1 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatli durch die Poſt bez. inel. Poſſan⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: (Badiſche Volkszeitung. Telephon: Redaktion: Nr. 577. d annheimer Jon (111. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Stadt Maunheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil; Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Gberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel⸗ Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheinter Typograph. Auſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) rual. Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Das„M f J al⸗ Sae ee Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. ſ Eihenehum des kafcßelzſchen Giuze Nummern 8 8, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 Aee eee „ 9 1 ſämmtlich in Mauuheim. Nr. 225. Mittwoch, 15. Mai 1901.(Mittagblatt.) 92 2 6 Ruſſiſch⸗Franzöſiſche Finanzoperationen und deutſche Handelspolitik. SREK., Berlin, 14. Mai. Die ſo oft und feierlich in Abrede geſtellte neue große An⸗ leihe für Rußland auf dem Pariſer Geldmarkt iſt nun doch zur Thatſache geworden, und die lange Reihe der noch in friſcher Erinnerung ſtehenden Ableugnungen beweiſt nur, daß ſich dem Abſchluß des Geſchäfts geraume Zeit hindurch beſondere Schwierigkeiten entgegengeſtellt haben. Die Verhandlungen über dieſe Anleihe wurden, wenn nicht früher, doch ſchon während des Beſuches, den der ruſſiſche Finanzminſter der Pariſer Welt⸗ ausſtellung abſtattete, begonnen. Damals müſſen aber die Be⸗ denken der franzöſiſchen Hochfinanz gegen ein weiteres An⸗ ſpannen des Pariſer Marktes für ruſſiſche Staatspapiere noch unüberwindlich geweſen ſein. Sogar die Ankündigung eines Czarenbeſuches auf der Weltausſtellung blieb ohne die ge⸗ wünſchte Wirkung. Erſt während der jüngſten Anweſenheit des Herrn Delcaſſé in St. Petersburg ſcheint die Leitung der fran⸗ zöſiſchen Politik in die unlösbare Verknüpfung der wirthſchaft⸗ lichen und der politiſchen Bedürfniſſe Rußlands ſo viel Einſicht gewonnen zu haben, daß ſie es als im Intereſſe Frankreichs er⸗ kannte, gerade in den gegenwärtigen Zeitläuften ihrem Ver⸗ bündeten einen neuen Beweis für den Werth der franzöſtſchen Freundſchaft zu geben. Ohne dieſe Mithilfe der Pariſer Regie⸗ rung, ohne das perſönliche Dazwiſchentreten Delcaſſe's wären die franzöſiſchen Bankiers ſchwerlich ſchon jetzt wieder auf die ruſſiſche Seite gefallen. Der Zinſendienſt der neuen Anleihe legt dem Budget des Herrn v. Witte weitere Verpflichtungen auf und macht die Noth⸗ wendigkeit der Erhaltung und Vermehrung des Goldzufluſſes nach Rußland noch dringender. Unter den ausländiſchen Geld⸗ quellen Rußlands ſteht aber der Erlös des alljährlich nach Deutſchland verkauften ruſſiſchen Getreides mit in erſter Reihe. Dieſen ſchwer entbehrlichen baaren Zuſchuß zu ſeinem wirthſchaftlichen Einnahmefonds glaubt Rußland durch die vom Grafen v. Bülow inaugutirte nationale Wirth⸗ ſchaftspolitik bedroht, und hier liegt der eigentliche Grund für die unermüdlichen Hetzereien der ruſſiſchen Preſſe. Was aus dem rein politiſchen Gebiet zur Erklärung ruſſiſcher Animoſttät vorgebracht wird, ſind nur Quisquilien gegen den bitteren Ernſt, den für unſeren öſtlichen Nachbar mehr und mehr wirthſchaftliche Störungen annehmen. Die Okkupirung einer chineſiſchen Provinz unter deutſchem Oberbefehl mag vorübergehend den Traum einer ruſſiſchen Alleinherrſchaft in Nordchina unter⸗ brechen: reale Intereſſen Rußlands werden dadurch nicht ge⸗ ſchädigt und ſind überhaupt während der ganzen Dauer der oſt⸗ aſiatiſchen Wirren von Deutſchland nicht angefochten worden. Auch in Hinweiſung auf ein wirkliches oder halluzinirtes Mit⸗ ſpielen Deutſchlands in anderen Stellen in Aſten oder Europa, wo Rußland einmal Zukunftsmuſik machen möchte, einſtweilen aber kaum die Inſtrumente ſtimmt, klingen erkünſtelt und ſind aus Gedankenkreiſen hergeholt, die mit praktiſcher Politik wenig zu thun haben. Echt aber iſt für weite ruſſiſche Intereſſenten⸗ gruppen bis hinauf zu den Leitern der Staatswirthſchaft das deinliche Gefühl, den Weitergenuß der Vortheile des bisherigen Handelsbertrages mit Deutſchland in Frage geſtellt zu ſehen und auf den Ausfall der Entſchließungen einer fremden Regierung angewieſen zu ſein. Deshalb werden wir, wje bisher, noch manchen Ausbruch ruſſiſcher Verſtimmung und manche Angriffe der ruſſiſchen Preſſe gegen den Reichskanzler erleben, wofür Pet⸗ ſchili, Kiautſchou, Perſien, Kleinaſien, Marokko, Oeſterreich⸗ Ungarn, Venezuela und was nicht noch Alles nur Vorwand, der wahre Grund aber die Gewißheit iſt, daß Graf v. Bülow zur Kräftigung unſerer nationalen Wirthſchaftspolitik dem ruſſiſchen Egoismus in Zoll⸗ und Handelsfragen beſtimmter als bisher einen deutſchen entgegenſetzen will. Politiſche Ueberſicht. *Mannheim, 15. Mai 190l1. Die Verhandlungen über die Eutſchädigungsfrage haben in Peking jetzt einen Fortſchritt erzielt, der erhoffen läßt, daß er eine gute Grundlage für eine allgemeine und baldige Verſtändigung bieten wird. Die chineſiſche Regierung hat die von allen Mächten geforderten Entſchädigungen in einem Ge⸗ ſammtbetrage von 450 Millionen Taels gleich ungefähr 1350 Millionen Mark anerkannt. Alle deutſchen Chinakenner, ſo wird der Köln. Ztg. dazu aus Berlin gemeldet, ſind darüber einverſtanden, daß China in der Lage iſt, dieſen Betrag zu zahlen, ſofern es nur für eine entſprechende Verbeſſerung ſeiner wichtigſten Steuereinkünfte ſorgt. Wir glauben, daß in der That jetzt die Wege ſoweit geebnet ſind, daß die Mächte eine bindende Vereinbarung für die Entſchädigungsfrage mit China in Kürze werden abſchließen können. Mit einer Interpellation hat natürlich die franzöſiſche Kammer ihre Thätigkeit wieder aufgenommen, und zwar betraf ſie die Rolle, die das rufſiſche Geſchwader beim italieniſchen Flottenbeſuch geſpielt hat. Miniſter Delcaſſé erwiderte auf dieſe An⸗ Frage: Herr Abgeordnete hat mir von der Betroffeuheit Mit⸗ am Vorabend der Ankunft des italieniſchen Geſchwaders und ſodann das Wiedererſcheinen des ruſſiſchen Geſchwaders in Villaſrancg ver⸗ ſetzt haben. Der Herr Abgeordnete, der befürchtet, daß das Land ſeine Betroffenheit theile, hat mich um Löſung dieſes grauſamen Räthſels erſucht. Wie kann ich dies aber, da gar kein Räthſel vor⸗ handen iſt, und da das, was in Villafranca und in Toulon vor ſich ge⸗ gangen iſt, ſo klar iſt wie die Sonne, die dieſen glücklichen Winkel der ſchönen franzöſiſchen Erde beleuchtet. In dem Beſuch des italieniſchen Geſchwaders, in der Begrüßung, die im Namen des Königs Victor Emanuel der erlauchte Fürſt, der das Geſchwader geführt, dem Ober⸗ haupte des Staates abgeſtattet hat, hat das Land eine unzweideutige Kundgebung der herzlichen Beziehungen erblicken können, die in dieſen beiden letzten Jahren zwiſchen zwei Nationen ſich gebildet haben, die Urſprung und Geſchichte zu Fremden machen, deren gerechte Be⸗ ſtrebungen ſich nirgends ſtoßen, und die ein gleiches Intereſſe an ihrem gemeinſamen Gedeihen haben, und ſich davon Rechenſchaft geben. Ebenſo hat in den Kanonenſchlägen, womit das ruſſiſche Ge⸗ ſchwader in Villafranca dem Präſidenten der Republik bei ſeiner Ein⸗ ſchiffung nach Toulon begrüßte, das Land eine neue und bezeichnende Aufmerkſamkeit des Kaiſers Nikolaus geſehen, der zufrieden über das, was Frankreich Glückliches widerfuhr, dies unendlich zarte(1) Mittel gefunden hatte, daran theilzunehmen, und der dadurch noch⸗ mals die Feſtigkeit eines Bündniſſes bekräftigte, das jeden Tag das pvollkommene Einvernehmen der Politik der beiden Regierungen in eeeeeeeeeee theilung gemacht, in die ihn die Abreiſe des rüſſiſchen Geſchwaders eines Generals 3000 Mk. ſtatt bisher 1500 II. Kl. 200 ſtatt 150 reſp. 321,20 ſtatt 271.20, beim Ober⸗ allen Fragen beſiegelte, ein Einvernehmen, das außerhalb der pole⸗ miſchen Erörterungen und vorübergehenden Zwiſchenfälle unerſchüt⸗ terlich bleibt, wie die großen nationalen Intereſſen, deren feſte Wah⸗ rung es ausmacht. Der Miniſter ſchließt, er ſei überzeugk, daß die Kammter nicht hinter dem Land zurückſtehen werde, welches mit den Ergebniſſen der äußeren Politik zufrieden ſei. Der nationaliſtiſche Frageſteller fand, daß dieſe ſchwulſtige Rede im Grund gar nichts aufkläre. Die Kammer aber beſchloß, die Interpellation zu vertagen. Dann leiſtete man ſich noch einige Scherze. Zu einem Antrag Dauzon's, die Regierung möge die Erklärung der Menſchen⸗ und Bürgerrechte in allen Schulen Frankreichs anſchlagen laſſen, beantragt Suchetet den Zuſatz:„und in den Miniſterien“. Bernard ruft:„Und auf dem Rücken Waldeck⸗Rouſſeaus!“ und wird vom Vorſitzenden erſucht, den Anſtand zu wahren. Die Anträge Dauzon und Suchetet werden angenommen. Sembat(Soc.) beantragt den Anſchlag auch für die Kaſernen. Auf das wird der Ankrag Sembat mit 234 gegen 228 Stimmen angenommey Deutſches Reich. * Frankfurt a.., 14. Mai.(Die Prinzeſſin Friedrich Karlvon Heſſenß die jüngſte Schweſter des Kaiſers, iſt heute Morgen von zwei Knaben entbunden worden. Sie hat ihrem Gemahl, mit dem ſie ſeit dem 25. Janugr 1898 verheirathei iſt, jetzt ſechs Knaben geboren. Berlin, 14. Mai.(Die Redakteure der „Sozialen Praxis“,) Profeſſor Franke und Dr. Heiß, waren wegen Beleidigung der Meiningenſchen Regierung ange⸗ klagt, der ſie Forſtwucher vorgeworfen hatten. Der Gerichtshof erkannte auf Freiſprechung, da die Angeklagten in Wahrnehmung berechtigter Intereſſen gehandelt und weder die Abſicht noch das Bewußtſein der Beleidigung aus dem Artikel hervorgehe. Die Gebühren der Hinterbliebenen von Kriegstheilnehmern betragen nach dem neuen Kriegsinvalidengeſetz für die Wittt bei einer Dienſtz von 35, wenn nur geſetzliche Beihilfen aus dem Kriegsberhäl niſſe zuſtändig ſind, und 5000 Mk.(ſtatt wie bisher 4500), wenn daneben Reliktengeld zuſtändig iſt; für die Wittwe eines Oberſten(25 Jahre Dienſtzeit) 2000 ſtatt 1200 reſp. 3775 ſtatt 3775,60; eines Majors(25 Jahre Dienſtzeit) 2000 ſtatt 1200 reſp. 2996 ſtatt 2596 Mk., eines Hauptmanns I. Kl.(20 Jahre Dienſtzeit) 2000 ſtatt 900 reſp. 2088,40 ſtatt 1788,40 Mk., eines Hauptmanns II. Kl.(17 Jahre Dienſtzeit) 2000 ſtatt 900 reſp. 2000 ſtatt 1506 Mk., eines Oberleutnants(12 Jahre Dienſtzeit) 2000 ſtatt 900 reſp. 2000 ſtatt 1188,80, eines Leutnants(10 Jahre Dienſtzeit und weniger) 2000 ſtatt 900 reſp. 2000 ſtatt 1116 Mk., eines Feldwebels(10 Jahre Dienſtzeit und weniger) 600 ſtatt 324; eines Sergeanten(10 Jahre Dienſtgeit und weniger 500 ſtatt 252; eines Gemeinen(10 Jahre und weniger) 400 ſtatt 180. Die Gebührniſſe für das vaterloſe Kind betragen beim General 200, bisher 150 reſp. 750 Mk., beim Oberſten 200, bisher 150 reſp. 585,12 Mk., beim Major 200, bisher 150 reſp. 479,20, bisher 429,20; beim Hauptmann I. Kl. 200, bisher 150 reſp. 377,68 ſtatt 327,68, beim Hauptmann für die geſicherte Fortdauer einer lukrativen Getreideverwerthung 222——— 727272.:— eeeeeen cegegeaeeeeereee, Wean der alten Frau, die etwa einem kleinen indiſchen Götzenbild ähnelke, Primel an Vaches Nand von B. M. Croker. Autoriſirte Ueberſetzung von Emmy Becher. Nachdruck verboten.) 56)(Fortſetzung.) Verlegen und erröthend ſtotterte ſie:„Mäntel.—„Män⸗ tel? Bitte hier,“ ſagte er, ſie haſtig weiter weiſend und mit dem Loſungswort:„Mäntel!“ wurde ſie von einer Abtheilung zur andern gejagt.— Der„Mäntelſalon“ war genau ſo überfüllt wie die übrigen Räume. Verſchiedene Damen probixten Capes und Jacken, eine wollte einen Regen⸗, die andere einen Theatermantel haben. Eine ſtum⸗ pige alte Frau ſaß, die fetten Hände über ihrem Sammetbeutel in⸗ einander gelegt, auf einem Sopha und verfolgte jede Bewegung einer eleganten Frauengeſtalt in ſchwarzem Seidenkleid, die ein flaumiges, fantaſievolles Cape umgelegt hatte, mit geſpannter Aufmerkſamkeit. Die junge Dame ging langſam auf und ab, um alle Reize des be⸗ scnthernden Kleidungsſtücks zur Anſchauung zu bringen. 5 Die Fremde betrachtete dieſen Vorgang, wurde aber bald geſtört durch einen kahlköpfigen Herrn in etwas fettig glänzendem ſchwarzem Rock, der ſich über ſie beugte.—„Ihre Befehle, gnädiges Fräulein? — Peggy ſtarrte ihn verdutzt an.—„Werden Sie ſchon bedient? —„Nein.“—„Womit kann ich dienen?—„Ich möchte Fräulein Belt ſprechen.“—„Fräulein Belt iſt beſchäftigt, erwiderte er, die auf und her ſchwebende Huldgeſtalt bezeichnend,„aber ich ſtehe 3 Dienſten!“—„Danke— ich will lieber warten.“— In dieſem Augenblick machte die ſchlanke Frauengeſtalt eine Wendung, und Peggh erkannte Nanny Belts unſchönes, geſcheidtes Geſicht. Sie ſelbſt wurde nicht von ihr bemerkt und zog ſich ins Dickicht eines Geſtells mit Regenmänteln zurück. Wie ſtattlich dieſe Nan ausſah, wie vor⸗ nehm ſie ſich bewegte! Und dieſes Kleid— wie das ſaß! Wie ſchön überzeugend klar, daß dieſes duftige„Gedicht von einem Cape“ eben das Richtige für ſie ſei. So ſchick, ſo echt fransöſiſch, ſo gar nicht alltäglich und ſo billig! Die Spitze von echter nicht zu unterſcheiden, Alles mit Seide gefüttert, genau nach einem hochfeinen Pariſor Modell! „Das Original hat die Gräfin Seeweed genommen— wi⸗ gefähr Ihre Figur, gnädige Frau. Geſtern erſt hab ich's an ſie ver⸗ kauft, Sie machen aber noch ein weit beſſeres Geſchäft, denn dieſes iſt zu elf Pfund ausgezeichnet, wird aber wegen vorgerückter Saiſon zu acht abgegeben— ſolche Gelegenheit trifft ſich kein zweites Maäl, gnädige Frau!“ Und abermals legte Nan das Cape um, eine Kriegsliſt, die den Sieg davontrug.—„Ja, es gefällt mir wirklich ſehr!“ rief die Alte hingeriſſen.„Ich weiß nur nicht recht, was meine Tochter dazu ſagen wird, die ſonſt Alles für mich beſorgt— meinen Sie nicht, es ſei zu jugendlich?“—„O gnädige Frau!“— tragiſch vor⸗ wurfsvoll.—„Elegant iſt es ſehr. Bitte, ſchicken Sie mir's dieſen Nachmittag zu— Sie glauben alſo, daß es paſſend und kleidſam für mich iſt?“—„Gnädige Frau können Alles tragen! Darf ich bitten an der Kaſſe— Habe die Ehre, gnädige Frau!“ Und Fräulein Belt neigte ſich hoheitsvoll vor der kleinen Ge⸗ ſtalt, die ſtehend an eine Waſſertonne erinnerte und, ihre Handtaſche umklammernd, davonwatſchelte. Jetzt gähnte Nanny, reckte nach voll⸗ brachter That befriedigt die Arme und entdeckte mit einem Mal die Jugendfreundin. Ein Augenblick des Befinnens war nöthig, daun kam ſie auf Peggy zugerauſcht.„Biſt Dus denn wirklich? Meine liebe alte Peggy?—„Ja, ich bins,“ berſetzte ſie leiſe.—„Wer hätte das gedacht, daß wir uns hier wiederſehen würden? Wo iſt Dein Mann? Nach England verſetzt!?—„Nein, Nan, ich kam nur hierher, um Dich zu ſprechen. Hauptmann Goring und ich ſind— getrennt, ich ſtehe ganz allein in der Welt.“—„Fräulein Belt!“ erklang des Kahlkopfs Stimme in etwas ſcharfem Ton.„Bedienen Sie dieſe Dame:—„Nein, ſie—„Sie wiſſen wohl, daß Sie ſie ihr Häkar trug, wie viel Selbſtbewußtſein ſie gewonnen hatte, und wie anmuthig und einſchmeichelnd ihr Benehmen war! Sie machte nicht angeſtellt ſind, um hier Beſuche zu empfangen.“—„Entſchul⸗ digen Sie,“ erwiderte Nan ſehr gemüthig.„Es iſt eine alte Freun⸗ din, die mich eigens aufgeſucht hat.“—„Geh jetzt,“ kuſchelte ſie Peggy zu.„Geh in die Konditorei von James— in dieſer Straß auf der andern Seite. Dort laß Dir etwas zu eſſen geben und ſage den Leuten, daß Du mich erwarteſt. Ich will um Urlaub bitten und um fünf Uhr bei Dir ſein.“ Peggy nickte. Sie war ausgehungert und todtmüde; der Man mit dem kahlen Kopf jagte ihr eine fürchterliche Angſt ein, und ſie ſehnte ſich hinauszukommen, allein das war nicht ſo einfach. Alle paar Schrite wurde ſie angeredet und aufgehalten; jetzt wars ein junger Mann mit einer ganz wunderbaren Auswahl in ſeidenen Strümpfen, jetzt eine junge Dame mit brokat bezogenen Handſchuh⸗ kaſten, und dieſer ganze Ort war ſo fröhlich, und ſo vielgeſtaltig, daß ſie geblendet und verwirrt wurde. Jede eiſerne Säule war mit Sammt und Seide umſchlungen, fantaſtiſche Gelwinde ſeidener Bän⸗ der und Spitzen, goldene und perlſchimmernde Treſſen zogen ſich als Gewinde von einer zur andern, dazwiſchen ſeidene Blouſen, Spitze z⸗ tücher und Fächer umrahmend. Peggy kam ſich wie ein Eind ling, wie ein Dieb vor, als ſie, die berführeriſchſten Anpreiſungen ab lehnend, dieſe bunte geſchäftige Welt durcheilte; ſie hatte das Gefühl, als ob Aller Augen auf ſie gerichtet wären, als ob jeder Einzelne ſie fragte:„Was machſt Du hier, wenn Du doch nichts kaufen kannſt?? Endlich gelangte ſie zum Ausgang und wiſchte, ein Mädchen mit franzöſiſchen Taſchentüchern, einen Jüngling mit Ständerlamp ſchroff abweiſend, durch die große Schwingthüre hinaus. Sie ohne Aufenthalt von Dublin bis Barminſter gereiſt, hatte ihr Gepäck auf dem Bahnhof gelaſſen und ſofort Nanny Belt aufgeſucht, kei Wunder, daß ſie erſchöpft war. Die Konditorei war leicht zuf ſie beſtellte Thee und Butterbrod und ſagte, daß ſie Fräulein Be erwarte, worauf ſie von der Frau ſelbſt, die Fräulein Belt ſehr zu ſchätzen ſchien, in ein gemüthlichesZimmer geführt wurde Peggh halte kaum ihren Thee getrunken, als ſie trotz aller Bemühungen, Augen offen zu halten, feſt einſchlief. 85 „Armes Kind! So müde biſt Du!“, mit dieſem Ruf erweckte ſie die Freundin ſelbſt, nachdem ſie ſchon eine Weile vor ihr geſtanden * hatte, betroffen von der furchtbaren Veränderung, die mit Peggg 22 2 —— er 0 85—— 22 Skite. 5 Männpei, 15. Mar. leutnant 200 ſtatt 150 reſp. 257,76 ſtatt 207,76 Mk., beim Leutnant 200 ſtatt 150 reſp. 243,20 ſtatt 193,20 Mk., beim Feldwebel 168 Mk. ſtatt 126 Mk., beim Sergeanten 168 Mk, ſtatt 128 Mk., beim Gemeinen 168 Mk. ſtatt 126 Mk. Die Ge⸗ bührniſſe für das elternloſe Kind betragen beim General 300 Mk. ſtatt hisher 225 Mk. reſp. 1225 Mk., beim Oberſten 300 Mk. ſtatt 225 Mk. reſp. 950,20 Mk., beim Major 300 Mk. ſtatt 225 Mk. reſp. 765,33 Mk. ſtatt 690,33 Mk., beim Hauptmann J. Klaſſe 200 Mk. ſtatt 225 Mk. reſp. 596,13 Mk. ſtatt 521,13 Mk., beim Hauptmann II. Klaſſe 300 Mk. ſtatt 225 Mk. reſp. 502 Mk. ſtatt 427 Mk., beim Oberleutnant 300 Mk. ſtatt 225 Mk. reſp. 396,27 Mk. ſtatt 321,27 Mk., beim Leutnant 300 Mk. ſtatt 225 Mk. reſp. 372 ſtatt 297, beim Feld⸗ webel, Sergeanten und Gemeinen 240 ſtatt bisher 180 Mk. Aus Stadt und Land. Mannheim, 15. Mai 1901. Was iſt Aunſtgewerbe? Von geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: Ein Artikel des Feuilletons der Frkf. Ztg, vom 6. d.(Morgen⸗ hlatt), der die Ausſtellung des Pfalzgau⸗Kunſtgewerbe⸗Vereins in Mannheim beſpricht, vertritt in Betreff des Kunſtgewerbes eine An⸗ ſicht, die wohl der größte Theil der Künſtler und Kunſtgewerbetrei⸗ benden nicht theilen wird. Verfaſſer gen. Artikels ſtellt die Behaup⸗ kung auf, Möbel⸗, Tapeten⸗, Ofenfabrikation, Bronce⸗ und Eiſenguß ſtänden nur in loſem Zuſammenhang mit dem Kunſtgewerbe; das Individuum mit der ſchöpferiſchen Idee ſei der allein maßgebende Faktor. Dem iſt jedoch nicht ſo! Das Individuum mit der ſchöpfe⸗ riſchen Idee iſt der Architekt. Dieſer, ſofern er wirklich Talent und Kenntniſſe beſitzt, nennt ſich mit Recht Künſtler, nicht Handwerker, Seine Begabung, ſein an den Werlen älterer und neuerer Meiſter gebildeter Geſchmack, laſſen in ſeiner Phantaſie ein Gebilde entſtehen, das ſeine kunſtgeübte Hand als Entwurf mit dem Stift zu Papier bringt. Nach dieſer Zeichnung den gedachten Gegenſtand herzu⸗ ſtellen, dies iſt der Beruf des Kunſthandwerkers und er übt das Kunſtgewerbe aus. Denn nur der Gewerbetreibende, der es in der Handfertigkeit ſo weit gebracht hat, daß er das Niveau des Alltäg⸗ lichen überragt, iſt fähig und berufen, die Ideen des entwerfenden Künſtlers zu erfaſſen und zu verkörpern. Derartige künſtleriſche Kräfte an ſich zu ziehen, iſt meiſtens den größeren Betrieben vor⸗ behalten und ſind infolge deſſen ſie es, die das Kunſtgewerbe in ſeiner höchſten Vollendung zu betreiben, faſt allein im Stande ſind. Als Anfangs der ſiebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts der Sinn für Schönheit der Formen und Farben ſich zu heben begann, als man berſuchte, die Wohnungen wieder wie in früheren Jahrhunderten mit künſtleriſchem Geſchmack einzurichten, da waren es vor Allem die großen Möbelfabriken, die durch Herſtellung ſtylgerechter Stücke, ſo⸗ wie durch harmoniſch ſtimmende Stoffdekorationen wohlthuend, an⸗ heimelnd wirkende Innenräume mit Erfolg zu ſchaffen verſuchten und hierdurch den erſten Anſtoß gaben zur Wiederbelebung des Kunſt⸗ getverbes. Die Künſtler pflegten damals hauptſächlich ihre Vorbilder bet der Renaiſſance zu ſuchen und wurde dieſer Styl bald von allen Gewerben mit Vorliebe gepflegt, da ſich die Nothwendigkeit ergab, zu den ſtylgerechten Möbeln paſſende Tapeten, Oefen, Teppiche u. ſ. w. herzuſtellen, wollte man ſich nicht Stylwidrigkeiten zu Schulden kom⸗ men laſſen. Bald verſuchte die nach Abwechſelung verlangende Künſt⸗ lerſeele auch alle anderen älteren Stylarten zu kultiviren, bis die letzten Jahre uns die moderne Richtung und damit einen„neuen Styl“ brachten. Allem den mannigfaltigen Anforderungen weiß die Technik des Kunſthandwerkers zu folgen und immer iſt er bereit, dem Gedanken des entwerfenden Künſtlers zur plaſtiſchen Verwirklichung zu ber⸗ helfen. Doch, wie ſchon erwähnt, ſind es auf allen Gebieten ſtets nur die größeren Fabrilbetriebe, die bahnbrechend wirken und aus deren Werkſtätten küſtleriſch vollendete Stücke, die neben Schönheit und Sthlreinheit auch praktiſche Verwendbarkeit aufweiſen, hervorgehen. Daß der Schöpfer eines Entwurfs in ſeiner Phantaſie von Irr⸗ thümern auch nicht frei iſt, zeigt ſich in jedem Fabrikationszweig tag⸗ täglich; denn vie oft ſieht der Ausführende ſich genöthigt, den Ent⸗ werfenden zu veranlaſſen, ſeinen Plan zu ändern, da dieſer, weil Unzweckmäßig, oder aus ſonſtigen Gründen(die alle hier zu be⸗ ſprechen zu weit führen würde), unausführbar iſt. Doch nur der Kunſtgewerbetreibende iſt fähig, in ſolchem Fall ein richtiges Urtheil zu treffen und den oft merkwürdigen Seiten⸗ ſprüngen einer bewegten Künſtlerphantaſie entgegen zu treten. Wie oft ſehen wir uns Erzeugniſſen gegenübergeſtellt, die jedem Kunſt⸗ verſtändigen nur ein Kopfſchütteln zu entlocken vermögen. Um jedoch nicht nur den Kunſtgewerben, die uns mit den noth⸗ wendigen Beſtandtheilen unſerer Wohnungen verſehen, das Wort gu reden, ſo wollen wir auch die Bronce⸗ und Eiſengießereien nicht un⸗ erlpähnt laſſen. Eine glühende Metallmaſſe in eine Form zu gießen und nach Erkalten aus dieſer Form zu entfernen, mag ja wohl keines großen ünſtlers bedürfen; das Modell jedoch, das zur Herſtellung der Form dient und dieſe ſelbſt ſo fertig zu ſtellen, daß ein tadelloſer, allen Anforderungen des Schönen entſpreche bor ſich gegangen war.—„ ſchütke mir Dein Herz aus, fägke Nan, ſich neben ſie ſetzend und ſie umfaſſend,„oder wollen wir init dem Erzählen warten, bis Du Dich mehr erholt haſt?“—„O neil, nein, Nan! Ich muß Dir auf der Stelle Alles ſagen, jetzt habe ich den Muth dazu und könnte ihn wieder verlieren!“—„So fang nur an, Herzchen! Wir ſind hier ganz ungeſtört, Frau James läßt Nie⸗ mand herein.“ Flüſternd, ſtockend, in abgebrochenen Säetzn, allmählich klarer und zuſammenhängender, erzählte Peggy die unglückliche Geſchichre ihrer Ghe bis zu Gorings Mittheilung, daß ſie überhaupt nicht ſeine vechtmäßige Frau ſei.—„Aber ich war ja bei Deiner Hochzeit und die ganze Nachbarſchaft!“ rief Nan ungeſtüm.—„Was beweiſt das? Er won eben ſchon vorher verheirathet, und die Frau lebt.“—„Das ſollte man doch gewiß wiſſen— haſt Du denn Niemand, der Nach⸗ forſchungen anſtellen könnte? Das iſt ja greulich, ſo etwas ohne Widerrede hinzunehmen! Dein Schwager müßte einen Advokeren fragen und die Geſchichte unterſuchen.“—„Ich glaube nicht, daß es den geringſten Werth hätte— ſolche Fälle kommen ja öfter vor, und ich habe es jetzt überwunden, aber, o Nan, ich kann Dir nicht ſagen, was ich durchgemacht habe. Niemand, Niemand weiß es— ſchwere Thränen rollten über die eingeſunkenen Wangen—,„und ſwenn ich jetzt auch ganz verlaſſen und der Schande preisgegeben bin, es iſt immer noch beſfer, als mein Leben mit ihm. Ich war gar nicht mehr ich ſelbſt, ein willenloſes, verängſtigtes, ſtumpffinniges Geſchöpf— ich glaube, ich wäre blödſinnig geworden. Travener hakte ja ſo Recht, aber zu ihm kehre ich nicht zurück, ich will ihm nicht die Schande ins Haus tragen. Zu Dir kam ich, um Hilfe zu ſuchen! Ich habe noch ein bischen Geld und ein paar Sachen„ die ich ber⸗ kaufen könnte, meine Uhr und meine werthvolle Reiſetaſche, ich bin fung und geſund, und zu jeder Arbeit willig. So viel werde ich wohl verdienen, daß ich nicht zu verhungern brauche und— nicht ehr denken kann!“ (Fortſetzung folgt.) der Guß zu Stande kommen kaun, das iſt Sache der Ciſeleure; auch der fertige Guß geht durch ihre Hand, die demſelben mit Hilfe des Stichels die letzte Weihe gibt. Wenn der Mann, der dieſes ſchafft, der durch die feinen Aetzungen des Stichels erſt den richtigen Ausdruck auf das Antlitz der Büſte zu zaubern berufen iſt, kein Künſtler wäre, dann wären ja alle die herrlichen Standbilder, die die freien Plätze unſerer Städte zieren, auch keine Kunſtwerke. Auf Alles, was die Mannheimer Ausſtellung bringt, des Näheren einzugehen, iſt der Mannigfaltigkeit des Gebotenen halber nicht möglich. Der Zweck dieſer Sätze ſei nur der, die Beſucher zu bitten ohne Voreingenommenheit, vertrauend auf den eigenen guten Geſchmack, die Räume der Ausſtellung zu betreten. Wir ſind überzeugt, daß jeder für Schönheit der Formen und Farben Empfängliche Genuß und Freude finden wird an den Erzeugniſſen der berſchiedenen Mannheimer Kunſtgewerbe. Audienz beim Großherzog hatten geſtern die nachgenanntem Offiziere: Oberſtleutnant Geiſe beim Stabe des 2. Badiſchen Grena⸗ dier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110, bisher Major und Ba⸗ taillonskommandeur im Infanterie⸗Regiment Nr. 143, Haußtmann von'Eſtocg, Kompagniechef im 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 170, bisher Oberleutnant im 7. Rheiniſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 69 und kommandirt zum Großen General⸗ ſtab, Oberleutnant Meier im 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I Nr. 110 und Oberarzt Dr. Wagner beim Sanitätsamt des 14. Armeecorps, bisher Aſſiſtenzarzt daſelbſt. *Das Verdienſtkrenz vom Zähringer Löwenorden hat der Großherzog von Baden dem Hauptlehrer Adalbert Hoffmann in Mannheim verliehen. Ernennungen. Der Großherzog hat den Regiſtrator Leopold Mechler beim Landgericht Mannheim, den Sekretär Columban Werrlein beim Landgericht Freiburg, den Kanzleiſekretär Joſef Anton Ramsperger bei der Skgatsanwaltſchaft Freiburg und den Kanzleiſekretär Friedrich Adolf Rothweiler beim Landgericht Konſtanz zu Kanzleiräthen ernannt. * Herr Bürgermeiſter Ritter in Maunheim iſt vom Groß⸗ herzog auf ſein Anſuchen aus dem Staatsdienſte entlaſſen worden. *Die Herbſtmanöver ſollen, wie aus Karlsruhe gemeldet wird, dieſes Jahr in der Gegend von Eberbach ſtattfinden. Wie wir hören, wird die Mannheimer Grenadierkapelle wegen der Nähe des Manöverterrains Abends gewöhnlich nach Mannheim zurück⸗ kehren, von Ausnahmen natürlich abgeſehen. 5 * Sonderzüge am Himmelfahrtstage. Die Nebenbahn Mann⸗ heim⸗Weinheim⸗Heidelberg hat durch Einlegen einer Reihe von Sonderzügen am Himmelfahrtstage für ausgiebige Fahrgelegenheit nach Weinheim⸗Heidelberg ſowie nach den beliebten Neckarorten Seckenheim⸗Neckarhauſen⸗Edingen und nach der Bergſtraße Für⸗ ſorge getroffen. Die Abfahrtszeiten der Züge ſind im Inſeratentheil angegeben. Nach Schriesheim, Weinheim, Heidelberg, Edingen, Neckarhauſen und Seckenheim kommen zu allen Zügen Sonntags⸗ fahrkarten zur Ausgabe. Für die Rückfahrt von Heidelberg berkehren Abends folgende Züge: Abfahrt Heidelberg Bismarckplatz: .46,.33,.31; Abfahrt Weinheim:.55,.50,.10,.30. * Ueber die Eröffnung der VBahn Wiesloch⸗Meckesheim, die vor⸗ geſtern ſtattfand, wird uns aus Wieskoch geſchrieben: Geſtern fand die Betriebseröffnung der Bahn Wiesloch⸗Meckesheim ſtatt. Um 9 Uhr 30 ſetzte ſich unter endloſem Jubel der Zug in Bewegung. Nach der Fahrt nach Meckesheim und zurück fanden ſich die Feſttheil⸗ nehmer im Bahnhofhotel bei einem Feſtmahl zuſammen. Hierbei wurde in verſchiedenen Reden derer gedacht, die mehr oder weniger am Bau der neuen Bahn betheiligt oder zu deren Gelingen bei⸗ getragen haben. Herr Bürgermeiſter Burckhardt ſandte an S. K. H. den Großherzog folgendes Telegramm:„Ew. K. H. erlaubt ſich anläßlich der Eröffnung der neuen Bahnlinie Wiesloch⸗Meckesheim die Feſtverſammlung in Wiesloch den unterthänigſten Dank und ehr⸗ furchtsvollen Gruß darzubringen. Namens der betheiligten Gemein⸗ den Bürgermeiſter Burckhardt Wiesloch.“ Hierauf traf folgendes Aritworttelegramm ein:„Die freundlichen Worte, welche Sie im Namen der Feſtverſammlung aus Anlaß der Eröffnung der Bahn⸗ linie Wiesloch⸗Meckesheim an mich gerichtet haben, ſind mir ſehr er⸗ freulich. Ich bitte Sie, der Vermittler meines Dankes zu ſein.“ * Vom Vorſtande des Kunſtgewerbevereins„Pfalzgau“ geht uns ein Schreiben zu, in welchem es heißt: In Nr. 221 Ihres geſchätzten Blattes finden wir einen Artikel über die Kunſtgewerbe⸗Ausſtellung, worin dem Vorſtande des Kunſtgewerbe⸗Vereins„Pfalzgau“ ein Vorwurf gemacht wurde, daß keine Berichte über die Geſammt⸗Aus⸗ ſtellung erſchienen ſind. Wir erlauben uns, daraufhin zu bemerken, daß der Verein für die Dauer der Ausſtellung ein aus drei Herren beſtehendes Preß⸗ und Reklame⸗Komitee aus ſeinen Mitgliedern ge⸗ wählt hat. Die Herren hatten den Auftrag vom Vereine, für die nöthigen Referate zu ſorgen, vielmehr hatten ſie die Sache für ſich in Anſpruch genommen, auch wollten ſie alle Schritte unternehmen, die für die Angelegenheiten der Preſſe nothwendig erſchienen. Wir glaubten Alles in guten Händen und muß der Vereinsvorſtand jede Verantwortung auf die Herren übertragen. Wir geſtatten uns noch anzufügen, daß Karten zur b de an alle hieſigen Zei⸗ ktungsredakttonen geſandt wurden, dieſelben hatten auch während der ganzen Dauer der Ausſtellung ihre Giltigkeit.(Daß die Eintritts⸗ karte für den Eröffnungsakt der Ausſtellung für die ganze Dauer der Letzteren Giltigkeit hatte, war aus der Karte nicht erſichtlich. D. Red.) 772 dßdßdß0b0ßb0ßbTfT0TGTꝙTꝙTGT0bPbßbbbe * Kunſtgewerbe⸗Ausſtellung des Kunſigewerbe⸗Vereins gau“ in Mannheim. Wie uns mitgetheilt wird, bleibt die A in der alten Inſtitutskirche L 1, 1 auch am 16. Mai, Chriſti fahrt, geöffnet. Da dieſes der letzte Tag iſt, wollen wir nicht ver fehlen, nochmals hierauf aufmerkſam zu machen. * Von der Generalfechtſchule in Lahr. Auf der zun 9. Juni d. J. einberufenen Generalverſammlung der deutiſche. Generalfechtſchule Lahr wird eine bedeutſame Eatſcheidung fallen Da das Lahrer Waiſenhaus nunmehr ſo fundirt iſt, daß die gegen wärtige Zahl der Zöglinge beibehalten werden kann, ſind dis übe dieſen Fond hinaus eingegangenen Gelder als Reſervefond augeleg worden. Ueber die Verwendung dieſes Reſervefonds wird di Generalverſammlung zu beſchließen haben. Der Verhand Mannhein ſtellt den Autrag, den Reſerveſond der deutſchen Reichsfechtſchul (Sch. in Magdeburg) zuzuweiſen und mit dieſer vereint für ein ne. zu erſtellendes Waiſenhaus zu ſammeln, die Wahl der Stadt, w. dasſelbe errichtet werden ſoll, der Reichsfechtſchule überlaſſend Offenbach beantragt die Errichtung eines Waiſenhauſes in eine Stadt am Rhein. Feuerio,. Wie bereits durch Inſerate in den hieſtigen Tages blättern bekannt gegeben wurde, findet am kommenden Sonnta; (19. Mai) ein Herren⸗Ausflug mittelſt Dampfer nach Sandhofer ſtatt. Die Abfahrt erfolgt Nachmittags präcis 1 Uhr von der rechts rheiniſchen Anlegeſtelle der Arnheiterſchen Ueberfahrtsboote aus mi. dem Schnellſchrgubendampfer„Feuerio 11“. Die Einzeichnungsliſt⸗ (pro Perſon Mk. 1) liegt bis zum 17. d. M. im Geſellſchaftshauf zum Habereck auf. Stadtpark. Morgen Donnerſtag(Himmelfahrtstag) finde. zwei Konzerte ſtatt, Nachmittags von halb 4 bis halb 7 und Abend. von 8 bis 11 Uhr. Dieſer Tag iſt als 20 Pfennig⸗Tag vorgeſehen Es iſt hierdurch Jedermann möglich gemacht, den Stadtpark bei einen. guten Konzert zu beſuchen. Sollte ungünſtige Witterung eintreten ſo finden die Konzerte im Saale ſtatt, woſelbſt in den luftigen Räu men ebenfalls angenehmer Aufenthalt geboten iſt. *Liederhalle Mannheim. Am verfloſſenen Sonntag fand de alljährliche Mai⸗Herren⸗Ausflug des Vereins, begünſtig vom herrlichſten Wetter, unter zahlreicher Betheiligung ſtatt, un zwar erſtreckte ſich die in dieſem Jahre projektirte Tour auf Bühl. Bühlerthal⸗Gertelbachfälle⸗Sand⸗Gerolsauer Waſſerfall⸗Baden. Di Abfahrt von hier erfolgte.50 früh nach Bühlerthal, von wo unmit telbar nach Ankunft ein ca. 20 Minuten dauernder Spaziergang di Theilnehmer in das altrenommirte Kurhaus vom„Schindelpeter führte, deſſen gut vorbereiteten, vorzüglichen Speiſen und Getränk die von der Fahrt erſchlafften Glieder raſch wieder in die richtig Friſche brachten. Der nun folgende 2ſtündige Aufſtieg über die mi ungefähr 20 Holzbrücken verſehenen Gertelbachfälle nach dem San bot dem Auge eine Menge überraſchend ſchöner Anſichten, die in Worten kaum eine richtige Schilderung all der wunderbaren, roman tiſchen Punkte finden laſſen. Auf dem Sand, nach kurzem Aufenthal an dem eine prachtvolle Ausſicht bietenden Wieſenfelſen gegen halk 2 Uhr angelangt, wurde den Liederhallern im Kurhaus Sand ein. beſonders gute Aufnahme zu Theil. Sowohl die ſehr elegant ein gerichteten Räumlichkeiten, als auch die vorzügliche Küche und aus⸗ gezeichneten Weine des Kurhauſes„Sand“ vermochten unter den An gekommenen raſch eine gute Stimmung zu erwecken und die während dem Aufſtieg ausgehaltenen Strapatzen ſogleich wieder vergeſſen 31 machen. Erſt nach 4 Uhr brach man von hier auf, um den Reſt de Fußtour über die Grobachfälle nach dem Gerolsauer Waſſerfall mi. ſeiner idylliſchen Waldſchenke auszuführen, von wo ab der Weg nack Baden⸗Baden mit mehreren bereitſtehenden Jagdwagen ete. zurück gelegt wurde. Daß ſowohl dieſe über Lichtenthal und die Lichten thaler Allee nach Baden ſich erſtreckende Wagenfahrt, wie auch der noch in Baden⸗Baden ſelbſt übrig gebliebene ca. Zſtündige Aufenthal⸗ genug des Angenhmen brachte, dürfte bei der allbekannten Bäderſtad! mit ihrer ſchönen Umgebung nicht noch beſonders zu erwähnen ſein und kann hier nur noch den neuen Beſitzern des„Germania!⸗Hotels. Herren Lockowitz u. Bader, zwei geb. Mannheimern, für die be⸗ civilen Preiſen verabreichten Speiſen und Getränken in empfehlens⸗ werther Weiſe gedacht werden. Im Ganzen geſagt war die Tour eine bollauf gelungene und wird ſich jeder hieran betheiligt geweſene Lie⸗ derhaller mit Vergnügen der an dieſem Tage verlebten ſchönen Stun⸗ den, die ſelbſtverſtändlich nicht zum Wenigſten durch die zeitweiſen Liedervorträge verherrlicht wurden, erinnern. „Pfalz Sſke * Coloſſeumtheater. Donnerſtag, 16. Mai, beginnen im Colof⸗ ſeumtheater wieder die regelmäßigen Vorſtellungen, die wegen der Meſſe eine Unterbrechung erfuhren. Zur Aufführung gelangt die lokaliſirte Poſſe Fahrendes Volk“, ein Stück, welches ſich durch einen unverwüſtlichen Humor, gelungene, draſtiſche Szenen und eine wirkungsvolle Mufik auszeichnet. In den Hauptpartien ſind beſchäftigt die Herren Sölch, Wilhelmhy, Kerſebaum und Mandl, ſowie die neuengagirte Gefangsſoubrette Frl. Hellborn und Frau Kerſebaum. Den Beſuch der Vorſtellungen im Coloſſeumtheater empfehlen wir beſtens. * Im Stadttheil Walphof hält der Prediger der hieſigen frei⸗ religiöſen Gemeinde, Herr Georg Schneider, am nächſten Donnerſtag(Ehriſti Himmelfahrtstag) einen Vortrag über das Thema:„Was will die freireligiöſe Ge⸗ meinde?“ Der Vortrag, der auf Anſuchen einer größeren Zahl von Intereſſenten, die ſich zu einer Gemeinde zu vereinigen wün⸗ ſchen, anberaumt worden iſt, findet Vormittags 10 Uhr im Saalbau Metzger ſtatt(unmittelbar am Bahnhof) und Jedermann hat zu demſelben freien Zutritt. Sefd, Von der Dresdener Internationalen. + Der KHampf um da Porteait. Ei, ei, ei, das war ein garſtiger, argliſtiger Einfall, die großen Portraitiſten der Vergangenheit mit den Berühmtheiten von heute zu konfrontiren! Es iſt gar nicht zu beſchreiben, wie— verändert da auf einmal unſere Herren Zeitgenoſſen erſcheinen.„Throne wanken, Reiche zittern.“ Man könnte glauben, das jüngſte Gericht beginne. Dies irae könnte man ſingen Dabei haben es die Dresdener noch recht glimpflich gemacht. Sie haben blos einen Rembrandt, zwei Van Dyck, einen Velasquez und einen Paolo Morando zu Schöppen beſtellt. Kein Van Eyck, kein Holbein, kein da Vinci, kein Tizian ſitzen im Tribunal. Warum eigentlich? Glaubte man mit vier Richtern auszukommen? Das könnte wohl ſein. Denn die Viere bilden in der That eine Art Kolle⸗ gium: Morando vertritt die Objektivität, Velasquez die Höhe, Rem⸗ brandt die Tiefe, Van Dyck den guten Ton. Morando dürfte den Wenigſten bekannt ſein. Er war ein Schüler des Domenico Morone und entfaltete neben der farbigen Delikateſſe der Venezianer eine bei⸗ nahe florentiniſche Kraft der Zeichnung, verbunden mit beinahe deut⸗ ſcher Sorgfalt für das Detail. Wie ſein„Signor Emilio degli Emili da Verona“ ſich ſein Stück Raum aus der Luft ſchneidet und es behauptet, das kann als vorbildlich gelten.— Velasquez iſt ein Ungehener. Mir ſchwindelt, wenn ich zu ihm emporblicke. Wie die Schmetterlinge, die man an die Wand ſpießt, behandelt er die Men⸗ ſchen. Er hat ſie alle in ſeiner Gewalt. Ihr Innerſtes iſt ihm ein leichtes Erlebniß. Kaltblütig, beinahe verächtlich thut er ſie von ſich ab.— Rembrandt iſt gegen ihn ein Schwärmer. Was bei dem Spanier helläugiges, verſtandesmäßiges Erkennen iſt, iſt bei dem Holländer intuitives, ahnungsvolles Empfinden. Rembrandt erfaßt ſeine Welt mit dem Gefühl. Was er in jenen dunklen Tiefen unter der Schwelle des Bewußtſeins erlebt, das beleuchtet er mit dem mil⸗ den Goldlicht ſeiner Güte und hebt es in die geheimnißvolle Schatten⸗ welt ſeiner Malexer empor.— Ber Van Dyck ſfk Alles Nerd. Denken, ſein Fühlen, ſein Schauen— alles Senſibilität. Sein Ver⸗ ſtändniß iſt das müde Sichgehenlaſſen eines Menſchen, der nicht wollen, der nur nachgeben mag. In ſeinen Portraits meint man ein zärtliches Erſchrecken vor der fremden Individualität zu ſpüren, ein ſüßes, traumhaftes Wetterleuchten nach ſommerſchwülem Blüthentag. Er gibt ſeine Werke nicht mit dem ſtolzen Gleichmuth des Velasquez und nicht mit der ſchweren Inbrunſt Rembrandts von ſich, ſondern er macht vor einer eleganten Dame, die ihm ſoeben ihre Huld bezeugt, eine Kavaliersverbeugung, ſeufzt und küßt ihr gelangweilt die Spitzen der roſigen Finger. Alles Große iſt einfach. Und es iſt ſeltſam: unſere Heutigen, ſo verſchieden ſie ſonſt ſein mögen, ſtimmen doch alle darin überein, daß ſie nicht einfach ſind. Selbſt die Redlichſten unter ihnen ſtecken voll Lüſternheit und Prätention. Ja, ſelbſt die Nachahmer der Alten haſchen nach ſenſationellen Effekten. Muß man dem heute ſchreien, um ſich bemerkbar zu machen? Genügt es nicht, wie ehemals, zu reden? Freilich, unſere Stimmen ſind gar dünn und ſchmächtig ge⸗ worden! Wir hocken in Stuben und tragen keinen Degen mehr an der Seite. Wir ſind zahm und klein. Geiſtige Größe, menſchliche Bedeutung— ach Gott, es ſchafft keiner größer als er ſelbſt iet Und wenn er ſich noch ſo ſehr quält, er quält ſich eben! Sith und noch mehr uns! Daß doch unſere bedeutendſten Bilder Richt ſo jämmerlich gequält ausſähen! Daß wir doch endlich den Muth zu unſerem Zwergenthum gewännen! Genießbarer noch als die kleinen Gernegroße ſind die⸗ Frechen und Frivolen. Ihnen hat die Verzweiflung den Humor getveckt. Sie ſpielen mit der Kunſt. Was braucht ein Portrait von deim Weſen eines Menſchen zu verrathen? Das Portrait iſt eine Geillegenheit, den Pinſel zu jongliren, der Menſch ein Garderobeſtänder für Farben. Aber— können wir denn den Pinſel jongliren Ver⸗ ſtehen wir uns auf die Farbe? Ich will mich ſehr ſchomend aus⸗ drücken und ſagen: Die Alten erreichten mit weniger Aufwfnd mebr. 3 In . en en 2 0 di in 1U e. v. d + 8 af 2* 1. ſt. EDrprr rree — Maniheim, 18 No.. 5 885 JJJ 8 5 J. Sdilz *Eine intereſſante Verhandlung bot geſtern Einblick in⸗ den Kauf und Verkauf von durch den Transport verdorbener Genuß⸗ mittel. In vorliegendem Fall handelte es ſich um 236 Zentner havarirtes Fett, welches der Kaufmann Ferdinand Ullmann aus Mörchingen, hier wohnhaft, von einer Verſicherungs⸗Geſellſchaft zum Preiſe von 40 Mark per 100 Kilo kaufte. Als Käufer ſand er den Kaufmann Louis Kühnle hier, der es als Speiſefett zum Preiſe von 65 Pfennig unverzollt wieder verkaufte. Da von der Steuer⸗ behörde ein Zoll von 10 Mark verlangt wurde, entnahm die Polizei mehrere Proben, die ſich bei der chemiſchen Unterſuchung als zum größten Theile verdorben und geſundheitsſchädlich herausſtellten. Auch war theilweiſe giftige Tabaksbrühe in das Fett eingedrungen. In Folge des Umſtandes, daß Ullmann das betr. Fett zu dem annähernden Preis für prima Speiſefett verkaufte, wurde gegen ihn Anklage gemäߧ 12 Ziffer 1 des Nahrungsmittel⸗Geſetzes erhoben. Das Schöffengericht mußte aber zu einem freiſprechenden Urtheil kommen, da es an dem Thatbeſtand fehlt, daß Nagrungs⸗ und Genußmittel, wie es der 8 12 Ziffer 1.⸗M.⸗G. verlangt, in den Verkehr gebracht worden ſind. Käufer war ebenfalls ein Groß⸗ händler, der gleichfalls mit havarirten Waaren handelt und von dem er(Ullmann) wußte, daß wenn er(Kühnle) das Fett an das Publikum abſetzen will, er daſſelbe reinigen laſſen muß. Kühnle ließ das Fett auch mit viel Unkoſten reinigen, verkaufte es wieder als Speiſefett und hatte trotzdem noch einen Profit. *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 16. Mai. Ueber der oberen Hälfte der Oſtſee nebſt Finnland einerſeits, ſowie dem größten Theile der Nordſee andererſeits liegt je ein Hochdruck von 775 mm, der ſtch in Mittel⸗ und Süddeutſchland allmählich auf 765 mm abflacht. Ueber der Weſtſchweiz und Südweſtdeutſchland, ferner an der bayriſch⸗böhmiſchen Grenze zeigen ſich gewittrige Lufteinſenkungen welche am Donnerſtag und Freitag zu vereinzelten Störungen führen können. Im Uebrigen wird ſich das Wetter an beiden Tagen trocken und heiter geſtalten. Polizeibericht vom 15. Mai. 1. Brandfälle kamen vor: a) am 14. er., Vormittags 82¾ Uhr ein Zimmerbrand im Hauſe Augartenſtraße Nr. 32 durch unvorſichtiges Hautiren eines Kindes mit Feuerzeug; )am gleichen Tage Nachmittags 3¾ Uhr ein Kaminbrand im Hauſe Schwetzingerſtraße Nr. 170; e) am 15. er., Vormittags 8¾ Uhr ein Zimmerbrand im Hauſe 1, 1 hier, welche alle durch die Berufsfeuerwehr gelöſcht werden konnten. 2. Leichenländung. Heute früh wurde bei der Neckarſpitze eine unbekannte männliche Leiche geländet. 3) Der im Poligzeibericht vom 13. er. erwähnte Selbſtmörder Philipp Weber von hier iſt der Sohn des verſt. Aufſehers Philipp Weber, was zur Vermeidung von Verwechſelungen hierdurch bekannt gegeben wird. 4) Eine in andern Umſtänden befindliche Frau wurde geſtern im Hofraum des Hauſes Windeckſtraße 45 von 4 im gleichen Hauſe woh⸗ nenden Frauen durch Stockſchläge und Fußtritte ſo mißhandelt, daß ſie bewußtlos zuſammenbrach und ärztliche Hilfe requirirt werden mußte. 5) Weitere erſchwerte Körperverletzungen wurden in Käferthal und beim Marktplatz G 1 verübt und zur Anzeige gebracht. 6. Ein das Publikum beläſtigender betrunkener Küfer aus Neu⸗ ſtadt, angeblich wohnhaft in Ludwigshafen, wurde feſtgenommen. 7. Von noch unbekanten Thätern wurden hier entwendet: a) am 10. l. Mts., Abends halb 11 Uhr von einem auf der Straße zwiſchen O und P 5 ſtehenden Wagen herunter 2 Pferdedecken (eine davon iſt eine ſog. Bruſtdecke, gelblich grau gewürfelt, „V..“ gez., die andere iſt gelb, hat 2 rothe und 2 ſchwarz⸗ lederne Streifen.) p) in der Nacht bom 12. auf 13. l. Mts. auf der Geſchirrmeſſe am Zeughausplatz 5 Dutzend gemalte Küchenteller. 8) Verhaftet wurden: a) der von Gr. Amtsgericht Freiburg, wegen Körperverletzung zur Straferſtehung ausgeſchriebene Schmied Ernſt Alfred Uehlein von Schlechtbach; b) 1 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ ungen. Aus dem Großzherzogthum, BC. Bruchſal, 14. Mai. Ignaz Herbſt aus Würzburg wurde als Muſikdirektor für die hieſige Stadt eingeſtellt; er be⸗ kommt zunächſt die muſtkaliſche Leitung des Muſtkvereins und des Geſangvereins„Liederkranz“. BC. Karlsruhe, 14. Mati. Eine Verſammlung hieſiger Kaufleute proteſtirte einhellig gegen eine vom Stadtrath dem Bürgerausſchuß unterbreitete Vorlage, dahin gehend, die Sonn⸗ tagsarbeitszeit um weitere 2 Stunden zu verkürzen. Auch wurde betont, daß die Detailgeſchäfte in der Handelskammer beſſer vertreten ſein ſollten. .0. Mosbach, 14. Mai. Gott ſei Dank, Mosbach hat jetzt einen Bürgermeiſter; Revident Jakob Renz von Villingen wurde heute mit 62 Stimmen als Bürgermeiſter gewählt. Einige Stimmen zerſplitterten ſich. Die ſich in der Bepölkerung gezeigte Oppoſition iſt demnach doch nicht in den Bürgerausſchuß gedrungen. Jetzt iſt es an den Mosbachern, dem neuen Bürgermeiſter mit Vertrauen entgegen zu kommen und ihm ſein Amt nicht zu erſchweren. * Immendingen, 14. Mai. Eine neuerliche Unterſuchung der Donauverſickerung hat ergeben, daß die Achquelle bei Singen höchſtens zur Hälfte von Donauwaſſer geſpeiſt wird, alſo auch noch anderes Waſſer aufnimmt. Sie liefert in der Minute ca. 3500 Liter Waſſer, während die Donau nur 1700 Liter verliert. Dieſe Feſtſtellung iſt günſtig für die Werkbeſitzer an der Ach. Pfalz, HBeſſen und Umgevung. .N. Aus Franken, 14. Maf. Der Weber A. Hofmann in Winklas, Gemeinde Gundlich, zertrümmerte geſtern Vormittag mit einem Wagenreifen den Kopf ſeines 2 Wochen altes Kindes, ſo daß der Tod ſofort eintrat. Darauf brachte er ſeinem 2 Jahren alten Knaben ſo ſchwere Verletzungen bei, daß derſelbe kaum mit dem Leben davon⸗ kommen wird. Nach der That ſtellte ſich der Mörder, der jedenfalls im Wahnſinn gehandelt hat, der Gendarmerie in Neumarkt. Sport. * Ruderſportliches. Mit Beginn dieſes Monats hat nun auch für die Senioren das regelmäßige Fahren ſeinen Anfang genommen und der Betrieb unſerer Mannheimer Rudervereine iſt daher ein ſehr ausgedehnter. Um nur ein annäherndes Urtheil über die Zuſammen⸗ ſetzung und Leiſtungsfähigkeit der Mannſchaften der einzelnen Vereine fällen zu können, iſt es natürlich noch viel zu früh, aber für die ſtillen Anhänger des Ruderſports dürfte eine kurze Beſprechung nicht ohne Intereſſe ſein. Die Rudergeſellſchaft legt immer noch das Hauptge⸗ wicht auf die Ausbildung ihres Juniorachters, den ſie ſelbſt als vielver⸗ ſprechend bezeichnet, doch kann eine unparteiiſche Kritik darüber nicht abgegeben werden, da ſich die Mannſchaft zu raſch dem Auge der am Lande Stehenden entzieht. Unter den Senioren iſt noch keine Ent⸗ ſcheidung getroffen, obwohl brauchbares Rudermaterial vorhanden iſt. Bei der„Amicitia“ ſcheinen bis jetzt die Ausſichten in dieſer Saiſon nicht ſo günſtig zu liegen wie in den früheren Jahren, denn man muß, um mit Senioren komplett zu werden, auf ältere Ruderer zurückgreifen und es bleibt eine offene Frage, ob dieſe Herren den heutigen An⸗ forderungen noch gerecht werden können. Ihre Juniormannſchaften entwickeln ſich andauernd gut, ſie werden wohl das, was man auf ſte ſetzt, erfüllen. Der Ruderklub iſt mit ſeinen Mannſchaften am wei⸗ teſten voran; ihre Zuſammenſetzung dürfte bereits endgiltig getroffen ſein. Abend für Abend ſind zwei Senior⸗ zwei Junior⸗ ſowie ein Anfänger⸗Vierer auf dem Rhein zu ſehen. Der eine Senior⸗Vierer hat ſich inzwiſchen gut an den neuen Schlagmann gewöhnk, doch wird immer noch zuviel Kraft in dem Boot angewendet, der Schlag dagegen dürfte noch etwas lebhafter zu nehmen ſein. Der andere Senior⸗ Vierer arbeitet mit mehr Leichtigkeit, hier müſſen jedoch die Bug⸗ leute das Waſſer entſchieden ſchärſer und regelmäßiger faſſen. Im Entwickelungsſtadium ſeiner Junjoren iſt ein nennenswerther Fork⸗ ſchritt nicht eingetreten; hoffentlich hält dieſer Stillſtand nicht allzu⸗ lange an. Theater, Munſt und Wiſſenſchaft. Agnes Sorma hat ſoeben durch ihren Verkreter Herrn Emil Ledner in Berlin bindende Abmachungen über ihre Gaſtſpiele während der nächſten Spielzeit getroffen. Die geſchätzte Künſtlerin wird im November auch an drei Abenden in Mannheim(.—11.) gaſtiren. Muſikaufführung im Schloßgarten zu Schwetzingen. Von der General⸗Direktion der Gr. Skaatseiſenbahnen iſt dem das Schwetzinger Gartenfeſt am Himmelfabrtstage beſuchenden Publikum in entgegenkommendſter Weiſe eine ſehr erhebliche Fahrpreisermäßigung gewührt worden, worauf noch beſonders aufmerkſam gemacht wird. Die Plakatankündigungen enthalten alle Einzelheiten dieſer Ver⸗ günſtigungen ſowie den Fahrplan der eingeſtellten Sonderzüge. Sicherem Vernehmen nach werden der Großherzog und die Groß⸗ herzogin das Feſt beſuchen. Der Schwetzinger Schloßgarten muß wegen der zu treffenden umfaſſenden Vorbereitungen am Mittwoch den 15. geſchloſſen bleiben. Gerichtszeitung. * Manuheim, 14. Mai.(Strafkammer II.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Gre Staats⸗ behörde: Herr I. Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Im Jähzorn ſchlug der in der Engelhard ſchen Tapetenfabrik beſchäftigte Heizer Karl Waldkircher aus Luttingen wegen einer Sache, die kaum der Rede werth war, einem Arbeiter mit ſolcher Wucht einen ſchweren Schöpflöffel auf den Kopf, daß ein Schädel⸗ bruch entſtand und der Mann längere Zeit arbeitsunfähig wurde. Das Schöffengericht erkannte gegen den hitzigen Thäter auf eine Gefängnißſtrafe von 9 Wochen. Waldkircher legte Berufung ein und gab zu deren Begründung an, daß er den Mann gar nicht habe treffen wollen, der Löffel ſei eben ſo unglücklich niedergefallen. Das Gericht wandelte die Strafe in eine Geldſtrafe von 100 Mk. event. 20 Tage Gefängniß um. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Katz. 2) Der Dienſtknecht Otto Schickentanz entwendete ſeinem Dienſtherrn, dem Pferdemetzger Grünewald, 11 Pferdehäute im Werthe von 165 Mk. Urtheil: 6 Monate Gefängniß. 3) Die Ehefrau Friedrich Welcker entwendete einem mit Schnaps handelnden Hausgenoſſen, der einen kleinen Vorrath Zwetſchgenwaſſer im Keller aufbewahrte, in zwei Fällen etwa 10 bis 12 Liter im Werthe von 16—18 Mk. Der Diebſtahl wurde da⸗ durch entdeckt, daß die Korbflaſche eines Tages aus dem Keller des Schnapshändlers berſchwunden war und in dem Keller der Eheleute Welcker geſehen wurde, worauf ſie ſpäter wieder in den Keller des eeeneee Ihre Malerei war gehaltvoller, ihre Farbe leichter, ihr Geſchmack vornehmer. Sie waren Ariſtokraten, wir ſind Plebejer. Im Einzelnen dürfte Folgendes zu bemrken ſein: 8 Die leichteſte Geberde der Größe hat der Spanier Zuloaga. Er iſt allerdings auch nicht ſehr tief, Er gibt nur das Stichwort einer Perſönlichkeit, nicht ihre ganze Rolle in der Komödie des Lebens. Er charakteriſirt ſozuſagen al kresco oder, wenn man will dekorativ. In der Hauptſache iſt es ihm um das Malen zu thun. Breit, bravou⸗ rös, im Tumult herzhafter Lüſte des Auges und der Hand ſtreicht er das Bild herunter. Das rothe Kleid ſeiner Dame iſt ihm genau ſo wichtig wie ihr Geſicht. Und der prachtvollen Einfachheit der Mache entſpricht die prachtvolle Ruhe der Wirkung. Man thut wohl daran, ihn zu feiern. Er iſt ein ganzer Kerl. Besnard verurſacht den größten Lärm. Wie ein Straßen⸗ Skandal geht es von ihm aus. Es iſt, als ob Jemand azu gleicher Zeit pfiff, trampelte, ſchöſſe und ſich geberdete. Im empfinde das Bild wie ein Peitſchenhieb. Es thut mir weh. Aber ich kann ihm meine Bewunderung nicht verſagen. Es ſtellt die Rejane dar. In wehendem Atlaskleid kommt die Diva vor einer Couliſſenlandſchaft dahergeſtürmt. In ihren Bewegungen iſt alles Bänkelthum mit aller mondainen Grazie vereinigt. Das Geſicht erſcheint als unförmlicher Farbenfleck. Es iſt, wie die entblößte Bruft und das rothe Kleid, nur ein Träger des Lichtes, des eigentlichen Helden des Bildes. Bes⸗ nard kümmert ſich um die Rejane wenig⸗ Ihm kommt es darauf an, den Anprall intenſiver Helligkeit auf nacktem Fleiſch und auf ſpie⸗ gelnder Seide zu ſchildern. Das iſt ſein ganzes Ergötzen. Und für⸗ wahr, es iſt auch für den Beſchauer des Ergötzens genug. Leibl's„Jäger“ wirkt wie der Händedruck eines Rieſen.„Ge⸗ ſchrieben ſteht, im Anfang war die Kraft.“ Da bedarf es keines Lärms und keiner Kunſtſtücke, da iſt man auf gut deutſche Art wort⸗ karg und ſtark, Auf Leibl kann man ſich verlaſſen. Bei ihm fühlt man ſich geborgen und ſicher, Ich wüßte keinen Maler, der mir ſolches Vertrauen einflößte wie er. Wenn alle und ede Kunſt in gewiſſem Sinne Betrug iſt, ſo hat man bei ihm das Gefühl, nie betrogen zu werden. Er iſt wie die Natur ſelber: Wenn man die Menſchen ſatt Es gibt keinen Maler, Velasquez inbegriffen, deſſen Bilder einen ſo ſtarken phyſiſchen Gehalt hätten wie die ſeinen. Der metaphyſiſche Gehalt iſt allerdings gering. Seine Werke ſind herzlos und geiſtlos wie der Stein, die Pflanze, das Thier. Er ſchuf, wie der Erdgeiſt ſchafft, nicht wie wir Menſchlein. Geſchrieben ſteht: im Anfang war die Kraft. Der ſtärkſte Poet iſt der verſtorbene Evenepoel. Sein„Spanier in Paris“ iſt ein zielſicherer melodramatiſcher Wurf. Man ſieht im Hintergrund die Montmartre⸗Gegend mit der berühmten rothen Mühle, im Vordergrund, beinahe den ganzen Rahmen füllend, die Geſtalt eines ſchwarzbärtigen Geſellen mit hohem Hut und langem Mantel. Eine Dame rief entſetzt: Aber das iſt ja der perſonifizirte Anarchismus! Thatſächlich hat das Bild etwas Spukhaftes an ſich. Und zwar ſoll das ſo ſein. Der düſtere Spanier, rieſengroß, ganz nahe, und die rothe Mühle, die Cokotten und Pariſer Lebemänner hinten weit— dieſen Kontraſt eben wollte der Künſtler zu empfinden geben. Es ſollte etwas Wildes, Wüſtes, Schmerzliches laut werden, ein Gemiſch von Heimweh, Boheme, Ernſt, Frivolität, der auch im Kolorit feſtgehalten iſt. Das Bild hat den großen Vorzug, wirklich geſchaut zu ſein, das heißt, es entſtammt einer inneren Offen⸗ barung, einem Geſicht, und hat nur den einen Fehler, daß es das innere Erlebniß etwas mühſelig zur Anſchauung bringt. Die höchſte geiſtige Bedeutung und die vornehmſte maleriſche Erſcheinung erreicht der Engländer G. J. Watts, der ſich allerdings einer gewiſſen Sentimentalität nicht erwehren kann. Lenbach bringt ein ſehr feines Damenbildniß, aber man hat es ihm neben Velasquez gehängt und da wird es gefallſüchtig. Leo Sambergers Porkrait eines alten Herrn erſcheint neben Morando gequält, F. A. Kaulbachs „Pettenkofer“ neben Van Dyck ſchwer und grell, Der Bettler von Uhde erweiſt ſich als eine impoſante Syntheſe von Velasques(Aeſop) und Rembrandt verbunden mit einer Doſis deutſchen Proteſtantis⸗ mus. Ein Damenportrait von Kalckreuth iſt unglaublich ehrlich und anſpruchslos hingeſetzt, aber es wirkt als Bild doch wohl etwas mager und unanſehnlich. Der Dresdener Richard Müller geht jetzt er⸗ röthend oder vielmehr ohne Erröthen auf A. v. d. Werffs Spuren. hat, flüchtet man in die Einſamkeit der Wälder oder— zu Leibl. Kißling wirkt neben Rembrandt, trotzdem er ihn nachahmt, wie ein Händlers verbracht wurde. Auf Grund eines erdrückenden Beweis⸗ materials wurde die bisher völlig unbeſcholtene Angeklagte trotz ihres Leugnens wegen ſchweren Diebſtahls zu 4 Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilt. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Köhler. 4) Auch die Ehefrau des Metzgermeiſters Chriſtoph Rem⸗ mele, eines wohlhabenden Mannes, welche vom Schöffengericht wegen Diebſtahls zu 1 Tag Gefängniß verurtheilt wurde, kann auf ein tadelloſes Vorleben zurückblicken. Sie hat Berufung gegen das Urtheil eingelegt. Im Auguſt v. J. übernahm Chriſtoph Remmele ſein Geſchäft wieder, nachdem er es 1½ Jahre dem Metzger Gottlieb Wüſt verpachtet hatte. Am Tage der Uebernahme ſoll nun Frau Remmele den von Wüſt mit übernommenen Metzgerburſchen Chriſt. Weller geheißen haben, von den Kohlen, die Wüſt noch im Keller liegen hatte, zwei Körbe zur Verwendung in der Wurſtküche herauf⸗ zuholen—„für den Dreck, den uns Wüſt hat liegen laſſen.“ Weller machte zwar Einwendungen, holte indeſſen doch die Kohlen, erzählte aber gleich darnach einem anderen Geſellen, Namens Wild, daß man in dieſem Hauſe auch noch für die Herrſchaft Kohlen ſtehlen müſſe. Als Wild ſpäter von Remmele wegen Fleiſchdiebſtahls angezeigt wurde, machte er von der Geſchichte Gebrauch. Das Gericht hielt die beiden Metzgerburſchen nicht für ganz einwandfreie Zeugen und fprach die Angeklagte unter Aufhebung des erſten Urtheils frei. Ver⸗ theidiger:.⸗A. Dr. Frank. 5) Der Taglöhner Karl Ulrich aus Langmeil fiſchte am 21. April d. J. auf dem Hauptbahnhof aus der Taſche der Frau des Inſtallateurs Peter Berg von Ludwigshafen das Portemonnaie mit 3 Mk. Inhalt. Da Ulrich ſchon mehrfach Fingerübungen dieſer Art vorgenommen, ſo wurde er zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt⸗ 6) Die Heinrich Monath Ehefrau entwendete im Februar dieſes Jahres bei verſchiedenen Uhrmachern hier und in Neu⸗ ſtadt a.., bei denen ſie unter dem Vorwand erſchien, für ihren Mann eine Uhr kaufen zu wollen, mit ebenſo großer Frechheit als Raffinirtheit goldene und ſilberne Uhren. Zu einem der Uhrmacher, Ceſar Feſenmeher, kam die Diebin ſogar zweimal, ohne daß der Ge⸗ ſchäftsinhaber Verdacht ſchöpfte oder einen ihrer Diebsgriffe bemerkte. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr 7 Monate Zuchthaus. 3 Literariſches. *Im Verxlag von Hermann Seemann Nachfolger in Leißzig iſt ſoeben erſchienen: J. J. Paderewski. Von Dr. Alfred Noſſig. Guſtav Mahler. Von L. Schiedermair. Preis broſch, je 1. In der mit der vortrefflichen Nikiſch⸗Biographie ſo glücklich begon⸗ nenen Sammlung der„Modernen Muſiker“ ſind zwei weitere mar⸗ kante Perſönlichkeiten des heutigen Muſiklebens ihrer Bedeutung gemäß gewürdigt worden. Paderewskis Textdichter, Dr. Noſſig, der zugleich als hervorragender Porträtplaſtiker ſich eines berechtigten Rufes erfreut(4 Tafeln nach ſeinen Aufnahmen des polniſchen Klaviergiganten zieren das ſehr elegant ausgeſtattete Buch), hat ein lebensvolles Bild des Virtuoſen und Komponiſten entworfen; Schie⸗ dermair, der feinſinnige Liederkomponiſt, hat Mahlers Leben und Wirken in feſten Umriſſen gezeichnet. Zweifellos werden die heiden Bändchen unter den Freunden edler Muſik ſehr raſch viele Anhänger finden.— In dem gleichen Verlage iſt erſchienen: Friedrich Nietzſche. Für gebildete Laien von Dr. Julius Reiner. Broſch. „ 2. Der große„Umwerther aller Werthe“ iſt bisher leider nur von den philoſophiſch Vorgeſchulten richtig verſtanden worden. Unt nun auch dem Laien eine Vorſtellung von ſeiner gewaltigen Perſön⸗ lichkeit und ihrem Wirken zu geben, hat Reiner das Lebenswerk des Philoſophen und Dichters leichtfaßlich und mit liebevollem Eingehen auf die Hauptbegriffe ſeines Denkens geſchildert. Bei der aktuellen Bedeutung der Probleme können wir das bei ſeiner vornehmen Aus⸗ ſtattung ſehr preiswerthe Buch beſtens empfehlen. Neueſte Nachrichten und Telegramme. * Berlin, 14. Maf. Das Militärwochenblatt meldet: Der Kommandirende des 15. Armeekorps Herwarth vo Bittenfeld wurde zum General der Infanterie beförder der Kommandeur der 19. Diviſton, Generalleutnant Graf Blumenthal wurde mit Genehmigung ſeines Abſchieds⸗ geſuches zur Dispoſition geſtellt. *Breſt, 14. Mai.(Gouvernement⸗Warſchau.). Durch das am Sonntag entſtandene Feuer wurden 653 Häuſer mit 190 Kauf⸗ läden in Aſche gelegt. Der Schaden wird auf 7 Mill. Rbl. geſchätzt. * Sevilla, 14. Mai. Die ausſtändigen Gärtner begingen Ausſchreitungen, um alle Gärtner zur Ein⸗ ſtellung der Arbeit zu veranlaſſen. Es kam zu einem Zuſammen⸗ ſtoß mit der Gendarmerie, mehrere Perſonen erlitten Ver⸗ letzungen, 70 Verhaftungen wurden vorgenommen. Die Arbeiter⸗ bewegung gewinnt in der ganzen Umgegend an Boden. *** Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“)“ * Berlin, 15. Mai. Nach der nationalliberalen Correſpondenz verlautet: Es darf angenommen werden, daß der Staatsvertrag zwiſchen Preußen und Bayern wegen der Mainkanaliſirung den beiderſeitigen parla⸗ Banauſe. Björks„Prinz Eugen von Schweden“ iſt eine rebliche Arbeit, nicht mehr. Boehle⸗Frankfurt erweiſt ſich als ein ausgezeich⸗ neter Charakteriſtiker von mehr zeichneriſcher als maleriſcher Be⸗ gabung. Der Portugieſe Columbano, der zuerſt auf der Weltaus⸗ ſtellung Aufſehen eregt, nimmt die ſchwere, ſchwarze Schattenmaleret der alten Neapolitaner wieder auf. Guthrie, Shanon, Laverh ber⸗ ſchwinden. De la Gandara vermag ſich nicht zu behaupten. Koner und Vogel erwecken wenig Intereſſe. Merkwürdig ſchlecht ſchneiden die Pariſer Modeportraitiſten ab. Benjamin Conſtant, Carolus Duran, Bonnat geben keinen Anlaß zu Erörterungen. Roybet malt, beinahe hätte ich geſchrieben asphaltirt, ein Damenportrait in lackzähem Schwarz und Weiß. Auf einem Damenportrait von Courtois iſt die pikante Wirkung der Hände auf dem roſenrothen Atlas der Aexmelfütterung das Wichtigſte. Ein Doppelportrait von Dagnan⸗Bouveret gibt in der Art Murillos ſeh ſchön das vegetative Daſein des Kindes, weniger einfach und be deutend das ſinnende Weſen der Mutter. Carierre endlich, von dem man vielleicht ſeeliſche Aufſchlüſſe erwarten möchte, tändelt auch im Portrait mit nebelkranken Farben. Er entſchleiert keine Geheimniſſe, er hüllt ſich blos in Geheimniſſe ein. Seine Portraits haben pfhcho⸗ logiſch einen leichten Stich ins Grimaſſenhafte. Er iſt kein großer Geiſt, ſondern ein ſubtiler Horcher auf das Farbengeflüſter der Dämmerung, ein Myſtiker des Auges. Es ſteht alſo, wie geſagt, nicht zum Beſten um den Sängerkrieg auf der Wartburg der Portraitmalerei. Aber man braucht ſich dar⸗ über nicht allzuſehr zu grämen, denn der Wettſtreit beweiſt im Grunde genommen recht wenig. Ja, wenn man wirklich al hle unſet guten Portraitiſten herangezogen hätte und wenn man von jedem das beſte Portrait ausgehält hätte! So aber, wo ſo mancher Große fehlt, ſo mancher durch ein Zufallswerk vertreten iſt.. Ich glaube; wenn wir die Alten ſchon nicht zu erreichen vermögen, ehrenvoller, als die argliſtigen Sachſen uns einreden möchten, beſtehen wir vor ihnen unbeding; Eduard Engels⸗ 224 —— 4. Skite! General⸗Anzeiger. Mannßeim. 15. Mai. mentariſchen Vertretungskörpern bereits in ihrer nächſten Tagung zugehen wird. Berlin, 15. Mai. Der Lokalanzeiger meldet aus Rom: In Corteolong bei Cremona brach in einer Seide nr aupenzüchterei Jeuer aus. Das Wohnhaus ſtürzte ein und begrub ein Ghepaar mit 6 Kindern unter den Trümmeru. Berlin, 153. Mai. Die Morgenblätter melden aus Bromberg: 500 Arbeitsloſe beſchloſſen geſtern in großer Anzahl, heute beim Regierungspräſidenten um Gewährung von Arbeit vor⸗ ſtellig zu werden. * 4 1 Hur Lage in China. *London, 15. Mai. Die„Times“ melden aus Peking: Die chineſiſche Antwortnote iſt von einer franzöſiſchen Ueberſetzung begleitet. Es iſt dies der erſte Fall in ber Geſchichte der diplomatiſchen Beziehungen zu China. + Maunheimer Handelsblatt. Viehmarkt in Mannheim vom 10.—18. Mai. Amtlicher Be⸗ richt der Direltion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 27 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ müſtete, und ältere ausgemäſtete 66—68., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 61—66., d gering genährte jeden Alters 00—00 M. 34 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 00—84., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 00—52., e) gering genährte 00—5 M. 883 Färſen: Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 64—66., 5) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 56—60., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickolte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 54—60., d) mäßig genährte Kähe, Färſen u. Rinder 45—50., o) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—45 M. 281 Kälber: a) ſeine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 80—00., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—75., 0) ge⸗ ringe Saugkälber 00—70., d) ältere gering genährte(Freſſer) Ooo M. Ii Schaſe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—50., b) ältere Maſthammel 40—00., 0) mäßig genährte Hammel und Schaſe(Merzſchafe) 00—00 M. 719 Schwein e: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 00—57., p) fleiſchige—56., e) gering entwickelte 90—56., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde:0000 0000., 000 Abbeitspferde: 0000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 000 Zuchl⸗ und Nutzvieht: 000—000., 44 Milchkühe: 200—400., 00000 Fevkel: 00.00—00.00., Ziegent 00—00., 0 Zicklein: 00., 000 Lämmer: 0=0 M. Zufammen 1950 Stülck. Der Handel mit Großſchlachtvieh und Schweine war mittelmäßig; Kälber⸗ und Milchvieh⸗Handel lephaſt. Maauheimer Marktbericht vom 15. Mai. Stroh per Ztr. M..50 bis M..50, Heu M..25 bis M..75, Kartoffeln M. 3— bis M..80 per Itr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Sbück 28—35 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück ·oo bfg., Rothkohl per Stück 20—25 Pfg., Weißkohl per Stück des Alterthums schon that Waschung mit einer 2 25—30 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabis Knollen 0 Pfg., Kopfſalat per Stück 15—20 Pfg., Endivienſalat per Stück 00—00 Pfg., Feldſalat p. Portion o0 Pfg.,Sellerie p. Stück8—12 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—8 Pfg., per Portion 0 Pfg., gelbe rothe Rüben per Portion 8 Pfg., welße Rüben Rüben per Portion 6 Pfg., Carrotten per Büſchel Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., 100 Stück—000 00—00 Pfg., Kirſch Pfirſiche per Pf 25 Stück 00.—00 Pf Gurken per Stück 00—00 Pfg., zum Einmachen per Pfg., Aepfel per Pfd. 15—25 Pfg., Birnen per Pfd. en per Pfd. 00 Pfg., Trauben per Pfd. 00—00 Pfg. d.—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per ., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Eier per 5 Stück 30—35 Pfg., Butter per Pfd..20—.30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockſiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Reh per Pfd..00—.00., Hahn(jg.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per —2., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stück Stück.50 —.00., Tauben per Paar.30., Gans —=0., Mannheim, in Folge der gegen Erwarten höheren lebend per Stück geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Spargel 50—60 Pfg. wieder weſentlich Saxonska Mark 132 bis 136, bis 150, bis M. 186, La Plata M. 132—13 Kanſas Getreide. 14. Mai, Die Stimmung hat ſich Forderungen Amerikas Tonne eit Rotterdam: Südruſſiſcher Weizen Mark 181 234 bis 186, Redwinter Mark 135 5, feinere Sorten M. 138—141, Ru⸗ befeſtigt. Preiſe per Mark mäniſcher Weizen M.—.—, ruſſiſcher Roggen M. 107—110, neues Mixed⸗Mais M. 94, La Plata⸗Mais M. 88, Rufſiſche Futtergerſte M. 100, amerik, Hafer M. 118, ruſſiſcher Hafer M. 107—110, Prima ruſſiſcher Hafer M. 115—125. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 14. Mai. Oeſterr. Credit 218.10, Diskonto⸗Kommandit 187.80, Deutſche Bank 202.90, National⸗ bauk 127, Gotthard 162.30, Schweizer Nordoſt 112.80, 100.90, Anatol. Eiſenbahn 88.90, Jura⸗Simplon 3proz. Mexikauer 27.10, 5 proz. amort. dto. 48.50, 4 proz. Spanier 72, Coucordia 286.50, Eſchweiler 225.50, Allgem. Electric.⸗Gef. 205.50, Waldhof 245.50, Bad. Zuckerfabr. Schiſſer ev. Schöler Scheel en Bergenthum van Zuhbam van Bitſchoten Gaſſert Keſſel Raab Scheidel Kraus Dames Keller Walter Strack Gilberg Bretzer dem Inhalt S ch Zellſtoff Dresden 88, Zellſtoff 88.50. 2 2 ifffahrts⸗Aachrichten. Maunheimer Haſenverkehr vom 11. Mai. Kap. J d. He Borli 8 Mari Ba de Friederike ö Judu D. A Joſeph Conrad des Hafenbezirk III. Kommt von Ladung Itr. Grhter Ruhrort Kohlen 223100 dhen zoller 77 11514 51 N 7872 chrörs 8 1 10 ö 11100 a Notterdam Stückgut 28000 nia 16 77 30009 28 Antiverpen 1 3070C⁰0 Hellbronn[ Steinſal 1974 Vom 13. Mai: Hafenbezirk J. iſtrie 5 Ruhrort Stiückgut ra Amſterdam 7 Rotterdam 15 Getrelde 13540 Hafenbezirk II. P. G. 8 Rotterdam Petroleum 3111ʃ4 2 5 5 117275 55 21646 Jagſtfeld Steinſalz 2380 hielten es für unbedingt nothwendig, bei der täglichen Hühnereies zu erweisen. Dieses wenig angenehme Verfahren ist heute durch die Erfindung der RAV-SEIFE, welche nach patentirtem Verfahren aus reinem Hühnerei hergestellt wird, überflüssig. Eine Waschung mit RAV-SEIFE bereitet ganz besonderes Wohlbehagen. Saumen Sſe alcht, einen Versuch zu machen!— Sſe werden von der wohlthätigen Mrung übberraseht sein. Preis pro Stülck, lange ausreichend, 50 Pfg., käuflich in allen besseren Dregerien, Parfümerien, auch in Apotheken erhältlich. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April⸗Maf, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10.11.12.13.14.15, Bemerkungen Konſtan: J3546 81 Waldshut. 42,0 2,75 2,77 2,69.68 2,65 Hüningen 2,½442,40 2,38 2,30 2,32 Abds. 6 Ühe Kehtk 2,95 2,94 2,91 2,88 2,87 N. 6 Uor Lanterburg 44164,17 4,16 4,12 Abds. 6 Uhr Maxau„ 4,36 4,3. 2 Uhr Germersheim 427 4,234.-P. 12 Uhr Maunheim 44,13„10 1Morg, 7 Uhr Mainz ,62 1,60 1,58.-P. 12 Uhr Bingen J2,18 2,717 10 Uhr Kand 4248 2,48 2,44 2 Uhr Koblenz PJ22,66 2,862 10 Uhr Sl 2,78 2,76 2,75 2,2 2,68 2 Uhr Nuhrort 4281 225.20247 6 Uhr vom Neckar: Maunheim[4,15 4,10 4,06 4,02 3,91 F. 7 Uhr Heilbronn J0,92 0,95 0,88 0,84 0,80 V. 7 Uhr Merkſpruch. 82855 Der Alkohol, der Lump, verzehrt Dir Kraft und Mark; Trink Töllner's JIngwerbier, ſo wirſt Du alt end ftart! +3 4 8886 ngee 7 N 92 1 8 bed Nn AmASDPHIne DMur MIlein Acht zuhaben bei RAR DeeRer, MANNMEIN A 3, 4. A, K. vis--vis dem Theatereingang. Telephon 1298. Sang 9 58515 Fabrikate I. Ranges. Mässige Preise. Lager: 0 4, 4. 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April 1901 iſt vollſtändige Vermögensabſon⸗ derung gemäß.⸗R.⸗S.⸗S. 1536 ff. vereinbart, 3. Seite 129: Hoſch, Karl, Kaufmann in Maunheim und Meta geb. Billert. No. 1. Durch Vertrag vom 2. April 1901 iſt Güterkrennung vereinbart. 4, Seite 130: Gundelfinger, Hermann, Händler in Mann⸗ im und Roſine Maria geb. No. Durch Vertrag vom 9. April 1901 iſt Gütertrennung vereinbart, 5 e 131. Bildſlein, Franz, Arno, Kaufmann in Mannheim und Soſte geyh. Ruppert: No. 1. Duürch Vertrag vom kprit 1901 iſt Gütertrennung 88084 No⸗ 15 Durch g. ve 11. Aprilid9oriſtEtrungenſchafts⸗ aft i der Frau ſind lage des Vertrags die in d Häher Senhe, ksgericht. Nerungsgufündigung. Auf Antrag der Eigen⸗ thümer KaufmannFritzeRaſer Eheleute hier wird am Freitgg 17. Mai 1901, Nachmittags 3 AUhr, gen Amtszimmer (D1, 3) die Liegenſchaſt, das vierſtöckige Wohnhaus Luiſen⸗ ring No. 58 hier öffentlich zu Gigenthum verſteigert, wo⸗ bei der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Anſchlag mit 70000 M. geboten wird. Die Steigerungs⸗Beding⸗ ungen können bei diesſeitiger Stelle eingeſehen werden. Mannheim, 9. Mai 1901. Gr. Notariagt VI: O. Mayer,. 87688 5 Veiſteigerungs ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 87758 Montag, den 17,. u 1901, Nachmittags 3 Uhr, auf dem Rathhauſe zu Mann⸗ heim die nachbeſchriebene Liegen⸗ f Bincenz Jung Ehe⸗ ſchaft de fratlt in Eigent Weun wird. dinge können be nelen elngeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft. Gemaärkung Manüheim. Lgb. Ni. 888, 224 qm Hof⸗ raithe im Ortsetter Neckärge 12. Querſtraße Nr. 34. Auf der Hofraithe ſteht 2, Eiu zweiſt L miit Marſardenſtock, Ein einſtöckiger Abtrikt mit Piſſoir, Ein zpweiſtöckiges Vorder⸗ wohnhaus gewölbtem Keller, einerſeits Lgh. Nr. 281, anderſeiks Lgb. Nr. 283, eingetragen im Grundbuch Hand 101, Seite 172, Nr. 887, am 27. b. 8. Oktober 1899. Mannheim, den 27. Ayrll 1901. Großh. Notaviat VII.: Dr. Carlebach. 7168 g 20 8 Wauarbeiten⸗Vergebung. Iin Auftrag des evangeliſchen Kirchengenteinderalhsſollen nach⸗ ſtehend verzeichnete Bauarbeiten zum Reieban des evangeli⸗ ſchent Bfarrhauſes en&, 5 in Mannheim im Angebots⸗ grei vergeben werden, Kämlich: 87586 veranſchlagt zu annähernd Graharbeiten 17340 Mk. Maurerarbeiten 16,560„ Steinhauerarbeiten 10,815„ Verputzarbeiten 5 Terkgzzo⸗. Asphalt⸗ boden 1,161„ Aipinerarbeiten 4,929„ Schreinerarbeiten 5,606„ Glaſergrbeiten 27847„ Schloſſer⸗u. Schmiede⸗ fArbeiten 17895 Giſenlieferung 1,881„ Bl rarbeiten 915„ deckerarbeiten 1,061„ Pläne, Koſſenberechnungen u. Bebingungen liegen zur Einſicht der Jutereſſenken in der Sakkiſtei der Trinitaliskirche in Maunheim auf, die ſchriftlichen Angebote dagegen ſind verſchloſſen und Mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, bis längſtens Dounerſtag, den 23. d.., Abends 6 uyr, dei unterfertigter Stelle portofrei einzuſenden, Heidelberg, den 9. Mai 1901. Evang.irchenbauinſpection „ eeee 2, 38, Sdutertainraum als Lager od. Werkſf. z. v. rdda Amke und Kre Weneral-Anzeiger. Vergebung von Sielbauarbeiten. Nr. 4061. Die im Jahre 1901 bis 1902 zur Ausführung kom⸗ meuden Kanalanſchlüſſe vo Privgtliegenſchaften(vom Kanal bis Gehweghinterkaute) in der Altſtadt und den Vororten ſollen an einen oder mehrere Unter⸗ Beige e e Die Bedingungen liegen auf dem Tiefbauamt, Litra L2 Nr. 9 1 Einſicht auf und können Angebotsformulare und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen gebührfreie Einſendung von 1,00 Mark von dork bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, den 18. Mai 1901, Vormittags 11 uhr einzulieferu, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. 55 Nach Eröffuung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden ficht mehr au⸗ genommten, Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. 87628 Mannheim, den 8. Mai 1901. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Heichlinger. Lieferung von Schlammwagen betreffend. Nr. 3989. Die Lieferung von 3 Stück eiſeruen Schlammwagen ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote, welche pro Stück geſtellt ſein müſſen, ſind portofref, verſiegelt und mit enkſprechender Aufſchbiſt verſehen, ſpäteſtens am Sanſtag, 18. Mai d. Is., VBormnittags 11 Uhr bei unterzeichneter Anrtsſtelle ein⸗ zureſchen, woſelbſt Bedingungen Und Angebotsformulgregegen die Erſtattung der Vervielſälligungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Exöffnung der eingelaufenen Angebote an ge⸗ Ranntem Termin auzuwohnen. Nach Eröffnung der Sub⸗ miſſion können Angebote nicht mehr aungenommen werden. Mannheim, den 2. Mai 1901. Tiefbauamnt: Abtheilung Straſtenbau: VBeſpermaun. 87350 Vergebung von Sielbauarbeiten. No, 4064. Die Ausführung von ea. 1288(fdm. Backſteinſiele von 1,40/,00 michtweite in der Schwetzinger Straße zwiſchen der Ningſtraße und der Bahn; einſchl, der ſämmtlichen hierzu erforberlichen Speeialbauten und aller Nebengrbeiſen ſoll öffentlich bergeben werden. 87783 Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ alltt, Litra L. 2 No. 9, zur Ein⸗ ſicht auf und kbunen Angebots⸗ emler und Maſſenverzeich⸗ niſſe gegen gedühefrele Elnſen⸗ dung von 3 Mark 60 Pfg. von dort bezogen werden. Augebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, denn Tiefbauamt bis zum Samſtag 25 Mai 1901, VBobm. 11 Uhr, „einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebole in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtaftfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ en,ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht inehr ange⸗ nommen. Zuſchlags⸗Friſt: 6 Wochen.— Mannheim, den 8. Mai 1898 Tieſbauamt Abtheilung Sielbau: Heichlinger. A 31 0 Verſteigerung. Im Aufkrag verſteigere ich Mittwoch, den 18.d. Mts., Nachmittags 2 Uhr Lit. F 5, 27 gegen Baar⸗ zahlung Folgendes, als: Waſchſeiler, 1 Gummi⸗ ſchlauch mit Strahlrohr, 1 Küchenſchrauk, 1 Sitz⸗ badewaune, 2 Waſchtiſche, eine Waſchcommode mit Spiegelauffatz, 1 Pfeiler⸗ ſchrauk, 1 Commode, 2 einthür. Schränke, 1 zwei⸗ thür. Schrank, 4 Bettladen mit Roſt und Matratze, Divau, 2 Kauapee, 1 Bügeltiſch, 1 Ausziehtiſch, 1 kunder n. 1(Tiſch, Stühle u. ſouſt Verſchied. M. Hilb, 87978 Auctionator, E 4, 16. Die Gegenſtände können vorher angeſeben werden. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 17. Mal 1901, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier 88098 Kleiderſchränke, Sophas, Kom⸗ moden, Tiſche, 1 Zither u. ſon⸗ ſtige Gegenſtände gegen Baar⸗ 2 im Vollſtteckungswege öfſentlich verſteigern. Mannheim, den 15. Mai 1901. Schueider, Gerichtsvollzieher in Maunheim. is-Verkündi gun 1415 Lh 2. Centrae Mannheim, LI. 2. Niederlassungen in Basel, Freiburg i. B, Heidelberg, Karlsruhe, Strassburg i. Els. Filialen in Baden-Baden, Bruchsal, Mülhausen 1/E. u. Rastatt. Aktienkapital M. 20,000,000.— Reservefonds„ 3,6800,000.— An: und Verkauf von Werthpapieren an sämmt- liehen Börsenplätzen des In- und Auslandes. Annahme von Werthpapieren zur Aufbewahr- ung in perschlossenem und zur Verwaltung in offenem Zustunde. Einlüsung säümmtlicher Zins- und Dividenden- scheine, sowie verlooster oder gekündigter Werthpapiere. Vexmiethung von Tresortfächern Gafes), unter Selbstversehluss der Miether, in festen Gewölben neuester Construktion. HKostenfreie Kontrole von Verloosungen. Hinzug won Wechseln auf die ganze Welt zu festen billigen Sätzen unserer Tarife. Ausstellung von Cheeks, Anweisungen und Reisegeldbriefem auf alle Handels- und Verkehrsplätze, Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung, Waarenbeleihung. Gebührenfreie Cheockrechnungen und Annahme von Baareinlagen mit und ohne Kündigung zu üblichen Zinssätzen. 87662 Zur Reisesaison: Besorgung aller ausländischen Geld- sorten und Papiergeld, insbesondere Ausstellung von Reigégeldbriefen, an allen grösseren Plätzen des In- und Auslandes zahlbar, mittelst welcher sich unsere aceredſtirten Freunde einer zuvorkommendsten Auf⸗ seitens unserer Geschüktsfreunde gewärtig halten ürken. MannheimercHewerbebanſ eingetr. Genoſſenſchaft m. b. H. Mannheim, M 5, 5. Wir empfehlen uns hiermit zum Au⸗ und Verkauf von Werlh⸗ papieren aller Arten zu den billigſten Bedingungen, übernehmen die ſichere Aufbewahrung und Verwaltung und ſind bereit die Ein⸗ löſung der fälligen Coupons, gekündigter Obligationen, Konttolle der Verlooſung von Werthpapieren, ſowie auch die Erhebung neiter fouponsbogen zu beſorgen. „Wlir eröffnen laufende Rechnungen mit und ohne Kreditge⸗ pährung, letztere für Nichtmitglieder, beſorgen den Einzug von Wechſelit zut den billigſten Speſenſätzen und ſtellen Wechſel, Checks ze. auf alle größeren Plätze des In⸗ und Auslandes aus. Auch machen wir auf unſere proviſiousfreie Checkeinrichtung aufmerkſam, bei deren Benützung wir die größtmöglichſten Er⸗ leichterungen einräumen. Zugleich bringen wir zur öffentlichen Keuntniß, daß wir eine: N— „Spareasse“ errichtet haben. Wir nehmen von Jedermaun Eifilagen von M. 5 an, welche wir bis auf Weiteres zu 3½ bis 4½% pro Jahr je nach Kündigungs⸗ Aulſt vom folgenden Werktage der Einlage an verzinſen werden. Die näheren Bedingungen hierüber liegen an unſerer Kaſſe zur gefl. Einſicht auf. 75033 (RNebenbahn 8 Maunheim⸗Weinheim⸗Heidelberg. Am Himmelfahetstage werden außer den fahrplaumäßigen Zügen noch Sonderzüge verkehren. Die Abfahrtszeften ſiud folgende: Nach Heidelberg. Abfahrt Maunheim Stadt: 6˙8, 86s, 108 Borm., 1210, 200, 246, 45, 621 u. 721 Abends. Nach Neckarhauſen, Seckenheim und Edingen. Abfahrt Mannheim Stadt: 6¹², 928, 10⁵⁰ Vorm., 12%, 200, 22⁶N, 2⁴⁵ 320, 350, 4³86, 50ock, 62 und 721 Nachm. Die mit'“ bezeichneten Züge verkehren nur bis Seckenheim. Nach Weinheim. Abfahrt Mannheim, Neckarvorſtadt: 570, 808, 11 Vorm., 159, 200. 685 und 722 Nachm. Für die Rückſahrt ſiud die Abfährtszeiten guf den Stationen bekannt gegeben. 7285 Nach Heldelberg, Schriesheim, Weinheim, Edingen, Neckar⸗ hauſen und kommen zu allen Zügen Sonntags⸗ fahrkarten zur Ausgabe. 88052 Mannheim, im Mai 1901. Betriebs⸗VBerwaltung. Kirchen⸗Anſagen. Euang.⸗proteſt. Gemeinde Maunheim. Donnerſtag, den 16. Mal 1901. Chriſti Himmelfahrt. Trinitatiskirche. Morgens 8 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Sauerbrunn. Milftär. 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Hitzig. 5 FConcordienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Vikar Schmitthenner. Lutherkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ oikar Eberle. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt⸗ Nothkirche auf dem Lindenhof. Moörgens ½9 Uhr Predigt. Stadtmiſſion Euargeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Himmelfahrtsfeſt: Wegen der umf Uhr ſtattfindenden Beerbigung uuſeres Geſmeinſchäftsmitgliedes Breinig wird die Erbauungsſtunde Abends 3 Uhr gehalten. Stadtmiſſiongr Krämer. 6 Uhr Jungfrauenverein: Geſangſtunde. Traitteurſtraße 19. Himmelfahrtsfeſt: Abends ½9 Uhr allgemeine Bibel⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Schlichter. Samstag: ½9 Uhr Jünglingsverein„Schwetzinger Vorſſadt.“ Lindenhof, Eichelsheimerſtr. 7. Freitag: ½9 Uhr Allg⸗ Bibelſtunde StadtmiſſionarSchlichter⸗ 2—5 7 7 5 5 Epang. Mäuner⸗R. Jünglingsverein L 4,23 Mittwoch, Abends ½9 Uhr: ahn dae Chriſti Himmelfahrt(16. Mat): Familjen⸗Ausflug nar dem Felsberg und Melibokus bei Aulerbach. Verſammlung: Frü 6 Uhr am Portal des Hauptbahnhofes. Der Vorſitzende: Stadtvikar Hofheinz, O 5, 4. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 1½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Kl.-grüln Papasſei(Wellenſittich) entflogen. Geg.Belohng abzug. erreß, Rheindammſtr. 40/42, L Altkatholiſche Gemeinde. Chriſti Himmelfahrt: Sein Gattesbienſt. berhentsehe Banke je Nienſtrünme des unterzeichneten Notariats wurden von Litera B 2, 8 nach Litera 88062 ꝗ4A 1, 9 verlegt; Eingaug an der Schloßſeite, neben Wein⸗ handlung Schwab. Mannheim, 15. Mai 1901. Großh. Notariat I: Woerner. Goungel. Vekkinshaus 2, 10. Wegen der am Himmel⸗ fahrtstage um ½3 Uhr ſtatt⸗ findenden Beerdigung unſeres Gemeinſchaftsmikgliedes Ja⸗ kob Breinig wird die allgemeine Erbauungs⸗ ſtunde erſt Abends 8 Uhr abgehalten. 88077 Krümer, Stadtmiſſionar: Pplennig 18 Uaos.0 Sconomla 180 Sanitas.— Kamerun.— Helios.20 Doppel.0 Huferkakao„Balb à Balb“ 1— Siweisshaferkakao.80 Kakao-Compagnie Theodor fleichardt Fabrik: Namburg-Waydsbeß Ausgabestelle in Mannheim bei: Herrn G. yon Reckop,s Breitestrasse, B 1, 5. Scehneetzingen. Hotel Hassler. Altreno Hotel und mirtes und modernisirtes Marten-BRestaurant. Münchner Bier vom Fass. Sehutzdach für Fahrräder. 87007 deu siggeriehtete Teſefon 27. Stallungen. H. L. Hassler, Besitzer. 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Joſef, unter dem Namen Kleophas, Statt⸗ halter in Aegypten, Jakobs Sohn Joſef's Untergebener und Vertrauter He Anführer von Joſef's Leibwache Jakob, Hirt aus dem Lande Hebron Benjamin, Nuben, Simeon, Frl. Fladnitzer. Herr Hildebraudt. Herr levy, Naphtali, Juda, ſeiſte Sohne Dan, Gad, Aſſer, Herr Erl. Jaſchar, Herr Starke J. Sebulon, Herr Strubel. (Irl. Wagner. Mädchen aus Memphis 5 Frl. van der Vyver. Frl. Bendfeld. Mädchen von Memphis. Iſraeliten. Aegypter. Soldaten. Sklaven⸗ Kaſſeneröffu. ½7 uhr. Anf. präc, 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Nach der erſten Abtheilung findet eine größere Pauſe ſtatt. Volksvorſtellungs⸗Eintrittspreiſe. Vomberkauf von Bifets hei Auguſt Kremer, Kaufhaus s und in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 5. Donnerſtag, 16. Mai. 39. Vorſtellung im Abonnement B. Wilhelm Tell. Schauſpiel in 5 Aufzügen von Schiller. Anfang 7 Uhr. Saalbau Theater. Mittwoch den 15. Mai 1901 Die Haubenlerche. Lene: Frl. Anna Brenken als Gaſt. Donnerſtag, 16. Mai 1901, Nachm. 4 Uhr Der Pfarrer v. Kirehfeld. Abends 3 ½ Uhr 88081 Charle's Tante. Schwank in 3 Akten v. Thomas⸗Brandon. Apollo-Theater. Mittwoch, 15. Mai, Abends präeis 9 uhr: Venus auf Erden Vorher und nachher Spozialttäten-Vorstellung J. Ranges. Donnerstag, den 16. Mai(Ehriſti Himmelfahrt) Nachm. 4 Uhr u. Abends 8 uhr: nwiderruflich zum letzten Male Venus auf Hrden Ausſtattungsoperette von P. Linke und Bolten ⸗Beckers. Vorher und nachher Spezialitäten-Vorstellung I. Ranges. NMachmittags 4 Uhr zu Einheits Saal 50 Pfg., Balkon.— Vorverkauf für Donnerstag aufgehoben. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Mittwoch, 15. Mai,—6 Uhr, Nachmittags-Cencert Eintrittspreis 20 Pfg. Abonuenten frei. reisen. 88083 Donnerstag, 16. Mai(Himmelfahrt) 20 Pfr.-Tas CONCERTE 88046 &. cludlsibilor HKumststrasse O 4, I. Heidelbergerſtr. (Ecke Waſſerth.) 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Schloſſes zu Schwetzingen und wird am Dounerſtag, den 16. Mai, Vormittags 10 Uhr eröffnet. Der Vorverkauf wird durch die auf den Plakaten angege⸗ benen Stellen vermittelt. Für Reſtauration im Garten und entſprechende Sitzgelegen⸗ heit iſt in umfaſſender Weiſe Sorge getragen. Bei ungünſtiger Witterung iſt in den Zirkelſälen und den Sälen des Gr. genügende Unterkunft vorhanden. 87705 a Von der General⸗Direktion der Großh. Staatseiſen⸗ bahnen iſt dem die Muſikaufführung beſuchenden Publikum Fahrpreisermäßigung und beſondere Fahrgele enheit geboten, wie aus den betreffenden Ankündigungen und Plakaten erſichtlich iſt. Augflug nach Schwetzingen. Berühmter Schlossgarten mit Wasserkünsten. Spargel-Kurort: Saison April—Juli. in 20 Minuten mit der Bahn zu erreichen. Neustadt a. d. Hdt. (die„Perle der Pfalz““). Brillanter Ausflugspunkt. Herrliches Gebirgspano- rama. Landschaftsbider von wunderbarer Schönbeit. Grandiose Fernsichten. 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Der II Vorſitzende: Der Sekretär: Gg. Herrmann. K. Haußer. Verein Fiduenbldung-Frauenstudium, Freitag, 17. Mai 1901, Abends ½9 Uhr Oeffentlicher Vortrag Im Ballhaus. Ffäulein Dr. phil. Käthe Windscheid aus Leipzig: „Erziehung und Bifdung unserer Töchter.“ Samstag, 18. Mai 1901, Abends ½9 Uhr Oeffentlicher Vortrag Im Ballhaus. Hermn Dr. Adalbert von Hanstein aus Hannovers „Frau von La Reche eine Pionierin im deutschen Geistesleben.“ Eintritt frei. Schützen Geſellchaft Maunheim (eingetragener Verein). Donnerſtag, den 16. Mai, Feggggg uud Samſtag: 85094 Fortsetzung, und Sonntag, den 19. Mai: 8802¹ Sonntag Abend 9 Uhr Vertheilung der Der Vorſtand. Deutsche Beneralfechtschule. Ferband Mannheim. Douuerſtag, 16. d.., (Chriſtihimmelfahrt) famiien-Ausfag geidelberg—-Philoſophen⸗ hähe— Siebeumühlenthal. Abfahrt Nachmittags 1 Uhr 25 Min. Hauptbahnhof. 10 erſten Preiſe. 2 8 „Einssd Fge ant Ner um alr 5 Fyr das Walsen= Mays in Labri⸗ Angehörigen und Freunde des Verbandes ladet hiezu höfl. ein ertes Der Vorſtand. Schluß des Mai⸗Schießens. Die verehrlichen Mitglieder nebſtez, Badiſcher Süngerbund. Unſere Geſchäftsſtelle befindet ſich von heute an im Hauſe des unterzeichneten Bundespräſidenten Charlottenſtraße Nr. 15. Der Hauptausſchuß: Rich. Sauerbeck. Mannheim, den 15. Mai 1901. Apollo. Gemäß Programn Nachm. ½4—½p7 Uhr, Abends—11 Uhr, der Kapelle Petermaun. Direktion: Herr Kapellmeiſter L. Beeker. Der Vorstand. Himmelfahrtstag Schloss Sechenheim von Mittags 3 Uhr ab Großes Garten-Konzert ausgeführt von der Feuerwehr⸗Kapelle der Deutſchen Steinzeugwaarenfabrik für Kanaliſation und wie Nervenleiden, Hautkrank⸗ heiten, Siphitis, Oueckſilber⸗ ergiftung, Nierenleiden, Stuhlverſtopfung, Magen⸗ ſeiden, Lähmungen, Gſcht, Rheumatismus u. ſ. w. rfolgsicher dülst Anſtalt 5 für Licht, Vibration undElektro⸗Therapie. B. Langen, 4, 13. 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