5 5 Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim“. In der Poſtliſte 1 unter Nr. 2821. Abounement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, kdurch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ mufſchlag M..42 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. ele 25„ ie amen⸗Zeile 60„ Einzel⸗Nummern 5„ E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Telephon: Redaktion: Nr. 377. (111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Verantwortlich für Politik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, ſür Theater, Kunſt u. Feuilleton Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 252. Dienſtag, 21. Mai 1901. (Abendblatt.) Kilometerheft und Tarifreform. 11I. Grleichterung des Schalterverkehrs.— Auſchlußkoupons. Lokal⸗ und Fernverkehr.— Fort mit der 1. Klaſſe! Die Beſeitigung dieſer, das Kilometerheft heute noch um⸗ gebenden Feſſeln würde es ermöglichen, den erſten Schritt zur Aufhebung des Schalterzwangs zu thun. Die Halbirung der Hefte auf ſolche zu 500 Kilometer und die Zu⸗ laſſung der Benützung derſelben durch eine beliebig zuſammen⸗ geſetzte Geſellſchaft von Perſonen würde die Ausgabe von Heften für beſtimmte, ſtark frequentirte Relationen nahelegen. So könnten z. B. für Mannheim⸗Heidelberg(19 Kilometer) Hefte für 26 Fahrten, Karlsruhe⸗Baden(38 Kilo⸗ meter) für 13 Fahrten, Freiburg⸗Titiſee(41 Kilometer) für 12 Fahrten, Baſel⸗Zell i. W.(30 Kilometer für 16 Fahrten u. ſ. w. ausgegeben werden, wobei für die Reſtkilometer ein be⸗ liebig zu benutzender Bancoausweis beizufügen wäre. Dieſe Hefte wären im Uebrigen genau ſo wie die Kilometerhefte aus⸗ zuſtatten; dagegen würde an Stelle der Abſtempelung am Schalter die Eintragung des Datums auf den abzufahrenden Abſchnitt(mit Ausnahme des Blancbausweiſes) durch den Be⸗ nützer treten, wie dies heute ſchon bei den Fahrſcheinbüchern ge⸗ ſchieht. Damit würde eine ganz bedeutende Entlaſtung der Schalter, die bei ihrer dermaligen Einrichtung ohnehin für den Kilometerheftverkehr nicht geeignet ſind, herbeigeführt und das Publikum von dem unangenehmen Gang zum Schalter mit ſeinem läſtigen Gedränge befreit. Eine weitere Steigerung des Verkehrs wäre durch dieſe Maßregel ſicher zu erwarten. Beziehen ſich die bisherigen Erörterungen auf das Kilo⸗ meterheft wie es beſteht, ſo werfen wir jetzt die Frage auf, warum dasſelbe der auf die Main⸗Neckarbahn ange⸗ wieſenen badiſchen Bevölkerung von Ladenburg, Großſachſen, Heddesheim, Weinheim, Hemsbach und Lauden⸗ bach mit Hinterland, ſowie der übrigen badiſchen Bevölkerung zu Reiſen von und nach dieſem volkreichen, geſegneten Gebiete des badiſchen Landes vorenthalten wird. Mannheim z.., welches heute nach drei Richtungen ſeines natürlichen Verkehrs⸗ gebietes(Pfalz, Riedbahn und Bergſtraße) auf das Kilometerheft verzichten muß, hat ein Intereſſe daran, daß dieſer nachtheilige Zuſtand wenigſtens inſoweit geändert werde, als dies in der Macht der badiſchen Verwaltung ſteht. Man komme nur nicht mit Schwierigkeiten, die einer ſolchen Ausdehnung in Folge der Betheiligung der drei Staaten an der Verwaltung dieſer Bahn entgegenſtehen. Trotz dieſes ſiameſiſchen Drillingsverhältniſſes muß dies möglich ſein und zwar durch Auflegung von Anſchluß⸗ coupons(an Kilometerhefte) auf den Uebergangsſtationen Heidel⸗ berg, Friedrichsfeld, Schwetzingen und Mannheim, ſowie durch Ausgabe beſonderer, mit Verrechnungscoupons verſehener Hefte. Solche Crupons beſtehen heute ſchon in vielen Konkurrenz⸗ relationen für gewöhnliche und Rundreiſebillete, und ſie können auch für dieſe Hefte eingerichtet werden In inniger Beziehung zu der Geſtaltung der Perſonentarife ſteht die Geſtaltung des Jahrplans und die Aus⸗ rüſtung der Züge für den Perſonenverkehr. Wir haben im Eingang ſchon bemerkt, daß eine ſchärfere Trennung des Lokal⸗ und Fernverkehrs, als bisher geſchehen, ſtattfinden müſſe. Dabei ſind wir von der Vorausſetzung ausgegangen, daß das klaſſenſyſtem mit dem Ventil der Doppeltaxe für die tel einer rationellen Bedienung des Lokalverkehrs das Ein geringe Zahl derjenigen Reiſenden ſei, welche abgetrennt von der großen Maſſe ſitzen wollen. Man hat berechnet, daß in ganz Deutſchland der Lokalreiſende nicht einmal 30 Kilometer erreiche, und wenn wir in dem allerdings mangelhaften Jahresbericht der badiſchen Generaldirektion— es ſind wahre Zahlenſümpfe darin, aus denen ſich oft Unbrauchbares herausfiſchen läßt— nach⸗ ſchlagen, ſo finden wir, daß auf Zeitkarten, Fahrſcheinbücher, Lokalzugſcheine, ſelbſt bei Zurechnung der doch eigentlich mehr dem Fernverkehr dienenden Kilometerhefte, der einzelne Reiſende im Jahre 1899 nur durchſchnittlich 16 Kilometer zurückgelegt hat, und daß in der 3. Klaſſe die ſog.„große Zahl“ ſeit langen Jahren um 17 und 18 herumgeht. Für ſolche kurze Reiſen, die im Grunde genommen nichts anderes als ein erweiterter Trambahnverkehr ſind, iſt unbedenklich mit einer Klaſſe aus⸗ zukommen. Sodann zeigt uns ein Blick in unſere gewöhnlichen Perſonenzüge, daß die 1. und 2. Klaſſe in der Regel unbeſetzt, oder doch ſo gering beſetzt iſt, daß die Führung dieſer Klaſſe ganz unnöthig erſcheint. Den Lokalverkehr denken wir uns jedoch nicht ſchematiſch auf eine gewiſſe Zahl von Kilometern be⸗ ſchränkt, ſondern wir wünſchen, daß in bedeutenderen Relationen, wie z. B. Mannheim⸗Karlsruhe, durchgehende Lokalzüge zum Zweipfennigſyſtem eingerichtet werden, etwa nach Art der cheap trains in England, oder mit anderen Worten, daß der ge⸗ ſammte Verkehr in gewöhnlichen(alſo nicht beſchleunigten) Perſonenzügen mit der Zweipfennigklaſſe bedient werde, während für alle anderen Züge zunächſt die jetzigen alten Taxen bezw. die Kilometerhefte zur Anwendung zu kommen hätten, bis ſ. Zt. der Uebergang zu den Sätzen von 4 für II. und 2,5 Pfg. für III. Klaſſe für den Fernverkehr allgemein, unter Beſeitigung der Kilometerhefte, ſtattfinden bezw. keinen finanziellen Bedenken mehr begegnen könnte. Denn daß die Kilometerhefte bei weiterer Steigerung des Verkehrs namentlich im Hinblick auf die noth⸗ wendig einzuführende Bahnhofſperre unmöglich beibehalten werden können, wird jeder Fachmann zugeben. Man denke ſich nur die Ein⸗ und Ausgänge eines Bahnhofs, wenn die Mehrzahl der Reiſenden mit Kilometerheft verſehen und die Billetkontrole dahin verlegt wäre. Die Erſparniſſe, welche das Einklaſſen⸗ ſyſtem für den gewöhnlichen Perſonenverkehr burch ſtärkere Aus⸗ nützung der Sitzplätze bezw. Berbeſſerung des Verhältniſſes zwiſchen Brutto⸗ und Nettolaſt und Vereinfachung des Betriebs im Gefolge hätte, wären ſo groß, daß ein durch Herabſetzung des Einheitsplatzes auf 2 Pfg. etwa befürchteter Einnahmeausfall dadurch reichlich erſetzt würde. Die beſchleunigten Perſonen⸗Schnellzüge wären wie jetzt mit 3 Klaſſen auszurüſten; dabei wäre aber die Ausrottung der 1. Klaſſe ſyſtematiſch zu betreiben. In einer im vorigen Jahre erſchienenen kleinen Broſchüre(Zur Reform der Perſonentarife in Baden, Verlag von Ernſt Aletter, Mannheim) iſt nachgewieſen, daß im Jahre 1898 von der Geſammtzahl der Reiſenden auf der badiſchen Bahn nur ½ 9 in 1. Klaſſe gefahren ſind, daß ferner von 100 im Jahre bewegten Sitzen dieſer Klaſſe nur 8,76% beſetzt waren und daß, wenn dem Reiſenden 1. Klaſſe der Fahrpreis unter Zugrundelegung des Anſchaffungs⸗ und Er⸗ tragswerthes des Wagenſitzes berechnet würde, er nicht wie jetzt 8 oder 6 Pfg., ſondern 20,5 Pfg. pro Kilometer zu zahlen hätte, während auf die Reiſenden 2. Klaſſe ſtatt 5,3 nur 4,7 und auf jenen 3. Klaſſe ſtatt 3,4 nur 2,7 Pfg. pro Kilometer zu entfallen hätten. Die Verſchwendung und der Luxus, der mit der 1. Klaſſe getrieben wird, muß aufhören; in dieſem Sinne haben ſich aner⸗ kannte Autoritäten, wie z. B. Ulrich in ſeinem klaſſiſchen Buche „Das Eiſenbahntarifweſen“ aufs Energiſchſte ausgeſprochen. Die Wagen 2. Klaſſe ſind heute ſo komfortabel eingerichtet, daß es genügt, wenn für diejenigen Perſonen, welche abgeſondert reiſen wollen, die Bereitſtellung von Coupees dieſer Klaſſe zu Doppeltaxen nach Analogie der Lokalzüge ſtatfindet. Damit kämen wir dann von ſelbſt zu dem vereinfachten Tarif von 15 Klaſſe 8 Pfg.(Doppeltaxe der II. Klaſſe) 1 4 11„ 25„flür alle Züge e 2,0„ für gewöhnliche Perſonenzüge mit reſervirten Doppelklaſſen. Zum Schluſſe kommend empfehlen wir nicht nur dem Herrn Verkehrsminiſter unſere Darlegungen zur geneigten Erwägung, ſondern wir fordern auch die geſammte badiſche Preſſe aller Parteien auf, poſitiv an dem Werk der Reform unſerer Tarife im Beſonderen und der Beſſerung unſerer Eiſenbahnverhältniſſe im Allgemeinen mitzuarbeiten. Dieſe Mitwirkung iſt angeſichts der im Eingang gekennzeichneten Beſtrebungen eine badiſchq„ patriotiſche That. Nicht in Angriffen auf Perſönlichkeiten, ſo ſehr ſie auch die Kritik herausfordern mögen, ſondern in ſach⸗ lichen Darlegungen und poſitiven Vorſchlägen liegt der Schwer⸗ punkt dieſer Mitwirkung, wennſchon es auch wohlgethan ſein mag, daß die Bureaukratie im Allgemeinen und einzelne ver⸗ ſtockte Bureaukraten im Beſonderen dann und wann vor ver⸗ ſammeltem Volke mit der Peitſche der Intelligenz gezüchtigt werden! —— Deutſches Neich. AMC. Berlin, 20. Mai.(Deutſcher Flotten⸗ Verein.) In Ausführung des auf der Vorſtandsſitzung in Frankfurt o. M. am 21. April gefaßten Beſchluſſes hat das Präſidium des deutſchen Flotten⸗Vereins einſtimmig den Generalmajor z. D. Menges zum Geſchäftsführer gewählt. Dieſer hat vorbehaltlich ſeiner endgiltigen Beſtätigung durch d nächſte ordentliche Mitgliederverſammlung die Geſchäfte d Deutſchen Flotten⸗Vereins heute übernommen. 5 Groſzbritannien. §London, 20. Mai. Eine neue Letbwache des Köuigs. 5 König Edward VII. macht die weitgehendſten An⸗ ſtrengungen, um ſich in ſeiner neuen Herrſcherwürde mit mög⸗ lichſt großem Pomp zu umgeben und in dieſer Hinſicht nachzu⸗ holen, was ſeine verſtorbene Mutter in langen Jahrzehnten ah⸗ ſichtlich vernachläſſigt hat. Er hat nach Beſprechung mit Feld⸗ maärſchall Roberts den Befehl gegeben, daß eine neue Leibwache gebildet werden ſoll, welche ausſchließlich aus rieſigen indiſchen Kapalleriſten beſtehen wird und nur zum perſönlichen Dienſt b. Sr. Mafeſtät beſtimmt ſein ſoll. Aus ſämmtlichen eingeborenen Kavallerie⸗Negimentern Indiens werden die Mannſchaften, die thunlichſt einige Kriege mitgemacht und recht viel Decorationen erworben haben müſſen, ausgewählt und zu ein⸗ bis zweijähriger Dienſtzeit in dieſer Leibgarde nach London geſandt werden, ſo⸗ daß dieſe Auswahl gleichzeitig eine Belohnung für beſonder treue Dienſte darſtellen würde. Die Truppe wird den Namen The Imperial Body ⸗ Guard“ tragen und natürlich eine Ark Tagesneuigkeiten. — Ein Berliner Bankier als Aufwaſcher. Die„New⸗ Yorker Stoats⸗Zeitung“ ſchreibt unter dem 8. Mai: Der Dampfer„Batavia“, der am U. Mai von hier nach Hamburg abdampft, nimmt ein Pärchen mit, das auf demſelben Dampfer mit roſigen Zukunftsplänen dem gelobten Lande zueilte, um hier bitter enttäuſcht zu werden. Er heißt Max Gehrke, und ſie nennt ſich Gräfin Anna von Reſtorff. Er iſt 28 Jahre alt, ſie zählt 43 Lenze. Gehrke, der am 20. März d. J. mit der Gräfin Reſtorff als ſeiner angeblichen Gattin auf der„Batavia“ hier ankam, hat eine bewegte Vergangenheit hinter ſich. Er war in Berlin Banquier und ſaß zwei Jahre wegen Konkursvergehens und Unterſchlagung im Gefängniß. Dies ſollte ihm hier ver⸗ hängnißvoll werden und ſeine ganzen mit der Gräfin erbauten Luftſchlöſſer zerſtören. Die Einwanderungsbehörde war von der Vergangenheit Gehrke's unterrichtet, und das Paar wurde bei ſeiner Ankunft von dem Chef der Regiſtrirungs⸗Diviſton in Ellis Island in Empfang genommen. Gehrke mußte am 28. März mit der„Bazapia“ die Rückreiſe antreten, während es der Gräfin gelang, hier ihre Landung zu bewerkſtelligen. Beim Abſchied inſtruirte die Gräfin Gehrke, einen Verſuch zu machen, auf andere Weiſe wieder hierher zu gelangen, ſie würde ſeiner mit Sehnſucht harren. Gehrke verſprach es und hielt auch Wort. Da ihm kein anderer Weg offen blieb, ſo ließ er ſich bei ſeiner Ankunft in Hamburg auf der„Batavia“ als Aufwaſcher mit dem fürſtlicher Gehalt von 25 Mark monatlich anwerben und kam wieder mit der„Batavia“ hierher, in der Hoffnung, ſich auf irgend eine Weiſe vom Schiff entfernen zu können, um hier mit der Gräfin zuſammenzutreffen. Die Behörden auf Ellis Island bekamen jedoch von ſeiner Ankunft Wind und verſtändigten Gehrke in nicht mißzuverſtehender Weiſe, daß, wenn et ſich vom Schiff„drücken“ ſollte, man ſeiner habhaft werden und ihn wieder deportiren würde. Da auch der zweite Landungsplan fehlgeſchlagen iſt, ſo hat ſich die Gräfin entſchloſſen, auf der „Batavia“ nach Deutſchland zurückzukehren, und ſo wird das Paar auf demſelben Dampfer, auf dem es nach Newyork kam, wieder in di: Heimath reiſen, der Bankier als Aufwaſcher, die Gräfin als Paſſagier. — Die Flucht eines Arztes mit ſeinem geiſteskranken Patienten erregt gegenwärtig in Petersburg großes Aufſehen. In der dortigen Pſychiatriſchen Anſtalt des heiligen Nikolaus des Wunder⸗ thäters befand ſich ſeit einiger Zeit in einer beſondern Abtheilung ein Geiſteskranker, ein Häftling, der im Hoſpital auf ſeinen Geiſteszuſtand hin beobachtet werden ſollte. Kürzlich wurde nun als Ordinator der Anſtalt der Pſychiater Dr. Masnokewitſch aus Warſchau angeſtellt, der dieſer Tage du jour hatte. Bei dieſer Gelegenheit ſchickte Dr. M. den Portier unter einem Vorwande fort und ließ ſich dann durch einen Wärter den vorerwähnten Geiſteskranken in das Sprechzimmer bringen. Als der Portier nach längerer Zeit von ſeinem Ausgange wieder zurückkehrte, fand er das Zimmer von innen verſchloſſen vor; er nahm daher an, daß der Arzt dort noch beſchäftigt ſei. Um Mitter⸗ nacht erſchien jedoch der Wärter, der den Kranken zum Argzte geleitet hatte und ſprach ſeine Verwunderung über das lange Ausbleiben des Patienten aus. Portier und Wärter warteten nun noch bis gegen 3 Uhr Morgens, und als die Verſchwundenen ſich dann noch nicht ſehen ließen, benachrichtigten ſie die Adminiſtration der Anſtalt von dem Vorgefallenen. Dieſe ließ das Sprechzimmer gewaltſam öffnen, und es ſtellte ſich ſofort heraus, daß ſowohl Dr.., wie der Geiſteskranke ſpurlos verſchwunden waren. Die alsbald in Kenntniß geſetzte Polizei nahm ſofort die Verfolgung der Flüchtigen auf, ohne jedoch bis jetzt eine Spur von ihnen zu entdecken. Es ſcheint ein wohlvorbereiteter Fluchtplan vorzuliegen; der Arzt hat vermuthlich dem Paktenten bei deſſen Entfernung aus der Anſtält ſeinen eignen Mantel gegeben und hat dann ſelbſt im bloßen Gehrock das Hoſpital verlaſſen. — Der erſte Bauchredner. Die„Revue hebdomadaire“ ver⸗ öffentlicht eine intereſſante Studie über die Bauchredner, der wir Fölgendes entnehmen:„Als man zum erſten Male einen Baüchtedner zu hören bekam, ermangelte man natürlich nicht, dieſe ſeltſame Eigel heit der Wirkung eines Dämons zuzuſchreiben. Es war im Jahre 1770, als ein Gewürzkrämer in Saint⸗Germain auy Laye Namens Saint⸗Gille die Entdeckung machte, daß er ſeine Stimme ſo ändern könnte, um ſie aus verſchiedenen Orten dringend erſcheinen zu laſſen. Bald erklärten ihn die Einen für einen Zauberer, während die Au⸗ deren wiſſenſchaftliche Studien über ſeinen Fall anſtellten. Einig ſuchten ihn auch zu luſtigen Streichen und Ueberraſchungen zu beb⸗ wenden. So lud ein Herr de la Chapelle mehrere Freunde ein, mit ihm im Walde von Saint⸗Germain zu frühſtücken, indem er ſie darauf aufmerkſam machte, daß in einem Gebüſche ein Waldgei hauſe. Man amüſirte ſich zuerſt über dieſe Idee und begann zu ſpeiſen. Plötzlich vernahm die Gräfin de B. eine Stimme, die von einem hohen Baume bei ihrem Namen rief. Sie ſah auf, kon aber Niemanden erblicken. Gleich darauf wurde ſie von einer andere Seite angerufen, und dann wieder von einer anderen. Sie ſu trotz ihrer Verwirung ihre Haltung zu wahren, gerieth aber in di höchſte Beſtürzung, als die uuſichtbare Stimme gewiſſe intime Einzel heiten aus ihrem Leben mittheilte. Die anderen Damen wollten ſich da ſie gleiche Indiskretionen bezüglich ihrer Perſonen befürchte mit der Gräfin aus dem Staube machen, worauf Herr de la Chapel lachend den Sachverhalt auseinanderſetzte. — Ein ubſeurer New⸗Norker Theaterdirektor, 5 Prescott Loveland, der mit ſeiner armſeligen„Schmie Staat New⸗Nork unſicher machte, iſt über Nacht Millio worden, ohne„Northern⸗Pacific“⸗Aktien beſeſſen zu habhen. Sel Urgroßvater hatte dereinſt die gute Idee, ein in New⸗Jerſey g. legenes dürres Feld zu pachten. Der Pachtvertrag wurde f 99 Jahre geſchloffen; während dieſer Zeit, die jetzt verfloſſen iſt, entſprang aus dem brachliegenden Felde eine prächtige Stadt, Atlantic City, ſo daß das Beſitzthum des Urgroßvaters heuke einen Werth von 336 Million Mark hat. Dieſe hübſche Summe ſoll allerdinas unter fünfzig Erben vertbeilt werden: aber wif ſchen Werke an dieſer Bühne hin. VF Skie. erafener. 215 Mül. Leib⸗Gendarmerie bilden, die, ſelbſtverſtändlich mit glänzenden Prunkuniformen und maleriſchen Turbans, pompös ausſehen werden. Aus Stadt und Land. Maunheim, 21. Mai 1901. *SHeiliggeiſtkirche. Nachdem die Gerüſte am Langhaus und Thurm entfernt und der Platz eingeebnet iſt, kommt die Heiliggeiſt⸗ kirche jetzt zur vollen Geltung. Zwar fehlt ja noch recht viel, aber ſchon macht der ganze Innenraum einen freundlichen Eindruck. Vor Allem ſind es jetzt ſchon die 3 großen Chorfenſter, die gleich beim Eintritt den Blick auf ſich ziehen. Dieſelben enthalten Gruppen⸗ bilder, in denen das Wirken des hl. Geiſtes zum Ausdruck kommt. Die 3 Fenſter, eine Stiftung des Kirchenbauvereins der Schwetzinger⸗ vorſtadt, ſind hervorgegangen aus dem Atelier unſerer hieſigen Meiſter, Kriebitzſch und Voege; ſie bilden einen würdigen Schmuck der Kirche. Wegen maſſenhaften Auftretens der Maikäfer in unſeren jungen Waldungen werden, ſo wird von der heſſiſchen Bergſtraße geſchrieben, die älteren Jahrgänge unſerer Schuljugend in den Rächſten Tagen zur Vertilgung dieſes gefräßigen Käfers in den erſten Morgenſtunden in Anſpruch genommen werden. Für das pfälziſche Süngerfeſt, das vom 20. bis 22. Juli in Neuſtadt abgehalten wird, lautet das Programm: Samſtag, 20. Juli, Abends 7 Uhr, Hauptprobe für die Halbchöre im Saalbau. Nach dieſer ebenda zwangloſe Vereinigung. Sonntag, 21. Juli: Von 7 Uhr Morgens am Bahnhof Empfang der mit den fahrplanmäßigen und den Sonderzügen ankommenden Sängern, hierauf Feſtzug und feier⸗ liche Unterbringung der Fahnen im Sgalbau. Um halb 9 Uhr Haupt⸗ prohe für die Geſammtchöre. Um halb 1 Uhr Mittagstiſch in verſchie⸗ denen Gaſthäuſern. Nachmittags 3 Uhr Hauptkonzert, Abends halb 8 Uhr Bankett, von 11 Uhr an Abgang der Sonderzüge. Mon⸗ kag, 22. Juli, Morgens Hauptprobe zum zweiten Feſtkonzert. Nach⸗ mittags 2 Uhr zweites Feſtkonzert. Der Maunheimer Schwimm⸗Verein von 1900 veranſtaltet am Sonntag, 14. Juli, Nachmittags 3 Uhr im Hafenkanal(am Rhein) zur Feier ſeines exſten Stiftungsfeſtes ein Schauſchwimmen mit nationalen Wettkämpfen. Es finden folgende Schwimmen ſtatt: 1. Erſtſchwimmen: 75 Meter; 2. Rückenſchwimmen: 100 Meter; 3. Zöglingsbruſtſchwimmen: 75 Meter; 4. Schwimmen älterer Herren; 75 Meter; 5. Hindernißſchwimmen: 100 Meter; 6. Junior⸗ bruſtſchwimmen: 200 Meter; 7. Jugendbruſtſchwimmen: 100 Meter; 8. Damenſchwimmen: 75 Meter; 9. Erſtſpringen: 6 Pflichtübungen und 3 Kürübungen; 10. Senior⸗Bruſtſchwimmen: 300 Meter; 11. Seitenſchwimmen: 200 Meter; 12. Hechttauchen; 13. Hauptſpringen: 5 Pflichtübungen und 5 Kürübungen; 14. Hauptſchwimmen: 600 Meter; 15. Vereinsſtaffettenſchwimmen; 16. Waſſerballſpiel. Mel⸗ dungen ſind mit der äußeren Aufſchrift„Meldungen zum Wett⸗ ſchwimmen“ unter Beifügung der Einſätze bis Samſtag, den 6 Juli, Abends 8 Uhr an den 1. Vorſitzenden, Herrn Julius Müller, Mannheim, 8 4, 20, zu richten. *Verein für Handlungs⸗Commis von 1858(Kaufmänniſcher Verein) in Hamburg. Ausweislich ſeines 42. Jahresberichtes hat der Verein im verfloſſenen Jahre wiederum erhebliche Fortſchritte auf allen Gebieten ſeiner Thätigkeit gemacht. Beſonders iſt der finan⸗ gielle Erfolg des Berichtsjahres hervorzuheben, da der Verein einen Ueberſchuß von über 24,000 Mark erzielte. Von den in Hamburg zur Anmeldung gekommenen 3210 offenen Stellen ſind 2317, gleich 72 Prozent, gegen 47 Prozent im Vorjahre, beſetzt worden. Die Geſammtzahl der im Jahre 1900 durch den Vexein vermittelten Stellen beläuft ſich auf 6318. Der Pexein beſitzt heute in Deutſch⸗ land außer ſeiner Hamburger Centrale drei ſelbſtſtändige Stellenver⸗ Mittlungs⸗Abtheilungen und zwar in Berlin, Frankfurt und Breslau. Die Mitgliederzahl des Vereins iſt auf über 62,000 geſtiegen. Durch Nie berſchiedenen Unterſtützungs⸗Abtheilungen wurden im Berichts⸗ fahre über 14.500 Mark ausgezahlt. Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Gebiete wirthſchaftlicher Fürſorge für ſeine Mitglieder hat der Verein durch die im Laufe dieſes Jahres erfolgte Errichtung einer Hinterbliebenen⸗ und Alters⸗Verſorgungs⸗(Lebensverſicherungs⸗ Kaſſe, ſowie einer Spar⸗ und Darlehens⸗Kaſſe, eingetragene Ge⸗ Roſſenſchaft mit beſchränkter Haftung, gethan. *Badiſcher Architekten⸗ und Ingenieur⸗Verein(Unterrheiniſcher Besirksverband). Morgen Mittwoch, 22. Mai, findet ſtatt: 1. Um 8 Uhr in der Aula der Oberxrealſchule: Beſichtigung der Konkurrenz⸗ Pläne für eine zweite Neckarbrücke unter Führung des Herrn Stadt⸗ baurathes Eiſenlohr. 2. Beſichtigung des Neubaues vom Hotel Pfälzer Hof unter Führung des Herrn Architekten Karch. * Emil Heckels 70. Geburtstag. Am morgigen Tage, am 22. Mai, an welchem es 88 Jahre wird, ſeit Richard Wagner zur Welt kam, begeht einer ſeiner treueſten Freunde, Mitſtreiter und Förderer ſeiner Kunſt, Hofmuſikalienhändler Emil Heckel in annheim, den 70. Geburtstag. Mit ebenſoviel idealer Begeiſter⸗ AUng als geſchäftskundiger Energie hat er ſich um die Begründung und anfängliche Verwaltung der Bühnenfeſtſpiele in Bayreuth verdient gemacht; in Verbindung damit ging aus ſeiner Initiative die Grün⸗ dung des erſten Wagner⸗Vereins in Mannheim hervor, und ferner wirkte er als Komitee⸗Präſident des Mannheimer Hoftheaters auf ſtil⸗ und pietätvolle, künſtleriſch ernſte Aufführungen der Wagner⸗ Wie hoch Wagner die vielſeitige Mitarbeit des Freundes an ſeiner Sache zu ſchätzen wußte, erſieht man aus den vor wenigen Jahren veröffentlichten Briefen Wagners an Heckel, der da ſcherzend„Der Stratege“ des Bayreuther Werkes kitulirt und dem bei anderer Gelegenheit der Vers gewidmet wird: „Hat jeder Topf ſeinen Deckel— jeder Wagner ſeinen Heckel— dann lebt ſich's ohne Sorgen— die Welt iſt dann geborgen!“ Emil Heckel iſt der Seniorchef der 1821 von ſeinem Vater begründeten und jetzt von ſeinem Sohne Karl Ferd. Heckel weitergeführten Hofmuſikalien⸗, Kunſt⸗ und Inſtrumentenhandlung; ſeine Perſönlichkeit, ſein charak⸗ texriſtiſcher Kopf mit dem wallenden, weißen Vollbart ſind ſtadt⸗ bekannt. An ſeinem Hauſe iſt ſeit 1887 die von J. Hoffart modellirte Marmor⸗Koloſſalbüſte Richard Wagners aufgeſtellt. * Abgeſtürzt iſt geſtern in Ludwigshafen der ledige Zimmerer Bernhard Bügler von dem im Winterhafen errichteten Gerüſt zur Hebung der verunglückten Lokomotive. Bügler fiel auf die Loko⸗ motive und von hier aus ins Waſſer. Verletzungen am Kopf und Rücken waren die Folgen des Unglücksfalles, ſo daß die Hilfe des Arztes in Anſpruch genommen werden mußte. dem Quotienten einer ſolchen Theilungszahl kann man auch ganz gut auskommen, ſelbſt wenn man Schmierendirektor iſt.— — In grauenvoller Weiſe ermordet und beraubt aufge⸗ funden wurde, wie wir in unſerer Mittagsausgabe bereits kurz melde⸗ ten, geſtern früh in der Nähe von Bernau ein Mann, deſſen Perfön⸗ lichkeit noch nicht feſtgeſtellt werden konnte. Bewohner von Bernau fanden eine Viertelſtunde von der Stadt entfernt an der Zepernick⸗ Ladeburger Landſtraße die Leiche eines etwa vierzig Jahre alten Mannes, dem der Kopf von dem nackt daliegenden Rumpfe vollſtändig abgeſchnitten war. Der Kopf, der ebenſo wie das Geſicht in grauen⸗ erregender Weiſe zerſtochen und bis zur Unkenntlichkeit entſtellt war, wurde eirca 40 m von dem Rumpfe entfernt im nahen Kornfeld ge⸗ funden. Die Kleider waren dem Ermordeten geraubt worden. Man immt an, daß es ſich um einen Raubmord handelt. Die Leiche wurde on der ſchnell benachrichtigten Polizeibehörde Bernaus nach der nahe⸗ liegenden Lindemannſchen Ziegelei gebracht. Die Unterſuchung iſt im ange. 5 Es geht doch noch einer über den Nankee. Pierpont Morgan, ametikaniſche Milliardär, der Sohn jenes Morgan, welcher 1871 Konkurſe in Baden. Freiburg. Ueber den Nachlaß des Landwirths Johann Ingold von Wolfenweiler; Konkürsverwalter Kaufmann Joſef Kill in Freiburg; Anmeldetermin 4. Juni.— Baden. Ueber den Nachlaß des Gerichtsdieners Wendelin Heine in Baden. Konkursverwalter Kontrolleur JFoſef Bätzer in Baden. Anmeldetermin 7. Juni.— Lahr. Ueber das Vermögen des Litho⸗ graphen Friedrich Schmidt Wwe., Inhaberin der Firma Fr. Schmidt in Dinglingen. Anmeldetermin 19. Juni. Aus dem Großherzogthum. Karlsruhe, 20. Mai. Geheimrath Dr. Bäumler von der Univerſität Freiburg iſt Freitag von Abbazia abgereiſt und Samſtag Abends ſpät hier eingetroffen. Die Großherzoglichen Herrſchaften empfingen den Geheimrath Sonntag früh und vernahmen von ihm einen ſehr günſtigen Bericht über die fortſchrei⸗ tende Abnahme der Krankheitserſcheinungen und die zunehmende Kräftigung des Grbgroß⸗ herzogs. Es iſt zu hoffen, daß die Rekonvalescenz nunmehr bald beginnen wird. Wertheim, 20, Mai. Ein heiteres Stückchen paſſirte kürzlich einem Mann in R. Derſelbe ſägte einige Eichbaumäſte ab, weil ſolche zu nahe an die Telephondrähte reichten. Plötzlich riß ein herab⸗ fallender Aſt den Telephondraht entzwei. Da muß raſch geholfen werden, dachte der erſchrockene Mann, ſtieg ſofort vom Baum, nahm den herunterhängenden Draht in den Mund und ſchrie aus Leibes⸗ kräften:„Hel do drinn in Wärde(Wertheim) kummt ſchnell raus, der Droht is kaput!“ Pfalz, Beſſen und Amgebung. Mainz, 18. Mai. Zu der Duellaffaire berichtet noch der „Mainzer Anz.“: Das Befinden des Herrn Oberleutnant Richter iſt derartig, daß jegliche Lebensgefahr ausgeſchloſſen erſcheint. Eine zweite Kugel, die Herr R. erhielt, ging in den Oberſchenkel, prallte dort ab und ſenkte ſich in das Fleiſch. Dieſe Kugel iſt auf operativem Wege entfernt worden, Wundfieber iſt zum Glück nicht aufgetreten. Seitens beider Duellanten ſind alle die Schritte gethan worden, die Menſchen thun müſſen, wenn ſie wiſſen, daß ſie event, aus dem Leben ſcheiden. Einerſeits war das Teſtament aufgeſetzt worden, anderer⸗ ſeits hatte man telegraphiſch von ſeinen Familienangehörigen Ab⸗ ſchied genommen. Leutnant Vogt hielt ſich ſchon mehrere Tage vor dem Dulle nicht in ſeiner in der goldenen Roßkaſerne gelegenen Woh⸗ nung auf, ſondern in der eines Oberkameraden. Offizier iſt Leut⸗ nant Vogt erſt im Auguſt vorigen Jahres geworden. Soldatiſch hat er die beſten Fähigkeiten. Daß übrigens die Urſache zum Duell ſehr ernſter Natur geweſen ſein muß, ergibt ſich daraus, daß der Ehren⸗ rath, der darüber zu entſcheiden hatte, zwei Tage und Nächte zu⸗ ſammen war, Viele Telegramme gingen und kamen von der oberſten Behörde. Leutnant Vogt iſt natürlich ſofort außer Dienſt geſtellt worden. Der Fall des Duelles wird vom hieſigen Militärgericht ab⸗ geurtheilt werden. Gernsheim, 20. Mai. Mit dem dieſer Tage ſtattgehabten 7. Prüfungstermine in dem Konkursverfahren der Rheiniſchen Zuckerfabrik Gernsheim ſind nunmehr alle angemeldeten Forderungen gur Prüfung gelangt, ſomit die Prüfungen der Forderungen beendet. Der Großh. Unterſuchungsrichter aus Darmſtadt, ſowie Herr Han⸗ delslehrer und Bücherreviſor Krehes aus Mainz waren zur weiteren Vernehmung bezügl. der in Konkurs gerathenen Rheiniſchen Zucker⸗ fabrik hier anweſend. Die Vernehmung des Buchhalters, Heren Reichert, dauerte von Morgens 9½ bis Mittags ½2 Uhr. *Wiesbaden, 20. Mai. Durch vorzeitiges Abſpringen von dem Eiſenbahnzug ereignete ſich auf dem Bahnhof in Kaſtel ein ſchreck⸗ liches Unglück. Kurz vor Ankunft des Frankfurter Zuges ſprang aus demſelben ein Soldat des 1. Naſſauiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 87 aus Mainz und gerieth dabei ſo unglücklich unter das Tritt⸗ brett, daß ihm ein Arm und ein Bein abgefahren ſein ſollen.— In der Adlerſtraße iſt ein 2½ Jahre altes Kind aus einem Fenſter des dritten Stockes auf die Straße geſtürzt und war ſofort todt. Mutter, die erſt kürzlich ein anderes Kind verloren hat, wollte ſich aus Verzweiflung die Pulsadern aufſchneiden und wurde nur durch einen gerade dazu kommenden Briefträger daran gehindert. Sport. Mainz, 20. Mai. Die Frühjahrsregatkta des„Rheiniſchen Ruder⸗Verbandes“, die heute auf der Rheinſtrecke zwiſchen Schierſtein und Walluf ftattfinden ſollte, iſt vollſtändig in die Brüche gegangen. Es hatten ſich 21 ſtattliche Segelboote, darunter allein 5, welche um den Kaiſerpreis ringen wollten, eingefunden, allein zur Zeit, als das Rennfahren beginnen ſollte, war eine derartige Windſtille eingetreten, daß abſolut nicht daran zu denken war, ein Segelwettkampf auszu⸗ führen. Mit großer Geduld warteten die Segler wie die Zuſchauer mehrere Stunden auf das Eintreten günſtigeren Windes, bis man ſich endlich um 2 Uhr entſchloß, die Wettfahrt aufzugeben. Die Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Univerſitätsnachrichten. Heidelberg, 20. Mai. In der philoſophiſchen Fakultät erwarb ſich Fräulein Gertrud Dobſchall aus Paulshütte auf Grund einer Diſſertatien über die„Workfügung im Vatois von Bournois“ vornehmlich in romaniſcher Philologie multa cum laude den Doktorgrad. In dem Darmſtädter Ausſtellungstheater hat Sonntag eine Röunion ſtattgefunden. Wie wir ferner erfahren, ſollen die Theater⸗ vorführungen bis auf Weiteres eingeſtellt werden. Zerſtörung der Goetheſtätten in Weimar. Die in vielen Zei⸗ tungen ausgeſprochenen Befürchtungen, daß in Weimar die Goethe⸗ ſtätten icht mit derſelben Pietät weiterhin gepflegt werden könnten wie bisher,— Befürchtungen, die ſich ſchon zu beſtimmten Behaup⸗ tungen verdichtet hatten, ſind erfreulicherweiſe übertrieben oder mi⸗ begründet, wie aus einer uns vorliegenden offiziellen Auslaſſung des Oberbürgermeiſters der Stadt Weimar hervorgeht. Ein mertwürdiger„Theaterprozeß“ iſt ſoeben in New⸗Nork anhängig gemacht worden: Ein Nörgler verklagte den Direktor einer VBühne zweiten Ranges, weil er auf ſeinen Affichen die 187. Auf⸗ führung von„Captain Jinks“ ankündigte, während das Stück in Wirklichkeit noch nicht die hundertſte Aufführung erreicht hatte. Der gallige Kläger beſchuldigt die Direktion, ihn über die Qualität der verkauften Waare getäuſcht zu haben; er verlangt außer der Rück⸗ gabe des Preiſes der Gintrittskarte hohen Schadenerſatz. einen Theil der franzöſiſchen Milliardenanleihe aufbringen half, ver⸗ weilte während der Newyorker Börſentage in Aixles⸗Bains. Jede halbe Stunde erhielt Morgan Kabeldepeſchen, die ihm auf ſeinen Wunſch ſtets von demſelben Groom, einem pfiffigen Auvergnaten, überreicht wurden.„Pierre,“ ſagte am Tage ſeiner Abreiſe der Mil⸗ liardär,„hier haſt Du hundert Dollars für die aufmerkſame Bedie⸗ nung.“„Danke ſchön, Monſeigneur,“ erwiderte der kleine Auvergnat, „aber“—„Nun, was denn? Haſt Du etwa mehr erwartet?“— „J Gott bewahre! Ich möchte nur Monſeigneur um die Erlaubniß bitten, meinen Kollegen ſagen zu dürfen, daß Sie mir 500 Dollars geſchenkt haben.“—„So? Und warum denn!—„Nun, in Ihrem Intereſſe. Damit die Welt überzeugt ſei, daß Sie bei dem letzten Newhorker Boom glänzend abgeſchnitten haben.“—„Om, hm,“ machte der Amerikaner,„Du kannſt Recht haben; aber man ſoll nicht lügen. Hier haſt Du noch vierhundert Dollars.“ Der Groom erzählts das Abenteuer ſeinen Kameraden und fügte augenblinzelnd hinzu: „Zu uns Auvergnaten können ſelbſt die Jankees noch in die Schule gehen. Wir ſind denen über!“ — Berliner Theaterbrief. Von unferem Fl⸗Korreſpondenten wird uns unterm 200. d. M. geſchrieben: Nun ſind ſie beide heimgekehrt, die in Feindesland einander mit wildem Gramm bekämpften— Herr Otto Brahm und Herr Paul Lindau. Und wenn ſie jetzt in ſtillen geruhſamen Stunden nach gutem Mahle den Zwiſt und ſeinen Ausgang über⸗ denken, dann lächeln ſie vielleicht beide— Herr Otto Brahm und Herr Paul Lindau. Es iſt nämlich gar nicht nöthig geweſen, daß ſie ſich entzweiten; vollends unnöthig, daß ſie auf offenem Markt ein⸗ ander wechſelſeitig ſchnöder Gewinnſucht ziehen. Die ganze, reiz⸗ volle Demaskirung war unbegründet wie die Frucht, die ſie gebar. Sie haben trotz des wenig lauteren Konkurrenzmanövers hernach doch beide noch ganz gut beſtehen können: Herr Otto Brahm und Herr Paul Lindau. Und auch die vaterländiſche Kunſt, für die ſie zu fechten vorgaben, indeß ſie Komödie ſpielten, kam nicht zu kurz. In den kritikloſen, von Peſter„Früchtlu“ angelogenen Verliner Blät⸗ tern hat man allen Ernſtes leſen können, wie der edele, feurige Stamm der Magyaren neben Bigoſch, Fagoſch, Gullaſch, Zigeuner⸗ muſik und den intimen Reizen ſeiner Bäder nichts glühender liebe als die deutſche Kunſt. Und wie ſein Haß, dieſer brutale, engherzige, lächerlich kleinliche Haß des Vollblutungars wie ſeiner elenden Nach⸗ äffer— wie der ausſchließlich dem„verſchlampten“ Deutſchthum der anderen Reichshälfte gelte. Das Alles hat man— wie geſagt—= wiederholt leſen können und Viele haben es wohl auch geglaubt. Nur nicht, die ſolchen Enthuſiasmus bei unſeren transleithaniſchen Bundesbrüdern weckten; nicht Herr Paul Lindau; am allerwenigſten Herr Otto Brahm. Der iſt aus dem Kritikus, der ehedem eifrig die „ideale Forderung“ einkaſſiren ging, überhaupt ein ganz gewiegter Geſchäftsmann geworden— auf ſeinen Antheil allein entfielen in den zehn Peſter Tagen 18 000 M.— und als er geſtern Mittag zu einer Matinse lud, da wußte man, was die Uhr geſchlagen hat. Wer an einem ſchönen Maienſonntag(daß der geſtrige nicht ſchön war, war ein Zufall, für den man Herrn Dr. Brahm nicht verantwortlich machen darf) eine Mittagsvorſtellung veranſtaltet, der ſagt damit: „Eigentlich iſt's ein Unſinn und wahrſcheinlich gibt's einen argen Durchfall. Aber der Menſch muß halt Rückſichten nehmen; ſelbſt wenn er Theaterdirektor iſt. Alſo machen wir ne Matinse; dabei wird wenigſtens nichts riskirt.“ Herr Brahm hat nichts riskirt und er enttäuſchte auch keinen. Man kam ohne alle Illuſionen und ginig kopfſchüttelnd, nur leis verwundert wieder von dannen, Die Freund⸗ ſchaft der Frau Dr. Bernſtein aber, die ich immerhin auf zwei gute handfeſte Dutzend einſchätzen möchte, war Herrn Dr. Brahm darüber hinaus noch dankbar. Die klatſchte, bis Frau Elſa— auch Ernſt Rosmer genannt— den ſchweren Faltenwurf ihrer Atlasrobe vor den Vorhang führte und müde und hoheitsvoll den immer noch intereſſanten blonden Kopf neigte; draußen in der Garderobe aber konnte man hören, es ſei doch wieder einmal entzückend und eine tiefe Dichung geweſen. Ich habe ſchon in meiner telegraphiſchen Vornotiz den Inhalt von„Mutter Maria“ zu erzählen verſucht. Vielleicht wäre der Titel noch zutreffender:„Was einer anſtändigen Bergfee auf dem Eisfeld paſſiren kann.“ Ein kecker Jägersmann iſt ihr nachgeſtiegen auf den höchſten Grat; ſchuldlos wird ſie ſchuldig und muß nun hernieder 3˙1 Thale, gemeines Menſchenſchickſal theilen:„Mit Schmerzen ſollſt Du Kinder gebären... Ein nächtlicher Ausflug der Mutter in die Regionen der elbiſchen Weſen bringt dem ſchlecht behüteten Kind den Tod. Nun ringt das Dämoniſche in ihr noch einmal um den Beſitz des Lieblings. Aber da der Verklärte fleht:„Laß mich heim! mich verlangt's nach dem Himmelsland“ ſiegt die Mutterliebe. Das Wilde, Dämoniſche, Egoiſtiſche fällt ab von ihr; Mutter Marta's Geſchick iſt erfüllt; ihr Erdenlauf vollendet; auch ſie kann heimgehen jetzt. Der Tod aber— ein ſchwarzer Engel mit zwei Rieſenflügeln— der ſich zwei Akte hindurch recht häßlich gegen Maria benommen, bettet ihr erkaltetes Haupt ſanft in ſeinen Schooß und ruft dem alten Einſiedel, daß er ſie beſtatten helfe. Einſiedel hat das traurtige Geſchäft ſchon öfters beſorgt; auch ihr Kindlein that er in die kühſe Erde; auch vor Jahr und Tag den Räuber ihrer Ehre oder— wie Ernſt Rosmer das poetiſch zu umſchreiben liebt— den Räuber des Gürtels. Der Kecke hat ſeinen Frevel nämlich auf der Stelle mit dem Leben bezahlen müſſen; man ſteht, Frau Rechtsanwalt Bernſtein ſtraft hart, aber ſchön: in dieſer nüchternen Welt des Strafgeſetz⸗ buches hätte man durch einen ſolchen Angriff auf eine„unbeſchol⸗ tene Frauensperſon“ höchſtens ſchäbiges Zuchthaus derwirkt Aber wozu der myſtiſche Spuk? Weßhalb muß Mutter Maria ſter⸗ ben? Warum überhaupt erſt ſchuldig werden? Fritz Mauthner, der zum Bernſtein⸗Rosmerſchen Freundeskreis gehören mag, rühmte heute die verfehlte Komödie über den grünen Klee und deutet ſie in tiefſtem Ernſt ſo: daß ſie eine grimme Strafpredigt über die allzu modernen Frauen, die in Verſammlungen gingen, Reden hielten, agitirten und derweil ihre Hausfrauen⸗ und Mutterpflichten ärgerlich vernachläſſigten. Die Deutung hat mir aufrichtig weh gethan. Es thut immer weh, wenn ein kluger Mann um der Freundſchaft willen ſich zu Plattitüden erniedrigt. Da lob ich mir doch den Dr. Otto Brahm. Auch er weiß Freundſchaft und Rückſicht zu üben; aber in dubio nur am Sonntag in der Mittagsvorſtellung NS Neueſie Nachrichten und Celegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Karlsruhe, 21. Mai. Reichskanzler Graf Bülo w traf heute Mittag zum Beſuche des hieſigen Hofes hier ein und gedenkt bis morgen hier zu verweilen. Heute Abend trifft die Kaiſerin zu kurzem Beſuche aus Baden⸗Baden ein. * Düſſeldorf, 21. Mafj. Der Kronprinz übernahm nach Ermächtigung durch den Kaiſer das Protektorat über die Düſſeldorfer Ausſtellung 1902. * Münſter, f.., 21. Mai. Der Weſtfäliſche Provinzial⸗ ausſchuß bewilligte 75 000 Mark für die Errichtung einer furi⸗ ſtiſchen Fakultät an der Akademie Münſter. Breslau, 21. Mai. Geſtern Nachmittag fand in Klein⸗Oels, Kreis Oblau, nach der„Schleſ. Ztg.“, die Beiſetzung des Grafen York von Wartenberg in der gräflichen Familien⸗ gruft ſtatt. Genabmen Theil: der Chef des Generalſtabes Graf Schlieffen mit Fimgen Offizieren des großen Generalſtabes, eine Abordnung der Kriegsakademie, Flügeladjutant Graf Moltke, ſowie zahlreiche andere Ofſiziere. Die Leichenparade wurde vom Inf. Regt. 156 in Brieg und vom Huſaren⸗Regiment v. Schitt in Ohlau geſtellt. Diviſtonspfarrer Richter aus Breslau hielt die Trauerrede. Wien, 21. Mai. Der Waſſerſtraßen⸗Ausſchuß beendigte die Berathung der Waſſerſtraßen⸗Vorlage und nahm die Geſammtvorlage an. * Bad Salzhauſen, 21. Maf. Zwei mit der Kanaliſitung beſchäftigte Arbeiter wurden durch Zuſammenbrechen der Wand verſchüttet. Einer wurde getödtet, der andere ſchwer verletzt. * Paris, 21. Mai. In parlamentariſchen Kreiſen ver⸗ lautet, der Prozeß gegen de Lur Saluces werde erſt in der 2. Hälfte des Juli, vielleicht erſt im Oktober vor den Staatsgerichtshof kommen. Die Regierung wünſche nämlich, daß der Senat vorher das Vekeinsgeſetz erledige. *Paris, 21. Mai. Mehrere hieſige Blätter veröffent⸗ lichen unter Vorbehalt eine Londoner Meldung, wonach E ſter⸗ 175 Mannheim, 21. car, Senerar⸗Arnzeiger. 40 hagey die Abſicht habe, demnächſt nach Paris zu kommen und die Regierung zur Wiederaufnahme des Drehfushandels zu zwingen. Eſterhazy ſei entſchloſſen, für die Unſchuld don Drey⸗ fuß einzutreten und ſich ſelbſt dem Gerichte zu ſtellen, falls die Behörden ſeine Verhaftung nicht anordnen ſollten.— Der Redaktionsſekretär des Figaro Calenette überſandte dem Direktor des Matin, Poidaßz, eine Duellfordeung, weil dies Blatt ihn beſchuldigt hatte, daß er mit einem angeblichen aus⸗ ländiſchen Syndikate gemeinſchaftliche Sache gemacht habe, um Chefredakteur des Figaro zu werden.— Poidatz lehnte die Forderung ab, da er Calenette nicht habe beleidigen wollen. Vor einigen Tagen verſchwand der Vorſteher des Stempel⸗ und Ge⸗ bührenamtes im Vororte Vincennes, Laurent. Es wurde feſtgeſtellt, daß Laurent 80 000 Fres. veruntreut hat. * Konſtantinopel, 21. Mai. Der griechiſche Metropolit in Preveſa, welcher ſich in Aina in Haft befand, erhielt die Erlaubniß, nach Preveſa zurückzukehren. * Konſtantinopel, 21. Mai. Im hieſigen Arſenal meuterten mehrere hundert Seeleute, welche, nachdem ſie ihre 8 Jahre Dienſtzeit abgeleiſtet hatten, Urlaub verlangten. Die Meuterer richteten im Arſenale einigen Schaden an. Ein Adjutant des Sultans begab ſich alsbald in das Arſenal. Es gelang ihm, die Unzufriedenen zu beſänftigen und die Ruhe wieder herzuſtellen. *** Empfang der Delegationen. Wien, 21. Maf. Bei dem heutigen Empfang der Dele⸗ gationen erwiderte der Kaiſer auf die Anſprache des Präſidenten: Mit aufrichtiger Genugthuung habe ich die durch den Präſidenten ausgedrückte Verſicherung der treuen Ergebenheit vernommen und ſpreche Ihnen warmen Dank aus. Der ſeit der letzten Seſſion der Delegationen eingetretene Hingang Königs von Italien und der Königin von England, haben mich tief betrübt. Mit Befriedigung kann ich auch diesmal auf unſere unver⸗ ändert herzlichen Veztehungen zu allen mit uns verbündeten Reichen, ſowie vertrauensvoll auf unſere durchweg freundſchaftlichen Bezieh⸗ ungen zu allen Mächten hinweiſen. Die ſeit dem vorigen Jahre in China eingetretenen Wirren machten ein Einvernehmen des Ein⸗ ſchreitens der Mächte zum Schutze der dortigen Vertretungen uld Angehörigen, wie nicht minder zum Zwecke der Wiederherſtellung ge⸗ ordneter Zuſtände nöthig. Unſer Theilnahme an dieſer Kollektig⸗ aktion bewegt ſich von Anbeginn innerhalb jener Grenzen, welche durch die Großmachtſtellung der Monarchie und durch den verhältniß⸗ mäßigen Umfang der dortigen Grenzen gezogen ſind. *. Zur Beruhigung der theueren Verbündeten. * Petersburg, 21. Mai. Die ruſſiſche Telegraphenagentur verbreitet nachſtehendes Telegramm: alljährlich feiern die Kaiſer von Oeſterreich und Deutſchland den Geburtstag und Namenstag des Zaren, ebenſo feiert der Zar ſtets die Geburtstage der beiden genannten Kafſer. Die bei dieſen Gelegenheiten üblichen Feſtlichkeiten dienen dazu, Zeugniß abzulegen für die freundſchaft⸗ lichen Beziehungen, welche ſeit undenklichen Zeiten zwiſchen den Mo⸗ meiner treuen Freunde, des Amts und Kreis⸗Verkündi narchen der drei benachbarten Reiche beſtehen. Man darf deshalb den in der ausländiſchen Preſſe aufgetauchten Gerüchten durchaus keine Bedeutung beimeſſen, welche ſich auf den Ack der Feſtlichkeiten, wo im Jahre 1901 Kaiſer Wilhelm zu⸗ des 19. Mai weilte und der ruſſiſche Botſchafter lad li t ichkeften fanden of 8 beziehen, en wurde. Die Feſt unter ähnlichen Umſtänden ſtatt. * Der Burenkrieg. * Middelberg, 21. Mai.(Reuter.) Eine bedeu⸗ tende Konzentrirung der Buren geht in Zuur⸗ bergen vor ſich. Viele neue Burentruppen überſchreiten den Oranjefluß, um dorthin zu kommen. Kommandant Fouche zieht mit ihnen, deren Stärke auf 1000—1500 Mann geſchätzt wird. Dewet ſoll über ſie das Kommando haben, doch iſt dies noch nicht beſtätigk. Atimmen aus denr Publikum. Die engen Plankentheile In Ihrer Samſtagsnummer bemüßigt ſich ein offenbar an groß⸗ ſtädtiſchen Verkehr nicht gewöhnter Herr, ein Lamento über den be⸗ ängſtigenden Verkehr loszulaſſen, an deſſen Schluß Sie noch oben⸗ drein ein Verbot des Radfahrens in den engen Straßentheilen zwi⸗ ſchen Rheinſtraße—Waſſerthum in Vorſchlag bringen. Ich geſtatte mir deshalb als Radfahrer und Paſſant die höfliche Entgeg⸗ nung, daß in erſter Linie die Fußgänger, vulgo liebes Mannheimer Publikum, es ſind, welche den Wagenverkehr in jeder Art hemmen und ſtören, dadurch, daß Jedermann auf den asphaltirten Straßen läuft und ſich den Tauſig um Trambahn, Reiter, Wagen und Radler kümmert, für Glocken⸗ und ſonſtige Signale einfach kein Gehör haben will und dadurch eine glatte Abwickelung des Fahrverkehrs uy⸗ möglich macht. Wenn die Fußgänger hübſch auf den Fußſteigen gehen würden und beim Paſſiren des Fahrdammes nur etwas die Augen aufmachen, ſo kann ſich der Verkehr in den oben erwähnten Straßen ruhig weiter entwickeln, ohne Schaden für das Publikum, Derjenige, welcher bei dem jetzigen Verkehr in den Straßen den Kopf verliert, hat einfach noch keinen wirklich großſtädtiſchen Verkehr ge⸗ ſehen, geſchweige denn gelernt. In der letzten Woche wurden eine ganze Anzahl Vergehen gegen die Fahrordnung zur Anzeige gebracht. Wenn man ſo energiſch gegen die Fahrer vorgeht, ſo lerne man end⸗ lich einmal dem ſpießbürgerlichen Publikum, ſich an großſtädtiſchen Verkehr zu gewöhnen und ſich den Verhältniſſen und Anforderungen desſelben anzupaſſen. Ein Lied von der unglaublichen Dummheit und Gedankenloſigkeit der Paſſanten kann heute jeder Wagenführer, Reiter oder Radler ſingen. Es kann nicht ſo weitergehen, das Publikum muß einſehen lernen, daß der Fahrdamm zum Fahren ete, da iſt und nicht zur Promenade. Ein Verbot des Radfahrens in den erwähnten engen Straßentheilen, welche früher oder ſpäter un⸗ bedingt doch erweitert werden müſſen, würde den Verkehr nur hem⸗ men, anſtatt wie es wünſchenswerth iſt, denſelben möglichſt zu er⸗ leichtern, damit er ſich raſch und glatt abwickeln kann. Man verbiete doch den Wagenverkehr in den asphaltirten Straßen gänzlich, dann wird Platz für die Bummler und behäbigen Spießhürger, welche ſich partout nicht an regen Verkehr gewöhnen wollen. Es wäre nur zu wünſchen, daß ſich die Fahrer und Wagenführer die Provozirungen ſeitens der Paſſanten nicht ſo mir nichts dir nichts gefallen laſſen und neben der Pflicht auch ihr Recht im Auge behielten. ie Ein Großſtädter! 3 1. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 21. Mai.(Offtzieller Bericht.) Bei ſtillem Verkehr notirten heute: Bad. Bank Aktien 121., Pfälz. Bank Aktien 128 bez.,(ex, Bezugsrecht.) Weſteregeln Alkali St. Aktien 210., Brauerei Kleinlein Aktien 153., Pfälz. Preßhefey⸗ und Spritfabrik Aktien 112 B. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 20. Mai. Oeſterr. Eredit 217.30, Diskonto⸗Kommandit 188.20, Deutſche Bank 202.60, Northern 99.60, Gotthard 163.50, Nordoſt 113.60, Anatol, Eifenbahn 88.70, 5 proz. amort. Mexikaner 43.60, Harpener 177.80. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 20. Mai 1900, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger⸗ Wir notiren per 100 Kkg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualitst und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 17.75—18.25, fränkiſcher M.—.——.—, Ulka M. 18.75—19.—, Walla⸗Walla M. 18.75—19— Laplata M. 18.75—19.25, Amerikaner M. 18.75—19.—, Kerßen Oberländ. M. 18.50—18.75, Unterländer M. 18.50——.—. Dinkel M.—.———.12. Roggen württ. M. 16.———.—, ruſſiſcher M. 16.——16.25. Gerſte württembg. M.————.— Pfälzer M. —.———.—, Tauber M.—.———.—, ungar. M. Hafer Oberländer M. 15.——15.25, Unterländer M. 14.5014.75, Mais Mixed M. 12.50 bis M. 12.60, Laplata M. 12.50—12.60, Kohlreps M.—.——.— Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 29—29,50, Nr. 1: M. 27—27.50, Nr. 2: M. 25.50—26, Nr. 3: M. 24—24.50, Nr. 4: M. 212150, Suppengries M. 29—29.50. Sack Kleie M. 10. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 17. Mai. Hafenbezirk J. Schiffer ev. Nap. Schiff Kommt von Ladung Baſtert Mannheim 2 RNaotterdam Stückgut Weißbarth W. Egan 18 Fraaye Haus 55 Frenkes Johann 8 Getrelde Breuer Bertha 7 Engelharbt Fendet 23 Antwerpen Kleg Ruhrort 31 Nuhrort Schmahl Induſtrie 24 Herrmann Roſa u. Afra FKöln Hafenbezirk II. Mlekert burg 1 18782 P. Hörnemaun 5 25482 Platz Amſterdam ekrolen 20164 Vom 18. Mai: Börſch Mannheim 3 Rotterdam ̃ 515 Wendt ö 5 9 807 Walter Vater Rhein 7 VNus Adler Anng Antwerpen 1400 Maier Car! Schrörs Alſum 2999 Hafenbezirk II. Aleffen D. A. P. G. 7 Grüner Magdalena Morey Vereinigung 17 Antwerpen Maunheim, 21. Mai. Nach Peilung vom die kleinſte Fahrwaſſertiefe: Rotterdam 20. Mai beträg Stand des kl. Fahr⸗ bei 3 8 1 N Rheinſtrecke Pegels in waſſer⸗ km. Stein. em tiefe in em Stkraßburg Straßburg⸗Laguterburg 149,055 8 160 Lauterburg⸗Maxau 101,% bad. Maxau 9,% hayer. 403 190 Maxau⸗Leopoldshafen 197%8 bad. Maxau 14,%% bayer. 403³ 180 Leopoldshafen⸗Speyer 206,% bad. Maxau 24. 0 hayer. 403 220 — Bekunntmachung. Die Straßenbahnſtrecke 00 gnegründet 1896 iicke⸗Pfi 2½ für erholungsbedürftige Schüler ohneVegleitung. Friedrichsbrücke Pfülzerbof Ferienheim Elegauter uſd ſchön eingerichteter Neubau nahe wird Mittwoch, den 22. d. dem Strande. Gute Pflege, gewiſſenbafteſte Aufſicht. Freier Spiel⸗ Waſſerleitung, Gasbe⸗ Borzügliche Empfehlungen, Proſßeete jederzelt durch den Beſitzer Rector Gehrs. Mts, in regelmäßigen Be⸗ platz und luftige Veranda am Hauſe. krieb genommen. leuchtung, Badezimmer, Piano, Vom genannten Tage ab]Preiſe von 25 M. an pro Woche. verkehren von bezw. nach88589 dler ponssonat bohps. fondsedbed Boftaum gungsblaf 1 Waldhof die Straßenbahn⸗ wagen nicht mehr bis zum bezw. vom Panorama, ſon⸗ dern durch die Breiteſtraße zum bezw. vom Pfälzerhof. CBaqde-u Lufflurort im schönsten keile des m Fahrplau der Wald⸗ bgabneatien, einie Gee pferzbein⸗Fow ned, 1* Jorzüglieh warme, 6 hoflinie tritt nur in ſoweit 1 e präcltig. Tannenwäldern. Jeeignel zu Pröhſabrskuten. 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