Telegramm⸗Adreſſe: „Ipurnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. . Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, bdurch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: „54 Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. 94 Auswärtige Inſerate 25 (Badiſche Volkszeitung.) ISSS( ð 15 Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. Expedition: Nr. 218. Filiale: Nr. 815. (111. Jahr gang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Verantwortlich für Politik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feullleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) Druckerei: Nr. 341. Die Reklamen⸗Zeile 60„ l N Bü ſpi „ E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſarumtifeh in Mean Ar. 209. Montag, 6. Mai 1901.(Abendblatt.) Auf dem Pfade zur Selbſtſtändigkeit. Von unſerm Korreſpondenten.) 3( Berlin, 5. Mai. Den ſcheidenden Miniſtern iſt— wenn auch nicht ohne eine gewiſſe leiſe Zurückhaltung— manch freundlich anerkennendes Wort mit auf die Wanderſchaft in das Dunkel des unbeamteten Lebens gegeben worden. Dem Landtage, der gleichzeitig mit ihnen gehen mußte, wird die Nachwelt keine Kränze flechten dürfen. Er gehörte zu den unproduktivſten ſeiner ohnehin nicht ſonderlich fruchtbaren Species und nicht nur das„ſchottiſche Moorhuhn“, das ſo drollig charakteriſch juſt auf den Tag auf der Tagesordnung erſchien, da der Kanal endgiltig in den Sumpf gerieth— auch unterſchiedliche andere und(wenigſtens vom Standpunkte der unprivilegirten, nichtherrenhäusleriſchen In⸗ telligenz) wichtigere Entwürfe zieren als melancholiſche Meilen⸗ ſteine den von agrariſchen Trauerweiden beſchatteten Weg, der an den Ruheſitz Johannes von Miquels in der an Finanzkräften und ſtolzen Erinnerungen gleich reichen Mainſtadt führt. Es war ihm überhaupt nicht viel aufgetragen worden, dieſem Land⸗ tage von 1901, dem der Miniſterpräſident Graf Bülov am 8. Januar erzählte, daß ihm die waſſerwirthſchaftliche Geſammt⸗ vorlage„alsbald“ zugehen ſolle, und die Staatsregierung„ſich der Hoffnung hingebe“ daß die erweiterte Vorlage die Zu⸗ ſtimmung der Landesvertretung finden würde. Aber ſelbſt dies Wenige hat er nicht geſchafft. Vielleicht müßte man als Freund von Recht und Billigkeit ſagen:„nicht ſchaffen dürfen“. Denn an der Bereitwilligkeit des Landtages, der nüchtern eine ſoziale keil und einer erweiterten Wohnungsfürſorge für die ſtaatlichen Arbeiter, ſoll man nicht zweifeln, und daß er die Sekundärbahnvorlage niit Hurrah gutgeheißen hätte, verſteht ſich gar am Rande. Aber es hat nicht ſollen ſein; mitten aus Thätigkeitsdrang und aber⸗ gläubiſcher Waſſerſcheu riß ihn die— wie Graf Bülow wichtig betonte„vom geſammten Staatsminiſterium gegenge⸗ zeichnete“ Entſcheidung der Krone, den Landtag in die Ferien zu ſchicken, und ein ſpäterer Hiſtoriker, den es reizen ſollte, die 10 Geſchichte des preußiſchen Parlaments in der Art des Chroniſten zu behandeln, wird von der erſten Seſſion dieſes Saeculums ide,(nach preußiſcher Schätzung und Verfügung der zweiten) nur % bekennen dürfen: ſie war kurzlebig und brachte den Etat zu nStande; dann aber ward ſie geſchloſſen. 540 So der Geſchichtsſchreiber, der nur Chroniſt ſein will. Wer — die geweſenen Dinge im lebendigen Fluſſe von Strömung und rde Gegenſtrömung darzuſtellen unternähme, dürfte freilich in weſentlich anderen Reſultaten kommen. Der müßte dieſen an oo ſich ſo inhaltloſen und wenig ſchöpferiſchen Landtag beſonders zen anerkennen, weil von ihm der Anbruch der Freiheit datirt. Nicht — eeiner allgemeinen Freiheit für jegliches Volk— ſo hoch ſchießen N ſelbſt in der Aera Walderſee die Preußen nicht— aber einer ſpeziellen gräflich Bülow'ſchen Freiheit. Als Graf Bül ow am Morgen des 3. Mai mit Zuſtimmung des Monarchen den Geh. Rath b. Wilmowski zum Johannes v. Miquel 12 ſandte, auf daß er ihn einlade, einen großen Bogen vorſchrifts⸗ mäßig über die Mitte zu brechen und rechts vom Kniff die Bitte 270 um Entbindung von allzuſchwerer Bürde zu ſetzen, da war das ein Akt der Selbſtbefreiung. Der Befreiung von dem genialen Emporkömmling der in einer für unſeren Adelsſtaat kaum Staatsminiſterio bon gré mal gré herausbefördert. dageweſenen Weiſe— durch ſeine Begabung, nicht durch ſeinen Charakter— Carriere gemacht hatte, und der nun durch Beides — durch ſeinen Charakter, wie durch die Art ſeiner Begabung— dem leitenden Staatsmann im Wege ſtand. Es iſt gar nicht ſo dumm, wenn ein paar agrarkonſervative und antiſemitiſche Blätter jetzt ganz naiv nachzuweiſen verſuchen, daß unter den obwaltenden Umſtänden doch eigentlich kein zwingender Grund vorlag, den alten Herrn v. Miquel gerade in dieſer kühlen Maienzeit in die Wüſte zu ſchicken. Ganz recht; aber auch Bern⸗ hard v. Bülow gelüſtete es, endlich ſein eigener Kanzler zu ſein, Und da ihn der Vicepräſident mit der im Wilhelminiſchen Zeit⸗ alter ſchier unerreichbaren Ancienität fort und fort dabei bündirte, mußage er beim erſten paſſenden Anlaß daran glauben. Hier und da in den Blättern wird mit der für den Durch⸗ ſchnittszeitungsſchreiber charakteriſtiſchen himmelblauen Be⸗ geiſterungsfähigkeit die„rettende That“ des Grafen Bülow ge⸗ prieſen, durch die er die„Homogenität“ ſeines Miniſteriums begründet hätte. Und wieder Andere, die mit den Kenntniſſen ihres Regiſterſchranks prunken möchten, ſchreiben verzückt, ſeit zwei Menſchenaltern ſei kein Kaufmann mehr in Preußen Miniſter geworden. Daß Graf Bülow den Großkaufmann, Fabrikanten und mehrfachen Aufſichtsrath Theodor Möller zum Miniſter gemacht hätte, beweiſe ſeinen modernen, von Vor⸗ urtheilen unbeſchwerten Sinn. Mag ſein; aber das Beiſpiel iſt doch zu unglücklich gewählt. Die Herrſcher vergeſſen ganz, daß jener Auguſt v. d. Heydt, auf den ſie in der Gelehrſamkeitspoſe anſpielen, zu den gewaltthätigſten Miniſtern der Reactionszeit gehörte; daß er, der ehedem ſo etwas wie liberal geweſen war und wie Herr Möller aus Rheinland⸗Weſtfalen ſtammte, und ebenfalls wie Herr Möller die kaufmänniſchen Geſchäfte funditus erlernt hatte, Akte der Willkür und Ungeſetzlichkeit verübte, vor denen ſelbſt ſeine in der Wolle gefärbten Kollegen von unverfälſchtem Junkerblut zurückſcheuten,. Selbſtverſtändlich wollen wir damit nichts gegen die kommende Excellenz Möller ſagen; aber wir meinen nur; man ſollte vorſichtig ſein in der Verzückung, wenn ſie auf ſo ſchiefen hiſtoriſchen Parallelen be⸗ ruht. Der vorſichtige Mann aber wird zu allen den Verände⸗ rungen der letzten Tage nichts weiter ſagen können als dieſes: „am 3. des Maien(auch Wonnemonats) im Jahre des Heils 1901 ward Johannes v. Miquel aus dem Kgl. preußiſchen Dadurch gewann Graf Bülow an Actionsfreiheit und ſeine Stellung an Selbſtſtändigkeit.“ Ob er ſich in dieſer wird behaupten können, wird von ihm, von den Männern, die er ſich zu Gefährten ſetzte und vom Kaiſer abhängen. Im Uebrigen aber darf Graf Bülow auch heute noch aller Welt zurufen, was er im November den wegen der 12 000 Mark murrenden Sozialdemokraten zurief: „Meine Herren, Sie kennen mich ja noch gar nicht.“ Wir kennen nämlich den Grafen Bülow wirklich noch nicht; aber— offen ge⸗ ſtanden— wir möchten ihn nun bald kennen lernen. Die Neuernennungen ſind, wie wir im Mittagsblatte noch mittheilen konnten, für die drei preußiſchen Minſterien der Finanzen, der Landwirthſchaft und des Handels ſo erfolgt, wie es erwartet wurde, Eine Ueber⸗ raſchung bringt nur die Beſetzung des Miniſteriums des Innern, das weder dem Grafen Zedlitz⸗Trütſchler noch Herrn von Beth⸗ mann⸗Hollweg, ſondern einem homo novus zugetheilt wurde, dem Metzer Bezirkspräfidenten von Hammerſtein. Daß die Hinterlaſſenſchaft des Herrn v. Podbielski wieder von einem Fachmann verwaltet werden ſoll, iſt an und für ſich gewiß nicht zu bedauern. An Gelegenheit, ſeine Befähigung zu erweiſen, wird es dem Reichspoſtſekretär nicht fehlen. Deutſches Reich. * Berlin, 5. Mai.(Ein Nachtragsetat) iſt dem Bundesrath noch zugegangen, worin 152 205 Mark gefordert werden für das neu zu errichtende kaiſerliche Aufſſichtsamt für Privatverſicherung. Dieſer Behörde ſoll dis fortlaufenbe materielle Beaufſichtigung des geſammten Ge⸗ ſchäftsbetriebs aller unter das neue Geſetz fallenden deutſchen Verſicherungsunternehmungen obliegen, ſofern ihr Geſchäfts⸗ betrieb nicht auf das Gebiet eines Bundesſtaats beſchränkt iſt; ferner aller ausländiſchen Verſicherungsunternehmungen, welche zum Geſchäftsbetrieb im geſammten Reichsgebiet oder in einem Theile desſelben zugelaſſen ſind. Es werden etwa 300 größere Verſicherungsunternehmungen der Aufſicht der Reichsbehörve unterſtehen, darunter etwa 100 Lebensverſicherungsanſtalten mit einem ausgedehnten, meiſt verwickelten und eine beſonders eingehende Aufſichtsthätigkeit in Anſpruch nehmenden Geſchäfts⸗ betriebe. Frankreich. p. Paris, 5. Mai. Dreyfus' Memoiren. Das Erſcheinen des Tagebuchs von Alfred Dreyfus hat in Paris keine große Aufregung und keine heftige Entrüſtung er Gegner, aber doch eine ſtarke Theilnahme erzeugt. Hohe Stöße des neuen Buches lagen auf den Boulevards in den Aus⸗ lagen der großen Buchhändler, die vom erſten bis zum zwanzigſten Tauſend nummerirt waren. Neben dem franzb⸗ ſiſchen Original ſieht man auch einige Exemplare der deutſchen Ueberſetzung und bemerkt gleich, wie viel beſſer ſie ausgeſtattet iſt. Die Gleichzeitigkeit des Erſcheinens lieferte einigen Dreyfus feindlichen Blälter neuen Stoff, um die Publikation als ei deutſches Werk hinzuſtellen, ſo klar es auch iſt, daß Dreyfus ſich nur um das franzöſiſche Original bekümmert hat. Als Doku⸗ ment zur Geſchichte des Dreyfus⸗Handels hat das Buch des Hauptbetheiligten, ſo ergreifend es auch iſt, weniger Werth, als das Buch von Joſeph Reinach über den Prozeß von 1894, das einige Wochen früher erſchten und als eine abſchließende hiſtoriſche Darſtellung angeſehen werden darf. Dreyfus ſchreibt nicht ſchlecht, ſondern im Gegentheil faſt zu korrekt, aber er hat nichts von einem wahren Schriftſteller. Die Aufzeichnungen auf der Teufelsinſel, die das meiſte Intereſſe beanſpruchen, füllen nur die Hälfte des Bandes. Den Reſt hat Dreyfus erſt⸗ ſeither niedergeſchrieben. Man war einigermaßen darauf ge⸗ ſpannt, wie er ſich hier über ſeine Vertheidiger äußern würrbe, denn viele Leute, die feſt an ſeine Unſchuld glaubten, hatten ihm den Vorwurf der Undankbarkeit gegenüber Picquart, Labort und Zola gemacht. Aus dem Buche gewinnt man aber im Gegentheil den Eindruck, daß er die Verdienſte dieſer Männet aufs Höchſte anerkennt. Auch er nennt Piequart, wie ee auf dem Titel ſeines bekannten Buches, einen Helden. Labof, ſo ſchreibt er, war ihm ſofort ſympathiſch. Nachdem er den Bericht über den Zola⸗Prozeß geleſen, empfand er, wie er ſag Ein Beſuch in der Darmſtädter Colonie. (Reiſebrief.) (Nachdruck verboten.) Bei Heidelberg iſt der Odenwald ein feudaler Grand⸗ ſeigneur. Er fragt den Kuckuck nach Erwerb und Arbeit, weiß nur von Forſt und Wild und Weine. Aber je weiter man dann nordwärts fährt, um ſo beſcheidener werden die herriſchen Ge⸗ berden der Landſchaft. Die Aecker und Wieſen der Ebenen klettern die Höhen hinan, die Wälder ſchwinden, der Ritter wandelt ſich zum Bauern. Und dann muß ſelbſt der Bauer nach und nach das Feld räumen. Aus langen Schornſteinen qualmt der ruſſige Athem der Fabriken, die Ruinen alter Raubſchlöſſer werden zu Ausflugsſtätten gewerbebefliſſener Stubenhocker, der Bürger nimmt das Wort. 15 So kommt man nach Darmſtadt. Nachklänge feudaler Herrlichkeiten im Ohr, Düfte ländlicher Natürlichkeiten in der Naſe, in die kleine feudal⸗ländlich⸗bürgerliche Reſidenzſtadt hinein. Ganz ſtille iſt's. Kein Wagenraſſeln kein Geſchrei, keine Haſt, keine Nervoſität. Vegetative Ruhe allenthalben: in den t dumpfen Gärten, in den lautloſen Häuſern, in den ehrenfeſten „Menſchen. Wie die Schatten bewegen ſich die ſeltſamen 6, 4. Paſſanten. Heines Witz kommt in die Erinnerung: Die Hunde langweilen ſich auf der Straße, lsb. od. Sie flehen unterthänig: raris, Gib Fremdling uns Deinen Fußtritt doch, hüdung Vielleicht unkerhält's uns ein wenig. ſultate. Und man läßt ſein Gepäck ins nächſte Hotel ſchaffen und zba„ ſich auf den Weg, das„Dokument des Jahrhunderks“ Käume. zie es ſpäter getauft wurde:„Das Dokument Deutſcher oder wie man heute in einer berechtigten Anwandlung von Beſcheidenheit ſagt und plakatirt:„Die Ausſtellung der Darmſtädter Künſtlerkolonie“ zu ſehen. Wie im Mittagsſchläfchen, die Zipfelmütze auf dem Kopf, das Tagblatt auf den Knieen, liegt die Stadt. Man tritt ganz leiſe auf, weil die Schritte auf dem Trottoir ſo dröhnen. Berg⸗ auf und bergab, die Quer und die Krummen, windet ſich der Weg. Breite Straßen wechſeln mit engen, Häuschen mit deut⸗ ſchen Spitzgiebeln löſen ſolche mit franzöſiſchen Manſarddächern ab. Unzählig ſind die Kaſernen, an denen man vorüber kommt. Wie verſchollen liegt am Rande eines Parkes das Hoftheater da. Und dann hört man mit eins Drehorgelmuſtk.„Ein fahrender Sänger, von Niemand gekannt.. Heiſſa, was iſt das? Die bunten Wagen fahrender Leute? Ein Karouſſele Eine fliegende Bäckerei? Honigkuchenduft und Bienengeſumm? Wahrhaftig, mitien in der Stadt eine Dorfkirmes mit Buden und Dſchingdada? Mitten in der Stadt und mitten vor dem Schloß! Unter den Fenſtern des Großherzogs! Das Schloß iſt hübſch genug. Ein maleriſch ineinander geſchachtetes Gewirre von Bauten der verſchiedenſten Zeiten und der verſchiedenſten Stylrichtungen. Winkerl ſo traulich, Höfe ſo heimlich, Thorbögen ſo kühl ſchauerlich, alte Bäume in den dichtverwachſenen Befeſtigungsgräben ſo vorzeitkundig und erinnerungsmüde, und dazwiſchen, alle Viertelſtunden, zu jedem Schlag der heiſernen Thurmuhr ein Glockenſpiel mit ſo liebem, lullenden Singſang.., tagelang könnte man da weilen und träumen und— vergeſſen— ſo viel, ſo viel Aber jetzt iſt kein Bleiben. So aufgeregt und voller Er⸗ wartung iſt man. Das Dokument des Jahrhunderts! Was iſt darüber geſchrieben. gedruckt, gezeichnet worden ſeit Jahr und Dagt, Nun ſoll es endlich fertig werden! Nun ſoll man es ſehen! Und man ſteigt und ſteigt. Und je weiter man kommt, um ſo dörflicher wird die Gegend, um ſo dörflicher geht es zu. Man iſt eben beim großen Reinemachen! Wenn auf dem Lande Gaſte erwartet werden, ſcheuert man die ganze bewegliche und unbeweg⸗ liche Habe bis hinab zum Scheuerzeug ſelber. So geſchieht 3 hier. Sie, Gevatterin, geht's dort hinauf zur Mathildenhöhe? — Immer geradezu Herr, und dann rechts um die Ecke rum! — Na alſo! Schon blinkt auf der Höhe des Hügels der goldensg Zwiebelthurm der griechiſchen Kapelle. Himmel, ſollte man den auch geſcheuert haben? Er blinkt wie beſeſſen. Aber was iſte das? Ja ſo! Der himmelblaue Zaun der Ausſtellung! Ja ſechs himmelblau getünchte Zahnſtocher in einen Rahmen zu⸗ ſammengefaßt und die einzelnen Rahmen durch Latten mit⸗ einander verbunden... Jenes bretterne Gehäuſe, zwei rieſigen blauen Betſtühlen vergleichbar, mag die Eingangspforte be⸗ deuten wollen. Ich bekomme einen Anfall von Herzklopfen Meine Liebe zur modernen Kunſt, bisher himmelhoch jauchzend, iſt auf einmal zu Tode betrübt. Am Liebſten möchte ich gleich wieder umkehren. Aber auf einem der Betſchemel ſteht: Ver⸗ botener Eingang! Das macht mir wieder Muth. Ich renne einen alten Cerberus von penſionirten Feldwebel an, der die Pforte behütet. Haben Sie eine Einlaßkarte?— Nein, ich komme ſoeben hergereiſt.— So müſſen Sie ſich ſchriftlich um eine Karte bewerben.— Aber ehe ich ſchriftlich Beſcheid erhalfe, bin ich ja über alle Berge.— Thut mir ſehr leid, ich darf Nie⸗ manden ohne Karte einlaſſen.— Kreuzmillionenbombendonner⸗ wetterſchockſchwerenoth! Und ich, ein Lämmlein weiß wie Schnee ſonſt, geberde mich wie ein Werwolf. Eine Vierker⸗ ſtunde lang dauert der Streit. Dann ſtreckt der Alte die Waffen: Na gehen Sie dort hinten die Treppe hinauf ins Sekretariat Und ſtellen Sie Ihr Geſuch mündlich Auf dem Sekretariat wiederholt ſich dasſelbe Konzert. Aber in Moll nicht in Dur! Es wird Niemand mehr, nicht zeinmal der einheimiſchen Preſſe der Zutritt geſtattet. mal de Da ich freilich einmal drinnen ſei. Und der Herr Sekretär 2. Seite Meneral⸗Anzeiger. Maunheim, 6. Mai. eiſt diefes Gefühl der Dankbarkeſt und der Brwündetanz ffr alle muthigen Männer, Gelehrte und Arbeiter, Große und Geringe, die ſich tapfer in den Kampf für den Triumph der Gerechtigleit und der Wahrheit geworfen hatten. Daß Dreyfus nach der Verurtheilung in Rennes die Begnadigung annahm, iſt ihm auch von einigen Anhängern verübelt worden. Er er⸗ klärt hier, daß er dem lebhaften Drängen ſeines Bruders Mathien nachgegeben habe, der beſtimmt vorausſagte, daß eine längere Gefangenſchaft den baldigen Tod herbeiführen würde. —— Aus Stadt und Land. Mannheim, 6. Mai 1901. 8 Realgymnaſium oder Oberrealſchule. Es wird uns geſchrieben: Im vorigen Artikel wurde richtig bemerkt, daß die Oberrealſchule 24 Klaſſen beſitzt und auch das iſt Thatſache, daß dieſelbe in ihrem Gebäude keinen Platz mehr hat. Sind doch alle für Sammlungen beſtimmten Räume als Klaſſenzimmer, die Kleiderablagen zur Unter⸗ bringung der Sammlungen und ſogar ein zum Kohlenkeller be⸗ ſtimmtes halb unterirdiſches Gelaß zum zweiten Zeichenſaal ein⸗ gerichtet worden, auch der Singſaal hat ein Klaſſenzimmer abgeben müſſen. Es iſt alſo klar, daß die Gebäude nicht mehr für die große Schule ausreicht. Soll man nun einen Theil von dieſer Schule ab⸗ reißen, Und unter den Direktor des Realgymnaſiums ſtellen? Letzkerer wird doch immer, wie die Erfahrung lehrt, ſeine eigentliche Schule bevorzugen, beſſere Elemente aus den Realklaſſen ins Realgym⸗ naſtum hinüberziehen und mehr noch das Gegentheil thun. Werden ferner die Eltern ihre Kinder, die ſie in die Realſchule geſchickt haben, ſo ruhig in das Realgymnaſium verpflanzen laſſen? Sodann, bei einer Abtrennung von ſechs bis acht Klaſſen von der Realſchule Müßten doch auch einige Profeſſoren und Lehrer hinüberverſetzt wer⸗ den, und dies läßt ſich doch nicht einfach durch Stadtrathsbeſchluß ausführen, ſondern es iſt hierzu die Entſcheidung des Großh. Ober⸗ ſchulraths und des Landesherrn nöthig, und es iſt kein Geheimniß, daß kaum einer der Lehrer der Oberrealſchule ſich gern unter die Direktion des Realgymnaſiums ſtellen möchte, trotz der„hervorragen⸗ den Befähigung“ Es ſcheint alſo das Richtige zu ſein, daß man die Oberrealſchule in den Neubau verpflanzt und ihr da, wenn nöthig, eine Scheidung in zwei Schulen überläßt. Das Realgymnaſium hätte außerdem in dem bisherigen Gebäude der Oberxealſchule Plaß genug, und ſicherem Vernehmen nach würde ſogar die Mehrzahl der Profeſſoren und Lehrer des Realgymnaſiums dieſe Löſung vorziehen. Mit der Erbauung einer Eiſenbahn mit Normalſpurgeleiſe zunüchſt von Heidelberg bis nach Schriesheim ſoll es nun doch Ernſt werden. Dieſelbe ſoll, dem„Heid. Tagbl.“ zufolge, abſeits der Straße von Heidelberg unter Handſchuhsheim über das Feld und bei Doſſen⸗ heim an den beiden Doſſenheimer Porphyrwerken vorüber an Schriesheim ſelbſt endigen. Die jetzige Straßendampfbahn iſt nach Errichtung des Schriesheimer Werkes und der ſchon lange beſtehenden twei großen Doſſenheimer Porphyrwerke nicht mehr im Stande, den gewaltig anwachſenden Verkehr der Porphyrſteine zu befördern. Sie ſoll jedoch beibehalten und elektriſch betrieben werden und nur zur Beförderung des Perſonenverkehrs dienen Selbſtverſtändlich muß zur Beförderung des Güterverkehrs in Heidelberg eine neue Brücle über den Neckar erbaut perden. Beide Strecken, ſowohl die Dampf⸗ bahn als auch die elektriſche, werden von der ſüddeutſchen Eiſenbahn⸗ geſellſchaft erbaut und auch betrieben. *Die Geueralverſammlung des Schwarzwaldvereins Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen a, Rh. kagte dieſes Jahr in Ludwigshafen. Von Seiten der Pfälziſchen Eiſenbahndirektion war in bereitwilligſter bankenswerther Weiſe zu dieſer Verſammlung das Kaiſerſälchen zur Verfügung geſtellt worden und war der Beſuch ein ſehr befriedigen⸗ ANuf der Tagesordnung ſtanden: FJahres⸗ und Rechenſchafts⸗ bericht, ſowie Rickblick über die Thätigkeit der Seſſion im verfloſſenen Jahre. Die Finanzlage der Sektion iſt eine ſehr günſtige zu nennen, was hauptſächlich der immer mehr ſteigenden Zunahme an Mitglie⸗ dern zu verdanken iſt. Trotzdem konnten die von vielen kleinen Sek⸗ tionen des Schwarzwaldvereins eingelaufenen Geſuche um Unter⸗ ſtützungen nur zum Theil berückſichtigt werden, weßhalb an die Mit⸗ glieder die dringende Bitte gerichtet wurde, das Werben um neue Mitglieder nicht zu Unterlaſſen, denn bei dem immer mehr zunehmen⸗ den Beſtreben, möglichſt viele ſchöne Punkte im Schwarzwalde zu er⸗ ſchließen und der Allgemeinheit zugänglich zu machen, tritt auch die Nothwendigkeit, kleinere Sektionen zu unterſtützen, von Tag zu Tag mehr heran. Mögen dieſe Zeilen dazu beitragen, die hier und in Ludwigshafen lebenden Freunbde des Schwarzwaldes, die noch nicht Mitglieder des Schwarzwaldvereins ſind, zu veranlaſſen, ihren Bei⸗ tritt zu erklären und ſo durch Gewährung eines jährlichen Zuſchuſſes, der ja nur Mk. 5 beträgt, dem Schwarzwaldverein die Erfüllung ſeiner gemeinnützigen Aufgabe zu ermöglichen. Den Vereinsmitglie⸗ dern werden vom Verein auch beſondere Vortheile geboten, indem ihnen die Bibliothek der Sektion zur unentgeltlichen Benützung offen ſeht; ferner liefert der Verein die don ihm ausgegebenen Karten zum Selbſtkoſtenpreiſe und gratis die Monatsblätter des Badiſchen Schwarzwaldvereins. In allen bedeutenden Städten Badens hat die Hevölterung dem Schwarzwaldverein ihre Sympakhien durch zahl⸗ keichen Beitritt bewieſen. Mannheim, die größte Stadt Badens und die Schweſterſtadt Ludwigshafen werden gewiß nicht zurückſtehen wollen. Wenn der hieſigen Sektion, woran wir nicht zweifeln, das 1 eiche Entgegenkommen gezeigt wird, wie es der Schwarzwaldverein eeeeeeee Zahl von Glasmoſaiken die Kunſtverglaſungen, ornamen⸗ taliſche, landſchaftliche und figürliche Darſtellungen. In einer dritten allenthalben gefunden, ſo wird die Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen bald in erſter Reihe unter den Selelculen bes Schwarzwaldvereins ſtehen. Daß die Sektion ſchan bisher recht erfreuliche Erfolge ergielt hat und eifrig beſtrebt geweſen iſt, nach ihren Kräften zur Ex⸗ ſchließung des Schwarzwaldes beigutragen, möge dus dem nächſter Tage erſcheinenden Jahresberichte erſehen werden. Den Bericht ſelbſt werden wir ebenfalls veröffertlichen. Die Auskunftsſtelle O 8, 3 in Mannheim nimmt jederzeit Anmeldungen entgegen. Die deutſche Glasmalerei⸗Ausſtellung, welche gegenwärtig in Karlsruhe ſtattfindet, umfaßt 7 Gruppen. Die erſte enthält die eigentlichen Malereien auf einfarbiges oder mehr oder weniger farbloſes Glas. Die zweite Gruppe enthält außer einer kleinen Gruppe ſind die Glasäzungen vereinigt. Beſonders reich ver⸗ trete iſt die vierte Gruppe, die Entwürfe, Kartons und Studien enthält. Dieſem modernen Theil der Ausſtellung ſchließt ſich eine alte Abtheilung mit ſtiliſtiſch und techniſch intereſſanten Arbeiten aus früherer Zeit an. Die ſechſte Gruppe vereinigt Text⸗ und Illuſtra⸗ tionswerke, über Glasmalerei. Endlich bringt die Ausſtellung die herborragendſten modernen Hohlgläſer zur Anſchauung, die neben Emailbildern, Glasbijouterien zu einer 7. Gruppe zuſammengeſetzt ſind. Der Katalog weiſt insgeſammt 1258 Nummern auf. Die Aus⸗ ſteller rekrutiren ſich aus allen Theilen Deutſchlands; auch Firmen und Privaten haben ausgeſtellt: Beiler(Heidelberg), Börner, C. Geck, Ad. u. Wilh. Schell, Stritt, Kolb und Vittali⸗Offenburg, Drinneberg, Glatz, Götz u. a.(Kaelsruhe), Kriebitſch u. Voege(Mannheim), Lütz u. Ehupt(Konſtanz), Baſtanier(Pforz⸗ heim), Geiges(Freiburg); der Großherzog ließ 4 Fenſter⸗ flügel aus dem Ritterſaal des Schloſſes Eberſtein ausſtellen, das Erzbiſchöfl. Ordinariat 2 Glasgemälde unbekannten Urſprungs. Be⸗ ſonders reichhaltig ſind Münchener Firmen vertreten. Die Ausſtellung dauert vom 5. Mai bis 1. Oktober. Stadtpark. Trotz Pferderennen und Maimeßſonntag war der Beſuch des Parkes geſtern ein ſehr reger. Bietet doch der Park in ſeiner jetzigen Frühlingspracht ein herrliches Buen retiro für Alle, die dem Staub und Getümmel der Straße entfliehen und ſich in Gottes freier Natur ergehen wollen. Ein guter Tropfen Münchener, wie ihn der neue Wirih des Stadtparkes ſeinen Gäſten bietet, und die Klänge eines gut beſetzten Orcheſters geſtalten den Aufenthalt dann nur um ſo angenehmer. Die Kapelle Petermann zeigte durch die Ausführung ihres geſtrigen Konzertprogramms, daß ſie nicht nur über tüchtige, geſchulte Kräfte verfügt, ſondern auch in ihrem neuen Kapellmeiſter, Herrn L. Becker, eine ausgezeichnete Leitung ge⸗ wonnen hat. Aus dem Großherzogthum. .C. Karlsruhe, 5. Mai. Die bei Hachſtetten im Rhein ge⸗ fundene weibliche Leiche iſt bereits als diejenige der 21 Jahren alten Tochter des Schiffers Johann Joſef Bell aus Lobith(holländiſche Grenze) agnoszirt. Die Ertrunkene war zur Beſorgung des Haus⸗ haltes ſtändige Begleiterin der Rheinſchiffe; es iſt anzunehmen, daß ſie beim Aufhängen der Wäſche über Bord gefallen iſt. Seither wirb ſie vermißt. Der Unglücksfall ereignete ſich, als vom Schiffsperſonal weſen. Ohne Zweifel iſt die Leiche während mehrerer Monate unter einer Sandbank verborgen geweſen und erſt durch das letzte Hoch⸗ waſſer wieder zum Vorſchein gekommen. Der Vater des Mädchens weilte gerade auf einer Fahrt in Kaſtel bei Mainz, wo er durch eine Zeitungsnatig auf das Ausſchreiben der Staatsanwaltſchaft aufmerl⸗ ſam gemacht wurde. Er reiſte ſofort nach Hochſtetten wo die geſetz⸗ lich vorgeſchriebene Standesbeurkundung ſtattfand. BC. Freiburg, 5. Mai. Der Hiefige Bürgerausſchuß hatte ſich mit der Reviſion der Dienſt⸗ und Gehaltsordnung für wie ſtädtiſchen Beamten zu befaſſen, deren Gehaltsverhältniſſe weſentlich verbeſſert wwerden ſollen; außerdem ſoll ihnen die früthere, nicht im Gemeinde⸗ dienſte zugebrachte Dienſtzeit für Anſtellung, Penſtonierung und Re⸗ lictenwerſorgung angerechnet werden. Ein weiterer Gegenſtand betraf die Reviſton des Ortsſtatuts über die Verhältniſſe des geſammten ſtädtiſchen Volksſchulweſens. An erſter Stelle ſchlägt der Staddtrath vor, bezüglich der Lehrer die Aufhebung des 3 0% Beitrags zur Pen⸗ ſiuns⸗ und Wittwentaſſe eintreten zu laſſen, wie dies auch für Die ſtädtiſchen Beamten beſtimmt wird. Dann. ſoll die Normirung des Anfangsgehaltes auf 2100., des Höchſtgehaltes auf 3800., be⸗ ſtimmt und endlich ſoll das Höchſtgehalt nicht erſt nach 24 Dienſtfayren, ſondern mittels höherer Zulagen ſchon mit rund 20 Jaßhren wie bei den ſtädtiſchen Beamten Erreicht werden. Auch die Hauptlehrerinnen Unterlehrer und Unterlehrerinnen ſollen in entſprechender Weiſe beſſer geſtellt werdn. Die Bezahlung der etatsmäßigen Lehrerſnnen der höheren Mädchenſchule ſoll dahin geregelt werden, daß das Anfangs⸗ gehalt auf 1700 Mk., Las Höchſtgehalt auf 2600 Mk. einſchließ lich Woh⸗ nungsgeld, feſtgeſetzt wird. Weiterhin werden auch die Lohnverhält⸗ niſfe der Stadtarbeiter— etwa 200 an der Zahl— verbeſſert. Den wichtigſten Gegenſtand der Berathung bildele die Vorlage ülber Die Erbauung eines neuen Theaters. Als Platz hat man ſich für das ſchon vor einiger Zeit von der Stadt angekaufte Piateniusſche Anweſen ent⸗ ſchieden und das nebenan befindliche Anweſen der Witthwe Motſch dazu erworben. Mehrete andere in Betracht gezogene Anweſen wurden nach gründlicher Prüfung als minder geeignet verworfen. Die Koſten lagen wurden einſtimmig angenommen, die Theatervorlage mit einer —— Achelt verſtändnißinniger(der Ton liegt auf dem inniger) und ſch ſelbſt lächle am Verſtändnißinnigſten So betrete ich die geheiligte Bauſtätte. Und ſiehe: Es iſt Alles noch wüſt und leer und der Geiſt Olbrichs ſchwebt über der Wildniß. Alle Handwerker, die man ſich denken kann, und noch einige mehr, die man ſich nicht denken kann, ſind in Thätigkeit. icht einmal die Rohbauten ſinv ganz fertig. Da wird gemauert, ehämmert, gelöthet, gemeiſſelt, gegraben, gepflaſtert, geſät, beſpritzt, geanſtreichert, geglaſert, geflucht, getrunken Genau ſb, wie bei der Eröffnung der Weltausſtellung. Ein Rund⸗ gang iſt lebensgefährlich. In das Innere der Häuſer zu dringen, darf man nicht wagen. Olbrich und Chriſtianſen kennen wie von der Tarantel geſtochen hin und her. Der Groß⸗ herzog kommt allaugenblicks mit einer neuen Geſellſchaft ange⸗ ſahren und zeigt, was zu zeigen iſt. Die Depeſchenboten der Poſt radeln ohne Unterlaß aus und ein. Einer Dame in Schwarz fällt ein Topf mit blauer Farbe gerade auf die Stelle, o die Damen früher die Tournüre trugen. Der Effekt iſt ſberraſchend, wie glaubhaft verſicherk wird, ganz neu. Dieſes aber iſt das ungefähre Bild der Kolonie, ſo wie es ſich jetzt varſtellt. Oben auf der Höhe neben der griechiſchen Kapelle liegt eine langgeſtreckte Halle, deren breiter Eingang bon zwei Koloſſalfiguren behütel wird. Es iſt die eigentliche Arbeitsſtätte der Künſtler. Acht große Ateliers mit kleinen Meiſterſtuben, Turn⸗ und Fechtſäle, Douchen, Bäder, gaſtliche Näume.„Hier gilt die Arbeit,“ ſagte Olbrich,„wie in einem empel, gleichſam als höchſter Gottesdienſt.“ Unter einem rüſt hindurchkriechend gelangte ich in das Innere. In dem ßen Feſtraum beim Eingang war man mit der Ausmalung r Decke(ſchwarzblauer Himmel mit goldenen Sternen) be⸗ igt. In den Ateliers hauſten die Dekorateure. In einem und Bilderrahmen mit Glas waren an Charnieren darüber be⸗ feſtigt. Man kann alſo durch einfaches Oeffnen des Klapp⸗ rahmens die Bilder beliebig wechſeln. Das iſt ſehr praktiſch und nachahmungswerth. Steigt man die hohen Treppen des Ateliersgebäudes hinab, ſo gelangt man auf eine mit niedrigem Mauer⸗ und Gitterwerk eingefriedete Straße, welche das ganze 18 000 Quadratmeter große Koloniegebiet mitten durchguert. Zur Linken und Rechten dieſer Straße ſtehen die Häuſer der Künſtler: oberhalb diejenigen von Olbrich(„Ewig mein“ betitelt) und Chriſtianſen(„Zu Roſen“) benannt; unterhalb diejenigen von Habich, Patriz, Hulen, Paul Bürk u. ſ. w.„Die Wohnhäuſer“, ſagt Olbrich, „ſollen ein friedlicher Ort ſein, zu dem man nach des Tages Arbeit hinabſteigt. um den Künſtler mit dem Menſchen einzu⸗ kauſchen. Alle Häuschen ſollen durch eigenartige Wege, Gärten, Beleuchtungsanlagen, Brunnen, Blumenbeete zur Einheit ver⸗ bunden werden. Drinnen wird ein eigenartiges Wohnprinzip durchgeführt, derart, daß der„Große Raum“, als Raum des Lebens, alles Wohnliche birgt. Dort ſoll Kunſt in Fläche und Form vertreten ſein, Muſik gehört, Beſuch empfangen werden. Alle anderen Raumgebilde betonen mehr den Zweck einfacher Schönheit. Das Schlafzimmer ſoll einem tuhigen Abendlied gleichen, für Speiſe und Trank ein feſtlich⸗fröhlicher Trink⸗ liederraum gerüſtet werden. Bis unter das Dach das Ganze eine Reihe von Stimmungen! Kein Quadratzentimeter erhält Form und Farbe, die nicht von künſtleriſchem Geiſte durch⸗ drungen wären. Das Haus, das ganz durch inneres Empfinden eniſtanden, ſoll in ſeiner Einfachheit ſo reich ſein, in ſeinen Ecken und Winkeln ſo viel ſtilles Glück beherbergen, ſo viel— um Niemand zugegen war, ſonſt wäre Rettung ſehr leicht möglich ge⸗“ ſind auf ungeführ 2500000 Mk. veranſchlagt. Die erwähnten Vor⸗ 1. Neuſtadt a.., Vertreter des Handwerk Meiſter bei Seite ſetzte. nicht brauchen. Kraft“, 1. Theil. Mitt raft“, 2. Theil. ernhaus: Donnerſtag,.:„Zar unſere O 18.:„Der Bettelſtudent“ des⸗Arts. Einladungen gerichtet zu einer gemeinſame Virchow zu ſeinem achtzigſten Geburtstage. Während ſor die Wanderfahrt in die Minnie Hauck und Ole in Breslau verbot den Kunſt des Mittelalters. „Kraus, Frantz u..— lungen als Reflexbewe katholiſchen Theologie n meiſter. Wand waren Coſſetten 9 0 1 Aufnahme von Bildern eingelaſſen Man wird bis z der Häuſer warten müſſen, ehe man dieſe ſchönen Worte des Künſtlers an ihrer Ve Nur Eines darf ma Wohnen. Wenn ich unt anders, denn als ſind ſie auch alle aus gänglichen Charakter Drinnen iſt es ganz ſah ich ewas ganz Neues: in die Holzbertäfelung der endlos daraus die aoldenen Füden der Wunſchloſigkeit zu ſpinnen.“ Nändern elektriſche G der Bau und die innere Einrichtung des geſtellt und die Architekten bei ihren Plänen guf möglichſte Sparſamkeit dingetwieſen werden, ſovaß eine weſentliche Minder Mark eintreten könne.— Pfalz, Heſſen und Amgebung. 5. Mai. In der heute hier ſtattgel Baugewerbe⸗Innung für dien am Konſervatorium in Brüſſel mit auf, mußte ſich alſo auch mit auf die kirchliche Baukunſt beſchäftigen. Verbot Neuem, daß es eine akademiſche Lernfreiheit für die Studenten der Privat⸗Telegramme de * Darmſtadt, 6. Mai. * Köln, 6. Mai. Die⸗ ſtantinopel: Es verlautet, Häuschen betrifft, ſo kann man ſehr ſchmuck, ſehr liebenswürdig und ziemlich eigenartig iſt. n nicht erwarten: epochemachende Neue⸗ rungen. Und noch etwas nicht: Architektur. So recht eigentlich gebaut, d. h. aus dem Grundriß organiſch entwickelt ſhrem ganzen inneren Gefüge expltzirt— ſind ſie nicht. Es iſt eher Cartonage⸗ als arbeit. Es ſind reizende, alle Vergangenheit, von den Baumei über diejenigen der gothiſchen Dome bis zu Brunell allein ſeinen Nachfolgern her er den Daumen auf eines der ſammendrückt... Es iſt kein Ma Dekorative iſt das Beſte, iſt vielleicht das allein Werthvolle. Von den ſonſtigen Bauten möchte ich am Liebſten ſchweigen, 9 Denn ſie ſind allzuſehr kapriziöſe Einge Und zwar iſt der ſech Neſobtriot Deg geſchäftslerdenden Vorſtendes dahin gehend, Neuſtadt und Umgebung wurde k bei den im Juli ſtatfindenden Neuwahlen für die pfä Handels⸗ und Gewerbekammer auch wi Lebhaft getadelt wurde der 5 ſeitherige Vertreter in der Kammer, Herr Stadtrath Helffen⸗ 8 ſtein; weil er ſeinen Neubau von Geſellen aufführen ließ und die Solche Handwerksvertreter könne man zu wählen. 8 Neuſtadt a.., 5. Mai. Heute Nacht 3 Uhr brannte neuen Güterbahnhof ein mit Stroh beladener Güterwagen voll⸗ ſtändig nieder. Der mächtige Feuerſchein veranlaßte die Alar⸗wie mirung der ganzen Feuerwehr, doch kam dieſe zu ſpät. ̃ Sport. * Die Nennungen für Haßloch erbringen den Bepeis, daß auf dieſem bayexriſchen Platz anregender und lebhafter Sport ſicher ſein kaun. Denn die elf Hinderniß⸗Rennen, zu denen auch noch ver⸗ ſchiedene landwirthſchaftliche kommen, haben einſchließlich e geſchobenen Jubiläums⸗Rennen, das der vor 125 Jahren Gründung des 5. Chevauxleger⸗Regiments gilt, 154. Unterſchriften zuſammenbringen können. Gewiß ein Durchſchnitt für die Bahn in der Pfalz. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. 5 Nepertoire der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a. M. Schauſpielh woch,.:„Glück im Winkel“. Donnerſtag, 10 aus: Dienſtag, 7. Mai:„Ueb .: Flachsmann als Erzieher“. Freitag, 10.:„Die roth Sam ag 11.1„Ueber unſere Kraft“, 2. Theil. Sonntag, 12.:„Ueber 3u 2 Montag, 13.:„Die rothe Robe“ Dienſtag, 7. Mai:„Der Evangelismann“. Samſtag, 11.:„Der Prophet“. Sonnkag, 12.: Zum erſten Male:„Die Bettlerin vom Pont⸗des⸗Arts“. Lyriſche Oper in 3 Akten und 1 Vorſpiel. und Zimmermann“. „ Dienſtag, 14.:„Die Beltlerin v 3 Welt der Oeffentlichkeit. Im Wir auf 1878 führte ihn ſeine erſte große Konzertreiſe zuſammen mit Bull durch Holland. Viele andere durch Amerika, Rußland, England und Skandinavien, die ihm einen Erfolg nach dem anderen einbrachten, ſchloſſen ſich an. Seit einer Reihe von Jahren lebte Rummel in Berlin, letzte Ruheſtätte finden wird. Hochſchulnachrichten. Der Direktor des katholiſchen Studirenden der katholiſchen Theologie den weiteren Beſuch der Vorleſung des Prof. Richard Muther Wie aus Muthers„Geſchichte der hervorgeht, pflegt er mehr als ſelbſt katholiſche Schrift es thun, der Kirche ihr Recht zu g würdigte aber in ſeiner Vorleſung die Kunſtwerke nicht rein äſthetiſchen Geſichtspunkte aus, ſondern faßte die Stilwand⸗ gungen der großen kirchlichen St icht gibt. Arneſte Nuchrichten und Celegramme. 5„General⸗ Anzeigers.“) Die„Darmſt. Zig.“ meldet: Der Großherzog erhielt folgendes Telegvamm aus Shangh ai, 4. Mai: Siegreiches Gefecht an der großen Mauer, ur Fertigſtellung der i rwirklichung mißt. Was das Ae Theaters möglichſt billig her⸗ ſung der 2 500 000 Auszeichnung, Dann begann Truppen ſehr brab. Hof⸗ Köln. Ztg.“ meldet aus Kon⸗ der Sultan beabſichtige, ö nneren Ausrüſtung wohl ſchon heute ſagen, daß es 8 + 1 es ſollen als lziſche rkliche e auf dem Mo ines ein⸗⸗ erfolgten ite nicht weniger als K hübſcher Pr pbuü Nd er unſere e Robe. Montag, om Pont⸗ a¹ Rudolf Virchow und die Aerztekammer in Linz. Der Dekan der ge Wiener mediziniſchen Fakultät hatte au die übrigen mediziniſchen 12 Fakultäten der öſterreichiſchen Univerſitäten, ferner an alle Aerzte⸗ de kammern, ärztlichen und mediziniſchen Korporationen Oeſterreichs A n Huldigung für Rudolf de iſt durch⸗ weg zuſtimmende Antworten einliefen, erklärte die oberöſterreichiſche 1 Aerztekammer in Linz durch einſtimmigen Beſchluß, ſich der Hul⸗ digung für Virchow nicht anſchließen zu können, weil Virchow ſeiner⸗ cn zeit im Deutſchen Reichstag die Einführung der ärztlichen Kurier⸗ freiheit beantragte, und weil er dadurch die berufsmäßigen Aerzte 1 geſchädigt und Standesintereſſen verletzt habe. Franz Rummel f. Im Alter von erſt 49 Jahren iſt geſtern 5 in Berlin Profeſſor Franz Rumm el nach langem Leiden aus dem E Leben geſchieden. Der ſehr bedeutende Pianiſt war in London ge⸗ n boren. Unter Louis Braſſin abſolvirte er ſeine muſikaliſchen Stu⸗ ſi ter 1877 Tourneen wo er nun auch ſeine 5 Konvilts über die Malerei“ ſteller— eben. Er bloß vom 5 römungen der Ginwirkung des Proteſtantismus V Dieſes Verbot beſtätigt von ußere der und mit in der Faſſadenbehandlun Maurer⸗ rliebſt geputzte Pappſchachteln zu mir irgend einen großen Architekten de Holz geſchnitzt und ſchon durch des Materials vor allzu ſtrenger Kritik geſchützt. Bis zur Stunde ſtehen ihrer, außer dem Portal, drei! Die Halle für Gartenkunſt, die Ausſtellungshalle für Kunſt⸗ gewerbe und Bilder, das Theater. Theater ſein. Es gibt ſich äußerlich als ein g zelt mit hohem, bis faſt bungen der Augenblicke, ſolche genommen zu werden. Uebrigens Am Einfachſten dürfte das ewöhnliches Holzy“ zum Boden reichenden Pultdactz ſtern der griechiſchen Tempe eſchi und beizitire, ſo ſehe ich ihn immer, wi Häuschen ſetzt und es gelaſſen zu⸗ rk und keine Kraft darin. Da den ver⸗ mit dunkelviolettem Stoff ausgeſchla lühlampen befeſtigt ſind. Zur B zeclige Zuſchauerraum in der Mitteſulin einem breitgeſpannten Tannengewölbe überdeckt, a n 175457 ite Räume. * W Maf⸗ Gencral Anzeig*— 0—*5; 9 0 2 51— barden 28.50, Cannda Paeiſte⸗Bahn 98.30, Heidelberger Straßen⸗ und als Dank für der ſpg deutſchen Kaiſer geſtifteten Brunnen gemeiren Beſchaffenheit des Weſnes zu entſcheiden habe, ob Wein über⸗ einem Berliner Kſankehauſe zwei Pavillons zu ſtiften, deren haupt vorliegt. Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditalkien 245.80, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 154 20, Darmſtädter Bant 134.50, Deutſche Bankaktien 206.40, jeder 6 Betten fü⸗ aner und Frauen ent ſaltent ei—..' afef läre ſind 5 dblich ſen 0 Silberne Hochzeit. Herr Tanzlehrer Jean Kühnle feiert Disconto⸗Commandit 192 10, Dresdner Bank 150 50, Leipziger Bank lan 9 0 ſam Wonnerſtag, 9. Mai, mit ſeiner Gattin, Anna geb. Seltzer, das 141.70, Berg⸗Märk, Bank 149.20, Dynamit Truſt 164—, Bochumer Elberfeld, 6. Mai.(Militär⸗Befreiungs⸗ Feſt der ſilbernen Hochzeit. 118 Conſolidation 343.—, Dortmunder 78.20, Gelſenkirchener roz e.) Der erſte Ztaatsanwalt beantragte gegen Baumann Ein ſchwe ücksfall trug ſich geſtern Abend i ias⸗181.50, Harpener⸗ 181.50, Hibernia 182 70, Laurapütte 215.60, Licht⸗ wachedeen deag ird dre beler, Neßner und Kra t⸗Anlage 100.40, Weſteregeln Alkaliw. 205.25, Aſcherslebener 25 5 er,] Alkali⸗Werke 141.30, Deutſche Steinzeugwerke 270.59, Hanſa Dampf⸗ 9 Jahre Gefüngniß und 10 Jahre Ehrverluſt. Gegen Wittwe hafen am Viadukt gu. Diechoffes Jah' Gefängniß und 5 Jahre Ehrverluſt. Gegen ch Mädchen von 8 und ein Knabe ben 7 Jahren, ſpielten an dei ſchiff 14.—. Wolltämmerei⸗Attten 142.50, 4% Pf⸗Br. der Ahein. Feſche, Stellte(Vaht und Sohn), Garſchagen(Bater und Sohn) je Gelänber des Viadukts, über das ſie ſich hinausbeugken. Beide fielen Weſtf. Bank von 1908 98.20, 3% Sachſen 85.70, Stettiner Vulkau aus der beträchtlichen Höhe, etwa 5 Meter, des Viadukts herab in die 209.50, Mannheim Rheinau 106.—, 3½%ͤ Badiſche St.⸗Obl. 1999 5 Monat denine Friedrich Schmid pck 5 1 8 5 1 5 5 Monate, Kräm, Friedrich Schmidt, Möcked(Vater und Sohn),]Jägerſtraße, wo ſie anſcheinend leblos liegen blieben. Dem Mädchen.— Privatdiscont: 3½(. 5 Zimmermann ju. Everts(Vater und Sohn), Hußmann, Wüſter quoll das Blut aus einer Wunde und aus Mund und Naſe. Der Courszettel der Mannheimer Gffektenbörſe vom 6. Mai, (Bater und Shn), Weſter(Vatet und Sohn), Hirſchhoff jun. je Knabe hat einen doppelten Armbruch und einen Schenkelbruch davon⸗ 2 Obligationen. 6 Monate, Hyſchmidt(Vater und Sohn) und Kaltſchmidt jun je 3 getragen, während das Mädchen eine erhebliche Verletzung am Kopfe taatspapiere. 5 8 1* 1 5 1.50 b5z 73 325 B. k. 1902 50 53 onate Geſhariß aee ee ee ee e ee 525 „ Kökigsberg i. Pr., 6. Mai. Hier iſt 90 1 Badiſche Obligat. 96.80 ee 92.— 5 er 85 5 7 8 5 1 5 9 5 4 88 855 5* Todt aufgeſunden wurde geſtern Vormittag von Mann⸗ 801% Oblig,.—„„ cecee 1 „ ingetreten. Die Temperatur heimer Spaziergängern am Felſenmeer bei Heibelberg der Herr]½,„185204 dee, Seädte fuiglehen eee L Grad über Null. Landgerichtsrath Dr. Landauer, Unterſuchungsrichter am; 121— b“ Fesseuſer 5..%/f 1 1„ T ien 44.— 6 ee 0 100.50 6 * 25 hieſigen Landgericht. Ein Schlaganfall hatte ſeinem Leben, Gaßer. Sigee 845 ganaſen 1 1065 1 Der Kaiſer beim Großherzog · während eines Spazierganges ein plötzliches Ende bereitet. 1% dd Kae 619 20 11%½ Mannheimer Böl. 19 45 8 8 2 5 eutſche Reichsanlelihe 4% b 370 5 85.— 8 „Karlsrube, 6. Ma. Die Kanſerzn end 5 Maunheimer Pferdereunen. Für den giorgigen dritten 1 855 55 15 9250 50 Fd r rin: innd mit f 25 U zorgt 1 12 Bs%%„„ 209.50 b· ronprinz ſind mit Sonderzug von Baden⸗Baden kom⸗[Renntag gibt der„Deutſche Sport⸗ ſolgende Tips: 55 Preuß. Confols 1 50 1 97% 0% Wirmafenet 92.— mend hier eingetroffen. Sie wurden am Bahnhofe vom Luiſenpark⸗Jagdrennen:„Meiſter“—„Hochländerin. 859.46 55 Neean Leg, Kaiſer, dem Großherzog und der Großherzogin, dem Schloßgarten Jagdrennen:„Niemen“—„Vielmals zu Füßen“. Giſeubahnl rnlehen 0 Nich 100.— 8 Prinzen Karl, dem preußiſchen Geſandten, ſowie vom Ober⸗ Maimarkt⸗Hürdenrennen:„Thalte“—„Larn Zatdiel“. 4% Wfätz. Gudw. Mar Nord) 101. b a ee e 5 hürgermeiſter, welcher der Kaiſerin einen prachtvollen Blumen⸗ e ee e 20% 9730% Bereln Ghent, Kabrſen 10 ſtrauß überreichte, empfangen. Die Herrſchaften fuhren ſofort Preis von der Pfalg⸗ Eiſer“— Valesea“,„Bigarreau“⸗ converllrt, 0 9 5 Zellſtofffabeit Waldbof 102.80 nach dem Schloſſe. 5 8 8 5 ö 55 15„ 4 f 5 anken. Mfalzbran geiſel u. Mohr 90.— *„ Karksruhe, 6. Mai. Der Kaiſer iſt um 3 Uhrrei e Wetten am Totaliſgkor ere pabiſge pant 19920 b% aae Geune h. nach Donaueſchingen abgereiſt Die Kaiſerin iſt um reichten am Semſtag een Geſammtbetrag on ztrer2 000., Fede deze Aeene 18.—0 5 Schwene Sviher 11560 8 750 55 8 Gewerbebank S%%5.— G* warg, 0 ee 3 Uhr 10 Min. mit dem Kronprinzen nach Baden⸗Baden am geſtrigen Sonntag—5 ſolchen von rund 80 000 W. Seene ee 5 19550 3 8 Sanmenheld Speher 195 zurückgekehrt. 7 enee 118.80 Storch, Sick„.—8 5 8 mfaniſcg Bant 129·0 6 1 Werger, W 85 90.— 4„„ Mannhbeimer Handelsplatt.„%„ 1 255 5 Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) Rheſnſſche Ereditbank 141.80 00 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 146.— 8 Hur Lage in China. vom 6, Mai. Sidt. Se 108440 0 Trausvort „London, 6. Mai. Der Korreſpondent der„Times“ meldet Weizen pfälz..——.— Hafer, württb. Alp———.— Ree 16 00& und Verſichernug: 5„ norddeutſcher—.—18.—„amerik. weißer—.——15.— Pfttziſche Zudrwigababn 15 Gutlahr⸗Akkten 128 50 8 aus Shanghai Vom 8. Mai: Ich erfahre von einem hohen ein⸗„ ruſſ. Azima 18.25—19.— Maisamer. Mixed—.——12.— 4 Mardahn— Maunh. Dampſſchtepuſchift 116.5 80 geborenen Beamten, China ſei bei den Mächten vorſtellig geworden Theodoſia 18.75—19.—„ Donau—.—12.—„ Nordbahn 129.50 b Bad. Wi e wegen Oeff der Mandſchurei für di Geſchäfte aller Län⸗„ Saxonska—.—18.—„ La Plata Straßenbahuen 61.— 8„ Schifffahrt⸗Aſſeenranz geg.—. N*— 2 1——— 1 Fontl Verſt e hegen Oeffnung er! adn urei für 50 eſchäf e aller Län⸗„ Girka 17.J5—18. Kohlreps, d. neuer—— 150 Ae Gentinentale Verſicherung 280.— 6 „der. Japan und„England hätten den Vorſchlägen zugeſtimmt.„ Taganrog 18.75—18.75 Wicken 21.——22.—Badiſche Anifin⸗ u. Soda 1010 8 Dernhein. Derſ⸗eſehlſchaft 480 0 8 Amerika verlange, ſie ſollten auf das gange Reich angewendet wer⸗ Kleeſamen deutſch 54—.—100.— 175 5 Wictt, Transportverſich⸗ 615.— en. Es wird bef,ürchtet, daß Ruß 115 Wi„ ain, Witend—100.— Gdene. Fabrir Gernshel Induſtrle. 0 85 5 beſ daß An 5555 15 33355̃ T amerik. 102.—105.— 20 14 Fabelen Act.⸗Geſellſch Sellinduſerle 148.— 8 „Times“ aus Pieking vbom 5. Mai gemeldet wird, iſt das erſte„ Manikoba——.„ neuerPfälzer—.——..— Verein D. Seien 108.— 8 Singenaßz Maſchinenfabeik 155.— 8 2 Detachement dſes amer ilaniſchen Grpeditionskorpsg 5 8 ee 00 Gae Matamee, r⸗am 5. Mai frfüh nach Taku abgegangen. Californier 5 50 Eſparſette Brauereien. Füttenſeer Shinete .„Köln, 6. Mai. Die Köln. Zeitung meldet aus Peking g ee, eee eee eeeee Haae eee Piend. Gun.Abeſſan, 88. 8 te bvom.: Nachh dem Verichte des Hauptquartiers machten die Leut⸗ Kernen..—18.—Rüböl„ a e Hagen 298.7 0 Ohgersheimer Spiunere i die d Wil Verord l Roggen, pfälz.—.—15.25„ bei Waggon—.— 656.50 anten n a 121 J 50 8 Wflte, Wühm. u. Jabeelder, 45.— 55 imts Kirſtenn, Kummer un ſlamowitz einen außerorden ichen„ruſſiſcher 15.25—15.50 Alm. Petroleum Faß ee ee Bd Fenrge g 11 8 m Erkundi Gungsvitt von etwa 100 Kilometer über Kalgan]„ kum niſchen——.— ſr. mit 20%% Tara—.——21.50 Rleinleln, Beldelberg ee Bereln Spegerer deee 9885 V e⸗ nach Tatunegfu, 275 Kilometer weſtlich von Peking. In Schanſiſ 0 Meirel in Gif—.— 20.60 Sae Zucheſeent wagher 59 u⸗ 7„ chen eden. 77 tl. 90* Mannb. Aktienbrauerei 100.— G8 Zuckerraffinerſe Maunßeim 8 in ſind keine heßiſchet Truppen mehr vorgefunden worden Gerſte hierländ.—.—17.—. Hoknettoverden——.—.80 Maunheimer Effettenbörſe vom 6. Maf.(Ofſtzieller Wetſcht 77—ä— icſche 9 111 5 ee 0 Die heutige Börſe nahm einen ruhigen Verlauf und ſind nur geringe 1 2 2* 1——18.25 uff.* ügg..9. 4 1 3 1 nt Deutſcher Reichstag.—.— 18.25 Ruff. Petrol. in Gt. Aaſien, and Sobefabrdzbllgatlanen. Can 1 en 0 86. Sitzung vom 6. Mai. Gerſte rum. Brau—.—8 ſternen p. 100konetto.16.— Waſſerſtandsna richt 7 15 5 en vom Monat April⸗Mai⸗ 1 9 2 eehung des Weingeſetzes. Ballmann berichtet] Hafer, bad. 14.50—15.50 Rohſprit, verſteuert—.— 118.— Faeen cheich 5 er über diie Kommiſſionsverhandlungen. Die Kommiſſion hat zahlreiche„ ruſſiſcher 15.——15.75 Loer Sprit 353 N 8 norddeutſcher———. 9oer do. unverſt.—.——. vom Rhein: 1 2..4. 5. 6.[Ber rkunge 5 Abänderungen an der Regierungsvorlage vorgenommen. 155 51 Nr 00 0 1 Konſtanz 507 Auf(Grund der Vorlage ſei der neue Entwurf vorgelegt. eizenme—— Its Staatsſekretär N o ſad 0 wW 8 E 9 bemerkt, er wolle eine Erklärung 8 28.50 26.50 21.50 23.50 22.50 20.50 Waldshut 2.07 3,01 2705 2,91 2,74 ſen 65 17 10 Roggenmehl Nr. 0) 23.50 1) 20.50. Hüningn 2,822,732,68 2,85 Abds. 6 Uhr nabgkteben, um die Kreiſe des Weinhandels zu beruhigen, welche Anſtand 1b e die 5 0 1225 Weizen ruhiger. Roggen preishaltend. Gerſte, Hafer und] Kehl 3,26 3,22 3,18 8,13 3,09 N. 6 Uhr ei⸗ an dem Paragr. 4 der Kommiſſtonsfaſſung genommen Dieſe Kreiſe[Mais unveränderk. Lauterburg 4,.83 4,58 4,51 440 Abds. 6 Uhr befüctchten, daß als Wein nur das durch alkoholiſche Gährung aus dem Frankfurt a.., 6. Mai. Kreditaktien 215.40, Staats⸗/ Maxau 4,87 4,88 4,78 4,65 4,60 2 Uhr 6 Safte der Trauben hergeſtellte Getränk anzufehen ſein würde und dies bahn 147.20, Lombarden 28.50, Egypter—% ung. Goldrente Germersheim.80 4,76,08 B. P. 12 Uhr 0 jenighlen Miſchungen von Wein, pie Waſſerzuſaz hätten, nicht mehr als 99.—, Gotthardbahn kal, Disconto⸗Commandit 19280. Laura 216.10, Maunheim(3½.74 4,67 4,50 4,47 436 Morg. 7 Uhr 15 Weißen anzuſehen ſein würden. Ich halte dieſe Befürchtung für durch⸗ Peasden 1 175 1 85 eee ee 21 75„„„ 175 2,05 1,96 1,86 F. P. 1 115 9 tfertigt, das übt ſich den Verhandlungen der resdener Ban 40, De e Bank 204.40, Tendenz: ig. ingen 25 10 Uhr 0 ſerkigt, das ergit ſiee wrp als W ee Berlin, 6. Ma,(Fffektenbörſe) Anfangednſe. Cudmandit KHand J307.0128489 2 ſion ganz unzweifelhaft. Es wird als Wein im Sinne des215.28 75, Kob 5 ius 7 17— 8850 175 llte altoholi 215.25, Stagtsbahn 147. 5, Lombarden 23.80, Diskonto⸗Commandit No lenz J3½22 3,17 3,11 10 Uhr bon Geſetzes anzuſehen din das durch Gährung e altoholrſche192.—, Laurabütte 216.20, Harpener 181.90, Muſſiſche Noten—.—. Köln.55 3,48 8,42 3,34 3,21 2 Uhr der Gelränke, das erlaubte Zuſäße enthält. Die Commiſſion hal den(Schlußcourſe), Ruſſen⸗Roten ept. 216.18, 3½ ½% Reichsanleide] Ruhrort„e. 3,11,05 6 Uhr Paragraphen leviglich dem Inhalte der Regierungsvorlage nach durch 98.60, 3 ¼ Reichsanleihe 88.40 4% Heſſen 103.70, 8½ Heſſen 88.20, vom Neckar: mehr ideale Interpretationen declarirt. Die Regierung hat nach wie Italiener 96.10, 1860er Looſe 149.50, Lübeck⸗Büchener 137.40,Marien⸗ Maunheim„476 4,78 4,664,55 4,88 4,36 V. 7 Uhr vor grundſätzliche Bedenken gegen dieſe Faſſung, daß man nach der all⸗burger—.— Oſtpreuß. Südbahn 86.70, Staatsbahn 147.—, Lom⸗ Heilbronn 1,20 1,08.00 ,05 ,00 0,95] V. 7 Uhr ———————...—— FFf ⁵¼—mgne!!.... 8—— „ zu den vis⸗A⸗vis der Bühne gelegenen Balkonlogen fällt das Licht der Oſterin im Dunkel der Nacht untergetaucht iſt. Plötzlic) 75 Tannengewölbe in jedenfalls noch nicht dageweſenen und wohl Tagesneuigkeiten. 5 die der Gäſte und der— Gläſer. 0 aauch nur in Wandbeſpannſtoff ausführbaren Gewölbkappen ab.— Der nieſende Schauſpieler. Eine lüſtige Thratergeſchichte 115 5 rän 18 denkt ee ſich mit einem er Die Bühne befindel ſich auf einem aus lauter Kiſten zuſammen⸗ erzäylt Erneſt Slum in ſeinem letzten„Journal dun Vaudevilliſte: Jagd nach den„e chbrelle 98 W geſetzten Podeſt, der ſich ſchichtweiſe abtragen läßt und die Breſſant, der ein vorzüglicher Schauſpieler war, beſaß unter anderen dauen und zerſto en 905 5 1 e e ber⸗ „ mannigfachſten Veränderungen der Szene geſtattet.— Die Gaben eine entzückende, zum Herzen gehende, wohlklingende, ſüße, nleiben. Jezt iſt die ſchöne 55 41 8 5 W 115 15 Ausſtellungshalle hat vorne unten einen Portikus aus halb muſtkaliſche Stimme, die goldene Stimme vet Liebhaber, Er entzückte] Schloß und Riegel und ihre Freunde ſind geflüchtet fter 1 n⸗ kreisförmig geſtellten Zwergpfeilern. Dann kommt ein Fries, we Keiner bas Pußllkum, wenn er einer Frau eine Llebeserklärung— Prämien auf Drillinge. Herr Stanleh, der Gouberneur ige, ein Geſims und oben darauf ein Dach von plattherzförmigem machte,— natürſſch hatte er in feß jeder Rolle eine Frr machen. Eines von Kanſas, ſcheint ein ſcherzhafter Herr zu ſein. Ganz begeiſterk 5510 Mert! n Flanken des Gebäudes b Abends hatte er in einem neuen Stück in dem Augenblick, wo er ſein dem berü eee e ing Vertikaldurchſchnttt. An den Flauzi ef an erheben Lieb Kolo ſingen ſollte, das unwiderſtehliche Bedürfniß zu nieſen von dem berühmten Bibelworte:„Seid fruchtbar und mehret Euch! ung ſich, Schriffsrippen vergleichbar, zwölf sförmig geſchwungene 55 ſte, das untolde he Bedt zu nieſen. verpflichtete er ſich jüngſt, jeder Mutter in Kanſas, die Drillinge au des— ̃ Aber in dem Augenblick, wo er einer FTrau die zärtlichſten Worte ſagen[ Welt bri kwil 5 Streben aus dünnen Brettern, die der kühnen Silhouette des ö 4 eer 0 Welt bringen würde, für ſedes„Drillingskind einen ſilbernen Beche der 5 5 55 ſollte, wo der ganze Saal auf ihn hörte, wo die Zuſchauerinnen im] zu ſchenke Sehr oft!)VVVVVVVVV Daches eine ebenſo kühne Brücke zu der gemeinen Horizontale des n e f l ſeine⸗ in roft lann ſo etwas ja nicht vorkommen, dacht 15 5 Voraus ſeine Sätze und den ſchmeichleriſchen Stimmfall ſeines bezau⸗] Herr Stanl b 8 68 Bodens ſchl— Der Pavillon für Gartenkunſt iſt unbe⸗ Jali Herr Stanleh, aber zu ſeiner größten Beſtürzung haben ſich ihm i iſt odens ſchlagen.— Wer n bernden Organs genoſſen, zu nieſen,— das war ummöglich. Er gab Laufe eines einzigen Monats bereits ſieben„Drillingsmitt 5 15 deutend. Man erſieht woßl ſchen au, dipſen ozbante An⸗ ſich die größte Mühe ober das fibenn ned uaß nan erf webtecht bentſe und er Gondernent hak ſchen r ene wecer dage ue⸗ deutungen, daß die durchgehende Signatur der Holzbauten ein noch zu! Breſſant ſprach, aber er fühlte, daß je mehr er ſprach, die] müſſen.„Das kann ja gut werden“ ſeufst 4 0 tlich) Trumpfen mit abſonderlichen Curven iſt. Olbrich ſpielt mit Geſchichte immer ſchlimmer wurde. Noch eine Secunde und er konnte Becher pro Jahr— ſo biel Geld habe 1 5 5 45 micht für ſo mit dem Holzbau. Und da er ein graziöſer Mann, ſpielt er, ſelbſt nicht mehr wiverſtehen, es war abſcheulich! Was thun? Da tam gwecel. In Amertka aber amüftrt man ſich auf Koſten des Heteele ulg wo er das Aeußerſte wagt, nie ganz ungeſchickt. Laſſen wir ihn Breſſant eine Idee, obgleich dies nicht zu ſeiner Rolle gehörte, warf gefallenen Gouverneurs, der die Fruchtbarkeit der Frauen von Kan⸗ rer⸗ alſo einmal alle ſeine Capriolen einſtudiren und entſcheiden unser ſich der Dame zu Füßen, chat, als 5b 5 15 Wiebe. ſas leichtſinniger Weiſe unterſchätzt zu haben ſcheint. zum dann, ob es ſich verlohnt, ihm zuzuſchauen. 8 5 1 ſ tolke— Einbrecher allermodernſten Genres ſind neulich in Pari deß Schließlich will die Ausſtellung auch mehr als Ganzes, daß bog 555 Aund dreſſant ſ0 W dingfeſt gemacht worden. Es waren ztbei hochelegant gelleidete unge npel denn als eine Summe von Einzelheiten genommen werden. größten Ruhe: 155 Frau hat kein Herz, ſie wird mich Herren mit einer ebenfalls ſehr vornehm ausſehenden hübſchen 5 und Nicht blos Olbrich, ſondern auch die ſämmtlichen anderen Mit⸗ ſſeben!“ In 5 iaſelben Augenblick trat Breſſa uts Großvater, oder Dame, die am Mittwwoch Nachmittag bei einem Miether des Haufes wig glieder der Kolonie ſind an dem Arrangement betheiligt. Und wenigſtens der dieſe Rolle ſpielende Schauſpieler 110 0 ſagle, 1915 108 8 550 waren und dabei überraſcht wurden, nicht blos Architektur und Kunſtgewerbe will man vorführen, ſeine Rolle es verlangte:„Gott ſegne Dich, mein Kind!“ Breſſant bane— 5 ſondern auch. Materei und a 55 beſten Leiſtungen ſeloſt hat mehrere Monate darüber gelacht. trio die Tecppen hinauf W in bet ee ee — 5 de ee— Ein blutiges Drama in den Albauer⸗Bergen. Ein die Dächer zu flüchten. Dem einen gelang das auch, ſein Kollege Mehr noch: Die Werte ſollen ilb eine J 5 modernen für den hinterliſtigen Charakter der Vevölkerung der Aldanerberge aber wurde mit der Dame gerade im Augenblicke feſtgenammen aus licke, Art vorgeführt werden, man will eine öſung der modernen bezeichnender, grauenvoller Doppelmord wurde auf der Straße von ſer dieſe galant aus einer Dachlucke hinausbefördern wollte, um ihr gens Theaterdekoration verſuchen, der Feſtſchmuck der geſammten Marino nach Nom verübt. Zwei Bauern marſchirten Nachts um 11 dann zu folgen. Das Pärchen folgte den Beamten ohne ſonderliche ber⸗ Stadt ſoll neu und originell ſein, das Weſ en der Reklame möchte] Uhr von Marino ab, um in Rom am nächſten Morgen möglichſt früh⸗ Erregung und ohne den geringſten Widerſtand zu verſuchen auf ritik umgeſchaffen werden, der Sport die Förderung der Kunſt er⸗ zeitig mehrere Geſchäfte abwickeln zu können. Nicht weit von Marino, nächſtgelegene Wache. Dort erklärte der junge Einbrecher, Gar drei! fahren, kurz: kein Gebiet menſchlichen Denkens und Empfindens] dort wo Die Communalſtraße in die Via Nomana einläuft, liegt die du Pleſſis zu heißen und ſiebenzehn Jahre alt zu fein, Als unſt⸗ wird in dieſen Rahmen unberückſichtigt bleiben, damit die Ge⸗ weit und breit bekannte Oſteria der Sora Eva, einer blühend ſchönen, Kommiſſar ſein Verhör fortſetzen wollte, erwiderke der Genklemg dasl ſammtarbeit thatſächlich als Dokument deutſcher Kunſt 1901 voltbuſtgen, 24jährigen Campagnolin, welche dork mit ihrem Mann höflich, aber beſtimmt: Erlauhen Sie guwörderſt, Hert Kommiſſa polz beſtehen könne 2 Enrico„vino di propria vigna“. Wein aus der eigenen Vigne ver⸗ Ihnen meine reizende Freundin Fräulein Louiſe Marten borzil 7 72— 7 2 2 1 427 9 1 55 2 Die Ers indet wie man mir i f ſchänkt. Trotz der ſpäten Nachtſtunde iſt die Oſteria noch geöffnet, ſtellen. Sie iſt 22 Jahre alt und eine in jeder Hinſicht ausgezeichne bacrz das W e am 15. Mai ſtall. im Hof tanzt die ſchöne Eva mit einigen Burſchen den Saltarello, und vollendete Dame. Ich bitte Sie aber höflich, nicht weiter in 50 1 0 0 qui 5 15 115 9 Tag und der Mann ſpielt mit ſeinen Freunden am Tiſch neben dem rieſigen, zu dringen. Es mag Ihnen genügen, zur Keunkniß zu nehmen, d ird ſich alſo Alle weiſen. 6b 5 bauchigen Weinfaß Karten. Die beiden Bauern treten ein, beſtellen ich der Führer des Einbrecherverbandes„modern style bin e 75457 uard Engels. den üblichen„tro asciutto“ und werden dabei ſo luſtig, daß ſte tere Auftlärungen werde ich erſt in Gegenwart meines Rechtsben Räume.——— draußen weiter trinken wollen, und mit Wein und Gläſern auf die ſtandes geben.“ Der vornehme Einbrecher wurde dann mit ſeink IStraße wandern, Ohne an bezablen— und immger weiter, bis Ba ausgezeichneten und vollendeten Freundin in das Depot übergeführ Ar Amf⸗ Bekanntmachung. Die ſtaatliche Prämiirung von Rindvieh im Jahre 1901 betreffend Nr. 34827 J.(178.)[Die ſtaatliche Prämiirung von Rindvieh auf Grund der unten abgedruckten Beſtimmungen findet am Mittwoch, den 15. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr in Seckenheim ſtatt. „Die Bürgermeiſterämter und Stabhaltereien werden beauftragt, dieſes den Rindviehbeſitzern in ortsüblicher Weiſe bekannt zu geben, mik der Auſforderung, etwaige Anmeldungen zur Prämiirung bis 5. Mai ds. Is. bei dem Bürgermeiſteramt oder dem Stabhalter⸗ amt zu machen. Die einlaufenden Aumeldungen ſind in das vor⸗ geſchriehene Formular aufzunehmen und bis längſtens 10. Mai D. Is: hierher vorzulegen. Dabei machen wir auf folgende Punkte noch beſonders auf⸗ merkſam: Nach den für die ſtaatliche Prämiirung von Rindvieh geltenden Grundbeſtimmungen ſind die im vorigen Jahre prämiirten weib⸗ lichen Thiere der Prämiirungskommiſſion zur Kontrole vorzu⸗ führen. Den betreffenden Beſitzern, welche auf dieſe Verpflichtung durch die Ortsbehörden beſonders hinzuweiſen ſind, ſteht der An⸗ ſpruch auf Verwilligung der gleichen Prämie wie im Vorfahr zu, weunn die Thiere gut gehalten ſind und mit entſprechender Nachzucht vorgeſtellt werden. Andernfalls kann die Prämiirungs⸗ kommiſſion guf ein der Entfernung des Herkunftsortes des Thiekes angemeſſenes Weggeld von—10 Mark erkennen. Unter den gleiſchen Vorausſetzungen können dleſe Vergünſtig⸗ Ungen auch den Beſitzern der erſtmals anläßlich der vorlenten (d. h. im Jahre 1899) prämiirken Thiere, zu deren Wiedervorführung aber— wie ausdrücklich hervorgehoben werden ſoll— eine Verpflichtung nicht vorliegt, gewährt werden. Hierauf ſind die Beſitzer der 1899 prämiirten Kühe und Kalbiunen beſonders aufmerkſam zu machen. 86081 Bei der Beurtheilung der Nachzucht, als welche ein ſeit der letzten(iooger) Prämitrung von der prämiirken Küh oder Kalbin gefallenes Farren⸗ oder Kühkalb in Betracht kommt, iſt einerſeits auf die Vererbungsfähigkelt des prämiirken Mutterthieres und Andererſeils auf die Art und Weiſe der Aufzucht Gewicht zu legen. Kälber, welche in ihrem Aeußeren die Merkmale einer unſicheren Vererbungsktaft des Mutterkhieres oder in ihrer Kondition die Merkmals einer nicht rationellen Aufzuchtsweiſe bezw. mangel⸗ haften miede erkeunen laſſen, können als„entſprechende Nachzucht“ in er untenſtehenden Grundbeſtimmungen nicht belrachtet werden. Dile wiederholte Zuerkennung einer Prämie für ein und das⸗ ſelbe Thier ſchließt die Prämifrung einer dem gleichen Beſitzer gehörigen Kuh oder Kalbin, welche erſtmals zur Vorführung ge⸗ langt, nicht alts. 5 Für Farren, welche gemäß der Vorſchrift in Ziſſer 6 der Grundbeſtimmungen jür die Prämitirung die Tuberkulinprobe pheſtanden haben müſſen, iſt der bezügliche Nachweis durch eſne Beſchelnigung eines approbirten Thierarztes zu erbringen, welche der Aumeldung zur Prämiirungangeſchloſſen öder dem Vorſitzenden der Prämiiruſgskommiſſton anläßlich der Vorführung des be⸗ treffenden Thietes vorgezeigt werden kann. Mannhein, den 23. April 1901. Gr, Bezirksamt: Lang: — Grundbeſtimmungen für die ſtaatliche Prämiirung von Nindvpieh,. A. Allgemeine Beſtimmungen, Für zur Zucht ausgeſtellte Farren und ebenſolche weſbliche Thiere, welche der in den betreffenden Bezirk eingeſchlagenen Zucht⸗ Aichtung entſprechen und in Bezug auf den Bau und die äußeren Merkmale ſowle mit 1 5 guf die Leiſtungsfähigkeit zu den vorzüglichſten Thieren des Bezirks zu rechnen ſind, werden unter en folgenden Bedingungen Preſſe ausgeſetzt: 0 5 5 Va 5 1. Ju Gegenden, in welchen gute, einheimiſche Schläge Der, OHluterwälder) gehalten werden, ſind Thiere des heimi⸗ ſchen Schlages und wo es durch die wirthſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe geboten erſcheint, ausſchließlich zu prämiiren. Die Präntienempfänger haben ſich durch einen Revers zu verpflichten, bei Vermeldung des Rückerfatzes der Prämle, die prämiirten Farren mindeſtens bis zum Ablauf des 4. Lebensjahres und die prämiirten Kühe während der zwei folgenden Jahre zur Zucht zu verwenden. Vol der Rückerhebung der Prämte wird Umgang genonr⸗ nieu, wenn das Thier in den Beſitz eines anderen inlän⸗ diſchen Viehzuchters übergeht, der in die von dem urſprüng⸗ lichen Beſitzer übernommelſen Verpflichtungen eintritt. Jut Falle des Umſtehens, der Nothſchlachtung oder einge⸗ tretener Zuchtuntauglichkeit kann der Prämienrückerſatz Seltens des Bezirksamts auf erfolgte rechtzeitige Anzeige ganz oder theilweiſe erlaſſen werden. zin und detſelbe Beſitzer ſoll in der gleichen Abtheilung nichk mehrere Preiſe zugleich erhalten. Fülr Thiere, welche als zuchttauglich nicht aber als prämitrungswürdig erkaunt werden, können lobende An⸗ erkennungen oder Weggelder im Betrage von—10 Mark nach dem Ermeſſen der Prämiirungskommiſſion zuerkaunt werden. Vieh aus Widchſchnten in welchen dasſelbe zur Erzeugung von Milch oder Molkereſprodukten für den Handel oder zur Mäſtüng aufgeſtellt iſt, ſowie Handelsvieh, bleibt von er Prämlirung ausgeſchloſſen. . Beſondere Beſtimmungen. u) Für Farren: Die Prämien für Farten werden auf 75, 100 und 180 Mark ſeſſtaſcetz Uuter den zur Zucht aufgeſtellten Farren ſind vorzugs⸗ U ſichtigen, für welche ——— weiſe 1½ bis sjährige Thlere zu berü der Nachweis erbracht iſt, daß ſie die Tuberkullnprobe be⸗ ſtanden haben. Farren, welche mehr als 6 Schaufeln haben oder rückſichtlich welcher der erwähute Nachweis nicht ge⸗ liefert werden kaun, bleiben außer Betracht. Unter ſonſt gleichen Verhältuiſſen erhalten die im Eigen⸗ thum der Geneinden befindlichen Farren den Vorzug. Die zur Prämiirung zuzuführenden Farren müſſen mit Naſenringen verſehen ſein. Den Bezirksämtern iſt anheim des Prämienbetrages oder eines Kebeſte die Ueberweiſung 0 ber Theils desſelben Seſtens emeinde an die Farrenhalter zu Unterſagen. 7 b) Für weibliche Thiere: F. Filr Kühe, welche nicht mehr als 3 mal gekalbt haben, und Alnter dieſen ſolche, welche friſchmelkend oder ſind, werden Preiſe von 30,40 und 50 Mark Ausgeſetzt. Dle gleichen Preiſe können auch Kalbinnen zuerkaunt werden, jedoch erfolgt die Auszeichnung erſt, wenn der Nachweis geliefert iſt, daß die prämifrte Kalbin Pdefen hat. Die Annahmte einer Prämie verpflichtet den Empfänger, das prämürke Thier nür von einem gekörten Farten der leichen Raſſe decken zu laſſen und dasſelbe im folgenden Kahre der zur Kontrole vorzu⸗ führen. Für die Wiedervorführung ſolcher Thiere kann die Muſterungskommiſſton Weggelder bewilligen, ſofern nicht die Beſtimmung in Ziſſer 8 Platz gereiſt. Einem und demſelbelt Thier kann innerhalb 3 Jahren nach erfolgter erſtmaliger Prämiirung der gleiche Preis ein zweites und drittes Mal verliehen werden, wenn es in gut gehaltenem Zuſtand mit entſprechender Nachzucht vor⸗ 8 wird. 9. Die prämiirten Thiere 55 am linken Horn markirt. Plissieren. 4, 7. Ernst Levi M, 7. Band- u. Seidenwaaren. 80501 dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, Bernharduspo Maimarkt⸗Sonntag und Maimarkt⸗Dienſtag G. und 7. Mai), Abends 8 Uhr Grosses Militär-Concert gegeben von der vollſtändigen Kapelle des 2. Bdd. Glengdiet⸗Regiments Kalſer Wilhelm! Nr. 10, unter perſönl. Leitung des Muſikdirigenten Herrn Kapellmeiſter TFollmer. Eintritt 50 Pfga. 87121 ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 1 Luid-Amerika-Lijn in Amsterdam. Regelmüssige Dampfschifffahrt zwischen Amsterdam-Montevideo- Buenos-⸗ Alres und Rosario ODDünkirchen an- laufend)vermittelst erstklassig.Dampfer, — für diese Fahrt neu erbaut. D. H. Doeksen ab Amsterdam: 10. Mai 1901, „ Dünkirehen: 15. Mai 1901, DeZaanland Gapt ab Amsterdam: 1. Juni 1901. danach eine Abfahrt monatlich. Nähere Auskunft erthellt: Zuid Amerike Liin, Damrak 23, Amsterdam oder die Agenten Geber& Mader zu Mannheim. 87173 Manuheimer Maimarkt⸗Looſe Mk..— zu beziehen durch die Expedition dſs. Blattes, und in der Filiale am Friedrichsplatz 5. Noman⸗Bibliothek General-Anzeigers. Für die zuletzt erſchienenen Romane Das Geheimniß des Glücks. Roman von Erich Frieſen. Der Dämon des Spiels. 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