. Telegramm⸗Adreſſe: Jourugl Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2321. Abonnemeut: 70 Pfg. monatlich. Biringerlohn 20 Pfg. monatlich, darch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ (Badiſche Volkszeitung.) — (111. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Verantwortlich für Polittik: Dr. Paul Harms, für den lokalen und vrov. Theil⸗ Eruſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das Mannheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen (Nannheimer Volksblatt.) fl. Die Nekb ⸗Zeile 5— 8 ſpi A ee 25 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſnmellch in Age Nr. 202. Donnerſtag, 2. Mai 1901.(Mittagblatt.) Deutſcher Reichstag. 82. Sitzung vom 1. Mai.(Schluß.) Es folgt die Abſtimmung über eine Reihe zum Reichshaushalt für 1901 geſtellter und discutirter Etatsreſolutionen, von denen die Reſo⸗ lution Fiſcher(Soc.) betreffend Einſetzung einer Kommiſſion zur Unterſuchung der Beziehung zwiſchen dem Reichsamte des Innern und der Eentralverwaltung der Induſtviellen, ſowie dieſenige Müller⸗ Sagan betreffend Verbilligung der Güter⸗ und Perſonentarife der Eiſenbahnen des Reichsgebietes abgelehnt werden. Die zum Etat ge⸗ Poſitionen werden nach dem Beſchluſſe der Budgetkommiſſion erledigt. Es folgt wie 2. Berathung des Entwurfs über Unfallfür⸗ ſorge für Beamte und Pepſonen des Soldatenſtandes.§ 1 ſetzt den Kreis der Perſonen, die unter dieſes Geſetz fallen, feſt. Dieſelben ſollen, wenn ſie durch einen Betriebsunfall dienſtunfähig geworden ſind, eine Penſion von 662 9 ihres jährlichen Einkommens erhalten. Molkenbuhr(Soc.) beamtragt, den Kreis der unter dieſes Geſetz fallenden Perſonen zu erweitern. Die von ihm beantragte Er⸗ weiterung habe bereits in dem vom Bundesrath 1894 ausgearbeiteten Entwurfe geſtanden. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky erklärt, der Inhalt des Antrages ſei ihm ſympathiſch; aber es ſei unausführbar, dieſes Ziel jetzt durch Reichsgeſetze zu erreichen. Der beſte Weg wäre durch die Einzelſtaaten. Nach weiteren Bemerkungen mehrerer Abgeordneter wird§ 1 nach der Regierungsvorlage angenommen; ebenſo die§§ 2 und 23.§ 3 beſtimmt, daß das jährliche Dienſteinkommen nicht den 300fachen Betrag des für den Beſchäftigungsort feſtgeſetzten ortsüblichen Tage⸗ lohns eines gewöhnlichen erwachſenen Tagearbeiters erreicht, dieſer Betrag der Berechnung zu Grunde zu legen iſt. Von ſozialdemo⸗ kratiſcher Seite wird beantragt: Erreicht das jährliche Dienſtein⸗ kommen einer Perſon des Soldatenſtandes den Betrag des nach dem Unfallverſicherungsgeſetz zu gewährenden jährlichen Arbeitsverdienſtes vor Eintritt in den Militärdienſt nicht, ſo iſt diesſer Betrag zu Grunde zu legen. Generalleutnant v. Viebaßn bittet, den Antrag abzulehnen; die milftäriſchen Intereſſen erforderten gebirteriſch, daß die Abfindung der Leute, die den gleichen Dienſt thun, gleichmäßig ſtattfinde. In der weiteren Debatte ergreift General d. Viebahn nochmals das Wort und führt aus, wenn Diejenigen, die ſich für das Vaterland die Knochen zuſammenſchießen laſſen, eine höhere Penſion bekommen ſo ſei das recht und billig. 151 83 wird unter Ablehnung des ſozialdemokratiſchen Antrages in der Regierungsfaſſung angenommen, ebenſo die§8 4 und 5.§ 6 be⸗ ſtimmt, daß die Anſprüche auf Unfallentſchädigung bei der vorgeſetzten Dienſtbehörde anzumelden ſind. Ein ſozialdemokratiſcher Antrag be⸗ ſagt, daß die Friſt auch dann als gewahrt anzuſeten äſt, wenn die An⸗ nieldungen für den vom Unfall betroffenen bei der zuſtändigen unteren Verwalkungsbehörde erfolgt. Nachdem mehrere Abgeordnete und auch der Regjerungsvertreter dem Antrage zugeſtimmt haben, wird er an⸗ genommen. Der Reſt des Geſetzes wird genehmigt. Morgen 1 Uhr: Dritte Berathung des Geſetzes betreffend Privatverſicherungen; Fortſetzung der Beraihung des Urheberrechts und Verſorgung der Kuiegsinvaliden. politiſche Ueberſicht. Maunheim, 2. Mai 1901. In Sachen des Karlsruher Bahnhofs hatte die vom Großherzog empfangene Abordnung bekanntlich ihren Bericht über den Empfang aufrecht erhalten, obwohl die Karlsruher Zeitung ihn als irrig bezeichnet hatte. Nunmehr iſt dem Führer der Abordnung, Herrn Rechtsanwalt Schneider, nachſtehendes Schreiben zugegangen: Euer Hochwohlgeboren beehre ich mich im Allerhöchſten Auf⸗ trag Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs mitzutheilen, duß der weſentliche und entſcheidende Theil der am 27. b. Mts. von Seiner Königl. Hoheit an die Abordnung der drei hieſigen Bürger⸗ vereine gerichteten Eröffnungen in der Veröffentlichung der„Karls⸗ ruher Zeitung“ vom 30. v. Mts. richtig wiedergegeben worden iſt. Seine Königliche Hoheit der Großherzog können die von den Herren Mitgliedern der Abordnung ausgehenden, in den Zeitungen erſchie⸗ nenen Berichte über den Inhalt Höchſtihrer Aeußerungen als zu⸗ treffend und ſinngemäß nicht anerkennen. Mit vorzüglicher Hochachtung Euer Hochwohlgeboren ergebener (geg.) Frhr. von Ba bo, Vorſtand des Großh. Geheimen Kabinets. Gleichzeitig wird dies Schreiben in der Karlsruher Zeitung veröffentlicht. Natürlich iſt der Streit um die Antwort des Großherzogs damit endgiltig erledigt und die Frage jeder weitern Diskuſſion entrückt. Baden und der linksrheiniſche Kanal. Den„Basler Nachrichten“ wird zu dieſem Thema ge⸗ ſchrieben:„Die badiſche Eiſenbahn⸗Verwaltung war von jeher beſtrebt, den Waarentranſit nach der Schweiz auf ihre Seite zu ziehen, und iſt auch aus dieſem Grunde der größte Gegner des lintsrheiniſchen Rheinſeitenkanals Straßburg ⸗ Lauterburg⸗ Speyer. Um dieſen Kanalbau zu verhindern, iſt badiſcherſeits die Rheinregulirung vorgeſchoben worden, und hat die badiſche Eiſenbahnverwaltung in Kehl einen neuen großen Hafen erbaut, auf deſſen Rentabilität dieſelbe aber gar nicht rechnet. Im Gegentheil, in eingeweihten badiſchen Kreiſen ſagt man offen, daß das für den Kehler Hafen angelegte Kapital zu dem in Mannheim verbrauchten hinzugeſchlagen wird, um ſo zu einer Geſammtrentabilität zu gelangen und geſchützt zu ſein gegen alle Eventualitäten der Konkurrenz des Straßburger Hafens. Be⸗ ſtärkt wird dieſe Auffaſſung dadurch, daß die badiſche Eiſen⸗ bahnverwaltung, reſp. deren Güterverwaltung, am Kehler Hafen Lagerplätze bereits zu 4 M. pro Quadratmeter verkauft mit zehnjährigem Zahlungstermin, alſo weit unter Selbſtkoſten⸗ preis.“ Dieſe Zuſchrift, ſo bemerkt die Bad. Lösztg. zu dieſer wunderlichen Darſtellung, enthält faſt ſo viele Unrichtig⸗ keiten als Zeilen. Die badiſche Regierung hat niemals Schritte gethan, um den linksrheiniſchen Kanalbau zu hindern. Es war dies auch vollſtändig überflüſſig, nachdem der elſaß⸗ lothringiſche Landesausſchuß die Taſchen ſo feſt zuhielt und die Reichsregierung ſich weigerte, einen Zuſchuß in erforderlicher Höhe zu leiſten. Mit Nichts kann man aber keine Kanäle bauen. Daß die badiſche Regierung das Regulirungsprojekt„vorge⸗ ſchoben“ habe, um den Kanalbau zu hintertreiben, iſt ebenſo unrichtig. Dieſes Projekt tauchte erſt auf, als der Kanal ge⸗ ſcheitert war. Es fand ſeinen eifrigſten Förderer und wärmſten Befürworter in dem Straßburger Bürgermeiſter Back, der jahrelang alle Hebel in Bewegung ſetzte, um die betheiligten ſtromanſäſſigen Regierungen von Bayern, Baden und Elſaß⸗ Lothringen unter einen Hut zu bringen. Bekanntlich zeigte ſich Baden zuAnfang in der Frage recht reſervirt, da es in Zweifel zog, daß durch die Regulirung eine vollſtändige und dauernde Freilegung des Schifffahrtsweges nach dem Unterrhein erzielt werde. Erſt in jüngſter Zeit, als auch Bayern ſeine Geneigtheit kundgab, dem Regulirungsplane beizutreten, ließ Baden ſeinen Widerſtand fallen. Die Behauptung, Baden habe in Kehl nur einen Luxushafen erbaut und verſchiedene Millionen geopfert, bloß um das Regulirungsprojekt zu maskiren, iſt zum Mindeſten komiſch und ſollte von einem ernſten Blatte nicht ohne Weiteres nachgebetet werden. Wenn ſchließlich die badiſche Regierung um den Kehler Hafen herum Lagerplätze zu billigen Preiſen ver⸗ kauft, ſo thut ſie nichts Anderes, als was man in Straßburg ſeiner Zeit vor dem Metzgerthor auch that. Nur durch die Ueberlaſſung billiger Grundſtücke iſt es möglich, das Unter⸗ nehmerthum heranzuziehen und zu Lagerungsbauten zu ver⸗ anlaſſen. Ihr daraus einen Vorwurf zu machen, verräth recht wenig ökonomiſches Verſtändniß. Der Achtſtundentag hat in Jena, wie in den Blättern für ſoziale Praxis berichte. wird, in einem beſondern Falle ſeine Probe vortrefflich beſtanden Profeſſor Abbe, der Leiter der Firma Karl Zeiß, hat au. 1. April vorigen Jahres verſuchsweiſe den Achtſtundentag ein⸗ geführt und das Ergebniß nunmehr nach Ablauf des Geſchäfts jahres in einem vor der Arbeiterſchaft der Firma gehaltene. Vortrage mitgetheilt. Hiernach ſind die in dem Jahre ge machten Erfahrungen ſo günſtig, daß der Achtſtundentag von der Firma dauernd beibehalten werden wird. Durd, beſchleunigteres Arbeitstempo und durch ökonomiſche Ausnüzum der Arbeitszeit, ſowie durch intenſivern Gebrauch der Arbeits kräfte iſt es gelungen, die Geſammtleiſtung der Fabrik auf der⸗ ſelben Höhe wie vorher bei 9 Stunden Arbeitszeit zu erhalten Die achtſtündige Arbeitszeit vertheilte ſich im Sommer auf di⸗ Tageszeit von 7 bis 12 Uhr und 2 bis 5 Uhr, während in Minter von 8 bis 12 Uhr und von 2 bis 6 Uhr gearbeitet wurde Die weltbelannte Firma Zeiß fabrizirt bekanntlich optiſch. Gläſer und Inſtrumente, die auf das Sorgfältigſte un Genaueſte gearbeitet ſein müſſen. Daß gerade bei ſolchen Arbeiten die Verkürzung der Arbeitszeit das Ergebniß nich beeinträchtigt, entſpricht durchaus dem, was von den Freunde. des Achtſtundentags ſtets behauptet worden iſt. Deutſches Reich. * Frankfurt a.., 1. Mai.(Der Verein Reichs. Wohnungsgeſetz)(E..) verſendet ſoeben ſeinen dritte Jahresbericht. Wie wir demſelben entnehmen, iſt wiederum di⸗ Mitgliederzahl namentlich in Berlin, Dresden und Leipzig ge⸗ wachſen. Die bisher erſchienenen wiſſenſchaftlichen Publikakonen haben in der politiſchen Preſſe aller Parteien wie auch in wifſen⸗ ſchaftlichen Zeitſchriften Intereſſe und warme Anerkennung ge⸗ funden. Außerdem iſt eine orientirende volksthümliche Flug⸗ ſchrift„Was ſollen wir thun in der Wohnungsfrage?“ zur wei teren Verbreitung erſchienen. Sehr erfreulich iſt der Beitritt ver⸗ ſchiedener induſtrieller, gemeinnütziger und wiſſenſchaftlicher Kör⸗ perſchaften. Auch die Behörden beginnen immermehr die Thärig⸗ keit des Vereins, der neben guten Landesgeſetzen durch eine Reichs geſetzgebung die Hinderniſſe der Wohnungsreform aus dem Wege räumen will, gebührende Beachtung zu ſchenken Vrimel an Vaches Nand von B. M. Croker. Autoriſirte Ueberſetzung von Emmy Becher. (Nachdruck verboten.) 8)(Fortſetzung.) „Auf dem Schiff laß ich mir eine geben,“ erklärte Kinloch, zund in Dublin habe ich eine zweite. Machen Sie keine Ge⸗ Ihr Kleid iſt dünn und Sie müſſen die Decke haben. ie kennen Ihren Reiſeplan— in London müſſen Sie zum Waterloobahnhof fahren, von dort geht.30 ein Bummelzug ab. Verſäumen Sie ja nicht in Crewe etwas zu genießen— der Schaffner wird dafür ſorgen.“—„Eſſen kann ich nicht, aber ich danke Ihnen!“—„Danken iſt lange nicht ſo nöthig als Eſſen! Wenn Sie mir aber eine Freude machen wollen, o ſchreiben Sie mir ein paar Zeilen, damit ich erfahre, wie ie ankamen, und wie Sie Ihre Schweſter fanden, im günſtigſten Fall bitte ich, mich ihr zu empfehlen.“—„Gewiß.. leben Sie wohl!“ 8 Der Zug ſetzte ſich langſam in Bewegung und das hübſche, bleiche Geſichtchen entſchwand Kinlochs Blick. Sie war ja viel zu jung und unerfahren— wie konnte man dieſes Kind allein teiſen laſſen! Kinloch hatte ſich zwar mit dem Schaffner an⸗ gefreundet und ihm eine halbe Guinee zugeſteckt.„Wollen Sie der Dame für eine Droſchke nach dem Waterloobahnhof ſorgen und in Erewe etwas zu eſſen bringen?“—„Ich werde mein Möglichſtes thun, gnädiger Herr Ihre Frau Gemahlin ſoll gut bedient werden.“— Seine Frau Gemahlin! Der Poſtſack von Nieder⸗Barton beförderte bald darauf⸗ zwei Briefe nach Dublin. Der eine lautete:„Geliebteſter! Ich bin geſtern Abend ganz gut hier angekommen und fand Hanna Gott ſel Dank etwas wohler. Es war wieder ein Anfall ihres Herg⸗ leidens und ſie iſt noch nicht außer Gefahr, hoffentlich kannſt Du mich vierzehn Tage entbehren, bis ſie wieder aufſtehen kann? Die Ueberfahrt war gräßlich, richtiger Sturm; Hauptmann Kinloch fuhr mit herüber— ich werde nie vergeſſen, wie gut und ſorglich er war. Er beſtand darauf, daß ich 1. Klaſſe fuhr bis London, weils ſo furchtbar kalt war. Hoffentlich ärgerſt Du Dich nicht darüber, Liebſter! Ich war vor Angſt und See⸗ krankheit zu ſchwach, um mich lang zu widerſetzen— bitte, bezahle ihm den Mehrbetrag gleich! Natürlich 15 ich von London hierher 3. Klaſſe, kam aber allerdings halb erfroren an. Hier hat ſich rein gar nichts verändert und die Leute ſind alle ſo freundlich und freuen ſich, mich zu ſehen. Die Meiſten fragen auch nach Dir! Ich hoffe, daß ich Dir nicht zu ſehr fehlen werde, das heißt, ich hoffe aber auch, Du wirſt mich vermiſſen! Du darfſt Dich darauf verlaſſen, daß ich in der Stunde, wo Hanna mich entbehren kann, heim komme! Lizzie wird Dir ſagen, wo all Deine Sachen ſind; Socken und wollene Leibchen liegen, ge⸗ zeichnet und gut gelüftet, in der oberſten Schublade meines Schranks am Fenſter. Bitte, geh Abends nie ohne Deinen dicken Mantel aus! Gib hübſch Acht auf Dich und—„amusez vous bien“ würde Frau Parry ſagen. Schreibe mir jeden Tag— wenn Du Zeit haſt! Deine Peggy.“ Der zweite Brief lautete:„Lieber Herr Kinloch! Ich habe meine Reiſe vollends ohne Schwierigkeiten und Abenteuer zurück⸗ gelegt und ſand meine Schweſter wohler, als ich zu hoffen gewagt hatte. Sie war ſelig über meine Ankunft und mir thut es ſo wohl, wieder bei ihr zu ſein. Dorf und Haus ſind ſo un⸗ verändert, daß ich mir einbilden könnte, nur ein Weilchen ge⸗ ſchlafen zu haben! In Pollmarks Schaufenſter liegen noch die nämlichen Neuheiten, und die Anſchlagzettel von der Heuver⸗ ſteigerung hängen im Januar noch da! Nory, mein Hund, hat graue Haare und ismen bekommen, drückte aber ſeine Freude, mich wiederzuſehen, auf eine für ſo einen alten Herrn ünzlemlich ſtürmiſche Weiſe aus! Ihre Reiſedecke ſchicke ich mit der Packetpoſt zurück und danke Ihnen nochmals für Ihre große Güte. Meine Schweſter ſendet freundliche Grüße. Ihre ergebene Nieder⸗Barton. Peggy Goring.“ Frau Trapenor war in der That ſelig, ihr Schweſterchen wieder bei ſich zu haben und wollte ſie keinen Augenblick von ihrer Seite laſſen. Sie wurde nicht müde, ſich von Dublin und ſeinen Herrlichleiten, Geſellſchaften, Rennen u. ſ. w. berichten zu laſſen, und wollte unendliche Einzelheiten über Peggys Haus, ihre Freunde, ihre Kleider und ihre Dienſtboten hören. Von Goring zu ſprechen, ohne das Wort„Spiel“ zu nennen, war ein Kunſtſtück, das ſeine Frau aber glänzend fertig brachte, denn die fromme Lüge von ihrem„unſäglichen Glück“ war die beſte Arznei für Hannas krankes Herz. Hauptmann Kinlochs Ritterdienſt auf der Reiſe bildete natürlich auch einen wichtigen Geſprächsgegenſtand.—„Ich hatte ihn immer gern,“ ſagte Hanna, ſchwer und ühſam athmend,„und ich muß Dir ſagen, mir wäre es lieber geweſen, Du hätteſt ihn gewählt!“—„Das Wählen wäre doch ſeine Sache geweſen,“ hielt ihr Peggy lachend entgegen.—„Hat er nicht merkwürdig viel Einfluß auf Deinen Mann?“—„Was Du Dir nicht einbildeſt? Nicht den allergeringſten,“ ſagte Pegg mit Ueberzeugung.— Hanna lächelte in ſich hinein— das wußte ſie beſſer! Von allen Seiten ſtrömten die Bekannten herbei, um Frau Goring zu begrüßen. Sie war mager geworden und hatte ihre friſche Farbe verloren, man fand, daß ſie„abgeſponnen“ habe, aber ſte wußte zu plaudern und ſich zu kleiden wie die richtige Offiziersfrau, und die ſchlichten Dorfleute thaten ſich etwas zu gut auf die ſeine Dame, die aus ihrer Mitte hervorgegangen war. Frau Banner kam natürlich auch und lud Peggy dringend ein, doch all die Verbeſſerungen anzuſehen, wozu ſich der„Weiße Hund“ für ſeine fiſchenden Gäſte aufgeſchwungen hatte— ſogar 2. Seite. General⸗Anzeiger Mannheim, 2. Mai. Auf der letzten Hauptverſammlung hat Herr Prof. Fuchs aus Freiburg i. B. in einem Ueberblick über den letzten interngtio⸗ nalen Wohnungskongreß in Paris im Juni 1900 abermals dar⸗ gelegt, wie unentbehrlich das Eintreten des Staates in der Woh⸗ nungsfrage iſt. Nähere Auskunft über den Verein ertheilt der geſchäftsführende Ausſchuß, deſſen Geſchäftsſtelle ſich zu Frank⸗ furt a.., Brönnerſtraße 14, befindet. Wir wünſchen dem Verein und ſeiner Arbeit auch ferner weiteſte Verbreitung und Unterſtützung, beſonders auch in unſerer Gegend. Aus Stadt und Land. Mannheim, 2. Mai 1901. Alte Mannheimer Wirthshäuſer. Der Mainummer der vom hieſigen Alterthumsverein 9 55 gegebenen„Mannheimer Geſchichtsblättern“ entnehmen wir folgenden 85 Aufſatz über die„Alt Mannheimer Wirths⸗ äuſer“: An Wirthshäuſern herrſchte ſchon im 17. Jahrhundert in Mann⸗ heim kein Mangel. Zu Anfang des Jahres 1677 zählte man hier nicht weniger als 90 Weinwirthſchaften, eine ganz auffallend hohe Zahl bei einer Einwohnerſchaft von einigen tauſend Seelen. Da nach den Mannheimer Privilegien Gewerbefreiheit in der Satdt herrſchte, konnte Jebermann, der ſich den Archivordnungen unterwarf und die ſtäpti⸗ ſchen Acciſe und Zapfgelder bezahlte, eine Schenke oder ein Gaſthnus eröffnen. Wollte er aber ein Schild über ſeiner Thür aushängen, ſo bedurfte er hierzu der Genehmigung des Rathes. Die Genehmiguig des Geſuchs wurde im Rathsprotokoll eingetragen. Dieſer Protokoll⸗ zwang für Schildgerechtigkeiten wurde vom Nath am 4. November 1664 und am 24. April 1685 ausdrücklich feſtgeſtellt, und er erſtreckte ſich nicht allein auf die Wirthshausſchilder. Denn auch Handwerker und andere Bürger hingen Schilder an ihr Haus. War die Proto⸗ kollirung vollzogen und die Gebühr dafür entrichtet, ſo durfte kein Anderer in der Skadt ein gleiches Schild aushängen. Die Verleſhung der Schildgerechtigkeit erfolgte an den Geſuchſteller, in Wirklichkeit aber war es keine Perſonal⸗ ſondern eine Realkonzeſſion, denn ſie war in der Regel mit dem betreffenden Hauſe verknüpft und ging an die ſpäteren Beſitzer über. Nur ausnahmsweiſe wurde dem Inbaber die Uebertragung ſeiner Schildgerechtigkeit auf ein anderes Haus geſtaktet. Dafür ein Beiſpiel: Am 6. April 1677 erhält Frangois Pollie das Recht, an ſeinem in der Speirergaſſe in G 2 am Markt gelegenen Hauſe ein Schild„Zum güldenen Sonnenzeiger“ auszuhängen. Einige Jahre ſpäter verkauft er dieſes Haus an den Apotheker Johann Hermann Schnitzler, der dort ſeine Apotheke einrichtete. Da Schnitzler auf die Schildgerechtigkeit„Zum güldenen Sonnenzeiger“ keinen Anſpruch er⸗ hebt, wird Pollie am 18. Januar 1681 genehmigt, dieſes Schild an Jean Colon zu verkaufen, und dem Letzteren geſtattete, dasſelbe an ſeinem neuerbauten Hauſe in der Wormſergaſſe auszuhängen. Einem, der über drei Jahre gezögert hatte, von ſeiner Schild⸗ gerechtigkeit„Zum goldenen Rad“ Gebrauch zu machen, wurde ſie 1677 dom Rath entzogen und einem Anderen übertragen. Als ausgeſprochene Perſonalkonzeſſion charakteriſirt ſich die Schildgerechtigkeit„Zur Stabt Ofen“ vom 10. Dezember 1686. Der Geſuchſteller Heinrich Blanquard erhält die Genehmigung zum Aufhängen genannten Schildes mit dem ausbrücklichen Zuſatz:„Iſt verwilliget, ſo daß, wenn er aus dem Haus ziehet, er ſolchen mit ſich nehmen möge.“ In der Zeit bis 1680, be⸗ gegnen uns die häufigſten Konzeſſionseinträge in den Rathsprotokollen gon 1672(23), 1675(14) und 1676(), während ſie in den anderen Jahren durchſchnittlich nur die Zahl von—5 erreichen, in den acht⸗ ziger Jahren werden ſie ſehr ſelten. 5 Die Namen und Schildfiguren weichen von den auswärts ge⸗ brauchten wenig ab. Wie an anderen Orten, ſo ſind auch hier alle möglichen Thiere und Pflanzen in allen möglichen Farben vertreten, der Schwan, der Greif, der Hirſch, der Haſe, der Rabe, der Bär, der Falle, der Pelikan, der Karpfen, der Fuchs, der Walfiſch, der Pfau, die goldene Gans, der rothe Löwe, der ſchwarze, weiße und goldene Adler, der Widder, der Hammel und Lämmer verſchiedener Farbe, das weiße Roß, das güldene Kamel, der bunte Bock, der ſchwarze Ochſe und die drel Häringe. Das Pflanzenreich ſtellte Rofen, Lilien, Rebſtöcke, Tannen⸗ und Eichbäume u. ſ..; nicht zu vergeſſen die Schenke zu den 6rothen Grasblumen. Die berſchiedenſten Arten menſchlicher Ge⸗ brauchsgegenſtände gaben den übrigen ihre Namen: Anker Pflug, Rad, Kette, Ring, Schlüſſel, Wage, Glocke, Vrunnen, Helm, Schwert, Arm⸗ bruſt, Karthaune, Stiefel, Hut, Kreuz, Krone u. ſ. w. Es gab einen wilden Mann(ſchon 1661), einen rothen Mann, einen goldenen Kopf, einen goldenen Engel und einen Ritter St. Georg; zwei Bierbrauereien hießen„Zum Meerweibl“ und„Zur Meerkatze“, eine Wirtſſchaft gab's „In den 3 Käſen“, eine andere zum Viehhof, eine weitere zum Thier⸗ gasten. Es gab ein Haus„Zu den 3 Königen“ und eines„Zum Kaiſer“. Das vornehmſte Gaſthaus jener Zeit lag am Markt und lübrie den Namen„Zum Stern“. An Nachbarorte erinnerten die Schilder„Zur Neuftadt“,„Zur Stadt Frankenthal“, an die Heimath der von auswärts gekommenen Anſtedler die Namen„Zur Skudt Straßburg“,„Zur Stadt Genf“,„Neuholland“,„Zum Prinzen von Drenien“ und„Zu den 13 Schweizerkontonen“. Wie bereits bemerkt, finden manche, die kein Wirthshaus, ſondern das Haus irgend eines Bifrgers bezkichneten. Aus obiger Namenzuſammenſtellung iſt erſich lich, daß ſich zahlreiche Schilder bis auf den heutigen Tag erhalten haben. ſich unter dieſen Schildern auch Einige beſonders intereſſante Fälle ſeien hier noch angereiht, bei denen ſich aus den alten Prokokolleintrügen nachweiſen läßt, daß gicht nur 845 Wirthshausſchild, ſondern auch die Lage des betreffenden Hauſes Hieſelbe geblieben iſt bis auf den heutigen Tag. Das Nathsprotokoll vom§. Auguft 1673 enthält folgenden Eintrag: „Auff underdienſtliches anhalten mein, Henrich van der Schleiden der Zeit Stattſchreiber allhie, hat E. E. Rath dieſer Statt großgn. verwilligt, an meiner Behaußung in der Drap⸗ pierergaßen uffm Eck der Vergengaß und welche in der Drappier⸗ gaß weyl. Caſpar Lorentzen Erben, in der Vergengaß aber Jean Quivoit beforchen thut, ein Schild Zum Wallfiſch genandt außhenken zu laſſen.“ Die Weinwirthſchaft zum Walfiſch befindet ſich heute noch an der⸗ ſelben Stelle(F 4, 17), wo einſt des Stadtſchreibers Heinrich van der Schleiden Haus ſtand, Ecke der Drappiergaß(ſogenannt von den Tuch⸗ machern und Wollwebern, franzöſtſch: drapier, die hier ihre Häuſer hatten) und der Vergengaß(ſogenannt nach den Rhein⸗ und Neckar⸗ fergen, d. h. Fährleuten). Der Stadtſchreiber betrieb dieſe Wirthſchaft nicht ſelbß, ſondern verpachtete ſie; ſo hieß z. B. 1678 der Walfiſch⸗ wirth Hans Conrad Fabricius. Am 5. Oktober 1675 wurde die Schildgerechtigkeit„Zum halben Mond verliehen: „Jacob Favriaux begehrt an ſeiner Behaußung in der Spehrergaßen alhie, ſo einſeits beforcht H. Director Clignets Oelmühl, anderſeiten Jacob Oerkhel, geweſenen Beſeher(Zoll⸗ aufſeher) alhie beforchen thut, ein Schild zumhalben Monde außzuhencken, ſo Ihme verwilligt worden.“ Durch die aus dem Stadtplan von 1663 zu beſtimmende Lage der Delmühle des Stadtdirektors Clignet wird beſtätigt, daß die Wirth⸗ ſchaft zum halben Mond ſchon damals an derſelben Stelle ſtand wie noch heutigen Tages(H 2,). Auch der„Ritter St. Georg“ befindet ſich heute noch an derſelben Stelle(H 1, 11), wo er nach dem Nathsprotokoll vom 2. Februar 1677 lag. „Hans Gerhardt Mickael(Bäcker und Wirth) begehrt ahn ſeiner Eckbehaußung uff der Speyrer und Schlöſſergaßen, ſo ein⸗ ſeit beforcht Jacob Dynaſt, anderſeiten H. Pfarrer Mollerus ein Schildt zum Ritter Sanct Georg außzuhencken, deme ſolches verwilliget worden.“ Seit 3. Okkober 1679 gibt es ein Wirthshaus„Zum Eichbaum“ in Mannheim: „Jean de Chaine Bürger alhier gaab zu vernehmen, wie daß Er geſinnet, einen Schildt zum Aichbaum außzuhenken, ahn ſeine Behaußung in der Mauritzgaßen zwiſchen weyl. Chriſtian Obain ſeel. Wittiben undt dann Jean Baillen gelegen, ſo dem⸗ ſelben verwilliget worden.“ Der„Eichbaum“ iſt das Eckhaus P 5, 9. Es iſt nicht ganz ſicher, ob jener älteſte„Eichbaum“ an derſelben Stelle ſtand, jedenfalls aber war er nicht weit von P 5 entfernt. Dem Beſitzer des Eichbaums, Bierbrauer Jean du Chesne(ſo die richtige Schreibweiſe), gehörte, wie aus dem ſtäbt. Kaufprotokoll bom 6, Auguſt 1700 hervorgeht, auch der „Wilde Mann“, der damals im Quadrat XI Nr. 5 d. h. O 8, 3 (ietzt Cigarrenfabrik von Brunner ce Schweitzer) lag. Auch die „Goldene Gans“(Conceſſion vom 20. Februar 1677) war noch nicht an der heutigen Stelle(O 5, 9/11) ſondern wie aus den Kauf⸗ protokollen vom 13. Februar 1685 und 27. Auguſt 1700 hervorgeht, im Quadrat XXI Nr. 4, Ecke der Kirchgaſſe und der Planken(„in der Plan⸗ oder Allarmgaſſen aufm Eck der Kirchgaſſen“ ſagt das Protokoll von 1685), d. h. P 3, 1. Auch dieſe Wirthſchaft gehörte eine Zeit lang dem Eichbaum⸗ und Wilden Mann⸗Beſiter Jean du Chesne (ſo 1681), er verkaufte ſie 1685 an Daniel Bachelet, von dem der betr. Hausplatz i. J. 1700 an Jacob Gallert übergeht. Vorſtehendes iſt nur ein kleiner Beitrag zu dem umfangreichen und nicht unintereſſanten Kapitel der Geſchichte der Mannheimer Wirthshäuſer. Es wäre ſehr erwünſcht, wenn uns gelegentlich hierzu Ergänzungen gegeben würden. W. Ernennung. Der Großherzog hat den Vorſtand der Evan⸗ geliſchen Kirchenbauinſpektion Karlsrnhe, Kirchenbauinſpektor Nudolf Burckbardt, zum Baurath ernannt. In den Ruheſtaud verſetzt wurde vom Großberzog der Profeſſor Dr. Leonhard Sadee am Gymnaſium in Freiburg auf ſand unterthänigſtes Anſuchen bis zur Wiederherſtellung ſeiner Ge⸗ undheit. 8 „Amtliche unterſuchung von Wein. Das Miniſterium des Junern hat die amtlichen Nahrungsmittel⸗Unterſuchungsanſtalten der Städte Mannheim, Pforzbeim, Freiburg und Konſtanz auch zur Vornahme amtlicher Unterſuchungen von Wein ermächtigt. Realgymnaſium oder Oberrealſchule. Zu dieſer Frage erhalten wir von anderer geſchätzter Seite folgendes zugeſchickk: No. 200 des General⸗Anzeigers enthält einen Artikel, den Nenbau des Realgymnaſiums betr., der offenbar wieder eine Agitation ein⸗ leiten ſoll, wie vor 11 Jahren. Der Realgymnaſiums⸗Neuhau iſt, wie der Name ſagt, für das Realgymnaſtum beſtimmt; der Stadt⸗ rath wird ſich alſo mit der in dem Artikel angeregten Frage nicht befaſſen. Die Errichtung einer 6klaſſigen Realſchule neben und mit dem Realgymnaſium, die nach den hieſigen Verhältniſſen unbedingt nothwendig iſt, wurde von der Direktion des Realgymnaſiums ſelbſt .3. anläßlich der Frage eines Neubaues angeregt und ſo iſt die⸗ 9 5 ſelbſtverſtändlich bereit, die Leitung zu übernehmen, ſie braucht hr nicht erſt zugemuthet zu werden. Jedenfalls iſt dieſe Löſung die einfachſte und die dentbar billigſte. Realgymnaſtum und Realſchule werden zuſammen 23 bis 24 Klaſſen haben, alſo ebenſoviel wie die Oberrealſchule. Warum nun der Stadtrath ſeinen früheren Beſchluß umſtößt und das Realgymnaſium als minderwerthige Anſtalt be⸗ handeln ſoll, wird uiemand verſtehen. Eine intereſſante Oktroidebatte gab es geſtern im Karls⸗ ruher Bürgerausſchuß. Es wird uns hierüber aus Karlsruhe unterm Geſtrigen geſchrieben: Der Bürgerausſchuß ſührte heute die Be⸗ rathung über den ſtädt. Voranſchlag zu Ende. Wie in früheren Jahren, ſo ſtellten auch heuer wieder die Sozialdemokraten den Antrag auf Abſchaffung des Oktrois auf Mehl und Brot, ohne in⸗ deſſen durchzudringen. Prof. Dr. Goldſchmit wies darauf hin, daß in Göppingen die Fleiſchpreiſe trotz Abſchaffung des Oktoris nicht gefallen ſind. Wollte man alle Wünſche, welche die Sozialdemokratie in ihrem Gemeindeprogramm aufgeſtellt hat, berückſichtigen, ſo würde die Umlage um 100 Prozent ſteigen. Der ſozialdemokrat. Stadt⸗ verordnete Abg. Schaier philoſophirte eine halbe Stunde lang über dieſe ungerechteſte“ aller Steuern und machte, um zu beweiſen, daß es auch ohne Oktroi geht, dem Oberbürgermeiſter den Vorſchlag, die Südſtadt auf einige Zeit einer ſozialdemokratiſchen Verwallung zu ünterſtellen. Herr Schnetzler bekonte, daß die Brotpreiſe durch die Abſchaffung des Oktrois keineswegs ſinken. Erſt kürzlich habe ihm der Oberbürgermeiſter von Mannheim mit⸗ getheilt, es ſei bedauerlich, daß jene Poſition aus dem ſtädt. Budget geſtrichen wurde, denn das Brot ſei nicht billiger geworden. Der Beitrag von 1000 Mk. zur Bismarckſäule der Karlsruher Studentenſchaft wurde gegen die Stimmen der Demokraten, Freiſinnigen und Sozialdemokraten genehmigt, BVerein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abtheilung Mannheim. Die Vereinsmitglieder werden darauf aufmerkſam gemacht, daß bei den Damen der Lokalkomitees Liſten auf⸗ liegen zur Einzeichnung für die Theilnahme an den Feſtlichkeiten, welche gelegentlich der am 16., 17. und 18. Mai hier tagenden Generalverfammlung ſtattfinden. In dieſe Liſte werden auch die freiwilligen Beiträge zur Deckung der Koſten jener Veranſtaltungen gezeichnet. Der Abtheilungsvorſtand hofft auf zahlreiche Betheiligung. Die Damen der Lokalkomitees ſind: Frau Julie Baſſermann, Frau Amalie Beck, Frau Alice Bensheimer, Frau Fanny Boehringer, Fräulein Marie Feldbauſch, Frau Emil e Frau Anna Hohenemſer, Frau Emma Horſtmann, rau Eugenſe Kaufmann, Fräulein Eliſe Keller, Frau Johanna Mayer, Frau Emilie Pfeil, Frau Bertha Röchling, Frau Anna Schellenberg, Frau Anna Scipio, Frau Leontine Simon, Im Apollotheater hat geſtern„Venus auf Erden“ ihren Einzug gehalten, und zwar, wie wir gleich bemerken wollen, unter dem jübelnden Beifall eines ſehr gut beſuchten Hauſes.„Venus auf Erden“ iſt eine Ausſtattungsoperette, die im Apollotheater zu Berlin, wir wiſſen nicht wieviel Hundert volle Häuſer hintereinander gemacht hat. Sie hat den, auch nach Offenbach immer noch dankbaren Einfall, die Venus ſammt Jupiter und dem ganzen Olymp auf einen Maskenball in einem Lokal à la Amor⸗ oder Blumenſäle herunterzuholen. Dazu hat Linke eine, zwar nicht gerade klaſſiſche, aber ſtets zweckentſprechende und mitunter recht gefällige Muſik geſchrieben. Daß die unglaublichſten Witze geriſſen werden, verſteht ſich bei einem aus Berlin importirten Stücke von ſelbſt. Es enthält aber auch recht wirkſame Kouplets, wovon beſonders„Onkel“ Jupiter das ſeine mit draſtiſcher Komik vorzutragen verſtand. Wir wiſſen nicht wie's kam; aber wenn wir die viele Weiblichkeit in Chor und Statiſterie anſahen, unterwärts in Trikot und eben ſchon recht fortgeſchritten ſommerlich, da ſummte uns auch ein Kouplet durch den Kopf. Es kommt in„Fatinitza“ vor, wird von dem fortſchrittlichen Reform⸗ türken Izzet Paſcha geſungen und hat einen ſehr verſtändigen Re⸗ frain. Da ein Paſcha in Bezug auf die Weiblichkeit als ſachver⸗ ſtändig gelten muß, möchte der Refrain auch auf den Fall Venus auf Erden“ paſſen. Zum unbeſtrittenen Erfolge des Abends ſteuerte auch der übrige Theil des Programms in angemeſſener Weiſe bei. Eine beſonders amüſante Nummer iſt der Handſchattenkünſtler; er vertritt in ſchlechthin meiſterhafter Weiſe einen Zweig der Speziali⸗ tätenkunſt, der leider viel zu wenig gepflegt wird, obwohl er ſo vor⸗ züglich unterhält. * Im Saalbau hat geſtern Abend das Steng⸗Kraus⸗ Schauſpielenſemble ſihr auf zwei Monate berechnetes Gaſt⸗ ſpiel begonnen. Das Repertoir dieſes Gaſtſpiels wird ausſchließlich moderne Stücke umfaſſen. Geſtern Abend ging die Sudermann'ſche vieraktige Komödie„Die Schmetterlingsſchlacht“ über die Bühne. Der Inhalt des Stückes dürfte ziemlich allgemein bekannt ſein. Sudermann führt uns in die Familie einer Steuerinſpektorswittwe, die in ſehr ärmlichen Verhältniſſen lebt, nach außenhin aber den Schein zu wahren ſucht, um für ihre drei Töchter paſſende Parthien zu finden. Das ſittliche Niveau, auf dem die Familie ſteht, iſt kein allzu hohes. Die älteſte, im 21. Lebensjahre ſtehende Tochter Elſe war ſchon verheirathet, ihr Mann hat ſich jedoch nach halb⸗ jähriger Ehe das Leben genommen. Die junge Wittwe befindet ſich ſeitdem ſtändig auf der Jagd nach dem zweiten Mann und es gelingt ihr auch, den Sohn des alten, griesgrämigen und von Gicht geplagten Kaufmanns Winkelmann in ihrem Netze zu fangen. Vorher hatte ſie intime Beziehungen zu dem bei ihrer Mutter als Zimmermiether wohnenden Reiſenden Keßler, der bei Winkelmann in Stellung iſt, angeknüpft, welche auch nach ihrer Verlobung mit dem jungen Winkelmann nicht abgebrochen werden. Letzterer überraſcht die treu⸗ loſe Braut bei einem in der Wohnung der Frau Steuerinſpektors⸗ wittwe ſtattfindenden intimen Rendezvous mit Keßler. Die zweite Tochter der Steuerinſpektorswittwe, Laura, iſt auf ihre Schönheit furchtbar eingebildet; auch ſie wird von ſittlichen Skrupeln nicht allzu biel geplagt. Ihr einziges Ziel iſt, ſich reich zu verheirathen; viele Freier werben um ſie, aber erfolglos, da ſie ihr nicht reich genug ſind. Dagegen ſucht ſie einen reichen alten Grafen zu angeln. Noch unverdorben und im Beſitze eines kindlich naiven Gemüths iſt die jüngſte, erſt 16 Jahre alte Tochter Roſi, eine begabte Malerin, welche für das Winkelmann'ſche Geſchäft Fächer mit bunten Schmetter⸗ 5 Zimmer waren angebauk worden! Während Peggh ſich in gebührenden Lobſprüchen über dieſe Neuerungen erging, zog Frau Banner einen zerknitterten Brief aus der Taſche und ſagke in geheimnißvollem Flüſterton:„Ich wollte Ihnen nur im Ver⸗ kauen etwas ſagen— es iſt wegen des Herrn Hauptmanns Rechnung. Er hat das letzte Mal, als er hier war, nicht bezahlt und wenn ich auch ſehr gut mit ihm ſtehe, Geſchäft iſt eben Geſchäft! Und ein reicher vornehmer Herr wie er, will ja gewiß von Unſereinem nichts geſchenkt!“ „Natlürlich nicht!“ berſicherte ſeine Frau, dunkle Röthe im Geſicht.—„Ich habe zwei Mal an ihn geſchrieben, aber keine Antwork erhalten, da hab' ich mir gedacht, ich gebe jetzt Ihnen die Rechnun und Sie bereinigen's, damit ich mein Büch abſchließen kann. Neun Pfund, neunzehn Schilling und ſechs Pence macht'.“ —„Ganz ſchön, Frau Banner.. ich werde es beſorgen..“ ſtammelte Peggy, nach Faſſung ringend.—„Ich weiß ja, Sie bleiben Niemand einen Heller ſchuldig.“ e (Fortſezung folgt.) Buntes Feuilleton. — Geſchmacksverirrungen bei Thieren. Aus London wird uns geſchrieben: Bei den meiſten Thieren hat man mit ziemlicher Ge⸗ nauigkeit feſtſtellen können, welche Auswahl ſie für ſich auf dem großen Speiſezettel der Natur zu treffen pflegen. Es gibt aber Fälle, in denen ſich die einzelnen Thiere von ſo vollkommen anderen Stoffen nähren, als es gewöhnlich der Fall iſt, daß man dabei ge⸗ wiſſermaßen von Geſchmacksverirrungen ſprechen kann. Beiſpiele dafür finden ſich faſt bei allen Thierklaſſen. Unter den Säuge⸗ thieren gibt es einen wohlbekannten Affen der Gattung Makakus, der gelegentlich die eigenthümliche Liebhaberei zeigt, Muſcheln und Krebſe am Strande zu ſuchen und zu verzehren. Auch Gorilla und Schimpanſe gehen zuweilen von ihren vegetariſchen Gewohnheiten ab begnügen, und das Rindvieh iſt auch nicht beſſer daran. Bär iſt in jener entlegenen und von ſchweren Wintern heimg id ſtellen beſonders jungen Vögeln nach. Immerhin ſind ſolche Eptravaganzen bei ihnen nicht ganz ſo wunderbar, wie bei den ſtrengen Vegetarianern unter den Säugethieren, 3z. B. den Pferden. Man hat Pferde geſehen, die zu wahren Fleiſchfreſſern geworden ſind, In Tibet ſah der franzöſiſche Reiſende Bonvalot Pferde mit rohem Fleiſch füttern, und in Afrika hat Sandermann Pferde dabei überraſcht, wie ſie ein blutiges Antilopengerippe ableckten, obgleich die Pferde ſonſt eine ausgeſprochene Abneigung gegen den Anblick und Geruch von Blut zeigen. Wie auf dieſe Weiſe Vegetarianer zu Fleichfreſſern werden, ſo findet man auch die umgekehrte Erſchei⸗ nung nicht ſelten. An den Geſtaden des Huronſees in Amerika werden, wie Stockwell erzählt, die unfruchtbaren Sandflächen mit Fiſchen gedüngt, aber die Abſicht wird häufig dadurch vereitelt, daß das Rindvieh die Fiſche auffrißt. Das Pferd wird gar nicht ſelten dum Fleiſchfreſſer, wie es namentlich von den kleinen Pferden auf den Shetland⸗Inſeln bekannt iſt. Ein Trupp von 180 dieſer Pferde, der nach den Vereinigten Staaten eingeführt worden war, mußte zu⸗ nächſt eine Zeit lang an der Küſte belaſſen werden, damit die Thiere ſich ihrer Gewohnheit nach von Strandpflanzen und Fiſchen nähren konnten. Erſt allmählich konnten ſie dann an das ge⸗ bräuchliche Pferdefutter gewöhnt werden, behielten aber ſtets ihre Vorliebe für Fiſchnahrung bei, die ſich ſogar auf ihre Nachkommen vererbte. Sobald man ihnen einen Fiſch anbot, ſtürzten ſie gierig darauf und verzehrten ihn mit ſichtlichem Vergnügen. Auf der Halbinſel Kamtſchatka, wo es im Winter ganz an Futter fehlt, Müſſen ſich die Pferde ebenſo wie die Menſchen lediglich mit Fiſchen Sogar der Gegend zum Fiſchfreſſer geworden und zieht vornehmlich Lachs als Delikateſſe vor. Uebrigens iſt auch die Fiſchotter zu Zeiten ein leiden⸗ ſchaftlicher Fleiſchfreſſer, indem ſie Enten, Tauben und auderes Geflügel nicht verſchmäht. In Canada iſt es allſeitig bekannt. daß ſie in ſehr harten Wintern ſich ſogar in die FJarmhöfe ſchleicht, um Hühner ete. zu rauben und ſich auch an gang junge Lämmrer heran⸗ Speiſekarte des Kamels. Im Allgemeinen iſt es ein Pflanzenfreſſer, vom Hunger geplagt, macht es ſich aber auch an Fleiſch, Knochen, Felle, todte Fiſche und Filzdecken. Was ſoll man erſt vom Straußen⸗ magen ſagen, deſſen bunter Inhalt geradezu ſprichwörtlich geworden iſt. Man kann ſolcher Beiſpiele noch ſehr viel mehr aufzählen: Hamſter, die ſich nach vollbrachtem Winterſchlafe von Vögeln, Mäuſen und Käfern nähren; Rennthiere, die mangels anderer Nah⸗ rung Mäuſe etc., Hirſche, die Kaninchen verzehren, maisfreſſende Hhänen und lämmertödtende Affen, welch letztere ſich beſonders an der im Lämmermagen enthaltenen Milch ergötzen. Die Katze iſt, wie Jeder weiß, in der Hauptſache Fleiſchfreſſer, daneben Fiſchlieb⸗ haber, verſchmäht es aber auch nicht, Jagd auf Fliegen und In⸗ ſekten zu machen, und zwar nicht nur zum Vergnügen, ſondern auch zum Zwecke der Nahrung.— Auch das Thier hat alſo die Fähigkeit, ſich an das zu halten, was ihm an Nährſtoffen gerade geboten wird. — Eine Welt für ſich. Am Tage des Beſuches des Kaiſers und des Kronprinzen in der Benediktiner⸗Abtei Maria Laach war aus⸗ nahmsweiſe einigen wenigen Herren Gelegenheit gegeben worden, die ſeit einiger Zeit allem Beſuche, auch männlicherſeits, ſtreng ver⸗ ſchloſſenen Räume des Kloſters beſichtigen zu dürfen. Die Abtei iſt eine ganze Welt für ſich; neben der hehren Kunſt und den hohen Wiſſenſchaften finden die handwerksmäßigen Betriebe des bürger⸗ lichen Lebens, ebenſo Ackerbau, Viehzucht, Fiſchzucht und Gärtnerei die gleiche ſorgfältige Pflege. Der Grundſatz, Alles, was zum Leben in der Klauſur nöthig iſt, auch innerhalb der Klauſur und nur von Mitgliedern und Bedienſteten des Ordens, die zur Klauſur gehören, herſtellen zu laſſen, wird ſtreng durchgeführt. Auf der Fahrt gur Abtei fallen ſchon die ſorgſam gepflegten Obſtbaumgärten und die mit kräftigem, reinem Gras bewachſenen Wieſen rings um den Laacher See auf. Hier walten Kloſterbrüder und Knechte als Obſt⸗ baumzüchter, Wieſenbaumeiſter und Mäher. An die Hochwaldungen. mit denen die Höhe um den See beſtanden ſind und deren mannig⸗ faches Grün im Sommer dieſer Landſchaft den eigenartigſten Reiz verleiht, ſchließen ſich die Aecker für Getreide, Kartoffel⸗ und Jutter⸗ bau. Aber auch das Kunſthandwerk hat hier eine Stätte. Im Mannheim, 2. Mat. lingen bemalt. Dieſe Fächer ſind ſehr geſucht und Winkelmann macht mit ihnen ein glänzendes Geſchäft. Die ſchwärmeriſch veranlagte Roſi, die„immer ſo gern ſterben möchte“, verliebt ſich unbewußt in den Sohn Winkelmanns, Max, deſſen Herz ſchon ihr gehört, als er noch mit der älteſten Tochter Elſe verlobt iſt. Im letzten Akt kommt es zum bekannten Krach? Max hebt ſeine Verlobung mit Elſe auf, der alte Geizhals Winkelmann, welcher erſt von der ganzen Familie der Steuerinſpektorswittwe nichts wiſſen will, bekommt nach einem heftigen Auftritt mit der Steuerinſpektorswitttde einen Anfall don Rührung und gibt 9 95 Einwilligung zu der Verheirathung ſeines Sohnes Max mit Roſi. Die Darſtellung des Stückes durch das Steng⸗Kraus⸗Enſemble war eine ſehr gute und beifallswürdige. Vollendete Leiſtungen boten beſonders Lydig Fernando(Elſe) und Gerty Geertz(Roſi). Auch Jennh Hummel(Laura) und Helene Herbſt(Steuerinſpektorswittwe) führten ihre Rollen vor⸗ trefflich durch. Eine recht charakteriſtiſche Geſtalt brachte Herr Max Mothes als Winkelmann auf die Bühne und Alex Rollet ver⸗ körperte den frivol angehauchten, auf ſeine Geſchäftserfolge pochen⸗ den Reiſenden Keßler in ſehr wirkſamer Weiſe. Die Rolle des Max wurde durch Herrn Robert Kientzel recht natürlich geſpielt. Auch die Herren Emil Reinfurth als Apothekerlehrling, Fritz Becker als Oberlehrer Dr. Koſinsty und Franz Rudolph als Comptoir⸗ diener waren beifallswürdig. Wir können den Beſuch der Vor⸗ ſtellungen dieſes Schauſpielenſembles nur auf das Beſte empfehlen. * Meſſerſtecherei. Eine Stecherei, welche am 22. Oktober Morgens vor dem Hauſe H 7, 30 ſtattfand und wobei der Schiffer Peter Kuſtra einen erheblichen Stich in die linke Seite erhielt, brachte dem Meſſerheld, dem Schiffer Nikolaus Becker aus Nackenheim, 3 Monate Gefängniß ein. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 3. Mai. Während über Mittel⸗ und Nordſkandinavien, ſowie über dem nördlichen Rußland der ältere Hochdruck von 770 mm ſich behauptet, iſt ein neuer, geſtern über Spanien und Südfrankreich aufgetretener Hoch⸗ druck von 765 mm in Folge erheblicher Verſtärkung nordoſtwärts nach Süddeutſchland vorgedrungen, wodurch auch die neue, Depreſſion über Irland und Weſtſchottland nordwärts gedrängt und die Depreſſion über Oberitalien aufgelöſt wird. Für Freitag und Samſtag iſt demgemäß faſt ausnahmslos trockenes und auch vor⸗ wiegend heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. Bemerk⸗ ungen ſtand Lufttemperat Zeit Datum Celſ.“ Luftfeuchtigk Prozent Windrichtung und Stärke (Io⸗theilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm Barometer⸗ — Morg. Mittg. Abds. Morg. 758,2 0 S2 ſtill NW'̃2 757,7 15,6 758.0 757.8 11.2 7³⁰ 10,0 Höchſte Temperatur den 1 Mai 16,2⸗ Tiefſte 55 vom 1½. Mai 7,5 Polizeibericht vom 2. Mai. 1) Selbſtmordverſuche verübten: a) geſtern Vormittag 9½ Uhr ein im Quadrat 8 2 wohnender Zahntechniker durch Ein⸗ nahme von Cocaln; b) heute früh ½7 Uhr im Hauſe Luiſenring 50 ein Schloſſergeſelle durch einen Revolverſchuß in die linke Bruſtſeite. Beide wurden ſchwer verletzt in das Allgem. Krankenhaus verbracht ⸗ Motivp unbekannt. 2) In der Nacht vom 29.¼0. Apeil wurden durch Ueberſteigen aus dem Garten Langſtraße 42,44 hier von unbekannten Thätern 12—14 Paar Herren⸗ und Damen⸗Lawn⸗Tennis⸗Schuhe entwendet, 3z) Wegen Thierquälerei gelangte der Milchkutſcher Chriſtian Eſſenwein hier zur Anzeige, weil er geſtern Vormittag ſein Pferd unmenſchlich mit der Peitſche traktirte und es mit den Zügeln ſo heftig zuſammenriß, daß es auf den Boden ſtürzte und ſich an den Knien verletzte. 4) Mehrere auf der Meſſe begangene Taſchendiebſtähle wurden zur Anzeige gebracht. 5) Verhaftet wurden 6 Handlungen. Aus dem Grofzherzogthum, B0. Karlsruhe, 1. Mai. Die Militärverwaltung errichtet zur Unterbringung von Artilleriematerial in der Oſtendſtraße ein größeres Gebäude. Für die Unterbringung des Feld. Art. Rgts. Nr. 50 iſt eine neue Kaſerne neben der Grenadierkaſarne in der Moltkeſtraße in Ausſicht genommen, wodurch das zur Zeit überfüllte Kaſernement Gottesaue entlaſtet wird. Ein gleich dringendes Bedürfniß liegt für den Neubau eines Bezirkskommandos vor, deſſen Bewilligung der Reichstag ſich nicht lange mehr i Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbaren wird entziehen können. Nach Aus⸗ führung dieſer Erneuerungsbauten fällt der Platz der alten Dragoner⸗ kaferne in der Kaiſerſtraße an die Bad. Domainenverwaltung zurück, die in demſelbeu ein werthvolles Bauterrain gewinnt. B. C. Karlsruhe, 1. Mai. Am 22. April wurde auf der Ge⸗ markung Hochſtetten eine nahezu bis zur Unkenntlichkeit entſtellte weibliche Leich e, welche ſchon ein halbes Jahr bis ein Jahr lang im Waſſer gelegen ſein muß, vom Hochwaſſer angeſchwemmt⸗ Die Leiche war 1,55 Meter groß, ziemlich ſtark, wies breites Geſicht und e Kloſter finden ſich eichene Thüren mit kunſtſinnig entworfenen und meiſterhaft durchgeführten Beſchlägen; die neuen Chorſtühle ſind Meiſterwerke der Holzſchnitzerkunſt. Ebenſo entſteht unter ihren Händen der neue ſtilgerechte Schmuck der Kirche, ſeien es die Pfeiler oder Wände, die Moſaikarbeiten der Apfiden oder die Marmorwerke des Chors. Die Bibliothek des Kloſters zählt jetzt 37,000 Bände. Jurisprudenz, Philoſophie, Philologie und Naturwiſſenſchaften halten hier gleichen Schritt mit der Theologie, und unter den Patres finden ſich Gelehrte aller Art. In großem Haushalt gibt es auch große Wäſche, und auch da iſt Alles muſterhaft, Küchenräume aller Art, Keller, Wäſchezimmer, Alles iſt fein ſäuberlich im Stand, und das Alles leiſten nur Angehörige der Klauſur⸗ — neber eine vriginelle Theaterreklame ſchreibt der„Gaulois“: Es iſt doch immer die Geſchichte bom Ei des Columbus. Die Sache iſt ſo einfach, daß ſie dumm iſt, aber man mußte doch darauf kommen. Das„Wallacks Theatre“ in Newyork führt ſeit einem Monat eine „arcial comedy“ mit dem Titel„Are you à Mason?“(Sind Sie ein Freimaurer) auf, die nach den Berichten zu urtheilen, eine Nach⸗ ahmung von Alexandre Biſſon's„Schlafwagen⸗Controleur“ iſt. Das Stück gedieh nur ſehr langſam zu ſeiner hundertſten Aufführung, als der Direktor des Theaters auf eine originelle Kriegsliſt kam, um das Publikum auf das Stück aufmerkſam zu machen. Seit acht Tagen ſind die Mauern in Newyork mit gigantiſchen Plakaten bedeckt, auf denen der Name des Theaters und eine ſymboliſche Zeichnung: eine Prozeſſion von ſchwarzen Katzen, die feierlich um einen blühenden Apfelbaum marſchirt, zu ſehen iſt. Was ſollen dieſe ſchwarzen Katzen? Das iſt die Frage, die ſofort die Phantaſie der Newyorker quälte, umſo mehr, als die Katzen mit dem Stück ſelbſt abſolut nichts zu thun haben. Die Journaliſten vergoſſen Tintenſtröme über dieſes höchſt wichtige Problem. Die Schauſpieler des Theaters wurden interviewt. Der eine erinnerte daran, daß für die Leute vom Theater das Erſcheinen einer Katze auf der Bühne während einer Probe ein günſtiges Vorzeichen iſt; vielleicht hatte das räthſelhafte Plakat eine Beziehung zu dieſem Aberglauben. Noch viele andere Hypotheſen wurden aufgeſtellt; man fand tauſend verſchiedene 1870 eingravirt ſind. Die linke kleidung beſtand aus einem weißen baumwollenen ſaiſon ſind keine ungünſ Herr Landgerichtsrath Ketterer. Grlude, nur den einen wirllihen nicht: daß ein Teaterdirertor in gute, vollſtändig erhaltene Zähne auf; an einem Hand trug ſie einen breiten goldenen Ring mit rothem Stein, auf deſſen Innenſeite die Buchſtaben C. Z. und A. S. ſowie die Zahl and trug einen ſchmalen, gerippten goldenen Ring mit kleinem rothen Steinchen. An beiden Ohren waren kleine vergoldete Ohrringe mit weißen Steinchen. Die Be⸗ Hemd mit kurzen Aermeln und Bruſtſchluß, grauem Korſett, ſchwarzem abgetragenem Rock aus Cheviot mit weiß und ſchwarz karrirter Taille, grauem Gürtel mit Schnalle, dunkelfarbiger Halsbinde, ſchwarzen, wollenen Strüpfen und ſchwarzen Halbſchuhen mit der Zahl 40 auf der Sohle eines Schuhes. Die hieſige Staatsanwaliſchaft erſucht um Mit⸗ theilung von Anhaltspunkten mit dem Bemerken, daß die Finger⸗ und Ohrringe, die Schuhe ſowie ein Stück vom Rock auf dem Rath⸗ haus in Hochſtetten aufbewahrt ſind. an Karlsruhe, 1. Mai. Eine wichtige organiſche Veränderung wird demnächſt an der hieſigen techniſchen Hochſchule eintreten. Geh. Hofrath Neßlher, ordentlicher Profeſſor für Botanik, hat, wie der „Bad, Landesbote“ erfährt, ſein Penſionsgeſuch eingereicht. Bei dieſer Gelegenheit wird die landwirthſchaftlich⸗chemiſche Verſuchs⸗ anſtalt, deren Vorſtand er bisher war, mit der landwirthſchaftlich⸗ botaniſchen Verſuchsanſtalt, deren Vorſtand Prof. Klein iſt, vereinigt und das vereinigte Inſtitut ab 1. Juli nach der Obſtbaumſchule Auguſtenburg verlegt werden. Die Leitung des neuen Inſtituis übernimmt Prof. Behrens, bisher an der Weinbauſchule in Weins⸗ berg. Prof. Klein bleibt als Profeſſor für Botanik am hieſigen Poly⸗ technikum. * Durlach, 1. Mai. In der Maſchinenfabrik Gritzner u. Co. wurde den Arbeitern die Theilnahme an der Majffeier bei einer Strafe von 3 Mk. event. ſofortiger Entlaſſung verboten. Trotzdem blieb der größte Theil derſelben heute Nachmittag dem Geſchäfte fern, nachdem dies kurz vor 12 Uhr durch Plakate bekannt ge⸗ geben war. * Baden⸗Baden, 1, Mat. Herzog Eruſt von Sachſen⸗Altenburg iſt heute Abend dahier eingetroffen und im„Engliſchen Hof“ ab⸗ geſtiegen. *Freiburg, 1. Mai. Ein Familiendrama ſpielle ſich, der„Fbg. Ztg.“ zufolge, geſtern früh in Sas b ach ab. Der ſchon längere Zeit mit ſeiner Ehefrau in Unfrieden lebende Steinbrucharbeiter R. Fleitz hatte ſeiner Frau mit einem ſog. Seeſele(kleines Beil) den Kopf vollſtändig geſpalten. Nach ärztlichem Gutachten iſt jede Hoff⸗ nung auf Erhaltung des Lebens ausge chloſſen. Der Unhold wurde von der Gendarmerie und von den Ortseinwohnern verfolgt. Er ſtellte ſich im Laufe des Tages freiwillig der Behörde in Breiſach.— Der Sägewerks⸗ und Bleichereibeſitzer Steiner in Hüfingen, der infolge des Bahnbaues im Höllenthal ſeinen Bleichereibetrieb ein⸗ ſtellen mußte, erhielt von der Großh. Eiſenbahnverwaltung eine Ent⸗ ſchädigung von 25,000 Mark. Das betr. Wieſengelände bleibt im Eigenthum des Herrn Steiner.— Die Waſſerleitung in Löffingen kommt auf 100,000 Mk. zu ſtehen und wird von der umlagefreien Gemeinde beſtritten, ohne daß eine Umlage nüthig wird. Das Waſſer wird den eine Wegſtunde entfernt liegenden Bergen ein⸗ nommen. Pfalz, Beſſen und Unigebung. * Mainz, 1. Mai. Heute Morgen hat ſich in Weiſenau eine ſchändliche Blutthat ereignet. In dem Keller der Rheiniſchen Bier⸗ brauerei geriethen die Brauburſchen Kön ig und Albert, die ſich ſchon lange Feind ſind, mit einander in Streit. Albert zog ſein Meſſer und ſtach dem König derart in den Hals, daß der Schwer⸗ getroffene todt zuſammenſtürzte. Der Erſtochene iſt verheirather und Vater von acht Kindern. Die Staatsanwaltſchaft hat ſich heuie Morgen ſofort an den Thatort begeben. Der Brauer Albert wurde noch heute Vormittag verhaftet und in das Unterſuchungsgefängniß abgeliefert. Die Frau König, die nach der Unglücksſtätte geeilt war, wurde dort ohnmächtig und mußte nach ihrer Wohnung getragen werden. Sport. »Maunheimer Nuderklub. Mit dem verfloſſenen Sountag eröffnete der Mannheimer Ruderklub ofſtziell ſeine diesfährige Ruder⸗ ſaiſon durch das übliche Anrudern, woran ſich 1 Achter, 5 Vierer ſowie 2 Zweier betheiligten. Als Ziel hafte man ſich das benach⸗ barte Altrip gewählt.— Es bot einen ſchönen Anblick, die zahl⸗ reiche Boote in harmoniſcher Reihe den Rhein hinauf und herunter⸗ fahren zu ſehen.— In Altrip vereinigte man ſich mit den inzwiſchen in großer Anzahl per Bahn angekommenen anderen Theilnehmern in der Reſtauration„Himmelreich“ zu einem gemüthlichen Beifſam⸗ menſein, wobei auch der Tanz zu ſeinem Rechte kam.— Am Abend vorher hatte im Bootshauslokal ein größerer Klubabend ſtattgefunden, der unter Mitwirkung einer Abtheilung der Grenadiꝛerkapelle ſowie der unermüdlichen Humoriſten Herren Joſt und Weinrveich einen fröhlichen Verlauf nahm.— Die Ausſichten für die diesjährige Reun⸗ ſtigen und es dürfte ſich vorausſichtlich vier Vierermannſchaften dem engeren Training unterwerfen. Gerichtszeitung. Maunheim, 1. Mai.(Strafkammer.) Vorſitzender: Vertreter der Gr. Staatz⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Baumgar tner. 18150 1) Der 26 Jahre alte Kutſcher Johann Kern aus Bronnholz⸗ heim nahm kürzlich die Ecke Werftſtraße⸗Dalbergſtraße mit einem Zeitungswagen in zu raſchem Tempo. Ein Rad erwiſchte die vier⸗ jährige Auguſte Hunzinger, welche nicht raſch genug hatte ausweichen können und mehrere Verletzungen davontrug. Der unachtſame Finger der rechten Kutſcher wurde zu einer Geldſtrafe von 20 Mk. oder 5 Muſildirektor Karl Weidt(Heidelberg). Tagen Ge⸗ fängniß verurtheilt, 2)„Vor Betrunken ſein kenne er gar nit,“ ſagte der 20 Jahre Dachdecker Michael Gckert aus München, als ihm der Vorſitzende vorhielt, daß er das ihm zur Laſt gelegte Sittlichkeitsvergehen wohl unter der Einwirkung eines Blaumontagsrauſches begangen habe. Ebnſo peremtoriſch beſtritt er die Möglichkeit, daß ſo etwas in der Angetrunkenheit häufig vorkomme,„Niemals!“ meinte er. Auch ſonſt leugnete er Alles, ſetzte ſich aber vielfach in Widerſpruch mit Das Urtheil lautete auf 8 Monate Ge⸗ ſeinen früheren Angaben. fängniß. 3) Eine edle Czechin, die Franz Gais Wtb., Barbara geb. Czemanek aus Czernowitz(Böhmen), huldigt dem Nationallaſter ihres Stammes: ſie ſtiehlt wie eine Elſter. Als ihr Logiswirth, der Taglöhner Wilhelm Mühlhaupt in K 4, 7, am 24. März d.., einem Sonntag, einen Spaziergang machte, öffnete die Gais mit dem Schlüſſel ihres Zimmers die Mühlhaupt'ſche Wohnung, öffnete dort einen Koffer und erbrach eine darin aufbewahrte Schatulle, aus der ſie ein Zwanzigmarkſtück ſich aneignete. Außerdem fand ſie in der Schublade einer Kommode ein Portemonnaie, welches 1 Mark enthielt, die ſie ebenfalls einſteckte. Dann verließ ſie das Haus, ging über„der“ Neckarbrücke nach„dem“ Neckarvorſtadt, wo ſie einige Schulden bezahlte, um hierauf in einer Wirthſchaft ſich einen„Affen“ zu kaufen. Sie behauptete, ſie habe nur 2 Viertel Wein getrunken, aber das ſei ſchon zu viel für ſie geweſen. Die ſchon mit Gefängniß und Zuchthaus vorbeſtrafte Angeklagte wurde zu 2 Jahren Zuchthaus verurtheilt. 4) Eine nächtliche Ueberraſchung wurde am 19. Nobhr. 9. 88. dem Taglöhner Rudolf Goltz zu Theil. Er hatte am Abend des genannten Tages mit ſeinem Arbeitgeber, dem Kaufmann Friedrich Hopf, in Lohnangelegenheiten Streit gehabt und Hopf hatte des⸗ halb den Beſchluß gefaßt, den Goltz und einen anderen Arbefter, Namens Beck, der auch bei ihm logirte, noch in der Nacht aus dem Hauſe zu jagen. Mit einigen handfeſten Burſchen drang er Nachts gegen 1 Uhr in das Schlafzimmer der Bejiden ein, welche nicht wenig erſchracken, als in der Dunkelheit hageldichte Schläge auf ſte niederpraſſelten. Goltz ſetzte ſich zur Wehr und biß Hopf den Daumen der rechten Hand halb ab. Außerdem widerſetzte er einem einſchreitenden Schutzmann. Das Schöffengericht ſprach G frei. Der Verletzte, Hopf, der an der Sache doppelt intereſſirt iſt, weik er von einer Unfallverſicherung Entſchädigung beanſprucht, wurde mit ſeiner Berufung, die er als Nebenkläger einlegte, ab⸗ gewieſen. Vertreter der Nebenklage war.⸗A. Dörgbacher. 5) Der Taglöhner Wilhelm Perino von hier entwendete am 17. März d. J. im Hofe der Wirthſchaft zum„Halben Mond dem italieniſchen Erdarbeiter Veſentint das Portemonnaie mit 16 Mk. Inhalt. Perino wurde in Anbetracht ſeines üblen Vorlebens zu 6 Monaten Gefängniß vexurtheilt. 6) Eine Anklagpe wegen falſcher Anſchuldigung führte de Fabrikarbeiter Wilhelm Lang von Waldhof vor die Strafkamm Aus Rachſucht, weil ihn der Fabrikarbeiter Karl Schwann w Holzdiebſtahls zur Anzeige gebracht hatte, ſoll er einen Brief an Polizeiſtation Waldhof geſchrieben haben, in welchem er 5 Schwann und noch ein Dutzend anderer Waldhofer Arbeiter bezich tigte, in der Nacht vom 20. zum 21. Januar d. J. im Käferthaler Wald„furchtbar gehauſt“ und für mindeſtens 100 Mark Holz ge⸗ ſtohlen zu haben. Man möge nur genaue Hausſuchung abhalten. Da er leugnet, ſo läßt ihn der Vorſitzende den Denunziationsbrie nach Diktat ſchreiben. Die Geſchichte geht ſehr mühſam, und es macht den Eindruck, als ſuche der Mann ſeine Schrift zu verſtellen. Der Schriftexperte, Hauptlehrer Dr. Meuſer, weiſt nach, daß der Angeklagte trotz verſtellter Schriftproben das corpus delicti her geſtellt hat. Es wird auf eine Gefängnißſtrafe von 6 Wochen erkannt und den Angezeigten Publikationsbefugniß zugeſprochen. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit; Der Vorverkauf der Eintrittskarten für die am Dienſtag, 7. Mai, ſtattfindende, vorſtellung„Die Geiſha“ beginnt Freitag, 3. Mai, Vor 10 Ubr, an der Tageskaſſe. 37. Deutſche Tonkünſtlerverſammlung. den .—4. Juni wird in Heidelberg die 37. Tonkünſtlerve lung des Allg. Deutſchen Muſikvereins ſtattfinden, Selbſtb lich wird auch dieſes Mal das Orcheſter wie bei allen ſeith gefundenen großen und ſchwierigen Heidelberger Konzerten du Künſtler der Hofkapellen in Karlsruhe, Dresden und Meiningen b. deutend verſtärkt werden und 75 Mitglieder zählen. Feſtdirige Herr Profeſſor Dr. Wolfrum. Als mitwirkende Soliſten für die 5 ſtattfindenden Konzerte die anerkannt erſten Kräfte Gegenwart gewonnen worden, und zwar als Geſang⸗Soliſte Antje Noordewier⸗Reddingius aus Hilberſum, Frau Kams ſängerin Henriette Mottl aus Karlsruhe, Frau Idung Walter⸗ nanus aus Mannheim, Fräulein Martha Beines aus Du Fräulein Jeanne Blyenburg(Holland), Fräulein Marie Berg lin), Herr Ejnar Forchhammer, erſter Tenor der Dresdener Ho Herr Profeſſor Joh. Mesſchaert aus Amſterdam(Bariton), Violinſoliſten: Herr Thibaut aus Paris und Herr Karl Wendling, Hofkonzertmeiſten aus Meiningen; Clavier: Herr H. Scharwenka; Orgel: Herr direktor Karl Straube aus Weſel. Außerdem wird das ben Vöhmiſche Streich⸗Quartett, beſtehend aus den Herren Karl mann, Joſeph Suk, Oskar Nedbal und Hans Wihan aus Prag, zwwe In Be ques rue. ——— ˙ ſeiner verzweifelten Lage die öffentliche Aufmerkſamkeit auf ſeinen Namen und ſeine Theaterkaſſe hatte lenken wollen und dabei richtig auf den„Snobismus“ ſeiner Landsleute gerechnet hatte. — Eine„Amulett⸗Liga der Liebe“. Ein britiſcher Zweig der „Amulett⸗Liga der Liebe“, die den Zweck hat, Liebesheirathen zu fördern, ſoll von Mr. Frank Jones Blair aus Voſton in London be⸗ gründet werden. Dieſe Organiſation hat großen Erfolg in den Ver⸗ einigten Staaten gehabt, und ihre Gönner meinen, daß ſie auch in England nothwendig wird. Mr. Blair, der zu dieſem Zweck nach London gekommen iſt, äußert ſich über die Aufgabe und die Methode der intereſſanten Liga folgendermaßen:„Die Völker gehen zurück, weil es zu wenig Liebesheirathen unter ihnen gibt. Wenn es mehr derartige Verbindungen gäbe, hätte man weniger Verbrecher, mehr Glück, mehr und kräftigere Kinder, weniger Eheſcheidungen und keine Skandale. Das Ziel der Amulett⸗Liga iſt es, ſolche Heirathen zu befördern. Wir organiſiren Geſellſchaftskreiſe unter denen, die an unſer Ziel glauben, und dieſe gründen wieder neue Cirkel. Die Hei⸗ rath ſchließt nicht von der Mitgliedſchaft aus. Das Haupt des Ordens iſt der Boſtoner Millionär D. B. Hayes, der es ſich zum Beruf gemacht hat, das Evangelium der romantiſchen Ehe zu lehren. Wir haben eine Zeitſchrift, die ſich unſeren Intereſſen widmet⸗ Ich beabſichtige, in London ein Bureau zu eröffnen und ſo ſchnell wie möglich Cirkel zu gründen. Mr. Hayes, der ſeinen Reichthum der Sache widmet, liefert reichliche Mittel für die Arbeit, und ich werde ſehr bald im Hyde⸗Park mit Vorträgen im Freien beginnen. — Radfahren im inuern Afrika. Eine bemerkenswerthe Reiſe auf dem Zweirade durch einen der wenigſt bekannten Thelle Afrilas hat ein junger Engländer, Namens Bailey, der ſoeben nach London zurückgekehrt iſt, zurückgelegt. Er iſt von Mombaſa über Uganda nach dem Sberen Nil gereiſt. In ſieben Wochen nach ſeinem Aufbruch von Uganda erreichte er Khartum. Intereſſant iſt, wie ſich die Ein⸗ geborenen zu dieſem ihnen völlig neuen Beförderungsmittel ſtellten. Oft wollten ſie, wie Bafley erzählt, bei ſeiner Annäherung ſchleunigſt verſchwinden, aber es gelang ihm doch, ſich ihr Zutrauen zu ber⸗ ſchaffen, und in einem Falle brachte er einen nackten Bari ſogar Meiſter Petz tanzen tieß. Mann hereinſchlich. umfaßte. Die Umarmung war ſo kräftig, nahme findet. Maſſen zuſammenſtrömenden Pilger dienen und deren dazu. auf dem Rade zu fabren, während er ſelbſt ihn gielt. Das ganze Dorf war bei dieſem großen Ereigniß natürlich zugege war über den Anblick höchſt erſtaunt. Oft erſchienen Hunder Eingeborenen am frühen Morgen, um zuzuſehen, wenn er und ſie riefen ihm ihre beſten Wünſche für ſeine Reiſ ſchraubte er auch den Deckel der Glocke los, der vernickelt als Spiegel gebraucht wurde. Zuerſt herrſchte große Veſtürz dann eine gewiſſe Furcht, die allmählich einem herzlichen und ſtü miſchen Gelächter Platz machte, und alle drängten ſich dazu, d Spaß mitzumachen. Am eifrigſten, ſich ſelbſt zu ſehen, waren Frauen, die wahrſcheinlich in vielen Fällen zum erſten Mal⸗ Gelegenheit hatten. 5 — Der Bär als Nachtwächter. Im belgiſchen Dorfe bert war ein Bärenführer angekommen, der zur Freude der Die Nacht verbrachte der Manr Scheune eines Bauern. In derſelben befanden ſich in einem ſchlage auch ein paar junge Schweine. Der Zigeuner und ſchliefen feſt, als die Thüre der Scheuer ſich leiſe öffnet Der Dieb wollte gerade eines der Fe erhob und ihn mit beide⸗ daß der Gepack Geheul ausſtieß. Der Bauer und ſeine Leute eilten mi und Heugablen herbei und ſahen zur allgemeinen Freude Bär einen gefährlichen Räuber in ſeinen Armen hielt, einen dem Zuchthauſe entlaſſenen berüchtigten Mann Meiſter Petz ließ nun auf Kommando ſeinen Gefangenen übergab ihn der ſtrafenden Gerechtigkeit. — Das größte Haus der Welt. Der Sultan läßt einen neuen Khan errichten, welcher das größte Haus der A den dürfte, inſoweit darin die größte Anzahl von Men Es ſoll der Beherbergung der jährlich als vor ihm eine große Geſtalt ſich nehmen können. Das nächſtgrößte iſt das Freihau beſitzt 1500 Zimmer, 13 Höfe und 31 Treppenhäuſer und iſt 2100 Perſonen bewohnt. 8 88 5 5 4. Seite! Senerelnzeigers en 1 Quartette vortragen. Der Feſtchor beſteht aus dem Feidelberger* Bachverein und akademiſchen Geſangperein, ſowie dem Heidelberger Liederkranz. Das Programm theilen wir in unſerer Abendausgabe mit. Der Billetberkauf bei den Herren Eugen Pfeiffer und K. Hoch⸗ ſtein, wie auch in der Univerſttäts⸗Buchhandlung des Herrn F. W. Rachow in Heidelberg beginnt am 10. Mai, es können aber ſchon ſetzt Vormerkungen ohne Verbindlichteit gemacht werden, was ſich um fo mehr empfehlen dürfte, als der Beſuch der Konzerte von auswärts ein ſehr reger zu werden verſpricht. Ein nummerirter Platz für alle 5 Konzerte(übertragbar) koſtet 20 Mk. nwei Meiſter“, eine Komödie in vier Aufzügen von Richard Hamel, der früher hier in Mannheim als Chefredakteur des Mannh. Gen.⸗Anz. thätig war, wurde durch Vermittlung des Thegter⸗Verlags Eduard Bloch für die nächſte Spielzeit bereits vom Stadttheater in Bremen, Deutſchen Theater in Hannover und Hof⸗ thegter in Braunſchweig zur Aufführung erworben. Drei Briefe Richard Wagners, der Reihe der bisher nicht ver⸗ äffentlichten, an Amalie Materng(vermählte Friedrich) gerichteten Schreiben eninommen, ſind unlängſt im„Grazer Tagebl.“ zum Ab⸗ druck gelangt— zum Gedächtniß des bevorſtehenden 25. Jahros⸗ iages der erſten Nibelungen⸗Aufführungen, und damit der Be⸗ gründung der Bahreuther Feſtſpiele(1876). Wagners Herzens⸗ ergüſſe in dieſen Schriftſtücken geben ein überaus freundliches Bild bon dem ſchönen künſtleriſchen Verhältniſſe, das zwiſchen dem Kämpfer für ſein hohes Kunſtideal und zwiſchen den ihm bei deſſen Verwirkliehung treu zur Selte ſtehenden erſten Künſtlern geherrſcht hat. Der erſte Brief(bald nach Beendigung des Feſtſpiels, 9. Sep⸗ tember 1876, geſchrieben) beginnt:„Mein liebes, theures Weſen! Treueſte aller Getreuen! Lob, Ruhm, Ehre und Liebe vor Allen Ihnen, meine tapfere Brünhilde! Sie waren die Beſte und Ver⸗ krauteſte, die nur dem Einen lebte, nie wankte, muthig, feſt, und heiter von Gelingen zu Gelingen vorwärts ſchritt! Wie danke ich Ihnen, Gute! Nun, bleiben Sie, was Sie waren und ſind: Treu und muthig! So tragen Sie weiter dazu bei, mich zu erheitern, der ich jetzt bon einer laſtenden Schwermüthigkeit erfaßt bin und nur den Augenblick erſehne, der mich zur Zerſtreuung führt.“ Feſtſpiele hatten mit einem ſehr großen Defizit geendigt, das Wagner zunächſt mit Konzerten, die er in London gab und dirigirte, zu mil⸗ dern gedachte. Er ſah ſich daher gezwungen, die Idee der Wieder⸗ holung des Nibelungen⸗Feſtſpiels(1877) fallen zu laſſen. Aus dieſer Zeit ſtammt der zweite Brief, dem Folgendes entnommen ſef: „Mein gutes, liebes Kind! Theure, treue Wotanstochter! Da ich jetzt ſoweit bin, die Aufführungen für dieſes Jahr beſtimmt aufzugeben, kommt utir eine völlig wehmüthige Betrübniß darüber an, daß ich auch meine liebe Brünnhilde in dieſer Zeit nicht hören und ſehen ſoll! Glauben Sie mir, wenn mich durch alle die Ermüdungen und elenden Erfahrungen, die ich, ſeitdem wir uns trennten, erleben mußte, Eines wahrhaft ſtolg erhebt und erfreut, ſo iſt es die Erinnerung an die Guten, die mir ſo treu waren, und unter Allen lacht mir dann mein theures Wotanskind, ſelbſt mit Thränen entgegen! Es war ſchön und ſoll es bleiben! JIch danke, danke Ihnen, liebe Getreue, aus vollem Herzen!„Getrennt, wer will uns ſcheiden?“ Den Bo⸗ ginn des dritten, ſchon aus dem verhängnißvollen Palazzo Vendra⸗ min, 14. Jauuar 1883 datirten Briefes, voll Hoffnungsfreudigkeit die Einladung zur Mitwirkung im zweiten Parſival⸗Jahre bringend, wird man nicht ohne Rührung leſen:„Allerliebſtes Kind und liebſte Freundin! Alſo! Es wird wieder Ernſt! Ich bin ganz Einladung und bitte Ste, mich dieſes Jahr wieder zu bekundryen! Jch bekomme heuer nur den Juli zu meiner Verfügung und gedenke, mit Einſchluß ver nöthigen Proben bis 30. Juli zwölf Aufführungen ſtattfinden zu laſſen, d. h. alle zwei Tage eine. Als Alternantin gebe ich diesmal einzig Fräulein Malten.— Im Uebrigen werden wir wohl ſo ziem⸗ lich die Alten ſein.—“ Dieſe Aufführungen zu erleben war dernt Meiſter nicht mehr beſchieden. Vier Wochen, nachdem Amalie Materna das Schreiben Wagners erhalten hatte, ſchloß er für immer die Augen. Berliner Gaſtſpiel in Budapeſt. Im ungariſchen Theater er⸗ Uffnete das Enſemble des Berliner Theaters unter Führung Lindau's geſtern den Eyklus für Gaſtvorſtellungen mit Kleiſt's „Robert Guiscard“ und Björnſon's„Ueber unſere Kraft“ mit durch⸗ ſchlggendem Erfolg. Das dichtbeſetzte Haus rief nach Björnſon's er⸗ ſchütterndem Drama ſtürmiſch nach Lindau, der Namens des ab⸗ weſenden Autors für die begeiſterte Aufnahme dankte. Das Gaſt⸗ ſpiel des„Deutſchen Theaters“ in Budapeſt hat in 10 Vor⸗ ſtellungen einen Ertrag von 66,000 Kronen gleich 55,000 Mark ge⸗ bracht; an ſämmtlichen Abenden war trotz der erhöhten Preiſe das Thegter ausverkauft. N Die —— Aeueſte Nachrichten und Telegramme. München, 1. Maj. Wie amtlich gemeldet wird, beſinden ſich vom 2. Bataillon des 8. baperiſchen Infanterieregiments in Metz gegenwärtig 291 Typhuskranke in ärztlicher Behandlung. Seit dem 23. Aprik ſind noch 4 Mann, im Ganzen 16, der Krank⸗ heit erlegen. In den letzten vier Tagen wurde vom Bataillon kein nener Typhusfäll gemeldet. Die Mehrzahl der Erkrankten beſindet ſich auf dem Wege der Geneſung. * Melbourne, 1. Mai.(Reuter.) Das deutſche Ktiegsſchiff Hanſa“ und das holländiſche Kriegsſchiff „Nordbrabant“ ſind hier eingetroffen.(Um an der Er⸗ öffnungsfeier des erſten auſtraliſchen Bundesparlaments theil⸗ zunehmen. D..) * Kanea, 1. Mai. Bei den Wahlen zur Kammer ſind 54 zur Oppoſition gehökige, Z muſelmänniſche und 6 Kandi⸗ baten der Negierung gewählt. Es ſteht noch die Ernennung von 10 Deputirien qus, welche durch den Prinzen Georg zu erfolgen hat. Die Ruhe iſt nirgends geſtört. *** Der Burenkrieg. London, 1. Mai. Kitchener meldet aus Prekoria dom 1. ds.: Genkral Grenfell griff die Buren bei Derg⸗ plats nahe bei Holversberg an, wo der letzte„lange Tom“ in Stellung gebracht war und auf eine Entfernung von 10 000 Dards das Feuer eröffnete. Nachdem die Kitchener⸗Schützen auf 300 Mards herangekommen waren, wurde das Geſchütz in die Luft geſprengt. Die Buren zogen ſich zurück. Zehn Ge⸗ fangene wurden gemacht. Von andern Abtheilungen wird ge⸗ meldet: Es ſeien in verſchiedenen Zuſammenſtößen gefallen 10 Buten, 0 verwundet, zehn gefangen genommen; 60 Buren hätten ſich ergeben. 400 000 Patronen und Gewehrmunition wurden erbeutet. Der Verluſt der Engländer betrug 4 Todte und 7 Berwundete. *London, 1. Mai. In der heutigen Sitzung der Prüſungs⸗ kommiſſion für Entſchädigungsanſprüche der aus Süd⸗Afrika ausgewieſenen Perſonen, weigerte ſich der Zeuge Dehaas, gewiſſe Fragen des Generals Ardagh, Vertreker des Kriegsamtes, zu beantworten. Letzterer erklärte, da nur fünf Zeugen von 1100 geladen ſeſen, ſo müſſe von dieſen uf alles, was möglich iſt, erhärtet werden. Der holländiſche Bevoll⸗ mächtigte Bisſchov legte Verwahrung gegen Fragen allgemeinen ECharakters ein. Der Präſident entſchied, der Gerichtshof müſſe den ugen genau erforſchen; ex müſſe ſich darüber vergewiſſern, oß der⸗ be am Kriege betheiligt geweſen ſei. 5 Madras, 1. Mai. Der Dampfer„Roslios Caſtle“ mit Zur Lage in China. Berlin, 1. Mai. Graf Walderſee meldet aus Peking vom 30. ds, Mts.: General Leſſel und der Flügel⸗ adjutant Bahn ſind von der Expedition zurückgekehrt. Nach der Meldung Leſſels gehörten die an der Mauer zwiſchen Heiſchankuan und Kukuan angetroffewen Chineſen in die Pro⸗ pinzen Honan, Huſſan, Kwangſt und(Schanſi und waren 15000 Mann ſtark. Sie ſind in voller Aufſöſung nach Schanſi zurück⸗ gegangen und 8 Kilometer weit verfolgt worden. General Voron zog auch gus der Gegend von Hien und Hokien die franzöſiſchen Truppen zurück. Konſtantinopel, 1. Mai. Pie unter FJührung des Generals Envers Paſcha ſtehende türkiſche Miſſion für China iſt heute von hier 999 gngen.(Sie ſoll bie Muhamedaner in China be⸗ ruhigen. D..) Peking, 1. Mai.(Reuter.) General Vohron begibt ſich nach Tientſin und errichtet dort das Hauptquartier zur Ueberwachung des Rückhzuges der franzöſiſchen Truppen, welcher gemäß dem Wunſche der Geſandten, daß mit der theil⸗ weiſen Reduktion der verbündeten Streitkräfte unverzüglich be⸗ gonnen werde, ollmählich erfolgt. Walderſee ſtellte heute den Geſandten die Antwork der Generale auf verſchiedene Fragen militäriſchen Charakters zu, die Antwort ſtimmt im Großen und Ganzen mit den Anſichten der Geſandten überein. In Uebereinſtimmung mit der Forderung der Letzteren, daß die Zahl der Truppen der einzelnen Nationalitäten, welche in Tientſin und Shanhaikwan verbleiben ſollen, ſpeziftzirt werde, ſchlagen die Generale vor, in den genannten Plätzen 300 Mann jeder Macht zurückzubehalhen. 8* 1. Drivat⸗Telegwamme des nuGeneral⸗Anzeigers.“) *Köln, 2. Mai. Der Kronprinz traf heute Nachmittag hier ein und ſtattete dem Erzbiſchof Simar ſowie dem Regierungs⸗ präſidenten Richthofen einen Beſuch ab. Sodann kehrte der Kronprinz nach Bonn zurück Berlin, 2. Mai. Die„Berl. Polit. Nachr.“ melden: Der Kaiſer befahl, ihm eingehend Bericht zu erſtatten über die Griesheimer Kataſtrophe, ihre Urſache und die im ge⸗ gebenen Fall zu faſſenden Entſchließungen wegen Verhütung künf⸗ tiger ähnlicher Unglücksfälle. Der Bericht dürfte in den nächſten Tagen vorgelegt werden. Es ſei feſtgeſtellt, daß die Exploſion in dem Raum ſtattfauid, wo ſich Pikrinſäure befand. Berlin, 2. Mai. Die„Voſſiſche Ztg.“ meldet aus Straßburg: Es verlautet, im Herbſt 1902 wird die katholiſche Fakultt der dortigen Univerſität exöffnet. Berlin, 2. Mai. Die„Berl. Polit. Nachr.“ nehmen an, daß in der Kanalkommiſſion in der erſten Sitzung der nächſten Woche die Abſtimmun g über ſämmtliche Regierungsvorſchläge und Kommiſſionsanträge erfolgen kann. Verlin, 2. Mai. Der Berliner„Lokal⸗Anz.“ meldet aus Sagan: Ein wüthender Stier tödtete den Merzdorfer Gemeinde⸗ borſteher und verletzte eine Dienſtmagd ſchwer. * Berlin, 2. Mai. Die Morgenblätter melden aus Han⸗ nover: Ein Blitzſchlag in das Wohnhaus eines Arbeſters in Neudorf verletzte ihn, ſeige Frau und ſein Kind und tödtete ſeine 12 Jahre alte Tochter. Algier, 2. Mai. Der Generalgouverneur Jonnart hat eine Verfügung erlaſſen, wodurch die Leitung der Polizei der ſtädtiſchen Verwaltung von Algier entzogen wurde, und der Präfekt ſowie die Militärbehörde mit Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung betraut werden. Der Generalgouperneur erließ an die Präfetten ein Rundſchreiben worin es heißt, man dürfe es ſich nicht verhehlen, daß die Ruheſtörungen und Partei⸗ kämpfe auf die Eingeborenen⸗Bevölkerung anſteckend wirken könnten. Konſtantinopel, 2. Mai. Bakteriologiſch iſt feſtgeſtellt, daß der verdächtige Fall in Galata Peſterkrankun g iſt. Der Krauke, ein 30jähriger Eingeborener, iſt Arbeiter in einer Macaroni⸗ fabrik. Morgen tritt der Sanitätsrath zuſammen. Maunnheimer Handelsblatt. Maunnheimer Marktbericht vom 2. Mai. Stroh per Ztr. M..50 bis M..50, Heu M..25 bis M..75, Kartoffeln M. 5— bis M..50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 25—35 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück —00 Pfg., Rothkohl per Stück 20—25 Pfg., Weißkohl per Stück 25—80 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi s Knollen o Pfg., Kopfſalat per Stück 15—20 Pfg. Endivienſalat per Stück 25—35 Pfg., Jeldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück8—12 Pfg., Zwiebeln p. Mund—8 Pfg., rothe Rüben per Portion 8 Pfg., weiße Rüben er Portion o Pfg, gelbe Rüben per Portion 6 Pfg. Carrotten per üſchel 0 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 00—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück—000 Pfg., Aepfel per Pfd. 15—20 Pfg., Birnen per Pfd. 00—00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben per Pfd. 00—00 Pfg. Pfirſiche per Pfd.—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 00.—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Eier per 5 Stück 30—35 Pfg., Butter per Pfd..20—1 30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg, Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Reh per Sig.00—.00., Hahn(jg.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per tück.50—2., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Pagr.30., Gans lebend per Stück —0 M,, geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Spargel 60—80 Pfg. Getreide. Mannheim, 1. Mai. Die Stimmung war ruhig, die Forder⸗ ungen faſt ohne Veränderung. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 186—198, Südruſſiſcher Weizen M. 188—151, Kanſas M. 138.50—188.50, Redwinter M. 138—139, La Plata M. 135—137, feinere Sorten M. 140—141, Rumäniſcher Weizen M.—.—, ruſſiſcher Roggen M. 109—112, neues Mixed⸗Mais M. 96, La Plata⸗Mais M. 91, Ruſſiſche Futtergerſte M. 102, amerik. Hafer M. 113, ruffiſcher Hafer M. 108—110, Prima ruſſiſcher Hafer M. 115—125. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 1. Mai. Oeſterr. Credit 215.40, Diskonto⸗Kommandit 191.30, Darmſtädter Bank 134.10, Banque Ottomane 110 20, Oeſterr. Staatsbahn 148.30, Lombarden 24.25, Gotthard 180.90, Schweizer Nordoſt 114.20, Jura⸗Simplon 100.90, 103, Anatol. Eiſenb. 87, Zproz. Mexikaner 26.70, 5proz. amort. exikaner 48.78, Sproz. 26.10, 4½ proz. innere Argen⸗ tinier 74.40, 4½proz. äußere Argentinier 76.50, Portug. Prior. II. Rang. 25.80, Harpener 180.70, Eſchweiler 221.80, Concordia 287, Bad. Zuckerfabrik 82, Friedrichshütte 151.20, Glektr. Allgem.(Ediſon) 210.50, Schuckert Elektr⸗Gef. 160.50, Heltos Glektr.⸗Geſ. 70.30, Alkali Weſteregeln 197. 500 Buren an Bord iſt hier eingetroffen und geht Morgen nach Bellary weiter. Rewyork, 1. Mai. Schlußnotirungen: 30. Weizen Ba25——— Mais Mai 53— 58%/ Weizen Oktober—— Mais Juli 50¼ 50¼ Weizen Dezember——[Kaffee Mai.25.28 Weizen Mai 80— 80%]Kaffee Juni—.30 Weizen Juli 78¼ 79¼]Kaffee Auguſt—.45 Mais Jauuar—— Kaffee Oktober—.60 Mais Mär—— Kaffee Dezember—.80 Mais Oktober——— Kaſſee Januar—— Chieago, 1. Mitz Schußnottrungen. Weizen Mai 72¼ 72½ Mais Juli 45% 48¼ Weizen Juli 78½78¼ Schmalz Mai.05.12 Mais Mai 48½ 40 05 Schmalz Juli.97.07 1 4 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 29 April, Hafenbezirk III. Schiſſer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ztr. Böckinng Fr. Wilhelm Nokterdam Stückgut Melters Neptun 1 Wiemann Sehblitz Nuhrort 1417f0 Gorr 2 Joh. Cokerill 3 12204 Hammersdorf Helene Jagſtfeld 2542 5 Kätche 5 2896 Buſſemer Gott mit uns 7 5 247. Zimmermann Thilo 5 240³ Nener Anna 0 2856 Neuer Ableiter 5 176⁰ Schmitt Solon Heilbronn 25b2 Ruffler Fiſchhaßer 7 5 222 Kappes Suſanna Johanna 15 75 2508 Haun Oſe 4 5 2132 Soh Anng Eliſe Duisburg Fohlen 16750 Döppenbecker Lut wig 15 15 90000 Specht Vater Jahn 5 85 7600 Schunk Heinrich Nuhrort 7 Nipken Stinnes 790⁰ Hafenbezirk F. Vom 1. Mai: Kleppner Stachelhaus Hochfeld Fohlen 23˙00 Terſchüren Bismarck Hochfeld 2 28˙00 v. Eicken Kannengießer 11 Nuhrort 5 21500 Schuhmacher 5 19 Ruhrort 5 210˙0 Wechs Karl Hermann Duisburg 5 15100 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Rotterdam, 1. Mai. Drahtbericht der Holland Amerika Line, Rotterdam. Der Dampfer„Amſterdam“, am 20. April von New⸗ Dork ab, iſt heute hier angekommen. Southampton, I. Mai,(Drahtbericht der Amerikan Line, Southampton). Der Schnelldampfer„St. Lonis“, am 24. April von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen⸗ Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 11, direlt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 27. 28.29. 30. 1. 2.[Bemerkungen: Fouſtauns Waldshut J,23 3,21,18 3,15 8,133,07 Hüningen 2,94 2,88 2,81 2,85 2,82 Abds. 6 Uhr Kehl 8 3,303,26 3,27 3,26 N. 6 Uhr Lanterburg 4,77 4, 74 4,68 4,82 4,63 Abds. 6 Uhr Maxau J5,05 5,014,93 4,88 4,87 2 Uhr Germersheim 4,94 4,88 4,80 4,80.-P. 12 Uhr Maunhein:n: 5,15 5,03 4,95 4,85 4,77 4,74 Morg. 7 Uhr Wainß, 5 2,44 2,342,27 2,192,10.-P. 12 Uhr Bingen 2,97 2,.88 2,72 2,63 10 Uhr Kaub J3,44 3,86 3,238,158,07 2 Uhr ennß;; 8,39 3,31 3,25 3,22 10 Uhr IICT 3,92 3,78 3,70 3,60 8,55 2 Uhr Ruhrort 3,47 3,823,21 3,11 6 Uhr vom Neckar: Maunheim J5,14 5,034,93 4,84 4,76 4,73] V. 7 Uhr Heilbronn 1,28 1,28 1,201,15 1,20 V. 7 Uhr Durch ihre kostbaren Bestandtheile, Eiweiss und Dotter, ist die nach Deutschem Reichspatent aus Hühnerei kergestellte besser als alle bisler gebräuchlichen Seifen. Säumen 8ie nicht, einen Versüch zu machen, welcher sofort von den Vorzuügen überzengt. 84088 f Preis per Stülck 50 FPf. Uberall RKkuflieh. 8 Jähmasbhine e Martimn Deeker, A 2, 4. MANNNREIM A 3, 4. vis--zvis dem Theatereingang. Telephon 1298, 58518 igen 5 Sfende der Wissenschaftf Wehkeislich des bestes Hliktel zur Pflege der Zähne und des Muntdes. Pfennig 10 Uados.60 Sconomia.80 Sanſtas.— Ramerun.— Helios.20 Doppel.30 Haferkakao„alb& Balb“.— Siweisshaferkakao.60 Kakab-Compagnie Theodor Reichardt Fabrik: Hamburg-Waydsbek. Ausgabestelle in Mannheim bei Hlerrn M. von Reckow, Breitestr., B 1, 5. 86664 0 — ————ↄä—au.—ę— 4 * 3 Heammheim, 2. Arut Beueral- Anzeiger Amts⸗ und BVekanntmachung. Die Reinhaltung der Gehwege etr. (2202) Nr. 50264J. In letzter Zeit ſind mehrfach Klagen über die mangelhaſte Reinigung der Gehwege in hieſiger Stadt laut geworden. Wir ſehen uns daher veranlaßt, die einſchlägigen Beſtimmungen der ſtädtiſchen Straßenpolizeiordnung mit dem Anfügen in Erinnerung zu bringen, daß die Schutzmannſchaft augeneſen iſt, Zuwiderhändelnde behufs Beſtrafung zur Anzeige zu bringen. 5 8 64, Die Haus⸗ und Grundeigenthümer, bezw. deren zuvor auf 15 Polizeiwachtſtube des Reviers zu benennende Stellvertreter 90 en:————* 1„ I. die Straßenrinnen täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Felertage, zu kehren und mit Waſſer gründlich auszuſchwenken. 2. Wöchentlich smal die Gehwege zu kehren und bei der letz⸗ Reinigung in der Woche mit Waſſer abzuſpülen. Die Reinig⸗ ugsſage weiden für die Lit. L, I, N, O, P, Q, K. 8, T, U iMontag, Mittwoch und Freitag, für die übrigen Theile der Stadt auf Dienſtag, Donnerſtag und Samſtag ſeſtgeſeßt Fällt auf einen dieſer Tage ein Feiertag, ſo iſt die Reinigung am vor⸗ hergehenden Werktag vorzunehmen, Dle unter 1 unß 2 genannten Verrichtungen müſſen im Som⸗ mer längſtens bis 7 Uhi, im Winter bis 8 Uhr Vormittags be⸗ endet ſein. Das Kehren der Gehwege darf bei trockenem, warmen Wetter nur erſolgen, menn dieſelben vorher gegen Staub⸗ entwickelung mit Waſſer übergoſſen ſind. Abgeſehen von den in 8 91 aufgeführten Fällen ſind bei außergewöhnlicher Verunreinigung die Straßenriünen und Geh⸗ wege von den Haus⸗ und Grundeigenthümern auch an anderen als den feſtgeſetzten Tagen zu reinigen. 8 91. Zur Vornahme beſonderer Reinigung bleiben diejenigen ver⸗ pflichtet, welche die Verunreinigung der Straßen und Pläße durch Vornahnie von Bau⸗ oder Gräbarbeiten, durch Abladeſ von Koh⸗ len, Schutt, Zerſtreuung von Verpackungsmaterial, Aufſtellung von Fuhrwerken und Thieren, von Verkaufswagaren außerhalb der Mafxktſtellen ꝛc. verurſacht haben. Kommen die Verpflichteten ihren Obliegenheiten nicht alsbald nach, ſo wird die Reinigung auf ihre Koſten nach Anordnung der 86864 Polſzei vorgenommen. Mannheim, den 27. April 1901. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Bezauntmachung. Die Baukontrole im Amtsbezirk Mannheim betr. No. 365091. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die Wohnung des Bezirksbaukontroleurs Hecht vom 1. Mai d. J. ab ſich im Hauſe Meerfeldſtr. No. 3J, 2. Stock(Lindenhof⸗ Stadttheil) hier befindet. Mannheim, 30. April 1901. Großh. Bezirksamt. 1 Frech. 86823 Heffenlliche Inſtellung kiner Alage. Nr. 13186 11. Die Firma Karl Meiners& Ludwigs zu Mann⸗ heim M I, 44, Prozeßbevoll⸗ inächtigte: Nechtsconſulenten Bauder& Lipp hier, klagt gegen den Johann Jogchim Tröbinger, Ingenieur aus Erlangen, zur Zeit unbekannten Auſenthalts, aus Kauf eines Auzugs vom 20. Januar 1900 mit dem An⸗ trage, auf vorläufig vollſtrechbare Vekurtheilung des Beklagten zur Zahlung von zs Mk. und 4% Zinſen ſeit dem Klagezuſtellungs⸗ lage. 86676 Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Ver⸗ haudlung des Rechtsſtreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Maunnheim Abth. VI auf Dienſtag, den 25. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, H. Stog, Zimmer 10. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekaunt gemacht. Mannheim, den 27. April 1901. H. Zimmermann, Gerichtsſchreiber.Amtsgerichts. Großh. Vadiſche Stgals⸗ Eiſenbahnen. Der Ausnahmetarif ſür Ge⸗ treide ꝛc., Theil II, Heft 2 vom 1. Jannar i897, für den ſüd⸗ deutſch ⸗ öſterreichiſch⸗ ruſſiſchen Grenzverkehr, deſſen Aufhebung auf 39. April l. J. angekündigt war, bleibt noch bis 31. Mai 1901 ſortbeſtehen. 86812 Karlsruhe, 29. April 1901. Gr, Generaldirektion. Steigerungs⸗Aukündigung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 86133 Wontag, den 13. Mai 1901, VBormittags 10 Uhr, auf dem Rathhaus zu Ilves⸗ heim die nachbeſchriebene Liegen⸗ ſchaft der Joh. Grohmüller, Maurer Eheleute in Ilveßheim, öffentlich zu Eigenthum verſtei⸗ gert, wobei der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn ſvenigſtens der Schätzungspreis geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft: Gemarkung Ilvesheim. Lgb. Nr. 251, 80 qm Hofraite im Ortsetter, an der Brüchgaſſe, neben Peter Müller und Wilh. Richter. Auf der Hofraite ſteht (Haus Nr. 217a) ein einſtockiges Wohnhaus mit Schieuenkeller und Dachwohnung, ein 1½ſtöckt⸗ ger Seitenban Schopf und Schweineſtall. A lag 4,400 M. Ladenburg, 22. April 1901. Großh. Notariat: Dr. Nit ter. Pferde⸗Verſteigerung. Wir verſteigern am Montag, 6. Mai ds. Is. Vormittags 10 Uhr auf dem ſtädt. Viehhof dahier zwei ausgemuſterte, ſchwere Zugpferde Zffenklich an den Meiſtbieten⸗ den gegen baare Zahlung. Mannheim, 1. Mai 1901. Stüdt. Fnhr⸗ u. Gutsverwalkung: Krebs: Amerikanerſtr. 3, 2 mböbl. Zimmer zu verm. 86138 St., ſchön 86864 Bekanutmachung. Nr. 977. Wir machen die Herren Intereſſenten darauf auf⸗ merkſam, daß die Broſchüce „Der Schlacht⸗ u. Viehhof der Hauptſtadt Mannheim“ enthaltend die Geſchichte des ieſigen Viehmarktes und der Fleiſchbeſchau, ſowie Baube⸗ chretbung, der Schlacht⸗ und Viehhof⸗Anſage, Neichs⸗ und Landesgeſere über Fleiſchbeſchau und Veterinärpolizel, ortspolizei⸗ liche und ſonſtige Vorſchriften U. ſ.., ſowie dſie Zuſammienſtellung der ſür den Betrieb des Schlacht⸗ und Viehhofes erlaſſenen Vorſchriften, Tarife u. ſ. w. im Druck erſchienen ſind und die erſtere Ausgahe zu M..—; die letztere zu 50 Pfg. bei der Direk⸗ tion zu bezlehen iſt. 86845 Mannhelm, 29. April 1901. Die Direction des ſtäpt. Schlacht⸗Biehhofes. F u Mieth⸗Geſuch. Für 45 Bultgendoach ph bringung der Polizeiwache, welche 5 Zt. im Hauſe Lit, KH 8, 3 efindek, werden auf 1. Sep⸗ tember d. J. geelgnete Räume in den Quadraten G 2, 8 8, H 1, H 2, Hü 3, oder in unmit⸗ telbarer Nähe derſelben auf einen längeren Zeitraum zu miethen geſucht. 5 86814 Offerten, wenn möglich unter Auſchluß eines Grundplanes der zu miethenden Räume und An⸗ gabe des Mieihpreiſes wollen Umgehend bei Uns eingereicht werden. Mannheim, 1. Mai 1901. E Verkündigungsblall Bereinßregſſter Zum Bexreinsregiſter Band J, .Z. 34, wurde eingetragen: Mannheimer Ruüder Club, Maunheim. Die Satzung iſt am 22. Dezember 1900 errichtet. Friedrich Becker, Kaufmann, Manuuheinm iſt als Vorſtand, Lud⸗ wig Pfeffer, Kaufmann, Mann⸗ heiſn, als ſtellvertretender Vor⸗ ſtand beſtellt. 86819 Maunheim den 30. April 190). Sroßh. Amtsgericht I. Vereinsregiſter. Nr. 14490, Zum Vexeinsregiſter Band I,.⸗J. 38, wurde einge⸗ tragen: 86820 Kaufmänniſcher Verein weib⸗ licher Augeſtellter, Mannheim. Die Satzung iſt am 10. April 1901 errichtet. Auguſt Scipio Rentner Witiwe, Anna geb. Schrader, Mannheim iſt zum Vorſtande(I. Vorſitzenden), Dr. Friedricheengelhard, Mann⸗ heim, zum Vorſtandsſtellvertreter (II. Vorſitzenden) beſtellt. Mannheim, den 30. April 1901, Großh. Amtsgericht I. Beſauntmachung. Geſuche um Beſchäf⸗ tigung bei der Stadt⸗ gemeinde betr. No. 116931. Aus Anlaß der fortwährend in großer Zahl ein⸗ laufenden Geſuche um Beſchäf⸗ tigung bei der Stadigemeinde als Diener, Straßenkehrer, Stra⸗ ßenarbeiter und dergl. machen wir darauf aufmerkſam, daß alle derartigen Stellen beſetzt und viele Geſuchſteller in den Warte⸗ liſten bereits eingetragen ſind, weshalb die bezüglichen Geſucht auf Jahre hinaus keine Berück⸗ ſichtigung finden können. 688889 Männheim, 29. April 1901. Bürgermeiſteramt. Sl. Vincentinskrankenhaus in Karlsruhe. Für unſere neue Krankenan⸗ ſtalt an der Südendſtraße ſuchen wireinengewandten, zuverläſſigen Heilgehilfen zum alsbaldſgen Eintritt Be⸗ werber ledigen Standes wollen ſich unter Vorweiſung ihrer Zeug⸗ niſſe wenumöglich perſönlich in der Auſtalt oder ſchriftlich mit Zeugnißbeleg und Angabe des Gehaltsanſpruchs bei uns melden, Verwaltung 90884 der St. Vincentinsvereins⸗ amſtalten in Karlsruhe, Kriegſtr. 49. Sommer⸗ Malta-Nartoffeln, feinste Matjes-Häringe Delsardinen, Mummer in ½ und ½ Doſen, Gothaer Ceruelatwurſt, Dauerwaare. Feinstes Salathl, OIiven 51 in ½ und ½ Flaſchen empſie 808 ſtehlt 52 . H. Keſt, C 2. l. Sommer⸗ und Winter⸗ Malta⸗Kartoffeln Matjes-Hüringe Malifis e he Rheinsalm ch e Soles, Turbots Schellfiſ Bekauntmachung. Wir biingen den tit. Abon⸗ nenten und Juhabern von Frei⸗ karten zur Keuutniß, daß infolge vorgekommener Unregelmäßig⸗ keiten wir 0 ſtadfräthlicher Verfügung die Kontroleure und Schaffner angewieſen haben, ſich alle Fahrtausweiſe jedes mal vor⸗ zeigel zu laſſen. 79481 Wir bitten die tit. Juhaber von Jahres⸗, Halbjahres⸗, Mo⸗ nats⸗ und Freikarten uns bei Durchführung dieſer Verfügung im Intereſſe eines geordneten Dienſtes unterſtützen zu wollen. Mannheim, 19. Febr. 1901. Die Direktion der Städt. Straßenbahnen: Löwit. Jnangs Herſtigerung, Freitag, den 3. Mai 1901, Nachmittags 2 Uuhr werde ich im Pfändlokal 4, 5 hier 86858 Kleiderſchränke, Kommoden, Sophas und Waſchkommoden gegen Baarzahlung i Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ 1 kannheim, den 2. Mai 1901. Schneider, Gerichtsvollzieher in Mannheim, Iwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 3. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hler, 86836 1 Vordwagen, 1 Parthie Herren⸗ kleiderſtoffe, Möbel aller Art und ſonſt noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſtei⸗ gern. Mannheim, den 2. Mai 1901. Klaus, Gerichtsvollzieher. Alaufelchen Forellen, Winterrheinſalm, Sktzungen, Cabljan Matjes⸗Häringe Hummer, Lachs Kibitzeier ete. 86865 Theod. Straube, N 3, 1, kEcke, gegenüber d.„Wilden Maun⸗. Rheinſalm ſehr billig! Maiſiſche Tafel Schellſiſche Cabliau, Schollen Soles, Rotsoles Donauschidl Lebende Hechte Lebende Bäürsche Lebende Aale Matjes Häringe empfiehlt 86853 , en ee en eeeee Oeffentliche ‚ 1 ‚ verteigetaez Nationalliberaler Verein Am 8652⁴ Freitag, den 8. Mai 1901, VBormittags 11 uhr werde ich im Börſenlokale E 6 Nr. 1 dahier im Auf⸗ trage des Herrn Rechtsan⸗ walls Dr. Hecht dahier ge⸗ mäߧ 373.⸗G.⸗B. auf Rechnung den es angeht: 135 Sacweizenmehl Ar. 0, 180„ Ar. Ill, 90„ 45 75 55 Ar.V, (Fabrikat Rheinmühlenwerke) 37„Roghenmehlür. Ou. 38„„ de gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 86524 Schmitt, Gerichtsvollz. in Mannheim B 2, 16. Zwangs⸗Verfleigerung. Am 86826 Freitag, den 3. Mai 1901⸗ Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfanvlokale Q4, 5 gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffenklich verſtei⸗ gern: 1Waarenſchrank,1 Kaſſen⸗ ſchrauk, 1 Aguarium, 10 Flaſchen Zwetſchgeuwaſſer, 5 Flaſchen Kirſchenwaſſer, 10 Flaſchen Coguac, ſowie 1 Parthie Spezereiwaaren. Manuheiur, den 2. Maf 1901. chmitt, Gerichtsvollzieher, 8 2, 18, 55 77 Mannheim. Douuerstag, den 2. Mai, Abends 9 Uhr findet im Saale des II. Stocks der„Candkutſche“ D 5, 3 eine Gemüthliche Zuſammenkunft ſtatt, zu der wir unſere Mitglieder und Alle, welche an unſeren Beſtrebungen theilnehmen, hiermit einladen. 67833 Der Vorstand. Krieger Verein Mannheim. Am Sonntag, den 5. Mai, Betheiligung an der Feier des Z5jährigen Stiftungsſeſtes und Fahnenweihe des Krieger- u. Militärvereins Jeutershauſen. Abſahrt 1,07 Uhr Nachmiitags, Sammlung 151 uhr vor dem Hauptbahnhof. Orden und Ehrenzeichen ſin anzulegen. Zu recht zahlreicher Betheiligung ladet ein. 86581 Der Vorſtand. Vekanntmachung. Die Tageskarten à 10 Hark zu dem reservirten Wagenplatz innerhalb der Renn⸗ bahn ſind bei dem Controleur an dem Eingang zum erſten Platz zu haben. Abonnementkarten für alle 3 Renn- tage à 20 Mark werden nur im Sekretariat des Nennvereins(Tatterſall) abgegeben. Mannheim, den 30. April 1901. Bad. Rennverein Mannheim. 86744 Der Vorſtand. Ab 1. Mai täglic Abends 8 Uhr 50 8 ETden. Großartige Ausſtattungs⸗ Operette von Paul Linke And 86628 Bolten⸗Beckers Anter Mitwirkang von ea. 5 60 8 Personen. 1. Bild: Im Chiergarten. 2. Bild: Im Olymp. 3. Bild: Nam Himmelz.Erde. Ein gerlinrr Maskenball. 5. Bild: Huldigung der Veuns. SGGGSoe Die Koſtüme ſind aus dem Atelier des Kaiſerl. u, Königl. Hoflieferant. Hugo Barruch, Berlin. Die Perücken vom Stuttgarter Hoftheater⸗ Friſeur Klinger. 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