F Telegramm⸗Adreſſe: ,„Zpurnal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatli durch die Poſ bez. inel. Poſtau ſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. Verantwortlich für Politik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuklletolt: Gberhard Buchner⸗ für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Naunheimer (Mannheimer Volksblatt.) G0 00 0 005 Telephon: Redaktion: Nr. 577.(411. Jahrgang.) Erpedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341.(es ae fe 50„ Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 81ö. iſt Eicendhun des katholiſchen ie Reklamen⸗ 8 5 5 8 5 83 Ue den e Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. I 6, 2 0 2. Ma Ar. 220 Montag, 20. Aai 100l.(Mittagblatt.) Getreide⸗ und Brodpreiſe. Wenn es ſich jetzt darum handelt, nach der Seite der Wähler hin eine Aufklärungsaktion im beſten Sinne des Wortes zu unternehmen, ſo bietet hierfür außer anderen Flugſchriften der nationalliberalen Partei insbeſondere auch Nr. 24(Verlag von Puttkamer und Mühlbrecht) ſchätzbares Matertal. Unter der Spitzmarke„Getreidepreis und Getreidezoll“ wird die Frage eines höheren Zollſchutzes für die Landwirthſchaft in knapper Weiſe behandelt. Im erſten Theil unterſucht der Verfaſſer die Getreidepreiſe am zollfreien Markt und ſeit der Zollerhebung in Deulſchland; daran ſchließt ſich dann eine Unterſuchung der Brodpreiſe. Bringt man den Uebergangszoll, der nach Aufhebung der Geireidezölle in England noch erhoben wurde, nach ſeinem vollen Werthe von den Preiſen der Jahre 1851 bis 1863 und 1864 bis 1869 in Abzug, ſo ergibt ſich für den zollfreien engliſchen Markt 1851—1860 ein Preis von 240,0 Mk., 1861 bis 1870 von 244., 1871 bis 1880 von 226,2 Mk., im Geſammtdurchſchnitt 1851 bis 1880 von 236,9 Mk. Hier macht ſich das Sinken der Preiſe in der zweiten Hälfte der ſiebziger Jahre ſchon ſo ſtark bemerk⸗ bar, daß es den Durchſchnitt des Jahrzehnts unter den der vor⸗ ausgegangenen beiden Jahrzehnte herabdrückt. An den großen norddeutſchen Getreidemärkten hat ſich im Gegentheil der Durchſchnitt 1871 bis 1880 über den der voraus⸗ gegangenen beiden Jahrzehnte hinaufgehoben. Es notirten an den großen Märkten des älteren Preußen: 8 5 7 30jähriger 1851—60 1861—70 1871—80 Durchſchn. Weizen M. 211,4 204,6 225,2 213,1 i dod, 154,6 172,8 164,3 Gerſte„ 150, 146,0 166,4 154,2 Hafer 1 144,0 140,2 157,9 147,4 Setzt man die Preiſe des erſten Jahrzehnts gleich 100, ſo er⸗ geben ſich für den zollfreien Markt folgende Veränderungen: 1851—1860 1861—1870 1871—1880 Weizen in England 100 101,75 94,09 im älteren Preußen 100 95,86 10588 Röoggens 100 93,46 104,47 Gerſte 100 97,16 110,80 Daerr 100 97,36 109,76 Von 1880 ab ſenkt ſich aber das Niveau der Getreidepreiſe am Weltmarkt ganz erheblich. Weizen notirte in England 1851—1880 unverzollt 236,9 Mk., 1879—1883 200,0, 1884 bis 1885 153,4, 1886—1890 142,6, 1891—1895 119,7, 1896 123,0, 1897 141,5, 1898 159,0, 1899 120,8. In ähnlichem Verhältniß hat ſich der Roggen abwärts bewegt; er notirte in Danzig unverzollt: 1851—1880 162,.8 Mk. 1879 bis 1883 150,3 1884—4885 133,5, 1886—1890 89,8, 1891 bis 1895 108,5, 1896 78,7, 1897 85,7, 1898 108,5, 1899 107,8. Gegen die Abwärtsbewegung der Weltmarktpreiſe— beim Weizen um 116 Mk. oder rund 49 pCt., beim Roggen um etwa 55 Mk. oder rund 34 pEt.— hat die deutſche Zollpolitik den Landwirkh zu einem Theil geſchützt, zum anderen Theil war die Landwirthſchaft darauf angewieſen, durch Steigerung des Bodenertrags einen Ausgleich für das Sinken der Preiſe zu ge⸗ winnen. Seit der Zollerhebung in Deutſchland haben Gerſte und Hafer im Großen und Ganzen den Preisſtand der früheren Jahrzehnte ſchließlich bis auf geringere Unterſchiede wieder er⸗ ————— r reicht. troffene und ihre Umgebung irre zu führen. 7 Der Preisſtand der beiden hauptſächlichen Brodfrüchte aber iſt, abgeſehen von dem Zeitraum 1889.—93, in welchen das Theuerungsjahr 189091 fällt, bis in die Mitte des vorigen Jahrehnts ſtetig zurückgegangen. In den Jahren 1896—98 trat vorübergehend eine Aufwärtsbewegung ein. Aber ſeit 1899 folgten die Weizen⸗ und Roggenpreiſe wieder einer ſinkenden Tendenz. Im Vergleich zu dem Stande von 1879—83 ſind bis zum Jahre 1900 die Inlandspreiſe geſunken, und zwar: für Weizen Roggen Gerſte Hafer um 26,06 14,61 4,53 0,94 pCt. Ueber die Bewegung der Brodpreiſe liegen nur wenig zuver⸗ läſſige Angaben vor. Danach ſtieg der Brodpreis nicht im vollen Verhältniß zum Roggenpreis aufwärts von 1887 auf 1888 und von 1890 auf 1891, ging aber auch nicht in demſelben Verhält⸗ niß zurück, wie der Roggenpreis von 1886 auf 1887, von 189¹ auf 1892 und von 1893 auf 1894. In den anderen ſieben Jahren ging die Bewegung der beiderſeitigen Preiſe ohne große Differenz nebeneinander her. Im Durchſchnitt der letzten beiden fünfjährigen Perioden würden ſich nach den vorliegenden Statiſtiken die Ziffern ent⸗ wickelt haben wie folgt: Roggen Gewicht des Mk. 50 Pf.⸗Brodes 1889—93 16,93(100) 23,19(100) 26,9(100) 188(100) 1894—98 12,65(747) 17,17(74,1) 21,89(81,1) 2,30 kg(122,3) Wenn die Entwickelung ſich in ſolcher Weiſe darſtellt, ſo läßt ſie immerhin erkennen, wie dem Konſumenten keineswegs der volle Vortheil des Sinkens der Kornpreiſe zu ſtatten kommt. Der Preis ſinkt bei Roggen und Mehl um etwas mehr als 25 PEt., der Brodpreis nur um knapp 19 pCt. Der Weizenpreis am großen Markt iſt von 1889098 bis 189498 von 190,93 auf 144,28 Mk., alſo um 24,4 pCt. zurückgegangen. Das Berliner Weißbrod nahm aber nur um 22,3 pCt. an Gewicht zu. Roggenmehl Roggenbrod Mk. Mk. ueber das„abgeſagte“ Ereigniß in Serbien liegen weitere ärztliche Gutachten vor. Es wird darüber ge⸗ meldet: Belgrad, 19. Mai. Von berufener wohlinformirter Seite wird mitgetheilt, es habe bei der Königin ein Fall von nervöſer Schwangerſchaft vorgelegen, an die man um ſo mehr glaubte, als der franzöſiſche Arzt Coulet ſchon früher ertlärte, daß der Zuſtand der Schwangerſchaft beſtehe. Die Königin befinde ſich vollkommen wohl. Alle Gerüchte von Lanbesverweiſung und Abdankung ſeien abſolut falſch. Belgrad, 19. Mai. Der Wiener Arzt Dr. Wertheim begutachtete, die Königin Draga leidet an Gebärmutterentzündung, verbunden mit einem Catarrh der Schleimhaut. Belgrad, 19. Mai. Das Gutachten des rumäniſchen Profeſſors Cantacuzene beſagt, daß bei der Königin, ent⸗ gegen dem Gutachten Corlets im September 1900, alle An⸗ zeichen einer ſogenannten falſchen oder nervöſen Schwangerſchaft borlagen. Die Königin wurde durch den raſch anwachſenden Leibesumfang und in Folge der von Coulet angeordneten ſitzenden Lebensweiſe in ihrer Meinung noch beſtärkt. Es handle ſich um einen krankhaften Zuſtand, der geeignet ſei, die von ihm Be⸗ Cantacuzene ſtellt bezügl, des Leibesumfanges das Vorhandenſein einer Gebär⸗ ſuchung hatte das gleiche Ergebniß, wie die der ruſſiſchen mutterentzündung verbunden mit einer veralteten Perimetritis feſt, welche Verwachſungen zur Folge hatte. Dieſer Zuſtand, der nicht bedenklich ſei, bedürfe einer Behandlung, mit der bereits begonnen ſei. *. Miniſterpräſident Vuitſch hat einem Vertreter der„N. Fr. Pr.“ über die Vorgeſchichte des „Ereigniſſes“ Folgendes erzählt: Bald nach der Vermählung ſtellten ſich die erſten Anzeichen dafür ein, als ob die Königin ſich in geſegneten Umſtänden befände. Man ließ ſofort Herrn Dr. Caulet aus Paris kommen, den man bei Hofe don Biarritz her kannte. Dr. Caulet iſt übrigens ein renommirker Pariſer Arzt, der in Südfrankeich ein kleines Bad beſitzt. Herr Dr. Caulet kam und unterſuchte die Königin in Gegenwart des hieſigen Hof⸗ und Militär⸗Arztes Dr. Velikovice. Das geſchah am 25. Auguſt(alten Styls). Der franzöſiſche Arzt gab hierguf die ſchriftliche Erklärung zu Protokoll, daß ſich unſere Königin nach allen phyſiologiſchen Anzeichen in geſegneten Umſtänden befinde. Vor einiger Zeit wurde eine erſte gynäkologiſche Autorität Rußland, Profeſſor Snegirew aus Moskau, und deſſen erſter Aſſiſtent, Profeſſor Gnbaro w, hierher berufen. Auch Herr Dr. Caulet und ſein Aſſiſtent kamen wieder. Gleich nach der erſten Unterſuchung äußerten die ruſſiſchen Aerzte gewiſſe Zweifel, nur konnten ſie dieſe noch nicht fixiren oder definiren. Sie gaben denſelben jedoch ſofort unverhohlen Ausdruck. Nach der zweiten Unterſuchung waren ſte bereits in der Lage, eine Hypotheſe aufzuſtellen und zu Protokoll zu geben. Sie ließen immerhin die Möglichkeit offen, daß die Königin ſich im Anfangsſtadium geſegneter Umſtände befunden haben mochte, deren Entſtehung zeitlich nicht genau angegeben werden könne; allein eine bereits indicirte Schwangerſchaft, die berechnet wer⸗ den könnte, exiſtire nicht. Es wurde auch der Belgrader Accoucheur Dr. Jovanovic herangezogen. Seine Unter⸗ Uebrigens ſchloß ſich zuletzt auch Herr Dr. Caulet mi ſeinem Herin Aſſiſtenten der Anſchauung und dem P übrigen Aerzte an. Das Letztere konſtatirt, wie ich ausdr wiederholen will, daß vielleicht eine Schwangerſchaft in den erſten Monaten vorhanden war, daß dieſelbe jedoch aus irgend einem Grunde oder durch Zufall abhanden kam. Herr Profeſſor Suegirew erklärte übrigens, daß der hier beobachtete Fall kein außergewöhnlicher ſei, daß er vielmehr in ſeiner Moskauer Praxis alljährlich mindeſtens drei oder vier ſolche Fälle einer ſogenannten grossesse imaginaire zu ver⸗ zeichnen habe. In dieſen Fällen ſind die äußeren Umſtände, die vor einem nichkärztlichen Publitum kaum aufgerollt werden können, ſehr täuſchend; nur der Mann vom Fach könnte Wahrheit konſtatiren. Uebrigens erzählt Herr Dr. Canka euzene aus Bukareſt, der unſere Königin heute unterſuchte, daß ſich vor langen Jahren genau derſelbe(22 D..) Fall bei der Königin von Rumänien, der gefeierten Carmen Sylvoa, ereignet habe. Der ganze Hof von Bulareſt, König Carol inbegriffen, glaubte mit Sicherheit, daß dem Lande ein Thronerbe beſchieden ſei. Auch dieſe Hoffnung erwies ſich als trügeriſch. Um für alle Fälle nichts zu unterlaſſen, wurde neuer⸗ lich Profeſſor Wertheim aus Wien berufen. Die Königin wurde auch von dem Wiener Arzte unterſucht, der ſich unbeden Primel an Vaches Nand von B. M. Croker. Autoriſirte Ueberſetzung von Emmy Becher. Nachdruck verboten.) 59)(Fortſetzung.) Fräulein Codo in der Ausſteuerabtheikung war allerdings vier⸗ undzwanzig, wurde ſehr dick und gab ſich nicht die geringſte Mühe, ihr Alter zu verbergen, aber bei Unterkleidern, Flanellen und Baum⸗ wollſtoffen ſtören graue Haare nicht, während man bei Roſenknoſpen, Flieder und weißen Federn jung ausſehen muß! Fräulein Scott that denn auch durch Puder, ja Schminke, Stirnlöckchen und ſehr geſchnürtes Mieder ihr Möglichſtes, die Illuſion zu erhalten, ver⸗ wendete viel Geld auf ihre Kleider und hätte im Grund unbeſorgt ſein dürfen, denn die Kundſchaft hing treulich an ihr und würde ſich gegen ihr Verſchwinden aufgelehnt haben. Bleich, aber ruhig und beſonnen ließ ſich Fräulein Hayes die Bandkaſten zeigen und die Preiszeichen erklären, um dann mit Abreißbuch und Bleiſtift verſehen ihr Amt anzutreten. Das Mir⸗ tageſſen war ſo unerfreulich, als Nan es geſchildert hatte, und be⸗ ſtand für Peggy nur aus Brod und Kartoffeln, da ein ſehr zähes Stück Fleiſch erſt fünf Minuten vor Ablauf der halben Stunde an ſie gelangte. Am Nachmittag war zufällig der Geſchäftsbeſuch ſehr gut; es wimmelte von Kaufluſtigen. Peggy erſchrack in tiefſter Seele, als die erſte Dame zu ihr trat, ihre Börſe auf den Tiſch legte und in ſchleppendem Ton Feldblumen zu ſehen verlangte. Angſtvoll brachte ſie den betreffenden Kaſten herbei, durfte aber nach einigem Hin⸗ und Herreden ihren erſten Verkauf mit 8 Schilling 11½ Pence eintragen. Die nächſte Kundin berlangte weißes und rothes Band, um einen Blumenkorb zu verzieren, und da kam eine hübſche junge Dame, die ganz genau wußte, was ſie baben wollte und einen Reiher Teißen ließ und läut erklärte, daß Waare Und Bedienung bedeutend nachgelaſſen hätten, feit Greiy u. Lavender das Geſchäft nicht mehr perſönlich führten. „Für den erſten Tag iſt's ganz gut abgelaufen,“ bemerkte Fräu⸗ lein Scott aufmunternd.„Sie haben keinen Bandkaſten fallen laſſen und ſich nicht in der Rechnung geſtoßen.“— Die„Neue“ mit den weißen Mauſezähnchen und den ſcheuen Rehaugen hatte ihr Herz erobert!—„Ich ſehe, daß Sie flink und willig ſind, da wird ſich's ſchon machen.“—„Das hoffe ich— und herzlichen Dank für Ihre Güte, Fräulein Scott.“ Dieſe Stimme und Ausſprache— ja, der kleine Rekrut mit der beneidenswerthen Schlankheit mußte eine Dame ſein, nicht die ein⸗ zige, die bei Grey u. Lavender ihr Brod verdiente! In überraſchend kurzer Zeit lernte Fräulein Hayes ihre Aufgabe begreifen und ſich der Umgebung anpaſſen. Sie gab ſich Mühe, ihre Handſchrift und ihr Benehmen kaufmänniſch zu bilden, begriff und achtete die Rangunter⸗ ſchiede unter den Angeſtellten, war ſtill, beſcheiden und gefällig. Die „Kolleginnen“ erklärten ſie einſtimmig für„ein nettes Mädchen“, und das Gerücht, ſie habe einen„ſchrecklichen Roman! erlebt, erhöhte ihre Theilnahme. Sie murrte auch nie, wenn man ihr einen in Un⸗ ordnung gerathenen Kaſten zum Aufräumen gab, klatſchte nicht, machte keiner ihr Eſſen ſtreitig und hatte gar keine Augen für die jungen Herrn! Wenn Nan und Peggh ſich einmal ordentlich aus⸗ ſprechen wollten, mußten ſie vor den Andern ins Schlafßzimmer gehen. Das war heute geſchehen und Nan eröffnete das Geſpräch. „Peg, Du haſt ja geradezu Erfolge! Man ſagt mir ſogar Schmeichelhaftes über meine Freundin, die ſo ruhig und fleißig ſei, daß nicht einmal Sharples etwas an ihr ausſetzen könne! Wie iſt Dir's eigentlich zu Muth? Wenn Dich Jemand kränkt, ſo ſag's nur mir; ich ſteche ihr dann eine Hutnadel in den Leib!— Und wie ge⸗ fällt Dir das Verkaufen?“—„Ausgezeichnet! Ich finde es ſehr intereſſant, ſich ſo in die Menſchen hineinzudenken und ihren Willen zu beeinfluſſen!“ „Es heißt, Niron ſehe Dich nimmer an!—„So? Ich habe es nie bemerkt.—„Jedenfalls darfſt Du's nicht mit ihm verderben. um 17 Schilling erſtand. Ihr folgte eine verdrießliche alte Wittwe, die wegen 1½ Meter Sammetband um 9 Pence drei Schachteln auf⸗ Am Sonnabend will uns Pott ins Theater führen, was ſagſt Du dazu?—„Daß es ſehr freundlich iſt von ihm und bon Dir, daß ich aber nicht mitgehen werde— Ihr unterhaltet Euch biel beſſer ohne mich, und Du brauchſt nicht zu denken, daß ich Trübſal blaſe So merkwürdig, ja ſo herzlos es klingen mag, ich fühle mich nicht un⸗ glücklich! Ich leſe, übe mich im Rechnen, gehe in die Kirche und mache lange Spaziergänge, habe keine Sorgen um meinen Haushalt, keine Angſt vor Rechnungen, vor— Niemand. Von Rechtswegen hätte ich doch nach meinen Erlebniſſen eine Gehirnentzündung oder ſonſt eine ſchreckliche Krankheit bekommen und ſterben müſſen, ſte deſſen bin ich geſund und wohl! Es iſt beinahe eine Schande, ſo zäh zu ſein und ſich gar nicht elend zu fühlen!“ „Dann biſt Du eben leicht zufrieden!“ rief Nan, ſich auf dem Bettrand niederlaſſend, um ihre Schuhe abzuſtreifen.—„Es ſche ſo, und das größte Glück iſt, daß ich keine Zeit zum Brütten Grübeln habe und Abends immer ſo todtmüde bin, daß ich gleich ein ſchlafe. Als ich am erſten Morgen hier aufwachte und Guch alle in Euren Betten ſchlafend ſah, war mir's, als ob ich wieder in der Penſion wäre! Ich kann mich ſatt eſſen, bin unter fröhlichen jungen Menſchen, manche bon den Mädchen nennen mich Liebling und gebe, mir Süßigkeiten— o Nan, manchmal iſt mir's, als ob ich eine arm Motte wäre, die lang um ein blendendes Licht herumgeflaktert if und ſich die Flügel verbrannt hat, aber in Dunkelheit und wieder auflebt.“ „Du redeſt wie ein Buch, mein Kind, und zwar wie ein moraliſches! Wenn Du ſo befriedigt biſt, Peg, bin ich's Uebrigens iſt ein junger Mann vom Linoleum ſterblich in liebt und will Dir vorgeſtellt werden. Ich weiß es bonm Tom „Bitte,“ rief Peggy mit leidenſchaftlicher Geberde,„laß mich mit ſolchen Geſchichten in Ruhe, die ſind für mich abgethan! Und ſage Deinem Tom, wenn er mir je junge Herren vorſtelle, ſei s um unſere Freundſchaft geſchehen.“ „Wenn Dein Männerhaß bekannt wird, dann biſt Du vollends umlagert! Möglicherweiſe ſtellen ſie Dich ſogar in ein Schaufenſter als Sehenswürdigkeit und„Patent der Firma!!—„Kannſt Du ihnen nicht andeuten, ich hätte viel durchgemacht?—„Das ſchreckt nicht lange ab.— Du blünt wieder auf, Deine koblen Wanger füllen ——— 2. Seite. General⸗lunzeiger. Mannheim, 20. Wrat. lich der Meinung ſeiner ruſſiſchen Kollegen anſchloß. Wir ſind um eine ſchöne Hoffnung ärmer und möchten uns nur vor dem Schickſale bewahrt wiſſen, daß uns nicht auch der Spott treffe.“ Dies die Aeußerungen des Miniſter⸗Präſidenten. Das Gutachten des Profeſſors Dr. Wertheim aus Wien hat folgenden Wortlaut:„Der Gefertigte conſtatirt hie⸗ mit, daß bei Ihrer Majeſtät der Königin derzeit eine Schwangerſchaft nicht beſteht. Es beſteht eine Metritis(Gebärmutterentzündung) mit Schleimhaut⸗Kakarrh, welcher Zuſtand einer entſprechenden Be⸗ handlung unterzogen werden muß. Daß bis in die allerjüngſte Zeit der Glaube an eine beſtehende Schwangerſchaft feſtgehalten wurde, erklärt ſich durch die ſeinerzeit von Dr. Caulet unberechtigter⸗ weiſegeſtellte Diagnoſe auf Schwangerſchaft und durch das Auftreten ſubfectiver und objectiver Symptome, welche in ihrer Ge⸗ ſammtheit geeignet waren, eine beſtehende Schwangerſchaft vorzu⸗ täuſchen. Bei dieſer Sachlage wäre es ein Wunder geweſen, wenn Ihre Majeſtät die Königin und deren Umgebung nicht an das Be⸗ ſtehen einer Schwangerſchaft geglaubt hätten. Belgrad, 5. Mai a. St. Profeſſor Wertheim.“ Von einer Seite, die dem Profeſſor Wertheim nahe ſteht, wird noch folgendes berichtet: Die Königin Draga krankte ſchon vor ihrer Vermählung an einem, die Fruchtbarkeit beeinträchtigenden Leiden und kam auf den Rath der ſerbiſchen Aerzte vor etwa anderthalb Jahren nach Wien, wo ſie in Begleitung ihres Hausarztes den Prof. Wertheim aufſuchte. Dieſer fand damals ein ſeit längerer Zeit beſtehendes Leiden, das nach ärzt⸗ lichen Erfahrungen eine Hoffnung auf baldige Beſſerung nicht zu⸗ läßt. Er war der Anſicht, daß bei ſolchem Befund eine Mutter⸗ ſchaft für lange Zeit unwahrſcheinlich ſei. Wertheim hat dieſe ſeine Ueberzeugung dem das Fräulein Draga Maſchin be⸗ gleitenden Arzt mitgetheilt und des iſt daher anzunehmen, daß die Königin Draga zur Zeit ihrer Eheſchließung über dieſe Frage ünter⸗ richtet war. Man erfährt auch, daß der ehemalige Leibarzt Milans und Alexanders und ſpätere Miniſterpräſtdent Dr. Georgjewitſch, der wegen der Verlobung des Königs Alexander von der Miniſterpräſi⸗ dentſchaft zurückgetreten iſt, nicht etwa wegen ſeiner Anſichten über die Unebenbürtigkeit der vom Könige beabſichtigten Eheſchließung Wider⸗ ſtand leiſtete, ſondern weil er als Arzt der Ueberzeugung war, daß nach den ihm gewordenen Mittheilungen die Königin Draga nicht im Stande ſein werde, dem Lande einen Thronerben zu geben. Dem öſterreichiſchen Geſandten in Belgrad, Hengelmueller, ge⸗ bührt das Verdienſt, das ſonderbare Geheimniß des Belgrader Konaks gelüftet zu haben. Er berſtändigte ſeine Regierung davon, welche das Petersburger Kabinett in Kenntniß ſetzte. Die Folge dieſer Mittheilung war die Entſendung des Moskauer Profeſſors Snegiref nach Belgrad. An der Intrigue, welcher König Alexander zum Opfer gefallen iſt, ſoll außer dem franzöſiſchen Arzt Coulet auch der frühere ruſſiſche Geſchäftsträger in Belgrad Man⸗ ſurow betheiligt geweſen ſein, der unter Hinweis auf den geſegneten Zuſtand Dragas und die deshalb nothwendige Heirath die Uebernahme der Trauzeugenſchaft durch den Zaren erwirkt haben ſoll Die Stimmung in Belgrad. Seitens der dem Belgrader Hofe naheſtehenden Kreiſe wer⸗ den alle Anſtrengungen gemacht, die öffentliche Meinung zu be⸗ kühigen, und faſt ſtündlich tauchen neue Vexſionen auf, ohne aber Glauben zu finden. Eine Kontrole der in Belgrad ver⸗ breiteten Meldungen iſt jetzt ganz unmöglich, und es iſt ſchließ⸗ lich ganz nebenſächlich, was Seitens des Hofes jetzt geſagt wird, da ja nach der ganzen Sachlage Alles darauf gerichtet ſein muß, der Bevölkerung nahezulegen, daß König Alexander nicht ge⸗ täuſcht wurde. So wird jetzt daran erinnert, daß es einige Zeit nach der Heirath des Königs hieß, die Königin habe eine N zwar auck in einer unwiderſprochen gebliebenen Aeußerung des gin einem Interview mit einem ausländiſchen Journa⸗ llliſten. Nun wird erzählt, es habe damals mit der Fehlgeburt der Königin dennoch ſeine Richtigkeit gehabt, es ſei aber bald darauf ein Zuſtand bei der Königin eingetreten, über den ſte ſich ſelbſt täuſchte und der auch ermöglichte, daß ſich die Aerzte über denſelben getäuſcht haben. So wäre es gekommen, daß ſowohl die Königin als der König in dem irrigen Glauben an die Schtwangerſchaft verharrten. Selbſtverſtändlich wird dieſe Er⸗ zählung von der Bevölkerung mit demſelben Achſelzucken auf⸗ genommen wie manche andere Verſion, die lediglich dazu ver⸗ breitet wird, um die bona ſides der an der peinlichen Angelegen⸗ heit zunächſt Betheiligten zu konſtatiren. Seitens des Hofes wird aber nunmehr das Hauptgewicht darauf gelegt, aus den ärztlichen Gutachten die Möglichkeit herausleuchten zu Aaſſen, daß bei der Königin überhaupt eine Schwangerſchaft ein⸗ treten könne, wodurch man für einige Zeit die Situation wieder ketten zu können glaubt. Ueber die Vorgänge im Palais in den letzten Wochen herrſcht völliges Dunkel. So viel ſteht im Moment feſt, daß der König entſchieden auf Seite der Königin verharrt. Ein anderer Bericht meldet: In der Stadt ſind allerdings auch andere Verſtonnen verbreitet. Der Seelenzuſtand der Königin ſoll ein beklagenswerther ſein. Sie weint ohne Unterlaß und ſſch als, Du wirſt ba Dir Niemand geſchrieben, Niemand nachgeforſcht?“—„Nein. An Frau Hesketh ſchrieb jch einmal und ſagte ihr nur, daß es mir ge⸗ linge, mein Brod zu verdienen. In der Zeitung las ich, daß— er —dſeinen Abſchied bekommen hat und das Regiment von Dublin wegberlegt wurde. Ich hoffe, man wird mich bald vergeſſen haben.“ 28. Kapitel. Hinterm Ladentiſch. Fräulein Hahes mußte eines Nachmittags einen Bandkaſten herbeiholen, um eine Dame zu bedienen. Als ſie damit zurückkam und ihn auf den Ladentiſch fetzte, ſah ſie, daß mittlerweile zwei andere Käuferinnen gekommen waren, die ſich Spitzenfächer zeigen ließen und wovon eine— Kathleen Hesketh war. Ihr Blick ſtreifte gufällig das„Ladenfräulein“, dann ſah ſie noch einmal aufmerkſamer nach ihr hin und rief mit gedämpfter Stimme:„Frau Goring! Peggyl“ Peggy war kreideweiß geworden, hielt ſich aber ſtramm und theilnahmslos wie eine Wachspuppe und erledigte ihr Geſchäft tadel⸗ los. Frau Hesketh hatte mittlerweile auch ihre Wahl getroffen, beugte ſich über den Ladentiſch und flüſterte ihr zu:„Ich muß Sie ein pgar Minuten allein ſprechen!“ Pegah gab ihre Willigkeit durch ein Senken der Augenlider zu erkennen. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. twas über Japanrinnen. Wie bei allen orientaliſchen Nationen war auch im Reiche des Mikados ſchon von jeher die weibliche Erziehung darauf zugeſchnitten, die Frau im Allge⸗ en zu einem Spielzeug des Mannes zu machen, und wenn ſch dort auch in neuerer Zeit eine Frauenbewegung kund gibt, die FJehlgehurt gemacht. Dies wurde damals dementirt, und fühig hergeſtellt ſein werden, beſondere Kanalgebühren sur 4. Brod an bwieder eine Schönheit ſein! Uebrigens, har bilden di⸗ e A 1 muß das Bet! hüten. Die endloſen ärztlichen Unterſuchungen wühlten ihre Nerven förmlich auf. Der König befreut ſeine Gemahlin mit der zärtlichſten Aufmerkſamkeit. Die franzö⸗ ſiſchen Aerzte ſind mit dem reichen, vorher ausbedungenen Honorar bereits abgereiſt, die Ruſſen erhielten Ordensauszeich⸗ nungen. Intereſſant iſt das Verhalten der Belgrader Damen⸗ welt und der Aerzte. Die Frauen ſcheinen gar nicht überraſcht. Für ſie war das Ereigniß angeblich ſchon ſeit langer Zeit todte Gewißheit; die Aerzte lächeln, wenn ſie mit Bekannten zuſammentreffen. Sie fühlen ſich zurückgeſetzt und ſind der Meinung, daß ein falſches Gutachten auch von ihnen zu haben geweſen wäre. Der ruſſiſche Geſandte wurde wiederholt vom König Alexander empfangen und hatte mehreremale lange Unterredungen mit dem Miniſter⸗Präſiden⸗ ten und Miniſter des Aeußern, Vuitſch. Es verlautet, daß auch der ſerbiſche Geſandte in Petersburg zur Entgegennahme wich⸗ tiger Inſtzuktionen hierher berufen werden wird oder daß eine Vertrauensperſon nach der ruſſiſchen Hauptſtadt geſendet werden ſoll, um etwaige Mißverſtändniſſe aufzuklären und zu beheben. Der nunmehrigen Geſtaltung der Beziehungen beider Höfe ſieht man mit höchſter Spannung entgegen, da ja allgemein voraus⸗ geſetzt wird, daß der Zar, der bei der Vermählung die Trau⸗ zeugenſchaft übernahm und auch die eventuelle Pathen⸗ ſchaft zu geſagt hatte, durch die neue Wendung der Dinge zumindeſt nicht angenehm überraſcht ſein dürfte. Telegramme. * Belgrad, 20. Mai. Wiener k. k. Bureau. Die Gerüchte, daß das Kabinet ſeine Entlaſſung eingereicht habe, ſind falſch. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 20, Mai 1901. Aus der Stadtrathsſitzung vom 17. Mai 1901. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Nachdem zu erwarten ſteht, daß die Herren Preisrichter die Begutachtung der Konkurrenzpro jekte für eine zweite Neckarbrücke bis 19. d. Mts. beendet haben werden, wird be⸗ ſchloſſen, den allgemeinen Zutritt zur Ausſtellung der Projektpläne in der Aula der Oberrealſchule(Eingang von der Tullaſtraße aus) vom Montag den 20. Mai an zu geſtatten. Die Ausſtellung dauert mit Ausnahme der Tage 80, und 31. Mai und 1. Juni bis mit Mitt⸗ woch, 5. Juni und wird jeweils von Vormittags 8 Uhr bis Abends 7 Uhr geöffnet ſein. Die Vorlage an den Bürgerausſchuß wegen Bewilligung der Mittel für den Ausbau der Kanaliſation und Ein⸗ leitung der Schmutzwaſſer und Fäkalien aus der Stadt Mannheim in den Rhein(einſchließlich Gelände⸗ erwerb) im Bekrage von 7,017,000 Mark iſt im Druck fertiggeſtellt und wird genehmigt. FJerner beſchließt der Stadtrath, beim Bürgerausſchuß gleich⸗ zeitig mit der Anforderung der Mittel für den Ausbau der Kanali⸗ ſation zu beantragen, daß von dem Zeitpunkte ab, in welchem die Einrichtungen zur Einleitung der Fäkalien in den Rhein betrfebs⸗ Erhebung gelangen ſollen. Die Lieferung von 3 Stück eiſernen Brunnen für den ſtädt. Hauptfriedhof wird der Firma C. Werner hier um deren Angebot von 525 Mk.(Mittelpreis) übertragen. Vom Hochbauamt wird eine neue Skizze zum Gewerbe⸗ ſchulneubau⸗Projekt vorgelegt, welche die Genehmigung des Stadtrathes findet. Es ſoll nunmehr alsbald Vorlage an den Bür⸗ gerausſchuß erſtattet werden. Ebenſo erklärt ſich der Stadtrath vorbehaltlich einiger Abänder⸗ ungen mit der Skizze für den Volksſchulneubau an der Käferthalerſtraße einverſtanden. Der Antrag auf Bewilligung eines Unter ſtützungsge⸗ haltes an die Wittwe eines verſtorbenen Beamten im Sinne des § 35a der Dienſt⸗Gehaltsordnung wird genehmigt. Das im vorigen Jahre von der Stadtgemeinde käuflich erworbene Stammelſche Rheinbad ſoll für ein Freibad für Frauen und Mädchen hergerichtet werden. Wegen Anforderung der hierzu erfor⸗ 5 Miktel mit 24000 Mk. ſoll Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen. Dem Juſtizaktuar Emil Ott, z. Z. bei Gr. Notariat 1IIT in Lahr, wird die Stelle eines Verwaltungsaſſiſtenten bei der Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke übertragen. Die Armenkommiſſion hat im Monat März l. J. folgende Unterſtützungen verabreicht: 1. Baarunterſtützungen an 776 Perſonen 14281 Mk. 85 Pf. 2. Geldgeſchenke an 108 Perſonen 922 Mk.— Pfg. 3. Pflegegeld für arme Kinder: in Familien 21 Mk. 80 Pfg., in Anſtalten 672 Ml. 64 Pfg. zuſammen 694 Mk. 44 Pf. 358 Perſonen 701A ½% Kilo, 5. Suppe 26737 Portionen. ſchauungen, die der alte japaniſche Moralphiloſoph Kaibara in einem„Lehrbuch für die Frauen“ niedergelegt hat, immer noch die Grundlage der Frauenerziehung. Kaibara lehrt, daß das Leben der Frau der Erfüllung dreier Pflichten geweiht ſei: Gehorſam gegen den Ehemann(und gleichzeitig gegen die Schwiegereltern) und Gehorſam gegen den Sohn, wenn ſte Wittwe wird. Damit iſt eigentlich das ganze Programm des Frauenberufs genügend bezeichnet, aber ſehen wir uns den Lebenslauf der Frau in Japan etwas näher an. Die Kindheit der jungen Japanerin iſt durchweg eine glückliche und ſonnige. Zu einem jungen Mädchen herangewachſen, muß ſie der Mutter im Haushalte helfen, und kommt Beſuch, wird dieſer von den Töchtern des Hauſes bedient, da es eine Beleidigung für die Gäſte ſein würde, die Bedienung durch das Geſinde ausführen zu laſſen. Ihr Haar wird jeden vierten oder fünften Tag durch einen Friſeur in hohe ſteife Knoten geordnet, in die man Nadeln oder andern Schmuck ſteckt. Es iſt eine bekannte Thatſache, daß die Japanerin, um nicht ihre Haartracht in Unordnung zu bringen, Nachts mit dem Hals in einem Holzbügel liegt, ſo daß der Kopf frei ſchwebt. Schon von früher Kindheit ſchminkt ſie ſich mit flüſſiger weißer und rother Schminke, und es wird überhaupt großes Gewicht auf hübſches und zierliches Aeußeres gelegt. Schulen für junge Mädchen gibt es in Japan erſt in neuerer Zeit. Aber trotzdem erhielt die Japanerin, im Gegenſatz zu andern aſtatiſchen Ländern, auch ſchon früher einigen Unterricht. Sie mußte japaniſche und chineſiſche Klaſſiker und Dichter leſen und das eine oder andere Inſtrument,„Koto“ oder„Samiſen“, ſpielen können. Die wichtigſte aller Eigenſchaften, die ein junges Mädchen ſich aneignen muß, iſt Selbſtbeherrſchung. Stets foll die Japanerin ein freundliches Weſen zeigen, jedes Zeichen von Trauer, Zorn oder Schmerz aber unterdrücken. Erreicht das Verbeſſerung der Lage der japaniſchen Frauen anſtreht, ſo Renaiſſancezeit bergleichen läßt. Außerdem wurde an eine Anzahl Stadtarme, Lehr⸗ und Pfleglinge, Schuhe und Kleidungsſtücke abgegeben. Hinſichtlich 9 zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätz⸗ ten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Die von der ſtadträthlichen Schätzungskommiſſion vorgeſchätzten pfandgerichtlichen Schätzung(34 Stück) werden genehmigt. Das Stiftungserträgniß der Fridolin Hartogenſis⸗ Stiftung pro 1900/01 mit 275 Mk, wird an eine Wittwe örgelt tiſchen Bekenntniſſes vergeben. Das letzte vertragsmäßige Ratum der Abfindungsſumme an die Soeieté anonyme des Pramways de Mannheim et de Ludwigshafen mit 37881 Mk. 96 Pfg. gelangt am 26. d. Mts. zur Auszahlung. Für Kreisſtraßen und Kreiswege hat die Stadtgeme pro 1901 5685 Mk. Beitrag zu entrichten, worüber Anweiſung erfolgt. Die Pachtzinſe für den während der Maimeſſe zu Schaubuden, Karouſſels und dergl. überlaſſenen Ranm auf demMeßplatz ertrugen 5915 Mk. 25 Pfg. 11 de Generalverſammlung des Bereins Frauenbildung⸗Frauenſtudium. Unter außerordentlich zahlreicher Betheiligung, es waren 440 Damen anweſend, fand Samſtag am 18. Mai im Saale der Loge, L 8, 3, die zweite geſchäftliche Sitzung der hier tagenden viertencheneralverſammlung des VereinsFrauenbildung⸗Frauenſtudium ſtatt. Die Vorſitzende, Frau Hofrath Steinmann, Freiburg eröffnete dieſelbe, indem ſie zuerſt für die von ungenannt ſein wollenden Gebern zugewieſenen Spenden von 1000 Mk. für Berlin und 100 Mk. für Königsberg dankte. Hierauf wurden die Vereinsſatzungen, die einige Aenderungen erfahren hatten, berathen und die vorgeſchlagenen Aenderungen beinahe alle einſtimmig angenommen. Fräulein Doktor von Döming⸗Wiesbaden wußte in beredten Worten die Generalverſammlung zu überzeugen, daß die Noth⸗ wendigkeit vorliege, eine Propagandaſchrift zur Aufklärung und Förderung der Frauenfrage in Concurrenz zu geben. Aus der Ver⸗ ſammlung wurde ein Komite gewählt, das ſich den hierzu noth⸗ wendigen Arbeiten zu unterziehen hat. Von edlen Spendern gingen ſofort 500 Mk. als Fond eines für dieſe Schrift auszuſetzenden Preiſes, ein.] Ehe man in der Tagesordnung weiterging, kam ein von der Groß⸗ herzogin geſandtes Telegramm folgenden Inhalts zur Verleſung: Die mir ſeitens Ihres Vereins, bei Gelegenheit ſeiner Generalver⸗ ſammlung geſtern zu theil gewordene freundliche Begrüßung habe ich, da geſtern von hier abweſend, leider nicht ſogleich beantworten können, und kann Sie deßhalb erſt heute bitten, meinen aufrichtigen Dank empfangen zu wollen für Ihre und der Verſammlung kund gegebene Aufmerkſamleit. Alle ernſtere Beſtrebungen, an denen die deutſchen Frauen nach Maßgabe ihrer Ueberzeugungen zum Wohle ihrer Mitmenſchen in Treue und Hingebung ſich betheiligen, hohe und edle Ziele verfolgend, vereinigen auch meine Segenswünſche mit dem ihrigen. Großherzogin. Ein von der Abtheilung Freiburg eingebrachter Antrag,„der Verein Frauenbildung—Frauenſtudium möge dahin wirken, daß Frauen den Schulcommiſſionen beigegeben werden,“ fand allgemeinen Zuſtimmung. Hierauf wurde dem Vorſtand Decharge ertheilt. Frau Bensheimer ſprach in warmen Worten demſelben, insbeſondere Frau Hofrath Steinmann den Dank aller Anweſenden aus für die Zeit und Mühe, die ſie der guten Sache geopfert haben; ſie bittet den bisherigen Vorſtand per Acclamation wieder zu wählen, was auch geſchah. An Stelle der ausſcheidenden Frau Neumann⸗ Freiburg wurde Fräulein Doctor von Lengefeld⸗Weimar ge⸗ wählt. Damit war der geſchäftliche Theil der Generalberſammlung er⸗ ledigt. Um 2 Uhr fanden ſich faſt alle Theilnehmer zu gemeinſchaft⸗ lichem Mittageſſen im„Hotel National“ zuſammen, von wo aus ein Ausflug nach Heidelberg unternammen wurde. Abends ½9 Uhr fand in den Räumen des Ballhauſes ein von Herrn Doctor Adalbert von Hanſtein⸗Hannover gehaltener Vortrag über„Frau von La Roche, eine Pionierin im deutſchen Geiſtesleben“ unter großer Bethei⸗ ligung ſtatt; dem Redner wurde reichſte Anerkennung durch rauſchenden Beifall zu theil. Mit einem darauffolgenden gemeinſchaftlichen Abendeſſen endete die diesjährige, in allen ihren Theilen auf das Beſte verlaufene Gene⸗ ralberſammlung. Die nächſte wird auf gütige Einladung der Abtheilung Caſſel dorten ſtattfinden. *.** Vor überfülltem Saale ſprach Freitag, den 17. Mai, Fräulein Dr. Käthe Windſcheid⸗Leipzig über„Erziehung und Bildung unſerer Töchter“. Gerade die große Zuhörerſchaft zeigte, wie das Intereſſe an der Entwickelung der Frauenfrage auch in unſerer Stadt in weite Kreiſe gedrungen iſt. Die Rednerin führte etwa Folgendes aus: Das Gebiet der Bildung und Erziehung der Mädchen iſt eines von weittragendſter Bedeutung; es greift tief ein in das ſoziale Leben. Schon vor Beginn der Frauenbewegung wurde das Streben der Frau nach erhöhter Bildung als wohlbegründet anerkannt, doch war dies nur auf päda⸗ gogiſchem Gebiet. Daß die Frau Stellung nimmt zum Leben ihrer Zeit, daß ſie Theil haben will an der Arbeit ihrer Zeit, daß ſie über ihr eigenes Weſen und Werden ſelbſt nachdenkt, dies iſt die Signatur erſt der letzten Jahrzehnte. Das weibliche Geſchlecht, mit Bewußt⸗ ſein über ſich ſelbſt beſtimmend, iſt das Reſultat der modernen Frauenbewegung, was ſich höchſtens mit dem Frauenwollen der Doch war dort mehr ein intellek⸗ Vater oder eine Zwiſchenperſon(Nakado) dafür, daß ſte mit einem jungen Mann in Berührung kommt. Bis dahin kennt die junge Tochter aus guter Familie keinen derartigen Verkehr. Die Hochzeitsfeierlichkeiten gehen im Heim des Bräutigams von Statten, wohin die Braut von dem erwähnten Nakado, zuweilen auch von ihrem beſonderen Mädchen geleitet, geführt wird. Ihre Ausſteuer wurde bereits vorher dorthin geſandt. Dieſe beſteht außer der perſönlichen Ausſtattung der jungen Frau in einem niedrigen Schreibtiſch, einem Nähkaſten mit Zubehör, Betten für mindeſtens zwei Perſonen und einigen anderen Sachen. Im Falle einer Eheſcheidung nimmt die Frau ihre Ausſteuer wieder mit. In Weiß— die Farbe der Trauer— betritt die junge Japanerin das Haus ihres Bräutigams, denn für ihre Eltern und Geſchwiſter ſoll ſie von dieſem Augenblicke an todt ſein und nur die Familie des Mannes angehören. Vor Allem muß ſie den Schwiegereltern gehorſam ſein. Ehrerbietung der Kinder vor den Eltern iſt überhaupt ein Grundzug der Japaner. Die Lebenserfahrungen der Alten wiegen in ihren Augen Alles auf, was die Jungen lernen, und man folgt daher nur dem Rath der Erſteren. Die junge Frau ſoll alſo zuerſt den Schwiegereltern, oder genauer genommen der Schwiegermutter gehorchen, die nun alle Einzelheiten der Schwiegertochter mit kritiſchem Auge über⸗ wacht. Sie muß die Schwiegereltern fortwährend perſönlich be⸗ dienen und dafür ſorgen, daß dieſe ihre Leibgerichte erhalten. Ihrem Manne gegenüber iſt ſie kaum mehr als eine Haus⸗ hälterin, und das Dienſtperſonal betrachtet ſie als Diejenige, die dem Hausherrn am nächſten ſteht, aber nicht als ſeinesgleichen angeſehen wird. Wenn der Mann ſeinen Fächer fallen läßt, bückt ſich die Hausfrau, um ihn aufzunehmen. Aber durch dieſes Unterwürfigkeitsverhältniß wird die Japanerin nicht ſo verletzt, wie durch den Umſtand, daß ſie Konkubinen neben ſich dulden junge Mädchen ein Alter, wo ſie heirathen ſoll, dann ſorgt der muß. Davon zeugen die vielen Selbſtmorde in der japaniſchen — 1 57—*3 5 Htelles Genfeßen der Zweck der wiffenſchaftlichen Ausbildung; fehlte das aktive Element, die innere Triebkraft, aus ſich ſelbſt die Wiſſensgebiete zu erobern.— Fragen wir uns: Befähigt die heutige Bildung und Erziehung die Frau, am veränderten Leben unſerer Zeit theilzunehmen, ſo müſſen wir mit Nein antworten. Nicht Ver⸗ beſſerungen, ſondern durchgreifende Reformen ſind nothwendig. Die Stellung der Frau in unſerm veränderten Kulturleben muß erhöhte Bedeutung gewinnen und darum ihre Bildung vertieft werden. Der Beginn des zwanzigſten Jahrhunderts bedeutet einen Wendepunkt. Eine Unruhe hat Platz gegriffen, neue Maßſtäbe und Werthe werden geſucht. Auch die Frauen ſind von diefer Unruhe erfaßt. Es iſt die Unruhe, die den ergreift, der eine neue Staffel erklimmt. Zu Grunde liegt ihr die Erkenntniß, nicht im Einklang zu ſtehen mit der Zeit und deren Kultur. Das Streben der Frau, ihre Grenzen zu erweitern, beruht auf ſozialen Urſachen. Die Daſeinsbedingungen ſind durch techniſche Er⸗ findungen erleichtert, dadurch werden Kräfte frei, um ſo ſchwerer aber der Kampf. Nur die Tüchtigſten dringen durch. Die Erziehung befähigt die Frauen nicht zu dieſem Kampf; eine tiefe Kluft gähnt zwiſchen ihnen und der Zeitforderung. Angeſichts deſſen iſt es Zeit, die Grundlagen zu erörtern, nach denen die Mädchenerziehung ge⸗ ſtaltet werden ſoll. Auch die Bildungsideale der Knabenerzfehung verändern ſich. Der humaniſtiſchen folgte die rationaliſtiſche, dieſer die individualiſtiſche Norm. Immer aber ſah man im Knaben das künftige nützliche Geſellſchaftsmitglied. Für das Mädchen war ſpär⸗ lich geſorgt. Es ſollte für das Haus, für den Beruf der Gattin und Mutter erzogen werden. Dieſe Forderung als Einheitsnorm zu⸗ nehmen, iſten angängig. Denn wenn dieſer Beruf auch vielleicht der ſchönſte iſt, iſt er doch nicht der einzige; er iſt einer unter vielen und kanm vor em nicht gewährleiſtet werden. Eine gute Mutter ſein, bedingt zielbewußte Einwirkung auf ein anderes Weſen zum Zwecke der Erziehung, verlangt Verſtändniß für den Pulsſchlag der Zeit. Zu dieſer hohen Aufgabe befähigt die heutige Mädchenbildung nicht. Deshalb müſſen wir uns nach anderen Normen umſehen. Der Erziehungsplan des Sohnes wird beſtimmt, die Bildung der Tochter planlos dem Zufall überlaſſen. Starke Naturen ringen ſich durch, ſchwache unterliegen, gleichgiltige und ſtumpfſinnige richten ſich in ihrer Ackerfurche ein und wundern ſich über das Fliegen der Andern. Gabriele Reuter zeigt in ihrem Roman„Aus guter Fa⸗ milie“, wie ein geiſtig gut veranlagtes Mädchen durch falſche Er⸗ ziehung in Stumpfſinn endet. Nicht was die Perſönlichkeit adelt, ſondern war dem Mann gefällt, wird zur Erztiehungsnorm. Die Multer fürchtet, das Mädchen ohne Ehe nicht nur unglücklich, ſondern auch halt⸗ und mittellos zu ſehen. Der ſchwerſte Vorwurf, den man der jetzigen Erziehungsmethode machen muß, iſt der, daß es dem Mädchen an Arbeit und Lebensinhalt fehlt. Mit dreißig Jahren, in der Fülle der Lebenskraft, gilt ſie für alt; ſie iſt nutzlos und ohne wahre Thätigkeit. Hier liegt eine tiefe Tragik, von der die Welt nichts ahnt, eine Tragik, die am Lebens⸗ mark zehrt. Hier iſt in Wahrheit die Stelle, vom Rechte auf Arbeit zu reden. Die neue Zeit fordert ein neues Bildungsideal; wir müſſen mit alten Traditionen brechen. Wir fordern, daß die Frau Theil habe an der Kultur⸗ an den Zeitfragen, an dem Fortſchritt. Und hierzu ſoll die Erziehung ſie befähigen. Dieſe iſt auf den Boden der Sozial⸗ Ethik zu ſtellen, nicht auf den indibiduellen, ſie iſt darnach zu werthen, wie ſie die Geſammtheit fördert; ſie hat dafür zu ſorgen, daß in den jungen Herzen die Kraft der ſittlichen Verpflichtung erwache. Die Grundlage dieſer Erziehung bildet die erhöhte Schätzung der Frau als Perſönlichkeit. Das iſt die Gleichſtellung der Ge⸗ ſchlechter, die wir wollen. Eine Perſönlichkeit werden wollen, be⸗ deutet das Bewußtſein der Verpflichtung, an ſich ſelbſt zu arbeiten, ſein Leben zum Kunſtwerk zu geſtalten. Ein zweites Prinzip ſei der Erziehung zu Grunde gelegt: die Erziehung zur Arbeit.„Arbeit iſt das Recht und die Pflicht einer Frau“, ſie gibt dem Leben Inhalt, ſie iſt ein Halt in Glück und Un⸗ glück. Arbeit iſt kein geſchäftiger Müßiggang; ſie bedeutet das Ein⸗ ſetzen der ganzen Perſönlichkeit. Sie gibt dem Einzeldaſein Werth, ſie nützt der Geſammtheit. Auf dieſen beiden Grundlagen erſtehe das neue Bildungsideal, Worin die Arbeit beſtehe, darauf gibt die Zeit eine weitumfaſſende Antwork: in Kulturarbeit auf den verſchiedenſten Gebieten. Dazu gehört Verſtändniß für die Kulturforderungen. Dieſes wird durch Bildung erlangt. Darum muß das Bildungsniveau der Frau er⸗ höht werden. Eine allgemeine Bildung braucht keine gleiche, ſie kann eine praktiſche, ſie kann eine wiſſenſchaftliche ſein. Eine gewiſſe Ein⸗ heitlichkeit läßt ſich erztielen, wenn man mit dem Prinzipe bricht, daß die Bildung eines Mädchens mit dem ſechzehnten Jahre abgeſchloſſen iſt. Man füge alſo der Mädchenſchule zwei Jahre hinzu. Freilich muß eine Reform des Lehrplans eintreten, um dieſe Neuerung nutz⸗ bringend zu machen. Sache der Vereine iſt es, dieſe Pläne in die That umzuſetzen; der Staat thut es nicht. Zahl und Art der den Mädchen zugänglichen Berufe iſt nicht mehr ſo eng begrenzt. Nach Maßgabe ihrer individuellen Begabung ſollte jedes Mädchen einen Beruf wählen. Nicht auf die wiſſenſchaftlichen Berufe ſollten ſie ſich beſchränken; die praktiſchen Berufe, das weite Gebiet der ſozialen Thätigkeit bedarf der Frauen. Sie brauchen ſich deshalb dem Eltern⸗ Hauſe nicht zu entfremden. Die in Vorbereitung zu einem Berufe verbrachten Jahre ſind eine ſegensreiche Zeit, die ſie zum Beruf der Gattin und Mutter nicht unfähiger macht. Sie bedeuten eine geiſtige, eine ethiſche Erziehung zur Ehe, Eine ſolche Mutter kann im edelſten Sinne das Leben der Kinder lenken. —— ——..———— Frauenwelt. Und dieſen Zuſtä den gegenüber iſt ſie ſchutzlos. Wollte ſte eine Eheſcheidung durchſetzen, ſo verliert ſie die Kinder und ihre Exiſtenz, denn ſie hat weder Anſpruch auf das Erbe ihrer Eltern noch auf Unterſtützung durch ihren Mann. Während indeſſen die Frau unter den ohwaltenden Verhältniſſen ge⸗ zwungen iſt, auszuhalten, die Tyrannei einer ſchlechten Schwiegermutter zu ertragen und die Meekakees(Nebenfrauen) ihres Mannes zu dulden, gibt das japaniſche Geſetz dem Ehe⸗ mann die Möglichkeit, ſich ſcheiden zu laſſen, wenn er einen der im Geſetz vorgeſehenen ſteben Eheſcheidungsgründe vorbringen kann. Zu dieſen Gründen gehört auch Eiferſucht der Frau. Die Sitte der Männer, Nebenfrauen zu halten, iſt aber oft mehr, als ſelbſt die Beherrſchung und Geduld einer Japanerin zu er⸗ tragen vermag. Fragt man nun, woher dieſe Nebenfrauen kommen, dann iſt auf die Klaſſe der Geiſhas hinzuweiſen. Schon in früher Jugend werden die zu Geiſhas beſtimmten Mädchen in einer Anſtalt— Geiſha⸗ka— erzogen und hier in den japaniſchen Tänzen und den abgemeſſenen plaſtiſchen Bewegungen unter⸗ richtet. Die Anſtalt vermiethet die Mädchen an Geſellſchaften, Thechäuſer u. ſ.., um zur Unterhaltung zu dienen. Eine japaniſche Mittagsgeſellſchaft iſt erſt vollſtändig, wenn eine An⸗ zahl Geiſhas Vorſtellungen geben. Sie entzücken die Gäſte durch ihre anmuthigen Bewegungen, die durch den Klang der Inſtru⸗ mente und oft durch Geſang begleitet werden. Später miſchen ſie ſich unter die Gäſte, um mit ihnen zu plaudern. Nichtjapaner ſcheinen zu derartigen Geſellſchaften nur zugelaſſen zu werden, wenn ſte die Garantie für höfliches Verhalten bieten! Die Geiſhas ſpielen auch in den großen Prozeſſionen der religiöſen Feſte in Japan eine hervorragende Rolle; ihre Hauptaufgabe iſt aber doch mehr weltlicher Art, nämlich den Männern zu gefallen, was ſte auch oft in ſo vorzüglicher Weiſe verſtehen, daß ſte von Japanern in angeſehener Stellung geheirathet werden. Meiſtens Ee8. ſter Blüthe entfaltet. Daß es hiezu komme, das if die weibliche Jugend unſeres Volkes. die nicht in weltfremdem Menſchthum zu höch⸗ ſt unſer Wunſch für Die neue Zeit verlangt die neue Frau, Mimoſenthum ihr Leben verbringt, ſondern ihr Lauter anhaltender Beifall ſollte der Rednerin geigen, dankbar ihr die Zuhörerſchaft für ihre Ausführungen war, die in kurzen Worten ein Bild der Frau gaben, wie wir ſie bisher kennen, und der Frau, der eine neue Zeit ihr Gepräge aufgedrückt, die ihrer würdige und ihr nothwendige Erziehung gegeben hat. Das Ergebniß des Preiswettbewerbs für die zweite Neckarbrücke. Von den eingekommenen 17 Wettbewerbsentwürfen für die zweite Neckarbrücke wurden in der am 18. ds. Mts. ſtattge⸗ habten Schlußverhandlung des Preisrichtercollegiums nachſtehende Projekte preisgekrönt: 1. Preis von 8000 Mark mit demKennwort,Sichel“: Die Vereinigte Maſchinenfabrik Augsburg und Maſchinenbaugeſell⸗ ſchaft Nürnberg.⸗G. Zweiganſtalt Guſtavsburg(A. Rieppel) im Verein mit Grün& Bilfinger in Mannheim und Geh. Oberbaurath und Profeſſor K. Hofmann in Darmſtadt. 2. Preis von 5000 Mark mit dem Kennwort„Freie Bahnz“;: die vereinigte Maſchinenfabrik Augsburg und Maſchinen⸗ baugeſellſchaft Nürnberg.⸗G., Zweiganſtalt Guſtavsburg(A. Rieppel), im Verein mit Grün& Bilfinger in Mannheim und mit der Architektenfirma Billing und Mallebrein in Mannheim. 3. Preis von 3000 Mark mit dem Kennwort„Neckar⸗ ſpitz“: Aktien⸗Geſellſchaft für Giſeninduſtrie und Brückeubau vorm. Joh. Caſpar Harcort in Duisburg im Verein mit der Firma R. Schneider iu Berlin und dem Architekten Bruno Möhring in Berlin. 4. Preis von 2000 M. mit dem Kennwort„Antalos“: Eiſenwerk Kaiſerslautern im Verein mit Friedrich Büchner in Würz⸗ burg und den Architekten Beisbarth und Früh in Stuttgart. Ferner wurden die noch zur engeren Wahl geſtandenen Entwürfe „Jungbuſch⸗Neckarvorſtadt“ und„Neckar B“ der Stadtgemeinde zum Ankauf von je 1000 Mark empfohlen. »Die Inbetriebnahme der Straßenbahnſtrecke Friedrichs⸗ brücke⸗Pfälzerhof findet am Mittwoch, 22. d. M. ſtalt. Näheres iſt aus der Annonce im heutigen Inſeratentheil erſichtlich. »Hauptverſammlung des badiſchen Schwarzwaldvereins. Aus Emmendingen, 19. Mai wird uns geſchrieben: Die Hauptver⸗ ſammlung des badiſchen Schwarzwaldvereins nahm in unſerer feſt⸗ lich geſchmückten Stadt geſtern Abend mit einem Bankett im Saale des„Hotel zur Poſt“ ihren Anfang. Am heutigen Sonntag trafen die Feſtgäſte aus Fern und Nah zahlreich ein. Die Hauptverſamm⸗ lung begann im Rathhausſaale um%12 Uhr. Vertreten waren 38 Sektionen. Eine längere Debatte entſpann ſich bei Punkt 3 Monatsblätter. Es wurde ein ögliedriger Ausſchuß gewählt, der gemeinſam mit dem Hauptvorſtand über die fernere Geſtaltung des Verlag und die Verſendung der Monatsblätter beräth. Die betreff. Beſchlüſſe werden der Generalverſammlung 1902 zur Ahſtimmung mitgetheilt. Dem weiteren Beſtehen der Monatsblätter wird grund⸗ ſätzlich zugeſtimmt. Die Einſendungen in die verſchiedenen Zeitungen in der letzten Zeit finden allgemeine Verurtheilung. Der Voran⸗ ſchlag wird einſtimmig genehmigt. Nach demſelben kommen für das laufende Jahr ca. 21000 Mark zur Verwendung. Als Ort für die nächſte Hauptverſammlung wurde Pforzheim gewählt. „Der Bundesrath und die Reinhaltung der Flüſſe. Wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet beſchloß der Bundesxath auf die Reſolution des Reichstages vom 18. 3. 1899 worin die Verbündeten Regierungen erfucht werden, angeſichts der zunehmenden Verun⸗ reinigung der Flußläufe durch Einleitung von Fäkalien, Schmutz⸗ waſſer u. ſ. w. eine Reichskommiſſton einzuſetzen, welche den Zuſtand der mehreren Bundesſtggten gemeinſamen We eſtraßen im allge⸗ meinen fanitären Intereſſe und rückſichtlich der Fiſchzucht zu beauf⸗ ſichtigen hätte. Dem Reichsgeſundheitsrathe werden bezüglich der aus Geſundheits⸗ und veterinärpolizeilichen Rüäckſichten gebotenen Reinhaltung der das Gebiet mehrerer Bundesſtagten berührenden Gewäſſer nachbezeichnete Obliegenheiten übertragen: a) der Reichs⸗ geſundheitsrath hat bei wichtigen läſſe betheiligten Bundesſtaaten in Fragen, die ſich auf die vorbezeichnete Angelegenheit und die dabei in Betracht koumenden Anlagen, Ein⸗ richtungen, Zuführung der Canal⸗ und Fabrikwäſſer, Aenderung der Waſſerführung u. ſ. w. beziehen, eine vermittelnde Thätigkeit auszu⸗ üben und gutachtliche Vorſchläge zur Verbeſſerung der beſtehenden Verhältniſſe und Verhütung drohender Mißſtände zu machen. b. Der Reichsgeſundheitsrath gibt auf Grund vorgängiger Verefuharung unter den betheiligten Bundesregierungen einen Schiedsſpruch über Streitigkeiten auf dem vorbezeichneten Gebiete ab.. der Reichsge⸗ ſundbeitsrath iſt in wichtigen Fällen befugt, auf dem bezeichneten Gebiete durch Vermittlung des Reichskanzlers im Reichsamt des Innern die Anregung zur Verhütung drohender Mißſtände und Ver⸗ beſſerung vorhandener Zuſtäude zu geben.— Außerdem iſt unter den Verb. Regierungen eine Vereinbarung getroffen, daß wichtige Fragen der bezeichneten Art, insbeſondere über die Zuleilung von Fäkalien und häuslichen und gewerblichen Abwäſſern, falls nach Auffaſſung eines anderen Bundesſtaates innerhalb deſſen Staats⸗ gebietes die Reinhaltung eines Gewäſſers gefährdet wird und eine Einigung nicht erzielbar iſt, nicht endgiltig zu erledigen ſind, bevor der Reichsgefundheitsrath gutachtig gehört wurde, * Wiſſenſchaftliche Exkurſion. Vorigen Samſtag machten Stu⸗ dirende der Univerſität Heidelberg unter Führung eines Dozenten eine Studienfahrt nach dem Hauptzollamt in Mannheim. Die Be⸗ hörde lieferte zu einem einleitenden Vortrag reiches Material: wie ſehr Anläſſen auf Autrag eines der Statiſtik über das Zollweſen und den Hafenberkehr in Mannheim Zolltarif und Waarenperzeichniß, Inſtruktionsbücher, Formulare für die Verzollung und Anderes. Der Vortrag Hrientirte über das Zoll⸗ weſen im Allgemeinen und über die Mannheimer Verzollung im Speziellen. Hieran ſchloß ſich eine Beſichtigung des Zollgebiets unter Führung höharer Beamten theils zu Dampfer, theils zu Fuß. Be⸗ ſonders ſtudirt wurden die Quais, das Ausladen und Verzollen von Gütern, die verſchiedenen Lager(Getreideſpeicher etc.), das chemiſche Laboratorium zur Feſtſtellung von Defraudationen.— Die Zollein⸗ gänge in Mannheim bewegen ſich in den letzten Jahren in abſteigen⸗ der Linie, Während der Geſammtzollbetrag von 24, Mill. Mark in 1895 auf 29,6 Mill. Mark in 1898 ſtieg, bezifferte er ſich 1899 auf 24,6 Mill. und 1900 auf 28,9 Mill. Unter den wichtigſten Waarengattungen wurde Weizen 1899 mit 12,½ Mill., 1899 mit 10,7 Mill., 1900 mit 8,8 Mill. Mark verzollt; Petroleum 1898 mit 4,8 Mill., 1899 mit 4,1 Mill., 1900 mit 3,8 Mill.; roher Kaffee 1898 mit 2 Mill., 1899 mit 1,38 Mill., 1900 mit 1,44 Mill.; Mais 1898 mit 2,1 Mill., 1900 mit 1,4 Mill. Der Mannheimer Hafen⸗ verkehr zeigt ein dauerndes Wachsthum. In Doppelzentnern betrug die Ankunft 1875 5,95 Mill., 1885 18,08 Mill., 1898 38,00 Mill., 1900 45,43 Mill.; der Abgang betrug 1875 1,77 Mill,, 1885 4,08 Mill., 1898 7,08 Mill., 1900 7,85 Mill.— Sr. Excellenz dem Herrn Finanzminiſter und den leitenden Beamten des Hauptzollamts ſind die Theilnehmer des Ausflugs zu großem Dank verpflichtet für die gütige Erlaubniß zur Beſichtigung und die liebenswürdige Führung und Beantwortung aller Fragen, Auch die andern Beamten bemühten ſich ſehr, die Beſichtigung durch Entgegenkommen zu erleichtern. Neben der Behörde unterſtützten Private die Studienreiſe in freund⸗ licher Weiſe, ſo die Mannheim⸗Bremer Petroleum⸗Aktien⸗Geſellſchaft und Arnheiter. * Damen⸗Schauturnen. Geſtern Nachmittag fand in der großent Turnhalle in K 6 ein von den beiden Damen⸗Abtheilungen des Turnvereins Mannheim veranſtaltetes Schauturnen ſtatt, zu welchem ſich ein äußerſt zahlreiches Publikum eingefunden hatte. Unter den Anweſenden bemerkten wir die Herren Miniſterialrath Pfiſtever, Oberamtmann Dr. Strauß, Stadtſchulrath Sickinger, eine Anzahl Offiziere des hieſigen Regiments und ſonſtige Theilnehmer⸗ Die Uebungen ſelbſt fanden unter Leitung des Herrn Reallehrers Leutz ſtatt, welchem ſeit dem Tode des Hauptlehrers Krimmer nunmehr die Abtheilungen A und B zuſammen überkragen ſind. Von beiden Abtheilungen wurde in turneriſcher Hinſicht ganz Vorzügliches geboten. Herr Leucz, der auf dem Gebiete des Damenturnens wohl als Autorität bezeichnet werden darf, bewies mit ſeinen Vorfüh⸗ rungen, daß er es mit ſeiner Aufgabe ernſt nimmt. Es wäre nur zu wünſchen, daß noch recht viele junge Damen unſerer Stadt ſich dem in geſundheitlicher Beziehung ſehr empfehlenswerthen Turnen widmen, denn gerade durch eine ſyſtematiſche Körperbewegung, wie ſie das Turnen bietet, wird vielen durch eine ſitzende Lebensweiſe enk⸗ ſtehenden Krankheiten der jungen Damen vorgebeugt.— Die Vor⸗ führungen der beiden Damen⸗Abtheilungen fanden in abwechſelnder Reihenfolge ſtatt und begannen mit Aufzug und Freiübungen der Abkheflung A, dieſen folgten Uebungen mit dem Langſtabe der Ab⸗ theilung B. alsdann kamen Uebungen an den Schaukelringen, am Reck und an den Schwebeſtangen, ſowie an den wagrechten Leitern und am Rundlauf; es folgten Keulen⸗ und Stabübungen und den Schluß bildete ein Liederreigen.— Die Darbietungen der jungen Damen, welche in ihren kleidſamen Koſtümen einen ſehr vortheil⸗ haften Eindruck machten, wurden mit großer Präziſton gebracht. Die Anweſenden zollten den Darbietungen der jungen Damen lebhaften Beifall. Gegen ½6 Uhr war das Schauturnen beendet und zeigte ſich das namentlich aus Damen beſtehende Auditorium von dem Vor⸗ geführten ſehr befriedigt. Der Turnverein Mannheim darf aber für ſich das Verdienſt in Anſpruch nehmen, daß er auch in unſerer Stadt einen in jeder Beziehung geſunden Sport der Damenwelt zugänglich gemacht hat. Der Mannheim⸗Ludwigshafener Lehrergeſangverein ſtakkele am 15. d. M. dem Lehrergeſangverein in Wiesbaden einen Beſüch ab. Der„Rhein. Kur.“ meldet hierüber: Der Beſuch wurde durch einen Sängerkommers in der Turnhalle gebührend gefeierk; unfere Mannheimer Gäſte, mit ihren Damen, waren in ſo ſtattlicher A erſchtenen, daß ſie faſt den Angehörigen des gaſtgebend gleichkamen. Ein wenig merkwürdig ſchien es, daß von den hieſigen Geſangvereinen keine Vertreter zur Begrüßung der heimer Gäſte ſich eingefunden hatten; galt auch deren Beſuch in erſter Linie dem einen Verein, ſo war doch das von den Mannheime Vorgetragene eine ſo hervorragende Leiſtung, daß es für Alle eit nachahmenswerthes Beiſpiel hochentwickelter Sangeskunſt bieten mußte. So lag denn das Arxangement nur bei dem Lehrergeſgug⸗ verein und er hat es ſehr verdienſtpoll durchgeführt; die Turnhalle 5 der Hellmundſtraße hat ſchon vielen fröhlichen Vereinsabenden erls Stätte gedient, kaum einer wird aber dem vorgeſtrigen an ſanges⸗ froher Stimmung, an jubelndem Beifall gleichgekommen ſein, Schon das erſte allgemeine Lied(Verfaſſer A. Höfer)„Zum Willkomm iit Wiesbaden“ ſtellte ſich in ſeinen 14 Strophen als eine ebenſo küunſt⸗ wie hümorbvolle Begrüßung der lieben Gäſte dar und verbreitete dg richtige Stimmung. Es folgte die„Feſtrede“ des Rektors Kol b, iſt welcher mit trefflichen Worten alle die vielen Berührungspunkte er⸗ wähnt wurden, durch welche beide Vereine ſich naheſtehen. Für die Maunheimer dankte ſpäter der Vorſitzende, Herr Kabus, indem er beſonders der Hoffnung Ausdruck gab, die Wiesbadener würden doch nicht auch ſo viele Jahre auf ſich warten laſſen; die Ausführ⸗ ungen des Redners wurden, wie die des Rektors Kolb ſtürmiſch arkla — ———— Man iſt inzwiſchen zu der Einſicht gekommen, daß das Ein⸗ dringen der Geiſhas in die Familien einen unhaltbaren Zuſtand bedeutet, und mit dem Eifer nach Reformen, den die Japaner auf ſo vielen Gebieten gezeigt, hatten ſie auch eine Frauen⸗ bewegung ins Leben gerufen und die Frauen ſelbſt daran intereſ⸗ ſirt, indem nicht nur junge Männer, ſondern auch junge Mädchen nach Europe und Amerika geſchickt wurden. Allmählich gewann in Japan europäiſcher Unterricht Verbreitung, und das Ergeb⸗ niß war, daß die japaniſche Frauenwelt zu der Erkenntniß ge⸗ kommen iſt, wie ſchutzlos die verheiratheten Frauen daſtehen. Ihr Verlangen nach Reformen machte die Japaner ſtutzig und debirkte dann einen Rückſchlag, aber trotz alledem werden ſich die einmal zu Leben erweckten Ideen in der japaniſchen Frauenwelt nicht mehr unterdrücken laſſen. — Der Geiſt des Malers, Eine merkwürdig klingende Geſchichte, die den verſtorbenen berühmten engliſchen Maler William Turner betrifft, erzählt W. J. Stillman in ſeiner ſoeben erſchienenen„Autobiographie eines Journaliſten“. Still⸗ man hat ein bewegtes Leben hinter ſich. In ſeiner Heimath, in Amerika, machte er ſich als Künſtler und Journaliſt bekannt, war Konſul an mehreren Orten und trat dann wieder als Jour⸗ naliſt in die Dienſte der„Times“. Er iſt mit einer großen Zahl von Berühmtheiten zuſammengetroffen, von denen er manches Interefſante zu erzählen weiß. Er verkehrte viel in dem Kreiſe Roſſettis und machte in London auch die Bekanntſchaft Turners. Die Art, wie er mit ihm bekannt wurde, iſt äußerſt charakteriſtiſch. Stillman erzählt darüber:„Es war ſchwer, meinen Eindruck des großen Künſtlers mit dieſem kleinen und zunächſt unbedeutend erſcheinenden alten Mann mit einer Naſe, die wie ein Adler⸗ ſchnabel ausſah, zu vereinen, aber beim zweiten Blick ſah ich, daß auch ſein Auge ein helles, ruheloſes, durchdringendes Adlerauge war. Halb ehrfürchtig und halb überraſcht, ſtreckte ich meine müſſen ſie ſich jeboch mit dem Rang einer Meekakee begnügen. Hand hin. Er hielt ſeine Hand auf den Rücken, betrachtete mich amüſirt und boshaft und ſagte nichts. Verwirrt wandte ich mich ab. Als ich ihn einige Minuten ſpäter wieder ſah, hielt er mir ſeine Hand entgegen und ſprach mit mir. Dann ſchüttelte er mir herzlich die Hand und ſagte in ſeiner orakelhaften Ar „Himph(Nicken), wenn Sie wieder nach England kommen, himph(Nicken) himph——“ noch ein herzlicherer Händedruck und ein Nicken zum Abſchied. Der enthuſtaſtiſche Protektor Turners, Griffith, erzählte ihm dann, daß er ſich einer außer⸗ gewöhnlich herzlichen Aufnahme zu rühmen habe, und daß Turner zuerſt ſo ſchlechter Laune geweſen ſei, daß er fürchtete, er würde den jungen Amerikaner inſultiren. Turner ſtarb nach Still⸗ mans Rückkehr nach Amerika; aber Stillman ſollte mit ihm wenn auch nicht mehr leiblich, ſo doch auf eine ſehr ſ eltſame Art noch einmal zu thun haben. Er erzählt nämlich von einem merk⸗ würdigen ſpiritiſtiſchen Experiment, bei dem das Medium eit vierzehnjähriges Mädchen, die Tochter des erſten Werkführers in den Eiſenwerken von Stillmans Bruder war. Er und ſein Bruder waren bei der„Sitzung“ zugegen. Stillman hypnokiſirte ſie und that im Geiſt ſeine Fragen, ohne ſie anzuſehen. Die An wort kam ſchriftlich von den angeblichen Geiſtern ſeines ver ſtorbenen Bruders und ſeines Vetters Harbeh. Harvey wur gefragt, ob er Turner ſeit dem Tode des Letzteren geſehen hätte. Er antwortete„Ja“, und auf die Bitte, ihn zu ſuchen, ſagke er würde„gehen und ſehen“. Darauf ſagte das Medium, .:„Dieſer Einfluß iſt fort“ und nach kurzer Pauſe: anderer Einfluß kommt in dieſer Richtung,“ dabei zeigke ihre linke Schulter:„Ich mag ihn nicht“ Und ſie ſchauderte „Dann aber ſetzte ſie ſich in ihrem Stuhl in die Höhe mit au gewöhnlich natürlicher Darſtellung des alten Malets im Weſen im Zlick unter den Brauen und in der Poſe der Hand. Es war, als ob Turners Geiſt, wie ich ihn ſelbſt geſehen hatte, im Stuhl ſaß, und mir wurde unheimlich zu Muthe. Miß A. rief aus: „Dieſer Einfluß hat ganz von mir Beſi ergriffen. Ich muß r Wenueral-Lluzeiger?: Mannhelm. 20. Ma⸗ Reden, wenn ſie auch noch ſo gelungen waren; ſie war durch den freundſchaftlichen Geſangswettſtreit geboten, der den Hauptbeſtand⸗ theil des Programms bildete. Kraftvoll und in vollendeter Klang⸗ ſchönheit brauſte der Wahlſpruch der Mannheimer durch den Saal; der Dirigent des Vereins, der belannte Heidelberger Muſidirektoe Weidt, iſt um ſolches Stimmenmaterial zu beneiden! Als erſtes Lied war ein äußerſt ſchwieriger Chor, eine auch von Grieg kompo⸗ nirte Ballade„Olaf Trhvagſon“ von Reiſſiger gewählt; ſpäter ſangen die Gäſte eine Kompoſition ihres Dirigenten„Spielmanns Lied“ nitt Violin⸗ und Baritonſolo; und darauf den Weinzierl'ſchen Chor „Wüchſen mir Flügel“; in allen Vorträgen bekundeten die Gäſte, daß ſie Leiſtungen in höchſter Vollen g bieten. Auch das zweite Lied (Verfaſſer E. Hill) und das dritte(Verfaſſer Rudolf Dietz) trugen viel zur gehobenen Stimmung bei; die Dichter mußten, wie früher der des erſten Liedes, auf allgemeines Verlangen vom Podium herab den Dank dafür entgegennehmen. Herr Rudolf Dietz, der bekannte Naſſauer Dialektd„entfeſſelte überdies ſpäter durch den Vor⸗ krag mehrerer ſeiner gelungenen Verſe, u. a. der für den Abend be⸗ ſonders paſſenden, auf ſſau und Baden bezüglichen, wahre Stürme von Heile ind Beifall. Dafür ſandten ten in ihrer Mundart vor, n Coupletvortrag erwies. die Mannheimer ebenfall Königl. Kammermuſtker Herrn Bieger, der ſich als ein Vorher hatte noch eine heimiſche 8 uſtler, die Gäſte durch den Vortrag auch hier erfolgten enthuſiaſtiſche — Werner, der bekannte Piſto der„Trompeterlieder“ erfreut; Beifallskundgebungen. 83 Eine Vergnügungsfahrt nach dem Niederwald findet am Pfingſtſonntag mitkteſt eines niederländiſchen Salondampfers mit Muſik zu ermäßigten Fahrpreiſen ſtatt. Die Fahrt hin und zurück koſtet nur 3 Mark pro Perſon. Näheres ſiehe Annoncentheil. Polizeibericht vom 19. und 20. Mai. 1. Die Leiche des im Polizeibericht vom 5. und 6. Mai er⸗ wähnten 11 Jahre alten Franz Pölk von Finſternau, wohnhaft in Neckarau, welcher am 5. d. M. beim Spielen am Rheinufer in's Waſſer gefallen und ertrunken iſt, wurde am 18. d.., Vormittags 9 Uhr, an der Frieſenheimer Inſel bei Sandhofen im Rheine ge⸗ ländet und in die Leichenhalle des hieſigen Friedhofes verbracht, 2. Aus noch unbekannter Urſache hat ſich in der Nacht vom 19¼0, ein Inſtallateur in ſeiner Wohnung erhängt. 8. Durch unvorſichtiges Fahren ſtießen 2Radfaährer, der Schloſſer Thomas Braun und der Dreher Robert Wedel, beide hier wohn⸗ Baft, am 18. ds. Mts., Mittags kurz nach 12 Uhr, vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße 21 mit ihren Fahrrädern ſo zufammen, daß beide zu Boden ſtürzten, wodurch Braun einen Schädelbruch und Wedel unbedeutende Verletzungen an der Stirn und eine Fußverſtauchung erlitt, Braun mußte in das Allgem. Krankenhaus aufgenommen werden. 4. Von einem Radſahrer angefahren wurde am 18. ds. Mts., Mittags 12½ Uhr, auf dem Schloßgartenweg in der Nähe des Bahnübergangs ein Eſſen tragendes 8jähriges Mädchen von Lud⸗ 8. wigshafen. Das Kind wurde am rechten Knie verletzt. Gegen den Radfahrer erfolgt Anzeige wegen fahrläſſiger Körperverletzung. 5. Der Heizer Rudolf Offner von hier fiel am 20. d.., Morgens ½1 Uhr von einer im Maſchinenhaus No. 2 ſtehenden Loko⸗ mokibe herunter und blieb bewußtlos liegen, weshalb er in das allgem. Krankenhaus überführt werden mußte. 6, 18 theils erſchwerte Körpe verletzungen— verübt vor der Wirthſchaft zum blauen Aff, Schwetzingerſtraße 169, auf einem auf der Fahrt von Op heim begriffenen Rheinſchiff, ppenheim nach Mann bor dem Antveſen lange Rötterweg 13, vor dem Hauſe Dalbergſtraße in den Wirthſchaften zum halben Mond, H 2, 3, zur rothen Roſe, R 1, 7, zum Durlacher Hof, P 5, 2/, Schwetzingerſtraße 124, zur Centralherberge, J 6, 3, Langſtraße 89, auf der Ringſtraße, vor 8 6, 8 und in Neckarau— gelangten zur Anzeige. . Mittelſt Einbruchs und Einſteigens wurden in der Nacht vom „9. Mai er. in der Expedition der Ackiendruckerei„Volksſtimme“ hier(R 3, 14) von noch unermittelten Thätern 143 M. 70 Pfg. baares Geld und für etwa 9 M. 80 Pfg. berſchiedenartige Briefmarken, außerdem aus dem Keller der Wirihſchaft„zur Volksſtimme“ 5 Flaſchen Deides heimer, 1 Flaſche Ungſteiner, 2 Flaſchen Wachenheimer, J Fla k(Nixenſeet) entwendet. Um ſachdienliche Mittheilungen üſchaft wird erſucht. 8) Einer Taglöhner frau wurde am 18. ds. Abends 6% Uhr in Kanders Waarenhaus die Börſe mik 80 Mk. Inhalt entwendet. Der Dieb iſt noch unbekannt. Wegen Thierquälerei gelangte der Kutſcher Heinrich Bögel hier, Rheindammſtr. 34, zur Anzeige, weil er mit einem Stallbeſen eineim Hunde das rechte Hinterbein abgeſchlagen hat, 10) Verhaftet wurden: g. der von Gr, Staatsanwaltſchaft Karlsruhe wegen erſchwerten Diebſtahls verfolgte Schiffsjunge Ed. Korn von Neckarauz b. der Mechaniker Gg. Eckel von hier wegen Betrugs; e, der Taglöhner und Schuhmacher Karl uü nzig von hier wegen Hausfriedensbruchs; d. der Kommis Oskar Feſen⸗ maher von hier wegen Bedrohung, Hausfriedensbruchs, Unfugs und Ruheſtörung;. 13 weitere Perſonen wegen berſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. 50. Raſtatt, 18. Mai. Die Gewerbe⸗ und Induſtrie Ausſtellung für den Amtsbezirk Raſtatt und das Murgt ete elbpe 8 aſtatt und das Murgthal wurd Sport. BN. Karlsruhe, 19. Maf. Bei prächtigem Wetter fanden heute Nachmittag in Anweſenheit des Großherzogs die vom Karlsruher Rennen ſtatt. 135 der⸗Jagd⸗Rennen. 3 Pferde liefen. Durch's Ziel gingen e— Meyer Ul.⸗Agt. 14; Zweiter Frhr. 95 L..⸗R. 20 und als Dritker Oberleutnant Runge vom , Verſuchs⸗Jagd⸗Rennen. Es liefen 5 Pferde. Erſter Ober⸗ leutnaut Frhr. v. Reitzenſtein.⸗R. 21; Zweiter Leutnant Meyer Ul.. 14 und Dritter Leutnant Gonnermann 5. Chev.⸗R. 55————̃——————— thun, was er von mir verlangt.“ Fragen an den Geiſt Turners würden von dem Mädchen nur mit„feſtem, ſtarrem Blick“ er⸗ widert. Dann ſtand ſie auf, ging„mit dem ſchwachen Schritt Eines alten Mannes“ durch das Zimmer, nahm eine farbige Lithographie von der Wand und that ſo, als ob ſie ſie ſorgfältig in Waſſerfarben reproduzirte.„Sie ſchien ſich ſehr dabei zu amüſiten, aber da ſie nichts vom Zeichnen wußte, verſtand ſie nichts davon. Mik dem Pinſel und ihrem Taſchentuch fing ſie dann an, die Lichter herauszunehmen, auszureiben, wie der kechniſche Ausdruck lautet. Dies ſchien mir der Technik Turners, wie ich glaubte, ſo entgegengeſetzt, daß ich unterbrach:„Meinen Sie, daß Turner ſeine Lichter ausriebe“ Dazu gab ſie ein be⸗ Jahendes Zeichen. Ich fragte ferner, ob in einer Zeichnung, an die ich mich erinnerte, die bekannte„Llanthony⸗Abtei“, die Haupt⸗ ſtelle von Sonne und Schatten durch Regen in dieſer Weiſe gemacht wäre, und ſie bejahte wieder nachdrücklich.“ Stillman glaubte, dies müſſe ſicher falſch ſein und brach die Sache ab. Nach ſechs Wochen reiſte er nach England, ſuchte Ruskin auf und erzählte ihm dies. Ruskin meinte, das Widerſprechende wäre heſonders charakteriſtiſch für Turner. Dann nahmen ſie Beide die„Llanthony⸗Abtei“, unterſuchten ſie und ſtellten zweifellos iſt, daß die Lichter in der That ausgerieben waren, wie der Afluß“ behauptet hatte. Ruskin wollte, Stillman ſollte die Sache dem„Cornhill“ berichten, aber Thackeren verweigerte die mirt. Die wahre Bedeutung des Abends lag natürlich nicht bet den III. Jagd⸗Rennen für ſchweres Gewicht. Es liefen 5 Pferde. Erſter Leutnannt Meyer Ul.⸗R. 14; Zweiter Leutnant Baumann 5. Chev.⸗R. und Dritter Lt. Graf v. Otrante 2. Schw. Gd..⸗R. IV. Großherzog Friedrich Rennen. Zs liefen 3 Aer Erſter Leutnant Gonnermann 5. Chev.⸗R.; Zweiter Rittmeiſter Frhr. v. Holzing⸗Berſteff.⸗R. 21 und Dritter Rittmeiſter Eſchborn.⸗R. 14. V. Karlsruher Jagd⸗Rennen. 8 Pferde liefen. Erſter Leutnant Meyer Ul.⸗R. 14; Zweiter Leutnant Föhrenbach F⸗A.⸗R. 50; Dritter Oberleutnant Reiß.⸗R. 22 und Vierter Leutnant Graf v. Otrante 2. Schw. Gd..⸗R. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die Zauberflöte. Als dritte Oper im Mozart'ſchen Cyklus wurde geſtern„Die Zauberflöte“ gegeben. Fräul. van der Vyver hatte zum erſten Male die Parthie der Königin der Nacht zu ſingen, und wenn ihr auch Manches gelang, ſo können wir nicht umhin, zu ſagen, daß man mit dieſem Verſuche beſſer noch etwas gewartet hätte. Es wäre ſchade, die junge begabte e gerin mit der ſchönen warmen Stimme zu überanſtrengen. Herr Maikl hatte als Tamino einen ſehr ſchönen und wohlverdſenten Erſolg. Wir kouſtatirten mit Freude ſchon neulich bei ſeinem Auftreten als oſef ſowie auch geſtern ganz bedeutende Fortſchritte. Der Ton hat ſehr an Feſligkeit zugenommen und namentlich in der Höhe einen edleren Klang gewounen. Auch ſchauſpieleriſch entwickelte ſich Herr Maikl zuſehends. Einen ſehr augenehmen Eindruck machte die vornehme Leiſtung des Herrn Fen⸗ ten als Saraſtro. Für die erkrankte Frau Rocke⸗Heindl gaſtirte Frl. Materna vom Stadttheater in Mainz als erſte Dame. Sie führte wirkungsvoll und korrekt die verſchiedenen Terzette. Die übri⸗ gen Mitwirkenden thaten ihr Beſtes zum Gelingen der Aufführung, welche von Herrn Hofkapellmeiſter Kähler mit Umſicht vorbereitet war und ſich eines glücklichen Verlaufs zu erfreuen hakte.— Das Theater war außerordentlich gut beſucht. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Fräulein Roberkine und Herr Alfred Möller wurden ab Herbſt ds. Is. für das Hoftheater verpflichtet.— Frau Katharina Jacobi wird in ihrer Abſchiedsvorſtellung Ende Juni ihrem Wunſche entſprechend im„Stiftungsfeſt“ und in den„Dienſt⸗ boten“ auftreten.— Herr Richard Eichrodt, welcher 1861 in den Verband des Hoftheaters eingetreten, wird am 1. Auguſt ds. Is. auf eine 40jährige Thätigkeit an unſerm Inſtitut zurück⸗ ſchauen können. Die offizielle Feier im Theater wird im Herbſt ſtattfinden.— Björnſon's Schauſpiel„ueber unſere Kraft“ kann in dieſer Spielzeit nicht zur Aufführung gelangen, da zur Zeit keine Mittel für nothwendige Dekorationen vor⸗ handen ſin d. Die Nachricht der„Neuen Bad. Landesztg.“, die Intendanz habe die Aufführung dieſes Werkes ſeit Langem angekündigt, iſt unrichtig.— Auch für Ergänzung der Aus⸗ ſtattung der Zauberflöte ſind in dem Budget 1900ʃ1901 keine Mittel mehr vorhanden. Matinee im Deutſchen Thegter. Unſer Berliner(⸗Korre⸗ ſpondent telegraphirt: Das deutſche Theater hatte geſtern zu einer Matinee geladen. Man gab ein Feſt⸗Drama von Eruſt Ros⸗ mer, das Frau Bernſtein ohne erſichtlichen Grund„Mutter Maria“ genannt hat. Eine lange grauſame Spuckgeſchichte, die ſich einem erkältend auf die Stimmung legt und von der man doch nicht weiß, zu was ſie eigentlich erſonnen war. Ein Bergjäger, ein junger kecker Burſche, iſt einer Bergfee nachgeſtiegen, die ſich hoch oben auf den ewigen Gipfeln im Gletſchertanze wiegt. Dabei hat er ihr den Gürtel geraubt, und ſollte für dieſen Scherz mit dem ſofortigen Tode büßen müſſen. Ihr aber geſchah bei dem Gürtel⸗ raub, was der Königin Draga nimmermehr geſchehen wird. Sie ſpürte von Stund an ein zweites Leben und ſteigt zu den Menſchen in's Thal nieder, um in kalter Winternacht eines Kindleins zu ge⸗ neſen. Das hegt und pflegt ſie dann nach Menſchenart. Aber eines Abends packt ſie doch der unwiderſtehliche Drang, da droben auf den Höhen, auf kaltem Eisparkett, ſich mit den Schweſtern im Reigen zu drehen, und da die Schweſtern kommen, ſie zu holen, folgt ſie ihnen nur allzu willig. An der Wiege aber nimmt derweil ein Engel mit ſchwarzen Flügeln Platz, ſonſt Gevatter Tod genannt, und als ſie früh Morgens, von heißer Reue getrieben, heimkehrt, iſt das Kind todt. Was bleibt ihr nun Anderes übrig, als gleichfalls zu ſterben? Noch ein Akt mit allerlei krauſen Reden, dann iſt die Berg⸗ ſchweſter ſo todt, als nur irgend möglich. Mit ihr aber auch das Stück, Ein paar Freude und getreue Nachbarn klatſchten die Ver⸗ faſſerin zwei, dreimal vor den Vorhang. Die Unbefangenen ver⸗ ließen kopfſchüttelnd das Haus. Frau Sommerſtorff⸗Geßner ſpielte die Bergfee. Mar Deſert„Aus der Kunſtſtadt Karl Theo⸗ dors.“ Heimathliche Studien über das Kunſt⸗ leben Mannheims.(Verlag bon J. Bensheimer) Max Oeſer iſt den Leſern unſeres Blattes durch ſeine Kunſtkritiken wohl bekannt. Die herzliche Begeiſterung für die Kunſt, vor Allem für das Heimathliche, Erdwuchſige in der Kunſt findet in ihnen einen beredten Ausdruck, und ſie iſt es auch, die dem uns vorliegenden Werk einen bleibenden Werlh verleiht. Oeſer darf ſich in der Vor⸗ rede rühmen,ſich ſeit mehr als 12 Jahren auf's Eifrigſte mit dem Studium der gegenwärtigen und ehemaligen Kunſt Mannheims be⸗ faßt zu haben. Doch dieſe Worte, wie auch der Titel des Buches könnten leicht irre führen. Der Verfaſſer ſchaut über die Mauern Mannheims hinaus. Die Mannheimer Kunſt wächſt ſeß für ihn zur ſüddweſteutſchen Kunſt aus und auch der Begriff dieſes Schlagwortes wird in bedeutſamer Weiſe geweitet und erweitert. Nicht nur von den bildenden»runſten iſt die Rede, auch die Posſie wird in den Kreis der Betrachtung gezogen und ſo wird verſtändlich, daß M. G. Konrad, einem der hübrecher der litergriſchen Reuo⸗ lution der Sber Jahre, das Eingangskapitel gewidmet und in deſſen erſten Ausführungen ſogar ſelbſt das Wort gegeben wird. Konrad iſt für Oeſer der thpiſche Vertreter ſüddeutſcher Art, ob mit Recht laſſen wir dahingeſte det er alle die Kennzeichen ſüd⸗ deutſchen Weſens, 8 en Unterfuchungen klar zu legen ſuchen, vereingt. 9 Beobachtung findet ſich in dieſen Auf⸗ ſätzen, manch tre her die Kunſt eines klin, eines Feuerbach, eines Thoma, Trübner, eines Emil Lugo und Bodenſeelandſchaften, Mannfelds 25 Or. Philipp Klein. Wilhelm Radirung des Mannh tuſes, Johannes Hoffarts Wier⸗ 11 liefs werden gewürdigt. Auch der modernen 0 entdeckten Wachsbildnerei und dem Kapitel gewidmet. Den Llsd⸗ bereits beſprochene Vortrag Vergangenheit und Gegen⸗ ˖„zu zeigen, wie gründlich der Ver⸗ faſſer in die Ge uſtlebens Mannheims eingedrungen iſt. Von den vielfach zen, die ein Jeder dem reichhaltigen und vielſeitigen, auch äußerlich geſchmackvoll ausgeſtatteten Werk (das Titelblatt zeichnete Frau E. K aufmann) entnehmen kann, möchten wir die folgonde einem weiteren Leſerkreis vermitteln: Der Eſſay über Böcklin ſchließt mit den Worten:„Möge Mannheim das Glück beſchieden ſein, ſeiner Gemäldeſammlung noch ein vollwerthiges Werk des uns nun durch den Tod entriſſenen Meiſters einverleiben zu können!“ Das iſt auch unſer Wunſch. B. Strindbergs neue Zühnenarbeit„Mitſommer“ iſt dieſer Tage auf dem„Sbenska⸗Theater“ in Stockholm zum erſteunicl äufgeführt worden. Das Stück, das der ter als„ernſthafteſte Volkskomödie“ bezeichnet, behandelt den ethiſchen Gegenſtand zwiſchen alter und moderner Geiſtesbildung, den Wettſtreit zwiſchen der klaſſiſch⸗aka⸗ demiſchen Tradition und der neuzeitlichen, auf bürgerlich⸗praftiſche nahme. telpunkte der Komödie einen Studenten auftreten, Sohn eines Gärk⸗ ners, dem Dank höherer Proteklion nicht nur die heimiſchen Bil⸗ dungsquellen erſchloſſen werden, ſondern dem auch ſpäter Gelegenheit geboten wird, ſeine akademiſche Weisheit an den e ſten Kulturcentren des Auslandes zu bereichern. Doch an tiſche Lebenserfahrung zu ſammeln, ſein ſoziales Geſtcht weitern, bringt er als Hauptreſultat ſeines ausländiſchen nur eine grenzenloſe Ueberſchätzung ſeiner erworbenen B Dieſe Selbſtüberhebung ſteht mit den nüchternen Verhäl liſſen ſeiner nordiſchen Heimath in ſchroffem Widerſpruch. Hier iſt in ſechs Jahren Alles von Grund auf verändert worden Examina, ſo ſpottet einer der Träger des neuen 3 jetzt von jedem Bürger verlangt, der die beſcheidenſte Be anſtrebt, vom Konſtabler, Briefträger und Eiſenbahnſ noch d72 wärts, akademiſche Bildung gilt nicht mehr als Endziel, ſondern ſelbſtverſtändliche Unterlage aller ſozialen Tüchtigkeit. Anſtatt anderen Philiſter über die Achſel anſehen zu können, mu nentale! Mufenſohn erfahren, daß er jetzt ſelbſt der geri urtheilte, Beiſe ſchobene iſt. Die allmä keh dioſen, der ſchließlich als gehorſamer Staats irger in T mit der übrigen wehrpflichtigen Jugend ſeinen Einzu tärkaſerne hält, füllt die letzten Tableauy der Komödie aus. e Aufnahme der Komödie war während der erſten Akte eine ungemeſn warme, ſpäter machten ſich einige Längen fühlbar, die nicht ohne Widerſpruch blieben, doch behielt die wohlwollende Stimmung des Publikums bis zum Schlußtableau die Oberhand. 475 1 47400 + 12 996 055 Aeueſte Aachrichten und Celegramme. Berlin, 19, Maf. Eine Extraausgabe des Militärwochen⸗ blattes meldet: Frh. v. Biſſin g, Generalleutnant u. Commandeur der 29. Diviſion zum commandirenden General des VII. Armeecorps ernannt. Zu Generalleutnants befördert: Die Gen.⸗Maforen v. Liebert, beauftragt mit der Führung der 6. Diviſion unter Er⸗ nennung zu Commandeuren der betr. Diviſionen; b. Scholl, dienſt⸗ thuender General à la suite unter Belaſſung in dem Verhäl Commandeur der Leibgarde und Ernennung zum 2. dienſtth Gen.⸗Adjutanten S. M. des Kaiſers und Königs; v. W feld, Gen.⸗Major und Commandeur der 25. Capall (Großh. heſſ.) mit derFührung der Garde⸗Cab.⸗Dib. beauf Oberſt befördert der Oberſtleutnant Er bprinz v. heit, à la suite der Armee und des Anhalt. Inf.⸗Rgts. Nr *.** 5 5 der gſe 1 Sur Lage in China. Kaiſer Wilhelm kam in dem Trinkſpruch, den er am Geburtstage des Zaren in Metz ausbrachte, auch auf die Ereigniſſe in China zu ſprechen. Er erinnerte daran, daß vor bald einem Jahre unter Zuſtim⸗ mung aller Mächte dem Generalfeldmarſchall Grafen Walder⸗ ſee das Oberkommando in Petſchili übertragen worden wäre. Wenn jetzt Hoffnung vorhanden ſei, daß das Gros der ver⸗ bündeten Truppen bald in die Heimath werde zurückkehren können, ſo wäre dies nicht zum kleinſten Theil dem Ver⸗ trauen zu verdanken, welches der Kaiſer von Ru ß⸗ land dem Grafen Walderſee geſchenkt und erhalten habe. Mit dem Wunſche, daß die in China zwiſchen allen civiliſirten Völ⸗ kern beſiegelte Waffenbrüderſchaft der großen Sache des Friedens zu Gute kommen möge, brachte der Kaiſer am Schluſſe ſeiner Rede ein Hoch auf den Kaiſer Nikolaus aus, *Petersburg, 19. Mai. Der Kaiſer ſtiftete zur Erinnerung an die Kriegsthaten der ruſſiſchen Truppen in China eine Medaille. Den Kanonenbooten„Bobr“,„Korrejez“ und „Giljak“ ſind für ihre ausgezeichneten Leiſtungen bei der Ein⸗ nahme der Takuforts filberne Signalhörner am Bande des Georgsordens verliehen worden. Peking, 18. Mai. Ag. Havas. Der frühere franzö⸗ ſiſche Geſandte Pichou iſt heute abgereiſt. Auf dem Bahn⸗ hofe waren zur Verabſchiedung anweſend: Graf Walderſee, die fremden Generale, Offtziere und Diplomaten, Prinz Tiſching und Lihungtſchang.— Der regelmäßige Ver⸗ kehr zwiſchen Peking und Shanghaf iſt geſichert. ** MPrivat⸗Telegramme des nGeneral⸗Anzeigers.“) Potsdam, 20. Mai. Der Kaiſer iſt geſtern Abend hier eingettoffen. *Gödöllö, 20. Maf. In Gegenwart des Kaiſers Frangz Joſeph fand die feierliche Enthüllung des Denk⸗ mals der Kaiſerin Eliſabeth ſtatt. *** Der Burenkrieg. *London, 20. Maf. Die„Times“ meldet aus Karo⸗ lina: Die engliſchen Truppen beſetzten am 17. Mai Karolina zum fünften Male. Botha iſt gegenwärtig in Ermelo. Mannheimer Hafenverkehr vom 14, Mai. Hafenbezirk III. Struckmann Vict. Mathias Rnuhrort Kohlen 24000 Loh Adeline 7 7 9900 Kaßpes Philippine Heilbronn Steinſalz 092 Bauhardt Madonna Jagſtfeld 5 2818 Körber Salzw. Heilbr. 1 2184 Anſtatt Anng Amoeneburg, Cement 8196 Böheinger Gottverkrauen Heilbronn Steinſal 2124 Mareus Straßburg Ruhrort Kohlen 27564 Vom 15. Mai: Hafenbezirk. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ztr. Baſtian Induſtrie 9 Ruhrort Slückgut 4800 Mund Nuhrört 10 Antwerpen Getreide 15113 Hafenbezirk F. Gilles De mitio Dutisburg Kohlen Bamberger Friedericke 15„ Fleppner H. Stachelßhaus Hochfeld 25050 Lang Bater Jahn 8 18000 Schwenzer Meeresſtern Amſterdam[ Pech 15000 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April⸗Mat. Pegelſtationen Datum vom MRhein:.16.12.18.19. 20. Bemerkungen Konſtanz Waldshut J2.65 2,62 2,59 2,62 2,59 2,60 Hüningen 2,24 2,202,22 Abds. 6 Uhr NVC 2,792,75 2,74 2,73 N. 6 Uhr Lauterbuengg 8,88 3,82 Abds. 6 Uhr Maxan J,19 4,144,10 4,04 4,05 2 Uhr Germersheinmmm.-P. 12 Uhr Mnunheim 363,91 3,86 8,77 8,71 9,67 3,87 Morg. 7 Uhr Mainz J48 1401,32 1,28 Fo 201¹ 10 Uhr CCCCVT 2,33 2,48 2,23 2,17 2 Uhr Abennnßnßnß 2,40 10 Uhr Kölln 266 2,56 2,46 2,89 2,82 2 Uhr Ruhrort 198 6 Uhr vom Neckar: gun gdem 3J391 386—77 3,72 3,67 3,66] V. 7 Uhr Heilbronn 0,80 0,80 0,75 0,80 0,80 0,73] V. 7 Uhr 2 Siegfr. Rosenhain, Juwelier, Gezziuge. Semierailbilder nach jeder Photographie hergeſtellt, goldene Tüchtigkeit hinzielenden Lebensauffaſſung. Strindberg läßt iw Mik⸗ Broſchen und Herren⸗Nadel⸗Faſfungen in jeder Preislage empfiehlt 776d8b 5 1 BDaeernnzeiger. ., Setke. Amfs⸗ im Waſſer ge Ich bitte um * Anhaltspunkte der Perſönlichk Ver Ber! rze Strümpfe, mit gelben leinenes Taſchen⸗ n, 1 Paar roth⸗ e ver⸗ trrbart⸗ kaßenbahnſtrecke brücke⸗ 8 twoch, den 22 it 8. * 5 0 Be⸗ Mis, in regelmäßigen Be⸗ trieb genommen. genannten Tage ab en von bezw. nach die Straßenbahn⸗ ht mehr bis zum bezw. vom Panorar ſon⸗ dern durch die Br 8 P lan der tritt nur in ſoweit enderung ein, als der am Morgen ſchon 538 Uhr anſtatt wie bis⸗ her um 5˙ꝛ Uhr nach Wald⸗ wagen beſtehend au 31 Servierkrüge, 171 verſch. Serviergläſer, 68 verſch. Bler⸗ ütk Deckel und 2 Teller Baarzahlung öffentlich ver⸗ 68448 gi 1901. gläſ 5 1 20. M bom M bis einſchließ 5. Juni 5. bis Nachmittags 7 Uhr beſichtigt werden kü 5000 Der Zug zur Aula beſindet ſich auf der te der Tullaſtraße. Maunheim, 18, Mai 1901. Stadtrath: Mattinßnß; Schilling. 7 11 Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich gegen Baarzahlung ain Donnerſtag, 23. Mai d. Is., Nachmittags 3 Uhr, jeweils tüglich von 9 uhr Bormit⸗ tags bis 12 uhr und 36 Uhr Nächmittags aufangend und die folgenden Werktage, ſolange Sleigobjekte vorhanden, im Laden, 5, neben dem Nathskeller, neue W 150 Betttüch zeuge, darunter eg. b, ka. 50 Dutzend D eg.50 Dutzend 02 Ca. 56 850 15„ ca. 56 Dußzend Jaquardt⸗Servietten, ca. 70 Dutzend feine Leinentgſchen⸗ tücher und ein großes Bild in Goldrahmen(Find auf dem Stege vom Schutzengel bewacht). Vor und während der Ver⸗ Daapent kann aus freier Hand verkauft werden. 88439 Carl Friedr. Stützel, 5 6, 20. Auktionator. 5 6, 20. E4% Verſteigerung E A Dienſtag, den 21. 58, Mis,, Nachnittags 2 uhr anfaugend werden in E 4, 11 nachverzeichnete Gegenſtände ge⸗ gen Baarzahlung verſteigert: 2 pollſtändige Betten, mehrere Bettladen mit Matratzen 1 Gar⸗ nitur Sopha mit 6 Seſſeln, mehrere Sophas, 1 Seſſel, 1 Kommode, 1 Ruhebett, 1 Küchen⸗ ſchrank, Stehleitern, 1 Schreib⸗ kommode, 1 goldene Damenuhr, 1 Butterfaß, verſch. ſtein. Häfen, verſch. Krautſtänder, Nachttiſche, Bilder ꝛc. ꝛc., wozu freundlichſt einladet 88425 M. Vermann, Auktionator. — und Krei 2—————— Konkarz⸗Berfahren. No. 17009 J. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Ver⸗ mögen des Schloſſermeiſters Georg Lutz von hier iſt in Folge eines von dem Gemein⸗ ſchuldner gemachten Vor⸗ ſchlags zu einem Zwangs⸗ vergleiche Vergleichstermin anberaumt auf 88434 Samſtag, 1. Juni 1901, VBorm. 9 Uhr, vor dem Amtsgerichte 1 hier, Zimmer No. 15. Der Vergleichs⸗Vorſchlag und die Erklärung des Kon⸗ kursverwalters ſind zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten auf der Gerichtsſchreiberei— Zim⸗ mer No. 18— niedergelegt. Mannheim, 15. Mai 1901. Zimmermann, Gerichtsſchreiber des Groß⸗ herzoglichen Amtsgerichts. Aukündigung. Auf Anſuchen der Sgalbau⸗ Aktiengeſellſchaft i. L. hier ver⸗ ſteigere ich in Ausführung des Beſchluſſes der Generalverſamm⸗ lung der gengnunten Geſellſchaft bon 12. Juni 1894 am Freitag, 31. Mai ds. Is., Nächmittags 3 Uhr, in meinem Geſchäftszimmer dahier, Lit. N 4 No. 19ſ/0, 10 Stück Aktien der genaunten Geſellſchaft zum Nennwerth von je 300 M. gegen f tige Bagr⸗ zahlung öffenklich an den Meiſi⸗ bietenden. Mattes, 87926 Gr. Notar. Atliche Berſteigerung. Im Auftrage des Kon⸗ kursverwaltersHrn. Friedr. ler hier werde ich ſtag, den 21. d.., 1 1 Nachmittugs 2 Uhr, im Pfandlokal 4, 5, hier die zur Konkursmaſſe des Heidenreich ge⸗ hörigen Fahrniſſe als: 4 Faß Weißwein, 1 Faß Rothwein, 286 Flaſchen verſch. beſſere Weine, 200 Flaſchen Seet(Kaiſerſeet, Hoch⸗ heimer⸗„Germania⸗, Ca⸗ binet⸗, Moſel⸗ und deutſcher Seet), 20 Fl. genwaſſer, eine Korbflaſche mit 25 Liter Kirſchwaſſer, 94 Kiſtchen Eigarren beſſere Sorte und 480 Pack Cigg⸗ retten 88446 gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 18.Mai1901. Hildebrandt, Gerichtsvollz. Zwet 5 Gontardſtr. 20. pebung. igeliſchen Uen ngch⸗ ſtehend verzeichnete Uarbeiten Neubat des evangeli⸗ ſchen Pfarrhauſes G A, in Maunheim ii Angebots⸗ verfahren vergeben werden, nämlich: 3817536 veranſchlagt zu aunähernd Grabarbeite: 1,640 Mk. Maurerarbeiten 16,560„ Steinhauerarbeiten 10,815„ Verpuzarbeiten 8,792„ Terrazzo⸗ u. Asphalt⸗ böden 1,161„ Zimmerarbeiten 4029„ Schreinerarbeiten 5,606„ Glaſerarbeiten 27847„ Schloſſer⸗u. Schmiede⸗ arbeiten„997„ Eiſenlieferung 1,851„ Blechnerarbeiken 915 eferdeckerarbeiten 1,061„ Koſtenberechnungen u. dingungen liegen zur Einſicht der Jutereſſenten in der Sakxiſtei der Trinitaliskirche in Maunheint auf, die ſchriftlichen Angebote dagegen ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis läugſtens Donnerſtag, den 28. d.., Abends 6 Uhr, bei unterfertigter Stelle portofrei einzuſenden. Heideßberg, den Y. Mai 1901. Gvaug⸗beirchenbauinſpeetion Behaghel. Bekauntmachung. Der unter dem 23. April 1901 gegen den Metzgergeſellen Johaun Frledrich Ziegler aus Neckgrau dei Mannhelm erlaſſene Steck⸗ brief wird als erledigt zuruck⸗ genommen. 88451 Duisburg, den 17. Mai 1901. Der Uuterſuchungsrichter beinm Königlich. Zandgericht. Alkie⸗Jerkauf. Die bei dem Provigntamte in Straßburg t. E. in der Zeit vom 1. Juli bis Eude September 1901 aus der Vermahlung entſtehende Roggenkleie ſoll in öffentlicher Ausbietung am 88417 Mittwoch, den 5. Juni d. Is., Vormittags 10 Uhr in uunſerem Geſchäftszimmer, Schwarzwaldſtraße 61033, an den Meiſtbietenden verkauft werden. Die Bedingungen liegen im ge⸗ Verkündi Neeeeee Sbeigerungszurüdnahme. 19 Die von mir auf heute Nachmittag 2 Uhr angekün⸗ digte Verſteigerung findet nicht ſtatt. 88450 Auntührlicher FProspeot 76239 Mannheim, 20. Mai 1901. Roſter, Gerichtsvollzieher. NonkurswaarenausvefKauf: Eine große Anzahl vorzüglicher Fahrräder⸗ wird zu außerordentlich niedrigen Preiſen, ſchon von 90 M. an, in der Fabrik T 6, 34 abge⸗ geben. 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Heute über ein Jahr begeht Seine Köngliche Hoheit unſer Und verehrter Großherzög ſein fünfzigjähriges Regierungs⸗ jubiläum. Was er in dieſer langen Zeit für ſein Volk und für das ganze deutſche Vaterland Gutes und Großes gewirkt hat; wie er mit den höchſten Herrſchertugenden, mit Weisheit, Gexechtigkert und illensſtarke reich geſchmückt war; wie er in unermüdlicher Pflicht⸗ erfüllung, in Gottesfurcht und Treue, in Wahrhaftigkeit und Herzensgüte allen voran leuchtete; welchen gewaltigen Aüfſchwung Unter ſeſner geſegneten Leitung ſein Volk auf allen Gebieten meuſch⸗ licher Thätigkeit, in Kunſt nud Wiſſenſchaft, Gewerbe, Handel, Landbaun und Verkehrsweſen genommen hat; wie er die Seibſtver⸗ waltung in Staat und Gemeinde fruchtbarer Eutwickelung zu führte; was er zur Schaffung und Erhaltung eines ſtarken vater⸗ ländiſchen Heeres beitrüg; wie er ſeinen Stagt zu deſſen Heil der mächtſgen Einheit des deutſchen Reiches ſelbſtlos einfügte; wie unter ſeinem Szepter Freiheit und Geſetzlichkeit blühten Und alle guten Kräfte ſich ungehemmt entfalten konnten; was er in edler Wohlttzätigkeit und Pflege der Nächſtenliebe auch den Nermſten geweſen iſt;— von deiſ Allen wird die Geſchichte noch ſpälen Geſchlechtern rühmend zu erzähen wiſſen. Sein Volk aber, das mit ihm gelebt und den reichen Segen ſeines umfaſſenden Wirkens an ſich ſelber erfahren hat, fühlt ſich gedräugt, ihm zu dem hevorſtehenden hohen Ehrentage von der Liebe, Treue und Dankbarkeit, mit der es an ihm hängt, auch dußerlich Kunde zu geben. 5 3„ Die Uuterzeichneten glaublen ſich berufen, dieſem Volksbedürf⸗ niſſe eutgegenzukommen. Wie wir unſern Landesherrn kennen, dürfte ihin dürch keine andere Ehrung größere Freude bereitet werden als durch eine ſolche, die ihm einen Akt des Wohlthuns ermöglicht. Wir bitten daher nuſre Mitbürger, zuſammenzuſtenern zur Vegründung eines Fonds, der am 25. April k. Js, Seiner Königlichen Hoßeit dem Großherzog behufs Beſtimmung für einen wohlkhätigen Ziweck überreicht werden ſoll. Geldgabeß nehmen die Unterzeichneten ſowie die Sammiel⸗ ſtellen, die ſich in den verſchiedenen Orten des Landes gebildet haben, entgezen auch die kleiuſte Gabe wird willkommen ſein. wir Gegenſtände Sſcherlich bietet das sozährige Regierungsjubiläum 155 pielgeliebten Laudesherrn zahlreichen Aſtgehörigen auch des hieſi⸗ gen Amtsbezirks eiſſe willfommene Gelegeutzeit zum Beweiſe der kiefempfundennen Dankbarkeit für die warinherzige und weiſe lan⸗ desväterliche Fürſorge, welche Seine Königliche Hoheit der Groß⸗ herzog in einer laugen, geſegneten Negierungszelt jederzeit allen Ständen und Kreiſent ſeines Volkes in huldvoller Weiſe zu Theil werden ließ, ſich durch Leiſtung eines Beitrages an dem obener⸗ wähnten Wohlfahrtsunternehmen zu betheiligeſt. Geldſpenden nehmen die fämurtlichen Unterzeichneten gerne entgegen. Der Anterausſchuß für den Amtsbezirk Manuheim: Beck, Oberbürgermeiſter in Mannheim. Bohrmann, Bürgermeiſter„ Feudenheim, Herbel,—„ Saudhofen. Höfer, 10„ Ilvesheim, Söb, 5„ Wallſtadt. Petermann, 9„ Sadenburg. Arban,*„ Schriesheim. Volz, 65 5 Seckeuheim. Zieher II. 5„ Neckarhauſen. Das mit dem 25. April k. Is. zum Abſchluß gelangende Halbſahrhundert der Regierungszeit Seiner Kön Ihe Hohelt Unſeres allgellebten Großherzogs umfaßt jene glückliche Periode, in der ſich die Stadt Männherm in ungeahnt vorwärts drängen⸗ der Entwickelung zu einent der erſten Handets⸗ und Induſtrie⸗ plätze des Reichs ünd zur unbeſtrittenen Stellung als Handels⸗ metropole von Süddeutſchland emporgeſchwungen hat. Bel dem ſegensreichen Einfluſſe, den gerade nach dieſer Richtung die wohl⸗ wollende laudesväterliche Geſinnung und der weike, gereifte Blick P 3 13 3. Etage, gut möbl. 92 Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer zu verm. 87189 naunten Geſchäftszimmer aus. ProvſanfamtstraßburgiG, unſeres Landesberrn zusgeübt bat. wird der Stadt Mannheim Schäfer, Baurath, Grieulaliscle in allen Dimensionen. Sexauefr Machi,, Sehgide, 80260 MHannheim, N 0 2, 6. abe zufallen, nach Kräften das 1 unterſtützen, mit welchem des bevorſtehenden ſeltenen mtt in vorderſter Neihe die Aufe Gelingen des humanitäxen Werke der erlauchte Landesfürſt auläß Inbiläums erfreut werden ſoll. Wir richten daher au die hi herzige und opferwillige Freigeb ſchon ſo oft bei patrio⸗ tiſchen und wohlthätigen Umernehmungen in glänzender Weiſe bethätigt hat, die Bitte, für den edlen Zweck der Sammlung reiche Spenden beiſteuern zu wollen Sämmtliche Unterzeichnete nehmen Gaben gerne entgegen. Die ſämmtlichen hieſigen Banken haben ſich bereit erklärt, als Hauptſammelſtellen zu ſungiren. Der Ortsausſchuß für Mannheim: Baſſermaun, Relchstagsabgeordneter und Stadtrath. Baſſermann Dr., Intendant Gr. Hof⸗ und Natlonaltheaters. Bauer., katholiſcher Stadtpfarrer. Bauer Fr., allkatholiſcher Stadtpfarrer. BVeck, Oberbürgernieiſter. Behrle Dr., Medizinalrath, Bezirksarzt. Bensheimer Albert, Vertreter der Neuen Bad, Landeszeitung. Börſig, Pfarrcurat, Vertreter des katholiſchen Arbeitervereins. Bolze, Generaldirector, Vertreter des Bezirksvereins deutſcher Ingenieuxe. Brecht, Geh. Reglerungsrath, Vorſitzender des Schiedsgerichts für Arbelterverſicherung. Chriſt, Landgerichtspräſident, Dauth, Oberſtenercommiiſſär. Deppert, Vertreter der Neckgrauer Zeitung, Diffenss, Geh. Kommerzienrath, 2. Vizepräſident der J. Kammer des letzten Landtages, Vorſitzender der Handelskammer und Obmann des Stadtverordneten⸗Vorſtaudes. Duttenhöfer, Stadtrath. GEckhard, Geh. Kommerzienrgth, Bankpräſident. Elz, Kommandant der freiwilligen Feuerwehr. Engelberg Dr. von, Regierungsrath, Strafanſtaltsdirector. Eugelhard., Bezirksrath. Engelhorn Dr. Fre, Vertreter des Vereins deutſcher Chemiker, Ortsgruppe Mannheim Feſenbecker, Vertreter des Aerchitectene und Ingenieur⸗Vereins Mannheim⸗Ludwigshafen. Fieſer, Oberbaurath. Frey, Galleriedirector. Gengenbach eld. u. Ang., Vertreter des Maunheſmer Tageblakis. Giefßtler, Amtsgerichtsdirector. Gimpel, Oberzöllinſpector. Goldſchmidt, Vertreter des Bankhauſes Marx& Goldſchmidt. Grabert, Major, Diſtriectscommandeur der Gendarmerie. Greiff Dr., Medizinalratb, Bezirksarzt. Gremm, Vertreter des Neuen Mannheimer Volksblattes, Groſch, Direktor, Vertreter der Oberrheiniſchen Bank, Haug, Geh. Hofrath, Gymnaſiums⸗Oirektor, Hecht Dr., Geh. Hofrath, Vertreter der Rheiniſchen Hypothekenbank, Herrmaun, Vertreter der Handwerkerkammer, Herſchel, Stadtrath, Herth, Rektor der Gewerbeſchule, Hilpert, Baurath, Bahnbauinſpektor, Hirſch., Vertreter der Produktenbörſe, Höhler, Realgymnaſtumsdirektor, Hohenemſer Dr., Guſt., Vertreter des Bankhauſes H. L. Hohen⸗ emſer& ne, Hollander von, rgermeiſter, Inillerat, Vertreter des General⸗Anzeigers, Kaiſer, Oberzollinſpektor, Kern, Bezirkstdth, Klingenfuhs, Vertreter des Ortsverbandes der Deutſchen Ge⸗ werkvereine, König., Bezirksrath und Mitglied des Stadtverordneten⸗ Vorſtandes, König Ju., Rechtsanwalt, Vorſitzender des Kreisausſchuſſes. Huhn., Direktor, Vertreter der Süddeutſchen Bank, Kuhn Ink., Vertreter des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverbands, Ladenburg., Geh. Kommerzienrath, Ladendurg Gut, Vertreter des Bankhauſes W. H. Ladenburg & Söhne, Laug, Geh. Regierungsrath, Anitsvorſtand. Lanz, Geh. Kommerzienrath, Lenel., Kommierzienrath, ige Einwohnerſchaft, deren hoch⸗ 105 it ., Handelskammer, Leonhard, Vertreter des Gewerbevereins u. Handwerkerverbands. Lindmaun Dr., Medizinalrath, Vertreter der Geſellſchaft der Aerzte, Ludwig, Bezirksrath, Meaas Hch., Direktor, Vertreler der Filiale der Dresdner Bauk. Martin, Bürgermeiſter, Mohr, Kommerzienrath, Vertreter des Allg. Fabrikanten⸗Vereins, Verbands Mannßheim, Mühling Du., Eruer Stagtsauwalt, Neuſtadt, Direkkor, Vertreter der Badiſchen Bauk, Nüßle, Forſtmeiſter, Orth, Stadirath, Neckarau, Pfanz, Stadtrath⸗Käferthal, Wfiſterer, Miniſterialrath, Landeskommiſſär, Nau, Stadtrath, Maupp, Vertreter des evaugeliſchen Arbeitervereins, Neiß, Kommerzienrath und Generalkonſul, Meith, Vertreter des Kunſtgewerbe⸗Vereins„Pfalzgau,“ Ritter, Bürgermeiſter, Noſe, Oberrealſchuldirektor, Ruckhaber, Dekan, Sauepbeck, Präſident des badiſchen Säugerbundes, ſtellvertretender Vorſitzender der Schehrer, Regierüngsrath, Oberbetriebsinſpektor, Schleferderker, Vertreter des Arbeiter⸗Fortbilduſſgs⸗Vereins, Schneider, Prediger, Seiplo, Kommerzlenrath, Vertreter des Landwirkhſch. Bezirks⸗ vereins und Mitglied der I. Kammer des letzten Landtags. Selb Gg., Rechtsanwalt, Vertreter des Anwaltsvereins. Sickinger Dr., Stadtſchulrath, Sinnet, Vezirksrath, Käferthal, 2 Soherr, Vertreter des Bankhauſes Wingenroth, Soherr& Cie,, Steckelmacher Dr., Stadträbbiner, Stockheim., Oberrath, Stoll Fr., Direktor, Bertreter der Mannheimer Bank, Teſcher, Direktor, Vertreter der Pfälziſchen Bank, Bierling, Oberdomäneninſpektor, Bollmer, Vertreter des Käferthaler Anzeigers, Walleſer, Direktor der höheren Mädchenſchule, Weil, Vertreter der Kommanditgeſellſchaft Weil& Beujaſmil, Baukhaus, Wilckens, Finanzrath, Wittfack,, Birektör der Ingenteurſchule, Zeiler, Kommerztenrath, der Effektenbörſe, Zutt, Maſchineninſpektor. Hypotneken-Darlehen zu zeitgemäßen Bedingungen ſtets zu haben durch 87529 Talepb, l8d. Ernst Weiner, C J, I7. hnlen? Aus ſoeben eingetroffenen Schiffe liefere ich: Beſte weſtfäliſche Hausbrandkuhle „ 85 Pfg., für Herd⸗ u. Ofenfeuerung, per Centner bel Ab⸗ nahme von ſnindeſtens 10 Centner frauco vors Haus(Mannhein) gelleſert. 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Montag, den 20. Mai 1901. 90. Vorſtellung im Abonnement B. Grano von Bergerac. Romantif che Komödie in 5 Akten von Edmond Roſtand. Deutſch von Ludwig Fulda. In Scene geſetzt vom Intendanten. Eyr ald von Bergerae Herr Eck elmann. Chri von Neupi Herr Köhl er. Gtaf e 5 5 Herr Götz. Vieoinke Valvert„Her Madeleine Robin, gen. Roxane Irl. Witkels. Ibre! Duenna. Frau Jacobi. Nagunenau 8 5 Herr Hecht. Liſe, ſeine Frau 2 5 Frl. Kaden. Le Bret, Chrauo's Freund Herr Steineck. Hauptmann C Aiben von Jaloux Herr Ernſt. Ligniere r Tietſch. rr Lobertz. Her er Umlauf. Herr Jacobi. Herr Wodeck. 1 5 Eichrodt. v. othenberg. Fil, Breif Herr Kökert. Herr Krebs. Kadett 55 2 8 9 ſch. Herr Füllktug. Herr Nupli. Herr Schödl. Herr Peters. Herr Starke II. Herr Tietſch. Frl. Schultze. Herr Becker. Herr Hildebrandt. Herr Starke I. Kl. Brenner. Herr Godeck. Herr Welde. Herr Brentano. Herr Starke II. Herr Hanel. 55 e Zweter Erſter 0 Musketier 1 1 0 8 ——.—— 34 — Marquis 0 0. 40 2 9 Aweer Dritter“ Poet 2 N Heler 8 5 5 1 Frl. Fiſcher. —ZJZV Schauſpieleri 5 Frau Oberptz. Zweite Schauſpielerin 55 Frau Grahl. Erſter Frl. Kromer. Frl Schmidkonz. Nliter Koche„Ful. Ziſch. fe ſ dee 1 Frl. Rei old. Ein Lehtjunge ßddd ddie ie C0Fill. Hofinaun. 0 Bürger 5 1.— 2 Herr Voigt. 8(Herr Semes. eltex N CVVV(Herr 98. Sc 05 dwache 4„.„Herr er. Erſte Kabaliet(Herr Schödl. Zweiter 3FFͤ ¾ dde Decgert Erſtes(Kl. Ziſch 8 aſtes Kind. 7—(Al. Zilch. Zweites(Kl. Gaber. Ein Chevauxlegerr„Herr Moſer. elneiſte perr Kucera. Ein Zuſchauer 8 5 5 2 8 Herr Bongard. Ein Sänft teuträger 5 8* 5 Herr Becker. Ein ſpaniſcher Offizier„ deir Soberz Edelleute. Kadetten. Bürger. Schguſpieler. Muſiker. Taſchen⸗ diebe. Damen. Dienerinnen. Nonnen. — ————— Auf⸗ präc, 7 Uhr. Eude 10 Uhr. Nach dem erſten, dritten und vferſen Akt findet je eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. 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Mai a.., Nachmittags 3 Uhr im Bernhardushof K I, Ga ſtattfindenden Verbandstag badiſcher Arbeiterbildunggsvereine laden wir 0 unſere verehrl. Mitgliever höfl. ein und bitten um zahlreiches Erſcheinen Der Vorſtand. Turn⸗Verein Pfingſt⸗Sonntag 7 und Pfiugſt⸗Montag findet eine zweitägige Turnfahrt in das obere Neckarthal mit Endſtation Heilbronn ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder zur recht zahl⸗ reichen Betheiligung einladen. Abfahrt: Pfingſt⸗ Sonntag ahnheß 62 Uhr Haupt⸗ bahnh Rückfahet, Pfingſt⸗Montag Abends 62s Uhr ab Heilbronn. Die Einzeichnungsliſte zur Betheiligung liegt bis Mitt⸗ woch, den 22. Mai er. in der Turnhalle auf. 88177 Der Vorſtand. „Manuheimer Dieſterweg⸗Verein. Mittwoch, 22. Mai 1901 5 Abends ½9 Uhr, in dem oberen Saale des Badner Hofes(Apollo⸗ Theater) G 6, 3 2. Elternabend mit Vortrag des Herrn Lehrers Itschner hier über „Kritik an der Schule im Elternhaus“. Nach dem Pbrteag freie Diskuſſion und Circulation eines Fragekaſtens. 88335 Jedermann hat freien un⸗ entgeltlichen Zutrittt. Zu recht zahlreicher Be⸗ theiligung ladet höflichſt ein. Mannheim, 18. Mai 1901. Der Vorſtand. Bitte. Jn der Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich wieder der Mangel au Röcken, Jop pen, Haſen, Weſten, Unter⸗ hoſen, Socken u. Schuhwerk fühlbar. Wir richten deshalb beim Wechſel der Jahreszeit an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereius die herzliche Bitte, wieder Samm⸗ lungen der genannten Bekleid⸗ ungs⸗ Gegeuſtändegütigſt veran⸗ ſtalten zu wollen. Die geſammelten Kleidungs⸗ ſtücke wollen entweder an Hebrn Hausvater Wernigk in Anken⸗ buck— Poſt Dürrheim und Station Klengen— oder an die Central⸗Sammelſtelle in Karls⸗ ruhe, Sophienſtraße Nr. 25, ein⸗ geſendet werden. Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht exzwünſcht ſind, wollen au unſere Vereinskaſſe Reviſor Zeuck— in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, gütigſt abge⸗ führt werden. Karlsruhe im April 1901. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonſen im Großher⸗ jogthum Baden. 86765 Arbeitsmartt der Oentral-Angstalt für Arbeltsnachwels jeglicher Art. § 1,17. Mannheim 8 1, 17 Telephon 818. Die Auſtalt iſt geöffnet au Werk⸗ tagen von 8 bis 1 Ühe und von —6 Uhr, Stelle ſinden. Mäuuliches Perſonal. Bäcker, Holz⸗Dreher, Friſeure, Hardiere Glafer Rahmenmacher, Graveure, Korbmacher, Küfer, Maler, Alſſtreicher, Geſchirr⸗und Wagen⸗ Saktlek, Jungſchmied, Feuerſchmied, Schneider, gr., kl. Stücke, auf Woche, Möbelſchrei⸗ ner, Schuhmacher, Steinhauer, Tapezler, Wagner. Lehrlinge. Buchbinder, Bürſtenmacher, Conditor, Dreher, Ariſeur, Gärt⸗ ner, Kaufmann, Kellner, Lackirer, Mechauiker, Modell⸗Schreiner, Schneider, Schreiner, Spengler, Tapezier, Uhrmacher, Photograph. Ohne Handwerk. Landwirthſchaftliche Arbeiter. Welbl. Perſonal. Dienſtmädchen, bürgl. kochen, Hausarbeit, Spülmäßchen für⸗ Wirthſchaf t. 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