Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unker Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel, Poft⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. Verantwortlich für Politik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil⸗ Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, ſür den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der De, H. Haas' ſchen Buch⸗ (Mannheimer Volksblatt.) J n. ate:— jan? F. 15* i(E Naunhei Die Colenel Zeile 20 Pfg. Telephon: Redaktion: Nr. 377.(111. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. ee 2 ärti 5 2 72 2 reE 274 5 2dee 60 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. kaigenihum beß ahel Einzel⸗Nummerm.. 5, E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 feafla Nr. 212. Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten, 8 Seiten im Mittagsblatt und 3 im Abendblatt. ee — Anſprache des nat.⸗lib. Partei an die Bezirksvereine. Die Zeit, in welcher die Landtagswahlen fällig werden, naht heran, und wir halten es für Pflicht unſerer Parteigenoſſen, jetzt ſchon in die Vorbereitung dieſer Wahlen einzutreten und mit aller Energie dafür zu wirken, daß unſere Partei aus demſelben neu gekräftigt hervorgeht. Die Ziele, welche wir verfolgen, ſind die gleichen, wie ſeit vielen Jahren: Feſthaltung und Stärkung des nationalen Gedankens und zeit⸗ gemäße Weiterentwicklung unſerer ſtaatlichen Einrichtungen im Sinne eines geſunden, beſonnenen und maßvollen Fortſchritts. Liegt auch die unmittelbare Entſcheidung der großen, das Wohl Geſammt⸗Deutſchlands berührenden Fragen in der Hand der Organe des Reichs, ſo können doch auch die Volksvertretungen der Einzelſtaaten auf eine entſprechende Geſtaltung dieſer Ver⸗ hältniſſe erheblichen Einfluß üben. Die Nationalliberale Partei unſeres Landes wird denſelben ſtets in der Weiſe geltend zu machen ſuchen, daß ſie für die Aufrechterhaltung der verfaſſungs⸗ mäßigen Rechte des deutſchen Volkes, für ein ſtarkes Heer und für eine leiſtungsfähige Flotte, für eine in vernünftigen Grenzen ſich haltende Kolonialpolitik, ſowie für eine Geſtaltung des Zoll⸗ tarffs eintritt, welche den Abſchluß von Handelsverträgen auf längere Dauer ermöglicht, aber nicht nur den Intereſſen des Handels und der Induſtrie, ſondern auch jenen der Landwirth⸗ ſchaft gerecht wird, und den beſonderen Verhältniſſen dieſes Erwerbszweigs durch eine entſprechende Erhöhung der Geireidezölle entgegenkommt. Auch die Beſtrebungen, welche auf thunlichſte Beſeitigung der zur Zeit noch beſtehenden Schwankungen in dem finanziellen Verhältniß des Reichs zu den Einzelſtaaten abheben, dürfen auf unſere Unterſtützung rechnen, wie wir auch zu einem weiteren ſachgemäßen Ausbau unſerer ſozialen Geſetzgebung gerne die Hand bieten werden. Die Verhältniſſe unſeresengeren Heimathlandes ſind dank der weiſen und gerechten Fürſorge unſeres edlen und hochſinnigen Landesfürſten, der im nächſten Jahre auf eine fünfzigjährige, reich geſegnete Regierung zurückblickt und deſſen raſtloſes Wirken für das Wohl ſeines Volkes von der National⸗ liberalen Partei auf einer Reihe von Gebieten aufs Wirkſamſte Unterſtützt worden iſt, in einer Weiſe geordnet, welche den an einen modernen Rechts⸗ und Kulturſtaat zu ſtellenden An⸗ forderungen Rechnung trägt und anderen deutſchen Staaten viel⸗ fach zum Vorbild gedient hat. Durch unſere Geſetzgebung und Verwaltung geht ein friſcher und freier Zug, den wir erhalten und weiter entwickeln wollen, von der Ueberzeugung durch⸗ drungen, daß reaktionäre Beſtrebungen im badiſchen Volke auf die Dauer keinen Boden finden können und daß dasſelbe ſtets wieder zur Pflege der liberalen Traditionen unſeres Landes zurückkehren wird. Wir ſind demgemäß nicht gewillt, die Grundlagen unſerer bewährten, die Staatshoheitsrechte mit Nachdruck zur Geltung bringenden Geſetzgebung auf dem Gebiete des Verhält⸗ niſſes von Staat und Kirche, ſowie auf jenem des Unkerrichts und des Stiftungsweſens in Frage ſtellen zu laſſen, und werden etwaigen Verſuchen, an dieſen Grundlagen zu rütteln, mit Entſchiedenheit begegnen. Dagegen wird die für das Volk ſo wichtige und bedeutſame Erfüllung der hohen Auf⸗ gaben unſerer Kirchen auf ſittlich⸗religibſem Gebiet auch in der Zukunft unſere nachhaltige Unterſtützung erfahren, wie denn auch die von dem Landtag 189798 auf zehn Jahre hinaus be⸗ ſchloſſene Gewährung bedeutender ſtaatlicher Mittel zur Beſſer⸗ ſtellung der Geiſtlichen unter weſentlicher Förderung und ein⸗ ſtimmiger Genehmigung unſerer Partei zu Stande gekommen iſt. Der auf dem letzten Landtag auf Anregung der National⸗ —9 liberalen Partei beſchloſſenen Aufhebung der Wittwenkaſſen⸗ beiträge werden ſich aller Vorausſicht nach auf dem bevorſtehen⸗ den Landtage weitere Maßnahmen anreihen, welche auf eine Aufbeſſerung der Bezüge der Beamten und Volksſchul⸗ lehrer abzielen. Wir ſtehen den desfallſigen Abſichten wohl⸗ wollend gegenüber und werden begründeten Anliegen auf dieſem Gebiet Erfüllung zu verſchaffen ſuchen. Insbeſondere ſind wir auch mit der Einreihung der Volksſchullehrer in den Gehaltstarif einverſtanden, wie uns denn auch die Aufhebung des§ 38 des Elem.⸗Unterr.⸗Geſ. eine Nothwendigkeit zu ſein ſcheint. Den Verhältniſſen von Handel und Induſtrie, von Gewerbe und Landwirthſchaf! unſere fortdauernde Aufmerkſamkeit zu⸗ zuwenden, an der ökonomiſchen Hebung dieſer Berufszweige mitzuwirken und den hierauf ſich richtenden Maßnahmen der Geſetzgebung kräftige Förderung angedeihen zu laſſen, halten wit für eine Hauptgufgabe der Nationalliberalen Partei. Wir werden daher auch zu einem gerechten Ausgleich der verſchieden⸗ arkigen Intereſſen der Angehörigen dieſer Stände auf ſteuer⸗ lichem Gebiete, wozu die bevorſtehende Geſetzgebung wegen Ein⸗ führung einer Vermögensſteuer ausgiebige Gelegenheit bieken wird, gerne mithelfen und überhaupt Alles fördern, was 1 4 Mittwoch, 8. Mai 1901. Mit Rückſicht darauf, daß es aber vielfach mehr die mit dem Gemeindeverband, als die mit dem Staatsverband ver⸗ knüpften Abgaben ſind, welche von den Einzelnen als läſtig empfunden werden, werden wir die von uns ſchon auf dem letzten Landtag begonnenen Bemühungen fortſetzen, durch eine ſtärkere ſtaatliche Subvention der Kreiſe zu Gunſten be⸗ ſtimmter gemeinnütziger Unternehmungen eine indirekte Ent⸗ laſtung der Gemeinden herbeizuführen und beſonders bedürf⸗ tigen Gemeinden zur Zuwendung reichlicher Beihilfen zur Be⸗ ſtreitung des Gemeindeaufwands eine erhöhte ſtaatliche Unter⸗ ſtützung unmittelbar zu Theil werden zu laſſen. Ein günſtiges Fortſchreiten unſerer wirthſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe verſprechen wir uns namentlich auch von einem weiteren Ausbau unſeres ſtaatlichen Giſenbahnnetzes, von einer rationellen Förderung unſeres Kleinbahnweſens, ſowie von einer geſunden Eiſenbahntarifpolitik, in welchen Richtungen nichts verſäumt werden ſoll, was mit der Aufrechterhaltung geordneter Zuſtände in unſerem Staatshaushalt vereinbar iſt. Zwei ſchwere Unfälle, von denen unſere Eiſenbahnverwaltung im abgelaufenen Jahre betroffen worden iſt, werden ſelbſtverſtändlich zu eingehen⸗ der und gewiſſenhafter Prüfung der Frage Anlaß zu geben haben, ob die Einrichtungen unſeres Eiſenbahnbetriebs den An⸗ forderungen des mächtig geſtiegenen Perſonen⸗ u. Güterverkehrs noch überall genügen, oder ob weſentliche Aenderungen auf dieſem Gebiete erforderlich ſind. Es ſcheinen uns aber die er⸗ wähnten Unfälle die abſprechende Beurtheilung unſeres ein⸗ heimiſchen Eiſenbahnweſens überhaupt, wie ſolche in der letzten Zeit wiederholt zu Tage getreten iſt, nicht zu rechtfertigen, und wir ſind der Meinung, daß unſere badiſchen Bahnen dem Ver⸗ gleich mit anderen Bahnen noch lange nicht aus dem Wege zu gehen brauchen, und daß zu einem Aufgeben unſerer Selbſtſtändigkeit im Eiſenbahnweſen keine Veranlaſſung vorliegt. Wir ſind von partikula⸗ riſtiſcher Geſtnnung weit entfernt und geben dem Reiche freudig, was des Reiches iſt. Wir wollen aber auf der anderen Seite auch die Einrichtungen, welche nach der Reichsverfaſſung dem Einzelſtaat zur ſelbſtſtändigen Fortführung verblieben ſind, ihm zu erhalten, und eine den Anforderungen der Zeit entſprechende weitere Ausgeſtaltung derſelben zu erreichen ſuchen. Wir werden indeß nicht nur auf wirthſchaftlichem, ſondern auch auf politiſchem Gebiet für eine, zwar jede Ueberſtürzung vermeidende, aber auch überlebte Formen preisgebende Weiter⸗ entwicklung unſerer Inſtitution eintreten. Was insbeſondere die Einſetzung des direkten Landtagswahl⸗ rechts durch das direkte anbelangt, ſo hat ſich mit dieſem Schritt die am 20. Januar ds. Is. in Karlsruhe abge⸗ haltene Landesverſammlung unſerer Partei mit der Maßgabe einverſtanden erklärt, daß die Städte, welche mehrere Abge⸗ ordnete zu wählen haben, in Wahlbezirke eingetheilt werden, in denen je ein Abgeordneter gewählt wird, daß alle vier Jahre eine Geſammterneuerung der Kammer erfolgt und daß eine einer ſtärkeren Bertretung der Intereſſen des Handels, der Induſtrie, der Landwirthſchaft und der größeren Städte des Landes in dieſer Korporation bewirkt wird. Wir werden an dieſem, nahezu einſtimmig gefaßten Beſchluſſe, deſſen Durch⸗ führung uns keine wichtigen Staatsintereſſen zu gefährden ſcheint, aus den von uns des Oefteren dargelegten Gründen feſt⸗ halten und können nur wünſchen und hoffen, daß auch die Großh. Regierung die Hand zu einer befriedigenden Löſung dieſer Frage bieten möge, Die in verſchiedenen Landestheilen immer noch vorhandene Unzufriedenheit darüber, daß die Wahl der Bürger⸗ meiſter und Gemeinderäthe nur in Gemeinden von weniger als 1000 Einwohnern von den Bürgern direkt, ſonſt aber durch die Bürgerausſchüſſe zu vollziehen iſt, wird uns zu neuerlicher Prüfung der Frage Anlaß geben, ob nicht ohne Schädigung wichtiger Intereſſen die betreffende Einwohnerzahl höher gegriffen werden kann. Unter allen Umſtänden müſſen toir aber daran feſthalten, daß die Gemeinden in erſter Reihe wirthſchaftliche Intereſſenverbände ſind und daß daher auf ihre Verfaſſung und Verwaltung die Grundſätze, welche im politiſchen Leben als maßgebend angeſehen werden, nicht ohne Weiteres übertragen werden können. Im Uebrigen wird in allen Fragen, die an uns herantreten, unſer Beſtreben allezeit darauf gerichtet ſein, das Wohl des Landes zur Richtſchnur zu nehmen, ſtets die Sache im Auge zu behalten und mit allen Kräften dazu beizutragen, daß die Volks⸗ ertretung im Verein mit den beiden anderen geſetzgebenden Jaktoren gute, unſerem Lande nützliche, poſitive Arbeit ſchafft. Swei Interpellationen. (Von unſerm Korreſpondenten.) J Berliu, 7. Mai. Der Reichstag rüſtet ſich ſchon wieder einmal zum Gang in die Ferſen. Nur acht Tage noch— ſo wird heute im Senioren⸗ konvent beſchloſſen— wolle man beiſammen bleiben. Dann würde man von bor Himmelfahrt bis nach Pfingſten ſtärkender Ruhe pflegen und Anfangs Juni noch einmal auf vier bis fünf Auſtandsſitzungen zuſammenkommen, auf daß„das Kind einen Nainen habe Die zur Erbaltung und Stärkung kiſſes leiſtuns zähigen Mittel⸗ ſlandes blitragen kann, 2 —— (Abendblatt.) marcks dringend bedürfen. Denn wer weiß, am Ende kämen ſie ſonſt gar nicht, im Reichsgründer ſich ſelbſt zu ehren; es ſind ſchnurrige Käuze dazunter. Und das von Reinhold vermuthlich allwieder mit allerlei fremdartigem Zierrat verſehene Standbild vor Pfingſten zu enthüllen, ließen bekanntlich die kafſerlichen Reiſedispoſttionen nicht zu; ſo griff Eins in das Andere und man wird das Reichstagsſtück in Stücken geben: hier ein Zäppchen, da ein Zäppchen. Was ſo von dem Schlußtheil des parlamentariſchen Winter⸗ ſemeſters im Allgemeinen gilt, galt auch von der heutigen Sitzung im Beſonderen. Es war eine bunte Schüſſel, aus der dem Feinſchmecker, ſoll heißen dem, der in dieſer vorgerückbent Jahreszeit noch nach Senſationen ausgeht, zwei pikant aus⸗ ſchauende Biſſen beſonders in die Augen ſtachen: die ſozialdemo⸗ kratiſche Interpellation wegen des Griesheimer Unglücks und die des Freiherrn von Rodenberg über die in engliſcher Ge⸗ fangenſchaft befindlichen deutſchen Miſſionare. Das waxen doch ſozuſagen„Nummern“, und alſo war es nicht weiter ve wunderlich, daß ſich auf den Tribünen unter allerlei Bolk auch „Buam“ und die„Diandlu“ eingefunden hatken, die uns gur Zeit bei den Schlierſeern mit Zitherſpiel und Juchhu und herziger:„Komediſpiel“ ſo„a rechti Freud“ bereiten. Aber 0 der Reichstag, deſſen Mitglieder, was übrigens brav und zu loben iſt, recht häufig draußen im„Neuen Theater“ zu ſehen ſind, ſich nun auch rechtſchaffen revanchirte und den Gäſten von der Alm auch ſeinerſeits eine Freude bereitete? Kaum. Wir ſind gewiß keine blindgläubigen Verehrer unſerer regierenden Männer; aber in dem, was Graf Poſadowsky dem Heren Hoch aus Hanau auf ſeine allzu dunkel kollorirte Begründung der Interpellation antwortete, lag unverkennbar Sinn und Ver⸗ ſtand, und man hatte wirklich die Empfindung, als ob die An⸗ frage zum Mindeſten verfrüht geſtellt ward. Wie will man im Ernſt verlangen, daß die Unterſuchungen über die Kataſtrophe jetzi ſchon abgeſchloſſen ſein ſollen, und wenn man das nicht twill und nicht kann— welchen Zweck hat es, über mehr oder weniger ſubſtantiirte Gerüchte allerlei im Grunde unverbindliche meuts auszutauſchen?— Weſentlich anders ſchon ſtand ded Ausfragung über die Miſſionare. Aber da wollte die rung nicht. Nachdeim der hannöverſche Abgeordnete Freihers von Rodenberg die Interpellation kurz, würdig und ſehr objekſi begründet hatte, bekomen wir zu hören, was wir ſchon hund fältig gehört: die Regierung hätte ihre Pflicht gethan; Uebrigen thäten die Miſſionare gut, ihre Sympathien für die Buren zu verheimlichen, indem es nämlich à la guerxe zugehe. Auf dieſe Trivialitäten, für die Herr Staatsſekretär v. Richl⸗ hofen verantwortlich zeichnete, fanden die Abgeordneten Oerkel und Haſſe ein paar Worte ſchlagender Erwiderung; dann ging man im ſchwülen Maienregen den heimathlichen Penaten zu. Ein amerikaniſcher Admiral 5 über Naiſer Wilhelm. Der amerikaniſche Admiral Evans, der beim amerikaniſchen Volbe ſehr beliebt iſt und den ehrenden Beinamen„Fighting Boß führt, hat in ſeinen ſoeben erſchienenen Erinnerungen ſeine Pheilnuh an der Kanaleröffnungsfeier in Kiel, wo er das amerikaniſche Krie ſchöff„New⸗Nork“ befohligte, und ſein Zuſammentreffen mit Kaſſe Wilhelm beſchrieben. Am Sonntag nach ährer Ankunft, ſo berichtet der Abmiral, gaben ſich die Dankees an Bord eines deutſchen Kriegsſchiffes, wol ſie zum Empfang eingeladen waren. Gvans bam mit einem ſde ſchen Marfneoffizier, der ferlig engliſch redete, ins Geſpt Beide unterhielten ſich lebhaft über Marfnefragen und entwickelten ber⸗ ſchisdene Anſichten. Den Namen des Deutſchen hatte Gvans bei der Vorſtellung nicht verſtanden, und derſelbe entging auch ſeinem Ohr, als der deutſche Kamerad ihn ſeiner Frau vorſtellte, mit der ſich dann Evans eine halbe Stunde gemüthlich unterhielt. Als Evans ſah, de viele andere Perſonen an Bord der Dame zu begegnen wünſchten, e pfahl er ſich und ging in den Rauchſalon, wo Admiral Knorr mit den Worten empfing:„Evans, der Prinz ſagt, Sie ſeien e good fellow(netter Kerl), und wünſcht, daß der Kaiſer Sie ke lernt.“ Da erfuhr denn Evans, daß er ſich mit dem Prinzze Heinpich und deſſen Gemahlin unterhalten hatte. 5 Am Abend des 26. Juni waren der Kaiſer, Prinz Heinrich und zehn Admirale die Gäſte der Amerikaner an Bord der„New⸗York' Das Diner dauerte bis 1 Uhr Mitternacht, und dann zwünſchle de Kafſer die Maſchinen der„New⸗Mork zu beſichtigen. Der Kalſer in jeden Winkel hinein und ließ ſogar eine der Maſchinen ausefnander nehmen, wobei er mit der Uhr in der Hand beobachtete, wie lang dauerte. Auf Deck zurückgekehrt, fragte der Kaiſer, in wie kurzer Ze die waſſerdichten Schotten geſchloſſen werden können. Evans en derbe, bei Tage könne es in 30 Sekunden geſchehen, zur Nachtzeit würde es zwei Minuten dauern. Darauf wünſchte der Kalſe Vornahme des Experiments. Evans ließ ſofort das Signal Schottenſchluß mit der Sirene geben, doch es war nicht Dampf gen ſo daß die Sirene nicht pfeifen wollte. Da ſagte der Kaßfer:„Se Sie, Kapitän, Sie können die Schotten nicht ſchließen.“ Evans er widerte, der Kaiſer möchte nur einen Augenblick warten, worauf er durch die elektriſche Lärmglocke alle Mann klar zum Gefecht rief, In anderthalb Minuten, wie der Kafſer ſelbſt feſtftellte, war die„New⸗ Dork“ klar zum Gefecht, die Scheinwerfer in Altion unb alle Schotten geſchloſſen. Der Kaiſer ſagte laut, ſo daß jeder es hören konnte:„Kapitän Ebans, in beſſerer Verfaſſung kann kein Schiff ſein.“ Um 2 Uhr morgens vekließ der Kaiſer die„New⸗Hork“. Drei Stunden ſpäter wurde Ebans aus achricht, daß ver Kaſſer m Feneral⸗Anzeiger Mannbe!!: 8 Mai. ,. Seſte ———— ſeirer Dacht„Teteor“, febſt des Sberr fichtend, d5rbhe.W ſagte ſchlaftrunken:„Um des Himmels willen, haltet ihn nicht auf!“ Er blickte durch das Fenſter und ſuh den Kaſſer in dem„Meteor“ zur Wettfahrt ſegeln in weißem Flanellanzug,„ſo friſch, als ob er niemals im Leben ein Glas getrunken oder eine Cigarre geraucht hätte.“ Evans ſchilbert dann den Eindruck, den der Kaiſer bei ihm hin⸗ terlaſſen habe. Er ſagt, der Kaiſer ſei mit einer oder zwwei Aus nahmen der„magnetiſche Menſch“, dem er im Leben begegnet ſei, und der denk⸗ har feſſelndſte Geſellſchafter. An Vielſeitigkeit des Wiſſens ſcheine er einzig dazuſtehen. Evans erzählt, der Kaiſer, dem zu Tiſch Smith⸗ fielder Schinken vorgeſetzt wurde, habe ſogar gewußt, wo Smithfeld liegt. Die Blutthät in Mariendorf bei Berlin. Ein dreifacher Mord, ein Mordverſuch und ein Selbſtmord, die ſich am Montag in dem Berliner Vorort Mariendorf zugetragen haben, erregten allgemeines Aufſehen nicht nur wegen der näheren Umſtände, unter denen die entſetz⸗ lichen Thaten verübt worden ſind, ſondern auch wegen der Per⸗ ſönlichkeit des Thäters. Der Cigarrenhändler Johannes Vobbe, der vor mehr als einem Jahrzehnt als Inhaber eines Eigarrenladens in Moabit und Erfinder einer„Menſchen⸗ falle“ zu ſo kteuriger Berühmtheit gelangte, und der damals auf 8 Jahre ins Zuchthaus geſchickt wurde, hat die Ehefrau des Hausbeſißzers Hemmling, ſeines Wirthes, und die 7 bezw. 9. Jahre alten beiden Knaben ſeiner Geliebten, Frau Staege, er⸗ ſchoſſen. Er hat hiernach die Leiche der Frau entkleidet und dieſe nackt in eine unterirdiſche, von ihm ſelbſt hergeſtellte Höhlung unter dem Fußboden des Zimmers, zu welchem eine Fallthür führte, geworfen. Ebendorthinein hat er die Leichen der beiden aus der Schule kommenden Knaben gepackt, die ihn wohl bei ſeinem Verbrechen überraſcht haben, fodaß er die Schußwaffe gegen ſie kehrte. Den Ehemann der Frau Hemmling, der nach Berübung der That zu Hauſe eintraf und ſich nach ſeiner Gattin erkundigte, lud er zu einer Taſſe Kaffee ein und ver⸗ wundete ihn hierbei durch zwei Schüſſe am Kopf und im Rücken. Hiernach ergriff er die Flucht. In dem Augenblick, als er die nach Berlin abgehende Straßenbahn in Mariendorf beſteigen wollte, wurde er von einem Gendarm Brand als verhaftet er⸗ llärt. Mittels eines ſofort tödtlich wirkenden Schuſſes in die Schläfe entzog er ſich ſelbſt dem irdiſchen Richter. Reber die Borgeſchichte der Mordthat und ihre Einzelheiten wird Folgenves berichtet: Im Jahre 1889 wurde der Eigarrenhändler Bobbe in ſeinem Geſchäftslokal in der Birkenſtraße wegen Brandſtiftung verhaftet und babel feſigeſtellt, daß er in ſeinem Laden, und zwar vom Jult bis Seßptember, an einer Einrichtung gearbeitet hatte, die bezwecken ſollte, Ku nden, die den Laden betraten, zu ermorden, zu be⸗ Fäuben und die Leichen zu verſtecken. Er hatte Rämlich unmittelbar vor dem Verkaufstiſche eine Fallklappe her⸗ geſtellt, die mit einem Teppich verdeckt worden war. Durch einen ſinnreichen Mechantsmus, der hinter dem Ladentiſch angebracht war, ließ ſich die Klappe öffnen und etwa auf derſelben ſtehende Perſonen wurden in einen drei Meter tiefen Schacht berſenkt, aus dem ſie nie⸗ Hials ſpieder herausgekommen wären. Da ihm aber die Abſicht des Mordes nicht betvieſen werden konnte, wurde Bobbe nur wegen Brandſtiftung zu acht Jahren Zuchthaus berurtheilt. Nachdent er ſelne Strafe in Sonnenburg verbüßt, kam der Verbrecher nach Ber⸗ Uin und miethete am 1. Oktober 1899 in dem Hauſe Belle⸗Alliauee⸗ ſtraße 88 eine im vierten Stock belegene Wohnung. Seine Frau, die ſich in Sſtpreußen aufgehalten, ließ er Anfang vergangenen Jahres nach Berlitt kommen. Trotzdent unterhielt., der wahrſcheinlich unter dem Deckmantel eines Agenten der Verſicherungsgeſellſchaft„Union“ ſeinem verbrecheriſchen Treiben nachging, — ein Liebesverhältuiß kült einer Wittwe Staege, welche 1889 in Moabit wohnte und die er damals als junge Frau kennen gelernt hatte. Im Oktober börigen Jahres miethete Bobbe für ſeine Geliebte eine Wohnung in Mariendorf in einem Hauſe, welehes in der verlängerten Bergſtraße ſeitwärts von der Marienfelder Chauſſee belegen iſt. Eigenthümer iſt der Modellſtecher Hemmling, der das einſtöckige, iſolirt ſtehende Gebäude mit ſeiner Frau allein bewohnte. Frau Staege bezog mit ihren beiden 7 und 9 Jahre alten Knaben die aus vier Dimmern beſtehende Wohnung und empfing die Beſuche ihres Freun⸗ des Bohbe. Dieſer wurde natürlich durch ſeinen häufigen Aufent⸗ halt in Mariendorf mit Hemmlings bekannt, und der Agent trat mit Hemmling wegen Ankauf des Grundſtückes in Verbindung. Er ver⸗ muthete wohl bei dem Hauseigenthümer bedeukendes Vermögen und eabſichtigte, ſich dieſes anzueignen. Montag Vormittag, als er wußte, daß Frau H. allein zu Hauſe ſei, begab ſich Bobbe nach Mariendorf, Wie ſich nun die Mordſzene abgeſpielt hat, darüber wird wohl iemals genaue Aufklärung zu eklangen ſein. Vermuthlich beranlaßte der Verbrecher Frau Hemm⸗ ling, ihm in die Wohnung der Frau Staege zu folgen. Hier feuerke eß dann bier Schüſſe auf die unglückliche Frau ab, die ſämmt⸗ lich träfen und jeder für ſich tödtlich war. Dann hat B. jedenfalls dſe Frau entkleidet. Wahrſcheinlich iſt er in dieſem Augenblick von den hbeiden Knaben der Staege überraſcht worden, die aus der Schuke zurückkehrten. Er tödtete ſofort die Zeugen ſeiner Unthat durch Schüſſe in den Kopf und verſetzte ſodann noch den Kindern mehrere iche mit einem Meſſer. Bobbe hatte ſchon früher in der Staege⸗ ſchen Wohnung eine Fallgrube hergeſtellt, die ſich am Ofen des Wohnzimmers befand und durch das Ofenblech verdeckt wurde. In bieſe zwel Meter tiefe Grube warf er die Leichen und vernggelte ſo⸗ dazun die Fallthüre. Um ſeinen Plan weiter ausführen zu können, mußte der Mordbube noch ein viertes Opfer haben. Es war dies der Hauswirth Hemmling, der gegen 1 Uhr Mittags nach Hauſe kam. Bobbe hatte H. erſucht, zu dieſer Zeit nach Mariendorf zurückzukehren, weil er mit ihm des Hausankaufes wegen zu verhandeln habe. Der Mörder hatte ſich nach vollzogener That nach der.eſchen Wohnung begeben, um ſein Opfer dort zu erwarten. Als Hemmling kam, wunderte er ſich wohl, daß ſeine Frau nicht an⸗ ind ſeiz er bereitete aber für ſich und ſeinen Gaſt Kaffee und beide änner ſetzten ſich fodann an den Tiſch, um zu trinken. Im Laufe des Geſprüchs rief Bobbe dem Hemmling zu:„es regnet ja durch“ uid zeigte nach der Decke. Als der Hauswirth emporblickte, feuerte der Mörder mit dem bereit gehaltenen Revolver einen Schuß üäuf H. al, der die Stirn ſtreifte. Hemmling ſprang auf und erhielt in dem⸗ ſelbn Augenblick einen zweiten Schuß, deſſen Kugel ihm in den Rücken drang. Hilferufend flüchtete der Ueberfallene auf die Straße, twäh⸗ rend Bobbe, der nunmehr ſeinen Plan vereitelt ſah, die Flucht ergriff. Straßenpaſſanten, die dem Verwundeten begegneten, brachten ihn zu einem Arzt und benachrichtigten den Amtsvorſteher. Die Gen⸗ darmen Brand und Saenger wurden mit der Verfolgung des Mörders tragt. In der Annahme, daß ſich der Geſuchte jedenfalls ſofort Berlin begeben werde, eilten die beiden Beamten nach der rienfelder Chauſſee und trafen bier in dem Augenblick ein, als Vobbe im Begri„„eltien liaſch Tempelhof fahrenden Pferdebaßt⸗ wagen zu beſteigen. Den Genbartien gelaug es, Bobbe am 355 faſſen und von der Plalljounii herabgureißen. Der Mörder machte ſich jedoch mit einem kräftigen Ruck wieder frei und ſuchte zu entfliehen. Paſſanten traten ihm vor dem bekannten Frei⸗ bergſchen Gaſthauſe entgegen und Bobbe, der nun einſah, daß jede Flucht unmöglich war, ſetzte ſeinen Revolver gegen die rechte Schläfe und drückte ab, ehe man ihn daran hindern konnte. Sein Tod erfolgte augenblicklich. Bei ihm wurden zwei Repolver, 7 Millimeter⸗Kaliber, und ca. 60 Patronen vorgefunden. Inzwiſchen waren berſchiedene Perſonen in die Staegeſche Wohttung einge⸗ drungen. Die Leute betraten das blutbeſudelte Wohnzimmer und hier fiel es auf, daß die ſämmtlichen Blutſpuren nach dem Ofen führten. Die Fallthüre twurde entdeckt und geöffnet und nun ſtieß man auf die drei Opfer des Mordbuben. Die Grube war zwei Meter tief und lang und anderthalb Meter breit. Die drei Leichen lagen nebeneinander, Frau H. unbekleidet, die Knaben mit ihren Schulanzugen. In der Hüfte der Hemmling ſtack ein etwa zehn Centi⸗ meter langes Stück einer Feile, während das andere dazu ge⸗ hörige Stück ebenfalls in der Grube entdeckt wurde. Frau Staege, die bald nach der Flucht Bobbe's nach Haufe gekommen war, wurde in ein Kreuzberhör genommen. Sie gab zu, Kenntniß von der Grube gehabt zu haben, behauptet jedoch, daß ihr Bobbe über den Zweck der⸗ ſelben niemals Mittheilung gemacht habe. Ebenſo wenig will ſie Kenntniß von dem Mordplan gehabt haben und die Abweſenheit von ihrer Behauſung während der Blutthat erklärte ſie als zufällig. Frau Staege wurde in Haft genommen und die Unterſuchung wird ergeben, inwieweit ihre Angaben zutreffend ſind. Der gegen die Wittwe Staege vorliegende Verdacht der Mitwiſſenſchaft hat ſich nach den letzten Verhören noch weſentlich verſtärkt. Die St. hat ſich in erſter Reihe dadurch verdächtig gemacht, daß ſie nach ihrer Rückkehr von ihrem Ausgange behauptete, einen Schlüſſel zu dem Raum, in dem ſich die Fallgrube befindet, nicht zu beſitzen, und ihn erſt nach längerem Zögern herausgab. Als die Leiche der unglücklichen Frau Hemmling zu Tage gefördert wurde, rief die Wittwe aus:„Dann werden meine Kinder auch unten liegen.“ Bei den Verhören beſtrite 11 f ſie zunächſt, Kenntniß von dem Vorhandenſein der Fallgrube gehabt zu haben. Schließlich jedoch, als man ihr nachwies, daß ſie den aus der Höhle herausgegrabenen Sand, der in drei großen Säcken im Zimmer ſtand, geſehen haben müſſe, gab ſie das Leugnen auf. Auch nach verſchiedenen anderen Richtungen hin hat ſich die Verhaftete der⸗ artig in Widerſprüche berwickelt, daß ihre Einlieferung in das Unter⸗ ſuchungsgefängniß gerechtfertigt erſcheint. 1 Die Ehefrau des Thäters wurde am ſpäten Abond in Folge Meldung der Mariendorfer Polizei an die Ber⸗ liner durch einen Schutzmann von dem Ende ihres Mannes be⸗ nachrichtigt, ohne daß ihr freilich der ganze Umfang der That mitgetheilt wurde. Die Frau brach in Thränen aus und rief: „Mein Gott, was habe ich ſchon Alles um dieſen Mann ge⸗ litten!“ Johannes Bobbe iſt übrigens ſchon vielfach vorbeſtraft. Er hal verſchiedener Diebſtähle wegen im Ganzen 9 Jahr Zuchthaus und 1½ Jahre Gefängniß verbüßt, ſodaß er einſchließlich der 8 Jahre Zuchthaus wegen Brandſtiftung 19 Jahre in Strafanſtalten zugebracht hat. Bobbe war 49 Jahre alt und ein geborener Berliner. Die That des Bobbe ſtellt ſich als eine wohldurchdachte und lange vor⸗ bereitete dar. Aus den eigenen Mittheilungen des Hemm⸗ ling iſt zu entnehmen, daß Bobbe das Grundſtück des H. an ſich reißen wollte. Nach Beiſeiteſchaffung der beiden Eheleute hafte er die Abſicht, die Papiere ſich anzueignen und auf Grund dieſer den Verkauf zu bewerkſtelligen. Der Werth des zwiſchen dem Eckerfuhlweg u. der Dorfſtraße belegenen Feldgrundſtücks beträgt 45 000 Mark. Zu wiederholten Malen hatte Bobbe mit Hemm⸗ ling über den Ankauf verhandelt und war mit deſſen Vermögens⸗ berhältniſſen genau vertraut. Schon am 1. Mai wollte er das Grundſtück übernehmen und das erforderliche Kapital herbei⸗ ſchaffen. Dann verſchob er den Termin aus nichtigen Gründe auf den 1. Oktober. Aus Stadt und Land. Maunheim, 8. Mai 1901. * Berſetzungen und Ernennungen im Richterſtand. Der Groß⸗ herzog hat den Oberamtsrichter Friedrich Schredelſeker in Achern nach Emmendingen und den Oberamtsrichter Dr. Haus Martin Grüninger in Neckarbiſchofsheim nach Achern verſetzt, ſowie den Referendär Alexander Brauer aus Karlsruhe zum Amtsrichter in Neckarbiſchofsheim und den Referendär Hermann Kuenzer aus Eppingen zum Amtsrichter in Engen ernannt. * Mannheims Feſttage ſind vorüber. Durch die von der Be⸗ hörde für das Rennfeſt vorgeſchriebene Auffahrt der Wagen durch die Friedrichsfelderſtraße iſt dieſe wieder ſalonfähig geworden. Der Mackel, der ihr in den letzten Jahren anhaftete, iſt verwiſcht. Früher wenn ſo ein Friedrichsfelderſträßler in der Stadt gefragt wurde,„wo wohnen Sie“, ſo mußte er immer die verblümte Antwort geben,„in der Schwetzingervorſtadt“, um nicht von dem Städter ſchief angeſehen zu werden, Jetzt iſt es erfreulicherweiſe wieder anders. Die Straße neu beſchottert und gewalzt, umfäumt von gut entwickelten, ſchal⸗ kigen Bäumen, die nur noch etwas aufmerkſamere Pflege bedürfen, ntacht einen entſchieden freundlichen Eindruck. So hat die Bau⸗ materialienfirma Joſ. Krebs durch Erſtellung eines geſchmack⸗ vollen, reich verzierten Geſchäftshauſes ihr Möglichſtes gethan, um dem Straßenbild einen neuen Reiz zu geben und war es beſonders die neu eröffnete Ausſtellung von Plattenbelägen, Bauornamenten, Figuren und Vaſen, welche die lebhafteſte Aufmerkſamkeit all' der zahlreichen Paſſanten erregte. Mit feinem Geſchmack und in reicher Abbvechſelung iſt hier das ſtarre Plattenmaterial in ſchöner Farben⸗ harmonie zur Beſichtigung aufgeſtellt. Das Auge ruht mit Wohl⸗ gefallen auf dieſen Erzeugniſſen deutſchen Fleißes und deutſcher Kunſt und iſt es dieſe Sonderausſtellung der Firma Joſ. Krebs, Allein⸗ vertreter der Moſafkfabriken Villeroh u. Boch werth, die allgemeine Aufmerkſamkeit darauf zu lenken. Sehr angenehm berührte es geſtern, daß inmitten von Blumen die Büſte unſeres Großherzogs aufgeſtellt war, was dem Geſammtbilde einen neuen Reiz verlieh. *Vortrag über die Mannheimer elektriſche Straßenbahn. In der letzten Vereinsſitzung des Mannheimer Bezirksberein deutſcher Ingenieure ſprach Herr Direktor O. Löwit über:„Die elektriſche Straßenbahn zu Mannheim. Für Maunheim wurde nach langem Kampf das Oberbauſyſtem Haarmann Profil 47kx angenommen und erwähnt der Vortragende die Vor⸗ und Nachtheile dieſes Syſtems. Die Verlegung geſchieht zum Theil in chauſſirten und gepflaſterten und zum Theil in asphaltirten Straßen. In letzteren werden unter die Schienen elaſtiſche Zwiſchenlagen, ſogenannte Asphaltſtein⸗ platten, gelegt. Die Schienen werden durch elektriſche Längs⸗ und Querverbindungen verbunden, weil dieſelben für die Rückleitung des Stromes benützt werden. Die Speiſung des Netzes geſchieht durch 7 Speiſepunkte, während der Strom mittels zwei Rückleitungskabel zu den Maſchinen zurückgeleitet wird. Von der Oberleitung wird der Strom mittelſt Bügel abgenommen und erwähnt der Vortragende die Vortheile des Bügels gegenüber der Rolle. Zum Schutze gegen Schwachſtrom⸗, Telephon⸗ und Telegraphenleitungen werden ent⸗ ber Holzleiſten oder Schutznetze berwendet, welche eine Berührung des Telephon⸗ oder Telegraphendrahtes mit der Arbeits! hindern. Als Kraftquelle dient das Städt. Elektrizitä wird der hochgeſpannte Wechſelſtrom desſelben in einer ſtation in der Kepplerſtraße in Gleichſtrom umgeformt. Es ſi Maſchinen à 250 K. W. aufgeſtellt, welche mit einer P parallel auf das Netz arbeiten. bon Zeichnungen die ga material iſt nach den u Bahntechnik ausgeführt. Die Wägen ſind mit gerüſtet und entſprechen dieſelben ganz den vorgeſch g⸗ ungen. Der Vortragende gibt eine eingehende Beſchreibung der elek⸗ triſchen Ausrüſtung eines Wagens, des Schaltungsſchemas, welches durch eine große ausgeführte Zeichnung beranſchaulicht ö Anzahl der beſtellten Motorwägen beträgt 90, der geſchlo hängewägen 12, der offenen Anhängewägen ebenfalls Unterbringung des Wagenparks dient die große D Panorama und beſpricht der Vortragende die inn Größenverhältniſſe und Zweck der einzelnen Räume. Zum kommt der Vortragende noch auf die bis jetzt erzielten Betr niſſe zu ſprechen und erwähnt, daß dieſelben zufriedenſtel gefallen. Lebhafter Beifall lohnte dem geehrten Redner, die für den Verein aufgewandte Mühe. * Um dem Publikum den Kauf der Lokalzugsfahrkarten, die vont 1. Mai ab nicht mehr in den Zügen erhältlich ſind, zu erleichtern, iſt von der Eiſenbahnberwaltung der Verkauf ſolcher Fahrkarten ſowohl durch Automaten auf den Stationen und Haltepunkten ſelbſt, wie durch Einrichtung von Verkaufsſtellen in geeigneten in der Nähe der Lokalzugshaltepunkte gelegenen Wirthſchaften vorgefehen. Fahrkarten⸗Automaten werden aufgeſtellt auf den Sta⸗ tionen und Haltepunkten Mannheim Hptbhf., Neckarau Rathhaus⸗ ſtraße, Neckarau Bahnhof, Schwetzingen, Heidelberg Hptbhf., Heidel⸗ berg Peterskirche, Jägerhaus, Wolfsbrunnen und Kümmelbacher Hof, Fahrkartenverkauf in Wirthſchaften wird ſtatt⸗ finden: ab dem Lokalzugshalteßunkt Waldhilsbach: in der Gaſtwirthſchaft zum Rößle in Waldh, ab Hal il ntelbacher Hof: in der Gaf hſchaft zum 5 Hof und bei Gaſtwirth Dewald in Neckargemünd; ab Jägerhaus Wolfsbrunnen: in der Gaſtwirthſchaft Jägerhaus in Schlierbach; ab Haltepunkt Altrip: in der Gaſt⸗ wirthſchaft zum Altriper Hof. * Sctalbau⸗Theater. Heute Mittwoch, 8. Mai, werden zunm erſten Male„Frauen von heute“, Schwvank in drei Akten von Benno Jacobſon, vor dem Publikum erſcheinen. Dieſer Schwank iſt das Drolligſte und Luſtigſte, was man ſich denken kann. Er ſchildert mit köſtlichem Humor nicht nur unſere Frauen von heute, ſondern auch unſere Männer von heute. Die Leiden und Freuden einer Frau Doktor juris, einer Frau Romandichterin und einer Frau Doktor medieinae und deren glücklich unglücklichen Gatten, werden das Publikum erheitern.„Frauen von heute“ iſt Zug⸗ und Kaſſen⸗ ſtück des Reſidenztheaters in Berlin, wo es Sberk Häuſer erzielt. Es wäre an der Zeit, die Dir Theaters für ihre Anſtrengung und die koloſſale Abwechſelung im Repertoir durch beſſeren Beſuch der Vorſtellungen zu unterſtützen⸗ * Haßlocher Pferdereunen. Aus Anlaß des am Sonntag, den 12. und am Donnerſtag, den 16. Mai ert. in Haßloch ſtattfinden⸗ den Pferderennens wird den Beſuchern des Rennens außer den fahr⸗ planmäßig in Haßloch anhaltenden Zügen an beiden Reuntagen noch folgende Fahrgelegenheit geboten: 1. Schnellzug' 21, Neuſtadt ab 9 Uhr 22.; Schnellzug D 5, Landau ab 12 Uhr 2.; Schnellzug D 76, Ludwigshafen ab 11 Uhr 34.; ſämmtliche Züge halten am 19. und 16. Mai in Haßloch. 2. Von Haßloch nach Ludwigshafen: Haßloch ab 7 Uhr 18 Min. Nachm., Böhl an 7 Uhr 24, Schifferſtadt an 7 Uhr 33, Mutterſtadt an 7 Uhr 54, Rheingönheim an 8 Uhr, Mundenheim an 8 Uhr 6 und Ludigshafen an 8 Uhr 15 Nach⸗ mittags. * Verſchiedene Geſchäfte hatten ihre Schaufenſter aus Anlaß der geſtrigen Anweſenheit des Großherzoglichen Paares feſtlich ge⸗ ſchmückt. Eine ganz beſonders geſchmackvolle Dekoration war in dem Muſterlager der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft in der Breiten⸗ ſtraße zu ſehen. * Ein Modell des Lamey⸗Denkmals iſt heute in den Anlagen am Eingange in die Lameyſtraße aufgeſtellt worden, um zu erproben, welchen Eindruck das Monument machen wird. Das Denkmal bvird aus dem auf einem Sockel ruhenden Standbilde Lameys beſtehen. Hierzu wird uns noch geſchrieben: Heute iſt das Modell zunt Lameh⸗Denkmal am Friedrichsring aufgeſtellt worden, doch iſt der Platz fehr ſchlecht gewählt, da das Denkmal durch die in der Anlage ſtehenden Bäume vollſtändig zugedeckt wird. Am beſten wäre der Platz hiefür im Rondell, da wo die Gaslaterne ſteht, und könnten dann die Durchgangswege herum in der Breite der Lameyſtraße an⸗ gelegt werden, ſo daß die Lameyſtraße eine direkte Fortſetzung durch die Anlage bilden würde. * Abgeſtürzt iſt geſtern auf der Fahrt von Heidelberg nach Mannheim bei Wieblingen der Schaffner Wolf vom Trittbrett des Eiſenbahnwaggons und erlitt ſchwere Verletzungen Aus dem Großzherzogthum. * Karlsruhe, 7. Mai. Muſikdirektor Scheidt, der langjähvige hochvberdiente muſikaliſche Leiter des Geſangvereins„Liederkranz“, hatte Seitens des Geſangvereins„Hohenbaden“ in Baden den ehren⸗ vollen Ruf erhalten, neben ſeiner hieſigen Thätigkeit an Stelle des plötzlich zurückgetretenen Dirigenten dieſes Vereins, Heren Rothau, die Direktion zu übernehmen. Im Hinblick auf ſeine Thätigkeit beim „Liederkranz“ und ſeine ſonſtige Ueberhäufung von Arbeiten als Lehrer am Großh. Konſervatorium u. ſ. w. hat Herr Muſikdirektor Scheidt den Antrag abgelehnt, iſt jedoch dem Verein Hohenbaden auf deſſen Bitten ſoweit entgegengekommen, daß er für die nächſte Zeit für ſo lange die muſikaliſche Leitung übernimmt, bis es ihm gelungen, dem Verein eine tüchtige Kraft als Dirigent zuzuführen, was in Bälde geſchehen dürfte. * Karlsruhe, 7. Mai. General v. Froben, Gouverneur der Feſtung Metz, früher Kommandeur des hieſigen Artillerieregimenks Nr. 14, ein geborener Badener, hat ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht; wie berlautet, ſoll dieſer Schritt mit dem langſamen Gang der Metzer Stadterweiterungsfrage im Zuſammenhang ſtehen. Herr v. Froben galt als ein ſehr tüchtiger Artillerieoffizier; nach ſeinem Weggang dürfte— abgeſehen vom Erbgroßherzog— kaum noch ein aktiver badiſcher General vorhanden ſein. B. N. Baden⸗Baden, 7. Mai. Die Kunſtausſtellung im Kont ſationshauſe„Badener Salon“ iſt geſtern Mittag im Beiſein der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, der Herren Geh. Re Haape und Oberbürgermeiſter Gönner, des Kurdir mehrerer Mitglieder des Stadtraths und einer Anzahl geladener Gäſte eröffnet worden. Der Charakter der Ausſtel ſt ein echt internationaler, da außer der deutſchen Künſtlerſchaft auch die fran⸗ göſiſche, engliſche und andere in hervorragender Weiſe vertreten iſt, Namentlich iſt auch die Karlsruher Künſtlerſchaft gut betheiligt durch Profeſſor Thoma, Keller, Kallmorgen u. ſ.., die ihre neueſten Schöpfungen im Salon ausſtellten. Auch die hieſige einheimiſche Künſtlerſchaft hat wie alljährlich die Ausſtellung gut und reich be⸗ ſchickt. Die Leitung des Salons liegt in den bewährten Händen des Herrn Direktors Schall, welcher bei der Exröffnung auch die Honneurs machte. * Pforzheim, 7. Mai. Der Bürgerausſchuß genehmigte geſtern vier weitere Hauptlehrerſtellen, ſowie Zuſchüſſe zum geſetzlichen Ein⸗ —— 1 1 0 . Mannheim, 8. Mat. General⸗ Anzeiger. 3. Sette kommen der Lehrer und Lehrerinnen an der erweiterten Volks⸗ und Danach ſteigen die Hauptlehrer in 19 Jahren von N 1 Töchterſchule. ruf 3200 Mk., die Hauptlehrerinnen von 1500 Mk. 5 Hornberg, 7. Mai. Der deutſche Kaiſer traf mit Sonder⸗ gug zräzis 5 Uhr 15 heute Nachmittag hier am Bahnhofe ein, empfangen von Fürſt Ggon von Fürſtenberg und deſſen Gemahlin. Etwa 6 Uhr erf die Abfahrt mit Wagen nach der Benz⸗Ebene. Generaladjutant von Pleſſen, Flügeladjutant von Scholl, Hofjäger⸗ meiſter Meindel von Donaueſchingen u. A. Se. Majeſtät kehrte um 10 Uhr mit Sr. Durchlaucht hierher zurück, begab ſich mit Letzterem ſchon um 1 Uhr wieder per Wagen nach dem nahen Fohrenbuyl (Grenze zwiſchen Baden und Württemberg), um heute früh aber⸗ mals hierher zurückzukehren. Der Hofzug, 7 Wagen und 2 Loko⸗ motiven, ſteht im hieſigen Bahnhof. Eine ungeheure Menſchenmenge war am Bahnhof und an den Zufahrtsſtraßen verſammelt, welche deſt Monarchen ehrfurchtsvoll begrüßte. 8 —— Neneſte Nachrichten und Telegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Bamberg, 8. Mai. Prinzeſſin Rupprecht von Bahern wurde heute früh von einem Prinzen glücklich entbunden.(Dadurch wird der Prinzregent alſo Urgroßvater und die Thronfolge bis ins 3. Glied geſichert.) * Bamberg, 8. Mai. Heute Morgen ſtießen bei Wernfeld (Unterfranken) 2 Güterzüge zuſammen. Zwei Bahnbedien⸗ ſteie wurden leicht verletzt. Der Materialſchaden iſt bedeutend. Es ſollen beide Maſchinen und über 10 Wagen beſchädigt ſein. Das Ge⸗ leiſe iſt geſperrt. Mit den Aufräumungsarbeiten iſt begonnen worden. *Stutigart, 8. Maf.(Landtag.) Bei der Berathung des Eiſenbahnetats theilte der Verkehrsminiſter v. Soden mit, auf ſeine Anfrage an die ſüddeutſchen Regierungen wegen erneuter Konferenzen in der ſüddeutſchen Tarifgemeinſchaft ſeien überein⸗ ſtimmend ablehnende Antworten eingetroffen, da der gegenwär⸗ lige Zeitpunkt politiſcher Unſicherheit und wirthſchaftlicher Depreſſion der denkbar ungünſtigſte ſei zur Verbilligung der Tarife. Er per⸗ ſönlich ſtehe einer ſolchen, ſpeziell für den Nahverkehr, durchaus ſympathiſch gegeenüber, müſſe aber auch zu großer Vorſicht mahnen. Berlin, 8. Maf. Die drftte Kunſtausſtellung der Ber⸗ liner Seceſſion wurde heute Mittag feierlich eröffnet. Präſi⸗ denk Max Liebermann und der Oberbürgermeiſter von Charlottenburg hielten Reden. * Berlin, 8. Mai. Der Seniorenkomvent des Reichstages beſchloß vor Pfingſten noch die Anträge betreffend Gewerbegerichte, den Toleranzantrag und das Wein⸗ geſetz, nach Pfingſten Saccharin, Schaumwein, Branntwein⸗ ſteuer, Reichstagsdiäten ſowie das Handelsproviſorium mit England zu erledigen. *Berlin, 8. Mai. Die Kommiſſion für das Schau m⸗ weinſteuergeſetz nahm den Paragraph 1 und 2 in der Faſſung an, wonach Schaumwein aus Traubenwein oder Frucht⸗ wein und alle ſchaumweinähnliche Getränke einer Verbrauch⸗ abgabe von 60 Pfennig pro Flaſche unterliegen. *Berlin, 8. Mai. Heute fand unter Vorſitz des Reichskanzlers Bülow im Reichskanzlerpalais eine Sitzung des Staatsminiſteriums ſtatt, worin die neu⸗ ernannten Staatsminiſter mit einer Anſprache des Miniſter⸗ präſidenten eingeführt und vereidigt wurden. Hamburg, 8. Maf. Heute früh begann, entſprechend dem geſtern Abend gefaßten Beſchluſſe, der Ausſtand der Kupfer⸗ ſchmiede. Der Betrieb der Werften geht indeß ungehindert weiter. Eine bemerkbare Einwirkung des Ausſtandes auf den Ge⸗ ſammtbetrieb der Werften iſt nicht zu konſtatiren, da die Kupfer⸗ ſchmiede nur einen geringen Theil der Werftarbeiter bilden. * Königsberg, 8. Mai. Wie die„Hartung'ſche Zeitung“ meldet, iſt der geſtern aufgefundene Frauenkopf bereits agnoszirk. Die Ermordete iſt die 70 Jahre alte Hausbeſitzerin Juſtine Leide. Anſcheinend liegt Raubmord vor. Der Kopf iſt mit einer Säge vom Rumpfe getrennt, nachdem die Leide vorher erwürgt worden. Der Rumpf iſt nicht gefunden. * Paris, 8. Mai. Zu der Spionageaffäre in Commentroy wird gemeldet, es ſei nunmehr feſtgeſtellt, daß der Oeſterreicher Jvannowitſch durchaus unſchuldig ſei. Gleichwohl wird er nach Beendigung der Unterſuchung nach der Grenze abgeſchoben werden. * Paris, 8. Mai. Die frühere Königin von Madagaskar Ranoralo, die gegenwärtig in Algier internirt iſt, erhielt dem „Figaro“ zufolge, die Erlaubniß, einen zweimonatlichen Aufenthalt in Paris und in einem franzöſiſchen Badeorte zu nehmen. * Amſter da m, 8. Mai. Die Königin Wilhelmine und Prinz Heinrich ſind heute früh nach Schwerin abgereiſt. Algier, 8. Mai. An Bord des Dampfers„Tuareg“, welcher 13 Militärhäftlinge von Port Ventes nach dem Strafhauſe in Algier transportirte, ſpielte ſich geſtern ein blutiges Drama abh. Sieben Häftlinge, darunter ein Anarchiſt, brachen aus ihren Zellen aus und ſchrieen:„Nieder mit der Armeel Hoch die Anarchie!“ Unter den Paſſagieren entſtand eine große Pantk. Gensdarmen ſtürzten ſich auf die Häftlinge, um ſie feſtzunehmen. Der Anarchiſt Namens Benne bedrohte einen Gensdarmen mit dem Meſſer, worauf ihn dieſer durch einen Revolverſchuß nieder⸗ ſtreckte. * Der Prozeß um den Kieler Hafen. *Kiel, 8. Mai. In dem Prozeſſe der Stadt Kiel gegen die Marine und den preußiſchen Fiskus beſchloß das Landgericht Kiel, wie die„Kieler Zig.“ meldet, Beweis darüber zu erheben, in welchem Sinne die Worte der Urkunden von 1331, 1390 und 1461, worin der Stadt die Rechte auf den Hafen verliehen werden, aufzufaſſen ſind. Insbeſondere ſoll darüber das Gutachten von Sach⸗ verſtändigen eingeholt werden, ob das Wort dominjum in der Ver⸗ leihungsurkunde der Stadt ausſchließliche Rechte am Hafen und Strande verleiht oder nur Hohheitsrechte. Das Landgericht ſetzte den Werth des Streitobjectes auf 5 Mill. Mark feſt. * 1 Der Poſtſtreit in der Türkei. „HKonſtantinopel, 8 Mai. Die Botſchafter der betheiligten Mächte richteten an die Pforte eine Note, worin gegen den an den Poſtſendungen verübten Gewaltakt energiſch proteſtirt wird und die Pforte von nun an für alle aus der⸗ artigen Gewaltakten entſtehenden Schäden verantwortlich ge⸗ macht wird. Weitere Schritte behalten ſich die Botſchafter vor. Die Note, worin die Pforte die Aufhebung der fremden Poſt⸗ Amter verlangt, wurde nicht beantwortet. Biele von den durch die türkiſche Poſtverwaltung vertheilten Briefen der Sonntagspoſt waren geöffnet und eine große Zahl an türkiſche Adreſſen gerichteter Briefe beſchlagnahmt worden. Die Ver⸗ theilung, welche in größter Unordnung vor ſich ging, iſt noch nicht beendet. Es heißt, daß die türkiſche Poſtverwalang in den Provinzen gleichfalls den Auftrag erhalten habe, die bei den fremden Poſtämtern einlaufenden und von dieſen abgehen⸗ den Sendungen zurückzuhalten. Es ſind Zwangsmaßregeln für den Fall geplant, daß für die Verletzung der Rechte der fremden Poſtämter nicht in Bälde eine zufriedenſtellende Genugthung ge⸗ boten wird. ** 5 Der Burenkrieg. * Kapſtadt, 8. Maf.(Reuter.) Der Gouverneur [Milner erklärte gelegentlich einer Feſtlichkeit, es beſtehe kein Grund dafür, daß die Bevölkerung Beſorgniſſe hege über den Ausgang des Krieges. Wandel und Schwäche ſeien unmöglich. Er ſei feſt überzeugt, daß die dauernde Beilegung des Streites nicht gefährdet ſei. Er verlaſſe Südafrika mit leichterem Herzen als er es vor 6, ſelbſt vor 2 Monaten hätte thun können. 4 ** Sur Lage in China. Paris, 8. Mai. Die hieſige Ausgabe des„Netohork Herald“ meldet aus Peking: Bei einem Feſte, das der engliſche General Gaſelee zu Ehren der amerikaniſchen Offiziere gab, Hielt der amerikaniſche General Chaffee eine Rede, in welcher er ſagte: „Mögen die Könige, Miniſter und Politiker ſagen, was ſie wollen, ich kann mich dafür verbürgen, daß Amerika und England niemals auf dem Schlachtfelde einander gegenüberſtehen werden. Die inter⸗ nakionale Politik möge das Beſtreben haben, internationale Ver⸗ wickelungen zu vermeiden; aber wenn die Umſtände uns zwingen, zu wählen und Partei zu ergreifen, dann würden wir gewiß auf Seiten der Engländer ſtehen.“ Die Rede wird in engliſchen Kreiſen lebhaft kommentirt. *London, 8. Mai. Reuter. Aus Peking wird von geſtern gemeldet: Die Antwort Chinas auf die Kollektiv⸗ note betreffend die Entſchädigungsfrage wird Ende dieſer Woche erwartet. Sie enthält wahrſcheinlich den Vorſchlag, die Ent⸗ ſchädigung durch eine Zollerhöhung aufzubringen. Es wird für wahrſcheinlich erachtet, daß die Mächte in gewiſſem Maße einer ſolchen Maßregel zuſtimmen. Als endgültige Kon⸗ zeſſion von Seiten Chinas wird die gänzliche Abſchaffung der Linkinabgaben, Regelung der Einfuhrzölle auf dem Goldfuße, wirklich freie Schifffahrt auf den Binnengewäſſern, Beſeitigung der Schifffahrtshinderniſſe in Taku und Huſong gefordert. Die Geſandten ſind nicht in der Lage, zuzugeben, daß es wünſchens⸗ werth ſei, ganz China für den Handel und die Niederlaſſung zu öffnen. Einige Geſandte ſind der Anſicht, daß das bedeuten würde, von China zu verlangen, daß es eine zu große Verant⸗ wortlichkeit übernimmt, und daß es bei dem jetzigen Regierungs⸗ ſyſtem unmöglich ſei für die zahlreichen Fremden zu bürgen, welche ins Innere des Reiches ſtrömen, wenn es ganz geöffnet werde. *Peking, 7. Mai. Reutermeldung. Die Geſandten beſchloſſen heute eine gemeinſame Note an China zu richten, worin ſie mittheilen, daß der Geſammtbetrag der Ent⸗ ſchädigungsforderung auf 450 Millionen Taels feſt⸗ geſetzt ſei und um Mittheilung erſuchen, in welcher Weiſe China die Zahlungen zu beſtreiten gedenke. Deutſcher Reichstag. 86. Sitzung vom 8. Mai. Dritte Leſung des Weingeſetzes. Bei der Genexraldiskuſſion erklärt Schmidt⸗Mainz(Zentr.), er werde für das Geſetz ſtimmen, trotzdem die Kellerkontrolle angenommen worden ſei. Der Hauptzweck des Geſetzes ſei, der Kunſtweinproduktion entgegenzu⸗ treten. Man habe den deutſchen Weinhandel gegenüber dem Aus⸗ lande verleumdet; er habe aber das Vertrauen zu dem letzteren und den Weinhändlern, daß mit Hilfe dieſer der Ruhm des Vaterlandes, daß wir den beſten Weißwein der Welt beſitzen, nicht nur erhalten, ſondern auch noch befeſtigen.(Beifall.) Willborg(Zentr.) wendet ſich gegen den Verſchnitt der Weißweine mit Rothwein zur Herſtellung von Rothwein. Ein ſolches Produkt dürfe nicht als Rothwein verkauft werden. Deinhardt(natl.) bleibt auf die Tribüne unverſtändlich. Schüler(Zentr.) bemerkt, die Weinpantſchereien, welche mit Hilfe umſtändiger Apparate in den ſog. Weinfabriken betrieben wer⸗ den, ſchädigen die kleinen Winzer, welche gar nicht in der Lage ſeien, derartige Manipulationen vorzunehmen. Der Verkauf von Ver⸗ ſchnittwein als Rothwein ſei offenbar Betrug. Nach weiterer Debatte, die nichts Neues zu Tage fördert, he⸗ antragt Blankenhorn Abſtimmung en bloe. Das Geſetz wird gegen wenige Stimmen angenommen. Es folgen Reſolutionen. Die erſte derſelben fordert ein Reichs⸗ geſetz über einheitliche Nahrungs⸗ und Genußmittelkontrolle durch beſondere Beamte. Dazu liegt ein weſentlich redaktioneller Antrag Deinhardt vor. Delſor und Roeſicke⸗Kaiſerslautern die Reſolution aus. Poſadowsky erklärt, er könne Namens der verbündeten Regierungen keine Erklärung abgeben, die Kontrolle der Nahrungs⸗ und Genußmittel ſei eine polizeiliche Thätigkeit, die man nicht von der geſammten übrigen polizeilichen Thätigkeit trennen könne; dies ſei aber Landesſache. Wurmm(Soz.): Auf allen Seiten des Hauſes ſei der Wunſch laut geworden, daß endlich etwas in der Nahrungsmittelkontrolle ge⸗ ſchehe. Die Reſolution wird hierauf in der Deinhardt'ſchen Faſſung angenommen. Auf Antrag Schmitt⸗Elberfeld werden die übrigen Reſolutionen von der Tagesordnung abgeſetzt. Die Peki⸗ tionen zum Geſetzentwurf werden für erledigt erklärt. Es folgt die 2. Berathung des Antrags Gröber(Zentr.) betr. Präſenzgelder und freie Eiſenbahnfahrt der Reichstagsmitglieder. Baſſermann berichtet über die Berathung der Kommiſſion, die den Antrag abgeändert habe. Mannheimer Handelsblatt. Neue Reichsbanknebenſtelle. Am 20. Mai d. J. wird in Eckernförde eine von der Reichsbankſtelle in Kiel und in Olpe eine von der Reichsbankſtelle in Siegen abhängige Reichsbanknebenſtelle eröffnet werden. Aktiengeſellſchaft Verliner Luxuspapierfabrit vormals ſprechen ſich für Hohenſtein K Lange, Die heute ſtantgehabte Generalverſammlung! ſetzte die Dividende auf 7 pEt, feſt und wälte Herrn Wilhelm Hohenſtein Berlin und Herrn Bankier H. A. Marx vom Hauſe Marx& Goldſchmidt Mannheim neu in den Aufſichtsrath. Mannheimer Sſfettenbörſe vom 8. Mal.(Offizieller Bericht.) Bei ſtillem Verkehr notirten heute: Rheiniſche Hypothekenbank Netien Manten pfſchkepoſchſfahrts Nee Stamm 1 206G. anntheimer Humpfſchlepn jen 118 B, Portlandeemeszi⸗ 22580 5 berg 136 B8, Zellſtofffabri Wafdbef Actien 248, 249.0— Frankfurt a.., 8. Mai. Kreditaktien 217.20, Staats⸗ bahn 147.80, Lombarden 24.20, Egypter—.—, 4% ung, Goldrente 98.90, Gotthardbahn 162, Disconto⸗Commandit 190.60, Laura 215,— Gelſenkirchen 181.25, Darmſtädter—.—, Handelsgeſellſchaft 154.30, Dresdener Bank 149.50, Deutſche Bank 205.50. Tendenz: matt. Berlin, 6. Mai.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 217.20, Staatsbahn 147.60, Lombarden 24.10, Diskonto⸗Commandit 190.30, Laurahütte 214.70, Harpener 181.—, Ruſſiſche Noten (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216,15, 3½„½ Reichsanuleihe 98.50,%¼ Reichsanleihe 88.25, 4% Heſſen—.— 3% Heſſen 85.20, Italiener 96.10, 1860er Looſe 149.50, Lübeck⸗Büchener 138.50, Marien⸗ burger 76.40, Oſtpreuß. Südbahn 86.70, Staatsbahn 147.90, Lom⸗ barden 24.—., Cauada Paceifie⸗Bahn 104.60, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien——, Kreditaktien 217.60, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 154.50, Darmſtädter Bank 184.50, Deutſche Bankaktien 206,40, Disconto⸗Commandit 192 10, Dresdner Bank 149 70, Leipziger Bank 148.70, Berg.⸗Märk. Bank 149.30, Dynamit Truſt 166,40, Vochumer 198.50, Conſolidation 346.50, Dortmunder 77.80, Gelſenkirchener 182.50, Harpener 181.50, Hibernia 188.80, Laurahütte 216,20. Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 100.20, Weſteregeln Alkaliw. 207.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 142.20, Deutſche Steinzeugwerke 270.50, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 142.—, Wollkämmerei⸗Aktien 143.—, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 98.20, 3% Sachſen 85.70, Stettiner Vulkan 210.—, Mannheim Rheinau 106.—, 3½ Badiſche St.⸗Obl. 1900 —.—. Privatdiscont: 3½„/,. Loudon, 7. Mai. 3 Reichsanleihe 86¼, Chineſen 94¾,%¾ Conſols 94¼8, 5 Italiener 95¼, Griechen 44½ 3 Portugieſen 23½, Spanier 72, D Türken 24¾, 5 Argentinier 97½, 3 Mexikaner 28%, 6 Mexikaner 98⅜ 4 Chineſen 91½ beh., Ottomanbank 12½ Rio Tinto 57¼, Southern Pacific 34¼, Chicago Milwaukee 163½, Denver Pr. 99¼, Atchiſon Pr. 200 ½, Louisville u. Naſhv. 109 ¼,ͤ Northern Paeifie Pref. 102—, Union Pacific—— Frankfurter Börſe. Schluft⸗Kurſe, * 85 2 Wechſel. 8. 15 8 Amſterdam kurz 169.22 169.37 Paris kurz] 81.18 81.22 Belgien„ 81.05] 81.10 Schweiz. Plätze„ 80.96 81.— talien kurz 77.— 77.— Wien„ 84.91 85.— London 7 20.410 20.43 Napoleonsd'or 16.24 16.23 5 langl 20.41] 20.42 8 Staatspapiere. A. Deutſche. 3½ Dſch. Reichsanl.] 98.20 98.40 4 Oeſterr,. Goldr.—.— 100.80 3½%„„„ 98.50 98.60 4½ Oeſt. Silberr. 98.18 98,15 88.— 88.304½ʒ Oeſt. Papierr.—— 98.40 3½ Pr, Staats⸗Anl. 88 15/ 98.80 4½ Portg. St.⸗Anl. 37.58 3785 ½„„„ 68.40 98.558 dto. äuß. 26.10 86.— 5 1 0 88.05] 88 80 4 Ruſſen von 1880 99.50 99.50 3½ Bad. St.⸗Obl. fl. 96.20 96.05 4ruſſ. Staatsr. 1894 95.90 96.— 37„„.] 85.80 96,504 ſpan. ausl. Rente 72.70 72.60 8„1900,—.— 96.501 Türken Lit. D. 24.48 24.70 3½ Bayern„„ 96.— 95.95 4 Ungar. Goldrente 98.90 88.89 3 35 86.30 87.—5 Arg. innere Gold⸗ 4 Heſſen 103.60 103.55 Anleihe 1887 84.30 86.60 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 4 Egypter unificirte 108.— 108.50 von 1896 85.30 85 30 5 Mexikaner äuß.—.— 97.70 3 Sachſen. 85.70 85758„ inn. 28.90 27.90 4 Mh. St⸗A. 1899 101 30—.—4½ Chineſen 1898 80.60 81.60 B. Ausländiſche. Verzinsl. Looſe. 5 80er Griechen 38.60 38.60 3 Oeſt. Looſe v. 1860 141.90141.40 5 italien. Rente96.— 96.10 3 Türkiſche Looſe 115.60 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 81.85 81.70 Parkakt. Zweibr. 109.— eidelb Cementw. 140.— 135.— Lederw. Spichartz 61.50 60,5 nilin⸗Aktien 388.— 393.60 Walzmühle Ludw. 120.50—5 Ch. Fbr. Griesheim 215.— 215.60 Fahrradw. Kleyer 154.20150 Höchſter Farbwerk 336.50 340.— Klein Maſch. Arm. 130.— Verein chem. Fabrik 182.50 184.50 Maſchinf. Gritzner 159.—1 Chem. Werke Albert 163.30 162.75 Maſchinf. Hemmer— Accumul.⸗F. Hagen 126.50 126.— Schnellprf. Frkthl.— Allg. Elek, Geſellſch 202.— 207.— Oelfabrik⸗Aktien 107.60 Helios„ 10—.— 71.— Bwllſp Lampertsm. 90.— Schuckert 15 159.80159.— Spin. Web. Hüttenh.—. Lahmeyer 135.40 134.80 Zellſtoff Waldhof 245.80 Allg..⸗G.Siemens 158.— 159.10 Cementf. Kallſtadt 110.— Lederw. St. Ingbert 98. 98.—Friedrichsh. Bergb. 149.50 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 199.80 198.—] Weſterr. Alkali⸗A. 196.20 Buderus 111.80110.—] Oberſchl. Eiſenakt 121.80 Concordia 285.— 278.—Ver. Königs⸗Lauraſ215.— Gelſenkirchner 179.50 181.— Alpine Montan 136.— Harpener 180.50 181.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſta Ludwh.⸗Bexbacher 220.50 222.90 Gotthardbahn 161.— Marienburg⸗Mlw. 73.— 73.— Jura⸗Simplon 100.90 Pfälz. Maxbahn 139.50 189.50 Schweiz. Centralb. 160.10 Pfälz. Nordbahn 129.60 129.60 Schweiz. Nordoſtb. 113.80 Hamburger Packet 123 20 123.50 Ver. Schwz. Bahnen 99.— Nordd. Lloyd 116.400117.90 Ital. Mittelmeerb. 99.20 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 149.10 147.90„Meridionalbahn 136.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 24.60 24.10 Northern prefer. 99.80 „ Nordweſtb. 121 20 121.— La Veloee 47.— „ 180.10 129.50 Pfaudbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 99.— 99.15 4% Rh. Pf. Br. 1902] 99.10 4% Pf. 59pB. Pfdb. 100.30 100.60 3½„„„ 1904 92.— S 93.40 93.60 3% Sttsgar. It. Giſ—.— 3½% Pr. Bod.⸗Cr.] 90.——.— 4Pr. Pf.⸗B.Pfb1909 98.50 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.400—.—3½% Pr. Pfdbr.Bk. 3½% Pf. B. Pr.⸗O.] 94.50 94.65 Pföbr. 1908 90.50 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 150.80 154.50 Oeſt, Länderbank 107.— Badiſche Bank 120.25 120.25„Kredit⸗Anſtalt 216.70 Berliner Bank 104.60 104.— Pfälziſche Bank 129.90 Berl. Handels⸗Geſ. 154.10 154.40 Pfälz. Hyp.⸗Bank 167.20 Darmſtädter Bank 134.15 134.95 Rhein. Kreditbank 141.40 Deutſche Bank 205— 205.80 Rhein. Hyp.⸗B. M. 169.30 Diskonto⸗Commd. 191.60 190.80 Schaaffh. Bankver. 125.— Dresdener Bank 149.80 150.— Südd. Bank Mhm. 109.50 Frankf. Hyp.⸗Bank 180.— 183.— Wiener Bankver. 122.40 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 125.— 125.20 D. Effekten⸗Bank 115.30 Mannheimer Bank 128.75 128.75 Bank Ottomane 110.— Nationalbank 127.40 127.90 Mannh. Verſ.⸗Gef. 410.— Oberrhein. Bank 118.50 118.50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 120.10 119.70 Privat⸗Discont 3½—3%, Reichsbank⸗Discont— Nachbörſe. Kreditaktien 217.90, Staatsbahn 148.10, Lomb 24.10, Disconto⸗Commandit 191.50.— Pariſer Anfaugskurſe., 3% Rente 101.80, Italiener 96.42 Spanier 72.80, Türken D. 25.10, Türk, Looſe—.—, Bang Ottomane 555.—, Rio Tinto 14.48. — Semiemailbilder nach jeder Photographie hergeſtellt, oldeue Broſchen und Herren Nadel⸗Faſſungen in jeder Preislage empfiehlt 77849˙ Siegfr. Rosenhain, Juwelier.-ziatdett. . Selte! Sport. * Rheiniſcher Automobil⸗Club, Wie wir bereits berichteten wird am Sonn itag, den 12. d, Mts. Mannheim eine Reihe von Automo⸗ biliſten in ſeinen Mauern begrüßen dürfen, die ſich an der Fernfahrt Marmheim⸗ Pforzheim⸗M annheim aktiv bethefligen oder aus Inter⸗ eſſe für den Sport auf ihren Fahrzeugen herbeieilen. Auf dein Rennplatz wie in den Straßen der Stadt bütrfte ſich ein intereſſantes automobiliſtiſches Leben und Treiben abſptelen. Eine größere Reihe don Nennungen für die Fernfahrt liegen bereits vor, von denen die intereſſanteſte diejenige der Mad, Clem, Hirtzlin, gen, reine'auto⸗ mobile aus Straßhurg ſein dürfte. Es 7 5 das erſte Mal ſein, daß eine Dame zu einer größeren Fernfahrt im Wettbewerb in Deutſch⸗ ſchland am Start erſcheint. Hoffentlich hält die Chauffeuſe Wort, Wir theilten bereits früher eine Anzahl hieſiger Herren mit, die im Prisgericht ſitzen, doch müſſen wir dieſe Liſte noch ergänze Preisrichter ſind ferner die Herren Fabrikant Carl Benz, Ober⸗ amtmann Schäfer, Dr. G. Giulini⸗Mannheim und Direktor Küpper⸗Aachen, Ritter von Paller⸗Nürnberg, Oberbaurath Kloſe⸗ Berlin, wie der Unionspräſident Kriegsgerichtsrath Becker⸗Straß⸗ burg, Wie ſtets bei ſportlichen Veranſtaltungen hat ſich auch diesmal die Allgemeine Radfahrer⸗Union in den Dienſt des Automobilismus geſtellt und unterſtützen die Fernfahrt durch Stellen von Poſten das Hauptkonſulat Mannheim, die Konſulate Hockenheim, Bruchſal, Karlsruhe und Pforzheim. Gefahren wird in vier Klaſſen: Renn⸗ wagen, Tourenwagen, leichte Wagen und Motorräder werden am Start erſcheinen, der Punkt 8 Uhr 30 früh begiunt. In Zeitabſtän⸗ den bon je einer Minute verlaſſen die Fahrzeuge den Start, um in ſchnellſtem Tempo die 168 Kilometer lange Strecke zurückzulegen, die über Schwetzingen, Hockenheim, Wieſenthal, Bruchſal nach Pforz⸗ heim und von da über Grötzingen, Bruchſal⸗Wieſenthal zurück nach Mannheim führt. Aufenthalt iſt in Bruchſal jeweils 5 Minuten, in Pforzheim 45 Minuten. Als Maximalzeit ſind 7 Stunden beſtimmt, doch werden die zuerſt abgelaſſenen Rennwagen ſchon zwiſchen halb 1 und 1 Uhr zurücktommen; deren Fahrzeit beläuft ſich ſonach exel. 55 Min, Aufenthalt auf etwa 3 Stunden. Im Hotel National thut ſich am Samſtag Vormittag unter Leitung des Herrn F. A. Neidig das Rennbureau auf, Nachmittags werden zwiſchen 5 und 7 Uhr die gemeldeten Wagen verwogen und plombirt und Abends findet eine geſel Vereinigung der Fahrer und Klubmitglieder ebendort ſtatt. Der ſtets feucht⸗ fröhliche Schnauferl⸗Klub München wird ſein gut Theil zur Fidelitas beitragen. Am Sonntag iſt nach dem Start am Rennplatz Mittagsmahl im Rennplatz⸗Reſtaurant und Konzert. Für den Abend iſt ein Feſt⸗Kommers mit anten, dem ſich die Preis⸗ vextheilung anreiht, im Stadtpark vorgeſehen und den Schluß bildet eine gemeinſame Ausfahrt am Montag Nachmitltag nach, Es iſt ein ſtattliches Programm, das der rührige R.„.⸗ ſeinen Gäſten bietet; viel Vürfte die wiederholte Fernfahrt Heſtegen, daß dem Automobil, dem Vehikel der Zukunft, die Wege geebnet werden; daß der Automobilismus immer weiter in das große Publikum dringt, zeigt unſeres Erachtens nicht nur das Intereſſe, das man auf der ganzen 30 durchfahrenden Strecke der Fernfahrt entgegenbringt, ſondern auch das Wachſen des.⸗A.⸗Kl., hat derſelbe doch im letzten Viertelfahr um 20 Mitglieder zugenommen. Für den kommenden Herbſt iſt wieder eine ganz originelle, intereſſante und für weitere Kreiſe beachtenswerthe Unternehmung geplant, doch davon ein an⸗ deres Mal. Fimmen aus dem Publikum. Ein„intereſſanter Fall.“ Wir erhalten folgende Zuſchrift: Vor einigen Tagen machte eine Notiz unter obiger Spitzmarke die Runde durch einen Theil der Mannheimer und Ludwigshafener Preſſe, wonach eine Klage wegen verweigerter Rückgabe von neun Pfennig Brückengeld, die„der Direktor eines Verkehrsinſtituts zu Rheingu“ gegen die Pfalzbahn⸗Direktion führte, zu ſeinen Ungunſten entſchieden worden ſei. Der„Fall“ iſt allerbings inſofern„ſehr in⸗ teroſſant“, als man ſich allgemein, ſelbſt in Juriſtenkreiſen, ein ganz Seneral.Auzeger Mannheim, 8. Mäf, fmerdedchen Fahreabonen! der hafen⸗Mannheim. Während dieſer Zeit wurde e ihm noch niemals von dem Brückenperſonal die Abonnement⸗ abberlangt; auch ſeine beiden S Söhne, die ſchon 6 beztw. 8 Jahre das Gymnaſium in Mannheim beſuchen, wurden noch nie veratilaßt, ihre Abonnemen kerten den Brückenſchaffnern vorzugeigen. An dem kritiſchen Tage vorigen Jahres nun, an dem es einem Mitgliede der Eiſenbahn⸗ direktion beliebte, eine Brückenabonnenten⸗Raz.3 ia zu beranſtalten, wurde auch dem Direktor und ſeinen zwei Söhnen auf ihrem Gang von Mannß heim von dem Brückenperſonal die Abonne⸗ mentskarten abverlangt. Darauf hin erfolgte von dieſen drei Abon⸗ nenten die Mittheilung, die berlangten Karten nicht bei ſich zu haben, da jg während der vielen Jahre, ſeit welchen ſie abbonnirt ſeien, die Farten noch njemals von ihnen ve 1 wurden. Worauf die Brückenſchaffner erwiderten:„Wir wiſſen, daß Sie ſeit vielen Jahren beftäediger d Jahresabonnent ſind, aber wir müſſen auf Befehl auch von Denen, die uns als Abonnenten bekannt ſind und die Abonne⸗ mentskarte nicht vorzeigen können, das Brückengeld abverlangen.“ Selbſtverſtändlich that das Brückenperſonal hier ſeine volle Schuldig⸗ keit. Es erfolgte jetzt unter dem Vorbehalt der Rückerſtattungsfor⸗ derung natürlich die Bezahlung des Brückengeldes von neun Pfennig. Man ging bei dieſer Vorbehaltserklärung von der Erwägung aus, daß es ja gegen die gute Sitte verſtöße für eine Leiſtung dop⸗ belte Bezahlung zu verlangen und glaubte, es werde deßhalb be⸗ ſtimmte Rlickerſtattung gewährt werden. Geſtützt auf dieſe, in der coulanten Geſchäftswelt allgemein giltigen Anſicht und auf dieſen unumſtößlichen Rechtsgrundſatz, erſuchte man die Direktion der pfälz. Bahnen um Rückerſatz der neun Pfennig. Gewiß nicht wegen des Betrages, ſondern lediglich zur Wahrung ſeines guten Rechts, wurde dieſes Erſuchen geſtellt.— Nachdem dieſes vollkommen berechtigle Erſuchen mit einer eigenthümlichen, abſolut unſtichhaltigen Me virung abgelehnt wurde, ſtrengte man Klage beim Amtsgericht Lud⸗ wigshafen a. Rh. gegen die Bahn⸗Direktion auf Herausgabe der zu Unrecht erhobenen neun Pfennig an. Dieſe Klage wurde abgewieſen, wogegen von dem Rechtsmittel der Berufung zum Landgericht Frankenthal Gebrauch gemacht wurde. Leider erhielt der Kläger von dem Verhandlungstermin keine Kenntniß, während die beklagte Giſenbahndirektion ihren Rechtsbeiſtand durch eines ihres Mitglieder aſſiſtiren ließ. Wäre der Kläger auch perſönlich zugegen geweſen, ſo hätte er dem Gericht noch manch' ſachdienliche Aufklärung geben und die unrichtige Aufſtellung des betreffenden Direktionsmitgliedes richtig ſtellen können. Es würde vielleicht das Urtheil des Franken⸗ thaler Gerichts ein anderes geworden ſein. So wurde z. B. u. A. von der beklagten Seite die Behauptung aufgeſtellt, es ſei an dem Brückenhäuschen eine Bekanntmachungstafel angebracht, wonach Jeder, der ſeine Karte nicht bei ſich trage, das Brückengeld zahlen müſſe. Eine ſolche Bekanntmachung muß aber doch vor galle Dingen ſo angebracht ſein, daß ſie Jedermann erſichtlich iſt. Das war zu jener Zeit nicht der Fall. Auch iſt es ſehr daß dieſer Bezahlungsvermerk erſt auf der tückſeite der Karten pro 1901— alſo nach der Rückerſtattungsreklamation— aufgedruckt wurde, auf allen früheren Karten fehlte er vollſtändig. Man hat alſo doch ein⸗ geſehen, daß die Brückenabonnementsbeſtimmungen auf den Karten unvollſtändig waren. In verſchiedenen ſcharfen Zeitungsartikeln kam die damalige erbitterte Stimmung über das rigorofe Verfahren der Bahn⸗Direktion gegen viele langjährige altbekannte Brückenabon⸗ nenten zum Ausdruck. Jene Artikel waren der Niederſchlag der öffentlichen Meinung, vor deren Forum auch heute noch der Kläger ſeinen Prozeß nicht verloren hat, wenn auch die Gerichte unter den gegebenen Umſtänden gegen den Kläger geſprochen haben. Gericht⸗ liche Urtheile decken ſich nicht immer mit der Rechtsanſchauung der Allgemeinheit. Nicht aus Rechthaberei und Frivolität wurde dieſer Prozeß geführt, ſondern allein nur zur Rechtswahrung, ohne An⸗ ſehen des Gegners und des Objekts. Wären nicht die geſetzlichen Mittel verſagt, es würde noch eine höhere richterliche Inſtanz an⸗ gerufen worden ſein; oft ſchon iſt in dritter Inſtanz gewonnen wor⸗ den, was in zwei Inſtanzen verloren wurde. anderes Urtheil erwartete. Der Direktor iſt ſeit vielen Jahren un⸗ Rherbrücke 857570 Geſchã ſliches. Stt 2 Hal dari Meſſ 1 55 u. Diller's Kaffer⸗ Eſſenz guſ wen dung rſelben muß man aber darauf achten, die Doſen mit der Schutzmarke Kaffee⸗Onkel zu bekommen Zeit viele Nachahmungen in allen möglichen Aufmachu Handel gekommen ſind. 5 Wer ſich vor Schade e ſich beim Einta 1 Neuheite en tretei erſt in in„das ein S h in jahrelangem Betriebe tauſe dfach bewährt hat. Von dem bekannten Aachener Badeofen der Firma J. Houben Sohn Carl in Aachen ſind über 30 000 Stück zum Theil ſeit 18 Jahren ohne Reparatur in Gebrauch, ein glänzendes Zeichen für die genheit des genannten Fabrikats, Literariſches. Der Neue Brockhaus. Da liegt er nun vor uns, der erſte Band dieſer Neuen Rebpidirten Ausgabe. Modern iſirt in ſeinen ſtbollen grün und ſchwarzen Einband, umfangreicher al her und boller neuer Daten und Artikel, möchte man ihn eine neue Auf flage nennen. Und doch zeigt er nicht die Fehler einer 0 den Ke mpf um die Raumeintheilung, das Taſten 55 dem beſten Ausdruck, die Sucht, umzuſtürzen, um neu zu ſein. Da iſt Alles durchdacht, gefeilt und geglättet, Unnöthiges und entfernt, Neues in be⸗ wundernswerther Weiſe in ber Bei den Städten fiuden wir die Volk ung von 1900, ſoweit ſie feſtſte in der politiſchen Geſchichte Daten bis gum März 190ʃl, ſelbſt in den Artikeln der alten Geſchichte Veränderungen ohne Zahl auf Grund der neueſten wiſſenſchaftlichen Forſchungen. Wie eine tung vom vorigen Jahr, ſo überholt und beraltet kommt uns Konberſationslexikon vor, das wir beſaßen und noch lange benutzen zu können hofften. Aber freilich, ſollten wir in Bezug auf unſere Weiterbildung engherzig ſein und rückſtändig bleiben, während un uns herum die Weltgeſchichte mit Siebenmeilenſtiefeln fortſchreitet im des Telegraphe n und Telephons, der elektriſchen Bahn und des Unterſeeb des D⸗ Zuges und des Motort wagens? Da 1 vllen 11 lieber kurz entſchloſſen in unſer Budget die Summe von 20 Pfennig pro Tag einſetzen(alle zwei Monate erſcheint ein Band, elegant 5 uns neben der Zeitung auch noch den Zei⸗ das neuen? dniß unſerer Zeit erſt red ein hochi ſſantes Pr 1 farbenprächtigen, künſtlexiſchen Tafeln, an Abeſſe 10,000 Abbildungen, an deſſen klaren, modernen Karten wir uns in ſtillen Stunden erfreuen können, iſt eine köſtliche Zugabe. Die Idee des Konverſations⸗Lexikons iſt dieſelbe geblieben ſeit 105 Jahren, als die erſte Auflage des Brockhaus erſchien. Aber aus dem früheren„Archib für alte Geſchichte“ iſt heute ein praktiſcher Rathgeber für Jedermann geworden, auch 5 den nerboßſeſten Modernen! Mögen Viele in ihn Belehrung und Erquickung ſchöpfen, in dem ſtolzen Gefühle, daß nur die deutſchſprechende Welt ein ſolches echtes Volksbuch beſitzt. Inhalts⸗Verzeichniß des 36. Heftes der Zeitſchrift„Weite Welt“, (Berlin und Stuttgart. Union, Deutſche Verlagsgeſellſchaft. Preis des Heftes 25 Pfg.) Zeitbilder.— Ueber Erziehung des Kindes zur Schule.— Das Zürcheriſche Sechſeläuten.— Wie Viktor Ema⸗ nuel III. erzogen wurde.— Die Bonner Feſtwoche.— Die Parla⸗ mente.— Der Schauplatz der Kataſtrophe bei Frankfurt(Lageplan). — Wilhelm Wolters: Der Glückliche(Capriccio).— A. Abbal, Die Arbeit(Relief).— Paul Hirſchfeld, Die Kühlhäufer der Nord⸗ deutſchen Eiswerke in Berlin(illuſtrirt).— Rudolf Stratz: Alt⸗ Heidelberg, du Feine(Roman) Fortſ.— Luigi Paſtega: Grazziella (Gemälde).— Leben an Bord eines Kriegsſchiffes: Der Ver⸗ ſchönerungsrath bei der Arbeit(Illu ſtration).— Plaudereien aus Kiautſchou(illuſtr.).— Emil J Der Hund als Künſtler. nzeigen nur dann, wenn ſie ſachgemäß inſerirt werden. Wenden Ste ſich deßhalb, devor Ste krgendwelche Anzeigen vergeben, an die Annoneen⸗Expedition Haasenstein&& Vogler,..-. ., 18, 1 Treppe(Planken). Gewiſſenhaſte Berathung über Abfaſſung, fichtige Wahl der Zeitungen, Axxangement und Plaeirung auf Grund langjähriger Erfahrung, Augebote von Stellen, Theilhabern, Kapitalien, Pächtern, Agenten uſw. ſowie An⸗ und Verkäufe unter ſtrengſter Discretion. Mannbheim-Ludwigshafen. Ltbographische Kunsiasstalt 808 58 fer Of, MHaas schen Druckerel Buch- und Steindruckerel, Veflag Ferner zu haben in allen Wuchhandlungen Telephon 499. 66652 Anonyme Anzeigen, wie Geſuche und Berechnung zu Originalpreiſen, Hoher Rabatt — c —64 G Mannheim, 8. Mal. General⸗Anzeiger⸗ Amks und Kreis Verkün 8 Figungsblaff. Bekanntmachung. —— 5——— 1 Name und Sitz der 3 8 2 Bekanntma chung. Bexufsgenoſſenſchaften Name und Wohnſitz der stave betr. und der ſich auf den 8J. Gemäß Die Unfallverſicherung Amtsbezirk Mann⸗ 4 Mai 1896 heim ekſtreckenden Vertr ö Ste ertr 2 ber ie 6 7 ellvertreter 1 die Erneunung der Vestranensmänuuer der Seltionen Vertrauensmäuner Stellve „ Dee 90 + 2 2 212) Nr. 85602 VVVCn ee eee. betr. Fder Berufs⸗Genoſſenſchaft 8. Bezirk. Aemter Ettlingen, Pforzheim, nungs⸗Blatt Seite 74 ff.) brin⸗ bene) I. In Nachſtehendem bringen i amen, Stand und Wohnort der] der Schornſteinfeger⸗ Karlsruhe, Durlach, Bretten, Eppingen, gen wir hiermit zur öfſentlichen gegenwärtig im Anrt befindlichen Vertrauensmänner der Berufsgenoſſenſchaften und ihrer Sbell⸗] meiſſer des deutſchen Bruchſal, Sinsheim, Wiesloch, Schwetz⸗ Kenntniß, daß in der Zeit vom vektreter, inſoweit der Mittsgeie Maunheim in Betracht kommt, zur Kenntniß der Intereſſenten.„Reichs in Berlin. ingen, Mauuheim, Heidelberg, Weinhelm,.—15. Juni d. J. die An⸗ Maunheim, den 27. April 1901. Sektion XII in Frei⸗ Eberbach, Mosbach, Adelsheim, Buchen, meldung der Hunde und die Großh. ne burg./B. Tauberbiſchofsheim, Wertheim. Eutrichtung der Hundstaxe Neff. Behringer, Martin, Kaminfegermſir. Stang,., Kaminfeger⸗ für das Taxjahr 1. Junt iu Pforzheim. meiſter in Wiesloch. 1900 bis 31. Mai 1901 zu Name und Sitz der Südweſtl Vauge⸗ I. Amtsbezirkr im,rechts d. Breitenſir erfolgen hat. 14 50—5 9 weſtliche Bauge⸗ 1. Amtsbezir annheim,xechts.Breitenſir., 25„ d idge deden Name und Woh uſitz der werks⸗Berufs⸗Genoſſ.ſ[ Kallenb Gg., Baumeiſter in][Lotter 0 Jeau, Tapezler in We e e 0 7 1 S 9* 5—&. 42* der 8 6 3 Amtsbezirk Mann⸗ in 0 Sekt.. Amtsbezirt Mannten ks 1. Sittgſt Mannhelnt, alte Hlind⸗ bein er erdenden Vertrauensmä Stellvertreter Fucke⸗Michels, ilh„Bauunter? Leemanu, Albert, Male lieber Wochen alte Hunde 1 3 e 2 et, Maler + Sekllonen. ertrauensmänner L 95 in Mannh in M. 0 welche nach dieſem Termine bis nehmer in Mannheim. in Mannheint. zum 31. Mat des nächſten Jahres 2 TrN.Beriifs⸗ B Boßherz in Wetn Ke Steinbruchs⸗Berufs⸗ Bezirk 2. Landgerichtsbezirk Mannheim. n ee—8 able e n een Gutſch, H. in Karlstuße in Beſitz genommen oder iun die Genoſſ in Berlin. Deßler Nikolaus, Fabrikant in Neuen⸗[Amann,., Stelnbruchbeſein]Sekt. 1.(Süldwe 1 11 Iin Konſtanz. ch, H. in! Gemeinde eingebracht werdeſ, Sekt. Uin Karlsruhe heim, Amt Heidelberg. Neckagemünd Amtddeidelberg. uu Oitg der Weeeee Bek.⸗Genoſſ. der Fein⸗“Bezirk 3. Uuterbaden. e fi err e eeeen mechauik in Berlin. Junker, Karl, in Firma Junker& Ruh] Krautinger, 5., in eee eeee Ohne Bertrauensmäuner. wache ern diach bem 1 Patlsn in in Karlsruhe. Kärlsruhe. für das deutſche Relch termin das Alter von ſechs Wochen — in Lübeck. erreichen, innerhalb vier W̃ Slüdddeniſche Eiſen u. 7 Beſirk⸗ Seccbech Be⸗ Bhne Verkrauensmänner nach dieſem Bepimit a. Amtsbezirk Mannheim(ohne Genoff. für das Gebiet melden. ſchaft inFrankfurt a... Neckarau): des de Rei Eine Anmeldung iſt jedoch Sektion IV in Mann⸗— Sundheime r. Rudolf, Birektor, ee nicht erforderlich, wenn der Beſitz 8 FF des Meonel Jul, eiezege 2 b. Amtsbezirk Schwetzingen(mit Spebſkons Speſcherer] 9. Bezitf Bie Nreſſe Maſinhelm, Deſdel⸗ welſe vor Ablauf der vierwöchtgen 3 Neckarau): 4. Kelletelj⸗Berufs⸗Gen.]“ berg Meosbach, ee 5 Friſt des zweiten Abſazes Hepp, F. Schloſſermeiſter in in Berlin. Sekt. VII Weill, Sally, von der Firma Weil Nedden, Albert in wwieber aufgegeben wurde. Bas Schwetziugen. 15 0 We in de Maunheln. Waec gilk, weun der Hund an Süddeutſche Edel⸗ und 5. Pezirkdaden, ohne den Ber PWorzheſſſt⸗ Fuhrwerks⸗Ber. Gen. Amtsbezirke Manuheim und Weinheim. ie Stelle eines anderen vom Unedelmetall⸗Berufs⸗ Wagner, Eiit bei Chrif ale 5 in Berlinn. Sekt. 32 Ries, Frledrich, Fuhrhalter in[Hartmann, Peter, Fuhr⸗ demtſelben Beſitzer in der gleſchen Genoſſ. in Stuttgart. in Karlsruhe. in Mannheim. Maunheim. Uuternehmer in Maunheim. Gemeinde im laufenden Faxjahr Sekt. 1II in Pforzſeim, ſchiſahnſ Binuen⸗. Bezirk, Wieee el den Amtsbezirk ſee Aeeee Ber.⸗Geſt. der Nüuſtik⸗] 7. Vezirk Baden, nördſich don Vaden⸗ ſchiffahrts⸗Ber Gen. Aunbeim⸗ f Tar 10. Inſtrumenten⸗Indu⸗ Baben und Heſſen mit Pfal leinſchließ⸗ in Duisburg. Sekt. 1 Kippenhan, Phil, Jugenieur der Gutjahr, Direktor in gleich 1 7 Tage zu enkrichten. ſtrie in Leipzig. lich des Amksbezirks Baben in Mannheim. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahris⸗ Mannheim. 508 cnee 11 5 12 Sekt. III in Stuttgart, Voft, Heinr., Orgelfabrikant(L. Voit Günther, Karl, in Firma Geſellſchaft in Naunhelm. für 85 1 17* Söhne) in Durlach. Gebr. Trau Nachf. Piano⸗ Tiefbau⸗Ber.⸗Zen. in Die reiſe Mannheim, Heidelberg, Mosbach, Hiai 1 fahr): kortefabrik in Heidelberg. Wilmersdorf b. Berlin!ß Grün, A, in Fima Grün& Bilfinger]Schaaf II. Friedrich, Bau⸗ N Ame en 4005 Glas⸗Berufs⸗Genoſſen⸗ 5. Vezirk. Amtsbezirk Manuheim. Vorſtaudsbezirk XI in in Mannheim. unternehmer in Feudenheim. And weniger GE nwoßnenn ſchaft in Berlin- Meyer, Julius in Waldhof bei Mann⸗ Berg, Felirx, in Waldhof Straßburg. 8 MTM... Sekt. Uin Sulzbach bei heim, bei Mannheim. Fleiſcherei⸗Bekufs⸗Ge⸗] Badiſches Unterlaud. b. in Geineinden von über Sgarbrücken. noſſeuſchaft in Lübeck. 207. Bezirk. Krels Maunhen. 4000 Einwohnern 16 Mk, Töpferel⸗Beruſscce: 2 Pezicf, umfaßt die Nreſſe Offenbürg, Ohne Sektionsbildung. Groß, Jakob, Fleiſchermeiſter in Möſſinger Guſtav, Hat der Beſitzer in keiner Ge⸗ noſſenſchaft in Berlin. Baden, Karlsruhe, Mannheim, Heidel⸗ in Maunheim. Veiſchermeiſterin Mannheim.: meinde des Großherzogthums Sekt. VIII in Saar⸗ berg und Mosbach.——„deeinen daueruden ithalt, ſo gemünd. Schumacher,., Fabrikbeſitzer zu[ Schaaf, Karl, Porzellan⸗, beträgt die Taxe 8 Mark. Bietigheim im Nechärkrelſe. und Steingutfabrikbeſitzer in Für Hunde, die im Beſitze des deütſchen Reiches oder eines Zell(Baden). f Bundesſtaates ſtehen, iſt eine Taxe nicht zu eutrichten. Ziegelel⸗Ber.⸗Geſt iu 1s. Amtsbezirk Mannheim. Berlin, Sektion XIII Helwig, Heinrich in Firma Müller Meixner II, Martin, in Hefiter hat bfirtich 5 in Mannheim.& Helwig in Ilvesheim, Wohnung in Brühl(i. F. Gebr. Meixner), 2 b 0 a den Mannheim. Bezirk Schwetzingen. 4 L.i⸗ 11 kgung 1 Ruückgriffauf de! 9015 Veküſs⸗Geſoſſenſchalt 6. Bezirk, umfaſſend den Gemeindebezirk Die Aumeldung des Hündes der chem. Induſtrie in Männheim,.— und die Bezahlung der Taxe Beftin. Sektion vI Schleich, Theodor, bei G. K. Zimmer] Manz, Georg,(Manz& 2 hat durch den Beſitzer ſeldſt in Maunheim. in Mannnheim. Gamber) in Maunheim. Mit dem heutigen Tag habe mein photographiſches Atelier nach der oder einen Stellvertreter des⸗ ſelben perſönlich und münd⸗ 7. Bezirk, umfaſſend den Kreis Mann⸗ heim mit Ausſchluß des Gemeindebe⸗ zirks Maunheim. Dr. Rohn, Dtirektor der Mannheimer] Dr. Kohlſtock, Hans, Gummi⸗, Gutta⸗Percha⸗ und Asbeſt⸗ Direktor in Rheinau. fabrik in Mannheim. 5. 1550 5 und Waſſerwerke in Beyer, Direktor in Mannheim. Erpf, Inſpeetor in Pforzheim. Berſin. Sektion VIII 0 3 Plerzh in Kaxlsruhe. Lelnteſi⸗Ner ⸗Geſieſſen Derfraſtesann für das Großherzögchum Bielefeld. Seklion k in Baden: Heidelberger Strasse P 7, 14a (Ecke Wasserthurm) verlegt. Das neu erfundene Kunſtlicht⸗Atelier(kein Blitzlicht), Patent ange⸗ nieldet, befindet ſich parterre im Laden ſelbſt und bedeutet einen tiefgreifenden Umſchwung auf dem Gebiete der Photographie. Völlige Muatte gietede vom Tageslicht. Aufnahmen bei Tag und Nacht. Mein Atelier iſt geöffnet von r9 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends und iſt für Aufnahmen zu ſpäterer Zeit, z. B. in großer Toilette, Coſtüm vor Bällen, Concerte ꝛc. vorherige Anmeldung erbeten. 37428 l dne eee aiumelden, zu welcher die abge⸗ Ai despeleber Hepecheng Puder Garke in ſteuer⸗ lich bei der Steuereinnehmerei [am Orte des Wohuſitzes oder des dauernden Auſenthalts des Beſitzers, durch die Hundebeſitzer, 2 ohne dauernden Aufenth am Ort des vorübergehenden Aufenthalts zu erfolgen-⸗ Hunde, die auf abgeſonderten a Blaubeuren. Neuwerk,., in Oberachern. Helbing, Reinh., in ede J. B. Ciolina, K. K. Hofphotograph. nce eee e hiezu iſt nicht erforverlich. Sildpeuſſche Terifl? T. NitisdertteWiestoch imshelm Schweß⸗ Durch meine jetzigen geringeren Speſen, Mlethe ꝛc. bin ich in der Lage, meine Ble Steuere unehmeres ertheilt Berufs⸗Genoſſenſchaft ingen, Mannheim, Weinheim, Heidel⸗ eenn 1755 in Augsburg 11210 Eberlach Mosbach Abeisheim, Preiſe ſo zu ermäßigen, wie ſie mit muſtergültigen Arbeiten in Einklang für ſeden gertarte Sektion IV in Frel⸗ Buchen, Wertheim, Tauberbiſchofsheim, gebracht werden können. beſondere Quittung und führt burg B. Daut, J,, Fabrikant in Mann⸗ über die Anmeldungen ein Ver⸗ heim. zeichniß, welches am 16. Junt 4 Der T. Bezirk umfäßt die Amfsbezirke Adels⸗ abgeſchloſſen wird enoſſenſchaft in heim, Bretten, Bruchſal, Buchen, Dur⸗ Die bisher übliche alljähr⸗ Berlin. lach, Eberbach, Eppingen, Heidelberg, 50 liche undemuſterungkommt Sektion Ul in Mannheim, Weinheim, Pforzheini, 858 damit in Wegfall. Freiburg, a Meec 5 Wer 81 Wie ae eln, Wiesloch un btheim. 2 ung eines Hundes unterläßt, Lenz,., Direktor in Waldhof, Dorn, Dr,. J., in Forbach. R 1„b 1 2 hat lieben der Taxe den doppel⸗ 1 2 8 1 ten Betrag derſelben als Strafe zu entrichten. Vermag der Angezeigte jedoch nachzuweiſen, daß die rechtzeitige Aumeldung nur aus Veiſehen in jeder Construetlon sachgemäss und solide ausgeführt Übernimmt unter weitgehender Garantie, die Paplerverarheitungs⸗ Ohne Vertrauensmänner. Berufsgenoſſenſchaft Sektion VII in Lahr. Iederindüſtrie-Berufs: 12 Pezſttt Die Amtsbeztrfe Cberbach, Genoſſ. in Berlin. Heidelberg, Weinheim, Wertheim, Adels⸗ D 1 1 und nicht in der Abſicht einler Sektion VI in Stutt⸗ heim, Buchen, Tauberbiſchofsheim, Maun⸗ Rheinische Gypsindustrie G. M. b. H. Tarxhinterziehung unterblieb, ſo gart. heim, Mosbach, Wiesloch u. E pingen. Fernsprecher No. 1954. 87011 kann auf eine Strafe bis zum Hirſch, Sigmund, Leberfabrikant Karl jr., 52 5—— elufgchen Betrag der Taxe er⸗ in Weinhelm. in Weinheim. 8 kannt 0 lche die T. unde, für welche die Taxe nicht rechtzeitig bezahlt wird, 70 3 können eingezogen werden. 10 Haarausfall un Kahlköpfigkeit B Die Bflrgermelſterämtet und Stabhaltereien werden beauftragt, vieſe Verfügung am Nalbhaue anzuſchlagen und in ortsüblicher Weiſe wiederholz bekannt machen zu laſſen. J. Auf Grund der gemäß 8 2 der Vollzugsverordnüng vom 4. Mat 1898 aufzuſtellenden Liſte und des von der Steuereiß⸗ uehmerei über die Aumeldung und Taxbezahlung zu führenden Südweſtdeutſche 6. Bezirk Umfaſſend die Amtsbezirke Heidel⸗ Holz⸗Berufs⸗Genoſſen⸗ beig, Sinsheim, Wertheim, Wiesloch, chaft in Stuttgart. Buchen, banaſhe Eppingen, Tauber⸗ ektion 9 Karls⸗ a S00 17 7 55 Weinhel 1 1 gegen ruhe. annheim, Schwetziligen, Weinheint. Unübertrefflich, völlig unſchädlich, ſicher wirkend. Emrich, Jak,(Emkich& Köhler) in Schmitt, Ph., in Sand⸗ M 0 Der Haarausfall iſt ea. Awüchentlichem Gebrauch Mannheim. hauſen. 3 Müllerel⸗Berufs e Vezſef Die Imtsbezſrke Heipelderg, e ** noſſenſchaft in Berlin Schwetzingen, Weinheim⸗ eee eeeeee ee e enee, e keue Tynior u C60) Frauldurt a. Meo heim Nahrungsmittel⸗ Jd. Pezſrf. Vadſſches Unterlaud(ausſchl. Niederlagen hei: Frau Jean Noes, b 6, E. Schröder, Planken, Heiur. Urbach, v 3, 8, „Induſteie⸗Beru⸗Ge⸗ Bezirkzautt NTarksxuhe)„E. A. Boske, 0 2,1, Theodor Olt, P 8, 18, Gebr. Schreiner, D 2, 14. 780 daoſſenſchaft in Maun(1. Bender, auis, Eisfabrikant Sheim. 8 in Mannheim. CC( ZZ deee ſowie ihrer etwgi⸗ Ohne Sektionsbildung, 5 8 25 chicheg k Ue e 825 70 0 gen fenntniß 1 Schilling in Kalſers⸗ 7 adeene e Bürgekmeiſterämter ſpate⸗ 13 Golhaer Lebensperſherungsbauk.]“ Weieannen ee Jucker Derſiſeer: Deiitt 8 Suüpdeulſchſand. Der Peſſtſum⸗ Eiſenbahnen. 8742¹ ie ee e, Agenſchaft in Berlin] faßt die 14 9 8 ze. Maunheim, Berſicherungsbeſtaud am 1. Dezbr, 1000 Jun½iſlionen] Nachdem die Station Mann⸗ 155 Ohne Sektlonsbildung. Waghäuſel(Amtsbezirk Bruchſal). Mark. Bankfonds am 1. Dezör, 1900: 257¼ Millionen heim Induſtriehafen nunmehr] Manndeim, den 2, Mai 1801. Bolgaarz, Fabrikditektor in Mark. Dividende im Jahre 1900: 30 bis 186% der in ſämmtliche direkten Güter⸗ Groſih, Bezirksemt: Hellbroun. Jahres⸗ Normalprämie— ſe nach dem Alter der Ber⸗ laplſe einhezogen iſt, werden die Heintz 5 Aeee ee FB(Großherzog⸗ ſicherung. aircheuſt. 14 710 3 Miber leng Jwaugs⸗Derſteigerung. 1 4—— e e e 17 en arl, Fabrikant, in Fiema Schuh, H. in Grenzhof bel Vertreter in Mannheim: L. Eichler,(8 8, 28.) Wacdief n un eeeeeee ee, in Regensburg. Müller& Feder in Großfachſen. Schwetzingen. ee miin n ede e e, kaueref⸗ I. Maälzereſ- 6. Bezirk. Fandgerſchtsnedeh Mäann Fiud welee ren 115 im Hollttecungswege Mett Berufs⸗Ggenoſſenſchaft Gieſer, Fouis, Malzfabrik, in FirmaOhlinger, J55 Brauerei⸗ bom 1, Juli l. Js. angebobe lich gegen Baarzahlung verſtei⸗ in Frankfurt aM. Gieſer& Odenheimer in Mannheim. beſttzer in Heidelberg. Karlsfuhe, den 4. Matl 1901. ge 87419 ivan, Buffet, compl. Betten, Großh. Generaldirektion. 95 n 10 Bände Brehms Thierleben, Sekt. I in Karlstuhe. Großh. Badiſche Staats⸗ Negulator, Diſche, Stüble, Spie⸗ Tabaks⸗Berufeehee Dezirf. Großherzogthum Baden. Se in Berlin. a, Kreis Mann 5 im. Für die Stadt ektion J in Mann⸗ Mannheim: Eiſenb Mamnzee 0 Gene Swen 1 ng 1 1 955 Firma 1 9 5 ahnen. aee, den 8. Mai 1901. enheimer in] Hans Poſt in Mannbeim. ö tekarff ſir Butter⸗ And Aievolz Neckarſulm 8900 5 ſt keunt le Nilo Mk. 2,30 u. Mk..50. Pee fe And Gerichtsvollzieher. ür die übrigen Orte des Kreiſes: reumittel der Nachtrag y er⸗ Nithan t, Ad., Wanſalte Hof, Neubaus, Aug, in Firma ß Das Ausgiessen wird mit 60 Pig. berechnet, e0 ſchlenen. Derſelbe enthalt Er⸗ Gaſthaus 15 weiterungen der Anwendungs⸗ ilingen. Aug. Peuben a Aſe in Zu beziehen durch die bedingungen. 87420 Ar Fladt Konſtanz Karlsrühe, den 7. Mai 1901. 5, u Mannheim 18. Epedition d. deneral-Anzeigers reßg. Generaldirektion. Empfehle nen eingerichtete Zimmer Schwetzingen. ——— Fheſſeſdüngsmduſſtie ii 5 Nallsrußhe⸗ 1 Verufeaeeaſ We e 8 g in Berlin ruhe, Mannheim, Bäden. 5 Ohne Sektionsbildung. Strau 5 Herm. in Firma Moritzl[ Weigel, Bernhard, f. F zu billigſten Prelſen, bel reeller Kahn Söhne, Bettfedernreinigungs⸗ Pforzyh. Schuhfabrik B. Weigel Belohn. I 2. 15, 1 Fr und pünktlicher Bedienung. in Mannhbeim. in Pforzheim. eeee eeeerrekeeslb 7 085 osef Buttle. 7 Sel N 2 Oeit General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Mai 2 Martin, Bürgermeiſter, 85 2 555 Bekanntmachung. Oeffentlicher 5 Ufruf! ee Verkretei des Allg. Fabrikanten⸗Vereins, Holksbibliothek. 4 Verbands Mannheim, Ait Tolde der ee Na0 Mühling Dr., Erſler Stagtsauwalt, meeg Itr hre 8 1 Divef Neitrefer per aditchen a! fj 05. Heute über ein Jahr begeht Seine Königliche Hoheit unſer2„Forſtmeiſter, Zeitſchriften nicht m kei Nr. 3482 JDie Pra Ri Fabr begeht Seine 5 Zeikſchriften nicht m 61 C Aamdvieh! geltebter und verehrter Größherzog ſein fünſziglähriges geezierungs, Orth, Sladtrath. Peckarau, entſprochen werden. ge Mittwoch, d 151 N* 11 1901, 95 1 8 9 Uh ſübitäum. Planz, Stadtrath⸗Käßerthal, 8 1* daher wohlwollende 3 l in Seckenheim 1 5 9 8 Daßs ser in dieſer langen Zeit für ſein Volk und für das ganze] Pfiſterer, Minfſtertalrath, Landeskommiſſär, Zuwendung entbeh N. Die Bulre ermeif erämler unde u werden beauſtragt, deutiche,Baterland Gutes und Großes gewirkt bat: wle ek mit Rau, 5 dener Jeitſchriften. 1 dieſes den Nindviet 55 t iſe e 5 deu höchſten Herrſchertugenden, mit Weisheit, Gerechtigkert und Raupp, Bertreter des evangeliſ ben Arbeitervereing, Der Vorſtan 85 mi der Aulſſorderung, erwaige Anmeldungen zur Pramtung oig Willeneſtarke Leich geſchmück war wieer in unermüdlicher Ppich= eiie Merirele diß e eeee 5. Mal ds 965 eierat ber 19 Stabhalter⸗ erfüllung, in Gottesfurcht und Trelle, in Wahrhaftigkeit und Reith, Vertreter des Kunſtgewerbe⸗Vereins„Pfalzgau,“ amt zu machen. Die einlanfenden eee ſind in das vor⸗ Bae ene allen voran leuchtete; welchen gewaltigen Aufſchwung 10 Weinreſtaurant ge ̃ ffffpfff. ß zai unter ſeiner geſegneten Leitung ſein Volk auf allen Gebieten menſch⸗[MRoſe, Oberrealſchuldirektor, 85 e Wor agufzunehme 3 Mda Feitung VBoltk auf a U — und bis längſtens 10. Mal ſicher Thätigkeit, in Kunſt ünd Wiſſenſchaft, Gewerbe, Haudel, Nuckhaber, Dekan,„Koſackenſtall“ ie e diace 110 auf folgende Punkte noch beſonders auf⸗ Lüudbau und Vertehrsweſen genommen hal; wie er die Selbſtver⸗ Sauerbeck, Präſident des badiſchen Sängerbundes, L A. 12 185 Merkſam: ee eg in Staat und Gemeinde zu fruchtbarer Entwickelung Schäfee, Baurath, e adnn 5 Nach ven für die ſtaatliche Prämiirune von Rindpieh gelkenden fübrke; was er zur Schaffung und Erhaltung eines ſtarken vater- Scheyrer, Regierungsrath, Oberbetriebst iſpektor, 50 N Grundbeſiimn ng 18 8 0 weib⸗ ländiſchen Heeres beitrug; wie er ſeſnen Staat zu deſſen Hell der Schieferdecker, Vertreter des Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Vereins, Vorzügl Mittagstiſch 7 0 lichen 5 de 75 mmif n mächtigen Einheit des deutſchen Reiches ſelbſtlos einfügte; wie Schueider, Prediger, 5 555 Sun eeeh N. 35 5 ihon zur Kontt de dorzus unter ſeinem Szepter Freiheit und Geſetzlichkeit blühten und alle Seipiv, Kommerzienrath, Vertreter des Landwirthſch. Bezirks⸗ in u. außer Abonnement. führen. Den betrefſenden Beſitzern, welche auf dieſe Verpflichtung en eer; leblich N etae e durch die Ortsbehörden beſonders hinzuweiſen ſind, ſteht der An⸗ guten Kräfte ſich ungebemmt entfalten konnten; was er in edler Aietled der I, Kammer deß letzten Landtags. Eug. Schnabel, ſpruch auf Verwilligung 155 gleichen Prämle 15 Wohlthätigkeit und Pflege der Nächſtenliebe auch den Aermſten Selb Gg., Nechtsanwalt, Vertreker des Anwaltsvekeins. langj. Küchenchef. z1⸗ da; denn die Thiere gut gehalten ſind und mit entſprechender Geſchlec 1eri rüh Nand Allen wüd die Geſchichte noch ſpäten Sin h—— JJVJVVhb!!.!. 3. Geſchlechtern rühmend zu erzähen wiſſen. inner, Bezirksrath, Käferthal, 85 3 Üt werden. Ande eP ungs⸗ de 5 dertreter des Bankhauſes Wi re Soherr& Ci ßfnn angemeſſenes Weggeld von—10 Mark erkennen fſeeines umfaſſenden Wirkens an ſich ſelber erfahren hat, fühlt ſich Steckelmacher Dr., Stadtrabbiner, 2* Unter den gleichen Vorausſetzungen können dieſe Bergünßtig ⸗ gedrängt, ihm zu dem bevorſtehenden hohen Ehreutage von der Stockheim., Oberrath, 55 5 5 AN— ee aaie dir Porle Liebe, Treue und Dankbarkeit, mit der es an ihm hängt, auch Stoll Ir, Direktor Verkteter der Maunheimer Bank, 5 Gander.2. Prd li d. h. im Jahre 1899) prämiirlen tere erren Außerlich Kunde zu geben. Teſcher, Direktor, Vertreter der Pfälziſchen Bank under-.2 Prämitrung(d. h. im Jahre 1809) prämiirlen Thlere, zu deren Die 1 1805 leſem Volksbedürf⸗ Vierli Oberdomäneninſpektor S 5 Wiedervorfuhrung aber— wie ausdrücklich hervorgehoben werden. Die Unterzeichneten glaubten ſich berufen, dieſem Volksbedürf⸗[Vierling, Oberdoma eutufpektor,———— f 6 een een e ee tgegenz Wie wir unſern 2 sherrn k VBollmer, Vertreter des Käferthaler Anzeigers e— ſoll— eine Verpflichtung nicht vorliegt, gewährt werden. niſſe entgegenzukommen. Wie wir unſern Laudesherrn kennen,[ Volmer, Be FKalerkhaler Anzeigers, 5 Hierguf ſind die Beſitzer der 1899 prämiirten dürfle ihim dürch keine andere Ehrung größere Freude bereite Walleſer, Direktor der höheren Mädchenſchule,„ eee Kühe und Kalbinnen beſonders aufmerkſam zu werhen als durch eine ſolche, die ihm elnen Akt des Wohlthuns Weil, Vertreter der Kommanditgeſellſchaft Weil& Benjamin, 76239 macchen. 86081ermöglicht. Wir bitten daher uuſre Mitbürger, zuſammenzuſteuern Bankhaus, 8 7 77 95 Bei Beurtheilur er Nachzucht, als welche ein ſeit der zur Begründung eines Fonds, der am 25. April k. Is. Seiner Wilckens, Finanzrath, 5 nen U f0 Vei der Beurtheilung der Nachzucht, als welche ein ſeit der zur Bes Jont J8. Oet 5 we letzten(180oer) Prämitrüng von der prämiirten Kuh oder Kalbin Königliczen Hoheit dem Großherzog behufs Beſtimmung für einen Wittfack, Direktor der Jugenieurſchule. 8 S E an 9 7 85 Farten⸗ oder Kuhkalb in Betracht kommtt, iſt einerſeits] wohlihäligen Zweck überreicht werden ſoll. Zeiler Kommerzienrath, Verteeter der Rheiniſchen Creditbank u chenkenzell. 0 auf die Vererhungsfähigkeit des prämiirken Mutterthieres und! Geldgabei nehmen die Unterzeichneten ſowie die Sammel⸗ der Efſektenbörſe Wir bringen unſeren reinen— Andererſeits auf die Art und Weiſe der Außucht Gewicht zu legen. ſtellen, die ſich in den verſchiedenen Orten des Landes gebildet Zutt, Maſchineninſpektor. Aalur bi 5 Kälber, welche in ihrem Aeußeren die Merkmale einer unſicheren haben, entgezen auch die kleinſte Gade wird willkommen ſein G ehäfts-E fehl 8 akurbienenhonig, 10 Vererbungsktaſt des Mutterkhieres oder in ihrer Kondition die ee 1 SsShalts⸗ Ipe Ung. ſowie unſere Verkanfsſtelle bei bdie Merkmale einer nicht rationellen Aufzuchtsweiſe bezw. mangel⸗ Sicherlich bietet das 50jährige Regierungsjubiläum unſeres Einem hieſigen und auswärtigen Publikum bringe ich meine] Herren Greulich& Herſchler, 95 5 5 5 9 9 ge ich He haften Pflege erkeunen laſſen, können als entſprechende Nachzucht“ im Sinne der untenſtehenden awerden. Die wiederholte Zuerkennung einer Prämie für ein und das⸗ ſelbe Thier ſchließt die Prämiirung einer dem gleichen Beſitzer Zehörigen Kuß oder Kalbin, welche erſtmals zur Vorführung ge⸗ langt, nicht aus. Für Farren, welche gemäß der Vorſchrift in Ziffer 6 der Gfundbeſtimmungen für die Prämiirung die Tuberkulinprobe beſtanden haben müſſen, iſt der bezigliche Nachweis durch eine Beſcheinigung eines approbirten Thierarztes zu erbringen, welche Her Anmeldung zur Prämitrungangeſchloſſen oder dem Vorſitzenden Prämſirungskommiſſion anläßlich der Vorführung des be⸗ kreſſenden Thleres vorgezeigt werden kann. Maunheim, den 24. April 1901. Gr. Bezirksamt: Lang: Grundbeſtimmungen nicht betrachtet Grundbeſtimmungen für die ſtaatliche Prämiirung von Nindpieh, A. Allgemeine Beſtimmungen, Für zur Zucht ausgeſtellte Farren und ebenſolche weibliche Thiere, welche der in den betreffenden Bezirk eingeſchlagenen Zucht⸗ kichtung entſprechen und in Bezug auf den Bau und die äußeren Merkmale ſowie mit gückſicht auf die Leiſtungsfähigkeit zu den porzüglichſten Thieren des Bezirks zu rechuen ſind, werden unter den folgenden Bedingungen Preiſe ausgeſetzt: 1, In Gegenden, in welchen gute, einheimiſche Schläge(Wäl⸗ ber, Hinterwälder) gehalten werden, ſind Thiere des heimi⸗ ſchen Schlages und wo es durch die wirthſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe geboten erſcheint, ausſchließlich zu prämiiren. Die Prämienempfänger haben ſich durch einen Revers zu verpflichten, bei Vermeidung des Rückerſatzes der Prämie, die prämiirten Farren mindeſtens bis zum Ablauf des 4. Lebensjahres und die prämiirten Kühe während der zwei folgenden Jahre zur Zucht zu verwenden. Bon der Rückerhebung der Prämie wird Umgang genom⸗ meu, wenn das Thier in den Beſitz eines anderen inlän⸗ diſchen Viehzuchters übergeht, der in die von dem urſprüng⸗ lichen Beſitzer übernommenen Verpflichtungen eintritt. 9. Im Falle des Umſtehens, der Nothſchlachtüng oder einge⸗ kretener Zuchtuntauglichkeit kann der Prämienrückerſatz Seitens des Bezirksamts auf erſolgte rechtzeitige Anzeige And oder theilweiſe erlaſſen werden. 4. Ein und derſelbe Beſitzer ſoll in der gleichen Abtheilung nicht mehrere Preiſe zugleich erhalten. Für Thiere, welche als Jaben nicht aber als prümiirungswürdig erkannt werben, können lobende An⸗ erkennungen oder Weggelder im Betrage vou—10 Mark 5 dem Ermeſſen der Prämilrungskommiſſion zuerkannt en. . Vieh aus Wirthſchaften, in welchen dasſelbe zur Erzeugung von Milch oder Molkereiprodukten für den Handel oder zur Mäſtung aufgeſtellt iſt, ſowie Handelsvieh, bleibt von er Prämtirung ausgeſchloſſen. B. Beſondere Beſtimmungen. u) Für Farren: 8. Die Prämien für Farren werden auf 75, 100 und 150 Mark FJeſtgeſetzt. 5 5 ter den zur Zucht aufgeſtellten Farren ſind vorzugs⸗ weiſe 1½ bis zjährige Thiere zu berückſichtigen, für welche der Nachwets erbracht iſt, daß ſie die Tuberkulinprobe be⸗ ftanden haben. Farren, welche mehr als 6 Schaufeln haben pder rückſichtlich welcher der erwähnte Nachweis nicht ge⸗ liezert werben kann, bleiben außer Betracht. ter ſonſt gleichen Verhältuiſſen erhalten die im Elgen⸗ chum der Gemeindeu befindlichen Farren den Vorzug. Die zur Prämürung zuzuführenden Farren muüſſen mit Naſenringen verſehen ſein. Den Bezirksämtern iſt anheim Mhebſe die Ueberweiſung bes oder eines Theils desſelben Seitens der Gemeinde an die Farrenhalter zu unterſagen. ) Für weibliche Thiere: Für Kühe, welche nicht 115 als 8 mal gekalbt haben, und AUnter dieſen olche, welche friſchmelkend ober trächtig ſind, werden Preiſe von 30, 40 und 50 Mark etzt 8 bt. Die gleichen Preiſe können auch Kalbinnen zuerkannt werden, jevoch erfolgt die Auszeichnung erſt, wenn der Nachweis geliefert iſt, daß die prämticte Kalbin hat. Die Aunahme einer Prämie verpflichtet den Empfänger, bas prämürte Thier nur von einem gekörten Farren der leichen Raſſe decken zu laſſen und däsſelbe im folgenden hre der zur Kontrole vorzu⸗ hren. Für die Wie ervorführung ſolcher Thiere kann Muſterungskommiſſion Weggelder bewilligen, ſofern nicht die Beſtimmung in ae 8 Platz gereiſt. 8. Einem und demſelben Thler kann innerhalb 3 Jahren niach erfoſgter erſtmaliger Prämiirung der gleiche Preis Jein zweltes und drittes Mal verliehen werden, wenn es in gut gehaltenem Zuſtand mit entſprechender Nachzucht vor⸗ 85 rt wird. präntürten e am linken Horn markirt. Konsum-Verein annheim. E. G. im. b. H. Bonnerſtag, 9. Mai, Abends 8 uhr in der Centralhalle Generalverſammlung. Tagesordnung: J. Wahl des feſtanzuſtellenden Geſchäſtsführers. . Wahl eines Schriftführers. . Geſchäftliches Eintritt nur für Mitglieder. 5 Die Kaſſengeſchäfte führt Herr Jakob Müller, 3. e 19. Qner⸗ 85684 Der Aufſichtsralh; 3. Perborn, vielgeliebten Landesherrn zahlreichen Augehörigen auch des hieſt⸗ gen Amtsbezirks eine willkommene Gelegeuheit zum Beweiſe der tiefempfundenen Dankbarkeit für die warmherzige und weiſe lau⸗ desväterliche Fürſorge, welche Seine Königliche Hoheit der Groß⸗ herzog in einer langen, geſegneten Regierungszeit jederzeit allen Stäuden und Kreiſen ſeines Volkes in huldvoller Weiſe zu Theil werden ließ, ſich durch Leiſtung eines Beitrages an dem obener⸗ wähnten Wohlfahrtsunternehmen zu betheiligen. Geldſpenden nehmen die ſämmtlichen Unterzeichneten gerne entgegen. Der Anterausſchuß für den Amtsbezirk Mannheim: Beck, Oberbürgermeiſter in Mannheim. Bohrmann, Bürgermeiſter„ Feudenheim. Herbel, 5„ Sandhofen. Höfer, 75„ Ilvesheim. Löb, 4„ Wallſtadt. Petermann, 7„ Ladenburg. Urban, 75„ Schriesheim. Volz, 5„ Seckenheim. Zieher II. 1„ Neckarhauſen. „Das mit dem 25. April k. Is. zum Abſchluß gelangende Halbjahrhundert der Regierungszeit Seiner Königlichen Hoheit unſeres allgeliebten Großherzogs umfaßt jene glückliche Periode, in der ſich die Stadt Mannheim in ungeahnt vorwärts drängen⸗ der Entwickelung zu einem der erſten Handels⸗ und Induſtrie⸗ plätze des Reichs und zur unbeſtrittenen Stellung als Haudels⸗ metropole von Süddeutſchland emporgeſchwungen hat. Bei dem ſegensreichen Einfluſſe, den gerade nach dieſer Richtung die wohl⸗ wollende laudesväterliche Geſinnung und der weite, gereifte Blick Unſeres Landesherrn ausgeübt hat, wird der Stadt Mannheim mit in vorderſter Reihe die Aufgabe zufallen, nach Kräften das Gelingen des humanſtären Werkes zu unlerſtützen, mit welchem der erlauchte Landesfürſt auläßlich des bevorſtehenden ſeltenen Jubiläums erfreut werden ſoll. Wir richten daher an die hieſige Einwohnerſchaft, deren hoch⸗ herzige und opferwillige Freigebigkeit ſich ſchon ſo oft bei patrio⸗ liſchen und wohlthätigen Unternehmungen in glänzender Weiſe bethätigt hat, die Bitte, für den edlen Zweck der Sammlung reiche Spenden beiſteuern zu wollen. Sämmtliche Unterzeichnete nehmen Gaben gerne entgegen. Die ſämmtlichen hieſigen Banken haben ſich bereit erklärt, als Hauptſammelſtellen zu fungiren. Der Grtsausſehuß für Mannheim: Baſſermann, Reichstagsabgeordneter und Stadtrath. Baſſermann Or., Intendant Gr. Hof⸗ und Nationaltheaters. Bauer., katholiſcher Stadtpfarrek, Dauer Fr., altkatholiſcher Stadtpfarrer. Beck, Oberbürgermeiſter. Behrle Dr., Medizinalrath, Bezirksar zt. DBensheimer Albert, Vertreter der Neuen Bad. Landeszeitung. Börſig, Pfarrcurat, Vertreter des katholiſchen Arbeltervereins. Bolze, Generaldirector, Vertreter des Bezirksvereins deutſcher Ingenieure. Brecht, Geh. Regierungsrath,2 Vorſitzender des Schiedsgerichts für Arbeiterverſicherung. Chriſt, Laudgerichtspräſident. Dauth, Oberſteuercommiſſär. Deppert, Vertreter der Neckarauer Zeitung. Diffeus, Geh. Kommerzienrath, 2. Vizepräſident der I. Kammer des letzten Landtages, Vorſitzender der Handelskammer und Obmann des Stadtverordneten⸗Vorſtandes. Duttenhöfer, Stadtrath. 5 Eckhard, Seh. Kommerzienrath, Bankpräſident. Elz, Kommandant der freiwilligen Eugelberg Ur. von, Regierungsrath, Strafanſtaltsdirector. Engelhard., Bezirksrath. 5 N Engelhorn Dr. Fr., Vertreter des Vereins deutſcher Chemiker, Ortsgruppe Mannheim Feſenbecker, Vertreter des Arrchitecten⸗ und Ingenieur⸗Vereins Mannheim⸗Ludwigshafen. Fieſer, Oberbaurath. Frey, Galleriedirector. Gengenbach Ad. u. Ang., Vertreter des Mannhelmer Tageblatts. Gießler, Amtsgerichtsdirector. Gimbel, Oberzöllinſpector. Golpſchmidt, Vertreter des Bankhauſes Marx& Goldſchmidt. Grabert, Major, Diſtrictscommandeur der Gendarmerie. Greiſf Dr., Medizinatrath, Be irksarzt. Gremm, Vertreter des Neuen Mannheimer Volksblattes, Groſch, Direktor, Vertreter der Oberrheiniſchen Bank, Haug, Geh. Hofrath, Gymnaſtums⸗Oirektor, Hecht Dr., Geh. Hofrath, Vertreter der Rheiniſchen Hypothekenbank. Herrmann, Vertreter der Handwerkerkammer, Herſchel, Stadtrath, Herth, Rektor der Gewerbeſchule, Hilpert, Baurath, Bahnbauinſpektor, Hirſch E. Vertreter der Produttenbörſe, Höhler, Nealgymnaſiumsdirektor, Hohenemſer Dr., Guſt., Vertreter des Bankhauſes H. L. Hohen⸗ emſer& Söhne, Hollander von, Bürgernneiſter, Juillerat, Vertreter des General⸗Anzeigers, Kaiſer, Oberzollinſpektor, Kern, Bezirksrath, Klingenfuhs, Vertreter des Ortsverbandes der Deutſchen Ge⸗ werkvereine, König., Bezirksrath und Mitglied des Stadtverordneten⸗ Vorſtandes, König Fr., Rechtsanwalt, Vorſitzender des Kreisausſchuſſes. Kuhn., Direktor, Vertreter der Süddeutſchen Bank, Kuhn Jak., Vertreter des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverbands, Ladenburg., Geh Kommerzienrath, e Vertreter des Baukfhaufes W. H. Ladenburg Söhne, Lang, Geh. ce Amtsvorſtand. Lanz, Geh. Kommerzienrath, Lenel., Kommerzienrath, Handelskammer, Leonhard, Vertreter des Gewerbevereins u. Handwerkerverbands. Lindmaun Dr., Medizinalrath, Vertreter der Geſellſchaft der Aerzte, ſtellvertretender Vorſitzender der Ludwig, Bezirksrath, Maas Sch., Dlrektor, Verlreler der Flliale der Dresdner Bank, mehrfach ärztlich empfohlene, im Desinfiziren und Reinigen ſämmt⸗ licher Bettfedern unübertroffene Maschine in gefl. Erinnerung. Das langjährige Beſtehen meines Geſchäftes bürgt für reelle und prompte Bedienung. Hochachtungsvoll 87381 Frau Oh. Waser Wittwe, K 4, 12. Grabdenkmäler reichhaltiges Lager. GAg. Annecker, Bruno Wolff Nachfelger, Bildhauer. 7, 30 Mannheim 0 7, 30 —— 2 degregiſtern der Auszug aus den bürgerlichen Skau Stadt Mannheim. Geborene. 27. d. 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