nung der egteß inde⸗ und egen der⸗ Ab⸗ ge⸗ ngs⸗ ttellt, Weg und bar⸗ uden von luf⸗ elegt hoß) amt. vor⸗ als and⸗ und ſcher die aft. ſich nne, ſo fern eitet iche⸗ Be⸗ mit chen zin⸗ liche der eter in ſſer auf den. ung nd⸗ Urf ſo ich⸗ rde ich⸗ mt nd rs. R⸗ Ab⸗ 5 * blinden Knaben vor, an welchem er erfolgreiche Sehverſuche Telegramm⸗Adreſſe: ,„Journal Mannheim.⸗ GBadiſche Voltszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter N Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerloyn 20 Pfg. monatli durch die Poſt bez. incl. Poſtaus⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: N 7 aunheimer Journa! Verantwortlich für Politik⸗ Dr. Paul Harts, für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Mäller, für Theater, Runt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 5 druckerei,(Erſte Nannheimer Die Enlenck⸗ Bae. Telephon: Redaktion: Nr. 377.(1II. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Oruckerei: Nr. 341. 8 a sgee Auftalt)e 5 adael Seile.. 20 Pie 15 8 22 N Das„Mautuheimer Jonenal⸗ eeee e Ericheiut wöchentlich zwölf mal Filiale. Nr. 815. i Eigenthun des kazoliſchen Einzel⸗Nummern 5„ E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 Man Nr. Montag, 29. April 1001. n (Abendblatt.) W Drr... 25 In der Swickmühle. (Von unſerm Korreſpondenten.) *( Berlin, 29. April. Am Abend des 24. Oktober— Graf Bülow war kaum acht Tage Kanzler— ſtand in der„Norddeutſchen Allgem. Zeitung“ folgende Notiz zuuleſen:„Wie wir erfahren, hat der Reichskanzler und Miniſterpräſident Graf von Bülow in der geſtern unter ſeinem Vorſitz abgehaltenen Sitzung des Staatsminiſteriums nach warmen Worten der Anerkennung für den Fürſten zu Hohenlohe öch irſt in längerer Anſprache auf die Noth⸗ wendigkeit einer e ichen und geſchloſſenen Regierung hin⸗ )e Vorbedingung für diejenige Stetig⸗ gewieſen, als unerläßli keit und Zielbewußtheit in der inneren Politik, welche das Land verlange und brauche.“ Das war das auffällig öffentliche Ein⸗ geſtändniß der Unhaltbarkeit des bisherigen Syſtems, und da Selbſter! kenntniß gemeinhin für den erſten Schritt der Beſſerung pflegt, folgerte man leichtbeſchwingt und hoffnungsſelig, r Wandel, der langerſehnte, doch wohl kommen. Es ſind damals unterſchiedliche lehrſame Betrachtungen über den tief⸗ ſinnigen Leitſatz geſchrieben worden:„Wo ein Wille iſt, iſt auch ein Weg“, und es braucht keinen Augenblick bezweifelt zu werden, daß dieſer Wille wirklich vorhanden war. Gewiß hat der Kanzler uns herausführen wollen aus der müden Apathie, aus dieſer je länger je weniger erträglichen Unperſönlichkeit des verantwork⸗ lichen Regiments, das eben darum dem Unverantwortlichen und allerlei mit einander ringenden Individualitäten nur zu viel Spielraum ließ. Vielliecht hegt er den nämlichen Wunſch auch noch heute— Graf Bülow iſt kein Unmenſch und von„invidia“ ſteckt in ſeiner auf liebenswürdige Bonhommie geſtimmte Art ſicher nicht viel. Aber dem Kanzler iſt es mit ſeinem Borſatz ergangen, wie's zuweilen auch anderen Leuten mit ihren guten Vorſäten ergehen ſoll. Stetigkeit und Zielbewußtheit gedachte er uns zu bringen; vor Allem— ſo ward verbreitet—„innere Kriſen vermeiden“, und nun ſitzen wir munter in Beidem: in der unſteten Planloſigteit und um ein Haar auch in der inneren Kriſe. Es charakteriſtrt unſere verworrenen und bis ins Groteske berfahrene Lage, daß die Miniſterportefeuilles wieder einmal wie ſauer Bier von talentvollen Preßzüngelchen ausgeboten werden; daß die bündleriſchen Organe mit einer neuen Ausfragung in Sachen Zolltarif drohen, die— wie ſie höhniſch hinzufügen— kicht in ihrem Intereſſe, ſondern lediglich in dem des wackelnden Reichskanzlers läge und daß das Blatt des großen Kanalſtrategen p. Zedlitz jetzt dürr und nackt die Forderung erheben darf: zum erſten zieht gefälligſt die Kanalvorlage zurück oder begnügt Euch mit der in die Form der Verſchiebung auf Nimmerleinstag ge⸗ kleideten Ablehnung. Zum Anderen: legt uns ſchleunigſt— lftissime! ruft in Octavio von Zedlitz der geweſene Bureaukrat — bequeme und genehme Handelsverträge vor. Zum Dritten aber: wollt Ihr das nicht, dann räumt das Feld! Dann habt Ihr gusgeſpielt bei Krone und Parlament; dann geht's Euch um keinen Deut beſſer wie dem Herrn v. Miquel, deſſen Einflußver⸗ minderung augenfällig iſt.“ Für den Unbefangenen und denkenden Politiker bedarf es keines Nachweiſes, daß an dieſem Artikel des ſehr trefflichen Oetavio im Grunde nichts weiter bemerkenswerth iſt, als ſeine Bosheit und unverfrorene Dreiſtigkeit. Es ſteht durchaus nicht ſo, daß Graf Bülow ſich nach irgend einer Richtung gebunden hätte; auch nicht die Spur eines moraliſchen Zwangs liegt vor für eine haſtige Einbringung der Tarifvorlage, geſchweige denn 2 für eine beſtimmte Höhe der Zollſäze. Aber wer iſt unbefangen in der Politik und wie viele gibt's, die dabei gar noch denken? Die von den Heißſpornen des Bundes der Landwirthe inficirten Elemente— und das ſind in der konſervativen und freikonſerva⸗ tiven Partei leider Gottes ganz beträchtliche Bruchtheile— wer⸗ den ſolchen Erwägungen nicht Raum geben. Für die iſt Graf Bülow jetzt der unſichere Kantoniſt, der im Verdacht ſteht, ſein „den Agrariern verpfändetes“ Wort zu brechen, und indeß ſie in der Kanalkommiſſion mit ihm und ſeinen Kollegen nach wie vor grinſend Schindluderchen ſpielen, werden ſie nicht aufhören, ihn nach der Manichäer und ollen Seemänner honoriger Weiſe in die Enge zu treiben:„Löſe gefälligſt Dein Accept ein; zeig' uns durch einen anſtändigen biſt, oder aber leb' weiter, belaſtet mit dem Fluch unſerer gründ⸗ lichſten Mißachtung. Beſſer noch: geh' in den Hades und mach' Anderen Platz.“ Derlei nennt man im gewöhnlichen Leben eine Zwickmühle; in der Politit pflegt man es hochtönend Kriſe zu benamſen; in Wirklichkeit aber kommt's auf dasſelbe heraus und es unter⸗ liegt leider keinem Zweifel, daß Graf Bülop in der beſten Abſicht in beide hineingelootſt hat: ſich in die Zwickmühle, uns in die Kriſe. Sein bis zur Demuth wiederholter Schwur, er würde nimmer Kanal und Zölle verquicken; ſein allzu eifriges Verheißen „ausreichenden“ und„angemeſſenen Zollſchutzes“; die zuletzt faſt komiſche Befliſſenheit, mit der wegen des Dr. Georg Oertel lobe⸗ ſam der„Deutſche Reichs⸗ und preußiſche Staatsanzeiger“ in Be⸗ wegung geſetzt wurde, haben den Kanzler prompt dahin geführt, von wo er und wir partout herausſollten: in das Syſtem, das wir höflich als das Gegentheil„von Zielbewußkheit und Stetig⸗ keit“ bezeichnen wollen. Wir haben bereits des Oefteren unſere Bedenken angemeldet, ob mit den Zaubervocabeln„angemeſſen“ und„ausreichend“ lange zu regieren ſein wird. Unſere Zweifel ſind früher bekräftigt wor⸗ den, als wir glauben mochten. Agrarien traut dem Zauber nicht mehr; es will Zahlen ſehen. So iſt es immerhin möglich, daß das Wort vom Mundſpitzen und Pfeifen, das hundertfältig ver⸗ leugnet und abgeſchworene, doch noch zu Ehren kommk. Nämlich: Graf Bülow wird pfeifen müfſen. 85 Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 29. April. In unſerer Eiſenbahnleitung ſcheint neuerdings nicht Alles ſo zu klappen, wie es wünſchens⸗ werth wäre. Die Karlsruher Bahnhofsfrage, welche endgiltig in der Weiſe geregelt ſchien, daß der Bahnhof an den ſogen. Lauterſee, alſo gegen Süden in der Richtung nach Ett⸗ lingen verlegt werden ſollte, hat aufs Neue die Gemüther der Reſidenz erregt, indem eine Bewegung für Beibehaltung der jetzigen Lage und für Höherlegung des Bahnhofs entſtanden iſt. Einer Abordnung, welche in dieſem Sinne beim Miniſter von Brauer und bei Generaldirektor Eiſenlohr vorſtellig wurde, legten Beide die Gründe für den Beſchluß zur Verlegung dar, wobei auffallenderweiſe der Miniſter faſt genau das Gegentheil von dem ſagte, was der Generaldirektor anführte. Da die Ab⸗ ordnung mit dem ablehnenden Beſcheide des Herrn v. Brauer nicht zufrieden war, ſo erbat ſie und erhielt auch eine Audienz bei S. K. Hoheit dem Großherzog, der im Gegenſatz zu der Erklärung des Miniſters die für Beibehaltung des jetzigen Bahnhofs an⸗ eführten Gründe für berechtigt und die Angelegenheit als noch Zolltarif, daß Du ein anſtändiger Kerl nicht definitiv abgeſchloſſen erklärt haben ſoll. Wir ſind nicht der Anſicht, daß wegen dieſer rein lokalen Angelegenheit, bei der das übrige badiſche Land lediglich finanziell etwas in Mitleidenſchaft gezogen iſt, eine Miniſterkriſts entſtehen wird. Immerhn aber halten wir es für zweckmäßig, auszuſprechen, daß wir den Rück⸗ tritt des Herrn von Brauer von der Leitung unſeres Eiſenhahn⸗ weſens als einen ſchweren Verlu ſt für das badiſche Land anſehen würden. Ueber Frau Botha, die angeblich engliſchen Urſprungs iſt, weiß ein Brüſſeler Be⸗ richterſtatter der„Kreuzztg.“ Folgendes mitzutheilen: Die Ge⸗ mahlin des Generals Louis Botha iſt im Jahre 1870 zu Harzh⸗ ſmith im Oranje⸗Freiſtaate als die Tochter des dortigen Rechts⸗ anwalts Emmett geboren. Ihr Vater iſt der Enkel des iriſchen Revolutionärs Robert Emmekt, welcher im Jahre 1803, als Eng⸗ land im Kriege gegen die napoleoniſche Weltherrſchaft ſtand und ſich in einer ſehr kritiſchen Lage befand, einen gefährlichen Auf⸗ ſtand der Inſel Irland gegen die engliſche Zwingherrſchaft her⸗ vorrief. Die revolutionäre Bewegung ſcheiterte jedoch, und Nob. Emmett, welcher in die Hände ſeiner Feinde gerieth, wurde vom engliſchen Kriegsgericht als Verräther zum Tode verurtheilt und hingerichtet. Seine Wittwe wanderte mit ihrem unmündigen Sohn nach Südafrika aus und ließ ſich in Harryſmith niebet Da Irland zweifellos einen Beſtandtheil des britiſchen Reiches bildet, ſo fließt in den Adern der Frau Louis Botha allerdings britiſches, aber ſicherlich kein engliſches, ſondern England feind⸗ liches Blut, und das Ende ihres Ahnherrn iſt nicht danach ange⸗ than, in ihr jene anglophilen Sympathien zu erwecken, von denen die engliſche Preſſe fortwährend ſpricht. Frau Botha iſt ein hervorragend ſchöne Erſcheinung, beſitzt umfaſſende Bildung ußß zeichnet ſich unter den Burenfrauen durch eine Eleganz der Tos⸗ lette aus, die vielen anderen Damen ihres Standes, z. B. deif Frauen der Cenerale Cronje und Dewet abgeht. Aber an Patriotismus ſteht ſie Niemand nach und deßhalb iſt man in der Umgebung Krügers überzeugt, daß ſie, wenn ihre Friedens⸗ miſſion ſich beſtätigen ſollte, ihrem Gemahl nur zur Annahme ſolcher Bedingungen rathen wird, die mit der Unabhängigkeit der beiden Burenrepubliken nicht im Widerſpruch ſtehen. Deutſches Beich. Berlin, 28. April.(Sonderbare Steuern) Vor kurzer Zeit beabſichtigte die Regierung des Fürſtenthums Reuß j.., eine Geburtsſteuer einzuführen, die mit 50 Pf. für jeden ſtandesamtlich zur Anzeige gelangten Geburtsfall gum Beſten der Hebammen verwendet werden ſollte. Die Vorlage iſt jedoch vom Landtag verworfen worden. Eine Steuer ähnlich merkwürdiger Art, nämlich eine Steuer für Neuverehe⸗ lichte, beſteht im Fürſtenthum Reuß 6. L. Dort hat jedes Ehepaar, das alsbald nach ſeiner Eheſchließung einen Hausſtand im Fürſtenthum gründet, eine einmalige Steuer von 2,50 M. zu entrichten. Die Steuer kommt der Landesſchulkaſſe zu gut⸗ — Die Kanaliſation des Neckars. Nach dem Wolff ſchen Telegramm, das wir in der Samſtags⸗ Ausgabe brachten, könnte es ſcheinen, als ſei das vielbeſprochene Projekt der Neclarkanaliſation in ein entſcheidendes Stadium ges treten. Dieſen Eindruck gewinnt man indeß aus dem Sandeg Tagesneuigkeiten. — Blindenunterricht durch den Geſichtsfinn. In einer Berſammlung der Wiener Geſellſchaft der Aerzte ſtellte Direktor Heller vom Blindeninſtitut Hohe Warte einen ſiebenjährigen gemacht hatte. Es handelte ſich um eine ausſchließlich heilpäda⸗ gogiſche Leiſtung, durch welche der Nachweis erbracht werden ſoll, daß in einem beſtimmten Falle ein wirkſamer Unterricht bei Blinden durch den Geſichtsſinn unter Anwendung heilpäda⸗ ogiſcher Methoden möglich ſei. Die Beobachtungen und Er⸗ Feene einer 28jährigen Praxis als Heilpädagoge haben irektor Heller in der Blindenſchule wiederholt veranlaßt, bei erheblichen Sehreſten das Geſicht gleichzeitig mit dem Taſtſinn in Anſpruch zu nehmen. In dem vorliegenden Falle handelte es ſich, was bisher nicht gelungen iſt, um einen erfolgreichen Verſuch, einem angeblich nicht ſehenden Kinde den Elementarunterricht don vornherein und ausſchließlich durch den Geſichtsſinn zu er⸗ theilen. Es wurde eine vollſtändige Dunkelkammer eingerichtet, in der mit einer Clavierlampe eine Lichtſcheibe aufgeſtellt wurde, die ſich beliebig bewegen ließ. Auf dieſe Art ſollte Bela(ſo heißt der Knabe) die Erkenntniß des Unterſchiedes zwiſchen Licht und Dunkelheit, die ihm gänzlich mangelte, bekommen. Eine Wärterin des Direktors nahm die Uebungen mit ihm vor. Sie war ſo begeiſtert für die Methode, daß ſie keinen Augenblick am Erfolge zweifelte. Der Direktor dagegen glaubte am Ende von ſechsMonaten ſich in einem Irrthum befunden zu haben und gab die ganze Sache als hoffnungslos auf. Um aber den harten Schlag für die Mutter zu mildern, ließ er die Wärterin mit dem Finde in deſſen ungariſche Heimath ziehen. Die Wärterin konnke aber ſchon nach kurzer Zeit melden, daß die Fortſchritte ſo nach Wien, und Direktor Heller konſtatirte einen derartigen Fort⸗ ſchritt bei ihm, daß er ſeine Erwartungen übertroffen ſah und nun die Erziehung des Kindes ſelbſt in die Hand nahm. Nach⸗ dem Bela die Lichtſcheibe mit vollkommener Sicherheit lokaliſtrte, brachte der Direktor einen Gegenſtand in die Scheibe, den der Knabe vom Taſten lange kannte, einen großen Hausſchlüſſel, den er als kleines Kind gern mit ſich herumgetragen. Es wurde ihm nun geſagt, was er im Licht ſehe, ſei ſein Schlüſſel. So ſehe der aus. Dann kam ein Ball daran, dann andere Gegenſtände, markante Silhouetten, die er ſich alle merkte, und als er ſie ein⸗ mal geſehen hatte, nie mehr verwechſelte. Es wurden ihm nun geometriſche Zeichen auf der Lichtſcheibe gezeigt, wagrecht, ſenk⸗ recht, Striche, Kreiſe und Winkel, und von dieſen wurde zur Bildung von Buchſtaben und zum Leſen übergegangen. Während dieſer ganzen Zeit war Bela bei Tage ſtockblind und unfähig das Geringſte zu unterſcheiden. In der Dunkelkammer hatte er nun auch die Farben unterſcheiden gelernt. Es wurde vor die Lampe ein rothes Glas geſtellt, und als der Knabe eintrat, ſagte er ſofort:„Heute iſt ein anderes Licht.“ Das„andere Licht“ lernte er als roth erkennen, und ſo alle Farben nacheinander. Nun wurde die Lichtſcheibe entfernt, und Bela bekam alle Gegen⸗ ſtände noch in der Dunkelkammer, aber von Lichtſtrahlen be⸗ ſchienen, zu ſehen. Auch daran gewöhnte er ſich, und dann allmählig an das volle Tageslicht. Elektriſches Licht hat er, als er der Geſellſchaft der Aerzte vorgeführt wurde, zum erſten Male geſehen. Es war ihm aber gleichgiltig. Im Oktober vorigen Jahres nach achtmonatigem Unterricht führte ihn Direktor Heller zum Hofrath Fuchs, der die erſte Diagnoſe aus⸗ geſtellt hatte, und zeigte ihm alle bis dahin erzielten Neſultate. Fuchs meinte, Heller müſſe ſich täuſchen, ſolche Reſultate ſeien unmöglich. Der Knabe ſei außerordentlich geſcheidt, er errathe aus den Fragen die Antwort, deim Schreiben auf der Tafel höre Werklich ſeien, daß ein endgiltiger Erfolg nicht ausgeſchloſſen erſcheine. Im Februar des vergangenen Jahres kam Bela wieder er die Striche. Es ſei ein intimer Rapport zwiſchen Lehrer und Schüler hergeſtellt, der Manches erkläre, aber ſehen könne der Blinde gewiß nicht. Direktor Heller bat darauf den Hofrath Fuchs, ihn womöglich zu überzeugen, daß der Knabe nicht ſehe. Der Hofrath ging mit ihm in einen anderen Raum, blieb lange allein mit ihm und kam ſelbſt überzeugt zurück. Er hatte 64 Fragen an Bela geſtellt, von denen dieſer 61 richtig beantwortete. Seither hat Bela ungeheure Fortſchritte gemacht, ſo daß, wenn es noch eine Zeit lang ſo fortginge, der Knabe im Sehen nichts mehr zu lernen hätte. Aber Direktor Heller glaubte, das Lern⸗ vermögen werde Grenzen haben, die bald erreicht ſein dürften. Jetzt kümmert ſich der Knabe ſchon um Dinge, die man ihm nicht zeigt. In letzter Zeit war er vom Lernen oder von der Stadtluft angegriffen, und ſo iſt er jetzt mit dem Bruder und der Wärterin in die Pußta zurück, um ſich wieder zu kräftigen. Direktor Heller aber ſieht mit Zuverſicht weiteren Verſuchen entgegen, nachdem einmal unleugbar ein Fall beſteht, der das Urtheil auf⸗ hebt, daß den Blindgeborenen, deren Augen keinen Fehler auf weiſen, bei denen ein ärztlicher Eingriff ausgeſchloſſen iſt, nicht zu helfen iſt, und daß ſie zu vollſtändiger Blindheit für das Leben verurtheilt ſind. — Ein aktucller Schulatlas. In der letzten Auflage des Schulatlas für die Oberklaſſen höherer Lehranſtalten von G Debes iſt auf der politiſchen Karte von Afrika die Südafrikaniſche Republik und der Oranje⸗Freiſtaat als engliſches Gebiet mit den Namen Vaal River Colonh und Oranje River Colonh bezeichnet, obwohtl dieſer Zuſtand völkerrechtlich vorläufig durchaus noch nicht anerkannt iſt. Auf einer kleinen Ergänzungskarte, welche die vorläufig noch allein richtigen Namen„Südafrikaniſche Republik“ und„Oranje⸗Freiſtaat“ enthält, ſteht wörtlich ge⸗ druckt:„Die gegenwärtige Lage des Krieges in Südafrika ver⸗ anlaßt uns, die nachſtehende die politiſchen Berhältniſſe vor dem (Nr. 28) beizugeben, welche der großen Auflage wegen bereits Kriege darſtellende Ergänzungskarte der Karte von Afrika 1 2 SDbei Z. Selte. cieneral⸗Anzeiger. MNanſtheim, 9. Rorft. bericht des Schwäb. Merkurs nicht. Wir geben den fraglichen Abſchnitt der Verhandlung nachſtehend wieder: Schmid⸗Beſigheim(Bp.) befragt den Miniſter über den Fort⸗ gang der Frage der Neckarkanaliſation. Er befürchte, daß Württem⸗ berg hier tief in die Taſche werde greifen müſſen, da von Bapen nicht piel erwartet werden dürfe. Wenn das Projekt nicht zur Ausführung komme, dann ſollte man das frühere„kleine“ Projekt, Anlegung einer Ketts bis Eßlingen, wieder zur Exwägung ziehen. Die Kette ſei ja bis Lauffen ſchon gelegt. Wenn aber auch für das Projekt keine Aus⸗ ſicht beſtehe, dann ſollte den Waſſerwerksbeſitzern bei Aenderung ihrer Anlagen wenigſtens vorerſt keine Schwierigkeit gemacht werden. b. Geß(D..) bittet den Miniſter um Auskunft über den Stand der Verhandlungen. Die ſtaatlichen Opfer können den Landtag nicht abſchrecken, ſie werden auch für die Eiſenbahnen und Landſtraßen gemacht. Die Waſſerſtraßen ſeien auch von großer Wichtigkeit, ſowohl für die Landwirthſchaft als für die Induſtrie.(Sehr richtigl) Miniſter des Innern Dr. v. Piſchek: Die Ausführung des früheren Projektes empfehle ſich nicht wegen der großen Koſten und auch aus anderen Gründen. Das Komitee habe daher an die Ausführung eines Floßſchifffahrtswegs ge⸗ dacht und habe Unterſuchungen hierüber angeſtellt. Die 200 Klm lange Strecke von Mannheim bis Eßlingen ſeſ ver⸗ bunden durch 49 Schleuſen, die Fahrwaſſertiefe betrage 2 Meter. Die Ketktenſchifffahrt von Heilbronn nach Mannheim würde in dieſem Fall gufhören. Bei der Frage, ob und inwieweit ein ren⸗ tabler Betrieb ſich erzielen laſſe, komme in Betracht das Anlage⸗ kapital, die Höhe der jährlichen Unterhaltungskoſten und die Höhe der reinen Betriebseinnahmen. Der Miniſter gibt noch nähere Angaben über die Höhe der Frachteinnahmen; danach würde der Frachttarif weſentlich billiger ſein als die Eiſenbahnfracht. Zu den Einnahmen ſeien auch zu rechnen die Einnahmen aus den neu zu gewinnenden Waſſerkräften, die berechnet ſeien auf 26 390 Pferdekräfte. Für die württembergiſche Strecke betragen die jährlichen Ausgaben 1 269 000., die jährlichen Einnahmen 479 343., ſomit ſei die jährliche Unzulänglichkeit etwa 800 000 Marl; auf der badiſchen Strecke wäre eine Rentabilität von Anfang an möglich, nicht aber auf der württ. Strecke. Die Regierung verkenne nicht die Bedeutung einer Waſſerſtraße für die Hebung allgemeiner volkswirthſchaftlicher Vethältniſſe.(Sehr richtig!) Eine dauernde Schädigung der Eſſenbahn wäre nach den bisherigen Erfahrungen nicht zu be⸗ fürchten. Jedenfalls ſei aber die Ausführung des Unternehmens Richt auf einmal möglich; die ekappenweiſe Ausführung müſſe bn unten nach oben geſchehen. Für die zunächſt in Betracht kommende Strecke Mannheim⸗Heilbronn müſſe mit der bad. Regierung unterhandelt werden. Die württ. Regierung habe die Unierhallung der innerhalb Landes gelegenen Strecke auf eigene Koſten vorgeſchlagen, ſei aber einer Verwaltungs⸗ gemeinſchaft nicht abgeneigt. Eine Antwork ſei darauf nicht er⸗ folgt. Sie müſſe abgewartet werden. Die württ. Regierung heranſchlage die Bedeutung des Unternehmens volkswirthſchaft⸗ lich ſehr hoch und ſie ſtehe dem Unternehmen durchaus freundlich gegenüber.(Beifall.) Wäß(Bp.): Die Kettenſchifffahrt genüge auch den gewöhnlichſten Auſprüchen des Verkehrs nicht, da ſie auch viel zu theuer und zu ein⸗ geſchränkt ſei. Wo man nur kleine Boote befrachten könne, klönne eine rakfonelle, billige und raſche Schifffahrt nicht entſtehen. Man müſſe beshalb unbedingt eine Kanaliſtrung vornehmen, die die Beförderung von 600 Tonnenſchifſen ermögliche. Dann könnten die Boote ohne Umſchlag von Mannheim bis Cannſtatt und noch weiter hinauf fahren. 1½% Meter Tiefe genügen da aber nicht; es müſſe für die ganze Strecke die gleiche Tiefe von 2 Meter geſchaffen werden. Von der Grenze bis nach Eßlingn brauche man 25 900 000, eine Summe die nicht ſo hoch ſei, daß man nicht allmählich darn denken könne. Man erhalte babei auch 11 000 neue Pferdekräfte, die ſich als ſehr renkabel erweiſen werben. Das Reſtkapital werde dann unbedingt bald eine volle Ver⸗ zinſung erhalten. hiffbarmachung des Neckars hatte er für ſo kichtig, daß man ſich mit ihr aufs Eingehendſte beſchäftigen und ſie wonmöglich zur Ausführung bringen müſſe. Sie hänge eng zu⸗ ſammen auch mit der Frage der linksufrigen Eiſenbahn(Stockmayer: Sehr richtig!). Wenn man einen Vergleich ziehe bei den Koſten beider, ſo liege darin ein Grund zur reiflichen Ueberlegung(Stockmayer: Ganz Aichtig!). Er empfehle dem Haus die Denkſchrift des Prof. Huber und bedaure lebhaft, daß man bei uns im Lande an die großen Fragen immer ſo überaus vorſichtig herangehe. Rembold Aalen(.): Das Zentrum ſei zu eingehender Prüfung bereit, bis jetzt habe es aber den Kopf noch ziemlich kühl Die Sache ſei ja überhaupt noch nicht genügend ausgearbeitet und man müſſe beſonders auch die Generaldirektion der Eiſenbahnen hören. Für eine Entſcheidung ſei alſo die Angelegenheit noch nicht ſpruchreif. Das Zentrum gehe dabon aus, daß alle Gegenden gleich zu berückſichtigen ſeien. Keil(Soz.): Die Frage ſei von großer kultureller Bedeutung; Paraus ſchon ergebe ſich die Stellung der Sozialdemokratie. Sie ver⸗ lange in ihrem Programm Schiffbarmachung des Neckars bis ins Innerſte des Landes. Man müſſe auch etwas wagen, wenn es gelte, Volkswirthſchaft zu heben. Das Haus ſollte ſeinen Stolz darein ſetzen, ſich hier verſtändiger zu zeigen, als das preuß. Dreiklaſſenhaus. —Cleß(Bp.) weiſt auf den Zuſammenhang der linksufrigen Neckar⸗ buhn mit der Schiffbarmachung des Neckars hin. Er könne nicht ein⸗ ſehen, warum neben dem Kananl noch eine linksufrige Nebenbahn nöthig ſein ſolle. Wenn der Haupibahnhof in Stuttgart ſei, ſo könne er nichts dafür,(Heiterkeit) Alſo die Schiffbarmachung ſei am Platze und fürs Oberland ſeien Eiſenbahnen berechtigt. 8 8058 Die Zum Schluß erklärte Min. d. Inn. Dr. v. Piſchek noch⸗ mals. Auch er rechne nicht kleinlu mit Heller und Pfennig. Aber Begeiſterung allein könne hier nicht helfen. Er hoffe aber, daß die bolkswirthſchaftlichen Vortheile größer ſein werden als ein etwaiges Defizit. Das Vorgehen von Baden müſſe aber jedenfalls abgewartet werden. Mit der Entſcheidung über die linksufrige Neckarbahn werde man aber bis zur Erledigung der Neckarkanaliſation nicht warten können. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 29. April 1901. Neuer Schnellzug Heidelberg⸗Würzburg. Um den wachſenden Anforderungen des Publikums zu genügen, hat die Generaldirektion der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen für die Strecke Heidelberg⸗ Würzburg im Sommerfahrplan einen weiteren Schnellzug vor⸗ geſehen, ſo daß vom 1. Mai ab auf genanmter Strecke täglich drei ellzüge verkehren. * Einwanderung italieniſcher Arbeiter. Wohl in keinem Jahre iſt die Einwanderung italieniſcher Arbeiter ſo ſtark geweſen, wie heuer. Mit der Gotthardbahn nach Zürich und Romanshorn und mit der Brenner⸗ begw. Arlbergbahn nach Bregenz kommen die Aus⸗ wanderer in Maſſentransporten an den Bodenſee, um ſich von hier aus in alle Theile von Deutſchland zu begeben. Aus der Schweis wird berichtet, daß es auf den Bahnhöfen in Chiaſſo, Lugano, Lo⸗ carno und Bellinzona von italieniſchen Arbeitern, deren in letzter Zeit oft in einer Nacht mit den gewöhnlichen zwei Schnellzügen und bis drei Extrazügen 2000 bis 3500 Mann ſpedirt wurden, Nachts nur geradezu wimmle. Auch der Andrang dieſer Arbeiterkräfte nach der Schweiz iſt heuer ſtärker, denn in früheren Jahren. So wird 8. B. in St. Gallen von Seite der einheimiſchen Arbeiter über das rapide Ueberhandnehmen italieniſcher Arbeiter und Arbeiterinnen, namentlich in den Stickereien, große Klage geführt. * Vom Konkurs der Gernsheimer Zuckerfabrik. Die be⸗ theiligten Kreiſe an dem Konkurs der Zuckerfabrik werden, ſo ſchreibt, das„Mainz. Tagbl.“, auch ferner in Aufregung erhalten durch die Vorgänge im letzten Prüfungstermin, bei dem Verkauf der Fabrik und bezüglich des Proteſtes, welchen eine Berliner Firma gegen den Verkauf gemacht hat. Wie ſchon mitgetheilt, hat der Konkursverwalter die im erſten Prüfungstermin zur Vorlage gebrachten Forderungen faſt durch⸗ weg beanſtandet, was zur Folge hat, daß der Konkurs ſich jedenfalls nicht in derjenigen kurzen Zeit abwickelt, wie es namentlich von den Landwirthen gehofft und gewünſcht wurde. Was den Verkauf der Zuckerfabrik anbetrifft, ſo iſt es für die Konkursgläubiger ganz einerlet, ob die Fabrik ſich für die Folge dem Kartell anſchließt oder nicht. ſondern es fragt ſich, welcher Käufer bringt die beſten Garantien für eine möglichſt hohe Quote aus der Konkursmaſſe. Nicht die Vortheile der Kartellintereſſenten ſind wahrzunehmen, ſondern diefenigem der Gläubiger, und wenn ſich die beabſichtigten Nachgebote verwirklichen, dann wird nicht danach gefragt, ob gegen den Verkauf noch etwas zu machen iſt oder nicht, ſondern man wird einfach den Gläubigerausſchuß verantwortlich machen. Der Reitergruß. In den Kreiſen der deutſchen Reiter be⸗ reitet ſich eine Bewegung vor, die ein überaus verſtändiges und er⸗ ſtrebenswerthes Ziel hat: die Reform des Reitergrußes. Bisher iſt die Sitte, daß ſowohl Reiter einander durch Abnehmen der Kopfbe⸗ deckung grüßen, als auch daß die Reiter dieſe Art der Begrüßung ihnen begegnenden Fußgängern oder Equipageninſaſſen zu Theil werden laſſen. Aber man kommt immer mehr zu der Ueberzeugung, daß dieſe Ark des Grüßens für den Reiter nicht nur unbequem iſt, ſondern daß für den Reiter nach einem ſtrammen Galopp das Entblößen des Kopfes auch geſundheitlich ungünſtige Folgen haben kann. Es geht daher die Tendenz dahin, den militäriſchen Gruß, das heißt Anlegen der Hand an die rechte Seite der Kopfbedeckung, ſit den Kreiſen der Neiter einzuführen, und es iſt angeſichts der Zweckmäßigkeit und An⸗ nehmlichkeit dieſes Reformplans wohl mit Beſtimmtheit anzunehmen, daß er bald allgemein von den deutſchen Reitern durchgeführt ſein wird. * Klub der Sachſen und Thüringer. Der zu Ehren des 73. Ge⸗ burtstages des Königs Albert bon Sachſen veranſtaltete Feſt⸗Kom⸗ mers nahm einen ſehr würdigen und alle Theilnehmer höchſt befrie⸗ digenden Verlauf. Nach Einleitung der Feſtlichkeit durch einige Muſikpiegen und Begrüßung der Feſtoerſammlung durch den Vor⸗ ſitzenden feierte Landsmann Prof. Kliemann in ſchwungvoller Rede König Albert und ſchloß mit einem jubelnd aufgenommenen Hoch auf denſelben. Nachdem der allgemeine Geſang der ſich hieran anſchließenden Königshymne verklungen war, intonirte die Muſik den„König⸗Albert⸗Marſch“, worauf der Vorſitzende mittheilte, daß auf das an den König abgeſandte Glückwunſchtelegramm nachfolgende Antwort eingelaufen ſei:„Ich danke dem Klub herzlich für den mir zugeſandten freundlichen Gruß. Albert.“ Mit einem Hoch guf Kaiſer Wilhelm und Großherzog Friedrich ſchloß derſelbe den offi⸗ ziellen Theil der Feier, worauf Fidelitas in ihre Rechte trat. An dem ſich hierauf entwickelnden äußerſt genußreichen Programm, das aus muſikaliſchen, humoriſtiſchen, deklamatoriſchen und Geſangsvor⸗ trägen beſtand, betheiligten ſich u. A. die Herren Schulze, Haſſe, Springer, Ziegler, Friedemaun und Kieſel, die alle wohlverdienten Beifall ernteten. Die Klavierbegleitung wurde bon Herrn G. Kieſel in gewohnt vollendeter Weiſe durchgeführt. Die Palme des Abends gebührte jedoch unſtreitig dem als Gaſt anweſen⸗ den derzeitigen herborragenden Humoriſten des Apollotheaters, Landsmann Hempel,„e echter Bliemche⸗Sachſe“, ein äußerſt be⸗ gabter, mit einem ürwüchfigen Humor ausgeſtatteter Komiker, der es verſtand, eine halbe Stunde lang die Lachmuskeln der Verſammlung in gwerchfellerſchütternder Weiſe in Belpegung zu halten. Stür⸗ miſcher Applaus lohnte die vorzügliche Leiſtung und mußte ſich Herr Hempel zu wiederholtem Da Capo entſchließen. Das Klavier⸗ Accompagnement desſelben hatte in liebenswürdiger Weiſe der in im Herbſt 1900 gedruckt wurde. Ende Jannar 1091. W. u..“ Alſo bereits im Herſt 1900, meinen die Münchener Nr.., war es für die Firma eine ſeſtſtehende Thatſache, daß das Volk der Muten als ſolches zu beſtehen aufgehört hattel Scheidungsklage einer deutſchen Großes Opern⸗ und Kirchenſängerin Eliſe Erdtmann, geb. Streck, gegen ihren Gatten, den Arzt Dr. Paul Erdtmann, deſſen Vater Präſt⸗ dent der deutſchen Abtheilung der„Equitable Life Aſſurance Co.“ iſt. Das Paar burde im Januar 1893 getraut und trennte ſich im Dezember 1900. Klägerin verlangt Löſung des Eheknotens, da ihr Mann nicht nur Stammgaſt in verrufenen Häuſern ge⸗ 75 war, ſondern ſich auch nicht geſcheut habe, Straßendirnen die eheliche Wohnung zu bringen; außerdem ſei er wiederholt betrunten nach Hauſe gekommen und habe ſie, die Klägerin, bann in roher Weiſe mißhandelt. Dr. Erdtmann führt in ſeiner Replik aus, daß an ſeinen ehelichen Zerwürfniſſen nur die böſe Schwiegermutter die Schuld trage, die aus Europa nach Amerika elommen ſei und in ſeinem Hauſe die Zügel der Regierung an ſcch geriſſen habe. Frau Eliſe Erdtmann war vor ihrer Ver⸗ helrathung an verſchiedenen deutſchen Bühnen engagirt, zuletzt am Stadttheater zu Würzburg. In Neſpyork war ſie eine Zeitlang Mitglied der deulſchen Oper. — Wie Napoleon J. ausſah. In Paris iſt dieſer Tage Lord Roſebery's Napoleonbuch in franzöſiſcher Ueberſetzung er⸗ ſchienen. Ein franzöſiſcher Kritiler glaubt nun an dieſem Buch nachweiſen zu können, wie wenig man ſich auf die Geſchichte ver⸗ laſſen kann, ſelbſt wenn ſie von Augenzeugen berichtet wird. Auf den letzten Seiten ſeines Buches gibt Lord Roſebery einige Uribeile über das Ausſeben Napoleon's wieder: es ſind Urtbeile Opernſüngerin. Aufſehen erregt in Nework die Scheidungsklage der von Schiffsoffizieren, die den Kaiſer an Bord des„Bellerophon“ nach St. Heleng begleiteten. Einige Details ſollen beweiſen, wie ſehr dieſe Urtheile von einander abwichen. Der Schiffs⸗ kapitän Mailand ſagte:„Der Kaiſer hat hellgraue Augen und gute Zähne“. Der Schiffsoffizier Senhouſe dagegen fand die Augen hellblau und die Zähne ſchlecht und häßlich. Die Häßlich⸗ keit und. Unſauberkeit der Zähne konſtatirt auch der Offizier Bunbury, die Augen aber bezeichnet er als dunkelgrau. Lady Macolun iſt über die Farbe der kaiſerlichen Augen nicht mit ſich einig; ſie ſchildert ſie als„blau oder grau“, die Zähne aber findet ſte blendend weiß und ſehr klein. Im Uebrigen ſei der Kaiſer „wohlgebaut, wenn auch etwas zu dick“. Der Schiffsarzt Henry äußert ſich nicht über die Beſchaffenheit des kaiſerlichen Gebiſſes und über die Farbe der Augen Napoleon's. Dagegen fällt er über das ſonſtige Ausſehen des Kaiſers folgendes Urtheil:„Der Kaiſer iſt ſehr dick und ſteht eher einem ſpaniſchen oder portu⸗ gieſiſchen Kloſterbruder ähnlich als einem modernen Heros.“ Jetzt weiß man alſo ganz genau, wie Napoleon ausſah. Und das Alles ſind Urtheile von Augenzeugen, die den Kaiſer geſehen und geſprochen haben und tagelang mit ihm zuſammengeweſen ſind. — Selbſtmord in der Kirche. In Venedig erſchoß ſich vor einigen Tagen der Trienkiner Victor Oberosler, ein Geſchäfts⸗ reiſender, vor dem Hauptaltar der Pieta⸗Kirche. Was ihn zur That veranlaßt hat, konnte bis jetzt nicht in Erfahrung gebracht werden. Die Kirche wurde ſofort geſchloſſen, um demnächſt neu geweiht zu werden. — Darf ein Wittwer die Schweſter ſeiner erſten Frau heirathen? Aus London ſchreibt man einem Pariſer Blatte: Es gibt in Weſt⸗ minſter ein altes Ritornell, das alle drei oder vier Jahre periodiſch wiederkehrt: Die Frage, ob ein Wittwer die Schweſter ſeiner ver⸗ udwigshafen wohnende Pianiſt übernommen, der ſich als vorzüglicher Klavierſpieler einführte und unter Anderm mit ſeiner Kompofition„1870%/71, großes achten⸗ potpourri mit Trommel und Trompeten“ lebhaften B Erwähnen wollen wir noch, daß der Saal des Sche Feier ſtattfand, mit der Büiſte des Königs bon Sachf éiner Palmendekoration, ſowie dautſchen, ſächſiſchen und Wappen geſchmückt war. Die Klubabende finden je Abend 9 Uhr im Scheffeleck ſtatt, es ſinden ſich ſtet Anzahl Landsleute zufſammen und wir können ringer, die dem Klub noch nicht angehören, nur empfehl ſelben anzuſchließen! Ein intereſſanter Fall wurde vom Landgericht als Berufungs⸗Inſtanz entſchieden. Vor einiger Zeit der Direktor eines Verkehrsinſtituts zu Rheinau, der Inh einer Jahres⸗Abonnentskarte zum Paſſiren ber Rheinbrücke fü ſeine Angehörigen iſt, mit zwei Kindern von Ludwigshafen 1 Brücke gehen. Da er ſeine Karte vergeſſen hatte, mußte er d von neun Pfennig zahlen. Nachdem er bei der Bahndirektion! zahlung des Betrages vorſtellig geworden war, wurde Er ſtrengte dann gegen die Bahn Klage beim Amtsgeri hafen an und ergriff, nachdem er auch da abgewieſen worden rufung zum Landgericht Frankenthal. Dasſelbe entſchied nun eb zu ſeinen Ungunſten, da er beim Vergeſſen ſeiner Karte zu bezahl verpflichtet ſei, wie jeder andere Paſſant der Brücke auch. * Ein betrogener Ehegatte. In der Nacht vom 31 1. Abril begegnete der Schmied Friedolin König hier frau, in deren Begleitung der Taglöhner Wilhelm Martin war. Von der begründeten Eiferſucht hingeriſſen, zog er einen Revolver und gab einen Schuß auf ſeine ungetreue Ehehälfte ab. ⸗ trogene Ehemann erhielt vom Schöffengericht 4 Wochen * Geſunkenes Voot. Das dem Schiffer Pleines gehö Dampfboot„Adler“ iſt am Mittag des 27. April in der Ludwigshafener Stadtparkes geſunken. Pleines vermittelte Bootchen einen Viktualienhandel, brachte den Mannſchaften März auf der größeren Schiffe Proviant ete. Das Unglück erfolgte, als Pleines mit dem Bootchen an einem größeren Dampfer anlegen wollte, es verſagte jedoch die Maſchine und gerieth das kleine Fahrzeug in d ellen⸗ ſchlag des Dampfers. Pleines konnte ſich aus dem ſinkenden Fahrzeug durch Schwimmen retten. Das Inventar desſelben iſt zu 500% ge⸗ ſchätzt, ſein Werth beträgt 5000 /. Der Geſchädigte iſt durch Ver⸗ ſicherung gedeckt. Aus dem Grofßzherzogthum. * Heidelberg, 28. April. Vorgeſtern Vormittag nahm auf dem hieſigen Friedhof am Grabe ihres frühverſtorbenen Bruders das Dienſtmädchen Anna St. in ſelbſtmörderiſcher Abſicht Schwefelſäure zu ſich. Die Unglückliche wurde in das akademiſche Krankenhaus ver⸗ bracht. Trotz erlittener ſchwerer Verletzungen dürfte dieſelbe nach Ausſage der Aerzte mit dem Leben davonkommen. * Durlach, 28. April. Am 11. Mai d. J. begeht der Allgemeine badiſche Lehrerberein die Feier ſeines 2 hrigen Beſtehens. Eiue allgemeine Feſtverſammlung der Lehrer wird an dieſem Tage in Durlach, wo der Verein gegründet wurde, abgehalten werden. Außerdem werden die einzelnen Betirkskonferenzen eine Fejer in engerem Kreiſe veranſtalten. 85 * Karlsruhe, 28. April. Der Großherzog empfing geſtern eine Abordnung der 3 Bürgervereine Alt⸗, Oſt⸗ und Weſtſtadt in Audienz und erwiderte auf ihre Vorſtellung gegen die Bahnhofber⸗ legung: Er könne in der Beſchlußfaſſung der Regierung kein Hin⸗ derniß erblicken, die Sache nochmals einer Prüfung zu unterziehen, zumal ſich ſchon öfters bei Ausarbeitung derartiger Projekte hinter⸗ her ergeben habe, daß größere Intereſſen verletzt würden And Hiu⸗ derniſſe erwüchſen. Nachdem aber die Stadtberwaltung ſelbſt in der Sache nichts thue, ſei die Regierung in einer ſehr ſchwierjgen Lage. Es ſei Sache der Stadtverwaltung, die Verhältniſſe genau zu unter⸗ ſuchen und klarzuſtellen, und wenn ſich dann ergäbe, daß größere Intereſſen berletzt würden, und ſich weiterhin im Weſentlichen ein Einverſtändniß mit der Stadt erzielen ließe, ſo würde ſich auch bei der Regierung ein Weg zur Abhilfe finden. Dieſe Aeußerungen erregen einiges Aufſehen, weil ſie in direktem Gegenſatz zu den vor einigen Tagen gemeldeten Aeußerungen des Miniſters von Brauer ſtehen, der die Sache bekanntlich für eine„res judicata“ erklärt und jede Aenderung des gefaßten Beſchluſſes abgelehnt hal. i Schluchſee, 27. Abril. Dieſer Tage ſtarb hier nach längerer Krankheit im Alter von 56 FJahren der weit und breit bekannte und geachtete Hotelier Auguſt Hil ß, Beſitzer des Hotels zum„Sternen“. * Pforzheim, 28. April. In der nächſten Bürgerausſchußſitzung ſollen die Gehälter der Lehrer an der ſtädt, Volks⸗ und Töchterſchule neu geregelt werden. Nach der Vorlage des Stadtraths werden der Anfangs⸗ und Höchſtgehalt bezſo. die Zulagen zu den ſtaatlichen Sätzen erhöht und die Zulagefriſt, die ſeither 27 Jahre betrug, um 6 Jahre verminderk. Die Lehrer werden dadurch weſenk⸗ lich beſſer geſtellt, als ſeither. * Oberharmersbach, 28. April, Am letzten Donnerſtag brach im hieſigen Pfarrwald ein Schadenfeuer aus, welches einen größeren Beſtand junger 14jähriger Eichen mit einem Rindenertrag von über 50 Zentner Rinden, einen umfangreichen Beſtand junger Fichten und älterer Tannen vernichtete. Der Brand entſtand um 12 Uhr. Erſt nach ſtundenlanger anſtrengender Thätigkeit der vereinten Neuer⸗ wehren der Nachbargemeinden gelang es, das Feuer zu löſchen. Der Pfarrwald iſt ganz zerſtört. Der Schaden iſt bedeutend. Man bermuthet böswillige Brandſtiftung. Pfalz, Heſſen und umgebung. Ludwigshafen, 29. April. Trotzdem vor eini Wochen ein getwiſſer Viehtreiber Damian, als der berfte jtigte Aufſchlitzer ver⸗ ſtorbenen Frau heirakhen darf. ahn n man darüber im Ver. Königreich, und ein Geſetzentwurf, der das Problem in bejahendem Sinne entſcheidet, iſt 94 Mal 1 im Unter⸗ hauſe in zweite Leſung votirt worden. Es lönnte alſo ſcheinen, als ob ein Wittwer die Schweſter ſeiner erſten Frau heirathen dürfte, Leider ſchreit aber ſeit drei Jahrhunderten ein halbes Dutzend angli⸗ kaniſcher Biſchöfe, daß die Annahme dieſes Geſetzes das Abſcheu⸗ lichſte vom Abſcheulichen wäre, und ſeit drei Jahrhunderten wußten ſie zu verhindern, daß der gefährlichen Bill die Ehre der dritten Leſung zu Theil würde. Der Wittſver kaun alſo nicht die Schweſter ſeiner erſten Frau heirathen. Am 24. April dieſes Jahres kam im Hauſe der Gemeinen die intereſſante Frage zum 35. Male zur Verhandlung, und die ehremperthen Gentlemen ſagten ſich bei dieſer Gelegenheit einige ſaftige Grobheiten. Sir Henrh Fowler und fünf ſeiner Collegen behaupteien, daß der geſunde Menſchen⸗ verſtand jeden mit fünf geſunden Sinnen begabten Erdenbürger von der Nothwendigkeit der Annahme der Bill überzeugen müſſe. Er erinnerte daran, daß Heirathen dieſer Art bei allen civiliſirten Völ⸗ kern giltig ſeien, und eitirte das Urtheil des verſtorbenen Kardinal Newan, der für die Bill Jeuer und Flamme war. Logiſcherweiſe müßte alſo ein Wittwer die Schweſter ſeiner erſten Frau heirathen dürfen. Aber Graf Perch und fünf ſeiner Freunde erklärten, daß die Bill„unmenſchlich“,„widerlich“ und„revolutionär“ ſei, ja, es fiel ſogar das Wort„Juceſt“. Nein, ein Wittwer darf nie und nimmer die Schweſter ſeiner verſtorbenen Frau heirathen. Trotzdem wurde die Bill in zweiter Leſung zum 35. Male mit großer Mehr⸗ heit(279 gegen 122 Stimmen) angenommen. Die anglikaniſchen Biſchöfe haben aber leider ſofort einen grimmigen Kreuzzug gegen das Geſetz eröffnet; ſie blitzen, donnern und ſchwören, daß die Bill niemals in dritter Leſung votirt werden dürfe. Der Mörder des Königs Humbert, Bresci, iſt, wie franzöſiſche Zeitungen melden, wahnünnig geworden. Landsmann Magnus Markus — Mannheim, 29. April. 3. Seite⸗ — worden war, nahmen die Unthaten doch ihren Fortgang.“ i. haftet 5 Geſtern gelans es zwei als Mädchen verkleideten Criminalbeamten den wirklichen Thäter auf friſcher That feſchzunahmen. Wohl 18 e 20 FKrauensperſonen wurden in ſcheußlicher Weiſe zugerichtet. at zürde am alten Rangirbahnhofe im Straßengraben ſerhaftel. Er lag daſelbſt mit gezücktem Meſſer auf der Einem der Schutzleute gelang es, ihm ſofort das Meſſer zu entwinden und ihn dingfeſt zu machen. Damian wurde Zt. verhaftet, um die Gemüther der hieſigen Bürgerſchaft zu be⸗ Nuir (Das iſt ja eine wunderliche Praxis! D..)! Damian eines Nothzuchtsverbrechens überführt werden. Gerichtszeitung. „Mäünchen, 28. April. Wegen Vergehens gegen das Waaren⸗ eſetz hatte die Aktiengeſellſchaft Paulanerbräu(„zum Sal⸗ ttorkeller“) in München gegen den Reſtaurateur Pohl in Köln n Prozeß angeſtrengt, weil Pohl unter Anfügung eines der patenbrauerei geſchützten, u. A. auch das Wort„Salvatorbier“ ent⸗ enden Bildzeichens eine Ankündigung vom„Salvatorfeſt“ er⸗ en hatte. Das Landgericht Köln kam zu einem freiſprechenden Auf eingelegte Reviſion hob das Reichsgericht aber das auf und verwies die Sache an das Langericht Köln zurück⸗ ruhigen. heil Aus der umfangreichen Urtheilsbegründung dürfte Folgendes don Intereſſe ſein: Svatenbrauerei Der Erſtrichter folgert aus dem Umſtande, daß der ein das Wort„Salvatorbier“ enthaltendes Bild⸗ iſt, mit Unrecht, daß der Angeklagte allgemein zur ing des Wortes„Salbatorbier“ befugt geweſen ſei. Der zter ierk ferner in der Annahme, daß der Angeklagte berechtigt m deſen ſei, den feſtlichen Ausſchank des Sedlmayr ſchen Bieres ein Salbatorfeſt“ zu nennen, wenn über die Herkunft des Bieres aus it patenbrauerei kein Zweifel gelaſſen worden ſei. Es ſtand viel⸗ te 7 derartiges Recht dem Angeklagten unter gar keinen Um⸗ 12 zu, da der Nebenklägerin(der Paulanerbrauerei) das Wort 8„Salbator“ als Laut⸗ und Klangzeichen geſchützt iſt. Die Annahme, e⸗ daßz jede Täuſchungsgefahr ausgeſchloſſen geweſen ſei, weil der An⸗ r⸗ gte über die Herkunft des Bieres aus der Spatenbrauerei keinen gelaſſen habe, und daß deshalb Freiſpruch zu erfolgen hatte, eig. Der eigentliche Zweck des Geſetzes ſei, einerſeits den Ur⸗ 4 oder Händler, anderſeits die Abnehmer von Waaren vor 4 jädigungen zu bewahren, die durch Nachahmung einer in den Ver⸗ hr einge en und geſchützten Waarenbezeichnung, nicht durch Täuſchur die dem Publikum oft unbekannte oder gleichgüleige Herkunft drohen. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. ne Das Maunheimer Streichquartett der Herren Schuſter, ue Poſt, Zritſch und Müller wirkte am Samſtag in einem Konzert in des Liederkranz in Frankenthal mit. Die Darbietungen wur⸗ bvon zahlreichen Publitum durch lebhaften Beifall ausge⸗ in verſitätsnachrichten. Heidelberg, 28. Abril. Bei der en geſtern ſtattgehabten 1. Immatrikulation wurden inſtribirt: in der in theblogiſchen Fakultät 14, in der juriſtiſchen Fakultat 155, in der L mediginiſchen Fakultät 65, in der philoſophiſchen Fakultät 63 und in n⸗ der naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen FJakultät 56 Studirende. en, Die Geſammtzahl der Studirenden, ohne die nicht immatrikulirten r⸗ Hörer, beläuft ſich ſchon jetzt auf über 1300. Vorgemerkt für die u⸗ nächfte Immatrikulation ſind 59. Unter den geſtern Immatrikulirten der befinden ſich 6 Damen, während noch 3 von früher immatrikulirt 80. ind 2 vorgemerkt ſind. r⸗ Repertoire der vereinigten Staßtthegter zu Fraunkfurt ere a.., Schauſpielhauss: Dienſtag, 30. April:„Die rothe ein Robe“: Miitwoch, 1. Mai:„Der Raub der Sabinerinnen“: bei Donnerſtag,.:„Die rothe Robe“; Freitag,.:„Iphigenie auf en Tauris“; Samſtag,.:„Flachsmaun als Erzieher“; Montag,.: 52„Roſenmontag“.“ 125 Opernhaus: Dienſlag, 30. April:„Das Nachtlager in Granada“ hierauf„Tanzbilder“; Mittwoch, 1. Mai:„Carmen“; ind Donnerſtag,.:„Robert der Teufel“; Freitag,.:„Die Afikanerin“; Samſtag,.:„Mignon“; Sonntag,.;„Margarethe“; Dienſtag,.: „Fra Diavolo“. Der Haushalt eines Hoftheaters. Der Perſonal⸗Status des Wiener zurgtheaters beſteht aus nicht weniger als 530 Perſonen. Das N huiß des kürzlich erſchienenen Jahrbuches gewährt einen intereſſanten Ueberblick über die Fülle bon Exiſtenzen, die mit dieſem Kunſtinſtitut verknüpft ſind. Die Biihne ſelbſt hat numeriſch dacau den geringſten Antheil. Es ſind 16 mit Detret angeſtellte k. u. l. Hofſchauſpieler und 11 Hofſchauſpielerinnen genannt, dann 18 Mit⸗ glieder und ebenſoviele weibliche„Mitglieder“, 4 Darſteller von Kinderrollen, acht Mitglieder für kleine Rollen, 35 Choriſten, 30 Choriſtinnen. Dann lommt das Orcheſter an die Reihe mit 30 Perſonen; 3 Souffleure, Inſpigienten, Inſpektoren, Theatermeiſter, Bühnenzeichner, Anſager ete. Im Status des Burgtheaters werden 7 Bühnen⸗Dekorations⸗Tapezierer geführt, 7 Bühnen⸗Vorarbeizer, 17 Bühnenarbeſter, der Schnürboden iſt durch 20 Angeſtellte beſetzt, unter der Aufſicht eines„Verſenkungs⸗Meiſters“ arbeiten 2 Ver⸗ ſenkungs⸗„Vorarbeiter“ und 2 Verſenkungsarbeiter, dann kommt ein Beleuchtungsmeiſter, 1 Oberleuchter, 1 Vorarbeiter und 8 Beleuchter. Für den„Requiſiten⸗Dienſt“ ſind 8 Perſonen angeſtellt.— Im Magazins⸗ und Werkſtättendienſt werden an Meiſtern, Tiſchlern, Bildhauern, Flechtarbeitern, Vergoldern, Papp⸗Arbeitern, Malern Näherinnen u. ſ. lw. 39 Perſonen beſchäftigt, im Garderoben⸗Dienſt als Garderobi Zuſchneider, Kunſtſtickerinnen, Garderobe⸗Her⸗ richter für Damen und Herren Barettmacher, Statiſten⸗Garderoben⸗ Herrichter, Herrenſchneider, Damenſchneider, Wäſcheverwahrerinnen, Ankleiderinnen, Modiſtinnen, Nährequiſiten⸗Verwahrerin, Herren⸗, Damen⸗, Statiſten⸗Friſeur, Schmuck⸗Verkvahrerin und Koſtüm⸗ Büglerin finden 75 Perſonen Beſchäftigung. Sodann kommen die für den„Publikums⸗Dienſt“ Angeſtellten: Logenmeiſter, Billeteurs, Hoflogenthürhüter, Reviſoren u. ſ. w. Der„Hausdienſt“ verlangt 8 Portiers, 8 Wagendiener, dann Maſchiniſten, Thürſteher, Waſſer⸗ leitmigs⸗Aufſeher, Säuberungs⸗Aufſeher Sexrz 70 ers Ers, ete. Den Beſchluß des Verzeichniſſes macht die Telephoniſtin, die im Gebäude des Hofburg⸗ theaters ſtationirt iſt. Künſtlerelend in Paris. In der„Rebue“ entwirft Pierre Marcel ein düſteres Bild von dem Elend der Pariſer Maler. 99 gunt 100 aller Pariſer Maler— vom Alkademieſchüler bis zum„fertigen“ Künſtler— verdienen gerade ſo viel, um mit unfehlbarer Sicherheit vor Hunger zu ſterben. Die meiſten Maler können ihre Gemald⸗ Uberhaupt nicht unterbringen; Aufnahme gewährt ihnen höchſteres das„Hotel Drouſt“, das ſich zum Aſyl für alle Künſtler heraus⸗ gebildet hat, die von den idealen Höhen der Kunſt jäh in die raube Wirklichkeit geſtürzt werden. Dort ſiechen die Gemälde dahin, die mitſammt dem vergoldeten Rahmen einen Durchſchnittspreis von 5 Franes erzielen!! Gewöhnlich vertraut der Künſtler ſein Bild irgend einem Vermittler an, der den Löwenantheil der Summe, die er vom Käufer erhält, in ſeine eigene Taſche fließen läßt. Pierce Marcel exrinnert daran, daß der Maler Monticelli(deſſen Werke auf der retroſpectiben Kunſtausſtellung, die anläßlich der letzten Pariſer Weltausſtellung veranſtaltet wurde, große Bewunderung erregten) es verſchmäht habe, ſeine Bilder durch Vermittler verkaufen zu laſſen. er habe ſie vielmehr ſelbſt in den Kaffeehäuſern von 3 Marſeille un Verkauf ausgeboten und habe durchſchnittlich 10 Francs für Gemälte — 1 2*—0—* 5* + 2 erzielt, die ſpäter für 6000 Francs und mehr verkauft wurden. Das Privat⸗Celegramme des„General⸗Anzeigers.“) Nacht wurde in einem vor Kurzem neu eingerichteten Uhren⸗ und Goldwaarengeſchäft von Garmatter ein GEin bruch verübt. Die ge⸗ ſtohlenen goldenen und ſtlbernen Herren⸗ und Damenuhren, Brochen. und Ninge repräſentiren einen Werih von etwa 10,000. Außer⸗ dem wurden aus der Ladenkaſſe etwa 300 geſtohlen. Von dem Thäter fehlt vorerſt jede Spur. Der Schaden iſt annähernd durch Verſicherung gedeckt. fünf Häuſer in Brand, von denen eines völlig eingeäſchert wurde. Bei den Rettungsarbeiten wurde ein Feuerwehrmann ſchwer verletzt. Petersburg, Hafen vo gegenüber Wladiwoſtok ein neue Die Arbeiten werden ſehr raſch ausge beendet. bei Peterſen'rmordet aufgefundene Mann iſt als der am 15. Nov. 1871 in Collniſchten, Kreis Goldap, geborene Frans Gahbies von der Berliner Kriminalpolizei feſtgeſtellt worden. Künſtlerproletariat in Paris iſt leider ſehr zahlreich; es gibi 5 Reneſte Nachrichten und Celegramme. „Frankfurk, 29. Ahril.(Frff, Zig.) In der vergangenen * Boppard, 29. April. In der letzten Nacht geriethen hier * Köln, 28. April. Die Kölniſche Zeitung meldet aus 27..: Nach Nachrichten aus Tokio wird im n Mutſumge an der Küſte des japaniſchen Meeres r Kriegshafen angelegt. führt und ſind bereits faſt *Berlin, 29. April. Der vor längerer Zeit auf der Feldmark *„ Wien, 29. April. Die„Neue Fr. Preſſe“ meldet aus Bukareſt: Einer der größten Getreide⸗ Exporteure in Braila Karnvali erſchoß ſich. Die unbeglichenen Differenzen werden auf 5 Millionen geſchätzt. In Braila und Bukareſt herrſcht große Erregung. 1 ur Exploſion in Griesheim. * Griesheim, 29. April. Heute Mittag erfolgte unter allgemeiner Theilnahme der Bevölterung die Beiſetzung von 12 bei der Kataſtrophe Getödteten. Unter den Anweſenden be⸗ fand ſich der Regierungspräſident Wentzel und der Stadtkomman⸗ dank von Frankfurt, General Stülpnagel. An der Beerdigung betheiligten ſich die Ortsbehörde, Schulen, Vereine u. ſ. w. Die Einſegnung erfolgte durch einen evangeliſchen und einen kathol. Pfarrer. Die Beiſetzung wurde in einem gemeinſamen Grabe vollgogen. Namens der Miniſter von Rheinbaben und Brefeld legte Negierungsrath Wentzel ein Blumenarrangement am Grabe nieder. Der erſte Direktor der Fabrik, Dr. Lepſins, widmete den Verblichenen warme Abſchiedsworte. Um 1 Uhr wurde die Feier mit einem Chorale der Infanteriekapelle geſchloſſen. * Wiesbaden, 29. April. Der„Rheiniſche Curier“ meldet: Oberpräſident Graf Zedlitz hat im Auftrage des Kaiſers an die Chemiſche Fabrit Griesheim Elektron, die Fabrik chemiſcher Produkte von Marx u. Müller und die Farbwerke Griesheim von Nötzel, Iſtel u. Co., ein Telegramm gerichtet, worin er das Beileid des Kafſers und der Kaiſerin Friedrich für alle Betroffenen aus⸗ drückte. ** Der Burenkrieg. London, 29. April. Lord Kitchener meldet aus Pre⸗ toria vom 28.: Die Kitchener⸗Schützen unter Oberſt Grendel überfielen van Regensburgleader bei Klipdown, nörplich von Pietersburg. 7 Buren wurden getödtet, 37 gefangen. Außer⸗ dem 8000 Packete mit Munition, ſämmtliche Karren, Ochſen, * 1 11 7 berwundet. Von einer anderen Truppenabtheilung wird ge⸗ meldet, daß 3 Buren getödtet, 58 gefangen genommen wurden, 757 ergaben ſich freiwillig. Auch ein Schnellfeuergeſchütz wurde erbeutet. *London, 29. April. Nach einer Blättermeldung aus Kapſtadt überraſchten 400 Buren eine 25 Mann ſtarke Abtheilung Kolonialtruppen 15 Meilen von Kronſtapt. Die 25 Mann leiſteten den Buren 8 Stunden lang 7 * hartnäckigen Widerſtand, wobei 14 Buren getödtet, mehrere ber⸗ wundet wurden. Nach Erſchöpfung der Munition ergaben ſich die Kolonialleute den Buren, welche ſie nach Entwaffnung wieder in Freiheit ſetzten.— Eine Blättermeldung aus Pretoria, 26.., beſagt: Die Buren brachten einen geſtern nach Süden gehenden Lazarethzug mit kranken Soldaten zum Enk⸗ gleiſen. Einige Kranke wurden verletzt. Ein anderer Zug mit Pferden wurde in der Nähe von Springfontein in die Luft geſprengt; eine Anzahl Pferde getödtet 1 4.* Sur Lage in China. * Berlin, 29. April. Das Oberkommando des Expeditionstorps meldet aus Tientſ in:„Chineſiſche Truppen unter erheblichen Verluſten nach ſiegreichen Gefechten der Bri⸗ gade Kettler an den Paßthoren von Heiſchankuan bis ein⸗ ſchließlich Kuſtuan am 23. und 24. aus formidablen Poſitionen nach Schanſi zurückgeworfen und über die Mauer verfolgt. Außer vielen Geſchühen alter Konſtruktion 18 Schnellfeuergeſchütze er⸗ obert. Diesfeilige Verluſte: Leutnant Drewello 1 Regt., 7 Mann, darunter der Fahnenträger 2. Bataillons 1. Rgts., todt; 11 Mann ſchwer, Majo Mühlenfels, Leutnant Richert 1. Regk., Leutnant Düſterborg 3. Rgts., Leutnant Koch 4. Rgis. und 24 Mann leicht verwundet. Die Thore ſind mehrfach zerſtört. Während das 2. Bataillon 1. Regiments am Gebirge entlang nach Peling marſchirt, kehren die übrigen Truppen direkt in ihre Standorte zurück, Die franzöſiſchen Truppen. nach dem ſie bis zur Mauer ſüdlich im Anſchluſſe an die deutſchen marſchirten, gehen hinter den Huthoſofluß zurück. * London', 29. April. Nach Blättermeldungen aus eking blieben die Bemühungen des amerikaniſchen Vertreters Rockhill, eine Herabſetzung der ganzen von China zu fordern⸗ den Entſchädigung zu erlangen, erfolglos. * Peking, 28. April. Der Frühzug Peking-Tient⸗ ſin iſt bei Lofa entgleiſt. Deutſche ſind nicht verwundet. Zwei Amerikaner und 40 Chineſen ſind verwundet, 11 Chineſen ſind todt. * Peking, 28. April. Der Eiſenbahnunfall bei Lofa wurde durch Einſturzeines Durchla ſſes herbeigeführt. Deutſeher Neichstag. 80. Siung vom 26. April. Vulndesr iſche Staatsſekretär Poſadowsky. In Am 0 der fortgeſetzten„Verathung des Geſetzentwurfes ſiber die Hrivaten hmungen *. 0 Pferde und Maulthiere erbeutet. Auf Seite der Briten 1 Mann wird die Abſtim⸗ erledigt iſt, hat ſich das Anfangs ſchwach beſuchte Haus gefüllt. Die Staatsſekretäre Nieberding und Thielmann waren erſchienen, Graf Balleſtrem ſchlägt deshalb vor, zur Abſtunmung über den An⸗ trag Richter zu Praragraph 81 gu ſchreiten, daß das Reich allein die Koſten des Aufſichtsamtes für die pribaten Verſtcherungen gu Kagen habe. Der Antrag wird mit großer Mehrheit abgelehnt, Parg⸗ graph 81 angenommen, ebenſo weitere Paragraphen. Paragr. 1 in der Kommiſſionsfaſſung beſtimmt, daß der Vorſtand einer Vor⸗ ſicherungsunternehmung, deren Betrieb ſich über das Gebiet eines Bundesſtaates hinaus erſtreckt, den in Frage kommenden Landes⸗ behörden Anzeige erſtatten ſoll. Zehnter.(Centr.) beantragt im Weſentlichen Wiederher ſtellung der Regierungsvorlage, wonach Verſicherungsunker nehmungen in den in Frage kommenden Bundesſtaaten einen Haupk⸗ bevollmächtigten zu ſtellen haben, wenn die Beſtellung eines ſolchen ſich rechtfertigt. Richter rügt, daß der Berichterſtatter der Kommiſſion mit Anträgen gegen die Kommiſſionsbeſchlüſſe hervortritt. Bahriſcher Miniſterialdirektor Hermaun führt aus: Cs ſei keineswegs partikulariſtiſche Liebhaberei, daß Bayern dieſen An⸗ trag freudig begrüße. Bayern wünſche einmal, die Beſtellung vo; Hauptbevollmächtigten, im Beſonderen den Gerichtsſtand im Wohn⸗ ort des Hauptbevollmächtigten. Im Intereſſe der Verſicherten ſeß die Annahme des Paragraph 115 in der Kommiſſionsfaſſung eine bedeutende Verſchlechterung des bisherigen Zuſtandes. Zehnter(Centr.): Er wüßte nicht, daß aß eine Beſtimmung der Geſchäftsordnung beſtehe, welche ihn hindern ſollte, hier Anträge einzubringen. Auf den Antrag ſelbſt eingehend, ſo könne er nur unterſchreiben, was der bahriſche Bevollmächtigte geſagt habe. 5 Mülkler⸗Meiningen meint, erſt wolle man hier eine Central⸗ gewalt ſchaffen, nun decentraliſire man wieder. Die Anträge be⸗ deuten eine Brechung des ganzen Syſtems. Der Abg. Opfergeld tritt für den Ankrag Zehnter ein, Schmitt⸗Harburg iſt dagegen. Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Manuheimer Vörſe(Produkten⸗Börſe) vom 29. April. Weizen pfälz..— 18.— Hafer, württb. Aly „ Rnorddeutſcher—.——18.—„äamerik. weißer— 8 „ ruſſ. Azimg 18.25—19.25 Mais amer.Mixed——12.25 „ Theodoſia 18.25—19.25„Donau——13. „ Saxonska—.—18.25„ La Plata—1 „ Girkg—.—18.—[Kohlreps, d. neuer „ Taganrog 18.25—18.50] Wicken— „rumäniſcher 18.50—19.— Kleeſamendeutſch. 1115.—129.— „ am. Winter—.— 18.50 5„II 96.——105.— „ Chicago ll1ld„amerik. 102.—105.ä— „ Manitoba—.—.—„neuerPfälzer—— „ Walla Walla—.——18.—„Luzerne 90.— „ Kanſas II—.— 218.25„Provend. „ Californier—.———„Eſparſelte „ La Plata—.— 18.—[Leinöl mit Faß.. Kernen dieer,—.—65.50 Roggen, pfälz.—.—15.25„ bei Waggon——63.50 „ rüſſiſcher 15.25—15.50 Am. Petroleum Faß „„ Amäniſchednn ſr.mit 20% Taära—. „ Vördpziſtſchen!n Am. Petrol. Wagg.—.— „ amerik. Aim. Petrol. in Ciſt. Gerſte, hierländ.—.—17.— p. O0ko nettoverzollt.——14 „ Pfälzer 17.50—17.75 Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——21.— „ ungariſche 18.——18.25] Ruff. Petrol. Wagg.—.—20.— Futter—.—13.25 Ruſſ. Petrol. in Ci⸗ 1 58 Gerſte rum. Brau—.———.— ſternen p. 100konetto—.——16.40 Hafer, bad. 14.25—15.50 Rohſprit, verſteuert—.— 1189.— „ruſſiſcher 15.—18.75 Joer Sprit U˖; „norddeutſcher—.———— ober do, unverſt.—. Nr. 00 0 1 2 5 4 Weizenmehl J8.50— 28.80 370 28.50 22.50 2050 Roggenmehl Nr. 0) 29.50 1) 20.50. 5 Weſzen und Roggen höher, Gerſte unverändert, Hafer un höher. Courszettel der Effektenbörſe vom 29. ligationen. Staatspapiere. Pfaupbrieſe. 4 proz. Oad. Oblig. b. 194 198.15 83 4% Bbein. Hop,⸗B. un. 1091 22 roz. Bad. Oölig. b. 1000 98.— 5 3%„ alte M. Badiſche Obligat. 817 25 5 1904 5½„ kabgeſt. 96.— bz 9 e 8½% Oblig. Mare 85.00 b3 B 1„„ẽCommuna ½%„ 1886 955.60 b5 Städle⸗KHlulehen. 21 1802/4 6,— 53 8½ FFreſburg k. B. 5 1+3 15.— b[3 Farleruher v. J. 1808 „FT. 100 Looſe 144.87 b1 4% Ludwigshaſen bon 1909 4 Baher. Obligatlonen 95.70 be 4½% Lubwigsbafen M. 3 75 10 5880 bz 3½ Mannheimer Obl, 1835 3½ Denſche Reichsaukelbe 98.4% bz 87/„ 1898 8577 5 98.40 bz 911 13895 85%„ 15 88.16 P1[ 81—οͥ 4698 3½ Preuß Konſols 6810 8% e% ikmalenſer 192 83˙15 3 Invuſtrie⸗Obligatſonen 8„ 1001 5 e 5e1 1 5 Bad..⸗ 8) Eiſendahn-Auiehen. 5 ö% Mürgl. Brauhaus, Bonn 4% Pfälz. Gudw. Max Nord) 131.33% 4½ Speyerer Zlegelwerfe .0.50 bz 4½ Vereln Ehem. Jabriken 85⁹ 0 conberklrt, 64.80 dg 1 4½ Zellſtofffabrik Waldhof Aktien. Banken. Wfalzbrau. b. Gelſel u, Mohr Cewerbebauk Speber 50 138.—* 8570 Mannbeimer Bank 128.50 Schwetzingen Oberrßeln. Bank 118,— 6 Sonne Wels Speher 13 Pfätziſche Bank 122.90 K„ Siete Pfälz. Oyp.⸗Bauk⸗ 147.— G„Werger, Worms 475 e 12 1— 50 Wormſer Brauhaus v. Bertge Nheiniſche G t— F reßh, n. ſabre Nhein. Oöp.⸗Bauk„es fals. Pre5g.. Spritſaßhr“ Sildd. Vank 28 109.— 0 Trausport Süddenlſche Bank gunge) Akt.“—.— und Vepſicherung. Eiſenbahnen. Gutjahr⸗Attten Pfälziſche Ludwigsbahn 224.— f Mannb. Dampfſchleppſchiff „ Marbahn 127.80„ Lagerbanss 10 2. Norbdaßn 184.— 57 Bad. Nück⸗ U. Mikverſich. Hellbronper Straßeubahnen 1 5„ Schifffahrt⸗Aßſeeuranz Chemiſche Jnduſtrie⸗ Contineutale Verſicherung .⸗G. f. chem, Induſtele 114.—0 Manußeinter Verſicherung Badiſche Aullin⸗ u. Soda 391.— G Oberrhein. Verf.⸗Geſellſchaft 5„„„„jfiiee,e Wiüirtt, Transporlberſich. Gbem. Fabrit Goldenberg 182.— 6 Anduſtvle Chem. Fabrik Gernshelm 1 Verein Hem. Fabrlken 181. 8 bet.⸗Geſelſch, f. Sellinduſtrle Betein D. Oelfabriken 107.10 8 Dingleriſche Maſchinenfabrlt Weſtereßeln Altal. Stamm 2c5.— 8 Emalllirfabrir Kirkwellen Vorzug 103.60 Teenae 38185 2 Ettlinger Spinnere! Brauereien. 5 Hüttenheimer Spinnere! Bad. Brauerei 8 129.— 63 Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu Binger Aktieubierbranerei—.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. Durlacher Hof vorm. Hagen 295.— 6 Oggersheimer Spinnere! Eſchbaum⸗Brauerei 173—* Pfälz, Nähm. u. Fahrräderf Glefantenbräu Rüßl, Worms 195.— Portl.⸗Lementwk. Helbelberg Hrauerel Ganter Freiburg 100.— G Berelulg. Frelburger Ziegelw, Kleiulein, Heldelberg 148.— G Verein Speyerer legelwerke omburger Meſſerſchmitt 90.— 8 Zellſtofffabrit Wa bhof Jubwig bafener Brauerei—.— Zuckerfabrit Waghäuſel Mannß Altienbrauerel 160.— Zuckerraffinerle Maundeim Mannheimer Eſfektenbörſe Börſe fanden Umfitze ſtatt in Aktien der Spar⸗ und Ere Landalt zu 135% und in Zellſtofffabrik Waldbof Aktien zu Geſucht waren die Aktien der Portland⸗Gementwerke, He 140%( 1%). Sonſtiges ziemlich unverändert. *Berlin, 29. April.(Tel.) E ffektenbörfe eröffnete in uneinheitlicher Tendenz. Der Montanmar ſtimmt auf die 20prozentige Förderungseinſchränkung des Coles⸗Syndikales, ſowie auf die Nachricht, daß die fiskaliſchen vom 1. Juli ab von 8 auf 7½ Tonne ermüßigt werden ſollen. Heimiſche Banken feſt, beſonders 5 vom 29. April. An 35 he Verſicherungsuntern 1 zu Paragraph 81 a mindeſtens 20 000 Maler, die kaum genug verdienen, um ſich ordente ich ſatt eſſen zu können 5 mung über den identen an he weiterer Parg Wae e Vorſchlag des e⸗ to⸗Commandit⸗Antheile. Fonds Bahnen ungleichme Badiſche Staals⸗ 24 + Bahnen. snahmetarif für Ge⸗ Hülſenfrüchte und Oel⸗ ſaaten Baſel Bad. Bahn tranſit — Central⸗ und Weſtſchweiz vom 21. Juli 1899 tritt mit der Be⸗ .Bahn der I. Nachtrag k. 8 Derſelbe wird von den perwaltungen Baſel und heim ſowie von unſerem Güter⸗ tarifbureau unentgeltlich abge⸗ geben. 86541 Karlsruhe, den 28. April 1901. Gr. Generaldirektion. Großh. Badiſche Staals⸗ 74 Eiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. Mai 1901 wird zum badiſchen Binnen⸗ gütertarif der Nachtrag XII aus⸗ gegeben. 86543 Derfſelbe hält die Einbezieh⸗ ung der ation Karlsruhe „ ſowie Aenderungen und nzungen der Ausnahme⸗ kaxife. Ferner erhält der Nach⸗ trag die Einführung eines neuen Ausnahmetarifs für Sumach im Verkehr zwiſchen den badiſchen Rheinumſchlagsplätzen einerſeits Und Baſel anderſeits. Nähere Auskunft ertheilen die Dienſtſtellen. Karlsruhe, den 25. April 1901. Gr. Generaldirektion. 74 7 274 0 Großh. Badiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. Mai 1901 wird zum Tarif für den direkten Hil ehr zwiſchen Stationen Badiſchen Staats⸗ ſenbahn einerſeits und den Stattonen der Badiſchen Neben⸗ hahnen im Privatbetreb der Nach⸗ kag X ausgegeben. Derſelbe enthält die ſeit Er⸗ ſcheinen des Nachtrags IXbekanut Aegebenen Aenderungen und Ei⸗ Zänzungen des Haupktarifs, die Einbeziehung der Station Karls⸗ ruhe Hafen, ſowie die Aufnahme der Stationen der Nebenbahn Wiesloch—Meckesheim und der Station Honau Linx der Neben⸗ bahn Kehl—Bühl. Die Fracht⸗ ſätze für die Stationen der Neben⸗ bahn h— Meckesheim kreten erſt mit dem noch bekaunt eben! age der Betriebs Nebenbahn in It. 86542 Die in den Nachtrag aufge⸗ nommenen zuſätzlichen Beſtimm⸗ ungen zur Verkehrsordnung ſind gemäß den Vorſchriften unter Zifter I66) genehmigt worden. Rähere Auskunft ertheilen die Dienſtſtellen. Karlsruhe, den 25. April 1901. Großh. Generaldirektion. 55 5 Iwangs⸗Perſteigerung. Dienſtag, 30. April 1901, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im hieſigen Verſteiger⸗ ungslokal Q 4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern: Schulhefte, Diarien, Calico⸗ egenſtände, Pappe, Tinte, lbums, Portemonnaies, Ci⸗ Arrenetuis, Stahlfedern, Schul⸗ heftpapier, Billetpoſt, Karten, füſſigen Leim, 2 Fahrräder, Sofa, Chaiſelaternen. 86544 Mannheim, 29. April 1901. Dauquard, Gerichtsvollzieher. NSDeSSeeeeSes StattbesongererAnzeige Hortense Schweltzer Bonni Ullmann 8 Verlobte. 86852 0 0 2 — Frankenthal. Mannkheim. . Buchfahr Srricht * ine erfahrene inderfrau Ader Kindermädchen mit guten Zenugnigen zu einem kleinen Kinde Per ſofort oder ſpäter bei gutem Lohn geſucht. 86551 2 192 8 N. Zu erfragen Ortskrankenkaſſe der Dienſtboten, O 3, 11½/12. 8 7 2 Ein junger Diener für ein Herrſchaftshaus geſucht. Bevorzugt ſind ſolche, welche ſchon bei einem Offizier gedient Häben. Alles frei mit Ausnahme ber Wohnung. Eintritt bald⸗ möglichſt. Offerten unter E. B. Nr. 86449 an die Exped. d. Bl. Diese Woche Mannßheim, 2 ———— Ausstellung herrorragender Nenkeiten in Foulards, Peau de soie ————— 8 eis Verkündigungsblall. ſſcroßh Daß. Stciecſſelbapſel. Vom I. Mai ab wird der Fahr⸗ ſcheinverkauf in den Lokalzügen aufgehoben. Die Fahrkartenausgabe findet alsdann auch für dieſe Züge ausnahmslos auf den Stationen und den Lo⸗ kalzugshaltepunkten ſtatt. 86540 Karlsruhe, den 27. April 1901. Großh. Generaldirektion. Aktiengeſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronze⸗Gießerei bormals Carl Flink, Mannheim. Die Dividende für das Geſchäftsjahr 1900 wurde von der am 26. dſs. Mts. ſtattgehabten ordent⸗ lichen Generalverſammlung auf 5% feſtgeſetzt und gelangt gegen Einlieferung des Dividendenſcheines Nr. 2 mit Fünfzig Mark zur Auszahlung 86531 in Maunheim bei dem Bankhauſe Marx& Goldſchmidt und bei der Geſellſchaftskaſſe, in Berlin bei dem Bankhauſe Herz, Clemm& Co. Konsum-Verein Mannheim. E. G. m. b. H. Donnerſtag, 9. Mai, Abends 8 uhr in der Centralhalle Generalverſammlung. Tagesordnung: 1. Wahl des feſtanzuſtellenden Geſchäftsführers. 2. Wahl eines Schriftführers. 3. Geſchäftliches. Eintritt nur für Mitglieder. Die Kaſſengeſchäfte führt Herr Jakob Müller, 3. Quer⸗ ſtraße 12. 85684 Der Aufſichtsrath: J. Herborn. E 6, 2 Stets Vorräthig: Mieth-Verträge Ur. Haas'sche Druckerez E 6, 2 Auezug aus dem Slandesamks⸗Regiſter für den Skaditheil Käferthal⸗Waldhof. April. Verkündete. 13. Joh. Decker, Maſchinenführer u. Suſ. Ludwig, Waldhof. 13. Joſ. Leiß, Fabrikarb. u. Kath. Gmig, Waldbof. 16. Phil. Hch. Hoffmann, Landwirth u. Kath. Sponagel, hier. 18. Johs. Becker, Mechaniker, hier u. Amalie Feickert, Neuſtadt a. d. H. 19. Jak. Wilh. Runkel, Kaufmann, Waldhof u. Anna Marie Karol. Dornbuſch, Mainz. 22. Daniel Klotz, Buchhalter, hier u. Luiſe Frieder. Aug. Clauß, Oehringen. 24. Eugen Nauerz, Schloſſer, Waldhof u. Anna Margar. Bender, Frankenthal. 24. Emil Joſ. Phaind, Buchhalter, Waldhof u. Kath. Gliſab. Tockert, Eich. 24. Karl Schloſſer, Schloſſer, hier u. Math. Zink, Karlsruhe. 24. Karl Gottlob Eder, Fabrikarb. u. Kath. Roſine Bort, Waldhof. April Getraute. 13. Alb. Schuhmacher, Eiſendr. u. Ther. Brückl, Waldhof. 13. Joh. Herrmann, Tapezierer u. Magd. Gillardon, hier. 13. Caſpar Joh. Kolb, Maurer u. Marg. Reuter, hier. 20. Johs. Rummel, Fabrikarb. u. Phil. Wilßer, Waldhof. 20. Mich. Sax., Maurer, Viernheim u. Marg. Barth, hier. 20. Ludwig Lingenfelder, Drahtzieher und Frieda Ritter, Waldhof. 20. Nikol. Beckenbach, Schreiner u. Margar. Heckler geb. Weber, Waldhof. April. Geborene. 6. d. Tapezierer Emil Heinig, Waldhof e. S. Karl Herm. 12. d. Schuhmacher, Joh. Adam Strauß, Waldhof e S. Joh Adam. 12. d. Maurer Alphons Schröder, hier e. T. Eliſe. 13. d. Fabrikarb. Phil. Held, Waldhof e. T. Juliana. 15. d. Schmelzer Wilh. Frdr. Geſſel, Waldhof e. T. Maria. 16. d. Fabrikarb. Gg. Pet. Dietz, Waldhof e. T. Maria. 16. d. Tünchermſtr. Joh. Löllbach, hier e. T. Anna Barb. 18. d. Bäckermſtr. Gottl. Maier, hier e. S. Georg. 19. d. Fabrikarb. Phil. Bauſch, Waldhof e. T. Friederike. 20. d. Fabrikarb. Phil Heckmann, Waldhof e S. Johs. 20. d. Schuhmachermſtr. Peter Hertel, hier e. T. Suſanna. 20. d. Tüncher M. Herrmann, hier e. S. Heinrich. 21. d. Schloſſer Joh. Gg. Lichtenberger, Waldhof e. S. Joh. 21. d. Maurer Pet. Annamaier, hier e. T. Marie. 22. d. Händler Kilian Hofmann, hier e. T. Anna Kath. 22. d. Tagl. Joh. Baptiſt Geiger, hier e. T. Eliſabetha. 28. d. Zollaufſeher Jak. Häuſer, hier e. S. Peter. April. Geſtorbene. 18. Eliſab. Eichhorn geb. Wilhelm, Waldhof, 70 J. 9 M. a. 13. Margaretha Schollmaier geb. Bauer, Waldhof, 71 J. 7 M. 14 T a. 15. Anna Maria, T. d. Fabrikarbeiters Jakob Dietz, Wald⸗ hof, 1 8 16. Lucian, S. d. Zeichners Julian Boulanger, Waldhof, 9 M. g. 20. Wilh., S. d. Schreiners Wilh. Dickler, hier, 3 M. a. 22. Roſa Marg., T. d. Metzgermſtrͤ. Franz Joſ. Kimmel, Waldhof, 7 M. 22 T. a. 2. Joh., S. d. Schloſſers Joh. Hönig, Waldhof, 6 W. a. 5. Kath., T. e. Keſſelſchmieds Ad. Menz, hier, 3 M. g. Aktiva. Bilanz per Wehhel der eienaseee 7 500 000.— Grundbeſitz(Geſchäftshaus) essssſos Hypotheken 2 5 20869 77804 Werthpapiere 5 Guthaben bei Bankhäuſern 2 Guthaben bei Rückverſicherungs⸗Geſellſchaften Ausſtände bei Agenten und Verſicherten(50tägige Zahlungsfriſt). 355— 58 799080 Geſtündete Prämien(noch nicht fällige Prämien⸗ Raten) 2— 95 987.3 Baare Kaſſe 5 2 8 60569 Juventar 16 410ſ06 Sonſtige Aktiva 18 87743 354 478½20 222 436½78 204 52778 „ * * 0„ 0„ 2 5* 0 4 0* (Nachdruck wird nicht honorirt.) 11 728 231012 AI ATLAZZ, Jellsche Lebensgeschercn Ludwigshafen am Rhein. e„eo US-bse 8 31. Dezember 1900. Aktien⸗Kapital Schaden⸗Reſerve: a. Lebensverſicherung b. Unfallverſicherung Prämien⸗Ueberträge 5 Prämlen⸗Reſerve: a. Lebensverſicherung b. Unfallverſicherung Drltte Diienen Organiſationsfond.—* Ludwigshafen a. Rh., den 27. April 1901. 85520 Gegründet 1867. Mitglledexzahl ca. 3000. Telephon Nr. 329. Bureau und Vereinsräume Lit. C A, 11. Der Verein bietet seinen Mitgliedern: Vorlesungen literarischen, geschichtſichen, naturwissen- schaktlichen, kunstgeschichtlichen, kaufm.-fachwissen- schaftlichen Inhalts, Reeitatfonen. Wibliothelk mit ca. 5000 Bänden, Fachliteratur, Belle- tristik ete. Lesesaal ea. 90 in- und ausländ. Zeitungen, zIlustr. Monats schritten, Witzblätter, Atlanten, Lexica, Adressbuch der ganzen Welt(61 Bände). Unterrichtskurse: Handelsfücher, franz., engl., Ital., holl., span., und russ. Sprache. Kostenfreie Stellenvermittlung. Ermässigte Ge- bühren bei anderen 0 Kaufm. Vereinen. KHrankenkasse, eingeschr. Hilfskasse. Niedrige Beiträgs Unterstützung in Nothfällen. Rechtsberathung, event. unter Mithilfe eines jurist. Beistandes. Lebens- und Unfallversicherun Vertrügen mit verschiedenen Gesells Vorthelle beim Abschlusse. Debersetzungen vom Deutschen in fremde Sprachen und umgekehrt. Wergnügungen. Abendunterhaltungen, Ausflüge ete. Freisermässigungen beim Grossh. Hof- und Nationaltheater— Saalbau-Variéete Apollotheater— Panorama Badean- Stalten— Fhotograph. Anstalten. Wiertelfiahrl. Beitrag H..— Lehrlinge M. 1. 50 Nüäheres im Bureau. 36182 Hypotheken⸗Darlehen zu billigſtem Zinsfuß und coulauten Bedingungen vermittelt 80378 a. Hugo Schwartz, R 7, 2. DEE IIL E auf Grund von akten, wesentliche DDrrrre Jur el. Jeachlung. Da die Romane 11 Frauenloos, 1 Aus dem Leben einer alten Frau, Am gleißendes Gold, Geſttz und herz, ſowie Hau Adas Geheimniß, Schwarze Huſaren, Schloß Fort, Die neue Frau Nerhaagha,. nunmehr fertig geſtellt ſind, bitten wir dieſelben Af baldgefl. in unſerer Exped. gegen Abgabe des Scheins in Empfang zu nehmen.— 4 21N 5 IEi — Genehmigt in der ordentlichen Geueral⸗Verſammlung vom 27. April 1901. iumflicher In onnen Gelinmen erlauben uns hiermit ergebenſt anzuzeigen. Molz& Forbach M ANNHEINM Planken. 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