„cccc 55 * Telegramm⸗Adreſſe: Journgi. Maunheim“. In ber Poſttiſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ (Badiſche Volkszeitung.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. (111. Jahr gang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. gurn Expedition: Nr. 218. Filiale: Nr. 815. Verautwortlich für Politte: Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Thell: 8 Ernſt Müller, für Theater, Kunſ u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr H. Hagas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt),. (Das Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) N 5 0 Druckerei: Nr. 341. Die Reklamen⸗Zeile 60„ 5 895 Suze dnne;, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E G, 2 ſämmtlich al Nagnhene Nr. 192. Freitag, 26. April 190;.(Mittagblatt.) Sum Militärjubiläum des Grofzherzogs. Die deutſche Armee feiert heute das ſechzigjährige Militärdienſt⸗Jubiläum des Großherzogs Friedrich von Baden. Ihr oberſter Kriegsherr hat es ſich nicht nehmen laſſen, durch Entſendung des Kommandanten ſeines Haupt⸗ guartiers und einer Abordnung des Rheiniſchen Ulanen⸗Regi⸗ ments, das den Namen unſeres Großherzogs trägt, ſeiner leb⸗ haften Theilnahme an dem ſeltenen Jubelfeſte Ausdruck zu geben und des Kaiſers Beiſpiel ſind der Prinzj⸗Regent von Bayern und der König von Württemberg gefolgt. Auch die kommandirenden Generale der der Generalinſpektion des Großherzogs unter⸗ ſtehenden Armeecorps und die Kommandeure ſeiner Regimenter werden als Träger der Glückwünſche ihrer Truppentheile vor Seiner Königlichen Hoheit erſcheinen. So wird der heutige Tag ein offizielles Gepräge erhalten, gegen die Neigung des Groß⸗ herzogs, der wie vor zehn Jahren auch jetzt wieder den Wunſch zu erkennen gegeben hat, von jedweder öffentlichen Feier möge ab⸗ geſehen werden. Die deutſch⸗nationale Entwickelung, die zwiſchen dem 26. April 1841, da der Prinz und Markgraf Friezich als Leut⸗ nant dem Leib⸗Infanterie⸗Regiment des Badiſchen Armeekorps zugetheilt wurde, und dem 26. April 1901 liegt, hat die Perſön⸗ lichkeit unſeres erhabenen Landesherrn in die vorderſte Reihe der Kämpfer um Deutſchlands Wiedergeburt gerückt. Der 31. Juli 1866, der Badens Austritt aus dem Deutſchen Bunde brachte, dem dann am 17. Auguſt das Schutz⸗ und Trutzbündniß mit Preußen und am 12. Februar 1868 die Einführung der allge⸗ meinen Wehrpflicht folgte, ſind den denkwürdigen Etappen auf dem erfolgreichen Wege zum unauflöslichen Anſchluß Badens an das werdende, einige Reich. Die militäriſchen Höhepunkte im Leben des Großherzogs, die am 22. September 1877 erfolgte Er⸗ nennung zum Generalinſpekteur der V. Armeeinſpektion und ſeine unterm 25. Juni 1888 vollzogene Ernennung zum General⸗ oberſt der Kavallerie mit dem Range eines General⸗Feld⸗ marſchalls, ſowie die am 28. März 1898 als Kaiſerlicher Dank für des Großherzogs„unermüdliche Mitarbeit“ bei der Re⸗ organiſation der deutſchen Kriegsflotte nach der Annahme des erſten Flottengeſetzes erfolgte Stellung à la suite der Marine⸗ infanterie bezeichnen unſeres Landesherrn ruhmreiches Wirken im Verbande der deutſchen Armee und Marine. Großherzog Friedrich weiß, daß ihn am heutigen Ehrentage die herzlichſten Segenswünſche ſeines Volkes und aller Deutſchen umſchweben, daß insbeſondere die alten Krieger dankbaren Sinnes eingedenk ſind ſeiner väterlichen Lehren und Mahnungen. Im Gefühle treueſter Pflichterfüllung darf Friedrich von Baden zurückblicken guf nimmerraſtende Arbeit, deren Erfolge einge⸗ graben ſind für alle Zeiten in den Ehrentafeln der deutſchen Geſchichte. ——— Politiſche Ueberſicht. Manuhein, 2 Der Reichstag mußte ſeine Berathungen geſtern wegen Beſchlußunfähigkeit abbrechen.§ 12—81 des Verſicherungsgeſetzes wurden nach den Kommiffionsbeſchlüſſen angenommen. Nach§ 84 der Re⸗ gierungsvorlage ſollen die Koſten des Aufſichtsamtes für die Lribatverſicherungen zu einem Viertel vom Reich, zu drei Vierteln — von den Verſicherungsgeſellſchaften getragen werden; nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen von jedem die Hälfte. Abg. Richter (freiſ. Vp.) beantragt, daß die Koſten nur das Reich trägt, und erklärt in der Debatte, er werde die verfaſſungsmäßigen Kon⸗ ſequenzen aus der ſchwachen Beſetzung des Hauſes ziehen. Nach⸗ dem noch Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky ge⸗ ſprochen, ſchreitet das Haus zur Abſtimmung. Abg. Richter zweifelt die Beſchlußfähigkeit an; der Präſident läßt Namens⸗ Als der Kaiſer nahte, läuteten die Glocken der Abteikirche. Als die hohen Gäſte in das„Paradies“, den um das Portal gebauten Säulengang, eingetreten, entbot Abt Benzler, den alle Patres und auch die abkömmlichen Brüder umgaben, dem Kaiſer herzlichen Willkomm. Kaiſer Wilhelm erwiderte ſofort, dankte für den freundlichen Empfang und knüpfte an die Be⸗ merkung des Abtes Benzler an, der Benedictinerorden wolle die Abteikirche Maria⸗Laach pietätvoll ſo erneuern, wie ſeine Vor⸗ aufruf vornehmen; er ergibt 138 Mitglieder. Präſident: Wir müſſen die Arbeit leider abbrechen, da ich keine Gegenſtände mehr habe, die ich auf die Tagesordnung eines beſchlußunfähigen Hauſes ſetzen könnte. Ich ſchlage deshalb für die nächſte Sitzung den 29. d. M. 1 Uhr vor mit der Tagesordnung: Fortſetzung der heutigen und 3. Berathung über das Urheber⸗ und Verlagsrecht. Die friedliche Groberung der Mandſchurei wird von den Ruſſen zielbewußt fortgeſetzt. Man berichtete kürz⸗ lich von militäriſchen Schilderungen des ruſſiſchen Generalſtabes, auf Grund verſchiedener Rekognoszirungen einzelner Gegenden von Tſchili und des ſüdlichſten Theiles der Mandſchurei, die vor Kurzem in Petersburg eingegangen ſeien, und bei der Bearbeitung der militär⸗geographiſchen Beſchreibung dieſes Kriegsſchauplatzes Verwendung finden ſollen. Wir können auf Grund neuerer Nachrichten dies dahin ergänzen, daß ſich im März d. J. die zu den Vorarbeiten für die militärſtatiſtiſchen Rekognoszirungen be⸗ ſtimmten Offiziere und Kommandos in Girin und Tſitſikar ver⸗ ſammelt haben um hier den Plan für die vorzunehmende Arbeit feſtzuſtellen. Es wird für jeden Kreis der genannien Probinzen eine beſondere Expedition ausgerüſtet. Die Führung übernimmt je ein Generalſtabsoffizier, dem ein Militär⸗Topograph und 2 Truppenoffiziere überwieſen werden. Generalſtabsoffiziere und Militär⸗Topographen werden vom Chef„des Feldſtabes“, die Truppenoffiziere vom kommandirenden General des.Sibiriſchen Zur Ermiethung von Dolmetſchern und Armeekorps beſtimmt. landeskundigen Führern werden den Expeditionen⸗300 Rubel für den Monat angewieſen. Für jede Provinz wird zur Begleitung der Expeditionen je eine Sſotnie Koſaken beſtimmt, die ſich in Girin und Tſitſikar am 5. März zu melden hatten und dort auf Am 28. Oktober müſſen dieſe Rekognoszirungen beendet ſein, worauf ſich die Ex⸗ die einzelnen Expeditionen vertheilt wurden. peditionen wieder in den beiden Provinzialhauptſtäbten zuſam⸗ menfinden, um ſie dort bis zum 28. Dezember d. J. zuſammen⸗ zuſtellen. Die ſo entſtandenen militärſtatiſtiſchen Beſchreibungen der Provinzen werden alsdann von den älteſten Generalſtabs⸗ offizieren an den Stab des Militärbezirks eingereicht. Der Aaiſer und der Nronprinz bei den Benedietinern. * Maria⸗Lnach, 25. April. Das Wohlwollen Kaiſer Wilhelms II. für den Benedietiner⸗ Orden iſt nicht allerneueſten Datums. Als 1892 die Benedictiner das Kloſtergebäude Maria Laach bezogen, war die Abteikirche noch geſchloſſen. Auch hier machte das Eingreifen des Kaiſers dem weitern Verfall des Baues ein Ende. Der Hofzug fuhr nach 11 Uhr in Station Niedermendig ein. Ihm entſtiegen der Kaiſer, der Kronprinz, Prinz und Prinzeſſin Adolf zu Schaumburg⸗Lippe, das Gefolge dieſer Herrſchaften, dem ſich auch JCVCCCCCC fahren ſie geſchaffen hätten. Er, der Kaiſer, habe wohl voraus⸗ geſehen, daß die frühern Intentionen vom Orden weiter gepflegt und gehegt würden. Er habe deswegen dafür geſorgt, daß dem Orden ſein früheres Eigenthum wiedergegeben würde. Der Orden dürfe ſeines Schutzes und ſeiner Huld ſtets verſichert ſein. Ueberhaupt dürften alle diejenigen Beſtrebungen auf ſeine Unter⸗ ſtützung rechnen, die dahin gerichtet ſeien, dem Volke die Religion zu erhalten, wie er das auch geſtern auf dem Studentenkommers zum Ausdruck gebracht habe. Beim Eintritt in die Kirche blieb der Kaiſer an einer geeigneten Stelle ſtehen, um den jetzigen Geſammteindruck der Kirche zu prüfen. Mit lebhaften Geſten begleitete er die Aeußerungen ſeiner Anſichten. In der Nähe des Chores bewunderte er die ſauberen Eichen⸗ ſchnitzereien des neuen Chorgeſtühles. Ueberall ließ er ſich die Schöpfer neuer Arbeiten vorſtellen und drückte den darob hoch⸗ erfreuten Benedictinern kräftig die Hand. Lange Zeit verweilten der Kaiſer und die andern Gäſte vor dem von ihm geſtifteten Hochaltar, deſſen kuppelartiger, durchbrochener, in Gold gehaltener Schlußauf⸗ ſatz ein Kreus krönt. Elektriſche Birnen, die an dieſem Kreuz au⸗ gebracht ſind, ſtrahlten in hellſtem Lichte und andere elektriſche Licht⸗ effekte und das farbenreiche Halbdüſter der um den Altar liegenden Glasfenſter verſtärkten nur die tiefergreifende Wirkung dieſes Kunft⸗ werkes. Nur ſchwer trennte ſich der Monarch von dieſem Werke ſeiner Huld und Freigebigkeit. Das„flammende Kreuz“, von dent Abt Benzler geſprochen hatte, dhatte es dem Kaiſer angethan. Die drei Apſiden der Kirche ſtehen noch kahl, ſie ſollen mit Moſaik ge⸗ ſchmückt werden. Die Entwürfe, die dem Kaiſer an bereitſtehenden Gipsmodellen erläutert wurden, fanden ſeinen vollſten Beifall, wie er überhaupt ſeine große Befriedigung über die Erneuerungsarbeiten wiederholt bekundete. Auch fügte der Monarch hinzu, daß es ihm leb⸗ hafteſte Genugthuung bereite, durch den Hochaltar dazu beigetragen zu haben. Solange der Kaiſer und die hohen Gäſte in der Kirche berweilten, ſpielte die Orgel. Der Kronprinz, der wohl zuim erſten Mal in ſeinem Leben das Gebiet einer katholiſchen Ordens⸗ niederlaſſung betreten, rief bei den Benedictinern allgemeines Staunen ob ſeiner Wißbegierde, ſeines beſcheidenen Auftretens und auch ſeiner Kenntniſſe auf dielen Gebieten hervor. So bot der zwei⸗ ſtündige Aufenthalt des Kaiſers den anregendſten Gedankenaustauſch gwiſchen einem kunſtfördernden Monarchen und kunſttreibenden Mönchen. Zum Schluſſe trug der Kaiſer ſeinen Namen in ein neu angelegtes Fürſtenbuch als erſter ein, nach ihm der Kronprinz, Prin⸗ zeſſin und Pring Adolf, die übrigen Gäſte und das Gefolge. Daß der Prinzeſſin Victoria und ihrer Hofdame der Zutritt in die Clau⸗ ſur, die ſonſt allen weiblichen Weſen ſtreng verſchloſſenen Räume, ge⸗ ſtattet war, beruht auf einer päpſtlichen Verordnung, daß Damen in Begleitung von regierenden Fürſten der Zutritt in die Clauſur er⸗ laubt iſt. Der Abſchied des Kaiſers vom Abt Benzler und den Patres war ſo herzlich wie der Empfang. Nach 1½ Uhr ſandte das herrliche Glockengeläute nochmals frohen Dankesgruß, und die Wagen verließen die Abtei. Bald lag wieder tiefe Stille über Kloſter und Kirche. Die Herrſchaften beſtiegen in Niedermendig den Hofzug, fuhren aber nur bis Andernach. Von hier aus wurde eine Rheinfahrt nach Bonn unternommen. Der Kaiſer und der Kronprinz beſichtigten nach ihrer Ankunft in Bonn die neue Villa des Kronprinzen. Primel an Vaches Nand von B. M. Croker. Autoriſirte Ueberſetzung von Emmy Becher. (Nachdruck verboten.) 40)(Fortſetzung.) „Aber Wachdienſt kann er doch nicht ſo häufig haben?— O doch, zwei oder drei Nächte jede Woche! Iſt das nicht ab⸗ ſcheulich?“—„Abſcheulich“, wiederholte Kinloch nur nicht in Peggys Sinn— Goring hatte jedenfalls im Klub die Wache. „Ja, in Dublin iſt der Dienſt ziemlich anſtrengend.“ Sie waren mittlerweile der Bourkeſtraße zu geſchritten und Kinloch begleitete Peggy bis ans Haus. Als er ſich des andern Tags pünktlich zu Tiſch einfand, ahnte er wenig, welchen Sturm ne Einladung hervorgerufen hatte.„Du weißt doch,“ hatte Goring ſeine Frau angeherrſcht, daß der Graf und Tarr und Shotter kommen und wir nachher Poker ſpielen wollen, da wird uns dieſer Kinloch elend im Weg ſein. Der Leimſieder begreift ſa nicht, daß man höher als ſechs Pence ſpielt!“ »Aber, Charlie, iſt er doch ein Freund von Dir und ich zachte, Du würdeſt Dich freuen“, hatte Peggh demüthig geant⸗ bortet.„Es thut mir leid, daß ich Dich nicht vorher gefragt gabe.“—„Das wäre ſehr am Platz geweſen, dann hätte ich Dir geſagt, Kinloch für den Sonntag aufzuſparen.“—„Man meint Du ſprächeſt von einem Braten,“ hatte Peggy unwill⸗ kürlich erheitert bemerkt.—„Das Beſte, was Du thun kannſt, iſt jedenfalls, daß Du ihn für Dich behälſt, damit er uns lein Anheil bringt.“ Peggy war jetzt eine weit erfahrene Hausfrau; ſie hatte ſich Kochbücher angeſchafft und konnte kleine Zwiſchengerichte and ſüße Speiſen ſelbſt zubereiten. Ihre jetzige Köchin blickte zwar nicht auf eine ſo glänzende Laufbahn in den nobelſten Familien zurück wie die verfloſſene, war aber eine rechtſchaffene anſtändige Perſon, nur leider taub, was hie und da zu Miß⸗ verſtändniſſen führte. Die„unvergleichliche“ Lizzie war die rechte Hand ihrer Gebieterin, immer gefaßt auf jählings angeordnete Mahlzeiten und willig bis zu ſpäter Nachtſtunde aufzuſttzen, uur Frau Catchpools„Ueberfälle“, die ſtets geknickte Stuhlbeine, zer⸗ brochenes Porzellan und andere Schäden zurückließen, waren ihr ein Greuel, und dieſe Dame ſammt Fräulein Guſſie erfreute ſich weder ihrer Hochachtung noch Gunſt. Peggy war jetzt ein halbes Jahr verheirathet und glaubte noch an ihren Mann, wenn ihr auch etliche Enttäuſchungen das Herz beſchwerten. Er hatte zum Beiſpiel wenig Herz für die ſtumme Kreatur, konnte ſeine Pferde grauſam mißhandeln, und hatte einen halb verhungerten Hund mit lahmem Bein, den ſie mit nach Hauſe brachte, einfach hinausgeworfen. Ein weiteres Herzeleid für Frau Goring war, daß ſte Schwierigkeiten hatte, Geld für den Haushalt zu bekommen. Wöchentliche Bezahlung der Lieferanten war außer Frage, denn Charlie wurde bei jeder noch ſo zarten Erwähnung ihres Buches ſchlechter Laune. So wuchſen die Rechnungen an und zwar ins Ungeheuerliche, denn Goring wollte einen guten Tiſch haben. Begegnungen mit dem Milchmann waren Pegggy peinlich, und der Gedanke an den Spezereihändler konnte ſtie um den Schlaf bringen. Das Merkwürdigſte an dieſer Sache war, daß Charlie immer Geld hatte; ſie ſah ihn gelegentlich eine ganze Hand voll Goldſtücke aus der Taſche ziehen, wenn er eine Droſchte bezahlte — ach, wenn er ihr doch auch eins geben würde! Ein zweiter Schmerzenspunkt war, daß er ſo wenig Zeit für ſie hatte; der Vienſt mußte ja freilich immer dafür herhalten und Peggy glaubte unverbrüchlich an deſſen Wichtigkeit, mußte ſich aber freilich ſagen, daß er die Trennung von ihr viel leichter ertrug als ſie, a daß die Freudigkeit womit er abging, oft etwas Ver⸗ außerordenkliche letzendes hatte.„Er geht eben mit Leib und Leben in ſeinem Beruf auf,“ tröſtete ſie ſich in ihres Herzens Argloſigkeit. Obwohl Frau Gorings Salon jetzt roſabeſchirmte Lampen, Palmen und Schaukelſtühle genug enthielt, ging ihm eine gewiſſe Traulichteit ab, die ſonſt von den kleinen perſönlichen Beſitz⸗ thümern junger Frauen auszugehen pflegt. Es waren nur wenige Photographien oder Bücher zu ſehen, keine Nippes von irgend twelcher Bedeutung, kein Arbeitskorb, keine angefangene Stickerei; Reiſehandbücher, Sportzeitungen und namentlich Aſchenbecher bezeichneten den Raum eher als männliche Behauſung. Die Hausfrau jedoch, die mit ſchüchternem Lächeln aber munterer Wärme den Gaſt willkommen hieß, ſah ſehr weiblich und ſehr hübſch aus in einem roſa Abendkleid, woran die Freunde ſich ſchon ſatt geſehen hatten, das aber auf den Fremden Ein⸗ druck machte. Dazu trug ſie das Haar hoch aufgeſteckt, was die reizende Kopfform ſehr zur Geltung brachte— das war die Geſellſchaftsdame, abermals grundverſchieden von der Peggy am Ententeich! „Ich bin ſo froh, daß Sie zuerſt kommen! bemerkte ſie kindlicher Weiſe.„Charlie wird gleich da ſein, er hat ſich nur ein wenig verſpätet—“ Charlie verſpätete ſich immer!—„Wir erwarten nämlich noch einige Gäſte; ich weiß nicht recht, wo Charlie ſie aufgeleſen hat! Nur Herren— Tarr und Shotter, den Grafen Riffi⸗Raffey und den jungen Roſee, den ſie un⸗ gezogener Weiſe„Kohlkopf“ nennen!“—„Ich kenne die Herren leider nicht, bin ja noch fremd in der Garniſon,“ verſetzte Kinloch Zur Garniſon gehörten die vier Herren, die alsbald in Be⸗ gleitung des Gaſtgebers erſchienen, nun eben nicht, ſondern Tarr war„Finanzmann“, ein dehnbarer Begriff, Herr Shotter ein ſchwerfälliger junger Mann mit hervorragend breitem Hemd⸗ kragen und Manſchetten und ausgedehnten Schuhen. Der junge Roſee war das redegewandte Söhnchen eines ſteinreichen Geld⸗ verleihers und„Graf! Riffi⸗Raffey ein berufloſer Kavalier, mit t⸗ Mannbelm, 26. Aprſt. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 26. April 1901. Pferderennen in Mannheim. Nur noch eine kurze Spanne Zeit trennt uns von den feſtlichen Tagen, an welchen ganz Mannheim hinauspilgert auf den ſchönen Rennplatz, um den intereſſanten ſportlichen Kämpfen mit regſtem Intereſſe anzuwohnen. Im vergangenen Jahre war es trotz aller Anſtrengungen nicht möglich, alle Einrichtungen ganz zu vollenden und bot die Anlage noch viel Unfertiges. Jetzt iſt es aber anders geworden. Es iſt alles fix und fertig geſtellt und bietet dem Be⸗ ſucher ein entzückendes Bild. Wenn wir auch hier nicht mit den Mitteln Frankfurts oder Baden⸗Badens arbeiten können, ſo kann man doch feſt behaupten, daß ſonſt keine Rennbahn in Süddeutſchland ſich mit der hieſigen meſſen kann. Der größte Dank dafür gebührt der Stadt für ihr überaus wohlwollendes Entgegenkommen und die that⸗ Träftige Unterſtützung. Nicht minderer Dank gebührt aber auch den⸗ jenigen Gönnern und Freunden des Sports, welche durch Gewährung reichlicher Mittel es ermöglichten, Vollendetes zu erſtellen. Wenn man ſich noch die Anfänge der Thätigkeit des Rennvereins im Jahre 1868 vergegenwärtigt und wenn man ſieht, wie ſich die Sache ruhig aber ſtetig und zielbewußt entwickelt hat, ohne je einen Rückſchlag zu erleiden, ſo kann man ſich nur innig über die erſprießliche Thätig⸗ keit der leitenden Kräfte erfreuen, ſowie über die ſtets rege Theil⸗ nahme der hieſigen Einwohnerſchaft. Die kleinen Mängel, welche ſich im letzten Jahre bei den bau⸗ lichen Einrichtungen bemerkbar machten, ſind beſeitigt worden. Im großen Reſtaurationsſaale ſowie vor demſelben iſt Gasbeleuchtung eingerichtet worden, ſodaß ein angenehmer Aufenthalt auch für den gangen Sommer geſchaffen wurde. Zahlreicher Beſuch an den ſett⸗ herigen ſchönen Sonntagen legte Zeugniß dafür ab, daß der Renn⸗ platz ſich zu einem vielbeſuchten Erholungsplatz entwickeln wird, namentlich wenn die Vergrößerung des Luiſenparks fertiggeſtellt ſein wird. Es ſind ferner große Plätze für turneriſche und andere ſport⸗ liche Veranſtaltungen borhanden und ſchon hat der Turnverin am letzten Sonntag erſtmals ſeine gymnaſtiſchen Spiele auf dem grünen Rafen unter zahlreicher Theilnahme des Publikums abgehalten Der Rennverein iſt gerne erbötig, größere oder kleinere Spielplätze an Intereſſenten zu verpachten. Der Sattelplatz iſt angemeſſen vergrößert und mit Waſſerleitung verſehen worden. Auf der füdlichen Seite desſelben hat ein ziemlich großer ſog. Sattelſtall Aufſtellung gefunden, in welchem beſonders ungeberdige Pferde geſattelt werden können. Wir möchten übrigens dem Publikum den guten Rath ertheilen, dem Sattelplaßz möglichſt fern zu bleiben, denn es kann ganz leicht vorkommen, daß ſich, wie im bergangenen Jahre, ein Pferd der Führung entledigt und den Be⸗ ſchauern gefährlich werden könnte. Am öſtlichen Ende des Sattelplatzes iſt ebenfalls ein kleiner Neubau errichtet worden, wo bei etwaigen Unglücksfällen ſofort ärgtliche Hilfe zur Hand iſt. Dieſer Raum befand ſich früher neben den eigenklichen Dienſträumen, was aber ſowohl für die Hilfs⸗ bedürfktigen als für die Hilfeſpender mit manchen Unzuträglichleiten verknüpft war. 5 Auf die Berichterſtattung durch die Preſſe hat der Rennberein ſtets großes Gewicht gelgt. Im letzten Jahre war eine beſondere Plattform errichtet worden, woſelbſt die Herren von der Feder aber oft gar zu ſehr durch Pferdebeſitzer und Trainer beengt waren. Jetzt iſt dieſer Bau zweiſtöckig gemacht worden. Die untere Ab⸗ khellung wurde auf den Wetterſeiten mit Glas abgeſchloſſen und bietet den Berichterſtattern einen komfortablen Platz mit herrlicher Ausſicht. In ähnlicher Weiſe wurden die übrigen Dienſträume her⸗ gerichtet, ſo daß ſie zum Ganzen paſſen. Die Kaſſen ſind an die Umzäunung des Tribünenplatzes ver⸗ legt und wird dadurch die Kontrole ſehr bereinfacht. Der Zufahrts⸗ weg vor dem Tribünenplatz iſt angemeſſen verbreitert worben. Was im Winter noch möglich war, iſt zur Verbeſſerung des Geläufes geſchehen. Obwohl das Frühjahr ſehr waſſerreich war⸗ könnte die Grasnarbe jetzt doch mehrtägigen Regen brauchen, denn die trockenen Winde haben all' die viele Bodenfeuchtigkeit ſchon auf⸗ ezehrt.— N ſagen Sie mal, lieber Doktor, wie komme ich denn heuer am beſten auf die Rennbahn? Sehen Sie mal, ich habe mir jetzt einen Viererzug beigelegt, der tadellos angeſpannt iſt, mein Kutſcher hat doch das richtige Kutſchergeſicht, er trägt den höchſten Stehkragen, aber wie ſoll ich in richtigem Tempo hinauskommen? Auf der Seckenheimerſtraße raſt die Glektriſche nur ſo hin und her, in der Schwetzingerſtraße liegt die alte gute Trambahn in den letzten Zügen— wie ſoll ich nur fahren?“ Dieſe Frage hört man oft und kann nicht ſo ſchnell beantwortet werden. Es wäre ja wunderbar ſchön, wenn die ae e ſchon fertig wäre und man von dort direkt hinunter nach dem Rennplatz fahren könnte— aber: gut Ding will Weile haben. Es wird wohl noch eine lange Zeit dauern, bis dieſer Wunſch in Exfüllung geht. Auf der Seckenheimerſtraße kann ſich auch kein richtiger Korſo entwickeln, denn die Funken⸗Chaiſen Löwits laſſen nicht viel Platz rechts und links übrig. Das iſt mit der Elektriſchen überhaupt ſo ne Sache. Die hat etwas Gewaltthätiges, etwas Aggreſſives an 1 Die hat in ber kurzen Zeit ihres Beſtehens ſchon ſehr viel zur urchführung einer geregelten Fahrordnung beigetragen und hat namentlich die ſchweren Laſtfuhren, die immer auf der verkehrten Seite der Straßze ſich einherwälzten, auf die richtige Seite verwieſen. Die übrigen Wagen halten auch mehr Ordnung, nur der biedere ußgänger kann ſich in vielen Exemplaren durch ſeine angeborene 7 blenz noch nicht dazu entſchließen, den Straßenkörper mit dem kleganten Bürgerſtieg zu vertauſchen. Die Führer der Elektriſchen ſind immer noch genöthigt, die Glockenſignale in unheimlicher Schnelligleit ertönen zu laſſen. Wenn man nun gar hört, mit welch unheimlicher Zahl von Motor⸗ und Anhängewagen das liebe Publi⸗ EEEE Dc2 kum in die Nähe des Rennplatzes befördert werden ſoll, dann wird auf der Seckenheimerſtraße nicht viel Platz mehr übrig bleiben. Zu bedauern iſt es, daß die Straßenbahn nicht noch ſo viel Schienen übrig gehabt hat, um den ſchon beſtehenden Bahnkörper noch damit en ſodaß man bis zur Pappelallee hätte fahren können. kun vom Schlachthofe, der jetzigen Endſtation, iſt's ja auch nicht mehr weit zum Rennplatz und wird wohl dafür geſorgt werden, 2175 Wege für die Fußgänger nöthigenfalls ordentlich begoſſen werden. Für den Wagenverkehr bleiben momentan nur die Schwetzinger⸗ und die Friedrichsfelderſtraße übrig, von welchen erſtere aber auch Vieles zu wünſchen übrig läßt. *Ueber die Feier des 60jährigen Militärdienſtinbiläums des Großherzogs ſchreibt der Hofbericht der„Karls. Ztg.“: Der Großherzog begeyt heute Freitag den Tag ſeines 60jährigen Militär⸗ dienſtjubiläums. Seine Königliche Hoheit hatte den Wunſch, dieſen Gedenktag in aller Stille vorübergehen zu laſſen. Die Verwirklichung dieſer Abſicht wurde aber unmöglich, nachdem der Kaiſer Auftrag gegeben hatte, daß der Kommandant des Allerhöchſten Hauptquartiers, Generaladjutant und General der Infanterie von Pleſſen, nebſt einer Abordnung des Ulanen⸗Regiments Großherzog Friedrich von Baden(Rheiniſches) Nr. 7 ſich nach Karlsruhe begebe, um den Großherzog in ſeinem Namen zu beglückwünſchen. In der Folge gaben auch der Prinz⸗Regent von Bayern und der König von Würk⸗ temberg die gleiche Ahſicht kund, indem der Kommandirende General des 2. Bayeriſchen Armeekorps, General der Kavallerie von Kylander, und eine Abordnung des dem Großherzog ver⸗ liehenen 8 Bayeriſchen Infanterie⸗Regiments, ſowie ferner eine Abordnung des 5. Württembergiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 126 Großherzog Friedrich von Baden beauftragt wurden, zur Beglückwünſchung nach Karlsrube zu kommen. Außerdem hahen ſich die Kommandirenden Generale des 14., 15. und 16. Armee⸗ korps zum Empfang bei dem Großherzog angemeldet und endlich wird Höchſtderſelbe auch die Glückwünſche ſeiner hieſtgen Regimenter. des 1. Badiſchen Leib⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 109, des 1. Badiſchen Leib⸗Dragoner⸗Regiments Nr. 20 und des J. Badiſchen Feld⸗Artillerie⸗ Regiments Nr. 14 entgegennehmen. Seine Königliche Hoheit der Großherzog wird alle Genannten im Laufe des heutigen Vormittags empfangen, Mittags wird zu Ehren der Erſchienenen große Hoftafel ſtattfinden. Im Uebrigen iſt nach der Beſtimmung Seiner König⸗ lichen Hoheit des Großherzogs jedwede öffentliche Feier des Gedenk⸗ tages ausgeſchloſſen. *Die hieſigen Naſernen haben aus Aulaß des heutigen 60jährigen Militärzubiläums des Großherzogs Flaggenſchmuck angelegt Adreffen an den Großherzog gerichtet wurden anläßlich deſſen 80jährigen Militärjubiläums vom Präſidenten des badiſchen Militärvereinsverbandes ſowie vom Kyffhauferbund ſämmtlicher Deutſcher Landeskriegerverbände. * Aus der Handelskammer. Der Handelsſachverſtändige am kaiſerlich deutſchen Generaltonſulat in Konſtantinopel, Herr Dr. QOuandt, deſſen Beſuch in Mannheim wir an dieſer Stelle bereits bekaunt gegeben haben, wird Freitag, 26. April d. J. Abends ½7 Uhr im Sitzungsſaale der Handelskammer, D 3, 14, anweſend ſein, um mit Intereſſenten zu konferiren. Dieſelben werden hierdurch däzu eingeladen. * Der 14. Verbaudstag der Badiſchen Arbeiterbildungs⸗ Bereine ſindet am 26. Mat 5. J. hier ſtatt. Neben den alljährlich auf der Tagesordnung ſtehenden Punklen, ſteht noch auf der jetzigen Tagesorduung: Berathung und Beſchlußfaſſung über die Gründung einer Sterbekaſſe im Verband. * Das eidgenöſſiſche Schützenfeſt in Luzern(30. Juni bis 1I. Juli 1901) mit einem budgelirten Gabenſatz von 800 000 Fr. wird, ſo ſchreibt man uns, auf die Schützen und Schützenfreunde, denen auf Verlangen überallhin Schießplan und Schießreglement gerne zugeſandt werden, eine umſo ſtärkere Anziehungskraft ausüben, weil ein Beſuch der Feſiſtadt am Vierwaldſtätterſee mit den zahl⸗ loſen, mit wenig Zeit⸗ und Geldaufwand zu machenden Exkurſtonen in ihrer unvergleichlichen Umgebung und dem intereſſanten, die Freuden des Landaufentbaltes mit den Vergnügungen der Großſtadt vereinigenden Leben und Treiben dieſes weltbekannten Reifecentrums ſchon für ſich allein eine fröhliche und genußvolle Sommerreiſe bedentet. * Fahndung. Der Großh. erſte Staatsanwalt Mühling erläßt folgende Fahndung: Der Taglöhner Jakob Hauck aus Rheingönnheim hat ſich am Sonntag, 21. d. Mis. nach Maunheim begeben und dort im Hauſe 1 6,9 eiver Beerdigungsfeier beigewohnt. Seitdem wird Hauck vermißt. Um ſachdienliche Mittheilung an die Kriminalpolizei hier wird erſucht. Signalement des Jakob Hauck: geb, 24. Jannar 1867 in Rheingöunheim, 1,35—68 m groß, Haare und Schnurrbart dunkelblond, Flecken in den Augen; hat durchbohrte Ohrläppchen, weil er früher Ohrringe trug. Kleidung: blauer Kammgarnanzug, ſehwarzer weicher Filzhut, Zugſtiefel, weißes Vor⸗ hemd mit Umlegkragen, ſchwarze Kravatte. » Berſteigerung. In Folge richterlicher Verfügung wurden am Mittwoch zwei Liegenſchaſten der Eva Heller Ehefrau geb. Neidig verſteigert, nämlich Wohnhaus und Eckhaus Langſtraße 65, 6 Quer⸗ ſtraße 21, 10. Querſtraße 1, geſchätzt zu 60,000 Mark und Langſtraße 67, Langſtraße 69, geſchätzt zu 50,000 Mark. Die Objekte wurden in Klumpen erſteigert von Kaufmann Friedrich Dieſch hier um das Höchſtgebot von 105,000 Mark. Der Hauptgewitun der 1. Badener Hamilton⸗Geld⸗ lotterie in der Höhe von 20,000 Mark iſt auf die Nummer 101,186 gefallen. Der glückliche Gewinner iſt der Eiſenbahnarbeiter Weber in Sasbach. Ortskrankentaſſe für Handelsbetriebe. Die geſtern Abend in der Gambrinushalle ſtaltgehabte ordentliche General⸗Ver⸗ ſammlung wurde durch den Vorſitzenden Herrn Dieterle eröffuet und geleitet. Dieſer theilte nach Eröffnung der Verſammlung mit, daß der ſeitherige erſte Vorſitzende Herr Tilkeſſen ſein Amt niedergelegt habe und deshalb an ſeine Stelle durch die Arbeitgeber eine Neuwahl vorzunehmen ſei. Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten, deren erſter Punkt die Vorlage der Jahresrechnung be⸗ Nef 1 5 Delegirten traf. Der Vorſtand hatte in dieſem Jahre erſtmals den n einen ziemlich umfangreichen Geſchäftsbericht, in welchem die einzelnen Punkte desRechnungsabſchluſſes erläutert werden, vorgelegt. Aus dem⸗ ſelben geht hervor, daß die Einnahmen der Kaſſe im abgelaufenen Jahre Mk. 172,309.75 und die Ausgaben Mk 166,230.21 betrugen, ſo daß am 31. Dezember 1900 ein baarer Kaſſenbeſtand von Mk 6079.24 vorhanden war. Der Geſammtvermögensbeſtand b Mk. 83,761.21. Die Mitgliederzahl betrug am Ende des Rec jahres 3645 männliche und 1327 weibliche, zufſammen Sterbefälle waren 22 zu verzeichnen, nämlich 18 männlich 4 weibliche Mitglieder. Die Zahl der Krankheitstage der männlichen Mitglieder betrug 15,194, die der weiblichen 7937. An Kranken⸗ geld zahlte die Kaſſe im verfloſſenen Jahre Mark 25.908.81, fü ärztliche Behandlung M. 81 637.80 und für Arznei und f mittel M. 17 477.62.— Die Erſtattung des Rechenſcha rief eine längere Diskuſſion hervor, welche jedoch in ſehr ſachlicher und objektiver Weiſe geführt wurde.— Namens der Rechnungs⸗ prüfungskommiſſion erſtattete Herr Friedrich Bühler Bericht und wurde ſodann dem Vorſtand einſtimmig Decharge ertheilt.— Der 3. Punkt der Tagesordnung betraf Statutenänderung, welche durch die der Kaſſe zugewieſenen neuen Mitglieder(Lehrlinge in Handels⸗ betrieben ohne Gehalt oder Lohn, welche ſeither der Dienſtbotenkaſſe angehörten) bedingt wurde. Die Aenderung fand nach den Vor⸗ ſchlägen des Vorſtandes die Genehmigung der General⸗Verſammlung. — Den letzten Punkt der Tagesordnung bildete die Wahl des erften Vorſitzenden ſeitens der Arbeitgeber für den freiwillig ausgetretenen Herrn Tilleſſen. Ats ſolcher wurde gewählt Herr Inſpektor Elbel, welcher in gleicher Eigenſchaft ſchon früher längere Zeit dem Vor⸗ ftand der Kaſſe angehört hatte.— Nachdem noch aus der Mitte der Verfammlung dem Vorſtand der Dank für ſeine Mühewaltung aus⸗ geſprochen worden war, ſchloß der Vorſttzende kurz nach 11 Uhr die Verſammlung. Aus der evang. Gemeinde. Es hat bisher der hieſigen evang. Gemeinde an einem Blatte gefehlt, in dem ſte ihre Intereſſen vertreten und ihre Mittheilungen an die Gemeindeglieder gelangen laſſen konnte. Dieſem Mangel hat man jetzt dadurch abgeholfen, daß man mit den beiden in hieſiger Stadt vorbereiteten kirchlichen Sonn⸗ tagsblättern, der„Kirche“ und dem„Kirchen⸗ und Volksblatt“ eine Vereinbarung dahin getroffen hat, daß vom I. April d. Is. an Sonder⸗ ausgaben dieſer beiden Blätter für Mannheim erſcheinen, in der Weiſe, daß der Gemeinde—2 Spalten des Raustes dieſer Blätter für lokale kirchliche Nachrichten überlaſſen blüihen. Indem wir zum Abonnement auf obige beiden Sonntagsblätter nladen, bemerken wir, daß das hier am meiſten geleſene Blatt„Die Kirche“ ver freieren, lüberalen Glaubensauffaſſung dient, das„Kirchen⸗ und Volksblatt“ dagegen orthodoxer Richtung iſt. Die Kirchendiener nehmen jederzeit An⸗ meldungen zum Abonnement entgegen. Der Preis beider Blätter be⸗ trägt bei wöchentlichem Erſcheinen nur 39 J pro Quartal. »Von der Rheinau wird unterm 21. ds. Mes. geſchrieben? Mit dem heutigen Tage hört ein Brauch auf, der im Unterland ſonft ſelten anzutreffen ſein dürfte. Die hier Verſtorbenen wurden bisher im Friedhof der Muttergemeinde Seckenheim beerbigt. Da es aber ungefähr 1/ Stunden find, war es bisher ſo, daß die hieſigen Fuhrwerksbeſitzer ihre Wagen zur Berfügreg ſtellten, Backſtein⸗ wagen, Jagdwagen und andere, auf welchen dann die Leid⸗ tragenden dem Leichenwagen folgten. Ein derartiger, oft ſehr langer Zug gewährte einen eigenartigen Anblick. Durch die Ein⸗ gemeindungsverhandlungen mit Mannheim war die Errichtung eines eigenen Friedhofes für Rheinau immer verſchoben worden, aber ſchließlich nicht mehr zu umgehen. Heute wurde uun in feier⸗ licher Weiſe der hier errichtete Friedhof vom Bürgermeiſter in Secken⸗ heim den beiden chriſtlichen Konfeſſtonen zum Gebrauche übergeben. Chöre der beiden Geſangvereine leiteten die Feier ein und ſchloſſen dieſelbe; die Geiſtlichen hielten längere Auſprachen. Der Mlatz iſt gut gewählt, er wird umrauſcht voen Föhrenwald; das Gebäude enthält einen großen Saal, Sezterzimmer, Leichenkammer und Wagen⸗ remiſe. Das allgemeine Urtheil ging dahin, daß wir mit dieſet Errungenſchaft recht wohl zufrieden ſein können. * Angefallen wurde am 10. März, Abends 8 Uhr, der Zimmer⸗ meiſter Karl Keiſtler vor ſeiner Wohnung in Neckarau von mehreren Perſonen, die ihn ſchwer mißhandelten. Die Angreifer, ſoweit ſie ermitelt werden konnten, erhielten vom Schöffengericht: Taglöhner Johann Friedrich Stahl aus Heidelberg 4 Wochen und Eiſenbreher Peter Lederle aus Heddesheim 3 Wochen Gefängniß. Wirth Joh. Neidig aus Plankſtadt und Eiſengießer Jacob Hachenburger aus Eiſenberg wurden Mangels genügender Beweiſe freigeſprochen. * Aus reiner Stechluſt verſetzte der Schloſſer Friedrich Schu h⸗ macher aus Neckarau vor der Wirthſchaft zum„Zähringer Hof“ in Neckarau dem löhner Friedrich Hügel mit einem Meſer einige Stiche. Das öffengericht verurtheilte den Meſſerhelden zu 10 Wochen Gefäugniß. Er wurde ſofort verhaftet. Muthmaßliches Wetter am Samſtag deu 27. April. Ueber dem Golf von Beskaya liegt nun eine ſchwache Depreſſton, über ganz Mittel⸗ und Nordeuropa aber fortgeſetzt ein ziemlich kräftiger Hoch⸗ druck mit einem Maximum von 775 wm. über Mittel⸗ und Nord⸗ ſkandinnvien. In Südeuropa ſteht das Barometer etwas tiefer als bei uns, welcher Umftand in Süddeutſchland ziemlich kühle Temperatur verurſacht. Das trockene und größtentheils heitere Wetter wird ſich auch am Samſtag und Sountag noch fortſetzen. Polizeibericht vom 26. April. 1. Geſtern Vormittag 9 Uhr verunglückte die Karl Bruch Ehe⸗ frau vor dem Hauſe Mittelſtraße Nr. 122 dadurch, daß ſie zwiſchen zwei Rollwagen hindurch⸗ und an einen im gleichen Augenblick vorüber⸗ fahranden, elektriſchen Straßenbahnwagen anſprang, wobei ſie von dunklen Gluthaugen, gelber Haut und ſchmalen Händen, der über höfiſche Formen verfügte, jedoch nur im Nothfall. Sie verbeugten ſich artig vor dem hochgewachſenen ſtattlichen Offizier, der am Kamin ſtehend, ſie ſelbſt mit ernſtem durchdringendem Blick beobachtete. Kurz nach ihrer Ankunft ging man zu Tiſch; der Graf führte die Hausfrau. Das Eſſen war vorzüglich, die Bedienung tadellos, auf dieſem Gebiet war Alles in Ordnung. Geſchwatzt wurde viel, wenn mans auch kaum Unterhaltung nennen konnte, und noch mehr getrunken. Kinloch, der zur Linken der Hausfrau ſaß, beobachtete wohl, daß ſie eigentlich vom Geſpräch ausgeſchloſſen war; es drehte ſich um Wetten, Rennen, Steigen oder Fallen gewiſſer ſüdafrikaniſcher Minenwerthe und des Weiteren um pikante Geſchichten. Tarr kam ſogar in beſten Zug, eine gepfefferte, nur fürs Rauchzimmer geeignete Anekdote preiszugeben, beſann ſich aber im letzten Augenblick auf Peggys Gegenwart, worauf ihn auch Kinlochs Blick nachdrücklich auf⸗ merktſam gemacht haben mochte. Tortſetzung folgt) Buntes Feuilleton. — Heber einen neuen Erwerbszweig für Mäuner bringt der„Dally Expreß“ einen amüſanten Artikel, aus dem das Folgende herausgegriffen ſei:„Das Dienſiboten⸗Problem iſt ein nicht wenig verquicktes und ſeine Löſung verurſacht allgemein Kopfzerbrechen. Auch wir haben lange Zeit darüber nachgedacht und fanden ſchließ⸗ lich, daß man, um allen Schwierigkeiten von vornherrein zu begegnen, die eine Frage gründlich erwägen müſſe:„Wer iſt dazu berufen, unſere Hausarbeit in der Zukunft zu verrichten?“ Die Antwort, die wir uns darauf zurechtgelegt haben, lautet:„Der Mann wird es ſein ſſen. Er findet hier ein Arbeitsſeld, das nicht, wie alle anderen, klaufen iſt. Haben ſich doch die Frauen in alle Fächer des klichen Lebens eingedrängt und ſie erobert. Wir ſehen deute ſolche Frauen als Prieſter, Richter, Geſchäftsinhaberinnen, Maſchinenſchreibertungu, Buchhalterinnen u.. w. Nebenbei bemerkt, iſt die Hausardell aber auch aus drei anderen Gründen Sache des ſtärkeren Geſchlechts. Zuerſt genoinmen, iſt das Reinigen der Wäſche das Scheuern der Dielen, das Ausklopfen von Teppichen und Matratzen eine ſchwere Arbeit, die unzweifelbaft die Stärke des Armes des Mannes erfordert. In zweiter Linie, und zwar was das Kochen anbetrifft, iſt es durchaus nothwendig, daß der Koch einen guten Appetit und Geſchmack beſitzt. Wo beſindet ſich auf dieſem Planeten ein Vertreter des ſtärkeren Geſchlechts, dem bei dem Gedonken an ein gut zugerichtetes Mahl nicht das Herz vor Wonne hüpft? Und zu guterletzt, liegt es nicht in der Natur des Mannes, jede ſich ihm darbietende gute Gelegenheit beim Schopfe zu ergreifen? Hier iſt eine ſolche ungewöhnlich gute Ge⸗ legenheit vorhanden, eine Profefſion, die ein größeres Einkommen verbürgt, als es mancher Schriftſteller oder Paſtor ſich je erträumt, zu erxlangen. Junge Mä ner, die das neue Feld bereits beſchritten haben, verdienen allwöchentlich zwanzig Mark und ſind dabei gut aufgehoben, ja, wie manche verſichern, iſt ihnen eine Lebensſtellung bei guter Führung zugeſichert worden. Und iſt ſchließlich bei der Anſtellung von Männern nicht manche Unannehmlichkeit ſo gut wie ausgeſchloſſen? Der Mann, der weniger weichherzig iſt, als das Mädchen, könnte ſchlimmſtenfalls etwas Zigarrenaſche in die Braten⸗ ſchüffel oder den Pudding fallen laſſen, ſtatt der Thränenergüſſe des Mädchens Nicht minder wichtig iſt, daß der Mann das Haar kurz trägt. Gbenſo wenig wird er ſich auf ein Rendezvons in der Küche einlaſſen und ſeine Angebetete auf Koſten ſeines Prinzipaks oder ſeiner gnädigen Frau bewirthen.“ — Eine neue Krankheit. Herr Pingon, ein vor Jahren in Hamburg anſäſſiger Hutmacher, wurde, ſo erzählt die Münchener „Allg. Zig.“, zu ſeinem Aerger oft Herr Pincon genannt. Er ermüdete nicht, jedesmal wenn ihn jemand fälſchlich„Pincon“ nannte, in freund⸗ licher Weiſe darauf aufmerkſam zu machen:„Eutſchuldigen Sie, ich habe eine Cedille unterm.“ Nun pflegte Herr Pingon jeden Morgen zur Fahrt ins Geſchäft aus der Vorſtadt— Straßenbahnen gab es damals noch nicht— den Omnibus zu beuützen, und da begab es ſich nicht ſelten, daß man den freundlichen——5 mit„Guten Morgen, Herr Pincon“ begrüßte.„Entſchuldigen Sie, ich habe eine Cedille unter dem C,“ lautete ſtets die höfliche Zurückweiſung. Seit einigen Tagen plötzlich feblte Herr Pingon, und die regelmäßig Mitfahrenden äußerten ihr Bedauern, daß er wohl keank ſei. Wohl möglach erktärte emer der Nnweſenden,„vermuthlich iſt er in ärztlicher Be handlung, denn er klagte ſchon ſeit geraumer Zeit, daß er eine Cedille unter dem Zeh habe!“ — Der chineſiſche Hirſebranntwein iſt manchem deutſchen Sol⸗ daten verhängnißvoll geworden. Ein Korreſpondent der Köln. Zig., der das Getränk ſelbſt gekoſtet hat und es„Chineſiſchen Schweden⸗ trunk“ nennt, ſchreibt darüber:„Jedenfalls habe ich in meinem Leben nichts Aehnliches gekoſtet und hoffe auch bis an mein ſeliges Ende vor Aehnlichem bewahrt zu bleiben. Von ferne erinnert der Geſchmack an das edle Erzeugniß mittelalterlicher Grauſamkeit, das auf Deutſchlands hohen Schulen noch heute als Schwedentrunk bekannt iſt und widerhaarigen, allzu üppigen Füchslein eingeflößt wird. Aber man merkt doch, daß es ein reiner Getreidebranntwein iſt, der eben nur mit chineſiſchen Mitteln nach chineſiſchem Geſchmack gewonnen wird. Wenn man zu Hauſe einem deutſchen Soldaten in der Kan⸗ tine dieſen Stoff als Schnaps vorſetzen wollte, würde man ſich den größten Unannehmlichkeiten ausſetzen. Aber der Krieg wirkt Wunder. Manch wackerer deutſcher Musketier hat hier in dieſem Lande der Geſchmacksverirrungen eine ſtille ſchwärmeriſche Liebe zu dieſem un⸗ glaublichen Getränk entwickelt und ſie ſehr zum Schaden ſeiner Ge⸗ 1 und ſeines Führungsbuches befriedigt. Mehr als einmal ind auf dem Wege nach Paotingfu und vor Allem ſpäter auf den eiſigen Gebirgsmärſchen des Wigand Zuges deutſche Soldaten be⸗ wußtlos auf der Straße liegend oder in einem ſtillen Winkel des Quartiers verſteckt gefunden worden, die zu tief ins hirſeweingefüllte Glas geguckt hatten. Selbſt Whisky und Rum ſind noch matte Limonade gegenüber dem Alkoholgehalt dieſes aus Kauliang ge⸗ gohrenen Giftes. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß mit den denkbar ſchärfſten Strafen gegen dieſe unglücklichen Sünder vorgegangen werden mußte. Am ſchlimmſten hat der Hirſebranntwein gewilthet bei den Italienern, die als mildernden Umſtand allerdings wohl an⸗ führen können, daß ſie mehr gefroren haben als andere Truppen kälterer Länder. — Moderne Mädchenerziehung. Ein franzöſiſcher Schulinſpek⸗ tor— ſo ſchreibt man aus Paris— erzählt in ſeinem amtlichen Bericht an ſeine vorgeſetzte Behörde einen bezeichnenden Zwiſchenfall 5 war in der höheren öchte e einer obinz rrichtete an eine Schülerin die Frage, welche Art bon Nährpeff ein Et enthalte. 14 N— reeeeeeee NX N v N r 15 A, E= 1 n. 1 K Mamheim, 26. Aprll. General⸗ Anzeiger. dieſem erfaßt und zu Boden geſchleudert wurde; ſie wurde hierdurch nicht unerheblich verletzt. 2. Eine ſchwerhörige 77jährige Näherin wurde geſtern Vormittag ½11 Uhr vor dem Hauſe Luiſenring Nr. 61 von einem elektriſchen Straßenbahnwagen angefahren und zu Boden getorfen, ſis erlitz jedoch keine Verletzungen. 8. Vor dem Waarenhaus Landaust, J 1. 1, wurde geſtern Nachmkttag 4 Uhr einer Bauersfrau die Geldbörſe miß 48 Fnhalt entwendet. 4. Eine nicht unerhebliche Körperverletzung wurde in der Hut⸗ ſchinſohn'ſchen Gummifabrik(Induſtriehafengebiet) verübt und zur Anzeige gebracht. 5. Verhaftet wurden: a) die von Gr. Staatsanwaltſchaft hier wegen Diebſtahls verfolgte Dienſtmagd Margaretha Neff von Unter⸗ ſchönmattenwag; b) 13 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Atis dem Großherzogthum. * Heidelberg, 25. April. Der Fackelzug aus Anlaß des 80. Ge⸗ burtstages des Prof. Dr. Karl Waßmannsdorff, welchen die hieſigen Turnvereine zu Ehren des Jubilars veranſtalteten, war eine ſchöne Kundgebung der Hochachtung und der Würdigung des Jubi⸗ lärs. In munterem Turnſchritt bewegte ſich der über 350 Theil⸗ nehmer zählende Zug durch die Hauptſtraße, Sophienſtraße und machte vor dem Hauſe des Jubilars Halt. Der Jubilar erſchien ſelbſt auf dem Balkon, um für die ihm erwieſene Ehre ſeinen Dank auszuſprechen. Er betonte, wie es ihn an ſeinem Lebensabend freue, zu ſehen, daß ein jüngeres Geſchlecht ſich der ihm ſo lieb gewordenen Sache widme und ermahnte die Turner, allzeit daran zu denken, daß ihr Thun im Dienſte des Vaterlandes ſtehe. Sein Hoch galt dem deutſchen Reiche und der deutſchen Turnerſchaft. Herr Mai forderte die Zugtheilnehmer auf, auf den Jubilar ein„Gut Heil!“ auszu⸗ bringen, in das alle Anweſenden begeiſtert einſtimmten. Nach dem Geſange des Liedes:„Deutſchland, Seutſchland über Alles“ ſetzte ſich der Zug nach der Turnhalle in Bewegung und in kurzer Zeit war der große Raum der Turnhalle vollſtändig beſetzt. Das Bankett nahm einen glänzenden Verlauf. * Ziegelhauſen, 24. April. Geſtern ſtürzte die 20 Jahre alte Ghefrau des Johann Wiegand von einem Neubau und war ſo⸗ fort todt. Mosbach, 24. April. Der Sergeant Schmitt aus Altheim, 3. Zt. in Taku in China wurde zum Polizeiinſpektor daſelbſt ernannt mit einem Gehalt von 5000 Mark; er muß aber mindeſtens einige Jahre auf ſeinem Poſten bleiben, der allem Anſchein nach nicht gerade angenhm iſt. * Karlsruhe, 24. April. Die Albthalbahn⸗Direktion verſichert, daß die Regierung nicht verlangt habe, daß die Lokalſtrecken Karls⸗ ruhe—Ettlingen und Bretzingen—Pforheim vom Gebrauch des Kilo⸗ meterhefts ausgeſchloſſen ſein ſoll. Alſo rührt dieſer Ausſchluß von der Albthalbahn ſelber her, die ſich ihre Haupteinnahmen auf der Strecke Karlsruhe—Ettlingen nicht ſchmälern will. Das iſt gauz ökonomiſch gewirthſchaftet vom Standpunkt der Albthalbahn, aber nobel iſt es gegenüber den Städten Karlruhe und Ettlingen nicht. BO. Karlsruhe, 25. April. Aus Schriftſteller⸗ und Journaliſten⸗ kreiſen heraus iſt der Plan entſtanden, dem verſtorbenen Dichter Wilh. Sehring auf dem Friedhof ein Denkmal zu errichten. Jul. Katz, der Chefredakteur der„Karlsruher Zig.“ erläßt im Auftrag einen vies⸗ bezüglichen Aufruf; auch der Stadtrath hat einen Beitrag von 100% bewilligt. Außerdem bewilligte reſp. beantragte der Vorſtand des Bürgerausſchuſſes einen Beitrag von 1000% für die ſtudentiſche Bismarckſäule in Ettlingen. Am Montag, 22. Juli ds. Is., veranſtaltet der Kölner Männergeſangverein„Liederkranz“ in der Feſt⸗ halle bezw. im Stadtgarten ein Wohlthätigkeitskonzert, unter Mit⸗ wirkung der Leibgrenadierkapelle. B0. Durlach, 25. April. Wegen Mangel an geräumigen Wohn⸗ ungen wohunen die erſten Offtziere des hieſigen Trainbataillons in Karlsruhe, was in der Bürgerſchaft auch deshalb unliebſam vermerkt wird, weil infolgedeſſen der Zapfenſtreich hier eine Stunde früher geblaſen wird. Pforzheim, 24. April. Das Schöffengericht verurtheilte heute 5 Eiſinger Burſchen zu mehrmonatlichen Gefängnißſtrafen, weil ſie aus Eiferſucht einen Burſchen aus Iſpringen ſchwer mißhandelten und verletzten. Wegen Meineids⸗Verdachts wurden die Zeuginnen Traubenwirthin Schwarz von Eiſingen und ihre Kellnerin Emilie Kunzmann aus dem Gerichtsſaal weg verhaftet. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Frankenthal, 25. April. Ein erbitterter„Metzger⸗Krieg' kobt gegenwärtig in hieſiger Stadt. Aus Anlaß der Neubeſetzung der Stelle eines Schlachthausverwalters haben ſich unter den Mitgliedern der Metzger⸗Innung zwei feindliche Parteien gebildet. Während die eine ei, mit dem Obermeiſter an der Spitze, den gegen⸗ wärtigen Schlachthaus⸗Aufſeher auf den der Stellung an den Stadtrath und„Eingeſandts“ in den hieſigen Zeitungen alle Hebel in Bewegung, um dieſe Kandidatur zu hintertreiben. Ins⸗ beſondere ſuchen ſie den vom Obermeiſter empfohlenen Bewerber ba⸗ durch unmöglich zu machen, daß ſie ihn für eine ganze Reihe angeb⸗ licher Uebelſtände verantwortlich zu machen ſuchen. Daß dabei recht exbauliche Dinge behauptet werden, geht aus der Thatſache herbyc, daß der Bürgermeiſter, Kgl. Hofrath Mahla, in der geſtrigen öffe zt⸗ lichen Stadtrathsſitzung mittheilte, daß dem Bürgermeiſteramt von Schild erhoben hat und mi⸗ beliehen haben will, ſetzen ihre Widerſacher in Eingaben 4 Metzgern und aus dem Publikum— allerdings ohne Beibringung von Beweiſen— Schreiben zugegangen ſeien, die geradezu haar⸗ ſträubende Schilderungen der Verhältniſſe enthielten. In der Bürgerſchaft iſt man auf den Ausgang der Sache mit Rückſicht auf die Bedeutung, die ihr vielfach beigemeſſen wird, geſpannt. Vorerſt hat der Stadtrath die Angelegenheit der ſtädtiſchen Schlachthaus⸗ Kommiſſion überwieſen. 55 ee— arenntubcs ckenteenn9 „Stickſtoffhaltigen Nährſtoff“, antwortete die Gefragte ohne Zögern. Er fragte eine zweite nach der Farbe verſchiedener Haus⸗ und Wild⸗ vögel. Auch darauf erhielt er faſt durchweg zutreffende Antworten. Nun fragte er weiter:„Wie lange muß man ein Ei kochen laſſen, um es pflaumenweich zu bekommen?“ Eine Schülerin wurde ſehr roth, ſchwieg eine Weile und ſtotterte dann:„Eine halbe Stunde!“ Der Schulinſpektor blickte unzufrieden und wandte ſich an die nächſte. „Mindeſtens drei Viertelſtunden!“ erwiderte dieſe zuberſichtlich. Eine dritte meinte, ungefähr eine Stunde und eine vierte, pflaumen⸗ weiche Eier würden überhaupt nicht gekocht. Gelehrt waren alle die Mädchen, aber ein Ei kochen konnte keines. — Kirche und Wirthshaus in Amerika. Man ſchreibt uns aus Newhork: Ein amerikaniſcher Geiſtlicher iſt auf eine großartige Idee verfallen: in dem Streit zwiſchen Schnaps und Religion will er die Feinde mit den eigenen Waffen ſchlagen. Der Rev. Newell Dwight Hillis, der Paſtor der Pilgerkirche von Brooklyn Borough, hat in der Kirche einen Frühſtückstiſch errichtet, und in Zukunft wird nach dem Gottesdienſt eine Auspahl von belegten Butterbroden, hartgekochten Siern, Würſten, Schinken und Rindfleiſch, Back⸗ pflaumen, Salat, Kohl, Schweinefleiſch und Bohnen, Paſteten, Mixed⸗Pickles u. ſ. w. allen denen verabreicht werden, die, nachdem ſie ihre Seelen geſpeiſt haben, eine leichte körperliche Erfriſchung wünſchen. Bis jetzt war das Freifrühſtück eine dem Wirthshaus eigenthümliche Einrichtung, in denen ein freigebiger Tiſch dem Käufer eines Getränks zur Verfügung ſteht; viele Bars bieten zu jenem Getränk ein Setzei oder eine Auſter, um das Geſchäft zu en Der kühne Schritt des Rev. Hillis hat natürlich viel Inter⸗ eſſe und Vergnügen erregt; er will übrigens, wenn der Kirchenbeſuch ſich vermehrt, das Frühſtück zu einer ſtändigen Einrichtung machen, und ſo läßt ſich erwarten, daß beſonders unter den Landſtreichern und ſonſtigen arbeitsſcheuen Leuten ſich eine ſtarke Wiederbelebung des Intereſſes am Kirchgange bemerklich machen wird. — Neues vom italteniſchen Hof. Wie man aus Cettinfe ſchrergl, arbeitet ein dortiger Juwelier an einer ſilbernen Wiege für den er⸗ hofften italieniſchen Thronfolger, die bom Fürſten Nicolo ſeiner Tochter, der Königin von Italien, zum Geſchenk beſtimmt iſt. Am Kopfende erhebt ſich ein Bogen mit einem Stern in der Jorm eines Gerichtszeitung. * Maunheim, 24. April.(Strafkammer.) Vorſ.; Landgerichtsrath Ketterer. 1) Deu Korbmacher Wilhelm Setzer aus Kirchzell, ein viel⸗ beſtrafter Herr, gerieth am 10. März 78. Js. wegen der Kellnerin Johanna Weinand, die Jeder dsauſpruchte, dor der Wirthſchaft zur „Mosbacher Bierhall“ mii dem Taglöhner Wilhelm Mastin in Streit und Martin verſstzte ſeinem Gegner mit einem Ochfenziemer einen Hieb über den Kopf. Darauf ſtach Setzer mit einem Meſſer auf ſeinen Gegner ein und brachte ihm vier Stiche am Kopfe bei, ron denen einer dem Geſtochenen beinahe das Leben koſtete. Setzer wurde ein⸗ ſchließlich einer anderen Strafe zu 2 Jahren 9 Monaten Gefängniß, Martin zu 2 Monatn 2 Wochen Gefängniß verurtheilt. Als der Vor⸗ ſitzende den Angeklagten Setzer fragte, warum er bei ſeiner Verhaftung einen falſchen Namen angegeben, warf er ſich in die Bruſt und erklärte, er habe das Recht, 25 Namen zu tragen. Prof. X. in der Irrenanſtalt in Bonn habe ihm geſtattet, 25 Namen zu wählen, weil er ſich in einem Prozeſſe ein Verdienſt erworben habe. Als Setzer kürzlich von hier nach Frankfurt gebracht wurde, um wegen eines dort begangenen Diebſtahls verurtheilt zu werden, entfloh er unter einigermaßen komi⸗ ſchen Umſtänden. Auf der Bahnfahrt empfand er Durſt. Der be⸗ gleitende Gendarm vertröſtete ihn auf den Aufenthalt in Weinheim, wo man Waſſer bekomme. In Weinheim ſchickte der Gendarm einen leichten Verbrecher nach der Waſſerleitung, um Waſſer zu holen. Der „Leichtere“ benützte aber die Gelegenheit, um die Flucht zu ergreifen. Als der Gendarm dem Flüchtling nachlief, erfaßte auch den zurück⸗ gebliebenen Häftling, eben Setzer, der Freiheitsdrang und er ſprang davon. In Mannheim erſuchte er auf der Straße einen n ihn zu verhaften, ohne allerdings zu ſagen, wer er ſei. Der Schutz⸗ mann erwiderte, er möge ſich zum Teufel ſcheeren. Bon hier begab ſich Setzer nach Frankfurt und dort wurde er bei einem Diebſtahl verhaftet. 2) Der 25 Jahre alte Fabrikarbeiter Fidel Gerard von Wald⸗ Soers Herr hof war ſchöffengerichtlich wegen Körperverletzung zu 7 Wochen Ge⸗ fängniß verurkheilt worden. Die Berufung des bekannten Nowdys wurde verworfen. 3) Etwas beſſer erging es der Berufung des Taglöhners Max Freudenberger, der mit noch zwei Anderen den Schreiner Otto Krauß malträtirt hatte. Er behielt von ſeiner, ihm vom Schöffen⸗ gericht zugeſprochenen Strafe von 14 Tagen Gefängniß, 1 Woche. 4) Der Taglöhner Jofef Fellhauer ſchlug kürzlich in einer Wirthſchaft in T 2, wo man ihm kein Bier mehr gab, Verſchiedenes zuſammen. Wie die Akten ergaben, neigt Fellhauer zu ſolchen Exzeſſen, weshalb ihm das Schöffengericht 3Z Monate 2 Wochen Gefüngniß zu⸗ diktirte. Seine Berufung wurde daher zurückgewieſen. 5) Der Schloſſer Ludwig Glaſer aus Mannheim wurde bon der Anklage des verſuchten Diebſtahls freigeſprochen. Mannheim, 25. April.(Strafkammer.) Es wird uns von Herrn Rechtsanwalt Baſſermann, gezeichnet Lindeck, geſchrieben: Namens des Herrn Heinrich Galle dahier, deſſen Intereſſen ich zu vertreten habe, erſuche ich Sie ergebenſt zu dem in Nr. 190(vom 25. April d..) Ihres geſchätzten Vlattes enthaltenen Artikel„eine merk⸗ würdige Erpreſſungsgeſchichte“ berichtigend gefl. nachtragen zu wollen, daß es nicht richtig iſt, daß ein Skrafverfahren gegen Herrn Hch. Galle wegen betrügeriſchen Bankerotts anhängig iſt; es war vielmehr bisher nur eine Unterſuchung wegen einfachen Bankerotts im Gange, weil Galle es unterlaſſen habe, ſeine Bücher ordnungsmäßig zu führen. Von der Richtigkeit dieſer Sachlage habe ich mich heute noch durch Einſichtnahme in den Akten der Großh Staatsanwaltſchaft hierſelbſt überzeugt. Sport. Kaiſer⸗Regatta auf dem Rhein. Die Wiesbadener Kaiſer⸗ Feſtſpiele und im Anſchluß hieran die unter dem Namen„Wie badener Sportwoche“ bezeichneten Veranſtaltungen ſollen nach nun⸗ mehr endgültig getroffener Beſtimmung nur alle zwei Jahre ſtatt⸗ finden, ſo daß erſt im nächſten Jahre wieder eine Kaiſer⸗fegatta bei Biebrich abgehalten werden wird. Die hieſige XXIII. Oberrheiniſche Negatta(Jubiläums⸗ Regatta des Mannheuner Ruder⸗Vereins Amfeitia“)(interngtional) ſindet am Sonntaa, 7. Juli ſtatt. Die Ausſchreihungen lanten: 1. Mühlau⸗ Preis Vierer. Offen für Ruderer, welche vor dem 7. Juli 1901 in einem offenen Renuen noch nicht geſtartet haben. 2. Verbands⸗Preis. Vierer. Wanderpreis, geſtiftet vom Deutſchen Ruder⸗Verband. Zum dauernden Eigenthum gibt der Mannheimer Regatta⸗Verein, bei Rückgabe des Preiſes im näch⸗ ſten Jahre, einen ſilbernen Ehrenſchild. Sieger bon hafener Ruder⸗Verein. 3. Pfalg⸗Preis. Achter. Offen für Ruderer, nicht zu Nr. 18(Kaiſer⸗Preis) genannt ſind. 4. Junior⸗Ciner. Ehrenpreis. 5. Badenia⸗Preis. Vierer für Junſoren, 6. Bonadies⸗Inſel⸗Preis. Vierer ohn mann. 7. Rhein Preis. Vierer. Offen für nicht zu Nr. 2(Verbands⸗Preis) genannt ſind. §. Zweier ohne Steuermann. 9. Neckar⸗Preis. Vierer. Offen für Ruderer, welche vor dem 7. Juli 1901 in einem offenen Rennen noch nicht geſiegt haben. 10. Rheinmeiſterſchaft. Einer. Wanderpreis und goldenes Meiſterſchafts⸗Ehrenzeichen. Offen für alle deutſchen, im Stromgebiet des Rheines anſäſſigen Verbands⸗Vereine. Sieger von 1900: Herr W. Rieth vom Düſſeldorfer Ruder⸗Verein. 11. Jubiläums⸗Preis. Vierer. Ehrenpreis, 5 ſtiftet vom Mannheimer Ruder⸗Verein„Amicitia“ zur Feier ſeiſtez fünfundzwanzigjährigen Beſtehens. 12. Doppelzweier ohne Steuermann. 1900: Ludwigs⸗ welche Steuer⸗ Ruderer, wel⸗ 13. Rheinhafen Preis. Vierer,. Offen für Ru⸗ derer, welche zum Verbands⸗Preis, Bonadiesinſel⸗Preis, Rhein⸗ Preis und Kaiſer⸗Preis weder genannt ſind, noch nachträglich genannt werden und welche vor dem 7. Juli 1901 noch in keinen offenen Rennen um einen Wander⸗ oder Herausforderungspreis ge⸗ 1* ſtartet haben. 14. e ber⸗ 16. Hochſchul⸗Preiss Wievor, Offen für Studirande au Hochſchulen. 16. Kaiſen⸗Preis. Achter. Wanderpreis, geſtiftet von Kaiſer Wilhelm II. Der Regatta⸗Verein gibt der ſiegenden Mann⸗ ſchaft neun ſilberne Ehrenbecher und bei Rückgabe des Preiſes im nächſten Jahre dem ſiegenden Verein einen ſilbernen Ehrenſchild. Sieger von 1900; Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft„Germanig“. —*+ + 2 22— 2 Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Hoftheater. Frl. Betty L' Arronge beendete ihr Gaſtſpiel geſtern als Daja im„Nathan“, Leſſing's hohem Liede der Toleranz. Frl.'Arronge bewährte ſich auch dieſer, ja nicht ſehr großen Auf⸗ gabe gegenüber, als verſtändige und erfahrene Künſtlerin. Sie charakteriſirte mit lebendigem, aber durchaus nicht vorlautem Realismus. Für die Vehandlung der dramatiſchen Versſprache iſt der Leſſing'ſche Jumbus gerade kein ſehr geeigneter Prüfſteln; indeß kommt dieſer Punkt für das Rollenfach von Frl. L' Arrozze wohl nicht allzufehr in Betracht. Die geſtrige Leiſtung gab übrigens zu Ausstellungen in dieſer Richtung keinen Anlaß. Herr Köhler ſpielte erſtmals mit gutem Erfolge den Tempelherrn. XX. Aus den Pariſer Theatern. ein Novitäten⸗ ſchauer! Im Clunh ein Vaudiville, im Ambigu ein Melodrama, im Nouveau⸗Theégtre ein neues Unternehmen re nso latin“ mit neuen dramatiſchen Erzergniſſen. Alles an e einzigen Abend. Glücklicher Weiſe erlaubt die Einrichtung der zeralproben die Kenntnißnahme der einzelnen Stücke in einer gewiſſen Reihenfolge „La Dame du commiſſaire“ von Victor de Cortens und Pierre Weher iſt ein Erfolg für das Cluny⸗Theater, ein echtes tolles und freches Vaudeville mit Thür⸗ und Fenſterüberraſchungen. Der„elou“ des Stückes iſt, daß der Polizeikommiſſar, der vom Verdeck eines Omni⸗ bus aus ein tolles Treiben in einem verdächtigen Hauſe bemerkt hat, alle Inſaſſen deſſelben, darunter auch ſeine Frau, die nahe beim „flagrant dölit“ war, einſtecken läßt. Es arrangirt ſich natürlich alles, ohne daß er etwas von ſeinem Unglück merkkt.—„Le Potit Muet“, der neue Schlager des„Ambigu“, in Rührſtück nach bewährten Rezepten, in dem ſelbſtverſtändl der Titelheld, des kleine Stumme, zum Schluſſe die Sprache wiederfindet, um alle In⸗ triguen und Verbrechen der vorigen Akte zu enthüllen,— Das Bauerndrama„Madelline Auclert“ intereſſirte die Beſucher des „Theatre nso⸗latin“ durch ſeine ſchlichte Rührung und ſeine ſorg⸗ fältige Ausſtattung. — Geiſtesgegenwart. Ludwig Debrient, ſeiner Zeit einer des bekannteſten und bedeutendſten Schauſpieler Deutſchlands, ſpielte einſt in dem Drama„Der geadelte Kaufmann“, das ein beliebres Repertoirſtück war, die Hauptrolle mit gewohnter Meiſterſchaft, wurde aber in Folge von Kabalen beim Abgange vom Parterre aus⸗ gepfiffen. Trotzdem ſpielte er weiter. Endlich kam eine Szene, in welcher er mit dem Haushofmeiſter tobt und als er nach Vollendung derſelben abermals das verhängnißvolle Pfeifen im Publikum wahr⸗ nahm, ergriff er plötzlich den Haushofmeiſter bei der Bruſt und ſagte: „An nichts denkt der Schurke!l Er kann es ruhig im ganzen Hauſe pfeifen hören und ſorgt doch nicht für Rattenpulber!“— Ein homeriſches Gelächter entſtand und das Pfeifen verſtummte. Der Künſtler wurde gerufen. Wieder ei Ein neues Theater in London. Demnächſt wird in Weſtminſter ein neues Theater, das New Imperial Theatre der bekannten Schau⸗ ſpielerin Mrs. Langtry, eröffnet. Es wird in vieler Hinſicht das bequemſte in London ſein. Es iſt ſo gebaut, daß jeder Zuſchauer im Haus die Bühne überſehen kann. Die Innendekorationen ſind von dem Architekten Frauk Verity nach den Anordnungen von Mrs. Langtry ausgeführt worden. Die Säulen ſind aus weißem Marmor mit einfachen Metallverzierungen, und die Wandbekleidungen dunkel⸗ grün und purpur. Bei dem Zwiſchenaktsvorhang iſt man zu dem altmodiſchen grünen Friesvorhang zurückgekehrt, nur daß grüner Sammet an Stelle des Fries getreten iſt. Jeder neuere Thegter direktor hat mit der Bühnenbeleuchtung Verſuche angeſtellt. Die Latten oben und die Rampenlichter unten wwerfen unvermeidlich Schatten auf die Geſichter der Schauſpieler, und bis jetzt iſt kein Weg gefunden worden, um dieſer Schwierigkeit abzuhelfen. Mrs. Langtry ſcheint jedoch einen Ausweg gefunden zu haben. Durch ein Beleuchtungsſyſtem, bei dem das Licht vom Auditorium in ge⸗ heimnißvoller Art, ſo daß Niemand im Publikum es bemerken kann, auf die Bühne geworfen wird, iſt jeder ungünſtige Schatten un⸗ möglich gemacht. Das Orcheſter iſt verſenkt. Das neue Haus wird mit dem Stück„The Rohyal Necklace“ eröffnet. Die Bühnenmöbel ſind von Mrs. Frank Verith entworfen. Sehr viel Sorgfalt iſt auf die Inſcenirung verwandt; die Gärten von Trianon bei Verfaillos und eine Staße vom alten Paris ſollen beſonders hervorragend dargeſtellt ſein. Zu Mrs. Langtrys Geſellſchaft gehören vor allen Miß Braithwaite, Mrs. Cecil Raleigh, Mr. Edmund Maurice und Mr. Robert Taber. Die Exploſion in Griesheim. Griesheim, ein Städtchen von achttauſend Einwohnern am nörd⸗ lichen Mainufer, etwa fünf Kilometer flußabwärts von Frankfurk ge⸗ legen, iſt Sitz einer intenſiben chemiſchen Induſtrie. Beſonders die Chemiſche Fabrik Griesheim, das größte dortige Unter⸗ nehmen, das ſich ſeinerzeit die Fabrit Elektron angegliedert hat, iſt weithin bekannt und liefert verſchiedene Fabrikate an viele andere deutſche chemiſche Fabriken zur weiteren Bearbeitung. In dieſer Fabrik Kometen und außerdem die ineinander verflochtenen Wappen von Savoyen und Montenegro in künſtleriſch eiſelirter Arbeit, um⸗ ſchlungen von herabfallenden Lorbeerblättern, die ſich um die ganze Wiege ranken. Am Fußende kauert eine Amorette in reizvoller Hal⸗ tung, die das ſchlummernde Kind zu bewachen ſcheint. Die königliche Wiege, zu der 20 Kilo Silber verwendet werden ſollen, wird 10,000 Lire koſten und ſoll von der Fürſtin von Montenegro ſelbſt nach Rom gebracht werden. Gegen alle Erwartung hat König Vietor Emanuel, wie man annimmt auf Wunſch ſeiner Gemahlin, das Schloß Rac⸗ conigi, den Lieblingsaufenthalt Carlo Albertos, bei dem landſchaftlich ſo reizenden Städtchen Cuneo in Piemonte zum Sommeraufenthalt gewählt. Der junge König, der aus ſeiner geringen Sympathie für das Hochgebirge, wo er ſich zwiſchen den rieſigen Felswänden wie eingekerkert vorkommt, kein Hehl macht, bleibt ſo in unmittelbarer Nähe der ſeinem Vater ſo theuren Thäler von Aoſta und Geſſo, Das königliche Paar wird auf dem Automobil des Königs nur in Begleitung eines Mechanikers häufige Ausflüge nach dem Jagdrevier von Aoſta und Sant Anna di Valdieri unternehmen und die Annshm⸗ lichkeiten eines Aufenthalts in unmittelbarer Nähe einer Stadt mit denjenigen des Hochgebirges in idealer Weiſe vereinigen. — Geographie: ſchwach! Selbſt für den italieniſchen Journa⸗ liſten ſind— ſo ſchreibt man aus Rom— die Nachbargebiete vielfach unbekanntes Land. Das Volk aber kennt nicht einmal die Geographie des eigenen Landes, geſchweige die der anderen Völker. Fragt da neulich ein braver Omnibusſchaffner einen deutſchen Landsmann nach ſeinem Vaterlande. In flüſſigem Italieniſch machte ihm dieſer daraufhin klar, daß er ein„Tedesco“ aus„Germania“ ſei, Ger⸗ mania? fragte der Schaffner ganz erſtaunt, iſt das weit bon hier? Vierzig Eiſe Ah e der Wißhegie liegt bei— Pe nmal von einent 0 gedacht 5 ohl zufamme 1b. elbe„Meſſagero“ ebenſotvenig in der Geographie Beſcheid. Vor wen g0f brachte er eine ſogenannte Drahtnachricht aus Kiel, und druckte fett darüber: Der ruſſiſche Thronfolger und die Marine. Es handelte ſich um die Einſtellung des Priſzen Adalbert in die Marine. Der „Avanti“ hat es gleichfalls in dieſer Wiſſenſchaft nicht beſonders weit gebracht. Vorgeſtern prangte unter den„Telegrammen“ eines mit Fettſchrift: La tifoide a Berlino. Erzählt wurde darin, daß in eiuer Vorſtadt von Berlin S. Giuliano(11) der Typhus immier weiter um ſich greife. Gemeint war wohl die Typhusepidemie in Metz und der angegebene„Vorort“ wird wohl St. Julien ſein. Von den ultramontanen Zeitungen ſei noch der„Oſſervatore“ exwähnt, der jüngſt bei der Kardinals⸗Ernennung des Fürſterzbiſchofs von Prag Böhmen mit Ungarn verwechſelt hat! — Ein Turfſchwindel des Sultans von Johore. Kein Ge⸗ ringerer als ein leibhaftiger Sultan iſt an einem Turfftandal be⸗ theiligt, der jetzt in indiſch⸗engliſchen Rennkreiſen viel von ſich reden macht. Der Sultan von Johore führte aus Auſtralien ein Pferd Namens„The Crown“ ein und nannte daſſelbe für mehrere Rennen in Singapore und Kalkutta. Als nun„The Crowon“ ein Maidrennen in Singaporxe gewann, legte der Beſitzer des Zweiten gegen den Sieger Proteſt mit der Behauptung ein,„The Erown“ ſei identiſch mit einem Pferde Namens„Truth“, das in Auſtralien eine Reihe von Siegen gefeiert hat. Die Stewards nahmen eine genaue Unter⸗ ſuchung vor, welche die Richtigkeit dieſer Behauptung ergab. Calder, der Trainer und Jockey des Sultans von Johore, nahm alle Schuld auf ſich und wurde auf Lebenszeit von den Reunplätzen in Kalkuttg und Singapore verwieſen. Die Stewards des Singapore Sporting Club forderten den Sultan von Johre auf, ſeine Ehrenmitgliedſchaft niederzulegen. Der Sultan that dies, verlangte aber die Einberufung einer Genralverſammlung, welehe entſcheiden ſoll, ob das Vorgehen der Stewards gegen ihn gerechtfertigt ſei oder nicht. — Eine unfreiwillige Luftballonfahrt machte im Luftſchifferpark von Meudon ein Soldat bei Uebungen, die bezwecken die Marr⸗ ſchaften an die Manöver des Auflaſſens des Feſſelballons zu ge⸗ möhnen. Bei dem Kommando„Los!“ ließ einer der Soldaten das nicht los und wurde mit in die Lüfte erhoben. Obgleich man Anſtalten traf, den Ballon anzuhalten, war derſelbe doch 4 Meter hoch geſtiegen. Als man ihn der Erde bis auf 25 Meter wieder genähert hatte, verließen den Soldaten die Kräfte und er ſtürzte herab, wobei er anſcheinend tödtlich verletzt wurde. Geueral⸗Auzeiger. Mannheim, 26. April. hat ſich geſtern in den frühen Nachmiktagsſtunden, wie ſchon tele⸗ graphiſch gemeldet wurde, durch eine Exploſion von Granatenfüllung ein furchtbares Unglück ereignet, deſſen Folgen noch nicht abzuſehen ſind. Von einem Augenzeugen, der ohne jede Verletzung davon kam, wird der„Frankf. Zig.“ darüber noch mitgetheilt:„Ich war bei den Mauerarbeiten unter dem Dach eines Neubaues beſchäftigt, als kurz nach 3 Uhr in dem Raum, wo die Granatenfüllung(Pikrin für die Hanauer Geſchoßfabrik. Red.) fabrizirt wird, Feuer aus⸗ brach, das ſich mit raſender Eile über das Dach des Gebäudes ver⸗ breitete. Die Fabrikfeuerwehr und die Griesheimer Feuerwehr eiltei ſo raſch wie möglich zum Löſchen herbei. Nach laum viertelſtündiger Arbeit explodirten plötzlich die Sprengſtoffe, die in Thonröhren gefüllt getveſen ſein ſollen. Die Wirkung war eine umſo ſchrecklichere, als das Gekäude mit einer dichten Menge Menſchen, die zu den Löſcharbeiten herangezogen worden waren, umſtellt war, Eine Wolke von ſchwarzem Rauch und aufgewirbelter Erde verhüllte eine Zeit lang Alles und verſperrte jeden Anblick. Steine, Holz u. ſ. w. flogen in der Luft herum, Tod und Schrecken bis weit nach Griesheim hineintragend. Von allen Seiten ertönte ſofort Jammergeſchrei der Verwundeten, ich ſelbſt kam wie durch ein Wunder unverletzt davon, obgleich ich kaum 15 Meter von dem Gebäude, in dem die Exploſion erfolgte, ſtand. Jeper, der noch dazu im Stande war, ſuchte ſich nun durch die Flucht zu retten, nach allen Richtungen ſah man Flüchtlinge davoneilen. Vom Schauplatz des Unglücks wird dem genannten Blatte berichtet: Ganz Griesheim ſcheint aus⸗ geſtorben; die langen Reihen von Backſteinhäuſern, die in den letzten Jahren entſtanden, ſind verwaiſt, überall die Läden herabgelaſſen und die Straßen mit Scherben überſät. An dem Bahnhof ſtaut ſich die Menge. Das Pflaſter und der Flur ſind mit Stroh nothdürftig belegt, im Warteſaal wirken hilfebereite Hände, um die Wunden zu berbinden und die Schmerzen zu lindern. Auch einige Stunden nach der Exploſion iſt es immer noch ungewiß, ob es gelingt, das Benzin in den Lagern zuretten. Die Eutfernußg dieſer Rieſennenge— man ſpr bon Hunderttauſenden bvon Litern— bedeutete ſicheres Verderben für Alle. ſcharfer Qualm von Säuren legt ſich auf die Bruſt und reizk d Schleimhäute. Auf dem Fabrikshof, rechts von der Straße, etwa in Mittelpunkt der weitausgebehnten Anlagen, iſt inmitten eines Chads bon Trümmern, Splittern und umbergeſchleuderten Werkſtücken ein kleines Häuflein verſammelt, das mit Bangigkeit den Fortſchritt der Flammen verfolgt. Am Ende eines langen, furchtbar zerſtörten Ge⸗ Bäudes quillt unendlicher Rauch hervor, ſprühen die Flammen, ziſchen die Dämpfe; im Rücken tönt das geſchäftige Surren der un⸗ beſchädigt gebliebenen Anlage, als ſei nicht geſchehen, die Schlote, trotz des rieſigen Luftbruckes alle unverſehrt, rauchen und an den Kon⸗ denſatorthürmen rieſelt das Waſſer herab. Plötzlich eine rieſige Feuergarbe, mit ſengender Hitze umfängt die Gluth die Tapferen und die Neugierigen, und es erhebt ſich ein Geſchrei: „Alles fort!“ Schnell artet der Rückzug in Flucht aus, zwi⸗ ſchen den Menſchen ſprengen ein paar Reiter dahin, Radler ſtürzen ſich auf das Stahlroß und jagen davon, und ſelbſt Fuhrwerk miſcht ſich in die große Rekirade. Nur die Jeuerwehr hält ruhig an ihrem Platz aus. Ganz unten an der Böſchung zum Main, geſichert gegen den Luftdruck einer etwaigen Exploſion und inmitten des athembeklemmenden Qualms faucht die Dampfſpritze im haſtigen Tempo. Näher dem Orte zu hat die Freiwillige Rettungs⸗Geſell⸗ ſchafk ihren Verbandsplatz aufgeſchlagen. Eine geräumige Wellhlechhalle, gegen die Brandſtätte hin halb offen, oben verſchalt; die Gewalt der Exploſion hat die Verſchalung verbogen und kheil⸗ wweiſe geſpreugt, bie Dachrinne iſt wie Papier geknickt und ein großes Gußſtück zeugt von der Gewalt, mit der die zerſtörte Anlage geborſten iſt. Auf Schritt und Tritt begegnen Einem Verbundene, jener hat das Geſicht in Tüchern verhüllt, dieſer trägt den Arm in der Binde, ein Anderer iſt reichlich mit Pflaſtern bedeckt. Dazwiſchen fahren die Sanitätswagen auf und ab, auf der Bahre ſchleppen ſie Verletzte herbet, und je weiter die Retter vordringen, deſto mehr wird es zur Gewißheit, daß ſie noch viel zu thun haben werden. Mancher der Behandelten geht bald leichteren Herzens hinweg, aber andere Ver⸗ letzungen machen das Blut des Beſchauerns erſtarren. Da bringen ſie einen jungen Menſchen herbei; das Geſicht iſt bis zur Unkenntlich⸗ keit von der gelben Pikrinſäure entſtellt und rauchgeſchwärzt, die Kleider hängen in Fetzen vom Leibe und unter der Schulter quillt das Bluk. Die Einundachtziger, die gegen Abend herangerückt ſind, legen wacker mit Hand an und Alle verbünden ſich in der Sorge, die ſchweren Folgen des Unglücks zu mildern. Das Benzin. Zur kritiſchen Zeit des Brandes, etwa um 6½ Uhr Nach⸗ mittags, herrſchte um Griesheim herum eine furchtbare Auf⸗ regung. Haushoch ſchlugen die Flammen aus der brennenden Anilinfabrik, und man mußte thatſächlich jeden Augenblick be⸗ fürchten, daß das ungeheure Benzin lager, beſtehend aus fünf Eiſenzylindern von je 25 Metern Länge und 10 Metern Durchmeſſer, von dem gewaltigen Brande ergriffen werden würde. Dieſe Befüchtung war um ſo berechtigter, als der Benzinſchuppen knapp 150 Meter von dem eigentlichen Feuer⸗ herde entfernt liegt. Hatte bis dahin der Rückzug der Gries⸗ heimer aus ihren Behauſungen ſchon in aller Eile ſtattgefunden, ſo artete er jetzt in die wildeſte Flu cht aus. Weinende Frauen mit ihren Kindern, Verletzte, geſtützt von Frau oder Tochter, Kranke auf improviſirten Tragbahren— ein erſchüttern⸗ der Anblick. Eine junge Frau mit einem kleinen Kinde auf dem Arm beklagte ſchluchzend den Tod ihres Mannes. Wehklagend ſuchte eine andere Frau nach ihren fünf Kindern, die ihr in der Aufregung abhanden gekommen waren. Der Exerzierplatz der Frankfurter Garniſon glich um jene kritiſche Zeit der Umgebung einer der Zerſtörung preisgegebenen Stadt. Es wurde erzählt, daß ſchwere Eiſenſtücke durch die Gewalt der Exploſion hunderte Meier weit fortgeſchleudert worden waren; bis na ch Schwanheim, über den Main hinüber, ſind einzelne Stücke geflogen. Ein Arbeiter, nach der Urſache ſeiner erheblichen, noch unverbundenen Kopfverletzungen befragt, konnte nur verſichern, daß ihm mit einem Mal dunkel vor den Augen geworden ſei und er ſich an nichts mehr erinnere. Zum Glück verhütet der Nord⸗ oſt bis jetzt die Uebertragung des Brandes auf das Benzinlager. Um neun Uhr Abends waren die Feuerwehren noch in vollſter Thätigkeit. Man war bemüht, den vorderen Theil des Ge⸗ bäudes zu löſchen und überließ den anderen Theil ſeinem Schickſal. Die Zahl der Todten ſteht nicht genau feſt; ſie wird einſtweilen mit fünfzehn an⸗ gegeben, doch befürchtet man, daß in dem noch immer brennenden Fabrikgebäude vielleicht noch mehr Menſchen umgekommen ſind. Die Perſonalien der Getödteten werden nur mit Mühe feſtzu⸗ ſtellen ſein, da die Leichen bis zur oblligen Un⸗ kenntlichkeit verbrannt, verſtümmelt und verkohlt ſind. Die Zahl der Verletzten iſt mindeſtens die zehn⸗ fache. Auch die Ziffer der Vermißten iſt ſehr hoch, indeſſen darf man wohl hoffen, daß viele von der erſten Angſt Verſprengte ſich wiederfinden werden, nachdem die ärgſte Beſtürzung ge⸗ ſchwunden iſt. Im Uebrigen ſind alle Zahlen, die bisher gemeldet wurden, noch der Beſtätigung bedürftig. Unter den Verletzten befindet ſich Direktor Dr. Julius Jang, dem ein Arm ge⸗ Um Mitternacht. Das Feuer der Chemiſchen Fabriken iſt gegen 11% Uhr ſoweit gelöſcht, daß eine noch weitergehende Gefahr wohl nicht mehr beſteht. Die Zahl ver Todten beläuft ſich aufnichtmehrals fün fzehn. Die Fabrik chemiſcher Produkte Marx& Mlüller, auf die das Feuer Ubergriff, iſt faſt total abgebrannt, desgleichen zu einem Theil das Farbwerk Griesheim. Die Höhe des Schadens wird in Fachkreiſen nach Millionen geſchät. Man ſpricht von fünf Millionen Mark. Eine große Zahl von Verſtcherungsgeſellſchaften iſt an den Werken intereffirt; man nennt die Hamburg⸗Bremer Feuerverſicherungsgeſell⸗ ſchaft und die Commercial Union in London. An tauſend Arbeiter werden brodlos, doch wird man ſie zunächſt mit dem Wiederaufräumen der Trümmer beſchäftic Eine große Abtheilung der Frankfurter Feuerwehr ſteht zu Zeit noch oben an der Brandſtätte mit zwei Dampfſpritzen, beſonders um das fortglimmende Feuer in der Fabrik Marx cs Müller abzulöſchen. Militärpoſten bleiben an allen Eingängen zu den Fabriken aufgeſtellt, um etwaige Diebſtähle zu ver⸗ hindern. Die Bewohner von Griesheim ſcheinen zum großen Theil ihre Wohnungen wieder aufgeſucht zu haben. Viele Familien ſind in Frankfurt untergebracht. Die hereinbrechende Nacht gab zur Improvi⸗ ſirung mehr oder minder nothdürftiger Beleuchtungen Anlaß. Das Höchſter Gaswerk, das Griesheim mit Licht verſorgt, hatte die Leitung abgeſtellt. Beim Schein von Oellampen und der Aeetylen⸗ laternen mußte man ſich zu behelfen ſuchen, ſo gut es eben ging. Feiern bdurfte auch die Eiſenbahn, beren Gleiſe dicht an der Brandſtelle vorbeiführen und deren Beamten ſich an dem Samariterwerk be⸗ theiligten, Feierſchicht machten endlich auch Poſt, Telegraph und Telephon, ſodaß endlich alle Verbindung erſchwert und geſtört war. 9 17 Die Verletzungen. Entſprechend der ungeheuren Gewalt der Kataſtrophe waren die Verletzungen der Getödteten fürchterlich. So wurden einem Manne Arme und Beine abgeriſſen, einem anderen der Leib aufge⸗ riſſen, anderen Leichen fehlt ein Arm. Ein Todter hatte mit der Hand das Geſicht bedeckt, als habe er ſich im Augenblick der Kata⸗ ſtrophe die Augen ſchützen wollen. Drei getödtete Fenerwebr⸗ leute waren derart verbrannt, daß ſie nur noch an den Metall⸗ theilen ihrer Gürtel als zur Feuerwehr gehörig agnoszirt werden koͤnnten, überhaupt iſt die Erkennung der Getödteken durch die totale Verſtümmelung u. Verbrennung der Leichen erſchwert, wo nicht unmöglich gemacht. Ein Mann ſuchte ſeinen Sohn— an einem Handfetzen glaubte er die Identität einer Leiche mit dem Vermißten feſtſtellen zu können. Erſchütternde Scenen dieſer Art ſpielten ſich mehrfach ab. So ſuchte ein Mann ſeine beide Brüder, ein anderer rief:„Ich gehe nicht eher heim, bis ich meinen Bruder gefunden habe!“ Die meiſten Verletzten ſind nach Frankfurt, Nied oder Höchſt geſchaffen worden. Ju letzterem Orte wurde, nachdem das Krankenhaus überfüllt war, das Armenhaus geräumt und zur Aufnahme der Verletzten herge⸗ richtet. Wieviel Leute vermißt werden, wird ſich erſt feſtſtellen laſſen, nachdem ſämmtliche Verletzte geborgen ſind und die Unverletzten ſich wieder geſammelt haben.— Die abgebrannte Fabrik wollte wie im Vorjahre 16%8 Dividende auf 9 Mill. Mk. Aktienkapital zahlen. . 0 70 Rachrichten und Celegramme. * Elberfeld, 25. April. Im Militärbefreiungs⸗ prozeß erklärte Generalarzt Dr. Stricker, Oberſtabsarzt Dr. Schimmel ſei ſeit 1897 ſein Untergebener und ſei ein Ehrenmann vom Scheitel bis zur Sohle. Aus den Akten habe Zeuge geſehen, daß Schimmel etwas oberflächlich und gutgläubig unterſuchte, wohl weil er alle Menſchen für anſtändig halte. Im Bereiche des VII. Armeekorps ſeien in den letzten 10 Jahren 602 Rekruten wegen Herzfehlers, darunter 160 wegen beſchleunigten Pulsſchlages wieder entlaſſen worden. Deshalb erging die Anweiſung, für die Aushebungen vorſichtig zu ſein, da ſonſt dem Staate unnöthige Koſten entſtänden. * Köln, 25. April. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Peking vom 24. April: Graf Walderſee und 6 Offiziere des Hauptquartiers begeben ſich nächſte Woche auf drei Tage an die große Mauer zu den Kaiſergräbern. * Berlin, 25. April. Die Kommiſſion für das Wein⸗ geſetz hat auch die in§ 2 vorgeſehene räumliche und zeitliche Begrenzung der Zuckerung abgelehnt.§ 8(Verbot der Kunſtweinfabrikation) wurde angenommen und in einem neuen Paragraphen die Zuckerung der Traubenmaiſche verboten. * Petersburg, 24. April. Nachdem am Montag die Hochſchulen wieder eröffnet worden ſind, faßten die Stu⸗ denten, eine Reſolution, in der ſie bitten, der Miniſter möge die Examina bis zum Herbſt verſchieben, wo die Kameraden, die jetzt ausgeſchloſſen, wieder anweſend ſein würden. Tags darauf theilte der Rektor der Univerſität in einer zweiten Verſammlung mit, der Miniſter weigere ſich, die Examina zu verſchieben. Hierauf erklärten die Studenten der Univerſität ſich mit 684 gegen 649 Stimmen gegen eine Antheilnahme an den Examing. Die Studirenden aller übrigen Hochſchulen traten der Reſolution ihrer Kameraden bei. *** Der Burenkrieg. * London, 25. April. Nach einer Meldung der Abendblätter aus Pretoria iſt Major Twyford mit einer kleinen Eskorte auf dem Wege von Machadodorp nach Lydenburg in einen Hinterhalt gerathen. Twyford iſt getödtet und ſeine Leute nach tapferem Widerſtande überwältigt. Telegramme. * London, 26. April. Lord Kitchener meldet aus Pretoria vom 25.: Seit meinem letzten Telegramm ſind folgende Meldungen eingegangen: Gefangen wurden 113 Buren, 10 ergaben ſich, 138 Gewehre, 98 Pferde, ein 12⸗Pfünder, 15000 Patronen und kleinkalibrige Munition wurden erbeutet, 12 Buren ſind gefallen. Bei Helvetia wurde ein 4,7 om⸗Geſchütz weggenommen, das unbrauchbar gemacht war, desgleichen ein unbrauchbar gemachtes Maximgeſchütz. Außerdem wurde eine erhebliche Anzahl Wagen und Vieh erbeutet. Die engliſchen Verluſte betragen 1 Mann todt, 1 Leutnant und 17 Mann leicht verhundet. * London, 26. April. Die Morgenblätter melden aus Pretoria: Es verlautet, daß Baden⸗Powel! nach Eng⸗ land zurückkehre, da er das Kommando der Polizeitruppe in Südafrika niederlegte. Beim Kriegsamt iſt hierüber keine Mel⸗ dung eingegangen. In Amtskreiſen verlautet jedoch, Baden⸗ Powell werde wahrſcheinlich einen kurzen Urlaub nehmen. * Kapſtadt, 28. April. Amtlich wird mitgetheilt: Die Zahl der in der bergangenen Woche dort vorgekommenen Peſtfälle be⸗ trägt 64, wovon 33 einen tödtlichen Ausgang nahmen. Unter den Erkrankten befinden ſich 17, unter den Geſtorbenen 4 Europäer. In Port Eliſabeth iſt ſeit dem am 16. April gemeldeten Fall keine neue Peſterkrankung vorgekommen. * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Berlin, 26. April. Der„Nationalzeitung“ zu Folge führung der Reichsaufſicht über die verſchiedenen Bundesſtaaten gemeinſamen Waſſerſtraßen * London, 26. April. Chamberlain der„Daily Mail“ geſtern veröffentlichte Erzählung keiten zwiſchen ihm und Hicks⸗Beach ſei unwahr.—„Daily Ehronicle“ meldet: Könik Ende Juli die Ausſtellung in Glce be Kaiſer bon Rußland, v E ielleicht Ieule * Au Au * Bonn, 26. April. übernahm der Kaiſer nach der Eröff kommandirte die Lieder. Generaloberſt v. im Namen der Corpsſtudenten und Studenten im Juni 1870, welche die beſ Darauf hielt der Kaiſer eine Anſprache, ähnlich allgemeinen Kommers. Der erſte Chargirte v. Al! grüßte den Kronprinzen, der erwiderte, er ſei Herzen dankbar, daß er ihn in dieſe lebensfriſche und f he Ge ſellſchaft gebracht habe. Er hoffe, daß die Commilitonen ihn in ihrer Mitte freundlich aufnehmen würden. Er werde ſtets beſtrebt ſein, treue Kameradſchaft und Korpsbruderſchaft zu halten. Auch in dieſem Sinne krinke er auf das Wohl der Bonner 8. O. Der Kaſſer kommandirte den Salamander; dann einen zweiten auf die alten Herren. Hierauf dankte Kultusminiſter Studt in ſchwungvollen Worten. Im weiteren Verlaufe kommandirte der Kaiſer ein Semeſter⸗ reiben und brachte ein Hoch auf das 120. Semeſter des erblindeten Notars Lauff, des Vaters Lauff aus. Der Monarch kommandirte dann den Landesvater, den der Kronprinz, und die anderen Gäſte unter Benuzung des Voruſſiaſtürmers mitſtachen, und zwar mit dem Grafen Los. Um ½12 Uhr verließen der Kaiſer und der Kronprinz den Commers. Maunnheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheilmer Börſe(Produkten⸗Börſe) 2 + gedac des Dichters vom 25. April. Weizen pfälz.—.—17.75 J Hafer, württb. Alp „norddeutſcher—.——18.—„amerik. weißer—.——14.75 „ ruſſ. Azima 18.25—19— Mais amer.Mixed—.——12.— „ Theodoſia 18.75—19.25„Donau—.— 1225 „ Saxonska 18.——18.25„La Plata—.—12.— „ Girka—.—18.— Koblreps, d. neuer—.—31.80 „ Taganrog 18.25—18.50 Wicken 20.——21.— „ rumäniſcher 18.25—19.— Kleeſamen deutſch. 1 115.—120.— „ am. Winter—.—18.25 75„ II 96.——105.— ß„amerik. 102.—105.— „ Manitoba 1—.———.—„ neuerPfälzer————. „ Walla Walla—.——17.85„ Luzerne 90.—95.— „ Kanſas II—.——18.—„ Provenc. 100.—110.— „ Californier—.———.—„Gſparſette—.— 32.— „ La Plata—.——17.75Leinöl mit Faß—.—62.— Kernen— 0 Roggen, pfälz. 15.——15.25„ bei Waggon—.——63.50 „ ruſſiſcher.—15.— Am. Petroleum Faß „ rumäniſchr fr. mit 20% Tara—.——22.20 „ norddeutſcher—..— Am. Petrol. Wagg.—.——21.20 „ amerik.—.—— Am. Petrol. in Ciſt. Gerſte, hierländ.—.——17.— p. OoOkonetto verzollt.17.60 „ Pfälzer 17.50—17.75Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——21.20 „ ungariſche 18.——18.25 Ruff. Petrol. Wagg.—.——20.20 Futter—.—138.25 Ruſſ. Petrol. in Ci⸗ Gerſte rum. Brau—.———.— ſternen p. 100Kkonefto16.60 Hafer, bad. 14.25—15.ä— Rohſprit, verſteuert—.— 118.— „Aruſſiſcher 14.75—15.50 1 70er Sprit „norddeutſcher—.—.— Igoer do. unverſt.— ͤ Nr. 00 0 1 2 8 Weizenmehl 28.28 28.2 3158 38.2.88 39.28 Roggenmebl Nr. 0) 23.25 1) 20.25. Weizen höher. Roggen etwas feſter. Gerſte unverändert. Mais ſeſter. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafeuverkehr vom 22. April. Hafenbezirk J. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Itr Dames Mannbeim 44 Notterdam] Stilekgut 10900 Dewald Abdokf Eltſe.emünd Steine 5200 Neit Mannbeim 1i8 Naotterdam Stüekgutk 1371 Kühnle[Eugen 75 2 ö 7700 Michel Mannbeim 15 5 13460 Dames[. Egan 12 75 5500 Schneider[Mannhbeim 23 9 7 1411⁸ Elter Induſtrie 23 Nuhrort 5000 Hafenbezirk V. Vom 23. April: Böllart Krouhprin: Wilß. Nubrort Tohlen 18600 Buchloh Wili 27500 Schuppert Gliſe Hochted 134900 Kretzer Raab F. ö Duiburg 7 2000⁰0 Kleſn Fwille 0 2000 Welßbarth Roſa Notterbam engl. Kohlen 17500 Hafenbezirk J. Vom 23. April: Müßig Marla Notterbam Vetreide 9105 Nübſamen Mann heim 2 1 15978 Oalm Rhederei 6 Antwerpen Saat 7700 Böhm Clard Katharina Rußbrort KNohlen 11530 Hafenbezirk III. Düsoffre Concordig Rotterdam Stlüekgut 600 Gohen Creſeld Ruhrort Koblen 10014 Schönan Ryrbeurtvaart 12 Amſterbam Steiuſalz 26726 Köhnen M. Stines 68 Ruhrort Kohlen 16200 Struckmaun Mathlas 1 3 22200 Pen aing Amſterdam 11 Amſterdanrn Stückgut 4600 Schwarz Hoffnung Jagſtfeſd Steinſalz 2924 Lang rang u. Cathinka Heilbronn 8 32⁵8 Naab Luiſe Jagſtfeld 5 2⁰2 Schwlppert Schi Vetri 1 RNotterdam Lohlen 900⁰ Koch Kar oline Jagſtfeld Steinſalz 842 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 21. 22. 23.24. 25. 26. Bemerkungen: Tonſtanzn.78,½ 2 3,72 Waldshut 3,60 3,52 3,453,39.38 8,27 Hüningen 3,198,12 3,04 Abds. 6 Uhr Kebl!l!„J88.72.62.53.45 N. 6 Uhr Lanterburg 5,62 5,48 5,345,09 4,97 Abds. 6 Uhr Maxau„J5,94 5,70.49 ,86 5,24 2 Uhr Germersheim 6,04 5,80 5,58.40 526.-P. 12 Uhr Mannheim.,56 6,25 5,95 5,68 5,47 5,30 Morg. 7 Uhr Mainz 43.58 8,40 3,102,94 2,75.-P. 12 Uhr Bingen 44,16.04.43 3,.23 10 Uhr Kaub J5.02 4,7 4,89 4,08 3,82 2 Uhr Koblenz 44,96 4,70 4,40 4,JI 3,86 10 Uhr Köln J,75 5,48 5,18 3,75 4,46 2 Uhr Ruhrort 35,83 5,33.97 4,58 4,28 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 6,57 6,23 5,94.68 5,47 5,29 V. 7 Uhr Heilbronn 1,70 1,60.50 1,42 1,85 V. 7 Uhr in Kauf und Miete;— Oelgemälde bei A. Doneeker, L I, 2 brochen wurde. nahm der Bundesrath geſtern den preußiſchen Antrag auf Ein⸗ Pianos 84 18 12 ee —— Seneral⸗A Anzeiger. und Kreis⸗Verk 185 Steckbrief. 9 71 Gegen den unten beſchriebenen Amks⸗ Haändelsregiſter. Zum Handelsregiſter würde eingetragen: 86298 ungshlatt. ne 2eserd— 77 77 1 Zekanntmachung. b. 744. Dem Gr. Notar Mannheim wird vom —— Fekauntmachung. Erneuerungs⸗ und Ergänzungswahl in 175 1. Zum Firmentegiſter Band Metzgergeſellen Johann Fried⸗— Mts. Urlaub zVy, O. Wr Jir 8 den Stiftungsrathdes eich Jien 8 6 0 „.gZ. 790, Firma E. en Suftungsra hdesrich Ziegler aus Neckarau bei 3 opeoys + 7 J.. FN Horn“ in Mannheim: Die von Buſch'ſchen Ar Mannheim, welcher ſich ver⸗ 5 Goslsdle H. Ollll. gGult 8 kung erfolgt 2 menfonds dahier betr. neinen Stellver⸗ Firma iſt erloſchen. 8 No. 112151. Bei der am 28. borgen hält, iſt die Unterſuch⸗ 2, Zum Handelsregiſter Abth. ungshaft von mir wegen Noth⸗ ortent. Stiofrereten. treter de n br Futlebas 98 4, Band V..⸗3, 186: Firma⸗] d..durch den Büürgerausſchusß] uchtsverſuchs, Diebſſahls Untei⸗ 4 8 Hannfeim, 85 dr 95 Reis& Mendle, Mannheim. borgenommenen Erneuerungs ſchlagung u. unbefugten Tragens + Sexatſe HCI. 2, f 0 cb239 Geſellſchafter ſind: Carl Reis, wahl wurden zu Mugliedern des von Waffen verhängt. 8 5 75 1901. fKaufmaun, Mannheim, Louss e Es wird erſucht, denſelben zu Mendle, Kaufmann, Mannbeim ſchen Armenfoudz gennge; verhaſten und in das nächſte F,—— 555 2 Broßh. Landgerichts: Offene Handelsgeſelſchaſt Die[ 2. auf eing ſechkjährige Geiichts-⸗Gefängniß absuliefern.— ͤ———— N 5 e hat am 1. April Herr e e Duisburg 23. April 1901[ 705 C Nehn f 1901 begonnen. Herr Louis hring, J ̃ 3 2 ee !lnf᷑/½ ̃;., ̃ ⁰ Die Benützung der] möbel⸗Polſterwaaren u. Betten.„ Auguſt Imhoff, Privat⸗] dem Königl Landgerichle. G elektriſchen Straßen⸗ fabrik, mann hier, Beſchrerbung: Alter: 18 5 Jahre. Größe: 1,60 m. Statur: Unterſetzt. Haare: ſchwarz. Stirn: frei. Bart: ohne. Augenbrauen: ſchwarz. Augen: blau. Naſe: ge⸗ wöhnlich.Münd: klein Zähne:ge⸗ bahn betr. (192) Nr. 42823 JI. Mehr⸗ ſache Unfälle, die beſonders in den letzten Tagen infolge 3. Zum Handelsregiſter Abth.⸗ Joſef Olwwier, Privatmann A, Bänd IV,.⸗Z. 218, Firma hier⸗ 285 J. Kratzert, Manſhelm!. Oſfene Handelsgeſellſchaft. Amtsdauer: Carf Wilhelm Kratzert iſt in] Herr Auguſt Scheubly, Prlvak⸗ 5 SS e eeeeeeee — — SSeSSSessses 0 irthſchafta⸗Exöffuung und Empfehlun Einem hieſigen, ſowte auswärtigen titl. Publikum, Freunden und nnn des 8 he ze 1 0 5*1 1 W das Geſchäft aßs perfönlich haf W vies mit dem Gife farde g Geſicht: 1 1 Gö di Mittl ˖ er Verkehrs⸗ und Betriebs⸗tender Geſellſchafter eingetreten Wir bringen dies mit den] Geſichtsfarbe geſund. Sprache; Gönnern die ergebene Mittheilun aß ich an 1* ordnung für die ſtädtiſche Die Geſellſchaft hat am 1. Aufügen zuß dlfenlichen Rennt deutſch. Kleidung: ſchwarzer geb 9 95 ß ich am Straßenbahn vorgekommen Jannar 1901 begonnen. Johannß, Wahlaktei don heute] Joppenanzug. 185 0 1 er ſind, veranlaſſen uns, die] Fratzert Wwe, Henrike geh. au acht Tage lang im Rathhauſe] Beſondere Kennzeichen: am l Am 45 den 9.— s. 7 bezügliche Beſtimmung mit Noßnagel in Heidelberg und Woblber e e 595 e 1) ein Schſenkopf, 9 8 aen in Friner Guflav Oſſig in Heidelberg ſind vahlberechugtenee iegen unde) eine Schlange, 3) ein Herkules, denn Aufücen 2 e Emmzelprotunen beſtellt. daß etwalge Einſprachen oder] 4) ein Turnerwappen, einsco⸗ den zu bringen, daß bei Zuwider⸗ Angegebener Geſchäftszweig: Beſchwerden gegen die Wahl in] wirt. 86251 derſelben unekſtrecklichen Friſt bei packung, Lagerhaus dem Bürgermeiſteramt an⸗ * 85 75 7 0 101** 1010 4. Zum Geſellſchaftsregiſte Band uzeigen und unter Bezeichmg VI,.J. 521, Firma„J. L 1075 Beweismittel auszuführe Notti& Co.“ in Mannheim: ſinnd. 0 8631¹5 8 10 Mannheim, den 25. Avrit 1901. Die Geſellſchaft iſt mit Wirk⸗ 00 ung vom 1, Januar 1901 auf: Der 8 geldöſt, das Geſchäft mit Aktiven 20 Sekanntmachung. handlungen fernerhin auch ſtreugſte polizeiliche Be⸗ ſtrafung eintreten wird. 8 8 Abſ. 2. „Das Ein⸗ und Ausſteigen während der Fahrt iſt ver⸗ boten. Dasſelbe darf nur während des Anhaltens des Spe i„Möb tran rt, Ver⸗ 7* N 5 78 pedition, Möbeltransport, Be Kirgenſchaftsverfkeigerung. Infolge richterlicher Verfügung wird am 86234 Freitag, den 24. Mai 1901, Nachmittags ½4 Uhr im Rathhaus zu Mannheim die nachbeſchriebene Liegenſchaft der Wirth eorg Schönhardt Ehe⸗ ———— Zum weissen Lam H 1, 4 H 1, 4 und Paſſiven und ſammt der Wagens auf der in der Fahrt⸗ Firma auf den Geſellſchafter frau Emilie geb. Lipp dahier vollſtändi en eingerichtet under hirt zur Eröffnu 1 0 riel hrechts liegenden Seite Johann Ludwig Notli in Maun⸗ Den Betrieb der ſöffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſtändig neu einger und renovirt zur Eröffnung bringen werde. elektriſchen Straßen⸗ bahn in Mannheim, hier, den Tarif be⸗ treffend. Nr. 111721. Wir bringen hier⸗ ſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfoͤlgt, wenn der Schätzungs⸗ prels erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungs⸗ Gedinge können beim Unterzeich⸗ geſchehen.“ 86255 heim übergegangen. Mannheim, 23. April 1901. 85 Handelsregiſter Abth. Großh. Bezirksamt: Nol 8855 Aanheim Schaefer. Inhaber iſt: Joßann Ludwig Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch Verabreichung von nur guten Speiſen leigene Schlächterei), ſowie reine Weine, Dprima Ritterbräu(hell und dunkel) meine mich beehrenden Gäſte Nötti Kaufine Mannheim. mit zur allgemeinen Kenntniß. neten eingeſehen werden. nu; 3 717 Hebanutnachung. Negegedene eſchenweg: daß ui Geiesſnegeng de Gee Weeceean de aienenſgen ſee Bwiehnen aufreden n ee,. Die diesfährige Frülh⸗ Holzhandlung. herzoglichen Miniſterums bes Gemarkung Mannheim: 9 Indem ich gleichzeitig mein aufs Beſte eingerichteten Fvemden⸗ 455 ahrsmeſſe in Mann⸗ 6, Zum Handelsregiſer Abth. Innein für Beuützung der an] Das vierübnige Wohuhaus 86258 N den Renutagen Samstag,., Schwetzingerſtiaße Nr. 124, Lgb. 52 zimmer empfehlen kann, zeichne Sountag,§. und Dienstan, Nr. 5228e im Flächeninhalte von 2. Mai nach und vom Renn⸗411 qm, nebſt Seitenban und A, Bänd II,.⸗Z. 2386, Firma „Jul. Leonh. Neiter“ in Maun⸗ helm betr. No. 48827I. Die dies⸗ Hochachtungsvoll 118 —————— 11 2 1 ˙ ühjahrsmeſſe beginn „1 Mai und ende den Sonntager die Verkaufsbude Vormittags, die Schaubuden erf Nachmittags geöffne eler und Perſonen Straße und öffentlichen Plätzer geben wollen, erhalten hierzi keine Erlaubniß mehr. Muſikkapellen, die aus minde⸗ ſtens 8 zuſammengehörigen Perſonen heſtehen müſſen, er halten nur für 3 Tage und zwar e Sonutag, Montag unt Dienſtag May, Naufmann, Mannheim. uutag Wontag mutz weiug] Angegebener Geſchäftszweig: der erſten Meßwoche Erlaubniß Auges eaedenn zum Muſiziren inWirthſchafte: Anatomiſche Muſeen, Rieſen damen, Glücksfpiele jeder Art wie Würfel⸗, Kugel⸗, dting erſt um 11 Uhr 1 Vorftellungen auf der beim: Die Firma iſt erloſchen. 1 7. Zum Geſ.⸗Neg. Baud vi, .Z. b6s, Firma„S. May&. Cie“ in Maunheim mit Zweng niederlagung in Frankfurk..: Die Geſellſchaft iſt mit Wirk⸗ ung vom 1. Jauuar 1991 auf⸗ 4gelöſt und das Geſchäft ein⸗ ſchließlich der Zweigniederlaſſung mit Aktiven und Paſſiven und ſammt der Firma auf den Ge⸗ 1 ſellſchafter Maximilian May 1äbergegangen. 5 8. Zum Handelsregiſter Abth A, Baud V,.⸗Z. 168: Firma „S. May& Cie.“, Mannheim. Zweigniederlaſſung n Frankfurt aA. M. Inhaber iſt: Maximifian 1 Agenjur und Ko miſſton. 9, Zum Handelsregiſter Abth. A, Bänd III,.Z. 50. Firma „Mannheimer Metallwaaren& Laternenfabrik Nieſel& Schrade“, 1 „ 2* platz bezw. dem Schlacht⸗ und Viehhof verkehrenden Wagen der elektriſchen Straßenbahn außer der gewöhnlichen Fahrtaxe ein Zuſchlag von 10 Pig. pro Fahrt und Perſon erhoben wird. Mannheim, den 24. April 1801. Stadtrath: Mitter. Edelmann. Belauntmachung. Veröffentlichung von Bekanntmach⸗ ungen imStadttheil Neckarau betr. (192) Nr. 9460 1. Wir brin⸗ gen hiermit zur öffentlichen Keuntniß, daß die Veröffent⸗ lichung von Bekanntmach⸗ ungen jeder Art im Stadt⸗ theil Neckarau mittelſt„Aus⸗ 86307 zller liegenſchafthicher Zugehör, neben Georg Gilbert Egheleute und Georg Müller, geſchätzt zu Mk. 52 000. Mannheim, den 26. April 1901. Sroßh. Notarlat I: Woerner Aegenſchaftaverſteigerung. Infolge richterlicher Verfügung wird am 8625 Freitag, den 24. Mai 1901, Nächmittags 3 Uhr im Nathhaus zu Mannheim die nachbeſchriebene Liegenſchaft des Cigarrenhändlers Jecob Vief in Mannheim öffentlich zu Eigenthum veeſteigert. Der end⸗ giltige Zuſchlag erf wenn der Schäungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteigexungs Gedinge können beim Unterzeich⸗ neten eingeſehen werden Beſchreibung der Liegenſchaft: M. Hertlein, Neſtaurateut. 8 ſssSGs 55 eeeeeeee Seit 1906 nach aiten bolländischen Familienregepten fabricirter feinster Senever. 88 mer L0⁰0 2 3 1 Hark 1 zu beziehen durch die 0 4. 120 Mannhe 1I 4 1 Expedition dieſes Blattes. el und Plattleuwurkſpiele und ſchellens“ mit Wirk: 5 5 9 10 Maunheim: wit Pirteng vom Gemarkung Mannheim: 50 8 dabnee e Die Geſellſchalt iſt durch den 2. Mai d. Is. an nicht mehr Das vierſtöckige Wohnhaus] Erbältleh in allen Wolnhandlungen und feineren Delioatessengeschäften. 81 8 nicht zugelaſſen. Austritt des Aeeuſcg Emil] ſtattfindet. 1 10 General-Vertreter: Waas& Ritter, Haunbeim 22 Maünheim, 23. April 1901. Ae n das 0 15 1 7 85 1 249 mit Seitenban Querbau 0 3 7 Wroßh. Bezkeksamt: nns n adtrath: K 6 lve 0 5 ſtl 90 Eeree aegee Nar aee Kabelveriegung im der Oßtlichen Srauntmah 15 Nannbelm, 28. April bogr. 88809 Häling. 14 7 und Georg S tadter 4 er un Rünuimächaäng. Jroßh. Amesgericht„Nerftei aAtzt zu Mk. 90. W 8 1 Den Beſuch der Meſſe Holz⸗Verſteigerung. Manibem den 20 April 1901. 8 4 5 durch Kinder ohne ngnge Am Mittwoch, 1. Mai d. J. Großh. Notartat 1: 1N A 12 Begleitung betr. Konkursverfahren. ee 0 Woerner. Wir machen darauf aufmerkſam, daß gegenwärtig in der öſtlichen Stadk⸗ (189) Nr. 48628 11. Es wurde Zur gerichtlich genehmigten] werden ie Kaſtanienſtämme, auf 5 erweiterung ktriſches G 371 5 1 J 2 3 die Veobachtung gemacht, daß 5 1n 5 17915 dem Karl Theodor⸗Platz lagernd 2 67 ffee 0 15 verlegt 3 1 5 50 eihente ae ber die Meſſe ſtets von einer großen furſe über das Bermögen des au Ort und Stelle, loos ge 31 Iaen Naf kk. verehrl. Hausbeſitzer und Bauunternehmer liegt, bei dieſer Gelegenheit gleichzeitig Anzahl Kinder ohne die Begleit⸗]Eierhändlerß Fritz Zundel in öffentlich verſteigert. 86197 Mannhbeim, 24. April 1901. Tiefbauamt: Eiſeulohr den elektriſchen Hausanſchluß herſtellen zu laſſen. Der beſonders unangenehm empfundene Mißſtand, die Gehwege nochmals zerſtören zu müſſen, fiele dadurch in Wegfall. 86038 Anmeldungen können ſofort auf unſerm Bureau, E 7, LAa bewirkt werden. Mannheim, den 23. April 1901. Consum-Käftes(Saulas) rein u. kräftig. roh 70 Pfg. p. Pfd. gebraunt 80 Pfg.„„ fſt grün Ceylon vorzügllche Quallickt ung erwachſener Perſonen be Mannheim ſind: M. 188.13 ver⸗ ſucht wird. Durch dieſelben wird] fügbar. 86265 nicht nur der Meßverkehr in er⸗⸗ Dabei ſind zu berückſichtigen: heblicher Weiſe beeinträchtigt, M. 1203 bevorrechtigte ſondern es beſteht auch die Ge⸗ 6168.42 Unbevorrechtigte fahr, daß bei dem zu erwartenden Forderungsbeträge⸗ ſtarken Perſonenzudrang Unſälle] Mannheim, 25. April 1901. vorkommen. 986082 Der Konkursverwalter: Wir fordern deshalb die Eltern Friedrich Bübler. und Fürſorger auf, Kinder unter Magenſtörungen Jeder an 80442 leidende ſucht ſein Heil 10 Jahren nicht ohne Begleitung vor Allem bei einem wirklich roh M..— p. Pfdb. tzd 11714 5 1 1 ocdlener eren die Meſſe 4 ee e gebrannt 1 1 20„ 2 Flädliſches Elekträitätswerk Browꝛn Boberi 4 Cie. beſuchen zu lauen. Iu berkan kER. 0 8 Die Schutzmannſchaft hat Wei⸗ 7 115 den er Linderung erhofft. Dieſe wichtigſte Vorbedingung erfüllt unzweifelhaft der unter dem Namen ſung erbalten, alle ohne Begleit⸗ ung auf der Meſſe erſcheinenden Kinder wegzuweiſen. Mannheim, 23. April 1901. Großh. Bezirksamt. Schaefer. Vergebung ien Bauarbeiten. Die nachſtehend augeführten Arbeiten zum Neubau von 3 7 Dieuſtwohngebänden für Zollbeamte auf der Mühlau zu Mann⸗ heim(Ecke Güterhallen⸗ und verlängerte Jungbuſchſtraße) ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden: E. Parthte Herren⸗Klelder⸗ foffe, Lipree⸗ u. 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Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder ein, recht ahlreich und pünktlich(beſonders wegen Punkt 2) zu ek⸗ ſcheinen. 84757 Der Vorſtaud. Freiwillige Feuerwehr Die Mannſchaften der 2. und 4. Compagni werden hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhalkun einer DROB E am 80250 Moulag, den 29. April, Abends 6 Ahr, an ihren Spritzenhäuſern pünktlich und vollzählig einzufinden. Die Hauptleute: Mozitor. Nassner. 7 7 77 Wirthſchafta⸗Eröffnung und Empfehlung. Einem titl. Pudlikum, Freunden und Bekannten, ſowie ver⸗ uhrter Nachdarſchaft zur gefl. Keuntniß, daß ich die Reſtauration 1 1 6 „zum Kloſtergärtchen“, U 6, 13, n dler Mingstrasse, Ubernommen und exöffuet habe. 86308 Zum Ausſchauf kommt prima Lagerbier, hell u. dunkel, aus der Brauerel Suner in Grünwinkel, reine Weiue, kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit. Empfehle zugleich meinen guten bekannten Mittag⸗ und Abenptiſch in und außer Abennement. Einem geneigten Zuſpruch entgegenſehend, zeichnet Hochachtungsvoll Sebastlan Rudolf, früßer Wirthſchaft z. Wolfsangel, 8 1, 9. Morgen Gamſtag großzes Schlachtfeſt, Sountag früh Schweinspfeffer. ²⁰ ‚—VVVͤ5 Saalbau-Theater. IlSigwart Gentes der unvergleichliche Mumorist. ——. Te Apollo-Tbheater. FBreitag, 26. April und folgende Tage: Grosse Spezialitäten Vorstellnung .] A. Herm. Hemipel, ſächſ. Komiker, Miß Liana, die luſtige Tänzerin ete. ete. 2 86264 ½10 Uhr:„Mannheim auf Stelzen!“ Seuſationsburleske von Willy Agoſtou. Vorverkauf gültig! IB. Ia. Freiherrlich von Seldeneck'ſches Bockbier. I 1 86009 U. Maliaunlthenlet in Maunheim. Freitag, deun 26. April 1901. 80. Vorſtellung im Abouuement A. Der Varhbier von Vagdad. Komiſche Oper in 2 Aufzügen. Dichtung und Muſik von Peter Cornelius. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Kähler.— Regie: Herr Fiedler, Der Calif FFCF Baba Muſtapha, ein Cadi Margiana, deſſen Tochter Boſtana, eine Verwandte Herr Kramer. Herr Rüdiger. 5 8„Frl. Dima. des Cadi Frl. 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