein helle⸗ Licht. Die Aufführung war eine vortreffliche, gehoben durch eine effektvolle Ausſtattung. Daß auch hierin die Mannheimer nicht ſparen, geht daraus hervor, daß dort für die Ausſtattung der„Köni⸗ gin von Saba“ 12,000 Mark ausgeworfen wurde, während für unſere prunkvoll⸗künſtleriſche„Zauberflöte⸗Dekoration“, auf die wir mit Recht ſtolz ſind, nur 9000 Mark angeſetzt waren. Was nun die einzelnen Sänger angeht, ſo war es namentlich Herr Moh⸗ winkel, der als König Salomon bald die ganze Aufmerkſamkeit auf ſeine wundervolle, weichtönende Stimme lenkte und ſo vergeſſen machte, daß Maske und Spiel der Rolle des Königs und Propheten nicht ganz entſprach. In der Titelrolle entwickelte Frau Rocke⸗ Heindl in ihrer Stimme Kraft und Leidenſchaft; ihre Geberden waren nicht immer maßvoll. Sehr ſympathiſch ſprach ſodann die —— pokale, luxuriöſes Silbergeſchirr und swperthvolle Möbelſtücke. Ein alter Herr des Corps hat den Lehnſtuhl erſtanden, in dem Beethoven ſeinen letzten Seufzer aushauchte; die Rarität iſt im Schreibzimnier aufgehoben worden. Einen Ehrenplatz in der Waffenkammer nehmen die vom Kaiſer geſpendeten Paradeſchläger und ein Corpsſpeer, der erſte der Verbindung aus dem Jahre 1827, ein. Einen beſonderen Raum hat der Einrichter des Hauſes auch den von der Seekrankheit befallenen Mitgliedern gewidmet. Zur Zeit iſt das trinkfeſte und waffenfreudige Corps nur acht Mann ſtark. Aber an einem ſtarken Zugug feudaler Füchſe iſt gar nicht zu zweifeln. Denn wer würde nicht gern Corpsbruder eines Kronprinsen? Eein Ehezwiſt im inneren Afrika. In einem Vortrage über die Miſſion Voulett⸗Chanoine, die Centralafrika durchquert und mit dem Drama von Zinder geendet hat, erzählte Kapitän Joalland folgende Anekdote: Eines Tages kommt ſeine kleine Truppe in ein verlaſſenes Dorf. Nur eine Frau iſt zurückgeblieben, die ein Neu⸗ geborenes in ihren Armen hält.„Was thuſt Du da? Warum biſt Du nicht wie die Anderen geflohen?“„Als man Deine Ankunft ankündigte, rüſtete das ganze Dorf ſich zum Aufbruch. Da ſuchte mich mein Mann. Er brachte zwei Kamele mit, ein gutes und ein abgetriebenes. Das gute, das war für die Negerin, die ex mir vor⸗ zieht; das abgetriebene, das war für mich. Das habe ich nicht an⸗ genommen und bin hier geblieben. Kapitän Joalland wurde der Pathe des Neugeborenen. 5 Eine Auſpielung. Aus Liegnitz ſchreibt man der„Breslauer Morgen⸗Zeitung“:„Ein hübſches Stücklein wird in den Beamten⸗ kreiſen einer benachbarten Stadt viel beſprochen und belacht. Ein bei einer Behörde angeſtellter Calculator erhält wegen eines in einer eingereichten Rechnung enthallenen Fehlers dieſelbe von der könig⸗ lichen Ober⸗Rechnungskammer in Potsdam zurück. Er prüft das Schriftſtück genau, kann indeſſen den Fehler nicht entdecken und reicht daſſelbe mit entſprechendem Bemerke der Behörde„ehrerbietigſt“ wieder ein. In der Anregung packt er indeſſen ſeine— Brille mit dazu! Nach einiger Zeit erhält er den Beſcheid, daß das Moniture Wiedergabe der Sulamith durch Frl. Dima an und auch Frl. van der Vyver bewährte ſich in der kleinen Aſtaroth⸗Partie mit dem hübſchen Lockruf. Von den Herren trat nach Herrn Mohwinkel der Aſſad des Herrn Krug in den Vordergrund des Intereſſes; aber die gutturale Art ſeiner Tonbildung und eine augenſcheinliche In⸗ dispoſttion hinderten ihn, trotz einzelner kraftvoll⸗heldenbafter Stellen, die volle Gunſt des Publikums ſein u nennen. Herr Fen⸗ ten als Hoheprieſter und Herr Voiſin a Palaſtaufſeher Paal⸗ Hanan befriedigten recht, wie überhaupt das Zuſammenſpiel ein treffliches war. Der Chor zeichnete ſich dahei durch gute Stimmen aus. Anderſeits wußte auch das graziöſe Ballet das Intereſſe des Publikums zu gewinnen und beſonders der Feſtreigen und Bienentanz im dritten Akte, mit den Einzeltänzen von Frl. Bethge und Frl. Dänike, gefielen ſehr. Der ſtürmiſche Bei⸗ fall, die nicht endenwollenden Hervorrufe haben den Mannheimer Künſtlern gezeigt, wie herzlich ſie uns willkommen waren und wie hoch ihre Kunſt hier gewerthet wird. Wir haben alle Urſache, den Leitern der beiden Hofbühnen für die Austauſch⸗Gaſtſpiele der beiden Theater dankbar zu ſein und ſehen ihnen auch in Zukunft ſtets mit großer Freude entgegen. Die großherzoglichen Herrſchaften und Prinz Karl und Gemahlin, welche der Aufführung bis zum Schluß beiwohnten, gaben gleichfalls ihre Anerkennung durch herzlichen Bei⸗ fall zu erkennen. Worms. Letzten Sonntag veranſtaltete der hieſige Männer⸗ geſangverein im ſtädt. Spiel⸗ und Feſthaus ein Konzert, in welchem Frau Hofopernſängerin Mella Fiora und Herr Hofopernſänger Rüdiger als Soliſten mit großem Erfolge auftraten. Die günſtigſten Rezenſionen liegen uns vor. Unter Anderem ſchreibt die Wormſer Zeitung: Herr Hans Rüdiger iſt uns ja ſeiner ſympathiſchen, weichen und doch wieder kraftvollen Stimme längſt beſtens bekannt. Wenn er ſingt, ſo fühlt man ſich wohl, ſein Ton beruhigt durch den zarten Schmelz, der ihm eigen iſt. So war es denn eigentlich ſelbſtverſtändlich, daß ihm Seitens des Publikums nach ſeinen drei Solovorträgen ein ſo begeiſterter Beifall zu Theil wurde, daß er ſich zu einer Wiederholung ſeines herzigen„Schuh⸗ macherliedes“ von F. Weingartner verſtehen mußte. Frau Hofopern⸗ ſängerin Mela Fiora aus Mannheim ſang zum erſten Male in Worms, obſchon ihr ja als großartige Coloraturſängerin längſt ein bedeutender Ruf vorausgeht. Dieſer Ruf wurde geſtern beſtätigk. Ihre„Polonaiſe“ aus der Oper„Mignon“ von A. Thomas war ein Zauberſtück hervorragender Geſangskunſt. Frau Fiora beherrſcht ihre prächti ge Sopranſtimme durchaus und weiß mit ihren Trillern Effekte zu erzielen, die dem Nachtigallenſchlage gleichen. Bei dieſer enormen Begabung zur Coloratur erſchien uns die Wahl der „Berceuſe“ bon B. Godard bedenklich, inſofern wir befürchteten, daß die graziöſe Leichtigkeit der Stimme den getragenen Charakter dieſes Liedes beeinträchtigen würde. Aber auch hier beherrſchte die ge⸗ ſchätzte Künſtlerin die Situation in vornehmſter Weiſe. Auch die beiden anderen Lieder„Verſchwiegene Liebe“ und„Der Vogel im Walde“ waren Glanzleiſtungen, ſodaß wir gern die Hoffnung aus⸗ ſprechen, Frau Fiora öfters hier wieder zu 1. Eine Theatervorſtellung mit Hinderniſſen. Von einer luſtigen Aufführung von Shakeſpeares„König Johann!“ in O Mr. H. B. Irving, der hn des berühmten Schauſpi⸗ Henry Irving: Gleich zu Beginn blieben die Rüſtungen der Könige Frankreich Ingland, die von Irvi M von Frankreich und E gund Mr. Goſchen, dem älteſten des Marineminiſte 8 ö irden, ſo aueinander hängen, d eiden Monarchen ei t laug feſt verbunden waren wie wollte die fliegende B dem Sieger niren, ſodaß fliegenden Brücke vorri der knieend die Schli cken mußte. Und ſch Y gi (überreichte, zu weit vor, ur hang fiel, wurde er von ſeinen Begleitern getrennt us mieend bor dem Vorhang icl welche Aufnahme das aus Studenten Stück bereitete. Ernſt von Wildenbruch v den Zuſammenhaung, n· Weimar und einer etſh Ho endar nifs Ei als hinſtellt. Der Dichter nimmm dabei die Gelegen⸗ heit wahr, ſeine volle Anerkennung für die 1 ige Leitung und die Leiſtungen der Weingrer Hofbühne auszuſprechen. Sport. den * Fufball. Am vergangenen Sonntag fand auf dem hieſigen Exerzierplatz ein Wettſpiel zwiſchen der II. Mannſchaft der Mannheimer Fußba Iſchaft„Union“ und der II. Mann⸗ ſchaft der Mannheimer Fußballgeſellſchaft„Germania“ ſtatt, das mit einem überlegenen Siege der Union mit 6 zu 0 Goal endete. Nachrichten uns Celegramme. * Leipzig, 24. April. Die heutigen Verhandlungen im Aerzteſtrei! waren erfolgreich. Auf Grund der Ber⸗ gleichsvorſchläge der Kreishauptmannſchaft wurde eine Eini⸗ gung zwiſchen den Vertretern erzielt, vorbehaltlich der endgiltigen Genehmigung durch die Kaſſe und die Aerzte. Die Kaſſenärzte nehmen, wie der Frlf. Ztg. gemeldet wird, am nächſten Samſtag ihre Thätigkeit wieder auf. Berlin, 24. April. den Saatenſrand im Reneſſe Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht eutſchen Reich Mitte April: Winterweizen 3,6, Wieſen wobei 1 ſehr gut, 2 gut, 3 mittel, 4 gering und 5 ſehr gering bedeutet. Wegen der Auswinterung etc. wurden ungepflügt: von Winterweizen 22,6, Winterſpelg 0,1, Win⸗ terrogen 2,9, Klee 4, und Luzerne 1,8 Proz. der Anbaufläche der betr. Frucht. Von der Auswinterung der Saaten wurden Bayern, Württemberg, Baden, Elſaß⸗Lathringen, Sachſen⸗Coburg⸗Gotha und Schwarzburg⸗Rudolſtadt nur in geringem Maße getroffen. In den übrigen Staaten iſt der Schaden weſentlich, beim Winterweizen ſehr erheblich. Während Winterſveigen eine erheblich ſchlechtere Note aufweiſt als im April des Vorjahres, werden die übrigen Frucht⸗ arten, auf welche ſich der Bericht erſtreckt, ſämmtlich etwas günſtiger als im Vorjahr beurtheilt. Die Frühjahrsbeſtellung iſt durch die naſſe Witterung des April ſehr verzögert und hat ſich gegen ſonſt bis vier Wochen verſpätet, * Wien, 24. April. Im Einlaufe der heutigen Sitzung der Abgeordneten befindet ſich ein Antrag Schönerer betr. geſetzliche Feſtlegung des Deutſchen als Staats⸗ prache und ein Antrag Stein, der die Regierung auffordert, die Prüfung der Lehrſätze der Jeſuiten durchzuführen und eine Geſetzesvorlage vorzubereiten, wodurch den Jeſuiten der Aufent⸗ halt in Oeſterreich verboten wird, ferner eine Interpellation Menzer, Namens der deutſch⸗fortſchrittlichen Partei, wegen Uebernahme des Pretektorats über den katholiſchen Schulverein durch Erzherzog Franz Ferdinand. * London, 24. April. Das Unterhaus nahm die zweite Leſung des Geſetzes an, wodurch die Verheirathung eines Wittwers mit der Schweſter ſeiner verſtorbenen Frau für geſetzlich erlaubt erklärt wird. Es waren 279 Stimmen für und 122 gegen das Geſetz. * No m, 24. April. Die Inſtrumente des Obſervatoriums haben ein Erdbeben verzeichnet, das in der Stadt von vielen Perſonen gleichfalls bemerkt wurde. Das Erdbeben iſt auch in Rocco di Papa, Frascati und anderen Orten der Umgebung regiſtrirt. * Bretoria, 24. April. Nach amtlichen Mittheilungen ſind ſeit der letzten Geſammtaufſtellung 355 Gefangene gemacht, 386 Gewehre, ein 12⸗Pfünder 1500 Packete klein⸗ kalibriger Patronen erbeutet worden. 6 Buren ſind gefallen, die 2 2,53 allerdings zu Unrecht ergangen ſei, er möge ſich aber in Zukunft der⸗ artiger„Anſpielungen“ enthalten.“ 1Engländer hatten einen Todten und 5 Verpwunpete. Goldfund in Schottland. * London, 24. April.(Reuter.) Wie gemeldet wird, beſtätigt ſich die Anfangs mit Zweifel aufgenommene Nachricht über die Entbeckung von Gold in der Stadt Leith. Die Quarzader läuft unter der Kingſtreet in nordweſtlicher Richtung nach dem Wafſer zu. Ein von der Regierung berufener Sachverſtändiger unterſuchte die Quarzproben; ſie ergaben 30 Unzen Gold auf die Tonne. Die Regierung macht Anſpruch auf Alles gefundene Gold.(Leith, der Haupthafen der ſchottiſchen Oſttüſte, iſt eine Stadt von 70 000 Einwohnern. Dr..) * 1. Aaiſer⸗Kommers. Bonn, 24. April Im reich mit ſtudentiſchen Emblemen geſchmückten Beethoven⸗ ſagle fand Abends der Feſtkommers der geſammten Studenten⸗ ſchaft ſtatt. Auch die Gallerien waren don Studenten beſetzt. An der Boruſſia⸗Tafel ſaßen viele Studiengenoſſen des Kaiſers, Die Muſtk wurde von der Kapelle der 7. Huſaren gusgeführk, Von den Chargirten geleitet und mit brauſenden Hochrufen be⸗ grüßt, betrat Punkt 8 Uhr der Kaiſer in der Raſform der Leibhuſaren, mit dem Kronprinzen und dem Prinzen von Schaumburg⸗Lippe den Saal und nahm an der auf inem er⸗ höhten Podium befindlichen Ehrentafel zur Rechten des erſten Chargirten der„Boruſſia,“ v. Alvensleben, Platz. Nechts vomt Kaiſer ſaß der Kronprinz. An der Tafel ſaßen ferner der Kurator und der Rektor der Univerſität und die Umgebung des Kaiſers, hinter der Kaiſertafel der akademiſche Lehrkörper. An akle Theilnehmer des Kommerſes gelangte ein Liederbuch mit dem Bild des Kronprinzen zur Vertheilung. Nach dem zweiten Liede hielt der erſte Chargirte der„Boruſſia“, v. Alvens⸗ leben, eine Anſprache an den Kaiſer, die ſchloß:„Unver⸗ brüchlicher Gehorſam, nie wankende Treue zum angeſtammlen Herrſcherhauſe der Hohenzollern wird unſer Dank für die aller⸗ höchſte Gnade ſein. Dieſes Gelöbniß bekräftigen wir, indem wir nach altem ſtudentiſchen Brauch auf das Wohl Ew. Majeſtät einen kräftigen Schoppenſalamander mit unſerem Reſt reihen.“ Die Muſik intonirte die Nationalhymne, worin ſich Hochrufe miſchten, während der Kaiſer ſich wiederholt verneigte. Dann ſprach der Kaiſer folgende Worte: Es darf wohl für Sie, meine lieben jungen Kommilitonen, nicht beſonderer Erwähnung oder Betonung, welche Gefühle mein Herz durchzittern, wenn ich mich im lieben Bonn wieder unter Studenten befinde. Es entrollt ſich vor meines Geiſtes Auge herrlich das ſchimmernde Bild voll Sonnenſchein und glücklicher Zufriedenheit, welches die Zeit meines Hierſeins damals erfüllte: die Freude am Leben, die Freude an den Leuten, alt wie jung, und dor Allem die Freude an dem erſtarkenden Deutſchen Reiche. So iſt denn auch der Wunſch, der mich vor Allem jetzt erfüllt, in, dem Augenblick, da ich meinen theuren Sohn in Ihre Mitte reihe, daß ihm eine ebenſo glück⸗ lick idenzeit beſchieden ſein möge, wie mir einſt geworden. Und ſollte das auch eigentlich anders möglich ſein! Iſt doch Bonn, die liebliche Stadt, ſo gewöhnt an das Treiben lebensfroher Jünglinge, und von Natur wie dazu geſchaffen, findet der Kronprinz doch Erinne⸗ rungen an ſeinen herrlichen Großvater, der nimmer Bonns bergeſſen konnte— ſein Auge leuchtete, wenn der Name der ihm ſo lieb ge⸗ worbdenen Stadt genannt wurde; an ſeinen Urgroßvater, den edlen Prinzgemahl, den Lebensgefährien jener jeßt verklärten königlichen Frau, die ſtets ein friedliches, freundliches Verhältniß zwiſchen ihrem und unſerem Volk, die ja beide germaniſchen Stammes ſind, angeſtrebt hat, und ſo manchen andern edlen deuiſchen Fürſten, der hier ſeine Vorbereitung für ſeinen ſpäteren Beruf durchlaufen hat. Abet weiter noch: Bonn liegt ja am Rhein! Da wachſen unſere ſteben. Ihn umſchweben auch unſere Sagen, da redet jede Burg un Siadt von der Vergangenheit. Unſer Rhein mit ſeinem Zauber ſoll auch auf den Kronprinzen und Sie ſeine Wirkung üben, und wenn der Vecher fröhlich kreiſt und ein friſches Lied erſchallt, dann ſoll Ihr Geiſt ſich voll des ſchönen Augenblicks erfreuen und barinnen aufgehen, wie lebensmulhigen deutſchen Jünglingen ziemt. Doch die Qualle, aus Sie Freude ſchöpfen, ſie ſei rein und lauter, wie der goldne Saft der Neben, ſie ſei tief und nachhaltig wie der Vater Rhein Blicken wie umher im wonnigen Rheinland, da ſteigt vor uns unſere Geſchichte in greifbarer Geſtalt empor. Ja, freuen ſollen Ste ſich, daß Sie junge Deutſche ſind, beim Durchziehen der Strecke Aachen bis Mainz, das heißt, von Carolus Magnus zur Glanz⸗ zeil Deutſchlands unter Barbaroſſa! Aber warum wird nichts aus all der Herrlichkeit, warum ſant das Deutſche Reich dahin? Weil das alte Reich nicht auf ſtreng nationaler Baſis gegründet war. Der Univerſalgedanke des alten römiſchen Reiches deutſcher Nalion ließ die Entwickelung in deutſch⸗nationalem Sinne nicht zu. Das Weſen der Nation iſt in der Abgrenzung nach außen der Perſönkichkeit des Volles und ſeiner Raſſeeigenthümlichkeiten eutſprechend. So müßte Barbaroſſa's Glanz erbleichen und des alten Reiches Beſtand zerfallen, weil es durch ſeinen Uniberſalismus an dem Kryſtallifſationsprozeß zuxr Nation gehin⸗ dertwurde und zwar zur Nation im Ganzen; denn kleinere Kerne kryſtalliſirten ſich in der Form ſtarker Fürſtenthümer und gaben den Grundſtock für das neue Staatengebilde ab, aber dadurch mußten ſie und ihre Oberhäupter leider in Konflikt mit dem, dem Univerſalismus dienenden Kaiſer und Reich gelangen, und ſo ging der innere Friede dem ſtets ſchwächer werdenden Reiche verloren. Leider muß auch über dieſe Entwickelung unſeres deutſchen Volkes das ſchwerwiegende Work des großen Kenners Germaniens, Tacitus, geſchrieben werden; „propter invidiam“. Die Fürſten neideten den Kaiſern ihre Macht, wie einſt dem Arminius trotz ſeines Sieges. Der Adel beneidete die teich gewordenen Städte und der Bauer beneidete den Adel. Was für unſelige Folgen, welch ſchweres Unheil hat unſer liebes Vaterland „propter invidiam“ erlitten! Davon können die Geſtade des Valer Rhein uns etwas erzählen. Nun, was damals nicht gelang, Golt gab es Einem, zu vollbringen. Aachen und Mainz ſind uns hiſtoriſche Erinnerungen, aber das Sehnen nach Zuſammenſchluß zu einer Nation blieb in des Deutſchen Buſen und Kaiſer Wilhelm der Große voll⸗ brachte es im Verein mit ſeinen treuen Dienern. Drum nach Koblenz auf's„deutſche Eck“ den Blick, nach Rüdesheim zum Niederwald, die Bilder lehren und beweiſen Ihnen, daß Sie jetzt Germanen ſind im deutſchen Land, Bürger einer ſtreng begrenzten deutſchen Nakion, g deren Heil und Entwickelung in Zukunft mitzuarbeiten Sie alle zur Vorbereitung hier ſind. Herrlich emporgeblüht ſteht das Reich vor Ihnen. Freude und dankbare Wonne erfülle Sie und der feſte mannhafte Vorſatz, als Germanen an Germanien zu arbeiten, es zu heben, zu ſtärken und zu tragen durchglühe Sie! Die Zukunft erwartet“ Sie und wird Ihre Kräfte gebrauchen, aber nicht, um ſie in kosmopolitiſchen Träumerei zu verſchwenden oder in den Dienſt einſeitiger Parteß intereſſen zu ſtellen, ſondern nur die Feſtigkeit des nationale Gedankens und um unſere Ibeale zu pflegen. Gewaltig ſind die Geiſtesheroen, welche der Stamm der Germanen durch Gottes Hilfe hat hervorbringen dürfen, von Bonifazius und Walther von der Vogel⸗ weide bis auf Goethe und Schiller und ſie ſind zum Licht und Segen der ganzen Menſchheit geworden. Sie wirkten„univerſal“ und waren doch ſtreng in ſich felbſt abgeſchloſſene Germanen, d. h. Perſönlichkeiten Männer! Die brauchen wir heute mehr als je, mögen Sie auch dahin ſtreben ſolche zu werden. Wie ſoll das aber möglich ſein, wer ſo Ihnen dazu verhelfen? Nur Einer, deſſen Namen wir Alle kraaen Geueral-UHMnzetger. Mannheim, 25. April. ſchließen. Sehe ich eine zu dürfen. Stſmiie a Folgendes: Herzen leere ich mein Glas. Die Vivat, erescat, floreat! hierauf den Hurxahrufe. lichen Verlauf, PVerlin, der Ka lieben Kommilitonen! die Anweſenden einſtimmten. unſere Sünden getragen und ausgetilgt hat und gearbeitet, wie wir arbeiten ſollen. Unſer Heiland und Herr, der pflanze den ſittlichen Ernſt in Sie, daß Ihre Triebfedern ſtets lauter, Ihre Ziele ſtets hehr ſeien. Die Liebe zu Bater und Mutter, zum Vaterhaus und Vaterland wurzelt in der Liebe zu ihm. Dann werden Sie gefeit ſein gegen Ver⸗ lockungen feder Art, vor Allem gegen Gitelkeit und Neid. Dann können Sie ſingen und ſagen: Wir Deutſchen fürchken Gott und ſonſtenichts guf der Welt! Dann werden wir auch feſt und lulturſpendend in der Welt daſtehen und ich werde ruhig meine Augen ſolche Generation um ſchaart heranwachſen, dann Deutſchland, Deutſchland über Alles! In dieſer Zuverſicht rufe ich: Es lebe die Univerſität Bonn! Der Kaiſer kommandirte ſodann ſelbſt den Salamander auf die Bonner Studentenſchaft, worauf ſich endloſer Jubel erhob. Schon bei den Stellen:„Wir Deutſche fürchten Gott“ und„Deutſchland über Alles“ ertönten Hurrah⸗ und Bravporufe. Hierauf begrückte stud. Trendelenburg vom akademiſchen Ruderklub„Rhenus“ in einer Anſprache den Kronprinzen. Er gedachte der Schönheit des Rheinlandes. ſchütze ſich glücklich, ſich Kommilitonen des Kronprinzen nennen Der Redner ſchloß mit einem donnernden Sala⸗ mänder auf den Kronprinzen. Hochrufe und Mützenſchwenken folgten Hierauf ſagte der Kronprinz mit lauter, klarer Studentenſchaft Stürmiſche Hochrufe folgten und der Kaiſer kommandirte Salamander. Darguf jubelnde Telegramme. *Bonn, 28. April. Um 10 Ubr Abends verließ der Kaiſer mit dem Kronprinzen und dem Prinzen Adolf von Schaumburg⸗ Lippe den Kommers. Die Muſik ſpielte das Preußenlied, worin Der Kultusminiſter und der Rektor verblieben noch einige Zeit. Der Kommers nahm weiter einen fröh⸗ **. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeiger 25. April. Der„Lokal⸗Anzeiger“ Wildeshauſen: In der Nachbargemeinde Rechterfelde hrannte die Kaplanei ab. Die Mutter des Kaplans verbrannke, plan und deſſen Schweſter erhielten ſchwere Brandwunden. Amks⸗ meinen Sohn ge⸗ Die Studentenſchaft Ich danke Ihnen von ganzem i dden warmen Empfang, den Sie mir bereitet haben. Ein Willtomn, wie Sie ihn mir entbieten, bürgt mir dafür, daß ich unter Ihnen glückliche Jahre verleben darf. Somit wird das Band, das uns Alle als Söhne des deutſchen Vaterlandes verbindet, mit dieſer Stunde gelnüpft, Daß es ſich als feſt erprobe, fetzt und in alle Zukunft, darauf der Univerſität Bonn anhaltende meldet aus * Wien, 28. April. Der ſozialpolttiſche Ausſchuß des Abgeordnetenhauſes beendete die Berathung des Geſetzes zur Abkürgung der Arbeitszeit im Kohlenberg⸗ bau und nahm, trotzdem der Regierungsvertreter ſich gegen die Faſſung gusgeſprochen, mit 15 gegen 11 Stimmen den Antrag Schuhmaters an, wonach ausnahmsweiſe die Bewilligung einer längeren als durch das Geſetz normirten Schichtdauer nur mit Zuſtimmung des Arbeitgebers und des lokalen Arbeiteraus⸗ ſchuſſes zuläſſig iſt. »London, 28. April. Lloyds⸗Meldung. Ein amerikaniſcher Schooner und der deutſche Dampfer„Manhattan“ ſtießen bei Philadelphia zuſammen. Erſterer ſank, der„Manhattan“ konnte die Reiſe fortſetzen. * PNokohama, 25. April. Die Entſchädigungs⸗ forderung Japans an China überſteigt nicht 4550 000 Pfund Sterling. Mannheimer Handelsblatt. Pfälziſche Bank, In der heutigen Generalverſammkung waren 48 Actionäre anweſend, welche 13270 Stimmen und M. 9 891 600 Kapital vertraten. Der Jahresabſchluß wurde genehmigt und die Capitalerhöhung um M. 7800 000 auf 50 Millionen Mark beſchloſſen. Daß ausſcheidende Aufſichtsrathsmitglied Herr Rechtsanwalt Dr. Carl Stepban in Worms wurde wieder in den Aufſichtsrath ge⸗ wäßhlt. Die Dividende kommt ſofort mit 8% zur Einlöſung, Neue Reichsbanknebenſtelle. Am 15. Mai d. J. wird in Lauterbach(Oberheſſen) eine von der Reichsbankſtelle in Fuldg abhängige Reichsbanknebenſtelle mit Kaſſeneinrichtung und beſchränktem Giroverkehr eröffnet werden, Getreide. Maunheim, 24. April. Die Stimmung war etwas rubiger, die Forderungen notirten jedoch nur theilweſſe M. 1 per Tonne billiger.— Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 184—136, Südruſſiſcher Weizen M. 133—150, Kanſas M. 135—436, Redwinter M. 136—137, La Platg M. 182—136, feinere Sorten M. 138—139, Rumäniſcher Weizen M.—.—, ruſſiſcher Roggen M. 107 108, neues Mixed⸗Mais M. 93. da Plata⸗Mats M. 90, Ruſſiſche Futtergerſte M. 101, amerik. Hafer M. 111, ruſſtſcher Hafer M. 103—109, Prima ruſſiſcher Hafſer M 112—125. Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 24. April, Oeſterr. Credit 219.50, Diskonto⸗Kommandit 189.40, Darmſtädter Bank 134.80, Deutſche Bank 205.25, Dresdner Bank 149.40, Süddeutſche Bank (Mannheim) 108.50. Staatsbahn 148.80, Lombarden 24.80 Northern 97.25, Schweizer Nordoſt 115.60 Union 87.60, Jura⸗Simplon 101.70, Anatol. Eiſenb. 88.10, Nürnb. Fürth. Straßenbahn 182.25, Bproz. Portugieſen 25.80, Zproz. Mexikaner 27.25, öproz. amort. Mexikaner 44.20, 1860er Looſe 141.50, 4proz. Serben 69. Concordia 285, Gſch⸗ weiler 222.50, Buderus 111.50, Bochumer 200.90, Gelſenkirchen 181.70, Harpener 181.10, Hibernia 184.80, Oberſchlef. Eiſen⸗Ind. 123.40, Maſchinenfabrik Faber u. Schleicher 138, Bad. Zuckerfabrik 82, Helios Glektr.⸗Gef 66.30, Cbem. Werke Albort 160. Kreis Bekauntmachung. Die Verhmung von Waldbränden betr, ([.90) Nr. 349006 1, Gemäß u8 dses Zlſſer 6.St.⸗G.⸗B. und 9 23 Ziſfer 2.⸗St.⸗G.⸗B. wird 9 0 verfügt, daß für pie Zeit 8 1. Oktober ds. Js. bei an⸗ haltender Trockeuheit das Rau⸗ chen in den Waldungen der Gemarkungen Maunheim, Sandhofen mit Schaarhof, Sandtorf, Schrlesheim, Seckenheim und Wallſtadt verboten iſt. 86150 Zuwiderhandlungen werden— vorbehaltlich etwaiger ſtrafrecht⸗ licher e wegen fahr⸗ läſſiger Bran 1— polizei⸗ lich nit Geld bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Die Bürgermeiſterämter und Stabhalterämter des Bezirks werden beauſtragt, dies in ſhren Gemeinden in ortsüblicher Weiſe bekgannt zu machen und das Polizei⸗ und Forſtſchutzperſongl mit entſprechender Weſfung zu verſehen. Manuheim, den 23. April 1901. Großh. 7 Meff. Hekanuimamuug. Die Erweiterung des Enteignungsver⸗ ſahrens auf der Frie⸗ ſenheimer Inſel betr. (190) Nr. 34562 J. Wir bringen hlermit zur öſfentlichen Kennt⸗ Riß, daß Tagfahrt zur Prüfung und Begutachtung der Notb⸗ wendigkeit der pom Stadtrath Manndeim für die Erweiterung des Induſtriehafens weiter be⸗ antragten Geländeabtretungen auf der Frieſenbeimer Juſel 8 Horſt) auf Frettag, den „ Mai ds. Js., Nachmit⸗ uhr in den Vezirks⸗ rathsſaal dahier anberaumt ſſt. unheim, den 24. April 1901. Großh, Bezirksamt: Lang. 66131 Welanutmachung. Leſebolzſammeln im Käferthaler Stadt⸗ wald betr. No, 1ioesl. Wir bringen iermit zur öffentlichen Keuntniß. aß das Sammeln von Leſeholz im Käferthaler Stadtwald in Oktober unterſagt iſt. 86150 Mannheim, 23. Apeil 1901. 85 Commiſſion für Fuhr⸗ u. Ritter, Zwangs⸗Nerfleigerung. Freitag, den 26. April 1901, Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlokal Q 3, 5 hier 86157 1. Billard, 400 Liter Wein, eiderſchränke, Kommoden, Abeallloche u, ſonſtige Möbel Baarzahlung im Voll⸗ Swege öffentlich ver⸗ Wen 28. April 1901. neider HGerichtsvollzieher in Mannhelm. der Zeit vom 1. Mai bis 1. beſi 2. der Straßenplau, aus Vekanulmachung. Erneuerungswahl in den Stiftungsrath der David u. Jeanette Aberle⸗Stiftung bett, No. 111711. Bei der heute durch den Bürgerausſchuß vor⸗ geunommenen Erneuerungswahl wurden die Herren: 5 Ludwig Peltavp, prakt. Arzt, 2. Auguſt Dreesbach, Stadt⸗ rath, auf eine ſechsjährige Amtsdauer zu Mitgliedern des Stiftungs⸗ raths der David und Jeauette Aberle⸗Stiſtung wieder gewählt. Dies wird nüt dem Aufügen dua öffentlichen Lenntniß ge⸗ racht, daß die Wahlakten von heute an acht Tage lang im Rathhaus(Zimmer Nr. 1) zur Einſicht der Wabſbererigen aufliegen und daß etwaige Ein⸗ ſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl in derſelben unerſtreck⸗ lichen Friſt bei dem Bürger⸗ meiſteraimt guzuzeigen und unter Bezeichnung der Bewelsmittel auszuführen ſind, 80143 Mannheim, 283. April 1901. Der e ee e g. Vekanntmachung. Die Herſtellung der 6. Ouerſtraße in den Neckar⸗ gärten betr. Nr. 96431. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſtimmung deß Bürgerausſchuſſes die Her⸗ ſtellung der 6. Onerſtraße in den Reckargärten von der Dammſtraße bis zur Mittelſtraße, ſowie den Beizug der Angrenzer Einheitspreis für 14000 Stück Farous moderne Sachen in allen Farben. oſten nach Maßgabe der vom 55 Tragung der Herſtellungs⸗ Bürgerausſchuß auf Grund des Ortsſtraßengeſetzes, reſp. der Voll⸗ mee aufge⸗ lellten Grundſätze und nach des Voran, ſchlags, ſowie der aufgeſtellten Liſte der beitragspflichtigen An⸗ grenzer beſchloſſen. Es werden daher die in den 88 3 und 4 der Vollzugsverord⸗ nung vom 4. Auguſt 1800„Die Leiſſung der Anſtößer bei Her⸗ ſlellung von Ortsſtraßen betr.“ ga Vorarbeiten nämlich: 4, der detaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Be⸗ ſireitung die Grundbeſitzer bei⸗ er beitragspflichtigenGrund⸗ 5 welchem die Lage der einſchlägigen Grundſtücke zu ſehen iſt, während 14 Tagen (vom Dounerſtag, den 23. Aprtl 1901 2 im Rathhaus dahier, 1. Stock, Zimmer Nr. 5 zur Einſicht der Betheiltgten öffent⸗ lich aufgelegt. Wir bringen dies mit dem Aufügen zur öſſentſichen kennt⸗ niß, daß etwaige Einwendungen während der gleichen 14 tägigen Friſt bei Ausſchlußvermerden bei dem Stadtrathe geltend zu nigchen ſind. Mannheint, den 19. April 1901. Studtrath: p. Hollander 88186 New⸗Pork, 22. April, Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Zeeland“, am 18. April von Antwerpen ab iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Neiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 11, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. * Pogelſtationen Datum vom Rhein; 20.21. 22. 23. 24. 25. Bemerkungen: Tonſtangz 5,78 8,72 8,72 Waldsbut J3.62 3,80 8,52 8,45 89 3,86 e**V 3,193,12 Abds. 6 Uhr Bb„88 3,72 3,623,53 N. 6 Uhr Lauterburg 35,83 5,62 3,48 5,34 5,09 Abds. 6 Uhr Magan 6,29 5,94 5,705 49,6 2 Uhr Germersheim 6,04 5,80 5,58 5,40.-P, 12 Uhr Maunheim 6,86 6,36.25 5,95 5,88 5,47 Morg, 7 Uhr Maiug 4,72 8,58 3,40 3,10.94.-P, 12 Uhr Bingens 418.04.43 10 Uhr FSS g s.72 4,39 4,08 9 Uhr Febleng.96 4,70 4,40 4,11 10 Uhr isns 5,75 5,48 5,138,75 2 Uhr e 5,88 5,38 4,97 4,88 6 Uhr vom Neckar: Slauntzeim ,84 0,7 ,29 5,94 5,08 6,47 V. 7 Uhr Heilbronn 1,7 V. 7 Uhr Durch ihre kostbare Eiweiss und Dotter, ist die nach Deutschem Reichspatent aus Hühnerei hergestellte besser als alle bisher gebräuchlichen Seifen. Säumen Sie nicht, einen Versuch zu machen, welcher sofort 9 von den Vorzügen überzeugt. 84083 Freis per Stilek 50 Pf. Uberall kKäüuflich. 25 e „Nähmaschine MMr allein ncht xzuhaben bei Maertimn Decker, ꝗ4A 3, 4. MANNHREIN A 8, K. 58815 vis--vis dem Theatereingang. Pelephon 1299. Besfes Hundusssgr. der Weltl e nld- u. Sellvorlagen Leppich- Haus — —...— Hannheim, 8 A. Sexauef Hachl, 0 2,% Mannheim, N 3. 4. Commandite der Darmstädter Bank. Fröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Gewährung von Bank-Kredit. Annahme verainalicher Mnareinlagem auf provisions- freien Check-Rechnungen. Ausführung von Aufträgen an allen Börsen, Hauf u. Verkanf von Werthpapieren u. Devisen, 80261 belverlegung in der Aeeher werden ſollen, ſowie die 85 e be Aufg Prima Fleiſch 56 Pf. Bammelfleiſch 0„ npothee gegen doopelte Nalbfleiſch 65„ Stadterweiterung. Wir machen darauf aufmerkſam, daß gegenwärtig in der öſtlichen Stadt⸗ erweiterung elektriſches Kabel verlegt wird und es im eigenſten Intereſſe der verehrl. Hausbeſitzer und Bauunternehmer liegt, bei dieſer Gelegenheit gleichzeitig den elektriſchen Hausanſchluß herſtellen zu laſſen. Der beſonders unangenehm empfundene Mißſtand, die Gehwege nochmals zerſtören zu müſſ in Wegfall, Anmeldungen können ſofort auf unſerm Bureau, 7, I4a bewirkt in Mannheim Mannheim, den 28. April 1901. känliches Clcttriibitewert gr — ——————— Yen Giel 228 Der Verkauf dauert nur Freitag, Sauſtag, Sountag und Montag. Marnirte Damenhüte enorm billig— grossartige Auswahl. Jungbuſchſtraße, H 4. 27. Bitte auf Firma achten. . ereien u. Restaurationen Sowie Baumeistern empfshle meine Schank-Buffets Brau neusster Construetion, Wn verschledauen Grässen u. Auaführungen billigst. Alexander Heberer, Mannheim. Elaschrank- und Buffet-Fabrik. Mart 6500 bis 2000 als M. 2 5 Zins⸗ zahler per ſofort geſucht. 3 Gefl. Offerten ünter Nr. 88884 Gi futeihen. en, fiele dadurch oun, Boveri& Cic. J. 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Für die wohlthuenden Beweiſe herzlicher Tbeilnahme bei dem Hinſcheiden unſerer lieben Gattin und Mutter ffau Apatheker Cad ehe Frieds geb. Wiest. ſagen innigſten Dank. Die fleftrauernden Hinterbliebenen, Heidelberg, 21. April 1901. 86139 JIn der Hauptſyuagoge. Freitag, 26. April, Abends 7½ Uhr. Samſtag, 27. April, ſotort] Morgens 8½ Uhr, Herkt Stadtrabbiner Dr. Steckel⸗ 84775piacher. Nachmittags 2½ Uhr. Jugendgottesdienſt mit Schri'ter⸗ Adreſſe zu erfragen in der Erp. Abends 512 25 Min. An den Wochentagen Morgens FCECCCCCCc—— Ar. *, Mhen N g Medde,„ — 5. Seſte. Nr. 14008. Zum Vereinregiſter, Band 1,.B. 31, wurde einge⸗ tragen; „Badiſche Geſellſchaft zur Ueber⸗ ig von Dampfkeſſeln“, Die Satzung iſt am 22. März 1001 errichtet: Der Vorſtand be⸗ ſteht aus einer Perſon, weiche den Titel Ober Ingenieur führt. Friedrich PietzſchOberingenieur in Mannheim iſt als Voörſtand beſtellt, 66080 Maunheim, den 29. April 1901. Großh. Amtisgericht I. Handelsregiſter. No, 13898. Zum Handels⸗ regiſter Abth. B, Band II.⸗Z. 9, Firma„Badiſche Aktiengeſell⸗ ſchaft für Rheinſchifffahrt& See⸗ tansport“ in Mannheim wurde eingetragen 5 Nach dem Beſchluſſe der Ge⸗ neralverſammlung vom 16, April 1901 iſt auch die Betheiligung an verwandten Unternehmungen Gegenſtand des Unternehmens. Durch den Beſchluß der gleichen Generalverſammlung wurden die 8 2, 18 und 23 des Geſellſchaftsvertrags geändert. Die Zeichnung für die Geſell⸗ ſchaft erfolgt in der Weiſe, daß entweder zwei Vorſtaundsmitglie⸗ der oder ein Mitglied des Vor⸗ ſtandes mit einem Prokuriſten oder zwei Prokuriſten ihre Unter⸗ ſchrift geben. 86079 Von dem mit der Aumeldung eingereichten Protokoll der Ge⸗ nerälverſammtung kaun dahier Einſicht genommen werden. Maunheim, 28. April 1901. Großh. Amtsgericht I. Bekauntmathung. Die Fridolin Harto⸗ genſis⸗Stiftung betr. (178). Nr. 102981. Aus der von Herrn Generalkonſul S. Hartogenſis unter dem Namen„Fridoline Harto⸗ genſis⸗Stiftung“überwieſenen Schenkung kommen die Zinſen⸗ erträgniſſe pro 1900%901 auf den 21. Mai l. Is. an eine be⸗ dürftige ifrgelttiſche Familie zur Vertheilung, Bewerbungen um dieſes Erträgniß find binnen 14 Tagen bei dem Stadtrath einzureichen. 85423 Mannbeim, 17. April 1901, Stadtrath: v. Hollander. Arbeits⸗Zergebung. Für den Neubau der Straßen und Wege des 1 Gaswerks Mannheim bei Waldhof follen die 85946 Pfläſterer⸗u. Chauſſirungs⸗ arbeiten vergeben werden. Arbeitsbeſchreihungen, Beding⸗ ungen und Zeichnungen llegen auf dem Baudüregn des II. Gas⸗ werks bei Waldhof zur Einſicht 10— und können erſtere von dem⸗ ſelben bezogen werden, Verſchloſſene, poſtfreie mit der Auſſcheift„Straßen u. Wege“ verſehene Angebote ſind bis Montag den 3. Mai 1901, VBormittags 11 Uhyr an die Diiektion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke hier K 7, 2 zu kichten, um welche Zeit die Er⸗ öffhung derſelben erfolgt. Intekeſſenten können dem Termin beiwohnen. Zuſchlags⸗ fiig, 4 Wochen. Naunheim, 19. April 1901, Die Direktion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Fahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrag verſteigere ich Donnerſtag, 25. ds. Mits., Nachmittags 2 Uhr, Lit. Y 5, 27 gegen Baarzahlung ſolgendes: Kückengeſirr, Spie⸗ gel, Läufer, 2 Vogelkäfige 1 Au⸗ dicht, 1 Geſchirrrahmen, 3 Bett⸗ laden mit Roſt u Matratze, 2 Bettladen ohne Roſt, Bettung, 1 Schrank, 1 Klapier, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1Waſchkommode, 1 Sitz⸗ badewanne,! Kanapee, i Divan, 1 Ausziehtiſch, J⸗Tiſche, Stühle, und ſonſt Verſchiedenes. 85085, Aiib, Auctiongtor, K 4, 16. Tabakuerſteigerung Mittaoch, 1. Mai 1901, Nachmittags 3 Uhr zu Ludwigshafen a. Rh. im Zollhafen(Niederlage), werden im Auftrag der Manuheimer Lagerhaus⸗ geſellſchaft dahier: 4 Ballen Noßtabak (unbearbeitete Tabaks⸗ blätter) gegen ſofortige baare Zahlung nuverzollt verſteigert. 88086 Ludwigshafen a. Rh, 23. April 1901. Juftizraih L. Weuner, kgl. Notar. ung⸗Jerſteigerung. Montag, 29. April d. Is., Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerein Bureanl im fädtiſchen Bauhofe 5 85861 2, 8 das Düngerergebniß von 131 Pferden. vom 29. April bis inel, 2, Juni d. Is. in Wochenabtheilungen. aunheim, den 22. April 1901, Städtiſche Fuhr⸗& Guts⸗ 3 7 1 Bekanntmachung. Die ſtaatliche Prämiirung 8enn 1 im Jahre 1901 etreffen „Ne. 34827 1.(178.) Die ſtaakliche Prämulrung von Rindvleh auf 5 Büen Beſtimmungen findet am Mittwoch, den 15, Mai 190 in Seckenneim ſtatt. 901½ Wermſtiags 9 uer „Die Bürgermeiſterämter und Stabhaltereien werden beauftragt, dieſeß den Rindpiebbeſitzern in ortsüblſcher Weiſe bekaunt zu geben, Mit der Aufſorderung, etwaige Aumeldungen zur Prämlirung bis 5. Mal ds. Js. bei dem Bürgermeſſteramtober dem Stabhalter⸗ almt zu machen, Die Atgidenden Anmeldungen ſind in das vor⸗ geſchriebene Formular aufzunehmen und bis längſtens 10. Mai d. Jg. hierher vorzulegen, Dabei macheſi wir auf folgende Punkte noch beſonders auf⸗ merkſam: 5 Nach den für die ſtagtliche Prämijrung von Rinpvieh geltenden Grundbeſtimmungen ſind die im vorigen Jahre prämfürten weib⸗ lichen Thiere der Priämſirungskommſſſion zur Kontrole vorzu⸗ führen. Den betreſſenden Beſſtzern, welche auf dieſe Verpflichtung durch die Ortsbehörden beſonders hinzuweiſen ſind, ſteht der An⸗ ſpruch auf Verwilligung der gleichen Prämie wie im Vorfahr zu, wenn die Thiere gut gehalten ſind und mit entſprechender Nachzucht vorgeſtellt werden. Aubdernfalls kann die Prämürungs⸗ kommiſſton auf ein der Entfernung des Herkunftsortes des Thietes angemeſſenes Weggeld non—10 Mark erkennen. Unter den gleichen Vorausſetzungen können dieſe Vergünſtig⸗ ungen auch den Beſitzern der erſtmals anläßlich der vorletzten Prämiirung(d. h. imm Jahre 1899) pränaärten Thiere, zu deren Hledervorführung aber— wie ausdrücklich hervorgeboben werden ſoll— eine Verpflichtung nicht vorliegt, gewährt wwerden. Hierauf ſind die Beſitzer der 1899 prämiirten Kühe und Kalbinnen beſonders aufmerkſam zu machen. 86081 Bei der Beurtheilung der Nachzucht, als welche ein ſeit der letzten(1900er) Prämiſrüng von der prämiſrten Küh oder Kalbin gefallenes Farren⸗ oder Kuhkalb in Betracht kommt, iſt einerſeits auf die Vererhungsfähigkeit des prämiirſen Mutterthieres und andererſeils guf die Art und Weiſe der Aufzucht Gewicht zu legen. Kälber, welche in ihrem Aeußeren die Merkmale einer uſſſicheren Bererbungskraft des Mutteithieres oder in, ihrer Kondition die Merkmgle einer micht rationellen Aufzuchtsweiſe bezw. mangel⸗ haften Pflege erkennen laſſen, können als„entſprechende Nachzucht“ im Siunne der untenſteheſſden Grundbeſtimmüngen nich! betrachtet werden. Die wiederholte Zuerkennung einer Prämie für ein und das⸗ ſelbe Thier ſchlleßt die Prämirüng einer dem gleichen Beſitzer gehbrigen Kuh oder Kalbin, welche erſtmals zur Vorführung ge⸗ laugt, nicht aus. Für Farren, welche gemäß der Vorſchrift in Ziffer der Grundbeſtimmungen für die Prämifrung die Tuberkulinprobe beſtanden haben müſſen, iſt der bezügliche Nachweis durch eine Beſcheinigung eines approbirten Thierarztes zu erbringen, welche der Aumeldung zur Prämitrungangeſchlöſſen oder dem Vorſitzenden der Prämfirungskommiſſion anlaßlich der Vorführung des be⸗ treffenden Thietes vorgezeigt werden kann. Mannheim, den 24. April 1901. Gr. Bezirksamt: Lang: Grundbeſtimmungen für die ſtaatliche Prämiirung von Mindpieh. A. Allgem ine Beſtimmungen, Für zur Zucht ausgeſtellte Farren und ebenſoſche weibliche Thiere, welche der in den betreffenden Bezirk eingeichlagenen Zucht⸗ richtung entſprechen und in Bezug auf den Bau und die äüßeren Merkmale ſowie mit ückſicht guf die Leiſtungsfähigkeit zu den vorzüglichſten Thiexen des Bezirks zu rechnen ſind, werdein unter den fölgenden Bedingungen Preiſe ausgeſetzt: 1. In Gegenden, in welchen gute, einheimiſche Schläge(Wäl⸗ Fder, Hinterwälder) gehalten werden, ſind Thiere des heimi⸗ ſchen Schlages und wo es durch dle wirthſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe geboten erſcheint, ausſchließlich zu prämiiren. Die Prämienempfänger haben ſich durch einen Revers zu verpflichten, bei Vermeidung des Rückerſatzes der Prämie, die prämiirten Farren mindeſtens biß zum Ablauf des 4. Lebensjahres und die prämürten Kühe während der zwei eede Jahre zur Zücht zu verwenden. on der Nückerhebung der Präne wird Umgang genom⸗ meu, wenn das Thier in den Beſitz eines anderen inlän⸗ diſchen Viehzuchters ühergeht, der in pie von dem urſprüng⸗ lichen Beſitzer ibernommenen Verpflichtungen eintlitt. Jui Falle des Umſtehens, der Nolhſchlachtung oder einge⸗ fretener Zuchtuntauglichfeit kann der Hrämienrückerſatz Seitens des Bezirksamis auf erfolgte rechtzeitige Auzeige anz oder theilweiſe erlaſſen werden. 4. Ein und derſelbe Beſitzer foll in der gleichen Abtheilung nicht mehrere Preiſe zuͤgleich erhalten. Für Thiere, welche als zucht auglich nicht aber gls präſſtiirungswürdig erkannt werden, können lobende An⸗ erkennungen oder Weggelder im Betrage vou—10 Mark waz dem Ermeſſen der Prämilrungskommiſſion zuerkaunt werden. „Vieh aus Wirihſchaften, in welchen dasſelbe zur Erzeugung von Milch oder Molkereſprodukten für den Haudel oder zur Mäſtung aufgeſtellt iſt, ſowie Handelsvieh, bleiht von der Prämſirung äusgeſchloſſen. . Beſondere Beſtimmungen. u) Für Farren: 707 für Farken werden guf 78, 100 und 10 Mark eſtgeſetzt. 15 den zur Zucht aufgeſtellten Farren ſind vorzugs⸗ weiſe 4 2 bis 8ſäßrige Thiere zu berückſichtigen, für welche der Nachweis erbracht iſt, daß ſie die Tübekkulmprobe be⸗ ſtanden haben. Farxen, welche mehr als 6 Schauſeln haben oder Paacen welcher der erwähnte Nachweis ge· liefert werden kann, bleiben außer Betracht. 5 Unter ſonſt gleichen Verhältuiſſen erhalten die im Eigen⸗ thum der Geneinden befindlichen Farren den Vorzug. Die zur Prämiirung zuzuführenden Farren müſſen mit Naſenringen verſeben ſeiſl. Den Bezirksämtern iſt auheim gageben, die Ueberweiſung des Prämienbetrages oder eines Thells desſelben Seitens der Gemeinde an die Farrenhalter zu unterſagen. 5) Für weibliche Thiere: 7. Für Kühe, welche nicht mehr als 8 mal gekalbt haben, und Uuter dieſen vor ſolche, welche friſchmelkend oder greifbar trächtig 15„werden Preiſe von 30, 40 und 50 Mark dusgeſetzt. Dee Kaichen Preiſe können auch Kalbiunnen zuerkaunt werden, jedoch erfolgt die Auszeſchnung erſt, wenn der Nachweis geliefert iſt, daß die prämſirte Kalbin hat. Die Aunahme einer Prämſe verpflichtet den Empfänger, das prümürte Thier nür von einem gerörten Farten der leichen Raſſe decken zu laſſen und dasſelbe im folgenden Jahte der Prämtiruſigskommiſſton zur Kontole vorzu⸗ führen. Für die Wiedervorführung ſolcher Thiere kann die Muſterungskommiſſion Weggelder bewilligen, ſofern kicht die Beſtinmung in Ziffer 8 Plgtz gexreitt. 8. Einem und demſelben Thier kann innerhalb 3 Jahren nach erfolgter erſtmaliger Prämiirung der gleiche Preis ein zweites und drittes Mal verliehen werden, weun es in gut gehaltenem Zuſtand mit entſprechender Nachzucht vor⸗ geführt wird. 9. Die prännlirten Thiere werden am linken Horn markirt. Bldiſche Staatseiſenbahnen. Bekauntmachung. Vom 1. Mai bis 30, September l. Js, werden auf Station Waunheim Hauptbahnhof Rückfahrkarten nach Heidelberg Hauptbahnhof zum ermäßigten Preiſe von I. Kl. 1,60., II. Kl. 1,10., III. i. 0,65 M. ausgegeben. Dieſe Rückfahrkarten ſind an den Sonn⸗ tagen ſowie den beiden e Feiertagen, Chriſti Himmelfahrt und Pfingſtmontag während des anzen Tages, an den übrigen Tagen jedoch nur zu en nach 12 Uhr Mittags verkehrenden Zügen er⸗ bältlich ünd gelten nur für den Tag ber Ausgabe. ur Benützung von Schnellzügen ſind Schnellzugs⸗ zuſch 85989 waltung: en lagkarten zum vollen Preis züzulöſen. Karlsruhe, den 14. April 1901. Geoßg, Generaldirektion. Oeſfenklicher Auftuf! Den 25. April 1901. Heute über ein Jahr begeht Seine Kömgliche Hoheit unſer geltebter und verehrter Großherzog ſein fünfziglähriges Reglerungs⸗ Ubilczum. Was er in dieſer langen Zeit für ſein Volk und ſür das ganze deutſche Baterland Gutes und Großes gewirkt hat; wie ek mit den höchſten Herrſchertugenden, mit Weisheit, Gexechtigkert und Willensſtarfe keich geſchmtückt war; wie er in unermüdlicher Pflicht⸗ erfüllung, in Gotiesfurcht und Treue in Wahrhaftigkeit und Derzensgüte allen voran leuchtete; welchen gewaltigen Aufſchwung unter ſeiner geſegneten geitung ſein Volf auf allen Gebieten menſch⸗ licher Thätigkeit, in Künſt und Wiſſenſchaft, Gewerbe, Handel, Lanndbau und Berkehrsweſen genommen hakl; wie er die Selbſtver⸗ waltung in Staat und Gemeinde zu fruchtbarer Eutwickelung führte; was er zur Schaffung und Erhalt inezs rke ter⸗ länbiſchen er z chaffung Erhaltung eines ſtarken vater mächtigen Wohlthätigkeit und Pflege der Nächſtenſiebe auch den Aermſten eweſen iſt;— von dent Allen wird die Geſchichte noch ſpäten eſchlechtern rühmend zu erzähen wiſſen. 5 Sein Bolk aber, das mit ihm gelebt und den reichen Segen ſeines unifgſſenden Wirkens an ſich ſelber erfahren hat, fühlt ſich gedrängt, ihm zu dem bevorſtehenden hohen Ehrentage von Liebe, Treue und Dankbarkeſt, mit der es an ihm hängt, auch äußerlich Kunde zu geben. Die Unterzeichneten glaubten ſich berufen, dleſem Volksbedürf⸗ niſſe entgegenzukommen. Wie wir unſern Landesherrn kennen, dürfte ihm dürch keine andere Ehrung größere Frende bereitel werden als durch eine ſolche, die ſhm einen Akt des Wohlthuns ermöglicht. Wir bitten daher uuſre Mitbürger, zuſammenzuſteuern 90 Begründung eines Fonds, der am 25. Apil k. Js. Seiner önfglichen Hoheit dem Großherzog behufs Beſtimmung für einen wohlthäligen Zweck überreicht werden ſoll. Geldgabeiſ nehmen die Unterzeichneten ſowie die Sammel⸗ ſellen, die ſich in den verſchiedenen Orten des Landes gebildet haben, entgegen; auch die kleinſte Gabe wird willkommen ſein. Altfelix Or., Oberbürgermeiſter Lahr. Bally, Kommerzienrath, Borſitzender des Badiſchen Landesfeuer⸗ 5 wehr⸗Vereins, Säckngen. Beek, Oberbürgermeiſter, Mannheim. Blum Dr., Rentner, Vorſttzender des Kreisausſchuſſes Heidelberg. Bodman von, Freiherk, Kammerherr, 1. Nlekprä ident der „Kammer des letzteu Laudtages, Bodman. Diuence, Geheimer Kommerzienrath, 2. Vicepräſident der J. Kammer des eeh Landtages, Mannheim. Fetzer, Präſident des Katholiſchen Oberſtiftungsraths, Karlsruhe. Göuner, Oberbürgermeiſter, Präſident der U. Kammer des letzten Landtgges, Baden. Göt, Profeſſor und Dir“tor, Vorſitzender des Bad. Kunſtgewerbe⸗ vereins, Karlsruhe. Habermehl Oberbürgermeiſter, Pforzheim. Janee, ſpe⸗ Geheimer Kirchenrath, Prorektor der Univerſttät Heidelberg. elbing,., Pfälat, Karlsruhe. Klein, Präſtdent des Bad. Landwlirthſchaftsraths, Wertheim. Kraste Or., Hofrath und Profeſſor, Prorektor der Univerſität Freiburg. Lauck, Lundgeſichtsdirektor 1. Vicepräſident der U. Kammer des letzten Landtages, Waldshut. Lehm un, Dr, Hofkath und Profeſſor, Rektor der techniſchen Hochſchule Karlsruhe. Mayer Dr., Geheimer Regierungsrath, Vertreter des Oberraths der Isrgeliten, Karlsruhe. Nörber Or, Erzbiſchof Fenbe Oſtertag, Reutner, Vorſitzender des Landesverbandes der badiſchen 2 Gewerbevereine, Karlsruhe. flüger, Gaſtwirth, 2. Bicepräſident der II. Kammer des letzten Laundtages, Lörrach. Röder von Diersburg, Freiherr, General der Jufgnterie z. Präſident des Bad. Militärvereinsverbandes, Freiburg. Sachs, Geheimer Rath, Generalſekietär des Bad. Frauenvereins. Karlsruhe. Aanene, Kaufmann, Präſident des Bad. Sängerbundes, Maun⸗ eim. Schenk, Domkapitular, Freiburg, Schneider, Gehelmer Kommerzienrath, Präſident der Handels⸗ kammer für die Kreiſe Karlsruhe und Baden, Kärlsruhe. Schnetzler, Oberbürgermeiſter, Karlsruhe. Sietert, Oberſorſtralh und Proteſſor, Vorſitzender des altkatho⸗ liſchen Kirchenvorſtandes, Karlsruhe. Stiefboll, Oberſt z. D, Borſttzender des Badiſchen Laudesvereins vom rothen Kreuz, Karlsruhe. Stritt, Oberbürgermeiſter, Bruchſal, Bolz, Profeſſor, Direktor der Akademie der bildeuden Künſte, Karlskruhe. Walz, Hofwagenfabrikant, Vorſitzender der Handwerkskammer Karlsruhe Weber, Oberbürgermeiſter, Kouſtanz. Weiß Dr., Bükgermeiſter, Vorſitzender der geſchäftsleitenden Kommiſſion des Städtetags der mittleren Städte Badens, Eberbach. Wieland. Dr., Geheimer Rath, Präſident des evangellſchen Oberkirchenraths, Karlsruhe. Wilekene Dr., Oberbürgermeiſter, Heidelberg. Winterer Dr., Oberbürgermeiſter, Freiburg. ., Sicherlich bietet das 50jährige Regierungsjubiläum unſeres vielgeliebten Laudesherrn 0 Angehörigen auch des hieſi⸗ gen Amtsbezirks eine willkommeſie Gelegenhelt zum Beweiſe der klefempfundenen Dankbarkeit für die warſuherzige und weiſe lau⸗ desväterliche Fürſorge, welche Seine Königliche Hoheit der Groß⸗ herzog in einer langen, beee Regierungszeit jederzeit allen Ständen und Kreiſen ſeines Volkes in huldvoller Weiſe zu Theil werden ließ, ſich durch Leiſtung eines Beitrages au dem obener⸗ wähnten Wohlfahrtsunternehmen zu betheiligeſt, Gelpſpenden nehmen die ſdamklien aeeaen gerne entgegen. Der Anterausſchuß für den Amtsbezirk Maunheim: Beck, Oberbürgermeiſter in Mannheim. Bohrmann, Bürgermeiſter„ Feudenheim. Herbel, 5„ Sandhofen. Höfer, 1„ Ilvesheim. Löb, 4„ Wallſtadt. Petermann, 10„ Ladenburg. Urban, 7„ Schriesheim,. Bolz, 5„ Seckenheim,. Zieher II. 1„ Peckarhauſen, Das mit dem 25. April k. Is. zum Abſchluß gelangende Halbjahrhundert der Regierungszeit Seiner Hoheit Unſeres allgetiebten Großherzogs umfaßt jene glückliche Periode, in der ſich die Stadt Mauuheiin in voörwärts drängen⸗ der Entwickelung zu einem der erſten Handels⸗ und Induſtrie plätze des Reichs und zur unbeſtrittenen Stellung als Handels⸗ metropole von Süddeutſchland e hat. Bei dem ſegensreichen Einfluſſe, den gerade nach dieſer Richtung die wohl⸗ wollende landesväterliche Geſinnung und der weite, gereifte Blick uneres Landesherrn ausgeübt hat, wird der Stadt Mannheim mit in vorderſter Reihe die Aufgabe zufallen, nach Kräften das Gelingen des humanitären Werkes zu unkerſtützen, mit welchem der eklauchte Landesfürſt anläßlich des bevorſtehenden ſeltenen Wir richten daher an die ie Einwohnerſchaft, deren hoch⸗ bethätigt hat, die Bitte, für den edlen Zweck der Sammlung reiche Die ſämmtlichen hieſigen Bauken haben Daſſermann, eee und Stadtratb. auer Fr., altkatboliſcher Stabtpfarrer, Bensheimer Albert, Bertreter der Neuen Bad Landeszeitung. Jubiläums erfreut werden ſoll. herzig? und opferwillige Freigebigkeit ſich ſchon ſo oft bei patrio⸗ liſchen und woblthätigen Un ernehmungen in Gen 2 7 5 Spenden beiſteuern zu wollen Sämmtliche Unterzeichnete nehmen Gaben gerne entgegen. 15 bereil erklürt, als Hauptlammelſtellen zu fungtren. Der Ortsausſchuß für Mannheim: Saſſermaunn Ur. Intendant Gr. Hoi⸗ und Nationaltheaters. gauer., katholiſcher Stadtpfarrer. Beck Oberbürgermesſter 8 Behrle Dr., Medizialrath, Bezirksarzt. Börſg, Pfarrcurat, Vertreter des kattoliſchen Arbeltervereins. Boalgze; idirerter, Vertreter des vereinß deutſcher er Vrecht, Geh. Neglerüngsralh, Vorſihender des Schſebsgerſchts flür Arbeitekverſſcherung. Ehriſt, Landgerichtspräſtdent. Dauth, Oberſtenercommiſſär. Deppert, Vertreter der Neckarauer Zeitung. Diffenc', Geh. Kommerzienrath, 2. Vizepräſident der J. Kammer des letzten Landtages, Vorſitzender der Handelskammer und Obmann des Slädtverordneten⸗Borſtandes. Duttenhöfer, Stadtrath, Eckhard. Geh. Kommerzienrath, Bankpräſident. Elz, Kommandant der ppffigen Feuerwehs. Engelberg Dr. von, Regierungsrath, Strafanſtaltsbireckor, Engelhard., Bezirksrath. Engelhorn Dr. Fr., Vertreter des Verelns deutſcher Chemiker, Otrtsgruppe Maunheim. Feſenbecker, Vertreter des Architecten⸗ und Ingenieur⸗Vereins Maunheim⸗Ludwigshafen. Fieſer, Oberhaurath. Frey, Galleriedirector. Ve beſtiug; wie er ſeinen Stagt zu deſſen Heil der Bengenbach end. u. Ang., Vertreter des Maunhelmer Tageblgtts n Eingeit des deutſchen Reiches ſelbſtlos einfügte; wie unter ſeinem Szepter Freiheit und Geſetzlichkeit blühten und alle guten Kräfte ſich ungehemmt entfalten konnten; was er in edler Gießler Aumtsgerichtsdireetor. Gimbel, Oberzollinſpector. Goldſchmidt, Vertreter des Bankhauſes Marx& Goldſchmidt. orabert, Major, Diſtrietscommandeur der Gendarmerie. Greiff Dr., Medizinalrath, Bezirksarzt, Grewem Vertreter des Neuen Mannheimer Volksblattes, Groſch, Direktor, Vertreter der Oberrheiniſchen Bank, Haug, Geh. Hofrath, Gymnaſiums⸗Oirektor, Hecht Dre, Geh. Hofrath, Vertreter der Rheiniſchen Hypotherenbank. Herrmann, Vertreter der Handwerkerkammer, Herſchel, Stadtrath, Herth, Rektor der Gewerbeſchule, Hilpert, Baurath, Bahnbauinſpektor, Hirſch E. Vertreter der Produktenbörſe, Höhler, Nealgymnaſtiumsdirektor, Hohenemſer Dr., Guſt., Vertreter des Bankhauſeß H. L. Hohen⸗ emſer& Söhne, Hollander von, Bülrgermeiſter, Inillerat, Vertreter des General⸗Anzeigers, Kaiſer, Oberzollinſpektor, Kern, Bezirksrath, 5 Klingenfuhs, Vertreter des Ortsverbandes der Deutſchen Ge⸗ werkvereine, Könſg., Bezirksrath und Mitglied des Stadtverordneten⸗ Borſtandes, König Fr., Nechtsauwalt, Vorſitzender des Kreisausſchuſſes, Kuhn., Direktor, Vertreter der Süddeutſchen Bank, Kuhn JIank., Vertreter des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverbands, Ladenburg., Geh. Kommerzienrath, „Guſt., Vertreter des Bankhauſes W. H. Ladenburg & Söhue, Lang, Geh. Regierungsrath, Amtsvorſtand. Lanz, Geh. Kommerzienrath, ſtellvertretender Vorſitzender der Lenel., Kommerzienrath, Handelskammer, Leonhard, Vertreter des Gewerbevereins u. Handwerkerverhandz. Uindimaun Dr., Medizinalrath, Vertreter der Geſellſchaft der Aerzte, Judwig, Bezirksrath, Maas Hch., Direktor, Bertreter der Filiale der Dresdner Bank. Martin, Bürgermeiſter, Mohr, Kommerzienrath, Vertretei des Allg. Fabrikanten⸗Vereins, Berbands Mannheim, Mühling Dr., Er er Staatsanwalt, Neuſtadk, Direftor, Vertreter der Badiſchen Bank, Nüßle, Forſtmeiſter, Orth, Stadtrath, Neckarau, Pfanz, Stadtrath⸗Kafertha Pfiſterer, Miniſterialrath, Nau, Stadtrath, Raupp, Vertreter des evangeliſchen Arbeitervereins, Meiß, Ko nmerzienrath und Generalkonſul, Reith, Vertreter des Kunſigewerbe⸗Vereins„Pfalzgau,“ Ritter, Bürgermeiſter, Roſe, Oberrealſchuldirektor, Ruckhaber, Dekgn, Sauerbeck, Präſident des badiſchen Sängerbundes, Schäfee, Baurath, Stlieyrer, Regierungsrath, Oberbetriebsinſpektor, Schieferdecker, Vekkreter des Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Vereins, Schneider, Prediger, Selpio, Kommerzlenrath, Vertreter des Landwirkhſch. Bezirkz⸗ vereins und Mitglied der J. Kammer des letzten Lanptags, Selb Gg., Rechtsauwalt, Vertreter des Anwaltsvereins. Sickinger Dr., Stadtſchulxath, Sinner, Bezirksrath, Käferthal, Soherr Vertreier des Bankhauſes Wingenroth, Soherr& Eſe, Steckelmacher Dr., Stadtrabbiner, Stockſſeim., Oberrath, Stoll Fr., Direktox, Bertreter der Mannheimer Bank, Teſcher, Direktox, Vertreter der Pfälziſchen Bank, Vierling, Oberdomäneninſpektor, Dollmer, Vertreter des Käferthaler Anzeigers, Walleſer, Direktor dei höheren Mädchenſchule Weil Vertreter der Kommanditgeſellſchaft Weil& Benſamin, Bankhaus, Wilekens, iuge Wittfack, Birektör der Ingenteurſchule, 5 15 Zeiler, Kommerzieurgth, Vertreter der Rheinſſchen Exeditbank u, der Effektenbörſe, Zutt, Maſchineniuſpektor. Wein Versteigerung zu Deidesheim(Aheinpfalz). Dlenstag, den 30. A 80 Vormittags 1J¼ Uht, L. A. Jordan (Basgermann-Jordan) 88946 Gutsbeſitzer eirea 60,000 Liter 1899er aus den Gemarkungen Forſt, Deldesheim u. Ru ppexts⸗ berg öfſentlich verſteigern. 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Schauſpielhaus in Berlin als Gaſt. Die Seene iſt in Jeruſalem. E Kaſſeneröffu. 57¹*Z uhr. Auf. präeis 7 Uhr. Ende 10 Uhr. Nach bem zweiten Aufzuge findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorperkauf von Billets hei Auguſt krener, Raufhaus? und in der Ziligle des General⸗Auzeigers, Zriedrichsplatz h. Freirag, 26. April. 80. Vorſtell. im Abonnement A. 2 Der Barbier von Bagdad. Komiſche Oper in 2 Aufzügen. Dichtung und Muſik von Peter Cornellus- Hierauf: Ballet-Divertissement. Orientaliſche Tanz⸗Scenen. Aufang 7 Uhr. TEcCcccccCcccCcccccccbCcccccccc J enus auf FErden — IllSigwart GenteslI 660⁰9 der unvergleichliche Humorist. ——HrrrDDe Mannheimer Zither-Ciub. CGegründet 1873.) Samſtag, den 27. April 190;, Abends 8 Uhr im Baduer Hof(alter Saal) Concert at daraunogendem Tanz. Näheres durch Rundſchreiben. 88543 Der Borſtand. FJrauenarbeitsſchule des 85398 Frauenvereins Maunheim. Mittwoch, den 1. Mai dſs. Is. beginnt ein neuer Anterrichtskurs in ſümmtlichen Zwrigen der weiblichen Handarbeiten mit Ausnahme des Unterrichts im Putzmachen, welcher im Herbft ſtattfindet. Anmeldungen werden von heute an in unſerm Schul⸗ haus M 3, 1 von der erſten Lehrerin Fräul. G. May während der Schulſtunden entgegen genommen. Auskunft wird daſelbſt gern ertheilt und der Lehrplan unentgeltlich abgegeben. Die Ausſtellung der Arbeiten der Schülerinnen Der Anſtalt iſt geöffnet am 27., 28. und 29. April, jeweils von—1 Uhr und—6 Uhr, im Schulhaus M 3, 1. Wir laden zum Beſuche der Ausſtellung Jedermann ſreundlich ein, mit dem Bemerken, daß der Eintritt frei iſt. Mannheim, den 15. April 1901. Der Vorſtand. Scehwache Kugen werden nach dem Gebrauch des Tyroler Enzlau-Rrannt-⸗ Weins 8o gestürkt, dass in den meisten Füällen keine Brillen und Augengläser mehr gebraucht werden, à Glas 1,50 Mk.— Derselbe iet zugleich haarstarkendes opf- und antiseptisches Mundwasser. 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