wir uns zum erſten Mal.“ Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Pouliſe eingetragen unter Nr. 282ʃ1. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Badiſche Volkszeitung.) Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ 8 Die Reklamen⸗Zeile 60 Einzel⸗Nummern.... 5„ E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Jour Telephon: Redaktion: Nr. 377. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (III. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Filiale: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Poliktk⸗ Dr. Baul Har us, für den lokalen und proo. Theil: Eruſt Müller, für Theater, Nun en., Feſtilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentgeil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte aunhermer Tyvograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal⸗ iſt Eigenthun des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maungerm. (Mannheimer Volksblatt.) Druckerei: Nr. 341. Nr. 815. E 6, 2 W iN Freitag, 10. Mai 1903. (Mittagblatt.) Der Jahresbericht der Badiſchen Fabrik⸗ inſpektion für das Jahr 1900. beſchäftigt ſich zunächſt mit der Anſtellung eines weiblichen Aufſichtsbeamten: Anfang Auguſt iſt Fräulein Dr. von Richt⸗ hofen in die Stelle eines wiſſenſchaftlich gebildeten Hülfsbeamten der Fabrikinſpeltion zunächſt in proviſoriſcher Weiſe einge⸗ treten, nachdem ſte Ende Juli in Heidelberg das Doktorexamen in Nationalökonomie und Staatsrecht mit der Note summa cum laude beſtanden hatte. Trotz der guten Aufnahme der neuen Beamtin in Aikeiterkreiſen wurden die Sprechſtunden, welche bald darauf auf Wunſch der Arbeiterpreſſe abgehalten wurden, von Arbeiterinnen nur in einzelnen Fällen und dann nicht genügend beſucht. Mit einem allgemeinen Urtheil über die neue Beamtin und das ganze Inſtitut iſt bei der kurzen Zeit ihrer Thätigkeit im Dienſte noch zurückzuhalten. Es kann aber geſagt werden, daß bei den gemeinſamen Fabrikbeſuchen, welche der Vorſtand der Fabrikinſpektion am Anfange mit ihr machte, die oben genannie gründliche, nach den Verhältniſſen auch ſichere Art ihres Auftretens auch auf die Arbeitgeber einen guten Ein⸗ druck machte. Bei der Erledigung der Beſchwerden, welche theil⸗ weiſe die Arbeiterinnen mitbetrafen, war der einzige Anlaß ge⸗ geben, bei dem die Beamtin den Arbeiterinnen auch perſönlich näher treten konnte. Der ſchriftliche Verkehr mit den Arbeitern iſt immer noch bedeutend ſtärker als der mündliche. Unter den zahlreichen Eingaben ſind auch viele von nicht organiſirten Arbeitern. Der Verkehr mit Arbeitervertretungen iſt im All⸗ gemeinen vorzuziehen, weil die Eingaben ſachlicher und mehr geſichtet ſind. Die Sprechſtunden werden ſeit einigen Jahren der angenommenen Uebung gemäß nur an ſolchen Orten und nur dann abgehalten, wenn die Anregung hierzu aus den Arbeiter⸗ kreiſen ſelbſt an uns gelangt. Die Sprechſtunden können auch für ſolche Arbeiter von Werth ſein, mit denen uns unſere Dienſt⸗ thätigkeit im Uebrigen nicht in Berührung bringt. So haben 3. B. bei einer Sprechſtunde in Mannheim drei Vertreter des Mannheimer Zweigvereins des Verbandes deutſcher Perrückenmacher und Friſeurgehülfen die Gelegenheit benutzt, die Mißſtände zur Sprache zu bringen, die beſonders bezüglich der Wohnungsverhälfniſſe dieſer Arbeiter vorhanden ſind. Dieſe Beſchwerden wurden unſererſeits dem Bezirksamte Mannheim übermittelt, welches eine Prüfung derſelben durch den Bezirks⸗ baukontroleur eintreten ließ und die einigermaßen groben Miß⸗ ände dann im Wege von Einzelauflagen zu beſeitigen ſuchte. Zeider wird von der guten Gelegenheit, derartige Zuſtände zur Sprache zu bringen, ohne perſönlich hervortreten zu müſſen, zu penig Gebrauch gemacht. Die Anregung eines Arbeitervereins, ſeinen Mitgliedern inen Vortrag über den Inhalt der Arbeiterſchutzgeſetzgebung zu zalten, hat im letzten Viertel des Berichtsjahres dazu geführt, nehrere Sprechſtunden durch belehrende Erläuterungen über die Geſtimmungen der Gewerbeordnung einzuleiten, wo jedesmal Seitens der Arbeiterſchaft der Wunſch ausgeſprochen worden dar. Zur Entgegennahme ſpezieller Beſchwerden wurde jeweils n einem beſonderen Zimmer von dem Beamten Gelegenheit ge⸗ zeben. Jedesmal ſind die Arbeiter ſehr zahlreich erſchienen und eigten großes Intereſſe an den behandelten Fragen. Jedenfalls hat dieſer Verkehr mit den Arbeitern einen nicht unerheblichen ſamkeit der Fabrilaufſicht weſentlich beruht, und bringt eine Reihe von Mißſtänden zur Kenntniß der Beamten, die ſonſt leicht ſeiner Aufmerlſamkeit entgehen. Auch aus den Kreiſen der Fabrikanten wurde die Belehrung der Arbeiter durch uns als wünſchenswerth bezeichnet. Unſere Beziehungen zu den Arbeitgebern ſind fortwährend gute. Uebertretungen der Arbeiterſchutzvorſchriften, welche in nennenswerthem Umfange nur in der Bijouterieinduſtrie vorkommen und zu Beſtrafungen führen, haben niemals zu Verſtimmungen der Arbeitgeber im Ganzen geſußzt. Di's lemirit cuch die große Milde dir aus⸗ geſprochenen Straſen. Erſt in der zweiten Jahreshälfte wurden ſie in ſolcher Höhe ausgeſprochen, daß hierdurch der Ernſt der Strafe zum Ausdruck kam. Die Bereitwilligkeit der Arbeit⸗ geber, den an ſie geſtellten Anforderungen bezüglich der Sicher⸗ heit oder der hygieniſchen Beſchaffenheit ihrer Anlagen nachzu⸗ kommen, war überall gleich groß. Bei großen Anlagen kommt es ſogar bei den Repiſtonen vor, daß die Arbeitgeber fragen, ob wir keine Beanſtandungen zu machen hätten und ihre Bereit⸗ willigkeit zur Erfüllung unſerer Wünſche erklären, wenn wir ſelbſt aus der Reviſton keinen Anlaß nahmen, Mißſtände zu rügen. Ueber Wohnungsverhältniſſe ſagt der Bericht: Von einer Verbeſſerung der Wohnungsverhältniſſe zu Gunſten der Arbeiter kann nirgends berichtet werden. In der Stadt Mannheim ſcheint nach den Feſtſtellungen des ſtädtiſchen Statiſtiſchen Amtes der Wohnungsmangel im Frühjahr 1900 noch ſchlimmer geworden zu ſein, als er ſchon im Vorjahre war. Zwar war die Bauthätigkeit äußerſt rege, vermochte aber mit dem Au⸗ wachſen der Bebölkerung nicht gleichen Schritt zu halten. Auch bilden die von der Stadtgemeinde unter gewiſſen Bedingungen gebotenen Vergünſtigungen keinen genügenden Anreig für Bauluſtige. Der Bau⸗ und Sparverein in Mannheim hat übrigens 17 neue Woh⸗ nungen an die Genoſſen während des letzten Jahres vermiethet. Ferner erhielt die G. m. b. H.„Einfamilienhaus“ Genehmigung zunt Bau bon 20 Familienwohnungen in 10 Doppelhäuſern. Die ſtei⸗ gende Wohnungsnoth hat denn auch die davon in erſter Linie be⸗ troffenen Arbeiter aufgerüttelt; ſie hatten bisher der Wohnungsfrage relatib wenig Aufmerkſamkeit geſchenkt. Nunmehr haben ſie ſich zahlreich— bald nach der Gründung waren es gegen 1000 Perſonen, zumeiſt Arbeiter— zu einem Mietherverein zuſammengeſchloſſen, um ſich gegen ſo mancherlei kleinere Uebervortheilungen durch die Hauseigenthümer zu ſchützen. Damit iſt ſchon recht viel erreicht, wenn der Verein auch nicht in der Lage iſt, das Wohnungsangebot zu erhöhen und die Miethpreiſe zu erniedrigen. Der Bau von Arbeiterwohnungen durch die Arbeit⸗ geber hat im Berichtsjahre, abgeſehen von Mannheim, ganz erheb⸗ lich nachgelaſſen. Es wurde uns nur die Genehmigung von 192 Wohnungen bekannt gegen 228 im Jahre 1899 und 346 im Jahre 1898. Die Induſtriellen ſcheinen theilweiſe das Riſiko zu fürchten bei zurückgehender Konjunktur; auch hat der hohe Werth des Geldes oder die allgemeine Geldknappheit hemmend gewirkt. In Mann⸗ heim, wo das Entſtehen vieler großer Etabliſſements den Beizug der Arbeiter erſchwerte und ohnedem der ſchwerſte Wohnungsmangel zu beſtehen ſcheint, konnten dieſe retardirenden Momente nicht ebenſo wirkſam werden. Von den obigen 192 Wohnungen entfallen allein 83 auf Mannheim. Hier haben außerdem die chemiſche Fabrit Rhenania und der Verein chemiſcher Fabriken Schlafſäle für Unver⸗ hetrathete errichtet. Unter der Firma„Einfamilienhaus, gemein⸗ nützige Geſellſchaft m. b..“ hat ſich in Mannheim⸗Rheinau ein aus Fabrikanten beſtehendes Konſortium gebildet, deſſen Ziel auf die Er⸗ richtung und Vermiethung oder Verkauf von Einfamilienhäuſern e beamten; ex weckt das gegenſeitige Vertrauen, auf dem die Wirk⸗ hinausgeht. Die Häuſer ſollen eine Küche und zwei Zimmer im erſten Stock und zwei Manſardenräume erhalten. Der Preis einer ſolchen Wohnung wird ſich auf ca. 7000 Mk. belaufen. Das Haus kaunn Eigenthum des Arbeiters werden, wenn dieſer 2000 Mk. Anzahlung leiſten kann. Die Geſellſchaft will ſich keinerlei Sonderrechte hin⸗ ſichtlich Verkauf u. Untervermiethung vorbehalten. Wohnungsswucher durch beſſer ſituirte Arbeiter und Ueberfüllung der Häuſer dürften unter dieſen Umſtänden, wie das Beiſpiel von Mühlhauſen und andere zeigen, nicht ausgeſchloſſen ſein. Beſtrebungen zur geiſtig⸗ſittlichen Hebung der Arbeiter, Die Erfahrungen mit den Volksvorleſungen und Volksvor⸗ ſtellungen ſind ſo vorzügliche, daß ihre Einrichtung eine bleihende zu werden verſpricht. Sie ſind unter weiteſtem Entgegenkommen der Männer der Wiſſenſchaft, vieler Beſitzender und der Stadtverwal⸗ kungen in Mannheim, Karlsruhe und Freiburg Ende dieſes Jahres wieder aufgenommen worden. In der Erkenntniß des hohen Werthes dieſer Bildungsmittel ſtellt die Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloidwaarenfabrik in Mannheim⸗Neckarau ihren Arbeitern jeweils eine Anzahl Billete für die Volksvorſtellungen frei zur Ver⸗ fügung. Dieſes Vorgehen und der Eifer, mit dem viele Angehörige anderer Stände ihre ſozialen Pflichten erfüllen, hat in der Arbeiter⸗ ſchaft angenehm berührt und namentlich die Arbeiterpreſſe erkennt dies dankbar an. Die Zuhörer der Mannheimer Volks⸗ hochſchulkurſe haben bei den Profeſſoren einen ſehr günſtigen Eindruck hinterlaſſen: es ſei nicht nur aus dem regelmäßigen Beſuche der Vorleſungen ein reger Eifer zu konſtatiren, beſonders auch be⸗ wieſen die geſtellten Fragen ein ſehr gutes Verſtändniß und ein ſelbſt⸗ ſtändiges Eindringen in manche der angeregten, ſchwierigen Fragen; die„Gebildeten“ ſeien in der Naturwiſſenſchaft über die Geſetze und Erſcheinungen des Lebens kaum beſſer unterrichtet als die Arbeiter, Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 10. Mai 1901. Reichs⸗Eiſenbahngemeinſchaft. Die württembergiſche Kammer beſchäftigt ſich mit Eiſen⸗ bahnfragen. Die Deutſche Partei wollte die Gelegenheit, ſich unpopulär zu machen, nicht ungenutzt vorübergehen laſſen und brachte einen Antrag ein, der eine württembergiſch⸗ preußiſche Betriebsgemeinſchaft erſtrebt. Der Antrag wurde ſchon in der Kommiſſion abgelehnt, kommt aber an's Plenum. Die Kot miffion nahm dagegen einen demokratiſchen Antrag an, der die Erhaltung der württembergiſchen Selbſtſtändigkeit fordertH Nun⸗ mehr haben die 5 Sozialdemokraten der Kammer folgenden Antrag eingebracht: Die Kammer der Abgeordneten erklärt ſich gegen ein Aufgeben der Selbſtſtändigkeit Württembergs in Verwaltung ſeiner Eiſen⸗ bahnen zu Gunſten einer preußiſch⸗württembergiſchen Eiſenbahn⸗ gemeinſchaft. Die Kammer hält eine einheitliche Geſtaltung der Verkehrspolitik innerhalb des deutſchen Wirthſchaftsgebiets durch eine Reichsbetriebsverwaltung der Eiſenbahnen für er⸗ ſtrebenswerth. Sie erblickt in einem Zuſammengehen aller oder auech nur der ſüddeutſchen Eiſenbahnverwaltungen zum Zweck einer Ver⸗ einfachung der Verwaltung ſowohl, als einer wirkſamen Tarifreform im Sinn einer Verbilligung unter Zugrundelegung des 2⸗Pfg.⸗ Tarifs für die 3. Wagenklaſſe die Anbahnung einer Vereinheitlichung der zerſplitterten einzelſtaatlichen Eiſenbahnverwaltungen. Die Kammer richtet an die kgl. Staatsregierung das Erſuchen, zu ihrein Theil in letzterem Sinne zu wirken. Ergibt ſich die Unmöglichkeit, in nächſter Bälde(Welch ſchnurriger Ausdruck!) eine Tarifreform gemeinſam mit anderen Eiſenbahnverwaltungen durchzuführen, ſo erwartet die Kammer von der kgl. württembergiſchen Eiſenbahnver⸗ Nutzen für die Arbeiter wie auch für den Gewerbe⸗Aufſichts⸗ Primel an Maches Nand von B. M. Croker. Autoriſirte Ueberſetzung von Emmy Becher. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Am dritten Tag von Peggys Aufenthalt in Lakagh kam Haupt⸗ mann Kinloch, um ſich vor der Reiſe nach Indien von ſeinen Ver⸗ wandten zu verabſchieden. Er kam an einem Samſtag, um bis Sonntag Nachmittag zu bleiben und war ſehr erſtaunt, Frau Goring als Hausgenoſſin zu finden. Als er gegen die Wieſe herkam, ſah er ſie die Jungen zur Strafe für irgend einen Schabernack haſchen, und im raſchen Lauf mit fliegendem Sommerkleid und fröhlichem Lachen, glaubte er die Peggy von Nieder⸗Barton wiederzuſehen. Aber als ſie dann auf ihn zukam und ihm die Hand hinſtreckte, war es doch eine Andere, eine Frau mit ſchmalen Wangen und ſorgen⸗ vollen Augen. Da die Kinder am„Onkel Kinloch“ ebenſo hingen wie an der„Tante Goring“, thaten ſie ihr Möglichſtes, die Beiden zuſammenzuführen, aber Kinloch weigerte ſich entſchieden, Sehens⸗ würdigkeiten wie die Bienen und ſogar die jungen Hunde mit ihnen zu beſichtigen. Ein Regimentskamerad von ihm war auch als Gaſt in Lakagh und zwar als Kranker, und dieſem widmete Kinloch den größten Theil ſeiner Zeit. Am Sonntag Nachmittag war er mit den ſeiner Obhut anver⸗ trauten Jungen am Fluß und warf einem vorzüglich ſchwimmenden und tauchenden Fox⸗Terrier Steine ins Waſſer, als er zwei Geſtalten Arm in Arm daherkommen ſah— Kathleen in Blau, Frau Goring in Weiß, ohne Hüte und Handſchuhe. Die Hausfrau verſchwand indeß bald wieder, und ſo konnte Kinloch das Alleinſein mit Peggy nicht vermeiden. Sie hatten ſich ein Weilchen über Gleichgiltiges unterhalten, als Kinloch plötzlich rufen mußte:„Hans, nimm Dich in Acht, ſonſt liegſt Du im Waſſer!“—„Und Sie müſſen ihn her⸗ ausziehen wie den Teddy Jeal!“ bemerkte Peggy.„Damals ſahen „Und jetzt wird es zum letzten Mal ſein, dachte Kinloch bel ſich.—„Man kann ſich kaum vorſtellen, daß dies der nämliche Fluß iſt wie der in Dublin,“ fuhr Peggy, ins Waſſer blickend, fort:„Hier ſieht der Schmutzfink geradezu verführeriſch aus.“—„Ja, die arme „Anna Liffey“, wie die Leute hier ſagen, muß ſich durch manches hindurcharbeiten, ehe ſie die offene See erreicht. Da fällt mir ein, daß ich in ein paar Stunden auch darauf ſchwimmen werde.“ „Sie ſchiffen ſich doch erſt am 4. September nach Indien ein?“ — Ja, aber erſt muß ich meine Siebenſachen beſorgen und meinen Leuten Lebewohl ſagen.“—„Sie gehen gern nach Indien?“ „Ja,“ ſagte Kinloch, auf den Waſſerſpiegel ſtarrend, der Peggys liebliche Züge ſammt ihrem Ausdruck unſäglicher Traurigkeit treu⸗ lich widerſpiegelte.„Ja,“ wiederholte er,„denn es muß ſein.“— „Handelt ſichs denn überhaupt um ein„Müſſen“?“ „Ja— um eine eiſerne, unerbittliche Nothwendigkeit ſogar, verſetzte Kinloch in ſo bitterem Ton, daß Peggy erſtaunt zu ihm auf⸗ ſah.—„Mir iſt's, als ob Sie Kummer hätten,“ ſagte ſie zaghaft. „Wollen Sie mir nicht anvertrauen, was Sie quält? Möglicherweiſe könnte ich Ihnen ein wenig helfen ſo wie die Maus in der Fabel.“— Keine Antwort. Er kämpfte gegen den heißen Drang, ihr die Wahrheit zu ſagen und wenigſtens ſein Herz zu erleichtern. „Sind es ſind es Geldſorgen?“ fragte ſie ſchüchtern.— Peggy war dahin gelangt, jeden Kummer auf Geld zurückzuführen! Kinloch ſchüttelte ſchweigend den Kopf.—„Dann— dann muß es Liebe ſein!“ rief ſie ſiegesgewiß.„Wollen Sie mir nicht von ih r ſprechen? Erwidert ſie Ihr Gefühl nicht?—„Nein, das thut ſie nicht,“ berſetzte er, einen Tannenzapfen ins Waſſer ſchleudernd.— „Wiſſen Sie das gewiß?“ Unglaubliches Staunen lag in dieſem Ton.—„Das thut mir furchtbar leid.“ „Betrüben Sie ſich nur nicht,“ verſetzte ex, ohne ſie anzuſehon, und fligte leiſe hinzu:„Es wird ſo am Beſten ſein!—„Weiß ſie s denn überhaupt?“ fragte Peggy, die Augen auf ſein Spiegelbild im Waſſer geheftet.—„Nein, und ſie wird es nie erfahren!“—„Wie ſeltſam! Das begreife ich gar nicht.— Herr Kinloch, ich hoffe, Ste 7CGCCCCCCCCCCCCCCCTCCCTTTTTTTT geben, nür damit Sie glücklich werden! Ich mieinſe, Sie ſollten ſich ihr erklären!“„„ „Meinen Sie?“ fragte er— die Mauer, womit er ſich umgebe hatte, dem Einſturz nahefühlend.„Das iſt eben eine irrige Mei⸗ nung.“—„Wie ſonderbar,“ ſagte ſie, einen Weidenziweig um ihre Finger ſchlingend.„Neulich las ich irgendwo— die tiefſte Liebe, die uns zu Theil werde, bleibe uns unbekannt— ſollte das ihr Fall ſein?“—„Ja, das iſt ihr Fall und ſoll es bleiben.“—„Iech denke mir, daß ſie jung und ſchön, hoffentlich auch gut iſt „Sie iſt jung und ſchön und gut,“ wiederholte er.—„Dan werde ich für ſie beten, beten für Ihr Glück.—„Nein, das werden Sie nicht thun,“ ſagte er mit einer Schärfe, daß Peggy roth wurde — Das war ihr ganz neu an Kinloch— er konnte alſo barſch, bei nahe roh ſein? 0 „Und Sie gehen fort— für Jahre?“ fragte ſie nach einem bo⸗ klommenen Schweigen.—„Ja, für Jahre.“—„Onkel Geoff!“ rief Hans mit kreiſchender Stimme, indem er mit wichtiger Miene athem⸗ los herbeiſtürzte,„Wilhelm ſagt, der Papa warte, der Wagen ſei da, es ſei höchſte Zeit!“—„Ganz richtig,“ ſagte Kinloch, ſeine Uhr herausziehend.„Ich hatte keine Ahnung, daß es ſo weit ſet, leb wohl, Alterchen—“ er küßte das friſche von Heidelbeeren tätowirte Kindergeſicht—„Leb wohl, Kleiner— Leben Sie wohl, Frau Goring.“ Farblos, ernſt und hart war das Geſicht, das er ihr zuke Er liebte ſie mit aller Kraft ſeines Herzens und war entſchloſſen, ihr heute zum letzten Mal in die Augen zu ſehen. Sie ſchlug ſie be auf zu ihm und was ſie nie gedacht, nie geahnt hatte, wurde ihr 1 plötzlich zur inneren Gewißheit— dieſer Mann liebte fle. großen entſcheidenden Momente des Lebens erſcheinen und vergeht meiſt mit Blitzeseile. Während ſie noch mit hold erſchrockenen Au zu ihm aufſah, wobei allmählich jede Spur von Farbe aus ihrem Geſicht wich, hatte er ihre Hand losgelaſſen und war fortgegange „Komm' auch bald wieder, Onkel Geoff!“ brüllte ihm Hans nach.—„Schick uns auch kürliſche Bonbons!“ kreiſchte Rolf.—. halten mich nicht für taktlos oder zudringlich, aber— Sie waren ſo 7 gut gegen mich, gegen uns, und da möchte ich Ihnen doch einen Rath „Komm, komm, Tante Goring,“ riefen jetzt Beide.„Wir wollen Onkel Geoff noch winken.. lauf, lauf!“— Die beiden Jungen Z. Seier. General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Mai. waltung ein ſelbſtſtändiges Vorgehen im Sinne einer Tarifver⸗ billigung und eines Ausbaues des Nahverkehrs. Die Grundlage des Tarifs ſoll auch in dieſem Fall der 2⸗Pfg.⸗Satz für 3. Klaſſe bilden. Der Schwäb. Merkur, der mit ſo hingebendem Eifer für die Auslieferung der ſüddeutſchen Bahnen an Preußen wirkt, geberdet ſich daroh, als ſei dieſer Antrag das Ei des Columbus. Warum nicht gar! Gegen eine Reichseiſenbahngemeinſchaft, worin jeder Bundesſtaat den ihm zukommenden Einfluß aus⸗ übt, hätte Niemand etwas einzuwenden gehabt, auch wenn der Merkur und ſeine Hintermänner ſo klug geweſen wären, dieſen Gedanken zuerſt zu einer praktiſchen Forderung zu erheben. Nur mittels Aufſaugung durch Preußen in die Gemeinſchaft hinein⸗ kommen, das iſt's, was wir nicht wollen. Die Vertagung des Reichstags. Das Schreiben des Reichskanzlers an den Reichstag lautet: „Mit Ermächtigung Sr. Maj. des Kaiſers beehrt ſich der Unter⸗ zeichnete dem Reichstage den Antrag:„zur Vertagung des Reichstages bis zum 26. November d. J. die Zuſtimmung zu ertheilen,“ zur verfaſſungsmäßigen Beſchlußnahme vorzulegen. Der Reichskanzler Bülow.“ Der Seniorenkonvent hat darauf⸗ hin beſchloſſen, noch die Gewerbegerichtsvorlage und den Diäten⸗ antrag in dritter Leſung zu berathen, außerdem das Handels⸗ proviſorium mit England, ſowie ein Nothgeſetz, das die Brenn⸗ ſteuer um ein Jahr verlängert, und den Nachtragsetat für die Controle der Pripatverſicherungen zu verabſchieden. Die Ver⸗ tagung erfolgt, wie im vorigen Jahre, damit bereits in Angriff genommene Arbeiten nicht verloren gehen, wie es die Folge des Geſſionsſchluſſes ſein würde. Ein beſchlußfähiges Haus wäre nach Pfingſten auch kaum mehr zuſammen zu bringen geweſen. Ein Verſuch mit dem Erbbau. Aus dem ſoeben vom Generalſekretär des Centralkomitees zur Errichtung von Heilſtätten für Lungenkranke, Oberſtabsarzt Dr. Pannwitz, herausgegebenen Bericht über die Jahresverſamm⸗ lung des Centralkomitees verdienen beſonders der Vortrag des Landraths Dr. Heydmüller⸗Lüdenſcheid über die Bekämpfung der Tuberkuloſe durch Wohnungsfürſorge und die ſich daran an⸗ knüpfenden Ausführungen des Stadtraths Putter⸗Halle weiteres Intereſſe. Herr Putter berichtete nämlich, daß die Stadt Halle zur Beſeitigung der Wohnungsnoth ein Terrain in Erbbau hergegeben hat. Es iſt dies unſeres Wiſſens das erſte Beiſpiel einer ſtädtiſchen Verwaltung, die mit dem durch das Bürgerliche Geſetzbuch eingeführten Erbbau praktiſche Verſuche macht. Das von der Stadt Halle abgetretene ziemlich umfangreiche Terrain iſt an Baugeſellſchaften und an Privatleute auf 70 Jahre ver⸗ pachtet. Der Erbzins pro Quadratmeter beträgt 10 J und, wenn ein Straßenausbau hinzutkommt, 15 J. Der Erwerb des Landes macht alſo gar keine finanzjellen Schwierigkeiten. Die Amortiſation läßt ſich in 68 Jahren oder in noch etwas kürzerer Zeit bequem durchführen, und die Stadt vergütet, ſobald die 70 Jahre abgelaufen ſind, ein Viertel des Werthes des Hauſes, das noch auf dem Platze ſteht. Die bisher eingeleiteten Ver⸗ handlungen zur Bebauung des in Erbbau gegebenen Terrains ſind günſtig verlaufen, ſo daß die Stadtverwaltung zu Halle hofft, durch ihre Maßregel der Wohnungsnoth vorgebeugt zu haben. Ueber den Einfluß der Rieſenſchiffe ür den Hafenverkehr unſerer großen Seeſtävte berichtet man aus Hamburg: In den erſten 4 Monaten dieſes Jahres hat ſich die Zahl der in Hamburg angekommenen Seeſchiffe gegenüber der gleichen Zeit des vorigen Jahres von 3832 auf 3594 ver⸗ mindert, ihr Raumgehalt aber trotzdem von 2 487 960 auf 2577 833 veremehrt. Speziell die ankommenden Dampfer, an Zahl 184 weniger, halten gerade 100 000 Regiſtertonnen mehr, ſodaß ſich auch für dies Jahr wiederum eine anſehnliche Zunahme des Seeverkehrs ergibt. In den genannten Zahlen macht ſich der Einfluß der neu eingeſtellten Rieſenſchiffe ſtark geltend, und da die großen Schiffe gerade von der Hamburger Rhederei bevor⸗ zug und in Fahrt geſtellt werden, ſo laſſen die Zahlen vermuthen, daß die neuen großen deutſchen Dampfer mit ihrer koloſſalen Tragfähigkeit in ſteigendem Maße kleinere fremdländiſche Schiffe in unſerem Seeverkehr überflüſſig machen und verdrängen. Von transatlantiſchen Häfen ſind 499 Schiffe gekommen, gegen 497 im Jahre 1900, und da gerade hier die größten der neuen Schiffe ihren Platz gefunden haben, ſo dürfte ihr nutzbarer Raum und ſomit der Handelsverkehr über das Weltmeer hin eine namhafte Zunahme erfahren haben, während der europäiſche Seeverkehr ther abgenommen hat. Allein die Zahl der engliſchen Kohlen⸗ ſchiffe im Hamburger Hafen ging von 548 auf 458 zurück. Deutſches Reich. Berlin, 9. Mai.(Der Reichstag) nahm geſtern die erſtenn 16 Paragraphen des Geſetzes über die Gewerbegerichte gemäß dem Kommiſſionsantrage, unter Ablehnung aller Ab⸗ änderungsanträge, unverändert an. Die Weiterberathung wurde ſodann auf morgen vertagt. — ÜUlebertretung des Bankgeſetzes.) Die Reichsregierung hat, wie die Nationalzeitung hört, in der An⸗ gelegenheit der Bank für Süddeutſchland in Darm⸗ ſtadt, welche die geſetzliche Beſtimmung wegen der Deckung ihrer ausgegebenen Noten jüngſt verletzt hat, noch keinen Entſchluß gefaßt. Nach dem Bankgeſetz kann der genannten Bank das Recht der Ausgabe von Noten entzogen werden. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 10. Mai 1901. *Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat dem Oberförſter Hermann Reuter in Stühlingen das Forſtamt Bretlen übertragen und den Forſtaſſeſſor Alexander Krieger in Blumberg mit Wirkung vom Tage des Dienſtantritts zum Oberförſter in Stüblingen ernannt, ferner den Baupraktikanten Alfred Luce von Ludwigshafen(am See) unter Verleihung des Titels Regierungs⸗ baumeiſter zum zweiten Beamten der Hochbauverwaltung ernannt. Regierungsbaumeiſter Alfred Luce wurde der Bezirksbauinſpektion Lörrach, Forſtaſſeſſor Adolf König in Bretten der Forſteinrichtung bei Großh. Domänendirektion zugetheilt. Theologiſche Hauptprüfung. Nachſtehende acht Kandi⸗ daten, die ſich der theologiſchen Hauptprüfung in dieſem Frühjahr unterzogen haben, ſind unter die evangeliſchen Pfarrkandidaten auf genommen worden; 1. Heinrich Adalbert Boſſert von Ladenburge 2. Hermann Eſſelborn von Käferthal, 3. Friedrich Wilhelm Kob, von Niklashauſen, 4. Julius Chiſtian Adolf Mayer von Keppenbach, 5. Eduard Rieber, von Baſel, 6. Ernſt Julius Schulz von Diers⸗ burg, 7. Wilhelm Waag von Mannheim, 8. Hugo Albrecht Weiſ⸗ ſer vor Wiesleth. * Bezirksrathsſitzung vom 9. Mai. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirth⸗ ſchaft ohne Branntweinſchank: des Heinrich Berger, Wallſtadt⸗ ſtraße 13, der Ferd. Boger Ehefrau, 3. Querſtr. 12, des Heinrich Scholl, Seckenh.⸗Str. 20, des Oskar Keim, Mittelftr. 22, des Wilhelm Knaus, L 4, 9; mit Branntweinſchank: des Ph. Wein⸗ költz in Neckarau, Werderſtr. 34, des Joh. Winkel in Sandhofen und des Robert Fromm in Neckarau, Schulſtr. 70.— Nicht ge⸗ nehmigt wurde das gleiche Geſuch des Friedrich Bärmann, Mittelſtr. 106, während dasjenige des Mich. Bentzinger VII. in Feudenheim, Untere Heggewannſt. 482 a ausgeſetzt wurde.— Ge⸗ nehmigt wurden folgende Uebertragungen beſtehender Schankwirth⸗ ſchaftskonzeſſionen ohne Branntweinſchank: des Philipp Weiß von Rheinſtr. 9 nach Haſenſtr. 28, des Fritz Walter vor Luifenring 61 nach Hafenſtr. 24, des Georg Schwab von Ecke der Bellen⸗ und Eichelsheimerſtr. nach Eichelsheimerſtr. 49, des Friedrich Sinn, von L 13, 20 nach H 4, 22 und des Val. Maier von Hafenſtr. 28 nach Ecke der Ried⸗ und Hochuferſtraße(Gaſtwirthſchaft).— Die Konzeſſion zurückgezogen wurde hinſichtlich des Wirthſchaftsbetriebs des Carl Späth, Langſtr. 28.— Genehmigt wurde das Geſuch des Louis Lochert um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Spiritus und Branntwein in ſeinem Hauſe R I, 1.— Genehmigt wurden ſchließlich: die Grrichtung eines elektriſchen Verſuchsbetriebs der Firma C. F. Böhringer Söhne, Waldhof, die Abänderung der⸗ Statuten der Betriebskrankenkaſſen der Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr& Federhaff und der Bad. Aktien⸗Geſellſchaft für Rhein⸗ und Seetransport, ſowie das Geſuch der prakt. Aerzte Dr. Appel und Dr. Weiß um Erlaubniß zum Weiterbetrieb der Dr. Leopold Weiß'ſchen Augenklinik im Hauſe A 3, 3. In Sachen der Leonhard Feuerſtein Wwe. in Ilvesheim gegen die Gemeinde Ilvesheim, Almendgenuß betr. wurde die Klage abgewieſen. In Sachen der Stadtgemeinde Mannheim gegen Baumeiſter Friedrich Kühner hier, Straßenkoſten betr., wurde Beklagter verurtheilt. In Sachen der Stadtgemeinde Mannheim gegen die Brauereigeſellſchaft Gich⸗ baum, vorm. Hofmann hier, Straßenkoſten betr., wurde die Klage abgewieſen.— Jeſtgeſetzt wurden die ortsüblichen Tagelöhne gewöhn⸗ licher Tagearbeiker.— Abgeſetzt die Beſchäftigung ausländiſcher polniſcher Arbeiter in der Zellſtofffabrik Waldhof.— Ernannt wurden die Mitglieder zur Einſchätzung der Grundſtücke. Fernfahrt Mannheim⸗Pforzheim des R..⸗Cl. Am 7. d. Mts. iſt die Nennungsliſte für die Fernfahrt geſchloſſen worden. Wir hatten Gelegenheit, einen Blick hineinzuthun und konnten mit Genugthuung feſtſtellen, daß in dieſem Jahre mehr wie ein Drittel Meldungen mehr vorliegen wie bei der letzten gleichen Veranſtaltung. Das Hauptkontingent der gemeldeten Wagen wird geſtellt von den leichten Fahrzeugen, die naturgemäß die weiteſte Verbreitung vom Publikum bekommen werden; ſind ſie doch die billigſten Selbſtfahrer nicht nur, ſie ſind auch am leichteſten zu bedienen und nehmen wenig Raum ein. An 20 Wagen dieſer Art werden am Start erſcheinen. Fabrikate der Luxwerte, von Benz, de Dietrich, Kayſer, Wartburg⸗ wagen, ſolche von Berliner und Gladbacher ete. Fabriken ſind darunter vertreten. Auch eine hübſche Zahl von großen Tourenwagen (etwa 10) haben gemeldet und ſteht hier im Vordergrunde Beng, auch Gaggenau, Lupwerk, de Dietrich ſenden Fahrzeuge dieſer Klaſſe. Motordreiräder von Adler, Eiſenach, Kaiſerlautern werden ſtarrten, auch ein Motorzweirad wird ſein Töff, Töff erſchallen laſſen. 7 bis 8 ſolcher Räder erſcheinen auf der Bildfläche. Die großen vielpfer⸗ digen Rennwagen mit ihren enormen Geſchwindigkeiten ſind nur in einzelnen Exemplaren vertreten. Dieſe Klaſſe als Luxusfuhrwerk kommt wohl nach und nach auf den Ausſterbeetat. Sie ſind für die Praxis nicht brauchbar und dienen nur Verſuchs⸗Sportszwecken. Benz und de Dietrich werden wohl allein um die Palme ſtreiten und erſterem erſcheint uns der Sieg ſicher. Uebrigens iſt ſchade, daß nicht auch ein berühmter Daimler mit um den Preis kämpft. So werden denn diesmal etwa 40 Selbſtfahrer die Fernfahrt antreten(1900 kwaxen es 24), wünſchen wir allen den Sieg! Die prächtigen Ehren⸗ preiſe ſind ausgeſtellt im Schaufenſter der Kunſthandlung K. F. Heckel. Wohl dem, der ſolch ein Ehrengeſchenk erringt. Möge gutes Wetter die Veranſtaltung begleiten, um den beſten Verlauf bangt uns dann nicht. Auto Heil! *Touriſtiſches. Am Sonntag, den 12. d.., unternimmt der Odenwald⸗Klub ſeine dritte diesjährige Programmtour. Diesmal gehts über den Rhein nach der nördlichen Pfalz, nach Heſſen und Preußen ins Nahethal. Die Abfahrt von Ludwigshafen erfolgt um 5 Uhr früh. Die Bahn wird in Altenbamberg am Fuße der Alten⸗ baumburg verlaſſen, dieſe beſucht und beſichtigt und dann nach Hut⸗ tenthal hinabgeſtiegen, wo die Frühſtücksſtation gemacht wird. Der nächſte Punkt, welcher zu beſuchen vorgeſehen, iſt die herrlich gelegene Ruine Rheingrafenſtein, von der ſich eines der ſchönſten landſchaft⸗ lichen Bilder erſchließt, die unſer deutſches Vaterland aufzuweiſen hat. Eine halbe Stunde aufwärtsführender Weg bringt die Wan⸗ derer zur Gans, fünf Felſenkuppen, die einen weiten Rundblick er⸗ ſchließen hinab ins Nahethal und hinüber zum Soon⸗ und Odenwald wie dem Donnersberg. Ueber den Münſterblick und Kuhberg wird Kreuznach beſucht und deſſen Kuranlagen beſichtigt, worauf der Marſch nach einer Stunde Aufenthalt über Oertelhütte und den hüb⸗ ſchen Marthafelſen zur Rothenfels⸗Baſtei fortgeſetzt wird. Hier bietet ſich ein herrliches Panorama auf groteske Felſen und Klüfte, auf Odenwald und Taunus. Der ſteil abfallende Rand mahnt zur Vor⸗ ſicht. Münſter am Stein, das reizende Badeſtädtchen, iſt das nächſte Ziel und hier kann der Wandersmaunn ausruhen beim fröhlichen Mahle, Zum Schluß der überaus intereſſanten und anregenden Tour wird noch dem Hutten⸗Sickingen⸗Denkmal wie der Ebernburg ein Beſuch gemacht, dann die Rückfahrt von Ebernburg aus angetreten. Dieſer Ausflug erfolgt in ein weniger bekanntes Gebiet und iſt die Theilnahme ſehr anzurathen. Tourenkärtchen ſind beim Vorſtand des.⸗W.⸗Cl. zu haben. Friſch auf! Die Perſonenſchifffahrt auf dem Neckar wird kommenden Sonntag, 12. Mai wieder eröffnet. Wir verweiſen auf das diesbezügl, Inſerat in der heutigen Nummer unſeres Blattes. Der Umlagefuß der badiſchen Städte. ordnung unterſtehenden badiſchen Städte werden Jahre 1901 erhoben: Die der Städte⸗ an Umlagen im 3 SSS 228 2 ie e e e 22 3 3836 3 JJTTT. S e S Pfg. Pfg. Mk. Pfg. Mk. eetß 65 65.935.5 355078 Mäfheififin a) von den Steuerkapi⸗ talien von Mannheim u. Käferthal, einſchließlich derjenigen Neckarauer 51 51¹.58.8 Steuerkapitalien, für welche der höhere Mann⸗ heimer Umlagefuß an⸗ 3495522 zuſetzen iſt. b) von den Steuerkapi⸗ talien von Neckarau, ausſchließlich derjenigen 30 30 90.8 Beträge, für welche der höhere Mannheimer Um⸗ lagefuß anzuſetzen iſt. ee 50 50.50.8 416638 re 50 50.50.8 207835 5 Biiefa!l! 46 46.38.8 192401 6. Pforgbheimnmnmnm 45 45.85.8 650495 Karlsxruhe 43 43.29.8 1547955 8 elbernnsns 41 41.23.8 673626 9. Freiburgg 40 40.20.8 868259 * Gefährlicher Spaziergang. Am 7. April ging die Ehefrau Jakob Lamerdin mit ihrer Tochter und ihren 2 Söhnen nach Neckarau ſpazieren, wobei ihnen einige Burſchen begegneten. Ein Hündchen, das die Tochter an der Leine hatte, war dem einen der Burſchen, dem Taglöhner Chriſtian Kreß aus Neckarau ein Dorn im Altge und er machte einige rohe Bemerkungen. Es kam zu einem Wortwechſel, der zu Thätlichkeiten überging, wobst Kreß das Meſſer zog und der bejahten Frau Lamerdin einen Stich in die rechte Wange (Jochbein) verſetzte. Das Schöffengericht erkannte auf 2 Monat Ge⸗ fängniß. *Ein vielverſprechendes Früchtchen iſt der noch nicht 18 Jahre alte Taglöhner Paul Ziegler aus Nürkin, wohnhaft in Stengelhof⸗Rheinau, der bereits ſchon 4 Vorſtrafen wegen Eigen⸗ thumsvergehen hat. Am 7. April berſetzte er ſeinem Bruder Karl aus reiner Luſt zum Stechen mit einem Taſchenmeſſer einen Stich in die Uinke Backe. Der jugendliche Meſſerheld erhielt vom Schöffengericht 1 Monat Gefängniß. *Körperverletzung. Maſchinenbauer Jacob Stenmn aus Neckarhauſen, der am 8. April in der Wirihſchaft zur„Neuen Welt“ Hausfriedensbruch verübte, den er am 9. April mit einem Meſſer in der Dand wiederholte, bekam vom Schöffengericht 12 Tage Gefüngtiß als kannten wie beſeſſen davon, Peggy blieb einſam wie feſtgebannt ſtehen. Hohe Ulmen und Buchen ſchlangen über ihrem Haupt die Zweige ineinander und die Blätter flüſterten vertraulich, das Gras zu ihren Fußen funkelte von Thau wie von Thränen und vom mur⸗ melnden Fluß herüber wehte ein leiſer Abendwind, der wie ein Seufzer klang. ——— 25. Kapitel. Peggyh wird frei gegeben. Die goldene Freiheit verflog für Goring ſo raſch wie das Gold ſelbſt, unnd an einem Sonnabend fuhr ein verlebt ausſehender hohl⸗ äugiger Mann in eitter Droſchke an Nr. 70 der Bourkeſtraße vor. Der ſonſt immer wie aus dem Ei gepellte Charlie ſah verwahrloſt, gänzlich lebensmüde aus. Peggy hatte eine leckere Mahlzeit bereitet; das Zimmer ward mit Waldblumen ge⸗ ſchmückt, ſie ſelbſt mit einem Abendtleid, das ihn einſt entzückt hatte. So ſtarnd ſie wartend am Fenſter. Dublin war zur Zeit leer und Ide, und ſie freute ſich deſſen, denn jetzt hoffte ſie ihren Mann für ſich At haben. Sie freute ſich auch, ihn von ſeinen Erlebniſſen erzählen zu hören, erwartete, daß er in ſehr gehobener Stimmung heimkehren werde, ſtatt deſſen war er mürriſch, abgeſpannt und einſilbig, nörgelte am Eſſen, an ihrem Anzug und gab kaum Antwort auf ihre ſchüch⸗ ternten Fragen. Endlich nach Tiſch wurde er etwas mittheilſamer. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Der Vegrünver des Weltrufs von Davos. Am 8. Nov. 888 kam auf einem ſchlichten Bergwagen der neugewählte zoſer Landſchaftsarzt, Dr. Alexander Spengler, in voßs⸗Platz angefahren, ein Deutſcher von Geburt, den die 1des Jahres 1849 nach der Schweiz geführt hatten. Er geboxen am 20. März des Jahres 1827, als älteſter Sohn des Lehrers Johann Philipp Spengler in Mannheim, hatte dann das Gymnaſium ſeiner Vaterſtadt beſucht, in Heidelberg die Rechte ſtudiren begonnen und, als 1849 die badiſche Revo⸗ lutton ausbrach, ſich in jugendlicher Begeiſterung dem Aufſtand angeſchloſſen. Nach, dem unglücklichen Gefecht bei Waghäufel waren die zerſprengten Schaaren der Revolution ſüdwärts ge⸗ zogen und über den Rhein in die Schweiz gekommen. Auch der junge Spengler hatte die Säckinger Brücke überſchritten und ſich nach Zürich begeben, Dort hatte er ſich dem Studium der Medizin zugewandt. Als er mit zahlreichen anderen Flücht⸗ lingen ausgewieſen werden ſollte, verwandten ſich einige Grau⸗ bünder Studiengenoſſen, die in Heidelberg ſeine Freunde ge⸗ worden waren, für ihn, ſo daß ihm die Ausweiſung erſpart blieb. Im Bewußtſein, damit eine Dankesſchuld abzutragen, übernahm er nach Vollendung ſeiner Studien die damals ſehr mühevolle Stelle eines Davoſer Landſchaftsarztes. Am 8. Juli 1855 ber⸗ mählte er ſich mit einer Davoſerin, Fräulein Eliſabeth Ambühl, und bald ſah er ſich von einem fröhlichen Kinderkreife umgeben. Davos war ihm zur Heimath geworden. Er machte bei ſeiner ärztlichen Praxis die Wahrnehmung, daß in Davos die Lungen⸗ ſchwindſuchk nur in äußerſt ſeltenen Fällen vorkam, und daß ausgewanderte Davoſer, die nicht ſelten aus dem Tieflande lungenkrank dorthin zurückkehrten, ſich raſch erholten und zum Theil völlig genaßen. Dieſe Thatſachen fielen ihm auf und ſchon zu Anfang der ſechziger Jahre ſprach er die Ueberzeugung aus, daß das Klime von Davos kranken Lungen heilſam ſei. Nach und nach ſtellten ſich Lungenkranke in Davos ein, aber nur für den Sommer. Erſt im März des Jahres 1865 erſchienen die erſten Wintergäſte. Die Aerzte Spengler und Meyer⸗Ahrens verbanden ſich miteinander zur Behandlung Lungenkranker und ſie hatten gute Erfolge. Dr. Spengler gründete in Jahre 1867 mit einigen Davoſern das Kurhaus Davos. Noch war das Haus nicht eröffnet, als von England her der Leiter eines Bank⸗ hauſes mit ſeiner todtkranken Gemahlin erſchien und im Hauſe von Dr. Spengler Wohnung fand. Er übernahm die Leitung des Kurhauſes und nun wurde an der Weiterentwicklung des lleinen Kurortes mit unermüdlichem Eifer gearbeitet. Die Kunde, daß man in dem Hochgebirge Graubündens Lungen⸗ kranke behandle, daß man ihnen zumuthe, ſogar den Winter in dem Hochthale von Davos zu verbringen, erregte in den weiteſten Kreiſen Entſetzen. Es wurde in der Nachbarſchaft von Davos, auch in der Hauptſtadt Cour, über Dr. Spenglets Vorgehen viel geſpottet, der Strafrichter ſollte, ſo ſagte man, gegen dieſen Mann vorgehen. Auch in der ärztlichen Welt entſtand ſtarkes Kopfſchütteln, aber Dr. Spengler ließ ſich nicht irre machen und raſch blühte der Kurort empor. Gegen Ende der neunziger Jahre begannen die Gebrechen des Alters deutlicher fühlbar zu werden. Seine beider Söhne hatten inzwiſchen in Davos ihre ärztliche Praxis in erfolgreicher Weiſe aufgenommen; da be⸗ ſchloß er, auf die ſeinige zu verzichten u. ſich auf die Leitung des Diakoniſſenhauſes zu beſchränken. Die letzten Jahre brachten ernſtliche Beſchwerden: ſeine körperliche und geiſtige Kraft nahm immer mehr ab und ſo erſchien ihm in der Morgenfrühe des 11. Januar der Tod als Erlöſer. Der Begründer des Kurortes Davos iſt dahingegangen, aber ſeine Schöpfung wird bleiben und gedeihen. — Einen großen Theaterſkandal gab es im Sſewaſto⸗ poler Theater bei der Erſtaufführung des Stückes„Die Schmuggler,“ das wegen ſeiner antiſemitiſchen Tendenz auch ſchon in anderen ruſſiſchen Städten zu Skandalſzenen Veran⸗ laſſung gab. Das Haus war dicht beſetzt. Als der Haupt⸗ ſchmuggler auf der Bühne erſchien, erſcholl auf der Gallerie der Ruf:„Herunter von der Bühne!“ Gleichzeitig wurde die Bühne und das Parterre mit rohen Eiern beworfen und mehrere Mäünmheim, 10.. Seneral⸗ Anzeiger. 3. Sette, Zuſatz zu der am 11. Februar wegen erſchwerter Körperverletzung ihm zudiktirten Strafe in Höhe von 2 Monaten. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 11. Mai, Ein neuer kräftiger Hochdruck dringt vom Nordkap über die Oſtſee ſüdwärts vor, wodurch der noch über England, Belgien und Holland liegende Luftwirbel nach der Memeler Bucht nicht vordringen kann, ſondern bald aufgelöſt wird, weshalb auch die vor der Thür ſtehenden Wetter⸗ heiligen uns keine Schneefälle bringen können. Für Samſtag und Sonntag iſt faſt ausnahmslos trockenes und auch zeitweilig aufge⸗ heitertes Wetter bei noch immer ziemlich kühler Temperatur zu er⸗ warten. Aus dem Grofzherzogthum. Heidelberg, 9. Mai. In der Frage der Verlegung unſeres Bahnhofes ſſt jetzt die erſte offizielle Kundmachung erfolgt. Der Stadtrath theilt mit, daß die Generaldirektion ihm einen Lageplan des neuen Bahnhofs zugeſtellt habe. Danach käme der Bahnhof an das äußerſte weſtliche Ende der Stadt zu liegen. Vom Rathhaus, der Univerſität und dem Landgericht bis zum neuen Bahnhof würde es eine halbe Stunde Wegs ſein. So erfreulich es iſt, daß die hieſigen unzulänglichen Bahnhofsverhältniſſe nun endlich verbeſſert werden ſoll, ſo wirkt doch der Gedanke, daß der Bahnhof ſo weit hinauskommen ſoll, dämpfend auf die Freude. Die Stadt will übrigens durch drei auswärtige Sachverſtändige die ganze Frage noch eingehend prüfen laſſen. Indeſſen, wenn man einen Durch⸗ gangsbahnhof haben will, wird man mit ihm wohl oder übel heraus⸗ rücken müſſen. Die Odenwaldbahn ſoll am Karlsthor durch einen neuen Tunnel geführt werden, der etwa beim Friedhof herauskommt. Der Bahnhof ſoll— und das wird allgemein begrüßt werden— ſechs Meter hoch gelegt werden. Wenn Heidelberg ſich wie bisher aus⸗ dehnt, dann wird der neue Bahnhof bald nicht mehr am äußerſten Ende der Stadt liegen und dann wird ſein Charakter als Hochbahn⸗ hof wohl ſeinen vollen Werth gewinnen.— Ein Scherz, über den viel gelacht wird, iſt dieſer Tage hier paſſirt. Ein Spaßvogel tele⸗ graphirte vom Königſtuhl an einen hieſigen von der holländiſchen Grenze ſtammenden Wirxrth, die Königin von Holland, die z. Zt. auf dem Kohlhof weilt, brauche einen Dolmetſcher, da ſie ſich auf Deutſch nicht verſtändlich machen könne; der betreffende Wirth ſolle ſich ſofort zum Kohlhof begeben. Der Wirth nahm den Scherz für Ernſt und fuhr ſogleich hinauf. Das Reſultat iſt: Heiterkeit in der Stadt und 21 Mark Koſten für den Spaßvogel, einen hieſigen CEigarrenhändler. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Bach's H⸗moll-Meſſe. Die vor einigen Jahren von Hofkapell⸗ meiſter Ferd. Langer für die Erſtaufführung der H⸗moll⸗Meſſe von Bach im hieſigen Muſikverein geſchaffene Bearbeitung der Orche⸗ ſterpartitur wurde Anfang d. M. in Stettin bei einer Vorführung des gleichen Werkes benutzt. Sämmtliche Zeitungsberichte, die ſich enthuſiaſtiſch über das von Prof. Dr. Lorenz geleitete Konzert aus⸗ ſprachen, erwähnen auf's ehrenvollſte die Langer ſche Arbeit. So f ſchreibt die Oſtſeezeitung:„Die für die hieſige Aufführung gewählte, in der Inſtrumentirung wirkungsvoll retouchirte Bearbeitung der -moll⸗Meſſe von Hofkapellmeiſter Langer aus Mannheim, rückte die erhabene Tonſchöpfung dem modernen Muſikempfinden näher, ohne ihr einen fremden Geiſt aufzudrängen.“ Ein ſchweres Eiſenbahnunglück in Cudwigshafen. In der zehnten Abendſtunde verbreitete ſich geſtern in unſerer Stadt das Gerücht von einem ſchweren Eiſenbahnunglück, das ſich auf dem Bahnhofe unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen ereignete. Ein von uns an Ort und Stelle geſandter Berichterſtatter meldet uns hier⸗ über Folgendes: Der ſogenannte Manteuffelzug, welcher die Nummer 43 führt, Abends um 7 Uhr 13 Minuten von Straßburg abführt, 9 Uhr 18 Minuten in Ludwigshafen ankommt, dann nach Mannheim weiterfährt, und hier um 9 Uhr 35 Minuten nach Frankfurt und Berlin abgeht, konnte bei der Einfahrt in die Station Ludwigshafen nicht anhalten, ſodaß er über die Drehſcheibe durch die Halle fuhr, dieſe theilweiſe niederriß, über die Ludwigsſtraße ände abſperrende Gitter zertrümmerte, über das mehrere Meter breite Vorgelände des Hafenbeckens fuhr, worauf die Lokomotive die Hafenböſchung hinunterrutſchte, während die nachfolgenden Wagen des Reißens der Verkoppelung zwiſchen der Lokomotive und dem nachfolgenden Schutzwagen vor der Haſenböſchung ſtehen blieben. infolge Einen großen Trümmerhanfen bildet die Unglücksſtätte, welche geſtern Abend und in den heutigen Vormittagsſtunden von einer zahlreichen neugierigen Menſchenmenge Aumlagert wurde. Die Unglücksſtätte iſt abgeſperrt worden. Die Spuren, welche der verunglückte Zug genommen, beginnen an der Drehſcheibe. Der mit Steinplatten belegte Weg zwiſchen der Dreh⸗ ſcheibe und der äußeren Faſſade der Bahnhofshalle hat nur wenig gelitten. Die Steine ſind aufgeriſſen und zerdrückt worden. Vor der Faſſade der Bahnhofhalle wurde eine Fläche von ca. 10 Metern zertrümmert. Die Lokomotive zerbog die mächtigen Eiſenſäulen der Faſſade wie Streichhölzer; die Oeffnung, welche die Faſſade jetzt hat, zeigt den Weg, welchen der Zug genommen. Zwei der großen, mit bunten Scheiben geſchmückten Fenſterflächen ſind total vernichtet, von der dritten Fenſterfläche wurden nur die Scheiben zertrümmert. Bei der furchtbaren Gewalt, mit welcher der Zug angeſauſt kam, iſt es als ein Wunder zu bezeichnen, daß nicht die ganze Faſſade der an der Ludwigsſtraße gelegenen Bahnhofhalle eingeſtürzt iſt. Ludwigsſtraße ſcheint die Geſchwindigkeit des Zuges ſchon eine be⸗ deutend geringere geweſen zu ſein; wahrſcheinlich iſt der Zug über das Straßenpflaſter gerutſcht; letzteres iſt verhältnißmäßig wenig be⸗ ſchädigt und aufgeriſſen wurde es nur in ſehr geringem Umfange. Das eiſerne Geländer zwiſchen der Ludwigsſtraße und dem Hafen⸗ gelände bot der Lokomotive keine beſonderen Hinderniſſe, es wurde ſpielend umgerannt und zerknickt. Glücklicherweiſe ſtellte ſich jetzt dem Zuge ein ſtarkes Hinderniß entgegen. Auf dem Hafengeleiſe ſtand nämlich ein leerer Güterzug, welcher ſpäter in die Zollhalle In der fahren wollte. Die Lokomotive des Manteuffelzuges ſtieß direkt auf einen leeren badiſchen Langholzwagen des Güterzuges und ſchleuderte ihn auf die Seite; jedoch wurde durch dieſes Hinderniß die Gewalt des Manteuffelzuges ſehr herabgemindert; wahrſcheinlich iſt es auch dieſem Zuſammenſtoß mit dem Güterwagen zuzuſchreiben, daß die Verkoppelung zwiſchen der Lokomotive und dem Schutzwagen des entgleiſten Zuges riß und die Lokomotive mit dem Tender allein die obere und dann die größere untere Uferböſchung herunter in das Hafenbecken ſtürzte. Der Schutzpagen rutſchte zwar mit den nach⸗ folgenden Wagen bis an die obere Böſchung, blieb aber hier ſtehen. Auf den Schutzwagen folgten zwei heſſiſche Wagen zweiter Klaſſe, die mitten auf der Ludwigsſtraße ſtehen blieben, während der darauf⸗ folgende Poſtwagen etwa am Eingang zu der theilweiſe zertrümmer⸗ ten Halle zum Stehen kam. Der letzte Wagen des Zuges blieb auf der Drehſcheibe ſtehen. Dieſe Wagen haben verhältnißmäßig wenig gelitten. Der Poſtwagen konnte zuerſt wieder in die Halle zuriick⸗ geſchoben werden und gegen%4 Uhr früh waren auch die zwei auf der Ludwigsſtraße befindlichen Perſonenwagen in den Bahnhof zurückgeſchoben. Leider hat das Eiſenbahnunglück auch Menſchenleben gefordert. Die Ehefrau des Dieners der Ludwigshafener Filiale der Ober⸗ rheiniſchen Bank, Bieltau, wartete auf den von Mundenheim kommenden Lokalzug, um ihren Mann abzuholen. Sie wollte, als ſie die Gefahr erkannte, ſofort auf die Seite ſpringen, wurde jedoch von einer auf ſie ſtürzenden Eiſenſäule der Außenfaſſade der Bahnhof⸗ halle derart an den Kopf getroffen, daß ſie ſchon nach kurzer Zeit den Geiſt aufgab. Von anderer Seite wird die Sache ſo dargeſtellt, daß die Lokomotive die Frau erfaßt habe, jedoch ſcheint die erſte Verſion die richtige zu ſein, denn ein Mann, welcher ebenfalls im Moment des Unglücks auf der Ludwigsſtraße neben der Frau ſtand, er⸗ zählte unſerem Berichterſtatter, die Frau ſei noch rechtzeitig auf die Seite geſprungen, aber im gleichem Moment von der ſtürzenden Säule getroffen worden. Auf der Lokomotive, welche den elſaß⸗lothringenſchen Reichs⸗ bahnen gehört, befanden ſich der Lokomotivführer von Straßburg, welcher die Strecke ſchon ſeit zirka 10 ein junger Reſervef und der Heizer. auf der Ludwigsſtraße von der Maſchine herunter und kam mit dem Schrecken davon, während der Lokomotibführer Brauer und der Brauer Jahren befährt, lernen ſollee, hrer, welcher die Strecke kent Der Reſerveführer ſtürzte, wie uns erzählt wird, Heiger auf der Maſchine verblieben, aber, als die Maſchine die Böſchung hinabſtürzte, von den nachfallenden Kohlenmaſſen ver⸗ ſchüttet wurden. Sie konnten aber rechtzeitig aus ihrer unangeneh⸗ men Lage befreit und mittelſt Nachens an das Ufer gebracht werden. Brauer hat ſchwere, der Heizer dagegen nur leichte Verletzungen er⸗ litten. Beide wurden ſofort in das Ludwigshafener Krankenhaus gebracht. Während Brauer wahrſcheinlich mehrere Wochen dort ver⸗ bleiben muß, konnte der Heizer ſchon heute früh wieder entlaſſen werden. Brauer hat, wie wir nachträglich erfahren, eine Ver⸗ brühung des rechten Unterſchenkels erlitten. Die Paſſagiere ſind glücklicherweiſe mit dem Schrecken und mit einer allerdings nicht kleinen Durcheinanderſchüttelung davongekommen. Auch hatten einige Paſſagiere dadurch, daß ſie gegeneinander fielen, leichte Haut⸗ abſchürfungen, Schrammen u. ſ. w. erhalten. Unter den Paſſagieren befinden ſich auch mehrere Mannheimer, ſo u. a. auch Herr Kohlen⸗ händler Vogel. Die Paſſagiere der auf der Ludwigsſtraße ſtehen⸗ den Wagen ſtiegen auf dieſer aus, was trotz des Ernſtes der ſchweren Kataſtrophe einen etwas komiſchen Anſtrich gehabt haben ſoll. Die Urſache der Kataſtrophe wird verſchieden angegeben. Der Lokomotibführer behauptet, die Weſtinghousbremſe gezogen zu haben, jedoch habe dieſelbe verſagt. eeeeereeeeeeneeeemeee, Perſonen begoſſen die Teppiche zwiſchen den Sitzreihen mit einer übelriechenden Flüſſigkeit. Hierauf begann ein betäubendes Ziſchkonzert. Das Publikum im Parterre erhob ſich von den zlätzen und erſtickte durch Händeklatſchen die Ziſchrufe. Dann wurde die Vorſtellung fortgeſetzt. Die Polizei verhaftete vier Hauptſkandalmacher, in deren Taſchen Flaſchen mit ätzender Flüſſigkeit gefunden wurden. Vor der Thür des Theaters wartete eine größere Menſchenmenge, mit Stöcken ausgerüſtet, auf den Beginn eines friſchen, fröhlichen Straßenkampfes; ſie wurden jedoch durch die Polizei zerſtreut, ehe es zu der er⸗ warteten„Revolution“ kommen konnte. — Ein Konſul durchgebranut. Der ſpaniſche Konſul in Wien, Marino Duran de los Rios 9 Caſtilla, der zugleich ſpaniſche Weine einführte, iſt ſeit dem 1. Mai aus Wien ver⸗ ſchwunden. Er hinterließ eine große Schuldenlaſt. Seit zwei Jahren war er mit der Tochter eines reichen Privatmannes ver⸗ heirathet, auf deſſen Namen er Wechſel im Betrage von einer Viertel⸗Million Gulden gefälſcht hatte. Die ſpaniſche Botſchaft und die Gläubiger erſtatteten aber keine Anzeige bei der Polizei, weil der Schwiegervater des Geflüchteten erklärte, die Wechſel einlöſen zu wollen. Erſt vor wenigen Tagen war der Konſul durch einen hohen ſpaniſchen Orden ausgezeichnet worden. — Ein ſenſationeller Eheſcheidungsprozeſß. Man ſchreibt uns aus London unter dem 8. Mai: Einer der ſenſationellſten Eheſchei⸗ dungsprozeſſe von denen jemals die beſten Geſellſchaftskreiſe Londons betroffen wurden, kam geſtern vor dem hieſigen Obergericht zum end⸗ giltigen Austrage. Sir Reginald Beauchamp hatte gegen ſeine Gat⸗ tin, die Tochter des Earl Roden, auf Scheidung wegen Ehebruchs mit Mr. Hugh Watt, Großfinanzier und Parlamentsmitglied für Glas⸗ gow, geklagt und konnte ſo vollgiltige Beweiſe für die Schuld ſeiner Frau erbringen, daß die Geſchworenen nach mehrtägiger Gerichtsver⸗ handlung das„Schuldig“ ausſprachen, ohne ſich überhaupt zu wei⸗ terer Berathung zurückzuziehen. Mr. Watt wurde ſeinerſeits zu 200000 M. Schadengeld, zahlbar an Sir Beauchamp, vberurtheilt, was der höchſte Betrag iſt, der jemals von einem engliſchen Gerichts⸗ hofe in einer Eheſcheidung als Entſchädigung für den betrogenen Theil feſtgeſetzt wurde. Der ganze Prozeß, deſſen Verhandlung natür⸗ lich von einer faſhionablen Zuhörer⸗Menge aufmerkſam verfolgt wurde, hat das peinlichſte Aufſehen erregt, zumal das Ehepaar Beau⸗ champ im höchſten Anſehen ſtand und eine der führenden Rollen in dem Getriebe des Londoner Geſellſchaftslebens ſpielte. Uebrigens hat Sir Reginald Beauchamp die ihm zugeſprochenen 200 000 M. nicht für ſich beanſprucht, ſondern gleich vor Gericht ſtipulirt, daß ſie ſeiner geſchiedenen Frau zum zukünftigen Unterhalte zugewieſen würden, da er natürlich aus der Untreue ſeiner ehemaligen Gattin keinen pekuniären Vortheil zu ziehen beabſichtige. — Ein blamirter Held. Von Newhork kommt eine amüſaftte Nachricht, welche die als ein wunderbares und heldenhaftes Aben⸗ teuer von ihm ſelbſt geſchilderte Flucht des kriegsgefangenen Herrn Winſton Spencer Churchill, des bekannten engliſchen Kriegskorre⸗ ſpondenten comme il kaut, von Pretoria betrifft. Baron Gins⸗ berg, welcher 8 Jahre Chef der geheimen Polizei im Transvaal war, konſtatirte in öffentlicher Rede, daß die Buren dem Herrn Churchill abſichtlich geſtatteten, zu entkommen, da er nicht Kombattant war, und daß er, der Baron, verſchiedene Momentaufnahmen von der ſogenannten Flucht des Herrn Ehurchill gemacht habe. Als der Letztere vor Kurzem auf einer Tour in den Ver. Staaten renom⸗ mirende und ſchöngefärbte Vorträge hielt, drohte Baron Ginsberg, dieſe Momentphotographien zu veröffentlichen, worauf Mr. Churchill ſchleunigſt ſeine Tour abbrach und nach England zurückkehrte, um dieſe ſchmerzliche Blamage zu vermeiden, Ein Ludwigshafener Herr erzählte unſerem Berichterſtatter, daß mik dem Anziehen der Weſtinghousbremſe ſchon vor dem oberen Viadulkt begonnen wurde; es ſei ſchon dort ſo ſtark gebremſt worden, daß man die Funken habe davonfliegen ſehen. Mehrere Bahnbeamte, die von unſerem Berichterſtatter über die Urſache der Kataſtrophe befragt wurden, erklärten, die Bremſe könne nicht verſagt haben, waß ſchein⸗ lich habe der Lokomotivführer nicht gewußt, daß er ſchon im Lud⸗ wigshafener Bahnhof ſei. Dieſe Verſion erſcheint uns jedoch ganz unglaubhaft, ſchon deßhalb, weil, wie ſchon oben erwähnt, der Loko⸗ motipführer die Strecke ſchon ſeit 10 Jahren befe Wir kheilen dieſe Verſion nur der Vollſtändigkeit halber mit. liche Urſache der Kataſtrophe iſt, wird die Unterſuchung ergeben, Was die eigenk⸗ Die Staatsanwaltſchaft war noch geſtern Abend an Ort und Stelle, um die Unfallſtätte zu be⸗ ſichtigen und Erhebungen zu veranſtalten. Irgend eine Verhaftung hat bis jetzt nicht ſtattgefunden. Das Bild der Unfallſtätte iſt ein ziemlich grauenvolles. Der obere Theil der Lokomotive ſteht mit dem Tender auf der unteren Böſchung; der untere Theil der Loko⸗ motive mit dem Schornſtein befindet ſich im Waſſer. Die Maſchine hat ſich in die Steinpflaſterung der Böſchung eingegraben. An einem Rad der Maſchine ſieht man einen Schuh der unglücklichen Frau Bieltau hängen. Der Schutzwagen, welcher mit Eilgütern beladen iſt, ſteht an der Böſchung. Heute früh war man damit beſchäftigt, dieſen Schutzwagen in den Bahnhof zurück zu ſchaffen. Die Hebung der ſchweren Schnellzugs⸗Lokomotive wird ein großes Stück Arbeit geben. Dieſelbe muß wahrſcheinlich untermauert werden. Der badiſche Langholzwagen, an welchen die daherraſende Lokomotive des Schnellzuges ſtieß, hängt über die obere Böſchung herunter; über ihm liegt ein wie ein Streichholz gebrochener Maſt der nach dem Zollhafen führenden elektriſchen Lichtleitung. Ein Glück war es, daß ein Geleiſe der Straßenbahn behufs behufs Reparatur aufgeriſſen war, ein Um⸗ ſtand, der ſer viel zur Herabminderung der Gewalt des Zuges beitrug. Glücklicher Zufall. Die Kataſtrophe hätte eine viel gräßlichere werden können, wenn nicht der von Mundenheim kommende Lokalzug eine Verſpätung von fünf Minuten gehabt hätte. Würde der Lokalzug an der Harte⸗ ſtelle der Ludwigsſtraße zur rechten Zeit eingetroffen ſein, dang hätte er gerade im Moment der Kataſtrophe dort gehalten. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 9. Mai. Der Reichskanzler empfing heute Nachmittag den Präſidenten des Reichstags Grafen Balleſtrem zur Beſprechung der Geſchäftslage des Reichs⸗ tags. Es beſtätigt ſich, daß der Reichstag im Hinblick auf die vborgerückte Jahreszeit, ſowie der noch zu erledigenden wichtigen Vorlagen, wie die Seemannsordnung, die oſtafrikaniſche Bahn⸗ garantie u. ſ. w. vertagt und nicht geſchloſſen werden ſoll. Es ſteh- noch nicht feſt, ob die Vertagung Mikte Mai oder Anfang Juni erfolgt. **** Der Burenkrieg. *Pretoria, 6. Mai.(Reuter). Das Lager des Generals Beatſon wurde von Viljoen mit 500 Buren angegriffen. Als dieſe in Schußweite herangekommen waren, wurden ſie durch engliſche Pompon⸗ und Maximgeſchütze gezwungen, ſich zurück⸗ zuziehen, wobei ſie 6 Todte verloren. Die Engländer nahmen die Verfolgung auf und zwangen die Buren, ihren ganzen Trotz im Stiche zu laſſen, der darauf erbeutet wurde. Das Fort Ke li p⸗ dam, der Wohnplatz des Eingeborenen⸗Kommiſſars Kapitän Dahl, wurde vom Oberſt Grenfell angegriffen und nach hartem Kampfe, wobei 9 Buren fielen, eingenommen. Die Engländer machten 45 Gefangene und erbeuteten Munition. * Graafreinet, 9. Mai. Reuter.) Ein La den⸗ inhaber in Pearſton, der angeklagt war, während der Be⸗ ſetzung Pearſtons durch Kruitzingers Streitkräften für die Buren geworben zu haben, wurde dom Kriegsgericht zu zehn Jahren Zuchthaus verurkheilt. Cockhuis, 9. Mai. Am Baviansklooff⸗Fluſſe kam es geſtern zu einem Kampfe zwiſchen dem Burenkommando unter Scheepers und Kolonialtruppen. Erſterer wurde wiederum zurückgeworfen. Der Eiſenbahntelegraph wurde in vergangener Nacht bei Mortimer aufs Neue durchgeſchnitten, in der Nähe derſelben Stelle wie kürzlich. 4* Sur Lage in China. Newpyork, 9. Mai. Einer Meldung des Globe? zu⸗ Folge hat der amerikaniſche Bevollmächtigte in Ehing, Ro ck⸗ hill, geſtern dem Staatsdepartement telegraphiſch mitgetheilt, daß die chineſiſche Regierung vorgeſchlagen habe, es ſolle nicht nur die Manßſchurei, ſondern das ganze chineſiſche Reich dem Welthandel geöffnet werden. Der Vorſchleg iſt in der Hoffnung gemacht worden, daß daraufhin die Mäl le ihre Entſchädigungsforderungen herabmindern. **. Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers.“) *London, 10. Maf. Nach dem vorläufigen Volks⸗ zählungsergebniß betrug die Bevölkerung von En g⸗ land und Wales 32 525 716 Perſonen, gegen 1891 meht 3523 191. * Madrid, 10. Mai. Der Juſtizminiſter bereitet eine Reform des Concordats mit Rom vor. Wie dem Kriegsminiſterium aus Barcelona gemeldet wird, herrſchte dort geſtern Ruhe. 5 *Petersburg, 10. Mai. Wie die in Ti ſcheinende Zeitung„Kawkas“ meldet, fanden dort am Ruheſtörungen ſtatt. Ein hauptſäs al beſtehender Volkshaufe ſammelte ſich auf d und entfaltete die rothe Fahne. Die Aufford auseinanderzugehen, wurde mit einem thätlichen dieſe beantwortet. Obwohl es der Polizei ſehr ſich der Fahne zu bemächtigen, und die S Bürger Partei gegen die Rüheſtörer ergriffen, dauer! es eine Viertelſtunde, bis der Platz geſäubert war. In dem Hand⸗ gemenge, welches ſich entſpann, wurden beiderſeits zahlreiche Per⸗ ſonen durch Revolperſchüſſe, Dolchſtiche und Stockſchläge ver letzt. Der Gouverneur erſchien ſelbſt, von Gendarmerie be⸗ 4. Seite⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim. 10. Mal. — gleitet, auf dem Thatorte und leitete die polizeilichen Maß⸗ nahmen. Zur vollſtändigen Beruhigung krug auch die Anweſen⸗ heit eines Sappeur⸗Bataillons und Koſaken bei. Im Ganzen wurden 41 Perſonen verhaftet, darunter ein Student der Uni⸗ verſität Charkoff und drei anläßlich der letzten Unruhen aus Petersburg ausgewieſenen Studentinnen. Gerichtszeitung. *Mannheim, 9.(Strafkammer III.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh, Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Die Johann Münſch Ehefrau aus Neckarau wurde wegen Kuppelei zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger.⸗A. Dr. Köhler. 2) Der in Neckarau wohnhafte Taglöhner Johann Pfeffer aus Altwiesloch hat an ſeiner eigenen kaum 14 Jahre alten Tochter ſich ſittlich vergangen. Ein unſäglich trauriges Familienbild: die Mutter am 26. Februar geſtorben, ſechs Kinder, von denen das älteſte 15 Jahre, das jüngſte wenige Monate alt iſt, und der Vater lommt nun auf 2 Jahre ins Zuchthaus. Auf dieſe Strafe erkannte das Gericht und auf 5 Jahre Ehrverluſt. Mai. 3) Der Eiſenbahnarbeiter Ludwig Stohner aus Hockenheim machte den Verſuch, die hieſige Betriebskrankenkaſſe der Eiſenbahn⸗ arbeiter um 14 M. zu prellen. Er war vom 10. bis 19. Januar d. J. krank geweſen, machte aber auf dem ihm von Dr. Erkenbrecht aus⸗ geſtellten Geneſungsſchein aus der Ziffer 19 eine 29. Die Sache wurde aber an der Kaſſe entdeckt und Stohner, anſcheinend ein Drückeberger, bekam nicht nur nicht das Geld, ſondern verlor auch ſeine Arbeitsſtelle und heute bekam er obendrein 14 Tage Gefängniß. 4) Beim Bau eines Schweineſtalls fundirte der Maurermeiſter Nikolaus Reinhard in Hemsbach trotz des ſchlechten Untergrunds ungenügend, ſodaß ein paar Monate ſpäter ein tüchtiger Windſtoß einen Theil der Giebelmauer des Stalls auf das Nachbargrundſtück warf. Wegen Vergehens gegen§ 230 R. St..B. wurde Reinhard git einer Geldſtrafe von 20 Mark event. 5 Tagen Gefäugniß ver⸗ Ubheilt. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Pfälzer. 5) Die VBerufuna Arbeiters Jak Schenzel aus Mheinau, der vom Schö icht wegen Diebſtahls mit 2 Tagen Gefängniß beſtraft worden war, blieb erfolglos. 6) Auch die Eheleute Martin Gruber ſchöffengerichtlich wegen Verſtrickungsbruchs zu je 8 Tagen Gefängniß verurtheilt worden waren, blieb erfolglos. Vertheidiger:.⸗Al, Dr Natz. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Dampfſchleppſchifffahrtsgeſellſchaft. Dem Bericht der Direktion pro 1900 iſt zu entnehmen: Die Schifffahrt auf dem Rheine wurde am 1. Januar eröffnet und konnte das ganze Jahr über aufrecht erhalten werden. Wenn auch während des größten Theils des Jahres der Waſſerſtand durchſchnittlich normal war, ſo wirkten doch beſonders im Spätjahr die Kleinwaſſerperioden Ungünſtig auf die Schifffahrt ein, da während dieſer Zeit eine völlige Ausnützung unſeres Materials nicht möglich war. Der vom 3. bis 21, Jult andauernde Streik der Hafenarbeiter in Rotterdam hemmte ebenfalls den flotten Geſchäftsgang; doch war es uns mit Hilfe unſerer eigenen Mannſchaflen mögſich, unſeren Beurtdienſt während dieſer Zeit aufrecht zu erhalten. Die Zuſuhren an Gütern waren ſtets genügend, die Frachten indeſſen wiederholt ſehr gedrückt. Auch beeinflußten die andauernd hohen Kohlenpreiſe und Arbeitslöhne die Betriebsergebniſſe. Was unſeren Schiffspark anbelangt, ſo hatten wir guch im vergangenen Jahre, wie immer unſere ganze Sorgfalt auf die beſte Inſtandhaltung desſelben gerichtet. Der im vorjähri⸗ gen Geſchäftsberichte erwähnte Neubau in Rotterdam wurde inzwi⸗ ſchen fertiggeſtellt und am 1. Oktober dem Betrieb übergeben. Die aus Brühl, welche daran für unſeren Geſchäftsbetrieb gelnüpften Erwartungen haben ſich durchaus erfüllt. Nach der Bilanz beträgt der Ueberſchuß für das Jahr 1900 Mk. 260 845.15 hiervon ſind zunächſt, da die Zu⸗ ſchreibung zum Kapitalreſervefond unterbleibt, nachbem dieſer Fond die ſtatutenmäßige Höhe erreicht hat, laut Statut zu verwenden: für die Herren Aktionäre auf ihr eingezahltes Aktienkapital von M. 3,600,000 4% M. 144 000 bleiben M. 118 845.15 Tantièmen laut Statuten und Gratifikationen M. 38 303.88 verbleiben M. 78 54127 Der Aufſichtsrath ſchlägt vor, als Superdividende an die Herren Aetionäre zu vertheilen 2%— 72 000 Mark, und die reſtlichen 6541.97 Mk. auf neue Rechnung vorzutragen. Wird dieſer Vor⸗ ſchlag von der Generalverſammlung zum Beſchluß erhoben, ſo ent⸗ fallen auf jede Actie 60 Mark als Dividende von 6% für das verfloſſene Jahr. Das verfloſſene Geſchäftsjahr, ſo führte der Auf⸗ ſichtsrath in ſeinem Bericht weiter aus, brachte uns einen überaus ſchweren Verluſt. Herr Kommerzienrath Joh. Keßler, der lang⸗ jährige hochverdiente Leiter unſeres Unternehmens, wurde uns am 10. Juni v. J. durch den Tod entriſſen. Was er uns geweſen iſt, wie er unſer Inſtitut durch unermüdliche, muſtergiltige Thätigkeit, die er während nahezu 33 Jahren entfaltete, zu einer der erſten Schifffahrts⸗Geſellſchaften am Rhein emporgehoben hat, iſt weithin bekannt. Der große Umfang unſeres Unternehmens voranlaßte uns zur Ausfüllung der durch dieſen jähen Todesfall entſtandenen großen Lücke, zwei Vorſtandsmitglieder zu ernennen. Am 13. Juni v. J. übernahm Herr Ernſt Keßler die Funktion des Vorſtands und am 1. Auguſt v. J. trat Herr C. Meiſter in dieſen ein. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April⸗Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 5...3..10.,[Bemerkungen Konſtanz; Waldshut 291 2,84 2,84 2,85 2,842,0 Hüningen.47 2,49 2,48 2,47 Abds. 6 Uhr Kehhl. 4J3,09 300, 3,00 2,98 2,7 N. 6 Uhr Lauterburg 440 4,28 4,20 4,18 4,17 Abds. 6 Uhr Maxau„„4,60 4,53 444 4,44 4,43 2 Uhr Germersheim.-P. 12 Uhr Mannheim 4,47 4,38 4,28 4,18 4,164,13 Morg. 7 Uhr VVV 1,76 1,70 1,66 FeP. 1 Uhr Biugen. J2,½½44 2,22 10 Uhr Kaub 4„2,9%% 2,84 256 8,52 2 Uhr Kobleuz„.95 2,86 2,78 10 Uhr F F 2 Uhr Mihrertrktkt 2,56 24% 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 4,86 4,36 4,26 4,17 4,17 4,15 Vv. 7 Uhr Heilbrounn ,00 0,95 J0,90 0,94 0,94 0,92] V. 7 Uhr Getreide. Mannheim, 9. Maf. Die Stimmung blieb feſt. Die amerikaniſchen Forderungen waren faſt ohne Veränderungen, während von Argentinien die Offerten ſehr knapp und höher lauteten. Preiſe per Tonne eift Rotterdam: Saxonska M. 134—138, Südruſſiſcher Weizen M. 132—154, Kanſas M. 135½—136¼8 Redwinter M. 136½ bis M. 138½, La Plata M. 134—136, feinere Sorten M. 140—141, Rr⸗ mäniſcher Weizen M.—.—, ruſſiſcher Roggen M. 108— 110, neues Mixed⸗Mais M. 97, La Plata⸗Mais M. 90, Ruſſiſche Futtergerſte M. 101, amerik. Hafer M. 112, ruſſiſcher Hafer M. 108—110, Prima vuſſiſcher Hafer M. 115—126. Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 9. Mai. Oeſterr. Credit 217.90, Diskonto⸗Kommandit 190.50, Deutſche Bank 205.50, Banque Ottomane 110, Oeſterr. Staatsbahn 147.90, Lombarden 23.90, Northern 100.60, Gotthard 162.80, Schweizer Nordoſt 113.20, Jura⸗ Simplon 109.80, Anatol. Eiſenb. 87.30, Italieniſche Mittelmeer 99.10, Nordd. Lloyd 117.70, Zproz. Mexikauer 27.90, 5 proz. amort. dto. 44, Türkitche Looſe 118.60, Harpner 182, Eſchweiler 226, Gelſenkirchener 182.30, Concordia 288.50, Alkali Weſteregeln 206, Helios 71,30. Berlin, 9. Mai.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 218.—, Staatsbahn 148.—, Lombarden 24.—, Diskonto⸗Commandit 191.20, Laurahütte 215.50, Harpener 182.60, Rufſiſche Noten—.—. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten opt. 216,20, 3½% ͤ9Reichsanleihe 98.50,%¾) Reichsanleihe 88.30. 4% Heſſen—.—, 3% Heſſen 85.20, Italiener—.—, 1860er Looſe 141.40, Lübeck⸗Büchener 139.—, Marier⸗ burger 72.50, Oſtpreuß. Südbahn 86.70, Staatsbahn 140.—, Lom barden 24.—, Canada Paceiſie⸗Bahn 102.50, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 218.70, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 154.60, Darmſtädter Bank 134.50, Deutſche Bankaktien 205.90, Disconto⸗Commandit 131 50, Dresdner Bank 149 70, Leipziger Bank 144.50, Berg.⸗Märk. Bank 149.30, Dynamit Truſt 166.10, Bochumer 199.20, Conſolidation 347.50, Dortmunder 77.80, Gelſenkirchener 182.90, Harpener 182.90, Hibernia 184.30, Laurahütte 215.90, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 100.20, Weſteregeln Alkaliw. 206.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 143.—, Deutſche Steinzeugwerke 268.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 141.90, Wollkämmerei⸗Aktien 142.80, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 98.20, 3% Sachſen 85.70, Stettiner Vulkan 210.—, Mannheim Rheinau 106.—, 3½% Badiſche St.⸗Obl. 1900 —.—. Privatdiscont: 3¼%, Pianos 77864 Kauf und Miete;— Oelgemülde bei K. Doneeker, LI, 2. in derhelf! DIEWELI IROBERIf. In allen Welttheilen findet man heute Ouäker Oats Packete consumirt, und werden jährlich viele Millionen hauptsächlich als Früh- stücks-Brei, aber auch als Suppe, Puddings ete. Es gibt keinen praktischeren Beweis für die allseitige Brauchbarkeit und für die hervor- ragende Qualität. Werden nur in verschlossenen Packeten verkauft, um die Güte zu erhalten, und Staub und Schmutz auszuschliessen. Lose Oats sind aber niemals Or. Fad. Haf⸗ n. Malianalthener Die luſiigen kiber b. Windſar Nomantiſche Oper mit Tauz in 3 Akten, nach Shakeſpeare's gleich⸗ 150 3 5 NN 1 If in Maunhein HApollo-Tlaeater 8 f 5 Freitag, den 10. Mai 190zk. 110 ab 1. Maf 85. Vorſtellung im Abonnement&. U E 1 Venus auf Erden 10 Großartige Ausſtattungs⸗Operetle fl von Paul Linke und Bolken⸗Beckers unter Mitwirkung von 2 Fran Fluth ee, e ee,, Der Wirth zum Hoſenbane Der Kellner Erſter Zweiter Dritter Vierter Frau Fiora. Frl. Kofler. Frl. Fladnitzer. Herr Peters. Herr Sachs. Herr Eichrodt. Herr Schödl. Herr Brentano. Herr Moſer. Bürger und Frauen von Windſor. Kinder, Masken von Elfen und anderen Geiſtern. i0 Knechte des Herrn Fluth. Kellner. Paſſener ofu⸗%7 Uhr. Anf. Präc. 7 Uhr. Eude ½10 Uhr. Nach bem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus und in der Filiale des Genergl⸗Anzeigers, Friedrichsplatz. 8 5 4 Nogp Aunfang ½7 Uhr. Fadlbad-Theater. Pfähziſhen Neunverein Neuſtabt Sonntag, den 12. Mai 1901 Donnerstag, den 16. Mai 1901, je Nachmittags Geſammt⸗Geldpreiſe ca. 12000 Mark Pfälziſchen Bahnen gewähren Fahrpreisermäßigung in iſe, daß die an den Renntagen gelöſten einfachen Fahr⸗ karten nach Haßloch zur freien Rückfahrt berechtigen.(Ab⸗ ſtempelung fällt weg.) Iu Haßloch werden anhalten: D⸗Zug 76(von Frautfurt und Mannheim kommend) ab Ludwigshäfen 11.92 Vorm. Sonderzug nach Haßloch: Ab Ludwigshaſen 12.4: 7. ̃ und Sountag, 12. Mai. 87. Vorſtellung im Abonnement 18. DON JDUAN. 1 Oper in 2 Abtheilungen. Muſik von Mozart. der Weiſe, ferde Reunen Personensel Heilbroun-EHberbach-Heidelberg. —. dent 12. Mai mit Boot„Neckar“, — Schiffen„Käthchen von Heilbronn“ und„Alt Heidel⸗ Eiſenbahnrückfahrtarten von Stationen der zur Schiffsrückfahrt mit kleinem Zuſchlage. Nähere Auskunft und Fahrpläne durch das Schifffahrts⸗Comumiſſariat Beilbronn, Telephon Nr. 38, in Heidelberg durch Fährmann Rohrmann, Neckarſtaden. 2 2 IiHfahrt Eröffnung der regelmäßigen Fahrten am Sonuntag am 16. Mai mit den berg“(neu erbaut) laut Fahrplan, der auf Wunſch unent⸗ geltlich zugeſandt wird und an den Bahnhöfen und Landungs⸗ namigem Luſtſpiel gedichtet von S. H. Moſenthal. 775 2„ſtellen angeſchlagen iſt. 8762 en e ee. 0 Personen. Sountag den 12. Mai Chriſti:⸗Himmelfahrt den 16. Mai Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Negiſſeur: Herr Fiedler⸗ 5 ilbr: V. 7 5 8 0 9. e ee Vorher und nachher Spezialitäten⸗Vorſtellung Hei roun ab: P..— 75.—— 11.—— 5 1. Nauges. 87184 Gberbach 11.——.—.— Sir John Fallſtaff 55 Herr Marx. Kaſſaöffu. 2½ Uhr. Anfang s Uhr. Neckarſteinach 2215.—.—.20.—.— Herr Fluth,) Wildi Herr Kromer. 9 Heidelb.15 7.40 23 52 5 ddn e, e eeeeeeee deere ee,— enton*„„* Herr Erl. 180 2 85 8 88 ee ee,, Herr Rüdiger. Neckarſteinach.———.30—— Dr. Cajus Herr Hildebrandt. Eberbach— 11.30——— Im Uebrigen fahrplanmäßig. Auf allen Zwiſchenſtationen mit Fähre kann aus⸗ und eingeſtiegen werden— Schiffsrückfahrkarten berechtigen zur Eiſenbahnrückfahrt und Umgekehrt Strecke Heidelberg—Heilbroun Hassloch und am darauffolgenden 2 27 Uhr beginnend. 16 Ehrenpreiſe, außerdem Ehrenbecher. Jeden Tag? Reunen. Mannheim, den 9. Mai 1901. anksagung. Für die wohlthuenden Beweise herzlicher Theilnahme bei ihrem unersetzlichen Verluste sagt innigen Dank Frau Charlotte Landauer. 87572 45 Nachm. nach 5 18 Meute Freitag, Mai 87608 Totalifator ür Mitgli i Der G roßda 10. Mai 8760 Totaliſator ie Vorſtandſch aft 5 Kur⸗ und Kindermilch⸗ Anſtalt 9 4 Apotheker Conrad Bredenk„H 10, 16, 2 2 roß aufman N. 87048 des Pfälz. Reunvereins Neuſtadt a. H. 2 Telephon Prof. Pr. Backhauß Kindermilch O. K. P. 92246JSnwan. dr e aennan en, 50 Zu erhalten in 3 Sorten(frei in's Haus). 75040 derſegen, 1½ Mk. Nachn. Wo ſtockung u. ⸗arzt Blul⸗.w. Büch Frauenz Dr. Sieſtaverlag46, Hamburg. 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Oktober 1895, den Verkehr mit Fahrrädern auf öfſent⸗ lichen Wegen und Plätzen betreffend, verordnet, was ſolgt: 1 Die zur Erhaltung der Sicherheit, Beguemlichkeit und Nuhe guf den öffeutlichen Wegen erlaſſenen polizeilichen Vorſchrlften, iusbeſondere diejenigen der Straßenpolizeiordnung vom 12. Mai ſinden auch entſprechende Anwendung auf den nicht auf Bahn⸗ 91 en ſich hewegenden Verkehr der durch Dampf⸗, Elektrizitäts⸗, Benzin⸗, Petroleum⸗ und dergleichen Motoren getriebenen Fahr⸗ zeuge— Straßenlokomotiven, Motorwagen, Motorfahrräder—, ſoweit nicht in Folgendem etwas Anderes beſſimmt iſt. 8 2. Motorfahrzeuge müſſen ſo gebaut, eingerichtet und ausgerüſtet ſein, daß Feuers⸗ ünd Exploſtonsgefahr ſowie elne Beläſtigung von Perſonen und Fuhrwerken durch Geräuſch oder durch üblen Geruch ausſirömender Gaſe möglichſt ausgeſchloſſen iſt. „ie Rädkränze der Triebräder dürfen nicht mit Unebenheiten verſehen ſein, welche geeignet ſind, die Fahrbahn zu beſchädigen. 8 3 Jedes Motorfahrzeug muß verſehen ſein: 1. mit einer kräfligen Lenkeinrichtung, welche geſtattet, ſicher und raſch außzuͤweichen, und in einem kleinem Bogen zu wenden, „hmit zwei Bremseinrichtungen, von denen jede für ſich geeignet lein muß, den Lauf des Fahrzeuges ſofort zu heinmen, und von denen mindeſtens die eine unmittelbar auf die Trieb⸗ räder wirken muß, 6, mit einer Huppe zum Abgeben von Warnungszeichen, 4. nach eingetretener Dunkelheit und bei ſtarkem Nebel mit zzwei an den Seiten vorn angebrachten hellbrennenden Laternen von weißem Glas; für Motor⸗Zwei⸗ und Drei⸗ 8 wüder genügt eine Laterne der bezeichneten Art. Jeder Mokorwagen, deſſen Leergewicht 400 Kilogramm über⸗ ſleigt, muß ſo eingerichtet ſein, daß er mittels des Motors vom Führerßtz aus in Rückwärts⸗Gang gebracht werden kann. Die Griffe zur Bedienung des Motors und der Lenk⸗ und e e ſowie der er Huppe müſſen ſo angebracht ſein, daß⸗ ud der Fahrt handhaben kann, ohne die genführer wäh e aus den Augen zu verlieren. See a Abſatz 1 und 2 angeführten Einrichtungen ſowie der Moloc ſelbſt müſſen ſtets in gutem Zuſtand erhalten werden. 8 4 „ er im Großherzogthum ein Motorfahrzeug in Betrieb ſetzen will, hat dem Bezirksamt ſeines Wohnorts eine ſchriftliche Anzeige zu erſtatten, in welcher angegeben iſt: 15 Namen und Wohnork des Beſitzers, 2. die Fabrik, aus welcher das Fahrzeug ſtammnit, und deſſen Fabriknummer, . die verwendete Triebkraft, das Gewicht des Fahrzeugs. Der, Anzeige iſt die Veſcheinigung über eine etwa ſtattgehabte Aünterſuchung durch einen amtlich auerkannten Sachverſtändigen beizulegen. Ferner ſind in der Anzeige die Perſonen zu bezeichnen, welche die ſelbſtändige Führung des Fahrzeugs übeinehmen ſollen. Eintretende Aenderungen ſind in gleicher Weiſe anzuzeigen. Jedes Motorfahrzeug muß an einer in's Auge fallenden Stelle die Angabe des Namens und Wohnorts des Beſitzers tragen. Von den Vorſchriſten dieſes Paragraphen ſind ausgenommen ſolche Motorfahrzeuge, welche 1. zu dienſtlichen Zwecken von Militärperſonen in Uniform oder von Reichs⸗, Staats⸗ und Gemeindebeamten, die Amtskleidun er ein Aintszeichen tragen, benützt werden, 2. Perſouen gehören, die ſich nicht länger als eine Woche im Großherzogthum gufhalten. Die dei 8 95⁵ 7 5 F „Die Leitung des Moterſahtzeugs darf nur einemm zuverläſſigen, mit den Einrichtungen und der Bedienung des Fahrzeugs voll⸗ kommen vertrauten Führer überlaſſen werden; Perſonen unker ſechszehn Jahren iſt das Fahren von Motorfahrzeugen und zwar auich der Gebrauch von Motorfahrrädern nicht geſtaktet. 8 6. Der iſt zu beſonderer Vorſicht in Leitung und Bedienung ſeines Fahrzeugs verpflichtet. Er darf von dem Fahrzeug nicht Abſteigen, ſo lange es in Bewegung, und darf ſich von demſelben nicht eutfernen, ſo lauge der Mokor gugetrieben iſt. Auch muß er die nöthigen Vorkehrungen kreffen, daß kein Unbefugter den Motor antreiben kann. Der Führ 4— Die Fahrgeſchwindigkeit iſt jederzeit ſo einzurichten, daß Unfälle und Berkehrsſſörungen vermieden werden. 85964 „Iin engen Straßen, beim Umwenden und Einbiegen in andere Straßen, auch ſonſt beim Durchfahren ſcharfer Krümmungen und überall bei dichteim Verkehr, ſowie bei ſtarkem Nebel muß die Jahrgeſchwind gkeit derart ermäßigt werden, daß ſofortiges An⸗ alten möglich iſt. In keinem Falle darf die Fahrgeſchwindigkeit innerhalb der kiſchaſten und auf belebten Straßen 12 km und außerhalb der iſchaften bei freier Bahn 30 lem in der Stünde überſchreiten. ³äß! N Oo oft es nöthig iſt, um Geſährdungen oder Beſchädigungen zater zu verhüten, hat der Führer mit der Huppe ein Warnungs⸗ deen abzugeben. 9 9. U Das Bezirksamt kann jeberzeit auf Koſten des Beſitzers eine förguchung darüber anſtellen, ob ein Motorfahrzeug den Aſ⸗ ſor lügen der 88 2 und dieſer Verordnung enkſprſcht. nic tolorſahrzeuge, welche den Beſtimmungen dieſer Verordnung ie können durch das Bezirksamk vom Befahren der ple Jben Wege und Plätze ausgeſchloſſen werden. Ebenſo kann annenden eines Motorfahrzeugs überhaupt oder auf be⸗ beſtel Wegen unterſagt werden, wenn Grund zur Annahme die laß dürch dasſelbe die Fahrbahn der Wege in einem über ie gemnliche Abuuntzung hingüsgehenden Maße beſchädigt würde. bolt en ete Perſonen, insbeſondere ſolchen, welche ſich wieder⸗ 5 den gegen die Vorſchriften dieſer Verordnung feiſeere wünen bccen, 8 die Führung unterſagweden s vom Bezirksamt dauernd oder zeitweiſe 7 8 10. Eile ſeſondere Er iß des Miniſteriums Innern i erſordelſee dere Erlaubniß des Miniſteriums des Innern iſt zur Jubetriebnahme eines Motorfahrzeugs, deſſen Ge⸗ wicht bei voller Belaſtung 4000 Kilogramin überſteigt, zur Inbetriebnahme eines Motorfahrzeugs, welches dazu beſtimmt iſt, andere Wagen fortzubewegen. Ausgenommen ſind die Motorfahrräder, welche Anhängewagen mit 155 Gewicht von nicht mehr als 200 Kilogramm efördern. Tenzeintzureichenden Geruch ſind Beſchrei Zeich⸗ 1zi zuch ſind Beſchreibung und Zeich⸗ 8 Fahrzengs beizulegen und in dem Geſüch iſt 190 9 deb deud auf welcher Straße etwa ein regelmäßiger Fahr⸗ 8 eingührt werden ſoll. 15 bnrh demneindewege und in der Kreisverwaltung ſtehende dach Auhebin aee beelgt werden, wird die Genehmigung 9 der 0 5 2 Frei lehörde erlheil, er betreſſenden Gemeinde⸗ beziehungsweiſe Kreis⸗ Wenn auf ffentlichen Wigen Wetlfahrten mit Motorfahr⸗ ee Feranaltet werden ſollen, ſo iſt die Genehmigung des Aue Nmtsb und wenn die Wellſahrten ſich über die Grenzen des In nütsbezirks eitrecken, die Genehmigung des Miniſteriums 5 ganung d machzuſteden, Bel Wetkfahrten, bei welchen eine Ueber⸗ 5 9 115 ger Geſchwedigkeit von 30 km zugelaſſen wird, kaun eunleitung die Uberwachung der Straßen, beſonders an 11 Stellen, ſonſe die Sorge für Verlangſamung der Fahrt in bewohnten Ortßzaſten, zur Pflicht gemachk werden. 12 Hurch bezirks⸗ oder Detl fliche Vorſchrif durch Ver⸗ N e zeiliche Vorſchrift oder durch Ver⸗ kügung der Bezirkss oder Otspolizeibehörde kann der Verkehr 550 Motorfahrzeugen auf eiutnen Straßen, Plätzen und Brücken verbolen oder beſchränkt, insheſerdere die zuläſſige Fahrgeſchwin⸗ digkeit auf ein beſlimmtes Maß derabgeſetzt werden. Dieſe Vorſchriſten oder Anorgungen ſind öffentlich bekannt da machen und ſoſern ſie dauernd Giltigkeit haben, an den be⸗ keffenden Straßen u, l. w. anzuſchngen. Die Bezirksämter ſind ermächtigt, aus beſonderen Anläſſen von den Vorſchriften dieſer Verordnung abweichende Anordnungen zu treffen. 8 14. Vorſtehende Verordnung tritt am 1. Mai d. J. in Kraft und findet auch auf ſolche Motorfahrzeuge, zu deren Verwendung auf öffentlichen Wegen und Plätzen des Landes früher eine Genehmi⸗ 92 19 auf Grund des§ 20 der Straßeupolizeiordnung bom 42. Mat 1882 ertheilt worden iſt, mit der Maßgabe Anwendung, daß den Beſitzern, welche dieſe Genehmigung für ihre Perſon erwirkt haben, die Erſtattung der in§ 4 vorgeſchriebenen Anzeige von der Inbetriebſetzung eines Motorfahrzeugs erlaſſen wird und im Uebrigen die Bedingungen, an welche dieſe Genehmigung 1 1 wurde, durch die Vorſchriften dieſer Verordnung erſetzt werden. Karlsruhe, den 26. März 1901. Großherzogliches Miniſterinm des Innern. Schenkel. Vdt. Fr. Wielandt. Nr. 5203511. Indem wir vorſtehende Miniſterialverordnung zur öffentlichen Kenntniß bringen, weiſen wir die im Amtsbezirtd wohnhaften Beſitzer von Motorfahrzeugen auf die Beſtimmung in § 14 nioch beſonders hin und fügen bei, daß ſolche Perſonen, welche auf Grund der einer Fabrik oder ſonſtigen Geſchäftsfirma geuevell ertheilten Genehmigung für beſtimmte Typen von Mo⸗ iorfahrzeugen ein derartiges Fahrzeug in Betrieb genommen ha⸗ ben und ekwa lediglich einen beglaubigten Abdruck der betreffenden e beſitzen, von der Anzeigepflicht nicht be⸗ freit ſind. Da daßs Bezirksamt nach 8 9 jederzeit Motorfahrzeuge, welche den Beſtimmungen der Verordnung nicht genügen, vom Beſahren der öffentlichen Wege und Plätze ausſchließen kaun, ſo erſuchen wir die Beſitzer von Motocfahrzeugen zur Vermeidung von Wei⸗ terungen zugleich mit der Erſtatkung der ſchriftlichen Anzeige gemäߧ 4 der Verordnung ein Zeugniß der zuſtändigen techni⸗ ſchen Stgatsbehörde(für den Amtsbezirk: der Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Juſpektion in Heidelberg) darüber vorzulegen, daß das in Betrieb zu nehmende Motorfahrzeug den Auforderungen der 88 2 und 3 der Miniſterialverordnung vom 26. März 1901 entſpricht. Ueber die erfolgte Anzelge wird, ſofern ſich Aulaß zu einer Beanſtandung nicht ergeben hat, oder ſolche gehoben iſt, dem Be⸗ ſitzer des Fahrzeugs eine Beſcheinigung ausgeſtellt, die derfelbe, um Schwlerigkeiten bei einer etwa nöthig fallenden Kontrole zu vermeiden, zweckmäßigerweiſe bei Benützung des Motorfahrzeugs ſtets mit ſich führen wird. Mannheim, den 2. Mai 1901. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Vergebung von Kanalarheiten. Die nachbenannten Bauarbeiten zur Herſtellung unterirdiſcher Abzugskanäle im Ort Seckenheim vergeben wir Namens dieſer Geineinde im öffentlichen Angebotsverfahren und zwar: 1. Die Grabarbeiten zur Herſtellung von ca. 1490 lfd. m Rohr⸗ gräben für Steinzeugkanäle von 15 bis 60 em. l. W. nebſt Ver⸗ legen und Verdichten der Röhren. 2. Die Maurerarbeiten für die Herſtellung von 15 Stück Re⸗ viſionsſchachten aus Backſteinmauerwerk mit Verſetzen von 48 Stück Straßen⸗ und Hofſinkſchachten. 3. Die Erd⸗ und Chauſſirungsarbeilen für die Herſtellung der Luiſenſtraße. 4. Die Lieferung von ca. 380 obm. Porphyrgeſtückſteinen und 250 cbm. Porphyrſchotter. 5. Die Fuhrleiſtungen für die Beifuhr von Steinzeugröhren und Gußwaaren. 6, Die Lieferung von 15 Stück gußeiſernen Schachtdeckeln für die Repiſionsſchachte nebſt 4 Stück Kanalſchiebern. Pläne und Bedingnißhefte liegen zur Einſicht auf unſerm Buregu, Kettengaſſe 12, auf, woſelbſt auch Angebotsformulare zun Einſetzen der Preiſe für die einzelnen Arbeiten in Empfang genommen werden können. Die Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, längſteus bis zum Freitag den 17. Mai I. J. Vormittags 9 uhr auf dem Rathhaus in Secken⸗ heim portofrei einzureichen. Verſandt der Pläne und Bedingungen nach auswärts findet nicht ſtatt. Zuſchlagsfriſt zwei Wochen. 87500 Heidelberg, den 7. Mai 1901. 8 Gr. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗Juſpektion. Nofrathsaussfeuer] Vergebung alls der von Sielbauarbeiten. Samuel Feuſt⸗Stiftun Nr. 4061. Die im Jahre 1901 in Mannt 9 9 bis 1902 zur Ausführung kom⸗ Aus obiger S menden Kanalauſchlüſſe von Aus obiger Stiflung iſt eine] Privalliegenſchaften(vom Kanal Heirathsausſteuer von.1714,29 bis Gehweghinterkaute) in der zu vergeben. Die Bewerbungen 8 55 Mgen Altſtadt und den Vororten ſollen ant einen oder mehrere Unter⸗ mit dem Stifter, Gehurts⸗, Leu⸗] nehmeröffentlich vergeßen werden. munds⸗ u. Bedürftigkeitszeugniß 1 10 e Die Bedingungen liegen auf ſind bis 1. Juli d. Is. anher] dem Tieſhauam! Allra 52 Nr. 9 Suenece zur Kiuſſcht auf und ſunen Mannheim, den 18. April 1901.] Angebotsfozealare und Maſſen⸗ Die Stiftungsverrechnung. verzeichniſſe gegen gebührfreie Julius Ettlinger. Einſendung von 1,00 Mark von Jwangs⸗Verfleigerung. dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und eee 95 mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ am ehen, dem Tiefbauamt bis zun werde ich in Rheinau beim Ge⸗ San 15 18. Mal 1001, meindehauſe 87618 87473 1 neue Ladeneinrichtung, be⸗ ee ſtehend aus Theke, 2 Regglen mit Schubladen, 1 Oelbehälter und 1 Salzfaß gegen Baarzahlung im Vollſüreck⸗ e öffentlich verſteigern. Mannheim, den 10. Mai 1901. Schneider, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Die ſparſame Hausfrau verwendet ZUuin der Suppen, Saucen, Ge⸗ müſe, Salate u. ſ. w. Wenige Tropfen geyügen. Soeben wieder eingetroffen bei: 87517 Seb. Berret, 17. Querſtraße 10, Neckarvorſt. einzultefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Auge⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr an⸗ genommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. 876288 Mannheim, den 8. Mai 1901. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Heichlinger. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß des tit. Publikums, daß ein Verzeichniß über die im Bereiche derſtädt, Straßenbahngefundenen Gegenſtände im Hausflur des Straßenbahnamtes— Luiſen⸗ ring 49— ausgehängt iſt. Mannheim, 12. Januar 1901. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. 76198 ————— In verkaufen: E. Parthie Herren⸗Kleider⸗ ſtofſe, Livres⸗ u. Lodenſtoffe, Knaben⸗Anzüge u. Paletols, Knaben⸗Waſchanzüge für Knaben von—5 Jahren, Radfahr⸗Anzüge, 2 Jagd⸗ mäntel, blaue Livree⸗Fahr⸗ röcke, 2 Kutſchergummiröcke. Einige Dutz. Herren⸗ u. Knaben⸗Kragen werden täg⸗ lich von 10 Uhr Vormittags bis 6 Uhr Nachmittags bill abgegeben. 84638 Lameysfr. 9, 4. Stock, am Friedrichsring. 8 Haäfenſtr. 36, 2 Tr.., eln gut mbl. Zim. an beſ. Herrn per ſof. zu verm. 37053 Pneumaties. Wir geben eine kleine Anzahl neuer, ungebrauchter, nur mit einigen Schönheitsfehlern be⸗ hafteten 87598 Pneumatic⸗Decken für Herren⸗ und Damenräder einzeln zu billigſtem Ausnahme⸗ preis ab. Drais- Fahrradwerke, G. m. b. H. Waldhof. Specialität nur für Herde ſenerun empfiehlt ſich L. GMross, Dfenſetzer, Große Merzelſtraße 45. Junger Mann empftehlt ſich im Abſchreiben. Offerten unter 50001 blatt. Crlenlaliselie Geggide n allen Dimensjonen. A. Sexauer Machl, Mannfieim, 5 2, 6. Sekannkmachung. Die Hundstaxe betr. (207). Nr. 37988J. Gemäß .3 des Geſetzes vom 4. Mai 1896, die Hundstaxe betr.,§ 2 der Voll⸗ zugs, Verordnungen hierzu vom 5. Mai 1896(Geſ.⸗ u. Verord⸗ nungs⸗Blatt Seite 74 ff.) brin⸗ gen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Zeit vom .—15. Juni d.., die An⸗ meldung der Hunde und die Eutrichtung der Hundstaxe für das Taxjahr 1. Juni 1900 bis 31. Mai 1901 zu erfolgen hat. Anzumelden iſt jeder bis zu dieſem Zeitpunkt über 6 Wochen alte Hund. Ueber 6 Wochen alte Hunde, welche nach dieſem Termine bis zum 31. Mai des nächſten Jahres in Beſitz genommen oder in die Gemeinde eingebracht werden, ſind innerhalb vier Wochen nach der Beſitzerlangung, beziehungs⸗ weiſe der Einbringung, Hunde, welche erſt nach dem Anmelde⸗ termin das Alter von ſechs Wochen erreichen, innerhalb vier Wochen nach dieſem Zeitpunkt anzu⸗ melden. Eine Anmeldung iſt jedoch nicht erforderlich, wenn der Beſitz des Hundes in der erſten Hälſte des Monats Juni, beziehungs⸗ weiſe vor Ablauf der vierwöchigen Friſt des zweiten Abfſatzes wieder aufgegeben wurde. Das Gleiche gilt, wenn der Hund an die Stelle eines anderen vom demſelben Beſitzer in der gleichen Gemeinde im laufenden Taxfahr ſchon vertaxten Hundes tritt. Bei der Anmeldung iſt zu⸗ gleich die Taxze zu entrichten. Die Taxe, welche von dem Befitzer zu bezahlen iſt, beträgt für das vom 1. Juni bis 31. Mai laufende Jahr(Taxfahr): a. in Gemeinden von 4000 und wenkger Einwohnern 8 Mk. b. in Gemeinden von über 4000 Einwohnern 16 Mk. Hat der Beſitzer in keiner Ge⸗ meinde des Großherzogthums einen dauernden Aufenthalt, ſo beträgt die Taxe 8 Mark. Für Hunde, die im Beſitze des deutſchen Reiches oder eines Bundesſtgates ſtehen, iſt eine Taxe nicht zu entrichten. Der Beſitzer hat hinſichtich der Taxe den Rückgriff guf den Elgen⸗ thümer. 87149 Die Anſneldung des Hundes und die Bezahlung der Taxe hat durch den Beſitzer ſelbſt oder einen Stellvertreter des⸗ ſelben perſönlich und münd⸗ lich bei der Steuereinnehmerei am Orte des Wohnſitzes oder des dauernden Auſenthalts des Beſitzers, durch die Hundebeſitzer, ohne dauernden Aufenthaltsort am Ort des vorübergehenden Aufenthalts zu erfolgen. Hunde, dis auf abgeſonderten Gemarkungen gehalten werden, ſind in derjenigen Gemeinde an⸗ zumelden, zu welcher die abge⸗ ſonderte Gemarkung in ſteuer⸗ licher zugetheilt iſt. Das Mitbringen der Hunde hiezu iſt nicht erforderlich. Die Steuereinnehmerei ertheilt für jeden vertarten Hund eine beſondere Quittung und führt über die Aumeldungen ein Ver⸗ zeichniß, welches am 16. Juni abgeſchloſſen wird. Die bisher übliche alljähr⸗ llcheũundemuſterungkommt damit in Wegfaſt. Wer die rechtzeitige Aumel⸗ dung eines Hundes unterläßt, hat neben der Taxe den doppel⸗ ten Betrag derſelben als Strafe zu entrichten. Vermag der Angezeigte jedoch nachzuweiſen, daß die rechtzeitige Anmeldung nur aus Velſehen und nicht in der Abſicht einer Taxhinterziehung unterblieb, ſo kann auf eine Strafe bis zum einfachen Betrag der Taxe er⸗ kaunt werden. Hunde, für welche die Taxe nicht rechtzeitig bezahlt wird, können eingezogen werden. Die Bürgermeiſterämter und Stabhaltereien werden beauftragt, dieſe Verfügung am Rathhauſe anzuſchlagen und in ortsüblicher Weiſe wiederholt bekannt machen zu laſſen. Auf Grund der gemäß 8 1 der Vollzugsverordnung vom 4. Mai 1896 aufzuſtelleuden Liſte und des von der Steuerein⸗ uehmerei über die Anmeldung und Taxbezahlung zu führenden Verzeichniſſes, ſowie ihrer elwai⸗ gen ſonſtigen Keuntniß haben die Bürgermeiſterämter ſpäte⸗ ſtens bis zum 1. Juli d. IJs. hierher anzuzeigen, welche Hunde nicht angemeldet wurden. Mannheim, den 2. Mai 1901. Großh, Bezirksamt: Heintze. Damen⸗ und Kinderhüte werden ſchön garnirt, unter Zu⸗ ſicherung prompter Bedienung Uld billigſter Berechnung. 76850 N 3, 19, part. Socken und Strümpfe werden billig augeſtrickt und angewebt. 64889 Nr. Södes an die Expedition, 0 1, 8. Herm, Berger, G s. „Guüterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter, Band II, wurde eingetragen: 1. Seite 116; Kundſen, Karl, Reiſenderin Mannheim⸗Neckarau und Clarg geb. Lenhardt: Nr. 1. Durch Vertrag vom 30. April 1901 iſt allgemeine Gütergemeinſchaſt vereinbart. 2. Seite 117: Ramspeck, Michagel, Zimmermeiſter inMann⸗ heim⸗Käſerthal und Magdalena Wefle: er. 1. Durch Vertrag vom pril 1901 iſt allgemeine gemeinſchaft vereinbart. 3. Seite 118: Götz, Dr. Georg, Chemiker in Maunheim und Angelina geb. Koch: Nr. 1. Durch Vertrag vom 29. März 1901 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 4. Seite 119: Gieſer, Martin, Maurermeiſter in Mannheim und Barbara geb. Güſt: Nr. 1. Dulch Vertrag vom 29. April 1901 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau ſind die im Vertrage näher bezeich⸗ neten Fahrniſſe, ſowie alles, was ihr durch Erbſchaft oder Schenk⸗ ung aufällt. 5. Seite 120; Leiſt, Theophyl, Monteurin Mannheim⸗Neckarau und Friederike Hilda, geb. Schmitt; Nr. 1. Durch Vertrag vom 30. März 1901 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. . Seite tar: Vogt, Philipp, Poſtaſſiſtent in Mannheim und Euma geb. Lauer: Nr. 1“ Durch Vertrag vom 23,. April 1901 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorhehaltsgut der Frau ſind die im Vertrag näher bezeichneten Fahrniſſe. 7. Seite 122: Waibel, Wilhelm, Architekt in Mannheim und Emma Katharina geb. Vogel: Nr. 1. Durch Vertrag vom 30. April 1905 fſt Gütertrennung vereinbart. 8761¹ Maunheim, den 9. Mat 1901. Or. Amtsgericht K. Handelsreglſter. Nr. 16036. Zum Geſ.⸗Reg. Band VIII.,.⸗Z. 328, Firma: „Aktiengeſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronze⸗Gießerei vormals Carl Flink“ in Maunheim wurde eingetragen; 87581 Ernſt Feinel, Architekt und Ingenſeur in Mannhein iſt als rokuriſt beſtellt. Maunheim, den 9. Mat 1901. Gr. Anitsgericht I. Handelsregiſter. No. 16037. Zum Handels⸗ regiſter Abth. B, Band I,.⸗Z. 3, Fitma„Badiſche Bank“ in Mannheim wurde eingetragen: Fritz Albig in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 87574 Maunheim, 9. Mai 1901. GOr. Amtsgericht I. Großh. Badiſche Staats⸗ Eiſeubahnen. Die Herſtellung des Funda⸗ ments für den Fußgängerſteg an der verlängerten Jungbuſchſtraße in Mannheim ſoll in öffentlicher Bewerbung vergeben werden. Pläne und Bedingungen liegen auf meiner Kanzlei zur Einſicht auf, woſelbſt auch der Verding⸗ ungsanſchlag zur Einſetzung der Einzelpreiſe in Empfang ge⸗ nommen werden fann. Die Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens 87130 Montag, den 20. d. Mts., Vormittags 11 uhr bei mir einzureichen. Die Zu⸗ ſchlagsfriſt beträgt 3 Wochen. Mannheim, den 2. Mai 1901. Bahnbauinſpektor, Verſteigerungs⸗ Ankündigung. Jik Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am Montag, den 10. Juni 1901 Nachmittags 3 uhr auf dem Rathhaus zu Maun⸗ heim die nachbeſchriebene Liegen⸗ ſchaft des Wilhelm Salmon, Wirths hier öffentlich zu Eigen⸗ thum verſſeigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Die übrlgen Verſteigerungsge⸗ dinge können beim Unterzeich⸗ neten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft: Gemarkung Manfheim. Lagerbuch Nr. 370 b 258 qm Hofraithe dahier jenſeits des Neckars, Niedfeldſtraße Nr. 5 und II. Querſtraße A Nr. 10, jetzt Jean⸗Beckerſtraße Nr. 10. Hierauf ſteht: ein 4⸗ſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, ein Abort mit Piſſoir, einerſeits Lagerbuch Nr. 370 anderſeits Lagerbuch Nr. 370 o0; geſchätzt zu 90 000 M.— Neunzigtauſend Mark— eingetragen im Grund⸗ buch Band 97, Blatt 134, Nr. 246, vom 6. April 1899 und Real⸗ follum 1, Band 28, Blatt 2. Mannheim, den 26. April 1901. Großh. Rotarlat VII. Dr. Carlebach. 87251 0 Gartenhäuschen mit Gartenmöbel zu verkaufen, Verdingung. Die zum Poſthaus⸗Erweiter⸗ ungsbau in Mannheim erforder⸗ lichen Loos 1: Erd⸗, Maurer⸗(Ar⸗ beitslohn einſchließlich Material⸗ lieferung), Asphalt⸗ und Stagker⸗ arbeiten; Loos II: Granitarbeiten; Loos III: Sandſteinarbeiten in weißem(Murgthaler) Sandſtein für die Straßenſronten; Loos IV: Saudſteinarbeiten in grünlich⸗gelbem(Kürnbacher) Sandſtein für die Hoffronten; Loos“; Schmiedearbeiten; VI; Eiſenarbeiten(L Trä⸗ ßeiſerne Stützen und Un⸗ terlagsplatten); ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Zeichnungen, Maſſenberechnung, Programm, Anbietungs⸗ und Ausführungsbedingungen und Preisverzeichniß liegen im Amts⸗ zimmer des örtlichen Bauleiters in Maunheim 0 2 No. 5 zur Eiuſicht aus und können daſelbſt mit Ausnahme der Zeichnungen und Maſſenberechnungzun reiſe von 1 Ms für ſedes Loos bezo⸗ gen werden. Die Angebote ſind verſchloſſen und mit einer den Inhalt keun⸗ zeichnenden Aufſchrift verſehen, bis 31. Mati Vormittags 11 Uhr an das Poſtbaubüreau in Mann⸗ heim 0 2 No. 5 frankirt einzu⸗ ſenden, woſelbſt die Eröffnung der eingegaugen Angebote 735 zwar: für Loos 1 um 11 Uhr „ 7 11„ 11—1 1 55„ III 1 102 „„0 WW 157—4 17 „„„ 12 17 5 VI 70 120 5 110 77 17 in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtattfinden wird. Karlsruhe(Baden), 7. Maf 1901. Kaiſerl. Ober⸗Poſtdireetion: Geisler. 87453 Bürgerſchulgeld. Das Schulgeld für den Beſuch der Bürgerſchule vierteljährlich zum Voraus zahlbar— wird für die Zeit vom 23. April bis 28. Juli 1901 ͤ am 87478 Montag, den 13. Mai 1901, Dienſtag, den 14. Mai 1901, Mittwoch, den 15. Mai 1901, Vormittags in den Klaſſen der Schüler und Schülerinnen zum Einzug kommen. pflichtigen, hiernach das Schulgeld für das I. Quartal 1901/2 gefälligſt entrichten zu wollen. Mannheim, 8. Mai 1901. Stadtkaſſe; Röderer. Liegenſchaftsverſteigerung. Infolge richterlicher Verfügung wird am 86234 Freitag, den 24. Mai 1901, Nachmittags ½4 Uhr im Rathhaus zu Mannhein die nachbeſchriebene Liegenſchaft der Wirth Georg Schönhardteshe⸗ frau Emilie geb. Lipp dahier öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungs⸗ preis erreicht wird. 5 Die übrigen Verſteigerungs⸗ Gedinge können beim Unterzeich⸗ neten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft Gemarkung Maunheim: Das vierſtönjge Wohnhaus Schwetzingerſtraße Nr. 124, Igb. Nr. 6228 a im Flächeninhalte von 411 qm, nebſt Seitenbau und aller liegenſchaftlicher Wbeleut nehen Georg Gilbert Ehelente und Georg Müller, geſchätzt zu Mk. 52000, Maunheim, den 20. April 1901,. Großh. Notariat L: Woeruer. Liegenſchaftsverſteigerung. Infolge richterlicher Verfügung wird am 86233 Freitag, den 24. Mai 1901, Nachmittags 3 Uhr inn Rathhaus zu Mannheim die nachbeſchriebene Liegenſchaft deß Eigarrenhändlers Jaeob Vief in Mannheim öſſentlich zu Eigenthum verſteigert. Der end⸗ giltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteigexungs⸗ Gedinge könſen beim Unterzeſch⸗ neten eingeſehen werden. Beſchrelbung ber Liegenſchaft: Gemarkung Mannheim: Das vierſtöckige Wohnhaus Schwetzingerſtraße Nr. 1663, Lgb. Nr. 5271 b, im Flächenmaße von 249 qm, mit Seitenban, Querbau und aller liegenſchaftlicher Zue gehör, begrenzt von Wiihelm Schrenk und Georg Walibel, ge⸗ ſchätzt zu Mek. 48 000. Maunheim, den 20. April 1901. Großh. Notariat K: Woerne; C. Eine ſtaatl. geprüfte Lehrerin ertheilt Unterticht in der franz., engl., ital. u. ſpau. Sprache, ſowie in allen deut chen Fächen U. Nachhilfe in der Muſik, e Zu erfr. in der Exped. ds. Bl. 86425⁵ 0 f, 9, I. Wir erſuchen die Zahlungs: 5. Selte. Deutſchſoziale Vartei. Verband Südmark. Dienſtag, den 14. Mai, Abends ½9 Uhr im Saale der Kaisershütte(Seckenheimerſtr. 192) Mannheim 9 N* Große öffeutl. Verſammlung Tagesoròdnung: „Die nationalen und ſozialen Aufgaben des deutſchen Volkes“. Redner: Herr Reichstagsabgeordneter Liebermann von Sonnenberg. Nach dem Vortrag findet freie Ausſprache ſtatt. 87389 Alle deutſchen Männer ſind willkommen! Eintriti 20 Pfg. Der Vorſtand. Schützen⸗Geſellſchaft Mannheim Verein). Unſeren verehrl. Mitgliedern bringen wir zur Kenntniß, daß unſer Mai⸗Schießen am Sountag, den 12. und am 16., 17., 18. und 19. Mai bottandet Wir laden zu recht zahlreicher Wbeltgez freundlichſt ein. 87583 Sountag, 12. Mai, Nachmittags von 3 Uhr ab Harmonie-Muſtk auf dem Schützenhauſe. Der Borſtaud. Freiwillige? Feuerwehr⸗ Die Mannſchaften der 1. und 3. Compagnie Nwerden hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer ee P R OB E am 87469 Montag, den 13. Mai, Abends ½7 Ahr, an ihren Sprltzenhäuſern pünktlich und vollzählig einzufinden. Die Hauptleute: HNRuhn. Mriinewald. Odenwald-Club Sabtion: Mannzeim-Ludwigspafen. Sonntag, den 12. Mai, IIl. Progr⸗Cour: Nahethal (Altebaumburg, Rheingrafenſtein, Gans, Kreuznach, Rothenfels, Münſter a. 8 Ebornburg). 8755 Abfahrt 5 Uhr 25 in e Ermäß. Fahrpreis Mk. 3,50. Marſchzeit ca. 5½ Stunden. Gemeinſchaftliches Eſſen à Mk. 2 um 4 Uhr in Münſter a. St. Gäſte willtommen! Mannheim. 23. Mai a.., Abends 8¼ Uhr im Lokale Ordentiiche Mitglieder-Versammlung⸗ Tages-Orduung: 1. Vorlage des Rechenſchaftsberichts und Ertheilung der Entlaſtung; 2. Wahl des Vorſtandes; 3. Wahl des Ausſchuſſes; 4. Feſtſtellung des Voranſchlags für das nächſte Vereinsjahr; 5. Souſtige Vereinsangelegenheiten. Manaheim, 3. Mai 1900. Donnerſtag, 87132 Der Vorſtand. Freitag, 10. Mai, Abends 7½ gens 9½ Uhr, Schrifterklärung, Macher. Nach mittags 2½ Uhr, erklärung. Abends⸗ 8% Üht. 6¾ Uhr, Abends 6 Uhr. General⸗Anzeige In der Sauptſyuagog Uhr. Samſtag, 11 Mai, Mor⸗ Herr Stadtrabbiner Dr. Steckel⸗ Jugendgottesdienſt mit Schrift⸗ An den Wochente gen Morgens Spargel-Kurort: 8 in 20 Minuten mit Ausflug nach Schwelzingen. Berühmter Schlossgarten mit Messedlstel der Bahn zu erreichen. 8754³ aison April—Juli. Antwerpen Dampfer Friesland 25. Mai „ Southwark 1. Juni „ Baderland 8. Juni 5 Nederland 13. Juni Red Star Line Wegen Frachten: Red⸗ Star- Nähere Auskunft ertheilen: Gundlach& Bärenklau achf. Mannheim, Bahnhofplatz II. Bad. Act.⸗Geſellſchaft für Rheinſchifffahrt und See⸗Trausport in Maunheim. -Amerika. 4 Nachm. nach Newyork. 12 Mittags„ Newyork. 3 Nachm.„ ͤ Newyork. 10 Vorm.„ Philadelphia. 65182 in Antwerpen. J. Richard, Rechtskonsulent, U3. 10 ertheilt Rath in allen rechtlichen Angelegenheiten, Ver- Ouartelt- Ferein Mannheim. Heute Freitag Abend, präzis 9 Uhr be ſti m mt 87575 Chorprobe zu einem beſonderen An⸗ laſſe, wozu um vollzähliges Erſcheinen dringend erſucht Der Vorſtand. d. efein Madität Men Samſtag, den 11. Mai 1901, Abends präzis 9 Uhr Vereinz⸗Verſammlung im Lokaleder Gambrinushalle. Vortrag des Herrn Oberarzt der Landwehr Dr. M. Müller über: „Die Schlacht b. Königarätz,“ erläutert durch Karten. Zu recht zahlreichem Beſuch ladet ein 87600 Der Vorstand. Verein zur Förderung des Handwerks und der tech⸗ niſchen Berufsarten unter den Iſraeliten des Groß⸗ herzogthums Baden. Zum ehrenden Gedächtuiß] 4 eines theuren Verſtorbenen er⸗ hielten wir den Betrag von 75 Mark für die Zwecke unſeres Vereins. 87604 Wir ſprechen für vieſe hoch⸗ hrb ige Zuwendung unſern ver⸗ indlichſten Dank aus. Der Vorſtand. Iu Lokal der Polksküche, k 5, 9 erhalten jeden Monutag und Freitag von ½6 bis ½8 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich Rath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den Frauen der Rechtsſchutzſtelle. 8 1 Sanatorjum für 83690 Lungenleidende Nordrach(bad. Schwarz- wWald) Ipr. Mettinger. Damen⸗ u. Kinderkleider werden billigſt angefertigt. 01 86635 Windeckſtr. 2ʃ, 3. St. trüge aller—— Eingaben u. S. W. 42143 [eunte u. morgen kommen in O3,9 zum fabelhaft billigen Ver⸗ kaufe hochfeine engl. 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