b „Journal Mannheim. In dei Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2321. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: nel ele— — rtige Inſergte Gadiſche Volkszeitung.) 20 Pfg. Telephon: Redaftion: Nr. 9 20 9 der Stadt Maunheim und Umgebung. 877. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal⸗ jer Journal. (111. Jahrgang.) Erpedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341, Filiale: Verantwortlich für Polttik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton Gberhard Buchner, für den Inſeratentheil Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haags'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 815. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. 6, 2 denme r Mean Nr. 251 Dienſtag, 21. Aai 901.(Mittagblatt.) Kilometerheft und Tarifreform. II. Die Mißſtände beim Kilometerheft. Was ſollte und könnte nun ſofort geſchehen? Vor Allem muß die Halbirung der Kilometer⸗ Hefte auch für die 2. Klaſſe durchgeführt werden. Hier iſt ſie gerade ſo nöthig wie für die 3. Klaſſe. Viele der jetzigen Kilometerheftbeſitzer würden gerne je ein Heft 2. und 3. Klaſſe zu 500 Kilemeter anſchaffen, während es ihnen unbequem iſt, ein Heft 2. Klaſſe zu 1000 Kilometer neben dem Hefte 3. Klaſſe zu beſchaffen. Man vermeide den Fehler, den Preußen⸗Heſſen bei Einführung der 4. Klaſſe im Gebiete der vormaligen heſſiſchen Ludwigsbahn gemacht hat und der das Räthſel erklärt, warum eine ſo auffallend ſtarke Abnahme des Verkehrs 3. Klaſſe und eine ebenſolche Zunahme derjenigen 4. Klaſſe ſtattgefunden hat. Mit der billigen 4. Klaſſe zu 2 Pfg. hat man dort gleichzeitig eine Erhöhung des Fahrpreiſes 3. Klaſſe von 8,4 auf 4 Pfg. per Kilo⸗ meter eingeführt und dadurch das Publikum förmlich aus der 3. Klaſſe in die 4. hinübergetrieben. Führen wir die Erleich⸗ terungen im Kilometerheftverkehr nur in 3. Klaſſe ein, ſo drängen wir ganz unnöthiger Weiſe einen Theil des reiſenden Publikums in dieſe Klaſſe zum Schaden der zweiten. Das Publikum hat ohnehin eine ſtarte Neigung die billigeren Klaſſen zu bevorzugen, und wir ſehen oft in 3. Klaſſe Leute ſitzen, die nach ihrem Steuer⸗ zettel in die., wenn nicht ſogar in die 1. Klaſſe gehören! Ein Stein des Anſtoßes für weite Kreiſe des Publikums iſt ſodann die Ausſtellung der Hefte auf den Namen der Käufer und die UAnübertragbarkeit derſelben, ſammt dem ganzen Klimbim ſchrullenhafter büreaukratiſcher Vorſchriften. Wir müſſen unſeren Vor⸗ und Zunamen, unſeren Stand und Wehnort der dienſthabenden Schaltermaid angeben, welche uns dann auf größeren Stationen das Heft während der„geordneten“ Dienſtzeit„ohne Weiteres“ verabfolgen kann, während wir„bei anderen Stationen“ 3 Tage auf dasſelbe warten müſſen. Drei Tage in der Zeit der D⸗Züge!— Die Angabe des Namens hat inſolange nicht den geringſten Werth, als nicht auch die Identität des Beſitzers im Hefte ſelbſt feſt⸗ geſtellt wird, ſei es mittelſt Photographie, ſei es mittelſt Signale⸗ ments, und es kann daher der größte und gröbſte Unfug mit einem Namen getrieben werden, ohne daß der legitime Träger desſelben Kenntniß davon erhält. Allerdings hängt die Namensangabe direkt mit der Unüber⸗ tragbarkeit des Heftes zuſammen. Dieſe letztere iſt ſ. Zt. für Rückfohrkarten eingeführt worden, weil ſich ein förmlicher Handel mit theilweiſe unbenützten Karten entwickelt hatte, deſſen Quelle man Unterſchleifen des Perſonals ſowohl, wie des Publikums zuſchrieb. Das Kilometerheft geht nun allerdings in der Be⸗ ſchränkung der Uebertragbarkeit nicht ſo weit, wie man bei den Rückfahrkerten gegangen iſt; es läßt im Gegenſatz zu dieſen die Benutzung zu„für die darauf angegebene Perſon, für die mit ihr in häuslicher Gemeinſchaft zuſammenleben⸗ den Perſonen(einſchl. der Dienſtboten), ſowie für ihr Ge⸗ ſchäftsperſonal, und zwar ſowohl in Begleitung Des⸗ jenigen, auf den das Heft lautet, als ohne deſſen Begleitung.“ Iſt nun beim Wegfall der Namensangabe und der Auf⸗ gebung der Unübertragbarkeit die Etablirung eines Handels mit Kilometerheften wie früher bei den Rückfahrkarten zu befürchten? Wir glauben kaum. Die nicht vollſtändig ab⸗ gefahrene Rückfahrkarte war in ihrem ganzen Umfang für Ver⸗ käufer und Käufer ein ſofort realiſirbarer Werth; der Erſtere bekam beim Verkauf den geforderten Preis, der Letztere nahm die Karte zum alsbaldigen Gebrauch innerhalb der meiſt kurz be⸗ meſſenen Giltigkeitsdauer. Beim Kilometerheft werden in den meiſten Fällen immer nur Theilentfernungen abgefahren und es iſt die Ueberlaſſung an Fremde zu ſolchen Theilreiſen nur in der Weiſe denkbar, daß der Miether den ganzen Betrag für die nicht abgefahrene Kilometerzahl beim Vermiether hinterlegt; geht die Reiſe nicht wieder an den urſprüngliczen Abgangsort zurück, ſo iſt ſchon wegen der Koſten der Hin⸗ und Herſendung von Heft und Geld der Nutzen wohl in den meiſten Fällen illuſoriſch, ganz abgeſehen von der Vertrauensfrage, die ſich zwiſchen Miether und Vermiether aufwirft. Außerdem wird Derjenige, welcher zur Deponirung eines größeren Geldhetrages in der Lage iſt, meiſt auch im Stande ſein, ein eigenes Heft zu kaufen. Betrachtet man aber das Heft unter dem ſchon erwähnten Ge⸗ ſichtspunkt, daß es einen Uebergang zu dem künftigen ver⸗ billigten Perſonentarif bildet, und berückſichtigt man, daß heute ſchon auf den badiſchen Bahnen nur noch 35 0 der Neiſenden zu den noz:malen Taxen fahren, ſo glauben wir, daß ſelbſt im Falle der Entſtehung von Leihgeſchäften erhebliche finanzielle Bedenken gegen die Aufhebung der Unübertragbarkeit nicht ins Feld geführt werden können. Wie ſteht es aber mit dem Begriff der häuslichen Gemeinſchaft? Iſt er, hingeſehen auf die wirklichen Ver⸗ hältniſſe des geſellſchaftlichen Zuſammenlebens und der Be⸗ ziehungen der Menſchen zu einander, vernünftig und haltbar? Wir müſſen das ſtark in Zweifel ziehen. Wir dürfen Knecht und Magb, die uns von Haut und Haar nichts angehen, mit unſerem Hefte fahren laſſen, aber wir müſſen Vater und Mutter die Thüre weiſen, wenn ſie in eigener, von uns unabhängiger Gemeinſchaft lebend, etwa unſer Kilometerheft zur Benutzung verlangen; genau ſo müſſen wir uns im gleichen Falle der Schweſter und dem Bruder gegenüber verhalten; wir dürfen ferner einem uns ſonſt fremden Miether und Koſtgänger gewähren, was wir dem Jugendfreund mit von uns unabhängigem Hausſtand verſagen müſſen u. ſ. w. Beſucht uns die auswärts wohnende Schwieger⸗ mutter, ſo dürfen wir ſie wohl ſo lange als ſie mit uns in häus⸗ licher Gemeinſchaft(nicht zu verwechſeln mit dem häuslichen Frieden!) lebt, auf unſer Heft einſchreiben laſſen, alſo z. B. in Mannheim bei Ausflügen nach Schwetzingen, Heidelberg u. ſ.., ſobald ſie aber ihre Rückreiſe antritt und damit aus der häus⸗ lichen Gemeinſchaft ausſcheidet, dürfen wir ſie unſer Heft zur Rückreiſe nicht mehr benützen laſſen. Dieſes ſalomoniſche Urtheil iſt, ſoviel wir wiſſen, einmal ergangen! In welche Zwangslage kotamt durch ſolche unnatürliche, den legitimſten inneren Be⸗ ziehungen der Menſchen zu einander geradezu Hohn ſprechenden, am Schreibtiſch ausgeklügelten Beſtimmungen der gewiſſenhafte, anſtändige Mann, der den Vorſchriften nicht zuwider handeln möchte, ſelbſt wenn er ſie nicht für berechtigt hält. Dieſer Mann iſt geſchädigt, während der weniger Serupulöſe dieſelben zu ſeinem Nutzen einfach nicht beachtet. Ganz dasſelbe Verhältniß beſteht hinſichtlich des Ge⸗ ſchäftsperſonals. Auch hier können wir die Benüßung Leuten geſtatten, die uns innerlich nichts weiter angehen, während wir dieſelbe z. B. einem uns beſuchenden langjährigen Geſchäfts⸗ freunde verſagen müſſen, ſofern wir ihn nicht gleich in Koſt und Logis, alſo in unſere häusliche Gemeinſchaft aufnehmen.— Aber mit unſerem Perſonal hat es doch noch einen Haken. Wir dürfen dasſelbe nämlich nicht mit unſerem Hefte fahren laſſen, wenn unſer Geſchäft in der Form einer Aktiengeſellſchaft geführt wird, und zwar ſelbſt dann nicht, wenn wir alle Aktien allein beſäßen. Vor einigen Jahren wurde der Direktor eines der bedeutenvſten inbuſtriellen Etabliſſements des hieſigen Platzes durch die Generalbirektion, allerdings mit negativem Erfolg, vor den Strafrichter zitirt, weil er ſeine Arbeiter mit dem eignen Kilo⸗ meterhefte fahren ließ! Wir glauben der Erwägung des Herrn Verkehrsminiſters empfehlen zu dürfen, ob es nicht im Hinblick auf die finanzielle und ſonſtige Bedeutungsloſigkeit der erwähnten Einſchränkungen an der Zeit wäre, mit dieſen unhaltbaren Vorſchriften aufzu⸗ räumen. Der Erfolg wird ohne Zweifel eine weitere Steigerung des Verkehrs ſein. Politiſche Ueberſicht. »Manuheim, 21. Mai 1901. Bahyern und die Einheitsmarke. Angeſichts der in der württembergiſchen Zweiten Kammer kundgegebenen Wünſche nach einheitlichen deutſchen Poſtwerth⸗ zeichen iſt wieder die Frage aufgeworfen worden, ob nicht auch von bayeriſcher Seite ein gleiches Vorgehen beabſichtigt oder zu gewärtigen ſei. Nach den Erkundigungen der Allg. Ztg. iſt dies nicht der Fall, Die bayeriſche Staatsregierung hat die Initiative zu einer derartigen Anregung nicht ergriffen, und gedenkt ſie auch nicht zu ergreifen. Von Berlin aus iſt ſeit dem mißlungenen Verſuch des Herrn v. Podbielski gleichfalls kein Schritt zur Aenderung der beſtehenden Verhältniſſe gethan worden. Sollte er erfolgen, ſo würde Baherns Antwort vermuthlich wiederum ablehnend ausfallen, und zwar ſchon deshalb, weil die Stag regierung überzeugt iſt, daß im Landtage ein Verzicht au eigenen baheriſchen Poſtwerthzeichen der entſchiedenſt pp ſition begegnen würde.— Man wird die Bahern vermuthl lange ungeſtörk in ihrem Vergnügen laſſen, bis ſte von ſelbſt zu der Einſicht kommen, daß ihre Selbſtſtändigkeit nicht mit dem Bilde auf ihren Poſtmarken ſteht und fällt. Die Theilnahme des ruſſiſchen Botſchafters an der Parade in Metz hat die franzöſiſchen Patriotenblätter ſo tief bekümmert, daß die Regierung durch die halbamtliche Agentur Havas eine Note zu ihrer Beruhigung ausgeben läßt. Sie erinnert daran, daß der deutſche Kaiſer alljährlich zur Feier des Geburtstages des Zaren eine Galatafel zu veranſtalten und hierzu die Mitglieder der ruſſiſchen Botſchaft in Berlin einzu⸗ laden pflege. Dieſe Galatafel habe im vorigen Jahre in Wi baden und jetzt in Metz ſtattgefunden. In Folge deſſen zeigt ſich die gemäßigte Preſſe beruhigt und fügt ſich der Folgerung, daß der Anweſenheit der Ruſſen in Metz keine beſondere politiſche Bedeutung zuzukommen ſcheine. Nur die nationaliſtiſche Preſſe fährt fort, melancholiſche Betrachtungen darüber anzuſtellen, daß es auch für das verbündete Rußland nun keine elſaß⸗lothringiſche Frage mehr gebe. Dabei überſehen dieſe Blätter gefliſſentlich nur das Eine, daß Rußland vorſichtig genug war, das Daſein einer ſolchen Frage überhaupt noch nicht anzuerkennen. Je öſter die Franzoſen Gelegenheit haben einzuſehen, wie wenig Vrimel an Vaches Nand von B. M. Erc er. Autoriſirte Ueberfetzung von Emmy Becher, (Nachdruck verboten.) 60)(Fortſetzung.) Jetzt wandte ſich Frau Hesketh zu der Dame, mit der ſie ge⸗ kommen war, und ſagte:„Ich will in die Glas⸗ und Porzellanabthei⸗ lung hinauf, bitte, beſorgen Sie einſtweilen das Uebrige⸗ Die junge Dame zeigt mir wohl den Weg?“— In einem durch Waſſerkrüge und Waſchſchüſſeln eingeengten Durchgang des zweiten Stocks blieb ſie ſtehen.„Und nun ſagen Sie mir ums Himmels willen, wie Sie hierherkommen, Frau Goring?“ „Ich ſchrieb Ihnen ja, daß ich mein Brod verdiene*— „Heraus mit der Sprache! Ich weiß, daß Hauptmann Goring den Abſchied bekommen hat— ſind Sie geſchieden?—„Ich war ja gar nie ſeine Frau!“—„Was?“— Frau Hesketh erſchrack derart, daß ſich die Waſchgeſchirre in Lebensgefahr befanden.—„Ich hatte ja keine Ahnung, daß er ſchon eine Frau hatte, und er ſelbſt glaubte ſie todt— eine Lokomotivführerstochter, die er in Indien geheirathet hatte. Sie lebte aber noch, und er theilte mir das zugleich mit ſeinem Bankerott mit.“— Frau Hesketh fand keine Worte; ſie mußte nach Athem ringen. „Ihm war's ja willkommen, daß die Andere lebte,“ fuhr Peggh mit zitternder Stimme fort,„denn er war meiner ſehr überdrüſſig. Anfangs glaubte ich ſterben zu müſſen vor Scham, aber jetzt— ach, es wird Sie entſetzen!— bin ich meiner Freiheit ſo froh, ſo dank⸗ bar dafür!!—„Und— er erbot ſich nicht, für Sie zu ſorgen?—. „Doch, er wollte mir zehn Schilling die Woche geben und ich ſollte zum Theater gehen, aber ich verließ noch am ſelben Tag ſein Haus. Eine Kindheitsfreundin von mir iſt in dieſem Geſchäft— ein wenig Geld hatte ich noch und jetzt bringe ich mich gans gut durch.“ „Und nür ein einziges Mal haben Sie mir geſchrieben und ohne eine Adreſſe anzugeben— o Peggy, iſt das Freundſchaft?“—„Es iſt ſo am Beſten, meine liebe, liebe Frau Hesketh! Unſere Lebens⸗ wege liegen und führen zu weit auseinander.—„Und ſoll das der Ihrige ſein?“ fragte Frau Hesketh, auf das Getriebe deutend, indem ſie der jungen Frau, die ihre leuchtenden Farben wieder ge⸗ wonnen hatte, feſt ins Geſicht ſah. „Ja, und ich kann Ihnen nur ſagen, er iſt beſſer als der frühere, So lang ich meinen Gatten in ihm ſah, waren meine Lippen natür⸗ lich verſiegelt, aber Sie wiſſen nicht, wie ich gelitten habe unter ſeiner Gleichgiltigkeit, durch Eiferſucht, unter dem Elend der Geldnoth und Schulden und Schande, unter dem Bepußtſein, daß er mich ver⸗ achtete und ich—“ ſie dämpfte ihre Stimme noch mehr—„mich ſeiner zu ſchämen hatte.“—„Ich glaube, daß dieſe erſte Frau reine Erfindung iſt! Ich bin ganz feſt überzeugt, ſie iſt ein Phantaſie⸗ ebilde!“ „O bitte, bitte, ſagen Sie das nicht! Ich hoffe von Herzen, daß er das nicht that! Frau Hesketh— Sie müſſen dieſe Begegnung vergeſſen— ich bin ein Geſchöpf, mit dem Sie nicht umgehen können.“—„Reden Sie keinen Unſinn, Peggy! Als ob ich Sie je vergeſſen könnte! Wie ſeltſam, daß ich Sie kreffen mußte! Wir waren fünf Minuten vorher noch unentſchloſſen, ob wir unſere Ein⸗ käufe nicht bei Smarter machen ſollten— ſo etwas iſt kein Zufall! Ich wohne augenblicklich bei den Eltern meines Mannes, um in zehn Tagen nach Indien abzugehen.“—„Ich laſſe Sie nicht gehen, ehe Sie mir Eins verſprochen, mir Ihr Ehrenwort darauf gegeben haben...—„Und das wäre?—„Daß Sie keiner Menſcheu⸗ ſeele je ſagen, daß, wie und wo Sie mich entdeckten! Es iſt ja eine kleine Bitte, aber die müſſen Sie mir erfüllen!“— Die ſchönen, ſprechenden Augen ſahen Kathleen innig flehend an. „Aber, mein liebes Kind, meinem Mann ſag ich's doch ganz Strafpredigt zurückkehrte, bemerkte man Thräuen in ihren Augen gewiß, und daß es eine beſcheidene Jorderung von Ihnen wäre, könnte ich nicht behaupten.—„Doch, doch. Niemand braucht zu wiſſen, wo ich bin— Freunde habe ich ja nicht.“—„Und die Val⸗ lanehs und mein Vetter Kinloch?“—„Er gerade ſolls nicht er⸗ Ihnen doch nützlich ſein, jedenfalls will ich nicht, ſehen hatte. fahren, das wäre mir ſchrecklich!“—„Das Regimeiſt ſteht iſt Bolga⸗ pore— von dort werde ich Ihnen ſchreiben, will aber auch Antwort bekommen!“ „Gewiß, wenn Sie mir verſprechen, mein Geheimniß zu wahren — o Frau Hesketh, vor Allem, was Sie mir Liebes erwieſen haben, wird mir dies das Liebſte ſein! Ich möchte, daß Alle in Ihrem Lebenskreis mich für todt halten, und jene Peggy i ſt ja auch todt —„Wirklich? Die Lebende ſieht ihr aber außerordentlich ähnlich und jetzt“— Frau Hesketh neſtelte eilig eine kleine Türkiſennade! bon ihrem Kleid los—„nehmen Sie dies zum Abſchied und tragen Sie's als eine Art Bundeszeichen zwiſchen uns. Vielleicht kann ich daß Sie hier bleiben.“—„Es iſt doch eine Zufluchtsſtätte, ich habe keine Nah⸗ rungsſorgen und keine Schulden— aber nun habe ich die ganze 3 von mir geſprochen, ohne nach Hans und Robert zu fragen! Ab⸗ ſcheulich!“ „Die Jungen ſind jetzt bei meinem Onkel, zehn Meilen von hier Natürlich muß ich ſie in England laſſen, wenn mir das Herz auch noch ſo weh thut— das iſt das Schlimmſte an Indien! Von Gori haben Sie wohl nichts mehr gehört?—„Nein,“ ſagte Pegghy Widerſtreben.„Er verduftete in einer Wolke von Schulden Amerika.“—„Fräulein Hahes, bedienen Sie die Dame? eine harte Stimme. 5 Beide ſchreckten zuſammen: Sharples, der gefürchtetſte unter d Ladenaufſehern, ſtand vor ihnen.„Ich wünſche Waſchgeſchirr ſtammelte Frau Hesketh.„„das heißt ein Kaffeſerbice.“— „Hier, bitte, gnädige Frau— dieſe Seite!“—„Leben Sie woh Liebſte, halten Sie den Kopf hoch und ſchreiben Sie mir oft— Bogal⸗ pore, Nordweſtprovinzen,“ und ſie küßte Peggy wieder und wieder, was Herr Sharples mit Staunen und— Neid mit anſehen mußte, Alls Fräulein Hayes auf ihren Poſten und zu der wohlverdienten und eine werthvolle Türkiſennadel, die bisher Niemand an ihr ge⸗ Die ganze Blumenabtheilung ſteckte die Köpfe zu⸗ fammen, die Sache war entzückend geheimnißvoll. Die Dame, die 2. Sdite. Genernk Anzeiger. Munnheim, 21. Mat. Um ſo beſſer für ſie und uns. Der Poſtkrieg mit der Türkei wird deutſcherſeits als beendet betrachtet, nachdem der Sultan Befehl gegeben hat, den früheren Zuſtand wieder herzuſtellen. An dieſem Ausgang der Dinge war ja nicht zu zweifeln und die Mächte können ſich um ſo mehr zufrieden geben, als der Sultan den Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten, Tewfik Paſcha, angewieſen hat, den Botſchaftern einen förmlichen Beſuch üh⸗ zuſtatten und ihnen das Bedauern über dieſen Vorfall, ſowle gleichzeitig die bündige Zuſicherung auszuſprechen, daß die Wiederkehr eines ſolchen einſeitigen Eingriffs in den inter⸗ nattonglen Poſtbetrieb dauernd verhindert werden ſolle. Deutſches Reich. *Karlsruhe, 20. Mai.(Landtagskanbidaturen.) Eine gutbeſuchte Verſammlung der Vertrauensmänner der Nationalliberalen Partei in Heidelberg ſtellte geſtern als Kandi⸗ daten für den Wahlbezirk Heidelberg⸗Land Herrn Profeſſor Ph. OQuenzer von Heidelberg auf.— Eine ſozial⸗ demokratiſche Vertrauensmännerverſammlung ſtellte geſtern als Landtagskandidaten auf: für Durlach⸗Land den Redak⸗ teur Kolb vom hieſigen„Volksfreund“ und für Pforz⸗ gheim⸗Land den Redakteur GEichhorn von der„Mannh. Volksſtimme“. Frankreich. *Paris, 20. Maj.(PéErivier), der bisherige Direktor des„Figaro“ hat gegen den Lerwaltungsrath des„Figaro“ einen Prozeß angeſtrengt, erſtens um feſtſtellen zu laſſen, daß der vom Verwaliungsrath zur Generalverſammlung am 24. Mai ge⸗ ſtellte Antrag, ihn, Perivier, zu entlaſſen, nichtig ſei, zweitens um den Mitgliedern des Verwaltungsraths die Abhaltung der Generalverſammlung verbieten zu laſſen, da die vom Ver⸗ waltungsrath geplanten Maßnahmen ungeſetzlich und den Satzungen der„Figaro“⸗Geſellſchaft zuwider ſeien. Die Klage ſteht heute zur Verhandlung an. Aus Stadt und Land. Mannheim, 21. Maji 1901. * Die Ausſtellung der Handarbeiten J. K. H. der Groſt⸗ herzogin, die ſich einer allgemeinen Anerkennung erfreute, hat am letzten Dienſtag ihren Abſchluß gefunden. Die Verlopſung zum Beſten eines Alterheims für die Rothen Kreuzſchweſtern des Groß⸗ herzogthums Baden wird am 30. Mai ſtatthaben. Um dem größeren Publikum die noch vorhandenen Looſe leichter zugänglich zu machen, ſind dieſelben von heute an bei nachfolgenden Adreſſen erhältlch: Karl Heltinger, Hausmeiſter der Harmonie, D 2, 6, Alexander Hebe⸗ rer, O 7, 26, Karl Heisler, B 1, 4, Gebr. Kocher, B 2, 6, Max Wallach, 2 8. * Das Berufsjubiläum des nun ſeit 50 Jahren im Dienſte der Schule ſtehenden Herrn Hauptlehrers Ph. Kamm, des älteſten aktiven Volksſchullehrers der Altſtadt Mannheim, wird von dem hie⸗ ſigen Lehrerkollegium am nächſten Mittwoch den 22. d.., Abends 229 Uhr im Kaſino⸗Saale, R 1, 1 feſtlich begangen. Freunden und Bekannten des Jubilars aus den hieſigen Bürger⸗ und Beamtenkreiſen 6, iſt die Theilnahme an dieſer Veranſtaltung gerne geſtattet. Durchbruch der Bismarckſtraße nach dem Rheinufer. Vor einigen Wochen brachten wir die Mittheilung von einem unglück⸗ ſeligen Projelt der Stadtverwaltung, wonach die Fortſetzung der Bismarckſtraße nach dem Rheinufer und mit ihr die Straßenbahn⸗ linſe nach Ludwigshafen den Stadtpark durchſchneiden ſollen, ſodaß letzterer zu einem ſehr erheblichen Theile vernichtet worden wäre. Unſer Artikel hat, wie wir erfahren, den gewünſchten Erfolg gehabt. Von der Stadtverwaltung iſt das urſprüngliche Projekt, für welches ſchon die Profile eingeſchlagen worden waren, fallen gelaſſen und auf ein anderes Projekt zurückgegriffen worden, nach welchem die Trace der berlängerten Bismarckſtraße durch das Wieſengelände des Schloß⸗ garteus führt. Alle Freunde des Stadtparks, dieſes ſchönſten Fleck⸗ chens Mannheimer Erde, werden dieſe Sinnesänderung der Stadt⸗ berwaltung mit großer Freude begrüßen. Der Stadtverwaltung ge⸗ bührt Dank, daß ſie den berechtigten Wünſchen eines ſehr großen Theiles der Bürgerſchaft in ſo bereitwilliger Weiſe Rechnung ge⸗ tragen hat. * Erſtes badiſches Poſaunenfeſt. Aus Graben, 19. Mai, wird uns geſchrieben: Ein Volksfeſt ſchönſter Art fand am Himmelfahrts⸗ tage dahier ſtatt, das erſte badiſche Poſaunenfeſt, zugleich das erſte derartige Feſt in Süddeutſchland. In den letzten Jahren ſind in unſerem Lande eine Reihe von Poſaunenchören entſtanden und dieſe Haben ſich der Mehrzahl nach zuſammengethan, um eine jener Volks⸗ oratorien aufzuführen, wie ſie in Norddeutſchland ſchon ſeit langer „Irau Soundſo“ angeredet haben. Der Juli war immer ein ſtürmiſcher Geſchäftsmonat be Grey und Lavender, denn vom 15. bis 81. tobte ein„Inventurausberkauf“ durch alle Räume! Die Lokalblätter brachten ſpaltenlange Anzeigen, das ganze Waarenhaus wurde umgeorgelt, damit die verlockendſten Waaren gut ins Auge fielen, große Körbe mit bunten Seidenband⸗ und Seidenſtoffreſten, Spitzen und einzelnen Taſchentüchern fanden an jeder verfügbaren Ecke Aufſtellung, und die Verkäufer erhielten in dieſen Tagen Prozente, die ſich bei den Gewandteſten auf ganz nette Summen belaufen konnten. Peggh fand ſo gut wie die Andern ihren Spaß an dem chaotiſchen Treiben; die Aufſicht war minder ſtreng, weil die Herren ihre Aufgabe nicht mehr bis ins Einzelne bewältigen konmten, man hatte mehr Bewegung und Freiheit. Die Mädchen vom Glas waren auch bei den Reſten und aus der dunklen Unterwelt des Linoleums ſtiegen die Herren zu den„Phantaſieartikeln“ auf. Das ganze Haus war von einer dichtgedrängten Menge erfüllt, die Laden⸗ kiſche belagert, die Kaſſen klapperten bis zur Erhitzung! Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Die vernagelte Kiſte. Die Berliner ſpiritiſtiſchen Kreiſe haben ſich vom vorigen Sontag bis Freitag Abend gegen 11 Uh⸗ in Aufregung befunden. Man ſprach nur von„der Kiſte“, und ab und zu ziſchelte man ſich auch etwas von„vernagelt“ zu, was ch offenbar auch wieder auf die Kiſte beziehen ſollte. Am reitag wurde den Berlinern Mittheilung von der Kiſte durch ein Plakat mit folgender Ankündigung gemacht:„Ein unwider⸗ eglicher Beweis für die Wahrheit des Spiritismus, Oder: Das Reueſte Geſchen aus dem Geiſterreich, ein Apport in einer ver⸗ elten Holzkiſte!!“ Am Abend wurden im Verein„Pſyche“ Athüllungen darüber gemacht, und da Gäſte eingeladen waren, wäre der Zudrang zu der Kiſte vermuthlich ganz koloſſal ge⸗ ſie die poſitiven Vorkheile des rufffſchen Bündniſſes genfeßen,] Deit beſtehen. Dort 4 haten die Poſaunenchöre in den letzten Jachren beſonders auch die Aufmerkſamkeit des Kaiſers auf ſich gezogen, der ſich zu berſchiedenen Malen großartige Huldigungen von ihnen dar⸗ bringen ließ. Die Poſaunenfeſte finden wie unfere großen Kirchen⸗ geſangvereinsfeſte in Jorm bon Gottesdianſten ſtatt, wobei in Wechſelgeſängen zwiſchen Jungfrauenchören, Jünglings⸗ und Poſaunenchören, Gemeinde und Orgel ein Gedanke liturgiſch und muſikaliſch durchgeführt wird. Diesmal war es das Lob Gottes 1. im Reich der Natur, 2. im Reich der Gnade, 3. im Reich der Herr⸗ lichkeit. Es haben mitgewirkt die Poſaunenchöre von Blankenloch, Hochſtetten, Karlsruhe, Gölshauſen, Gochsheim, Ruith, Unteröwis⸗ heim, Ittlingen, Meckesheim, Eſchelbronn mit etwa 120 Bläſern, ein Sängerchor von 100 Mitgliedern der Jünglingsvereine unter Leitung des Herrn Tieber von Karlsruhe. Die Orgelpartien lagen in den Händen eines hervorragenden Meiſters auf dieſem Inſtrument, des Herrn Muſikdirektors Hänlein von Mannheim. Aus Chorälen, geiſtlichen Volksliedern, Motetten, die in abwechslungsreichem Inein⸗ andergreifen bald von den Sängerchören, bald von den Pofaunen oder der Gemeinde mit Orgel vorgetragen wurden, ſetzte ſich das Ganze zuſammen. Die einzelnen Theile wurden unterbrochen und ver⸗ bunden durch zwei kürzere Anſprachen von Herrn Pfr. Herrmann in Pölshauſen und Herrn Pfr. Maurer von Ellmendingen. Verbandsſchießen in Heidelberg. Aus Heidelber g ſchreibt uns unſer dortiger O⸗Korreſpondent: Seit Monaten wird eifrig an der Vorbereitung des 18. Verbandsſchießens gearbeitet. Wer ſich heute in die zum Schützenfeſtplatz auserſehene Gegend begibt, wo einſt das Zementwerk ſtand, dem treten die Vorarbeiten zum Feſt nun auch ſchon ſichtbar vor die Augen. Einige Dutzend Arbeiter mit einem halben Dutzend Fuhrwerken ſind dort damit beſchäftigt, den Platz zu ebnen. Längs der Nordſeite der Bergheimer Straße, da wo ſie von der Mittermaierſtraße gekreuzt wird, erhebt ſich ein Bretter⸗ zaun, der den eigentlichen Feſthallenplatz abgrenzt. Hinter dem Zaun iſt man gegenwärtig mit dem Aufſchlagen der Feſthalle be⸗ ſchäftigt, die bekanntlich ehedem in Mülhauſen i. G. als Sängerhalle gedient hat und nun hier eine abermalige Verwendung finden wird. Die Halle wird etwa 80 Schritt lang und 40 Schritt breit; ſie bietet alſo nach ihrer Fertigſtellung einer großen Anzahl von Perſonen Raum. Sie iſt ſo feſt gefügt, daß ſie jedem Wetter trotzt. In der Zeit vom 14. bis 21. Juli wird der Schwerpunkt Heidelbergs am Ende der Bergheimerſtraße liegen: in der Schützenhalle und dem davor ſich ausbreitenden weiten Platz mit der ſchönen Ausſicht ins Neckarthal und auf die Bergſtraße. Das Programm für das Ver⸗ bandsſchießen iſt ſchon aufgeſtellt. Wir erwähnen daraus für heute nur einige Hauptpunkte, die auch für Auswärtige Intereſſe haben. Der Feſtzug findet gleich am erſten offiziellen Schützentage, alſo am Sonntag, 14. Juli, ſtatt. Dienſtag Abend turneriſche Aufführungen; Mittwoch Ballonauffahrt; Donnerſtag Abend Feſtkonzert der Geſang⸗ vereine; Freitag großes Feuerwerk auf der Inſel bei dem Feſtplaß; Samſtag Nachtballonfahrt. Am Sonntag, 21. Juli, beabſichtigt die Burſchenſchaft Franconia zu ihrem Stiftungsfeſt eine Schloßbeleuch⸗ tung zu veranſtalten. Am Montag ſchließt ein Konzert mit Volks⸗ beluſtigung das Feſt ab. Eine Schützenzeitung, deren Verlag der Firma Hörning u. Berkenbuſch übertragen worden iſt, wird das Feſt in Wort und Bild begleiten. Die erſte Nummer derſelben erſcheint acht Tage vor dem Feſt. Bemerkt ſei noch, daß zahlreiche Preiſe den Schützen winken. In erfreulicher Weiſe wetteifern Perſonen und Vereine miteinander in der Stiftung von Ehrengaben. Bei günſtigem Wetter iſt ein großartiges Feſt zu erwarten. *Bei einem Geſangswettſtreit, den am letzten Sonntag der Geſangverein„Freundſchaft“ in Ettlingen veranſtaltete, erhielten in der erſten Gruppe, umfaſſend Stadtvereine mit über 40 Sängern, der Verein der Württemberger in Mannheim den Preis II und die Lyra in Mannheim den Preis IIa. Der Südweſtdeutſche Gabelsberger Stenographen⸗ Verband(Vorort Mannheim) hielt am Sonntag in Pforzheiri ſeinen 28. Verbandtag ab. Der Vorſitzende des Verbandes, Herr Syndikus Dr. Emminghaus⸗Mannheim eröffnete und leitete die Sitzung, die von ſtark 500 Perſonen beſucht war. Herr Oberbürger⸗ meiſter Habermehl entbot Namens der Stadt einen Willkommgruß, in welchem er mittheilte, daß die Stadtverwaltung beſchloſſen hat, zu Ehren der heutigen Tagung eine Straße der Stadt nach dem Namen des Erfinders deutſchen Schnellſchrift Gabelsberger zu benennen. Aus dem Jahresbericht iſt zu entnehmen, daß der Ver⸗ band gegenwärtig 101 Vereine mit 3464 Mitglieder umfaßt und im vergangenen Jahr im Verbandsgebiet 4250 Perſonen neu unterrichtet worden ſind. Der Bericht wies auf den großen Aufſchwung hin, der in Folge des im vorigen Jahr in Dresden ſtattgehabten deutſchen Stenographentages zu bemerken ſei und ſchließt mit dem Wunſche, daß doch alle Stenographen ſich ſammeln möchten zu dem Zweck der Fortbildung des erprobten Guten zur höchſten Vollkommen⸗ heit. Am Wettſchreiden in Klaſſen von 75 bis 250 Silben in der Minute betheiligten ſich über 200 Perſonen, Damen und Herren. Gewerbeverein und Handwerkerverband. Die Lehrlings⸗ arbeiten ſind von der Landesausſtellung in Heidelberg wieder hier eingetroffen und können von den Ausſtellern im Vereinslokal Mes, 5, II. Stock, täglich von 3 bis 5 Uhr Nachmittags abgebolt werden. * Die Errichtung einer Bedürfniſtanſtalt im Schloßgarten wird in einer aus unſerem Leſerkreiſe an uns gerichteten Zuſchrift als eine dringende Nothwendigkeit bezeichnet. Wir bringen hiermit dieſen nach unſerer Anſicht ſehr berechtigten Wunſch zur Kenntniß der be⸗ treffenden Behörde. So viel wir wiſſen, befindet ſich auf dem ganzen Wege von der Rheinbrücke bis weit oberhalb des Birkenhäuschens keine Bedürfnißanſtalt. Wenn man bedenkt, wie viele Hunderte von Spagiergängern tagtäglich im Schloßgarten und der angrenzenden dei weißen Spitenfächer getäufk hätte, ſollte Fräulein Hähes äls weſen, wenn nicht ein großes Schild am Eingange Manche ber⸗ Stephanienpromenade luſtwandeln, wird man dem Wunſche des Ein⸗ ſenders nach Errichtung einer Bedürfnißanſtalt an einem geeigneten Orte des Schloßgartens nur zuſtimmen können. * Saalbau⸗Theater. Die nächſte Woche bringt uns die Wieder holungen von„Frauen von heute“ und„Charlens Tante“, den beiden et chwänken des bisherigen Repertoirs. Die nächſte ovität wird„Der Ausflug ins Siktliche“ ſein. Bekanntlich iſt dieſe Komödie von Georg Engel in Berlin, wie auch in Frankfurt, Wiesbaden und anderen Großſtädten von der Zenfur eine Zeit lang verboten geweſen und erſt in jüngſter Zeit zur Aufführung freigegeben worden. Dieſes Verbot verfehlte nicht, dem Stücke überall ein um ſo höheres Intereſſe zu verſchaffen. Zahnziehen mit Muſik Herr Zahnarzt Dietrich von hier ſchreibt uns hierüber Folgendes: Unter dieſer Spitzmarke brachten Sie in Nr. 228 Ihres geſchätzten Blattes eine Notiz, worin von einem„neuen und etwas ungewöhnlichen Verfahren die Rede war, Zähne ſchmerzlos— mit Muſik zu ziehen.“ Manche Leſer werden gar zu gern geneigt ſein, dieſelbe als eine Myſtifikation, als eine verſpätete Art von Aprilſcherz zu betrachten. Und dennoch iſt etwas Wahres an der Sache. Nur brauchte nicht erſt ein Herr Laborde jenſeits der Vogeſen dieſe längſt feſtſtehende Thatſache als die epoche⸗ machende Erfindung eines Pariſer Dentiſten in die Preſſe zu lan⸗ eiren. Schreiber dieſes hat ſchon ſeit mehreren Jahren bei einer großen Anzahl von Narcoſen, jedoch ohne Phonographen ete., die wunderbar beruhigende Wirkung der Muſik auf die erregten Nerven zu betäubender Patienten kennen gelernt. Weit davon entfernt, die Priorität dieſes Verfahrens für ſich in Anſpruch nehmen zu wollen, ſei an dieſer Stelle konſtatirt, daß daſſelbe auch von anderen Zahn⸗ ärzten oder Operateuren benutzt wird. Es gibt nämlich ſehr viele Perſonen, die vor den Schmerzen des Zahnziehens eine unüberwind⸗ liche Furcht beſitzen und ſelbſt wenn ſie, um nichts von der Operation zu ſpüren, narcotiſirt werden ſollen, ſogar durch die Verabreichung größerer Doſen von Betäubungspräparaten nicht in das Stadium der Empfindungslofigkeit gelangen. Solche hochgradig nerböſe, ſenſible oder hyſteriſche Perſonen verfallen entweder gar nicht in den nar⸗ cotiſchen Schlaf, oder derſelbe wird durch ein heftig auftretendes Excitationsſtadium verhindert, in welchem ſich die Patienten unbe⸗ wußt wie toll gebärden und oft nur mit Mühe beruhigt werden können. Zwar hat man in neuerer Zeit Inhalirtionsanäſthetiker, bei welchen das Auftreten dieſes Stadiums ſeltener vorkommt, aber trotzdem geben Patienten obiger Kategorie beim Erwachen häufig an, die gräßlichſten Träume gehabt und wahre Folterqualen ausgeſtanden zu haben. Zur Ableitung der auf die Operation hingerichteten Ge⸗ danken und oft übertriebenen Vorſtellungen des Patienten wurde häufig eine kleine Spieldoſe aufgezogen, deren ſanft einſchmeſchelnden Weiſen die Furcht verſcheuchen und viel zum ruhigen Verlauf der Narcoſe beitragen. Die Patienten, die erwachten, ſchilderten in be⸗ geiſterten Worten häufig die angenehmen, ruhigen Träume, ſie glaubten ſich beim Tanze, beim Konzert, ſie fühlten ſich wie von un⸗ ſichtbaren Schwingen getragen etc., kurz die Narcoſe gelang in diberſen Fällen, wo ſie ſonſt nur durch eine vorhergehende Mor⸗ phiuminjektion ertrotzt werden mußte. Das einzig Neue an der Sache dürfte die Anwendung des Phonographen ſein, deſſen kräch⸗ zende, laute Nebengeräuſche und laute Mufſik kaunn die wunderbare Wirkung ausüben dürfte, wie die unſcheinbare kleine Nürnberger Spieldoſe. Von den Opfern der Heidelberger Eiſenbahnkata⸗ ſtrophe. Von den ſchwergeprüften Opfern des Heidelberger Eiſen⸗ bahnunglückes befindet ſich noch eines, nämlich Fräulein Emmy Hoff⸗ mann von Heidelberg in der chirurgiſchen Klinik des dortigen aka⸗ demiſchen Krankenhauſes. Es iſt aber gute Hoffnung vorhanden, daß auch dieſe ſchwergeprüfte Dame in Bälde aus dem letzteren entlaſſen und zur weiteren Behandlung und Pflege in das elterliche Haus aufgenommen werden kann. Haftentlaſſung. Der am 16. Mai unter dem Verdacht des Diebſtahls verhaftete Schloſſer Carl Vogt von Offenbach a. M. wurde ſchon am darauffolgenden Tage wieder auf freien Fuß geſetzt, da ſich ſeine Schuldloſigkeit herausgeſtellt hatte. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 22. Mai. Die Wetter⸗ lage hat ſeit Samſtag keine weſentliche Aendevung mehr erfahren, Die Depreſſion über der nördlichen Hälfte von Skandinavien und einem Theile von Finnland iſt beinahe aufgelöſt und die leichte Depreſſion über Oberitalien wieder verſchwunden. Ein ziemlich gleichmäßiger Hochdruck liegt über ganz Mittel⸗ und Weſteuropa⸗ Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag fortgeſetzt krockenes und größ teutheils heiteres Wetter bei weiterhin ſteigender Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 21. Mai. 1. Ein 4 Jahre alter Knabe wurde geſtern Vormittag auf der Straßenkreuzung bei Gu. H 6 u. 7, während er auf der Straße einen Handkarren ſchob, von einem Radfahrer angefahren und nicht unbedeu⸗ tend verletzt. 2. Eine auf dem Waldhof verübte ziemlich bedeutende Körerver⸗ letzung gelangte zur Anzeige. 3. Verhaftet wurden 6 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafharer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. OSeckenheim, 20. Mai. Der Turmverein Seckenheim hiele am Sonntag, 19. d. Mts ſeine Fahnenweibe verbunden mit Preis⸗ türnen in den ſchattigen Räumen des Bierkellers ab. Am Vorabend des Feſtes fand ein Lampionzug mit Muſik durch die Ortsſtraßen unter zahlreicher Betheiligung der di en Vereine und hierauf in dem Lokale zum Zähringer Hof ein Bankelt ſtatt. Nachdem am Sonntag Vormittag das Preisturnen beendigt war, erfolgte um 2 Uhr der. Kiſte feterlich in Empfang nahm. Nur ſchder konne man ſeiſe ſcheucht hätte:„Gäſte zahlen heute 75 J Eintritt!“ Einige Jünglinge machten traurig wieder Kehrt mit den Worten:„Wate 75& for den Rummel? Na, det wär''ne ſchöne Kiſte!“— In Kühnes Feſtſaal in der Niederwallſtraße ſaßen etwa 100 Gläubige und nur wenige Ungläubige und erwarteten die Oeffnung der Kiſte. Zuvor mußten ſie einen langen Vortrag des Naturarztes, Magnetiſeurs, Hypnotiſeurs u. ſ. w. Jacques Groll über ſich ergehen laſſen, bis dieſer endlich auf die beſagte Kiſte zu ſprechen kam, die ſchon am Vorſtandstiſch anweſend war. Nach dieſen Mittheilungen hatte es mit jenem Aufſehen erregenden Ereigniß folgende Bewandtniß: In Folge der in lehter Zeit namentlich von Geiſtlichen ausgehenden heftigen An⸗ griffe gegen den Spiritismus beſchloß der Verein„Pſyche“ kürz⸗ lich, einmal einen unwiderleglichen Beweis für die Wahrheit des Spiritismus zu erbringen, und zwar am Beſten durch einen Apport. Man beſchaffte ſich eine 25 Centimeter lange und breite und 8 Centimeter hohe Kiſte aus Tannenholz und vernagelte und verſiegelte ſie in Gegenwart von zwölf Vorſtandsmitgliedern und einem Tiſchlermeiſter, nachdem man ſich davon überzeugt hatte, daß ſie vollſtändig leer war.„Alſo zwölf Vorſtandsmitglieder!“ rief Herr Groll aus,„und Alle können einen heiligen Eid vor dem größten preußiſchen Staatsanwalt dafür ablegen, daß Alles ehrlich zugegangen iſt. Dieſe zwölf Herren beanſpruchen, daß man ihnen glaubt ebenſo ſehr, wie man einem Geheimrath oder einem preußiſchen Kultusminiſter glaubt. Gleiches Recht für Alle!“ Die Kiſte, deren Nagelköpfe mit 5 verſchiedenen Pet⸗ ſchaften verſiegelt waren, wurde dann einem Herr R. übergeben, der ſie wieder an einem Dame weiter gab, die„höhere Ver⸗ bindungen“ hat. Dieſe Dame ſtellte die Kiſte an einen dunklen Ort, unter ihr Bett. Am ſelben Abend aber wurde es noch wild in der Kiſte: der Apport war da! Hochbeglückt ſetzte ſie den Vorſtand des Vereins„Pſyche“ davon in Kenntniß. der die wilde Ungeduld bemeiſtern. Die Kiſte wurde herumgezeigt, betupft, beklopft, behorcht. Was wohl drin ſein mochte? Der Vor⸗ ſitzende des Vereins„Pſyche“, Herr Schönherr, rieth auf Koks! Jedenfalls, erklärte er, ſei er ſehr neugierig. Endlich wurde der genannte ſpirtiſtiſche Tiſchlermeiſter, Herr., vorgerufen, der ſich, im Angeſichte der aufs Höchſte geſpannten Verſammlung, mit Meſſer und Zange daran machte, Nägel und Siegel zu löſen. Herr Schönherr trak vor, ſtreifte ein wenig ſeine Manſchetten zurück und hob langſam und feierlich den Deckel— allgemeines Ah: ein kleines Oeldruckbildchen! Ein Chriſtuskopf nach Reni! Es ſah— ſo ſchreibt die„Nordd. Allg. Zig.“— wie ein gewöhn⸗ liches Heiligenbildchen aus und klebte auf ſehr dünnem Karton. Was die Dame unter ihrem Bette mit der Kiſte gemacht hat, tweiß man ja nicht; Herr Schönherr erklärte es aber ausdrücklich für ganz ausgeſchloſſen, daß das Bildchen durch einen Ritz einfach hineingeſchoben worden ſei. Man athmete erleichtert auf, als der Schleier des Geheimniſſes von der wilden Kiſte gelüftet war. Man ſchien allgemein befriedigt und beſchloß, ſofort eine neue Kiſte den Geiſtern zur Verfügung zu ſtellen, die dann auch als⸗ bald unter Anwendung der nöthigen Vorſichtsmaßregeln ver⸗ ſiegelt wurde. Alle zweifelnden Gemüther aber wurden durch die Mittheilung beruhigt, daß die neue Kiſte— noch vernagelter ſei als die erſte! Nächſten Freitag: Feierliche Oeffnung der noch vernagelteren Kiſte! — Der Zobelpelz des Gerichtspräſidenten. Folgende ſchnurrige Geſchichte aus dem Parfſer Leben erzählt der Matin“: Es war einmal ein Gerichtspräſident, der eine reizende Frau zur Gattin hatte. Widmete er— nennen wir ihn R Dals ſehr beſchäftigter Mann— alle Gerichtspräſidenten ſind ſehr beſchäftigt— ſeiner jungen Gattin nicht die Zeit und Auf⸗ merkſamkeit, die ſie beanſpruchen durfte? Oder ließ er, des rubigen höuslichen Glückes ein wenig überdrüſſig, ſich ſelbſt den klärung zu geben. Duldſam oder nicht, ein Gatte bleibt doch Mäünnhelm, 21. Mat.. 3 Nachmittags die Aufſtellung des Feſtzuges auf den Pfarten. Hant ½3 Uhr ſetzte ſich der Zug durch die Ortsſtraßen nach dem Feſt⸗ platz in Bewegung. Hier hieß der Vorſtand des feſtgebenden Vereins Georg Reinhardt, die erſchienenen Gäſte berzlich willtemmen und brachte ein„Gut Heil“ auf die deutſche Turnerſchaſt aus. Hieran ſchloß ſich dis Uebergabe der Fahne an den Verein durch die Feſt⸗ dame Fräulein Reuther, die hierbei eins kleine Anſprache bielt. Die Föſtrede hatte in liebenswürdiger Weiſe Herr Alfons Brüme! Abernommen, welcher des edlen Gründers der Turnerei, des Vaters Jahn gedachte, ſowie einen Rückblick auf die Zeit der Entſtehung des Turnens warf und deſſen Weiterverbreitung ſchilderte. Er ermahnte die Turner, treu zu ihrer Fahne zu ſtehen, wie der Soldat im Kriege. Sein„Gut Heil“ galt dem deutſchen Kaiſer. Nach Be⸗ endigung der öffentlichen Feier ſammelte ſich der Verein im Lokal „Zähringer Hof zu einem gemüthlichen Feſtball, welcher die Mit⸗ glieder bis in die frühen Morgenſtunden zufammenbielt. B. N. Karlsruhe, 20. Mai. In letzter Zeit wurden hier eine ganze Anzahl von Fahrrädern geſtohlen, ſo geſtern Nachmittag und heute Vormittag 3 Räder. Derartige Diebſtähle zu verhindern, iſt natürlich der Polizei faſt unmöglich und ebenſo ſelten wird es gelingen, den Thäter zu erwiſchen, bevor er, wie es in den meiſten Fällen geſchieht, das geſtohlene Rad veräußert hat. Wenn einerſeits die übermäßige Verkrauensſeligkeit der betr. Radbeſitzer zum großen Theil ſolche Dieb⸗ ſtähle ermöglicht, ſo wäre es anderſeits im allgemeinen Intereſſe, zu wünſchen, daß diejenigen, denen ein ſolches geſtohlenes Rad zum Kaufe angeboten wird, dasſelbe nur dann erwerben, wenn der Verkäufer im Beſitze einer Radfahrkarte iſt. Kauft ohne Vorſichtsmaßregel Jemand ein folches Rad, deſſen Herkunft jedesmal unſchwer zu errathen ſein dürfte, ſo ſollte billigerweiſe auch dieſer Käufer zur Verantworkung gezogen werden. B. N. Karlsruhe, 20. Mai. Der Bürgerausſchuß beſchäftigte ſich heute in nahezu zweiſtündiger Debatte mit dem vom Stadtrath vorgeſchlagenen Ortsſtatut über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe, Die vorgeſchlagene Hauptbeſtimmung geht dahin, für die Monate Sep⸗ tember bis einſchließlich April die Tagesſtunden für die zuläſſige Be⸗ ſchäftigung auf 11—1 Uhr Mittags feſtzuſetzen und für die übrigen Monake außerdem noch auf—9 Uhr Vormittags. Der Antrag wurde mit allen(ca. 80) gegen ca. 15 Stimmen angenommen mit der vom geſchäftsführenden Ausſchuß vorgeſchlagenen Modifteation„zur Probe auf 1 Jahr.“ Die lebhafteſte Bekämpfung fand die Vorlage durch den Präſidenten der Handelskammenr, Geh. Commerzienrath Schneider, der erklärte auch nach der Annahme der Vorlage für die Intereſſen der Detailliſten nach beſten Kräften einzutreten. *Bühl, 20. Mai. Das 12 Jahre alte Söhnlein des Cigarren⸗ fabrikanten Lindauer ſtürzte vorgeſtern vom 2. Stock des Neubaues in den Keller und war ſofort tot; er hatte ſich die Hirnſchale kotal eingeſchlagen. Pfalz, Heſſen und Amgebung⸗ =Ludwigshafen, 20. Maj. In der Sonntag Nacht ſtatteten Einbrecher den Lokalitäten der Aktiengeſellſchaft für Steininduſtrie (vormals Hergenhahn) in der Hafenſtraße einen Beſuch ab. Ein Pult wurde erbrochen und der Kaſſenſchrank in der zudringlichſten Weiſe bearbeitet, jedoch leiſtete letzterer Widerſtand, ſo daß das Be⸗ mühen der Einbrecher erfolglos war. Außer verſchiedenen Marken fiel denſelben nichts in die Hände⸗ [] Dinkelsbühl, 20. Mai. Das weit bekannte uralte Dinkels⸗ bühler Schul⸗ und Volksfeſt fällt in dieſem Jahre in die Zeit bom 13. bis 17. Juli, die Aufführung des hiſtoriſchen Feſtſpiels mit un⸗ mittelbar anſchließendem Nachſpiel und Feſtzuge durch die Straßen der in ihrer Alterkhümerlichkeit wohlerhaltenen ehemaligen Reichs⸗ ſtadt erfolgt am Montag den 15. Juli. Vorausbeſtellte Einkritts⸗ karten(L. Platz 3, II. Platz 2 Mk.) ſendet auf Wunſch zu das Feſt⸗ Comité, welches auch etwafge Anfragen gerne und erſchöpfend be⸗ antwortet. Sport. * Fußzball. Am bergangenen Sonntag, den 19, ds. Mts, fand Nachmiktags um 4 Uhr das Netourwettſpiel der 1. Mannſchaft der Fußballgefellſchaft„Union“, Mannheim contra erſtes Team der Mann⸗ heimer Fußballgeſellſchaft„Sport 1899“ auf dem hieſigen Exerzier⸗ platze ſtatt. Das Reſultat dieſes ſchönen, fairen Wettſpieles war 10: 1 Goals zu Gunſten von„Union“. Jedoch iſt dabei zu bemerken, daß Sport vollſtändig außer Training iſt und nur mit 9 Leuten gegen 11 Leute ſpielte, daher dies Reſultat trotz des Verluſtes ein günſtiges iſt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Mannheim. Cyrauo de Bergerae. Die ſchöne Komödie Roſtand's erfuhr geſtern eine Wiede⸗ hokung, die ſich eines großen Erfolges zu erfreuen hatte. Den Löwen⸗ antheil dabon kann Herr Gckelmann für ſich in Anſpruch nehmen, der mit dem Cyrauo eine Glanzleiſtung bot, Neben ihm ſtand Frl, Wittels(Roxane) als ebenbürtige Partnerin. Herr Köhler als Ehriſtian von Neuvillette bewies aufs Neue, daß er ein tüchtiger Schauſpieler iſt. Die ganze Aufführung macht übrigens unſerem Kunſtinſtitute alle Ehre, Theater Notiz. Der Intendant iſt zu den Bühnen⸗Vereins⸗ Verſammlungen nach Dresden gereiſt. Im Wilhelma⸗Theater in Stuttgart⸗Cannſtatt hatte der Schtvank„Meine Schwiegertochter“ von Carrs und Bilhaut einen Mißerfolg. 9TTTTTT——TT——..—.——.— erſten Treubruch zu Schulden kommen? Vielleicht herrſchte auf beiden Seiter ein bischen Ehemüdigkeit.... Wie ſich das auch verhalten mag,— man erfuhr bald im Freundeskreiſe der Beiden, daß der gnädige Herr eine Geliebte und die gnädige Frau einen Liebhaber hatte. Eine ganz alltögliche Geſchichte! Alles ging übrigens ſo glatt wie nur irgend möglich. Es dürfte wohl kaum eine moderne Ehe geben, in der man den ſtillſchweigend acceptirten Ehebruch mit größerer Gleichgiltigkeit ertragen hätte. Der Liebhaber der Frau k.— natürlich ein guter Fraund des Gatten— war ſelbſt verheirathet. Die beiden Familien ſchienen mit einander zu verſchmelzen, und man ſah ſie häufig im Salon, im Theater oder auch im engſten Freundeskreiſe in herzlichſter Weite mit einander verkehren. Nur die Gattin des Liebhabers, eine ſittenſtrenge Frau, verbarg hinter dem konventionellen Lächeln der Lücheln der Weltdame einen wahren Herzenskummer. Aber was will der Kummer eines einzelnen Weſens neben dem Glück dreier Perſonen bedeuten?.. Nun geſchah es vor einiger Zeit, daß Frau R.., die reizende Gattin des Gerichtspräſt⸗ denten, großes Verlangen nach einem Pelze krug. Zobel war im letien Winter ſehr modern. Es wird wohl Niemand zu beſtreiten wagen, daß das feine Haar dieſes Thieres für den Kopf einer hübſchen Frau den herrlichſten Rahmen bildet. Aber, was die Frau will.. will nicht immer auch der Mann. Frau x. wußte, daß ihr Gatte niemals die 300 Louis opfern würde, die zum Ankauf eines hübſchen Zobelpelzes unbedingt nöthig waren. Sie wandte ſich daher an ihren Liebhaber, der als galanter Mann ſofort das Geld vorſtreckte. Aber das war noch nicht Alles: um das üppige Kleidungsſtück tragen zu können, mußte man im Stande ſein, für die Herkunft desſelben vor dem Gatten eine Er⸗ immer ein Galte, befonders wenn er außerdem noch Gerichts⸗ ———— Wienſons genes Drama„Saboremus“ wird am 30: Maf in Stuttgart erſtmalig zur Aufführung gelangen. Senerar Anzeer, 55%ͤ]!ü, Serre Der ausgeknobelte Wolther Stoltzing. Ein amüſantes Ge⸗ ſchichtchen ergählt wnt ſich in Münchener Bühnenkretſen. Wie be⸗ reins gemeldet, wird das Pringregentenkhecter mit Wagners„Mei⸗ ſtarſinger“ dachffentlicht. Nun beſitz die Wünchener Oder gwet ball⸗ gilzige Bertrsten für die Parthie des fränkiſchen Nitters, die Zerren Dr. Wakter und H. Auate. Beide bewarben ſich eifrig um die Ehre, den erſten Stoltzing im neuen Hauſe zu ſingen. Aus dieſem Dilemnig befreite ſich ber Intendant durch ein wahrhaft ſalomoniſches Urtheil. „Meine Herren,“ ſagte er zu den beiden Tenoriſten,„Sie werden auf der Intendanz um Ihren Stoltzing knobeln! Wer die höchſte Zahl wirft, ſingt in der Galavorſtellung, der andere in der Erſtauf⸗ führung!“— Herr Knote geht nun zunächſt zu einem Gaſtſpiel nach London; wenn er wiederkommt, wird auf der Intendanz geknobelt⸗ Eine Geſammtausgabe der Dichtungen Wilh. Raabes. Deutſch⸗ lands erſter und feinſter Humoriſt, der Romandichter Wilhelm Naabe, begeht am 8. September d. J. zu Braunſchweig, wo er ſeit 80 Jahren lebt, ſeinen 70. Geburtstag. Den Tag würdig zu feiern, wird ſich eine Vereinigung von kunſtfreundlichen Männern zuſanr⸗ menthun, um die Werke des Dichters, die bei verſchiedenen Verlegerg erſchienen ſind, derartig frei zu machen, daß eine Geſammtausgabe aller Raabeſchen Schriften ermöglicht wird. Charles Darwins Sohn. Profeſſor Horace Darwin hat in der letzten Woche vor der Londoner Royal Society das Ergebniß einer Reihe von Experimenten beſprochen, mit denen er eine berühmte Unterſuchung ſeines Vaters in gebiſſer Beziehung fortgeſetzt hat. Jeder Jünger der Naturforſchung teunt die kleine Schrift des großen Darwin über die Bildung der Ackererde durch Regenwürmer und weiß, daß er dieſe Frage dadurch ſtudirte, daß er das Einſenken bon Steinen in den Boden durch die Arbeit der Würmer beobachtete. Horace Darwin hat nun ſolche Beobachtungen weitergeführt. Er legte einen runden Stein von 46 Centimetern im Durchmeſſer und einem Gewicht von 25 Kilogramm auf den Boden und verband ihn mit einem Apparat, mittelſt deſſen ſeine Lage auf das Genaueſte feſt⸗ geſtellt werden konnte. Die Experimente dauerten vom Jahre 1877 bis zum Jahre 1896, und es wurde ermittelt, daß die Lage des Steins im Beſondern beeinflußt wurde von der Temperatur und von der Trockenheit oder Feuchtigkeit des Erdbodens. In der ganzen Zeit ſank der Stein um 12 Millimeter, und zwar in den erſten Jahren am ſchnellſten, infolge des Zerfalls des Graſes unter ihm. Als be⸗ ſonders merkwürdig bezeichnet Darwin ſelbſt die von ihm ſicher ge⸗ ſtellte Thatſache, daß der Stein auf dem Boden vorübergehend eine Hebung exleidet, allerdings nur von geringem Ausmaß. Zeitſchriftenſchau.„Die Geſe[Iſchaft“(GE. Pierſons Verlag), die lange Jahre von dem jüngſt verſtorbenen bekanmten Berliner Schriftſteller Ludwig Jacobowski geleitet wurde, iſt zu An⸗ fang vorigen Monats nach Müuchen übergeſtedelt und hat ſich, wie wir nach Einſicht in die erſten Hefte der neuen Aera mittheilen kön⸗ nen, bereits dort eingelebt und akklimatiſirt. Das äußere Gewand iſt das gleiche geblieben, in der Auswahl und Anordnung der Fei⸗ träge iſt dagegen manches anders, wir geben es gern zu, auch manich beſſer geworden. Die Muſik, die ſich bisher nur ſehr ſelten in die Spalten des in erſter Linie der modernen Literatur⸗Bewegung die⸗ nenden Blat verirrte, hat jetzt— da Avkbhur Se idl ſeit dem erſten April als Redakteur zeichnet, wird dies nicht wunder nehmen — Heimathsrecht darin gewonnen, zunächſt freilich nur die Mufik Münchens. Es liegt in der Natur der Sache, daß auch im Uebrigen Münchens Kunſtleben mehr als bisher in den Mittelpunkt geſtellt wird, ſo namentlich in der neu eingerichteten„Kritiſchen Ecke“, doch können wir beſtätigen, daß der Gehalt der Zeitſchrift dadurch nicht beeinträchtigt wird und ein jeder bei der Vielſeitigkeit der Aufſätze und belletriſtiſchen Beiträge auf ſeine Koſten kommen wird. Aus dem zweiten Aprilheft heben wir insbeſondere das Eſſai S. Lublinskis über einen noch ziemlich unbekannten, aber überaus be⸗ gabten und vielverſprechenden Bildhauer Franz Flaum und die an Fierens⸗Gevgerts„tristesse ceomtemporaine“ antnüpfenden, „Moraliſcher Katzenjammer kin dle sisele?“ betitelten Ausführungen Otto Reuters hervor. In dem erſten Mai⸗Heft von„Bühne und Welt!(Verlag Otto Elsner, Berlin) intereſſirt vor Allem ein Aufſatz von Adolf Winds(unſeres Wiſſens ein bekannter Dresdner Hofſchauſpieler) über die Wurzeln des ſchaufpieleriſchen Talents, Winds charatteri⸗ ſirt die ſchauſpieleriſche Begabung darin als ein latentes poetiſches Talent. Sie nehme ihren Urſprung nicht in der ſcharfen Beobach⸗ tung; Auge und Ohr ſeien ihr nur ſinnliche Hilfsmittel; wie die anderen Künſte, ſo gehe auch die darſtellende Kunſt auf eine geiſtige, erſt in zweiter Linie auf eine ſinnliche Wurzel zurück. In derſelben Nummer feiert Edward Grieg feinſinnig und liebevoll das Andenken Altmeiſter Verdis. Auch der Bericht über die letzte Saiſon der Großzen Oper in Newyork dürfte manchem Leſer willkommen ſein, zumal ihm die beſprochenen Künſtler in zahlreichen vornehm reproducivten Portraits vorgeführt werden, Im„Literar Echo“(Verlag F. Fontane, Berlin) zeichnet Bruno Wille das Bild Carl Hauptmanns, des Bruders unſeres de⸗ kannten Dramatikers. Er faßt die Eindrücke, die er von ihm und ſeiner Kunſt gewonnen hat, am Schluſſe in ſchönen Worten zu⸗ ſammen, die wir in voller Ueberzeugung unterſchreiben können; ſie mögen hier ihren Platz finden:„Ueberall offenbart ſich die klar und liebend ſchauende, heilbringende Individualität, zärtlich und ſtark, kindlich und weiſe zugleich, frommer Waldbruder und doch feinſte Kultur. Ein konzentrirtes Kosmosleben, ein Stück Ewigkeit, zum eeneeeeee guten Gedanken.„Das iſt ſehr einfach,“ ſagte er zu Frau ͤK. „ich will Deinem Gatten ein Loos irgend einer imaginären Lotterie in die Hand ſpielen und ihm dann einreden, daß er das große Loos gewonnen habe. Das große Loos ſoll der Pelz ſein.“ Das Mittel war vortrefflich und wurde ſofort angewandt. Der Gerichtspräſident opferte 20 Franecs für ein Loos in der von ſeinem Freunde empfohlenen Lotterie, und am angeblichen Ziehungstage erhielt er von dem Letzteren die freudige Mit⸗ theilung, daß er der glückliche Gewinner des großen Looſes ſei. noch Zugleich mit der Mittheilung kam natürlich auch der wunderbare Zobelpelz. Was machte nun der Gatte mit dem Pelz? Der freundliche Leſer glaubt wohl, daß er ihn, wie die beiden Lieben⸗ den vermuthel hatten, ſeiner Frau zum Geſchenk machte. Weit gefehlt. Ein Gerichtspräſident iſt kein Eſel. Unſer Präſident hütet ſich, ſeiner Frau ein Wort von ſeinem Gewinn zu ſagen, und ſchenkte den königlichen Pelz ſeiner Geliebten. Man kann ſich denken, was für ein geiſtreiches Geſicht die beiden Anderen machten! Die kurioſe Geſchichte wurde ruchbar, und wenn jetzt bei Gericht irgend ein Pelzprozeß verhandelt werden ſoll, wird er„durch Zufall“ immer der„ ten Kammer zuge⸗ theilt, in welcher Herr.. den Vorſitz führt. Das hindert ihn aber nicht, mit äußerſter Strenge ſeines Amtes zu walten. — Gasentwickelung in feurigen Geſteinen. Der franzö⸗ ſiſche Forſcher Armand Gautier hat höchſt intereffante Unter⸗ ſuchungen angeſtellt über die Gaſe, die durch die Wärme aus feutigen Geſteinen entwickelt werden. Er fand, daß ein Gas⸗ gemiſch ähnlich den vulkaniſchen Gaſen aus tiefen, feurigen Ge⸗ ſteinen, beſonders aus Graniten, zu entweichen ſtrebt, ſobald dieſe bei Anweſenheit von Waſſer auf 300 Gr. und darüber er⸗ hitzt werden. Das Waſſer braucht keineswegs der Oberfläche zu enkſtammen, ſondern die feurigen Geſteine enthalten genügende Mengen desſelben. Außerdem wies Gautier nach, daß die ge⸗ ——.(Ü⁰b Felſen erſtacrt und deß ercuickend, der den Quell herauszuſchlagen verſteht mit Arons Stah. Eine ebenſo koſtbare, wie ſeltene Syntheſe von Ihriſcher Veſunkenheit und objektiv⸗dramatiſcher Geſtaltungs⸗ kraft) von Künſtlerthum und jenem Philoſophenſchauen, das einen Carlhle, Emerſon und NRuskin auszeichnet. Ein Geiſt, deſſen Totck⸗ kitän niich mit der frohen Zuverſicht erfüllt, daß er einmal der Welt ſein wird, was ſeine Leiſtung, Aulage und Berufsfreudigkeik ser⸗ ſpricht.“ Auch auf die„Deutſche Zeitſchrift“, das verbreitetſte Organ der deutſch⸗natianalen Bewegung, wollen wir an dieſer Stelle noch aufmerkſam machen. In der uns vorliegenden erſten Mai⸗ nummer äußert Frhr. v. Münchhauſen und in einem zweiten Artikel Kuürt von Strantz ſeine Meinung über den Dreibund und die gegen⸗ wärtige politiſche Lage. Albrecht Rau polemiſirt in ſcharfer Weiſe gegen Ludwig Steins bekanntes Nietzſchebuch und im Anſchluß daran gegen alle hyperkluge und doch ſo kurzſichtige Profeſſorenweisheit, die einer Erſcheinung wie Nietzſche ein⸗ für allemal nicht gerecht zu wor⸗ deit vermöge, Richard von Kralik plaudert über das Geheimniß der Originalität, Robert Mielke über die Kunſt im Leben des Kindes, und Heinrich Sohnrey, Karl Spitteler und Karl Hauptmann theilen ſieh in den belletriſtiſchen Theil des Heftes. Das Blatt, das frülſer monatlich erſchien, iſt unlängſt in eine Halbmonatsſchrift umge⸗ wandelt worden; es hat dadurch einen weit größeren Leſerkreis go⸗ wonnen als ſeither, und wir freuen uns auch, in der texrtlichen Ares⸗ geſtaltung einen bedeutſamen Fortſchritt und eine friſche, vielbec⸗ heißende Entwicklung konſtatiren zu können. B. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. * Berlin, 20. Mai. In der Nähe von Bernau wurde heute früh die Leiche eines unbekannten, etſpa 40 Jahre alten Mannes gefunden, dem der Kopf von dem nackt daliegenden Rumpfe vollſtändig abgeſchnitten war. Der Kopf, der ebenſo wie das Geſicht in grauenerregender Weiſe zerſtochen und bis zur Unkenntlichkeit entſtellt war, wurde ca. 40 Meter von dem Rumpſe entfernt im nahen Kornfeld gefunden. Die Kleider waren dem Er⸗ mordeten geraubt worden. Man nimmt an, daß es ſich um einen Raubmord handelt. *Berlin, 20. Mai. Wie die Nationalzeitung hört, hat die Veranlagung zur Einkommenſteuer in Preußen für 1801 17 Millionen Mark mehr als für 1900 ergeben. * Edinburgh, 20. Mai. Andrew Carnegie ſtiftete 2 Millionen Pfund Sterling zum Zwecke des freien Unterrichts für Studenten ſchottiſcher Herkunft an den Univerſitäten Edinburgh, Glasgow, Saint Andrews und Aberdeen. **. Das ſerbiſche„Ereigniß“. * Belgrad, 20. Mai. In ſerbiſchen Regierungskreiſen wird mit Entſchiedenheit darauf hingewieſen, daß das Aus b leiben der Enkbindung der Königin durch die ärztlichen Unterſuchungen und Gutachten erklärt iſt. An maßgebenden Stellen wird nachdrücklſch betont, der Fall habe abſolut leine politiſche Bedeutung und keine nach⸗ theiligen Folgen für die Geſundheit der Königin. Alle Gerüchte über eine Miniſterkriſis ſeien, wie bereits gemeldet, unbegründet. Die ſere⸗ biſchen Blätter berichten einfach, die Königin Draga befinde ſich nicht in anderen Umſtänden, ohne ſich in nähere Beſprechung einzu⸗ laſſen.— Intereſſant iſt, daß alle Bezirke des Landes dem Königspaar Kinderwiegen ſchickten, ſodaß jetz nicht weniger als 16 Wie⸗ gen im Konak ſtehen. ** Der Burenkrieg. * Kapftadt, 20. Maf. Von der militäriſchen Lage gibt der aue dem Norden hierher zurückgekehrte Spe ial⸗ korreſpondent des Reuter'ſchen Bureaus folgendes Bild: den Vormarſch des Generals Blooſd im nördlichen vaal wurde die Mehrzahl der dortigen Buren nach Weſten krieben, doch iſt ſtets noch eine geringe Anzahl nördlich von Zou pansberg. Die meiſten dieſer verſprengten Streitkräfte ſammel Delarey um ſich. Zu ihm ſtießen auch eine Anzahl Leute au der Nachbarſchaft von Ermelo, die Botha's Kommando ber⸗ ließen. Delarey organiſirte eine geregelte Pferdebeſchaffung aus der Oranjeflußkolonie, doch ſind die Thiere meiſt in ſchlechter Verfaſſung. Die Generäle Methuen und Babington ſetzen mit Unterſtützung kleiner Infanterje⸗Abtheilungen ihre Bewegungen fort. Zum Schutze der Bahnlinien wurde ein neues Syſtem von Blockhäuſern geſchaffen, wodurch über 6000 Mann für die Gefechtsoperationen frei werden. In der Oranjefluß⸗ kolonie ſind die engliſchen Truppen fortgeſetzt bemüht, das Land von kämpfenden Buren zu ſäubern. Weſtlich von der Bahnlinie befinden ſich einige kleinere umherziehende Abtheilungen. Hin⸗ gegen halten im Süden die Kommandanten Hertzog und Brand das Land um Petrusberg einſtweilen beſetzt. Den letzten Marſch Dewets mit einer Begleitung von 40 Mann bezeichnet der Korreſpondent als eine wundervolle Leiſtung. G zog von Vrede nordwärts nach Ermelo, dann über die Bahn n —————————————8 2 wird ein helleres Licht auf den Urſprung der unterirdiſchen G die bei vulkaniſchen Erſcheinungen und in den warmen Quell auftreten, geworfen. Eine bereits erſtarrte Schicht muß, wenn ſie durch Einſturz, Seitendruck oder Berührung mit der innern geſchmolzenen Maſſe der Erde von Neuem erhitzt wird, durch alle Spalten Gaſe und Dämpfe ausſtoßen, die neu entſtanden ſind. Ein Kubikmeter Granit wird bei Erhitzung auf 1000 Gr. das 20fache Volumen an verſchiedenen Gaſen und das Sofache Volumen an Waſſerdampf ausſtrömen. Damit iſt die Quelle einer ungeheuren exploſiven Kraft nachgewieſen, die zur Er⸗ klärung vieler vulkaniſchen Erſcheinungen völlig ausreicht, ohne daß man genöthigt wäre, das Eindringen atmoſphäriſcher Waſſer in die tiefen, feurigflüſſigen Schichten der Erdrinde a zunehmen. 5 — Der alte Fritz als Theaterkritiker. Wie Frievrich der Große von den Aufgaben des Schauſpielers dachte, zeigt ein interef⸗ ſanter Brief des Königs an Voltafre. Es handelt ſich um den be⸗ rühmten franzöſiſchen Schauſpieler Lekain, den der König auf Vol⸗ taires Anregung zu einem Gaſtſpiel nach Berlin geladen hatte. Der König ſchreibt darüber:„Ich habe Lekain ſpielen ſehen Und ſei Kunſt bewundert. Der Mann würde der Roscius ſeines Jahrhundert ſein, wenn er etwas weniger übertriebe. Ich mag unſere Leiden⸗ ſchaften gern ſo vorgeſtellt ſehen, wie ſie wirklich ſind, dann be das Schauſpiel das Innerſte unſeres Gemüthes. Sobald die die Natur erſtickt, läßt ſie mich kalt. Ich wette, Sie denken: S die Deutſchen. Sie haben bloß ſchwach angedeutele Leivenſchaften gern, ſtarker Ausdruck iſt ihnen zuwieder, für den haben ſie kei Sinn. Das kann ſein, ich will mich nicht zum Lobredner mein Landsleute aufwerfen. Auch iſt es wahr, ſie reißen keine Mühlen um und verderben keine Saat, wenn ſie über Korntheuerung klagen; ſie haben bis jetzt weder Bartholomäusnächte noch Bürgerkriege ange⸗ ſtiftet. Da indeſſen die Welt nach und nach immer aufgeklärter wird, ſo hoffen unſere Schöngeiſter, daß dies mit der Zeit wohl kommn werde. Zumal wenn die Welſchen uns die Ehre erweiſen wollen, dräſtdent iſt. Man muß wenigſtens den Schein wahren. Des⸗ zalb mußte man eiy Mittel finden⸗ Der Liebhaber batte einen fundenen Gaſe ſich erſt während des Exhitzens bilden. Damit ihren Geiſt gegen den unſrigen zu reiben.“ —— aee ——— 5 Nylſtroom und wandte ſich von dort ſüdweſtwärts. Er raſtete einige Tage bei Maribogo unv ging ſodann ſüblich nach Bosho⸗ hund, ſchließlich nach Philippolis, wo er mit Hertzog eine Unter⸗ redung gehabt haben ſoll. Ein Telegramm Lord Kitchener's aus Prekoria beſagt, daß nach Meldungen ver⸗ ſchiedener Truppenabtheilungen in der letzten Woche 19 Buren getödtet, 14 verwundet und 238 gefangen wurden. 71 ergaben ſich freiwillig. Ferner wurden 212 Gewehre, 105 000 Patronen, 286 Wagen und zahlreiche Pferde erbeutet. Telegramme. London, 21. Mai. Nach der amtlichen Verluſtliſte wurden in Balmoral(Transvaal) iunfolge vorzeitiger Entzündung einer Grangte 2 Mann getödtet und 10 verwundet. Kapſtadt, 21. Mai. Amktlich werden die in die Kapkolonie eingedrungenen Burenverſtär k⸗ uüngen auf 800 Mann geſchätzt. Schäfers Kommandd iſt noch immer in den Bergen in der Gegend zwiſchen Graafreinet und Sommer Seak Eſt hart bedrängt. Das Kommando ſoll auf 100 Mann zuſammengeſchmolzen ſein. Drei Abt heilungen Kolonialtruppen fielen bei einem Scharmützel in einen Hinterhalt. Die Führer der neuerdings aufgetauchten Kommandos wurden verwundet und gefangen genommen. Die Geſammtoerluſte der Buren im April betragen 105 Todte, 118 Verwundete und 2193 Gefangene, oder ſolche, die ſich ergaben. * Pretoria, 21. Mai.(Reuter.) General Block be⸗ ſetze Karolina. .* 1 Der Sternbergprozeß vor den Reichsgericht. S.& H. Leipzig, Mai. Die Strafthaten des achtzehnfachen Millionärs Auguſt Sternberg, welche in der Zeit vom 22. Oktober bis 21. Dez. dorigen Jahres die neunte Strafkammer des Berliner Land⸗ gerichts in 38 Sitzungen beſchäftigten und die Verurtheilung des Berliner Bankiers zu 2½ Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt im Gefolge hatten, waren geſtern Gegenſtand einer ausgedehnten Verhandlung vor dem zweiten Strafſenat des Reichsgerichts, die Herr Senatspräſtdent Freiherr v. Bül o w leitete. Sowohl Sternberg wie die mit ihm verurtheilte „Geſellſchafterin“ und Kinderagentin Auta Wender hatten gegen das Urtheil Reviſton angemeldet, und in der Annahme, daß man den traurigen Großſtadtroman noch einmal von Anfang bis zu Ende mitanhören könne, hatten ſich viele Neugierige in dem kleinen Sitzungsſaale im Erdgeſchoß des Reichsgerichts ein⸗ gefunden, wi ihnen eine Enttäuſchung zu Theil wurde. Wie gar nicht anders zu erwarten war, erhob ſich nämlich gleich nach Gröffnung der Sitzung der Vertreter der Reichsanwaltſchaft, uUm unter Hinſspeis auf die delikaten Einzelheiten der Affaire den vollſtändigen Ausſchluß der Oeffentlichkeit zu fordern. Da ſeitens der anweſenden Vertheidiger kein Widerſpruch gegen dieſen Antrag geäußert wurde, beſchloß der Senat, ohne ſich gurückzuziehen, dem Antrage Folge zu geben, worauf der Gerichts⸗ diener die erſchienenen Damen und Herren zum Verlaſſen des Sitz⸗ ungsfaales höflich aufforderte. Hierauf wurde in die Verhandlung eingetreten, die mit der Verleſung des umfangreichen Urtheils der Berliner Strafkammer begann und an die ſich die Bekanntgabe der Rebiſionsanträge der beiden Verurtheilten anſchloß. Für Stern⸗ Herg, der keinen Antrag auf Vorführung zu dem Termin geſtellt 21 21., haätte und der demnuch im Verliner Ufterſuchungsgefängniſſe des Ausganges der Sache harxt, waren die Rechtsanwälte Dr. Fuchs Pie Kühe und Leonhard Friedmann aus Berlin erſchienen, die bekanntlich erſchienen. Als ihr Anwalt fungirte.⸗A. Heinemann⸗Berlin. Der Wunſch, ihren„Beſchützer“ mit in den Saal nehmen zu dürfen, wurde ihr abgeſchlagen. Die Sitzung dauerke am Nachmittag noch fort und wurde in den ſpäten Abendſtunden, nachdem alle drei Vertheidiger ihre Anträge, welche ſich auf rein proceſſuale Dinge bezogen, eingehend begründet hatte, auf heute Vormittag verkagt. Die Entſcheidung dürfte, ſo⸗ fern ſie nicht überhaupt vorläufig ausgeſetzt wird, kaum vor heute Abend zu erwarten ſein. Hamt a) vo entwi bezah Ar b *** Privat⸗CTelegramme des„Beneral⸗Anzeigers.“) Verlin, 21. Mai. Die Berliner Feuerwehr begeht heute die Feier ihres 50jährigen Beſtehens. Charitee als unheilbar geiſteskrank befunden. Berlin, 21. Mai. Die Morgenblätter melden: Der Eiſenbahnminiſter genehmigte, daß die Ferſprechauto⸗ maten auch außerhalb der Bahnhofswirthſchaften ohne Er⸗ hebung von Platzmiethe an geeigneten Stellen der Bahnhofs⸗ gebäude, jederzeit widerruflich, aufgeſtellt werden. * Buffalo, 21. Mai. Die Panamerikaniſche Ausſtellung wurde geſtern eröffnet. Me Kinley ſandte bis 1 mäntf Mark. höchſten Schlachtwer ten: 20—80., 54 Zu 00 Milchkühe: 1 Ziegen: 15—00., 0 Zicktein: 0 —0 M Sel ammen 2400 Stück. bis M. 187, Mixed⸗Mafs M. 00—85 Mi., b) mittlere Maſt⸗ und ringe Saugkälber 00—75 M 00—00 M. 3 S 00—70., nel und Schafe lt für das 000—000 — thes 64—66., höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 ausgemäſtete Kühe und wenig gut ent auch in der erſten Inſtanz neben den inzwiſchen aus der Vertretung]und Rinder 86—62., d) mäßig gen Sternbergs ausgeſchiedenen Anwälten Dr. Sello, Werthauer und 50—56., e) gering genährte Kühe, Wendel thätig waren. Dagegen war Auta Wender zu dem Termin 299 Kälber: a) feine Maſt⸗(Voll b) ältere Maſthammel 50 (Merzſchafe) 00—00 M. ) vollfleiſchige der feineren Ra bis zu 1½ Jahren 00—57 ., „) ältere g chafe: a) Maf tlämmer und jüngere 9N* YN., er Handel war im Allgemeinen mittelmäßig. Saxonska Mark 132 bis 135, 50, Kanſas Mark cher 94, La Plata⸗Mais M. Getreide. 2 Berlin, 21. Maj. Der Giftmörder Jännicke, der Mannheim, 20. Mai. Die Stimmung war feſt. wegen Ermordung der Näherin Berger am Teufelsſee zum Tode ver⸗ Die amerikaniſchen Forderungen ſind wieder Mark urtheilt war, wurde nach Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes in der pro Tonne höher. Preiſe per Tonne eik Rotterdam; Südruſſiſcher Weizen Mark 131 235¼ bis 186, Redwinter Mark La Plata M. 132—135, feinere Sorten M. 138— Weizen M.—.—, ruſſiſcher Roggen M. 106—108, neues 89, Ruſſtſche Futtergerſte M. 100, amerik. Hafer M. 112, ruſſiſcher Hafer M. 107—110, Prima ruſſiſcher Hafer M. 115—125. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Apvil⸗Mat. Pegelſtationen Datum ein Glückwunſchtelegramm. vom Rhein: 16.—. 18.19.20. 21. Bemerkungen, N eeee AKonſtanz Heidelberg, 20. Mai. Entſchädigungen der beim Elſenbahn⸗ Waldshut 2,62 2,59.62—59 2,602,61 1 chen hat die Großn Hüni 2,20 2,22 Abbs. 6 Uhr jck verletzten Perſonen. In den letzten Wochen hat die Gro J. ZSüningen 7 5 8 „ FV 250 844 9,732,78 274] N. 6 Ubr Eiſenbahnverſvaltung mit verſchiedenen der bei dem hieſigen Eiſen⸗ Lanterburg 3 88 3,82 3,84 3,81 Abds. 6 Uhr bahnunglück am 7. Oktober v. J. Verletzten Vergleiche bezüglich dern Mazann 44,14 4,10 4,04 4,05 4,02 2 Uhr 10 88 D 1„„ Heze enershein 38,913,85.— 2 U Entſchädigung getroffen. Frl. Köllin g, die bei dem Unfall beide Germersheim 3 5—5¹ 29 B. 12 10 Bei 110 777 dasſen] Mannhein 63,86 8,77 3,71 8,57 6,67 8,83 Morg. 7 Uh Beine letzten Tagen aus dem Spital entlaſſen Noissz 540 182 1,28„.28.-P. b Uh wurde, erhält eine jährliche Rente von 6000 M. oder das dieſen Bingen 2,01 1,88 205 10 Uhr 1 1 12 75 8 8 0 3 2 2,23 2,17 2,122,09 2 Uh Betrag entſprechende Kapital. Jerner erhielt ein Großhändler in 8177 5 355 Tb 840 55 25 25 10 Uhr 8— 97570 8 enz 5 2 25 254 Mannheim, der ſelbſt mit ſeiner ganzen Familie ſchwer verletzt Höln 248.89 22 2,24 2 Uhr wurde, deſſen eine Tochter im Alter von 20 Jahren noch leidend iſt, Nuhrort 1„798 581½78 6 Uhr pahrend d ee vom Neckar:„ während die um in Jahr jüngere nur auf Krücken ſich bewegen Maunheim 386 8,77 8,72 8,67 3,86 8,66 FV. 7 Uhr kann und dauernd ſiech bleibt, eine Abfindungsſumme von 225 000 Heilbronnn J0,80 0,75 0,80 0,80 0,73 0,68] V. 7 Uhr — 2— Mannheimer Handelsblatt. Viehmarkt in Maunheim vom 17.—20. Mai. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 14 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 66—68., e) mäßig genährte „ d) gering genährte jeden 55 2 2 2 f 555 97 1 5 ESTE NEFRUNSA 5 Nas damleranke K 8 83807 junge, gut genährte ältere 64—66 M Alters 00—00 M. 20 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten geuährte jüngere u. gut genährte Schlachtwerthes 900—56., p) mäßig ältere 00—52., c) gering genährte 00—00 M. 1200 Färſen: 200 Mark guzunehmen geſ. gegen monatl. Millezabun„Zihſen. Ni. ie Exped. Alf erſte Hypothek u 4½%(ohne per ſofort auszuleſhen. 84775 Abdreſſe zu erſragen in der Exp. kin weißer Foxlerrier, ſchwarzer Kopf und Fleck, langer chwannz, Abzugeb. geg. Belohn. 88608 4 l Laden. Fllr ſo juuges, einfach berfektes, ÜUfletfräulein gegen hohes Salalr geſucht. „NMäberes im Verlag. 88601 un brav. zuverläſſiges Mädchen, das ſich jeder Hausarh. unter⸗ zeht, zu kleiner Familie(1 Kind) Zub. au tub. 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Referendär Theodor Houl iſt bis auf Weiteres zum Dienſtverweſer beim Amts⸗ gericht Mannheim mit den Befugniſſen eines Amts⸗ richters beſtellt. 88000 Karlsruhe, 11. Mai 1901. r. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus u. Unterrichts. J. V: Hübſch⸗ PSeſeenſlige Zuſlellung einer Alage. Nr. 17549. Der Buchhalter Valentin Wunder in Feüdenheim, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Jordan e klagt gegen den Kaufmann Wilhelm Elormann, deſſen Aufenthalt unbekannt iſt, früher zu Maännheim wohnhaft, aus Dienſtvertrag mit dem An⸗ trag auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 100 Mark nebſt 4% Zins ſeit dem Klagezuſtellungstag(Gehalt für April 1901.) 88593 Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreits vor Großherzogliche Amtsgericht 2 iheim, Abth. III auf, tſtag, den 9. Juli 1901, Bormittags 10 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen g. wird dieſer Auszug age bekannt gemacht. heim, den 20. Mat 1901. Zimmermann, ſchreiber des Großherzogl. „ Zum Handels⸗ Abth. B, Band II,.3. 6 „Pfälziſche Bänk“ in kdaunheim als Zweignieder⸗ mit dem Haußptſitz in hafen a. Rh. wurde ein⸗ Nr. regiſter zegiſter 70 dem Beſchluſſe der Ge⸗ ammlung voim 24. April 1901 ſoll das Gründkapltal um 7800000 Mark erhöht werden. Das Grundkapital iſt um 7800 000 Mark erhöht worden und beträgt jetzt 50000 000 Mark. Die Aüsgabe der 6500 auf Inhaber lautenden neuen Aktien à 1200 Mark erfolgte zum Be⸗ trage von 1380 Märk pro Aktie =115%). 88584 Maunhelm, den 17. Mai 1901. Großh. Amtsgerichiſk. Arbeitavergebung. Die zum Neubau des Schul⸗ hauſes im Lindenhofſtadt⸗ theil exforderlichen Asphalt⸗, Tapezier⸗„ Gas und Waſſer⸗ leitungsarbeiten ſollen im Wege des öfſenklichen Angebotes au leiſtungsfähige Unternehmer vergeben werden, Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Saznſtag, den 1. Juni d.., BVornittags 1 uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Eröffnung derſelben in Gegenwart etiba er⸗ ſchienener Bieter ſtattfindet. Augebotsformulare ſind im Zimmer No. s gegen Erſatz der Umdruckkoſten erhältlich. 88843 Mannheim, den 18. Mai 1901. Hochbauamt: J- Häuſer. Arbeitsvergebung. Die Lieferung von Schul⸗ bänken— Syſtem Rettig und des übrigen Mobiliars für den Neuban des Nealgym⸗ ngſiams ſoll im Wege der Ifleutlichen Suhmiſſion vergeben werden. Angebote hierauf ſind derſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis längſtens 88544 Safiſtag, den 1. Juni d.., Vormittags 11 Uhr, bei unkerfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Zeichnungen und Muſter eingeſehen und die Bedingungen nebſt den Angebots⸗ ſormularen gegen Erſtattung der Umdruckgebühren in Empfang geuommen werden können. Den Submittenten ſteht es frei an Porgenanntemm Termine der Er⸗ Ifnüng der Augebote beizu⸗ wahnen. Mannheim, den 18. Mai 1901. Hochbauamt: J..: Hauſer. „Ankündigung. „In Folge richterlicher Ver⸗ zügung wird am Areitag, den 31. Mai 1901, Vormittags 11 uhr im Rathhauſe zu Mannheim die nachverzeichnete Liegenſchaft des Tapezlers Georg Volz in Mannheint zum ziveitenmale Iſſeutlich verſteigert, wobel der Zuſchlag um das ſich ergebende Hoͤchfigebot erfolgt, auch wenn es unter dem Schätzungsprels bleibt. Die ührigen Verſteigerungs⸗ gedinge können im Amtszimmer 155 15587 Notariats Maun⸗ heim N 4, 19/20 eingeſehen werden.—— 5 Beſchreibung der Liegenſchaft: Gemarkung Mandhe. Lagerbuch Nr. 4814, 75 am. Das zweiſtöckige Wohnhaus hier Atera 4 4 ſammt Hinter⸗ bau und liegenſchaftlicher Zu⸗ behör, begreuzt von Georg Het⸗ tinger und Johaun Muth Wittwe. Schätzung 10000 Mk. Manſheim, den 17. Maf 1901. Großh. Notariat LV. Eſſelborn. 88510 Amts⸗ Juhlungeſperte. Nr. 17084. Auf Antrag der Erben der Auton Link Wwe. Marie geb. Etzel von Mann⸗ heim, vertreten durch Waiſenrath Michel hier, welcher das Eigen⸗ thum und den Verluſt der belden Mänutel zu den Pfaudbriefen der Rhein. Hypothekenbank Mann⸗ heint Serie 80 Lit.— No. 14983— 100 Mark— Serie 80 Lit. P— No. 10693— 200 Mark glaubhaft gemgcht hat, ergeht an die genannte Bank und beren Sebate d das Verbot, an den Inhaber desPapiers eine Leiſtung zu bewirken, insbeſondere neue —Zinsſcheine auszugeben. Mannheim, den 14. Mat 1901. Großh. Amtsgericht I. (gez.) Gießler. Die verbffentlicht: Der Gerichtsſchreiber Großh. Atitsgerichts: 2 H. Zimiſtermann. Aufforderung. Ich fordere alle Diejeuigen, welche an Curt Merſeburger, Pianofortehändler, früher 0 1, 16, hier, eine Forderung oder einen ſonſtigen Auſpruch haben, der noch nicht bei mir angemeldet iſt, auf, denſelben ſofort bei mir geltend zu machen. Die Liqufdation des Geſchäfts/ iſt beendet und ſteht die Aus⸗ ſchüttung der Maſſe unmittelbar bevor. S8488 Mannheim, den 20. Mai 1901. Der Abßweſenheitspfteger: Dr. Panther, D3, 1. Oeffentliche Verſteigerung. Im Auftrage des Kon⸗ kursverwaltersHrn. Friedr. Bühler hier werde ich Dienſtag, den 21. d.., Nachmittugs 2 Uhr, im Pfandlokal O 4, 5, hier die zur Konkursmaſſe des Hermann Heidenreich ge⸗ hörigen Fahrniſſe als: 4 Faß Weißwein, 1 Faß Rothwein, 286 Flaſchen verſch. beſſere Weine, 200 Flaſchen Sect(Kaiſerſect, Hoch⸗ heimer⸗„Germania⸗Ca⸗ binet⸗, Moſel⸗ und beutſcher 20 Fl. Zwetſchgenwaſſer, eine Korbflaſche mit 25 Liter Kirſchwaſſer, 94 Kiſtchen Eigarren beſſere Sorte und 480 Pack Ciga⸗ rekten 88446 gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 18.Mai1901. Hildebrandt, Gerichtsvollz. Gontardſtr. 20. Iwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, ven 22. ds. Mits., Nachmittags 1 uhr werde ich am Pfändorte, Klein⸗ feldſtr. 53, gegen baare Zahlung Unm Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern?n 88567 1 Megal mit Schubladen, 1 Ladentheke und 1 offenes Regal. Anſchließend hieran im Pfand⸗ lokal G 4½ 5 1 Planino, Spezereiwgaren jeder Axt, 2 Regale, 2 Ladeutheken, ſa Taſel⸗ waagen, Chiffonniers, Kleider⸗ chränke, Kommoden, Canapees, Tiſche, Stühle, Bilder, Spliegel, 1 Piänino, Betten, Waſchkom⸗ moden, 1 Billard, Schreibkiſche, Regulator, 1 Fahrrad,! Dezt⸗ malwaage, 1 zweiräd. Karren, 1 Eisſchrank, 10 Enuten, an⸗ 100 Pagn hieran am Pfandorte 100 Hühner. Maännheilm, den 21. Mai 1901, Hildebrandt, Gerichtsvollzieher. zwangs⸗Yerſteigerung. ae 2255 Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfanplokale 4, 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege öffenklich gegen baäre Zahlung: 1 Kommode, 1 Tiſch mit ge⸗ drehten Füßen, 1 Bodenteppch, 1 Re⸗ ulateur, 1 Tafelklaviek, 740⁰ Stük Eigarten, 1 e Zwetſchgenwaſſer, 1 bto. Magen⸗ bitter, 12Rormalhemden, 12 Paar Herrenunterhoſen, 24 Paar erren⸗ u. Damen⸗Glaceehaud⸗ ſchuhe u. 12 weiße Herrenhemden, owie Betten, Spiegel, Bilder u. onſtige Möbel⸗ ꝛe. Stülcke. es Mannheim, 20. Mat 1901. Striegel, Gerichtsvollzieher in Maunheim. Verſteigerung. Im Auſtrag Verſteigere ich Mittwoch, den 22. d.., Nachmittags 2 Uhr, in Litera V 5, gegen Baar⸗ zuhlung Folgendes: Küchenge ürr, 3 Klüchen⸗ ſchränke, 1 Speiſeſchrank, 1 zweithüriger Schrauk, 1 Chif⸗ fonniere, 1 Waſchſchrank mit Spiegelaufſatz, 1 Commode, 2 Kanapee, 1 Divau, 8 Bett⸗ laden niit Seegras⸗ u. Stroh⸗ matratzen, 8 Deckbetten und Kiſſen, Beitüberzug, Tiſche, Stühle u. ſonſt Verſchledenes. M. Hilb, F 4 1 Die Gegenſtände können vorher angeſehen werden. 88808 eeeeeeeeeeeeeee 8 Deſfenkliche Donnerſtag, den Nächmittags 2 Uhr, werde ich im Auftrage des Herrn Konkursverwalters Fiſcher hier die zur Konkursmaſſe des Wirths Friedr. Sinn hier gehörigen Gegenſtände öffentlich meiſtbietend gegen Baar verſteigern: ca. 500 Flaſchen Weine, ferner Champagner, Cognac, Schnäpſe und Eigarren, ſodann am Freitag, den 24. Mai ds. Is., Nachmittags 2 Uhr, an Ort und Stelle L 13, 1 Pianino, 1 Eisſchrank, Geſehirr, 1 Nanartenvogel mit Käfig, Gläſer und Arüge, 1 Eiskaſten, 1 Gasdoppelarm, leere Weinflaſchen, Faßlager, Haßgeſtelle und viele andere Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 20. Mai 1901. Danquard, Gerichtsvollzieher. 88509 und Are erffeigerung. 23. Mai 1901, verſchiedene beſſere 20: Gegenſtände mehr. Konkurswaarenausverkauf. i große Anzahl vorzüglicher PFahrräder wird zu außerordentlich niedrigen Preiſen, ſchon von 90. an, in der Fabrik N 8, 34 abge⸗ Eine geben. Außerdem kommen theile äußerſt billig zum 4 Heidenreich gehörende 77850 Jkauft werden und nimmt gebote entgegen. 85 Grußh. Jadiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. sses Die Lieſerung von 130,000 Stück Granitpflaſterſteine, freih Eiſenbahnwagen Bad Bahnhof Mannheim, ſoll in öffentlicher Bewerbung vergeben werden. Die Bedingungen kiegen auf meiner Kanzlei zür Einſicht aui⸗ Die Augebote find verſchloſſen und mit eniſprechender Auſſchkift verſehen, ſpäteſtens bis zuſt 10. Juni d. J. Verm. 11 Ahr, bei mir einzureichen. Maunheim, den 18. Mai 1901. Bahnbauinſpektor. Oeffentliche Verſteigerung. Am Mittwoch, den 22. Mai dſs. Is. und den darauf folgenden Tagen, jeweils von Vormittags 11 Uhr ab bis 2 Uhr werde ich im Auftrage des Konkursver⸗ walters Herrn.⸗A. Dr. Panther hier, im Fabrik⸗ gebäude T 6, 34 einen großen Poſten 88599 neuer Fahrräder ſehen Baarzahlung öffent⸗ ich verſteigern. Ferner kommen ſämmt⸗ liche Fahrradzubehörtheile wie Sättel, Laternen, Luft⸗ pumpen u. ſ. w. zur Ver⸗ ſteigerung. Mannheim, 20. Mai 1901. Klaus, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Im Auftrage vekſteigere ich 353 Baarzahlung am onnerſtag, 23. Mai d. Js., Nachmittags 3 Ühe, jeweils täglich von 9 Uhr Vormit⸗ tags bis 12 uhr und—6 uhr Nächmittags anfangend und die folgenden Werktage, ſolauge nn vorhanden, im Laden EI, 7, neben dem Nathskeller, nelle Weißzeuge, darunter ca. 150 Beittücher, eg. 5 Dußzend Damaſt⸗Tiſchtücher, ca.50 Dutzend aquardt⸗Handtücher, eg. 56 Dutzend Jaguardt⸗Servietten, ca. 70 Dutzend feine Leinentaſchen⸗ tücher und ein großes Bild in Goldrahmen(Rinv auf dem Stege vom Schutzengel bewacht). Bor und während der Ver⸗ ſteigerung kann aus freier Hand berbea werden. 88439 Carl Friedr. Stützel, F 6, 20, Auktionator. 2 6, 20. heit für Wiederverkäufer und Reparaturwerkſtätten. Nonkurs-Ferkauf. Das zur Konkursmaſſe des Wirthes Herm. Wohnhaus in H 7, 8 beſtehend in aſtöcktgem Wohnhaus, Verbindungs⸗ bau und Seitenbau, Flächeninhalt 5 ar 72 qm. kann durch den Unterzeichneten freihändig ver⸗ Der Konkursverwalter: Friedrieh Bühler. 88325 alle Fahrradzubehör⸗ Verkauf. Beſte Gelegen⸗ derſelbe ſchriftliche An⸗ 87887 —2 Zwangsverſteigerung. Mitttwoch, den 22. Mai 1901, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 88620 Kleiderſchränke, Tiſche, 1Polſter⸗ garnitur, 1 Sekretär, Kommode, Spiegel, 1Splegelſchrank, 1Laden⸗ waage, 2 Betten, Seſſel, Staud⸗ uhr, 1 Faß Pfeffermünz, 1 Faß Weißwelu, Eigakren, Cigaretten Wirkhſchaftsinventar,1ꝑksſchrank Chiffonter, 1 Hackklotz, 1 Dezimal⸗ wagge, 1 Säulenwage, 1 Ballen Kleiderſtoff(ꝛ20Kilo) ſowie ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öſſentlich verſteigern. Maünheim, 21. Mai 1901. Noſter, Gerichtsvollzieher. Iwangsverſteigerung. Mittwoch, den 22. Mai 1901, Nachmittags 2 Uhr, werde ſch im Pfandlokal d 4, 5 hier gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern; 88619 2Spiegel für Friſeure, Kleider⸗ ſchränke, Vertikow und andere Moöhel, 30 Flaſchen Seet, 20 Lir. Madeita u. 40 aee Cognac. Mannheim, 21. Mai 1901. Nopper, Gerichtsvollzieher Heffentliche Nerſteigerung. Mittwoch, den 22. Mai 1061, Nachmittags 2 uhr weede ich l. A. des Konkursver⸗ walters Herrn Rechtsauwalt u. Nokar De Rümler in Zeiz im Pfandlokale Q 4, 5 hier, das zur Konkursmaſſe der J. Kannen⸗ 91955 dort gehörige Muſterlager, eſtehend aus: 31 Servierkrüge, 171 verſch. Serviergläſer, 68 verſch. Blek⸗ gläſer ut Deckel und 2 Teller egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. 88448 Mannheim, den 20. Mai 1901. opper G erichtsvollzieber. Verſteigerung. Iin Auftrag verſteigere ich Mittwoch, 22. u. Donnerſtag. 23. Mai, Nachm, 2 uhr Litera J 40 Nr. 14 gegen Baar⸗ zahlung Folgendes: 88524 10 Betten, einthürige Schräuke, 2 Ochrane 1 Küchenſchrank, 2 Anrichlen, 2 Wa chtiſche, 5 Tiſche, 1 Re⸗ gulateur, 12 Stühle, Weigzeug, Küchengeſchirr, verſchted. Bilpek, Spiegel, Züder, Ständer u. ſonſt Verſchiedenes, wozu einladet Adam Boſſert. Sonlenschutz„Sloria“ garantirt mindeſtens afache Halt⸗ barkeit der Sohlen. Preis per Büchſe 35, 55 und 85 Pfg., für 2, 4 und 8 Paar Sohlen. 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Ereaft 5 nach langem ſchweren Leiden heute Mittag 2 Uhr ver⸗ ſchieden iſt Die trauernden Hinterbliebenen: Franz Sohr, amilie Beierle. Mannheim, den 20. Mai 1901. Die Beerdigung findet Mittwoch Mittag 2 ies ſtatt jeder beſouderen Anzeige, der aus ſtatt. Nannheim, N 4, 9. entgeltlich verabfolgt. sses Hofthegter Intendanz ⸗ Geräuchertes Störfleiſch Taſel 5 Matjos-Häringe eingetroffen 88622 Alfred Rrabowski I 2, 15. Telephon 2190. Parquet⸗Wichſe in unübertrofſener Qualität, Stahlspähmne, Terpentinsl, Scheiben-Waens, Schwämme und frenſterleder FPutztülcher 88621 1. Eenn 0 2 l. Maifische U. ſ. w. 88624 Ph. Gund, 5, 2. 25 Rehe, 10 ſehr billig, 4 Ragont 40 Pf. Geflügel und Fiſche in großer Auswahl. Neue Aepfel, Anangs, Erdbeeren, Kirſchen. ssses J. Rnab, E., 5, Breiteſtraſte. Eine tücht. Köchin empftehlt ſich d. geehrt. Herrſch. im Koch. bei Feſtlichk., geht auch z. Aushilfe in Wirthſch. 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