Telegramm⸗Adreſſe: 5 In er foßliſe drgerragen unter Poſtliſte eingetragen unte Nr. 20l. * Ahonnement: 5 70 Pfg. monatlich. ringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. imel. Poan ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Oie Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige a Helle Die Neklamen⸗Zeile 60„ Einzel⸗Nummern (Badiſche Voltszeitung.) E 6, 2 Telephon: Redaktion: Nr. 377. EUl der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Jon (1II. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr,. 341. Filiale: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Verantwortlich für Politkk⸗ Dr. Paul Harnts, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuflleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Kabl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hgas'ſchen Buch⸗ Druckeret,(Erſte Typograph. Auſtalt. (Das„Mannheimer Journal! iſt Eigenthum des katholiſchen An n ſämmtlich in Maunhetiim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 815. E 6, 2 Nr. 225 — Freitag, Ie. Mai 1901. (Mittagblatt.) Nachwort. Wenn es oft mit Recht heißen darf,„Ende gut Alles gut“, ſo kann es nicht für ausgeſchloſſen gelten, daß nach dem Ausgang der Reichstagsverhandlungen hie und da das Gegentheil geſagt werden wird. Wir unſererſeits möchten nicht ſo weit gehen. Das Eine aber glauben wir feſtſtellen zu müſſen, nämlich, daß auch an den beiden letzten Verhandlungstagen des Reichsparlaments ſo deutlich wie nur möglich zur Erſcheinung trat, wie die Ver⸗ hältniſſe in der parlamentariſchen Vertretung der Nation zu einem Grade der Unerfreulichkeit ſich herunterentwickelt haben, der einer Steigerung nicht mehr fähig ſein dürfte. Schon der Gegenſatz, in den die gute Beſetzung des Hauſes am Montag zu der während des ganzen Verlaufs der Seſſion in dem jetzt zum Abſchluß gelangten Abſchnitt der Tagung epidemiſch hervorge⸗ kretenen Uebel der Beſchlußunfähigkeit trat, und zwar in Folge des Umſtandes, daß auf der Tagesordnung die Beſchlußfaſſung über ein Branntweinſteuer⸗Nothgeſetz ſtand, alſo über ein Geſetz, deſſen agrariſche Schutztendenz von Niemanden geleugnet werden kann, war nahezu angethan, Betrachtungen über die Veränderung des Niveaus in der gewählten Vertretung der Nation rege zu machen, die nicht gerade günſtig für die Tendenzen ausliefen, welche bei der zweiten Berathung der Branntweinſteuernovelle obſiegten. Nachdem aber bei der Feſtſetzung der Tagesordnung für die letzte Sitzung vor der Vertagung ſich gezeigt hatte, daß eine Minorität im Hauſe vorhanden, die ſich ihr durch die Ge⸗ ſchäftsordnung des Hauſes ſicher nicht verſagtes Recht auf Obſtruktion nicht nehmen laſſen werde, hätte die Majorität, wenn es eine ſolche in dem Sinne gäbe, in dem es nicht der Fall iſt, ſich an ihrem Erfolg bei der zweiten Leſung genug ſein laſſen und nunmehr mit der Minorität paktiren ſollen. Die Gelegenheit dazu bot ſich, wie wir zu wiſſen glauben, noch am Mittwoch. Die Maforität hätte ſich hierzu nach unſerem Dafürhalten umſomehr veranlaßt fühlen ſollen, als ihr nicht unbekannt ſein konnte, daß ein Theil der nationalliberalen Fraktion die weitgehenden agrariſchen Tendenzen zu unterſtützen nicht geneigt war. Statt deſſen beſtand die agrariſche Mehrheit bis zum Schluß auf ihrem Schein wie Shylock und erlitt nunmehr ebenſo wie dieſer eine Niederlage, die darum nicht weniger empfindlich iſt, weil nur zwei Abgeordnete— der Abg. Stöcker(.) und der Abg. Horn (nl.)— zu ſpät zur Abſtimmung in den Saal traten. Die Pforten des Reichstags haben ſich geſchloſſen, der ſtark hippo⸗ kratiſche Zug in dem Geſicht der zur Zeit als gewählte Vertretung der Nation geltenden Körperſchaft aber wird ſich vorausſichtlich guch während der langen Vertagung nicht verwiſchen. Gegen ihn helfen nicht Bäder und Sommerfriſchen; er läßt vielmehr darauf ſchließen, daß nur eine Radikalkur da mit Erfolg einſetzen kann, o in der Majorität die zwingende Nothwendigkeit, auf den Wandel der Bedürfniſſe der Zeit Rückſicht zu nehmen, zu ſehr außer Acht gelaſſen wird. Durch die Vertagung des Hauſes und das Nichtzuſtande⸗ kommen der agrariſchen Branntweinſteuer⸗Novelle iſt nun folgende Lage geſchaffen: Das beſtehende Branntweinſteuer⸗ Geſetz behält ſeine Giltigkeit, aber die Brennſteuer tritt am 80, September dieſes Jahres außer Kraft. Die Regierung muß nun entweder den Reichstag vor dem 30. September zuſammen⸗ berulen und die Branntweinſteuer verlängern laſſen, oder ſie Selaumbentſchädigung der Mächte von 450 Millionen Taels an⸗ eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee, wird die Brennſteuer auch nach dem 30. September weiter er⸗ heben und nach dem Zuſammentritt des Reichstages Indemnität nachſuchen. Endlich kann ſie auch ruhig zuſehen, wie die Brenn⸗ ſteuer ſammt Ausfuhrprämien u. ſ. w. am 30. September außer Kraft tritt; welche Lektion den Agrariern wohl zu gönnen wäre. Deutſches Reich. [J Verlin, 16. Mai.(ĩNationalliberale Partei⸗ tage.) Am gleichen Tage, an welchem die nationalliberale Partei ihre politiſchen Freunde aus Thüringen nach Coburg zuſammenruft, Sonntag, 19. Mai, wo Baſſermann über die politiſche Lage ſprechen wird, hält das Zentralkomitee der Rheinprovinz in Koblenz eine Tagung ab. Hier ſpricht Dr. Sattler über die politiſche Lage, Abg. Hackenberg über die Erhaltung der ſtaatlichen Schulaufſicht und Abg. Krahwinkel über die konfeſſionelle Schulaufſicht. Frankreich. Paris, 16. Mai. Der Rohaliſt Graf Lur⸗Saluces, der im Hochverraths⸗Prozeſſe vom Staatsgerichtshofe in contumaciam verurtheilt worden war, iſt nach Paris zurück⸗ gekehrt. Der Herzog von Orleans, der mit ſeinem Ver⸗ trauensmann Buffet in Genf weilt, hat, wie es heißt, dem Grafen Lur⸗Saluces befohlen, ſich dem Staatsgerichtshofe zu ſtellen, um auf dieſe Weiſe einen neuen Hochverraths⸗ Prozeß vor dem Senat zuerzwingen und ſo den Senat zu hindern, ſich der Berathung des Vereins⸗Geſetzes zu widmen. Graf Lur⸗Saluces war mit Buffet und Deroulede am 3. Jan. 1900 zu zehn Jahren Landesverweiſung verurtheilt worden. Er wurde flüchtig, und erſt vor wenigen Wochen hat die Regierung ſein Vermögen eingezogen. Er war überführt worden, Vor⸗ bereitungen zum Sturze der Republik getroffen zu haben. In ſeinen Händen ruhten die Fäden des Komplots in der Provinz; er hatte bereits die Liſte der zu ernennenden royaliſtiſchen Präfekten und Unter⸗Präfekten entworfen. Graf Lur⸗Saluces erklärt in einem Schreiben an den Senats⸗Präſidenten offen, er wolle der Regierung durch ſeine Anweſenheit große Verlegenheit eiten. Die Verwaltung des Figaro, die mit ihren Antheilseignern in Streit liegt, hat eine eigen⸗ thümliche Flucht in die Oeffentlichkeit ergriffen. Sie läßt nämlich im„Matin“ einen Aufſehen erregenden Aufſatz los, der die Dresdner Bank und die Johannesburger„General Mining and Finance Corporation“ beſchuldigt, die Mehrheit der „Figaro“⸗Antheilſcheine erworben zu haben und jetzt nationg⸗ liſtiſche Strohmänner vorzuſchieben, um die Chefredakteure de Nodahs und Perivier hinauszuwerfen und den„Figaro“ in ein franzöſiſch ſcheinendes Organ deutſcher Politik und Finanz umzuwandeln.(Von zuſtändiger Seite wird der„Voff. Ztg.“ dazu erklärt, daß die Erzählung des„Matin“, ſoweit ſie ſich auf das genannte deutſche Bankinſtitut bezieht, eine plumpe Erfindung und gänzlich aus der Luft gegriffen ſei. China und die Entſchädigung. In der Note, mit der die chineſiſchen Bevollmächtigten die nahmen, iſt die Jahreszahlung von 15 Millionen Taels, wozu ſich China verpflichtet, als Grenze ſeiner finanziellen Leiſtungs⸗ fähigkeit bezeichnet. Am Schluß bitten die Bevollmächtigten, die Mächte möchten, wenn angängig, in Berückſichtigung der Finanz⸗ lage Chinas eine Verminderung der Summe von 450 Millionen Taels in Erwägung nehmen. In Peking wird die chineſiſche Antwort allgemein als Zeichen guten Willens angeſehen und günſtig beurtheilt. Augenblicklich läge die Hauptſchwierigkeit nicht bei den Chineſen, ſondern in der erforderlichen Eingung der Mächte über die beſte Art und Weiſe der Zahlung und die ge⸗ eignetſten Sicherheiten dafür. Lin und die Voxer. Das Oberkommando meldet am 14. aus Peking: Truppen des chineſiſchen Generals Liu haben 45 Kilometer ſüdlich Pao⸗ tingfu 1000 Boxer angegriffen und zerſtreut. Das würde bedeuten, daß der bisher gar nicht fremdenfreundliche General Liu auch einen Wink bekommen hat, das Seinige zur Herbeiführung des Friedenszuſtandes zu thun. Leider iſt auch ein neuer unfal! der Deutſchen zu verzeichnen. Eine Meldung des Ober⸗ kommandos lautet: Peking, 14. Maj. Bei einer Exploſion von zu vernichtenden Waffen in Kalgan wurden, wie bis jetzt feſtgeſtellt iſt, Leutnant v. Kummer und drei Mann ver⸗ wuündet. Nähere Nachrichten fehlen noch. Vom 15. meldet dann des Oberkommandos weiter: Die Exploſion in Kalgau muß ſehrbedeutend geweſen ſein und hat mehr Opfer gefordert, als die erſte Meldung vermuthen ließ. Sieben, anfangs ver⸗ mißte Reiler ſind todt aufgefunden. Leutnant v. Kummer und ein Fahnenſchmied ſind ſchwer aber nicht bedenklich, zwei Mann ſehr ſchwer verletzt. Ein mißglücktes Attentat auf König Wilhelm und Bismarck. In den„Tagebuchaufzeichnungen und Grinnerungen des Paſtors em. L. Blaeß, weiland lothringiſcher Feldmiſſionar und Ambulanzführer der franzöſiſchen Armee“, wird über ein mißlungenes Attentat gegen König Wilhelm und Bismarck nach der Schlacht bei Beaumont erzählt: Im Hauſe des Notars Manſard war ein Lazareth eingerichtet; König Wilhelm wollte in Begleitung Bismarcks die dort liegenden Bayern und Fran⸗ zoſen beſuchen. Als Paſtor Blaeß die Treppe zum erſten Stock hinaufſtieg, um die unumgänglichſten Anordnungen zum Empfang des Monarchen zu treffen, während dieſer und Bis⸗ marck bereits im Erdgeſchoß weilten, hörte der Paſtor von den zu den Dienſtbotenzimmern führenden Treppen Geflüſter und das Knacken eines Gewehrhahns. Aufs Höchſte verwundert ſtieg er leiſe hinauf und überraſchte auf der Diele des oberen Treppen⸗ abſatzes zwei leicht verwundete franzöſiſche Chaſſeurs auf dem Bauche im Anſchlage liegend. Auf des Paſtors Anruf gaben ſie ihm ihren Entſchluß kund, den König und ſeinen Miniſter über den Haufen zu ſchießen, wenn ſie die Treppe hinaufſtiegen. Vergeblich waren die Vorſtellungen von dem Unheil, welches die Mörder durch eine ſolche That heraufbeſchworen. In ſeiner ſchrecklichen Lage griff der tapfere Paſtor zu einer Liſt. Er be⸗ redete die Beiden, daß ſie von dieſem Platze aus nicht zielen Vrimel an Vaches Nand von B. M. Croker. Autoriſirte Ueberſetzung von Emmy Becher, (Rachdruck verboten.) 57)(Fortſetzung.) „O Du liebes, armes Seelchen!“ ſagte Nan, ihr verhärmtes Geſichtchen zwiſchen die Hände nehmend.„Natürlich ſorge ich für Dich! Hätteft Du Luſt, in das Geſchäft einzutreten, wo ich bin?? —„Ja, das möchte ich.“—„Auf Roſen gebettet iſt man nicht, das muß ich Dir ſagen! Man wird gehörig mit der Peitſche angetrieben, aber ſchließlich wären wir doch beiſammen.“—„Aber werden ſie mich annehmen? Von Buchführung verſtehe ich gar nichts und ach — wenn ſie fragen, wer ich ſei?“—„Das bischen Zählen, was Du brauchſt, lernt ſich raſch, und auf meine Empfehlung nimmt man Dich ſchon, Ich neßme Dich auf mein Zimmer.“„In die Mäntel ⸗Abtheitung??—„O Gott nein! Da geht's nach der Figur, aber mit Deinem hübſchen Geſicht werden ſie Dich wohl in der Abtheilung für Herrenſchandſchuhe beſchäftigen! Ich meine mein Schlafzimmer im Haus— Fünfe ſind wir ſchon, aber Eine hat noch Platz.“—„Ich bin überzeugt, daß man mich nicht an⸗ ſtellen wird, ſo ganz ohne Erfahrung und dumm und ungeſchickt... —„Doch, doch, es wird gehen. Jetzt kommt die Hauptgeſchäftszeit, und letzte Woche wurden Verſchiedene fortgejagt. Ich will ſchon für Dich ſprechen, Du mußt aber auch den Kopf hoch halten und müglichſt diel aus Dir machen. Und nun wollen wir uns gleich auf den Bahn⸗ hof verfügen und Dein Gepäck holen, meinſt Du nicht? In der Nach⸗ barſchaft weiß ich eine ſehr anſtändige kleine Wohnung, wo Du Dich ein paar Tage agufhalten kannſt.“ Nannh Belt war ganz Leben und Thätigkeit. Bald ſtanden Beide auf dem Bahnhof, aber Nan allein handelte, forderte das Ge⸗ päck, bezahlte dafür, miethete das Zimmer und beſtellte Abendbrod. —„Jetzt ſprich nicht und denke nicht, Pegg, erklärte ſie ihrem Schüßzling⸗ Dich aufs Ohr und ſchläfſt. Morgen iſt Sonnabend, da kann ich um drei Uhr zu Dir kommen, dann findet Berathung ſtatt.“ Punkt drei Uhr erſchien ſie dann auch.„Abgemacht mit dem Alten!“ war ihr erſtes Wort.„Den hab ich hübſch eingeſeift! Hab ihm geſagt, er werde alle Tage ſchlanker, während er ſo fett iſt, wie unſere beſten Schweine daheim! Montag früh mußt Du Dich auf dem Komptoir vorſtellen und wenn Du gefällſt— und das iſt ſicher! — biſt Du im Trockenen! Sie wollen Dich bei den Blumen und Bändern verwenden.“—„Das klingt leichter!“—„Leicht iſt im Geſchäft gar nichts. Bitte, ſtell Dir nur das nicht vor und überlege Dirs noch einmal, ob Du nicht lieber an Deinen Schwager ſchreiben willſt.“—„Schreiben werde ich ihm, aber nur, daß ich von Goring getrennt und mein Brod verdienen wolle.“—„Mein Gott, wenn ich das Alles bedenke! Kaum zwanzig und ſo viel durchgemacht! Du haſt Dir auch eine ganz altgebackene Miene beigelegt, als ob Du alle Sorgen der ganzen Welt zu tragen hätteſt! Mir war dieſer Goring nie angenehm; es lag immer etwas Höhniſches in ſeinem Blick, ſogar bei dem Tanz, wo er Dir ſo den Hof gemacht hat. Wenns der An⸗ dere geweſen wäre, das war ein rechter Mann.—„Reden loir nicht von jenen Zeiten, Nan,“ unterbrach ſie Peggy.„Sprechen wir lieber von dem Laden. „Waarenhaus, muß ich bitten! Ja alſo, denke Dir die Sache nicht zu angenehm, lange Arbeitsſtunden, viel Mühe und Dutzende von Augen, die einen antreiben und beobachten. Du erhältſt freie Station und ſechzehn Pfund im Jahr, mußt Dich aber ſelbſt kleiden, immer anſtändig ausſehen, in Schwarz mit ſaubern Kragen und Manſchetten.“—„Schwarze Kleider habe ich im Vorrath.“ „Das Eſſen iſt leidlich— einen Tag warmen Braten, am näch⸗ ſten kalten und Pudding, nur hat man häufig nicht die Zeit, ſich ſatt zu eſſen. Eine halbe Stunde Eſſenszeit ſcheint ja lang genug zu ſein, aber oft hat man eben erſt vorgelegt bekommen, wenn ſie um iſt und muß ſchlingen wie eine Rieſenſchlange oder hungern. Fünfzig Mädchen eſſen zugleich und nur eine Perſon legt vor, die wird natürlich nicht fertig. Gekocht iſt's oft herzlich ſchlecht und das „Du bekommſt eine kräftige Suppe und dann legſt u Eßsimmer iſt ein dumpfer Souterraipraum ohne Jenſter mit Gas⸗ beleuchtung— im Sommer wird mir oft übel darin. Um halb acht Uhr Morgens wird gefrühſtückt, Thee, Butterbrod und Eingemachtes, wer ein Ei will, zahlt einen Penny. Punkt acht Uhr muß man im Geſchäft ſein, ſonſt koſtets Strafe. Sonnabend hat man den halben Tag frei, was ſehr nett iſt, wenn man Freunde hat, für Andere iſts trübſelig. Jeden Abend muß man um elf Uhr zu Haus ſein, ſonſt wird man hinausgeſperrt. Vierzehn Tage Ferien im Jahr hat Jede zu beanſpruchen.“ „Die werde ich nicht beanſpruchen,“ ſaggte Peggy entſchieden.— „Das wollen wir doch erſt ſehen! Unfſer Wohnung nennen wir die Kaſerne— es ſind zwei Häuſer, eins für die männlichen, eins für die weiblichen Angeſtellten. Kahle Stuben, aber reinlich; jede hat ihr Bett und ihren Waſchtiſch; eine Haushälterin führt die Aufficht; iſ ſie in gnädiger Laune, ſo bekommt man warmes Waſſer, iſt man nicht wohl, ſo macht ſie einem Leinſamenumſchläge. Im Wohn⸗ zimmer ſteht ein Klavier, Stühle und Tiſche— an Regenſonntagen ſitzt es gedrängt voll und das Geſchnatter zerreißt einem ſchier das Trommelfell.“ 5 „Sehr verlockend klingt Deine Beſchreibung nicht! Weshalb bleibſt Du, Nan?“—„Weil ich vorwärts komme. Ich bin eine gute Verkäuferin und man weiß mich zu ſchätzen; ich habe ſechzig Pfund Gehalt.“—„Sechzig Pfund!“—„Ich bin es auch werth und mache ihnen immer klar, daß es ein Opfer iſt, wenn ich bleibe⸗ „Ja, ich habe Dich geſtern ſehr bewundert, Dich und Deit Kleid! Das muß ja ſehr theuer ſein?“—„Koſtet mich nichts! war ein Reklamekleid, das ich nur im Verkaufslokal trage. Zwei werden mir jährlich geliefert und zwar hat Madame Jupon, die eyſte Schneiderin, ſie ſelbſt auszuführen.“—„Aber könnteſt D Deinem Talent in London nicht noch weiter kommen?? „Das könnte ich! Es iſt mir ſogar ein allererſter Poſten 5 Probirfräulein in einem hochfeinen Geſchäft im Weſt⸗End angeboten worden, aber andererſeits, weißt Du— oder vielmehr Du weißt es noch nicht!— iſt eben mein junger Mann hier, Tom Potts, Teppich⸗ abtheilung.“—„O Nan, ich hoffe von Herzen, daß er ein ſehr netter Menſch ift.“—„Iſt er auch, nicht gerade äußerlich, nun, Du Zu fehen iſt freilich nicht biel 2. Seſte⸗ könnten, er wolle ihnen einen beſſern Ork⸗anweiſen, eine Dach⸗ lucke, von der aus ſie den König und Bismarck bei der Abfahrt niederſtrecken könnten. Die Beiden gingen endlich darauf ein. Er führte den Einen, nachdem er ihn das Gewehr dem Andern hatte geben laſſen, unter dem Vorwande, es könne unvermuthet in dem Taſten durch den langen finſtern Gang losgehen und ſie verrathen, in den Gang hinein und ſperrte ihn dort raſch ein, ſetzte dem Andern den Revolver auf die Bruſt, hieß ihn das Gewehr wegſtellen und trieb ihn, ſchwörend, daß er ſie nicht ver⸗ rathen werde, in das Zimmer, in das kurz darauf der König. eintrat. Nach einer Viertelſtunde verließen der König und Bismarck das Haus, ohne Ahnung von der furchtbaren Gefahr, in der ſie geſchweht hatten. Der eine der Chaſſeurs ſtarb an einem Blutſturze, der den ſchwindſüchtigen Menſchen in Folge der Wuth, in die ihn des Paſtors Liſt verſetzte, befallen hatte, der Andere wurde nach Belgien geſchafß* Aus Stadt und Land. »Mannheim, 17. Mai 190ʃ. Die Eröffnung der Nünſtlerkolonie in Darmſtadt. Nach dem Eröffnungsalkt am Mittwoch ſtrömten Tauſende von be in die verſchiedenen Gebäude, um dieſe eingehend zu eſichtigen. Das Bankett. Um 6 Uhr füllte ſich allmählich der obere große Saal des Haupt⸗ ſteueramts, deſſen Hauptſchmuck in Kunſtglasgemälden nach Chri⸗ ſtianſen beſteht. Als kurz nach 6 Uhr der Großherzog mit ſeinem Gefolge eintraf, begann alsbald das Mahl, an dem nur Herren thei⸗ nahmen. Neben dem Großherzog, der in Infanterieuniform mit den Generalsabzeichen erſchienen war, ſaß zur Rechten Profeſſor Olbrich, Oberhofmarſchall b. Weſterweller, Bildhauer Habich ete., links Prof. Behrens. Ihm gegenüber ſaß der Prinz Albert von Schlesvig⸗ Holſtein, zu deſſen Rechten Staatsminiſter Rothe und der ruſſiſche Geſchäftsträger Fürſt Koudaſcheff, Patriz Huber, links Juſtizminiſter Dittmar, Profeſſor Chriſttanſen ete. Platz genommen hatten. Aus dem Gebiete der Literatur bemerkten wir Dehmel, Perfall, Haxtleben A.., dagu Dr. Jeſſen, Direktor des Berliner Kunſtgewerbemuſeums und andere Größen der Kunſt und der Wiſſenſchaft. Der Großhergog ging mit dem beſten Beiſpiel voran, um eine möglichſt ungezwungene und fröhliche Stimmung herbeizuführen. Nach dem dritten Gange erhob ſich der Großherzog zu folgendem Toaſt: Meine Herren! Das Werk, welches wir heute nach fleißiger und hingebender Arbeit in der Hauptſache vollendet vor uns ſehen, zeigt Uns das ernſte und erfolgreiche Streben einer künſtleriſchen Schöpfung. Es ſoll eine Anregung zu neuer herrlicher Entfaltung der Kunſt ſein. Groß und weit ſind die Ziele, die die junge Künſtlerſchaft ſich geſteckt hat, Deſſen ſind ſie ſich wohl bewußt. Möge dieſer erſte Verſuch ein Anſporn ſein für alle diejenigen, welche die echte Kunſt mitempfinden, ſowie dieſe That die Künſtlerkolonie anfeuern möge, mit derſelben friſchen Kraft weiter zu arbeiten, wie ſie es bisher gethan hat. Mit dieſem Wunſche leere ich mein Glas auf das Wohl der Darmſtädter Kuünſtlerkolonie! Alsbald erwiderte Profeſſor Chriſtianſen: Der Samen, den wir einſt vor Jahren erwartungsvoll in die Erde 1 5 iſt aufgegangen und der erſtandene Baum ſteht heute mit Blüthen beladen im Frühlingsſonnenſchein vor Ihnen. Wir Gärtner, die wir das Reislein mit unſerem Herzblut getränkt, wir geben heute den jungen hoffnungsvollen Schützling zur weiteren, tebevollen Pflege in Ihre Hände, damit er wachſe und gedeihe und eiche Früchte trage von köſtlicher Art. Ihnen Allen, die Sie dazu beigetragen, dieſen Baum zur Blüthe zu bringen, rufen wir unſeren innigſten Dank zu. Ich gedenke der nimmer erlahmenden Hand des Arbeitsmannes, der unſeren Sprößling täglich begoſſen und die Erde und ſeine Wurzeln ſorgſam gelockert, der Handwerker, die mit Verſtändniß den ſchwankenden Stamm geſtützt und feſtgebunden, des Künſtlers, der trinkend am Urquell eigener Geſtaltung ſeinem Wachsthum neue wunder⸗ bare Formen aufgepfropft und ſeinem Kleide friſche Farben verliehen, der wohlwollenden Herren aus Stadt und Laud, die die zarte Knospe unter ihre Obhut genommen, der lieben Bürger, die Sonntags an eine Stelle gekommen ſind, ſich ſeines Wachsthums zu freuen, der ehörden, die mit warmer Junſorge rauhe Winde und verderbliche Stürme von unſerem Schützling ferngehalten, vornehmlich aber des edlen Schirmherrn auf deſſen Boden der ſtolze Bau ſeine Wurzeln kräftig ſchlagen konnte, der ihm Luft und Leben eingehaucht und der in Liebe ſeine ſtarke Hand ſchützend über unſerem Pflegling hält. Ihm gilt ſchließlich unſer tiefer, tauſendfältiger Dank, den wir ausklingen laſſen wollen in dem Ruf: Heil und Ehre unſerm Groß⸗ herzog, er lebe hoch! Weitere Anſprachen wurden nicht gehalten. Theateraufführung. Die„Darmſtädter Spiele“ wollen im Rahmen der geſammten künſtleriſchen Beſtrebungen und Darbietungen der Kolonie wirken und aufgefaßt werden. Wollte man ſie als ein ſelbſtſtändiges Ganze aus ihrer Umgebung herausheben, man würde ihnen und ihrem Werth ſchwerlich gerecht werden können. Wenn man überſtlürmt von all den neuartigen Eindrücken, übermüdet und doch geſtärkt durch die Ueberfülle von Farbe und Glanz und Licht am Abend nach Ruhe Mannheim, 17. Mal. Afiß ſtiller Einkehr derkangt, dann wird man gerft die Schritte nach dem Feſthaus lenken, das in dem Ihell⸗lila Ton, der das Innere matt durchleuchtet, eineſgeheimnißvolle Weihe zur Schau trägt. Quer über den Raum hinweg zieht ſich in gewaltigem Bogen(die ge⸗ rumdete Linie herrſcht in dem Saale durchweg vor) die Doppelreihe der Glühlampen, die von den im Saale vertheilten aus eigenartigen Ampeln ausſtrahlenden Kerzen noch unterſtützt werden. Das blen⸗ dende Licht erliſcht, ſobald ſich der Vorhang theilt. Was man hört, was mar erlebt in dieſen Stunden, das ſind keine tiefen Offbarungen, es ſind ſchlichte Worte, feſtliche Worte von der Schönheit des Lehens, der Gewalt des Lebens und der Durchſonnung des Lebens⸗ durch die Kunſt. Es ſind keine neuen Eindrücke, es iſt der Ausklang, der Zu⸗ ſammenklang all der Empfindungen, die den Beſucher der Mathilden⸗ höhe überwältigten. Nur ſtiller iſt Alles geworden, Bezeichnender Weiſe nennt Holzamer, der Leiter der Künſtlerbühne, eine ſeiner kleinen dramatiſchen Szenen, die zur Aufführung kommen,„die Stille“. Halten wir die Dichtungen Holzamers auch nicht durchweg für Meiſterwerke, weil wir oft die bewußte Kraft und die gedankliche Tiefe vermiſſen, die das aus Träumereien und phantaſtiſcher Sehn⸗ ſucht geborene Wort erſt zur Wahrheit reifen läßt, ſo erkennen wir doch gern an, daß Holzamer hier und da tiefdurchlebten Stimmungen einen ergreifenden Eindruck zu verleihen vermag; ſo namentlich in dem Monolog„In der Thür“, der von Frl. Burger von unſerem Hoftheater auf das Feinſinnigſte interpretirt wurde. Auch das „Weihefeſtſpiel“ und die„Kronen des Lebens“ enthalten manch ſchönes Wort, das den tieferen Sinn, den dieſe Vorführungen in ſich bergen, in ein helles Licht ſtellt. Die meiſten dieſer Szenen werden bon Muſik begleitet oder doch eingeführt. Die Töne ſtellen ſich nicht nur als berechtigte, ſondern als nothwendige Ergänzung des Wortes dar; was das Wort nur ahnungsweiſe ergreifen und nur unvollkommen andeuten kann, das ſchmeichelt der Ton in lichter Klar⸗ heit ſchier unbermerkt in die Seele hinein. So überraſcht es auch keineswegs, daß zwiſchen den einzelnen Szenen Liedervorträge ein⸗ geſchoben ſind, am Eröffnungsabend der„Prometheus“ und„Ana⸗ kreons Grab“ von Hugo Wolf und geſtern eine Anzahl überaus an⸗ ſprechender Compoſitionen Siegmund von Hauſeggers. Die Ausſtat⸗ tung entſpricht in jeder Beziehung dem Charakter der Vorführungen; edle Schlichtheit, reife Ruhe, ſtilvolle Koſtbarkeit in der Gewandung. Das Publikum, das bei der Eröffnungsaufführung, der auch der Großherzog von Heſſen mit ſeiner hohen Gemahlin beiwohnte, noch einiges Befremden über die neue Kunſt, den neuen Stil an den Tag legte, zollte geſtern reichen Beifall und verließ angeregt und ſeeliſch erhoben das Feſtſpielhaus. Es ſei noch erwähnt, daß in den geſtrigen Nachmittagsſtunden in der Ausſtellung ein gewaltiger Andrang herrſchte. Wir freuen Ans, daß das große Werk der Darmſtädter das allgemeine Intereſſe zu finden ſcheint, das es verdient. Die Tragweite des Unternehmens für unſer geſammtes Kunſtleben läßt ſich in ihrer ganzen Größe noch gar nicht ermeſſen. Die Künſtler haben Recht: nſcht um eine Aus⸗ ſtellung im gewöhnlichen Sinne des Wortes handelt es ſich, ſondern Um ein„Dokument deutſcher Kunſt“, das nicht mit dem Tage unter⸗ gehen kann. RMeinhaltung der Straßen. Nach den Beſtimmungen der Straßenpolizei⸗Orduung ſind die Straßenrinnen täglich mit Aus⸗ nahme der Sonn⸗ und Feiertage zu kehren und mit Waſſer gründ⸗ lich auszuſchwenken. Ebenſo haben die Haus⸗ und Grundſtücks⸗ Eigenthümer die Gehwege, ſowie die Hälſte der an ihren Grund⸗ ſtücken entlang ziehenden Fahrbahn täglich einmal zu begießen, Wünſche an das Straßenbahnamt. Es wird uns ge⸗ ſchrieben: Die Geleiſe in der Breiten Straße nebſt der Straßendecke ſind nun bis zum Markte fertig geſtellt; auch iſt daſelbſt eine Weiche vorgeſehen. Es wäre daher wünſchenswerth und dem großen Be⸗ dürfniſſe genügend, wenn die Strecke Waldhof bis zum Markte hier ausgedehnt würde. Die vermehrte Einnahme wird ſich ſofort an dem ſtarken Beſuche bemerkbar machen und es dürfte für das Straßen⸗ bahnamt ganz gleich ſein, ob beſagter Wagen an dem Panorama oder am Markte Aufſtellung nimmt. Die Zolltzäfen und Zollhofs⸗Ordnung in Maunheim betveſfend macht das„Verordnungsblatt“ bekannt: Ueber Gltter, die von der Landſeite her nach einer Zollbafenabtheilung gebracht werden, iſt dem Güterboden⸗(Lagerhaus⸗) Auffeher in der Empfangs⸗ halle eine vom Verſender ausgeſtellte Verſendungsanweiſung auszu⸗ händigen mit Angabe über Gattung und Menge der Waaren, Zahl und Art der Kolli. Werden die Güter von einer Zollhalle oder Niederlage aus eingeführt, was in der Regel unter amtlicher Be⸗ gleitung geſchieht, ſo muß die Verſendungsanweiſung einen Vermerk der Zollabſertigungsſtelle der Abgangshalle über die Art ihrer Abferkigung tragen. Vor der Abfuhr von Glltern hat der Empfänger der Zollabfertigungsſtelle eine Bezugsanweiſung mit Angaben über Gattung und Menge der Waare, Zahl und Art der Kollt einzu⸗ reichen, die ihm nach Beiſetzung eines Vermerks über die Art der Abfertigung und bei Verzollungen über die Art der Einzahlung oder Stundung des Zolls zurückgegeben wird. Gegen Abgabe dieſer Bezugsanweiſung hat der Glterboden⸗(Lagerhaus⸗) Auffeher die Waare auszufolgen. Werden die Güter nach einer andern Zollhalle oder Niederlage unter amtlicher Begleitung abgeführt, ſod iſt die Bezugsanweifung bei der Abfuhr nur vorzuzeigen und erſt in der Empfangshalle(Niederlage) abzugeben. Die Generalverſammlung des Vereins Frauenbildung⸗Frauen⸗ ſindinm, die vom 16.—18. Mai hier tagt, wurde geſtern durch einen Begrüßungsabend eingeleitet. Der Beſuch war ein ſehr ſtarker, mehr 90 Perſonen nahmen theil. Von allen Seiten Deutſchlands waren e 2 die bedeutendſten Vertreterinnen der Frauenbewegung anweſend, in erſter Linie die Vereinsvorſitzende, Frau Adelheid Steinmann⸗Frei⸗ burg, ferner Frl. Dr. o. Doemming⸗Wiesbaden, Frl. Dr. Käthe Windſcheid⸗Leipzig, Irl. Dr. d. Richthofen⸗Karlsruhe, Frau Loeper⸗ Houffelle⸗Iſpringen, Frau Peters⸗Königsberg, Frl. Dr. b. Lengefeld⸗ Weimar, Frl. d. Merbiſſen⸗Köln und biele Andere. Eröffnet wurde der Abend durch eine Anrede von Frl. Kelker, der Vorſitzenden der Abtheilung Mannheim des Vereins. Fräulein Keller begrüßte mit warmen Worten die Gäſte und dankte der thatkräftigen Anterſtützung, die dem Verein von verſchiedenen Seiten, insbeſon⸗ dere bon Seiten des Herrn Oberbürgermeiſters zu Theil wurde, Darauf nahm Herr Bürgermeiſter v. Hollander das Wort und begrüßte die Verſammlung Namens der Stadt. Er führte kurz aus, daß die nach zweierlei Richtungen gehenden Beſtrebungen des Ver⸗ eins, das Streben nach Bildungserdeiterung und ⸗Vertiefung und Arbeft, welche die Eröffnung neuer Erwerbsbahnen zum Ziel hat, anerkennenswerthe und ſozial begründete ſeien. Erweiterte und ver⸗ tiefte Bildung iſt, was wir brauchen, ſie kdann auch den Hausfrauen und Erzieherinnen der Kinder nur nützlich ſein. Aber auch die zweite Thätigkeit des Vereins iſt eine werthvolle. Die Männer haben vielleicht die Individualität der Frau nicht genügend gewürdigt. Auch Frauen ſind differenzirt, auch ſie ſuchen neue Bahnen, in welchen ſie ihre Individualität bethätigen können, und das Konkurrenz⸗ bedenken zwiſchen Mann und Frau iſt bei dieſen Beſtrebungen hin⸗ fällig. Je mehr Berufsmöglichkeiten der Frau offen ſtehen, um ſo geringer wird der Zudrang zu den einzelnen Berufen ſein. Die Ge⸗ ſetze der Natur aber und die ſozialen Bedingungen werden die Frauen immer dahin führen, keinen Beruf dem der Hausfrau und Mutter an Wichtigkeit gleichzuſtellen. Mit dem Wunſch, daß die Berathung den Verein in ſeinem Streben befeſtige, heißt er die Verſammelten noch⸗ mals herzlich willkommen. Frau Steinmann dankt für die Auf⸗ nahme in Mannheim, deſſen Abtheilung ſich immer in Wort und That bethätigte. Mannheim, mit ſeinem Eifer geiſtigen Jortſchrei⸗ tens, ſei der richtige Platz zur Abhaltung der Verſammlung. Bei dem darauffolgenden Abendeſſen wurde auf Anregung von Frau Setpio die Abſendung eines Telegramms an die Großherzogin beſchloſſen. Berein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abtheilung Mann⸗ heim. An dieſer Stelle ſei nochmals auf die vom Verein Frauen⸗ bildung⸗Frauenſtudium veranſtalteten Vorträge aufmerkſam gemacht. Die Vortragende des erſten Abends iſt Fräulein Dr. phil. Käthe Windſcheid aus Leipzig, die Tochter des berühmten Juriſten. Sie iſt die Begründerin der ſehr erfolgreichen Leipziger Gynmaſial⸗ Kurſe und als ſolche gewiß befähigt, Gutes und Neues über Mäd⸗ chenerziehung zu ſagen. Herr Dr. A. v, Han ſtein aus Hannover, der Redner des zweiten Abends, iſt der Verfaſſer der bekannten Ette⸗ raturgeſchichte„das füngſte Deutſchland“, Sein Intereſſe an der Frauenſache hat er durch das Werk„Die Frauen in der Geſchichte des deutſchen Geiſteslebens des 18. und 19. Jahrhunderts“ bekundet. Beide Vorträge werden ſicher ſehr viel Intereſſantes bieten und deß⸗ halb kann deren Beſuch, der für Jedermann frei iſt, nur empfohlen werden. Der Vortrag von Frl. Dr. Windſcheid findet heute Abend halb 9 Uhr im Ballhaus ſtatt. Ingenieurſchnle Mannheim. Die Schüler der 3 oberen Abtheilungen der hieſigen Ingenieurſchule hatten unter Führung des Direktors Herrn Paul Wittſack und in Begleitung mehrerer Herren des Lehrkörpers bom.—10. Mak eine Studienreiſe in das Saar⸗ gebiet unternommen. Bei dieſer überaus lehrreichen wiſſenſchaftlichen Exkurſton wurden beſucht: Die Eiſen⸗ und Eiſenhüttenwerke von Gebr. Stumm in Neunkirchen; Gebr. Röchling in Völklingen./ S. und Gebr. Krämer in St. Ingbert; die maſchinellen Anlagen der Grube Heinitz./N.; die Glashütten von Reppert Sohn und H. L. Wentzel in Friedrichsthal. Ueberall fanden die Theilnehmer an dieſer Exkur⸗ ſton freundlichſte Aufnahme und halten insbeſondere die Inhaber bezw. Leiter dieſer Etabliſſements ſtets für eine inſtruktive Führung geſorgt. *Der Turnverein veöffenklicht ſoeben ſeine Marſchordnung für eine zweitägige Pfingſtturnfahrt ins obere Neckarthal und nach Heil⸗ bronn. Wir entnehmen dem ſorgfältig ausgearbeiteten Programm, daß die an Naturſchönheiten reiche Fahrk auch viele hiſtoriſche Punkte des Neckarthales berührt und daher in doppelter Beziehung den Theilneh⸗ mern Intereſſantes und Schönes bieten wird. Die Abfahrt erfolgt am 1. Feiertag früh 6 Uhr 20 Minuten nach Station Binau, 20 Minuten oberhalb des gleichnamigen romantiſch gelegenen Pfarrdorfs. Gin kurzer Beſuch gilt zunächſt der auf glatter Felswand erbauten verfal⸗ fallenen Ruine Hauchſtein, deren ſchöne Ausſicht aufs obere Neckarthal mitgenommen wird. Der Weg führt dann weiter aufwärts zum Wetiler Schreckhof über den hinab Viedesheim erreicht wird. Nach hier vorge⸗ ſehener kurzer Stärkung ſoll über Neckarelz der Burg Hornberg ein Be⸗ ſuch abgeſtattet werden. Dieſelbe war beinahe ein halbes Jahrhundert hindurch Wohnſitz des Ritters mit der eiſernen Hand, Götz von Ber⸗ lichingen, von deſſen Aufenthalt noch heute die erhalten gebliebenen Theile des einſt ſo großen Schloſſes erzählen. Mittagsraſt iſt vorge⸗ ſehen im freundlichen Haßmersheim am jenſeitigen Ufer des Neckars. Ueber Schloß Guttenberg und Rnine Ehrenfels ſoll der Marſch nach den beiden Wimpfen führen und am erſten Tag in Neckarſulm enden. Für den 2. Tag plant das Programm Beſuch von Weinsberg mit Burg Weibertreu, Beſichtigung von Heilbronn und des Salzbergwerks daſelbſt, ſowie Zuſammenſein mit Heilbronner Turnern. Gutes Wetter vorausgeſetzt und die Fahrt wird in allen Theilnehmern volle Befriedigung hervorrufen. Darauf unſer Gut Heil! „„Odenwaldelubſection Mannheim⸗Ludwigshafen. Obſchon die monatlichen Ausflüge des Clubs ſich einer von Tour zu an ihm, äber er iſt zuberläſſtg. Henute hätte ich mit ihm ausfliegen ſollen, aber natürlich gingſt Du vor. Man wünſcht nicht, daß die jungen Mädchen bet Grey und Lavender mit den jungen Leuten ber⸗ kehren, und bändelt ſich ein Verhältniß an, ſo erhalten beide Theile den Laufpaß! Liebe iſt verboten ſo gut wie Schwatzen, Lachen und Sitzen, und man kann nie wiſſen, weshalb man eines ſchönen Tagas ins Komptoir befohlen wird, ſeinen Monatslohn ausbezahlt erhält und ſein Bündel ſchnüren darf!“ 5„Aber Du und Herr Potts.—„Ohne Sorge, Kind! Dem alten Shinh, ſo heißt unſer Drache, dämmert im Entfernteſten keine Ahnung auf, daß ein Gehilfe bei den Teppichen die Kühnheit haben knte, ſeine Wünſche zur Mäntelabtheilung zu erheben!“—„Und wie kommt Ihr dann zuſammen?“—„Nur am Samſtag und Sonn⸗ kag. Marichmal legen wir uns Zettelchen unter den rothen Läufer und wenn das herauskäme, wär's allerdings mißlich... Doch da rede ich von meinen Angelegenheiten, ſtatt von den Deinigen!“ ortſetzung folgt.) 5 Buntes Feuilleton. r Das Weib im Gefängniſt. Das„Budapeſter Tageblatt“ bringt eine Veröffentlichung zum Abdruck, die auf das Seelenleben der weiblichen Gefangenen intereſſante Schlaglichter wirft. Wir ent⸗ nehmen dem Artikel nachſtehende Ausführungen:„Das„ewig Weib⸗ liche“ verleugnet ſich nirgends, auch nicht in der ſtrengſten Gefangen⸗ ſchaft. Man könnte verſucht ſein, anzunehmen, daß die Putzſucht imnerhalb der Mauern eines Frauengefängniſſes keine Pflegeſtätte fände, aber in Wirklichkeit iſt das gerade Gegentheil davon der Fall. Pſhychologiſch merktwürdig in dieſer Hinſicht ſind die„Memoiren“, die eine engliſche Gefängnißwärterin vor Kurzem in einer Zeitſchrift veröffentlichte. Ein beſonderes Kapitel widmete ſie den Kniffen, die Nach ihrer eigenen langjährigen Erfahrung weibliche Gefangene an⸗ gewendet hatten, um in Bezug auf ihr Aeußeres der Natur zu Hilfoe Iu kommen. Die Engländerin ſchreibt, daß ſie in ihrer langen Lauf⸗ bahn, als⸗Gefängnißwärterin keine veinlicheren Auftritte erlebt habe als die, welche er gleich nach d Tulng ftenter welb⸗ licher Gefangener erfolgenden Prozedur des Haarabſchneidens ab⸗ ſpielten. Viele geberdeten ſich dabei wie wahnſiunfg, indem ſie ſich laut ſchluchzend auf die Knie warfen und inſtändig flehten, man möge ihnen doch ihr Haar laſſen; und wenn ſie ſahen, daß alles Flehen an der unerbittlichen Gefäugnißordnung ſcheiterte, leiſteten ſie der Wärterin, die die Scheere an ihr Haupt legen wollte, ſo hartnäckigen Widerſtand, daß man nicht ſelten polizeiliche Hilfe zu ihrer Ueber⸗ wältigung herbeirufen mußte. Si e Frau von ſechzig Jahren, die ihres natürlichen, ſchon grauen Kopfſchmuckes beraubt werden ſollte, gerieth darüber in ſolche Verzſrelflung, daß ſie der Wärterin die Scheere entriß und ſich dieſe mit ſo heftiger Gewalt in die Bruſt ſtieß, daß ſie bald darauf ihren Geiſt aufgab. Faſt allen weiblichen Unterſuchungsgefangenen iſt nach den Beobachrungen Guillots ein unbegrenztes Vertrauen zu ihrem Vertheidiger eigen. Sie ſetzen im Allgemeinen guf ihn ſo große Hoffnungen, als ob er von der Vor⸗ ife re Freiheit wiederzugeben, ob ſie ſchuldles fühlen. Wenn nun eine Ge⸗ 1— 7 75 8 ſich nun ſchuldbe fangene den Beſuch ih Rechtsbeiſtandes empfangen hat, iſt ſie von zuberftehtlicher Hoffnung wie neu belebt und ſpricht zu ihren Mit⸗ gefangenen, die natürlich wiſſen wollen, ob er jung oder alt, blond oder dunkel iſt, nur von ihm und mit um ſo größerem Stolze, wenn er in ſeinem Beruf ſchon Lorbeern gepflückt hat. Wird ſie frei⸗ geſprochen, dann kennt die Verwunderung für ihn keine Grenzen; ſein Name iſt der gefeiertſte in allen Zellen, jede Gefangene möchte ihn, wie die glücklich Freigeſprochene zum Vertheidiger haben. In körper⸗ licher wie in ſeeliſcher Beziehung erweiſt ſich das Kerkerleben im Allgemeinen für die weiblichen Gefangenen noch verhängnißvoller als für die männlichen. Strenge Einzelhaft von ſehr kurzer Dauer genügt oft ſchon, uni Frauen zum Wahnſinm zu treiben. Beſonders in Amerika hat man in dieſer Hinſicht böſe Erfahrungen gemacht. Vom pfychologiſchen Standpunkt iſt das auch leicht zu erklären, denn zu den angeborenen Bedürfniſſen des weiblichen Gemüthes gehört es, ſich ausſprechen zu können, wenn das Herz von Glück oder Unglück überfüllt iſt. Aus eigener Erfahrung führt Guillot das Beiſpiel eines iungen Mädchens an, das, nachdem es drei Tage in einer Zelle eingeſchloſſen geweſen foar, ſich doe fhähnfinſg gebärdete Anid in dieſem Zeitraum körperlich ſo ſchwach geworden war, daß es ſich nicht mehr auf den Beinen zu halten vermochte. Andererſeits ſtimmen alle Kriminaliſten darin überein, daß die Gefängniſſe, in denen die weiblichen Gefangenen mit einander verkehren können, für die Jugendlichen unter ihnen, die noch nicht ganz verdorben ſind, als wahre Hochſchule des Laſters und Verbrechens angeſehen werden müſſen. Ebenſo ſind die Kriminaliſten ziemlich einig darüber, daß es unter den Verbrecherinnen verhältnißmäßig mehr Rückfällige gibt, als unter den Verbrechern. Im Allgemeinen findet eine Frau, die auf den Weg des Verbrechens oder Laſters gerathen iſt, ſchwerer den rechten Weg wieder, als ein Mann. Das gilt beſonders in Bezug auf die Trunkſucht in dieſer Beziehung hat man in England, wo die weibliche Trunkſucht immer weiter um ſich greift, wahrhaft haar⸗ ſträubende Erfahrungen gemacht. Im Alter von 28Jahren konnte eine verwaiſte Millionärin Londons im Kreiſe ihrer Freundinnen ihre hundertſte polizefliche Verurtheflung twegen Ruheſtörung feiern, die ſie in ſinnloſer Betrunkenheit begangen hatte. Sie brachte es bis auf 205 Strafen,— dann trank ſie ſich eines Nachts zu Tode. — Kleider aus Torffaſern. Ueber zehn Jahre werd vielleicht das Tragen von Kleidungsſtitcken aus Torfwolle keine Nellheit mehr ſein, da es ſchon fetzt gelungen iſt, aus den Torffaſern ein feines Material für Geſpinſte zu erhalten. Die Verſuche mit der Dorffaſer ſind hauptfächlich in Deutſchland gemacht worden und haben nunmehr auch die Aufmerkſamkeit von Ausländern erregt, da der Generalkonful der Vereinigten Staaten in Berlin, Frank Maſon, ſich kürzlich zu einem Vericht über den Stand dieſer Induſtrie beranlaßt geſehen hat. Der Inhalt dieſes Berichtes berdient Beachtung. Vor etwa zehn Jahren wurden die erſten Verſuche mit der Verwendung der Torffafrn für Gewebe angeſtellt, kamen aber zu keinem günſtigen Ergebniß, da die damals hergeſtellten Faſern zu hart und brüchig waren, um ein gutes Spinnumaterial abzugeben, ſich außerdem auch nur ſchwer bleichen oder färben ließen. Eine Verbeſſerung der Faſer erzielte zuerſt ein Wiener Ingenieur Zſchorner, der ohne Anwendung von Chemikalien eine Art von Torfwolle erzeugte, die ſich zwar nicht zu feinem Gartt verſpinnen ließ, aber doch zur Herſtellung grober Gewebe biegſam ir d* Dn u u een d e * aeeeerr ee 2 eereeeneereeerrerrenmeeneenree anſtaltung ſo außerordentlichen Beifall gefunden wie die Tour vom 12. Mai in's Nahethal. Nicht weniger wie 160 Theilnehmer fanden ſich früh in Ludwigshafen an der Bahn ein und es darf gleich vornweg bemerkt werden, daß jeder Einzelne wieder hochbefriedigt heimgekommen iſt. Die Eiſenbahnfahrk ging bis Altenbaumberg, von wo aus der Aufſtieg auf die prächtig gelegene Ruine Altebaumburg unternommen wurde. Die Beſichtigung der Ruine bot manches Sehenswerthe, vor⸗ nehmlich lohnte aber der einzig ſchöne Blick in's Alſenz⸗ und Nahethal. Nach kurzer Pauſe wurde der Weitermarſch in's Huttenthal angetreten und hier in einem idylliſch gelegenen Reſtaurant, Einkehr und Früh⸗ ſtücksraſt gehalten. Die Führer mußten wiederholt an den Aufbruch erinnern und wurde nunmehr der unmittelbar über dem Reſtaurant gelegene Rheingrafenſtein erklommen. Dieſer, ein mächtiger Porphyr⸗ felſen, ſteigt beinahe ſenkrecht aus der Nahe auf und bietet von ſeiner Spitze ein überraſchend ſchönes Landſchaftsbild. Unten tief unter dem Wanderer rauſchen die Waſſer der Nahe, vorn im Thal liegt das freundliche Münſter am Stein, rechts im Hintergrund Kreuznach mit ſeinen blauen Schieferdächern, dazwiſchen wohlgepflegte Weinberge und Gärten. Vielleicht noch ſchöner bot ſich der Blick von dem in unmittel⸗ barer Nähe gelegenen bewaldeten Felskopf Gans, der, weil eiwa 100 Meter höher, das Panorama erheblich erweitert. Aehnliche Ausblicke ergaben ſich vom ſogenannten Münſterblick und ſpäter vom Kuhberg, bon letzteren aus war deutlich ohne Augenglas das Niederwalddenktnal zu erkennen. Gegen 1 Uhr war Kreuznach erreicht und läg hier am Renbezvous⸗Platz im Bahnhof⸗Hotel eine Einladung des Herrn Wein⸗ händlers C. F. Eccardt zum Beſuch ſeiner Kellereien vor. Gern wurde von dieſem Anerbieten Gebrauch gemacht, Herr Eccardt übernahm in liebenswürdiger Weiſe perſönlich die Führung in den gewaltigen Keller⸗ Räumen, die bis obenhin vollgeſtopft waren mik Fäſſern und Flaſchen edlen und edelſten Weines des Nahethales, deren Menge einen Schluß auf die große Ausdehnung dieſes Weingeſchäftes thun ließen. Es wurde nun vom jenſeitigen Naheufer der Schluß der Wanderung an⸗ getreten und zwar zunächſt zur Oertelhütte, von der aus ſich wiederum wunderbare Ausblicke auf das Nahethal boten, ebenfalls begaben ſich ſolche von dem ferner beſuchten Marthafels, Rothenfels, Baſtei und Felſeneck. Der Abſtieg nach Münſter./ Stein war ſtellenweiſe etwas ſteil, dafür aber auch kurz und bald ſaß das Gros der animir⸗ teſten Touriſtenſchaar in dem großen Speiſeſaal des Hotels„Engliſcher Hof“ ein kleinerer Theil im„Hotel Baum“, woſelbſt das Mittagsmahl bereit ſtand. Der vorgeſehene Beſuch der Ebernburg und des Hutten⸗ Sickingen⸗Denkmals nach Tiſch war der vorgerückten Zeit wegen nicht mehr möglich und mußte leider bis zu gelegener Zeit aufgeſpart bleiben. Hoffentlich läßt ſich Verſäumtes im nächſten Jahre nachholen. Es erübrigt noch den beiden Führern den Herren Beck und Roth Dank zu ſagen für die Führung, die nicht wenig zum guten Gelingen des Ausfluges beigetragen hat. Allen Theilnehmern ein herzlich „Friſch Auf“ und auf Wiederſehen am 9. Juni im Neckarthal. * Manaheimer Sanitäts⸗Kolonne. Am letzten Dienſtag fand wie alljährlich, in der Reithalle„Tatterſall“ unter vollzähliger Be⸗ theiligung und in Anweſenheit des 1. Vorſtandes, Herrn Kommer⸗ zienraths Reiß, die Schlußübung der Sanitätskolonne(mobile Abtheilung) ſtatt. Es galt zu bethätigen, was das Winterhalbjahr über zu Nutz und Frommen des Sanitätsdienſtes gelernt wurde. Der Inſtruktor der Kolonne, Herr Stabsarzt d. L. Dr. Wegerle, ſowie die Führung waren ſpeziell darauf bedacht, die neuaus⸗ gebildeten Sanitäter mit den verſchiedenartigſten Nothverbänden und deren Erläuterungen und Erklärungen zu betrauen. Herr Dr. Wegerle, in Begleitung des Herrn Kommerzienraths Reiß, übten Kritik, wobei der Inſtruktor am Schluſſe derſelben ſeine Befriedig⸗ ung über die höchſt beſonnenen und verſtändigen Antworten, welche auf die Fragen desſelben von den jungen Sanitätern gegeben wur⸗ den, ſowie über die vorſchriftsmäßigen Verbände, welche mitunter ſehr ſorgfältig gemacht waren, ausſprach. Es kann daher mit Genugthuung konſtatirt werden, daß die Mühewaltung und Opfer⸗ pilligkeit des Herrn Dr. Wegerle und der Führung gute Früchte eitigte. Nach der Schlußübung fand ein gemüthliches Zuſammen⸗ in in der Wirthſchaft zur„Morgenröthe“ ſtatt. Im Laufe des bends hielt der 1. Kolonnenführer. Herr Georg Müller, eine zwungvolle Anſprache; er begrüßte Herrn Kommerzienrath Reiß afs Herzlichſte und pries ihn als unermüdlichen Förderer und önrer der hieſigen Sanitätskolonne, ſchilderte ſeine gemeinnützige ud ſäbſtloſe Thätigkeit ſeit nunmehr 31 Jahren im Dienſte des Rother Kreuz“; er richtete ſodann anerkennende Dankesworte an Hrrn dr. Wegerle. Im Weiteren machte er bekannt, daß unſer Lendesher, Großherzog Friedrich, und deſſen hohe Gemahlin ge⸗ legentlichihres Hierſeins bei den Frühjahrsrennen ſich ſehr lobend über die nge Bethätigung der hieſigen Sanitätskolonne ausſprachen, Er erwähre noch, daß bei 5 Unfällen auf dem Rennplatze die dort ſtationirtensanitäter hilfreiche Dienſte leiſteten. Sein Hoch klang auf den Gßhergog und die Großherzogin aus. Hierauf ergriff Herr Komurzienrath Reiß das Wort und dankte dem 1. Führer für die ihmſu Theil gewordene Anerkennung; er wies im Beſon⸗ deren auf digroßen Verdienſte des Herrn Georg Müller, die er ſich ſeit Gründur der Kolonne erworben und betonte ſpeziell, daß es ein Anſporn für den einzelnen Sanitäter ſein möge, ſolchen Mann an der Spitze ziſehen, mit dem er ſchon vor 31 Jahren auf dem Schlachtfelde 1 Dienſte des„Rothen Kreuzes“ Schulter an Schulter geſtanden; ſei Hoch galt der Sanitätskolonne. Der Vorſitzende des Kriegervereinsũerr Hitze, ließ dem 1. Führer in beredten Worten beſonderes Lolzu Theil werden. Zum Schluſſe toaſtete der zweite genug war. Eszeigte ſich auch zugleich ihr großer Vorzug in der Aufnahmefähigit für Waſſer und in der geringen Wärmeleitung. Gewebe aus Tfwolle ſind alſo ein ausgezeichneter Schutz gegen Feuchtigkeit untTemperatureinflüſſe, ferner brennen ſie ſchwer und ſind recht haltba außerdem billig. Zſchorner verfertigte demnächſt auch eine Torfwee, die ſich als Verbandzeug, als Füllſel für Kopf⸗ kiſſen und Bettden eignet. Ferner fertigte er große Decken und Seile aus Torfga, während er die Rückſtände zur Herſtellung von Papier benutzte. eine feine Torffaſeherſtellte, die außerordentlich aufnahmefähig für Feuchtigkeit iſt unlauch gebleicht oder gefärbt werden kann. Die Gewinnung geſchiehdurch die Behandlung mit Säuren und Alkalien und nachträgliches ichen der entſtandenen Flüſſigkeit, wodurch die Torfzellen zerſetzt ih alle werthloſen Theile ausgeſchieden werden, ſodaß eine aus reir Celluloſe beſtehende Torfwolle zurückbleibt, Dieſe iſt rein und eitiſch und kann gerade ſo wie Schafwolle ver⸗ ſponnen werden, ſie en daher auch in Vermiſchung mit Baumwolle oder Schafwolle zur erſtellung von Gewebe benutzt werden. Torf⸗ kleider nehmen im Somer den Schweiß in ſich auf und halten im Winter die Kälte ab. is Verbandzeug benutzt, ſaugen ſie die Aus⸗ ſcheidungen der Wunde zsgezeichnet auf, ferner wird Torfwolle em⸗ pfohlen als Bettunterla für Kranke, als Polſterung für Schienen, außerdem zur Herſtellur von Filzhüten und Teppichen. — Wettrennen zwiſen Nadler und Elephant. Ein Rennen don ganz ſenſationellem Jereſſe iſt eins der Hauptanziehungspunkte der Sportabtheilung der roßen„panamerikaniſchen Ausſtellung“, die kürzlich in Buffalt erknet wurde. Der Name des rennenden Elephanten, der heute zu m ſchnellſten Dickhäutern der Welt ge⸗ hören ſoll, iſt„Lis“. Seingerausforderer iſt ein früherer Cham⸗ pion Namens Bal. De Renen werden in einer großen Arena, dem ſogenannten Stadium, abgealten. Natürlich gewährt der Radler ſeinem vierfüßigen Opunenta eine Vorgabe bei den Rennen, die in der Länge zwiſchen eier hazen engliſchen Meile und einer Meile ſchwanken. Das Pubkum it von der Schnelligkeit und Ausdauer des koloſſalen Thieres, eſſen zeſige Schritte ihn ſchon allein für den Radler unter gleichen zedingingen zu einem gefährlichen Gegner Tour ſteigernden Beliebtheit erfreuen, ſo hak doch noch ſelten eine Ver⸗ och weiter ging dann Geige aus Düſſeldorf, der 8 1250 W n* 1* 2—** 1* Führer, Herr Franz Philipp, auf das Blühen und Gedeihen der Kolonne. Nach dem noch bekannt gegeben wurde, duß die Uebung mächſten Dienſtag Abend im Freſen ſtattfindet, ſchlaß die nach allen Richtungen hin gut verlaufene Schlußübung. Eine Gefängniß⸗Widerſiandsſzene ſpielte ſich am 7. März Morgens zwiſchen 7 und 8 Uhr im hieſigen Amtsgefängniß ab. Der dem Landesgefängniß hier vorgeführte Kaufmann Bernhard Georg Grölle aus Danzig ſollte am genannten Tage wieder zurücktrans⸗ portirt werden. Er weigerte ſich, weil ihm, wie er angab, die Be⸗ handlung dort nicht mehr behagte, und hatte ſich mit dem Leintuch in das Bett eingebunden. Da er ſich tagszuvor ſchon äußerte, daß er nicht mehr zurückgehe, begaben ſich, weil einer Widerſtand be⸗ fürchtete, 5 Aufſeher in die Zelle und riſſen den Grölle, nachdem er ſich weigerte aufzuſtehen, mit Gewalt aus dem Bett. Es entſtand eine Rauferei, wobei der Oberaufſeher Ziegler einen Biß in die 1 erhielt, während Grölle von dem Aufſeher Martin in das Ge⸗ icht geſchlagen wurde. Letztere Thatſache wurde vom Gericht getadelt, weßhalb dem Widerſpenſtigen mildernde Umſtände zugebilligt und ertnur zu einer Woche Gefängniß verurtheilt wurde. In der Schöffengerichtsverhandlung am Mittwoch er⸗ eignete ſich ein bedauerlicher Zwiſchenfall, indem eine Privatange⸗ klagte, eine verheirathete Frau einen Epileptiſchen Anfall befallen wurde, infolgedeſſen ſtürzte und ſich nicht unbedeutend verletzte. Konkurſe in Maunheim. Ueber das Vermögen der Adam Göckes Ww., Anna geb. Edinger in Mannheim,„Caſé zur Oper“, 0 38, 22. Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler in Mann⸗ heim. Anmeldetermin: 8 Juni. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 18. Mai. Die Wetterlage hat ſeit geſtern keine nennenswerthe Aenderung erfahren. Im nördlichen Bayern, ſowie über dem füdlichen Schwarzwald zeigen ſich gewittrige Lufteinſenkungen, welche ſporadiſche und kurze Störungen im Gefolge haben können. Im übrigen wird das trockene und heitere Wetter bei fortgeſetzt warmer Temperatur auch am Samſtag und Sonntag noch audauern. Polizeibericht vom 16. und 17. Mai. 1. Leichenländung: Bei der Neckarmündung wurde am 15. er. Morgens 6 Uhr die mit Steinen beſchwerte Leiche einer noch unbekannten etwa 26—30 Jahre alten Mannsperſon geländet; der Unbekannte iſt ca. 1,55 bis 1,60 Mtr. groß, unterſetzt, hat blonde Haare, blonden Schnurrbart, auf der linken Seite der Oberlippe ſind die Barthaare ausgegangen. Kleidung: dunkler Winterüber⸗ zieher, do. Kammgarnjuppe und Weſte, dunkelblaue gerippte Hoſe, graues Normalhemd, weißleinener Umlegkragen, helle Deckkravatte, ſchwarze Strümpfe, ſchwarze Lederſchnürſchuhe mit gelben Hacken, weißleinenes Taſchentuch, 1 Paar rothbraune Lederhandſchuhe. FJerner befand ſich in deſſen Beſitz ein Taſchenmeſſer mit weißem Heft und Futteral, 1 Scheere, 1 Bartbürſte und 3 Schlüſſel. 2. Ein Kaminbrand brach geſtern Abend zwiſchen 8 und 9 Uhr in dem Hauſe Kepplerſtraße 18 aus und wurde derſelbe durch die Be⸗ rufsfeuerwehr gelöſcht. 3. Durch Exploſion einer Spiritusmaſchine entſtand in dem Hauſe Gontardplatz Nr. 9 hier ein Zimmerbrand, der von Haus⸗ bewohnern alsbald wieder gelöſcht werden konnte. 4. In der Nacht vom 14. auf 15. d. M. wurden von noch unbe⸗ kannten Thätern 2 Bauhütten in der Tulla⸗ und Prinz Wilhelm⸗ ſtraße erbrochen und daraus 3 Stück Ruckeiſen entwendet; außerdem wüurden die Ladenlokale G 1, 12 und O0 5, 7 in der gleichen Nacht mittelſt Nachſchlüſſels oder Sperrhaken von Unbekannten geöffnet und daraus 10 Servelatwürſte, 1 Fl. Cognac, 2 Fl. Benediktiner, 1 Handtuch, 1 Serviette und mehrere Kiſtchen Eigarren entwendet. 5. Fünf theils erſchwerte Körperverletzungen wurden im Hauſe Windeckſtraße 45, auf der Straße zwiſchen L und M 2, vor dem Hauſe O 4, 14 und Neckarvorlandſtraße 17, ſowie in der Jungbuſch⸗ ſtraße verübt und zur Anzeige gebracht. 6. Verhaftet wurden: a) der Schloſſer Karl Vogt von Offenbach a. M. wegen Dieb⸗ ſtahlsverdacht; p) der Schloſſer Lukas trugs; e) die Fabrikarbeiterin Katharing Reis von Salzburg wegen Diebſtahls; d) der Taglöhner Diebſtahls; e) 16 weitere Perſonen wegen berſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ lungen. Steinle von Ettlingen wegen Be⸗ Adam Meroth von Michelbach wegen *** 1. In der Nacht vom 16. auf 17. d. Mts. wurden am Friedhof⸗ weg längs der ſtädt. Bleiche dahier 9 junge Bäume durch Anhauen mit einer Axt ſtark beſchädigt, ſowie ein weiterer Baum in der Mitte abge⸗ brochen. Die Bäume ſind Eigenthum der Stadtgemeinde Mannheim. Der Thäter iſt noch unermittelt. 2. In total betrunkenem Zuſtande lag geſtern Nachmittag 19½ Uhr ein Heizer von hier im Schloßgarten neben der Zufahrtsſtraße zur Rheinbrücke, weshalb er in polizeilichen Gewahrſam verbracht wurde. 3. Eine auf dem Waldhof verübte Körberverletzung gelangte zur Anzeige. 4. Verhaftet wurden: a) der von der heſſ. Amtsanwaltſchaft Friedberg wegen Diebſtahls verfolgte Taglöhner Georg Stein von Groß⸗Burgwedel; b) der Former Karl Körner von hier wegen Körperverletzung zur Straferſtehung; c) 3 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. machen, ganz enthuſiasmirt. Wenn der Elephant auch einmal zurück⸗ bleibt, ſo trägt ihn ſein eigenes Gewicht mit einem mächtigen Schritt wieder weiter, und er bewegt ſich mit einer Behendigkeit, deren ſich ein Rennpferd nicht zu ſchämen brauchte. Die ſenſationelle neue Form des Rennens wird von den Tauſenden Zuſchauern mit Jubel begrüßt, der ſich abwechſelnd zu Gunſten des Vierfüßlers und zu Gunſten des Radlers ausſpricht. Oefter rollt das Thier ſeinen koloſſalen Rüſſel auf und trompetet ſeine Genugthuung über die Ausſicht auf einen leichten Gewinn von einem Dutzend Pards in die Welt. Der Sportgeiſt lebt augenſcheinlich inſtinktiv auch in den Thieren, nicht weniger als in den Menſchen. — Das Wärmeſpektrum der Sonne. In der letzten Sitzung der National Academy of Sciences in Waſhington hielt Prof. Langley einen Vortrag über die bisher noch nicht erforſchten Theile des Sonnenſpektrums. Seine Forſchungsergebniſſe ſcheinen auf eine innige Beziehung zwiſchen den jahreszeitlichen Veränderungen der Sonne und ihrer Wirkung zur Förderung oder Verminderung der zeugenden Kraft der Erde zu deuten. Langley hat die Strahlen des Sonnenſpektrums über deſſen rothes Ende hinaus unterſucht. 1800 fand William Herſchel dort mit dem Thermometer die Wärmeſtrahlen der Sonne. Im Jahre 1881 erkannte Langley, daß die Wärmeſtrahlen des Sonnenſpektrums höchſt ungleich vertheilt waren. Langley ver⸗ muthete damals, daß ſich auch in dieſem Wärmeſpektrum Unterbrech⸗ ungen fänden, ganz ähnlich den dunkeln Fraunhoferſchen Linien im farbigen Lichtſpektrum. Vor 20 Jahren ſchon hatte Langley durch ge⸗ naue Meſſungen mit der Wärmefäule bewieſen, daß das Spektrum noch weit über das dreifache des Farbenſpektrums hinaus reicht. Da⸗ mals aber gab es noch kein Mittel, dieſe unſichtbaren Wärmeſtrahlen genau zu unterſuchen. Erſt als Langley ſein Bolometer erfunden hatte, war dies möglich geworden, da dieſes wunderbare Geräth ge⸗ ſtattet, noch den tauſendſten Theil eines Celſtusgrades zu meſſen. Im Jahre 1882 arbeitete er in einer Höhe bon 3600 Metern in der Nähe des Gipfels des Mount Whitney in der Sierra Nevada mit ſeinem Bolometer an der Ergründung jenes unſichtbaren pektrums. Er ver⸗ der Reſtaurationen zu längerem Verweilen ein. Doch war es bere B. C. Karlsruhe, 15. Mai. Die Wittwe des ehemaligen Stgatsminiſters Jolly, Frau Eliſabeth Jolly iſt geſtern im Alter von 74 Jahren geſtorben. *Kehl, 16. Maf. In der katholiſchen Stadtpfarckirche dahier derurſachte am letzten Sonntag nach der Predigt ein Unbekannter eine Störung. Während der Pfarrer das allgemeine Gebet ſprach, rief der Störenſried:„Halts Maul, dort oben!“ Von Soldaten des Pionier⸗ bataillons Nr. 14 wurde er aus der Kirche hinausgebracht. Muſikaufführung in Schwetzingen. Um die Maienzeit, an einem der beliebteſten Ausflugstage ein Gartenfeſt im herrlichen Schwetzinger Schloßgarten, verbünden mit Promenadekonzerten der beiden vorzüglichen Grenadierkapellen von Kärlsruhe und Mannheim, gekrönt durch einen auserleſenen muſikaliſchen Genuß in Geſtalt eines Konzertes der Karlsruher Hof⸗ kapelle unter Mottls Leitung— wen hätte es da nicht nach Schwetzingen gezogen! Der Tag der Veranſtaltung war unzweifelhaft günſtiger gewählt als im vorigen Jahre, wo dieſes muſtkaliſche Gartenfeſt an einem heißen Wochentage des Juni ſtattfand und der Beſuch krotz zahlreichen Zuſtroms von Muſik⸗ und Naturfreunden aus den Nachbarſtädten leider weit hinter den gehegten Erwartungen zurückblieb. Geſtern ſchien der Beſuch, wenigſtens der des Gartens, bedeutend ſtärker zu ſein, im Konzerkſaal dagegen wäre noch für viele Platz geweſen. Die Umgebung, Stadt und Land hatte Be⸗ ſucher aller Geſellſchaftsklaſſen hergeſchickt, auch Mannheim war ſtark vertreten, erfreulich ſtark, was bei dem wohethätigen Zweck, derdet dieſem wie dem vorigjährigen Feſt zu Grunde lag, angenehm berührte. Alle Vorbedingungen für einen ſchönen Verlauf des Feſtes wären vorhanden geweſen, wenn nicht ein Faktor eine gewiſſe Störung verurſacht hätte: ein ſehr wichtiger und bei einem Garten⸗ feſt ſehr weſentlicher Faktor, das Wetter. Kurz nach Beginn des ſetzte der kühle Regen ein, der ſchon den ganzen ag über gedroht hatte, und vertrieb das Publikum, welches in den ſchattigen Alleen und prächtigen Laubgängen luſtwandelte, aus dem reien in die ſchützenden 1 und Säle, in die interimiſtiſchen Reſtaurationen. Vielleicht hat im nächſten Jahr der Waſſergott ein Einſehen und vielleicht gelingt dann beim dritten Verſuch ein un⸗ getrübter Verlauf dieſes in ſeiner Idee ſo vortrefflichen Schwetzinger Garten⸗ und Muſtkfeſtes. Leider war diesmal die hohe Protektorin der Veranſtaltung, die Frau Großherzogin am geplanten Beſuche verhindert, wohl infolge der Hoftrauer um die Prinzeſſin Louiſe von Preußen, dagegen erſchien der Großherzog mit zahlreichen Herren und Damen des Hofſtaats und wohnte dem Konzert in den Zirkelſälen an. Die langgeſtreckten„Zirkel“⸗fäle mit ihrer etwas harten, ſchallen⸗ den Akuſtik und ihren gelegentlichen unbeabſichtigten Echoeffekten hörten geſtern wieder ein vornehm zuſammengeſtelltes Muſikprogramm, gemiſcht aus intereſſanten inſtrumentalen und vokalen Nummern. Zunächſt Beethovens VIII. Symphonie, die heitere ſchöne Fedur, vom Karlsruher Orcheſter unter Mottl's Leitung in feinſinniger Weiſe geſpielt. Sodann erſchien auf dem Podium die neue dramatiſche Sängerin, welche ſich die Karlsruher Bühne herangebildet hat: Fräulein Zdenka Faßbender, und Saus in der mit Orcheſter⸗ sen geſungenen„Allmacht“ von Schubert die Kraft und die Ausdrucksfähigkeit ihrer Stimme, eines echt dramatiſchen Soprans. Die nächſte Nummer war Bach geweiht; ſie beſtand im Vortrag ſeines Fedur⸗Konzerts für Violine, Flöte, Oboe und Trompete mit Orcheſter. Auch in dieſer Kompoſition bewährte ſich die Karlsruher Kapelle unter ihrem ausgezeichneten Leiter. Den Vertretern der Solo⸗Juſtrumente, die zum Theil recht unbequeme Aufgaben hatten, beſondere Anerkennung. Das Andante mit ſeiner wohllautvollen Melodieführung ſchien die meiſte Sympathie bei den Hörern zu finden. Von Schubert war wieder die nächſte Geſangsnummer: ſein „Ständchen“ für Altſolo mit Männerchor und Orcheſter, von Frl, Tomſchik, der Karlsruher Attiſtin und einem kleinen Männerchor (wohl Hexren des Karlsruher Theaterchors) geſchmackvoll vorge⸗ tragen. Einen impoſanten Abſchluß erhielt das Konzert durch Wagner's Kaiſermarſch, deſſen großzügig machtvollem Aufbau Mottl's Reproduktion in hervorragender Weiſe gerecht wurde. In ſeiner ganzen Frühlingspracht lag Karl Theodors Schloß. park da, als wir den Konzertſaal wieder verließen, Der Himmel lachte, als ob er's vorher gar nicht ſo böſe gemeint, das jun friſche Grün der Alleen und Bosquets leuchtete, der Flieder du herrlich, und bei den konzertirenden Militärkapellen luden d ſtreute, theils gleich nach dem Bahnhof zueilte, theils in einem der Hotels eine kleine Nachfeier mit Schwetzinger Spargeln 1 X 155 ſo kühl geworden, daß die 11 8 der Feſtgäſte ſich ſchnell zer *** Ueber den Beſuchdes Großherzogs in Schwetzingen wird uns aus Schwetzingen noch geſchrieben: Leider war es der Frau Großherzogin in Folge eines Todesfalls in der Famjflie(Prinzeſſin Luiſe von Preußen. D..) nicht möglich, dem Feſte beizubohnen. Um.15 Uhr lief der Extrazug mit dem Großherzog hier ein, zur Vertretung der Großherzogin waren die Fürſtin zur Lippe, eine Schweſter des Großherzogs, und die Erbprinzeſſin von Anhalt, Schweſter des Prinzen Max von Baden, hier eingetroffen. Im Gefolge des Großherzogs be⸗ fanden ſich Graf von Andlaw und Flügeladjutant von Schönau, in Begleitung der Fürſtin zur Lippe und der Erbprinzeſſin von Anhalt befanden ſich Fräulein von Sand und Freifräulein von Gemmingen und Frau Oberhofmarſchall von Andlaw. Zum Empfange auf dem Bahnhofe waren anweſend: Herr Amts⸗ vorſtand Oberamtmann Wendt, Herr Rittmeiſter Frhr. v. Röder be—— mencrr-eme Stelle kam, wo keine Erhöhung der Temperatur mehr nachweisbar war. Aber Langley ſtellte ſeine Meſſungen an dieſem Punkte nicht ein, ſondern ging mit ſeinem Inſtrument in der Fortſetzung des Spektrums weiter. Zu ſeiner großen Ueberraſchung bemerkte er, daß die Wärme⸗ kurvde wieder zu ſteigen begann, nachdem ſie ſchon einmal auf Null ge⸗ fallen war. Da mußte etwas Beſonderes dahinter ſtecken, und in der That fand er ganz unerwartet ein neues Spektrum von großer Aus⸗ dehnung, das bis dahin der Wiſſenſchaft vollſtändig unbekannt ge⸗ weſen war. Langley hat dann ſpäter den Nachweis geführt, daß gerade in dieſem bisher unbekannt geweſenen Wärmeſpektrum der Sonne der Sitz jener Veränderungen zu ſuchen iſt, die auf das Klima, auf den Pflanzenwuchs und auf die Ernten am ſtärkſten wirken. Nach faſt 15 Jahre langer raſtloſer und verſchwiegener Arbeit hat Profeſſor Lang⸗ leh gefunden, daß das neue Spektrum faſt 20mal länger iſt als das ſichtbare Spektrum. Auch in dieſem gibt es gleichſam ſolche dunklen Linien, die als plötzliche Unterbrechungen der Wärmeſtrahlung, alſo als Linien relativer Kälte erſcheinen. Da das Bolometer die Unter ſuchung des Wärmeſpektrums auf jedes Hundertſtel eines Zolls für ſich geſtattet, hat Langley über 700 ſolcher Kältelinien nachweiſen können, eine größere Zahl als die der dunklen Fraunhoferſchen Linien, die Kirchhoff und Bunſen in dem ſichtbaren Spektrum entdeckten. Ueber die praktiſche Bedeutung ſeiner Entdeckung ſagt Langley ſelbſt zunächſt nur wenig. Die Meſſungen des unſichtbaren Wärmeſpek⸗ trums haben auf das gewiſſeſte ergeben, daß ſeinZuſtand während der verſchiedenen Jahreszeiten fortſchreitende Verändrungen durchmacht und darin liegt nach Langley die Wahrſcheinlichkeit einer Entdeckung auf Grund deren der Wechſel der Jahreszeiten in ſeinem Charakter und in ſeinem Einfluß auf die Ernten aus einer direkten Beobachtung der Sonne vorausgeſagt werden könnte.„„„ — Der Marſchall Canrobert ſcheint ſonderbate Anſichten bom Sparen gehabt zu haben. Er war der Meinung, daß ein Sol⸗ dat, der Geld auf der Sparkaſſe ſtehen hat, den Tod fürchtet. Eine Auekdote, die wir in den Erinnerungen an das zweite Katſerreich von Granier de Caſſagnac finden, liefert dafür den Beweis. Als ich zum Oberſten der Zuaven ernannt wurde, erzählte Canrobert, ſuchte ich folgte Punkt für Punkt das Sonnenſpektrum. Das Balometer zeigte allmählich immer weniger Wärmegrade an, bis er ſchließlich an die Alſes kennen zu lernen, was dieſes Regiment bekraf. Ich vernahm, daß J. Selſe. und Bürgermeiſter Häfner, der Gemeinderath, ſowie Vertreter der ſtädtiſchen Behörden, Der Großherzog ließ ſich die Herten vprſtellen und zeichnete ſie durch huldvolle Anſprachen aus. Hierauf hielt Bürgermelſter Häfner eine Anſprache an den Groß⸗ herzog, in welcher er im Namen der Gemeinde und Bürgerſchaft Schwetzingens S. K. H. für ſein Erſcheinen dankte. Der Groß⸗ herzog erwiderte in huldvollen Worten. Hierauf begab ſich der Großherzog in den Warteſaal II. Klaſſe, wo ſich eine Abordnung von Schülerinnen der höheren Mädchenſchule eingefunden hatte. Hier trugen 2 Schülerinnen Namens Neuhaus und Vogel Ge⸗ dichte vor. Sodann ließ ſich der Großherzog das Gaupräſidium des Militärverbandes und hierauf die Vorſtände des Militär⸗ vereins des Bezirks, ſowie die Veteranen vorſtellen, die der Großherzog ebenfalls durch Anſprachen auszeichnete. Hierauf fuhr der Großherzog, von der Bevölkerung lebhaft begrüßt, nach dem Schloſſe und begab ſich ſofort von dort in das Konzert. Nach Veendigung des Konzerts machte S. K. Hoheit eine Rund⸗ fahrt durch den Schloßgarten, überall für die Anlagen großes Intereſſe zeigend und ſein Lob darüber ausſprechend. Die Ab⸗ fahrt erfolgte um.17 Uhr.— Die Bruttoeinnahmen des Feſtes betragen ſoweit ſich bis heute Abend überſehen läßt, 8500—3600 Mark, wovon noch bedeutende Unkoſten abgehen. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunhei. Herr Alfred Möller vom Stadttheater in Bromberg— wie ſich wohl die Fäden künſtleriſcher Beziehungen von Mannheim ausgerochnet nach Bromberg geſponnen haben mögen?— gab als ziweite Gaſtrolle den Rudenz im Tell. In der That ſchien der Gaſt ſich in der klafſiſchen Rolle mehr zu Hauſe zu fühlen, aber die volle Höhe ſeiner Aufgabe erreichte er nicht. Vielleicht darf man ſagen: Roch nicht, denn gute Anſätze ſind zweifellos vorhanden. Die ganze Leiſtung müßte ſozuſagen noch einmal ins Feuer. Fragt ſich nur, 5b über das Gebotene hinaus noch Feuer vorhanden iſt. Die Frage iſt nicht ganz leicht zu beantworten. Jedenfalls, wenn die Inten⸗ dang Herrn Möller zu engagiren beabſichtigt, ſo übernimmt ſie die Verpflichtung, ſich ſeiner weiteren Ausbildung nachdrücklichſt anzu⸗ nehmen. Mehr kann man, als Ergebniß der beiden Gaſtrollen, füg⸗ lich nicht feſtſtellen. Außerdem aber erinnern dieſe Gaſtſpiele auf Engagement den Theaterbeſucher auch daran, daß die Spielzeit ihrem Ende entgegeneilt. Und da ihr diesmal, des Umbau's wegen, eine ungewöhnlich lange Pauſe folgen muß, würde man eine Lücke in der Erfüllung künſtleriſcher Verpflichtungen peinlicher als ſonſt wohl empfinden. Es ſjeht aber faſt ſo aus, als wolle der Spielplan ſich an den werkhvollſten Erzeugniß der dramatiſchen Litteratur— nicht nur des letzten Theaterjahres, ſondern der letzten Jahre überhaupt — ſachte vorbeidrücken. Wir gehören keineswegs zu denen, die da meinen, eine Bühne, die für's Publikum und vom Publikum lebt, könne Abend für Abend ſchwerſte litterariſche Koſt bieten; aber zu meiden braucht ſie das Höchſtſtrebende, das Gedankenreichſte, das Anregendſte, das an ihrem Wege erblüht, doch auch gerade nicht. In einem großen Blatte konnte man kürzlich etwas wegwerfend von der„Björnſon⸗Mode“ leſen. Nun, das Unglück wird zu ertragen ſein, wenn auch einmal ein echter Dichter in die Mode kommt; ein Dichter, der nicht dem Erfolge des Tages zu Liebe ſchreibt, ſondern der ſchretben muß, tpeil die gewaltigſten Probleme von Zeit und Epwigkeit in ihm nach Geſtaltung ringen. Die Berliner Approbation, ohne die der rechtſchaffene Probinzdirektor ſich an keine Neuheit heranwagt, iſt da. Der Erfolg iſt an namhaften Stadttheatern glän⸗ gend beſtätigt worden. Worauf alſo wartet die Bühne noch, die Schiller in die Litteratur einzuführen die Ehre hatte? Sie fürchtet doch nicht, die Aufgabe, die alle ernſthaften Theaterfreunde von ihr gelöſt ſehen möchten, ginge ihr„Ueber die Kraft“? BS. Erſtes Wiederauftreten von Gruſt Kraus. Im königlichen Opernhauſe(Berlin) wurde geſtern Abend, ſo ſchreibt der„Berl. Börſ. Cour.“ unterm 16. Mai, die„Walküre“ gegeben und Ernſt Kraus trat darin nach langem Krankſein zum erſten Male wieder als Siegmund auf. Es war ſozuſagen eine Feſtvorſtellung. Das Haus war trotz des ſchönen warmen Maitages vollig ausverkauft, und dem Wiedergeneſenen wurden lebhafte Ovationen dargebracht. Nach dem erſten Akte brach ein ſolcher Beifallsſturm los, daß die Intendanz die Hausordnung außer Kraft ſetzte und Herrn Kraus geſtattete, vor den Vorhang zu treten. Dreimal wurde der Künſtler herporgejubelt. Länger als drei Monate mußte Kraus der Bühne fernbleiben. Ein ſchwerer Luftröhrenkatarrh zwang ihn, ſeine künſt⸗ leriſche Thätigkeit einzuſtellen. Der geſtrige Abend Jeig den Sänger wieder im Vollbeſitz ſeiner wundervollen Mittel. Einer leichten Befangenheit wurde er bereits nach wenigen Takten Herr. In der großen Erzählung ſchon kamen Kraft und Schmelz der Stimme in gleicher Weiſe zur Geltung, das„Walſe, Wälſe!“ ſchmetterte er mit elementarer Kraft in den weiten Raum und im weiteren Verlaufe des Abends erhob ſich die geſangliche wie ſchauſpieleriſche Leiſtung zu ganz vollendeter Schönheſt. — Adelina Pattis„größfter Moment“. Eines Tages wurde die Patti darum gebeten, das Ereigniß ihrer künſtleriſchen Laufbahn zu erzählen, das ſie mit dem größten Stolz erfüllt hätte.„Keine große und unerwartete Ghre, die man mir bezeugt hat,“ ſo erzählte Adeling Patti darauf,„hat mich tiefer gerührt, als ein Kompliment des Prinzen von Wales, des jetzigen Königs Eduard VII., bei einem Diner im Hauſe Alfreds von Rothſchild, eines meiner älteſten und beſten Freunde. Es war kurz vor der Hochzeit des Herzogs von Hork und der Prinzeſſin May de Teck und zu Ehren des Braut⸗ paares. Es bparen mehr Perſonen königlichen und fürſtlichen Ge⸗ Flüts da, als daß ich mich noch an alle erinnern könnte. Während des Diners erhob ſich der Prinz von Wales und brachte zu meinem großen Erſtaunen das Wohl„ſeiner alten und verehrten Freundin Mme. Patti“ aus. Er hielt eine hübſche Rede, in der er erzählte, daß er mich zum erſten Male 1860 in Philadelphia in der Oper „Martha“ geſehen hätte. Seitdem gehörte es zu ſeinen angenehmſten Erinnerungen, bei„meinen zahlreichen Siegen im Königreiche des Gefanges“, wie er es nannte, anweſend geweſen zu ſein. Er er⸗ innerte ſich, daß ſeine Frau den kleinen Prinzen Georg(den Herzog don Dork, dem zu Ehren kvir an dem Abend verſammelt waren) guf den Arm genommen und ihm geſagt hätte, mir einen Kuß zu geben, damit er ſpäter ſagen dürfte,„er hätte die berühmte Mme. einige Soldaten Geld auf der Sparkaſſe hatten. Ich ließ ſie zu mir kommen. Sie ſtellten ſich in einem Gliede vor mir auf, und ich ſtellte ihnen der Reihe nach folgende Fragen.„Nummero 1, treten Sie vor. Man ſagt, daß ſie Geld auf der Sparkaſſe haben?“—„Jawohl, Herr Oberſt.“—„Und wieviel, mein Freund?“—„Fünfzehn Franken, Herr Oberſt.“—„Ich gebe Ihnen drei Tage Zeit, um dieſelben zu derzehren. Wenn Sie am vierken Tage noch etwas davon übrig haben, erhalten Sie vierzehn Tage Arreſt.“—„Nummerd 2, wieviel haben Sie auf der Sparkaſſe ſtehen?“—„Sieben Franken, Herr Obrſt.“— „Morgen ſind dieſelben als Wein durch Ihre Kehle gelaufen, oder ich laſſe Sie einſperren.“ — Da müßte ich ja Tinte getrunken haben. Ueber die Enk⸗ ſtehung dieſer bildlichen Redensart, deren Sinn und Urſprung wohl nur den Allerwenigſten bekannt ſein dürfte, gibt Alex. Büchner in ſeinem„Tollen Jahr“ folgende Erklärung:„Die Rheinbundtruppen, welche als franzöſiſche Truppen ſeit 1808 in Spanfen fochten, brachten don dork die Redensart mit:„Ei, da müßt' ich ja Tinte(für vino tinto, das heißt Rothwein ohne Waſſer) getrunken haben“, um einen der Uebergeſchnapptheit benachbarten Gemüthszuſtand anzudeuten. noch hört man dieſe Redensart häufig gebrauchen und die Benigſten werden in der That wiſſen, daß es ſich dabei nicht um Tinte, ylhe oder ſchwarze, handelt. Patti geſſinnen, Adelige und Koryphäen der Kunſt riefen mir zu und 2 350 Mark. Flachrennen, 1600 Meter. 3 Pferde lieſen. 1) Herrn Ph. geküßt“, Und dann ſtanden alle auf, und Prinzen und Prin⸗ tranken auf⸗meine Geſundheit.“ eeeeenen ene aueeee Pferderennen in Haßloch. Der geſtrige zweite Tag des Haßlocher Pferderennens war leider vom Wetter nicht ſehr begünſtigt, aber trotzdem ſehr zahlreich beſucht. Die einzelnen Rennen brachten folgendes Reſultat: J. Landwirthſchaftliches Galopprennen. Vereinspreis eeee Langfingers 6j. dhr. St.„Venus“; 2) demſelben 4j. ſchwbr. St. „Marie Eri“; 3) Geſchw. Ad. Handrichs a. br. St.„Kismet“ geſtürzt. Tot. 10 zu 10. Keine Platzwetten. II, Totgliſator⸗Hürdenrennen. Ehrenpreis und Vereins⸗ preis 1000 Mark. Herrenreiten. 2400 Meter. 5 Pferde lieſen. 1) Rittm. Dulons g..⸗W.„Tickford Abbot“, 77 Kilo; 2) Lt. Graf 'Otſanto 4j..⸗St.„Fanfulla“, 64,5 Kilo; 3) Et. Thiemes 4j. dbr. St.„Strom“, 72 Kilo; 4) Oberlt. Panſes a..⸗W.„Poung Prince“, 75 Kilo; 5) Oberlt, v. Schmelzings 6j..⸗W.„Carambol“, 78,5 Kilo, Tot. Sieg 25 zu 10; Platz 17 und 20 zu 10. III. Mai⸗Jagdrennen. Ehreupreis u. Vereinspreis 1000 Mk. 3000 Meter, 4 Pferde lieſen. 1. Oberlt. Schmollers 5f, dbr. H. „Don Ricardo“, 78 Kilo; 2. Lt. Frhr. v. Seldeneck 4..H.„Togo“, 63½ Kilo; 3. Et. Frhr. v. Gichthals 4j..⸗H.„Bruton dos“, 77 Kilo. Tot.: Sieg 30 für 10; Platz 12, 12 für 10. IV. Pfälziſches Zuchtrennen. Ehrenpreis dem Züchter des Siegers und 800 Mk. 1600 Meter. 6 Pferde liefen. 1) Herrn Ph. Leibrocks 3j..⸗W.„Pfeil“, 56½ Kilo; 2) Geſchw. Ad. Handrichs 4J. hör. W.„Kanitz“, 67 Kilo; 3) Herrn Fr. Scherners 3j. ſchwb. W. „Tilly“, 56% Kilo; 4) Herrn Georg Mehrs 4j, b. W.„Siegfried“, 67 Kilo. Tot. Sieg 106 zu 10; Platz 18, 14 zu 10. V. Rehbach⸗Steeple⸗Chaiſe. Ehrenpreis und 1600 Mark. 3500 Mark. 7 Pferde liefen. 1) Lt. Thiemes 5j..⸗W.„Rhein⸗ ſtein“ 70½ Kilo; 2) Oberl. v. Schmelzings 5j..⸗St.„Glorta“, 70% Kilo; 8) Lt. Hartans a,.⸗W.„Cyclone“, 76½ Kilo; 4) Oberl. Panſés a. ſchwb. W.„Gatteville“, 76½ Kilo. Tot. Sieg 36 zu 10; Platz 13, 24 und 16 zu 10. VI. Troſt⸗Hürdenrennen. Vereinspreis 750 Mark. 2400 Meter. 5 Pferde liefen. 1) Lt. Baumanns a..⸗St.„Petalvied“; 2) Rittm. Dulons a. br. St.„Helga“, 3) Oberl. Panſés 4j. db. W. „Glanz“; 4) Lt. Welſchs 5j. db. W.„Celladerna Bliſter“. Tot. Sieg 106 zu 10; Platz 30, 14 zu 10. VII. Fuchs in Sicht. Jagdreiten. Ehrenpreis 3800 Mark 12 Pferde liefen. 1) Lt. v. Sydows a. db. St.„Senſation“ 2) Lt. Kellers a. F. St.„Freyer“; 8) Lt. Graf'Otrantos a. br. St. „Caſtagnette“, Tot. Sieg 50 zu 10; Platzwetten waren ausgeſchloſſen. Neueſte Nachrichten und Celegramme. * München, 16. Mai. Der Prinzregent ſpendete anläßlich der geſtrigen Taufe ſeines Urenkels in Bamberg 20 000 Mark zur Errichtung einer Prinzregent⸗Luitpold⸗Stif⸗ tung für arme Kinder in Bamberg. * Danzig, 16. Mai. Auf der kaiſerlichen Werft entſtand kurz nach Mitternacht im Vorrathsſchuppen der Kupfer⸗ ſchmiede ein Feuer. Der Brand wurde bald gelöſcht. Der Schaden iſt unbedeutend. Es zerſtörte den Schuppen der Dampf⸗ dynamomaſchine u. einen Theil des Keſſelhauſes der Maſchinen⸗ bauwerkſtatt. Der Materfalſchaden iſt unbedeutend. Urſache des Brandes iſt vermuthlich Kurzſchluß. Das Feuer war 1 Uhr 45 Minuten gelöſcht. * Bremerhaven, 16. Mai. Der Lloyddampfer „Stuttgart“ iſt heute Mittag mit 322 kranken Soldaten dus Ching eingetroffen. Von den Kranken bleiben 170 im hieſigen Kriegslazareth, die Uebrigen werden nach Bremen und Berlin weiterbefördert. 1.** Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Bukareſt, 17. Mai. Die„Agenzia Rumain“ bezeichnet das von einem Bukareſter Blatt verzeichnete Gerücht von einem angeblich gegen den Prinzen⸗Thronfolger in Giurgewo geplanten Attentat als vollſtändig falſch. * Albany, 11. Mai. Hier iſt ein Trambahnaus⸗ ſtan d ausgebrochen. Zwei Soldaten, welche Pferdebahn⸗ wagen bewachten, gaben, da Wurfgeſchoſſe gegen ſie geſchleudert wurden, Feuer. Der Eine verwundete einen die Vorgänge be⸗ obachtenden Bürger, der Andere verwundete einen Ladeninhaber, der in der Thür ſeines Ladens ſtand. * Konſtantinopel, 17. Maj. Die den Botſchaftern überreichte Note der Pforte in Sachen des Poſt⸗ konflikts hofft, die Botſchafter würden ihre wirkſame Unter⸗ ſtützung zur Löſung der für die Türkei ſo wichtigen Frage leihen. * San Franzisko, 17. Mai. Me Kinley traf heute hier ein. Er weilt am Krankenbett ſeiner Gemahlin, deren Zuſtand hoffnungslos iſt. Nach einer verhältnißmäßig ruhig verbrachten Nacht begannen die Kräfte gegen 5 Uhr raſch zu ſinken. * !.* 1* Der Burenkrieg. * London, 16. Maj. Reuter berichtet aus Ros mead vom 15. Mat: In nicht amtlicher Form iſt die Nachricht ein⸗ gelaufen, daß Dewet wieder in die Kaptolonie ein⸗ gedrungen ſei und mit einem großen Geſchütz bei Zuurs⸗ berg ſtehe. Kleine Burenabtheilungen ſeien in der Gegend von Zuursberg aufgetaucht. Aus Naauwport wird vom 15. Mai gemeldet: Vor einigen Tagen drang ein neues, etwa 100 Mann ſtarkes Kommando in die Kapkolonie ein. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafenverkehr vom 14. Mai. Hafenbezirk(. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Philadelphia, 15. Mai. Drathbericht der Red⸗Stax⸗Line in Antwerpen) Der Dampfer„Nederland“, am 2. Mai von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. outhampton, 15. Mai.(Drahtbericht der Amerikan Line, Southampton). Der Schnelldampfer„St. Paul“, am 8. Mat von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 14, direkt am Hauptbahnhof. wWaſſerſtandsnachrichten vom Monat April⸗Mai. Pegelſtgtionen Datum: vom Rhein: 12. 13. 14.15. 16. 12. Bemerkungen Konſtanz;: 5,46 3,44 Waldshut.. 2,77 2,69 2,68 2,65 2,69 2,59 Hüniugen 2,33 2,30 2,322,24 Abds. 6 Uhr Kehhll„J2,91 2,88 2,87 2,792,75 N. 6 Uhr Lanterburg„„ 4,164,12 4,00 Abds. 6 Uhr Magaun„44,88 4,34 4,214,19 4,14 2 Uhr Germersheim„ 4,28 4,22 4,07.-P. 12 Uhr Maunheimm ,10 4,07 4,013,91 3,86 3,77 Morg. 7 Uhr Mainz 83 1,58 1,57 1,55 1,4.-P. 12 Uhr Bingen 2,172,17 2,18 10 Uhr Kanz„„ 2,44 2,44 2,40 2,38 2,48 2 Uhr Koblenz J2,62 2,62 260 10 Uhr Köln 2,75 2,/2 2,68 2,662,56 2 Uhr Nuhrort„442,252,20217 6 Uhe vom Neckar: Maunheim„44,10 4,06 4,028,91 8,86 3,77 PV. 7 Uhr Heilbronn„ J0,95 0,88 0,84 0,80 0,78 V. 7 Uhr Sanatogen von ärztlichen Autoritäten erprobt und glänzeud begutachtet als Kräftigungs⸗ und Auffriſchungsmittel. Hern Dr, ined, Jierd. Suegl in Sulghoe Scſireibt, „Eklatante Erfolge habe ich bei einem ſehr ſchweren Falle von Neuraſthenie(Nerpen⸗ ſchwäche) gehabt. Schlafloſigkeit, Muthloſig⸗ keit, kurz der ganze Symptomencomplex der Nervenſchwäche iſt geſchwunden, ſo daß Patient ſich wie neugeboren fühlt.“ Ausführliche Mittheilungen gratis und frauco. Bauer& Cie., Berlin 80. 16, Adalberiſtr. 41. 88185 Durch ihre kostbaren Bestandtheile, Eiweiss und Dotter, ist die nach Deutschem Reichspatent aus Hühnerei hergestellte besser als alle bisher gebräuchlichen Seifen. Säumen Sie nieht, einen Versuch zu machen, welcher sofort von den Vorzügen Überzengt. 84083 Preis per Stück 30 Pf. Uberall Räuflich. Beste— 8 fundwasser der elt in Kauf und Miete;— Oelgemälde bei LI, 2. Pianos 77864 DIEWELI EROBERT. In allen Welttheilen findet man heuteguäker Oats und werden jährlich viele füllionen Packete consumirt, hauptsächlich Früh⸗ stülcks-Brei, aber auch als Suppe, Pudings ete. Es gibt keinen praktischeren Bewe für die allseitige Brauchbarkeit und für d' hervor- ragende Qualität. 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Baden; Köln Stülckgut 5400 Worth NM. Stimme 35 Ruhrort Kohlen 27850 Flee Maunßeim 9 Rotterdam Erbniſſe Dafenhss Gieſeck Kannengießer 1 Nuhrort Kohlen 13000 Blekert eidd Duisburg 5 Sdbo Mergler Vereinſgung 28 Antwerven Getr.Stückg. 28742 Unger Vereinigung 38 Noſterdam 21536 Hafenbezirk V. Schrult Raab K. 12 Dutsburg Koblen 14900 Bock Anna Friedrich 1 12009 Koeverden Annnun Theodera 5 18900 Klein Martha Nuhrart 28000 Keßler Clemenz Maria Duisburg 10000 Sempkes Charkotte 2 8 18700% Gerlach Petrus Gransistus Notterdam Getrelde 1400⁰ Entzückende Auswahl in Juwflen, Uhren, Ketten, in m . n 9* r * — — ů—— eee, Atneral Unzeiger. Nr. 17054J. Ueber das Ver⸗ mögen der Adam Göckes Ww. Ana geb. Edinger in Mann⸗ heim,„Cafs zur Oper, O 3, 22, wurde heute Vormittags 10 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernäunt: Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 8. Juni 1901 bei dem Ge⸗ kichte anzumelden. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wähl eines deſinitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in .132 der Könkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände ſowle zur Prüfung der angemeldeten For⸗ derungen auf Samstag, den 15. Juni 1901, Boymittags 9 uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte Abth. I1, Zimmer Nr. 15, Termin anberaumt. 88181 Allen Perſonen, welche eine zur Ronkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kürsmaſſe etwas ſchuldig ſind, iſt aufgegeben, nichts au den emeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ flichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie gus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dein Konkursverwalter bis zum 8. Juni 1901 Anzeige zu machen. Mannheim, den 15. Mai 1901. H. Zimmermann, Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. Heffenkliche Inſtellung kiner Alage. Nr. 16720, Die minderjährige Emma Roſa Neudörffer in Manſt⸗ heim, vertreten durch ihre Vor⸗ Münderin Charlotte Neudörffer zu Mannheim, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Freund zu Manußeim, klagt deb d den Former Nicolaus Brißler, deſſen Aufenthalt unbekannt iſt, früher z Maſinheim wohnhaft, unter er Behauptung, daß der Beklagte als Vater der Klägerin im Sinne der 88 1708 bis 1717 B. G. B. gelte, mit dem Antrage auf Ver⸗ Urtheilung des Beklagten zur Zahlung einer in vierteljährlichen Raten vorauszahlbaren Unter⸗ haltsreute von monatlich 30 Mk. vom 6. April 1900 an bis 6. April 1916. 88187 Die Klägerln ladet den Be⸗ Hagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsſtreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Mauüherm Abth. 4,(2. Stock, Zimmer Nr. 5) auf utterſtag, 27. Juni 1901, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannuheim, den 14. Mai 1901. H Zimmermann, Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Freiwillige Herſteigerung. Freitag, den 17. Mai 1901, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Auftrage des Herrn F. Wie⸗ land hier: 88191 1 Bettſtatt, 1 Sopha, 1 Waſch⸗ u. Nachttiſch mit Marmorplatte z ſonſt noch Verſchledenes gegen Baarzahlung offentl, verſteigern. Mannheim, 16. Mai 1901. Klaus, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 17. Mai 1901, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfändlokal G 4, 5 hier, 1 Pferd, 2 Geſchäftswagen, 1 Schneidmaſchine, ſowie Möbel aller Art im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 88192 kannheim, den 16. Mai 1901. Klaus, Gerichtsvollzieher. Steigerungsankündi gung. Jufolge richterlicher Verfligung werden die zür Johaun Hirtiſchen Konkursmaſſe gehörigen Llegen⸗ ſchaften am 88976 Preitag, den 24. Mai 1901, VBormittags 11 Uhr im Ratbhauſe dahier einer nochmaligen Verſtelgerung aus⸗ gage, wobei der Zuſchlag um as ſich ergebende höchſte Gebot dele d auch wenn ſolches unter dein uſchlage bleiben würde. Die Steigerungsbedingungen köunen bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. der Liegenſchaften: in vierſtöckiges Wohnhaus dahter, Nheinhälulferſtraße 5 58, Lagerbich No. 5180e mit Seiten⸗ dau und Querbau, mit Grund und Boden im Maaße von ca. 58lam, nehen Friedrich Hacker und Cheiſtian Feſenbeck, Schätzungs⸗ preis 5 70000. Mannheim, den 30. Aprll 1901. Großh. Notarigt III: Mattes. 87396 Bekanntmachung. Das Graserträgulß pro 1901 der ſtädt. Brachäcker(Ausfüll⸗ ungsterrain in der öſtl. Stadt⸗ erweiterung), der Kuhwelde II., „IV. u. V. Gewann, wird am Samſtag, den 18. Mai 1901, ormittags 11 uhr auf, unſerem Bureau Bauhof, Y2 5, öffentlich verſteigert. unheim, den 15. Mat 1901. Städtiſche Gutsverwaltung: gez⸗ Krebs⸗ Amks⸗ und Kreis-Verkündigungsblatl. Sekanntmachung. Die Herſtellung der Alt⸗ rheinſtraße im Stadttheil Waldhof betr. Nr. 11579 1. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſtimm⸗ ung des Bürgerausſchuſſes be⸗ ſchloſſen, die Altrheinſtraße int Stadttheil Waldhof von der Saudhoferſtraße bis zur Langeſtraße herzuſtellen, ſowie die Augrenzer zur Tragung der Herſtellungskoſten nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuß auf Grund des Ortsſtraßengeſetzes und der Vollzugsverordnung hierzu gufgeſtellten allgemeinen Grundſätze und nach Maßgabe des Vorauſchlags und der auf⸗ geſtellten Liſte der beitrags⸗ pflichtigen Angrenzer beizuziehen. Es werden daher die in den 88 8 und 4 der Vollzugsver⸗ ordnung vom 4. Auguſt 1890, „die Leiſtungen der Anſtößer bei Herſtellung von Ortsſtraßenbetr“. vorgeſchriebenen Vorarbeiten, nämlich: 88209 a, der deiaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Beſtreitung die Grundbe⸗ ſitzer beigezogen werden ſollen, b. der Straßenplan, aus welchem die Lage der ein⸗ ſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, vom 17. Mai 1901 ab wäh⸗ rend 14 Tagen im Rathhaus dahier, 1. Stock, Zimmer Nr. 5 zur Einſicht öffentlich aufgelegt, Wir bringen dies mik dem Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß etwaige Einwendungen während der gleichen 14tägigen feruſß. Jodſſe Klalte Eiſenbahnen. Mit Bezug auf unſere Bekannt⸗ machung vom 23. März l. Is. wird weiter mitgetheilt, daß die imrumäniſch⸗ſüddeutſchen Güter⸗ verkehr im Ausnahmetarif No. 6, Theil II, Heft 2, für die Beſör⸗ derung von Getreide u. ſ. w. enthaltenen Frachtſätze nunmehr noch bis zum 31. Juli 1901 in Kraft beſtehen bleiben. 88155 Karlsruhe, 14. Mat 1901. Großh. Generaldirektion. Vergebung von Sielbauarbeiten. Nr. 4061. Die im Jahre 1901 bis 1902 zur Ausführung kom⸗ menden Kanalanſchlüſſe von Privakliegenſchaften(vom Kanal bis Gehweghinterkaute) in der Altſtadt und den Vororten ſollen an einen oder mehrere Unter⸗ uehmeröſſentlich vergeben werden. Die Bedingungen liegen auf dem Tiefbauamt, Litra E2 Nr. 9 zur Einſicht auf und köunen Angebotsformulare und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen gebührſreie Einſendung von 1,00 Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchriſt ver⸗ Samſtag, den 16. Mai 1901, Bormittags 11 uhr einzultefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Auge⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchtenenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ Friſt bei Ausſchlußvermeiden ei gebote werden nicht mehr an⸗ vorzubringen bn. Suſciacßfeh 1 M Nai 2 Wochen. 7628 33 Mannheim, den 8. Mai 1901. Martin. Tiefbauamt: Schaum. Eiſenlohr. Heichlinger. Bekanntmachung. Vergebung Abänderung der 15 87951 Hausentwäſſerungs⸗ ordnung betr. No. 115851. Die 88 9, 11½22, dd, 29. 29, 39, 88, 87, 38, 40, 52, 54, 55, 56, 57 der ortspolizeilichen Vor⸗ ſchrift für die Stadt Mann⸗ heim vom 11. Juli 1892, den Anſchluß der bebauten Grundſtücke an die öffent⸗ lichen Kanäle(Hausentwäſſer⸗ ungsordnung), betr. wurden mit Zuſtimmung des Stadt⸗ raths abgeändert und durch Erlaß des Großh. Herrn Landeskommiſſärs vom 13. April 1901 No. 1863 für vollziehbar erklärt. Die neue Faſſung dieſer Parg⸗ graphen iſt im General⸗ anzeiger(Amtsverkündigungs⸗ blatt) vom 24. April 1901 No. 188 verkündet. Wir machen auf die be⸗ treffende Bekanntmachung Großh. Bezirksamts vom 19. April 1901 No. 32354 I 1 ausdrücklich aufmerk⸗ am. Mannheim, 10. Mai 1901. Stadtrath: Martin. 80000 Häling. Bekanntmachung. Den Verkehr mit Motor⸗Fahrzeugen auf öffentlichen Wegen und Plätzen betr. No. 12 545 J. Die Verord⸗ nung Großherzoglichen Mini⸗ ſteriums des Innern vom 26. März 1901 über den Verkehr mit Motorfahrzeugen auf öf⸗ fentlichen Wegen und Plätzen iſt am 1. Maf 1901 in Kraft getreten und wurde im Gene⸗ ralanzeiger(Amtsverkündig⸗ ungsblatt) vom 28. April 1901 No. 187 verkündet. (Siehe auch Generalanzeiger vom 10. Mai 1901 No. 215). Wir machen auf die be⸗ treffende Bekanntmachung Großherzoglichen Bezirks⸗ amts hier vom 22. April 1901 No. 48002 II. hiermit aus⸗ drücklich aufmerkſam. 88183 Mannheim, 10. Mai 1901. Bürgermeiſteramt: Martin. Häling. Vergebung. No. 4214. Die Lieferung und Verlegung von ca. 240 qm Ce⸗ mentplatten u. ca. 10 hm Asphalt⸗ platten zur Herſtellung des Geh⸗ weges um das L⸗Schulhaus gegen die Bahnhofſtraße und L 2 ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote, welche nach qm geſtellt ſein müſſen, ſind porkoftei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Auſſchrift verſehen, ſpäteſtens am Donnerſtag, den 23. Mai d.., Vormittags 11 Uhr, bei unterzeichneter Amts⸗ ſtelle einzureichen, woſelbſt Be⸗ dingungen u. Angebotsformulare gegen die Erſtaftung der Ver⸗ Vielfältigungskoſten in Empfang enommen werden können. Den ietern ſteht es frei, der Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote an genanutem Termine beizu⸗ wohfen. 87950 Na der Submiſ⸗ ſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, den 9. Mai 1901. Tiefbauamt: Abtheilung Straßenbau, Veſpermann. Stkußenbaugtheiten 5. 190l. Nr, 4237, Die Vergebung der Grabe, Pflaſter⸗ und Sträßen⸗ bauarbeiten für das ſtädtiſche Gas⸗ und Waſſerwerk, Straßen⸗ bahnamt und Tiefbauamt ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche im Einzelpreis geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens am Freitag, den 24. Mai dſs. Is., Vormittags 11 Uhr, bei unterzeichneter Amts⸗ ſtelle einzureichen, woſelbſt Be⸗ dingungen und Angebotsformu⸗ lare gegen die Erſtattung der Vervielfältigungskoſten in Em⸗ pfang genommen werden können. Deu Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ ebote au genanutem Termine eizuwohnen. 85 Nach Eröffnung der Submiſ⸗ ſton können Angebote nicht mehr ängenommen werden. Mannheim, 13. Mai 1901, Tiefbauamt: Eiſenlohr. Veſpermann. Bekauntmathung. Wir bringen hiermit zur Keunt⸗ Uiß des tit. Publikums, daß ein Verzeichniß über die im Bereiche der ſtädt Straßenbahngefundenen Gegenſtände im Haüsflur des Straßenbahnamtes— Luiſen⸗ riug 49— ausgehängt iſt. Mannheim, 12. Januar 1901. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. 76198 Zu verkaufen: E. Parthie Herren ⸗Kleider⸗ ſtoffe, Livree⸗ u. Lodenſtoffe, Knaben⸗ W0 e u. Paletots, Kuaben⸗ 1 e für Knaben von—5 Fabren, Radfahr⸗Anzüge, 2 Jagd⸗ mäntel, blalie durrer röcke, 2 Kutſchergummiröcke. Einige Dutz. Herren⸗ u. Kuabeii⸗Kragen werden täg⸗ lich von 10 Uhr Vormittags bis 6 Uhr Nachmittags bill. abgegeben. 84638 Lameystr. 9, A. Stock, am Friedrichsring. Salatö feinſte Mohn⸗ u. Seſam⸗Oele in Originalflaſchen⸗Füllung von Levie Naunellug Ge, Nizza. 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Brönville Offtiere Herr Lober 10 ille, 5 Herr Lobertz. „ Funningham, Si denc, Herr Kromer, „Schildkröte Herr Volſſin. Grimſton, Seekadett)CCTTVVVVVVFTCTCTCTC Wun⸗Hſi, ein Chineſe, Eigenthümer des Thee⸗ hauſes„Zu den zehntauſend Freuden“ Marquis Imari, Polizei⸗Präfekk und Gou⸗ verneur einer japaniſchen Provinz Lieutenant Katana, von der kaiſerlich⸗ſapani⸗ Frl. Bendfeld. Herr Hecht. Herr Godeck. ſchen Artillerie)%%%%%%VT Lady Conſtance Wynne, eine engliſche Lady, welche in ihrer Hacht die Welt bereiſt Frl. Liſſt. Wolly Seambre, Frl. Fladnitzer. Marie wa e, ihre Freundinnen„ Frl. Burger⸗ Edit Grant, Frl. Breſſch Juliette, eine Franzöſin, im Theehauſe als Mouſms oder Theéemädchen aügeſtellt Frl. Kaden. O Mimoſa San, hauſe Geiſha, Sängerin im Thee⸗ O Kien San, Al. Fiorg. Frl. Schulze. „Frl. Wagner, Frau Lobertz. Ehryſanthemum ONana San, Geiſhas OKinkoto San, goldene Harfe OKomuraſaki San, Veilchen Frl. Hofmafin. Nami, japaniſche Brautzungſfer Frl. iſcher,. 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